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Wirtschaft in Nidwalden/Engelberg
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Bauen mit Mondholz
Fünf Sterne für Engelberg
Spitzentechnologie aus Ennetbürgen
Diamanten nicht nur für Damen
w.i.n.Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg
Nr. 11, September 2012
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Die vielfältigen Eindrücke der Gewerbeausstellung «Iheimisch» sind mir noch
so präsent, als ob die Ausstellung erst gestern gewesen wäre. Während vier Tagen haben sich das Nidwaldner Gewerbe und die Industrie von ihrer schönsten Seite gezeigt. Und wenn ich die neusten Zahlen des Nidwaldner Wirtschaftsbarometers betrachte, muss ich zu Schluss kommen, dass es uns eigentlich gut geht: die tiefste Arbeitslosenquote in der ganzen Schweiz und gut ausgelastete Betriebe auch im zweiten Halbjahr. Geniessen wir diese Augenblicke, kann sich doch das Blatt schnell wenden. Deshalb ist es sicher ratsam, trotz momentaner Hochstimmung gut nidwaldnerisch die Bodenhaftung nicht zu verlieren und mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Wirtschaftsrealität zu bleiben.
Dass es der Nidwaldner Wirtschaft schon seit recht langer Zeit gut geht, kommt nicht von ungefähr. Nidwalden ist ein Kanton, dem seine Wirtschaft und seine Betriebe sehr am Herzen liegen. Exklusive Faktoren und eine intakte Landschaft machen unseren Kanton zu einem Wirtschafts und Wohnstandort mit Perspektiven. Die für eine florierende Wirtschaft so wichtigen Rahmenbedingungen werden laufend überprüft, angepasst und optimiert. Die Zahlen und Fakten bestätigen diese Aussage.
Der Erfolg unserer Wirtschaft basiert auch auf dem Umstand, dass die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner offen, wirtschaftsfreundlich und gut ausgebildet sind. Die Dichte an qualifizierten Arbeitskräften ist hoch. Bestens ausgebildet und international geschult, bevorzugen die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner Arbeitsplätze in der Region, wo sie aufgewachsen sind. Dies geht einher mit einer hohen Arbeitsmoral, die ich als weltweit einzigartig bezeichnen würde. All dies sind Perspektiven für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell auf die Faktoren Zuverlässigkeit, Qualität, Pünktlichkeit und Sicherheit abstützen. Deshalb ist es kein Zufall, dass Nidwalden oft erste Wahl ist. Ich bin überzeugt, dass unsere Wirtschaft die angekündigten Stürme überstehen wird. Vorausgesetzt, wir verlieren die Bodenhaftung nicht und arbeiten weiterhin hart für unseren Wirtschaftsstandort Nidwalden.
Peter MurerPräsident Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg
Bodenhaftung nicht verlieren Editorial
HerausgeberPro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg
Stansstaderstr. 54, 6371 Stans
www.prowirtschaftnw.ch
Wirtschaftsförderung NidwaldenStansstaderstr. 54, 6371 Stans
www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch
Verlag/Redaktionakomag
Kommunikation &
Medienmanagement AG
Spichermatt 17
Postfach 41, 6371 Stans
Telefon: 041 618 07 07
www.akomag.ch
Verlagsleitung Ronald Joho, [email protected]
Inserate-KoordinationNina Joho, [email protected]
ChefredaktionBeat Christen, [email protected]
Fotos Christian Perret, Emmetten
Gestaltung/Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW
St. KlaraRain 1, 6371 Stans
www.ristretto.ch
Druck Rohner Druck AG
6374 Buochs
© akomag – Kommunikation & Medien
management AG, Stans/Luzern
TitelbildDie aufziehenden Gewitter am Wirtschafts
himmel werden auch vor Nidwalden
nicht Halt machen.
Bild Christian Perret
InhaltsverzeichnisGewerbe 5-7
Geschichte 8 -9
Wibaro 11
Hotellerie 12
Technik 13-15
Novum 17
Handel 18-19
Who is who 21
Service 22
Editorial | 3
Exklusive Standortfaktoren machen Nidwalden zum Wohn- und
Firmenstandort mit Perspektiven. Ein mildes Steuerklima, die
zentrale Lage mit internationalem Anschluss sowie der hohe
Ausbildungsgrad der Bevölkerung zeichnen den Kanton aus.
Dorfplatz 7a, 6371 StansTelefon 041 618 76 54 [email protected] www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch
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Mit einer ebenso stoischen Ruhe, wie er noch vor wenigen Minuten mit seinem speziellen Zirkel den Riss auf den grossen Baumstamm übertragen hat, führt der gelernte Zimmermann Ruedi Hess nun die viel schwerer in der Hand liegende Motorsäge mit höchster Konzentration dem feinen Bleistiftriss entlang. Ruedi Hess ist damit beschäftigt, ein Blockhaus abzubinden. Unter «Abbinden» verstehen Zimmerleute das massgerechte Anreissen, Bearbeiten, Zusammenpassen und Kennzeichnen von Schnitt und Rundholz für Tragwerke, Bauteile und Einbauteile. Eine Arbeit, die äusserste Konzentration verlangt.
Gewerbe | 5
aufzurichten, «ohne überhaupt zu wissen, wie das Ganze funktioniert. Doch irgendwie brachte ich auch die Eckver bindungen zustande.» Auf seiner zweiten KanadaReise 1997 kaufte er sich einen Blockbauzirkel, wie ihn die Blockhausbauer in Kanada ebenfalls verwenden – das wohl nebst der Motorsäge wichtigste Werkzeug des Blockbauers. Der Zufall wollte es, dass kurz nach seiner Rückkehr in die Heimat das Berufszentrum Interlaken einen Blockbaukurs ausschrieb. «Für mich war es die beste Gelegenheit, mein bis dahin eher rudimentäres Wissen rund um den Blockbau zu erweitern.» Heute zählt der Nidwaldner
Bauen mit Mondholz – mehr als ein fauler ZauberHolz, das bei einem bestimmten Mondstand geschlagen wird, nennt man Mondholz.
Für viele sind Bäume, die an bestimmten Tagen und bei bestimmten Mondphasen
geschlagen werden, etwas für Träumer. Nicht so für den Zimmermann Ruedi Hess.
Inspiration in Kanada geholtRuedi Hess arbeitet bei der Waser Holzbau AG in Oberrickenbach als ZimmermannVorarbeiter. Die Leidenschaft des Zimmermanns sind Rundholzblockbauten. Die Liebe zu dieser uralten Bauweise erfasste ihn bei seinem ersten KanadaTrip 1994. Hier entdeckte er die ersten Blockhäuser, deren Wände mit ganzen Baumstämmen aufgerichtet worden waren. «Wieder zuhause, gingen mir diese Häuser nicht mehr aus dem Sinn.» Ruedi Hess erinnert sich noch genau, wie er in einem Wald begann, eine Blockbauecke als Steinschlagschutz für eine Forsthütte mit ganzen Baumstämmen
Nachspitzen des Bleistifts am Blockbauzirkel, dem wichtigen Arbeitsinstrument von Rundholzblockbauer Ruedi Hess.
6 | Gewerbe
Ruedi Hess zu den gefragtes ten RundholzblockbauSpezialisten der Schweiz.
Bäume arbeiten weiterWer im Rundholzblockbau tätig ist, muss neben exaktem Arbeiten auch die Welt der Bäume verstehen und lieben. Denn Baum ist nicht gleich Baum. «Holz ist ein sehr lebendiger Stoff», weiss Ruedi Hess und ergänzt: «Auch nach dem Fällen lebt das Holz weiter. Es ‹arbeitet›, um in der Sprache der Holzfachleute zu sprechen.» So verarbeitet der in Oberdorf aufgewachsene Zimmermann beim Rundholzblockbau grundsätzlich kein linksdrehendes Holz, sondern nur geradelaufendes oder rechtsdrehendes Holz. «Ein rechtsdrehender Baum schraubt
sich nach oben wie ein senkrecht in die Höhe gehaltener Korkenzieher. Linksdrehendes Holz arbeitet nach dem Fällen viel stärker als rechtsdrehendes oder geradelaufendes Holz», verrät Ruedi Hess, der beim Rundholzblockbau ausschliesslich mit Mondholz arbeitet. Er ist sich bewusst, dass viele das Fällen von Bäumen an bestimmten Tagen und zu bestimmten Mond oder gar Horoskopstellungen belächeln oder schlicht und einfach als Träumerei abtun. Er lässt sie in ihrem Glauben und sagt dazu nur, dass es sich beim Mondholz im Grunde genommen um uraltes Wissen handle, «das früher jedem, der mit der Natur und mit dem Wald zu tun hatte, vertraut war».
Der richtige ZeitpunktOb auch unsere Vorfahren von Mondholz gesprochen haben oder ganz einfach wussten, wann der ideale Zeitpunkt für die Ernte von Bauholz war, weiss Ruedi Hess nicht. «Dass sie aber gewusst haben, dass die an bestimmten Tagen und Mondphasen geschlagenen Bäume besondere Qualitäten hinsichtlich ihrer Stabilität, Feuerbeständigkeit, Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge aufweisen», davon ist Ruedi Hess überzeugt. Die Holzernte zum richtigen Zeitpunkt ist ein wichtiger Faktor. Die Bäume müssen im Winter, genauer gesagt um Weihnachten herum, bei abnehmendem Mond bzw. kurz vor Neumond geschlagen werden. Nach dem kürzesten Tag rät Ruedi Hess Holz nur noch bei abnehmendem Mond oder an ganz speziellen «Mondholztagen» zu fällen. Auch Anfang März wird häufig als günstiger Zeitpunkt genannt. Ein weiterer Faktor, um die hochstehende Mondholzqualität zu erhalten, ist für den Blockbauspezialisten die sorgfältige Auswahl der Bäume und deren korrekte Lagerung und Trocknung. Auch darüber, wie Mondholz geschlagen wird, gibt es altes Wissen, das vor allem in Österreich und Bayern nach wie vor von Generation zu Generation weitergegeben wird. «Bei den am richtigen Tag gefällten Stämmen sollten die Wipfel talwärts liegen und so einige Wochen ruhen können. Der noch im Stamm vorhandene Saft wird so in die Äste hinausgetrieben. Der Stamm trocknet merklich schneller ab.» Werden die Baumstämme dann im Frühjahr entrindet, empfiehlt Ruedi Hess die Lagerung der Baumstämme an der Frühlingssonne. «Diese gibt den Baumstämmen die goldbraune Farbe, die sie dann ein Leben lang behalten.» Es sei das Unsichtbare, welches den Wert eines Rundholzblockbaus ausmache. Als einen erhabenen Moment bezeichnet der Holzspezialist immer wieder jenen Moment, wenn das Gerüst bei einem Bau entfernt wird. «Es ist an der Zeit», pflegt er dann zu sagen, «mit dem Werk ans Licht der Welt zu treten.»
Käfer ist nicht wählerischRuedi Hess beschäftigt sich seit beinahe zehn Jahren intensiv mit dem Thema Mondholz und erweiterte sein Wissen mit der Lektüre von Literatur und eigenen Erfahrungen. Dass heute Mondholz für immer mehr Mitmenschen ein Thema ist, führt er auf das Bewusstsein der Menschen zurück, die wieder vermehrt die Gesetze der Natur beobachten und auch zu deuten wissen. «Hätte ich vor zehn Jahren öffentlich über Mondholz diskutiert, hätten viele gesagt, dass ich einen ‹Flick weghabe›. Doch in der Zwischenzeit wurde das Thema so etwas wie salonfähig», freut sich Ruedi
An bestimmten Mondtagen gefälltes Holz erhält einen speziellen gold-braunen Farbton.
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Hess. Wissenschaftliche Abhandlungen über das Phänomen Mondholz gibt es erst vereinzelte. Dafür umso mehr Beispiele, die klar belegen, dass es mit dem Mondholz etwas auf sich hat. Ruedi Hess nennt das Beispiel eines Sägereibesitzers in Österreich, der gleichzeitig Förster ist. Dieser erteilte an einem bestimmten Tag den Auftrag zur Ernte eines grösseren Schlages. Ein anderer Sägereibesitzer, der kein Gewicht auf die MondholzTheorie seines Berufskollegen legte, liess einen Tag später aus dem gleichen Waldbestand ebenfalls Bäume ernten. Gelagert wurden die beiden Holzschläge auf einer Distanz von rund 80 Metern bis in den Frühsommer hinein. Während die Stämme, die nach dem Lostag geschlagen wurden, einen starken Käferbefall aufwiesen, waren die Mondholzstämme käferfrei. «Der Borkenkäfer ist bekanntlich nicht wählerisch. Dieses Beispiel zeigt mir aber ganz klar», hält Ruedi Hess fest, «dass Mondholz viel resistenter sowohl gegen Fäulnis als auch Insektenbefall ist.» Wird das Holz konstruktiv richtig verbaut und zum Beispiel mit genügend grossen Vordächern vor Nässe geschützt, kann gemäss den Erfahrungen von Ruedi Hess «viel Chemie und Holzschutzmittel gespart werden. Das Holz verkommt so nicht zu Sondermüll.»
www.waserholzbau.ch
Mondholz ist kein Hokus-Pokus, sondern schlicht und einfach uraltes Wissen.
Der biologische Winter des BaumesDie biologische Uhr eines Baumes tickt nicht nach den vier Jahreszeiten. Deshalb ist der biologische Winter eines Baumes nicht mit dem Kalenderwinter vergleich-bar. Der Saftstrom im Baum versiegt in der letzten Augustwoche und setzt Ende Januar bis Februar wieder so richtig ein. Ein Baumwinter dauert somit vom Sep-tember bis zum Januar. In kalten Regionen oder im Gebirge kann der Baumwinter noch ein paar Tage oder Wochen länger dauern. Innerhalb dieser Monate wird Mondholz am idealsten an Tagen geerntet, die näher bei Neumond als bei Voll-mond liegen. Einige blicken bei der Bestimmung des Holzerntetages nebst der Stellung des Mondes auch noch auf die Sternbilder.
Rundholzblockbau Der Bau von Wohnhäusern, die im Rundholzblockbau erstellt werden, muss von langer Hand geplant und vorbereitet werden. Die Bauherrschaft weiss genau, in welchem Wald die für den Bau benötigten Weisstannen gewachsen sind und ver-folgt, wie die Bäume «zum richtigen Zeitpunkt» geerntet werden und wie die wei-tere Verarbeitung erfolgt. Für Ruedi Hess ist der Rundholzblockbau eine natürliche und gesunde Art zu wohnen. Kommt hinzu, dass Rundholzblockbauten gute Wärme-dämmfähigkeiten aufweisen. Die Qualitäten des Mondholzes sind unbestritten, weshalb auch immer mehr Schreiner Mondholz verarbeiten.
MondholzImmer wieder kann Ruedi Hess beobachten, dass im Forst und bei der Waldwirt-schaft eine gewisse Skepsis gegenüber dem Ernten von Bäumen an ganz speziel-len Tagen vorhanden ist. «Die Angst, nur noch an ganz wenigen Tagen die Bäume zu fällen, ist unbegründet», so der Fachmann für Rundholzblockbau. Je nach Ver-wendungsart des Mondholzes kann während rund einem Drittel der Zeit im Herbst und Winter Mondholz geerntet werden. «Der Aufwand für Mondholz ist nicht grösser», ist Ruedi Hess überzeugt. Immer mehr Kunden würden sich nach Mond-holz erkundigen und seien somit auch bereit, einen etwas höheren Preis für dieses Produkt zu bezahlen.
8 | Geschichte
Mehr als bloss verstaubte AktenIm Staatsarchiv Nidwalden lagern weit mehr als nur staatliche Akten. Hier werden
auch Teile der Nidwaldner Wirtschaftsgeschichte aufbewahrt. Spannend wird es,
wenn das gleiche Objekt von zwei Seiten betrachtet wird.
Der Gang durch die langen Kompak tusregale im Staatsarchiv Nidwalden
muss Forschern und Geschichtsinteressierten vorkommen wie das Eintauchen in eine andere Welt. «Unser Archiv bietet Platz für 8 Kilometer Papier. Davon sind 5,1 Kilometer belegt», verrät Staatsarchivar Emil Weber. An der Stansstaderstrasse 54 werden zum einen die archivwürdigen staatlichen Akten aufbewahrt, aber auch Akten von Korporationen, Vereinen und zum Teil auch von Privatpersonen. «Wir sind vom Gesetz her verpflichtet», so der Nidwaldner Staatsarchivar, «auch die gesellschaftliche Sicht von Nidwalden darzustellen. Allerdings», schränkt Emil Weber ein, «sind nicht alle Dokumente auch tatsächlich archivwürdig.»
Ein Objekt, zwei SichtweisenIm Staatsarchiv Nidwalden lagern auch Akten zur Nidwaldner Wirtschaftsgeschichte. Ein Teil, der laut Emil Weber durchaus noch ausbaubar wäre. Die vorhandenen Bestände haben zu einem grossen Teil den Weg von einem privaten Archiv ins Staatsarchiv gefunden. Emil Weber vergleicht den Blick in eine Archivschachtel mit Einsichten in eine völlig neue Welt. «Spannend wird es dann, wenn ein Objekt aus zwei Blickwinkeln, zum Beispiel von der staatlichen und privaten Seite, betrachtet wird.» Die Zündholzfabrik von Beckenried ist ein solcher Fall. Zum einen gibt es hier die eigentliche Geschichte dieser Fabrik und zum anderen die Berichte des Amtsarztes, welcher bei den Beschäftigten Krankheiten rapportierte, die
klar auf die Arbeits und sanitären Rahmenbedingungen in dieser Fabrik zurückzuführen waren.
Missstand «Kinderarbeit»Die Industrie spielte im 19. Jahrhundert im Kanton Nidwalden noch keine grosse Rolle. Die dezentrale Lage, die schlechte Verkehrsanbindung und zum Teil auch die fortschrittsfeindliche Mentalität so wie die politischkonservativen Strukturen waren dafür verantwortlich. Gemeinsam war den Industriebetrieben der Missstand der Kinderarbeit. Ein Extrembeispiel bildete die Zündholzfabrik in Beckenried, in der phasenweise bis zu 90 Prozent der Beschäftigten unter 16 Jahre alt waren. Mehrere der dort beschäftigten Kinder litten unter Phos
Alte Akten in modernem Gebäude. Das Staatsarchiv ist eine Fundgrube für Geschichtsforscher.
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Im Nidwaldner Staatsarchiv lagert die Geschichte des Kantons. So unter anderem auch Akten, welche die Entwicklung der Wirtschaft aufzeigen.
Erfassung von Akten, damit diese der Zeit entsprechend elektronisch verfügbar sind.
phornekrose, einer Krankheit, die damals unter den Angestellten solcher Fabriken gang und gäbe war. Ausgelöst wurde diese Krankheit durch das Einatmen der hochgiftigen Phosphordämpfe bei der Produktion der Zündhölzchen. In den Akten im Staatsarchiv kann unter anderem nachgelesen werden, dass im Extremfall nur noch eine Kieferamputation half. Nicht selten starben die Patienten laut Berichten des Amtsarztes einen qualvollen und langsamen Tod.
Platz für spannende GeschichtenDie Produktion von Zündhölzern in Beckenried war eine reine Fliessbandarbeit. Jährlich wurden 50 bis 60 Klafter Holz, 120 Zentner Schwefel, 1600 Pfund Leim und 600 Pfund Phosphor verarbeitet. Die jährliche Produktion betrug 250 Millionen Zündhölzchen. Die wirtschaftliche Situation führte 1877 zur Schliessung der Fabrik und erlöste zumindest die Kinder von ihrem schweren Schicksal. «Die Nidwaldner Wirtschaftsgeschichte weist sowohl dunkle wie auch helle und somit spannende Seiten auf. Wir sind nicht abgeneigt», so Staatsarchivar Emil Weber, «diesen Bereich der Sammel tätigkeit des Staatsarchivs auszudehnen.»
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Hoher Schweizer Franken und tiefere Auftragsbestände: Die sich weltweit
abzeichnende Wirtschaftsflaute schien in der zweiten Hälfte des Vorjahres auch Nidwalden erreicht zu haben. Wie die neuste, von der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden bei 240 Nidwaldner Betrieben durchgeführte Umfrage über den Geschäftsgang von Januar bis Ende Juni 2012 nun zeigt, war die Abkühlung nur von kurzer Dauer. «Die Nidwaldner Wirtschaft hat sich von diesem Zwischentief erholt und präsentiert sich gut ausgelastet», fasst Astrid Häcki Mathis, Direktionssekretärin a.i. bei der Volkswirtschaftsdirektion, die neusten Umfragezahlen zusammen. Was sie besonders freut, ist die Tatsache, dass bei der jüngsten Umfrage nicht eine einzelne, sondern alle Branchen zum guten Resultat beigetragen haben.
Handel und Gewerbe im PlusWer in einem Nidwaldner Betrieb arbeitet, darf sich momentan nicht über mangelnde
Gute AussichtenVieles deutet darauf hin, dass die Nidwaldner Wirtschaft ihren Höhenflug auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Die Auftragsbücher sowohl bei den kleinen und mittleren Unternehmen wie auch bei den Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden sind laut Umfrage der Volkswirtschaftsdirektion gut gefüllt. «In der verarbeitenden Produktion stieg der Anteil der befragten Unternehmen mit einem guten Auftragsbestand um rund 30 Prozent», bilanziert Astrid Häcki Mathis. Das Baugewerbe weist ebenfalls ein leichtes Plus auf, während die Auftragsbestände beim Handel und Gewerbe eher in Richtung Minus zeigen, was allerdings nicht alarmierend ist, befinden sich doch die Auftragseingänge in dieser Sparte ganz klar im Plus. Aufgrund der neusten Entwicklung blicken die Nidwaldner Unternehmen optimistisch in die Zukunft. «Der Anteil der befragten Betriebe, welche die Zukunftsaussichten als gut beurteilen, stieg auf neu 54 Prozent an», so Astrid Häcki Mathis. Noch Ende des vergangenen Jahres beurteilten 45 Prozent der befragten Betriebe die Aussichten als gut.
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Der Produktionsapparat läuft rundNach einem kurzen Zwischentief im zweiten Halbjahr 2011 präsentiert sich die
Nidwaldner Wirtschaft wieder im Hoch. Dies ergab eine Umfrage bei 240 Nidwaldner
Betrieben, die das erste Halbjahr 2012 abbildet.
Arbeit beklagen. Dies das Fazit der 240 von der Volkswirtschaftsdirektion befragten Nidwaldner Betriebe. Eine markante Steigerung bei der Personalaus lastung erlebte im ersten Halbjahr 2012 die Sparte «Handel und Gewerbe» mit einem Plus von sage und schreibe 12 Prozent. Fast parallel dazu wurde der Personalbestand in diesen Branchen aufgestockt. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil die Auftragsbestände ebenfalls zunahmen. Interessant ist die Feststellung, dass im Kanton Nidwalden Betriebe mit 11 bis 20 Personen am besten ausgelastet sind. «Die gute Auslastung beträgt hier über 96 Prozent», freut sich Astrid Häcki Mathis. Aber auch die kleinen und mittleren Unternehmen sowie Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden weisen momentan eine gute Auslastung von über 70 Prozent aus. Auch bei diesem Befragungspunkt schwang der Bereich «Handel und Gewerbe» mit einem Plus von 15 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im zweiten Halbjahr 2011 klar oben aus.
Noch dürfen sich die Nidwaldner Unternehmen nicht über mangelnde Arbeit beklagen.
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Schweizer SpitzenwertDass Nidwalden zu jenen Kantonen mit der tiefsten Arbeitslosenquote zählt, ist nichts Neues. Aufgrund der neusten Arbeitslosenzahlen nimmt Nidwalden neu gar die Spitzenposi-tion ein. Waren 2011 durchschnitt-lich 208 Personen in Nidwalden ar-beitslos gemel det, waren es Ende Juni 2012 noch 170 Personen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 0,7 Prozent. Zum Vergleich: Der Schweizer Durch-schnitt liegt bei 2,7 Prozent. Damit ist Nidwalden ganz klar jener Kanton mit der aktuell tiefsten Arbeitslosen-quote. Auf Platz zwei folgt Appenzell Innerrhoden mit einer Arbeitslosen-quote von 1,1 Prozent.
12 | Hotellerie
Ist Yunfeng Gao in Engelberg, dann kann er sich kaum sattsehen an den Natur
schönheiten, die ihm auf Schritt und Tritt begegnen. «Wer hier leben darf», so eine seiner Feststellungen, «muss sich glücklich schätzen.» Daraus, dass er sich in den Ort verliebt hat, macht der chinesische Geschäftsmann kein Hehl. Und als er von Toni Bucher, CEO der Eberli Generalunternehmung AG, vom Hotelprojekt am Kurpark erfuhr, war der CEO eines in der Lasertechnologie tätigen Unternehmens in China mit 7000 Mitarbeitenden sofort begeistert. Seit bald zwei Jahren bilden Investor Yunfeng Gao und die Eberli Generalunternehmung AG als Entwicklerin des Hotelprojekts ein starkes Team. Mit dem Kauf
sind die Architekten und die Entwicklungsabteilung von Eberli Sarnen daran, das Projekt unter Hochdruck zu verfeinern. Denn ein erster Fixpunkt bei der Realisierung des neuen Hotels wurde bereits gesetzt. Toni Bucher: «Der Baustart erfolgt im Früh jahr 2013, unmittelbar nach Abschluss der Wintersaison 2012/13.»
5-Sterne-StandardIm kommenden Frühjahr erfolgen die ersten Eingriffe am Hotel Europäischer Hof. Die Anzahl der Zimmer wird von 110 auf neu 53 reduziert. Das heisst, die neuen Zimmer werden dem heutigen 5SterneStandard entsprechen. Einig sind sich Yunfeng Gao und Toni Bucher auch, was die Ausgestaltung anbelangt. Die zukünftigen Gäste werden in stilvollen Räumen logieren, «welche dem aus der Belle Epoque stammenden Gebäude gerecht werden. Denn schliesslich war das Hotel Europäischer Hof mal das erste Haus am Platze. Und», gibt Toni Bucher weiter zu verstehen, «Tradition verpflichtet.» Was beim Hotel Europäischer Hof seinen Anfang nimmt, wird beim Hotelneubau eine Fortsetzung finden. Über der Einstellhalle kommen ein Restaurationsbetrieb sowie ein grosser Bankettsaal zu liegen. Im ersten Obergeschoss ist die Unterbringung des ganzen Wellness und SpaBereichs vorgesehen, welcher nicht nur den Hotelgästen zugänglich sein wird. «Von der Sauna und Bäderlandschaft im Dachgeschoss werden die Gäste einen atemberaubenden Blick auf das Dorf und die umliegenden Berge geniessen können», freut sich Toni Bucher. Noch im Herbst 2012 soll die Eingabe des Baugesuches erfolgen. Mit der Realisierung des 5SterneSuperiorHotels werden in Engelberg gegen 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ganz zu schweigen von der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung, die solche Projekte in anderen Tourismusdestinationen ausgelöst haben. Das gesamte Investitionsvolumen für den Neubau und Umbau vom Hotel Europäischer Hof beläuft sich auf über 100 Millionen Franken.
www.eberlisarnen.ch
Anknüpfen an goldene TourismuszeitenEs soll nicht irgendein Hotel sein, welches der chinesische Investor Yunfeng Gao
in Engelberg realisieren will. Es muss in die Landschaft passen und Treffpunkt der
einheimischen Bevölkerung sein.
des Hotels Europäischer Hof vor einem Jahr setzte Yunfeng Gao ein erstes Zeichen.
Klare Vorstellungen«Yunfeng Gao hat ganz klare Vorstellungen vom neuen 5SterneSuperiorHotel am Kurpark», erzählt Toni Bucher und erinnert sich an die Jurierung der eingereichten Arbeiten im Rahmen des Projektwettbewerbs. Das Siegerprojekt der Architekturgemeinschaft Masswerk AG Kriens/Luzern und Graber Pulver Architekten AG Zürich/Bern überzeugte die Jury. «Einzig bei der Fassade wünschte Yunfeng Gao eine Überarbeitung. Ihm schwebt eine bessere Angliederung an die denkmalgeschützte Fassade des Hotels Europäischer Hof vor.» Seither
Nach der Wintersaison 2012/13 wird das Hotel Europäischer Hof umgebaut.
Das Firmengebäude der Firma SIGRIST in Ennetbürgen liegt etwas versteckt
am Fusse des Bürgenbergs. Gar nicht zu verstecken braucht das Unternehmen seine Produkte. Die in Ennetbürgen entwickelten und hergestellten optischen Messgeräte zählen zu den besten – weltweit. Angesichts dieser Tatsache kommt die Feststellung von Willy Schuldt, Marketing und Verkaufsdirektor des grössten Arbeitgebers von Ennetbürgen, «SIGRIST ist klein, aber fein», fast wie ein Understatement daher. Doch im Grunde genommen widerspiegelt diese Aussage die Philosophie von Firmengründer Dr. Willy Sigrist. Und, obwohl
schon 1988 verstorben, scheinen der Geist und die Schaffenskraft des Ingenieurs in jedem einzelnen Raum der Fabrikationsstätte spürbar zu sein. Und wenn Willy Schuldt sagt: «Unsere Firmenkultur basiert auf einer Symbiose aus materiellen und immateriellen Werten, die wir zu Gunsten aller Stakeholder pflegen und weiterentwickeln», dann könnte dieser Satz ebenso gut vom Firmengründer stammen.
Rund 60 MitarbeitendeZuhause am Küchentisch und nur einen Steinwurf vom heutigen Firmenstandort entfernt hat 1946 die Erfolgsgeschichte der
Firma SIGRIST begonnen. Auf besagtem Küchentisch entwickelte und baute Willy Sigrist die ersten Photometer, die sehr schnell in der Fachwelt in Sachen Präzision neue Massstäbe setzten. Aus dem EinMannBetrieb wurde in den folgenden Jahren ein stattliches Unternehmen mit heute 60 Mitarbeitenden, die in den drei Bereichen Entwicklung/Forschung, Produktion sowie Verkauf und Administration tätig sind. Fairness, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit haben die Mitarbeitenden ebenso verinnerlicht wie die Maxime «Investiert wird nur das, was wir auch eingenommen haben». Danach lebte schon der Gründer
Die Weltmarktführerin aus Ennetbürgen Geht es um optische Messgeräte zur Überwachung von Wasser-, Getränke- oder
Luftqualität, ist die Firma SIGRIST in Ennetbürgen ein Begriff. Und zwar nicht nur in
der Schweiz, sondern weltweit.
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Entwickeln, produzieren aus einer Hand. Sämtliche Geräte werden vor der Auslieferung in Ennetbürgen auf Herz und Nieren getestet.
patron, der das heutige Firmengebäude nicht nur geplant und gebaut, sondern immer wieder auch erweitert hat. «Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit steht ein verantwortliches unternehmerisches Handeln. Und zwar nicht nur bei der eigentlichen Geschäftstätigkeit, sondern auch in den Beziehungen mit den Mitarbeitenden und den übrigen Stakeholdern sowie bei ökologisch relevanten Aspekten», zitiert Willy Schuldt die Firmenphilosophie.
Kundenbedürfnisse Seit 66 Jahren liefert die SIGRISTPHOTOMETER AG ProzessPhotometer für spezielle Anwendungen wie für die Wasseraufbereitung, die Getränkeindustrie, für industrielle Prozesse zur Überwachung und Steuerung in der Chemie, Ölindustrie usw. Aber auch im Bereich Umweltschutz und zur Überwachung der Luftqualität in Strassen und Bahntunneln kommen die Verantwortlichen nicht um die Photometer aus dem Hause SIGRIST herum. «Unser Erfolg ist es», lässt sich Willy Schuldt in die Karten blicken, «dass wir es verstehen, die Produkte gezielt auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Die Innovationskraft unseres Entwicklungsteams zielt darauf ab, immer wieder neue Geräte mit verbesserten Funktionen für die Messung, Bedienung und Signalauswertung zur Verfügung zu stellen.» Als typisches Beispiel für die Innovationen zu Gunsten der Anwender bezeichnet Willy Schuldt die von den SIGRISTIngenieuren entwickelte berührungslose Messung im frei fallenden Flüssigkeitsstrahl. Höchste Genauigkeit, ein praktisch wartungsfreier Betrieb und eine lange Lebensdauer der Geräte sind das Resultat.
In Brauereien und ...Unternehmen auf der ganzen Welt vertrauen auf die ProzessPhotometer von SIGRIST in Ennetbürgen. Zu diesen Unternehmen gehören zahlreiche Brauereien. «Wer sich nach Feierabend oder in der Freizeit ein Bier gönnt, darf mit fast hundertprozentiger Sicherheit davon ausgehen, dass die Messung der Trübung des Bieres mit einem Sensor von SIGRIST erfolgt ist.» Gemäss Verkaufs und Marketingdirektor Willy Schuldt deckt das Unternehmen heute praktisch sämtliche wichtigen Messanwendungen in einer Brauerei ab, und zwar vom Sudhaus bis zum Labor. «Was ursprünglich mit der Kontrolle der Filtration begonnen hat, ist längst zu einem Systemprogramm geworden», ergänzt Willy Schuldt.
...Tunnels zuhauseDas Ennetbürger Unternehmen SIGRIST hat sich längst im Bereich der Prime Produkte etabliert. «In diesem Bereich», erzählt Willy Schuldt nicht ohne Stolz, «gibt
14 | Technik
Die Rauchmelder der Firma Sigrist sind praktisch in allen Schweizer Tunnels im Einsatz.
Technik | 15
es weltweit nur wenige Mitbewerber.» Dies nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil die Produkte auf die spezifischen Kundenbedürfnisse hin entwickelt werden. Und zwar
alles inhouse in Ennetbürgen – von der Entwicklung über die Tests bis zur serienmässigen Produktion. Bevor allerdings ein neues Messgerät die Produktionsräume in Ennetbürgen verlässt, wird dieses auf Herz und Nieren getestet. «Die Feldtests sind das A und O», gibt Willy Schuldt zu verstehen. Durch diese harte Selektion musste auch der für Tunnels entwickelte Rauchmelder, der praktisch in allen Schweizer Tunnels eingesetzt wird. Was für den Gotthard und Seelisbergtunnel gut ist, kann für andere Tunnelbauten nur recht sein. Denn eine möglichst frühzeitige Erkennung von Bränden in Tunnels trägt wesentlich zur Sicherheit und Rettungschance der Verkehrsteilnehmer bei. Zusätzlich zur Rauchmessung misst der Brandmelder mit dem Namen «FireGuard» gleichzeitig auch die Temperatur der Umgebungsluft. Dies kann gemäss Willy Schuldt beim Ansprechen mehrerer Rauchmelder helfen, den genauen Brandort zu lokalisieren. Der Sensor ge wann im Jahre 2010 den 3. Preis beim Zentralschweizer Innovationswettbewerb.
Standort EnnetbürgenDie Firma SIGRIST ist mit rund 70 Vertriebspartnern in über 80 Ländern präsent. Trotz der international ausgerichteten Tätigkeit steht der Firmensitz und Produktionsstandort Ennetbürgen nicht zur Diskussion. «Auch wenn oder gerade weil sich das Unternehmen in jüngster Zeit neue und moderne Strukturen gegeben hat, werden wir auch in Zukunft auf das Knowhow unserer Mitarbeitenden zählen.» Die Schweiz ist für die SIGRIST ein sehr wichtiger Markt, auch wenn rund 20 Prozent des jährlichen Umsatzes in Deutschland erzielt werden. Rund 10 Prozent des Umsatzes werden wieder in die Forschung und Entwicklung investiert. «Denn Stillstand ist gleichbedeutend mit Rückschritt», ist Willy Schuldt überzeugt. Und so dürfte das ISOzertifizierte Unternehmen aus Ennetbürgen auch in den nächsten Jahren zu den weltmarktführenden Unternehmen in Sachen ProzessPhotometer gehören.
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Auch auf grossen Ölbohrplattformen vertrauen die Spezialisten auf die Sigrist-Präzisionsmessgeräte.
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16 | Öffentlicher Verkehr
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Netzwerk für JungunternehmerDas Leben als Jungunternehmer ist im rauen Wirtschaftsalltag nicht immer einfach.
Netzwerk, Erfahrungsaustausch und Know-how-Vermittlung sind Kernziele von
«Novum», der Vereinigung der Nidwaldner Jungunternehmer.
Reto Zimmermann, Präsident von «Novum», dem Verein der Jungunternehmer
Nidwaldens, weiss, wovon er spricht, wenn er sagt: «Gerade die jungen Firmengründer und Kaderleute, welche meist mit grossem Risiko ein Geschäft eröffnen oder übernehmen, sind auf ein gutes Netzwerk, gegenseitigen Erfahrungsaustausch und auf KnowhowAustausch angewiesen.» 2008 hat er die Zimgroup in Buochs von seinem Vater übernommen und ist seither verantwortlich für rund 100 Mitarbeitende. Als Betriebsökonom HSW und nach einigen Jahren Praxis im elterlichen Betrieb wurde der heute 37Jährige nicht gerade ins kalte Wasser geworfen, «doch der Druck und auch die Erwartungen, die auf einem jungen Firmeninhaber lasten, sind nicht zu unterschätzen». Reto Zimmermann kann zwar nach wie vor auf Rat und Unterstützung seines Vaters zählen, dennoch schätzt er die Möglichkeit, bei «Novum» mitzumachen.
Gegenseitige Förderung«Novum» – das ist der Verein der Jungunternehmer von Nidwalden, der 1989 von einigen innovativen Nidwaldner Jungunternehmern ins Leben gerufen wurde. Als Zweck des Vereins wird in den Statuten als erster Punkt «die Kontaktpflege unter selbständigen Unternehmern und Angestellten in geschäftsleitenden Funktionen» aufgeführt. Den gegenseitigen Erfahrungsaustausch schätzt der seit Januar 2012 als Präsident amtende Reto Zimmermann besonders. «Alle Mitglieder befinden sich in dem gleichen Lebensabschnitt und kämpfen somit im Geschäftsleben plusminus mit den gleichen Problemen. Die gegenseitige Förderung und Unterstützung ist denn auch zentral.» Monatlich finden so genannte «Hocks» statt, bei welchen eine Unternehmung besichtigt wird, ein spannendes Referat oder ein Workshop auf dem Programm steht. «Nicht zu unterschätzen ist der gesellschaftliche Aspekt mit gemeinsamem Nachtessen», ergänzt Zimmermann.
Jung bleiben«Wenn es sein muss», gibt Reto Zimmermann zu verstehen, «äussert sich ‹Novum›
auch zu politisch relevanten Themen unter der Voraussetzung, dass es die KMUs unseres Kantons direkt betrifft oder deren Entwicklung gefährdet ist.» Besonders stolz ist der «Novum»Präsident auf die Tatsache, dass die in diesem Jahr zum dritten Mal durchgeführte Gewerbeausstellung «Iheimisch» ein Kind der Nidwaldner Jungunternehmer ist. Und so gilt auch hier, dass «nach der Ausstellung» bedeutet «vor der neuen Ausstellung». «Wir verfolgen das Fernziel, auch in sieben Jahren wieder eine «Iheimisch» zu organisieren.» Für den aktuellen Vorstand bedeutet das, dass er bereits heute die Weichen für die vierte Auflage der «Iheimisch» stellen muss. «Denn das bisherige OK entwächst mit jedem Jahr dem ‹Novum›Alter», gibt Reto Zimmermann zu bedenken und erklärt, dass jedes Mitglied des auf 55 Mitglieder beschränkten Vereins mit 43 Jahren einem jüngeren Mit
glied Platz machen muss. Die Altersgrenze für einen Beitritt liegt bei 38 Jahren. Wer «Novum» beitritt, hat zudem die Zusicherung der Branchenexklusivität. «Damit haben wir Gewähr, dass die JungunternehmerVereinigung nicht nur jung bleibt, sondern gleichzeitig auch die Farbigkeit und Vielfalt des heimischen Junggewerbes widerspiegelt.» Und dann ist «Novum» Mitveranstalter des Wirtschaftsforums Unterwalden, das am 19. September 2012 bereits zum sechsten Mal durchgeführt wurde. «Alles in allem hatten wir in diesem Jahr ein volles Programm», zieht Reto Zimmermann eine erste Bilanz und hofft, dass er und seine Vorstandskollegen ein weiteres Ziel ebenfalls erreichen, «dass sich vermehrt auch junge Frauen als Jungunternehmerinnen engagieren».
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Novum | 17
Die Gewerbeausstellung «Iheimisch» geht auf die Initiative der Jungunternehmer.
Diamanten für die HeimwerkerWeltkonzerne vertrauen seit Jahren auf die Diamantschleifmittel der KGS Diamond AG.
Jetzt lanciert das neu in Stans beheimatete Unternehmen eine diamantbelegte
Schleifmittellinie für den Heimwerker und semiprofessionellen Einsatz.
Basis bei den ProfisDie eigentliche Domäne der KGS Diamond AG ist die Industrie. Und dies weltweit. Unternehmen, die im Motoren oder Flugzeugbau tätig sind, arbeiten ebenso mit Produkten des Unternehmens von Sandro Ferronato wie Glasbearbeitungsunternehmen. «Die bei diesen Unternehmen eingesetzten Produkte bilden die Basis für unsere neue, diamantbelegte Schleifmittellinie für den Heimwerker und semiprofessionellen Einsatz», erklärt Sandro Ferronato und ergänzt: «Diamant ist nicht nur für Damen attraktiv, sondern ist durch seine unglaubliche Härte das ideale Material zum Schlei
Heimwerker rauften sich in der Vergangenheit schon mal die Haare, wenn sie
besonders harte Materialien mit herkömmlichen Schleifmitteln bearbeiten wollten. Doch damit ist jetzt Schluss. Die KGS Diamond AG in Stans bringt eine neue Reihe revolutionärer und patentierter Diamantschleifmittel für den Heimwerker auf den Markt. «Diese neuen Schleifmittel bieten wesentliche praktische Vorteile», erklärt Sandro Ferronato, Präsident und CEO der KGS Diamond AG. Die Vorteile seien schnelleres Schleifen, weniger stumpfe Schleifmittel, besserer Finish und ausgezeichnetes PreisLeistungsVerhältnis.
fen und Polieren von harten Materialien wie Stein, Glas, Keramik, Hartmetallen, Hartholz, harten Lacken usw.»
Export in über 80 LänderDie KGS Diamond AG ist heute in Sachen Schleifmittel Weltmarktführer. Gegründet wurde das Unternehmen vom Grossvater von Sandro Ferronato im Jahre 1952 in Altstetten. Mit 20 Jahren übernahm er den Kleinbetrieb von seinem Vater mit zwei Mitarbeitenden und baute diesen in der Folge zum weltweit führenden Schleifmittelproduzenten mit 300 Mitarbeiten den auf. 1985 wurde die Produktion von her
Sandro Ferronato hat mit seiner KGS Diamond AG im Kanton Nidwalden Fuss gefasst.
18 | Handel
Handel | 19
kömmlichen Schleifmitteln auf diamantbesetzte Schleifmittel umgestellt und nur drei Jahre später erfolgte die Herstellung der ersten Diamantwerkzeuge. Dass die KGS Diamond AG heute als der weltweit innovativste Hersteller flexibler Diamantschleifmittel bekannt ist, erfüllt den Firmeninhaber mit Stolz. Gleichzeitig verweist er darauf, dass man ständig am Ball sein müsse «und kontinuierlich neue Produkte erfinden und diese dann auch patentieren muss». Die KGS Diamond AG produziert heute ihre Produkte in vier Werken in der Schweiz, Holland, Portugal und Ungarn. «Wir vertreiben unsere Produkte in über 80 Ländern auf der ganzen Welt, entweder über eine unserer elf Niederlassungen auf vier Kontinenten oder über Importeure und Händler.»
Kundenfreundliches KlimaDer Hauptsitz der KGS Diamond AG befindet sich in ChâtelStDenis. Seit diesem Jahr hat das Unternehmen auch eine Niederlassung in Stans, «um den neuen Bereich ‹Einsatz von Diamantschleifmitteln für den Hausgebrauch› zu entwickeln und zu vertreiben», erklärt Sandro Ferronato. Dass die KGS Diamond Group AG dereinst ihren Hauptsitz nach Nidwalden verlegen könnte, schliesst der CEO und Firmeninhaber nicht aus. Er selber lebt schon seit längerer Zeit mit seiner Familie in Stans. Dass gleich zwei von vier Mitgliedern der Gruppen leitung ebenfalls im Kanton Nidwalden Wohnsitz haben, könnte diesen Schritt beschleunigen. Dass Sandro Ferronato mit seinem Unternehmen in Nidwalden langfristig plant, hat mit dem
wirtschaftsfreundlichen Klima und der effizienten Wirtschaftsförderung zu tun. «Das Klima für Unternehmen ist in diesem Kanton einzigartig», weiss er aus Erfahrung und nennt die kurzen Wege als weiteren wichtigen Punkt der Ansiedlungspolitik des Kantons Nidwalden. «Hier wird man als Unternehmer als Kunde behandelt, der willkommen ist. Die kantonalen Amtsstellen wie die Wirtschaftsförderung bieten Leistungen aus einer Hand. Und zwar schnell und unbürokratisch.» Wenn Sandro Ferronato seit seinem Engagement in Nidwalden einen Makel festgestellt hat, dann diesen, dass der Wohnraum für neu nach Nidwalden ziehende Unternehmer äusserst knapp ist. Der Markt für schöne Villen oder Häuser sei hier ausgetrocknet, und darin sieht Sandro Ferronato die grösste Herausforderung für den Kanton Nidwalden, «will man nicht bloss Unternehmen ansiedeln, die Nidwalden allein wegen der wirtschaftlichen Vorteile auswählen». Bei einem besseren Angebot aus einem anderen Kanton seien diese auch schon wieder weg. «Loyalität erreicht man nur durch Integration», ist die Phi losophie von Sandro Ferronato, der dies selber vorlebt und sich in Nidwalden engagiert wie zum Beispiel bei dem in seinem Besitz befindlichen Stanser Restaurant Wilhelm Tell, das er jetzt aber an den Nidwaldner Gastronomen Seppi Durrer verpachtet hat.
Top-Noten in AmerikaDass sich ein Schweizer Unternehmen im weltweit hart umkämpften Markt der Schleifmittelproduzenten behaupten kann, führt Sandro Ferronato auf die Marke
«Made in Switzerland» zurück. «KGS Diamond steht für Schweizer Qualität bei flexiblen Diamantschleifmitteln. Und Schweizer Qualität», erfährt der Chef der KGS Diamond AG fast wöchentlich, «ist vor allem bei unseren ausländischen Partnern gefragter denn je. Denn am Ende ist nicht der Preis, sondern Qualität, Lebensdauer und Leistung massgebend.» Die KGS Diamond AG kann bei allen drei erwähnten Kriterien punkten. Punkten will Sandro Ferronato mit seinen Produkten ab sofort nicht nur bei grossen Unternehmen, sondern auch bei Heimwerkern. «Bei uns gibt es keinen Unterschied zwischen Heimwerker und Weltkonzern. Entscheidendes Kriterium ist bei beiden die Qualität.» Erst kürzlich hat ein Test der KGS Diamond Schleifmittel bei über 1100 Mitgliedern des «Handyman Club of America» ergeben, dass über 90 Prozent der Mitglieder die Schweizer KGSSchleifmittel zum Kauf empfehlen. Nun, was den gerade im Hobbysegment kritischen amerikanischen Heimwerkern recht ist, soll den Schweizer Heimwerkern lieb sein. Sandro Ferronato auf jeden Fall ist mehr denn je überzeugt, dass er mit seinem neuen Geschäftsfeld richtig liegt. Einen ersten grossen Test hat das noch junge Unternehmen an der «Iheimisch» bestanden. An der Gewerbeausstellung war die KGS Diamond AG in erster Linie vertreten, um den Nidwaldner Markt zu testen. Die Erfahrungen, welche Sandro Ferronato während der vier Ausstellungstage machte, stimmen ihn auf jeden Fall zuversichtlich, im Kanton Nidwalden weiter Fuss zu fassen.
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professionellen Bankdienstleistungen ist es uns gelungen, auch die Bevölkerung rund um Stans abzuholen.» Das beweise vor allem der Zuwachs an Kunden aus dem Kanton Nidwalden, aber auch die anhaltende Steigerung im Depot und Kreditgeschäft. «Wir sind auf dem richtigen Weg», sagt Heinz Wesner stolz. Leiter der Filiale Stans ist Patrick Gabriel.
Jaap Super, Hotel Stans-Süd, StansGeht es im Kanton Nidwalden um Hotellerie und Tourismus, dann ist Jaap Super kaum zu bremsen. Dann gibt er im wahrsten Sinne Vollgas. Nicht Vollgas geben, son
dern bremsen sollten jedoch die Kun den seines Hotels StansSüd, das direkt an der Autobahn A2 in Stans liegt. 2005 hat der gebürtige Holländer das Hotel in Pacht übernommen
und seither einiges für den Tourismus in der Region geleistet. Viele haben schon vom umtriebigen Hotelier profitiert. Sind beispielsweise seine Hotelzimmer besetzt, vermittelt Jaap Super Zimmersuchende flugs an seine Mitbewerber. «Schliesslich sitzen wir hier alle im gleichen Boot.» Vor zwei Jahren durfte Jaap Super den Preis als bestes Haus der Kategorie «kleinere und mittlere Hotels» der Schweiz in Empfang nehmen. Jaap Super gründete 2009 die Verkaufsorganisation «autobahnhotels.ch».
Thomas Bolliger, Leiter der Credit Suisse in Nidwalden
Die Freude über die kürzlich wiedereröffnete, komplett renovierte und erweiterte Geschäftsstelle der Credit Suisse in Stans ist Thomas Bolliger anzumerken. Seit gut drei
Jahren leitet der 43jährige, ausgewiesene Bankspezialist das Privatkundengeschäft der Bank in Stans und koordiniert die Aktivitäten der Credit Suisse vor Ort. Thomas Bolliger ist stolz auf «seine» neue Geschäftsstelle und darauf, umfassende Beratungsdienstleistungen und eine breite Palette von Finanzlösungen anbieten zu können. Mit dem Umbau wurde in Stans ein verbessertes Service und Empfangskonzept eingeführt. Zehn Mitarbeitende beraten vor Ort Privatkunden in Bereichen wie Anlagen, Hypotheken und Finanzierungen,
who is who | 21
Philippe Steiert, Leiter CSEM Zentralschweiz und Direktor CSEM-RegionalzentrenPartner in der ganzen Welt schätzen die Zuverlässigkeit des CSEM Zentralschweiz
in Alpnach. Dies ist nicht zuletzt auch ein grosses Verdienst von Philippe Steiert. Der im Elsass aufgewachsene Philippe Steiert mit Heimatort Engelberg ist nicht nur Leiter des
CSEM Zentralschweiz, sondern auch Direktor der CSEMRegionalzentren. Zusammen mit Mario El Khoury (CEO), Georges Kotrotsios (Vizepräsident, Marketing & Business Development) und André Laville (CFO) bildet er die Geschäftsleitung der CSEMGruppe. Nach Abschluss seines Ingenieurstudiums hat Philippe Steiert in der PolymerPhysik doktoriert. Er hat an der HSG St. Gallen den MBA erworben. Besonders stolz ist der mit einer Engelbergerin verheiratete Ingenieur auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Industriepartnern inner und ausserhalb der Zentralschweiz. Um eine enge Zusammenarbeit mit dem CSEM in Alpnach ausüben zu können, haben einige Industriepartner den Standort Zentralschweiz neu gewählt und somit neue Arbeitsplätze geschaffen. Für das CSEM Zentralschweiz sieht Philippe Steiert weiterhin grosses Wachstumspotenzial, nicht zuletzt auch deshalb, «weil der Mikrotechnik die Zukunft gehört».
Heidi Zumbühl, Kreditberaterin Sparkasse Engelberg, StansVor zwei Jahren öffnete die Filiale der Sparkasse Engelberg in Stans ihre Tore. Ein Engagement, dass sich bereits in dieser kurzen Zeit bezahlt gemacht hat. Die Stanser Filia
le trägt mit dazu bei, dass sich die einzige Regionalbank in den Kantonen Obwalden und Nidwalden weiterhin auf Erfolgskurs befindet. Heidi Zumbühl ist bei der Filiale der Sparkasse
Engelberg in Stans als Kreditberaterin tätig und weiss, dass das erneute Wachstum im ersten Halbjahr nicht zuletzt der regen Bautätigkeit zu verdanken ist. Dass die Filiale Stans zum guten Ergebnis beiträgt, freut auch Heinz Wesner, Vorsitzender der Geschäftsleitung und selber in Stans wohnhaft. «Mit unserem breiten Angebot an
who is who ?Zahlungsverkehr sowie Vorsorge. Unternehmer und ihre Familien profitieren bei komplexen Anliegen – zum Beispiel einer Nachfolgeplanung – von der engen Zusammenarbeit mit dem Firmenkundengeschäft und dem Knowhow der verschiedenen Fachbereiche der Bank. «Die Kundenbedürfnisse haben sich in den letzten Jahren verändert und sind komplexer geworden. Die Kunden verlangen heute eine umfassende Expertise von ihrer Bank. Hohe Qualität der Dienstleistungen und sehr gut ausgebildete Mitarbeitende machen dabei den Unterschied», ist Thomas Bolliger überzeugt. Um dies weiter zu gewährleisten, legt die Credit Suisse die Geschäftsstellen Hergiswil und Stans zusammen. Ab Mitte November 2012 wird in Hergiswil ein neuer 24StundenBereich in Betrieb sein. Die Investition in den Standort Stans ist ein Bekenntnis für die Region. Thomas Bolliger: «Wir wollen auch in Nidwalden wachsen. Die langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren lokalen und regionalen Kunden ist uns wichtig. Wir sind ein anerkannter, verlässlicher Partner und wollen dies weiterhin sein.»
Peter Reinle, Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AGMedienstellen sind das Schaufenster einer Unternehmung und die Mediensprecher deren Repräsentanten. Der erste Eindruck ist oft entscheidend. Das Zentralschweizer Wirtschaftsportal «ROIOnline» machte bei 18 Pressestellen von Zentralschweizer Unternehmen die Probe aufs Exempel. Dabei schnitt Peter Reinle, Marketingleiter der Bergbahnen Titlis, zusammen mit Dorothea Ditze, Mediensprecherin bei der CKW AG, am besten ab. Für Peter Reinle ist
die Arbeit mit den Medien beinahe das tägliche Brot. Seit vier Jahren ist er Marketingleiter der Bergbahnen Titlis und dort gleichzeitig zuständig für die Medienarbeit. «Es ist
mein Ziel, verschiedene Anspruchsgruppen zufriedenzustellen. Dazu gehören auch die Medien. Ich weiss um den Zeitdruck, dem Medienschaffende oft ausgesetzt sind. Es gehört zu meinen Aufgaben, dafür zu sorgen, dass Medienschaffende rasch zu kompetenten Antworten kommen.» Der Marketingleiter der TitlisBahnen, Peter Reinle vergleicht die Medien mit einem Gast, der bei den TitlisBahnen immer an oberster Stelle steht.
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Service
WirtschaftspartnerPro Wirtschaft Nidwalden/EngelbergIrène Christen, GeschäftsstelleStansstaderstr. 54, 6370 StansTelefon: 041 610 33 23EMail: [email protected]nw.ch
Gewerbeverband NidwaldenEdi Engelberger jun.Engelberger Druck AGOberstmühle 3, 6370 StansTelefon: 041 619 15 70EMail: [email protected]nw.ch
NovumJungunternehmer NidwaldenPostfach 830, 6371 StansEMail: praesident@novumnw.chwww.novumnw.ch
Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ)Kapellplatz 2, 6002 LuzernTelefon: 041 410 68 65EMail: [email protected]
IWV Industrie- und Wirtschafts-vereinigung Unterwaldenc/o ettlin&partner advokatur und notariat ag Grundacher 5, Postfach 1250, 6061 SarnenTelefon: 041 666 07 50EMail: info@iwvunterwalden.chwww.iwvunterwalden.ch
Kanton NidwaldenStaatskanzlei NidwaldenDorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 EMail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr
Volkswirtschaftsdirektion NidwaldenStansstaderstr. 54, 6371 StansTelefon: 041 618 76 54Telefax: 041 618 76 58EMail: [email protected]
Wirtschaftsförderung NidwaldenStansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58EMail: [email protected]. wirtschaftsfoerderung.nw.ch
GemeindeverwaltungenGemeindeverwaltung BeckenriedEmmetterstrasse 3, Postfach 696375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung BuochsBeckenriederstrasse 9, 6374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung DallenwilStettlistrasse 1a, 6383 DallenwilTelefon: 041 629 77 99Telefax: 041 629 77 98EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EmmettenHinterhostattstrasse 66376 EmmettenTelefon: 041 624 99 99Telefax: 041 624 99 98EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung Ennetbürgen6373 EnnetbürgenTelefon: 041 624 40 10Telefax: 041 624 40 19EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EnnetmoosStanserstrasse6372 EnnetmoosTelefon: 041 618 20 00Telefax: 041 618 20 09EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung HergiswilSeestrasse 54, 6052 HergiswilTelefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung OberdorfSchulhausstrasse 196370 OberdorfTelefon: 041 618 62 62Telefax: 041 618 62 60EMail: [email protected]nw.ch
Gemeindeverwaltung StansStansstaderstrasse 18, Postfach 4426371 Stans Telefon: 041 618 80 10 Telefax: 041 618 80 39 EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung StansstadAchereggstrasse 16362 StansstadTelefon: 041 618 24 24Telefax: 041 618 24 25EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung WolfenschiessenHauptstrasse 206386 WolfenschiessenTelefon: 041 628 15 50Telefax: 041 628 15 80EMail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EngelbergDorfstrasse 16390 EngelbergTelefon: 041 639 52 00Telefax: 041 639 52 99EMail: kanzlei@gdeengelberg.chwww.gdeengelberg.ch
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