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Von wo aus kann man den Windpark sehen? Mit Hilfe des Programms Windpro haben wir berechnet, von wo aus der Windpark Sankt Gangloff zu sehen wäre. Die Bezeichnung dieser „zones of visual impact“ erklärt die gängige Abkürzung der so genannten ZVI-Untersuchung. Auf einer vorab definierten Fläche errechnet das Programm die Einsehbarkeit der Windenergieanlagen von jedem beliebigen Punkt, bezogen auf eine Augenhöhe von 1,70 Metern. Die als Wald klassifizierte Fläche wird dabei pauschal mit einer Höhe von 20 Metern, die Siedlungsfläche mit einer Höhe von zehn Metern angesetzt. Unseren Berechnungen liegen nicht nur die von ABO Wind geplanten zwölf Anlagen, sondern auch die bereits existierenden sieben Fremdanlagen auf einer benachbarten Fläche zugrunde. Das Ergebnis der ZVI-Analyse zeigt, dass die Windenergieanlagen von 76 Prozent der untersuchten Fläche aus gar nicht zu sehen wären. Lediglich von 12,2 Prozent der Flächen aus wären alle 19 Anlagen sichtbar: Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de Windenergie in St. Gangloff Sichtbarkeit des Windparks 76 % 0,7 % 0,9 % 12,2 % Von drei Vierteln aller Flächen aus sind gar keine Windkraftanlagen zu sehen.

Windenergie in St. Gangloff Sichtbarkeit des Windparks...Windenergie in St. Gangloff Naturschutzfachliche Untersuchung – Zwischenstand Weitere Infos unter: Eine aus 20 Tieren bestehende

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Page 1: Windenergie in St. Gangloff Sichtbarkeit des Windparks...Windenergie in St. Gangloff Naturschutzfachliche Untersuchung – Zwischenstand Weitere Infos unter: Eine aus 20 Tieren bestehende

Von wo aus kann man den Windpark sehen?Mit Hilfe des Programms Windpro haben wir berechnet, von wo aus der Windpark Sankt Gangloff zu sehen wäre. Die Bezeichnung dieser „zones of visual impact“ erklärt die gängige Abkürzung der so genannten ZVI-Untersuchung.

Auf einer vorab definierten Fläche errechnet das Programm die Einsehbarkeit der Windenergieanlagen von jedem beliebigen Punkt, bezogen auf eine Augenhöhe von 1,70 Metern. Die als Wald klassifizierte Fläche wird dabei pauschal mit einer Höhe von 20 Metern, die Siedlungsfläche mit einer Höhe von zehn Metern angesetzt.

Unseren Berechnungen liegen nicht nur die von ABO Wind geplanten zwölf Anlagen, sondern auch die bereits existierenden sieben Fremdanlagen auf einer benachbarten Fläche zugrunde.

Das Ergebnis der ZVI-Analyse zeigt, dass die Windenergieanlagen von 76 Prozent der untersuchten Fläche aus gar nicht zu sehen wären. Lediglich von 12,2 Prozent der Flächen aus wären alle 19 Anlagen sichtbar:

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

Windenergie in St. Gangloff Sichtbarkeit des Windparks

76 %

0,7 %

0,9 %

12,2 %

Von drei Vierteln aller Flächen aus sind gar keine Windkraftanlagen zu sehen.

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Windenergie in St. Gangloff Schattenwurf (max. Stunden pro Jahr)

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

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Windenergie in St. Gangloff Schall

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

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Windenergie in St. Gangloff Untersuchungskonzept der Avifauna und Fledermäuse

Untersuchungsumfang Fledermäuse

• DatenrechercheimUmkreisvonfünfKilometernumdieStandortederWindenergieanlagen

• KontrollevonQuartierengemäßDatenrecherche:Fledermaus-undsonstigeNistkästen,allebekanntenQuartiereinGebäudenundüberproportionalvonFledermäusengenutztenBauwerkstypenwieKirchenoderRuinensowieunterirdischenAnlagenwieStollenoderBunker

• ErfassungpotentiellerLebensstätten(Baumhöhlen)

• StationäreDauererfassungimPlangebietzurBestimmungsaisonalerAktivitätsveränderungeninklusivedesFledermauszugs(Migration)mitRufaufzeichnungsgeräten(Batcordern)inderZeitvonMärzbisOktober

• ErfassungderRaumnutzungentlangbestehenderWege(Transektbegehungen)imUmkreisvonzweiKilometernjeAnlageinderZeitvonAprilbisOktober

• ZurVervollständigungundBestätigungdesArtenspektrumswerdenproAnlagezweiganznächtlicheNetzfängedurchgeführt.HierfürwerdenanmehrerenPunktenNetzemitmindestens90MeternGesamtlängeaufgestelltundvonmindestenszweiPersonenbetreut

• BesenderungvonFledermäusen(Telemetrie)zurQuartiersuche:WerdenimUntersuchungsgebietsäugendeWeibchengefährdeterFledermausartengefangen(Netzfang),wirdmindestenseinTierjederArtmiteinemSenderausgestattet,umdieAufzuchtstätte(Wochenstubenquartier)zuermitteln

Untersuchungsumfang Vögel

• DatenrechercheallerimFachbeitraggenannten26wertgebendenBrutvogelartenimBetrachtungsraum:JenachArtimUmkreisvondreibiszehnKilometerndesPlangebiets.FürRotmilanegeltenzumBeispielvierKilometer,fürSchwarzstörchezehnKilometer

• HorstsucheimRadiusvondreiKilometernumdasPlangebietundKontrollederBesetzungderrecherchiertenHorste.UmmöglichstkeineHorstezuübersehen,mussdieSuchevordemLaubaustriebstattfinden

• FürVorkommenwertgebenderArteninnerhalbdesBetrachtungsraumesistjeweilseinefachlicheBewertungdesLebensraums(Habitatpotentialanalyse)durchzuführen,umüberdielandschaftsräumlicheAusstattung(Habitatstruktur)RückschlüsseaufdieRaumnutzungderjeweiligenArtziehenzukönnen

• AllenichtwindkraftsensiblenArtenwerdenimUmkreisvon500MeternumdasPlangebietineinerRevierkartierungdesPlangebieteserfasst

• ObwohldasPlangebietnichtimBereichvonZugkorridorenoderavifaunistischbedeutsamenGebietenliegtundsomitkeineentsprechendenUntersuchungenverlangtwerden,führtABOWindimFrühjahrundHerbstFelduntersuchungendurch,umdasVogelzuggeschehendetailliertbewertenzukönnen

FürdieUntersuchungderplanungsrelevantenTierarten-vorallemVögelundFledermäuse-stimmenwirunssehrengmitderUnterenNaturschutzbehördeab.BereitsimSeptember2016fandenersteGesprächehierzustatt.DieUntersuchungenlaufenseitMärz2017unddauernmindestenseinJahr.DerUntersuchungsrahmenfürFledermäuserichtetsichnachdenVorgabendes„LeitfadenszurBerücksichtigungdesFledermausschutzesbeiderGenehmigungvonWindenergieanlageninThüringen“desThüringerLandesamtesfürUmweltundGeologie.FürdieVögel(Avifauna)gibtesseitOktober2017den„AvifaunistischenFachbeitragzurGenehmigungvonWindenergieanlageninThüringen“derVogelschutzwarteSeebach.ABOWindhatdieUntersuchungendaraufhinentsprechendangepasst.

WeitereInfosunter:www.windpark-sankt-gangloff.de

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Windenergie in St. Gangloff Naturschutzfachliche Untersuchung – Zwischenstand

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

Eine aus 20 Tieren bestehende Kolonie des Braunen Langohrs wurde in einem Baumhöhlenquartier nachgewiesen, das mindestens 660 Meter von der nächstgelegenen Windenergieanlage entfernt ist.

Der laut „Arbeitshilfe zur Berücksichtigung des Fledermausschutzes“ zu beachtende Mindestabstand von 200 Metern wird somit eingehalten.

Das Braune Langohr jagt überwiegend vegetationsnah bis maximal in Baumkronenhöhe. Daher gehört die Art zu den Kurzstreckenwanderern.

Eine besondere Schlaggefährdung liegt demnach nicht vor.

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Windenergie in St. Gangloff Naturschutzfachliche Untersuchung – Zwischenstand

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Windkraftstandort St. Gangloff Ausgleichsmaßnahmen

Beispiele für mögliche Ausgleichmaßnahmen Trotz sorgfältiger Planung sind Eingriffe in die Natur beim Bau eines Windparks unausweichlich. Um diese zu kompensieren, müssen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umgesetzt werden. Welche das sind, regelt in Mecklenburg-Vorpommern die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises.

Als erfahrener Entwickler von Windparks hat ABO Wind bereits unzählige Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen implementiert. Welche Projekte wir in Karenz umsetzen, klärt sich im Laufe des Genehmigungsverfahrens. Derzeit planen wir unter anderem die Wiederherstellung einer natürlichen Magerrasenfläche in Groß Godems, den Schutz von hochwertigem Naturwald in Groß Begerstorf sowie die Entsiegelung der BIMA-Fläche in Bantin.

Nahe des Windparks Uckley in Brandenburg haben wir einen alten Betriebsstandort der LPG zurückgebaut. Auf der entsiegelten Fläche wachsten nun Pflanzen. Später soll hier eine Steuobstwiese entstehen.

Im rheinland-pfälzischen Klosterkumbd haben wir Naturwaldreservate eingerichtet. Hier ist die Entnahme von Holz oder eine andere forstwirtschaftliche Nutzung nun verboten, um Altholzbestände zu sichern.

Magerrasenflächen sind ideale Jagdgebiete für Rotmilane. Im Zuge des Windparkbaus in Uckley haben wir auf insgesamt 48 Hektar Lebensräume geschaffen, in denen Greifvögel Beutetiere finden.

altbaumsicherung

Als Ausgleich für den Bau eines

Windparks wird dieser Baum

geschützt. Dadurch bleibt er als Lebens-

raum erhalten.

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

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Windenergie in St. Gangloff Bau im Wald

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Windenergie in St. Gangloff Zeitplan

3. Quartal2016

4. Quartal2016

1. Quartal2017

2. Quartal2017

3. Quartal2017

4. Quartal2017

1. Quartal2018

2. Quartal2018

3. Quartal2018

4. Quartal2018

1. Quartal2019

2. Quartal2019

3. Quartal2019

4. Quartal2019

1. Quartal2020

2. Quartal2020

3. Quartal2020

Windmessung

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

Antrag auf Vorbescheid

Naturschutzfachliche Untersuchungen

Genehmigungs-verfahren

Ausschreibungs-verfahren

Bau des Windparks

geplante Inbetriebnahme

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Windenergie in St. Gangloff Windkraftanlagen

Windkraftanlagen

Anzahl 12 Anlagen

Anlagenhersteller Siemens

Nabenhöhe 165 Meter

Rotordurchmesser 142 Meter

Gesamthöhe 236 Meter

Nennleistung 3,15 Megawatt

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de

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Windenergie in St. Gangloff Abstände zu den Siedlungen

Weitere Infos unter: www.windpark-sankt-gangloff.de