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Offizielles Organ des westdeutschen skiverband e.v. ANDREAS SANDER 110 JAHRE SAUERLAND SPORTWOCHE MARIA ALM JUGEND FUER OLYMPIA GRASSKI www.wsv-ski.de westdeutscher skiverband SPECIAL MAREN HAMMERSCHMIDT GEWINNT WM GOLD Alle drei Weltcup-Staffeln haen die deutschen Damen in dieser Saison gewonnen - klar, dass sie auch für die WM topgesetzt waren. Sie blieben nicht hinter den Erwartun- gen zurück. In der Besetzung Vanessa Hinz, Maren Ham- merschmidt, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier holten sie Gold vor der überraschend starken Ukraine und Frankreich. DSV QUARTETT MIT DER WINTERBERGERIN winter - sport im westen Ausgabe März 2017

winter sport im westen Ausgabe März 2017 - wsv-ski.de · Offizielles Organ des westdeutschen skiverband e.v. ANDREAS SANDER 110 JAHRE SAUERLAND SPORTWOCHE MARIA ALM JUGEND FUER OLYMPIA

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Offizielles Organ des westdeutschen skiverband e.v.

ANDREAS SANDER110 JAHRESAUERLANDSPORTWOCHE MARIA ALM

JUGEND FUER OLYMPIAGRASSKI

www.wsv-ski.de

westdeutscher skiverband

SPECIAL

MAREN HAMMERSCHMIDT

GEWINNT WM

GOLDAlle drei Weltcup-Staffeln hatten die deutschen Damen in dieser Saison gewonnen - klar, dass sie auch für die WM topgesetzt waren. Sie blieben nicht hinter den Erwartun-gen zurück. In der Besetzung Vanessa Hinz, Maren Ham-merschmidt, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier holten sie Gold vor der überraschend starken Ukraine und Frankreich.

DSV QUARTETT MIT DER WINTERBERGERIN

winter-sport im westen

Ausgabe März 2017

SkiMAGAZIN 01/2017

| westdeutscher skiverband2 wsv-ski.de | 3

LEISTUNGSSPORTLEISTUNGSSPORT

Vorsprung von knapp zehn Sekunden vor den Ukrainerin-nen übergab sie an Schlussläuferin Dahlmeier.

Dahlmeier zeigte dann unerwartete Schwächen am Schieß-stand. Obwohl sie im Liegendschießen einmal nachladen musste, lief sie zunächst einen großen Vorsprung heraus. Doch im Stehendschießen benötigte sie sogar zwei Nach-lader. Plötzlich hatte sie die Tschechin Gabriela Koukalova im Nacken. Aber Dahlmeier war anschließend in der Loipe wieder gewohnt stark und brachte den Sieg am Ende unge-fährdet mit einem Vorsprung von 6,4 Sekunden nach Hause. Der westdeutsche skiverband gratuliert ganz herzlich Maren zu diesem tollen Erfolg und dem Weltmeistertitel!

Bericht: ARD / Buschbeck, Fotos: ARD

Im Rennen am Freitag zeigte sich das Wetter mal mit ver-ändertem Gesicht. Statt Sonnenschein und Frühlingstem-peraturen schneite es. Startläuferin Hinz brauchte bei ih-ren zwei Schießeinlagen zwei Nachlader und übergab als Zweite hinter den Französinnen an Hammerschmidt. Die benötigte insgesamt vier Nachlader und vermied knapp die Strafrunde. Sie konnte dennoch die Französinnen weit hinter sich lassen, weil Célia Aymonier am Schießstand Nerven zeigte. Die Italienerinnen führten zu diesem Zeit-punkt.

Hildebrand holte nach dem Wechsel die Italienerinnen dann rasch ein, zeigte ein phantastisches, schnelles und fehlerfreies Schießen - und das, nachdem es für sie in Hochfilzen bislang nicht optimal gelaufen war. Mit einem

DSV-Quartett mit der Winterbergerin Maren Hammerschmidt gewinnt Staffel-Gold

Zum Auftakt der Alpinen Weltmeisterschaft in St. Moritz konnte Andreas Sander beim Super-G voll überzeugen. Beim Sieg des Kanadiers Erik Guay gelang Andi eine sehr gute Fahrt, die am Ende Platz 7 im Tagesklassement be-deuten sollte. Damit erzielte Andi in seinem sechsten WM-Rennen seine bislang beste Platzierung und konnte schlussendlich sehr zufrieden sein.

„Das war jetzt mein erster WM-Lauf, seitdem ich regelmäßig in die Top 15 fahre. Deswegen waren das heute andere

Voraussetzungen für mich als in den Vorjahren. Mein Ziel war es, mir nach dem Rennen keine Vorwürfe zu machen; weniger anrutschen und alles riskieren. Ich denke, dass mir das weitestgehend gelungen ist“, bilanzierte der Wahl-Burgberger nach dem Rennen. „Bei einem Weltcup wäre ich heute komplett zufrieden gewesen. Bei einer WM zäh-len aber nur die ersten drei Plätze. Natürlich waren die nicht mein Ziel; aber man schaut ja schon darauf, wie weit das weg gewesen wäre.“

Einen besonderen Gruß wollte Andi nach dem Rennen auch in die alte Heimat schicken. In der „Andy-Hütte“ der SG Ennepetal versammelten sich fast 100 Fans zum Pub-lic Viewing und freuten sich über die gute Leistung ihres Vorzeigefahrers. „Das freut mich natürlich extrem, dass die Begeisterung zu Hause immer noch so groß ist. Vielen Dank nach Ennepetal und auch an diejenigen, die hier vor Ort waren“.

Mit dieser Leistung auf der Habenseite konnte der 27-jäh-rige Sportsoldat somit befreit auffahren und sein Ziel war es, bei der WM-Abfahrt am Samstag nochmal unter die Top 15 zu fahren. Im wichtigsten Rennen der Saison er-zielte Andreas Sander seine Saisonbestleistung. Mit einer mutigen Fahrt fuhr er auf Platz 8 der WM-Abfahrt von St. Moritz. Und dennoch hielt sich Andi im Ziel die Hände an den Kopf und trauerte einer besseren Platzierung nach.

„Natürlich freue mich über ein einstelliges Ergebnis“, be-richtete der in Burgberg wohnende Athlet nach der Kö-nigsdisziplin. „Aber wenn noch nicht einmal zwei zehntel Sekunden auf die Medaille fehlen, und einem die eigenen Fehler bewusst sind, dann überlegt man schon, welche Chance man da eventuell verpasst hat“.

Etwas verständlicher wird dieser Eindruck, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Andi bis zur Hälfte des Rennens et-was schneller als der spätere Weltmeister Beat Feuz war. Klar, dass dann jeder kleine Fehler das Potential zum Dra-

ANDREAS SANDER

ANDREAS SANDER

ERFOLGREICH BEI DER

WM IN ST MORITZ

ma hat. Schließlich ehrt es Andi, dass er zunächst mehr der Chance nachtrauert, als das Erreichte zu feiern. Doch mit dem Abstand einiger Stunden konnte auch der inzwischen 27-jährige Athlet der SG Ennepetal anerkennen, dass die Weltmeisterschaft im Engadin ein weiterer Schritt in Rich-tung Spitze war. „Das war die erste Weltmeisterschaft, für die ich mich sportlich qualifiziert habe. Eine gute WM war nicht der Bonus, sondern der Anspruch. Das war eine neue Erfahrung, die mich hoffentlich weiterbringen wird.“

Nach diesen kräftezehrenden Wochen freut sich Andi jetzt auf eine Rennpause von gut zwei Wochen. Die letzten Wochen waren nicht nur körperlich, sondern auch men-tal sehr anstrengend. Doch zu lange wird die Pause nicht werden. Dann geht es nach Norwegen, wo in Kvitfjell zwei Super-G und eine Abfahrt ausgetragen werden.

Bericht: S. Fröhlich/ D. Buschbeck, Fotos: S. Fröhlich

von der SG Ennepetal mit tollen Ergebnissen

| westdeutscher skiverband4 wsv-ski.de | 5

SkiMAGAZIN 01/2017

wsv NACHWUCHS

Roman Frost führt im Deutschen Jugendcup der Alpinen Rennläufern mit großem Vorsprung. Auf dem Weltcup-hang in Lenggries stand er erneut in der Gesamtwertung (!) auf dem Stockerl.

Roman Frost ist bester deutscher Alpin-NachwuchsläuferRoman Frost vom Skiclub Bayer Leverkusen ist auf der Er-folgsspur. Beim internationalen FIS Slalom auf dem Welt-cuphang in Lenggries erkämpfte er sich in der Gesamtwer-

ist bester deutscher Alpin-Nachwuchsläufer

ROMAN FROST

tung den dritten Platz, nachdem er im ersten Lauf noch auf Rang 6 gelegen hatte. Damit liegt er nach 15 von 22 Rennen im Deutschen Jugendcup der alpinen Skirennläufer mit 231 Punkten klar an der Spitze. Zweiter ist Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen) mit 165 Punkten, Dritter Jacob Schramm (SC Aibling) mit 108 Punkten. Damit fährt er in jedem Rennen im gelben Trikot des Spitzenreiters und führt in der Meis-terschaft mit 66 Punkten Vorsprung (für einen Sieg erhält man 25 Punkte).

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ALPINE SPORTWOCHE 2017

Hervorragende Rennstrecken am Natrun

Diesmal hatte Frau Holle ein Einsehen mit den Westdeut-schen und ließ es kurz vor Beginn der Alpinen Sportwoche noch mal so richtig schneien. Und so konnte planmäßig die WSV Sportwoche mit den Damen- und Herren FIS Ren-nen am Natrun gestartet werden.Ein Novum gab‘s dann doch bei den Damen FIS RS-Rennen: 2 Rennen an einem Tag, also 4 Durchgänge. Aufgrund der Meldezahlen von 48 Rennläuferinnen aus 8 Nationen aber kein Problem.

Klare Siegerin in beiden Rennen wurde die Deutsche Lucia Rispler, gefolgt von Anna Hofer / ITA und Katerina Paula-thova / CZE. Im 2. Rennen belegten die Italienerinnen Mi-riam Kirchler und Anna Hofer die Plätze 2 und 3. Für den 2. und 3. Tag standen nun die NJR – Rennen RS der Männer auf dem Programm. Trotz starken Schneefalls hatten die Bergbahnen die ganze Nacht über an der Strecke gearbei-tet und am Morgen präsentierte sich den Rennläufern eine super präparierte Rennstrecke. In beiden Rennen hießen die zwei Erstplatzierten Matteo Canins / ITA und Stefan Rieser / AUT. Dritter im 1. Rennen wurde Andrew Miller / USA und sowie im 2. Rennen der Deutsche Anton Grammel.

ALPINE SPORTWOCHE 2017

Im Beisein des DSV Sportdirektors, Wolfgang Maier, der TD FIS Karin Skaardal und dem WSV Vize Rolf Schöttler fan-den die Rennen mit der Siegerehrung einen würdigen Ab-schluss.

Freitagabend stand nun der Nachtslalom am Simmerlift als DP-Rennen und WSV Meisterschaft auf dem Programm. Unter leichtem Schneefall gingen 55 Rennläuferinnen und Rennläufer an den Start. Bei den Damen siegte Kimberly Wilke / SC Bonn; bei den Jungs gewann, wie auch im Vorjahr, Andreas Bauer / SC Ber-gen; bester WSV Läufer war Jeremias Wilke / SC Bonn auf

dem 2 Platz. Der folgende Samstag stand ganz im Zeichen der beiden Riesenslaloms. Unter TOP - Bedingungen wur-den die Siegerinnen und Sieger im DP sowie die Westdeut-schen Meister unter den rund 94 Teilnehmern ermittelt.

Im 1. Rennen hieß die Siegerin Maria Wallner vom TSV Ampfing, gefolgt von Kimberly Wilke / SC Bonn und Annka-thrin Lucas / WSV Tailfingen. Bei den Jungs belegten, wie am Vortag, Andreas Bauer / SC Bergen, gefolgt von Fabi-an und Nico Müller, beide SC Truchtelfingen, die ersten 3 Plätze. Das 2. Rennen gewann wieder Maria Wallner vor Kathrin Heumann / WSV Oberaudorf und der Westdeut-schen Kimberly Wilke. Bei den Jungs hieß der Gewinner Jeremias Wilke vor Fabian Müller und Simon Engels / SC Partenkirchen.

Im Vorjahr erfolgreich geprobt, folgte nun am Sonntag der Parallelslalom mit Wertung wie Einzelslalom. Spannende Rennen entwickelten sich im Laufe des Tages und am Ende standen mit Kimberly und Jeremias Wilke wieder einmal die Sieger fest. Zweite wurde Maria Wallner / TSV Ampfing, gefolgt von Kerry Plieninger / SAV Stuttgart. Und bei den Jungs wieder erwartungsgemäß auf dem Stockerl: Fabian Müller und Simon Engels.

Ein sehr positives Resümee wurde von allen Beteiligten ge-zogen. Die Sportwoche 2017 in Maria Alm war im 15. Jahr wieder einmal sehr gelungen. Tolle Schneebedingungen, TOP präparierte Strecken durch die Bergbahnen und wie gewohnt eine tolle Unterstützung durch den Schiklub Ma-ria Alm. Ein Dank an dieser Stelle dem Schiklub Maria Alm, den Bergbahnen und dem Tourismusverband für die tolle Zusammenarbeit!!! Aber auch dem gesamten WSV Team mit den Kampfrichtern und Trainern für ihren unermüdli-chen und tollen Einsatz.

Ein Wermutstropfen lag dennoch als Schatten über die-ser Sportwoche. Unser Stammhotel Niederreiter brannte im Zuge von Umbauarbeiten zum Ende des Jahres ab und stand uns deshalb leider nicht zur Verfügung. Umso mehr freuen wir uns heute schon, im nächsten Jahr wieder Gast im Hotel Niederreiter sein zu dürfen!

Text: D. Buschbeck/Bilder:Privat

mit 8 Rennen an 6 Tagen

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SkiMAGAZIN 01/2017

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA/ PARALYMPICS

Wetterkapriolen sorgten dafür, dass das Winterfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA / FÜR PARALYMPICS in Nesselwang mit den Wettbewerben im Skilanglauf nach Österreich in die Schwestergemeinde Nesselwängle ausweichen musste. Zum wiederholten Mal war Nesselwang im Allgäu die Aus-tragungsstätte für die Winterdisziplinen beim Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA/JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS. Und wie bereits 2016, so waren auch in diesem Jahr alle Bundesländer mit Mannschaften vertre-ten. Nesselwang präsentierte sich auch dieses Mal wieder als ein offener, freundlicher, gut organisierter und zugleich improvisationsfähiger Gastgeber. In den fünf Tagen stan-den Entscheidungen im Skilanglauf, im Skispringen und im Ski Alpin an. Ein entscheidender Vorteil von Nesselwang, nämlich die unmittelbare Nähe von Skilanglauf-Arena und Slalom-Hang, kam leider in diesem Jahr nicht zum Tragen.

Nachdem wochenlang allerbeste Bedingungen für Win-tersport rund um die Alpspitzbahn herrschten, zog ein paar Tage vor dem Winterfinale JTFO/JTFP ein Regenge-biet durch, welches die weiße Pracht dahinschmelzen ließ. Nach eingehenden Beratungen und diversen Gesprächen mit den Nachbargemeinden wurde der Entschluss bekannt gegeben, die Skilanglaufwettbewerbe in das benachbarte Tannheimer Tal (Österreich), in die Schwestergemeinde Nesselwängle zu verlegen. Ein Riesenkompliment verdie-nen sich hier alle, die an dieser logistischen Herkulesauf-gabe beteiligt waren und die Wettkämpfe erst möglich gemacht haben.

Nun galt es auch für die Mannschaften neue Überlegungen, beispielsweise für den Transport der Mannschaften, anzu-stellen. Am ersten Wettkampftag zeigte sich das Wetter auch größtenteils noch von seiner guten Seite, so dass die alpinen Skiläufer bereits ihren ersten Wertungsdurchgang fahren konnten. Die Skilangläufer und die Skispringer nut-zen diesen Tag zur Besichtigung der Wettkampfstätten und zu einem ersten Training.

In der Nacht zum zweiten Wettkampftag kam dann der große Regen, welcher es für die Aktiven, aber auch für die Organisatoren, sehr schwer machte. In der Endab-rechnung gab es für die Skilanglaufmannschaften aus NRW gute Top-Ten-Platzierungen. Die Jungen (WK III) des

Aus Nesselwang wurde Nesselwängle. Geschwister-Scholl-Gymnasiums aus Winterberg und die

Mixed-Mannschaft (WK IV) des Städtischen Gymnasiums aus Bad Laasphe belegten nach tollen Laufleistungen je-weils einen zehnten Platz. Die Mädchen (WK III) aus Win-terberg konnten sogar einen sehr guten achten Platz für sich verbuchen.

Die Skispringer waren leider krankheitsbedingt dezimiert und konnten so nicht ernsthaft in den Medaillenkampf eingreifen. So wurde bei den kleinen Skiadlern aus der Not eine Tugend gemacht und zusammen mit dem Regi-onalteam Hessen spontan eine Sprunggemeinschaft ge-gründet. Mehr als Plätze am Tabellenende sprangen aber leider für das Regionalteam NRW nicht heraus. Aus der Sicht Nordrhein-Westfalens lieferten die alpinen Skiläufer die Höhepunkte des Winterfinals 2017. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen waren zwei starke Regi-onalteams aus NRW am Start, die sich vor der Übermacht der „Skiländer“ Bayern, Thüringen und Sachsen nicht fürchten mussten.

Am ersten Wettkampftag stand zunächst ein Vielseitig-keitsparcours auf dem Programm. Mit viel Können und Geschick meisterten beide Mannschaften den mit vielen Schwierigkeiten gespickten Slalomkurs und belegten am Ende in der Zwischenwertung jeweils Platz zwei hinter den Schulen aus Garmisch-Partenkirchen. Der für den nächs-ten Tag angesetzte Parallelslalom, der als Highlight dieses Winterfinals unter Flutlicht und mit einer großen Party im Zielgelände stattfinden sollte, musste leider aufgrund starker Regenfälle um einen Tag verschoben werden. Die Entscheidung der Organisationleitung erwies sich als rich-tig, da am Abschlusstag beste Bedingungen auf der Piste herrschten.

In spannenden Vorrunden- und Final- läufen präsentierten sich die Skiläufer (-innen) in glänzender Verfassung und belegten im Gesamtklassement Platz zwei bei den Mäd-chen und Platz drei bei den Jungen. Der wohlverdiente Lohn waren dann die Silber- und Bronzemedaillen aus der Hand der ehemaligen Weltklasseskiläuferin Irene Epple (Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid im Riesenslalom), bei der feierlichen Abschlussver-anstaltung in der Alpspitzhalle in Nesselwang.

WINTERSPORT IM SAUERLAND

110 Jahre Wintersport im Sauerland

NOSTALGISCHER SONNTAG Aus Anlass der Gründung des SKS (Skiklub Sauerland), dem Vorläufer des heutigen Westdeutschen Skiverbandes, fei-ert die Region „110 Jahre Wintersport im Sauerland“. Die Touristik Winterberg lud Anfang Februar zu einer histori-schen Dampflokomotiv-Fahrt nach Winterberg ein. Das Eisenbahnmuseum in Bochum stellte den Zug zusammen, der die Skifreunde aus dem Ruhrgebiet nach Winterberg beförderte. So wie die ersten Wintersportler bereits vor 110 Jahren.

Die Mitfahrt in diesem historischen Zug war für unsere wsv Member-Card-Inhaber zum halben Preis möglich. Die Skifreunde, teils nostalgisch gekleidet, nutzten das Ange-bot und ließen sich zurück in die Vergangenheit versetzen. Nach Ankunft am Bahnhof Winterberg und Transport in das Höhendorf Neuastenberg, stand das 15. Nostalgie-Skirennen auf dem Programm. In den Disziplinen Torlauf, Skisprung und Massenabfahrt zeigten 42 Teilnehmer in historischer Kleidung ihr Können auf den schwer zu be-herrschenden „Latten“ aus frühen Zeiten des Winterspor-tes. Für die Gäste wurde der historische Tag durch eine Führung durch das Westdeutsche Wintersportmuseum und einer Besichtigung vergangener Wintersportstätten abgerundet. Anschließend fuhr die Dampflok wieder zu-rück ins Ruhrgebiet. Reichlich Sonnenschein und Tempe-raturen um den Gefrierpunkt machten den Tag zu einer gelungenen Veranstaltung.

DAS SKIMUSEUM Das Skimuseum hält diese Geschichte, auch über diesen Veranstaltungstag hinaus, für interessierte Besucher fest. Der Förderverein des Skimuseums, der in diesem Jahr 25 Jahre Bestehen feiert, will in einer Ausstellung die Weiter-entwicklung der Skivereine nach 1907 mit einer Ausstel-lung würdigen.

Ab dem Winter 1907, als die Menschen erstmals mit der Eisenbahn nach Winterberg fuhren, begeisterten sich im-

mer mehr Städter für das „Ski-Laufen“ und das Skiwan-dern in der winterlichen Natur. So beschloss man schon im November 1907 Ortsgruppen des SKS in Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Mülheim/Ruhr, Duisburg und Münster zu gründen. Auch in vielen Orten im Sauerland bildeten sich um 1910 Ortsgruppen des SKS. Es gibt also im Skiver-band viele Vereine die 100 und mehr Jahre alt sind. Viele Vereine haben aus diesem Anlass zu ihren Jubiläen mit viel Mühe Festschriften, ja ganze Bücher erstellt. Diese Fest-schriften möchten wir für unser Archiv sammeln. Wir, das ist das „Westdeutsche Wintersport Museum“ in Winter-berg-Neuastenberg. Das Museum ist im norddeutschen Raum einzigartig. Es zeigt nicht nur ein facettenreiches Stück Sportgeschichte, sondern auch die entsprechende Kultur- und Sozialgeschichte der Region. Dieses möchten wir natürlich möglichst umfassend und kompetent tun. Aus diesem Grunde bitten wir die Vereine des Verbandes oder auch Mitglieder, uns, wenn noch irgendwo vorhan-den, solche Festschriften zukommen zu lassen. Natürlich sind uns auch alte Ski und Bekleidung hoch willkommen.

Das 25jährige Jubiläum des Fördervereins eignet sich wun-derbar für eine interessante Ausstellung, in der wir diese Schriften nutzen würden. Vielleicht möchte der ein oder andere auch gern an diesem Projekt mitarbeiten und uns mit seinem Wissen unterstützen, denn die Geschichte des Wintersports und des Skisports ist ungeheuer interessant. Ansprechpartner ist Helmut Hoffschildt

Förderverein „Westdeutsches Wintersport Museum“ Winterberg – NeuastenbergGeschäftsstelle: Am Gerkenstein, 59955 Winterberg-NeuastenbergÖffnungszeiten: Samstag/Sonntag 15.00 bis 17.00 UhrSonderführungen auf Anfrage

SkiMAGAZIN 01/2017

| westdeutscher skiverband8 wsv-ski.de | 9

GRASSKI-SOMMERCARVING 2017

Spaß am Sport. Freunde treffen. Erfahrungen sammeln. Erkenntnisse austauschen.

Auf geht’s ins neue Aktionsjahr, an dem Sie wieder mitwir-ken und mitgestalten können. Interessierte Menschen mit attraktiven Aktionen und neuen sportlichen Angeboten in unsere Vereine holen und eigene aktive Mitglieder binden. Mit unseren Aktionen ermöglichen wir Menschen ab 25 Jahren, in unseren Vereinen Freunde bei Spaß am Sport zu finden. Der westdeutsche skiverband darf auch 2017 am Förderplan „Bewegt ÄLTER werden in NRW“ des Landes NRW und des Landessportbundes partizipieren. Multipli-katoren, Übungsleiter, Trainer, Vereinsmanager, interes-sierte Sportfreunde aus unseren Vereinen sind herzlichst eingeladen dabei zu sein.

In unserem offenen Jahresvorbereitungs-Workshop, im letzten November, haben wieder Vertreter und Ausbilder aus unseren Vereinen ein buntes Programm zusammen-gestellt. Auch in diesem Jahr schreiben wir wieder einen offenen Aktionstag aus, den wir diesmal zuvor mit einem Workshop zur Vorbereitung mitbegleiten wollen.

Der Haupt-Event wird wieder die Angebotsentwicklung sein. Das Schmankerl im Programm entführt über ein Wochenende die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu

„Grenzerfahrungen“. Interessante Maßnahmen werden ins Programm gepackt: „Tritt sicher“ im Alltag, Selbstfindung, Stärkung des Seins und der Gemeinschaft, Gehen, Steigen, Klettern in unwegsamem Gelände, Speed-Hiking und mehr. Es verspricht wieder ein außergewöhnliches Sporterlebnis zu werden, an dem wir mit den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern Chancen für ihr Vereinsangebot erarbeiten: 23.-25. Juni 2017.

Auch werden wir diesmal wieder Ski Alpin für junggeblie-bene Ältere anbieten. In einem Workshop mit praktischen Hilfestellungen werden wir sichere Wege aufzeigen, ältere Sportler zum Skilauf zu bewegen und Wissenswertes für ein sicheres Skivergnügen zu vermitteln. Chefarzt Dr. med. Christoph Schönle wird aus orthopädischer Sicht Präventi-ves berichten und Susanne Jud, ehemalige Landesausbil-derin Alpin, wird dies mit Ihnen gleich auf der Piste in der Skihalle Neuss umsetzen: 2. September 2017. Die Maßnahmen werden wir auf unserer Homepage unter www.wsv-ski.de/freizeitsport/bewegt-aelter-werden-in-nrw/ ausschreiben sowie unsere Vereine und alle Interes-sierten über unsere Vereins- und Informationsrundschrei-

BEWEGT ÄLTER WERDEN

MENSCHEN BEWEGENMENSCHEN ZU BEWEGEN

GRASSKIGrasskisport zum Erleben und AusprobierenAm 06. und 07. Mai 2017 findet in Burbach / Siegerland der mittlerweile schon traditionelle Saisoneinstieg für die Aktiven in Verbindung mit einem Schnupperwochenende statt.

Geplant sind jeweils Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 12.30 bis 14.30 Uhr.

Hier bietet sich die Möglichkeit den Grasskisport live zu erleben und einmal auszuprobieren. Zum Ausprobieren sind dann alpine Skischuhe, Skistöcke, Kleidung mit lan-gem Arm und langem Bein und Handschuhe mitzubringen (Helm obligatorisch; Rückenschutz empfohlen). Eine be-grenzte Anzahl an Grasski steht zur Verfügung.

Sommercarving 2017

ben per E-Mail einladen. Interessierte bitten wir, sich schon heute bei unserem Vizepräsidenten Gerald Altvater zu in-formieren und anzumelden: [email protected]

In dem vorläufigen Programm sind auch die Veranstaltun-gen mit enthalten, die in der Kooperation mit großartigen Partnern ausgerichtet werden. Beispiele eines funktionie-renden Verbundsystems der Sportbünde und des Fachver-bandes und der Fachverbände untereinander - Anregung auch für Vereine: Nach dem Skilanglauf-Aktionstag mit dem Kreissportbund Hochsauerlandkreis im Februar und dem Informationsabend mit dem FLVW und dem Trikom-mualen Netzwerk Hochsauerland im März 2017, die schon stattfanden, freuen wir uns auf:

• Workshop sowie anschließendem Aktionstag mit einem wsv-Verein*. Für einen gemeinsamen Aktionstag mit einem Verein schreiben wir für die Aufwandsentschädi-gungen und Sachbeträge insgesamt 400,- € aus.

Alle Vereine können sich bis zum 30. April 2017 bei [email protected] bewerben. Über die Vergabe ent-scheidet endgültig unsere wsv-Projektgruppe „Bewegt ÄLTER werden in NRW.“

• 1. April: Trailrunning mit Sebastian Reif mit dem Kreissportbund Soest*

• 23. - 25. Juni: Angebotsentwicklung „Tritt sicher“ mit Sebastian Reif, Wolfram Bittner, Susanne Jud, Tina Schneider, Gerald Altvater und dem KSB Hochsauerland-kreis (Kirsten Budde)*

• 8. Juli: Wald bewegt Menschen: Der Wald als Sportraum und Naturerlebnis über die Sinne mit Sebastian Reif und Gerald Altvater mit dem Kreissportbund Höxter*

• 2. September: „Ski Alpin - sicher fahren im Alter“ mit Susanne Jud, Dr. Christoph Schönle, Wolfram Bittner, Gerald Altvater*

• Dazwischen ein Aktionstag „Alles was rollt“ mit André Lehmann und Torsten David

• 12. November: Aktionstag „Beweglichkeit im Alltag“ mit Susanne Jud und Sebastian Reif.

• Und mehr*

* Ausschreibungen folgen an alle Vereine per E-Mail und auf unserer Homepage. Vorbehaltlich des Förderungsbescheides. Terminänderungen möglich.

SkiMAGAZIN 01/2017

| westdeutscher skiverband10 wsv-ski.de | 11

VERBANDSINFOSFREIZEITSPORT

wsv-ski.de | 11

Der König der Wälder ist zurück in Siegen-Wittgenstein. In einem für Westeuro-pa einzigartigen Artenschutz-Projekt ist es gelungen, Wisente am Rothaarsteig wieder anzusiedeln. Ein Teil der Herde lebt im Schaugehege mit Erlebnispfad zwischen Bad Berleburg-Wingeshausen und Schmallenberg-Jagdhaus, der an-dere Teil streift frei durch die Wälder der Fürstenfamilie Zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Nach vielen Jahrhunderten in ihrer ursprünglichen Heimat zurück, folgt der diesjährige Verbandswandertag der Spur dieser imposanten Tiere.Auf dem zertifizierten Premium-Wanderweg, dem Wisentpfad, führen uns mit viel Enthusiasmus diesmal die Skifreunde vom TSV Aue Wingeshausen 1912 e.V. durch die wunderbare Landschaft der Bad Berleburger Wiesen und Wälder.

In der freien Natur soll sich die Herde auf eine Größe von maximal 20 bis 25 Tiere auf natürliche Weise vermehren. Dem Wanderer werden diese Tiere nicht gefährlich und mit großem Respekt vor den Urbewohnern, lassen sie sich auch mit Glück beobachten.

In diesem Jahr werden zwei Wanderstrecken angeboten. Eine kürzere für Kinder, die neben dem Wandern auch Bogenschießen und Blas-rohrschießen erleben dürfen, und die längere Wanderstrecke über den gesam-ten Wisentpfad für die Großen. Die Wanderer werden nach der Tour auf dem Sonnenhof in Wingeshausen mit Kaffee, Kuchen und auch mit herzhaften Speisen (Selbstkostenbeitrag) belohnt. Auch in diesem Jahr werden wieder an die gruppenstärksten Skiclubs die rustika-len Wanderstöcke (Auszeichnung nach absoluter Teilnehmerzahl und nach dem Anteil der Clubmitgliederstärke) und die Preise des Verbandsfußtourenwettbe-werbes überreichen. Für die stärkste Kindergruppe winkt ein Sonderpreis.

Informationen zum genauen Ablauf sowie über Startpunkt und Startzeit finden Sie zeitnah auf unserer Home-page www.wsv-ski.de/freizeitsport und gerne gibt Ihnen auch Gerald Alt-vater telefonisch nachmittags unter 02173/52608 oder per Mail Auskunft. Anmeldungen als Einzelwanderer oder als Gruppe bitte unbedingt bis zum Montag, 18. September, mit Altersan-gabe bei Kindern, an: [email protected] oder per Post an: Gerald Altvater (Vizepräsident Freizeitsport und Vereine), Richard-Wagner-Str. 24, 40789 Monheim am Rhein senden. Besten Dank!

VERBANDS

Auf den Spuren der scheuen Kolosse – der Wisentpfad am Rothaarsteig

BEIRAT WIRD VERSTAERKT

MICHAEL FRISCH

Der gebürtige Wülfrather ist bei Brilon im Sauerland auf-gewachsen. Dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Wuppertal folgte der berufliche Werdegang als Journalist. Von 1991 bis 2008 war er Volontär, Redakteur und Sportchef der Westdeutschen Zeitung (WZ). Seit 2008 ist er Stadtsprecher der Landeshauptstadt Düsseldorf, un-ter anderem war er für die Öffentlichkeitsarbeit der sport-Agentur Düsseldorf tätig. Eine Verbindung zum westdeut-schen skiverband existiert seit dem Langlauf-Weltcup am Düsseldorfer Rheinufer – erst als WZ-Redakteur, später als Pressesprecher der Landeshauptstadt.

Sportlich war er in der Vergangenheit dem Element Was-ser näher als dem Schnee. Er war 2x Deutscher Meister im Schwimmen (1988 und Vereinsmitglied bei den Wasser-freunden Wuppertal). Mittlerweile ist Michael Frisch ger-ne als Skiläufer auf den alpinen Pisten unterwegs. Zudem ist er Inhaber eines Skisprung-Diploms, das er auf einer Journalistenreise auf dem Mieminger Plateu erwarb.

ANDREAS EISENACH

Andreas ist mittlerweile seit Jahrzehnten im wsv aktiv. Mit 15 Jahren, also 1990, hat er als Teilnehmer seine erste Ju-gendfahrt mit dem Verband gemacht und dort seine Liebe zum Skifahren und Gruppenevents entdeckt. Von da an standen wsv Jugendfahrten für ihn auf dem gesetzten Jah-resprogramm. Zunächst als Teilnehmer und ab 1994, nach bestandener Übungsleiter Oberstufe, als Fahrtenleiter.Im Verlauf seines Studiums und seiner Ausbildung konnte er sein skifahrerisches Können kontinuierlich verbessern, so dass er im Jahr 2000 den DSV Skilehrer bestanden hat. Seit diesem Jahr ist er Mitglied im Expertenteam der wsv Ju-gendfahrtenleiter. 2003 ist er ins Lehrteam berufen wor-den, wo er seit vielen Jahren die Position des Jugendver-treters Lehrwesen bekleidet. Von Beruf ist er Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in ei-gener Kanzlei in Köln. Die vielen Jahre als Reiseleiter im Studium haben ihn auch im Beruf nachhaltig geprägt, so dass er eine Vielzahl an Reiseveranstaltern zu seinen Man-danten zählen darf. Vor allem die umsatzsteuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung steht in dieser Branche im Fokus.

Andreas freut sich, dem wsv in Zukunft durch Rat und Tat zur Seite stehen zu dürfen. Auch das Präsidium freut sich über die Verstärkung durch Michael Frisch und Andreas Ei-senach und sieht sich mit dem hochkarätig besetzten Bei-rat für die Zukunft gut aufgestellt.

WANDERTAG 2017

Nach dem Ausscheiden von Dr. Martin Fornefeld, der aus persönlichen Gründen sein Amt nicht mehr fortführen möchte, hat das wsv Präsidium zwei neue Beiratsmitglieder berufen.

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SkiMAGAZIN 01/2017

ITALIEN ÖSTERREICH

Nur noch wenige Plätze frei!

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SkiMAGAZIN 01/2017

wsv NACHWUCHSSKI OPENING

Zu Ihrem perfekten Ski Opening gehört der westdeutsche skiverband!

Am 26.11.2017 starten wir in die neue Saison im Pitztal. Es wird sportlich & gemütlich, rockig & ruhig, interessant & spaßig! Das Tollste ist: wir garantieren, dass Sie auf die Ski kommen. Egal ob Einsteiger, Fortgeschrittene, Könner oder Experte - wir fahren mit Ihnen Ski im höchsten Gletscher-gebiet Österreichs! Die „Gemütlichen“ unter Ihnen können lange ausschlafen, ein bisschen Wandern und abends kräf-tig mitfeiern. Für alle ist etwas dabei!

Auch in der Saison 2017/2018 werden Sie die Gelegen-heit haben, Ihren Aufenthalt vor Ort ganz individuell zu gestalten. Der Basis-Aufenthalt ist von Sonntag, 26.11.17 bis Samstag, 02.12.17 (6 Nächte). Selbstverständlich sind auch „kurz mal weg“ Aufenthalte möglich

Die Skikurse, unterteilt nach verschiedenen Könnensstu-fen, können Sie optional dazu buchen, diese finden von Montag bis einschließlich Freitag statt.

Was fehlt noch? Ende April wsv-Homepage anklicken, Opening buchen und im Pitztal mit uns feiern!

Nachwuchs aus verschiedenen Grund-schulen testet einen Nordic-Parcours im Skilanglaufzentrum Westfeld – un-ter den Augen der Profi-Trainer. Zum ersten Mal in ihrem Leben stehen vie-le der Grundschüler auf Skiern, und landen noch bevor es überhaupt auf den Parcours geht mehrfach auf dem Hosenboden. Hier hilft eine Trainerin den Erst- und Zweitklässlern auf die Ski, dort ruft schon jemand „Hier ist eine kleine Panne passiert!“

Die Helfer des westdeutschen skiverbands haben schon vor dem Start jede Menge zu tun, denn viele Schüler ha-ben noch gar keine Erfahrungen im Skisport gesammelt. So soll es aber auch sein an diesem Tag. „Die Kinder haben Spaß im Schnee und probieren sich aus, ganz ohne Wett-kampfdruck“, sagt Stefan Kirchner, Landestrainer im Lang-lauf des westdeutschen skiverbands. Vor allem um erste Kontakte der Kinder mit der Welt des Skisports ging es beim ersten Talenttag des Deutschen Skiverbands (DSV) im Skilanglaufzentrum Westfeld-Ohlenbach. Drei Schüler-gruppen aus dem Kreis Olpe und dem Siegerland machten den Anfang, einen Tag später kommen auch Schüler aus Oberkirchen und Bödefeld. Eingeladen hatte der west-deutsche skiverband Erst- und Zweitklässler, die meisten sind zwischen sechs und acht Jahre alt. „Das Grundschul-alter ist das sogenannte goldene Lernalter, deshalb passt das gut“, sagt Kirchner.

JUNGE TALENTE IM LANGLAUF

Er und seine Trainerkollegen wollen die Kinder für den Skisport begeistern, halten dabei auch Ausschau nach möglichen Talenten. „Wir beobachten die Kinder und machen uns anhand der Startnummern Notizen“, erklärt Kirchner. „Die Kinder, die uns positiv auffallen, laden wir dann explizit zur Kinderolympiade ein.“ Die findet am

6. März am Winterberger Sahnehang statt. Den Kindern, die ihnen auffallen, vermitteln die Trainer gerne Kontakt zu örtlichen Skivereinen – sofern sie und ihre Eltern das wünschen. Dort findet die eigentliche Nachwuchsarbeit statt, eine Chance auf die Aufnahme in den Landeskader haben die jungen Sportler ab etwa zwölf Jahren. Doch an Wettkämpfe und Medaillen denken die meisten Lehrer und Eltern beim Talenttag in Westfeld eher nicht. Auch ihren Schützlingen haben sie den Tag nicht als Leistungs-schau angekündigt, sondern als gemeinsames Erlebnis im Schnee. So soll es auch für die Kinder aus Oberkichen und Bödefeld sein. „Wir können so auch den Kindern Zugang zum Skilanglauf ermöglichen, die ihn sonst nicht hätten“, sagt Ulrike Sauvigny-Gamm, Leiterin der Grundschule Bö-defeld. Ihr Amtskollege aus Oberkirchen sieht es ebenso gelassen. „Für mich als Schulleiter steht da der Spaß im Vordergrund“, sagt Jürgen Kotthoff.

Die Talenttage sind außerdem natürlich Werbung für das Skilanglaufzentrum selbst, das sowohl Vereine als auch

DER WESTDEUTSCHE SKIVERBAND SUCHT

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KONTAKTwestdeutscher skiverband e.v. | Butmicke 5 | 58540 Meinerzhagen | T: 0 23 54 - 92 82 10 | FAX: 0 23 54 - 60 62 | Internet: www.wsv-ski.de Jugend- und Erwachsenentouristik | Ansprechpartnerin: Alexandra Kaim, Agnieszka Magnus | T: 0 23 54 - 92 82 10 | Email: [email protected] | Ansprechpartner: Dieter Buschbeck | T: 01 51 - 17 35 03 50 | Email: [email protected] Verbandsangelegenheiten, Lehrwesen, Schneesport an SchulenAnsprechpartnerin: Carola Schluckwirth, Susanne Jaeger | T: 0 23 54 - 92 82 20 | Email: [email protected] | Ansprechpartnerin: Martina Greb | T: 0 23 54 - 92 82 40 · Email: [email protected]

Besuchen Sie uns auf!

NACHRUF EDGAR HARTMANN

Am 13. Januar 2017 verstarb im Alter von nur 68 Jah-ren plötzlich und unerwartet unser ehemaliges Lehr-teammitglied sowie langjähriger alpiner Bezirks- und Ver-bandtrainer Edgar Hartmann. In den 80er und 90er Jahren war er als Bezirkstrainer im Bezirk Bergisch Land, der von seinem Vater Herbert Hartmann geführt wurde, sehr erfol-greich. Aber auch als Verbandstrainer hinterließ er seine Spuren. Zu den Höhepunkten der Skisaison gehörten die jährlich stattfindenden Lehrgangsmaßnahmen zu Weih-nachten nach Murau (Österreich), von wo seine Frau Grete stammte. Wir trauern mit der Familie um einen lieben Skikameraden und werden Edgar ein ehrendes Andenken bewahren.

Präsidium, Lehrteam und Skikollegen des westdeutschen skiverbandes e.v.

Touristen nutzen. „Das Skilanglaufzentrum ist für uns sehr bedeutend, weil wir hier auch das Training für die älteren Sportler absichern können, wenn gerade nicht mehr genug Naturschnee liegt“, so Kirchner. Genau das schätzen auch Freizeitsportler und Winterurlauber. „Wir können dort ein-fach Schneesicherheit garantieren und alles, was verläss-lich ist, hat auch Qualität“, so Tourismusdirektor Hubertus Schmidt. Schon seit 1999 gibt es im Skilanglaufzentrum eine Beschneiungsanlage, die immer weiter ausgebaut wurde. Jeden Tag werden die Loipen neu präpariert.

(Quelle: Westfalenpost vom 17.02.2017, von Katrin Clemens)

Mitzubringen sind: Alpine Skischuhe, Skistöcke, Kleidung mit langem Arm und langem Bein, Handschuhe; Helm obligatorisch; Rückenschutz empfohlen. Eine begrenzte Anzahl an Leihgrasski steht zur Verfügung.Liftgeld: gemäß Tageskasse

Organisation und Durchführung sowie weitere Informationenund Anmeldung: westdeutscher skiverband e.v. | Referat Rollski Alpin/GrasskiBenjamin Bennett | [email protected] | www.skischule-neuastenberg.de www.wsv-ski.de Ski-Club Burbach | 2. Vorsitzender | Dominik Schmidt [email protected] www.skiclubburbach.de

Grasski/Rollski AlpinSchnupperwochenende06. und 07. Mai 2017 jeweils von: 10 bis 12 Uhr und von 12:30 bis 14:30 Uhr(Änderungen, z.B. Witterungsbedingt, möglich)