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„Wir feiern, so laut es geht“ - StarTrek Vorlesungstartrekvorlesung.fh-kl.de/presse/kategorien//Weihnachtsvorlesung/... · tik in sechs Semestern und oh- ... orientierte Schüler

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Page 1: „Wir feiern, so laut es geht“ - StarTrek Vorlesungstartrekvorlesung.fh-kl.de/presse/kategorien//Weihnachtsvorlesung/... · tik in sechs Semestern und oh- ... orientierte Schüler

M I T T W O C H , 1 9 . D E Z E M B E R 2 0 0 7 N R . 2 9 4 S E I T E 2 3CAMPUS-NACHRICHTEN

TERMINE

„Ready for E-Learning“geht in eine neue RundeZweibrücken. Nach dem er-folgreichen Start der „Readyfor E-Learning Weiterbildung“an der FH Kaiserslautern gehtdie sechswöchige Veranstal-tung nun in die dritte Runde.Beginn ist am 25. Januar, An-meldeschluss ist Mittwoch, 16.Januar. red� Weitere Infos und Anmel-dung unter Telefon (0 63 32)91 41 06.

Im Internet:www.e-learning.fh-kl.de

Kein Numerus Claususfür MedieninformatikZweibrücken/Kaiserslautern.An der FH Kaiserslautern kön-nen Studenten ihren Bachelorof Science für Medieninforma-tik in sechs Semestern und oh-ne Numerus Clausus machen.Für einen Studienplatz für dasSommersemester 2008 kön-nen sich Interessenten jetztbewerben. cms

FH-Bibliothek mit längeren ÖffnungszeitenZweibrücken. Seit Beginn desWintersemesters ist die Hoch-schulbibliothek in Zweibrü-cken länger geöffnet: Montagbis Donnerstag, 8.30 bis 19Uhr, Freitag, neun bis 14 Uhr,Samstag zehn bis 14 Uhr. cms

Auslands-Bafög gibt es ab sofort von Anfang anZweibrücken. Studierende imAusland werden ab sofort vonAnfang an mit Auslands-Bafögunterstützt. Mindestens einJahr Studium in Deutschland –das war lange die Vorausset-zung für den Bezug von Bafögwährend eines Auslandstudi-ums. Nun hat der EuropäischeGerichtshof entschieden, dasseine Bafög-Förderung im Aus-land von Studienbeginn anmöglich sein muss. cms

Im Internet:www.auslandsbafoeg.de

Sozial engagierteStudierende gesuchtZweibrücken. „Sozial enga-gierte Studierende gesucht!“lautet das Motto eines Bundes-wettbewerbs. Wer sich ange-sprochen fühlt, sollte sichbeim Deutschen Studenten-werk (DSW) melden. DerWettbewerb „Studierende fürStudierende“ wird zum Win-tersemester 2007/2008 an al-len Hochschulen in Deutsch-land ausgeschrieben. cms

Im Internet:www.studentenwerke.de

Begabtenförderprogrammim Bereich WirtschaftZweibrücken. Beim „Begab-tenförderprogramm Wirt-schaft“ der Hemshorn Stiftungkönnen besonders leistungs-orientierte Schüler der Klas-sen elf und zwölf ein wirt-schaftswissenschaftliches Ba-chelor-Studium schon wäh-rend der Schulzeit beginnen.Schüler, die sich bis zum 1. Ja-nuar 2008 erfolgreich bewer-ben, können an allen 17 bun-desweiten Standorten derFachhochschule für Ökonomieund Management an Lehrver-anstaltungen und Prüfungenteilnehmen. Ihre Leistungenwerden auf das spätere Studi-um voll angerechnet. red

Im Internet:www.fom.de

Produktion dieser Seite: Elisabeth Beduhn (CMS)Michael Haupt (CMS)

Zweibrücken. Weihnachten hatviele Gesichter, je nachdem, wodie Menschen herkommen.Doch beim näheren Hinsehenfällt schnell auf, wie ähnlichsich diese Gesichter doch sind,und dass es imGrunde allen nurum das eine geht:mit der Familie zu-sammen sein, gutzu essen und denGottesdienst zubesuchen. „Also,eine Adventszeitwie hier gibt es beiuns nicht“, sagtSylvestre Nyama-ku aus Togo.„Stimmt“, pflichtet MarlysTchoupa bei. „Weihnachtsbe-leuchtung und Dekoration siehtman hier schon im November“,fügt die junge Frau aus Kame-run hinzu. „Frühestens am 20.Dezember schmücken wir denWeihnachtsbaum“, erklärt der

29-jährige Sylvestre undschmunzelt. „Nur, bei uns sinddie alle aus Plastik.“ Wo genauer an Weihnachten sei, wisse ernoch nicht genau, in Togo aller-dings nicht. „Ich feiere entwe-der bei meinem Zwillingsbru-der in Kandel, oder meinem äl-teren Bruder in Brüssel“, sagtder Student der Wirtschaftsin-formatik. „Hoffentlich mit ei-nem guten schwäbischen Es-sen, ich liebe es“, verrät Sylve-stre. Keiner der Anwesendenwird dieses Jahr in der Heimatfeiern. „Doch in Zweibrückenbleibe ich auch nicht“, sagtVictor Schledewitz. „Wir besu-chen meinen Vater in der Ukrai-ne, wo er eine Firma hat“, er-zählt der gebürtige Kasache, derim siebten Semester Wirt-schaftsinformatik studiert.„Doch ich muss sagen, wir Kasa-

chen feiern ähnlichwie die Deutschen,ganz besinnlich mitder Familie und ei-nem guten Essen“,betont Victor. „Beiuns geht es ganz undgar nicht besinnlichzu – im Gegenteil“,wirft William Noobiaus Kamerun in dieRunde. Seine afrika-nischen Kommilito-

nen nicken zustimmend:„Weihnachten ist für uns dieschönste Zeit des Jahres – undauch die teuerste“, sagt Sylve-stre und fügt hinzu: „Schließlichkommen viele, verschiedeneGerichte für die ganze Familieauf den Tisch, und die ist in un-

serer Heimat meist sehr, sehrgroß. Außerdem gehen wir rausund machen Party, hier inDeutschland ziehen sich dieMenschen lieber in ihre Häuserzurück“, berichtet er von seinenEindrücken fern der Heimat.„Allein die Mitternachtsmessedauert bei uns von null bis vierUhr morgens, und danach wirdweiter gefeiert“, sagt Silvestre.„Richtig, wir feiern so laut es

geht“, fügt Marlys hinzu. „DennWeihnachten ist das größte undwichtigste Fest für uns Chris-ten“, sagt sie. Marlys bleibt üb-rigens über Weihnachten inZweibrücken, genau wie ihrBruder Joe Tchoupa, der seitdiesem Wintersemester an derFH studiert. „Es ist mein erstesWeihnachtsfest ohne meine El-tern“, bedauert der junge Ka-meruner. „Mein erstes Fest oh-

ne Geschenke.“ Doch Marlyshat sich schon so ihre Gedankengemacht: „Ich werde ein tollesEssen zaubern. Es gibt da einenAfro-Shop in Saarbrücken, dakriege ich alles, was ich brau-che“, verrät sie. Bereits zwei Ta-ge vor Heiligabend beginne siemit den Vorbereitungen. „Eswird wunderbar, ganz be-stimmt, festlich, laut und ausge-lassen – weihnachtlich eben.“

„Wir feiern, so laut es geht“Zweibrücker FH-Studenten aus Kamerun, Togo, Polen und Kasachstan erzählen über Weihnachten

Auf dem Campus der Zweibrü-cker FH studieren eine ganzeReihe junger Menschen, derenWurzeln ganz woanders liegen.Sie kommen aus Afrika, ausRussland, Südamerika undAsien. Einige von ihnen treffensich einmal pro Woche beimGemeindeabend der Hoch-schulgemeinde, plaudern unddiskutieren oder sie erzählen,wie beim letzten Abend für die-ses Jahr, über Weihnachten inihrer Heimat.

Von Merkur-MitarbeiterinElisabeth Beduhn

Der katholische Hochschul-Seelsorger der FH, Guido König, Lukas Oremek, Victor Schledewitz, Wil-liam Noobi, Hochschul-Seelsorger Reiner Kerz, Joe Tchoupa und Christelle Maniga trafen sich zumweihnachtlichen Gemeindeabend auf dem Zweibrücker Campus. Foto: elb

„Allein dieMesse dauert

bei uns von nullbis vier Uhr

morgens.“Sylvestre Nyamaku

Die „Starfleet Academie FH Zweibrücken“ mit Markus Groß, HubertZitt und Manfred Strauß (von links) ist zurück. Foto: Privat

Zweibrücken. Was vor elf Jahrenals kleine, aber feine Weihnachts-vorlesung für Zweibrücker Treki-Fans begann, hat sich mittlerwei-le zu einem echten Großereignisvon internationalem Interesseentwickelt. Wenn Hubert Zitt,Professor Markus Groß und Inge-nieur Manfred Strauß heute zuihrer Star-Trek-Vorlesung in Au-dimax einladen, dann platzt dergrößte Hörsaal der FH aus allenNähten, werden Treppen zu ge-mütlichen Sitzgelegenheiten,und vor der Tür parken Autos ausdem ganzen Bundesgebiet. So istes nicht verwunderlich, dass dieOrganisatoren für den Einlass ei-ne Stunde einplanen – wie daseben so ist bei Großveranstaltun-gen. Dieses Jahr dürfen sich dieBesucher erstmals auf einen Kos-tümwettbewerb freuen. Für dieschönsten Trekies – die übrigensdas Publikum auswählt – gibt es

exklusive FedCon-Karten zu ge-winnen (vorausgesetzt, die Ge-winner sind mindestens 16 Jahrealt). Für die Jüngeren gibt esspannende Sachpreise. Wer mit-machen will, muss sich heutezwischen 15 und 18 Uhr beim Or-ganisationsteam im Audimaxmelden. Das Kostüm sollte imweitesten Sinne mit Science-Fiction oder Fantasy zu tun ha-ben. Darüber hinaus wird es einegroße Charity-Aktion geben.Zwei Ebay-Auktionen laufenheute Abend aus. Gemeinsam mitden Spenden der Professoren desFachbereichs Informatik undMikrosystemtechnik sowie derBesucher wird der Erlös nochheute Abend an die Mukoviszido-se-Gruppe Saar-Pfalz überreicht.Nicht zu vergessen die Hauptat-traktion des Abends – die Vorle-sung. Diese beschäftigt sich die-ses Jahr mit dem Thema Visio-nen. elb� Weitere Infos zur Veranstal-tung, die heute Abend um 19 Uhrbeginnt (Einlass 18 Uhr) und liveim Internet übertragen wird, gibtes im Internet.

Star-Trek-Visonen bei Sternzeit –315033,4

Heute Abend Weihnachtsvorlesung an der FH

Eingefleischte Star-Trek-Fans –und nicht nur die – können eskaum noch erwarten. Eines dergrößten Ereignisse des Jahressteht kurz bevor: Die traditionel-le Weihnachtsvorlesung der„Starfleet Academie FH Zwei-brücken“ bittet, einzusteigen.

Im Internet:www.startrekvorlesung.de

Zweibrücken/Saarbrücken.Während es im ersten Teil desProjekts v300plus um schwindel-erregendes Tempo jenseits der300er-Marke ging (wir berichte-ten mehrfach), noch dazu mitumweltfreundlichem Flüssiggasim Tank, haben die eifrigen Ent-wickler rund um die ZweibrückerFH und die Hochschule für Tech-nik und Wirtschaft in Saarbrü-cken (HTW) jetzt einen ganzneuen Kurs eingeschlagen. Dasneue Ziel: Ein Fahrzeug soll aufFlüssiggas (LPG) umgerüstet undso optimiert werden, dass derCO2-Ausstoß unter 100 Grammliegt. Das würde nach den Plänender Bundesregierung eine Befrei-ung von der Kfz-Steuer bedeuten.

Team ist auf Fahrzeugsuche

„Zurzeit sind wir damit beschäf-tigt, ein geeignetes Fahrzeug fürunser Projekt zu akquirieren. DieStudie soll aber bis Ende Januarabgeschlossen sein“, verrät Pro-fessor Thomas Heinze von derHTW. „Eine CO2-Absenkung von15 Prozent ist für uns ein realisti-sches Ziel“, fügt er hinzu. Bei derRealisierung des Vorhabens sollzukünftig die Mikrosystemtech-nik der Zweibrücker FH nochstärker eingebunden werden.Und damit die Studenten zwi-

schen den Werkstätten in Zwei-brücken und Saarbrücken nochflexibler hin- und herpendelnkönnen, hat Subaru-Saar in Bex-bach einen SUV gesponsert. „Wirsind überzeugt von der Arbeit, diedie Jungs leisten. Deshalb wollenwir sie unterstützen“, erklärt Ge-schäftsführer Thomas Knauber.

Rekordfahrt ausgewertet

Bereits für die Rekordfahrt imOktober in Papenburg hatte dasUnternehmen vier Fahrzeuge zurVerfügung gestellt. „Bei einer Ge-schwindigkeit von 303,6 km/h la-gen die CO2-Emissionen um 14,8Prozent unter denen im Benzin-betrieb“, bilanziert Heinze, dermit seinen Studenten die in Pa-

penburg gewonnenen Messer-gebnisse ausgewertet hat. „Zu-gleich war bei dem Motor eine be-achtliche Leistungssteigerungfestzustellen“, erklärt er weiter.„Allein der Betrieb mit Autogasbrachte ein Prozent, durch eineoptimale Anpassung an Flüssig-gas konnte insgesamt ein Plusvon zehn Prozent auf 449 PS ver-zeichnet werden. Damit erreichteder BMW mit Autogas eine höhe-re Geschwindigkeit als mit Ben-zin“, sagt er. Für die Zukunftmöchte Subaru das Know-howder FH und der HTW nutzen: Soist geplant, dass die Hochschulin-genieure bei der Weiterentwick-lung der Sechszylinder-Techno-logie mitarbeiten. elb

Tüftler setzen auf C02-ReduzierungProjekt v300plus verfolgt jetzt ein neues Ziel

Professor Patrick Klär, Thomas Knauber (Geschäftsführer Subaru)Tarek El-Zind (Subaru-Gebietsleiter) und Professor Harald Altjohann(von links) bei der feierlichen Schlüsselübergabe des Subaru-Forester. Das Auto hat Subaru für das Projekt gesponsert. Foto: elb

V300plus hieß das erste Projekt,C100minus könnte das zweiteheißen. Denn nach dem großenErfolg im Hochgeschwindig-keitsbereich setzen die eifrigenIngenieure der Zweibrücker FHund der HTW in Saarbrücken nunauf CO2-Reduzierung.

Berlin. Eine neue Verteilung derMittel für die Hochschulen ver-langt der Vorsitzende der Kultus-ministerkonferenz, Berlins Bil-dungssenator Jürgen Zöllner(SPD).

Die Hochschulfinanzierungmüsse hin zu dem Prinzip „Geld

folgt Studierenden“ geändertwerden, sagte Zöllner. Er bezogsich dabei auf die erst kürzlichvom Statistischen Bundesamtveröffentlichten Angaben, nachdenen die Zahl der Studienanfän-ger bundesweit in diesem Jahrum 3,8 Prozent zugenommen hat.

Mit einem Plus von fast 14 Pro-zent fiel der Zuwachs in Ländernwie Bremen, Brandenburg undRheinland-Pfalz, die keine Studi-engebühren erheben, besondershoch aus. In Berlin gab es fastzwölf Prozent mehr Erstsemesterals im vergangenen Jahr. dpa

Zöllner: Geld soll den Studierenden folgenKultusminister-Chef fordert neue Hochschulfinanzierung