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...................................................................... EDITORIAL ...................................................................... AUS DEM GEMEINDERAT ...................................................................... GRÜNES THEMA: SCHWERPUNKT BIENE ...................................................................... GASTKOMMENTAR ...................................................................... FREI GESPROCHEN ...................................................................... BIO-BAUER FRANZI‘S TIPPS ...................................................................... STAMMTISCH DER OFFENEN OHREN ...................................................................... WILDKRÄUTER IM MAI ...................................................................... INHALT Die Grünen Emmersdorf (v.l.n.r) Astrid Wallner, Franz Holzer, Manuela Schneck, Markus Holzer-Rappoldt, Barbara Holzer-Rappoldt, Helmut Paul Wallner Dies ist eine doppelte Premiere: Einerseits dürfen wir nun dank Eurer Unterstützung den Emmersdorfer Gemeinderat mit unseren GRÜNEN Ideen und GRÜNEN Themen bereichern, andererseits haltet Ihr gerade die druckfrische Erstausgabe unseres Gemeindemagazins „GRÜNES EMMERSDORF“ in Händen! Unser Abschneiden mit 20,12 % der Stimmen beim erstmaligen Antreten bei der vergan- genen Gemeinderatswahl hat durchaus landesweite Beachtung gefunden. Wir konnten somit auf Anhieb 4 Mandate erringen. Es ist mir ein Anliegen, mich - vor allem aber im Namen des gesamten Teams der GRÜ- NEN EMMERSDORF - für das uns von Euch entgegengebrachte Vertrauen herzlich zu bedanken! Das Ergebnis der Wahl ist ein eindeutiger Auftrag, uns Eurer Anliegen anzunehmen. Dieses Ergebnis ist gleichzeitig auch die Leistung des gesamten Teams der GRÜNEN EMMERSDORF! weiter auf Seite 2 SIND DABEI! WIR DIE PREMIERE EMMERSDORF Zugestellt durch Post.at AUSGABE 1/2015 GRÜNES Falls Ihr unser GRÜNES EMMERSDORF nicht im Briefkasten vorfindet, liegt es vielleicht daran, dass der Aufkleber „Kein Werbematerial“ die Zustellung der Postwurfsendung verhindert. Soll- tet Ihr an GRÜNES EMMERSDORF Inte- resse haben, teilt uns das bitte per Telefon 0676 5201497 oder E-Mail [email protected] mit.

WIR SIND DABEI! - Die Grünen Bezirk Melk - Startseite€¦ · Neonicotinoide sind Nervengifte, die für Insekten tödlich wirken, für Men-schen und andere Säugetiere dage-gen angeblich

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EDITORIAL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

AUS DEM GEMEINDERAT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GRÜNES THEMA: SCHWERPUNKT BIENE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GASTKOMMENTAR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

FREI GESPROCHEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

BIO-BAUER FRANZI‘S TIPPS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

STAMMTISCH DER OFFENEN OHREN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

WILDKRÄUTER IM MAI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

INHALT

Die Grünen Emmersdorf (v.l.n.r) Astrid Wallner, Franz Holzer, Manuela Schneck, Markus Holzer-Rappoldt, Barbara Holzer-Rappoldt, Helmut Paul Wallner

Dies ist eine doppelte Premiere:Einerseits dürfen wir nun dank Eurer Unterstützung den Emmersdorfer Gemeinderat mit unseren GRÜNEN Ideen und GRÜNEN Themen bereichern, andererseits haltet Ihr gerade die druckfrische Erstausgabe unseres Gemeindemagazins „GRÜNESEMMERSDORF“ in Händen!

Unser Abschneiden mit 20,12 % der Stimmen beim erstmaligen Antreten bei der vergan-genen Gemeinderatswahl hat durchaus landesweite Beachtung gefunden. Wir konnten somit auf Anhieb 4 Mandate erringen.Es ist mir ein Anliegen, mich - vor allem aber im Namen des gesamten Teams der GRÜ-NEN EMMERSDORF - für das uns von Euch entgegengebrachte Vertrauen herzlich zu bedanken! Das Ergebnis der Wahl ist ein eindeutiger Auftrag, uns Eurer Anliegen anzunehmen.Dieses Ergebnis ist gleichzeitig auch die Leistung des gesamten Teams der GRÜNEN EMMERSDORF! weiter auf Seite 2

SIND DABEI!WIR

DIE PREMIEREEMMERSDORFZugestellt durch Post.at

AUSGABE 1/2015GRÜNES

Falls Ihr unser GRÜNES EMMERSDORF nicht im Briefkasten vorfindet, liegt es vielleicht daran, dass der Aufkleber „Kein Werbematerial“ die Zustellung der Postwurfsendung verhindert. Soll-tet Ihr an GRÜNES EMMERSDORF Inte-resse haben, teilt uns das bitte perTelefon 0676 5201497 oderE-Mail [email protected] mit.

GRÜNES EMMERSDORF 01/20152

IN DIE ZUKUNFTKRAFTVOLL

EMMERSDORFERINNENLIEBE

& EMMERSDORFER

Wir arbeiten in diesen Ausschüssen/Funktionen/Arbeitsgruppen:

Jugendgemeinderätin:GRin Astrid Wallner

Familien- und Kindergartenausschuss:GGR Helmut Paul Wallner, Obmann

Freizeit-, Friedhofs- und Beleuch-tungsausschuss:GRin Astrid Wallner, Schriftführerin

Kommunal- und Hochwasserschutz-ausschuss:GR Franz HolzerGGR Helmut Paul Wallner, Schriftführer

Prüfungsausschuss:GR Franz Holzer, Obmann-Stellvertreter

Tourismus-, Kultur- und Gewerbeaus-schuss:GRin Mag.a Manuela Schneck

Umwelt-, Landschafts- und Naturpro-jekteausschuss:GRin Astrid Wallner, Obmann-Stellver-treterin

Volksschul- und Musikschulausschuss:GRin Mag.a Manuela Schneck, Schrift-führerin

Gesunde Gemeinde:GRin Mag.a Manuela Schneck

Arbeitsgruppe FF-Neubau:GR Franz HolzerGGR Helmut Paul Wallner

Arbeitsgruppe Medienarbeit:GRin Astrid Wallner

Arbeitsgruppe parteiunabhängiges Jugendzentrum/Kulturhaus:GRin Astrid WallnerGGR Helmut Paul Wallner

Plattform.Vision.Zukunft.Emmersdorf:GGR Helmut Paul Wallner

Mittelschulausschuss:GGR Helmut Paul Wallner

Polytechnische Schulgemeinde Laim-bach:GGR Helmut Paul Wallner

Ich spreche hiermit jeder Kandi-datin, jedem Kandidaten unseres Teams meinen herzlichsten Dank aus!

Das Ergebnis zeigt aber auch, dass es längst an der Zeit war für notwendige Veränderungen. Die-se Veränderungen wollen wir GE-MEINSAM mit allen im Gemein-derat vertretenen Gruppierungen zum Wohle von uns ALLEN her-beiführen.Die ersten Sitzungen des Gemein-devorstandes und des Gemein-derates zeigten, dass man erst lernen muss, damit umzugehen, dass nun auch eine dritte Kraft im Gemeinderat vertreten ist. Wir sind eine Gruppierung, die gewillt ist, eigene Ideen und Themen ein-zubringen, und dafür aber auch bereit ist, Kompromisse zu erzie-len. Auch wenn anfangs unsere Anträge nicht zur Kenntnis ge-nommen und auch nicht zugelas-sen werden wollten.

Die nun aber zur Zusammenar-beit gereichte Hand des Bürger-meisters werden wir GRÜNEN na-türlich nicht ausschlagen. Wenn dieses Angebot – wie ich meine - ehrlich gemeint ist, werden wir im Gemeinderat die guten Ideen aller Fraktionen unterstützen und zur Umsetzung unserer GRÜNEN Ideen und Themen sicherlich Kompromisse erzielen.Wir werden aber nicht in einem „Einheitsbrei“ aufgehen, son-

dern trotzdem unsere „GRÜNEN“ Ecken und Kanten zeigen!

Gerade jetzt, wo scheinbar zum „Großkampf“ gegen unsere Natur gerüstet wird, haben wir für un-ser GRÜNES THEMA den Schwer-punkt Biene gewählt, da diese besonders durch den Einsatz von chemischen Mitteln in Mitleiden-schaft gezogen werden. Gerade auch im heurigen Frühjahr berich-teten viele Imker von abgestorbe-nen Bienenvölkern. Wir möchten Euch auch giftfreie Alternativen zeigen!

Besonders freue ich mich über einen Gastkommentar unseres GRÜNEN Bezirkssprechers, Herrn Abgeordneten zum NÖ Landtag, Emmerich Weiderbauer.Herzlichen Dank für die einfüh-renden Worte, lieber Purzl!

Schließen möchte ich mit einem, wie ich meine, sehr treffenden Zi-tat von Victor Hugo:„Die Zukunft hat viele Namen:Für die Schwachen ist sie das Un-erreichbare, für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte, für die Mutigen ist sie die Chance.“Sehen wir also unserer chancen-reichen Zukunft mutig entgegen!

[email protected] 520 14 97

Euer GGR

Helmut Paul Wallner

EDITORIAL

GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 3

Herausgeber, Medieninhaber:Die Grünen Emmersdorf • Hain 52 • 3644 [email protected] • emmersdorf.gruene.at

Aufgabepostamt:3390 Melk, P.b.b.

Redaktion:Barbara Holzer-Rappoldt (BHR), Markus Hol-zer-Rappoldt (MHR), Astrid Wallner (AW), Franz Holzer (FH), Mag.a Manuela Schneck (MS), Helmut Paul Wallner (HPW)

Namentlich gekennzeichnete Texte geben die Meinung der Autoreninnen und Autoren wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

BRAUCHEN UNSERE HILFEDIE BIENEN

Insektenvernichtungsmittel mit dem hoch bienengiftigen Wirkstoff Fipronil sind für Konsumentinnen und Konsumenten im Handel frei erhältlich!

Eine Recherche von Global 2000 er-brachte, dass der Wirkstoff Fipronil in etwa 20% der frei erhältlichen Amei-senmittel, Ameisenköder und Ungezie-ferköder der Marken „Nexa Lotte“ und „Celaflor“ enthalten ist. Obwohl dieser Pestizidwirkstoff von der EU weitge-hend verboten ist, ist er weiterhin als Ameisenbekämpfungsmittel in Droge-riemärkten, im Lebensmitteleinzelhan-del, in Baumärkten und Gartencentern frei verfügbar.Laut Bewertung der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stellt dieser Pestizidwirkstoff ein „inakzeptables Risiko für Bienen“ dar. So sind „Haushaltspestizide“ vom Fipronil-Verbot bisher aber nicht erfasst, da sie nicht der Pestizidver-ordnung 1107/2009 sondern der Bio-zid-Verordnung 528/2012 unterliegen. Laut der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) kann ein „mögliches Risiko für Honig- und Wildbienen“ durch die An-wendung von Fipronil in Haus und Gar-ten nicht ausgeschlossen werden.Da unsere Bienen bereits durch Neo-nicotinoide, Nahrungsmangel in Folge Verarmung der Blumenwiesen, Varro-amilbe etc. massiv leiden, appellieren wir an Euch, auf den Kauf und die Anwendung dieser für Mensch und Bienen gleichermaßen giftigen Pro-dukte zu verzichten und stattdessen auf bewährte, natürliche Hausmittel wie Backpulver oder Essigwasser zu setzen.

Ist die Obstbaumblüte zu Ende, finden die Bienen kaum noch Nahrungsquel-len vor. Es blüht einfach nichts mehr. Die Wiesen werden wegen des Eiweiß-gehalts der Pflanzen meist bereits vor ihrer Blüte gemäht und das Mähgut siliert, sodass die Blühkräuter an ihrer Vermehrung gehindert werden und

so die Wiesen verarmen. So sind viele Standimker gezwungen, bereits teil-weise ab Juni einzufüttern. Das heißt, die Bienenvölker zusätzlich mit Futter zu versorgen. Somit ist auch keine Ho-nigernte mehr möglich. Während früher auf den „Blumenwie-sen“, an Wegesrändern und auf Feld-wegen das ganze Frühjahr und den ganzen Sommer hindurch Kräuter blühten, ist dort heute durch die ge-änderte landwirtschaftliche Betriebs-weise, aber auch durch den vermehr-ten Einsatz von Herbiziden und durch vorherrschende Monokulturen kaum etwas Brauchbares für die Bienen zu finden, sodass unsere Hausgärten zur wichtigsten Nahrungsquelle unserer Bienen werden. Städtische und dicht besiedelte Gebiete bieten bereits mehr Nahrungsangebot als die „scheinbar unberührte“ Natur. Das sollte uns AL-LEN zu denken geben!

Unsere Bienen leiden aber auch immer noch unter den Folgen der Neonicoti-noide. Und das haben sie in erster Li-nie dem ehemaligen österreichischen „Umwelt“minister „Chemical-Niki“ Berlakovich zu verdanken, der mit sei-nem lobbyingbedingten Zaudern den Chemieriesen noch immer Raum gab, ihre bereits in der EU als bienenschäd-lich eingestuften Pflanzenschutzmittel in Österreich zu vertreiben, während diese Bienenkiller schon im Mai 2013 von 15 EU-Ländern verboten wurden, nachdem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) Anfang 2013 einen Bericht vorgelegt hat, nach welchem die Pestizide eine große Ge-fahr für die Bienenvölker darstellen.Neonicotinoide sind Nervengifte, die für Insekten tödlich wirken, für Men-schen und andere Säugetiere dage-gen angeblich unschädlich sein sollen. Hauptsächlich werden diese Gifte als

sogenannte „Beizen“, vor allem bei Mais, direkt auf das Saatgut aufge-tragen und sind damit in der ganzen Pflanze zu finden – somit auch in Nek-tar und Pollen, die von Bienen gesam-melt werden, als auch in den Wurzeln, wo viele Schädlinge ihr „schadhaftes Treiben“ beginnen.Schon vier Nanogramm, also ein vier milliardstel Gramm dieser Gifte sind für eine Biene tödlich. Geringere Mengen führen zu Orientierungsstörungen und anderen Schäden, die das Überleben des Volks dann beeinträchtigen. Manche Bauernvertreter, wie auch der ehemlige Landwirtschaftsminister, argumentieren, dass Beizmittel unbe-dingt notwendig wären, um die Le-bensgrundlage der Bauern - die Ernte - zu sichern.

Dass es mit einer Fruchtfolgewirt-schaft, also dem jährlich abwechseln-den Anbau verschiedener Pflanzen auf einem Feld, ein weiteres effektives und sogar ökologisches Mittel gegen die Ausbreitung von Schädlingen, so auch des Maiswurzelbohrers, gäbe, sa-gen sie aber nicht dazu. Vielleicht, weil diese einerseits einen Aufwand mit sich bringt – und andererseits, weil damit unter Umständen geringe Einbußen bei der Maisernte in Kauf genommen wer-den müssten. Dies würde aber unsere Lebensgrundlage langfristig sichern. ¢ Helmut Paul Wallner

GRÜNE THEMEN

GRÜNES EMMERSDORF 01/20154

GRÜNE THEMEN

GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 5

GRÜNE THEMEN

GRÜNES EMMERSDORF 01/20156

Liebe Emmersdorferinnen und Emmersdorfer!Auch ich möchte mich an dieser Stelle nochmals für Eure Stimme bei der Gemeinderatswahl bedanken! Meine aktive Tätigkeit als Gemeinderätin hat gerade erst begonnen und verspricht, spannend zu werden!Ich freue mich, für das Team der GRÜNEN EMMERSDORF in folgenden Ausschüssen vertreten zu sein: Ausschuss für Tourismus, Kultur und Gewerbe und Ausschuss für Volksschule und Musikschule. Außerdem sind mir Aktivitäten, die im Rahmen der Gesun-den Gemeinde durchführbar sind, ein wichtiges Anliegen.Besonders einsetzen möchte ich mich dafür, Aktivitäten zu ermöglichen, die die Gemeinschaft der Emmersdorferinnen und Emmersdorfer stärken und die dafür notwendigen Räumlichkeiten besser nutzbar machen. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass „durch’s Reden die Leut zamkommen“ – deshalb möchte ich Euch Emmersdorferinnen und Emmersdorfer über die Inhalte von meiner Tätigkeit als Gemeinderätin informieren, genauso wie Anliegen, Vorschläge und Interessen aus der Bevölkerung in den Sitzungen des Gemeinderates oder der Ausschüsse einbringen.

Ich möchte daher alle Personen bitten und einladen, sich mit Ideen, Vorschlägen und natürlich auch Anliegen bei mir zu melden! Ich freue mich auf eine aktive Tätigkeit und gemeinsame Ideen, um Emmersdorf (noch) lebendiger für seine Bewohner machen zu können!

GR Manuela Schneck 0664 397 46 58 [email protected].

MANUELASCHNECK

Ich bin Gemeinderat bei den Grünen Emmersdorf. Meine Berufe sind selbständiger Elektromeister und Bio-Landwirt. Ich wohne in Hain und in St. Georgen betreibe ich meine kleine Landwirtschaft.Gemeindemäßig bin ich im Kommunal- und Hochwasserschutzauschuss vertreten und im Prüfungsausschuss bin ich Obmann- Stellvertreter. Bei Anliegen in dieser Richtung könnt Ihr Euch gerne an mich wenden. Natürlich werde ich mich auch um jedes andere Anliegen mit bestem Wissen und Gewissen kümmern.

Es freut mich besonders, dass bei der Gemeinderatswahl von Euch so ein großes Vertrauen in uns gesetzt wurde. 20,12% der Stimmen und damit 4 von 19 Mandaten ist für das erste Antreten ein sehr toller Erfolg. Wir werden uns sehr bemühen, eure An-liegen bestmöglich zu vertreten. Noch einmal ein großes Dankeschön! Man merkt natürlich, dass ein großer Umdenkprozess auch in unserer unmittelbaren Umgebung stattfindet. Man will mehr Trans-parenz und Kontrolle, mehr Mitsprache der Bevölkerung und natürlich sind auch Grüne Anliegen immer mehr ein Thema. Vor der eigenen Haustüre legt man mittlerweile immer mehr Wert auf Umweltschutz, Verkehrsberuhigung, soziale Sicherheit und Le-bensqualität. Wir werden versuchen, diese Themen zu erhalten und auch zu verbessern. Deshalb bringen wir auch diese Zeitung mehrmals pro Jahr heraus. Darin werden möglichst für alle Bevölkerungsgruppen Themen angesprochen. Ich habe außerdem eine kleine Kolumne „Bio-Bauer Franzi’s Tipps und Sprüche“, in der ich in jeder Ausgabe, der Jahreszeit entsprechend, ein Thema aus der Bio-Landwirtschaft und dem Gartenbau ansprechen werde. Hoffentlich gefällt es Euch.Nun bin ich auch schon am Ende und in der nächsten Ausgabe werde ich euch schon einiges von unserer Arbeit im Gemeinderat berichten.

PS: Den heurigen Maibaum für Emmersdorf habe ich gespendet. Es war eine Fichte, die unmittelbar neben einem Weg stand und von mir sowieso entfernt worden wäre. Somit haben wir für den Erhalt unseres Brauchtums einem anderen Baum das Leben gerettet. Danke lieber Fichtenbaum, dass du unser Emmersdorf als Maibaum verschönerst!!!

GR Franz Holzer 0664 651 71 67 [email protected]

FRANZHOLZER

AUS DEM GEMEINDERAT

GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 7

Es ist nie zu früh, um Erfahrungen zu sammeln. Deswegen bin ich stolz, bereits mit 18 Jahren unsere gemeinsamen Interessen im Gemeinderat zu vertreten. An dieser Stelle muss ich den Bürgerinnen und Bürgern von Emmersdorf meinen größten Dank aussprechen, uns GRÜNEN die Chance ermöglicht zu haben, den Gemeinderat als gewählte Jugendgemeinderätin ein bisschen aufzumischen.Ich bin im Freizeit/Friedhof/Beleuchtungsausschuss sowie im Umweltausschuss vertreten. Außerdem bin ich Mitglied der Me-dienarbeitsgruppe und der Arbeitsgruppe für den parteiunabhängigen Jugendtreff!

GR Astrid Wallner 0660 509 93 21 [email protected]

ASTRIDWALLNER

Als Ortsgruppensprecher der Grünen Emmersdorf, Klubsprecher der Grünen Gemeinderatsfraktion, Mitglied des Gemeinde-vorstandes, Obmann des Familien- und Kindergartenausschusses, Schriftführer des Kommunal- und Hochwasserschutzaus-schusses, Mitglied des Mittelschulausschusses, des Ausschusses der Polytechnischen Schulgemeinde Laimbach, Mitglied der Arbeitsgruppe FF-Neubau, der Arbeitsgruppe parteiunabhängiges Jugendzentrum/Kulturhaus, Vertreter der Marktgemeinde in der Plattform.Vision.Zukunft.Emmersdorf werden die Tage mitunter kurz, sehr kurz sogar. Aber EURE zahlreichen positiven Rückmeldungen machen all die Mühen mehr als wett. Da weiß man, dass all die Diskussionen in den Gremien, Überzeugungs-versuche, Erstellung von Vorschlägen zu verschiedensten Themen und Abarbeitung der sich in den Ausschüssen ergebenden Aufgaben nicht vergebens sind.

Ich habe es im Editorial bereits kurz angesprochen. Der Start war schwierig. Schwierig, nicht, dass wir GRÜNEN nicht gewusst hätten, wie wir uns im Gemeinderat einbringen wollen, sondern schwierig, da die Mehrheitspartei vorerst nicht wusste, wie mit unseren Gemeinderatsanträgen umzugehen ist. Gemeinderatsanträge quasi als Novum. Gemeinsam mit der zweiten Minderheitspartei haben wir Anträge zum Thema Transparenz durch regelmäßige und angekün-digte Erscheinungstermine der Gemeindezeitung sowie für ein parteiunabhängiges Jugendzentrum eingebracht. Gemeinsam deshalb, um unsere Anträge aufgrund der in der Gemeindeordnung festgeschriebenen Minderheitenrechte auch wirklich auf die Tagesordnung zu bekommen.So konnten wir in der Sitzung zu beiden Anträgen Kompromisse erzielen.Unseren nicht zugelassenen Antrag zum Thema Patientenparkplätze beim Doktorhaus werden wir weiter im Auge behalten.

Aus dem Gemeinderat kann ich berichten, dass mit Hochdruck an den Vorbereitungen zur Errichtung des Hochwasserschutzes gearbeitet wird. Vorbereitungen wurden mit den Fachplanern zu den Ausschreibungen für die Bolder Seegarten und Emmers-dorf erarbeitet. Ein Thema wird auch die Gestaltung des Georg Prunner Platzes, der durch diverse technische Einbauten einer Sanierung bedarf. Hiezu ist ein Bürgerbeteiligungsverfahren geplant, dessen Durchführung im Ausschuss und Gemeindevor-stand vorbereitet wird.Nachdem nun auch der Abschluss des wasserrechtlichen Bewilligungsverfahrens betreffend den Hochwasserschutz inSchallemmersdorf unmittelbar bevorsteht, wird im Ausschuss in Bälde mit den Vorbereitungen zur Feinplanung und Ausschrei-bung auch dieses Abschnittes begonnen werden können.Unseren Kindergarten werden wir mit diversen Sonnenschutzeinrichtungen bunter gestalten!Für unseren Bauhof wird ein neuer Pritschenwagen angeschafft.

Wir stehen zu unseren Wahlversprechen und veranstalten demnächst einen „Stammtisch der offenen Ohren“, bei dem Ihr uns Eure Wünsche, Anregungen und Beschwerden persönlich mitteilen könnt!Eure Zufriedenheit ist uns Auftrag!

GGR Helmut Paul Wallner 0676 520 14 97 [email protected]

HELMUT PAUL

WALLNER

AUS DEM GEMEINDERAT

GRÜNES EMMERSDORF 01/20158

Zu Beginn muss man unterscheiden zwi-schen Bio-Düngung und konventioneller Düngung.

Bei der Bio-Düngung werden organi-sche Stoffe (Kompost, Rottemist, ab-gestandene und belüftete Gülle, etc.) ausgebracht. Diese organischen Dünger sind die Nahrung der Mikroorganismen (Regenwurm, Bakterien, Pilze, etc.) des Bodens. Von diesen wird der organische Dünger umgewandelt, so dass er von Pflanzen aufgenommen werden kann. Dieser Vorgang passiert kontinuierlich über das ganze Jahr. Im Winter lang-samer als im Sommer. Wenn man den Mikroorganismen genug Nahrung gibt, haben auch die Pflanzen genug Dünger.Der biologisch bewirtschaftete Boden ist krümelig und gut durchlüftet, da das Kleingetier ihn komplett durchwühlt und ihre Ausscheidungen die Krümelbildung fördern. Durch diese entstehenden Hohl-räume können die Niederschläge leich-ter und tiefer einsickern und werden viel länger gespeichert. Bei längerfristiger und humusreicher Biobewirtschaftung

verloren. Außerdem wird das Wasser in die nächsten Gräben, Kanäle, Bäche und Flüsse abgeleitet und es entstehen schnell Hochwässer.

Somit kann jeder Konsument mit-helfen, Hochwässer zu vermeiden oder zumindest zu verkleinern. Un-terstützen wir die naturnahe und die Bio-Landwirtschaft, kämpfen wir auch gegen Jahrhunderthochwässer und schützen uns selbst. Außerdem leben wir gesünder. Von einem Hektar Land können zwei Rinder ernährt werden, was einem Lebendgewicht von etwa 1000 kg gleichkommt. Unter der Fläche von ei-nem Hektar biobewirtschafteten Land arbeiten etwa zwischen 7000 kg bis 15000 kg Mikroorganismen. Wahnsinn! Oder? Bei konventionellen Flächen ist dies deutlich weniger, da zu wenig Nahrung für die Mikroorganismen da ist. ¢ Franz Holzer

kann sogar Platzregen aufgenom-men werden und führt zu keinen Ab-schwemmungen.

Bei der konventionellen Düngung wird meist Handelsdünger ausge-bracht. Dieser ist natürlich sehr was-serlöslich, um durch den Regen direkt zur Wurzel der Pflanze zu gelangen. Außerdem kann man ihn leicht do-sieren und leicht ausbringen, wenn die Pflanze ihn am meisten braucht. Jedoch setzen sich die wasserlös-lichen Stoffe auch im Erdreich fest. Es kommt zu keiner Krümelbildung, sondern die Feinteile werden ausge-schwemmt und verschließen die Po-ren im Erdreich. Somit kann weniger Wasser versickern und gespeichert werden. Außerdem bildet sich eine harte Kruste an der Bodenoberflä-che, welche beim Regen erst auf-geweicht werden muss, damit das Wasser tiefer vordringen kann. Bei Platzregen kommt es dann zu den ty-pischen Abschwemmungen. So geht auch guter Boden unwiederbringlich

HOCHWÄSSER VERMEIDENDURCH BIO - BÖDEN

Seit vielen Jahren erzielen die Grünen bei landes-und bundesweiten Wahlen in Emmersdorf hervorragende Ergebnisse nahe der 10% Marke. Als Bezirksspre-cher der Grünen habe ich daher immer wieder versucht BürgerInnen in Emm-ersdorf zu motivieren auch bei Gemein-deratswahlen für die Grünen zu kandi-dieren. Jahrelang leider vergebens, bis Ende 2014, quasi in letzter Minute vor Ablauf der Fristen, Dank der Initiative von Helmut Paul Wallner eine Grüne Gruppierung für die Gemeinderats-wahlen 2015 ins Leben gerufen wurde.

Innerhalb von wenigen Tagen wurden Unterstützungserklärungen gesammelt und ein engagiertes, motiviertes und kompetentes Team zusammengestellt und präsentiert.Das Ergebnis ist bekannt. Mit einem sensationellen Erfolg zogen 4 Grüne MandatarInnen in den Emmersdorfer Gemeinderat ein. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön meinerseits an die BürgerInnen von Emmersdorf, die die Gelegenheit genützt haben das erste Mal Grün in ihrer Gemeinde wählen zu können. Ich bin überzeugt davon, dass

Manchmal gehen auch politischeWünsche in Erfüllung!

Gastkommentar:

Helmut Paul Wallner und sein Team sehr gute Arbeit für mehr Grün und mehr Le-bensqualität in ihrer Gemeinde leisten werden.Als Abgeordneter des NÖ Landtages und Bezirkssprecher werde ich die neue Gruppierung sehr gerne unterstützen und freue mich auf Einladungen in ein Grünes Emmersdorf!Vielen Dank, viel Erfolg und alles Gute den Grünen Emmersdorf!!

¢ Emmerich Weiderbauer, Labg., Bezirkssprecher der Grünen

GRÜNE THEMEN

GRÜNES EMMERSDORF 01/2015

SO GRÜNES GRÜNT

Wildkräuter im Mai sammeln

Selbstversorgung beginnt mit einem Grundwissen über unsere feinen Wildpflanzen.Mit ein paar Tipps kann der nächste Frühlingsspazier-gang in Emmersdorf schnell zu einem wunderbaren Ausflug in die Welt der heimischen Kräuter werden.Doch bevor es losgeht, sind noch ein paar Dinge zu beachten:

• Pflücke nur Pflanzen, die du sicher kennst!• Vermeide das Sammeln an Stellen mit hoher Ver-

schmutzung oder Umweltbelastung (wie neben Stra-ßen oder Hundewegen, ...) und pflücke nur saubere, gesunde Pflanzen.

• Überlege vor der Ernte, was du mit den Pflanzen machen möchtest und wieviel davon du brauchst. Sammle nur soviel, wie du wirklich benötigst. Lasse die gesammelten Pflanzen nicht im Kühlschrank ver-derben. Wildkräuter wollen frisch verarbeitet werden!

• Pflücke bitte niemals zuviel von einer Pflanze, damit sie sich wieder erholen kann. Sammle keine seltenen Arten, Wurzeln und Samen in großen Mengen, da da-durch der Bestand gefährdet werden könnte.

• Pflücke nur jene Pflanzenteile, die du verwenden möchtest, indem du diese mit Daumen und Zeigefin-ger abzwickst oder ein Messer (am besten Keramik) mitnimmst.

• Transportiere deine Ernte luftig in Körben, Leinenta-schen oder Papiersackerln.

• Verlese vor der Verarbeitung die Planzen und Pflan-zenteile nochmals sorgfältig. Wenn du die Kräuter wild sammelst, bitte waschen.

• Verwende niemals Giftpflanzen, auch nicht in kleinen Mengen, selbst wenn du in manchen Büchern Rezep-te dazu findest (z.B. Maiglöckchenblüten)!

Und schon geht‘s auf ins Abenteuer Wildkräuter! Fünf beliebte Wildkräuter, denen du im Mai begegnen kannst:

Giersch: Schmeckt mild nussig, mit einem Hauch von Erbsenaroma. Herrlich frisch auf dem Butterbrot,auf der Käseplatte oder im Salat, aber auch als Pesto oder in der Suppe. Wir pflücken hier die jungen, nochhellgrün leuchtenden Pflanzentriebe.

Brennnessel: Der Brennnesselspinat ist nicht umsonst so beliebt. Wer sich langsam an das wilde Aroma her-antasten möchte, kann ihn auch einfach mit herkömm-lichem Spinat mischen. Die obersten vier Blätter & die Knospe werden einfach von der Planze abgepflückt - bitte Handschuhe verwenden, sonnst brennt‘s. Zum Verarbeiten die Brennesselspitzen mit Handschuhen klein schneiden und ab in den Kochtopf. Rezepte für Brennesselspinat findet Ihr im Internet.

Hopfen: die Triebspitzen (ca. 10 cm) des Hopfens sind ein Highlight in der Wildkräuterküche! Sie werden wie Spargel zu-bereitet und gegessen. Kurz gedünstet und danach in frischer Butter angebraten, mit Salz verfeinert, schmecken sie ganz wunderbar!

Holunderblüten: die Blüten in Backteig sind vor allem auch bei Kindern sehr beliebt. Der Tee aus getrockneten Holunderblü-ten ist ein guter Helfer in der kalten Jahreszeit. Holundersirup ist eine tolle Alternative zu gekauften Säften. Verwendet wer-den hierfür die weißen Holunderblüten. Knoblauchrauke: Besonders die jungen Blätter mit ihrem leichten Knoblaucharoma eigenen sich zur Verwendung in der Küche, ähnlich wie Bärlauch, nur viel milder. Sehr delikat im Salat, im Aufstrich und überall da, wo Knoblauch, Schnittlauch, o.ä. passt. Die Knoblauchrauke solltet Ihr frisch genießen, da sie beim Erhitzen ihr Aroma verliert.

Für Deine Lieblings-Wildkräuter gibt es viele Verwendungs-möglichkeiten in der Küche! kleingeschnitten, roh: Junge Blätter auf dem gesalzenen But-terbrot, für die Kräuterbutter und den Kräutertopfen oder über die Eierspeise. als Salat: Es ist empfehlenswert, mehrere Arten zu mischen. Für den Anfang zur Hälfte mit herkömmlichen Gartensalaten mischen. Blüten geben einen hübschen Akzent. (z.B. Kapuzi-nerkresseblüten oder Gänseblümchen)

als Suppe: Vorwiegend als pürierte Suppe, aber auch als Sup-peneinlage oder Suppengewürz.

Blüten als Nachspeise oder Dekoration: Kandierte Blüten (z.B. Veilchen) zum Verzieren von Desserts und Gebäck, Holunder-blüten, Borretschblüten und Rosenblätter in der Bowle, Zuc-chiniblüten pikant oder süß gefüllt. Auf Salaten und Gerichten eine bunte Dekoration (z.B. Kapuzinerkresse, Gänseblümchen, Löwenzahnblütenblätter, Blüten vom Bärlauch…)

Pesto: Bärlauch-Giersch Pesto oder andere gemischte Wild-kräuter halten sich püriert mit Salz und Olivenöl richtig gela-gert bis in den Winter und schmecken wunderbar mit frisch gekochten Spaghetti (zum Verfeinern eignen sich Pinienkerne, Sonnenblumenkerne oder Parmesan).

Viel Freude und gutes Gelingen! Barbara Holzer-Rappoldt

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GRÜNES EMMERSDORF 01/2015

UND OB!„GRILLEN OHNE FLEISCH?“

DIE BESTEN REZEPTE FÜR VEGETARISCHES GRILLEN

„Mehr Gemüse und weniger Fleisch“ ist für viele gesundheits- und genussbewusste Menschenmittlerweile ein Ziel.Auch in der Grillsaison können wir mit der Devise ganz auf unsere Rechnung kommen.Wir zeigen Euch unsere „Lieblinge“ unter den vegetarischen Grillideen.

Gutes Gelingen, viel Freude und …Mahlzeit!

Für die gegrillten Gemüßespieße verwenden wir am Liebsten Zucchini, Zwiebel, bunte Paprika, Champignons, Knoblauchzehen und Cocktailtomaten.Wer möchte, kann die Spieße auch mit Grillkäse- oder Tofuwürfel verfeinern.

Die Zutaten auf Schaschlikspieße stecken und einige Stunden in Olivenöl mit frischen (oder getrock-neten) Kräutern marinieren.Für die Marinade verwenden wir gerne Rosmarin, Majoran, Thymian, Knoblauch, Pfeffer und Salz.(TIPP: Wer es besonders aromatisch haben möchte, kann statt den Schaschlikspießen auch Rosma-rinzweige verwenden. Diese sind sehr stabil und geben beim Grillen ihr wunderbares Aroma ab.)

Die Spieße 10 - 15 Minuten bei nicht allzu großer Hitze auf den Grill geben, immer wieder wenden und mit dem Würzöl bestrei-chen. Mit frischen Kräutern, wie Petersilie, anrichten.

Den Kukuruz putzen und in ungesalzenem Wasser ca. 2 Minuten kochen. Danach unter fließend kaltem Wasser abschrecken und mit einem Küchentuch trockentupfen.

Die Kolben (ganz oder in großen Stücken) rundum mit geklärter oder zimmerwarmer Butter be-streichen und auf den heißen Grill legen. Da sie gleichmäßig goldbraun werden sollen, muss man sie immer wieder ein Stückchen drehen.

Die Maiskolben erst nach dem Grillen salzen und pfeffern.

Ein Hit für Naschkatzen sind die gegrillten Schokobananen!Einfach eine Banane mit Schale auf einer Seite ca. 2 cm tief einschneiden. Dann 3-5 Stückchen Milchschokolade in die Banane stecken.

Die Banane mit der Schale auf den Grill legen. (Achtung: Schokoladenseite immer nach oben dre-hen, sonst läuft die Schoko schnell aus).Ca 10 Minuten grillen - bis die Schale außen dunkelbraun wird.

Die Schokobanane am Teller anrichten. Wer möchte, kann das Dessert mit Vanilleeis verfeinern.Mit dem Löffel die weiche Schoko-Bananen-Masse auslöffeln und genießen.

1. GEGRILLTE GEMÜSESPIESSE

2. GEGRILLTER KUKURUZ (MAISKOLBEN)

3. GEGRILLTE SCHOKOBANANEN

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GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 GRÜNES EMMERSDORF 01/2015 11

LAUTGEDACHT

Liebe Leserin, lieber Leser!

Im Jahr 2015 sind wir, nicht nur hier in Emmersdorf, an einem Punkt angelangt, wo jeder Bürger seine, mehr oder we-niger eigene, Meinung vertritt

und - nicht selbstverständlich - vertreten darf. Natürlich kommt es da öfter zu Meinungsverschiedenheiten. Vor allem, so erscheint es uns seit geraumer Zeit, treiben die Vorstellungen der jungen Bürger oft von denen der Älteren ab. Diese Spannung kann man als Möglichkeit erkennen die ältere Generation daran zu erinnern, dass es auch im fort-geschrittenen Alter das Potenzial und die Notwendigkeit zum Wachstum gibt. Ältere Menschen, sagt man, sind wei-se, was aufgrund der Lebenserfahrung auch nachvollzieh-bar ist und in vielerlei Hinsicht zutrifft. Ich glaube jedoch, dass Weisheit sehr viel mit Toleranz zu tun hat und diese Toleranz sollte auch viel Geduld und Akzeptanz mit sich bringen. Was ich damit sagen will: die Weisheit „kommt“ nicht mit dem Alter allein, das Alter ist nur der Vorsprung an Erfahrung. Weisheit bedeutet Offenheit und ständiges Hinterfragen der eigenen Meinung – und das bedarf wohl eines ganzen Lebens täglicher Praxis.

Wir können unseren jungen Bürgern den Freiraum geben, Erfahrungen sammeln zu dürfen, um sich eigenständig und selbstverantwortlich in der Gesellschaft zu positionieren. Schließlich sollen auch sie den Boden unter ihren Füßen selbst ertasten und entscheiden dürfen, an welchem Platz sie sich am wohlsten fühlen.

Unter den Jugendlichen gibt es aber auch verschiedens-

te Meinungen und gesellschaftliche Prioritäten – manche machen da weiter, wo wir als junge Erwachsene aufgehört haben, andere wiederum sind uns ethisch und sozial vor-aus, und somit tolle RepräsentantInnen für eine mögliche, friedvollere und gesündere Welt. Die junge Generation sollte sich dabei auf die Toleranz der Gesellschaft verlassen dürfen, aber sich auch vor Augen halten, dass der Respekt der Älteren ein Vertrauensvor-schuss ist und nicht selbstverständlich mit dem Führer-schein Klasse B oder dem 18. Lebensjahr eintritt. Ältere Menschen haben ebenso das Recht so sein zu dürfen wie sie wollen, ohne gleich in der Kritik der Jugendlichen zu stehen. Die Jugend ist genauso eingeladen tolerant zu sein, und eine gerechte und offene Haltung gegenüber anderen Lebensweisen einzunehmen und das alte Wissen wieder mehr wertzuschätzen.

Als Weisheit könnte man also vielleicht die Ruhe und Ge-lassenheit beim Bewerten von Situationen bezeichnen, welche das Erkennen des Wesentlichen erleichtert und so-mit zu besseren Entscheidungen verhelfen kann. Ja, auch das Alter hat seine wunderbaren Seiten.

Also, egal ob Alter, Geschlecht, Sexualität, Berufsstand oder guter Geschmack zur Diskussion stehen – Oscar Wil-de hat es, im Bezug auf Kunst, einmal mehr auf den Punkt gebracht:

„Meinungsverschiedenheit über ein Kunstwerk zeigt an, dass das Werk neu, kompliziert und wesentlich ist.“¢ Markus Holzer-Rappoldt

EMMERSDORF BRAUCHT DEIN GRÜNES HERZ.MACH MIT!

Möchtest Du in Deiner Gemeinde mitgestalten?Liegen Dir Lebensqualität, Umweltschutz, verantwortungsvolles Wirtschaften und Solidarität am Herzen?Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, nach den nächsten Wahlen auch als Gemeinderätin oder Gemeinderat mitzureden?REDEN WIR MITEINANDER!GGR Helmut Paul Wallner steht Dir gerne für Infos zur Verfügung.

Kontakt:M: 0676/5201497E: [email protected]

SCHAUEN WIR GEMEINSAM AUF UNSER EMMERSDORF!

FREI GESPROCHEN

GRÜNES EMMERSDORF 01/2015

Der Erdapfel (Kartoffel)

Diese tolle Knolle haben wir den Amerikapionieren zu verdanken. Dadurch konnte sich die Bevölkerung in Europa noch bes-ser und schneller entwickeln. Sie ist gesund und nahrhaft. Außerdem eine vielfältige Bereicherung unserer Speisekarte. Sei es gekocht mit Salz und Butter, als Pommes zum Schnitzerl, als Salat zum Fisch oder als Knödel zum Braten und vielen weiteren

Variationen. Einfach nicht mehr wegzudenken! Und das Beste: Erdäpfel kann jeder selbst pflanzen!Hier eine alte Bauernweisheit zum Legezeitpunkt:

Legs’t mi im April, komm ich wann ich will! Legs’t mi im Mai, komm ich glei!

Aus einem Erdapferl können bis 15 große Knollen entstehen!Einfach in die Erde legen und beobachten. Die eventuell einfallenden weiß-schwarz gestreiften Käfer abklauben. Die roten Larven an der Unterseite der Blätter abstreifen oder mit dem im Bio-Landbau verwendeten Nützling „Bacillus thuringiensis“ besprühen (diesen gibt es auch für den Buxbaumzünsler, und er ist für den Menschen komplett ungefährlich, da er die Verdauungsorgane von Raupen angreift und dadurch diese verhungern).Dann im Herbst ernten. Auch zwischendurch im Sommer kann man auch schon sogenannte „Heurige“ ernten. Diese haben eine hauchzarte Schale und sind schneller gekocht.Die „reifen“ Erdäpfel werden Mitte September bis Oktober geerntet.Früher sagten die Bauern, zu Schulbeginn werden Erdäpfel geklaubt!Man kann die Erdäpfel in Zeilen im Garten legen, aber auch in Töpfenund Blumenkisten. Wer will, baut sich im Garten eine Erdäpfelpyramide.

Ein Tipp für Bequeme:Auf einer abgemähten Wiese die Erdäpfel im Abstand von ca. 35 -50 cm in Reihe auflegen.Mit Stroh oder Heu ca. 30 - 40 cm hoch bedecken und das Stroh oder Heu immer feucht halten. Im Herbst Abdeckmaterial ent-fernen und die Erdäpfel ernten.

Also viel Erfolg bei Euren eigenen geernteten Bio-Erdäpfeln!

TIPPS UND TRICKSBIO-BAUER FRANZI‘S

EINLADUNG ZUMSTAMMTISCH DER OFFENEN OHREN!

Was bewegt?Was bedrückt?Was ist gewünscht?

WIR hören Euch zu!

Wo?im Gasthaus Gabriele Weidenauer, Emmersdorf 27

Wann?am Donnerstag, den 11.6.2015, um 19:00 Uhr

Thema:Was auch immer Euch bewegt

BIO-BAUER FRANZI‘S TIPPS

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