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Der Abend dieses 6. Oktober 1989 hatte sich über die Dächer der Hauptstadt gesenkt. Unter den Linden, auf geschichtsträch- tigem Pflaster also, sammelten sich Mädchen und Jungen im Blauhemd des Jugendverbandes unseres Landes, um ihrer, unse- rer Republik mit dem nun schon traditionellen Fackelzug der FDJ die Treue zu bekunden. Am 11. Oktober vor 40 Jahren hatten an ebenjener Stelle ihre Mütter und Väter auf gleiche Weise den damals gerade gegrün- deten Staat begrüßt, hatte Erich Honecker als Vorsitzender der FDJ hier dem ersten Präsiden- ten der Deutschen Demokrati- schen Republik, dem unvergesse- nen Wilhelm Pieck, das Gelöbnis der jungen, Generation, entgegen- gebracht. Im Schein Tausender Fackeln, von stürmischem Beifall begleitet, schritten Erich Honecker, die wei- teren Mitglieder der Partei- und Staatsführung der DDR sowie Mi- chail Gorbatschow und die weite- ren ausländischen Gäste durch ein dichtes Spalier vom Palast der Republik zur Tribüne vor der Humboldt-Universität. Der herz- liche Gruß galt auch den Reprä- sentanten der in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen, Veteranen des Kampfes und der Arbeit, Mit- begründern der DDR. Die Fanfare des Pfingsttreffens der FDJ vom Mai dieses Jahres ertönte. Die Hymne der DDR er- klang. Sodann wandte sich Eberhard Aurich, 1. Sekretär des Zentral- rates der FDJ, an die Jugend- lichen und ihre Gäste: „Die Freie Deutsche Jugend gratuliert mit einem Fackelzug unserer Deut- schen Demokratischen Republik zu ihrem 40. Jahrestag." Wie es gute Tradition im ein- heitlichen sozialistischen Jugend- verband unseres Landes ist, be- kunden die jungen Leute aus allen Bezirken ihre Verbunden*; heit. mit ihrem Vaterland vor 1 ' allem mit Taten. Zum Fackelzug in die Hauptstadt brachten sie ihre Leistungen im „FDJ-Auf- gebot DDR 40" mit. Eine Doku- mentation darüber, was die Mit- glieder der FDJ, die Jung- und Thälmannpioniere, die Sport- freunde des DTSB und die Ka- meraden der GST zum Nutzen unseres Landes und seiner Ju- gend leisteten, nahm Erich Hon- ecker dann aus den Händen von Peter Köcher, Jugendbrigadier der „FDJ-Initiatlve Berlin", ent- gegen. 40 Jahre nach dem historischen Fackelzug zur Gründung der DDR, sagte Eberhard Aurich, seid ihr, über 100 000 FDJ-Mitglieder, aus allen Bezirken nach Berlin ge- kommen, um in bewegter Zeit mit diesem Fackelzug Farbe zu beken- nen. „Ihr alle", wandte er sich an die Teilnehmer, „gabt mir nach gründlicher Be- ratung mit euren Unterschriften das Mandat, dieses Gelöbnis der deutschen Jugend von 1949 zu er- neuern und zu erklären: Auf- erstanden aus Ruinen, wurde vor 40 Jahren erstmals in der deut- schen Geschichte ein Staat des Friedens -und der Freiheit ge- gründet, eine Republik der De^ mokratie und des Sozialismus, ein Land, das dem Volk und sei- ner Jugend ein besseres Leben bringen wollte und es brachte, unsere Deutsche Demokratische Republik. Die Freie Deutsche Jugend ge- lobte ihr im Oktober 1949 ihre Treue und ihre Tat. Zu diesem Wort stehen wir auch heute, in dieser kämpferfüllten Zeit. Es ist und bleibt unser Wille, den Sozialismus in unserem Land zu stärken und zu schützen, die Ideen von Marx, Engels und Lenin unter Führung der Sozia- listischen Einheitspartei Deutsch- lands zu verwirklichen, alles Gute und Edle deutscher Ge- schichte fortzuführen, verbunden mit unseren Freunden und Kampfgefährten in aller Welt im Geiste des Humanismus und des Fortschritts zu handeln. Es ist und bleibt unser Ent- schluß, mit der Kraft des ganzen Volkes unser Land immer schö- ner und lebenswerter zu gestal- ten, das Geschaffene zu achten und zu wahren, ihm Eigenes und Neues hinzuzufügen. Entschieden wenden wir uns gegen die Feinde des Friedens und des Sozialismus, gegen jene, besonders in der BRD, die unter der Flagge des Antikommunis- tnus, Revanchismus und Neo- faschismus sich in.unsere Ange- legenheiten einmischen, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat an- greifen und beseitigen wollen. Aber wir lassen nicht zu, das Rad der Geschichte zurückzudre- hen. Wir wollen und wir werden unsere Zukunft im Sozialismus selbst bestimmen. Wir haben unser Leben vor uns. Deshalb stellen wir uns der Verpflichtung, gemeinsam mit der Sowjetunion und den ande- ren Ländern des Sozialismus, ge- meinsam mit allen friedliebenden Menschen, eine Welt zu erkämp- fen ohne Krieg und Völkerzwist, ohne Atomwaffen und ohne Hun- ger, ohne Ausbeutung und Ras- senhaß. Wir wollen den Frieden be^ wahren und die Umwelt erhal- ten, wir wollen eine Zukunft der Menschheit in Würde. In Anwesenheit uns lieber Gäste aus aller Welt erklären wir als junge Staatsbürger der DDR gegenüber der Partei der Arbeiterklasse und unseren Freunden in der Nationalen Front: Dieses Land ist unser Land. Hier sind wir zu Hause. Hier haben wir noch viel vor. Hier verwirklichen wir unsere Pläne und schaffen unser Glück. Hier arbeiten und lernen, stu- dieren und forschen, tanzen und lieben wir. Hier wollen wir leben in Freundschaft und helfen einander. Darum stehen wir fest zu un- serem Vaterland, zu unserer Hei- mat, zu unserer Gegenwart und Zukunft in Frieden und Sozialis- mus, zu unserer Deutschen Demo- kratischen Republik. Mit Parteitagsinitiativen der FDJ - Vorwärts zum XII. Par- teitag der SED und zum XIII. Par- lament unserer FDJ!" „Bau auf, bau auf!" zum Ge- sang dieses alten, doch nie ver- alteten FDJ-Liedes mischten sich die Stimmen der Jungen mit de- nen der Alten, der Veteranen des Kampfes und der Arbeit, gleich- sam das Gelöbnis bekräftigend. Über zwei Stunden zog sich ein leuchtendes Band von Fackeln von der Friedrichstraße zum Palast der Republik hin. Dem Zug voran eine Nachbildung des hi- storischen Transparents: Es lebe die Deutsche Demokratische Re- publik. Junge Arbeiter, Genossen- schaftsbauern, Wissenschaftler, Studenten, Lehrlinge, Schüler wa- ren auf die Straße gegangen für die menschlichste Sache der Welt: für Frieden und Sozialismus. Im- mer wieder Sprechchöre: „DDR unser Vaterland!" und „SED - FDJ!" Zum Abschluß das Zen- trale Musikkorps der FDJ mit Arbeiter-, Jugend- und Volkslie- dern. Ein starker Gesang been- dete diesen Fackelzug: „Völker, hört die Signale..." Karin D ö r r e Matthias L o k e - In den Zirkeln des FDJ-Stu- dienjahres 1988/89 vertieften über 1,7 Millionen Jugendliche ihr Wissen. - Im Aufgebot wurden 59 859 Ju- gendliche in die Partei der Ar- beiterklasse aufgenommen, davon seit dem Pfingsttreffen der FDJ 12 698. - Zur Erfüllung der Volkswirt- schaftspläne ' 1988/89 setzten FDJ-Kollektive 11583 Industrie- roboter ein, sparten sie 27132 Arbeitsplätze und 175,8 Millio- nen Arbeitsstunden ein. - 5,23 Milliarden Mark wurden in den FDJ-Aktionen „Material- ökonomie" und .Energieökono- mie" erarbeitet. - 102 397 Stallplätze in LPG Tierproduktion wurden rationa- lisiert und rekonstruiert. - In der Aktion „Um- und aus- gebaut" wurden 36 606 Wohnun- gen fertiggestellt. Das Ziel ins- gesamt konnte noch nicht erfüllt werden. - In der MMM-Bewegung über- schritt der ökonomische Nutzen 1988 erstmals 2 Milliarden Mark. - Viele der rund 4500 Jugend- forscherkollektive der FDJ kämpf- ten um hohe Ergebnisse nach dem Motto: Spitzenleistungen in Spitzenzeiten. 933 der insge- samt 1859 Parteitagsobjekte der FDJ werden von Jugendforscher- kollektiven bearbeitet. - Die 38 327 Jugendbrigaden stehen an der Spitze des sozia- listischen Wettbewerbs. - Am Zentralen Jugendobjekt „FDJ-Initiative Berlin" vollbrach- ten jugendkollektive Bauleistun- gen in Höhe von 4,93 Milliarden Mark. - Bei der „Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken" kamen plan- mäßig 588 Kilometer unter Fahr- draht. - 28 000 FDJ-Mitglieder bereiten sich auf einen militärischen Be- ruf vor. - Mit Leben erfüllt werden das Freundschaftswerk der Jugend der DDR und der VR Polen und das Jugendwerk der DDR und der CSSR. - Die seit 25 Jahren bestehen- den FDJ-Brigaden der Freund- schaft unterstützen die Entwick- lung in 11 Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. - 790 000 reisten mit dem Reise- büro der FDJ in 49 Länder der Welt. Aus der Bilanz im FDJ-AufgebotDDR40 Die Manifestation der Freien Deutschen lugend am Vorabend des 7. Oktober Unter den Linden Foto: ND/Grahn Optimismus und Lebensfreude Herzlicher Gruß zur Tribüne Ein Lichtermeer zwischen Friedrichstroße und Marx-Engels-Platz Foto: ND/Murza An der Spitze der Demonstration jenes Transparent, das auch dem Fackelzug von 1949 vorangetragen worden war Fotos: ND/Fieguth Miflr&flrafc tfj - n Neues Deutschland / 9. Oktober 1989 / Seite 16 Fackelzug der Freien Deutschen Jugend Wir stehen fest zu unserem Vaterland An historischer Stätte legten über 100000 FDJler beim Fackelzug ihr Bekenntnis zur sozialistischen Republik ab

Wir stehen fest zu unserem Vaterland - Rosa-Lux...1989/10/09  · mit unseren Freunden und Kampfgefährten in aller Welt im Geiste des Humanismus und des Fortschritts zu handeln. Es

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Page 1: Wir stehen fest zu unserem Vaterland - Rosa-Lux...1989/10/09  · mit unseren Freunden und Kampfgefährten in aller Welt im Geiste des Humanismus und des Fortschritts zu handeln. Es

Der Abend dieses 6. Oktober1989 hatte sich über die Dächerder Hauptstadt gesenkt. Unterden Linden, auf geschichtsträch-tigem Pflaster also, sammeltensich Mädchen und Jungen imBlauhemd des Jugendverbandesunseres Landes, um ihrer, unse-rer Republik mit dem nun schontraditionellen Fackelzug der FDJdie Treue zu bekunden.

Am 11. Oktober vor 40 Jahrenhatten an ebenjener Stelle ihreMütter und Väter auf gleicheWeise den damals gerade gegrün-deten Staat begrüßt, hatte ErichHonecker als Vorsitzender derFDJ hier dem ersten Präsiden-ten der Deutschen Demokrati-schen Republik, dem unvergesse-nen Wilhelm Pieck, das Gelöbnisder jungen, Generation, entgegen-gebracht.

Im Schein Tausender Fackeln,von stürmischem Beifall begleitet,schritten Erich Honecker, die wei-teren Mitglieder der Partei- undStaatsführung der DDR sowie Mi-chail Gorbatschow und die weite-ren ausländischen Gäste durch eindichtes Spalier vom Palast derRepublik zur Tribüne vor derHumboldt-Universität. Der herz-liche Gruß galt auch den Reprä-sentanten der in der NationalenFront vereinten Parteien undMassenorganisationen, Veteranendes Kampfes und der Arbeit, Mit-begründern der DDR.

Die Fanfare des Pfingsttreffensder FDJ vom Mai dieses Jahresertönte. Die Hymne der DDR er-klang.

Sodann wandte sich EberhardAurich, 1. Sekretär des Zentral-rates der FDJ, an die Jugend-lichen und ihre Gäste: „Die FreieDeutsche Jugend gratuliert miteinem Fackelzug unserer Deut-schen Demokratischen Republikzu ihrem 40. Jahrestag."

Wie es gute Tradition im ein-heitlichen sozialistischen Jugend-verband unseres Landes ist, be-kunden die jungen Leute ausallen Bezirken ihre Verbunden*;heit. mit ihrem Vaterland vor1'allem mit Taten. Zum Fackelzugin die Hauptstadt brachten sieihre Leistungen im „FDJ-Auf-gebot DDR 40" mit. Eine Doku-mentation darüber, was die Mit-glieder der FDJ, die Jung- undThälmannpioniere, die Sport-freunde des DTSB und die Ka-meraden der GST zum Nutzenunseres Landes und seiner Ju-gend leisteten, nahm Erich Hon-ecker dann aus den Händen vonPeter Köcher, Jugendbrigadier

der „FDJ-Initiatlve Berlin", ent-gegen.

40 Jahre nach dem historischenFackelzug zur Gründung derDDR, sagte Eberhard Aurich, seidihr, über 100 000 FDJ-Mitglieder,aus allen Bezirken nach Berlin ge-kommen, um in bewegter Zeit mitdiesem Fackelzug Farbe zu beken-nen.

„Ihr alle", wandte ersich an die Teilnehmer,„gabt mir nach gründlicher Be-ratung mit euren Unterschriftendas Mandat, dieses Gelöbnis derdeutschen Jugend von 1949 zu er-neuern und zu erklären: Auf-erstanden aus Ruinen, wurde vor40 Jahren erstmals in der deut-schen Geschichte ein Staat desFriedens -und der Freiheit ge-gründet, eine Republik der De^mokratie und des Sozialismus,ein Land, das dem Volk und sei-ner Jugend ein besseres Lebenbringen wollte und es brachte,unsere Deutsche DemokratischeRepublik.

Die Freie Deutsche Jugend ge-lobte ihr im Oktober 1949 ihreTreue und ihre Tat. Zu diesemWort stehen wir auch heute, indieser kämpf erfüllten Zeit.

Es ist und bleibt unser Wille,den Sozialismus in unseremLand zu stärken und zu schützen,die Ideen von Marx, Engels undLenin unter Führung der Sozia-listischen Einheitspartei Deutsch-lands zu verwirklichen, allesGute und Edle deutscher Ge-schichte fortzuführen, verbundenmit unseren Freunden undKampfgefährten in aller Welt imGeiste des Humanismus und desFortschritts zu handeln.

Es ist und bleibt unser Ent-schluß, mit der Kraft des ganzenVolkes unser Land immer schö-ner und lebenswerter zu gestal-ten, das Geschaffene zu achtenund zu wahren, ihm Eigenes undNeues hinzuzufügen.

Entschieden wenden wir unsgegen die Feinde des Friedensund des Sozialismus, gegen jene,besonders in der BRD, die unterder Flagge des Antikommunis-tnus, Revanchismus und Neo-faschismus sich in.unsere Ange-legenheiten einmischen, unserenArbeiter-und-Bauern-Staat an-greifen und beseitigen wollen.

Aber wir lassen nicht zu, dasRad der Geschichte zurückzudre-hen. Wir wollen und wir werdenunsere Zukunft im Sozialismusselbst bestimmen.

Wir haben unser Leben vor uns.Deshalb stellen wir uns der

Verpflichtung, gemeinsam mit

der Sowjetunion und den ande-ren Ländern des Sozialismus, ge-meinsam mit allen friedliebendenMenschen, eine Welt zu erkämp-fen ohne Krieg und Völkerzwist,ohne Atomwaffen und ohne Hun-ger, ohne Ausbeutung und Ras-senhaß.

Wir wollen den Frieden be^wahren und die Umwelt erhal-ten, wir wollen eine Zukunft derMenschheit in Würde.

In Anwesenheit uns lieberGäste aus aller Welt erklärenwir als junge Staatsbürger derDDR gegenüber der Partei derArbeiterklasse und unserenFreunden in der NationalenFront:

Dieses Land ist unser Land.Hier sind wir zu Hause. Hier

haben wir noch viel vor.Hier verwirklichen wir unsere

Pläne und schaffen unser Glück.Hier arbeiten und lernen, stu-

dieren und forschen, tanzen undlieben wir.

Hier wollen wir leben inFreundschaft und helfen einander.

Darum stehen wir fest zu un-serem Vaterland, zu unserer Hei-mat, zu unserer Gegenwart undZukunft in Frieden und Sozialis-mus, zu unserer Deutschen Demo-kratischen Republik.

Mit Parteitagsinitiativen derFDJ - Vorwärts zum XII. Par-teitag der SED und zum XIII. Par-lament unserer FDJ!"

„Bau auf, bau auf!" — zum Ge-sang dieses alten, doch nie ver-alteten FDJ-Liedes mischten sichdie Stimmen der Jungen mit de-nen der Alten, der Veteranen desKampfes und der Arbeit, gleich-sam das Gelöbnis bekräftigend.

Über zwei Stunden zog sichein leuchtendes Band von Fackelnvon der Friedrichstraße zumPalast der Republik hin. Dem Zugvoran eine Nachbildung des hi-storischen Transparents: Es lebedie Deutsche Demokratische Re-publik. Junge Arbeiter, Genossen-schaftsbauern, Wissenschaftler,Studenten, Lehrlinge, Schüler wa-ren auf die Straße gegangen fürdie menschlichste Sache der Welt:für Frieden und Sozialismus. Im-mer wieder Sprechchöre: „DDR —unser Vaterland!" und „SED -FDJ!" Zum Abschluß das Zen-trale Musikkorps der FDJ mitArbeiter-, Jugend- und Volkslie-dern. Ein starker Gesang been-dete diesen Fackelzug: „Völker,hört die Signale..."

Karin D ö r r eMatthias L o k e

- In den Zirkeln des FDJ-Stu-dienjahres 1988/89 vertieftenüber 1,7 Millionen Jugendlicheihr Wissen.- Im Aufgebot wurden 59 859 Ju-gendliche in die Partei der Ar-beiterklasse aufgenommen, davonseit dem Pfingsttreffen der FDJ12 698.- Zur Erfüllung der Volkswirt-schaftspläne ' 1988/89 setztenFDJ-Kollektive 11583 Industrie-roboter ein, sparten sie 27132Arbeitsplätze und 175,8 Millio-nen Arbeitsstunden ein.- 5,23 Milliarden Mark wurdenin den FDJ-Aktionen „Material-ökonomie" und .Energieökono-mie" erarbeitet.- 102 397 Stallplätze in LPGTierproduktion wurden rationa-lisiert und rekonstruiert.- In der Aktion „Um- und aus-gebaut" wurden 36 606 Wohnun-gen fertiggestellt. Das Ziel ins-gesamt konnte noch nicht erfülltwerden.- In der MMM-Bewegung über-schritt der ökonomische Nutzen1988 erstmals 2 Milliarden Mark.

- Viele der rund 4500 Jugend-forscherkollektive der FDJ kämpf-ten um hohe Ergebnisse nach

dem Motto: Spitzenleistungenin Spitzenzeiten. 933 der insge-samt 1859 Parteitagsobjekte derFDJ werden von Jugendforscher-kollektiven bearbeitet.- Die 38 327 Jugendbrigadenstehen an der Spitze des sozia-listischen Wettbewerbs.- Am Zentralen Jugendobjekt„FDJ-Initiative Berlin" vollbrach-ten jugendkollektive Bauleistun-gen in Höhe von 4,93 MilliardenMark.- Bei der „Elektrifizierung vonEisenbahnstrecken" kamen plan-mäßig 588 Kilometer unter Fahr-draht.- 28 000 FDJ-Mitglieder bereitensich auf einen militärischen Be-ruf vor.- Mit Leben erfüllt werden dasFreundschaftswerk der Jugendder DDR und der VR Polen unddas Jugendwerk der DDR undder CSSR.- Die seit 25 Jahren bestehen-den FDJ-Brigaden der Freund-schaft unterstützen die Entwick-lung in 11 Staaten Afrikas, Asiensund Lateinamerikas.- 790 000 reisten mit dem Reise-büro der FDJ in 49 Länder derWelt.

Aus der Bilanz imFDJ-AufgebotDDR40

Die Manifestation der Freien Deutschen lugend am Vorabend des 7. Oktober Unter den Linden Foto: ND/Grahn

Optimismus und Lebensfreude Herzlicher Gruß zur Tribüne

Ein Lichtermeer zwischen Friedrichstroße und Marx-Engels-PlatzFoto: ND/Murza

An der Spitze der Demonstration jenes Transparent, das auch dem Fackelzug von 1949 vorangetragen worden war Fotos: ND/Fieguth

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Neues Deutschland / 9. Oktober 1989 / Seite 16Fackelzug der Freien Deutschen Jugend

Wir stehen fest zu unserem VaterlandAn historischer Stätte legten über 100000 FDJler beim Fackelzug ihr Bekenntnis zur sozialistischen Republik ab