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Universität Siegen: Studierende entwickeln die Arbeitsplätze der Zukunft Seite 4 WIRTSCHAFT REGIONAL SIEGERLAND-OLPE-WITTGENSTEIN 7/2017 http://www.wirtschaft-regional-online.de

WIRTSCHAFT REGIONAL - VdSM€¦ · KG, Bad Laasphe Dirk Höbener.....25 Jahre Bruse GmbH & Co. KG, Attendorn Rudolf Alz.....50 Jahre BST ProControl GmbH, Wenden Detlef Kray.....25

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  • Universität Siegen:

    Studierende entwickeln die Arbeitsplätze der ZukunftSeite 4

    WIRTSCHAFT REGIONALSIEGERLAND-OLPE-WITTGENSTEIN 7/2017

    http://www.wirtschaft-regional-online.de

  • 2

    I m p r e s s u m

    Wirtschaft regional ist eine

    Informa tions schrift der heimischen

    Wirtschaft und erscheint alle vier

    Wochen als PDF-Ausgabe des

    Magazins „Wirtschaft regional

    online“.

    Verantwortlich für den Inhalt:

    RA Dr. Thorsten Doublet

    Spandauer Straße 25

    57072 Siegen

    Redaktion: Helmut Hofmann M.A.

    Christina B. Schmidt M.A.

    Redaktionsanschrift:

    Unternehmerschaft

    Siegen-Wittgen stein

    Postfach 10 10 62

    57010 Siegen

    Tel. : (0271) 23 04 30

    Fax : (0271) 2 31 69 48

    E-mail: [email protected]

    Internet: www.arbeitgeberverbaende.de

    Inhalt Wir gratulieren

    75 Jahre:

    Dr. Heinrich Weiss

    Seite 3

    Dieter Opitz kann im Juli 2017auf eine 40-jährige Betriebs -zugehörigkeit bei der Buch-und Offsetdruckerei VorländerGmbH & Co. KG in Siegen zu -rückblicken. Viele Jahre davonals Industriemeister, Vorgesetz -ter und Ausbilder in der Buch -binderei, in denen er die Ge -schicke der Druckverarbeitungmaßgeblich leitet.

    AMOVA GmbH, NetphenKarlheinz Büdenbender..................25 Jahre

    Baumgarten handle systemsKG, NeunkirchenAndreas Will..................25 Jahre

    Berge-Bau GmbH & Co. KG,ErndtebrückAndreas Bender .............25 Jahre

    Benteler AutomobiltechnikGmbH, SiegenFred Duscha...................25 JahreThomas Trapp................25 Jahre

    BirkelbachKondensatortechnik GmbH,ErndtebrückGeorg Wickel ................25 Jahre

    Brauerei Bosch GmbH & Co.KG, Bad LaaspheDirk Höbener .................25 Jahre

    Bruse GmbH & Co. KG,AttendornRudolf Alz .....................50 Jahre

    BST ProControl GmbH,WendenDetlef Kray ....................25 Jahre

    BSW BerleburgerSchaumstoffwerk GmbH,Bad BerleburgJan Freier .......................25 JahreUwe Rothenpieler..........25 Jahre

    EMW Stahl Service GmbH,NeunkirchenAbdi Balci......................25 JahreChristoph Schwierz .......25 JahreEduard Zentner ..............25 Jahre

    ESTA Rohr GmbH,ErndtebrückHorst Werthenbach........40 Jahre

    FBB Fensterbau BurbachGmbH, BurbachSascha Kappel ...............25 Jahre

    Friedrich Müsse GmbH & Co.KG, ErndtebrückUdo Six..........................40 Jahre

    Fuchs Schraubenwerk GmbH,SiegenGünter Schmidt..............35 Jahre

    Gebrüder Kemper GmbH +Co. KG, OlpeMarkus Bieker ...............25 JahreArnold Schulte...............25 JahreSylvia Söhnge................25 JahreDavid Wigel ..................25 Jahre

    Gräb Schrotthandel GmbH,NeunkirchenGabriele Vogel ..............40 Jahre

    H. Kleinknecht & Co. GmbH,SiegenMartin Benner................25 JahreMarion Büdenbender .....25 Jahre

    Heinrich Wagner SintoMaschinenfabrik GmbH,Bad LaaspheMichael Benischke ........25 JahreIreneusz Chmiel.............25 JahreSteffen Dittmann ...........25 JahreMichael Kluger..............25 JahreRalf Schneider ...............25 Jahre

    INDUKANT BlechbearbeitungGmbH, LennestadtHans-Joachim Martschat .......................25 Jahre

    Jochen Brill GmbH, LennestadtFriedhelm Vormweg......35 JahreJohannes Kummer .........25 Jahre

    Kirchhoff AutomotiveDeutschland GmbH, AttendornFriedhelm Eisel..............35 JahreDimitrios Andronikou ...25 JahreSiyami Bekcili ...............25 JahreCoskun Coskunsu ..........25 JahreAndreas Denso ..............25 JahreIrfan Kocin ....................25 JahreUwe Suchland................25 Jahre

    Klaas + Pitsch Fleisch- undWurstwaren GmbH,FreudenbergIris Pagnia......................25 Jahre

    König & Co. GmbH,NeunkirchenJochen König .................25 Jahre

    Lindenschmidt KG, KreuztalKurt Rübsamen..............25 Jahre

    Peterseim GmbH & Co. KG,OlpeMichael Stefan...............25 Jahre

    Robert Thomas Metall- undElektrowerke GmbH & Co.KG, NeunkirchenMichael Hoffmann ........25 Jahre

    Schäfer Werke GmbH,NeunkirchenMuhiddin Bayram..........25 JahreDieter Oppermann .........25 JahreUgur Üzüm ....................25 JahreWolfgang Weller ...........25 Jahre

    Schrag Kantprofile GmbH,HilchenbachAndreas Vorländer ........40 JahreSteffi Beyer....................25 JahreRalf Dillert.....................25 JahreThomas Goswin.............25 Jahre

    Schwarte GmbH, DrolshagenMike Klingenspohr........25 Jahre

    SCS Deutschland GmbH & Co.KG, Bad BerleburgCornelia Dellori .............25 Jahre

    Siegener VersorgungsbetriebeGmbH, SiegenKlaus Lichtner ...............25 JahreFrank Schreiber .............25 Jahre

    SIEGENIA-AUBI KG,WilnsdorfNicole Benner................25 Jahre

    SMS group GmbH,HilchenbachRalf Setzer .....................25 JahreMarc Stenske .................25 Jahre

    SONOR GmbH, Bad BerleburgMatthias Kremer............25 JahreGregor Wolzenburg .......25 Jahre

    Sprengunternehmen Karl-Heinz Böckung GmbH,NeunkirchenDorothea Giebeler .........25 Jahre

    Steinwerk Raumland BöhlGmbH, Bad BerleburgDieter Benner ................40 Jahre

    UMO ElektrotechnischeGroßhandelsgesellschaft UtschGmbH, SiegenChristoph Schlemper .....40 Jahre

    Wilhelm Flender GmbH & Co.KG, NetphenWaldemar Funk .............25 Jahre

    EJOT: Modernes Werk für

    weiteres Wachstum

    Seite 8

    Universität Siegen:

    Studierende entwickeln

    die Arbeitsplätze der

    Zukunft

    Seite 4

    VdSM: Moderne

    Arbeitszeitregelungen

    notwendig

    Seite 6

    Tracto-Technik: Klares

    Bekenntnis zum Standort

    Lennestadt

    Seite 7

    „Ein klares Signal des

    Aufbruchs“

    Seite 9

    SMS group: Maßnahmen

    zur Kostensenkung

    wirken

    Seite 10

    2. Tag der Ausbildung

    bei Viega

    Seite 12

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    75 Jahre: Dr. Heinrich Weiss

    Dr. Heinrich Weiss vollende-

    te am 5. Juni 2017 sein 75.

    Lebensjahr.

    Heinrich Weiss, Vorsitzen -der des Gesellschafter-ausschusses der SMS group,vollendete am 5. Juni 2017sein 75. Lebensjahr. Der imSiegerland aufgewachseneWeiss entstammt der Gründer -familie des Unternehmens, daser von 1971 bis 2013 in vier-ter Generation 42 Jahre langoperativ geführt hat. 2013übernimmt er den Vorsitz desAufsichtsrats der SMS group,seit 2016 ist er Vorsitzenderdes Gesellschafterausschussesdes Unternehmens. Im Jahr2016 haben sämtliche Gesell-schafter ihre Anteile in dieFamilie Weiss Stiftung einge-bracht, um das unternehmeri-sche Vermögen der Familieauch langfristig zu sammenzu-halten.

    Nach seinem Abschluss alsDiplom -Ingenieur (1967), ei -nigen Jahren praktischer Tätig-keit und als Geschäftsführereiner Tochter gesellschaft über-nimmt Heinrich Weiss 1971von seinem Vater Bernhardden Vorsitz der Geschäftsfüh-rung der SIEMAG SiegenerMaschinenbau GmbH, Hil-chenbach. Das Unternehmenwar damals mit einem Jahres-umsatz von rund 70 Mio. Euroeiner der fünf grö ßeren Walz-werksbauer in Deutschland.

    Unter der Führung vonHeinrich Weiss entwickeltsich das Familienunternehmendurch mehrere Fusionen undÜbernahmen zahlreicher Ge -sellschaften im In- und Aus-land zur heutigen SMS group,einer der weltweit führendenUnternehmensgruppen aufdem Gebiet des Anlagen- undMaschinenbaus für die Her-stellung und Verarbeitung vonStahl und NE -Metallen, das

    mit rund 13.500 Mitarbeiterneinen Umsatz von über dreiMrd. Euro erwirtschaftet.

    Heinrich Weiss hatte in denvergangenen Jahrzehnten zahl-reiche Aufsichtsratsmandatein der Wirtschaft inne, unteranderem als Mitglied des Auf-

    sichtsrats der CommerzbankAG, Frankfurt a. M., der Deut-sche Bahn AG, Berlin, derVoith AG, Heidenheim, derBertelsmann AG, Gütersloh,der Hochtief Aktiengesell-schaft, Essen und als Mitglieddes Verwaltungsrats der Bom-bardier Inc., Montreal und desABB -Konzerns, Zürich.

    Daneben hat er auch um -fangreiche Verantwortung inder Politik und in verschiede-nen Verbänden übernommen,so als Vorsitzender desAußenwirtschaftsbeirats beimBundesminister für Wirtschaft,Berlin, als Vorstandsmitglieddes Asien Pazifik- Ausschussesder Deutschen Wirtschaft oderals Vorstandsmitglied im Ost -Ausschuss der DeutschenWirtschaft, Berlin.

    Er war von 2008 bis 2012Präsident der Deutsch -Russi-schen Auslandshandelskam-mer, Moskau, und von 1982bis 1997 Vorsitzender desArbeitskreises China imAsien- Pazifik -Ausschuss derDeutschen Wirtschaft. Hein-rich Weiss gilt als einer derPioniere der chinesisch -deut-schen Wirtschaftsbeziehungennach der Öffnung des LandesEnde der 70er Jahre. Von1983 bis 1988 war er Bundes-vorsitzender des Wirtschafts-rats der CDU e.V., 1983 bis1989 Vizepräsident desVDMA, Verband DeutscherMaschinen und Anlagenbaue.V. und 1991 bis 1992 Präsi-dent des Bundesverbands derDeutschen Industrie (BDI).2001 wurde er zum Dr. Ing.E.h. der Rheinisch- West -fälischen Technischen Hoch-schule Aachen (RWTH) pro-moviert.

    SMS group

    aufgebaut

    Ehrenamtlich

    engagiert

    Bildungsscheck nutzen

    Hochqualifizierte Mitarbeiterund gezielte Investitionen inein steigendes Kompetenzniveausind gerade heute bei den kom-plexer werdenden Anforderungeneine wichtige Säule des Unter-nehmenserfolgs. Wandel wird zurDaueraufgabe und die Beschäf-tigten sehen sich mit vielfältigenHerausforderungen konfrontiert.Be ruf liche Weiterbildung ist einWeg, diese Herausforderungenanzunehmen und aktiv zu gestal-ten.

    Hier setzt das Förderprogrammdes NRW Bildungsschecks ausdem Ministerium für Arbeit, Inte-gration und Soziales des LandesNordrhein-Westfalen an. Mit Mit-teln aus dem Europäischen Sozi-alfond unterstützt der Bildungs-scheck die Weiterbildungsaktivi-täten von kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen. Be triebeunter 250 Beschäftigte können fürMitarbeiter mit einem jährlichenArbeitnehmerbrutto von max.

    39.000 Euro einen Zu schuss zuWeiterbildungen über das Pro-gramm „Bildungsschecks“ be -kommen. In zwei Kalenderjahrenist die Ausgabe von zehn Schecksmöglich.

    Mit einem Wert von maximal500 Euro können Weiterbildun-gen, die der beruflichen Qualifi-zierung dienen und fachlicheKompetenzen oder Schlüsselqua-lifikationen vermitteln, gefördert

    werden. Der BeratungsserviceWeiterbildung, der seit Anfangdes Jahres in das Amt für Wirt-schafts-und Beschäftigungsför-derung des Kreises Siegen-Witt-genstein integriert ist, steht inter-essierten Unternehmen für weite-re Informationen und für die Ter-minvergabe zur Ausstellung derNRW-Bildungsschecks unter derRufnummer 0271-1152 zur Ver-fügung.

  • 4

    Studierende entwickeln dieArbeitsplätze der Zukunft

    Universität Siegen

    Das FoKoS-Projekt „Future Workspaces“ soll innovative Ideen für das Arbeitsumfeld der Zukunft entwickeln.

    Am Forschungskolleg „Zu -kunft menschlich ge stal-ten“ der Universität Siegen(FoKoS) entwickeln Studie-rende aller vier Fakultäten imFoKoS-Projekt „Future Work-spaces“ innovative Ideen fürdas Arbeitsumfeld.

    Ob Homeoffice, Desksha-ring oder das digitale Noma-dentum: Die Arbeit wird im -mer flexibler, mobiler und ver-netzter. Wie könnte das Ar -beitsumfeld der Zukunft aus-sehen, um die Bedürfnisse der

    ziplinären Teams gestalten dieStudierenden bis zum Herbstmoderne Arbeitsplätze, dieden vielfältigen Ansprüchender zukünftigen Arbeitsweltgerecht werden sollen. Diefinalen drei Prototypen wer-den bei der FoKoS-Woche imOktober 2017 vorgestellt undkönnen von allen BesucherIn-nen begutachtet und getestetwerden. Die Muster sollenjedoch nicht nur im For-schungskolleg der UniversitätSiegen integriert werden kön-

    Berufstätigen von morgen zuerfüllen? Damit beschäftigensich zwölf Studierende der UniSiegen im fakultätsübergrei-

    fenden Siegener Projekt „Fu -ture Workspaces“, indem sieoptimierte Arbeitsplätze kon-zipieren und ausarbeiten. DieStudierenden lernten sich ineinem Kick-off-Meeting imMai kennen. In drei interdis-

    nen, sondern überall nutzbarsein.

    Eine Besonderheit des Pro-jekts „Future Workspaces“stellt die bunte Mischung derTeilnehmerInnen dar, die zumBeispiel Betriebswirtschafts-lehre, Sozialwissenschaften,Wirtschaftsinformatik oderWirtschaftsingenieurwesenstudieren. „Ein solches Vor-haben, das alle Fakultäten derUniversität Siegen vereint, bie-tet die spannende Möglichkeit,über die Grenzen der eigenen

    Interdisziplinäre

    Zusammenarbeit

  • 5

    Disziplin hinaus wissen-schaftlich zu kommunizierenund zu kooperieren“, sagtProf. Niehaves, Leiter des Pro-jekts.

    Während des Kick-off-Mee-tings konnten die Studieren-den, die im Laufe der Veran-staltung in interdisziplinäreTeams eingeteilt wurden, ersteIdeen austauschen und einan-der kennenlernen. Insbeson-dere die Möglichkeit, mitSachverständigen andererFächer kooperieren zu können,wurde dabei als Motivationangeführt – etwa von AndrejGrenz, der in Siegen Maschi-nenbau im Master studiert:„Ich bin sehr gespannt auf dasfakultätsübergreifende Team,das mir weitere und neue Per-spektiven der Produktbearbei-tung und Produktentwicklungöffnet. Ich will diese Chancewahrnehmen und an diesemProjekt wachsen.“

    Für Sidney Hribersek, Stu-dentin der Wirtschaftsinfor-matik, ist das Projekt „FutureWorkspaces“ spannend, da siepraktisch arbeiten und dieZukunft aktiv mitgestaltenkann: „Innovationen benöti-gen nicht nur kreative Mitar-beiter mit futuristischen Visio-nen, sondern auch ein Arbeits-umfeld, das die Ideenfindungfördert, Teamwork sowieeinen Informationsfluss er -möglicht und gleichzeitig dienötigen Entfaltungsfreiräumeschafft – durch dieses einzig-artige Projekt der UniversitätSiegen möchte ich die Arbeits-plätze der Zukunft neu über-denken und aktiv mitgestal-ten.“

    Inspiration für eine solcheUmgestaltung der Arbeitsweltlieferten neben den Studieren-den auch die anwesenden

    ExpertInnen aus den Fach-richtungen Architektur, Wirt-schaftsinformatik, Maschi-nenbau und Soziologie, die inkurzen Vorträgen ihre Visioneines Future Workspace unddie damit einhergehenden Her-ausforderungen darlegten. Mitdem Siegener UnternehmenHees Bürowelt konnte außer-dem ein universitätsexternerPartner gewonnen werden,dem FoKoS-Direktor Prof. Dr.

    Dr. Björn Niehaves für dieUn terstützung des Vorhabensdankte.

    Bei der Gestaltung einesmodernen, flexiblen, zukunfts-orientierten und attraktivenBüroarbeitsplatzes gilt es, ganzunterschiedliche Aspekte zubeachten. Einige davon konn-ten während des Kick-off-Meetings im FoKoS bereitsidentifiziert werden: Einewichtige Rolle spielt etwa das

    Konzept des Active Office,welches Möglichkeiten desBelastungswechsels anbietet.Auch die Anpassbarkeit desArbeitsplatzes an unter-schiedliche NutzerInnen undAufgabenstellungen ist, mitBlick auf die Förderung vonGesundheit und Wohlbefin-den, von Bedeutung. Darüberhinaus soll die Büroarchitek-tur der Zukunft Kollaboration,Kommunikation und Konzen-tration zulassen, den Fluss vonIdeen, Informationen, Mate-rialien und Dokumenten amArbeitsplatz unterstützen und

    verschiedene Möglichkeitenmobiler Vernetzung sowiemoderner digitaler Technolo-gien bieten.

    Betreut werden die studen-tischen Gruppen von Dr.Susann Wagenknecht / Prof.Dr. Jörg Potthast (Fakultät I,Soziologie), Helga Schneider/ Prof. Ulrich Exner (Fakul-tät II, Architektur), BastianKordyaka / Prof. Dr. Dr. BjörnNiehaves (Fakultät III, Wirt-schaftsinformatik) und Dr.Mario Penzkofer / Prof. Dr.Karsten Kluth (Fakultät IV,Maschinenbau).

    Sidney Hribersek studiert Wirtschaftsinformatik an der Uni -

    ver sität Siegen: „Innovationen benötigen nicht nur kreative

    Mit arbeiter mit futuristischen Visionen, sondern auch ein

    Arbeitsumfeld, das die Ideenfindung fördert, Teamwork so -

    wie einen Informationsfluss ermöglicht und gleichzeitig die

    nötigen Entfaltungsfreiräume schafft – durch dieses einzigar-

    tige Projekt der Universität Siegen möchte ich die Arbeits -

    plätze der Zukunft neu überdenken und aktiv mitgestalten.“

    Zukunft aktiv

    mitgestalten

    Ideenfluss

    unterstützen

    Auch in der Produktion werden sich Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen verändern.

  • 6

    Moderne Arbeitszeitregelungen notwendig

    Eine Anpassung der Arbeitszeiten an die durch die zunehmende Digitalisierung veränderten

    Rahmenbedingungen in den Unternehmen ist aus Sicht des VdSM dringend geboten.

    Die meisten Beschäftigtenin den Unternehmen derMetall- und Elektroindustriesind mit ihrer Arbeit und mitihrer Arbeitszeit durchauszufrieden. Das hat sowohl dieUmfrage des Arbeitgeberver-bandes Gesamtmetall wieauch die Mitgliederbefragungder IG Metall ergeben. Unddennoch brauchen die Betrie-be wie auch die BeschäftigtenAnpassungen an die sich ra -sant verändernde Arbeitswelt.Davon ist der VdSM Verbandder Siegerländer Metallindu-striellen e.V. in Siegen über-zeugt.

    Und diese Veränderungensind tiefgreifend. Sie ergebensich zum einen aus den Folgender zunehmenden Digitalisie-

    rung in den Produktionspro-zessen sowie aus den ebenfallssich verändernden Einstellun-gen der Beschäftigten zurArbeit an sich. Einer Umfra-ge des Verbandes der Metall-und Elektroindustrie Nord-rhein-Westfalen zufolge er -warten beispielsweise drei vonvier Betrieben einen steigen-den Bedarf an lebensphasen-orientierten Freistellungen.„Die Herausforderung bestehtnun darin, die persönliche zeit-liche Souveränität und Flexi-bilität mit den jeweiligenbetrieblichen Anforderungenin Einklang zu bringen. Dasdarf aber keinesfalls zu Lastender Wettbewerbsfähigkeit derUnternehmen gehen“, unter-streicht VdSM-Geschäftsfüh-rer Dr. Thorsten Doublet.

    Derzeit pralle die betriebli-che Realität der zunehmendenDigitalisierung in den Unter-

    nehmen noch auf eine Arbeits-zeitregelung aus dem letztenJahrhundert. Das könne aufDauer nicht so bleiben. Viel-mehr benötige man möglichstrasch eine Modernisierung.„Mehr als 60 Prozent derBetriebe fordern laut Umfra-ge eine entsprechende tarifli-che Anpassung. Ebenfalls 60Prozent sind auch für eineAufhebung der gesetzlich fest-gelegten täglichen 10-Stun-den-Obergrenze zugunsteneiner flexibleren Wochenre-gelung“, so Doublet weiter.„Und dazu wären auch dreivon vier Beschäftigten bereit.“

    Die Vereinbarkeit von Fa -milie und Beruf wird zukünf-tig in den M+E-Betrieben inSiegen-Wittgenstein an Be -deutung gewinnen. In vielenUnternehmen gebe es bereitsheute schon entsprechendeAngebote. „Dabei spielt dieAttraktivität von Beschäfti-gung ebenso eine Rolle wiedie Gewinnung qualifizierterFachkräfte. In einer Regionmit langfristig rückläufigerBevölkerungszahl hat dies für

    die Unternehmen einen beson-deren Stellenwert.“ Und den-noch dürfe diese Flexibilitätkeine Einbahnstraße sein. Anerster Stelle stünden immernoch die Bedürfnisse der Kun-den. „Sie bestimmen darüber,ob und wann überhaupt Arbeitda ist.“

    Sowohl der Gesetzgeber wieauch die Tarifpartner stehennach Ansicht des VdSM vorder Aufgabe, das ThemaArbeitszeit so familienfreund-lich wie möglich für dieBeschäftigten und gleichzei-

    tig so wettbewerbsorientiertwie nötig für die Unternehmenneu und zukunftsorientiert zuregeln. „Was wir nicht brau-chen, sind ideologische Aus-einandersetzungen, wie siebeispielsweise in der Vergan-genheit beim Thema Arbeits-zeit vorkamen. Damit wäreniemandem geholfen“, machtDr. Doublet abschließenddeutlich.

    Tiefgreifende

    Veränderungen

    Tarifpartner

    gefordert

    Für die Acht- und Neunt-klässler der Realschule Wilns-dorf war der 13. Juni ein Tag,an dem es um ihre Zukunftging. In Kooperation mit demBerufsbildungszentrum (bbz)der IHK Siegen veranstaltetedie Realschule die erste Berufs-messe für ihre Schülerinnenund Schüler. Zwölf regionaleUnternehmen stellten dort ihreAusbildungsberufe vor undzeigten, was die Ausbildung inihrem Betrieb besonders macht.Etwas Besonderes war aberauch die Ausrichtung der Mes-se, die nicht von Personal- undAusbildungsleitern gestaltetwurde, sondern fast aus-schließlich von Ausbildungs-botschaftern. Die jungen Aus-zubildenden, die gerade mittenin der Ausbildung stecken, wis-sen noch sehr gut, wie es denRealschülern in Wilnsdorf gera-de gehen könnte. Seit Anfang2015 führt das Berufsbildungs-zentrum (bbz) das Projekt„Ausbildungsbotschafter“ inden Kreisen Siegen-Wittgen-stein und Olpe durch. Mittler-weile wurden mehr als 250Botschafterinnen und Bot-schafter im bbz geschult undbei ihren Einsätzen in denSchulen begleitet.

    Schlaglicht

  • 7

    Ein klares Bekenntnis zum Standort Lennestadt

    Der erste Spatenstich für den Um- und Ausbau des Technologiezentrums oberhalb der

    Karlshütte in Langenei.

    Im Rahmen einer nachhal-tigen Wachstumsstrategieinvestiert die TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGumfassend in die Optimierungund Modernisierung von Or -ganisation und Werkstrukturam Standort in Lennestadt.Nachdem im März dieses Jah-res mit dem Bau eines neuenhochmodernen Logistikzen-trums in Saalhausen begonnenwurde, erfolgte nun der Spa-tenstich für den Um- und Aus-bau des Technologiezentrumsoberhalb der Karlshütte inLangenei.

    Mit Blick auf langfristigesWachstum und den strategi-schen Ausbau des Standortshat die TRACTO-TECHNIKdarüber hinaus eine weiterewichtige Investition getätigtund das Betriebsgelände desehemaligen SägewerksSchmelter an der Winterber-ger Straße in Saalhausen er -worben. So stehen dem Unter-nehmen unmittelbar amHauptsitz weitere rund 8.000Quadratmeter für zukünftigebauliche Erweiterungen undModernisierungen zur Verfü-gung.

    Innovationen haben einenhohen Stellenwert für dieTRACTO-TECHNIK. Sie ha -ben den „Hidden Champion“zu einem Marktführer für so -genannte NODIG-Systeme fürden grabenlosen Leitungsbaugemacht und tragen Erfolgund Wachstum bis heute. Da -mit das langfristig so bleibt,werden parallel zur Zusam-menlegung der Montage allergrabenlosen Systeme und demBau des Logistikzentrums amHauptsitz in Saalhausen zu -sätzlich die verschiedenen Be -

    trum bündeln wir unsereKompetenz in Konstruktion,Forschung und Entwicklung,um unseren Innovationsvor-sprung langfristig auszubau-en.“ sagt Inhaber undGeschäftsführer WolfgangSchmidt. Meinolf Rameil,Geschäftsführer Forschungund Entwicklung, ergänzt:„Das erweiterte Technologie-

    reiche für Konstruktion sowieForschung und Entwicklungam Standort in Lennestadt-Langenei gebündelt.

    Um diese Bereiche zusam-menlegen zu können, wird dasbestehende Gebäude an derStraße „Zur Lehmkuhle“ inLangenei grundlegend umge-baut und um einen Neubauerweitert. Dieses neue Tech-

    Jahres in Betrieb genommenwerden. Die Investitionen indie neue Innovationszentralefür grabenlose Techniken undder Erwerb des Schmelter-Geländes sind für das Unter-nehmen die nächsten wichti-gen Schritte in eine erfolgrei-che Zukunft und zudem einklares Bekenntnis zum Stand-ort Lennestadt.

    nologiezentrum mit einerNutzfläche von rund 1.520Quadratmeter wird Arbeits-platz für insgesamt 60 Inge-nieure, Konstrukteure, techni-sche Zeichner und Mechani-ker sein. Das Besondere andem Neubau ist seine umwelt-

    freundliche und energiespa-rende Innenkonstruktion ausVollholz, die ein angenehmesRaumklima sicherstellt.

    „Im neuen Technologiezen-

    zentrum bietet uns optimaleVoraussetzungen, um mit un -serer Leidenschaft für exzel-lente Technologie genial ein-fache Lösungen für den Erfolgunserer Kunden zu entwik-keln“.

    Die Bauarbeiten für dasneue Bürogebäude des Tech-nologiezentrums startetenplanmäßig mit dem offiziellenSpatenstich durch die Ge -schäftsleitung der TRACTO-TECHNIK am 19. Mai 2017.Bei weiterem planmäßigemVerlauf kann das neue Tech-nologiezentrum Ende dieses

    Strategischer

    Ausbau

    Umweltfreundliche

    Konstruktion

    Wirtschaft regional ist die

    druckfähige PDF-Ausgabe

    von Wirtschaft regional

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    Wirtschaft im Web

  • des. Integrierte Rohre ver-wenden die Betonmasse, umdie Wärmeenergie zu spei-chern und freizugeben. DieWärme und Kälte aus denTechnologieprozessen wirdauch für die Heizung undKühlung der Produktionsräu-me benötigt.

    Automatische Materialzu-führsysteme, Maschinenkühl-systeme, Informatiksysteme,Brandschutzsysteme, Steue-rungssysteme der Heizung,LED-Beleuchtung und Außen-jalousien sind in das BMS-System (Building Manage-ment Systems) integriert, mitdem alle Geräte und Systemein dem Gebäude und dessenUmgebung überwacht undverwaltet werden können.BMS ermöglicht, in der Real-zeit auf Veränderungen deräußeren und inneren Bedin-gungen zu reagieren, um einenoptimalen Energieverbrauchsicherzustellen. Es verbessertdie Funktionalität des Stand-ortes, die Sicherheit und denKomfort der Mitarbeiter.

    8

    Modernes Werk für weiteres Wachstum

    Der neue EJOT-Kunststoffbetrieb in Ciasna (Polen).

    Im Rahmen der Einweihungsfeier wurde EJOT-Geschäftsführer Christian Kocherscheidt

    (links) mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Ciasna ausgezeichnet.

    Ein weiteres, wichtigesBau projekt der EJOTGruppe ist am Produktions-standort in Polen abgeschlos-sen. Der neue Kunststoffbe-trieb in Ciasna wurde nachmodernsten Standards geplantund bietet Platz für weiteresWachstum der Produktions-gesellschaft EJOT Polska. ImRahmen der Einweihungsfei-er wurde EJOT Geschäftsfüh-rer Christian Kocherscheidtmit der Ehrenbürgerschaft derGemeinde Ciasna ausgezeich-net. Entstanden ist ein Gebäu-dekomplex, der auch im Hin-blick auf die Energieeffizienzdie Herausforderungen des 21.Jahrhunderts erfüllt. Der neueHallenkomplex ist der Aus-gangspunkt für die Erweite-rung des EJOT StandortesCiasna in den nächsten Jahren.

    Das neue Gebäude umfasstauf einer Gesamtfläche von4.000 Quadratmetern eine Pro-duktions- und Lagerhalle so -wie ein dreigeschossiges Sozi-al- und Bürogebäude. Als Hei-

    zung wird das Wärmerückge-winnungssystem aus denTechnologieprozessen genutzt.Die Sozial- und Büroräumemit einer Fläche von 800 Qua-dratmetern sind mit einemBKT-System (Betonkerntem-

    perierung) ausgestattet, dasdurch die in die Betonbautei-le des Gebäudes eingebautenRohre arbeitet. Auf diese Wei-se wirken die Decken undBöden je nach Bedarf als Küh-lung und Heizung des Gebäu-

  • 9

    „Ein klares Signal des Aufbruchs“

    Als „klares Signal des Auf-bruchs, der Modernisie-rung und des Anpackens“haben die nordrhein-westfäli-schen Unternehmer den Koali-tionsvertrag von CDU undFDP für das Land begrüßt. Dieneue landespolitische Agendader nächsten fünf Jahre ver-mittle den Eindruck einesambitionierten, politikfeld-übergreifenden Ge samtkon-zepts mit den richtigen Priori-täten, dessen UmsetzungNordrhein-Westfalen in abseh-barer Zeit wieder nach vornbringen könne.

    Der Präsident der Landes-vereinigung der Unterneh-mensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw),Arndt G. Kirchhoff, sagte imvergangenen Monat in Düs-seldorf, der Koalitionsvertraghabe das Zeug, wieder einpositives Grundempfinden fürdie Be deutung von Wirtschaftund Industrie im Land zu ent-fachen und in allen Regionendes Landes Aufbruchsstim-mung bei Unternehmen, beiInvestoren und bei Beschäf-tigten zu erzeugen. „Die neueRegierungskoalition zeigt,dass sie keine Lust auf Mit-telfeldplätze hat, sondern unserLand wieder an die Spitze derWirtschaftsstandorte inDeutschland und Europa füh-ren will“, erklärte Kirchhoff.Er sei zuversichtlich, dass dasZiel „Auf Sieg spielen statt aufPlatz setzen“ bei einer ent-schlossenen und konsequen-ten Umsetzung des Koaliti-onsvertrages gelingen könne.

    Die sich abzeichnende deut-liche Aufwertung des Wirt-schaftsressorts bewertete derUnternehmerpräsident als„zen trale Weichenstellung“des Koalitionsvertrages.„Wenn das Wirtschaftsmini-sterium tatsächlich eine Koor-

    schließliche Zuständigkeit fürdie gesamte Energiepolitiksowie weitreichende Kompe-tenzen in den Bereichen Inno-vation, Technologie und Lan-desplanung erhalte.

    Einen „überzeugenden Be -leg“ für die politikfeldüber-greifende Grundphilosophiedes Koalitionsvertrages nann-te Kirchhoff das Vorhaben,den Erhalt, die Modernisie-rung und den bedarfsgerech-ten Ausbau der Verkehrsin-frastruktur zu einem Schwer-punkt der Landespolitik zumachen, dem sich alle Res-sorts der Landesregierung ver-pflichtet fühlen. „Eine zügigeund damit sichtbare Umset-zung dieses Vorhabens wirdbei Unternehmen und Be -

    Ausdrücklich begrüßteKirchhoff das Festhalten anrichtigen Weichenstellungender rot-grünen Vorgängerre-gierung im Koalitionsvertrag.Dies gelte insbesondere fürdas Vorhaben, die im Wirt-schaftsministerium erarbeite-ten industriepolitischen Leit-linien zu einem industriepo-litischen Leitbild mit verbind-lichen Zielen für die gesamteLandesregierung weiterzuent-wickeln. „Hier hat Wirt-schaftsminister Garrelt Duineine gute Vorlage geliefert“,sagte Kirchhoff. Er freue sichebenso, dass auch das Mittel-standsförderungsgesetz unddas Wirkungsumfeld der Clea-ringstelle Mittelstand gemein-sam mit Wirtschaft, Gewerk-

    schaften und Kommunen wei-terentwickelt werden soll.

    Als „von Unternehmen undBürgern sehnsüchtig erwartet“bezeichnete der NRW-Unter-nehmerpräsident die Ankün-digung eines Entfesselungs-gesetzes mit Sofortmaßnah-men zum Abbau unnötigerBürokratie. Dazu zähle zuvor-derst die „eins-zu-eins-Umset-zung“ von Vorgaben des Bun-des und der Europäischen Uni-on. „Es ist gut, dass die Zeitdes wettbewerbsverzerrendenDraufsattelns in NRW jetztvorbei ist“, erklärte er. Diesgelte insbesondere für dieAlleingänge in der NRW-Umweltpolitik.

    Mit Blick auf die Bildungs-politik lobte Kirchhoff das ehr-geizige Ziel der Nordrhein-Westfalen-Koalition, besteBedingungen für die Bildungzu schaffen. „Hier stehen dieSignale eindeutig auf Auf-bruch“, sagte er. Eine hoch-wertige Bildung sei Basis fürdie Innovationsfähigkeit desLandes und den Wohlstandjedes Einzelnen. Umfassendebauliche Modernisierungenund bessere technische Aus-stattung von Schulen sowiemehr Autonomie und Spiel-räume für Bildungseinrich-tungen zur Entfaltung vonKreativität und neuen Ideenseien die richtigen Impulse.„Ein zentraler und sehr zubegrüßender Ansatz ist hier-bei die Fortbildungsinitiativefür Lehrkräfte in der Nutzungdigitaler Medien“, erklärteKirchhoff. Mit neuen Lehr-und Lernmedien, aktualisier-ten Lehrplänen und gut quali-fizierten Lehrkräften könntenjunge Menschen in Nordrhein-Westfalen deutlich besser alsbisher auf das ZukunftsthemaDigitalisierung vorbereitetwerden.

    dinierungsfunktion bei allenFragen erhält, die für die wirt-schaftliche Wettbewerbsfä-higkeit der Unternehmen unse-res Landes von Bedeutungsind, lässt dies für die näch-sten Jahre ein mutiges undehrgeiziges Regierungshan-deln für Wachstum undArbeitsplätze erwarten“, be -tonte Kirchhoff. Er hoffe, dassdieses Ministerium bei derendgültigen Ressort-Auftei-lung auch tatsächlich die aus-

    schäftigten eine Stimmung des‚Da geht was in NRW‘ erzeu-gen“, sagte er. Gleichermaßendringlich und zukunftsweisendsei das verbindliche Ziel,NRW bis spätestens zum Jahr2025 mit flächendeckenden,konvergierenden Gigabit-Net-zen auszustatten und dabeizunächst schnellstmöglich alleGewerbegebiete, Schulen, Bil-dungseinrichtungen und Lan-desbehörden zu berücksichti-gen.

  • 10

    Maßnahmen zur Kostensenkung wirken

    Die SMS group versteht sich als „Leading Partner in the World of Metals“. Die

    Wachstumsfelder Digitalisierung, Modernisierung, Service, Elektrik und Automation sowie

    Energie und Umwelttechnik sollen weiter ausgebaut werden.

    Ein solides Geschäfts er -gebnis auf Vorjahres ni -veau und einen durchauspositiven Ausblick auf dieweitere Entwicklung konnteDipl.-Ing. BurkhardDahmen, Vorsitzender derGeschäftsführung der SMSgroup GmbH, auf der dies-jährigen Bilanz pressekon -ferenz der Gruppe in Düssel -dorf präsentieren. Mittel fri -stig rechne man wieder miteinem moderaten Wachs -tum. „Für 2017 erwarten wireine Ergebnisverbesserung.“Insgesamt hätten die Maß -nahmen zur Kostensenkunggegriffen, die das Unterneh -men bereits ab 2014 einge-leitet hat, auch wenn dieMarkt lage im Stahlsektornach wie vor schwierig sei.

    Zu den Ergebnissen imEinzelnen: Bei der SMSgroup ging der Auf trags -eingang im abgelaufenenGeschäftsjahr 2016 leichtauf 2,680 Mrd. EUR zurück(2015: 2,758 Mrd. EUR).Der Umsatz lag bei 3,052Mrd. EUR (2015: 3,310Mrd. EUR). Das Er gebnisstieg marginal auf 14 Mio.EUR vor Steuern (2015: 7Mio. EUR). „Ne ben der all-ge mein schwachen Markt -ver fassung haben weitereAufwendungen für die Re -strukturierung das Ergebnis2016 belastet“, so BurkhardDahmen.

    Im metallurgischen An -lagen und Maschinenbauwurde ein Auftragseingangvon 2,432 Mrd. EUR (Vor -jahr: 2,476 Mrd. EUR) reali-siert. Während das Anla gen -geschäft auf 1,815 Mrd.EUR zurückging (Vorjahr:

    nete der Auftragsbestand inHöhe von 3,566 Mrd. EUReinen weiteren Rückganggegenüber dem Vorjahres -wert (2015: 4,018 Mrd.EUR).

    Die Anzahl der zumStichtag 31.12.2016 in derSMS group beschäftigtenMitarbeiter reduzierte sichum 788 Personen auf 13.423(2015: 14.211). Der Abbauwerde bis Ende 2017 plan-mäßig fortgesetzt. Die Ka -pazität in Deutschland ist

    von – Stand Anfang 2014 –5.250 Arbeitsplätzen biszum Ende diesen Jahres uminsgesamt 1.200 auf rund4.050 verringert worden.Dieser planmäßigen und so -zialverträglichen An passungder Zahl der Mit arbeiter anden rückläufigen Auftrags -eingang im metallurgischen

    1,882 Mrd. EUR), wuchsdas Servicegeschäft auf 617Mio. EUR (Vorjahr: 594Mio. EUR). Die Gruppe ele-xis verzeichnete aufgrundvon Projektverschiebungenmit 184 Mio. EUR einenRückgang beim Auftragsein -gang (Vorjahr: 214 Mio.EUR). Bei Elotherm redu-zierte sich der Auftragsein -gang von 81 Mio. EURwegen des Nachfragerück -gangs im Metallurgiebereichauf 66 Mio. EUR. Die regio-nale Verteilung des Um -satzes in der Gesamthöhevon 3,052 Mrd. EUR stelltesich wie folgt dar: Europa30 Prozent (Vorjahr: 33Prozent), Russland 6 Prozent(Vorjahr: 3 Prozent), Asien34 Prozent (Vorjahr: 33 Pro -zent), Amerika 28 Prozent(Vorjahr: 29 Prozent),Afrika 2 Prozent (Vorjahr: 2Prozent). Aufgrund des un -ter dem Umsatz liegendenAuftragseingangs verzeich-

    Anlagenbau, der überwie-gend in Deutschland erfolgt,steht ein planmäßiger Mit -arbeiteraufbau in denWachstumsfeldern Service,Digitalisierung und Mo der -nisierung gegenüber. „Dieplanmäßige Auswei tung un -seres Servicege schäfts gingeinher mit ei nem Mitar bei -teraufbau in diesem Ge -schäftsbereich von 2.601 auf2.657 Per sonen, insbesonde-re in den ausländischen Ser -vicegesell schaften, die unse-re Kunden vor Ort betreuen.Im laufenden Geschäftsjahrist hier ein weiterer Per so -nalaufbau um rund 1.000Mitarbeiter in den ausländi-schen Ser vicegesellschaftengeplant.“ Die SMS groupwerde trotz der Kosten sen -kungspro gramme an ihremüberdurchschnittlichen En -ga gement bei der Aus bil -dung junger Nach wuchs -kräfte festhalten. So stelleman vor dem Hintergrund

    Restrukturierung

    belastet Ergebnis

    Arbeitsplätze

    abgebaut

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    des demografischen Wan -dels sicher, dass der Unter -nehmens verbund auch inZu kunft über ausreichendqualifizierte Fachkräfte ver-füge.

    Und so beschreibt Burk -hard Dahmen die Aus sich -ten: „Die Probleme unsererKunden mit den weltweitvorhandenen Über kapazi tä -ten sind etwas zu rückgegan-gen. Aufgrund einzelner na -tionaler protektionistischerMaßnahmen sind so wohl dieAus lastung als auch dasPreisniveau in einigen Län -dern überproportional ge -stie gen. Hierdurch er gebensich dort für uns neue Pro -jektanfragen, insbesonderefür das Walzen von Son -derstählen und hochfestenGüten. Insgesamt ist dieAus lastung der Anlagen im

    weltweiten Durchschnittjedoch nur moderat ange-stiegen und ermöglicht da -her noch nicht in allen Re -gionen eine nachhaltige Ge -winnerzielung. Ent spre -chend zurückhaltend bleibtdie Auftragsvergabe beiNeu projekten. Zusätzlichbe lasten die weiter anhalten-den politischen Unsicher -heiten in den für uns wichti-gen Absatzmärkten Russ -land und der Ukraine dasGeschäft. Im Iran hingegensehen wir nach der jetztvollzogenen Präsidenten -wahl und der damit weiterschrittweisen Öffnung desLandes Chancen, in abseh-barer Zeit unseren Beitragbei der Modernisierung unddem Neuaufbau der Stahl -industrie leisten zu können.So haben wir hier erst jüngstzu fünf Anlagenprojektensogenannte Vorverträge mitiranischen Kunden abschlie-

    Dipl.-Ing. Burkhard Dahmen (links), Vorsitzender der Geschäftsführung der SMS group

    GmbH, präsentierte die Bilanz für das Geschäftsjahr 2016.

    ßen können. Voraussetzungfür die Realisierung dieserVorhaben ist jedoch die Be -reitstellung von langfristigenKrediten durch den Banken -sektor an die iranischen Hüt -ten werke. Wir sehen weiter-hin großes Potenzial bei Mo -dernisierungen hin zu ener-gieeffizienter und um welt-orientierter Anlagen technik,im Bereich Digi talisierungsowie im gesamten Feld derServicelei stun gen. Die leich-te Belebung der Nachfrage -tä tigkeit sollte sich ab 2018auch in höheren Auftrags -ein gängen niederschlagen.Insbesondere die gestiege-nen Preise für Stahlproduktestimmen uns positiver. Auchzeigt sich zu nehmend, dassaufgeschobene Investitionen

    unserer Kunden in die Mo -derni sierung und Ertüchti -gung bestehender Anlagennachgeholt werden. Vor die-sem Hintergrund rechnenwir 2017 beim Auftrags ein -gang mit einem geringenZu wachs; der Umsatz wirdje doch aufgrund des Rück -gangs beim Auftragseingangder letzten Jahre leicht unterdem Niveau von 2016 lie-gen. Beim Ergebnis vor

    Steu ern erwarten wir für2017 aufgrund der Wirk sam -keit der ergriffenen Maß -nahmen eine Verbesse runggegenüber dem Vor jahr.“

    Zur Schärfung des eigenenUnternehmensprofils hat dieSMS group 2016 in einem

    aufwendigen Prozess Kun -den und Mitarbeiter befragt.Herausgekommen ist, dasssich die Kunden die SMSgroup weiterhin als „Lea -ding Partner in the World ofMetals“ wünschen. Ziel istes, die Kunden mit Blick aufihre Anforderungen immetallurgischen Anlagenbauplus Elektrik und Auto -

    mation sowie Service nochpass genauer zu beraten undzu begleiten – und dies vordem Hintergrund einer sichrasant vollziehenden Verän -derung der Arbeitsweisen imZusammenhang mit derDigitalisierung/Industrie 4.0.

    Die beiden im Logistik be -reich tätigen Tochterge sell -schaften CTI Systems S.A.,Luxemburg, und die SMSLo gistiksysteme GmbH,

    Deutschland, haben 2016ihren Marktauftritt un terdem Dach der AMOVA ge -bündelt, die das Geschäft indem wachsenden Markt lo -gistischer Anwendungen fürdie Cargo Branche – zumBei spiel im Bereich Luft -fracht – vorantreibt.

    Mit Blick auf den Nicht -Eisen Metall Markt hat dieSMS group gemeinsam mitder Firma Mettop, Öster -reich, im letzten Jahr dasJoint Venture PolyMet So -lutions GmbH gegründet.Ein wesentliches Ziel ist diekon sequente Erweiterungdes Produktportfolios zurHerstellung und Weiter ver -arbeitung von Kupfer. Eine2016 geschlossene Ko ope -ration mit der Urban Gold

    GmbH über das Recyc lingvon Elektro schrott wirdviele Interes sen ten finden.Da neben ist die SMS groupaktiv in die innovative Tech -nologie des AdditiveManufacturing und derenWeiterentwicklung einge-stiegen. Den Start für dasVorhaben bildet eine amStandort Mönchengladbach

    Profil

    geschärft

    Stahlmarkt

    weiter schwierig

    Weiter auf Seite 12

  • Das Unternehmen entwik-kelt Software Lösungen fürein optimiertes Qualitätsma -nagement für die Stahl , Alu -minium und Papier in dustrie.Dazu gehören Qua litäts si -che rungssysteme für die Be -reiche Flachstahl, Edelstahl,Spezialstahl und Nicht Eisen -Metalle. QuinLogic Produktewerden bereits bei Kunden -projekten wie Big RiverSteel, USA, oder ShandongIron & Steel, China, erfolg-reich eingesetzt. Da bei wirddie Software lö sung um dasProzess Know how der SMSgroup bei der Pro duktion er -gänzt, um so hochwertigeEndprodukte bei konstanterQualität und Prozessstabi -lität herstellen zu können.

    12

    2. Tag der Ausbildung bei ViegaMaßnahmenwirken...

    im Aufbau befindliche Pi -lotanlage zur Herstellungvon Metallpulver – dem Ba -sis werkstoff für die additive

    Fertigung-Industrie 4.0,Digitalisierung, Internet derDinge und Cloud Com pu -ting sind derzeit die beherr-schenden Themen der Wirt -schaft. Die SMS group hatanhand ausgewählter Um -setzungsbeispiele, teilweiseschon realisiert durch denSer vicebereich und durchdas 2016 gegründete Start up

    SMS digital GmbH, Stra te -gien für die voranschreitedeDigitalisierung in der Stahl -industrie erarbeitet. Sie ent-wickelt auf dieser Basis wei-tere zukunftsweisende Kon -zepte und Lösungen. Da beigreift die Unterneh mens -grup pe auf gesammelte Er -fahrungen und umgesetzteLösungen zurück, wie bei-spielsweise in den Bereichenvirtuelle Techniken (Virtual -Reality und Augmented -Reality Techniken) oder Plug&Work. Digitalisierung istaber kein Selbstzweck. Esgeht im Kern um die Beant -wortung der Frage: An wel-cher Stelle kann die Digi -talisierung konkret helfen,folgende Ziele zu erreichen:Den Werkstoff Stahl mit sei-nen vielfältigen Ei genschaf -ten zukunfts- und wettbe-werbs fähig zu halten; Effi -zienz durch noch schlankereProzesse und Kosten struk -turen bei noch schonende-rem Ressourceneinsatz si -cherzustellen; die Maxi -mierung der Anlagenlauf -leistungen bei reduziertemWartungsaufwand und nochgeringerer Kapitalbindung

    zu ermöglichen; eine flexi-blere Produktionsplanungmit schwankenden und teil-weise kleinen Produktions -mengen bei Einhaltung einerhohen Termin - und Liefer -treue zu gewährleisten.

    Für die Betreiber der An -lagen steht dabei die „Lear -ning Steel Mill“ im Fokus,die eine intelligente undweit gehend autonome Pro -duktion von Stahl ermög-licht. Diese ist charakteri-siert durch die Vernetzungund Zusammenarbeit vonMensch und Maschine indynamischen, sich in Echt -zeit optimierenden Produk -tions prozessen innerhalb derWertschöpfungskette. Dasintelligente Hüttenwerk opti-

    miert seine Produktions pro -zesse vom Rohmaterial biszum Endprodukt auto adaptivals Teil einer integriertenLie ferkette mit physischenund datenbasierten Mo dellen.

    Hier hat die SMS groupmit ihrem amerikanischenKunden Big River Steel ein

    Pilotprojekt für eine „Lear -ning Steel Mill“ bei demEnde 2016 in Betrieb gegan-genen Anlagenkomplex inArkansas, USA, gestartet.Daneben hat die SMS groupschon 2016 Mehrheitsanteileam Start up QuinLogicGmbH in Aachen, erworben.

    Digitalisierung

    wichtiges Thema

    „Learning

    Steel Mill“

    Auszubildender Berat Alp erklärt Luca Dittmann (r.) anhand

    eines Werkzeugs, was seine Tätigkeit als angehender

    Zerspanungsmechaniker umfasst. (Foto: Viega)

    Um sich heute schon dieFachkräfte von morgenzu sichern, hat Viega zumzweiten Mal einen Tag derAus bildung veranstaltet. Mehrals 300 Interessierte be suchtendie Werke in Atten dorn-Ennest und Len nestadt-Elspe.Der Hersteller von In stallati-onstechnik für Sanitär undHeizung informierte an zweiTagen über die 17 Berufe, indenen im kommenden Jahrausgebildet wird.

    Viega ist eine stark wach-sende Unternehmensgruppemit mittlerweile mehr als4.000 Mitarbeitern, informierteWalter Viegener, Ge schäfts -führender Gesell schaf ter, beider Begrüßung die versam-melten Gäste im Werk Ennestund einen Tag später in Elspe.Er gab einen Ausblick auf dievielen Mög lichkeiten, die eininternational agierendes Fami-li enunternehmen wie Viegafür junge Nachwuchskräftebietet. Für die Jugendlichen

    und ihre Eltern waren es zweiinformative und spannendeTage. Neben ausführlichenWerksführungen stand vorallem der persönliche Kontaktim Vorder grund. Viega-Aus-zubildende berichteten auf denRundgängen an verschiedenenStationen über ihre täglichenAufgaben, die Herausforde-rungen und die Projekte, die

    sie gerade be treuen. So wieLuca Ditt mann aus Lenne-stadt-Bilstein waren vieleBesucher von der Größe unddem hohen Au tomatisierungs-grad beeindruckt. „Schonerstaunlich, dass hier relativwenige Menschen so un glaub-lich viel möglich machen“,stellte der 15-Jährige sichtlichbegeistert fest.

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