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WIRTSCHAFTLICHE SITUATION, NUTZEN UND EINSATZ VON BIOPHARMAZEUTIKA IN DEUTSCHLAND
Handout
Berlin, 27. April 2007
- 1 -- 1 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
AGENDA
Zusammenfassung
Biopharmazeutika unverzichtbar zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten
Klare Regelungen zum Einsatz von Biopharmazeutika in Deutschland erforderlich
Biopharmazeutika gewinnen weiter an Bedeutung
- 2 -- 2 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
ERGEBNISSE DIESER STUDIE
Biopharmazeutika sind zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten mittlerweile unverzichtbar und bieten den Patienten medizinischen Nutzen
• Rekombinante Proteine zur Behandlung von chronischen/schweren Krankheiten (Krebs, Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthirits) und
• Impfstoffe zur Prävention (Gebärmutterhalskrebs, Pneumokokken)• zur Behandlung seltener Krankheiten
Biopharmazeutika werden in Deutschland aber noch nicht immer optimal eingesetzt was sich z. B. in hohen Zahlen unbehandelter Patienten zeigtDeshalb sind klare Regelungen zum Einsatz von Biopharmazeutika in Deutschland erforderlich
• Kosten-Nutzen-Bewertungen nach internationalen Standards• Eindeutige Regulierung der Erstattung von Biopharmazeutika• Zugang zu weiteren Orphan Drugs ermöglichen durch Verordnung zur Regelung der Details für
"Compassionate use"-Programme
Biopharmazeutika werden künftig in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen• Umsatz 2006 von € 3 Mrd. (12 % von Gesamtpharmamarkt) und 31 % Anteil an neu zugelassenen Wirkstoffen
in Deutschland• Derzeit befinden sich über 300 Biopharmazeutika in der klinischen Prüfung, Krebspräparate bilden den
Schwerpunkt• 85 Biotech-Unternehmen mit Produkten am Markt und/oder eigener, innovativer Produktpipeline
- 3 -- 3 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
AGENDA
Zusammenfassung
Biopharmazeutika unverzichtbar zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten
Klare Regelungen zum Einsatz von Biopharmazeutika in Deutschland erforderlich
Biopharmazeutika gewinnen weiter an Bedeutung
- 4 -- 4 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
VIELFÄLTIGER NUTZEN VON BIOPHARMAZEUTIKA"Gesünder älter werden"
Nutzen für den Patienten Gesamtgesellschaftlicher Nutzen
Erhalt der Arbeitsfähigkeit und Familienfunktion
Vermeidung hoher Kosten durch fortschreitende BehinderungVerringerung von Krankenhausaufenthalten, Reduktion der Pflegekosten, etc.
Verhütung von Epidemien durch Impfungen
Teilhabe kranker und behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben
Behandlung bisher nicht behandelbarer inkl. seltener ErkrankungenVerhütung von Krankheiten durch Impfungen
Verlangsamung des KrankheitsfortschrittsReduktion der Krankheitssymptome
Zugewinn an LebensjahrenErhöhung der Lebensqualität
Versorgungs- und InfektionssicherheitMöglichkeiten für regenerative Ansätze
Bessere und schnellere Heilung• Verringerung der Nebenwirkungen gegenüber
bisheriger Therapie• Vermeidung/Verringerung von Folgeerkran-
kungen/-schäden und Wiedererkrankung
- 5 -- 5 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
DREI WICHTIGE ANWENDUNGSGEBIETE
Beschreibung Beispiele
• Unheilbar und/oder• Medikament/Therapien zur
Linderung oder Verlangsamungdes Krankheitsverlaufs existierenoder
• Bisher keine Therapie Multiple Sklerose Rheumatoide Arthritis Brustkrebs
Chronische,schwereKrankheiten
Anmerkung: Copyrights: MS: Allen Bell/Corbis; RA: Wyeth; Brustkrebs: Sanofi-Aventis; Morbus Pompe: Genzyme; Gebärmutterhalskrebs: Sanofi Pasteur MSD; Pneumokokken: Novartis Behring
• Prävalenz max. 5 Patienten unter 10.000 Einwohnern
• Bisher keine Therapie
SelteneKrankheiten
Morbus Pompe
Morbus Fabry
Mucopolysaccharidose Typ VIMucopolysaccharidose Typ I
• Vermeidung von Krankheiten• Insbesondere bei Infektionen,
aber auch bei KrebsGebärmutterhalskrebs Pneumokokken
Prävention/Impfung
- 6 -- 6 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
MULTIPLE SKLEROSE: EINE DER HÄUFIGSTEN URSACHEN BLEIBENDER BEHINDERUNG BEI JUNGEN ERWACHSENEN
MS ist eine chronisch-entzündliche, degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems3.000 – 5.000 Patienten zwischen dem 20sten und 40sten Lebensjahr erkranken in Deutschland jährlich an MSZwischen Erstsymptomen und Diagnose liegen ca. 3,4 Jahre
MS tritt in vier Formen auf, mit schubförmig remittierenden oder chronisch-progredientenVerläufen mit/ohne Schubaktivitäten
• 10 % der Patienten sterben an direkten Folgen der Erkrankung • 33 % der Patienten müssen vorzeitig in Rente gehen• 50 – 80 % der Patienten sind innerhalb von 10 Jahren arbeitsunfähig
Quelle(n): Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Lauer K, Firnhauer W (1994), Murphy N et al (1998)
Bei MS gibt es bis heute keine Heilung: immunmodulierende Medikamente verlangsamen Krankheitsverlauf, bremsen Fortschreiten der Behinderung und sind im Einsatz bei der Schub-
Akuttherapie
Bei MS gibt es bis heute keine Heilung: immunmodulierende Medikamente verlangsamen Krankheitsverlauf, bremsen Fortschreiten der Behinderung und sind im Einsatz bei der Schub-
Akuttherapie
MultipleSklerose
- 7 -- 7 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
BIOPHARMAZEUTIKA SPAREN KOSTENFORTSCHREITENDER BEHINDERUNG ...
Kosten der Therapie deutlich niedrigerals Produktivitätsverlust durch MS …
… und die Therapie verschiebt weitere Folgekosten in die Zukunft
• Chronisch-entzündliche, degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems• 3.000 – 5.000 Patienten zwischen 20. und 40. Lebensjahr erkranken jährlich in Deutschland• 50 % – 80 % der Patienten innerhalb von 10 Jahren arbeitsunfähig
• Chronisch-entzündliche, degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems• 3.000 – 5.000 Patienten zwischen 20. und 40. Lebensjahr erkranken jährlich in Deutschland• 50 % – 80 % der Patienten innerhalb von 10 Jahren arbeitsunfähig
(1) Expanded Disability Status Scale; 4 = gehfähig, aktiv ca. 12 h/d,rel. schwere Behinderung in einem Funktionellen System, Zahlen gerundet
Quelle(n): G. Kobelt et al. Eur J Health Econ 2006, 7: S. 34 – S. 44
(2) Frühberentung/Krankschreibung(3) Investitionen wie Rollstuhl, Hausumbauten etc.,
Pflege-Dienstleistungen, Untersuchungen
Jährliche Kosten pro MS-Patient in €; EDSS 4(1) Zusätzliche jährliche Kosten pro MS-Patient in €; EDSS 4(1)
PrivateHilfe
Kranken-haus
Ambu-lante Ver-sorgung
AndereMedika-mente
Sons-tiges(3)
GesamtProduktivitäts-verlust(2)
Immunsuppressivaund Immun-modulatoren
9.000
MultipleSklerose
5.000
3.000
3.0001.000
2.000 14.00017.000
- 8 -- 8 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
39.000
122.000
83.000 27.000
10.0004.000 42.000
… ABER EIN DRITTEL DER PATIENTENNOCH UNBEHANDELT
MS-Patienten Geeignetfür Immun-
modulatoren
Mit Interferonen/Glatirameracetat
behandelt
Mit Immun-suppressiva
behandelt
Therapieabgebrochen(2)
UnbehandeltePatienten
(1) Nicht behandlungsbedürftig/behandelbar/geeignet für Immunmodulatoren/-suppressiva (2) Zum Beispiel Compliance-Probleme, Kontraindikationen, Begleiterscheindungen, Kinderwunsch Quelle(n): Hein T, Hopfenmüller W (2000) Hochrechnung der Zahl der MS erkrankten Patienten in D., Nervenarzt 71:288-94;
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie MS, 2002; GfD 04/2006
33 %
12 % 55 %
Ein Drittel der MS-Patientenohne Therapie
12% der Patienten brechen Therapie ab
Nicht geeignet für Immun-
modulatoren(1)
Anteil der MS-Patienten in Deutschland nach Behandlungsstatus in 2006
MultipleSklerose
- 9 -- 9 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
NUTZEN FÜR MS-PATIENTEN: ZUNEHMENDER BEHINDERUNGSGRAD WIRD VERMIEDEN
(1) EDSS (= Expanded Disability Status Scale) 0-1: Keine Behinderung, minimales Krankheitsbild(2) Gehfähig, aktiv ca. 12 Stunden pro Tag, relativ schwere Behinderung in einem Funktionellen System wie z. B. Sehfunktionen, Pyramidenbahn, etc.(3) Zwischen "weitgehend ans Bett gefesselt" und "hilfloser Patient" Quelle(n): G. Kobelt et al. Eur J Health Econ 2006, 7: S. 34–S. 44,
Immunmodulatoren können… den Patienten ihre Lebensqualität länger erhalten… der Gesellschaft über viele Jahre die steigenden Kosten fortschreitender Behinderung ersparen
Immunmodulatoren können… den Patienten ihre Lebensqualität länger erhalten… der Gesellschaft über viele Jahre die steigenden Kosten fortschreitender Behinderung ersparen
18.500
40.000
70.500
NiedrigerBehinderungsgrad/EDSS 0-1(1)
Sehr hoher Behinderungsgrad/EDSS 8-9(3)
MittlererBehinderungsgrad/EDSS 4(2)
Jährliche Krankheitskosten pro MS Patient in €
MultipleSklerose
- 10 -- 10 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
BRUSTKREBS IST DIE HÄUFIGSTE KREBSART BEI FRAUEN
Brustkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung
18.000 Frauen sterben jährlich in Deutschland an Brustkrebs
55.000 Frauen erkranken jährlich daran in Deutschland
Ungefähr jede 8. Frau bekommt in Ihrem Leben Brustkrebs
40 % sind jünger als 60 Jahre
5 – 10 % der diagnostizierten Brustkrebsfälle weisen bereits Metastasen auf
20 – 30 % besitzen eine HER2-Überexpression auf den Tumorzellen, eine besonders aggressive Form der Erkrankung
Überlebensdauer für Patientinnen mit metastasiertem HER2-positiven Tumor bei rund 18 Monaten(1)
(1) Therapiehinweis des GBA vom 19.2.2007 zu TrastuzumabQuelle(n): Robert Koch-Institut, Krebshilfe.de, Tumorregister, Medizinauskunft
Biopharmazeutikum verhindert weiteres Wachstum von Tumoren mit einer HER2-Überexpression und senkt das Wiedererkrankungsrisiko bei Tumoren im Frühstadium
Biopharmazeutikum verhindert weiteres Wachstum von Tumoren mit einer HER2-Überexpression und senkt das Wiedererkrankungsrisiko bei Tumoren im Frühstadium
Brustkrebs
- 11 -- 11 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
~ 80 % DER FÜR TRASTUZUMAB GEEIGNETEN PATIENTINNEN ERHALTEN DIE BEHANDLUNG
(1) Konservative SchätzungQuelle(n): Robert-Koch-Institut, Roche
Davon ~ 3.700 Patientinnen mit
Tumoren im Frühstadium
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
Neue Patientinnen mit Brustkrebs
Patientinnen mit HER2-Überexpression
Tatsächlich mit Herceptinbehandelte Patientinnen
55.000Patientinnenzahl in Deutschland(1) ~ 11.000 ~ 9.000
20 – 30 %
16 %
100 %
20 %
Jährlicher Anteil an neuen Patientinnen in Deutschland, die Trastuzumab erhalten (2006)
Brustkrebs
- 12 -- 12 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
IMPFUNG GEGEN KREBS DANK BIOTECHNOLOGIE
Diagnose Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)trifft jährlich 6.000 bis 7.000 Frauen in Deutschland
1.800 bis 3.000 Frauen sterben jährlich an den Folgen der Krankheit
Bei 100.000 Frauen werden Vorstufen der bösartigen Tumore operativ entfernt
Zervixkarzinom wird häufiger im Alter zwischen 25 und 35 Jahre festgestellt als ab 65 Jahren
Nur 3,2 % der Bevölkerung haben Kenntnisse von HPV-Infektionen und verbinden diese mit Zervixkarzinom
Quelle(n): Fachpresse, Medizinreport Deutsches Ärzteblatt 15. Dez 2006, A. Schneider et al "Entscheidende Entwicklungen in der Bekämpfung des Zervixkarzinoms" Onkologe 2006 12: 835, Deutsche Krebsgesellschaft, Sanofipasteur MSD Pressemitteilung "Veröffentlichung von Modellergebnissen aus den USA im Emerging infectious Diseases Journal vom Januar 2007"
Biotechnologie liefert die erste Impfung gegen Krebs für Mädchen/junge Frauen• 100 %-ige Wirksamkeit gegen HPV 16 und 18 (70 % aller Zervixkarzinome)• Verhinderung der Entwicklung von Krebsvorstufen und damit operative Eingriffe
Biotechnologie liefert die erste Impfung gegen Krebs für Mädchen/junge Frauen• 100 %-ige Wirksamkeit gegen HPV 16 und 18 (70 % aller Zervixkarzinome)• Verhinderung der Entwicklung von Krebsvorstufen und damit operative Eingriffe
Gebärmutter-halskrebs
- 13 -- 13 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
IMPFUNG KÖNNTE GEBÄRMUTTERHALSKREBSFÄLLEUM BIS ZU 70 % REDUZIEREN
(1) Kosten für Arztbesuche/Medikamente(3) Annahme: Impfeffektivität von 95 % und ein lebenslanger SchutzAnmerkung(en): Kosten je Impfung ca. € 500 für Impfstoff zuzüglich ArztkostenQuelle(n): C. Schreckenberg et al. Primäre Prävention des Zervixkarzinoms, Onkologie 2006, 12: 836-844
Präventions- und Behandlungskosten in 2002
€ 338 Mio.
ZytologischeVorsorge
Abklärungvon unklaren
auffälligenBefunden
Andere
€ 174 Mio.
Primär-kosten(1)
Sekundär-kosten(2)
Prävention Behandlung
Ersparnisse durch Impfung(3) und Impfkosten
Summe € 512 Mio.
~ € 200 Mio.
Mehrheit der Krankenkassen übernehmen Kosten für Impfung• Empfehlung der STIKO: Impfung für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahre• Junge Männer, als Überträger der Krankheit noch nicht im Fokus
Mehrheit der Krankenkassen übernehmen Kosten für Impfung• Empfehlung der STIKO: Impfung für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahre• Junge Männer, als Überträger der Krankheit noch nicht im Fokus
Gebärmutter-halskrebs
(2) Arbeitsunfähigkeit(4) Preis fü 3 Impfdosen ca. € 415 zzgl. ca. € 20 Arztkosten bei 365.000
Patientinnen
• 70 % weniger Karzinome• 50 – 70 % weniger Opera-tionen
• 30 – 40 % weniger Diag-nosen
~ € 160 Mio.
LangfristigesEinsparpotential
Kostender Impfung(4)
- 14 -- 14 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
ORPHAN-WIRKSTOFFE ERMÖGLICHEN ERFOLGREICHE THERAPIEN
... eines davon ermöglicht erstmals Behandlung von Morbus Pompe Patienten
Seltene, progrediente und häufig letal verlaufende Muskelerkrankung – autosomal rezessiv vererbt
Gesamtinzidenz 1 : 50.000
Tod im 1. Lebensjahr (infantile Verlaufsform) oderfortschreitende Invalidisierung mit breiterSymptomatik (juvenile/adulte Form)
Risiko des Versterbens von betroffenen Kindernstark reduziert
Körperliche Beeinträchtigungen wieAtemprobleme/Muskelschwäche verringert
(1) Daten 2006Quelle(n): EMEA; VFA Orphan Drugs Fortschritte für Patienten mit seltenen Krankheiten; Genzyme
OrphanKrankheiten
Zwei Drittel der Wirkstoffe gegen Enzym-mangelkrankheiten sind Biopharmazeutika(1) ...
Ca. 30 Millionen Europäer leiden heute an einer von ca. 6.000 seltenen Krankheiten, davon ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland
Ca. 30 Millionen Europäer leiden heute an einer von ca. 6.000 seltenen Krankheiten, davon ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland
3
8 5
Gesamt Biopharma-zeutika
Chemische Wirkstoffe
Anzahl Wirkstoffe bei Enzymmangelkrankheiten
- 15 -- 15 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
AGENDA
Zusammenfassung
Biopharmazeutika unverzichtbar zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten
Klare Regelungen zum Einsatz von Biopharmazeutika in Deutschland erforderlich
Biopharmazeutika gewinnen weiter an Bedeutung
- 16 -- 16 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
Erstattung
BMG, G-BAKassen
Diagnose und Therapie
Ärzte, KVen(1)
G-BA
Herstellung
IndustrieLandesregierungen
BMBF, BMGIndustrie
HANDLUNGSBEDARF BEI ZUGANG ZU INNOVATIVEN THERAPIEN
(1) Kassenärztliche Vereinigung
Genehmigung neuer AnlagenInfrastrukturKnow-how VerfügbarkeitVerbesserung der Finanzierungssituation von Biotech Start-ups (geplant)
Verfügbarkeit der Produkte
Verunsicherung der Ärzte bzgl. ErstattungssituationKosten-Nutzen-Bewertun-gen nach internationalen Standards noch nicht etabliertZugang zu Orphan Drugs durch "CompassionateUse“ Programme
Stat
us q
uo (D
euts
chla
nd)
Adressaten
Handlungs-bedarf
Kein HandlungsbedarfHoher Handlungsbedarf
Forschung und Entwicklung
Orphan-Drug-RegelungZulassung (Zulassungs-bürokratie reduziert)
Beschleunigung der ArzneimittelentwicklungViele seltene Krankheiten noch unerforscht
Unbehandelte Patienten aufgrund von Über-regulierung
• Hoher Dokumentations-aufwand für Ärzte
• Budgetdruck für ÄrzteWeiterbildung von Ärzten und anderen StakeholdernKlar definierte Behandlungspfade
Zufr
iede
n-st
elle
ndVe
rbes
seru
ngs-
bedü
rftig
- 17 -- 17 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
HANDLUNGSBEDARF UND HANDLUNGSANSÄTZE (I)Forschung/Entwicklung und Diagnose/Therapie
Forschung und Entwicklung
Beschleunigung der Arzneimittelentwicklung
Viele seltene Krankheiten noch unerforscht
Adressat
• BMBF, BMG
• BMBF, BMG• Industrie
Diagnose und Therapie
Unbehandelte Patienten aufgrund von Überregulie-rung
• Hoher Dokumenta-tionsaufwand für Ärzte
• Budgetdruck für Ärzte
Weiterbildung von Ärzten und anderen Stakeholdern
Klar definierte Behandlungspfade
Handlungsansätze
z.B. Hightech-Strategy, EU-Projekt Innovative MedicinesInitiative
Förderprogramme für die Erforschung von heute nicht heil-baren seltenen Krankheiten
• G-BA
• G-BA• KVen
• Ärzte, Universitäten• Industrie
• Industrie
• Ärzte• Industrie• KVen• Ärzte
Pragmatische Regelung der Zweitmeinung
Erhöhung der Transparenz und Entbürokratisierung des ErstattungsprozessesRegressschutz bei leitliniengerechtem Verhalten garantieren
Organisation von Kongressen/Fortbildungsmöglichkeiten und Trainingsprogrammen für Ärzte, Pflegepersonal etc.
Aufklärungsarbeit für Krankenkassen, KVen etc.
Mehr BehandlungspfadeBesserer Zugang zu Screeningtests
Bessere Zusammenarbeit zwischen Fach- und Allgemeinärzten
- 18 -- 18 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
HANDLUNGSBEDARF UND HANDLUNGSANSÄTZE (II)Erstattung
Erstattung
Verunsicherung der Ärzte bzgl. Erstattungssituation
Kosten-Nutzen-Bewertungennach internationalen Standards
"Compassionate Use"Programm
Adressat
• G-BA
• Industrie
• BMG, G-BA• Industrie
• BMG
Handlungsansätze
Erhöhung der Transparenz und Entbürokratisierung des Erstattungsprozesses
Aufklärung der Erstattungseinrichtungen über innovative Therapien
Faire und transparente Kosten-Nutzen-Bewertung nach inter-nationalen Standards im Rahmen der Gesundheitsreform
Verordnung zur Regelung der Details für "Compassionateuse"-Programme erforderlich, um u.a. den Zugang zu weiteren Orphan Drugs ermöglichen
- 19 -- 19 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
SPAGAT ZWISCHEN NUTZEN UND FINANZIERUNG VON BIOPHARMAZEUTIKA ZU BEWÄLTIGEN
MedizinischerFortschritt Finanzierung
• Neue Behandlungsmöglichkeiten
• Hoher Nutzen für die Patienten (z.B. Zugewinn an Lebensjahren und Lebensqualität)
• Vorrang der Beitragsstabilität be-grenzt Einsatz von Biopharmazeutika
• Abkopplung der Gesundheitskosten vom Einkommen der Arbeitnehmer möglicherweise erforderlich
Finanzierung darf nicht zum Engpass beim Einsatz von Biopharmazeutika mit klarem Nutzen für den Patienten werden
Finanzierung darf nicht zum Engpass beim Einsatz von Biopharmazeutika mit klarem Nutzen für den Patienten werden
- 20 -- 20 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
AGENDA
Zusammenfassung
Biopharmazeutika unverzichtbar zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten
Klare Regelungen zum Einsatz von Biopharmazeutika in Deutschland erforderlich
Biopharmazeutika gewinnen weiter an Bedeutung
- 21 -- 21 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
BIOPHARMAZEUTIKA HEUTE SCHON UNVERZICHTBARIN DER THERAPIE
Biopharmazeutika adressieren Krankheiten, für welche bisher nur unzureichendeoder keine Therapiemöglichkeiten existierten
Biopharmazeutika adressieren Krankheiten, für welche bisher nur unzureichendeoder keine Therapiemöglichkeiten existierten
(1) Exklusive hämatologische OnkologieQuelle(n): IMS, VFA-Mitgliedsunternehmen; EvaluatePharma; BCG-Analyse
0 %
20 %
40 %
60 %
80 %
100 %
ZNS Stoff-wechsel
Infek-tion
Onko-logie
Häma-tologie(1)
Immuno-logie
Andere(2)
10 %23 % 22 % 21 % 24 %19 %
4 %
Beispiel:Insuline/Diabetes
Beispiel:Impfstoffe/ Pneumo-kokken
Beispiel:Interferon
beta/MultipleSklerose
Beispiel: Epoetine/ Anämie
Beispiel:TNFα-
Inhibito-ren/Rheuma-toide Arthritis
Anteil Biopharmazeutika am Gesamtpharmamarkt (Umsatz Deutschland 2006)
Beispiel:Trastuzumab/
Brustkrebs
Beispiel:Anti-IL-2
mAb/Trans-plantationen
Gesamt-pharmamarkt€ 25,4 Mrd.(3)
Biopharma-zeutika (12 %)€ 3,1 Mrd.
(2) Unter anderem Gastroenterologie, Dermatologie, Urologie etc.(3) Umsatz in Krankenhaus und Apotheke zu Herstellerabgabepreisen
- 22 -- 22 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
ANTEIL DER BIOPHARMAZEUTIKA AN NEU ZUGELASSENEN WIRKSTOFFEN HOCH
2429 28
12
31
1725
10
149
3
7
5
11
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Biopharmazeutika
Andere
Quelle(n): EMEA,; Europäische Kommission; VFA ; BCG-Analyse
29 % 33 % 20 % 18 % 23 %Anteil Bio-pharmazeutika
Zahl der neu zugelassenen Wirkstoffe in Deutschland
24 % 31 %
- 23 -- 23 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
NEUZULASSUNGEN VON BIOTECH-ARZNEIMITTELNIN DEUTSCHLAND/EU 2006 (I)
Impfstoffe, gentechnisch Dreifach-Impfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln,
der erstmals rekombinantes anstatt humanem Serumalbumin als Hilfsstoff enthält
IMPFSTOFFGEGEN MASERN, MUMPS UND RÖTELN
Prävention von Masern-, Mumps- und Röteln-Infektionen
Erster Impfstoff gegen Infektionen durch bestimmte humane Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen verursachen können
HPV-IMPFSTOFF Prävention von Gebärmutterhalskrebsund Warzen
Vierfach-Impfstoff, durch den separate Impfung gegen Windpocken entfallen kann
IMPFSTOFFE GEGEN MASERN, MUMPS, RÖTELN UND WIND-POCKEN(2 ZULASSUNGEN)
Prävention der vier genannten Krankheiten
Impfstoffe, nicht-
gentechnisch
Rotaviren-Brechdurchfall ist häufigster Grund für Klinikeinweisungen bei Kleinkindern
IMPFSTOFFE GE-GEN ROTAVIREN(2 ZULASSUNGEN)
Prävention von Brechdurchfall bei Kindern
für Personen ab ca. 60 Jahre, bei denen Gürtelrose schwerer verläuft und oft Schmerzen hinterlässt. Mindert Fallzahl um ca. 50 % und senkt bei den dennoch Erkrankten Risiko andauernder Schmerzen
IMPFSTOFFGEGENGÜRTELROSE
Prävention von Gürtelrose und postherpetischenSchmerzen
Wirkung/NutzenWirkstoff TherapiegebietKlassifizierung
- 24 -- 24 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
NEUZULASSUNGEN VON BIOTECH-ARZNEIMITTELNIN DEUTSCHLAND/EU 2006 (II)
Wirkung/NutzenWirkstoff TherapiegebietKlassifizierung
Andererekombinante
Proteine
Erstes Medikament, das in transgenen Tieren (Milch transgener Ziegen) hergestellt wird und Versorgung unabhängig von menschlichem Blutplasma sichert; Einsatz bei operativen Eingriffen und Geburtshilfe
ANTITHROMBIN Schutz vor Venenthrom-bosen bei Patienten mit erblich bedingtem Anti-thrombinmangel
Erstes Arzneimittel zur gezielten Behandlung der seltenen Erbkrankheit Morbus Pompe, die meist tödlich endet
ALGLUCOSIDASE ALFA
Enzymersatztherapie (Glykogenose Typ II oder Morbus Pompe)
Erstes Arzneimittel zur gezielten Behandlung der seltenen Erbkrankheit Mukopolysaccharidose VI, die meist tödlich endet
GALSULFASE Enzymersatztherapie (Mukopolysacchari-dose VI oder Maro-teaux-Lamy-Syndrom)
Erstes naturidentisches humanes Parathormon mit dem Anwendungsvorteil, das es nicht ständig gekühlt aufbewahrt werden muss
PARATHYROID-HORMON(PARATHORMON)
Osteoporose
Erstes Insulin, das nicht gespritzt werden muss, sondern inhaliert werden kann
INHALATIVESHUMANINSULIN
Typ-1- und Typ-2-Diabetes
Erste gentechnisch hergestellte Wachstumshormon-präparate, die nach dem neu geschaffenen Biosimilar-Verfahren zugelassen wurden
SOMATROPINE(2 BIOSIMILAR ZULASSUNGEN)
Substitutionstherapie bei Wachstums-hormonmangel
Erster monoklonaler Antikörper zur Behandlung von MS – senkt die Schubrate sowie die Anzahl an kontrastmittelpositiven Gehirnläsionen
NATALIZUMAB Immunologie(Multiple Sklerose)Antikörper
- 25 -- 25 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
102 123
49
63
2005 2006
MEHR BIOPHARMAZEUTIKA IN DER KLINISCHEN ENTWICKLUNGGrößter Zuwachs mit je 29 % in Phase II und III
(1) U. a. Zelltherapie, GentherapieAnmerkunge(n): Phase I/IIa in Phase I enthalten; Wirkstoffe im Zulassungsverfahren in Phase III enthaltenQuelle(n): EvaluatePharma; VFA; Unternehmensinformationen; BCG-Analyse
3936
41
7
3437
14
2320 19
1
50
Pipeline 2006 – nach Wirkstoffart
Andererek.
Proteine
MonoklonaleAntikörper
Biotechn.hergestellte
Impfstoffe
Andere(1)
Σ 321
Phase I Phase II Phase III
Pipeline 2005 vs. 2006
+23 %
105
135
Σ 321
Σ 256
- 26 -- 26 -102660-01-Handout-24Apr2007-DMi-db-MUN.ppt
47
117
35
68
18
46
12
5
37
118
21
8
0
20
10
57
13
KREBSPRÄPARATE SCHWERPUNKT IN DER BIOPHARMAZEUTIKA ENTWICKLUNG
2006 sind 33 % der Gesamtpipeline Krebspräparate (2005: 29 %)
(1) U. a. Antianämika, Antithrombotika; Fibrinolytika, etc.; exklusive hämatologische Onkologie(2) U. a. Wirkstoffe für Dermatologie, Muskelerkrankungen, Schlafstörungen, Knochen etc.Anmerkunge(n): Phase I/IIa in Phase I enthalten; Wirkstoffe im Zulassungsverfahren in Phase III enthalten; manche Wirkstoffe in zwei Indikationsgebieten in der EntwicklungQuelle(n): Evaluate Pharma; VFA; Unternehmensinformationen; BCG-Analyse
Phase I Phase II Phase III
Zahl der biopharmazeutischen Wirkstoffe in der Pipeline je Indikationsgebiet (2006)
Onkologie Immunologie ZNS Infektion StoffwechselHämatologie(1) Andere(2)
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BIOPHARMAZEUTIKA MIT > DREI MILLIARDEN UMSATZ IN 2006Stoffwechselkrankheiten dominantes Geschäftsfeld
(1) Umsatz in Krankenhaus und Apotheke zu Herstellerabgabepreisen(2) Compound Annual Growth RateQuelle(n): VFA-Mitgliedsunternehmen; EvaluatePharma; BCG-Analyse
Umsatz(1) mit Biopharmazeutika in Deutschland(in Mio. €, 2006)
Anteil Biopharmazeutika am gesamten Pharmamarkt(1)
(Deutschland, 2006)
Hämato-logie(3)
Onko-logie
Infektion ZNSStoff-wechsel
Andere(4)
3 % 15 % 7 % 62 % 15 % 43 %
Immu-nologie
3 %CAGR(2)2003 – 2006
Biopharmazeutika
Chemische und sonstige Wirkstoffe
88 %
3.130 768
€ 25,4 Mrd.
12 %
372
391
219
528
479
373
(3) Exklusive hämatologische Onkologie (4) U. a. Gastroenterologie, Dermatologie, Urologie etc.
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VIELZAHL AN BIOPHARMAZEUTIKA
(1) Zwei Produkte konnten nicht klassifiziert werden(2) Außer Insuline(3) Rekombinant und nicht rekombinant hergestelltQuelle(n): Unternehmensauskünfte; EvaluatePharma; BCG-Analyse
16163
258
58
128
35
46
MonoklonaleAntikörper
Andere rekom-binante Proteine
Biotechn. herge-stellte Impfstoffe(3)
Mono-klonale
AK
In-suline
AndereHor-
mone(2)
En-zyme
Ge-rinnungs-faktoren
Wachs-tums-
faktoren
Inter-ferone
Impf-stoffe(3)
Andererekombi-
nanteProteine
Zahl der zugelassenen Produkte nach Wirkstoffart(1) (2006)
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Anzahl der Unternehmen in Deutschland 2006
Beschäftigte der Unternehmen in Deutschland 2006
Umsatz(1) der Unternehmen in Deutschland 2006 (in Mio. €)
4.010366 29.909
(1) Umsatz mit Biopharmazeutika (Krankenhäuser und Apotheken); für aufstrebende Unternehmen: Umsatzangaben der Geschäftsberichte (inkl. Lizenzen, Meilensteinzahlungen, etc.); BCG-Schätzung
(2) Aber ohne eigene WirkstoffentwicklungQuelle(n): Bureau van Dijk, VFA-Mitgliedsunternehmen; Ernst & Young 2006; BCG-Analyse
Unternehmen mit Technologie-
plattform(2)
UMSATZ- UND MITARBEITERZAHLEN STEIGEN BEI DEN UNTERNEHMEN MIT EIGENER WIRKSTOFFENTWICKLUNG
23.813
6.096
Unternehmen mit Produkten am
Markt und/oder Wirkstoff-
entwicklung
Vergleichzu 2005
+2
+13 % +4 %
-4
+27 %
-20 %
+11 %
-26 %
-2
3.463
547
281
85
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DIE DEUTSCHE BIOTECHNOLOGIE-BRANCHE BRAUCHT DIE ETABLIERTEN PHARMAUNTERNEHMEN UND UMGEKEHRT
Neu geschlossene Kooperationen in 2005
(1) Quelle(n): VFA Internetrecherche(2) Tool: UCI - Net
4SC AG MünchenAderis Pharmaceuticals Inc USA
Aeres Biomedical Ltd. UK
Affectis Pharmaceuticals AG München
Alcon Research Ltd.
Alnylam Europe AG Kulmbach
AnorMED Inc.
Ardana plc.
Atugen AG Berlin
Bioengi Ltd.
Biotest AG Dreieich
Biovitrum
Cenix GmbH Dresden
CIBASA
co.don AG Teltow
Compugen Ltd.
Cryptome Pharmaceuticals Ltd. Melbourne
CXR Biosciences
Cytochemia AG Ihringen
Discovery Partners International Inc. USAEpigenomics AG Berlin
Eurogentec
Ganymed Pharmaceuticals AG MainzImmunoGen USA
Jerini AG Berlin
KeyNeurotek AG Magdeburg
Kos Life Sciences Inc USALonza AG
Medical Research Council
MediGene AG München
Mitsubishi Pharma
Morphochem AG München
MWG Biotech
N.N.
NascaCell IP GmbH München
Nuvelo Inc. (USA)
Philips
ProBiogen AG Berlin
Procter & Gamble
PSF Biotech AGQiagen
RiNA GmbH
Santhera Pharmaceuticals AG
Sanwa Kagaku Kenkyusho Co. Ltd. Japan
Scil AG Martinsried
Shionogi &Co
Siemens Medical Solutions
Sonus Pharmaceuticals Inc.
Taconic Farms Inc.
UCB
Uni Mainz
Xantos Biomedicine AG München
Almirall Prodefarma S.A.
Combinature Biopharm AG BerlinEvotec AG
Paion AG
Artemis Pharmaceuticals GmbH Köln
Morphosys