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6 720 820 768 (2017/03) Planungsunterlage für den Fachmann Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WLW196i..IR/AR (HT)

WLW196i..IR/AR (HT)...Inhaltsverzeichnis 2 WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) Inhaltsverzeichnis 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen . . . . . . . . 7 1.1 Merkmale und

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    017/

    03)

    Planungsunterlage für den Fachmann

    Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe

    LogathermWLW196i..IR/AR (HT)

  • Inhaltsverzeichnis

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)2

    Inhaltsverzeichnis

    1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen . . . . . . . . 71.1 Merkmale und Besonderheiten . . . . . . . . . 71.2 Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.2.1 Leistungsgrößen und

    Ausstattungsvarianten . . . . . . . . . . . . . . . . 81.2.2 Produktdaten zum Energieverbrauch –

    Systemlabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.2.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) . . . . . . . 10

    2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen . . 132.1 Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.2 Mindestanlagenvolumen und Ausführung

    der Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.2.1 Nur Fußboden-Heizkreis ohne

    Pufferspeicher, ohne Mischer . . . . . . . . . 142.2.2 Nur Heizkörperheizkreis ohne

    Pufferspeicher, ohne Mischer . . . . . . . . . 142.2.3 Heizungsanlage mit einem ungemischten

    Heizkreis und einem gemischten Heizkreis ohne Pufferspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

    2.2.4 Nur gemischte Heizkreise (gilt auch für Heizkreis mit Gebläsekonvektoren) . . . . . 14

    2.3 Ermittlung der Gebäudeheizlast (Wärmebedarf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

    2.3.1 Bestehende Objekte . . . . . . . . . . . . . . . . 152.3.2 Neubauten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.3.3 Zusatzleistung für Warmwasserbereitung 152.3.4 Zusatzleistung für Sperrzeiten der EVU . . 162.4 Auslegung für Kühlbetrieb . . . . . . . . . . . . 162.4.1 Begriffserklärung Kühlbetriebsarten . . . . 172.4.2 Zubehör Taupunktsensor . . . . . . . . . . . . 172.4.3 Kühlbetrieb über/unter dem Taupunkt . . 172.4.4 Kühlung mit Fußbodenheizung . . . . . . . . 172.4.5 Einsatz von Fernbedienungen . . . . . . . . . 172.4.6 Kühllastberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.5 Auslegung der Wärmepumpe . . . . . . . . . 192.5.1 Monoenergetische Betriebsweise . . . . . . 192.5.2 Bivalente Betriebsweise . . . . . . . . . . . . . 202.5.3 Wärmedämmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.5.4 Ausdehnungsgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.6 Schwimmbadbeheizung . . . . . . . . . . . . . 252.6.1 Freibad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.6.2 Hallenbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.7 Aufstellung der Wärmepumpeneinheit

    (IDUWP) – Logatherm WLW196i..IR . . . . . 272.7.1 Aufstellhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272.7.2 Aufstellraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272.7.3 Luftkanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.7.4 System Luftkanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.7.5 Kanalpläne für Luftkanalsystem LGL 700 312.7.6 Kanalpläne für Luftkanalsystem LGL 900 352.7.7 Druckverlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.7.8 Rohranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.8 Aufstellung der Außeneinheit (ODU..) –

    WLW196i..AR und WLW196i..AR HT . . . . . 412.8.1 Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

    2.8.2 Untergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.8.3 Aufbau des Fundaments WLW196i..AR . . 432.8.4 Aufbau des Fundaments WLW196i..AR HT 442.8.5 Kondensatleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.8.6 Erdarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.8.7 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . 452.8.8 Luftausblas- und Luftansaugseite . . . . . . 452.8.9 Schall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.8.10Rohrverbindungen zum

    Heizungsanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.8.11Heizwasseranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . 462.9 Aufstellung der Inneneinheit (IDU..i) . . . . 482.10 Anforderungen an den Schallschutz . . . . 482.10.1Schalltechnische Grundlagen

    und Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482.10.2Grenzwerte für Schallimmissionen innerhalb

    und außerhalb von Gebäuden . . . . . . . . . 502.10.3Einfluss des Aufstellorts auf die Schall-

    und Schwingungsemissionen vonWärmepumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

    2.10.4Körperschall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502.11 Wasseraufbereitung und Beschaffenheit –

    Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizungsanlagen . . . . . . . . . 51

    2.12 Energieeinsparverordnung (EnEV) . . . . . . 522.12.1EnEV 2014 – wesentliche Änderungen

    gegenüber der EnEV 2009 . . . . . . . . . . . . 522.12.2Zusammenfassung EnEV 2009 . . . . . . . . . 522.13 EU-Richtlinie für Energieeffizienz . . . . . . . 552.14 Die Energierichtlinie für

    Energieeffizienz (ErP) . . . . . . . . . . . . . . . 562.15 Das Erneuerbare Energien

    Wärmegesetz (EEWärmeG) . . . . . . . . . . 582.16 Ermittlung des Bedarfs bei der

    Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . . . 592.16.1Definition Klein- und Großanlagen . . . . . . 592.16.2Anforderung an Trinkwassererwärmer . . . 592.16.3Zirkulationsleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . 592.17 Kältemittel und geänderte Bedingungen

    für Dichtheitskontrollen . . . . . . . . . . . . . 592.18 Jährliche Kältemittelprüfpflicht . . . . . . . . 60

    3 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613.1 Funktionsweise von Wärmepumpen . . . . 613.2 Wirkungsgrad, Leistungszahl und

    Jahresarbeitszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.1 Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.2 Leistungszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.3 Beispiel zur Berechnung der Leistungszahl

    über die Temperaturdifferenz . . . . . . . . . 633.2.4 Vergleich von Leistungszahlen verschiedener

    Wärmepumpen nach DIN-EN 14511 . . . . 643.2.5 Vergleich verschiedenen Wärmepumpen

    nach DIN-EN 14825 . . . . . . . . . . . . . . . . . 643.2.6 Jahresarbeitszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643.2.7 Aufwandszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643.2.8 Konsequenzen für die Anlagenplanung . . 64

  • Inhaltsverzeichnis

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 3

    4 Komponenten der Wärmepumpenanlage . . . . 654.1 Wärmepumpeneinheit WLW196i..IR

    (IDUWP6 ... IDUWP14) . . . . . . . . . . . . . . . 664.1.1 Lieferumfang Wärmepumpeneinheit

    WLW196i..IR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 664.1.2 Komponenten Wärmepumpeneinheit

    WLW196i..IR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674.1.3 Abmessungen und Anschlüsse

    WLW196i..IR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684.1.4 Technische Daten WLW196i..IR . . . . . . . 714.1.5 Produktdaten zum Energieverbrauch

    Logatherm WLW196i..IR . . . . . . . . . . . . . 734.1.6 Angaben zum Kältemittel . . . . . . . . . . . . 734.2 Außeneinheit WLW196i..AR

    (ODU6 ... ODU14) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 744.2.1 Lieferumfang ODU6 ... ODU14 . . . . . . . . 744.2.2 Komponenten ODU6 ... ODU14 . . . . . . . . 754.2.3 Abmessungen und Anschlüsse

    ODU6 ... ODU14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 764.2.4 Technische Daten Außeneinheit

    WLW196i..AR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804.2.5 Produktdaten zum Energieverbrauch

    Logatherm WLW196i..AR . . . . . . . . . . . . . 814.2.6 Angaben zum Kältemittel . . . . . . . . . . . . 814.3 Außeneinheit WLW196i-9 AR HT

    und WLW196i-15 AR HT (ODU9 HT und ODU15 HT-T) . . . . . . . . . . 82

    4.3.1 Lieferumfang ODU9 HT und ODU15 HT-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

    4.3.2 Komponenten ODU9 HT undODU15 HT-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

    4.3.3 Abmessungen und Anschlüsse ODU9 HTund ODU15 HT-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

    4.3.4 Technische Daten ODU9 HT und ODU15 HT-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

    4.3.5 Produktdaten zum EnergieverbrauchODU9 HT und ODU15 HT-T . . . . . . . . . . . 85

    4.3.6 Angaben zum Kältemittel . . . . . . . . . . . . 854.4 Inneneinheit (IDU..i) . . . . . . . . . . . . . . . . 864.4.1 Lieferumfang IDU-8/14 iE/iB . . . . . . . . . . 864.4.2 Lieferumfang IDU-8/14 iT/iTS . . . . . . . . . 874.4.3 Geräteübersicht IDU-8/14 iE/iB/iT/iTS . . 884.4.4 Technische Daten IDU-8/14 iE/iB/iT/iTS . 924.5 Betriebsbereich Logatherm

    WLW196i..IR/AR (HT) . . . . . . . . . . . . . . . . 964.6 Leistungskurven Logatherm

    WLW196i..IR/AR (HT) . . . . . . . . . . . . . . . . 964.7 Elektrischer Anschluss WLW196i..IR/AR 1004.7.1 1-phasige Wärmepumpe und 3-phasiger

    integrierter elektrischer Zuheizer . . . . . . 1004.7.2 3-phasige Wärmepumpe und 3-phasiger

    integrierter elektrischer Zuheizer . . . . . . 1014.7.3 1-phasige Wärmepumpe und externer

    Zuheizer (Heizkessel) . . . . . . . . . . . . . . . 1024.7.4 3-phasige Wärmepumpe und externer

    Zuheizer (Heizkessel) . . . . . . . . . . . . . . . 1034.7.5 Schaltplan Installationsmodul – mit Mischer

    für bivalenten Betrieb (IDU-8/14 iB) . . . 104

    4.7.6 Schaltplan Installationsmodul – Betriebmit integriertem elektrischen Zuheizer (IDU-8/14 iE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105

    4.7.7 Schaltplan Installationsmodul – Start/Stopp des externen Zuheizers (Heizkessel) . . .106

    4.7.8 Schaltplan Installationsmodul – Alarm des externen Zuheizers (Heizkessel) . . . . . . .107

    4.7.9 Schaltplan Installationsmodul – Alternative Installation 3-Wege-Ventil . . . . . . . . . . . .108

    4.7.10 Inneneinheit mit Mischer für bivalenten Betrieb – Überblick CAN-BUS und EMS (ODU6 ... ODU14) . . . . . . . . . . . . . . . . . .109

    4.8 Elektrischer AnschlussWLW196i..AR (HT) . . . . . . . . . . . . . . . . .110

    4.8.1 1-phasige Wärmepumpe (WLW196i-9 AR HT) und 3-phasiger integrierter elektrischer Zuheizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110

    4.8.2 3-phasige Wärmepumpe (WLW196i-15 AR HT) und 3-phasiger integrierter elektrischer Zuheizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111

    4.8.3 Schaltplan Installationsmodul mit Mischer für bivalenten Betrieb (IDU-8/14 iB) . . . . . .112

    4.8.4 Schaltplan Installationsmodul – Betrieb mit integriertem elektrischen Zuheizer(IDU-8/14 iE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113

    4.8.5 Schaltplan Installationsmodul – Start/Stopp des externen Zuheizers (Heizkessel) . . .114

    4.8.6 Schaltplan Installationsmodul – Alarm des externen Zuheizers (Heizkessel) . . . . . . .115

    4.8.7 Schaltplan Installationsmodul – alternative Installation 3-Wege-Ventil . . . . . . . . . . . .116

    4.8.8 Inneneinheit mit Mischer für bivalenten Betrieb – Überblick CAN-BUS und EMS(ODU9 HT/ODU15 HT-T) . . . . . . . . . . . . .117

    4.8.9 Wärmepumpe und externer Zuheizer (Heizkessel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118

    4.9 Wärmepumpenmanagement . . . . . . . . . 1194.10 PV-, Smart-Grid- und App-Funktion . . . . 1214.10.1PV-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1214.10.2Smart-Grid-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 1214.10.3App-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1224.11 Fernbedienung RC100/RC100 H . . . . . . 123

    5 Funktionsmodule für die Erweiterung des Regelsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1245.1 Schnellmontage-Set oder Solarstation

    mit EMS inside . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1245.2 Solarstation (KS0110) mit Solarmodul

    SM100 oder SM200 oder ohne Modul . .1245.3 Heizkreismodul MM100 . . . . . . . . . . . . . 1255.4 Solarmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1275.4.1 Solarmodul SM50 . . . . . . . . . . . . . . . . . 1275.4.2 Solarmodul SM100 . . . . . . . . . . . . . . . . 1295.4.3 Solarmodul SM200 . . . . . . . . . . . . . . . . 1315.5 Poolmodul MP100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 1345.6 Störmeldemodul EM10 . . . . . . . . . . . . . 1365.7 Anschlussmodul ASM10 . . . . . . . . . . . . . 138

  • Inhaltsverzeichnis

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)4

    6 Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1396.1 Besonderheiten bei der

    Warmwasserbereitung mit Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) . . . . . . . . . . . . . . . 141

    6.2 Warmwasserspeicher SH290 RW, SH370 RW und SH400 RW . . . . . . . . . . . 143

    6.2.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1436.2.2 Abmessungen und technische Daten

    SH290 RW, SH370 RW und SH400 RW . 1446.2.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    SH290 RW, SH370 RW und SH400 RW . 1456.2.4 Aufstellraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1466.2.5 Leistungsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . 1466.3 Bivalenter Speicher SMH400.5E und

    SMH500.5E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.3.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1476.3.2 Abmessungen und technische Daten . . 1486.3.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    SMH400.5E/SMH500.5E und SMH400.5E-B/SMH500.5E-B . . . . . . . . . 149

    6.4 Speicherauslegung in Einfamilienhäusern . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

    6.4.1 Zirkulationsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1506.5 Speicherauslegung in

    Mehrfamilienhäusern . . . . . . . . . . . . . . . 150

    7 Pufferspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1517.1 Pufferspeicher P50 W/P120/5 W,

    P200/5 W, P300/5 W, P500/750 W . . . . 1517.1.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1517.1.2 Abmessungen und technische Daten . . 1527.1.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    P50 W, P120/5 W, P200/5 W, P300/5 W, P500 W und P750 W . . . . . . . . . . . . . . . 154

    7.2 Pufferspeicher PNRZ 750/1000.6 EW-C mit Frischwasserstation FS/2 . . . . . . . . . . . . 155

    7.2.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1557.2.2 Abmessungen und technische Daten . . 1567.2.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    Logalux PNRZ750/1000.6 EW-C . . . . . . . 1577.2.4 Abmessungen und technische Daten

    Frischwasserstation FS/2 . . . . . . . . . . . . 1587.3 Pufferspeicher PRZ500.6 EW-B/C,

    PRZ750.6 EW-C, PRZ1000.6 EW-C mit Frischwasserstation FS/2 . . . . . . . . . . . . 159

    7.3.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1597.3.2 Abmessungen und technische Daten . . 1607.3.3 Produktdaten zum Energieverbrauch

    PRZ500/750/1000.6 EW . . . . . . . . . . . . . 1617.4 Kombispeicher KNW 600 EW/C,

    KNW 830 EW/C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627.4.1 Ausstattungsübersicht . . . . . . . . . . . . . 1627.4.2 Abmessungen und technische Daten . . 1637.4.3 Produktdaten zum Energieverbrauch . . 1647.5 Heizkreis-Schnellmontage-Systeme . . . 165

    8 Systemeinbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1678.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1678.2 Parallel-Puffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

    9 Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1719.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1719.2 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) T190,

    ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

    9.2.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1729.2.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1729.2.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1739.2.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1739.3 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) T190,

    Pufferspeicher P.../5W, ein ungemischterund ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . 175

    9.3.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1759.3.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1759.3.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1769.3.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1769.4 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) TS185, eine

    thermische Solaranlage, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . 178

    9.4.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1789.4.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1789.4.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1799.4.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1799.5 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, Warm-

    wasserspeicher Logalux SH... RW, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

    9.5.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1819.5.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1819.5.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1829.5.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1829.6 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, Puffer-

    speicher P.../5W, Warmwasserspeicher Logalux SH... RW, ein ungemischter und ein gemischter Heizkreis . . . . . . . . . . . . 184

    9.6.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1849.6.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1849.6.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1859.6.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1859.7 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, bi-

    valenter Warmwasserspeicher, thermische Solaranlage, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . 187

    9.7.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1879.7.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1879.7.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1889.7.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1889.8 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, bi-

    valenter Warmwasserspeicher, thermische Solaranlage, ein ungemischter und ein gemischter Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . . 190

    9.8.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1909.8.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1909.8.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1919.8.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 1919.9 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E,

    Pufferspeicher für Wärmepumpen, thermische Solaranlage, Frischwasserstation, ein gemischter Heizkreis oder mehrere gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . . 193

  • Inhaltsverzeichnis

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 5

    9.9.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1939.9.2 Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1939.9.3 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1949.9.4 Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 1949.10 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E,

    wasserführender Kaminofen, Kombinations-speicher, thermische Solaranlage, ein gemischter Heizkreis oder mehrere gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . . . 196

    9.10.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 1969.10.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1969.10.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1979.10.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 1979.11 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, wasser-

    führender Kaminofen, Pufferspeicher, Frisch-wasserstation, ein gemischter Heizkreis oder mehrere gemischte Heizkreise . . . . . . . . 199

    9.11.1Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 1999.11.2Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009.11.3Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 2009.12 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, Puffer-

    speicher für Wärmepumpen, Frischwasser-station, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

    9.12.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2029.12.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2029.12.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2039.12.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 2039.13 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, wasser-

    führender Kaminofen, Kombinationsspeicher, thermische Solaranlage, ein gemischter Heizkreis oder mehrere gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . . . 205

    9.13.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2059.13.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2059.13.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2069.13.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 2069.14 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E, Puffer-

    speicher, Warmwasserspeicher für Wärmepumpen, ein gemischterHeiz-/Kühlkreis, Schwimmbad . . . . . . . . 208

    9.14.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2089.14.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2089.14.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2099.14.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 2099.15 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher für Wärmepumpen, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . 211

    9.15.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2119.15.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2119.15.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2129.15.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . 2129.16 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, Pufferspeicher für Wärmepumpen, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

    9.16.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2149.16.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2149.16.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

    9.16.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2159.17 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .217

    9.17.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2179.17.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2179.17.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2189.17.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2189.18 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220

    9.18.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2209.18.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2219.18.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2219.18.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2219.19 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, Frischwasserstation, thermische Solaranlage, 2 gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . .224

    9.19.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2249.19.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2259.19.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2259.19.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2259.20 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B,

    Gas-Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, Frischwasserstation, 2 gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . .227

    9.20.1Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2279.20.2Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2289.20.3Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2289.21 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B, Gas-

    Brennwertgerät, Warmwasserspeicher, Frischwasserstation, ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis . . . . . . . .230

    9.21.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2309.21.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2309.21.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2319.21.4Spezielle Planungshinweise . . . . . . . . . . 2319.22 Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) B,

    Heizkessel, Warmwasserspeicher und 3 gemischte Heizkreise . . . . . . . . . . . . . .233

    9.22.1Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 2339.22.2Anlagenkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 2349.22.3Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 2349.22.4Spezielle Planungshinweise: . . . . . . . . . 234

    10 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23610.1 Zubehör für Wärmepumpen zur

    Innenaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23610.2 Zubehör für Wärmepumpen zur

    Außenaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . .23810.3 Allgemeines Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . 240

  • Inhaltsverzeichnis

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)6

    11 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24211.1 Normen und Vorschriften . . . . . . . . . . . 24211.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 24411.2.1Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24411.2.2Hinweise zu Warmwasserspeichern für

    Wärmepumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24411.3 Erforderliche Gewerke . . . . . . . . . . . . . 24411.4 Umrechnungstabellen . . . . . . . . . . . . . . 24511.4.1Energieeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24511.4.2Leistungseinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . 24511.5 Formelzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24511.6 Energieinhalte verschiedener

    Brennstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

    Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 7

    1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    1.1 Merkmale und BesonderheitenDeutschland ist beim Klimaschutz eine der führenden Nationen. Die Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll wurden eingehalten. Kein Grund aber, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, denn die mittelfristigen Klimaziele wurden noch längst nicht erreicht. Und somit trägt auch die Auswahl einer Heizung entscheidend zum Erreichen dieser Ziele bei. Branchenstudien erwarten, dass die Wärmepumpe lang-fristig davon profitieren wird. Besonders im Bereich Modernisierung wird die Luft-Was-ser-Wärmepumpe, dank der flexiblen Aufstellmöglichkei-ten und der immer effizienteren Geräte, Akzente setzen.

    Beruhigend sicher• Luft-Wasser-Wärmepumpen von Buderus erfüllen die

    Bosch Qualitätsanforderungen für höchste Funktiona-lität und Lebensdauer.

    • Die Geräte werden im Werk geprüft und getestet.• 24-Stunden-Hotline für alle Fragen• Sicherheit der großen Marke: Ersatzteile und Service

    auch noch in 15 Jahren

    In hohem Maß ökologisch• Im Betrieb der Wärmepumpe sind ca. 75 % der Heiz-

    energie regenerativ, bei Verwendung von „grünem Strom“ (Wind-, Wasser-, Solarenergie) bis zu 100 %.

    • Keine Emission bei Betrieb• Sehr gute Bewertung bei der EnEV

    Völlig unabhängig und zukunftssicher• Unabhängig von Öl und Gas• Abgekoppelt von der Preisentwicklung bei Öl und Gas• Einsparung von CO2Sehr wirtschaftlich• Bis zu 50 % geringere Betriebskosten gegenüber Öl

    oder Gas• Wartungsarme, langlebige Technik mit geschlossenen

    Kreisläufen• Geringste laufende Kosten; keine Kosten z. B. für

    Brennerwartung, Filterwechsel und Schornsteinfeger• Investitionen in Heizraum und Kamin entfallen• Kein (finanzieller) Aufwand für die Bohrung, wie sie

    bei Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen erforderlich ist.

    Einfach und problemlos• Keine Genehmigung durch Umweltbehörden

    erforderlich • Keine besonderen Anforderungen an die Grund-

    stücksgröße • Die Anfertigung eines Fundamentes für die Außenein-

    heit und das Ziehen eines Grabens für die Versor-gungsleitungen sind Maßnahmen, die auf dem Grundstück erfolgen müssen.

    Geprüfte Qualität• Die Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen erfüllen die

    Qualitätsanforderungen des EHPA-Gütesiegels und garantieren effiziente Jahresarbeitszahlen.

    Bild 1 EHPA-Gütesiegel für Wärmepumpen

    Förderung• Wer in eine neue Heizungstechnik investiert, spart zu-

    künftig Jahr für Jahr teure Heizenergie. Profitieren Sie zusätzlich von Zuschüssen oder zinsgünstigen Förder-krediten für umweltfreundliche Heizungen.

    • Nutzen Sie die kostenlose Buderus Fördermittelda-tenbank und verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Finanzierungsvorteile und -möglichkeiten.

    JAZ- und Schallrechner (Online-Anwendungen)• Um die Wirtschaftlichkeit der Buderus Logatherm

    Wärmepumpen zu ermitteln, können Sie den Jahres-arbeitszahlenrechner (JAZ-Rechner) nutzen. Den JAZ-Rechner finden Sie unter: www.buderus.de/Online_Anwendungen/Waermepumpen_Tools.

    • Mit dem Schallrechner ist eine Abschätzung der Lärm-immissionen an schutzbedürftigen Räumen (maßgeb-liche Immissionssorte) auf angrenzenden Grund-stücken oder die Ermittlung des notwendigen Ab-stands der Wärmepumpe möglich.

    6 720 817 675-47.1T

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)8

    1.2 Produktübersicht

    1.2.1 Leistungsgrößen und AusstattungsvariantenZur Wahl stehen 6 Leistungsgrößen.In den Leistungsgrößen 6, 8, 11 und 14 kW gibt es die Wärmepumpeneinheit in den Varianten Innenaufstellung (IR) und Außenaufstellung (AR). Die Hochtemperatur-wärmepumpen (HT) in den Leistungsgrößen 9 und 15 kW sind nur in der Variante Außenaufstellung erhält-lich.

    Die Leistungsangaben erfolgen bei A-7/W35 (Außentem-peratur -7 °C, Heizwasseraustrittstemperatur 35 °C):• Logatherm WLW196i-6 IR/AR (6 kW)• Logatherm WLW196i-8 IR/AR (8 kW)• Logatherm WLW196i-9 AR HT (7,9 kW)• Logatherm WLW196i-11 IR/AR (11 kW)• Logatherm WLW196i-14 IR/AR (14 kW)• Logatherm WLW196i-15 AR HT (12,9 kW)Jede Leistungsgröße gibt es in 4 Ausstattungsvarianten:• E: Monoenergetisch• B: Bivalent• T190: Monoenergetisch mit 190-l-Tower• TS185: Monoenergetisch mit 185-l-Tower inkl. Solar-

    Wärmetauscher

    1.2.2 Produktdaten zum Energieverbrauch – Systemlabel

    Typ Energieeffizienz bei 55 °C Energieeffizienz bei 35 °CE: MonoenergetischLogatherm WLW196i-6 IR/AR E

    Logatherm WLW196i-8 IR/AR E

    Logatherm WLW196i-9 AR HT E

    Logatherm WLW196i-11 IR/AR E

    Logatherm WLW196i-14 IR/AR E

    Logatherm WLW196i-15 AR HT E

    B: BivalentLogatherm WLW196i-6 IR/AR B

    Logatherm WLW196i-8 IR/AR B

    Logatherm WLW196i-9 AR HT B

    Logatherm WLW196i-11 IR/AR B

    Logatherm WLW196i-14 IR/AR B

    Logatherm WLW196i-15 AR HT B

    Tab. 1 WLW196i-6 ... 14 IR/AR E, WLW196i-9 ... 15 AR HT E, WLW196i-6 ... 14 IR/AR B, WLW196i-9 ... 15 AR HT B

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 9

    Typ Energieeffizienz bei 55 °C

    T190: Monoenergetisch mit 190-l-TowerLogatherm WLW196i-6 IR/AR T190

    Logatherm WLW196i-8 IR/AR T190

    Logatherm WLW196i-9 AR HT T190

    Logatherm WLW196i-11 IR/AR T190

    Logatherm WLW196i-14 IR/AR T190

    Logatherm WLW196i-15 AR HT T190

    TS185: Monoenergetisch mit 185-l-Tower inkl. Solar-WärmetauscherLogatherm WLW196i-6 IR/AR TS185

    Logatherm WLW196i-8 IR/AR TS185

    Logatherm WLW196i-9 AR HT TS185

    Logatherm WLW196i-11 IR/AR TS185

    Logatherm WLW196i-14 IR/AR TS185

    Logatherm WLW196i-15 AR HT TS185

    Tab. 2 WLW196i-6 ... 14 IR/AR T190, WLW196i-9 ... 15 AR HT T190, WLW196i-6 ... 14 IR/AR TS185, WLW196i-9 ... 15 AR HT TS185

    AAAAAA

    AAAAAA

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)10

    1.2.3 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..IR/AR (HT)

    Logatherm WLW196i..IR E

    Logatherm WLW196i..IR B

    Logatherm WLW196i..IR T190

    Logatherm Einheit WLW196i-6 IR E WLW196i-8 IR E WLW196i-11 IR E WLW196i-14 IR EEU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 9 10

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 143 145

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 53Tab. 3 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..IR E

    Logatherm Einheit WLW196i-6 IR B WLW196i-8 IR B WLW196i-11 IR B WLW196i-11 IR BEU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 9 10

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 143 145

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 53Tab. 4 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..IR B

    Logatherm Einheit WLW196i-6 IR T190

    WLW196i-8 IR T190

    WLW196i-11 IR T190

    WLW196i-14 IR T190

    EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 9 10

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 143 145

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 53Klasse für Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz

    – A A A A

    Warmwasserbereitungs-Energie-effizienz bei durchschnittlichen Kli-maverhältnissen

    % 97 97 89 89

    Lastprofil – L L L LTab. 5 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..IR T190

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 11

    Logatherm WLW196i..IR TS185

    Logatherm WLW196i..AR (HT) E

    Logatherm WLW196i..AR (HT) B

    Logatherm Einheit WLW196i-6 IR TS185

    WLW196i-8 IR TS185

    WLW196i-11 IR TS185

    WLW196i-14 IR TS185

    EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 9 10

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 143 145

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 53Klasse für Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz

    – A A A A

    Warmwasserbereitungs-Energieeffi-zienz bei durchschnittlichen Klima-verhältnissen

    % 97 97 89 89

    Lastprofil – L L L LTab. 6 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..IR TS185

    Logatherm Einheit WLW196i-6 AR E

    WLW196i-8 AR E

    WLW196i-9 AR HT E

    WLW196i-11 AR E

    WLW196i-14 AR E

    WLW196i-15 AR HT E

    EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 8 9 10 15

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 127 143 145 144

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 55 53 56Tab. 7 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..AR (HT) E

    Logatherm Einheit WLW196i-6 AR B

    WLW196i-8 AR B

    WLW196i-9 AR HT B

    WLW196i-11 AR B

    WLW196i-14 AR B

    WLW196i-15 AR HT B

    EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 8 9 10 15

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 127 143 145 144

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 55 53 56Tab. 8 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..AR (HT) B

  • 1 Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)12

    Logatherm WLW196i..AR (HT) T190

    Logatherm WLW196i..AR (HT) TS185

    Logatherm Einheit WLW196i-6 AR T190

    WLW196i-8 AR T190

    WLW196i-9 AR HT

    T190

    WLW196i-11 AR T190

    WLW196i-14 AR T190

    WLW196i-15 AR HT

    T190EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 8 9 10 15

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 127 143 145 144

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 55 53 56Klasse für Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz

    – A A A A A A

    Warmwasserbereitungs-Energie-effizienz bei durchschnittlichen Kli-maverhältnissen

    % 97 97 97 89 89 89

    Lastprofil – L L L L L LTab. 9 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..AR (HT) T190

    Logatherm Einheit WLW196i-6 AR

    TS185

    WLW196i-8 AR

    TS185

    WLW196i-9 AR HT TS185

    WLW196i-11 AR TS185

    WLW196i-14 AR TS185

    WLW196i-15 AR HT

    TS185EU-Richtlinien für EnergieeffizienzKlasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz1)

    1) Bei 55 °C Vorlauftemperatur

    – A++ A++ A++ A++ A++ A++

    Nennwärmeleistung bei durch-schnittlichen Klimaverhältnissen1)

    kW 5 6 8 9 10 15

    Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bei durchschnittli-chen Klimaverhältnissen1)

    % 145 143 127 143 145 144

    Schallleistungspegel im Freien dB (A) 53 56 55 55 53 56Klasse für Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz

    – A A A A A A

    Warmwasserbereitungs-Energieef-fizienz bei durchschnittlichen Kli-maverhältnissen

    % 97 97 97 89 89 89

    Lastprofil – L L L L L LTab. 10 Produktdaten zum Energieverbrauch Logatherm WLW196i..AR (HT) TS185

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 13

    2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    2.1 VorgehensweiseDie notwendigen Schritte zur Planung und Auslegung ei-nes Heizsystems mit Wärmepumpe sind in Tabelle 11

    dargestellt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.

    Berechnung des Energiebedarfs

    wird berechnet mitHeizung Faustformel oder DIN-EN 12831

    wird berechnet mitKühlung Faustformel oder Tabelle 15, VDI 2078

    wird berechnet mitWarmwasser Faustformel oder DIN 4708

    Auslegung und Auswahl der Wärmepumpe

    Betriebsweise

    monoenergetischWLW196i..IR/AR (HT) E/T190/TS185

    bivalentWLW196i..IR/AR (HT) B

    Sperrzeiten EVU

    Geräteauswahl

    Planungsbeispiele (Auswahl der Anlagenhydraulik)

    Anlagentypen

    ohne integrierte Warmwasserbereitung WLW196i..IR/AR (HT) E/B

    mit integrierter Warmwasserbereitung WLW196i..IR/AR (HT) T190/TS185

    1. Heizkreis mit Grundausstattung regelbar 1. Heizkreis mit Grundausstattung regelbar

    2. Heizkreis mit Heizkreismodul regelbar 2. Heizkreis mit Heizkreismodul regelbar

    Warmwasserbereitung über zusätzliches 3-Wege-Ventil und Warmwasserspeicher möglich

    Warmwasserbereitung über integr. Warmwas-serspeicher 190 l WLW196i..IR/AR (HT) T190

    mit Elektro-Heizeinsatz WLW196i..IR/AR (HT) E solare Warmwasserbereitung über integrierten Warmwasserspeicher 184 l mit Solar-Wärme-tauscher WLW196i..IR/AR (HT) TS185

    mit Bivalenzmischer WLW196i..IR/AR (HT) B

    Einbindung eines Kessels Einbindung von Festbrennstoff-Kesseln mit Pufferspeicher möglich

    Tab. 11 Planung und Auslegung eines Heizsystems mit Wärmepumpe

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)14

    2.2 Mindestanlagenvolumen und Ausführung der Heizungsanlage

    Da die Anforderungen für verschiedene Wärmepumpen-installationen und Heizungsanlagen stark variieren, wird generell kein Mindestanlagenvolumen angegeben. Statt-dessen gelten für alle Wärmepumpengrößen die folgen-den Voraussetzungen:

    2.2.1 Nur Fußboden-Heizkreis ohne Pufferspeicher, ohne Mischer

    Um die Wärmepumpen- und Abtaufunktion sicherzustel-len, müssen mindestens 22 m2 beheizbare Fußbodenflä-che zur Verfügung stehen. Ferner muss im größten Raum (Referenzraum) eine Fernbedienung installiert sein. Die von der Fernbedienung gemessene Raumtemperatur wird zur Berechnung der Vorlauftemperatur berücksich-tigt (Prinzip: Außentemperaturgeführte Regelung mit Raumtemperaturaufschaltung). Alle Zonenventile des Referenzraumes müssen vollständig geöffnet sein. Unter Umständen kann es zur Aktivierung des elektri-schen Zuheizers kommen, um eine vollständige Abtau-funktion zu gewährleisten. Dies ist von der verfügbaren Fußbodenfläche abhängig.

    2.2.2 Nur Heizkörperheizkreis ohne Pufferspeicher, ohne Mischer

    Um die Wärmepumpen- und Abtaufunktion sicherzustel-len, müssen mindestens 4 Heizkörper mit jeweils min-destens 500 W Leistung vorhanden sein. Es ist darauf zu achten, dass die Thermostatventile dieser Heizkörper vollständig geöffnet sind. Wenn diese Bedingung inner-halb eines Wohnbereiches erfüllt werden kann, empfeh-len wir eine Fernbedienung für diesen Referenzraum, damit die gemessene Raumtemperatur zur Berechnung der Vorlauftemperatur berücksichtigt werden kann. Unter Umständen kann es zur Aktivierung des elektri-schen Zuheizers kommen, um eine vollständige Abtau-funktion zu gewährleisten. Dies ist von der verfügbaren Heizkörperoberfläche abhängig.

    2.2.3 Heizungsanlage mit einem ungemischten Heiz-kreis und einem gemischten Heizkreis ohne Pufferspeicher

    Um die Wärmepumpen- und Abtaufunktion sicherzustel-len, muss der ungemischte Heizkreis mindestens 4 Heiz-körper mit jeweils mindestens 500 W Leistung enthalten. Es ist darauf zu achten, dass die Thermostat-ventile dieser Heizkörper vollständig geöffnet sind. Unter Umständen kann es zur Aktivierung des elektri-schen Zuheizers kommen, um eine vollständige Abtau-funktion zu gewährleisten. Dies ist von der verfügbaren Heizkörperoberfläche abhängig.

    BesonderheitWenn beide Heizkreise unterschiedliche Betriebszeiten haben, muss jeder Heizkreis alleine die Wärmepumpen-funktion sicherstellen können. Es ist dann darauf zu ach-ten, dass mindestens 4 Heizkörperventile des ungemischten Heizkreises vollständig geöffnet sind und für den gemischten Heizkreis (Fußboden) mindestens 22 m2 Fußbodenfläche zur Verfügung stehen. In diesem Fall empfehlen wir in den Referenzräumen beider Heiz-kreise Fernbedienungen, damit die gemessene Raum-temperatur zur Berechnung der Vorlauftemperatur berücksichtigt werden kann. Unter Umständen kann es zur Aktivierung des elektri-schen Zuheizers kommen, um eine vollständige Abtau-funktion zu gewährleisten. Wenn beide Heizkreise identische Betriebszeiten haben, benötigt der gemischte Heizkreis keine Mindestfläche, weil mit den 4 ständig durchströmten Heizkörpern die Wärmepumpenfunktion sichergestellt wird. Eine Fernbe-dienung wird in dem Bereich der geöffneten Heizkörper empfohlen, so dass die Wärmepumpe die Vorlauftempe-ratur automatisch anpasst.

    2.2.4 Nur gemischte Heizkreise (gilt auch für Heiz-kreis mit Gebläsekonvektoren)

    Um sicherzustellen, dass genügend Energie zur Abtau-ung bereitsteht, ist für Logatherm WLW196i-6 IR/AR und WLW196i-9 AR HT ein Pufferspeicher mit mindestens 50 Litern zu verwenden.Für alle anderen Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) ist ein Pufferspeicher mit mindestens 120 Litern zu verwenden ( Kapitel 7, Seite 151).Die Verwendung eines Pufferspeichers ist dann zu emp-fehlen, wenn die in Kapitel 2.2.1 ... 2.2.3 genannten, er-forderlichen Bedingungen nicht erfüllt werden können oder die hydraulischen Gegebenheiten unklar sind (z. B. im Sanierungsfall). Der Pufferspeicher wird immer als Parallel- bzw. Trenn-pufferspeicher angeschlossen, sodass eine komplette, hydraulische Entkopplung zwischen Wärmeerzeuger- und Wärmeverbraucherseite sichergestellt ist.

    Um übermäßig viele Start/Stopp-Zyklen, eine unvollständige Abtauung und unnötige Alarme zu vermeiden, muss in der Anlage eine ausreichende Energiemenge gespei-chert werden. Diese Energie wird einerseits in der Wassermenge der Heizungsanlage und andererseits in den Anlagenkomponen-ten (Heizkörper) sowie im Betonboden (Fußbodenheizung) gespeichert.

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    2.3 Ermittlung der Gebäudeheizlast (Wärmebedarf)

    Eine genaue Berechnung der Heizlast erfolgt nach DIN-EN 12831. Nachfolgend sind überschlägige Verfahren beschrieben, die zur Abschätzung geeignet sind, jedoch keine detail-lierte individuelle Berechnung ersetzen können.

    2.3.1 Bestehende ObjekteBei Austausch eines vorhandenen Heizsystems lässt sich die Heizlast durch den Brennstoffverbrauch der alten Heizungsanlage abschätzen.Bei Gasheizungen:

    F. 1

    Bei Ölheizungen:

    F. 2

    Beispiel:Zur Heizung eines Hauses wurden in den letzten 10 Jah-ren insgesamt 30000 Liter Heizöl benötigt. Wie groß ist die Heizlast?Der gemittelte Heizölverbrauch pro Jahr beträgt:

    Mit Formel 1 berechnet sich die Heizlast damit zu:

    Die Berechnung der Heizlast kann auch nach Kapitel 2.3.2 erfolgen. Die Anhaltswerte für den spezifi-schen Wärmebedarf sind dann:

    2.3.2 NeubautenDie benötigte Wärmeleistung für die Heizung der Woh-nung oder des Hauses lässt sich grob überschlägig über die zu beheizende Fläche und den spezifischen Wärme-bedarf ermitteln. Der spezifische Wärmeleistungsbedarf ist abhängig von der Wärmedämmung des Gebäudes (Tabelle 13).

    Der Wärmeleistungsbedarf Q berechnet sich aus der be-heizten Fläche A und dem spezifischen Wärme-leistungsbedarf q wie folgt:

    F. 3

    BeispielWie groß ist die Heizlast bei einem Haus mit 150 m2 zu beheizender Fläche und Wärmedämmung nach EnEV 2009?Aus Tabelle 13 ergibt sich für Dämmung nach EnEV 2009 eine spezifische Heizlast von 30 W/m2. Damit berechnet sich mit Formel 3 die Heizlast zu:

    2.3.3 Zusatzleistung für WarmwasserbereitungWenn die Wärmepumpe auch für die Warmwasserberei-tung eingesetzt werden soll, muss die erforderliche Zu-satzleistung bei der Auslegung berücksichtigt werden.Die benötigte Wärmeleistung zur Bereitung von Warm-wasser hängt in erster Linie vom Warmwasserbedarf ab. Dieser richtet sich nach der Anzahl der Personen im Haushalt und dem gewünschten Warmwasserkomfort. Im normalen Wohnungsbau werden pro Person ein Ver-brauch von 30 ... 60 Litern Warmwasser mit einer Tem-peratur von 45 °C angenommen.Um bei der Anlagenplanung auf der sicheren Seite zu sein und dem gestiegenen Komfortbedürfnis der Ver-braucher gerecht zu werden, wird eine Wärmeleistung von 200 W pro Person angesetzt.

    Um den Einfluss extrem kalter oder warmer Jahre auszugleichen, muss der Brennstoff-verbrauch über mehrere Jahre gemittelt werden.

    Art der Gebäudedämmung Spezifische Heizlast q [W/m2]

    Dämmung nach WSchVO 1982 60 ... 100Dämmung nach WSchVO 1995 40 ... 60Tab. 12 Spezifischer Wärmebedarf

    Q· / kW Verbrauch / m3/a

    250 / m3a kW-------------------------------------------------------------=

    Q· / kW Verbrauch / l/a250 / l/a kW

    -----------------------------------------------------=

    VerbrauchZeitraum

    ------------------------------------ 30000 Liter10 Jahre

    ---------------------------------------- 3000 l/a= =

    Q· 3000 l/a250 l/ a kW---------------------------------------- 12 kW= =

    Art der Gebäudedämmung Spezifische Heizlast q [W/m2]

    Dämmung nach EnEV 2002 40 ... 60Dämmung nach EnEV 2009 KfW-Effizienzhaus 100

    30 ... 35

    KfW-Effizienzhaus 70 15 ... 30Passivhaus 10Tab. 13 Spezifischer Wärmebedarf

    Q· / W A/ m2 q· / W/m2=

    Q· 150 m2 30 W/m2 4500 W 4,5 kW===

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    Beispiel:Wie groß ist die zusätzliche Wärmeleistung für einen Haushalt mit 4 Personen und einem Warmwasserbedarf von 50 Litern pro Person und Tag?Die zusätzliche Wärmeleistung pro Person beträgt 0,2 kW. In einem Haushalt mit 4 Personen beträgt somit die zusätzliche Wärmeleistung:

    F. 4

    2.3.4 Zusatzleistung für Sperrzeiten der EVUViele Energieversorgungsunternehmen (EVU) fördern die Installation von Wärmepumpen durch spezielle Strom-tarife. Im Gegenzug für die günstigeren Preise behalten sich die EVU vor, Sperrzeiten für den Betrieb der Wärme-pumpen zu verhängen, z. B. während hoher Leistungs-spitzen im Stromnetz.

    Monovalenter und monoenergetischer BetriebBei monovalentem und monoenergetischem Betrieb muss die Wärmepumpe größer dimensioniert werden, um trotz der Sperrzeiten den erforderlichen Wärmebe-darf eines Tages decken zu können. Theoretisch berech-net sich der Faktor f für die Auslegung der Wärmepumpe zu:

    F. 5

    In der Praxis zeigt sich aber, dass die benötigte Mehr-leistung geringer ist, da nie alle Räume beheizt werden und die tiefsten Außentemperaturen nur selten erreicht werden.Folgende Dimensionierung hat sich in der Praxis be-währt:

    Deshalb genügt es, die Wärmepumpe ca. 5 % (2 Sperrstunden) bis 15 % (6 Sperrstunden) größer zu dimensionieren.

    Bivalenter BetriebIm bivalenten Betrieb stellen die Sperrzeiten im Allge-meinen keine Beeinträchtigung dar, da ggf. der zweite Wärmeerzeuger startet.

    2.4 Auslegung für KühlbetriebLogatherm WLW196i..IR/AR (HT) sind reversible Wärme-pumpen. Indem der Wärmepumpenkreis-Prozess in um-gekehrter Richtung (reversible Betriebsweise) läuft, können die Wärmepumpen auch für den Kühlbetrieb ein-gesetzt werden. Die Kühlung kann über eine Fußboden-heizung oder über einen Kühlkonvektor erfolgen.

    Über den Kontakt PK2 (Anschlussklemmen 55 und N des Installationsmoduls) wird ein spannungsbehafteter Kon-takt zum Umschalten vom Heiz- in den Kühlbetrieb zur Verfügung gestellt.Zur Steuerung der Kühlung ist ein Taupunktsensor (MK2) am Vorlauf zu den Heizkreisen erforderlich. Wenn ein Pufferspeicher eingesetzt wird, muss dieser mit einer geeigneten diffusionsdichten Isolierung ausge-stattet sein (Beispiel: P.../5W).Weiterhin ist in Systemen mit Pufferspeicher ein Um-schaltventil (VCO) erforderlich, um den Vorlauf der Wär-mepumpe auf die geforderte Vorlauftemperatur zu bringen. Ebenso müssen alle verlegten Komponenten wie z. B. Rohre, Pumpen, dampfdiffusionsdicht wärme-gedämmt werden. Die Inneneinheiten von Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E/T190/TS185 sind bereits ab Werk standardmäßig dampfdiffusionsdicht wärmege-dämmt.

    Summe der Sperrzeiten pro Tag [h]

    Zusätzliche Wärmeleistung [%] der Heizlast

    2 54 106 15Tab. 14

    Q· WW 4 0,2 kW 0,8 kW= =

    f 24 h24 h Sperrzeit pro Tag [h]–-------------------------------------------------------------------------------------------------=

    Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fernbedienung RC100 H mit Luft-feuchtefühler erforderlich.

    HINWEIS: Zum Schutz vor Korrosion:▶ Alle Rohre und Anschlüsse mit einer ge-

    eigneten Isolierung dämmen.

    Die Inneneinheiten von WLW196i..IR/AR (HT) B sind serienmäßig nicht dampfdiffusi-onsdicht wärmegedämmt und somit nicht für eine Kühlung unter dem Taupunkt geeig-net. Eine Kühlung mittels Radiatoren ist nicht zu-lässig.Der Kühlbetrieb wird vom Heizkreis 1 kon-trolliert (Vorlauftemperaturfühler T0 und Fernbedienung/Raumregler mit Luftfeuchte-fühler RC100 H). Eine Kühlung ausschließ-lich im Heizkreis 2 ist daher nicht möglich. Die Funktion “Kühlung im Heizkreis 1 blo-ckieren” blockiert auch die Kühlung im Heiz-kreis 2.

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    2.4.1 Begriffserklärung Kühlbetriebsarten

    Aktive KühlungReversible Wärmepumpen sind für die aktive Kühlung ge-eignet. Dabei wird über das interne 4-Wege-Ventil der Kältekreis umgekehrt. Der Verdichter arbeitet aktiv, um das Heizungswasser abzukühlen. Bei den reversiblen Luft-Wasser-Wärmepumpen Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) wird die Außenluft als Energiequelle genutzt.

    Passive KühlungDie passive Kühlung kommt in der Regel bei Sole-Was-ser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz. Bei der passiven Kühlung kann der Verdichter während des Kühlbetriebs zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Als Quelle dient das Erdreich oder das Grund-wasser. Flächenkollektoren sind für diese Kühlbetriebs-art nicht geeignet.

    Dynamische KühlungBei der dynamischen Kühlung wird bewusst der Tau-punkt unterschritten, um hohe Kälteleistungen zu erreichen. Dabei wird die Raumluft über einen Wärme-tauscher geführt (z. B. Gebläsekonvektor). Gleichzeitig kann die Raumluft entfeuchtet werden. Für die Entfeuch-tung benötigen die Gebläsekonvektoren einen Konden-satablauf. Für die dynamische Kühlung sind nur Pufferspeicher mit einer dampfdiffusionsdichten Isolie-rung geeignet. Alle Rohrleitungen, die für diese Kühlbe-triebsart genutzt werden, müssen ebenfalls mit einer dampfdiffusionsdichten Isolierung gedämmt sein.

    Stille KühlungBei der stillen Kühlung liegt die Kühlmitteltemperatur oberhalb des Taupunkts. Boden-, Decken- oder Wandflä-chen nehmen die Wärme des Raums auf und übertragen sie auf das Heizwasser. Um den Taupunkt nicht zu unter-schreiten, wird die Vorlauftemperatur höher angesetzt als bei der dynamischen Kühlung. Um den Taupunkt zu überwachen, muss die Fernbedienung RC100 H in einem Referenzraum installiert werden. Die übertragbare Kühl-leistung ist geringer als bei der aktiven Kühlung über Ge-bläsekonvektoren.

    2.4.2 Zubehör TaupunktsensorAm Vorlauf der Inneneinheit ist ein Taupunktsensor an-zubringen. Werden keine dampfdiffusionsdicht isolier-ten Pufferspeicher eingesetzt, muss am Eingang des Pufferspeichers ein weiterer Taupunktsensor ange-bracht werden.

    2.4.3 Kühlbetrieb über/unter dem TaupunktFür die Kühlung sind zwei verschiedene Betriebsarten verfügbar:• Stille Kühlung: Kühlbetrieb über dem Taupunkt

    (z. B. Kühlung mittels Fußbodenheizung)Bei einem Kühlbetrieb über dem Taupunkt ( +5 °C) müssen eine Fernbedienung RC100 H und (bis zu 5) Taupunktsensoren an den kritischsten Bereichen, an denen Kondensat auftreten kann, installiert werden. Diese schalten die Wärmepumpe bei Kondensatbil-dung direkt ab, um Schäden am Haus zu vermeiden. Wenn ein Pufferspeicher ohne dampfdiffusionsdichte Isolierung eingesetzt wird, muss am Eingang des Puf-ferspeichers ein zusätzlicher Taupunktsensor instal-liert werden. Eine Kühlung mittels Gebläsekonvek-toren ist dann nicht möglich.

    • Dynamische Kühlung: Kühlbetrieb unter dem Tau-punkt(z. B. Kühlung mittels Gebläsekonvektoren)Bei Betrieb unter dem Taupunkt müssen das komplet-te Heizsystem und der Pufferspeicher dampfdiffusi-onsdicht sein. Anfallendes Kondensat z. B. in den Gebläsekonvektoren muss abgeführt werden.

    2.4.4 Kühlung mit FußbodenheizungEine Fußbodenheizung kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen von Räumen eingesetzt werden. Im Kühlbetrieb sollte die Oberflächentemperatur der Fußbodenheizung 20 °C nicht unterschreiten. Um die Einhaltung der Behaglichkeitskriterien zu gewährleisten und um die Tauwasserbildung zu vermeiden, müssen die Grenzwerte der Oberflächentemperatur beachtet wer-den. Zur Erfassung des Taupunkts muss z. B. in den Vorlauf der Fußbodenheizung ein Taupunktsensor eingebaut werden. Dadurch kann die Kondensatbildung, auch bei kurzfristig auftretenden Wetterschwankungen, verhin-dert werden. Die Mindestvorlauftemperatur für die Kühlung mit Fuß-bodenheizung und die Mindestoberflächentemperatur sind abhängig von den jeweiligen klimatischen Verhält-nissen im Raum (Lufttemperatur und relative Luftfeuch-te). Bei der Planung müssen diese berücksichtigt werden.

    2.4.5 Einsatz von FernbedienungenDie Fernbedienung RC100 H muss eingesetzt werden:• Bei einem außentemperaturgeführten Kühlbetrieb mit

    Raumeinfluss• Bei einem raumtemperaturgeführten Kühlbetrieb

    über eine Fußbodenheizung (stille Kühlung)Die Fernbedienung RC100 muss eingesetzt werden:• Zur Erfassung eines Referenzwerts bei einer dynami-

    schen Kühlung (Gebläsekonvektor)

    Zur Vermeidung von Rutschgefahr:In feuchten Räumen (z. B. Bad und Küche) Fußboden-Heizkreise nicht zur Kühlung ver-wenden.

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

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    2.4.6 KühllastberechnungNach VDI 2078 kann die Kühllast exakt berechnet werden. Für eine überschlägige Berechnung der Kühllast (angelehnt an VDI 2078) kann folgendes Formblatt verwendet werden.

    Vordruck zur überschlägigen Berechnung der Kühllast eines Raums (in Anlehnung an VDI 2078)Adresse RaumbeschreibungName: Länge: Fläche:Straße: Breite: Volumen:Ort: Höhe Nutzung:1: Sonneneinstrahlung durch Fenster und AußentürenAusrichtung Fenster ungeschützt Minderungsfaktor Sonnenschutz

    einfach-verglast[W/m2]

    doppel-verglast[W/m2]

    isolier-verglast[W/m2]

    Innen-jalousie

    Markise Außen-jalousie

    Spezifische Kühllast [W/m2]

    Fenster-fläche [m2]

    Fenster-fläche [m2]

    NordNordostOstSüdostSüdSüdwestWestNordwestDachfenster

    6580310270350310320250500

    6070

    280240300280290240380

    3540

    155135165155160135220

    × 0,7 × 0,3 × 0,15

    Summe2: Wände, Boden, Decke abzüglich bereits erfasster Fenster- und TüröffnungenAußenwand Ausrichtung

    sonnig[W/m2]

    schattig[W/m2]

    Spezifische Kühllast [W/m2]

    Fläche[m2]

    Kühllast [W]

    Nord, OstSüdWest

    123035

    121717

    Innenwand zu nicht klimatisierten Räumen 10Fußboden zu nicht klimatisierten Räumen 10Decke zu nicht klimati-

    siertem Raum[W/m2]

    nicht gedämmt[W/m2]

    gedämmt[W/m2]

    Flachdach Steildach Flachdach Steildach10 60 50 30 25

    Summe3: Elektrische Geräte, die in Betrieb sind

    Anschlussleistung [W]

    Minderungsfaktor Kühllast [W]

    Beleuchtung 0,75Computer 0,75Maschinen 0,75Summe4: Wärmeabgabe durch Personen

    Anzahl spez. Kühllast [W/Person]

    Kühllast [W]

    Körperlich nicht tätig bis leichte Arbeit 1205: Summe der KühllastenSumme aus 1: Summe aus 2: Summe aus 3: Summe aus 4: Summe Kühllast

    [W]+ + + =

    Tab. 15 Formblatt Kühllastberechnung

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

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    2.5 Auslegung der WärmepumpeIn der Regel werden Wärmepumpen in folgenden Be-triebsweisen ausgelegt:• Monovalente Betriebsweise:

    Die gesamte Gebäudeheizlast und die Heizlast für die Warmwasserbereitung wird von der Wärmepumpe ge-deckt (für Luft-Wasser-Wärmepumpen eher nicht üb-lich).

    • Monoenergetische Betriebsweise:Die Gebäudeheizlast und die Heizlast für die Warm-

    wasserbereitung wird überwiegend von der Wärme-pumpe gedeckt. Bei Bedarfsspitzen springt ein elektrischer Zuheizer ein.

    • Bivalente Betriebsweise:Die Gebäudeheizlast und die Heizlast für die Warm-wasserbereitung werden überwiegend von der Wär-mepumpe gedeckt. Bei Bedarfsspitzen springt ein weiterer Wärmeerzeuger (Öl, Gas, Zuheizer) ein.

    2.5.1 Monoenergetische BetriebsweiseMonoenergetischer Betrieb berücksichtigt immer, dass Spitzenleistungen nicht alleine durch die Wärmepumpe abgedeckt werden, sondern mithilfe eines Elektro-Heizeinsatzes. Wir empfehlen die Wärmepumpe so aus-zulegen, dass der Bivalenzpunkt bei bivalent-paralleler oder monoenergetischer Betriebsweise bei −5 °C liegt. Bei diesem Bivalenzpunkt ergibt sich, gemäß DIN 4701 Teil 10, ein Deckungsanteil der Wärmepumpe an der Heizarbeit von ca. 98 %. Lediglich 2 % müssen dann noch von dem Elektro-Heizeinsatz beigesteuert werden. Dieser unterstützt sowohl die Heizung als auch die Warmwasserbereitung je nach Bedarf. Dazu wird schritt-

    weise die jeweils erforderliche Leistung beigesteuert (bis zu 6 kW). Der integrierte Elektro-Heizeinsatz hat eine maximale Leistung von 9 kW. Diese maximale Leis-tung kann nur im reinen Zuheizbetrieb genutzt werden.Wichtig ist, die Auslegung so vorzunehmen, dass ein möglichst geringer Anteil an elektrischer Direktenergie zugeführt wird. Eine deutlich zu niedrig dimensionierte Wärmepumpe führt zu einem unerwünscht hohen Ar-beitsanteil des Elektro-Heizeinsatzes und damit zu er-höhten Stromkosten.

    Beispiel:Wie groß ist die Leistung der Wärmepumpe (Betrieb A2/35) zu wählen bei einem Gebäude mit 150 m2 Wohn-fläche, 30 W/m2 spezifischer Heizlast, Normaußentem-peratur –12 °C, 4 Personen mit 50 Liter Warmwasser-bedarf pro Tag und 4 Stunden tägliche Sperrzeit der EVU? Die Heizlast berechnet sich mit Formel 3 zu:

    Die zusätzliche Wärmeleistung zur Bereitung von Warm-wasser beträgt 200 W pro Person und Tag. In einem Haushalt mit 4 Personen beträgt somit die zusätzliche Wärmeleistung:

    Die Summe der Heizlasten für Heizung und Warmwasser-bereitung beträgt:

    F. 6

    Für die zusätzliche Wärmeleistung durch Sperrzeiten muss nach Kapitel 2.3.4 die von der Wärmepumpe zu de-ckende Heizlast bei 4 Stunden Sperrzeit um ca. 10 % an-gehoben werden ( Tabelle 14):

    F. 7

    Bivalenzpunkt Biv [°C] -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5Leistungsanteil 0,77 0,73 0,69 0,65 0,62 0,58 0,54 0,50 0,46 0,42 0,38 0,35 0,31 0,27 0,23 0,19Deckungsanteil H.abei bivalent-paralleler Be-trieb

    1,00 0,99 0,99 0,99 0,99 0,98 0,97 0,96 0,95 0,93 0,90 0,87 0,83 0,77 0,70 0,61

    Deckungsanteil H.abei bivalent-alternativem Betrieb

    0,96 0,96 0,95 0,94 0,93 0,91 0,87 0,83 0,78 0,71 0,64 0,55 0,46 0,37 0,28 0,19

    Tab. 16 Auszug aus DIN 4701 Teil 10

    QH 150 m2 30 W/m2 4500 W 4,5 kW===

    QWW 4 200 W 800 W= =

    QHL QH QWW+=

    QHL 4500 W 800 W+ 5300 W==

    QWP 1,1 QHL=

    QWP 1,1 5300 W 5830 W==

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)20

    2.5.2 Bivalente BetriebsweiseBivalente Betriebsweise setzt immer einen zweiten Wär-meerzeuger voraus, z. B. einen Öl-Heizkessel oder ein Gas-Heizgerät.Der Bivalenzpunkt beschreibt die Außentemperatur, bis zu der die Wärmepumpe den berechneten Heizwärme-bedarf allein ohne den zweiten Wärmeerzeuger deckt. Zur Auslegung einer Wärmepumpe ist die Bestimmung des Bivalenzpunktes entscheidend. Die Außentempera-turen in Deutschland sind abhängig von den örtlichen kli-matischen Bedingungen. Da aber im Schnitt nur an ca. 20 Tagen im Jahr eine Außentemperatur von unter –5 °C herrscht, ist auch nur an wenigen Tagen im Jahr ein par-alleles Heizsystem, z. B. ein elektrischer Zuheizer, zur Unterstützung der Wärmepumpe erforderlich.

    In Deutschland empfehlen wir folgende Bivalenzpunkte:

    Bild 2 Bivalenzpunkt, Heizleistungskurven der Wärmepumpen WLW196i..IR/AR (55 °C Vorlauftemperatur, 100 % Modu-lation)

    Q WärmeleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Heizleistungskurve WLW196i-6 IR/AR[2] Heizleistungskurve WLW196i-8 IR/AR[3] Heizleistungskurve WLW196i-11 IR/AR[4] Heizleistungskurve WLW196i-14 IR/AR

    Normaußentemperatur [°C]

    Bivalenzpunkte [°C]

    –16 –4 ... –7–2 –3 ... –6–10 –2 ... –5Tab. 17 Bivalenzpunkte nach DIN-EN 12831

    Für Häuser mit geringem Wärmebedarf kann der Bivalenzpunkt auch bei niedrigeren Temperaturen liegen ( Bild 4).

    0-15-20 -10 -5 0 5 10 15 20

    2

    4

    6

    8

    12

    10

    14

    Q [kW]

    T [°C]6 720 811 620-10.2T

    16

    18

    20

    22

    2

    1

    3

    4

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    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 21

    Bild 3 Bivalenzpunkt, Heizleistungskurven der Wärmepumpen WLW196i..IR/AR (45 °C Vorlauftemperatur, 100 % Modu-lation)

    Q WärmeleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Heizleistungskurve WLW196i-6 IR/AR[2] Heizleistungskurve WLW196i-8 IR/AR[3] Heizleistungskurve WLW196i-11 IR/AR[4] Heizleistungskurve WLW196i-14 IR/AR

    0-15-20 -10 -5 0 5 10 15 20

    2

    4

    6

    8

    12

    10

    14

    Q [kW]

    T [°C]6 720 811 620-09.2T

    16

    18

    20

    22

    2

    1

    3

    4

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    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)22

    Bild 4 Bivalenzpunkt, Heizleistungskurven der Wärmepumpen WLW196i..IR/AR (35 °C Vorlauftemperatur, 100 % Modu-lation)

    Q WärmeleistungsbedarfT AußentemperaturA GebäudekennlinieB Norm-AußentemperaturC Bivalenzpunkt der ausgewählten Wärmepumpe

    (WLW196i-8 IR/AR)D Erforderliche Leistung des zweiten Wärme-

    erzeugers bei Normtemperatur[1] Heizleistungskurve WLW196i-6 IR/AR[2] Heizleistungskurve WLW196i-8 IR/AR[3] Heizleistungskurve WLW196i-11 IR/AR[4] Heizleistungskurve WLW196i-14 IR/AR

    Heizleistungskurven:• Abschnitt 4.6, Seite 96Im Temperaturbereich rechts der Bivalenztemperatur kann der Wärmebedarf alleine von der Wärmepumpe ge-deckt werden. Im Temperaturbereich links der Bivalenz-punkte entspricht die Strecke zwischen den Kurven der benötigten zusätzlichen Heizleistung. Zur Auswahl einer geeigneten Wärmepumpe wird in den Heizleistungskurven in Bild 4 die Gebäudekennlinie [A] eingetragen. Sie kann vereinfacht als Gerade zwischen der ermittelten erforderlichen Leistung am Normausle-gungspunkt (im Beispiel -12 °C, 12 kW) und einer Heiz-

    leistung von 0 kW bei 20 °C, gezeichnet werden. Wenn der Schnittpunkt der Gebäudekennlinie mit einer Heiz-leistungskurve in der Nähe der vorgesehenen Bivalenz-temperatur liegt, kann die dazugehörige Wärmepumpe eingesetzt werden, im Beispiel wurde WLW196i-8 IR/AR ausgewählt.Am Abstand zwischen der Heizleistungskurve und der Gebäudekennlinie am Normauslegungspunkt lässt sich der zusätzliche Leistungsbedarf ablesen, der durch elek-trische Heizstäbe oder einen Heizkessel abgedeckt wird.Beispiel ( Bild 4)Erforderlicher Gesamtleistungsbedarf (Heizleistung + Leistungsbedarf für Warmwasserbereitung) × Sperrzeit = Gesamtleistungsbedarf am Normauslegungspunkt:

    F. 8 Erforderlicher Gesamtleistungsbedarf Wärmepumpe

    Die ausgewählte Wärmepumpe hat am Normauslegungs-punkt eine Heizleistung von 7,3 kW. Die zusätzlich aufzu-bringende Leistung, durch elektrische Heizstäbe (monoenergetisch) oder einen zweiten Wärmeerzeuger (bivalent), wird berechnet:

    F. 9 Zusätzlich zur Wärmepumpe erforderliche Heiz-leistung

    0-15-20 -10 -5 0 5 10 15 20

    2

    4

    6

    8

    12

    10

    14

    Q [kW]

    T [°C]6 720 811 620-02.3T

    16

    18

    20

    22

    C

    A

    D

    B

    2

    1

    3

    4

    Für Temperaturen höher als -7 °C zeigt Bild 4 die Heizleistungskurven der Wärme-pumpen im Betrieb mit 100 % Wärmeleis-tung. Q

    ·erf 12 kW=

    Q· zus Q·

    erf Q·

    WP(–12 °C)– 12 kW 7,3 kW– 4,7 kW= = =

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    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 23

    In der Regel beläuft sich die Zusatzheizleistung auf ca. 50 % ... 60 % der notwendigen Heizleistung. Obwohl der Leistungsanteil des elektrischen Zuheizers relativ groß

    ist, beträgt der Arbeitsanteil nur ca. 2 % ... 5 % der Jah-resheizarbeit.Der ermittelte Bivalenzpunkt liegt bei -4,2 °C.

    Bild 5 Heizleistungskurve der Wärmepumpe WLW196i-9 AR HT (35/45/55 °C Vorlauftemperatur, 100 % Modulation)

    Q WärmeleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Max. W55[2] Max. W45[3] Max. W35

    Bild 6 Warmwasserleistungskurve der Wärmepumpe WLW196i-9 AR HT

    Q WarmwasserleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Max. W55

    0-15-20 -10 -5 0 5 10 15 20

    2

    4

    6

    8

    10Q [kW]

    T [°C]6 720 818 101-01.1T

    32

    1

    0-20 -10 0 10 20

    1

    2

    3

    4

    6

    5

    7

    Q [kW]

    T [°C]6 720 818 101-02.1T

    8

    30 40

    1

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    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)24

    Bild 7 Heizleistungskurve der Wärmepumpe WLW196i-15 AR HT (35/45/55 °C Vorlauftemperatur, 100 % Modulation)

    Q WärmeleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Max. W55[2] Max. W45[3] Max. W35

    0-15-20 -10 -5 0 5 10 15 20

    2

    4

    6

    8

    12

    10

    14

    Q [kW]

    T [°C]6 720 818 101-03.1T

    16

    18

    20

    22

    32

    1

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    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 25

    Bild 8 Warmwasserleistungskurve der Wärmepumpe WLW196i-15 AR HT

    Q WarmwasserleistungsbedarfT Außentemperatur[1] Max. W55

    2.5.3 WärmedämmungAlle wärme- und kälteführenden Leitungen sind ent-sprechend der einschlägigen Normen mit einer aus-reichenden Wärmedämmung zu versehen.

    2.5.4 AusdehnungsgefäßDie Inneneinheiten der Logatherm WLW196i..IR/AR (HT) E/T190/TS185 besitzen ein Ausdehnungsgefäß. Die In-neneinheit der WLW196i..IR/AR (HT) B hat kein integ-riertes Ausdehnungsgefäß.

    Bei Heizungsanlagen mit großem Wasservolumen (Anla-gen mit Pufferspeicher; Sanierung von Altanlagen) muss der der Einbau eines zusätzlichen (bauseitigen) Ausdeh-nungsgefäßes geprüft werden.

    2.6 SchwimmbadbeheizungZur Übertragung der Leistung der Wärmepumpe sind fol-gende Bauteile erforderlich:• Plattenwärmetauscher:

    Die Übertragungsleistung des Plattenwärmetau-schers muss auf die Heizleistung und die maximale Vorlauftemperatur der Wärmepumpe angepasst wer-den. Die Tauscherfläche benötigt ca. das 5-fache ... 7-fache gegenüber einer Kesselanlage mit einer Ausle-gungstemperatur von 90 °C Vorlauftemperatur.

    • MP100; EMS plus Poolmodul:Über dieses Modul kann eine Schwimmbaderwär-mung geregelt werden.

    • Thermostat Schwimmbad:Über ein Schwimmbadthermostat erfolgt die Anfor-derung an die Wärmepumpe.

    • Schwimmbadfilter• Filterpumpe• Schwimmbadladepumpe• Mischventil (VC1)Der Anschluss des Plattenwärmetauschers erfolgt paral-lel zum Heizkreis und der Warmwasserbereitung. Das Thermostat sorgt für die Einschaltung der Schwimmbad-ladepumpe und der Filteranlage des Schwimmbeckens. Es muss sichergestellt werden, dass während einer Wär-meanforderung des Schwimmbeckens die Sekundär-kreispumpe des Schwimmbadkreises läuft, damit die erzeugte Energie übertragen werden kann. Weiterhin darf während der Aufheizphase keine Rückspülung des Filters erfolgen. Deshalb muss die Rückspülung verrie-gelt werden können.

    0-20 -10 0 10 20

    2

    4

    6

    8

    12

    10

    14

    Q [kW]

    T [°C]6 720 818 101-04.1T

    16

    30 40

    1

    Wärmepumpe Volumen des Ausdeh-nungsgefäßes [l]

    WLW196i..IR/AR (HT) E 10WLW196i-6 IR/AR T190/TS185WLW196i-8 IR/AR T190/TS185WLW196i-9 AR HT T190/TS185

    111111

    WLW196i-11 IR/AR T190/TS185WLW196i-14 IR/AR T190/TS185WLW196i-15 AR HT T190/TS185

    141414

    WLW196i..IR/AR (HT) B –Tab. 18 Volumen der integrierten Ausdehnungsgefäße

    Bei der Dimensionierung der Rohrleitungen auf der Primärseite muss der Druckverlust des Schwimmbad-Wärmetauschers beach-tet werden.

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)26

    Bild 9 Beispieldarstellung für eine Schwimmbadanlage

    Bild 10 Elektrische Verdrahtung einer Schwimmbad-anlage

    Legende zu Bild 9 und 10:M MischermotorMC1 Temperaturwächter im zugeordneten HeizkreisMD1 Wärmeanforderung von der Schwimmbad-

    regelungMP100 PoolmodulPool SchwimmbadTC1 Schwimmbad-TemperaturfühlerVC1 Schwimmbad-Umschaltventil

    2.6.1 FreibadZur Beheizung von Freibädern bieten sich besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen an. Bei milden Außentempe-raturen haben die Luft-Wasser-Wärmepumpen hohe Leistungszahlen, um das Beckenwasser zu erwärmen.Der Wärmebedarf eines Freibades ist von folgenden Fak-toren abhängig:• Nutzungsdauer des Freibades• Gewünschte Beckentemperatur• Abdeckung des Beckens• WindlageWird das Schwimmbecken während der heizfreien Zeit nur kurz aufgeheizt, ist der Wärmebedarf zu vernachläs-sigen. Soll das Becken aber dauerhaft beheizt werden, kann der Wärmebedarf dem eines Wohnhauses entsprechen.

    Bei der erstmaligen Aufheizung des Beckens auf über 20 °C sind, je nach Größe des Beckens und der installier-ten Leistung der Wärmepumpe, mehrere Tage erforder-lich. In diesem Fall ist eine Wärmemenge von ca. 12 kWh/m² Beckeninhalt notwendig. Wird das Schwimmbecken nur außerhalb der Heizperiode be-heizt, muss kein zusätzlicher Leistungsbedarf berück-sichtigt werden. Das betrifft auch Anlagen, bei denen ein Absenkbetrieb programmiert und die Beheizung des Schwimmbeckens in die Nachtstunden verlegt worden ist.

    2.6.2 HallenbadDa Hallenbäder in der Regel das ganze Jahr über genutzt werden, muss der Leistungsbedarf der Wärmepumpe für die Schwimmbeckenerwärmung auf den Wärmebedarf hinzugerechnet werden.Der Wärmebedarf des Hallenbades hängt von folgenden Faktoren ab:• Beckentemperatur• Nutzungsdauer des Beckens• Raumtemperatur

    Wird das Becken mit einer Abdeckung versehen und liegt die Nutzungsdauer des Hallenbades bei max. 2 Stunden pro Tag, kann die empfohlene Leistung um 50 % redu-ziert werden. Während der Beheizung des Beckens ist der Heizbetrieb des Gebäudes unterbrochen. Wir emp-fehlen, die Beckenbeheizung bei Hallenbädern in die Nachtstunden zu verlegen.

    Pool

    TC1

    MC1

    VC1

    MP100

    6 720 820 768-01.1T

    BU

    S

    BU

    S

    TC1MC1

    1 2M

    VC1

    N

    M

    N

    4

    43 44

    230

    V A

    C

    230

    V A

    C

    N L N N 43 N 6344 15 16L

    120/230VAC 120/230VAC MC1VC1 PC1

    1 2 1 2 1 2

    TC1T0 BUS

    MP100

    1 2

    BUS

    120/230 V AC 24V

    24V

    1 2 2

    OC1

    3 1

    MD1

    0

    123

    4 5 6789

    10

    6 720 820 768-02.1T

    Wärmebedarf Freibad1) [W/m2]

    1) Für eine gedachte Heizperiode Mai ... September

    Wassertemperatur 20 °C 24 °C 28 °CMit Abdeckung2)

    2) Gültig nur für private Schwimmbäder bei einer Nutzung von bis 2 h pro Tag

    100 150 200Ohne Abdeckung, Lage geschützt

    200 400 600

    Ohne Abdeckung, Lage teilgeschützt

    300 500 700

    Ohne Abdeckung, Lage ungeschützt (starker Wind)

    450 800 1000

    Tab. 19 Anhaltswerte Wärmebedarf Freibad

    Wärmebedarf Hallenbad [W/m2]

    Wassertemperatur 20 °C 24 °C 28 °CRaumtemp. 23 °C 90 165 265Raumtemp. 25 °C 65 140 240Raumtemp. 28 °C 20 100 195

    Tab. 20 Anhaltswerte Wärmebedarf Hallenbad

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 27

    2.7 Aufstellung der Wärmepumpeneinheit (IDUWP) – Logatherm WLW196i..IR

    2.7.1 Aufstellhinweise• Vor der Montage der Seitenbleche muss die Wärme-

    pumpe gerade stehen.• Wärmepumpe kippsicher verankern.• Kondensat über einen Ablauf von der Wärmepumpe

    wegleiten. Der Ablauf muss über ein ausreichendes Gefälle verfügen, sodass kein stehendes Wasser im Rohr verbleibt.

    Wärmepumpe auf Gestell montieren

    Bild 11 Wärmepumpe auf Gestell montieren

    Als Zubehör zur Wärmepumpe ist ein Gestell erhältlich. Zur Montage der Wärmepumpe auf dem Gestell ( Bild. 11):▶ Die Wärmepumpe auf das Gestell heben.▶ Montagerichtung des Gestells beachten: Die Seite, an

    der ein „F“ in die Befestigungsfüße gestanzt ist, muss mit der Ausblasseite übereinstimmen ( Bild 12).

    ▶ Die Wärmepumpe mit den beiliegenden Schrauben und Muttern am Gestell anschrauben.

    Bild 12 Kennzeichnung an den Befestigungsfüßen

    2.7.2 Aufstellraum

    Der Aufstellraum muss die Vorgaben der DIN-EN 378 er-füllen und den örtlichen Bestimmungen entsprechen:• Der Aufstellraum der Wärmepumpe muss über einen

    Abfluss verfügen, der das Kondensat auffangen kann. Kondensation kann bei bestimmten Wetterbedingun-gen oder Wetteränderungen zeitweise auftreten.

    • Um Kondensation bei unter 0 °C Außentemperatur zu vermeiden, sollte die maximale Raumtemperatur im Aufstellraum der Wärmepumpe maximal 25 °C betra-gen und eine relative Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 % vorliegen.

    Untergrund• Der Untergrund muss gerade und tragfähig sein. • Die Wärmepumpe nicht auf den Estrich stellen.• Bei erhöhten Schallanforderungen können die Wär-

    mepumpen auch auf schwingungsdämpfende Unterla-gen gestellt werden. Nicht geeignet sind Sockel aus PU.

    • Aufstellungen im Obergeschoss sind sorgsam zu prü-fen. Das Gewicht der Wärmepumpe und die Schall-übertragung auf angrenzende Räume muss berücksichtigt werden. Nicht geeignet sind Holzdecken als Untergrund für Wärmepumpen. Von dieser Aufstellung raten wir ab.

    HINWEIS: Betriebsstörungen bei Aufstel-lung auf geneigter Fläche!Wenn die Wärmepumpe nicht gerade steht, werden der Kondensatablauf und die Funk-tionsweise beeinträchtigt.▶ Sicherstellen, dass die Neigung der Wär-

    mepumpe in Quer- und Längsrichtung nicht mehr als 1 % beträgt.

    VORSICHT: Einklemm- oder Verletzungsge-fahr!Die Wärmepumpe kann kippen, wenn sie nicht richtig verankert wird.▶ Wärmepumpe richtig verankern.

    6 720 819 189-32.1l

    HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost und Korrosion!▶ Wärmepumpe im Innenbereich eines Ge-

    bäudes aufstellen.▶ Wärmepumpe in einem frostsicheren und

    trockenen Raum aufstellen.

    6 720 819 398-00.1l

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)28

    Luftausblas- und Luftansaugseite• Die Wärmepumpe sollte vorzugsweise so aufgestellt

    werden, dass sich die Luftausblas- und Ansaugseite an unterschiedlichen Gebäudeseiten befindet.

    • Kann aus baulichen Gründen die Luftführung nur an einer Gebäudeseite erfolgen, muss ein Luftkurz-schluss verhindert werden. Das erreicht man über eine Trennwand zwischen den beiden Öffnungen oder durch einen ausreichenden Abstand untereinander.

    • Die beiden Öffnungen sind vor dem Eintritt von Laub, Schmutz und Kleintieren zu schützen.

    • Wird die Wärmepumpe unterhalb der Erdgleiche auf-gestellt, müssen geeignete Lichtschächte verwendet werden. Die Lichtschächte müssen einen ausreichen-den großen Kondensatanschluss haben. Die Gitterros-te sollten aus Schutz vor einem Einbruch von innen gesichert werden.

    • Die Installation der Ausblas- und Ansaugseite unter-halb oder unmittelbar in der Nähe von Schlafräumen oder anderen schutzbedürftigen Räumen sollte ver-mieden werden.

    • Münden die Ausblas- oder Ansaugseite in einer Haus-ecke, zwischen 2 Hauswänden oder in einer Nische, kann das zu einer Reflexion des Schalls und zu einer Erhöhung des Schalldruckpegels führen.

    Regen- und Wetterschutzgitter• Das Regenschutzgitter ist bei der Aufstellung der Wär-

    mepumpe unterhalb der Erdgleiche zu verwenden.• Das Wetterschutzgitter ist bei Aufstellung der Wärme-

    pumpe oberhalb der Erdgleiche zu verwenden.

    Bevor es mit den beiliegenden Schrauben an dem Ein-baurahmen der Wanddurchführung befestigt wird, muss das Maschendrahtgitter eingesetzt werden.

    2.7.3 Luftkanal• Die innen aufgestellten Wärmepumpen müssen

    grundsätzlich mit Kanälen betrieben werden.• Um eine Auskühlung des Aufstellraums zu verhindern,

    muss die angesaugte Luft wieder ins Freie geführt werden. Dabei ist auf eine strömungsgünstige Luft-führung und auf den maximalen Druckverlust aller Komponenten wie Bögen und Wetterschutzgitter zu achten. Wir empfehlen maximal 2 Umlenkungen.

    • Eine senkrechte Luftführung der Kanäle beispielswei-se durch ein Flachdach ist nicht zulässig.

    • Da die Energie aus der bis zu –20 °C kalten Außenluft entzogen wird, sollten die isolierten, hoch schalldäm-menden, robusten und leichten Luftkanalsysteme LGL aus unserem Sortiment verwendet werden.

    • Sind bei speziellen räumlichen Gegebenheiten Luftka-näle in Sonderbauweise erforderlich, müssen diese bauseitig bereitgestellt werden. Üblicherweise wer-den hier Blechkanäle verwendet, die zur Schalldäm-mung und Vermeidung von Schwitzwasserbildung von innen abriebfest isoliert sein müssen. Bei der Installa-tion von bauseitigen Kanälen sind der maximale Druckverlust und der Mindestdurchsatz zu überprü-fen.

    • Blechkanäle müssen über eine Isoliermanschette oder einen Segeltuchstutzen mit der Wärmepumpe verbunden und nachträglich isoliert werden.

    2.7.4 System Luftkanal Das Luftkanalsystem LGL ist ein Baukastensystem zur Luftführung von der Wärmepumpe bis zur Hausaußensei-te.Die Luftkanäle und Wanddurchführungen sind mehrtei-lig, steckbar und sind aus robustem Material gefertigt. Je nach Bedarf sind die Luftkanäle in den Längen 450 mm, 1000 mm oder als Winkelbogen erhältlich.

    Bild 13 Luftkanäle des Systems Luftkanal 700 (Maße in mm)

    [1] Winkelbogen[2] Luftkanal 1000 mm[3] Luftkanal 450 mm

    Luftkanäle mit Luftkanalzubehör sind für den Betrieb der Wärmepumpe erforderlich. Sie sind nicht im Lieferumfang der Wärme-pumpe enthalten.▶ Nur Originalzubehör verwenden.

    700

    570

    700

    570

    450468

    700

    570

    700

    570

    1000101

    8

    700

    570

    700

    570

    740

    R71

    5

    6 720 644 794-02.1T

    1 2 3

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 29

    Bild 14 Wanddurchführung, Wetter-/Regenschutzgitter, Maschendrahtgitter und Verblendrahmen des Systems Luftkanal (Maße in mm)

    [1] Wanddurchführung[2] Wetter-/Regenschutzgitter[3] Maschendrahtgitter[4] Verblendrahmen

    Bild 15 Luftkanäle des Systems Luftkanal 900 (Maße in mm)

    [1] Winkelbogen[2] Luftkanal

    6 720 644 794-87.1T

    845

    750

    850

    750

    47,5

    47,5

    47,5

    800 420

    800

    710

    710

    1

    2

    3

    4

    840

    700

    70

    70

    840

    700

    70

    900

    770

    900

    770

    1000101

    8

    6 720 644 807-09.1T

    1 2

    1454

    147

    900

    770

    R90

    9

    545

    1056

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)30

    Bild 16 Wanddurchführung, Wetter-/Regenschutzgitter, Maschendrahtgitter und Verblendrahmen des Systems Luftkanal (Maße in mm)

    [1] Wanddurchführung[2] Wetter-/Regenschutzgitter[3] Maschendrahtgitter[4] Verblendrahmen

    6 720 644 807-10.1T

    1045

    950

    1050

    950

    47,5

    47,5

    47,5

    1000 420

    1000

    2 4

    1040

    900

    70

    70

    1040

    900

    70

    1

    910

    910

    3

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 31

    2.7.5 Kanalpläne für Luftkanalsystem LGL 700

    Variante 1 für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR

    Bild 17 Kanalpläne für Luftkanalsystem für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR (Maße in mm)

    BS BedienseiteFA FertigaußenfassadeFWS FertigwandstärkeG Schnitt Einbau im LichtschachtKA KondensatablaufLR LuftrichtungOKF Oberkante Fertigfußboden

    ≥1523 (D)

    ≥162

    7 (C

    )

    ≥200

    ≥200

    6 720 819 189-17.1I

    468

    810

    927

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)32

    Variante 2 für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR

    Bild 18 Kanalpläne für Luftkanalsystem für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR (Maße in mm)

    BS BedienseiteFA FertigaußenfassadeFWS FertigwandstärkeG Schnitt Einbau im LichtschachtKA KondensatablaufLR LuftrichtungOKF Oberkante Fertigfußboden

    (A) = 300 + 468 + 810/2–55 (Maßangabe ohne zusätzlichen Luftkanal; 2a)(B) = (810 - 700)/2(C) = 500 + 927 + 200(D) = 300 + 468 + 810 – 55 (Maßangabe ohne zusätzlichen Luftkanal; 2a)

    Pos. Bezeichnung

    Tab. 21 Alle Angaben in mm

    6 720 819 189-20.1l

    1800

    1450

    ≥210

    0

    ≥150

    1000

    ≥162

    7

    ≥1168 (A)

    810810

    55 55

    ≥1978 (B)468

    927

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 33

    Variante 3 für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR

    Bild 19 Kanalpläne für Luftkanalsystem für WLW196i-6 IR und WLW196i-8 IR (Maße in mm)

    BS BedienseiteFA FertigaußenfassadeFWS FertigwandstärkeG Schnitt Einbau im LichtschachtKA KondensatablaufLR LuftrichtungOKF Oberkante Fertigfußboden

    7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf min. freier Querschnitt 0,75 m2

    8 Elektronische Steuereinheit9 Lufttechnische Trennung: Tiefe 1000 mm; Höhe ... bei Lichtschachtmontage 1000 mm ... über Erdgleiche

    1700 mm, 300 mm über Wetterschutzgitter10 Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, muss man die

    Luftkanäle einkürzen. Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge!(A) = 468 + 405 + 405 – 2 × 55 (Maßangabe ohne zusätzlichen Luftkanal; 2a)(B) = 468 + 810 + 810 – 2 × 55 (Maßangabe ohne zusätzlichen Luftkanal; 2a)

    Pos. Bezeichnung

    Tab. 22 Alle Angaben in mm

    6 720 819 189-18.1l

    ≥210

    018

    00

    ≥150

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)34

    Pos. Bezeichnung1 Zubehör: Wanddurchführung 800 × 800 × 420 mm2 Zubehör: Luftkanal 700 × 700 × 1000 mm oder 700 × 700 × 450 mm (je nach Bedarf)2a Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm (erfoderlich)3 Zubehör: Luftkanalbogen 740 × 740 × 700mm4 Gebläse5 Einbau über Erdgleiche Zubehör: Wetterschutzgitter 845 × 850 mm6 Einbau im Lichtschacht Zubehör: Regenschutzgitter 845 × 850 mm7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf min. freier Querschnitt 0,75 m2

    8 Elektronische Steuereinheit9 Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, muss man die

    Luftkanäle einkürzen. Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge!(A) = 405 + 450 + 468 + 450 + 405 – 2 × 55(B) = 810 + 450 + 468 + 450 + 810 – 2 × 55Tab. 23 Alle Angaben in mm

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03) 35

    2.7.6 Kanalpläne für Luftkanalsystem LGL 900

    Variante 1 für WLW196i-11 IR und WLW196i-14 IR

    Bild 20 Kanalpläne für Luftkanalsystem für WLW196i-11 IR und WLW196i-14 IR (Maße in mm)

    BS BedienseiteFA FertigaußenfassadeFWS FertigwandstärkeG Schnitt Einbau im LichtschachtKA KondensatablaufLR LuftrichtungOKF Oberkante Fertigfußboden

    ≥1940 (C)

    ≥1435 (A)

    ≥181

    5 (B

    )

    6 720 819 189-13.1I

    538

    1010

    1115

  • 2 Planung und Auslegung von Wärmepumpen

    WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)36

    Variante 2 für WLW196i-11 IR und WLW196i-14 IR

    Bild 21 Kanalpläne für Luftkanalsystem für WLW196i-11 IR und WLW196i-14 IR (Maße in mm)

    BS BedienseiteFA FertigaußenfassadeFWS FertigwandstärkeG Schnitt Einbau im LichtschachtKA KondensatablaufLR LuftrichtungOKF Oberkante Fertigfußboden

    Pos. Bezeichnung1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm2 Zubehör: Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 × 1454 × 909 mm4 Gebläse5 Einbau über Erdgleiche Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm6 Einbau im Lichtschacht Zubehör: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf min. freier Querschnitt 0,75 m2

    8 Elektronische Steuereinheit9 Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, muss man die

    Luftkanäle einkürzen. Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge!(A) = 300 + 538 + 1010/2 + 92(B) = 500 + 1115 + 200(C) = 300 + 538 + 1010 + 92Tab.