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Wohnen im Alter – Wünsche, Möglichkeiten, Herausforderungen – Ergebnisse einer Bevölkerungsumfrage in der Marktgemeinde Götzis Vortrag bei der Mitgliederversammlung der Seniorenplattform Bodensee am 30.10.2014 FH Vorarlberg Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Prof. (FH) Priv.Doz. Dr. Frederic Fredersdorf Hochschulstr.1 / 6850 Dornbirn [email protected]

Wohnen im Alter – Wünsche, Möglichkeiten, Herausforderungen – Ergebnisse einer Bevölkerungsumfrage in der Marktgemeinde Götzis Vortrag bei der Mitgliederversammlung

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Wohnen im Alter –

Wünsche, Möglichkeiten, Herausforderungen –

Ergebnisse einer Bevölkerungsumfrage in der Marktgemeinde Götzis

Vortrag bei der Mitgliederversammlung der Seniorenplattform Bodensee am 30.10.2014

FH Vorarlberg Forschungsbereich Sozial- und WirtschaftswissenschaftenProf. (FH) Priv.Doz. Dr. Frederic Fredersdorf

Hochschulstr.1 / 6850 [email protected]

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Forschungsbereich Sozial- und WirtschaftswissenschaftenWohnen im Alter

2

Gliederung

1. Auftrag

2. Methode

3. Wohnen im Alter in Götzis

4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter

5. Fazit

3.1 Aktuelle Wohnsituation

3.2 Einstellungen zum Wohnen im höheren Alter

3.3 Einstellungen zum betreuten Wohnen

3.4 Bewertung des Garnmarkt-Areals

4.1 Besitz und Nutzung von Gesundheitsgeräten

4.2 Einsatzbereitschaft

4.3 Technikunterstützes Wohnen im Alter

4.4 Akzeptanz von Sicherheits-, Gesundheits-, Komfort-/ Energiespartechnik

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Forschungsbereich Sozial- und WirtschaftswissenschaftenWohnen im Alter

3

Bevölkerungsumfrage in Götzis

„50+“

Bedarfserhebung „Wohnen im Alter“

AAL-Kommunikation

AAL-Evaluation

AAL-Entwicklung

1. Auftrag

Forschungszentrum User Centered Technologies

Forschungsbereich Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften

Holding AG

„IKT für aktives Altern“

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4

2. Methode

Ø Grundgesamtheit: 3.606 Personen ab 50 Jahren

Ø Einfache Zufallsstichprobe von 49,6% (1.788 Personen)

Ø Rücklauf: 29,5%

Ø Repräsentativität (kombiniert: Alter & Geschlecht – 14 Klassen) r-Männer = 0,98 (p = 0,000) / r-Frauen = 0,74 (p = 0,000)

Ø Item-Reliabilität (146 Items): 60,3%: Alpha ≥ 0,8 / 26%: 0,79 ≥ Alpha ≥ 0,66

1. Aktuelle Wohnsituation

2. Einstellungen zum Wohnen im höheren Alter

3. Einstellungen zum betreuten Wohnen

4. Bewertung des Garnmarkt-Areals

5. Einstellungen zum technikunterstützten Wohnen im Alter

6. Soziodemographische AngabenJahreszahl eintragenA1 Seit dem Jahr: __________

A2

1

2

3

4

5

6

A3

1 25 - 50 m2 126 - 150 m2 5

2 51 - 75 m2 151 - 175 m2 6

3 76 - 100 m2 176 - 200 m2 7

4 101 - 125 m2 über 200 m2 8

A4

4 3 2 1

A5

1 Alleine ohne Kind Alleine mit Kind(ern) 4

2 Paar ohne Kind(er) Paar mit Kind(ern) 5

3 Wohngemeinschaft Anderer Familienverband 6

Andere Lebensform 7

A6

1 Selbstständig ( bitte fahren Sie mit Frage B8 fort)

2 Mit Unterstützung

A7_1

Familienangehörige 1 Bekannte/Freunde 4

Nachbarn 2 Mobiler Hilfsdienst 5

Hausangestellte / Raumpflegerin 3

A7_2 Angabe eintragen

Wenn Sie wählen könnten, sollte Ihre Wohnung eher größer oder kleiner sein?

Teil A: Aktuelle Wohnsituation

In diesem Teil geht es darum, wie Sie aktuell wohnen.

Sie wohnen derzeit …

… in einem Senioren-/Altersheim

… in einem eigenen Haus als Eigentümer/in

… in einem gemieteten Haus

Seit wann leben Sie an Ihrem jetzigen Wohnort?

… in einer Mietwohnung

… in einer Eigentumswohnung

Wie leben Sie momentan?

Falls Sie bei Frage Nr. A6 "mit Unterstützung" angekreuzt haben: Wer unterstützt Sie bei der Haushaltsführung?

Wie führen Sie Ihren Haushalt?

Wieviel Quadratmeter hat Ihre Wohnung oder Ihr Haus, die/das Sie derzeit bewohnen?

… in einer anderen Wohnform (z.B. Wohn- oder Hausgemeinschaft, Mehrgenerationenhaus, Untermiete usw.)

Andere Unterstützung, und zwar:

ehergrößer

eherkleiner

ehergrößer

eherkleiner

Standardisierte schriftlich-postalische Befragung

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2. Methode

Jahreszahl eintragenA1 Seit dem Jahr: __________

A2

1

2

3

4

5

6

A3

1 25 - 50 m2 126 - 150 m2 5

2 51 - 75 m2 151 - 175 m2 6

3 76 - 100 m2 176 - 200 m2 7

4 101 - 125 m2 über 200 m2 8

A4

4 3 2 1

A5

1 Alleine ohne Kind Alleine mit Kind(ern) 4

2 Paar ohne Kind(er) Paar mit Kind(ern) 5

3 Wohngemeinschaft Anderer Familienverband 6

Andere Lebensform 7

A6

1 Selbstständig ( bitte fahren Sie mit Frage B8 fort)

2 Mit Unterstützung

A7_1

Familienangehörige 1 Bekannte/Freunde 4

Nachbarn 2 Mobiler Hilfsdienst 5

Hausangestellte / Raumpflegerin 3

A7_2 Angabe eintragen

Wenn Sie wählen könnten, sollte Ihre Wohnung eher größer oder kleiner sein?

Teil A: Aktuelle Wohnsituation

In diesem Teil geht es darum, wie Sie aktuell wohnen.

Sie wohnen derzeit …

… in einem Senioren-/Altersheim

… in einem eigenen Haus als Eigentümer/in

… in einem gemieteten Haus

Seit wann leben Sie an Ihrem jetzigen Wohnort?

… in einer Mietwohnung

… in einer Eigentumswohnung

Wie leben Sie momentan?

Falls Sie bei Frage Nr. A6 "mit Unterstützung" angekreuzt haben: Wer unterstützt Sie bei der Haushaltsführung?

Wie führen Sie Ihren Haushalt?

Wieviel Quadratmeter hat Ihre Wohnung oder Ihr Haus, die/das Sie derzeit bewohnen?

… in einer anderen Wohnform (z.B. Wohn- oder Hausgemeinschaft, Mehrgenerationenhaus, Untermiete usw.)

Andere Unterstützung, und zwar:

ehergrößer

eherkleiner

ehergrößer

eherkleiner

1.: Bezug auf Demographie-Instrumente

Ø Bundesweite Studie „Wohnen im Alter“ der Landkreise und kreisfreien Städte / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (D)

Ø Studie „Betreutes Wohnen für Senioren“ / Sozialministerium Baden-Württemberg (D)

Ø Umfrage „Wohnen im Alter“ / Katholisches Altenwerk Bistum Aachen (D)

Ø Umfrage „Altersgerechte Wohnformen 2007“ / Stadt Erkelenz (D)

Ø Bedürfnisabklärung „Wohnen im Alter“ / Gemeinde Grüningen (CH)

Ø Studie zu Bedingungen des demographischen Wandels in der Gemeinde Breuna (D) / Philipps-Universität Marburg (D)

Ø Fragebogen „Bedarfserhebung f. Betreutes Wohnen i. Herzogsägmühle“ (D)

Ø Umfrage zum Wohnen im Alter / Abt. Soziales und Gesundheit der Gemeinde Cham (CH)

2.: Entwicklung einer Item-Batterie zur Technikakzeptanz

Pre-Test und Optimierung

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.1 Aktuelle Wohnsituation

Durchschnittlich lange Wohndauer in Götzis (38,7 Jahre)

Hohe Standardabweichung (22 Jahre)

1. Perzentilklasse: 0-21 Jahre 2. Perzentilklasse: 22-38 Jahre 3. Perzentilklasse: 39-56 Jahre 4. Perzentilklasse: 57-91 Jahre

0

10

20

30

40

50

60

70

%

Aktuelle Wohnform

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7

0

5

10

15

20

25

30

26-50 51-75 76-100 101-125 126-150 151-175 176-200 über 200

3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.1 Aktuelle Wohnsituation

%

Bewohnte qm Wohnfläche

%

82,4% - Eigenständige Haushaltsführung

17,6% - Haushaltsführung mit Unterstützung

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.2 Einstellungen zum Wohnen im höheren Alter

Wohnung ist barrierefrei => 26%

Wohnung ist nicht barrierefrei => 70%

01020304050607080

Wohnverhalten bei potentieller

Mobilitätseinschränkung

%

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.2 Einstellungen zum Wohnen im höheren Alter

Rahmenbedingungen fürs Wohnen im höheren Alter % „Sehr wichtig“

Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln 70,0

Nähe zu Geschäften, zur Post und zur Bank 67,0

Nähe zur Natur 62,2

Ruhige Lage 57,9

Nähe zum Arzt und zur Apotheke 53,5

Nähe zu meinen Verwandten, Freunden, Bekannten 39,7

Gemischte Wohngegend (Familien, Kinder, Jugendliche) 24,1

Nähe zu meiner jetzigen Wohnung 23,0

Nähe zu kulturellen Einrichtungen (Theater, Kino usw.) 18,6

Eine Nachbarschaft mit älteren Personen 15,7

Nähe zur Kirche 15,0

Nähe zu einem Pflegeheim 12,5

Nähe zu Freizeiteinrichtungen wie z.B. zum Schwimmbad 9,9

ruhige, zentrale

und zugleich naturnahe

Lage

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.3 Einstellung zum betreuten Wohnen

01020304050607080

%

Voraussetzungen für den Umzug in betreutes Wohnen

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.3 Einstellung zum betreuten Wohnen

Potentieller monatl. Zusatzbeitrag für Serviceleistungen im betreuten Wohnen %

Reinigungsdienst in der Wohnung 67,6

Konkrete Ansprechperson im Haus 61,1

Pflegedienste 59,0

Essen auf Rädern 57,1

Stets erreichbare Notrufstelle 50,5

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.4 Bewertung des Garnmarkt-Areals

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Das Garnmarkt-Areal wird viele Altersgruppen zusammenbringen.

Das Garnmarkt-Areal wird positiv zur Gemeindeentwicklung beitragen.

Das Garnmarkt-Areal wird allgemein interessante Angebote haben.

Das Garnmarkt-Areal wird auch für ältere Menschen geeignet sein.

Das Garnmarkt-Areal wird viele Bevölkerungsgruppen zusammenbringen.

Im Garnmarkt-Areal wird es sich zukünftig gut leben lassen.

Im Garnmarkt-Areal wird es vermutlich hektisch zugehen.

Das Garnmarkt-Areal wird auch für mich interessante Angebote haben.

Ich könnte mir vorstellen, im Garnmarkt-Areal einmal im höheren Alter betreut zu wohnen, wenn es nötig sein sollte.

Im Garnmarkt-Areal wird es vermutlich ruhig zugehen.

3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.4 Bewertung des Garnmarkt-Areals

Das Garnmarkt-Areal wird viele Altersgruppen zusammenbringen.

Das Garnmarkt-Areal wird positiv zur Gemeindeentwicklung beitragen.

Das Garnmarkt-Areal wird allgemein interessante Angebote haben.

Das Garnmarkt-Areal wird auch für ältere Menschen geeignet sein.

Das Garnmarkt-Areal wird viele Bevölkerungsgruppen zusammenbringen.

Im Garnmarkt-Areal wird es sich zukünftig gut leben lassen.

Im Garnmarkt-Areal wird es vermutlich hektisch zugehen.

Das Garnmarkt-Areal wird auch für mich interessante Angebote haben.

Ich könnte mir vorstellen, im Garnmarkt-Areal einmal im höheren Alter betreut zu wohnen, wenn es nötig sein sollte.

Im Garnmarkt-Areal wird es vermutlich ruhig zugehen.

tw. & völligeZustimmung in %

65,7

63,9

63,8

62,2

60,5

60,0

57,2

52,0

50,5

25,6

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.4 Bewertung des Garnmarkt-Areals

Offene Frage: „Welche Angebote müsste das Garnmarkt-Areal bieten, damit es für Sie als Wohnraum im Alter attraktiv ist?“

• Naturnähe, Grünanlagen, Parks (54)

• Senioren- und bedürfnisgerechtes Wohnen (35)

• Geringe Siedlungsdichte und ruhiges Wohnen (25)

• Kultur- und Freizeitangebote (18)

• Sozial- und Gesundheitsdienste (16)

• Finanziell leistbar (13)

113 positive Nennungen

24 neutrale Nennungen

34 kritische Nennungen

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3. Wohnen im Alter in Götzis – 3.4 Bewertung des Garnmarkt-Areals

Einflussfaktoren auf die Akzeptanz, im Garnmarkt-Areal u.U. betreut zu wohnen

„Ich könnte mir vorstellen, im Garnmarkt-Areal einmal im höheren Alter betreut zu wohnen, wenn es

nötig sein sollte.“

Geringe Bereitschaft, die eigene Wohnung seniorengerecht

umzubauen

Bereitschaft, bei Bedarf neueste Technik einzusetzen

Bereitschaft zum Umzug in ein Seniorenheim

Bereitschaft zum Umzug in eine seniorengerechte Wohnung

ohne Betreuung

Schrittweise Multiple Regression

26 Prädiktorenvariablen (10 soziodemographische Variablen, Varialen der aktuellen und potentiellen Wohnsituation, Nachbarschaftshilfe,Lebensführung, Technikakzeptanz)

Faktorenanalytische Gruppierung => 73% der Gesamtvarianz

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter

4.1 Besitz und Nutzung von Gesundheitsgeräten

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Sicherheitstechnik = 17 Geräte / Apps

Gesundheitstechnik = 7 Geräte / Apps

Komfort- und Energiespartechnik = 10 Geräte / Apps

4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft

Würde ich das Gerät einsetzen? Ja / Nein

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft

„Ja, ich würde das Gerät einsetzen“

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft Sicherheitstechnik

Bei Brand- und Rauchentwicklung wird Alarm ausgelöst. 83,7 %

Der Notruf kann jederzeit händisch ausgelöst werden. 78,4 %

Elektrogeräte werden bei Überhitzung sofort ausgeschaltet. 76,3 %

Elektrische Geräte schalten sich beim Verlassen der Wohnung automatisch ab (Herd, Licht, Bügeleisen usw.)

74,6 %

Bei einem Sturz wird der Notruf automatisch ausgelöst. 70,2 %

Bei Wasserschaden erfolgt eine Warnung. 68,3 %

Bei Einbruchsversuchen wird ein Warnton ausgelöst. 64,5 %

Von Ihnen bestimmte Personen (z.B. Verwandte) werden über Ihre An- oder Abwesenheit in der Wohnung informiert.

60,3 %

Die Eingangstür ist videoüberwacht, so dass Besucher gesehen werden können, bevor die Tür geöffnet wird.

59,6 %

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft

„Ja, ich würde das Gerät einsetzen“

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft Gesundheitstechnik

Regelmäßige Aufzeichnung von Vitaldaten 45,9 %

Die Beleuchtungshelligkeit stellt sich automatisch auf das Tageslicht ein.

39,1 %

Bei schlechter Raumluft erhalten Sie einen Tipp, den Raum zu lüften.

29,2 %

Ein Früherkennungssystem über Veränderungen in Ihrem Bewegungsverhalten hilft, mögliche Stürze zu vermeiden.

27,7 %

Ein Sensorensystem warnt vor Gesundheitsgefährdung, falls Sie z.B. zu wenig trinken, falsche Essgewohnheiten haben oder sich zu wenig bewegen.

24,3 %

Sensoren beobachten Ihre Schlafqualität, um Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

16,5 %

Sensoren analysieren, ob Sie richtig gehen, sitzen und liegen, um Haltungsschäden vorzubeugen.

13,5 %

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft

„Ja, ich würde das Gerät einsetzen“

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4. Technikunterstütztes Wohnen im Alter – 4.2 Einsatzbereitschaft Komfort- und Energiespartechnik

Die Raumtemperatur wird automatisch tag- und nachtabhängig geregelt.

70,4 %

Die Heizung wird bei geöffnetem Fenster zum Energiesparen automatisch abgeschaltet.

50,5 %

Staubsaugen erfolgt mittels Staubsaug-Roboter. 34,3 %

Beim Betreten der Wohnung schalten sich ausgesuchte Geräte automatisch ein (z.B. Heizung, Lüftung).

34,2 %

Der Wasserhahn öffnet oder schließt sich automatisch, wenn Sie Ihre Hand annähern.

33,8 %

Die Jalousien schließen sich selbstständig bei Sonneneinstrahlung oder Dunkelheit.

33,0 %

Sie werden elektronisch an Termine, Einkaufsliste usw. erinnert.

26,6 %

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4.3 Technikunterstütztes Wohnen im Alter

Akzeptanz gesundheitspräventiver Datenaufzeichnung

Potentieller Einsatz von Gesundheitstechniken

Bereitschaft zum Umzug in ein Seniorenheim bei späterer Mobilitätseinschränkung

Bereitschaft, bei Mobilitätseinschränkungen neueste Techniken einzusetzen

Positive Bewertung des Garnmarkt-Areals

Zwei Schrittweise Multiple Regressionen mit je 26 Prädiktorenvariablen

Was beeinflusst eine aufgeschlossene Haltung demgegenüber, dass Vitaldaten zur kontinuierlichen Gesundheitsüberprüfung aufgezeichnet werden?

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4.4 Akzeptanz von Sicherheits-, Gesundheits- und Komfort- / Energiespartechnik

Akzeptanz von Sicherheitstechnik

Akzeptanz von Gesundheitstechnik

Akzeptanz von Komfort- /

Energiespartechnik

Alter

-

-

Eigenfinanzierung von Serviceleistungen

+

Technikeinsatz beiMobilitätseinschränkung

+

+ Bewertung des Garnmarkt-Areals

Männer

+

Bev. mit Migrationshintergrund

++

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5. Fazit

Holding AG

• „Wohnen im Alter“ ist für die Götz‘ner Bevölkerung ab 50 Jahren bedeutsam.

• Das Areal „Am Garnmarkt“ wird von der Bevölkerung überwiegend positiv bewertet.

• Bedarfe der Bevölkerung zum Leben im Alter „Am Garnmarkt“ können in die weitere Gestaltung des Areals einfliessen.

• Trotz hoher geplanter Eigenständigkeit der Bevölkerung treffen die 12 betreuten Wohnungen „Am Garnmarkt“ auf einen lokalen Bedarf.

• Künftig ist damit zu rechnen, dass bestehender Wohnraum in Götzis verstärkt barrierefrei ausgebaut werden muss.

• AAL-Technologien treffen durchaus auf einen Bedarf in der Bevölkerung. Allerdings dominiert Sicherheitstechnik – Gesundheits- und Komforttechnik sind daher verstärkt zu kommunizieren.

• Es ist sinnvoll, AAL-Technologien künftig als Wahlmöglichkeiten in betreute Wohnformen einzusetzen. Dies kann sich an den aktuellen Sicherheitsbedarfen orientieren, sollte aber aus Innovationsgründen auf jeden Fall darüber hinausgehen.

• Wenn die Studie breit in den öffentlichen Diskurs eingebunden wird, dürfte dies zur Akzeptanz der Thematik beitragen.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Holding AG