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Lindli-Huus Wohnhaus für Körperbehinderte Fischerhäuserstrasse 47 8200 Schaffhausen Telefon 052 632 01 10 Telefax 052 632 01 11 [email protected] www.lindli-huus.ch Lindli-Huus Lindli-Huus Wohnhaus für Körperbehinderte Schaffhausen Jahresbericht 2015

Wohnhaus für Körperbehinderte Schaffhausen · Mit Bern gibt es zudem einen ersten Kanton, der diesen Weg beschreitet. Der Stiftungsrat liess sich daher von Claus Detreköy, dem

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Lindli-HuusWohnhaus für Körperbehinderte

Fischerhäuserstrasse 478200 Schaffhausen

Telefon 052 632 01 10Telefax 052 632 01 11

[email protected]

L ind l i -HuusL ind l i -HuusWohnhaus

für KörperbehinderteSchaffhausen

Jahr

esbe

richt

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EditorialZ u f r ieden und dank bar b l i cken w i r au f e in we i t e r es e r f o lg-r e iches B e t r iebs jahr z ur ück .

Vieles, was in den letzten Jahren in ver-schiedenen Projektgruppen vorgedacht und als theoretische Ideen auf Papier gebracht worden war, konnte umgesetzt werden. Wesentliche Orientierung gaben uns die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und das Teilhabekonzept (Kon-zept der Funktionalen Gesundheit).

E rwe i te rung und Kostenopt imierung : Bei näherer Betrachtung zeigt sich dieser scheinbare Gegensatz als spannende Ein-heit, sich trotz Spardruck als Organisation weiterzuentwickeln. Dass es gelungen ist, die sich abzeichnenden Minderein-nahmen aufzufangen, hängt mit der im Jahresbericht 2013 beschriebenen Stra-tegie zusammen, alle Bereiche mit fol-genden beiden Fragen zu durchleuchten:

• Tun wir die richtigen Dinge (die Frage nach der Wirksamkeit)

• Tun wir die Dinge richtig (die Frage danach, ob zur Erreichung des Resul-tates die Mittel in einem vernünftigen Mass eingesetzt werden)

Es ist uns ein grosses Anliegen, diese Fragen nicht nur auf der finanziellen Ebene zu beantworten, sondern immer wieder die sich verändernden Erkenntnisse, über Teilhabe und Inklusion einzubeziehen. So hat die Überprüfung unseres Angebotes beispielsweise klare Defizite bei den Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung aufgezeigt.

Diesem Bedarf können wir mit den Anpassungen in der Tagesstruktur sowie der Investition in grössere Atelier-räumlichkeiten begegnen. Einen ersten Eindruck davon vermitteln die Artikel

«Entwicklung Tagesstruktur» Seite 11 und der Artikel «backe, backe Kuchen», Seiten 12–13.

Der Artikel «Haben Heime eine Zukunft» auf Seite 4 beleuchtet obigen Gedanken aus Sicht des Stiftungsrates, welcher sich an seiner Strategiesitzung Überle-gungen dazu machte, in welche Richtung sich das Lindli-Huus in den nächsten 5 bis 10 Jahren bewegen soll.

Demgegenüber zeigt der Beitrag «ESH4 Fertig mit der Sparschweinerei» auf Seite 8, wie die Umsetzung einer nach-vollziehbaren Sparvorgabe bei den Be-troffenen ankommt, und wie sich Men-schen mit Behinderung für ihre Rechte zu wehren anfangen.

Schon seit Beginn wurden im Lindli-Huus Lernende ausgebildet. Früher mehrheitlich in pflegerischen Berufen, seit einigen Jah- re ganz bewusst auch im Bereich Haus-wirtschaft. Dass die Investition in Ler-nende sowohl für den Betrieb als auch für die Lernenden selber eine «win-win» Situa- tion sein kann, also eine Situation, in der beide Seiten profitieren, zeigt eindrücklich der Artikel «…und was läuft in der Haus-wirtschaft…» auf den Seiten 14–16.

Bei all diesen Fragen ist es wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es um Einzelschicksale geht. Menschen wie Sie und ich, die im Leben gestanden oder mit einem Geburtsgebrechen auf die Welt gekommen sind und in eine Situa-tion gestellt wurden, die sie nur bedingt beeinflussen können. Diese Lebensge-schichten und Biografien sind für mich immer wieder tief berührend und machen mir den Menschen hinter den Bewohner/innen bewusst. Ein herzliches Danke-schön an Rolf Schlegel, der sich bereit-erklärt hat, sein Porträt im diesjährigen Jahresbericht abzudrucken (Seiten 9–10).

E rwe i te rung und Kostenopt imierung

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DankDanken möchte ich allen, welche das Lindli-Huus im vergangenen Jahr unter-stützt haben. Ein besonderer Dank geht an die Bewohner/innen, welche sich in den Projektgruppen zusammen mit Profis engagieren und verhindern, dass wir Pro-fis aus unserem Blickwinkel entscheiden, was gut und richtig für die Betroffenen ist, an die Mitarbeitenden, welche sich immer wieder den Entwicklungen stellen und mit Tatkraft und immer wieder auch Humor die Aufgaben angehen. Mein Dank geht an den Kanton, welcher unsere Ent-wicklung mitträgt und an Stiftungsrat und Geschäftsleitung, welche mich im letzten Jahr in besonderem Masse ergänzt und tatkräftig unterstützt haben.

Thomas BührerLeitung Lindli-Huus

Die Geschäf ts le i tung bl ick t auf e in er fo lgreiches Bet r iebsjahr zurück : (v. l .n . r. ) Dor is Amgwerd, C laudia F ischer, Thomas Bührer und Edi th Meyer

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Der S t i f t ungsr a t hä l t j edes Jahr e ine S t r a t eg ies i t z ung ab . D abe i be s chä f t ig t e r s i ch mi t g r unds ä t z l i chen F r agen und wag t e inen B l i ck in d ie f e r ner e Z uk un f t , um mögl i che En t w ick-lungen f r üh z e i t ig z u e r kennen und s i ch da r au f e in z us t e l l en .

Dieses Jahr gingen wir der Frage nach, ob Heime eine Zukunft haben oder ob der Trend in Richtung Individualisierung geht. Das heisst: Menschen mit einer Beein-trächtigung leben in einer eigenen Woh-nung und organisieren sich die notwen-dige Assistenz selber. Die Frage ist nicht aus der Luft gegriffen. Immerhin sieht die von der Schweiz ratifizierte UN-Behin-dertenrechtskonvention die freie Wahl des Wohnorts vor, und die IV hat mit der Einführung des Assistenzbeitrags auf der finanziellen Seite bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht. Mit Bern gibt es zudem einen ersten Kanton, der diesen Weg beschreitet. Der Stiftungsrat liess sich daher von Claus Detreköy, dem zuständigen Chefbeamten, über das Berner Modell informieren.

Der Kanton Bern hat als erstes seine gesetzlichen Grundlagen auf Wahlfreiheit und Subjektfinanzierung umgestellt. Die Menschen mit einer Beeinträchtigung bestimmen selber, wo und wie sie woh-nen; der Kanton bleibt zuständig für die Finanzierung der behinderungsbedingten Lebenskosten. Für jede der über 7‘000 betroffenen Personen wird der individu-elle Betreuungsbedarf ermittelt und die Kostenträgerschaft geregelt. Wie sich dieser Prozess auf die Berner Heime (und die Kantonsfinanzen) auswirken wird, ist noch offen, da er noch in den Anfängen steckt. Claus Detreköy geht

aber davon aus, dass immer mehr beein-trächtigte Menschen nicht mehr in einem Heim leben wollen. Er sieht Parallelen zu der Entwicklung in den Altersheimen, die ja auch zunehmend ersetzt werden durch (betreute) Alterswohnungen.

Der Stiftungsrat sieht derzeit keine Anzei-chen dafür, dass sich Schaffhausen dem Berner Modell anschliessen wird. Der Prozess müsste im Kantonsrat mit einer Revision der gesetzlichen Grundlagen beginnen. Danach sieht es aber nicht aus. Aber auch wenn der Stiftungsrat der Überzeugung ist, dass ein Leben ausserhalb der Institutionen nur für einen Teil der heutigen Bewohner/innen des Lindli-Huus möglich sein wird, zeigt das Berner Modell doch eines explizit auf: Es sichert den Betroffenen die Wahlfreiheit. Sie können selber entscheiden, ob sie als Menschen mit einer Beeinträchtigung in einer Institution mit all ihren Vor- und Nachteilen leben wollen oder ob sie sich ihr Leben ausserhalb einrichten mit einem Wohnort der eigenen Wahl und mit selbst organisierter Unterstützung. Der Stif-tungsrat ist überzeugt, dass es auch in unserem Kanton langfristig beide Ange-bote gibt, weil nur so der UN-Behinder-tenrechtskonvention entsprochen wird.

Hans-Jürg FehrPräsident des Stiftungsrates

ZukunftHaben He ime e ine Zukunf t?

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Abschiedvon e iner l angen L ind l i -Huus-Ze i t

Im F r üh l ing 2015 ha t Chr is t ine R ebs amen im S t i f t ungsr a t den S t ab gan z an ih r e Ko l leg in S us i Oechs l in we i t e r ger e ich t .

Fast 25 Jahre hat Christine am Geschick des Lindli-Huus Anteil genommen und ihre Erfahrung und Ideen eingebracht – während der ganzen Vorbereitungszeit und nach der Eröffnung im Jahr 1999 für weitere 15 Jahre im Stiftungsrat.

Manche der Bewohner/innen kannten sie als Heilpädagogin bereits von «Kindes-beinen» an – so sagten sie, nach vielen

gemeinsamen Erlebnissen, im April in fröhlicher Runde «uf Wiederluege».

Wir alle danken Christine für ihr einfühl-sames und langjähriges Engagement und wünschen ihr von Herzen nur das Beste!

Für den gesamten Stiftungsrat:

Br ig i t ta Berger Büh le rStiftungsrätinBereich Bewohner/innen

Chr is t ine Rebsamen ( l inks) t r i t t aus dem S t i f tungsrat aus und Susi Oechsl in (rechts) übernimmt ihren P la t z .

Abschiedsfeier, 27. Apr i l 2015

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In der Liegenschaft «Zur Rheinlust» konn-ten neue Räumlichkeiten an bester Lage für das Atelier gefunden werden. In nur 200 m Distanz zum Lindli-Huus gehen die Bewohnerinnen und Bewohner des Lindli-Huus künftig «auswärts» zur Arbeit.

Die «Rheinlust» hat eine bewegte Geschichte. Die Halle am Rheinquai ist im Jahr 1905 als Restaurant Rheinlust mit einer grossen Dachterrasse zum Rhein erstellt worden. In den vierziger Jahren ist der Betrieb eingestellt worden, die Räume wurden als Lager der Baustoff-handlung Specht genutzt. Die Qualität der Lage ist ab 1985 neu entdeckt wor-den. Dies hat zu einer Totalsanierung der Liegenschaft geführt. Insgesamt sind damals 3 Gewerbe- und 5 Wohneinheiten im Stockwerkeigentum entstanden.

D i e n e u e n R ä u m l i c h k e i t e n b i e t e n a u f z w e i E b e n e n P l a t z f ü r d o p p e l t s o v i e l e A r b e i t s p l ä t z e

R o l f L e u e r k l ä r t F r a u B a l l m e r d i e P l ä n e d e s n e u e n A t e l i e r s

N e u e s A t e l i e r a m R h e i n q u a iDie P latznot im bestehenden Ate l ier is t gross .

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Mit dem Spatenstich vom 24. November wird das Gewerbelokal am Rheinquai mit rund 200 m² Arbeitsfläche an die Bedürf-nisse von Menschen mit Beeinträchti-gung umgebaut und die Arbeitsplätze werden verdoppelt. Das handwerkliche Angebot kann vergrössert werden und das schönste an der Sache ist, das Lindli-Huus bekommt einen öffentlichen Kon-taktraum an guter Passantenlage, wo die

Produkte des Ateliers ausgestellt und an interessierte Personen verkauft werden können. Die Fertigstellung ist auf den März 2016 vorgesehen.

Ro l f Leu Stiftungsrat Ressort Bau

A p é r o a n l ä s s l i c h d e r P r e s s e k o n f e r e n z z u m S p a t e n s t i c h

N e u e s A t e l i e r a m R h e i n q u a iDie P latznot im bestehenden Ate l ier is t gross .

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Wir waren dabeiESH4: Fe r t ig mi t der Sparschweinere i !

D as L ind l i -Huus n imm t am 1. Ma i -Um z ug t e i l .

Bei strömendem Regen versammelten sich Bewohner/innen und Begleitper-sonen vor dem Lindli-Huus. Es kostete Überwindung, aber das Anliegen war allen Teilnehmenden so wichtig, dass wir uns aufrafften. Einige Bewohner/innen trugen die Stop-ESH4-Schilder von der letzten Demonstration gegen die Spar-massnahmen bei sich. Auf der Höhe der Webergasse fädelten sich alle in den 1. Mai-Umzug ein, gleich hinter dem grossen Sparschwein, das über den Köpfen schwebte.

Auf dem Fronwagplatz suchten wir nach überdachten Plätzen. Von hier aus hörten wir den Reden zu und packten zugleich unsere mitgebrachten Lunchpakete aus. Nach den Reden hatten wir keine Lust mehr, auf dem Platz zu verweilen. Wir waren in Sorge nach den düsteren Szena-rien, die uns die Redner/innen ausmalten. Obwohl wir es interessant und wichtig gefunden hätten, mit anderen Teilneh-

menden der Demo zu diskutieren, war es einfach zu feucht und zu kalt. So zogen wir wieder heimwärts ins Lindli-Huus. Hier erwarteten uns ein heisser Tee und trockene Kleider.

Dan ie l Oer t leBewohner Cynth ia Waser Administration/Sekretariat

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Lebensgeschichteeines Schriftstellers

D as L ind l i -Huus da r f mi t Fug und R ech t behaup t en , e inen äus ser s t begab t en S chr i f t s t e l -le r in se inen R e ihen z u haben . R o l f S ch lege l e r z äh l t h ie r se ine L ebensge s ch ich t e und w ie e r z um S chr e iben gekommen i s t .

«Ich wurde 1962 geboren und verunfallte im Mai 1976. Nach sechs Monaten der Bewusstlosigkeit fand ich mich gelähmt und sprechunfähig wieder in der Welt, in der ich zuvor hatte zur Schule gehen, spielen und mich tummeln können. Teil-weise konnte ich mich im Rehabilitations-zentrum für Kinder in Affoltern am Albis erholen. Hier besuchte ich die hausinter-ne Schule und erhielt Privatunterricht. Viele Menschen aus diesen fünf Jahren bleiben mir in dankbarer Erinnerung, vor allem die damalige Chefärztin Frau Fride-rich und Frau Barbara Rutschmann, meine Lehrerin für Kulturgeschichte.

Es war immer deutlicher geworden, dass ich spastisch gelähmt, gehunfähig, mein linker Arm blockiert und meine Sprech-muskulatur eingeschränkt bleiben würde. Geblieben waren aber meine Denkfähig-keit, mein starker Wille und mein offener Geist. Wieder zu Hause leistete ich auto-didaktische Weiterbildungen in Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch bis zur Maturstufe zunächst, dann Studien-aufenthalte in Genf, in Frankreich und in England, stets begleitet, gepflegt und betreut von meiner Mutter. Später nahm ich Übersetzungen vor.

Sprachen hatte ich schon immer lieber als Mathematik und die anderen Fächer. Während meines achtmonatigen Spi-talaufenthaltes lasen mir meine Eltern und eine unserer Bekannten u.a. «Mein Urgrossvater und ich» und «Mein Ur- grossvater, die Helden und ich» von James Krüss vor. Durch diese Bücher bekam ich Freude an Gedichten und schrieb wieder daheim selber welche. Da diese gefielen,

R o l f S c h l e g e l h a t b e r e i t s e i n i g e G e d i c h t - u n d K u r z g e s c h i c h t e n g e s c h r i e b e n u n d v e r ö f f e n t l i c h t .

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begann ich später auch Geschichten in Prosa zu schreiben, getippt mit einer zitt-rigen Hand zwar, aber mit viel Freude und oft mit verhaltenem Humor.»

Rolf Schlegel verlegte bis anhin bereits drei Bücher mit seinen Gedichten und Geschichten. Diese sind käuflich erwerb-bar und tragen folgende Titel:

«Der Schatz im Wald» (vergriffen)«E insatz im Schaufenster»«Vor dem Rohr des Dampfabzugs»

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TeilhabeEntwick lung der Tagesst rukturen

Im 2015 s ind im B er e ich der Tages s t r uk t ur v ie le neue Te i l -habemögl i chke i t en en t s t anden . D iese wer den vom A t e l ie r, dem B er e ich Wohnen , de r A dmin i -s t r a t ion und der Hausw ir t-s cha f t mi t den B ewohner/ innen dur chge f ühr t .

Dieser Veränderung vorausgegangen ist eine Umfrage der Bewohner/innen zum Thema neue Tagesstrukturangebote im Lindli-Huus durch externe Fachpersonen. Die Bewohner/innen bewerteten im 1. Teil den bestehenden Wochenplan: Welche Arbeiten und Teilhabemöglichkeiten wer-den geschätzt, welche fehlen aus Sicht der Bewohner/innen. Im 2. Teil wurde gefragt, welche Arbeiten, welche von Profis ausgeführt werden, die Bewohner/innen gerne selber machen oder mithel-fen würden, und im 3. Teil wurden indivi-duelle Profile der Bewohner/innen nach beruflicher Erfahrung, Zukunftswünschen, Ressourcen und Unterstützungsbedarf erstellt.

Aufgrund der Auswertung dieser Befra-gung und verschiedener Organisations-gruppen, welche aus Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen der verschiedenen Bereiche zusammengesetzt wurden, wur-den die Arbeits- und Teilhabeangebote in zwei Schritten erweitert und angepasst.

1 . Umsetzungsschr i t tVerschiedene Angebote, welche bisher im Atelier stattfanden, werden nun von den Bereichen angeboten, in denen sie auch im Alltag stattfinden, wie zum Beispiel Backen im Mehrzweckraum, geleitet durch das Personal der Küche des Lindli- Huus und unterstützt durch eine Mitar-beiterin Wohnen und die Praktikantin des Ateliers. So führte ab April 2015 die

Hauswirtschaft in der Tagesstruktur Backen/Dessert mit den Bewohner/innen durch, der Wohnbereich übernahm die Literatur und Kosmetik. Im Atelier wurde ein neuer Arbeitsblock zum Thema Produkte entwickeln, Techniken auspro-bieren und ein zusätzlicher Arbeitsblock Aquarellmalen geschaffen.

2 . Umsetzungsschr i t tAb August 2015 wurde das Arbeitsan-gebot in der Hauswirtschaft um eine Garten- und Dekogruppe erweitert. Der Wohnbereich erweiterte seine Angebote um Musik und Bewegung, basale Stimula-tion und eine Fotogruppe. Im Atelier wurde eine zusätzliche Arbeitsgruppe für die Produktion von Atelierartikeln geschaffen und in der Administration werden PC-Schulungen und Büroarbeiten vermehrt geleistet. Es wurden neue Techniken entwickelt und die Filzherstellung redu-ziert, da filzen in der Umfrage als weniger beliebt eingestuft wurde. Die bewährten Angebote wie Arbeiten in der Admini-stration, Literatur, Tonen, Seidenmalen, Aquarellmalen und die verschiedenen Kreativ Gruppenangebote zur Produktion von Atelierartikeln finden weiterhin statt.

Ausb l i cke ins 2016Am Weiterbildungstag im Februar 2016 wird eine Auswertung und Weiterentwick-lung der Tagesstrukturangebote statt-finden. Auch diesen Prozess werden die Bewohner/innen mit auswerten. Das Ate-lier wird im März 2016 am neuen Standort am Rheinquai 9 einziehen. Der neue Ort wird dem Atelier in Bezug auf die Lage, wie Platzverhältnisse neue Entfaltungsmög-lichkeiten geben, wie z.B. ein integrierter Laden, neue Tagesstrukturangebote, wie der Ausbau der Computerarbeitsplätze oder ein separater Werkraum.

Dor is AmgwerdLeitung Atelier

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TeilhabeBacke , backe Kuchen

A n e inem D iens t agnachmi t t ag s chaue i ch im L ind l i -Huus h ine in und da r f de r B ackgr uppe über d ie S chu l t e r s chauen .

Was für eine «gluschtige» Einladung, da sage ich nicht nein! Bekanntlich wurden die Tagesstrukturangebote angepasst (siehe Text auf Seite 11) und so gibt es die Backgruppe, welche nun von Mitarbeitern der Küche angeleitet wird. Vielleicht mag sich der eine oder andere erinnern, dass das Lindli-Huus bei einer vergangenen Radio-Munot-Weihnachts-Aktion einen Batzen erhalten hat. Dieser wurde in einen fahrbaren Backofen inve-stiert, der nun dafür eingesetzt wird. So ist der Backofen näher bei den Bewoh-ner/innen, nämlich gleich dort wo er benötigt wird und jeder kann auch mal in den Ofen reinschauen.

Statt wie früher im Atelier, trifft sich die Backgruppe in der Mitte des Lindli-Huus, nämlich im Mehrzweckraum, wo sich

auch das Lindli-Huus-Kafi befindet. So ist die Backgruppe mitten im Geschehen und nicht selten kommt auch ein weiterer Bewohner/in oder Besucher daran vor-beispaziert, und merkt: hier ist etwas los!

Aufgrund von Vorschlägen der Back-gruppe oder Inputs der Küche, was diese gerade an Süssem benötigt, wird dann am Dienstagnachmittag zusammen gebacken. So auch an diesem Nachmit-tag. Das Radio ist an (ja ein bisschen Action muss sein), es herrscht fröhliche Stimmung unter den Bewohner/innen, Mitarbeitenden und Praktikantinnen. Wie es zur Saison passt, sind heute Weih-nachtsguetzli dran. Aber nein, nicht nur die altbekannten Sorten, sondern auch neue Rezepte werden ausprobiert.

M i t t e n i m L i n d l i - H u u s e n t s t e h e n f e i n e s G e b ä c k u n d a u c h K u c h e n . H i e r u n t e r d e r M i t h i l f e v o n (v . l . n . r . ) L i s a N ä f , S i m o n e t t a C a t t a n e o , D o r o t h e e J a k o b , H e r m a n n I t e n , M a r c e l I s e l e u n d A n t j e B r e i t l a u c h .

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Da wird gerollt, geknetet und fleissig dekoriert. Es soll Spass machen. Und ab und zu verschwindet auch ein bisschen Teig in einem der Münder, das gehört einfach dazu! Ich freue mich dabei zu sein und habe so die leise Ahnung, dass die feinen süssen Gebäcke bis in einer Woche bereits verspeist sind ... Ich wünsche der Backgruppe weiterhin viel Vergnügen!

Caro l ine Voge lsangerStiftungsrätinÖffentlichkeitsarbeit

R o l f S c h l e g e l , L i s a N ä f u n d S i m o n e t t a C a t t a n e o (v . l . n . r . ) b e i m A u s -p r o b i e r e n e i n e s n e u e n R e z e p t e s .

M a r c e l I s e l e m i t d e m f e r t i g g e b a c k e n e n R e s u l t a t . E n g u e t e !

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Und was läuft...… in der Hauswi r tschaf t?

Wenn S ie s chon immer ma l w is sen wo l l t en , was h in t e r der Ku l i s se vom L ind l i -Huus noch s o a l l es pas s ie r t , dann lesen S ie we i t e r. E in P o r t r a i t z um B er u f Hausw ir t s cha f t spr ak t ike r.

Für einmal geht es um die fleissigen Mit-arbeiter in der Hauswirtschaft. Genauer gesagt um den Beruf der Hauswirtschafts- praktikerin oder -praktikers. Was gehört alles dazu? Wie sich sicher viele denken, die Reinigung. Und schon bin ich unter-wegs mit Frau Eda Öter, eine junge Frau im ersten Lehrjahr, welche ich begleiten darf. Sie zeigt mir, wie die Reinigung eines Studio-Badezimmers abläuft. Es gibt einen Wochenplan, wo genau einge-tragen ist, welche Mitarbeiterin wann wel-chen Bereich des Hauses reinigt. So sind auch alle Bewohnerstudios im Wochen-plan eingetragen und werden wöchentlich 1x gereinigt. Pro Tag werden 4-5 Studios einer Unterhaltsreinigung unterzogen. Die Arbeitsabläufe sind in einer Checkliste festgelegt. So stellt man sicher, dass alle Mitarbeitenden die Reinigungsarbeiten gleich verrichten. Nichts wird dem Zufall überlassen.

Zuerst muss man natürlich einige Utensi-lien im Badezimmer wegstellen, damit man die Oberflächen reinigen und am Schluss den Boden feucht aufnehmen kann. Aber Vorsicht, schön aufpassen, dass man danach die persönlichen Gegenstände der Bewohner/innen wieder an den gleichen Platz zurückstellt! Das ist natürlich wichtig für die Bewohner/innen. Nun werden die Abfalleimer geleert und vom Reinigungswagen die benötigten Rei-nigungsmittel und Lappen geholt. Jeder Handgriff sitzt, und für jeden Bereich ist ein anderer Lappen nötig (den gelben Lappen benutzt man z.B. nur fürs Lavabo).

Ich staune über die flinke und sichere Arbeitsweise von Frau Öter, wieviel sie seit ihrem Start im August 2015 bereits gelernt hat. Sie wusste bei ihrer Berufs-wahl bald, welchen Beruf sie erlernen will und der macht ihr sichtlich Spass. Von ihr erfahre ich, dass diese Ausbildung 2 Jahre dauert und dass sie 1 Tag pro Woche die Berufsschule in Schaffhau-sen besucht. Frau Öter: «Leider gibt es im Kanton Schaffhausen nur wenige Ausbildungsplätze! Die beiden Lehrjahre mussten deshalb bei den berufsbildenden Fächern zu einer Klasse zusammengelegt werden. Im 1. Lehrjahr sind 2 Lernende und im 2. Lehrjahr 8.»

Nebst der Reinigung gehört auch die Lingerie zu Frau Öters Berufsfeld. Die Kleider der Bewohner/innen wie auch die anfallende Wäsche des ganzen Hauses werden in der internen Lingerie aufbe-reitet. Die Bewohner/innen bringen ihre gebrauchte Wäsche selber in die Lingerie und holen die frische Wäsche ab.

E d a Ö t e r b e i d e r R e i n i g u n g e i n e s B a d e z i m m e r s .

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So ist die Lingerie nicht nur eine reine Dienstleistung, sondern die Bewohner/innen sind aktiv eingebunden. Auch in der Lingerie sind Checklisten wichtig, damit es speditiv geht. Jedes Studio hat seine eigene nummerierte Kiste und die Kleider sind mit Namen versehen, damit nicht das ganz grosse Chaos entsteht. Die Hauswirtschaftspraktikerin sortiert die Wäsche und «füttert» meistens am Vor-mittag die beiden grossen Waschmaschi-nen, um weiteren Arbeiten nachzugehen, während die Waschmaschinen laufen. Es wird darauf geachtet, dass die Kleidungs-stücke ökologisch und schonend behan-delt werden, damit die Bewohner/innen lange Freude an ihren Kleidungsstücken haben. Die gewaschene Wäsche muss getrocknet und zusammengefaltet wer-den. Hier arbeitet Frau Öter sehr gerne.

Nicht nur in der Lingerie arbeitet man Hand in Hand mit den Bewohnern. Frau

Öter und ihre Lernbegleiterin, Frau Koch, wirken einmal pro Woche zusammen mit drei Bewohnerinnen als Deko-Team. Frau Öter: «Wir dekorieren den Jahres-zeiten entsprechend den öffentlichen Bereich, um unsere Bewohner und Gäste zu erfreuen.» So entstehen liebevoll gemachte Kunstwerke, sei dies auf den Esstischen oder beim Eingang zum Lindli-Huus. Haben Sie es schon bemerkt?In der Küche wird das Zubereiten von ein-fachen Gerichten gelernt: Rüsttechniken, Abwaschküche und vieles mehr. Weiter gehört die Mithilfe bei Anlässen dazu, wie auch der Service im Lindli-Huus-Kafi.

Während den zwei Lehrjahren wird in «Ernährung und Verpflegung», «Wohnen und Reinigungstechnik», «Wäscheversor-gung», «Gästebetreuung und Service», «Administration» und «Gesundheits- und Sozialwesen» ausgebildet. Es sind viele Bereiche, die von einer Hauswirtschafts-

v. l . n . r .G i a d a L o i u d i c e , 1. L j . H a u s w i r t s c h a f t s p r a k t i k e r i n P r A I N S O S / P a r t n e r v e r t r a g m i t a l t r a , Ve r o n i c a J a c k s o n Vo r l e h r e ( s t a r t e t im S o mm e r i n s 1. L j . ) , A ng e lo We b e r, 2 . L j . K ü c h e n a ng e s t e l l t e r E B A , E d a Ö t e r, 1. L j . H a u s w i r t s c h a f t s p r a k t i k e r i n E B A , E s t h e r S h e r m a n , M i t a r b e i t e r i n i n A u s b i l d u n g / H a u s -w i r t s c h a f t s p r a k t i k e r i n E B A n a c h A r t . 3 2

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praktikerin abgedeckt werden. Ein kleines Zahnrad, das aber sehr wichtig ist, und das man erst bemerkt, wenn es nicht mehr dreht! Mit dem Angebot der Ausbil-dungsplätze in der Hauswirtschaft wird ein Teil der gesellschaftlichen Verantwor-tung des Lindli-Huus getragen, diesen jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zu bieten. Dieser Beruf ist abwechslungs-reich und bietet diverse Möglichkeiten der Weiterbildung. Auch im privaten Bereich ist das erlangte Wissen und Kön-nen sehr nützlich.Ich danke Frau Öter, dass Sie mir Einblick in ihren Beruf gegeben hat; ich ging mit einigen Tipps und Tricks für meinen Haus-halt nach Hause!

Caro l ine Voge lsangerStiftungsrätin Öffentlichkeitsarbeit

I n d e r L i n g e r i e w e r d e n d i e f r i s c h g e w a s c h e n e n K l e i d e r z u s a m m e n g e l e g t u n d s o r t i e r t .

Z u s a m m e n a r b e i t m i t d e n B e w o h n e r / i n n e n g e h ö r t o f t d a z u : h i e r w e r d e n g e m e i n s a m D e k o r a t i o n e n g e f e r t i g t , d i e a n v e r s c h i e d e n e n O r t e n i m L i n d l i -H u u s z u r G e l t u n g k o m m e n . A u f d e m B i l d z u s e h e n s i n d : (v . l . n . r . ) M a r i a n n e V ö g e l i , E d a Ö t e r, K a r i n P a u l i , S i l v a n a G e n i n a z z i u n d M a r l e n K o c h

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FinanzberichtErfolgsrechnung 2015

Den ausführ l i chen F inanzber ich t f inden S ie au f unserer Homepage www. l ind l i -huus .ch

Er fo lgsrechnung 2015 2014

St i f tung Spendenertrag Fr. 33'438.05 Fr. 57'153.25Miet- und Kapitalzinsertrag Fr. 30'506.10 Fr. 32'931.15Büro- und Verwaltungsaufwand Fr. -9'859.10 Fr. -24'392.75E rgebn is S t i f tung F r. 54 '085 .05 F r. 65 '691 .65

Bet r iebErtrag Betreuung Bewohner/innen Fr. 1'164'884.03 Fr. 1'143'817.55Betriebsbeiträge öffentliche Hand Fr. 2'713'799.00 Fr. 2'691'778.98Erträge aus sonstigen Leistungen Fr. 86'304.16 Fr. 110'417.20Personalaufwand Fr. -3'039'559.05 Fr. -3'103'155.47Sachaufwand Fr. -600'511.86 Fr. -542'748.35Abschreibungen / Finanzaufwand Fr. -175'270.71 Fr. -173'823.00

Jahresergebn is Be t r ieb F r. 149 '645 .57 F r. 126 '286 .91Ergebnis Betrieb Periodenfremd Fr. -45'956.75 F r. -25 '827 .79Ergebn is Be t r ieb F r. 103 '688 .82 F r. 100 '459 .12Gesamtergebn is F r. 157 '773 .87 F r. 166 '150 .77

Diese Grafik zeigt die Entwicklung des Hilfebedarfs aufgrund der Einschätzung des IBB (individuellen Betreuungsbedarfs)Hier zeigt sich eine Verlagerung der Betreuungstage (BT) von leichtem Bedarf 0-1 (2013 1’000 BT / 2016 0 BT) hin zu sehr grossem Betreuungsbedarf Stufe 3+4 (2013 5’040 BT / 2016 6’060 BT)

Diese Grafik zeigt die Entwicklung der Lohnsummen aufgrund des Benchmarkprozesses in den verschie-denen Bereichen.Sie zeigt das Bestreben der Geschäftsleitung, trotz Sparauflagen den Stellenplan für die Betreuung (Wohnen und Tagesstruktur) abhängig vom Hilfe-bedarf der Bewohnerinnen flexibel zu gestalten.Sie zeigt aber auch auf, wo Sparpotenzial gesehen wurde und wie sich die Sparbemühungen konkret in den Lohnsummen der Bereiche wiederspiegeln.

3500

3000

2500

2000

1500

1000

500

0.00IBB 0 IBB 1 IBB 2 IBB 3 IBB 4

Aufenthaltstage 2013Aufenthaltstage 2014

Aufenthaltstage 2015Aufenthaltstage 2016

2’000’0001’800’0001’600’0001’400’0001’200’0001’000’000

800’000600’000400’000200’000

0Budget Budget Budget Budget2013 2014 2015 2016

Betreuung Verwaltung Hauswirtschaft/Dienste

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Spenden

Spender/ innen Or t F r. Be t rag1 anonyme Spende Fr. 5'000.00 Christinger U. + H.U. Diessenhofen Fr. 200.00Eckerle Sigfried Altdorf SH Fr. 500.00 Evang. Ref. Kirchgemeinde Feuerthalen Fr. 290.70 Evang. Ref. Kirchgemeinde Neuhausen am Rhf. Fr. 520.00Evang. Ref. Kirchgemeinde Schlatt Fr. 470.00Gemeinnütziger Frauenverein Stein am Rhein Fr. 500.00 GVS Schachenmann Schaffhausen Fr. 400.00Häggi Andreas Schaffhausen Fr. 200.00Hoessly Christian und Beth Schaffhausen Fr. 200.00 Iten Alice Zürich Fr. 200.00Kirchgemeinde Schleitheim Schleitheim Fr. 200.00Meier Hanspeter und Rita Hallau Fr. 200.00 Metzgerei Niedermann Uhwiesen Fr. 500.00 Müller Konrad Schaffhausen Fr. 250.00Schellenberg Ursula Zell ZH Fr. 200.00 Schmiedezunft Eligius Dachsen Fr. 200.00Schweizer Marinna Stein am Rhein Fr. 450.00Spenden im Gedenken an Dr. Med. Werner Berger Fr. 5'310.00Speziga Yvonne Maria Neuhausen am Rhf. Fr. 200.00Stauffer Walter und Annemarie Neuhausen am Rhf. Fr. 500.00 Stiftung Lebensmut Schaffhausen Fr. 5'000.00Ulmi Elisabeth Dörflingen Fr. 402.35 Unterstadt-Apotheke GmbH Schaffhausen Fr. 1'500.00 Valencia Lydia Thayngen Fr. 300.00Volksapotheke SH/Umgebung Schaffhausen Fr. 500.00Wenger Heinz und Verena Stetten Fr. 200.00 Wild Christoph Besazio Fr. 1'000.00 Zentralverwaltung Stetten Stetten Fr. 500.00

Im ver gangenen Jahr dur f t en w i r S penden im Ges am t be t r ag von F r. 33 ’4 38 . – ver danken .

Die Summe der Spenden unter Fr. 200.– belief sich dabei auf den beachtlichen Betrag von Fr. 7'545.–! Namentlich erwähnen wir Beiträge ab Fr. 200.–.

Herz l i chen Dank!

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OrganePräsidentFehr Hans-Jürg

Vi zepräs identSchlatter MatthiasPersonalVertreter MS-Gesellschaft SH

St i f tungsrä teBerger Bühler BrigittaBereich Bewohner/innenVertreterin MS-Gesellschaft SH

Rebsamen ChristineBereich Bewohner/innenVertreterin Cerebral SH

Oechslin SusanneBereich Bewohner/innen

Vogelsanger CarolineBereich Öffentlichkeitsarbeit

Hermann NicoloBereich Finanzen

Leu RolfBereich Bau

Rechnungsrev is ionMannhart & Fehr Treuhand AG

Bet r ieb L ind l i -HuusGeschäf ts le i tungBührer ThomasVorsitzender der Geschäftsleitung

Fischer ClaudiaBereichsleitung Wohnen

Amgwerd DorisBereichsleitung Atelier

Meyer EdithBereichsleitung Hauswirtschaft

Ih r 5 - jähr iges D ienst jub i läum konnten 2015 fe ie rn :Ritzi KorneliaGoyartsang Karma

Ih r 10- jähr iges D ienst jub i läum konnten 2015 fe ie rn :Aeschlimann TrudiIsler Esther

Ih r 15- jähr iges D ienst jub i läum konnten 2015 fe ie rn :Amgwerd DorisBrunold AndreinaGebrehgziabher GenetZahn Rita

und Dienstjubiläen

F i l z f i n g e r p u p p e n a u s d e m A t e l i e r

I G - R o l l c h e c k , 2 7. J a n u a r 2 0 15

F r ü h l i n g s f e s t , 3 . M a i 2 0 15

F e r i e n P u n t o V e r d e , 1. b i s 6 . J u n i 2 0 15