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Pressesprecher: Sven Winkler | Telefon +49 (0) 89 31 87-39 46 | [email protected] Helmholtz Zentrum München – Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Neuherberg | www.helmholtz-muenchen.de Seite 1 / 2 25 Jahre KORA - Bevölkerungsstudien am Helmholtz Zentrum München 7. Dezember 2010, 10.00 bis 15.00 Uhr Helmholtz Zentrum München, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg, Geb. 57. R.052 Workshop: Was bringen Bevölkerungsstudien im Kampf gegen große Volkskrankheiten? Sehr geehrte Damen und Herren, KORA, die national und international bekannte Forschungsplattform für Bevölkerungsstudien wird 25. Das Helmholtz Zentrum München lädt Sie aus diesem Anlass zu einem Presseworkshop ein. Einen halben Tag lang informieren Sie Wissen- schaftler aus Epidemiologie und Public Health, Statistik und Gesundheitsökonomie rund um das Wissenschaftsgebiet großer Bevölkerungsstudi- en: Über Kurzvorträge, Besichtigungen und kleine Workshops erhalten Sie knapp und verständlich die Grundausrüstung, mit der Epidemiologen und Gesundheitswissenschaftler Bevölkerungsstudien planen, durchführen und auswerten. Anhand aktueller Beispiele erfahren Sie, welchen Beitrag Bevölkerungsstudien zur Klärung großer Volkskrankheiten wie Diabetes, Asthma, Allergien oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leisten. Sinn und Zweck großer und aufwändiger Bevölke- rungsstudien mit Tausenden Teilnehmern werden in der Öffentlichkeit manchmal kritisch gesehen. Was kann ein rein rechnerisches Risiko über das jeweils persönliche Gesundheitsrisiko aussagen? Was bedeutet die Inflation neu entdeckter Gene für Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herzinfarkt ? Wie bedeutend sind genetische Risikofaktoren im Vergleich zu meinem persönlichen Lebensstil? Und nicht zuletzt: Steht der Aufwand dieser oft gigan- tisch großen Studien überhaupt in Relation zum Nutzen? Diesen und mehr Fragen werden wir auf dem Presseworkshop auf den Grund gehen: Nutzen Sie die Gelegenheit, während des Workshops Ihre in- dividuellen Fragen an die Forscher zu richten. Bitte melden Sie sich bis 3. Dezember zum Work- shop mit dem beiliegenden FAX-Formular oder online an unter: www.helmholtz-muenchen.de/epi-workshop Zu der Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre KORA im Anschluss ab 17 Uhr sind Sie herzlich eingeladen. Ansprechpartnerinnen: Ulrike Koller und Gabriele Behling Helmholtz Zentrum München, Kommunikation Tel.:089/3187-2526,-2761, -2711 E-Mail: [email protected]

Workshop: Was bringen Bevölkerungsstudien im …...Presseworkshop auf den Grund gehen: Nutzen Sie die Gelegenheit, während des Workshops Ihre in-dividuellen Fragen an die Forscher

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Page 1: Workshop: Was bringen Bevölkerungsstudien im …...Presseworkshop auf den Grund gehen: Nutzen Sie die Gelegenheit, während des Workshops Ihre in-dividuellen Fragen an die Forscher

Pressesprecher: Sven Winkler | Telefon +49 (0) 89 31 87-39 46 | [email protected] Zentrum München – Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Neuherberg | www.helmholtz-muenchen.de Seite 1 / 2

25 Jahre KORA - Bevölkerungsstudien am Helmholtz Zentrum München

7. Dezember 2010, 10.00 bis 15.00 Uhr

Helmholtz Zentrum München, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg, Geb. 57. R.052

Workshop:Was bringen Bevölkerungsstudien imKampf gegen große Volkskrankheiten?

Sehr geehrte Damen und Herren,

KORA, die national und international bekannte Forschungsplattform für Bevölkerungsstudien wird 25. Das Helmholtz Zentrum München lädt Sie aus diesem Anlass zu einem Presseworkshop ein.

Einen halben Tag lang informieren Sie Wissen-schaftler aus Epidemiologie und Public Health, Statistik und Gesundheitsökonomie rund um das Wissenschaftsgebiet großer Bevölkerungsstudi-en: Über Kurzvorträge, Besichtigungen und kleine Workshops erhalten Sie knapp und verständlich die Grundausrüstung, mit der Epidemiologen und Gesundheitswissenschaftler Bevölkerungsstudien planen, durchführen und auswerten.

Anhand aktueller Beispiele erfahren Sie, welchen Beitrag Bevölkerungsstudien zur Klärung großer Volkskrankheiten wie Diabetes, Asthma, Allergien oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leisten.

Sinn und Zweck großer und aufwändiger Bevölke-rungsstudien mit Tausenden Teilnehmern werden in der Öffentlichkeit manchmal kritisch gesehen. Was kann ein rein rechnerisches Risiko über das

jeweils persönliche Gesundheitsrisiko aussagen? Was bedeutet die Inflation neu entdeckter Gene für Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herzinfarkt ? Wie bedeutend sind genetische Risikofaktoren im Vergleich zu meinem persönlichen Lebensstil? Und nicht zuletzt: Steht der Aufwand dieser oft gigan-tisch großen Studien überhaupt in Relation zum Nutzen?Diesen und mehr Fragen werden wir auf dem Presseworkshop auf den Grund gehen: Nutzen Sie die Gelegenheit, während des Workshops Ihre in-dividuellen Fragen an die Forscher zu richten.

Bitte melden Sie sich bis 3. Dezember zum Work-shop mit dem beiliegenden FAX-Formular oder online an unter: www.helmholtz-muenchen.de/epi-workshop

Zu der Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre KORA im Anschluss ab 17 Uhr sind Sie herzlich eingeladen.

Ansprechpartnerinnen: Ulrike Koller und Gabriele BehlingHelmholtz Zentrum München, KommunikationTel.:089/3187-2526,-2761, -2711E-Mail: [email protected]

Page 2: Workshop: Was bringen Bevölkerungsstudien im …...Presseworkshop auf den Grund gehen: Nutzen Sie die Gelegenheit, während des Workshops Ihre in-dividuellen Fragen an die Forscher

Pressesprecher: Sven Winkler | Telefon +49 (0) 89 31 87-39 46 | [email protected] Zentrum München – Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Neuherberg | www.helmholtz-muenchen.de Seite 2 / 2

9.30 UhrKaffee und Brezen

10.00 UhrBegrüßung Prof. Dr. Günther Wess Wiss. Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München

10.15 UhrWofür brauchen wir große Bevölkerungsstudien?Prof Dr. Dr. H.-Erich WichmannDirektor des Instituts für Epidemiologie

10.35 UhrWelche Rolle spielen heute noch Umweltfaktoren für die Volksgesundheit?Prof. Dr. Annette Peters Direktorin des Instituts für Epidemiologie II 10.55 UhrWas bringen genomweite Assoziationsstudien?PD Dr. Thomas IlligLeiter der Abteilung für Molekulare Epidemiologie

11.15 Uhr Was kostet die Gesundheit? - Methoden und Kriterien gesundheitsökonomischer EvaluationProf. Dr. Rolf HolleLeiter der Abteilung für Ökonomische Evaluation, Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen Chronische Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes oder chronische Bronchitis, belasten unser Gesundheitssystem erheblich.In großen Bevölkerungsstudien wollen wir die Kosten beziffern und herausfinden, und ob neue Angebote der Prävention und Gesundheitsversorgung wirksam und wirtschaftlich sind._________________________________________________________________________________

11.35 Uhr -13.40 Uhr WORKsHOps(jeweils ca. 40 Min Dauer, d.h. Teilnahme an 3 Workshops)

Workshop 1 Was konnte die Molekulare Epidemiologie bisher zur Aufklä-rung komplexer Erkrankungen beitragen?PD Dr. Thomas Illig Aktuelle Genomweite Assoziationsstudien werden beispiel-haft besprochen, ihre Vorteile und Aussagekraft in der Praxis diskutiert.

Workshop 2studienprotokolle und Untersuchungs-setupDr. Christa Meisinger und Kollegen des KORA-Studienzentrums Es werden Studienprotokolle und –fragebögen präsentiert und besprochen, sowie Lungenfunktionsmessung, Ganganalyse und die Messung der Handgreifkraft vorgeführt.

Workshop 3Von Inzidenz bis prävalenz – praktische Beispiele aus dem ABC der EpidemiologieProf. Dr. Annette Peters

Workshop 4Welchen Anteil hat die psyche an der Entstehung großer Volks-krankheiten?Prof. Dr. Karl-Heinz LadwigLeiter der Arbeitsgruppe Epidemiologie seelischer Gesundheit Chronischer Stress durch Arbeitsüberlastung, soziale Iso-lation oder Einsamkeit beeinflusst die Lebensqualität der Betroffenen negativ und ist ein Risikofaktor für somatische Erkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes mellitus. Wir untersuchen die zugrundeliegenden Wirkmechanismen, die uns helfen, die Brücke zwi-schen seelischen und körperlichen Vorgängen besser zu verstehen.

Workshop 5Geburts- und Kinderkohorten zur Erforschung von Asthma und Allergien Dr. Joachim HeinrichLeiter der Arbeitsgruppe Umweltepidemiologie Viele chronische Erkrankungen im Erwachsenenalter haben ihren Ursprung in der frühen Kindheit, mitunter sogar im Mutterleib. Um ihre Ursachen zu verstehen, erheben wir in den Geburtskohor-ten Risikofaktoren bereits in der frühen Kindheit oder während der Schwangerschaft und beobachten die Teilnehmer weiter über viele Jahre. Die erhobenen Daten können wir dann mit dem Auftreten von Erkrankungen im späteren Leben in Verbindung bringen.

13.40 Uhr Mittagessen und Zeit für Fragen 14.15 Uhr Besichtigung der Humanbioprobenbank PD Dr. Thomas Illig und Kollegen

ca. 15 Uhr Ende des Workshops

pROGRAMM Workshop 7. Dezember