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WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR OSTWÜRTTEMBERG Februar | 2019 | Nummer 2 | Einzelpreis 4,40 Euro www.wirtschaft-regional.de Aus dem Inhalt SHW SHW HPCT vor dem Aus. SHW AG steigert Umsatz. Seite 4 Allnatura Generationswechsel in Heubach. Seite 5 Gardena Dank trockenem Sommer 2018 Rekordzahlen. Seite 6 Kistler Schweizer Konzern schafft neue Jobs in Lorch Seite 8 Weleda Dank Pflegeprodukten wächst der Umsatz. Seite 12 Modemarkt Branche im massiven Strukturwandel. Seite 13 EVENTS Wirtschaft Regional im neuen Sammelsurium-Museum Seite 17 Jazz Lights Oberkochen Seite 28 SPEZIALS Transport/Logistik: Eine Branche investiert. Seite 21/22 Wohntrends Seite 24 Aus-, Fort- und Weiterbildung Seite 30 Standort Wasseralfingen Seite 34/35 Standort Neuler Seite 38/39 Zahl des Monats 15.383 Milliarden Euro betrug das Bruttoinlandspro- dukt aller 28 EU-Staaten 2017. Größte Volkswirtschaft hinter Deutschland: Großbritannien. Michael Kaschke Der Vorstandsvorsitzende der Zeiss AG erklärte im Aalener Rat- haus das Erfolgsgeheimnis sei- nes Konzerns. Welche Rolle Inno- vationen und Flops dabei spielen: Seite 27 Dirk Engehausen Der Chef der Schleich-Gruppe will das Wachstum im Jahr 2019 fort- setzen – und präsentierte bei der Spielwarenmesse viele Neuhei- ten. Wir haben die regionalen Fir- men dort besucht: Seite 29 Kurt Abele Der Vorstandsvorsitzende der VR- Ostalb ist mit dem Geschäftsjahr 2018 zufrieden. Warum das Insti- tut trotz Niedrigzinsphase und Fu- sion mehr verdient hat als im Jahr zuvor: Seite 12 Rund 50 Millionen Euro will die Aalener ISO-Chemie an ihrem Stammsitz investieren und die Zahl der Arbeitsplätze verdop- peln. Die Hintergründe der Groß-Investition: Seite 3 Foto: ISO-Chemie Röhms neues Heim Foto: Röhm EXPANSION Nach einem erfolgreichen Jahr 2018 baut die Gruppe ihren Stamm- sitz aus. Von Robert Schwarz B ei der traditionsreichen Röhm-Gruppe geht es weiter aufwärts: Im ver- gangenen Jahr hat das Unter- nehmen seinen Umsatz gestei- gert und hat einen Gewinn er- wirtschaftet. Die gute Entwick- lung soll sich nun auch in ei- nem Neubau niederschlagen. Am Stammsitz in Sontheim/ Brenz will der Spann- und Werkzeughersteller Röhm rund sieben Millionen Euro in ein neues Büro-Verwaltungsgebäu- de investieren. „Im Neubau werden wir neu gestaltete Ar- beitsplätze für 120 Mitarbeiter aus Vertrieb und Verwaltung schaffen“, erklärt Geschäfts- führer Gerhard Glanz. „Das Jahr 2018 ist für Röhm sehr gut gelaufen“, erläutert Glanz im Gespräch mit Wirt- schaft Regional. Der Umsatz ist auf 155 Millionen Euro ge- wachsen. Man erwarte einen operativen Gewinn von acht Millionen Euro. In den Vorjah- ren hatte Röhm regelmäßig rote Zahlen geschrieben und war deshalb von den Eigentümern an die österreichische Helmut- Rothenberger-Stiftung verkauft worden. Seit dem die Österrei- cher, die auch Gerhard Glanz als Geschäftsführer installier- ten, das Sagen haben, geht es Im aktuellen Jahr soll sich die gute Entwicklung fortset- zen. „Sofern die allgemeine wirtschaftliche Lage mitspielt streben wir weiteres Wachstum bei Umsatz und Ertrag an“, so Glanz. In Planung seien des- halb neue Produkte und Dienst- leistungen, „die hundertprozen- tig an die Anforderungen des Marktes angepasst sind“. Über- dies könnte Röhm auch anorga- nisch wachsen, sprich: zukau- fen. „Die eine oder andere er- gänzende Akquisition ist nicht ausgeschlossen.“ Um weiter zu wachsen, soll Röhm internationaler werden. Besonders zwei Märkte hat Glanz dafür im Auge: „Beson- deres Augenmerk wollen wir ab 2019 auf den deutlichen Aus- bau unserer Marktaktivitäten in Asien sowie Nord- und Süd- amerika legen.“ Unter anderem deshalb habe man auch das Marketingbudget verdoppelt und in die Entwicklung inves- tiert. „Mindestens zehn neue Produkte“ werde man 2019 auf den Markt bringt. „Wir wollen damit unsere Rolle im interna- tionalen Verdrängungswettbe- werb neu definieren. Unsere 1300 Röhmler sind richtig heiß darauf, zu zeigen, wozu wir mit geeinter Kraft fähig sind.“ bei Röhm aufwärts. Der Neu- bau ist aber nicht nur Zeichen für den Aufschwung. „Im Hause Röhm ist in den letzten Jahrzehnten so einiges in die Jahre gekommen“, er- klärt Glanz. „In Ermangelung geschäftlichen Erfolges haben unsere Vorgänger kaum inves- tiert, daher kann man durchaus von einem Investitionsrückstau sprechen.“ Das alte Verwal- tungs- und Vertriebsgebäude sei ebenso ein Teil dieses Rück- staus, wie diverse Maschinen und andere technische Einrich- tungen. Allein in die Sozialräu- me unserer Werke Sontheim und Dillingen investiere das Unternehmen gerade mehr als 300.000 Euro, „damit unsere Mitarbeiter wieder würdige Rahmenbedingungen an ihren Arbeitsplätzen haben“, so Glanz. Zudem will Röhm massiv in die Fertigung am Stammsitz in- vestieren. „Die Anschaffung von Maschinen und Anlagen im Wert von 7,5 Millionen Euro sind für 2019 geplant“, so Glanz, der gleichzeitig ein ehr- geiziges Ziel formuliert. „Wir tun alles, um wieder der stärks- te Spannmittelhersteller der Welt zu werden – und wir wer- den das schaffen!“ So sieht der Röhm-Standort aktuell aus. Das rot markierte Gebäude wird dem Neubau weichen. Foto: Röhm Hartmann baut aus HEIDENHEIM Einen mittle- ren zweistelligen Millionenbe- trag investiert die Hartmann AG in Heidenheim. Kernstück der Investition sind zwei neue Gebäude: Zum einen soll bis zum Jahr 2020 ein Hartmann- Forum samt Kantine entstehen. Zum anderen wird ein Verwal- tungsgebäude mit Namen „Of- fice 2020“ gebaut. Hartmann wolle zu den führenden Unter- nehmen der Gesundheitsbran- che zählen. Das spiegele sich so auch in der Architektur des Standorts wider. Seite 5 INVESTITION in den Stammsitz. Kartell entdeckt AALEN Üblicherweise hat das Bundeskartellamt die großen Konzerne im Blick. Heuer mussten acht Lesezirkelfirmen feststellen, dass die Bonner Wettbewerbshüter auch die Ni- schenbranchen genau im Blick haben: Gegen sie hat das Kar- tellamt eine Strafe von insge- samt 3,15 Millionen Euro aus- gesprochen. Das hört sich nach nicht viel an, trifft die Firmen dennoch empfindlich. So auch die Aalener Brabandt-Gruppe. Wie sie mit der Kartellstrafe umgeht: Seite 7 LESEZIRKELFIRMEN werden bestraft Gemeinsam Zukunft schaffen. Wirtschaft funktioniert nur gemeinsam. Darum unterstützen wir die deutschen Unternehmen – ob Start-up oder Weltmarktführer. www.ksk-heidenheim.de

WR WRFIRM01c 2202 · Foto:Röhm ›EXPANSION ... Automatisierungstechnik Garten-undLandschaftsbau Anzeigenschluss:Donnerstag,7.März2019 Telefon 07361/594-226 Fax 07361/594-231 Werbung,

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Page 1: WR WRFIRM01c 2202 · Foto:Röhm ›EXPANSION ... Automatisierungstechnik Garten-undLandschaftsbau Anzeigenschluss:Donnerstag,7.März2019 Telefon 07361/594-226 Fax 07361/594-231 Werbung,

WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR OSTWÜRTTEMBERG

Februar | 2019 | Nummer 2 | Einzelpreis 4,40 Eurowww.wirtschaft-regional.de

Aus dem Inhalt

SHWSHW HPCT vor dem Aus.SHW AG steigert Umsatz.Seite 4

AllnaturaGenerationswechsel inHeubach.Seite 5

GardenaDank trockenem Sommer2018 Rekordzahlen.Seite 6

KistlerSchweizer Konzern schafftneue Jobs in LorchSeite 8

WeledaDank Pflegeproduktenwächst der Umsatz.Seite 12

ModemarktBranche im massivenStrukturwandel.Seite 13

EVENTSWirtschaft Regional im neuenSammelsurium-MuseumSeite 17

Jazz Lights OberkochenSeite 28

SPEZIALSTransport/Logistik: EineBranche investiert.Seite 21/22

WohntrendsSeite 24

Aus-, Fort- undWeiterbildungSeite 30

Standort WasseralfingenSeite 34/35

Standort NeulerSeite 38/39

Zahl des Monats›15.383Milliarden Euro

betrug das Bruttoinlandspro-dukt aller 28 EU-Staaten 2017.Größte Volkswirtschaft hinterDeutschland: Großbritannien.

Michael KaschkeDer Vorstandsvorsitzende derZeiss AG erklärte im Aalener Rat-haus das Erfolgsgeheimnis sei-nes Konzerns. Welche Rolle Inno-vationen und Flops dabei spielen:Seite 27

Dirk EngehausenDer Chef der Schleich-Gruppe willdas Wachstum im Jahr 2019 fort-setzen – und präsentierte bei derSpielwarenmesse viele Neuhei-ten. Wir haben die regionalen Fir-men dort besucht: Seite 29

Kurt AbeleDer Vorstandsvorsitzende der VR-Ostalb ist mit dem Geschäftsjahr2018 zufrieden. Warum das Insti-tut trotz Niedrigzinsphase und Fu-sion mehr verdient hat als im Jahrzuvor: Seite 12

Rund 50 Millionen Euro will die Aalener ISO-Chemie an ihremStammsitz investieren und die Zahl der Arbeitsplätze verdop-peln. Die Hintergründe der Groß-Investition: Seite 3

Foto: ISO-Chemie

Röhms neues Heim

Foto: Röhm

› EXPANSION Nach einem erfolgreichenJahr 2018 baut die Gruppe ihren Stamm-sitz aus. Von Robert Schwarz

Bei der traditionsreichenRöhm-Gruppe geht esweiter aufwärts: Im ver-

gangenen Jahr hat das Unter-nehmen seinen Umsatz gestei-gert und hat einen Gewinn er-wirtschaftet. Die gute Entwick-lung soll sich nun auch in ei-nem Neubau niederschlagen.Am Stammsitz in Sontheim/Brenz will der Spann- undWerkzeughersteller Röhm rundsieben Millionen Euro in einneues Büro-Verwaltungsgebäu-de investieren. „Im Neubauwerden wir neu gestaltete Ar-beitsplätze für 120 Mitarbeiteraus Vertrieb und Verwaltungschaffen“, erklärt Geschäfts-führer Gerhard Glanz.

„Das Jahr 2018 ist für Röhmsehr gut gelaufen“, erläutertGlanz im Gespräch mit Wirt-schaft Regional. Der Umsatz istauf 155 Millionen Euro ge-wachsen. Man erwarte einenoperativen Gewinn von achtMillionen Euro. In den Vorjah-ren hatte Röhm regelmäßig roteZahlen geschrieben und wardeshalb von den Eigentümernan die österreichische Helmut-Rothenberger-Stiftung verkauftworden. Seit dem die Österrei-cher, die auch Gerhard Glanzals Geschäftsführer installier-ten, das Sagen haben, geht es

Im aktuellen Jahr soll sichdie gute Entwicklung fortset-zen. „Sofern die allgemeinewirtschaftliche Lage mitspieltstreben wir weiteres Wachstumbei Umsatz und Ertrag an“, soGlanz. In Planung seien des-halb neue Produkte und Dienst-leistungen, „die hundertprozen-tig an die Anforderungen desMarktes angepasst sind“. Über-dies könnte Röhm auch anorga-nisch wachsen, sprich: zukau-fen. „Die eine oder andere er-gänzende Akquisition ist nichtausgeschlossen.“

Um weiter zu wachsen, sollRöhm internationaler werden.Besonders zwei Märkte hatGlanz dafür im Auge: „Beson-deres Augenmerk wollen wir ab2019 auf den deutlichen Aus-bau unserer Marktaktivitäten inAsien sowie Nord- und Süd-amerika legen.“ Unter anderemdeshalb habe man auch dasMarketingbudget verdoppeltund in die Entwicklung inves-tiert. „Mindestens zehn neueProdukte“ werde man 2019 aufden Markt bringt. „Wir wollendamit unsere Rolle im interna-tionalen Verdrängungswettbe-werb neu definieren. Unsere1300 Röhmler sind richtig heißdarauf, zu zeigen, wozu wir mitgeeinter Kraft fähig sind.“

bei Röhm aufwärts. Der Neu-bau ist aber nicht nur Zeichenfür den Aufschwung.

„Im Hause Röhm ist in denletzten Jahrzehnten so einigesin die Jahre gekommen“, er-klärt Glanz. „In Ermangelunggeschäftlichen Erfolges habenunsere Vorgänger kaum inves-tiert, daher kann man durchausvon einem Investitionsrückstausprechen.“ Das alte Verwal-tungs- und Vertriebsgebäudesei ebenso ein Teil dieses Rück-staus, wie diverse Maschinenund andere technische Einrich-tungen. Allein in die Sozialräu-me unserer Werke Sontheimund Dillingen investiere dasUnternehmen gerade mehr als300.000 Euro, „damit unsereMitarbeiter wieder würdigeRahmenbedingungen an ihrenArbeitsplätzen haben“, soGlanz.

Zudem will Röhm massiv indie Fertigung am Stammsitz in-vestieren. „Die Anschaffungvon Maschinen und Anlagenim Wert von 7,5 Millionen Eurosind für 2019 geplant“, soGlanz, der gleichzeitig ein ehr-geiziges Ziel formuliert. „Wirtun alles, um wieder der stärks-te Spannmittelhersteller derWelt zu werden – und wir wer-den das schaffen!“

So sieht der Röhm-Standort aktuell aus. Das rot markierte Gebäude wird dem Neubau weichen. Foto: Röhm

Hartmannbaut aus

HEIDENHEIM Einen mittle-ren zweistelligen Millionenbe-trag investiert die HartmannAG in Heidenheim. Kernstückder Investition sind zwei neueGebäude: Zum einen soll biszum Jahr 2020 ein Hartmann-Forum samt Kantine entstehen.Zum anderen wird ein Verwal-tungsgebäude mit Namen „Of-fice 2020“ gebaut. Hartmannwolle zu den führenden Unter-nehmen der Gesundheitsbran-che zählen. Das spiegele sich soauch in der Architektur desStandorts wider. Seite 5

› INVESTITION in denStammsitz.

Kartellentdeckt

AALEN Üblicherweise hat dasBundeskartellamt die großenKonzerne im Blick. Heuermussten acht Lesezirkelfirmenfeststellen, dass die BonnerWettbewerbshüter auch die Ni-schenbranchen genau im Blickhaben: Gegen sie hat das Kar-tellamt eine Strafe von insge-samt 3,15 Millionen Euro aus-gesprochen. Das hört sich nachnicht viel an, trifft die Firmendennoch empfindlich. So auchdie Aalener Brabandt-Gruppe.Wie sie mit der Kartellstrafeumgeht: Seite 7

› LESEZIRKELFIRMENwerden bestraft

Gemeinsam Zukunft schaffen.Wirtschaft funktioniert nur gemeinsam.

Darum unterstützen wir die deutschen Unternehmen –ob Start-up oder Weltmarktführer.

www.ksk-heidenheim.de

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Wirtschaft Regional Februar 20192 Analyse

INDEX

Firmen kompakt

ADK Modulraum, Neresheim..........................................................17Aktienclub Ostalb ...........................................................................14Allnatura, Heubach .......................................................................... 5Baugenossenschaft Ellwangen.......................................................18BFZ, Böbingen.................................................................................23Brabandt Gruppe, Aalen .................................................................. 7Brendle Metallbau, Aalen ...............................................................10C.E. Fein, Bargau .............................................................................17Carl Zeiss AG, Oberkochen .............................................................27Digitalzentrum Schwäbisch Gmünd ..............................................20EOS, Heidenheim ............................................................................15Franz Traub, Ebnat ..........................................................................26Gardena, Niederstotzingen ............................................................. 6Gaugler & Lutz, Ebnat ....................................................................17Grüner Einrichtungshaus, Gerstetten ............................................25Haag Bau, Neuler ............................................................................38Handwerkskammer Ulm.................................................................31Hauser Immobilien, Wasseralfingen ..............................................35Hochschule Aalen .....................................................................32, 33Holzwerke Ladenburger, Bopfingen ...............................................16ISO-Chemie, Aalen......................................................................3, 16KB Soft, Wasseralfingen .................................................................35KEFF, Aalen......................................................................................19Kistler Gruppe, Lorch ....................................................................... 8Kreissparkasse Ostalb.....................................................................11Küchenstudio Schmid, Aalen .........................................................24Lohse GmbH, Heidenheim..............................................................10Mapal KG, Aalen .............................................................................. 3Maschinenfabrik Alfing, Wasseralfingen ........................................35Paul Hartmann AG, Heidenheim ..................................................... 5Probas.Plating, Böbingen ...............................................................18Quacert, Schwäbisch Gmünd.........................................................23Schulz Bürotechnik, Frankenhardt .................................................15SHW AG, Wasseralfingen ................................................................ 4SHW HPCT, Königsbronn ................................................................. 4Stadt Aalen .....................................................................................19Voestalpine, Schwäbisch Gmünd ................................................... 8VR Bank Ellwangen.........................................................................13VR Bank Ostalb ...............................................................................12Wasseralfinger Aktienclub..............................................................35Weleda AG,Schwäbisch Gmünd ....................................................12Wellkawee, Aalen............................................................................22WiRO ...............................................................................................32Zeiss Meditec, Oberkochen ............................................................. 6

DAS AKTUELLE INTERVIEW:Helmuth Waizmann, Vertreter der Privatwaldbesitzer..................................................................................................Seite 9

SPEZIAL:Transport, Logistik & Nutzfahrzeuge.............................Seiten 21, 22Wohntrends 2019 ...........................................................Seiten 24, 25Aus-/Fort- und Weiterbildung................................................Seite 30Wirtschaftsstandort Wasseralfingen ........................... Seiten, 34, 35Wirtschaftsstandort Neuler ...........................................Seiten 38, 39Umbau Wellenbad Ellwangen ...............................................Seite 23Neubau Schubert Fertigungstechnik ..............................Seite 26, 27Spielwarenmesse Nürnberg ..................................................Seite 29Baumesse München ....................................................... Seiten 16,17

TIPPS:Arbeitgeberseite ......................................................................Seite 8Kulturtipp ...............................................................................Seite 20Premium Arbeitgeber Carl Zeiss .............................................Seite 7Jazz Lights 2019 .....................................................................Seite 28

ImpressumHerausgeber: Konrad A. TheissVerlag: SDZ Druck und Medien GmbH73430 Aalen, Bahnhofstraße 6573406 Aalen, Postfach 1680Telefon 0 73 61 5 94-2 25Telefax 0 73 61 5 94-2 31wirtschaft-regional@sdz-medien.dewww.wirtschaft-regional.deDatenschutzbeauftragter:[email protected]

Druck:DHO Druckzentrum Hohenlohe OstalbGmbH + Co. KGLudwig-Erhard-Straße 109, 74564 CrailsheimTelefon 0 79 51 40 90, Telefax 0 79 51 40 91 19

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Die ersten Monate eines Jahres nutzen Fir-men und Banken in der Region traditio-nell, um Bilanz zu ziehen. Kein Wunder,

dass das Jahr 2018 fast überall ein Jahr desWachstums war – vor allem des quantitativen.Das gilt nicht nur für die Unternehmen wie Zeiss,Weleda oder die SHW AG – sondern auch für dieFinanzinstitute. Die Bilanzsummen der regiona-len Banken wachsen, die Kreissparkasse Ostalbhat nun sogar die Fünf-Milliarden-Euro-Grenzeübertroffen. Ebenso legen die Volumina bei Kun-deneinlagen (trotz Niedrigzins) und Krediten(trotz billigen Geldes) weiter zu. Wirklich glück-lich sind die Banker aber vor allem mit dem ste-ten Wachstum der Einlagen nicht. Schließlichmüssen sie diese ihrerseits irgendwo parken.Das kostet Geld. So verwundert es nicht, wennein Bankvorstand dieser Tage verschmitzt zugibt,dass er das Angebot eines Firmenkunden, künf-tig alle liquiden Mittel in stattlicher Millionenhöhebei der Bank konzentrieren zu wollen, dankendablehnte. „Wenn er uns was Gutes tun will, darfer das Geld gerne bei der Konkurrenz lassen.“Mehr über die Bilanzen der Banken in der Regionlesen Sie ab Seite 11

Die Konkurrenz ist in der Gießereibrancheso hart wie selten zuvor, der Markt ächztunter Überkapazitäten, der Preisdruck ist

brutal. Dennoch ist „der Markt“ nur ein Grundvon vielen, warum nach der Wasseralfinger Gie-ßerei SHW CT auch die frühere SchwesterfirmaSHW HPCT vor dem tragischen Ende steht. Zu-erst hoffte man auf einen Investor, dann auf ei-nen solventen Großkunden, hernach auf eineBürgschaft der Politik, wohl vergebens. Schonals Insolvenzverwalter Martin Mucha im Dezem-ber seine Tätigkeit aufnahm, war das Aus so gutwie besiegelt: Seit Oktober wurde schon nichtmehr produziert, den Maschinenpark hatte der„Investor“ verkauft, um mit dem Erlös den Kauf-preis zu finanzieren. Solide geht anders. Das Bit-tere ist: Es gab eine Zeit – und die ist nicht langher – da lief es bei den Gießereien in Königs-bronn und Wasseralfingen richtig gut. Unter derÄgide von Marcus Katholing blühte die Firmawieder auf. Das Zwischenhoch war allerdingsnur ein Strohfeuer. Trotz Insolvenz und angekün-digter Schließung will derweil nicht jeder dieHoffnung aufgeben, was sich auch in allerlei Ge-rüchten niederschlägt. Das jüngste: Ein russi-scher Investor soll Interesse an der Wasseralfin-ger Gießerei haben. Den Wahrheitsgehalt ver-muten wir an dieser Stelle eher im einstelligenProzentbereich. Was wir wissen, haben wir hin-gegen aufgeschrieben: Seite 4

Robert Schwarz Chefredakteur Wirtschaft Regional [email protected]

Das Bundeskartellamt ist reger als je zuvor.Seit Andreas Mundt Präsident der BonnerBehörde ist, müssen sich nicht nur die gro-

ßen Konzerne warm anziehen, auch Nischenbran-chen sind vor den Untersuchungen von MundtsMitarbeitern nicht sicher. Das musste nun auchdie Aalener Brabandt-Gruppe erleben, die ge-meinsam mit sieben weiteren Lesezirkel-Firmenzur Kasse gebeten wird. Da hilft es auch nicht,wenn Rainer Brabandt beteuert, die nun gestraftePraxis sei jahrelang üblich gewesen. Die Strafe,die er und seine Firma zahlen, bewegt sich zwarim niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich, den-noch tut sie weh (was auch im Sinne von AndreasMundt sein dürfte): Die Arbeit eines ganzen Jah-res sei dahin, sagt Brabandt. Zudem trifft sie dasUnternehmen in einer schwierigen Phase: DieMedienbranche digitalisiert sich zunehmend. Dasfinanzieren viele Verlage durch steigende Preise

ihrer Print-Produkte – was wiederum die Lesezir-kel-Firmen schmerzhaft zu spüren bekommen:Sie stehen als Dienstleister zwischen Kunden undVerlagen. Hinzu kommen hohe Logistikkosten:Brabandt bedient von Aalen aus nicht nur Baden-Württemberg und Bayern, sondern fast die Hälftedes Bundesgebiets. Das macht das Handeln, dasGeschacher mit Konkurrenten um rentable undunrentable Gebiete zwar nachvollziehbar, strafbarwar es dennoch. Die Details lesen Sie auf

Seite 8

Voith will bauen, die Stadtwerke planen, imHeidenheimer Osten bis zu 60 MillionenEuro in neue Wohnungen investieren, der

berühmte schwarze DHBW-Würfel bekommt aufdem WCM-Areal Geschwister und der FC Hei-denheim sorgt nicht nur in der Zweiten Liga fürFurore, sondern darf im Viertelfinale des DFB-Po-kals bei den Münchner Bayern sogar Champions-League-Flair schnuppern. Man kann sagen: Läuftin der Brenzstadt. Und zwar richtig. Nicht zu ver-gessen sind allerdings im Zuge dieses überregio-nalen Heidenheim-Hypes die Pläne der Hart-mann-Gruppe: Die bekennt sich trotz steigenderInternationalisierung nicht nur zum Standort,sondern will den Stammsitz mit einem mittlerenzweistelligen Millionenbetrag auf ein neues Le-vel bringen. Was die AG plant: Seite 5

› „Die Hartmann-Gruppe bekennt sich nicht nurzum Stammsitz Heidenheim: Sie hebt dieZentrale mit ihren Neubauten auf ein neuesLevel – aller Internationalisierung zum Trotz.“

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Mapal eröffnet Standort in Mexiko› EXPANSION Mehr als zwei Millionen Euro hat der Präzisionswerkzeughersteller investiert. DieWahl des Standorts ist kein Zufall: Mexiko boomt – trotz Trump. Von Robert Schwarz

Bereits vor einigen Mona-ten hatte der AalenerPräzisionswerkzeugher-

steller Mapal angekündigt, seinGeschäft in Mexiko deutlichauszubauen. Nun meldet dasFamilienunternehmen Vollzug.Im mexikanischen Santiago deQuerétaro hat Mapal über dasGemeinschaftsunternehmen(Joint-Venture) Mapal Frheno-sa eine zweite Niederlassungeröffnet. Dort sollen nach undnach 100 neue Arbeitsplätzeentstehen. Man sei mit demneuen Standort nun auch imZentrum des Landes vertreten,so Mapal. Die neue Niederlas-sung ist aber auch eine Reakti-on auf die gute Entwicklungdes nordamerikanischenMarkts.

Die Aalener haben laut eige-nen Angaben in Mexiko eineführende Marktstellung im Be-reich der Präzisionswerkzeugeinne und beschäftigen rund 120Mitarbeiter. Der Hauptsitz desUnternehmens befindet sich inMonterrey, im Norden des Lan-des. Mit dem neuen Werk inQuerétaro stünden nun deutlichgrößere Fertigungskapazitätenfür die Wiederaufbereitung von

Werkzeugen zur Verfügung.Zudem werden sukzessive

100 neue Arbeitsplätze ge-schaffen. „Mit dem zweitenStandort sind wir in der Lage,unsere Reaktionszeiten deut-lich zu steigern und den wach-senden Anforderungen unsererKunden zu entsprechen“, sagteDr. Jochen Kress, geschäftsfüh-render Gesellschafter der Ma-pal-Gruppe bei der Eröffnungder neuen Fabrik Ende Januar.

Querétaro hat sich in denvergangenen Jahren zu einembedeutenden Industriezentrum

für die internationale Automo-bil- und Luftfahrtindustrie ent-wickelt. Die Stadt mit mehr alszwei Millionen Einwohnern istdrei Stunden von Mexiko-Cityentfernt. Querétaro gilt als eineder sichersten Städte in dem la-teinamerikanischen Land undhat wie die gesamte Region zu-nächst vom Luftfahrts-, spätervom Auto-Boom massiv profi-tiert. So haben sich zahlreicheAutozulieferer angesiedelt, diewiederum die größeren OEMsin der Bajio-Region nördlichder Hauptstadt beliefern.

Neben individuellen Pro-zesslösungen für die Bearbei-tung von Werkstoffen aller Artbietet Mapal Frhenosa sowohlin Monterrey als auch in Queré-taro eine schnelle Wiederaufbe-reitung von PKD-Werkzeugensowie den Nachschliff vonVollhartmetallwerkzeugen an.Die Maschinenausstattung unddie Fertigungsprozesse sind inbeiden Werken identisch undstünden in Einklang mit denhohen internationalen Stan-dards der Gruppe, so Mapal.„Die neu geschaffenen Kapazi-täten sind für uns eine Investiti-on in die Zukunft. Wir wollenweiter wachsen“, erklärt Laza-ro Garzo, Chef der mexikani-schen Mapal-Tochter.

Trotz der permanenten At-tacken von US-Präsident Do-nald Trump gilt Mexiko fürdie Mapal-Gruppe als strate-gisch wichtiger Standort mitgroßem Entwicklungspoten-zial. Das Land hat mit mehrals 60 Ländern Freihandels-und Kooperationsabkommenabgeschlossen. Nicht nur des-halb flossen rund 2,3 Millio-nen Euro in den Bau der neu-en Niederlassung.

Dr. Jochen Kress (li.) übergibt eine Gedenktafel zur Werkseröffnung immexikanischen Querétaro an Lazaro Garza Sr. (re), Bildmitte: FranciscoDominguez Servién (Gouverneur von Querétaro). Foto: Mapal

Während in Aalen nochum die Vor- undNachteile der künfti-

gen Verkehrsführung in derNähe des Standorts von ISO-Chemie diskutiert wird, hat dasUnternehmen nun seine Investi-tionspläne konkretisiert – unddie haben es in sich: Das inha-bergeführte Familienunterneh-men wird in den kommendensechs Jahren rund 50 MillionenEuro in den Stammsitz investie-ren. Wie die Firmenchefs JosefDeiß und Dr. Martin J. Deiß mit-teilten, wolle man den Standortneu ausrichten und ihn fit für dieZukunft machen. Die Ferti-gungskapazität soll signifikantvergrößert werden. Die Zahl derArbeitsplätze soll von aktuell200 auf 400 steigen. Der Her-steller von Dichtungsbändernund anderen Erzeugnissen ausWeichschaumstoffen will „qua-litativ und quantitativ wachsen“.

„Wir setzen als Markt- undTechnologieführer von nach-haltigen Produkten und Verfah-ren voll auf den Standort Aalen.Hier möchten wir 50 MillionenEuro investieren, um ihn zu-kunftsfest zu machen. DieWachstumsaussichten sindgut“, erklärte Martin Deiß. EinWegzug sei nicht in Frage ge-kommen. „Eine Erweiterungfernab der Heimat ist für unsausgeschlossen“, so Deiß. „Inder Region finden wir hochqualifizierte Arbeitnehmer.“ Ergeht von einem Spatenstichnoch in diesem Jahr aus.

Im ersten Bauabschnitt solleine Erweiterung in Fortset-zung des bestehenden Gebäu-des erfolgen. „Damit ist eineoptimale Integration unsererFertigungsabläufe möglich“,erläutert Deiß. Während dieserPhase wolle ISO Chemie seineFirmenparkplätze komplett aufdas ehemalige Jedele-Geländeverlagern. „Unsere Mitarbeiterwerden also auch in der Aus-bauphase keine öffentlichenStellflächen in Anspruch neh-men müssen“, betont der Ge-schäftsführer. Der zweite Bau-abschnitt: ein firmeneigenesParkhaus mit ausreichend Stell-

plätzen für Mitarbeiter, Besu-cher und Kunden. Der dritteBauabschnitt betrifft den Er-weiterungsbau auf dem frühe-ren Jedele-Gelände. Das neueGebäude diene der Endferti-gung von Produkten und habeLogistikfunktion.

„Mit einer wesentlichen Ver-größerung unserer Produktion,einem Ausbau unserer For-schung und Entwicklung sowieunseres werkseigenen Ausbil-dungszentrums, stehen wir fürWachstum, Nachhaltigkeit undInnovationen“, erläutert Deiß

weiter. Der neue Standort er-mögliche es, die Fertigungspro-zesse effizient zu gestalten unddie Wege kurz zu halten. „Alstechnologieorientiertes Unter-nehmen besitzt ISO-Chemieüber 50 erteilte Patente in denBereichen Nachhaltigkeit undEnergieeinsparung sowie tech-nischer Schaumstoffe und Ge-bäudeabdichtung.“

Das Unternehmen wurde1977 gegründet. Der Ge-schäftsführung gehören Dr.Martin J. Deiß sowie der Fir-mengründer Josef Deiß an.ISO-Chemie beschäftigt aktuellrund 200 Mitarbeiter am Stand-ort Aalen und ist mit eigenenVertriebsbüros und Logistik-zentren in mehreren europäi-schen Ländern wie z. B. Groß-britannien, Frankreich, Polen,

Italien, Spanien, Österreich,Balkan und Skandinavien so-wie durch Partnerunternehmenin Übersee auf den internatio-nalen Märkten vertreten. Das

Unternehmen ist eigenen An-gaben zufolge Markt- undTechnologieführer im Bereichvon Dichtungsbändern ausWeichschaumstoff und tragelaut eigener Darstellung „damitnachhaltig zur Energieeinspa-rung und zum Klimaschutzbei“. ISO-Chemie betreibt amStammsitz ein eigenes For-schungs- und Technologiezen-trum.

Parallel zu den Plänen desNeubaus stellte ISO-Chemieein neues Verkehrskonzept vor.Die Röntgenstraße, von der einTeil zum neuen Betriebsgelän-de gehören könnte, soll abge-koppelt und in eine Sackgasseumfunktioniert werden, die„mit einer großzügigen Wende-anlage endet“, so ISO-Chemie.Dadurch soll sie in der Zukunftnicht durch den zur ISO-Che-mie zu- und abfahrenden Ver-kehr belastet werden.

Die Pläne der ISO-Chemiesehen ferner vor, dass diewerkseigene Zu- und Abfahrtvom Kreisel an der Robert-Bosch-Straße erfolgen soll.Diese Maßnahme bewirke, dassbei einer Verdoppelung der Fer-tigungskapazitäten und einemerhöhten Verkehrsaufkommendie Verkehrsbelastung für dieAnwohner dennoch reduziertwird, erklärt das Unternehmen.Um die Parkplatzsituation zuverbessern, plant das Unterneh-men darüber hinaus auch ein ei-genes Parkhaus für die Fahr-zeuge seiner Mitarbeiter.

So soll der neue ISO-Chemie-Stammsitz im Jahr 2025 aussehen. Foto: ISO-Chemie

50 Millionen Euro für Stammsitz› NEUBAU Bis zum Jahr 2025 will ISO-Chemie im Aalener Westen eine neue Vorzeigefabrikbauen. Die Zahl der Arbeitsplätze soll sich verdoppeln. Von Robert Schwarz

Links Firmengründer und Geschäftsführer Josef Deiß, rechts dessenSohn und Geschäftsführer Dr. Martin Deiß. Foto: hag

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Wirtschaft Regional Februar 20194 Firmen & Märkte

VOM DIGITALEN FRUSTZUR DIGITALEN LUSTWas sind die typischen Fehlerin Digitalprojekten?Wie kann man sie vermeiden?Wessen Arbeitsplätze sind vonKünstlicher Intelligenz bedroht?

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China und Dieselkrise belasten Umsatz› BILANZ Der Autozulieferer SHW AG kürzt die Dividende drastisch – und baut die Zusammen-arbeit mit der österreichischen Pankl AG aus. Von Robert Schwarz

AALEN Bereits im Juli war ab-sehbar, dass die SHW AG ihreambitionierten Jahreszielenicht erreichen wird. Der Auto-zulieferer gab eine Warnungmit korrigierten Kennzahlenheraus. Diese hat das Unterneh-men nun erreicht. 2018 stiegder Umsatz um 5,1 Prozent auf420,9 Millionen Euro

„Wir haben im Geschäftsjahr2018 unsere Anfang Juli ange-passten Ziele bezüglich Kon-zernumsatz und Ebitda-Margevor Einmaleffekten erreicht“,sagt Wolfgang Plasser, Vor-standsvorsitzender der AG. Dasverhaltenere Umsatzwachstumresultiert zum einen aus derschwächeren Inlandsnachfragenach Pumpen und Motorkom-ponenten. Dieser größte Ge-schäftsbereich der SHW erwirt-schaftete 2018 rund 227 Millio-

nen Euro Umsatz – ein Minusvon zehn Millionen Euro. „Zu-nehmenden Umsatzbeiträgender Auslandsgesellschaftenstanden rückläufige Umsatzer-löse im Inland gegenüber“,schreibt das Unternehmen.Hier wirkt sich vor allem dieDieselkrise aus.

Nicht nur im Inland hat sichdie Nachfrage abgeschwächt.In China bleibt die SHW-AG-Tochterfirma „deutlich hinterden Erwartungen zurück“, sodie Aalener. Das liegt an der ge-ringeren Nachfrage seitens derKunden. Die SHW-Töchter inKanada und Brasilien hättensich hingegen plangemäß ent-wickelt, die neue Produktion inRumänien sei erfolgreich ange-laufen. In Folge ist der Gewinn2018 gesunken. Das Konzern-ergebnis vor Zinsen, Steuern

und Abschreibungen auf Sach-anlagen und immaterielle Ver-mögenswerte sank um 10 Mil-lionen auf 31 Millionen Euro.Die AG macht dafür Einmalef-fekte verantwortlich, die dasErgebnis um acht MillionenEuro belastet hätten.

Ebenso hat die AG, derenMehrheit dem österreichischenIndustriellen Stefan Pierer ge-hört, 2018 kräftig investiert.Alleine in die Forschung undEntwicklung flossen 2018 rund4,8 Millionen Euro (Vorjahr:1,4 Millionen). Um künftig ef-fizienter aufgestellt zu sein,wollen die Aalener enger mitder Pankl Racing Systems AG(ebenfalls ein Pierer-Unterneh-men) zusammenarbeiten. „ZurWeiterentwicklung des Unter-nehmens sowie zur Hebung vonSynergiepotenzialen haben wir

bereits im Juni 2018 eine engeZusammenarbeit in die Wegegeleitet“, erklärt Plasser. Diesbetreffe insbesondere die Be-reiche Einkauf, Vertrieb, Pro-duktion, Entwicklung sowie Fi-nanzierung. Plasser: „Ich binzuversichtlich, dass wir bereitsin diesem Jahr erste positive Er-gebnisse sehen werden.“

Überdies wird die Dividendegekürzt – und war von 50 auf 4Cent. Der Grund: Plasser willdie „Innenfinanzierungskraft“stärken. Zudem trage die ge-kürzte Dividende den Rekord-investitionen 2018 und demweiteren Wachstumskurs Rech-nung. Denn 2019 rechne mantrotz aller Widrigkeiten mit ei-nem Umsatz zwischen 440 und480 Millionen Euro. Die Ebit-da-Marge soll zwischen 8,5 und10 Prozent liegen.

Bei der SHW AG in Aalen werden unter anderem Zahnräder für Nockenwellen hergestellt. Foto: Peter Hageneder

SHW HPCT steht vor dem Aus› INSOLVENZ Nach dem Standort in Wasseralfingen muss wohl auch die SHW-Gießerei in Königsbronn abgewickelt wer-den – Die Kritik an den Investoren wird lauter, wird aber schlussendlich nichts mehr bringen. Von Robert Schwarz

KÖNIGSBRONN Das Hoffenund Bangen nicht nur der 162Mitarbeiter war umsonst: DieGießerei SHW HPCT in Kö-nigsbronn wird wohl endgültiggeschlossen. Das hat Insol-venzverwalter Martin Muchabekannt gegeben, der Gläubi-gerausschuss hat der Schlie-ßung zugestimmt. „Wir habenkeine Lösung gefunden“, sagteMucha. Wenn nicht noch einWunder geschehe, werde derBetrieb stillgelegt. Bereits seitOktober, so Mucha weiter, wur-de in Königsbronn nicht mehrproduziert. DieFolge war dasdritte Insolvenz-verfahren in fünfJahren. Muchakritisierte zudemden InvestorRMB scharf.Dieser hatte dasUnternehmen imvergangenenFrühsommerübernommen.

Mucha hattelaut eigenen An-gaben in den vergangenen Mo-naten Gespräche mit potenziel-len Interessenten und Kundender Gießerei geführt. Als sichabzeichnete, dass sich kein In-vestor findet, habe er sich aufdie Kunden von SHW HPCTkonzentriert. „Diese hätten sichstark engagieren müssen, alsoauf sehr viel Geld verzichtenund sehr viel Geld investieren

müssen.“ Dazu sei keine derFirmen bereit gewesen. SHWHPCT produzierte Walzen etwafür die Papierindustrie, die Le-bensmittel- und Beschichtungs-industrie sowie Verschleißguss-teile für die Zermahlungsindus-trie. Die gefertigten Gussteilewiegen zwischen 100 Kilo-gramm und 120 Tonnen. „Diedauerhafte Sanierungssituationund die misslungenen Investo-renlösungen führten zu nach-haltigen Vertrauensverlustenbei den Kunden“, so Mucha.Die Gespräche seien am ver-

gangenen Mitt-woch endgültiggescheitert,„nachdem sichdie Hauptkundennicht dazudurchringenkonnten, die not-wendige finan-zielle Unterstüt-zung zu geben“,wie der Insol-venzverwaltererläutert. AmMontag wird der

Gläubigerausschuss final überdie Betriebsstilllegung ent-scheiden.

Bleibt die Frage, wie es so-weit kommen konnte. Immer-hin war das Unternehmen nachder zweiten Insolvenz von Re-strukturierungsgeschäftsführerMarcus Katholing von derKanzlei Pluta recht erfolgreichsaniert worden – und anschlie-

ßend an den Investor RMB ver-kauft worden. Dieser rückt nunin den Fokus der Kritik.

„Um den Kaufpreis für dasUnternehmen aufzubringen,verkaufte der Investor die Ma-schinen an eine Leasinggesell-schaft, die er fortan von dieserfür einen hohen fünfstelligenBetrag im Monat zurück miete-te“, erklärt Mucha. Die Vorräteseien an den Vor-Eigentümerzur Besicherung des noch offe-nen Kaufpreisanteils übereig-net worden. „Damit fand ich zu

Beginn des Verfahrens ein Un-ternehmen vor, das praktischüber keine materiellen Wertemehr verfügte“, berichtet derAnwalt, der im Gespräch mitdieser Zeitung harsche Kritikan den früheren Investoren äu-ßerte: Sowohl die RMB alsauch die Hüter-Gruppe, die dasUnternehmen in die zweite In-solvenz geführt hatte, seien„Abenteurer“ gewesen. Manwerde die Vorgänge rund umden verkauften Maschinenparkuntersuchen und rechtliche

› „Da müssteschon einWundergeschehen.“Martin MuchaInsolvenzverwalterSHW HPCT Schritte prüfen. Allerdings las-

se sich daraus wenig Hoffnungfür SHW HPCT speisen.

Auch den Bemühungen desBetriebsrats, auf eigene Fausteinen Investor zu finden unddie Mitarbeiter zu beteiligensowie jenen der Gemeinde Kö-nigsbronn, vom Land Baden-Württemberg eine Bürgschaftzu bekommen, räumt Muchawenig Chancen ein. „Das wirdvoraussichtlich sehr schwer,wenn der Sanierungserfolg wiein diesem Fall völlig ausbleibt.“

Der Abguss einer Papierkalanderwalze bei SHW in Königsbronn. Foto: Archiv/SHW CT

Varta-Konzernwächst weiter

ELLWANGEN Die Varta AGbleibt auf Wachstumskurs. Imvergangenen Jahr hat das Un-ternehmen einen Umsatz von272 Millionen Euro erwirt-schaftet, das sind zwölf Prozentmehr als im Vorjahr. „Wir set-zen unseren profitablen Wachs-tumskurs mit erneut zweistelli-gen Wachstumsraten beim Um-satz und Ergebnis fort“, erklärtVorstandschef Herbert Schein.Das bereinigte operative Ergeb-nis steigt um 28,4 Prozent auf50,2 Millionen Euro.

Im Segment Mikrobatterienhat Varta das stärkste Umsatz-wachstum bei den wiederauf-ladbaren Lithium-Ionen-Batte-rien erzielt. Das Geschäftsseg-ment ist das wichtigste der AG:219 Millionen Euro Umsatzwirft es ab, der operative Ge-winn beträgt 47,3 MillionenEuro. Im Jahr 2017 hatte dieEnergiespeicher-Sparte nochrote Zahlen geschrieben, 2018gelang der Sprung in die Ge-winnzone – dank einer Umsatz-erhöhung von 37,4 Prozent auf51,8 Millionen Euro. Das Seg-ment verzeichnet laut Varta einanhaltend hohes Wachstum beiden Energiespeicherlösungen,insbesondere im Heimspeicher-Markt.

Für das Jahr 2019 peilt Vartaden Sprung über die 300-Mil-lionen-Euro-Umsatzmarke an.Die Ellwanger wollen bis zu309 Millionen Euro erlösen,der operative Gewinn soll auf61 bis 64 Millionen Euro stei-gen. rs

› BILANZ der AG

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Generationswechsel bei Allnatura› NACHFOLGE Nach vielen Jahren zieht sich das Ehepaar Olle aus der Geschäftsführung zurück. Ihr Sohn Felix hat mit dem Familienunternehmennach Jahren des starken Wachstums noch einiges vor. Von Robert Schwarz

Vor knapp drei Jahren hatder Öko-FachhändlerAllnatura den Generati-

onswechsel eingeleitet, nun ister vollzogen: Felix Olle hat dieMehrheit an dem HeubacherUnternehmen übernommenund führt die Geschäft nun al-leinverantwortlich als ge-schäftsführender Mehrheitsge-sellschafter und folgt damit sei-nen Eltern Reinhard und Ale-xandra Olle. Und der Neue hatviel vor, nachdem das Unter-nehmen in den vergangenenJahren stark gewachsen ist undunter anderemeinen neuenStammsitz imHeubacher Os-ten bezogen hat.

Dabei hat sichdas Wachstummarktbedingt imvergangenenJahr etwas abge-schwächt, sagtOlle. „Die ge-samte Textilbranche wurde2018 gebeutelt“, erklärt er.„Vor allem der Heimtextilmarktwar von einer verhaltenen Ent-wicklung gekennzeichnet.“ Derlange, heiße Sommer hat etwavielen Deutschen die Lust anneuen Decken oder Matratzenvergällt. Allerdings konnte sichAllnatura nach einem schwä-cheren Start ins Jahr vom allge-meinen Markttrend abkoppeln.„Wir haben uns auch 2018 gutentwickelt“, so Olle.

Das liegt auch an neuen Pro-dukten wie dem ersten ökologi-schen, orthopädisch optimier-

ten Boxspringbett, das die Heu-bacher konzipiert haben. „Da-mit haben wir nicht nur unserSortiment sinnvoll ergänzt,sondern konnten neue Ziel-gruppen ansprechen“, erläutertOlle. Zudem spielten Allnaturasehr gute Testergebnisse in dieKarten.

So zeichnete die StiftungWarentest ein Produkt aus Heu-bach mit einem „Gut“ undgleichzeitig als beste Naturla-texmatratze Deutschlands aus.Parallel hat das Unternehmenein neues IT-System auf den

Weg gebracht,die eigene Logis-tik samt Liefe-rantenstrukturverbessert sowieden eigenen On-line-Auftritt so-wie das Shop-System auf denneusten Standder Technik ge-bracht. Dazu ge-

hören auch diverse Konfigura-toren, mit denen die Kundendie Produkte individualisierenkönnen. Hintergrund der Inves-titionen: Immer mehr Men-schen bestellen über mobileEndgeräte wie Smartphoneoder Tablets. „Mit dem neuenresponsiven Design unsererWebseite tragen wir dieser Ent-wicklung Rechnung“, betontOlle. „Wir wollen die Vorteiledes Online-Handels weiter nut-zen und ausbauen.“

Für das Jahr 2019 haben sichOlle und die inzwischen mehrals 60 Mitarbeiter auch darüber

hinaus einiges vorgenommen.Zum einen wolle man unabhän-giger vom Kerngeschäft wer-den und weitere Standbeineaufbauen. Allzu tief will sichder neue geschäftsführende Ge-sellschafter nicht in die Kartenblicken lassen. Er verrät aberzwei Richtungen, in die sichAllnatura entwickeln soll: Zumeinen wollen die Heubacher imB2B-Bereich wachsen. „Vor al-lem bei Hotels steigt die Nach-frage nach ökologischen Pro-dukten im Heimtextilbereich“,erklärt er. Dabei hätten vor al-

lem sogenannte Bio-Hotels Be-darf.

Zum anderen hat Allnaturaden Wohnmobil-, Caravaning-und Boot-Sektor im Blick.„Dort benötigen die Kundenspezielle Zuschnitte, die wirbieten können“, erklärt Olle.Zudem steige das ökologischeBewusstsein in diesem Bereich.Der neue Mehrheitsgesell-schafter plant, parallel die fir-meninternen Prozesse weiter zuoptimieren und neue Akzentebei der Personalentwicklung zusetzen. Alles auf den Kopf stel-

› „Wir haben unsauch 2018 gutentwickelt.“Felix OlleAllnatura-Chef

len will er nicht: „Die Firma hatsich in den vergangenen Jahrensehr gut entwickelt. Es machtkeinen Sinn, nun alles auf Teu-fel komm raus anders machenzu wollen.“ Zumal er selbst seiteiniger Zeit das Tagesgeschäftvon seinen Eltern übernommenhatte und operativ in der Ver-antwortung stand.

„Das Ziel war ein fließenderÜbergang.“

Olle weiß, dass sich Allnaturatrotz des Erfolgs nicht ausru-

hen sollte. „Als Online-Händ-ler darf man nicht anhalten undsich konsolidieren, sondernmuss sich permanent weiter-entwickeln.“ Druck empfindeter keinen – auch wenn immermehr Konkurrenten auf Öko-Artikel setzen und damit demPionier Allnatura Marktanteileabjagen wollen. „Es ist viel-mehr eine tolle Herausforde-rung, die mit sehr viel Ent-scheidungsfreiheit verbundenist: Die neuen Technologieneröffnen uns viele neue Optio-nen und Märkte.“ Deshalb set-ze er auf die Weiterbildung derMitarbeiter und auf die eigeneAusbildung – und geht dabeiauch neue Wege: So ist Allna-tura eine der vier Firmen in derRegion, die Menschen für dieneue Berufsbezeichnung „Ein-zelhandelskauffrau/-mannE-Commerce“ ausbildet.

Sein Vater Reinhard indesfürchtet nicht, nicht loslassenzu können. „Wenn man mehrals 35 Jahre in diesem Geschäftist, hat man sich den Ruhestandwirklich verdient“, erklärtReinhard Olle, der das Unter-nehmen gemeinsam mit seinerFrau gegründet und zu rapidemWachstum verholfen hatte. DasEhepaar wird dem Unterneh-men jedoch verbunden bleiben.Beide hatten sich in den ver-gangenen Jahren bereits schritt-weise aus dem operativen Ge-schäft zurückgezogen. „UnserZiel war es schon immer, denÜbergang fließend zu gestal-ten“, erläutert Olle Senior. Nunist er abgeschlossen.

Reinhard Olle, Felix Olle und Alexandra Olle. Foto: Allnatura

HEIDENHEIM Am Hart-mann-Stammsitz haben dieBauarbeiten Anfang Februarbereits begonnen: Die AG in-vestiert eigenen Angaben zu-folge einen mittleren zweistelli-gen Millionenbetrag in denStandort. Bis zum Jahr 2020sollen im Rahmen der Weiter-entwicklung der Konzernzen-trale ein Kantinengebäude„Hartmann-Forum“ und einVerwaltungsgebäude „Office2020“ entstehen.

„Damit investieren wir in dieZukunft des Unternehmens undsomit in die Zukunft unsererMitarbeiter“, erklärte ein Hart-mann-Sprecher auf Anfrage.Das Ziel, zu einem weltweitführenden Unternehmen derGesundheitsbranche zu zählen,spiegele sich so auch in der Ar-beitsplatzgestaltung und Archi-tektur des Standorts wider. Der

Das Architekturbüro Net-hing aus Neu-Ulm übernimmtdie Planung. Für den Bau desForums und des neuen Büroge-bäudes wurden zuletzt bereitsnicht mehr zeitgemäße Räum-lichkeiten beseitigt, sprich: ab-gerissen. Dieser Rückbau istlaut Hartmann im Wesentlichenabgeschlossen. Allerdings sindSanierungen an älteren Gebäu-den am Standort Heidenheimgeplant. „Wir planen mit einemBetrag im mittleren zweistelli-gen Millionenbereich für dieBau- und Sanierungsmaßnah-men am Standort Heidenheim.“Das neue Bürogebäude er-streckt sich auf drei Etagen, dasForum mit neuer Kantine aufzwei. Insgesamt sind über 9000Quadratmeter Fläche geplant.Die bebaute Fläche für Officesowie Forum beträgt 4000 Qua-dratmeter. rs

Grundstein soll am 9. April2019 gelegt, die Baumaßnah-men bis Ende 2020 fertig ge-stellt werden.

Das Hartmann-Forum wirdaus Kantine und Cafeteria be-stehen, insgesamt 500 Sitzplät-ze bieten und soll über dieMahlzeiten hinaus als zentralerTreffpunkt dienen. „Mit demOffice 2020 schaffen wir genü-gend Büroarbeitsplätze, ummehr Mitarbeitern auf demStandort zu verorten, die bisherverteilt untergebracht waren“,so der Hartmann-Sprecher wei-ter. Ziel sei es, Synergien zuschaffen und eine effektive Zu-sammenarbeit zu fördern. „Dieergonomisch gestalteten undtechnisch gut ausgestattetenArbeitsplätze sind hierbei einwesentlicher Aspekt.“ Ebensowird der Außenbereich neu ge-staltet.

So sollen Forum und Bürogebäude einmal aussehen. Bild: Architekturbüro Nething

Hartmann baut in Heidenheim› NEUBAU Für mehrere Millionen Euro wird die AG denStammsitz ein gutes Stück moderner machen.

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Wirtschaft Regional Februar 20196 Firmen & Märkte

Starke Frau der Region – Silke Ladel

Früher MINT wagen!Gmünd, will dort Mathematikpraktisch begreifbar machen –und auch die Firmen in der Regi-on für die Bildung begeistern.Deshalb hat die ausgebildeteGrund- und Hauptschullehrerinvor einigen Jahren den Schul-dienst in Aalen für eine akade-mische Karriere eingetauscht –und dabei in Saarbrücken bun-deslandübergreifend für Aufse-hen gesorgt.Vor rund sieben Jahren erhieltsie den Ruf der Uni im Saarland.Damals war sie zum einen erst35 und damit eine der jüngstenProfessorinnen in Deutschland.Zum anderen sind Wechsel vonPädagogischen Hochschulen aneher theoretisch geprägte Uni-versitäten keine Selbstver-ständlichkeit – ihre Promotionhatte sie noch an der Hochschu-le Schwäbisch Gmünd abgelegt.Ihre Expertise ist in der Politikgefragt: 2016 war sie Organisa-torin der offiziellen Begleitver-anstaltung zum IT-Gipfel derBundesregierung und sowohldas BMBF als auch die Kultus-ministerkonferenz holen immerwieder ihren Rat als Expertin ein

rin nun in ihre Heimat zurückge-bracht. „Durch die überschau-bare Größe der PädagogischenHochschule kann man schnellerauf Einflüsse reagieren und nä-her am Bildungsalltag for-schen.“ So arbeitet Ladel in ihrerHeimat daran, Firmen undHochschulen von der Idee zurfrühen MINT-Förderung zu über-

ein Extrem, das uns in der öf-fentlichen Diskussion um ei-nen sinnvollen Einsatz nichtweiterbringt.“ Digitale Me-dien seien Teil der Realitätvieler junger Menschen, manmüsse sie sinnvoll und posi-tiv nutzen. „Eine kritischeMeinung ist wichtig, aber Po-sitivbeispiele sind noch vielwichtiger.“Ladel hat die Mitmach-Aus-stellung „Mach mit – MINTDigital“ initiiert, die im No-vember ihre Premiere an derPH in Gmünd feierte, rund1.000 Besucher an die Hoch-schule lockte und zeigte, wieDigitalisierung in der Bil-dungspraxis aussehen kann.„Ein weiteres Ziel ist, die Öf-fentlichkeit an die Hochschu-le zu holen und zu zeigen,welch hervorragende Arbeithier geleistet wird, wie Wis-senschaft in die Praxis über-setzt wird.“ Diese Praxis bil-den aber nicht nur die Schu-len ab. Ladel: „Die Eltern ha-ben einen massiven Einflussauf die Bildung ihrer Kin-der.“ rs

Die Gleichung ist sim-pel: Wer sich für Na-turwissenschaften in-

teressiert, so lehrt die Erfah-rung, schlägt in seinem Le-ben eher eine Karriere als In-genieur oder Techniker ein.Das haben viele Firmen er-kannt: Sie fördern die MINT-Fächer in vielen Schulen inder Region. Allerdings zuspät, sagt Silke Ladel, Pro-fessorin an der Pädagogi-schen Hochschule in Schwä-bisch Gmünd. „Die Förde-rung von naturwissenschaft-lichen Fächern darf nicht erstin der achten oder neuntenKlasse, sondern muss schonim Kindergarten und derGrundschule beginnen.“ DerGrund ist ebenso simpel wiedie Gleichung zu Beginn: „Jefrüher Kinder für diese Fä-cher begeistert werden,umso leichter fällt es ihnen,sich damit intensiv und gutauseinanderzusetzen.“Seit etwas mehr als einemJahr ist Ladel Professorin ander Pädagogischen Hoch-schule in Schwäbisch

– und die aktuelle CDU-Partei-vorsitzende und damalige Mi-nisterpräsidentin des Saar-lands, Annegret Kramp-Karren-bauer, besuchte eine ihrer Vorle-sungen in Saarbrücken. „Das isteiner der Vorteile eines kleinenBundeslandes: Die Drähte sindkurz“, erzählt Ladel. Die akade-mische Karriere hat die Forsche-

zeugen. Mathematik sei mehrals das Anwenden von Regelnund Tricks, sondern vermittleGrundlagen, die im Lebensall-tag unabdingbar sind. „Und dieGrundlage dafür, dass jemandgut im MINT-Bereich ist, wird imKindergarten und der Grund-schule gelegt.“Ladel hat sich überdies zum Zielgesetzt, die Digitalisierung undihre Möglichkeiten sinnvoll inden Bildungsbereich zu inte-grieren. Das will sie nun an derPH in Gmünd weiter umsetzen.„Die Digitalisierung und ihreMöglichkeiten haben ein großesPotenzial – dieses müssen wirnutzen und sinnvoll in den Un-terricht integrieren.“ Deshalbsetzt sie sich für eine verstärkteEinbindung von digitalen Me-dien an den Schulen ein. Dasses prominente Kritiker, wie denUlmer Gehirnforscher Prof. Dr.Manfred Spitzer gibt, die Tabletsund Co. eher als Feind der Bil-dungsentwicklung sehen, weißLadel. „Natürlich ist es schäd-lich, zehn Stunden am Tag amComputer Videospiele zu zo-cken“, sagt Ladel. „Aber das ist

Silke LadelProfessorin an der Pädagogischen Hochschule in SchwäbischGmünd. Foto: rs

Gardena profitiert vom trockenen Sommer› GARTENGERÄTEHERSTELLER Weltweiter Umsatz ist im Geschäftsjahr 2018 auf 663 Millionen Euro gestiegen. Unter-nehmen plant unter anderem „erhebliche Investitionen“ am Standort Gerstetten-Heuchlingen.

Gardena vermeldet einepositive Entwicklung inallen relevanten Län-

dermärkten und Produktberei-chen sowie einen Ausbau derKapazitäten an Standorten inDeutschland und Tschechien.Im abgelaufenen Geschäftsjahr2018 hat der Gartengeräteher-steller Gardena seinen Umsatzum 14 Prozent gegenüber demVorjahr auf 663 Millionen Eurobeziehungsweise 6.801 Millio-nen schwedische Kronen stei-gern können. Der erfolgreicheKurs der Marke mit Wachstumin allen relevan-ten Ländermärk-ten sowie überalle Produktbe-reiche hinweghabe sich fortge-setzt, teilt dasUnternehmenmit. Im Land-kreis Heiden-heim betreibtGardena, das zurschwedischenHusqvarnaGroup gehört,Werke in Nieder-stotzingen undGerstetten-Heuchlingen.

Geschäft mit der Garten-bewässerung boomt

Bereits zum Halbjahr habe sichabgezeichnet, dass der trockeneund heiße Sommer sich positivauf das Geschäft von Gardenaauswirken würde. Diese langanhaltende Wetterlage in ganzMitteleuropa sorgte dafür, dassinsbesondere Produkte zur Gar-tenbewässerung bis weit in denHerbst nachgefragt waren. Fer-ner konnten auch deutlich mehrMähroboter und akkubetriebe-ne Gartengeräte wie Rasen-trimmer und Heckenscherenabgesetzt werden.

„Die außergewöhnliche Wet-terlage des vergangenen Jahreshatte ohne Frage einen positi-ven Effekt auf unser Geschäft.Aber unser erfolgreichesWachstum steht auf einer brei-ten Basis sowohl was die Pro-duktbereiche als auch was dieLändermärkte betrifft. Daherbewerten wir dies als eine sehrnachhaltige Entwicklung unse-rer starken Marke“, sagt PärÅström, Präsident der GardenaDivision innerhalb derHusqvarna Group. Gardenareagiere auf die erhöhte Nach-

frage mit einemumfassendenProgramm zumAusbau der Ka-pazität von Pro-duktion und Lo-gistik.

„ErheblicheInvestitionen inMillionenhöhe“seinen vor allemfür die Standortein Ulm, Gerstet-ten-Heuchlin-gen und Laichin-gen vorgesehen.Auch die Kapa-

zitäten im Werk Vrbno inTschechien würden weiter aus-gebaut. Das Werk in Nieder-stotzingen wurde in den ver-gangenen Jahren umfassendmodernisiert und erweitert.

Consumer Brands Divisionaufgelöst

Stolz ist man bei Gardena aufdie jüngste Nominierung unterden zehn besten Produktmar-ken des Jahres 2019. Die ge-naue Rangfolge wird Ende Fe-bruar bekannt gegeben, wenn inMünchen zum 16. Mal die bes-ten Marken Deutschlands überalle Branchen hinweg mit demBest Brands Award ausgezeich-

net werden. Der Marketingpreiswird seit 2004 jedes Jahr ge-meinsam von der ServiceplanGroup, GfK, ProSiebenSat.1Media SE, dem Markenver-band, Wirtschaftswoche, DieZeit, und dem AudiovermarkterRMS vergeben.

Im Herbst des vergangenenJahres hatte die HusqvarnaGroup die Auflösung ihrerConsumer Brands Division be-kannt gegeben. Das Geschäft inEuropa mit den MarkenMcCulloch, Flymo und Univer-sal, welches rund 15 Prozentder Division ausgemacht hatte,wurde zum Jahreswechsel derGardena Division zugeordnet.Flymo ist eine in Großbritan-nien etablierte und beliebteMarke mit einem Schwerpunktauf Produkten für die Rasen-pflege. Die Husqvarna Groupist der weltweit größte Herstel-ler von Motorgeräten für Forst-wirtschaft, Landschaftspflegeund Garten, darunter Motorsä-gen, Freischneider, Rasenmä-her und Gartentraktoren. Sie isteuropäischer Marktführer für

Bewässerungstechnik unter derMarke Gardena.

Der Konzern ist außerdemeiner der weltweit führendenAnbieter für Schneidgeräte undDiamantwerkzeuge für dieBau- und Steinindustrie. DieProdukte und Lösungen desUnternehmens werden im

› Dieaußergewöhnli-che Wetterlagehatte einenpositiven Effektauf unserGeschäft.Pär ÅströmGardena Division

Fachhandel und auf der Groß-fläche sowohl für Privatnutzerals auch professionelle Anwen-der vertrieben.

Der Nettoumsatz im Jahr2018 betrug 41 Milliardenschwedische Kronen und diedurchschnittliche Anzahl derMitarbeiter betrug 13.000 inmehr als 40 Ländern. InDeutschland hat die HusqvarnaGroup rund 1860 Mitarbeiteran den Standorten Ulm, Ger-stetten-Heuchlingen, Nieder-stotzingen und Laichingen.

Seit mehr als 50 Jahren bietetGardena alles, was leiden-schaftliche Gärtner benötigen.Das breit gefächerte Sortimentdes Herstellers umfasst innova-tive Lösungen und Systeme fürBewässerung, Rasenpflege,Baum- und Strauchpflege so-wie die Bodenbearbeitung.Heute ist Gardena innerhalb derHusqvarna Group ein in Europaführender Anbieter von hoch-wertigen Gartengeräten und inmehr als 80 Ländern weltweitvertreten.

Pär Åström ist Chef der Gardena Division innerhalb der HusqvarnaGroup. Foto: Husqvarna Group

Schlauchverbinder sind ein Teil des breit gefächerten Sortiments vonGardena. Foto: Gardena

Zeiss Meditecwächst weiter

JENA. Auch in den ersten dreiMonaten des Geschäftsjahres2018/19 blieb Meditec aufWachstumskurs. Wie das bör-sennotierte Unternehmen mit-teilt, legte der Umsatz um neunProzent auf 323,6 MillionenEuro zu. Das Ergebnis vor Zin-sen und Steuern (Ebit) stieg so-gar um gut ein Viertel auf 48,1Millionen Euro. Meditec istalso sehr profitabel gewachsen,die Ebit-Marge liegt nun bei14,9 Prozent. „Wir sind erfolg-reich in das neue Geschäftsjahrgestartet und konnten unsereMarktanteile in beiden strategi-schen Geschäftseinheiten wei-ter ausbauen“, sagte Vorstands-chef Dr. Ludwin Monz.

Der größte Geschäftsbereich„Ophthalmic Devices“, alsoetwa Lasersysteme zur Seh-schärfenkorrektur wie auch Ge-räte und Verbrauchsmaterialienfür die Kataraktchirurgie,wuchs um zehn Prozent auf239,5 Millionen Euro. Vor al-lem in Europa liefen die Ge-schäfte gut: die Erlöse wuchsenzweistellig um 13,5 Prozent.Sowohl Deutschland, Frank-reich als auch Südeuropa er-zielten dabei gute Umsatzstei-gerungen, so Meditec. In derRegion Amerika lag der Um-satz bei 91,9 Millionen Euround somit leicht unterhalb desVorjahresquartals. Grund: 2017hatte man einige neue Produkteauf den Markt gebracht, derUmsatz stieg stark. Nun gingder Umsatz leicht zurück.

Derweil weiten Meditec unddie Christoffel-Blindenmission(CBM) ihre Zusammenarbeitaus und haben ein neues Trai-ningszentrum für Augenärztein Pune in Betrieb genommen.

› BILANZ Vor allem inEuropa legt der Medi-zintechniker stark zu.In Amerika ist der Um-satz jedoch gesunken.

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1846 begann die Ge-schichte des von Carl Zeissgegründeten Hightech-Un-ternehmens. Heute istZEISS nicht einfach nur einUnternehmen. Bei ZEISSwird mit einzigartigen Pro-dukten und Lösungen dieZukunft der Gesellschaft ge-staltet. ZEISS ist internatio-nal führend in Optik undOptoelektronik und betreibtseine Geschäfte in vierSparten, die auf Wachs-

tumsfelder der Zukunft wie Di-gitalisierung, Gesundheit undIndustrie 4.0 ausgerichtet sind.Dazu gehören Produkte undLösungen für die Halbleiter-,Automobil- und Maschinen-bauindustrie, die biomedizini-sche Forschung, die Medizin-technik sowie Brillengläser,Foto- und Filmobjektive, Fern-gläser und Planetariumsprojek-toren. Diese helfen zum Bei-spiel Menschen besser zu se-hen, unterstützen Ärzte bei

komplexen Operationen undermöglichen Industriekundendurch präzises Messen zuver-lässige Instrumente und Syste-me zu bauen, wie beispielswei-se kleine Sauerstoffpumpen imMedizintechnikbereich, die Le-ben ermöglichen können.

Zahlen und Fakten

Mit rund 30.000 Mitarbeiternist ZEISS in fast 50 Ländernmit rund 60 eigenen Vertriebs-

Copyright by Martin Duckeck

übergreifenden Einheiten, derErfahrung aus über 170 JahrenInnovation und der Entwick-lung von digitalen Spitzenlö-sungen, schafft ZEISS die not-wendigen Voraussetzungen, da-mit auch in Zukunft marktge-staltende Innovationen entwi-ckelt werden und die digitaleTransformation des Unterneh-mens weiter beschleunigt wird.„Wir haben ein starkes zu-kunftsgerichtetes Portfolio undüberzeugen unsere Kunden mitführenden Hochtechnologie-lösungen, einem umfassendenServiceangebot und einerstarken Marke“, sagt FranzDonner, Personalleiter der

ZEISS-Gruppe und ergänzt:„ZEISS steht als glo-

bales Technologie-und Stiftungsun-ternehmen eben-so für Innovati-onskraft wie fürVerantwortung.Die Verwurze-

lung an den Stand-orten, an denen wir

aktiv sind, und dieFörderung der Entwick-

lung in den Regionen sind unswichtig.“

Attraktiver Arbeitgeber

In einem offenen und moder-nen Umfeld mit zahlreichenEntwicklungs- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten arbeitendie Mitarbeiter bei ZEISS in ei-ner Kultur, die von Experten-wissen und Teamgeist geprägtist. All das wird getragen vonder besonderen Eigentümer-struktur und den langfristigenZielen der Carl-Zeiss-Stiftung:Zukunftssicherung, verant-

und Servicestandorten, mehrals 30 Produktionsstandortensowie rund 25 Entwicklungs-standorten weltweit aktiv.Der Umsatz im Ge-schäftsjahr 2017/18lag bei über 5,8Milliarden Euro.Grundlage fürden Erfolg undden weiterenkontinuierli-chen Ausbau derTechnologie- undMarktführerschaftvon ZEISS sind die nach-haltig hohen Aufwendungenfür Forschung und Entwick-lung. Im vergangenen Ge-schäftsjahr investierte ZEISSrund 11 Prozent des Umsatzesin Forschung und Entwicklungund reichte etwa 450 Erfindun-gen für Patenterstanmeldungenein. Jährlich investiert das Un-ternehmen zudem bis zu 25Millionen Euro in die Entwick-lung und Kommerzialisierungneuer Geschäftsmodelle. DurchMegatrends wie Globalisierungund Digitalisierung verändernsich Kundenerwartungen undMärkte sehr schnell. Mit neuen,

wortliches Handeln sowieeine nachhaltige Entwick-lung von Wissenschaft undGesellschaft. Deshalb suchtZEISS keine Leute, die„einfach nur ihren Job ma-chen wollen“, sondernhochmotivierte Talente, diedie Ambition haben, ihre ei-genen Spuren in der Welt zuhinterlassen. Dafür bietetdas Unternehmen seinenMitarbeitern Möglichkeitensich weiterzuentwickeln, dieZukunft aktiv mitzugestal-ten, gemeinsam Grenzen zuüberwinden, Verantwortungzu übernehmen und damiteinen wesentlichen Beitragzur Gestaltung des Fort-schritts von Märkten und In-dustrien zu leisten. DiesesEngagement bildet dieGrundlage für die Innovati-onskraft von ZEISS undmacht das Unternehmenzum Marktführer und Inno-vationsmotor für modernsteTechnologien und zum Ga-rant für höchste Qualität.

Carl Zeiss AGCarl-Zeiss-Straße 2273447 Oberkochenwww.zeiss.de/karriere

ZEISS Gruppe: Innovative Geschäftsfelderbrauchen ambitionierte Menschen, die ihreSpuren in der Welt hinterlassen möchten

Bundeskartellamt bestraft Aalener Firma› MEDIENBRANCHE Die Bonner Kartellhüter verhängen gegen deutsche Lesezirkel-Unternehmen wegen unzulässiger Absprachen Strafen in Mil-lionenhöhe. Auch die Brabandt-Gruppe aus Aalen gehört zu den Kartellsündern. Von Robert Schwarz

AALEN Das Bundeskartellamtmit Sitz in Bonn hat gegen achtLesezirkel-Firmen wegen ver-botener Absprachen über dieAufteilung von Kunden Geld-bußen in Höhe von rund 3,15Millionen Euro verhängt. Zuden Firmen gehört auch dieBrabandt-Gruppe aus Aalen.„Für uns ist das eine sehr ärger-liche Geschichte“, erklärte Rai-ner Brabandt im Gespräch mitdieser Zeitung. Man habe inden Jahren 2008 bis 2010 mitdem Branchenprimus, derHamburger Daheim-Gruppe,Gebiete ge-tauscht.

„Das war inder Branche eineübliche Praxis“,erläutert Bra-bandt. Gebiete,in denen die Aa-lener wenigKunden habenund damit unren-tabel waren, sei-en an die Da-heim-Gruppe abgegeben wor-den. Im Gegenzug erhielt Bra-bandt von den Hamburgern Ge-biete und Daheim-Kunden.„Wir hätten allerdings denKunden kündigen müssen undnicht an Daheim weiterreichendürfen“, so der Firmenchef.Dafür muss Brabandt nun eineStrafe im niedrigen, sechsstelli-gen Bereich ans Kartellamtzahlen.

„Die Absprachen der Lese-zirkel-Anbieter zielten darauf

ab, das gegenseitige Abwerbensolcher geschäftlicher Kundenzu vermeiden. Durch die Kun-denaufteilung wurde ein Preis-wettbewerb zwischen den An-bietern vermieden“, begründeteAndreas Mundt, Präsident desBundeskartellamtes, die Ent-scheidung.

Laut des Bundeskartellamtshandelte es sich bei dem Ver-stoß „jeweils um bilaterale Ab-sprachen zwischen der DaheimLiefer-Service GmbH, diedeutschlandweit tätig ist, undden übrigen, nur regional täti-

gen Unterneh-men“. NebenBrabandt müs-sen auch „Lese-zirkel Dörsch“aus Nürnberg,„Lesezirkel Det-lef Krumbeck“aus Pinneberg,„Lesezirkel DieMedien-Palette“aus Hamm, „Le-sezirkel Media-

Collection“ aus Vellmar, „Le-sezirkel Die Hanse“ aus Vell-mar sowie „Hettling´s LeseZir-kel“ Strafen bezahlen. Es sollsich laut der Bonner Behörde inallen fünf Fällen um „Grundab-sprachen“ gehandelt haben.„Abgesichert wurde diese Ab-rede in der Regel durch die Ver-einbarung, dem anderen Unter-nehmen einen eigenen Kundenzu überlassen, wenn es trotz derAbrede zu einer Abwerbungkam“, so das Kartellamt. Durch

diesen Ausgleichsmechanis-mus sei der wirtschaftliche An-reiz für die Abwerbung vonKunden genommen worden.Die Bußgeldbescheide sindrechtskräftig, die Verfahrenwurden eingestellt. Mit allenFirmen hat die Behörde nuneine sogenannte einvernehmli-che Verfahrensbeendigung er-zielt. Zwei Unternehmen hättenbei der Aufklärung des Sach-verhalts mit dem Bundeskar-tellamt kooperiert und dement-

sprechend eine Ermäßigung derBußgelder erhalten. Um welcheFirmen es sich handelt, teiltedas Bonner Amt nicht mit.

Brabandt akzeptiert dasStrafmaß notgedrungen

Einspruch wird Brabandt nichterheben, erklärt der Firmen-chef. „Die Erfolgsaussichtensind zu gering“, sagte er. Zu-dem gilt ein Rechtsstreit mitdem Kartellamt als äußerst

› „Das war in derBranche eineübliche Praxis.“Reiner BrabandtChef der Brabandt-Gruppe

kostspielig: Entsprechende An-wälte rechnen für gewöhnlichTagessätze im mittleren vier-stelligen Eurobereich ab.

Die Kartellstrafe trifft nichtnur die Brabandt-Gruppe in ei-ner schwierigen Zeit. DerMarkt ist wegen der Digitalisie-rung härter geworden. Zudemhätten die Verlage die Preise fürihre Medien immer weiter er-höht, so Brabandt. Deshalb seider Gewinn der Aalener in denvergangenen drei Jahren einge-

brochen. „Unsere Rendite liegtaktuell bei etwas weniger alsdrei Prozent“, erklärt Brabandt.

In den vergangenen 15 Jah-ren sind gut zwei Drittel der Le-sezirkel-Anbieter in Deutsch-land vom Markt verschwunden:Deutschlandweit gibt es nochetwas mehr als 60 solcher Fir-men. Die Hamburger Daheim-Gruppe gilt mit einem Markt-anteil von rund 30 Prozent alsdeutschlandweit führend. Bra-bandt gehört mit rund 185 Mit-arbeitern zu den Top Fünf. DasUnternehmen, das 1945 alsWerbeagentur gestartet war,vertreibt die Lesezirkel-Hefteseit Anfang der 1980-er Jahre,damals noch in der Region Ost-württemberg. Inzwischen be-treibt das Unternehmen Stand-orte in Berlin, Leipzig, Dresdenund Rostock sowie größereNiederlassungen in Münchenund Nürnberg.

Lesezirkel-Unternehmen er-werben Zeitschriften von Ver-lagen und stellen diese zu ei-nem Paket – der Lesemappe –zusammen, die sie an ihreKunden vermieten. Zum Kun-denkreis der Lesezirkel-An-bieter gehören Privatpersonenund die sogenannte „öffentli-che Auslage“; bei letztererhandelt es sich zum Beispielum das Geschäft mit Arztpra-xen, Friseursalons und Gast-stätten, in denen die Zeitschrif-ten von den wartenden Patien-ten oder der Kundschaft gele-sen werden können.

Der Stammsitz von Brabandt im Gewerbegebiet Dauerwang. Foto: rs

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Wirtschaft Regional Februar 20198 Firmen & Märkte

Die Themen des Monats Februar 2019

Arbeitsrecht

• ArbG Siegburg: Keinefristlose Kündigung zurErhöhung von Urlaubs-abgeltungsansprüchen

Versäumt ein Arbeitnehmerdie Frist für eine ordentliche Ei-genkündigung, muss er hin-nehmen, dass seine Urlaubs-ansprüche verfallen.Der Kläger, ein bei der Beklag-ten langjährig Beschäftigter,war seit September 2015 dau-erhaft arbeitsunfähig erkrankt.Am 15.03.2018 kündigte er dasArbeitsverhältnis fristlos mitsofortiger Wirkung. Die Be-klagte bestand auf Einhaltungder ordentlichen, tariflichenKündigungsfrist zum15.04.2018. Sie zahlte demKläger Urlaubsabgeltung fürden vollen Jahresurlaub 2017und anteilig für 2018. Der Klä-ger begehrte mit seiner KlageUrlaubsabgeltung auch für dasJahr 2016.Das ArbG Siegburg wies dieKlage ab. Der Urlaubsanspruch

verfalle zwar erst nach Ablauf ei-nes Zeitraums von 15 Monatennach dem Ende des Urlaubsjah-res, wenn der Arbeitnehmerkrankheitsbedingt an seiner Ar-beitsleistung gehindert war, hiermit Ablauf des 31.03.2018. Dasrein finanzielle Interesse des Klä-gers an der Urlaubsabgeltung stel-le jedoch keinen wichtigen Grundfür eine außerordentliche Kündi-gung dar. Der Kläger habe esselbst in der Hand gehabt, eine or-dentliche Kündigung fristgerechtzu erklären. Dieses Versäumniskönne nun nicht nachteilig für denArbeitgeber sein. Das Urteil istnicht rechtskräftig.

• BAG: Sachgrundlose Be-fristung bei Vorbeschäfti-gung unzulässig

Die sachgrundlose Befristung ei-nes Arbeitsvertrags ist nach § 14Abs. 2 Satz 2 TzBfG nicht zulässig,wenn bereits acht Jahre zuvor einArbeitsverhältnis von etwa einein-halb Jahren Dauer bestanden hat-te, das eine vergleichbare Arbeits-aufgabe zum Gegenstand hatte.Das hat das Bundesarbeitsgerichtunter Korrektur seiner bisherigenRechtsprechung mit Urteil vom23.01.2019, Az. 7 AZR 733/16 ent-schieden.Der Kläger war zwischen 2004und 2005 sowie zwischen 2013und 2015 als gewerblicher Mitar-beiter bei der Beklagten jeweilssachgrundlos befristet beschäf-tigt. Das BAG stellte in dritter In-stanz zunächst klar, dass es im

Jahr 2011 zwar entschieden hatte,das Verbot von Vorbeschäftigun-gen bei sachgrundlosen Befristun-gen erfasse in verfassungskonfor-mer Auslegung nicht solche, dielänger als drei Jahre zurückliegen.Das Bundesverfassungsgerichthat mit Beschluss vom06.06.2018, Az. 1 BvL 7/14, 1 BvR1375/14, klargestellt, dass dasBAG mit seiner damaligen Ausle-gung die Grenzen richterlicherRechtsfortbildung überschritten

habe, weil der Gesetzgeber einesolche Karenzzeit erkennbar nichthabe regeln wollen.Zwar sei das Vorbeschäftigungs-verbot durch verfassungskonfor-me Auslegung einzuschränken,wenn es im Einzelfall für den Ar-beitgeber unzumutbar sei, etwawenn die Vorbeschäftigung sehrlange zurückliege, ganz anders ge-artet oder von sehr kurzer Dauergewesen sei. Um einen solchenFall handele es sich vorliegend

nicht. Die Beklagte konnte sichauch nicht mit Erfolg darauf beru-fen, die Befristung im Vertrauenauf die im Jahr 2011 ergangenenEntscheidungen des BAG verein-bart zu haben. Sie musste bei Ab-schluss der Verträge mit dem Klä-ger jedenfalls die Möglichkeit inBetracht ziehen, dass die vomBAG vorgenommene Auslegungvor dem BVerfG keinen Bestandhaben könnte.

Grafik des Monats:Teure Leiden

Wer arbeitsunfähig erkrankt ist,erhält grundsätzlich sechs Wo-chen lang sein volles Gehalt vomArbeitgeber weitergezahlt. Tarifli-che und betriebliche Regelungenverlängern diesen Entgeltfortzah-lungszeitraum häufig noch. ImJahr 2017 sind die krankheitsbe-dingten Fehlzeiten nicht weiter ge-stiegen, dennoch mussten die Ar-beitgeber wieder einmal mehrGeld für Entgeltfortzahlung auf-wenden als im Jahr zuvor. DieAusgaben der Arbeitgeber stiegenvon gesamt 22,6 Milliarden Euroim Jahr 2006 auf 59,8 Milliardenim Jahr 2017 (siehe Grafik). Grün-de dafür sind auch die höhere Be-schäftigung sowie die höherenLöhne. Allerdings nahmen diedurchschnittlichen Krankheitstageje Pflichtmitglied in einer Betriebs-krankenkasse im benannten Zeit-raum von 11,5 Tagen auf 17,2 Tagezu. Dabei entfiel 2017 knapp einViertel aller Arbeitsunfähigkeitsta-ge auf Erkrankungen des Bewe-

gungsapparats mit durch-schnittlich knapp 20 Kalender-tagen Fehlzeit. Dies betrafnicht nur körperlich schwer ar-beitende Menschen, sondernauch viele Büroangestellte.Mit 16,6 Prozent aller Arbeits-unfähigkeitstage folgten psy-chische Erkrankungen, die al-lerdings zu einer durchschnittli-chen Fehlzeit von knapp 39 Ka-lendertagen führten. Den letz-ten Platz belegten Infektions-erkrankungen, die nur fürknapp 5 Prozent aller Arbeits-unfähigkeitstage mit durch-schnittlich 6 Tagen verantwort-lich waren.

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Konstantin Ilg, Rechtsanwalt(Syndikusrechtsanwalt)

Gewinn gehtstark zurück

LINZ/ GMÜND SteigendeRohstoff- und Energiepreiseund die Handelskonflikte habendazu geführt, dass sich Voestal-pine im dritten Quartal des aktu-ellen Geschäftsjahrs wenigergut entwickelt als zuvor. Den-noch hat Voestalpine in den ers-ten neun Monaten des Ge-schäftsjahres den Umsatz um5,2 Prozent auf zehn MilliardenEuro erhöht. Da dass Unterneh-men mit Standort in Gmündeine Großinvestition in Linzvornehmen musste, ist der Ge-winn zurückgegangen: Das ope-rative Ergebnis sank um gut einFünftel auf 1,1 Milliarden Euro,das Betriebsergebnis (Ebit) garum 37 Prozent auf 526 Millio-nen Euro. „Während es gelun-gen ist, die Umsatzerlöse in denersten drei Quartalen im Ver-gleich zum Vorjahr weiter zu er-höhen, spiegelt die schwächereErgebnisentwicklung neben derkonjunkturellen Eintrübungauch die Auswirkungen negati-ver interner Einmaleffekte wi-der“, sagt Vorstandschef Wolf-gang Eder. Zu diesen Effektengehören höhere Kosten am US-Standort Cartersville, mit denendie AG zu kämpfen hat – sowieÄrger mit dem deutschen Kar-tellamt. Wegen einer laufendenUntersuchung habe man im drit-ten Quartal eine Rückstellunggebildet. rs

› BILANZ Voestalpinesteigert aber den Um-satz weiter.

Vor fast 60 Jahren wurdedie Kistler-Gruppe ge-gründet. Passend zum

runden Geburtstag in diesemJahr ist das Schweizer Unter-nehmen mit Sitz in Winterthurund wichtigem Standort inLorch weiter auf Wachstums-kurs. Allein in seiner RemstälerFabrik hat das Unternehmen imvergangenen Jahr 25 neue Ar-beitsplätze geschaffen, 2019soll der Standort erweitert und30 neue Jobs geschaffen wer-den, so eine Kistler-Sprecherinauf Anfrage dieser Zeitung.Derzeit liegen Planungen zurExpansion des Standorts vor.Daneben wurde 2018 in Lorchein Projekt zur Effizienz-, Ka-pazitäts- und Qualitätssteige-rung in der Produktion umge-setzt. Wie die Firma weiter mit-teilt, ist der Umsatz 2018 auf415 Millionen Euro angewach-sen, ein Plus von 13 Prozent.Für 2019 geht VorstandschefRalf Sonderegger von einerlangsameren Expansion aus:„Auch wenn sich die Konjunk-tur im neuen Jahr voraussicht-lich etwas abschwächen wird,werden wir 2019 einen Umsatzvon 500 Millionen SchweizerFranken (rund 437 MillionenEuro) überschreiten.“ Damitwürde sich das Plus zwar aufrund fünf Prozent reduzieren –ein Grund ist die perspektivischverhaltenere Nachfrage nachKistler-Systemen aus dem Au-tomotive-Sektor – dennochwolle man sich nun bei denMitarbeitern bedanken.

Die gute Entwicklung unddas kommende Jubiläum seien„Meilensteine, die es zu feierngilt“, erklärt Sonderegger.„Was vor 60 Jahren mit dem Er-

findungsgeist zweier Visionärebegann, ist heute ein globalesund dynamisches Unternehmenmit besten Zukunftsaussich-ten.“ Deshalb will Sondereggermit seinen 2.200 Mitarbeiterverreisen. Sie alle seien, so derCEO, eingeladen, an einer fünf-tägigen Kreuzfahrt von Savonanach Barcelona und Rom teil-zunehmen. „Ich freue mich aufdiese einmalige Gelegenheitzur Zusammenführung desganzen Unternehmens – wir er-warten Kollegen aus über 60Standorten weltweit – undmöchte mich auf diese Weisefür die erfolgreiche Zusam-menarbeit der letzten Jahre be-danken. Denn es sind die Men-schen, die den Erfolg von Kist-ler möglich machen“, betont

Sonderegger. Kistler werdemehr und mehr zum globalenUnternehmen, da komme es be-sonders auf Gemeinschaftsgeistund Zusammenhalt an.

Büro in Shanghai eröffnet

„Mit der Arbeit an einer neuenUnternehmenskultur beginnenwir bereits heute. Wenn wir uns2020 alle gemeinsam auf demSchiff treffen, das zugleich alsSymbol für das erfolgreicheUnternehmen Kistler steht,wird die Welt wieder ein Stückdigitaler geworden sein. DieseChance gilt es tagtäglich zunutzen, ohne dabei die Boden-haftung zu verlieren.“

Zurück zum Wachstum derGruppe, die aktuell mehr als

Ebenfalls wichtig ist die in-ternationale Expansion. An-lässlich des chinesischen Neu-jahrs am 5. Februar, hat dieGruppe ein Büro in Shanghaieröffnet. Das neue Gebäudebietet auf rund 4200 Quadrat-metern Arbeitsplätze für mehrals 100 Mitarbeiter. Kistler istbereits seit mehr 20 Jahren aufdem chinesischen Markt vertre-ten und hat im Herbst den chi-nesischen Maschinenbauer LIKerworben.

Kistler entwickelt und pro-duziert in Lorch Prüf- undMesssysteme, unter anderemzur Werkzeuginnendrucküber-wachung im Kunststoffspritz-gießen sowie Drehmomentsen-soren und Prüfstandssysteme,vor allem für Elektromotoren.

200 Mitarbeiter in Lorch be-schäftigt. Da Kistler eigenenAngaben zufolge Weltmarkt-führer für Messtechnik zur Er-fassung von Druck, Kraft,Drehmoment und Beschleuni-gung ist, arbeitet das Unterneh-men aktuell an der digitalenTransformation der Industrie.Dabei liefern die SchweizerSensorik, Systeme zur Prozess-überwachung und -optimie-rung, eigene Software – undseit 2018 komplette Fertigungs-linien. Auch im Automobilbe-reich kommen die Messtech-niksysteme in Bereichen wieFahrdynamik und Fahrzeugsi-cherheit zum Einsatz. Hier er-hofft sich Kistler von Mega-trends wie Elektromobilität undautonomem Fahren Impulse.

Kistler beschäftigt an dem Standort in Lorch mehr als 200 Mitarbeiter. Foto: Kistler

› BILANZ Die Messtechnik-Gruppe durchbricht passend zum Firmenjubiläum eine wichtigeUmsatzmarke – und lädt die Mitarbeiter zur Kreuzfahrt ein. Von Robert Schwarz

Kistler schafft 30 neue Jobs

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Analyse 9Februar 2019 Wirtschaft Regional

weise mit vollautomatischenHolzerntern, sogenannten Har-vestern – erledigt. Die kommenaber nicht wegen zehn Festme-tern oder ähnlich geringenMengen. Und es gibt ja vielesehr kleine Waldflächen. DerBauernwald arbeitet in der Re-gel noch traditionell, händisch,mit Motorsäge und tätigt seinenplanbaren Einschlag im Win-terhalbjahr, was aus ökologi-scher Sicht, aber auch die Holz-qualität betreffend ja auch zubegrüßen ist. Es gibt Parzellen,die sind nur 400 Meter lang undzehn Meter breit.

Wird der Wald also vernach-lässigt?

Es gibt in der Tat Waldbesitzer,die ihren Wald einfach liegenlassen, sodass er quasi automa-tisch zum Naturwald wird.Dazu muss man allerdings wis-sen, dass die Biodiversität inbewirtschafteten Wäldern grö-ßer ist als in Wäldern, die ein-fach verwildern. Und natürlichmüssen Gefahrenquellen an öf-fentlichen Wegen beseitigt wer-den.

Welche Rolle spielen dieökologische Komponenteund ihre Förderung bei derHolzwirtschaft?

Holz ist ja immer schon einökologischer, nachhaltigerRohstoff gewesen, der außer-dem ein regionaler und sehr äs-thetischer Baustoff ist. Es gibtdurchaus Förderprogramme fürökologisches Wirtschaften, diesind aber eher für die großenBetriebe interessant. Zum Ver-gleich: Während bei der Land-wirtschaft mit Subventionenvon rund 300 Euro pro Hektargerechnet wird, sind es in derForstwirtschaft nur durch-schnittlich 13 Euro pro Hektar.Das macht im Kleinprivatwalddie Sau nicht fett.

Das schnelle Geld ist alsonicht zu machen.

Nein, wir haben es mit einem100-jährigen Wirtschaftszykluszu tun. Die Bäume, die ich heu-te ernte, stammen aus der Zeitder Weltkriege. Und die Heran-gehensweise ändert sich auch.In der Nachkriegszeit war dieFichte der Brotbaum schlecht-hin. Sie versprach Nutzen vomChristbaum über Bohnenstan-ge, Gerüststange und Gruben-

holz bis zum Stammholz. Heu-te spielen andere Gesichts-punkte eine Rolle, aber auchdie Art der Nutzung ändertsich. Heutzutage wird einBaum erst dann interessant,wenn er mindestes 35 Jahre altist, vorher kostet er den Wald-bauern Geld für Pflanzung,Kultursicherung und Durch-forstung.

Die Nachfrage nach Brenn-holz steigt ständig – profi-tieren die Waldbesitzer da-von?

Brennholz spielt für Forstwirt-schaft keine wesentliche Rolle.Sie lebt von der stofflichen Ver-wertung des Holzes, nicht vonder energetischen, entschei-dend ist das Nadelstammholz.Die Bewirtschaftung von Laub-wäldern ist in unserer Regionwirtschaftlich betrachtet grenz-wertig und oft gerade nur kos-tendeckend.

Als Ergebnis eines jahrelan-gen Kartellstreits vor Ge-richt dürfen das Land Ba-den-Württemberg und sei-ne Förster nun kein Rund-holz mehr für private undkommunale Waldbesitzervermarkten. Diese Aufgabehat im Ostalbkreis dieForstwirtschaftliche Verei-nigung Schwäbischer Li-mes (FSL) übernommen,deren Vorsitzender Siesind. Wie läuft die Vermark-tung?

Sehr erfolgreich. Dieser Zu-sammenschluss von ostwürt-tembergischen Forstbetriebsge-meinschaften ist ja bereits 2008als Pilotprojekt gegründet wor-den. Begonnen wurde mit derVermarktung von 10.000 Fest-metern Holz pro Jahr, mittler-weile sind es 65.000.

Wie geht es weiter mit derFSL?

Wir sind in intensivem Kontaktmit den Forstbetriebsgemein-schaften, den Kommunen undder Forstverwaltung angren-zender Kreise. Wir hoffen, dassin Zukunft eine gemeinsameVermarktung im gesamtenSchwäbisch-Fränkischen Waldzustande kommt. Durch ge-meinsames Auftreten kann derNichtstaatswald der starkenMarktstellung der holzverar-beitenden Betriebe etwas ent-

gegensetzen. Es könnten alsoForstbetriebsgemeinschaften,Kommunal- und Körper-schaftswald aus dem Ostalb-kreis, dem Rems-Murr-Kreis,dem Kreis Schwäbisch Hallund aus Hohenlohe zusammeneine Art Holzverkaufsgemein-schaft bilden. Wir hoffen, dasssich das Modell der Forstwirt-schaftlichen Vereinigungenlandesweit durchsetzt. In ande-ren Landkreisen – etwa in Hei-denheim, wo es relativ wenigPrivatwald gibt – nutzen diePrivatwaldbesitzer die Holzver-kaufsstellen der Landkreise.Die sind aber als Übergangslö-sung gedacht.

Die Förster des Landes dür-fen sich künftig auch nichtmehr um den Privatwaldkümmern. Wie geht es hierweiter?

Der Ostalbkreis hat sich bereiterklärt, Forstpersonal desLandratsamtes zur Verfügungzu stellen, das berät und be-treut, aber keine Betriebsarbei-ten übernimmt. 19 Förster wer-den in Revieren dem Nicht-Staatswald zur Verfügung ste-hen. Ich gehe davon aus, dassdas Dienstleistungsangebot desKreises in Anspruch genom-men wird, solange es bezahlbarbleibt. Auch aufgrund der viel-fältigen Gemeinwohlleistungenhat unser Landrat zugesagt, unsbei den Kosten entgegenzu-kommen. Darauf verlassen wiruns vorläufig.

Was treibt Sie selbst an,sich trotz aller Widrigkeitender Waldwirtschaft zu wid-men?

Ich führe eine Tradition in 13.Generation fort: Meine Familiebewirtschaftet den Hof und denWald seit dem Jahr 1439. DieseTradition ist auch Verpflich-tung. Trotz allen Schwierigkei-ten ist der Wald einer derschönsten Arbeitsplätze, mitständiger Abwechslung, vielBewegung an der frischen Luft,er lässt noch etwas vom Para-dies ahnen. Er erzeugt einenRohstoff der in seiner Vielsei-tigkeit nicht zu überbieten ist,der keine Entsorgungsproble-me bereitet, sein Holz bringtuns die Heimat ins Haus. Undich bin überzeugt, dass auchwieder andere Zeiten im Waldkommen, wo geschätzt wird,was die Natur einem schenkt.

„Subventionenmachen die Saunicht fett“› INTERVIEW Helmuth Waizmann sieht denWald als Hochrisikoanlage, die dennoch lohnt.

Helmuth Waizmann aus Lauch-heim-Mohrenstetten vertritt alsVorsitzender der Forstbetriebs-gemeinschaft Ellwangen sowieder Forstwirtschaftlichen Ver-einigung Schwäbischer Limesdie privaten Waldbesitzer in derRegion. Waizmann, selbstWaldbauer in 13. Generation,hat im Interview mit BernhardHampp über den Wald und dasHolz als Wirtschaftsfaktor ge-sprochen.

Herr Waizmann, ist privaterWald eine gute Anlage?

Wald ist eine Hochrisikoanla-ge. Es gibt wohl keinen Wirt-schaftszweig, der vom Klima-wandel so stark betroffen ist.Das sehen Sie an den Preisenfür Fichten-stammholz, diemomentan imKeller sind:Schuld sind un-ter anderem dieStürme „Burg-lind“ und „Frie-derike“ im Janu-ar 2018, die vorallem in Nord-rhein-Westfalenund Niedersach-sen gewütet ha-ben. Dazu gab esDürreschäden inNordostdeutsch-land, Polen undTschechien. Ende Novembertraf Österreich der Sturm„Vaia“. Das heißt: Es gibt der-zeit 100 Millionen FestmeterSchadholz europaweit. Dastrifft auch die Waldbauern inOstwürttemberg, weil derMarkt ein globaler ist. Der Fest-meter Fichtenstammholzbrachte vorher rund 93 Euro,jetzt sind es nur noch rund 80Euro. Die Preise von Holz, dasdurch Käfer geschädigt wurde,fielen sogar von 78 auf 45 bis60 Euro. Da bleibt nach Abzugvon Fracht- und Aufarbeitungs-kosten oft gar nichts mehr.

Wie entwickelt sich allge-mein der Ertrag?

Als ich vor 35 Jahren begonnenhabe, gab es den gleichen Holz-preis wie jetzt – sogar mehr:200 Mark für den FestmeterFichte. Obwohl die Nachfrageheute so hoch ist wie noch nie,

steigen die Preise nicht. Esbleibt am Ende weniger. DerKaufkraftverlust ist enorm: vor35 Jahren konnte ich mit einemFestmeter Holz noch drei bisvier Facharbeiterstunden be-zahlen und heute gerade nocheine!

Woran liegt das?

Es kommt immer wieder zu Ka-tastrophen: Der Sturm Wiebkezerstörte 1991 den drei- bisvierfachen Jahreseinschlag.1995 und 1996 waren Käferjah-re, erst 1997 hatte sich derMarkt beruhigt. Es folgten1999 der Sturm Lothar und2003 ein Dürrejahr, in demhektarweise Bestände vertrock-net sind, 2009 traf die Finanz-

marktkrise dieWirtschaft allge-mein. Seit 2010war die Entwick-lung wieder nor-mal, 2014 und2015 waren so-gar sehr guteJahre, mit Prei-sen über 100Euro pro Fest-meter Fichten-stammholz. Diewenigen gutenJahre brauchenwir dringend, umwieder halbwegsFuß zu fassen.

Welche Rolle spielt derWald überhaupt als Wirt-schaftsfaktor?

Alleine im Ostalbkreis gibt esrund 11.000 private Waldbesit-zer. Die Betriebsgrößen derWaldbauern reichen von einpaar Bäumen bis zu 60 Hektar,einige wenige private Waldbe-sitzer bewirtschaften auchmehr. Die Durchschnittsgrößebeträgt 2,5 Hektar. Insgesamtgibt es im Kreis 60.000 HektarWaldfläche – genauso viel wielandwirtschaftliche Fläche. Imöstlichen Baden-Württembergund dem angrenzenden Bayernfindet sich übrigens die größteDichte an holzverarbeitendenUnternehmen europaweit.Dazu gehören auch große Un-ternehmen wie Rettenmaier inWilburgstetten, Ladenburger inBopfingen und Klenk Holz inOberrot. Die Zahl der kleinen

Sägewerke dagegen nimmt ab.

Gibt es auf Waldflächen ei-nen starken Ansturm – ähn-lich wie aktuell bei land-wirtschaftlichen Flächen?

Wald wird in aller Regel vonGeneration zu Generation ver-erbt, es gibt hier keine großeKauftätigkeit. Es sind eher grö-ßere Forstunternehmen, dieWald unter Rentabilitätsge-sichtspunkten kaufen, manch-mal spielen auch steuerlicheGründe eine Rolle. Für diemeisten ist der Privatwald einNebenerwerb, das hat auch sei-nen Grund: Früher hätte manvon 50 Hektar Wald noch lebenkönnen, heute ist das nichtmehr möglich. Es gibt auf derOstalb keinen einzigen Privat-waldbesitzer, der nicht ein wei-teres wirtschaftliches Stand-bein hätte. Früher war der eige-ne Wald so eine Art Sparkassefür den Landwirt: Wenn eineInvestition zu tätigen war,machte man eben einen Ein-schlag. Das wäre heute so nichtmehr planbar in Zeiten vonMarktschwankungen und just-in-time-Wirtschaft. Holz, dasheute aus dem Wald geholtwird, ist ja oft morgen schon inden Trockenkammern.

Lohnt sich bei so kleinenBetriebsgrößen überhauptder Aufwand?

Die Bereitschaft, den Waldselbst zu pflegen, ist natürlichnicht mehr so groß wie bei denfrüheren Betrieben, in denendie ganze Familie half. Heutewerden Waldarbeiten oft vonLohnunternehmen – beispiels-

› „DieBewirtschaftungvonLaubwäldern istin unsererRegionwirtschaftlichbetrachtetgrenzwertig.“Helmuth Waizmann

Helmuth Waizmann vertritt die privaten Waldbesitzer auf der Ostalb. Fotos: Bernhard Hampp

Ostwürttemberg gehört zu den waldreichsten Regionen im Land.

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Wirtschaft Regional Februar 201910 Firmen & Märkte

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Das Jahr 2018 lief für denArmaturen- und Ma-schinenbauer LOHSE

erneut sehr gut. „Vor allem derArmaturenbereich boomt, dieNachfrage steigt weltweit“, er-klärt Geschäftsführer UlrichSekinger. Allerdings entwickeltsich bei der LOHSE-Gruppeauch ein weiteres Geschäftsfeldseit einiger Zeit überdurch-schnittlich: die Lohnfertigung.„Der Umsatzanteil beträgt in-zwischen mehr als 30 Prozent.“Immer mehr Firmen beauftra-gen das Unternehmen mit derFertigung von Baugruppen,Maschinenteilen, Behälternoder Präzisionsteilen. Das hatverschiedene Gründe.

Die Kompetenz. Seit mehrals 60 Jahren fertigt LOHSEArmaturen für die Papier- undZellstoffindustrie, hernach ka-men weitere Branchen und In-dustriezweige hinzu, wie dieChemieindustrie oder die Ab-wasseraufbereitung. Die Ma-schinenbau Lohse GmbH wie-

derum entwickelt Anlagen fürPapier- und Biomüllaufberei-tungsanlagen. „Unser Unter-nehmen zeichnet sich schonimmer durch eine sehr großeFertigungstiefe aus“, erläutert

LOHSE Lohnfertigung: Alles aus einer Hand!

Sekinger. „Die Anlagen undArmaturen werden stets auf diejeweiligen Anforderungen derUnternehmen zugeschnitten.“Hinzu kommt: Nicht nur dasProduktspektrum ist breit, auchdie gefertigten Teile und Bau-gruppen kommen in vielen un-terschiedlichen Industriezwei-gen zum Einsatz. Das Know-how ist entsprechend vielfältigund fußt auf jahrzehntelangerErfahrung. Davon profitierenauch Kunden, die LOHSE alsLohnfertiger wählen.

Das Konzept. LOHSE setztauch im Bereich der Lohnferti-gung seit vielen Jahren auf einehauseigene Konstruktions- undEntwicklungsabteilung, in derrund 10 Mitarbeiter beschäftigt

Autoindustrie, Tunnelbaueroder Minenbetreiber – Nabenfür Axialventilatoren mitDurchmessern von bis zu vierMetern. Hier sind Anforderun-gen ans Material ebenfallshoch. „Außerdem besitzen wirdie Zulassung, beheizte und un-beheizte Sonderdruckbehälterzu fertigen“, so Warnke. Diesewerden in Wasserkraftanlagensowie in Prüfkammern vonLampenherstellern gebraucht.

Der Auftritt. Um das breiteProdukt- und Leistungsspek-trum besser präsentieren zukönnen, hat LOHSE in einenmodernen Internetauftritt mitneuen Inhalten, komplett neuerStruktur und neuer Program-mierung investiert. „So bekom-men Kunden und Interessentenauf unserer Webseite www.loh-se-gmbh.de einen klar geglie-derten Überblick über unserPortfolio“, erklärt Sekinger. InVideos bekommen Besucherdie Funktionsweisen und An-wendungsfelder der Armaturenund Maschinen praktisch erläu-tert.

umfasst die gesamte Bandbrei-te vom Rohteil bis zum fertigenProdukt. LOHSE kann den ge-samten Produktionsprozess ab-bilden: Vom Blechzuschnittüber das Biegen, Schweißen,Fräsen, Drehen, Nuten, Wuch-ten hin zur Behandlung vonOberflächen und der Reparaturund Instandsetzung. Deshalbfinden sich LOHSE-Teile inzahlreichen Anlagen und An-wendungen.

In Heidenheim werden zumBeispiel komplexe Förder-schnecken und Wendeln gefer-tigt sowie Mischbehälter, umFüllstoffe für Farb- und Lack-aufbereitung zu bearbeiten.„Dabei halten wir die Ex-Schutzanforderungen ATEXbei Behältern und Rührwerkein“, so Warnke. Die Mischbe-hälter kommen überdies in derchemischen Industrie zum Ein-satz, wo die Anforderungenebenfalls hoch sind. „Hier wer-den spezielle Kunststoffbe-schichtungen oder verschleiß-feste Werkstoffe, wie zum Bei-spiel Hartox, benötigt“, erklärtSekinger. Für Meerwasserent-salzungsanlagen produzierendie Heidenheimer Schubzentri-fugen, bei denen es auf eine be-sondere Präzision an der Ober-fläche ankommt, weshalb Du-plex-Werkstoffe verbaut wer-den.

Für die Getränkeindustrieproduzieren die HeidenheimerPräzisionsteile oder Schweiß-konstruktionen, für andereKunden – etwa Kraftwerke, die

sind. „Wir bieten von der Pla-nung über die Konstruktioneinschließlich des Fertigungs-engineerings sowie der Bera-tung bei der Material- undWerkstoffauswahl alles aus ei-ner Hand“, erklärt der zweiteGeschäftsführer Dietmar Warn-ke. Dabei fertigt LOHSE dieBaugruppen und Maschinen-sowie Präzisionsteile aufWunsch exakt nach Kunden-wünschen – vom Einzelstückbis zur Serienproduktion. „Fürdie Firmen hat das viele Vortei-le: Sie sparen Kosten, bleibenflexibel und setzen auf hoheQualität und zertifizierte Pro-dukte.“

Die Vielfalt. Das Leistungs-spektrum der Lohnfertigung

Lohse Howden Rhabig

Lohse Langner

Brendle Metallbau GmbH & Co. KGIndustriestraße 2073431 AalenTelefon 0 73 61 93 18 44Telefax 0 73 61 93 18 [email protected]

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71000 Familienunterneh-men stehen pro Jahr lautdem Institut für Mittel-

standsforschung vor der He-rausforderung der Nachfolge.Klar, die Suche nach einem ge-eigneten Nachfolger fürs unter-nehmerische Lebenswerk er-folgt im Idealfall frühzeitig undmit systematischer Vorberei-tung. „Frühzeitig ist das richti-ge Stichwort, bei der FirmaBrendle-Metallbau ist die Un-ternehmernachfolge in dieWege geleitet“, gibt Geschäfts-führer Harald Brendle als Bot-schaft an seine Privatkunden,an Industrie, Wirtschaft undkommunale Partner weiter. Se-bastian Ziegler (31), Metall-bau-Techniker und seit 2013bei der Firma Brendle in der In-dustriestraße 20 in Aalen be-schäftigt, ist seit 1. Januar 2019in die Verantwortung eingebun-den. Er hat Handlungsvoll-

macht erhalten und fungiert alsTechnischer Leiter des Unter-nehmens, das sich regional undweit überregional hohes Re-nommee erworben und stetigesWachstum zu verzeichnen hat.

Brendle: „Das Kollektiv istunsere Stärke“

„Gemeinsam sind wir stark“sagt der Firmenchef, der sichjetzt auf die kaufmännischeLeitung des Betriebs fokus-siert. Die Verbindung vonhandwerklichem Geschick undkaufmännischer Organisationwaren schon immer die ent-scheidenden Erfolgsfaktoren.Kompetenz und Verantwortungfür den technischen Bereich ob-liegen Sebastian Ziegler. „Wirversprechen uns Synergie-Ef-fekte und die Architekten sol-len frühzeitig erfahren, dass es

Unternehmensnachfolge bei Brendle-Metallbau frühzeitig vorbereitet

bei Brendle kontinuierlich underfolgreich weitergeht“, sagtHarald Brendle. SebastianZiegler wird von der Arbeits-vorbereitung über die Material-bestellung bis hin zur Montagealle Segmente abdecken. Kol-lektivbewusstsein wird beiBrendle großgeschrieben. Zuden 25 Mitarbeitern zählenzwei Kaufleute, fünf technischeZeichner, zwei Meister, einTechniker, zwölf Facharbeiterund drei Auszubildende. Nichtohne Stolz erwähnt der Firmen-chef die langjährige Betriebs-zugehörigkeit. Von den zwölfFacharbeitern gehören derenacht schon viele Jahre zum Un-ternehmen. Auch in SachenAusbildung fährt der Betriebeine nicht alltägliche, aber er-folgreiche Schiene. „Wir habengute Erfahrungen gemacht mitjungen Menschen aus Alba-

aus Stahl realisiert. „Wir sindauch eng vernetzt mit der In-dustrie, weil wir differenziertaufgestellt sind“, fasst der Ge-schäftsführer zusammen.

Lothar Schell

Kunden im Entstehungsprozesskontinuierlich mitzunehmen.Zusammen mit den Kundenwerden Konzepte entworfen,wobei sorgfältige Arbeitsvor-bereitung, CAD-Konstruktio-nen und Erarbeiten von Detail-punkten oberste Richtschnursind. Optimale Voraussetzun-gen hat der 1997 gegründeteBetrieb mit 900 QuadratmeternWerkstattfläche, Büro, Lager-räumen und einem Ausstel-lungsraum.

Von Aalen bis nach Dubai

Zufriedene Privatkundenaufträ-ge und Groß-Projekte mit nichtunbeträchtlichen Auftragssum-men zwischen 150.000 –500.000 Euro wurden im ver-gangenen Jahr regional wieüberregional abgewickelt odersind noch im Auftragsbestand:Zeiss, Aalener Wohnungsbau,Kreisbau, Essinger Wohnbau,Bettenturm in Bamberg, Deut-sche Bahn Grunbach, Schatz-Wohnen am Königsturm. DasUnternehmen fertigte die Aus-sichtsplattform und die stilvolleUmzäunung des Schloßparksfür die Remstal-Gartenschauund auch beim neuen „Vilotel“in Oberkochen war man mitvon der Partie. Bei der General-sanierung des Limes-Museumsin Aalen war die Firma für denStahlträger-Einbau als Zwi-schenpodest tätig und im Au-ßenbereich werden Geländerund Treppenanlage in barriere-freier Ausstattung sowie derEingangsbereich mit Vordach

nien, die sehr fleißig sind undSprachbarrieren schnell abge-baut haben“, erklärt Brendle.

Breit aufgestelltes Portfolio

Vielfältig ist auch das Produkt-spektrum. Zwei Fertigungsge-bäude – Edelstahl getrennt vonSchwarzstahl – stehen zur Ver-fügung. Der Einsatz des fir-meneigenen Manitou-Tele-skopstaplers und die vier Mon-tagefahrzeuge erlauben es,schnell und flexibel Auftrags-wünsche und Sonderwünschezu erfüllen. Die Firma verfügtdaneben über eine Plasma-Schneideanlage für Großfor-matbleche sowie 3D-Schweiß-tische „Es geht um Effizienz,aber auch um Transparenz inBezug auf den Kunden“, ver-weist Brendle auf die 3D-Dar-stellung von Projekten, um denBosch Schwäbisch Gmünd.

Essinger Wohnbau: Balkongeländer „Simon Areal“.

Fluchttreppe: „Vilotel“ Oberkochen

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Firmen & Märkte 11Februar 2019 Wirtschaft Regional

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KreissparkasseOstalbksk-ostalb.de/beratung

Niedrigzins überschattet ein Jahr des Wachstums› BILANZ DER BANKEN Die europäische Zinspolitik plagt auch die Kreissparkasse Ostalb – dennoch ist der Vorstand mit dem Jahr 2018 zufrieden.Das liegt nicht nur am boomenden Kreditgeschäft. Von Robert Schwarz

AALEN Vor einigen Jahrenwäre die Bilanz der Kreisspar-kasse Ostalb ein Quell der Su-perlative gewesen: Erstmalsmehr als fünf Milliarden EuroBilanzsumme, die Einlagenwachsen um 4,7 Prozent auf4,04 Milliarden Euro, das Kre-ditvolumen um 5,3 Prozent aufrund 3,38 Milliarden Euro.Selbstredend sind das alles Re-kordzahlen. Heuer sagt Vor-standschef Andreas Götz nur:„Wir sind zufrieden.“ Auchwenn das deutliche Wachstumder Bilanzsum-me ausschließ-lich aus demKundenge-schäft generiertwurde, die Kun-den trotz anhal-tendem Niedrig-zins ihr Geld zurSparkasse tra-gen und Privat-wie Firmenkunden gleicher-maßen für ein Wachstum derAusleihungen um rund 171Millionen Euro sorgen.

Die verhaltene Begeisterungüber die Rekorde liegt vor al-lem am dauerhaften Nullzins,der die Kreissparkasse plagt –und an einer Zahl besondersdeutlich wird: Der Passiv-Überhang beträgt zum Stich-tag 31.12.2018 rund 668 Mil-lionen Euro. Um diese Summeübersteigen also die Einlagendie ausgegebenen Kredite.„Das hätte uns früher gefreut“,sagt Götz. „Heute tut es dasnicht mehr so sehr.“ Denn esist Geld, das die KSK anlegenmuss, etwa zu Minuszinsen beider Bundesbank. „Das kostetuns pro Jahr rund 3,5 Millio-nen Euro“, erläutert der KSK-Chef.

Kein Wunder also, dass dieBank 2018 weniger Gewinnerwirtschaftet hat. Der Zins-überschuss ging um 4 auf 82Millionen Euro zurück, dasBetriebsergebnis vor Bewer-tung sank von 35,9 auf 32,4

Millionen Euro. Diese Ent-wicklung ist noch nicht amEnde. „Vor dem Hintergrundder Nullzinspolitik ist ein wei-terer Rückgang nicht zu ver-meiden“, sagt Götz. Allerdingsglaubt er, dass 2020 „der Bo-den der Entwicklung“ erreichtwerde.

Über Plan. Trotz derschwierigen Zinslandschaft istder Vorstand um Götz, Dr.Christof Morawitz und MarkusFrei mit dem vergangenen Ge-schäftsjahr zufrieden. „Wir lie-

gen in allen rele-vanten Kenn-zahlen über un-serem Plan“, soGötz. Der Ertragsei etwas höherausgefallen alsgeplant.

Das liegt un-ter anderem ander bis vor kur-

zem boomenden Konjunkturund der regen Geschäftstätig-keit der Bank, die sich vor al-lem im Kreditgeschäft wider-spiegelt: Alleine an Unterneh-menskunden vergab die KSKmehr als 400 Millionen Euroan neuen Krediten. Absolutstieg das Kreditvolumen aller-dings nur um 89 MillionenEuro oder 6,4 Prozent auf1,491 Milliarden Euro. Die

Firmen in der Region verfügenschlicht über ausreichend Li-

quidität, um ausstehende Dar-lehen schneller zurückzuzah-len also noch vor Jahren. Dochdie gute Konjunkturlage habeim vergangenen Jahr zu einergroßen Investitionstätigkeitgeführt. Markus Frei: „Wirrechnen für das Jahr 2019 miteiner weiterhin spürbaren Kre-ditnachfrage.“ Die Konjunktursei aktuell „robust mit leichtenEintrübungen“.

Bauboom. Der Bauboommacht sich in der Bilanz derKSK bemerkbar. Um 61 Mil-lionen Euro sind die Kredite anPrivatkunden gestiegen, „ge-tragen insbesondere durchBaufinanzierungen“, wieChristof Morawitz erklärt. DasWachstum resultiere entspre-chend vor allem aus dem lang-fristigen Kreditgeschäft. Errechnet auch für das aktuelleJahr mit einer „dynamischenNachfrage nach Immobilien-krediten“.

Seit 2014 steige das Real-Einkommen, das stimuliere dieNachfrage nach Wohnungenund Häusern. So kam auch das„historisch gute Ergebnis beider Vermittlung von Bauspar-verträgen“ zustande: Das Vo-lumen stieg um satte 34 Pro-zent auf 166 Millionen Euro.Die Sparkassentochter S-Im-mobilien-Ostalb vermittelteim vergangenen Jahr 113 Ob-jekte, ein Plus von 3,7 Prozent.Hier beschränke lediglich dasüberschaubare Angebot dasWachstum: Es gibt zu wenigWohnungen und Häuser, dievermittelt werden könnten.Langsam warm werden dieSparer angesichts des Zins-Leidensdrucks mit dem Kaufvon Aktien. Das Netto-Wert-papier-Geschäft machte einenspürbaren Satz. Auch bei derVermittlung von Lebensversi-cherung hat die Sparkasse guteErgebnisse zu vermelden. Hierstieg das Vermittlungsvolumenum 18,6 Prozent.Wenn ein Kunde nicht in Ak-tien investiert, trägt er seinGeld dennoch zur KSK. DerTrend zu kurzfristigen Anla-gen hält unvermindert an. Mo-

› „Wir liegenüber Plan.“Andreas GötzVorstandschef KSK Ostalb

rawitz geht auch für 2019 voneinem moderaten Wachstumaus.

Stellenabbau. Angesichtssinkender Einnahmen versu-chen die Banken seit Jahrendie Kosten zu senken. DieKSK ist hier keine Ausnahme.Die Personalaufwendungen la-gen 2018 mit einem Plus vonrund einem Prozent auf 52Millionen Euro „deutlich unterder Tarifsteigerung von dreiProzent“, so Götz. Im vergan-genen Jahr sind 17 Stellenweggefallen, auch künftig wer-de man Arbeitsplätze abbauen.„Tendenziell werden sich die

Personalkosten auf diesem Ni-veau einpendeln“, erklärtGötz. Ein Großteil des Ge-winns wandert in die Rückla-gen. „Wir haben unser Eigen-kapital weiter gestärkt“, betontVorstandsvorsitzender Götz.Mit einem Plus von rund 14,5auf 623,6 Millionen Euro lie-gen die Eigenmittel auf einemneuen Rekordniveau. „Damitverfügen wir über doppelt soviel Eigenkapital, wie wir ei-gentlich benötigen“, sagt er.Dennoch werde man die Posi-tion 2019 weiter stärken – zurVorsorge bei konjunkturellenSchwankungen.

Der Vorstand der Kreissparkasse Ostalb (von links): Markus Frei, Vorsitzender Andreas Götz sowie Dr. Christof Morawitz. Foto: KSK Ostalb

Filialnetz wird sukzessive verkleinert

Im Oktober 2018 verkündetedie Kreissparkasse Ostalb denFilial-Schnitt: 26 Filialen fallenin den kommenden fünf Jah-ren weg. „Es gab weniger Be-schwerden und Reklamatio-nen, als wir erwartet haben“,erklärt Vorstandschef AndreasGötz. Viele hätten Verständnisfür den Schritt gezeigt. Bereitszum 8. März 2019 wird es achtFilialzusammenlegungen ge-ben, zudem gebe es ab diesemDatum sechs Umbaumaßnah-men zu Selbstbedienungsfilia-len. „Wir führen aktuell guteGespräche zu möglichen alter-nativen Auszahlstellen“, erklärtGötz. Vor allem mit lokalenHändlern soll es Kooperatio-nen geben, Kunden könnendort Bargeld abheben.

Parallel investiert die Bank inihr Filialnetz: Die Niederlas-sung in Ellwangen wird der-zeit umgebaut. Auch in Straß-dorf wird aktuell an einer neu-en Filiale gebaut. Zudem führtdie KSK bald die digitale Bera-tung ein. „Die telefonischenService-Dienstleistungenwerden überdies ausgebaut“,so Vorstandsmitglied Dr.Christof Morawitz. So baue

man die vernetzte kundenori-entierte Bildschirmberatungweiter aus. Die KSK sehe sichals Omnikanalbank.

Als Omnikanalbank hat dieKSK auch kommende Immo-bilienbesitzer im Blick: Wer inden Genuss des Baukinder-gelds kommt, kann bei derKSK ein Darlehen beantragen:Bis zu 12.000 Euro gibt derStaat pro Kind auf zehn Jahreverteilt. „Wir geben ein Darle-hen über die jeweilige Sum-me zu null Prozent“, sagt Mo-rawitz. Man gebe so einen Im-puls für bauwillige Eltern mitKindern.

Zudem wird die Bank die so-genannte Sparkassen-Vor-teilswelt weiter ausbauen:Die Sparkasse kooperiert mitzahlreichen Einzelhändlern,Gastronomien und weiterenendkundenbezogenen Dienst-leistern und gewährt ihrenKunden Rabatte. ÄhnlicheProgramme haben auch eini-ge Genossenschaftsbankenaufgelegt um die Kundenbin-dung zu erhöhen. Diese Vor-teilswelt wolle man künftigweiterentwickeln. rs

Die KSK Ostalb in Zahlen 2018

• Bilanzsumme5,133 Mrd. (4,97)

• Kundeneinlagen4,043 Mrd. (3,86)

• Kreditvolumen3,375 Mrd. (3,204)

...davon Privatkunden1,634 Mrd. (1,573)

...davon Firmenkunden1,491 Mrd. (1,402)

• Zinsüberschuss82 Mio. (86)

• Provisionsüberschuss26,4 Mio. (27,3)

• Personalkosten52 Mio. (51,5)

• Sachkosten 25,3 Mio. (27)• Betriebsergebnis

(vor Bewertung)32,4 Mio. (35,9)

• Jahresüberschuss3,9 Mio. (4,2)

• Eigenkapital623,6 Mio. (609,1)

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Wirtschaft Regional Februar 201912 Firmen & Märkte

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Vielen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.Dank Ihrer Unterstützung waren wir auch 2018 erfolgreich.

Unsere erfolgreiche Schlussbilanz 2018*:

BilanzsummeBetreutes KundenvolumenBetreutes KundenvermögenBetreute KundenkrediteMitgliederMitarbeitende

VR-Bank Ostalb eG ist die„Beste Bank“ vor Ort!

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat im diesjährigen Bankentest die VR-Bank Ostalb eG wiederholt als„Beste Bank“ in Aalen und Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Zusätzlich haben wir beim Aalener undSchwäbisch Gmünder Kundenspiegel den 1. Platz erreicht.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

*vorläufige Zahlen

1.832 Mio. Euro +5,1 %3.897 Mio. Euro +4,2 %2.446 Mio. Euro +3,0 %1.451 Mio. Euro +6,4 %55.092 Menschen366 Personendarunter 27 Auszubildendeund DH-Studierende

VR-Bank Ostalb legt weiter zu› BILANZ DER BANKEN Auch wenn das Zinsergebnis der größten Genossenschaftsbank der Region weiter unter Druck steht, steigt der Gewinn.Die Fusion hat das Institut derweil erfolgreich abgeschlossen. Von Bernhard Hampp

AALEN Die VR-Bank Ostalbist 2018 gewachsen und hatobendrein mehr Geld verdientals im Vorjahr. Gar nicht so ein-fach in Zeiten, da der Zinsüber-schuss – die Haupteinnahme-quelle der Banken – immerstärker unter Druck steht. „Wirhaben dem Niedrigzins dieStirn geboten“, freut sich Vor-standsvorsitzender Kurt Abeleüber die vorläufigen Bilanz-zahlen, über die am MittwochÖffentlichkeit und Mitarbeiterinformiert wurden.

Konkret stieg die Bilanzsum-me im Vergleichzum Vorjahr umrund fünf Pro-zent auf gut 1,8Milliarden Euro.Der operativeGewinn erhöhtesich sogar von13,4 auf 15,8Millionen Euro.Und das, obwohldas Zinsergebnisder größten Ge-nossenschafts-bank in Ostwürttemberg um 0,4auf 34 Millionen Euro sank.Dafür erzielte sie mit Provisio-

nen für Beratung und Dienst-leistungen 16,5 Millionen EuroÜberschuss (im Vorjahr: 13,8Millionen Euro).

Zinsergebnis könnte umsechs Millionen Euro ein-brechen

Sorgenkind bleibt der anhalten-de Niedrigzins: „Dadurchkönnten uns in den nächstenfünf Jahren fünf bis sechs Mil-lionen Euro im Zinsergebnisfehlen“, fürchtet Abele, der vor

einigen Wochendie Nachfolgevon Hans-PeterWeber angetre-ten hat.

2018 war daserste kompletteGeschäftsjahrfür die VR-BankOstalb nach derFusion der Part-ner aus Aalenund SchwäbischGmünd im Jahr

2017. Der Zusammenschlussist geglückt – so das einhelligeFazit des Aufsichtsratsvorsit-

zenden Claus Albrecht und derdrei Vorstandsmitglieder, ne-ben Abele sind das Ralf Baum-busch und Olaf Hepfer. Dop-pelstrukturen seien seitdem ab-gebaut, Synergien genutzt wor-den.

Das macht sich bei der Mit-arbeiterzahl bemerkbar: Siesank von 375 auf 366. Aller-dings fielen die Stellen im Rah-men von natürlicher Mitarbei-terfluktuation weg, so Abele:Entlassungen gab und gibt esnicht. Die Personalausgaben inder Bankbilanz gingen entspre-chend um eine halbe MillionEuro zurück. 303 Vollzeitstel-len sind momentan bei der VRBank Ostalb besetzt.

Deren Zahl, so wurde es imZuge der Fusion vereinbart,soll früher oder später auf 290sinken. Dann sehe man weiter,so Abele sinngemäß, denn:Wenn die Zinseinnahmen wei-ter schrumpfen, könnte derSparkurs verschärft werden. 60Mitarbeiter sind aktuell in dereinstigen Zentralstelle derVolksbank Gmünd beschäftigt:Diese Zahl werde stabil blei-ben, bekräftigte Hepfer.

Überhaupt laufe es im ehe-maligen Geschäftsgebiet derGmünder Volksbank über-durchschnittlich gut. Das Ge-schäft sei hier um rund zehnProzent gewachsen. Durch dieFusion könne man den Marktbesser bearbeiten als noch zuZeiten der alten Volksbank, soHepfer. „Durch die Fusion sindwir dort jetzt auch wieder fürgrößere Unternehmenskundenattraktiv“, fügte Markt-Vor-stand Baumbusch hinzu.

Bis März Entscheidungüber das Filialnetz

Bereits in seiner Neujahrsan-sprache hatte Abele angekün-digt, dass die Bank ihr Netzvon 37 Geschäftsstellen – da-runter fünf Selbstbedienungs-Filialen – überprüfe. WelcheFilialen in SB-Stellen oder rei-ne Beratungsfilialen ohne Ser-vice (wie seit 2018 die Ge-schäftsstelle Aalen-Waldhau-sen) umgewandelt werden,oder ob Filialen ganz geschlos-sen werden – all das soll nochim Februar intern beraten und

› „Wir haben demNiedrigzinserfolgreich dieStirn geboten.“Kurt AbeleVorstandschefVR-Bank Ostalb

wohl im März öffentlich ver-kündet werden. „Es wird aberkeinen Kahlschlag geben“, be-tonte Abele. Die Bank tragemit der Umstrukturierungauch einem veränderten Kun-denverhalten Rechnung. DieZahl der Kunden, die Bankge-schäfte ausschließlich in derFiliale abwickeln, nehme ab.Gleichzeitig wachse die Zahlder Kunden die nur digital un-terwegs sind und die Zahl dersogenannten „hybriden Kun-den“, die sowohl auf das Fern-Banking wie auch die persönli-

che Beratung setzen. „Wir sindonline besser aufgestellt alsviele Mitbewerber, sehen aberim persönlichen Kontakt zumKunden den Schlüssel zum Er-folg“, erläutert Abele, der seinKreditinstitut als „Omnikanal-bank“ versteht.

Die Dividende für die mehrals 55 000 Genossenschaftsmit-glieder, über die die Vertreter-versammlung am 27. Mai in derStadthalle Aalen entscheidet,soll nach dem Willen von Vor-stand und Aufsichtsrat wie imVorjahr bei 3,5 Prozent liegen.

Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2018 (von links): Vorstand Olaf Hepfer, Aufsichtsratsvorsitzender Claus Al-brecht, Vorstandschef Kurt Abele und Vorstand Ralf Baumbusch. Foto: ham

› BILANZ Die Weleda AG wächst dank stärkerer Nachfrage nach Naturkosmetik und der immer internationaleren Ausrichtung. Von Robert Schwarz

Die Vivaness, eine inter-nationale Fachmessefür Naturkosmetik in

Nürnberg gilt als weltweitgrößte ihrer Art – und ist einwichtiger Gradmesser für dieStimmung in der Branche. „DieUnternehmen sind optimis-tisch“, sagt Theo Stepp, Presse-sprecher der Weleda AG. Auchgrößere Anbieter drängten ge-rade in den Markt, etwa perÜbernahme von kleineren Fir-men. „Wir sind aber zuversicht-lich, dass wir trotz steigenderKonkurrenz mit unserem Port-folio gut aufgestellt sind – undselber weiter wachsen“, erklärtStepp.

Das hat im vergangenen Jahrfunktioniert. Die Weleda AGmit Sitz im schweizerischenArlesheim – die aber ihrengrößten Standort in Schwä-bisch Gmünd betreibt – hat ih-

ren Umsatz um 2,7 Prozent ge-steigert. Die Erlöse lagen imvergangenen Jahr bei 412 Mil-lionen Euro. Größter Wachs-tumstreiber war die Sparte Na-turkosmetik, die rund 308 Mil-lionen Euro Umsatz einbrachte.Das ist ein Plus von 5,2 Pro-zent. Rechnet man die Wäh-rungseffekte heraus lag diesessogar bei 6,7 Prozent. „Die In-ternationalisierung war für unsein wesentlicher Wachstums-treiber“, erklärt Stepp. Wäh-rend die Umsätze in denStammmärkten Deutschland,Österreich und der Schweiz nurum ein Prozent stiegen, legteWeleda in den Regionen Nord-amerika, Westeuropa und Zen-tral-/Osteuropa im zweistelli-gen Prozentbereich zu.

Weniger gut entwickelt sichdas Geschäft mit Arzneimitteln.Hier sank der Umsatz um 3,5

Prozent auf 105 Millionen Euro.Sowohl die Stammmärkte inDeutschland, Österreich und derSchweiz wie auch Westeuropaverzeichneten Rückgänge, dieRegion Südamerika hingegenlegte im zweistelligen Prozent-bereich zu. Zum Gewinn machtedas Unternehmen keine Anga-ben. Allerdings hat Weleda ihreNettofinanzverbindlichkeiten,die aus der Krise vor einigenJahren herrührten, komplett ab-gebaut. Das Nettofinanzgutha-ben (die flüssigen Mittel) lag2018 bei 36 Millionen Euro. Fi-nanziell ist man gut gerüstet –und kann die Investition in drei-stelliger Millionenhöhe inGmünd beruhigt angehen. VielNeues kann Stepp über die neueProduktion samt Logistikzen-trum nicht berichten. „Aktuelllaufen die Gespräche mit denGrundstückseigentümern.“

Auf der Vivaness präsentiertWeleda-Produkte, mit denen dasWachstum in den kommendenJahren erzielt werden soll. Einenbesonderen Schwerpunkt legt

das Unternehmen auf die Haut-pflege-Serie „Skin Food“. Vonder neuen Konkurrenz will sichdas Unternehmen, das eigenenAngaben zufolge Weltmarktfüh-

rer für ganzheitliche Naturkos-metik und anthroposophischeArzneimittel ist, vor allem durchdie Konzentration auf die Nach-haltigkeit absetzen.

Ein Eckpfeiler des aktuellenNachhaltigkeits-Programms istdie Förderung regenerativerLandwirtschaft. Aktuell beträgtder Bio-Anteil der Rohstoffemehr als 80 Prozent, davon sol-len bis 2022 rund 30 Prozentaus biologisch dynamischemAnbau kommen. Außerdemüberprüfe die AG alle Liefer-ketten pflanzlicher Rohstoffenach dem Standard der „Unionfor Ethical Biotrade“ (UEBT).Die Prozesse seien 2018 für dieNaturkosmetik-Rohstoffe zerti-fiziert worden. Zeichen dafürist das UEBT-Siegel „Sourcingwith Respect“, welches in Zu-kunft alle Verpackungen derNaturkosmetik tragen sollen.

Weleda ist auf gesundem Kurs

Mit der Skin-Food-Serie will Weleda weiter wachsen. Foto: Weleda

Die VR-Bank in Zahlen 2018

• Provisionsüberschuss16,5 Mio. (13,8)

• operatives Ergebnis15,8 Mio. (13,4)

• Mitarbeiter 366 (375)

Alle Kennzahlen in Euro (inKlammern Zahlen des Vorjah-res)

• Bilanzsumme1,83 Mrd. (1,74)

• Kundeneinlagen (bilanziell)1,38 Mrd. (1,28)

• Kundenkredite (bilanziell)1,24 Mrd. (1,17)

• Zinsüberschuss34 Mio. (34,4)

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Firmen & Märkte 13Februar 2019 Wirtschaft Regional

Die VR-Bank in Zahlen (inEuro, in Klammern Werte2017)

Bilanzsumme826 Mio. (770)

Kundeneinlagen642 Mio. (585)

Kundenkredite482 Mio. (450)

Zinsüberschuss15,2 Mio. (16)

Provisionsüberschuss6,4 Mio. (6,1)

Operatives Ergebnis7,1 Mio. (7,8)

Mitarbeiter 150 (152)

Der Modemarkt sortiert sich neu› STRUKTURWANDEL Die Insolvenzen von AWG und Gerry Weber sind die aktuellen Fälle: Viele Traditionsmarken sind in die Krise gerutscht. Dasliegt an der Konkurrenz – und an eigenen Fehlern. Von Robert Schwarz

AALEN Nur wenige Tage la-gen zwischen diesen Meldun-gen: Zunächst hat der ostwest-fälische BekleidungsherstellerGerry Weber Insolvenz ange-meldet. Danach folgte die Mo-dekette AWG mit Sitz in Kön-gen bei Göppingen. Sie hat ei-nen Antrag auf Sanierung imSchutzschirmverfahren ge-stellt. 3.000 Mitarbeiter sindbetroffen. AWG betreibt inMutlangen und Abtsgmünd Fi-lialen und wollte im BopfingerIpf-Treff eineNiederlassungeröffnen, GerryWeber ist mitShops in Schwä-bisch Gmünd,Aalen und Ell-wangen vertre-ten. An letzteremStandort war dieModekette K&Lvertreten – bisvor wenigen Wo-chen. Fest steht:Die Modebran-che befindet sich seit einigenJahren in einem massivenStrukturwandel.

Nicht nur mittelständischeBetriebe wie AWG und GerryWeber sind davon betroffen.Tom Tailor hangelt sich seitLangem von Sanierungspro-gramm zu Sanierungspro-gramm. Esprit leidet seit Jahrenunter sinkenden Umsätzen.Auch kleinere Modelabels wieStrenesse aus Nördlingen hat-ten jahrelang zu kämpfen. Nachdem Insolvenzverfahren geht

Modemarkt nichts Neues. Dieheute kriselnden ModemarkenGerry Weber und Tom Tailoroder die Kette AWG haben inguten Zeiten Standort umStandort eröffnet – und den Bo-

der Mittelständler nun neueWege mit einer kleineren Be-legschaft und mehr Konzentra-tion auf das Kerngeschäft.

Konkurrenz. Sie heißen Pri-mark oder TK Maxx, sind neuam Markt, attackieren mit ih-rem Konzept Traditionsmarkenwie Gerry Weber, Tom Tailoroder Esprit sowie Ketten wieAWG oder K&L. Während Pri-mark mit einem vertikalen Pro-duktions- und VertriebskonzeptDesign, Produktion und Ver-

kauf integriert,schaffen es Ket-ten wie TKMaxx als Retai-ler (Verkäufer)von Modemar-ken durch ag-gressive Preiseund entsprechen-des Marketingdie Platzhirscheunter Druck zusetzen. An eini-gen Standortenerfolgt der

Wachwechsel direkt: Als K&Lankündigte, 13 Filialen zuschließen, darunter in Ellwan-gen, wurde für die UlmerStandorte sofort das Interessevon Primark und TK Maxxüberliefert. Beide sind ständigauf der Suche nach Standorten.In Landau wurde im Einkaufs-zentrum CCL gar den langjäh-rigen Mietern S.Oliver undEsprit gekündigt, um Platz fürTK Maxx zu schaffen.

Expansion. Diese aggressi-ve Expansion ist im deutschen

gen offenbar überspannt. Dielange Konzentration der Bran-che auf den stationären Handelund reine Expansion sei dasgrößte Problem, erklärte Mar-tin Schulte, Branchenexperte

bei der Beratung Oliver Wymanjüngst bei Spiegel Online. „DieFehler wurden schon vor Jahrengemacht, aber die Problemewerden jetzt sichtbar, da vor-handene Budgets zu wenig indie Weiterentwicklung der Un-ternehmen investiert wurden.“Ein Problem: Die Mietverträgeim deutschen Einzelhandel lau-fen bis zu zehn Jahre. Gleich-zeitig sinken die Umsätze. Bei-spiel AWG: Der Mittelständlerbetreibt 300 Filialen und setzt290 Millionen Euro pro Jahrum. 1969 wurde die AWG ge-gründet. Im Jahr 2000 eröffnetedas Unternehmen seine 100. Fi-liale, 2008 folgte Nummer 200,sieben Jahre später die 300. Fi-liale. Seither war die Expansionzum Erliegen gekommen. An-dere Modelabels schlossen ri-goros Filialen, so verabschiede-te sich Esprit unter anderem ausAalen. Was Gerry Weber mitden drei Filialen in der Regionvor hat, steht in den Sternen:Die Fortführungsprognose istangesichts der Probleme samteines neunstelligen Schulden-bergs höchstens durchwachsen.

Online-Handel. Damit istnicht nur der Druck seitens dergroßen Kaufportale Amazon,Zalando oder auch Otto ge-meint. Statt in entsprechendeTechnologien zu investieren,haben viele Firmen die Ent-wicklung verschlafen. Die Ket-te AWG hatte erst im Jahr 2012ihren Online-Shop gestartet.Andere haben sich verzettelt.So berichtete Gerry Weber-

› „Ich will allesdaran setzen,damit wir dieArbeitsplätzeerhalten.“Albrecht MaierGeschäftsführer AWG

Chef Johannes Ehling, die Fir-ma müsse die IT-Technik seinerverschiedenen Onlineshops erstvereinheitlichen.

Kurzfristige Effekte. DerSommer zu warm, der Herbstebenso, der Winter ließ langeauf sich warten. In keiner Mel-dung über die kriselnde Bran-che darf das Wetter als Faktorfehlen. Es verschärft die Pro-bleme. Ebenso, dass sich großeTeile des deutschen Einzelhan-dels vor Weihnachten 2018 er-neut zur Rabattorgie „BlackFriday“ hinreißen ließen.

Trotz allem gibt es Beispiele,die beweisen, dass man als Tra-ditionsmarke in diesem mitun-ter wilden Markt bestehenkann. Der Boss-Konzern ausMetzingen hat seine zahlrei-chen Modekollektionen aufzwei Serien (Hugo und Boss)eingedampft und zahlreiche Fi-lialen geschlossen. Die Kon-zentration aufs Kerngeschäftsowie das Plus an Exklusivitätsoll zu einem Umsatzwachstumführen. Ein weiteres Beispielaus dem Ländle ist der Hem-denhersteller Olymp aus Bie-tigheim-Bissingen. Der wächstseit Jahren, zuletzt um drei Pro-zent auf 266 Millionen Euro –und hat sogar neue Shops eröff-net. Allerdings geht Chef MarcBezner das Wachstum mit Au-genmaß an, ohne wilde Rabatt-schlacht, dafür mit starker Mar-ke. Daraus lassen sich keineheißen Wachstumsstories stri-cken – nachhaltiger ist die Stra-tegie dennoch.

Wird saniert: die AWG-Gruppe mit Sitz in Köngen. Foto: AWG

„Wir stehen zur Präsenz in der Fläche“› BILANZ DER BANKEN Die VR-Bank Ellwangen ist 2018 stark gewachsen, der Zinsüberschuss geht aber zurück. Das Institut verändert sein Divi-dendenmodell und hält vorerst an der Filialstruktur fest. Von Robert Schwarz

ELLWANGEN Die Großwet-terlage für die regionalen Ban-ken bleibt angesichts der Mi-nuszinspolitik der Europäi-schen Zentralbank (EZB) undsteigender Regulatorik schwie-rig. Das wirkt sich auf die Bi-lanz der VR-Bank Ellwangenaus. Erstmals ist der Zinsüber-schuss, die wichtigste Ertrags-quelle einer Bank, zurückge-gangen. Der Überschuss sankzum 31.12.2018 um 0,8 Millio-nen auf 15,2 Millionen Euro.Nichtsdestotrotz hat die Bankin allen Bereichen massiv zuge-legt.

So stiegen diebilanziell wirk-samen Einlagenum zehn Prozentauf 642 Millio-nen Euro, dieausgegebenenKredite um star-ke 7,1 Prozentauf 482 Millio-nen Euro – ob-wohl viele Pri-vat- und Firmen-kunden die Zei-ten der niedrigen(besser formuliert: nicht mehrvorhandenen) Zinsen dazu nut-zen, ihre Kredite zu tilgen.„Um dieses Kreditwachstum zugenerieren, war ein Neuge-schäft von 106 Millionen Euronötig“, sagt Vorstandschef Jür-gen Hornung.

Wie sehr sich die Großwet-terlage verändert hat, zeigt sichan dieser Zahl: „Hätten wir die-

se Einlagen- und Kredit-Volu-mina im Jahr 2012 erwirtschaf-tet, läge der Zinsüberschuss umrund fünf Millionen Euro hö-her“, erklärt VorstandskollegeBernd Finkbeiner die Auswir-kungen der Zinspolitik derEZB.

Negativzins bei großenEinlagen

Die Kennzahlen zeigen aberauch: „Es boomt in der RegionEllwangen“, so Aufsichtsrats-chef Karl Groß. Einen etwaigen

Konjunkturein-bruch, den Ex-perten seit Mona-ten prognostizie-ren, fürchtet dieBank nicht. Mehrals vier Millio-nen Euro des Ge-winns steckt siein die Rücklagen,die Gesamtkapi-talquote notiertbei mehr als 18Prozent. Das gro-ße Wachstum imEinlagenbereich

hat angesichts des fortdauern-den Minuszinses Schattenseiten.Salopp formuliert: Die VR-Bank zahlt bei vielen Anlagendrauf. Deshalb wird sie künftig,wie andere Banken es bereitstun, Negativzinsen für beson-ders große Anlagen berechnen.Eine bestimmte Summe, ab derNegativzinsen fällig sind, defi-niert der Vorstand nicht. „Das

betrifft vor allem institutionelleAnleger, die bei uns ihre Liqui-dität parken“, sagt Finkbeiner.„Ob wir Negativzinsen verlan-gen, orientiert sich daran, wieengagiert die Kunden bei unssind.“

Keine Filialschließungen

Am aktuellen Filialnetz vonzehn Niederlassungen wollenHornung und Finkbeiner fest-halten. „Wir stehen zur Präsenzin der Fläche“, sagt Hornung.Damit entspreche man dem Vo-tum der Vertreter. Mit diesenhatten sich Vorstand und Auf-sichtsrat im Dezember zu meh-reren Strategietagungen getrof-fen, um den künftigen Kurs derBank abzustecken. „Wir wollenkeine Filialen schließen“, sagt

Finkbeiner, fügt aber hinzu:„Letztlich entscheiden unsereMitglieder und Kunden überdie Zukunft der Filialen.“ Dennauch bei der VR-Bank hat manjenen Rückgang der Kunden-frequenz bemerkt, der dieKreissparkasse Ostalb jüngstdazu brachte, das Netz der Nie-derlassungen zu straffen.

Neues Dividendenmodell

Im vergangenen Jahr zahlte dieVR-Bank Ellwangen ihren Mit-gliedern für das Geschäftsjahr2017 eine Dividende von vierProzent. Eine satte Verzinsung,die in den vergangenen Jahreneinige Neu-Mitglieder anlock-te, die ansonsten recht wenigmit der Ellwanger Bank anfan-gen konnten. Deshalb haben

› „Letztlichentscheidenunsere Kundenüber die Zukunftder Filialen.“Bernd FinkbeinerVorstandsmitgliedVR-Bank Ellwangen

Hornung und Finkbeiner einneues Dividendenmodell ein-geführt, das jene belohnt, dieauch Konto, Kredite und Anla-gen bei der VR-Bank haben.Die Basis-Verzinsung beträgtin diesem Jahr 1,5 Prozent.„Die bekommt jedes Mitglied“,sagt Hornung. „Je aktiver es beiuns engagiert ist, desto höherwird die Dividende.“ Bis zu9,19 Prozent soll der Zins aufsGeschäftsguthaben in diesemJahr betragen. Kein theoreti-scher Wert, wie Finkbeiner be-tont. „Bis zu 3.000 Mitgliederwerden diesen Höchstsatz be-kommen.“ Die insgesamt aus-gezahlte Dividende wird nichtkleiner, rechnet Hornung vor.„Im Jahr 2018 haben wir580.000 Euro ausgezahlt, indiesem Jahr dürften es rund

620.000 Euro werden.“ Bleibtnoch das Problem des rückläu-figen Zinsüberschusses, das inden kommenden Jahren nichtkleiner wird. „Wir versuchen,durch Steigerung des Provisi-onsergebnisses unabhängigerzu werden“, erläutert Hornung.2018 gelang dies, der Über-schuss durch Vermittlungenwuchs um 0,3 Millionen auf 6,4Millionen Euro. Das alleinereicht jedoch nicht. „Wir wol-len einerseits weiter wachsen,andererseits die Kostenseiteweiter sehr diszipliniert ange-hen“, so Finkbeiner. Die Zahlder Mitarbeiter werde weitersinken, Kündigungen wird esjedoch keine geben. Hornung:„Wir nutzen beim Abbau dienatürliche Fluktuation.“

Von links: Vorstandschef Jürgen Hornung, Aufsichtsratschef Karl Groß, Vorstand Bernd Finkbeiner. Foto: rs

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Wirtschaft Regional Februar 201914 Firmen & Märkte

Aktienclub Ostalb ist zuversichtlichfür das Börsenjahr 2019› ANLAGE 2018 schloss der DAX mit einem Minus ab, 2019 soll’s aber wieder aufwärts gehen.

Einen voll besetzten Saalkonnte Vorstand EugenAbele zur ersten Börsen-

veranstaltung in diesem Jahr imHotel-Gasthof „Kellerhaus“ inAA-Oberalfingen begrüßen.Nach dem schwächeren Bör-senjahr 2018 und dem erfreuli-chen Jahresauftakt 2019 frag-ten sich die Clubmitglieder, wiees an der Börse weitergeht. DieBotschaft lautet: Auch wenndie Konjunktur schwächerwird, dürften viele Aktien wie-der steigen.

Eugen Abele wies in seinemVortrag zu Beginn darauf hin,dass die Börse keine Einbahn-straße sei und dass die Korrek-tur an der Börse im vergange-nen Jahr zu einer gesundenBörsenentwicklung beigetra-gen habe. In seinem Vortragging er überdies auf die Geld-politik, die Konjunktur sowiedie Geopolitik ein. Er meinte,die Konjunktur dürfte sich et-was verfinstern, was die Börse2018 bereits vorweg genom-men habe.

Aber mit den Aktienkursenkönnte es 2019 wieder nachoben gehen. Viele Aktien seieneinfach zu preiswert geworden.In solchen Phasen hätte es sichin der Vergangenheit bewährt,offensiv aufgestellt zu sein.

Simon Bolsinger gewinntDAX-Tipp

Der Rat an die Anleger lau-tet, eine weltweite Streuung imDepot zu haben. Es gebe in je-der Branche interessante, unter-

bewertete Aktien, die es he-rauszufinden gelte. Die Zins-wende sei bisher nur ein US-Phänomen, denn hier in Europadürften die Zinsen noch längerniedrig bleiben. Umso wichti-ger sei es daher, die Megatrendsin einer globalen Welt zu erken-nen und auf die richtigen Ak-tien zu setzen. Neben weiterenVorträgen von Dr. Jürgen Abe-le, Jochen Abele und FranzRapf wurde Simon Bolsingeraus Neuler für den bestenDAX-Tipp 2018 geehrt.

Vorstand Eugen Abele (links) und Dr. Jürgen Abele (rechts) gratulierenSimon Bolsinger zum besten DAX-Tipp 2018. Foto: Aktienclub Ostalb

Eine Erfolgsgeschichte› JUBILÄUM AG Ostalb Global Fonds wird zehn Jahre alt

Mehr als zehn Jahre istes her, dass die In-vestmentbank Leh-

man Brothers Pleite ging undeine Finanzkrise auslöste. Indieser Phase bewies die ABE-LE Depotverwaltung Mut undhat den AG Ostalb GlobalFonds (WKN: A0Q2SC) insLeben gerufen. Die Idee einesglobalen Aktienfonds mit ei-nem Management aus unsererRegion wurde zu einer Erfolgs-geschichte.

Der Fonds ist ein konservati-ves Basisinvestment im Aktien-bereich und investiert in solideglobale Spitzenunternehmen.Die hohe Qualität der Invest-ments zahlt sich aus. So konnte

Das Fondsmanagement ver-folgt einen schwäbischen In-vestmentansatz: Werthaltigkeit,Substanz und Ertragskraft sinddie wichtigsten Kriterien beider Aktienauswahl. Dies bringtinsbesondere auch in schwa-chen Marktphasen Vorteile.Während der DAX auf Sicht ei-nes Jahres 14 %* an Wert ein-büßte, verlor der AG OstalbGlobal Fonds nur rund 2 %*.

Die Kreissparkasse Ostalbnimmt Fonds in Produktportfo-lio auf: Seit Herbst 2018 kannauch unter der neuen, exklusi-ven A2JF8C bei der KSK Os-talb in den Fonds investiert wer-den.

* Stand 1. Februar 2019

der AG Ostalb Global Fondsauf Sicht der letzten 10 Jahreum mehr als 132 %* zulegen.Dies entspricht einer jährlichenDurchschnittsrendite von8,8 %.

Dr. Jürgen Abele, Fondsmanagerdes AG Ostalb Global Fonds undGeschäftsführer der ABELE De-potverwaltung GmbH

oder nachts um halb zwei nocheinen Termin mit dem Bank-mitarbeiter vereinbaren: alleskein Problem mehr, wenn mannur sein Smartphone dabei hat.Digitale Assistenten und Algo-rithmen erledigen die Legiti-mation per TAN, PIN oder Vi-deo. Auf dem Kundenchat istder Terminkalender des persön-lichen Beraters freigeschaltet,die Rechnung wird mit demSmartphone abfotografiert undschon stehen alle Daten imÜberweisungsformular. EinKlick und weg.

Warum die neuen digitalenFunktionen auch für die regio-nalen Genossenschaftsbankenso wichtig sind, macht BerndFinkbeiner deutlich: „An Län-dern wie Holland oder Schwe-den kann man jetzt schon se-hen, dass bargeldloses Zahlendie Zukunft sein wird. Bei unszahlt ein Kunde im Schnitt 50mal pro Jahr mit Karte, inSchweden schon fast 400-mal.“Die Risiken hält Finkbeiner fürüberschaubar. NFC hat schondurch das Limit von 25 Euronicht das Potenzial, größereSchäden anzurichten. AndereFunktionen auf dem Handysind PIN-geschützt, bezie-hungsweise werden über eineMessage-TAN gesichert. Oh-nehin sind die Kunden gegenSchäden versichert.

„Mir ist kein Fall bekannt,dass ein Kunde von uns auf ei-nem Schaden durch Miss-brauch sitzen blieb, den er nicht

Zahlfunktion ist auf Kleinbe-träge bis maximal 25 Euro be-grenzt. Nach jeder fünftenNFC-Zahlung wird die PIN ab-gefragt.“

Dann legt Thorwart los undschildert die ganze Palette neu-er digitaler Funktionen, diemittlerweile fast jede Bank imAngebot hat. Sie sind App-ba-siert, für das Smartphone ent-wickelt. Den Einkauf bezahlenan der Supermarktkasse, 100Euro abheben am Bankautoma-ten, eine Rechnung überweisen,einen Kleinkredit aufnehmen

Bankvorstand Bernd Finkbei-ner wissen, wie sicher die kon-taktlosen Zahlungsmöglichkei-ten sind, die unter dem Stich-wort „Near Field Communica-tion“ (NFC) immer beliebterwerden. Die Antwort gibt MaikThorwart, ein junger Mitarbei-ter, der nicht nur NFC sonderndie gesamte digitale Zukunft imBankgeschäft auf dem Schirmhat: „Die NFC-Funktion derScheckkarte ist sehr sicher,weil die Übertragung zwischenLesegerät und Karte nur weni-ge Zentimeter weit reicht. Die

ELLWANGEN An der Kasseam Supermarkt stehen sie in ei-ner Schlange direkt hinterei-nander: der Dinosaurier, derCent für Cent die 11 Euro 64 inScheinen und Münzen aus sei-ner Geldbörse fummelt, undder digitale Überflieger, der nurkurz sein Smartphone an dieKasse hält, schon ist bezahltund der Beleg rattert aus demDrucker. Sie stehen auch fürdas Gestern und Morgen imBankgeschäft.

Ortstermin bei der VR-BankEllwangen: Wir wollten vom

Die schöne, neue, digitale Bankenwelt› FINANZWELT Immer mehr Kunden bezahlen an der Supermarktkasse oder im Restaurant kontaktlos mit Karte oder Smartphone – auch in Ell-wangen. Doch wie sicher ist diese neue Bezahlfunktion? Von Gerhard Königer

wenn sie einen Kredit aufneh-men wollen.

Wenn man Maik Thorwarthört, wird klar, dass die digitaleBankenwelt darauf setzt, dasssich die Zahl der Anwendungenin neue Bereiche ausdehnenwird. So versuchen auch dieVR-Banken überall ein Eisenim Feuer zu haben. Etwa mit„Kryptotank“, einer digitalenGeldbörse für Kryptowährun-gen, oder mit „Genoshare“,eine App, über die der KundeGeräte an andere Kunden ver-leihen kann. Oder „Yes“, eineIdentitätsbestätigung für On-line-Händler. Fest steht: in derschönen, neuen, digitalen Ban-kenwelt wird für den Einzelnenvieles einfacher. JeglicherZahlverkehr wird aber auch aufdem Konto registriert und darü-ber dürfte sich vor allem das Fi-nanzamt freuen: Schwarzarbeitoder Zahlen ohne Umsatzsteuerdürfte in Zukunft nahezu un-möglich werden.

fahrlässig verursacht hatte“,sagt Finkbeiner. Ein gewissesRisiko für Missbrauch bleibtaber trotzdem. Warum nur sinddie Banken engagiert, die neu-en Technologien aufzugreifen?Klar, sie wollen keine Marktan-teile an Global Player wie App-lePay oder PayPal verlieren.Zudem bedeutet mehr digitalesBanking, dass weniger Bargeldim Verkehr ist. Scheine undMünzen sind für eine Bank vorallem Kosten, für Sicherung,Transport, Aufbewahrung.Beim digitalen Banking lassensich Funktionen durch Maschi-nen ausführen. Personaleinspa-rungen wird es bei der VR-Bank trotzdem nicht geben.„Auf absehbare Zeit werdenimmer noch die ‘hybriden’Kunden in der Mehrzahl sein“,sagt Finkbeiner. Das sind dieje-nigen, die neue digitale Dienstenutzen und trotzdem das Ge-spräch mit dem Berater ausFleisch und Blut suchen, etwa

So kann man heute bezahlen: Kontaktlos mit dem Smartphone.Foto: Kaspars Grinvalds - fotolia

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Firmen & Märkte 15Februar 2019 Wirtschaft Regional

EOS SicherheitsdienstGmbH & Co. KGIn den Tieräckern 789520 HeidenheimTelefon 0 73 21 9 47 00Telefax 0 73 21 9 47 03 33Leitstelle 0 73 21 9 47 09 47www.eos-online.dewww.werteinlagerung.dewww.fuehl-dich-sicher.comwww.bernd-elsenhans.me

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Mehr Sicherheit gehtnicht: „SchwäbischesFort Knox“ wird die

Anlage der EMS Werteinlage-rung im Heidenheimer Indus-triegebiet „In den Tieräckern“zu Recht genannt. Wer mitBernd Elsenhans, dem ge-schäftsführenden Gesellschafterund Mitgründer von EMS ver-abredet ist, muss zuerst zahlrei-che Schleusen und Sicherheits-schranken passieren, ehe er auchnur in die Büroräume gelangt.Von hier aus bis zur Bunkeranla-ge, in der Unternehmen und Pri-vatleute ihre Kostbarkeiten ab-solut sicher verwahren können,ist es aber selbst dann noch einweiter Weg, wie Bernd Elsen-hans, der die 2009 eröffnete An-

lage in den Jahren 2007 und2008 geplant hat, eindrücklichdemonstriert.

So ist das komplette Gebäudevielfach mit Videosensorik, bio-metrischen Sicherheitsschleu-

Hier wird Wertvolles sicher verwahrt

sen und Codes gesichert. JedeTür ist dabei mehrfach mit un-terschiedlichen Techniken ge-schützt. Zur Sicherheit trägt bei,dass das Gebäude bei Bedarf aufeine eigene Wasser- und Strom-versorgung zurückgreifen kannund überdies aufwendig gegenHochwasser abgeschirmt ist.Herzstück der Anlage ist ein eu-ropaweit einzigartiger Tresor-raum in einer unterirdischenBunkeranlage. Eine Hülle aus1,15 Meter dickem Brückenbau-beton umgibt ihn. Der begehba-re Tresorraumbereich ist zertifi-ziert nach ECB.S EN 1143-1,dem Europäischen Standard fürEinbruchschutz.

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Wertgegenstände unserer Kun-den steht für uns an obersterStelle“, betont er. Er gründetedie EMS Werteinlagerung imJahr 2009 gemeinsam mit Dr.Jürgen Müller und Prof Dr.Klaus Sakowski. Seit 2015 istBernd Elsenhans alleiniger Ge-sellschafter des Unternehmens.In diesem Jahr feiert die EMSWerteinlagerung ihr zehnjähri-ges Bestehen gleichzeitig ist derEOS Sicherheitsdienst 30 Jahrealt.

Kunden aus ganz Deutsch-land, aber unter anderem auchaus Frankreich, Österreich,Schweiz, Belgien, den Nieder-landen und Italien vertrauen aufdas Unternehmen und seineLeistungen: Kein Wunder: Das„Schwäbische Fort Knox“ suchteuropaweit seinesgleichen.

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nicht möglich. Zum Vergleich:Die Schutzklasse, die hier inHeidenheim erreicht wird, isthöher als bei deutschen Landes-zentralbanken.

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Frei atmen – klar denkenabgeschlagen und müde undkonnte mich nur schwer kon-zentrieren. Meist wusste ich garnicht genau warum. Seit demich einen Luftreiniger in mei-nem Büro habe, bin ich deutlichleistungsfähiger und fühle michbesser“. „Welche Lösungen wirhier bieten zeigen wir direkt vorOrt. Wir messen die Feinstaub-belastung der Luft und beratenausführlich und kostenfrei.“Besteht Bedarf, wird auf Basisder sichtbaren Ergebnisse eineLösung erarbeitet, die Luftqua-lität zu verbessern. Im Portfoliodes Unternehmens findet sichhierzu ein großes Spektrum anNachrüst- und Ergänzungspro-dukten, welche die Emissionennachhaltig verringern können,sagt Ralf Schulz. Anhand eini-ger Zahlen verdeutlicht Schulz,wie Mensch und Umwelt davonprofitieren können: Wussten

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Wirtschaft Regional Februar 201916

› BAUMESSE MÜNCHEN 2019

BAUMESSE MÜNCHEN 2019

ISO Chemie präsentiert Neuheiten› GEBÄUDEABDICHTUNG Lösungen finden großen Zuspruch.

ISO Chemie ist schon seitvielen Jahren als Aussteller aufder BAU in München, der Welt-leitmesse für Architektur, Ma-terialien und Systeme in Mün-chen, vertreten. Der Messeauf-tritt auf der BAU 2019 war einvoller Erfolg. Viele der natio-nalen und internationalen Kun-den und auch neue Interessen-ten waren begeistert von unse-ren Produktinnovationen. Sienutzten zudem die Gelegenheit,sich über die bewährten Lösun-gen zur Gebäudeabdichtung zuinformieren.

In den einzelnen Hallen gabes unterschiedliche Besucher-schwerpunkte. „Um die wichti-gen Trends und Themen ent-sprechend zu kommunizieren,hatten wir neben unseremHauptmessestand in der HalleB6 für Gebäudeabdichtungennoch einen weiteren Messe-stand“, teilt ISO Chemie mit:„Wir waren mit einem zweitenStand dieses Mal auch in derHalle B2 zu finden, in der ver-schiedene Modulbauweisenvorgestellt wurden. Die Modul-bauweise ist ein Trendthema,bei dem unsere Produkte ver-stärkt zum Einsatz kommen.“

Neben zukunftsweisendenProduktlösungen interessiertsich das Fachpublikum immerstärker für digitale Services und

Vorgestellt wurde eine Pro-duktinnovation für die Fenster-abdichtung: ISO-BLOCO HY-BRATEC kombiniert die Ei-genschaften von bislang dreiProdukten, die für die Abdich-tung von Fensterfugen zumBaukörper nötig waren, in ei-nem einzigen Produkt. Alszweite Messeneuheit präsen-tiert ISO Chemie ein Vorwand-montagesystem, das speziellfür den Einsatz in Brandschutz-fassaden konzipiert wurde. Mitdem Produkt ISO-TOP WINF-RAMER „TYP 1“ E30 könnenFenster- und Türelemente inder äußeren Wärmedämmebe-ne schnell positioniert und si-cher mechanisch befestigt wer-den.

Lösungen rund um das Pro-dukt. Intelligente Gebäude er-fordern einen höheren Pla-nungsaufwand. Dieser lässtsich nur mit Hilfe digitaler Un-terstützung im Rahmen halten.„Auf diesen zukunftsweisendenTrend haben wir schon vor Jah-ren mit unserem Konzept BAU-FUGE 4.0 reagiert“ teilt ISOChemie mit. Die jüngsten Pro-duktinnovationen finden vielZuspruch, weil sie für die He-rausforderungen der Digitali-sierung gewappnet sind. Alsführendes Unternehmen im Be-reich der Dichttechnik bietendie Aalener ein umfassendesLeistungspaket für die Gebäu-deabdichtung der nächsten Ge-neration an.

Das Team von ISO Chemie auf der BAU 2019. Foto: ISO Chemie

Leitmesse der Baubranche verzeichnet Rekorde› BAU 2019 Insgesamt 2.250 Aussteller und rund 250.000 Besucher, davon 85.000 aus dem Ausland, finden den Weg nach München. Die neueMesse digitalBAU wird ab 2020 im zweijährlichen Turnus in Köln stattfinden.

Die Baumesse 2019 inMünchen hat erneutSpitzenwerte erreicht.

Auf einer Fläche von erstmals200.000 Quadratmetern zeigten2250 Aussteller (2017 waren es2.120) aus 45 Ländern ihre Pro-dukte und Lösungen in derBaubranche. 250.000 Besucherund davon erstmals 85.000 ausdem Ausland (2017: 80.500)aus über 150 Ländern unter-mauern den Stellenwert derBAU als Weltleitmesse für Ar-chitektur, Materialien und Sys-teme. Mit annähernd 70.000Teilnehmern kam jeder vierteBesucher aus dem Bereich Ar-chitektur, Ingenieurwesen undPlanung.

Messe-GeschäftsführerReinhard Pfeiffer blickt sehrzufrieden auf die BAU 2019 zu-rück: „Das starke Besucherin-teresse in den Bereichen Ge-bäudeautomation sowie BAU-IT zeigt, dass die Digitalisie-rung weiter Fahrt aufnimmt undendgültig in der Baubranche

angekommen ist. Mit unserenLeitthemen zur BAU 2019 ha-ben wir bereits im Vorfeld denFokus auf den digitalen Wandelgelegt.“

Aus Sicht der Aussteller zogDieter Schäfer, Vorsitzenderdes Ausstellerbeirats ebenfallseine positive Bilanz: „Für dieAussteller war die BAU 2019eine sehr erfolgreiche Messe.Zwei Gründe sind hierfür aus-schlaggebend. Einerseits habenQualität und Internationalitätder Besucher weiter zugenom-men. Darüber hinaus hat dieMesse München die Belegungder erweiterten Ausstellungs-fläche aus Besucherperspektivebetrieben und somit die einzig-artige Themenwelt der BAUweiterentwickelt.“

Wie zufrieden die Ausstellergewesen sind, zeigt auch dieBefragung durch das Mei-nungsforschungsinstitut Gels-zus. Dort bewerteten 97 Pro-zent die Messe mit ausgezeich-net bis gut. Ihr Leitmessecha-

rakter wird von 95 Prozentanerkannt. 94 Prozent der Aus-steller erteilten Bestnoten fürdie Qualität, 92 Prozent für dieInternationalität der Besucher.Die aktuelle wirtschaftliche Si-tuation wird von 94 Prozent derAussteller mit ausgezeichnetbis gut beurteilt (2017: 91 Pro-zent).

An der Spitze des Besucher-

rankings der BAU stehen auchdiesmal Österreich, dieSchweiz und Italien. Dank star-ker Zuwächse belegen die Rus-sische Föderation mit über4.000 und China mit über 3.500Besuchern erstmals Platz Vierund Fünf. Cathrine Lee, DeputyGeneral Manager Africa/Euro-pe bei KIN LONG, führt daspositive Besucherergebnis aus

China auf das Engagement derBAU zurück: „Die erfolgreicheFenestration BAU China sorgtdafür, dass wir in diesem Jahrdeutlich mehr Besucher ausAsien und besonders aus Chinaan unserem Stand begrüßendurften.“ Erstmals ist auch Isra-el unter den TOP 10 Besucher-ländern vertreten. Ein großerGemeinschaftsstand aus Israel

Groß war das Besucherinteresse auf der Baumesse in München. Foto: Messe München

bereicherte zudem die IT Halle.Die Befragung der Besucher

blieb stabil auf höchstem Ni-veau. Wie 2017 bewerteten 98Prozent der Besucher die BAUmit „ausgezeichnet bis gut“, 97Prozent wollen in zwei Jahrenwieder kommen. Bestnotenvergaben die Besucher insbe-sondere für die Breite und Voll-ständigkeit des Angebots (96Prozent „ausgezeichnet bisgut“) sowie für die Präsenz derMarktführer (95 Prozent).

Im Hinblick auf die zuneh-mende Bedeutung der Digitali-sierung im Bauwesen hat dieMesse München im Rahmender BAU gemeinsam mit demBundesverband Bausoftware(BVBS) das neue Messekon-zept digitalBAU vorgestellt.Die digitalBAU findet erstmalsvom 11. bis zum 13. Februar2020 in Köln statt.

Die nächste BAU findet von11. bis 16. Januar 2021 auf demGelände der Messe Münchenstatt.

Ladenburger mit Resonanz zufrieden› HOLZWERKE Trend zum nachhaltigen Bauen zeigt sich auf Messe.

BOPFINGEN Das Messefazitder Holzwerke Ladenburgeraus Bopfingen fällt sehr zufrie-den aus: „Der Messestand hatteeinen sehr guten Zulauf“, teiltdas Unternehmen mit. Allge-mein sei die Auftragslage in derHolzbau-Branche gut. „Mit derBesucherzahl auf dem Messe-stand waren wir sehr zufrieden,es gab ein sehr gutes Feedbackauf die Ladenburger Produkte“,heißt es von der Firma.

Weil der Werkstoff Holz vollim Trend ist, verzeichnete mansehr interessierte Fachbesucherwie Architekten, Planer, Hand-werkskunden sowie Industrie-kunden.

Was den Holzwerken Laden-burger zugute kommt: DerMarktanteil von Wohnhäusernim Holzrahmenbau nimmt inden vergangenen Jahren stetigzu. Bauen mit Holz bedeutetaktiven Klimaschutz – derTrend geht zum ökologischen,natürlichen Bauen mit Holz –dieser Trend ist bei Architektenund Planern spürbar.

Die Baumesse BAU 2019 er-möglichte es den Fachbesu-chern, sich über die neustenTrends und Entwicklungen imBereich Fassadengestaltung mitHolz, Terrassenbeläge sowieProdukte aus dem konstrukti-ven Bereich, wie das Leimholz-

ger-Schicht-Holz in Betrieb ge-nommen.

Ausgestellt wurden mehrereinnovative Produkte. Unter ih-nen beispielsweise Fassadender Ladenburger Kontrast-Edi-tion (Skyline Kontrast, Trendli-ner Kontrast) mit schwarzerKontrastfeder.

Sie fanden, wie bereits beiden vergangenen Messen, sehrgroßen Zuspruch unter den Be-suchern.

Produkt „LSH“ – Ladenburger-Schicht-Holz aus erster Handzu informieren.

Im Holzhausbau sei einTrend zum verleimten Holz imHolz-Rahmenbau sehr deutlicherkennbar, teilt das Unterneh-men mit. Diesen Trend habeLadenburger frühzeitig erkanntund am Standort Bopfingen imvergangenen Jahr eine hochmo-derne Leimholzproduktion fürdas Produkt „LSH“ Ladenbur-

Messeauftritt der Holzwerke Ladenburger. Foto: Ladenburger

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17Februar 2019 Wirtschaft Regional

› BAUMESSE MÜNCHEN 2019

Gute Noten für FEIN-Stand› FEIN stellte breite Palette an Elektrowerkzeugen vor.

Auch FEIN präsentiertesich der Weltleitmessefür die Baubranche –

mit Erfolg. Das Feedback derKunden und Besucher war her-vorragend. „Zwei Gründe warenausschlaggebend: Einerseits ha-ben unser Messekonzept sowieunsere Produkte und Neuheitenan den Demo-Stationen über-zeugt und wurden hervorragendbewertet. Zudem haben dieQualität und Internationalitätder Besucher zugenommen“,zog Rolf Nerz, Regionalver-triebsleiter Süd und Messe-standleiter, Bilanz. Eine Messe-analyse durch ein von der BAUbeauftragtes Institut bewertetesowohl den FEIN-Stand, die Ak-tionen sowie die Vorführungender Maschinen und Zubehöredurch Gebietsverkaufsleiter undAnwendungsspezialisten vonFEIN mit der Note „gut+“.

Insgesamt zehn Gebietsver-kaufsleiter und Anwendungs-spezialisten berieten die inte-ressierten Besucher bei speziel-len Problemstellungen undführten Maschinen aus demMetall- und Ausbaubereich vor.Unter dem Schwerpunktthema„Oszillieren“ konnten die Be-sucher als Highlight das neueSägeblatt E-Cut Carbide ProBiM-TiN mit Starlock-Aufnah-me ausprobieren und waren vonder Robustheit, den schnellenArbeitsfortschritten und der ho-hen Präzision begeistert. „Un-ser Sägeblatt wird den Anwen-dern ein langer und treuer Be-gleiter sein“, sagt Produktma-nagerin Luisa Riem. Denn: Sä-gen Anwender beispielsweisebei der Altbausanierung inHolz, können sie auf gehärteteSchrauben oder andere metalli-sche Gegenstände im Materialstoßen. Die Zähne des neuenE-Cut Carbide Pro BiM-TiNbleiben dabei unbeschädigt.Mehr noch: Müssen Profis imAusbau Ziegelsteine nacharbei-ten, können sie auch hierfür dasneu entwickelte Sägeblatt ein-

Zum ersten Mal berichtetedas FEIN-Social-Media-Teamrund um Ex-MTV-ModeratorinKimsy von Reischach live aufFacebook von der BAU darü-ber, was es auf dem Stand zu er-leben gab; sie interviewte An-wendungstechniker, zeigte denZubehör-Finder und sprach mitMesse-Besuchern wie etwaManuel Bodensteiner, der lauteigener Aussage zur BAU nachMünchen fuhr, um gezielt denStand von FEIN zu besuchen.„Ich bin seit vielen Jahren ein-gefleischter Fan der FEIN-Pro-dukte“, erzählte der 26-jährigeMetallbaumeister aus Leuch-tenberg. Im eigenen Betrieb inder Metallbranche setze sowohler als auch sein Vater nahezulückenlos auf FEIN-Qualität:„Vom Knabber bis zum Oszil-lierer“ besitze er alles vonFEIN, betont er – und die Mes-se bescherte ihm einen neuenTraum, den er sich vielleichtauch erfüllen wird: „Die Uni-versal-Magnet-Kernbohrma-schine KBU 110-4 M fasziniertmich total.“

Info: Die Videos von derBAU sind im Netz auf der Face-book-Seite [email protected] (www.face-book.com/FEIN.DACH) zu fin-den. Hier wird FEIN auch künf-tig von ausgewählten Eventslive berichten.

setzen. Zusätzlich präsentierteFEIN auch andere Akku-Werk-zeuge wie den Akku-Bohrham-mer ABH 18, der im vergange-nen Jahr auf den Markt kam.Entwickelt hat FEIN den Akku-Bohrhammer für Metall-, Ma-schinen- und Stahlbauer sowiefür Schlosser, die große Löchermit Durchmesser von 8 bis 12Millimeter bohren wollen.Gleichzeitig ist der Bohrham-mer für Ausbau und Renovie-rung konzipiert: Auch hier boh-ren Profi-Handwerker großeLöcher in Decken und Wände,um beispielsweise Küchen zumontieren. Mit dem ABH 18von FEIN können Bohrungenetwa in Beton von bis zu 20Millimeter gemacht werden.

FEIN stellte ebenfalls denZubehör-Finder vor, den es aufder Messe am großen Bild-schirm zu erleben gab und aufder Webseite von FEIN kosten-frei verfügbar ist. Er informiertblitzschnell, welches Zubehöretwa für den FEIN MultiMasterfür welche Anwendung undwelches Material am besten ge-eignet ist. Der Zubehör-Finderfunktioniert sowohl für oszillie-rende Maschinen von FEIN alsauch für Maschinen von ande-ren Herstellern, die eine origi-nal Starlock-Aufnahme haben.Denn auch hier können Zube-höre von FEIN mit Starlock-Aufnahme verwendet werden.

Am FEIN-Stand ging es zur Sache. Foto: FEIN

Trend geht zur Vorproduktion› ADK MODULRAUM profitiert vom Boom des Systembaus

Die bislang erfolgreichs-te BAU bilanziert dieNeresheimer ADK Mo-

dulraum. „Wir konstatieren ei-nen enormen Zulauf und kon-krete Projektanfragen“, so dieFirma. Der Grund: Der System-bau, also im Werk vorgefertigteGebäude, wird immer bekann-ter und interessanter.

ADK Modulraum stellte inMünchen die digitale Planungund die Umsetzung im BIM-Verfahren vor. Dies ermöglichteine kostengünstige, schnelleund kollisionsfreie Realisie-rung. Zudem kann man das Ge-bäude im 3D-Modell komplettauf Bausubstanz, Bauphysikund die komplette Technik imSimulator nahe der Realität tes-ten. Dies verhindert spätereNachbesserungen und somitKosten.

Zudem präsentierten die Ne-resheimer das Bürogebäude

den Baukonjunktur, die sichauch indirekt auf ADK aus-wirkt: Denn da es immer mehrSchwierigkeiten am Arbeits-markt, nicht nur sprachlicherNatur an der Baustelle vor Ortgibt, geht der Trend klar zur fir-meneigenen Vorproduktion imWerk.

OPTIMA1203, ein komplettgeplantes und ausgestattetesBürogebäude. Dies ermöglichtschnellste Bauzeiten mit gerin-gen Kosten mit hoher Qualitätmit KfW-Förderung.

Nicht nur die BAU zeigt: DieGeschäfte bei ADK laufen gut.Das liegt auch an der boomen-

Der Stand von ADK Modulraum. Foto: ADK

Durchweg hohe Frequenz› GAUGLER & LUTZ zieht ein rundum positives BAU-Fazit

Erfolgreich ging die BAU2019 für die Gaugler &Lutz oHG zu Ende. Auf

einer Ausstellungsfläche von39 Quadratmeter präsentierteGaugler & Lutz eine großeAuswahl an konstruktivenDämmstoffen sowie Lösungenfür Bauanwendungen, darunterAnschlussprofile am Baukör-per, Fensterprofile oder ein in-novatives und leichtes Heizele-ment. Zudem überzeugte derSpezialist für den Leicht- undSandwichbau mit der großenMaterial- und Bearbeitungs-vielfalt, die Lösungen für Bau-anwendungen ermöglichen.

Aufgrund der durchweg ho-hen Frequenz mit vielen span-nenden Fachgesprächen amMessestand, kann die Gaugler& Lutz oHG ein rundum positi-

chen war somit ein erfolgrei-cher Start in das Messejahr2019. In den kommenden Mo-naten ist Gaugler & Lutz aufvielen nationalen sowie inter-nationalen Messen zu finden.

Nähere Informationen hier-zu, erhalten Sie auf der Websei-te von Gaugler & Lutz:www.gaugler-lutz.de

ves Fazit ziehen. Als internatio-nale Business- sowie Informati-onsplattform, war die BAU dasideale Umfeld, um unsere Stel-lung, in der für uns noch neuenBaubranche, zu festigen. Dasrege Interesse an unseren Kern-materialien ermöglichte unsviele Branchen- und Neukun-denkontakte. Die BAU in Mün-

Stets gut besucht: der Stand von Gaugler & Lutz. Foto: Gaugler & Lutz

Ein Abend mit Geschichte› MUSEUM Wirtschaft Regional lud zur exklusiven Führung durch dasneue Sammelsurium-Museum in Aalen-Fachsenfeld

AALEN-FACHSENFELDErst vor wenigen Monaten wur-de es eröffnet, das Sammelsuri-um in Aalen-Fachsenfeld. Zusehen sind zahlreiche Exponateaus der deutschen und regiona-len Wirtschaftsgeschichte, diedie Familie Wunderle in denvergangenen Jahren gesammelthat. Wirtschaft Regional ludEnde Januar zu einer exklusi-ven Führung in das neue Mu-seum ein.

Neben zahlreichen Oldti-mern wie einem Mercedes derBaureihe W186 sind im Sam-melsurium auch zahlreiche Stü-cke aus der Region zu sehen:etwa Maschinen aus den ehe-maligen Union-Werken in Aa-len oder ein ausrangiertesZeiss-Planetarium. Petra undKlaus Wunderle führten dieBesucher durch die neuen Räu-me, reicherten viele Exponate

mit unterhaltsamen Anekdoten(auch über ihre eigene Sammel-leidenschaft) an.

Das Museum wurde im ver-gangenen Sommer in Fachsen-feld von Petra und Klaus Wun-derle eröffnet. Zum Tag der of-fenen Tür kamen mehr als5.000 Besucher, um die bunteund vor allem lehrreiche undinteressante Nostalgieschau an-

zusehen. Das neue Museum istnun dreimal so groß wie dasvorherige am Telenot-Standortin Hammerstadt. Aber wie dasUnternehmen selbst ist das Mu-seum in den vergangenen Jah-ren gewachsen. Die Ausstel-lung kann nun ganzjährig mitFührungen nach Absprache be-sichtigt werden. Reguläre Öff-nungszeiten gibt es nicht.

Union-MaschinenPetra Wunderle begrüßt die Besucher und führt sie gemeinsam... ...mit ihrem Mann Klaus durch das neue Sammelsurium.

Ein Mercedes W186, auch bekannt als „Adenauer“ Fotos: rs Zeiss-Planetarium

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Wirtschaft Regional Februar 201918

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› BAUGENOSSENSCHAFT ELLWANGEN

Zentrumsnah, aber dennoch ruhig gelegen› BELIEBT Immobilien sind im Ellwanger Wohngebiet „Mittelhof“ gefragt. Die Ellwanger Baugenossenschaft hat in dieser idealen Wohnlage nunein Projekt mit sechs Eigentumswohnungen abgeschlossen.

ELLWANGEN. Die EllwangerBaugenossenschaft hat in at-traktiver Lage im Wohngebiet„Mittelhof“ in Ellwangen einMehrfamilienhaus in der Les-singstraße 10 realisiert. Es ver-fügt über sechs Eigentumswoh-nungen, die sich über drei Eta-gen verteilen.

Beliebtes Wohngebiet

„Das Wohngebiet „Mittelhof“ist überaus beliebt und ruhigam Ortsrand Ellwangens gele-gen. Die Nachfrage nach Ei-gentumswohnungen ist dem-entsprechend hoch“, macht derGeschäftsführer der EllwangerBaugenossenschaft, Egon Ber-tenbreiter deutlich. In die In-nenstadt und zum Bahnhof istes nicht weit, in fünf Minutenist man schon im Zentrum.Dienstleister und Einkaufs-märkte liegen ebenfalls günstigund sind rasch fußläufig er-reichbar.

Egon Bertenbreiter be-schreibt weitere Vorzüge, diedas Wohnen gerade für jungeFamilien im „Mittelhof“ so in-teressant machen: „Die Lage istideal. Grund- und Hauptschule

und auch das Peutinger-Gym-nasium befinden sich in unmit-telbarer Nähe unseres Neubausin der Lessingstraße.“

Das neue Mehrfamilienhausder Ellwanger Baugenossen-schaft wurde als KfW 70-Effi-zienzhaus mit geringem Ener-gieverbrauch errichtet. „Dasbedeutet, dass ein Haus mit die-sem Effizienzhaus-Standard ei-nen Jahresenergiebedarf von 70Prozent im Vergleich zu einemHaus nach dem Energieeinspar-verordnung-Minimalstandardaufweist. Es verbraucht dem-nach 30 Prozent weniger Ener-gie“, macht Egon Bertenbreiteranschaulich.

Alle Wohnungen verkauft

Die Größe der sechs Eigen-tumswohnungen in der Les-singstraße 10 variiert zwischen61 und 94 Quadratmetern, beieinem Verkaufspreis von bis zu294.000 Euro. Sie sind bereitsalle veräußert worden. DieWohnanlage wurde barrierefreigestaltet mit einem integriertenAufzug. Die Eigentumswoh-nungen in Süd-West Ausrich-tung verfügen über einen Bal-

kon beziehungsweise eine Ter-rasse.

Als zentrale Heizungsanlagekam eine Gas-Brennwert-Hei-zung mit energiesparenderSteuerungs- und Regelungs-technik zum Zuge. Eine Solar-anlage auf dem Dach unter-stützt das Heizsystem und trägtam Ende zu einer Reduzierungder Heizkosten bei.

Hochwertige Ausstattung

Als Dachkonstruktion wurdeein Satteldach in Holzkonstruk-tion gewählt. In den Wohnräu-men wurde ein Eiche-Massiv-parkett verlegt. Alle Eigen-tumswohnungen verfügen übereine Fußbodenheizung. Die Bä-der und Gäste-WCs der Woh-nungen wurden mit einem Bo-den- und Wandbelag aus hoch-wertigem Feinsteinzeug verse-hen. Die Tiefgarage bietet Platz

für sechs Pkw-Stellplätze. Hin-zu kommen zwei weitere Park-plätze im Außenbereich. Dortbefindet sich außerdem ein

kleiner Kinderspielplatz. Bau-herr des Neubauprojekts in derLessingstraße 10 ist die Bauge-nossenschaft Ellwangen, für die

Bauausführung zeichnete dasEllwanger ArchitekturbüroFürst, Wetteskind und Partnerverantwortlich. AK

Das neueste Projekt der Baugenossenschaft Ellwangen in der Lessingstraße ist abgeschlossen. Die sechsWohnungen sind hochwertig ausgestattet und bereits alle verkauft. Fotos: Achim Klemm

Den Bewohnern steht eine Tiefgarage zur Verfügung. Außerdem wurdeauf dem Gelände ein kleiner Spielplatz eingerichtet.

Das neue Gebäude ist ein energiesparendes KfW 70-Effizienzhaus, aus-gestattet mit einer Gas-Brennwert-Heizung, unterstützt von einer Solar-anlage auf dem Dach.

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Firmen & Märkte 19Februar 2019 Wirtschaft Regional

Eröffnung des AAccelerators, drittesStützel-Symposium und vieles mehr› AUSBLICK Aktivitäten der Wirtschaftsförderung 2019

Die Wirtschaftsförde-rung der Stadt Aalenplant 2019 zahlreiche

Veranstaltungen. Schwer-punkte bilden neben den klas-sischen Netzwerktreffen mitHandwerk, Industriebetriebenund der Kultur- und Kreativ-wirtschaft die Themen Digita-lisierung, Smart City sowieExistenzgründung.

Zwei Treffen des Smart Ci-ty-Beirats sind für den 5.April sowie den 11. Oktoberbereits terminiert. Dort wer-den aus den Fachgruppen he-raus Projekte bzw. Themenvorgestellt und diskutiert.

Vortrag von Matti Maier (Ma-pal) zur Digitalisierung wirdam 2. April im ehemaligenIHK-Bildungszentrum abge-halten. Und am 4. April heißtes im AAccelerator „Ideetrifft Kapital“: Start-ups undFirmen beschnuppern sich.

Bereits die dritte Auflageerfährt das Wirtschaftssympo-sium zu Ehren des AalenerWirtschaftsweisen WolfgangStützel. Am 10. April wird inder Aula der Hochschule Aa-len über volkswirtschaftlicheAspekte gesprochen. WeitereTermine finden im zweitenHalbjahr statt.

Und gleich zweimal wirdWirtschaftsministerin Dr. Ni-cole Hoffmeister-Kraut in denkommenden Monaten nachAalen kommen: Am 18. Märzwird sie den Beschleunigervon Gründerideen, den AAc-celerator, eröffnen – am 11.Juli folgt die Feier zum Startdes digiZ Ostwürttemberg.

Seminare haben ebenfallseinen festen Bestandteil imKalender der Wirtschaftsför-derung. In Kooperation mitdem MFG findet beispiels-weise am 19. März ein PR-Se-minar für Start-ups und Frei-berufler im INNO-Z statt. Ein

Aalen ist unter Finalisten des bundes-weiten Wettbewerbs zur Digitalisierung› AUSZEICHNUNG Städtisches Projekt zur digitalen Bürgerbeteili-gung in Berlin von Wirtschaftsminister Peter Altmaier gewürdigt

Im größten bundesweitenWettbewerb für „smarte“Städte und Regionen er-

reichte die Stadt Aalen mit ih-rem Beitrag „Zukunftsstadttrifft Bürgerschaft“ aus 218Beiträgen das Finale der bes-ten sechs Beiträge. Bei derKonferenz zum Start der vomBundeswirtschaftsministeri-um initiierten KampagneStadt.Land.Digital stellte sichAalen beim Pitch beispiels-weise den Konzepten Dort-munds und Lübecks zur Ge-staltung der digitalen Trans-formation.

Die Stadt Aalen legt in Zei-ten des digitalen Umbruchsden strategischen Fokus aufdie Kommunikation und In-teraktion mit der Bürger-schaft. Mit dem Projekt„smarte Kommunikation unddigitale Interaktion mit derStadtgesellschaft“ legte dieStadt Aalen den Grundsteinfür eine ganzheitliche Heran-gehensweise für den Aus-tausch mit und den stärkerenEinbezug von Bürgerinnenund Bürgern in Stadtentwick-lungsprozesse. Eine erstekonkrete Maßnahme für mehrInteraktion ist der Aufbau ei-ner Plattform zur Online-Bürgerbeteiligung. Mit die-sem Projekt ist die Stadt Aa-len eine von 55 vom Land Ba-den-Württemberg geförder-ten digitalen Zukunftskom-munen. „Aalen möchte alsgrößte Stadt in der RegionVorreiter bei der digitalen In-teraktion mit den Einwohnernsein. Wir wollen das Themabei der Bürgerbeteiligung an-wenden“, sagte OB ThiloRentschler nach der Preisver-leihung.

Als Fortführung der bereitsinitiierten Maßnahmen soll

Mehrwert für den Bürger.„Die Bürger sollen sich aufvielfältige Weise einbringen,um das Leben in ihrer ‚Zu-kunftsstadt‘ zu diskutierenund mitzugestalten“, erläuter-te Rentschler.

Die Entwicklung der skiz-zierten Idee des Veranstal-tungsformates hat gerade be-gonnen. Die weitere Ausge-staltung und Konkretisierungmit Inhalten erfolgt in diesemJahr, die erste Veranstaltungselbst ist für 2020 angedacht.

Die Veranstaltung in Berlinmachte deutlich, dass sichviele Städte und Regionen inDeutschland auf den Weg ge-macht haben, „smart“ zu wer-den. „Aalen hat erkannt, dasssich Digitalisierung auf alleLebensbereiche von Bildungüber Energie, Gesundheit,Verkehr und Verwaltung aus-wirkt“, sagte OB Thilo Rent-schler. Bundeswirtschaftsmi-nister Peter Altmaier verwiesdarauf, dass es nicht ein Mo-dell dafür gebe, wie eineSmart City organisiert undaufbaut werde. „Es ist ganzwichtig, zu wissen, dass esmöglich ist, lokale Akzentezu setzen“, sagte Altmaier.

nun das neue, interaktive undlebendige Veranstaltungsfor-mat „Zukunftsstadt trifft Bür-gerschaft“ entwickelt werden,in dem die Bürgerinnen undBürger ihre Bedarfe, Erwar-tungen und Wünsche an dasLeben in ihrer Stadt der Zu-kunft formulieren und in denDiskurs bringen können. Dasich die digitale Transforma-tion auf alle Lebensbereicheauswirkt, soll die Bürger-schaft in diesem Veranstal-tungsformat mit Akteurenaus allen Lebensbereichen inAustausch treten können:Wissenschaft, Wirtschaft, ge-sellschaftliche Organisatio-nen, Stadtverwaltung undKommunalpolitik.

Bürgerbeteiligung auf di-gitale Weise

In verschiedenen Formatenwie moderierten Diskussi-onsrunden, Barcamps, Work-shops, Hackathons oder The-mentischen soll das Leben inder „Stadt von morgen“ dis-kutiert, infrage gestellt, skiz-ziert, verworfen und neu ge-dacht werden - stets mit demFokus auf dem Nutzen und

OB Thilo Rentschler (Mitte) ließ sich von Carina Nitschke (li.) und An-na-Lena Mutscheller die Details des geplanten Projekts erläutern.

Foto: Stadt Aalen

KONTAKT

Dirk ZollerEffizienzmoderator der regionalen Kompe-tenzstelle Energieeffizienz OstwürttembergTel.: 07361 6339-580, [email protected]

Verena MischoProjektassistentin der regionalen Kompe-tenzstelle Energieeffizienz OstwürttembergTel.: 07361 [email protected]

Martin HeinProjektassistent der regionalen Kompetenz-stelle Energieeffizienz OstwürttembergTel.: 07361 6339-582, [email protected]

Kontakt

Regionale KompetenzstelleEnergieeffizienzOstwürttembergDirk ZollerUlmer Straße 12473431 AalenTelefon 0 73 61 63 39-5 80Telefax 0 73 61 63 39-5 [email protected]/de/ow

KEFF – eine Erfolgsgeschichte geht weiter› JAHRESAUFTAKTVERANSTALTUNG 23. Januar 2019

Mit einem vielfältigenund bunten Themen-feuerwerk startete die

Kompetenzstelle Energieeffi-zienz Ostwürttemberg bei ihrerJahresauftaktveranstaltung insneue Jahr. Rund 70 Teilneh-mern wurden spannende Infor-mationen zum Thema Brenn-stoffzelle, Carbonisierung,Salzwasserstromspeicher undBeleuchtung dargeboten. Wei-tere Details, durch Fragen undpersönliche Gespräche, konn-ten den Referenten in den Pau-sen entlockt werden. Die hoheBesucherzahl und die Mi-schung aus KMU, Bankern,Energieberatern, Steuerbera-tern und Architekten zeigten,dass das Thema der Kostenein-sparung durch ErneuerbareEnergien und Energieeffizienznach wie vor präsent ist. Trifftdas auch auf Sie und Ihren Be-trieb zu? Dann nehmen SieKontakt mit uns auf. Für einerstes Gespräch und einenGrobüberblick über Ihre Ein-sparpotenziale steht die Kom-petenzstelle Energieeffizienzjederzeit für kleine und mittlereUnternehmen zur Verfügung –neutral, unverbindlich und kos-tenfrei.

Infotage Energie 26. und27. Januar 2019

Auch bei den diesjährigen Info-tagen Energie, Ende Januar ander Hochschule Aalen, drehtesich wieder alles rund um dieThemen Erneuerbare Energien,

Energieeinsparung und Ener-gieeffizienz. Hier durfte dasTeam der KompetenzstelleEnergieeffizienz Ostwürttem-berg selbstverständlich auf kei-nen Fall fehlen. Die diesjährigeBesonderheit war das soge-nannte Aktivierungstool. Dabeiwird mit Hilfe einer Augmen-ted Reality Schnittstelle anhandeiner kleinen Modellfabrik ge-zeigt, in welchen Bereichen ei-nes Unternehmens bzw. Pro-duktionsprozesses Energie wieverbraucht wird und welcheEinsparpotenziale generiertwerden können. Am Sonntaghielt der Energiemoderator fürOstwürttemberg, Dirk Zoller,einen Vortrag im Audimax zumThema Energieeinsparen.

Evaluation Kompetenz-stellen Energieeffizienz

Die ersten Zwischenergebnisseder Gesamtevaluation des lan-desweiten Projekts „RegionaleKompetenzstellen NetzwerkEnergieeffizienz“ sind zwarschon bekannt, eine Veröffent-lichung erfolgt jedoch erst imMai 2019. Nichtsdestotrotzmöchten wir uns bereits jetztbei allen Unternehmern, Ener-gieberatern und weiteren Netz-werkinvolvierten für die Betei-ligung an den Onlineumfragen

Ende des letzten Jahres ganzherzlich bedanken.

Diät in Ihrem Unterneh-men?

Passend zum Jahresanfang soll-ten Sie sich auch in Ihrem Un-ternehmen nicht nur gute Vor-sätze vornehmen, sonderngleich mit der Umsetzung star-ten und Erfolge realisieren. DasMotto lautet: „Setzen Sie IhrenStromzähler auf Diät“. Hier un-terstützt der Effizienzmodera-tor Sie als „Diätassistent“ undliefert nützliche Tipps und In-formationen. Um nicht unnötigins Schwitzen zu kommen, be-schäftigen Sie sich frühzeitigmit dem Thema Kühlen bzw.Klimatisieren Ihrer Gebäudeoder Räumlichkeiten im Hin-blick auf einen sicherlich wie-der anstehenden heißen Som-mer. Und im Bereich Kälte /Klima können abhängig vonMaßnahme und Anlage staatli-che Fördermittel von bis zu50 % der förderfähigen Ausga-ben (BAFA-FörderprogrammKälte- und Klimaanlagen) drinsein. Wann rufen Sie uns an?

Vortrag KEFF bei der Bau-und Immobilienmesse Hei-denheim am Sonntag, 17.März 2019, um 11.00 Uhr imCongressCentrumHeidenheim.Weitere Infos unterkeff-bw.de/de/ow

KEFF-Jahresauftaktveranstaltung Fotos: Keff

Infotage Energie

KEFF-Plakat am OW Bauwagen.

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Wirtschaft Regional Februar 201920 Firmen & Märkte

Heidenheim, KonzerthausSonntag, 10. März, 19 UhrABBA Gold – The Concert ShowDie Show lässt die unvergessenen Songs von Agnetha, Anni-Frid, Björn und Benny in einer furiosen Live-Inszenierung wieder

aufleben. Von den Originalkostümen bis hinzum schwedischen Akzent der bewunder-ten Vorbilder - an jedes kleine Detail wurdegedacht. Die Welthits im Unplugged-Ge-wand und die Integration einer Video-Showsind Tools um den Zuschauern das Erlebennoch intensiver zu ermöglichen. Natürlichsind alle Superhits wie „Waterloo“, „Money,Money, Money“, „SOS“, „Super Trouper“,„Dancing Queen“, „Chiquitita“ oder „Fer-

nando“ vertreten. Tickets und Informationen: Tourist-InformationHeidenheim, Telefon 07321 327-4910.

Schwäbisch Gmünd, CCS StadtgartenDonnerstag, 14. März, 19.30 UhrAb in den SüdenSeit der Premiere 2016 wird die turbulente Komödie vom Publi-kum an deutschen Bühnen frenetisch gefeiert. Bereits über 100

Mal aufgeführt, freuen sich die Ver-anstalter über eine treue und enormwachsende Fan-Gemeinde dieserrasanten und bunten Show. 6 pro-fessionell ausgebildete Musicaldar-steller zeigen mit großem Enthusi-asmus ihre Bühnen-Erfahrung.Tickets und Informationen:i-Punkt Schwäbisch Gmünd,Telefon 07171 603-4250.

Aalen, StadthalleFreitag, 22. März, 20 UhrHagen Rether: LiebeWir können die Welt nicht retten? Ja, wer denn sonst?“ Es ist kein klas-sisches Kabarett, was Hagen Rether seinem Publikum serviert, sondern

eher ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkange-bot. Rether verweigert die Verengung komple-xer Zusammenhänge und gesellschaftlicherwie politischer Absurditäten auf bloße Pointen.Auch das Schlachten von Sündenböcken unddas satirische Verfeuern der üblichen medialenStrohmänner sind seine Sache nicht, denn dieVerantwortung tragen schließlich nicht allein„die da oben“. Tickets und Informationen: Tou-rist-Information Aalen, Telefon 07361 522358.

Fachsenfeld, FesthalleFreitag, 8. März, 20 Uhr30. Irish Heartbeat-Festival

Das Irish Heartbeat-Festival gibt esseit 30 Jahren. Im Jubiläumsjahr wirdder St. Patrick’s Day am 8. März 2019auch wieder in Fachsenfeld zele-briert. Wie gewohnt spielen ab 20Uhr drei der bekanntesten Ensem-bles von der Grünen Insel in der Turn-und Festhalle Fachsenfeld auf. Höhe-punkt nach drei Einzelauftritten istdas gemeinsame Improvisieren auf

der Bühne. Let‘s celebrate St. Patricks Day bei Tanz, Lachsbrötchen undirischem Whiskey. Karten für das Festival gibt es in der Tourist-Informa-tion Aalen, Telefon: 07361 52-2358 oder unter www.reservix.de

Schwäbisch Gmünd, Kulturzentrum PredigerDonnerstag, 14. März, 20 UhrDr. Mark Benecke – Insekten auf LeichenDr. Mark Benecke ist Kriminalbiologe, der Herr der Maden. Sein Auf-gabengebiet: Blutspritzer, Spermaflecken, aber vor allem Fliegen

und Maden. Durch seine Analyse ver-schiedener Insekten, die auf Leichen ge-funden wurden, konnte schon unzähli-gen Verbrechern weltweit das Hand-werk gelegt werden. Jetzt geht MarkBenecke mit einem Infotainment-Abendauf Deutschlandtour. Der Kölner ist fürPolizeibehörden aller Herren Länderrund um die Uhr zu erreichen. Ticketsund Informationen: i-Punkt SchwäbischGmünd, Telefon 07171 603-4250.

Aalen, StadthalleSamstag, 16. März, 20 UhrOper von R. Wagner – Rheingold

Eine Wagner-Oper als Gastspielin der Stadthalle Aalen: DasTheater Pforzheim stellt sichder Herausforderung und bietetden ersten Teil der Tetalogie„Ring der Nibelungen“ im Rah-men der Städteoper Südwestfür die kleinere Bühne an. DerStoff basiert auf germanischenSagen. Tickets und Informatio-nen: Tourist-Information Aalen,Telefon 07361 522358.

Foto: Billow Wood, privat

Foto: privatFoto: kas sandra

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DigiZ: Gemeinsam an digitalen Neuerungen arbeiten› DIGITALISIERUNGSZENTRUM OSTWÜRTTEMBERG In der Gmünder Wissenswerkstatt EULE startete das erste von drei regionalen „Hubs“, diedie digitale Transformation in der Fläche voranbringen sollen. Offizielle Eröffnung in Aalen und Heidenheim im Sommer. Von Winfried Hofele

Das Thema Digitalisie-rung beherrscht die öf-fentliche Diskussion.

Viele sehen darin Gefahren undwehren sich. Aber wer sich da-mit nicht befasst, wird abge-hängt. Denn die Veränderungenin Wirtschaft, Gesellschaft undim Alltag haben längst begon-nen. Baden-WürttembergsWirtschaftsministerin Dr. Ni-cole Hoffmeister-Kraut will dieChancen der Digitalisierungnutzen, damit das Land auch inder digitalen Zukunft führenderInnovations- und Wirtschafts-standort bleibt. Deshalb hat sie

ein auf drei Jahre angelegtesFörderprojekt mit einem Volu-men von landesweit zehn Mil-lionen Euro, davon 996.000Euro für Ostwürttemberg) auf-gelegt, das die digitale Trans-formation vor allem in der Flä-che voranbringen soll.

Unter Federführung der IHKOstwürttemberg wurde darauf-hin die Idee eines „Digitalisie-rungszentrum Ostwürttem-

berg“ (DigiZ) realisiert – eineAnlaufstelle für die 32.000 Un-ternehmen und 53 Kommunender Region. Hier sollen Start-ups, kleine und mittlere Betrie-be, das Handwerks internatio-nale Konzerne, Hochschulenund Forschungseinrichtungengemeinsam an digitalen Inno-vationen arbeiten, sich austau-schen und gegenseitig passge-nau weiterbilden.

Das Konzept des DigiZ Ost-württemberg wurde von derIHK, den Landkreisen Ostalbund Heidenheim, den GroßenKreisstädten Aalen, Schwä-bisch Gmünd und Heidenheim,den regionalen Hochschulenund Gründerzentren sowiezahlreichen Unternehmen ent-wickelt. Es wird drei „Hubs“haben – in Heidenheim auf demehemaligen WCM-Areal, inAalen im alten IHK-Bildungs-zentrum und in SchwäbischGmünd, die im Sommer 2019offiziell eröffnet werden.

„Wir sind einen Schritt vo-raus“, freute sich Mitte Februarbei einem Pressegespräch Dr.Joachim Bläse in der GmünderWissenswerkstatt EULE, woam gleichen Tag das DigiZ-Lo-go neben der Eingangstür ange-bracht wurde. „Das DigiZ istdas Sahnehäubchen auf der po-

sitiven wirtschaftlichen Weiter-entwicklung Gmünds“, sagteder Erste Bürgermeister, „wirhaben rund um die EULE mitihren Partnerfirmen, fast allenKommunen des Altkreises

Gmünd, den Schulen und dendrei Hochschulen, der Techni-schen Akademie (TA) für be-rufliche Bildung, der Kreis-handwerkerschaft, der Wirt-schaftsförderung mit dem in:it

co-workig-lab und den Grün-derzentren zapp und Gmünd-Tech einen einzigartigen Cam-pus für tolle Ideen“. „Großar-tig“, ist es für Peter Schmidt,den IHK-Manager des DigiZ,„dass wir alle wirtschaftlichenund kommunalen Player derRegion Ostwürttemberg mitdem DigiZ unter einen Hut ge-bracht haben“. Dazu gehörenaus der regionalen Wirtschaftauch Zeiss, Voith, EnBW ODR,Geo Data und Netcom BW. AlsAlleinstellungsmerkmal werdedas DigiZ „Marktscouts“ mitbesonderen Expertisen einbin-den, die gemeinsam mit Unter-nehmen digitale Lösungen undInnovationen entwickeln sol-len: „Zunächst sind dieSchwerpunktthemen DigitalReality, Digitale Geschäftsmo-delle und „Internet of Things“(IoT) vorgesehen.“

„Für uns war es selbstver-ständlich, das DigiZ in denRäumen der EULE anzusie-deln“, erklärte GeschäftsführerMichael Nanz von der TA, diedie Wissenswerkstatt betreibt.Hier gebe es gewachsene undfunktionierende Strukturen undNetzwerke und kein Konkur-renzdenken: „Wir werden inden nächsten drei Jahren denBedarf genau analysieren, um

dann die Weichen für die weite-re Vorgehensweise zu stellen.“

Erster DigiZ-Workshop

„Digitalisierung von Prozes-sen“ lautete der Titel des erstenDigiZ-Workshops am 15. Fe-bruar in der EULE. Die 20 Teil-nehmer erfuhren von den Refe-renten Björn Noreik (BNB-Qualitätsstatistik und Training)und Prof. Dr. Andreas Thüm-mel (QuaRisMa), wie sich Op-timierungspotenziale in Ferti-gungsprozessen identifizierenund wie sich Produktionspro-zesse erfolgreich digitalisierenlassen. Sie brachten konkretihre Fragestellungen ein undentwickelten gemeinsam mitden Experten einen Fahrplanfür die Digitalisierungsprojektein ihren Unternehmen.

Start des Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg (DigiZ) in der EULEin Schwäbisch Gmünd (v.l.): Peter Schmidt, Dr. Joachim Bläse, MichaelNanz, Alexander Groll und Florian Wengert. Foto: Winfried Hofele

Die Ansprechpartner: v.l. Peter Schmidt, Sarah Wörz, Florian Wengert, Manfred Fischer, Johannes Schenck

DigiZ-Ansprechpartner

Bei der IHK:Peter Schmidt,Manager DigiZ, [email protected];Telefon 07321 324-126Sarah Wörz, ReferentinDigiZ, [email protected]; 07321 324-128In Schwäbisch Gmünd:Florian [email protected];Telefon 07171 922-6781In Aalen:Manfred Fischer, [email protected];Telefon 07361 521131In Heidenheim:Johannes Schenck,[email protected]; 07321 327-1080

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21Februar 2019 Wirtschaft Regional

› TRANSPORT/LOGISTIK/NUTZFAHRZEUGE SPEZIAL

Logistiker investieren in die Zukunft› CHANCEN Die Unternehmen der Region schauen nach vorne: Honold plant eine Erweiterung am Standort Gerstetten-Dettingen, währendSchwarz Logistik Bundesfördermittel für den Einsatz wegweisender Elektro-Lastwagen erhält.

Logistik ist eine Zukunfts-branche – die Unterneh-men in der Region set-

zen deshalb auf Wachstum undinnovative Technologien. Fürdie Honold Logistik Gruppebedeutet das: Expansion, aucham Standort Gerstetten-Dettin-gen. Schwarz Logistik aus Her-brechtingen hat unterdessenden Förderbescheid für denEinsatz umweltschonenderE-Lastwagen im Werksverkehrerhalten.

Die Honold Logistik Gruppeinvestiert erneut in neue Logis-tikflächen in Langenau/Dettin-gen am Albuch, Augsburg undNeu-Ulm. Mit den Logistikim-mobilien erweitere Honold sei-ne Kapazitäten deutlich, teiltdas Unternehmen mit. In Augs-

burg werden zum Januar, in ei-ner von Honold angemietetenImmobilie15.000 Qua-dratmeter direktim Güterver-kehrszentrumfrei. In Dettin-gen am Albuchstehen ab Junidiesen Jahres10.000 Qua-dratmeter Neu-bau zur Verfü-gung, welchelaut dem Unter-nehmen umweitere 30.000Quadratmeterausgebaut wer-den können. In Neu-Ulm, Zen-trum, werden durch Honold

spekulativ weitere 20.000 Qua-dratmeter erstellt.

„Durch die sehrgute Anbindungan logistisch rele-vante Knoten-punkte sowie dienaheliegende Au-tobahn versprichtder Standort kur-ze Lieferzeiten“,teilt das Unter-nehmen mit: Ho-nold erwartetdurch die neueFlächenkapazitäteine Expansioninsbesondere inder Logistik. DieNeubau Standorte

in Neu-Ulm und Dettingen/Al-buch werden auf eine Batterie-speichertechnologie vorberei-tet. Genaue Pläne für diesenBatteriepark, der die Energieaus Solar- und Windkraft spei-chern kann, sind jedoch nochnicht bekannt.

Der Spatenstich für den ers-ten Bauabschnitt in Dettingen-Süd hatte im September stattge-funden. Die Einweihung, ur-sprünglich für März geplant,wird nun wegen des zwischen-zeitlichen Frostes im Mai sein.20 Arbeitsplätze sollen entste-hen. Die Planungen für einenzweiten Bauabschnitt laufenbereits. Den Invest in Dettingenhatte die Honold-Gruppe vor

Baubeginn auf langfristig 20Millionen Euro beziffert, davonsechs Millionen Euro im erstenSchritt.

Die Honold-Gruppe, dienach ihrer Eigendarstellung auf„High-Tech-Logistik im SAP-Umfeld“ setzt, beschäftigt1.400 Mitarbeiter und bewirt-schaftet mehr als 750.000 Qua-dratmeter Fläche an 22 Stand-orten in Deutschland und Ru-

mänien. Seinen Sitz hat das Lo-gistikunternehmen in Neu-Ulm. Standorte finden sich un-ter anderem in Herbrechtingenund Oberkochen.

Neue Wege bei der E-Mobi-lität geht unterdessen die Spe-dition Schwarz in Herbrechtin-gen. Am 29. Januar reisten ausdem Unternehmen Geschäfts-führer Hans-Günther Schwarzsowie Dennis Weimert nach

Berlin in das Bundesministeri-um für Verkehr und digitale In-frastruktur um einen Förderbe-scheid über rund 84.000 Eurovom Bundesminister AndreasScheuer persönlich entgegen-zunehmen.

Das Bundesministerium ver-teilte Zukunfts-Schecks für„Saubere Luft, innovative Mo-bilität“ mit einem Gesamtvolu-men von 33,2 Millionen Euro.Empfänger sind Städte, Land-kreise, Unternehmen und Orga-nisationen, die sich an gut 150kommunalen Elektromobili-tätsprojekten im Rahmen des„Sofortprogramms SaubereLuft 2017 bis 2020“ und desBundesprogramms Ladeinfra-struktur beteiligen.

Schwarz Logistik schafftE-Lastwagen an

Die Fördermittel für dieSchwarz Logistik GmbH sollenzur Anschaffung eines Elektro-Lastwagens im Werkverkehr,entlang der B 19 von Herbrech-tingen, über Heidenheim, Kö-nigsbronn bis Oberkochen, ein-gesetzt werden.

Die Schwarz Logistik GmbHwäre damit ein absoluter Pio-nier im Einsatz eines Elektro-Lkw im regionalen Schwerlast-verkehr. „Gerne wollen wir indiesem, für den Lkw-Bereich,frühen Stadium selbst Erfah-rungen mit elektrobetriebenenLkw sammeln und nicht zuletztdabei helfen die CO2-Emissio-nen im urbanen Raum zu redu-zieren“, sagt Dennis Weimert,Geschäftsleiter bei SchwarzLogistik.

Hans-Günther Schwarz er-gänzt zu dieser Thematik:„Auch wenn es sich trotz derFörderung heute wirtschaftlichnoch nicht rechnen lässt, wol-len wir in innovative, umwelt-schonende Ressourcen inves-tieren und deren Entwicklungunterstützend vorantreiben. Sowerden wir auch das Dach un-seres neu entstehenden Logis-tikzentrums mit einer eigenenFotovoltaikanlage ausstatten.Während der Be- und Entla-dung des E-Lkws soll dieserüber die eigene Fotovoltaikan-lage geladen werden.“

Die Honold Logistik Gruppe ist auf Wachstumskurs. Foto: Honold

› Während derBe- undEntladung desE-Lkws solldieser über dieeigeneFotovoltaik-anlage geladenwerden.“Hans-Günther SchwarzSchwarz Logistik

Bei der Übergabe des Förderbescheides (von rechts): GeschäftsführerHans-Günther Schwarz, Verkehrsminister Andreas Scheuer und Abge-ordneter Roderich Kiesewetter. Foto: Schwarz Logistik

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Wirtschaft Regional Februar 201922

IVECO

CNG- UND LNG-TRUCKSFÜR DEN GÜTERFERNVER-KEHR

Der neue Stralis NP Erdgas-Truck wurde entwickelt, umalle Einsatzzwecke auf derStraße – und gelegentlichauch auf Baustellen – zumeistern. Mit 460 PS und ei-ner Reichweite von bis zu1.600 Kilometern, liefert erim Fernverkehr Bestleistun-gen ab:

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Es begann zum Jahres-wechsel 2017. Der Fahr-zeughersteller IVECO

stellte bei der Auftaktveranstal-tung seinen neuesten Gasan-trieb mit 400 PS vor. Gleichzei-tig ist zum ersten Mal ein Seri-enfahrzeug entstanden, das un-eingeschränkt im Fernverkehreingesetzt werden konnte unddessen Eigenschaften mit demDieselantrieb auf Augenhöhewaren. Bereits wenige Monatespäter folgte eine 460-PS-Ver-sion. Treibstoff ist LNG (Liqui-fied Natural Gas). Durch He-runterkühlen von Erdgas aufminus 161 Grad entsteht eineFlüssigkeit, die ohne weitereKühlung in den Fahrzeugtanksals Treibstoff genutzt werdenkann.

Tankstellen

Einziges Problem: Es gab inDeutschland zu diesem Zeit-punkt keine Tankstellen. „Den-noch waren wir von der Tech-nik und den enormen positivenAspekten für die Umwelt so be-geistert, dass wir uns ein Vor-führfahrzeug bestellt haben“,so der Geschäftsführer derWellkawee Service-CenterGmbH, Martin Popp. Durch dieauf dem IVECO-Betriebsge-lände im Donautal vor-handene Feldversuchs-tankstelle war zu-nächst die Betankungdes Fahrzeuges gesi-chert.

Unmittelbarnach der Zu-lassung trafendann zwei Pio-niere auf-

einander, die Erfolgsgeschichtebegann. Die Spedition BTK ausRosenheim war der erste Kun-de, der das Vorführfahrzeugüber einen Zeitraum von 4 Wo-chen in seinen Tourenplan inte-grierte. Zu diesem Zeitpunktgab es weder staatliche Förde-rungen noch Vergünstigungender deutschen Maut. Nachmehreren Monaten Projektpha-se erhielten wir dann den Zu-schlag – 15 Sattelzugmaschi-nen für den Standort Nördlin-gen in mehreren Chargen“, soPopp.

Bevor es allerdings zu die-sem Auftrag kam, musste ein

wesentlicher Bestandteil erfülltsein – eine LNG-Tankstelle inNördlingen. Nachdem ein Be-treiber gefunden wurde, muss-ten feste Abnahmemengen vonBTK und Wellkawee vertrag-lich gewährleistet werden, ohnedie es keine Tankstelle gegebenhätte. „Obwohl wir unsereMengen, die indirekt von unse-ren anderen Kunden getanktwerden, noch nicht realisierthatten, sind wir das Risiko ein-gegangen, weil wir an das Pro-jekt geglaubt haben“, so PoppIm April 2018 war es dann so-weit. Zunächst in Aalen, dannab August in Nördlingen, wur-de eine mobile Tankstelle zurSicherstellung der LNG-Ver-sorgung durch die FirmaLIQUIND 24/7 ermöglicht.Die Basis für den Bau einer sta-tionären Anlage wurde parallelvorangetrieben. Mit der Eröff-nung von Nördlingen wurde diezweite öffentliche Tankstelle inDeutschland neben Berlin inBetrieb genommen. Kurze Zeitspäter eröffnete Shell in Ham-

LNG – Alternativer Treibstoff für schwere Nutzfahrzeuge

burg eine weitere LNG-Tank-stelle. „Im Verlauf dieser Zeit

entstand das Bewusst-sein, dass wir

uns selbst imBereich der Infrastruktur enga-gieren müssen, wenn wir Fahr-zeuge in den Markt bringenwollen“, sagt Popp: „Mit unse-ren Herstellern IVECO undVOLVO TRUCKS haben wirdie passenden Produktefür unsere Kunden,doch ohne Tankstel-len bleibt der Erfolgaus. Die Zusam-menarbeit mitLIQUIND 24/7wurde immer in-tensiver, gemein-same weitere Pro-jekte entstanden.“

Trotz der vomGesetzgeber An-fang 2018 ein-geführten För-dermaßnahmefür erdgasbe-triebene Last-kraftwagen biszu 12.000 Euro(LNG) war esaufgrund fehlen-der Tankstellennicht einfach, dieKunden für einen

gen hat den Betrieb durch diemobile Anlage bereits aufge-nommen. Wustermark wirdebenfalls in Kürze durch einemobile Station den Betrieb auf-nehmen. An allen Standortenwerden bis zur Jahresmitte2019 die stationären Anlageneröffnet werden.Darüber hinaus stehe man aninteressanten Zielen in Ab-schlussgesprächen für weitereLNG-Tankstellen, so LI-QUIND 24/7.

Aufgrund der verstärktenAktivitäten im Bereich desLNG-Marktes ist Fabian Paulin die Geschäftsleitung vonWellkawee berufen worden.Nach seiner Kfz-Ausbildunghat Fabian Paul erfolgreich sei-nen Betriebswirt des Hand-werks abgeschlossen und istseit vielen Jahren als Führungs-kraft verantwortlich für das ge-samte Servicegeschäft vonWellkawee. „Mit unseren eige-nen Vorführfahrzeugen vonIVECO und VOLVO TRUCKSund unserer Beteiligung anLIQUIND 24/7 sind wir in derLage unseren Kunden ein kom-plettes Paket – Fahrzeug undTankstellennetz – zu bieten, soMartin Popp, Geschäftsführervon Wellkawee.

Über LIQUIND

LIQUIND mit Sitz in Berlinund einer weiteren

Niederlassung inDüsseldorf baut eu-ropaweit eine flä-chendeckendeVerteilinfrastruk-tur für LNG auf.

Der Fokus liegtdabei auf derVersorgung kon-tinentaler Bin-nenmärktedurch den Auf-bau eines Netz-werks von Dis-tributionstermi-nals und Abga-

Umstieg zu begeistern. Völligüberraschend entschied dieBundesregierung Anfang Ok-tober, diese Fahrzeuge vom1. Januar 2019 bis 21. Dezem-ber 2020 von der deutschenMaut zu befreien. Danach soll

mindestens der Umweltanteilreduziert bleiben.

Aktuell wird bereitsüber eine Ausweitungdes mautfreien Zeitrau-mes diskutiert. „Seitdieser Zeit steht dasTelefon nicht mehrstill“, so Popp.

Um den LNG-Markt weiter mitge-stalten zu können,hat sich WellkaweeEnde 2018 anLIQUIND 24/7beteiligt.„Wir ergänzen unsin hohem Maßeund teilen die Lei-denschaft fürLNG“, so die Ge-schäftsführer vonLIQUIND 24/7,Christian Schneiderund Gabor Beyer.

Derzeit werdensechs LNG-Tankstellen

von LIQUIND 24/7 realisiert:Duisburg, Mannheim, Nördlin-gen, Memmingen, Wuster-mark, Stavenhagen. Nördlin-

Übergabe an die Spedition BTK aus Rosenheim.

Tankstelle in Nördlingen: Flüssigerdgas – Treibstoff mit Zukunft.

bestellen an Endkunden. „Da-her sorgen wir entlang der gro-ßen deutschen Wasserstraßenfür den Bau von Distributions-lagern, die den Einsatz vonLNG als Treibstoff auf denBundeswasserstraßen ermögli-chen“, so das Unternehmen.Ausgehend von diesen Hubsbeliefern wir die Knotenpunktedes Straßenverkehrs. Das Zielder Unternehmensgründer undder Shareholder ist es, LNG inDeutschland für die Verwen-dung als Substitutionstreibstoffzu Diesel verfügbar zu machenund somit den Transportsektorzu „vergrünen“, um neben Ge-räusch-, Feinstaub- und NOx-Emissionen auch denCO2-Ausstoß des Schwerlast-verkehrs und der Binnenschiff-fahrt nachhaltig zu reduzieren.

Die Energie 360˚ investiertin die LIQUIND 24/7 und da-mit in den Aufbau einer euro-paweiten LNG-Infrastruktur.Das Unternehmen unterstütztmit Beteiligungen an Start-up-Unternehmen zukunftsorien-tierte Projekte, die zur Lösungder Klima- und Energieproble-matik beitragen können. DieLIQUIND 24/7 GmbH ist co-finanziert durch die Europäi-sche Union.

Vision der Gründer

LIQUIND 24/7 wird die ökolo-gischen und ökonomischenVorteile des Alternativtreib-stoffs LNG auf dem deutschenMarkt verfügbar machen undentwickelt dafür bis 2019/2020ein landesweites Verteilnetz-werk als Basis für einen Euro-päischen Rollout.

VOLVO TRUCKS

Ein Volvo FH, aber 20 Prozent weniger CO2 – dank Flüssigerdgasstatt Diesel. Volvo Trucks bietet Lkw mit LNG als Ergänzung zu denweiteren Modellen an. Durch die staatliche Förderung und Maut-befreiung bis Ende 2020 nimmt das Thema LNG bei Lkw inDeutschland rasant Fahrt auf. Die Volvo FH und Volvo FM LNGsind Lkw für Schwerlasttransporte im Regional- und Fernverkehr,die dieselben Fahr- und Leistungseigenschaften haben wie diekonventionellen Volvo Lkw, da sie nach dem Dieselprinzip arbei-ten. Dabei kommen sie aber auf eine bessere Klimabilanz undkönnen mit dem Potenzial niedrigerer Kraftstoffkosten aufwarten.

Fakten zu LNG / Förderung

• Steuer (Energiesteuer)0,211 Euro / KG LNG fest-geschrieben bis 2026

• Förderung Kaufpreis LNGLKW – bis zu 12.000 Euroje Fahrzeug

• Mautbefreiung in Deutsch-land 01.01.2019 –31.12.2020

• Deutlich geringerer Ver-brauch im Vergleich zumDiesel durch höhere Ener-giedichte

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Badespaß und Aquajogging unter einem Dach› MODERNISIERUNG Das Ellwanger Wellenbad hat mit großen Neuerungen wieder eröffnet. Das „Familien- und Wellnessbad“ wartet nun mit ei-nem stimmigen Konzept für Kinder und Jugendliche, einem größeren Außenbecken und dem neuen Bewegungsbecken auf.

ELLWANGEN. Die großeKreisstadt Ellwangen ist umeine neue Attraktion reicher: 4,2Millionen Euro sind in das Wel-lenbad investiert worden, um dieBademöglichkeit fit für die Zu-kunft zu machen. Zweifellos diegrößte Attraktion für Kinderund Jugendliche im erweitertenWellenbad ist die neue, 23 Me-ter lange Röhrenrutsche mitzahlreichen Lichteffekten undsteilem Abgang in der komplettneu gestalteten „Unterwasser-welt“. Im Inneren der Röhre gibtes zudem ein „Touch-point“-Spiel: Wem es gelingt,während des Rutschens allePunkte zu erwischen, für denbrandet unten verdienter Beifallauf. Aber auch die zwölf Meterlange „Triple Side“-Rutscheweiß zu begeistern: Hier sindparallele Rutschbahnen aufge-baut, die zu spannenden Rutsch-Wettrennen einladen. Geschicktintegriert und mit einer Trenn-wand samt farbenfrohem Unter-wasserpanorama von derSchwimmhalle abgeteilt, kön-nen die Kids hier so richtig nach

Herzenslust toben. Für die Rut-schen hat die Versorgungs- undBädergesellschaft (VuB) mit derKreissparkasse Ostalb und Ra-dio 7 zwei Sponsoren gewon-nen, die das Bad dauerhaft un-terstützen. Doch darüber hinauspunktet das neu gestaltete Badmit weiteren interessanten Mög-lichkeiten.

In der neuen 375 Quadratme-ter großen Schwimmhalle jen-seits des Kinderbereiches stehtdas Wohlbefinden der erwach-senen Gäste im Mittelpunkt.

„Unser neues Bewegungsbe-cken ist speziell für Sport- undTherapiegruppen gedacht“, er-klärt Stefan Powolny, Geschäfts-führer der Versorgungs- und Bä-dergesellschaft Ellwangen, dasneue Konzept. Im ergonomischgestalteten Becken beträgt dieWassertemperatur konstant 32Grad.

Ein umlaufender Handlaufbietet Sicherheit und Halt. Mitseinem leicht abfallenden Bo-den – die tiefste Stelle hat 1,50Meter und die niedrigste Stelle

1,30 Meter Wassertiefe – ist dasBecken ideal für Erwachseneund Kinder, um dort bequemund standsicher Übungen aus-zuführen. Der Einstieg erfolgtüber eine sanft ins Wasser füh-rende Treppe mit niedrigen Stu-fen. Besonders schön ist das Pa-norama hinter den großen Glas-fenstern: Bei der Gymnastik imBewegungsbecken können Ba-degäste einen herrlichen Blickauf das Stadtpanorama genie-ßen. Das angebotene Programmreicht von Babyschwimmen,Aquajogging bis hin zu Wasser-gymnastik. Die Rheuma-LigaEllwangen bietet an zwei Tagenumfangreiche Funktionsgym-nastik an. Sie wird von Physio-therapeuten geleitet, Rheuma-kranke können deshalb unterärztlicher Verordnung mitma-chen. Die Kosten werden zumTeil von der Krankenkasse über-nommen.

Für die Bauausführung sorgtedas Architekturbüro ip21, dasseit 2006 das Wellenbad-Projektstetig für die Stadtwerke Ell-wangen betreut. pm

Die neuen Rutschbahnen sorgen vor allem bei den jungen Badegästenfür Stimmung. Fotos: Christian Frumolt

Das Bewegungsbecken

Blick in die neu gestaltete Haupt-Schwimmhalle des Ellwanger Wellen-bads; links schließt sich das Außenbecken an.

› UMBAU WELLENBAD ELLWANGEN

Mit neuen Tools die Datengräber zumLeben erwecken› BI/BA Praxis-Veranstaltung: Dynamische Datenanalyseals Basis für fundierte Entscheidungen.

Sie sind in aller Munde:Internet der Dinge (IoT),Industrie 4.0, Big Data,

Business Intelligence (BI) undBusiness Analytics (BA) –doch an der Umsetzung hapertes gewaltig. Die Datenmengewächst kontinuierlich und dochwird, zum Teil mangels geeig-neter Methoden oder Organisa-tionsformen, vor allem in klei-nen und mittelständischen Be-trieben die Entscheidungsfin-dung in zeitintensiven Sitzun-gen mit vielen Abteilungen undnoch mehr Bauchgefühl getrof-fen. Dabei geht das mit Werk-zeugen wie BI und BA deutlichbesser, schneller und fundierter.Praxis-Infos dazu gab es bei ei-ner kostenlosen Veranstaltungam 15. Februar 2019.

• Umsatzplanung• Personalentwicklung• Produktionsplanung• Trendberechnungen

jeglicher Art• Lageroptimierung

Dabei muss der Ausführendeweder Kenntnisse über die Da-tenstruktur haben noch muss erein studierter IT-Fachmannsein. Praxis-Informationen zuBI / BA / BD / ERP vermitteltedie stattfindende Informations-veranstaltung. Namhafte Refe-renten beantworten Fragen. Am5. April 2019 ab 13 Uhr wirddas Seminar, das am 15. Febru-ar 2019 statt fand, als Webinarwiederholt. Die Teilnahme istkostenlos.Anmeldung unterwww.bfz-schuster/BI.html

BI/BA kann im operativenBereich vieles erreichen: Sokann der Betrieb in den Zu-stand versetzt werden, dass einePerson allein und ohne Rück-fragen die Entscheidungen fun-diert fällen kann. Personenun-abhängige Prozesse sind eben-so möglich wie schnelle unddynamische Abfragen- und Er-gebnisgenerierung (Ad-hoc)über alle Bereiche eines Unter-nehmens. Zusätzliche Listen,Auswertungen oder Program-mierungen entfallen.

Dazu werden große Daten-mengen (Big Data) mit BI undBA analysiert und ausgewertet.Selbstlernende Datenbankenunterstützen dabei unter ande-rem Vorhersagen zu:• Vorbeugender Instandhaltung

Wiederholung als Webinar

am 5. April 2019, 13 Uhr

beitsförderung (AZAV) undEfbV.

Für die Zertifizierungen be-sitzt QUACERT die notwendi-gen Akkreditierungen bei derDeutschen Akkreditierungs-stelle GmbH (DAkkS). AlsTechnische Überwachungsor-ganisation ist QUACERT be-fugt Zertifizierungen gemäßEfbV durchzuführen.

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Mit den Lehrgängender QUACERT Ge-sellschaft zur Zerti-

fizierung von Qualitätsmana-gement-Systemen mbH(QUACERT) sind Unterneh-men für die neue Abfallbeauf-tragtenverordnung (AbfBe-auftrV) gerüstet. Das ist aktu-ell von besonderer Wichtig-keit: Denn diese Verordnungwurde Ende 2016 veröffent-licht und trat im Juni 2017 inKraft. Eine Neuerung der Ver-ordnung ist, dass alle Abfall-beauftragten zum Nachweisder Fachkunde an anerkann-ten Lehrgängen teilnehmenmüssen. Der Gesetzgeber hatfür die Erfüllung dieser neuenAnforderung eine Übergangs-frist von zwei Jahren festge-legt. Diese Übergangsfrist en-det im Juni 2019: Für die Be-troffenen ist also zeitnahesHandeln gefragt.

Für Abfallbeauftragte, dienach dem 1. Juni 2017 bestelltwurden, bedeutet dies, dassder Besuch eines anerkanntenGrundlehrgangs ab dem 1.Juni 2019 nachgewiesen wer-den muss. Für Abfallbeauf-tragte, die bereits vor dem 1.Juni 2017 berufen waren,muss bis zum 1. Juni 2019 einanerkannter Fortbildungslehr-gang absolviert werden.

QUACERT hat diese Lehr-gänge bereits im Jahr 2017 beider zuständigen Behörde an-erkennen lassen. QUACERTbietet sowohl den Grundlehr-gang als auch den Fortbil-dungslehrgang an. Die nächs-

ten Termine für die Lehrgängesind im März 2019.

Der Fortbildungslehrgangmuss zukünftig im zweijähri-gen Rhythmus von den Ab-fallbeauftragten besucht wer-den.

QUACERT führt neben denanerkannten Lehrgängen zumAbfallbeauftragten und fürVerantwortliche gemäß Ent-sorgungsfachbetriebeverord-nung (EfbV) Schulungen imBereich Qualitäts-, Umwelt-,Energie- und Bildungsquali-tätsmanagement durch.

Das Haupttätigkeitsfeldvon QUACERT ist die Durch-führung von Zertifizierungengemäß DIN EN ISO 9001,DIN EN ISO 14001, DIN ENISO 50001, DIN EN ISO/IEC27001, DIN ISO 29990 sowiegemäß Akkreditierungs- undZulassungsverordnung – Ar-

Lehrgänge für Abfallbeauftragte

Q U A C E R T Gesellschaft zur Zertifi-zierung von Qualitätsmanagement-Systemen mbHEutighofer Straße 13773525 Schwäbisch GmündTelefon 0 71 71 99 79 16 40 (Zentrale)Telefax 0 71 71 99 79 16 [email protected] oderwww.azwv-azav.de

QUACERT aus Schwäbisch Gmünd bietet eine Vielzahl von Zertifizierun-gen und Schulungen an.

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Wirtschaft Regional Februar 201924

› WOHNTRENDS 2019 – INTERNATIONALE MÖBELMESSE KÖLN SPEZIAL

KÜCHENSTUDIO SCHMIDProviantamt AalenUlmer Straße 7073431 AalenTelefon 0 73 61 36 00 [email protected]Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10 – 18 UhrSamstag 10 – 14 Uhr oderTermine nach Vereinbarung

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Küche ist viel mehr alsKochen, die Küchen-welt ist in ständiger Be-

wegung, bietet ein differenzier-tes Spektrum an Möglichkeitenund ist längst zu einem zentra-len Mittelpunkt geworden, indem sich das Familienleben ab-spielt. Wer eine neue Kücheplant, steht vor der Wahl zwi-schen verschiedensten Formen,Designs und Stilen. „Küche istGeschmacks- und Herzenssa-che, trägt aber gleichzeitig sehrviel zur Wohnatmosphäre bei“,unterstreicht Kate Booty-Schmid beim Rundgang durchsKüchenstudio Schmid in derUlmer Straße 70. Seit siebenJahren hat das KüchenstudioSchmid seinen Standort in Aa-len und in Sachen Wohnkon-zepte kann das Unternehmenmit seinem Stammsitz in Donz-

dorf auf eine 346-jährige Tradi-tion zurückblicken. Über zehnGenerationen ist das Unterneh-men stetig gewachsen, eine be-eindruckende Familientradition

Erfahrung und Know-how bei Küchenstudio Schmid

und Erfolgsgeschichte. Chris-tof und Markus Schmid fungie-ren als Geschäftsführer, zwan-zig kompetente Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sorgen fürdie Umsetzung der Einrich-tungswünsche.

Vielfältige Trends in derKüchenwelt

„Genau unsere Küche“ lautetdie Philosophie im Küchenstu-dio Schmid in Aalen und daraufsetzen die Verantwortlichen mitihren erfahrenen Küchenspe-zialisten und Beratern. „Es gehtum Wohlfühl-Atmosphäre undaktives Zuhören, damit dieKundenwünsche optimal um-gesetzt werden können“, sagtKate Booty-Schmid. Schließ-lich stehe die Küche als Herz-stück jeder Wohnung und jedesHauses immer mehr im Vorder-

rantiert eine kompetente Bera-tung und Betreuung sowie ei-nen optimalen Service. Dasständig durch gezielte Fortbil-dung geschulte Personal garan-tiert neben einer einwandfreienMontage auch die fachgerechteInstallation der zu integrieren-den Elektro- und Wasseran-schlüsse. Die Planung erfolgtmit modernster 3D-Computer-Technik, damit sich der Kundeseine neue Raumgestaltungbesser vorstellen kann. InDonzdorf wie in Aalen werdenalle drei Monate Dampfgarvor-führungen angeboten, die vonden Kunden gerne angenom-men werden. „Jeder Kunde hatandere technische Bedürfnisse,die unsere Berater gerne analy-sieren“, unterstreicht KateBooty-Schmid. Planung, Bera-tung und Einbau sind im Drei-klang die Stärken des Traditi-onsunternehmens Schmid. ls

form und Qualität müsstenstimmen. Engen Kontakt pflegtdie Firma Möbel Schmid inDonzdorf in puncto Küche undEinrichtung mit Architekten inSchwäbisch Gmünd, Göppin-gen und Stuttgart – für Privat-kunden und für Industrieein-richtungen. Vor einem Jahrwurde in Donzdorf ein moder-nes Wohnmöbelstudio auf einerFläche von 1.800 Quadratme-tern eröffnet. Die neue Funkti-onsküche, die im November2018 präsentiert wurde, lässtkeine Wünsche offen.

Kompetente Beratung undBetreuung

Vor der Küche ist nach der Kü-che. Die Kunden können sichauf einen umfassenden Serviceauch nach dem Kauf verlassen.Das Küchenstudio Schmid ga-

grund. Kate Booty-Schmidbringt es auf den Punkt: „Kü-che ist Qualität und Herzenssa-che.“ Letztendlich ist es Ge-schmackssache, welcher Kü-chentrend bevorzugt wird. DieTrends reichen von der Land-haus-Küche mit warmen Far-ben bis zur modernen Küche,bei der ein eher puristischer Stilund futuristische Elemente imVordergrund stehen. Dabei zei-gen moderne Küchentrends,dass auch minimalistisches De-sign ausgesprochen freundlichund wohnlich sein kann. „Esgeht bei der individuellen Bera-tung um die ganz persönlichenBedürfnisse und um Funktiona-lität und um das Optimale zurealisieren. Es ist uns wichtig,eine Beziehungsebene zumKunden zu schaffen“, so Boo-ty-Schmid weiter. Der Preis seizwar auch wichtig, aber Pass-Markus Schmid und Christof Schmid (v. r.) auf der IMM Köln 2019

Offener Wohnraum mit der Küche im Zentrum› INTERNATIONALE MÖBELMESSE In Köln zeigen die Hersteller die Einrichtungstrends der Zukunft – Gemütlichkeit abseits der technisierten Weltist das dominierende Thema in der gesamten Branche. Wie die digitale Grundausstattung Einzug hält.

Man wohnt nicht mehrin separaten Räumen,alles ist offen. Häusli-

ches Leben spielt sich dort ab,wo die Menschen sind und ab-getrennte Zonen sind out. Es-sen, Schlafen und Arbeiten sindvernetzt und „smart home“ istZeichen der Zukunft. Möbel-hersteller zeigten ihre Einrich-tungstrends bei der jüngsten„Internationalen Möbelmesse“(IMM) in Köln dezidiert auf.Einrichten ist mehr als dieSumme der Einzelteile, es ver-eint vielmehr technische Kom-ponenten, Materialien und De-sign, Lifestyle und Emotionen.Visionäre Konzepte wurdenplastisch präsentiert mit diffe-renzierten Wohnlösungen. „Myhome is my castle“, würde derEngländer sagen. Gemütlich-keit abseits der technisiertenWelt ist das dominierende The-ma der Einrichtungsbranche.Digitale Technik und Gemüt-lichkeit grenzen sich dabei ge-genseitig nicht aus.

Die „IMM“ unterstrich, dasssich die Möbelwelt in Form undFarbe mit der Präsenz von„smart home“ förmlich vernet-zen wird. Die Aussage ist klar:Die digitale Grundausstattungwird alsbald selbstverständlichsein.

So wohnt man morgen. StattZimmer gibt es Zonen, die Kü-che wird geschickt getarnt undgroße Couchlandschaften ver-lieren an Bedeutung. In Neu-bauten wird zunehmend offengebaut.

Die Küche wird zum Wohn-zimmer

Die ehemaligen Zimmer desHauses gehen auf in offeneWohnräume mit der Küche imZentrum. Es gibt so gut wiekeine Wände mehr, sondernZonen, die passend und indivi-duell zur Stimmung und den

Bedürfnissen der Bewohner ge-staltet sind. Die Formen bleibenreduziert, die „IMM“ legte denFinger in die Wohnwelt vonmorgen. Üppige Stoffkissenetwa, Decken und Polster lie-gen auf hellem Holzmobiliar.Wo Oberflächen nicht durchStoffe umhüllt werden, siehtman meist Naturstein oderHolz. Überflüssiges und Orna-ment werden vermieden.

Hightech mittendrin: Elek-trogeräte lassen sich mit demSmartphone bedienen oderkontaktlos steuern. Hightechaber auch bei Dunstabzugshau-ben – mit den Modellen von

dereinst hatten die ausgestell-ten Exemplare nichts mehr ge-mein. Küchendunst verschwin-det nun durch kaminartigeKupferrohre, riesige Hänge-lampen mit integrierten Ab-saugschläuchen, versenkbareKlappen im Herd oder gar „at-mende Spülbecken.“ Glaskoch-felder werden einfach direktund rahmenlos in die high-Tech-Keramikplatte versenkt.Ein Hersteller lässt die Koch-felder ganz verschwinden, in-dem eine steinerne Arbeitsflä-che über ein Induktionsfeld ge-legt wird.

Wichtig: Die Küche wirdzum Wohnzimmer und schautimmer weniger nach Kochbe-reich aus. Tische, Sideboardsund Schrankwände sind inte-griert. Küche und Kochen wirdzum Eventcharakter mitten-drin. Die Experten auf der Mes-se waren sich einig: Die Gestal-tung der Wohnung wird vorder-gründig mehr den AspektenWohlfühlen und Gemeinschaftfolgen. Auch gibt es eine Re-naissance der handwerklichenQualität. Man setzt auf denhandwerklichen Duktus undweniger auf billigere Massen-ware. Hereinspaziert in dieWohnung von morgen.

Lothar Schell

Wohntrends auf der Möbelmesse. Foto: Koelnmesse

„Living kitchen“ im Fokus

„Smart home“ auch in der Kü-che sei kontinuierlich auf demWeg, berichtet Kate Booty-Schmid vom jüngsten Besuchder Küchenmesse in Köln.Beamer auf der Arbeitsplatte,Tablet in der Küche integriert.Dunklere Farben und Massiv-holz liegen im Trend. Nachwie vor „Spitzen- und Vorrei-ter“ für die hochwertige Kü-

che in Sachen Kochfeld undDunstabzug sei die FirmaBORA mit ihrem Kompaktsys-tem, das sich schon viele Jah-re auf dem Markt bewährt hat.„BORA ist die perfekte Kombi-nation aus einem leistungs-starken Kochfeld und einemhocheffektiven Kochabzug“,versichert Kate Booty-Schmid.

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25Februar 2019 Wirtschaft Regional

Kontakt

Grüner GmbHUlmer Straße 26 – 3089547 GerstettenTelefon 07323 96 23-0Telefax 07323 96 23-20www.gruener-gerstetten.dehttps://www.facebook.com/gruenergmbh/www.instagram.com/gruenergmbh

Grüner aus Gerstetten über die aktuellen Trends› EINRICHTUNG Der Einrichtungs-Experte aus Gerstetten holt sich neue Inspiration auf der Möbelmesse in Köln.

Er ist noch neu im Teamder Einrichtungs-Exper-ten in Gerstetten: Bene-

dikt Gropper, Store-Managerund Kenner der Branche, er-gänzt seit September 2018 dieTraditionsfirma Grüner inGerstetten. Bei der Kölner Mö-belmesse im Januar 2019 ist derInterieur-Fachmann mit von derPartie und erklärt übereinstim-mend mit seinem Chef und Ge-schäftsführer David Grüner:„Messetage sind immer an-strengend, aber man geht mitviel Inspiration und Tatendrangins neue Jahr“.

Das Grüner-Team holt sichneue Inspiration und freut sich,dass es mit seinem aktuellenAngebot im Trend liegt. DieFirma BORA präsentiert dieneuesten „Muldenlüfter“, die inden neuen Küchen längst denüblichen Dunstabzug abgelösthaben. In Gerstetten könnensich die Kunden von der einfa-chen Bedienung bereits über-zeugen lassen: „Da lässt sichdas Kochfeld und der Abzugeinfacher und unkomplizierterbedienen“ erklärt KüchenprofiDavid Grüner, „der Dunstabzugvor dem Kopf stört nicht mehr

beim Kochen“.Der Besuch der Möbelmesse

ist ein wichtiger Start ins neueJahr für die Fachleute von derSchwäbischen Alb. Die Her-stellerfirma COR beispielswei-se feiert das 55. Jubiläum ihresSofas „Conseta“. In der Ger-stetter Möbelausstellung kann

man den Klassiker probesitzen,den es in speziellen Stoff- undLedervarianten gibt, „natürlichzum Jubiläumspreis“ ergänztHerr Gropper.

Besonders auffallend sindfür Grüner und sein Team dieverschiedenen Bezugsstoffe,die sowohl farblich als auch inden Materialien und Dekorsmutig miteinander kombiniertwerden: „Da stellt man einezum Teil gewagte Mischungvon Trends aus den 20er und30er Jahren oder 60er und 70erJahren mit modernen Stilrich-tungen fest“. Auch der Mix un-terschiedlicher Steine und Me-talle mit „verrückten Farben“begeistert die Fachleute, wieein blaues Samtsofa vor einergrünen Palmentapete dekoriertmit einer goldenen Stehleuchte.

Eine positive Tendenz aufder Messe ist, dass traditionelle

Firmen, die schon seit Jahr-zehnten das Marktgeschehenmitbestimmen, nach wie vor zuden Trendsettern gehören. DerMöbelhersteller Interlübke, dervon dem über hundert Jahre al-ten FamilienunternehmenSchramm übernommen wurde,ist sehr präsent. „Das ist für unsseit Jahrzehnten ein verlässli-cher Partner“, erzählt DavidGrüner. In Köln habe man vondem Hersteller tolle Neuheitenbestaunen können, vor allem imSideboard-Bereich. Auch da-von stehen Ausstellungsstückein Gerstetten. Doch trotz denvielen neuen Trends bemerktDavid Grüner „die traditionel-len Möbelhersteller haben sichauf ihre Werte zurückbeson-nen“. Man freut sich darüberdas wertvolle und beständigeMöbel nach wie vor inDeutschland hergestellt werden

und man seine Geschäftspart-ner kenne. Dies ist sehr positivfür die Entwicklung auf demumkämpften Möbelmarkt.

Diese Grundeinstellung ver-mittelt auch die Firma Grünerseit der Gründung des Unter-nehmens im Jahr 1925 ihrenKunden. Rund 30 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter betreu-en in der ruhigen und gelasse-nen Atmosphäre des Hauses dieBesucher. Hohe Kompetenz imUmgang mit den Kunden undhochwertigen Produkten zeich-nen das Team aus.

Das Grüner-Planungsteam. Fotos: Grüner

Firma Interlübke, Sideboard: Just Cube Bold Firma: Freifrau, Stuhl: Ona Chair

Firma Interlübke, Sideboard: Just Cube Light

› WOHNTRENDS 2019 – INTERNATIONALE MÖBELMESSE KÖLN SPEZIAL

Gründer präsentieren sich in Stuttgart› START-UP-SUMMIT 18 junge Unternehmen aus der Region stellen ihre innovativen Konzepte und Produkte vor – IHK koordiniert den gemeinsa-men Auftritt im Rahmen der Initiative „Start-up-Region Ostwürttemberg“.

STUTTGART Ministerpräsi-dent Winfried Kretschmann hatauf der Landesmesse Stuttgartdas Ziel des Start-up BW Sum-mit umrissen: „Wir wollen dieBedingungen für unsere Start-ups schaffen, die Gründerinnenund Gründer wirklich brau-chen.“ Auch 18 Start-ups vonder Ostalb präsentierten sichauf dem Stand der Start-up-Re-gion Ostwürttemberg.

Zum zweiten Mal war Stutt-gart der Treffpunkt der Start-

up-Szene des Landes. Aus Ost-württemberg waren unter demDach der von der IHK koordi-nierten Initiative „Start-up-Re-gion Ostwürttemberg“ acht-zehn Jungunternehmen aus denBereichen Food, Software &Digitale Services, Virtual Rea-lity, Energie & Umweltschutzund Life Science dabei. So prä-sentierte die Agentur GraustichSoftwarelösungen für Virtual-und Augmented Reality. AmnisArtificial Intelligence zeigte

Lösungen für die moderne Fer-tigung mit künstlicher Intelli-genz. Brento präsentierte Brot-backmischungen mit Insekten-mehl. Die carbonauten zeigtenmoderne Technologie zur Her-stellung von Biokohlenstoffenaus Biomasseresten.Die Cell Gardend demonstrier-te ihren Sprossenzuchtautoma-ten „Cell One“. Teams vonCode’n’ground präsentiertendrei Start-up-Projekte und dieConclurer GmbH stellte das

Edelog-Framework vor, einTool für digitale Produkte undIndustrie 4.0-Plattformen. Mitdabei auch FitOaty mit ihrerFrühstücksalternative, einer fri-schen Frucht-Hafer-Mahlzeit,Goldschnitt Interaktion mitUser-Interface-Lösungen sowieH1P mit einem Wettkampfshirtmit integrierter Startnummer-befestigung. Landario zeigteeine Plattform für den An- undVerkauf gebrauchter, hochwer-tiger Markenbrillen, Mammut

3D war mit einem Druckkopffür den industriellen 3D-Druckvor Ort. Primax 3D ist speziali-siert auf Prototypen und Klein-serien in Originalgröße, Score-Pion entwickelte eine mobileTrefferanzeige für Sportschüt-zen, Syfit versteht sich alsDienstleister für Digitalisie-rungslösungen, The Force CTist ein als Beratungs- undDienstleistungsunternehmenfür den Pharma- und Health-care Markt, während Unicorn

Energy mit Batteriewechsel-und Brennstoffzellensystemensowie Ladeinfrastrukturele-menten für die Elektromobilitätpunktet. Auch ein Team, dasmit Augmented Reality und Vi-sualisierung Sportlern Trai-ningsmöglichkeiten bieten will,stellte sich vor.

Rund 5.000 Teilnehmer, da-runter 400 Start-ups sowieetablierte Unternehmen und In-vestoren verzeichnete die Mes-se.

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Wirtschaft Regional Februar 201926

Fertigteil- und SpannbetonwerkeThurn-und-Taxis-Straße 18 – 2873432 Aalen-EbnatTelefon 0 73 67 82-0Telefax 0 73 67 82-3 [email protected]

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Mit anspruchsvollenProjekten für regiona-le und globale Markt-

führer unterstreicht das Bauun-ternehmen Franz Traub in Aa-len-Ebnat seit nunmehr 66 Jah-ren seine Leistungsfähigkeitund seine besondere Stellungim süddeutschen Raum. „Bau-en ist unsere Leidenschaft“,lautet die Devise, um im Kol-lektiv der zirka 470 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter perfekteLösungen zu realisieren. Wirt-schaftlich wie technisch. „Im-mer zufriedene Kunden zu ge-winnen ist unser Ziel und damitunser Erfolgsrezept“, betontGeschäftsführer Franz Traub.

Neue Fertigungshalle inBartholomä

Auch beim Erweiterungsbauder neuen Fertigungshalle derFirma Schubert Fertigungs-technik GmbH in Bartholomäwar Traub als Spezialist am

Bau maßgeblich beteiligt.Schubert steht in seiner Fir-menphilosophie für „Präzisionbis ins Detail“, wenn es um dieFertigung von Präzisionsbau-teilen oder um Kleinseriengeht. Ob beim Verpackungsma-schinen- und Anlagenbau, imFlugzeugbau oder für die opti-sche Industrie. Überall dort, wokleinste Teile für das großeGanze entscheidend sind, über-zeugt Schubert Fertigungstech-nik durch Erfahrung undKnow-how. „Know-how triffthightech“ heißt die Devise auchfür den Maschinenpark. Vonleistungsfähigen CNC-Bear-beitungszentren, modernenCNC-Fräs- und Drehmaschi-nen bis hin zu einer laserge-stützten Prüfstation setzen er-fahrene Spezialisten modernsteAnlagen ein, um maßgeschnei-derte Bauteile und Kleinserienzu entwickeln. Die Firma Schu-bert hatte Ende Januar den ers-ten Spatenstich für den nun-

Expertise für wertbeständiges Bauen

mehr dritten Erweiterungsbaudurchgeführt. Nach dem Baudes Verwaltungsbaus 2007 undder zweiten Fertigungshalle2012 stand der dritte Erweite-rungsbau an, weil man wiederin Platznöte gekommen warund die Produktionsfläche er-weitern musste. Ein weitererMeilenstein in der Firmenge-schichte und ein Ausrufezei-chen für weiteres Wachstumund die Zukunft des Unterneh-mens am Standort Bartholomä.Die bestehende Halle wurdeum cirka eintausend Quadrat-meter erweitert, was einem Vo-lumen von 8.400 Kubikmeterumbautem Raum entspricht.Der Neubau wurde mit der be-stehenden Halle verbunden undmit Flächen für Produktion undWarenausgang versehen. DasAufgabengebiet des Bauunter-nehmens Franz Traub umfassteden Erd- und Tiefbau, Fertigtei-le und Ortbeton-Arbeiten. 51

fen. Im Segment „Schlüsselfer-tiges Bauen“ ist Traub Partnerfür Projekte in jeder Größen-ordnung – für Verwaltungs-,Gewerbe- und Industriebauten,Produktionshallen, Brückenar-beiten und Entsorgungseinrich-tungen. Im Ingenieur- und Pla-nungsbüro wird die Basis füreine reibungslose Realisierungder Bauvorhaben gelegt.

Lothar Schell

im Laufe der Jahre kontinuier-lich in Know-how und Produk-tionsmittel investiert“, sagt Fir-menchef Franz Traub. Groß-projekte in Ostwürttemberg,aber auch weit überregionalwurden erfolgreich realisiert.„Ohne Fortschritt und ohne un-ternehmerischen Mut ist keinWachstum möglich“, fügtFranz Traub hinzu. Wurden1968 noch in einer Halle Fili-grandecken und Stützen produ-ziert, so stehen in Aalen-Ebnatinzwischen achtzehn Hallenund dank des modernen Fuhr-parks werden im Durchschnittpro Woche cirka vierhundertFertigteile transportiert. ImFertigteil- und Spannbetonwerkbasiert Qualität auf präzisemMaterial- und Fertigungswis-sen, perfekt abgestimmten Pro-duktionsschritten, hervorra-gend geeigneten Produktions-und Lagerflächen sowie opti-mal gestalteten Arbeitsabläu-

Meter lang, zwanzig Meterbreit und 8,50 Meter hoch istdie Montagehalle mit einemzweistöckigen Lagerbereich.Die Bodenplatte hat eine Flä-che von 1.050 Quadratmeter.Besonderheiten am Bau: 22Stützen mit einer Länge vonzirka neun Metern, neun Bindermit einer Länge von zwanzigMetern und zwölf Fertigteilso-ckelplatten wurden verarbeitet.Der Lagerbereich ist als Hohl-wandkonstruktion realisiertworden.

Wertbeständiges Bauenund unternehmerischerMut

Aufgrund der regen Bautätig-keit, aber auch getragen von ei-nem starken Team, geht dieTraub-Firmenleitung optimis-tisch ins neue Jahr. „Wir setzenauf Kontinuität und wir haben

Fotos: Traub

Fotos: Traub

› NEUBAU SCHUBERT FERTIGUNGSTECHNIK

Neubau für neuen Schub› INVESTITION Schubert Fertigungstechnik nimmt die jüngste Erweiterung in Betrieb. Die Geschäfte laufen gut. In Bartholomä wird indes nichtnur für den Crailsheimer Mutterkonzern Schubert produziert. Von Robert Schwarz

Rund 1,6 Millionen Eurohat die Schubert-Grup-pe am Standort Bartho-

lomä investiert, um die Produk-tionsflächen zu erweitern.„Durch unser Wachstum in denvergangenen Jahren sind wirmit den bisherigen Kapazitätenan unsere Grenzen gestoßen“,erklärt Jens Grieser, der dasTochterunternehmen der Grup-pe, die Schubert Fertigungs-technik, gemeinsam mit seinemBruder Marc Grieser undBernd Fuchs führt. „Mit der In-vestition schaffen wir überdiesPlatz für das künftige Wachs-tum.“ Denn nicht nur dank derhöchst erfolgreichen Mutterge-sellschaft, dem Verpackungs-maschinenhersteller Schubert,ist der größte Arbeitgeber Bar-tholomäs auf stetigem Wachs-tumskurs.

Für das Crailsheimer Famili-enunternehmen werden auf derSchwäbischen Alb Präzisions-teile, Maschinenkomponentensowie Baugruppen entwickeltund gefertigt. „Unser Ziel istes, mittelfristig den Anteil anDrittkunden weiter zu erhö-hen“, erläutert Marc Grieser.Aktuell werden rund 20 Pro-zent des Umsatzes mit Kundenaußerhalb der Schubert-Gruppe

erwirtschaftet. Die können inBartholomä auch kompletteBaugruppen ordern. „Wir tre-ten nach außen inzwischen alsKomplettanbieter auf“, sagtMarc Grieser. Die externenKunden kommen ebenfalls ausder Maschinenbaubranche.Dieser Umsatzanteil soll auf 30Prozent steigen. „Das ist einambitioniertes Ziel“, betontJens Grieser, der die BereicheTechnischer Vertrieb und Ein-kauf verantwortet. Das liegtauch daran, dass die Nachfrageaus dem eigenen Haus seit Jah-ren steigt – und natürlich be-dient werden muss.

Ein Grund für das Wachstumder Gruppe: Die Verpackungs-branche boomt seit Jahren. ImSchnitt ist der Markt im vergan-genen Jahr um vier Prozent ge-stiegen. Die Schubert-Gruppewächst sogar noch stärker: Ins-gesamt setzen die Hohenloherpro Jahr mehr als 300 Millio-nen Euro um, auf den Verpa-ckungsmaschinenbauer Ger-hard Schubert GmbH entfälltmehr als die Hälfte. Die Anla-gen aus Crailsheim kommenetwa in der Lebensmittelindus-trie und Pharmabranche zumEinsatz und gelten als technolo-gisch weltweit führend.

Schubert beschäftigt in Bar-tholomä 90 Mitarbeiter

Das war ein Grund warum Jensund Marc Grieser die Leitungder Schubert Fertigungstechnikreizte. Das Unternehmen wur-de jahrzehntelang von ihremVater Manfred Grieser geführt,ehe die beiden gemeinsam mitdem Technischen Leiter BerndFuchs das Ruder in Bartholomäübernommen haben. „DieSchubert-Gruppe denkt undagiert sehr langfristig und tech-nologieorientiert“, erklärt MarcGrieser. „Diese Perspektivemacht die Aufgabe wahnsinnigspannend“, ergänzt Jens Grie-ser. Die Zukunftsthemen rundum Megatrends wie der additi-ven Fertigung (3D-Druck) oderIndustrie 4.0 samt der fort-schreitenden Digitalisierungbieten der Gruppe noch reich-lich Wachstumspotenzial.Dank der zusätzlichen Flächenkönne man diese Bereiche nunweiter ausbauen.

Die Schubert-Gruppe be-schäftigt aktuell mehr als 1.250Mitarbeiter, 90 davon amStandort in Bartholomä. Vomin der Region beinahe allgegen-wärtigen Fachkräftemangel

spürt Schubert indes nicht viel.„Wir setzen seit vielen Jahrenauf die eigene Ausbildung“, er-klärt Marc Grieser. Die Ausbil-

dungsquote liegt konstant imzweistelligen Prozentbereich.„Schubert ist als Arbeitgeber inBartholomä fest verwurzelt“,

erklärt Jens Grieser. „Viele un-serer Mitarbeiter leben in derUmgebung.“Fortsetzung auf Seite 27

Blick auf den Standort in Bartholomä. Foto: rs

Page 27: WR WRFIRM01c 2202 · Foto:Röhm ›EXPANSION ... Automatisierungstechnik Garten-undLandschaftsbau Anzeigenschluss:Donnerstag,7.März2019 Telefon 07361/594-226 Fax 07361/594-231 Werbung,

27Februar 2019 Wirtschaft Regional

Schubert setzt setzt seit Jahren aufden Standort Bartholomä› FORTSETZUNG von Seite 26

Der Schubert-StandortBartholomä war bereitsin den vergangenen

Jahren stark ausgebaut worden.2007 erstellte Schubert ein neu-es Verwaltungsgebäude, eineautomatisierte Produktion star-tete zwei Jahre später. 2012wurden die Fertigungskapazitä-ten erneut aufgestockt, 2015das inzwischen vierte automati-sierte Bearbeitungszentrum inBetrieb genommen.

Mit dem neuerlichen Aus-bau, der erst im Sommer 2018startete und bald abgeschlossensein wird, erhöht Schubert Fer-tigungstechnik seine Produkti-onsflächen auf rund 4.000 Qua-dratmeter. Dazu kommen rund

200 Quadratmeter Bürofläche.„Der Bau entspricht demKfw100-Standard“, ergänztJens Grieser. Überdies wurdeauf dem Dach eine Fotovoltaik-anlage installiert. „So erzeugenwir einen Teil jener Energie, diewir benötigen, selbst“, soBernd Fuchs.

Der Generationswechsel istinzwischen vollzogen. ManfredGrieser hat sich nach rund fünfJahrzehnten in den Dienstender Schubert-Gruppe in denRuhestand verabschiedet. Zuseinem 50-jährigen Dienstjubi-läum hatten seine beiden SöhneJens und Marc Grieser zusam-men mit dem Technischen Lei-ter Bernd Fuchs die Führung

übernommen. Die drei neuenFührungskräfte bilden mit ih-ren unterschiedlichen Hinter-gründen ein starkes Team. Dergelernte Zerspanungsmechani-ker, Industriemeister Metallund geprüfte technische Be-triebswirt, Bernd Fuchs (47),verfügt über 30 Jahre Betriebs-zugehörigkeit bei Schubert Fer-tigungstechnik.

An der grundlegenden Stra-tegie hält das neue Führungs-trio indes fest. „Eine radikaleWende hätte auch keinen Sinn.Dafür sind die Geschäfte in denvergangenen Jahren zu gut ge-laufen“, erklärt Marc Grieser,der die kaufmännische Ge-schäftsführung innehat. Von links: Bernd Fuchs, Jens Grieser, Marc Grieser Foto: rs

› NEUBAU SCHUBERT FERTIGUNGSTECHNIK

Zeiss-Chef verrät Erfolgsgeheimnis› VORTRAG Im Aalener Rathausfoyer plaudert Michael Kaschke mit viel Esprit über den Hype um neue Trends und sagt, warum die Zeiss-Daten-brille derzeit im „Tal der Enttäuschungen“ dümpelt. Von Bernhard Hampp

AALEN Was ist Innovation?Welche Technologien und Me-gatrends bestimmen unsere Zu-kunft? Und wie geht ein Welt-konzern mit ihnen um? DiesenFragen widmete Zeiss-ChefProf. Dr. Michael Kaschke ei-nen prägnanten und packendenVortrag im voll besetzten Aale-ner Rathausfoyer. Anhand vonEntwicklungen und Produktenaus dem Hause Zeiss zeigte erauf, wie sich Neuerungendurchsetzen – oder auch nicht.

Als „zeitlebens Forscher undPhysiker mit Leidenschaft“ be-zeichnete Ober-bürgermeisterThilo Rentschlerden Vorstands-vorsitzenden derCarl Zeiss AG inseinen Willkom-mesworten. Die-ser vermittelteden Zuhörernseine Gedankenzum Innovati-onsmanagementin klaren Struk-turen: „Wenn esbesonders kom-pliziert ist, mussman es beson-ders einfach ma-chen“, so Kasch-ke. Den Kern von Zeiss als di-versifiziertem Unternehmenmache aus, dass man über dieJahre Technologien stets erwei-tert und in Nachbarsegmentegetragen habe: von der Mikro-

skopie zur Medizin, von denFoto-Objektiven zur Halbleiter-technik.

Kaschke zitierte eine Defini-tion, nach der Innovation eineneue Idee ist, „die man umsetztund die Geschäftswert schafft“.Anhand einer Kurve stellte erdar, dass neue Technologie-trends oft zuerst auf einen Hypeüberzogener Erwartungen tref-fen, ehe sie im „Tal der Enttäu-schungen“ landen. Ob sie sichvon dort wieder aufrappeln undauf das „Plateau der Produkti-vität“ finden oder im „Abgrund

der Irrelevanz“verschwinden,sei schwer vor-hersagbar.

„Das ist diegroße Kunst“,sagte MichaelKaschke. Esgebe aber sechsmaßgeblicheFaktoren für er-folgreiches In-novationsmana-gement: Die ra-dikale Orientie-rung am Kun-denerfolg, dasErkennen undNutzen von Me-gatrends, schnel-

le Entscheidungen, höhere Un-ternehmensziele, Partnerschaf-ten und Innovationskultur.

„Wir haben bei Zeiss zwi-schen 1.500 und 2.000 Produk-te im Portfolio, da ist es normal,

dass 30 oder 50 Flops sind“,räumte er ein. Kritisch werde eserst, wenn man auf falscheTrends setze.

Megatrend mitAugenlaser-Methodeerkannt

Ganz offen präsentierte Micha-el Kaschke die „Smart Glas-ses“, die Zeiss in einem Joint

Venture mit der Deutschen Te-lekom in Aalen entwickelt, alsInnovation mit völlig ungewis-ser Zukunft: „Hier sind wirdderzeit im tiefsten Tal der Ent-täuschung“, sagte Kaschkeüber die Brille, die ihren Trägerin einem Datenfeld Infos, Appsund Bilder einblendet. Sind dieKunden vom Nutzen über-zeugt? Entspricht das Produktden Werten von Zeiss, zu denendigitaler Forschritt, Spitzenfor-

› „Wir habenzwischen 1.500und 2.000Produkte imPortfolio, da istes normal, dass30 oder 50Flops sind.“Prof. Dr. Michael KaschkeVorstandsvorsitzenderCarl Zeiss AG

schung, Lebensqualität undbesseres Sehen gehören? Alldies gelte es zu hinterfragen.

Als wirtschaftliche Erfolgs-geschichten hingegen präsen-tierte Kaschke das Online-Be-stellsystem Zeiss Visustore fürBrillengläser. „Das ist keinegroße Erfindung, aber ein ein-faches System, das von Opti-kern gerne genutzt wird.“

Ebenfalls erfolgreich auf derInnovations-Kurve: Die Tech-

nologie „Relex Smile“ für Au-genbehandlung per Laser. FürZeiss zahle es sich aus, den Me-gatrend der minimalinvasivenChirurgie genutzt zu haben.

Digitalisierung und andereMegatrends, so ein FazitKaschkes, können das Geschäftverändern und Chancen brin-gen. Voraussetzung allerdings:Sie müssen für eine „überra-gende Kundenerfahrung“ sor-gen.

Anfangs ist die Begeisterung über neue Technologien groß, dann stürzt die Erwartungskurve ab. Zeiss-Chef Michael Kaschke hat das Innovations-management unter die Lupe genommen. Foto: Oliver Giers

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Wirtschaft Regional Februar 201928

› JAZZLIGHTS 2019

› STARAUFGEBOT Thomas Quasthoff und Incognito sind die Headliner beim Festival, das vom 28. März bis 7. April stattfindet

Jazz Lights bieten starkes Programm

Seit 29 Jahren gibt es dieJazz Lights Oberkochen,die 1990 aus der Taufe

gehoben wurden. In diesemJahr findet das Festival vom 28.März bis 7. April statt. Die JazzLights sind auch in diesem Jahrwieder bunt und zeigen dievielseitigen Facetten, die denJazz und seine verwandten Mu-sikrichtungen interessant ma-chen.

Top-Acts des hochkarätigenFestivals sind in diesem JahrThomas Quasthoff und Incog-nito. Durch den Förderpreisder Familie-Brucklacher-Stif-tung wird in diesem Jahr auchein junges Talent der Jazz Sze-ne ausgezeichnet und geför-dert.

Eröffnet werden die JazzLights am Donnerstag, 28.März, um 19.30 Uhr aufSchloss Kapfenburg. Hier trittdas Perkussionsensemble derMusikhochschule Stuttgart un-ter dem Namen „Talking-Drums“ auf.

Am Freitag, 29. März, sindum 20 Uhr Siggi Schwarz undBand, feat. Frank Diez & Clau-dia Cane bei „A Tribute ToWoodstock“ zu erleben. Gitar-renmeister Siggi Schwarz wid-met sich der legendären Musikdes geschichtsträchtigen

Woodstock-Festivals unter demMotto „Love & Peace“ in derHammerschmiede Königs-bronn. Bei einem Gitarren-workshop am Samstag, 30.März, im Leitz AuditoriumOberkochen lehrt SiggiSchwarz Solos, Riffs & Groo-ves der Blues- & Rock-Gitarre.Der Workshop dauert von 14bis 16 Uhr. Anmeldung ist er-forderlich.

Ebenfalls am Samstag, 30.März, gastiert um 20.30 Uhrdie Brenztown Blues Club &Groovin Bastards mit „KULT-ursprung am Brenzursprung“

in der Hammerschmiede in Kö-nigsbronn.

„Frühschoppen mit Dixie-land & Swing“ heißt es amSonntag, 31. März, im LeitzService & Training Center inNeresheim. Für Musik sorgen„Pim Toscani’s Jazz All-Stars“,Beginn ist um 11 Uhr.

Am Mittwoch, 3. April,wird um 19 Uhr im Leitz Audi-torium Oberkochen der Förder-preis der Familie Brucklacher-Stiftung 2019 verliehen. An-lässlich des zehnjährigen Be-stehens der Familie-Bruckla-cher-Stiftung wird erstmals ein

Förderpreis ausgelobt, um jun-ge Talente zu fördern und aus-zuzeichnen. Zu diesem beson-deren Anlass wird der Preis indiesem Jahr im Bereich Kunstund Kultur - hier im Musikgen-re Jazz - vergeben.

Incognito präsentiert amFreitag, 5. April, um 19 Uhr inder Carl Zeiss Kulturkantine „InSearch Of Better Days“. Die bri-tische Band wird als wichtigesMitglied der Acid-Jazz-Bewe-gung angesehen, einer Musik-richtung, die Elemente aus elek-tronischer Musik, Soul, Funkund Jazz in sich vereint.

Am Samstag, 6. April, tretenin der Carl Zeiss KulturkantineThomas Quasthoff & Band mit„Nice ‘n’ Easy“ auf. Der welt-weit gefeierte Bass-BaritonQuasthoff präsentiert mit sei-nem aktuellen Album ein ab-wechslungsreiches Programmeingängiger Jazz-Klassiker. Be-gleitet wird er dabei von seinenlangjährigen, musikalischenPartnern Frank Chastenier (Kla-vier), Dieter Ilg (Kontrabass)und Wolfgang Haffner (Schlag-zeug). Beginn ist um 19 Uhr.

Den Abschluss machen TheSinging Gospel Sistas amSonntag, 7. April, um 18.30Uhr, in der evangelischen Kir-che Oberkochen. Der Eintritt zu

dem Konzert ist frei, um eineSpende wird gebeten.

Vorverkaufsstellen

Oberkochen: SO Optik(Telefon 07364 / 78 50), ZeissForum Shop (Telefon 07364 /20 40 40)Aalen: Tourist-Information(Telefon 07361 / 522 357)Heidenheim: Tourist-Informa-tion (Telefon 07321/327 49 10)Königsbronn: Kreissparkasse(Telefon 07321 / 344 70 10),Rathaus(Telefon 07328 / 96 250)Schwäbisch Gmünd: i-Punkt(Telefon 07171 / 603 42 50).

Talking Drums: Das Ensemble ist zum Auftakt zu erleben. Foto: privat

Helden des Acid Jazz: Incognito Foto: Incognito

Thomas Quasthoff mit Quartett. Foto: Stephan Doleschal

Pim Toscani lässt es swingen. Foto: privat

Die Singing Gospel Sistas gestalten den Abschluss. Foto: privat

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Firmen & Märkte 29Februar 2019 Wirtschaft Regional

Schleich gewinnt Marktanteile› BILANZ Mit einem Umsatzplus von 17 Prozent setzt Schleich seinen Wachstumskurs fort. Vor allem in Europa ist das Unternehmen auf dem Vor-marsch – und will hier weiter zulegen. Von Robert Schwarz

Die Spielwarenmesse inNürnberg (siehe Arti-kel oben) nutzt der

Schwäbisch Gmünder Spiel-zeughersteller Schleich Jahr fürJahr, um Bilanzdes vergangenenJahres zu ziehen.Die wird umsogenauer beäugt,da das Unterneh-men zum Ver-kauf steht. DerInvestor Ardianwill sich be-kanntlich vonseinen Anteilentrennen. Da dürf-te es die Franzosen freuen, dassdie Schleich-Zahlen erneutprächtig ausfallen.

Der Umsatz ist heuer aufrund 183 Millionen Euro ge-stiegen – ein Plus von 17 Pro-zent. Damit setzt Schleich denWachstumskurs der vergange-

die Gmünder weiter deutlichüber dem Marktdurchschnittdes deutschen Spielwarenhan-dels, der 2018 laut Branchen-diensten um rund zwei Prozentzugelegt hat. Entsprechendstieg der Marktanteil vonSchleich im deutschen Spiel-warenmarkt von 2,9 auf 3,4Prozent. Das hat zumindesteine Studie der NPD Eurotoyserrechnet.

Auch in Rest-Europa liefendie Geschäfte gut. LautSchleich habe man überdies inden wichtigen Märkten Frank-reich und Großbritannien imzweistelligen Bereich zugelegt.„Dieser außerordentliche Zu-wachs ist auch in den fürSchleich wesentlichen andereneuropäischen Märkten erfolgt“,erläutert das Unternehmen ineiner Mitteilung. Grundlage fürdas Plus seien die klassischenSchleich-Figuren sowie der

nen Jahre fort. Und das, obwohlin den USA die Pleite desgrößten SpielzeugherstellersToys’R’Us die Entwicklung be-lastete. „Dennoch sind wir auch

in den USA ge-wachsen“, sagteSchleich-ChefDirk Engehau-sen im Gesprächmit dieser Zei-tung. GenaueZahlen will En-gehausen abernicht nennen.Ebenso wenigmacht das Unter-nehmen zu sei-

nem Gewinn Angaben.Schleich gilt allerdings ge-meinhin als renditestark.

Vor allem im deutschen Hei-matmarkt sind Schleich-Spiel-zeuge gefragt wie selten. Hiererhöhte sich der Umsatz sogarum 26 Prozent. Damit wachsen

Ausbau der Spielwelten gewe-sen. Vor allem Sets aus denThemenwelten Horse Club(Pferde) und Farm World (Bau-ernhof) trieben das Wachstumnicht nur in den europäischenStamm-Märkten voran.

Fokus auf Europa

In diesem Jahr will dieSchleich-Gruppe, die 350 ihrerweltweit 500 Mitarbeiter amStammsitz in Herlikofen be-schäftigt, weiterwachsen. „Fürdas laufende Jahr haben wir unserneut ambitionierte Ziele ge-setzt. Wir sind zuversichtlich,2019 noch mehr Konsumentenvon unseren Figuren und Spiel-welten begeistern zu können.Im Abverkauf sind für alleMärkte zweistellige Wachs-tumsraten geplant“, sagt Enge-hausen. „Wir möchten unserePosition im Markt weiter stär-

ken und zusätzliches, nachhal-tiges Wachstum generieren.“Engehausen lässt dabei durch-blicken, dass sich Schleich vorallem auf die europäischenKernmärkte konzentrierenwird. „Wir sehen hier noch gro-ßes Potenzial und Wachstums-möglichkeiten für uns“, so derSchleich-Chef. Zwar sei man2018 nicht nur in den USA,sondern auch in Asien – in Ko-rea und Japan sogar im zwei-stelligen Prozentbereich – ge-wachsen, doch will sich dasUnternehmen bei der Expansi-on nicht verzetteln, sondernstrukturiert angehen. „DerSchwerpunkt liegt auf Europa“,erklärt Engehausen.

Der kontinuierliche Ausbauder Markenwelten um weitereFiguren und neue Spielsets seiim vergangenen Geschäftsjahrein entscheidender Wachstums-treiber gewesen, erklärt der

› „Wir haben unsambitionierteZiele gesetzt“Dirk EngehausenSchleich-Chef

Schleich-Chef. „Es steht wei-terhin die gezielte Weiterent-wicklung der vielseitigen The-menwelten im Fokus“, so Enge-hausen.

Spielzeug kommt ins Kino

Dazu gehören auch Figuren derFeenwelt „Bayala“. Die wirdzudem im Herbst in einem neu-en Kinofilm auf die Leinwandgebracht. Gemeinsam mitUlysses und dem FilmverleihUniversum wurde „Bayala –The Movie“ entwickelt. AlsTermin für den Kinostart nann-te Schleich den 24. Oktober2019. Zudem wird Schleich inNürnberg neue Figuren aus denbekannten Themenwelten so-wie digitale Inhalte vorstellen:Das neue Spielzeug soll soauch in den neuen Kanälen undSocial-Media-Plattformen ver-treten sein.

Internationales Wachstum fest im Blick› SPIELWARENMESSE Nicht nur die regionalen Platzhirsche Schleich und Steiff präsentieren auf der Nürnberger Messe Neuheiten. Andere wie-derum trotzen manchem Trend und entdecken das Thema Nachhaltigkeit. Von Robert Schwarz

Es ist knapp ein Jahr her,da brachte der Spraitba-cher Spielzeughersteller

Bullyland frischen Wind nachNürnberg. Die Spielwarenmes-se 2018 nutzte das Unterneh-men, um mit neuem Messe-stand, neuen Produkten undneuen Ideen wieder Schwungin die zuvor stagnierende Ent-wicklung zu bringen. Der neueEigentümer Holger Schmidtformulierte forsche Ziele. EinJahr später ist Bullyland insol-vent, einen eigenen Stand suchtman in Nürnberg vergebens.Allein am Stand des Spielwa-renverbands LIMA waren Ver-antwortliche von Bullyland ver-treten. Die übrigen Spielwaren-hersteller in der Region hinge-gen nutzen die Chance, auf derweltweit größten Messe ihrerArt präsent zu sein. Wir habendie Firmen aus Ostwürttembergin Nürnberg besucht.

Kahlert Licht. Die Spiel-zeugbranche unterliegt mehrnoch als andere Branchen Mo-dezyklen. Das weiß wohl nie-mand besser als Claudia Eckelt.Die Geschäftsführerin vonKahlert Licht kommt seit vielenJahren nach Nürnberg, docheins sinkt von Jahr zu Jahr: dieNachfrage nach Puppenhäu-sern. „Früher hatte so gut wiejedes Mädchen eine solche Stu-be zu Hause, inzwischen wirdes immer weniger“, sagt sie.Und Kahlert Licht stellt Be-leuchtungen für die Puppen-häuser her.. Deshalb hat sichdas Familienunternehmen aufdie Suche nach alternativenEinsatzgebieten der miniaturi-sierten Beleuchtung gemacht:So kommen Produkte immerhäufiger in Modelleisenbahn-Landschaften oder Deko-Arti-keln zum Einsatz. „Wir sindkreativ und ständig auf der Su-che“, sagt Eckelt. Mit Erfolg:„Als ich das Unternehmen1994 übernommen haben, lagder Umsatz bei 1,2 MillionenD-Mark, 2018 haben wir 1,6Millionen Euro erzielt.“ Kah-lert Licht trotzt also dem Trend.

Naseweiss. Seit vielen Jahrenverkauft die Samariterstiftung

aus Neresheim unter der MarkeNaseweiss Spielzeug, das vonMenschen mit Behinderungenhergestellt wird. Und in jedemJahr präsentiert Naseweiss beider Messe ein neues Spielzeug.In diesem Jahr hat Werkstattlei-ter Holger Mayr ein Insektenho-tel dabei. „Damit liegen wir imTrend“, sagt Mayr. Nicht nur imNürnberg, wo wie im gesamtenBayern ein Bürgerbegehren fürmehr Artenvielfalt kämpft. „Mitdem Insektenhotel unterstrei-chen wir auch unser Motto

‚Spielen – forschen –- entde-cken’“, erklärt Mayr. „Auch indiesem Jahr hat sich unsere Teil-nahme gelohnt. Die Qualität derKontakte ist sehr gut und wir be-kommen internationalen Be-such.“

Schleich. International istder größte Spielwarenherstellerim Kreis, Schleich, bereits seitJahren aufgestellt (siehe auchArtikel unten). Das hört man:Am Stand wird nicht nur eng-lisch, sondern auch italienischoder französisch gesprochen.

Hin und wieder mischt sicheine interessierte Mutter (oderein Vater) unter die Besucher –und fotografiert die Neuheitenaus dem Sortiment schnell undeifrig mit dem Smartphone.

Schleich-Chef Dirk Enge-hausen hastet derweil von Ter-min zu Termin: Mal trifft ersich mit Großkunden, mal be-grüßt er Lizenznehmer vonSchleich, um sie über die neuenIdeen aufzuklären. Währendviele Spielwarenhersteller umdie Lizenzen globaler Marken,

wie Disney oder der Comic-konzerne DC und Marvel, buh-len, um bekannte Figuren ausFilm und Fernsehen ins Sorti-ment zu holen, sind Schleichund seine verschiedenen Spiel-zeuglinien inzwischen selbstgefragt. Puzzles, Bücher, Zeit-schriften oder Schulranzen gibtes mit den entsprechenden Mo-tiven zu kaufen.

Seit etwa zwei Jahren hat dasLizenzgeschäft bei Schleichrichtig Fahrt aufgenommen.„Allerdings haben wir klareAnforderungen an unsere Li-zenznehmer“, erklärt Engehau-sen. Zum einen stehe die Quali-tät der Produkte im Vorder-grund, zum anderen seien diePartnerschaften langfristig an-gelegt – wie die Kooperationmit der Film-ProduktionsfirmaUlysses. Die war vor vier Jah-ren auf Schleich zugekommen.Im Oktober sind die Früchte derKooperation zu sehen. Dannstartet „Bayala - The Movie“ in450 deutschen Kinos. Der Filmbasiert auf einer der Spielewel-ten der Herliköfer – und wirdim Weihnachtsgeschäft Impul-se setzen. Engehausen:„Schleich soll 2019 zulegen.Wir haben viele Ideen, um aufWachstumskurs zu bleiben.“

Betzold/Vinco. Beschauli-cher, aber ebenso internationalgeht es einige Hallen weiter beider Betzold-Gruppe zu. DieEllwanger vermarkten unter derTochtermarke Vinco Educatio-nal Lern- und Konstruktions-spielzeug. Zwar soll die Zweit-marke mittelfristig in den Bet-zold-Auftritt integriert werden

und verschwinden, auf dem neuentwickelten Messestand ist sienoch präsent.

Neu hat Michael Warnekezwei Produkte dabei. Für dieTecnaro-Reihe stellt Betzold Pro-dukte für Schule und Kindergar-ten aus flüssigem Holzwerkstoffher. „Damit tragen wir dem Me-gatrend Nachhaltigkeit Rech-nung“, erklärt Warneke. Herge-stellt werden die Spielzeuge inEllwangen – wie auch das neusteProdukt, das Konstruktionsspiel-zeug Snap-X. Mit den Würfelnkönnen Kinder schnell imposan-te Kreationen schaffen. Bislangbeliefert Betzold mit den Vinco-Produkten vor allem Schulen undKindergärten. Mit den Würfelnsoll der klassische Einzelhandelangesprochen werden.

Steiff. Der weltweit bekann-te Plüschtierhersteller war einerder Gründungsmitglieder derSpielwarenmesse und ist inzwi-schen seit seiner mehrjährigenAbstinenz wieder ein fester Be-standteil der Branchenschau. Indiesem Jahr präsentierte dasGiengener Traditionsunterneh-men mehr als 100 Neuheiten anseinem Stand. Wie Geschäfts-führer Dirk Petermann betont,will das Unternehmen künftigweltweit wachsen. Deshalb willSteiff nun wieder ein Segmentmit Leben füllen, das viele Jah-re eher stiefmütterlich behan-delt wurde: Kinderbekleidung.

Bereits vor knapp 20 Jahrenhatten die Giengener eine Li-zenz für einen Kleidungsher-steller vergeben. Die aktuellePartnerschaft mit der Kanz-Gruppe endete 2018 nach neunJahren. Nun hat Steiff die Kin-dermode und deren Entwick-lung und Design wieder an denStammsitz geholt, produziertwird sie jedoch an anderenStandorten. Die Gruppe ver-spricht sich davon einiges: Be-reits würden 30 Prozent desHandelsumsatzes mit Mode derMarke Steiff erzielt. Ohnehinhatte Steiff 2018 zugelegt. WiePetermann anlässlich der Eh-rung der Jubilare erklärte, seider Umsatz um acht Prozentgewachsen.Claudia Eckelt von Kahlert Licht.Holger Mayr, Angela Kusch, Carla Schwarz (v. li.) von Naseweiss.Schleich-Chef Dirk Engehausen.

Michael Warneke (links) und Patrick Knödler von Betzold präsentieren die Snap-X-Würfel. Fotos: rs

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Wirtschaft Regional Februar 201930

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Automatisierungstechniker gehen mit Fachkompetenz ans Werk.

Den digitalen Wandel erfahren und erlernen› DIGITAL EDUCATION DAY Hochkarätiges Programm an der Hochschule Aalen widmet sich der Aus- und Weiterbildung in Zukunftsfeldern wiekünstliche Intelligenz, Internet der Dinge und digitalen Geschäftsmodellen. Von Bernhard Hampp

Unternehmen in der Re-gion sollen lernen, dendigitalen Wandel aktiv

mitzugestalten: Diese Zielset-zung hat der erste Digital Edu-cation Day an der HochschuleAalen. Am 22. März erlebenFührungskräfte aus Ostwürt-temberg ein hochkarätiges Pro-gramm, zu dem neben derHochschule Aalen auch Micro-soft Deutschland, die Carl ZeissAG sowie die Voith-Gruppeeinladen. Im Mittelpunkt vonVorträgen, Podiumsdiskussio-nen und Workshops steht diedigitale Aus- und Weiterbil-dung.

Kulturwandel der Unter-nehmen anstoßen

Künstliche Intelligenz, Internetder Dinge, digitale Geschäfts-modelle und ähnliche Bereiche:„Gerade die kleinen und mittle-ren Unternehmen haben oftnicht die Chance, sich intensivmit diesen Zukunftsthemen zubeschäftigen“; sagt Dr. Alexan-dra Jürgens, Geschäftsführerinder Weiterbildungsakademieder Hochschule Aalen und derGraduate School Ostwürttem-berg. Dabei ist es angesichtsdes Fachkräftemangels, demRun auf digitale Talente unddem internationalen Wettbe-werb nötiger denn je, den digi-talen Zug nicht zu verpassen.

Dem will der Digital Educa-tion Day entgegenwirken und

positive Impulse setzen – mit-hin einen „Kulturwandel unse-rer Unternehmen“ anstoßen,wie es in der Ankündigung zuder Veranstaltung heißt.

Die Teilnehmer, die sich hierinformieren, sind Firmenchefs,Geschäftsführer und ausge-wählte Digitalexperten von Un-ternehmen aus der ganzen Re-gion. Das Ziel der Initiativestellen in einem Einführungs-vortrag der Aalener Hochschul-rektor Prof. Dr. GerhardSchneider, Sabine Bendiek,

Vorstandsvorsitzende der Mi-crosoft Deutschland GmbH,und Zeiss-Vorstandsvorsitzen-der Prof. Dr. Michael Kaschkevor.

Zeiss-Chef Michael Kaschkespricht über Transformation

Kasche referiert anschließendgemeinsam mit dem Zeiss-Di-gitalisierungschef MatthiasGohl vor dem Plenum zumThema „Digitalisierung @Speed @ Scale – Wie digitale

Transformation uns alle verän-dert“. Um Qualifizierungsini-tiativen und Chancen fürDeutschland geht es anschlie-ßend in der Diskussion mit Sa-bine Bendiek und AlexanderBritz, beide von MicrosoftDeutschland, sowie Prof. Dr.Anna Nagl, Prof. Dr. MarkusWeinberger von der Hochschu-le Aalen.

In der sogenannten Debuzz-wording-Session diskutierendie Teilnehmer unter der Mode-ration von Wolfgang Huhn, was

sich hintern den gängigenSchlagwörtern im digitalenKontext versteckt.

Erfahrene Experten der vierVeranstalter leiten dann achtverschiedene Workshops, diesich unter anderem DigitalenPlattformen, dem Internet derDinge, Design Thinking, UX(User Experience) und CX(Customer Experience), digita-ler Sicherheit, künstlicher Intel-ligenz und Machine learningsowie digitalen Geschäftsmo-dellen auseinandersetzen. Ab-

schließend werden die Ergeb-nisse aus den Workshops disku-tiert und auf ihre Anwendbar-keit für die Praxis hin abge-klopft.

Weitere Informationen zumDigital Education Day an derHochschule Aalen am 22. Märzvon 10 bis 16 Uhr gibt es aufder Internetseite www.micro-soft.com/de-de/aktionen/digi-taleducationday. Dort werdenauch Aufzeichnungen vom Di-gital Education Day zu sehensein.

Der Digital Education Day bereitet Unternehmen der Region auf den digitalen Wandel vor. Foto: pixabayAlexandra Jürgens sieht den Digital Education Day als große Chance fürmittelständische Unternehmen aus der Region. Foto: Privat

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Handwerk 31Februar 2019 Wirtschaft Regional

Fachkräfte aus dem Ausland werden imHandwerk gebraucht› FACHKRÄFTE Kammer unterstützte 2018 in über 200 Beratungen

Ausländische Fachkräftefinden zunehmend denWeg in die Handwerks-

betriebe der Region. Über 200ausländische Fachkräfte kamen2018 auf die Handwerkskam-mer Ulm zu und haben sich be-raten lassen, ob ihr ausländi-scher Abschluss in Deutsch-land mit dem Gesellen- odersogar Meisterbrief vergleichbarist oder welche Nachqualifika-tionen notwendig sind. Dr. To-bias Mehlich, Hauptgeschäfts-führer der HandwerkskammerUlm: „Unser Auftrag ist es, un-sere Mitgliedsbetriebe bei derSuche nach geeigneten Fach-kräften zu unterstützen undgleichzeitig für die Qualitätssi-cherung im Handwerk zu sor-gen. Dabei ist auch die Gewin-

eine Nachqualifizierung erfor-derlich ist und bringt so neueFachkräfte mit den suchendenHandwerksbetrieben zusam-men.

Auf Gesellenebene gab es145 Beratungen, 62 auf Meis-terebene. 38 Menschen habeneinen Antrag zur Anerkennungihres Abschlusses eingereicht.Alle 38 haben eine mit demdeutschen Gesellen- oder Meis-terabschluss voll oder teilweisevergleichbare Qualifikation inihrer ausländischen Heimat er-reicht – die bislang höchsteZahl der letzten Jahre. Dabei istder Balanceakt zwischen Fach-kräftebedarf und gleichzeitigerQualitätssicherung wichtig.

Im Bedarfsfall besteht für dieBewerber die Möglichkeit, sichnachzuqualifizieren, um dieLücke zwischen Bedarf undIST-Qualifikation für die Be-triebe zu reduzieren. Mit dersogenannten Gleichwertig-keitsfeststellung wird transpa-rent, welche Fähigkeiten dieMenschen mitbringen. Anhanddieser Feststellung beurteilendie Fachleute der Handwerks-kammer, für welche Arbeit dieBetriebe die Fachkraft aus demAusland einsetzen können. DerBedarf vieler Handwerksbetrie-be muss auch in Hinblick aufdas Zuwanderungsgesetz be-rücksichtigt werden.

nung ausländischer Fachkräfteein Baustein.“

Das seit 2012 bestehende‚Anerkennungsgesetz’ über-prüft im Ausland erworbeneBerufsqualifikationen auf An-erkennung in Deutschland.Auch für das Handwerk spieltes eine entscheidende Rolle beider Fachkräftesicherung undIntegration. AusländischeFachkräfte haben die Möglich-keit, sich mit ihrem erlerntenBeruf und der Anerkennung ih-res ausländischen Berufsab-schlusses in das Wirtschafts-system und in den Arbeitsmarktin Deutschland integrieren. DieHandwerkskammer berät dieFachkräfte, ob die jeweiligeQualifikation für eine Hand-werksausübung ausreicht oder

Qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland sind willkommen und werdengebraucht. Bildquelle: Handwerkskammer Ulm

Alte Polstermöbel zu restaurierenist ihre Spezialität› HANDWERK Raumausstatter-Meisterin Heike Roth in Heidenheim

Bald sind es 130 JahreFirmengeschichte, aufdie Raumausstatterin

Heike Roth in ihrem kleinenBetrieb in der Bergstraße 11in der Heidenheimer Innen-stadt zurückblicken kann. Alsgelernte Meisterin ihres Be-rufs ist sie weit über die Gren-zen der Stadt hinaus als fähigeund zuverlässige Handwerk-erin bekannt. „Ich führe dasGeschäft in der dritten Gene-ration“, sagt Heike Roth nichtohne Stolz.

Die Besitzerin des aus einerWerkstatt, dem Zuschneide-und Nähzimmer, dem Lagerund einem dazugehörenden La-den bestehende Fachgeschäftskann über Mangel an Kund-schaft nicht klagen. Zusammenmit einem Mitarbeiter, der vor13 Jahren bei der Meisterin dasRaumaustatter-Handwerk er-lernte, repariert, erneuert undgestaltet sie Polstermöbel allerArt. Sie konnte sich mit diesenSpezialarbeiten einen Namenmachen in der Region. Nichtnur Privatleute zählen zu denvielfältigen Kunden, sondernauch Geschäfte, Hotels undGaststätten.

Als Heike Roth vor zwanzigJahren die Werkstatt von ihremVater Karl-Heinz Roth über-nahm, ergänzte sie nach undnach die Kollektion, die im La-

ließ sie dann doch nicht los –bis heute.

Heute freut sich die Hand-werkerin darüber, dass namhaf-te Unternehmen wie beispiels-weise die Kreissparkasse Hei-denheim oder das Schlosshotelihre Dienste in Anspruch neh-men. Am liebsten, so verrät sie,restauriere sie historische Mö-bel. Ob die 16-jährige Tochterals Vertreterin der vierten Ge-neration eines Tages in dieFußstapfen der Mutter tretenwird, ist jetzt noch nicht klar.

nopf

den angeboten wurde, durchDeko-Artikel, Gardinen, Pols-ter und Sonnenschutz. Vorhän-ge werden auf Wunsch derKunden selbst vermessen undangefertigt.

Im Mittelpunkt steht nachwie vor die handwerkliche Ar-beit, deren Grundlagen die50-jährige Polster-Fachfrau ineinem Raumausstatter-Be-trieb in Schnaitheim erlernthat. Eigenen Angaben zufolgewollte sie früher „eigentlichwas ganz anderes machen“.Doch der heimische Betrieb

Heike Roth Foto: nopf

HWK Ulm vermittelte rund130.000 Euro an Stipendien› WEITERBILDUNG Laut Kammer ist die finanzielle Unterstützung zurberufsbegleitenden Weiterbildung weiterhin unzureichend.

ULM 30 junge Menschen ausdem Kammergebiet haben in2018 auf Vermittlung derHandwerkskammer Ulm einStipendium für berufsbeglei-tende Weiterbildung erhalten.„Es bleibt eine Ungerechtig-keit, die die Politik derzeit nichtimstande ist, zu beenden: Wa-rum ist studentische Ausbil-dung kostenfrei und beruflicheBildung eben nicht? Deshalbhaben wir im letzten Jahr zwarknapp 130.000 Euro an Stipen-dien vergeben, die diese Unge-rechtigkeit ein wenig ausglei-chen soll“, so Joachim Krim-mer, Präsident der Handwerks-kammer Ulm. „Auch im Hand-werk gibt es Begabte und be-sonders Fähige, die wir für dieperfekte Versorgung unsererBevölkerung brauchen. Aller-dings sind die Summen, die un-ser Staat dafür ausgibt, langenicht vergleichbar zu den Sum-men der akademischen Begab-tenförderung. Wir würden undmüssen das steigern.“

Voraussetzungen für diesesberufsbegleitende Stipendiumsind: Erfolgreich bestandenerGesellenbrief, jünger als 25Jahre und der Wille im hand-werklichen Berufsleben weiterdurchzustarten. Rund ein Drit-tel der Stipendiaten waren da-bei 2018 weiblich, zwei Drittelmännlich. Darunter sind bei-spielsweise Zimmerer, Schrei-ner, Maurer oder Schneider. In-nerhalb des Förderzeitraumssind pro geförderter Person Zu-schüsse von insgesamt 7.200Euro für beliebig viele förder-

fähige Weiterbildungen verge-ben worden. Eine Bewerbungist mit dem Nachweis der erfor-derlichen Bedingungen onlinemöglich. Im Anschluss erfolgtein Auswahlverfahren. Mit demStipendium werden jungenHandwerkerinnen und Hand-werkern bis zu drei Jahre fach-liche oder fachübergreifendeWeiterbildungen finanziert.Hierunter fallen Maßnahmenzum Erwerb fachbezogener be-ruflicher Qualifikationen, Vor-bereitungskurse auf Prüfungender beruflichen Aufstiegsfort-bildung, z. B. Meister, Techni-ker, Betriebswirt oder Fachwirt,Seminare zum Erwerb fach-übergreifender und sozialerKompetenzen, z. B. Fremdspra-chen, EDV, Rhetorik, Mitarbei-terführung, Konfliktmanage-

ment oder berufsbegleitendeStudiengänge, die auf der Aus-bildung oder der Berufstätig-keit aufbauen. Die Mittel fürdas Stipendium stellt das Bun-desministerium für Bildungund Forschung (BMBF) zurVerfügung.

Für weitere Informationenund alle Downloads für dieBewerbung:

www.hwk-ulm.de/begabtenfo-erderung/ und unter www.sbb-stipendien.de/sbb.html. DerAntrag auf Aufnahme in einStipendium ab 1. Juli 2019muss bis spätestens 31. Mai2019 bei der Handwerkskam-mer vorliegen.

Begabtenförderung Foto: HWK

Handwerk fordertMeisterprämie› KONFLIKT Während immer mehr LänderMeister unterstützen, lehnt die Landesregie-rung eine Prämie für die berufliche Bildung ab.

Knapp 600 junge Men-schen wurden im ver-gangenen Jahr von der

Handwerkskammer Ulm in denMeisterstand erhoben. Um dieGleichwertigkeit zwischen Stu-dium und Ausbildung voranzu-treiben und den Wirtschafts-standort Baden-Württembergzu stärken, forderte die Hand-werkskammer Ulm wiederholteine gleichwertige finanzielleUnterstützung für Meister-Stu-denten, ähnlich der akademi-schen Bildung.

Nun hat die Landesregierungmitgeteilt, dass sie eine Meis-terprämie zur Unterstützungder beruflichen Bildung ab-lehnt. „Wir fordern die Meister-prämie als Zeichen der Aner-kennung und Wertschätzungund zum Abbau der Ungerech-tigkeit bei der Finanzierungvon verschiedenen Bildungs-wegen. Denn unser erreichterWohlstand kann nur mit ständi-ger Bildung und Weiterbildunggesichert und gemehrt werden.Der Meister im Handwerk stehtfür Schutz und Versorgung fürden Verbraucher sowie für Aus-bildung der nächsten Generati-on“, sagt Dr. Tobias Mehlich,Hauptgeschäftsführer derHandwerkskammer Ulm.

Meisterausbildung kostetbis zu 10.000 Euro

Eine Meisterausbildung kannbis zu 10.000 Euro kosten, sieist zeit- und materialintensiv.Auch ein Studium kostet jähr-lich pro Student durchschnitt-

lich zwischen 8.000 und 10.000Euro. Inzwischen führen immermehr Bundesländer eine Meis-terprämie ein. Diese beinhaltetje nach Bundesland zwischen1.000 und 4.000 Euro nach er-folgreichem Meisterabschlussoder gleichwertigem Ab-schluss.

Elf Bundesländer unterstüt-zen kommende Meister

Die duale Ausbildung ist eineTriebfeder für Weiterentwick-lung und Wachstum im Land.Fehlt der Meister im Betrieb,fehlt auch irgendwann das mo-derne Handwerksprodukt, derbetriebliche Leiter für die Aus-bildung und das handwerklicheAngebot. Zudem stehen mehrals 2.200 Betriebe im Gebietder Handwerkskammer Ulm al-tersbedingt zur Übernahme an.Mittlerweile haben elf andereBundesländer eine solche Prä-mie eingeführt.

Die Landesregierung teilteerst kürzlich mit, die Mittel fürStudierende um über 20 Millio-nen Euro aufzustocken. Rundfünf Millionen Euro pro Jahrfür die Meisterprämie lehntesie jedoch ab. „Geldströme zie-hen Bildungsströme nach sich.Hochschul- und Handwerker-abschlüsse sind gleichwertig“,so Mehlich.

Hinzu kommt, dass der Fach-kräftemangel auch das Hand-werk im Griff hat. Neusten Be-richten zufolge fehlen allein inDeutschland rund eine Viertel-million Handwerker.

Erneut mehrBetriebe imHandwerkULM Mit einem Zuwachs von150 Betrieben geht das regiona-le Handwerk gestärkt ins neueJahr. Zum Ende des Jahres2018 zählt die Handwerkskam-mer Ulm 19.100 Betriebe zwi-schen Jagst und Bodensee, waseinem Zuwachs um 0,8 Prozentgegenüber dem Vorjahr ent-spricht. Im Vergleich zu Baden-Württemberg entwickeln sichdie Zahlen im Kammergebiet,besonders in den zulassungs-pflichtigen Handwerken, damiterneut positiv. „Die Betriebe inallen von uns betreuten Land-kreisen sind insgesamt stabilauf dem Markt und habendurch die gute Konjunktur einehervorragende Perspektive. Inden neu gegründeten Betriebenzeigen sich die Chancen undMöglichkeiten, die sich ihnenmit einem Handwerksbetriebbieten“, so Dr. Tobias Mehlich,Hauptgeschäftsführer derHandwerkskammer Ulm. „DieHandwerksbetriebe sichern mitihren Leistungen die Versor-gung der Bevölkerung in unse-ren Regionen. Das Mehr anHandwerksbetrieben ist alsoeine gute Nachricht für die Ver-braucher“, so Mehlich.

Mehr als 2.200 Betriebe ste-hen im Kammergebiet mitten inoder kurz vor einer Betriebs-übergabe. Mehlich: „Wenn unsdieser Übergabeprozess koor-diniert in der Fläche gelingt, si-chern wir Beschäftigung unddie Nahversorgung in unsererRegion. Wir reduzieren dieAuswirkungen für den Kundenin Form von steigenden Preisenoder Versorgungslücken.“Schon in den letzten Jahren hat-te sich die Zahl der Betriebe imGebiet der Handwerkskammerstetig erhöht.

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Wirtschaft Regional Februar 201932 Zukunftsinitiative

Informationen

Informationsabend„Fachkräfte im Auslandfinden und binden“Am 20. März, von 17 bis 19Uhr, lädt das Willkommensbü-ro Ostwürttemberg WiSO zu-sammen mit seinen Partnern,der Agentur für Arbeit, der IHKOstwürttemberg sowie derWiRO, zur Informationsveran-staltung „Ausländische Fach-kräfte finden und binden“ beider Richter Lighting Technolo-gies GmbH in Heubach ein. In-teressierte Unternehmen er-halten praktische Tipps, kon-krete Handlungsempfehlun-gen zur Gewinnung und Ver-mittlung von qualifiziertenFachkräften aus dem Auslandsowie Hintergründe zu den Vo-raussetzungen und rechtlichenRahmenbedingungen. Im An-schluss an die Fachvorträgebesteht beim Get together dieMöglichkeit, sich mit Expertenund ausländischen Studieren-den auszutauschen sowie wei-terführende Informationen beider Zentralen Arbeitsvermitt-lung ZAV, WISO und dem In-ternational Club Ostwürttem-berg einzuholen. Informationund Anmeldung: www.ost-

wuerttemberg.ihk.de (BrigitteHergesell, 07321/ 324 175)

Kostenlose Eintrittsmög-lichkeit Hannover Messe2019Vom 1. bis 5. April 2019 öffnet dieHannover Messe (www.hanno-vermesse.de) ihre Tore. Zu derjährlich veranstalteten internatio-nalen Industriemesse werdenmehr als 5000 Aussteller erwar-tet. Mit dem Leitthema „Integra-ted Industry – Industrial Intelli-gence“ zeigt die Messe die Poten-ziale der digitalen Transformationder Industrie auf. Schwerpunktebilden die Automatisierungs- undEnergietechnik, Intralogistik, IT-Plattformen und künstliche Intelli-genz. Als Partner der DeutscheMesse AG hat die WiRO die Mög-lichkeit, interessierten Akteurenkostenlose Fachbesucher-Ticketszukommen zu lassen.Information: WiRO

Frühjahrsprogramm des Pa-tent- und MarkenzentrumsBWDas Patent- und MarkenzentrumBaden-Württemberg des Regie-rungspräsidiums Stuttgart unter-stützt mittelständische Unterneh-

men, Existenzgründer, Erfindersowie Hochschulangehörige beimSchutz ihres geistigen Eigentums.Neben kostenlosen Informations-abenden, bei denen ExpertenGrundlagen zu Patent-, Marken-und Designschutz vermitteln so-wie individuelle Fragen beantwor-ten veranstaltet das Patent- undMarkenzentrum in diesem Früh-jahr wieder die Seminarreihe „Pa-tentrecherche leicht gemacht“.Teilnehmer erwerben dabei dieFähigkeiten, die für die professio-nelle sowie zielgerichtete Recher-che technischer Erfindungen nötigsind, um sich Einblicke in die Zu-kunftspläne der Mitbewerber zuverschaffen. In Zusammenarbeitmit der Patentanwaltschaft bietetdas Zentrum zudem kostenfreieKurzberatungen zu allen gewerbli-chen Schutzrechten sowie zahlrei-che Dienstleistungen rund um die-ses Themengebiet an.Information und Anmeldung:www.pmz-bw.de

Förderung für ressourcen-schonende Produktions-technikenUnternehmen, die in material- undenergiesparende Umwelt- und Ef-fizienztechniken für ihre Produkti-

onsanlagen investieren wollen,können sich für das wiederaufge-legte Förderprogramm „Ressour-ceneffiziente Technologien Baden-Württemberg – ReTech-BW“ desLandesministeriums für Umwelt,Klima und Energiewirtschaft be-werben. Insgesamt stellt das Mi-nisterium 600.000 Euro zur Verfü-gung. Ziel des Förderprogrammsist es, innovative Lösungen fürnachhaltige Produktionsprozessezu initiieren. Bewerben könnensich produzierende Unternehmenaller Größenordnungen, die ihrenSitz in Baden-Württemberg ha-ben. Förderanträge werden biszum 30. März 2019 vom Projekt-träger Karlsruhe am Karlsruher In-stitut für Technologie angenom-men.Information: www.ptka.kit.eduund www.pure-bw.de

Umwelttechnikpreis 2019Dieses Jahr geht die Ausschrei-bung des Umwelttechnikpreisesin die sechste Runde. Mit der Aus-zeichnung fördert die Landesre-gierung innovative Technologienaus Baden-Württemberg, die beider Herstellung und der Anwen-dung von Produkten das Klimaund die Umwelt schonen. Die Ver-

gabe erfolgt alle zwei Jahre durchdas Ministerium für Umwelt, Kli-ma und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Das Preisgeld be-trägt insgesamt 100.000 Euro undwird auf die vier Kategorien „Ener-gieeffizienz“, „Materialeffizienz“,„Emissionsminderung, Aufberei-tung und Abtrennung“ sowie„Mess-, Steuer- und Regeltech-nik, Industrie 4.0“ und einen Son-derpreis der Jury verteilt. Teilnah-meberechtigt sind Unternehmenmit Sitz oder einer Niederlassung

in Baden-Württemberg. Aus-gezeichnet werden Produkte,die einen bedeutenden Beitragzur Ressourceneffizienz undUmweltschonung leisten undkurz vor der Markteinführungstehen oder nicht länger alszwei Jahre am Markt sind. Be-werbungsfrist ist der 31. März2019. Die Preisverleihung fin-det am 16. Juli 2019 in derSchwabenlandhalle in Fellbachstatt. Information:www.umwelttechnikpreis.de

EnBW/ODR AG

Kreissparkasse OstalbKreissparkasse Heidenheim

VolksbankenRaiffeisenbanken Ostalb

WirtschaftsförderungsgesellschaftRegion Ostwürttemberg (WiRO)Bahnhofplatz 573525 Schwäbisch Gmündwww.ostwuerttemberg.de

Geschäftsführerin:Dr. Ursula BilgerAufsichtsratsvorsitzender:Landrat Klaus Pavel

Die WiRO wird unterstützt von:

Konzept für den AAccelerator nimmt weiter Gestalt an› STARTUP-ZENTRUM Sechs Wochen vor der Eröffnung durch Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. März wird die Nutzung derRäumlichkeiten im ehemaligen IHK-Bildungszentrum in Aalen konkreter: Wer dort einziehen wird.

Der in Aalen entstehendeAAccelerator befindetsich auf der Zielgera-

den. OB Thilo Rentschler,Landrat Klaus Pavel, Hoch-schulrektor Prof. Dr. GerhardSchneider und IHK-Geschäfts-feldleiter und Koordinator derStart-up-Region Ostwürttem-berg, Markus Schmid, machtensich ein Bild von den neu ge-stalteten Räumen. „Wenn am18. März WirtschaftsministerinDr. Nicole Hoffmeister-Krautsich in Aalen von der kreativenGründerszene ein Bild machtund den Beschleuniger für diedort entstehenden innovativenIdeen, den AAccelerator, eröff-nen wird, ist dies ein neuer Mei-lenstein im Bemühen um einetiefgreifende Gründerkultur“,erklärte Thilo Rentschler beimGang durch die neugestaltetenRäume.

Für Hochschulrektor Schnei-der ist wichtig, dass die neueEinrichtung für Gründer aufbreites Fundament gestelltwird. Neben einem klassischenShared Office-Bereich wird eseinen so genannten Maker Spa-ce geben. Und einen „IdeationSpace“, wo sich temporär ver-schiedenste Akteure treffen,um ein Projekt auszuarbeitenund Ideen zu generieren. „ImAtrium wird es möglich sein,diese Ideen einem Publikum zupräsentieren“, erläutert Schnei-der. Hinzu kommt ein „FabLab“. „In Verbindung von me-chanischer Fertigung und smar-ten Ideen aus dem Bereich derDigitalisierung sehen wir einenormes Potenzial“, sagt Hoch-schulrektor Gerhard Schneider.

Der Ostalbkreis unterstütztals Eigentümer der Immobiliedie Bemühungen der Wirt-

schaftsförderung der Stadt so-wie der Hochschule Aalen, ne-

ben dem InnovationszentrumINNO-Z am Hochschulcampus

einen weiteren Nukleus fürGründerkultur zu etablieren.Eine Beteiligung an einer Be-treibergesellschaft erscheintLandrat Klaus Pavel sinnvoll.„Gemeinsam wollen wir dafürsorgen, dass innovative Ideendurch eine lebendige Gründer-szene für neuen Schwung imerfolgreichen WirtschaftsraumOstwürttemberg sorgen“, sagtLandrat Klaus Pavel.

Dazu beitragen sollen nebeneiniger Hochschulaktivitäten,die im AAccelerator ansässigwerden, weitere Partner. Nebender Kreissparkasse Ostalb wer-den alle Mitglieder des VereinsStart-up-Region Ostwürttem-berg sowie weitere Mieter wiedie Kompetenzstelle Energieef-fizienz (KEFF) Gründerinnenund Gründern zur Seite stehen.„Erste konkrete Anfragen vonFirmen, die sich im kreativen

Umfeld des AAccelerators ein-nisten wollen, existieren be-reits“, erklärt OB Thilo Rent-schler. Aus den Bereichen Di-gitale Architektur, MachineLearning und Künstlicher Intel-ligenz sind Einmietungen imAAccelerator im Gespräch.

Im AAccelerator wird auchder Aalener Part des Digitali-sierungszentrums Ostwürttem-berg, das digiZ, angesiedeltsein. „Der Aalener digiZ-Standort wird die Einrichtungin ihrem Tun unterstützen so-wie zusätzliche Impulse für dieDigitalisierung in der Regiongeben“, erklärt IHK-Hauptge-schäftsführerin Michaela Eber-le. Am 18. März eröffnet Wirt-schaftsministerin Nicole Hoff-meister-Kraut den AAccelera-tor und besucht zudem das IN-NO-Z sowie das neue IHK-Bil-dungszentrum.

Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider, Landrat Klaus Pavel, OBThilo Rentschler sowie IHK-Geschäftsfeldleiter Markus Schmid (v.re.)verschafften sich im entstehenden AAccelerator einen Überblick.

Foto: Stadt Aalen

Innovationsstrategie beflügelt Region› WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Ostwürttemberg gilt als innovativ. Umweiter zukunftsfähig zu bleiben, werden Firmen gefördert.

AALEN Dass die Region sichzurecht als „Raum der Talenteund Patente“ bezeichnet, be-scheinigt nicht nur das aktuelleIHK-Patentbarometer, sondernauch der Innovationsindex2018 für Baden-Württemberg.Beim Innovationsniveau liegtOstwürttemberg an fünfter Po-sition im vorderen Mittelfeld.Unter den 44 Kreisen nimmtder Ostalbkreis Rang 17, derLandkreis Heidenheim sogarRang 14 ein.

Um das regionale Innovati-onssystem und die Wettbe-werbs- und Zukunftsfähigkeitder Region zu sichern, veran-staltete die WiRO in Kooperati-on mit dem Wirtschaftsministe-

den sollen. Ein zweiter Work-shop ist geplant, in dem es umHandlungsempfehlungen füreine regionale Innovationsstra-tegie gehen wird.

Aktuell werden zur Stärkungder Innovationsfähigkeit in derRegion einige Projekte umge-setzt, wie die Etablierung einesTransfermanagers im Ostalb-kreis oder die Stärkung der re-gionalen Innovationsinfrastruk-tur in Heidenheim. So hat sichdie WIN-Region Ostalbkreisgemeinsam mit der HochschuleAalen mit dem Projekt „T-RE-GIO“ erfolgreich im Förderauf-ruf „Förderung von regionalemInnovationsmanagement in Ba-den-Württemberg“ beworben.

rium und der Cluster-AgenturBaden-Württemberg einenWorkshop. Grundlage war eineStudie, die die regionalen Inno-vationssysteme im Land analy-sierte. Es wurden Zukunftsthe-men identifiziert, die im Rah-men der regionalen For-schungs- und Entwicklungstä-tigkeiten im Fokus stehen. DieCluster-Agentur zeigte Verän-derungspotenziale für die Wirt-schaftsentwicklung Ostwürt-tembergs auf.

Der Fokus lag auf den klei-nen und mittleren Firmen, diedurch mehr Transparenz beiden Wirtschafts- und Innovati-onsförderangeboten gezielt beider Vernetzung unterstützt wer-

Hochschule Aalen bei Start-up-Gipfel› GRÜNDER Zum zweiten Mal lockt der „Start-up BW Summit“ Hunder-te junger Firmen und Tausende Gäste nach Stuttgart.

AALEN/STUTTGART. „DerStart-up-Gipfel gleicht eineminternationalen Klassentref-fen“, sagte MinisterpräsidentWinfried Kretschmann zu Be-ginn der Veranstaltung. Nebenden nationalen Ausstellern wa-ren Vertreter aus 17 Nationensowie das Partnerland Israel da-bei. Ziel ist es, das Bewusstseinfür die Start-up-Szene zu er-weitern und sie international zuvernetzen. Das unterstützt dieHochschule Aalen, die im Mas-terstudiengang Business Deve-lopment/Produktmanagement& Start-up-Management ge-meinsame Projekte mit Firmenfördert, um das Potenzial jun-ger Studierender zu entwickeln.

Die Hochschule Aalen unddie Stadt Aalen bieten mit dem2015 gegründeten INNO-ZGründungsinteressierten Mög-lichkeiten, ihre Ideen umzuset-zen. Das zeigten die Aalenerauch auf dem Stuttgarter Gip-fel. So präsentierte JessicaPassler, die bereits bei einemIdeenwettbewerb der Hoch-schule Aalen teilnahm, ihrWettkampfshirt mit integrierterStartnummer-Befestigung. Ins-gesamt trugen 30 Finalistenbeim Start-up BW Summit ihreGeschäftsideen vor. Vertretenwaren auch Christina Schwarzmit „FitOaty“ und Khoi Doanmit „Kennzeichen King“ vonder Hochschule Aalen.

Jessica Passler präsentierte beimStart-up BW Summit 2019 ihreGeschäftsidee.

Foto: HS Aalen/Christian Kling

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Zukunftsinitiative 33Februar 2019 Wirtschaft Regional

Hochschule Aalen top im Gründungsradar 2018› AUSZEICHNUNG Aalener erreichen bundesweite Spitzenplatzierung im Ranking des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.

Gründer und Gründungs-willige erhalten an derHochschule Aalen eine

breite Unterstützung – das be-stätigt nun auch der Grün-dungsradar 2018 des Stifterver-bands für die Deutsche Wissen-schaft. Darin wird die Hoch-schule Aalen in der Gruppe dermittelgroßen Hochschulen mitdem deutschlandweit achtenPlatz ausgezeichnet. Unter denHochschulen für angewandteWissenschaften (HAW) er-reicht die Hochschule damitdeutschlandweit Platz 4, in Ba-den-Württemberg unter 24HAW sogar Platz 1.

Die Hochschule Aalen er-reichte 10,6 von 12 möglichenPunkten. Vor allem im Bereichder Gründungsunterstützunghebt der Gründungsradar denbundesweiten Erfolg der Hoch-schule Aalen hervor: „Bei denHochschulen mit 5000 bis15.000 Studierenden sichertsich die Carl von OssietzkyUniversität Oldenburg den ers-ten Platz, gefolgt von der Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg, der Hochschulefür Wirtschaft und Recht Berlinund der Hochschule Aalen.“

Mit dem Gründungsradar2018 wurde zum vierten Maldie Gründungskultur an Hoch-schulen in Deutschland in den

Blick genommen. Im Fokusstand dabei die Frage, wieHochschulen die Gründung vonUnternehmen fördern – durchGründungssensibilisierung und-unterstützung sowie durch in-stitutionelle Verankerung einernachhaltigen Gründungskultur.In die Bewertung floss außer-dem ein, welche Gründungsak-tivitäten dabei am Ende reali-siert werden.

Themenschwerpunkt warendieses Mal die Gründungsakti-vitäten selbst. Der Stifterver-band wollte wissen, aus wel-chen Bereichen die Gründun-gen stammen, ob die Hoch-schulen mit den Gründern nochin Kontakt stehen, wo die neuenUnternehmen sich niedergelas-sen haben und ob sich dieHochschulen an den Ausgrün-dungen beteiligen. In ausge-wählten Regionen untersuchtder Gründungsradar außerdemdie volkswirtschaftlichen Ef-fekte durch Unternehmens-gründungen aus Hochschulen.Die Ergebnisse der Untersu-chung wurden im Dezember2018 veröffentlicht.

Gelebte Gründerkultur inAalen

Aalens Rektor Prof. Dr. Ger-hard Schneider ist stolz auf die

Platzierung seiner Hochschule:„Es freut mich, dass unser En-gagement als Gründerhoch-schule Früchte trägt. Dass wirdamit auch deutschlandweitganz oben mitspielen, ist einZeichen der hohen Qualität, diewir Gründungsinteressiertenhier bieten“, so der Rektor.

Ein wichtiger Faktor für diegelebte Gründerkultur in Aalensei sicher das Innovationszen-trum an der Hochschule. Auchdie Gründungsinitiative

stAArt-UP!de und der nochjunge Studiengang BusinessDevelopment / Produktmana-gement & Start-up-Manage-ment spielten eine wichtigeRolle.

Schneider mahnte die poli-tisch Verantwortlichen in Bundund Land aber auch zu Konti-nuität: „Es ist Aufgabe der Poli-tik die Gründungsförderung anHochschulen weiter finanziellund ideell zu fördern“, betonteer.

Die sehr erfolgreich laufen-den Förderprojekte der Hoch-schule zur Stärkung der Grün-dungskultur in Studium undLehre, „Spinnovation“ und„Spinnovation plus“, sehen derprojektverantwortliche Profes-sor Dr. Harry Bauer und Chris-tian Kling, Leiter des stAArt-UP!de-Teams, nur als Anfang:„Wir sind quasi im Start-up-Modus, wollen das Team weiteraufbauen, um kontinuierlichneue Formate und curriculare

Angebote zu testen. Dabei tref-fen wir auf immer mehr begeis-terte Studierende, die für ihreStart-up-Idee brennen.“

„Wir haben den Gründungs-gedanken an der Hochschuleweit verbreitet“, sagt auch Dr.Andreas Ehrhardt, Geschäfts-führer des Innovationszentrumsan der Hochschule Aalen, kurzINNO-Z. „Das war eine enga-gierte Zusammenarbeit allerBeteiligten – Hochschule undStadt, Rektor, Oberbürgermeis-ter und Wirtschaftsförderer,Kreissparkasse und IHK“, sagter.

Vor allem im vergangenenJahr habe die Dynamik nocheinmal deutlich zugenommen.„Die Start-ups im INNO-Z ha-ben sich sehr positiv entwi-ckelt“, so Ehrhardt. Seit Januar2018 sei man zudem komplettausgelastet. Im Shared-Desk-Bereich seien weitere Grün-dungsinteressierte aber immerwillkommen. Über vierzig stu-dentische Gründungsteams nut-zen diesen derzeit, rund sechzigStart-up-Teams sind insgesamtim Haus. „Ein paar Start-upshaben sich bereits in der Stadtniedergelassen. Und weitereAuszüge werden dieses Jahrfolgen“, benennt Ehrhardt ersteErfolgsgeschichten. Raum fürneue Ideen entstehe.

Innovationsmanager Dr. Andreas Ehrhardt berät Gründungsinteressierte im Shared-Desk-Bereich des Innova-tionszentrums. Foto: Hochschule Aalen / Thomas Klink

Digitalisierungszentrum der IHKbesucht Fujitsu in Stuttgart› AUSTAUSCH Städte und Regionen sollen smart werden.

Was sind die Chancenund Herausforderun-gen bei der Entwick-

lung zu einer Smart City? Dieseund weitere Fragen wurdenEnde Januar in Stuttgart disku-tiert. Für diesen ersten Erfah-rungsaustausch hatte der japa-nische Technologiekonzern Fu-jitsu auch das Digitalisierungs-zentrum (digiZ) Ostwürttem-berg eingeladen. Ein Austauschüber Smart-City-Lösungen sollzukünftig auch in Ostwürttem-berg stattfinden.

Der technologische Fort-schritt und die Digitalisierungmachen vor Städten, Kommu-nen und Landkreisen keinenHalt. In den unterschiedlichenBereichen der Stadtentwick-lung bieten sie viele Chancen.Sie reichen von intelligentenMobilitäts-, Infrastruktur- undVerkehrsflusskonzepten überden schonenden Umgang mitRessourcen bis hin zu Kommu-nikation mit den Stadtverwal-tungen. Digitale Technologienkönnten bei Städten und Kom-

die Smart Cities und unterstütztStädte und kommunale Unter-nehmen bei der Entwicklungeiner intelligenten Stadt. Mit-tels einer Plattform können bei-spielsweise Verkehrsdaten ei-nes bestehenden Parkleitsys-tems an die Plattform angebun-den werden. Dazu zählt auchdie Option, Straßen oder Am-peln mit Sensoren auszustatten,um den städtischen Verkehr an-hand der aktuellen Verkehrsla-ge besser leiten zu können.

Peter Schmidt, Manager desDigitalisierungszentrum Ost-württemberg folgte der Einla-dung zum Austausch überSmart City: „Unser digiZ ist dieerste Anlaufstelle in Ostwürt-temberg für Digitalisierungs-fragen. Smart Cities sind einbrandheißes Thema der Digita-lisierung.“ Schmidt setzt aufden Austausch mit in diesemBereich aktiven Unternehmenund anderen Smart Cities undplant mit dem digiZ für diesesJahr einen Erfahrungsaus-tausch in Ostwürttemberg.

munen sowie ihren Anspruchs-gruppen künftig zu Zeit- undKostenersparnis beitragen unddamit auch attraktive Standort-,Arbeits- und Lebensbedingun-gen für Wirtschaft und Gesell-schaft darstellen.

Lösungen für Smart Citiesdiskutiert

So haben immer mehr Städte inDeutschland die Chancen derDigitalisierung für sich erkanntund bereits den Weg in Rich-tung Smart City eingeschlagen.Doch wie genau gestaltenKommunen und Regionen dendigitalen Transformationspro-zess? Welchen Chancen undHerausforderungen stehen siegegenüber, welche Lösungsan-sätze gibt es bereits?

Um diese Fragen zu diskutie-ren hat der japanische Techno-logiekonzern Fujitsu nachStuttgart zum Erfahrungsaus-tausch eingeladen. Fujitsu bie-tet dabei neben anderen Unter-nehmen auch Technologien für

Bei Fujitsu in Stuttgart zum Erfahrungsaustausch (von links): Tobias Küfner, Fujitsu; Christian Hühn, Compu-ting Forum Aalen; Christian Reber und Markus Maus, Fujitsu; sowie Peter Schmidt, digiZ Ostwürttemberg.

Foto: IHK

Netze intelligent machen› FORSCHUNGSVORHABEN Hochschule Aalen erhält Landesförderungfür das Projekt SMASA in Giengen-Sachsenhausen.

AALEN Die Hochschule Aa-len untersucht im Rahmen desForschungsprojektes SMASAein intelligentes Stromnetz inGiengen-Sachsenhausen. Da-für hat das UmweltministeriumBaden-Württemberg jetzt dieFörderzusage gegeben. SMA-SA steht für Smart Grids undSpeicher Sachsenhausen. DieErgebnisse dieses Forschungs-projekts können direkt auf an-dere Stadtwerke im ländlichenRaum übertragen werden, so-dass systematisch ein intelli-gentes Netz in Baden-Würt-temberg und darüber hinausaufgebaut werden kann.

„Das Stromnetz der Zukunftmuss denken lernen“, teilt dieHochschule Aalen mit: „Dennsowohl die Erzeugung erneuer-barer Energien als auch die da-mit verbundenen Schwankun-gen stellen das Netz vor einegroße Herausforderung –schließlich soll die Stromver-sorgung ja stabil sein.“ Dabeispielen Smart Grids, so ge-nannte intelligente Stromnetze,eine Rolle: Sie kombinieren Er-zeugung, Speicherung und Ver-brauch. Mit der Förderzusageuntersucht die Hochschule Aa-len unter der Leitung von Prof.Dr. Martina Hofmann vomLehrstuhl für ErneuerbareEnergien ein intelligentes Netzin Sachsenhausen, einem Stadt-teil von Giengen.

Während in der Vergangen-heit hauptsächlich große, ver-einzelte Kraftwerke zentralStrom und Wärme zur Verfü-gung gestellt haben, entsteheninzwischen mehr und mehrkleine, dezentrale Fotovoltaik-,Wind- und Biogas-Anlagen inländlichen Gebieten. Aller-dings ist die Infrastruktur aufdiesen Wandel nicht ausgelegt

Durch die Integration vonBatteriespeichern lasse sich derEigenverbrauchsanteil der in-stallierten Fotovoltaik-Anlagenerhöhen und damit eine optima-le Eigenversorgung erreichen.Außerdem soll das bestehendeWärmenetz, das von einer Bio-gasanlage versorgt wird, miteingebunden werden. Damitwerde der Gesamtenergiever-brauch in Sachsenhausen beste-hend aus dem Strom- und Wär-menetz in seiner Gesamtheitbetrachtet und optimiert. Darü-ber hinaus werden in diesemZusammenhang neue innovati-ve Geschäftsmodelle entwi-ckelt und ermittelt, inwieferndiese zu einem positiven Effektbezüglich Wirtschaftlichkeitder Energieversorgung und desNetzbetriebs führen können. Sosoll ein Paket als Angebot vonStadtwerken entwickelt und ge-testet werden.

Die Ergebnisse dieses For-schungsprojekts können direktauf andere Stadtwerke im länd-lichen Raum übertragen wer-den, sodass systematisch ein in-telligentes Netz in Baden-Württemberg und darüber hi-naus aufgebaut werden kann.

und muss daher seitens desNetzbetreibers mit hohem fi-nanziellem Aufwand an dieveränderten Bedingungen an-gepasst werden.

Energie regional erzeugen

Um einen weiteren Ausbau derNiederspannungsnetze zu ver-meiden, können intelligenteStromnetze aufgebaut werden,die mittels Steuerung die Er-zeugung, Speicherung und denVerbrauch so kombinieren,dass die regional erzeugteEnergie auch regional ver-braucht wird. Ziel des For-schungsprojektes ist es, inSachsenhausen eine effizienteNutzung und Integration der er-neuerbaren Energien sowieeine Optimierung der Netzaus-lastung zu erreichen. Dadurcherhöhe sich auch die Wirt-schaftlichkeit des Netzbetrie-bes und der Aufwand des Netz-ausbaus wird reduziert. Zudemkönnen sich Stromkunden überein beliebiges Endgerät wiebeispielsweise PC, Smartphoneoder Tablet, den Energiever-brauch in Echtzeit anzeigen las-sen.

Dem Stromnetz der Zukunft das Denken lehren: Die Hochschule Aalenwirkt mit ihrem Forschungsprojekt SMASA bei der Entwicklung intelli-genter Netze mit. Foto: Hochschule Aalen/Christian Frumolt

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Kunden aus Aalen, die die Le-bensmittelversorgung und dasgute Parkplatzangebot schätzenund gezielt nach Wasseralfin-gen kommen. Was dem Einzel-handel zu schaffen macht ist –wie auf der ganzen Welt – dieKonkurrenz aus dem Internet.

Wasseralfingen verändertsich auch baulich: Ein gro-ßes Projekt ist auf dem ehe-maligen Gelände der Aale-ner Baumaschinen in derMaiergasse geplant. Wiegeht es hier voran?

Die Erschließung ist fast abge-schlossen, jetzt werden dieBauplätze verkauft. Es ist zu er-warten, dass im Herbst diesenJahres mit dem Bau begonnenwird. Hier stehen östlich desKochers und nördlich des heu-tigen Feuerwehrgebäudes inRichtung Heimatsmühle imersten Bauabschnitt acht Bau-plätze für Einfamilienhäuseroder Doppelhäuser sowie großeFlächen für Mehrfamilienhäu-ser zur Verfügung. Auch eineverträgliche Nutzung durchDienstleistungsgewerbe kannes geben. Das ganze Vorhabenbringt Wasseralfingen voran.

Ein zweiter Bauabschnitt wirdnoch folgen, der dann mehrBauplätze für Einfamilienhäu-ser oder Reihenhäuser bietet.

Es gibt auch Überlegungenfür eine Neuordnung desGebiets um das Talschul-zentrum.

Hier ist eine städtebauliche Un-tersuchung in Auftrag gegebenworden, bis Mitte des Jahreswird es Rückmeldungen geben:Der gesamte Ortseingangkönnte neu gestaltet werden.Vonseiten der Stadt gibt esÜberlegungen, eines der beidenGebäude der Karl-Kessler-Schule, das alte Talschulgebäu-de, abzureißen, anstatt es kost-spielig zu sanieren. Ein Neubaukönnte dann näher an das beste-hende Gebäude der Karl-Kess-ler-Realschule heranrücken. ImBereich der Kocherwiesenkann dann vieles entstehen: Ge-setzt ist lediglich die neue Feu-erwache – sonst sind viele Nut-zungen möglich. Es soll aucheine Brücke für Fußgänger undRadfahrer über den Kocher ge-ben, die diesen Bereich mit derneuen Wohnbebauung verbin-det.

Sind weitere Kitas in Was-seralfingen geplant?

Im Rathausgebäude zieht eineKindertagesstätte der evangeli-schen Kirchengemeinde ein.Außerdem wird an der Magda-lenenkirche mit dem neuenevangelischen Gemeindezen-trum eine Kita entstehen.

Was bietet WasseralfingenBürgern und Gästen kultu-rell?

Es gibt mehrere touristischeAnziehungspunkte wie das Be-sucherbergwerk Tiefer Stollenund den Sieger-Köder-Weg.Kulturell sind die Bücherei, dasMuseum, die Volkshochschuleund die Musikschule zu nen-nen. Das Sieger-Köder-Hauswird voraussichtlich im Mai er-öffnet und wird dann persönli-che Gegenstände des Malers,aber auch Ausstellungen mitWerken von ihm und von eini-gen seiner Weggefährten beher-bergen. Aber Wasseralfingenweiß auch zu feiern, bei denWasseralfinger Tagen, beimalle zwei Jahre stattfindendenSchlossfest oder beim Weih-nachtsmarkt im Tiefen Stollen.

Wo es inWasseralfingenvoran geht› INTERVIEW Ortsvorsteherin Andrea Hatamüber die SHW-Pleite und neue Chancen.

Aalens größter Stadtteil ist tra-ditionell von starken Wirt-schaftsbetrieben geprägt – nungibt es aber Rückschläge zuvermelden. Bernhard Hampphat mit Ortsvorsteherin AndreaHatam gesprochen.

Zuletzt gab es schlimmeNachrichten aus der Wirt-schaft in Wasseralfingen:Die Gießerei SHW CastingTechnologies stellt ihrenBetrieb ein.

Ja, diese Entwicklung ist dra-matisch – dass es sich letztend-lich so entwickelt, damit hattewirklich keiner gerechnet. Ob-wohl man wusste, dass die Lagebei SHW CT schwierig war,waren alle doch sehr froh, alsim Oktober vergangenen Jahresein Investor für das insolventeUnternehmen präsentiert wur-de. Als sich die Pläne im De-zember dann zerschlugen unddas Aus für die Gießerei mit ih-ren 150 Mitarbeitern beschlos-sen wurde, war das ein ganzschwerer Schlag für Wasseral-fingen. Es ging immerhin umden ältesten IndustriebetriebDeutschlands.

Wie geht es mit den gekün-digten Mitarbeitern weiter?

Das ist für viele schwierig, weilnicht jeder sofort eine neue Ar-beit findet. Ich weiß aber, dassandere Firmen aus der Regionbereits einen Teil der Mitarbei-ter übernommen haben. Mo-mentan ist die Arbeitslosigkeit

niedrig und in Handwerk undIndustrie werden gute Leutesehr gebraucht.

Was geschieht mit dem Ge-lände von SHW CT?

Das ist momentan noch völligunklar. Zwar gibt es seitens derStadt schon Überlegungen,aber noch ist das Thema viel zuneu für konkrete Pläne.

Wie steht es um die restli-chen Industriebetriebe?

Die Alfing-Werke sind soweitgut aufgestellt, auch SHW Au-tomotive vermeldet gute Ge-schäfte, ebenso die Firma Sys-tem Strobel. Für SHW Werk-zeugmaschinen gibt es wiederHoffnung. Wie sich die Indus-trie weiterentwickelt, istschwierig zu sagen, weil dasauch mit weltweiten Entwick-lungen zu tun hat.

Aber Wasseralfingen ist jatraditionell das industrielleHerz der Ostalb.

Ja, wir sind ein Industriestand-ort, unsere Entwicklung istdurch die Industrie geprägt,auch wenn wir jetzt beispiels-weise auch beim Handwerksehr gut dastehen. In Wasseral-fingen ist das Handwerk stark,egal ob Baubetriebe, Schreiner,Gipser, Bodenleger oder vielesandere: Wenn Sie in Wasseral-fingen ein Haus bauen wollen,können sie auf ein großes An-gebot zurückgreifen.

Wie ist es um Dienstleis-tung und Handel in Wasser-alfingen bestellt?

Man kann in Wasseralfingenalles für den täglichen Bedarfkaufen. Vielleicht nicht geradeein Hochzeitskleid, aber dasbraucht man ja auch nicht täg-lich. Aber das Angebot an Le-bensmitteln ist sehr gut undauch im Bereich der Dienstleis-tungen findet sich in Wasseral-fingen eine breite Palette: Esgibt Versicherungen, Friseureund viele weitere Dienstleistun-gen. Nahkauf Engelbert Schie-ble bietet beispielsweise einenLieferdienst als Service für sei-ne Kunden an. Ganz hervorra-gend ist die Ärzteversorgung,die Wasseralfingen als Wohn-standort sehr attraktiv macht.Auch das Pflegeheim Marien-höhe und die neue Tages-De-menzgruppe im Rathausgebäu-de sind wichtige Bausteine.

Gehen die WasseralfingerBürger verstärkt in der Aa-lener Kernstadt zum Ein-kaufen?

Es gibt sowohl diese Tendenzals auch die umgekehrte – also

Andrea Hatam – hier vor der Sieger-Köder-Tür des Rathauses – ist seit 2009 Ortsvorsteherin von Wasseralfingen. Foto: Hampp

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Schulen, Geschäftshäuser und Freibad: Andrea Hatam über BauprojekteWelche weiteren Bauvorha-ben laufen derzeit in Was-seralfingen oder stehen be-vor?

Mit dem Bau des Wohn- undGeschäftshauses am Stefans-platz wird Mitte dieses Jahresbegonnen: Über die Hälfte derWohnungen sind verkauft, dasheißt, endlich wird es losgehenund eine Lücke mitten im Zen-trum kann hier nach Jahren ge-schlossen werden – das bedeu-tet eine große Aufwertung.

Was tut sich sonst amSchulstandort in Wasseral-fingen?

Auch an der Braunenbergschu-le wird gebaut. In einem erstenSchritt entsteht hier eine Kin-dertagesstätte, in einem zwei-ten Schritt soll auch die sonder-pädagogische Weitbrechtschulehoch zur Braunenbergschuleumziehen, sodass neben demTalschulzentrum ein zweitesWasseralfinger Bildungszen-trum entsteht.

Die Sanierung des Spiesel-freibads ist lange ersehnt –wann kann es damit losge-hen?

Die Rutsche ist bereits gebaut,in der Winterpause 2019/2020wird nun auch das Hauptgebäu-de grundsaniert – also komplettneu gemacht. Es war ein langerWeg, aber jetzt wird es definitivumgesetzt. Wir sind froh, dassdas Bad an dieser Stelle, mitdieser tollen Aussicht erhaltenbleibt.

Wasseralfingen besitztauch eine lebendige Ver-einslandschaft.

Ja, hier ist im Bereich der Wirt-schaft der Gewerbe- und Han-delsverein zu nennen, der sehraktiv ist, sich mit zahlreichenAktionen einbringt und für eingutes Miteinander sorgt.Aber die Vereinslandschaft istriesig: Es gibt mehr als 50 Ver-eine aus Wasseralfingen undHofen, die das Leben im Ortbereichern.Bauvorhaben des Wohn- und Geschäftshauses am Stefansplatz.

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Wirtschaft Regional Februar 201936 Registereintragungen

RegistereintragungenAMTSGERICHTEULM, STUTTGARTUND AALEN(INSOLVENZEN)

NEUEINTRAGUNGEN

HRA 726314, 11.01.2019Dr. Weber Beteiligungs-GmbH& Co. KG,Peter-und-Paul-Str. 23, Schwä-bisch Gmünd. Erwerb und Ver-waltung von Beteiligungen ananderen Gesellschaften; Ge-schäftsführung bei Gesellschaf-ten; Übernahme von Manage-mentaufgaben und Beratung.Persönlich haftender Gesell-schafter: Dr. Gerald Weber Ver-waltungs-GmbH, SchwäbischGmünd.

HRB 737808, 11.01.2019Aalener Immobilien-GmbH,Projektentwicklung, Schubart-str. 3, Aalen. Bauträger- undBaubetreuungstätigkeiten fürGewerbe- und Wohnbauten;Verwaltung von eigenem undfremden Grundbesitz und Betei-ligung an eigenem oder frem-den Grundbesitz; Immobilien-,Finanzierungs- und Kapitalver-mittlung. Stammkapital:25.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Lingel, Steffen, Aalen.

HRA 726316, 14.01.2019Roland Haupt GmbH & Co. KG,Daimlerstr. 21, Gerstetten. Hal-ten, Verwalten, Vermieten, Ver-pachten und wirtschaftlicheAusnutzung des der Gesell-schaft gehörenden Grundbesit-zes und Vermögens. Persönlichhaftender Gesellschafter: Ro-land Haupt, Verwaltungs-GmbH, Gerstetten.

HRB 737817, 14.01.2019Vitclubs UG,Gögginger Str. 6, Leinzell. Han-del und Vertrieb von Softwareund Hardware; Vergabe von Li-zenzen zum Betrieb von Trai-ningssoftware; Vermietung vonTrainingsgeräten und Trainings-systemen; Soft- und Hardware;Handel mit Sport- und Trai-ningsgeräten. Stammkapital:5,00 EUR. Geschäftsführer: Holl-mann, Frank, Obergröningen;Wagner, David, SchwäbischGmünd.

HRB 737821, 15.01.2019Hänle Immobilien- und Haus-verwaltungs-GmbH,Lange Str. 44, Herbrechtingen.Hausverwaltung, Immobilien-vermittlung, Beratung, Mietver-waltung, Vermietung, Bewer-tung von Immobilien. Stamm-kapital: 25.000,00 EUR. Ge-schäftsführer: Hänle, Harald,Nattheim; Hänle, Patrick, Natt-heim. Einzelprokura: Hänle, Bir-git.

HRB 737823, 16.01.2019Machine Pioneers GmbH,Friedrichstr. 1, Heidenheim.Gründen, Erwerb, Halten, Ver-walten und Veräußern von Kapi-talgesellschaften. Engineering,Planen und Bauen von Anlagen;Dienstleistungen. Stammkapi-tal: 25.002,00 EUR. Geschäfts-führer: Jakob, Stephan, Vell-berg.

HRB 737825, 16.01.2019Sanitätshaus Johannes BonnGmbH,Aalener Str. 6, Heidenheim. Sa-nitätshaus, Orthopädietechnik,Reha- und Medizintechnik.Stammkapital: 25.000,00 EUR.Geschäftsführer: Bonn, Johan-nes, Wechingen.

HRB 737826, 16.01.2019CAIKT GmbH,Wildstr. 20, Heidenheim. Ent-wicklung, Vermarktung und Er-richtung kommunaler Leitsyste-me analog oder digital. Stamm-kapital: 25.000,00 EUR. Ge-schäftsführer: Stenske, Isabell,Niederstotzingen; Stenske,Christian, Heidenheim.

HRB 737828, 16.01.2019TOMHOLM UG,Herderstr. 4, Aalen. Import undVertrieb von Accessoires, insbe-sondere von Uhren, Rucksäckenund Armbändern. Stammkapi-tal: 10.000,00 EUR. Geschäfts-führer: Hennig, Johannes, Aa-len; Turnwald, Jonas, Aalen.

HRB 737830, 16.01.2019ES Tegel Verwaltungs-GmbH,Steigstr. 79, Giengen. Beteili-gung als persönlich haftenderund geschäftsführender Gesell-schafter an der ES Tegel GmbH& Co. KG in Giengen. Stammka-pital: 25.000,00 EUR. Geschäfts-führer: Tegel, Rainer, Giengen.

HRB 737834, 17.01.2019merath maschinenbau gmbh,Raiffeisenstr. 10, Heubach. Her-stellung und Vertrieb von Ma-schinen und Anlagen, Fertigungvon Metallerzeugnissen undMontage von kundenspezifi-schen Baugruppen. Stammkapi-tal: 25.000,00 EUR. Geschäfts-führer: Winger, Florian, Waiblin-gen; Furthmüller, Dietmar, Heu-bach.

HRB 737839, 17.01.2019Oreodomum GmbH,Weißensteiner Str. 9/1, Schwä-bisch Gmünd. Bau, Verwaltungoder Übereignung von Wohn-und Gewerberaum; wohnwirt-schaftliche Betreuung; Handelmit Inventar und Hausbedarf;Vermittlung von Baudienstleis-tungen. Stammkapital:25.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Isaak, Peter, SchwäbischGmünd; Seelig, Nikolai, Schwä-bisch Gmünd.

HRA 726323, 18.01.2019ES Tegel GmbH & Co. KG,Steigstr. 79, Giengen. Konstruk-tion, CAD-Planung und Bau vonSchaltschränken und Software-entwicklung für Schaltschränke;Anlagen- und Maschinenbau.Persönlich haftender Gesell-schafter: ES Tegel Verwaltungs-GmbH, Herbrechtingen.

HRA 726326, 21.01.2019abitare + Krauss MöbelhausGmbH & Co KG,Carl-Zeiss-Str. 15, Aalen. Möbel-haus; Handel mit Möbeln undHandelswaren; Vermietung vonWohnungen und Geschäftsloka-len. Persönlich haftender Ge-sellschafter: abitare + KraussVerwaltungs-GmbH, Aalen.

HRB 737861, 22.01.2019TELENOT SicherheitssystemeOstwürttemberg GmbH,Wiesentalstr. 60, Aalen. Sitz vonHolzkirchen nach Aalen verlegt.Bisher: hsecur Sicherheitstech-nik GmbH; Gegenstand nun:Verkauf von Produkten undDienstleistungen im BereichVertrieb, Reparatur, Montageund Wartung von elektrischenAnlagen und Geräten im Sicher-heits- und Zutrittsüberwa-chungsbereich und der Kommu-nikationstechnik. Stammkapital:250.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Wunderle, Hans Peter, Aa-len; Wunderle, Klaus, Aalen.Nicht mehr Geschäftsführer: In-ninger-Seibt, Christine Maria,Holzkirchen; Seibt, Lothar, Holz-kirchen.

HRA 726331, 23.01.2019Bammert Brillen e.K.,Löwenstraße 5, Aalen. Augen-optiker-Fachgeschäft. Inhaber:Bammert, Hubert, Biberach/Riß.

HRB 737864, 23.01.2019SCHUSTER VISION UG,Hölderlinweg 3, Königsbronn.Halten und Verwalten von Ge-schäftsanteilen, strategischeUnternehmensberatung.Stammkapital: 500,00 EUR. Ge-schäftsführer: Schuster, Volker,Königsbronn.

HRB 737865, 23.01.2019KastSoft GmbH,In den Seewiesen 80, Heiden-heim. Erstellen und Vertrieb vonSoftware, Vertrieb von Compu-terhardware, technische Bera-tung. Stammkapital: 25.000,00EUR. Geschäftsführer: Kast, Ar-min, Nattheim.

HRB 737871, 23.01.2019sechsundfünfzigste S24 DeGmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Bau, Be-trieb, Vermietung und Verkaufvon Immobilien. Stammkapital:25.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Sattler, Markus, Lorch; Satt-ler, Matthias, Lorch.

HRB 737872, 23.01.2019vierundfünfzigste S24 DEGmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Bau, Be-trieb, Vermietung und Verkaufvon Immobilien. Stammkapital:

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HRB 737874, 23.01.2019VISTRA Consulting GmbH,Weberstr. 18, Lorch. Sitz von Ur-bach nach Lorch verlegt.Stammkapital um 3.000,00 auf28.000,00 EUR erhöht. Kauf-männische Beratung, Interims-Management. Geschäftsführer:Köpple, Günther, Urbach.

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HRB 737886, 28.01.2019sechsundsechzigste S24 DEGmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Bau, Be-trieb, Vermietung und Verkaufvon Immobilien. Stammkapital:25.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Sattler, Markus, Lorch; Satt-ler, Matthias, Lorch.

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HRB 737918, 31.01.2019fünfundfünfzigste S24 DEGmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Bau, Be-trieb, Vermietung und Verkaufvon Immobilien. Stammkapital:25.000,00 EUR. Geschäftsfüh-rer: Sattler, Markus, Lorch; Satt-ler, Matthias, Lorch.

HRB 737932, 04.02.2019LALINO GmbH,Stubentalstr. 58, Heidenheim.Betrieb eines Spielplatzes mitGastronomie, Handel mit Spiel-waren und Kinderartikeln.Stammkapital: 25.000,00 EUR.Geschäftsführer: Preindl, Roma-na, Heidenheim.

PR 720253, 05.02.2019MVZ RON NordwürttembergPartnerschaft Dr. med. SandraRöddiger, Dr. med. Ralf Kurek,Achim Rößler, Fachärzte fürStrahlentherapie,Im Kälblesrain 1, Aalen. Zweig-niederlassung unter gleicherFirma in Winnenden-Hert-mannsweiler, Sigmaringen undSchwäbisch Gmünd unter derFirma: MVZ RON Nordwürttem-berg Partnerschaft Dr. med.Sandra Röddiger, Dr. med. RalfKurek, Achim Rößler, Fachärztefür Strahlentherapie, Zweignie-derlassung Aalen, Robert-Bosch-Straße, Aalen. Medizini-sches Versorgungszentrum.Partner: Rößler, Achim, Back-nang. Dr. Kurek, Ralf, Aalen; Dr.Röddiger, Sandra, Aalen.

VERÄNDERUNGEN

HRA 500278, 11.01.2019Auto-Wagenblast GmbH + Co.KG,Obere Bahnstr. 78, Aalen. Pro-kura erloschen: Henche, Tho-mas, Abtsgmünd.

HRA 700232, 11.01.2019Auto-Wagenblast GmbH + Co.KG,Lorcher Str. 35, SchwäbischGmünd. Prokura erloschen:Henche, Thomas, Abtsgmünd.

HRA 724570, 11.01.2019MO Höfingen GmbH & Co. KG,Weiße Steige 2, Aalen. Firmanun: MO Scheidegg GmbH &Co. KG.

HRB 500269, 11.01.2019Haase Geländerbau GmbH,Steinhauser Weg 15, Aalen. Be-stellt als Geschäftsführer: Haa-se, Steffen, Essingen. Nichtmehr Geschäftsführer: Haase,Roland, Aalen. Einzelprokura:Haase, Roland, Aalen.

AG Memmingen HRB 14087,14.01.2019ThermoLog GmbH,Otto-Renner-Str.11, Neu-Ulm.Neuer Sitz: Siemensstr. 10, Her-brechtingen. Amtsgericht UlmHRB 737798).

HRB 500644, 14.01.2019Egmont Wilhelm GmbH,Robert-Bosch-Str. 57, Aalen. Pro-kura erloschen: Ziegler, Alexan-der, Göggingen.

HRB 660510, 14.01.2019LECO System MarketingGmbH,

Elsternweg 4, Gerstetten. NeueGeschäftsanschrift: DettingerWeg 3, Gerstetten.

HRB 661701, 14.01.2019M + H Automobile GmbH,Dieselstr. 10, Gerstetten. Nichtmehr Geschäftsführer: Haas,Manfred Franz, Gerstetten.

HRB 661746, 14.01.2019Gebrüder Werner GmbH,Blockäcker 12, Heidenheim.Neue Geschäftsanschrift: Hofstr.5, Königsbronn.

HRB 700487, 14.01.2019Karl Jenewein ModellbauGmbH,Bargauer Str. 6, Heubach. Nichtmehr Geschäftsführer: Brenner,Wolfgang, Heuchlingen.

HRB 701270, 14.01.2019Abt Spedition Verwaltungs-GmbH,Lise-Meitner-Str. 7, SchwäbischGmünd. Nicht mehr Geschäfts-führer: Abt, Jochen, SchwäbischGmünd.

HRB 728014, 14.01.2019Zentrum für Wissenstransferder PH Schwäbisch GmündgGmbH,Oberbettringer Str. 200, Schwä-bisch Gmünd. Bestellt als Ge-schäftsführer: Steinhilber, Silas-Benedict, Mutlangen. Nichtmehr Geschäftsführer: Meckes,Richard Bertram, Aalen.

HRB 729977, 14.01.2019Kai Wilhelm GmbH,Schillerstr. 1, Leinzell. Nichtmehr Geschäftsführer, nun: Li-quidator: Wilhelm, Kai, Leinzell.Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 730477, 14.01.2019Imperial Investment GmbH,Beurener Str. 51, Heubach.Nicht mehr Geschäftsführer,nun Liquidator: Bundschu, Phi-lipp, Schwäbisch Gmünd. Nichtmehr Geschäftsführer: Neve,Chris, Lehrensteinsfeld; Olle,Felix, Stuttgart. Die Gesellschaftist aufgelöst.

HRB 734033, 14.01.2019TK Baupartner GmbH,Mühlstr. 88, Lorch. Neue Ge-schäftsanschrift: Marktplatz 12,Schwäbisch Gmünd.

HRB 734691, 14.01.2019h&p Baden-Württemberg Kin-der-, Jugend- und FamilienhilfegGmbH,Ulmer Str. 80, Aalen. Bestellt alsGeschäftsführer: Stamerra, So-nia, Forst. Nicht mehr Geschäfts-führer: Haug, Rainer, Lindau.

HRB 735113, 14.01.2019Coskun Transport GmbH,Leimgrubenäcker 4, Heiden-heim. Neue Geschäftsanschrift:Friedrich-List-Str. 8, Giengen.

HRA 725971:,15.01.2019Handelsgesellschaft ReimchenGmbH & Co. KG,Obere Bahnstr. 41, Aalen. NeueGeschäftsanschrift: Maiergasse32/1, Aalen. Bestellt als Liquida-tor: Reimchen, Max, Aalen. DieGesellschaft ist aufgelöst.

HRB 700675, 15.01.2019HawaraTon Kino GmbH,Pfeifergässle 34, SchwäbischGmünd. Neue Geschäftsan-schrift: Hirschgässle 7, Schwä-bisch Gmünd. Nicht mehr Ge-schäftsführer, jetzt Liquidator:Deininger, Walter, Mutlangen;Staudenmaier, Hariolf ReinhardAlois, Schwäbisch Gmünd. DieGesellschaft ist aufgelöst.

HRB 701115, 15.01.2019MVO GmbH Metallverarbei-tung Ostalb,Nikolaus-Otto-Str. 1, Schwä-bisch Gmünd. Der zwischender Gesellschaft und der GMHStahlverarbeitung GmbH, Wit-ten, abgeschlossene Ergebnis-abführungsvertrag ist been-det.

HRB 735256, 15.01.2019Hsmatrade GmbH,Kistelbergstr. 31, Heidenheim.Stammkapital um 25.000,00 auf50.000,00 EUR erhöht.

HRB 735643, 15.01.2019carbonauten UG,Leipziger Str. 23, Giengen.Stammkapital um 15.000,00 auf25.000,00 EUR erhöht. Firmanun: carbonauten GmbH.

HRB 736491, 15.01.2019Fünfte Sto24 Holding GmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Gegen-stand nun: Errichtung, Betriebsowie Veräußerung von Gara-genparks bzw. Beteiligung anentsprechenden Objektgesell-schaften in Deutschland. Ge-schäftsführer: Sattler, Markus,Lorch; Sattler, Matthias, Lorch.

HRB 736819, 15.01.2019Reimchen GmbH,Obere Bahnstr. 41, Aalen. NeueGeschäftsanschrift: Maiergasse32/1, Aalen. Gegenstand nun:Handel; Im- und Export vonHandelswaren in den BereichenAuktionsware, Neuware, lnsol-venzware, Hardware und Soft-ware. Kauf und Verkauf von ei-genen Immobilien.

HRB 661370, 16.01.2019PBW GmbH Planen-Bauen-Wohnen,Talstr. 8, Herbrechtingen. Einzel-prokura: Pfleiderer, Annelene,Herbrechtingen.

HRB 700937, 16.01.2019Grau-Apparatebau GmbH,Hegelstr. 24, Mögglingen. Ge-schäftsführer: Ilg, Elmar, Heuchlin-gen; Ilg, Alexander, Mutlangen.

HRB 730404, 16.01.2019eClothing GmbH,Mühlstr. 88, Lorch. Firma nun:ICONIC GmbH.

HRB 732975, 16.01.2019conneXX-Gesellschaft für Ju-gendhilfe mbH,Ulmer Str. 80, Aalen. Geschäfts-führer: Donarski, Michael, Mün-singen. Nicht mehr Geschäfts-führer: Klebl-Haug, Johanna,Aalen.

HRB 733586, 16.01.2019t&h Werkstatt Jugend GmbH,Ulmer Str. 80, Aalen. Firma nun:t&h Werkstatt:jugend gGmbH.Gegenstand nun: Förderung derKinder-, Jugend- und Familien-hilfe und Erziehung; Volks- undBerufsbildung. Geschäftsführer:Heusel, Stefan Johannes Jus-tus, Abtsgmünd.

HRB 500265, 17.01.2019Scholz Projektbau GmbH,Alte Heidenheimer Str. 94, Aa-len. Neue Geschäftsanschrift:Gmünder Str. 16, Aalen. Liqui-dator: Herrmann, Alfons, BadBuchau. Gesellschaft aufgelöst.

HRB 729102, 17.01.2019B & F Manufacture Verwal-tungs-GmbH,Alemannenstr. 65, SchwäbischGmünd. Geschäftsführer: Ada-mik, Jens, Weinheim.

HRA 500306, 18.01.2019Carl Rossaro GmbH u. Co. KG,Carl-Zeiss-Str. 79, Aalen. Firmanun: Rossaro Bauunterneh-mung GmbH u. Co. KG.

HRB 725962, 18.01.2019Talis International HoldingGmbH,Meeboldstr. 22, Heidenheim.Prokura erloschen: Druart, Da-niel Alfred, Gugney (Frank-reich).

HRA 700628, 21.01.2019Autowelt M + GmbH & Co. KG,Hauptstr. 57, SchwäbischGmünd. Firma nun: AutoweltMarton + GmbH & Co. KG.

HRA 724661, 21.01.2019Russ Haible Kubina GmbH &Co. KG Wirtschaftsprüfungs-,Steuerberatungsgesellschaft,Brenzstr. 28, Heidenheim. NeueGeschäftsanschrift: Brenzstr. 26,Heidenheim.

HRB 661210, 21.01.2019Voith Hydro Holding Verwal-tungs-GmbH,Alexanderstr.11, Heidenheim.Prokura erloschen: Nußbaumer,Ilonka, Heidenheim. Gesamt-prokura: Dr. Keddi, Markus, Her-brechtingen.

HRB 731654, 21.01.2019Voith Dienstleistungen undGrundstücks GmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Prokura erloschen: Nuß-baumer, Ilonka, Heidenheim.

HRB 732671, 21.01.2019RHK Verwaltungs GmbH Wirt-schaftsprüfungs, Steuerbera-tungsgesellschaft,Brenzstr. 28, Heidenheim. NeueGeschäftsanschrift: Brenzstr. 26,Heidenheim.

alle Angaben ohne Gewähr

Page 37: WR WRFIRM01c 2202 · Foto:Röhm ›EXPANSION ... Automatisierungstechnik Garten-undLandschaftsbau Anzeigenschluss:Donnerstag,7.März2019 Telefon 07361/594-226 Fax 07361/594-231 Werbung,

Registereintragungen 37Februar 2019 Wirtschaft Regional

RegistereintragungenAMTSGERICHTEULM, STUTTGARTUND AALEN(INSOLVENZEN)

VERÄNDERUNGENHRB 733128, 21.01.2019Voith Digital Solutions HoldingGmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Gesamtprokura: Dr. Ked-di, Markus, Herbrechtingen.Prokura erloschen: Nußbaumer,Ilonka, Heidenheim.

HRB 735450, 21.01.2019Voith GmbH & Co. KGaA,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Prokura erloschen: Nuß-baumer, Ilonka, Heidenheim.Gesamtprokura: Dr. Keddi, Mar-kus, Herbrechtingen; Scherrer,Martin, Elchingen.

HRB 737231, 21.01.2019J.M. Voith Management SE,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Gesamtprokura : Dr. Ked-di, Markus, Herbrechtingen.

HRA 661051, 22.01.2019Voith Hydro Holding GmbH &Co.KG,Alexanderstr. 11, Heidenheim.Gesamtprokura: Rieck, Markus,Berlin.

HRA 661052, 22.01.2019J.M. Voith SE & Co. KG,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Gesamtprokura: Dr. Ked-di, Markus, Herbrechtingen.Prokura erloschen: Nußbaumer,Ilonka, Heidenheim.

HRA 722946, 22.01.2019Walter Solar PV-Anlage 4 UG &Co. KG,Sebaldstr. 7, SchwäbischGmünd. Bestellt als Liquidator:Müller, Uwe, Aalen. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 661289, 22.01.2019VP AuslandsbeteiligungenGmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Prokura erloschen: Nuß-baumer, Ilonka, Heidenheim.Gesamtprokura: Dr. Keddi, Mar-kus, Herbrechtingen.

HRB 702171, 22.01.2019Biegert & Funk Verwaltungs-GmbH,Goethestr. 29, SchwäbischGmünd. Bestellt als Geschäfts-führer: Adamik, Jens, Wein-heim.

HRB 727979, 22.01.2019HB Holding GmbH,Hauptstr. 74, Steinheim. NeueGeschäftsanschrift: Hauptstr. 17,Heidenheim.

HRB 730232, 22.01.2019MENOVUS UG,Obergasse 7, Durlangen.Stammkapital um 22.500,00 auf25.500,00 EUR erhöht. Firmanun: VANADIS GmbH. Ge-schäftsführer: Knopp, Thomas,Durlangen.

HRB 733111, 22.01.2019Stanfire UG,Torstr. 23/3, Dischingen. Liqui-dator: Stanienda, Marco, Neres-heim.

HRB 735126, 22.01.2019Voith Management GmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Prokura erloschen: Nuß-baumer, Ilonka, Heidenheim.Gesamtprokura: Dr. Keddi, Mar-kus, Herbrechtingen.

HRB 660305. 23.01.2019Erhard Verwaltungs-GmbH,Meeboldstr. 22, Heidenheim.Geschäftsführer: Lüdtke, Dieter,Gundelfingen. Nicht mehr Ge-schäftsführer: Gusenleitner,Christoph, Grünwald. Prokuraerloschen: Reese, Anke, Ellwan-gen.

HRB 661424. 23.01.2019Voith Hydro BeteiligungenGmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Prokura erloschen: Nuß-baumer, Ilonka, Heidenheim.Gesamtprokura: Dr. Keddi, Mar-kus, Herbrechtingen.

HRB 700425, 23.01.2019Werner K. Mayer GmbH,Güglingstr. 51, SchwäbischGmünd. Einzelprokura: Man-gold, Harald, Mutlangen.

HRB 725798, 23.01.2019Talis Germany ManagementPartner GmbH,Meeboldstr. 22, Heidenheim.Prokura erloschen: Druart, Da-niel Alfred, Gugney (Frank-reich).

HRB 731148, 23.01.2019Autotest Iggingen GmbH,Franz-Traub-Str. 1, Iggingen.Einzelprokura: Nelles-Kalkum,Regina, Kürten. Prokura erlo-schen: Freiherr von Leoprech-ting, Gunter, Berlin.

HRB 660243, 24.01.2019Schmid GmbH,Riedstr. 17, Giengen. Nicht mehrGeschäftsführerin: Schmid, Ma-rianne, Giengen. Geschäftsfüh-rer: Schmid, Olaf Holger, Gien-gen. Einzelprokura: Schiesl, An-nette, Weißenburg.

HRB 660674, 24.01.2019Persis GmbH,Theodor-Heuss-Str. 5, Heiden-heim. Vertretungsbefugnis beiGeschäftsführer Kolb, Katja,Heidenheim, einzelvertretungs-berechtigt.

HRB 729766, 24.01.2019Talis Management HoldingGmbH,Meeboldstr. 22, Heidenheim.Prokura erloschen: Druart, Da-niel Alfred, Gugney (Frank-reich).

HRB 729935, 24.01.2019Light Eight UG,Weidenäckerstr. 60, SchwäbischGmünd. Nicht mehr Geschäfts-führer, jetzt Liquidator: Mönnich,Sabine, Schwäbisch Gmünd. DieGesellschaft ist aufgelöst.

HRB 735387, 24.01.2019CETERUM AUTOTEST GmbH,Franz-Traub-Str. 1, Iggingen.Prokura erloschen: Freiherr vonLeoprechting, Gunter, Berlin.Einzelprokura: Nelles-Kalkum,Regina, Kürten.

HRB 737027, 24.01.2019Garagentorvertrieb Wolf UG,Seestr. 26, Obergröningen. Fir-ma nun: Nino Helmle Industrie-dienstleistungen UG. Gegen-stand nun: Industriedienstleis-tungen im Bereich innerbetrieb-licher Logistik.

HRA 726113. 25.01.2019Backparadies Berroth GmbH &Co. KG,Adam-Riese-Str. 9, SchwäbischGmünd. Einzelprokura: Berroth,Ingrid, Schwäbisch Gmünd.

HRB 661418, 25.01.2019VHG AuslandsbeteiligungenGmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Geschäftsführer: Rieck,Markus, Berlin.

HRB 661419, 25.01.2019VH AuslandsbeteiligungenGmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Geschäftsführer: Rieck,Markus, Berlin.

HRB 661420, 25.01.2019VHH Europa Auslandsbeteili-gungen GmbH,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Geschäftsführer: Rieck,Markus, Berlin.

HRB 733864, 25.01.2019SanReno UG,Graf-Hartmann-Str. 15/2, Aalen.Gegenstand nun: Serviceleis-tungen an bzw. rund um Immo-bilien.

HRB 735492, 25.01.2019Textilreinigung Hitzler GmbH,Riedstr. 3, Heidenheim. Ge-schäftsführer: Egritepe, FatmaNurhan, Heidenheim; Ernal-bant, Nuray, Heidenheim. Nichtmehr Geschäftsführer: Hitzler,Manfred, Herbrechtingen; Hitz-ler, Monika, Herbrechtingen.

HRA 725461, 28.01.2019OSR GmbH & Co. KG,Gartenstr. 105, Aalen. Gesamt-prokura: Doneit, Raimund,Schwäbisch Gmünd.

HRA 725999, 28.01.2019RALF LEPPIN GmbH & Co. KG,Rhönweg 1, Steinheim. Mit derGesellschaft ist die KRAUS LEP-PIN GmbH, Steinheim, ver-schmolzen.

HRB 660018, 28.01.2019Röhm GmbH,

Heinrich-Röhm-Str. 50, Sont-heim. Gesamtprokura: Schwal-be, Klaus Jochen, Königsbronn.

HRB 660784, 28.01.2019Burr GmbH,Im Saun 20, Herbrechtingen.Nicht mehr Geschäftsführer:Plätzsch, Ingrid, Sontheim.

HRB 702273, 28.01.2019HMS - Kranenberg GmbH,Stuttgarter Str. 3, SchwäbischGmünd. Gegenstand nun: Faci-lity Management.

HRB 728493, 28.01.2019MKKS Immobilien GmbH,Talhofstr. 12, Heidenheim. Ge-genstand nun: Planung, Projek-tierung und Umsetzung vonBauträgermaßnahmen: Immo-biliardarlehensvermittlungen;Vermittlung von Verbraucher-krediten und von Bausparver-trägen.

HRB 660718, 29.01.2019NeSt GmbH,Fischerstr. 6-8, Herbrechtingen.Bestellt als Geschäftsführer:Bursian, Marc, Heidenheim.

HRB 735498, 29.01.2019Zoeppritex VerbundstoffeGmbH,Heuchlinger Str. 34, Gerstetten.Prokura erloschen: Mendel, Die-ter, Herbrechtingen.

HRB 735450, 30.01.2019Voith GmbH & Co. KGaA,St.-Pöltener-Str. 43, Heiden-heim. Gesamtprokura: Bittner,Andreas, Kempen.

HRB 735820, 30.01.2019Nanogate GfO Systems GmbH,Güglingstr. 74, SchwäbischGmünd. Nicht mehr Geschäfts-führer: Paul, Rolf, SchwäbischGmünd

HRB 735836, 30.01.2019doo.digital Verwaltungs-GmbH,In den Seewiesen 26, Heiden-heim. Neue Geschäftsanschrift:Leimgrubenäcker 4, Heiden-heim.

HRB 737188, 30.01.2019Dalmann + Lorenz GmbH,Fahrbachstr. 236, Aalen. Gegen-stand nun: Erwerb, Veräuße-rung, Vermietung, Verpachtungsowie Verwaltung von Grund-stücken und grundstücksglei-chen Rechten, Errichtung vonBauvorhaben und Bau und Ver-trieb von Fotovoltaikanlagen.

AG München, HRB 196342,31.01.2019BaumeisterValue GmbH,Baumrißstr. 34, Schongau.Neue Geschäftsanschrift: Markt-platz 24, Schwäbisch Gmünd.

HRB 500732, 31.01.2019Werbeagentur.Lesezirkel Bra-bandt LZ plus Media GmbH,Robert-Bosch-Str. 91, Aalen.Nicht mehr Geschäftsführerin:Brabandt, Ingeborg, Aalen; Bra-bandt, Christina, Aalen.

HRB 765174, 31.01.2019Blue Ocean Nova GmbH,Anton-Huber-Str. 20, Aalen.Nicht mehr Geschäftsführer:Beck, Stefan, USA; Mannhardt,Joachim, Eschach.

HRB 700933, 01.02.2019Schleich GmbH,Am Limes 69, SchwäbischGmünd. Bestellt als Geschäfts-führer: Rother, Udo, Grasbrunn.Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.Zacharias, Claus-Otto, Düssel-dorf.

HRB 722933, 01.02.2019Gerd Fritz GmbH,Mühlrain 1, Spraitbach. Nichtmehr Geschäftsführer: Fritz,Gerd, Spraitbach. Geschäftsfüh-rerin: Fritz, Angelika, Sprait-bach.

HRB 726491, 01.02.2019MRH logistics GmbH,Rinderbacher Gasse 44, Schwä-bisch Gmünd. Neue Geschäfts-anschrift: Rinderbacher Gasse 3,Schwäbisch Gmünd. Bestellt alsGeschäftsführer: Haroon, Naser,Schwäbisch Gmünd. Nicht mehrGeschäftsführer: Nasir, Man-soor, Chatelaine/Schweiz.

HRB 701645, 04.02.2019Angelika Fritz Transport-GmbH,Mühlrain 1, Spraitbach. Nichtmehr Geschäftsführer, jetzt Li-

quidator: Fritz, Angelika, Sprait-bach. Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 701678, 04.02.2019Robert Bosch Automotive Stee-ring GmbH,Richard-Bullinger-Str. 77,Schwäbisch Gmünd. Prokura er-loschen: Colberg, Sibylle, Leon-berg; Elling, Johannes, Gerlin-gen; Kirsamer, Rainer, Eschach.Gesamtprokura: Wagner, Jens,Ditzingen.

HRB 736119, 04.02.2019REM Verwaltungs-GmbH,Mühlstr. 90, Lorch. Geschäfts-führer: Bahnmüller, Hans-Frie-der, Plüderhausen; Fächner,Frank, Wäschenbeuren. Nichtmehr Geschäftsführer: Müller,Bernd, Lorch.

HRA 725655, 05.02.2019doo.digital GmbH & Co. KG,In den Seewiesen 26, Heiden-heim. Neue Geschäftsanschrift:Leimgrubenäcker 4, Heiden-heim.

HRA 726130, 05.02.2019RON Immobilien GmbH & Co.KG,Platanenweg 24/2, Aalen. Er-werb und Errichtung von Immo-bilien und deren Vermietung anUnternehmen der RadioOnkolo-gie Netzwerk Gruppe, Haltenvon Beteiligungen.

HRB 701520, 05.02.2019Eugen Drohmann GmbH easy-cut,Barbarossastr. 8, Lorch. Prokuraerloschen: Fritz, Thomas, Lorch.

HRB 728116, 05.02.2019Kurz Büro-Kaizen GmbH,Eichelhäherweg 15, Nattheim.Bestellt als Geschäftsführer:Kurz, Patrick, Nattheim.

HRB 734766, 05.02.2019GEWE-Immobilien GmbH,Königsturmstr. 31, SchwäbischGmünd. Bestellt als Geschäfts-führerin: Welik, Eva, Schwä-bisch Gmünd.

HRB 735517, 05.02.2019produktionsbüro mühlbäck UG,Kälblesrainweg 39, Aalen.Stammkapital um 22.500,00 auf25.000,00 EUR erhöht. Firmanun: produktionsbüro mühlbäckGmbH. Neue Geschäftsan-schrift: Ulmer Str. 51, Aalen.

HRB 736030, 05.02.2019JL Service GmbH,Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Firmanun: Anita GmbH.

LÖSCHUNGEN

HRB 732277, 09.01.2019PLV Design & Build UG,Einhornstr. 75, SchwäbischGmünd.

HRA 660908, 10.01.2019Tege-Technik Sondermaschi-nenbau e.K.,Siemensstr. 2, Giengen.

HRA 726175, 10.01.2019Sanitätshaus Johannes Bonne.K.,Aalener Str. 6, Heidenheim.

HRB 661412, 11.01.2019WS Auto Service GmbH,Kirchbergstr. 65, Nattheim.

HRB 661955, 16.01.2019D & D Event GmbH,Friedrich-Pfenning-Str. 23, Hei-denheim.

HRA 700060, 21.01.2019Karl Nittinger GmbH & Co.,Chemische Fabrik, Taubentalstr.4, Schwäbisch Gmünd.

HRB 728288, 21.01.2019Dornröschen UG,Sauerbachstr. 41, Aalen.

HRA 701162, 22.01.2019MSC GmbH & Co. KG,Waldsiedlung 11, SchwäbischGmünd.

HRB 661060, 22.01.2019V.O.M. Graphische Vertriebs-GmbH,Rabenweg 5, Gerstetten.

HRB 731455, 22.01.2019CMP Vertriebsgesellschaft UG,Kastellweg 9, Mutlangen.

HRB 501696: 23.01.2019Vision.SF GmbH,St.-Johann-Str. 39, Aalen.

HRB 734717: 24.01.2019Schönbühl Entwicklung GmbHThomas Barth, Hengstberg 3,Gschwend.

HRA 661127: 25.01.2019Mayer Grundstücksverwal-tungs-GmbH & Co. KG,Steinwiesenstr. 26, Giengen.

HRB 660943: 28.01.2019DITA Bau GmbH,Schlosserstr. 6/1, Herbrechtin-gen.

HRB 726878: 29.01.2019derspekulator UG,Friedenstraße 6, Steinheim.

HRB 747451: 29.01.2019Uwe Schif GmbH,Drackensteinstraße 14, Alfdorf.

HRA 660247: 30.01.2019Helmut Handte Büromaschi-nen,Hauptstraße 73-77, Heidenheim.

HRB 735437: 01.02.2019Footprint Business Develop-ment UG,Hirschtalweg 8, Heidenheim.

HRB 661217: 04.02.2019Magnetik PatentverwaltungGmbH,Am Wiesenrain 16, Heidenheim.

HRB 661679: 04.02.2019Elite Boxing Germany GmbH,Schmittenstr. 4, Heidenheim.

INSOLVENZEN

4 IN 143/17, 17.01.2019Im Insolvenzverfahren dervNetworks GmbH,Geschäftsführer Toni Güldner,Ammonitenweg 7, Aalen, wur-den Vergütung und die Ausla-gen des vorläufigen Insolvenz-verwalters Rechtsanwalt Dr.Dieter Schmid, Karlstr. 33, Ulm,festgesetzt.

2 IN 257/16, 22.01.2019Im Insolvenzverfahren derReiter Heiztechnik GmbH & Co.KG,Gmünder Str. 13, Lorch, Kom-plementärin Reiter Verwal-tungs-GmbH, Gmünder Str. 13,Lorch, Geschäftsführer AndreasReiter, Am Kunzenrain 19, Lorch,wurden Vergütung und Ausla-gen des InsolvenzverwaltersRechtsanwalt Martin Mucha,Reinsburgstr. 27, Ulm, festge-setzt. Festgestellte Forderun-gen: 243.722,86 Euro; zur Vertei-lung stehen zur Verfügung:32.789,44 Euro.

4 IN 58/14, 23.01.2019Das Insolvenzverfahren derGlab-Yachting GmbH,Willi-Messerschmitt-Str. 26, Es-singen, Geschäftsführer HariolfGlab, c/o Ulrike Gruler, Hoch-maurenstr. 5, Rottweil, wurdemangels Masse eingestellt.

4 IN 263/12, 24.01.2019Im Insolvenzverfahren derSchneele GmbH,Eckener Weg 2/1, Leinzell, Ge-schäftsführer Rüdiger Bihlmay-er, Daimlerstraße 5, Winnen-den, wurden Vergütung undAuslagen des Insolvenzverwal-ters Rechtsanwalt Fritz Zanker,Albstraße 14, Stuttgart, festge-setzt. Das schriftliche Verfahrenwurde angeordnet.

4 IN 313/16, 24.01.2019Im Insolvenzverfahren derMultimed Biotechnologiekon-tor GmbH,Hähnlestr. 19, Giengen, Ge-schäftsführer Jens Richter,Giengen, wurden Vergütungund Auslagen des vorl. Insol-venzverwalters Patrick Wahren,Neu-Ulm, festgesetzt. Vermö-genswert 260.441,70 EUR.

4 IN 53/14, 24.01.2019Im Insolvenzverfahren derPflege-Individuell 24 GbRAntonia Gronau und MichaelJestrych, Hauptstraße 12, Heu-bach, Gesellschafter AntoniaGronau, Herrenhuter Straße 5,Leipzig, und Michael Jestrych,Schönhardter Straße 3, Böbin-gen, wurden Vergütung undAuslagen des Insolvenzverwal-ters Rechtsanwalt Holger Blüm-le, Paulinenstraße 41, Stuttgart,festgesetzt. Vermögenswert43.640,80 EUR. Das schriftlicheVerfahren wurde angeordnet.Der Schlussverteilung wurde

zugestimmt. Festgestellte For-derungen: 145.902,93 EUR;Massebestand: 12.620,75 EUR.

4 IN 233/17, 24.01.2019Im Insolvenzverfahren derINTRO IT GmbH,Schwerzerallee 24, SchwäbischGmünd, Geschäftsführer PaulWagenblast, Wiederholdstr. 3,Heidenheim, wurden Vergütungund Auslagen des vorl. Insol-venzverwalters Fritz Zanker,Albstraße 14, Stuttgart, festge-setzt. Vermögenswert 55.000,00EUR.

3 IN 29/19, 29.01.2019Im Verfahren über den AntragderSpedition Schwarz e.K.,Inhaberin Ute Schwarz-Osifo,Steinheimer Str. 5, Heidenheim,auf Eröffnung des Insolvenzver-fahrens wurde zum vorläufigenInsolvenzverwalter bestellt:Rechtsanwalt Hans-Jörg DerraFrauenstraße 14, Ulm.

1 IN 102/12, 31.01.2019Im Insolvenzverfahren derK & B BauunternehmungGmbH,Osterwiesenstr. 9, Iggingen, Ge-schäftsführer Siegfried Po-glitsch, Pestalozzistraße 12a,Villach, Österreich, wurden Ver-gütung und Auslagen des Insol-venzverwalters RechtsanwaltMichael Wahl, Karlstraße 33,Ulm, festgesetzt. Das schriftli-che Verfahren wurde angeord-net. Der Schlussverteilung wur-de zugestimmt. FestgestellteForderungen: 646.512,80 EUR;Massebestand: 111.401,97 EUR.Zur Verteilung stehen zur Verfü-gung: 76.425,23 EUR.

2 IN 147/16, 31.01.2019Im Insolvenzverfahren derMajer Logistic Solutions GmbH,Dieselstr. 7, Heidenheim, Ge-schäftsführer Alexander Christi-an Joseph Majer, WaldenbucherStr. 23, Böblingen, wurden Ver-gütung und Auslagen des Insol-venzverwalters RechtsanwaltMichael Pluta, Karlstraße 33,Ulm, festgesetzt. Vermögens-wert: 212.149,73 EUR. Dasschriftliche Verfahren wurde an-geordnet. Der Schlussverteilungwurde zugestimmt. Festgestell-te Forderungen: 288.193,64EUR; Massebestand: ca.126.406,36 EUR. Zur Verteilungstehen zur Verfügung: 70.223,44EUR.

1 IN 120/12, 31.01.2019Im Insolvenzverfahren derBäckerei Spörl KG,persönlich haftender Gesell-schafter Bernd Spörl, Hauptstr.8, Riesbürg, wurde mangelsMasse eingestellt.

3 IN 1/18, 04.02.2019Das Insolvenzverfahren derPreisfuchs & SchrottfuchsGmbH,Seeholzenstr. 2, Gräfelfing, Ge-schäftsführerin Petra Kelnber-ger, Heidenheimer Str. 29, Hei-denheim, wurde eröffnet. Insol-venzverwalter: RechtsanwaltMichael Pluta, Karlstraße 33,Ulm. Prüfungsstichtag ist der05.04.2019.

4 IN 158/13, 06.02.1019Im Insolvenzverfahren derpowertec Schmid, Werkzeug-maschinen Vertriebs GmbH,St.-Pöltener-Straße 18, Heiden-heim, Geschäftsführer UweSchmid, Rosenstr. 6/1, Ehingen,wurde das schriftliche Verfahrenangeordnet. Der Schlussvertei-lung wurde zugestimmt. Festge-stellte Forderungen: 316.195,79EUR; Massebestand: 1.879,17EUR. Zur Verteilung stehen zurVerfügung: 1.879,17 EUR. Ver-mögenswert: 47.476,43 EUR.

3 IN 305/16, 07.02.1019Im Insolvenzverfahren derRoso Logistik Solution e.K.,Stubentalstraße 42/2, Heiden-heim, Inhaber Serge Roso, Zan-ger Hauptstraße 71, Königs-bronn, wurden Vergütung undAuslagen des Insolvenzverwal-ters Rechtsanwalt Henning Ne-cker, Schubartstraße 13, Aalenfestgesetzt. Vermögenswert:40.301,63 EUR.Festgestellte Forderungen:319.859,81 EUR; Massebestand27.484,62 EUR. Zur Verteilungstehen zur Verfügung: 7.052,41EUR.

alle Angaben ohne Gewähr

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Wirtschaft Regional Februar 201938

› WIRTSCHAFTSSTANDORT NEULER

„Wir haben eine richtige Unternehmer-Familie“› INTERVIEW Neulers Bürgermeisterin Sabine Heidrich spricht über die verkehrsgünstige Lage der Gemeinde, aktuelle Investitionen und Zukunfts-projekte wie die neue Sporthalle. Wie die Digitalisierung auch Handwerk und Handel umtreibt.

Seit Anfang 2018 ist Sabi-ne Heidrich im Amt alsBürgermeisterin von

Neuler. Im Interview mit Bern-hard Hampp hat sie verraten,was die Gemeinde mit ihrenknapp 3.200 Einwohnern be-sonders macht und wo für siedie Stärken der örtlichen Wirt-schaft liegen.

Was zeichnet Neuler als Un-ternehmensstandort aus?

Neuler ist als Standort sehrgünstig zwischen Aalen undEllwangen gelegen. Wir profi-tieren auch von der guten Bus-verbindung nach Aalen. Vor al-lem aber existiert in Neulereine rege und aktive Unterneh-merlandschaft, eine richtigeUnternehmer-Familie. Man ar-beitet eng zusammen. Auf dieNeulermer Unternehmen darfman stolz sein – das zeigt sichauch daran, dass die Betriebebei öffentlichen Ausschreibun-gen – wie aktuell beim Teilab-riss unserer Schule – regelmä-ßig zum Zug kommen.

Investieren die Unterneh-men in Neuler?

Die Betriebe haben in Neulervielfach und kontinuierlich in-

vestiert. Um nur einige Bei-spiele aufzuführen, sei hier dieSchreinerei und FensterbauFuchs mit ihrer Produktions-stätte genannt, in der sie selbstFenster herstellt. Die BrauereiLadenburger erweitert ihr Sor-timent ständig für ihre Kunden.Haag Bau, ElektrotechnikMack, Auto-Weis, Kraftfahr-

zeuge Jochen Schips, Omni-busunternehmen Weis, Bäcke-rei Munz, Metzgerei Ilg undviele weitere Betriebe – sie alleengagieren sich am StandortNeuler. Interessant ist auch dasDentalunternehmen Zirkon-zahn, das in seinem NeulermerEducation Center Schulungenanbietet.

Was beschäftigt die Betriebe?

Mit dem aktuellen Bauboomherrscht bei vielen Betriebeneine sehr starke Auslastung.Die Arbeitslosigkeit ist hier wieim ganzen Ellwanger Raumsehr niedrig. Die größte He-rausforderung stellt daher dieSuche nach geeigneten Fach-

kräften dar. Die aktuellen Ten-denzen Digitalisierung und dieweltweiten Anforderungen anden Markt beschäftigen auchdie Unternehmer hier. Bei unsin Neuler heißen die Trends vorallem Handwerk 4.0 und Han-del 4.0.

Gibt es Expansionsmög-lichkeiten für das Gewerbe?

Ja, dafür steht das neue Gewer-begebiet Hinterer Brühl zurVerfügung – ein kleines, feinesGewerbegebiet, in dem aktuell60.000 Quadratmeter nicht be-legt sind. Das ist wichtig für dieErweiterungspläne örtlicherUnternehmen, aber auch für

Betriebe von außerhalb, diesich ansiedeln möchten.

Wie ist es um die Infrastruk-tur in Neuler bestellt?

Wir freuen uns, dass die Filialeder Kreissparkasse in Neulerauch im Zuge der geplantenNeuordnung erhalten bleibt.Ebenso gibt es eine Geschäfts-stelle der VR-Bank Ellwangen.Für die Infrastruktur Gold wertist der 2016 eröffnete Netto-Markt an der Ellwanger Straße.Dazu gibt es beliebte Gaststät-ten, Getränkemärkte, Metzge-rei und Bäckerei. Ein Pluspunktfür die ältere Generation ist dasDRK-Seniorenzentrum.

Sabine Heidrich in ihrem Büro im Neulermer Rathaus. Foto: Bernhard Hampp

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Von der Industrie zum Bau

Markus und Fabian haben imSeptember 2018 ihr praxisori-entiertes duales Studium beiHAAG-BAU begonnen, beidem die beiden parallel zumBauingenieurstudium eine ge-werbliche Ausbildung zumStraßenbauer machen. Nach ei-ner abgeschlossenen Ausbil-dung zum Industriemechaniker(Markus) und Bankfachwirt(Fabian) haben sich die beidenfür eine Zukunft auf dem Bauentschieden. Die beiden erzäh-len von ihrer ‚Faszination Bau‘:

Jeder Tag spannend

„Wir starten morgens mit unse-ren Kollegen vom Betriebshofauf die Baustelle. Dort werdengemeinsam mit dem Polier dieZiele der Woche besprochen.Das Spannende ist, dass es je-den Tag neue Aufgaben zu erle-digen gibt und es nie langweiligwird. Vom Straßenneubau, überTiefbauarbeiten mit Verlegungvon Wasserleitungen, Strom-und Gasleitungen ist alles da-bei. Wie eine Straße aufgebautist oder Pflaster verlegt wird,lernen wir u. a. in den erstendrei Jahren während unsererAusbildung zum Straßenbauer.

Digital mit Handy und GPS

Mit modernsten Geräten undneuester Technik ausgestattet,macht das Ganze natürlich so-wieso Spaß. Unsere Arbeits-

stunden erfassen wir z. B. di-rekt mit dem Smartphone undauch der Bagger ist digital ver-netzt und bekommt die Pläneinklusive GPS-Koordinaten di-rekt aufs Tablet im Cockpit.

Das Team hilft

Mittagspause machen wir ge-meinsam im Bauwagen. Wirwurden gleich super ins Teamaufgenommen. Der Umgangmit unseren Kollegen ist lockerund unkompliziert. Bei Fragenhilft uns immer ein Kollege.Bei Themen, die das Studiumbetreffen, fragen wir oft Linda,die ihr duales Studium schonvor vier Jahren bei HAAGBAUbegonnen hat.“

Frauenpower am Bau

Linda hat als Teil ihres dualenStudiums bereits die Ausbil-dung zur Straßenbauergesellinabsolviert.

FASZINATION BAU

Im 4. Ausbildungs- bzw. Stu-dienjahr zur Bauingenieurin er-zählt sie von der Abwechslungzwischen handwerklichem,technischem und kaufmänni-schem Arbeiten:

„Das Besondere bei meinemdualen Studium ist, dass ichhier Abwechslung zwischen‚Arbeiten an der frischen Luft‘und Bürojob habe. Zusätzlichzur Arbeit auf der Baustelle,lerne ich während meines dua-len Studiums, wie Projekte vonder Beauftragung bis zur Fer-tigstellung und Endabrechnungkoordiniert werden. Derzeit binich im ingenieurtechnischenPraktikum. Mein Arbeitstag be-ginnt meistens im Büro. In derKalkulationsabteilung bin ichbei der Erstellung der Angebotedabei. Sind wir der günstigsteBieter, wird daraus ein Auftrag.Dann gilt es die Arbeitsvorbe-reitung zu erarbeiten, damit alleProzesse beim Beginn der Bau-stelle klar geplant sind.

stellenbesprechungen mit demAuftraggeber dabei und doku-mentiere Abläufe zur Abrech-nung von Bauvorhaben, bei de-nen ich sogar schon währendder Bauzeit aktiv mitgebauthabe. Das ist natürlich totalvielseitig. Ein Bauvorhabenvom ersten Spatenstich bis zurEinweihung und Endabrech-nung komplett zu begleiten undam Ende etwas ‚Sichtbares‘ ge-leistet zu haben, ist schon eintolles Gefühl. So hab ich z. B.an der Ortsumfahrung Bargaumitgebaut. Wenn ich jetzt überdie fertige Straße fahre, machtmich das richtig stolz.“

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hören die Planung, Konstrukti-on, Berechnung, Überwachungund Steuerung von Bauvorha-ben. So erstelle ich z. B. Be-standspläne und Bilddokumen-tationen, bin aber auch bei Bau-

Vielseitige Aufgaben alsBau-Ingenieur

Zum Aufgabenbereich einesBauingenieurs / Bauleiters ge-

Markus Dobstetter und Fabian Ilg, beide im 1. Ausbildungsjahr „Bauin-genieur Plus“ bei HAAG-BAU. Fotos: HAAG-BAU

Linda Mackim 4. Ausbildungsjahr „Bauingenieur Plus“ bei HAAG-BAU.

Neuler -der att rakt ive Wohn- und Arbeitsort

Neuler ist eine liebenswerte und engagierte Gemeinde ineiner reizvollen Landschaft. Ein reges Vereinsleben, welchesdurch zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten dieGemeinschaft bereichert, eine gute Infrastruktur und rührigeHandels- und Gewerbebetriebe zeichnen Neuler alshervorragenden Wohn- und Arbeitsort aus.

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› WIRTSCHAFTSSTANDORT NEULER

Neulers fünf größten Investitionen im Jahr 2019› ETAT Der Gemeinderat hat den Haushaltsplan verabschiedet. Viel Geld fließt in den Umbau der Brühlschule und den Neubau der Sporthalle.Dazu muss die Gemeinde einen Kredit aufnehmen. Von Katharina Scholz

NEULER Insgesamt rund 4,3Millionen Euro investiert dieGemeinde Neuler im kommen-den Jahr. Allein knapp vier Mil-lionen Euro fließen in Baumaß-nahmen, wie Kämmerer Andre-as Bieg erläuterte. Das sind diedicksten Brocken im Haushalt:

• 1. Für den Neubau der Sport-halle sind im Haushalt 20191,5 Millionen Euro einge-plant. Insgesamt muss die Ge-meinde 3,6 Millionen für denBau finanzieren.

• 2. Die Erschließung des zwei-ten Bauabschnitts des Bauge-biets Klingenberg ist mit 1,2Millionen die zweitgrößte In-vestition 2019. Insgesamt sind1,4 Millionen für diese Bau-maßnahme zu finanzieren.

• 3. 585.000 Euro sind imHaushalt für den zweiten Bau-abschnitt der Wohnumfeld-maßnahme Hauptstraße Gais-hardt mit Dorf- und Festplatz-gestaltung eingestellt. Insge-samt muss die Gemeinde 1,6

men des Neulermer Haushaltsliegt 2019 laut Andreas Biegbei rund 13,2 Millionen Euro.Das Volumen des Verwaltungs-haushalts liegt dank gestiege-nen Einnahmen aus Gewerbe-und Einkommenssteuer beirund 8,7 Millionen Euro.Auf der Einnahmenseite imVermögenshaushalt stehen au-ßerdem Einnahmen aus Ver-käufen in Höhe von 813.000Euro, aus Beiträgen in Höhevon 337.000 Euro und aus För-dergeldern in Höhe von773.000 Euro. Außerdem kön-nen aus Rücklagen 553.000Euro entnommen werden.Trotzdem reicht das nicht, umalle geplanten Investitionen zustemmen. Daher muss die Ge-meinde einen Kredit in Höhevon 1,2 Millionen Euro aufneh-men. Damit steigt auch die Pro-Kopf-Verschuldung von 415auf 769 Euro. Ab 2020 soll derSchuldenstand wieder sinken.Steuern und Gebühren werdennicht erhöht.

Millionen finanzieren.• 4. Für den Abbruch des östli-

chen Teils der Brühlschule,den Neubau und Computer-raum, sind 267.000 Euro ein-geplant. Insgesamt kostet dieMaßnahme voraussichtlich523.000 Euro.

• 5. Die Sanierung des AltenWasserturms ist mit 125.000Euro im Haushaltsplan 2019eingeplant.

Außerdem sind 90.000 als Fi-nanzierungsrate für ein neuesFeuerwehrfahrzeug, ein HLF10/1, eingestellt. Insgesamtmuss die Gemeinde 400.000Euro dafür aufbringen. Eben-falls 90.000 Euro sind für eineVerkehrsinsel in Leinenfirsteingestellt. Für einen neuenRadlader für den Bauhof sind67.000 Euro eingeplant.100.000 Euro müssen insge-samt finanziert werden. Für denRadweg zwischen Neuler undEspachweiler sind 60.000 Euroeingeplant. Das Gesamtvolu-

Der östliche Teil der Brühlschule in Neuler wird abgerissen. An gleicher Stelle entsteht die neue Sporthalle.Abriss und Neubau gehören zu den größten Investitionen im Haushalt 2019. Archivfoto: Gemeinde Neuler

Auszug aus der Firmenliste Neuler

• Auto Kuhn• Auto-Weis GmbH• Barnert Fahrzeug-Aufberei-

tung• Bäuerle Holzbau• Baur Wolfgang,

Schanktechnik• Berreth Gerd, Garten- und

Landschaftsbau• Bezler Christoph,

GrafikdesignBiehlmaier DietmarZimmerei

• BKB-Beschichtungen GbR,• Bolsinger Bau GmbH• Bolsinger Franz Baugeschäft• Deininger Kurt Schreinerei• DWA Deeg & Westendorf

AutomatisierungstechnikGmbH

• E & G Groß GmbH• Ebert Planung von

Bankeinrichtungen• EBO Organisation GmbH• Elektrotechnik Mack GmbH• Emer Modellbau GmbH• Ernst Josef Schreinerei• Fischer Schweißerei,

Gravuren und Drucke• Flaig Hermann GmbH Tresor-

u. Sicherheitseinrichtungen,Schlüsseldienst

• Florian und Bastian Kraus

Metallbau GbR• Fuchs Schreinerei und

Fensterbau GmbH• Geiger Franz Industrieservice• Geiger Günter Heizung, Sani-

tär und Flaschnerei• Gröber Stefan Metzgerei• Haag-Bau GmbH• Haas Dietmar,

Fleischereimaschine• Hau GmbH & Co. KG,

Herstellung und Vertrieb vonMaschinen und Stalleinrich-tungen

• Heilig Autoverschrottungs-anlage GbR

• Henle Klaus, Motorgeräte-handel

• Holzbearbeitung Schlipf• Jadent, Janik Klaus-Jürgen

Dentalmikroskope• Jörg Winfried Schmiede- und

Schlossereibetrieb• Klissenbauer Malerbetrieb

GmbH• Kraftfahrzeuge

Jochen Schips• Kreissparkasse Ostalb• Kurz Rudolf Schlosserei• Ladenburger Brauerei GmbH• Lang GmbH & Co. KG

Stukkateurbetrieb• Lehmann, Steffen Holzbau

• May Johannes Kfz-Werkstatt• Mayle M. Holzbau GmbH• Merz Sicherheitstechnik

GmbH• Raab Andreas,

Montageservice & Handel• Rachfahl Jürgen

Heizungsbau• Rischke Wolfgang

Elektrogeräte• Schall Holzbau Zimmerei• Schiele Eberhard Haustech-

nik (Heizung, Sanitär, Solarund Kundendienst)

• Schneider Dr. Robert,OpViDent Praxismarketing

• Schreiner Montage Schre-ckenhöfer, SchreckenhöferBernd

• Schüll Innenausbau GmbH• Schüll Ralph Architekt• Sedovsek Fredi Sand- und

Glasstrahlarbeiten• Stegmaier Norbert

Schweißarbeiten• VR-Bank Ellwangen eG

Niederlassung Neuler• Walz GmbH & Co. KG,

Umwelttechnik• Weis Reisen GmbH• Weis Thomas Lackiererei• Zirkonzahn Deutschland

GmbH

Zur Infrastruktur gehört dieBreitbandversorgung. Wieist der Stand der Dinge?

Im Teilort Gaishardt wird der-zeit die Infrastruktur für die Fi-ber-to-the-Building – alsoGlasfaseranschluss direkt insGebäude – geschaffen. Im rest-lichen Gemeindegebietherrscht hauptsächlich derFTTC-Standard vor, also dieVersorgung über Kabelver-zweiger, die ebenfalls schnelleGeschwindigkeiten ermöglicht.Wo immer Straßenbaumaßnah-men anstehen, etwa in derHardtstraße, wo Straßenbelagund Kanal saniert wurden, wur-de auch gleich Glasfaser-Infra-struktur verlegt. Die Gewerbe-treibenden haben sich in die-sem Fall an einer Abfrage betei-ligt, wodurch die Maßnahmegefördert wird.

Welche öffentlichen Bau-maßnahmen stehen an?

Ein großes Projekt ist die neueZweifach-Sporthalle, die mit3,6 Millionen Euro zu Buche

dritter Bauabschnitt wird bisHerbst 2019 erschlossen.

Wie entwickelt sich dieSchule?

Es war schwierig für die Ge-meinde Neuler, als die Haupt-schule 2012 wegfiel. Jetzt ist dieNeulermer Grundschule stabilzweizügig und von der Qualitäther hervorragend. Durch dasSport und Veranstaltungszen-trum wird auch die Schule auf-gewertet. WLAN und Compu-terraum hat sie bereits jetzt er-halten. Die Frage, wie wir unskünftig in der Bildung aufstel-len, ist entscheidend.

schlägt. Die neue Sporthallesoll in direkter Nachbarschaftzur bestehenden Schlierbach-halle entstehen. Der Teilabrissder 50 Jahre alten Brühlschulesoll im März beginnen.

Was wird in den Ortsteilengebaut?

Hier gibt es mehrere Maßnah-men in Bronnen, Ebnat, Gais-hardt, Leinenfirst, Ramsenstrutund Schwenningen, die vomEntwicklungsprogramm ländli-cher Raum gefördert werden. InGaishardt stehen Straßen- undBreitbandausbau auf dem Pro-gramm, die barrierefreie Er-schließung des Dorfgemein-schaftshauses ist bereits abge-schlossen. In Ebnat steht derbehindertengerechte Ausbauder Bushaltestelle an.

Gibt es Bauplätze?

In Neuler steht der zweite Teilab-schnitt des Baugebiets „Klingen-berg“ zur Verfügung. Hier sind17 Bauplätze erschlossen, es sindnicht mehr viele davon frei. Ein

Welche Rolle spielen dieVereine?

Sie sind für das gute Miteinan-der in der Gemeinde unver-zichtbar. Der größte von ihnenist unser Sportverein TV Neu-ler mit 1300 Mitgliedern – je-der dritte Einwohner ist alsoMitglied. Der intensive Aus-tausch wird auch bei einerGroßveranstaltung wie demFaschingsumzug der Neuler-mer Narren am Faschings-sonntag deutlich. Das halbeDorf läuft mit oder ist mit Or-ganisation, Bewirtung oderOrdnungsdienst aktiv: Manhilft sich. Genauso ist es bei

anderen Großveranstaltungenwie der Deutschen Islandpfer-de-Meisterschaft, die im kom-menden Juli in Neuler stattfin-det, dem Gruabarock, den derFörderverein der NeulermerNarren veranstaltet, oderkirchlichen Veranstaltungenwie dem Schwenninger Blut-ritt.

Was macht Neuler für Frei-zeit und Tourismus attraktiv?

Man kann hier die Natur beimWandern und Radfahren erle-ben. Es gibt ein gut ausgebau-tes Wegenetz, und besondereAnziehungspunkte wie den

Skulpturenweg nach Niederal-fingen, den Natur-Erlebnis-Weg oder den Bruder-Klaus-Weg. Der Wald-Wunder-Wegmit vielen Attraktionen für Fa-milien wird vom Gewerbe-und Handelsverein Neuler be-treut, der sich darüber hinausin vielen Aktionen, Vorträgenund Weiterbildungsangebotenfür ein attraktives Neuler ein-setzt.

Was macht Neuler in IhrenAugen besonders?

Der starke Zusammenhalt unddie Energie, die daraus ent-steht.

Sabine Heidrich: Die Bildung ist entscheidend

So soll das Ensemble aus bestehender Schlierbachhalle (links) und neuer Zweifach-Turnhalle (blau) von Nordwest aussehen. Grafik: ACT-Architekten

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Wirtschaft Regional Februar 201940 Menschen

ELLWANGEN. Matthias Steiner ist für fünf Jahre zum hauptamtlichenGeschäftsführer der Netzgesellschaft Ostwürttemberg DonauRiesGmbH (NGO) in Ellwangen bestellt worden. Er wird damit Nachfol-ger von Frank Reitmajer, der zum 1. Januar dieses Jahres die Auf-gabe des kaufmännischen Vorstands bei der EnBW Ostwürttem-berg DonauRies AG (ODR) übernommen hat. Die Netze NGO ist ein100-prozentiges Tochterunternehmen ODR. Matthias Steiner, gebo-ren 1967, ist seit 2015 Leiter der Abteilung Netzkunden Strom im Be-reich Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft bei der NetzeBW GmbH. Zu dieser Aufgabe gehört die Verantwortung für dienetzwirtschaftliche Betreuung von Netzkunden, welche besondereregulatorische Merkmale aufweisen, sowie die Sicherstellung einesdiskriminierungsfreien Netzzugangs für Marktpartner im Netz derNetze BW. Seit Oktober 2015 ist er Geschäftsführer der Netzgesell-schaft Ostwürttemberg DonauRies GmbH in Personalunion zur Lei-tungstätigkeit bei der Netze BW GmbH.

Steiner leitetNetze NGO

Ralph Brinkhaus erhält bei Mapal To-do-Liste› WERKSBESUCH CDU/CSU-Fraktionschef warnt davor, „Verbrennungsmotor in Grund und Bo-den zu reden“ und macht wenig Hoffnung auf Brexit-Einigung. Von Bernhard Hampp

AALEN Wie Innovation undDigitalisierung im ländlichenRaum klappen, hat RalphBrinkhaus, Vorsitzender derCDU/CSU-Bundestagsfrakti-on, am Freitag beim AalenerPräzisionswerkzeugherstellerMapal erfahren. Beim Werks-rundgang hörte er aber auchForderungen nach verstärkterAusbildung von Fachkräften.„Ich habe eine Liste mitbekom-men, was wir besser machenkönnen“, sagte der CDU-Mannanschließend. In der Diskussi-on um Klima und Feinstaub-werte warnte er, „den Verbren-nungsmotor in Grund und Bo-den zu reden“. Im Brexit-Streitsieht er wenig Spielraum –selbst für eine Verschiebungdes britischen EU-Austritts.

Dr. Jochen Kress, geschäfts-führender Gesellschafter beiMapal, wies Brinkhaus in dieZukunft des Werkzeugbaus ein.Er zeigt an hochmodernen Ge-räten, wie in Aalen unter ande-rem Schneidplattenbohrer mitadditiver Technik gefertigt wer-den. „Mapal ist führend in derDigitalisierung von Geschäfts-prozessen“, sagte der Politiker

gang teilnahm, forderte anläss-lich der aktuellen Grenzwert-Diskussion ein Moratorium fürFahrverbote.

Auf die Frage, ob sich einharter Brexit noch vermeidenlasse, machte Brinkhaus wenigHoffnung: „Ich würde die Bri-ten gern in der EU behalten,aber jeder Club hat Regeln.“Ein Verschiebung des Austrittssieht er mit Blick auf die Euro-pawahlen am 26. Mai skep-tisch. Problematisch sei derBrexit nicht zuerst für die Wirt-schaft, sondern vor allem we-gen des Nordirland-Konflikts.

Für Dieter Kress ist der Bre-xit durchaus ein wirtschaftli-ches Sorgenkind: „Wir sehenschon einen Rückgang bei eini-gen Unternehmen.“ JochenKress ergänzte, dass der unge-ordnete Brexit vor allem für dieBriten selbst ein Problem wer-den könnte. „Die Mapal-Kun-den in Großbritannien sind glo-bal tätige Firmen. Der britischeHeimatmarkt allein trägt dieseUnternehmen nicht. Wenn derKunde in ein anderes Land ab-wandert, gehen unsere Werk-zeuge mit.“

schulen anmahnte.Zwar solle sich die Autoin-

dustrie wandeln und statt „Ei-gentum am Auto“ Mobilität an-bieten. Fahrverbote kritisierteBrinkhaus dennoch. „Wir kön-nen unsere Klimaziele nur er-reichen, wenn wir weiter aufDiesel setzen“, sagt er. CDU-Landtagsabgeordneter Win-fried Mack, der wie Bundes-tagsabgeordneter RoderichKiesewetter am Werksrund-

und zollte Seniorchef Dr. Die-ter Kress wegen dessen Fach-kenntnis in Sachen Digitalisie-rung Respekt.

Bei Netzausbau, Verkehrsin-frastruktur und medizinischerVersorgung kündigte der Ost-westfale Brinkhaus verstärkteBemühungen seiner Regie-rungsfraktion um den ländli-chen Raum an. Das hörte Land-rat Klaus Pavel gern, der Förde-rung für Schulen und Hoch-

Ralph Brinkhaus (Zweiter von links) ist von Mapal-Chef Dr. Jochen Kress(Zweiter von rechts) durchs Werk geführt worden. Foto: opo

Stephan Jaletzkeleitet Schloss ArkadenMehr als 13 Jahre hat RoswithaGirdler die Geschicke der SchlossArkaden und deren Werbege-meinschaft maßgeblich mitbe-stimmt, hat aktiv im Stadtmarke-ting Heidenheim mitgewirkt unddie Zusammenarbeit mit dem Hei-denheimer Handels- und Gewer-beverein HDH gepflegt. Nun gingdie 63-jährige Managerin in denRuhestand und übergab das Ru-der an Stephan Jaletzke. Wie zu-vor Roswitha Girdler wird auchStephan Jaletzke neben denSchloss Arkaden noch die Betreu-ung von Geschäftshäusern derUnternehmensgruppe in Heil-bronn, Neuburg an der Donau,Sonthofen und Donzdorf überneh-men. Der 59-Jährige war Ver-triebsleiter bei Tengelmann, Natio-naler Verkaufsleiter Food bei derMarktkauf GmbH & Co OHG undführte zuletzt unter anderem Ein-kaufszentren in Berlin, Dresdenund Aachen. Roswitha Girdler, dieim Jahr 2004 das Amt des Center-Managers in den Schloss Arkadenübernahm, beendet nach der Ein-arbeitungsphase von Jaletzke ihraktives Berufsleben.

Christian Mandlfeierte 70. GeburtstagChristian Mandl, ehemaliger Busi-ness Area Manager Decor undGeschäftsführer der Munksjö Ger-many Holding GmbH feierte EndeJanuar seinen 70. Geburtstag.Mandl trat nach seinem Ingenieur-Studium und einer dreijährigen Tä-tigkeit als Assistent an der heuti-gen Hochschule für Technik undWirtschaft Aalen im März 1974 alsPlanungsingenieur in die damalige

Papierfabrik Unterkochen, Werkder Papierwerke Waldhof Aschaf-fenburg, ein. 1983 wurde er zumOberingenieur und Leiter Technikernannt, 1989 wurde er Werkslei-ter in Unterkochen und Techni-scher Leiter des ProduktbereichesDekor und erhielt den Titel einesDirektors. In dieser Position zeich-nete er verantwortlich für dasWerk Unterkochen sowie für alleAktivitäten im Bereich Produktionund Technik der Tochterwerke To-losa (Spanien) und Fitchburg(USA) sowie später auch Besozzound Vaprio d´Adda, beide in Italien.Diese Funktion behielt er bei, alsim Jahr 1996 der schwedischeKonzern Munksjö die PWA DekorGmbH übernahm. 2006 übergabMandl die Werksleiterposition anseinen Nachfolger Roland Färber,er selber wurde zu diesem Zeit-punkt zum „Director CorporateManufacturing“ und zum Ge-schäftsführer der Munksjö PaperGmbH sowie zum Geschäftsfüh-rer der Munksjö Germany HoldingGmbH ernannt. 2011 wurden zweiWerke des Wettbewerbers ArjoWiggins, Dettingen / Erms und Ar-ches (Frankreich) in die MunksjöDecor-Gruppe integriert. Mandlfungierte ab diesem Zeitpunkt biszu seiner Verrentung im Juli 2015als Business Area Manager Decorund war Mitglied in der erweiter-ten Konzernleitung der MunksjöOYJ. Christian Mandl hat 41 Jahremaßgeblich zur Entwicklung allerMunksjö Decor-Werke beigetra-gen, war über 30 Jahre ehrenamt-lich im Industrieausschuss der IHKOstwürttemberg tätig und unter-stützt im Ruhestand seine Frau,die als Leiterin der Gruppe Hei-denheim der Frauenselbsthilfenach Krebs sowie als stellvertre-tende Landesvorsitzende desFSH-Landesverbandes Baden-Württemberg eine zeitaufwändi-ge, ehrenamtliche Tätigkeit erfüllt.

Prof. Dr. Lothar Rotherist 80 Jahre altProf. Dr. Lothar Rother hat seinen80. Geburtstag gefeiert. Genera-tionen von Lehrern hat er an derPädagogischen HochschuleSchwäbisch Gmünd die Begeiste-rung für Geografie mit auf den

Weg gegeben. Rother beschränk-te sich dabei nicht auf theoreti-sches Wissen. Unzählige Exkur-sionen weiteten den Horizont sei-ner Studierenden, führten sie indie nähere Umgebung oder in fer-ne Länder. Nach wie vor organi-siert er die Seniorenhochschule,inzwischen seit 19 Jahren. Er ver-tritt Schwäbisch Gmünd im Welt-verband der Seniorenhochschulen(AIUTA), wurde dort 2007 auchzum Generalsekretär gewählt. Ei-ner der jährlichen Kongresse, dierund um den Erdball stattfinden,hat er auch in Schwäbisch Gmündveranstaltet. Lothar Rother hatteschon früh Kontakt zur Pädagogi-schen Hochschule, absolviertedort zunächst selbst ein Lehrer-studium. Nach einem kurzen Inter-

mezzo als Lehrer studierte er inTübingen Geografie, Philosophieund Pädagogik. Wenig später hol-te ihn 1969 der damalige Rektorder PH, Johannes Riede, zurücknach Schwäbisch Gmünd.Lothar Rother hat sich in der Folgeim Fach Geografie einen Namengemacht, seit fünf Jahrzehnten istsein Name eng mit der PH Schwä-bisch Gmünd verbunden. ks

Michael Eibergerzum Prokuristen ernanntMichael Eiberger ist ab dem1. März Prokurist bei der VR-BankEllwangen. Dazu haben ihn Vor-stand und Aufsichtsrat der Genos-senschaftsbank jetzt ernannt. Mi-chael Eiberger ist 36 Jahre alt, Di-plom-Bankbetriebswirt Manage-ment sowie seit seinem Eintritt indie Ausbildung zum Bankkauf-

mann 1998 bei der VR-Bank Ell-wangen tätig. Zunächst arbeiteteer ab dem Jahr 2008 als Kunden-berater, bevor ihm anschließenddie Verantwortung für den Kun-denservice und die Privatkunden-beratung der Hauptstelle sowieder Niederlassung Neuler übertra-gen wurde. Seit 2014 hat MichaelEiberger die Funktion des Be-reichsleiters Privatkunden & Ver-trieb inne und ist in dieser Tätig-keit für die nachhaltige Planungund Steuerung des komplettenPrivatkundenbereichs der Ge-samtbank verantwortlich.

Peter Scheyrerhat 70. gefeiertEnde Januar hat Peter Scheyrer,ehemaliger Geschäftsführer derNanogate GfO Systems GmbHund derzeit selbstständiger Indus-trieberater mit der twinpeak con-sulting, seinen 70. Geburtstag ge-feiert. Nach seinem Maschinen-baustudium in Hannover undStuttgart zum Diplom-IngenieurFachrichtung Fabrikbetrieb undAutomatisierung, stieg der gebür-tige Wiesbadener 1980 bei der Fir-ma Degussa in der Abteilung For-schung und Entwicklung ein. Zu-sammen mit seinen dortigen Kol-legen gründete Scheyrer 1992 dieGfO (heute Nanogate GfO Sys-tems GmbH) in SchwäbischGmünd und war hier bis 2006 alsGeschäftsführer und Vertriebslei-ter tätig. Von 2006 bis 2009 warScheyrer bei der Firma Benselerfür Beschichtungen als Geschäfts-führer tätig und gründete 2009schließlich die twinpeak consul-ting und ist seitdem selbstständi-ger Industrieberater.

Michael Eiberger

Christian Mandl

Professor Dr. Lothar Rother

HEIDENHEIM. Die Mitglieder des Wirtschaftsclubs Ostwürttemberghaben in ihrer Mitgliederversammlung Bernd Elsenhans von derEOS Sicherheitsdienst GmbH & Co. KG aus Heidenheim zu ihremneuen Vorsitzenden gewählt. Elsenhans tritt damit die Nachfolgevon Charlotte Helzle an, die den Wirtschaftsclub im Jahr 2018 ge-führt hatte. Michael Mönch von der Vilotel GmbH in Oberkochenwurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Vorstands-amt bestätigt wurden Christoph Bühler, Bühler Entsorgung GmbH,Bopfingen und Thomas Mergenthaler, Heidenheimer VolksbankeG. Neu wählten die Mitglieder in den Vorstand Andreas Greiner,Christian Maier GmbH & Co. KG, Heidenheim, und Detlef Köhn,Projektteam AG, Bopfingen. Als bisherige Vorsitzende bleibt Char-lotte Helzle noch ein Jahr im Vorstand. Von der IHK ist Stefanie Ka-pori weiterhin im Vorstandsteam.

Elsenhans leitetWirtschaftsclub

OBERKOCHEN. Im Beisein von Mitarbeitern, Geschäftspartnern undWegbegleitern hat Monika Brucklacher ihren 80. Geburtstag in derLeitz-Firmenzentrale gefeiert. Zahlreiche Gäste aus dem In- undAusland, Politik und Wirtschaft sowie die Führungsmannschaftender Unternehmen Leitz, Boehlerit und Bilz, kamen nach Oberko-chen, um der Jubilarin die besten Glückwünsche zu überbringen.Ganz besonders wurde die Lebensleistung der Unternehmerin Mo-nika Brucklacher sowie ihre Präsenz und Fürsorge für die Mitarbei-ter und Firmen der Familie Brucklacher hervorgehoben. „Wir dan-ken Ihnen ganz herzlich für Ihr Wirken als Unternehmerin und alsMensch“ sagte Jürgen Köppel, Sprecher der Geschäftsführung beiLeitz. Auch Günther Kamml, Geschäftsführer der Leitz-Niederlas-sung in Österreich, sowie Landrat Klaus Pavel gratulierten. Das Un-ternehmen Leitz aus Oberkochen ist seit mehr als 140 Jahren mitseinen beiden Schwesterfirmen Boehlerit und Bilz in Familienbesitzund hat sich im Verlauf der Jahrzehnte zu einem global agierendenUnternehmensverbund mit über 4.000 Mitarbeitern entwickelt. DieVerantwortung für die Brucklacher Firmengruppe trägt mittlerweiledie Tochter der Jubilarin, Dr. Cornelia Brucklacher, als Beiratsvorsit-zende.

MonikaBrucklacherist 80

ULM. Seit Anfang Februar führt Michael Kühn (51) die Geschäfte derRadio 7 Hörfunk GmbH + Co. KG. Kühn ist bei Radio 7 kein Unbe-kannter. Von 2003 bis 2014 verantwortete er die Marketing- und Ver-triebsleitung. Danach folgten Positionen als Geschäftsführer bei Re-gio TV Schwaben und als Verlagsleiter bei der Lindauer Zeitung.„Ich freue mich sehr, an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren“,so Kühn gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Ra-dio 7 in Ulm. Volker Schwarzenberg (51) war seit 2015 als Geschäfts-führer von Radio 7 tätig. Er verlässt das Unternehmen im beidersei-tigen Einvernehmen.

Michael Kühnist Radio 7-Chef