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60 Prozent schneller Wer über Wettbewerbsvorteile re- det, kommt am durchdachten Sto- Laibungssystem Pronto nicht vorbei. Das hat mehrere Gründe. Seite 4 StoProfi Info Tipps und Trends für den Fachhandwerker 11. Jahrgang, Nr. 3/2017 Werkzeuggürtel im Eigenbau Nicole Ulsch aus Abtsgmünd fehlte ein Werkzeuggürtel, also hat sie ihn selbst entwickelt – und vertreibt ihr kongeniales Produkt online. Seite 6 Heavy Metal Hochwertige Materialien und Werk- zeuge sowie handwerkliches Ge- schick lassen neue Oberflächen wie „Metal 10“ entstehen. Seite 5 Der klare Favorit Hüseyin Yazar schätzt die Vorteile des Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Vario Vielfalt ist wichtig. Deshalb bietet Sto acht unterschiedliche Wärme- dämm-Verbundsysteme an – und hält für jede Fassade die richtige Lösung bereit. Hüseyin Yazar (links neben seinem Bruder Ibrahim Yazar und Sto-Verkaufsberater Marco Geis- ser) weiß diese Vielfalt zu schätzen. Am liebsten setzt er StoTherm Vario ein, weil es ihm sehr viele Möglich- keiten bei der Schlussbeschichtung eröffnet. Herr Yazar, wie wichtig ist es Ihnen, auf verschiedene Dämmsysteme zu- rückgreifen zu können? Sehr wichtig. Sto bietet hier genau die richtige Vielfalt, um auf die jeweiligen Anforderungen vor Ort die exakt pas- senden Antworten zu haben. ten Hellbezugswert mit der Kombinati- on aus Stolit und StoColor X-black auf StoTherm Vario realisieren. Der Kunde ist höchst zufrieden und plant schon weitere, ähnlich anspruchsvolle Objekte in der Nachbarschaft. Erfordern die Wünsche Ihrer Kun- den oft solche Sonderlösungen? Ja, aber wir haben ja den kurzen Draht zu den Sto-Fachberatern und können Yazar Malerfachbetrieb GmbH, Garching Gründung: 1990 Kernkompetenzen: Fassaden- dämmung, Betonsanierung, sämtliche Malerarbeiten Kundenstruktur: gewerbliche Kunden, Wohnbau, Privatkunden Mitarbeiter: rund 30, davon 3 Auszubildende www.yazar-gmbh.de Sto ist die Nummer eins Fachhandwerker, Planer und Ar- chitekten sind sich einig, dass Sto die Nummer eins unter den WDVS- Herstellern ist. Seite 7 Welche Sto-Systeme haben Sie bereits verarbeitet? Alle, ohne Ausnahme. Und Ihr persönlicher Favorit ist … StoTherm Vario, eindeutig. Aktuell nut- zen wir es für etwa 90 Prozent aller Aufträge, weil wir damit bei der Ober- flächengestaltung sehr flexibel sind. Außerdem bin ich ein Freund von silika- tischen Materialien, weil sie mit ihrem Oberflächen und andere Materialien aufzubringen, ist positiv. Und weil wir auch Maurer im Betrieb haben, können wir das alles ganz problemlos umsetzen. Gehen Sie mit StoTherm Vario an Alt- oder Neubauten? Sowohl als auch. Bei Neubauten läuft die Umsetzung rascher, weil wir auf die Verdübelung verzichten können, während sie bei Bestandssanierungen obligatorisch ist. Welche Rolle spielt der Algenschutz für Ihre Kunden? Der ist oft ein Thema. Sto bietet ja die passenden Materialien wie StoColor Silco G zum Beispiel. Das bietet uns eine große Sicherheit. Wenn der Kun- den darauf verzichten möchte, dann setzen wir Silikatfarben als Schlussbe- schichtung ein. In einem Satz formuliert, was macht StoTherm Vario für Sie so interessant? Es ist wirtschaftlich und langlebig, lässt uns große Freiheiten bei der Oberflä- chengestaltung, vor allem auch, was den Einsatz von intensiven und dunklen Farbtönen betrifft. Rundum dicht Die Sto-Anputzleiste Bravo S sichert die Schnittstelle zwischen Fenster und Dämmung noch besser – und ist ein- fach zu verarbeiten. Seite 2 „Aktuell nutzen wir StoTherm Vario für etwa 90 Prozent aller Aufträge, weil es uns eine sehr große Flexibilität bietet.“ mineralischen Charakter viele Vortei- le bringen. Da passt StoTherm Vario ideal. Dank der EPS-Dämmplatten lässt sich das System leicht und kostengüns- tig verarbeiten. Das ist schon ein Plus- punkt, vor allem bei größeren Objekten. StoTherm Vario hat einfach tolle Mate- rialeigenschaften. Könnten Sie sich auch mit StoTherm Mineral anfreunden? Natürlich, das nutzen wir als Alternative, vor allem, wenn der Kunde keine EPS- Dämmung haben möchte. Besonders Privatkunden sind heute oftmals eher mineralisch orientiert. Bietet Ihnen StoTherm Vario ausrei- chende Gestaltungsmöglichkeiten? Da bleiben keine Wünsche offen. Neu- lich hatten wir ein Hotel in München, dessen Fassade sehr dunkel werden sollte. Wir konnten die rund 600 Qua- dratmeter große Fassade im gewünsch- so rasch eine Lösung präsentieren, die den Kundenvorstellungen entspricht. Sie verarbeiten seit langem Sto- Produkte – warum? Ich bin sozusagen mit Sto groß gewor- den. Wir haben immer beste Erfah- rungen gemacht, mit den Materialien und auch der Beratung. Unter Kollegen herrscht ja oft die Meinung, Sto-Syste- me haben ihren Preis, was richtig ist, aber nicht wirklich relevant ist. Die Qua- lität der Beratung sowie der Produkte ist mir das allemal wert. Denn letztlich muss der Kunde zufrieden sein, was mit Sto gegeben ist. Zurück zu StoTherm Vario. Sto bie- tet das System auch mit Klinkern und Naturstein an. Ist das für Sie wichtig? Ja, das haben wir auch schon umge- setzt. Sicherlich nicht jeden Tag, aber die Möglichkeit zu haben, keramische Bewusst bauen. Wärmedämmung Wärmedämmung Oberflächen Social Media Auszeichnung

Wärmedämmung Der klare Favorit - sto.de · Heavy Metal Hochwertige Materialien und Werk-zeuge sowie handwerkliches Ge-schick lassen neue Oberfl ächen wie „Metal 10“ entstehen

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Page 1: Wärmedämmung Der klare Favorit - sto.de · Heavy Metal Hochwertige Materialien und Werk-zeuge sowie handwerkliches Ge-schick lassen neue Oberfl ächen wie „Metal 10“ entstehen

60 Prozent schnellerWer über Wettbewerbsvorteile re-det, kommt am durchdachten Sto-Laibungssystem Pronto nicht vorbei. Das hat mehrere Gründe. Seite 4

StoProfi InfoTipps und Trends für den Fachhandwerker

11. Jahrgang, Nr. 3/2017

Werkzeuggürtel im EigenbauNicole Ulsch aus Abtsgmünd fehlte ein Werkzeuggürtel, also hat sie ihn selbst entwickelt – und vertreibt ihr kongeniales Produkt online. Seite 6

Heavy MetalHochwertige Materialien und Werk-zeuge sowie handwerkliches Ge-schick lassen neue Oberfl ächen wie „Metal 10“ entstehen. Seite 5

Der klare Favorit Hüseyin Yazar schätzt die Vorteile des Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Vario

Vielfalt ist wichtig. Deshalb bietet Sto acht unterschiedliche Wärme-dämm-Verbundsysteme an – und hält für jede Fassade die richtige Lösung bereit. Hüseyin Yazar (links neben seinem Bruder Ibrahim Yazarund Sto-Verkaufsberater Marco Geis-ser) weiß diese Vielfalt zu schätzen. Am liebsten setzt er StoTherm Vario ein, weil es ihm sehr viele Möglich-keiten bei der Schlussbeschichtung eröffnet.

Herr Yazar, wie wichtig ist es Ihnen, auf verschiedene Dämmsysteme zu-rückgreifen zu können?Sehr wichtig. Sto bietet hier genau die richtige Vielfalt, um auf die jeweiligen Anforderungen vor Ort die exakt pas-senden Antworten zu haben.

ten Hellbezugswert mit der Kombinati-on aus Stolit und StoColor X-black auf StoTherm Vario realisieren. Der Kunde ist höchst zufrieden und plant schon weitere, ähnlich anspruchsvolle Objekte in der Nachbarschaft.

Erfordern die Wünsche Ihrer Kun-den oft solche Sonderlösungen?Ja, aber wir haben ja den kurzen Draht zu den Sto-Fachberatern und können

Yazar Malerfachbetrieb GmbH, GarchingGründung: 1990Kernkompetenzen: Fassaden-dämmung, Betonsanierung, sämtliche MalerarbeitenKundenstruktur: gewerbliche Kunden, Wohnbau, PrivatkundenMitarbeiter: rund 30, davon 3 Auszubildendewww.yazar-gmbh.de

Sto ist die Nummer einsFachhandwerker, Planer und Ar-chitekten sind sich einig, dass Sto die Nummer eins unter den WDVS-Herstellern ist. Seite 7

Welche Sto-Systeme haben Sie bereits verarbeitet?Alle, ohne Ausnahme.

Und Ihr persönlicher Favorit ist …StoTherm Vario, eindeutig. Aktuell nut-zen wir es für etwa 90 Prozent aller Aufträge, weil wir damit bei der Ober-fl ächengestaltung sehr fl exibel sind. Außerdem bin ich ein Freund von silika-tischen Materialien, weil sie mit ihrem

Oberfl ächen und andere Materialien aufzubringen, ist positiv. Und weil wir auch Maurer im Betrieb haben, können wir das alles ganz problemlos umsetzen.

Gehen Sie mit StoTherm Vario an Alt- oder Neubauten?Sowohl als auch. Bei Neubauten läuft die Umsetzung rascher, weil wir auf die Verdübelung verzichten können, während sie bei Bestandssanierungen obligatorisch ist.

Welche Rolle spielt der Algenschutz für Ihre Kunden?Der ist oft ein Thema. Sto bietet ja diepassenden Materialien wie StoColorSilco G zum Beispiel. Das bietet uns eine große Sicherheit. Wenn der Kun-den darauf verzichten möchte, dann setzen wir Silikatfarben als Schlussbe-schichtung ein.

In einem Satz formuliert, was macht StoTherm Vario für Sie so interessant?Es ist wirtschaftlich und langlebig, lässt uns große Freiheiten bei der Oberfl ä-chengestaltung, vor allem auch, was den Einsatz von intensiven und dunklen Farbtönen betrifft.

Rundum dichtDie Sto-Anputzleiste Bravo S sichert die Schnittstelle zwischen Fenster und Dämmung noch besser – und ist ein-fach zu verarbeiten. Seite 2

„Aktuell nutzen wir StoTherm Vario für etwa 90 Prozent aller Aufträge, weil es uns eine sehr

große Flexibilität bietet.“

mineralischen Charakter viele Vortei-le bringen. Da passt StoTherm Vario ideal. Dank der EPS-Dämmplatten lässt sich das System leicht und kostengüns-tig verarbeiten. Das ist schon ein Plus-punkt, vor allem bei größeren Objekten. StoTherm Vario hat einfach tolle Mate-rialeigenschaften.

Könnten Sie sich auch mit StoTherm Mineral anfreunden?Natürlich, das nutzen wir als Alternative, vor allem, wenn der Kunde keine EPS-Dämmung haben möchte. Besonders Privatkunden sind heute oftmals eher mineralisch orientiert.

Bietet Ihnen StoTherm Vario ausrei-chende Gestaltungsmöglichkeiten?Da bleiben keine Wünsche offen. Neu-lich hatten wir ein Hotel in München, dessen Fassade sehr dunkel werden sollte. Wir konnten die rund 600 Qua-dratmeter große Fassade im gewünsch-

so rasch eine Lösung präsentieren, die den Kundenvorstellungen entspricht.

Sie verarbeiten seit langem Sto-Produkte – warum?Ich bin sozusagen mit Sto groß gewor-den. Wir haben immer beste Erfah-rungen gemacht, mit den Materialien und auch der Beratung. Unter Kollegen herrscht ja oft die Meinung, Sto-Syste-me haben ihren Preis, was richtig ist, aber nicht wirklich relevant ist. Die Qua-lität der Beratung sowie der Produkte ist mir das allemal wert. Denn letztlich muss der Kunde zufrieden sein, was mit Sto gegeben ist.

Zurück zu StoTherm Vario. Sto bie-tet das System auch mit Klinkern und Naturstein an. Ist das für Sie wichtig?Ja, das haben wir auch schon umge-setzt. Sicherlich nicht jeden Tag, aber die Möglichkeit zu haben, keramische

Bewusst bauen.

Wärmedämmung

Wärmedämmung

Oberfl ächen

Social Media

Auszeichnung

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Heiner RöhrLeiter Region Deutschland

motiviert. Und diese drei Erfolge in Serie sind für uns erst recht ein großer Ansporn: Im Novem-ber 2016 hatten Architekten beim Architects’ Darling Award Sto zum besten WDVS-Hersteller gewählt. Im März 2017 zeichnete BauInfo-Consult Sto als bevorzugte Markedeutscher Architekten im Bereich „Farben und Putze“ aus, und schließlich wurde unser Unterneh-men im Juni bei einer Umfrage des Bauinformations-Unternehmens ibau von fast 2500 Fachhandwer-kern zum besten Hersteller von WDVS gewählt (mehr dazu lesen Sie in dieser Ausgabe auf Seite 7). Wir haben bei Ihnen einen „Stein im Brett“ – das ist für uns deshalb ganz besonders wertvoll, weil das Lob von Experten kommt. Vom Fachmann und der Fachfrau, die unsere Produkte und Systeme tag-täglich fachgerecht verarbeiten und ganz genau um deren Stärken und Schwächen wissen. Von den-jenigen, die jedem WDVS-Objekt mit Kreativität und vor allem hand-werklichem Können seine individu-elle Optik verpassen. Von unseren Partnern, die uns seit Jahren an-spornen, in puncto Qualität, Effi -zienz und Verarbeitungsfreundlich-keit unserer Produkte immer noch besser zu werden. Danke, dass Sie uns täglich aufs Neue motivieren!

Seite 2 StoProfi Info 3/2017

Erfolg

Dauerhaft schlagregendichtDie Sto-Anputzleiste Bravo S vereinfacht die Verarbeitung von Wärmedämm-Verbundsystemen

Die Sto-Anputzleiste Bravo hat sich auf der Baustelle bewährt. Sie sorgt für perfekte Anschlüsse zwischen Fenster und Dämmebene, verein-facht so die Verarbeitung von WDVS und sorgt für einen dauerhaften, schlagregendichten Anschluss mit hoher Bewegungsaufnahme. Nun hat Sto das wichtige Systemdetail weiterentwickelt. Es heißt Sto-An-putzleiste Bravo S, steht für noch mehr Sicherheit und ist einfacher zu verarbeiten.

Das schmale Profi l lässt sich leichter schneiden und eignet sich für alle gän-gigen Dämmstoffe bis 400 Millimeter Dämmstoffstärke. Und: Das integrierte Fugendichtband liegt direkt auf dem Fensterrahmen an, dichtet also auch Nuten in den Ecken von Fenstern und Türen ab. Durch die hohe Bewegungs-aufnahme kann das Profi l bei Fenstern und Türanlagen bis 15 Quadratmeter eingesetzt werden. Außerdem eignet sich die Sto-Anputz-leiste Bravo S für zurückgesetzte, bündig ins Mauerwerk eingebaute oder vorge-setzte Fenster.Prinzipiell wird sie vor den angrenzen-den Dämmplatten montiert und diese dann so auf Stoß angesetzt, dass kein Hohlraum entsteht. Die Fixierung am Fensterrahmen der Anputzleiste über-nimmt zunächst das PE-Klebeband auf dem Profi l, die Verbindung zur Fassa-denarmierung hin schafft der am Profi l-Steg angeschweißte Gewebestreifen. Beim Herausziehen der Schutzlasche zwischen Anputzleiste und Rahmen ex-pandiert das bis dahin komprimierte Fugendichtband. Das Profi l ist danach frei entkoppelt und kann thermisch be-dingte Dimensionsänderungen oder Vibrationen, die durch die Nutzung der

www.sto.de

Fenster und Türen auftreten, optimal aufnehmen. Zudem sorgt es für eine dauerhafte Schlagregendichtheit. Praxisgerecht gedacht ist übrigens auch die frontseitige Schutzlasche. Mit einem

Klebeband ausgestattet, erlaubt sie das schnelle Anbringen der für das Verput-zen obligatorischen Fenster-Schutzfolie. Nach getaner Arbeit lässt sich die Folie mitsamt der Lasche abziehen, zurück

bleibt eine saubere Putzkante mit op-tisch anspruchsvoller Schattenfuge.Ein rundum durchdachtes Element also, das sowohl dem Bauherrn als auch dem Verarbeiter großen Nutzen bringt.

Sto-Anputzleiste Bravo S im eingebauten Zustand. Sichtbar bleibt nur noch eine kleine, optisch ansprechende Schattenfuge.

Heiner Röhr

Nachgefragt …Wie präsentiert sich Ihr Unternehmen online? Sind Sie in den Sozialen Medien präsent oder auf Portalen zur Auftragsvermittlung?

Hermann Blattner, Gröber GmbH & Co. KG in Stuttgart

Wir sind schon sehr, sehr lange online aktiv. Vor etwa sieben Jahren hatten wir schon eine Live-Baustelle auf unserer Website, die gut ankam. Mit der Website sprechen wir eher Kunden an, die uns

noch nicht kennen. Denn es ist heute normal, dass man sich eine Firma erst mal online an-schaut, mit der man Kontakt aufnimmt. Ich würde sogar sagen, dass eine Website heute existenziell für die Neukunden-gewinnung ist. Auch für die Gewinnung von Mitarbeitern oder Auszubildenden ist der Online-Auftritt eine unverzicht-bare Voraussetzung. Facebook nutzen wir, um Bestandskun-den zu informieren. Mit einem organischen Post erreichen wir 500 bis 700 User. Wenn wir

bei Facebook Werbung schalten, können wir ganz gezielt User ansprechen, nach Alter oder nach Ort differenziert. Das ist für wenig Geld zu haben und überaus effi zient. Das heißt, Facebook stellt unser zweites Online-Standbein dar, das wir künftig auch mit Bewegtbildern ergänzen möchten. Twitter und andere Plattformen haben wir nicht auf der Liste, weil der Aufwand für uns zu groß wäre. In der Regel kümmere ich mich um die Online-Themen, doch inzwischen posten auch unsere Meister selbstständig auf Facebook.

Jürgen Maisch, Hermann & Rudolf Hürttle GmbH in Stuttgart

Unser Unternehmen gehört seit 2006 zur Handwerksgruppe Philip Mecklenburg, zu der allein in Stuttgart elf Firmen zählen. Während unsere Website zentral konzipiert und gepfl egt wird, ist die Präsenz in den Sozialen Medien die Sache der einzelnen Unternehmen. Zwei unserer Schwester-fi rmen hier im Stutt-garter Raum sind sehr aktiv auf Face-book unterwegs. Das hängt immer vom persönlichen Engagement der Mitarbeiter ab. Wir selbst sind dem-nächst auch auf Facebook aktiv, das wird dann einer unserer Mitarbeiter mit entsprechender Facebook-Erfahrung verantwortlich übernehmen. Diese Affi nität ist aus meiner Sicht sehr wichtig, schließlich sollen die Posts ja authentisch sein. Damit genügend Rohmaterial bereit steht, haben wir einige unserer Vorarbeiter mit Smartphones ausgestattet, um vor Ort Fotos und vor allem Videos erstellen zu können. Gerade Videos sind in der Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Damit wollen wir sowohl über unsere Website wie auch über Facebook für Aufträge werben und potenzielle Mitarbeiter sowie Auszubildende ansprechen. Bei den Sozialen Medien beschränken wir uns auf Facebook. Außerdem sind wir auf Online-Portalen wie dämmen-lohnt-sich.de und einer Ausbildungsplattform dabei.

Ronald Homburg, Görgen GmbH in Hofheim

Unsere Online-Präsenz ist ein wichtiges Marketing- und Kommunika-tionsinstrument, über das die Kunden den Kontakt mit uns suchen. Unsere Website, die wir gerade überarbeiten und neu konzipieren, zeigt Referenzen und auch Aktionen, die wir beispielsweise während der Wintersaison anbieten. Die Website ist aber nur ein Teil unserer Online-Aktivitäten. Momentan arbeiten wir an einem Facebook-Auftritt, den wir künftig aktiv nutzen wollen, um spannende Aspekte aus unserem betrieblichen Alltag zu zeigen. Diesen möchten wir absolut lebendig halten. Er soll die eher seriös aufgemachte Website ergänzen. Ich denke, dass wie gerade über diesen Kanal sehr viel direkter mit unseren Kunden und Inter-essenten in Kontakt kommen. Instagram haben wir noch zu-rückgestellt, das er-kunden wir gerade. Aber ehrlich gesagt reichen uns die bei-den Kanäle derzeit. Ich bin der Ansicht, dass ich lieber zwei Dinge richtig angehe als fünf nur halb.

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Der Name ist ProgrammOrganisch, mineralisch, mit dunkler Schlussbeschichtung oder verklinkert – StoTherm Vario bietet vielfältige Optionen

www.sto.de StoProfi Info 3/2017 Seite 3

Soll auf EPS-Dämmplatten ein mine-ralischer Oberputz appliziert wer-den, dann ist StoTherm Vario das richtige Dämmsystem. Neben sei-ner Langzeiterprobung bietet das WDVS noch viele weitere Vorteile, zum Beispiel eine riesige Gestal-tungsfreiheit.

StoTherm Vario wird bereits seit dem Jahr 1957 verarbeitet. Über die Jahr-zehnte wurde es unter Berücksichtigung der Marktanforderungen immer wieder technisch modifiziert und optimiert. Mit vielen Millionen Quadratmetern allein in Deutschland verlegter Fassadenflächen gehört StoTherm Vario damit zu den erfolgreichsten Systemen seiner Art.Das wundert nicht, wenn man es sich genauer anschaut, denn der Name ist Programm: Kaum ein anderes Wär-medämm-Verbundsystem bietet so viele Varianten des Aufbaus und der Oberflächengestaltung. Im Kern nutzt StoTherm Vario eine leichte, effiziente EPS-Dämmplatte (WLS 032), die bis zu 400 Millimeter stark sein kann. Damit lässt sich locker Nullenergiestandard er-reichen – egal ob es sich dabei um einen Neu- oder Bestandsbau handelt. Bis zu einer Höhe von 22 Metern Gebäude-höhe ist das System geeignet, wobei bei Neubauten sogar der Verzicht auf die sonst notwendige Dübelung möglich ist. Bei Sanierungen lässt sich StoTherm Vario mit seiner mechanischen Befesti-gungsoption auch auf problematischen Untergründen mit Unebenheiten von bis zu sieben Zentimetern montieren.

Sehr dunkle Farbtöne realisierbarVielfältig zeigt sich StoTherm Vario auch

Das variable System ermöglicht auch Oberputze mit kräftigen Farbtönen, wie hier beim Mehrfamilienhaus „Grüner Hain“ in Hoyerswerda.

bei der Wahl der Systemkomponenten. Das beginnt mit der Option, den ein-komponentigen PU-Schaum Sto-Turbofix zur Verklebung der Dämmplatten einzu-setzen oder lieber maschinengängige, mineralische Materialien zur Verklebung sowie Armierung zu nutzen. Ebenso fle-xibel ist der Investor bei der Wahl der Oberfläche. Neben organischen lassen sich auch silikatische sowie mineralische Oberputze auftragen. Wer eine individu-elle Fassadengestaltung wünscht, kann mit diesen Oberputzen die einzigartigen Oberflächen der StoSignature Collec-tion realisieren. Und auch beim Farbton lässt das System viel Spielraum: Weil Sto-Therm Vario standardmäßig Hellbezugs-

werte von minimal 20 Prozent zulässt, stellen stark gesättigte oder dunkle Farb-töne kein Problem dar. Und selbst noch dunklere Töne sind nach Rücksprache und technischer Prüfung durch die Sto-Anwendungstechnik machbar. Damit aber nicht genug: Flachverblender, die Klinker StoBrick, Sto-Natursteinfliesen oder Glasmosaike erweitern die indi-viduellen Gestaltungsmöglichkeiten außerordentlich.

Strapazierbar und langlebigDas leicht zu verarbeitende StoTherm Vario ist dank hochwertigster System-komponenten nicht nur funktional aus-gelegt, sondern so, dass es seine hoch-

wertige Optik über viele Jahre behält. Das System ist extrem robust gegenüber mechanischen Belastungen und sicher gegen Rissbildung. Neben Schlussbe-schichtungen mit filmkonservierenden Materialien sind auch biozidfreie Auf-

bauten möglich, die dennoch einen sehr guten Schutz gegen Mikroorganismen bieten – dafür eignet sich besonders der silikonharzbasierte und mit dem Um-weltzeichen „Der Blaue Engel“ ausge-zeichnete Oberputz StoSilco blue.

Systemaufbau StoTherm Vario mit StoBrick

Die Klinker StoBrick verleihen dem Wohnpark Steglitzer Damm in Berlin eine robuste Gebäudehülle. Darunter befindet sich das Fassadendämmsystem StoTherm Vario.

Eine ganz individuelle Optik erhielt die gedämmte Fassade des Landeskirchenamts in München. Sie wurde mit den aus Verolith-Granulat bestehenden Gestaltungselementen StoDeco Element beklebt.

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Tempomacher an der LaibungDas neue Sto-Laibungssystem Pronto macht die WDVS-Verarbeitung noch schneller und sicherer

Seite 4 StoProfi Info 3/2017 www.sto.de

Das Sto-Laibungssystem Pronto macht die Fassadendämmung siche-rer, langlebiger und beschleunigt die WDVS-Verarbeitung an der Lai-bung um bis zu 60 Prozent. Grund dafür ist unter anderem das neue, zum System gehörige StoElement Pronto L-100 mit einem Gewebe-profil aus Kunststoff, das einfach mit Fassadenfarbe überstrichen werden kann.

Zeit ist Geld. Diese Erkenntnis stammt zwar aus dem 18. Jahrhundert, ist aber heute aktueller denn je. Und das nicht nur in der industriellen Produktion, son-dern auch im handwerklichen Bereich. Wer effizienter ist, verschafft sich einen wirtschaftlichen Vorsprung – und eine höhere Wertschöpfung. Zugleich darf aber die Qualität der Arbeit keineswegs leiden, sondern sollte idealerweise so-gar noch optimiert werden.

60 Prozent schnellerDies ermöglicht das Sto-Laibungssys-

Mit der QS-Technologie bleibt die Fassade auch bei feuchter Witterung intakt.

tem Pronto, weil es die Ausbildung von Fensterlaibungen bei der Montage von Wärmedämm-Verbundsystemen erheb-lich beschleunigt und perfektioniert. So werden mit den vorgefertigten und vor Ort konfektionierbaren Elementen die gefürchteten Wärmebrücken genauso ausgeschlossen wie Undichtigkeiten oder optisch unschöne Verformun-gen. Das seit einigen Jahren bewährte Sto-Laibungselement Pronto XPS hat jetzt ein wichtiges Update erfahren. Sein Nachfolger, das StoElement Pronto L-100 mit einem neuen Gewebeprofil aus Kunststoff, hilft nun dem Fach-handwerker, noch mehr Zeit zu sparen. Der Grund: Seine Oberfläche lässt sich dank seiner Strukturierung nun direkt beschichten – und zwar ohne Grund-beschichtung. Ein zweifacher Farbauf-trag mit der Walze genügt, und fertig ist die Oberfläche. Während routinierte Mitarbeiter nach Berechnungen von Sto mit der herkömmlichen Methode rund 43 Minuten für die Laibung be-nötigen, lässt sich dies dank des neuen

StoElement Pronto L-100 in gerade ein-mal 16 Minuten erledigen. In anderen Worten: Die Arbeit geht um 60 Pro-zent schneller von der Hand – unter anderem, weil das Abkleben und der Putzauftrag entfallen.

Neues Feature – neuer NameDas StoElement Pronto L-100 ersetzt das Sto-Laibungselement Pronto XPS 3 mm und XPS 7 mm. Es eignet sich für Ar-mierputzdicken von 3 bis 12 Millimetern, indem die Laibungsplatte entsprechend zugeschnitten wird. Gleichzeitig wird aus dem Fensterbankkeil Pronto XPS das StoElement Pronto K-100.

Tropfkante für den SturzSpeziell für den Einsatz im Sturzbereich steht nun das StoElement Pronto S-100 bereit. Dämmstoff und Kaschierung sind identisch mit der Variante L-100, allerdings hat Sto hier eine Tropfkante integriert – ein funktional sehr wichti-ges Detail, das den sicheren Ablauf von Regenwasser unterstützt.

Sicher ist sicherQS- und FT-Technologie verlängern die Fassadensaison

Nicht nur Weihnachten kommt alle Jahre wieder, auch der Herbst. Und mit ihm wandelt sich das Wetter, wird kühler, feuchter, unfreundli-cher. Ein Problem für die Arbeit an der Fassade? Nein, denn Sto hat zwei Lösungen parat: QS und FT.

Der 1. September sieht auf den ersten Blick so harmlos aus wie jedes andere Datum im Kalender. Aber ab diesem

Tag beginnt auf der nördlichen Halb-kugel der Erde der meteorologische Herbst: Die Witterung wird feuchter und kühler. Beides Faktoren, die das Arbeiten an der Fassade nicht gerade leichter machen, denn Klebe- und Ar-mierungsmassen, Putze und Deckbe-schichtungen reagieren empfindlich auf zu hohe Luftfeuchtigkeiten und tiefe Temperaturen.Doch gegen derlei Witterungseskapa-

den bietet Sto zwei bewährte Gegen-mittel: QS und FT. Die beiden Kürzel stehen für Materialeinstellungen, die das Arbeiten im Herbst wie auch im Frühjahr sicherer machen. Die QS-Technologie (QS) für organische Materialien sowie die Fast-Track-Tech-nologie (FT) für mineralische Materiali-en verlängern nicht nur das Zeitfenster für die Ausführung, sie sichern auch das Ergebnis.

Die nach dem QS-Standard rezeptier-ten organischen Materialien verfilmen auch bei hoher Umgebungsfeuchtig-keit schneller und zuverlässiger. Nach sieben Stunden sind sie regenfest und bleiben nach dem Auftrag bis Tempe-raturen von –5 °C frostfrei. Die Appli-kation ist selbst bei minimalen +1 °C noch möglich.Bewusst setzt Sto sowohl bei QS wie auch bei FT auf die werksseitige Ein-

stellung der Materialien – vor allem aus Gründen der Qualitätssicherung. Denn die Zudosierung von Additiven auf der Baustelle lässt sich nie wirklich korrekt durchführen – außerdem kostet sie wertvolle Zeit. Die Erfahrung gibt dieser Vorgehensweise übrigens Recht: QS und FT bewähren sich bereits seit Jahren und haben zahlreiche Baustellen durch widrige Witterungsverhältnisse gebracht.

So kann’s gehen ohne QS-Technologie: Die feuchte Witterung hat die Fassade „abgewaschen“.

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Rost-Flecken ausdrücklich erwünschtBei der Technik „Impression Metal 10“ der StoSignature Collection veredelt eine rostfarbene Metalleffektlasur den Feinputz

www.sto.de StoProfi Info 3/2017 Seite 5

Das Geheimnis glatter Flächen Mit optimal aufeinander abgestimmten Innenprodukten lassen sich beste Ergebnisse erzielen

Metallicfarbe veredelt organischen Fassadenputz – das Ergebnis ist eine gefl eckte, rostähnliche und witterungsbeständige Oberfl äche. Sie entsteht, wenn der Fachhand-werker den Feinputz Stolit mehr-fach mit der Metalleffektbeschich-tung StoColor Metallic lasiert. Mit welchen Arbeitsschritten diese raf-fi nierte Oberfl ächentechnik der StoSignature Collection zu realisie-ren ist, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Zunächst wird der organische Oberputz Stolit K in Kornstärke 1,5 im gewünsch-ten Farbton (hier SCS 32241) mit der Sto-Glättekelle aufgetragen und auf Kornstärke abgezogen. Wichtig ist, dass immer nur der Bereich mit Putz be-schichtet wird, der sofort anschließend strukturiert wird. Der frisch abgezogene Putz wird mit der Sto-Glättekelle Kunst-stoff in kreisenden Bewegungen – ähn-lich einer Acht – verscheibt. Überfl üssi-ge Putzreste sollten dabei stets von der Kelle entfernt werden. Anschließend muss die Oberfl äche trocknen, bevor der Fachhandwerker die Putzspitzen mit der Sto-Glättekelle bricht.Als zweite Lage kommt ein gefi lzter Feinputz zum Einsatz. Stolit MP wird mit der Sto-Glättekelle im gewünschten Farbton (hier SCS 32241) dünnschich-tig auf den trockenen Kratzputz auf-gezogen und geglättet. Nach kurzer Antrocknung kann die Fläche mit einem nur leicht feuchten Sto-Latexschwamm-belag unter kreisenden Bewegungenmit leichtem Druck gefi lzt werden. Grateund Spitzen sollten egalisiert werden, bevor die Oberfl äche trocknen muss.

In der Unregelmäßigkeit liegt die KunstIm nächsten Arbeitsschritt trägt der Handwerker den Fassadenputz Stolit MP im gewünschten Farbton (hier SCS 32241) in einzelnen Flecken auf. Die Flecken werden, sobald das Material etwas angezogen hat, ohne

Kanteneinsatz mit einer sehr fl ach ge-führten Sto-Glättekelle mit einem leicht feuchten Sto-Latexschwammbelag un-ter kreisenden Bewegungen mit leich-tem Druck zu unregelmäßigen Flecken verschlichtet. Grate und Spitzen sollten egalisiert werden, bevor die Oberfl äche erneut trocknen muss. Nun kommt die Metalliceffektbeschichtung zum

Bei Sanierungsobjekten trifft der Fachhandwerker oft auf ungleich-mäßige Untergründe. Wünscht sich der Bauherr dennoch glatte Wandfl ächen im Innenraum, ist ein Wandaufbau mit einem Glas- oder Polyester-Cellulose-Vlies und ei-nem Farbanstrich eine gute Lösung. Es kaschiert kleine Schwund- oder Trocknungsrisse und ermöglicht eine dekorative Gestaltung mit hoch ökologischen Materialien. Voraussetzung für einen solchen Auf-bau mit dünnem Vlies ist mindestens eine Q3-Spachtelung, die im Untergrund vorhandene Unebenheiten und Fehlstel-len ausgleicht. Sind lediglich kleine Risse vorhanden, verschwinden diese später einfach unter dem Wandaufbau. Da die-ser sehr dünn ist, gilt die folgende Regel: Schon der Kleber entscheidet über den Erfolg des Gesamtaufbaus. Optimal für glatte Glas- und Cellulosevliese eignet sich ein Vlieskleber auf Dispersionssilikat-basis wie StoTap Coll. Er lässt sich direkt aus dem Eimer unverdünnt mit dem Sto-FineCoat Roller sehr fein und gleichmäßig verteilen und eignet sich daher optimal zum Kleben von dünnen Tapeten. Dass

er auch bei geringer Schichtstärke eine gute Nassklebekraft bietet, zahlt sich vor allem bei Überkopfarbeiten aus. Dank der langen Offenzeit des Materi-als lässt sich die Tapetenbahn nach dem Ansetzen in der nassen Kleberschicht einfach verschieben. Die geringe Kle-bermenge hat wiederum den Vorteil, dass dabei am Stoß kein Material aus-tritt. Zudem sorgt die spezielle Rezep-tur von StoTap Coll dafür, dass er nicht durch das Vlies hindurchdringt und sich auf dessen Oberfl äche absetzt, was zu unschöner Streifenbildung führen wür-de. Der transparente und schadstoff-geprüfte Kleber wird regelmäßig vom TÜV Süd überwacht. Er ist emissionsarm, lösemittel- und weichmacherfrei. Dank seiner Silikattechnologie hat das diffusi-onsoffene Material den Schimmelschutz schon inklusive.

Ästhetisch und funktionalUnd wie geht’s weiter? Für die deko-rative Wand- und Deckengestaltung hat Sto drei Vliese im Programm: Das weiß pigmentierte, schadstoffgeprüfte Glasvlies StoTap Pro 100 P ist dimen-sions- sowie nassstabil und erfüllt den Oeko-Tex-Standard 100. Je nach Auf-

bau ist es nichtbrennbar oder schwer-entfl ammbar. Eine Alternative ist das weiße, schwerentfl ammbare Cellulo-sevlies StoTap Pro 500, das ebenso di-mensionsstabil und emissionsarm sowie frei von Lösemitteln und Weichmachern ist und ebenfalls vom TÜV Süd über-wacht wird. Für die hochwertige Wand-gestaltung in öffentlichen, stark frequen-

Einsatz. StoColor Metallic wird im ge-wünschten Farbton (hier 37822M) zu zirka 15 Prozent mit Wasser verdünnt. Dann kann das Material gleichmäßig mit einer kurzfl origen Rolle aufgetragen und mit dem Sto-Schwammgummibe-lag grob verschlichtet werden. Sobald die Oberfl äche trocken ist, den zweiten StoColor Metallic-Farbton (hier

37831M) zu zirka 50 Prozent mit Was-ser verdünnen. Das Material wird mit Hilfe lasierender Flecktechnik in einem Abstand von 50 Zentimetern mit dem Sto-Schwammgummibelag dünn aufge-tragen und sofort in die Fläche verteilt. Auf der leicht erhöhten und glatten Fle-ckung bleibt etwas weniger Lasur als in den Vertiefungen stehen. Und schließ-

lich folgt der letzte Streich: Den dritten StoColor Metallic-Farbton (hier 37809M) bis zu 100 Prozent mit Wasser verdün-nen. Das Material mit Hilfe lasierender Flecktechnik sehr dünn auftragen. Die Metallic-Flecken in einem Abstand von 50 Zentimetern mit dem Sto-Schwamm-gummibelag grob auftragen und das Material sofort in die Fläche verteilen.

Das Material mit der Glättekelle in kreisenden Bewegungen verscheiben.

Den Feinputz auftragen …

… und mit der Schwammscheibe fi lzen.

StoColor Metallic im ersten Farbton auftragen.

StoColor Metallic im zweiten Farbton auftragen.

StoColor Metallic im dritten Farbton auftragen.

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tierten oder repräsentativen Bereichen kann die Relieftapete StoTap Infi nity aus Spezialvlies eingesetzt werden. Bei der Schlussbeschichtung sind farblich gesehen kaum Grenzen gesetzt: Alle drei Vliese lassen sich mit den Sto-Innenfarben in zahlreichen Farbtönen beschichten. Wer einen besonders ökologischen

Wandaufbau realisieren möchte, greift anfangs schon zur Dispersionssilikat-Spachtelmasse und schließlich zu einer Innensilikatfarbe der StoColor Sil-Familie, die an der Wand ihre schimmelpilzhem-mende Wirkung ausspielt. Damit lassen sich Räume nicht nur optisch verschö-nern, sondern auch deren Raumklima deutlich verbessern.

Und so geht’s: Den Vlieskleber StoTap Coll gleichmäßig mit der Rolle auftragen.

Das Vlies ins nasse Kleberbett einlegen, mit der Bürste glatt andrücken und gut trocknen lassen.

Die Innenfarbe – hier die besonders streifl ichtunempfi ndliche StoColor Sil Comfort – auftragen. Fertig!

Und so geht’s: Stolit K auf Kornstärke aufziehen.

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Seite 6 StoProfi Info 3/2017 www.sto.de

Wie mache ich mein Unternehmen sichtbarer und erfolgreicher? Am besten online! Davon sind immer mehr Unternehmer überzeugt. Auch viele Maler- und Stuckateur-betriebe in Deutschland wollen mit Social-Media-Aktivitäten auf Face-book, Twitter oder in einem Web-log den Kontakt zu ihren Kunden intensivieren. „Vernetzt“ heißt das Zauberwort auch für Nicole Ulsch. Die Malermeisterin aus Abtsgmünd im Ostalbkreis macht auf diesem Weg ihren patentierten Werkzeug-gürtel bekannt.

Wie sie auf die Idee kam, einen Werk-zeuggürtel zu entwickeln? „Aus der Not heraus. Denn eine praktische Werk-zeugtasche für uns Maler gab es nicht“, berichtet die 43-Jährige. „Kaum stand ich mit der Tapete auf der Leiter, muss-te ich wieder runter, um die Tapezier-bürste aufzuheben.“ Das quer über den Boden verstreute Werkzeug und ihre vollgestopften Hosentaschen gingen Nicole Ulsch auf die Nerven. Schließ-lich kann die seit 2010 selbstständige Malermeisterin als zweifache Mutter derzeit nur vier Stunden pro Tag in ihrem Beruf arbeiten. Wenn sie davon noch wertvolle Zeit für das Suchen ihres Werkzeugs verliere, leide schlicht die Effektivität. Und weil Not erfinderisch macht, nähte sich Nicole Ulsch im Januar 2013 einen Werkzeuggürtel mit Klettschlaufen, an denen sie eine stabile Stofftasche mit Fächern fürs Werkzeug befestigte. Die

Die Maler-Tasche erobert das NetzNicole Ulsch nutzt die sozialen Medien zur Bekanntmachung ihres Werkzeuggürtels / Social Media im Handwerk / Teil 3

Name: Nicole UlschInternetseite und Blog: www.werkzeugtaschen-gurtsystem.deAktiv auf: Facebook, Instagram, Pinterest, Google+, Twitter, Xing

praktische Tasche aus strapazierfähi-gem und waschbarem Cordura-Stoff ging bald in Serie. Ihr Vorteil: Sie steht immer offen, so dass die Malermeis-terin ihr Werkzeug jederzeit mit einer Hand herausholen und schnell wieder verstauen kann. Zollstock, Spachtel, Tapezierbürste und Co. trägt sie damit immer griffbereit am Gürtel.Gespräche mit Berufskollegen inspi-rierten sie, ihr Produkt permanent wei-

terzuentwickeln. In wenigen Monaten kamen zum Beispiel ein Taschen-Set fürs digitale Aufmaß und eines fürs Ab-kleben dazu. „Im Sommer 2014 habe ich mein Gurtsystem patentieren las-sen, im November stellte ich es auf einer Sonderschau der Gesellschaft für Handwerksmessen mit dem Titel ‚Innovationen vom Handwerk fürs Handwerk‘ vor.“

Social Media eröffnen neue VertriebswegeDie Erfindung, der sie den lateinischen Namen „Practica Cingulis“ (prakti-scher Hüfthalter) gab, kam während der Live-Vorführung auf der Messe pri-ma an. „Viele Maler sagten, dass sie auf eine solche Tasche schon lange ge-wartet haben“, berichtet Nicole Ulsch. Die meisten Besucher bestellten noch vor Ort. Auf großen Messen wie der „Farbe, Ausbau & Fassade“ stieß ihre Erfindung stets auf große Resonanz. Auch wer damit arbeitete, war total begeistert. Doch sobald die Messe-Tore geschlossen waren, war es auch ihr Verkaufskanal. „Ich muss neue Wege einschlagen, um potenzielle Kunden zu erreichen“, war sich die Malermeisterin sicher. Das hat sie nun getan: Sie hat ihre Homepage ausgebaut und einen Blog eingerichtet. Nun möchte sie Videos und Webinare über ihre Taschen auf Facebook veröf-fentlichen. Auch auf Instagram, Pinte-rest, Twitter und Xing ist Nicole Ulsch aktiv. Und hofft, bald neue Aufträge in der Tasche zu haben.

Lüftungsanlagen müssen nicht kompliziert sein. StoAirtherm Control wird von außen auf die Fassade von Neu- oder Bestands-bauten montiert und „verschwin-det“ in der Fassadendämmung. Das nutzerunabhängige System ist leise und sparsam, gewinnt 95 Prozent der Wärme aus der verbrauchten Luft zurück und schützt die Bausubstanz vor Feuchteschäden.

Neue oder sanierte Häuser sind weit-gehend luftdicht. Alles andere wäre ein Baumangel. Und darum muss man lüften, denn trotz des bauphysikalisch unsinnigen Geredes über „atmende Wände“ geht der Luftaustausch einer fachgerecht ausgeführten Fassade ge-gen null. Wo aber niemand zu Hause ist, um Fenster und Türen zu öffnen, sind kontrollierte Lüftungssysteme von großem Vorteil – bei Neubauten ebenso wie bei Bestandsgebäuden.In Kooperation mit der EnerSearch So-lar GmbH hat Sto ein Lüftungskonzept (nach DIN 1946-6) entwickelt, das in ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) integriert werden kann: StoAirtherm Control. Das Gerät sorgt für eine konti-nuierliche Frischluftzufuhr und reduziert anfallende Feuchtigkeit in Wohnräumen und damit die Gefahr eines Schimmel-befalls. Die nutzerunabhängige Lüftung führt verbrauchte Luft aus Räumen wie Bad oder Küche ab und versorgt gleich-zeitig die Wohnräume mit frischer Luft, die über einen integrierten Kreuzstrom-wärmetauscher vorgewärmt wird. Die Wärmeenergie der abgesaugten Luft bleibt so größtenteils (bis zu 95 %) er-

Frischluft-Kur für das GebäudeUnkomplizierte Lüftung für Neubau und Sanierung verschwindet in der Fassadendämmung

halten. Selbstverständlich können die Fenster weiterhin auch im Winter ge-öffnet werden. Sie müssen es aber nicht mehr.Das StoAirtherm Control-Modul (720 x 460 x 140–400 mm) wird oberflä-chenbündig auf der Fassadenseite der Außenwand eines Raumes, aus dem Luft abgesaugt werden soll, befestigt. Flache Lüftungskanäle führen zu Wand-öffnungen (Ø 100 mm) in den Zimmern, die mit Frischluft beschickt werden sol-len. Dank eines maximalen Luftvolu-menstroms von bis zu 150 m3/h ist eine Anlage pro Wohnung fast immer aus-reichend. Sowohl das Modul als auch die Kanäle werden vollständig in die Dämmebene eines StoTherm-WDVS integriert. Obwohl die Lüftungsanlage die Vorteile zentraler und dezentraler Systeme vereint, wird kein Wohnraum verbraucht. Bei Sanierungen werden aufwändige Bauarbeiten im Gebäudein-neren selbst bei komplexen baulichen Voraussetzungen vermieden, was die

Unauffällig und effektiv: Das Lüftungssystem verschwindet in der Fassadendämmung.

Die nutzerunabhängige Lüftung führt kontinuierlich verbrauchte, feuchte Luft aus Räumen wie Bad, Küche oder WC ab und transportiert gleichzeitig frische Luft in Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer. Der Feuchtegehalt wird kontrolliert, Wärme wird zurückgewonnen und ein behagliches Raumklima ist sichergestellt.

StoAirtherm Control ist mit einem Kreuzstromwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung ausgestattet und wird auf der Außenwand oberflächenbündig in StoTherm-Systeme integriert.

Belastung der Bewohner auf ein Mini-mum reduziert. Diese profitieren vom behaglichen Raumklima in Kombination mit frischer unverbrauchter Luft, ohne sich selbst um die Anlage kümmern zu müssen. Denn diese berücksichtigt Para-meter wie Luftfeuchtigkeit, Außen- und

Innentemperatur und regelt die Wohn-behaglichkeit selbstständig gemäß den Voreinstellungen. Dank der patentge-schützten Konstruktion der Lufteinläs-se werden Außengeräusche mit über 50 dB (A) unterdrückt. Frischluft strömt herein, der Lärm bleibt draußen. Zudem sorgen leise energiesparende Ventila-toren für geringe Betriebskosten. Der Einbau der Lüftungsanlage ist in Kom-bination mit einer Fassadendämmung förderfähig. Je nach erreichtem Ener-giestandard können attraktive staat-liche Zuschüsse über die KfW-Bank beansprucht werden.

Die Werkzeugtasche erleichtert Nicole Ulsch das Arbeiten auf der Leiter ...

... und am Boden, weil jederzeit alles griffbereit ist.

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www.sto.de StoProfi Info 3/2017 Seite 7

Sto ist der beste WDVS-HerstellerGleich drei Awards belohnen Qualität, Fachkompetenz und gestalterischen Anspruch

Fachhandwerker und Architekten haben abgestimmt: Sto ist die Num-mer eins unter den WDVS-Herstel-lern. Und die Planer sind zudem auch der Meinung, dass die besten Putze und Farben von der Firma mit dem gelben Eimer kommen.

Damit ist Sto nun bei allen relevanten Akteuren der beliebteste WDVS-Her-steller. Bereits im November 2016 hat-ten 1.600 Architekten und Planer Sto zum besten WDVS-Anbieter gewählt. Der von Heinze vergebene Architects’Darling-Award bewertet Hersteller nach Fachkompetenz, technischer Unterstüt-zung und gestalterischem Anspruch. Doch die Erfolgsgeschichte hört damit nicht auf. Nachdem Sto gerade erst im März von BauInfoConsult als bevor-zugte Marke deutscher Architekten im Bereich „Farben und Putze“ ausge-zeichnet wurde, haben die Handwer-ker die Fassadenspezialisten aus dem Schwarzwald zum besten Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen erklärt. Das Münsteraner Bauinforma-

tions-Unternehmen ibau hat hierfür fast 2.500 Fachhandwerker in 26 Produkt-kategorien bewerten lassen, welche Hersteller am beliebtesten und leis-tungsstärksten sind, sprich, bei ihnen einen „Stein im Brett“ haben. Nach der Auswertung von über 17.000 Ant-wortbögen ist für ibau-Geschäftsführer Sven Hohmann klar, dass der 2017 erst-mals verliehene Stein im Brett Award „die bisher größte und umfassends-te Meinungsäußerung des deutschen Handwerks“ ist. Bewertet wurde die Leistung von 297 Unternehmen hin-sichtlich der Kriterien Qualität, Preis, Verarbeitungsfreundlichkeit und Wei-terempfehlung. Die Produktkategorien reichten dabei von Akustik bis WDVS.

Laufende Energiekosten: null!Das Hotel aquaTurm in Radolfzell mit Photovoltaik-Fassade verbraucht weniger Energie als es produziert

Gebäude mit besonders niedrigem Energiebedarf lassen sich schon heute ausschließlich über regene-rative Energien versorgen. Eine vor-gehängte hinterlüftete Photovol-taik-Fassade (StoVentec ARTline Inlay) trägt gleich mehrfach dazu bei: Das System dämmt, erzeugt Strom und schützt zudem die Bau-substanz. Beim aquaTurm in Radolf-zell fügt es sich wie ein Puzzleteil in die vielen anderen Maßnahmen zur Energiegewinnung und Ressour-ceneffizienz – und so gelingt die umweltfreundliche Energieversor-gung sogar bei einem Hotel.

Das weltweit erste Hochhaus, das we-niger Energie verbraucht als es selbst produziert, steht in Radolfzell. Dort haben Jürgen, Norman und Thorsten Räffle, die zugleich Bauherr, Investor und Architekt sind, den historischen Wasserturm des alten Milchwerks in ein wahrhaft herausragendes High-tech-Hotel verwandelt und im April 2017 eröffnet. Der nun über 50 Meter hohe aquaTurm ist das zweithöchste Gebäude der Stadt am Bodensee. Sei-ne faszinierenden energetischen Eigen-schaften, die als Modellprojekt vom Bundesumweltministerium gefördert wurden, basieren auf extrem hoher Effizienz (geringe Verbräuche) und ei-nem ausgeklügelten Mehrfachkonzept regenerativer Energiegewinnung. In den 14 Geschossen des spiegelnden Hotelturms stehen künftig 15 Doppel-zimmer, vier Einzelzimmer und die Zel-ler-Spa-Suite im obersten Stockwerk für Gäste bereit. Vor dem Turm unterstrei-chen neun Elektro-„Tank“-Stellen für Autos und E-Bikes die Zukunftsorientie-rung des Bau- und Nutzungskonzepts.

Kraftwerk FassadeEnergieeffiziente Gebäude können die für Heizung, Warmwasser und sonstige Haustechnik benötigte Energie zu einem großen Teil von der Sonne beziehen. StoVentec ARTline Inlay integriert beide Schlüsseltechnologien der Energiewen-de in ein Produkt: Eine Mineralwolle-dämmung sorgt unter der vorgehängten

hinterlüfteten Fassade (VHF) für einen niedrigen Heizwärmebedarf, die dar-überliegenden 700 Quadratmeter mit Photovoltaik-Glaspaneelen erzeugen ak-tiv Strom (≥ 39.000 kWh/a) und dienen zudem als Wetterschale für die Fassade. Eine vierköpfige Familie in Mitteleuropa verbraucht übrigens durchschnittlich zirka 4.500 Kilowattstunden pro Jahr. Neben der Photovoltaik gewinnt der aquaTurm Energie aus Windkraft, So-lar- und Geothermie, wobei Letztere die Temperatur des Grundwassers nutzt und sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen des Gebäudes dient. Ob die Energieverbräuche und Erträge wäh-rend der realen Nutzung den Berech-

Rolf Wohllaib (Mitte), Leiter Marketing Sto Deutschland, freut sich über den von Per Heps (links) und Guido Schmidt – beide ibau GmbH – verliehenen Stein im Brett Award.

nungen entsprechen, wird während der nächsten drei Jahre kontinuierlich überwacht und der Betrieb – falls not-wendig – optimiert.

Natürlich behaglichIm Rahmen des umfassenden Nach-haltigkeits-Konzepts kamen nur ökolo-gische Baustoffe und möglichst lokale oder regionale Kräfte zum Einsatz. So wurden zum Beispiel mit einem nahe gelegenen Betrieb spezielle Fenster ent-wickelt, die den ehrgeizigen Passivhaus-standard nochmals um 30 Prozent un-terbieten. Moderne Lüftungsanlagen sorgen ständig für frische, feinstaub- und pollenfreie Luft, wobei über 90 Pro-

zent der Wärme aus der verbrauchten Luft zurückgewonnen werden. Die Toiletten werden mit gespeichertem Regenwasser gespült. Im Hotel-Inneren finden sich Echthölzer und recycelte Holzwerkstoffe, Natursteine und die sparsamsten Wasserhähne der Welt (0,6 l/min). Die Wände wurden mit Kalk und Ton verputzt. Im Eingangsbereich galt es dabei, eine besondere Hürde zu nehmen: Da dort nicht geheizt wird, um keine Energie zu verschwenden, besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung. Das war jedoch mit dem mineralischen Regulierputzsystem StoCalce Functio in den Griff zu bekommen. Es übertrifft selbst Lehmputze um mehr als 50 Pro-

zent in der Fähigkeit, Feuchtigkeit auf-zunehmen, zwischenzuspeichern und später beim Lüften schnell wieder ab-zugeben. Seine von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsan-stalt Empa gemeinsam mit Sto entwi-ckelten Grundputze und Innenspachtel vereinen die positiven Eigenschaften von Kalk und Lehm und sind frei von Konser-vierungsmitteln. Zudem sind sie im Ge-gensatz zu vielen anderen Naturproduk-ten wasser- und abriebfest und können so einfach wie gewöhnliche Kalkputze verarbeitet – und überarbeitet – wer-den. Sie reduzieren Schwankungen der Luftfeuchte und beugen Problemen mit kondensierender Feuchte vor.

Von der Zeller-Spa-Suite im obersten Stockwerk genießen Gäste einen beeindruckenden Blick auf Radolfzell und den Bodensee.

700 Photovoltaik-Glaspaneele des System StoVentec ARTline Inlay erzeugen am Wasserturm Radolfzell rund 39.000 Kilowattstunden Strom jährlich.

Bei der Gestaltung der Innenräume kamen nur ökologische Baustoffe und möglichst lokale oder regionale Kräfte zum Einsatz.

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Herausgeber:Sto SE & Co. KGaAEhrenbachstraße 179780 StühlingenTelefon 07744 57-1010Telefax 07744 [email protected]

Redaktion: Strategisches Marketing – Kommunikation der Sto SE & Co. KGaA

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofi lm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich Abbildungen.

Copyright: 2007 Sto SE & Co. KGaAArt.-Nr. 09671-442, Rev.-Nr. 01/09.17

Seite 1, Titelfoto: Martin Duckek, Ulm;Seite 2, Foto Heiner Röhr: Martin Baitinger, Böblingen; Seite 3, Mehrfamillienhaus rechts unten: PUNCTUM/Peter Franke, Leipzig;Seite 5, Verarbeitungsfotos: Martin Baitinger, Böblingen; Seite 6, Foto Nicole Ulsch: Schuhmann, München;Seite 7, Fotos aquaTurm: kuhnle + knödler fotodesign, Radolfzell;Seite 8, Foto Sto-Stiftung: Christoph Große, Berlin;alle anderen Fotos: Sto SE & Co. KGaA

500. Werkzeugkoffer überreicht

Hybrid-Technologie beschleunigt Bodenbeschichtung

Sto-Stiftung fördert Azubis des Maler- und Lackiererhandwerks im Bestenwettbewerb

Sto auf Facebook

Seite 8 StoProfi Info 3/2017 www.sto.de

Impressum

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Das Recherchieren nach Firmen und Dienstleistern zählt für Verbraucher und Bauherren zu den wichtigsten Anwendungen des Internets. Hand-werksbetriebe, die das nicht effektiv nutzen, verschenken Aufträge und ver-spielen Chancen auf gute Fachkräfte. Sto fördert deshalb zum dritten Mal den „Internet-Marketing-Tag im Hand-werk“. Dieser richtet sich an Einsteiger und Handwerksunternehmen, die ihren Online-Auftritt selbst planen, aufbauen oder betreuen möchten. Auf den Ver-anstaltungen referieren Experten, die Internet und Handwerk beherrschen –unter anderem Handwerksunterneh-mer Volker Geyer und Internet-Marke-ting-Experte Thomas Issler. Buchautor und Handwerksmeister Jörg Mosler er-gänzt das Programm mit dem Impuls-Vortrag „So trotzen wir dem Fachkräf-temangel“. Die Teilnehmer erhalten zum Nachlesen ein umfangreiches Arbeitsbuch. Termine: 14.10.2017 München,4.11.2017 Köln, 9.12.2017 BerlinDie Teilnahmegebühr beträgt 97 Euro zzgl. MWSt. Infos und Anmeldung unter www.internet-marketing-tag-handwerk.de.

Für die meisten Unternehmen sind die sozialen Medien aus der Unternehmens-kommunikation nicht mehr wegzuden-ken. Allen voran steht Facebook, das inzwischen von über 90 Prozent aller Unternehmen weltweit genutzt wird. Auch für die Sto SE & Co. KGaA ist Facebook ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und des Austauschs. Wir möchten diesen Kanal nutzen, um Sie zu informieren und mit Ihnen in den Dialog zu treten. Freuen Sie sich auf aktuelle Produktinformationen, interes-sante News, Geschichten, Tipps, Inter-views, Veranstaltungstipps und vieles mehr. Folgen Sie uns auf Facebook! Wir freuen uns über jeden Like und sind gespannt auf Anregungen, Fragen, Beiträge und interessante Diskussionen rund ums Bauen und Sanieren.

Fachliteratur verteilt. Konrad Richter schüttelte jedenfalls wieder voller Stolz die Hände der jungen Handwerker und freute sich, dass eine neue Generation durchstartet.Die Gewinner der Berliner Wilhelm-Ost-wald-Schule sind Angelika Baron, Dave Beeskow, Frederik Beckel, Kai Paulick, Paul-Sebastian Bork, Sarah Masch, Sebastian Schulze und Walter Schlüter.

„Du hast es drauf – zeig‘s uns!“ – der Bestenwettbewerb der Sto-Stif-tung, der Azubis des Maler- und Lackiererhandwerks fördert, ist ein großer Erfolg. Sto-Stiftungsrat Konrad Richter überreichte kürzlich den 500. Werkzeugkoffer an einen engagierten Azubi: Dave Beeskow von der Berliner Wilhelm-Ostwald-Schule. Dass sich Spaß und Fleiß in der Ausbil-dung auszahlen, haben die acht Kof-fergewinner vom Berliner Oberstufen-zentrum für Gestaltung verinnerlicht.

Sto fördert Internet-Marketing-Tag im Handwerk

Alle schlossen ihre Gesellenprüfung mit besten Ergebnissen ab und stürzen sich nun ins Berufsleben. Sie wurden von ihren Ausbildungsbetrieben übernom-men, sind bereits in der Ausbildung zum Meister oder träumen von einer Karriere als Bühnenbildnerin. Motivation und gute Unterstützung sind entscheidend für einen erfolgreichen Berufsstart. Das weiß die Sto-Stiftung und rief deshalb vor fünf Jahren den Bestenwettbewerb für den Maler- und Lackierernachwuchs ins Leben. Seither wurden pro Jahr 100 Werkzeugkoffer an Auszubildende mit wirtschaftlichem Förderbedarf übergeben und nützliche

Sto-Stiftungsrat Konrad Richter gratuliert Dave Beeskow zum Berufsabschluss und zum Gewinn des 500. Werkzeugkoffers.

Bestenwettbewerb für Maler- und Lackierernachwuchs Im Wettbewerb „Du hast es drauf – zeig‘s uns!“ werden seit 2012 jedes Jahr die 100 bundesweit besten Maler- und Lackierer-Azubis mit Werk-zeugkoffern, bestückt von der Firma Storch-Ciret, und mit Fachliteratur im Gesamtwert von je fast 1000 Euro belohnt. Je ein iPad erhalten zudem die zehn besten Gesellen. Bedingungen für eine Nominierung zum Wettbewerb sind wirtschaftlicher Förderbedarf sowie ein Notendurchschnitt zum Halb-jahr vor der Abschlussprüfung von mindestens 2,4.

Die neue Epoxy-Hybrid-Beschichtung StoCrete EH 200 vereint die Eigenschaf-ten von Copolymeren und Epoxidharzen in einem selbstverlaufenden, wasserba-sierten, zementösen System. Der ent-scheidende Vorteil zu herkömmlichen ECC-Beschichtungen ist ihre schnelle Aushärtung. Bereits nach vier Stunden kann die Hybrid-Beschichtung überar-beitet werden.Zudem vermeidet das Epoxy-Hybrid die Bildung osmotischer Blasen bei wasser-dampfundurchlässigen Reaktionsharz-Bodenbeschichtungen. Diese Blasen entstehen durch Feuchtigkeit im Un-tergrund. Sie sind nicht nur ein opti-scher Mangel, sondern beeinträchtigen auch erheblich die Funktionalität eines Bodens. Bei frischen, feuchten oder rückwärtig durchfeuchteten Betonun-

StoCrete EH 200 kann bereits nach vier Stunden überarbeitet werden

tergründen schafft StoCrete EH 200 dieses Problem aus der Welt.

Prinzip des Epoxy-HybridsDie Epoxy-Hybrid-Beschichtung besteht aus einer Pulver- und einer Flüssigkom-ponente. Beim Anmischen fi nden pa-rallel zwei Aushärtungsmechanismen statt: die Hydration von Zement und Wasser sowie die Polyadditionsreaktion von Epoxidharz mit Amin-Härter. Das Epoxidharz reichert sich dabei in den Poren der Zementmatrix an und verengt diese. So entsteht eine wasserdichte, aber dennoch wasserdampfdiffusions-fähige Schicht.Das Produkt lässt sich unter EP- oder PUR-Beschichtungen als Feuchtigkeits-sperre und/oder als Ausgleichsschicht bei Untergründen mit hohen Rautiefen

auftragen. Zusätzlich fi ndet es Anwen-dung als verschleißfester Nutzbelag bei geringem optischem Anspruch oder als

abgestreute Beschichtung im Parkhaus. Für vertikale Flächen ergänzt StoCrete EH 280 das Portfolio.

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