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Zeitung der Kommunistischen Partei für Wuppertal Ausgabe 2 / 2020 Wupper Report Liebe Leser*innen unseres Wupperreports! Heute halten Sie unseren Wupper-report mit dem 2.Teil unserer Engelsreihe in Händen. In der Zeit in Bremen gab es für den jungen Friedrich Engels ein Problem , dass ihn unglaublich beschäftigte und dass für die Ausarbeitung und Festigung seiner lebenslangen Über-zeugungen entscheidende Bedeutung erlangte. Es ging dabei um den Widerstreit zwischen Religion und Wissenschaft. Von den Auswirkungen der Covid-19- Pandemie sind natürlich nicht nur Berufstätige betroffen, auch Schüler- Innen leiden unter der aktuellen Situation. Seit einigen Wochen sind die Schulen geschlossen, und sowohl Lehrkräfte als auch Schüler*innen müssen sich auf die Arbeit von zu Hause aus umstellen. Der Unterricht findet nun online statt und die Aufgaben werden per Email geschickt. Doch dadurch entstehen neue Probleme und Ungleichheiten. Es wird deutlicher, dass selbst der Umgang mit der Covid-19-Pandemie eine Klassen- frage ist, denn vor allem einkommens- schwächere Familien leiden unter den Maßnahmen. Staatliche Hilfen, die zum Beispiel Selbständige oder gar Konzerne erhalten, sind hier nicht vorgesehen. Die Familien werden mit all ihren Pro- blemen völlig allein gelassen. Die Schulen setzen voraus, dass die Schüler*innen ein internetfähiges Gerät, wie einen Laptop oder einen PC, WLAN und einen ruhigen Arbeitsplatz zur Verfügung haben. Doch das ist noch lange kein Standard und viele Schüler*innen haben keinen PC oder müssen sich einen mit ihren Ge- schwistern teilen. Gerade für Schüler*innen, die mit ihren Home-Schooling weiter auf Seite 2 In dieser Ausgabe Home Schooling Corona-Krise contra Frauenrechte? Corona bekämpfen - Ja Notstand - Nein Tag der Arbeit: 1. Mai in Wuppertal Kulturtipp Termine, Impressum Die revolutionären Gedanken des Friedrich Engels 8. Mai Tag der Befreiung Besuch der DKP Wuppertal an den Gendenkstätten In der online Ausgabe: Wir sind Schüler*innen, Azubis und Studierende, junge Arbeiter*innen und organisieren uns in der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ). Unser Ziel? Eine Welt ohne Ausbeutung, Armut und Kriege. Eine Welt, in der wir uns keine Sorgen mehr darum machen müssen, woher wir das Geld für Nachhilfe nehmen sollen, ob wir eine Ausbildung bekommen oder wie wir unsere Miete bezahlen sollen. Eine Welt, in der unser Leben zählt und nicht die Profite.Falls du auch Lust hast dich zu organisieren schreib uns doch einfach auf Instagram: @sdaj.wuppertal oder per Mail: [email protected] Kontakt zur DKP Wuppertal Informationen über Veranstaltungen Programm und Treffs : Gathe 55 , 42107 Wuppertal Telefon 0202 / 456 458 Kontaktaufnahme bevorzugt per eMail: [email protected] Hinweis: Aufgrund der derzeitigen Maßnahmen ist das Büro nicht besetzt. Auch finden keine Veranstaltungen statt. www.dkp-wuppertal.org 1 2 2 3 4 5 8

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Zeitung der Kommunistischen Partei für Wuppertal Ausgabe 2 / 2020

Wupper Report

Liebe Leser*innen unseresWupperreports!Heute halten Sie unseren Wupper-reportmit dem 2.Teil unserer Engelsreihe inHänden.

In der Zeit in Bremen gab es für denjungen Friedrich Engels ein Problem ,dass ihn unglaublich beschäftigte unddass für die Ausarbeitung und Festigungseiner lebenslangen Über-zeugungenentscheidende Bedeutung erlangte.Es ging dabei um den Widerstreitzwischen Religion und Wissenschaft.

Von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind natürlich nicht nurBerufstätige betroffen, auch Schüler-Innen leiden unter der aktuellenSituation. Seit einigen Wochen sind dieSchulen geschlossen, und sowohlLehrkräfte als auch Schüler*innenmüssen sich auf die Arbeit von zu Hauseaus umstellen.

Der Unterricht findet nun online stattund die Aufgaben werden per Emailgeschickt. Doch dadurch entstehen neueProbleme und Ungleichheiten. Es wirddeutlicher, dass selbst der Umgang mitder Covid-19-Pandemie eine Klassen-frage ist, denn vor allem einkommens-schwächere Familien leiden unter denMaßnahmen.

Staatliche Hilfen, die zum BeispielSelbständige oder gar Konzerneerhalten, sind hier nicht vorgesehen. DieFamilien werden mit all ihren Pro-blemen völlig allein gelassen.

Die Schulen setzen voraus, dass dieSchüler*innen ein internetfähiges Gerät,wie einen Laptop oder einen PC, WLANund einen ruhigen Arbeitsplatz zurVerfügung haben. Doch das ist nochlange kein Standard und vieleSchüler*innen haben keinen PC odermüssen sich einen mit ihren Ge-schwistern teilen.Gerade für Schüler*innen, die mit ihren

Home-Schooling

weiter auf Seite 2

In dieser Ausgabe

Home Schooling

Corona-Krise contraFrauenrechte?

Corona bekämpfen - JaNotstand - Nein

Tag der Arbeit:1. Mai in Wuppertal

KulturtippTermine, Impressum

Die revolutionären Gedankendes Friedrich Engels

8. Mai Tag der BefreiungBesuch der DKP Wuppertalan den Gendenkstätten

In der online Ausgabe:

Wir sind Schüler*innen, Azubis und Studierende, junge Arbeiter*innen undorganisieren uns in der Sozialistischen DeutschenArbeiterjugend (SDAJ).

Unser Ziel?Eine Welt ohne Ausbeutung, Armut und Kriege. Eine Welt, in der wir uns keineSorgen mehr darum machen müssen, woher wir das Geld für Nachhilfe nehmensollen, ob wir eine Ausbildung bekommen oder wie wir unsere Miete bezahlensollen. Eine Welt, in der unser Leben zählt und nicht die Profite.Falls du auchLust hast dich zu organisieren schreib uns doch einfach auf

Instagram: @sdaj.wuppertaloder per Mail: [email protected]

Kontakt zur DKPWuppertal

Informationen über VeranstaltungenProgramm und Treffs :

Gathe 55 , 42107 WuppertalTelefon 0202 / 456 458

Kontaktaufnahme bevorzugtper eMail:

[email protected]

Hinweis:Aufgrund der derzeitigenMaßnahmen ist das Büro nichtbesetzt.Auch finden keineVeranstaltungen statt.

www.dkp-wuppertal.org

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Familien in kleinen Wohnungen leben,die kein eigenes Zimmer, oder gar eineneigenen Arbeitsplatz haben, ist esunmöglich, ungestört und konzentriertzu arbeiten.

Dadurch entsteht ihnen ein großerNachteil gegenüber SchülerInnen mitbesseren Voraussetzungen. Zudem setztHomeschooling überwiegend, ins-besondere bei jüngeren Schüler*innendarauf, dass sie von ihren Eltern bei derBearbeitung ihrer Aufgaben unterstütztwerden.

Doch die Förderung der Schüler*innenhängt von den individuellen Ressourcenwie Zeit, Bildungs- und Finanzstand derEltern ab. Alleinerziehende Eltern undberufstätige Elternpaare haben so kaumdie Chance, ihre Kinder angemessen zuunterstützen.

In besser gestellten Familien mit einemhöheren Einkommen ist die Unter-stützung und Förderung des Kindesdagegen garantiert.Auch die schulinterne und kostenloseNachhilfe findet nicht mehr statt.Schüler*innen, die sich keine privateNachhilfe (die zurzeit auch onlinestattfindet) leisten können, haben wiedereinmal große Nachteile gegenüberSchüler*innen aus wohlhabenderenElternhäusern.

Allgemein zeigt sich also ganz klar, dassdie Ungleichheit im Bildungssystemdurch Homeschooling immer größer

wird, und vor allem die arbeitendeKlasse im Nachteil ist. Einige Schü-ler*innen werden durch die unfairenVoraussetzungen, die sie nicht erfüllenkönnen, abgehängt und haben so einenentscheidenden Nachteil.

- dass die Aufgaben die zur Coronazeitzu Hause gemacht werden müssen, nichtin die Gesamtbewertung des Schuljahreseinfließen dürfen, sondern den Lehrerndazu dienen den Kenntnisstand ihrerSchüler zu erfassen.

- dass sich die Schüler*innen neueThemen nicht alleine zu Hause aneignenmüssen, sondern bereits erlernte Inhaltevertieft werden.

- dass alle zu Hause behandelten Themenintensiv nachbereitet werden.- dass für alle Schüler*innen diegleichen Lernvoraussetzungen ge-schaffen werden müssen, insbesondereim digitalen Bereich

Um Chancengleichheit zu garantierenund Homeschooling gerecht zu ge-stalten, müssen die gleichen Be-dingungen für alle gelten.

Auch unter der Covid-19-Pandemie gehtunser Kampf für Gerechtigkeit (online)weiter, und wenn du Lust hast, bald auchmit deiner Unterstützung.

Deshalb fordert die SDAJ Wuppertal

SDAJ Wuppertal

Homeschooling, Fortsetzung von S.1

Mit besonderen Angriffen auf dieVersammlungsfreiheit tat sich dasWuppertaler Ordnungsamt in denletzten Wochen hervor:Die Initiative „Seebrücke Wuppertal“zeigte für den 18. April eine auf 15Personen begrenzte Kundgebung zurLage der Geflüchteten an den euro-päischen Außengrenzen an. DieAnmelder hatten dazu extra einSchutzkonzept erarbeitet, das aus-reichend Abstand zwischen Demon-strierenden und PassantInnen berück-sichtigte. Die kommunale Behördeuntersagte die Versammlung jedoch mitVerweis auf das Infektionsschutzgesetz.Erst nach einer Klage vor demVerwaltungsgericht Düsseldorf, das derInitiative vollumfänglich Recht gab,

konnte die Protestaktion wie geplantdurchgeführt werden.

Entgegen der eindeutigen Recht-sprechung des Verwaltungsgerichts undzwei ähnlicher Entscheidungen desBundesverfassungsgerichts, untersagtedas Ordnungsamt kurze Zeit späterinsgesamt vier Kundgebungen zum 1.Mai mit identischer Begründung.Letztendlich ließ erst die Drohung eineserneuten Gangs vor das Gericht dieStadtverwaltung einknicken, und dieKundgebungen anlässlich des Inter-nationalen Kampftags der Arbeiter-klasse konnten genehmigt durchgeführtwerden.

Dass auf Grundlage des Infektions-schutzgesetzes eine schlichte Rechts-verordnung ausreicht, um die grund-legenden Rechte auf Freizügigkeit und

Versammlungsfreiheit auszuhebeln, isterschreckend und einmalig in derGeschichte der Bundesrepublik.Niemand bezweifelt, dass zur Ein-dämmung der Pandemie besondereVorsicht und die Einschränkung vonKontakten notwendig ist. Allerdings istgerade in diesen Zeiten eine kritischeÖffentlichkeit wichtiger denn je.

Die massenhafte Einführung vonKurzarbeit, drohende Entlassungen undgeplante Einsparungen im kommunalenFreizeit- und Kulturbereich könnennicht unbeantwortet bleiben undbedürfen des Protestes auf der Straße.

Die DKP Wuppertal fordert die Stadtauf, zukünftig ohne Schikanen dasGrundrecht auf Versammlungsfreiheitanzuerkennen anstatt weiterhin demnotwendigen Protest Steine in den Wegzu legen.

S.W.

Corona bekämpfen- JaNotstand -Nein

Krisen verstärken alle existierendenUngleichheiten in einer Gesellschaft,das trifft auch auf die derzeitige CoronaPandemie zu. Zu den benachteiligtenGruppen gehören weltweit die Mädchenund Frauen, die jetzt besonders von dengesundheitlichen und den länger-fristigen ökonomischen Folgen derKrise betroffen sind.

Abgesehen davon, dass es haupt-sächlich die Frauen sind, die in densystemrelevanten Berufen tätig sind,sind auch überwiegend sie es, dieProbleme durch geschlossene Kitas undSchulen abfedern müssen. Sie leistendreimal so viel unbezahlte Sorgearbeitwie Männer. Da Frauen sich vermehrtum Kranke kümmern, sei es beruflichoder unbezahlt innerhalb der Familie,sind sie dem Virus stärker ausgesetzt undtragen ein höheres Infektionsrisiko.Zusätzlich bringt diese Pflegebürdeauch erhebliche psychische Belastungenmit sich. Während der häuslichenPflege- bzw. Betreuungsarbeit können

Corona-Krise contraFrauenrechte ?

Fortsetzung S. 4

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WupperReport 2 / 2020 Seite 3

Raus auf die Straße - zum 1. Mai

Es war nicht – wie in diesen außergewöhnlichen Zeiten –ein virtueller 1. Mai per WhatsApp oder Stream, sonderneine wirklich reale Veranstaltung mit verschiedenenKundgebungen:Fahrradaktion durch die Talsohle, ein Aktionsbündnisgegen TTIP auf dem Laurentiusplatz und zum Abschlußwurden von der DKP und der SDAJ zu Ehren FriedrichEngels im Engelsgarten Nelken am Engelsdenkmalniedergelegt.

Normalerweise braucht es zwei bis drei Wochen derVorbereitung, doch dieses Mal hat die Stadt Wuppertalzwei Tage zuvor die Veranstaltungen mit maximal 50Teilnehmern zu den üblichen Bedingungen (Abstand undVermummungsgebot) gestattet.So ist es auch uns, den Genossinnen und Genossen vonDKP und SDAJ gelungen, kurzfristig zu mobilisieren undteilzunehmen.

Das Wetter hatteebenfalls erfreu-licherweise mit-gespielt, so war esuns möglich, anVeranstaltungenteilzunehmen undauch Flagge zuzeigen – selbst ausDachfenstern he-raus.

https://youtu.be/hU0pFNptDPg

Video zu den Veranstaltungen derDKP zum 1. Mai:QR-Code scannen oderuntenstehenden Link eintippen

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Roter Stammtisch

Termine

STAMMTISCH DER DKPWUPPERTAL

Aufgrund der Maßnahmen mussauch unser Roter Stammtisch

bis auf weiteres ausfallen.

Wenn sich die Situation wiedernormalisiert hat, laden wir Euch

dazu ein und freuenuns auf Euer Erscheinen.

ImpressumHerausgeber: DKP Wuppertal

V.i.S.d.P.: Jürgen Köster,Gathe 55, 42107 WuppertalTel.: 0202-456458 Mail:

[email protected]: Wupperdruck e.K. , Wuppertal

Kulturtippdie betroffenen Frauen nicht mehr invollem Umfang einer bezahlten Arbeitnachgehen, was unmittelbar undlangfristig erhebliche ökonomischeKonsequenzen haben kann. Zudemhaben häusliche Gewalt gegen Frauenund Kinder in der Coronakrisezugenommen.

Die Diskriminierung von Frauen treibtin dieser Zeit auch seltsame Blüten. Soschlug z.B der japanische Bürgermeistervon Osaka vor, nur noch Männereinkaufen zu lassen, weil Frauen zulange brauchen, da sie sich viel umsehenund oft zögern.

Der Frauenfußball ist nachAussagen derniederländischen Fußballgewerkschaftdurch Corona besonders gefährdet.Ohne Unterstützung könne die Situationaber existentiell bedrohlich für denFrauenfußball werden.

In Polen sind Schwangerschafts-abbrüche fast nicht möglich und sollennoch weiter erschwert werden. Frauen inNotlagen können sich aufgrund dergeschlossenen Grenzen auch keine HilfeimAusland holen

Die Liste der Ungerechtigkeiten ist nochwesentlich länger.

Die DKP fordert die Regierungenweltweit auf, die Pandemie angemessenzu bekämpfen und die Rechte der Frauenkonsequent zu wahren, zu verankern undgesetzlich festzulegen.

Corona-Krise contraFrauenrechte ?Fortsetzung v. Seite 2

Unsere ZeitWochenzeitung der DKPkostenloses Probeabo:

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https://youtu.be/NgiBD9sCSPISpasibo - Danke an die Rote Armee und die Sowjetunion

für die Befreiung vom Faschismus und damit demEnde des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945

Hunderte Genossinnen und Genossen, Freundinnenund Freunde sagen "Danke" in verschiedenen

Aktionen, Kranzniederlegungen und Kundgebungen inverschiedenen Städten und Orten in ganz

Deutschland.

Wupper Reportonline

www.dkp-wuppertal.orgErstmalig haben wir eine erweiterteAusgabe Online.Auf unserer Webseite findet Ihr weitereArtikel:

- Die Revolutionären Gedanken desFriedrich Engels, 2. Teil

- Eindrücke vom 8. Mai, dem Tag derBefreiung.

- ebenfalls sind die in dieser Ausgabevorgestellten Videos auf unsererWebseite verlinkt.

Dota - Kaléko

Den Berliner Wortwitz hat Dota Kehr,Frontfrau der Band "Dota" , mit derdeutschsprachigen jüdischen DichterinMascha Kaléko (1907-1975) gemein.

14 einfühlsam vertonte GedichteKalékos befinden sich auf der aktuellenLP/CD der Berliner Band.Etliche Duettpartner hat sie sich dazugeholt. Zu hören sind z.B.: HannesWader, Konstantin Wecker, Max Prosasowie Francesco Wilking (Sänger derBand: Höchste Eisenbahn).

Die Musik klingt akustischer als auf denvorherigen Alben der Musikerin, derSound der 20er Jahre lässt sichheraushören. Janis Görlich bereichertdas Album bei einigen Stücken mitjazzigen Tönen. Es ist eine mutige,

rundum gelungeneLP/CD.Wem die Band bisherunbekannt war, derhöre doch mal inSongs der vorherigen

Alben rein, z.B.: „Raketenstart“ und„Grenzen“. Übrigens: Dota Kehrspielte 2016 auf dem UZ-Pressefest derDKPin Dortmund.

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Wupper Reportonline

200. GeburtstagDie revolutionären Gedanken des Friedrich Engels

Zeitung der Kommunistischen Partei für Wuppertal Ausgabe 2 / 2020

2. Teil

Liebe Leser*innen unseresWupperreports!

Bevor wir uns, wie im l. Teilangekündigt, mit der Zeit vonFriedrich Engels in Berlin be-schäftigen, müssen wir aber nochzu seiner Zeit in Bremen zurück-kehren und unsere Leser*innen miteinem Problem bekanntmachen,das den jungen Engels unglaub-lich beschäftigte und das für dieAusarbeitung und Festigung seinerlebenslangen Überzeugungenentscheidende Bedeutung erlangte.Es ging dabei um den Widerstreitzwischen Religion und Wissen-schaft.

Die vielseitigen sportlichen,musischen und sprachlichenInteressen des achtzehnjährigenkaufmännischen Lehrlings undseine Arbeit wurden jedoch imFrühjahr 1839 mehr und mehr vonseelischen und weltanschaulichenKonflikten überschattet, in die erdurch seine Parteinahme für diefortschrittlichen Ideen der Zeitgeraten war.

Er selber beschreibt seine Situationin einem Brief an seine Freunde so:„Ich kann des Nachts nichtschlafen vor lauter Ideen desJahrhunderts, wenn ich an der Poststehe und auf das preußischeWappen blicke, packt mich derGeist der Freiheit; jedesmal, wennich in ein Journal sehe, spüre ichdarin nach Fortschritten derFreiheit…in meine Poemataschleichen sie sich und verspottendie Obskuranten in Mönchskapuzeund im Hermelin.“

Die Verzweiflung ist nicht ver-wunderlich, denn an der Spitze derpolitischen und geistigen Reaktionstand Preußen mit seinem KönigFriedrich Wilhelm III. Er setzterücksichtslos Justiz und selbstMilitär ein, um dem FortschrittEinhalt zu gebieten und die

Friedrich Engels in Zürich

Wissenschaft derR e l i g i o n , d i eVe r n u n f t d e mBuchstabenglaub-en unterzuordnen.Der achtzehn-jährige Friedrichdurchlebte qual-volle Wochen.

E r b e s c h r e i b tseine Situation ineinem weiterenBrief an seineFreunde so: „Ichbete täglich, ja fastden ganzen Tagu m Wa h r h e i t ,habe es getan,sobald ich anfing

zu zweifeln, und komme doch nichtzu eurem (!) Glauben zurück…Ichforsche nach Wahrheit, wo ich nurHoffnung habe, einen Schatten vonihr zu finden; ich kann eure (!)Wahrheit nicht als die ewigeanerkennen.“

Im Frühjahr 1839 rechnete er inseinen „Briefen aus dem Wuppertal“,den wir im Teil 1 ausführlich zitierthaben, mit dem Pietismus in seinerHeimat ab!Er war sich bewusst, dass er damitdie religiöse Ideologie überhaupt trafund so der Sache des Fortschrittseinen Dienst erwies.

„Dennoch hatte er sich damit mitdem christlichen Glauben prinzipiellnoch nicht auseinandergesetzt“,bemerkt sein Biograf HeinrichGemkow.Dennoch wurde der ideologischeKampf gegen die herrschendeReligion zu einer Form despolitischen Kampfes gegen die

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Feudalklasse und bahnte den Wegfür eine bürgerliche UmgestaltungDeutschlands.

Für den achtzehnjährigen suchen-den und von Zweifeln geplagtenFriedrich erlangte in dieser Zeit dasWerk „Das Leben Jesu, kritischbearbeitet“ des Schriftstellers,Philosophen und Theologen DavidFriedrich Strauß (1808 – 1874)Bedeutung. Das Werk erschien inden Jahren 1835-1836, erregte einungeheures Aufsehen und gelangteso in die Hände von FriedrichEngels.

In einem seiner Briefe an seineFreunde schreibt er begeistert:

„Von Strauß habe ich Waffen,Schild und Helm, jetzt bin ichsicher: kommt nur her, und ich willeuch kloppen trotz eurer Theolo-gia, dass ihr nicht wissen sollt,wohin flüchten. Ja, Guillermo,jacta est alea (Wilhelm, der Würfelist gefallen), ich bin Straußianer,ich, ein armseliger Poete, ver-krieche mich unter die Fittiche desgenialen David Friedrich Strauß.“

Eine noch größere Bedeutungerlangte für ihn die Schrift „DasWesen des Christentums“ desPhilosophen und AnthropologenLudwig Feuerbach (1804 – 1872).Seine 1841 bei Otto Wigand inLeipzig erschienene Religions-und Idealismuskritik hatte nichtnur bedeutenden Einfluss auf dieBewegung des Vormärz, sondernauch für den jungen suchendenFriedrich Engels!(Das Buch gibt es sogar alsp re i swer t e s Bändchen be iReclam.)

Einige der Kerngedanken lautenbei Feuerbach: „Die Wesen,anderer, höherer Art (Gemeint sinddamit Götter D.K.), die sich derMensch vorstellt, sind immer mitWesensbestimmungen ausge-stattet, die er aus seinem eigenenWesen schöpft, Bestimmungen, indenen er nur sich selbst ab-bildet…Wie der Mensch denkt,

Kinderarbeit in den Fabriken

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Friedrich Engels Forts.

wie er gesinnt ist, so ist sein Gott. DieErkenntnis Gottes ist deshalb dieSelbsterkenntnis des Menschen. DerMensch ist sich dessen jedoch nichtbewußt.“

Karl Marx hat diese GedankenFeuerbachs um die Jahreswende1843/1844 in seiner Schrift „ZurKritik der Hegelschen Rechts-philosophie - Einleitung“ (MEW,Band 1, S. 378 ff.) aufgegriffen undin der gleichen Ausgabe der„Deutsch-Französischen Jahr-bücher“ in dem Engels den Artikel„Umrisse zu einer Kritik derNationalökonomie“ veröffentlichte,schärfer so formuliert:

„…die Kritik der Religion ist dieVoraussetzung aller Kritik…DasFundament der irreligiösen Kritikist: Der Mensch macht die Religion,die Religion macht nicht den Men-schen…Die Religion ist die all-gemeine Theorie dieser Welt, ihrenzyklopädisches Kompendium,ihre Logik in populärer Form, ihrspiritualistischer Point-d'honneur(Ehrenpunkt), ihr Enthusiasmus,ihre moralische Sanktion, ihrefeierliche Ergänzung, ihr allge-meiner Trost- und Rechtfertigungs-grund…

Das religiöse Elend ist in einem derAusdruck des wirklichen Elends undin einem die Protestation gegen daswirkliche Elend.“Und er fügt dem den Satz an, derimmer bewusst oder unbewusstfalsch zitiert wird an. Deswegen hierder Wortlaut des Satzes wie erwirklich lautet und nachgeprüftwerden kann:„Die Religion ist der Seufzer derbedrängten Kreatur, das Gemüt einerherzlosen Welt, wie sie der Geistgeistloser Zustände ist. Sie ist dasOpium des Volks.“

Die Kardinalfrage, die Engelsangesichts solcher Gedanken be-wegte, lautete: Ist es möglich, denbiblischen Glauben mit der Vernunft,mit Philosophie und Naturwissen-

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schaften in Übereinstimmung zubringen?Er kommt zu dem Schluss:Stichhaltige, beweiskräftige Be-gründungen vermöge der religiöseGlaube nicht zu geben. Er sei ohnefesten Grund, voller Widersprüche,alogisch und mit der Vernunft wiemit der Wissenschaft überhauptunvereinbar.Damit war ein überzeugter Atheistgeboren!

Und wie ging es weiter? Befreitvon seinen religiösen Konflikten,verlor Engels sehr schnell dasInteresse an theologischen Dis-puten mit seinen Freunden undwandte sich von Strauß, von undmit Feuerbach der HegelschenPhilosophie zu.Darüber wird im Zusammenhangseiner Berliner Studien zu redensein, die damit im Teil 3 behandelnwerden sollen.

Die Literatur war und bliebunterdessen für Engels weiterhineine ideologische Waffe erstenRanges. Sie hatte den Interessendes Volkes zu dienen, ihr fiel es zu,das Volk aufzurütteln, ihm seineFeinde wie auch die Gerechtigkeitseines eigenen Kampfes gegen dieReaktion vorAugen zu führen.Ein Blick auf seine Literatur ausdieser Zeit offenbart: Er glaubte andie revolutionäre Kraft des Volkes.

Das Volk war für ihn dieentscheidende Kraft im Kampfgegen die feudale Reaktion. Nichtliberale Bittstellerei, sondern nurmit revolutionären Aktionenkonnte dieses Ziel erreicht werden.Aus diesem Grunde erwarteteEngels „bloß von dem Fürstenetwas Gutes, dem die Ohrfeigenseines Volkes um den Kopfschwirrten und dessen Palast-fenster von den Steinwürfen derRevolution zerschmettert werden“.

Ende März 1841 verließ EngelsBremen. Zweieinhalb Jahre hatteer hier verbracht. Nun kehrte ernach Barmen zu seiner Familiezurück. Von seinen Gedanken und

Friedrich Engels Forts.Erwartungen spricht das Gedicht„Nachtfahrt“ von Friedrich Oswald,das er im „Deutschen Courier" Nr“ 1vom 3. Januar 1841 veröffentlichte.Er dichtete:

Ich fuhr bei dunkler Nacht allein imWagenIn einem deutschen Land, das ihrkennet,Wo rings, zu Boden von der Machtgeschlagen,Manch Mannesherz im heißen Zornentbrennet;

Weil meinen freien Geist sieausgewittert?

Was kümmern die mich? tiefgedrückt ins Kissen,Leb‘ ich in Zukunftsträumen,freien, dreisten:Laßt euch nicht irremachen, dennwir wissen,Wenn nah der Morgen, drückt derAlp am meisten!

Und ja, der Morgen istherbeigekommen,Sein Stern flammt vor ihm her, denWeg bereitend,Der Freiheit Glocken wecken alleFrommen,Nun nicht mehr Sturm, nein, heiternFrieden läutend!

Des Geistes Baum mitWurzelarmen preßteDen Rest der abgestorb’nen Zeit zuTrümmern,Und über alle Welt streu’n seineÄsteDie Blüten aus, die ewig goldenschimmern!

So schlief ich ein; und morgensdrauf erwachend,Sah‘ ich die Erde selig,lichtumfangen,Und vor mir Stüves Stadt, umglänztund lachend,Der Freiheit Stadt, im Morgenlichteprangen.

In Teil 3 :Engels Studienzeit in Berlin

Im Zorne, daß die Freiheit, dieerrungenMit saurer Müh‘, in ruhelosemWachen,Vertrieben ward, und nun vonfeigen ZungenVerspottet wird, verhöhnt mitSchimpf und Lachen.

Ein dichter Nebel deckte Heid‘ undFluren,Nur selten, daß des Windes StößetrafenDie Pappeln, die aus ihremSchlummer fuhrenErschreckt, um eilig wiedereinzuschlafen.

Doch hell die Luft; Damokles‘Schwerte gleichend,Hängt über jeder Stadt, dahin icheile,Des Mondes scharfe Sichel –fernhinreichendIst Königszorn, und trifft in kurzerWeile!

Und um des Wagens Räderspringend bellenDie Hunde auf zu mir; sind sieerbittert,Verwandt der Hauptstadt feigenSchreibgesellen,

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Tag der Befreiung vom FaschismusDKP Wuppertal zum 8. Mai 2020

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Auf drei Wuppertaler Friedhöfen hatam 8.Mai eine Gruppe Genossinnenund Genossen der SDAJ und DKPBlumen abgelegt.Zuerst waren wir am UellendahlerFriedhof.Hier befinden sich die Grabstättenvon 228 sowjetischen Opfern desZweiten Weltkriegs.

Gedenkrede zum 8.Mai:

Liebe Genossinnen und Genossen,

am 8. Mai 1945 endete der ZweiteWeltkrieg mit der bedingungslosen

Kapitulation der Wehrmacht und der Einstellungbeinahe aller Kampfhandlungen in Europa. DerSieg über den Hitlerfaschismus wurde erst durchden Mut und die Entbehrungen der Roten Armeemöglich.

Die Sowjetunion und ihre Rote Armee stelltensich einem übermächtigen Feind. Sie beklagtenam Ende des Krieges mehr als 27 Millionen Tote,Rotarmisten und Zivilisten. Die Sowjetunion warin großen Teilen zerstört, die Faschistenpraktizierten eine Politik der verbrannten Erde,

verschleppten unzählige Menschen alsZwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.

Mitglieder und Funktionäre der Kommu-nistischen Partei wurden massenhaft er-schossen; Wehrmacht, Waffen-SS und SSbrachen millionenfach das Völkerrecht.In Wuppertal wurden während des ZweitenWeltkriegs bis zu 30.000 Kriegsgefangene inlokalen Firmen als Zwangsarbeiterinnen undZwangsarbeiter ausgebeutet. Auf diesem

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WupperReport 2 / 2020

Fortsetzung Gedenkrede

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Friedhof ruhen 184 Bürgerinnen undBürger der Sowjetunion, die zwischen1941 und 1945 in den faschistischenGefängnissen umgekommen sind. IhrSchicksal soll uns erinnern und mahnen.Ohne den Anteil der anderen Alliiertenim Kampf gegen den Faschismusschmälern zu wollen, stellen wir fest:

Ohne die Sowjetunion und die RoteArmee hätte es die Befreiung vomFaschismus nicht gegeben. Deshalb giltunser Dank der Roten Armee, denVölkern der Sowjetunion und derKommunistischen Partei der Sowjet-union (KPdSU).

Heute, 75 Jahre nach der Befreiung, istder Frieden mit Russland massivgefährdet. Deutschland sucht die direkteKonfrontation mit seinen damaligenBefreiern. Mit Defender 2020 sollte einNATO-Kriegsmanöver mit 37.000Soldaten und Kriegsgerät direkt an derrussischen Grenze stattfinden. Dieswurde nur aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt.Damit ist das Manöver nicht vom Tisch.Es soll künftig jährlich im Wechsel mit„Defender Pacific“ stattfinden, das sichdirekt gegen die VR China richtet. DiesePlanungen machen deutlich, dass sich

Danach besuchten wir die Gedenkstätte von Kindernvon NS-Zwangsarbeiterinnen am FriedhofWichlinghausen. Hier stehen 26 Stelen mit denNamen der verstorbenen Kinder.

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Deutschland, die USAund dieNATO auf den Krieg gegenRussland und China vor-bereiten.Private und staatliche Medienbegleiten die Aggression seitJahren propagandistisch.

Die Leidtragenden einermilitärischen Auseinander-setzung werden nicht etwa diesein, die einen Krieg an-zetteln, sondern – wie in allenKriegen – die Arbeiterklasse,die sogenannten „kleinenLeute“.

Schon jetzt verhindert die

Zum Abschluss legten wir am Friedhof NorrenbergBlumen nieder. Hier befindet sich die Grabstätte für 184sowjetische Bürger, die in faschistischen Gefängnissen1942-45 umgekommen sind. Ein Genosse hielt einekurze Rede, erinnerte an den Beitrag der roten Armeezur Befreiung Deutschlands vom Faschismus, forderteFrieden mit Russland und ein Ende deutscherbewaffneter Bundeswehreinsätze in aller Welt.

Hochrüstung notwendigeInvestitionen vor allem inwirtschaftlich stark gebeuteltenRegionen wie dem Ruhrgebietoder dem Osten unseresLandes, sowie in das Gesund-heits- und Bildungssystem.

Die daraus resultierendePerspektivlosigkeit treibt vielejunge Menschen in d ieBundeswehr. Diese jungenMenschen führen die Kriege fürdiejenigen, denen sie ihrePerspektivlosigkeit zu ver-danken haben.Sie sind das Kanonenfutter fürdie Kriege des deutschenImperialismus und seiner

transatlantischen Verbündeten.75 Jahre nach der Befreiungvom Hitlerfaschismus – am 8.Mai 2020 – sagen wir:

Schluss mit der deutschenKriegspolitik im Rahmen derUS-geführten NATO, der EUund mit eigenständigen Aus-landseinsätzen der Bundes-wehr. Von deutschem Bodendarf nie wieder Krieg aus-gehen!

Weg mit dem 2-Prozent-Ziel!Raus aus der NATO!Frieden mit Russland!Nie wieder Faschismus!

Wir fordern:

Se.W.

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Fortsetzung Gedenkrede