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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

Die 5 Indikationen der

Händedesinfektion

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

• 1847 Hände waschen mit chlorhaltiger Lösung nach jeder Patientin• Mortalität unter Wöchnerinnen von 12,3% auf 1,3 % gesenktIgnaz Semmelweis

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

Richtlinie des RKI 2000

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CDC Richtlinie 2002

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

WHO-Richtlinie 2009

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

© basierend auf „My 5 Moments of Hand Hygiene“, WHO 2009

WHO Modell

„My 5 Moments ofHand Hygiene“

oder

„Die 5 Indikationender

Händedesinfektion“

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

• In allen drei Richtlinien besteht Übereinstimmung, wann eine HD zu erfolgen hat!

• Das Modell basiert auf den Erkenntnissen zur Transmission von

Erregern im stationären Bereich

• Situationsbezogene Einzelindikationen werden in 5 Indikationsgruppen zusammengefasst

• Es werden eine direkte und eine erweiterte Patientenumgebung definiert

• Die Indikation zur HD entsteht aus der Bewegung zwischen diesen Bereichen heraus, bzw. in Abhängigkeit von der Art der Tätigkeit am Patienten

WHO Modell- was ist anders?

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

Direkte Patientenumgebung

Intensivstationen:Patientenbett mit Infusiomaten / Perfusoren, Beatmungseinheit,Überwachungsmonitor, zugehöriger Computerarbeitsplatz (wenn direkt am Patientenbett gelegen), sowie alle dem Patienten zugeordneten Geräte etc.

Normalstationen:Patientenbett mit dazugehörigem Nachttisch und den darin befindlichen persönlichen Gegenständen des Patienten sowie alle dem Patienten zugeordneten Geräte, Devices etc.

Erweiterte Patientenumgebung

Alle darüber hinaus gehende Bereiche des Patientenzimmers.

Definition der Umgebungen

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

• Jeder Patient hat seine eigene Standortflora, welche bei Krankenhausaufenthalten durch invasive Maßnahmen und Antibiotika schwer gestört wird.• Der Patient und seine unmittelbare Umgebung sind massiv mit der individuellen Standortflora kontaminiert.• Es muss eine „Vermischung“ der unterschiedlichen Standortfloren vermieden werden (d.h. die Kolonisation mit „fremden“ Erregern).• Es muss verhindert werden, dass die patienteneigene Standortflora in sterile / nicht besiedelte Körperbereiche des Patienten eingebracht wird (Blut, Schleimhäute, Liquor etc.).

Grundlagen für die Definition der Patientenumgebungen

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Erweiterte Patienten-umgebung

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

VOR Patientenkontakt

Schutz Patient A vor Erregereintrag aus erweiterter Patientenumgebung

Erweiterte Patienten-umgebung

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

NACH/VOR Patientenkontakt

Schutz Patient B vor Erregereintrag aus direkter Patientenumgebung A

Erweiterte Patienten-umgebung

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

NACH Patientenkontakt

Schutz der erweiterten Patientenumgebung und des Personals vor Erregereintrag / Kontamination aus direkter

Patientenumgebung A

Erweiterte Patienten-umgebung

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

Schutz des Patienten vor dem Eintrag von potentiell pathogenen Erregern, inklusiver seiner eigenen Standortflora, in sterile /

nicht kolonisierte Körperbereiche.

VOR aseptischen Tätigkeiten

Erweiterte Patienten-umgebung

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

NACH Kontakt mit infektiösem Material

Schutz der erweiterten Patientenumgebung und des Personals vor Erregereintrag/Kontamination aus direkter

Patientenumgebung A

Erweiterte Patienten-umgebung

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Patient A mit Standortflora A Patient B mit Standortflora B

Direkte Patientenumgebung A

Direkte Patientenumgebung B

NACH Kontakt mit direkter Patientenumgebung

Schutz der erweiterten Patientenumgebung und des Personals vor Erregereintrag / Kontamination aus direkter

Patientenumgebung A

Erweiterte Patienten-umgebung

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

Die Händedesinfektion erfolgt, bevor der Mitarbeiter den Patienten direkt berührt.

Zum Beispiel: • Vitalfunktionen messen • Auskultieren• Palpieren• bzw. vor dem Anlegen der Handschuhe, wenn danach ein direkter Patientenkontakt erfolgt

1 = VOR Patientenkontakt

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

WARUMHändedesinfektionVOR Patientenkontakt?

Um den Patienten vor Kolonisation mit Erregern, welche die Hand der Mitarbeiter temporär besiedeln, zu schützen.

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

Die Händedesinfektion erfolgt unmittelbar vor einer aseptischen Handlung

Zum Beispiel: • Kontakt (Konnektion/Diskonnektion) mit invasiven Devices (Katheter, Vorbereitung i.v. Medikation etc.)• Kontakt mit nicht intakter Haut (Verbände, Injektionen etc.)• Schleimhautkontakt (Augentropfen, Mundpflege, Absaugen)• bzw. vor dem Anlegen der Handschuhe

2 = VOR aseptischen Tätigkeiten

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Keine Chance den Krankenhausinfektionen

WARUM Händedesinfektion VOR aseptischen Tätigkeiten?

Um den Patienten vor dem Eintrag von potentiellpathogenen Erregern, inklusiver seiner eigenen Standortflora, in sterile/nicht kolonisierte Körperbereiche zu schützen.

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3 = NACH Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien

Die Händedesinfektion erfolgt unmittelbar nach Kontakt zu potentiell infektiösem Material

Zum Beispiel: • Schleimhautkontakt (Mundpflege, Absaugen)• Kontakt mit nicht intakter Haut (Verbände)• Kontakt (Konnektion / Diskonnektion) mit invasiven Devices (Blutentnahme über Katheter, Wechsel von Sekretbeuteln, Absaugen etc.)• Kontakt mit Blut, Urin, Stuhl, Erbrochenem etc. • Bzw. nach dem Ausziehen der Handschuhe

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WARUM Händedesinfektion NACH Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien?

Schutz des Personals, der erweiterten Patientenumgebung und aller nachfolgenden Patienten vor potentiell pathogenen Erregern.

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4 = NACH Patientenkontakt

Die Händedesinfektion erfolgt nach Patientenkontakt

Zum Beispiel: • Waschen• Klinische Tätigkeiten wie Puls/Blutdruck messen, Auskultieren, Palpieren• bzw. nach dem Ausziehen der Handschuhe

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WARUMHändedesinfektionNach Patientenkontakt?

Schutz des Personals, der erweiterten Patientenumgebung und aller nachfolgenden Patienten vor potentiell pathogenen Erregern.

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5 = NACH Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung

Die Händedesinfektion erfolgt nach Verlassen der unmittelbaren Patientenumgebung, ohne direkten Kontakt zum Patienten gehabt zu haben

Zum Beispiel: • Direkter Kontakt mit Bett, Infusiomaten, Monitoren am Bettplatz, Beatmungsgerät etc.• Persönliche Gegenstände des Patienten

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WARUMHändedesinfektionNACH Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung?

Schutz des Personals, der erweiterten Patientenumgebung und aller nachfolgenden Patienten vor potentiell pathogenen Erregern.

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