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[email protected] A- 8010 GrazKopernikusgasse 27Tel.: +43/316/873 7280
[email protected].: +43/316/873
7280
Technische Universität Graz o.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Ulrich Bauer Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
PKT PHS PPS
Vertrieb<32mt,>32mt,
SCD
LogistikPLog, WLog,
Lager
Montage
LogistikPLog, WLog,
Lager
Montage
QM
Einkauf
LogistikPLog, WLog,
Lager
Produktion
PPS(M)
LogistikPLog, WLog,
Lager
Produktion
QM
PD
Palfinger Inc.
Palfinger France
Palfinger Norge
QM
KKC
LogistikPLog, WLog,
Lager
Montage
QM
QM
Einkauf
ExterneLieferanten
Disposition
Informationsfluss
Materialfluss
1. Ausgangssituation: Beispielprozess der Auftragsabwicklung
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Technische Universität Graz o.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Ulrich Bauer Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
F&E Beschaffung Logistik Fertigung Verkauf .... Service
Kernfunktionen
InformatikPersonalmanagementControllingFinanzen, Rechnungswesen...
Supportfunktionen
Auftragsabwicklung Serie (inkl. Logistik)
Auftragsabwicklung Projektgeschäft (inkl. Logistik)
Geschäftsprozesse
Markt- identifi zierung
Entwicklung/
Konstruktion
Zentraler
Einkauf
Fertigung/Montage Serie
Vertrieb/ Absatz Serie
Kundendienst/ Service Serie
Ver- trieb
Serie
Absatz Proj. Gesch.
Mont. / Fert. Proj.Gesch.
Kundendienst/ Service Proj.Gesch.
Vertrieb / KEP
Konstruktion
Einkauf Ab- stimmung
Serie Proj. Gesch.
Proj
ekt
Betrieblicher LeistungsprozessInnovationsprozess
Leistungserstellung / -verwertung
Kundendienstprozess
2. Hypothese über Hauptprozesse: Untersuchungsbereich aufgegliedert
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I
II
I
III
II
VIV
E D I
ausgehendeArbeitsunterlagen &
Infos u.D okum entation
Anm erkungen
Teilprozess:
Geschäftsprozess: Auftragsabwicklung Serie LKW -Kran
Hauptprozess: Auftragsbearbeitung G em einkostenreduktion m itte ls G eschäftsprozessoptim ierung B latt:1-6
Seiten: 6
5. Juni 2000
N r.:
plausibelnicht
plausibel
Ausführung m itHändler über-
arbeiten
plausibelnicht
plausibel
SM lautPreisliste?
Daten in Form ulareingeben
Fertig ausgefü llterAA und an KO N
weitergele itet
Ablehnungsgrundauf Anfrageverm erken
Anfrageabgeschlossen +Info abgeschickt
AA-Grunddaten
AnfrageAA-Form ular
UnterschriebenerAA-Auftrag
Ist K raneingeplant?
Ja
Nein
Händlerabfragedurchführen
Nein
positiv
negativ
ja
eingehendeArbeitsunterlagen &
Info
oder
und
KA- Kopferste llung
Krannum m ervorhanden
Aufforderung zurKranausrüstungs-
bekantgabe
Händlerreaktioneingetroffen
Bestellung
Anfrage
Jahresabsatzplan inERP eingegeben
M ontage- u. L ieferplanintern unterschrieben
X Tage vor LT .
SerienplanJaresabatz-
plan(Access)
Datenkopf inERP
Datenkopf inERP
Plausibilitäts-prüfung
Händlerspez.Lieferplan
Preisliste
S tückliste
oder
überarbeiteteBestellung /
Anfrage
Info an Händler
Serienbestell-form ular
AA aufgrundSonderausführung
Auszug aus dem Hauptprozess
1
1
1
2
4
3
...Prozessausprägung
...Abbruch des Prozesses
Auftragsbe-stätigung
Anfrage
21
3
4
765
85
1
1
1
3. Darstellen der Prozessabläufe(hier: Auftragsbearbeitung)
Schematische Darstellung des Hauptprozesses
[email protected].: +43/316/873
7280
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Firma
Prozessausprägungen 8
Prozessvarianten 56
Abbruchmöglichkeiten 5
Schematische Darstellung des Hauptprozesses
2
3
4
765
85
1
1
1
1III
II
I
VIV
Start
Ende
Anfrage
Auftrags-bestätigung
3. Darstellen der Prozessabläufe(hier: Auftragsbearbeitung)
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Erstellte Serien EWS
Dispobedarf in ERP
und
Planungübermittelt
2Fehlerprotokoll1x pro Woche; 1h pro Durchf. und 10 x pro Jahrfür Lfriplan1
Materialbedarfsplanung
Auflösen Serie(Serie)
5Eingabe ERP15x pro Monat (15 Serien); 5min proDurchf.1
4. Analyse der Tätigkeiten in Leistungs- & Kostenstellen
5. Eingabe in ERP 15 x pro Monat (15 Serien); 5 min pro Eingabe
Logistik
15 Stunden Anzahl der Serien
Leistung Beschreibung der Leistung Durch-führend
er
Dauer pro Jahr
Kostentreiber
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5. Kapazitäten und Kosten zuordnen
Noch zuzuordnen: sonstige lmn- Kosten (Datenverarbeitungskosten, kalk. Mieten…)
13,7(87%)
MAK laut
Kosten-stelle
GenauigkeitMAK
(%)
MAK außerhalb der abgebildeten Prozesse
MAK in den abgebildeten Prozessen
Kostenstelle: Logistik
Daten anonymisiert
2,1(13%) 1,11,1
Überstunden
14
+0,7= 5%
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6. Teilprozesse zu Hauptprozessen verdichten
Hauptprozesse (Daten anonymisiert) Kosten (GE) Kosten-treiber
Kosten pro Kosten-treiber
Jahresplanung (17 Krantypen) 1.226.600,- Krantypen 74.506.-
Monatsplanung (120 Serien) 2.546.700,- Kranserien 21.222.-
Auftragsbearbeitung (3.000 Aufträge) 6.198.200,- Aufträge 2.066.-
Anfrage Sonderausrüstung (1.160 Anfragen) 1.782.500,- Anfragen 1.536.-
Materialdisposition (50.000 Bestellungen) 6.493.900,- Bestellungen 130.-
Warenanlieferung (8.750 Kräne) 7.003.700,- Kräne 800.-
Montagevorbereitung (3.700 Werkaufträge) 2.388.800,- Werk-
aufträge 645.-
Materialbereitstellung (300.000 Positionen) 1.212.500,- Stücklisten-positionen
4.-
Retourlieferung an Lager (500 Lieferungen) 467.200,- Retour-
lieferungen 934.-
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Bereich Potential Verbesserungsmaßnahmen Beispiele
Vertrieb / Händler
> 10% von 11 MA (6 Sachbearbeiter im Vertrieb XY und 5 MAK im Vertrieb XYZ)
Reduzierung der Medienwechsel vom ersten Angebot vom Händler an den Kunden bis zur Abwicklung (derzeit 7-11 Medienbrüche)
Preisliste, 4.400 Produkte sind laut Preisliste und könnten vom Händler direkt so konfiguriert werden, dass der Auftrag ohne zusätzlichen internen Aufwand abgewickelt werden kann
Material-disposition
>10% von 5 MA Vermeidung ungeplanter Entnahmen (Schnell-schussaktionen Umbauten in laufender Serie usw.)
bessere Wartung der Stammdaten
Reduktion der Anz. der Artikel um 5%, bessere Abstimmung mit dem Lieferanten (stärkere Einbindung in den Einkauf)
>20 % der Bestellvorschläge müssen manuell korrigiert werden (500 Stunden), 66% aller Bestellungen müssen urgiert werden (4.000 Stunden)
7. In „Potentialworkshops“ wurden Verbesserungen erarbeitet
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8. Controller Vorschläge: Bestellhäufigkeit bei C Teilen reduzieren
Anzahl der Bestellungen reduzieren (Kosten pro Bestellung ca. 20 GE)
Bestellhäufigkeit wie bisher
42.000
50.000
Vergleich Lagerkosten zu Bestellprozesskosten (C Teile: Wert < 15
GE)
Bestellhäufigkeit max. 12 malpro Jahr
38.000Lagerkosten+
Einsparungs-potenzial-- Prozesskosten
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Zsfsg.: Leistungen und Ergebnisse der Prozesskostenhinterlegung
•Lokalisieren von Potenzialen
durch interne Benchmarks und Schaffen von abteilungsübergreifender Transparenz
•Quantifizieren von Einsparungspotenzialen
durch Zuordnen von Kostentreibern
•Grundlage für Prozesskostenkalkulation
verursachungsgerechte Produktkalkulation
•Überprüfung der umgesetzten Potenziale im Budget
durch Transparenz der Kostentreibermengen
•Beurteilung von Entscheidungen
gesteigerte Transparenz im Gemeinkostenbereich
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Der Amerikanische Ansatz (Activity based costing)
Aktivitäten die Ausgerichtet sind auf physische Existenz von Produkten und Dienstleistungen
Aktivitäten die Ausgerichtet sind auf physische Existenz von Produkten und Dienstleistungen
Aktivitäten die für A unterstützend sind zB.:•AV•Logistik•MGK
Aktivitäten die für A unterstützend sind zB.:•AV•Logistik•MGK
Repetitive Tätig-keiten im Gemein-kostenbereich zB.:•Vertrieb•Entwicklung•Vertragswesen
Repetitive Tätig-keiten im Gemein-kostenbereich zB.:•Vertrieb•Entwicklung•Vertragswesen
Nicht repetitive Aktivitäten wie zB.:•Marketing•GF•Forschung
Nicht repetitive Aktivitäten wie zB.:•Marketing•GF•Forschung
Der Europäische Ansatz
Flexible Grenz-plankostenrechnung (Proko, Struko)
Kostenstellenrechnung
Prozesskostenrechnung
A B C
A CB D
Bereich der Prozesskostenrechnung