Upload
clothilde-reffner
View
107
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
www.che-consult.de
Empirisch informierte Strategien im Studierendenmarketing
Dr. Christian Berthold | Markus F. Langer | Thimo v. Stuckrad
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 2
Gliederung
1. Zielsetzung
2. Methodik
3. Analysen
4. Ansatzpunkte für das Hochschulmarketing
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 3
1. Zielsetzung
Demographieatlas für das deutsche Hochschulsystem
Standortspezifische Analyse historischer und prospektiver Nachfrage nach (akademischer) Bildung
Typologisierung und Bewertung demographischer Konstellationen
Entwicklung strategischer Ansatzpunkte zur Bewältigung demographischen Wandels auf unterschiedlichen Akteursebenen
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 4
1. Zielsetzung
Leben, Lernen und Arbeiten in Sachsen-Anhalt
Zentrale Herausforderungen– Mehr und lebenslange Beteiligung an höherer
Bildung– Landeseigenen Fachkräftebedarf befriedigen und
darüber hinaus Impulse setzen– Regressive demographische Entwicklungen
abfedern und gestalten (Wirtschaftskraft, sozioökonomische Strukturen, Wirtschaftsstruktur)
– Sachsen-Anhalt als Hochschulstandort stärken
Konkret: Studienanfängerzahlen von 2005 konstant halten (Hochschulpakt 2020)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 5
1. Zielsetzung
Leben, Lernen und Arbeiten in Sachsen-Anhalt
Empirisch informiertes Student Recruitment – Hochschulmonitoring– Demographiemonitoring– Bildungsmonitoring
Identifikation von Zielregionen für angebots- und nachfragespezifisches Studierendenmarketing
Strategische Planung und Begleitung hochschulischer Marketingkonzepte
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 6
2. Methodik
Woher kommen bzw. kamen die StudienanfängerInnen an die Hochschulen?
– Analyse von regionalen Einzugsstrukturen Wie stabil sind die Einzugsstrukturen der
Hochschulen?– Zeitreihenanalyse und Clusterung
Wohin gehen die StudienanfängerInnen der Regionen?
– Inversion der Einzugsstrukturanalyse Wie hoch ist die Mobilität der StudienanfängerInnen
aus den Regionen?– Bildung von Mobilitätsindikatoren und Analyse im Zeitverlauf
Wie wird sich die Studiennachfrage in den Regionen entwickeln?
– Altersgruppen und Bildungsbeteiligung Wer und wie werden die zukünftigen
StudienanfängerInnen sein?
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 7
2. Methodik
Formale Anforderungen
Bundesweiter, regionalisierter Datenbestand (Aggregationsniveau: Kreise und kreisfreie Städte)
Fokus auf Nachfrage und Nachfrageentwicklung
Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit des Aggregationsniveaus
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 8
2. Methodik
Funktionale Anforderungen
Validität und Reliabilität der Datengrundlage bzw. der Auswertungsverfahren
Funktionalität mit Bezug auf die aufgeworfenen Fragestellungen
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 9
2. Methodik
StudienanfängerInnen im 1. Hochschulsemester nach Hochschulart, Hochschulstandort (4-steller), Art der HZB (Gruppen), Land des Erwerbs der HZB sowie Kreis bei Erwerb der HZB in Deutschland (bzw. Staat bei Erwerb im Ausland) im SoSe 2005 und WiSe 2005/06 sowie SoSe 2006 und WiSe 2006/07
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) 2006/07
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 10
2. Methodik
A Studienberechtigte SchulabgängerInnen nach Schulart, Kreis des Erwerbs der HZB und Art der HZB im Schuljahr 2004/05 bzw. 2005/06
Quelle: Statistische Landesämter
B Prognose der Altersjahre 0 bis 99 nach Ländern, Kreisen und Geschlecht
Quelle: Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 11
2. Methodik
Einzugsstrukturen sämtlicher deutscher Hochschulen nach deren Standorten, Ländern, Kreisen bzw. Staaten des Erwerbs der HZB und Art der HZB
Verknüpfung mit bildungsrelevanten Strukturdaten: regionales Bildungsmonitoring
Kreis/ Staat des Erwerbs der HZB, nicht Wohnort bei Erwerb der HZB
Keine geschlechtspezifische Differenzierung Keine fächergruppenspezifische Differenzierung Keine Aussage über Jahr des Erwerbs der HZB
(Jahrgangslogik) Berechnung von realen Übergangsquoten nicht möglich!
Datenschutz: Chiffrierung aller Fallzahlen ≤ 3 Randproblem: obsolete Kreisgebiete
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 12
3. Analysen
3-R-Analyseraster Relevanzanalyse
– Bedeutung der Kreise als Einzugsgebiete für die Hochschulen
– Bedeutung der Hochschule als wesentliche Bildungseinrichtung für die Region
Risikoanalyse– Verknüpfung historischer Daten zur
abschlussspezifischen Bildungsbeteiligung mit demographischen Projektionen
– Fortschreibung der Studienanfängerzahl einer Hochschule ceteris paribus
Reaktionsanalyse
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 13
Sachsen-Anhalt
0,01% bis unter 0,50%0,50% bis unter 1,00%
1,00% bis unter 2,00%2,00% bis unter 5,00%5,00% bis unter 10,00%
10,00% bis unter 20,00%20,00% und mehr
Einzug Hochschulen Sachsen-Anhalt
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 in Sachsen-Anhalt insgesamt (Bildungsinländer): 7.666
Stärkste Kreise1. Halle/Saale (Stadt): 15,5% (1.189)2. Magdeburg (Stadt): 9,3% (709)3. Landkreis Köthen: 3,7% (281)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 61,4% (4.706)
Stärkste Länder1. Sachsen: 10,3% (790)2. Thüringen: 5,6% (426)3. Niedersachsen: 5,5% (421)4. Brandenburg: 5,4% (416)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 14
Universität Magdeburg
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der Universität Magdeburg insgesamt (Bildungsinländer): 1.804
Stärkste Kreise1. Magdeburg (Stadt): 21% (375)2. Landkreis Ohrekreis: 5,7% (103)3. Landkreis Jerichower Land: 5,2%
(93)4. Landkreis Stendal: 4,7% (85)5. Landkreis Schönebeck: 3,4% (60)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 62,3% (1.123)
Stärkste Länder1. Niedersachsen: 8,9% (159)2. Brandenburg: 8,1% (146)3. Sachsen: 3,8% (68)Ausland1. China (64)2. Bulgarien (53)3. Polen (41)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 15
FH MagdeburgStandort Magdeburg
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der FH Magdeburg-Magdeburg insgesamt (Bildungsinländer): 697
Stärkste Kreise1. Magdeburg (Stadt): 26,6% (185)2. Landkreis Ohrekreis: 7,7% (54)3. Landkreis Jerichower Land: 6,2%
(43)4. Landkreis Bördekreis: 3,9% (27)5. Landkreis Stendal: 3,9% (27)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 65,1% (454)
Stärkste Länder1. Niedersachsen: 6,3% (44)2. Sachsen: 6,2% (43)Ausland1. Russische Föderation (22)2. Spanien (22)3. Frankreich (19)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 16
FH MagdeburgStandort Stendal
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der FH Magdeburg-Stendal insgesamt (Bildungsinländer): 215
Stärkste Kreise1. Landkreis Stendal: 18,2% (39)2. Magdeburg (Stadt): 10,7% (23)3. Landkreis Ohrekreis: 4,4% (9)4. Altmarkkreis Salzwedel: 3,7% (8)5. Berlin (Stadt): 3,7% (8)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 53,6% (115)
Stärkste Länder1. Niedersachsen: 11,9% (25)2. Brandenburg: 9,0% (19)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 17
Hochschule Anhalt
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der Hochschule Anhalt insgesamt (Bildungsinländer): 1.097
Stärkste Kreise1. Landkreis Köthen: 20,1% (220)2. Dessau (Stadt): 6,2% (68)3. Magdeburg (Stadt): 4,4% (49)4. Halle/Saale (Stadt): 4,1% (45)5. Landkreis Bitterfeld: 3,6% (40)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 63,6% (698)
Stärkste Länder1. Sachsen: 11,7% (128)2. Thüringen: 5,3% (58)Ausland1. China (33)2. Russische Föderation (19)3. Polen (13)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 18
Universität Halle/Saale
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der Universität Halle insgesamt (Bildungsinländer): 2.435
Stärkste Kreise1. Halle/Saale (Stadt): 35,3% (859)2. Leipzig (Stadt): 4,1% (100)3. Landkreis Merseburg: 3,4% (83)4. Berlin (Stadt): 2,5% (61)5. Landkreis Saalkreis: 2,5% (61)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 63,1% (1.536)
Stärkste Länder1. Sachsen: 14,9% (364)2. Thüringen: 7,0% (171)Ausland1. Russische Föderation (27)2. Slowakei (25)3. Polen (24)4. Marokko (20)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 19
FH Merseburg
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der FH Merseburg insgesamt (Bildungsinländer): 2.435
Stärkste Kreise1. Halle/Saale (Stadt): 29,8% (180)2. Landkreis Merseburg: 13,4% (81)3. Leipzig (Stadt): 11,3% (68)4. Landkreis Weißenfels: 3,8% (23)5. Burgenlandkreis: 3,6% (22)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 62,4% (377)
Stärkste Länder1. Sachsen: 18,0% (109)2. Thüringen: 6,5% (39)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 20
Hochschule HarzStandort Halberstadt
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der Hochschule Harz (Halberstadt) insgesamt (Bildungsinländer): 143
Stärkste Kreise1. Landkreis Quedlinburg: 8,6% (12)2. Landkreis Wernigerode: 8,6% (12)3. Magdeburg (Stadt): 8,6% (12)4. Landkreis Halberstadt: 7,1 (10)5. Landkreis Ohrekreis: 3,9% (6)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 68,5% (98)
Stärkste Länder1. Thüringen: 10,5% (15)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 21
Hochschule HarzStandort Wernigerode
Info-Box
Anzahl der StudienanfängerInnen im Studienjahr 2005 an der Hochschule Harz (Wernigerode) insgesamt (Bildungsinländer): 431
Stärkste Kreise1. Landkreis Halberstadt: 8,7% (37)2. Landkreis Wernigerode: 7,2% (31)3. Landkreis Quedlinburg: 5,1% (22)4. Braunschweig (Stadt): 4,4% (19)5. Landkreis Goslar: 3,5% (15)
Anteil der StudienanfängerInnen aus Sachsen Anhalt: 45,6% (196)
Stärkste Länder1. Niedersachsen: 19,8% (85)2. Thüringen: 8,7% (37)3. Sachsen: 5,9% (26)
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 22
Marktanteile einiger Hochschulen
Anteile der Hochschulen an den StudienanfängerInnen der Kreise im Jahr 2005
Anteil FH BrandenburgRestAnteil FH Magdeburg-StendalAnteil TU BerlinAnteil FH EberswaldeAnteil Uni PotsdamAnteil Uni MagdeburgAnteil Uni Cottbus
Marktanteile Wettbewerber
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 23
Marktanteile einiger Fachhochschulen
FHTW Berlin
THF Berlin
FH Wildau
FH Potsdam
FH Brandenburg
H Magdeburg
Rest
Anteile der Fachhochschulen an den FH-StudienanfängerInnen der Kreise im Jahr 2005
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 24
Top 10-Destinationen Sachsen-Anhalt
Bundesland Werte Destination (Hochschulstandort)
Sachsen-Anhalt (alle HZB, Studienjahr 2005)
9.326 Gesamt (absolut)
16,47% U Halle in Halle
12,04% U Magdeburg
5,49% U Leipzig
4,87% H Magdeburg-Stendal (FH) in Magdeburg
4,04% FH Merseburg
3,81% H Anhalt (FH) in Köthen
3,32% TU Dresden
2,61% H Anhalt (FH) in Bernburg
2,56% U Jena
2,11% H Harz (FH) in Wernigerode
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 25
Top 10-Destinationen Magdeburg
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Magdeburg, Stadt (alle HZB, Studienjahr 2005)
1.112 Gesamt (absolut)
33,74% U Magdeburg
16,66% H Magdeburg-Stendal (FH) in Magdeburg
4,36% U Leipzig
3,95% U Halle in Halle
2,61% H Anhalt (FH) in Bernburg
2,07% H Magdeburg-Stendal (FH) in Stendal
1,44% TU Braunschweig
1,27% H Harz (FH) in Wernigerode
1,26% TU Dresden
1,26% H Anhalt (FH) in Köthen
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 26
Top 10-Destinationen Halle/Saale
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Halle/Saale, Stadt (alle HZB, Studienjahr 2005)
1.622 Gesamt (absolut)
52,95% U Halle in Halle
11,08% FH Merseburg
3,17% U Leipzig
3,09% H für Kunst und Design Halle-Burg Giebichenstein
2,77% H Leipzig
1,62% TU Dresden
1,29% H Anhalt (FH) in Köthen
1,22% U Magdeburg
0,86% H Anhalt (FH) in Bernburg
0,74% H Harz (FH) in Wernigerode
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 27
Top 10-Destinationen Stendal
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Kreis Stendal (alle HZB, Studienjahr 2005)
521 Gesamt (absolut)
16,25% U Magdeburg
7,54% H Magdeburg-Stendal (FH) in Stendal
5,46% U Leipzig
5,22% H Magdeburg-Stendal (FH) in Magdeburg
4,99% U Halle in Halle
3,37% TU Dresden
2,88% U Potsdam
2,50% U Hannover
2,11% U Lüneburg in Lüneburg
1,74% Humboldt-Universität Berlin
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 28
Potentielle Zielregionen
Altersgruppe 18-21 bzw. 17-20 Region Hannover
3600038000400004200044000460004800050000
Jahre
Anza
hl
Altersgruppe
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 29
Potentielle Zielregionen
Altersgruppe 18-21 bzw. 17-20 Wolfsburg
0100020003000400050006000
Jahre
Anza
hl
Altersgruppe
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 30
Potentielle Zielregionen
Altersgruppe 18-21 bzw. 17-20 Braunschweig
02000400060008000
1000012000
Jahre
Anza
hl
Altersgruppe
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 31
Top 10-Destinationen Region Hannover
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Region Hannover (alle HZB, Studienjahr 2005)
4.317 Gesamt (absolut)
30,83% U Hannover
8,88% FH Hannover in Hannover
4,59% U Göttingen
3,73% Niedersächs. FH für Verw.u.Rechtspfl.,Hildesheim
2,95% U Hildesheim
2,41% Evang. FH Hannover
2,25% FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen in Hildesheim
1,88% TU Braunschweig
1,76% Medizinische H Hannover
1,15% U Bremen
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 32
Top 10-Destinationen Braunschweig
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Braunschweig, Stadt (alle HZB, Studienjahr 2005)
1.386 Gesamt (absolut)
23,04% TU Braunschweig
9,39% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Wolfenbüttel
6,35% U Göttingen
4,83% U Hannover
4,19% Niedersächs. FH für Verw.u.Rechtspfl.,Hildesheim
3,39% H für Bildende Künste Braunschweig
2,91% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Braunschweig
2,56% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Wolfsburg
1,51% Fernuniversität Hagen
1,37% H Harz (FH) in Wernigerode
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 33
Top 10-Destinationen Wolfsburg
Kreis bzw. kreisfreie Stadt Werte Destination (Hochschulstandort)
Wolfsburg, Stadt (alle HZB, Studienjahr 2005)
498 Gesamt (absolut)
14,73% TU Braunschweig
12,46% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Wolfsburg
7,84% U Göttingen
4,40% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Wolfenbüttel
4,22% U Hannover
2,90% U Kiel
2,61% U Magdeburg
2,55% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Braunschweig
2,45% FH Braunschweig-Wolfenbüttel in Salzgitter
2,09% U Hildesheim
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 34
Gliederung
4. Ansatzpunkte für das Hochschulmarketing
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 35
Bedeutung von Studierenden
Wert an sich hoher Bildungsstand im Land erforderlich
(„Akademisierung“) Nachwuchs für Wirtschaft, Wissenschaft, … Lehre und Forschung als Kuppelproduktion? Botschafter des Landes Wirtschaftskraft von Studierenden als
Wirtschaftsfaktor einer Region Hochschulpakt …
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 36
Hintergrund / Annahmen
Das Studienangebot in Sachsen-Anhalt bleibt grundsätzlich in der derzeitigen Größe bestehen (bzw. soll dies …)
c.p. resultiert aus der rückläufigen Bevölkerung ein Rückgang der Studienanfänger/Innen an den Hochschulen des Landes
Gebraucht werden im Jahr insgesamt mindestens 2.500 Studienanfänger/Innen ab dem Jahr 2012, um das Niveau von 2005 zu halten.
Doppelte Abiturjahrgänge können dies nur begrenzt auffangen. Wenigstens Teile der Angebote des Landes sind überregional
attraktiv Das Land Sachsen-Anhalt will aktiv auf die Herausforderungen des
demographischen Wandels reagieren
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 37
Marketingaufgaben
ergeben sich aus „4P“ (Product, Price, Place,Promotion)
nicht nur Werbung
sondern auch: Produktpolitik, Preispolitik
zudem: Marktforschung, internationalesMarketing
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 38
Konsequenzen daraus – was „macht mobil“?
Imagekampagne notwendig, aber nicht hinreichend
auch Angebote müssen ggf. optimiert werden, um überregional attraktiv zu sein
weiterhin: gute Rahmenbedingungen und Services als Basis Studentenwerke, Städte
weitere wichtige Rahmenbedingung: Jobs und Berufsperspektiven
gemeinsame Kampagne erforderlich: alle Hochschulen in Kooperation mit Städten, Studentenwerken, Wirtschaft, …
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 39
Marktanalyse
Bestimmung des Marktpotenzials (kurz-, mittel-, langfristig) = Zahl der HZB
Bestimmung des Marktvolumens = Zahl der Studienanfänger aus einer Region
Bestimmung des Marktanteils = Zahl der Studienanfänger der eigenen Hochschule an allen aus einer Region
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 40
Anknüpfungspunkte für die Identifikation von Zielregionen
Mobilität der Studieninteressenten/-anfänger Verkehrsverbindungen Wahrnehmung/Wahrnehmbarkeit der Hochschule in
der Region Finanzkraft der Region Größe relevanter Altersgruppe Offenheit für bestimmte Fächer (z.B. wg.
Wettbewerberangeboten oder fachlichen Ausrichtungen des Abiturs)
bisher geringe Übertrittsquoten der HZBler …
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 41
Strategisches ZIEL formulieren: 2.500 + X Studienanfänger
Strategische Option 1: unmittelbares regionales Umfeld (i.e. Sachsen-Anhalt) als Kerngebiet „sichern“, hier Übergangsquoten steigern, u.a. Schularbeit, Präsenzstellen in Regionen ohne eigene Hochschulen etc. = xx
Strategische Option 2: den Wettbewerb insbesondere Richtung Westen (Hochschulen in Niedersachsen) annehmen und hier die Marktanteile stärken = xx
Strategische Option 3: Berlin als Markt sichern und hier das „Standbein“ ausbauen = xx
Strategische Option 4: gezielt mehr internationale Studierende für ein volles Studium gewinnen (Zielgröße ? % der Studierenden) = xx
Strategische Option 5: „nahe Regionen mit Potenzial (Kriterium zweiter Ordnung: Distanzen, Verkehrsverbindung, Mobilitätsbereitschaften) = xx
Strategische Option 6: punktuell entlang USP-Studiengängen, auch als „Leitstudiengänge“? (welche?) = xx
Strategische Option 7: neue Zielgruppen (LLL, Senioren, „Spätstarter“) = xx
Empirische Basis für Student Recruitment | Dr. Berthold | Langer | v. Stuckrad 42
Eckpunkte einer gemeinsamen Kampagne gesucht
(Qualitäts-) Versprechen? Zielregionen? Slogan? Medien? (Kino, Bahnwerbung, …?) Informationsbasis? (www oder hotline?) weitere Marketingmaßnahmen? (Tage der offenen
Tür, Roadshow?) Akteure? Finanzierung? Koordination? …