1
FMH ÄRZTESTATISTIK 2013 Zahlen | Fakten 600 400 200 0 1990 1995 2000 2005 2012 Männer Frauen Quelle: BFS Allgemeine Innere Medizin Psychiatrie und Psychotherapie Gynäkologie und Geburtshilfe Kinder- und Jugendmedizin Anästhesiologie Quelle: BFS 0 2000 4000 6000 8000 7880 3426 1602 1559 1355 65– 0 1000 1000 2000 3000 2000 3000 60–64 55–59 50–54 45–49 40–44 35–39 30–34 25–29 Frauen Männer Männer Anzahl Tage pro Woche: Die Angaben beruhen auf Selbstdeklaration. Ein Halbtag entspricht einem Arbeitsvolumen von 4 bis 6 Stunden. Ambulanter Sektor Stationärer Sektor Frauen 1 2 3 4 5 6 7 30’000 20’000 10’000 0 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 Total Männer Frauen Ärztinnen 39 % Ärzte 61 % Ambulant tätig 53 % Stationär tätig 45 % VD 4,6 VS 2,7 GE 6,1 BE 4,4 FR 2,5 NE 3,3 JU 2,6 BS 9,2 SO 2,8 AG 2,9 BL 3,9 LU 3,3 OW 2,1 NW 2,2 UR 1,6 TI 3,7 CH 4,0 GR 3,6 SG 3,4 TG 2,6 SH 2,8 ZH 4,8 SZ 2,3 GL 2,4 AR 3,3 AI 1,7 ZG 3,0 Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz 2013 17 % Deutschland 71 % Schweiz 9% EU-Länder (ohne DE) 3% Nicht-EU-Länder Online-Abfragetool: www.fmh.ch Laufbahn und Fachgebiet Wie in den Jahren zuvor schlossen auch 2012 mehr Frauen als Männer das Studium der Humanmedizin ab. Die Frau- enquote bei den Assistenzstellen in Schweizer Spitälern liegt heute bei 57 %. Allerdings nimmt der Frauenanteil mit aufsteigender Hierarchie- stufe im stationären Be- reich ab: So sind bloss 10 % der Chefarztpositionen von Frauen besetzt. Die fünf meistvertretenen Fachrichtungen Ausländische Arztdiplome In der Schweiz sind 9756 Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Studie- nabschluss der Humanmedizin tätig. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist der Anteil berufstätiger Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Dip- lom um 2 % auf 29 % gestiegen. Sektoren und Praxisart 53 % der Ärztinnen und Ärzte sind hauptberuf- lich im ambulanten Sektor tätig. Der Frauenan- teil beträgt 34,8 % im ambulanten und 43,3 % im stationären Bereich. Knapp 2 % der Ärzteschaft ist weder im ambu- lanten noch im sta- tionären Sektor tätig. Sie arbeiten beispiels- weise bei Versiche- rungen und Behör- den. Online-Abfragetool Wer sind eigentlich die Ärztinnen und Ärzte der Schweiz? Wo arbeiten sie? Und wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Die FMH-Ärztestatistik liefert die Antworten. Sie wollen mehr wissen? Interaktives Abfragetool zur FMH-Ärztestatistik unter: www.fmh.ch > Services > Statistik > Ärztestatistik Wie viele Ärztinnen und Ärzte gibt es in der Schweiz? Wie alt sind sie? In welchen Bereichen arbeiten sie? Und wie sieht es punkto Nachwuchs und Frauenpower aus? Die FMH-Ärztestatistik kennt die Antworten auf diese Fragen: Seit 1934 liefert sie Jahr für Jahr Daten, hält Ent- wicklungen fest und weist auf Tendenzen hin. Geschlecht und Alter Aktuell sind 33’242 Ärztinnen und Ärzte berufstätig. Das sind rund 4,3 % mehr als im letzten Jahr – ohne Berücksichtigung der Arbeitspensen. In den vergangenen Jahren hat die An- zahl berufstätiger Ärztinnen und Ärzte zugenommen. Arbeitspensum Ärztinnen und Ärzte arbeiten in der Woche im Durchschnitt 9,0 Halbtage. Ärztinnen arbeiten vermehrt Teilzeit. Im ambu- lanten Sektor ist der geschlechterspezifische Unterschied grös- ser als im stationären Sektor. Der Unterschied erklärt sich da- durch, dass die Weiterbildung vor allem im stationären Sektor stattfindet und während dieser Karrierephase das Arbeitspen- sum eher selten reduziert wird. Anzahl Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz 2001–2013 Abschlüsse im Studium der Humanmedizin 1990–2012 Ärztedichte Durchschnittlich arbeiten 4,0 Ärztinnen und Ärzte pro 1000 Einwohner in der Schweiz. Der Kanton Basel-Stadt hatte 2012 mit 9,2 Ärztinnen und Ärzten die höchste und Uri mit 1,6 die tiefste Ärztedichte. Anzahl berufstätiger Ärztinnen und Ärzte pro 1000 Einwohner (2012) (Die Einwohnerzahlen für das Jahr 2013 werden vom Bundesamt für Statistik (BFS) ab Mitte 2014 veröffent- licht.) Total: 33’242 Ärztinnen und Ärzte Doppel- und Gruppenpraxis 41 % Spezialisten 62 % Generalisten 38 % Einzelpraxis 59 %

Zahlen | Fakten - FMH · 0 2000 4000 6000 8000 7880 3426 1602 1559 1355 65– 3000 2000 1000 0 1000 2000 3000 60–64 55–59 50–54 45–49 40–44 35–39 30–34 25–29 Frauen

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Zahlen | Fakten - FMH · 0 2000 4000 6000 8000 7880 3426 1602 1559 1355 65– 3000 2000 1000 0 1000 2000 3000 60–64 55–59 50–54 45–49 40–44 35–39 30–34 25–29 Frauen

FMHÄRZTESTATISTIK2013

Zahlen | Fakten

600

400

200

01990 1995 2000 2005 2012

Männer

Frauen

Quelle: BFS

Allgemeine Innere Medizin

Psychiatrie und Psychotherapie

Gynäkologie und Geburtshilfe

Kinder- und Jugendmedizin

Anästhesiologie

Quelle: BFS

0 2000 4000 6000 8000

7880

3426

1602

1559

1355

65–

0 1000100020003000 2000 3000

60–64

55–59

50–54

45–49

40–44

35–39

30–34

25–29

Frauen Männer

Männer

Anzahl Tagepro Woche:

Die Angaben beruhen auf Selbstdeklaration. Ein Halbtag entspricht einem Arbeitsvolumen von 4 bis 6 Stunden.

AmbulanterSektor

StationärerSektor Frauen

1 2 3 4 5 6 7

30’000

20’000

10’000

02001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

Total

Männer

Frauen

Ärztinnen

39 %Ärzte

61 %

Ambulant tätig

53 %Stationär tätig

45 %

VD4,6

VS2,7GE

6,1

BE4,4

FR2,5

NE3,3

JU2,6

BS9,2

SO2,8

AG2,9

BL3,9

LU3,3

OW2,1

NW2,2

UR1,6

TI3,7

CH4,0

GR3,6

SG3,4

TG2,6

SH2,8

ZH4,8

SZ2,3 GL

2,4

AR3,3 AI

1,7ZG3,0

Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz 2013

17%Deutschland

71%Schweiz

9%EU-Länder (ohne DE)

3%Nicht-EU-Länder

Online-Abfragetool:www.fmh.ch

Laufbahn und FachgebietWie in den Jahren zuvor schlossen auch 2012 mehr Frauen als Männer das Studium der Human medizin ab. Die Frau-enquote bei den Assistenzstellen in Schweizer Spitälern liegt heute bei 57 %. Allerdings nimmt der Frauenanteil mit

auf stei gender Hierar chie-stufe im stationären Be-reich ab: So sind bloss 10 % der Chef arztposi tio nen von Frauen besetzt.

Die fünf meistvertretenen Fachrichtungen

Ausländische Arztdiplome In der Schweiz sind 9756 Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Studie-nabschluss der Humanmedizin tätig. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist der Anteil berufstätiger Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Dip-lom um 2 % auf 29 % gestiegen.

Sektoren und Praxisart 53 % der Ärztinnen und Ärzte sind haupt beruf-lich im ambulanten Sektor tätig. Der Frauen an-teil beträgt 34,8 % im ambulanten und 43,3 % im stationären Bereich. Knapp 2 % der Ärzteschaft ist weder im ambu-lan ten noch im sta-tio nä ren Sek tor tä tig. Sie ar bei ten bei spiels- weise bei Versiche-rungen und Behör-den.

Online-AbfragetoolWer sind eigentlich die Ärztinnen und Ärzte der Schweiz? Wo arbeiten sie? Und wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Die FMH-Ärztestatistik liefert die Antworten.

Sie wollen mehr wissen?Interaktives Abfragetool zur FMH-Ärzte statistik unter: www.fmh.ch > Services > Statistik > Ärztestatistik

Wie viele Ärztinnen und Ärzte gibt es in der Schweiz? Wie alt sind sie? In welchen Bereichen arbeiten sie? Und wie sieht es punkto Nachwuchs und Frauenpower aus? Die FMH-Ärztestatistik kennt die Antworten auf diese Fragen: Seit 1934 liefert sie Jahr für Jahr Daten, hält Ent-wicklungen fest und weist auf Tendenzen hin.

Geschlecht und AlterAktuell sind 33’242 Ärztinnen und Ärzte berufs tätig. Das sind rund 4,3 % mehr als im letzten Jahr – ohne Berücksichtigung der Arbeitspensen. In den vergangenen Jahren hat die An-zahl berufstätiger Ärztinnen und Ärzte zugenom men.

Arbeitspensum

Ärztinnen und Ärzte arbeiten in der Woche im Durchschnitt 9,0 Halbtage. Ärztinnen arbeiten vermehrt Teilzeit. Im ambu-lanten Sektor ist der geschlechterspezifische Unter schied grös-ser als im stationären Sektor. Der Unterschied erklärt sich da-durch, dass die Weiterbildung vor allem im stationären Sektor stattfindet und während dieser Karriere phase das Arbeitspen-sum eher selten reduziert wird.

Anzahl Ärztinnen und Ärztein der Schweiz 2001–2013

Abschlüsse im Studium derHumanmedizin 1990–2012

ÄrztedichteDurchschnittlich arbeiten 4,0 Ärztinnen und Ärzte pro 1000 Einwohner in der Schweiz. Der Kanton Basel-Stadt hatte 2012 mit 9,2 Ärztinnen und Ärzten die höchste und Uri mit 1,6 die tiefste Ärztedichte.

Anzahl berufstätiger Ärztinnen und Ärzte pro 1000 Einwohner (2012)(Die Einwohnerzahlen für das Jahr 2013 werden vom Bundes amt für Statistik (BFS) ab Mitte 2014 veröffent-licht.)

Total:

33’242Ärztinnenund Ärzte

Doppel- undGruppenpraxis

41 % Spezialisten

62 %Generalisten

38 %

Einzelpraxis

59 %