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42/2015 1 www.zertifikatereport.de | www.hebelprodukte.de Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio: 2,05% Zinsen mit RWE, Metro, Lufthansa… Das neue Produkte „Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio“ wird bei einem ausbleibenden Kreditereignis bei den Unternehmen Deutsche Lufthansa, Metro, ThyssenKrupp, Heidel- bergCement, RWE, Telefonica und Repsol einen Zinsertrag von 2,05 Prozent abwerfen. S.2 ATX/EuroStoxx50 Bonus 2 mit 4,8% Zinsen und 38% Sicherheit Wenn sich der ATX- und der EuroStoxx50-Index in den nächsten zwei Jahren niemals mit 38 Prozent oder mehr ins Minus begeben, dann können Anleger mit einem neuen Bo- nus-Zertifikat –eine Bruttojahresrendite von 4 Prozent erwirtschaften. S.3 EuroStoxx50-Stufen Express bietet 5,25% Zinsen und 40% Sicherheitspuffer Mit einem neuen Stufen Express-Zertifikat können Anleger eine maximale Bruttorendite von 5,25 Prozent pro Jahr erzielen, wenn der EuroStoxx50-Index in fünf Jahren nicht mehr als 40 Prozent seines am 30.11.15 beobachteten Indexstandes verliert. S.4 E.ON-Anleihe Plus mit 9,20% Zinsen und 20% Sicherheit Mit einer neuen Aktienanleihe Plus können Anleger einen Ertrag von 9,20% erwirtschaf- ten, wenn die E.ON-Aktie in einem Jahr nicht 20 Prozent oder mehr ihres aktuellen wertes verliert. S.6 Vinci-Aktienanleihe mit 5,24% p.a. Seitwärtsrendite Da es in Deutschland kein Unternehmen gibt, das ein ähnliches Geschäftsmodell wie Vinci betreibt, könnte man einem paneuropäisch oder international ausgerichteten Aktienportfo- lio eine Aktienanleihe auf Vinci hinzufügen. S.7 Problem erkannt – Gefahr aber nicht gebannt Gastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV S.8 Inhalt Neu: Gründergeführte Firmen in einem Index-Zertifikat WKN: PS8CE0 Werbung

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Page 1: ZertifikateReport g · Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio: 2,05% Zinsen mit RWE, Metro, Lufthansa Neben dem Risiko, dass beim Referenzschuldner ein Kreditereignis eintritt, hängt

12.JahrgangZertifikateReportViel Spaß beim Lesen und möglichst großen Praxisnutzen wünscht …

Walter Kozubek,Herausgeber ZR

ZertifikateReport

42/2015

1www.zertifikatereport.de | www.hebelprodukte.de

Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio: 2,05% Zinsen mit RWE, Metro, Lufthansa…Das neue Produkte „Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio“ wird bei einem ausbleibenden Kreditereignis bei den Unternehmen Deutsche Lufthansa, Metro, ThyssenKrupp, Heidel-bergCement, RWE, Telefonica und Repsol einen Zinsertrag von 2,05 Prozent abwerfen.

S.2

ATX/EuroStoxx50 Bonus 2 mit 4,8% Zinsen und 38% SicherheitWenn sich der ATX- und der EuroStoxx50-Index in den nächsten zwei Jahren niemals mit 38 Prozent oder mehr ins Minus begeben, dann können Anleger mit einem neuen Bo-nus-Zertifikat –eine Bruttojahresrendite von 4 Prozent erwirtschaften.

S.3

EuroStoxx50-Stufen Express bietet 5,25% Zinsen und 40% SicherheitspufferMit einem neuen Stufen Express-Zertifikat können Anleger eine maximale Bruttorendite von 5,25 Prozent pro Jahr erzielen, wenn der EuroStoxx50-Index in fünf Jahren nicht mehr als 40 Prozent seines am 30.11.15 beobachteten Indexstandes verliert.

S.4

E.ON-Anleihe Plus mit 9,20% Zinsen und 20% SicherheitMit einer neuen Aktienanleihe Plus können Anleger einen Ertrag von 9,20% erwirtschaf-ten, wenn die E.ON-Aktie in einem Jahr nicht 20 Prozent oder mehr ihres aktuellen wertes verliert.

S.6

Vinci-Aktienanleihe mit 5,24% p.a. SeitwärtsrenditeDa es in Deutschland kein Unternehmen gibt, das ein ähnliches Geschäftsmodell wie Vinci betreibt, könnte man einem paneuropäisch oder international ausgerichteten Aktienportfo-lio eine Aktienanleihe auf Vinci hinzufügen.

S.7

Problem erkannt – Gefahr aber nicht gebannt Gastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV

S.8

Inhalt

Neu: Gründergeführte Firmenin einem Index-Zertikat

WKN: PS8CE0

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ZertifikateReport 2

ZertifikateReport12. Jahrgang42/2015

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Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio: 2,05% Zinsen mit RWE, Metro, Lufthansa

Neben dem Risiko, dass beim Referenzschuldner ein Kreditereignis eintritt, hängt die Rückzahlungs-wahrscheinlichkeit einer Bonitätsanleihe auch von der Bonität des Emittenten der Anleihe ab. Wegen der überproportional hohen Zinszahlungen in Kombination mit Referenzschuldnern, bei denen ein Krediter-eignis als ziemlich unwahrscheinlich erscheint, erfreuen sich Bonitätsanleihen bei Anlegern bereits seit Jahren stark steigender Beliebtheit. Der unabhängige Branchenverband ISDA (International Swaps and Derivatives Association) definiert die Insolvenz, Nichtzahlung von Verbindlichkeiten oder Restrukturierung als Kreditereignis. Liegt ein Kreditereignis vor, dann fallen die Zinszahlungen der Bonitätsanleihe aus und der spätere Rückzahlungsbetrag der Anleihe wird der Konkursquote im Falle der Insolvenz des als Refe-renzschuldner ausgewählten Unternehmens erfolgen.

Um das Risiko einer Veranlagung in eine einzelne Bonitätsanleihe zu mindern, bringt die Landesbank Baden-Württemberg in regelmäßigen Abständen Anleihekörbe auf den Markt, die sich auf mehr als einen Referenzschuldner beziehen. Die neueste Ausgabe LBBW-Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio wird in den nächsten sieben Jahren die Maximalbruttorendite von 2,05 Prozent abwerfen, wenn bei den Unternehmen Deutsche Lufthansa, Metro, ThyssenKrupp, HeidelbergCement, RWE, Telefonica und Repsol kein Kredi-tereignis eintritt.

2,05% Jahreszinsen ohne Kreditereignis

Das Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio setzt sich zu sieben gleichen Teilen aus Bonitätsanleihen genannten Unternehmen zusammen. Der Gewichtungsbeitrag jedes einzelnen Referenzschuldners je Nennwert von 1.000 Euro beträgt somit 142,86 Euro oder 14,29 Prozent. Wenn innerhalb der gesamten Beobachtungsperiode (19.11.15 bis 5.1.22) bei keiner der sieben Gesellschaften ein Kreditereignis eintritt, erhalten Anleger im Jahresabstand, erstmals am 12.1.17, einen Zinskupon in Höhe von 2,05 Prozent gut-geschrieben und die Anleihe wird am 12.1.22 mit ihrem Nennbetrag von 1.000 Euro zurückbezahlt. Findet bei einem oder mehreren Unternehmen während der Beobachtungsperiode ein Kreditereignis statt, dann reduziert sich die Gesamtgewichtung um den oder die betroffenen Referenzschuldner und die Zinszah-lungen werden sich nach dem verbleibenden reduzierten Kapitalbetrag richten. Die Rückzahlung der im Konkursverfahren ermittelten Teilbeträge der betroffenen Unternehmen kann auch wesentlich nach der Beendigung der Laufzeit der Anleihe erfolgen.

Das LBBW-Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio, fällig am 12.1.22, ISIN: DE000LB06DL8, kann noch bis 18.11.15 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Das Bonitätsabhängige Anleihe Portfolio reduziert das Verlustrisiko im Vergleich zu Anleihen, die nur auf einem Schuldner basieren, da ein Kreditereignis bei sieben Unternehmen wesentlich weniger unwahrscheinlich ist, als bei einem einzigen.

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ZertifikateReport 3

ZertifikateReport12. Jahrgang42/2015

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ATX/EuroStoxx50 Bonus 2 mit 4,8% Zinsen und 38% SicherheitVor zwei Jahren brachte die RCB ein Multi Bonus-Zertifikat mit Cap auf den ATX- und den EuroStoxx50-In-dex mit einer Jahresverzinsung von 4,80 Prozent auf den Markt. Der Startwert des EuroStoxx50-Index wurde bei 3.067,95 Punkten, jener des ATX-Index bei 2.602,92 Punkten festgeschrieben. Bei jeweils 60 Prozent der Startwerte lagen die während der gesamten zweijährigen Laufzeit des Zertifikates aktivierten Barrieren. Da die Indizes in den vergangenen zwei Jahren weder die bei 1.840,77 Punkten (EuroStoxx50) noch die bei 1.561,75 Punkte (ATX) liegenden Barrieren berührt hatten, wurde das Zertifikat am 2.11.15 mit seinem Ausgabepreis von 100 Prozent zurückbezahlt.

Für Anleger mit der Markteinschätzung, dass die Kursverläufe der beiden Aktienindizes auch in den nächsten zwei Jahren nicht allzu weit ins Minus rutschen werden, könnte das derzeit zur Zeichnung angebotene direkte Nachfolgeprodukt, das RCB-4,8% ATX/EuroStoxx50-Bonus 2-Zertifikat, interessant sein.

4,8% Zinsen pro Jahr

Für dieses Zertifikat werden die am 26.11.15 festgestellten Schlussstände des EuroStoxx50- und des ATX-Index als Startwerte fixiert. Im Gegensatz zum Vorgängerprodukt werden sich die während des gesamten Beobachtungszeitraumes (27.11.15 bis zum 23.11.17) aktivierten Barrieren nicht bei 60 Prozent, sondern bei jeweils 62 Prozent der Startwerte befinden. Nach jedem der zwei Laufzeitjahre erhalten Anleger einen Zinskupon in Höhe von 4,80 Prozent gutgeschrieben.

Notieren beide Indizes während der gesamten Beobachtungsperiode permanent oberhalb der Barriere von 62 Prozent, dann wird die Rückzahlung des Zertifikates mit 100 Prozent des Ausgabepreises erfolgen. Berührt oder unterschreitet ein Index die Barriere, dann wird das Zertifikat am Laufzeitende mit der prozen-tuellen Indexentwicklung des schlechter gelaufenen Index zurückbezahlt. Berührt ein Index die Barriere und die Indizes notieren am Laufzeitende des Zertifikates wieder oberhalb der Startwerte, dann wird die Rückzahlung des Zertifikates ebenfalls mit dem Maximalbetrag von 100 Prozent des Ausgabepreises stattfinden.

Das RCB-4,8% ATX/EuroStoxx50 Bonus 2-Zertifikat, Bewertungstag 23.11.17, ISIN: AT0000A1H070, kann noch bis 25.11.15 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent plus 1,5 Prozent Ausgabe-aufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Wenn sich der ATX- und der EuroStoxx50-Index in den nächsten zwei Jahren niemals mit 38 Prozent oder mehr ins Minus begeben, dann werden Anleger mit dem neuen Bonus-Zertifi-kat – unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages – eine Jahresrendite von 4 Prozent erwirtschaften.

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ZertifikateReport 4

ZertifikateReport12. Jahrgang42/2015

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EuroStoxx50-Stufen Express bietet 5,25% Zinsen und 40% Sicherheitspuffer

Zertifikate bieten gegenüber einer direkten Veranlagung in einem Basiswert oftmals den Vorteil, dass sie auch bei seitwärts laufenden oder schwächeren Notierungen des Basiswertes positive Rendite abwerfen. Das begrenzte Gewinnpotenzial der Zertifikate kann als Tauschgeschäft für die Chance auf die Seitwärts-renditen angesehen werden.

Für Anleger mit dem Wunsch nach soliden Erträgen und der Einschätzung, dass der EuroStoxx50-Index in den nächsten Jahren nicht massiv unter Druck geraten wird, könnte das neueste Stufen Express-Zertifikat der Société Générale interessant sein.

5,25% Bonuschance, 40% Schutz

Der EuroStoxx50-Schlusskurs des 30.11.15 wird als Basispreis für das Stufen Express-Zer-tifikat festgeschrieben. Die im Jahresabstand sinkenden Auszahlungslevels werden sich bei 95, 90, 80 und 70 Prozent des Basisprei-ses befinden. Die am letzten Bewertungstag (30.11.20) relevante Barriere wurde bei 60 Prozent des Basispreises angesiedelt.

Notiert der EuroStoxx50-Index am ersten Be-wertungstag (30.11.16) auf oder oberhalb des bei 95 Prozent des Basiswertes liegenden Aus-zahlungslevels, dann wird das Zertifikat mit 100 Euro und einer Bonuszahlung in Höhe von 5,25 Euro zurückbezahlt.

Befindet sich der Indexstand an diesem Tag unterhalb des Auszahlungslevels, dann verlängert sich die Laufzeit des Zertifikates zumindest bis zum nächsten Bewertungstag (30.11.17), an dem das Zertifikat bereits mit 100 Euro und einer Bonuszahlung in Höhe von 10,50 Euro getilgt wird, wenn sich der Index oberhalb von 90 Prozent des Startwertes befindet.

Die Vorgangsweise der sinkenden Rückzahlungsschwellen und der steigenden Bonuszahlungen wird auch in den verbleibenden Laufzeitjahren angewendet. Notiert der Index am letzten Bewertungstag auf oder oberhalb der bei 60 Prozent des Basispreises liegenden Barriere, dann wird das Zertifikat mit seinem Höchstbetrag von 126,25 Euro zurückbezahlt. Liegt der Index an diesem Tag mit mehr als 40 Prozent im Minus, dann wird die Rückzahlung des Zertifikates mit der negativen prozentuellen Indexentwicklung im Vergleich zum Referenzpreis erfolgen.

Das SG-Stufen Express-Zertifikat auf den EuroStoxx50-Index, ISIN: DE000SE1P779, maximale Laufzeit bis 7.12.20, kann noch bis 30.11.15 mit 100 Euro plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Dieses SG-Stufen Express-Zertifikat ermöglicht eine maximale Bruttorendite von 5,25 Prozent pro Jahr, wenn der EuroStoxx50-Index in fünf Jahren nicht mehr als 40 Prozent seines am 30.11.15 beobachteten Indexstandes verliert.

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ZertifikateReport 6

ZertifikateReport12. Jahrgang42/2015

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E.ON-Anleihe Plus mit 9,20% Zinsen und 20% SicherheitHätte man genau vor einem Jahr, als die E.ON-Aktie noch im Bereich von 14 Euro notierte, in eine Anleihe oder in ein Zertifikat mit permanent aktivierter Barriere investiert, dann hätte der Sicherheitspuffer sehr groß sein müssen, um Anleger vor Verlusten zu bewahren. Zeitweise befand sich der E.ON-Kurs im Vergleich zum Vorjahresniveau sogar mit 50 Prozent im Minus.

Bei Anleihen und Zertifikaten mit ausschließlich am Laufzeitende aktivierter Barriere hätte der zwischen-zeitliche Kurseinbruch der E.ON-Aktie zumindest noch die Hoffnung am Leben erhalten, dass sich der Aktienkurs am Ende wieder oberhalb der Barriere befinden wird, um eine bevorstehenden Kapitalverlust zu vermeiden. Hätte man allerdings genau vor einem Jahr in eine Anleihe mit einjähriger Laufzeit und einer nur am Laufzeitende aktivierten Barriere investiert, dann hätte auch ein Sicherheitspuffer in Höhe von 20 Prozent nicht ausgereicht.

Wer trotz des Mangels an positiven Unternehmensnachrichten über E.ON davon ausgeht, dass sich der Aktienkurs in einem Jahr nicht nochmals deutlich unterhalb des aktuellen Niveaus liegen wird, könnte die aktuell zur Zeichnung angebotene UBS-Aktienanleihe Plus auf die E.ON-Aktie für eine Investition ins Auge fassen.

9,20% Zinsen, 20% Sicherheit

Am 16.11.15 werden die Eckdaten der Anleihe festgelegt. Bei 100 Prozent des Schlusskurses der E.ON-Aktie wird sich der Basispreis befinden, bei 80 Prozent wird die ausschließlich am 18.11.16 aktivierte Barriere angebracht sein. Am 25.11.16 erhalten Anleger auf jeden Fall einen Zinskupon in Höhe von 9,20 Prozent pro Jahr gutgeschrieben.

Wenn der Schlusskurs der E.ON-Aktie am Bewertungstag, dem 18.11.16, oberhalb der Barriere gebildet wird, so wird die Anleihe mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent zurückbezahlt und Anleger gelangen in den Genuss einer Nettowertentwicklung von 8,31 Prozent. Liegt der E.ON-Schlusskurs an diesem Tag auf oder unterhalb der Barriere, dann wird die Anleihe mittels der Lieferung einer am 16.11.15 fixierten Anzahl von Aktien getilgt.

Die UBS-9,20% Aktienanleihe Plus auf die E.ON-Aktie, ISIN: DE000UBS41A7, fällig am 25.11.16, kann noch bis 16.11.16 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Diese Aktienanleihe spricht risikofreudige Aktieninvestoren mit der Markteinschät-zung an, dass bereits ein großer Teil der negativen Meldungen in den E.ON-Aktienkurs „eingearbeitet“ ist und, dass die Aktie in einem Jahr nicht mit 20 Prozent oder mehr im Vergleich zum am 16.11.15 ermittelten Niveau im Minus liegt.

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Vinci-Aktienanleihe mit 5,24% p.a. SeitwärtsrenditeAutor: Thorsten Welgen

Der französische Bau- und Mischkonzern Vinci ist hierzulande nicht allen Anlegern bekannt – immerhin erwirtschaftet der Konzern knapp zwei Drittel seiner Umsätze in Frankreich, nur sechs Prozent werden in Deutschland erzielt. Vinci gliedert seine Aktivitäten in die Bereiche „Contracting“ mit den Segmenten Bau- und Baudienstleistungen für Immobilien, Schienen- und Energieinfrastruktur und „Concessions“. In den Segmenten dieses Bereichs entwickelt und betreibt Vinci mit Autobahnen, Schienennetze und Flughäfen fast alle Varianten von Verkehrsinfrastruktur – offensichtlich ein einträgliches Geschäft: Nach Berechnun-gen der Analysten der Société Générale erwirtschaften die Konzessionen nur 15 Prozent der Umsätze, aber zwei Drittel des Ergebnisses. Die Aktionäre hatten in den letzten drei Jahren große Freude an der Aktie: Von etwa 32 Euro im November 2012 hat sich die Aktie auf aktuell 61,30 Euro fast verdoppelt. Das Ende der Fahnenstange ist damit nach Meinung der SG-Analysten noch nicht erreicht: Auf 12 Monate prognostiziert man hier einen Zielkurs von 73 Euro.

Ein Jahr Laufzeit – Sicherheitspuffer von 10 Prozent

Wer eher vorsichtig optimistisch ist und bereits mit einer Seitwärtsbewegung eine positive Rendite erzielen will, der könnte zu einer klassischen Aktienanleihe greifen. So profitieren Anleger etwa bei der Aktienanleihe mit der ISIN DE000UT4KV91 aus dem Hause UBS von einer festen Verzinsung von 4,5 Prozent p.a. Der Basispreis bei 55 Euro bietet einen Si-cherheitspuffer gegenüber dem Aktienkurs von derzeit etwa 10 Prozent.

Am Fälligkeitstag, dem 23.12.2016, zahlt die Aktienanleihe unabhängig von der Kursentwick-lung der Vinci-Aktie den festen Kupon von 4,5 Prozent p.a. Für die Tilgung des Produkts ist der Aktienkurs hingegen durchaus von Belang: Solange Vinci am Bewertungstag (16.12.2016) auf oder oberhalb des Basispreises notiert, wird zusätzlich zur Zinszahlung der vollständige No-minalbetrag zurückgezahlt. In diesem Szenario erzielen Anleger die Maximalrendite. Bei Akti-enkursen unter 55 Euro erfolgt dagegen anstelle der Zahlung des Nominalbetrags die Lieferung von 18 Vinci-Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 55 Euro; Bruchteile im Barausgleich). Werden diese unterhalb von ca. 52,50 Euro (Break Even-Kurs) verkauft, entstehen Anlegern Kapitalverluste, welche die Zinseinnahmen übersteigen.

ZertifikateReport-Fazit: In Deutschland gibt es kein Unternehmen, das ein ähnliches Geschäftsmodell wie Vinci betreibt – alleine das macht die Aktie interessant für die Diversifikation eines paneuropäisch oder international ausgerichteten Aktienportfolios. Da die Aktienanleihe derzeit unter 100 Prozent („unter pari“) handelt, sind im positiven Szenario zusätzlich zur Verzinsung noch leichte Kursgewinne realisierbar.

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Problem erkannt – Gefahr aber nicht gebanntGastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV

Die Welt der Binsenweisheiten hält ein schier unerschöpfliches Repertoire an Metaphern bereit. Dazu gehört auch der Spruch, dass man niemals in ein fallendes Messer greifen sollte. Dahinter steckt oftmals viel Wahres und im Börsenumfeld haben Anleger seit jeher bitteres Lehrgeld zahlen müssen, wenn sie die Regeln wider besseres Wissen missachtet haben.

Seit den Kurskorrekturen im September und Oktober reden nun wieder viele Markt-teilnehmer nicht mehr vom „fallenden Messer in das Anleger nicht greifen sollten“, sondern von der „Jahresendrally“. Viele Anleger machen sich Gedanken darüber, ob es nicht vielleicht der richtige Zeitpunkt zum Einstieg sein könnte. Dabei ist auf lange

Sicht betrachtet der Einstiegszeitpunkt vergleichsweise egal. Das optimale Timing gibt es jedenfalls nicht.

Bedenklich sind da schon viel mehr das grundsätzliche Desinteresse und die Risikoaversion. Die meisten Bundesbürger haben viele Interessen; Finanzprodukte gehören nicht dazu. Das muss dem Einzelnen irgendwann auf die Füße fallen. Im Grunde handelt es sich um eine perfide Situation. Ausgerechnet die Menschen, die auf Nummer sicher gehen wollen indem sie nichts mit ihrem Geld machen, gehen statistisch betrachtet die größten Risiken ein. Der Grundsatz; wer nichts macht, macht nichts falsch, trifft bei der Geldanlage nicht zu.

Die Anleger bevorzugen trotz der niedrigen Zinsen weiter kurzfristige und vermeintlich sichere Bankeinlagen, Versicherungen und Pensionen. Das ist sicher eine falschverstandene Zurückhaltung. Rein rechnerisch werden diese Menschen, und offenbar handelt es sich um einen sehr großen Teil der Bevölkerung, nicht in der Lage sein, langfristig ihr Vermögen inflationsbereinigt zu halten, geschweige denn es zu vermehren.

Insofern ist die gesamte Finanzbranche aufgerufen, an dieser Stelle vehement Aufklärung zu betreiben und die Anleger endlich zum Handeln zu bewegen. Dabei geht es weniger um die Frage, welches spezielle Finanzprodukt das Beste ist, sondern zunächst einmal darum, das Bewusstsein der Anleger zu schärfen, damit die Vermögensschere nicht weiter auseinanderklafft. Das, was aus der Statistik der Bundesbank im Grunde auch zwischen den Zeilen zu lesen ist, ist die Tatsache, dass immer weniger immer mehr haben. Folglich ist ein immer kleinerer Teil der Menschen hierzulande „wohlhabend“ – und das ist, perspektivisch, vielleicht ein noch größerer Grund zu Sorge.

Impressum: "ZERVUS" Kozubek & Schaffelner OG, Linzerstrasse 82a, A -3003 Gablitz, Tel.: +43 (0)676 719 23 95, E-Mail: [email protected], Herausgeber Walter Kozubek, [email protected] und Claus Schaffelner, [email protected]

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