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Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Zielgruppenintegration“ des Nationalen Thematischen Netzwerks „Lebenslanges Lernen in KMU“ Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds

Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

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Page 1: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

Zielgruppenintegration durch

lebenslanges Lernen in KMU –

Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele

Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Zielgruppenintegration“ des Nationalen Thematischen Netzwerks

„Lebenslanges Lernen in KMU“

Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds

Page 2: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

Lebenslanges Lernen - Schlüsselfaktoren

I. Sensibilisierung / Initiierung / Unterstützung

II. Personalplanung und –entwicklung

III. Kompetenzfeststellung (Profiling)

IV. Qualifizierung / Kompetenzerweiterung

V. Integration / Matching

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Argumente für LLL

• Verbesserter Zugang zu einem Arbeitsplatz• Sicherung eines bestehenden Arbeitsplatzes• Verbesserung der Arbeitsqualität• "Lernen macht Spaß"• Verbesserung der eigenen Lebensqualität durch

Kompetenzentwicklung

2. Wie können Menschen von Chancen und Nutzen von LLL überzeugt werden?

• Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen - Karriere / Aussicht auf Beschäftigung

• "Lernen mit allen Sinnen", neue Lernformen, neue Kombination von Lerninhalten

• Einsatz von Mittlern, überzeugte Unterstützer • Fachkompetentes Lehrpersonal• Informationen passgenau anbieten/ bereitstellen• Finanzielle Anreize (z.B. Bildungsgutscheine)• Potenzialanalyse

3. Wer schafft Anreize für LLL?

• Gesetzgeber• Institutionen, z.B. Kammern oder Gewerkschaften• Bildungsanbieter• Arbeitgeber

1. Argumente für LLL

• Kompetenzerweiterung• Flexibel einsetzbares Fachpersonal• Innovation• Strukturanpassung• Qualitätssteigerung= Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

2. Wie können KMU von Chancen und Nutzen von LLL überzeugt werden?

• Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen• Gezielte Ansprache vor Ort• Bedarfsgerechte Angebote• Informationen passgenau anbieten/ bereitstellen• Bildung aus „einer Hand“ (Dienstleistung) • Feststellung der Bedarfe• Betrieb als Lernort erschließen

3. Wer schafft Anreize für LLL?

• Gesetzgeber• Institutionen, z.B. Kammern oder Unternehmensverbände• Bildungsanbieter• Arbeitgeber

Überblick Faktor I: Sensibilisierung / Initiierung / Unterstützung

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Argumente für LLL

• SMK – Service-Marketing-Koffer für Kompetenzen im TourismusSteigerung der Servicequalität in Tourismusregionen durch Kompetenzerweiterung

• Energie- und Gebäudetechnik als Berufswahloption - Kurs zum praktischen Entdecken handwerklicher BerufeDurch gezielte Berufsorientierung sollen zukunftsträchtige, handwerkliche Berufe in der Energie- u. Gebäudetechnik für benachteiligte Jugendliche erschlossen und für Betriebe motivierter Nachwuchs gewonnen werden.

• Weiterbildung zur Agrar-ManagerinFörderung von Managementfähigkeiten und des unternehmerischen Denken und Handelns, fachliche Qualifizierung, Förderung des LLL

• Gesundheitsförderung durch BewegungErhalt und Verbesserung der Gesundheit von Beschäftigten, langfristige Sicherung wertvoller Mitarbeiter-Potenziale zur Bewältigung der demografischen Herausforderung, Erhalt und Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von KMU

• Berufswahlorientierung für MädchenErweiterung des Berufswahlspektrums, Abbau von Hemmschwellen gegenüber gewerblich-technischen und handwerklichen Berufen, Entwicklung von beruflichen Zielen, Erweiterung des Wissens über Berufe und berufsrelavante Themen

• Filme „Changing Learning, changing Lifes“ und "Zukunft durch Bildung - eine ländliche Region schafft neue Lernchancen“

Durch einen visuellen, emotionalen Zugang betroffene Zielgruppen, und für Bildung verantwortliche Entscheidungsträger zu motivieren, Lernchancen wahrzunehmen bzw. Lernchancen zu eröffnen und zu finanzieren.

1. Argumente für LLL

• Konzept einer beteiligungsorientierten Arbeitsgestaltung in KMUErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei gleichzeitiger Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit beteiligter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Beschäftigungssicherung in UnternehmenErarbeitung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung für in Arbeit integrierte Langzeitarbeitslose

• Gesundheitsförderung durch BewegungErhalt und Verbesserung der Gesundheit von Beschäftigten, langfristige Sicherung wertvoller Mitarbeiter-Potenziale zur Bewältigung der demografischen Herausforderung, Erhalt und Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von KMU

• So_WirtS! - Unternehmenskooperation durch Arbeitskreis PersonalerBeschäftigungssicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch regionalen Austausch und Kooperation von Unternehmen untereinander und mit dem Sozialsystem

Praxisbeispiele Faktor I: Sensibilisierung / Initiierung / Unterstützung

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

2. Wie können Menschen von Chancen und Nutzen von LLL überzeugt werden?

• Integrationslotse HamburgSensibilisierung für Vielfalt, Kompetenzerweiterung von Migrant/innen, interkulturelle Kompetenzerweiterung, Vernetzung von Angeboten und Beteiligten, Transparenz über Angebotsnetz

• Regionale Datenbank „Bildung und Qualifizierung“ sowie „Psycho-soziale, finanzielle und gesundheitliche Beratung und Hilfestellung“

Einfache und zentrale Bereitstellung von Information über regionale Angebote in den Bereichen "Bildung und Qualifizierung" sowie „Psycho-soziale, finanzielle und gesundheitliche Beratung und Hilfestellung". Ziel ist eine bessere Vernetzung und Sichtbarmachung und damit Nutzung dieser Angebote.

• Filmfestival „Zukunft der Arbeit“Über ausgewählte Filme mit Begleitveranstaltungen für Themen rund um das Thema "Zukunft der Arbeit" sensibilisieren

3. Wer schafft Anreize für LLL?

• www.access-frsh.de - Infotool mit Informationen zu Bildung und Beruf für MigrantInnen und FlüchtlingeVerbesserung des Zugangs von Flüchtlingen und MigrantInnen zu bildungsbezogenen Informationen und Bildungs- u. Beratungsangeboten

2. Wie können KMU von Chancen und Nutzen von LLL überzeugt werden?

• Integrationslotse HamburgSensibilisierung für Vielfalt, Kompetenzerweiterung von Migrant/innen, interkulturelle Kompetenzerweiterung, Vernetzung von Angeboten und Beteiligten, Transparenz über Angebotsnetz

• Nachqualifizierung für Beschäftigte in KMU - Schwerpunkt migrantische Mitarbeiter und BetriebeAnpassungsqualifizierung von An- und Ungelernten, die in prekären Branchen tätig sind

• Filmfestival „Zukunft der Arbeit“Über ausgewählte Filme mit Begleitveranstaltungen für Themen rund um das Thema "Zukunft der Arbeit" sensibilisieren

• ASA - Altersstrukturanalyse-Tool für KMUStrategische Ausrichtung von KMU auf die Veränderungen des Arbeitmarktes durch den demografischen Wandel.

3. Wer schafft Anreize für LLL?

• Seminar ArbeitszeitmodelleSteigerung der Effektivität und Produktivität in Unternehmen

Praxisbeispiele Faktor I: Sensibilisierung / Initiierung / Unterstützung (Forts.)

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Ziele zur persönlichen Entwicklung erarbeiten

• Berufliche• Persönliche / familiäre• Bildungsinteresse

2. Individuelle Kompetenzen mit Anforderungsprofilen abgleichen

• Weiterbildungsangebote• Arbeitsmarkt

3. Entwicklungsplan

• Konkrete und realistische Ziele setzen und vereinbaren• Umsetzungsschritte festlegen

4. Umsetzung begleiten

5. Erfolgskontrolle

1. Identifizierung betrieblicher Ziele

• Beachtung der Unternehmensmentalität!• Gibt es einen Abgleich zwischen betrieblichen und

MitarbeiterInnen-Zielen?• Kennen die MitarbeiterInnen die betrieblichen Ziele?

2. Abgleich mit IST-Zustand

3. Maßnahmeplan • Konkrete und realistische Ziele setzen und vereinbaren• Strategie zur Zielerreichung festlegen• Umsetzungsschritte festlegen

4. Umsetzung begleiten

5. Erfolgskontrolle

Überblick Faktor II: Personalplanung und –entwicklung

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

• Deutsch am Arbeitsplatz – bedarfsorientierter Deutschunterricht im BetriebEntwicklung der kommunikativen Kompetenzen von Beschäftigten in KMU zur besseren Bewältigung von Arbeitsabläufen und sprachlichen Anforderungen am Arbeitsplatz

• Seminar ArbeitszeitmodelleSteigerung der Effektivität und Produktivität in Unternehmen

• Jobfit - Programm für betriebliches Gesundheitsmanagement und Führungskultur

Verbesserung der Gesundheitssituation von Beschäftigten und Steigerung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit von KMU

• Fit for Job - Zurück in die ArbeitsweltIntegration in den 1. Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Stärkung der Erkenntnis, dass LLL die Grundlage der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung darstellt

• Reintegration von BerufsrückkehrerInnen und RehabilitandenErhöhung der Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit an den regionalen Arbeitsmarkt durch individuelle Förderung, berufliche Qualifizierung und persönliche Orientierung sowie Eröffnung neuer beruflicher Perspektiven

• Seminarangebot für Führungskräfte regionaler UnternehmenUnterstützung regionaler KMU und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch Personalmanagement und Personalentwicklung

• Regionale Kompetenzzentren der Volkshochschulen Passau, Freyung-Grafenau, Cham und Regen

Bedarfsrechte und flexible Beratung und Qualifizierung von Arbeitslosen sowie (v. a. an- und ungelernten) Arbeitnehmer/innen in KMU, Förderung des LLL in der Region

• Konzept einer beteiligungsorientierten Arbeitsgestaltung in KMUErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei gleichzeitiger Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Seminar ArbeitszeitmodelleSteigerung der Effektivität und Produktivität in Unternehmen

• Beschäftigungssicherung in UnternehmenErarbeitung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung für in Arbeit integrierte Langzeitarbeitslose

• Jobfit - Programm für betriebliches Gesundheitsmanagement und Führungskultur

Verbesserung der Gesundheitssituation von Beschäftigten und Steigerung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit von KMU-Betrieben

• Seminarangebot für Führungskräfte regionaler UnternehmenUnterstützung regionaler KMU und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch Personalmanagement und Personalentwicklung

• So_WirtS! - Unternehmenskooperation durch Arbeitskreis PersonalerBeschäftigungssicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch regionalen Austausch und Kooperation von Unternehmen untereinander und mit dem Sozialsystem

• Regionale Kompetenzzentren der Volkshochschulen Passau, Freyung-Grafenau, Cham und Regen

Bedarfsrechte und flexible Beratung und Qualifizierung von Arbeitslosen sowie (v. a. an- und ungelernten) Arbeitnehmer/innen in KMU, Förderung des LLL in der Region

Praxisbeispiele Faktor II: Personalplanung und –entwicklung

Page 8: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

• Analyse-Tool „Firmencheck Familienfreundlichkeit“Feststellung der Familienfreundlichkeit in einem Unternehmen, Bewertung bereits umgesetzter Maßnahmen, Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten, Förderung einer familienbewussten Personalpolitik

• Analyse-Tool „Firmencheck Familienfreundlichkeit“Feststellung der Familienfreundlichkeit in einem Unternehmen, Bewertung bereits umgesetzter Maßnahmen, Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten, Förderung einer familienbewussten Personalpolitik

• ASA - Altersstrukturanalyse-Tool für KMUStrategische Ausrichtung von KMU auf die Veränderungen des Arbeitmarktes durch den demografischen Wandel.

• Kompetenzbilanzierung für FührungskräfteVerfahren, welches Aussagen zulässt zum Kommunikationsverhalten, dem Beitrag zur Umsetzung der Unternehmensphilosophie, dem Teamverhalten, dem Konfliktverhalten und der Typenbestimmung.

Praxisbeispiele Faktor II: Personalplanung und –entwicklung (Forts.)

Page 9: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Feststellung von Interessen und Kompetenzen (personenbezogen, tätigkeitsbezogen), vor dem Hintergrund der Anforderungen des Arbeitsmarktes

2. Erarbeitung einer realistischen, individuellen Empfehlung zur Kompetenzentwicklung mit Hilfe zielgruppenspezifischer Instrumente und Methoden. (Tests, Arbeitsproben, Übungen, Coaching, Training, alternative Lernformen...)

1. Die Feststellung von 'Kompetenzen' der Beschäftigten (tätigkeitsbezogen, personenbezogen) und von lernförderlichen Bedingungen des Arbeitsplatzes, vor dem Hintergrund betrieblicher Erfordernisse

2. Erarbeitung einer gemeinsam umsetzbaren Personalentwicklungsstrategie des Unternehmens unter Schaffung lernförderlicher Bedingungen

Überblick Faktor III: Kompetenzfeststellung (Profiling)

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

• Fit for Job - Zurück in die ArbeitsweltIntegration in den 1. Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Stärkung der Erkenntnis, dass LLL die Grundlage der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung darstellt

• Reintegration von BerufsrückkehrerInnen und RehabilitandenErhöhung der Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit an den regionalen Arbeitsmarkt durch individuelle Förderung, berufliche Qualifizierung und mit begleitende Beratung persönliche Orientierung sowie neue berufliche Perspektiven eröffnen

• Berufswahlorientierung für MädchenErweiterung des Berufswahlspektrums, Abbau von Hemmschwellen gegenüber gewerblich-technischen und handwerklichen Berufen, Entwicklung von beruflichen Zielen, Erweiterung des Wissens über Berufe und berufsrelavante Themen

• Internetgestütztes Bewerberportal Ostbayern / „Digital CV Project - Presenting Skills“Erstellen einer personalisierten Bewerbungs-Website mittels einfacher Eingabemaske, Sichtbarmachen von versteckten Kenntnisse und Fähigkeiten durch einen Bewerbungsfilm

• Kompetenzbilanzierung für FührungskräfteVerfahren, welches Aussagen zulässt zum Kommunikationsverhalten, dem Beitrag zur Umsetzung der Unternehmensphilosophie, dem Teamverhalten, dem Konfliktverhalten und der Typenbestimmung

• Kompetenzbilanzierung für FührungskräfteVerfahren, welches Aussagen zulässt zum Kommunikationsverhalten, dem Beitrag zur Umsetzung der Unternehmensphilosophie, dem Teamverhalten, dem Konfliktverhalten und der Typenbestimmung

Praxisbeispiele Faktor III: Kompetenzfeststellung (Profiling)

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Anpassung der Qualifizierungsangebote an die Zielgruppe bezogen auf:

• Inhalte (z.B. problembezogen)• Aufbau (z.B. modular oder Qualifizierungspfade)• Lernformen (z.B. Blended Learning)• Technische / organisatorische Rahmenbedingungen (z.B.

Zugang zu den Angeboten, Lernzeiten, Infrastruktur)

2. Klar definierte Ziele / Perspektiven:

• Zertifizierung• Beschäftigung• Beförderung

3. Nachhaltigkeit schaffen:

• Integration in Beruf / Ausbildung• Anwendbarkeit in beruflicher Praxis• Beschäftigungssicherung

1. Anpassung der Qualifizierungsangebote an die Zielgruppe bezogen auf:

• Inhalte (z.B. problembezogen)• Aufbau (z.B. modular oder Qualifizierungspfade)• Lernformen (z.B. Blended Learning)• Technische / organisatorische Rahmenbedingungen

• Lernnetzwerke initiieren und koordinieren• Angebote aus einer Hand: Zusammenschluss von

Bildungsanbietern• Lernzeiten, Infrastruktur usw.

2. Klar definierte Ziele / Perspektiven:

• Leistungssteigerung durch Mitarbeitermotivation und Kompetenzerweiterung

• Wettbewerbsfähigkeit erhalten / erhöhen• Gewinnoptimierung• Mitarbeiterbindung

3. Nachhaltigkeit schaffen:

• Anwendung in der Praxis• Systematische Personalentwicklung

Überblick Faktor IV: Qualifizierung / Kompetenzerweiterung

Page 12: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Anpassung der Qualifizierungsangebote an die Zielgruppe:

• SMK – Service-Marketing-Koffer für Kompetenzen im Tourismus Steigerung der Servicequalität in Tourismusregionen durch Kompetenzerweiterung

• Deutsch am Arbeitsplatz – bedarfsorientierter Deutschunterricht im BetriebEntwicklung der kommunikativen Kompetenzen von Beschäftigten in KMU zur besseren Bewältigung von Arbeitsabläufen und sprachlichen Anforderungen am Arbeitsplatz

• Nachqualifizierung für Beschäftigte in KMU - Schwerpunkt MitarbeiterInnen und Betriebe mit MigrationshintergrundAnpassungsqualifizierung von An- und Ungelernten, die in prekären Branchen tätig sind

• Weiterbildung zur Agrar-ManagerinFörderung von Managementfähigkeiten und des unternehmerischen Denken und Handelns, fachliche Qualifizierung, Förderung des LLL

• Arbeitsplatzbezogene QualifizierungIntegration der beruflichen Weiterbildung in betriebliche Reorganisationsprozesse und Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfes durch individuelle, praxisnahe, modulare Qualifizierung

• Regionale Kompetenzzentren der Volkshochschulen Passau, Freyung-Grafenau, Cham und Regen

Bedarfsrechte und flexible Beratung und Qualifizierung von Arbeitslosen sowie (v. a. an- und ungelernten) Arbeitnehmer/innen in KMU, Förderung des LLL in der Region

• Blended Learning im Selbstlernzentrum für Arbeitsuchende und Beschäftigte ab 45 Jahren

Heranführen der Zielgruppe an das selbstgesteuerte Lernen mit Computer-Lernprogrammen und unterstützenden Materialien.

1. Anpassung der Qualifizierungsangebote an die Zielgruppe:

• SMK – Service-Marketing-Koffer für Kompetenzen im Tourismus Steigerung der Servicequalität in Tourismusregionen durch Kompetenzerweiterung

• Deutsch am Arbeitsplatz – bedarfsorientierter Deutschunterricht im BetriebEntwicklung der kommunikativen Kompetenzen von Beschäftigten in KMU zur besseren Bewältigung von Arbeitsabläufen und sprachlichen Anforderungen am Arbeitsplatz

• Konzept einer beteiligungsorientierten Arbeitsgestaltung in KMUErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei gleichzeitiger Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Arbeitsplatzbezogene QualifizierungIntegration der beruflichen Weiterbildung in betriebliche Reorganisationsprozesse und Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfes durch individuelle, praxisnahe, modulare Qualifizierung

• Regionale Kompetenzzentren der Volkshochschulen Passau, Freyung-Grafenau, Cham und Regen

Bedarfsrechte und flexible Beratung und Qualifizierung von Arbeitslosen sowie (v. a. an- und ungelernten) Arbeitnehmer/innen in KMU, Förderung des LLL in der Region

Praxisbeispiele Faktor IV: Qualifizierung / Kompetenzerweiterung

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

2. Klar definierte Ziele / Perspektiven:

• SMK – Service-Marketing-Koffer für Kompetenzen im Tourismus Steigerung der Servicequalität in Tourismusregionen durch Kompetenzerweiterung

• Reintegration von BerufsrückkehrerInnen und RehabilitandenErhöhung der Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit an den regionalen Arbeitsmarkt durch individuelle Förderung, berufliche Qualifizierung und persönliche Orientierung mit begleitender Beratung sowie Eröffnung neuer beruflicher Perspektiven

3. Nachhaltigkeit schaffen:

• Integrationslotse HamburgSensibilisierung für Vielfalt, Kompetenzerweiterung von Migrant/innen, interkulturelle Kompetenzerweiterung, Vernetzung von Angeboten und Beteiligten, Transparenz über Angebotsnetz

• MULTAS - Multimediale ArbeitsassistenzNachhaltige Sicherung von Beschäftigung und Unterstützung von Integration

2. Klar definierte Ziele / Perspektiven:

• Jobfit - Programm für betriebliches Gesundheitsmanagement und Führungskultur

Verbesserung der Gesundheitssituation von Beschäftigten und Steigerung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit von KMU

3. Nachhaltigkeit schaffen:

• Gesundheitsförderung durch BewegungErhalt und Verbesserung der Gesundheit von Beschäftigten, langfristige Sicherung wertvoller Mitarbeiter-Potenziale zur Bewältigung der demografischen Herausforderung, Erhalt und Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von KMU

Praxisbeispiele Faktor IV: Qualifizierung / Kompetenzerweiterung (Forts.)

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Vermittlung

• Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme• BeraterIn als MittlerIn: (wichtig: Stimmt die Chemie?)• Klärung der Anforderungen von Bewerber/in und Betrieb• Ausprobieren / Test (angeleitete Arbeitserprobungen/ Praktika;

Trainingsmaßnahmen etc.)

2. Nachhaltige Beschäftigung • „Verschleißerscheinungen“ des Beschäftigungsverhältnisses

aufdecken, Probleme abfragen (z.B. Missverständnisse oder Motivationsprobleme)

• Defizite bearbeiten (Qualifizierung modular u. a.)• Handlungskompetenzen/ -fähigkeiten stärken (Empowerment); • Selbst gesteuertes Lernen fördern, eigene Bildungsbedürfnisse

entwickeln• Ziel-/ Strategieentwicklung zur Überwindung von

Benachteiligungen unterstützen

1. Vermittlung

• Bedarf an Kompetenzen und benötigten Zukunftspotenzialen ermitteln

• Kontaktanbahnung mit passenden Bewerber/innen • Begleitung der Vermittlung durch einen Coach/ BeraterIn • Erprobung der Zusammenarbeit und Arbeitsvertrag mit

formulierten Vereinbarungen über die zukünftige Umsetzung von Lernprozessen

2. Nachhaltige Beschäftigung

• Systematische Einarbeitung und Wissensvermittlung bei neuen Mitarbeiter/innen

• Kompetenz zur Wissensvermittlung bei Leitungspersonen verankern, die im Betriebsalltag die MitarbeiterInnen direkt anleiten (TeamleiterInnen, VorarbeiterInnen, SchichtleiterInnen etc.)

• Verschiedene Anbieter unterstützen die Lernprozesse extern und stimmen sich dabei untereinander ab.

Überblick Faktor V: Integration (Vermittlung + nachhaltige Beschäftigung)

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„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

1. Vermittlung

• Fit for Job - Zurück in die ArbeitsweltIntegration in den 1. Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Stärkung der Erkenntnis, dass LLL die Grundlage der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung darstellt

• Seminarangebot "Wege in ArbeitVerbesserung der Motivation und Qualifikation von ALG-II-Empfängerinnen und -Empfängern in Vorbereitung auf (Re-) Integration in den Arbeitsmarkt und Vermarktung der eigenen Arbeitskraft

• Internetgestütztes Bewerberportal Ostbayern / „Digital CV Project - Presenting Skills“Erstellen einer personalisierten Bewerbungs-Website mittels einfacher Eingabemaske, Sichtbarmachen von versteckten Kenntnisse und Fähigkeiten durch einen Bewerbungsfilm

1. Vermittlung

• Internetgestütztes Bewerberportal Ostbayern / „Digital CV Project - Presenting Skills“Erstellen einer personalisierten Bewerbungs-Website mittels einfacher Eingabemaske, Sichtbarmachen von versteckten Kenntnisse und Fähigkeiten durch einen Bewerbungsfilm

Praxisbeispiele Faktor V: Integration (Vermittlung + nachhaltige Beschäftigung)

Page 16: Zielgruppenintegration durch lebenslanges Lernen in KMU – Erfolgsfaktoren und gute Praxisbeispiele Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zielgruppenintegration

„LLL“ für Menschen (personenbezogen) „LLL“ für KMU (betriebsbezogen)

2. Nachhaltige Beschäftigung • Nachqualifizierung für Beschäftigte in KMU - Schwerpunkt

migrantische Mitarbeiter und BetriebeAnpassungsqualifizierung von An- und Ungelernten, die in prekären Branchen tätig sind

• Beschäftigungssicherung in UnternehmenErarbeitung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung für in Arbeit integrierte Langzeitarbeitslose

• Seminarangebot "Wege in ArbeitVerbesserung der Motivation und Qualifikation von ALG-II-Empfängerinnen und -Empfängern in Vorbereitung auf (Re-) Integration in den Arbeitsmarkt und Vermarktung der eigenen Arbeitskraft

• Qualifizierungskette zur Existenzgründung im ErzgebirgeVorbereitung auf die eigene Existenz

• MULTAS - Multimediale ArbeitsassistenzNachhaltige Sicherung von Beschäftigung und Unterstützung von Integration

2. Nachhaltige Beschäftigung

• MULTAS - Multimediale ArbeitsassistenzNachhaltige Sicherung von Beschäftigung und Unterstützung von Integration

Praxisbeispiele Faktor V: Integration (Vermittlung + nachhaltige Beschäftigung)

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Impressum

Herausgeber:

Arbeitsgruppe ‚Zielgruppenintegration in KMU’ des Nationalen Thematischen Netzwerkes ‚Lebenslanges Lernen in KMU’ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL.

Redaktionsteam:• EP Allgäu-Oberland, Klaus Barthel, Herzogsägmühle, Peiting und Peter Fischer, Oberallgäuer VHS, Sonthofen• EP SUMAS, Detlev Becker, EWEDO GmbH, Dortmund• Regionale EP R.E.M., Mark Borne, STATTwerke Consult GmbH, Berlin• EP Potential 45plus, Jan Hollerbach, TLA e.V. und Marshall Root, einfal GmbH, Hamburg• EP Lern- und BeschäftigungsNetzwerk Eichsfeld, Carmen Keller, LEB Thüringen e.V., Leinfelde• EP NTI, Kay Kornatzki, In.e.b.a. GmbH, Schwerin• EP InnKoop, Falk Kulawinski, HÖRMANN-RAWEMA GmbH, Chemnitz• EP Benachteiligung überwinden - Arbeit gestalten - Fachkräfte entwickeln, Dr. Tamara Uhlig, Wirtschaftsförderung

Erzgebirge gGmbH, Annaberg-Buchholz und Timo Zimmer, Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH, Lengenfeld• EP NOBI, Astrid Willer, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V., Kiel

Adresse:

www.equal.de

Hamburg 2007