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PG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann „Neue Aufgabenkultur“ oder „neue“ Aufgabenkultur ?

ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann Neue Aufgabenkultur oder neue Aufgabenkultur ?

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

„Neue Aufgabenkultur“

oder

„neue“ Aufgabenkultur ?

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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Aufgaben sind professionelle Konstruktionen im Rahmen eines didaktischen Arrangements mit

einer didaktischen Absicht (Lernen, Üben, Wiederholen,

Vernetzen, Leisten, ..)

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Aufgabenkultur

nach J. Leisen, 2006

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Aufgabenvielfalt

Aufgabenkultur

nach J. Leisen, 2006

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

Aufgabenvielfalt

Aufgabenkultur

nach J. Leisen, 2006

Aufgaben

qua lität

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Aufgabenvielfalt

Aufgaben

qua lität

Aufgaben-

curriculum

Aufgabenkultur

nach J. Leisen, 2006

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Aufgabenvielfalt

Aufgaben-

curriculum

Unterrichts-choreographie

Aufgabenkultur

nach J. Leisen, 2006

Aufgaben

qua lität

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•Aufgaben zum Leisten– Prüfungsaufgaben, Testaufgaben, Diagnose- aufgaben, Evaluationsaufgaben, ..

•Aufgaben zum Lernen– Lernaufgaben, Übungsaufgaben, Wiederholungs- aufgaben, Festigungsaufgaben, Vertiefungsauf- gaben, Strukturierungsaufgaben, Vernetzungs- aufgaben, ...

Klassifikation von Aufgaben (J. Leisen)

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• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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• einseitiges Vorgehen, geringe Abwechslung in Aufgabenstellung• Mangel an

• Anwendungsbezügen• Übertragen des Gelernten auf unbekannte Problemstellungen,• lebenspraktische Situationen

• Überwiegend eng geführter fragend-entwickelnder Unterricht • Leistungskontrollen erfassen vorrangig kurzfristige Behaltens-

und Verständnisleistungen• zu wenige regelmäßige Wiederholungen bzw. Vernachlässigung

der Verknüpfung von Bekanntem mit Neuem• schlechte Leistungen bei länger zurückliegenden Lerninhalten.• Kumulativität des Lernens nicht hinreichend berücksichtigt• Defizite im Bereich der Lesekompetenz

Defizite „konventioneller“ Aufgabenkultur

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• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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• Weiterentwicklung der Aufgabenkultur• Wandel der Schule zur Lernwerkstatt• Aufgabenkultur als Spezifikum jeder Bildungstheorie• Aufgaben sind gewissermaßen die Kondensationskeime im

Prozess des Verstehens (Josef Leisen).• Aufgabenkultur als Schlüssel zum guten Unterricht im Sinne

Hilbert Meyers– Klare Struktur– Inhaltliche Klarheit– Sinnstiftendes Kommunizieren– Methodenvielfalt– Individuelles Fördern– Intelligentes Üben– Transparente Leistungsbewertung

Zielsetzung der „neuen“ Aufgabenkultur

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• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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• Prozessmerkmale des Lernens:

• Lernen ist ein aktiver Prozessnur über die aktive Beteiligung der Lernenden möglich

• Lernen ist ein selbstgesteuerter ProzessLernende für Steuerung und Kontrolle ihres Lernens selbst verantwortlich

• Lernen ist ein konstruktiver Prozessbaut auf vorhandenen Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen auf

• Lernen ist ein emotionaler Prozessleistungsbezogene und soziale Emotionen haben starken Einfluss

• Lernen ist ein situativer Prozess erfolgt stets im spezifischen Kontext der Lernsituation

• Lernen ist ein sozialer Prozessvon soziokulturellen Faktoren und interaktiven Geschehen beim Lernen beeinflusst

(nach: Reinmann/Mandl 2006, S. 638 und Reinfried 2007)

Lerntheorie des moderaten Konstruktivismus

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Leitlinien für einen problemorientierten Unterricht

1. situiert und anhand authentischer Probleme lernen;2. in multiplen Kontexten lernen, d. h., das Gelernte soll auch in

anderen Situationen angewendet werden;3. unter multiplen Perspektiven lernen, d. h., Inhalte und

Probleme sollten unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden;

4. in einem sozialen Kontext lernen;5. mit instruktionaler Unterstützung lernen.

(nach: Reinmann/Mandl 2006, S. 640 und Reinfried 2007)

Lerntheorie des moderaten Konstruktivismus

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• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

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Kumulatives Lernen

Vernetzung der Inhalte über die Schuljahre hinweg

Kompetenzzuwachs erfahrbar machen

Ständiges Anwenden des Gelernten

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

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Kumulatives Lernen

Vernetzung der Inhalte über die Schuljahre hinweg

Kompetenzzuwachs erfahrbar machen

Ständiges Anwenden des Gelernten

Unterschiedliche Lösungswege

Kultivieren einer Vielfalt von Lösungswegen

Offene Aufgabenstellungen

Selbständiges Erkunden

Raum für Umwege und ungewöhnliche Idee

Offener Verlauf des Unterrichts

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

Bi l

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Kumulatives Lernen

Vernetzung der Inhalte über die Schuljahre hinweg

Kompetenzzuwachs erfahrbar machen

Ständiges Anwenden des Gelernten

Individualisiertes Lernen

Diagnose und individuelle Förderung

Verantwortung für das eigene Lernen ermöglichen

Fehler als Lerngelegenheit nutzen

Unterschiedliche Lösungswege

Kultivieren einer Vielfalt von Lösungswegen

Offene Aufgabenstellungen

Selbständiges Erkunden

Raum für Umwege und ungewöhnliche Idee

Offener Verlauf des Unterrichts

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

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Kumulatives Lernen

Vernetzung der Inhalte über die Schuljahre hinweg

Kompetenzzuwachs erfahrbar machen

Ständiges Anwenden des Gelernten

Individualisiertes Lernen

Diagnose und individuelle Förderung

Verantwortung für das eigene Lernen ermöglichen

Fehler als Lerngelegenheit nutzen

Aufgaben für Kooperation und Kommunikation

Stärken sozialer Kompetenzen durch Teamarbeit

Argumentieren, Begründen, Reflektieren zur Erarbeitung und Festigung von Wissen

Unterschiedliche Lösungswege

Kultivieren einer Vielfalt von Lösungswegen

Offene Aufgabenstellungen

Selbständiges Erkunden

Raum für Umwege und ungewöhnliche Idee

Offener Verlauf des Unterrichts

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Kompetenzent-wicklung durch neue

Aufgabenkultur

Bildungstheorie -> Bildungsstandards, Kompetenzorietierung

Zentrale Lernstanderhebungen (national, international)

Anforderungen

Unterschiedliche Schwierig-keitsgrade

Beschreibung des geforderten Wissens und Könnens

Ergebnisorientierung

Standardbasierte Aufgaben

Übungsaufgaben zur Sicherung von Basiswissen

Variationen der Aufgabenstel-lung (Erweiterung, Transfer, Vertiefung und Verknüpfung, intelligentes Wissen aufbauen)

Erprobung unterschiedlicher Übungsformen

Kognitive Aktivierung

Problematisierungs- und Anwendungsaufgaben

Anknüpfen an Alltagserfahrung

Entwickeln von Problem-lösungsstrategien

Vermeiden von „totem“ Wissen

Bi l

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yst e

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äische B

ildu

ngsforsch

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Kumulatives Lernen

Vernetzung der Inhalte über die Schuljahre hinweg

Kompetenzzuwachs erfahrbar machen

Ständiges Anwenden des Gelernten

Individualisiertes Lernen

Diagnose und individuelle Förderung

Verantwortung für das eigene Lernen ermöglichen

Fehler als Lerngelegenheit nutzen

Aufgaben für Kooperation und Kommunikation

Stärken sozialer Kompetenzen durch Teamarbeit

Argumentieren, Begründen, Reflektieren zur Erarbeitung und Festigung von Wissen

Unterschiedliche Lösungswege

Kultivieren einer Vielfalt von Lösungswegen

Offene Aufgabenstellungen

Selbständiges Erkunden

Raum für Umwege und ungewöhnliche Idee

Offener Verlauf des Unterrichts

Innere Differenzierung

Unterschiedliche Zugangswege

Experimentelles Handeln

Binnendifferenzierung

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• Sie soll durch veränderte Aufgaben die Entwicklung der von den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen erleichtern.

• Sie soll die kritische Reflexion der eigenen Aufgabenpraxis anstoßen.

• Sie soll neue Erkenntnisse aus der Lehr- und Lernforschung berücksichtigen.

• Sie soll ermöglichen, Bewährtes begründet beizubehalten.

Was soll die „neue“ Aufgabenkultur leisten ?

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• Sie soll durch veränderte Aufgaben die Entwicklung der von den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen erleichtern.

• Sie soll die kritische Reflexion der eigenen Aufgabenpraxis anstoßen.

• Sie soll neue Erkenntnisse aus der Lehr- und Lernforschung berücksichtigen.

• Sie soll ermöglichen, Bewährtes begründet beizubehalten.

Was soll die „neue“ Aufgabenkultur leisten ?

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Antworten sind auch dem Lehrer nicht vollständig

bekannt

offene Aufgaben

halboffene Aufgaben

Antworten sind dem Lehrer bekannt

geschlossene Aufgaben

Antworten sind Lehrer und Schülern bekannt

Richtig - falsch

Mehrfachwahl

Zuordnung

Textantwort

Kurzantwort

Zuordnung

Ergänzung

Gestaltungsaufgabe

unterschiedliche Lösungswege

Aufgaben nach Antwortformaten

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• Aufgabenkultur – was ist das ?• Ist eine neue Aufgabenkultur notwendig ?• Welche Ziele verfolgt die neue Aufgabenkultur ?• Lerntheoretischer Hintergrund der „neuen“

Aufgabenkultur• Anforderungen an die „neue“ Aufgabenkultur• Lernaufgaben als Krönung der „neuen“

Aufgabenkultur• Umsetzungsbeispiel

„Neue“ Aufgabenkultur

Page 34: ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann Neue Aufgabenkultur oder neue Aufgabenkultur ?

ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

Lernaufgaben zielen auf das selbständige Erschließen von etwas Neuem und den Aufbau

verstehensrelevanter Wissensnetze

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• Lernende können durch Aufgaben gesteuert selbständig Neues lernen

• individuelle Bearbeitungswege sind möglich• das Lerntempo kann variieren• dem Lehrenden wird die Rolle des Beraters und

individuellen Betreuers zukommen• individuelle Lernstandsdiagnosen werden

erleichtert• gute und bewährte Lernaufgaben können

ausgetauscht werden

Lernaufgaben - Chancen

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ZPG Geographie Sekundarstufe II Thomas Hoffmann

Nicht der Aufgabengegenstand, nicht die tolle Einkleidung machen eine Aufgabe

zur „guten“ Aufgabe, sondern, dass Schüler Fähigkeiten und Kompetenzen an vorstellbaren Problemen anwenden

und weiterentwickeln.

J. Leisen 2006

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Kern der kompetenzorientierten Aufgabenkultur

• Schüler können ihr Wissen als Mittel zur Problemlösung aktivieren oder beschaffen und nutzen

• Die Leistung besteht in der Darstellung– der Erfassung des Problems bzw. der Aufgabe

– einer begründeten Strukturierung der Problemlösung

– der Urteilskraft hinsichtlich der Bewertung und der Anwendung der zu verwendenden Materialien, Argumente und Kategorien

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