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Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Zukunft möglich machen
ffffrei nach Antoine rei nach Antoine rei nach Antoine rei nach Antoine de Saintde Saintde Saintde Saint----Exupery Exupery Exupery Exupery
““““Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machenDie Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machenDie Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machenDie Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“ “ “ “
Das gefährlichste Möbelstück
ist die „lange Bank“,
das gefährlichste Instrument
die „Alte Leier“
Johann Ulrich Megerle (1644-1709),
Kaiserlicher Prediger
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Grundsteuer B Grundsteuer B Grundsteuer B Grundsteuer B ---- PreisPreisPreisPreis
70.000 70.000 70.000 70.000 €€€€
GrundsteuerGrundsteuerGrundsteuerGrundsteuer----BBBB----Preis: Erhöhung der KreisumlagePreis: Erhöhung der KreisumlagePreis: Erhöhung der KreisumlagePreis: Erhöhung der Kreisumlage
KreisumlageKreisumlageKreisumlageKreisumlage
+ 760.000 + 760.000 + 760.000 + 760.000 €€€€
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Rahmenbedingungen der HaushaltsplanungRahmenbedingungen der HaushaltsplanungRahmenbedingungen der HaushaltsplanungRahmenbedingungen der Haushaltsplanung
� Zinsen weiterhin im Tiefgang
� Entwicklung FMO
� Urbane Sturzflut
ZieleZieleZieleZiele
Herausragende finanzpolitische Ziele:
1. Eigenkapital erhalten und Überschuldung vermeiden
2. Handlungsspielraum zurück gewinnen
3. Fernziel: Schuldenabbau
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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HaushaltsschwerpunktHaushaltsschwerpunktHaushaltsschwerpunktHaushaltsschwerpunkt
1,3
2,3
7,5
4,6
0,5
2014 2015 2016 2017 2018
Bildungslandschaft
� 2014-2018: 16,2 Mio. €
Ausgaben (in Mio. €)
HaushaltskonsolidierungHaushaltskonsolidierungHaushaltskonsolidierungHaushaltskonsolidierungProduktkritik Produktkritik Produktkritik Produktkritik 2009200920092009----2015 2015 2015 2015 (Ergebnisplan, in Mio. EUR)(Ergebnisplan, in Mio. EUR)(Ergebnisplan, in Mio. EUR)(Ergebnisplan, in Mio. EUR)
0,9 0,9
2,1
3,7
5,5 5,65,9
0,81,1
2,3
4,4
5,7
7,0
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Plan Ist
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Grundlagen Haushalt Grundlagen Haushalt Grundlagen Haushalt Grundlagen Haushalt 2015201520152015
� Rahmenvorgaben durch Plan 2015
mit dem Haushalt 2014
� Orientierungsdaten des Landes (1. Juli 2014)
� regionalisierte Steuerschätzung (Mai 2014)
� 1. Proberechnung zum GFG 2015
� Kreisumlage erhöhter Hebesatz (33,9 v.H.)
Ergebnisplan Ergebnisplan Ergebnisplan Ergebnisplan (in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)
69,2
-72,1
-2,9
70,3
-75,4
-5,1
Erträge Aufwendungen Jahresergebnis
2015 (nach Plan 2014)
2015 Entwurf
-2,2 Mio. €
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Mittelfristige Planung Mittelfristige Planung Mittelfristige Planung Mittelfristige Planung (Jahresergebnis in Mio. EUR)(Jahresergebnis in Mio. EUR)(Jahresergebnis in Mio. EUR)(Jahresergebnis in Mio. EUR)
-5,1
-4,5
-2,5-2,0
-2,9
-1,7
-0,9 -0,8
2015 2016 2017 2018
Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital (in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)
Szenario 1: In 2014 volle Gewinnausschüttung BEG (8,5 Mio.€)
-6,01% -4,45% -3,76%
0
10
20
30
40
50
60
70
2014 2015 2016 2017 2018
Abbau Allg. Rücklage
Ausgleichsrücklage Allgemeine Rücklage
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital Entwicklung Eigenkapital (in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)(in Mio. EUR)
Szenario 2: In 2014 Ausschüttung Gewinne BEG ab 2007 (4,6 Mio.€)
-4,71% -7,33% -4,45% -3,76%
0
10
20
30
40
50
60
70
2014 2015 2016 2017 2018
Abbau Allg. Rücklage
Ausgleichsrücklage Allgemeine Rücklage
Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015
� fiktiv ausgeglichener Haushalt 2015 durch Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage in Höhe des Jahresfehlbetrags
� Abbau der Allgemeinen Rücklage in der mittelfristigen Planung unterhalb der Schwellenwerte des § 76 GO (HSK)
� keine Pflicht zur Aufstellung eines HSK
Empfehlung der Verwaltung:
� freiwillige Fortschreibung des HSK
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015Haushaltsstatus 2015
ErträgeErträgeErträgeErträgeEntwicklung Schlüsselzuweisungen Entwicklung Schlüsselzuweisungen Entwicklung Schlüsselzuweisungen Entwicklung Schlüsselzuweisungen (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� Erheblich geringere Schlüsselzuweisungen in 2015
5,76,6
4,3*
7,0 7,2
5,7
2011 2012 2013 2014 Plan 2015(in 2014)
Plan 2015
-1,5 Mio. €
*2013 = Einmaleffekt aufgrund hoher Gewerbesteuer in 2012
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungenPersonal Personal Personal Personal –––– und Versorgungsaufwand und Versorgungsaufwand und Versorgungsaufwand und Versorgungsaufwand (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
Steigerung 1,2 Mio.€ (10,6 %), davon:
� Zuführung Pensions- und
Beihilferückstellungen
� Versorgungsaufwand
� Rettungsdienst
� Feuerwehr
� SGB II
� Reststeigerung 367 T€
� bereinigte Steigerung 3,3 %
795 T€9,5 10,1 9,6 10,6
1,11,2 1,4
1,610,711,3 11,0
12,1
2012Ist
2013Ist
2014Plan
2015Plan
Personalaufwand
Versorgungsaufwand
AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungenEntwicklung Kreisumlage Entwicklung Kreisumlage Entwicklung Kreisumlage Entwicklung Kreisumlage (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� Deutlich höhere Kreisumlage in 2015
-12,1 -12,2
-13,0
-13,3
-13,8
2012 2013 2014
Plan2015
(in 2014)Plan2015
-0,6 Mio. €
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungenHilfen für AsylbewerberHilfen für AsylbewerberHilfen für AsylbewerberHilfen für Asylbewerber
2014 2015 Differenz
Solidarfonds 75.000 130.000 +55.000
Leistungspauschale Land 191.000 390.000 +199.000
Personalaufwand -62.000 -118.000 -56.000
Kosten Unterbringung (netto) -143.000 -393.000 -250.000
Leistungen AsylbLG -623.000 -1.094.000 -471.000
Teilergebnis Asylbewerber -561.000 -1.085.000 -524.000
� Hilfen für Asylbewerber rd. 0,5 Mio. € teurer
� Kostendeckungsgrad rd. 25 %
AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungenBeteiligung an den Kosten der Unterkunft SGB IIBeteiligung an den Kosten der Unterkunft SGB IIBeteiligung an den Kosten der Unterkunft SGB IIBeteiligung an den Kosten der Unterkunft SGB II
Kosten der Unterkunft SGB II:
� 2014 = 1,45 Mio. €
� 2015 = 1,91 Mio. €
� +431.000 € (+32 %)
Weitere Probleme in diesem Bereich:
� starke Arbeitsbelastung
� erhebliche Personalfluktuation
� Personalkosten werden vom Kreis nicht komplett übernommen
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungenBeeinflussbarkeitBeeinflussbarkeitBeeinflussbarkeitBeeinflussbarkeit
� ¾ der Aufwendungen kaum bis gar nicht beeinflussbar
Aufwandsart Betrag Anteil
Personalaufwendungen(incl. Versorgungsaufwendungen)
12,1 Mio. € 16 %
Sach- und Dienstleistungen 12,6 Mio. € 17 %
Bilanzielle Abschreibungen 4,9 Mio. € 6 %
Transferaufwendungen 35,1 Mio. € 47 %
Sonstige ordentliche Aufwendungen 5,6 Mio. € 7 %
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5,0 Mio. € 7 %
Gesamtaufwendungen 75,4 Mio. €
InvestitionstätigkeitInvestitionstätigkeitInvestitionstätigkeitInvestitionstätigkeit
Tilgung: 3,1 Mio. €
Darlehensaufnahme: -3,0 Mio. €
� Darlehensabnahme: 0,1 Mio. €
� Keine Netto-Neuverschuldung
6,9
-9,8 -3,0
Einzahlungen Auszahlungen Saldo
Investitionstätigkeit 2015
= Darlehensbedarf
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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InvestitionsschwerpunkteInvestitionsschwerpunkteInvestitionsschwerpunkteInvestitionsschwerpunkte
�Brandschutz 429 T€
�Bildungslandschaft 2.042 T€
�Straßenbau 4.081 T€
Straßenbaumaßnahmen sind zum Großteil gegenfinanziert.
Schuldenentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Schuldenentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Schuldenentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Schuldenentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� Verschiebung von Darlehen zu Liquiditätskrediten
� Gesamtverschuldung nur um rd. 2,7 Mio. € gestiegen (in 7 Jahren)
69,651,0
11,132,3
80,7 83,4
2007 2014
Darlehen Liquiditätskredite abzgl. Liquide Mittel
+2,7 Mio. €
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Eigenkapitalentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Eigenkapitalentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Eigenkapitalentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 Eigenkapitalentwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2014 (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� Kompletter Verzehr der Ausgleichsrücklage
� Eigenkapital um rd. 32,9 Mio. € gesunken (in 7 Jahren)
60,6
39,5
64,5
11,8
72,4
39,5
64,5
2007 2014ohne stille Reserve
2014mit stille Reserve
Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage
-32,9 Mio. €
Entwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2013 Entwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2013 Entwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2013 Entwicklung 1.1.2007 bis 1.1.2013 (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
Schulden und EigenkapitalSchulden und EigenkapitalSchulden und EigenkapitalSchulden und Eigenkapital
� Deutlich mehr Eigenkapital abgebaut als Schulden aufgebaut
� Grund: Hohe nicht zahlungswirksame Aufwandspositionen (Abschreibungen und Rückstellungen)
Schulden Eigenkapital
� durschn. +0,4 Mio. EUR/Jahr � durschn. -4,7 Mio. EUR/Jahr
69,651,0
11,132,3
80,7 83,4
2007 2014
DarlehenLiquiditätskredite abzgl. Liquide Mittel
+2,7 Mio. €
60,639,5
64,5
11,8
72,4
39,5
64,5
2007 2014ohne stille
Reserve
2014mit stilleReserve
Allgemeine RücklageAusgleichsrücklage
-32,9 Mio. €
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NettoNettoNettoNetto----Neuverschuldung Neuverschuldung Neuverschuldung Neuverschuldung (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� 2016 ausnahmsweise Netto-Neuverschuldung
-6
-4
-2
0
2
4
6
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Schuldenentwicklung Schuldenentwicklung Schuldenentwicklung Schuldenentwicklung (in Mio. (in Mio. (in Mio. (in Mio. €€€€))))
� Schuldenabbau ab dem Jahr 2017
0
20
40
60
80
100
120
2014 2015 2016 2017 2018
Darlehen Liquiditätskredite
115 115 115 115 Mio. Mio. Mio. Mio. €€€€
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Pro KopfPro KopfPro KopfPro Kopf----VerschuldungVerschuldungVerschuldungVerschuldung
Stadt Greven zum 31.12.2013: rd. 2.500 Euro
� davon rd. 1.400 Euro aus Darlehen
� davon rd. 1.100 Euro aus Liquiditätskrediten
Stadt Greven (mit BEG) zum 31.12.2013: rd. 3.200 Euro
� davon rd. 2.500 Euro aus der Kernverwaltung
� davon rd. 700 Euro vom BEG
Zusätzliche RisikenZusätzliche RisikenZusätzliche RisikenZusätzliche Risiken
� Zinsentwicklung
� Steuerentwicklung (November Steuerschätzung)
� Brandschutz
� Kostenentwicklung im sozialen Bereich
� Veränderungen bei den Beteiligungen (FMO?)
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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Auswirkungen urbane SturzflutAuswirkungen urbane SturzflutAuswirkungen urbane SturzflutAuswirkungen urbane Sturzflut
� Erhebliche Schäden durch die urbane Sturzflut am 28. Juli 2014
� Auswirkungen auf das Jahresergebnis in 2014 (Rückstellungen, Abschreibungen)
� Laufende Schadensbeseitigung auch noch im Jahr 2015
� Bereitstellung von zusätzlichen Auszahlungsermächtigungen über das Ergänzungsblatt, sobald sich die Höhe konkretisiert hat
Alles hat seinen Preis …Alles hat seinen Preis …Alles hat seinen Preis …Alles hat seinen Preis …
Etatrede Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann - Ratssitzung 29.10.2014
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AnsprechpartnerAnsprechpartnerAnsprechpartnerAnsprechpartner
Wolfgang Beckermann
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer
Tel. 02571/920-210
Finanzen Produkte und Ziele
Matthias Bücker Klaus Hoffstadt
Tel. 02571/920-250 Tel. 02571/920-120
Theo Mulder Britta Wissing
Tel. 02571/920-125 Tel. 02571/920-121