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Jahre Die schönsten Sanierungen SANIEREN Alle Förderungen auf einen Blick FÖRDERUNGEN Ihr Baumeister weiß Bescheid BAUEN Die Trends der Zukunft WOHNEN ZUKUNFT DES WOHNENS WOHNBAUFÖRDERUNG IN DER STEIERMARK 2019 Foto: BM Leitner GmbH © Markus Kaiser

ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

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Jahre

Die s chön s t en S a nier ung enS A NIE RE N

A l l e För der ung en a u f einen Bl ickF ÖRDE RUNGE N

Ihr B a umeis t er w eiß B e s cheidB A UE N

Die Tr ends der Z uk un f tW OHNE N

Z U K U N F TDES WOHNENSW O H N B A U F Ö R D E R U N G I N D E R S T E I E R M A R K

2019

Foto: BM Leitner GmbH © Markus Kaiser

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Headquarter und ProduktionKatzbeck FensterGmbH AustriaA-7571 Rudersdorf, Teichweg 6

Tel.: +43 (0) 3382 / 735-0www.katzbeck.at

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Z U K U N F T W O H N E N 03

IMPRESSUMHerausgeber/Konzeption/Satz/Layout/Grafik: josefundmaria communications, 8010 GrazFotos: shutterstock, von Partnern beigestelltes Bildmaterial, Katzbeck Fenster, Marija Kanizaj Druck: Druckhaus Thalerhof | Erscheinungsort: Graz | Quelle: Land Steiermark | Druck- und Satzfehler vorbehalten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Jänner 2019Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbe-handlung für beide Geschlechter.

In Zusammenarbeit mit:

INHA

LT06

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24

54

66

AB SEITE

AB SEITE

AB SEITE

AB SEITE

AB SEITE

LEIS TBA RE S WOHNEN

A LLE FÖRDERUNGEN AUF EINEN BLICK

V ISIONEN ZUM WOHNEN

DIE SCHÖNSTENSANIERUNGEN

STEIRISCHEWAHRZEICHEN

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Z U K U N F T W O H N E N

04

V O R W O R T

DER SCHÖNSTEPLATZ AUF ERDEN IST DAS ZUHAUSE.Leistbares Wohnen ist auf der Bedürfnispyrami-

de unbestritten ganz oben zu finden. In Zeiten

angespannter Budgets, strikter Sparkurse, stark

steigender Baukosten und niedriger Zinsen

steht auch die Wohnbauförderung immer

wieder unter Druck. Mit einem Fördervolumen

von rund 330 Millionen Euro (Stand 2017)

können pro Jahr fast 1.500 Wohnungen und

500 Eigenheime neu gebaut und über 9.100

Wohnungen gefördert saniert werden.

Mein Hauptaugenmerk gilt jedenfalls der

Sanierung, wofür es gute und nachvollziehba-

re Argumente gibt: Wir erkennen, dass unsere

Ortszentren zunehmend verwaisen: Geschäfte

schließen, Büroflächen veröden und ganze

Viertel werden unattraktiv. Die Förderpro-

gramme des Landes wirken diesen negativen

Tendenzen aktiv entgegen, indem sie einen

kräftigen Anreiz für die Sanierung alter, teils

stark heruntergekommener Gebäude und für

die Errichtung neuen Wohnraums schaffen.

Waren die Innenstädte noch vor einigen

Jahren Orte des Geschäfts- und Berufslebens,

so werden sie heute zunehmend auch als

attraktive Wohnorte geschätzt.

Das zweite Argument für die Aufrechterhal-

tung und Ausweitung der Sanierungsförderung

ist der Klimaschutz. Alte Gebäude sind meist

wenig energieeffizient und leisten – bei tech-

nisch optimaler Sanierung – einen deutlich

höheren Klimaschutzbeitrag als der Neubau.

Der dritte und wohl wichtigste Grund für die

Sanierungsförderung ist die Schaffung neuen,

attraktiven und vor allem leistbaren Wohn-

raums, den unsere – zunehmend örtlich mo-

biler werdenden – Bürgerinnen und Bürger so

dringend brauchen. Nachdem das Land seine

Förderprogramme an verpflichtend günstige

Mieten knüpft, kann man hier von einem

Erfolgsmodell sprechen.

Vor diesem Hintergrund ist mir auch eines be-

sonders wichtig: Ohne das Engagement und

die Innovationskraft unserer Projektentwickler,

Investoren, Architekten und Baumeister wäre

auch die beste Sanierungsförderung nicht

erfolgreich.

Mein Anliegen ist es daher, die Förderpro-

gramme laufend an die Bedürfnisse der

Förderwerber anzupassen. Mit der Schaffung

einer neuen Förderschiene im Bereich der

umfassenden Sanierung, welche vor allem auf

den Einsatz privater Investorengelder setzt

und gleichzeitig dem Klimaschutz dient, ist

uns hier ein wichtiger Schritt in die richtige

Richtung gelungen.

Mein Dank gilt im Besonderen der steiri-

schen Bauwirtschaft, die durch innovatives

und engagiertes Handeln ihren wesentlichen

Beitrag zur Schaffung attraktiven, zentral ge-

legenen, klima- und bodenschonenden sowie

erschwinglichen Wohnraums leistet.

Johann Seitinger, Wohnbaulandesrat

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Z U K U N F T W O H N E N 05V O R W O R T

Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens:

Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der

Familie, der Treffpunkt mit Freunden, der Ort zum

Aufleben und Zurückziehen. Wohnen begleitet uns

das ganze Leben hindurch, es verbindet und prägt

ganze Generationen. Es wirft aber auch wichtige Fra-

gen auf: Wo und wie möchte ich jetzt und in Zukunft

– etwa im Alter – wohnen? Passt mein Zuhause auch

für meine künftigen Ansprüche? Wer wird meine

Immobilie später einmal übernehmen? Meine Kin-

der, oder möchte ich sie verkaufen? Könnte ich mir

vorstellen, einmal umzuziehen?

Bei so wichtigen Fragen ist es gut, einen kompe-

tenten Partner an der Seite zu haben. Raiffeisen

hat langjährige Erfahrung aufgebaut und verfolgt

dabei nachhaltige Konzepte – und das in jeglicher

Hinsicht: Wir ermöglichen leistbare und flexible

Finanzierungen, die auch morgen noch passen.

Wir sorgen für umfassende Förderungsberatung,

Gen.-Dir. MMag. Martin SchallerRaiffeisen-Landesbank Steiermark

GLÜCKLICH WOHNEN – ZUKUNFT FÜR GENERATIONEN

die unseren Kunden Geld und Zeit spart. Wir bieten

darüber hinaus ein Komplett-Service rund um den

Immobilienkauf und -verkauf. So bringen wir das

zusammen, was zusammen gehört. Verkäufer und

Käufer, Vermieter und Mieter, Finanzierung und För-

derung, Bewertung und Sicherheit. Dafür stehen wir

als führende Immobilienbank mit jahrzehntelanger

Erfahrung und der Kompetenz von insgesamt 200

speziell ausgebildeten Experten in den Raiffeisen-

banken vor Ort.

Die Zukunft des Wohnens sollte jedenfalls gut

geplant sein. Kommen Sie daher zu Ihrem Raif-

feisen-Berater und eröffnen wir gemeinsam neue

Möglichkeiten für Sie!

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Z U K U N F T W O H N E N

06

Herr Landesinnungsmeister, welche Ent-wicklungen beobachten Sie im Wohnbau?Bei allen Wohnformen ist Leistbarkeit derzeit

das größte Thema. Daher verlagert sich die

Nachfrage einerseits stark auf Sanierungsprojek-

te, andererseits und noch stärker auf Mietwoh-

nungen im geförderten Geschoßbau. Wir stellen

fest: Die Menschen suchen nicht mehr nach

Quadratmeter-Kennzahlen, sondern nach 1-,

2- oder 3-Zimmer-Wohnungen. Ausstattung,

Infrastruktur und Mietpreis sind die maßgebli-

chen Kriterien.

Viele klagen über steigende Wohnausga-ben. Wohnungssuchende wollen sparen und trotzdem eine komfortable Ausstattung – wie kann das funktionieren?Die „500-Euro-Mietwohnung“ ist das große

Ziel. Wobei 500,- Euro „all inclusive“ gemeint

ist, also als Gesamtpaket inklusive Betriebs-

und Heizkosten sowie „Ausstattung 4.0“. Vom

Glasfaser-Internet bis zum vernetzten Haushalt

soll alles zukunftssicheren Komfort bieten. Das

Arbeiten von zuhause aus – im „Home Office“–

wird immer wichtiger und sollte daher in allen

neuen Wohnungen problemlos möglich sein.

Das ist eine ambitionierte, aber realistische

Vision: Leistbares Wohnen beginnt mit leistba-

rem Bauen. Je intelligenter Wohnungen geplant

sind, desto günstiger werden sie. Mit dem

Know-how und der Erfahrung der österrei-

chischen Baumeister ist es möglich, von der

Planungsphase bis zur Schlüsselübergabe

effektive Schritte für leistbare Wohnträume zu

setzen.

Wie kann Wohnen konkret kostengünstiger werden?Denken Sie nur an die Einrichtung. Eine

hochwertige neue Einbauküche kann um

die 10.000,- Euro kosten. Werden solche

Einrichtungsposten oder auch die komplette

Möblierung schon fixfertig bei der Schlüssel-

übergabe angeboten, profitieren Mieter und

Vermieter. Wenn der Bauträger Küchen bzw.

Möblierung für alle Wohneinheiten bereitstellt,

wird er sie zu einem wesentlich günstigeren

Preis einkaufen und diesen Vorteil an den

Mieter weitergeben. Ein weiterer Faktor ist die

Anzahl der Geschoße eines Gebäudes.

Bei gleichbleibender Nutzfläche über mehrere

Geschoße verteilt, reduzieren sich die Kosten,

da Fundament und Dach ja nur die Größe

einer Geschoßfläche haben. Breite ist teurer

– man braucht mehr Grund- und Dachfläche.

Intelligenter Grundriss: Bei einer Wohnung mit

35 Quadratmeter fallen die Räume naturgemäß

kleiner aus. Die Lösung wäre zum Ausgleich

eine Anhebung der Raumhöhe von 2,50 auf

z.B. 2,70 Meter, wodurch einerseits das Wohl-

befinden durch die großzügigere Raumhöhe

steigt und andererseits auch neuer Stauraum

auf 2 Ebenen geschaffen wird. Außenflächen

in Form von Balkonen von z.B. 9 Quadratme-

ter erweitern den Wohnraum und sind für ein

gutes Wohngefühl unverzichtbar.

Führen Einsparungsmaßnahmen, die für die „500-Euro-Wohnung“ nötig sind, zu Abstri-chen beim Wohnkomfort?Eines ist klar: Bauen kann günstiger werden,

Design und Komfort bleiben aber unverzicht-

bar. Neben einem intelligenten Grundriss ist

künftig eine wesentlich bessere Abstimmung

auf die urbane Infrastruktur notwendig.

Viele benötigen kein Auto mehr, wenn sie gut

an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden

sind. Dadurch werden Tiefgaragen obsolet. Mit

mehr Stauraum in der Wohnung benötigt man

keinen Keller. Was viele nicht wissen: 50% der

Rohbaukosten gehen in die Erde.

VISIONEN ZUM WOHNENBM DI Alexander Pongratz

Landesinnungsmeister

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Z U K U N F T W O H N E N 07

© Atelier Thomas Pucher

JE INTELLIGENTER WOHNUNGEN GEPLANT SIND, DESTO GÜNSTIGER

WERDEN SIE FÜR DIE KUNDEN.“

Die Steiermark wächst – wie gehen Sie mit dieser Entwicklung um?Die größte Herausforderung liegt in den Städ-

ten. Graz wächst neuesten Prognosen zufolge

bis 2050 um 77.000 Einwohner. Vor allem die

Zahl der Singles, auch der älteren Singles,

steigt. Sie brauchen moderne, leistbare Woh-

nungen. Wohnbau, der den urbanen Grünraum

wahrt, kann nur noch Lücken füllen und in die

Höhe wachsen. Weil diese Entwicklungen nicht

nur absehbar sind, sondern bereits begonnen

haben, brauchen wir entsprechende neue

Wohnangebote. Dazu ist es u.a. notwendig,

verschiedene Wohnungsgrößen und -formen

in einem Wohnprojekt anzubieten, um alle

Zielgruppen, von Singles und alleinstehenden

Pensionisten bis zur Großfamilie und Stu-

denten-WG, anzusprechen. Auch das ist für

den Mieter langfristig günstiger: Man kann

innerhalb eines Hauses umziehen, wenn man

nach dem Studium den ersten Job annimmt,

heiratet, eine Familie gründet und der Platzbe-

darf immer größer wird.

Welche Trends zeichnen sich im Wohnbau ab?Die thermische Bauteilaktivierung, auch

Betonkernaktivierung genannt, etabliert sich

immer mehr am Markt. Das System nutzt die

Gebäudemassen zur Temperaturregulierung.

Es kann als alleinige oder ergänzende Raum-

heizung im Winter bzw. Kühlung im Sommer

dienen. Insgesamt wird damit ein gut tempe-

riertes Wohnklima geschaffen. Der Vorteil

gegenüber einer Klimaanlage ist die großflä-

chige Temperierung, denn eine Klimaanlage

kann immer nur punktuell eingesetzt werden.

Die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärme-

rückgewinnung wird vor allem im städtischen

Bereich eingesetzt. Neben einem angeneh-

men Raumklima sorgt das System für Lärm-

schutz, da die Fenster nicht geöffnet werden

müssen, und es ist speziell für Allergiker gut

geeignet. Die Filterung der Außenluft sorgt für

Schutz vor Pollen und Schmutz.

Energieautarkes Wohnen – ist das die Zukunft?Durch den Einsatz von Photovoltaik in Ver-

bindung mit neuen Speichermedien werden

unsere Häuser in Zukunft keinen Stroman-

schluss mehr benötigen und völlig autark

funktionieren. Der Heizbedarf kann so mittels

einer Wärmepumpe selbst abgedeckt werden

und man benötigt beispielsweise keinen

Fernwärmeanschluss mehr. Insgesamt werden

dadurch auch Infrastrukturkosten gespart und

die Wärmedämmung kann auf ein „vernünf-

tiges Maß“ reduziert werden. Damit ergeben

sich wieder mehr Chancen und mehr Gestal-

tungsfreiraum im architektonischen Sinn.

Immer öfter hört man vom intelligenten Zuhause – Stichwort Smart Home. Ist das auch bei Mietwohnungen die Zukunft?In zunehmendem Ausmaß, ja. Denn auch die

Vernetzung der eigenen vier Wände steht un-

ter dem Motto der Effizienz und des Sparens.

Besonders beliebt sind zentrale Steuerungs-

systeme. Damit kann der Bewohner per

Smartphone und Tablet alle Abläufe in seinem

Haushalt überwachen und Stromfresser identi-

fizieren. So amortisiert sich diese Investition

rasch. Diese Entwicklungen machen den

Wohnbau immer komplexer – und die Funkti-

on des Baumeisters als Ansprechpartner, der

alles aus einer Hand bietet, immer wichtiger.

BM DI Alexander PongratzLandesinnungsmeister

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ALLE FÖRDERUNGEN AUF EINEN BLICK

Z U K U N F TDES WOHNENSW O H N B A U F Ö R D E R U N G I N D E R S T E I E R M A R K

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Wer bekommt eine Eigenheimförderung?

Liegenschafts- oder Wohnungsei-

gentümer, Bauberechtigter (bzw.

nahe Angehörige, wie z.B. Ehegat-

ten, Lebensgefährten, Eltern usw.)

mit österreichischer Staatsbürger-

schaft oder Gleichstellung.

WER?

WAS?

WIE?

Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Eigenheime müssen ganzjährig bewohnt sein.

> Grundvoraussetzung ist eine positive Stellungnah-

me einer externen Verknüpfung amtlich anerkann-

ten Energieberatungsstelle für das Bauvorhaben.

> Grundbücherliche Sicherstellung. Es besteht die

Verpflichtung, die Darlehensschuld ins Grund-

buch eintragen zu lassen. Die gesetzlich zulässige

Belastungsgrenze im Grundbuch beträgt 70% der

anerkannten Gesamtbaukosten. Das Pfandrecht

für das Landesdarlehen muss innerhalb dieser

70% Platz finden. (siehe Tabelle)

> Bei aneinander gebauten Eigenheimen gilt als

Förderungsvoraussetzung, zwecks zusätzlicher

Sicherheit zum Brandschutz, dass die Trennung

der einzelnen Gebäude ab Fundamentplat-

tenoberkante über die gesamte Gebäudehöhe

zu erfolgen hat. Die Ausführung im Dachbereich

muss den brandschutztechnischen Maßnahmen

entsprechen.

> Es gibt keine Nutzflächen-Obergrenze.

> Der Bewerber muss über ausreichende Mittel

verfügen.

EIGENHEIM-FÖRDERUNGFÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK FÜR DIE NEUERRICHTUNG EINES EIGENHEIMES

€ 34.000,–

€ 51.000,–

bei einer Familiengröße von

1 Person

2 Personen

Art der Förderung:Landesdarlehen mit einer Laufzeit

von 20,5 Jahren. Die jährliche

Verzinsung beträgt 1% dekur-

siv. Die Verzinsung und Tilgung

beginnen mit dem 1. April oder

1. Oktober, welcher der Erteilung

der baubehördlichen Benützungs-

bewilligung, bei allfällig früherem

Beziehen der Baulichkeit diesem

Zeitpunkt nachfolgt, spätestens je-

doch drei Jahre nach der Erteilung

der Förderungszusicherung.

Gefördert wird:Neuerrichtung eines Eigenheimes.

Bitte beachten Sie, dass keine

Förderung möglich ist, wenn das

Objekt bereits bezogen wurde, eine

Benützungsbewilligung vorliegt oder

es eine Fertigstellungsanzeige gibt!

> Die Anteile der Baukosten, die nicht gefördert wer-

den, müssen durch Eigenmittel, Eigenleistungen

oder Darlehen abgedeckt sein.

> Einkommensobergrenzen (netto jährlich in Euro)

des Bewerbers:

für jede weitere Person erhöht sich die Einkom-

mensgrenze um je € 4.500,-; bei Überschreitung

der Einkommensgrenze um je € 900,- wird die

Förderungshöhe jeweils um 20% verringert.

> Zum Zeitpunkt der Einbringung des Ansuchens

um Förderung darf die Bauführung noch nicht

abgeschlossen sein. Bitte beachten Sie, dass kei-

ne Förderung mehr möglich ist, wenn das Objekt

bereits bezogen wurde.

Nachweisverfahren über den

HeizwärmebedarfHWBRef,RK [kWh/m2a]

Gesamtenergieeffizienz- Faktor fGEE [-]

A/V-Verhältnis0,8

A/V-Verhältnis0,2

ab 2019 HWB 40,8 19,2 [-]

HWB +fGEE 54,4 25,6 ≤ 0,80

ab 2021 HWB 34 16 [-]

HWB +fGEE 54,4 25,6 ≤ 0,75

Z U K U N F T W O H N E N

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F Ö R D E R U N G S H Ö H E

30.000,- 5.000,-

EINPERSONEN- HAUSHALT

FÜR JEDE WEITERE NAHESTEHENDE PERSON

35.000,-

ZWEIPERSONEN-HAUSHALT

(Ehepaar, Lebensgemeinschaft oder eingetragene Partnerschaft)

BEI UMSETZUNG BESONDERER ÖKOLOGISCHER UND NACH-

HALTIGER MASSNAHMEN

max. 8.000,-10.000,– 10.000,–

BEI ERRICHTUNG VON EIGENHEIMEN

IN GRUPPEN

BEI ERRICHTUNG EINES EIGEN-HEIMES IN EINEM SIEDLUNGS-

SCHWERPUNKT (gemäß § 2 Abs. 1 Z. 31StROG 2010)

oder

E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E : 0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9

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Welche Wohnungstypen unterscheidet man?

Eigentumswohnungen: erhalten österreichische Staatsbürger oder Gleichgestellte, deren Netto-

einkommen (jährlich in Euro) folgende Grenzen nicht übersteigt:

GESCHOSS-WOHNBAU-FÖRDERUNG

FÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK FÜR EIGENTUMSWOHNUNGEN, MIETWOHNUNGEN UND WOHNHEIME

€ 34.000,–

€ 51.000,–

1 Person

2 Personen

€ 34.000,–

€ 51.000,–

1 Person

2 Personen

Wer bekommt eine Förderung?Gemeinnützige Bauvereinigungen

und Gemeinden

WER?

WAS?

WIE?Wie wird gefördert?

Nicht rückzahlbare Förderungs-

beiträge in der Höhe von 2 %, bei

„Sozialmietwohnungen“ in der

Höhe von 3 % zu Kapitalmarkt-

darlehen, sonstigen Fremdmitteln

oder Eigenmitteln mit einer Lauf-

zeit von 30 Jahren, bezogen auf

das aushaftende Kapital (basie-

rend auf einem fiktiven Darlehen

in Höhe von 1600.-/m2, das in

konstanten halbjährlichen Annuitä-

ten über 30 Jahre getilgt wird).

Wie erhält man einegeförderte Wohnung?

Voraussetzung ist die Anmeldung

bei einer gemeinnützigen Bauver-

einigung oder eine Vormerkung im

zuständigen Gemeindeamt.

Gefördert werden:1. Eigentumswohnungen

2. Mietkaufwohnungen

3. Mietwohnungen

4. Sozialmietwohnungen

5. Wohnheime (Seniorenheime,

Studentenheime)

Mietwohnungen:Die Alternative zur Eigentumswohnung mit Kündigungsschutz nach

dem Mietrechtsgesetz und Eintrittsrecht mitwohnender Personen.

Einkommens obergrenzen (netto jährlich in Euro) bei Mietwohnungen:

Für jede weitere Person erhöht sich die Einkommensgrenze um je

4.500,- Euro. Für Mietwohnungen wird Wohnbeihilfe gewährt.

© Ö

WG

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GESCHOSS-WOHNBAU-FÖRDERUNG

Mietkaufwohnungen:Mit dem Steiermärkischen Wohnbauförde-

rungsgesetz 1993 wurde die Förderung von

Mietkaufwohnungen eingeführt, um den

Förderungswerber hinsichtlich der Umsatzsteu-

er beim Ankauf einer Eigentumswohnung zu

entlasten.

Gemäß Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz

hat der Mieter/Nutzungsberechtigte nach

insgesamt zehnjähriger Mietdauer (gerech-

net ab erstmaligem Bezug) einen Anspruch

auf Übertragung der Mietwohnung in das

Wohnungseigentum, wenn die Wohnung unter

Zuhilfenahme öffentlicher Mittel errichtet wur-

de, die Förderung noch aufrecht ist und neben

dem monatlichen Entgelt auch Eigenmittel für

die Grund- und/oder Baukosten von mehr als

60,52 Euro je Qua d rat me ter Nutzfläche (valori-

siert) eingehoben wurden.

Sämtliche mit der Wohnung verbundenen

Verbindlichkeiten gegenüber der Bank und

dem Land Steiermark sind vom bisherigen

Mieter/Nutzungsberechtigten (nun Käufer) zu

übernehmen.

Sozialmietwohnungen:Hierbei handelt es sich um Mietwohnungen,

deren BewohnerInnen durch die Grundkosten

und außerhalb des Baugrundstückes anfal-

lenden Aufschließungskosten auf Dauer nicht

belastet werden und Mittel gemeinnütziger

Bauvereinigungen eingesetzt werden.

Wohnheime:Bei Wohnheimen werden sämtliche allgemein

nutzbaren Flächen und Gänge (ausgenommen

Treppenläufe und Podeste), die umbaut sind,

in die Förderung mit einbezogen. Für Wohnhei-

me kann keine Wohnbeihilfe gewährt werden.

Genehmigungen, Aufsicht und KontrolleIm Zusammenhang mit Geschossbauwohnun-

gen können Sie sich mit folgenden Fragen an

das Referat Rechtsangelegenheiten wenden:

> Ausnahmegenehmigung zur Vermietung von

geförderten Wohnungen und Kontrolle der

Rechtsmäßigkeit geförderter Wohnungen

> Aufsicht über gemeinnützige Bauvereini-

gungen und Beschwerdemanagement

Graz, Sternäckerweg IIb, 101 Wohneinheiten, Fertigstellung 2018

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UMFASSENDE ENERGETISCHE & KLEINE SANIERUNGFÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK

Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert? Die Baubewilligung muss zum Zeitpunkt des

Ansuchens mindestens 30 Jahre zurückliegen, außer

bei

> Fernwärmeanschluss

> Energie sparenden, ökologischen und

behindertenfreundlichen Maßnahmen

> Sicherheitsmaßnahmen an Wohnhäusern,

Wohnungen und Wohnheimen

> Neuschaffung oder Erweiterung/Zubau von

Wohnraum bei bestehenden Eigenheimen.

Eine Benützungsbewilligung für das zu fördernde

Objekt muss jedenfalls vorliegen.

Grundsätzlich ist nach Durchführung der Sanierungs-

maßnahmen um die Förderung anzusuchen; die

älteste Rechnung darf nicht älter als zwei Jahre sein.

Bei einem Investitionsvolumen bis EUR 30.000,-- ist

das Förderungsansuchen jedenfalls nach Abschluss

der Sanierungsmaßnahmen (d. h. mit den bezahlten

Rechnungen) einzureichen.

15%

30%Bei der Förderung kann zwischen einem nicht

rückzahlbaren Annuitätenzuschuss im Ausmaß

von 30 % zu einem Bankdarlehen mit einer

Laufzeit von 14 Jahren oder einem Förderungs-

beitrag (Direktzuschuss) im Ausmaß von 15 %

der förderbaren Kosten gewählt werden.

Sie können wählen zwischen:

einmaligerFörderungsbetrag (Direktzuschuss)

nicht rückzahlbarer Annuitätenzuschuss(Laufzeit 14 Jahre)

BANKDARLEHEN

BARMITTEL

Umfassende energetische SanierungAnstatt eines Bank-darlehens können gemeinnützige Bauvereinigungen auch Eigenmittel einsetzen.

Bei einem Investitionsvolumen über EUR 30.000,--

kann in begründeten Ausnahmefällen auch mit

Kostenvoranschlägen um die Förderung angesucht

werden. Sofern mit Kostenvoranschlägen ange-

sucht wird, erfolgt eine Vorprüfung. Die Bewilligung

der Förderung kann immer erst nach Vorlage und

Prüfung der bezahlten Rechnungen erfolgen.

Die geförderten Wohnungen müssen ständig (mit

Hauptwohnsitz) bewohnt werden. Ferienwohnungen,

Zweitwohnungen und gewerblich genutzte Flächen

können nicht gefördert werden.

Was gilt als Sanierungs maßnahme?

> Energie sparende und ökologische Maßnahmen

Errichtung oder Umgestaltung der Haustechnik-

anlagen

> Sicherheitsmaßnahmen an Wohnhäusern,

Wohnungen und Wohnheimen

> Schaffung von neuem Wohnraum in

bestehenden Gebäuden

> Erhaltungsarbeiten an Mehrfamilienwohnhäusern,

welche im Sinne des § 3 Abs. 2 Mietrechtsgesetz

keine Deckung finden, und bei Eigenheimen

Wer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer, Mieter,

Wohnungseigentümer,

Bauberechtigte

WER?

WAS?

WIE?Wie und in welcher

Höhe wird gefördert?Die höchstmögliche Förde-

rung pro Wohnung beträgt

EUR 30.000,-. Durch Zu-

schläge – abhängig von der

Anzahl der Öko-Punkte –

kann die maximale Förde-

rung pro Wohnung auf EUR

50.000,- erhöht werden.

Gefördert werden:Wohnhäuser, Wohnungen

und Wohnheime.

Z U K U N F T W O H N E N

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15%BANKDARLEHEN

Kleine Sanierung

Die Förderung besteht in der Gewährung von

nicht rückzahlbaren Annuitätenzuschüssen im

Ausmaß von 15 % zu Bankdarlehen mit einer

Laufzeit von 10 Jahren.

nicht rückzahlbarer Annuitätenzuschuss(Laufzeit 10 Jahre)

Gemeinden oder Gesellschaften, die mehrheitlich im Eigentum von Gemeinden stehen, sowie gemeinnützige Bauvereinigun-gen können für Mietwohnungen zwischen einer Laufzeit von 10 Jahren oder 14 Jahren wählen. Anstatt eines Bankdarlehens können gemeinnützige Bauvereinigungen auch Eigenmittel einsetzen.

E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E :0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9

alle Fotos: © wohnbaugruppe

Beispiele für Verbesserungs maßnahmen

> Anschluss bzw. Umstellung auf Fernwärme

> Automatische Biomasseheizungen

(Hackschnitzel oder Pellets)

> Stückholzspezialkessel mit mindestens 800 Liter

Pufferspeicher

> Teilsolare Heizung mit mindestens 1.500 Liter

Pufferspeicher

> Maßnahmen zur Verminderung des

Energieverbrauches

> Solaranlagen, Wärmepumpe für Heizung

(Jahresarbeitszahl von mindestens 3.5) und/oder

Warmwasserbereitung

> Heizungsanlage mit Lüftungswärmerückgewinnung

> Photovoltaikanlage

> Elektrischer Energiespeicher zur Optimierung des

Eigenverbrauchs der Photovoltaikanlage

> Maßnahmen zur Erhöhung des Schall- oder Wär-

meschutzes der Fenster, Außentüren, Außenwände,

Dachschrägen, Wände zum nicht beheizten Dach-

raum, obersten Geschossdecke sowie Wände und

Fußboden gegen das Erdreich

> Errichtung oder Umgestaltung von Heizungs-,

Elektro-, Sanitär- und Wasserleitungsanlagen

> Anschluss an das öffentliche Kanalnetz/Wassernetz

> Neuschaffung von Wohnungen in bestehenden

Gebäuden (z.B. Dachgeschoßausbau)

> Erweiterung/Zubau von Wohnraum bei bestehen-

den Eigenheimen

Erhaltungsarbeiten > Instandsetzung des Daches einschließlich der

erforderlichen Spenglerarbeiten

> Sanierungsmaßnahmen am Dachstuhl

> Kamin-, Decken-, Stiegeninstandsetzung

> Mauertrockenlegung

Liezen, Ausseerstraße Graz, Richard-Wagner-Gasse

Z U K U N F T W O H N E N 15

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Unter Assanierung versteht man

das zumindest weitgehende

Ersetzen eines bestehenden

Gebäudes am selben Standort.

Eine Assanierung liegt dann

vor, wenn ein Gebäude nicht als

Ganzes erhaltenswert ist und

durch einen kompletten Neubau

ersetzt wird oder ein Neubauanteil

von mehr als 50 % - bezogen auf

die bisherige Nutzfläche - vorliegt.

Das Objekt muss in einem Sied-

lungsschwerpunkt gemäß dem

Steiermärkischen Raumordnungs-

gesetz 2010 liegen.

Die maximal geförderte Nutz-

fläche darf das Fünffache der

Bestandsnutzfläche nicht über-

schreiten. Von dieser Bestimmung

ausgenommen sind Baulücken-

verbauungen sowie das Schließen

von Blockrandbebauungen.

Sofern mehr als 30 Wohnungen

gefördert werden sollen, ist vor-

weg der Sanierungswohnbautisch

mit der Frage über die Anzahl

der förderbaren Wohnungen zu

befassen (Informationen über den

WIE?Wie und in welcher Höhe

wird gefördert?Gewährung von nicht rückzahl-

baren Annuitätenzuschüssen im

Ausmaß von 15 % zu Bankdar-

lehen mit einer Laufzeit von

10 Jahren. Gemeinden und

Gesellschaften, die mehrheitlich

im Eigentum von Gemeinden

stehen, sowie gemeinnützige Bau-

vereinigungen können zwischen

einer Laufzeit von 10 Jahren oder

14 Jahren wählen. Gemeinnützige

Bauvereinigungen können anstatt

Bankdarlehen auch Eigenmittel

einsetzen.

Pro Wohnung kann ein Betrag von

maximal 50.000,- Euro mit einem

Annuitätenzuschuss gefördert

werden. Eine Kombination mit

anderen Förderungen im Rahmen

der Wohnhaussanierung (umfas-

sende bzw. kleine oder umfassen-

de energetische Sanierung), des

Geschoßbaus oder des Wohnbau-

schecks ist nicht möglich.

Sanierungswohnbautisch bei der

FA Energie und Wohnbau, 8010

Graz, Landhausgasse 7, Referat

Sanierung und Ökoförderung,

Fachbereich Sanierung).

Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Vormerkung in das

Förderungs programm

> Vorlage eines detaillierten

Assanierungskonzeptes ein-

schließlich Grundstücksbeur-

teilung (Formblatt WBF 9S)

> Schaffung von mindestens 3

Wohnungen; jeweilige Wohn-

nutzfläche mindestens 30 m²

bzw. maximal 150 m²

> Förderungswerber muss

Eigentümer oder Bauberech-

tigter sein

> Baubewilligung für die

Errichtung des Altobjektes

muss mindestens 30 Jahre

zurückliegen

> Erstellung eines Gutachtens

der FA Energie und Wohnbau,

Referat Bautechnik und Ge-

staltung, aus dem hervorgeht,

IM RAHMEN DER WOHNHAUSSANIERUNG

dass das Assanierungsprojekt

im Interesse der Entwicklung

des Wohnumfeldes erfolgt

> Positive Begutachtung am

Sanierungs wohnbautisch

> Durchführung der Abbruch-

und Bauarbeiten erst nach

schriftlicher Zustimmung der

FA Energie und Wohnbau

> Hinsichtlich der thermischen

Qualität sind die Anforderungen

des Steiermärkischen Bauge-

setzes zu erfüllen

> Gutachten zur Energiebereit-

stellung, zur Heizungsform und

zum Energieträger

> Wohnungen müssen mit Haupt-

wohnsitz bewohnt werden

> Hauptmietzins grundsätzlich

nicht höher als der Richtwert

gemäß Richtwertgesetz

> Mietverträge in Form von

Hauptmietverträgen

ASSANIERUNG

ERSTKONTAKT INFO-ZENTRALE:

0316/877-3713 ODER 3769Griesgasse Graz, © Pongratz BaugesmbH

Z U K U N F T W O H N E N

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UMFASSENDE SANIERUNGWer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer oder

Bauberechtigte

WER?

WAS?

VORAUS- SETZUNGEN1. Gleichzeitige Sanierung von

mindestens 3 Wohnungen

2. Baubewilligung muss mindes-

tens 30 Jahre zurückliegen

3. Sanierungsaufwand je Woh-

nung mehr als EUR 30.000,-

4. Zumindest die Hälfte des

Sanierungsaufwandes muss auf

Verbesserungen entfallen

5. Kein Baubeginn vor Erhalt der

Förderungszusicherung

6. Ständige Bewohnung der

geförderten Wohnungen mit

Hauptwohnsitz

Gefördert werden:Wohnungen und Wohnheime

FÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK

Worin besteht die Förderung?Die Förderung besteht in der

Gewährung von nicht rückzahlbaren

Annuitätenzuschüssen im Ausmaß

von 45 % zu Bankdarlehen mit

einer Laufzeit von 15 Jahren.

Ab 01.01.2019 kann anstatt des

45%igen Annuitätenzuschusses

ein 30%iger Förderbeitrag gewährt

werden.

Gemeinden, Gemeindeverbänden

und Gesellschaften, die mehrheit-

lich im Eigentum von Gemeinden

stehen, sowie gemeinnützigen Bau-

vereinigungen werden Förderungs-

darlehen des Landes Steiermark

(0,5 % Verzinsung, Laufzeit 28

Jahre) gewährt.

Gemeinnützige Bauvereinigungen

können für die Hälfte der geförder-

ten Baukosten auch Eigenmittel ein-

setzen. Die Laufzeit der Eigenmittel

beträgt 15 Jahre; die Verzinsung hat

entsprechend den Bestimmungen

des Wohnungsgemeinnützigkeits-

gesetzes zu erfolgen. Das Förde-

rungsdarlehen für die andere Hälfte

der geförderten Baukosten wird mit

0,5 % p.a. verzinst und hat eine

Laufzeit von 25 Jahren. Bei dieser

Förderungsvariante sind in den

ersten 15 Jahren die Eigenmittel

der gemeinnützigen Bauvereinigung

und die Zinsen des Förderungsdar-

lehens zurückzuzahlen. Vom 16. bis

25. Jahr ist das Förderungsdarlehen

zu tilgen.

Für die Umsetzung von ökologi-

schen, nachhaltigen und bau-

kulturellen Maßnahmen nach

den Richtlinien der Ökologischen

Wohnbauförderung kann ein nicht

rückzahlbarer Förderungsbeitrag

von EUR 7,-- je Quadratmeter

förderbare Wohnnutzfläche gewährt

werden.

ERSTKONTAK TINFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769

Neubau HWB Ref,RK in kWh/m2a ƒGEE Gesamtenergieeffizienz-Faktor

ab 01.01.2019 19 x ( 1 + 2,5 / lc ) [-]

oder

25 x ( 1 + 2,5 / lc ) 1,00

ab 01.01.2021 17 x ( 1 + 2,5 / lc ) [-]

oder

25 x ( 1 + 2,5 / lc ) 0,95

Neubau HWB Ref,RK in kWh/m2a ƒGEE Gesamtenergieeffizienz-Faktor HWB max, Ref,RK in kWh/m2a

ab 01.01.2019 12x ( 1 + 3,0 / lc ) [-] [-]

oder

16x ( 1 + 3,0 / lc ) 0,85 54,4

ab 01.01.2021 10x ( 1 + 3,0 / lc ) [-] [-]

oder

16x ( 1 + 3,0 / lc ) 0,75 54,4

Bestandsgeschosse

Neuschaffung von Wohnraum (z. B. Dachboden-Ausbau) und bei Neubauteilen

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MASSNAHMEN FÜR BARRIEREFREIE UND ALTEN GERECHTE WOHNVERHÄLTNISSE

Wer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer, Mieter,

Wohnungseigentümer,

Bauberechtigte

WER?

WAS?

WIE?Wie und in welcher Höhe

wird gefördert? Pro Wohnung können maximal EUR

30.000,- bezuschusst werden. Die

Förderung besteht wahlweise in der

Gewährung eines nicht rückzahlba-

ren Annuitätenzuschusses im Aus-

maß von 30 % zu einem Bankdarle-

hen mit einer Laufzeit von 14 Jahren

oder in Form eines einmaligen

Förderungsbeitrages im Ausmaß von

15 % der anerkannten Kosten.

Gemeinnützige Bauvereinigungen

können anstatt eines Bankdarlehens

auch Eigenmittel einsetzen!

Eine Kombination der Förderung

„Maßnahmen für barrierefreie und

altengerechte Wohnverhältnisse“

und "kleine" Sanierung bzw. „um-

fassend energetische“ Sanierung ist

möglich.

Gefördert werden:Eigenheime (Ein- und Zweifamili-

enwohnhäuser) und grundsätzlich

alle Wohnungen in einem Mehrfa-

milienwohnhaus

Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?

> Eine Förderung ist nur für bestehende Wohnungen möglich.

> Eine Benützungsbewilligung muss vorliegen.

> Die Wohnung muss ständig bewohnt werden (Hauptwohnsitz).

> Verpflichtendes Beratungsgespräch vor Einreichung eines

Förderungsansuchens mit dem Referat Bautechnik und Gestaltung.

> Die Bauarbeiten dürfen erst nach Erhalt der schriftlichen Zustimmung

der Förderungsabteilung begonnen werden.

> Die Baumaßnahmen müssen von befugten Firmen durchgeführt werden.

> Die Bauarbeiten sind innerhalb eines Jahres durchzuführen.

Welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden? > Schaffung eines barrierefreien Zuganges zum Eigenheim bzw.

zum Mehrfamilienwohnhaus (z.B. Entfernen von Stufen und Schwellen

bei der Hauseingangstüre, Errichtung von Rampen oder Hebehilfen)

> Gestaltung einer barrierefreien Wohnebene (z.B. Türverbreiterungen,

Schwellenbeseitigungen, bauliche Maßnahmen zur Erreichung einer

ausreichenden Bewegungsfläche für einen Rollstuhl oder Rollator)

> Sanitäreinheit (z.B. bodenebene Dusche oder Badewanne

mit Einstiegshilfe)

> Neuerrichtung eines Personenaufzuges bzw. barrierefreie Adpatierung

eines bestehenden Personenaufzuges bei einem Mehrfamilienwohnhaus

(das sind Wohnhäuser ab 3 Wohnungen)

ERSTKONTAKT INFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769

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Wer bekommt eine Förderung?Bewohner (Eigentümer, Miteigen-

tümer, Mieter) von Wohnhäusern

und Wohnungen mit festgestellter

erhöhter Radonkonzentration.

WER?

WAS?

WIE?Wie und in welcher Höhe

wird gefördert?Gefördert werden 22 % der für die

baulichen Adaptierungsmaßnahmen

anrechenbaren Kosten mit einer De-

ckelung von maximal 1.500,- Euro

pro Wohneinheit.

Gefördert werden:Wohnräume mit nachgewiesener

Radonkonzentration von mehr als

1000 Bq/m3. Die Bestimmung

der Radonkonzentration hat durch

eine Langzeitmessung gemäß

ÖNORM S 5280-1 (Ausgabe

01.05.2008) zu erfolgen.

RADON-SANIERUNGDAS LAND STEIERMARK BIETET EINE FÖRDERUNG VON BAULICHEN ADAPTIERUNGS MASSNAHMEN ZUR SENKUNG DER RADONKONZENTRATION IN WOHNRÄUMEN AN.

> Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) -

Österreichische Fachstelle für Radon, Wieningerstraße 8,

4020 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43-50555-41550

> Universität für Bodenkultur - Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlen-

schutz (PLUS), Faradaygasse 3, Arsenal 214, 1030 Wien,

E-Mail: [email protected], Tel.: +43-1-7981024

> Staatlich akkreditierte Prüfstelle Strahlenmesstechnik Graz des Vereines

zur Förderung der Strahlenforschung, Steyrergasse 17, 8010 Graz, E-Mail:

[email protected], Tel.: +43-316-8738682

Für derartige Messungen stehen in Österreich die nachfolgend angeführten Labors zur Verfügung:

(Radon)

86

222

ERSTKONTAKT INFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769

Voraussetzungen: > Es muss sich um ein Wohn-

gebäude handeln, das ständig

bewohnt wird (Hauptwohnsitz).

> Die Gewährung der Förderung ist

an ein kostenloses Beratungsgespräch

durch Radonexperten des Landes

Steiermark vor Ort gebunden.

> Mit den Baumaßnahmen darf

erst nach Erhalt der schriftlichen

Zustimmung der Förderungsstelle

begonnen werden.

SONDERFÖRDERUNG –

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Auf Basis dieser Sonderförderung sollen verstärkt bestehende Gebäude in Ortskernen durch Gemeinden oder Gesellschaften, die mehrheitlich im Eigentum einer Gemeinde stehen, angekauft und mit Wohnbauförderungsmitteln saniert werden. Im Falle einer nachweislich unwirtschaft-lichen Sanierung des Bestandsobjektes kann dieses abgetragen und auf dieser Liegenschaft ein geförderter Neubau (Geschoßbau/Wohn-heim, Ersterwerb von Wohnungen, Eigenheime in Gruppe) errichtet werden. Dadurch sollen attraktive Wohnungen in unmittelbarer Nähe zu den Infrastruktureinrichtungen (Geschäfte, Kindergärten, Schulen usw.) geschaffen werden.

BELEBUNG VONORTSKERNEN

SONDERFÖRDERUNG – SANIERUNGSOFFENSIVE ZUR

WER?Wer bekommt

eine Förderung?Um die Förderung kann

eine Gemeinde oder eine

Gesellschaft, die mehrheitlich

im Eigentum einer Gemeinde

steht, ansuchen.

Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Die Belebung des Ortskerns (Ortszentrums) muss

nachhaltig gesichert sein; der Wohnungsbestand

muss nachhaltig erhöht und die Wohnqualität

verbessert werden.

> Die fußläufige Entfernung zu den Versorgungsein-

richtungen darf maximal 500 m betragen.

> Innerhalb von fünf Jahren nach Erwerb des Be-

standsobjektes ist entweder eine Sanierung („um-

fassende“ Sanierung, „umfassende energetische“

Sanierung, „kleine“ Sanierung, „Assanierung im

Rahmen der Wohnhaussanierung“) umzusetzen

oder im Falle einer nachweislich unwirtschaft-

lichen Sanierung des Bestandsobjektes kann

dieses abgetragen und auf dieser Liegenschaft

ein geförderter Neubau (Geschoßbau/Wohnheim,

Ersterwerb von Wohnungen, Eigenheime in Grup-

pe) nach den Bestimmungen des Steiermärki-

schen Wohnbauförderungsgesetzes 1993 errichtet

werden. Mit dem Neubau muss jedenfalls eine

Verbesserung des Ortsbildes einhergehen. Ein

Anspruch auf die Zuteilung einer bestimmten

Anzahl von geförderten Wohneinheiten aus dem

Neubauprogramm ist aus der Genehmigung der

Ortskernförderung nicht abzuleiten.

> Ein angemessener Ankaufspreis des Bestandsob-

jektes ist in Form eines Schätzgutachtens eines/

einer gerichtlich beeideten Sachverständigen

nachzuweisen.

> Im Falle eines Baurechtes zugunsten einer

gemeinnützigen Bauvereinigung ist ein Baurechts-

vertrag mit einer Laufzeit von zumindest 35 Jahren

abzuschließen.

Worin besteht die Förderung?

Die Förderung besteht in der Gewährung eines Förde-

rungsdarlehens des Landes Steiermark. Das Förde-

rungsdarlehen wird mit 0,5 % p. a. dekursiv verzinst

und hat eine Laufzeit von 28 Jahren. Das Förderungs-

darlehen kann maximal im Ausmaß von 70 % des

angemessenen Ankaufspreises gewährt werden.

Diese Sonderförderung ist - sofern Budgetmittel in

ausreichendem Ausmaß vorhanden sind - vorerst bis

31. Dezember 2022 begrenzt.

E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E : 0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9

© Stadtgemeinde Oberwölz © BAU:KULTUR:GmbH. 8850 Murau

Z U K U N F T W O H N E N

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FÖRDERUNGEN DES LANDES STEIERMARK FÜR DIE HAUSSTANDSGRÜNDUNG VON JUNGFAMILIEN UND GLEICHGESTELLTEN

FÖRDERUNG, GEGENSTAND, HÖHE & LAUFZEIT

Gegenstand Förderungshöhe Laufzeit

Für nicht geförderte Eigentumswohnungen, Baukosten zuschüsse für Neubau oder Mietwohnung, Neu-, Zu- oder Umbau eines Eigenheimes oder einer Woh-

nung und Einrichtungsgegenstände.

€ 7.500,- (Gesamt-ZZ: € 1.069,-)

5 Jahre

Für den Ersterwerb einer geförderten Eigentumswohnung oder Miet(kauf)woh-nung und Wohnbauscheck-Wohnung und Einrichtungsgegenstände.

€ 15.000,- (Gesamt-ZZ: € 4.244,-)

10 Jahre

Für den Kauf eines nicht geförderten Eigenheimes und Einrichtungsgegenstände.€ 22.500,-

(Gesamt-ZZ: € 6.366,-)10 Jahre

Zinsenzuschuss (ZZ) des Landes von 5% auf Kredite in der Höhe bis € 22.500,-

Gefördert wird:> die Hausstandsgründung,

sofern diese nicht länger als ein

Jahr zurückliegt.

Hinweis: Als Wohnungserwerb

von Jungfamilien gilt der Erwerb

der erforderlichen Wohnräume

und der für die Haushaltsführung

notwendigen Einrichtungsgegen-

stände.

Höhe der Förderung:> Zuschüsse des Landes

erfolgen in Form eines

Zinsenzuschusses zu Bankdar-

lehen in der Höhe von 5% in

Fix beträgen bei einer Laufzeit von

5 oder 10 Jahren.

Als Jungfamilien gelten: > Ehepartner, die zum Zeitpunkt

der Einreichung das 35. Lebens-

jahr noch nicht vollendet haben,

> unverheiratete Partner und

AlleinerhalterInnen, die das 35.

Lebensjahr noch nicht vollendet

haben und für mindestens ein

Kind sorgepflichtig sind,

> Schwerbehinderte (mind. 80%

Erwerbsminderung), wenn sie

das 35. Lebensjahr noch nicht

vollendet haben,

> Familien mit drei oder mehr

Kindern und Familien mit

einem behinderten Kind im

Sinne des Familienlasten-

ausgleichsgesetzes 1967.

WER?

WAS?

ZUSCHÜSSE

HAUSSTANDSGRÜNDUNGVON JUNGFAMILIEN

E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E : 0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9

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KONTAKT Infozentrale Energie und Wohnbau

Amt der Steiermärkischen Landesregierung

A 15 – Fachabteilung Energie und Wohnbau

Landhausgasse 7, 8010 Graz

T: +43 316 877–3713

E: [email protected]

T: +43 316 877–3955

E: [email protected]

Öffnungszeiten:

Montag - Mittwoch 08:00 – 14:00 Uhr

und zusätzlich telefonisch erreichbar:

Montag - Mittwoch 14:00 – 15:00 Uhr

Donnerstag 08:00 – 16:00 Uhr

Freitag 08:00 – 13:00 Uhr

INFOZENTRALE

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Pongratz Bau Gesellschaft m.b.H.Zoisweg 6, 8041 Graz, Austria

T. +43-316-296622, F. [email protected], www.pongratz.at

Graz.Wien.Deutschfeistritz.Fehring

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Ob als klassischer Stadtbaumeister, Generalunternehmer oder Bauträger,

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DIE VERSORGUNG

BREITER BEVÖLKERUNGS- SCHICHTEN MIT LEISTBAREM WOHNRAUM IST OBERSTE PRÄMISSE."

Christian KrainerObmann der GBV Landesgruppe Steiermark

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eoph

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Christian Krainer und Wolfram Sacherer (v.l.), die Obmänner der GBV Landesgruppe Steiermark

Spricht man von „den Gemeinnützigen“, denken viele Steirerinnen und Steirer als erstes an „sozialen Wohnbau“. Wenngleich die Versorgung breiter Bevöl-kerungsschichten mit leistbarem Wohnraum immer oberste Prämisse der Gemeinnützigen bleibt, geht das Angebot mittlerweile weit über „kleine, günsti-ge Wohnungen“ hinaus. Die Bandbreite lässt keine Wünsche offen.Die 27 Wohnbauträger der Landesgruppe Steiermark

wurden mit dem Ziel gegründet, auch finanzschwachen

Bevölkerungsgruppen leistbaren und sicheren Wohnraum

zur Verfügung zu stellen. Derzeit verwalten diese Bauträger

knapp 130.000 Wohneinheiten.

Z U K U N F T W O H N E N

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WOHNRAUM FÜR JEDEN ANSPRUCH

Angebot für jedes Alter und jeden AnspruchDas Angebot erstreckt sich

mittlerweile über die gesamte

Bandbreite des Wohnens – für

jedes Alter und jeden Anspruch

– wie:

• Einsteigerwohnungen für

Studentinnen und Studenten

• kompakte Erstwohnungen für

Jungfamilien

• Single-Wohnungen

• Perfekt geschnittene

Familienwohnungen

• Betreutes Wohnen für Senio-

rinnen und Senioren oder

freifinanzierte Einheiten für

alle, die auf großzügiges Woh-

nen in bester Lage Wert legen

Wohnungssuchende – egal ob

im urbanen oder im ländlichen

Raum – haben die Wahl zwi-

schen geförderten und freifi-

nanzierten Wohnungen in den

Rechtsformen:

• Miete

• Miete mit Kaufoption und

• Eigentum

Letztlich ist es das Ziel der Ge-

meinnützigen, den Wohnungssu-

chenden gut geplante Wohnun-

gen anzubieten und Lösungen

für individuelle Kundenanliegen

zu finden.

Leistbarkeit weiterhin groß-geschriebenTrotz dieser Bandbreite geht

die Leistbarkeit nicht verloren.

Die Wohnungspreise liegen im

Schnitt deutlich unter jenen pri-

vater Bauträger. Denn steht bei

diesen die Gewinn-Maximierung

im Vordergrund, unterliegen die

gemeinnützigen Bauvereinigun-

gen dem Wohnungsgemeinnüt-

zigkeitsgesetz (WGG), das nur

beschränkt Gewinne zulässt,

welche auch wieder in Wohn-

baumaßnahmen fließen müssen.

Darüber hinaus ermöglichen

jahrzehntelange Erfahrung und

kontinuierliche Bautätigkeit

kostengünstiges Bauen, wobei

Fördermaßnahmen zusätzlich

unterstützen.

Vorreiter bei innovativen BaustandardsMit Augenmerk auf die Leistbar-

keit legen die Gemeinnützigen

großen Wert auf

• ressourcenschonendes

• nachhaltiges und

• werterhaltendes Bauen.

Sie verstehen sich als Vorreiter

im Bereich energietechnischer

und ökologischer Standards.

Zeitgemäße Architektur rundet

das besondere Wohngefühl

ab. Jedes Jahr können so für

Wohnungssuchende zahlreiche

Wohnungen errichtet werden,

die nach den neuesten bautech-

nischen Standards umgesetzt

werden.

Aktuelle ProjekteIm Moment befinden sich steier-

markweit zahlreiche Wohnprojek-

te in Bau. Im Laufe der nächs-

ten Zeit werden einige davon

fertiggestellt. Darunter befinden

sich Projekte wie:

• Das Quartier 6A-Süd, das mit

342 Mietwohnungen mit Kauf-

option das neu entstehende

Reininghaus-Viertel in Graz

stark mitprägen wird.

• In Voitsberg entsteht ein

Wohnhaus speziell für junge

Menschen und

• in Lannach wird ein

Wohnprojekt mit altersge-

recht gestalteten Wohnungen

für Seniorinnen und Senioren

mit Betreuungsmöglichkeit

errichtet.

Gemeinnützige investieren 2019 rund 250 Millionen EuroRund 2.000 Wohneinheiten

wurden im Jahr 2019 von den

steirischen gemeinnützigen

Wohnbauvereinigungen in der

Steiermark errichtet. Dabei wur-

den rund 250 Millionen Euro in

den Wohnbau investiert.

Diese Zahlen machen deutlich,

dass Österreich bei der Wohn-

bauleistung durch öffentliche

oder gemeinnützige Organisa-

tionen europaweit ganz vorne

zu finden ist: Rund 35% der

fertiggestellten Wohnungen sind

hierzulande dem sozialen Wohn-

bau im weiteren Sinn

zuzurechnen.

DIE GEMEINNÜTZIGEN HEUTE –

STEIERMARK

Z U K U N F T W O H N E N 25

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„GELEBTE NACHBARSCHAFT“ ALS ZUKUNFTSTHEMA

WOHNEN UMFASST AUCH DAS ZUSAMMENLEBEN IN EINER NACHBARSCHAFT. VERSTÄNDLICHERWEISE LÄUFT DIESES NICHT IMMER KONFLIKTFREI AB: DIE HAUSVERWALTUNGEN WERDEN HÄUFIG MIT SOZIALEN KONFLIKTEN KONFRONTIERT UND DER AUFWAND FÜR DEREN BEARBEITUNG WÄCHST, WIE EINE AKTUELLE UMFRAGE AUFZEIGT. DIE GEMEINNÜTZIGEN WOHNBAUTRÄGER NEHMEN SICH DES THEMAS MIT DEM SERVICEBÜRO ZUSAMMEN>WOHNEN< BEWUSST AN. UNTERSTÜTZT WIRD DIE SEIT 5 JAHREN BESTEHENDE INITIATI-VE VOM RESSORT ARBEIT, SOZIALES UND INTEGRATION UND DEM RESSORT WOHNBAU DES LANDES STEIERMARK.

Verschiedenste gesellschaftliche

Entwicklungen, die Möglichkeiten

der Mobilität und Kommunikati-

onstechnologien führen dazu, dass

sich das nachbarschaftliche Mitei-

nander verändert. Wir sind heute

durch zunehmende Anonymität

und den Rückzug ins Private ge-

fordert, Nachbarschaft einen Wert

zu geben. Dabei ist Nachbarschaft

mehr als ein Nebeneinander. Die

Vielfalt unserer Gesellschaft spie-

gelt sich im Wohnhaus wider, hier

leben unterschiedliche Bedürfnisse

unter einem Dach zusammen.

Konflikte in einer Nachbarschaft

sind nichts Außergewöhnliches.

Ganz im Gegenteil, sie bieten Mög-

lichkeiten zum Ausverhandeln von

Alltagsthemen, schaffen Kontakt

und im besten Fall Verständnis für

die Situation des anderen.

Die Umfrage93% der Hausverwalterinnen

und Hausverwalter sagen, dass

der Aufwand für die Bearbeitung

sozialer Konflikte in den letzten

Jahren zugenommen hat. Das ist ein

Ergebnis der von SCAN aktuell in der

Steiermark durchgeführten Studie.

Rund 8 Stunden pro Woche werden

von einem vollzeitbeschäftigten

Hausverwalter mittlerweile für die

Bearbeitung von Nachbarschafts-

konflikten aufgewendet.

Das bedeutet neben der persön-

lichen bzw. der Arbeitsbelastung

zusätzlichen Zeitaufwand und

Kosten. Die Hausverwaltungen sind

verlässliche Ansprechpartner rund

ums Wohnen, aber zunehmend

mit privaten Konflikten konfrontiert,

die über ihre gesetzlich festge-

legten Tätigkeiten hinausgehen.

Die Gemeinnützigen engagieren

sich deshalb bewusst seit Jahren

in diesem Themenbereich und

fördern Maßnahmen, die das Zu-

sammenleben unterstützen, aber

gleichzeitig ein klarer Appell an die

Eigenverantwortung der Bewohne-

Zum Thema "Gelebte Nachbarschaft" präsentieren Landesrat Johann Seitinger, Wolfram Sacherer (Obmann-Stellvertreter GBV Steiermark) und Landesrätin Doris Kampus, v.l., aktuelle Maßnahmen des Servicebüros zusammen>wohnen<

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Page 27: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

rinnen und Bewohner sind“, erklärt

Christian Krainer, Obmann der GBV

Steiermark (Verband der gemein-

nützigen Wohnbauträger).

Nachbarschaft als Ort gesellschaftlicher Integration„Wir müssen alle Möglichkeiten nüt-

zen und auf allen Ebenen aktiv sein,

um das gesellschaftliche Zusam-

menleben in unserem Bundesland

zu stärken“, sagt Soziallandesrätin

Doris Kampus. „Gerade in einer Zeit,

in der viele nur an sich denken, ist

das gesellschaftliche Engagement

für unsere Gemeinschaft und ihren

Zusammenhalt von unschätzba-

rem Wert. Immer mehr Menschen

ziehen sich in die Anonymität ihrer

eigenen vier Wände zurück, das er-

fordert mehr aktive Nachbarschafts-

hilfe und mehr Zusammenhalt im

Wohnumfeld. Gute Nachbarschaft

erfordert Aufmerksamkeit und Inte-

resse, sie ist aber auch ein Geben

und Nehmen.

Als Soziallandesrätin bin ich sehr

froh über die Initiative und das

Servicebüro zusammen>wohnen<,

das als Infodrehscheibe und Netz-

werk der guten Nachbarschaft in

der Steiermark dient.“

Konfliktthemen bewusst machen und Eigenverantwortung stärken

„Konfliktthema Nummer 1 ist der

Lärm. Gefolgt bereits von unlei-

digem Verhalten von Nachbarn,

Mülltrennung und Parkplätzen“,

zitiert Wohnbaulandesrat Johann

Seitinger aus der aktuellen

SCAN-Umfrage die befragten

Hausverwaltungen. „In unserer

heutigen Wohnwelt spiegelt sich die

Vielfalt unserer Gesellschaft wider.

Menschen aus den verschiedens-

ten Kulturen, in unterschiedlichen

Lebensphasen und -entwürfen

leben Tür an Tür. Gemeinsame Fes-

te und Veranstaltungen sind eine

Möglichkeit, diesen Zusammen-

halt zu stärken. Jede Nachbarin

und jeder Nachbar kann einen

Beitrag dazu leisten, dass die hohe

Wohn- und Lebensqualität in der

Steiermark erhalten bleibt.“

Besonders beim Thema Müll zeigt

sich, wie wichtig gelebte Nachbar-

schaft ist, hier lässt sich neben der

gemeinsamen Kostenersparnis ein

Zeichen für den aktiven Umwelt-

schutz setzen. Zusammen mit dem

Servicebüro zusammen>wohnen<,

der Abteilung 14 des Landes Steier-

mark und der ARGE Abfallvermei-

dung wurden bereits zum vierten

Mal ehrenamtliche Abfallcoaches

ausgebildet, die als Engagierte ihr

Wissen rund um Mülltrennung und

-vermeidung in Nachbarschaften

tragen.

5 Jahre Servicebüro zusammen>wohnen<„Als Gemeinnützige sind wir nicht

nur Bauträger und Vermieter

von Wohnungen – wir sind uns

der sozialen Verantwortung den

Bewohnerinnen und Bewohnern

gegenüber bewusst, weshalb wir

das Miteinander fördern. Mit dem

Servicebüro tun wir das, indem

wir jene Institutionen unterstützen,

die in ihrer täglichen Arbeit mit

nachbarschaftlichen Konflikten

konfrontiert sind“, so Wolfram

Sacherer, Obmann-Stellvertreter

der GBV Steiermark. Aktuell pas-

siert dies mit der neuen Broschüre

„Gelebte Nachbarschaft“, die das

Zusammenleben thematisiert, auf

niederschwellige Weise mit Kari-

katuren typische Konfliktthemen

erklärt und mit hilfreichen Tipps für

das Gespräch mit der Nachbarin

oder dem Nachbarn an die Eigen-

verantwortung appelliert.

Nach nunmehr 5 Jahren Projekt-

laufzeit wurden vom Servicebüro

zahlreiche Maßnahmen entwi-

ckelt und umgesetzt, die darauf

abzielen, die zentralen Akteure

im Wohnen zu unterstützen und

die Integrationsbereitschaft in

Wohnanlagen auf allen Seiten zu

erhöhen.

Neben der Intervention durch Kon-

fliktgespräche werden Moderatio-

nen bei Hausversammlungen und

Beratung bei nachbarschaftlichen

Problemstellungen angeboten.

Präventiv werden Einzugsbeglei-

tungsmaßnahmen im Neubau

gesetzt, um Nachbarschaft von

Anfang an, bereits vor dem Einzug,

zum Thema zu machen.

Dass die Angebote des Servicebü-

ros zusammen>wohnen< auch von

den Hausverwaltungen in Anspruch

genommen werden, spiegelt sich

ebenfalls in der SCAN-Umfrage

wider: Am häufigsten wurden die

Stiegenhausaushänge sowie die Ka-

rikaturen und der „Info-Folder“ von

den befragten Personen genutzt.

9 von 10 Personen geben an,

dass die Angebote, die sie genutzt

haben, hilfreich waren. Rund die

Hälfte der Befragten (52%) sagen

außerdem, dass sie Unterstützung

von außen gerne im Bereich Kun-

denkommunikation und Konfliktma-

nagement in Anspruch nehmen

wollen. Die Unterstützung durch

Dolmetscher wird nur von 16% der

Befragten genannt.

Z U K U N F T W O H N E N 27

Page 28: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

ÖWG Wohnbau errichtet im

Grazer Südosten, im Bezirk Sankt

Peter, nahe dem Einkaufszentrum

Murpark 412 geförderte Mietwoh-

nungen größtenteils mit Kaufop-

tion. Optimales Wohnklima dank

Holzbau, großzügige Balkone,

Terrassen mit/ohne Eigengärten

sowie optimale Verkehrsanbindung

sind nur einige der Schlagworte,

durch die sich diese topmoderne

Wohnhausanlage auszeichnet.

Die Wohneinheiten sind in Holz-

bau- und Massivholzbauweise mit

Brettsperrholz ausgeführt. Im Erd-

geschoss finden sich den Wohn-

räumen vorgelagerte, zugeordnete

Gartenflächen mit Terrassen, über

denen sich in den oberen Ge-

schossen Balkone befinden. Dem

städtebaulichen Konzept folgend,

bilden die einzelnen Baukörper mit

den durchquerenden Wohnwegen

unterschiedliche Hofsituationen

aus, welche teilweise miteinan-

der in Verbindung stehen. Diese

Außenbereiche werden durch

die umgebenden Gebäude, den

Wechsel der Oberflächen, von

Grünflächen bis zu Schotterrasen,

und den Grad der Einsehbarkeit

charakterisiert. Durch die groß-

zügige Baumbepflanzung wird

eine Vielzahl an Freiraumqualität

für unterschiedliche Nutzung

geboten.

GRAZ – STERNÄCKERWEG TOP WOHNKLIMA DANK HOLZBAU

Z U K U N F T W O H N E N

28

Page 29: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

FERTIGSTELLUNG GESAMTANLAGE

Sommer 2021NUTZFLÄCHE BAUZEIT

27.400 m2 ca. 5 Jahre

UMFANG

412 Wohneinheiten4 BauabschnitteKindergartenPLANUNG

ARGE balloon architekten ZT-OG und gaft&onion ZT-KG

Z U K U N F T W O H N E N 29

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Z U K U N F T W O H N E N

30

VORREITER IN SACHEN HOLZBAUOPTISCH ANSPRECHEND UND MIT VIELEN WEITEREN NACHHALTIGEN VORTEILEN VERSEHEN – DER BAUSTOFF HOLZ IST BEI ARCHITEKTEN EBENSO BELIEBT WIE BEI DEN BEWOHNERN. DIE WOHNBAUGRUPPE ENNSTAL IST HIER VORREITER: NICHT NUR BEI KLEINEREN PROJEKTEN SETZT MAN AUF DAS MATERIAL, SONDERN AUCH BEI GRÖSSEREN BAUVORHABEN – SO LÄDT KÜNFTIG AUCH DAS QUARTIER SIEBEN IN GRAZ-REININGHAUS MIT SEINEN HOLZ-WOHNBAUTEN UND EINEM GESUNDEN, MODERNEN WOHNAMBIENTE ZUM BLEIBEN EIN.

Holz besticht auf vielen Ebenen.

Und wer in einem Holzbau wohnt,

profitiert nachhaltig davon. Es ist

längst kein Geheimnis mehr, dass

Holz gegenüber anderen Baustof-

fen klimatechnisch die Nase vorne

hat: Es braucht in der Entstehung

kaum Energie und muss ver-

hältnismäßig kurz transportiert

werden, sofern es in Österreich

verarbeitet wird. Bäume speichern

im Rahmen ihrer Photosynthese

Kohlenstoff (CO2). Wird der Baum

vor seiner Verrottung aus dem

Wald entnommen und verarbeitet,

bleibt es langfristig im Holz und

entweicht nicht als Treibhausgas

in die Luft.

Wohlbefinden und tolle OptikNeben den unbestreitbaren

Vorteilen für die Umwelt auf der

einen Seite, sorgt Holz zusätzlich

auch für ein herrliches Wohngefühl

und eine tolle Optik. Einer der se-

henswerten Beweise dafür steht in

Leoben. Das Studierenden-Wohn-

heim „Mineroom“ der Wohnbau-

gruppe ENNSTAL wurde sowohl

mit dem Steirischen als auch

mit dem Kärntner Holzbaupreis

ausgezeichnet. Es ist weltweit das

erste großvolumige Passivhausstu-

dentenheim in Holzbauweise und

bietet 201 internationalen sowie

österreichischen Studierenden der

Montanuniversität ein zeitgemäßes

Zuhause. Der enge Bezug der

Universität zur Region und den

natürlichen Ressourcen war für

„Mineroom“ namensgebend und

spiegelt sich auch im Gebäude

selbst wider. Inspiriert von der

Lebendigkeit und dem Farbenspiel

des Erzgesteins sind die formal

klaren Baukörper mit einer plasti-

schen, mehrfärbigen Holzschalung

verkleidet.

Am Fuße des RosenhainsDas große Know-how und die

umfassende Expertise im mehrge-

schoßigen Holzbau beweist man

mit dem Architekten-Team rund

um Werner Nussmüller auch beim

Projekt Max-Mell-Allee eindrucks-

voll. Dort, am Fuße des Rosen-

hains, hat die Wohnbaugruppe

ENNSTAL für die Stadt Graz 38

geförderte Wohnungen in höchster

Qualität und in erstklassiger

Lage errichtet – ein Projekt, das

wahrlich alle Beteiligten glücklich

macht.

Der 4-geschoßige Holzbau ist ein

lichtdurchflutetes, zeitgemäßes

Zuhause für Familien, Einzelperso-

nen und Paare gleichermaßen. In

seinem Zentrum befindet sich ein

Ort der Begegnung: ein Innenhof,

der einlädt einander kennenzuler-

nen. Und das alles eingebettet ins

herrliche Grün des Rosenhains. Ob

seiner baulichen Qualität und Lage

ist das Projekt „Max-Mell-Allee“

übrigens im internationalen Fokus

und durfte bereits eine Delegation

aus Paris in Graz begrüßen.

Für ihr Bemühen um nachhalti-

ges Bauen – unter anderem mit

dem Baustoff Holz – wurde die

Wohnbaugruppe ENNSTAL bereits

mehrfach ausgezeichnet, war der

erste steirische Klimaschutzbetrieb

und ist zugleich auch Klimaak-

tiv-Partner.

QUARTIER SIEBEN: So wohnt man in ZukunftWohnen, leben und arbeiten – in

den nächsten Jahren wird der

neue Stadtteil Graz-Reininghaus

zum Lebensmittelpunkt für rund

15.000 Menschen.

Mit dem QUARTIER SIEBEN, das

die ENW im südlichen Teil des Rei-

ninghaus-Areals errichtet, bestätigt

man einmal mehr die Vorreiter-

funktion in Sachen energieeffizi-

enter Wohnbau und erweitert das

Angebot an Lebensräumen. 206

geförderte Mietwohnungen mit

Die Wohnbaugruppe ENNSTAL hat ein Händchen für zeitgemäßes und nachhaltiges Wohnen: Beim QUARTIER SIEBEN beweist man erneut, dass man Nummer 1 beim mehrgeschoßigen Holzwohnbau ist.

Page 31: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

KONTAKTWohnbaugruppe ENNSTAL (ENW)

Tel.: 0316/8073-8400

www.wohnbaugruppe.at

© Hohensinn/pixLab

Kaufoption und ein Kindergarten

in der Anlage werden in Holz-

bauweise errichtet. Mit direktem

Anschluss an den Reininghaus-

park ist dieser Ort ideal für alle,

die lebenswert, ökologisch und

im Grünen wohnen und arbeiten

möchten.

Neben der architektonischen und

baulichen Qualität besticht das

QUARTIER SIEBEN durch die zen-

trale Lage mit Nähe zur FH Joan-

neum und durch gute Infrastruktur

mit Radwegen und Anbindung

zum öffentlichen Verkehr.

Mit dem modernen Bau von

Balloon Architekten und Hohen-

sinn Architektur wird weiterge-

führt, was man in unmittelbarer

Nachbarschaft, beim Projekt

Hummelkaserne, bereits erfolg-

reich umgesetzt hat: moderner

und mehrgeschoßiger Holzbau im

urbanen Raum.

Mehrere Teilquartiere („Höfe“)

sowie Wohnungsgrößen zwi-

schen 50 und 90 m² warten hier

im QUARTIER SIEBEN auf die

künftigen Bewohnerinnen und

Bewohner. Die ruhigen Innenhöfe

bieten viel Grün- und Erholungs-

raum, außerdem sorgen sie für

sympathisches Flair. Die Fertigstel-

lung des Projekts ist übrigens für

den Sommer 2020 geplant.

Z U K U N F T W O H N E N 31

Der „Mineroom“ in Leoben ist ein se-henswertes Beispiel für Wohngefühl und tolle Optik dank Holz. Er wurde mit dem Steirischen und dem Kärnt-ner Holzbaupreis ausgezeichnet.

© J

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tinov

Vorzeigeprojekt: Eingebettet ins herrliche Grün des Rosenhains begeistert das Projekt „Max-Mell-Allee“, das ob seiner baulichen Qualität auch im internationalen Fokus steht.

© p

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r.net

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WANN FÜHLT SICH DAS HEIMKOMMEN AM BESTEN AN? WENN EIN GEMÜTLICHES ZUHAUSE, EIN WAHRER PLATZ ZUM WOHLFÜHLEN, AUF EINEN WARTET. FÜR ALLE, DIE DIESEN ORT NOCH SUCHEN: IN KAINBACH BEI GRAZ, IN GLEISDORF UND HAUSMANNSTÄTTEN, ABER AUCH IN GRAZ BAUT DIE GWS AKTUELL EIGENTUMS-WOHNUNGEN, DIE DEN HÖCHSTEN ANSPRÜCHEN GENÜGEN.

SO LÄSSTES SICH LEBEN

Ob man in der Grazer City oder

lieber am Stadtrand im Grünen

wohnen möchte, in Kainbach,

Gleisdorf oder Hausmannstätten

nach neuem Wohnraum sucht –

bei der GWS wird man in jedem

Fall fündig. Mit seinem großen

Angebot an Projekten ist der

traditionsreiche gemeinnützige

Wohnbauträger der ideale Partner

bei der Suche nach anspruchs-

vollem und dennoch preiswertem

Wohnen. Die Bandbreite erstreckt

sich von gefördertem Wohnraum

über Studenten- oder Jungfamili-

enwohnungen bis zu freifinanzier-

ten Eigentumswohnungen, auch

unter der Marke GWS exklusiv.

Kainbach bei Graz: Wohnen mit Blick auf den SchöcklLeben, wo andere Erholung

suchen: Die wunderschöne und

erholsame Hügellandschaft macht

das aktuelle Bauprojekt der GWS

für alle, die gerade auf der Suche

nach einem neuen Zuhause sind,

so attraktiv. Mit Blick auf den

Schöckl entstehen im Herzen von

Kainbach bei Graz, in zwei Bau-

abschnitten, derzeit 53 geförderte

und freifinanzierte Eigentums-

wohnungen in unterschiedlichen

Größen. Die 2-, 3- und 4-Zim-

mer-Wohnungen bieten ihren

künftigen Bewohnerinnen und

Bewohnern durch Gärten, Balkone

oder Dachterrassen herrliche

Möglichkeiten zur Entspannung

und zum Abschalten.

Zentrale LageFür Komfort sorgen auch die

Tiefgarage und der Lift der Anlage,

wobei vor allem die zentrale Lage

an der Riesstraße (Abzweigung

Hönigtaler Straße) gegenüber

des Gemeindeamtes, diese neue

und moderne Wohnanlage so gut

erreichbar macht. „Mit diesem

Bauprojekt leistet die GWS einen

wichtigen Beitrag zur Entste-

hung eines Ortskernes in der

Gemeinde Kainbach. Die Anlage

beinhaltet neben den Wohnungen

auch Geschäftsflächen. Unter

anderem sorgt ein SPAR-Markt

im Erdgeschoß für die perfekte

Infrastruktur und Nahversor-

gung“, betonen Martina Haas und

Johannes Geiger, Geschäftsführer

der GWS. Wie bei allen Projekten

des gemeinnützigen Wohnbauträ-

gers, der seit über 65 Jahren einer

der führenden Betriebe in der

steirischen Wohnbaulandschaft

mit über 16.000 Kundinnen und

Kunden ist, wird auch in Kainbach

ein Wohnkonzept mit Zukunft re-

alisiert. Energieeffizienz und Leist-

barkeit gehen mit einem hohen

Komfort für die Bewohnerinnen

und Bewohner Hand in Hand.

Tolles RaumkonzeptDie durchdachten Grundrisse mit

schöner Ausstattung, bieten Platz

für Klein- und Großfamilien. Die

großzügig angelegten Freiräume

umfassen einen eingerichteten

Kinderspielplatz und natürlich

stehen auch Fahrrad- und Kinder-

wagenabstellplätze zur Verfügung.

Zusätzlich gibt es Besucherpark-

plätze im Freien. Bezugsfertig sind

die ersten Wohnungen voraus-

sichtlich im Mai 2020.

Ein neues Zuhause in GleisdorfEin weiteres neues Projekt der

GWS befindet sich in der Oststeier-

mark. Fußläufig lassen sich hier in

Gleisdorf verschiedene Geschäfte

für den täglichen Bedarf erreichen,

ebenso wie der Bahnhof oder un-

terschiedliche Schulen. Kombiniert

mit einer ruhigen, grünen Lage,

umgeben von Einfamilienhäu-

sern ist das der ideale Ort für ein

zukünftiges Zuhause in Gleisdorf.

Nahe des Zentrums, in der Schieß-

stattgasse 2, werden von der GWS

24 geförderte Eigentumswohnun-

gen gebaut. 2 bis 4 Zimmer und

ein gut durchdachter Grundriss

bieten hier Platz für Kleinfamilien

genauso wie für größere Familien.

Alle Wohnungen verfügen über

Freiflächen, großzügige Balkone

oder schöne Terrassen mit Eigen-

gärten. Und wer seine Wohlfühloa-

se doch einmal verlassen möchte:

Vom Freizeitangebot bis zu den

Einkaufsmöglichkeiten hat Gleis-

dorf jede Menge zu bieten.

Hausmannstätten: Beliebte Wohnanlage wächstIm Grünen und mit dörflichem

Charakter wohnen, aber gleichzei-

tig die Infrastruktur von Haus-

mannstätten und Fernitz nützen –

die Bewohner der GWS-Wohnan-

lage Am Moßanger in Hausmann-

© Zuchna Visualisierung

Z U K U N F T W O H N E N

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Page 33: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

stätten profitieren von beiden

Vorteilen. Im 3. Bauabschnitt

entstehen hier 24 geförderte

und freifinanzierte 2-, 3- und

4-Zimmer-Wohnungen mit bis zu

114 Quadratmetern Wohnfläche,

cleveren Grundrissen und Freiflä-

chen wie Balkonen, Terrassen und

Eigengärten oder Dachterrassen.

Bei all jenen, die die Nähe zu

Graz zwar schätzen, aber lieber

in ruhiger Lage im Grünen zu

Hause sein möchten, findet dieses

Konzept besonderen Anklang, wie

die starke Nachfrage zeigt.

Familienfreundlich wohnen in Graz-PuntigamAber auch in Graz sorgt die GWS

für weitere moderne Wohlfühl-

Wohnungen. In der Gradnerstra-

ße 40k, 40l in Puntigam beginnt

der letzte Bauabschnitt einer

schönen und familienfreundlichen

Wohnanlage. 20 geförderte Eigen-

tumswohnungen entstehen in der

ruhigen Sackgasse, die Volks-

schule und die Neue Mittelschule

sind von hier zu Fuß erreichbar.

Die öffentliche Anbindung ist top,

eine Busstation befindet sich vor

Ort. Die nach Süden bzw. Westen

ausgerichteten Wohnungen sind

im Erdgeschoß mit Terrasse und

Garten sowie im Obergeschoß mit

Balkon ausgestattet. Jede Woh-

nung verfügt über einen Tiefgara-

genplatz und ein Kellerabteil.

Mehr Informationen zu allen Projekten der GWS unter www.gws-wohnen.at

KONTAKTGWS Gemeinnützige Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen m.b.H.8042 Graz, Plüddemanngasse 107Telefon: 0316 / 8054E-Mail: [email protected]

So will ich wohnen: In Kainbach bei Graz baut die GWS Wohnungen mit durchdachtem Raumkonzept, in denen man beim Heimkommen den Blick auf den Schöckl genießen kann.

© GWS

Mein neues Zuhause? Gleisdorf hat vielzu bieten – vom Freizeitangebot bis zuden Einkaufsmöglichkeiten und baldauch ruhige, geförderte und freifinanzierteWohnungen nahe des Zentrums.

Z U K U N F T W O H N E N 33

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Gemeindewohnungen sind noch

immer mit vielen Vorurteilen be-

haftet. Wer in einer solchen wohnt,

gilt als sozial schwach, außerdem

muss man mit langen Wartezeiten

rechnen und bekommt dann abge-

wohnte Wohnungen in schlech-

ten Gegenden – das Image der

Gemeindewohnungen in Graz ist

alles andere als gut. Das zeigt eine

Umfrage von „Wohnen Graz“, dem

zuständigen städtischen Eigen-

betrieb. Doch was sich über viele

Jahre in den Köpfen der Bevöl-

kerung festgesetzt hat, entspricht

längst nicht mehr der Realität.

Aus alt wird neuNun räumt „Wohnen Graz“ mit

dem verstaubten Image der

Gemeindewohnungen auf und

informiert die Bevölkerung über

die hohen Standards beim neuen

städtischen Wohnen. Diese werden

MODERN UND LEISTBAR WOHNEN IN GRAZ„WOHNEN GRAZ“ VERBESSERT DAS SCHLECHTE IMAGE VON GEMEINDEWOHNUNGEN. SCHON HEUTE WERDEN BEIM STÄDTI-SCHEN WOHNEN HOHE STANDARDS ERFÜLLT UND LEISTBARER WOHNRAUM IN HOHER QUALITÄT ANGEBOTEN.

bei bereits bestehenden sowie bei

den rund 500 neuen Wohnungen,

die bis 2022 in Graz errichtet

werden, angewendet. Über 12

Millionen Euro hat man bereits in

die Sanierung von bestehenden

Wohnungen investiert.

Längst hat im Gemeindebau

moderne Architektur Einzug

gehalten. Die Standards für

Nachhaltigkeit und Barrierefrei-

heit werden bestens erfüllt. Bei

der Planung wird das Umfeld,

wie eine passende Infrastruk-

tur und die Anbindung an den

öffentlichen Verkehr, miteinbezo-

gen. Auch für ein harmonisches

Miteinander unter den Nachbarn

leistet die Stadt wertvolle Impulse:

Das Friedensbüro Graz bietet

mit dem Nachbarschaftsservice

Unterstützung bei der Konfliktver-

meidung und -bewältigung an.

Die Umfrage von „Wohnen Graz“ zeigt:

> 97 Prozent sehen städtisches Wohnen für die Bevölkerung

als wichtig bzw. sehr wichtig.

> 52,8 Prozent empfinden das Image der Grazer Gemeinde-

wohnungen als weniger gut. Projekte wie Max Mell Allee

beweisen das Gegenteil.

> 49,2 Prozent ist noch nicht bekannt, dass es unter den

Gemeindewohnungen in Graz viele Neubauten gibt.

> 84,9 Prozent ist nicht bekannt, dass es in 16 der 17 Grazer

Bezirke Gemeindewohnungen gibt! Sogar in guter Lage am

Rosenhain.

> Als typische Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinde-

wohnungen wurden u. a. genannt: Menschen mit geringem

Einkommen, Familien mit Migrationshintergrund. Aber: Bereits

mit rund 1.930 Euro Einkommen ist man anspruchsberechtigt.

Neu seit 2017Mit der Änderung der Richtlini-

en für Gemeindewohnungen im

Herbst 2017 wurden wichtige

Änderungen geschaffen. Neben

den bestehenden Ein- und Mehr-

personenhaushalten gibt es nun

eine eigene Kategorie für Zweiper-

sonenhaushalte, was etwa einer

Mutter mit Kind Zugang zu einer

Gemeindewohnung erleichtert.

Außerdem konnte die Wartezeit im

Durchschnitt auf maximal zwei bis

sechs Monate herabgesetzt wer-

den. Und: Bereits mit rund 1.930

Euro Monatseinkommen kann man

immer noch eine Gemeindewoh-

nung zugewiesen bekommen.

Max Mell Allee 6

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graz.at/wohnen

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Fühl’ dich wie zu Hause.Städtisches Wohnen

> 109 WOHNEINHEITEN (WE) wurden 2018 bereits übergeben:

> Sternäckerweg mit 59 WE> Auf der Tändelwiese mit 12 WE und

Max Mell Allee mit 38 WE.

Im Frühling 2019 werden 38 WOHNUNGEN

in der Faunastraße übergeben.

311 WOHNUNGEN befinden sich zurzeit

in der Planungsphase: Das sind u. a. die

Projekte Mühlriegel, Grünanger, Starhem-

berggasse und Plüddemanngasse

AKTUELLE PROJEKTE

Diese Wohnungen dürfen auch jenen KundInnen

angeboten werden, die nicht die erforderliche Mindest-

punkteanzahl oder/und noch nicht die entsprechende

Wartezeit erreicht haben. Quelle: Stadt Graz

Aktionen für Sicherheit und SauberkeitMit zusätzlichen Aktionen macht

„Wohnen Graz“ für die Mieterinnen

und Mieter noch attraktiver. Durch

eine kostenlose Sperrmüll-Aktion

wird ermöglicht, Sperr- und Son-

dermüll direkt vor Ort fachgerecht

zu entsorgen. Weiters bietet „Woh-

nen Graz“ den Mieterinnen und

Mietern an, ihre Wohnungen mit

Brand- und Rauchmeldern kos-

tenlos nachzurüsten. Im Rahmen

der Initiative „Gemeinsam.sicher“

werden schlecht beleuchtete

Bereiche in Gemeindebausiedlun-

gen beleuchtet. Das Verteilen von

Zeitschaltuhren an die Mieterinnen

und Mieter dient der Einbruchs-

sprävention.

18 neue Startwohnungen werden in der Ad-

lergasse in Puntigam speziell für junge Grazer

errichtet. Zielgruppe sind Menschen unter

27 Jahren, von der Einzelperson bis hin zum

jungen Pärchen mit Kind. Ab 2020 kann man

sich für die Wohnungen bewerben.

Ausgewählte, freie Wohnungen: www.graz.at/wohnen

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Die Begriffe „Gemeindewoh-nung“ und „sozialer Wohnbau“ gehören der Vergangenheit an. Heute spricht man vom städti-schen Wohnbau. Was hat sich verändert?Mag. Gerhard Uhlmann: Früher

baute man Werkswohnungen

für Arbeiter, dann sollten sozial

Schwächere mit einem günstigen

Wohnangebot versorgt werden. Wir

möchten, dass alle Grazerinnen und

Grazer Zugang zum städtischen

Wohnen haben. Einzelpersonen

mit einem Nettoeinkommen von

1.930 Euro können heute um eine

STÄDTISCHES WOHNENFÜR ALLE: MEHR ALS NUR EIN DACH

ÜBER DEM KOPF

GRAZ WÄCHST UND DAMIT AUCH DIE NACHFRAGE NACH WOHNRAUM. ATTRAKTIVES WOHNEN SOLLEN SICH KÜNFTIG ALLE GRAZERINNEN UND GRAZER LEISTEN KÖNNEN. DAS FINDET „WOHNEN GRAZ“ GESCHÄFTSFÜHRER MAG. GERHARD UHLMANN UND SETZT AUF DAS NEUE IMAGE DES STÄDTISCHEN WOHNENS.

Fenster, Böden und Sanitäreinrich-

tungen werden erneuert und ein

Fernwärmeanschluss installiert.

Eigentlich sind es neuwertige

Wohnungen. Außerdem müssen

wir uns an strengere ökologische

Vorgaben halten als freifinanzierte

Wohnungen. Fast alle Neubauten

der letzten 20 Jahre entstanden aus

Architektenwettbewerben.

Was macht die städtischen Wohnungen noch interessant? Mag. Gerhard Uhlmann: In

erster Linie natürlich der niedrige

Mietzins und das bei den vorhin

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Gemeindewohnung bzw. städtische

Wohnung ansuchen. Die Stadt Graz

hat heute das Einweisungsrecht für

rund 11.000 Wohnungen.

Unterscheiden sich die städ-tischen Wohnungen von heute auch baulich von den Gemein-dewohnungen von damals? Mag. Gerhard Uhlmann: Durchaus.

Die Wohnungsstandards haben

sich wesentlich verbessert. Sie sind

höher als im Mietrechtsgesetz ge-

fordert. Bestehende ältere Wohnun-

gen werden vor einer Neuvergabe

hochwertig saniert, das heißt Türen,

Grünanger

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WIR HABEN BEI DEN STÄDT ISCHEN

WOHNUNGEN EINEN STANDARD ERREICHT, DER FÜR JEDEN INTERESSANT IST.“

KONTAKTWohnen Graz

8010 Graz, Schillerplatz 4Tel: +43 316 872-5402Fax: +43 316 872-5409

E-Mail: [email protected]

Mag. Gerhard Uhlmann, Geschäftsführer Wohnen Graz

genannten hohen Standards. Wir

liegen bei den Mieten deutlich unter

den marktüblichen Tarifen, etwa bei

40 Prozent unter dem steirischen

Richtwert. Wir verlangen durch-

schnittlich 8 Euro Brutto inklusive

Betriebs- und Heizkosten. Die

Mietverhältnisse sind unbefristet.

Zusätzlich arbeiten wir mit einem

eigenen professionellen Hausverwal-

tungsteam, setzen auf Kontakt zu

den Mieterinnen und Mietern und

kommen diesen auch bei finanziel-

len Schwierigkeiten mit Ratenzah-

lungen entgegen.

Können zukünftige MieterInnen ihre persönlichen Wünsche äußern? Mag. Gerhard Uhlmann: Diese

können bei den einzelnen Woh-

nungsangeboten berücksichtigt

werden. Meistens geht es dabei

um den Bezirk, in dem die Woh-

nung liegen soll. Der Lebensmittel-

punkt sollte idealerweise nah am

Arbeitsplatz, Kindergarten, Schule,

etc. liegen. Werden aber fünf

Angebote abgelehnt, wird der An-

tragsteller oder die Antragstellerin

für zwei Jahre gesperrt und kann

in dieser Zeit um keine städtische

Wohnung ansuchen.

Wie lange muss man nach Antragstellung auf eine Gemeindewohnung warten? Mag. Gerhard Uhlmann: „Im

Schnitt sind es zwei Monate für die

Zuteilung einer Gemeindewohnung

mit zwei Zimmern. Aber die Stadt

Graz vermietet einen Teil ihrer

Wohnungen auch kurzfristig, ohne

Wartezeit. Jene, die die Vorausset-

zungen und Einkommensgrenzen

erfüllen, können auch gleich

aus einer begrenzten Anzahl von

freien, geeigneten Gemeindewoh-

nungen auswählen.“

Welche Neubau-Projekte werden gerade realisiert? Mag. Gerhard Uhlmann: Im Bezirk

Wetzelsdorf in der Faunastraße hat

es die Stadt Graz erstmals nach

50 Jahren geschafft, ein eigenes

Wohnhaus ohne Wohnbauförde-

rung zu errichten. In Liebenau am

© J

oel K

erna

senk

o

Grünanger errichten wir gerade ein

Mehrparteienhäuser-Projekt und

achten sehr darauf, den Charakter

mit offenen Kommunikationsflächen

und kleinen, privaten Einheiten der

bestehenden Siedlung zu erhalten.

Die Anlagen am Gelände der ehema-

ligen Hummelkaserne in Wetzelsdorf

und in der Max Mell Allee in Geidorf

zeichnen sich besonders durch die

nachhaltige Holzbauweise aus.

Welche Pläne und Maßnahmen möchten Sie noch umsetzen?Mag. Gerhard Uhlmann: Wir arbei-

ten zum Beispiel daran, für junge

Menschen ein spezielles Modell

mit Startwohnungen zu schaffen.

Jungfamilien können so leichter

attraktiven und erschwinglichen

Wohnraum finden.

© Joel Kernasenko

© Paul Ott / ENW – Wohnbaugruppe

Maria Pachleitner-Straße 22-28

Faunastraße

Z U K U N F T W O H N E N 37

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Herr DI Nussmüller, welche Trends beobachten Sie als Architekt im Wohnbau?Hier ist zwischen dem geförderten

Wohnbau und dem freifinanzierten

zu unterscheiden.

> Beim geförderten sozialen

Wohnbau wurde durch die Mit-

entscheidung der unterschied-

lichsten Beteiligten (gemeinnüt-

ziger Bauträger, Wohnbautisch,

Reglements der A15 – Stmk.

Landesregierung) ein grundsätz-

lich guter Durchschnittsstandard

erreicht. Leider wird hier wirklich

nur ein guter Durchschnitt für

die Durchschnittsbewohner ver-

wirklicht. – Keine Experimente,

auch wird auf die unterschied-

lichsten Bedürfnisse einer sich

ändernden Bewohnerschaft

kaum Rücksicht genommen.

> Im frei finanzierten Wohnbau do-

miniert derzeit die Verkaufbarkeit

der Wohneinheiten an Anleger.

Kleinstwohnungen eignen sich

für diese Modelle am besten,

wodurch der Wohnungsmarkt in

Graz derzeit von Wohneinheiten

von 30 – 45 m2 überschwemmt

wird. – Es steht somit nicht das

Bewohnerbedürfnis, sondern die

Vermarktung im Mittelpunkt.

Wie sehen die Wohnmodelle der Zukunft aus? Wie werden wir 2030 wohnen?Grundsätzlich ist davon auszuge-

hen, dass die bestehenden Trends

sich fortsetzen

> aufkommende gemeinschaftliche

Wohnformen (roomsharing),

> häufige Wohnwechsel (arbeits-

platzbedingt)

> und eine weitere Abnahme der

Wichtigkeit des Wohnens

Es wird die Zeit kommen, wo auf-

grund eines gesättigten Wohnungs-

angebotes wieder der Bewohner

im Mittelpunkt der Planung stehen

wird, wo die Mitbestimmung des

Nutzers der bestimmende Faktor

ist. – Aus diesem Grund wird das

Wohnangebot wesentlich viel-

schichtiger als heute sein.

Metropolen verbrauchen enorme Ressourcen. Welche Stadtmo-delle gilt es zu entwickeln?Durch innerstädtische Verdichtun-

gen wird der Flächenverbrauch

im Rahmen bleiben. Bezüglich

Energieverbrauch beim Wohnen

und Transport ist diese Entwicklung

zu begrüßen. Ich bin jedoch der

Überzeugung, dass im mitteleu-

ropäischen Raum der Trend zur

Stadtflucht eine vorübergehende

Zeiterscheinung ist. Durch den

Ausbau und die Beschleunigung

des öffentlichen Verkehrs, den

Entwicklungen im motorisierten

Individualverkehr und der digitalen

Erreichbarkeit wird die Entfernung

zwischen Arbeitsplatz, Kulturzen-

tren und Wohnen diese wesentli-

che Bedeutung verlieren. Seitens

der Politik ist daher wesentliches

Augenmerk auf die Stärkung der

vorhandenen Ortsbereiche zu

legen, um für diese Entwicklung

gerüstet zu sein.

Wie wirkt sich die Überalterung unserer Gesellschaft (2030 wird jeder dritte Steirer über 60 sein) auf die Anforderungen an den Wohnbau aus?

MUT ZUM EXPERIMENT

Arch. DI Werner Nussmüller

(Architekturbüro Nussmüller)

Architekturstudium in Graz;

Universitätsassistent Städtebau;

Postgraduate Niederlande;

1981 Mitgründer Architektur-

büro Gruppe 3 (Nussmüller-

Peyker-Schuster);

1993-2013 GF Nussmüller

Architekten ZT GmbH

seit 2007 GF Seewood GmbH;

seit 2013 Lehrbeauftragter

TU Maribor

© Raneburger

IN EINER SICH WANDELNDEN GESELLSCHAFT KÖNNTE NICHT SCHADEN

Z U K U N F T W O H N E N

38

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Die bestehenden Modelle von

betreutem und betreubarem

Wohnen sind weiter auszubau-

en. Wesentliches Augenmerk ist

jedoch auf durchmischte Woh-

nungsangebote zu legen, wo

betagte Menschen nicht isoliert

sind, sondern auf die Hilfe der

Nachbarschaft setzen können.

Auch hier gibt es bereits Bei-

spiele von generationen-

übergreifenden Wohnbauten.

Grundbedingung für das Gelin-

gen solcher Modelle ist jedoch

die Bereitschaft für die Orga-

nisation des Zusammenlebens

geeignete Betreuung zu instal-

lieren bzw. Modellbauvorhaben

in dieser Form zu unterstützen.

Wo spielt sich das Leben der Zukunft ab? Wird es ein Comeback des Dorfes geben?In einer zu erwartenden ge-

sellschaftlichen Änderung, wo

Arbeit nicht mehr das wesent-

liche Element einer Lebenszu-

friedenheit darstellt, werden die

sozialen Kontakte in überschau-

baren Rahmen wieder wichtiger

werden. Dies wird sowohl beim

Gruppenwohnbau im städti-

schen Bereich passieren, als

auch in Dorfgemeinschaften der

neuen Form.

Was sind derzeit Ihre größten Herausforderungen?Die größte Herausforderung

sehe ich in einer Überwindung

des derzeitigen Desinteresses

der Entscheidungsträger am

Thema Wohnen, sowie die feh-

lende Evaluierung der Wohnzu-

friedenheit.

Sämtlich Beteiligte wissen, wie

man baut und wie der Durch-

schnitt wohnen will, wie stark

Wohnbau zur Wirtschaftsförde-

rung notwendig ist und wie man

am limitierten Markt verkauft.

Die sozialen Aspekte des Woh-

nens werden vernachlässigt.

Was sind Ihre Visionen, Träume und Wünsche als Architekt?Wir wollen wieder für Menschen

planen, die ihre Bedürfnisse

artikulieren und nicht für Insti-

tutionen, die zu wissen glauben,

wie man wohnt. Wir wollen

wieder architektonische Leucht-

turmprojekte für die Bewohner

verwirklichen und nicht in einem

der reichsten Länder der Welt

„leistbare“ Kisten hinstellen müs-

sen. Wir warten auf eine Initiative

der Politik dem Wohnbau wieder

den Stellenwert zu geben, den er

in der Vergangenheit hatte. Mut

zum Experiment in einer sich

wandelnden Gesellschaft könnte

nicht schaden.

© Oberhofer

© Mathy

© Oberhofer

Z U K U N F T W O H N E N 39

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alle

Bild

er: ©

Rai

ffeis

en-I

mm

obili

en

NACHHALTIGES BAUEN, EINGEBETTET IN DIE NATUR,

DAS ENTSPRICHT DEM WOHNTRAUM DER STEIRERINNEN UND STEIRER"

GSPublisherVersion 63.3.3.100

GSPublisherVersion 71.3.3.100

1,30 m

AR1,28 m2 WC

1,32 m2

VR3,35 m2

WO ES KO33,56 m2

AR1,85 m2

MÜLL2,75 m2

AR1,85 m2

MÜLL2,75 m2

GITTERSTEINE/PARKEN27,75 m2

TERRASSE20,30 m2

CARPORT19,85 m2

RASEN47,70 m2

GANG3,85 m2

ZIMMER 311,16 m2

ZIMMER 210,32 m2

GANG9,06 m2

AR3,35 m2

RASEN58,11 m2

3,46 m2

TEC2,40 m2

BAD5,75 m2

ZIMMER 115,55 m2

TERRASSE16,85 m2

Top 07, Nettonutzfläche

Top 07, Terrasse

AR

BAD

GANG

TEC

VR

WC

WO ES KO

ZIMMER 1

ZIMMER 2

ZIMMER 3

TERRASSE

4,63

5,75

12,91

2,40

3,35

1,32

33,56

15,55

10,32

11,16

100,95 m²

37,15

37,15 m²

Top 07, Gartenfläche

CARPORT

GITTERST…

RASEN

19,85

27,75

105,81

153,41 m²

N

.

GSPublisherVersion 68.3.3.100

N

O

S

W N N

ärchenhofN

2m 10m0m

0m 5m 25m

52

GRUNDRISS EBENE 00M 1:100

Lage im Gesamtkontext

GSPublisherVersion 36.7.8.100

Top 06, Nettonutzfläche

Top 06, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,15

20,68

4,90

12,57

43,30 m²

7,09

7,09 m²

Top 01, Nettonutzfläche

Top 01, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,31

20,04

4,67

12,38

42,40 m²

8,29

8,29 m²

Top 02, Nettonutzfläche

Top 02, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,32

20,75

4,67

12,89

43,63 m²

6,90

6,90 m²

Top 05, Nettonutzfläche

Top 05, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,44

20,06

4,85

12,40

42,75 m²

8,53

8,53 m²

-3,17

-3,17

BAD5,15 m2

BAD5,44 m2

ES KO20,68 m2

ES KO20,06 m2

RASEN28,95 m2

RASEN80,84 m2

TERRASSE7,09 m2

BETON18,91 m2

BETON BESENSTRICH15,30 m2

AS1,64 m2

AS1,68 m2

RASEN29,99 m2

RASEN58,11 m2

ZIMMER12,40 m2

TERRASSE8,53 m2

VR4,90 m2

VR4,85 m2

ZIMMER12,57 m2

0,00

0,00

ASPHALT57,28 m2

ZIMMER12,89 m2

ZIMMER12,38 m2

ES KO20,75 m2

ES KO20,04 m2

BAD5,31 m2

BAD5,32 m2

VR4,67 m2

TEC5,66 m2

MÜLL4,00 m2

RASENGITTERSTEINE13,91 m2

RASENGITTERSTEINE54,22 m2

RASEN2,59 m2

RASENGITTERSTEINE13,79 m2

RASEN4,36 m2

ASPHALT55,21 m2

RASEN47,70 m2

VR4,67 m2

TERRASSE6,90 m2

TERRASSE8,29 m2

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

+3,17

+3,17

ZIMMER12,89 m2

ZIMMER12,39 m2

ES KO20,75 m2

ES KO20,04 m2

BAD5,32 m2

BAD5,32 m2

VR4,67 m2

AS2,49 m2

PODEST11,18 m2

VR4,67 m2

TERRASSE6,86 m2

TERRASSE8,28 m2

Top 03, Nettonutzfläche

Top 03, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,32

20,04

4,67

12,39

42,42 m²

8,28

8,28 m²

Top 04, Nettonutzfläche

Top 04, Terrasse

BAD

ES KO

VR

ZIMMER

TERRASSE

5,32

20,75

4,67

12,89

43,63 m²

6,86

6,86 m²

0m 5m1m

DOPPELHAUSSÜDOST

GSPublisherVersion 71.3.3.100

1,30 m

AR1,28 m2 WC

1,32 m2

VR3,35 m2

WO ES KO33,56 m2

AR1,85 m2

MÜLL2,75 m2

AR1,85 m2

MÜLL2,75 m2

GITTERSTEINE/PARKEN27,75 m2

TERRASSE20,30 m2

CARPORT19,85 m2

RASEN47,70 m2

GANG3,85 m2

ZIMMER 311,16 m2

ZIMMER 210,32 m2

GANG9,06 m2

AR3,35 m2

RASEN58,11 m2

3,46 m2

TEC2,40 m2

BAD5,75 m2

ZIMMER 115,55 m2

TERRASSE16,85 m2

Top 07, Nettonutzfläche

Top 07, Terrasse

AR

BAD

GANG

TEC

VR

WC

WO ES KO

ZIMMER 1

ZIMMER 2

ZIMMER 3

TERRASSE

4,63

5,75

12,91

2,40

3,35

1,32

33,56

15,55

10,32

11,16

100,95 m²

37,15

37,15 m²

Top 07, Gartenfläche

CARPORT

GITTERST…

RASEN

19,85

27,75

105,81

153,41 m²

N

.

53

GRUNDRISS EBENE -01M 1:100

TypologieAusstattung

Mit WeitblickPhotovoltaic 2 TerrassenIm HangCarport 4 Zimmer2 Gärten Bsp. Haus Top 07

SÜD-OST HANG

Energieausweis: HWB 54,40 kWh/m²a, fGEE: 0,85

EG OG

EUR 359.000,00

Z U K U N F T W O H N E N

40

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Die 41 neu errichteten Wohnungen bzw. Maisonetten befinden sich an

der Kammspitze des Südhanges in Hart bei Graz, erschlossen über die

Bergwirtstraße. Der „Hofcharakter“ des ehemaligen Gehöftes wurde

erhalten und es wurden 15 Wohnungen bzw. Maisonetten in der Größe

zwischen 50 und 120 m² errichtet, welche auf 3 Seiten einen Innenhof

umschließen. Im Südosten wurden 4 Doppelhäuser, ein Terrassenhaus

mit 4 Maisonetten sowie ein „Punkthaus“ mit 6 Wohnungen errichtet.

Das gesamte Projekt ist in Ziegelmassivbauweise erbaut, mit Mine-

ralwolle als ökologisches Dämmmaterial sowie Holz-Alufenster und

–Terrassentüren. Bei der gesamten Auswahl der Baumaterialien wurde

immer Bedacht auf Qualität und Ökologie genommen. Die Beheizung

aller Einheiten erfolgt mittels Luftwärmepumpe, wodurch sich besonders

niedrige Betriebs- und Heizkosten ergeben.

Ein ganz entscheidender Faktor bei diesem Projekt ist auch die Grün-

raumgestaltung, so wurden zum Beispiel alle am Grundstück befindlichen

Bäume versetzt und neu angepflanzt, um die Natur zu erhalten. Den

meisten Wohnungen ist ein eigener Garten zugeordnet und es gibt auch

die Möglichkeit, den eigenen Garten um weitere Grünflächen zu erweitern,

um beispielsweise einen eigenen Obst- und/oder Gemüsegarten zu

erhalten.

Alle Wohnungen und Häuser haben die Möglichkeit zur Errichtung einer

Photovoltaikanlage und damit der Produktion des eigenen Sonnenstroms

zur Versorgung des Eigenheimes. Sollten Sie bereits ein Elektrofahrzeug

haben oder sich überlegen, eines zu kaufen, sind schon alle Vorkehrun-

gen zur Errichtung einer Ladestation dafür vorbereitet.

Allen Terrassenhäusern und Doppelhäusern am Südwest- bzw. Süd-

osthang sind zwei Eigengärten und ein Carport sowie ein zusätzlicher

Autoabstellplatz zugeordnet. Die großzügigen Terrassen im Erdgeschoss

und im Obergeschoss mit gesamt rund 50 m² Nutzfläche vergrößern den

Wohnraum in der warmen Jahreszeit. Besonderes Augenmerk wurde

auf die Auslegung der Wohn- und Schlafräume gelegt, um maximales

Sonnenlicht in den Innenraum zu bringen.

www.am-laerchenhof.at

LÄRCHENHOF: EIN ZUHAUSE MIT WEITBLICK

KONTAKTwww.raiffeisen-immobilien.at

Raiffeisen-Immobilien Steiermark Gesellschaft m.b.H.Kaiserfeldgasse 5-7, A-8010 GrazE-Mail: [email protected]

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WIR SIND GERNEFÜR SIE DA!

Mag. Nikolaus Lallitsch Tel.: 0664 85 50 220

Z U K U N F T W O H N E N 41

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LIEB BAU WEIZ –KOMPETENZ IN DER VIELFALTHerr Josef Gasser, Sie führen das erfolgreiche Familienun-ternehmen Lieb Bau Weiz mit mittlerweile ca. 1200 Mitarbei-tern. Was zeichnet Ihr Unterneh-men aus? DI Josef Gasser: Motivierte, kom-

petente und zufriedene Mitarbeite-

rInnen sind das Fundament eines

jeden Unternehmens. Daher sind

wir auch sehr stolz, dass viele unse-

rer MitarbeiterInnen bei uns schon

jahre- und teilweise jahrzehntelang

tätig sind. Speziell als staatlich

ausgezeichneter Lehrbetrieb freut

es uns auch immer wieder, dass

wir viele Beispiele im Unternehmen

haben, wo von der Lehre bis zum

Baumeister jede Karriereleiter im

Hause Lieb erklommen werden

konnte. Darüber hinaus zeichnet

uns das breite Spektrum unseres

Angebotes aus. Egal ob alle Facet-

ten des Baugewerbes, des Handels

bis hin zur Immobilienentwicklung.

Somit können wir auch unterneh-

mensintern viele Entwicklungsmög-

lichkeiten gewährleisten.

Welche neuen Anforderungen erwarten die Bauherren von heute? DI Josef Gasser: Bauherren im Pri-

vatkunden Segment sind heutzuta-

ge sehr gut informiert und erwarten

sich höchstmögliche Qualität zu

bestmöglichen Preisen. Tendenziell

wird auch etwas kleiner als früher

gebaut, dafür wird Wert auf die ver-

wendeten Materialien gelegt, auch

die Außenraumgestaltung nimmt

einen immer wichtigeren Platz ein.

Und welche Wünsche richten Ihre Kunden an Sie? DI Josef Gasser: Es wird viel Wert

auf gesunde Baustoffe und Energie-

effizienz gelegt. Auch die Anforde-

rungen an die Haustechnik – Stich-

wort Smart Home – wird bereits in

der Bauphase immer höher.

Worauf können Kunden von Lieb Bau Weiz vertrauen? Welche Leistungen bieten Sie potentiellen Bauherren? DI Josef Gasser: Ganz nach un-

serem Motto „Kompetenz in der

Vielfalt“ ist es uns möglich, in

jeder Phase des Bauvorhabens

professionell und kompetent zur

Seite zu stehen. Wenn ge-

wünscht können wir das gesamte

Bauvorhaben aus einer Hand

abwickeln – beginnend von der

Planung, den Einzelgewerken,

bis hin zum schlüsselfertigen

privaten oder auch gewerblichen

Bauobjekt.

Wir bieten als steirisches Traditi-

onsunternehmen vielfach ausge-

zeichnetes Handwerk kombiniert

mit modernster Technik.

Welche Trends orten Sie beim Bauen? DI Josef Gasser: Aus meiner

Sicht werden die groß ange-

legten Neubauwellen in den

Ballungszentren nicht ewig

anhalten bzw. in Zukunft nicht

mehr so ausgeprägt stattfinden.

Vielmehr werden Themen der

Sanierung, Um- und Zubauten

sowie Adaptierungsarbeiten

auf Ansprüche der immer älter

werdenden Bevölkerung zu-

nehmen. Die Anforderungen an

Unternehmen und MitarbeiterIn-

nen in Richtung einer höheren

Flexibilisierung werden daher

weiter steigen.

Z U K U N F T W O H N E N

42

Page 43: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

WIR BIETEN ALS STEIRISCHES

TRADITIONSUNTERNEHMEN AUSGEZEICHNETES HANDWERK KOMBINIERT MIT MODERNSTER TECHNIK"

Arch. DI Josef GasserGeschäftsführung Lieb Bau Weiz

Stichwort Verantwortung. Wie sieht für Ihr Unternehmen nachhaltiges und ressourcen-schonendes Bauen aus? DI Josef Gasser: Für mich be-

ginnt Nachhaltigkeit beim Bauen

bereits beim Einsatz regionaler

MitarbeiterInnen. Darüber hinaus

der Einsatz von recyclebaren

Baustoffen sowie sparsamer

Bauland-Einsatz. Außerdem

sollte es das Ziel sein, das Objekt

möglichst mittels lokaler Ener-

giegewinnung zu versorgen, um

weitestgehend einen autarken

und umweltschonenden Betrieb

zu gewährleisten.

Gibt es für Sie einen „Baustoff der Zukunft“? DI Josef Gasser: Ich denke, dass

dem Ziegel und auch dem Holz

als Baustoff im Wohnbau weiter-

hin eine gute Zukunft vorausge-

sagt werden kann. Die Entwick-

lung der extremen Dämmstärken

bei Vollwärmeschutzfassaden

sehe ich nicht mehr so stark im

Vordergrund. Der Wettstreit um

den Titel „Baustoff der Zukunft“

bleibt weiterhin offen.

Und wie sieht die Zukunft von Lieb Bau Weiz aus? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? DI Josef Gasser: Wir wollen wei-

terhin unseren Kunden möglichst

alle Leistungen rund ums Bauen

und ihr Eigenheim anbieten und

unserem Leitsatz „KOMPETENZ

IN DER VIELFALT“ entsprechend

nachhaltig gerecht werden!

Z U K U N F T W O H N E N 43

Page 44: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

IN GRAZ-STRASSGANG REALISIERT DIE C&P IMMOBILIEN AG DAS NÄCHSTE GROSSPROJEKT. DAS QUARTIER4 AM GRILLWEG GILT ALS NEUES INTEGRATIVES ZENTRUM ZUM WOHNEN UND AR-BEITEN. DER STANDORT ZEICHNET SICH DURCH EINE OPTIMALE VERKEHRSANBINDUNG UND GRÜNE ERHOLUNGSGEBIETE AUS.

QUARTIER 4 –VIELFALT LEBEN DAS GRÜNE VORZEIGEPROJEKT

DER C&P IMMOBILIEN AG

Das Quartier4 setzt im Grazer Bezirk

Straßgang einen urbanen Meilen-

stein: Das neue Wohnbauprojekt

der C&P Immobilien AG beherbergt

rund 650 hochqualitative und

dennoch leistbare Wohnungen. In

der Sockelzone ist die Ansiedelung

von verschiedenen Dienstleistern

und Nahversorgern geplant. Das

sorgt einerseits für Belebung des

öffentlichen Raumes und gleichzei-

tig für kurze Wege der Bewohner.

Mit dieser “grünen Insel“ erhält der

Bezirk ein neues Zentrum für urba-

nes Wohnen und Arbeiten, das für

die gesamte Umgebung Mehrwert

schafft. Gemäß dem Motto „Vielfalt

leben“ zeichnet sich das Projekt

durch ein integratives Quartierskon-

zept aus. Die C&P Immobilien

AG setzt dabei auf Diversität in

Bauart, Design und Ausstattung,

eine umfangreiche Infrastruktur

in unmittelbarer Nähe und einen

naturnahen Lebensraum.

Z U K U N F T W O H N E N

44

Page 45: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

Innere WerteDie Architektur ist gut durch-

dacht. Es werden sowohl das

Miteinander der Nachbarschaft

durch die Einrichtung großzügiger

Begegnungs- und Kommunika-

tionsräume gefördert als auch

Rückzugs- und Erholungsorte für

die Bewohner geschaffen. Der

nach außen hin geschlossene

Baukörper dient als natürlicher

Luftfilter und Lärmschutz für

den Innenbereich. Im Inneren

erschließt sich ein „grünes

Herz“, das für Mensch und Tier

einen naturnahen Lebensraum

eröffnet. Der parkartig angeleg-

te Wohnhof ist, vom Trubel der

Stadt abgeschirmt, ein Ort zum

Entspannen direkt vor der eigenen

Haustür. Bäume im Innen- und

Außenbereich sorgen für eine

Verbesserung der Luftqualität und

dienen als Lärmschutz sowie als

Schattenspender im Sommer. Die

abwechslungsreiche Fassaden-

gestaltung mit Loggien, Terrassen

und Dachgärten lockert die Block-

randarchitektur und damit das

Umgebungsbild optisch auf.

Vielfältige InfrastrukturIn der Nähe des Quartier4

befindet sich alles, was man zum

Leben braucht: hervorragende

Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte,

Schulen, Kindergärten, Banken,

Dienstleister, eine Polizeistation

sowie vielfältige Gastronomie-

und Freizeitangebote. Dank der

guten Verkehrsanbindung ist man

sowohl mit dem eigenen Auto als

auch mit öffentlichen Verkehrs-

mitteln schnell in der Stadt oder

im Grünen, wie zB. im Naherho-

lungsgebiet Alt-Grottenhof. Die

kurzen Geschäfts- und Kommu-

nikationswege begünstigen die

Work-Life-Balance optimal. Bei

der Planung des Quartiers wurden

zudem die Bedürfnisse der

ansässigen Bevölkerung und der

zukünftigen Bewohner miteinbe-

zogen.

Gelebter Zusammenhalt & Nachhaltigkeit Das neue Wohnbauprojekt steht

für Nachbarschaft, sozialen

Zusammenhalt und Wohnzufrie-

denheit. „Um eine hohe Lebens-

qualität im Quartier garantieren zu

können, hat unser Team die viel-

fältigen Bedürfnisse zukünftiger

Bewohner analysiert. Aufgrund

langjähriger Erfahrung in der Kon-

zeption von Wohnbauprojekten ist

uns dadurch ein ganzheitliches

Quartierskonzept gelungen, wel-

ches die mannigfaltigen Lebens-

stile der Menschen in der heuti-

gen Zeit miteinbezieht“, betont

Ing. Markus Ritter, Vorstandsvor-

sitzender der C&P Immobilien AG.

Verschiedenartige Grundrisse bei

den Wohneinheiten berücksichti-

gen die individuellen Lebenspha-

sen der Bewohner. Im Quartier

finden sich Kleinwohnungen,

großzügige Familienwohnungen

und Wohngemeinschaften. Ge-

JEDER MENSCH IST EIN INDIVIDUUM, JEDER

MENSCH IST ANDERS. DAS QUARTIER4 ERFÜLLT DIE

UNTERSCHIEDLICHEN BEDÜRFNISSE SEINER BEWOHNER.“

Ing. Markus Ritter

meinschaftsräume, Kommunikati-

onsflächen und ein konsumfreier

Treffpunkt fördern die Qualität des

Zusammenlebens. Als zentrale

Anlauf-, Koordinations- und Ser-

vicestelle für Bewohner, Besucher

und Gewerbetreibende dient das

Quartiersbüro. Nachhaltigkeit und

Effizienz gelten hier als zent-

rale Werte, weswegen auf eine

ökonomische und kostengünstige

Beheizung mittels Abwärme zu-

rückgegriffen wird. Die Förderung

der sanften Mobilität wiederum

wird durch Takterhöhung der

öffentlichen Verkehrsmittel,

Ticket-Angebote bei Erstbezug,

eine Radservicestation, Car-Sha-

ring und Elektromobilität erreicht.

Darüber hinaus schont eine Tief-

garage mit rund 370 Parkplätzen

die Parkplatzsituation des Grazer

Bezirks.

Das Quartier4 ist also auf

vielseitige Weise ein innovatives

Vorzeigequartier.

KONTAKTC&P Immobilien AGBrauquartier 2, A-8055 Graz

Tel: +43 5 0316 [email protected]

Z U K U N F T W O H N E N 45

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Z U K U N F T W O H N E N

46

Was macht gerade Immobilien als Anlageform für Sie so interessant?

Markus Ritter: „Auf Grund meiner

bisherigen Berufserfahrung habe

ich mich dazu entschieden, nur

etwas zu verkaufen, das auch ich

selbst nutze bzw. nutzen würde.

Etwas, von dessen Qualität ich

persönlich zu 100 Prozent über-

zeugt bin. Ich bin bei Immobilien

gelandet, die ich für mich selbst

schon sehr früh als Kapitalanlage

entdeckt habe. Und schließlich

INNOVATIV, MODERN UND GLEICHZEITIG BODENSTÄNDIGÜBERZEUGT VOM POTENTIAL DER IMMOBILIE ALS ANLAGEFORM GRÜNDETEN MARKUS RITTER UND THOMAS SCHOBER-PLANKL 2006 DIE C&P IMMOBILIEN AG. MIT ERFOLG - HEUTE IST DAS UNTERNEHMEN ÖSTERREICHWEIT MARKTFÜHRER IM BEREICH ANLEGERWOHNUNGEN IM PRIVATKUNDENSEGMENT. AUSGE-

ist und bleibt das Wohnen ein

Grundbedürfnis des Menschen.“

Wo orten Sie die Wohntrends im Anlegersegment besonders im urbanen Raum? Markus Ritter: „In der Konzeption

von Anleger- und Vorsorgewoh-

nungen hat sich die C&P Immo-

bilien AG auf Mikrowohnungen

spezialisiert, da die Nachfrage

aufgrund der schwierigen Wohn-

raumsituation in Städten auch in

den kommenden Jahren weiter

steigen wird. Es gilt, die vorhan-

denen Bauflächen effizient zu

nützen und einen großen Wert auf

Funktionalität und Nachhaltigkeit

der Wohnbauprojekte zu legen.

Unsere Mikrowohnungen über-

zeugen mit einem durchdachten

Grundrisskonzept, welches eine

optimale Wohnqualität auf einer

kompakten Fläche garantiert. Das

Team der C&P Immobilien AG

beschäftigt sich unter Berück-

sichtigung der mannigfaltigen

Bedürfnisse der zukünftigen

Bewohner. Wir sehen uns in

diesem Segment als Vorreiter in

Österreich, mit dem Potential,

unsere Konzepte auch grenzüber-

schreitend zu etablieren.“

Ist Ihr Konzept aufgegangen? Markus Ritter: „Dem Team der

C&P Immobilien AG ist es ge-

lungen, innerhalb von 12 Jahren

mehr als 4.000 Wohnungen zu

entwickeln, zu realisieren und

zu verkaufen – darauf sind wir

natürlich sehr stolz. Dieser Erfolg

Ing. Markus Ritter

WIR BIETEN INDIVIDUELLE

INVESTMENTKONZEPTE, DIE EXAKT AUF DIE RAH-MENBEDINGUNGEN JEDES EINZELNEN KUNDEN ABGESTIMMT SIND.“

HEND VOM HEADQUARTER IM BRAUQUARTIER IN GRAZ-PUNTIGAM BETREIBT DIE C&P IMMOBILIEN AG WEITERE STANDORTE IN WIEN, KLAGENFURT SOWIE IN BERLIN UND BESCHÄFTIGT RUND 90 MITARBEITER. CEO MARKUS RITTER ÜBER DIE ERFOLGS- GESCHICHTE.

Page 47: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

bestärkt uns in der Unterneh-

mensstrategie, sich auf Vorsor-

ge- und Anlegerwohnungen zu

spezialisieren und gleichzeitig für

neue Trends und innovative Ideen

offen zu sein. Ziel ist es, mit un-

seren Wohnungen ein modernes,

nachhaltiges und facettenreiches

Wohngefühl wie auch Arbeits-

leben zu schaffen. Der C&P

Lifestyle steht für die vielfältigen

Bedürfnisse der gegenwärtigen

Generationen.“

Sie haben als eines der ersten Immobilien-Unternehmen in der Steiermark nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ ein Komplettservice für Ihre Kunden geschaffen. Worin be-

steht das große Plus der C&P Immobilien AG? Markus Ritter: „Eine Immobilie

erfordert viel Management. Um

unseren Kunden ein besonderes

Service zu bieten, agiert die C&P

Immobilien AG als Projektent-

wickler sowie Bauträger und küm-

mert sich auch um den Verkauf

der fertiggestellten Immobilien.

Gerade Graz hat jährlich mit rund 5.000 Menschen einen enormen Zuzug. Was sind die aktuellsten Projekte der C&P Immobilien AG in Graz und im Umland?Markus Ritter: „Unser mit

65.000 m2 größtes Projekt, das

Brauquartier Puntigam, mit dem

wir sozusagen einen eigenen

Stadtteil geschaffen haben, wird

weiter wachsen. Durch die po-

sitive Resonanz werden östlich

in Richtung Herrgottwiesgasse

zusätzlich 300 Wohnungen in

das moderne Stadtbauprojekt

integriert. Die bestehenden 565

Wohnungen sind bis auf sechs

Wohnungen bereits vermietet.

Weiters entsteht an der Copa-

cabana in Kalsdorf ein neues

Großprojekt - Lakeside Living

- mit einem attraktiven Wohn-

und Lebensraum inklusive einer

erholsamen Sommeroase direkt

vor der Haustür. Neben 165

hochqualitativen Wohnungen

gibt es zudem einen privaten

Seezugang mit modernster

Freizeitausstattung. Urlaubsfee-

ling inklusive. Mit dem Quartier4

haben wir ein grünes Vorzeige-

projekt in Graz-Strassgang. Am

Grillweg entsteht demnächst

ein neues integratives Zentrum

für Wohnen und Arbeit mit 650

Top-Wohnungen, Gewerbeflä-

chen, bester Infrastruktur und

einem grünen Herz im Inneren

des Baukörpers. Bei diesem

Projekt steht besonders die

gelebte Nachbarschaft im Vor-

dergrund, die durch zusätzliche

Kommunikations- und Gemein-

schaftsflächen gefördert werden

soll.“

Zu guter Letzt: Wie sehen die Zukunftspläne der C&P Immobilien AG aus?Markus Ritter: „Wir wollen auf

jeden Fall unsere Position in

Österreich stärken. Die Entwick-

lungen im deutschsprachigen

Raum laufen sehr gut, hier

arbeiten wir daran, weiter an

Bedeutung zu gewinnen. Stehen

bleiben werden wir auf jeden

Fall nicht. Längerfristig ist, je

nach Marktentwicklung, auch

das weitere EU-Ausland interes-

sant und Amerika ein visionäres

Ziel. Wichtig ist mir vor allem,

dass wir als Team der C&P

dabei am Boden bleiben und

an unseren Herausforderungen

weiter wachsen können.“

Über die C&P Immobilien AG:

Die im Jahr 2006 gegründete C&P Immobilien AG entwickelt, verkauft und verwaltet Wohnungen.

Die Käufer sind vorrangig Anleger, die aus der Vermietung der von ihnen gekauften Wohnungen Miet-

einnahmen als Zusatzeinkommen oder als Vorsorge erzielen. Seit 2011 ist C&P Marktführer im Bereich

Anlegerwohnungen im Privatkundensegment in Österreich. Das Headquarter des Unternehmens befin-

det sich im Brauquartier in Graz-Puntigam. An insgesamt vier Standorten (Graz, Wien und Klagenfurt in

Österreich und Berlin in Deutschland) sind rund 90 Mitarbeiter beschäftigt.

Weitere Informationen unter www.cp-ag.at

Brauquartier Puntigam

KONTAKTC&P Immobilien AGBrauquartier 2, A-8055 Graz

Tel: +43 5 0316 [email protected]

Z U K U N F T W O H N E N 47

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Was Thomas Pucher beson-

ders am Herzen liegt, sind die

nachhaltige städtebauliche

Gestaltung sowie die Verdichtung

des Wohnraums mit gleichzeitiger

Ausdehnung der Grünflächen. Ein

gutes Bespiel dafür ist VIERTEL

ZWEI, ein Büro- und Wohnviertel

in Wien. Thomas Pucher greift

das Thema Wald auf und holt

den Grünraum des Praters auf

besondere Weise in das neue

Viertel hinein. Die runden Wohn-

türme scheinen in ihrer lockeren

Setzung nicht nur im Grünraum

zu stehen, sondern werden selbst

zu landschaftsbildenden Elemen-

ten. 2018 wurde das Projekt mit

dem Architekturpreis „Schorsch“

und mit dem Iconic Award für

Energieeffizienz und nachhaltiges

Bauen ausgezeichnet. VIERTEL

ZWEI ist eines der erfolgreichsten

Stadtentwicklungsprojekte Wiens

und Beispiel dafür, dass Arbeits-

und Lebensqualität einander ideal

ergänzen.

Thomas Pucher über die Geheim-

nisse des Unternehmenserfolgs

im Laufe der Jahre:

„Hier im Atelier Thomas Pucher

ist die treibende Kraft, die hinter

unserem Erfolg steckt seit jeher

unser tiefes Interesse an allen

Bereichen der Architektur. Insge-

samt legen wir großes Augenmerk

auf nachhaltige Bauweise und

ökologische Energieformen. Daher

bieten wir unsere Dienstleistungen

über das gesamte architektoni-

sche Spektrum an und führen

auch äußerst komplexe Projekte

durch. Wir starten auch gerade

unsere eigene Projektentwicklung.

Das ist eine aufregende neue

Phase für uns.“ Das Unterneh-

men arbeitet in einer Reihe von

Übungsbereichen und ist in zwei

große Teams aufgeteilt - eines

für Ideen, das andere für die

Umsetzung. Im Idea-Finding

Team werden unsere Designs und

Visionen generiert. Hier arbeiten

wir mit jedem Werkzeug, das den

kreativen Prozess unterstützt,

vom Modelbau über das Erstellen

von Filmen bis hin zum Rendern,

DAS ATELIER THOMAS PUCHER ZÄHLT DERZEIT 45 MITARBEITER UND IST DAMIT EINES DER GRÖSSTEN ARCHITEKTURBÜROS IN GRAZ. „DAS ATELIER IST SOWOHL REGIONAL, NATIONAL ALS AUCH INTERNATIONAL TÄTIG UND GEWANN EINIGE INTERNATIONALE WETTBEWERBE, U.A. DIE LWL KLINIK DORTMUND, DAS KONSERVA-TORIUM IN TALLINN, UND DEN NEUBAU DER SINFONIA VARSOVIA IN WARSCHAU“.

NACHHALTIGE ARCHITEKTUR FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT

© J

asm

in S

chul

ler

Z U K U N F T W O H N E N

48

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VR, 3D-Druck und Handskizzen.

Hier werden alle Ideen, Konzep-

te, Wettbewerbe, Entwürfe und

Präsentationen erstellt. Für uns

und unsere Kunden ist es wichtig,

dass die Projektleiter stets über

gute Ortskenntnisse verfügen

und die Sprache der Kunden

sprechen. Die Teams werden von

hausinternen Experten für Detail-

planung, Kostenmanagement, In-

nenarchitektur usw. unterstützt.“

„Mit Blick auf die Zukunft werden

wir unsere eigenen Investoren

sein. Um unsere Ideen und

Visionen zu verwirklichen, müssen

wir die Projekte finanzieren und

entwickeln, um auf allen Ebenen

ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit

zu gewährleisten. Dies bietet uns

viele aufregende Möglichkeiten,

die wir gerne nutzen möchten.“

2015 wurde Thomas Pucher Part-

ner und Co-Founder der URBAN

FUTURE Global Conference, der

weltweit größte Konferenz für City-

Changer – urbane Entscheidungs-

träger, die aktiv, leidenschaftlich

und effektiv Städte nachhaltiger

machen.

Im Mai 2019 findet die URBAN

FUTURE global conference

(UFGC) erstmals in Oslo (Nor-

wegen) statt. Die von Graz aus

organisierte Konferenz für nach-

haltige Stadtentwicklung zählt

zu den weltweit am schnellsten

wachsenden Veranstaltungen in

diesem Themengebiet. Mit Oslo

wurde erstmals ein Austragungs-

ort außerhalb Österreichs gewählt.

Die von der EU gekürte European

Green Capital 2019 ist als Treff-

punkt für die inspiriertesten City

Changers unserer Zeit geradezu

prädestiniert.

Interessierten wird dieses Jahr

einiges geboten. Die Stadt sieht

die Auszeichnung als Möglich-

keit, eine Vorbildrolle in Europa

einzunehmen. Dabei wird nicht

Die zehn Schwerpunkte der UFCG19 im Überblick:

> Nachhaltiges Bauen

> Autofreie Städte

> Happy Cities

> Grüne Geschäftsideen

& Innovation

> Leadership

> Dekarbonisierung

> Kreislaufwirtschaft

> Grüne öffentliche

Beschaffung

> Management von

Ballungsräumen

> Elektrifizierung

nur aufgezeigt, was in punkto

Nachhaltigkeit in Oslo bereits

passiert. sondern es werden

darüber hinaus jede Menge neuer

Lösungsansätze getestet.

Die Stadt Oslo hat sich dabei mit

rund 160 nationalen und interna-

tionalen Partnern zusammengetan

und informiert, inspiriert und

mobilisiert ihre BürgerInnen in

mehr als 350 Veranstaltungen

zum Thema „nachhaltige Stadt“.

Die Events reichen von kleinen

Nachbarschaftsfesten bis hin zu

großen internationalen Konfe-

renzen wie der Urban Future.

Letztere wird gerne als eine der

Signature Events bezeichnet,

da sie zahlreiche internationale

Partnerorganisationen und Gäste

nach Oslo bringt.

Mehr als 3.000 CityChanger aus

über 400 Städten werden von 22.

bis 24. Mai 2019 in Oslo erwartet.

Das Programm wurde in den letz-

ten Monaten gemeinsam mit 200

ExpertInnen und Organisationen

des UFCG-Netzwerkes entwickelt.

Nachhaltiges Bauen und autofreie

Stadtzentren werden zwei der

zehn zentralen Themen der Kon-

ferenz sein. Als Vorreiter in beiden

Bereichen werden Innovationstrei-

berInnen berichten, wie sie starre

Systeme aufbrechen, Prozesse

neu denken und ihre Stadt damit

in eine nachhaltige Zukunft

navigieren.

Nachhaltige Architektur für eine nachhaltige ZukunftArchitektur und Bauwirtschaft

spielen bei der Emissionsredukti-

on einer Stadt eine entscheiden-

de Rolle. Plus-Energiegebäude

von nahezu jeder Größe sind

heute aus bautechnischer Sicht

einfach zu realisieren. Warum sie

immer noch eher die Ausnahme

als die Norm darstellen und was

es bräuchte, um das zu ändern,

ist eine der zentralen Fragen,

die auf der Urban Future 2019

diskutiert werden.

„Umfangreiche Programme für

Pilotprojekte, der Aufbau von

Kapazitäten innerhalb der Bau-

wirtschaft sowie Investitionen von

staatlicher Seite haben Oslo zu

einem Vorreiter bei nachhaltiger

Architektur gemacht. Wir realisie-

ren derzeit viele spannende Bau-

projekte in der Stadt und freuen

uns darauf, unsere Erfahrungen

mit Innovationen im Baubereich

zu teilen“, so Birgit Rusten und

Stein Stoknes von FutureBuilt,

einem der wichtigsten Partner der

Veranstaltung 2019. Die Sessions

reichen von „The zero-emission

construction site is a reality“

(unglaublich aber wahr), „Wooden

buildings on the rise“, „The future

of concrete“ bis hin zu „Upgra-

ding existing buildings“.

Die Vielfalt der Stadt erlebenMit 36 sogenannten Field Trips

warten abwechslungsreiche

Touren auf die TeilnehmerInnen:

von der Baustellenführung durch

das noch nicht eröffnete Munch

Museum über einen Bootstrip

durch den neu genutzten Hafen

bis hin zu morgendlichem Tai

Chi am Dach der architektonisch

eindrucksvollen Oper. Ziel ist es,

die Stadt nicht nur im Worksho-

praum, sondern auch „live“ zu

erleben.

Über die URBAN FUTURE Global ConferenceDie UFGC ist der weltweit größte

Treffpunkt von CityChangern –

Menschen, die ihre Städte mit

Begeisterung und Engagement

nachhaltiger machen. Sie setzen

konkrete Projekte in die Tat um

und verbessern damit das Leben

in der Stadt. Die UFGC versam-

melt die besten Köpfe unserer

Zeit und versteht sich als eine

neutrale Plattform ohne politische

Agenda. Die Konferenz wurde

2014 von Gerald Babel-Sutter ins

Leben gerufen und findet jährlich

in wechselnden europäischen

Städten statt – 2019 in Oslo.

Die Teilnehmerzahl hat sich seit

2014 bereits verdreifacht.

Mehr Information unter www.urban-future.org.

© M

icha

el G

ries

Z U K U N F T W O H N E N 49

Page 50: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

DESIGNFENSTERMADE IN AUSTRIAARCHITEKTUR UND FENSTER VON KATZBECK GEHEN EINE SYMBIOSE EIN, DIE ÄSTHETISCH WIE TECHNOLOGISCH NEUE MASSSTÄBE SETZT UND GLEICHZEITIG HÖCHSTE QUALITÄTSANSPRÜCHE ERFÜLLT.

Fenster und Türen haben nicht

nur praktische Bedeutung, son-

dern prägen auch den Charakter

eines Gebäudes. Der Fenster- und

Türenspezialist KATZBECK setzt

seit über 68 Jahren sowohl auf

Top-Design, -Funktionalität und In-

novation als auch auf traditionelle

Werte. Die Produktion in Öster-

reich und der bevorzugte Einsatz

von hochwertigen heimischen

Rohstoffen ist für das Traditions-

unternehmen genauso selbstver-

ständlich, wie es hervorragende

Fertigungsqualität und nachhaltige

Produktionsprozesse sind. Darüber

hinaus sorgen rund 220 hochqua-

lifizierte und geschulte Mitarbeiter

für Kundenbegeisterung - durch

persönliche Beratung, individuelle

Planung, maßgenaue Fertigung,

rasche und pünktliche Lieferung

sowie saubere Montage.

Besonders wenn es gilt, Her-

ausforderungen zu meistern,

läuft KATZBECK zur Höchstform

auf - davon geben zahlreiche

architektonische Meilensteine

Zeugnis, wie z.B. das HoHo,

das höchste Holzhochhaus der

Welt in der Seestadt Aspern, das

futuristisch-gläserne Erste Group

Headquarter in Wien, mehrere

anspruchsvolle Wohnobjekte im

„VIERTEL ZWEI plus“ in Wien

Leopoldstadt, aber auch spezielle

Lösungen für die Hotellerie, für öf-

fentliche Gebäude und individuell

geplante Privathäuser.

INHOUSE INNOVATION„Möglichmachung“ ist ein

wesentlicher Erfolgsfaktor von

KATZBECK – das gelingt dank der

hauseigenen Forschungs- und

Entwicklungsabteilung in der

Unternehmenszentrale in Ruders-

dorf, wo permanent an neuen

Designs, Produktinnovationen und

individuellen Lösungen gearbeitet

wird. So sind KATZBECK-Produkte

nicht nur ästhetisch und technolo-

gisch „immer einen Katzensprung“

voraus, sondern lassen sich auch

individuell an Sonderwünsche von

Architekten, Bauträgern, Fertigteil-

hausanbietern und Privatkunden

anpassen. Unzählige Auszeich-

nungen bestätigen den eingeschla-

genen Weg des burgenländischen

Familienunternehmens, das heute

zu Österreichs führenden Herstel-

lern von Fenstern und Türen aus

Holz und HolzAlu zählt.

MODERN ARTFlächenbündig, schlank und

energieeffizient - so lautet das

Architektur- Credo von heute. Ein

Kunststück, das KATZBECK-Fens-

tersysteme innen wie außen in

Perfektion beherrschen. Mit raum-

hohen, barrierefreien Hebeschie-

betüren und Fensterelementen von

KATZBECK flutet Licht den Raum

und die Bewohner fühlen sich der

Natur so nah, wie innerhalb der

eigenen vier Wände nur möglich.

Aber auch den Wunsch nach

Elementen, die sich charmant in

Bestehendes einfügen und dennoch

modernsten Ansprüchen genügen,

erfüllt KATZBECK auf höchstem

Niveau. Für spezielle Ansprüche an

Stärke, Stabilität, Wärmedämmung

und Sicherheit finden sich ebenfalls

optisch perfekte Lösungen im

Sortiment. Zeitloses Design kommt

eben nie aus der Mode und dank

bewährter Qualität aus heimischer

Produktion genießen Kunden die

Aussicht auf Fenster, an denen sie

© Markus Kaiser

Z U K U N F T W O H N E N

50

Page 51: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

Z U K U N F T W O H N E N 51

KONTAKTKatzbeck FensterGmbH Austria, Zentrale: A-7571 Rudersdorf, Teichweg 6 Tel.: +43 (0) 3382/ 735-0E-Mail: [email protected] oder in einem unserer Fensterateliers vor Ort. www.katzbeck.at

besonders lange Freude haben.

Langlebigkeit - selbst bei höchster

Beanspruchung - ist insbesondere

bei öffentlichen Gebäuden ein

wichtiges Thema, weshalb gerade

bei Holz-Neubauten von Kindergär-

ten und Schulen immer häufiger

KATZBECK-Elemente zum Einsatz

kommen.

v.l.n.r. Nina, Daniela und Kristina Katzbeck

BESONDERS WENN ES GILT, HERAUSFORDERUNGEN

ZU MEISTERN, LÄUFT KATZBECK ZUR HÖCHSTFORM AUF."

Davon geben zahlreiche architektonische Meilensteine Zeugnis, wie z.B. das HoHo, das höchste Holzhochhaus der Welt in der Seestadt Aspern, das futuristisch gläserne Erste Group Headquarter in Wien, mehrere anspruchsvolle Wohnobjekte im „VIERTEL ZWEI plus“ u.v.m.

©IC Development / Architekt: Thomas Pucher / Visualisierung: Office Le Nomade

© Stephan Friesinger

© Magnum© cetus Baudevelopment GmbH & Rüdiger Lainer u. Partner ZT GmbH

© Wolfgang Croce © Walter Luttenberger

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IM AUFSTREBENDEN GRAZER STADTBEZIRK WETZELSDORF WURDE EIN ATTRAKTIVES GEBÄUDEENSEMBLE MIT 58 TOP-ANLEGER- BZW. EIGENTUMSWOHNUNGEN ERRICHTET. DIE PERFEKTE INFRASTRUKTUR UND ANSPRECHENDE LAGE MIT VIEL GRÜN, INTELLIGENTE GRUND-RISSE ZWISCHEN 36 UND 81 QUADRATMETER, GROSSZÜGIGE FREI- UND AUSREICHEND PARKFLÄCHEN ENTSPRECHEN IN JEDER HINSICHT ZEITGEMÄSSEN WOHNVORSTELLUNGEN VON JUNGFAMILIEN, STUDENTEN, SINGLES ODER SENIOREN.

SCHÖNER WOHNEN

Urbanes Lebensgefühl zwischen Plabutsch und Schloßberg Inmitten des charmanten Grazer

Stadtbezirks Wetzelsdorf, der dank

der städtebaulichen Entwicklung

an zusätzlichem Reiz gewinnt,

entstand in der Grazerfeldstraße 7

eine von der WEGRAZ projektierte

Wohnanlage.

Das umfassende Gesamtkonzept,

von dem bereits das Wohn-, Büro-

und Geschäftsgebäude in der

Peter-Rosegger-Straße 25-27 rea-

lisiert wurde, ist als Siegerprojekt

aus einem geladenen Architektur-

wettbewerb hervorgegangen. Nach

der Errichtung mehrgeschossiger

Punkthäuser entstanden nun in

weiterer Folge vier Baukörper in

der Grazerfeldstraße 7, die einen

gelungenen Übergang zwischen

der Punktbebauung im Osten und

den umliegenden Einfamilienhäu-

sern bilden. Die nach Westen hin

ausgerichtete Anordnung der Ge-

bäude lässt mit ihren vorgesetzten

Laubengängen und zusätzlichen

Versorgungszonen geschützte,

sonnige Wohnbereiche entstehen.

Zwei Aufzüge führen barrierefrei in

die Tiefgarage und die Kellerge-

schosse. Der weitläufige Grün-

raum inmitten der Anlage steht

der gemeinsamen Nutzung zur

Verfügung. Eigene Kinderbereiche

eröffnen zusätzlichen großzügigen

„Spielraum“ gleich vor der Haus-

türe. Parkplätze in der Tiefgarage

und im Freien halten die Siedlung

weitgehend autofrei.

Wohn- und Lebensqualität für besondere Ansprüche58 Wohneinheiten für 58 individu-

elle Wohnvorstellungen. Die Anlage

Grazerfeldstraße 7 überzeugt

sowohl im Außen-, als auch im

Innenbereich durch ansprechende

Optik und Funktionalität. Um den

Anforderungen an den modernen

Wohnraum mit kleineren, preiswer-

ten Wohneinheiten gerecht zu wer-

den, lassen die flexiblen Grundris-

se auch auf wenig Quadratmeter

keine Wünsche offen. Insbesonde-

re die Situierung und Funktion der

Küchenzeilen und Sanitärräume

bieten schon auf kleinsten Flächen

höchsten Komfort.

Alle 58 barrierefreien Wohnungen

mit Grundrissen zwischen 36

und 81 Quadratmeter verfügen

entweder über Balkon, Terrasse

oder Privatgarten. Die Wohn- und

Schlafräume orientieren sich alle in

Richtung des ruhigen, begrünten

Hofs und überzeugen durch ihre

lichtdurchflutete Atmosphäre. Der

moderne Ausstattungsstandard

und die durchdachte Gestaltung

der Außen- und Gemeinschaftsbe-

reiche ergänzen das Wohlfühlkon-

zept der Anlage und garantieren

den Bewohnern der Grazerfeld-

straße 7 besondere Lebensqualität

– in Zentrumsnähe und doch im

Grünen.

Wohnen im aufstrebenden Grazer Stadtbezirk Am Fuße des Plabutsch mit seinen

Wanderwegen und Aussichtspunk-

ten gelegen, erweist sich Wetzels-

dorf im Südwesten der Stadt als

15. Grazer Stadtbezirk mit viel

Grün, guter Luft und angenehmer

Zentrumsnähe als besonders

lebenswert.

Zwischen den angrenzenden Be-

zirken Eggenberg und Straßgang

behauptet sich Wetzelsdorf einer-

seits mit seinen kleinen Einfamili-

enhäusern und idyllischen Gärten,

andererseits mit zahlreichen

© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter

Z U K U N F T W O H N E N

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Page 53: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

KONTAKTWEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H.Leechgasse 29, A-8010 GrazTelefon: 0316 / 38 49 09E-Mail: [email protected]

Auf einen Blick:> Wohneinheiten: 58, davon 24

Maisonette-Wohnungen

> Wohnungs-Nutzflächen: Zwischen

ca. 36 und 81 m2

> Balkone: Zwischen ca. 4 und

10 m2

> Terrassen: Zwischen ca. 8 und

28 m2

> Eigengärten: Zwischen ca. 40

und 140 m2

> Parkplätze: 30 in der Tiefgarage,

10 im Freien an der Nordseite

der Anlage

IHRE VORTEILE > Erstbezug

> Provisionsfreier Erwerb direkt vom Bauträger

> Pfiffige Grundrisse

> Gute Infrastruktur

> Ausgezeichnete Anbindung an den öffentlichen und

überregionalen Verkehr

FÜR ANLEGER> Steuerliche Vorteile

> Inflationsschutz

> Wertsteigerung

> Derzeit niedriges Zinsniveau für Fremdfinanzierungen

Einkaufs- wie Freizeitmöglichkei-

ten, Bildungs- und Gesundheits-

einrichtungen als facettenreicher,

moderner Wohnbezirk.

Die hervorragende Anbindung

an das öffentliche Verkehrsnetz

sorgt für hohen Wohnkomfort und

schont die Umwelt. Alle wichtigen

öffentlichen Verkehrsmittel sind in

nur wenigen Gehminuten erreich-

bar. Der vier Kilometer entfernte

Autobahnzubringer Graz-West

gewährleistet die Anbindung an

den überregionalen Verkehr.

WEGRAZWe realize VisionsDie WEGRAZ zählt zu den

erfolgreichsten steirischen

Projektentwicklern für Revitalisie-

rungsprojekte und Neubauten in

den Bereichen Wohnen, Handel,

Gewerbe und Industrie.

Durchdachte Architektur, mo-

dernste Technik und höchste Qua-

lität der verwendeten Materialien

entsprechen den individuellen

Bedürfnissen von Investoren, Käu-

fern und Nutzern nach langlebigen

Immobilienprojekten. Erfahrung

und Engagement bestimmen

die Projektrealisierung – von der

Entwicklung und Planung bis

zur Errichtung, Verwertung und

Verwaltung. Die Einbindung der

Investoren in jeden Projektschritt

garantiert absolute Transparenz

und Sicherheit.

PROJEKT

Grazerfeldstraße 7BAUWEISE BEZUG

Massiv in Mantelbeton Voraussichtlich März 2019

ARCHITEKT

Nussmüller Architekten ZT GmbH

PROJEKTENTWICKLUNG

WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H.

PROJEKTVERWALTUNG:

SERIA Immobilien und Treuhand GmbH, ein Unternehmen der WEGRAZ-Gruppe

© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter © new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter

© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter

Z U K U N F T W O H N E N 53

Page 54: ZUKUNFT - Steiermark · ZUKUNFT WOHNEN 05 VORWORT Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens: Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der Familie, der Treffpunkt mit Freunden,

Ortserneuerung und Revitali-sierungIm Zuge der Revitalisierung von Ge-

bäuden ist man so gut wie immer

mit der Beseitigung von Substan-

dard beschäftigt. Die Menschen

erwarten im 21. Jahrhundert zu

Recht zeitgemäße Wohnqualität,

sowohl im Eigentum, aber auch in

der Anmietung. Bevor es zur Revi-

talisierung von Gebäuden kommt,

ist der Gebäudezustand erfah-

rungsgemäß schon sehr schlecht,

ein Gutteil der Wohnungen ist nicht

mehr vermietbar und steht leer, für

eine Gesamtsanierungslösung fehlt

den Eigentümern das erforderliche

Geld, vor allem auch dann, wenn

durch Altmietverträge keine finan-

ziellen Beiträge zur Gebäudesanie-

rung erzielt werden können.

Dies führt dazu, dass auch in

zentralsten Innenstadtlagen große

Gebäuderessourcen brachliegen

und bis zur endgültigen Sanierung

oft jahrelang fast vollständig leer

stehen. Dabei handelt es sich meist

um wunderschöne, historische und

stilvolle Gebäude, berechtigt ge-

schützt durch Altstadt- und Denk-

malschutz oder den Ortsbildschutz

in den Landgemeinden.

Gerade für die Ortszentren ist es

wichtig, dass diese aktiv bewohnt

werden. In Graz fordert der

UNESCO - Weltkulturerbevertrag

von der Stadt Graz eine Wiederan-

siedelung von Wohnungen im 1.

Stadtbezirk ein, hier, wo in der 2.

Hälfte des vorigen Jahrhunderts

das Wohnen weitgehend verdrängt

wurde durch Um- und Ausbau in

Geschäfts- und Büroflächen.

Mit der Landesförderung der „Um-

fassenden Sanierung“ hat das Land

Steiermark schon vor vielen Jahren

ein in Österreich einzigartiges

Förderungsinstrument geschaffen.

Dieses ermöglicht, solche leerste-

henden Altbauten hochwertig zu

sanieren und dabei qualitätsvolles,

zeitgemäßes und doch leistbares

Wohnen zu schaffen. Wohnen in

historisch gewachsenen Stadt- und

HAUST DU NOCH ODER WOHNST DU SCHON?

TR BM Ing. Rudolf Leitner,Sprecher der planenden Baumeister

der Steiermark

ORTS- UND STADT-ZENTREN WERDEN

WIEDER ZUNEHMEND ATTRAK-TIVER. DIE REVITALISIERUNG ERMÖGLICHT DABEI HÖCHSTE WOHNQUALITÄTEN IN BESTEN STADTLAGEN UND TRÄGT WE-SENTLICH ZUR ORTSKERNBELE-BUNG TEIL.“

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Gründerzeithäusern, oft eingebettet

in das bezaubernde historische

Flair der Altstädte, hat gerade

durch die zentrumsnahe Lage

einen großen Reiz. Kurze Wege und

die zunehmende Barrierefreiheit

machen die Stadtzentren auch für

ältere Menschen wieder attraktiv.

Die Landesfördermittel sind auch

für die Gebäudesanierung in der

Steiermark leider sehr begrenzt.

Obwohl bei jedem Gehalt eines

Bürgers Steuern speziell zur sozia-

len Wohnraumschaffung eingeho-

ben werden, sind diese Steuermittel

jedoch nicht zweckgebunden und

kommen im öffentlichen Haushalt

nur ansatzweise dem Wohnbau zu.

Wohnen ist ein menschliches

Grundbedürfnis, einen entspre-

chenden Stellenwert sollte es also

auch in der Politik und bei der

Zuordnung der Steuermittel haben.

Wünsche der BewohnerAufgrund der Kostensteigerungen

bei städtischem Wohnraum wird

die Anmietung von Wohnungen

zunehmend stärker angenommen

als die immer schwerer erschwing-

lichen Eigentumswohnungen.

Mieter erwarten für ihre Mieten

zeitgemäße Wohnstandards –

helle Wohnräume, Balkone oder

Terrassen, gepflegte Sanitäranla-

gen, funktionelle Räume, etwas

Stauraum, guten Schallschutz bei

Wänden, Decken und Fenstern,

Hof- und Gartenmitbenützung, …

Für Substandardwohnungen und

schlecht ausgestattete, überalterte

und nicht funktionelle Bestands-

wohnungen wird es zunehmend

schwerer werden, auf dem Woh-

nungsmarkt Platz zu finden und

das ist gut so!

Qualität der PlanungBeim Wohnen können Kosten bei

guter Planung eingespart werden.

Jeder Qua d rat me ter Nutzflä-

che kostet Geld. Bei kompakter

Planung kann hohe Funktionalität

auch bei vergleichsweise kleiner

Fläche erzielt werden. Lange Gän-

ge, große Vorräume und verwinkel-

te Räume brauchen unnötig Platz

und verursachen unnötige Kosten.

Trends zufolge gibt es eine neue

Form des Minimalismus in der

Wohnnutzung. Der Flat-Screen

braucht kaum mehr Platz, das

Bücherregal wird durch das Tablet

ersetzt, eine neue Form des „less

is more“ – Gedankens. Trotzdem

sollten auch kleine Wohnungen

nach wie vor mit entsprechendem

Stauraum ausgestattet sein. Der

versperrbare Fahrradraum wird

gerade in zentrumsnahen Lagen

umso wichtiger – wer in einer

fahrradgerechten Stadt lebt, leistet

sich gerne ein gutes Fahrrad.

Leistbarkeit des WohnraumesFrüher wurde mit dem Einkom-

men der Wohnraum, das Auto

und möglichst ein Urlaub in den

Süden bestritten. Heute soll das

Einkommen neben dem Wohnen

nach wie vor das Auto oder auch

mehrere davon, mehrere Reisen,

Urlaube, Erholungen, Lifestyle in

vielfältigen Angeboten und Hobbys

etc. abdecken.

Wohnen stellt dabei aber das

wesentlichste und unverzichtbarste

Element im Haushaltsetat dar, es

bildet das Heim, einen persön-

lichen Aufenthalts- und Rück-

zugsort. Eine dementsprechende

Priorität sollte dem Wohnen

demnach auch im Haushaltsetat

zugerechnet werden.

Die Stadt als Lebensraum der ZukunftDie Zukunft des Wohnens liegt,

einem weltweiten Trend folgend,

auch bei uns stark zunehmend

in den Städten und im nahen

Umfeld. Die Vorteile der Stadt

überwiegen vor allen für junge

und ältere Menschen: Die Nähe

von Wohnraum und Arbeitsplatz,

gute Infrastruktur an öffentlichem

Verkehr, Nahversorgung und Gast-

ronomie, Unterhaltung und Kultur,

Gesundheits- und Sozialwesen,

aber auch die Angebote von Schul-

und Ausbildungsstätten überzeu-

gen, beginnend schon bei den

Kleinkindbetreuungsmöglichkeiten.

Gleichzeitig präsentieren sich

Städte zunehmend gestylt und

die Erlebnisqualität hat stark zu-

genommen. Der öffentliche Raum

wird ausgedehnt, verkehrsberu-

higt, einladender und lebenswer-

ter, grüne Erholungsräume werden

der Öffentlichkeit zugänglich

gemacht oder neu geschaffen. Ge-

meinsam nutzbare sowie gut und

vielfältig gestaltete Hofbereiche,

aber auch gemeinsam nutzbare

Dachterrassen, bei großen Wohn-

anlagen auch mit Pool, oder auch

Fassaden- und Dachbegrünungen

lassen die Herzen der Bewohner

höher schlagen.

Zunehmend sprechen auch die

gute Ausstattung mit Glasfaser-

Datennetzen und die vielen Mög-

lichkeiten kostenloser öffentlicher

WLAN-Nutzungen für ein Leben

in der Stadt. Ausgedehnte Sport-,

Spiel- und Freizeitmöglichkeiten,

die aktiv und passiv genützt

werden können, ergänzen das

Angebot.

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ZENTRAL, GRÜN UND BARRIEREFREI WOHNEN

UMFASSENDE SANIERUNG DR. THEODOR-KÖRNER-STRASSE 7, BRUCK A.D. MUR Durch den Abbruch des Hauses Dr. Theodor-Körner-Straße 9 vor rund

10 Jahren entstand der Durchstoß der Nagelschmiedgasse und somit

auch diese attraktive innerstädtische Eckliegenschaft in unmittelbarer

Nähe zum Brucker Hauptplatz. Die Liegenschaft wurde in einen Sanie-

rungs- und einen Neubauteil unter Beibehaltung der ursprünglichen

Gebäudekonfiguration geteilt. Die nach Süden gerichteten Fingerbauten

bilden gemeinsam mit dem im Norden befindlichen aufgestockten Sa-

nierungsteil einen geschützten Innenhof, welcher auch eine kleine Gara-

ge für die Neubauwohnungen aufnimmt. Die Gebäudehöhe staffelt sich

nach Süden hin abfallend und bildet so einen harmonischen Übergang

zur angrenzenden heterogenen Gebäudestruktur. Die so entstehende

Wohnanlage öffnet sich in einen durchgrünten Hof, in welchem auch der

Spielplatz situiert ist.

Bei der Sanierung des Hauses Dr. Theodor-Körner-Straße 7 wurde die

städtische Gebäudestruktur erhalten, das Stiegenhaus und die gesamte

Gebäudetechnik erneuert sowie zur Schaffung der Barrierefreiheit ein

Aufzug eingebaut. Die Gebäudehülle wurde dabei auch thermisch

saniert und sämtliche Fenster und Türen wurden erneuert. Durch

gezielten Abbruch von Gebäudeteilen konnte auch ein entsprechender

Freiraum zur Aufnahme von Terrassen-, Balkon- und Belichtungsflächen

geschaffen werden.

Sanierungsteil: MEG Theodor Körner Straße 7

Neubauteil: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal

reg. Gen.m.b.H. Liezen

VORH

ER© Markus Kaiser (3)

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GESAMTNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG

930 m2

Wohnnutzfläche 810 m² mit 11 Wohneinheiten und Geschäftsfläche 120 m²

Mai 2018

ENERGIETRÄGER

Fernwärme

ENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG

285 kWh/m2a 32 kWh/m2a

PLANUNG

Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz(Projektleitung: BM Arch. DI Reinhard Hubmann – Mitarbeit: DI Gregor Brunner, Barbara Schreiner)

BAUHERR BAUAUFSICHT

MEG Theodor Körner Str. 7 Leitner Planung & ConsulNng GmbH, Übelbach

STATIK

Acham ZT GmbH, Voitsberg

BAUMEISTERARBEITEN:

Franz Lederer-Grabner Baugesellschaft mbH, Graz

NACH

HER

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ALTE POSTSTRASSE 98

Schon 1999 war an dieser Straßenecke eine Be-

bauung vorgesehen, von der damaligen Planung

wurde aber nur die Tiefgarage für das angrenzende

Altbausanierungsprojekt errichtet. Nunmehr wurde

der Neubau mit 30 Eigentums-Wohneinheiten (Gar-

connieren; Wohnungen) in der Größe von 21m² bis

77m² sowie einer Geschäftsfläche im EG mit 105m²

errichtet, im Gesamten über 1300m² NNF. Straßen-

seitg wurden die jahrhundertealte Erkertradition ent-

lang der Straßen wiederbelebt. Die Kleinwohnungen

wurden mit Erkern in Stahl-Glasbauweise ausgestat-

tet; die Wohnräume erhalten mit dieser Erweiterung

schöne Ausblicke in den Straßenraum und die dem

Haus gegenüberliegende Baumallee.

Die westseitigen Wohnungen zum Hof sind durch gro-

ße Balkonloggien, über die gesamte Wohnungsbreite

reichend, aufgewertet. Diese werden über großflächi-

ge Glasfronten vom Wohnraum als Raumerweiterung

wahrgenommen. Die hochqualitative Ausstattung

umfasst ua. getönte und emaillierte Glasgeländer bei

Balkonen und Galerien, vollständige Küchenausstat-

tung, bodenebene Nurglasduschen, Eichenparketten

auf Fußbodenheizung; Glasfaserkabelausstattung;

etc. Im Erdgeschoss wurden Abstellräume für jede

Wohneinheit errichtet, im Hof befinden sich 5

PKW-Abstellflächen. Die Straßenfassade wird über

der dunklen Erdgeschoss-Sockelzone mit zueinander

versetzten Erkerkuben und einer dazwischenliegen-

den, markanten Plattentektonik gegliedert.

WIEDERBELEBUNGJAHRHUNDERTEALTERTRADITION

A VORHER

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GESAMTNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG

1305 m2

1200m² Wohnnutzflächen, 105m² Geschäftsfläche, Wohnungsanzahl: 30WE

November 2018

ENERGIETRÄGER ENERGIEKENNZAHL NEU

Fernwärme Graz 29,11 kWh/m2a

PROJEKTLEITUNG HKLSE-PLANUNG:

BM. Arch. DI. Dietmar Koch e²-engineering GmbH, Fohnsdorf

BAUHERR PLANUNG UND BAUAUFSICHT

WWS Projektentwicklungs GmbH; Leechgasse 49, 8010 Graz

Bmstr. Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz

STATIK

Acham ZT GmbH, Voitsberg

BAUMEISTERARBEITEN:

Ing. Schneeberger Bau GesmbH & Co KG

NACHHER

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SANIERUNG MÜLLERHAUS WITTMANNSDORF 14Die verfolgbare Geschichte der Ottersbachmühle

geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Schätzungen

gehen davon aus, dass die erste Mühle in Witt-

mannsdorf jedoch bereits im Mittelalter errichtet

worden ist. Nach der Fertigstellung der Sanierungs-

bzw. Renovierungsarbeiten der Ottersbachmühle

im Jahre 2014, begannen auch die Umbauarbeiten

BESONDERS WOHNKLIMAIN HISTORISCHEN RÄUMEN

des gegenüberliegenden Müllerhauses zu einem

Wohnkomplex in 5 Wohneinheiten. Die Umbauar-

beiten starteten mit der Unterfangung der Außen-

mauern, danach erfolgte der Abriss der Dübel-

baumdecke über dem Erdgeschoß, gefolgt von der

Decke über dem 1. Obergeschoß und Zug-um-Zug

die Herstellung eines neuen Dachaufbaues. Der

Dachstuhl war noch sehr gut in Schuss, nur einige

Abschnitte mussten getauscht werden.

Nach der gesamten Innenraumsanierung folgten

die Fassadenarbeiten. Die Gesimse wurden im

WVORHER

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gleichen Maßstab, Material und Farbton wiederher-

gestellt. Das Müllerhaus gilt, neben der Ottersbach-

mühle, als Vorzeigeobjekt. Denn man verwendete

ausschließlich alternative und historische Bau-

stoffe. Besonders ist nicht nur die Art der Trocken-

legung, sondern auch die Wahl des Außen – und

Innenputzes und der Farbgestaltung. Es wurden

nämlich nur Lehmputze und diffusionsoffene

Lehmfarben verwendet.

Die Wohnungen wurden 2017 bezogen und die

Bewohner schätzen das besondere Wohnklima in

den historischen Wohnräumen.

WWOHNNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG

303 m2 November 2017

ENERGIETRÄGER

WärmepumpeENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG (VILLA) ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG (VILLA)

108,5 kWh/m2a 73,3 kWh/m2a

PLANER, AUSFÜHRENDE BAUFIRMA

Bau- und Planungsbüro Ing. Strohmaier GmbH8093 Entschendorf 73BAUHERR PROJEKTLEITUNG

Ing. Strohmaier –Mag. Poppmeier Ges.b.R.

BM Ing. Rudolf Strohmaier

NACHHER

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UMFASSENDE SANIERUNG VILLA DETTELBACH & NEUBAUMERANGASSE 77, 8010 GRAZ

Die freistehende zweigeschoßige Villa mit ihrer

späthistorischen Fassade in neobarocken Formen

und sezessionistischen Details wurde in den Jahren

1875/1876 von Karl Heller für den Destillateur Anton

Wieczorkiewicz errichtet. Die heutige Erscheinung

geht auf einen durchgreifenden Umbau in den Jah-

ren 1907/1908 nach den Plänen von Josef Hötzl für

den Vizepräsidenten der Steiermärkischen Escompte-

bank Hans Dettelbach zurück.

Der Giebel des Mittelrisalits trägt eine Kartusche mit

den Initialen HD und erinnert so an den Bauherren

Hans Dettelbach. Die dekorative Fassadengestaltung

wird durch aufwändig gestaltete, barockisierende

Fensterrahmungen und Putzfelder bestimmt. Die

Fenster sind überwiegend als Korbbogenfenster mit

markanten Fensterstöcken gestaltet. Das Ein-

gangsportal mit Oberlichte und Stuckdekor ist von

Putto-Steinskulpturen in Rundbogennischen flankiert

und führt zur großen, reich ausgestatteten offenen

Stiegenhaushalle mit Steinmosaik und Mosaik-Ter-

razzoböden. Dort sieht man dann farbige Bleiglas-

fenster, eine gewendelte Eichenholztreppe sowie eine

Marmorstatuette der Venus von Milo.

LEBENSQUALITÄTMIT GESCHICHTE

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WOHNNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG

800 m2 Villa samt Hofgebäude

900 m2 insgesamt 33 Wohnungen

Juli 2018

ENERGIETRÄGER

FernwärmeENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG (VILLA) ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG (VILLA)

174 kWh/m2a 147 kWh/m2a

PLANUNG UND BAUAUFSICHT

Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz(Projektleitung: Arch. DI BM Reinhard Hubmann - Mitarbeit: DI Peter Murber-ger & Ing. Sabine Bohnert)BAUMEISTERARBEITEN STATIK

Pongratz Bau Gesellschah m.b.H., Graz Freller ZT Gmbh, Klagenfurt

BAUHERR

Projekt Merangasse 77 - Alt & Neu Bauträgergesellschah mbH & Co KG

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All diese denkmalpflegerisch wichtigen Gestaltungs-

elemente der Fassade wurden unter restauratorischer

Begleitung fachgerecht saniert. Die Versatzelemente

der Fassade wurden zudem vom Restaurator selbst

bearbeitet. Auch in den großzügigen Innenräumen

befindet sich aufwendiger Deckenstuck, welcher

restauratorisch von den zahlreichen – über Jahrzehn-

te aufgebrachten – Farbschichten befreit wurde. Die

gesamte Haustechnik wurde dabei neu errichtet, die

Fenster saniert, neu verglast, sowie auch die alten

Rollläden wiederinstandgesetzt. Auf diese Weise

konnten in der historischen Bausubstanz hochwer-

tige Eigentumswohnungen realisiert werden, die die

denkmalgeschützte Gebäudesubstanz so wenig wie

möglich beeinträchtigen. Der Bereich des Unterge-

schoßes wurde dabei in denkmalkonformer Art und

Weise ohne Einsatz von chemischen Verpressmitteln

trockengelegt. So konnte auch im Souterrain hoch-

wertiger Wohnraum geschaffen werden.

Das langgestreckte, zweigeschoßige, ehemalige

Remisengebäude steht ebenso unter Denkmal-

schutz, unterstreicht somit die Besonderheit dieser

Gesamtanlage und den Charakter der villenartigen

Verbauung der Liegenschaft. Hier wurden ebenfalls

Eigentumswohnungen mit vorgelagerten Balkonen

oder Terrassen und Eigengärten realisiert. Sowohl

die neu geschaffenen Wohnräume der Villa als auch Mdie des Hofgebäudes verfügen über zusätzliche

Abstellflächen und auch einen Tiefgaragenzugang

des im Hof befindlichen Neubaus. Die Sanierung des

Gebäudebestandes erfolgte unter Inanspruchnahme

von Fördermitteln des Landes Steiermark.

In zweiter Reihe, ruhig und sonnig gelegen, wurde

ein viergeschoßiger Neubau in Massivbauweise mit

gestaffeltem Dachgeschoß in reduzierter Formen-

sprache errichtet. Die Silhouette des Gebäudes bleibt

unter der Linienführung der Villa und definiert durch

den klaren Baukörper eine städtebaulich angemes-

sene Ergänzung zum Denkmal. Über ein zentrales

Stiegenhaus mit Aufzug sind alle Wohnungen, die

Kellerabteile und auch die Tiefgarage barrierefrei

erreichbar.

Der historische schmiedeeiserne Zaun wurde in

entsprechender Form ergänzt, instandgesetzt und

konnte auf diese Weise erhalten bleiben. Auch der

Baumbestand blieb im überwiegenden Ausmaß

bestehen, wodurch auch mikroklimatisch der Eingriff

mit größtmöglicher Sensibilität erfolgte. So befindet

sich am Grundstück auch das Naturdenkmal

Nr. 47 der Stadt Graz, eine über 100 Jahre alte

Hängehainbuche, welche über den gesamten Bau-

prozess entsprechend den naturschutzrechtlichen

Vorgaben geschützt wurde.

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Merangasse – Graz – Villa mit Neubau

Schönaugasse 4, 8010 Graz | Tel.: +43 316 82 13 89-0 | www.baumeister-leitner.at

Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH

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Oberhalb von Schloss Gutenberg steht in erhöhter Lage die Loretokirche.

Der kleine Rechteckbau mit hohem dreieckigen Dachgiebel, einer Sakristei

und einem turmähnlichen Anbau wurde 1691 als sogenannte Wehrkirche

erbaut. Der dachreiterartige Turm wurde erst 1892 im Stil der historistischen

Neogotik errichtet.

Die Kapelle ist umgeben von einer Mauer mit nahezu rechteckigem Grund-

riss, welche innen Nischen ausbildet und nach außen durch die Schlüssel-

lochscharten einen wehrhaften Charakter vermittelt. In den Eckabschrägun-

gen der Mauer befinden sich vier Initienkapellen, welche vom Innenhof her

jeweils über ein Portal erschlossen werden. Diese wölben mit geschindelten

Zwiebeltürmchen nach außen vor. Sämtliche Fassaden sind mit Pilastern

und durchgehenden Gesimsen gegliedert.

2016 hat sich die Notwendigkeit einer umfassenden Renovierung der

Gesamtanlage gezeigt. Zusätzliche Dachrinnen wurden angebracht, die

Fassade von sperrenden Putzschichten befreit und gereinigt. Zudem wurden

Putzfehlstellen ausgebessert und die gesamte Anlage neu gefärbelt. Auch die

historische Sonnenuhr an der Ostseite wurde restauriert. Die Festungsmauer

mit den vier Kapellen wurde trockengelegt und ein mit Rampen erschlosse-

ner barrierefreier Zugang in die südwestliche Mauer eingeschnitten.

Bei der Renovierung haben viele Handwerker der Gemeinde ehrenamtlich

mitgearbeitet und somit dazu beigetragen, ein Juwel der historischen Bau-

kultur in die Zukunft zu tragen.

LORETOKIRCHEBEZIRK WEIZ

GEMEINDE

Gutenberg-Stenzengreith, Garrach 36, 8160 Gutenberg-StenzengreithEIGENTÜMERIN

Römisch-kath. Pfarre Gutenberg

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Schon im Jahr 1427 wurden die Weingärten am Kaibingberg urkundlich

erwähnt. Spätestens im 17. Jahrhundert entstand an der Westflanke des

Kaibingberges eine Keller zeile, woran sich bergseitig zu jedem einzelnen

Keller ein dazugehöriger Weingarten anschloss, der von Weinbauern

bewirtschaftet wurde. Einzelne Keller wurden jedoch erweitert und zur

ersten erwähnten Keuschensiedlung in Kaibing. Der Dreiseithof wurde

2012 von Manfred und Christine Weitzer erworben und in Etappen

liebevoll renoviert.

Desolate Bauteile wurden entfernt. Eine notwendige Dachsanierung folg-

te. Von der vorhandenen Wienertaschen-Deckung konnte ein Drittel der

Dachziegel wiederverwendet werden. Der Rest wurde als Altziegelmate-

rial zugekauft. Danach folgte die Trockenlegung. Um einer eventuellen

Hangrutschung vorzubeugen wurde bergseitig die Böschung abgegra-

ben und das Haus mittels einer Steinmauer gesichert.

GEMEINDE

Feistritztal, Kaibing 35, 8221 Feistritztal

EIGENTÜMER

Christine und Manfred Weitzer

In allen Erdgeschoß-Räumen mit Ausnahme der Stube, in welcher der

Boden aus Lärchenholz noch erhaltenswert war, wurden Altziegelböden

verlegt. Die vorhandenen Gewölbe wurden renoviert und neue Grazer-

stock-Fenster nach historischem Vorbild eingebaut. Bei der gesamten

Renovierung wurde größter Wert auf Verwendung traditioneller Ma-

terialien und Umsetzung in handwerklicher Tradition gelegt, um den

ursprünglichen Charakter der Hofanlage wiederherzustellen.

DREISEITHOFWEITZERBEZIRK HARTBERG-FÜRSTENFELD

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1904 erwarben die Eheleute Anna und Andreas Hois ein Grundstück

und errichteten darauf in der Gründerzeit von 1907 bis 1909 ein

Wohnhaus im Stil einer repräsentativen Stadtvilla, die sogenannte Villa

Annenheim.

Sie gilt als sozial- und lokalhistorisches Dokument für die Baukultur im

Grazer Umland vor dem Ersten Weltkrieg. Die Villa mit ihrer aufwendigen

Innen- und Außengestaltung zählt zu den letzten nahezu authentisch

erhaltenen Bauwerken dieser Art nördlich von Graz.

Nach einigen Eigentümerwechseln geriet das Objekt im Laufe der Zeit in

einen substanzbedrohenden Zustand. Bis schlussendlich 2015 der Anwalt

Mag. Hans Georg Popp das Gebäude erwarb und den erfahrenen Restaura-

tor Peter Meder zu einem weiteren Spätwerk überreden konnte.

Seit der Restaurierung und Gesamtrenovierung, welche in weniger als einem

Jahr durchgeführt wurde, wird das Haus als Rechtsanwaltskanzlei genutzt.

Das Gebäude weist an der Fassade verschiedene Gestaltungselemente

der Jahrhundertwende auf, wie eine historistische Fassadengliederung,

eine Dachzonenausbildung und Holzveranden im Heimatstil. Außerdem

florale Ornamentik des Jugendstils in diversen Metallarbeiten sowie im

Sturzbereich eines Doppelfensters, aber auch bei der mehrschlägigen

Schablonenmalerei im Stiegenaufgang, welche von Peter Meders Ehe-

frau Brunhilde Meder-Weitzl vorbildlich restauriert wurden.

Holzdecken und eine Treppenanlage aus unterschiedlichen Holzsorten,

Wiener Kastenfenster mit Rollläden und bunt durchgefärbte Betonfliesen

runden die gelungene Gestaltung ab.

VILLA ANNENHEIM BEZIRK GRAZ-UMGEBUNG

MARKTGEMEINDE

Gratwein-StraßengelBahnhofstraße 9, 8112 Gratwein-StraßengelEIGENTÜMER

Mag. Hans Georg Popp

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