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GEMEINSAM.DEMOGRAPHIE.GESTALTEN
ZUKUNFTSWERKSTATT KOMMUNEN UND
WIRTSCHAFT FÜR GENERATIONEN
WERKSTATT
SOZIALE DASEINSVORSORGE
Regionales Arbeitgebermarketing
Dr. Peggy Kreller Regionalmanagement Erzgebirge / Kristin Goldberg ATB gGmbH
Attraktoren und Haltefaktoren für Jugendliche und Familien
Laura Müller VRRN / Prof. Michael Uhlmann ATB gGmbH
Soziale Daseinsvorsorge – Medizinische Versorgung, Pflege, Erreichbarkeit und Mobilität
Christine Becker, Salutoconsult / Prof. Tom Schaal, Westsächsische Hochschule Zwickau / Jonathan Petzold,
Körber Stiftung
Voneinander lernen – Wissenstransfer gestalten
Dr. Gabriele Albrecht-Andrássy, Rudolf Kast, beide ddn
DEMOGRAPHIE-WERKSTÄTTEN
22.05.2019 3
11.30 bis 12.30 Uhr
Gesundheitszentrum / GO Amorbach Genossenschaft
Ambulante ärztliche Versorgung
MVZ
Amorbach
Themen
• Sektorenübergreifender Interessentenpool
• Projektgesellschaft in Gründung (evtl. mit KSA)
• Aufgaben der Projektgesellschaft
• LGL – Antrag
• Zeitplan
• Netzwerke, Bausteine etc.
Interessenten
Allgemeinärzte (inkl. ÄiW) – durch Praxisverlagerung
Kinder- u. Jugendl.-Psychotherapie
Physiotherapie / MTZ
Medizinlabor
ArbeitsmedizinerInnen (tageweise Nutzung)
Sozialstation des Caritas Kreisverbandes (innerörtliche Verlagerung)
Evtl. versch. Beratungsangebote der Caritas
„Schulgesundheitsfachkraft“
Sportmedizin (mit Fortbildungsakademie)
GO Amorbach –
Allgemeinärztlich / hausärztlich, internistisch und präventiv
06.06.2019 7
Allgemeinärzte (inkl. ÄiW) –
Kinder- u. Jugendl.-Psychotherapie
Physiotherapie / MTZ
Medizinlabor
ArbeitsmedizinerInnen
Sozialstation d. Caritas
Beratungsangebote
„Schulgesundheitsfachkraft“
Sportmedizin (mit Fortbildungsakademie)
6 Sporthallen / Sportflächen
Schulzentrum: 1 Grundschule, 1
Gemeinschaftsschule, 1 Mittelschule, 2
Gymnasien
LGL-Antrag „Innovatives Medizinisches Versorgungskonzept“
sowie Orientierung an „Intersektorales GesundheitsZentrum“ („IGZ“)
Kultur- und Veranstaltungshalle
Campus GO –
smarte Gesundheitsregion Bayerischer Odenwald
• Laufende Projekte der Odenwald-Allianz
– AOK Gesunde Kommune
– RegioKMUnet mit BGM
• Geplante Angebote für das / im GO Amorbach – zusätzlich zu den Arztpraxen
und KV-Leistungen *
– Standort / Basis für betriebsärztliche / arbeitsmedizinische Angebote – (regional)
– Schulgesundheitsfachkraft für Schulcampus Amorbach – (lokal)
– Fortbildungsakademie für Gesundheitssport – (überregional / bundesweit)
– Fortbildungsakademie für Gesundheits-IT und digitale Gesundheitsversorgung für
Praktiker – (überregional / bundesweit)
Vorbereitung für Bauvorhaben
• „Arbeitsgemeinschaft“ für die vorbereitenden und begleitenden Maßnahmen
• „Projektgesellschaft“ für den Träger der zukünftigen Immobilie (kauft Grundstück und baut bzw. lässt bauen)
• „MVZ“ als Anstellungsträger für Ärzte, die nicht selbständig arbeiten wollen
Oder
• „Projektgesellschaft“ für die vorbereitenden und begleitenden Maßnahmen
• „Bauträger“ für den Träger der zukünftigen Immobilie (kauft Grundstück und baut bzw. lässt bauen und gründet eventuell dafür eine eigenen Projektgesellschaft/Immobiliengesellschaft)
• „MVZ“ als Anstellungsträger für Ärzte, die nicht selbständig arbeiten wollen
(Informationen von Dr. Martin Felger, Diomedes GmbH)
Erläuterungen / Begriffsklärung
• Ein Bauträger ist ein Unternehmen, das Wohn- und Gewerbeimmobilien zum gewerbsmäßigen Vertrieb herstellt und an (einen) Investor(en) veräußert.
• Wesentlicher Aspekt der Bauträgertätigkeit ist, dass der Bauträger dem Erwerber (Investor) das Eigentum sowohl am Grundstück (oder grundstücksgleichen Recht) als auch am darauf erstellten Gebäude verschafft.
• Ein Bauträger kann aber auch eine erstellte Immobilie behalten. Bauträger gründen für die Realisierung einer Immobilie oft speziell für das Vorhaben gegründete Projektgesellschaften. Das hat auch steuerliche Gründe.
• Projektgesellschaften werden aber auch manchmal von Kommunen und Bauträgern gemeinsam gegründet. Die Kommune bringt dann z.B. ein Grundstück ein und der Bauträger z.B. Finanzmittel um die Anschubfinanzierung bzw. das notwendige Eigenkapital zu sichern.
• Die Begriffe Genossenschaft, GmbH, GmbH & Co KG oder GbR nur als denkbare Rechtsformen für die genannten „Gesellschaften“.
(Informationen von Dr. Martin Felger, Diomedes GmbH)
Kooperation für Bauprojekt und Betrieb
Stadt / Bürgermeister
unterstützt durch C. Becker
Konzeption
Grundstück
Nutzer
Kooperationen
Investoren
LGL-Antrag – Warum?
LGL – Antrag
Hintergrund: Um die wachsenden Herausforderungen der medizinischen und pflegerischen Versorgung zu
bewältigen, müssen diese sich kontinuierlich weiterentwickeln. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Zunahme
älterer Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen, komplexen Mehrfacherkrankungen,
Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit, deren Behandlungsbedarf stetig wächst und sich wandelt.
Daneben prägen auch neue Behandlungsmethoden den Versorgungsalltag. Ferner stellt die unterschiedliche
Versorgungssituation in Ballungsräumen, in strukturschwachen und ländlichen Regionen neue und verschiedene
Anforderungen an die Versorgung, denen begegnet werden muss.
Nicht zuletzt verändern sich die Ansprüche der Versorger an die Bedingungen der Versorgung selbst, auf die mit
größtmöglicher Flexibilität eingegangen werden muss.
Ziel der Zuwendung ist es, innovative Versorgungsformen zu fördern, damit auch zukünftig für alle Patientinnen
und Patienten eine flächendeckende und gut erreichbare, bedarfsgerechte Versorgung auf hohem Niveau
erhalten und gestärkt werden kann.
LGL-Antrag / Ziele und Gegenstand der Förderung
• Umsetzung von innovativen Konzepten zum Erhalt und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und/oder zur Förderung der sektorenübergreifenden Versorgung sowie die begleitende Evaluation der Konzepte.
• Umsetzung: Entwicklungstätigkeiten und Erprobung dieser innovativen Konzepte.
• Bezug zur vertragsärztlichen Versorgung mit Potenzial dauerhaft in die Versorgung (kollektiv- oder selektivvertragliche Versorgung) und/oder in die Pflege aufgenommen zu werden.
LGL-Antrag / Schwerpunkte dieser Förderung
Projekte zum Erhalt und zur Verbesserung
• der vertragsärztlichen Versorgung im ländlichen Raum einschließlich der Delegation
von Leistungen an Gesundheitsfachberufe;
• der vertragsärztlichen Versorgung durch innovative Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie
und Beruf;
• der interdisziplinären/sektorenübergreifenden Zusammenarbeit von Ärztinnen und
Ärzten, Krankenhäusern und anderen medizinischen sowie pflegerischen
Leistungserbringern oder
• der qualitativ hochwertigen Patientenversorgung und Versorgungsstruktur durch
Nutzen digitaler Medien.
LGL-Antrag für GO Amorbach - konkret
• „Integrierter indikationsbezogener Behandlungs- und Versorgungspfad“ - § 140 SGB V-
kompatibel
• bezogen auf die Indikationsbereiche Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und die damit
verbundenen Folgeerkrankungen und Risiken (Risikogruppen für „Metabolisches Syndrom“)
• unter Einbeziehung der Arztgruppen und Therapie- und Pflegeangebote des GO Amorbach
• in Kooperation mit med. Fachgesellschaften, der Uniklinik Würzburg und Technologie-
Anbietern (z.B. Zentrum für Telemedizin / ZTM Bad Kissingen)
• Projektlaufzeit: 3 Jahre (Erarbeitung, Umsetzung, Evaluierung)
• Geplante Förderung: Projektkosten 400.000 €, Förderung 50 % (Eigenanteil 50 %)
• Einreichung bis Mitte Mai 2019
Netzwerke, Bausteine etc.
• Odenwald-Allianz mit „Campus GO – smarte Gesundheitsregion bayerischer Odenwald“
– Geplant: GO Amorbach, GO Miltenberg, hinzugekommen: Weilbach-Plan
– AOK Bayern-Förderung „Gesunde Kommune“: Prävention
– BMBF- Projekt „RegioKMUnet“: BGM
– Defi-Netz: Notfall-Versorgungskette
• Gesundheitsregion plus Landkreis Miltenberg
• Personalentwicklung: Weiterbildungsverbund, Fortbildungsangebote
• Organisationsentwicklung, auch in Kooperation mit:
– Bayerischem Hausärzteverband
– KVB für „besonderes Praxisnetz“ und § 140 SGB V
– Bundesverband Medizinische Versorgungszentren
– Zentrum für Telemedizin / ZTM Bad Kissingen
• Modellregion („3-Länder-Eck“)
• BMAS-Projekt „PFL-EX“ (C. Becker mit ITA)
Netzwerke / Bausteine:
GO Amorbach als Keimzelle für CAMPUS GO, ggf. als Gesundheitsgenossenschaft
• „Campus“ = mehrere Gebäude bzw. Standorte
• Ein gemeinsames verbundenes ganzheitliches Design („CD“) und mit verbindender Binnen-
und Außenkommunikation; Regionale Dachmarke
• mit unterschiedlichen inhaltlichen Angeboten, in gegenseitiger Ergänzung
• ggf. mit weiterer Untergliederungen mit anderen Gesellschafts- bzw. Rechtsformen
• verbunden mit Praxen und ähnlichen Einrichtungen in herkömmlicher Struktur und an deren
bisherigen Standorten
• „Leuchtturm“ für Medizinerinnen und Mediziner
Orientierung: SVR-Gutachten 2014 zu ärztl. Versorgung in ländlichen Regionen
„smart“ / digital vernetzt und partizipativ und kooperativ
GO Miltenberg
Schwerpunkt Chirurgie /
Orthopädie
06.06.2019 SALUT! DaSein gestalten. 20
Stand in 2019
chirurg. Gemeinschaftspraxis / (ü)BAG,
mit Radiologie
Überlegungen ab 2019
evtl. als chirurg. MVZ
Option für weitere chirurg. Disziplinen für
ambulantes Operieren (HNO, Urologie,
Gynäkologie, Haut…);
Integration oder Kooperation mit
Allgemeinärztl. / Hausarztpraxis, z.B. mit
hausärztlichem MVZ bzw. mit den Ärzten
des GO Amorbach
GO Weilbach???
• Ein modernisiertes, aber leerstehendes Gebäude
• Ein Hausarzt (65 +)
Netzwerke / Bausteine: „smarte Gesundheitsregion“ - - mögliche Aufgaben einer Genossenschaft
• Koordinierte Kooperationen (systematisch, Verträge, Qualitätssicherung) *
• gemeinsame Leistungserbringung *
• Gemeinsame Personalentwicklung (z.B. Weiterbildung und Fortbildungen) *
• Gemeinsamer Personalpool *
• Gemeinsamer Einkauf *
• Gemeinsame IT (Plattformen, PVS und Patientenmanagement, Telemedizin…) *
• Gemeinsame Angebote zur gesundheitlichen Prävention, Information, Beratung und Begleitung – Wohnungen / Gebäude; ggf. integriert in Projekt „Digitales Miltenberg“
– Mobilität und Erreichbarkeit (auch via Internet)
– „sorgende Gemeinschaften“; ggf. integriert in Projekt „Digitales Miltenberg“
Netzwerke / Bausteine:
06.06.2019 23
Mögliche Querverbindung zu Projekt „digitales
Miltenberg“
Ähnlich wie „Dorfgemeinschaft
2.0“ der Gesundheitsregion
Euregio
Netzwerke / Bausteine: Worauf es auch ankommt
• Gesundheitskompetenz der Bevölkerung („Health Literacy“)
• Identifikation der Bevölkerung und ihrer politischen Repräsentanten und Mandatsträger mit
dem Projekt GO Amorbach und mit den Projekten von Campus GO
• Ansprache der Ärzte; Botschaft von „Fördern und Fordern“
• Themen und Projekte in‘s Gespräch bringen, Multiplikatoren sein!
• bei Genossenschaft: Mitglied werden.
KVB / Demmelhuber:
Förderung aus dem Strukturfonds Einmalige Förderung pro Praxisnetz
Anerkennung Basis-Stufe
Beitrag zur Sicherstellung in folgenden Bereichen: • Telemedizin • Heimversorgung (z.B. Geriatrie) • Palliativversorgung • Begleitung der Versicherten durch die
Versorgungssektoren • Versorgung im ländlichen Bereich
3 Jahre zur Umsetzung
Überprüfung nach 3 Jahren 1. Weiterentwicklung auf Stufe
I
2. Einreichung des Projektberichts
Förderung
Die Förderung kommt beim Praxisnetz an.
Netzwerke / Bausteine: die KVB
KVB / Demmelhuber: Förderung aus dem Strukturfonds Über 50 % der Fördermittel fließt in telemedizinische Projekte
Seit 2016 wurden 11 Praxisnetzprojekte von der KVB gefördert
6 Praxisnetzprojekte sind telemedizinische Projekte
Projekte mit einem
telemedizinischen
Schwerpunkt
Projekt mit anderen
Schwerpunkten
UGHO
ÄGH
GoIN
Münchner Ärzte
AEVON
KVB / Demmelhuber:
Förderung aus dem Strukturfonds Über 50 % der Fördermittel fließt in telemedizinische Projekte
MainArzt UGeF
GFJ
DonauMed
Neumarkt
Regensburger Ärzte
QUE
ÄGM
Praxisnetz Gefördertes telemedizinisches Projekt
Praxisnetz Nürnberg Süd e.V. Elektronische Wunddokumentation
Gesundheitsorganisation Region Ingolstadt e.V.
Technologie zur digitalen Kommunikation der Leistungserbringer (TKL)
Ärzteverbund Oberpfalz Nord e.V.
Telemedizinische Applikation zum Datenaustausch HA / FA
Ärztegenossenschaft Hochfranken eG Digitaler Datenaustausch zwischen Haus- und
Fachärzten
Münchner Ärzte – Praxisnetz West und Umgebung e.V.
EDV – Vernetzung der Mitgliedspraxen mit Krankenhäuser
Unternehmen Gesundheit Hochfranken GmbH & Co. KG
eNurse®
PNS
Gesola
Anerkennung auf Basisstufe Anerkennung auf Stufe I
ZAM
Pespektive I: DAK Gesundheit-Modell u. Innovationsfonds- Projekt
Perspektive II: Intersektorales Gesundheitszentrum Konzept erstellt im Auftrag der KBV: Prof. Dr. Andreas Schmidt (Uni Bayreuth) sowie Oberender AG
Ihre Fragen, bitte!
Vielen Dank!
Christine Becker
freie Beraterin
SalutoConsult
Friedrichstraße 12, 64732 Bad König
0160 / 97595211, [email protected]
www.salutoconsult.de