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• Bestens vernetzt • Karriere-Chancen Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner Karriere-Chancen Fronius mit Sitz in Pettenbach ist Innovationsfüh- rer in Sachen Schweißgeräte, Solar-Wechselrich- ter und Batterieladesysteme. Aufgrund des starken Wachstums ist das Familienunternehmen stets auf der Suche nach guten Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern und Lehrlingen. Interessante Jobangebote an den Standorten Pettenbach, Sattledt, Wels und Thalheim finden Sie auf Seite 5. Vor 28 Jahren gründete Franz Waghubinger ein Versicherungsmaklerbüro. Heute ist daraus eine Firmengruppe mit 30 Mitarbeitern an drei Stand- orten entstanden, die mit einem Maklerbüro, ei- nem Medienunternehmen und als Eventveranstal- ter zum Dreh- und Angelpunkt der österreichi- schen Versicherungsbranche geworden ist. Mehr über diese Erfolgs-Story lesen Sie auf Seite 7. Die Zeitung fürs südliche Oberösterreich! Auflage 70.000 • Gradenweg 1 • 4563 Micheldorf Tel. 075 82 / 61 3 66 • Mail: [email protected] 25. Jahrgang • Nummer 14/2021• 8. Oktober Die Zeitung fürs südliche Oberösterreich! extra blick extra blick Österreichische Post AG • RM 97A456301K • 4563 Micheldorf Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner Schlierbacher tuckert mit 28 km/h zur 2.571 Meter hohen Edelweißspitze. Seite 19 www.extrablick.at Vizestaatsmeisterin Elli McDonald aus Gmunden gehört zu Österreichs besten Tischfußballerinnen. Mit ihren Kolleginnen vom CULT-Wuzelteam spielt die 20-Jähri- ge am Samstag, 9. Oktober beim Bundesli- ga-Finale in Klaus um die Quali für die Champions-League. Die Partien werden live im Internet übertragen. Seite 29 Mit dem Bau eines dritten Hochregallagers und der Erweiterung des Bürogebäudes set- zen Karl Ömmer (Foto) und sein Geschäfts- führer-Kollege Walter Freimüller einen wei- teren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von packit. Mehr über die nachhaltigen Ver- packungs-Spezialisten aus Waldneukirchen lesen Sie in der Blattmitte. Foto: HIWU / Hinteramskogler Einfach einzigartig: Neun der schöns- ten Skigebiete in Österreich in vier Bun- desländern und im größten Gletscher- skigebiet in Südtirol mit nur einer Sai- sonkarte – das gibt es nur mit der SunnyCard! Hinterstoder, Wurzeralm, Almtal-Bergbahnen Kasberg, Hoch- ficht, Hochkar, Lackenhof/Ötscher, HochKössen, Heiligenblut und Schnals- taler Gletscher. Das sind die neun Ski- gebiete der SunnyCard. Familien profi- tieren am meisten! Denn kaufen beide Eltern gleichzeitig eine SunnyCard, fah- ren alle im selben Haushalt lebenden Kinder bis 15 Jahre (JG 2007) kostenlos (Familiennachweis erforderlich). Die Pandemie-Rückvergütungsgarantie sorgt auch heuer wieder für 100% Sicherheit und 0% Risiko. TIPP: Mit der SunnyCard U25 gibts ein besonders günstiges Skierlebnis für alle Gäste un- ter 25 Jahren. Zusätzlich gibt es den be- währten Service- und Verleihbonus von Intersport Pachleitner. Alle Skitickets sind auch bequem im Onlineshop er- hältlich! www.hiwu.at/onlineshop Nähere Infos: Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, 4573 Hinterstoder 21 Tel. 07564 / 5275 • [email protected] • www.hiwu.at Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG: Bis –20 % auf Saisonkarten bis 31. Oktober! Anzeige Bestens vernetzt Tisch-Fußballerin Tisch-Fußballerin Ein- & Anpacker Ein- & Anpacker

Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

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Page 1: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

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Zum 80er mit Traktorauf den Großglockner

• Karriere-ChancenFronius mit Sitz in Pettenbach ist Innovationsfüh-rer in Sachen Schweißgeräte, Solar-Wechselrich-ter und Batterieladesysteme. Aufgrund des starkenWachstums ist das Familienunternehmen stets aufder Suche nach guten Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern und Lehrlingen. Interessante Jobangebotean den Standorten Pettenbach, Sattledt, Wels undThalheim finden Sie auf Seite 5.

Vor 28 Jahren gründete Franz Waghubinger einVersicherungsmaklerbüro. Heute ist daraus eineFirmengruppe mit 30 Mitarbeitern an drei Stand-orten entstanden, die mit einem Maklerbüro, ei-nem Medienunternehmen und als Eventveranstal-ter zum Dreh- und Angelpunkt der österreichi-schen Versicherungsbranche geworden ist. Mehrüber diese Erfolgs-Story lesen Sie auf Seite 7.

Die Zeitung fürs südliche Oberösterreich!

Auflage 70.000 • Gradenweg 1 • 4563 MicheldorfTel. 07582 / 61366 • Mail: [email protected]

25. Jahrgang • Nummer 14/2021• 8. Oktober

Die Zeitung fürs südliche Oberösterreich!

extrablickextrablick

Österreichische Post AG • RM 97A456301K • 4563 Micheldorf

Zum 80er mit Traktorauf den GroßglocknerSchlierbacher tuckert mit 28 km/h zur 2.571 Meter hohen Edelweißspitze. Seite 19

www.extrabl ick.at

Vizestaatsmeisterin Elli McDonald ausGmunden gehört zu Österreichs bestenTischfußballerinnen. Mit ihren Kolleginnenvom CULT-Wuzelteam spielt die 20-Jähri-ge am Samstag, 9. Oktober beim Bundesli-ga-Finale in Klaus um die Quali für dieChampions-League. Die Partien werdenlive im Internet übertragen. Seite 29

Mit dem Bau eines dritten Hochregallagersund der Erweiterung des Bürogebäudes set-zen Karl Ömmer (Foto) und sein Geschäfts-führer-Kollege Walter Freimüller einen wei-teren Meilenstein in der Erfolgsgeschichtevon packit. Mehr über die nachhaltigen Ver-packungs-Spezialisten aus Waldneukirchenlesen Sie in der Blattmitte.

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Einfach einzigartig: Neun der schöns-ten Skigebiete in Österreich in vier Bun-desländern und im größten Gletscher-skigebiet in Südtirol mit nur einer Sai-sonkarte – das gibt es nur mit derSunnyCard! Hinterstoder, Wurzeralm,Almtal-Bergbahnen Kasberg, Hoch-ficht, Hochkar, Lackenhof/Ötscher,HochKössen, Heiligenblut und Schnals-taler Gletscher. Das sind die neun Ski-gebiete der SunnyCard. Familien profi-tieren am meisten! Denn kaufen beideEltern gleichzeitig eine SunnyCard, fah-

ren alle im selben Haushalt lebendenKinder bis 15 Jahre (JG 2007) kostenlos(Familiennachweis erforderlich). DiePandemie-Rückvergütungsgarantiesorgt auch heuer wieder für 100%Sicherheit und 0% Risiko. TIPP: Mit derSunnyCard U25 gibts ein besondersgünstiges Skierlebnis für alle Gäste un-ter 25 Jahren. Zusätzlich gibt es den be-währten Service- und Verleihbonus vonIntersport Pachleitner. Alle Skiticketssind auch bequem im Onlineshop er-hältlich! www.hiwu.at/onlineshop

Nähere Infos: Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, 4573 Hinterstoder 21Tel. 07564 / 5275 • [email protected] • www.hiwu.at

Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG:Bis –20 % auf Saisonkarten bis 31. Oktober!

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Tisch-FußballerinTisch-Fußballerin Ein- & AnpackerEin- & Anpacker

Page 2: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

STEYRER BÄCKBERUFUNG UND IDENTITÄT

PARTNERDEROÖ. LANDES-AUSSTELLUNG

Als Partner der Landesausstellung lädt das PANEUM zur Sonderschau „Steyrer Bäck“nach Asten ein. Die Wunderkammer des Brotes richtet seinen Blick auf das Bäcker- undMüllerwesen sowie die Lebzelterei in der alten Eisenstadt und ergänzt die eigene reichhaltigeSammlung um regionale Informationen zum Bäckerwesen in Steyr. Gespannt wird dabei der BogenvomMittelalter bis in die Neuzeit. Die Exponate erzzzääähhhllleeennn üüübbbeeerrr BBBrrrooottt uuunnnddd GGGeeetttrrreeeiiidddeee, AAArrrmmmuuuuttt uuunnnddd RRReeeiiiccchhhtttuuummm,Bäckerdynastien, Teuerungen, Brotsatzungen und dddarüber, wie Brot sooogar das Stadtbild von Steyr beeinfluuusst hat.

Page 3: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Frischer Wind für Kirchdorf33Nummer 14, 8. Oktober 2021 extra

blickextrablick

BBlliicckkBlickThomas Sternecker

win

kel

win

kel

Gmiatliche HüttnFast den ganzen Septem-ber und auch AnfangOktober zeigte sich derHerbst von seiner aller-schönsten Seite. Da wares dann auch auf unserenAlmhütten mit der oftzi-tierten Gemütlichkeit undAlpen-Idylle schnell einmalvorbei. Hunderte Bergfexeaus nah und fern tummel-ten sich an schönenNachmittagen auf denHütten-Terrassen, die füreinen solchen Ansturm anWanderern und Bikern garnicht ausgelegt sind. Nichtselten artet da schon dieSuche nach einem freienTisch zu einem heißum-kämpften Wettrennen aus.Hat man dann ein freiesPlatzerl erwischt, heißtsGeduld bewahren beimEssen und Trinken. Hut abvor den Hütten-Teams, diediese Hundertschaften anMenschen stets mit einemfreundlichen Lächeln be-dienen, und sich dabeinicht selten völlig überflüs-sige Kommentare anhörenmüssen wie: „Ih wart schoa Viertelstund auf meinBier!” oder „Host unserEssen eh ned vergessn?”Diesen lästigen, grantigenZeitgenossen sei ins Gip-felbuch geschrieben: Eineg’miatliche Hüttn ist keinAutobahnrestaurant. Wernach stundenlangem Auf-stieg nicht die Zeit hat,eine halbe Stunde auf seinEssen zu warten, der solltebitte im Tal bleiben.

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1) Das Unlimited Paket beinhaltet unter anderem die Rückfahrkamera „RearView“, dasWinterpaket, Fahrassistenzsysteme und ist optional im Golf undGolf Variant Life mit einem Preisvorteil gegenüber derAuswahl einzelnerSonderausstattungen bestellbar. Im Paket enthaltene Ausstattungen undPreise können je nachModellvariante bzw. Motorisierung variieren.Kraftstoffverbrauch 0,9 – 8,4 l/100 km. Erdgasverbrauch 5,8 – 7,1m³/100km. Stromverbrauch 13,7 – 14,8 kWh/100 km. CO₂-Emission 21 – 191 g/km.Symbolfoto. Stand 08/2021.

Das Unlimited Paketfür Golf und Golf Variant Life

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Porsche Steyr | Telefon +437252 53370, www.porschesteyr.atPorsche Kirchdorf | Telefon +437582 51333 0, www.porschekirchdorf.at

Frischer Wind für KirchdorfDie ÖVP ist der große Gewin-

ner der Gemeinderatswahl inKirchdorf. Spitzenkandidat AlexHauser und sein breit aufgestell-tes Team konnten im Vergleich zu2015 gleich um acht Prozent zule-gen. Mit mehr als 32 Prozent derStimmen erreichte die ÖVP ge-nausoviele wie die langjährigerote Rathausmehrheit.

„Bei den vielen Gesprächen imVorfeld der Wahl haben wir be-reits deutlich gespürt, dass sichdie Menschen in Kirchdorf künf-tig einen anderen politischen Stilund eine Veränderung im Rat-haus wünschen”, bedankt sichAlex Hauser bei der Bevölke-rung für das große Vertrauen undfreut sich über einen Erdrutsch-sieg seiner Partei.

Um diesen neuen, wertschätzen-den Stil in der Kirchdorfer Kom-munalpolitik auch tatsächlich um-setzen zu können, hofft der 33-Jährige, der bei der Bürgermeis-terdirektwahl fast 40 Prozent derStimmen erhalten hat, auf einenklaren Auftrag der Bevölkerungbei der Stichwahl am 10. Oktober.

Weltoffen & bodenständigAlex Hauser ist in Kirchdorf ge-

boren und als Wirtsbub in Scharn-stein aufgewachsen. Nach seinerLehre zum Restaurantfachmann,während der er bereits in Kirch-dorf wohnte, arbeitete er vier Jah-re für einen großen Baukonzernin ganz Österreich und war da-nach für ein Handelsunternehmenin Wien tätig. Damals lernte AlexHauser in Kirchdorf seine Partne-rin Lisa kennen. Mit ihr und denKindern Rosalie (3) und Valentin(1 Monat) lebt der Vertriebsleitereines großen Unternehmens inBad Wimsbach seit fast fünf Jah-ren in Kirchdorf. Hier ist der Bür-germeisterkandidat mittlerweilefest verwurzelt. Seine Visionen?„Kirchdorf muss eine pulsierendeBezirkshauptstadt sein, in der sichdie Menschen richtig wohlfühlen.Dafür braucht es einen frischenWind und neue Ideen!”

Alex Hauser möchte als Bürgermeister einen neuen politischen Stil etablieren

Alex Hauser, oben mitLH-Stv. Christine Haberlan-

der – möchte ein Bürger-meister für ALLE Kirchdor-

ferinnen und Kirchdorfersein. Wenige Tage vor der

Wahl schenkte ihm Partne-rin Lisa Sohn Valentin, der

das Familienglück mitSchwester Rosalie (3)

komplett macht (rechts). Anzeige

Page 4: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Genussland Weihnachtsbox aus OÖ

44 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Freddy

Durchblick

Verehrte Leserinnen,verehrte Leser!Fahrzeuge spielen in dieserAusgabe des extra-blickeine Hauptrolle: BernhardHumer aus Vorchdorf giltals DER Experte für Minis inÖsterreich und besitzt selbsteinige besondere Exemplare.Polizist Roland Rappold be-herrscht seine Dienstfahr-zeuge wie kaum ein zweiterund holte bei der Motor-sport-Bundesmeisterschaftder Polizei sechs Goldme-daillen. Und Hans Markgra-ber ist stolzer Besitzer einesSteyr 180er Traktors, Bau-jahr 1947. Mit diesemtuckerte der Schlierbacherauf den Großglockner.Der nächste extra-blickerscheint am 29.Oktober.Bis dahin alles Gute,auf Wiederblicken,bleiben Sie gesund –herzlichst Ihr

FreddyDurchblick

BRAX-Aktionstage: Bitte beachten Sieden Prospekt von SCHANDA mit Mode-trends für Damen und Herren, der einemTeil dieser Ausgabe beiliegt.

Bei der Bürgermeister-Stichwahl in Mollnunterstütze ich Regina Buchriegler, weil…

Am Foto v.l.: Walter Aigner (Justizwachebeamter), ÖVP-Bürgermeister-Kandidatin Regina Buchriegler,Dr. Martin Gärtner (eh. Gemeindearzt), Kurt Bernegger (Unternehmer).

Walter Aigner: „Regina Buchriegler hat meine volle Unterstützung. Sie wird die Herausforderungender Zukunft kompetent und gut für Molln lösen. Für mich ist sie die geeignete Bürgermeisterin.“Martin Gärtner: „Ich unterstütze Regina Buchriegler, weil sie sich für Molln engagiert. Sie war beider Umsetzung des Ärztehauses und der Sicherung der ärztlichen Versorgung innerhalb der Ge-meinde federführend. Regina steht für eine ehrliche, offene und transparente Politik.“Kurt Bernegger: „Als Eigentümer eines starken Mollner Familienunternehmens unterstütze ich per-sönlich Regina Buchriegler bei der Bürgermeister-Stichwahl in Molln. Die Kandidatin der ÖVP hatsehr gute Kontakte zu OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel aus Steinbach und ihren Parteifreundenin der Landesregierung, die als klare Sieger aus der Landtagswahl hervorgegangen sind und künf-tig fünf der neun Mitglieder der Landesregierung stellen werden. Das ist nicht unerheblich, wenn esdarum gehen wird, finanzielle Mittel für wichtige Projekte vom Land ins Steyrtal zu holen.“

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Bei der Präsentation der Genussland-Weihnachtsbox2021 – v.l.: GF Josef Lehner (Handel Genussland Marke-ting OÖ), Angelika Hoffelner von Hoffelner Erdbeeren inKremsmünster, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Ma-ria Schrattenecker von Innpopis und Bschoad-Binkerl Ge-schäftsführer Thomas Höfer aus Schlierbach.

Genussland Weihnachtsbox aus OÖDie Genussland-Weihnachts-box 2021 enthält eine edle Aus-wahl an Leckereien von Pro-duzenten aus Oberösterreichbesonders schön als Christ-baumschmuck verpackt.

Der hohe Wert regionaler Le-bensmittel hat in den letzten Jah-ren wieder verstärkte Aufmerk-samkeit erhalten. „Seitens desGenusslandes Oberösterreich la-den wir dazu ein, auch das heuri-ge Weihnachtsfest mit regionalenProdukten noch festlicher zu ge-stalten. Mit der Edition 2021 derGenussland-Weihnachtsbox undden Genussland-Gutscheinen ha-ben wir für Unternehmen und fürdas private Fest ein tolles Ange-bot geschnürt”, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Die Genussland-Gutscheinekönnen auf www.genussland.aterworben werden. Die Weih-nachtsboxen werden bei Thomas

Höfer in Schlierbach unterwww.bschoad-binkerl.at/online-shop

je nach Gusto und Geschmackindividuell zusammengestellt.

Page 5: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Strategischer Einkäufer (m/w/d)Standort Sattledt

Sie kümmern sich in diesem Job um das Lieferantenmanage-

ment, verhandeln Konditionen und gestalten Verträge. Selbstsi-

cheres Auftreten und Genauigkeit setzen wir deshalb voraus.

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Detailinformationen zu allen Angeboten

finden Sie unter fronius.com/karriere.

Oder Sie kontaktieren uns direkt: +43 7242 241 1937.

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sowie auf B-Achs Dreh-Fräszentren zählen in diesem Job u. a.

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Wenn’s im Bereich der Haustechnik oder Betriebselektrik mal

zwickt, sind Sie mit Montage- und Instandhaltungswerkzeug zur

Stelle. Das setzt natürlich Eigenverantwortung voraus.

Einstiegswert für Lehrabsolventen: mind. 2.550 Euro.

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Unsere Solar-Wechselrichter und ihr Innenleben sind Ihnen in

diesem Job bald bestens vertraut – immerhin konzipieren Sie

verschiedenste Testabläufe.

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in Sachen Schweißgeräte, Solar-Wechselrichter und

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der Elektro- und Metalltechnik, sei es als ausgelernte

Fachkraft, als Lehrling oder nach dem Studium.

Aktuell sind unter anderem folgende Stellen frei:

Page 6: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

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Page 7: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Micheldorf als Dreh- und Angelpunktvon Österreichs VersicherungsbrancheMit der Gründung eines Ver-sicherungsmaklerbüros inKirchdorf legte der Leonstei-ner Franz Waghubinger 1993den Grundstein für eine breitvernetzte Firmengruppe, diemit dem Versicherungsmak-lerbüro UVK Waghubinger&Partner und dem Medienun-ternehmen AssCompact mitt-lerweile zum Dreh- und An-gelpunkt der österreichischenVersicherungswirtschaft ge-worden ist.

„Niemals hätte ich mir bei derGründung meines Versiche-rungsmaklerbüros vor 28 Jahrenträumen lassen, dass sich darauseine Firmengruppe mit völligneuen Geschäftsfeldern im Me-dien- und Veranstaltungsbereichentwickeln würde“, sagt FranzWaghubinger. Mit nur drei Mitar-beitern gründete er 1993 zusam-men mit Helmut Diensthuber sei-nen Maklerbetrieb, die heutigeUVK Waghubinger & PartnerGmbH. Heute ist daraus eine Fir-mengruppe mit mehr als 30 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiternund freien Kooperationspartnernim Medienbereich, drei Standor-ten (Micheldorf, Wolfsberg undWien) und völlig unterschiedli-chen Geschäftsfeldern geworden.„Aus dieser Diversität ergebensich wertvolle Synergieeffektefür die Firmengruppe“, ist Wag-hubinger überzeugt.

Das AssCompact-Medienun-ternehmen vernetzt als führendesFachmagazin, Eventveranstalterund zertifiziertes Weiterbildungs-

Franz Waghubinger (links) im Vorstandsinterview mit Werner Panhauser, Vertriebsvorstand der Helvetia Versicherun-gen AG Österreich. Im AssCompact Mediencenter im Gasometer in Wien (Mitte) befindet sich das moderne AssCom-pact TV-Studio mit Regieplatz und modernster Technik (rechts).

Gemeinsame Aktivitäten stärken das Betriebsklima. Dastolle UVK-Team freut sich über Verstärkung!

Micheldorf als Dreh- und Angelpunktvon Österreichs Versicherungsbranche

institut die österreichische Versi-cherungsbranche. Franz Waghu-binger hat in seiner Funktion alsHerausgeber schon fast alle Vor-stände der großen Versicherungs-unternehmen in Österreich inter-viewt, und mit dem einen oder an-deren auch schon eine Runde Golfgespielt. Mit manchen haben sichim Laufe der Zeit auch privateFreundschaften entwickelt. „Die-ser direkte Draht zu den Entschei-dungsträgern kommt wiederumunseren Kunden bei der UVK zu-gute“, erklärt Waghubinger. Dasäußert sich sowohl bei top Kondi-tionen, speziell ausgehandeltenVersicherungspaketen und vor al-lem bei strittigen Schadensfällen.

Erfolgreich ist der, derden Graben zwischen

Idee und Umsetzung amraschesten überwindet

Dieses Motto lebt der Unter-nehmer Tag für Tag und legt da-bei auch Wert darauf, Win-Win-

Situationen zu schaffen. ImFrühjahr 2020, als der ersteCorona-Lockdown unser Landlahm legte und AssCompactsämtliche Weiterbildungsveran-staltungen absagen musste,stampfte Waghubinger mit sei-nem Team quasi über NachtSchulungen über Live-TV ausdem Boden. „Natürlich – dasTV-Studio und ein Grundkon-zept hatten wir schon in derSchublade. Aber mehr als eineTestsendung mit einer HandvollTeilnehmer ging vor März 2020nicht über den Äther“, blickt derVisionär nicht ohne Stolz zurück.

Dass sein Team in dieser Zeitsowohl technisch als auch orga-nisatorisch Höchstleistungenvollbrachte, macht sich heute be-zahlt. Seit April 2020 wurden ausdem eigenen TV-Studio, das imNovember 2020 von der Maria-hilfer Straße in den Gasometer inWien übersiedelt ist, sage undschreibe 60 Live-TV Sendungenausgestrahlt und im Rahmen de-rer rund 11.600 Zertifikate aus-

gestellt. So konnte zumindest einTeil des Umsatzes, der durch denWegfall der Präsenzveranstaltun-gen verloren ging, wieder wett-gemacht werden.

Karrierechancen – auchfür Quereinsteiger

Noch wichtiger ist für FranzWaghubinger, dass er währendder Coronakrise keine Mitarbei-ter kündigen musste. Im Gegen-teil: Durch diese Digitalisie-rungsoffensive haben sich sogarneue Karrierechancen im Unter-nehmen aufgetan. „Wir habenwährend der Coronakrise sogarneues Personal eingestellt“, soWaghubinger erfreut.

Das gilt nicht nur für das Me-dienunternehmen, sondern auchfür das VersicherungsmaklerbüroUVK, das mittlerweile rund5.000 Kunden betreut. Dortsucht man weitere Verstärkungfür das Team in der Kundenbera-tung. „Das können gerne auchmotivierte und kommunikativeQuereinsteiger mit Freude amVerkauf und an der Kundenbe-treuung sein“, sagt der Firmen-chef. Voraussetzungen? HöchsteKundenorientierung, ausgepräg-ter Dienstleistungsgedanke undInteresse an der Branche.

Unter dem Motto „Wir holendas Beste für Sie heraus“ findetdie UVK für jeden die idealeVersicherungslösung. Das UVK-Team freut sich auf Ihren Besuchin der UVK Geschäftsstelle inMicheldorf. Mehr Infos und/oderBewerbung auf www.uvk.at

77Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

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Page 8: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

LAWOG gewinnt Markttest

SeitenblickerSeitenblickerEwald Schnabl

[email protected]

Tanz-Profi wechselt in ORF-Show die SeitenFünfmal nahm Maria Santner bei „Dancing Stars” teil, 2017

konnte die Profi-Tänzerin die ORF-Show mit Moderator Mar-tin Ferdiny gewinnen. 2019 und 2020 war die Sipbachzelle-rin, die mit Bruder und Tanzpartner Christoph Santner in Welsihre eigene Tanzschule betreibt, für die Eröffnungs-Choreogra-fie am Wiener Opernball verantwortlich. In der aktuellen Staf-fel von „Dancing Stars” wechselt die Walzer-Weltmeisterin,die am 13. Oktober ihren 35. Geburtstag feiert, erstmals dieSeiten. Als Jurorin hat Maria Santner (rechts) jeden Freitag um20.15 Uhr auf ORF 1 – gemeinsam mit Karina Sarkissova(links) und Balázs Ekker (Mitte) – ein entscheidendes Wört-chen mitzureden, wer von den Tanzpaaren die nächste Rundeerreicht. Worauf sie dabei besonders achtet? „Ich bin Tanz-lehrerin mit Leib und Seele und werde bei meiner Bewertungvor allem das tänzerische Können der Paare bewerten.”

Die LAWOG-Vor-standsdirektorenFrank Schneider

(links) und Niko-laus Prammernahmen den

Market QualityAward 2021 als

Gesamtsieger inder Sparte „Ge-

meinnützigerWohnbau”entgegen.

LAWOG gewinnt MarkttestDie LAWOG ist in Oberöster-

reich die bekannteste Marke,wenn es um den gemeinnützigenWohnbau geht. Das ergab einbranchenbezogener Markttest,den das MARKET-Institut durch-führte. Dabei wird eine Vielzahlvon relevanten inhaltlichen Kri-terien aus Bevölkerungs- undKundensicht abgefragt und aus-gewertet. Bei dieser Befragungerzielte die LAWOG den ersten

Platz und setzte sich damit alsGesamtsieger in Oberösterreichin der Kategorie „Gemeinnützi-ger Wohnbau” durch. Knapp achtvon zehn Personen in Oberöster-reich kennen die LAWOG bei ge-stützter Vorgabe des Markenlo-gos. Rund die Hälfte der Kennerwürden in einer LAWOG-Wohnung leben wollen, falls siezu einem angemessenen Miet-oder Kaufpreis erhältlich wäre.

Schwere Mehlsäcke schleppen, Teige kneten, Hitze in der Back-stube: Der Beruf des Bäckergesellen am Anfang des 19. Jahr-

hunderts ist ein hartes Brot. Das beschreibt der Bäckergeselle Höh-ne, der sich 1810 auf die Walz begibt und seine Erlebnisse in sei-nem Tagebuch notiert. 1850 macht Höhne daraus einen Roman,selbst angefertige Aquarelle machen die Zeit für die Leser greifbar.Mehr als 150 Jahre war dieses einmalige Werk verschollen. Korn-spitz-Erfinder Peter Augendopler ersteigerte es in einer Auktionund brachte das Buch gemeinsam mit dem Brandstätter-Verlag inlimitierter Auflage unter dem Titel „Erinnerungen eines Bäckers anseine Wanderjahre 1810 bis 1813” neu heraus. Kürzlich wurde dasweltweit einzige Werk, das die Einfachheit, aber auch die Mühen derBevölkerung in dieser Zeit schildert, im Brotmuseum PANEUM inAsten feierlich präsentiert, durch die Veranstaltung führte Modera-torin Barbara van Melle. Peter Augendopler und die Beitrags-Autoren Carina Chitta und Ilja Steffelbauer gaben dabei spannen-de Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieses einzigartenBuches, das ab sofort im Buchhandel und im Webshop aufwww.brandstaetterverlag.com erhältlich ist.

Bei der Buchpräsentation im PANEUM – v.l.: Kornspitz-Erfinderund backaldrin-Chef Peter Augendopler, Moderatorin Barbaravan Melle und Verlagschef Nikolaus Brandstätter.

cityfo

to.at

Ein Bäcker und seine WanderjjjahreEin Bäcker und seine Wanderjahre

Page 9: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Sitftsort ist Vorreiter bei E-Mobilität99Nummer 14, 8. Oktober 2021 SeitenblickerSeitenblicker

Energie AG holt Liachtlbratmontag nach LinzDer erste Montag nach dem Michaelitag (29. September) wird

im Salzkammergut seit mehr als 100 Jahren als „Liacht-bratlmontag” gefeiert. An diesem Tag wurde zum ersten Mal imHerbst in den Werkstätten künstliches Licht bei der Arbeit ver-wendet. Weil an den langen Sommertagen auf künstliche Licht-quellen verzichtet werden konnte, nahmen die Betriebsherrendiese Kostenersparnis zum Anlass, und luden ihre Mitarbeiter aufeinen Braten mit Bier oder Wein – das sogenannte „Liachtbratl”ein. Die Energie AG, die ihre Wurzeln im Salzkammergut hat,holte heuer dieses Brauchtum erstmals nach Linz und lud Medi-envertreter im „PowerTower” zum Bratlessen ein. Generaldirek-tor Werner Steinecker – links am Foto mit Hubert Stöhr, Chef derBrauerei Schloss Eggenberg in Vorchdorf und dem „KrauhölzlTrio” – nutzte die Gelegenheit auf die kommenden Herausforde-rungen für die Energiebranche hinzuweisen und forderte mehrRealismus bei der Formulierung von politischen Zielen ein.

Sitftsort ist Vorreiter bei E-MobilitätKremsmünster hat im Bereich Umwelt und Klimaschutz mit

der bevorstehenden Gründung der Erneuerbaren Energiege-meinschaft für ein Photovoltaik-Projekt und der preisgekröntenUmsetzung der Nachhaltigkeitsziele der United Nations im neu-en Leitbild die Nase vorne. Nun wird im Stiftsort der nächsteSchritt in Richtung Klimaschutz gemacht. Bürgermeister Ger-hard Obernberger präsentierte ein Konzept für E-Ladestationenfür den ganzen Ort. Monatelang wurde geplant und verhandelt,schließlich bekam die Energie AG den Auftrag für die Lieferungvon vier Doppel-Ladestationen mit je 11 KW an den StandortenRathausplatz, Marktplatz, Bezirkssporthalle und Stiftsparkplatz.Das Gesamtkonzept umfasst außerdem noch Gratis-Ladepunktefür die Freiwilligen der Feuerwehren Kremsmünster, Irndorf undKrühub sowie für das Rote Kreuz. Außerdem wird beim Land umeine Schnellladestation mit 50 KW oder mehr für den Stiftspark-platz angesucht, auch die Großmärkte werden zur Errichtung vonE-Ladesäulen aufgefordert. Insgesamt investiert die Gemeinde60.000 Euro in die E-Lade-Infrastruktur.

Freuen sich über vier neue E-Ladesäulen in Kremsmünster:v.l. Bürgermeister Gerhard Obernberger, Gemeinderat MartinHallwirth und Energggie AG-Kundenberater Adolf Stöggger.

Die UNESCO hat kürzlich den ersten fünf Länder übergrei-fenden Biosphärenpark der Welt offiziell anerkannt. Dar-

über freuen sich ganz besonders auch Manfred und JohannesAsamer vom gleichnamigen Rohstoffunternehmen mit Sitz inOhlsdorf, die dieses Projekt nicht nur finanziell unterstützt ha-ben, sondern sich aufgrund der Firmenstandorte in der Steier-mark, Slowenien, Kroatien und Serbien auch bei dortigenhochrangigen Politikern für diesen „Amazonas Europas” ein-gesetzt haben. Dieser Biosphärenpark ist ein Leuchtturmpro-jekt für grenzüberschreitenden Naturschutz. Europas größtesFluss-Schutzgebiet erstreckt sich über 700 Kilometer entlangvon Mur, Drau und Donau, reicht von Österreich über Slowe-nien, Kroatien und Ungarn bis nach Serbien und umfasst eineGesamtfläche von 930.000 Hektar. Die Umweltschutzorgani-sation WWF trieb die Etablierung dieses Fünf-Länder-Bio-sphärenparks in den letzten Jahren maßgeblich voran. Das ein-zigartige Öko-System beherbergt mit über 150 Brutpaaren diehöchste Seeadlerdichte Europas und ist Rastplatz für mehr alseine Viertelmillion Wasservögel.

Die Ohlsdorfer Unternehmer Johannes und Manfred Asamer(rechts) befuhren im Kajak mit WWF Österreich-Geschäftsführe-rin Andrea Johanides (Mitte) und WWF-Projektleiter Arno Pohleinen Abschnitt des neuen Biosphärenparks auf der Drau.

AAAsamer unttterstttüüütttzttt „AAAmazonas EEEuropppas”””Asamer unterstützt „Amazonas Europas”

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Ein maximaler11 Nummer 14, 8. Oktober 2021extra

blickextrablick

MMag. P. Daniel SihorschPfarrer von Pettenbach und

Magdalenaberg

Glaube,Liebe,

Hoffnung

Glaube,Liebe,

Hoffnung

„Fake News – Good News“Solange wir Menschen nicht unmittelbar oder hautnah vonschlimmen, ja zum Teil katastrophalen Ereignissen betroffen sind,üben sie in eigenartiger Weise eine Faszination aus, packen undbannen uns. Naturkatastrophen wie Lawinen, Überschwemmun-gen oder aktuell ein Vulkanausbruch entziehen sich vollständigunserer menschlichen Kontrolle und lassen uns schaudern, aberziehen uns eben auch mit ihrer Unverfügbarkeit in ihren Bann.Solche Großereignisse, aber genauso viele kleine abgründige Ta-ten, führen zu dem Spruch, der in unserer Medienlandschaft wei-te Gültigkeit hat: „Bad news are good news.“ „Schlechte Nach-richten sind gute Nachrichten.“Das mag mit ein Grund sein, warum viele im Zuge der Covid-Pandemie so fasziniert sind von „Fake News“, von Nachrichten,die hinter der weltweiten Pandemie mehr oder weniger bekann-te dunkle Mächte oder Machenschaften eingeschworener Elitensehen, wo alles bereits von langer Hand geplant war und wirkleine Menschlein dem hilflos gegenüber stehen. Unzählige sol-cher Nachrichten und Videos rund um Corona kursieren, die via„Social Media“ verschickt werden. Nach kurzer Recherche erwei-sen sie sich jedoch als absoluter „Schmarrn“, als „Fake News“.Unter anderem hieß es da, dass „Divoc“ auf Hebräisch „Spal-tung“ und in der jüdischen Mythologie „Besessenheit durch ei-nen bösen Geist“ bedeute – und dann möge man das Wortrückwärts lesen: Erstaunt liest man „Covid“. Rasch überprüft:Das Wort „Divoc“ gibt es auf Hebräisch gar nicht. So geht esmit vielen derartigen Nachrichten.Damit wird aber Misstrauen und Aufgeregtheit gesät, zudemeine Ablehnung gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, dieman in anderen medizinischen Bereichen gerne für sich in An-spruch nimmt. Ich versuche, es auch hier eher mit einem Wortvon Papst Johannes XXIII (Papst v. 1958 bis 1963) zu halten,der als „Papa buono / guter Papst“ in die Geschichte einging:„Es drängt mich, immer mehr der Güte des Herrn nachzueifern,der uns lehrt, alles von der guten Seite zu nehmen, niemals auf-zuhören, zu verzeihen und Gutes zu tun. Meine Natur neigtdazu, eher die gute Seite der Menschen herauszufinden, stattKritik zu üben und voreilige Urteile zu fällen. Jede Form vonMisstrauen, gegen wen auch immer, vor allem aber gegen dieKleinen, die Armen, die Geringen, jedes abwertende Urteil berei-tet mir Schmerzen und tut mir im innersten Herzen weh.“ „FakeNews“ verunsichern, verwirren – nicht nur die „Kleinen“. Mitunserem Glauben an Jesus Christus ist uns eine „Gute Nach-richt“, ein Evangelium – eine froh machende Botschaft anver-traut, die aufbaut, Mut macht, Freude und Frieden schenkenmöchte. Der Glaube hält so viele gute, wunderbare Nachrichtenbereit, die das Leben, die unser Alltag schreibt. So sind wir nichtirgendwelchen unergründlichen Mächten ausgeliefert, sonderndürfen uns immer in den guten Händen Gottes wissen. Also kei-ne „Unsinn-Nachrichten“ sondern „Gute Nachrichten“.

Ein maximalerAls Bernhard Humer mit18 Jahren den Führerscheinin der Tasche hatte, kaufte ersich als erstes Auto einenMini. Bis heute nannte der50-Jährige etwa hundert die-ser kleinen Flitzer sein Eigen– für den Eigengebrauch,zum Schrotten oder Weiter-handeln. Der Vorchdorfer hatsein Hobby zum Beruf ge-macht und gilt heute überÖsterreichs Grenzen hinausals DER Experte für die klei-nen Kultautos aus England.

Sein allererster Mini war 1989gleich eine ordentliche Fehlin-vestition. „Ich habe mir 10.000Schilling von meinem Vater aus-geborgt und dafür ein völlig ver-rostetes Auto mit Motorschadengekauft.” Weil eine Reparatur fi-nanziell nicht drinnen war, legteder Fernmeldetechniker, der gera-de seine Lehre bei der Post abge-schlossen hatte, selbst Hand an.

„Ich hatte überhaupt keine Ah-nung von Autos, hab den Minitotal zerlegt, mir einen zweitenkaputten dazugekauft, damit ichgenug Ersatzteile hatte”, erinnertsich Bernhard Humer, der sozum Spezialisten für die engli-schen Kultautos wurde.

Der Selfmade-Mechaniker res-taurierte und reparierte Minisvon Freunden und Bekannten –und bald auch andere kultige

englische Automarken wie Jagu-ar, MG oder Triumph.

Das nahm derartige Ausmaßean, dass der „Auto-Narr” vorzwanzig Jahren seinen sicherenBeamten-Job bei der Post kün-digte und sich in der VorchdorferOrtschaft Feldham in einen altenBauernhof einmietete. Diesenfunktionierte er zu einer kleinenaber feinen Werkstatt um, dieheute von Minifans aus Öster-reich, Deutschland und Italienangesteuert wird.

Niki Lauda absolvierteerste Rennen im Mini

Natürlich besitzt BernhardHumer auch selbst einige ganzbesondere Exemplare der legen-dären Automarke, die ab 1959von der British Motor Corporati-on (BMC) und europäischen Li-zenzpartnern hergestellt wurde.Als die Produktion im Herbst2000 nach 41 Jahren eingestelltwurde, war der Mini mit fast 5,4Millionen Stück das meistver-kaufte britische Auto.

Berühmte Schauspieler, Prin-zessinnen – aber vor allem ganznormale Leute waren mit Minisunterwegs. Für den dreifachenFormel 1- Weltmeister Niki Lau-da bedeutete ein Mini 1300, dender 18-Jährige bei einigen Berg-rennen pilotierte, den Einstieg inden Motorsport. 1964 bis 1967

Bernhard Humer und sein Mini 40, der 1999 als Sonder-modell in limitierter Auflage zum 40-Jahr-Jubiläum deskultigen Flitzers aus England auf den Markt kam.

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1111Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

Die Anfangsbuchstaben der Lösungswörter ergeben eine Formdes Musiktheaters, die Gesang, Tanz, Schauspiel und Musikverbindet.

1. ihn kann man sprichwörtlich nicht kaufen2. manche verbringen ihn am Meer, andere in den Bergen3. sie mäht seit zweitausend Jahren4. Kolumbus hats gesucht, doch nie gefunden5. zum Knabbern und für Spielautomaten6. rot, gelb, grün7. kommt von der Sonne, der Kerze, oder der Lampe

Lösung:1.MUT;2.URLAUB;3.SENSE;4.INDIEN;5.CHIPS;6.AMPEL;7.LICHT.

zum Querdenkenzum Querdenkenextrablickextrablick

gewann ein Mini viermal in Fol-ge die Rallye Monte Carlo.

Zwei ganz besondereSchätze in der Garage

Ein Exemplar, das BernhardHumer nie verkaufen würde, istsein silbergrauer Mini 40. Dieserwurde 1999 zum 40 Jahr-Ju-biläum der kleinen feinen Auto-marke in limitierter Stückzahlauf den Markt gebracht. DerVorchdorfer hat den Motor von63 auf 110 PS verstärkt und auchsonst einige Veränderung wieden Einbau eines Sportgetriebesdurchgeführt. Diese machen denMini zum absoluten Unikat.

Gerade eben hat er damit einewunderschöne, 3.500 Kilometerlange Genuss-Tour von Vorch-dorf nach Sardinen absolviert.

Weil bei den Minis das Getriebein die Ölwanne unter dem Motor-block integriert ist, hat man im In-nenraum des lediglich 1,35 Meterhohen Autos mehr Platz, als manglauben würde. Klein sind nur dieReifen (10 bis 13 Zoll) und derKofferraum: „Da muss man sichentscheiden, ob man eine KisteBier, einen Karton Wein oder ei-nen Werkzeugkasten mitnimmt”,lacht Bernhard Humer, bevor erein weiteres, ganz besonderesAuto aus der Garage holt. Vondiesem JI-Mini, dessen orangeKarosserie vollständig aus Blech

besteht, wurden 1971 nur wenigeStück gebaut – „heute laufen da-von in ganz Europa nur mehrsechs Exemplare”, hat der Vorch-dorfer herausgefunden.

Was für ihn den Reiz an denkleinen Autos aus England aus-macht? „Wo man mit einem Miniauch hinkommt, man wird miteinem Lachen empfangen undkommt ins Gespräch. Da gibtsabsolut keinen Neid, wie bei an-deren sündteuren Oldtimern.”

Mehr Infos über den Mini-Ex-perten: www.difference.at

Thomas Sternecker

AutoAutomeiiiAAmein

Oranges „Badewandl”: Von diesem Auto gibts in ganz Europa nur mehr sechs Exem-plare. Bernhard Humer hat seinen ein Meter niedrigen und 37 PS starken JI-Mini ausBlech, gebaut 1971 in England, mit original Brookland-Scheiben verschönert.

Kleine Kunstwerke: Alfred Schönbauer aus Ampflwangbaute die beiden Minis des Vorchdorfers etwa zwanzigZentimer groß aus Legosteinen nach.

Experte für MiiiniiisExperte für Minis

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1212 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Die sauren Wiesen, dieSümpfe und Moore sind sel-ten geworden in unserenTälern. Der Staat zahlt dafür,dass die letzten Reste erhal-ten bleiben. Vor hundertfünf-zig Jahren war das ganz an-ders – und begonnen hats inSpital am Pyhrn.

Oberösterreichs erste Wasser-genossenschaft wird am 7. Juni1874 gegründet. Eine Wasserge-nossenschaft – gegründet nichtum Wasser herbeizuschaffen,sondern um es wegzubringen.

Vom Kohlhof bei Spital amPyhrn bis zum Edelbach-Dörfel– fünf Kilometer weiter nördlich– schließen sich die Grundei-gentümer zur Spital-EdelbacherWassergenossenschaft zusam-men. Sie wollen ihre „mehr oderweniger nassen Grundstücke“entwässern.

Es ist kein Wunder, dass daserste fast staatliche oberöster-reichische Entwässerungsprojekthier beginnt: Größter Grundbe-sitzer ist die „Religionsfonds-Domäne Spital am Pyhrn“, alsoeigentlich der Staat, der den Be-sitz der aufgelassenen Klöstereingezogen hat und nach eige-nem Gutdünken verwaltet.

Der Religionsfonds trägt dieHälfte der Kosten von 4300 Gul-den. Zum Vergleich – ein durch-

schnittlicher Monatslohn beträgtdamals 16 Gulden. Gut die Hälfteder restlichen Kosten kommen alsSubvention vom Staat. Für die ei-gentlichen Grundanrainer bleibtknapp ein Viertel der Kosten.

Der Bach wirdtiefer gelegt

Dafür wird das Bachbett desThurmbachls reguliert, erweitertund vertieft, die Dämme der be-stehenden Teiche durchstoßen,dazu überall Seitenkanäle ange-legt.

Offensichtlich war es trotzdemnicht leicht, alle Anrainer zuüberzeugen: Vier Jahre hat es ge-dauert vom Gesetz bis zur erstenneu geschaffenen Wassergenos-senschaft: „Nach langen Mühenist es endlich gelungen ...“, heißtes dazu in der Landwirtschaftli-chen Zeitschrift für Oberöster-reich. Die druckt damals auchgleich die Statuten der Genos-senschaft ab: „Der erste Schritt,der bekanntlich der schwerste ist,ist somit gemacht und schon jetztzeigt es sich, dass es an der Lustzur Bildung derartiger Associa-tionen hier und anderwärts nicht

AnnodazumalFranz X. Wimmer

Die Regulierung der Enns ab 1860 ist eines der Vorbilderfür die Entwässerung im Garstnertal. Oben im Bild Liezen,dahinter Weißenbach. Entlang der regulierten Enns sindnoch die alten abgeschnittenen Fluss-Schleifen zu sehen,die als Mäander das ganze Tal durchzogen. Das Bild ent-stand etwa sechzig Jahre nach Beginn der Regulierung.

Das Tal zwischenSpital am Pyhrnund Edelbach vorrund zweihundertJahren – Teiche,Sümpfe, Mooreund saure Wie-sen.

Foto:D

ORIS/Oö.Landesarchiv

Der Edlbach liegt heut einige Meter tiefer als vor Beginnder Regulierung. Blick von Süden über den GolfplatzRichtung Edlbacher Moor.

Vom Kohlhof bei Spital am Pyhrn sind es fünf Kilometerbis zum „Dörfel“ Edelbach. Alles Flächen, die vor hun-dertfünfzig Jahren entwässert wurden.

AAAls unsere TälerAls unsere Täler

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1313Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

fehlt. Zahlreiche Ansuchen umMittheilung des betreffenden Ge-nossenschafts-Statuts deuten dar-auf hin, und da ersteren durcheinfache Abschrift nur schwerund langsam genügt werdenkönnte, so bringen wir den be-züglichen Act hier im Drucke,um ihn so allgemeiner zugäng-lich zu machen.“

Zur selben Zeit ist südlich desPyhrn eines der größeren Regu-lierungsprojekte in der Monar-chie angelaufen – die Vertiefungund Begradigung der Enns. Inweiten Mäandern schlängelt sichdie Enns damals durch ein brei-tes Tal. Bei Hochwässern verla-gern sich die Fluss-Schlingenund überschwemmen die Wie-sen, reißen die Heustadel mitsich.

Die Ur-Natur wärgar nicht so wild

Ähnlich wie im Garstnertal istes nicht die Ur-Natur, die sichhier bemerkbar macht, sondernder Einfluss des Menschen: Derhat hier riesige Schläge am Bergangelegt. Wo der Wald nichtmehr schützt, dort reißt das Was-ser Steine, Geröll und Schlammins Tal. Dazu sind die Ufer derEnns auch durch die Trift, durchsTreiben großer Mengen vonHolz recht mitgenommen.

Die Regulierung funktioniertgut – auf den ersten Blick: DerLauf der Enns wird durch dasDurchschneiden der Fluss-Schlingen um ein Fünftel, umzwanzig Kilometer kürzer.

Zwei bis drei Meter liegt derWasserspiegel der reguliertenEnns tiefer. Doch bei Hochwäs-sern gibt es jetzt katastrophaleSchäden in den noch nicht regu-lierten Abschnitten. Also wirdweiter und weiter gebaut. Bis zurSituation, die wir heute kennen -wo dann eben die Stadt Steyr alldas Wasser schlucken muss.

Im Garstnertal geht es vergli-chen mit dem Ennstal recht ruhigzu: Das Thurmbachl, heute eherals Edlbach bekannt, bringt nichtallzuviel Wasser. Auch wenn dasjetzt schneller abfließt richtet estrotzdem kaum Schaden an.Denn das Einzugsgebiet des Ba-ches ist klein - der entspringtsüdlich von Oberweng nahe derGroßhütte.

Wenn Sie wissen möchten, wiees im Garstnertal vor Beginn derTrockenlegungen ausgesehen hat– die Urmappe, der Vorläuferunseres heutigen Grenzkatasters

Bei der ehemaligen Fischerei der Österreichischen Bundesforste nahe dem Kohlhofgibt es bis heute noch Teiche.

zeigt den Stand vor rund zwei-hundert Jahren – im Internet aufwww.doris.eu

Ein paar kleine Feuchtflächenhaben sich im Garstnertal erhal-ten – die Radinger Mooswiesenzum Beispiel, das EdlbacherMoor oder einige Feuchtwiesennördlich der Teiche beim Kohl-hof. Vom Garstnereck aus odervon den Wegen am Wur habenSie einen guten Überblick. Vondort sehen Sie auch ins zweiteTal des Garstner Beckens, insTeichltal – westlich vom Wur.

trocken wurdentrocken wurden

Marktplatz Lebensnetze war voller ErfolgIm Rahmen des Marktplatz Lebensnetze wurden zum zwölften

Mal Sachspenden, Arbeitsleistungen und Know-how erfolgreichgetauscht. Die Deals mit einem Symbolwert von insgesamt162.675 Euro schlossen 37 Wirtschaftsunternehmen mit 21 ge-meinnützigen Organisationen – am Foto Mag. Andreas Jung(WAG) und Anja Baum (SOS Menschenrechte). „Weg von dereinseitigen Charity-Aktion, hin zur fairen Begegnung auf Augen-höhe“, beschreibt Mag. Gerhard Heidlmair, Geschäftsführer desInstituts Lebensnetze, den grundlegenden Gedanken. „Bei unswird nicht geschenkt oder gespendet. Hier beschließen Unter-nehmen, Verbände oder Freiberufler faire Handelsgeschäfte mitgemeinnützigen Organisationen.“ Dass dieses Format gut an-kommt, bestätigt eine anhaltende, ausgeprägte soziale Kraft inunserem Land. So war der Marktplatz oft auch Initialzündung fürUnternehmen, sich gesellschaftlich einzubringen. Viele pflegenihre Kooperation über mehrere Jahre und profitieren davon nach-haltig. Weil der Tausch für beide Seiten einfach genau passt.

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1414 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Wie Unternehmen Fachkräfte findenFachkräfte sind momentandas bestimmende Thema invielen Unternehmen. DieHerausforderungen sind an-gesichts der Arbeitsmarktsi-tuation und der Demografiegroß.

Die oö. Standortagentur BusinessUpper Austria tourt daher imSeptember und Oktober durchdas Bundesland, um vor Ort bei

Wie Unternehmen Fachkräfte findenden Unternehmen aktuelle Infor-mationen aus erster Hand zu ge-ben und Lösungsansätze aufzu-zeigen.

Gastgeber in Kirchdorf war dieGreiner AG. Deren HR-LeiterinElisabeth Gabler beschrieb, wiedas Unternehmen in seine Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter inves-tiert – von der Greiner Academy

bis zu individuellen Karriere-wegen.

Neue Career PlattformDie regionale Arbeitsmarktsi-

tuation, Infos zu Fachkräftesi-cherung, Qualifizierung, Förde-rungen und Rot-Weiß-Rot-Kartewaren die Themen der Veranstal-tungspartner Arbeitsmarktservi-ce und Austrian Business Agen-

cy. Zahlreiche Gäste nutzten dasAngebot, sich individuell beratenzu lassen.

Nachgefragt war unter anderemdie neue Career Plattform vonBusiness Upper Austria, mit dereinfach und kostenlos internatio-nale Fachkräfte gesucht werdenkönnen. Nähere Details auf:www.welcome2upperaustria.com/career-platform

Präsentierten aktuelle Arbeitsmarkt-Infos aus erster Hand: v. l. René Tritscher (ABA), Elisabeth Gabler und AndreaPfaffenbauer (Greiner), Markus Litzlbauer (AMS) und Manfred Luger (Business Upper Austria).

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BücherwurmSelbstvertrauen gewinnen – die 22 besten Hacks,wie du Selbstzweifel meisterst und Ziele erreichst

Die gebürtige Kirchdorferin Maria Staribacher war nach der Ma-tura als Schauspielerin in Wien tätig. Ihre zweite Leidenschaft, diebald zur Hauptsache wurde, ist die tiefgreifende Transformati-onsarbeit mit Menschen. Als Erfolgscoach hilft sie Menschen, ihreÄngste und Blockaden zu überwinden und mit Selbstvertrauenund Sicherheit Ziele zu erreichen. Inihrem Buch beschreibt die Autorin sehrkomprimiert, wie ein stabiles Selbstver-trauen und hohes Selbstwertgefühl in be-sonders herausfordernden Zeiten aufge-baut werden kann. Maria Staribacherbeschreibt in präziser Sprache die 11 we-sentliche Dinge, die man nicht tun sollte,und die 11 entscheidenden Dinge, dieman schon tun sollte, um Selbstzweifelrasch loszuwerden.

Das Buch ist im Infoladen Kirchdorf er-hältlich oder kann auf www.selbstver-trauengewinnen.at bestellt werden.Selbstvertrauen gewinnen – Die 22 besten Hacks, wie duSelbstzweifel meisterst und Ziele erreichst; Maria Staribacher;14,90 Euro; 177; ISBN: 978-3-200-07635-8.

Bücherwurm

Eine Meisterin mit der MotorsägeMargit Hohenbichler von der Landjugend Vor-derstoder zeigte beim Bundesentscheid Forst,dass sie eine Meisterin im Umgang mit der Mo-torsäge ist. In der Teamwerttrtung, im Kettenwech-seln und im Geschicklichkeitsschnitt holte dieWindischgarstnerin Bronze, in der Gesamtwer-tung verpasste sie mit Platz 4 knapp das Podium

OÖ Fußball-Präsident wiedergewähltBei der Ordentlichen Hauptversammlung desOÖ Fußballverbandes wurde Präsident Dr. Ger-hard Götschhofer einstimmig für weitere vierJahre als Präsident wiedergewählt. Der 63-jähri-ge Rechtsanwald aus Vorchdorffrf steht seit 2013an der Spitze des größten Sportfachverbandesunseres Bundeslandes.

Neuer Primarius für LabordiagnostikMit 1. Oktober übernahm Dr. Thomas Müller(56) als Primarius die Leitung des Instituts fürMedizinisch-chemische Labordiagnostik und desBlutdepots am Salzkammergut Klinikum an denStandorten Gmunden und Vöcklabruck. Davorleitete der gebürtige Mödlinger das Zentrallaborfür Klinische Pathologie am Krankenhaus Bozen.

im BLICKPUNKTim BLICKPUNKT

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Polizist schnappt sechs Goldene1515Nummer 14, 8. Oktober 2021 extra

blickextrablick

Polizist schnappt sechs GoldeneBei der Autobahnpolizeiinspek-

tion Klaus überwacht Revier-inspektor Roland Rappold mitseinen Kolleginnen und Kolle-gen die gesamte A9 Pyhrnauto-bahn von Sattledt bis zum Bos-rucktunnel in Spital am Pyhrn.Darüber hinaus bildet der 42-Jährige als Fahrtechnikinstruktorund Trainer regelmäßig Polizis-tinnen und Polizisten in Fahr-technikzentren am Motorrad undmit dem PKW aus.

Wie gut er beide Einsatzfahr-zeuge beherrscht, das bewies derPolizist, der mit Ehefrau Melanieund den Kindern Niklas (8) undJana (7) in Roßleithen wohnt,kürzlich bei den Motorsport-Bundesmeisterschaften der Poli-zei in Wien.

Sechs auf einen Streich!Dort gewann Roland Rappold

sowohl im Auto als auch auf demMotorrad die Einzelwertungenund die Kombination und wie-derholte dieses Kunststück mitzwei Kollegen auch im Teambe-werb. Am Ende baumelten sechsGoldmedaillen um seinen Hals.Das hats in der langen Geschich-te der Motorsportmeisterschaftender Polizei, für die sich alle zweiJahre die zehn besten PKW- und

Motorrad-Polizisten aus allenBundesländern qualifizieren, erstein einziges Mal gegeben.

„Das kam für mich total überra-schend”, freut sich Roland Rap-pold, der 2011 schon einmalPlatz zwei in der Kombinationund 2019 Silber im Motorrad-Bewerb und Bronze in der Kom-bination geholt hatte.

Bei den Bewerben müssen mitPolizei-Auto und -Motorrad ineinem Parcours verschiedeneHindernisse gemeistert werden.Jeder noch so kleine Fehler wirdmit einer Zeitstrafe geahndet.Gefahren wird in beiden Diszi-plinen in zwei Durchgängen, weram Ende den Parcours inklusiveStrafsekunden am schnellstendurchfährt, hat gewonnen.

„Man muss die optimale Mi-schung zwischen Geschwindig-keit und Präzision finden. Und dienötige Portion Glück braucht mannatürlich auch für so einen Er-folg”, weiß der frischgebackenesechsfache Bundesmeister, der et-was abgelegen am Bauernhof sei-ner Großeltern in Roßleithen auf-gewachsen ist.

Schon als Bub am MotorradZum Glück gabs dort eine Mo-

tocrossmaschine, mit der der

Knirps über die weitläufigen Fel-der düste. „Wahrscheinlich habeich mir dabei das nötige Gefühlim Umgang mit Fahrzeugen an-geeignet”, grinst der begeisterteJäger, der im letzten Winter miteinem besonderen Hobby begon-nen hat: „Ich binde Gamsbärte”,erzählt Roland Rappold. Außer-dem ist er in seiner Freizeit für

die Stockschützen des ESV Ra-ding im Einsatz. Bei Siegesfeiernoder in geselligen Runden spieltder Herr Inspektor dann des öfte-ren mit seiner steirischen Harmo-nika auf. Mal schaun, vielleichtwirds ja auch für seinen großarti-gen Erfolg im Motorsport einekleine Feier geben …

Thomas Sternecker

Roland Rappold gewinnt bei Motorsport-Bundesmeisterschaft der Polizei alle Bewerbe

Papa ist der Beste: Jana und Niklas freuen sich über diesechs Goldmedaillen, die Roland Rappold bei der Motor-sport-Bundesmeisterschaft der Polizei in Wien gewann.

Auf einem Parcours in Wien mussten die Polizisten mit Dienstauto und Motorrad ihre Geschicklichkeit beweisen. Fürjeden noch so kleinen Fehler gabs Strafsekunden. Roland Rappold von der Autobahninspektion Klaus entschied sowohlim Einzel als auch im Team beide Bewerbe für sich und holte sich damit auch die Kombinationswertungen.

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Erfolgs-Story:

Nachhaltigkeit wirdbei packit gelebt

Erfolgs-Story:

Nachhaltigkeit wirdbei packit gelebt

Die packit VerpackungenGmbH schlägt ein neues Ka-pitel in ihrer äußerst erfolg-reichen Firmengeschichteauf, das ist unübersehbar.Derzeit errichtet der Spezia-list für maßgeschneiderteVerpackungslösungen ausoffsetkaschierter Wellpappeam Firmensitz in Wald-neukirchen ein neues Hochre-gallager für 30.000 zusätzli-che Palettenstellplätze. Auchdas Großraumbüro wurdeum eine Etage aufgestockt.

Im Vorjahr feierte die packitVerpackungen GmbH in Wald-nnneukirchen ihr 20-jähriges Fir-mmmenjubiläum. Heuer, im 21. Jahr,ppprägen seit einigen Monatenzahlreiche Baumaschinen dasBild am Firmensitz in Wald-nnneukirchen.

Platz für insgesamt50.000 Paletten

Aufgrund der hervorragendenAAAuftragslage entschlossen sichdie Geschäftsführer DI WalterFFFreimüller und Karl Ömmer, eindrittes automatisches Hochregal-lager zu errichten, das Platz fürweitere 30.000 Palettenstellplät-ze bietet. Dieses wird mit einernnneun Meter hohen Brücke direktmmmit der Produktionshalle verbun-den und mit eigenen Verladeram-pppen versehen. „Nach der geplan-ttten Fertigstellung Anfang 2022kkkönnen in den drei Hochregalla-gern etwa 50.000 Paletten Ver-pppackungen für Kunden eingela-gert und jederzeit termingerechtausgeliefert werden.

Die Bauarbeiten schreiten zügigvvvoran. Das neue Hochregallager,das auf möglichst geringer Bo-denfläche errichtet wird, hat seineGesamthöhe von 30 Metern be-rrreits erreicht, derzeit ist die Mon-tttage der Regale in vollem Gange.

Neues BürogebäudeMit Sonnenterrasse

Parallel zum neuen Hochregal-lager wurde das Bürogebäudeuuum ein zweites Stockwerk erwei-tttert. Nun teilen sich die etwa

dreißig Angestellten auf zweiEtagen auf. Außerdem gibt esjetzt eine kleine Sonnenterrassemit einem wunderschönen Blickins Grüne. Die ersten Mitarbeiterhaben ihre neuen, hellen Arbeits-plätze bereits bezogen. Das 2009erbaute 1. Stockwerk wird in dennächsten Wochen renoviert. DerBürobetrieb läuft unterdessen un-gestört weiter.

Maschinenpark wirdständig erneuert

Seit der Gründung im Jahr 2000ist packit nie stehen geblieben undständig gewachsen, regelmäßigwurde in den Maschinenpark in-vestiert. Heute zählt das Wald-neukirchner Unternehmen zu denmodernsten Wellpappe-Herstel-lern und -verarbeitern Europas.

Die packit-Geschäftsführer und Firmengründer DI WalterFreimüller (links) und Karl Ömmer – hier beim Pflanzeneines Baumes vor der Unternehmenszentrale in Wald-neukirchen – legen größten Wert auf Nachhaltigkeit.

packit produziert nachweis-lich klimaneutral und verar-beitet nur Papier mit einemRecyclinganteil von mindes-tens 85 Prozent.

Papier ist ein zukunftsträchtigerRohstoff. „Wir kaufen mehr als70 Prozent unserer Rohmateriali-en in Österreich, reduzieren sodie Transportwege und recycelndas Papier, das im Produktions-prozess weggestanzt wird, zuhundert Prozent”, betont KarlÖmmer: „Ein Großteil gehtzurück in die Papierfabriken, diedaraus unseren Rohstoff produ-zieren!”

Die Produktionshalle wird mitder Abwärme der Maschinen ge-heizt. Damit werden mit einemWärmetauscher pro Stunde etwa70.000 Kubikmeter Frischluft er-wärmt und in die Produktions-halle geleitet. Auf diese Weisekann die gesamte Produktions-halle geheizt werden.

Eine eigene große Photovol-taikanlage sorgt für saubereEnergie, mit der unter anderem

die E-Tankstellen auf dem Fir-mengelände gespeist werden.Mehr als die Hälfte der Firmen-fahrzeuge von packit sind be-reits E-Autos und können andiesen Stromtankstellen aufge-laden werden.

Staatspreis 2020Im November 2020 erhielt

packit für die neu entwickeltenplastikfreien Zero-Waste-Ver-packungen für das Geschirr-spülmittel von claro den Staats-preis Smart Packaging. „DieseVerpackungen aus Graspapierlassen sich zu hundert Prozentrecyceln oder kompostieren”,erklärt Karl Ömmer die Ideehinter dieser Innovation.

Mit „foodmailer” entwickeltepackit außerdem Kühlboxenaus Wellpappe für den Lebens-mittelbereich. Diese bieten dieselbe Isolationsleistung wieherkömmliche Boxen aus Sty-ropor, sind aber zu hundert Pro-zent recycelbar.

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packit wächst nachhaltig

Ein starker Arbeitgeber inder Region Steyr-Kirchdorf

packit wächst nachhaltig

Ein starker Arbeitgeber inder Region Steyr-Kirchdorfpackit beschäftigt derzeit150 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter und ist damit einwichtiger Arbeitgeber in derRegion Steyr-Kirchdorf.

Auch während der Corona-Pandemie stand die Geschäfts-führung zu hundert Prozent hin-ter den Beschäftigten. „Bei unsgabs keine Kurzarbeit und auchkeine Freistellung von Leasing-personal”, betont Geschäftsfüh-rer DI Walter Freimüller.

Die meisten Arbeitnehmerwohnen nur wenige Kilometer

von ihrem Arbeitsplatz entfernt.Die Belegschaft besteht ausüber 30 verschiedenen Natio-nen, Integration wird bei packitganz groß geschrieben.

Starte jetzt deine Karriere!Aufgrund der sehr guten Auf-

tragslage und des damit verbun-denen Wachstums ist packitständig auf der Suche nach en-gagierten und motivierten Mit-arbeitern und Lehrlingen.

Nähere Infos findet man aufwww.packit.at/karriere

Verpackung aus GraspapieeerFür die neu entwickelten plaaas-

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Page 18: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Musical-Festwochen

1818 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

TERMINKALENDERORF-Journalistin liestSCHARNSTEIN. Die be-kannte Journalistin Mathil-de Schwabeneder leiteteals Korrespondentin bis2020 die ORF-Außenstellein Rom. Am Samstag, 9.Oktober um 19.30Uhr liestsie im Kaplanstock Viecht-wang aus ihren Büchern„Die Stunde der Patinnen– Frauen an der Spitze derMafia-Clans” und „Siepacken aus – Frauen imKampf gegen die Mafia”.Karten gibts in der Büche-rei und am Gemeindeamt.

Rollen-RodelnEDLBACH. Am 9. und 10.Oktober findet auf der an-spruchsvollen Strecke mitZiel beim Gasthaus Grund-ner das heurige Finale desösterreichischen Rollenro-delcups mit 70 Startern aussechs Nationen – darunterauch zahlreiche Lokalma-tadore aus der Region –statt.

In Würde sterbenKIRCHDORF. Am Donners-tag, 14. Oktober lädt dasMobile Hospiz des RotenKreuzes um 19.30 Uhr imSchloss Neupernstein zueinem Vortrag von Dr.Günther Loewit zum The-ma „Sterben – ZwischenWürde und Geschäft” ein.

Kabarett-HerbstPINSDORF. Lisa Schmid,die Gewinnerin der Kaba-rett-Talenteshow 2020,kratzt am Samstag, 16.Oktober um 19 Uhr mitihrem ersten Solopro-gramm „Ehrengrab” aufbizarr-komische Weise au-genzwinkernd und mit ei-nem Schmunzeln am Sarg-deckel des TabuthemasTod. Kartenreservierungen:Tel. 0676 8776 5293.

TERMINKALENDERAusstellungs-EröffnungKREMSMÜNSTER. Zum75. Geburtstag präsentiertFranz de Paul Armbruster inder Galerie am Tötenhengstseine Werke europäischerStädte. Die Ausstellung wirdam Sonntag, 10. Oktoberum 11 Uhr – musikalischumrahmt vom „Duo MEX”– eröffnet und ist bis 31.Oktober zu bewundern.

Ein Abenteurer erzähltLAAKIRCHEN. In den letz-ten 40 Jahren hat HelmutPichler 160 Länder „Zwi-schen Nordpol und Antark-tis” bereist und viele Aben-teuer erlebt. Die span-nendsten erzählt der Go-sauer in einem Vortrag mitBildern und Filmen amMontag, 11. Oktober um19.30 Uhr im Generatio-nenzentrum Danzermühl.

Lesung „An den Mond”KIRCHDORF. Am 20. Okto-ber ist Vollmond. Aus die-sem Anlass laden HelgaGutwald und ElisabethNeubacher – begleitet amKlavier von Christoph Ra-dinger und Katharina Reit-ter – am 21., 22. und 23.Oktober jeweils um 20 Uhrzu einem poetisch-musika-lischen Abend ins Atriumdes Rathauses ein. Karten:www.theater-kirchdorf.at

KirchenkonzertSPITAL/PYHRN. Am Freitag,22. Oktober geben dieSt. Florianer Sängerknabenauf Einladung des Senioren-bundes ein Konzert in derStiftskirche. Beginn um 17Uhr, Einlass bei freierPlatzwahl um 16 Uhr. Kar-tenpreis: 25 Euro. Anmel-dungen nimmt Hilde Baum-gartner-Pichlsberger unterTel. 0680 133 20 65 ent-ggeggen.

Vorchdorfer erzählen von Wahlen und Krieg.Eine Gedenkveranstaltung mit Filmvorführung zum Thema

„75 Jahre freie Wahlen in der 2. Republik” findet am Donners-tag, 21. Oktober um 19 Uhr – Corona bedingt mit einjährigerVerspätung – in der Kitzmantelfabrik in Vorchdof statt. Am 25.November 1945 fanden in Österreich die ersten freien Wahlender 2. Republik statt. Auf der Bühne erzählen Vorchdorfer Per-sönlichkeiten, welch hohen Stellenwert das österreichischeWahlrecht für sie auch heute noch hat. Der Historiker SiegfriedKristöfl liefert dazu eine Expertise. Musikalisch umrahmt wirddieser Festabend von Maria Wahlmüller (Violine) und AlfredBushi (Gitarre). Auch eine neu aufbereitete Fassung des Films„Heimgekehrt” von ORF-Journalist Wolfgang Marecek ausVorchdorf, der den Abend auch moderiert, wird gezeigt. In die-sem berührenden Filmdokument aus dem Jahr 2011 erzählenZeitzeugen wie Franz Amering (Foto), wie sie ihren Kriegsdienstüberlebt haben, und schließlich doch noch eine Heimat fanden.

Musical-FestwochenHair kommt ins Stadttheater Bad Hall zurück

Nach acht ausverkauften Vor-stellungen unterbrach im

November 2020 der Lockdowndie Erfolgsinszenierung der„Musical Theatre Academie”.Von 9. Oktober bis 6. Novemberwerden die Musicalfestwochenim Stadttheater mit zehn Vorstel-lungen fortgesetzt.

Neben den Publikumslieblin-gen Gernot Romic (Claude),Mickey Smith Jr. (Hud), Johan-nes Nepomuk (Woof) gibts einWiedersehen mit MasenguKanyinda in der Rolle der Diane.Mit Hits wie „Aquarius”, „LetThe Sunshine In” oder „GoodMorning Starshine” wurde Hairim Lebensgefühl der 68er Gene-ration unter dem Motto „Loveand Peace” zu einem der größtenMusical-Erfolge aller Zeiten aufden internationalen Bühnen.

Karten für die zehn Vorstellun-gen gibts telefonisch unter 072587200-13 oder 07258 7755-0 undwww.stadttheater-badhall.com

Mickey Smith Jr. über-zeugt in Bad Hall als Hud.

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1919Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

Mit 28 km/h zum GroßglocknerMit 28 km/h zum GroßglocknerHans Markgraber fuhr mitseinem Steyr 180er Traktorvon seinem Haus in Schlier-bach auf die Edelweißspitze –den höchsten Punkt derGroßglockner Hochalpen-straße auf 2.571 Metern. Dortgenoss er eine köstliche Jauseund die herrliche Aussichtauf Österreichs höchstenGipfel. Als das Gespann, daszusammen stolze 154 Jahrezählt, nach drei Tagen wiederdaheim ankam, hatte es exakt610 Kilometer zurückgelegt.

„Ohne eine einzige Panne”, be-tont Hans Markgraber, der imAugust seinen 80er gefeiert hat-te. Anlässlich seines runden Ge-burtstages wollte der abenteuer-lustige Schlierbacher mit seinemTraktor eine ganz besondereAusfahrt machen.

Am 9. September startete daslangjährige Mitglied des Traktor-vereines Adlwang sein Abenteu-er. „Ich war mit meiner Frau oftmit dem Auto am Großglocknerund bin mit meinen Traktor-freunden vor acht Jahren raufge-fahren. Aber alleine so eine Tourzu unternehmen, ist nocheinmaletwas ganz Besonderes.”

Etwas Besonderes ist auch seinTraktor – ein Steyr 180, mit derNummer 1093. Er war das erst93. Modell des legendären180ers, der in den Steyr Werkenab dem Jahr 1947 vom Band lief.Hans Markgraber kaufte den Old-timer vor etwa zwanzig Jahrenbeim LandmaschinenhändlerHochreiter in Pettenbach, restau-rierte und lackierte ihn an-schließend mit Hilfe eines Enkels.

Bei seiner Glockner-Tourtuckerte der Kremstaler über denPyhrnpass, Irdning, den Sölkpass,Murau und die Turracher Höhenach Bad Kleinkirchheim. „Beieiner Geschwindigkeit von 28km/h sieht man sehr viel von derGegend”, weiß Markgraber, derauf einem großen Bauernhof inSeeboden am Millstätter See dieNacht verbrachte. Nach dem

Frühstück gings am zweiten Tagüber Möllbrücke nach Winklern.In Heiligenblut besuchte der pen-sionierte Mitarbeiter der Straßen-meisterei Kirchdorf eine ehemali-ge Nachbarin aus Schlierbach, diedort seit Jahren lebt.

Eine köstliche Jauseauf 2.571 Metern

Gestärkt durch ein Seidl Bierfuhr Hans Markgraber von Heili-genblut auf der GroßglocknerHochalpenstraße hinauf zur Aus-sichtswarte Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 Meter mit herrli-chem Blick auf Österreichshöchste Erhebung. Nach einerkurzen Rast gings weiter auf die

Edelweißspitze – mit 2.571 Me-tern der höchste Punkt derGroßglockner Hochalpenstraße.„Außer mir hab ich an diesemTag keinen Traktor am Glocknergesehen”, schmunzelt der Oldie.

Nach einer Jause auf der Edel-weißhütte fuhr er wieder talwärtsund kehrte in Fusch auf einemPferdehof zur zweiten Übernach-tung ein. Der dortige Wirt besitzteinen alten John Deer-Traktor –„da haben wir ordentlich fachge-simpelt!”

610 Kilometer durchvier Bundesländer

Der dritte und letzte Tag führteden Traktor-Fan nach Bruck,

Zwei alte Knaben auf großer Reise: Hans Markgraber aus Schlierbach ist mit seinen80 Lenzen um sechs Jahre älter, als sein 26 PS starker Steyr Traktor 180, Baujahr 1947.

Dienten am Hochkönig, Bi-schofshofen, Abtenau, über denPass Gschütt nach Goisern, wei-ter nach Bad Ischl und Gmun-den. Nach exakt 610 Kilometerndurch Oberösterreich, die Steier-mark, Kärnten und Salzburgstand Hans Markgraber wiedervor seiner Haustür in der Schlier-bacher Haselböckau.

„Ich hatte großes Glück mit demWetter”, schwärmt der rüstigeWitwer. „Wenn es meine Gesund-heit erlaubt, werde ich nächstesJahr wieder zu einer größeren,mehrtägigen Traktor-Tour –wahrscheinlich nach Kärnten –aufbrechen!”

Thomas Sternecker

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Mit 2.000 Tafeln Schokolade2020 Nummer 14, 8. Oktober 2021extra

blickextrablick

Mit 2.000 Tafeln Schokoladekinderaugenblicke. So heißtein berührender – eben ersterschienener Film über Jor-gos Trompeter. Nach einer le-bensbedrohlichen Krise setztsich der Sierninger unermüd-lich für arme Kinder in sei-ner zweiten Heimat Grie-chenland ein. Zu seinem65. Geburtstag wird der Steyr-taler heuer im Dezember er-neut mit einem Hilfstransportdorthin aufbrechen. Mit da-bei hat er diesmal auch zwei-tausend Tafeln Schokolade.

Schon heuer im Mai war Otto„Jorgos” Trompeter mit einemHilfstransport zum bereits achtenMal in Griechenland unterwegsgewesen. Dabei besuchte der 64-Jährige auch das große Flücht-lingslager auf der Insel Lesbos.„Solche Zustände kann man sichnicht vorstellen. Vergiss alles,was du im Fernsehen von diesenLagern gesehen hast, es ist nochviel schlimmer”, hat er sichselbst davon ein Bild gemacht.

Wenn Trompeter, der sich 2002im griechisch orthodoxen KlosterAgiou Pavlou in der Mönchs-republik Athos auf den NamenGeorgios Theodosios taufen ließ,von seinem Besuch im Flücht-lingslager erzählt, steigen ihm dieTränen in die Augen: „Diesen bes-tialischen Gestank kann man sichnicht vorstellen. Aus dem Essen,das von der Regierung zur Verfü-gung gestellt wird, kriechen teil-weise die Maden heraus!”

Durch Freunde in Griechenlandlernte der Sierninger Katharinaund Nikos kennen. Das Paar kochtjeden Tag 1.300 frische Mahlzei-ten, die direkt im Lager an dieFlüchtlinge verteilt werden.Trompeter wird den beiden beiseinem Besuch im DezemberSpendengelder, aber auch drin-gend benötigte Lebensmittel wieNudeln, Tomatensauce, Milchpul-ver, Babynahrung und auch Hy-gieneartikel für Frauen übergeben.

Alleine im Flüchtlingslager aufLesbos sind etwa 1.800 Kinder

unter lebensunwürdigen Bedin-gungen untergebracht. An einenkleinen Teil von ihnen verteilteJorgos bei seinem Besuch imMai Schokolade. Nie wird er dentraurigen Blick eines Mädchensvergessen, das keine Tafel mehrbekommen hat.

Damals beschloss der Siernin-ger mit dem großen Herz: „Wennich im Dezember wiederkomme,möchte ich 1.800 Tafeln Schoko-lade dabei haben, damit wirklichjedes Kind eine bekommt!”

Als Schokolade-Produzent Jo-sef Zotter davon erfuhr, stellte ernicht nur diese vielen Tafeln ineiner Sonderedition mit eigenerSchleife zur Verfügung, sondernzusätzlich auch noch 200 Tafelnfür die Kinder im Flüchtlingsla-ger Korinth, sodass jedes der2.000 Flüchtlingskinder eine Ta-fel Zotter Schokolade bekommt.

Das Helfen wirdzum Lebensinhalt

Das Helfen ist für Otto Trompe-ter zum absoluten Lebensinhaltgeworden. Er weiß selbst nur all-zugut, wie es ist, auf Hilfe ange-wiesen zu sein.

Der gelernte Werkzeugmacherwar 1978 der erste Zivildienerbeim Roten Kreuz in Sierning.Danach arbeitete er fünf Jahreals Rettungssanitäter in denSteyr Werken. Während derNachtdienste begann der Grie-chenland-Fan seine Reise-Erleb-nisse niederzuschreiben.

Nachdem sein Job wegrationa-lisiert wurde, absolvierte Ottodie OÖ. Journalisten-Akademieund schrieb und fotografierte fürverschiedene Zeitungen.

1996 kam sein erstes Buch „Ge-schichten aus Griechenland” aufden Markt. Mittlerweile war Ottoin der Pressestelle der Steyr-Trak-toren als Chef vom Dienst desMagazines Traktor aktuell tätig.

Damals stellte er seinen Lebens-wandel völlig um, begann zu lau-fen, nahm 25 Kilo ab und schlit-terte in eine schwere Lebenskrise.

Otto Jorgos Trompeter bei der Präsentation seines Bu-ches „herzgeliebt” mit Enkerl Mirjam und SchauspielerinChristina Cervenka. Bis heute hat der Neuzeuger achtBücher herausgebracht, zwei weitere werden nächstesJahr folgen. Die Erlöse werden wieder zur Gänze seinenKinder-Hilfsprojekten in Griechenland zugute kommen.

Achtmal war OttoJorgos Trompeterbereits mit einemHilfstransport nachGriechenland unter-wegs, der neuntewird den Sierningerheuer im Dezemberzu den Kindern indie Flüchtlingslagernach Lesbos undKorinth führen.

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ins Flüchtlingslager auf Lesbos2121Nummer 14, 8. Oktober 2021 extra

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„Ich war psychisch und körper-lich völlig am Ende, habe ge-glaubt, ich schaffs nicht mehr.”

Pater Theodosios lud seinenFreund damals für zwei Monatezu sich ins Kloster Agiou Pavlouauf den Berg Athos ein und retteteihm damit das Leben.

Bis heute hat Georgios, kurz„Jorgos”, acht Bücher herausge-bracht, sämtliche Erlöse sind inHilfsprojekte für Kinder geflossen.

Dieser Film berührtauch Konstantin Wecker

Profi-Filmer Christian Prinzhat den fünffachen Opa vor, beiund nach seinen Hilfstransporten2018 und heuer im Mai in Les-bos, Koroni, Chrysoupolis, Ko-rinth und Athen mit der Kamerabegleitet. Filmemacher OliverKyr hat aus den Aufnahmen un-ter dem Titel „kinderaugen-blicke” einen sehr berührenden,

zwanzigminütigen Film gestal-tet. Diesen sollte man sich unbe-dingt unter dem Link

www.mimipaan.webnode.at/kinderaugenblicke/ anschauen.Jorgos Trompeter verbindet da-

mit die große Bitte einer Spendeauf das Konto „kinderaugen-blicke”, IBAN: AT10 3456 00000221 3544, und verspricht: „Je-der gespendete Euro kommt zurGänze und auf direktem WegNot leidenden Kindern in Grie-chenland – besonders den Kin-dern in den Flüchtlingslagern inLesbos und Korinth – zugute!”

Vielleicht gehts Ihnen beim An-schauen ja auch wie Liederma-cher Konstantin Wecker, der Jor-gos folgende Zeilen schrieb: „Je-nen, die mit dem Herzen denken,verspreche ich, wird beim Anse-hen dieser Dokumentation ganzwarm und ganz kalt werden …”

Thomas Sternecker

ins Flüchtlingslager auf Lesbos

Jorgos Trompeter (links) mit Dieter „Dimitri” Dorner vordem griechisch-orthodoxen Kloster Agiou Pavlou. BeideFreunde wurden am Heiligen Berg Athos orthodox getauft.

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XXXLutz-Zentrallager inSattledt wird erweitert

2222 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Mag. August BaumschlagerB

Haftungsfalle AbzugsteuerDer inländische Unternehmer muss in bestimmten Fällen eine Ab-zugsteuer von der an ausländische Unternehmen gezahlten Vergü-tung einbehalten und haftet ähnlich wie bei der Lohnsteuer für dieAbfuhr an das zuständige österreichische Finanzamt.Was ist die Abzugsteuer?Die im Einkommensteuergesetz geregelte Abzugsteuer ist eine Son-derform der Einkommensteuer auf Leistungen beschränkt Steuer-pflichtiger. Das inländische Unternehmen hat für gesetzlich be-stimmte Leistungen ausländischer Unternehmen bzw. Dienstleistervom auszuzahlenden Entgelt einen Steuereinbehalt in Höhe von 20% (25 % bei der Geltendmachung von Ausgaben) bzw. 27,5% vor-zunehmen und an das zuständige österreichische Finanzamt abzu-führen. Als Steuerausländer gelten natürliche oder juristische Perso-nen, die weder einen Wohnsitz, noch ihren gewöhnlichen Aufenthaltbzw weder die Geschäftsleitung noch ihren Sitz im Inland haben.Wird kein Steuereinbehalt vorgenommen, so wird automatisch derinländische Leistungsempfänger zur Haftung herangezogen.Schuldner der Abzugsteuer ist der ausländische Zahlungsempfän-ger, die Verpflichtung zur rechtmäßigen Abfuhr der Steuer trifft je-doch den inländischen Auftraggeber. Die Abzugsteuer ist bis spä-testens am 15. Tag des auf die Zahlung folgenden Kalendermonatsabzuführen und zusätzlich mittels Formular E 19 der Finanzverwal-tung zu melden.

Betroffene Leistungen• Selbständige Tätigkeit als Schriftsteller, Vortragender, Künstler,

Architekt, Sportler, Artist oder Mitwirkender an Unterhaltungs-darbietungen

• Gewinnanteile von Gesellschaftern einer ausländischen Personengesellschaft, die an inländischer Personengesellschaft beteiligt sind

• Einkünfte aus der Überlassung von Rechten (Lizenzgebühren)• Aufsichtsratsvergütungen• Einkünfte aus einer echten stillen Beteiligung an einem

inländischen Unternehmen• Einkünfte aus im Inland ausgeübter kaufmännischer oder

technischer Beratung• Einkünfte aus der Bereitstellung von Arbeitskräften• Einkünfte aus ausländischen Immobilien-Investmentfonds

Es ist daher wichtig für den inländischen Unternehmer, dass die Ab-zugsteuer vom ausländischen Unternehmer einbehalten und fristge-recht beim Finanzamt bezahlt wird. Holen Sie sich bei Bedarf fachli-che Beratung, um finanzstrafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden.Unterschätzen Sie nicht die drohende finanzielle Belastung, wenn

die Finanzverwaltung das öster-reichische Unternehmen zur Haf-tung für eine nicht einbehalteneAbzugsteuer heranzieht und mandiese Beträge vom ausländischenUnternehmer nicht mehr zurück-fordern kann.

STEUERNRECHT

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PRIESTERBAUMSCHLAGER

[email protected] • Tel. 07582 60611

XXXLutz-Zentrallager inSattledt wird erweitertDie XXXLutz-Gruppe wächstin allen Geschäftsfeldern undinvestiert 32 Millionen Euroin den Ausbau des Zentralla-gers in Sattledt. Dabei wirdeine zusätzliche Lagerflächevon 68.000 Quadratmeterngeschaffen. 60 neue Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter wer-den nach der Fertigstellungim Juni 2022 in Sattledt einensicheren Arbeitsplatz finden.

Zwei Gründe sind für diegroßzügigen Investitionen derXXXLutz-Gruppe in ihre Logis-tik ausschlaggebend. Zu dem zu-sätzlichen Lagerbedarf durch dieandauernde Expansion im sta-tionären Möbelhandel kommtdie Notwendigkeit von Kapazitä-ten für den steigenden Onlinhan-del. Dort wird vor allem lagerndeWare verkauft, die schnell ver-fügbar sein muss.

„Die vergangenen eineinhalbJahre haben uns gezeigt, wiewichtig eine sichere und langfris-tige Versorgung ist. Diese Si-cherheit schaffen wir durch aus-reichende Lagermengen in deneigenen Lagern direkt vor Ort amHeimmarkt”, erklärt Mag. Tho-mas Saliger, der Unternehmens-sprecher der XXXLutz-Gruppe.

600 neue ArbeitsplätzeUnter dem Titel „XXXL for to-

morrow” startet XXXLutz eineInitiative für nachhaltige Arbeits-plätze und damit einhergehendeine Personal- und Lehrlingsof-fensive. „Wir werden in dennächsten drei Jahren 600 neueArbeitsplätze schaffen”, rechnetSaliger vor. Ein großer Schwer-punkt von „XXXL for tomor-row” ist das Heranführen jungerMitarbeiter zu fachlich heraus-fordernden Jobs in allen Berei-chen des Möbelhandels. „Wirwerden jährlich 650 neue Lehr-linge aufnehmen, für heuer sindnoch 150 Lehrstellen in derXXXLutz-Gruppe zu besetzen.”

Stark im OnlinehandelEinen weiteren Schwerpunkt

bildet die Digiatalisierung.XXXLutz betreibt heute sehr er-folgreich 15 Onlineshops in 13Ländern und ist im Onlinebe-reich bei Wohnen und Einrichtenin Österreich mit Abstand dieNummer eins. Für 2022 ist einneuer Bürostandort in Linz mit200 neuen Arbeitsplätzen im di-gitalen Bereich fixiert.

Viele tolle Jobangebote findetman auf karriere.xxxlutz.at

Unternehmenssprecher Mag. Thomas Saliger auf der riesi-gen Baustelle in Sattledt. Hier wird gerade das Zentralla-ger der XXXLutz-Gruppe um 32 Millionen Euro erweitert.

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Zweimal Suppe statt Salat2323Nummer 14, 8. Oktober 2021 extra

blickextrablick

Die Roten Rüben – der Rau-ner – die sind früher wohljede Woche einmal auf demTisch gestanden. Heute istder Rauner rar, weil er haltein wenig Arbeit macht beimZubereiten. Wir haben unsdie Rüben ein wenig näherangeschaut.

Die Rüben – das ist eine bunteGemüse-Familie: Mangold ge-hört dazu, die Roten Rüben, dieRunkelrübe und die Zuckerrübe.Die Vorfahren unserer Rüben fin-den wir draußen in der Natur vorallem im Mittelmeer-Raum – anden Küsten. Von einer Knolle wiebeim Rauner oder den Runkelrü-ben ist da noch nicht viel zu se-hen. Der Geschmack ist aberschon ganz angenehm.

Wann aus den wilden Rüben amMeer unser Rauner geworden ist,da wissen wir noch wenig.

Im Mittelalter tauchen die Rü-ben aber dann in fast jedemPflanzenverzeichnis auf.

Die ersten Abbildungen, die wirkennen, vor gut vierhundert Jah-ren, die schauen schon aus wieunser Rauner.

Das Besondere am Rauner –wie auch an den übrigen Rüben –ist ihr Zuckergehalt. Wenns auchnicht so weit reicht, wie bei denZuckerrüben – süß schmeckendie gekochten Rauner schon.

Rauner-Suppe heiß & kaltDrum passt auch immer ein we-

nig Zucker dazu – beim Rauner-salat, genau so wie bei unserenSuppen-Rezepten.

Das eine, für die warme Rau-ner-Suppe ist zu finden bei In-grid Pernkopf und ChristophWagner in ihrer „Oberöster-reichischen Küche“.

Das andere – eine kalte Rauner-Suppe zum Appetitmachen – istein Klassiker aus der jüdischenKüche mit englischem Ein-schlag. Zu finden zum Beispielin den Büchern von Evelyn undJudi Rose.

Zweimal Suppe statt SalatRauner-Suppe heiß

Zutaten:250 g gekochte Rote Rüben500 ml Rindsuppe250 ml Schlagobers1 EL Butter1 SchalottePrise KümmelSalz, Pfeffer, MuskatnussKernöl zum Garnieren

Zubereitung:Schalotte in feine Würfel

schneiden. Butter und Schalot-tenwürfel leicht anziehen lassen,mit Rindsuppe aufgießen und ca.10 Minuten leicht köcheln las-sen. Obers zugießen und mit denGewürzen abschmecken. Aufko-chen lassen. Die würfelig ge-schnittenen Roten Rüben bei-mengen und die Suppe mixen.

Rauner-Suppe eiskaltZutaten:400 g Rote Rüben, roh geschält1 Zwiebel1 Karotte750 ml Gemüsesuppe10 schwarze Pfefferkörner1 TL Zuckerzum Eindicken:2 TL Zitronensaft2 Eier100 ml Sauerrahm odergriechisches Joghurt

Zubereitung:Gemüse in gut zwei Zentimeter

große Stücke schneiden, dannfein hacken.

In der Gemüsesuppe zusammenmit den Gewürzen und demZucker zwanzig Minuten köchelnlassen. Das Gemüse soll weichgekocht sein, die Flüssigkeit dun-kelrot.

Suppe durch ein feines Siebpassieren.

Zitronensaft und Eier einige Se-kunden aufmixen, nochmal mi-xen zusammen mit ein paar Ess-löffeln Suppe. Dieses Gemischunter ständigem Rühren unterdie heiße Suppe mengen. DieSuppe vorsichtig erhitzen, nicht

zum Kochen bringen, damit sienicht stockt.

Kosten und abschmecken – essoll eine gute Balance entstehenzwischen süß und sauer.

Abkühlen lassen und in denKühlschrank stellen. Kurz vordem Servieren etwas Sauerrahmoder Joghurt einrühren.

Einen guten Appetit wünschtFranz X. Wimmer

Raunersuppe heiß - nach einem Rezept von Ingrid Pern-kopf, der leider früh verstorbenen Wirtin vom Grünbergam See in Gmunden.

Rauner im Ganzen gekochtund dann geschält – zumBeispiel für Salat oder un-sere heiße Raunersuppe.

Da steckt sie drin dieRaunerknolle (oben).

Ob Rauner oderMangold – schon die

Blätter der Rübensind hübsch anzuse-

hen (rechts).

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Memory mit bunten EichelhütchenS P I E L U N D S P A S S M I T S A N D R A S T E R N E C K E R

JJUNIORBLiCkJUNIORBLiCkS P I E L U N D S P A S S M I T S A N D R A S T E R N E C K E R

[email protected]

SCHLAUMEIER

SCHLAUMEIER

LÖSUNG:1.Nüstern;2.Wasser;3.1945;4.vierFlügel;5.Klavier;

6.Latein;7.Kopenhagen.

1. Wie heißen die Nasen-löcher bei Pferden?

2. Welches Element be-zeichnet die chemischeFormel H2O?

3. In welchem Jahr gingder Zweite Weltkriegzu Ende?

4. Wieviele Flügel habenSchmetterlinge?

5. Welches Instrumenthat Tasten, Pedale undSaiten?

6. Wie heißt die Spracheder alten Römer?

7. Wie heißt die Haupt-stadt von Dänemark?

Memory mit bunten EichelhütchenWenn du dich jetzt im Herbstbei einem Spaziergang einemEichenbaum näherst, findestdu am Boden nicht nur seineFrüchte, die Eicheln, sondernauch hunderte Fruchthüt-chen, die verstreut herumlie-gen. In ihrer Form erinnernsie an kleine Pfeifen. Aus ih-nen kannst du viele tolle Din-ge basteln, zum Beispiel einEichelhütchen-Memory, dasdu mit deiner Familie oderFreunden spielen kannst.

Dazu musst du die Hütchen zu-erst von den langen Stängeln tren-nen. Trockne sie vor der Verarbei-tung gut an der frischen Luft oderin einem warmen Raum, damit sienicht anfangen zu schimmeln.

Teile zwischen zwanzig unddreißig Hütchen in Zweier-Paare,deren Innenseite du mit jeweils dergleichen Farbe bemalst. Du kannstdafür Wasserfarben, Fingerfarben,Filzstifte usw. nehmen, was du ge-rade zur Hand hast.

Wenn sie trocken sind, lege diebemalten Stücke mit der Öffnungnach unten auf einen Tisch und mi-

sche sie ordentlich durcheinander.Decke abwechselnd mit deinenMitspielern immer zwei Hütchenauf. Haben diese die selbe Farbe,

darfst du sie einsammeln. Ansons-ten drehe sie wieder um. Wer amEnde die meisten Farbenpaare hat,der gewinnt!

Leo & LisaKeine Ahnung, sie willes mir nicht sagen!

Lisa, wie heißt deineneue Katze?

Das Eichelhütchen-Memorie ist ganz einfach und schnellgemacht und fordert dein Gedächtnis.

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2525Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

I M P R E S S U MEigeeInttIümer, HHMeraaMusgeeMbbMerrM, VerleggPer: „BBPllPiiPck“ SchnnRabbRllR&&RSSRterneckerrEOOEGGE, GGEradenweggS1, 44S55S63 MichellSddSorf, TTSel.: 0 755U88U22U/ 66U11U366-0, EEMmaiiMl AddMresssMen:[email protected],,[email protected], [email protected]; HomepaaEgeeE: www.extrabliccSk.aaSt; GeeSssSccShäftsführerrS: EwwSaaSllSddSSchnabl, ThhUomaaUs Sternecker; CCMhhMeeMfreeMdaaMkttMeu-re: TTIhooImas SterrMneccMkkMeeMr,,MEEMwwMallMd SchnabllP; LayouttP::PSteyrtal WerbunggR,,RSandra SternnEeeEccEkkEeeErrE,,E0 75 84 / 44S00S22S40 DDSrrSuck: OÖÖSNNSDDSruckkSzzSentrum GGUmbbUH &&UCooUKG, MeeMdieeMnnMpaaMrrMkkM1, 4061PasccIhinnIg; AuflaggMe::M77M0.000M00MSttMück; GruuPnddPsätzliche BlattlinieeR: UnaaRbhhRängig, übeeErparteilich und possSiiStiiSvvSüberrSErrSeignisse unnSddSMennSsccShen im VVUerbbUrrUeituuUnnUgssUgebiet berrMichhMteeMn. EEMs geltenunseeIrrIeeIAllgemeinnMeeMnnMGGMeeMssMccMhääMffMttMssMbedingunggPeePnnP, nachzulesen unnRttReeRrrRwwwwR.eeRxxRtrablick.aaEttE.

Auf einer Anhöhe am soge-nannten Haselgraben in Pfarr-kirchen bei Bad Hall befindetsich das wunderschöne SchlossFeyregg. In den Gästezimmernim Erdgeschoß wohnte auchBundespräsident Karl Renner,wenn er in Bad Hall auf Kurweilte. Wie das Schloss Feyr-egg zu seinem Namen gekom-men sein soll, wird in einerSage wie folgt erzählt:

Als der Dreißigjährige Krieg zuEnde und der Westfälische Frie-den 1648 zu Osnabrück geschlos-sen war, ritt ein Dragoner derkaiserlichen Reichsarmee durchdie Lande seiner Heimat Pfarr-kirchen zu. Er war den ganzenTag unterwegs und sein gutmüti-ges Pferd vermochte ihn kaummehr zu tragen.

In der Silvesternacht erreichteer die Anhöhe vor seinem Dorf,von wo er vor vielen Jahren inden Krieg gezogen war. Weil derReiter im Schneegestöber nichtweit sehen konnte, schlug er mitdem Feuerstein Funken auf dieLunte seines Gewehres, um beimAufblitzen den ihm wohlbekann-ten Kirchturm von Pfarrkirchenerblicken zu können, damit erwisse, wo er sich befindet. Natür-lich freute sich der Dragonerschon auf das Wiedersehen mitseiner Mutter, die ihn gewissschon sehnsüchtig erwartet.

Räuber trachteten demSoldaten nach dem Leben

Das Aufblitzen des Lichtes beimFeuermachen muss gesehen wor-den sein. Denn vom Tal bewegtesich ein Lichtlein auf ihn zu. DerReiter hielt sein Pferd an, saß abund ließ es ausruhen. Da erblick-te er drei Männer in bäuerlicherTracht. Freudig eilte er ihnenentgegen, um sich von ihnen denWeg zeigen zu lassen. Doch das

Trio entpuppte sich als mitschweren Kolben bewaffneteRäuber, die über den Soldatenherfielen und nach seinem Gutund Leben trachteten.

Der Dragoner verteidigte sichsehr tapfer, war aber den dreiRäubern nicht gewachsen. Baldwar sein Arm vom Kampf ermat-tet, und der Soldat drohte derÜbermacht zu erliegen. Da fielsein Blick auf die brennende Lun-te, die er geistesgegenwärtig undrasch entschlossen in einen dür-ren Busch warf, den eine überhän-gende Felsmauer vor Nässe undSchnee geschützt hatte. Alsbaldflammte ein mächtiges Feuer auf,das im Dorf als Notzeichen er-kannt wurde. Es läutete die Not-glocke und eine Schar Männer eil-te dem mit letzter Kraft kämpfen-den Soldaten zu Hilfe.

Die drei Räuber ergriffen dieFlucht, wurden aber verfolgt undgefasst und wegen dieser Tat undvieler anderer Verbrechen verur-teilt und in Steyr hingerichtet.

Der Dragoner war damals voll-kommen erschöpft zu Boden ge-sunken und erwachte erst wieder

Das Schloss im Feuereck

Diese alte Ansichtskarte zeigt das wunderschöne SchlossFeyregg hoch über Pfarrkirchen bei Bad Hall.

Das Schloss Feyregg – hier der viergeschoßige Turm am südwestlichen Trakt mit sei-nem zweifach gebrochenen Pyramidendach und dem Knauf an der Spitze.

in den Armen seiner Mutter. DenMenschen seines HeimatdorfesPfarrkirchen erzählte er an man-chem Abend die Geschichte sei-ner wunderbaren Rettung durchden brennenden Busch im feuri-gen Eck. Dieses gab dem dort er-bauten Schloss Feyregg (Feuer-eck) seinen Namen …

SAGEN ausOberösterreich

Page 26: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

2626 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Bei seiner Wanderung rundums Verbreitungsgebiet desextra-blick überquert FranzX. Wimmer diesmal noch ein-mal „richtige Berge“: VomGrundlsee steigt er hinauf aufsPlateau des Toten Gebirges.Und auf der Nordseite wiederhinunter zum Offensee.

Der Weg, den wir heut nehmen,den gehen Menschen mit ihremVieh wohl seit tausenden vonJahren. Wer hinauf will zu denAlmen im Zentrum des TotenGebirges, der geht den Almberg-weg. Ein Weg, den Menschenmühsam in den Stein geschlagenhaben. Stufen für sich und fürsVieh – für die Kühe und die Och-sen, die Schafe und die Ziegen.Manchmal meterbreite Rinnendurch den massiven Fels, dannwieder an abschüssigen Stellenhohe Mauern – geschlichtet ausKalkblöcken.

Jeder Fels hat hier seinen Na-men – und jedes Loch im Berg,und von denen gibt’s genug: DieSchlüssel-Lucker schaut aus wieein riesiges Schlüsselloch. Trink-wasser gibt’s hier zu fast jederJahreszeit. Ein paar Minutenweiter haben sich Menschen einekleine Schutzhöhle in den Felsengeschlagen.

Eine Höhle großwie ein Hochhaus

Denn die riesigen natürlichenHöhlen, die den Almberg durch-ziehen, die haben nichts rechtSchützendes an sich: Das Alm-bergloch zum Beispiel hat eindreißig Meter breites Portal unddreißig Meter ist es auch hoch.Eigentlich ist das Loch fast einTunnel – nach zweihundertfün-zig Metern steil bergauf mündetdie Höhle am Plateau des Alm-berges in ein paar Schächten.

Wie sich die Leute im Tal er-zählen, sollen die Wilderer die-sen Ausweg gut gekannt haben.

Droben am Almberg, da be-ginnt sie wirklich die Welt derAlmen: Die Brunnwiesenalm,die Augstwiesenalm, die Henar-alm, die Wildenseealm – das sindkleine Almdörfer mit einem dut-zend Hütten oder mehr. Mittendrin steht das Albert-Appel-Haus. Eine der größten Schutz-hütten im Toten Gebirge. AnfangOktober ist es um die Almen ru-hig geworden – das Vieh ist imTal. Und Menschen sieht manam Berg jetzt auch nicht mehr soviele. Bald sind die Hütten zu,dann muss man für seinen Provi-ant wieder selbst sorgen.

Oben: DerWildensee, da-hinter der Rin-nerkogel. Aufden Schutthal-den druntenam Offenseehaben sichBerberitzenbü-sche breit ge-macht (links).

Christina Hainzl und Thomas Hemetsberger, die Wirts-leute der Rinnerhütte mit Rangerin Silvia Weißengruber

Die Schlüssel-Lucker oder vornehmer Schlüssellochhöhle– eine Karstquelle am Almbergweg überm Grundlsee.

Alllle Wege führenAlle Wege führen

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2727Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

Unser Magen hat heut Glückbeim Appel-Haus: zuerst einSpeckbrot, zum Kaffee der Kai-serschmarrn. Und dann geht’sweiter zum Wildensee – zum Ab-kühlen ins Wasser, dann zumTrocknen auf die warmen Felsenam Ufer. Bald kommt der Schat-ten vom Rosskogel und vomRinnerkogel herunter, da wird’sZeit zum Abstieg.

Der oberösterreichischen Lan-desgrenze kommen wir jetztrecht nahe: Rechts droben amWeißhorn beginnt das Gemein-degebiet von Grünau im Almtal.

Vom Feuerlmachenund Wildcampen

Auf der Rinnerhütte treffen wirnoch einen späten Gast. SilviaWeißengruber ist Natur-Mento-rin, also sowas wie eine Range-rin im Europaschutzgebiet TotesGebirge. Sie soll um Verständniswerben dafür, dass hier herobennicht mehr alles erlaubt ist, wasfrüher üblich war.

Das „Wildcampen“ zum Bei-spiel oder das Feuerlmachen ir-gendwo am Berg. Das wird be-liebter – und in manchen Näch-ten standen am Wildensee heueran die vierzig Zelte. Wenn Men-schen in der Nacht ständig dort

sind, wo sonst nur die Wildtierewären, dann wird’s fürs Wildschwierig. Wasser gibt’s hierheroben eben nur an wenigenStellen.

Silvia ist selbst gern draußen inder Natur – sie weiß, es ist eineheikle Grenze zwischen demwas verboten ist und dem waserlaubt ist: Ohne Kontakt mit derNatur gibt es kein Verständnisfür den Wald, die Berge, diePflanzen und Tiere. Ohne Schutzaber können empfindliche Le-

bensräume auf lange Zeit zer-stört werden.

Vielleicht ist ja das Ausseerlandeine gute Gegend, um über einenmaßvollen Naturschutz ins Ge-spräch zu kommen. Denn einesspüren hier die Einheimischenwie die Gäste. Hier ist soviel nochintakt – trotz viel Tourismus.

Von der Nordseite des Grundl-sees führt der Almbergweg inrund vier Stunden hinauf zumAlbert-Appel-Haus. Von Altaus-see dauert der Aufstieg rund eine

halbe Stunde länger. Zum Appel-Haus kommen Sie in rund vierStunden auch vom Loser.

Der Weg vom Appel-Haus überden Wildensee und die Rinner-hütte zum Offensee hinunterdauert knapp vier Stunden.

Die Alpenvereinskarte (Blatt15/1, Totes Gebirge West, Maß-stab 1:25.000) zeigt Wegmarkie-rungen und Schitouren. Erhält-lich im Buchhandel und unterwww.alpenverein.at

Fast alle Wege im Zentrum des Toten Gebirges führenzum Albert-Appel-Haus. Gut neunzig Jahre steht es hierheroben nahe dem Redenden Stein. Der Wiener Arbei-terführer und Bergführer Albert Appel hat den Christli-chen Arbeiter-Touristen-Verein begründet.

Blick über den Grundlsee zum Hohen Dachstein vom Almbergweg aus.

Der Almbergweg – einer der wichtigsten Wege um dasVieh zu den Almen im Zentrum des Toten Gebirges zutreiben.

übers Geeebirgeübers Gebirge

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Intelligente Stromzählersind jetzt alle im Netz

„Man braucht das Herzam richtigen Fleck!”

2828 Nummer 14, 8. Oktober 2021extrablickextrablick

Lust auf Veränderung?Dann starten Sie JETZT beimSozialhilfeverband (SHV) KirchdorfIhre Ausbildung auf dem Gebiet derFachsozialbetreuung Altenarbeit FSB „A”

Informationsveranstaltungam Montag, 18. Oktober 2021, um 18 Uhr

Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf

2-jährige Ausbildung: März 2022 bis März 2024

Das Berufsbild Fach-SozialbetreuerIn mit Schwerpunkt Altenar-beit (FSB „A“) baut auf die Ausbildung der Pflegeassistenz auf,ist auf die Anliegen von betreuungs- und pflegebedürftigen altenMenschen abgestimmt und beinhaltet sozialbetreuerische undpflegerische Inhalte.

Voraussetzung: • Deutschniveau: mind. A2 schriftlich,B1 mündlich• zeitliche Flexibilität (32 WST,Ausbildungszeiten auch am Wochenende,hoher Lernaufwand)• körperliche und psychische Eignung• positive Absolvierung der 9. Schulstufe

Finanzierung: • keine Ausbildungskosten!• Bildungskarenz• AMS – Fachkräftestipendium• Arbeitsstiftung

Nähere Informationen:Sozialhilfeverband Kirchdorf, Tel: 07582 685 65312

Anmeldetag am 9. November 2021 ab 8:30 Uhr im BAPH Kirchdorf

„Man braucht das Herzam richtigen Fleck!”

Der Schlierbacher absolvierte1995 seinen Zivildienst im

Alten- und Pflegeheim Win-dischgarsten. „Dort habe ich denDienst in der Altenbetreuung lie-ben und schätzen gelernt”. Des-halb begann Alfred Stürzer 1996mit der Ausbildung zum Alten-pfleger, 1998 schloss er seineAusbildung zum Fachsozialbe-treuer für Altenarbeit ab.

2008 wechselte Stürzer ins Al-ten- und Pflegeheim Kirchdorf,wo er berufsbegleitend die Aus-bildung zum Diplomsozialbe-treuer für Altenarbeit absolvierte.Vor zehn Jahren übersiedelte derzweifache Vater ins Alten- undPflegeheim Micheldorf, wo derBetriebsratsvorsitzende bis heutemit viel Freude und Engagementarbeitet. „Die letzten zwei Jahrehaben bewiesen, wie wichtig un-ser Beruf ist”, sagt Alfred Stür-

zer, „in der Altenarbeit brauchtman das Herz am richtigen Fleckund sehr viel Fachwissen in denverschiedensten Bereichen. Jederkann seine besonderen Fähigkei-ten einbringen.”

Alfred Stürzer kann denPflegeberuf jedem emp-fehlen, der gerne mitMenschen arbeitet.

Alfred Stürzer arbeitet seit 25 Jahren in der Altenbetreuung

Hohe Auszeichnung für die Miba-GruppeDie Laakirchner Miba Gruppe ist eines von nur 18 öster-

reichischen Unternehmen, die als „Austria’s Best ManagedCompanies“ ausgezeichnet wurden. Ziel der Initiative vonDeloitte und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wienist es, hervorragend geführte Unternehmen ab einem Jahres-umsatz von rund 100 Millionen Euro nach internationalenMaßstäben zu analysieren. „Exzellenz in allen Manage-ment-Prozessen ist bei der Miba gelebte Unternehmenskul-tur – genauso wie unser Innovationsgeist oder unser Wille,ein Leben lang dazu zu lernen”, freute sich Miba Vorstands-vorsitzender F. Peter Mitterbauer (Mitte) bei der Überrei-chung der Auszeichnung durch Karin Mair (Deloitte) undGerhard Speckbacher (WU-Wien).

Vor einem Jahr hat die Ener-gie AG Oberösterreich Tele-kom GmbH den Auftrag derNetz Oberösterreich GmbHzur Umrüstung des Strom-netzes auf intelligente Strom-zähler (smart-meter) abge-schlossen. Seither sind fast660.000 Stromzähler im Ein-satz.

Mit Beginn des neuen Ge-schäftsjahres am 1. Oktober wirddie für die Stromzähler zuständi-ge Abteilung zur Gänze in denNetzbetreiber des Energie AG-Konzerns überführt.

Manfred Hofer, Geschäftsführerder Netz Oberösterreich: „DerRoll-out der intelligenten Strom-zähler war eine Erfolgsgeschich-te. Damit wurde die Grundlagegeschaffen, dass jetzt alle Aufga-ben sauber dem Netzbetreiber zu-

geordnet werden können und alleVorgaben der Regulierungsbehör-de umgesetzt sind.“

Intelligente Stromzählersind jetzt alle im Netz

Die intelligenten Strom-zähler sind zum BeispielGrundvoraussetzung uman Photovoltaik-Ausbau-programmen oder denneuen Energiegemein-schaften teilzunehmen.

Page 29: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

2929Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

Die Damen des CULT-Wuzel-teams sind in Oberösterreicheinsame Spitze und gehörenauch österreichweit zu denbesten Tischfußball-Teams.Am Samstag, 9. Oktober, gehtim Klublokal in der Volks-schule in Klaus das Finaltur-nier der österreichischen Da-men- Mannschaftsmeister-schaft über die Bühne. Ab 10Uhr werden die Partien mitProfi-Kommentatoren live imInternet übertragen.

Das CULT-Wuzelteam, das sei-ne Heimstätte in der VolksschuleKlaus hat, gibts seit 17 Jahren.„Wir sind der älteste Tischfuß-ball-Verein Oberösterreichs”, er-klärt Obmann Christian Rohrauer.Der Mollner steht als Präsidentdem OÖ Tischfußballverband vorund trainiert die erfolgreiche Da-men-Mannschaft, die in der Bun-desliga antritt.

Erstmals Finale daheimErstmals in der Geschichte fin-

det das Finalturnier am Samstag,9. Oktober daheim in Klaus statt.Weil wegen der Corona-Be-schränkungen nur wenige Zu-schauer live in der Volksschuledabei sein können, werdenSpiele ab etwa 10 Uhr live im In-ternet übertragen. Den Link fin-det man auf Facebook/cult-wuzelteam. Zwei Profis werdendie Partien kommentieren.

Neben dem Cult-Wuzelteamwerden Österreichs stärkste Da-men-Teams aus der Steiermark,Wien, Niederösterreich und eineSpielgemeinschaft aus Tirol/Vor-arlberg um den österreichischenMeistertitel wuzeln. Obwohl derTrainingsbetrieb im letzten Jahrsehr eingeschränkt war, habensich die Cult-Tischfußballerinnenviel vorgenommen: „Wir möch-ten gewinnen!”, sagt Elli McDo-nald. Die Gmundnerin mit iri-

schen Wurzeln ist als Vizestaats-meisterin und zweifache Landes-meisterin das Aushängeschild desTeams, dem auch Karin Fachber-ger aus Leonstein, Julia Ahrer ausGroßraming, die Wienerin Stefa-nie Posch und Laura Edlmayr an-gehören. Die 19-jährige Michel-dorferin gewann heuer bei denWorld Series in Deutschland mitdem Belgier Jordy Mertens denU19-Classic-Doppel-Bewerb undsteht im erweiterten Kader des Ju-nioren-Nationalteams.

Weltrekord geknacktDie CULT-Tischfußballer wa-

ren im August mit dabei, alsWuzler aus 25 Ländern an 125Spielstätten einen Weltrekordaufstellten: 1.905 Spieler – so-viele wie nie zuvor – spielten annur einem Tag Tischfußball. DieUrkunde vom Weltrekord hängtauch im Klublokal in Klaus.

Thomas Sternecker

Das CULT-Wuzelteam freut sich aufs Finale daheim in Klaus: v.l. Laura Edlmayr ausMicheldorf, Julia Ahrer aus Großraming, Trainer Christian Rohrauer, Stefanie Poschund Karin Fachberger aus Leonstein.

Vizestaatsmeisterin Elli McDonald aus Gmunden möchtemit ihren Teamkolleginnen vom CULT-Wuzelteam in dieChampions-League.

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Page 30: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

Duo radelt in3030 Nummer 14, 8. Oktober 2021extra

blickextrablick

So beeinflusst der Lebensstil das ImmunsystemDer Herbst ist eingezogen und die Wintermonate stehen uns be-vor. Trübes, feuchtkaltes Wetter, weniger Sonnenlicht und tiefereTemperaturen fordern unseren Körper und er muss sich auf dieseBedingungen erst einstellen. Kein Wunder also, dass in dieserJahreszeit Schnupfnasen und Erkältungen an der Tagesordnungstehen. Doch mit einer gesunden Lebensweise können wir dazubeitragen, unser Immunsystem zu unterstützen und dadurch ge-stärkt in die Wintermonate starten:Dauerstress vermeiden: Gelegentlicher Stress ist kein Problemund aktiviert sogar kurzfristig das Immunsystem. Hält der Stressaber eine längere Zeit hindurch an, wirkt sich das nachteilig aufdie Abwehrkräfte aus. Als Folge können Infektionskrankheitenhäufiger auftreten oder länger andauern. Da heißt es entgegen-zusteuern und das richtige Gleichgewicht zwischen Stress undEntspannung zu finden. Also bewusst Phasen der Entspannungregelmäßig in den Alltag einbauen. Autogenes Training, Entspan-nungsübungen, Meditation und Yoga sind dabei zu empfehlen.Ernährung: Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung liefertwichtige Nährstoffe für das Immunsystem. Saisonales Obst undGemüse enthalten viele Antioxidantien, die freie Radikalebekämpfen und vor Zellschäden schützen. Die Vitamine A, Cund E unterstützen die Bildung bzw. Aktivität bestimmter Im-munzellen, sie sind unter anderem in Karotten, Paprika undPflanzenölen zu finden. Die Mineralstoffe Eisen, Zink und Selenspielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Immunabwehr undsind in folgenden Lebensmitteln mit erhöhten Anteilen zu finden:Kürbiskerne, Amaranth und Linsen (Eisen), Haferflocken (Zink),Fisch und Paranüsse (Selen). Knoblauch, Zwiebeln, Kren, Ingwer,Chili, Kurkuma und Apfelessig sind ebenfalls wahre Turbos fürunsere Abwehrkräfte.Sport & Bewegung: Wer sich regelmäßig bewegt, verbessert nichtnur seine Fitness, sondern tut auch was fürs Immunsystem. Ambesten mit Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen, Radfah-ren oder Walking. Doch aufgepasst: Sport mit dauerhaft hochin-tensiver Belastung und zu wenige Erholungsphasen, können ge-nau das Gegenteil bewirken und das Immunsystem schwächen.Also sportliche Bewegung unbedingt, aber mit Maß und Ziel.Ausreichend Schlaf: Ständiger Schlafmangel schwächt die Ab-wehrkräfte. Wie viel Schlaf der/die Einzelne braucht, ist dabei ver-schieden. 7 Stunden pro Nacht sollten es aber mindestens sein.Vitamin D Spiegel: Vitamin D ist zur optimalen Funktion des Im-munsystems absolut notwendig. Der Vitamin D Spiegel sollte da-her durchgehend auf einem ausreichenden Niveau gehalten wer-den. Also unbedingt regelmäßig die Werte kontrollieren lassen.Sauna & Co: Sauna, Kneipp-Kuren oder Wechselduschen sinddurch die wechselnden Temperaturreize ideal, um das Immun-system zu stärken. 2x wöchentlich wäre ideal.Rauchen und Alkohol: Beides schwächt unseren Organismusund unsere Immunabwehr. Also stark reduzieren, oder am bes-ten ganz weglassen.

TTop in FormTop in FormMag. Uta Karl-GräfSportwissenschafterin

Duo radelt inExtremradler Manuel Dick-bauer blickt auf sein erfolg-reichstes Jahr zurück. DerMicheldorfer sicherte sichmit seinem Partner DominikSchickmair aus Ernsthofenden Staatsmeistertitel im24 Stunden Rennen und warauch bei der UmrundungOberösterreichs nicht zuschlagen.

Dass Manuel Dickbauer heutezu den besten Extrem-Radrenn-fahrern Österreichs gehört, ver-dankt er einer durchzechtenNacht. In dieser wurde die Ideegeboren, mit dem Rennrad vonMicheldorf nach Paris zu fahren.Doch da machte ihm TochterNora, die 2015 genau zum ge-planten Zeitpunkt das Licht derWelt erblickte, einen Strichdurch die Rechnung.

Beim Training für den Paris-Tripp entwickelte der leiden-schaftliche Bergsportler und Ski-tourengeher rasch eine große Lei-denschaft fürs Rennradfahren.

2016 nahm Manuel Dickbauerzum ersten Mal das legendäre 24Stunden-Rennen in Grieskirchenin Angriff und legte dabei be-achtliche 750 Kilometer zurück.Das schürte die Lust auf mehr.

Was dich nicht umbringt,macht dich nur härter …

2017 nahm der Kremstaler den„Glocknerman” – mit einer Längevon 1.000 Kilometern gespicktmit 18.000 Höhenmetern die in-offizielle Ultrarad-Weltmeister-schaft – in Angriff und erlebte sei-nen ersten herben Rückschlag:Totale Erschöpfung und Entzün-dungen im Sattelbereich – dasRennen endete für ihn nach nur450 Kilometern im Krankenhaus.

Doch frei nach dem Motto „Wasdich nicht umbringt, macht dichnur härter” beschäftigte sich Ma-nuel Dickbauer, der als Projektlei-ter bei der TCG Unitech arbeitet,intensiv mit der Materie Rennrad-fahren, stimmte sein Material inakribischer Feinarbeit auf seineBedürfnisse ab und wurde 2018dafür belohnt.

Als absoluter Noname radelteder Micheldorfer bei der RAA-Challenge, bei der Oberösterreichumrundet wird, zum Vizestaats-meistertitel und legte die 560 Ki-lometer und etwa 6.000 Höhen-meter in 17 Stunden und 35 Minu-ten zurück. Schneller war nur dersechsfache Race Across Amerika-Sieger Christoph Strasser.

2019 folgten dann der Sieg beiden 24 Stunden in Grieskirchen

In der härtesten Kategorie „unsupported” gewann derExtremradler aus Micheldorf heuer das Race AroundOberösterreich (RAA) über 560 Kilometer.

Page 31: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

3131Nummer 14, 8. Oktober 2021 extrablickextrablick

mit der Mannschaft und der Siegbei der RAA Challenge rundumOberösterreich in 17:18 Stunden.2020 radelte Manuel Dickbauerbeim RAN (Race Around Nie-derösterreich) – erneut hinterChristoph Strasser – zu seinemzweiten Vizestaatsmeistertitel.

Freude über den erstenStaatsmeistertitel

Die heurige Saison sollte dannzur erfolgreichsten für den Ex-tremradler werden. Gemeinsammit seinem Freund DominikSchickmair aus Ernsthofen holtesich Manuel Dickbauer beim 24Stunden Rennen in Grieskirchenseinen ersten Staatsmeistertitel.Dabei legte das Duo 950 Kilo-meter zurück und verbesserteden Streckenrekord von 42 auf44 absolvierte Runden. „Ein un-glaubliches Gefühl”, denkt derMicheldorfer noch gern an die-sen Gänsehaut-Moment zurück,als ihm die Goldmedaille um denHals gehängt wurde.

Stehen gebliebenwird nur kurz zum

Pinkeln

Nach einer kurzen Pause standManuel Dickbauer dann wiederbeim Race Around Oberöster-reich am Start. Zum ersten Malin der Königsklasse „unsuppor-ted”. Im Gegensatz zu den ande-ren Teilnehmern, die von einemTeam mit Fahrzeug ständig be-gleitet und mit Kleidung, Nah-rung und viel Motivation ver-sorgt werden, sind die Rennrad-ler in der Kategorie „unsuppor-ted” auf den 560 Kilometern völ-lig auf sich allein gestellt und ha-ben sämtliche Dinge wie Klei-dung oder Nahrung selbst dabei.„Gegessen wird nur flüssig, kau-en würde zu viel Kraft kosten.Kein Schlaf, denn jede MinuteStillstand fehlt am Ende. Undstehen geblieben wird nur kurzzum Pinkeln”, zählt Manuel die

größten Herausforderungen auf.Umso bemerkenswerter, dass erdieses Rennen in 18:58 Stundenfür sich entscheiden konnte.

All die Mühen und die mehr als15.000 Trainingskilometer imJahr haben sich heuer ausgezahlt.„Solche Erfolge sind nur mög-lich, weil ich ein top Team habe,das mich unterstützt, und eineFamilie, die voll und ganz hintermir steht”, möchte sich der Ath-let des RC DANA Pyhrn Prielvon Herzen bedanken.

Nach der anstrengenden Saisonstehen für Manuel Dickbauer innächster Zeit Familie und Freun-de im Vordergrund – „die kom-men während der Saison oft zukurz”, seufzt der Micheldorfer.In Paris war er immer noch nicht,aber wer weiß, vielleicht kann erbald auch dieses Vorhaben erfolg-reich abhaken.

Thomas Sternecker

Manuel Dickbauer gehört zur absoluten Elite der Extrem-Rennralder in Österreich. Dasunterstrich der Micheldorfer heuer mit dem Staatsmeistertitel im 24 Stunden-Rennen.

Auch das gehört zum Extremradeln: Nicht ganz fit nahmder Micheldorfer heuer im Einzel die 24 Stunden in Kain-dorf in der Steiermark in Angriff, das rächte sich. Nach17 Stunden war für ihn Ende am Gelände.

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Page 32: Zum 80er mit Traktor auf den Großglockner

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