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Die Kompetenzerwartungen des Lehrplans können mit dem aktuellen floh!-Heft problemlos umgesetzt werden: „ Die Schülerinnen und Schüler formulieren Forschungs- fragen und Vermutungen zum Thema ,Wasser’, planen dazu den Einsatz einfacher natur- wissenschaftlicher Erkenntnismethoden, führen diese durch und werten die Ergebnisse aus.“ Das ist mit Seite 6 möglich, auf der das Experiment „ Flaschengarten“ beschrieben wird. Weiterhin sollen die Kinder den natürlichen Wasserkreislauf beschreiben und dokumentieren. Hier sind die Seiten 8 und 21 sowie die erste Seite der Quizkarte geeignet. „ Die Bedeutung von Wasser als natürliche Lebensgrundlage“ wird auf Seite 3 aufgezeigt. Die verantwortungsbewusste Haltung wird auf den Seiten 4 und 5 angebahnt, auf denen die Kinder erfahren, wie viel Wasser im Haushalt verbraucht wird, ebenso wie auf der zweiten Seite der Quizkarte. Weiterhin gibt das Heft auf der Seite 23 eine Antwort auf die Frage, was das Schild „Wasserschutzgebiet“ am Wald- rand bedeutet, und auf den Seiten 24 und 25 erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie die Wasserqualität überprüft wird. Didaktische Handreichungen zum Thema: Trinkwasser • Luft, Wasser, Wetter • Eigenschaften, Wirkungen und Zustandsformen von Wasser • der natürliche Wasserkreislauf • Wasserverbrauch, -verschmutzung und -verschwendung für die 3./4. Klasse Die Schul-Kinder- und Jugendzeitschrift aus dem Domino Verlag B 10857 D • Empfehlung der Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! Nr. 10 • 9. April 2018 Mit Bastelbogen für dein Tropfen- Puzzle für die 3./4. Klasse Domino Verlag Günther Brinek GmbH, Menzinger Str. 13, 80638 München Redaktion: Sophie Rieger, Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh!, und Marion Waszak, Seminarrektorin Marion Waszak, Seminarrektorin

zum Thema: Trinkwasser - domino-verlag.de · • Ein Lernplakat hilft dir dabei, ein kurzes Referat zu halten. • Lernplakate haben wenig Text und einige Bilder. • Ein paar wichtige

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Die Kompetenzerwartungen des Lehrplanskönnen mit dem aktuellen floh!-Heft problemlos umgesetzt werden: „Die Schülerinnen und Schüler formulieren Forschungs-fragen und Vermutungen zum Thema ,Wasser’, planen dazu den Einsatz einfacher natur-wissenschaftlicher Erkenntnismethoden, führen diese durch und werten die Ergebnisse aus.“ Dasist mit Seite 6 möglich, auf der das Experiment „ Flaschengarten“ beschrieben wird. Weiterhin sollen die Kinder den natürlichen Wasserkreislauf beschreiben und dokumentieren. Hier sind die Seiten 8 und 21 sowie die erste Seite der Quizkarte geeignet. „Die Bedeutung vonWasser als natürliche Lebensgrundlage“ wird auf Seite 3 aufgezeigt. Die verantwortungsbewussteHaltung wird auf den Seiten 4 und 5 angebahnt, auf denen die Kinder erfahren, wie viel Wasserim Haushalt verbraucht wird, ebenso wie auf der zweiten Seite der Quizkarte. Weiterhin gibt dasHeft auf der Seite 23 eine Antwort auf die Frage, was das Schild „Wasserschutzgebiet“ am Wald-rand bedeutet, und auf den Seiten 24 und 25 erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie dieWasserqualität überprüft wird.

Didak tische Handreichungenzum Thema:

Trinkwasser

• Luft, Wasser, Wetter• Eigenschaften, Wirkungen und

Zustandsformen von Wasser• der natürliche Wasserkreislauf• Wasserverbrauch, -verschmutzung

und -verschwendung

für die 3./4. Klasse

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B 10857 D •Empfehlung

der Stiftung LERNENder Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh!

Nr. 10 • 9. April 2018

Mit Bastelbogen

für dein Tropfen-Puzzle

für die

3./4. Klasse

Domino Verlag Günther Brinek GmbH, Menzinger Str. 13, 80638 MünchenRedaktion: Sophie Rieger, Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh!,und Marion Waszak, Seminarrektorin

Marion Waszak, Seminarrektorin

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Wasser im Überfluss?Lies den Text auf Seite 3 im floh!. Besprich dich mit deinem Partner: Findest du die Wasserverteilung auf der Erde gerecht? Wann verbrauchst du wenig, wann viel Wasser? Beantworte dann folgende Fragen zum Text.

1. Wie viel der Erdoberfläche ist von Meeren bedeckt?

2. Beschrifte das Bild der Erde und färb die Wasserflächen ein.

3. Haben wir Wasser im Überfluss? Begründe!

4. Erklär, was bei der Wasserverteilung ungerecht ist.

5. Schreib kurz auf, was im Klärwerk geschieht.

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Literweise Fragen1. Diese Fragen kannst du beantworten, wenn du den floh! gelesen hast:

Wie viele Liter Wasser rauschen durch die Toilettenspülung, wenn keine Stoppvorrichtung eingebaut ist? Liter

Wie viel Wasser steht einem Afrikaner am Tag höchstens zurVerfügung? Liter

Wie viele Liter lässt jeder von uns in Deutschland täglich durch die Toilettenspülung rauschen? Liter

Wie viele Liter Trinkwasser verbraucht bei uns in Deutschland jeder Mensch pro Tag? Liter

Wie viele Liter sind das im Jahr? Liter

2. Hier kann dein Mathematikbuch hilfreich sein:

Wie viele Liter können folgende Gefäße fassen?

Messbecher: Eimer: Gießkanne:

Wie werden kleinere Mengen als ein Liter angegeben?

Ein Liter (1l) kann in 1000 Teile unterteilt werden. Dieser kleinste Teil heißt1 (1 )

Wie werden größere Mengen als 100 Liter angegeben?

Du hast weiter oben ausgerechnet, wie viele Liter Trinkwasser jeder Deutsche pro Jahr verbraucht. Schreib hier in Hektolitern auf:

Überleg dir nun Aufgaben mit ml, l und hl, die du deinen Klassenkameradenstellen kannst!

Zum Titelbild

kein Tropfenaus demWasser-hahn.

Wasser ist LuxusBei uns verbraucht jeder am Tag145 Liter Wasser. In Afrika sind füreine Person am Tag durchschnittlichnur 20 Liter da. Dort herrscht dasganze Jahr Trockenheit. Viele Kindersterben durch die Krankheitskeimeim verschmutzten Wasser.

Unser Wasser ist auch nicht sauberIn alter Zeit holte man bei uns dasWasser vom Fluss. Es war sauber.Durch Abwässer von Haushalten undIndustrie ist das meiste Flusswasserund sogar das Grundwasserheute verunreinigt. Es musserst im Klärwerk„gewaschen“werden.

Du drehst den Wasserhahn auf.Schon sprudelt Trinkwasser. Aberdas meiste Wasser brauchen wirnicht zum Trinken. Zum Kochen?Zum Waschen? Nein – fürs Klo. Jeder von uns lässt täglich etwa 44 Liter sauberes Trinkwasser durchdie Toilettenspülung rauschen!

Wasser im Überfluss?Unsere Flüsse und Seen sind voll davon. Zwei Drittel der Erdober -fläche sind von Meeren bedeckt.

Trotzdem haben wir Wasser nicht imÜberfluss. Denn Salzwasser könnenwir nicht trinken – nur Süßwasser.Von 100 Litern Wasser auf der Erde

ist bloß ein Zahnputzbechervoll nicht salzig. Keine Panik– das Süßwasser würde dennoch für alle Pflanzen,Tiere und Menschen reichen.Aber es ist „ ungerecht“

verteilt! Bei uns in Europa gibt es inden meisten Ländern genug Wasser.In Südeuropa kommt es aber immerwieder zu Wasserknappheit. Dannsind Autowaschen und Gartengießenverboten, und stundenweise kommt

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Unterwegs zwischen Himmel und Erde: Wir erstellen ein Lernplakat Lies dir das Info-Poster im floh! alleine durch.

Gestaltet in Gruppen von drei bis fünf Kindern ein Lernplakat über den Wasserkreislauf.

Benötigtes Material:• großes Papier• verschiedene dicke, bunte Stifte• Bilder passend zum Wasserkreislauf, • die natürlich auch selbst • gezeichnet werden können• Kleber• Schere• Lineal

Kniffe und Tricks:• Ein Lernplakat hilft dir dabei, ein kurzes Referat zu halten.• Lernplakate haben wenig Text und einige Bilder.• Ein paar wichtige Aussagen oder Stichworte genügen.• Das ganze Blatt Papier soll genutzt werden.• Schreibt eine deutliche Überschrift. • Verwendet nicht mehr als drei Farben bei der Schrift.• Zieht euch Zeilen, damit ihr gerade und leserlich schreiben könnt.

Wichtig ist, dass ihr euch in der Gruppe einigt: • Was gehört auf das Plakat? • Wer schreibt? • Wer klebt? • Wer malt?

Ihr solltet alle das Referat halten können. Zum Schluss wählt ihr euren Sprecher aus.

Info-Poster

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Der Dampf gerät in kältere Luftschichten undkühlt ab. Er verdichtet sich dabei zu Wolken.

Nichts, was auf der Erde ist, kann verlorengehen. Nicht einmal einTropfen Wasser. Auchwenn dieser immer wieder als Wasser-dampf von der Erdeaufsteigt und sich in einer Wolke versteckt.Irgendwann fällt erwieder als Regen zur Erde hinunter, um irgendwann erneutin Richtung Himmel zu starten.

Unterwegs zwischen Himmel und Erde

Wasser verdunstet in der Sonne. Es verwandeltsich in Dampf und steigt vonFlüssen, Seen, Tümpeln undMeeren auf. Der Wasserdampfist so fein, dass wir ihn meistgar nicht wahrnehmen. Dukannst ihn nur als Nebel sehen.

Wenn die Wasserteilchen in den Wolken miteinander verschmelzen,werden sie immer schwerer – bis siezur Erde fallen. Dann regnet oderschneit es.

2

2

3

4

1

1

1

6

Der Wind treibt die kleinen Wolken zu großenWolkenhaufen zusammen. Die höchsten Wolken schwebenin 9 000 Metern Höhe.

3

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Die Regentropfen sickern in den Boden ein. Unterirdisch sammeltsich das Grundwasser und fließt weiter, bis es irgendwo wieder an dieOberfläche kommt. Es kann mitunter10 000 Jahre dauern, bis ein Wasser-tropfen wieder hervorkommt.

Die Quelle sprudelt aus dem Boden und bildet einen Bach. Mehrere Bäche fließenzu einem Fluss zusammen. VieleFlüsse bilden schließlich einenStrom. Der Strom fließt ins Meer.Dort kann es rund 3000 Jahre dauern, bis die Meeresströmungendas Wasser an die Oberflächebefördern und es erneut am Wasserkreislauf teil nimmt.

4

5

5

6

6

Fallen Niederschläge als Schnee-flocken auf den Süd- oder Nord-pol, frieren sie fest. Weil immerneue Schneeflocken nachkommen,schiebt deren Gewicht das Gletschereis weiter – bis es einesTages als Eisberg ins Meer bricht. Ein Eisberg braucht bis zu vierJahre, um ganz auf zutauen! Abereine Schneeflocke kann bis zu10 000 Jahre darin eingesperrtgewesen sein.

4. Wie viele Jahre könnte es dauern, bis

ein Wassertropfen aus dem Meer w

ieder

am Wasserkreislauf teilnimmt?

3 000 Jahre

10 000 Jahre

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21

Einmal rundherum im Wasser=karussellSpielregel: Ihr braucht einen Würfel und für jeden Mitspieler eine Spielfigur, Stift und Papier. Wer die höchste Zahlwürfelt, darf anfangen. Würfle! Rück vor!

Wasser wird durch Sonnen-wärme in Dunst verwandeltund steigt mit der warmenLuft auf. Rück drei Feldervor!

Die Feuchtigkeit in der Luft bildet Wolken. Mal ein Wolkenbild, bis du wieder dran bist!

Der Strom bringt die Wassermassen ins Meer.Du machst eine Pause und setzt einmal aus.

Spätestens jetzt schnappt sich die Sonne von der Oberfläche wieder Wasser und verwandelt es in Dunst. Der Kreislauf beginnt von vorn, und du darfst direkt ins Ziel marschieren!

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hnun

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Der Wind bläst die Wolken übers Land. Du kommst schnell voran: fünf Felder weiter!

Wenn der Wolkendunst abkühlt,bilden sich daraus wieder winzigeWassertröpfchen. Nenn fünf Wörtermit „Wasser“!

Die winzigen Wassertropfenschließen sich zu größeren zusammen: schwere Tropfen, die als Regen zur Erde fallen.Nenn drei Wörter mit „Regen“!

Die Regentropfen versickern in der Erde, bis eine Erdschicht sie nicht mehr durchlässt. Einmal aussetzen!

Das Grundwasser fließt unterirdisch weiter, bis es als Quellwasser wieder aus der Erde hervorsprudeln kann! Geh weiter bis zur Quelle!

Die Quelle fließt in denBach, der Bach in den Fluss,der Fluss in den Strom. Findezu allen Namenwörtern indiesem Satz ein Reimwort!

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Ein Tropfen auf seiner ReiseStell dir vor, du wärst ein kleiner Wassertropfen. Was könntest du alles auf deiner Reise erleben? Wo würde deine Reise beginnen, wo enden? Du kannst dich beim Schreiben an den Bildern orientieren, aber dir auch eigene Abenteuer ausdenken.

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Wasserspar-Memory

In eine Badewanne pas-sen etwa 80 Liter Wasser.Duschen verbraucht nurungefähr 40 Liter.

Deshalb: Lieber duschenstatt baden! Und beim Einseifen das Wasser abdrehen.

Wir sollten uns mehrmalstäglich gründlich die Zähne putzen.

Aber nicht bei fließendemWasser, sondern mit demZahnbecher.

Ein tropfender Wasserhahnvergeudet am Tag die Men-ge Wasser, die ein Menschin einem wasserarmen Landfür sich verbrauchen darf.

Deshalb: Den Wasser-hahn immer gut zudrehenund tropfende Hähne sofort reparieren!

Öfter am Tag die Händewaschen ist natürlichwichtig.

Aber nicht unter fließen-dem Wasser, sondernbeim Einseifen den Hahnzudrehen.

Die Toilettenspülung ver-braucht bis zu 10 LiterTrinkwasser, mit Spartastenur 6 Liter oder weniger.

Deshalb: Die Spartaste be-nutzen. Bei älteren Toiletteneinen Backstein in denSpülkasten legen, damitweniger Wasser durchläuft.

Etwa 20 % des täglichenWasserbedarfs werden fürdie Waschmaschine oderbeim Geschirrspülen ver-braucht.

Deshalb: Waschmaschineund Geschirrspülmaschinenur anschalten, wenn siewirklich voll sind.

Auto waschen verbrauchtnicht nur große MengenWasser, sondern ver-schmutzt das Wasser auchmit Ölresten.

Deshalb: Das Auto so sel-ten wie möglich waschen– und nie draußen infreier Natur.

Gießen mit dem Garten-schlauch verbraucht großeMengen Wasser; für Pflanzenist das Wasser aus der Leitungoft zu kalt und „hart”.

Deshalb: Regenwasser zumGießen verwenden. In derWohnung das Wasser vomEierkochen und übrigen Tee(ohne Zucker) dafür sammeln.

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90 · 7 = 50 · 5 = 70 · 5 =

60 · 6 = 40 · 8 = 90 · 8 =

80 · 5 = 70 · 4 = 20 · 7 =

400 350 280

630 720 140

250 320 360