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Mfglichkeiten des Lebendfangs yon Fiichsen zur Immunisierung gegen Tollwut 169 les renardes et en posant des pi~ges ~t l'entr6e des terriers habit6s par des renardeaux, on pour- rait tout au plus capturer 12 % du tableau total 6tant entendu qu'on fasse appel ~t des chasseurs professionnels exp6riment6s. Si, au taux de capture d'1 ~ obtenu dans la pr6sente &ude, l'on ajoute les 12 ~ auxquels correspond la capture des renardeaux, on obtient une efficaeit6 potentielle de capture au moyen des pi~ges de l'ordre d'un peu plus de 13 ~ Comme la vaccination contre Ia rage ne peut 4tre consid6r6e comme efficace que lorsqu'elle comprend 70~ d'une population de re- nards, cette alternative fl la vaccination orale des renards ne peut, au vu des r6sultats obtenus par la pr6sente 6tude, ~tre retenue. En raison de l'impossibilit6 actuelle de faire appel ~ la vaccination orale, la r6duction intensive des populations de renards apparait comme la seule mesure efficace de lutter contre la rage selvatique. Trad.: S. A. D~ CrioMI3RUCGH~ Literatur 1. BEHRENDT,G., 1955: Beitrlige zur tZikologie des Rotfuchses (Vulpes vulpes L.). Z. Jagdwiss. 1, 113-145, 161-183. -- 2. BI~vNs, H., 1938: Die Bejagung des Fuchses. Neudamm: J. Neu- mann. -- 3. Bulu~oxes, R.; MAXZrN, K., 1972: Der Fuchs. Miinohen: BLV. -- 4. KAUXER,E., 1975: Vorkommen und Verbreitung der Tollwut in Europa yon 1966 bis 1974. Berlin, Heidel- berg, New York: Springer. - - 5. NiExvoL3, E.; NIJLAND,H., 1974: Fuchsfang in K~ifigfallen. Jiiger 10, 46-48. -- 6. SCH~OOK, A., 1960: Der Fuchs. Thun-Mtinchen: Ott. -- 7. WAClaXN- I)61~VER, G., 1974: Grundsiitzliches zur Epidemiologie und Bekiimpfung der silvatischen Toll- wut in der BRD. Der praktische Tierarzt 12, 685-689. III. NACHRICHTEN Dr. Harry Frank 70 Jahre Dr. FRANK, Zoologe und Leiter der Forschungsstelle fiir Jagdkunde des Landesjagd- verbandes Nordrheln-Westfalen in Bonn von 1950 bis 1957, danach bis zum Beginn seines Ruhestandes im Jahre 1971 Abteilungsleiter in der Forschungsstelle ftir Jagd- kunde und Wildschadenverhtitung, vollendete am 13. Juli 1976 sein 70. Lebensjahr. Der Zeitschrift ftir Jagdwissenschaff blieb er verbunden, da er seit 1955, ihrer Grtin- dung, dem Kreis der bei der Herausgabe Mitwirkenden angeh6rt. Der Verlag, die Kollegen und Mitarbeiter and die vielen Freunde und Bekannten, denen er w~ihrend seiner auf die jagdliche Praxis bezogenen jagdwissenschafflichen Arbeit Rat, Hilfe und Anregung gab, sind in den Kreis der herzlich Gratulierenden einzuschlieflen. E. UrCK~RMANN Zum Tode yon Dipl.-Forst-Ing. P. M. Petrov Am 6. M~irz 1976 verstarb der Leiter der Sektion ,,Ukologie und Reproduktion der Jagdfauna" im Institut fiir Forstwissenschaffen in Sofia. Der am 11. Februar 1921 geborene Jagdwissenschaffler ist durch eine grofle Zahl yon Publikationen auf dem Gebiete der Jagdwirtschaff und des Umweltschutzes her- vorgetreten. Im Mittelpunkt seiner Forschungen standen das Rehwild, die Bewertung des Standortes ftir diese Wildart, der Zuwachs und die Ern~ihrung, das Rotwild, das Steinhuhn, der Themenbereich Pflanzenschutzmittel und Wild, die Wiidschadenver- htitung und nicht zuletzt der Feldhase. Als Teilnehmer des Hasensymposions im De- zember 1974 in Posen, Polen, referierte er tiber die Faktoren, die den realen Zuwachs des Hasen bestimmen, und blieb so dem europ~iischen Kollegenkreis in pers6nlicher Erinnerung, nachdem ihn nach l~ingerem Leiden der Tod inmitten eines schaffens-

Zum Tode von Dipl.-Forst-Ing. P. M. Petrov

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Mfglichkeiten des Lebendfangs yon Fiichsen zur Immunisierung gegen Tollwut 169

les renardes et en posant des pi~ges ~t l'entr6e des terriers habit6s par des renardeaux, on pour- rait tout au plus capturer 12 % du tableau total 6tant entendu qu'on fasse appel ~t des chasseurs professionnels exp6riment6s.

Si, au taux de capture d'1 ~ obtenu dans la pr6sente &ude, l'on ajoute les 12 ~ auxquels correspond la capture des renardeaux, on obtient une efficaeit6 potentielle de capture au moyen des pi~ges de l'ordre d'un peu plus de 13 ~ Comme la vaccination contre Ia rage ne peut 4tre consid6r6e comme efficace que lorsqu'elle comprend 70~ d'une population de re- nards, cette alternative fl la vaccination orale des renards ne peut, au vu des r6sultats obtenus par la pr6sente 6tude, ~tre retenue.

En raison de l'impossibilit6 actuelle de faire appel ~ la vaccination orale, la r6duction intensive des populations de renards apparait comme la seule mesure efficace de lutter contre la rage selvatique. Trad.: S. A. D~ CrioMI3RUCGH~

Literatur

1. BEHRENDT, G., 1955: Beitrlige zur tZikologie des Rotfuchses (Vulpes vulpes L.). Z. Jagdwiss. 1, 113-145, 161-183. - - 2. BI~vNs, H., 1938: Die Bejagung des Fuchses. Neudamm: J. Neu- mann. - - 3. Bulu~oxes, R.; MAXZrN, K., 1972: Der Fuchs. Miinohen: BLV. - - 4. KAUXER, E., 1975: Vorkommen und Verbreitung der Tollwut in Europa yon 1966 bis 1974. Berlin, Heidel- berg, New York: Springer. - - 5. NiExvoL3, E.; NIJLAND, H., 1974: Fuchsfang in K~ifigfallen. Jiiger 10, 46-48. - - 6. SCH~OOK, A., 1960: Der Fuchs. Thun-Mtinchen: Ott. - - 7. WAClaXN- I)61~VER, G., 1974: Grundsiitzliches zur Epidemiologie und Bekiimpfung der silvatischen Toll- wut in der BRD. Der praktische Tierarzt 12, 685-689.

I I I . N A C H R I C H T E N

Dr. Harry Frank 70 Jahre

Dr. FRANK, Zoologe und Leiter der Forschungsstelle fiir Jagdkunde des Landesjagd- verbandes Nordrheln-Westfalen in Bonn von 1950 bis 1957, danach bis zum Beginn seines Ruhestandes im Jahre 1971 Abteilungsleiter in der Forschungsstelle ftir Jagd- kunde und Wildschadenverhtitung, vollendete am 13. Juli 1976 sein 70. Lebensjahr. Der Zeitschrift ftir Jagdwissenschaff blieb er verbunden, da er seit 1955, ihrer Grtin- dung, dem Kreis der bei der Herausgabe Mitwirkenden angeh6rt. Der Verlag, die Kollegen und Mitarbeiter and die vielen Freunde und Bekannten, denen er w~ihrend seiner auf die jagdliche Praxis bezogenen jagdwissenschafflichen Arbeit Rat, Hilfe und Anregung gab, sind in den Kreis der herzlich Gratulierenden einzuschlieflen.

E. UrCK~RMANN

Z u m T o d e y o n Dip l . -Fors t - Ing . P. M. P e t r o v

Am 6. M~irz 1976 verstarb der Leiter der Sektion ,,Ukologie und Reproduktion der Jagdfauna" im Institut fiir Forstwissenschaffen in Sofia.

Der am 11. Februar 1921 geborene Jagdwissenschaffler ist durch eine grofle Zahl yon Publikationen auf dem Gebiete der Jagdwirtschaff und des Umweltschutzes her- vorgetreten. Im Mittelpunkt seiner Forschungen standen das Rehwild, die Bewertung des Standortes ftir diese Wildart, der Zuwachs und die Ern~ihrung, das Rotwild, das Steinhuhn, der Themenbereich Pflanzenschutzmittel und Wild, die Wiidschadenver- htitung und nicht zuletzt der Feldhase. Als Teilnehmer des Hasensymposions im De- zember 1974 in Posen, Polen, referierte er tiber die Faktoren, die den realen Zuwachs des Hasen bestimmen, und blieb so dem europ~iischen Kollegenkreis in pers6nlicher Erinnerung, nachdem ihn nach l~ingerem Leiden der Tod inmitten eines schaffens-

170 Nachrichten

reichen Lebens ereilte. In der ,,ZeitschriPc fiir JagdwissenschafL" erschien 1972 seine Abhandlung ,,13ber die Verbreitung und Bestandeszahl des Auerwildes in Bulgarien".

PzTRovs Arbeiten waren fiir die jagdliche Praxis und fiir eine zielbewut~te Organi- sation der T~itigkeiten zur Wildhege in Bulgarien eine unsch~itzbare Hilfe. Seine wis- senschaftlichen und gesellschafl:iichen Verdienste fanden durch die Verleihung eines der h6chsten Staatspreise im Jahre 1975 Anerkennung.

Wit trauern zusammen mit unseren bulgarischen Kollegen um diesen verdienten Jagdwissenschaf~ler. E. UZCKrr~MANZ~

Prof. Dr. Hans Schulze verstorben

Prof. Dr. HANS SCHULZE, der Leiter des Instituts ftir Wildtierforschung Hannover in Ahnsen, verstarb am 4. August 1976, einen Monat vor der Vollendung seines 59. Le- bensjahres. Sein Tod hinterl~f~t in dem Kreise der Jagd- und Wildforscher eine grof~e Lticke. Wir trauern um ihn, auf dessen Initiative ein nennenswerter Beitrag zur Wild- tierforschung in der Bundesrepublik Deutschland zuriickgeht.

Vor dem Beginn seines Studiums an der Tier~irztlichen Hochschule Hannover be- suchte er in seinem Geburtsort Peine die Volksschule und das Gymnasium. 1940 legte er das tier~irztliche Staatsexamen ab und wurde 1941 mit einer Arbeit fiber das Vor- kommen der Fuchsstrichinose in den Kreisen Peine und Zellerfeld zum Doktor med. vet. promoviert.

In den Zeitraum yon 1941 bis 1949 fallen die Jahre des Kriegsdienstes als Veterin~ir und eine sechseinhalbjlihrige Kriegsgefangenschaft, als deren Folge er schwere Gesund- heitssch~iden zuriickbehielt.

Notwendige Sanatoriumsaufenthalte fiihrten zu eingehender Befassung mit Fragen der Wildforschung. Gestiitzt auf einen F~Srderkreis konnte er am 28. Juni 1969 zusam- men mit Freunden und Interessenten das yon ihm gegr/.indete Institut fiir Wildtierfor- schung Hannover in Ahnsen, Kreis Gifhorn in Niedersachsen, feierlich ertSffnen, des- sen Leiter er ab 1. April 1969 war. Seit dem 17. April 1968 war ihm der Lehrauftrag ,,Einfilhrung in die Wildbiologie und Jagdkunde" an der Tier~irztlichen Hochschule Hannover iibertragen, am 23. Dezember 1971 erfolgte die Ernennung zum Honorar- Professor.

Seine T~itigkeit fiihrte zur Mitwirkung in verschiedenen jagdlichen Gremien. So war er u. a. Mitglied des Niederwildausschusses des Deutschen Jagdschutzverbandes, des Meisterprtifungsausschusses f~ir Berufsjiiger und des Vereins Deutsche Wildgehege. Er wirkte als Sachverstiindiger des Bundesministers fiir Ern~ihrung, Landwirtschaft und Forsten fiir Fragen der Tollwutbek~mpfung und geh6rte dem Internationalen Ring der JagdwissenschaPder ebenso wie der Arbeitsgemeinscha~ wildbiologischer und jagdkundlicher Forschungsst~itten an. Den Kollegen ist er yon seiner Teilnahme an den Kongressen in Bournemouth 1963, Helsinki 1967 und Paris 1971 in Erinnerung.

Die in der ZeitschrifL ftir Jagdwissenscha~ erschienenen Arbeiten, aus seiner Feder oder yon seinen Doktoranden und Mitarbeitern verfaf~t, verdeutlichen sein Wirken im Bereich der Jagdwissenschaft.

SCHULZE, H.: Nitrit und Wild. 5 (1959), 23-29. - Ders.: Pflanzenschutzmittel und Hasenbesatz. 6 (1960), 15-28. - Ders.. Leukose bei einem Rehbock. 6 (1960), 68-69. - Ders. : Tr~ichtigkeit eines Rottieres Ende August. 6 (1960), 114-115. - AV~RBECK, T. : Fiitterungsversuche mit Rebhiihnern als Beitrag zur Frage der Ern~ihrung des Reb- huhns in der KulturlandschafL 20 (1974), 57-59. - SCHULZE, H.; MEIER, H. W.; G~HI~- MANN, J.: f3ber die Bursa Fabricii des Birkwildes und die FiJtterung yon Birkwild w~ihrend der Balz. 21 (1975), 233-237 . - H~INTZELMANN-GRoNGI~OFT, B.: Verglei- chende endoparasitologisehe Untersuchungen bei Feldhasen (Lepus europaeus Pallas) aus verschiedenen Revieren. 22 (1976), 149-161. E. U~CKERMANN