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Diagnostics 1986, 32, Heft 2, 91-99 Zur Validität der deutschen Form des 16 PF Faktorielle Validität und Beziehungen zum FPI Günter Krampen Verschiedene Aspekte der Réhabilitât und Validität der neuen deutschsprachi- gen normierten Form des „16-Persönlichkeits-Faktoren-Tests (16 PF)" von Schneewind, Schröder & Cattell, wurden in einer Stichprobe von 90 Er- wachsenen überprüft. Die Personen bearbeiteten neben dem 16 PF die Form A des Freiburger Persönlichkeitsinventars (FPI). Die Ergebnisse bestätigen die Testhal- bierungsreliabilität und faktorielle Validität des 16 PF für Forschungszwecke recht gut. Seine Primärskalen weisen deutliche Interdependenzen zu denen des FPI auf (konvergente Validität). Es zeigt sich aber, daß der 16 PF bei der Beschreibung der Persönlichkeit inhaltlich über das FPI hinausgeht. Argumente für den Einsatz der beiden konkurrierenden Fragebogen werden diskutiert. Some aspects of reliability and validity of a new German version of the ..Sixteen Personality Factor Questionnaire (16 PF)" were studied in a sample of 90 German adults. The subjects responded to the 16 PF and another broad-band personality questionnaire, the "Freiburger Persönlichkeitsinventar" (FPI), which consists of nine primary and three secundary scales. Results confirm split-half-reliability and factorial validity of the 16 PF-scales for research. 16 PF-scales are clearly related to the scales of the FPI (convergent validity analysed with canonical correlations), but the results showed also, that - with regard to the content of personality description - the 16 PF surpasses the FPI. Arguments for the application of the two competitive questionnaires are discussed. Vor mehr als einer Dekade gab es zahlreiche Versuche, den ..Sixteen Personality FactorQuestionnaire(16PF)" von Cattell, Eber & Tatsouka (1970 bzw. frühe- re Versionen) - einen der verbreitesten, in der faktorenanalytischen Tradition ste- henden Persönlichkeitsfragebogen - für den deutschsprachigen Bereich zu adap- tieren (siehe etwa Cattell & N e s s e l r o a d e 1965, T i m m 1968, Greif 1970, Bartussek, Weise & Heinze 1972). Schwächen in den teststatistischen Kennwerten und in der faktoriellen Validität (siehe Fürntratt 1966, Timm 1968, Greif 1970, Bartussek et al. 1972) in der Mehrzahl der Arbeiten führten dazu, daß diese Bemühungen um eine deutsche Experimentalversion des 16 PF nach- ließen (siehe aber Conrad, Mohr & Seydel 1980). Unlängst haben nun Schneewind, Schröder & Cattell (1983) eine gründlich überarbeitete, teststa- tistisch soweit recht gut abgesicherte und - dies ist die wesentlichste Neuerung - erstmalig in einer für die Bundesrepublik Deutschland repräsentativen Stichprobe Erwachsener normierte Form des 16 PF vorgelegt. Defizite dieses neuen deutschen 16 PF beziehen sich bislang auf kreuzanalytische Befunde und insbesondere auf die Absicherung seiner Validität (siehe Barkowski 1984, Jäger 1984), die bislang nur unter faktorieller Perspektive (mit einem konfirmatorischen Verfahren derZielro- tation) empirisch geprüft wurde (Schneewind et al. 1983). Die vorliegende Arbeit soll mithelfen, diese Defizite zu beseitigen, wobei der Schwerpunkt weniger (aber auch) auf der Prüfung der Réhabilitât und faktoriellen Validität des 16 PF in einer

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Diagnost ics 1986, 32, Heft 2, 9 1 - 9 9

Zur Validität der deutschen Form des 16 PF Faktorielle Validität und Beziehungen zum FPI

G ü n t e r K r a m p e n

Versch iedene Aspek te der Réhabil i tât und Validität der neuen d e u t s c h s p r a c h i ­gen normier ten Form des „16-Persönl ichkei ts-Faktoren-Tests (16 PF)" von S c h n e e w i n d , S c h r ö d e r & C a t t e l l , wu rden in einer S t i chp robe von 90 Er­wachsenen überprüf t . Die Personen bearbei te ten neben dem 16 PF die Form A des Freiburger Persön l ichke i ts inventars (FPI). Die Ergebnisse bestät igen d ie Tes tha l -b ierungsrel iabi l i tät und faktor iel le Validität des 16 PF für Fo rschungszwecke recht gut. Se ine Pr imärskalen weisen deu t l i che In te rdependenzen zu denen des FPI auf (konvergente Validität). Es zeigt s ich aber, daß der 16 PF bei der Besch re ibung der Persönl ichke i t inhal t l ich über das FPI h inausgeht . A rgumente für den Einsatz der be iden konkur r ie renden Fragebogen werden diskut ier t .

Some aspec ts of rel iabi l i ty and val idi ty of a new German vers ion of the ..Sixteen Personal i ty Factor Quest ionna i re (16 PF)" were s tud ied in a sample of 90 German adul ts. The sub jec ts responded to the 16 PF and another b road-band personal i ty quest ionnai re , the "Freiburger Persönl ichke i ts inventar" (FPI), wh i ch cons is ts of nine pr imary and three secundary scales. Resul ts conf i rm spl i t -hal f - rel iabi l i ty and factor ia l val idi ty of the 16 PF-scales for research. 16 PF-scales are clear ly related to the scales of the FPI (convergent val idi ty analysed wi th canon ica l corre lat ions) , but the resul ts showed also, that - wi th regard to the content of personal i ty descr ip t ion - the 16 PF surpasses the FPI. A rguments for the app l ica t ion of the two compet i t i ve quest ionna i res are d i scussed .

Vor mehr als einer Dekade gab es zahlreiche Versuche, den ..Sixteen Personality FactorQuest ionnai re(16PF)" von C a t t e l l , E b e r & T a t s o u k a (1970 bzw. f rühe­re Versionen) - einen der verbrei testen, in der faktorenanalyt ischen Tradit ion s te­henden Persönl ichkei tsfragebogen - für den deutschsprach igen Bereich zu adap­tieren (siehe etwa C a t t e l l & N e s s e l r o a d e 1965, T i m m 1968, G r e i f 1970, B a r t u s s e k , W e i s e & H e i n z e 1972). Schwächen in den teststat is t ischen Kennwerten und in der faktoriel len Validität (siehe F ü r n t r a t t 1966, T i m m 1968, G r e i f 1970, B a r t u s s e k et al. 1972) in der Mehrzahl der Arbei ten führ ten dazu, daß diese Bemühungen um eine deutsche Experimentalversion des 16 PF nach ­ließen (siehe aber C o n r a d , M o h r & S e y d e l 1980). Unlängst haben nun S c h n e e w i n d , S c h r ö d e r & C a t t e l l (1983) eine gründl ich überarbeitete, tests ta­t ist isch soweit recht gut abgesicherte und - dies ist die wesent l ichste Neuerung -erstmalig in einer für die Bundesrepubl ik Deutschland repräsentat iven St ichprobe Erwachsener normierte Form des 16 PF vorgelegt. Defizite dieses neuen deutschen 16 PF beziehen sich bislang auf kreuzanalyt ische Befunde und insbesondere auf die Abs icherung seiner Validität (siehe B a r k o w s k i 1984, J ä g e r 1984), die bislang nur unter faktoriel ler Perspektive (mit einem konf i rmator ischen Verfahren derZ ie l ro -tation) empir isch geprüft wurde ( S c h n e e w i n d et al. 1983). Die vor l iegende Arbeit soll mithelfen, diese Defizite zu beseit igen, wobei der Schwerpunkt weniger (aber auch) auf der Prüfung der Réhabilitât und faktoriel len Validität des 16 PF in einer

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92 Günter Krampen

anderen St ichprobe liegen soll als aut der Analyse seiner Interdependenzen zu einem alternativen, in der Bundesrepubl ik auch in der Einzeldiagnostik weit verbre i ­teten Instrument, dem Freiburger Persönl ichkeitsinventar (FPI) von F a h r e n b e r g , S e l g & H a m p e l (1973 2).

Beide Instrumente (16 PF und FPI) stehen in derTradi t ion faktorenanalyt ischer Per­sönl ichkei ts forschung und zielen auf eine mögl ichst umfassende Beschre ibung der Persönl ichkeit über eine größere Zahl von Primärdimensionen sowie eine kleinere von (von den ersteren abhängigen) Sekundärd imensionen ab. Während s ich die Ver­fahren sowohl in der Anzahl dieser Dimensionen (16 versus 9 Primär- und 5 versus 3 Sekundärdimensionen) als auch im Antwort format (d ichotom beim FPI versus t r i -chotom beim 16 PF) inhalt l ich und methodisch unterscheiden, führten methodenkr i ­t ische Untersuchungen zu recht ähnl ichen Bedenken. Sowohl am FPI (vgl. etwa K ö ­n i g & S c h m i d t 1982, H e s e n e r & H i l s e 1983) als auch an den f rüheren Expe-r imenta lvers ionendes16PF(vg l .e twa F ü r n t r a t t 1966, T i m m 1968, G r e i f 1970, B a r t u s s e k e ta l .1972, C o n r a d et al. 1980) wird vor allem die mangelnde Stabi l i ­tät teststat ist ischer Kennwerte in verschiedenen St ichproben und die unzure ichen­de Reproduzierbarkeit faktorenanalyt ischer Befunde kritisiert. Dabei spielt für den 16 PF augenschein l ich die Art der faktoriel len Überprüfung (explorativ mit einem S tan ­dardvorgehen versus konf irmator isch mit Zielrotation) eine entscheidende Rolle (vgl. T i m m 1968, B a r t u s s e k eta l .1972, C o n r a d eta l .1980, S c h n e e w i n d et al. 1983). Hinzu treten grundsätzl iche Kr i t ikpunkte an faktorenanalyt isch orientierter Forschung al lgemein und an primär dimensionsanalyt isch und kri ter ien-orientierter (weniger inhalt l ich orientierter) Skalenkonstrukt ion (vgl. etwa S e i t z 1977, K r a m ­p e n 1981), die für beide Instrumente gelten, hier jedoch nicht im Zentrum dés in té r ­esses stehen.

Für den Anwender stellt s ich die Frage nach den Gemeinsamkei ten und Unter­sch ieden von 16 PF und FPI. Kriterien für den Einsatz der konkurr ierenden Verfahren müssen entwickelt werden (ihr theoret ischer Hintergrund wirft dafür nur wenig ab; siehe hierzu J ä g e r 1984), da ihr simultaner Einsatz - ohne dr ingl iche Notwend ig ­keit - wegen des relativ hohen Umfangs eines jeden wenig sinnvoll erscheint . Für eine frühere deutsche Experimentalversion des 16 PF, die von der neuen normierten Form ( S c h n e e w i n d et al. 1983) zu unterscheiden ist, l iegen einige Befunde zu ihren Interdependenzen mit dem FPI (sowie MMPI und Gießen-Test, GT) vor (siehe H o b i & K l ä r 1973, Hobi 1983, H o b i & G e r h a r d 1983) .Fak to ren-undc lus te r -analyt isch kommen die Autoren zu Ergebnissen, die - vereinfacht - als Plädoyer für das FPI bezeichnet werden können, da seine Primärskalen mit nahezu allen Primär­skalen der 16 PF-Experimentalversion hohe Ladungen auf einzelnen Faktoren auf­weisen. Analoge Analysen sollen in der vor l iegenden Arbeit für die normierte Variante des 16 PF und der Form A des FPI (Zufallsauswahl) durchgeführ t werden, wobei ein alternatives stat ist isches Verfahren - die kanonische Korrelat ionsanalyse - zum Ein­satz kommt, durch die Interdependenzen zweier Variablensätze klarer nachgewie­sen und besser interpretiert werden können. In Form einer Zusatzfrage soll dabei der Skala „Maskul ini tät" (Sekundärskala M) des FPI besonderes Augenmerk geschenkt

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Zur Validität der deu tschen Form des 16 PF 93

werden, da neuere Befunde auf die Problematik ihrer Benennung verweisen. G ü n ­t h e r (1982) und H a n s m a n n (1982) vermuten, daß sie eher als eine Dimension „psych ischer Gesundhei t " aufzufassen ist, und daß ihre aktuelle Bezeichnung daher sexist isch und irreführend sei.

Fragestel lungen der Untersuchung sind somit: (1.) Über welche Rel iabi l i tätskenn-werte und faktoriel le Struktur verfügen die Primärskalen des neuen 16 PF? (2.) Wie stark und welcher Art sind die Beziehungen zwischen den Primärskalen von 16 PF und FPI? Zusatzfrage (2a): Weisen die Korrelate der Skala „Maskul in i tät" des FPI dar­auf, daß es sich um eine Dimension der psych ischen Gesundhei t handeln könnte?

Methode Im Rahmen einer umfangreicheren persönl ichkei tsd iagnost ischen Untersuchung

wurden die Form A des FPI ( F a h r e n b e r g et al. 1973 2) und der 16 PF ( S c h n e e ­w i n d et al. 1983) von 90 deutschen Erwachsenen bearbeitet. Es erfolgte keine Honor ierung, die Tei lnahme war freiwil l ig und anonym. Die Informanden wurden über postal ische Anfragen (unter Beilage des Fragebogens und eines adressierten sowie frankierten Rücksendekuverts) gewonnen (Rücklauf nach zwei Wochen : 80,4%). Das Alter der Befragten betrug zum Erhebungszei tpunkt im Durchschni t t x = 32.4 ( s = 13.37) Jahre; es betei l igten sich 43 Frauen und 47 Männer. Die Angaben zum Schu l ­abschluß und zum Beruf verweisen darauf, daß es sich vor allem um Personen mit hö ­herer Bi ldung (vor allem Mitt lere Reife und Abitur) handelt, die angestel l t oder beam­tet sind. Die Mit telwerte der FPI- und 16 PF-Skalen l iegen nach den gesch lech tsspe­zi f ischen Normangaben im durchschni t t l i chen Bereich.

Ergebnisse Zunächst wurden Itemanalysen für die Primärskalen des 16 PF berechnet. Die u.a.

result ierenden Koeff izienten für die Testhalbierungsrel iabi l i tät (nach S p e a r m a n -B r o w n ; „odd-even method") l iegen etwas niedriger als die Angaben zur internen Konsistenz bei S c h n e e w i n d et al. (1983), genügen aber den teststat is t ischen A n ­forderungen für die Beurtei lung von Gruppendi f ferenzen. Ihr durchschni t t l i cher Wert beträgt r;, = .76 (zu den Einzelwerten siehe letzte Spalte in Tabelle 1), was den Anfor­derungen für die Einzeldiagnost ik zwar nahekommt, aber nicht ganz entspr icht . Auf die I temkennwerte soll hier nicht e ingegangen werden, da sich ihr Niveau in den Re-l iabi l i tätswerten niederschlägt. Angemerkt sei ledigl ich, daß kein Item des 16 PF über einen extremen Schwier igkei ts index (.09 S p ,S .81) verfügt, was „Schwier igke i ts­faktoren" in Dimensionsanalysen unwahrschein l ich macht.

Die Primärskalenwerte des 16 PF wurden sodann einer Hauptachsen-Faktoren­analyse (mit R 2 al Star tkommunal i täten und Varimax-Rotation) unterzogen, einer ex-plorativen Methode, die am ehesten dem faktorenanalyt ischen Standardvorgehen entspr icht. Nach dem Kriterium des Eigenwertsverlaufs ergab s ich eine 5-faktoriel le

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94 Günter Krampen

16 PF-Skalen (Primärskala) I II

Faktor

III IV V h 2 r b

'tt

A: Kontaktor. - 0 3 - 0 1 03 - 17 66 46 .82 B: Abstr. Denk. 55 02 - 2 9 20 - 0 4 42 .73 C: Em. Widerst. 00 -62 - 0 1 - 10 07 40 .85 E: Selbstbeh. 05 - 13 89 10 01 82 .78 F: Begeist. 18 - 0 6 36 - 65 23 64 .69 G: Pflichtbew. -64 20 17 20 21 57 .74 H: Selbstsich. - 0 6 -40 50 - 17 51 70 .81 I: Sensibil. 35 28 - 14 - 16 16 28 .76 L: Skept. Halt. - 0 2 22 24 - 0 2 04 11 .81 M: Unkonvent. 72 09 18 02 09 57 .69 N: Überlegth. -60 08 - 17 28 26 55 .79 0 : Besorgth. - 2 3 82 - 11 - 14 - 18 79 .76 Q,: Veränder. 71 - 10 22 08 26 63 .65 Q 2 : Eigenst. - 0 7 - 0 7 21 71 - 12 58 .80 Q 3 : Selbstkont. - 57 -26 19 20 18 50 .74 Q 4 : Innere Gesp. 18 70 - 0 5 - 0 3 07 53 .72

Eigenwert (ej rel. Varianz (%J

3,3 33,1

2,9 29,3

1,9 17,0

1,5 13,0

1,1 7,7

a Die Markiervariablen der Primärskalen für die Sekundärfaktoren nach S c h nee w i n d et al. (1983, p. 35ff.) sind kursiv gedruckt.

Testhalbierungskoeffizienten der Skalen (nach S p e a r m a n - B r o w n ) .

Lösung, durch die 66.9%der Gesamtvarianz aufgeklärt werden (siehe Tabelle 1). Die ersten drei Faktoren sind relativ klar durch die Indikatorskalen (Primärfaktoren) der Sekundärskalen Q, (geringe versus hohe Normgebundenheit), Q„ (geringe versus hohe Belastbarkeit) und Q m (geringe versus hohe Unabhängigkeit) markiert. Die Fak­toren IV (Q v: geringe versus hohe Kontaktbereitschaft) und V (Q I V: geringe versus hohe Entschlußbereitschaft) sind in der Reihenfolge nicht nur vertauscht, sondern entsprechen auch in den Faktorladungen weniger den Sekundärfaktoren des 16 PF wie sie von S c h n e e w i n d et al. (1983) in verschiedenen Datensätzen mit einem konfirmatorischen Vorgehen ermittelt werden konnten. Eine „Verarmung" in der fak-toriellen Struktur der deutschen 16 PF-Form (wie bei seinen Experimentalformen; s ieheT imm 1968, G r e i f 1970, B a r t u s s e k et al. 1972) deutet sich somit an, soll­te aber bei Beachtung der Stichprobenbeschränkungen in der vorliegenden Studie nicht überschätzt werden. Zudem müssen die Unterschiede zwischen explorativer und konfirmatorischer Datenanalyse bedacht werden. Ergänzend sei darauf verwie­sen, daß sich für den Vergleich der Faktormatrizen aus der vorliegenden Arbeit und aus S c h n e e w i n d et al. (1983, Tabelle 5) Ähnlichkeitskoeffizienten von R=.91 (Männer) bzw. R=.93 (Frauen) ergeben haben. Mit N e s s e l r o a d e & B a l t e s (1970) ist zwar vor der Überschätzung solcher Ähnlichkeitskoeffizienten zu warnen,

Tabelle 1: Faktormatrix der 16 PF-Primärskalenwerte a (N = 90)

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Zur Validität der deutschen Form des 16 PF 95

im Zusammenhang mit dem inspektiven Vergleich der Ladungsmuster (sieheTabelle 1) sind sie aber ein Hinweis darauf, daß die faktorielle Validität des neuen 16 PF insge­samt gesehen als recht gut bestätigt betrachtet werden kann.

Die Interdependenzanalyse der FPI- und 16 PF-Primärskalen führte zu einer Viel­zahl statistisch bedeutsamer Einzelkorrelationen (70 der insgesamt 9 x 1 6 = 144 be­rechneten Koeffizienten sind bei p < .05 signifikant), die zum großen Teil durch ihren numerischen Wert als essentiell und in ihrer großen Zahl als überzufällig bewertet werden müssen. Exemplarisch seien die folgenden, die konvergente Validität der 16PF-Skalen bestätigenden Einzelkorrelationen genannt: (1) 16PF-SkalaC (emotio­nale Widerstandsfähigkeit) / FPI-Skala 3 (Depressivität): r = - .52; (2) 16 PF-Skala E (Selbstbehauptung) / FPI-Skala 8 (Gehemmheit): r = - .46; (3) 16 PF-Skala F (Begei­sterungsfähigkeit) / FPI-Skala 5 (Geselligkeit): r = .56; (4) 16 PF-Skala H (Selbstsi­cherheit) / FPI-Skala 8 (Gehemmtheit): r = - .68; (5) 16 PF-Skala O (Besorgtheit) / FPI-Skala 1 (Nervosität) bzw. FPI-Skala 3 (Depressivität): r = .52 bzw. r = .64; (6) 16 PF-Skala Q 3 (Selbstkontrolle) / FPI-Skala 2 (Aggressivität) bzw. FPI-Skala 6 (Ge­lassenheit): r = - .46 bzw. r = .52; (7) 16 PF-Skala Q 4 (innere Gespanntheit) / FPI-Skala 4 (Erregbarkeit) bzw. FPI-Skala 6 (Gelassenheit): r = .59 bzw. r = - .60 (alle p < .01). Wie aufgrund dieser (hier aus Platzgründen nicht weiter dargestellten) biva-riaten Befunde zu erwarten war, ergab eine kanonische Korrelationsanalyse, die neben den bivariaten auch multivariate Beziehungen beachtet und die optimale Li­nearkombinationen zweier Variablensätze (hier: FPI- und 16 PF-Primärskalen) be­stimmt, für die Primärskalen insgesamt sieben statistisch bedeutsame kanonische Faktoren (siehe Tabelle 2). Die Sekundärskalen beider Instrumente gingen in diese Analyse nicht ein, da damit die lineare Abhängigkeit innerhalb der beiden Variablen­sätze unzulässig erhöht worden wäre. Die erhaltenen kanonischen Faktoren binden zwischen 77.4% und 28.1%der in den jeweils ladenden Persönlichkeitsskalen ent­haltenen Gesamtvarianz, was auf essentielle Interdependenzen von FPI und 16 PF verweist. Durch die in Tabelle 2 aufgeführten Strukturkoeffizienten (das ist das jewei­lige Verhältnis zwischen multipler Korrelation einer Variablen mit dem jeweils ande­ren Variablensatz und der kanonischen Korrelation) wird die konvergente (auch die diskriminante) Validität einer Reihe von 16 PF-Skalen weiter belegt. Schlagwortartig kann gesagt werden, daß sich der 1. kanonische Faktor auf den Bereich der Depres­sivität bezieht, die Faktoren 5 und 6 bündeln verschiedene Aspekte emotionaler Labilität, die Faktoren 3,4 und 7 verschiedene Aspekte der Introversion-Extraversion und Faktor 2 mag mit dem Stichwort Machiavellismus belegt werden können (zu den Markiervariablen aus FPI und 16 PF siehe Tab. 2). Neben diesen deutlichen Überlap­pungen zwischen FPI- und 16 PF-Primärskalen sind die Unterschiede (hier definiert als auf allen kanonischen Faktoren gering ladende Skalen) fast noch interessanter. Tabelle 2 zeigt nämlich, daß alle FPI-Skalen zumindest auf einem kanonischen Faktor einen essentiellen Strukturkoeffizienten aufweisen. Für den 16 PF gilt dies nicht. Die Skalen A (Kontaktorientierung), B (abstraktes Denken), G (Pflichtbewußtsein) und N (Überlegenheit) weisen auf den 7 kanonischen Faktoren nur niedrige Strukturkoeffi­zienten auf, verfügen somit auch über geringere Überlappungen zu den FPI-Skalen. Einen analogen Befund findet man in der faktorenanalytischen Arbeit von H o b i

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96 Günter Krampen

Variable Kanonischer Faktor (Primärskala) I II III IV V VI VII

A: Kontaktor. - 11 - 0 2 - 0 5 21 18 07 28 B: Abstr. Denk. - 13 - 19 - 3 0 10 05 - 15 - 3 2 C: Em. Widerst. 04 - 2 1 05 - 0 4 - 51 13 - 0 7 E: Selbstbeh. 17 00 - 0 4 - 6 9 - 14 20 - 0 4 F: Begeist. 06 20 - 34 87 - 12 77 - 0 2 G: Pflichtbew. 08 31 06 24 08 02 22 H: Selbstsich. 85 - 2 0 -34 - 15 - 16 -81 13 I: Sensibil. - 0 4 10 10 07 71 - 2 0 46 L: Skept. Halt. 00 35 - 0 2 04 47 - 10 - 74 M: Unkonvent. - 0 1 -45 07 02 -40 04 13 N: Überlegth. 08 00 01 - 3 6 07 - 0 8 - 3 6 0 : Besorgth. - 75 46 21 12 55 69 - 0 6 Q,: Veränder. - 0 2 - 3 1 - 0 2 - 16 - 3 3 - 71 30 Q 2 : Eigenst. 21 - 0 9 12 -40 03 13 - 2 7 Q 3 : Selbstkont. 26 - 0 6 42 - 0 9 - 12 22 01 Q 4 : Innere Gesp. - 10 00 -47 - 70 32 75 22

FPI-1: Nervosität - 14 19 - 0 9 - 19 56 65 - 5 7 FPI-2: Aggressiv. 21 - 2 2 19 61 - 0 2 - 0 8 12 FPI-3: Depressivität - 3 3 28 - 0 6 - 42 - 3 0 88 - 6 7 FPI-4: Erregbark. 07 35 - 2 3 88 31 42 26 FPI-5: Geselligk. 35 22 - 5 9 - 16 - 10 -41 79 FPI-6: Gelassenh. 27 - 3 1 26 23 - 77 17 - 2 6 FPI-7: Dominanzst. 24 69 - 0 6 - 2 0 -48 08 - 6 0 FPI-8: Gehemmth. -45 13 21 -80 59 63 12 FPI-9: Offenheit 03 - 2 9 -31 - 2 0 -47 20 12

Kanon. Korrel. (R c) .88*** .81** * .80*** .68*** .63*** .57** .53*

* * * p < . 0 0 1 ; * * p < 0 . 1 ; * p < . 0 5 a Die zur Interpretation verwendeten Strukturkoeffizienten sind kursiv gedruckt.

(1983) für die Skalen G und N der von ihm verwendeten 16 PF-Experimentalversion. Angemerkt sei, daß sich dieses Ergebnis auch in den bivariaten Beziehungen zwi­schen FPI- und 16 PF-Skalen zeigt, wenngleich hier sogar für eine größere Anzahl von 16 PF-Skalen (etwa zusätzlich für die Skalen I, M, Q, und Q 2) nur schwache Korrela­tionen zu den FPI-Skalen aufzufinden sind. In der kanonischen Korrelationsanalyse -dies ist der Vorteil des multivariaten Vorgehens - zeigt sich aber für diese Skalen, daß sie trotz geringer bivariater Beziehungen über deutliche und klar interpretier­bare Interdependenzen zu den FPI-Skalen insgesamt verfügen.

Tabelle 2: Strukturkoeffizienten der Kanonischen Korrelation

der 16 PF- und FPI-A-Primärskalen (N = 90) a

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Z u r Val id i tä t de r d e u t s c h e n Form d e s 16 PF 97

Wenden wir uns zum Abschluß der Zusatzfrage nach den 16 PF-Korrelaten der FPI-Skala M (Maskulinität) zu. Die Skala ist in der vorliegenden Stichprobe statistisch be­deutsam ( p < .01) mit (1.) (geringer) innerer Gespanntheit (Q 4; r = -.51), (2.) (gerin­ger) Besorgtheit (O; r = -.50), (3.) emotionaler Widerstandsfähigkeit (C; r = .43), (4.) Selbstsicherheit (H; r = .42), (5.) Selbstkontrolle (Q 3; r = .38), (6.) (geringer) Sensibi­lität (I; r = -.28) und (7.) Selbstbehauptung (E; r = .25) korreliert. Dies stützt die The­se von G ü n t h e r (1982) und H a n s m a n n (1982), daß die inhaltliche Ausrichtung dieser Sekundärskala des FPI weniger mit der Dimension „Maskulinität versus Femi-ninität" (als eine solche, nämlich als „M-F-Skala" wird sie ja häufiger bezeichnet) als mit einer allgemeinen Dimension psychischer Gesundheit (primär emotionaler Sta­bilität) korrespondiert, wobei begrifflichen Implikationen eine wesentliche Rolle zu­kommen dürfte.

Diskussion Kreuzanalytisch konnte die Reliabilität und faktorielle Validität der neuen deutsch­

sprachigen (normierten) Version des 16 PF ( S c h n e e w i n d et al. 1983) für For­schungszwecke zufriedenstellend bestätigt werden. Leichte Schwächen in den Reliabilitätskennwerten und in der Reproduzierbarkeit der faktoriellen Struktur der Primärskalen mit einem explorativen Vorgehen, die sich hier in ähnlicher, wenngleich weniger starken Form wie für frühere Experimentalversionen des 16 PF (siehe T i m m 1968, G r e i f 1970, B a r t u s s e k et al. 1972, C o n r a d et al. 1980) ergeben haben, raten aber zur Vorsicht bei seinem Einsatz für einzeldiagnostische Zwecke (der frei­lich von S c h n e e w i n d et al.auch (noch?) nicht empfohlen wird). Ein zentralerKri-tikpunkt in den Testbesprechungen zum 16 PF (siehe B a r k o w s k i 1984, J ä g e r 1984) konnte jedoch dadurch abgeschwächt werden, daß die konvergente und dis-kriminante Validität seiner Primärskalen in den Interdependenzanalysen zu den FPI-Skalen abgesichert werden konnte. Neben Gemeinsamkeiten beider Instrumente komplexer Art, die in der dargestellten Form eher gegen eine klare Identifizierbarkeit der Persönlichkeitsstruktur über dimensionsanalytische Techniken auf der Ebene von Skalen aus verschiedenen „umfassenden" Fragebogen sprechen (siehe hierzu aber H o w a r t h 1980, A m e l a n g & B o r k e n a u 1982), wurden dabei Unterschie­de deutlich, die Kriterien für Anwendungsentscheidungen liefern können. Der 16 PF ist inhaltlich (nicht nur seiner Primärskalenzahl nach) breiter gefächert als das FPI und erfaßt besonders mit den Dimensionen Kontaktorientierung vs. Sachorientie­rung (A), abstraktes vs. konkretes Denken (B), Pflichtbewußtsein vs. Flexibilität (G) und Überlegtheit vs. Unbefangenheit (N) Aspekte der Persönlichkeit, die mit dem FPI nur unzureichend (bzw. gar nicht) angesprochen werden. Daneben ist zu bemerken, daß im 16 PF ein andersartiges Begriffsystem verwendet wird, das hilft von eingefah­renen Bahnen in der Persönlichkeitsbeschreibung wegzukommen und heuristisch wertvoll ist. Inhaltlichen (d.h. durch Reduktion der Primärskalenzahl zustandege­kommenen) Kurzformen des 16 PF (siehe etwa C o n r a d et al. 1980) ist alleine aus diesen Gründen ebenso zu widersprechen wie solchen des FPI (siehe etwa K ö n i g & S c h m i d t 1982). Solche nicht durch die Reduktion der Itemzahl pro Skala (wie etwa der FPI-K von F a h r e n b e r g et al. 19732), sondern durch die Verringerung der

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Zahl der Skalen selbst zustandegekommenen Fragebogenvarianten mögen zwar für eine best immte Fragestel lung kurzfristig sinnvoll sein, wegen der mangelnden Ver­gleichbarkeit von Ergebnissen, dem oftmals rein empir ischen (d.h. jegl ichen theore­t ischen Bezug vernachlässigenden) Vorgehen etc. führen sie die Persönl ichkei tsfor­schung kaum weiter.

Abschl ießend sei ein Aspekt der Fragebogendiagnost ik angesprochen, der in der Zukunft verstärkt durch Analysen der Antwortprozesse untersucht werden sollte (siehe etwa C l i f f 1977, S c h n e i d e r 1982). Bei Voruntersuchungen (in Einzelsit­zungen) und in schri f t l ichen Kommentaren der Informanden wurden z.T. sprachl iche Mängel der 16 PF-Items angesprochen (z.B. problemat ische Alternat ivvorgaben oder sehr unklare Zwischenstufen wie bei Item-Nr. 136: „Es wäre interessanter zu sein: (a) Bischof, (b) dazwischen, (c) Oberst" ; bei diesem Item haben besonders Frauen Ant ­wortschwier igkei ten, was verständl ich ist). Sol l ten sich ähnl iche Beobachtungen häufen (ganz ausgeschlossen werden können sie bei Fragebogen wohl kaum), wäre langfristig eine sprachl iche Überarbeitung der Items (etwa im Rahmen einer neuen Normierung) angebracht. Um Mißverständnisse zu vermeiden, wäre auch - wie für das amerikanische Original - die Bezeichnung je -Persönl ichkei ts-Faktoren-Frage-bogen" angebrachter als die von den Autoren gewählte „16-Persöhnl ichkeits-Fakto-ren-Tesf".

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Anschrift des Verfassers:

Priv.-Doz. Dr. Günter Krampen, Dip l . -Psych Universität Trier FB I - Psycho log ie Post fach 3825

5500 Trier