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JanikvonRotz
Janik von Rotz Hoheneich 4 6064 Kerns
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Zusammenfassung Modul 117
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren
Copyright copy by Janik von Rotz Version
Freigabe
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 3 19 -
Inhaltsverzeichnis
11 Uumlberblick OSI Layer 4 12 Uumlbersicht Datagrammbildung 4 13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht 5 131 Legende 5 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer) 6 21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht) 6 22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht) 6 23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht) 6 24 (4) Transport Layer (Transportschicht) 6 25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht) 6 26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht) 6 27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht) 6 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell 7 4 Datenuumlbertragungsschicht 8 41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht 8 42 Signalausbreitung 8 421 Uumlbertragungsrate 8 422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite) 8 43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls 9 44 Kanalbandbreite 9 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung 9 51 Basisband-Uumlbertragung 9 52 Breiband-Uumlbertragung 9 53 Signal Codierung 10 54 Manchester Codierung 10 55 MLT-3 Codierung 10 56 4B5B-Leitungscode 11 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer 12 61 Aufgaben des Data Link Layers 12 62 Uumlbersicht 12 63 Aufbau des Ethernet II Frames 12 64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen 13 65 Arten von Ethernet MAC-Adressen 13 651 Unicast-Adressen 13 66 Broadcast-Adresse 13 661 Multicast-Adressen 13 67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD 14 68 FLOW Control 14 7 Netzwerkgeraumlte 15 71 Switch 15 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll 16 81 Internet Protokoll 16 82 Der IP - Header 16 83 Typen von IPv4-Adressen 16 9 Netz-Klassen nach IANA 17 91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen 17 92 Klassifizierung 17 10 Netztopologien 18 101 Das Client-Server-Prinzip 18 102 Peer to Peer 18 11 Glossar 19
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 4 19 -
OSI-Referenzmodell
11 Uumlberblick OSI Layer
12 Uumlbersicht Datagrammbildung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 5 19 -
13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht
Nr Bezeichnung
deutsch (eng-lisch)
Protokolle
TCPIP IEEE MSFT
Adressierung Ausdehnung
Funktionen Hardware
7 Anwendungs-Schicht
(Application- Layer)
Anwendungstypische Proto-kolle
http rarr tcp 80
6
Darstellungs- Schicht
(Presentation- Layer)
HTML XML
5
Sitzungs- Schicht
(Session- Layer)
Server Message Block (SMB)
Fruumlhere Bezeichnung fuumlr das Protokoll von Windows File Sharing (Heute Common In-ternet File System-CIFS)
4
Transport- Schicht
(Transport- Layer)
Transmission Control Protocol (TCP)
User Datagram Protocol (UDP)
Portnummern die vom Betriebssystem fuumlr Client - Applikationen verge-ben bzw von Ser-verapplikationen ver-langt werden
Vergl
systemroot system32trivers etcservices
(netstat)
Es sind nicht die Computer die mit-einander Daten aus-tauschen sondern SW - Prozesse
Diese Prozesse tra-gen PortNummern rarr Adressie-rung der Client- und Server - Prozesse
Firewall
3
Vermittlungs- Schicht
(Network- Layer)
Internet-Protokoll (IP)
Address Recolution Protocol (ARP)
IPv4-Adressen bestehen aus NetID und HostID
(ipconfig)
Weiterleitung der Daten-pakete durch das Internet auf-grund der NetworkID in der IP-Adresse
Die Weiterleitung wird von Routern uumlbernommen
Router (zB fuumlr den Uumlbergang des Net-workproviders in das LAN)
Firewall
2
Sicherungs- Schicht bzw
Datenverbin-dungs-
Schicht (Data- Layer)
Hardwareabhaumlngige IEEE-Protokolle zB IEEE-8023 fuumlr Eternet
Netzwerkkarten
MAC-Adressen besteht aus Katenherstellercode und eindeutige Karten-nummer
Weiterleitung der Daten im gleichen LAN aufgrund der MAC - Adresse Ge-zielte Zu-stellung wird vom Switch uumlbernommen
Auswechseln der HW-Abhaumlngigen Technologie (ADSL-Modem)
Switch
Bridge (zB fuumlr den Uumlbergang von ADSLATM zu Eter-net)
1
Bituumlbertragungs- Schicht
(Physical- Layer kurz PHY-
SICAL)
Kabeltypen Uumlbertragungsar-ten
zB 100BaseTX fuumlr 100Mbps auf Twisted Pair-Kabel mit RJ-45 Steckerb (normales LAN-Kabel)
Hub Repeater
131 Legende
Applikationsabhaumlngige Schichten Hardware - unabhaumlngige Schichten
Transportabhaumlngige Schichten Hardware - abhaumlngige Schichten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 6 19 -
2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht)
Uumlbertragung von Bitstroumlmen
Festlegung einer einer gemeinsamen Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation (zB 10 100 Mbps)
Darstellung der Bits 0 und 1 als elektrische oder optische Signale (Leitungscodes)
22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht)
Aufteilung der Bitstroumlme in Bloumlcke oder Rahmen (Frames) geeigneter Laumlnge
Behandlung von Uumlbertragungsfehlern durch Fehlererkennung und Behebung (Error Detection and Recovery) Recovery (Reaktion zur Fehllerbehebung wird uumlblicherweise nur bei WAN-Technologien angewendet
Block- oder Rahmensynchronisation
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht)
Weiterleitung (Relaying) von Daten (gegebenenfalls mit Protokollkonvertierung)
Wegsteuerung (Routing) fuumlr die Weiterleitung von Daten
Adressierung von Computer-Systemen durch Vergabe von (logischen) Netzwerkadressen
Umsetzung von Netzwerkadressen in physikalische Adressen (ARP)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Netzverbindungen uumlber einzelne Teilstrecken
24 (4) Transport Layer (Transportschicht)
Unterstuumltzung einer zuverlaumlssigen Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Prozessen (Transport-dienstbenutzer) auf den Endsystemen
Verbergen der Netzcharakteristika vor den Anwendungs orientierten Schichten
Formelle Aushandlung einer Verbindungsbeziehung zwischen Client und Server (TCP)
Fehlerkontrolle (sind alle Pakete einer Uumlbertragung angekommen)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Transportverbindungen uumlber eine Netzverbindung
25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht)
Auf-Abbau und Benutzung einer Dialogverbindung Wichtigstes Beispiel Zugriff auf freigegebene Ressourcen (Ordner Dateien Drucker) bei Win32 Betriebssystemen Das verwendete Protokoll heisst SMB (Server Message Block)
Steuerung des Dialogs (wer sendet wann und wie lange)
Setzen von Synchronisationspunkten und Dialogsynchronisation
26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht)
Konvertierung der ausgetauschten Daten in eine systemunabhaumlngige Form (Umsetzung der Syntax) zur Sicherstellung der wechselseitig richtigen Interpretation
Datenkompression
27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht)
Unterstuumltzung von Benutzer-Anwendungsprozessen durch Bereitstellung geeigneter Dien- ste (zB Dateitransfer Nachrichtenuumlbermittlung Terminaldialog Transaktionsverarbeitung)
Netzwerktransparenz fuumlr Benutzer-Anwendungsprozesse
Netzwerkmanagement
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
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Inhaltsverzeichnis
11 Uumlberblick OSI Layer 4 12 Uumlbersicht Datagrammbildung 4 13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht 5 131 Legende 5 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer) 6 21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht) 6 22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht) 6 23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht) 6 24 (4) Transport Layer (Transportschicht) 6 25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht) 6 26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht) 6 27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht) 6 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell 7 4 Datenuumlbertragungsschicht 8 41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht 8 42 Signalausbreitung 8 421 Uumlbertragungsrate 8 422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite) 8 43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls 9 44 Kanalbandbreite 9 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung 9 51 Basisband-Uumlbertragung 9 52 Breiband-Uumlbertragung 9 53 Signal Codierung 10 54 Manchester Codierung 10 55 MLT-3 Codierung 10 56 4B5B-Leitungscode 11 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer 12 61 Aufgaben des Data Link Layers 12 62 Uumlbersicht 12 63 Aufbau des Ethernet II Frames 12 64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen 13 65 Arten von Ethernet MAC-Adressen 13 651 Unicast-Adressen 13 66 Broadcast-Adresse 13 661 Multicast-Adressen 13 67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD 14 68 FLOW Control 14 7 Netzwerkgeraumlte 15 71 Switch 15 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll 16 81 Internet Protokoll 16 82 Der IP - Header 16 83 Typen von IPv4-Adressen 16 9 Netz-Klassen nach IANA 17 91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen 17 92 Klassifizierung 17 10 Netztopologien 18 101 Das Client-Server-Prinzip 18 102 Peer to Peer 18 11 Glossar 19
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
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OSI-Referenzmodell
11 Uumlberblick OSI Layer
12 Uumlbersicht Datagrammbildung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
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13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht
Nr Bezeichnung
deutsch (eng-lisch)
Protokolle
TCPIP IEEE MSFT
Adressierung Ausdehnung
Funktionen Hardware
7 Anwendungs-Schicht
(Application- Layer)
Anwendungstypische Proto-kolle
http rarr tcp 80
6
Darstellungs- Schicht
(Presentation- Layer)
HTML XML
5
Sitzungs- Schicht
(Session- Layer)
Server Message Block (SMB)
Fruumlhere Bezeichnung fuumlr das Protokoll von Windows File Sharing (Heute Common In-ternet File System-CIFS)
4
Transport- Schicht
(Transport- Layer)
Transmission Control Protocol (TCP)
User Datagram Protocol (UDP)
Portnummern die vom Betriebssystem fuumlr Client - Applikationen verge-ben bzw von Ser-verapplikationen ver-langt werden
Vergl
systemroot system32trivers etcservices
(netstat)
Es sind nicht die Computer die mit-einander Daten aus-tauschen sondern SW - Prozesse
Diese Prozesse tra-gen PortNummern rarr Adressie-rung der Client- und Server - Prozesse
Firewall
3
Vermittlungs- Schicht
(Network- Layer)
Internet-Protokoll (IP)
Address Recolution Protocol (ARP)
IPv4-Adressen bestehen aus NetID und HostID
(ipconfig)
Weiterleitung der Daten-pakete durch das Internet auf-grund der NetworkID in der IP-Adresse
Die Weiterleitung wird von Routern uumlbernommen
Router (zB fuumlr den Uumlbergang des Net-workproviders in das LAN)
Firewall
2
Sicherungs- Schicht bzw
Datenverbin-dungs-
Schicht (Data- Layer)
Hardwareabhaumlngige IEEE-Protokolle zB IEEE-8023 fuumlr Eternet
Netzwerkkarten
MAC-Adressen besteht aus Katenherstellercode und eindeutige Karten-nummer
Weiterleitung der Daten im gleichen LAN aufgrund der MAC - Adresse Ge-zielte Zu-stellung wird vom Switch uumlbernommen
Auswechseln der HW-Abhaumlngigen Technologie (ADSL-Modem)
Switch
Bridge (zB fuumlr den Uumlbergang von ADSLATM zu Eter-net)
1
Bituumlbertragungs- Schicht
(Physical- Layer kurz PHY-
SICAL)
Kabeltypen Uumlbertragungsar-ten
zB 100BaseTX fuumlr 100Mbps auf Twisted Pair-Kabel mit RJ-45 Steckerb (normales LAN-Kabel)
Hub Repeater
131 Legende
Applikationsabhaumlngige Schichten Hardware - unabhaumlngige Schichten
Transportabhaumlngige Schichten Hardware - abhaumlngige Schichten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 6 19 -
2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht)
Uumlbertragung von Bitstroumlmen
Festlegung einer einer gemeinsamen Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation (zB 10 100 Mbps)
Darstellung der Bits 0 und 1 als elektrische oder optische Signale (Leitungscodes)
22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht)
Aufteilung der Bitstroumlme in Bloumlcke oder Rahmen (Frames) geeigneter Laumlnge
Behandlung von Uumlbertragungsfehlern durch Fehlererkennung und Behebung (Error Detection and Recovery) Recovery (Reaktion zur Fehllerbehebung wird uumlblicherweise nur bei WAN-Technologien angewendet
Block- oder Rahmensynchronisation
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht)
Weiterleitung (Relaying) von Daten (gegebenenfalls mit Protokollkonvertierung)
Wegsteuerung (Routing) fuumlr die Weiterleitung von Daten
Adressierung von Computer-Systemen durch Vergabe von (logischen) Netzwerkadressen
Umsetzung von Netzwerkadressen in physikalische Adressen (ARP)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Netzverbindungen uumlber einzelne Teilstrecken
24 (4) Transport Layer (Transportschicht)
Unterstuumltzung einer zuverlaumlssigen Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Prozessen (Transport-dienstbenutzer) auf den Endsystemen
Verbergen der Netzcharakteristika vor den Anwendungs orientierten Schichten
Formelle Aushandlung einer Verbindungsbeziehung zwischen Client und Server (TCP)
Fehlerkontrolle (sind alle Pakete einer Uumlbertragung angekommen)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Transportverbindungen uumlber eine Netzverbindung
25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht)
Auf-Abbau und Benutzung einer Dialogverbindung Wichtigstes Beispiel Zugriff auf freigegebene Ressourcen (Ordner Dateien Drucker) bei Win32 Betriebssystemen Das verwendete Protokoll heisst SMB (Server Message Block)
Steuerung des Dialogs (wer sendet wann und wie lange)
Setzen von Synchronisationspunkten und Dialogsynchronisation
26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht)
Konvertierung der ausgetauschten Daten in eine systemunabhaumlngige Form (Umsetzung der Syntax) zur Sicherstellung der wechselseitig richtigen Interpretation
Datenkompression
27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht)
Unterstuumltzung von Benutzer-Anwendungsprozessen durch Bereitstellung geeigneter Dien- ste (zB Dateitransfer Nachrichtenuumlbermittlung Terminaldialog Transaktionsverarbeitung)
Netzwerktransparenz fuumlr Benutzer-Anwendungsprozesse
Netzwerkmanagement
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 4 19 -
OSI-Referenzmodell
11 Uumlberblick OSI Layer
12 Uumlbersicht Datagrammbildung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 5 19 -
13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht
Nr Bezeichnung
deutsch (eng-lisch)
Protokolle
TCPIP IEEE MSFT
Adressierung Ausdehnung
Funktionen Hardware
7 Anwendungs-Schicht
(Application- Layer)
Anwendungstypische Proto-kolle
http rarr tcp 80
6
Darstellungs- Schicht
(Presentation- Layer)
HTML XML
5
Sitzungs- Schicht
(Session- Layer)
Server Message Block (SMB)
Fruumlhere Bezeichnung fuumlr das Protokoll von Windows File Sharing (Heute Common In-ternet File System-CIFS)
4
Transport- Schicht
(Transport- Layer)
Transmission Control Protocol (TCP)
User Datagram Protocol (UDP)
Portnummern die vom Betriebssystem fuumlr Client - Applikationen verge-ben bzw von Ser-verapplikationen ver-langt werden
Vergl
systemroot system32trivers etcservices
(netstat)
Es sind nicht die Computer die mit-einander Daten aus-tauschen sondern SW - Prozesse
Diese Prozesse tra-gen PortNummern rarr Adressie-rung der Client- und Server - Prozesse
Firewall
3
Vermittlungs- Schicht
(Network- Layer)
Internet-Protokoll (IP)
Address Recolution Protocol (ARP)
IPv4-Adressen bestehen aus NetID und HostID
(ipconfig)
Weiterleitung der Daten-pakete durch das Internet auf-grund der NetworkID in der IP-Adresse
Die Weiterleitung wird von Routern uumlbernommen
Router (zB fuumlr den Uumlbergang des Net-workproviders in das LAN)
Firewall
2
Sicherungs- Schicht bzw
Datenverbin-dungs-
Schicht (Data- Layer)
Hardwareabhaumlngige IEEE-Protokolle zB IEEE-8023 fuumlr Eternet
Netzwerkkarten
MAC-Adressen besteht aus Katenherstellercode und eindeutige Karten-nummer
Weiterleitung der Daten im gleichen LAN aufgrund der MAC - Adresse Ge-zielte Zu-stellung wird vom Switch uumlbernommen
Auswechseln der HW-Abhaumlngigen Technologie (ADSL-Modem)
Switch
Bridge (zB fuumlr den Uumlbergang von ADSLATM zu Eter-net)
1
Bituumlbertragungs- Schicht
(Physical- Layer kurz PHY-
SICAL)
Kabeltypen Uumlbertragungsar-ten
zB 100BaseTX fuumlr 100Mbps auf Twisted Pair-Kabel mit RJ-45 Steckerb (normales LAN-Kabel)
Hub Repeater
131 Legende
Applikationsabhaumlngige Schichten Hardware - unabhaumlngige Schichten
Transportabhaumlngige Schichten Hardware - abhaumlngige Schichten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 6 19 -
2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht)
Uumlbertragung von Bitstroumlmen
Festlegung einer einer gemeinsamen Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation (zB 10 100 Mbps)
Darstellung der Bits 0 und 1 als elektrische oder optische Signale (Leitungscodes)
22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht)
Aufteilung der Bitstroumlme in Bloumlcke oder Rahmen (Frames) geeigneter Laumlnge
Behandlung von Uumlbertragungsfehlern durch Fehlererkennung und Behebung (Error Detection and Recovery) Recovery (Reaktion zur Fehllerbehebung wird uumlblicherweise nur bei WAN-Technologien angewendet
Block- oder Rahmensynchronisation
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht)
Weiterleitung (Relaying) von Daten (gegebenenfalls mit Protokollkonvertierung)
Wegsteuerung (Routing) fuumlr die Weiterleitung von Daten
Adressierung von Computer-Systemen durch Vergabe von (logischen) Netzwerkadressen
Umsetzung von Netzwerkadressen in physikalische Adressen (ARP)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Netzverbindungen uumlber einzelne Teilstrecken
24 (4) Transport Layer (Transportschicht)
Unterstuumltzung einer zuverlaumlssigen Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Prozessen (Transport-dienstbenutzer) auf den Endsystemen
Verbergen der Netzcharakteristika vor den Anwendungs orientierten Schichten
Formelle Aushandlung einer Verbindungsbeziehung zwischen Client und Server (TCP)
Fehlerkontrolle (sind alle Pakete einer Uumlbertragung angekommen)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Transportverbindungen uumlber eine Netzverbindung
25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht)
Auf-Abbau und Benutzung einer Dialogverbindung Wichtigstes Beispiel Zugriff auf freigegebene Ressourcen (Ordner Dateien Drucker) bei Win32 Betriebssystemen Das verwendete Protokoll heisst SMB (Server Message Block)
Steuerung des Dialogs (wer sendet wann und wie lange)
Setzen von Synchronisationspunkten und Dialogsynchronisation
26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht)
Konvertierung der ausgetauschten Daten in eine systemunabhaumlngige Form (Umsetzung der Syntax) zur Sicherstellung der wechselseitig richtigen Interpretation
Datenkompression
27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht)
Unterstuumltzung von Benutzer-Anwendungsprozessen durch Bereitstellung geeigneter Dien- ste (zB Dateitransfer Nachrichtenuumlbermittlung Terminaldialog Transaktionsverarbeitung)
Netzwerktransparenz fuumlr Benutzer-Anwendungsprozesse
Netzwerkmanagement
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 5 19 -
13 ISO-OSI Protokoll-Stapel ndash Uumlbersicht
Nr Bezeichnung
deutsch (eng-lisch)
Protokolle
TCPIP IEEE MSFT
Adressierung Ausdehnung
Funktionen Hardware
7 Anwendungs-Schicht
(Application- Layer)
Anwendungstypische Proto-kolle
http rarr tcp 80
6
Darstellungs- Schicht
(Presentation- Layer)
HTML XML
5
Sitzungs- Schicht
(Session- Layer)
Server Message Block (SMB)
Fruumlhere Bezeichnung fuumlr das Protokoll von Windows File Sharing (Heute Common In-ternet File System-CIFS)
4
Transport- Schicht
(Transport- Layer)
Transmission Control Protocol (TCP)
User Datagram Protocol (UDP)
Portnummern die vom Betriebssystem fuumlr Client - Applikationen verge-ben bzw von Ser-verapplikationen ver-langt werden
Vergl
systemroot system32trivers etcservices
(netstat)
Es sind nicht die Computer die mit-einander Daten aus-tauschen sondern SW - Prozesse
Diese Prozesse tra-gen PortNummern rarr Adressie-rung der Client- und Server - Prozesse
Firewall
3
Vermittlungs- Schicht
(Network- Layer)
Internet-Protokoll (IP)
Address Recolution Protocol (ARP)
IPv4-Adressen bestehen aus NetID und HostID
(ipconfig)
Weiterleitung der Daten-pakete durch das Internet auf-grund der NetworkID in der IP-Adresse
Die Weiterleitung wird von Routern uumlbernommen
Router (zB fuumlr den Uumlbergang des Net-workproviders in das LAN)
Firewall
2
Sicherungs- Schicht bzw
Datenverbin-dungs-
Schicht (Data- Layer)
Hardwareabhaumlngige IEEE-Protokolle zB IEEE-8023 fuumlr Eternet
Netzwerkkarten
MAC-Adressen besteht aus Katenherstellercode und eindeutige Karten-nummer
Weiterleitung der Daten im gleichen LAN aufgrund der MAC - Adresse Ge-zielte Zu-stellung wird vom Switch uumlbernommen
Auswechseln der HW-Abhaumlngigen Technologie (ADSL-Modem)
Switch
Bridge (zB fuumlr den Uumlbergang von ADSLATM zu Eter-net)
1
Bituumlbertragungs- Schicht
(Physical- Layer kurz PHY-
SICAL)
Kabeltypen Uumlbertragungsar-ten
zB 100BaseTX fuumlr 100Mbps auf Twisted Pair-Kabel mit RJ-45 Steckerb (normales LAN-Kabel)
Hub Repeater
131 Legende
Applikationsabhaumlngige Schichten Hardware - unabhaumlngige Schichten
Transportabhaumlngige Schichten Hardware - abhaumlngige Schichten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 6 19 -
2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht)
Uumlbertragung von Bitstroumlmen
Festlegung einer einer gemeinsamen Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation (zB 10 100 Mbps)
Darstellung der Bits 0 und 1 als elektrische oder optische Signale (Leitungscodes)
22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht)
Aufteilung der Bitstroumlme in Bloumlcke oder Rahmen (Frames) geeigneter Laumlnge
Behandlung von Uumlbertragungsfehlern durch Fehlererkennung und Behebung (Error Detection and Recovery) Recovery (Reaktion zur Fehllerbehebung wird uumlblicherweise nur bei WAN-Technologien angewendet
Block- oder Rahmensynchronisation
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht)
Weiterleitung (Relaying) von Daten (gegebenenfalls mit Protokollkonvertierung)
Wegsteuerung (Routing) fuumlr die Weiterleitung von Daten
Adressierung von Computer-Systemen durch Vergabe von (logischen) Netzwerkadressen
Umsetzung von Netzwerkadressen in physikalische Adressen (ARP)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Netzverbindungen uumlber einzelne Teilstrecken
24 (4) Transport Layer (Transportschicht)
Unterstuumltzung einer zuverlaumlssigen Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Prozessen (Transport-dienstbenutzer) auf den Endsystemen
Verbergen der Netzcharakteristika vor den Anwendungs orientierten Schichten
Formelle Aushandlung einer Verbindungsbeziehung zwischen Client und Server (TCP)
Fehlerkontrolle (sind alle Pakete einer Uumlbertragung angekommen)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Transportverbindungen uumlber eine Netzverbindung
25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht)
Auf-Abbau und Benutzung einer Dialogverbindung Wichtigstes Beispiel Zugriff auf freigegebene Ressourcen (Ordner Dateien Drucker) bei Win32 Betriebssystemen Das verwendete Protokoll heisst SMB (Server Message Block)
Steuerung des Dialogs (wer sendet wann und wie lange)
Setzen von Synchronisationspunkten und Dialogsynchronisation
26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht)
Konvertierung der ausgetauschten Daten in eine systemunabhaumlngige Form (Umsetzung der Syntax) zur Sicherstellung der wechselseitig richtigen Interpretation
Datenkompression
27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht)
Unterstuumltzung von Benutzer-Anwendungsprozessen durch Bereitstellung geeigneter Dien- ste (zB Dateitransfer Nachrichtenuumlbermittlung Terminaldialog Transaktionsverarbeitung)
Netzwerktransparenz fuumlr Benutzer-Anwendungsprozesse
Netzwerkmanagement
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
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56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
modul117_zusammenfassungdocx - 6 19 -
2 Aufgaben der einzelnen Schichten (Layer)
21 (1) Physical Layer (Bituumlbertragungsschicht physikalische Schicht)
Uumlbertragung von Bitstroumlmen
Festlegung einer einer gemeinsamen Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation (zB 10 100 Mbps)
Darstellung der Bits 0 und 1 als elektrische oder optische Signale (Leitungscodes)
22 (2) Data-Link-Layer (Sicherungsschicht Datenverbindungsschicht)
Aufteilung der Bitstroumlme in Bloumlcke oder Rahmen (Frames) geeigneter Laumlnge
Behandlung von Uumlbertragungsfehlern durch Fehlererkennung und Behebung (Error Detection and Recovery) Recovery (Reaktion zur Fehllerbehebung wird uumlblicherweise nur bei WAN-Technologien angewendet
Block- oder Rahmensynchronisation
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
23 (3) Network Layer (Vermittlungsschicht Netzwerkschicht)
Weiterleitung (Relaying) von Daten (gegebenenfalls mit Protokollkonvertierung)
Wegsteuerung (Routing) fuumlr die Weiterleitung von Daten
Adressierung von Computer-Systemen durch Vergabe von (logischen) Netzwerkadressen
Umsetzung von Netzwerkadressen in physikalische Adressen (ARP)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Netzverbindungen uumlber einzelne Teilstrecken
24 (4) Transport Layer (Transportschicht)
Unterstuumltzung einer zuverlaumlssigen Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Prozessen (Transport-dienstbenutzer) auf den Endsystemen
Verbergen der Netzcharakteristika vor den Anwendungs orientierten Schichten
Formelle Aushandlung einer Verbindungsbeziehung zwischen Client und Server (TCP)
Fehlerkontrolle (sind alle Pakete einer Uumlbertragung angekommen)
Buumlndelung (Multiplexing) mehrerer Transportverbindungen uumlber eine Netzverbindung
25 (5) Session Layer (Sitzungsschicht)
Auf-Abbau und Benutzung einer Dialogverbindung Wichtigstes Beispiel Zugriff auf freigegebene Ressourcen (Ordner Dateien Drucker) bei Win32 Betriebssystemen Das verwendete Protokoll heisst SMB (Server Message Block)
Steuerung des Dialogs (wer sendet wann und wie lange)
Setzen von Synchronisationspunkten und Dialogsynchronisation
26 (6) Presentation Layer (Darstellungsschicht)
Konvertierung der ausgetauschten Daten in eine systemunabhaumlngige Form (Umsetzung der Syntax) zur Sicherstellung der wechselseitig richtigen Interpretation
Datenkompression
27 (7) Application Layer (Anwendungsschicht)
Unterstuumltzung von Benutzer-Anwendungsprozessen durch Bereitstellung geeigneter Dien- ste (zB Dateitransfer Nachrichtenuumlbermittlung Terminaldialog Transaktionsverarbeitung)
Netzwerktransparenz fuumlr Benutzer-Anwendungsprozesse
Netzwerkmanagement
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
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7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash Modell
modul117_zusammenfassungdocx - 7 19 -
3 Rahmenbildung bei der vertikalen Kommunikation im OSI ndash
Modell
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
modul117_zusammenfassungdocx - 8 19 -
4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
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56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 4 Datenuumlbertragungsschicht
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4 Datenuumlbertragungsschicht
41 Aufgaben der Bituumlbertragungsschicht
bull Uumlbertragung von Bitstroumlmen
bull Festlegung einer Taktrate fuumlr die Bitsynchronisation
bull Darstellung der Bit-Werte bdquo0ldquo und bdquo1ldquo als elektrische
elektromagnetische oder optische Signale durch so genannte Leitungscodes
42 Signalausbreitung
421 Uumlbertragungsrate
Die Uumlbertragungsrate gibt an wie viele Bits pro Sekunde uumlbertragen werden koumlnnen Die Mass-einheit ist Bits pro Sekunde Das fuumlhrt in der Netzwerktechnik zu unpraktikabel grossen Werten daher sind heute die folgenden Mass-Einheiten gebraumluchlich kbps Mbps und Gbps
422 Bandbreite (Signal- und Kanalbandbreite)
Ein weiterer vor allem in der Nachritentechnik und Telematik wichtiger Begriff ist die Bandbreite Bei diesem Begriff muss unterschieden werden ob damit die Bandbreite des zur Verfuumlgung stehenden Nachrichtenkanals oder die Bandbreite eines Signalpulses gemeint ist
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
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43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
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53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
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56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
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64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
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7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
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8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 9 19 -
43 Zeitlich und raumlumlich begrenzter Signalpuls
Information kann nur durch raumlumlich und zeitlich begrenzte Signalpulse uumlbertragen werden Diese Pulse weisen eine bestimmte Signalbandbreite auf
Dabei gilt der folgende naturgesetzliche Zusammenhang
Je mehr Information pro Sekunde uumlbertragen werden soll
desto kuumlrzer sind die Signalpulse und
desto groumlsser die Signalbandbreite
44 Kanalbandbreite
Unter der Kanalbandbreite eines Uumlbertragungsmediums versteht man jenen Frequenzbereich auf dem in die-sem Medium wirklich Signale uumlbertragen werden koumlnnen
Ausserhalb dieses Frequenzbereiches kann das Uumlbertragungsmedium aus materialbedingten physikalischen Gruumlnden nicht mehr zu Schwingungen angeregt werden und kann demnach dann auch keine Signalpulse mit zu grossen Signalbandbreiten mehr uumlbertragen
5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
51 Basisband-Uumlbertragung
Wenn die gesamte Kanalbreite eines Uumlbertragungsmediums fuumlr eine einzige bitserielle Uumlbertragung eingesetzt wird spricht man von Basisband-Uumlbertragung
Die Ethernet-LAN-Technologie IEEE 8023 ist eine typische Basisband-Uumlbertragungs-Technik
52 Breiband-Uumlbertragung
Obwohl aus der Bezeichnung nicht gerade darauf schliessen wuumlrde bedeutet Breitband-Uumlbertragung folgen-des
Die verfuumlgbare Kanalbandbreite wird auf mehrere separate bitserielle Datenstroumlme aufgeteilt Ein einzelner Da-tenstrom kann nur einen Teil der verfuumlgbaren Kanalbandbreite uumlbernehmen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 10 19 -
53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
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9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
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53 Signal Codierung
54 Manchester Codierung
Die Manchester-Codierung von Bitstroumlmen zur Leitungsuumlbertragung ist so ausgelegt dass die empfangende Netzwerkkarte den Systemtakt der sendenden Karte zuruumlckgewinnen kann
Wie die Manchester-Codierung eines Bitstromes erfolgt wird aus der folgenden Graphik ersichtlich
Die Manchester-Codierung wird oder besser gesagt wurde bei Ethernet-LANs auf Koaxialkabeln eingesetzt
Die Manchester-Codierung ist so angelegt dass
0 Bit durch eine fallende Signalflanke
1 Bit durch eine steigende Signalflanke
55 MLT-3 Codierung
Beim heute verbreitet verwendeten Ethernet-Standard 100BaseTX wird die sogenannte MLT-3 Codierung ver-wendet
MLT-3 Verfahren dargestellt an einem Bitstrom
Datenstrom 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0
Spannungspegel 0 0 + 0 - - 0 0 0 0 0 + + + + + + 0 0 - 0 + +
Noch deutlicher wird die Funktionsweise von MLT-3 anhand eines Diagramms
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56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
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64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
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7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 5 Basisband- und Breitband-Uumlbertragung
modul117_zusammenfassungdocx - 11 19 -
56 4B5B-Leitungscode
Bei diesem Code werden lange 0- oder 1-Folgen vermieden die die Taktruumlckgewinnung erschweren koumlnn-ten Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert Dabei darf es nicht mehr als eine fuumlhrende 0 und nicht mehr als 2 abschlieszligende 0 geben
Die Umwandlung von 4-Bit langen Bloumlcken in 5-Bit lange Bloumlcke wird anhand einer standardisierten Umwand-lungstabelle die in den Netzwerkkarten einprogrammiert ist vorgenommen
Codierungsstabelle 4B5B-Code
Rohdaten (4-Bit Nibble) Codierte Daten (5-Bit)
0000 11110
0001 01001
0010 10100
0011 10101
0100 01010
0101 01011
0110 01110
0111 01111
1000 10010
1001 10011
1010 10110
1011 10111
1100 11010
1101 11011
1110 11100
1111 11101
Der Tabelle kann man entnehmen dass nach der 4B5B-Codierung maximal noch zwei 0-Bit-Werte in Folge uumlbertragen werden muumlssen
Damit ergibt sich fuumlr die Uumlbertragung in 100BaseTX-Ethernet-LANs der folgende Ablauf
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 12 19 -
Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
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9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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Logical Link Control Sublayer (LLC)
Media Acces Control Sublayer (MAC) MAC-Adresse
CSMACD
Bildung Empfang und Versand von Ethernet-Frames
Fluss-Kontrolle
2b
2a
6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
61 Aufgaben des Data Link Layers
Versand und Empfang von Ethernet - Frames
Versand und Empfang von Ethernet-Frames zu und von Hosts aus dem gleiche IP-Teilnetz (dh alle uumlber den Layer z adressierten Hosts liegen auf der gleichen Seite eines Routers)
Einpacken der IP-Datagramme des aus dem Layer 3 in Ethernet-Frames
Adressieren der Ethernet-Frames mit MAC-Adressen fuumlr den Zielhost und Absender-Host
Regelung des Zugriffs auf das gemeinsam genutzte Uumlbertragungsmedium
Dazu wird ein Verfahren angewendet das unter der Bezeichnung CSMACD bekannt ist
Flusskontrolle
Soll Uumlberlauf des internen Empfangspuffers von Netzwerkkarten und Switches verhindern
Reaktion auf Uumlbertragunsfehler
Bit - Uumlbertragunsfehler werden erkannt
62 Uumlbersicht
63 Aufbau des Ethernet II Frames
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
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64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
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7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 13 19 -
64 Aufbau der Ethernet MAC-Adressen
Ethernet MAC-Adressen sind 48 Bit (= 6 Bytes) lang
Die interne Struktur der MAC-Adresse ist wie folgt definiert
65 Arten von Ethernet MAC-Adressen
651 Unicast-Adressen
Unter eine Unicast-MAC Adresse versteht man eine MAC-Adresse
die nur fuumlr eine bestimmte Netzwerkkarte zutrifft
Ein Unicast-adressiertes Frame wird nur von der betreffenden
Netzwerkkarte verarbeitet (vergl Bemerkung am Ende dieses Abschnittes)
66 Broadcast-Adresse
Ein Broadcast-adressiertes Frame wird von jeder Netzwerkkarte die das Broadcast-adressierte Frame bdquosiehtldquo verarbeitet Etwas bildlich ausgedruumlckt hat die Broadcast-Adresse die Wirkung von bdquoMeldung an alleldquo
Die MAC-Broadcast-Adresse bei Ethernet lautet FF FF FF FF FF FF
661 Multicast-Adressen
Multicast-Adressen dienen zur Adressierung einer bestimmten Gruppe von Hosts (zB die Ports aller Ethernet-Switches) Unicast-adressirte Frames weden fuumlr die Switch to Switch Kommunikation verwendet Unicast-MAC-Adressen besitzen kein so typisches Byte-Muster wie die MAC-Broadcast-Adresse
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 6 OSI Layer 2 Datenverbindungsschicht Data Link Layer
modul117_zusammenfassungdocx - 14 19 -
67 Medien Zugriffsverfahren CSMACD
Das CSMACD (Carrier Sense Multiple Access Collision Detection) ist ein Standardzugriffsverfahren bei Ethernet-Netzwerken Erst nachdem ein Datenpacket mehrfach erfolglos uumlbertragen wurde wird eine Fehler-meldung ausgegeben
Ablauf des Zugriffsverfahren CSMACD (Carrier Sende Multiple Access Collision Detection)
68 FLOW Control
Wenn von einer Netzwerkkate ein Bitstrom eingelesen und zu einem Ethernet-Frame assembliert wird bemerkt der Betriebssytem-Kern natuumlrlich nichts davon Insbesondere werden die empfangenen Daten nicht einfach bdquoon the flyldquo an die daruumlber liegende IP-Schicht weitergeleitet
Durch rechtzeitiges Versenden von PAUSE-Signalen wird insbesondere in sehr schnellen Netzen verhindert dass Frames ausgesendet werden die gar nicht verar-beitet werden koumlnnen Dadurch sinkt die Last auf den Switchen bzw die verfuumlgbare Uumlbertragungsleistung kann sinnvoller eingesetzt werden
Unterbrechungs-Signal
IP Internet-Protocol
Netzwerkkarte (Data Link Layer)
Daten-Eingangspuffer
BIOS
Betriebssystem-Kern
Netzwerkkarten- Treiber
Bitstrom
Nutzdaten
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
modul117_zusammenfassungdocx - 15 19 -
7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
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9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 7 Netzwerkgeraumlte
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7 Netzwerkgeraumlte
71 Switch
Der Switch ist eigentlich eine Multiport Bridge und wurde als Ersatz fuumlr den Layer 1 Hub konzipiert Ein Switch besitzt die gleichen technischen Merkmale wie eine Bridge Die Weiterleitung von Ethernet-Frames erfolgt gezielt aufgrund der Ziel-MAC-Adresse
Wichtige Vorteile des Switch gegenuumlber dem Hub sind
In einem geswitchten LAN beschraumlnken sich die Kollisionsdomaumlnen auf die Microsegmente
In einem geschwitchten LAN ist koumlnnen die Netzwerkkarten im Voll-Duplex Modus ar-beiten
In einem geswitchten LAN koumlnnen die Netzwerkkarten mit Flusskontrolle arbeiten
In einem geswitchten LAN werden die optimalen Uumlbertragungsparameter per Autonegotiation dyna-misch pro Verbindung ausgehandelt
In einem geschwitchten LAN sind redundante Topologien moumlglich weil die Switches mit Hilfe des Span-ning Tree Protocols durch gezielte Port-Abschaltungen Schleifenbildung verhindern koumlnnen
Weil Switches uumlber einen Data-Link Layer verfuumlgen kann daruumlber auch der vollstaumlndige TCPIP-Stack implementiert werden um die Administration uumlber http oder Telnet zu ermoumlglichen
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
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9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
modul117_zusammenfassungdocx - 16 19 -
8 OSI - Layer 3 Network Layer IP ndash Protokoll
81 Internet Protokoll
Die wichtigsten Aufgaben des IPrsquos sind
Adressierung von IP - Teilnetzen und den darin enthaltenen Hosts
Die im Internet direkt erreichbaren Hosts
muumlssen weltweit eindeutig adressiert werden koumlnnen
Die IP - Adressierung muss Hardware - unabhaumlngig sein
Die IP - Adressierung muss eine effiziente Weiterleitung
von IP - Datagrammen durch das Internet hindurch ermoumlglichen
Es muss fuumlr jeden Layer 2 - Hardware - Technologie ein Verfahren geben die Abbildung der Hardware - unabhaumlngigen IP - Adressen auf die entsprechenden Layer 2 Hardwareabhaumlngigen Adressen durch-fuumlhrt (bei der Kombination IP und Ethernet ist dies das Protokoll ARP)
82 Der IP - Header
Die IP - Nutzlast eines Ethernet - II - Frames wird als IP - Datagramm bezeichnet Das IP - Datagramm besteht seinerseits wieder aus einem Header und der zugehoumlrigen Nutzlast
Version IHL TOS Total length
Identification Flags Fragment offset
TTL Protocol Header checksum
Source IP address
Destination IP address
Options and padding
83 Typen von IPv4-Adressen
Genau gleich wie dies auch bei den MAC - Adressen der Fall ist sind drei Typen von IPv4-Adressen zu unter-scheiden
Unicast IP - Adressen Zuordnung zu einer einzelnen Netzwerkschnittstelle die sich in einem bestimmten IP - Teilnetz befindet Unicast - IP - Adressen werden fuumlr die 11 - Kommunikation eingesetzt
Multicast IP - Adressen Zuordnung zu einer oder mehreren Netzwerkschnittstellen die sich zudem in verschiedenen IP - Teilnetzen befinden koumlnnen Multicast - IP - Adressen werden fuumlr die 1n - Kommunikation verwendet
In IPv4 Netzwerken spielt die Multicast - Zustellung von IP - Datagrammen kaum eine Rolle Neu findet man in LANs Datagrammen fuumlr die Multicast - IP - Zieladresse 239255255250
Diese Multicast - Adresse wird von UPnP - faumlhigen Clients zB zur Ankuumlndigung ihrer Dienste im LAN verwen-det (UPnP = Universal Plug and Play)
Broadcast IP-Adresse Zuordnung zu allen Netzwerkschnittstellen die sich in einem IP-Teilnetz befinden Die Broadcast-IP-Adressierung wird fuumlr die 1alle-Kommunikation im IP-Teilnetz verwendet
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 19 19 -
11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 9 Netz-Klassen nach IANA
modul117_zusammenfassungdocx - 17 19 -
9 Netz-Klassen nach IANA
Die IANA ist jene Behoumlrde die letztlich fuumlr die Ausgabe von oumlffentlichen IP-Adressen zustaumlndig ist Diese Auto-ritaumlt druumlckt sich auch im Namen der Organisation aus
IANA = Internet Assigned Numbers Authority
91 Aufteilung des IP-Adressraumes in Netzklassen
Adressklasse IP-Netzwerkadresse Teilnetz-Maske
A
0000
1000
2000 etc
12700
B
128000
128100
128200
19125400
19125500
C
192000
192100
2232552540
2232552550
92 Klassifizierung
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
modul117_zusammenfassungdocx - 18 19 -
10 Netztopologien
101 Das Client-Server-Prinzip
logisches Modell in dem zwei Einheiten unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden um einen Dienst auszufuumlhren
Server = Dienst-Erbringer
kann ein raumlumlich getrennten (Remote-) Rechner oder eine auf dem Rechner installierte Software sein
haumllt Dienstleistungen zB Rechnerleistungen oder Speicherkapazitaumlt bereit
stellt Daten zur Verfuumlgung
Client = Dienst-Nehmer
kann Rechner Programm Prozeszlig oder Benutzer im Datennetz sein
fordert Dienstleistung an die von einem oder mehreren Servern angeboten wird
nutzt die vom Server zur Verfuumlgung gestellten Daten
Host
Rechner der bestimmte Dienste zentral zur Verfuumlgung stellt --gt Server
ein Geraumlt das eine IP-Adresse besitzt
ein Multihomed Host ist ein Geraumlt das mehr als eine IP-Adresse besitzt
102 Peer to Peer
Typische aber nicht notwendige Charakteristika von Peer-to-Peer-Systemen sind
Peers weisen eine hohe Heterogenitaumlt auf bezuumlglich der Bandbreite Rechenkraft Online-Zeit
Die VerfuumlgbarkeitVerbindungsqualitaumlt der Peers kann nicht vorausgesetzt werden (bdquoChurnldquo)
Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch (Client-Server-Funktionalitaumlt)
Dienste und Ressourcen koumlnnen zwischen allen teilnehmenden Peers ausgetauscht werden
Peers bilden ein Overlay-Netzwerk und stellen damit zusaumltzliche SuchLookup-Funktionen zur Verfuuml-gung
Peers haben eine signifikante Autonomie (uumlber die Ressourcenbereitstellung)
Das P2P-System ist selbstorganisierend
Alle uumlbrigen Systeme bleiben konstant intakt und nicht skaliert
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network
Informatik- und Netzinfrastruktur realisieren Zusammenfassung Modul 117 11 Glossar
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11 Glossar
Begriff Beschreibung Bemerkung
ARP Address Resolution Protocol ermittelt die physikalische Adresse der Netzzugang-schicht
CRC Cyclic Redundancy Check Pruumlfsummencheck
CSMACD Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Kontrolliert dass der Eingangspuffer der Netzwerkkarte uumlberfuumlllt wird
DNS Domain Name System Beantwortung von Anfragen zur Namensaufloumlsung
EIA Verband der elektronischen Industrie der USA Der Verband erlaumlsst einige Normierungen zB fuumlr die Belegung von Twisted-Pair-Kabeln nach EIATIA 568
Ethernet Legt Netzaufbau Datenaustausch und Geschwindigkeit in einem Netzwerk fest
FCS Frame Check Sequence Kontrolliert Inhalt eines Frames auf Uumlbereinstimmigkeit mit empfangen Daten
FTP File Transfer Protocol Protocol fuumlr Dateiuumlbertragung in TCPIP Netzwerken
HDLC High Level Data Link Control Kontrolliert die Datenuumlbertragung und korriegiert Feh-ler wenn moumlglich
HTTP Hypertext Transfer Protocol Laumldt hauptsaumlchlich Daten in den Webbrowser
IANA Internet Assigned Numbers Authority Organisation die die Vergabe von IP-Adressen Top Level Domains und IP-Protokollnummern so-wie die Zuordnung der Haupt-Ports 0 bis 1023 regelt
IEEE Institute of Electrical and Electronical Engineers
IP Internet Protocol
ISO International Organization for Standar-dization
LAN Local Area Network
LLC Logical Link Control Fuumlgt zusaumltzlich Source und Destination Adressen hinzu arbeitet mit HDLC
MAC Medium Access Control
OSI Open Systems Interconnection
OUI Organizationally Unique Indentifier
PDU Protcol Data Unit Diese verwaltet die Protokolle und ihre Verwaltungsin-formationen
POP3 Post Office Protocol V3 Uumlbertragung von Mail zu Client von Server
SMB Server Message Block Kommunikationsprotokoll fuumlr Datei- Druck- und andere Serverdienste in Netzwerken
SMB Service Message Block
SMTP Simple Mail Transfer Protocol Austausch von E-Mails in einem Netzwerk
SMTP Simple Mail transfer Protocoll
TCP Transmission Control Protocl Kontrolliert auf Vollstaumlndigkeit
UDP User Datagram Protocol Verteilt die empfangenen Daten an die richtige Anwen-dung
WAN Wide Area Network
WLAN Wireless Local Area Network