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GAIUTONNEFEREI\ICE 9.2DC,UM 24OO EUFO
die ärlleren Werte siimmen: Echtholz
furnier, \€rrundetes Cehäuse und hoch
glänzender Klavierlacl positionicren .lie
Bor erkembar über der ähnlich 8e'formten Vcnto Serie.
SOUND AND SCIENCEDie Kombinatiotl von Box und Verstär
kcr gjlt unier vielen Highendern als
Geheimwissdschäft. Nicht so bei der
Canton: Sie spielie am preisileiten Denon
PItrA 710AE ähnlich klar dlrchgezeichnet L d ihyllnisch genau ürie am lte_
ferenzanp AccuPhase E 450 wie sie
überhaupt ein von High'End Al1ürcn
freies Auround'Talent darsiellte: Sie b.'
henschie zarlesie KammernNsik (Vivaf
di Gitarrenkonzert D-Dut Parkenirg,EMi) ebeflso souverän wie einnicht eben
sanftes Heavy-Brett a la Me8ldeaihs
,,Symphony Of Destruction'l Die SonicsArgenia (AUDIO 2/06) Protzte it mehr
Detailauilösung, doch fand sie jn den
Kategoien Homotenität und Bass ihren
Meister eindeuiiS in der CanionDic auch den Vergleich mit mo.lerai
gefonnien Standboren nicht scheuen
lnuss: Eine Elac FS 187 war ihr dyna-
nisch naturgemnß bei ,lhildren 01
24 A IDIO 12t2aag www audlo.de
Sancnez" (OST, Chucl Mangione, Uni
versal) überlegeq legte auch die leichte
Neigung der Canlon zum AbdämPfen
von Bassimpulsen s.lününgslos offen.
Doch bei normaleren HörPegeln gei{ann
mit ihrer locker natürlichen Ar1 und der
gcschlossencren Daßtcllung eindeutig
die kleine Reterence.
ITALIENISCHES BAROCKSonus laber der italioische SpcziaList
für feine Hölzer, nennt seiie fleue Kom
pakibor volhnundig Liuio Moniior. Der
Ziqeünane ist ein Hin$cis daraul, dass
män neben schöngeistigem Kläng vo''
Ä1lem utn aküstische Ehrlichkeit bemüht
ist. Die veretrömt duch das für Sonus
Verhältiisse unge('öhnlicf sac|lichcdemoch elegant gescha'ungene und bis
lns feinste Deiail perfeki veralbeilcte
Gehäuse. Ungewöhnlich schmal verjüngt
es sich nach hinien, um Resonanzen im
Volumer keine Chance zu geben VeF
gleichbar einer Laute italienisch Liuio
womit auch der erste Teil des Nam4s
erklärt $'äre. Während dieses besonders
in Renaissance und Balock belieble ]n-
strumeni durch filigranen Aufbau Eigen-
schwingungen fördert, ist die Schall O
Die qroße zentrierspinne mit Hinterlüf_tung bürqtfür enormen Hrb, Di. schweref requenzweiche sitzt nicht amTerminal,sondern ist eigsnständig verschraubt.
Nur imTeam von Ke€mikmedbran, Gitternebst Schatlf ührung und Waveguidekommt optimale Hochtonwiedergabe auseiner Canton Reference.
GANTO RE}.9.2DGNeutral O, tieireichendO. Ins.gesamt saubet etwas Präsenz-klirr O, im Oberbass limitiertaupro Kentr,ahr laK) 6i
4 Ohm
Messen +HörenKleines Volumen, tieferBass, hoher Wirkungssradbzw Mäximalpesel - dieseldeale bi lden einen klas.s ischen Zielkonf l ik t . e inEntwickler kann also nureinige davon auf Kostender anderen opt imieren.Die Thielreizt d ie Grenzender Physik aus, s ie eneichthervoi iagende 39 Hz(-6dB) Grenzfrequenz undgute 84,2d8 Kennschal l -druck, z ieht a l lerdingsauch ordent l ich Stromvom Verstärke. Die Can-ton folgt dicht dahintef,macht es dem Verstärkeraber etwas einfacher. Die
Sonus setzt genau umge'kehrte Schwerpunkte: Mi-nimales Volumen, noch
suter Tiefsang {52 Hz), aber
nur 80,5d8 Pegelaus2 Vol t -Die Maximalpegelwertesind ein Zugeständn;s anden Tiefgang, trotzdem fal-
len sie praxistaugl ich bissehr gut aus:98d8 {Sonus},99dB {canton) und 101d8{Thiel}.
SOilUS FABERLIUTO MONITOR, IJM 21OO EURO
Man erkennt (von links): spezielle Mem_b6n prägung, sroße Zentrierspinne unddie lrei belüftete, kompakte schwingspule
Wenig. äberedel;Bei Sonus Faber vertrautman auf ein single-wiring-Terminal undein s6hr stabiles Rellexrohi
wand del gleichnaftigen Box dick ünd
mit einer iveichen Lederobcrfläche be-
dänptt.Bei den Chassis setzt man clt aüf
Croßserie, sondeür lässt bei cinen nor'
wegjschen Spezialisten Sonderänfertigungen machen: so besteht dic Meftbrand.r lserlieltöner aus konrcntionellemPolypropylen, dicse wi.d aber ebensowie die Sicke mit einem spc'ziellenThermo'\'e#ahren in eine rcsonanzunanfällige Struktur gebmcht. Das ist
afth nohtendig, denn der Tönef sPieltbis 3500 Hz hinaui Darüber übcnirnnt
sanft dü Hochtöncr ein klassiscles
Einzoll-Modell mil Scidenmeniran undvof gesetzlcr Schallf ührutig
SANFTESTE KLANGEMit lhren schmalen Maßen wirkic di€
Sonus rvie ein grazilcr Karateka, der
z$,ei Gewi.hisklassen zu hoch angcire
ten war. Doch klanglich ist sle kein
Leichtgewicht. Den siark bedämpfienHörraüm füllic sie bei Jon Lords Cross'olerMeisterwerk,,Saräbande" mit elnem
Hollys'ood-rcrdächug s'eiiem ünd lar-
benfrollen Panorama. Die B&W CM5
s.hlug ähnlich sänfie Tönc an, komte
äffh .'nr paar Punkte nehr im Basskei-ler für sich verbuchen, beließ allerdings
das nusikalisclle Ceschchen bei Händc1s
,,Messias" (Kai,schnea DHM), in diesen
Iall mit eino e.hten Laut. beglellet, im
Verglei.h zur frappiercnd realistisch
projizieiend.n Sonüs auclr etrras 'm
Lhkonkreten. Nichr nur nit Züpfinstru-
rnenten hannonierte die I-iuto hervor-
ügend: Auch drs sanft angeblaseneTenorsaxophon von Yuri Honing nebsi
kno.rig gezupfie Kontrabass (,,Siar
Tracks", in-akustik) stellte si. mit beein-
druclender lmpllstreue md eistaun-licher Auloriiät dar Ersl, wenn das
Schlägzeug hivllkan, vcnnissten dr
Tcster doch den Lultschub wie ihn fiei-
iich nur großerc Boxen 'lirklich
erzeu-gentönnen. Was Auflösüngbeliff t,mussdie Liuio wenig Konkulrenz lürchten
POSTHUMES WERKImmer anders denken als die anderen
das war däs Lebensmotto des ,,Punkfschallqucilenpapsles" IiF Thiel, der in
Seplenbc. diesen ]ahres nach längerer
Krankheit viel zr fiüh versia.b. Die SCS
4, senie l.tzte Kompaktbox, ist ein echtesThiel-Ce{ächs: Das Koaiialchassis Dlit
Sandivich-Konus äus Al!]n1lnium und
Siyropor dient nlcht nur zut Erzeugung
aller Frequenzer a s einem aküslischcnZentrum, sondeü ist auch auf Zeitrich'
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tigkcii optlmlert. Lohn der Mühen ist.nrc pcrlckt. Sprunganhlorl (ohne Abbildung). Deien BedeltL1ng wird h derIa.l$'.11 lmmer $ieder diskutiert, TimThiel selber naß ihi iber überragendeBedeutLlng für Abbildung und Thnlgbei . Eirei .hen lässt s i .h das nr. .1 i tflach.n lllterry so dass die Signalanteiletür Tiel- und llochtijner nicht gegereinandcr phasen€rschoben Nerden.
Dle unge$'ähnli.he S.halh!andilest!ltung der SCS.1 ist ein lvlusterbeispielfür den hohen Arf\land: Ln Strö.1rngsgerlius.he ft ve.Iindenl, wird die Bassarbeit alf zwei Rohre verteilt beide ohnenbrupte Knnten großzügig verbreitert.Um dle SCS ,1 arch liegend lls Centerbetreilen z! kännen, $rrde die Schdllwdnd als Gussteil in einem iealisiert.
BEOUIEM AiTERNAMEine Punktsclldllquelle assozilert mansport.n mit grter Abbild!.g, doch djeTIiel erü,ies sicl ficht !ls einseitiges O
dieThiel erstaunlich fettbestückti Pegelanpassungen und Saugkreise optimieren den Klang,
rHIELscs 4,UM 22OO EUFO
die speziell verunde-
Die Son!s Fabe. und dieThie bidenquasi Anl ipoden, was die A.sprÜchean denVerstärker angeht Die Liuto isteine Lupenreine 8 Ohm Box Lrndkor.mt dank ihres kontur ienen Bassesauch mitVerstärkern zurecht, d ie kaumKontro le !nd Dämpfuns ausüben, solange sie Spann!ngsspi l2e. veRerrunssfrei verstärken kö.nen. A sTra!mpartner elwies s ich der OctaveV40 SE, der mt noch seidiqeren Klangiarben und seradezu masisch t ieferBühne der Luto zu neuen Hohenfü-gen verha t Aber auch andere Röhrenso l te man probieren. Die Thiel dage-sen mit ihren 3 Ohm lmpedanzminimum veaangt stabi le verhäl in lsse,sonst k l ingt es dünn und br lcht tonala!sei .ander. ldea besetz!ns war derwu.derbar zugkräf t ige !nd mi i imalwarm abgest immte Linn, der auch mirder Canton bestens harmonierle
ocrAvE! 40 1E5 z
soNus
ö
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Taleni: Iiirl solch souveränes und ver
blüffend natürlichcs Bassfundamcnt {ie
bei \'lil.s Daris',,NliLts Rrns Thc \bo
doo Doa'n' hdut man cire. Kompakttro\
ebensowcniij 2r ivlc il.e geradc i.]
Hochton aufgelöste und f.eie Cangarti)ämit eNics sie si.h als Antipodc zurB&W CNl5, die zwar in den Nlltten unclinl Stimmbereich dlc seidiiiele Durchzei.hnung und s.hön.r. Slrahlkrafl cni
$ ichelte, dcm pr:jzisen Timing und dcr
lnpulskonirolle der Thicl gerade an dcn
lnden des Spekbüms aber wenig.ni_
gegenz setzcn hätte.Als Bühnenkünstler arbeiteten bcide
ve.schie.lcnr ireiträumit, aler ettl'as diJ
ftLs die B&\{ bel Vcrdis ,,Requi.nl'(l'amano, EI11), mit äuGcrsier PrÄzlsion
Raum + AkustikAUt lO hat ve ßch iedene Aulstellungeno ! $prob ie11. Al le dre 'Boxen sehoreniCeaJendeise a{i €inen $rätrrier, au1keirsn i :a i i i . . Reqei .
CantonrUngefähJausr jchten,nichtunterHochtönerhöhe hören. Geht bei dröhn_freien Räumen auch direkt an derWänd
SonusiUngefähr 15 Grad am Höfet vorbeirichten,möslichstaufwoolethöhe Gehtauch f reistehend, verliert aber Autorität.
Thiel: l5-30 Grad am Hörer vorbeirichtenln kleinen Räumen etwas flacher Raum,freistehend etwas trockener Bass.( .K! I (mr5om M.ür! 1!neqm),c üdr l lo€qml
L i ! t r=tr f i ; lh r0q r t f r ! 5 ' I !
2A AUD O 1212009
unLl gerädezu iruenieurverdächtiger Ak
luratesse dagcgen die -\bbildlng der
Thicl Die im übrigen auch den ehlasgröGeren Chor und das mächtigere Olchcstcr realisieren ko.nte. ALledirgs s!11den Sängefl der iialienischen
^cadenliädi Santa Ce.llia aucl ein bißchc. der
Traucrkloß im Hals, Stlümen klangenzuwlilen mlnimal Lrelegt. Als lrale sie
der ']od dieses grof3en Hili-lrfnrdersel€nso betroffen terna.ht wic die.{UDIO-Redakteurc. Ve.sÖhnlichc A!s
slchtentahen da aus8erechnet lon ts&\4l:Deren Grinrdel ]ohn tsoü,ers starb scnon1982 und seine Vcrm;.htnisse sjnd hert
zutagc jn Hifi-Sckkn stälker dcnn je
\4ögc.lies auch lim Thiel Posthr]mgelingcn. O
Die Fans kompakter Monitore wie .lertesendären LS 3/5a sind zahkeich, unddas mit Fecht. Mir pe.sönlich waren dieKompromisse aber immer zu sroß. Die
Edel-Kompakten von Canton und Thieldagegen lassen vergessen, dass manfüE sleiche Geld äuch größere Boxenbekommt. Sie vercinen Homoqenität,Natürlichkeit undSpiellreudeauf traum_hafte Weise. Apropos TraLrm: Die Sonuskann zwar ihre Maße nicht verleugnen,erfüllt dafür aber den alten Hish-End_Traum von der röhrentauglichen, den_noch betörend audiophilen Kompakren
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CANTON
10Jälre23,5x40x34,5 .nr ,5ksI r r
baup,i-ip ,.wese B!$I9llqs!round.Eruä!t?!!!!L
Maße Br HxT
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K,s.hchel , Ki ,shedlm Ile l E5Ll PS.hw;rz Iz.Weqc Ba$re1e\
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