| Der Schwesternbrief März | 2010der Johanniter-Schwesternschaft e.V.
Johanniter-Schwesternschaft e.V.
Liebe Johanniterschwestern,
zum Osterfest grüße ich Sie herzlich
und freue mich, Sie mit dieser Post
gleichzeitig zum nächsten Schwestern-
tag vom 1.-3. Juni nach Nieder- Weisel
einladen zu können.
Wer von Ihnen Gäste mitbringen
möchte, Interessierte sind uns jeder-
zeit herzlich willkommen! Auch sie
haben die Möglichkeit zum gespon-
serten Tagungsbeitrag von 80,- Euro
teilzunehmen.
Aufmerksam machen möchte ich Sie
auf ein neues Magazin Chris Care
für Fachleute im Gesundheitswesen
(www.cig-online.de). Trotz vielfältiger
Aufgaben habe ich mich entschie-
den dort im Fachbeirat mitzuwirken,
da ich überzeugt bin, dass uns allen
auch ein anderer Blickwinkel auf die
Berufsarbeit gut tut.
Ich freue mich auf das Wiedersehen
mit Ihnen in Nieder-Weisel.
Ihre
|Osterbetrachtung
www.johanniter-schwesternschaft.de
|EditorialLiebe Schwestern,
das Emblem Ihrer Schwesternschaft –
das weiße achtspitzige Kreuz im roten
Kreis – erscheint mir wie eine frohe Oster-
botschaft im Geflecht unserer mensch-
lichen Lebenswege. Denn diese gehen alle
aus von dem Ostergeschehen, wo Kreuz
und Sonnenaufgang verkünden, dass
Christus auferstanden ist und Wege ge-
öffnet hat zu neuem Leben.
Auf welcher Wegstrecke wir uns auch be-
finden, jeder führt – wenn auch manch-
mal erst nach einem scharfen Knick –
wieder zum Zentrum zurück von wo er
ausgegangen ist. Das weiße Kreuz als
Ordensbrosche hat sogar den Rahmen
gesprengt und weist damit auf die un-
glaubliche Kraft hin, die seit Ostern durch
die Auferstehung Jesu auf die Welt über-
geht.
Ostern hat etwas zu tun mit den viel-
schichtigen Erfahrungen der Menschen,
mit Tod und Leben, mit Freude und Leiden,
mit Verfehlungen und Erfolgen.
Es gibt zurzeit so viel, was uns entmu-
tigen kann. Das reicht von den großen
Zusammenhängen der Politik bis hinein in
unseren kleinen Alltag. Erscheint uns dar-
um nicht manchmal unser Lebensweg wie
ein geschlossener Rahmen, wo wir letzt-
lich immer wieder an den Ausgangspunkt
zurückkommen?
Da tut es gut, gelegentlich Abstand zu
nehmen und einen Umweg zu machen
über den christlichen Osterkreis, in dessen
Zentrum das Kreuz steht.
Dies geschieht dadurch, dass ich aus der
abgezirkelten Bahn aussteige, die Routine
des Glaubens verlasse und in die Stille
gehe. Wenn ich mich dann umschaue, er-
kenne ich die Wunder neuen Lebens und
meinen Standort. Dort geschieht Klärung
und Neuordnung, eine Vorahnung ewigen
Lebens.
Im Nachhinein, aus der Distanz, erken-
ne ich, welchen Weg ich nehmen kann.
Die Perspektive ändert sich, nicht aber
der Horizont. Ich weiß, der vorangegan-
gene Weg war nicht falsch. Aber neue
Erkenntnisse fordern neue Entscheidun-
gen und neue Schritte.
Ostern mit seinem Rahmen sprengenden
Durchbruch zum Licht ist eine solche
Erfahrung.
Ich wünsche Ihnen, liebe Schwestern,
zum diesjährigen Osterfest eine „Höhe-
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Der Schwesternbrief | März 2010
punkterfahrung“, die Ihnen hilft, Ihr wei-
ßes Johanniterkreuz im roten Kreis ganz
neu zu sehen und die damit verknüpften
Wege im Glauben zu gehen.
Ich wünsche Ihnen, dass anstehende
Entscheidungen Sie in einer Spannung
halten, aus der Neues wachsen kann,
ohne aus dem Rahmen zu fallen und die
Mitte zu verlieren.
Von oben betrachtet – aus der Perspekti-
ve Gottes – ergeben unsere scheinbar
kreisförmigen Lebenswege und gezack-
Am 27. und 28. Oktober 2009 trafen wir Schwestern aus
der Alten-, Ambulanten- und Krankenpflege uns zum ersten
Seminarteil „Palliative Geriatrie“ im Haus der Begegnung in
Bonn. Es war eine bunt gemischte Gruppe, ausschließlich
Frauen, aller Altersklassen, zum Teil von weither angereist.
Unser Seminar wurde von Dr. Christiane Schilling geleitet, die
uns sowohl die pflegerische als auch die medizinische Seite
aus eigener Erfahrung gut vermitteln konnte. Sie hielt uns mit
ihrer abwechslungsreichen und aktivierenden Art zu referieren
ständig bei Laune, sodass es nie langweilig und ermüdend für
uns wurde.
Nach einer traditionellen Begrüßungs- und Kennlernrunde, er-
arbeiteten wir uns zuerst die Grundsteine der Palliative Care,
wozu die Medizin, die Pflege, der psychosoziale Bereich und
die Spiritualität gehören.
Danach ließ uns Frau Dr. Schilling eine Familie mit zwei
Hauptpersonen erschaffen, wobei wir uns von unserer künst-
lerischen und kreativen Seite zeigten. Es wurden „Erna Blume“
und deren Tochter „Adelheid von der Mauer“ geboren. Mit
diesen beiden Personen erarbeiteten wir einen Großteil des
Seminars.
Um uns besser in die Situation eines alten Menschen am
Lebensende und seiner Mitmenschen hinein versetzen zu
können, machten wir eine Reihe von Rollenspielen zu ver-
schiedenen Themen. Wir lernten dabei eine Menge zur Ge-
sprächsführung, wobei auch einige Seminarteilnehmer/innen
an ihre mentalen Grenzen stießen, da sie solche Situationen
schon einmal in der Realität erlebt haben. Ich denke aber,
was uns alle ein wenig schockierte, weil es uns durch diese
Rollenspiele erst bewusst wurde, in welch isolierte Lage ein
alter Mensch am Lebensende kommen kann. Besonders dann,
wenn er in ein Seniorenheim ziehen muss.
Weitere wichtige Themen an diesen ersten beiden Seminar-
tagen waren zum einen die verschiedenen Demenzformen
und zum anderen die Schmerztherapie. Beim Thema Schmerz-
|Palliative Geriatrie - Die Begleitung alter Menschen am Lebensendetherapie lernten wir erschreckende Studien kennen bei de-
nen das Ergebnis lautet, dass 40–80 % aller Patienten in
Pflegeheimen an chronischen Schmerzen leiden, von denen
etwa die Hälfte keine oder nur unzureichende Therapien er-
halten!
Nach diesen ersten beiden Seminartagen waren schon alle
Seminarteilnehmer gespannt auf den zweiten Teil, denn bei
einigen war der Wissensdurst noch lange nicht gestillt.
Der zweite Seminarteil fand vom 17. bis 19.11.2009 statt.
An diesen drei Tagen widmeten wir uns erneut unserer
Hauptstatistin „Erna Blume“, deren Leben sich langsam dem
Ende zuneigte.
Wir erörterten, wann und wo eigentlich Palliativmedizin be-
ginnt und was diese auszeichnet. Dabei kamen wir zu dem
Ergebnis, dass es zwischen der kurativen und palliativen
ten Lebensabschnitte doch ein abge-
rundetes Ganzes, einem Kirchenfenster
gleich, das erst dann zum Leuchten
kommt, wenn das Licht von außen hin-
durchscheint.
Möge Christus, der Auferstandene, der
Morgenstern, die aufgehende Sonne,
am Ostermorgen Ihr Lebensfenster zum
Leuchten bringen und Ihren persönli-
chen Weg unter dem Johanniter-Kreuz
segnend erhellen.| Soeur Ute Hampel
„Kreuzigung Christie“ von Lucas Cranach d.Ä. (*1472 oder 1473, †1553),
um 1500 geschaffen. Auf der Titelseite des Schwesternbriefs ist ein Ausschnitt
des Gemäldes „Christus mit Dornenkrone“, das dieser um 1520/25 malte.
100 Cranach-Gemälde waren Ende 2007 im Städel Museum, Frankfurt,
in einer Sonderausstellung zu sehen.
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Der Schwesternbrief | März 2010
► Gesundheitsminister Rösler beim JahresempfangDer Jahresempfang 2010 des Johanni-
terordens fand am 28. Januar in Berlin
in der Vertretung des Landes Baden-
Württemberg beim Bund statt. Neben
250 Gästen aus Politik, Kirche, den
Johanniter-Gliederungen und der Wirt-
schaft konnte der Herrenmeister auch
den Bundesgesundheitsminister Dr. Phi-
lipp Rösler als Gastredner begrüßen.
|Johanniter-Familie aktuell
► JUH-BundesvorstandVolker Bredick (im November 2009) und
Rainer Lensing (im Januar 2010), beide
Mitglieder des Johanniterordens und
des JUH-Bundesvorstandes, sind uner-
wartet verstorben. Die Johanniter be-
wahren den Verstorbenen ein ehrendes
Andenken. Als Nachfolger wurde durch
den Herrenmeister am 16. Februar RR
Dr. Arnold v. Rümker als ehrenamtlicher
JUH-Bundesvorstand berufen.
► HaitiNach dem schweren Beben vom 12. Ja-
nuar ist auch die JUH in die Hilfemaß-
nahmen vor Ort in Haiti eingebunden.
JUH-Präsident v. Kirchbach besuchte
die Einsatzkräfte Anfang März. Weitere
Informationen zum Einsatz und zur
Spendenmöglichkeit: www.juh.de
► Alle Leistungen auf einen BlickAlle Dienstleistungen der Johanniter
im Fläming (Brandenburg) – ambulant,
teilstationär oder stationär – wurden
in einer neuen gemeinsamen Broschüre
übersichtlich zusammengefasst. Nach
der Altmark ist der Fläming somit die
zweite Region, in der alle Werke und
Einrichtungen gemeinsam kommunizie-
ren. Die Broschüre kann über info@
johanniter-gmbh.de angefordert werden.
► Jugendarbeit im Orden (JiO)27 überregionale Veranstaltungen der
JiO werden im neuen Jahresprogramm
2010 vorgestellt; u.a. Grundkurse im
Glauben, Einkehrtagungen, Ehevorberei-
tungsseminare, Besuchs- und Betreu-
ungswochenenden, Kinderwochenenden,
Behindertenfreizeiten und vieles mehr.
Information und Anforderung: schwillo
@johanniterorden.de
► Projekte für JugendlicheDas Johannitergut Beinrode (Thüringen)
und das „Haus der Lebenschance“ in
Stuttgart fördern durch ihre Projekte Ju-
gendliche in der Ausbildungs- und Arbeits-
platzfindung. In beiden Einrichtungen
werden den Jugendlichen durch die Jo-
hanniter u.a. Werte, Glauben und Zuver-
lässigkeit vermittelt. Weitere Informa-
tionen: [email protected] | JO
Der Schwesternbrief | Dezember 2009
Medizin keine klare Grenze gibt. Man spricht eher von einer
Therapie-Ziel-Änderung, die ganz individuell auf den Patien-
ten und seine Situation abgestimmt werden muss.
In diesem Rahmen wurden weitere Themen besprochen, wie
beispielsweise der Umgang mit Angehörigen, die nun einmal
meistens in der letzten Lebensphase eines Menschen ganz
nah dabei sind. Es ging darum, wie man die Angehörigen
besser einbeziehen kann, ohne dass es zu einem Kompetenz-
kampf kommt. Hier wurden wir mittels eines Rollenspiels
nochmals in Gesprächsführung geübt.
Ein weiteres Thema war die Linderung von häufigen Sympto-
men in der letzten Lebensphase, wie Verwirrtheit, Übelkeit,
Erbrechen, Nahrungsaufnahme und Atemnot. Entscheidend
ist wie man handelt, wenn sich die Symptome zu einem Not-
fall entwickeln. Oft wird dann gefragt, welche Maßnahmen
in welcher Situation gewollt sind und wo wir dann auch
passender Weise das Thema Patientenverfügung mit ihren
Neuerungen und deren Vorsorgevollmacht besprochen haben.
Am Ende mussten wir uns dann leider von unserer treuen
Hauptstatistin „Erna Blume“ verabschieden, da auch sie nach
einem langen Leidensweg starb. In diesem Zusammenhang
wurde uns Seminarteilnehmer die Gelegenheit gegeben eige-
ne Standpunkte und Erfahrungen mit dem Sterben und Tod
auszutauschen.
Wir hatten trotz des eigentlich traurigen Themas fünf sehr
lehrreiche Seminartage, die eigentlich gar nicht traurig
waren, denn es gab eine Menge Informationsaustausch und
man lernte eine Reihe neuer Kollegen kennen, mit denen man
auch eine Menge Spaß hatte.
Vielen Dank nochmals an Dr. Christiane Schilling, die das
Seminar wirklich super geleitet hat! | Lena Karaszewski
|Neues Mitgliederverzeichnis 2010Nochmals errinnern möchten wir Sie an die gegebenen-
falls notwendige Aktualisierung oder Ergänzung Ihrer
Daten in unserem Mitgliederverzeichnis. Bislang liegen
uns nur sehr wenige Änderungsmeldungen vor. Wenn
sich etwas geändert hat, sollten wir das erfahren. Senden
Sie Ihre Daten bitte an das Schwesternschafts-Büro, gern
auch per E-Mail: [email protected]
Neuer Redaktionsschluss ist am 11. Juni 2010
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Der Schwesternbrief | März 2010
Einleitung
In Deutschland leben über 100.000 Stomaträger. Bei mehr als
80 Prozent der Betroffenen ist der künstliche Darmausgang
Folge eines Darmkrebses, an dem jährlich zwischen 50.000
und 60.000 Menschen in Deutschland erkranken. Daneben
gibt es aber auch andere Grundkrankheiten wie beispielswei-
se Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die einen künstlichen
Darmausgang erforderlich machen. Jährlich werden ca. 32.000
Neuanlagen eingesetzt. Dabei sind besonders ältere Menschen
betroffen: Über 80 Prozent der Stomaträger befi nden sich im
Rentenalter.
Aufgrund verkürzter Liegezeiten muss die stomatherapeutische
Pfl ege verstärkt vom ambulanten Sektor übernommen werden.
Viele Patienten stehen während und nach der Operation unter
Schock – eine fachliche und persönliche Betreuung ist daher
unverzichtbar. Die meisten Hausärzte sind nur unzureichend
für die Stomaversorgung ausgebildet. Stoma-Anlagen haben
aufgrund der häufi gen Gewichtsab- bzw. –zunahme der Pati-
enten mit ca. 80 Prozent einen hohen Korrekturbedarf. Eben-
so ist es unerlässlich, Komplikationen durch kontinuierliche
Betreuung frühzeitig zu erkennen bzw. wirksam vorzubeugen.
Stomapatienten stehen nicht selten unter besonderer psychi-
scher Belastung: 70 bis 80 Prozent leiden unter körperlichen
und psychovegetativen Beschwerden. Rund 50 Prozent kön-
nen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausführen. Das hat zur
|Lückenlose Versorgung für Stomapatienten durch HomecareFolge, dass sie aufgrund von häufi g auftretenden Mehrfacher-
krankungen und –behinderungen eine besondere Betreuung
und Anleitung benötigen.
StomaversorgungIn der Stomaversorgung werden verschiedene Stomaanlagen
unterschieden: die Kolostomie (Ausleitung des Dickdarms),
Ileostomie (Ausleitung des Dünndarms) und Urostomie (Aus-
leitung von Urin). Stomata können dauerhaft oder auch zeit-
lich begrenzt angelegt werden. Grundsätzlich ist eine Stoma-
anlage nötig, wenn eine Erkrankung von Darm oder Blase
vorliegt, die es erforderlich macht, Stuhl oder Urin vorüber-
gehend oder dauerhaft künstlich auszuleiten. Ein Kolostoma
bezeichnet einen künstlichen Dickdarmausgang. Dieser kann
doppelläufi g oder endständig sein. Bei einem doppelläufi gen
Kolostoma soll nur ein Teil des Dickdarms vorübergehend
ruhig gestellt werden. Ein Stück des Dickdarms wird in einer
Schlinge durch die Bauchdecke gezogen und an der Vorder-
seite geteilt. Über eine Seite der Öffnung wird der Stuhl ab-
geleitet, die andere Seite ist stillgelegt. Nach Ausheilung der
Erkrankung wird das Stoma wieder zurückgelegt. Bei einem
endständigen Kolostoma wird der Dickdarm durch die Bauch-
decke nach außen geleitet und mit der Haut vernäht. Diese
Stomaanlage ist meistens endgültig. Oft liegen Erkrankungen
im Dickdarm oder am After vor, die eventuell einschliesslich
des Schließmuskels entfernt werden müssen oder aber so
Ach du liebe Zeit! Selbstmanagement in
einer beschleunigten Zeit.
In den meisten Arbeitsbereichen ist
eine Tendenz zur Kurzfristigkeit und
Vergleichzeitigung erfahrbar. Der Alltag
ist häufig von einer ununterbroche-
nen Eile, kurzfristigen Entscheidungen,
Informationsflut und Ablenkungen ge-
prägt. Durch die ständige Erreichbarkeit
verwischen Berufs- und Privatleben.
Arbeitsüberlastung und Zeitnot sind
häufig die Folge. Überall? Nein! Eine
Gruppe unerschrockener Johanniter-
schwestern hat sich getroffen, um die-
sem Phänomen mit den Mitteln des
Selbstmanagements Widerstand zu leis-
ten.
Fröhlich und ebenso temperamentvoll
wie souverän führte uns die Referentin
Vivian Uibel aus Potsdam durch zwei
spannende Tage in der Bundesakademie
für Kirche und Diakonie in Berlin.
Zunächst waren wir gefordert einmal
ganz genau zu schauen, wie jede einzel-
ne von uns mit ihrer Zeit umgeht.
Dabei machten wir Bekanntschaft mit
Zeitdieben, chronischer „Aufschieberitis“
und dem persönlichen Arbeitsstil. Daran
|Seminar „Selbstmanagement“ in Berlinanknüpfend lernten wir die Anwendung
effektiver Arbeitstechniken, um bei al-
lem Tagesstress die langfristigen Ziele
und Interessen nicht aus den Augen
zu verlieren. Techniken wie die ABC-
Analyse, das Pareto-Prinzip und vieles
mehr können uns dabei helfen, Familie,
Beruf und den ehrenamtlichen Einsatz
für die Schwesternschaft leichter unter
einen Hut zu bringen.
Neben den eigentlichen inhaltlichen
Zielen der Fortbildung waren diese
zwei Tage auch eine wunderbare Ge-
legenheit, die Gemeinschaft unter uns
Johanniterschwestern zu stärken und
aktiv zu erleben.
| RS Dorothee Döing
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Der Schwesternbrief | März 2010
tief liegen, dass eine willkürliche Defäkation nicht mehr mög-
lich ist.
Ein Ileostoma bezeichnet die Ausleitung des Dünndarms. Auch
diese kann sowohl endständig (bei einer kompletten Entfer-
nung) wie auch doppelläufi g (zur zeitweisen Entlastung) sein.
Ein Urostoma bezeichnet eine künstliche Harnableitung. Ein
Urostoma kann bzw. muss gelegt werden, wenn eine Teilent-
fernung oder eine totale Entfernung der Blase notwendig war.
Dann wird der Urin über eine Urostomie abgeleitet, sofern
nicht eine Ersatzblase („Pouch“ oder Illeum-Conduit genannt),
konstruiert werden kann. Diese Stomaverhindernde Operation
ist insofern willkommen, weil es in zunehmender Weise junge
männliche Raucher mit Blasenkarzinom betrifft. Diese Diag-
nose erfordert oft die oben beschriebene radikale Zystektomie
und Anlage eines Illeum-Conduit.
Die Ursachen für ein Stoma sind unterschiedlich und hän-
gen mit der Grunderkrankung zusammen. Grundsätzlich kann
jede Altersgruppe hiervon betroffen sein. Die Notwendigkeit
für eine Stomaanlage kann erblich bedingt oder durch eine
vorgeburtliche Fehlbildung notwendig sein. Später auftreten-
de Erkrankungen, die eine Stomaanlage erforderlich machen,
sind in erster Linie Krebserkrankungen des absteigenden
Darmabschnittes im Bereich des Sigma oder des Rektums
(Mastdarm).
Der häufi gste Grund hierfür ist eine Krebserkrankung im Be-
reich des Sigma oder des Mastdarms (Rektumkarzinom). Bei
der operativen Entfernung des Tumors kann es notwendig sein,
dass der Schließmuskel entfernt und ein künstlicher Darm-
ausgang am Bauch konstruiert werden muss.
Bei einigen Operationsverfahren kann der natürliche Schließ-
muskel unter Umständen erhalten bleiben. In diesem Fall wird
nur ein vorübergehender künstlicher Darmausgang gelegt, um
die Heilung der Nahtstelle am Dickdarm zu gewährleisten
(Anastomosenschutz). Die zweithäufi gste Ursache ist die Er-
krankung an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung
wie dem Morbus Crohn oder der Colitis Ulcerosa. Bei diesen
Erkrankungen kann man durch eine Stomaanlage Darmab-
schnitte, die z. B. entzündet sind, für eine gewisse Zeit oder
auf Dauer stilllegen. Muss man den erkrankten Darm teilwei-
se oder ganz entfernen, kann eine endständige Stomaanlage
notwendig werden. Auch chronische Erkrankungen, ein Darm-
durchbruch oder ein Verlust der Schließmuskelfunktion kön-
nen Ursachen für ein Kolostoma sein.
Was bedeutet eine lückenlose Homecareversorgung für Stomapatienten?Wenn ein kranker, pfl ege- oder hilfsbedürftiger Mensch aus
einer Pfl egeeinrichtung in ein Krankenhaus verlegt werden
muss oder umgekehrt, dann sollte der Übergang möglichst
nahtlos und damit ohne Qualitätseinbußen bei der Pfl ege und
Versorgung des Betroffenen erfolgen. Oberste Priorität bei der
Überleitung eines Patienten bzw. Bewohners in eine andere
Einrichtung ist es daher, dessen lückenlose Weiterversorgung
sicherzustellen. Stomapatienten sind nach medizinischer Er-
kenntnis zwingend auf die aktive Unterstützung von qualifi -
zierten Pfl egekräften im klinischen und ambulanten Bereich
angewiesen. Die Aufgaben dabei sind vielfältig: Sie reichen
von Beratungsgesprächen vor der Operation über die Anpas-
sung der Hilfsmittel nach der Operation bis hin zur kontinu-
ierlichen Beratung und Pfl ege. Diese ist unverzichtbar, um
Komplikationen rechtzeitig zu erkennen und wirkungsvoll vor-
zubeugen. Vor diesem Hintergrund haben Industrie und Han-
del in den letzten Jahren Produkte und Dienstleistungen kon-
tinuierlich verbessert und gewährleisten eine Versorgung auf
hohem Qualitätsniveau. Während 1997 noch bei 70 Prozent
der Patienten Komplikationen auftraten, konnte diese Rate bis
heute auf unter 50 Prozent gesenkt werden. Wichtige Säule
ist dabei ein fl ächendeckendes Beratungsnetzwerk mit eigens
dafür ausgebildeten Stomatherapeuten.
Die Versorgung mit Stomaartikeln ist Teil eines Versorgungs-
prozesses, der bereits vor der Operation bei der Diagnose be-
ginnt und mit der Nachbetreuung in den ambulanten Bereich
hineinreicht. Für die Rehabilitation eines Stomaträgers sowie
für eine effektive und wirtschaftliche Versorgung ist es von
grundlegender Bedeutung, dass die einzelnen Versorgungs-
abschnitte nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen
die Beratungs- und Behandlungsmaßnahmen in den einzelnen
Bereichen dieser Versorgungskette aufeinander abgestimmt
sein. Es ist ein Gesamtkonzept für die Versorgung gefordert.
Einen wichtigen Beitrag dazu leistet eine durchgängige Ver-
sorgung durch Homecare. Bei der Entlassung des Patienten
in den häuslichen Bereich, in die ambulante Versorgung, die
Pfl egeeinrichtung oder Rehabilitation kommt es immer wieder
zu Unterbrechungen in der Kontinuität der pfl egerischen Ver-
sorgung. Dies bezieht sich auf viele pfl egerische Aspekte, unter
anderem besonders auf die spezielle Pfl ege und Behandlung.
Die bestmögliche Pfl ege und Versorgung kranker, pfl ege- oder
hilfsbedürftiger Menschen ist Auftrag und oberstes Ziel der
damit betrauten Krankenhäuser, Pfl egeeinrichtungen, Ärzte,
Therapeuten und weiterer Anbieter im Gesundheitswesen (z. B.
Fachberatungen, Hospize etc.). Die Versorgung Pfl egebedürf-
tiger wird jedoch nachweislich verbessert, wenn die an ihrer
Versorgung beteiligten Einrichtungen nach dem allgemein an-
6|
Der Schwesternbrief | März 2010
erkannten Stand medizinisch-pfl egerischer Erkenntnisse zu-
sammenarbeiten und diese Zusammenarbeit ständig weiter-
entwickeln und optimieren.
Versorgung nach einheitlichen StandardsGrundlage der Arbeit mit einem verbindlichen Standard bildet
eine Vereinbarung der Versorgungspartner zur Kooperation in
der Pfl ege. Dieser regelt die Überleitung aller Patienten, die
nach ihrer Entlassung aus dem Akutkrankenhaus für einen be-
stimmten Zeitraum bzw. dauerhaft der Pfl ege bedürfen. Der
Standard fi ndet Anwendung bei allen Überleitungen in ein
anderes Krankenhaus, zur Rehabilitation, in eine stationäre
bzw. teilstationäre Pfl egeeinrichtung sowie bei Entlassungen
nach Hause - sowohl bei Versorgung durch einen ambulan-
ten Dienst als auch bei Versorgung durch Angehörige oder
Lebensgefährten. Er betrifft gleichzeitig auch die Überleitung
von Bewohnern der am Verbund beteiligten Altenheime, Pfl e-
geeinrichtungen und ambulanten Dienste in das Krankenhaus.
Ein weiteres Ziel des Verbunds ist es, künftig auch niederge-
lassene Ärzte, stationäre und weitere therapeutische Einrich-
tungen (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie etc.) in den
Verbund zu integrieren. Eine kompetente Stomaversorgung
umfasst neben den erforderlichen Produkten wie beispiels-
weise Beutel und Stoma-Platte vor allem eine kontinuierliche
persönliche Beratung – vor, während und nach der Operation.
Nur so kann den Patienten eine hohe Versorgungs- und daraus
resultierende Lebensqualität gewährleistet werden.
Fazit: Qualifi zierte Versorgung verbessert Lebensqualität!Qualifi zierte Beratung und Versorgung ist unverzichtbar. Kom-
petente Stomaversorgung erfordert weit mehr als nur die Aus-
wahl und den Versand von Produkten. Ein unverzichtbarer
Kernbestandteil der qualifi zierten Versorgung ist vielmehr die
kontinuierliche persönliche Beratung und Anleitung des Sto-
maträgers. Durch die Veränderung des Stomas in den ersten
Monaten ist es wichtig, dass eine Inspektion der Stomaanlage
und ggf. eine Größen- oder Versorgungsanpassung stattfi ndet.
Da Komplikationen wie Hernie, Prolaps, Allergien und Haut-
probleme meistens erst später auftreten, ist eine kontinuierli-
che Beratung und Stomakontrolle auch nach einem Jahr noch
erforderlich. | RS Dr. Christine Freiin v. Reibnitz
Patientenbetreuung im Krankenhaus 1. Kontaktaufnahme mit Klinik Arzt/Pfl egekräften und
Patient/ggf. Angehörigen
2. Einholung des Patienteneinverständnisses per Vordruck
3. Präoperatives Gespräch, Vertrauen und Akzeptanz auf-
bauen, Ängste abbauen
4. Stomamarkierung
5. Auswahl und Anpassung der Erstversorgung
6. Anleitung des Patienten/Angehörigen zur eigenständi-
gen Stomaversorgung
7. Anlegen und Fortführen der Dokumentation
8. Abstimmung der zum Einsatz kommenden Produkte
entsprechend des Krankheitsbildes für die permanen-
te Versorgung mit den behandelnden Ärzten/Pfl ege-
personal
9. Ernährungshinweise in Kooperation mit den behandeln-
den Ärzten/Pfl egepersonal
10. Klärung des sozialen Umfeldes
Patientenüberleitung in den ambulanten Bereich 1. Bereitstellung und Lieferung aller benötigten Materia-
lien zum sofortigen Einsatz gemäß Verordnung/Klinik-/
weiterbehandelnder Arzt
2. Kontaktaufnahme zur Kontrolle am Entlassungstag
3. Kompetente, zeitnahe Reaktion auf Komplikationen
4. Fortlaufende Dokumentation
5. Schulung des Patienten und/oder der Angehörigen und/
oder des Pfl egepersonals ambulanter Einrichtungen im
Handling der zum Einsatz kommenden Produkte
6. Pfl ege- und Hygienemaßnahmen am Stoma
7. Versorgungswechsel
8. Beratung zu Aktivitäten des täglichen Lebens, Familie,
Freizeit, Beruf
9. Vermittlung zu Selbsthilfegruppen
Weiterversorgung im ambulanten Bereich 1. Produktlieferung gemäß ärztlicher Verordnung
2. Individuelle Betreuungsfrequenz der beratungsintensi-
ven sowie
3. langfristigen Versorgungsphase
4. Stomakontrolle zur Erkennung von Komplikationen
5. Nachschulung der ambulanten Pfl egekräfte der Ein-
richtung,
6. die zur Ersteinweisung nicht anwesend waren
7. Errechnung des Versorgungszeitraumes
8. Überprüfung der Versorgung, ggf. Anpassung
9. Einsatz von qualitativ hochwertigen Markenprodukten
10. Fortlaufende Dokumentation
11. Angebot einer Service- und Beratungshotline
Versorgungsprozess durch Homecare beinhaltet folgende Schritte:
Sieben Johanniterschwestern, eine Anwärterin und eine Inte-
ressentin namen am 7. November am Regionaltreffen der Bay-
ern im Johanniter-Haus Herrsching am Ammersee teil.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden wir von der
Einrichtungsleiterin Heidi Nürnberger durch das Haus geführt.
Nach der Andacht in der hauseigenen Kapelle über die
„Seligpreisung als Aufruf zum Einsatz“, saßen wir dann noch
zusammen und es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch.
Besonders interessant war dabei zu hören, wie jede Einzelne
von uns zu den Johannitern kam. | RS Freya Jaroljmek
|Regionaltreffen Bayern
|7
Der Schwesternbrief | März 2010
Bei bitterkaltem Winterwetter fand am
23. Januar ein Regionaltreffen in Genthin
statt, das den meisten Teilnehmerinnen
wohl warm ums Herz werden lassen hat.
Schwester Irena Schlüter bewirtete uns
freundlich im Johanniterhaus Genthin-
Wald und Soeur Ute Hampel hatte es
übernommen für die zwölf angereisten
Teilnehmerinnen einen interessanten
und recht intensiven Tag zum Thema
„Mobbing“ zu gestalten.
Nach dem Begrüßungskaffee zum Aus-
leben der Wiedersehensfreude oder auch
zum ersten Kennenlernen und einer
Kurzandacht von Schwester Heike v. Kno-
belsdorff ging es dann gleich in die
Mitte der Thematik: Was kennzeich-
net Mobbing, was macht es mit den
Betroffenen und worin liegen die Ur-
sachen? Nach dieser Einführung gab es
Raum sich über persönliche Erfahrungen
auszutauschen und sich zu noch andau-
ernden Konflikten ein wenig das Herz
zu erleichtern. Auch wenn es Probleme
nicht löst, so tut es doch gut.
|Mobbing!
Die Regionalschwestern Melanie Schneider und Ute Bayer-
Middecke luden zu einer gemütlichen Kaffeetafel in das
Johanniterhaus Evangelisches Alten- und Pfl egeheim Bad
Godesberg ein, um das 60-jährige Patentjubiläum von Sr. Alix
v. dem Hagen, die hier im Hause wohnt und das 50-jährige
Jubiläum von Sr. Ursula Bauernschuster zu feiern. Schwestern
aus dem „alten“ und dem heutigen Johanniterkrankenhaus
Bonn fanden sich ein, um mit den beiden Schwestern den Tag
zu feiern und viele
Erinnerungen an alte
Zeiten wach werden
zu lassen.
| RS Ute Bayer-
Middecke
Damit war der Vormittag schnell ver-
flogen, und nach dem Mittagessen ging
es frisch gestärkt nun an die Vertiefung.
In Grüppchen galt es zunächst die bib-
lische Dreiecksgeschichte von Abraham,
seiner Frau Sarah und Hagar zu durch-
denken, in der die beiden Frauen und
Mütter seiner Söhne in einem existenti-
ellen Drama aus Sklaverei, Erniedrigung
und Eifersucht verstrickt sind. Soeur
Ute hat anschließend diesen Text mit
Hintergrundinformationen angereichert
und Deutungen angeboten, um uns die
Seelenlagen und Nöte der Betroffenen
verständlicher und das Geschehen gut
nachvollziehbar zu machen. Dabei wur-
de die zeitlose Dimension gegenseiti-
gen Schikanierens ebenso deutlich wie
Gottes Wirken in den Beteiligten, das
aus dem Drama hin zum Leben führt.
So konnten am Ende dann hilfreiche
Strategien und innere Haltungen für
Menschen aufgezeigt werden, die selbst
in eine Sündenbock-Position geraten
sind.
Nach der Kaffeepause nahm die ab-
schließende Andacht das biblische Mo-
tiv nochmals auf, um den Tag besinnlich
in sich abrunden zu können.
Lag es nun am Thema „Ausgrenzung“,
wenn mir an diesem Tag die erlebte
Gemeinschaft so besonders herzlich spür-
bar schien? Es war jedenfalls ein gelun-
genes Regionaltreffen, dessen gute Stim-
mung sich auf der Heimreise der Johanni-
terschwestern aus der Braunschweiger
Ecke im Bus von Schwester Christiane
Schulz-Pillgram fortsetzte und es war
hoffentlich eine Stärkung für diejenigen,
die sich am Arbeitsplatz weiterhin mit
Belastungen konfrontiert sehen müssen.
| Johanniterschwester Astrid Schleicher
|Patentjubiläumsfeier
Mittwoch, den 24. Februar, durften wir an einer Reise ins
Land der wundervollen Düfte teilnehmen. Ein Schauspieler
im Kostüm der Rokokozeit führte uns in die Geheimnisse der
Parfüm-Herstellung ein und erklärte uns, wie das Eau de
Cologne entsteht. Wir sahen „Farina“ das älteste und erste
Parfum der Welt. Der Parfumeur Johann Maria Farina (1685-
1766) machte damit Köln im 18. Jahrhundert weltweit als
Duftstadt berühmt, lange bevor der Kölner Dom fertig gestellt
wurde. Wir erfuhren etwas über die Geschichte und die Ent-
stehung der „Flakons“, sahen Flakon-Entwürfe von Wassily
Kandinsky und Franz Marc, hörten unglaubliche Kriminal-
geschichten über Fälschungen und Plagiate, lernten etwas
über die Gewinnung der einzelnen Essenzen, über Vorgänge
wie Enfleurage, Extraktion, Destillation und über die Grund-
substanzen einst und heute. Unser Führer erzählte uns
neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
über die komplizierte Welt der Gefühle,
über Manipulation und Beeinflussung
durch Gerüche. Zum Abschluss dieser
rund einstündigen Führung bekam
jeder der Teilnehmer noch ein kleines
Präsent, eine Probe des Parfums Farina.
Der Duft erinnert an einen italienischen
Frühlingsmorgen, Orangen, Zitronen,
Pampelmusen, Bergamotte, Cedrat und
die Blüten und Kräuter der Heimat. | Johanniterschwester Claudia Schorn
|Regionaltreffen Bonn, Rhein-Sieg: Besuch im Farinamuseum Köln
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Der Schwesternbrief | März 2010
KoordinatorinMonika Eilhardt, Tel.: 02292/408486 (nur Di. u. Mi. 9-13 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Ausland (Region 1)Sabine Titze, Tel.: 030/8310865
E-Mail: [email protected]
Berlin / Sachsen (2)Dr. Christine Freiin v. Reibnitz, Tel.: 030/138940-13
E-Mail: [email protected]
Dorothee Döing, Mobil: 0177/4076502
E-Mail: [email protected]
Nord (3)Gela Spöthe, Tel.: 040/7651603
E-Mail: [email protected]
Birgit zum Felde, Tel.: 04188/899651, Mobil: 0163/6200936
E-Mail: [email protected]
Ostwestfalen, Gronau und Hannover (4)Heike Schulze, Tel.: 05221/61293
E-Mail: [email protected]
Anne-Lotte Freiin v. Ledebur, Tel.: 05746/8250
E-Mail: [email protected]
Sachsen-Anhalt, Thüringen, Braunschweig, Göttingen (5)Heike v. Knobelsdorff, Tel.: 05304/932749
E-Mail: [email protected]
Christiane Schulz-Pillgram, Tel.: 0531/873163
E-Mail: [email protected]
Köln, Düsseldorf, Ruhr (6)Charlotte Kibele, Tel.: 0221/4300200
E-Mail: [email protected]
Christina KörnerE-Mail: [email protected]
Bonn, Rhein-Sieg (7)Ute Bayer-Middecke, Tel.: 02228/531
E-Mail: [email protected]
Melanie Schneider, Tel. 02742/966537
E-Mail: [email protected]
Hessen, Rheinland-Pfalz (8)Martina Henn, Tel.: 02680/8918
E-Mail: [email protected]
Birgit Beier, Tel.: 02689/927084
E-Mail: [email protected]
Baden-Württemberg (9)Hannelore Hecklinger-Zachow wird z.Zt. vertreten von
Monika Eilhardt, Tel.: 02292/408486 (nur Di. u. Mi. 9-13 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Andrea v. Polenz, Tel.: 0711/7450209
E-Mail: [email protected]
Bayern (10)Freya Jaroljmek, Tel.: 08039/1377
E-Mail: [email protected]
Cornelia Markowsky, Tel.: 089/8509494
E-Mail: [email protected]
Zum Nachwuchs herzliche Glück- und Segenswünsche:Silke Aschemann-Frohns – Tochter Henriette *16.10.2009
Patricia Boenke – Sohn Matthias *27.11.2009
Annemarie Harstick – Tochter Marieke *28.01.2010
Als neue Mitglieder begrüßen wir:Anett Jaschner, Voerde
Heidi Nürnberger, Seefeld
Angelika Weber, Duisburg
Kirsten Kleiner, Gronau
Regina Sonnemeier, Winzenburg | JoSch
|Impressum
|Die Regionalschwestern
Herausgeberin: Johanniter-Schwesternschaft e.V. Finckensteinallee 111, 12205 Berlin
Kontakt: Telefon 030 138940-12, Fax -14
E-Mail [email protected]
Spendenkonto: Nr. 307 040 600, BLZ 100 700 24, Deutsche Bank AG, Berlin
Redaktion: Andrea Trenner (V.i.S.d.P.),
Stefan A. Beck, Dr. Christine Freiin v. Reibnitz, Christine Wesche
Herstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft Rudolf Otto mbH, Berlin
|Persönliches
Seniorentag 6.-8. Oktober 2010 im Johanniterhaus Kloster Wennigsen
Andachtswerkstatt29.-31. Oktober 2010 im Johanniterhaus Kloster Wennigsen
Die „Registrierung beruflich Pflegender GmbH“ (RbP), eine
Initiative unter Trägerschaft des Deutschen Pflegerates, baut
die Registrierung beruflich Pflegender weiter aus. Zu die-
sem Zweck hat sie bereits 2009 damit begonnen die unein-
geschränkte Verwendung des Logos „Registrierung beruflich
Pflegender“ und die Ausweisung der Fortbildungspunkte kos-
tenpflichtig zu machen. Das Logo wird seit 2010 nur noch mit
einer Ident-Nummer vergeben.
„Wir möchten mit diesem Schritt endlich den unkontrollierten
und wildwuchsartig ausbreitenden Einsatz des RbP-Logos ver-
hindern. Das gelingt uns mit der Vergabe des Logos und der
dazugehörenden Ident-Nummer.“ beschreibt Geschäftsführer
Peter Bechtel das Ziel der Regelung.
Die Johanniter-Schwesternschaft hat sich entsprechend regis-
trieren lassen und meldet alle Fortbildungen zur Bepunktung
an, sodass Sie, wie gewohnt, Ihre Fortbildungsnachweise er-
halten. | Christine Wesche
|Neue Regelungen bei RbP
| TERMINE bitte vormerken!