2 Begrüßung
7 Zielbild
8 Spielplan 2012 / 13
13 Musiktheater
33 Schauspiel
57 Tanztheater
69 Junges Theater
89 Konzerte
99 Theater Extra
107 Tickets & Service
129 Hinter den Kulissen
135 Kontakt • Impressum
� theater-muenster.com
Gefördert durch die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
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Begrüßung
Grußwort Oberbürgermeister Markus Lewe
Liebe Besucherinnen und Besucher des Theaters Münster, liebe Theaterfreunde,
die Faszination von Theater entsteht seit jeher aus der Unmittelbarkeit des Handelns und Geschehens auf der Bühne und des Erlebens im Zuschauerraum. Jede Auf-führung ist unwiederholbar, auch wenn am nächsten Tag das gleiche Stück oder die gleiche Performance aufge-
führt wird. Abend für Abend entsteht Einzigartiges – eine unverwechselbare Stim-mung. Die Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen ist dabei ein besonderes Kennzeichen der Theaterwelt. Sie berührt uns unmittelbar.
Die Theaterbühnen schaffen es dadurch, mit Kreativität und künstlerischen Höchstleistungen weit über die eigene Stadt oder die Region hinaus zu strahlen. Wir verdanken dem Theater Münster mit seinem Mut zum Wagnis spannende Inszenierun-gen, die nicht immer geräuschlos sind. Aber genau das sollen sie auch sein.
Denn Kunst und Kultur mit einer größtmöglichen künstlerischen Freiheit haben ihren Preis. Der mitunter tägliche Kampf darum, wie das nächste Projekt, das nächste Engagement, der nächste Auftritt finanziert werden, kostet Kraft. Und er verlangt neben aller Schöngeistigkeit auch eine gehörige Portion Robustheit. Das gilt umso mehr, da die Arbeit der Theatermacher bislang nicht so wahrgenommen, anerkannt und honoriert wird, wie ihnen das für ihre Leistung zusteht. Insofern freue ich mich umso mehr, dass wir mit Dr. Ulrich Peters einen neuen Intendanten gewinnen konnten, der jede einzelne Sparte des Theaters intelligent, zeitkritisch, pointiert, psychologisch interessant, visionär und ergreifend in die Zukunft führen wird.
Und so wünsche ich Ihnen als interessiertem Theaterpublikum eine bunte und anregende Theaterspielzeit 2012/13. Lassen Sie sich für einige Abende in verschiedene Welten geleiten, ohne gezwungen zu sein, in ihnen zu verbleiben.
WillkommenGeneralintendant Dr. Ulrich Peters
Liebe Freunde des Theaters Münster,
es ist schon immer ein ganz besonderer Moment, wenn man als neuer Intendant den Theaterbesuchern sein ers-tes Spielzeitheft vorlegen darf. Man hat im Leitungsteam lange diskutiert, gerungen, überlegt und immer wieder verworfen, bis der Spielplan endlich stand. Und dann er-hebt sich die spannende Frage: Wird das, was wir aus der faszinierenden Welt der Oper und des Schauspiels, aus dem reichen Repertoire der sinfonischen Werke für Sie ausgesucht haben, Ihr Interesse und Ihre Zustimmung finden? Wie wird die neue Handschrift im Tanz ankommen und wird unsere Art, auf junge Menschen zuzugehen, um sie in die magische Welt des Theaters zu (ver-)führen, ihr Ziel erreichen?
Es ist schön, ein gut geführtes Haus übernehmen zu können, zugleich ist es aber auch eine große Herausforderung. Wir können auf dem Erreichten meines überaus geschätzten Vorgängers Wolfgang Quetes aufbauen, wir werden aber auch vielfach Neues wagen und Akzente verschieben. Sie werden also möglicherweise Liebgewon-nenes vermissen, dafür aber hoffentlich Anderes, Neues lieb gewinnen. Theater setzt immer ein großes Maß an Offenheit und Neugierde voraus, denn genau das soll es ja: uns auf unterhaltsame, spielerische Weise trainieren für die Veränderungen, denen wir in unserer sich ständig wandelnden Gesellschaft täglich ausgesetzt sind.
Kunst ist, und das ist für mich ein wesentliches ihrer Merkmale, auch wo sie unter- hält, immer auch ein bisschen anstrengend. Bei uns werden keine Lacher eingeblen-det, bei uns müssen Sie selber lachen, Sie dürfen aber auch weinen, Sie dürfen fröhlich und zornig sein, denn Theater fordert Emotionen und diese Emotion – davon waren schon die Griechen in der Geburtsstunde des Theaters überzeugt – reinigt die Seele und erfrischt den Geist.
Wir würden gerne mit Ihnen in einen Dialog über die Künste treten, auf dass aus der größten Kultureinrichtung dieser an Kultur so reichen Stadt ein großes Kommu-nikationszentrum über Form und Inhalt von Kunst in allen Bereichen werde, vor allem aber natürlich in Dialog über das, was nicht das Sahnehäubchen, sondern die Hefe in unserer Gesellschaft ist: das Theater.
Wir freuen uns auf Sie!
Begrüßung
nEUES WaGEn,aKZEnTE vErScHIEBEn
K U L T U Rbbraucht engagierte Freunde
U
Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde Münstersund des Münsterlandes e.V.
1. Vorsitzende Christiane Wecek-Hambrock • Neisemeyerweg 4A • 48165 MünsterSekretariat Tel. 0251/59 82 21 64 (Mo-Fr 9.00h – 12.00h) • Fax 24 67 71
Konto 59 733 Sparkasse Münsterland Ost • BLZ 400 501 50E-Mail: [email protected] • www.musik-und-theaterfreunde.de
Unsere Gesellschaft engagiert sich deshalbseit mehr als 50 Jahren für Musik und Theater
in Münster und im Münsterland
Unseren Mitgliedern bieten wir u.a.:
� eine festliche Förderpreisverleihungim Großen Haus der Städtischen Bühnen
� gemeinsame Probenbesuche mit anschließendemGespräch mit den Dramaturgen
� Besuche auswärtiger Musik- und Theaterproduktionen
� eine Festival-Reise im Sommer
� ein repräsentatives Neujahrskonzert
� Begegnungen und Gespräche mit Künstlern
Wollen Sie uns kennenlernen?– Anruf genügt –
Wir laden Sie gern als Gast zu einer unserernächsten Veranstaltungen ein!
Theaterfreunde 2012 03.04.2012 15:16 Uhr Seite 1
Zielbild
WIr SPIELEn: Das Theater Münster ist die größte Kultureinrichtung in Münster und der region. Unser Medium ist das Spiel, in ihm reflektieren wir das Leben und die veränderungen in unserer Gesellschaft. Zugleich verstehen wir das Theater als Ort der Kommunikation zwischen den Künsten und dem Publikum.
Unser facettenreicher Spielplan in den fünf Sparten Musiktheater, Schau-spiel, Tanztheater, Junges Theater und Konzert ist ein Spiegel dieses Selbst-verständnisses und er entsteht mit Blick auf unser Publikum: Die verantwor-tungsvolle Pflege der großen Werke der Weltliteratur ist eingebettet in die auseinandersetzung mit der Gegenwart, mit zeitgenössischen Themen und neuen Kunstformen in allen Sparten.
WIr SPIELEn: Das Theater Münster ist ein Ort des offenen Dialogs. Unser Spiel zeichnet sich aus durch Unmittelbarkeit und wird erst vollendet durch unser Pub- likum. Theater ist ein gemeinschaftliches Erlebnis, zugleich für das städtische Leben Identität stiftende Substanz und der reichtum der Stadt.
So sehen wir vermittlungsarbeit als wichtigen Bestandteil der künstlerischen und vor allem der theatralen Praxis. Gerade junge Menschen entwickeln im Spiel selbstbewusste Persönlichkeiten, Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz.
WIr SPIELEn: Das Theater Münster setzt auf Ensemble und repertoire, denn hier verbinden sich Stadt und Kultur. Herausragende spielerische Leistungen entste-hen, wo raum für Entfaltung ist. Diesen gilt es in längerfristigen künstlerischen Prozessen zu schaffen, die sich nicht im Horizont der aufführung erschöpfen. Wir verpflichten uns dem Team, das in respektvoller Zusammenarbeit getragen ist von vertrauen und Wertschätzung.
In kreativen allianzen zwischen Kultur, Wirtschaft und Politik finden wir in Münster und darüber hinaus Partner für nachhaltige Kooperationen und Ko-produktionen und vernetzen uns in Projekten in die lebendigen Stadtteile hinein genauso wie weit über die Stadt hinaus.
WIr SPIELEn: Das Theater Münster will die Künste nicht den Kräften des Marktes überlasen, in dessen Logik von Kosten und nutzen das Theater sich nicht messen lässt. Gleichzeitig sind wir Teil des Marktes und ermöglichen innovative ästhe-tische auseinandersetzungen mit modernem Kulturmanagement. Wirtschaftlich, ökologisch und sozial gehen wir verantwortungsvoll mit den uns zur verfügung gestellten ressourcen – Kapital, Zeit, Wissen und individuellen Fähigkeiten – in diesem, unserem öffentlich geförderten Theater um.
WIr SPIELEn: Getragen von unserem Leitgedanken »Im Spiel reflektieren. In Münster unverzichtbar sein.«
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PrEMIErEn
SeiteDEr BarBIEr vOn SEvILLa Komische Oper von Gioacchino Rossini Samstag, 8. September 2012, Großes Haus 18
an DEr arcHE UM acHT von Ulrich Hub, ab 6 JahrenSonntag, 9. September 2012, Kleines Haus 73
aPOLOGIa Schauspiel von Alexi Kaye Campbell, DSEFreitag, 21. September 2012, Kleines Haus 39
DIE rÄUBEr Schauspiel von Friedrich SchillerSamstag, 22. September 2012, Großes Haus 40
DaS FLIEGEnDE KInD Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, DEFreitag, 5. Oktober 2012, Kleines Haus 43
MacBETH Tanzabend mit Orchester von Hans Henning Paar, Ua Samstag, 13. Oktober 2012, Großes Haus 62
IM WEISSEn rÖSSL Singspiel von Ralph BenatzkySamstag, 3. November 2012, Großes Haus 21
vErScHWUnDEn von Charles Way, ab 10 JahrenIm Rahmen des internationalen Festivals HALBSTARKDonnerstag, 8. November 2012, Kleines Haus 74
TarTUFFE Komödie von MolièreSamstag, 17. November 2012, Großes Haus 44
LaDYKILLErS Kriminalkomödie von Elke Körver und Marai Laleita Produktion der NIEDERDEUTSCHEN BÜHNEFreitag, 23. November 2012, Kleines Haus 55
UnDInE, DIE KLEInE MEErJUnGFraU Familienstück von Franziska Steiof, ab 6 JahrenSonntag, 25. November 2012, Großes Haus 76
SeiteEIn SOMMErnacHTSTraUM Tanzabend von Hans Henning PaarSamstag, 15. Dezember 2012, Kleines Haus 64
KLEInE ScHrITTE, WEITE WELT Reisestück für Kindergärtenvon Marcela Herrera und Julia Dina Heße, Ua 78Dezember 2012, Mobile Produktion, ab 3 Jahren
HEDDa GaBLEr Schauspiel von Henrik IbsenSonntag, 30. Dezember 2012, Kleines Haus 45
ScHnEEScHUHHaSEn IM GLaS Mobiles Solo für Jugendliche von Charlotte Luise Fechner, Ua Januar 2013, Mobile Produktion, ab 15 Jahren 79
TOSca Oper von Giacomo PucciniSamstag, 19. Januar 2013, Großes Haus 23
DaS GEHEIMnIS DES EDWIn DrOOD Musical von Rupert Holmes nach dem Roman von Charles Dickens Samstag, 9. Februar 2013, Großes Haus 25
FrÜHLInGSSTÜrME Schauspiel von Tennessee Williams, DSESamstag, 15. Februar 2013, Kleines Haus 46
nEUES vOM TaGE Lustige Oper von Paul HindemithSamstag, 2. März 2013, Großes Haus 26
TanZaBEnD vOn cHarLOTTa ÖFvErHOLM, Ua Freitag, 15. März 2013, Kleines Haus 65
FLÜcHTLInG oder: Die Ferien von Djamila Oper von Lucio Gregoretti, ab 8 Jahren, DSEProjekt des TheaterJugendOrchesters (TJO) Samstag, 13. April 2013, Kleines Haus 80
SpielplanSpielplan
11
SeiteanTIGOnE Tragödie von SophoklesFreitag, 26. April 2013, Kleines Haus 48
UnScHULD Schauspiel von Dea LoherSamstag, 27. April 2013, Großes Haus 49
SaLOME Oper von Richard StraussSamstag, 18. Mai 2013, Großes Haus 23
nIcHTS. WaS IM LEBEn WIcHTIG IST Jugendstück von Janne Teller, ab 14 JahrenSamstag, 1. Juni 2013, Kleines Haus 81
MÜnSTEr – STaDT DEr SEHEnDEn Rechercheprojekt von Nicole Odernach dem Roman von José Saramago, Ua Freitag, 14. Juni 2013, Kleines Haus 50
cHOrEOGraFIScHES TanZLaBOr, Ua Samstag, 22. Juni 2013, Kleines Haus 66
Und außerdem in der neuen Spielstätte ... 53 / 82AFGHANISTAN von DC Moore, DSEEVENT von John ClancyDER WIND MACHT DAS FÄHNCHEN von Philipp LöhleEINE SOMMERNACHT von David Greig, Gordon McIntyreICH HABE VERSTANDEN (Arbeitstitel) von Lukas Hammerstein, Ua DIE DEUTSCHE AYŞE (Arbeitstitel) von Tuğsal Moğul, Ua JULIE UND DER RIESE JUNIOR von Allain und Didier de Neck, ab 4 JahrenMICHAEL KOHLHAAS nach Heinrich von Kleist, ab 16 Jahren
WIEDEraUFnaHME
La TravIaTa Oper von Giuseppe VerdiSamstag, 19. Oktober 2012, Großes Haus 30
Spielplan
Der Klassiker kehrt zurück.
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Ruf 02590 915951 . [email protected]
Willkommen in der guten Stube.
Nach vielen Jahren fi ndet sich nahe der lebenswertesten Stadt der Welt wieder eine Direktvertretung einer der ältesten und besten Pianomanufakturen der Welt.
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DE = Deutsche Erstaufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung, UA = Uraufführung
MUSIKTHEaTEr
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Ensemble MusiktheaterEnsemble Musiktheater
Henrike Jacob Suzanne McLeod Lisa Wedekind
Katharina Hintzen* Allison Oakes* Annette Seiltgen*
Gregor Dalal Juan Fernando Gutiérrez Plamen Hidjov Lukas Schmid
Erwin Belakowitsch* Dirk Lohr* Robert Sellier* Tilmann Unger*
Youn-Seong Shim Fritz Steinbacher Adrian Xhema
* Gast
Donald Rutherford*Melih Tepretmez*
Margrit Poremba, Dr. Jens Ponath, Leitende Musikdramaturgin Dramaturg für Musiktheater & Konzerte
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GrußwortChor
chor
Dr. Inna BatyukChordirektorin
DamenchorMegumi BakinBarbara BräckelmannKerstin CadowKatarzyna GraboszChristina HolzingerUte HoppAna KirovaSimona MaestriniGabriele MarnetMargarita PartzovaIngeborg RiegerEva Lillian Thingbø
HerrenchorFrank GöbelLars HübelJin-Chul JungMatthias KlesyJaean KooKiyotaka MizunoJae-Joon Pak Alexandre PartzovChristian-Kai SanderJaroslaw SielickiHee-Sung YoonJordan ZarevN. N.
Extrachor
Dorothee Bremer-RingsdorffKirsten DiekampChristina DöhnertDoris GalleAstrid HägerbäumerDagmar HeidingerTanja HeinzeAngelika JohnLyubka KarakostowaGudrun KriegerRonja KrischkeIris MelzerGabriele NillValentina Rieks
Uschi SchepersJohanna SchulteBarbara SiegemeyerKatrin TentHanna WeißbachSabine Wild Carsten JaehnerHubertus JohnChristoph KarlaJi-Un KimHenning KischkelSebastiano Lo MedicoArne NeubauerKai Schuldt
Raimund SchulteStefan SbonnikKyongmo SeongVolker SpiekermannAndreas VölkerJörg von WensierskiKarl-Heinz van den WyenberghJulius Zink
Dr. Inna Batyuk,Chordirektorin
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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DEr BarBIEr vOn SEvILLaKomische Oper von Gioacchino rossiniLibretto von cesare Sterbini, nach dem Schauspiel Barbier de Séville ou La Précaution inutile (1772) von Pierre-augustin caron de Beaumarchais
Premiere 8. September 2012 im Großen Haus
Musikalische Leitung Fabrizio VenturaInszenierung Aron StiehlBühne & Kostüme Friedrich EggertDramaturgie Jens Ponath
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ein turbulentes Spiel um Liebe und materielles Glück – eine Parodie des Lebens · Doktor Bartolo, ein altes, habgieriges Junggesellen-Fossil, plant, sein Mündel Rosina wegen ihres Vermögens zu heiraten. Aus der durchaus begründeten Angst vor mög-lichen Gegenkandidaten und damit niemand zu ihr gelangen kann, hält er sie in sei-nem Haus wie eine Gefangene und hütet sie wie ein Wagner-Drache seinen Gold-schatz. Und dann gibt es den pekuniär bestens ausgestatteten Grafen Almaviva, der sich seiner angebeteten Rosina nur inkognito nähern kann, weil er nicht wegen seines Adels, sondern um seiner schönen Augen willen geliebt werden will. Schließlich ist da noch Figaro, der mit allerlei Zaubermitteln handelnde Friseur, dessen Einfallsreichtum und Kapital orientierter Pragmatismus die ganze Geschichte vorantreiben …
Im BARBIER (uraufgeführt 1816 in Rom) sind nahezu alle Beteiligten von der bele-benden Wirkung des Geldes infiziert. Und Rossinis (1792–1868) Musik vermittelt diese Sogkraft meisterlich. Neben unwiderstehlich sinnlichen, reines Vergnügen ausdrü-ckenden musikalischen Momenten, sind es vor allen Dingen die Turbulenzen in den bis zur Groteske überdrehten Musiknummern, bei denen durch die unbändige Vitalität der entfesselten Musik die Komik und der Spaß ins Grandiose wachsen.
Aron Stiehl war von 1999–2001 Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper. Seit dieser Zeit ar-beitet er als freier Regisseur viel beachteter Inszenierungen u. a. an Theatern wie Salzburg, St. Gallen, Halle, Erfurt, Meiningen, Heidelberg und Karlsruhe. Zubin Mehta engagierte ihn 2009 für die GöTTERDäMMERUNG in Florenz und Valencia. 2013 wird Aron Stiehl bei den Bayreuther Festspielen DAS LIEBESVERBoT in Szene setzen.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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IM WEISSEn rÖSSLSingspiel von ralph BenatzkyLibretto von Hans Müller und Erik charell, nach dem Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, Gesangstexte von robert Gilbert
Premiere 3. November 2012 im Großen Haus
Musikalische Leitung Hendrik VestmannInszenierung Ulrich PetersBühne Christian FloerenKostüme Götz Lanzelot FischerDramaturgie Margrit Poremba
Urlaubsleben trifft auf Herzensspiele · Der Zahlkellner Leopold liebt die RöSSL-Wir-tin Josepha Vogelhuber, diese aber den jährlich wiederkommenden Urlauber Rechts-anwalt Dr. Otto Siedler. Der hat wiederum ein Auge auf Ottilie, Tochter des Berliner Fabrikanten Giesecke, geworfen. Aber Giesecke ist auf Siedler ganz und gar nicht gut zu sprechen, vertritt er doch in einem Prozess seinen Geschäftskonkurrenten Sülz-heimer, dessen Sohn Sigismund nun auch am Wolfgangsee auftaucht und überdies seine Gefühle für Klärchen, Tochter des sparsamen und versponnenen Professor Hin-zelmann, entdeckt …
Weitere Herzens- und Geschäftsquälereien sowie das illustre, schlussendlich Ehe besiegelnde Auftreten von Kaiser Franz Joseph II., der die Nöte seiner braven Unterta-nen zu erspüren und zu heilen versucht, bilden die Folie einer im Urlaubsparadies Salz-kammergut angesiedelten, revueartig arrangierten Kombination aus wienerischem Charme, alpenländischem Kolorit und Berliner Schwank.
Benatzkys – 1930 in Berlin uraufgeführtes – RöSSL mit seinen schmelzenden Lie-besduetten, Badestrandklamauk improvisierenden Schlagern und Wiener Operetten-anklängen stellt zudem eine äußerst humorvolle, subtil-witzige Satire auf die Touris-musbranche dar und feiert nach wie vor auf internationalen Bühnen große Erfolge.
Ulrich Peters, neuer Intendant des Theaters Münster, war als oberspielleiter in Kaiserslautern sowie am Staatstheater Karlsruhe engagiert. Es folgten Intendanzen am Theater Augsburg sowie am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Neben Inszenierungen an den jeweils eigenen Häusern, ist Ulrich Peters regelmäßig als Gastregisseur tätig, so u. a. in Salzburg, Bre-men, Dortmund, Stockholm und – mit einem hoch gelobten TRoVAToRE – in Tokio.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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TOScaMelodramma von Giacomo PucciniLibretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, nach dem Schauspiel LA ToScA von victorien Sardou
Premiere 19. Januar 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Fabrizio VenturaInszenierung Thomas WünschBühne & Kostüme Heiko MönnichDramaturgie Margrit Poremba
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Lebensmissbrauchende Macht spielt ein Lied vom Tod · In TOSCA wird die Absur-dität und todbringende Willkür wie auch die Problematik des Künstlers in einem Un-rechtssystem bespiegelt: Unter dem Einfluss der Französischen Revolution hat sich in Italien ein republikanischer Geist ausgebreitet, der von dem Geheimpolizeiapparat des Baron Scarpia gnadenlos verfolgt wird. In diesen Strudel der Tagespolitik werden der Maler Mario Cavaradossi und seine Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, hineingerissen. Tosca – von dem sadistischen Folterknecht Scarpia leidenschaftlich begehrt – wird zum Objekt eines ästhetischen Voyeurismus, zur Begierde einer ganzen Männergesell-schaft. Und Cavaradossi muss sterben, weil er zufällig in die Maschen der politischen Auseinandersetzung gerät. Politische Macht wird dabei skrupellos für private Zwecke missbraucht.
Puccinis (1858–1924) fünfte Oper TOSCA, 1900 in Rom uraufgeführt, etabliert – in einem bis dahin dem Schöngesang vorbehaltenen Medium – einen rohen, unge-schminkten Realismus auf der Bühne. Es gelingt ihm meisterhaft, die ständige Gefähr-dung der Situation, die latente Unruhe über dem Ganzen, »das unabweisliche Gefühl langsam heranschleichenden Unheils, das vom ersten Takt an dem Hörer die Kehle zu-schnürt« (R. Specht), in der Komposition auszudrücken.
Thomas Wünsch war von 1993–1997 operndirektor am Theater Zwickau, seit 1996 ist er als viel beschäftigter freiberuflicher Regisseur tätig. Inszenierungen führten ihn u. a. nach Gießen, Braunschweig, Krefeld-Mönchengladbach, Augsburg, oldenburg, Wiesbaden und ans Münch-ner Gärtnerplatz-Theater. Der Arbeitsschwerpunkt von Thomas Wünsch liegt seit einigen Jah-ren im Bereich der italienischen oper des 19. Jahrhunderts.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
DaS GEHEIMnIS DES EDWIn DrOODMusical von rupert HolmesLibretto vom Komponisten, nach charles Dickens gleichnamigem roman-FragmentDeutsche Übersetzung der Musicalfassung von Markus Weber
Premiere 9. Februar 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Thorsten Schmid-KapfenburgInszenierung Karl AbsengerBühne & Kostüme Karin Fritz Dramaturgie Jens Ponath
Lebendig oder tot? – Ein Publikumsbefragungsspiel · A spielt B und C schaut zu – zum Theater gehört ein lebendiges Publikum. In Holmes’ Musical wird es gar zum Entscheidungsträger, denn die Zuschauer sind aufgefordert, sich auf Mördersuche zu begeben ...
Charles Dickens’ (1812–1870) letzter Roman, eine der ersten echten Kriminalge-schichten der Weltliteratur, ist unvollendet geblieben, und genau damit spielt das Mu-sical. Der junge Edwin Drood, seit Kindertagen mit dem Schulmädchen Rosa Budd verlobt, ist verschwunden. Wurde er ermordet? Ein äußerst zwielichtiger Vormund, ein nicht immer gottesfürchtiger Kirchenmann, ein plötzlich in dem beschaulichen Städt-chen Cloisterham auftauchendes exotisches Zwillingspaar, eine dubiose Prinzessin der Unterwelt, wie auch ein sich auf Friedhöfen bestens auskennender Gruft-Experte zäh-len zum Kreis der Verdächtigen. Wer kommt als Mörder in Frage? Diesem ungelösten Aktenzeichen zur Auflösung zu verhelfen, ist nun das Publikum aufgerufen. Stimmen Sie über die offenen Fragen des düsteren Geheimnisses ab, vollenden Sie Dickens’ Unvollendete.
Der 1947 in England geborene Rupert Holmes, erhielt für DROOD (uraufgeführt 1985 in New York) gleich drei der begehrten Tony Award Auszeichnungen: für das Beste Musical, das Beste Buch und die Beste Partitur.
Karl Absenger begann seine Karriere als Schauspieler in österreich und der Schweiz. Es folgte ein Engagement als stellvertretender Intendant am Stadttheater Ingolstadt. Seit dieser Zeit wirkt Karl Absenger sehr erfolgreich als freischaffender Regisseur u. a. an den opernhäusern in Amsterdam, Leipzig, Halle sowie den Staatstheatern in Mainz, Karlsruhe und dem Münchner Gärtnerplatztheater.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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nEUES vOM TaGELustige Oper von Paul HindemithLibretto von Marcellus Schiffer
Premiere 2. März 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Hendrik VestmannInszenierung Ansgar WeignerBühne Christian FloerenKostüme Anke DrewesDramaturgie Margrit Poremba
Das Leben ein vermarktungsspiel? · Paul Hindemiths (1895–1963) NEUES VOM TAGE spielt ausgesprochen unterhaltsam mit der – durch Boulevardblätter oder andere Me-dien gespeisten – Lust des Bürgers, Intimitäten anderer serviert zu bekommen.
Die Handlung dreht sich um das nach den Flitterwochen bereits schon wieder Ehe müde Paar Laura und Eduard. Sie konsultieren daher das Büro für Familienangelegen-heiten, das praktischerweise einen jungen Mann – den schönen Herrn Hermann – als Scheidungsgrund vermietet. Nach etlichen Liebes- und Eifersuchtsverwirrspielen wird ihr Fall effizient vermarktet. Beide finden sich schließlich im Alkazar wieder, wo sie jeden Abend einem sensationslüsternen Publikum die Geschichte von Laura und Edu-ard vorspielen. Als sie jedoch von der öffentlichkeit endgültig genug haben und ihren Rückzug ins Privatleben planen, wehrt sich das Klatschspaltenpublikum vehement: »Niemals … Ihr seid keine Menschen mehr. Ihr seid das Neueste vom Tage!«
Hindemiths – 1929 in Berlin uraufgeführtes – Werk ist ein satirischer Seitenhieb auf die übermächtige Boulevardpresse. Die Oper bietet einen enormen Reichtum an Anspielungen und Parodien. Neben barockisierenden Elementen finden sich Jazzein-flüsse, ausdrücklich gewünschter Duett-Kitsch, Kabarett-Einlagen und vieles mehr …
Ansgar Weigner war von 2004–2007 als Regieassistent und Abendspielleiter am Staatsthea-ter Wiesbaden engagiert, dort profilierte er sich bereits als Regie-Mitarbeiter in Inszenierungen von Dietrich Hilsdorf. Die Theaterszene wurde schnell auf den jungen Regisseur aufmerksam. Seither zeigt er – von Presse und Publikum gleichermaßen geschätzte – Arbeiten u. a. in Wies-baden, Chemnitz, St. Gallen und Mönchengladbach.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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SaLOMEMusikdrama von richard StraussLibretto vom Komponisten, nach Oscar Wildes gleichnamigem Drama
Premiere 18. Mai 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Fabrizio VenturaInszenierung Georg KöhlBühne & Kostüme Peter WernerDramaturgie Margrit Poremba
Es gibt kein richtiges Leben im falschen Spiel · Bei Richard Strauss (1864–1949) wird der biblische Mythos von Jochanaan und Salome zu einer psychologischen Studie: Die judäische Prinzessin ist fasziniert von dem in einer Zisterne gefangen gehaltenen Propheten, der die nahe Ankunft des Messias verkündet. Sie will seinen roten Mund küssen, ihn berühren, der wie sie selbst »keusch wie der Mond und kühl wie Elfenbein« ist. Er aber verflucht Salome. Ihrem sie ständig mit gierigen Blicken verfolgenden, lüsternen Stiefvater Herodes führt sie daraufhin den Tanz der sieben Schleier vor und fordert als Belohnung dafür den Kopf des Jochanaan …
Strauss verwandelt Salome – das Kultbild der Décadence – in ein musikalisches Porträt über das Unbewusste, das den Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Askese, exzentrischem Rausch und Einsamkeit, Macht und Eros thematisiert. Gründe für Sa-lomes angeblich verderbliche Wirkung auf Männer finden sich bei ihm nicht mehr in einer Ereigniskette, sondern in der Zeichnung einer dekadenten Gesellschaft, von der ein farbiges Bild mit all ihrer Morbidität und Widersprüchlichkeit entworfen wird.
Die Musik der 1905 in Dresden uraufgeführten Oper ist durchpulst von entfessel-ter Leidenschaft und zeigt eine Sprachmächtigkeit, die sich fortan kaum mehr stei-gern ließ.
Georg Köhl erregte mit Interpretationen von Stoffen wie z. B. DoN GIoVANNI, DER RoSENKAVA-
LIER, ToD IN VENEDIG, ARABELLA, KATJA KABANoWA und LoHENGRIN bei Publikum und Presse gleichermaßen nachhaltige Aufmerksamkeit. In über 50 Inszenierungen belegte er seine Viel-seitigkeit. Stationen seines Wirkens sind Münster, Wiesbaden, München, Köln, Kiel, Maastricht, Amsterdam, London, Krefeld und Wuppertal.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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La TravIaTaOper von Giuseppe verdiLibretto von Francesco Maria Piave
Wiederaufnahme 19. Oktober 2012 im Großen Haus
Musikalische Leitung Fabrizio VenturaInszenierung Axel KresinBühne Manfred KaderkKostüme Anke DrewesDramaturgie Jens Ponath
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die umstürzende Kraft der Liebe – ein Spiel auf Leben und Tod · In die Pariser Halbwelt führt Giuseppe Verdis einzige Oper, die in seiner eigenen Gegenwart spielt und auf einem damals erschienenen Erfolgs- und Skandalroman basiert, auf Alexandre Dumas’ DIE KAMELIENDAME. Es ist die Geschichte der Kurtisane Violetta Valéry, die im Wechsel ihrer Liebschaften, zwischen Festen und Spielsälen, rastlos versucht, tiefere Gefühle zu verdrängen. Das Bewusstsein um ihre schwere Lungenkrankheit betäubt sie im Rausch des Vergnügens. Als ihr der junge Alfred Germont begegnet und ihr aufrichtig seine Liebe erklärt, ändert sich alles für sie. Welch ungeheure, das Leben umstürzende Kraft die Liebe ist, zeigt LA TRAVIATA mit beispielloser Intensität. Und ebenso die Katastrophe ihrer Zerstörung durch familiäre Zwänge und gesellschaftliche Normen: Nachdem Violetta und Alfred beschließen, auf dem Land ein neues Leben zu beginnen, schreitet Alfreds Vater ein, der die sozial anrüchige Frau in seiner Familie nicht duldet ...
»Bis hin zum untadeligen Chor atmet das Ensemble Kompetenz und Spielfreude. Das ist Verdi in Hochglanz« (Hans Rochol, DIE GLOCKE, 1. November 2011)
Axel Kresin inszeniert als freier opernregisseur in Münster, Kaiserslautern, Trier sowie am Berliner Festspielhaus, darunter Werke von Haydn, Křenek, Martinů, Rihm, Rossini, Verdi. Als Musikwissenschaftler tritt er am Konzerthaus Berlin, an der Akademie der Wissenschaften Budapest und bei den Salzburger Festspielen in Erscheinung. Szenischen Unterricht gab er an den Hochschulen von Köln, Mainz und Münster.
Wolbecker Straße 62 · 48155 Münster · Tel.: 02 51 / 6 74 37 43Wiesenstraße 12 · 59269 Neubeckum · Tel.: 0 25 25 / 24 93
[email protected] · www.steinway-muenster.de · Sonntags Schautag 15 - 18 Uhr
Die Flügel und Klaviere von „Boston – designed by Steinway & Sons“ wur- den erstmals 1992 vorgestellt. In diesen Instrumenten stecken unver- kennbar die Gene von Steinway & Sons. Heute, 20 Jahre später, wird zu Ehren
dieses Jubiläums die erste limitierte Sonderedition aufgelegt: THE BOSTON BLUES. Ob Flügel oder Klavier – sichern Sie sich jetzt Ihr persönliches Instrument und fragen Sie uns auch nach dem Steinway Versprechen.
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ScHaUSPIEL
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Schauspiel Münster
Schauspiel MünsterSchauspieldirektor Frank Behnke
Sehr geehrtes Publikum, liebe Zuschauer!
Wir spielen ums Leben! mit Lust und Leidenschaft, auf der Höhe der Zeit, die Welt und unser Publikum stets im Blick. Die neue Schauspielleitung und alle neuen Kolle-gen freuen sich sehr darauf, in Münster Theater zu spie-len und laden Sie ganz herzlich dazu ein, das Schauspiel neu für sich zu entdecken.
Fünfzehn Schauspielpremieren stehen auf dem Pro-gramm, darunter große Stoffe der Weltliteratur für Sie neu gelesen, Ur- und Erstaufführungen sowie Recher-che- und Auftragsstücke für Münster. Zu entdecken gibt es viele für die Stadt noch unbekannte Regisseure, vie-le neue Gesichter im Schauspielensemble und – das ist eine kleine Sensation – einen neuen Spielort, für kleine und experimentelle Stücke.
Unser Spielplan ist eine Einladung an Sie, sich mit uns gemeinsam über unsere Welt auseinander zu setzen. Wie wollen wir leben? Wie sieht angesichts der radikalen Umwälzungen, denen unsere Gegenwart ausgesetzt ist, unsere Zukunft aus? Was sind unsere Träume und Visio-nen? Haben wir noch Utopien? Und wenn ja, welche? Das fragen sich stellvertretend für uns die Figuren bei Fried-rich Schiller, bei Sophokles, Henrik Ibsen und Tennessee Williams, bei Roland Schimmelpfennig, Dea Loher oder Philipp Löhle, es sind Fragen, die uns bei der Kompo-sition unseres ersten Spielplans für Münster inspiriert haben. Von Aufbrüchen, von Revolutionen im Kleinen und Großen, von deren Gelingen und deren tragischem Scheitern erzählen die Stücke. Lassen Sie sich anstecken, brechen Sie mit uns auf in eine neue Schauspielsaison!
Althoff
3736 * Gast, Teilspielzeit
Schauspiel Ensemble
Regine Andratschke Claudia Frost* Lilly Gropper Claudia Hübschmann
Marvin Rehbock* Christoph Rinke Maximilian Scheidt Florian Steffens
Aurel Bereuter Mark Oliver Bögel Frank-Peter Dettmann Ilja Harjes
Schauspiel Ensemble
Maike Jüttendonk Johanna Marx Julia Stefanie Möller Carola von Seckendorff
Dr. Kathrin Mädler, Friederike Engel,
Leitende Schauspieldramaturgin
Schauspieldramaturgin
Sven Hussock* Wolf-Dieter Kabler Dennis Laubenthal Gerhard Mohr
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
aPOLOGIa von alexi Kaye campbellDeutsch von Max FaberDeutschsprachige Erstaufführung
Premiere 21. September 2012 im Kleinen Haus
Inszenierung Petra Luisa MeyerBühne & Kostüme Wiebke HornDramaturgie Friederike Engel
Man musste damals einfach solchen Menschen glauben. Menschen, die sich derart engagierten. vielleicht gibt es die heute nicht mehr. · Die 68er haben unsere Gesell-schaft demokratisiert und befreit. Den idealistischen Blick fest auf das große Ganze gerichtet, haben sie im Kleinen jedoch auch Fehler gemacht, familiäre Bindungen zer-schlagen und individuelle Gefühle geopfert. Kristin Miller hat 1968 gekämpft. Sie ist Intellektuelle, Feministin und Mutter zweier erwachsener Söhne, die allerdings beim Vater aufgewachsen sind. Simon und Peter leiden unter den hohen Ansprüchen ihrer Mutter, die es nicht einmal für nötig hält, sie in ihrer Autobiografie zu erwähnen. Rabenmutter oder Revolutionsheilige? Im Stück feiert Kristin ihren Geburtstag, und die ganze Familie ist geladen zur langen Nacht der Vorwürfe und Demütigungen und schließlich auch der titelgebenden Rechtfertigungsreden. Können die Kinder die Idea-le der Eltern verstehen, ohne sich von ihnen tyrannisieren lassen zu müssen? Kön-nen sie ihre eigene Stimme finden und ihnen etwas entgegensetzen? APOLOGIA ist eine Familienschlacht voller geschliffener Dialoge und scharf gezeichneter Figuren. Ein Well-Made-Play, das die Auseinandersetzung mit keinem geringeren Thema wagt, als der Frage nach Idealen, ihrer Verwirklichung und dem Preis, den man hierfür unter Umständen zu zahlen hat.
Petra Luisa Meyer absolvierte neben einem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte eine Schauspielausbildung in Köln und Berlin. Anschließend arbeitete sie als Schauspielerin an verschiedenen Theatern in Deutschland. Seit 2000 ist sie freie Regisseurin, unter ande-rem am Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatstheater Nürnberg und dem Staatstheater Braunschweig. Bis 2009 war sie Hausregisseurin am Hans otto Theater Potsdam. Seit 2008 inszeniert Petra Luisa Meyer auch im Musiktheater.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
DIE rÄUBErSchauspiel von Friedrich Schiller
Premiere 22. September 2012 im Großen Haus
Inszenierung Frank BehnkeBühne & Kostüme Günter HellwegDramaturgie Kathrin Mädler
Ich bin mein Himmel und meine Hölle. · Friedrich Schillers Erstlingswerk, DIE RÄU-BER (1782), ist einer der wohl radikalsten Aufbruchs-Texte der Weltliteratur, Familien-tragödie und politisches Drama zugleich: Der junge Dichter gießt all seine verzweif-lungsvolle Wut auf das absolutistische Herrschaftssystem, in dem er leben muss, und all seinen Freiheitsdrang in einen energiegeladenen, revolutionären Text. DIE RÄUBER schildert die tödliche Auseinandersetzung mit einer Vätergeneration, die in der elter-lichen Fürsorge versagt und keine Zukunftsperspektiven bietet. Die mangelnde Vater-liebe macht Franz zum egozentrischen Intriganten, der sein Glück und seinen Platz in der Welt auch mit ungerechten Mitteln erzwingen will, und Karl zum Straßenkämpfer, dessen idealistischer Widerstandsgeist in Anarchie und Gewalt umschlägt. Schiller greift in seinem Sturm und Drang-Drama eine Gesellschaft an, die müde ist und auto-ritär, die ihre Kinder zur Mittelmäßigkeit zwingt und ihnen die Zukunft verbaut – das tödliche Ende lässt immerhin die Utopie einer besseren Welt aufscheinen. DIE RÄUBER wurde zuletzt 1968 in Münster gespielt, in einer Zeit, in der Studenten in Deutschland für ihre politische Sache auf die Straße gingen. Heute wirft man den jungen Menschen der Wohlstandsnationen vor, unpolitisch zu sein. Aber es muss doch Ziele jenseits des individuellen Glücks geben, für die es sich zu kämpfen lohnt?
Münsters neuer Schauspieldirektor Frank Behnke ist gebürtiger Hannoveraner und studierte Literaturwissenschaften in Hamburg. Seit Beginn der neunziger Jahre arbeitet er kontinuier-lich als Dramaturg und Regisseur. Engagements führten ihn u. a. an die Landesbühne Nieder-sachen in Wilhelmshaven, an das Theater osnabrück und das Schauspielhaus in Hamburg. Wichtigste künstlerische Station war das Staatstheater Nürnberg, wo er zehn Spielzeiten als leitender Dramaturg und stellvertretender Schauspieldirektor arbeitete. Als Regisseur konn-te er mit Inszenierungen von Bernhard, García Lorca, Bärfuss und bemerkenswerten Klassi-kerinszenierungen auf sich aufmerksam machen.In
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
DaS FLIEGEnDE KInD von roland SchimmelpfennigDeutsche Erstaufführung
Premiere 5. Oktober 2012 im Kleinen Haus
Inszenierung Alexander NerlichBühne & Kostüme Wolfgang MenardiDramaturgie Kathrin Mädler
Wir leben in einer Welt, in der die Dinge aufeinander zurasen und zusammenstoßen und kaputtgehen. Was müssen wir tun. Wie sollen wir leben. · An einem klaren kalten Novembertag, bei einem Laternenumzug zu St. Martin, wird ein Kind getötet – vor den Augen und durch die Nachlässigkeit seiner Eltern. Roland Schimmelpfennig schreibt mit seinem neuesten Text, der am Theater Münster seine deutsche Erstauf-führung feiert, das atemlose Requiem für dieses verunglückte Kind, vorgetragen von einem Schauspielerchor. Die sechs Figuren erinnern sich mühsam an das, was man verdrängen möchte. Sie erzählen, erspielen und beschwören das Panorama einer dü-steren, fast apokalyptischen deutschen Großstadt, einem Ort auf dem schmalen Grat zwischen Himmel und Hölle. Alle Kirchturmglocken schlagen, ein unheimlicher schwar-zer Wagen rast durch die Straßen, Menschen hetzen besinnungslos aneinander vor-bei, Tunnelarbeiter wühlen unter der Erdoberfläche – und am Flussufer unbeschwert, traumverloren die Gruppe der Kinder mit ihren Laternen, Lieder singend. Sie sind voll-kommen ungeschützt, in einer zusammenbrechenden Welt von den Erwachsenen im Stich gelassen. »Wie sollen wir leben?« fragt in dieser Endzeitstimmung eine brasili-anische Wissenschaftlerin, die über den tropischen Regenwald forscht, eine zaube-rische Gegenwelt. DAS FLIEGENDE KIND ist eine Nachtgeschichte, getragen von einem verzweiflungsvollen Erlösungswunsch für unsere Zeit.
Das Stück ist für den Mülheimer Dramatikerpreis STÜCKE 2012 nominiert.
Alexander Nerlich studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie und ist seit 2005 freier Regisseur. Er war Hausregisseur am Bayerischen Staatsschauspiel, inszeniert seit 2004 regelmäßig am Theater Basel (zuletzt EMPIRE V nach dem Roman von Viktor Pelewin) sowie am Theater St. Gallen, am Landestheater Tübingen und am Volkstheater in Wien. Seine Arbeit wurde mit mehreren Regiepreisen ausgezeichnet.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
TarTUFFEKomödie von Molière
Premiere 17. November 2012 im Großen Haus
Inszenierung Martin SchulzeBühne & Kostüme Ulrich LeitnerDramaturgie Friederike Engel
Mein Gott, der Schein trügt oft: Man sollte nicht immer sein Urteil danach richten, was man sieht. · Was ist schon materieller Wohlstand? Im Verzicht und in der Rück-besinnung auf die wesentlichen Dinge des Lebens liegt das Seelenheil, predigt Tar-tuffe, während er sich in Orgons Haus einnistet und es sich gut gehen lässt. Orgon fällt auf ihn herein. Er gibt dem Betrüger, in der Hoffnung auf Erleuchtung, alles: sein Haus, sein Vermögen und beinahe auch noch seine Tochter. Erst ein dreister Heuchler bringt Orgon dazu, sein eigenes Leben zu hinterfragen und es zu verändern. Auf grausame Weise bestraft Molière diese Charakterschwäche und gibt sie gnadenlos der Lächer-lichkeit preis. Erst in letzter Minute wird Orgon befreit, Tartuffe entlarvt und bestraft. Um ein Haar hätte die Heuchelei gesiegt. Wie weit sie es in einer Gesellschaft voll von Geltungssucht und Oberflächlichkeit doch bringen kann! Molières Angriff auf die Scheinheiligkeit bestimmter christlicher Ordensgemeinschaften hätte ihn 1664 selbst fast Ansehen und Unterstützung gekostet. Aber genau dieser furchtlose revolutionäre Geist ist bis heute in seinem TARTUFFE lebendig. Die Komödie zielt mit sehr viel Witz ins Herz einer Gesellschaft, der der Schein immer noch mehr gilt als das Sein.
Martin Schulze studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum und Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seither arbeitet er als freier Regisseur unter anderem am Wiener Volkstheater, am Schauspielhaus Graz, am Deutschen Nationaltheater in Weimar und am Schauspiel Frankfurt. Für seine Kasseler Inszenierung von HAMLET wurde Martin Schulze im Jahrbuch der Zeitschrift THEATER HEUTE 2009 in der Rubrik Bester Nachwuchskünstler genannt. In
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
HEDDa GaBLErSchauspiel von Henrik Ibsen
Premiere 30. Dezember 2012 im Kleinen Haus
Inszenierung Katharina RuppBühne & Kostüme Cornelia BrunnDramaturgie Kathrin Mädler
Die große aufgabe unserer Zeit ist es, alle bestehenden Institutionen in die Luft zu jagen – zu zerstören. · Henrik Ibsens (1828–1906) Frauenfiguren kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben – in einer Welt, die ein solches nur Männern zugesteht. Die Generalstochter Hedda Gabler hätte alle Voraussetzungen dazu: Sie ist klug, verrückt und energisch, eine starke Persönlichkeit, fähig zu großen Gefühlen und zur Anarchie. Doch sie verschwendet sich an den eitlen Traum vom angesehenen bürgerlichen Le-ben und an einen Mann, der sie nur als Trophäe schätzt. Sie heiratet Jörgen Tesmann, einen aufstrebenden Wissenschaftler, dessen Banalität und Pedanterie sie schon in den Flitterwochen zu Tode langweilen. Auch seine erhoffte Professorenkarriere lässt auf sich warten und ein ehemaliger Liebhaber Heddas taucht als Konkurrent und Ver-suchung auf. Ihr von vornherein halbherziger Lebensplan zerschlägt sich, das selbst-gewählte Gefängnis der Mittelmäßigkeit treibt Hedda in den Wahnsinn und öffnet ihr die Augen. In einem wütenden Amoklauf setzt sie ihres und das Leben anderer aufs Spiel. Gnadenlos rechnet sie mit einer Welt ab, die aus Selbsttäuschung und Ober-flächlichkeit besteht ...
Katharina Rupp leitet seit 2007 das Schauspiel am Theater Biel Solothurn. Die Bernerin wurde an der Folkwang-Hochschule in Essen zur Schauspielerin ausgebildet, spielte zwölf Jahre lang an großen Bühnen in Frankfurt, München, Wien und Basel und wechselte dann ins Regiefach. Sie hat unter anderem an den Staatstheatern in Karlsruhe und Saarbrücken, am Deutschen Nationaltheater in Weimar, in Salzburg und Bern inszeniert und prämierte Dokumentarfilme gedreht.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
FrÜHLInGSSTÜrME von Tennessee WilliamsDeutsch von renate und Wolfgang WiensDeutschsprachige Erstaufführung
Premiere 15. Februar 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Frank BehnkeBühne & Kostüme David HohmannDramaturgie Friederike Engel
Ich wünsche mir, wovor ich mich fürchte, und ich fürchte mich vor dem, was ich mir wünsche, so dass ein Sturm in mir brodelt, der nicht losbrechen kann. · Sie sind jung und ihre Zukunft steht ihnen offen. Wie wollen sie leben? Wen lieben? Was erwartet man von ihnen? Können und wollen sie dem genügen? Oder ist es Zeit, sich zu emanzipieren und auszubrechen aus der Wohlstandsblase Port Tyler am Missis-sippi, die regiert wird von ehrgeizigen Ansprüchen, konservativen Vorstellungen und gesellschaftlicher Ausgrenzung? Heavenly liebt den Draufgänger Dick, der abhauen will und an alles andere denkt, als an ein bodenständiges Leben. Der intellektuelle, gut angepasste Arthur ist wiederum schon lange unglücklich in Heavenly verliebt. Und die schüchterne Hertha liebt ihn. Ein Gefühlschaos ohne Ausweg. Alle Figuren drohen zwischen ihren individuellen Leidenschaften und den gesellschaftlichen Ansprüchen zerrieben zu werden, wie in so vielen Stücken von Tennessee Williams. FRÜHLINGS-STÜRME ist ein bis heute in Deutschland unentdecktes, frühes Drama des Autors, das nicht nur im Titel an Wedekinds FRÜHLINGSERWACHEN erinnert. Es zeigt mit der gleichen Sensibilität und Genauigkeit Menschen in der Adoleszenz – einer Zeit, in der das noch ganz zarte und zerbrechliche Ich erstmals den Stürmen des eigenen, körper-lichen Verlangens und einer ständig fordernden und maßregelnden Erwachsenenwelt standhalten muss, ohne daran zu zerbrechen.
Regie bei dieser außergewöhnlichen Stückentdeckung führt Schauspieldirektor Frank Behnke, der in dieser Spielzeit auch DIE RäUBER inszeniert.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
anTIGOnE Tragödie von Sophokles
Premiere 26. April 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Stefan OtteniBühne & Kostüme Peter SciorDramaturgie Kathrin Mädler
Das ist kein Staat, der einem nur gehört. · Antigone, Tochter des ödipus, ist durch den Fluch, der auf ihrer Familie liegt, von vornherein zum Unglück verurteilt. Trotz-dem kämpft sie – gegen den Herrscher, gegen den Mann, gegen die Staatsräson. Sie kämpft für eine Sache, an die sie so zweifelsfrei glaubt, dass sie bereit ist, ihr Leben zu opfern. Den im Krieg um Theben gefallenen Bruder will sie ordentlich begraben, obwohl der Machthaber Kreon dies verboten hat – die Leiche des Feindes der Stadt soll am Strand verrotten. Sie will das verteidigen, was sie für verantwortliches Handeln hält, für Menschlichkeit, für göttliches Recht. Sophokles’ Frauenfigur ist eine Heim-suchung für den Mächtigen, eine Widerständlerin, die das System radikal in Frage stellt und das Individuum absolut setzt. Aber hat Antigone Recht? Kreon verteidigt ihr und seinem Sohn Haimon gegenüber den Wert von Regeln, die eine Gemeinschaft zum Zusammenleben braucht. Doch wer bestimmt diese Regeln? Jeder für sich, alle miteinander oder ein Mächtiger? Und unter welchen Bedingungen ist die Revolution vertretbar? Am Ende von Sophokles’ Tragödie (442 v. Chr.) sind Antigone, Kreon und Haimon tot, umgekommen durch menschliche Fehlbarkeit in einem ewig unlösbaren philosophischen und machtpolitischen Konflikt.
Stefan otteni studierte Schauspiel und Regie an der Folkwang-Hochschule in Essen. Er war mehrere Jahre Ensemblemitglied am Mülheimer Theater an der Ruhr und ist seit 1996 freier Regisseur. Er inszenierte unter anderem am Maxim Gorki und am Deutschen Theater in Berlin, an Schauspiel und Staatsoper Hannover, dem Hamburger Schauspielhaus, am Bremer Theater und am Theater oberhausen sowie am Theater Bonn, am Theater Bern und am Staatstheater Nürnberg. In
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
UnScHULDvon Dea Loher
Premiere 27. April 2013 im Großen Haus
Inszenierung Bernadette SonnenbichlerBühne Norbert BellenKostüme Tanja KrambergerDramaturgie Friederike Engel
Ich habe die Bücher, die ich geschrieben habe, verbrannt. Ich habe sie verbrannt, bevor es andere tun, weil sie nichts mehr mit Ideen anfangen können. · Vor dem Horizont des Meeres sitzen Elisio und Fadoul, zwei illegale afrikanische Immigranten, weit weg von ihrer Heimat und müssen mit ansehen, wie eine Frau ins Wasser geht. Sie können ihr nicht helfen und machen sich schuldig. Das ist der Ausgangspunkt für Lohers tragisch-komischen Totentanz. Ihre Figuren sind Verfolgte, Taumelnde, Rast-lose, die zwischen den großen Vorstellungen von Glück, Liebe, Tod und Schuld hin und her geschleudert, getrieben und zerrieben werden. Elisio und Fadoul können es nicht begreifen. Warum bringen sich die Menschen hier um? Warum beschäftigt sich Franz lieber mit toten Körpern, als mit seiner Frau? Warum will Frau Habersatt immer wieder Leid und Hass auf sich ziehen? Warum werden in einer Gesellschaft, die alles zu ha-ben scheint, alle Menschen lebensmüde? Wo sind die Perspektiven? Wo die Erlösung? Wo die Liebe? Und wo ist Gott? Dea Loher, eine der erfolgreichsten Autorinnen der deutschen Gegenwartsdramatik, entwirft in UNSCHULD ein bestechendes Vexierbild unserer Gesellschaft. Lohers zentrales Motiv ist die Suche und damit, trotz aller Trau-rigkeit, eine zwischen allen Zeilen leuchtende Hoffnung, die weit in die Zukunft weist.
Bernadette Sonnenbichler studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Von 2006–2008 war sie Regieassistentin am Schauspielhaus Graz. Seit 2008 ist sie freie Regisseurin und inszeniert regelmäßig am Schauspielhaus Graz, dem Theater Aachen und dem Schauspielhaus Wien. Sie ist außerdem Hörspielregisseurin, u.a. für den Bayerischen und den Norddeutschen Rundfunk, und Musikerin (Klarinette und Klavier) in verschiedenen Formationen. In
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
MÜnSTEr – STaDT DEr SEHEnDEn rechercheprojekt von nicole Oder nach dem roman von José SaramagoUraufführung
Premiere 14. Juni 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Nicole OderBühne & Kostüme N. N.Dramaturgie Kathrin Mädler
Sie spuckten vor dem Spiegel ihres Lebens dem, was sie einst waren, das, was sie heute sind, ins Gesicht. · Eine Stadt in einem demokratischen europäischen Staat: Bei den freien Wahlen geben die mündigen Bürger mit einer überwältigenden Mehr-heit weiße Stimmzettel und damit ein Misstrauensvotum ab. Das ruft bei den Politi-kern Panik hervor. Sie versuchen dem undemokratischen Wählerverhalten mit allen Methoden auf die Spur zu kommen und verhängen schließlich den Belagerungszu-stand über die Stadt – die Selbstherrlichkeit der vermeintlichen Volksvertreter schafft die Demokratie ab. Die Geschichte wird angehalten, ein Vakuum entsteht, ein Labora-torium für ein grundlegendes Experiment: Wie organisiert sich eine Gesellschaft ohne Regierung, ohne Polizei, ohne ordnende Systeme? Entsteht Raum für Solidarität oder eine neue Machtelite? In DIE STADT DER SEHENDEN wird schließlich die vermeintliche Ur-Zelle des friedlichen Protests ausgemacht und brutal vernichtet …
Der Roman des portugiesischen Literaturnobelpreisträgers und frühen Wutbürgers José Saramago erzählt eine politische Parabel über Wert und Grenzen einer Demokra-tie. Das Rechercheprojekt MÜNSTER – STADT DER SEHENDEN füllt die bei Saramago offenen Figurenbiografien und sammelt – im Jahr der Bundestagswahlen – Material in der Stadt. Wie politisch sind die Münsteraner? Wie sieht das gesellschaftspolitische Biotop unserer Stadt aus? Und wie wollen wir morgen in Münster leben?
Nicole oder gehört zum künstlerischen Leitungsteam des HEIMATHAFEN NEUKöLLN, wo sie zahlreiche Inszenierungen realisierte, darunter viele Stückentwicklungen. ARABQUEEN, ein Teil ihrer Neukölln-Trilogie, wurde beim Regie-Festival RADIKAL JUNG 2011 des Volkstheaters Mün-chen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Nicole oder inszeniert auch am Staatstheater Kassel, an der Neuen Bühne Senftenberg und am Münchner Volkstheater.Insz
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nEUE SPIELSTÄTTE
Das Theater Münster eröffnet eine neue Spielstätte! Sie befindet sich in der ehema-ligen Probebühne 2 im Untergeschoss des Kleinen Hauses. Noch hat sie keinen Namen – aber das wird sich mit Ihrer Hilfe bald ändern.
Und das ist sie: Ein spezieller Ort für ca. 60 Zuschauer. Ein Raum für neue Drama-tik, für kleine radikale Texte und Projekte, für Experimente mit Klassikern, für Pro-duktionen des Jungen Theaters. Überhaupt ein Ort für allerhand Neues. Denn neben den geplanten Premieren gibt es hier: Late Night Programme, Poetry Slams, Kabarett, Konzerte, szenische Lesungen, Soloprogramme von Ensemblemitgliedern und vieles mehr ...
IcH BraUcHE EInEn naMEn
Gewinnen Sie!
... mit Ihrem Siegervorschlag für den Namen der neuen Spielstätte exklusiv und ein-malig ein PREMIERENABONNEMENT NEUE SPIELSTÄTTE. Gemeinsam mit einer Begleit-person laden wir Sie über die ganze Saison dort zu allen Premieren ein, wenn wir und Sie gemeinsam Münsters neue Spielstätte entdecken und erobern. (Sonderveranstal-tungen und Gastspiele ausgenommen).
Einsendeschluss ist der 11. September 2012
Unter allen eingesandten Vorschlägen verlosen wir außerdem 10x2 Freikarten für die neue Spielstätte – unser Dank für Ihre Ideen!
Schauspiel in der neuen Spielstätte
Dc Moore: aFGHanISTan Oktober 2012Deutsch von Michael raab � Deutschsprachige ErstaufführungInszenierung Frank Behnke ausstattung Anke DrewesBritische Truppen sind in der afghanischen Provinz in einen Hinterhalt geraten. Es gibt Verletzte und einen Gefangenen. In einem Unterstand bewacht ihn der Soldat Gary zu-sammen mit Hafizullah von der Afghanischen Nationalarmee. Sie sind überzeugt, dass sie einen Taliban vor sich haben, doch als der Verwundete zu sich kommt, behauptet er, Brite und Opfer einer Entführung zu sein. Aber der tödliche Abgrund aus Angst, Vorurteilen und Gewalt hat sich in diesem vergeblichen Krieg schon längst aufgetan …
Die Uraufführung dieses hochaktuellen Stückes über die Paradoxien moderner Kriege fand 2010 am Londoner Royal Court Theatre statt.
John clancy: EvEnT Dezember 2012Monodrama, Deutsch von Frank-Patrick SteckelInszenierung Kathrin MädlerEin Mensch steht auf einer Bühne im Licht und sagt und tut etwas. Vor ihm im Dunk-len sitzen andere Menschen und schauen ihm dabei zu. So einfach geht Theater. John Clancys brillanter Text für einen Performer, der (Schau-)Spieler und Wahrhaftigkeits-fanatiker zugleich sein muss, balanciert auf der Grenze zwischen Welt und Kunst und fragt, nach welchen Regeln Leben und nach welchen Theater funktioniert. Und warum das alles so kompliziert ist. Und so komisch.
Philipp Löhle: DEr WInD MacHT DaS FÄHncHEn Dezember 2012Ein EinfamilienstückInszenierung Frederik TidénNeunzehnhundertirgendwann: Vater, Mutter und zwei Kinder. Eine typische Kleinfa-milie in Deutschland; Sonntagsfrühstück, Bungalow an der Nordsee, Federball, mit dem Flieger nach Italien, langweilige Sommerferien, Abischerz. Dann kommt das In-ternet, und der Vater kommt nicht mit und wird arbeitslos. Es folgt: sparen müssen, getrennte Elternwohnungen, halbherzige Wiedervereinigungen und der schleichende Einbruch von Misstrauen. Zweitausendundsoweiter: Die Familie ist leider doch keine idyllische Pazifikinsel …
Schauspiel in der neuen Spielstätte
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David Greig, Gordon McIntyre: EInE SOMMErnacHT Februar 2013Ein Stück mit Musik, Deutsch von Barbara christEine rauschhafte Sommernacht in Edinburgh, zwei frustrierte Mittdreißiger, viel Alko-hol, ein One-Night-Stand mit Folgen: Helen, Scheidungsanwältin, wird regelmäßig von ihren verheirateten Liebhabern versetzt und hat es erfolgreich geschafft, die Hochzeit ihrer Schwester zu ruinieren. Bob ist Kleinkrimineller und eher erfolglos in seinem Geschäft. Gemeinsam hauen sie die Beute seines letzten Coups auf den Kopf und kommen sich dabei näher ...
Eine schräge Romanze für unsere Zeit mit Musik, Ironie und spielerischem Irrwitz.
Tuğsal Moğul: DIE DEUTScHE aYşE – TÜrKIScHE LEBEnSBÄUME (aT) März 2013Ein rechercheprojekt � UraufführungInszenierung Tuğsal MoğulTuğsal Moğul, Theatermacher und Arzt, Westfale und Sohn türkischer Einwanderer, setzt sich in seinem Rechercheprojekt mit den Lebensläufen dreier türkischer Frauen der ersten Einwanderer-Generation auseinander, die den Großteil ihres Lebens im Münsterland verbrachten: Drei aufregende weibliche Biografien, drei selbstbewusste mutige Frauen, eine häufig kuriose, zuerst unheimlich fremde, dann heimatliche Welt. Ein szenischer Beitrag zur immer wieder aufflammenden Debatte um das Gelingen der sogenannten Integration.
Lukas Hammerstein: »IcH HaBE vErSTanDEn« Juni 2013Ein Monolog � auftragswerk � UraufführungEin Politiker vor dem Rücktritt verteidigt sich wortreich – obwohl es doch gar nichts zu verteidigen gibt! Schließlich ist er ein absolut ehrenwerter Mann, seriös, wahrhaf-tig und fast schon pedantisch korrekt. Vor allem aber mit verführerischem Charme, (Selbst-)Inszenierungstalent und Chuzpe gesegnet … Ein satirischer Monolog des Münchner Autors Lukas Hammerstein über die unzweifelhafte Glaubwürdigkeit un-serer politischen Amts- und Würdenträger. Ein Auftragswerk für das Theater Münster.
außerdem: NACHTRAUM, die neue Late Night Reihe, Poetry Slams, Kabarett, Konzer-te, szenische Lesungen, Soloprogramme von Ensemblemitgliedern und vieles mehr ...
Schauspiel in der neuen Spielstätte Niederdeutsche Bühne
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LaDYKILLErSKriminalkomödie von Elke Körver und Maria caleita nach dem roman von William rose ins niederdeutsche übersetzt von arnold Preuß
Premiere 23. November 2012 im Kleinen Haus
Inszenierung Hermann FischerBühne Kerstin BayerKostüme Helgard Classen-Seifert
LADYKILLERS ist ein Klassiker der schwarzen britischen Komödie, basierend auf dem gleichnamigen Kultfilm von 1955 mit Alec Guinness.
Mrs. Wilberforth, eine ebenso reizende wie prinzipientreue ältere Lady, lebt allein mit ihrem Papagei in einem leicht in die Jahre gekommenen Häuschen. Sie hätte gerne Gesellschaft, doch die Nähe der Bahnstrecke schreckt potentielle Untermieter ab. Umso erfreuter ist sie, als sich vier äußerst seriös erscheinende Herren bei ihr einquartieren, Musiker, die von nun an ständig Boccherinis Streichquartett in A-Dur ertönen lassen. Dass dieses vom Band kommt und die Herren bei Musikuntermalung einen großen Geldraub planen, ahnt die alte Dame nicht. Ebenso wenig ist sie darüber informiert, dass ihre Mithilfe wichtiger Teil des Überfallplans ist. So trägt sie seelenru-hig die Tasche mit dem gestohlenen Geld nach Hause. Als Mrs. Wilberforth aber dem Quartett auf die Spur kommt und angesichts ihres Misstrauens gegenüber der Polizei die Gangster selbst konfrontiert, müssen diese – trotz der Qualität des regelmäßig servierten Tees und der charmanten Unterhaltung – durchgreifen. Sie planen, Mrs. Wil-berforth aus dem Weg zu räumen. Und wie es sich für eine makabre Kriminalkomödie gehört, türmen sich auf der Bühne die Leichen. Die von Mrs. Wilberforth ist allerdings nicht darunter …
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TanzTheaterMünster
TanzTheaterMünster
Künstlerischer Leiter & chefchoreograf Hans Henning Paar
Mit dem neu aufgestellten TanzTheaterMünster möch-ten wir Sie mit drei Uraufführungen, einer Tanzgala und einer Neueinstudierung für unsere Arbeit am Theater Münster begeistern.
Kaum ein Autor ist so zeitlos wie William Shakes-peare: Mit MACBETH, der ersten Premiere im Großen Haus mit Orchester, greife ich das immer wieder aktuelle Thema von Machtgier, Verführung und Verrat auf. Eine ganz andere Seite Shakespeares folgt dann mit einer Neueinstudierung meines SOMMERNACHTSTRAUMS aus dem Jahr 2010 im Kleinen Haus.
In meiner am zeitgenössischen Tanz orientierten Arbeit sind neben den technischen auch die darstelle-rischen Fähigkeiten der Kompanie gefragt. Ich möchte, dass die Tänzerinnen und Tänzer ihre Vielseitigkeit und die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit weiter entwickeln und mit in die künstlerische Arbeit einbrin-gen können. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Gastchoreografen. Ab März 2013 wird eine Uraufführung der schwedischen Choreografin Charlotta öfverholm zu sehen sein, und zum Ende der Spielzeit werden Ensem-blemitglieder des TTM ihre eigenen choreografischen Arbeiten im Kleinen Haus vorstellen. Daneben wird am 1. Dezember 2012 zum ersten Mal in Münster die von mir im Jahr 1999 ins Leben gerufene AIDS-TANZGALA mit in-ternationalen Tänzern aus dem In- und Ausland zu Guns-ten der AidsHilfe Münster e. V. stattfinden.
Wir freuen uns auf Ihre Neugierde und einen regen Austausch mit Ihnen.
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Anna Caviezel María Bayarri Pérez Priscilla Fiuza
Sandra Guénin Kana Mabuchi Ako Nakanome
Ensemble TanzTheaterMünster
Esther von der Fuhr, László Nyakas, Dramaturgie und Management Stellv. Künstlerischer Leiter, des TanzTheaterMünster Assistent & Trainingsleiter
Vladimir De Freitas Rosa Cornelius Mickel Marcelo Moraes
Tommaso Balbo Erik Constantin Adam Dembczyʼnski
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
MacBETHTanztheater von Hans Henning Paar nach William ShakespeareMusik von Julia Wolfe, Michael Gordon, arvo Pärt, Philip Glass, Iannis Xenakis u. a. mit dem Sinfonieorchester MünsterUraufführung
Premiere 13. Oktober 2012 im Großen Haus
choreografie & Inszenierung Hans Henning PaarMusikalische Leitung Thorsten Schmid-KapfenburgBühne & Kostüme Anna SiegrotDramaturgie Esther von der Fuhr
Fair is foul and foul is fair. · Es sind die Schicksalsschwestern, die mit ihrer doppel-deutigen Prophezeiung Auslöser der Geschehnisse in Shakespeares Tragödie sind.
Macbeth, ein hoch angesehener schottischer Edelmann, wird von der Weissagung, eines Tages König zu werden, in Versuchung geführt. Unterstützt wird sein Streben nach Macht von seiner ehrgeizigen Frau, die seine Zweifel an dem unmoralischen Plan, König Duncan zu ermorden, immer wieder auszuräumen vermag. Am Ziel sei-ner ehrgeizigen Wünsche versucht Macbeth seine Herrschaft zu sichern, indem er weitere Mordaufträge erteilt, um Mitwisser und Zweifler aus dem Weg zu räumen. Er überschätzt jedoch seine Skrupellosigkeit: geplagt von seinem Gewissen, kann er schließlich Vision und Realität nicht mehr auseinander halten. Während seine einst willensstarke Frau an ihrer Schuld zugrunde geht und dem Wahnsinn verfällt, der sie schließlich zum Selbstmord drängt, vereinsamt und verzweifelt Macbeth zusehends.
MACBETH, geschrieben um 1606, ist die letzte der vier großen Tragödien Shake-speares und gehört wohl zu den düstersten Werken des Dramatikers. Der Konflikt zwischen Gut und Böse, Schein und Sein, Ordnung und Chaos ist zentrales Thema des Stückes, aber auch die Existenz von Magie und übernatürlichen Mächten.
Hans Henning Paar, neuer Künstlerischer Leiter und Chefchoreograf des TanzTheaterMünster, begann schon während seines Tanzstudiums an der Heinz-Bosl-Stiftung München zu choreo-grafieren. Als Solist tanzte er in Ulm, Gelsenkirchen und Dortmund, bevor er für das Ballett Schindowski, für das Teatro Guaira Curitiba in Brasilien und für das Landestheater Detmold als Choreograf tätig wurde. 1996 übernahm er die Ballettdirektion des Stadttheaters Nordhau-sen, es folgten die Staatstheater in Kassel, Braunschweig und am Gärtnerplatz München. Als Gastchoreograf arbeitet er in Danzig, Hanoi und Ankara.Chor
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
EIn SOMMErnacHTSTraUMTanztheater von Hans Henning Paar nach der Komödie William ShakespearesMusik: The Doors, Duke Ellington, Keith Jarrett, Miles Davis, Benny Goodman u. a.
Premiere 15. Dezember 2012 im Kleinen Haus
choreografie & Inszenierung Hans Henning PaarBühne Hanna ZimmermannKostüme Isabel KorkDramaturgie Esther von der Fuhr
Irrungen und Wirrungen der Liebe · A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM gehört zu den meistgespielten Komödien William Shakespeares. Das temporeiche Durcheinander und die geheimnisvolle Welt der Elfen zeichnen das Stück ebenso aus wie eine Vielzahl von Polaritäten zwischen Traum und Realität, Verzauberung und Normalität, Freund-schaft, Liebe und Rivalität.
Auf einer Party bei Hippolyta und Theseus treffen die Protagonisten des Sommer-nachtstraums aufeinander: das streitende Ehepaar Oberon und Titania, das sich innig liebende Paar Hermia und Lysander sowie Demetrius, der von Helena verfolgt wird, eigentlich jedoch an Hermia interessiert ist. Dazwischen Puck als eine alle in den Dro-genrausch versetzende Mohnblume. Im Rausch kommen die verschiedensten Facetten der Charaktere mit all ihren Wünschen, Träumen und Phantasien zum Vorschein. Aber jedem Traum folgt ein Erwachen.
In Hans Henning Paars Inszenierung werden unterschiedliche Aspekte und Pha-sen von Partnerschaft und Liebe und die damit einhergehenden Erwartungen und Wünsche, die Vorstellung vom Idealpartner sowie das Eintauchen in eine Traumwelt der eigenen Projektionen thematisiert. Hindernisse und Verwechslungen stellen einen Test für die Liebenden dar und dienen zur Vergewisserung, dass der Auserwählte auch der Richtige ist. Sei es die Flucht in den Wald, in den Traum oder in den Drogenrausch – sie bedeutet nichts anderes, als die Flucht vor den gesellschaftlichen Regeln und den Wunsch, die unerfüllten Bedürfnisse zumindest auf halluzinatorischem Wege zu befriedigen.
Chor
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TanZSTÜcK vOn cHarLOTTa ÖFvErHOLM Uraufführung
Premiere 15. März 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung & choreografie Charlotta öfverholmBühne & Licht Tobias Hallgren
Every day gestures meet physicality · In jeder Spielzeit präsentieren wir Ihnen aus-gesuchte Arbeiten international renommierter und vielfach ausgezeichneter Choreo-grafen, um Ihnen einen Einblick in die Entwicklung und Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes zu bieten. In unserer ersten Spielzeit wird die schwedische Choreografin Char-lotta öfverholm gemeinsam mit den Tänzern des TanzTheaterMünster eine neue Kre-ation erarbeiten. Für die Tänzer eine wunderbare Gelegenheit, sich eine weitere Bewe-gungssprache anzueignen und einen anderen choreografischen Stil kennenzulernen. Als physical theatre bezeichnet Charlotta öfverholm ihre Art von Tanztheater, das sich neben der extrem kraftvollen Bewegungssprache durch eine Mischung von Tiefsinn, Ironie, Brutalität und Humor auszeichnet. Die Auseinandersetzung mit existentzellen Themen erlaubt dem Zuschauer eine starke Identifikation mit dem Geschehen auf der Bühne, ebenso wie sie den Tänzern die Möglichkeit bietet, ihre eigenen Geschichten, Erinnerungen und Bewegungen neu zu entdecken.
charlotta Öfverholm ist Choreografin, Tänzerin und Künstlerische Leiterin der in Stockholm ansässigen Compagnie Jus de la Vie. Als Tänzerin arbeitete sie u. a. für das DV8 Physical The-atre in London und Bill T. Jones / Arnie Zane in New York. Für ihre Compagnie Jus de la Vie choreografierte Charlotta öfverholm über 20 Produktionen, die international touren. Daneben arbeitet sie europaweit als Gastchoreografin für verschiedene Tanzkompanien wie Norrdans, Vertedance Prag, das Ballet in Linz sowie für Schwedische Fernseh- und Filmproduktionen.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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BEnEFIZ-TanZGaLazu Gunsten der aidsHilfe Münster e. v.
Tanzgala 1. Dezember 2012 im Großen Haus
Hans Henning Paar initiierte 1999 erstmalig in Deutschland eine Tanzgala zu Gunsten der Aids-Hilfe in Kassel. Zahlreiche Ballettdirektoren folgten diesem Beispiel, und so ist diese Veranstaltung inzwischen an vielen Theatern zu einer Tradition geworden. Erstmals findet nun am 1. Dezember 2012 anlässlich des Welt-Aids-Tages eine große Benefiz-Tanzgala am Theater Münster statt.
Solisten bedeutender europäischer Kompanien präsentieren gemeinsam mit der neu formierten Tanzkompanie des Theaters Münster ein hochkarätiges und abwechs-lungsreiches Programm. Der Erlös des Abends kommt der unverzichtbaren Arbeit der AidsHilfe Münster e. V. zugute.
cHOrEOGraFIScHES TanZLaBOr Premiere 22. Juni 2013 im Kleinen Haus
Der Tradition der Städtischen Bühnen Münster folgend, erhalten die Ensemblemit-glieder des TanzTheaterMünster auch in diesem Jahr die Möglichkeit, eigene Stücke zu präsentieren: für die Tänzerinnen und Tänzer eine gute Gelegenheit, eine weitere Facette ihrer Persönlichkeit zu zeigen, das eigene choreografische Potential auszu-probieren, weiterzuentwickeln und sich dem Münsteraner Publikum in der Rolle des Choreografen vorzustellen.
So unterschiedlich die kulturellen und künstlerischen Hintergründe der Mitglieder des internationalen Ensembles, so vielfältig sind auch die Ausgangsideen und Themen der Choreografien. Erstlingswerke stehen neben Arbeiten erfahrener Kollegen, deren Stücke teilweise auf choreografischen Wettbewerben gezeigt und ausgezeichnet wur-den.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
JUnGES THEaTEr
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Daldrup 2012 03.04.2012 14:23 Uhr Seite 2
Junges Theater Münster
Junges Theater MünsterLeiterin Julia Dina Heße
Liebes Publikum!
Wir alle spielen Theater: Mal sind wir total von der Rol-le, mal bringen wir eine Sache gut über die Bühne, und manchmal sind wir sogar echte Rampensäue und stehlen anderen die Schau.
Unsere Sprache zeigt mit vielen Metaphern aus der Welt des Theaters, dass jeder von uns verschiedene Rollen in seinem Leben spielt. Besonders für Kinder und Jugendli-che ist es eine große Herausforderung, sich auf der Bühne des Lebens auszuprobieren und die Vor- und Nachteile, Freiheiten und Pflichten der unterschiedlichen Rollen zu entdecken.
Um dieses spannende und oft schwierige Spiel des Lebens dreht sich auch un-ser erster Spielplan, mit Stücken, die zeigen, wie wichtig es ist, nicht immer auf die Bewertung anderer zu hören, sondern sich auch auf das eigene Gefühl zu verlassen. Denn zum Wachsen gehört neben dem Ausloten seiner Wünsche und Fähigkeiten vor allem der Mut, Grenzen zu überschreiten, den eigenen Weg zu gehen und zu neuen Ufern aufzubrechen.
Besonders glücklich macht uns, dass das Junge Theater ab dieser Spielzeit zwei eigene, feste Darsteller bekommt, die sich zukünftig für unsere jungen Zuschauer in die unterschiedlichsten Rollen stürzen werden. Diese Erweiterung ist eine wunderba-re Bereicherung unserer zukünftigen Arbeit und zugleich ein wichtiges künstlerisches und politisches Bekenntnis zu anspruchsvollem Theater für das junge Publikum. Es ist uns ein großes Anliegen, allen Kindern und Jugendlichen in Münster das Recht auf kulturelle Teilhabe zu gewähren.
Auf den Dialog mit seinen Zuschauern ist das neue Ensemble des Jungen Thea-ters sehr gespannt. Ohne dass sie das Theater mit erfinden, ohne ihre kreative Betei-ligung kann das Theater keine Kunst sein. Deswegen möchten wir mit unseren kleinen und großen Zuschauern stets im Austausch sein und freuen uns aufs Kennenlernen.
Wir machen Theater für alle! Und hoffen, dass wir damit in unserer Eröffnungs-spielzeit eine bewegende, aufregende und lustvolle Rolle im Leben der Münsteraner Kinder, Jugendlichen und Junggebliebenen spielen.
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Ensemble Junges Theater Münster
Annrei Laufkötter Manuel Herwig
Angelika Schlaghecken, Anne Verena Freybott, Theaterpädagogin, Regisseurin Theaterpädagogin, Dramaturgin
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
an DEr arcHE UM acHTvon Ulrich Hubab 6 Jahren / ab 1. Klasse
Premiere 9. September 2012 im Kleinen Haus
Inszenierung Maximilian MerkerBühne & Kostüme Martin DolnikDramaturgie Julia Dina Heße
»Glücksspiele sind an Bord der arche noah verboten!« · Mitten in den Streit der beiden Pinguine, ob es Gott gibt, obwohl man ihn nicht sehen kann, und ob auch ein böser Pinguin in den Himmel kommt, platzt plötzlich die Taube und verkündet, dass Gott wütend auf seine Kreaturen sei und daher eine große Flut beschlossen habe. Nur zwei Tiere jeder Gattung würden überleben und zwar an Bord der Arche Noah. Das stellt die Pinguine vor ein großes Problem: Sie können unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin, im Stich lassen. Zum Glück haben sie eine rettende Idee … Sie schmuggeln ihn in einem großen Koffer an Bord!
Mit Leichtigkeit und Witz nimmt Ulrich Hub die große Frage nach Gott ernst. Sein Kinderstück über die Sintflut trumpft mit vier schrägen, manchmal fiesen, aber immer absolut liebenswerten Figuren auf und besticht mit seinen gut gebauten, lus-tigen Dialogen und überraschenden Wendungen. Es wurde u. a. mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2006 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: »Eine Seltenheit in der dramatischen Literatur für Kinder und somit ein Glücksfall. Ulrich Hub erzählt seine Geschichte in wunderbaren Szenen mit pointierten Konflikten. Aber das Stück hat, wie alle wirklichen Komödien, einen ernsten Kern: AN DER ARCHE UM ACHT verhandelt die Frage des Glaubens an Gott, eine Frage, die nicht nur für Kinder immer wieder virulent ist.«
Maximilian Merker studierte Schauspiel und Körpertheater an der Folkwang-Hochschule Es-sen. Er inszenierte u. a. am Theater Biel Solothurn PARZIVAL (RAUBKoPIE), das zum Festival Eurothalia 2009 in Rumänien eingeladen wurde, sowie am Stadttheater Bern in der Spielzeit 2010/11 Goethes WERTHER in einer eigenen Fassung. Im Sommer 2012 führt er Regie bei DER
RäUBER HoTZENPLoTZ in Bad Gandersheim.
* Gast
Jördis Wölk*Christiane Nothofer*
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vErScHWUnDEnvon charles Wayab 10 Jahren / ab 5. KlassePremiere 8. November 2012 im Kleinen Haus Im Rahmen des internationalen Festivals HALBSTARK
Inszenierung Kristo ŠagorBühne & Kostüme Iris Kraft Musik Coordt LinkeDramaturgie Julia Dina Heße
»Hänsel und Gretel« als spannender Krimi über zwei, denen das Leben übel mit-spielt · Zwei Geschwister, deren Leben sich schlagartig änderte, als ihre Mutter starb. Zwei Geschwister, die zusammenhalten müssen, seitdem ihre Stiefmutter in ihr Leben trat. Hans hat gelernt, dass er nicht mehr in die Schule gehen kann, sondern arbeiten muss, um seiner kleinen Schwester ein bisschen mehr Leben finanzieren zu können. Er stiehlt sogar für sie. Grete hat gelernt, ständig zu lächeln, um niemandem zu zeigen, wie traurig sie in Wirklichkeit ist. Als eines Tages der Vater seinen Job verliert, sieht die Stiefmutter all ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben dahin schwinden. Dumm ist sie aber nicht, ein neuer Plan ist schnell geschmiedet: Ihr Cousin soll Grete entführen, die Beute wird geteilt.
Charles Way erzählt mit VERSCHWUNDEN eine spannende Geschichte um Ver-nachlässigung, Gier und Überforderung, ohne dabei in Betroffenheit oder Klischees zu versinken. Zugleich zeigt er die Stärke, den Mut und die Zuneigung zweier Geschwis-ter, die füreinander der einzige und wichtigste Bezugspunkt sind. Er schafft es, das bekannte Märchen um Hänsel und Gretel in die Handlung einzuweben, primär jedoch seine eigene Geschichte spannend und vielschichtig zu erzählen. Nominiert für den deutschen Kindertheaterpreis 2010.
Kristo Šagor ist Regisseur und Autor. Er arbeitet u. a. am Schauspiel Hannover, am Schauspiel-haus Bochum, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Nationaltheater Mannheim, am Theater an der Parkaue Berlin, am Volkstheater München und am Theater oberhausen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Theaterpreis FAUST. Seine Stücke werden an zahlreichen professionellen Kinder- und Jugendtheatern, auch im Ausland, aufgeführt. Er vertrat Deutschland beim Europäischen Festival Junger Dramatiker in Warschau und beim World Festival of Young Playwrights – World Interplay in Townsville. Von 2002–2004 war er Hausautor am Theater Bremen.In
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
HaLBSTarK Internationales Theaterfestival für Kinder von 9 bis 13 Jahren
Im November 2012 präsentieren das Kulturamt der Stadt Münster und das Theater Münster gemeinsam mit dem NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) die zweite Ausgabe des Festivals HALBSTARK.
Mit seinen außergewöhnlichen, herausragenden und herausfordernden Stücken und Aktionen richtet sich das Theaterfestival an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren ebenso wie an interessierte Erwachsene und das Fachpublikum. Es begibt sich erneut auf eine spannende Suche, unter welchen Blickwinkeln sich die (Theater-)Kunst mit dieser Altersgruppe auseinander-setzt. Unter der künstlerischen Leitung der niederlän-dischen Regisseurin Silvia Andringa zeigt das Festival internationale Produktionen aus den Bereichen Schau-spiel, Figuren- und Tanztheater und nimmt die Themen, Träume und Ziele der 9 bis 13-Jährigen in den Blick.
Das Junge Theater Münster präsentiert im Rahmen von HALBSTARK die Premiere von VERSCHWUNDEN im Kleinen Haus.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
UnDInE, DIE KLEInE MEErJUnGFraUFamilienstück ab 6 Jahren von Franziska SteiofKoproduktion des Jungen Theaters mit dem Schauspiel MünsterPremiere 25. November 2012 im Großen Haus
Inszenierung Robin TelferBühne Siegfried E. MayerKostüme Anke DrewesMusik Günter LehrDramaturgie Anne Verena Freybott
Leben auf eigenen Füßen · Für Undine, die Tochter des Meerkönigs, gibt es nichts Schöneres, als den Geschichten von der fernen, fremden Menschenwelt zu lauschen. Als bei einem Schiffbruch der junge Prinz Hans um ein Haar ertrinkt, bringt Undine ihn ans Ufer und rettet ihm so das Leben. Doch dabei widersetzt sie sich nicht nur dem Verbot, an die Wasseroberfläche zu schwimmen, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf in den Prinzen. Um seine Liebe zu gewinnen, wählt sie einen gefahrvollen Weg, denn nur die Seehexe kann ihr dabei helfen. Sie begibt sich in die Menschenwelt und lernt die seltsamen Geschöpfe auf zwei Beinen kennen, deren Regeln sie erst einmal gehörig durcheinander bringt. Doch ihre Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt, als der Prinz eine andere Frau heiraten will.
Die Geschichte von der Begegnung zweier fremder Welten, der Meereswelt und der Menschenwelt, und die damit verknüpfte Sehnsucht nach dem Unbekannten, ge-hört zum Sagen- und Märchengut aller Völker und Epochen. Das Stück war für den Kindertheaterpreis 2010 nominiert: »Mit ihrer gleichermaßen komischen wie traurig-schönen Bühnenfassung gelingt es Franziska Steiof, Kindern unausgesprochen Mut zu machen, um sich auf Neues einzulassen und die Ungewissheiten der Zukunft als Lebens-chance zu begreifen.«
Robin Telfer, geboren in England, studierte Anglistik an der Cambridge University. Anfang der 80er Jahre kam er nach Deutschland, wo er nach Regieassistenzen am Heidelberger Stadtthea-ter seine Laufbahn als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater begann. Seitdem hat er u. a. in Basel, Heidelberg, Wien, Saarbrücken, Lübeck, Tübingen, Augsburg, Koblenz und Karlsruhe gearbeitet. Zuletzt inszenierte er am Düsseldorfer Schauspielhaus (MIo, MEIN MIo), Schauspiel Köln (RoBIN HooD) und am Staatstheater Braunschweig (DIE DREIGRoSCHENoPER).Insz
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
KLEInE ScHrITTE, WEITE WELTStückentwicklung von Marcela Herrera und Julia Dina Heßeab 3 Jahren · Uraufführung
Mobile Produktion für KindergärtenPremiere Dezember 2012
Inszenierung Marcela HerreraKostüme Anke DrewesDramaturgie Julia Dina Heße
Lebensraum als abenteuerspielplatz · Ein Weltenbummler ist auf seiner Reise im Kindergarten angekommen. Er ist müde, schmutzig und hungrig. Als Dank für die Gastfreundschaft der Kinder möchte er ihnen seine Geschichte erzählen und sie mit auf Reisen nehmen. An den typischen Orten eines jeden Kindergartens, Bastelecke, Ruheraum, Bad und Essbereich, beginnt er zu erzählen von fernen Ländern, hohen Bergen, tiefer See, heißer Wüste und eiskalten Weiten. Mit den Gegenständen und dem Spielzeug der Kinder sowie einigen kleinen Requisiten verwandelt sich der Kin-dergarten in eine unbekannte, unendliche Welt der Abenteuer und wunderbaren Be-gegnungen.
KLEINE SCHRITTE, WEITE WELT ist eine erste Begegnung von Kleinkindern mit Theater als Kunstform. Um diese zu erleichtern, kommt der Schauspieler als Besucher in den vertrauten Raum der Kinder. Doch durch seine Geschichten eröffnet er ihnen einen neuen Blick auf ihre Umwelt, ermöglicht eine neue und ganz andere Wahrneh-mung der alltäglichen Dinge, die sie umgeben, und lädt zum Spielen, Erfinden und Entdecken ein. Das Stück ist eine Mischform aus Inszenierung zum Zuschauen und interaktiven Momenten zwischen Künstler und Kindern, die ihm mit ihrer Gastfreund-schaft und ihrer Ortskenntnis weiterhelfen und ihm so Kraft für die Weiterreise geben.
� Kindergärten in Münster, die Interesse haben, Partner dieser Stückentwicklung zu werden, können sich bei Julia Dina Heße melden: [email protected]
Marcela Herrera war von 2002–2009 Theaterpädagogin am Schnawwl Mannheim, wo sie in der Spielzeit 2006/07 die künstlerische Leitung für das Projekt »Theater von Anfang an« inne hatte. Sie initiierte und leitete mehrere Projekte mit dem Ziel, Theater als ästhetische Bildung für Kleinkinder in die Theaterpädagogik zu integrieren. Sie inszenierte am Schnawwl DAS GRoS-
SE LALULA ab 2 Jahren sowie KUGELBUNT für Kleinkinder ab einem Jahr.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
ScHnEEScHUHHaSEn IM GLaSvon charlotte Luise Fechnerab 15 Jahren / ab 8. Klasse · Uraufführung
Klassenzimmerstück / mobile Produktion Premiere Januar 2013
Inszenierung Angelika SchlagheckenKostüme Anke DrewesDramaturgie Anne Verena Freybott
versuchsanordnung über das Spiel des Lebens · Wie funktioniert das eigentlich mit dem Menschenmachen? Das und vieles andere fragt sich die Protagonistin dieses So-los, und weil man ihrer Meinung nach in der Schule kaum etwas lernt, was man später im Leben gebrauchen kann, startet sie einen eigenen Versuch. Da ihr bester Freund Alex ihr kein Sperma abgeben und ihre Gynäkologin ihr keine Eizellen entnehmen wollte, hat sie erst Papas Kreditkarte geklaut und sich dann ihre Zutaten im Internet bestellt, um herauszufinden, »wie das so geht, wo man herkommt«. Hinter ihren wort-reichen, manchmal wasserfallartig-sprudelnden Überlegungen, wie ein solches Expe-riment anzustellen sei und was das eigentlich für Leute seien, die ihre Körpersäfte verkaufen, steht der dringende Wunsch, herauszufinden, woher sie kommt, wohin sie gehört und ob sie, so wie sie ist, für Irgendjemanden liebenswert sein kann.
Das Stück gewann beim Autorenwettbewerb KAAS & KAPPES 2011 den dritten Preis. Die Begründung der Jury: »Inhaltlich gelingt es der Autorin Charlotte Fechner, vor dem Hintergrund der aberwitzigen Ausgangssituation ein quasi philosophisches Essay über Leben und Herrschaft, Schöpfung und Demut zu entwickeln, aber auch über Bil-dungsinhalte und Funktion von Schule.«
� Für die Proben und die Uraufführung von SCHNEESCHUHHASEN IM GLAS suchen wir eine Partnerschule in Münster. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Angelika Schlag-hecken unter [email protected]
Angelika Schlaghecken studierte Theaterwissenschaft, Pädagogik und Soziologie in Bayreuth und arbeitete danach als Produktions- und Regieassistentin bei freien Produktionen in Berlin und Köln sowie bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Von 2009–2012 war sie Regieassistentin am Schnawwl und in der Jungen oper Mannheim. In der letzten Spielzeit inszenierte sie in Mannheim die DSE von Tim Crouchs SCHUHE SHoPPEN als mobile Produktion.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
FLÜcHTLInGoder: Die Ferien von Djamila Oper in drei akten von Lucio Gregoretti, Libretto von Daniel GoldenbergFamilienoper ab 8 Jahren
Deutschsprachige Erstaufführung
Kooperation des Theaters Münster mit der Westfälischen Schule für Musik und dem Sinfonieorchester Münster
Projekt des TheaterJugendOrchesters (TJO)
Premiere 13. April 2013 im Kleinen Haus
Leben auf der Flucht · Die Geschichte spielt in einem Klassenzimmer, irgendwo in unserer Gegenwart, am letzten Schultag vor den großen Ferien. Die Schülerin Camil-le versteckt in einem Schrank Djamila, die als Waisenkind aus ihrer Heimat fliehen musste und nach Europa kam, und der jetzt die Abschiebung droht. Als die Kinder der Klasse Djamila kennen lernen und ihre Geschichte begreifen, beschützen sie sie vor dem engstirnigen Schuldirektor und erfinden einen Plan, wie Djamila bei ihnen bleiben kann.
Zum Glück hat sich ihre Lehrerin Juliette gerade frisch verliebt und ist bereit, tat-kräftig mitzuhelfen …
Das Stück entstand 2009 in Frankreich, nach konkreten Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden. Der Librettist Daniel Goldenberg und der Kom-ponist Lucio Gregoretti entwickelten es im Spiel mit Kindern. Die Uraufführung fand am Teatro dell’opera di Roma statt. Entstanden ist ein freches und zugleich feinfüh-liges Stück über Solidarität und die Verantwortung jedes Einzelnen: ein Plädoyer für Mitgefühl und Engagement, gegen Bürokratie und Gleichgültigkeit.
Die Aufführung des Stücks ist das neue Projekt des TheaterJugendOrchesters. Die-ses gibt jungen Musikerinnen und Musikern die Gelegenheit, unter professionellen Bedingungen an der Erarbeitung einer Oper mitzuwirken und so Einblick in die Arbeit als Orchestermusiker zu gewinnen. Wer Lust und Interesse hat, ist eingeladen, mitzu-machen!
� Kontakt: Anne Verena Freybott � [email protected]
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
nIcHTS. WaS IM LEBEn WIcHTIG IST von Janne Tellerab 14 Jahren / ab 7. Klasse
Koproduktion des Jungen Theaters mit dem Schauspiel MünsterPremiere 1. Juni 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Johannes SchmidBühne & Kostüme Marie HolzerMusik Christian HeißDramaturgie Anne Verena Freybott
Kein Spiel mehr · Am ersten Tag nach den Sommerferien verkündet Pierre Anthon seine Erkenntnis: »Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.« Er zieht sich auf einen Pflaumenbaum zurück und befeuert seine Schulkamera-den von da an abwechselnd mit reifen Pflaumen und Behauptungen über die völlige Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Die Anderen sind sich schnell einig, dass sie Pierre Anthons unerträglichen Provokationen etwas entgegensetzen müssen und hecken einen Plan aus, den sie zunehmend fanatisch verfolgen: Sie häufen einen Berg der Bedeutung an, auf den alle Dinge kommen, die den Jugendlichen etwas wert sind. Während es anfänglich noch materielle Güter wie Schuhe oder seltene Comic-Hefte sind, führen Sensations- und Rachegelüste schnell dazu, nach immer schmerzvolleren Opfern zu verlangen.
Nach der Veröffentlichung von NICHTS in Skandinavien stieß der Roman aufgrund seiner provokanten und existenziellen Fragestellung zunächst auf Widerstand. Das dä-nische Schulamt untersagte sogar das Buch für den Unterricht. 2001 wurde NICHTS mit dem Dänischen Kinderbuchpreis ausgezeichnet. Mittlerweile ist der Roman ein in-ternationaler Bestseller und wurde für seine mutige und packende Suche nach dem Sinn des Lebens vielfach prämiert.
Seit 2000 ist Johannes Schmid als freischaffender Regisseur für Film und Theater tätig. 2011 kam sein mehrfach ausgezeichneter Film WINTERToCHTER in die Kinos. Er inszenierte Sprech- und Musiktheater u. a. für das Bayerische Staatsschauspiel, das Theater Konstanz, die Schau-burg München, die Junge oper Mannheim und das Theater Sankt Gallen. Für EINE oDYSSEE
NACH HoMER erhielt er die tz-Rose des Jahres 2007 für die beste Inszenierung Münchens.Insz
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aLLES GErEGELT? WIr SPIELEn WIrKLIcH!Eine Kooperation des Jungen Theater Münster und dem freien Theater FETTEr FIScH
Gibt es Wirklichkeit? Und wenn ja, wie viele? Warum ist deine Wirklichkeit eine andere als meine? Ist die Wirklichkeit so wie sie ist oder gestalte ich mir meine Wirklichkeit selbst? · Mit dem Projekt ALLES GEREGELT? WIR SPIELEN WIRKLICH! machen sich das Jun-ge Theater und FETTER FISCH an die Erforschung der Rolle des Spiels für die Wahrnehmung von Wirklichkeit. Gemeinsam begeben wir uns für zwei Spielzeiten auf die Suche nach der ästhetischen Erfahrbarkeit von Regel und Spiel, um diese mit narrativen und performativen Mitteln für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren erlebbar zu machen. Die Kinder können dabei auf verschiedene Arten spielerisch entdecken, dass ihre Unterscheidung von richtig und falsch erlernt und nicht gegeben ist.
In der Spielzeit 2012/13 untersuchen wir in Recherchen und Workshops mit Kindern zum Beispiel, ob Familien mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund unterschiedliche Spie-le spielen und ob unsere Großeltern und Eltern anders gespielt haben als wir. Das Material und die ersten Ergebnisse präsentieren wir bei einem gemeinsamen Spiel-Kunst-Erlebnis als Abschluss der ersten gemeinsamen Spielzeit.
Am Ende der zweijährigen Kooperation wird es in der Spielzeit 2013/14 eine gemeinsa-me Inszenierung der Schauspieler des Jungen Theaters und FETTER FISCH geben.
FETTER FISCH ist eine 2006 gegründete freie Gruppe professioneller Theatermacher aus Münster und Recklinghau-sen und entwickelt seitdem erfolgreich eigene Produktionen. Gemeinsam sind die Schauspielerin Cornelia Kupfer-schmid, der Schauspieler, Tänzer und Musiker Jan Sturmius Becker und die Dramaturgin, Autorin und Kulturpäda-gogin Heike Kortenkamp auf einer »theatralen Forschungsreise«. Theater wird als ein ort aufgefasst, an dem das Geschichtenerzählen primär ein körperlich-symbolischer Akt ist. Aus der Begegnung zwischen Publikum, Spielern und Material entsteht die jeweilige Performance. Aufführungsorte sind nicht nur klassische Bühnenräume, sondern auch Museen, Schulen oder die Straße. FETTER FISCH war bisher in Deutschland, Frankreich und Luxemburg.
Gefördert im Fonds Doppelpass der
Der Fonds Doppelpass unterstützt gezielt die Kooperation von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern. Die Kulturstiftung des Bundes möchte damit die freien Szenen und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Er-proben neuer Formen der Zusammenarbeit und künstlerischen Produktion anregen. Im Rahmen eines zweijähriges Residenzprogramms wird die gleichberechtigte künstlerische Zusammenarbeit zwischen einem festen Haus und einer freien Gruppe gefördert. Das Projekt ALLES GEREGELT? WIR SPIELEN WIRKLICH! erhält die Höchstförder-summe von 150.000 €. Insgesamt erhalten 17 Projekte aus neun Bundesländern Fördergelder in einer Gesamthöhe von 2.5 Millionen €.
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
Wir freuen uns darauf, unsere kleinen und großen Zuschauer zukünftig auch in der neuen Spielstätte zu begrüßen, in der sie noch näher am Geschehen auf der Büh-ne sind. Hier werden kleine Sonderprogramme wie Lesungen, Offene Bühnen, kleine Konzerte und andere Überraschungen zu erleben sein. Außerdem sind zwei Stücke mit unseren Schauspielern geplant:
alain und Didier de neck: JULIE UnD DEr rIESE JUnIOr oder Kein Sonntag wie jeder andere · ab 4 Jahren Inszenierung Jule KrachtSonntagmorgen. Die kleine Julie schaut aus dem Fenster und staunt. Am Himmel hängt eine dicke weiße Wolke und ruft nach ihr. Sie packt ihren roten Koffer und macht sich auf die Reise – ganz allein, ohne großen Bruder, der immer alles besser weiß. Kaum sitzt sie im Bus, hebt der auch schon ab und fliegt hinauf in den Himmel. Doch leider hat ein hungriger Riese den Bus an der Angel … Ein rasantes Erzählsolo, das mit Objekten, Geräuschen und viel Witz zeigt, dass Klein-sein eine Frage der Perspektive ist – und Freundschaft alle Größenunterschiede über-windet.
Heinrich von Kleist: MIcHaEL KOHLHaaS Erzähltheater nach Heinrich von Kleist · ab 16 JahrenDer Rosshändler Kohlhaas ist ein zufriedener Mann: Sein Besitz ist groß, seine Ehe glücklich, sein Leben vollkommen. Doch dann wird er Opfer eines gemeinen Scherzes. Kohlhaas fordert sein Recht – vergeblich. Rasend vor Wut und Enttäuschung startet er seinen eigenen Rachefeldzug. Der rechtschaffene Bürger wird zum Terroristen.Kleists kunstvolle Novelle erzählt und gespielt von einem Schauspieler.
Junges Theater in der neuen Spielstätte
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
THEaTEr MacHT ScHULEDas theaterpädagogische Programm
Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit des Theaters Münster ist die Thea-terpädadogik. Sie schafft in Nachgesprächen, öffentlichen Proben, Vor- und Nach-bereitungen Raum für Begegnungen zwischen Theaterschaffenden und Kindern und Jugendlichen. So erfahren unsere Zuschauer mehr über die Arbeits- und Entstehungs-prozesse der Kunstform Theater. Auch beraten wir LehrerInnen und ErzieherInnen ger-ne bei der Auswahl geeigneter Stücke für ihre Jahrgangsstufe. Die Mitarbeiter auf und hinter der Bühne des Theaters Münster schätzen und suchen den intensiven Austausch mit ihrem Publikum, dessen wertvolle Perspektiven in die Theaterproduktionen ein-fließen. Zu den Produktionen des Jungen Theaters sowie ausgewählten Produktionen der anderen Sparten gibt es Materialmappen für PädagogInnen mit Informationen rund um das Stück und Spielideen zur eigenen Vor- oder Nachbereitung des Vorstel-lungsbesuchs.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen und Ihrer Klasse den Theaterbesuch zu ei-nem individuellen Ereignis zu machen!
Öffentliche Hauptprobe für PädagogInnen · Hier können sich PädagogInnen in einer öffentlichen Hauptrobe das ausgewählte Stück für ihre Altersgruppe anschauen. – Und wir haben noch vor der Premiere die Chance zu erproben, wie die Inszenierung bei unseren jungen Zuschauern ankommt. Im anschließenden Nachgespräch kann unser Testpublikum der Theaterpädagogin Rückmeldung zum Gesehenen geben.
Premierengruppe · Werden Sie mit Ihrer Klasse, Kindergartengruppe oder Schulthea-ter-AG Partner einer ausgewählten Neuproduktion des Jungen Theaters. Die Premierengruppe kann mitverfolgen, wie eine Inszenierung entsteht. Bei ein bis zwei Probenbesuchen lernt sie Regisseure, Schauspieler und alle anderen Beteiligten der Produktion kennen. Zusätzlich schaut sie sich die Premiere als Fachpublikum an.
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
nEUTheaterStarter für Klasse 1 bis 7
Ab der Spielzeit 2012/13 lädt das Theater Münster zehn Münsteraner Grundschulen einmal sowie zehn weiterführende Schulen in Münster zweimal pro Schuljahr zum Theaterbesuch ein. Durch diese Kooperation von Schule und Theater werden junge MünsteranerInnen mit Beginn der Schulzeit an das Theater herangeführt und erhalten einen ersten Einblick in verschiedene Spielformen und Spielräume. Zum ermäßigten Gruppenpreis von 5,50 € im Kleinen und 6,50 € im Großen Haus pro Schüler – zwei begleitende Lehrer pro Gruppe erhalten eine Freikarte – sehen die Schülerinnen und Schüler in jedem Schuljahr eine Aufführung aus dem altersspezifischen Angebot des Theaters Münster. Die Vorstellungen werden vom Theater für jede Jahrgangsstufe aus-gewählt und finden auf verschiedenen Bühnen des Theaters statt, so dass die Kinder mit TheaterStarter das ganze Haus kennenlernen und so über einen längeren Zeitraum zur Teilnahme an gesellschaftlicher öffentlichkeit und kultureller Kommunikation he-ranreifen können.
Der besondere Service von TheaterStarter · TheaterStarter-Lehrer werden regelmä-ßig über die für ihre Klasse in Frage kommenden Vorstellungstermine schriftlich infor-miert. Die SchülerInnen erhalten besondere Geschenke rund um den Vorstellungsbe-such wie einen Theater Führerschein, eine Komm-mit-Karte oder eine Theaterführung in Klasse 5.
Aufgrund der begrenzten Kapazitäten kann die TheaterStarter-Kooperation in der Spielzeit 2012/13 zunächst nur zehn Grundschulen und zehn weiterführende Schulen in das Programm aufnehmen. Der Ausbau des Projekts in den nächsten Jahren wird angestrebt.
Ihre Schule hat Interesse an einer TheaterStarter-Kooperation? Bewerben Sie sich jetzt! Ausführliche Informationen über das gesamte Programm sowie Bewerbungen um einen der 20 Kooperations-Plätze bei: Julia Dina Heße oder Angelika Schlaghecken � [email protected]
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
Dran & DraUFZum Mitspielen und Selbermachen
Hier können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Frei-zeit selbst Theater spielen: dran an den Themen, die sie beschäftigen, dran an den Künstlern – und nichts wie drauf auf die Bühne! Gemein-sam mit den Theaterpädagogen des Jungen Theaters, Schauspielern, Dramaturgen oder Regisseuren entwickeln sie im Begegnungszentrum Meerwiese ihre eigenen Theaterproduktionen in ganzjährigen Spiel-zeitkursen und einwöchigen Ferienkursen oder erhalten Einblicke in Schauspiel und andere Theaterberufe bei einem Wochenendworkshop.
Auch für Pädagogen und Eltern bieten wir verschiedene Fortbil-dungen und Workshops aus den Bereichen Schauspiel, Oper und Tanz-theater an. Weitere Informationen erhalten Sie beim Team des Jungen Theaters Münster:Anne Verena Freybott oder Angelika Schlaghecken � [email protected]
Im Sommer 2012 erscheint ein Flyer mit dem Kursangebot von DRAN & DRAUF.
TheaterJugendring · Für Theaterbegeisterte ab 14 Jahren gibt es den TheaterJugendRing: Dieser bietet erhebliche Preisermäßigungen für Schülerinnen und Schüler des Stadtgebietes und des Umlandes. Die TheaterJugendRing-Vorstellungen finden sowohl im Großen als auch im Kleinen Haus statt.
ab 14 Jahre: 19,50 € (drei Vorstellungen)ab 16 Jahre: 27,50 € (fünf Vorstellungen)Jugend-Konzert TAKTLOS: Aufpreis 2,50 €
Im Sommer 2012 erscheint der Spielzeitflyer des TheaterJugendRings.
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GrußwortSinfonieorchester Münster
Sinfonieorchester Münster
I. violineMidori Goto (Konzertmeisterin) Mihai Ionescu (Stellv. Konzertmeister)Maia Shamugia (2. stellv. Konzertmeisterin)Muharrem CenkerAnja FontaineSophie Hultsch Yuki Kimura Manfred Moeck Katrin PhilippChristoph Struck Karin Struck
II. violineUta Heidemann-DiedrichUlrike Drüge-EmichAdrian KowollikChristian BüscherfeldDorothee Heath Volker Hendrichs Namjeong Kim Petra GiesenStefan Marx
violaFelix Hansen Mara Smith Svenja Ciliberto Andreas DenhoffBeata Kamyk-Golla Magdalena MakarewiczTorsten SchmidtAlisa Smith* violoncelloHelmut Krack Monika Krack Elisabeth FürnissFriederike Peucker Michael Schlechtriem Lutz Wagner Nagako Kato*
KontrabassRenate Fischer Michael Emich Hans-Rüdiger Paeth Jörg Langanke
FlöteFriederike Wiechert Julia Schriewer Konrad Hirzel OboeKlaus Lebowsky Jan-Stefan Wimmer Richard Kirchbaum*
KlarinetteWerner Raabe Achim Pfeifer Martin Stützle
FagottBernd Kühnel Reingard Sirotek Heidrun Schulze
HornMichael Koch Martin Gericks Björn AndresenIris CremonaWillibert Steffens TrompeteGernot Sülberg Dieter Wolf Guido Fröhlich PosauneJochen Schüle Matthias Imkamp Thomas Reifenrath TubaKarl Bodmann PaukeArmin Weigert SchlagzeugThomas JamborThomas Korschildgen
Harfe Christiane Steffens
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
1. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 25. September 2012, 19.30 UhrMittwoch, 26. September 2012, 19.30 UhrSonntag, 7. Oktober 2012, 18.00 Uhr
Wolfgang amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 8 C-Dur KV 246Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur, DER TITAN
� Solist Francesco Tristano, Klavier
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
2. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 27. November 2012, 19.30 UhrMittwoch, 28. November 2012, 19.30 UhrSonntag, 2. Dezember 2012, 18.00 Uhr
Ludwig van Beethoven DIE GESCHöPFE DES PROMETHEUS Ouvertüre zum Ballett von Salvatore Vigano op. 43anino rota Konzert für Posaune und OrchesterLudwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
� Solist Jochen Schüle, Posaune
Sinfonieorchester MünsterDirigent Yuki Kakiuchi
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
3. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 18. Dezember 2012, 19.30 UhrMittwoch, 19. Dezember 2012, 19.30 UhrSonntag, 23. Dezember 2012, 18.00 Uhr
Igor Strawinsky APOLLON MUSAGèTE für Streichorchestercésar Franck PSYCHé, Sinfonische Dichtung FWV 47Maurice ravel DAPHNIS ET CHLOé, Orchestersuite Nr. 2
� STRINGent – Streicherensemble des Sinfonieorchesters Münster
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
4. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 19. Februar 2013, 19.30 Uhr Mittwoch, 20. Februar 2013, 19.30 Uhr Sonntag, 24. Februar 2013, 18.00 Uhr
richard Strauss TOD UND VERKLÄRUNG, Tondichtung op. 24Günter raphael Konzert C-Dur für Violine und Orchester op. 21Wolfgang amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 551, JUPITER
� Solist Kolja Lessing, Violine
Sinfonieorchester MünsterDirigent Gabriel Feltz
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Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
5. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 12. März 2013, 19.30 UhrMittwoch, 13. März 2013, 19.30 UhrSonntag, 17. März 2013, 18.00 Uhr
Michel Tabachnik NORD (Uraufführung)Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26Pjotr Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74, PATHéTIQUE
� Solistin Lilya Zilberstein, Klavier
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
6. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 9. April 2013, 19.30 UhrMittwoch, 10. April 2013, 19.30 UhrSonntag, 14. April 2013, 18.00 Uhr
claude Debussy PRéLUDE à L’APRèS-MIDI D’UN FAUNEJules conus Konzert für Violine und Orchester e-Mollantonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 84, LONDONER
� Solistin Midori Goto, Violine
Sinfonieorchester MünsterDirigent Hendrik Vestmann
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9. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 25. Juni 2013, 19.30 UhrMittwoch, 26. Juni 2013, 19.30 UhrSonntag, 30. Juni 2013, 18.00 Uhr
Franz Liszt ORPHEUS, Sinfonische Dichtung Johannes Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
� Solisten Christian Tetzlaff, Violine Tanja Tetzlaff, Violoncello
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
10. SInFOnIEKOnZErTSonntag, 14. Juli 2013, 18.00 UhrDienstag, 16. Juli 2013, 19.30 UhrMittwoch, 17. Juli 2013, 19.30 Uhr
césar Franck LES éOLIDES, Sinfonische Dichtung FWV 43Benjamin Britten Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 15anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
� Solistin Arabella Steinbacher, Violine
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
Die Programme unserer Sonder- und Kinderkonzerte, der taktlos-Konzerte für Einsteiger sowie der Rathaus- und Erbdrostenhofkonzerte entnehmen Sie bitte der Konzertbroschüre der Spielzeit 2012/13, das im Juni erscheint.
7. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 30. April 2013, 19.30 UhrMittwoch, 1. Mai 2013, 18.00 UhrSonntag, 5. Mai 2013, 18.00 Uhr
Luigi Dallapiccola MARSYASnino rota Konzert für Klavier und Orchesternikolaj rimskij-Korsakow SHéHéRAZADE für Orchester op. 35
� Solistin Enrica Ciccarelli, Klavier
Sinfonieorchester MünsterDirigent Elio Boncompagni
8. SInFOnIEKOnZErTDienstag, 28. Mai 2013, 19.30 UhrMittwoch, 29. Mai 2013, 19.30 Uhr
Gabriel Fauré PENELOPE, OuvertüreLudwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 61arobert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97, RHEINISCHE
� Solist Joachim Achucarro, Klavier
Sinfonieorchester MünsterDirigent Fabrizio Ventura
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Junges Theater � Konzerte
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THEaTEr EXTraTheaterfest
Das Theater Münster startet mit neuen Kräften in eine neue Spielzeit. Das will gefeiert werden – mit allem, was dazu gehört und vor allem mit vielen Freunden.
Starten Sie mit uns am 1. September 2012 in die Saison beim großen Theaterfest für die ganze Familie!
Rund um das Theater gibt es hier alles für Groß und Klein, was im Theater Freude bereitet, zum Beispiel • Kostümversteigerung mit Fundstücken aus dem Fundus • Präsentation der neuen Ensemblemitglieder• Odyssee durch unbekannte Theaterräume mit dem neuen Schauspielensemble• Probenbesuche und Workshops• Musikalische und spielerische Einblicke in die neue Spielzeit• Kinderschminken von echten Masken-Profis• Lange Nacht der Lieder• und viele weitere Überraschungen ... Wir laden Sie herzlich ein! Der Eintritt ist frei.
Theaterführer live · Eine halbe Stunde vor Beginn jeder Schauspielvorstellung im Großen Haus, vor ausgewählten Vorstellungen im Kleinen Haus und vor jedem Tanz-theater stellen die Dramaturginnen Stück und Autor vor und geben Einblicke und An-regungen zur Inszenierung. Sie hatten keine Zeit, sich auf den Konzertabend oder die Oper vorzubereiten? Kein Problem, vor jedem Sinfoniekonzert und ausgesuchten Opernproduktionen werden Sie sachkundig von unseren Dramaturgen informiert.
Matinéen · An einem Sonntagvormittag vor der Premiere stellen wir Ihnen die neuen Produktionen vor. Unter Mitwirkung des jeweiligen künstlerischen Teams (Regisseur, Dirigent, Choreograf, Bühnen- und Kostümbildner) sowie der beteiligten Schauspieler, Sänger und Tänzer, vermitteln die Dramaturgen einen Einblick in Probenarbeit und Konzeption der Inszenierung, angereichert durch Texte und Musikstücke aus der Welt des Werks und seines Autors.
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Marketing � Kommunikation � öffentlichkeitsarbeit Theater Extra
Stefanie Lassahn,online-Marketing
Karen Jungkamp, Leitung Marketing & Kommunikation
Wolfgang Türk, PR & öffentlichkeitsarbeit
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Theater Extra
Publikumsgespräche · Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen möchten wir mit Ihnen über unsere Inszenierungen diskutieren. Mitglieder des Schauspiel-, Musikthea-ter- und Tanzensembles, Regisseure und Dramaturgen sind gespannt auf Ihre Fragen, Ihre Kritik und Ihre Anregungen.
TanzTheaterMünster – Probenerlebnis · Sie sind herzlich eingeladen, uns im Ballett-saal zu besuchen, sei es um bei einem klassischen oder modernen Tanztraining als Zuschauer dabei zu sein oder um zu erleben, wie eine Choreografie entsteht. � Kontakt: Esther von der Fuhr � [email protected]
Eröffnungsfest für LehrerInnen und ErzieherInnen · Zu Beginn der Spielzeit möch-ten wir alle PädagogInnen in Münster zu einem Fest ins Theater einladen, bei dem wir anhand von Lesungen, Interviews oder kleinen Szenen einen Überblick über die Neuproduktionen für Kinder und Jugendliche geben und uns persönlich vorstellen. ImAnschluss daran freuen wir uns, Sie bei einem Glas Sekt im Theatertreff kennenzu-lernen und Ihre Wünsche und Anregungen zu erfahren. Termin wird noch bekannt gegeben.
Theater als gesellschaftliches Forum · Die Dramaturgen der einzelnen Sparten bie-ten Schulen, der Universität oder anderen Institutionen Gespräche, Diskussionen oder themenbezogene Kurse über gesellschaftliche Fragestellungen der im Theater gezeig-ten Werke an. Ziel ist zu zeigen, inwiefern Theater ein wichtiger Bestandteil der Ge-sellschaft ist.
Theater trifft Uni – Uni trifft Theater · Erstsemester aufgepasst! Zum Beginn jedes Semesters lädt das Theater Münster zu einem Gratis-Abend ein! Kostenlos könnt Ihr der Theaterkunst im Großen und Kleinen Haus frönen und auch Freunde aus älteren Semestern mitbringen – die zahlen dann nur 5 €.
Theatertalk · Neue Ensemblemitglieder, aktuelle Produktionen und Kooperations-projekte mit anderen Institutionen der Stadt zählen zu den vielen Themen des THEA-TERTALKS, der Radiosendung des Theaters auf Antenne Münster (95,4 Mhz), die jeden dritten Samstag im Monat um 21.04 Uhr über aktuelle Geschehnisse rund um das Theater berichtet.
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abends ins Theater, morgens in den Gottesdienst · In ihren Sonntagspredigten besprechen Geistliche der Apostelkirche – vis-à-vis des Theaters Münster – einzelne Inszenierungen und interpretieren sie aus theologischer Sicht.
Gelehrte im Theater · Professoren in den Hörsaal, Schauspieler auf die Bühne? Das Theater Münster bricht mit diesem Klischee. Unter dem Motto GELEHRTE IM THEATER erhalten internationale Wissenschaftler seit 2004 regelmäßig die Gelegenheit, sich und ihr Fachgebiet in mehrmonatigen Veranstaltungsreihen zu kulturgeschichtlichen Themen vorzustellen. Zu den prominenten Gastrednern zählten u. a. Nike Wagner, Fri-do Mann, Lothar Gall, Hans-Ulrich Wehler, Hans Mommsen und Jens Malte Fischer.
Literaturbegegnungen · Das Theater wird zum Literaturhaus! Schriftsteller treffen auf ihre literarischen Wegbegleiter, lesen und diskutieren die jüngste Publikation und reflektieren im öffentlichen Gespräch ihr Gesamtwerk. Mit Günter Grass, Martin Walser und Friederike Mayröcker wurde die Veranstaltungsreihe glanzvoll eröffnet – freuen Sie sich auf weitere Literaturbegegnungen in der neuen Spielzeit!
Theatergespräche · Wissenschaftler und Schauspieler im Dialog: Vertreter der ge-lehrten Welt stellen in engem Bezug zum Spielplan ausgewählte Werke der Erzähl- und Dramenliteratur vor, Ensemblemitglieder des Theaters Münster lesen illustrierend dazu zentrale Passagen und Textstellen aus den entsprechenden Werken. Gäste wie Alice Schwarzer, Dagmar von Gersdorff, Elisabeth Bronfen, Renate Möhrmann, Gab-riele Brandstetter, Sigrid Weigel, Inge Stephan, Erika Fischer-Lichte, Jens Bisky und Walter Hinderer eröffneten in verschieden Veranstaltungsreihen neue Blickweisen und Perspektiven auf altbekannte Texte und diskutierten mit dem Publikum. Wir möchten mit Ihnen weiter im Gespräch bleiben.
Seminare der Katholischen akademie Franz Hitze Haus · Eine intensivierte Ausein-andersetzung mit den Inszenierungen des Theaters Münster bieten die zweitägigen Seminare an der katholischen Akademie Franz Hitze Haus. Fachleute führen in das Stück ein und erläutern Entstehungszeit und Rezeptionsgeschichte. Einem gemeinsa-men Vorstellungsbesuch mit den Seminarteilnehmern schließt sich ein Gespräch mit Regisseuren, Dramaturgen und Mitwirkenden der Produktion an.
ausstellungen im Foyer · Das Obere Foyer des Theaters Münster ist mit fast 50 Aus-stellungen inzwischen ein fester Kunstort in der Region geworden: Dort entwickeln zeitgenössische Künstler raumgreifende Installationen vor Ort und eröffnen damit neue Sichtweisen auf die eigenwillige Architektursprache der 50er Jahre.
Theater Extra
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TIcKETS & SErvIcE
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Das abonnementverwaltungsdirektorin rita Feldmann
Liebe Besucherinnen und Besucher,
herzlich willkommen zur neuen Spielzeit 2012/13! Der In-tendanzwechsel lässt mich gleichermaßen einen Blick in die Vergangenheit wie in die Zukunft werfen. Ausdrück-lich möchte ich mich bei Wolfgang Quetes für die acht Jahre harmonischer Zusammenarbeit bedanken, in de-nen wir – allen Sparzwängen zum Trotz – Münsters größ-tes Theater in seinem breitgefächerten Programm und Angebot erhalten und festigen konnten. Dr. Ulrich Peters findet ein wohl bestelltes Haus und ein hochmotiviertes Team vor, das sich freut, seine Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Ich wünsche ihm eine glückliche Hand bei seiner Intendanz, und uns eine gute gemeinsame Zeit im Theater Münster.
Beim Durchblättern dieses Spielzeitheftes werden Sie schnell viel Neues entdecken – etwa eine dritte Spielstätte oder neue Veranstaltungsformate, aber auch Vertrautes und Bewährtes. Wir sind dankbar, dass wir die Kartenpreise stabil halten konnten, nichtsdestotrotz werden uns Finanzierungsfragen aber immer wieder be-schäftigen. Vielleicht denken Sie einmal über ein Abon-nement nach: für sich, die Familie oder als Geschenk für Freunde und Menschen, die Ihnen nahe stehen. Neben den günstghen Preisen können Sie auf diese Weise lang-fristig planen und sicher sein, keines der Sie interessie-rebndeb Stücke zu versäumen.
Unser Servicebüro berät Sie gerne, und Sie werden schnell feststellen, dass für jedes Alter und jeden Ge-schmack das Richtige dabei ist.
Ich freue mich auf weitere Jahre an diesem Haus, und natürlich auf Begegnungen mit Ihnen, Anregungen und Ideen, aber auch Ihre Kritik.
Abonnement
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Der SInnLIcHE: zelebriert seinen Sonntag in absoluter Harmonie. Nach dem Brunch ein Spaziergang um den Aasee oder ein Bummel über den Weihnachtsmarkt, ent-spannt ins Theater, im Hellen wieder auf den Heimweg oder doch noch ein Glas Wein im Lieblingslokal an der Ecke?
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Der SPEZIaLIST: Ist ein richtiger Schauspiel-Fan oder will einer werden. Trauen Sie sich gleich acht Mal oder steigen Sie mit vieren ein? Auf beiden Bühnen oder doch lieber ganz nah dran im Kleinen Haus?
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vorkaufsrecht · Abonnenten können für Gastspiele auswärtiger Bühnen und für Sonder-veranstaltungen einen Tag vor Vorverkaufsbeginn eine Karte pro Abo-Ausweis im Voraus erwerben.
Tauschgelegenheit · Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, tauschen Sie einfach (oder auch maximal dreimal in der Saison) bis 12.00 Uhr am Tag der Vorstellung gegen eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € den Termin. Sonderveranstaltungen und Gast-spiele sind hiervon ausgenommen.
ratenzahlung · Wenn es Ihnen entgegenkommt, zahlen Sie Ihr Abonnement im Großen Haus in zwei gleichen Raten (Fälligkeit 1. Oktober 2012 und 1. Januar 2013).
abonnement-ausweis · Ihr Abonnement-Ausweis gilt nicht nur als Ihre Eintrittskarte im Theater Münster: Mit Ihrem Ausweis erhalten Sie an über 25 Theatern im gesamten Bundes-gebiet den hausüblichen Rabatt, z. B. in Bochum, Bonn, Düsseldorf und Köln. Weitere Infor-mationen erhalten Sie in unserem Servicebüro. Und sollte Ihr Ausweis bei einer Ihrer Reisen auf Abwege geraten sein, ersetzen wir ihn gern gegen eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 €.Tel(0251)5909-100•Fax-205•�[email protected]
Kündigungsfrist des abonnements · Ihr Spielzeit-Abonnement verlängert sich automa-tisch um eine weitere Saison zu den vom Rat der Stadt Münster festgelegten Eintrittsprei-sen, kann jedoch bis zum 31. Mai 2013 formlos schriftlich gekündigt werden.
Die detaillierten Abobedingungen erhalten Sie im Servicebüro.Wählen Sie aus unserem großen Angebot!
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Gemeinsam ins Theater: Die Besucherorganisationen in Münster und dem Münsterland · Sie möchten gerne gemeinsam mit anderen günstig und bequem ins Theater? Die Besu-cherorganisationen informieren zu Beginn der Spielzeit über speziell für ihre Mitglieder zu-sammengestellte Vorstellungen und Programme. Genauere Informationen finden Sie hier:
christliche Theatergemeinde für Münster und das Münsterland e.v.Geschäftsstelle:Bergstraße 6, 48143 MünsterTel. (0251) 42596•Fax (0251) 51506www.theatergemeinde-muenster.de
Theaterring volksbühne Münster e.v.Tel. (0251) 271717 (Frau Welp) Tel. (0251) 297462 (Frau Rahmel)www.theaterring-volksbuehne-ms.de.ms
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Induktive Höranlage für Schwerhörige
PLATZKATEGORIE I II III IV V VI
Musiktheater � Schauspiel � Tanztheater � Gastspiele (ohne Sonderpreise)
A 34,- 29,- 25,50 21,- 14,- 6,-
B 30,- 25,- 21,- 18,- 11,- 6,-
C 25,- 21,- 18,- 14,50 9,- 6,-
Junges Theater
E 9,50 7,- 6,- 5,50 5,- 4,50
3234 36
425427
441 437 433 429426424
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266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292
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200 202 204 206 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230
164 166 168 170 172 174 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198
134 136 138 140 142 144 146 148 150 152 154 156 158 160 162
102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130
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38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60
24
6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28
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11010810610410210098969492
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39 37 35 33 31 27 25 23 21 19 17 15
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1. RANG 2. RANG 3. RANG3. RANG 2. RANG 1. RANG
3. RANG58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84
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Saalplan und Preise Kleines Haus
Induktive Höranlage für Schwerhörige
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33 720
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B
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Die Bestuhlung im Kleinen Haus ist variabel. Der Sitzplan gibt die Parkett-bestuhlung wieder, wenn auf einer Guckkastenbühne gespielt wird. Oberhalb und hinter den Blöcken B und D befinden sich die beiden kleinen Ränge des Hauses mit jeweils 2 Reihen.
Musiktheater • Schauspiel • Tanztheater • Gastspiele, sofern nicht Sonderpreise Parkett RangF 18,– 14,– G 13,– 10,50
Junges TheaterH 7,50 6,– Alle Preise inklusive eines Sanierungs-Euro (Junges Theater –,50 €) zum Zweck der Erneuerung der Bestuhlung Großes Haus.
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nEU In letzter Minute · Für Vorstellungen im Großen Haus wird, soweit verfügbar, ein Kontingent von bis zu 50 Eintrittskarten und für Vorstellungen im Kleinen Haus von bis zu 20 Eintrittskarten an der Abendkasse jeweils ab 15 Minuten vor Vorstel-lungsbeginn zum halben Preis angeboten.
Es wird günstig, wenn ...• Du Dein 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hast• Du noch zur Schule gehst, in der Ausbildung bist oder studierst • Du Wehrdienst oder Bundesfreiwilligendienst leistest• Sie Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II erhalten• Sie Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII bekommen• Sie Inhaber/in des Münster-Passes sind• Sie schwerbehindert mit einem Grad der Behinderung ab 60% sindBei Vorlage der gültigen Legitimation gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse 50% Ermäßigung auf den Tageskartenpreis (Mindestbetrag 6 €). Dies gilt für die Spar-ten Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater. Vergünstigungen gelten leider grund-sätzlich nicht für Gastspiele auswärtiger Bühnen, für Sonderveranstaltungen und Auf-führungen, die durch die Theaterleitung von der Ermäßigung explizit ausgenommen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis!
nEU Wer zuerst kommt ... · Der Vorverkauf beginnt am 1. eines Monats für den darauf folgenden Monat, ausgenommen an Sonn- und Feiertagen. Mit Beginn des Vorverkaufs für einen Premierentermin können gleichzeitig für alle weiteren Auffüh-rungen dieser Produktion Karten erworben werden. Für Weihnachts- und Silvestervor-stellungen gilt eine Sonderregelung. Reservierungen von Gruppen nehmen wir gerne langfristig entgegen.
abonnenten haben vortritt! · Ihren Abonnement-Gutschein können Sie bereits ab dem 15. eines Monats für den übernächsten Monat einlösen, ausgenommen an Sonn- und Feiertagen.
verpasst? · Wir weisen darauf hin, dass zu spät kommende Besucher keinen An-spruch auf Ersatzkarten haben. Die Anfangszeiten der Vorstellungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse, unseren Veröffentlichungen oder Ihrer Eintrittskarte.
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Wir sind in den Theaterferien! · Vom 6.–25. August haben wir Mo–Fr von 10–14 Uhr, Sa von 10–13 Uhr geöffnet. Vom 9. Juli–5. August ist unser Servicebüro geschlossen.
abend- und Tageskasse · Die Abend- und Tageskasse öffnet immer und in jeder Spielstätte eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Hier erhalten Sie Ihr Ticket – aus-schließlich für die unmittelbar folgende Vorstellung, so sind Sie schnell an der Reihe! Tel (0251) 59 09-100
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Am Theater
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Anfahrt
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• Sie sind zu Fuß unterwegs? • Vom Bahnhof bis ins Theater sind es selbst zu Fuß nur 15 Minuten.• Sie fahren Bus? • Mit den Linien 1, 5, 14 und 20: Haltestelle Bült • Mit den Linien 8 und 9: Haltestelle Stadttheater• Mit dem auto ins Theater: • Folgen Sie einfach den braunen Hinweisschildern zum Parkhaus Theater in
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128
HInTEr DEn KULISSEn
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Hinter den Kulissen
Generalintendanz
Dr. Ulrich PetersGeneralintendant und operndirektor
Ursula Tiete-HiesgenAssistentin des Generalintendanten
verwaltungsdirektion
Rita FeldmannVerwaltungsdirektorin
Brigitte BrüningSekretärin der Verwaltungsdirektorin
Künstlerische Leitung
Frank BehnkeSchauspieldirektor
Hans Henning PaarLeitung Tanztheater
Julia Dina HeßeLeitung Junges Theater
Musikalische LeitungFabrizio VenturaGeneralmusikdirektor
Hendrik Vestmann1. Kapellmeister
Thorsten Schmid-Kapfenburg2. Kapellmeister
Dr. Inna BatyukChordirektorin
N. N.Studienleiter
Bastian HeymelSolorepetitor
Hyung-Ju LeeSolo- & Tanzrepetitor
Elke Dörrorchestergeschäftsführerin
Brigitta Kuhlmeier-HirzelSekretärin des GMD / Leiterin des Musikbüros
Technische Direktion
Ulrich JathoTechnischer Direktor
Renate TerstiegeStellv. Technische Direktorin
Kerstin BayerAssistentin des Technischen Direktors
Künstlerische Betriebs-direktion & Disposition
Susanne AblaßKünstlerische Betriebsdirektorin
Burkard Kolb Uta RathKünstlerisches Betriebsbüro
Dramaturgie
Margrit PorembaLeitende Musikdramaturgin
Dr. Jens PonathDramaturg für Musiktheater & Konzerte, Referent des GMD
Esther von der FuhrDramaturgin & Management Tanztheater
Dr. Kathrin MädlerLeitende Schauspieldramaturgin
Friederike EngelSchauspieldramaturgin
Angelika Schlaghecken Theaterpädagogin & Regisseurin
Anne Verena FreybottTheaterpädagogin & Dramaturgin
Marketing & Kommunikation
Karen JungkampLeitung Marketing & Kommunikation
Wolfgang TürkPR & öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Lassahnonline-Marketing
regie & choreografie
Karl AbsengerFrank BehnkeHermann FischerMarcela HerreraGeorg KöhlJule KrachtMaximilian MerkerKathrin MädlerPetra Luisa MeyerTuğsal MoğulAlexander NerlichNicole OderCharlotta öfverholmStefan OtteniHans Henning PaarUlrich PetersKatharina RuppKristo ŠagorAngelika SchlagheckenJohannes SchmidMartin SchulzeBernadette SonnenbichlerAron StiehlRobin TelferFrederik TidénAnsgar WeignerThomas Wünsch
regieassistenz
Jakob Matthias Seidl Cornelius EdlefsenSteven Kirschbaum
Hinter den Kulissen
Bühnen- & Kostümbildner
Kerstin BayerNorbert BellenCornelia BrunnHelgard Classen SeifertMartin DolnikAnke DrewesFriedrich EggertChristian Floeren Götz Lanzelot FischerKarin Fritz Tobias HallgrenGünter HellwegDavid HohmannMarie Holzer Wiebke Horn Isabel KorkIris KraftTanja KrambergerUlrich LeitnerWolfgang MenardiSiegfried E. Mayer Heiko MönnichPeter SciorAnna SiegrotPeter WernerHanna Zimmermann
ausstattungsassistenz
Harald SassenChristine Ahrenhöfer
Schauspielmusik
Günter LehrCoordt Linke Daniel Mandolini Malte Preuss Dirk RaulfChristian Heiß
OrchesterwartePeter BeimannFelix GesingReinhard KrewerthLars Wähnelt
niederdeutsche Bühne
Elisabeth GeorgesLeiterin
Sophia Demming Regieassistenz
Klaus Uhlenhake Inspizienz
notenbibliothekMarkus Rubow
InspizienzSaralynn Alch HartlingMarie-Christine MolnarTomasz Zwozniak
Souffleusen
Christiane DolataMonika van WeyckAndreas Abegg
Statisterie
Saralynn Alch HartlingLeiterin der Statisterie
ausstattung
Anke DrewesLeitende Kostümbildnerin & Kostümkoordinatorin
Sylvia Husterobergewandmeisterin
Andrea SchütteHerrengewandmeisterin
Damenschneiderei
N. N.Leitung Damenschneiderei
Désiré DemmigMarion GeittnerMonika MöllerBirgit Müller
Herrenschneiderei
Kirsten Drees Leitung Herrenschneiderei
Jens BittmannAnnette Everding Mehmet-Ali UzunN. N.
Mara-Feen KemleinAuszubildende
Angelika IsermannTheaterwäscherei
ankleidedienst
Cornelia BrandstätterGabriele FeldmannAngelika KentrupBiruta KviesiteAnnemarie SchütteKathlen TropeBettina ZumdickN. N.
Maske
Wilfried GradicChefmaskenbildner
Sylvia GöbelSonja MatebelKaren MockBernd PosekardtThomas RittnerMarkus WegmannEnrico Meiritz
Technik
Bühnentechnik
Andreas den OudenDieter KuhnChristian Petermann Hubert ReutersHans Bernd Weißen Theatermeister
133132
Hinter den Kulissen
Markus BeckmannRalf BenschSiegfried BenschThomas BußmannMarkus DietzSahismail DoganDirk FienerMartin HankmannPeter HarbertSebastian HartlingArno HölscherSven KahrsHartmut KramerMarkus KummerFrank LemmerhirtFrank Georg LöweLeszek MichalekDaniel NelißenRobert NortonClaudio SanzilloBurkhard SiemerHenry SubelackDietmar Werner
DekorationTorsten LandauErwin MenkeJörg SchefflerHans-Jörg SchröderHeike TiedemannAndreas Wöstmann
Beleuchtung
Maik GrubenJörg GlashörsterTom HalbigJörg SchwarzerBeleuchtungsmeister
Frank BurianMike GlobigTorsten HartmannStephan KummerHeinrich PannochHeinz-Dieter ReckwerthBurkhard ReherHolger RengersWerner Riesenbeck
Wolfgang SchünemannMalte SpitzerTim Wolter
Tonabteilung
Bruno Kolvenbach1. Tonmeister
Eugen Hauzel 2. Tonmeister
Andreas LuhmeyerJürgen HolzmannMichael SchlimmTimo Börger requisite
Klaus LükePeter PittermannSusanne RutenbeckRolf TimpertRainer Werner
Hinter den Kulissen
Werkstätten
Friedrich KliefothWerkstättenleiter
Schreinerei
Berthold Schräder Leitung Schreinerei
Martin Dahlmann Frank DulischSebastian GrabowStephan Martin Peter Neugebauer
Malsaal
Sarah SchütteLeitung Malsaal
Michaela MoogAndreas Sterbenk
Cordula Göbel Theaterplastikerin
Nadja BerkenkopfAuszubildende
Wilhelm StrohmannLeitung Dekoration
Schlosserei
Wolfgang Sendes Leitung Schlosserei
Miroslav Jovanovic
Bernd Mersmann Fahrer
verwaltung
Thomas BraunStellv. Verwaltungsdirektor
Hannes AmshoffPeggy Beuing
Erika HappeAgnes Henrichmann Ludger Ritz Katrin RöttgerMarkus RubowUrsula SchölerPeter Ullrich
Maik GrubenFachkraft für Arbeitssicherheit
Theaterkasse
Udo Simon Kassenleiter
Karola GrussierMichaela PickHedwig Schott Hendrik TiemannN. N. Pforte, Telefonzentrale
Alwine Burghardt Christel RichterN. N.
Kartenkontrolle/Einlassdienst
Regina Bobboberschließerin
Beate ArndtLilia BauerBärbel BrandlBernhard BrockhausDiana Burgmann Uwe CyborowskiLydia FischerChristel Hoffmann-HutRita MartensChristine MillerBirgit NöllekeIris Palandt
Margret StudeKarl WaterkampBettina Wilke Kantine
Ines BüchterIris FenglerBeatrice Lehmann Maschinen- & Gebäudetechnik
Hans-Joachim JaschLeitung
Ludger Fehmer Sascha SchleuterAndreas Szklorz Elmar Wißmann
Haus- & reinigungsdienst
Ingrid Füchtenbusch Müzzeyen Kaya Irina MoserLydia Moser Udo RatertValentina RauReinhild SelkerBarbara Wiegard
Personalrat
Markus Thorwesten Vorsitzender
Ludger RitzJörg GlashörsterStellv. Vorsitzende
Sahismail DoganRenate Fischer Cordula GöbelGabriele MarnetStefan MarxWolfgang Schünemann
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Kontakt � Impressum
Impressum Jahresprogramm Theater Münster, Spielzeit 2012/13
Generalintendant Dr. Ulrich PetersVerwaltungsdirektorin Rita FeldmannKünstlerische Betriebsdirektorin Susanne AblaßRedaktion Frank Behnke, Friederike Engel, Esther von der Fuhr, Julia Dina Heße, Karen Jungkamp, Kathrin Mädler, Jens Ponath, Margrit Poremba, Wolfgang Türk Fotos Jochen QuastEnsembleporträts Marion Bührle, Michael Hörnschemeyer, Lioba Schöneck, PrivatIllustrationen Junges Theater Tanja JacobsGestaltung Gabriele Brousek Anzeigenverwaltung, Druck und Herstellung Druckhaus Tecklenborg, SteinfurtRedaktionsschluss 4. April 2012
Änderungen vorbehalten!
KOnTaKTTheater Münster � [email protected]ückenstraße 6348143 Münster
Tel. (0251) 59 09-0 Fax (0251) 59 09-202
� www.theater-muenster.com
Theaterkasse � [email protected]–Fr 10–18 Uhr Sa 10–14 UhrTel. (0251) 59 09-100 Fax (0251) 59 09-205
Generalintendanz � [email protected] � [email protected] & Kommunikation � [email protected] � [email protected] � [email protected] Schauspiel � [email protected]ünster � [email protected] Junges Theater � [email protected] Sinfonieorchester � [email protected]
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Theatergastronomie