2. Praxisarbeit
Thema Projektverwaltung für die Entwicklung von
Internetseiten mit dem Contentmanagementsystem
Redaxo
Vorgelegt am:
Von: Robert Rupf
Studiengang: Informationstechnik (Medien- und Netzwerktechnik)
Seminargruppe: IT2007/2
Matrikelnummer: 4070784
Praxispartner: FUHRPARK Software GmbH Oberlungwitz
I
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ........................................................................................I
Abbildungsverzeichnis...............................................................................III
Abkürzungsverzeichnis............................................................................. IV
1 Einleitung....................................................................................................1
1.1 Motivation........................................................................................................... 1
1.2 Problemstellung................................................................................................. 1
1.3 Ziel ...................................................................................................................... 1
1.4 Vorgehensweise ................................................................................................ 1
2 Analyse.......................................................................................................2
2.1 Entwicklung einer Internetseite........................................................................ 2
2.1.1 Grundlagen und Voraussetzungen .............................................................2
2.1.2 Allgemeine Vorgehensweise ......................................................................2
2.1.3 Erstellen von Addons, Modulen und Templates ..........................................4
2.1.3.1 Addons .......................................................................................................4
2.1.3.2 Module........................................................................................................4
2.1.3.3 Templates ...................................................................................................5
2.1.4 Individuelle und allgemeine Teilschritte und -stücke ...................................5
2.2 Konditionen bei der FUHRPARK Software GmbH......................................... 6
2.2.1 Kunden .......................................................................................................6
2.2.2 Mitarbeiter...................................................................................................6
2.2.3 Technik .......................................................................................................6
2.3 Anforderungen an eine Projektverwaltung ..................................................... 6
3 Umsetzung .................................................................................................7
3.1 Grundlagen ........................................................................................................ 7
3.2 Arbeiten an Projekten ....................................................................................... 7
3.3 Wissens- und Datenverwaltung ....................................................................... 7
3.3.1 Die Wiki-Software .......................................................................................7
3.3.2 Verwaltung der Module, Templates und Addons.........................................8
3.3.3 Verwaltung von Projekten...........................................................................9
3.3.4 Zusammenfassung...................................................................................10
4 Realisierungsbeispiel www.ralp.de ........................................................... 11
4.1 Anforderungen und Voraussetzungen .......................................................... 11
II
4.2 Umsetzung....................................................................................................... 11
4.2.1 Komponenten ........................................................................................... 11
4.2.2 Struktur und Inhalt ....................................................................................13
4.2.3 Layout und Design....................................................................................15
4.2.4 Das Modul „Wegbeschreibung“ ................................................................17
4.2.5 Test und Inbetriebnahme ..........................................................................18
4.3 Bewertung........................................................................................................ 18
5 Zusammenfassung...................................................................................19
III
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Wiki-Seite für das Modul TinyMCE ......................................................... 9
Abbildung 2: Rechnerstruktur im firmeninternen Netzwerk ....................................... 10
Abbildung 3: Struktur der Daten im Wiki-System....................................................... 10
Abbildung 4: Übersicht über die Addons von Redaxo ............................................... 12
Abbildung 5: Auflistung aller installierten Module ...................................................... 13
Abbildung 6: Struktur der Internetseite ...................................................................... 13
Abbildung 7: Schreiben von Inhalten mit Textile unterstützt durch markItUp! ............ 14
Abbildung 8: Grundaufbau der Internetseite mit dem Browser-Standard-Stylesheet. 15
Abbildung 9: Internetseite mit fertigem Layout .......................................................... 16
Abbildung 10: Wiki-Seite des Moduls „Wegbeschreibung“ ........................................ 17
Abbildung 11: Modul „Wegbeschreibung“ im Einsatz ................................................ 18
IV
Abkürzungsverzeichnis
CMS
CSS
FTP
HTML
IP
PHP
SQL
UML
WYSIWYG
Content Management System
Cascading Stylesheets
File Transfer Protocol
Hypertext Markup Language
Internet Protokoll
Portable Document Format
PHP: Hypertext Preprocessor
Structured Query Language
Unified Modelling Language
What You See Is What You Get
1
1 Einleitung
1.1 Motivation
Eine Internetseite zu erstellen benötigt Zeit und Wissen. Bei jedem einzelnen Projekt
von Grund auf neu anzufangen ist ineffektiv und teuer.
1.2 Problemstellung
Die Erstellung von Internetseiten bei der FUHRPARK Software GmbH auf der Basis
eines Content Management Systems (CMS) erfordert eine Arbeitsmethode, mit der
schon vorhandenes Wissen produktiv für spätere Projekte genutzt werden kann.
Dabei sollen einzelne Projekte genauso verwaltet werden können wie auch die
Bausteine des verwendeten CMS.
1.3 Ziel
Diese Praxisarbeit erläutert die Projektverwaltung und Vorgehensweise bei der
Erstellung von Internetseiten bei der FUHRPARK Software GmbH.
1.4 Vorgehensweise
Zunächst wird der Prozess der Entwicklung einer Internetseite analysiert.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Separation allgemeiner Teilschritte von
Entwicklungsschritten, die sich von Projekt zu Projekt unterscheiden können.
Anhand der einzelnen Schritte wird eine Projektverwaltung entwickelt, die die
Erstellung einzelner Projekte unterstützt.
2
2 Analyse
2.1 Entwicklung einer Internetseite
2.1.1 Grundlagen und Voraussetzungen
Die Firma FUHRPARK Software GmbH Oberlungwitz entwickelt Internetseiten auf
der Grundlage des Contentmanagementsystems Redaxo.
Die aktuelle Redaxo-Version 4.2.1 stellt u. a. folgende Funktionen zur Verfügung:
Erstellen der Struktur einer Internetseite mittels Kategorien und Artikeln
Einbinden von Templates
Anlegen von Modulen und Aktionen
Erweiterungsmöglichkeit durch Addons
Benutzer- und Rechteverwaltung
Versionierung
Import-/Export
Verwaltung von Medien wie Bildern, PDF-Dokumenten, etc.
Um Redaxo zu installieren, wird Webspace mit mindestens 3MB freiem Speicherplatz
und PHP 4.3.2 und eine MySQL-Datenbank 3.23.0 benötigt.
2.1.2 Allgemeine Vorgehensweise
Für eine Analyse der Anforderungen wird ein Kundengespräch geführt. Dabei äußert
der Kunde seine Wünsche und Vorstellungen. Neben der Struktur des Webauftritts
werden auch Inhalte besprochen. Alle Daten werden dabei mitgeschrieben.
Danach oder auch währenddessen wird dem Kunden erläutert, welche Vorschläge
umgesetzt werden können. Verbesserungsvorschläge und Umsetzungsideen helfen
außerdem unklare Sachverhalte zu klären.
Steht das Grundkonzept fest, wird auf einem lokalen Server eine Redaxoinstallation
aufgesetzt.
Anhand der Daten des Kunden wird ermittelt, welche Templates, Module und Addons
benötigt werden. Diese müssen den Anforderungen des Kunden entsprechend
programmiert bzw. erstellt werden.
3
Nach der Installation dieser Grundbestandteile können die Struktur der Webseite
angelegt und Inhalte eingepflegt werden. Das beinhaltet das Einfügen von Texten
und Bildern in die entsprechenden Kategorien des Auftritts.
Auf der Basis der Arbeitsversion werden mittels CSS und Javascript Layout und
zusätzliche Funktionalitäten implementiert.
Um dem Kunden den aktuellen Stand der Arbeit zu vermitteln, wird die aktuelle
Version online zur Verfügung gestellt. Der Kunde kann so die Fortschritt überprüfen
und seine Meinung mitteilen. Fehlerkorrekturen und Verbesserungsvorschläge
werden eingearbeitet mit dem Ziel das Projekt schrittweise zum Abschluss zu
bringen.
Ist das Projekt schließlich fertiggestellt, wird es endgültig auf dem Server des Kunden
installiert und online zugänglich gemacht.
Die Entwicklung einer Internetseite lässt sich also grob in sechs Teilschritte
untergliedern:
1. Analyse der Anforderungen des Kunden
2. Installation von Redaxo und Einrichtung benötigter Templates, Module und Addons
3. Anlegen der Struktur und der Inhalte des Webauftritts
4. Umsetzung des gewünschten Layouts und benötigter Funktionalitäten
5. Test und Qualitätsmanagement
6. Inbetriebnahme und Wartung
4
2.1.3 Erstellen von Addons, Modulen und Templates
2.1.3.1 Addons
Addons erweitern den Umfang von Redaxo. Sie werden benötigt um umfangreichere
Funktionen zu implementieren, bspw. wenn man den Einsatz einer Datenbank
benötigt oder neue PHP-Klassen und/oder -Funktionen hinzufügen möchte.
Es gibt mehrere fertige Addons, die von der Redaxo-Webseite heruntergeladen
werden können und häufig gebrauchte Funktionen bereitstellen.
Typische Beispiele sind das Einbinden eines WYSIWYG-Javascript-Editors wie
TinyMCE oder eine Userverwaltung mit Login und Rechtevergabe.
Für spezielle Aufgabenbereiche kann es aber notwendig sein, ein eigenes Addon zu
schreiben. Die Entwicklung eines Addons benötigt im Vergleich zu Modulen oder
Templates mehr Zeit und Ressourcen.
2.1.3.2 Module
Module dienen der Eingabe von Inhalten im Backend von Redaxo. Sie bestehen aus
einem Eingabe- und einem Ausgabebereich. Der Eingabebereich steht dem
Redakteur im Backend zur Verfügung, wobei der Ausgabebereich die Ausgabe auf
der eigentlichen Seite regelt.
Module dienen beispielsweise der Eingabe von Texten und Bildern oder Generierung
eines Kontaktformulars. Mit ihnen wird die in Redaxo angelegte Struktur des
Webauftritts mit Inhalten gefüllt.
Für Redaxo gibt es eine Vielzahl an Modulen fertig zum Herunterladen. Sie können
relativ leicht an eigene Bedürfnisse angepasst werden.
Die Entwicklung eines neuen Moduls auf der Basis von Kundenwünschen ermöglicht
es, auch spezielle Anforderungen zu realisieren.
5
2.1.3.3 Templates
Templates bilden den Rahmen einer Internetseite. Sie definieren das HTML-
Grundgerüst in welches die einzelnen Ausgaben der Module eingebettet werden.
Jede Internetseite benötigt mindestens ein Template, da sonst keine Ausgabe
erfolgen kann.
In Redaxo ist es möglich, Templates in anderen Templates einzubinden. So kann
eine Navigation in einem untergeordneten Template stehen und vom Haupttemplate
genutzt werden. Um die Navigation zu verändern oder sogar auszutauschen, reicht
es das Navigationstemplate zu modifizieren.
2.1.4 Individuelle und allgemeine Teilschritte und -stücke
Unter „Allgemeine Vorgehensweise“ wurden allgemeine Teilschritte beschrieben, die
für die Erstellung einer Internetseite mit Redaxo unabdingbar sind.
Das Konzept der Addons, Module und Templates ähnelt einem Baukastenprinzip. Für
die Erstellung von Webauftritten mit Redaxo liegt es deshalb nahe, veränderliche und
unveränderliche Bausteine zu identifizieren und entsprechend zu verwalten.
Das Konzept moderner Webseitenentwicklung mit HTML und CSS hilft hierbei
besonders, da der HTML-Code unabhängig vom gewünschten Aussehen existiert.
Eine Navigation kann deshalb losgelöst von ihrem Erscheinen auf der Internetseite
immer aus dem gleichen HTML-Grundgerüst bestehen.
Es gibt also folgende Unterteilung:
Veränderliche Bausteine:
Seitenstruktur bzw. -gliederung
Inhalte (u. a. Texte und Bilder)
Design und Layout
Unveränderliche Bausteine:
Redaxo
Addons
Templates
Module
6
2.2 Konditionen bei der FUHRPARK Software GmbH
2.2.1 Kunden
Die Kunden, die eine Internetpräsenz wünschen, kommen hauptsächlich aus den
Bereichen des Transport- und des Rechtwesens.
2.2.2 Mitarbeiter
Es ist möglich, dass mehrere Personen an Projekten arbeiten.
2.2.3 Technik
Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Arbeitsplatz mit Rechner zur Verfügung. Des
Weiteren sind die Computer über das firmeninterne Netzwerk miteinander verbunden
und haben Zugang zum Internet.
Außerdem gibt es einen Server der von allen Arbeitsstationen erreichbar ist und auf
dem zusätzliche Programme installiert werden können.
2.3 Anforderungen an eine Projektverwaltung
Viele Module, Templates und Addons sind nicht kundenspezifisch und können
universell eingesetzt werden. Dazu ist ein einfacher Zugriff auf diese einzelnen
Bausteine erforderlich. Außerdem müssen neue Elemente hinzugefügt und
bestehende geändert oder gelöscht werden können.
Mehrere Entwickler arbeiten an einem oder mehreren Projekten. Jeder Entwickler
muss also Zugriff auf alle Projekte haben und über alle Bausteine verfügen können.
Des Weiteren sollen auch Ideen und Konzepte sowie Beschreibungen zu Projekten,
Kundenwünschen und Bausteinen zentral verwaltet werden.
7
3 Umsetzung
3.1 Grundlagen
Für die Umsetzung einer Projektverwaltung sind folgende Punkte, die im Analyseteil
gefunden wurden, relevant:
Baukastenprinzip von Redaxo
firmeninternes Netzwerk mit eigenem Server
n:m-Beziehung zwischen Entwicklern und Projekten
Mit diesen drei Voraussetzungen bzw. Anforderungen wird eine Verwaltungsstruktur
entwickelt.
3.2 Arbeiten an Projekten
Für die Projekte wird eine lokale Test- und Entwicklungsumgebung benötigt.
Auf dem Server wird also ein Webserver installiert, der die Skriptsprache PHP und
mehrere MySQL-Datenbanken zur Verfügung stellt.
Das Webverzeichnis des Webservers wird im Netzwerk freigegeben, damit alle
Entwickler darauf zugreifen können. Als Netzlaufwerk eingerichtet verbindet sich der
Rechner automatisch mit dem Verzeichnis auf dem Webserver.
Über den Browser sind die in der Entwicklung befindlichen Seiten über den
Hostnamen oder die IP-Adresse des Webservers erreichbar.
Diese Umsetzung hat den Vorteil, dass die Entwickler direkt mit den Projektdateien
arbeiten und gleichzeitig den aktuellen Stand im Browser überprüfen können, ohne
auf eine zentrale Datenhaltung zu verzichten.
3.3 Wissens- und Datenverwaltung
3.3.1 Die Wiki-Software
Um die Bausteine von Redaxo und andere Projektteile zu verwalten, wird das freie
Wiki-System MediaWiki genutzt. MediaWiki wurde für die bekannte Internet-
Enzyklopädie Wikipedia enwickelt.
8
Eine Wiki ist eine Software, auf die mehrere Nutzer über einen Browser zugreifen
und Artikel ändern und editieren können. Es dient somit als Wissensdatenbank und
Verwaltungstool für eine strukturierte Ablage allgemein verfügbarer Daten.
MediaWiki hat folgende Vorteile bzw. Merkmale:
kostenlos und kommerziell einsetzbar
erprobtes und stabiles System
einfache Bedienung und leichte Orientierung, da hoher Bekanntheitsgrad
mehrbenutzerfähig
strukturierte Verwaltung von Daten durch interne und externe Referenzierung
Anlegen und Ändern von bestehenden Artikeln
Hochladen und Verlinken von Dateien möglich
3.3.2 Verwaltung der Module, Templates und Addons
Jedes Modul, Template oder Addon bekommt eine eigene Wikiseite. Diese besteht
aus folgenden Elementen:
Zweck und Beschreibung
Voraussetzungen (z. B. andere Addons, Module oder Templates)
Installationsanweisung
Quellcode
zusätzliche Angaben
Für den Quellcode wird eine Syntax-Highlighting-Erweiterung für MediaWiki
installiert.
Auf Übersichtsseiten werden alle Bausteine einer Art aufgelistet.
Neue Komponenten können schnell hinzugefügt und schon bestehende geändert
werden. Außerdem ist das System flexibel und kann auch auf weitere Bauteilarten
angewandt werden.
Die interne Verlinkung auf vorausgesetzte Komponenten ermöglicht einen schnellen
Zugriff auf alle benötigten Teile.
In Abbildung 1 sieht man die Wiki-Seite für das Modul „TinyMCE“.
9
Abbildung 1: Wiki-Seite für das Modul TinyMCE
3.3.3 Verwaltung von Projekten
Die Projekte bekommen folgende Ordnerstruktur im Webverzeichnis des Servers:
kunden
o Projektname
Dateien auf dem Webserver
Daten
www
Außerdem wird im Wiki in der Rubrik Projekte bzw. Kunden für jedes Projekt ein
Eintrag angelegt. Da sich das Wiki im selben Intranet befindet, kann man von dort
auf die lokalen, sich in der Entwicklung befindlichen Kundenseiten verweisen und alle
relevanten Daten wie Zugangsdaten für Datenbanken, FTP-Zugang und das
Redaxo-Backend speichern. Des Weiteren können Kundenwünsche, Bemerkungen,
Ideen und sonstige Zusätze zu den Projekten auf diesen Seiten verwaltet werden.
10
3.3.4 Zusammenfassung
Für eine übersichtliche Wiedergabe der Struktur des Netzwerks und des Wiki-
Systems eigenen sich UML-Diagramme.
In Abbildung 2 zeigt ein Einsatzdiagramm die Vernetzung der Computer:
Abbildung 2: Rechnerstruktur im firmeninternen Netzwerk
Abbildung 3 bildet die Wikistruktur auf ein UML-Klassendiagramm ab:
Abbildung 3: Struktur der Daten im Wiki-System
Der Wissens- und Datenaustausch über eine Wiki-Software ermöglicht eine zentrale
Datenhaltung und gleichzeitige Nutzung durch mehrere Entwickler. Durch die leichte
Erweiter- und Änderbarkeit ist effizientes Arbeiten gewährleistet.
11
4 Realisierungsbeispiel www.ralp.de
4.1 Anforderungen und Voraussetzungen
Für die Anwaltskanzlei Leichsenring & Pöhlmann soll ein Webauftritt mit folgender
Struktur realisiert werden:
Startseite
Kanzlei
Rechtsanwälte
o RA Leichsenring
o RA Pöhlmann
Rechtsgebiete
Erstgespräch
Honorar
Kontakt
Wegbeschreibung
Impressum
Alle Inhalte für die einzelnen Rubriken liegen fertig vor.
4.2 Umsetzung
Für die Internetseite wird das CMS Redaxo verwendet. Dieses wird auf einem
Webspace, der PHP unterstützt und mindestens eine MySQL-Datenbank bereitstellt,
installiert.
4.2.1 Komponenten
Für die Texteingabe wird das Modul „Textile“ genutzt. Textile ist eine einfache
Textauszeichnungssprache. Voraussetzung dafür ist das zugehörige Addon.
Da für die Rubrik „Rechtsgebiete“ ein relativ langer durch Zwischenüberschriften
gegliederter Text geschrieben wird, wird durch ein zweites Modul „Textile mit
Gliederungsliste“ eine Linkliste auf diese Zwischenüberschriften erstellt und erst
danach der eigentliche Text ausgegeben.
12
Für das Kontaktformular steht ein fertiges Modul zur Verfügung: „DoForm“. Dieses
Modul wird um eine Javascript-Überprüfung erweitert und angepasst im Wiki
eingetragen.
Abschließend wird ein Template angelegt, das automatisch die Navigation generiert
und den Inhalt einbindet.
Alle Bausteine werden dabei einfach aus dem Wiki herausgesucht und in Redaxo
integriert.
Für die Anfahrtsskizze muss ein neues Modul entwickelt werden.
Die Verwaltung der Addons und Module in Redaxo sieht man in den Abbildungen 4
und 5.
Abbildung 4: Übersicht über die Addons von Redaxo
13
Abbildung 5: Auflistung aller installierten Module
4.2.2 Struktur und Inhalt
Über das Redaxo-Backend wird die Struktur des Webauftritts (Abbildung 6) angelegt
und die Inhalte werden eingepflegt.
Abbildung 6: Struktur der Internetseite
14
Bei der Eingabe von Texten mit der Auszeichnungssprache „Textile“ stellt der
Javascripteditor „markItUp!“ (http://markitup.jaysalvat.com/home/) unterstützende
Elemente für eine benutzerfreundliche Bedienung zur Verfügung (Abbildung 7).
Abbildung 7: Schreiben von Inhalten mit Textile unterstützt durch markItUp!
15
4.2.3 Layout und Design
Wie man in Abbildung 8 sieht, ist die Internetseite nun schon benutzbar.
Abbildung 8: Grundaufbau der Internetseite mit dem Browser-Standard-Stylesheet
16
Mit CSS wird das Aussehen den Kundenwünschen entsprechend angepasst.
Die fertige Internetseite sieht man in Abbildung 9:
Abbildung 9: Internetseite mit fertigem Layout
17
4.2.4 Das Modul „Wegbeschreibung“
Für die Wegbeschreibung fehlt noch ein fertiges Modul. Deshalb wird auf der Basis
des Googlemaps-Routenplaners ein Modul entwickelt, dass die Möglichkeit bieten
soll, eine Adresse einzugeben und daraufhin den Anfahrtsweg zur Anwaltskanzlei
anzeigt.
Damit das Modul für spätere Projekte verfügbar ist, wird es im Wiki gespeichert
(Abbildung 10).
Abbildung 10: Wiki-Seite des Moduls „Wegbeschreibung“
Abbildung 11 zeigt den Einsatz des Routenplaners mit der Beispieladresse
„Dresden“.
18
Abbildung 11: Modul „Wegbeschreibung“ im Einsatz
4.2.5 Test und Inbetriebnahme
Nach Rücksprache mit Herrn Leichsenring werden Änderungswünsche eingepflegt.
Nach dem Beseitigen von Mängeln und Einpflegen von gewünschten Änderungen,
wird der Auftritt online geschalten. Spätere Änderungswünsche können auf Anfrage
umgesetzt werden.
4.3 Bewertung
Das Szenario, das mit der Entwicklung der Internetseite www.ralp.de beschrieben
wurde, tritt so oder ähnlich häufig auf.
Die Kürze der Schilderung zeigt, dass die Umsetzung gut planbar ist und kontrolliert
erfolgt.
Einmal entwickelte Komponenten werden übersichtlich im Wiki-System verwaltet und
können für spätere Projekte verwendet werden.
19
5 Zusammenfassung
Für die Entwicklung von Internetseiten wurde eine Projektverwaltung vorgestellt.
Auf der Basis eines Wiki-Systems werden Wissen und Daten, die zur Erstellung von
Internetseiten mit Redaxo notwendig sind, verwaltet.
Diese Wissensdatenbank wird schrittweise aufgebaut. Neue Projektanforderungen
werden in das System eingepflegt und erweitern die Datenbank, so dass spätere
Projekte davon profitieren können.
Auch Entwickler, die spätere Projekte betreuen, können auf die Datenbank zugreifen.
Aufgrund der vorhandenen Beschreibungen können sie schon fertige Komponenten
einsetzen und sparen somit Zeit.
I
Literaturverzeichnis
[SCH99] SCHMULLER, J.: Jetzt lerne ich UML - Der einfache Einstieg in die
visuelle Objektmodellierung mit Unified Modeling Language. 10.
Auflage, Markt+Technik Verlag, München, 2003
[MAN08] MANHART, K. (2007): Professionelle Wikis für den
Unternehmenseinsatz. TecChannel, 20.12.2007, Online im Internet:
URL: http://www.tecchannel.de/kommunikation/1741654-
/professionelle_wikis_fuer_den_unternehmenseinsatz/
(Stand 19.07.2009)
[REX09] N. N. (2009): Entwickler & Admin. Redaxo.de, Online im Internet:
URL: http://www.redaxo.de/284-0-entwickler--admin.html
(Stand 10.07.2009)