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Singen, Lachen und Beten zum FlamencoWenn Andalusier ihre Gefühle ausdrücken – noch Buchungen für die Romería los Barrios möglich

Von Beatrice Hohler

P ilgern bedeutet für viele: Wegzum Herzen, zu innerer Ruhe,Stille und feierlicher Fröm-

migkeit. Nicht so in Andalusien:hier wird Religiosität zu einem far-benfrohen Fest, zum wahren Freu-dentaumel.

Mit Singen, Lachen, und Flamen-co drücken Andalusier ihre innigenGefühle aus, und danken Gott füralles, vor allem für die prachtvolleNatur und ein gutes Leben. Wiekönnte man Himmel und Erde bes-ser vereinen, als mit einem gemein-samen Fest mit Familie, Freundenund Gästen? Um dies ganz authen-tisch mit zu empfinden, haben wiruns auf die Wallfahrt (Romería) desStadtpatrons von Los Barrios – SanIsidro de Labrador – begeben unduns mitreißen lassen von dem fröh-lichen Treiben.

Ideale KulisseBesser könnte das Setting kaum

sein: Die Stadt Los Barrios, unweitvon Gibraltar, liegt direkt am Ein-gang zum Naturpark Los Alcorno-cales, Europas größtem Korkei-chenwald. Ausgedehnte Wälder undunberührte Natur bieten die perfek-te Kulisse zu dieser Wallfahrt, in derfestlich geschmückte Fuhrwerkeund Flamencokleider wunderbareFarbtupfer setzen.

Samstag, früh, die Glocken läu-ten und rufen auf zum Gottesdienstin der Stadtpfarrkirche, die demheiligen San Isidro de Labrador ge-widmet ist. Für die nächsten zweiTage hat er seinen großen Auftrittaußerhalb des Gotteshauses. Dazuhaben viele fleißige Hände die Figurauf einem fahrbaren Wagen mit fri-schen Blumen und Ähren kunstvollverziert. Selbst das Ochsengespann,das dieses Heiligtum ziehen darf,wird prachtvoll dekoriert.

Auch wir sind mit den notwendi-gen Utensilien „geschmückt“: Bam-busstab mit geweihtem Rosmarin-busch, Strohhut und einer Blechtas-se – und damit bestens gerüstet fürdie „Romería San Isidro Labrador“von Los Barrios

Langsam setzt sich der Pilgerzugin Bewegung. Musiker geben denTakt vor. Wir drehen eine Rundedurch den Ort. Nach und nach ge-

sellen sich immer mehr Pilger undzahlreiche Reitergruppen dazu. AmOrtsrand wartet eine Wagenkolon-ne, und jeder sucht sich seinen Platzin dem riesigen Pilgerzug. In diesemJahr waren 328 Reiter und 123 Wa-gen angemeldet. Viele Großfamili-en, aber auch Freundesgruppenoder Vereine mit jeweils 30 bis 40Personen mieten sich jeweils einenTraktor mit Anhänger und Fahrerund zahlen eine Pauschale für Ver-pflegung, Versicherung und Müll-entsorgung. Fantasievolle Aufbau-ten, aufwendig dekoriert und aus-geklügelt ausgestattet wetteifernum die Auszeichnung, wer diesmalden schönsten Wagen hat.

Pause als FreudenfestDer Pilgerweg zieht sich 15 Kilo-

meter lang durch schönste, unbe-rührte Natur bis zu einem Festplatzmitten im Naturpark. Jeder gehtmit, so gut er kann: zu Fuß, zuPferd, oder auf dem Wagen. Dieseentpuppten sich allerdings in ersterLinie als rollende Bars, bestens ge-füllt mit Speisen und Getränken.

Mittags zur Pause auf halbemWeg bietet sich uns ein beeindru-

ckendes Spektakel: Zwischen denWagen werden Tische und Cam-pingstühle aufgebaut, und dannwird aufgetischt: spanischer Schin-ken, Tortilla, Oliven, Käse, Chorizo,gefüllte oder gebratene Paprika,Salate, Fleisch in allen Variationen.Dazu fließen Wasser, Erfrischungs-getränke, vor allem aber Bier, Wein-schorle (Rebujito) und auch Whis-key in die durstigen Kehlen.

Die spanische Seele tanztJetzt kommt die spanische Seele

zum Klingen: Von jedem Wagen er-tönt andere Musik. Tanz und Ge-sang, garniert mit Flamenco, spani-schen Schmankerln und reichlichAlkohol: so feiern Andalusier ihretief empfundene Frömmigkeit, undwissen dabei nicht nur ihren Stadt-patron, sondern Gott persönlichmitten unter ihnen. Auch ich habedas Gefühl: „die da oben“ schauenmit Wohlwollen herab und habenihre helle Freude an diesem Fest,und fast kommt es mir so vor, alswürde ich sogar ein klein wenigNeid spüren…

Abends versammeln sich rund10000 Pilger am Festplatz, um ge-

meinsam zu feiern. Hier glühenWangen, Grills und Lagerfeuer umdie Wette. Überall wird gebrutzeltund gemeinsam gekocht, und jederhat seine eigenen Spezialitäten: obKoteletts, Steaks, arabischeFleischspieße (pincho moruno), oderverschiedenste Paellas. Besondersbeliebt ist auch kalter Braten, ein-gekocht in Schmalz. Köstlich! EinHauch von Schlaraffenland. Allesist für alle da. Teilen ist für die Spa-nier gelebte christliche Nächsten-liebe. An Schlaf denkt hier nie-mand. Wie himmlisch ist doch die-ses fröhliche Beisammensein. Hierwird geratscht, gesungen, getanzt,Gitarrenklang und Flamenco mi-schen sich mit Discomusik und lau-tem Lachen, die ganze Nacht langan verschiedenen Lagerfeuern! Wernicht mithalten kann, fährt per Busoder Geländewagen heim oder insHotel, und kehrt am nächsten Mor-gen zurück.

Gottesdienst im FreienAm Sonntag um 11 Uhr gibt es ei-

nen Festgottesdienst im Freien zuEhren des Stadtpatrons. Da kehrtsie auf einmal ein, die Ruhe, die in-

nere Einkehr, die tiefe Dankbarkeit,in der Zwiesprache mit Gott. Na-türlich wieder musikalisch um-rahmt in einer Flamencomesse.Dann müssen sich alle noch einmalkräftig stärken, bevor sie den stun-denlangen Rückweg antreten.

Ich persönlich habe es am meistengenossen, in der langen Pause aufdem Hinweg einmal bis vor zum ers-ten Wagen zu laufen und mich vollauf das bunte Treiben einzulassen,was bedeutet: fotografieren, filmen,Flamencotanzen und – futtern. Üb-rigens: Die Spanier lieben es, foto-grafiert zu werden. Aber bitte nichtheimlich, denn da könnte man jaungünstig rüberkommen. Man mussnicht spanisch sprechen können: esgenügt schon, die Kamera zu zü-cken, und höflich zu fragen: „Foto“?Und schon wirft sich ein jeder, meisteine ganze Gruppe, in Pose. Denn,ganz gleich, wo diese Fotos eines Ta-ges erscheinen werden, man willbestens darauf aussehen.

■ Alljährliches Spektakel

In diesem Jahr findet diese Wall-fahrt am Wochenende vom 29. Aprilbis 1. Mai statt. OLÈ!

Glaube ist Lebensfreude für die Pilger von Los Barrios. (Fotos: Hohler)Die jungen Spanierinnen posieren gern mit ihren tradtionellen Festkleidern.

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