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AABER ARTSPACE
Das Programm des Kunst-raum AABER ARTSPACE besticht durch eine Mischung unterschied-licher Spielarten zeitge-nössischer nationaler und internationaler Kunst. Wir vertreten junge zeitgenössische Künstlern, welche mit authentischen Positionen in verschie-denen Medien und einem möglichst breiten Spekt-rum aktuelles Geschehen künstlerisch reflektieren. Malerei, Zeichnungen und Skulptur sind ebenso vertreten wie Installation, Videokunst, Fotografie und Neue Medien. Per-formances, Lesungen und Art Lounges gehören zum festen Bestandteil des Ausstellungsbetriebes.
Ausstellung „Sehnsucht“ ist eine Gruppenausstel-lung von Kunststudenten, Akademieabgängern und Stipendiaten, welche Fotografie, Zeichnung, Objekt und Lichtprojekti-on präsentieren werden.
KÜNSTLER:
Florian Rautenberg: Performance Carolin Wenzel: Polaroid - Fotografie Eva Schleippmann: VideoElena Baron: VideoKilian Blees: Fotografie Marina Camargo: Objekt, Zeichnung Katharina Pfeiffer: Lichtprojektion, ObjektEmilia Scharfe: Lichtprojektion Seung-il Chung: Video, ZeichnungLina Augustin: Zeichnung, Text, Objekt
Gast zur Lesung Josef Guggenberger
EVENTS
Alle Events unter www.aaber.de
Special Event: Performance Abend mit Florian Rautenberg am 25.11.11 ab 19Uhr.
Special Event: Lesung zum Thema Sehn-sucht mit Josef Guggenberger, Glühwein in der ARTBAR sowie Eröffnung der Sonderausstellung “In Art we trust” mit Arbeiten von Jan Petersen am Freitag, den 9.12.11 ab 19Uhr.
Die Ausstellung ist zu unseren regulären Öffnungszeiten Do und Fr 14-19Uhr sowie Sa 12-18Uhr bis einschließlich 7.01.12 zu sehen.
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zur Eröffnung der Ausstellungpräsentiert AABER wieDesign und Kunst perfekt mit-einander verschmelzen.Die von Florian Langgärtner eigens für den ARTSPACEentworfenen Möbel vereinigenkreatives Talent undauthentisches Design.
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Sehnsucht hat jeder von uns, nach der Ferne, seiner Heimat, der unbeschwerten Kindheit oder der Vorstellungunberührter Natur wie im Paradies. Sehnsucht ist ein Gefühl, ein Durst, ein Stre-ben und auch ein Sehnen, Wünschen und Hoffen. Ein Verlangen, das unserer Imagi-nation oder auch Erinnerung entspringt. Sehnsucht ist ein inniges Verlangen, welches mit dem schmerzhaften Gefühl verbunden ist, den Gegenstand der Sehnsucht nicht erreichen zukönnen.
Unsere Sehnsüchte sind aber auch unsere Möglichkeiten, sie sind unser kreativer An-trieb einem tiefsten,inneren Wunsch oder einer Vorstellung näher zu gelan-gen. 10 KünstlerInnen spie-geln in ihrem kreativen Schaf-fen ihr persönliches Sehnen und Streben nach Ferne und Reise, Heimat, der Erinnerung an Kindheit oder auch Wel-ten der Freiheit, des Spiels, der Suche nach dem Glück und der Imagination wieder. Die Werke der Ausstellung beschäftigen sich auf viel-schichtige Weise mit Themen des Zweifels und Schmerzes, dem Leben und Vergehen in Veränderung und Zeit.
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FlorianRautenberg
Geboren 1982 in Starnberg, Bay-ern, Studium an der Akademie der Bildenden Künste München 2005 bis 2008 Studium bei Prof. Albert Hien, 2008 bis 2010 Studium bei Prof. Herrmann Pitz
Projekte / Ausstellungen (Auswahl)
München , Akade-miegalerie: Raumin-stallation „Weapons of Mass Destruc-tion“/ München, Breisacherstr.13, Laden: „Ausstel-lung“/ München , Jahresausstellung AdBK: Installation und Performances „XXXX“/ Augsburg, Provokationsraum: Installation und Performance „Flau-tibau“/ Stuttgart, Utopia Parkway/Interventionsraum: Installation + Per-formance „Bummi-bäbä“.
Performance
„(...) Jeder der Auftritte ist einzigar-
tig und lässt sich nicht in der glei-
chen Form wiederholen, da es sich
größtenteils um Improvisationen
handelt. Ich sehe meine Aufgabe
als Performancekünstler darin,
zuerst bestimmte Rahmenbedin-
gen zu schaffen, sozusagen eine
Bühne herzustellen, eine Kulisse
aus Gegenständen („Spielsachen“)
die für das Spiel benötigt werden.
Anschließend trete ich in die Rolle
des Akteurs, des Schauspielers, der
das noch nicht fertige Bild durch
sein Spiel vervollständigt. Während
der Performance verfließt der Un-
terschied zwischen mir als Akteur,
Kulisse und Spielzeug. Alles was
sich im Raum der Bühne befin-
det wird zum Objekt. Im Raum
der Bühne ist es möglich alles zu
spielen. Manchmal ist die Bühne
auch nur durch mich als Person
und meiner direkten Umgebung
definiert. Das ist der Fall wenn
ich mich als Akteur im Raum des
Publikums bewege. Die räumli-
che Grenze zwischen Bühne und
Publikum wird dabei allerdings fast
immer eingehalten, die Trennung
von „Realität“ und „Kunst“ ge-
wahrt (...).“
ÜberSehnsucht
„(...) Sehnsucht ist Kunst. Sie ist ja etwas grundlegendes, ein elementares Gefühl. Für mich als Künstler ist Sehnsucht auch sehr stark mit dem Begriff Antrieb verbunden. Die Kunst treibt mich an, und alles was ich dabei in Gedanken sehen kann ist ein ziemlich verschwommenes Bild von einem Ziel. Dieses Ziel muss ich erreichen, damit es sich richtig anfühlt. Und es ist ja so: je näher man dem Sehnsuchtsobjekt kommt, desto kleiner wird das Gefühl. Und hat man sein Ziel erreicht, ist es plötzlich weg. Und auf einmal ist alles nicht mehr so interessant wie vorher, als es noch ein unklares Bild war. (...)Ich bin ja auch ein Objekt der Kunst. Deswegen ist für mich Sehnsucht auch ein Mittel der Kunst damit ich als Künstler gute Entscheidungen treffe. Schon eine Art Fata Morgana, klar. Aber ohne die würde es gleich weniger Spaß machen.(...)“
Meine Arbeitals Künstler
„(...) Als Künstler sehe ich meine Hauptaufgabe darin, den Kontrast zwischen gesellschaftlicher Realität und der Freiheit der Kunst offen darzulegen. Während des künstlerischen Prozesses kann bzw. muss ich wie ein Kind denken und handeln, nur so kann etwas „Neu-es“ entstehen. Das heißt ein Denken ohne Angst davor ungeschriebene oder geschriebene Gesetze zu verletzen, oder Grenzen zu überschreiten. Das reine Handeln nach Intuition, gemischt mit der Neugier-de eines Kindes, gehören meiner Ansicht nach zu den Grundvoraussetzungen des künstlerischen Schaffen-sprozesses. In der Auffüh-rung meiner Performances setze ich diese Kriterien direkt vor dem Publikum in die Tat um, wodurch die Bühne zu einem Experi-mentierfeld menschlichen Handelns wird, einer Art Spielplatz ohne festgeschrie-bene Menschen gemachte Regeln. Die Performance als aufgeführtes freies Spiel ist aufgrundseiner Direktheit somit auch ein Mittel um vorhandene Denk- und Handlungsmus-ter zu hinterfragen.(...)“
Mannnifetz
kunst ist total! kunst ist das radikalste und
neutralste und freieste und richtungsloseste
spiel seit immer! kunst hat ja nix mit kultur
zu tun, auch nicht mit kreavität oder aus-
druck einer individualität! meine individu-
alität is mir eh voll egal! total kindsein und
von mir mal absehen is aber voll cool! will
ja meinen beitrag leisten zur herrschaft
der kunst! die wird ja kommen, kann ich
auch nix dagegen machen als kleiner
mickriger mensch. da kann man sich nur
voll intuitionsmässig reinhängen. weil der
mensch ist ja nur das spielzeug von der
kunst! ich bin das spielzeugauto der kunst!
fahr immer schneller weil die kunst schiebt
mich an. kunst spielt sich ja am menschen
ab. menschenmachtsfanatismus dagegen
muss komplett weg! demokratie muss auch
weg weil die ist voll doof ! alle menschen-
machtsysteme sind blöd! kunst muss an die
macht! das totale, demütigste und radikal-
liebste spiel muss kommen!
flori (ps.: hab ich zwar alles vom jona-
than abgeschaut, aber der hat ja auch voll
recht!)
www.myspace.com/florianrautenberg
Carolin Wenzel
Geboren 1982 in Dachau, Studium an der Akademie der bildenden Künste München2003 bis 2005 Studium bei Prof. Albert Hien, 2005 bis 2006 Kunst-hochschule Budapest, Studium bei Professor György Jovánovics 2009 1. Staatsexamen in Kunstpädagogik an der Kunstakademie München, 2010 bis 2012 Referendariat für das
Lehramt Kunst am Gymnasium
Projekte / Ausstellun-gen (Auswahl)
Landshut “Fünf x 1”, Galerie in Bewegung / München Gruppen-ausstellung SZ- Verlagsgruppe Hütig Jehle Rehm/ Hallertau „Bittergrün”, Klasse Hien in Main-burg / München “Salonschleicher”, Friseur Kriegseisen /München “Winterspiele”, Galerie Neumeis-ter/ München “Wunderkammer”, Färberei / München “Walden #3”, Rathausgalerie/ München “Belief unlimited”, Platform 3 / München “Belief unlimited 2” Theatinerkir-che/ Nürnberg “ HOT- SPOTS”, What comes after oil?, Tankstelle Mendelstr./ München “UHOR”, Referat für Arbeit und Wirtschaft RAW ( Einzelausstellung)/ Ebers-berg “ Kunst im Grundbuchamt” , Klasse Professor Hien und Absol-venten/ München “ Antifun in der Depression des Fürstentums”,
Kunstarkaden
In Land We Trust (2009)
Auf einer Reise durch den ehemals wilden Westen entstanden zahlreiche Polaroids von Orten des Roadmovies, eine Schnitzeljagd auf der Suche nach der Straße, den einstigen (vor der Ölkri-se) motorisierten Helden auf der Spur.Gemeint ist nicht eine Straße, die von A nach B führt, vielmehr dient sie der reinen Durchreise, sie ist Katalysator naiver Sehnsüchte, dass unser „Loszie-hen“ irgendwo hinführen könnte.Dieser Idee wurde ab den späten Fünf-zigern in den USA ein ganzes Film-genre gewidmet. Es handelt von Tru-cker - Konvois im Sonnenuntergang, Verliebten Gangster - Pärchen auf der Flucht vor einem übermächtigen Po-lizeiaufgebot und jungen Outlaws auf dem übermütigen Trip ihres Lebens. Gut verstaut in den realitätsfernen Räumen des Kinos konnte dieser Frei-heitstraum bis heute überleben: Und er lässt ihn ab und zu wieder aufleben, den Drang alles liegen und stehen zu lassen und loszufahren, aufzubrechen. Manchmal ist der Drang der Anstoß, und manchmal bemerkt man ihn erst unterwegs. Den Drang nennt man Wanderlust, sowohl im Deutschen als auch im Englischen. Und ihn wird es wohl immer wieder geben. Somit haben das Reisen und die Fahrt vielleicht kein Ziel, aber dafür auch kein Ende.
Wie fragte sich schon Brecht:Ich sitze am Straßenhang. Der Fahrer wechselt das Rad. Ich bin nicht gern, wo ich herkomme. Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre. Warum sehe ich den Radwechsel Mit Ungeduld?Bertolt Brecht, „der Radwechsel“, Buckower Elegien 1953
Im Nirgendwo Nevadas, Kaliforniens, Arizonas und Utahs zwischen Wüste und Tankstelle wurden scheinbar vertraute Orte des Roadmovies fotografisch festgehalten und gesammelt. Motive, die bekannt scheinen- obgleich noch nie zuvor wirklich besucht- Orte, die auf Bildern wahrhafti-ger anmuten als in der Realität.
Inselrundfahrt (2007)
Einmal rund um die Insel Korsika, immer die Küstenstraße entlang wurde ein Satz hinterlassen, eine literarische Verewigung, die in Etappen er-fahren werden kann.
www.flachware.de/carolin-wenzel
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Projekte / Ausstellun-gen(Auswahl)
Hallertau „Bitter-grün“, Klasse Hien in Mainburg/ München „Win-terspiele“, Galerie Neumeister/ München/ Puch-heim „Feldflug“ Kulturzentrum PUC/Obertsdorf Filmfestival „Film-gipfel“/ München „Klara“/Einzel-ausstellung im Gartenhaus der Kunst Adbk Mün-chen/ München „Winterperfor-mancefestival“ Das Klohäuschen
Geboren 1987 in Regensburg , Studium an der Akademie der Bildenden Künste MünchenSeit 2007 Stu-dium bei Prof. Albert Hien 2011 Accademia di Belle Arti Bologna Italien
Ohne Titel (2011) Video
Die Künstlerin streift sich einen Rock nach dem anderen über und lässt die Röcke an sich herabfallen, so dass sie sich langsam auftür-men. Mit jedem Rock werden ver-schiedene Schich-ten und Identi-täten sichtbar, die im nächsten Augenblick schon wieder überdeckt sein können. Nach und nach verschwindet die Künstlerin unter den Stoffschich-ten.
www.flachware.de/elena-baron/
centro tavola (2011) Video
Die Hände einer alten Frau trennen lang-sam - Masche für Masche - ein gehäkeltes Spitzendeckchen auf. Dazu hört man gemurmelte Gebetsfetzenei-nes italienischen Gottesdienstes. Das Auflösen des Deckchens verbindet sich mit dem gleichmä-ßigen Rhythmus der Betenden, mit Gedanken um Leben und Vergänglichkeit.
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Geboren 1981 in Hausham, Studium an der Akademie der Bildenden Künste München2003 bis 2009 Studium bei Prof. Res Ingold seit 2006 Freelance Photographer seit 2007 Lehrauftrag / Kooperation HFF München seit 2010 Fotografieassistenz AdBK München
Projekte/ Ausstellungen (Auswahl)
München „Aussch(t)elling“ / Köln „Photokina“/ München KH 23/ LFA Kunstkalender/ Finnland „Foreign Affairs“ GalleriaK Huittinnen / München „Shifting Borders“ BMW Welt/ Japan Maejima Art Center Okinawa/ Augsburg Galreie Noah / Leonardo Kunstpreis, Kunstmuseum Walter/ München „Mäandern“Galerie F5,6/ München O.T. Goetheinstitut/ München Target Partners/ München Special Edition, Galerie f5,6/ München B-Sides, Galerie F5,6,/ München Israel09, HFF München/ München Woidrock AkademieGalerie
Kilian Blees´ Arbeiten sind zu einem Großteil im Rahmen seiner vielen Reisen in die Himalayaregion entstanden. Was zunächst wie eine dokumentarisch angelegte Reisedokumentation erscheint, entpuppt sich schnell als etwas viel tiefsinnigeres: es geht um die Suche nach Zeichen der Dynamik des Lebens, nach Weite und Freiheit. Gerade Tibet, China und Indien, Länder, die von einer Vielzahl von Menschen bereist werden, um tiefe Erfahrungen für ihr Leben zu sammeln, bieten Blees eine unendliche Fundgrube. In den kargen Weiten der Landschaft und den zuweilen unwirtlichen Siedlungen hält er Ausschau nach Identifizierungspunkten, die das Menschliche offenbaren. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Aufnahmen von Kindern. Ohne Sentimentalität wird ihre kindliche Freude im Spiel und auch ihr kindlichen Ernst in seinen Fotografien eingefangen.
www.kilianblees.com
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Geboren 1980 in Brasilien, 1998 bis 2002 Bachelor in Visual Arts: Institute of Arts / University of Rio Grande do Sul / 2003 bis 2004 Studium Visuelle Kultur Uni-versität Barcelona/ 2005 bis 2007 Master Visual Arts/ 2010 bis 2011 DAAD Stipendium für Visual Arts – Akade-mie der Bildenden Künste München, Studium bei Peter Kogler
Projekte / Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen Brasilien „Color Photo“ Bolsa de Arte Gallery, Porto Alegre/ Brasilien „Parallel Worlds“ Bolsa de Arte Gal-lery, Porto Alegre/ Brasilien „Library“ CCSP – São Paulo Cultural Center, São Paulo/ Brasilien „Spacing“ MAC – Musem of Contemporary Art of Paraná – Sala Theodo-ro de Bona/ Brasilien „Lost Word“ Virgilio Gallery, São Paulo/ Brasilien „World“ Cultural Institute Brazil-Spain, Porto Alegre/ Brasilien „Calligraphic Collections“ Cul-tural Institute Brazil-Spain, Porto Alegre/ Brasilien „The Graphics of Letters“ Goethe Institute Porto Alegre.Gruppenausstellungen Brasilien 8. Mercosur Biennale– „Beyond boundari-es, Porto Alegre/ München „Moving Image“ AdBK, München/„Labirintos da Iconografia“ MARGS – Porto Alegre/ Brasilien „Places/Representation“ FUNARTE, São Paulo/ Brasilien „Percursos Simulados“ Paço das Artes São Paulo/ Berlin „Simulated Pathways“ Skalitzer 140/ Australien „The South Project, group exhibition at The West Space“ Melbourne/ Brasilien „Two Points“ Museu Murillo la Greca, Recife/ Brasilien „Incomple-teness“ Virgilio Gallery São Paulo/ Brasilien „Spacial Coexistence“ ECARTA Foundation Porto Alegre und Museu Murillo la Greca, Recife/ Brasilien 7th Mercosur Biennal “Projectables“ Porto Alegre
The elements found in everyday life, which keep some graphic qualities are
the focus of my interest and the initial impulse to the work process. I seek the
medium and media that can approach both idea and concept to the realizati-
on for each artwork: which can be photography, silk-screen, video, drawing, or
installation. Although the formal solutions can vary from one work to another,
the relationship between visual and conceptual elements is very important in
this process.
Traveling act as a driving element of many processes that are carried out in
my work: the relationship with the places, the perception of different urban
environments and the landscapes, the physical or conceptual displacements
are capable to alter the usual perception toward reality. It’s work as a conti-
nuous process of ideas, images, concepts and forms, where the representation
of things in the world is always a horizon of possibilities to explore.
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About “Oblivion”
A collection of old pho-tographs and postcards bought at antique shops in Germany are the basis of this work. All images show the region of the Alps. These landscapes are covered, painted with black ink, showing only silhouet-tes of mountains and the sky in the images. Together, the approximately 100 photographs and postcards somehow form another landscape, as if the group of images could form a repre-sentation of the landscape shown right there: a repre-sentation of the landscape within the landscape.
What drove the conception this work was the boxes of pho-tographs and postcards found in antique shops. This pictures were cataloged from the types of images, eg. land-scape, mountain, families, houses, etc. As a library of abandoned memories, which I appropriate and interfere: I somehow „erase“ these pictures, but also bring back to light me-mories of these places and region.All painted cards were used, sent, received, and then abandoned, travel memories, conversations and exchanges - though only part of the image is visible in “Obli-vion”. This work is also a result
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of an experience of travel (of this time I lived in Germany).”As a repre-sentation of ‚memory‘, I talk about ‘oblivion’ by registering and reconstructing the landscape of that region. In this sense, what particularly inte-rests me in this work is: a specific landscape (the Alps), which is transformed so that it becomes a representation of any place, any mountain, or all of the mountains. A landscape that unfolds within itself in a repe-tition of images and paintings of mountains.“
Alpen Project
Besides the work „Oblivion,“ I‘m
working on further works that constitutes the Alpen Project. The video and pho-tographs „Berge Versetzen“ are registers of action taken place in the Alps, where I cut paper silhouette of the mountains, and also trying to match these drawings with the landscape itself.
The entire project addresses the issue of representation of a landscape, still dealing with the impossibility of representing a point of view toward reality - there is always something that gets lost, that escapes, which accuses the distance that exists in relation to reality.
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Emilia Scharfe
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Asta Gröting, seit 2003 bei Prof. Nikolaus Gerhart: Meisterschülerin und Diplom der Bildhauerei sowie 1. Staatsexamen Lehramt Kunst, AdBK München/ Studienaufenthalt an der Cité Interna-tionale des Arts in Paris/ Stipendium an der NABA (Nuova Accademia di Belle Arti ), Mailand
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Es ist immer so
Die Seiltänzerin bewegt sich auf der Berührungsebene von Himmel und Wasser, der Schwere und der Leichtigkeit. Ihr Bewegungsraum ist auf eine imaginäre Linie redu-ziert, die sie in der Horizontalen (Passivität) und der Vertikalen (Aktivität) umspielt. Dieser Raum gibt ihr Schutz vor dem Fall, engt sie aber auch extrem ein. Die Ambiva-lenz von Risiko und Freiheit kommt ins Spiel. Die feine Linie des Seils steht im Kontrast zur maximalen Oberfläche des Meeres. Der menschliche Versuch, ungreifbares wie den Horizont zu einer Linie zu konkretisieren, wird bildhaft. Es geht um das “Dazwischen” verschiedener Welten und Realitäten, das sich nicht greifen lässt, dem man sich nur von verschiedenen Seiten her annähern kann.
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zum schönen und domestizierten Tier, zur Aufziehfigur: ein Vexierbild.Videoschnitt und Bearbeitung unterstreichen seine Verwandlung. Die Musik ist eigens komponiert für dieses Video von Johannes Öllinger, Konzertgitarrist, und bildet die akus-tische Kulisse für den Auftritt des Hundes. Das Verfahren von Tempi-Veränderungen und Dopplung wurde hier parallel zum Bild angewendet.
Der tanzende Hund in dem goldenen Raum ist ein romantisches und tragisches bewegtes Bild, das ästhetisch wirkt. Er ist aber auch eine Persiflage auf den Künstler, der sich in seinem Versuch, Anerkennung zu erhalten, immer wieder von neuem anpreist. Dabei exponiert und liefert er sich an das Publikum aus, dreht sich im Kreis.
Die Hoffnung und Vorstellung von Event und Glamour soll von ihm erfüllt werden. Die Goldene Bar im Haus der Kunst bildet mit ihrer Geschichte nicht nur einen ästhetischen Rahmen für das Video, sondern auch einen konzeptionellen. Der Künstler, und weiter gefasst die Kunst, muss sich immer drehen und wenden, mit oder gegen die Tendenzen der Gesellschaft, in der sie stattfindet. Durch die Projektion des Videos über einen Bea-mer und die damit verbundene Immaterialität des Bildes, wird die konzeptuelle Kompo-nente im Video unterstützt.
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Video (2011)
Es geht um Sehen und Hören. Die Verbrennung des Streichholzes bezeichnet unser Leben.
Die Heimat (2011) Zeichnung mit Tusche auf Papier 6 Stück, je 40x30cmIm Haus ist es warm und geschützt, hier wohnen Familie und Erinne-rungen. Jeder Mensch trägt in sich eine örtliche und seelische Heimat. Sie ist es, welche uns ins Jetzt und eben genau hierher gebracht hat. Heimat ist auch das, was man verlassen kann. Hier fängt die Ge-schichte an.
www.seungilchung.com
Geboren 1979 in Seoul/Südkorea, lebt und arbeitet in München/ 2011 Diplom Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, München/ 2010 bis 2011 Meisterschüler bei Prof. Magdalena Jetelová/ 2006 bis 2011 Bildhauerei an der AdBK München bei Prof. Magdalena Jetelová/ 2005 bis 2006 Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Thomas Grünfeld/ 2004 Associate Degree an der Kaywon School of Art & Design, Südkorea/ 1999 bis 2003 Medien Kunst an der Kaywon School of Art & Design, Südkorea
S e u n g - I l C h u n g
Projekte / Ausstellungen (Auswahl)
UNDERDOX 06, Werkstattkino, München/ 1x1x1, St. Paul, München Ausrichtung, Katholische Akademie in Bayern, München/ Diplomaus-stellung, AdBK, München/ UNDERDOX 05, Werkstattkino, München/ Display ‚10, Steinle Contemporary, München/ 37.Kunsttage, Stadt-halle, Detmold/ II Moskauer Internationale Biennale für junge Kunst, Moskau, Russland/ Kunstmeile Mainburg, Mainburg
Ich arbeite frei- denkend in Bezug auf mein Thema und mein Material, welches oft Situationsbezogen ist, anhand der Medien Zeichnung, Installation, Video, Performance sowie Fotografie.Die Themen, die ich in meiner künst-lerischen Arbeit oft behandle, sind die Mischung der Kulturen - Divergenz zwischen der europäischen und der asiatischen Kultur. Ich versuche diese durch meine Arbeiten zu visualisieren - die Konzentration des Künstlers auf ein Thema dar zustellen, den Prozess der Arbeit selbst, auch auf Architektur bezogene Projekte fließen immer wieder in meine Arbeit ein.Als Material nehme ich oft ein Vergäng-
liches, wobei die Arbeit den Fluss der Zeit darstellen soll. Diese hat einen Bezug zur ‚Arte Povera‘. Die Formen meiner Arbeiten haben oft einen Bezug zum ‚Minimalismus‘.Ich möchte mit meiner Arbeiten die emotionale Seite der Menschen anspre-chen und berühren. Sie werden zu einem offenen und interessierten Miteinander angeregt und können so neue Sichtweisen erlangen. Durch meinen Hintergrund als Südkoreaner bringe ich eine andere Denkensweise und ein anderes kulturelles Verständnis mit. Dies stößt nach meiner Erfahrung fast immer auf großes Interes-se und einen interessanten Austausch bei meinen Mitmenschen.
Lina Augustin
Geboren 1986 in Mün-chen, 2007 bis 2009 IMAL International Munich Art Lab/ Seit 2009 Studium Kom-munikationsdesign an der FH München
Projekte / Aus-stellungen (Aus-wahl)
Gründung des Mode-labels „ritalina“ www.ritalina.de/ München „Hommage an die Un-perfekten“ Färberei
PreiseAABER AWARD 1.Preis 2011 München
Gestrandete Existenzen.
Der Unmut, der raus muss aus den trägen Organismen.Befreite Körper.Tobende Köpfe, deren Gedanken wie Fallobst auf den staubi-gen Grund plumpsen.Die Schöpfung, die alte Kugscheißerin, die alles steuert, oder sind wir es selbst ???Die Zweifel die uns befallen ; mal als Pestbeulen mal als Hirnöffner.Die Zeitbrocken, die nicht gehen wollen und wie Kadaver auf unserem Buckel dösen.Eine Momententrenn-Maschine, die jegliche Form der Psy-chotherapie in Frage stellt und nur einen klitzekleinen Harken hat. Dr. Menschlieb und Team fordern auf zur Kleinhirnsäu-berung!Hundsgemeine Wahrheiten, die einfach nur hundsgemein sind.All das und noch viel mehr gibt es zu sehen.
dr. menschlieb empfiehlt die innovativste form der psycho-therapie:die festplattensäuberung. (befreien sie sich von dem abfall in ihrem hirn!!) erklärung: wie sie ja alle wissen sammeln sich in jedem menschlichen kleinhirn, im langzeitspeicher, eine men-ge rest-momentbestände an. darunter befinden sich weiche runde, die sie in einsamen nächten streicheln und bemuttern. dann gibt es aber auch die, die hart, kantig und widerlich sind. sie riechen auch schlecht und schmecken bitter. es wird höchste zeit sich von ihnen zu befreien!
hochentwickelte entwickler haben für sich den momenren-reiniger entwickelt; dieser ist zuständig für ihr persönliches absolutes glück. unsere glücksmaschine trennt die minus-momente von den plus-momenten in einem kleinen eingriff (leichtes unkompli-ziertes öffnen der schädeldecke) die minusmomente werden vernichtet. die plusmomente werden konserviert (verpackt und in alkohol eingelegt). die eingelegten momente halten
sich bis zu drei jahren und sind individuell einsetzbar. bei erneuter starker überbesiedlung von minusmomenten ist es jedoch ratsam eine neue säuberung durchzuführen. (50 plus-momente können 1 minusmomnet neutralisieren.)
jeder bürger kann für wenig geld plusmomente erwerben. auch der ehemalige momentenbesitzer kann seine eigenen käuflich zurückerwerben.
* die eigen abgegebenen momente können NUR gegen bar-geld zurück erworben werden. nach abtransport der momen-te in die außenwelt, gehören die rechte an ihnen den medizi-nern. aktion !!! das team von „helfende herzen“ hat die aktion „plusmoment for free für arme schweine“ ins leben gerufen und dafür emorme gesellschaftliche anerkennung erhalten. die firma kaufte einen großen bestand der plusmomente bei „dr. mensch- lieb und team“ auf, und begab sich auf die suche nach den menschen mitten unter uns, mit dramatisch großer überbesiedelung von minusmomenten (scheißleben). sie fanden in einem randbezirk namens „luserhausen“ eine ganze menge solcher armseliger randexistenzen. als sie großzügig die momente verteilten floßen tränen der rührung auf beiden seiten. danke an dieser stelle für so viel selbstlosigkeit!
*(es kam zu einem kleinen tragischen zwischenfall: ein teilnehmer des sozialprokjekts nahm im rausch der gefühle zu viele plusmomente ein. der arme haufen war soviel glück nicht mehr gewöhnt und reagierte allergisch. (glücks- vergif-tung). es war ein schöner tod.
momentensammlerin.blogspot.com
Josef Guggenberger
Geboren 1985 in Landshut, Seit 2007 Studium der deut-schen und englischen Litera-turwissenschaft in Erlangen und Limerick (Irland)/ Seit 2011 Masterstudium „Ethik der Textkulturen“ in Erlangen und Augsburg
Josef Guggenberger sucht in seinen offenherzigen Lesungen nach den kleinen und großen Wahrheiten in und hinter der Literatur. Bei seinen thematisch verbun-denen Streifzügen durch die Weltliteratur lässt er sich von unter- und überschätzten Sprachgebilden ebenso wenig abschrecken wie von den hochgeistigen Speerspitzen kultureller Produktivität.
Geboren 1979 in Landshut, Architekturstudium an der FH München, seit 2008 freier Architekt
Ausstellungen
„multiples“ 2007 Zukunftsge-räusche im ZKGFHM, Joseph-spitalstrasse, München„ergebnisse“ 2007 und 2008 im Lichthof der FH München, Karlstrasse
Gartenhaus „360°“zwei übereinanderliegende Zylinder, unabhängig vonein-ander drehbar, Prinzip Drehka-russel **JuHeeee**
Sitzmöbel „RE|flex“ für den ARTSPACE
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