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Page 1: Analyse Ton dinieren Cyclopentadienkoazentraten

304 Berieht: Analyse organischer Stoffe

Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der neuen Methode sind grOl~er als bei den bisher verwendeten indirekten Nethoden. - - Als Apparatur dient ein Beckman p~-Meter, ~odell It-2, mit CapillarkMomelelektrode und Glaselektrode (Nr. 8990--80). Das Titrationsgef~g ist fiber einen mit gesittigtem Lithinmchlorid in Eisessig gefiillten Heber mit der ges~ttigten Kalomelelektrode verbunden. Zur Iterstellung der Heber- fltissigkeit 10st man 0,5 g Gelatine in heiBem Eisessig and gibt tiberschiissiges LiC1 hinzu. Geriihrt wird magnetisch. - - Aus]i~hrung. Man 10st 0,5--1,0 g Probe un- mittelbar vor der Titration (urn RingOffimng der Epoxyverbindung zu vermeiden) in 20 ml Eisessig und titriert mit 0,2n MaglOsung. Diese wird dureh Einleiten yon wasserfreiem I-IC1-Gas in Eisessig bereitet und gegen bei 120~ getrocknetes Natriumearbonat eingestellt. N~mL~" ~o~o~z~:

Analyse yon dimeren Cyclepentadienkonzentraten. Da die direkte Bestimmung yon dimeren Cyclopentadienen unbefriedigend ist, wird naeh J. S. POWELL und K. C. EDSON i die Substanz bei 355--365~ gecrackt, wobei man annimmt, dag dabei Cycle- und Methylcyclopentadien entstehen. Diese werden dureh Analyse des UV-Absorptionsspektrums bei 240 und 258 m# bestimmt. Die yon E. B. CLalBO~, H. M. DAvis und C. A. Rivet jr. 2 naeh diesem Verfahren gemachten Misehungen weichen aber am =~ 2,3% ab. Sic sehl~gen daher vet, die Substanzen in einem besonderen Crackapparat bei 10 -a Torr und 350--450~ zu spalten and das so gewonnene Sp~ltgas dann mit dem )s zu untersuehen, wobei infolge Auffindung weiterer dutch die Spaltung gebildeter Substanzen die Analyse bedeutend genauer wird. Wegen der Einzelheiten lese man im Original nach.

J. t~Asc~

Ms colorimetdschen Standard tiir l~arotin verwenden W. J. I ~ A ~ o ~ und E. D. SO.ALL 3 eine LOsung yon kristallinem fi-Carotin in gereinigtem MinerMOl. In der GrOgenordnung der bei photometrisehen Messungen iiblichen Konzentra- tionen zeigen diese LOsungen fast vollstindige Stabflit~t, jedenfalls ist bei 436 m# keine signifikante Ver~nderung in der Absorption im Verlaufe yon 9 Monaten gefunden worden. Die Absorptionskurve yon fl-Carotin in MineralOl ist fast identiseh mit derjenigen der LOsung in Itexan bzw. in Hex~n-Aceton (9 + 1), sie ist nur um 8 bzw. 1 m# naeh l~ngeren Wellen hin versehobem Die MineralOllOsungen kOnnen in Ampullen eingesehmolzen werden. L. AczE~

Die UR-Absorptionsbanden einer Anzahl yon Heteroeyelen und Kohlenwasser- stoi~en im 3 #-Gebiet warden yon W. H. TA_LLE~T and I. J. SIEWERS ~ an einem NaC1-Doppelmonoclu'omator (Beckman IR 3) gemessen und zur Strukturauf- kl~rung des Alkaloids Pinidin (CgIIi~N) verwandt. Die erreiehte AuflOsung l~gt eine gate Zuordnnng zu. Fiir einige aromatisehe Verbindungen wurden zusitzlich die maximalen Extinktionskoeffizienten angegeben (Codein, 1- und 3-Phenyleyelo- penten, Eugenol and Isoeugenol sowie die entspreehenden Dihydroverbindungen) ; die integralen Werte warden nieht bestimmt. I)er Vergleich der gemessenen Modell- spektren zeigt, dal~ die yon den Kohlenwasserstoffen bekannten Zuordnungsregeln im allgemeinen o~ueh beim Ersatz einer CI-I- oder CH~-Grappe (lurch 0 bzw. N in einfaehen tteterocyelen erhalten bleiben. So zeigg n-tIexan im untersuehten Gebiet dieselbe Frequenzlage wie n-Propylither, ebenso Piperidin wie Cyelohexan (and tIomologe), Tetrahydrofuran und Pyrrolidin wie Cyelopentan usw. Bei Ersatz

1 AnMyt. Chemistry 28, i104--1106 (1956). Esso Standard Off Co., Baton t~ouge, La. (USA).

Analyt. Chemistry 20, 510 (1948). 3 Analyt. Chemistry 28, 1197--1198 (1956). Purdue Univ. Lafayette, Ind. (USA). 4 Analyt. Chemistry 28, 953--956 (1956). Nation. Inst. I{e~lth, Bethesda, Md.

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