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642 Bericht: Mlg. anaIyt. Methoden e~c. ~. kuf angew: Chemic beztigl.

~,,ine Vorlage flit Destillationen unter vermindertem Druck, welche Gab. B e r t r a n d ~) angibt, besteht aus einem oben und unten mit einem Glashahn abschliessbaren, zylindrischen Gef~ss, welches oben, aber unter dem oberen Hahn, einen seitlichen Ansatz hat, in den das Aus- laufrohr des Kiihlers eingeftihrt wird. Unter dem unteren Hahn ist ein Ablaufrohr angebracht, welches mittels eines Stopfens auf die Sammel- gef~sse ftir die verschiedenen Fraktionen aufgesetzt werden kann. In dieses Ablaufrohr einerseits und tiber dem oberen Hahn andererseits sind sich vereinigende, zur Luftpumpe ft~hrende RShren angesehmolzen.

Einen yon dem gieichen Yeffasser e) beschriebenen Druckregulator far Destillationen unter vermindertem Druck kSnnen wir nur erw~hnen.

]~in Absorptionsgef~ss zum Auffangen von Schwefelwasserstoff bei Schwefelbest immungen in Stahl und Eisen empfiehlt N. J e nll e r'~). Auf einem passenden Fuss sind senkrecht fiinf aneinander geschmolzene Glaskugeln befestigt, welche je einen Inhalt von 10 cc besitzen, und yon denen die oberste in eine zirka 50 cc fassende, mit einem Ausguss versehene, trichterfSrmige Erweiterung iibergeht. Das in die unterste Kugel des mit der betreffenden Absorptionsfltissigkeit geft~llten Gef~tsses eingeleitete Gas soll beim Aufsteigen in den ffinf Kugeln vollst~tndig absorbiert werden.

Auf die oxydierende Wirkung unreinen ~th, ers weist H u g o D i t z 4) im Ansehluss an die Mitteilung yon R o s s o l ira o ~) ebenfalls bin. Er hebt hervor, dass er bereits vor 4 Jahren in einer Arbeit aber einige Reaktionen des Koba]ts und des Eisens uud den Einfluss tier Alkohole und anderer organischer Stoffe auf die elektrolytische Dissoziation 6) die Tatsache erw~tmte, dass die Entf~rbung der blauen LSsung yon Kobaltoxydul in sehr konzentrierter Kalilauge dureh J(ther nur dann eintritt, wenn u n r e i n e r , superoxydhaltiger Ather verwandt wird. Im Gegensatz zu den Angaben C l e m e n s W i n k l e r ~ s wird also die Entf~rbung nicht dureh den ,~ther. sondern durch die darin vor- handenen Superoxyde bewirkt. Das )~thylperoxyd wirkt aueh in diesem Falle starker als Wasserstoffsuperoxyd, wie dies aueh R o s s o l i m o beobachtet hatte.

1) Bull. de la Soci~t~ chimique de Paris [3. s~rie] 29, 77~. / Ebe~lda S. 776.

3) Chemiker-Zeitung 29. 186. 4) Ber. d. deutsch, chem. Gesel]sch. zu Berlin 3~. 1409. 5) Vergl. diese Zeitschrift 44. 419. 6) Chemiker-Zeitung 25. 111.

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