Transcript

1963 433

Bericht fiber die Fortschritte der analytischen Chemie

I. Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien

Flammenphotometrie. B. E. BV~LL ~ weist darauf bin, dal~ durch die J~enutzung organischer L6sungsmitte[ bei der tflammenphotometrie und dadurch, da~ nur ein geeigneter Flammenbereich zur Analyse herangezogen wird, die Anwendungs- mSglichkeiten und auch die Naehweisempfindlichkeit der Flammenphotometrie vergrSi~ert werden k6nnen. Verf. maeht Angaben fiber die 6r~liche Ver~eiinng der Emission und der Anregungspotentiale der emittier~en Linien in der Sauerstoff- Wasserstoff-Flamme. Durch die Zugabe organiseher LSsungsmittel k6nnen noch Linien mit hSheren Anregungspotentialen emittiert werden, die aus w~il~rigen LSsungen heraus nicht angeregt werden. Verf. vertritt die Ansieht, dal~ Chemilumi- neseenz wesentlieh ffir die Emissionsverst~rkungen verantwortlieh ist.

Analyt. Chemistry 3~, 635--640 (1962). Union Oil Comp., Union Res. Center, Brea, Califi (USA). F. I~OSENI)A.I]~

AuS der Reihe der Arbeiten fiber die Bestimmung yon )~ikromengen yon Metallen naeh der Lumineseenzmethode als Verbindungen ~etall-Thio- eyanat(HMogenid)-basischer Farbstoff, geben A. K. BABKO und Z. I. 0~L~J~ 1 in der 2. Mitteilung eine iViethode der extraktions-fluorimetrischen Bestimmtmg yon Zinlc als lcomplexe Verbindung Zinlc-Thiocyanat-Rhodamin (I) (1.1~itt. siehe2). F/it die Bestimmung wird (I) mit ~ther extrahiert und die gelbe Fluorescenz des Exiraktes gemessen. I)ie Intensifier und die Farbe der Finorescenz der -Atherextrakte h~ngt in starkem ~al3e vom pH und der Thioeyanatkonzentration ab. Fiir die quantitative Zn-Bestimmung werden als optimale Bereiche pE 3,5--5 und 0,05 bis 0,2 l~ole/1 Thiocyanat angegeben.

2. anal. Chim. 17, 286--290 (1962) [l~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) SevSenko Staats. Univ. Kiev (UdSSR). -- 2 BtO~KO, A. K., u. Z. I. 0iO~AJA: ~. anal Chim. 16, 268 (1961); vgl. diese Z. 189, 274 (1962). J. ~Lr~OWSKI

Sulfosalicyls~ure als Elutionsmittel bei Ionenaustausehtrennungen an Do- wex 50WX8 verwendeten J. S. F~ITZ und T. A. P ~ E ~ 1 bei pH 6--7. Wurden 0,15 m w~13rige L6stmgen yon SulfosMicylsaure und ein 0,05m Acetatpuffer (0,0026 m aa Salfosalicylat, mit l~atronlauge oder Ferchlorsi~ure auf den gewfinsch- ten pH-Wert gebraeht) verwende~, so konnten Eisen(III)-, Alumininm-, Titan(IV)-, Uran(VI)-, Vanadium(IV)- und Zirkoninm(IV)-Ionen quantitativ eluiert werden. Bei Thorium(IV)- und Kupfer(II)-Ionen war die Elution unvollst~ndig. Dagegen wurden Kobalt(II)-, Cadmium(II)-, Blei(II)-, 5~agnesinm(II)-, Niekel(II)- und Zink(II)-Ionen, sowie die Seltenen Erden quantitativ zurfiekgehalten. Gleiche Ergebnisse wurder~ mit einem Ionenaustauscherpapier (Reeve Angel type SA-2) erhMten.

i Talanta (London) 9, 393--397 (1962). Insg. Atomic Res., Dept. Chem., Iowa State Univ., Ames, Iowa (USA). K. ENGELKARDT

Gasehromatographie. Capillarlcolonnen in Verbindung mit dem Lovelock- Detektor sind hack G. M. ROUAYHEB, O. F. FOL~E~ und W. C. I-~A25ILTON 1 alloh fiir quantitative Analysea brauchbar. Bisher war nicht vollst/indig gekl~rt, ob auch in diesem System eine eindeutige Abhgngigkeit der gemessenen Banden- fiachen yon der Konzentration der einzeinen Verbindungen besteht. Verff. fdhren

Z. analyt. Chem., Bd. 195 28

Recommended