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24 DONAU-POST Freitag, 22. Mai 2015

Ganz neue Perspektiven für das FreibadDank des Anschlusses an die Fernwärme der Firma Hans Fries gibt es nun ein konstant

25 Grad warmes Wasser – Mehr Besucher werden erwartet – Heute Eröffnung der SaisonFalkenstein. Auf Hochdruck

liefen in den letzten Wochen dieVorbereitungsarbeiten für das Fal-kensteiner Freibad. Wenn es amheutigen Freitag seine Pforten öff-net, erwartet die Besucher eine an-genehme Wassertemperatur vonkonstant 25 Grad.

Dank des Anschlusses des Frei-bads an die Fernwärme der FirmaHans Fries gibt es nun, anders wiein den Vorjahren, keinerlei Proble-me mit der Aufwärmung des Was-sers. Denn waren bislang die Tem-peraturen im Weißmühler Weiher zuniedrig, brachte die inzwischen indie Jahre gekommene alte Wärme-pumpe nicht die gewünschte Was-sertemperatur.

Bei einem kürzlich stattgefunde-nen Treffen im Freibadgebäude, zudem Bürgermeister Thomas Denglerauch Bademeister Erwin Zankl,Tourismusbüroleiterin Frauke Hol-zer, Franz Eckl vom Bauüberwa-chungsbüro ÜVB, Bernhard Stoibervon der bauausführenden FirmaStoiber sowie Hans Fries junior be-grüßen konnte, informierte er kurzüber die durchgeführten Arbeiten.Wie er betonte, habe sowohl FirmaFries für den Fernwärmeanschlusseine nicht unerhebliche Summe in-vestiert, auch der Markt Falkensteinhabe „einige zigtausend Euro in dieHand genommen, um das Freibadzukunftsfähig zu machen“. So wur-de von der Schieberstation derMERO auf der so genannten Jung-fernhöhe ein Strom-Kabel zur Tan-nerl-Wasserreserve, die das Wasserfür das Freibad liefert, verlegt unddas Freibad an die Fernwärme an-geschlossen.

Hans Fries junior erläuterte denAnwesenden die technischen De-tails seiner Holzvergaseranlage inder Tannerlstraße. Derzeit würden,so Fries, zwei baugleiche Holzver-gaser in Verbindung mit einem22000-Liter-Pufferspeicher und ei-nem Wärmenetz aktuell 18 Häuserunterschiedlicher Größe versorgen.Mit einem Wirkungsgrad von 85Prozent würden wöchentlich etwa45 Kubikmeter Hackschnitzel inWärme und Strom umgewandelt.Die Abwärme aus Kühlwasser undAbgas der Motoren, sozusagen ein„Abfallprodukt“, habe eine Heiz-leistung von zusammen 200 kW.

Für die Marktgemeinde ergabsich damit auch ein Vorteil. Das

Freibad wurde bis vor einem Jahrmit einer nunmehr 43 Jahre altenWärmepumpe versorgt, deren Be-trieb zunehmend unwirtschaftli-cher wurde. Eine neue Heizung hät-te eine enorme Investition bedeutet.Da Hackschnitzel in der Umgebungleicht verfügbar sind, bot sich einWärmekonzept in Verbindung mitder Holzvergaseranlage an. Fries in-vestierte in einen zusätzlichenHackschnitzelkessel mit einer Leis-tung von 350 kW und verkauft dieWärme für das Freibad über eine

850 Meter lange Druckleitung anden Markt Falkenstein. Ein weitererVorteil für den Markt Falkenstein:es braucht keine Notheizung einge-baut zu werden.

Später würden dann noch die Vo-raussetzungen getroffen, dass dasBetriebsgebäude und die Wärme-halle über Fernwärme versorgt wer-den können.

Bürgermeister Dengler zeigte sichfroh darüber, dass sich nun „ganzandere Perspektiven wie bisher fürdas Freibad eröffnen“. Während

man in der Vergangenheit beiSchlechtwetterperioden mit der He-rausforderung zu kämpfen hatte,um die Badewassertemperaturenhalten zu können, werde dieses Pro-blem künftig nicht mehr auftreten.

Auch Bademeister Erwin Zanklzeigte sich stolz darauf, dass man inFalkenstein bislang das einzigeFreibad habe, das regenerativ ge-heizt werde, man fossile Brennstoffespare und meinte: „Da macht dasBaden Spaß“. Er hoffe natürlich aufsteigende Besucherzahlen.

Zeigten sich stolz auf das nunmehr vorbildliche Freibad (von links): Bürgermeister Thomas Dengler, Bademeister ErwinZankl, Bernhard Stoiber, Frauke Holzer, Franz Eckl und Hans Fries junior. (Foto: privat)

Ministranten fahren KanuRettenbach. Die Ministranten un-

ternehmen am Samstag, 13. Juni,eine Kanufahrt am Regen. Anmel-dungen dazu nimmt Monika Bau-mann, Telefon 09462/911717, bisspätestens Sonntag, 31. Mai, entge-gen. Teilnehmen können alle Minis-tranten der Pfarrei Rettenbach.

Termine der WehrHaag. Bei der Freiwilligen Feuer-

wehr Haag stehen folgende Terminean: Samstag, 30. Mai, Teilnahme am140-jährigen Gründungsfest derFFW Wetterfeld; Samstag, 30. Mai,Teilnahme einer Abordnung an derHochzeit von Andreas Bauer inPemfling/Thierlstein; Donnerstag,4. Juni, Teilnahme an Fronleichnam;Samstag, 20. Juni, Hochzeit von Mi-chael Janker in Rettenbach/Wei-hern; Samstag, 27. Juni, Wallfahrtnach Niederachdorf; Sonntag, 28.Juni, Teilnahme am 65-jährigenGründungsfest des OGV Retten-bach; Freitag, 3., bis Sonntag, 5.Juli, Teilnahme am 115-jährigenGründungsfest des KRV Retten-bach; Sonntag, 12. Juli, Teilnahmeam 140-jährigen Gründungsfest derFFW Zell; Sonntag, 26. Juli, Teil-nahme an der Fahrzeugweihe FFWHeilbrunn; Samstag, 8. August,Grillfest mit Kirtabaumaufstellenbeim Gerätehaus.

99. Geburtstag eines vitalen SeniorsJosef Holz hat das Leben in Falkenstein maßgeblich geprägt und mitgestaltet

Falkenstein. Seinen 99. Ge-burtstag konnte Josef Holz, ältesterBürger der Marktgemeinde, imschmucken Eigenheim in der Josef-Heigl-Straße im Kreis seiner Ange-hörigen feiern. Trotz seines hohenAlters ist der Jubilar in einer be-wundernswerten Verfassung. Er istkörperlich und geistig fit undnimmt noch rege am Geschehen inseiner Heimatgemeinde teil.

Josef Holz erblickte am 17. Mai1916 in Falkenstein das Licht derWelt. Als Soldat im Zweiten Welt-krieg kehrte der „Sepp,“ wie er imFreundeskreis genannt wird, erstnach sechsjähriger Gefangenschaftim November 1949 in die Heimatzurück. Im Februar 1953 trat er mitMaria Laußer vor den Traualtar.Aus der sehr harmonischen Ehe gin-gen zwei Söhne sowie vier Töchterhervor. Mittlerweile hat sich der Fa-milienkreis um 14 Enkelkinder so-wie sieben Urenkel erweitert.

Neben seiner beruflichen Tätig-keit im Lagerhaus Griesbeck, späterwar er viele Jahre bei der Firma

„Bavaria“ beschäftigt, interessiertesich der Jubilar für die Politik unddas Vereinsleben.

Josef Holz war über vier Legisla-turperioden hinweg Marktgemein-derat, bekleidete früher das Amtdes stellvertretenden Kreisbrandin-spektors, war neun Jahre langKreisbrandmeister sowie langjähri-ger Vorsitzender und Kommandantder örtlichen Feuerwehr. Aus diesemGrunde wurde Josef Holz 1981 zumEhrenvorsitzenden der FFW er-nannt.

Der Krieger- und Soldatenkame-radschaft gehört er seit der Wieder-gründung an, war von 1954 bis 1966und von 1975 bis 1978 jeweils ersterVorsitzender. Beim zehnjährigenGründungsjubiläum stellte JosefHolz die organisatorischen Weichenals umsichtiger Festleiter. Auchbeim ältesten Falkensteiner Verein,der Schützengesellschaft 1860, so-wie beim Obst- und Gartenbauver-ein und dem VdK ist der Jubilarlangjähriges Mitglied.

Der Senior, der das örtliche Ver-einsleben in den zurückliegenden

Jahrzehnten in vorderster Liniemitgeprägte hatte, war zudem vieleJahre lang Kirchenpfleger. In seineAmtszeit fiel der Beginn für die um-fassende Renovierung des Gottes-hauses sowie der Kauf des Pfarr-heims. Wie der Jubilar mitteilte, seies ihm in all den Jahren seines Ru-hestandes nie langweilig geworden.

Bürgermeister Thomas Denglergratulierte dem Jubilar namens derMarktgemeinde mit der üblichenAltersurkunde sowie einem Ein-kaufsgutschein.

Pfarrer Hans Gschlößl hatte sichaufgrund seines Ausflugs mit denErstkommunionkindern entschul-digen lassen und übermittelte dieGlück- und Segenswünsche namensder Pfarrei. Ferner gab sich Nach-bar und FFW-EhrenvorsitzenderAlfred Aschenbrenner beim Jubilarein Stelldichein, um zum Ehrentagebenfalls alles Gute zu wünschen.

Die Donau-Post schließt sich denGratulanten an und wünscht JosefHolz noch gesunde und sorgenfreieLebensjahre im Kreis seiner Fami-lie.

Josef Holz, im Bild mit Ehefrau Maria, Bürgermeister Thomas Dengler (rechts), Sohn Markus mit den Töchtern Petra undBettina sowie FFW-Ehrenvorsitzenden Alfred Aschenbrenner, (links) vollendete sein 99. Lebensjahr. (Foto: privat)

Wanderung verschobenFalkenstein. Die nächste geführte

Wanderung findet am Montag, 15.Juni, und damit nicht am erstenMontag im Monat statt. Sie hat denTitel „Willst Du mit mir gehen? –Wehrkirche, Biotop, Landgut, Geo-top“. Treffpunkt ist um 9 Ur aufdem Parkplatz hinter dem Falken-steiner Rathaus. Es wird gemeinsammit Privatautos zum Ausgangs-punkt in Obertrübenbach gefahren.Dort beginnt bei der Wehrkirche dierund 16 Kilometer lange Wande-rung. Nach deren Besichtigungwandert man vorbei am Biotop desRotbaches in Schorndorfsried zumHans-Söhnker-Weiher. Weiter gehtes zum Landgut Hötzing, vorbei ander Brotzeiteiche nach Nanzing undweiter nach Untertrübenbach. Vondort wandert man weiter zum Geo-top in Obertrübenbach und zurückzum Ausgangspunkt. Es ist unbe-dingt Rucksackverpflegung mitzu-nehmen sowie ausreichend Geträn-ke. Info: Tourismus-Büro, Markt-platz 1, Falkenstein, Telefon 09462/9422-20.

Rettenbach. Wertstoffhof: Heute,Freitag, 14 bis 18 Uhr, geöffnet.

Rettenbach. Pfarrgemeinde/Mi-nistranten: Heute, Freitag, 19 Uhr,Maiandacht bei der Grotte, bei Re-gen in der Pfarrkirche. Nach derAndacht für alle Ministranten Eis-essen. Treffpunkt der Minis um18.45 Uhr.

Rettenbach. DJK-F2-Jugend:Heute, Freitag, Auswärtsspiel gegendie DJK Beucherling. Anstoß um 18Uhr, Abfahrt um 16.45 Uhr.

Rettenbach. DJK: Pfingstmontag,25.5., 10 Uhr, Gottesdienst für ver-storbene Mitglieder in der Pfarrkir-che, Treffen um 9.45 Uhr beimSchulhof in Vereinskleidung.

Rettenbach. Freie Wähler: Frei-tag, 29.5., 20 Uhr, Jahreshauptver-sammlung im Gasthaus „Rettenba-cher Hof“.

RETTENBACH

Gemeindemeisterschaftder DJK-Stockabteilung

Rettenbach. Am Pfingstmontag,25. Mai, findet, wie jedes Jahr, dieGemeindemeisterschaft im Stock-schießen an der Langauer Straße inRettenbach statt. Teilnahmeberech-tigt sind alle Bürger-, Vereins- undBetriebsmannschaften aus dem Be-reich der VG Rettenbach/Falken-stein. Bei diesem Turnier sind nurzwei aktive Schützen je Mannschaftspielberechtigt. Damit auch Nicht-aktive gute Chancen haben, sind dieblauen (strengen) Platten nichtmehr erlaubt. Anmeldung ist ab 12Uhr und Beginn um 12.30 Uhr.Sportgerät ist teilweise vorhanden.Um besser planen zu können, sindVoranmeldungen bei SiegfriedDengler, Telefon 09462/702, wün-schenswert.

Derby zumSaisonausklang

Rettenbach. Ganz entspanntkann die DJK Rettenbach morgen,Samstag, ab 16 Uhr zum Derby inMichelsneukirchen antreten. DieDJK hat mit 35 Punkten (10/5/10)den Klassenerhalt bereits sicher inder Tasche. Die Hausherren habenebenfalls 35 Zähler auf der Haben-seite. Somit geht es nur noch um dasPrestige. Das Hinspiel endete 1:1.Die Rettenbacher machten denKlassenerhalt nach dem Winter al-leine durch die Heimspiele klar.Auswärts setzte es vier Pleiten inSerie, dafür konnten die letztensechs Heimspiele allesamt gewon-nen werden. In der Fremde gelangeninsgesamt nur zwei Siege (2/3/7).Michelsneukirchen ist sehr heim-stark (9/1/2) und hat somit die Favo-ritenrolle inne. Im Vorspiel ab 14.15Uhr treffen die beiden Reservenaufeinander. Rettenbach II (35) istSiebter, Michelsneukirchen II (21)Zwölfter.

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