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    Impressum

    D ie Eigner der Landesbank BadenWürttemberg (LBBW) sträubensich gegen die von der EU verlangteUmwandlung des öffentlichrechtlichenInstituts in eine Aktiengesellschaft. AlleEigentümer – Sparkassen, Land und dieStadt Stuttgart – hätten einen entsprechenden Antrag bei der EUKommissiongestellt, sagte Peter Schneider, Präsidentdes Landessparkassenverbandes. Die Verhandlungen sollten im Herbst fortgesetztwerden, so dass eine Vereinbarung bis Jahresende möglich wäre. Die Kommission bestätigte die Gespräche.

    Die EU hatte die Änderung der Rechtsform zur Auflage gemacht, als die LBBW2009 mit Milliardenhilfen ihrer staatlichenEigner gerettet werden musste. Damit undmit weiteren Änderungen der Führungsstruktur wollte die Kommission erreichen,dass der politische Einfluss auf die Bankendet und diese nach rein betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt wird. Da diedrei Eigentümer ihre Anteile nicht verkaufen wollen, wäre der Schritt rein formalerNatur und aus Sicht der LBBWEignerüberflüssig. „Die Umwandlung kostet unsGeld und bringt gar nichts“, sagte Schneider. Eignerkreisen zufolge geht es um einendreistelligen Millionenbetrag, vor allem fürAnwalts und Notarkosten. Im Übrigen habe keine andere kriselnde Landesbank dieRechtsform ändern müssen. Um die Kommission milde zu stimmen, bieten die Eigner an, die neuen Führungsstrukturendauerhaft festzuschreiben. So musste aufWunsch der EU ein Aufsichtsrat mit einemDrittel externer Vertreter anstelle desmaßgeblich von Politikern besetzten Verwaltungsrates geschaffen werden.

    Mit dem Geschäftsverlauf des erstenHalbjahres sind die 53 Sparkassen im LandSchneider zufolge zufrieden. Das Kreditvolumen legte – befeuert durch die Nachfragenach Immobilienkrediten – auf den Rekordwert von 104,7 Milliarden Euro zu. Fürdas Gesamtjahr erwarte der Verband erneut ein gutes Ergebnis, auch wenn es angesichts der niedrigen Zinsen wohl etwasunter dem des vergangenen Jahres (Betriebsergebnis vor Bewertung: 1,9 Milliarden Euro) liegen werde. „Wir kommen immer stärker unter Ertragsdruck“, sagteSchneider. Sparer könnten auf absehbareZeit nicht mehr mit Zinsen über einemProzent rechnen. Die Kunden setzten deshalb wieder stärker auf Wertpapiere. rtr

    Auflagen Der öffentlichrechtlicheStatus soll erhalten bleiben.Jetzt wird mit der EU verhandelt.

    LBBWEignerwollen keine AG

    Frankreich

    Autozulassungenim Juli höherDie gebeutelten französischen Autobauerkönnen aufatmen: Im Juli kletterten dieNeuzulassungen nach langer Talfahrt um0,9 Prozent auf 150 248 Pkw, teilte der französische Autoherstellerverband in Parismit. Vor allem Renault legte bei den Zulassungszahlen mit dem kompakten Geländewagenmodell Captur zu und lieferte im vergangenen Monat 4,7 Prozent mehr Autosan die Kunden aus. Der mit Daimler undNissan verbandelte Hersteller rettete sichim ersten Halbjahr mit einem hauchdünnen Überschuss knapp in die Gewinnzone.Aus den Werken des weiterhin rote Zahlenschreibenden Herstellers Peugeot rolltenim Juli 0,9 Prozent mehr Neuwagen.

    Trotz dieser ersten Anzeichen für dielange herbeigesehnte Erholung bleiben diefranzösischen Autobauer pessimistisch für2013: Der Herstellerverband rechnet bisJahresende mit einem Rückgang der Neuzulassungen um acht Prozent. Per Ende Juli summiert sich das Minus auf 9,7 Prozent:Lediglich 1,08 Millionen neue Pkw wurdenim bisherigen Jahresverlauf in Frankreichzugelassen. Deutlich negativ machte sichim Juli der von der französischen Regierung im Streit um ein Kältemittel für Klimaanlagen angeordnete Zulassungsstoppfür einige Modelle von MercedesBenz bemerkbar: Die Verkaufszahlen der DaimlerMarke sanken um 6,8 Prozent. KonkurrentBMW lieferte hingegen in Frankreich 8,8Prozent mehr Neuwagen aus. rtr

    „Ein gutes Produktallein reicht nicht“

    N ein, Maria Kaiser arbeitetheute als Selbstständigenicht weniger als zu ihrerZeit als Angestellte. „Wahrscheinlich sogar mehr“,räumt sie ein – aber mit einem entscheidenden Unterschied: „Ich kann jetzt besser planen.“ Dadurch bleibt der Mutter von zweiacht und 17jährigen Söhnen mehr Zeit, amFamilienleben teilzunehmen. „Ich arbeitetagsüber, wenn die Kinder in der Schulesind, und manchmal abends, wenn sie schonschlafen.“ Auch für Freizeitbeschäftigungen findet sich heute Raum. Die 42Jährigeengagiert sich ehrenamtlich im Forum derKulturen Stuttgart und macht Zumba.

    Die Stuttgarterin mit den chilenischenWurzeln schüttelt den Kopf, wenn sie sichan die Zeit erinnert, in der siefür ein Unternehmen 18 Wochen im Jahr im Auslandunterwegs war. Ihre Elternseien damals aus Lörrachnach Stuttgart gezogen, umsie und ihren Ehemann Ralf,als Agraringenieur auch vielauf Reisen, bei den Kindern zuunterstützen. „Die Großfamilie war damals ein Hochleistungsbetrieb. Alle waren sehrangespannt und ich selbst binan die Grenzen meiner Leistungsfähigkeitgekommen“, sagt Maria Kaiser.

    Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim hatte siezunächst immer wieder nur befristete Stellen gefunden, während ihre männlichenStudienkollegen direkt eingestellt wurden.„Es war frustrierend zu sehen, wie die Männer an mir vorbeizogen. Ich fühlte mich benachteiligt trotz meiner gleichwertigenMINTAusbildung und zum Teil auch überqualifiziert für meine damaligen Tätigkeiten“, sagt sie. In Vorstellungsgesprächenhabe es keine Rolle gespielt, dass sie die„Idealbesetzung“ für eine Stelle gewesensei. Sie war eine Frau, noch dazu die Muttereines Babys. Erst nach einem weiteren Studium, dass sie mit einem betriebswirtschaftlichen MBA abschloss, fand sieschließlich feste Arbeit bei einem Stuttgarter Importeur für pflanzliche Öle, wo siefünf Jahre geblieben ist.

    Kurz vor ihrem 40. Geburtstag fasste dieNaturwissenschaftlerin den Entschluss,ihrem (Berufs)Leben eine andere Wendung zu geben. Sie gab das sichere Beschäftigungsverhältnis auf und machte sich nachkurzen Zeit in der Arbeitslosigkeit selbstständig. „Ich war mir anfangs gar nicht sicher, ob ich das wirklich will – immerhin istes ein großes Risiko“, sagt sie. Kontakte zumöglichen Auftraggebern hatte sie zwar,dennoch schwirrten ihr immer wieder dieselben Fragen im Kopf herum: Was bieteich an und zu welchen Preis, damit meineKunden zugreifen? Bekomme ich die Aufträge auch bezahlt? Finde ich nach den Projekten neue Auftraggeber? Wie versichereich mich? In administrativen Fragen wardie Arbeitsagentur ein Ansprechpartner,

    von der sie auch einen Gründungszuschuss erhalten hat.

    Der Start gelang ausgerechnet mit einem chilenischenHersteller von Pflanzenölenals Partner, den sie bei seinemEinstieg in den deutschenMarkt begleitete. Als Tochtereines deutschen Entwicklungshelfers und einer chilenischen Mutter ist sie in Chileaufgewachsen und erst mit 15Jahren nach Deutschland ge

    kommen. „Ich beherrsche beide Sprachenund verstehe die Mentalitäten, außerdemkenne ich die Qualitätsanforderungen aufdem deutschen Markt.“ Reisen führten sieseitdem häufig nach Lateinamerika odernach Spanien, aber auch nach Australien.

    Ihren heutigen Job beschreibt MariaKaiser wie folgt: „Ich bringe Unternehmenzusammen, die zusammen passen.“ In diesen Tagen geht ihr kleines Life SciencesBeratungsunternehmen Kaiserqualität insvierte Jahr. Sie beschäftigt eine Angestellteund nimmt über das ErasmusProgrammimmer wieder ausländische Kollegen für einige Monate in ihren Plieninger Büroräumen auf. „Ich brauche Leute um mich herum, der fachliche Austausch ist mir sehrwichtig.“ Als Expertin für Naturkosmetikbegleitet sie kleine und mittelständischeUnternehmen aus der Biobranche, diehochwertige Rohstoffe für Naturkosmetikproduzieren oder vertreiben.

    Ein aktuelles Beispiel ist BioMangoButter. Diesen neuen Rohstoff für Kosmetikprodukte wie Sonnencremes oder Lippenbalsam hat sie in den vergangenen zweiJahren gemeinsam mit dem Familienbetrieb All Organic Trading aus Kempten entwickelt. Sie beschreibt die Vorzüge gegenüber konventionellen Rohstoffen: „Die Butter ist viel feiner, sie zieht schneller ein,glänzt nicht so und hat eine kühlende Wirkung.“ Die Mangos aus Burkina Faso sindfair gehandelt. Kaisers Aufgabe in der Kooperation ist unter anderem, das neue Produkt auf Messen vorzustellen, in Fachartikeln zu beschreiben und Kunden für dieWeiterverarbeitung zu gewinnen. Außerdem kontrolliert sie die Qualität der Produktion. „Wenn sie die Butter ohne Chemieverarbeiten wollen,müssen sie sehr auf dieProzesse achten.“

    Maria Kaiserwünscht sich mehr Firmen wie den AllgäuerMittelständler als Partner. In BadenWürttemberg konnte sie bislang keinen Kundenakquirieren. „Ich würde gerne mehr lokalund regional arbeiten.“Sie ist überzeugt, dass ihre Dienste langfristig gefragt sein werden: „Ein gutes Produktallein reicht nicht. Die Vermarktung ist dasA und O.“ In den nächsten beiden Jahrenwill sie ihr kleines Unternehmen etablieren,vielleicht sogar personell aufstocken. Wie esdanach weitergeht? Gut möglich, dass sieeines Tages auch wieder in einer Firma anheuert. Ihre Erfahrungen als eigene Chefinkönnten von Vorteil sein.

    // Bereits erschienene Teile der Serie findenSie auch unter http://stzlinx.de/startklar

    Kaiserqualität Die Naturwissenschaftlerin Maria Kaiser berätdie Hersteller von Rohstoffen für Naturkosmetik. Von Thomas Thieme

    StartklarDie Serie

    über Gründer

    Der Zuschuss für den Gründer

    F ast jeder vierte Existenzgründer istzum Zeitpunkt der Gründungarbeitslos. Diese Zahl des Gründungsmonitors 2012 der Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW) bezieht sich aufSelbstständige im Vollerwerb. Die erfolglose Suche nach einem passenden Arbeitsverhältnis ist oft der Grund für diese Menschen, den Weg in die Selbstständigkeiteinzuschlagen. Und dieser Weg muss keineswegs in der Sackgasse enden: Laut KfWMonitor existieren zwei Drittel der Unternehmensgründungen auch noch drei Jahrenach dem Start. Nur ein Drittel der Gründer ist dann in ein Beschäftigungsverhältnis gewechselt oder wieder arbeitslos.

    Eine langfristige Studie des DeutschenInstituts für Wirtschaftsforschung (DIW)und des Instituts zur Zukunft der Arbeit(IZA) hat ergeben, dass nur die wenigsten„arbeitslosen Existenzgründer“ allein ausExistenznot heraus handeln. „Nur zwölfProzent der Arbeitslosen machen reineNotgründungen“, sagt Alexander Kritikosvom DIW. Bei den meisten stehe zumindestein weiteres Motiv hinter der Gründung,etwa die Entdeckung einer Marktlücke, derWunsch, sein eigener Chef sein zu wollen,oder das Vorhandensein eines Kundenstammes zu Beginn der Gründung. Sind dieIdee und der Antrieb, sich selbstständig zumachen, schon während der Berufstätig

    keit gereift, steigert dies die Erfolgsaussichten zusätzlich.

    Die Bundesagentur für Arbeit (BA) kannErwerbslosen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, einen Gründungszuschuss gewähren. 2011 hat die BA diesenZuschuss knapp 134 000 Mal ausgezahlt.Damit werden Arbeitslosengeldempfängerüber einen Zeitraum von 15 Monaten inzwei Phasen gefördert. In den ersten sechsMonaten erhält der Gründer neben seinemArbeitslosengeld eine monatliche Pauschale von 300 Euro, um sich in der Sozialversicherung absichern zu können. In der zweiten Phase wird weitere neun Monate langnur noch die 300EuroPauschale gezahlt.

    Seit Ende 2011 besteht kein Rechtsanspruch mehr auf diesen Gründungszuschuss. Die Förderung ist eine Ermessensleistung und wird nur dann gewährt, wennder Gründer ein tragfähiges Konzept vorlegen kann. Mit dem Antrag auf den Gründungszuschuss bei der BA muss die Stellungnahme einer fachkundigen Stelle eingereicht werden. Als solche gelten etwaIndustrie und Handelskammern, Handwerkskammern, Fachverbände, Wirtschaftsprüfer sowie Banken und Sparkassen. Notwendige Voraussetzungen sindbeispielsweise ausreichende fachlicheKenntnisse, kaufmännisches Knowhowund eine konkurrenzfähige Geschäftsidee.

    Förderung Wer sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständigmacht, muss ein tragfähiges Konzept vorlegen. Von Thomas Thieme

    Die DeutschChileninMaria Kaiser beschäftigt sich aktuell mit Mangos aus Burkina Faso,die zu Körperbutter verarbeitet werden. Foto: Horst Rudel

    Anspruch Früher mussteNaturkosmetik vor allemverträglich sein und auf natürlichen Rohstoffen basieren –zum Beispiel auf pflanzlichenÖlen, Fetten und Aromen, imIdealfall aus einem kontrolliertökologischen Anbau. Dochdas allein reicht inzwischennicht mehr aus. „Die Kundenwollen mehr“, sagt Branchenexpertin Elfriede Dambacher,die unter anderem das JahrbuchNaturkosmetik herausgibt.Der NaturkosmetikMarkt in

    Deutschland sei mittlerweileauf allen Preisebenen angekommen. Zugleich seien dieAnsprüche an die Produktegestiegen. Zum Beispiel beiGesichtscreme: Sie muss nichtnur verträglich, sondern auchfür spezielle Hauttypen undBedürfnisse wie AntiPickeloder AntiAging geeignet sein.

    BrancheZu den großen Marktteilnehmern in Deutschlandgehören Hersteller wie Weleda,Wala, Laverana, Annemarie

    Börlind oder Logocos. Weledamit Sitz im schweizerischenArlesheim bestätigt den Trendzu anspruchsvolleren Produkten. „Es gibt von der Leistungsfähigkeit immer mehr eineAnnäherung von Naturkosmetik und konventionellerKosmetik – und das gelingtauch in vielen Bereichen“,meint WeledaVorstandsmitglied Andreas Sommer. DasUmsatzvolumen der Branchelag im vergangenen Jahr beirund 860 Millionen Euro. dpa

    BELIEBTE NATURKOSMETIK

    „Ich bin andie GrenzenmeinerLeistungsfähigkeitgekommen.“Maria Kaiser überihr Familienleben vorder Selbstständigkeit

    SERIENFAHRPLANGründergeistDie Zahl der Jungunternehmerim Land geht seit Jahren zurück. 27.07.

    EnpatechVerhandlungskniffe, die aus demUniversitätslabor stammen 30.07.

    KaiserqualitätNetzwerken für Naturkosmetikunternehmen Heute

    LeaseradDienstfahrräder für Arbeitnehmer,finanziert von der Crowd

    Veganz Raus aus dem Weltkonzern,rein in die Verwirklichung eigener Ideale.

    Buy or burn ShoppingRatschläge ausdem sozialen Netzwerk

    ImmproveDer Schönheitssalon für schwerverkäufliche Immobilien

    Zukunftsfonds In Heilbronn finanzierenUnternehmerfamilien Existenzgründungen.

    RegioheldenWas ein Stuttgarter aus denFehlern der ersten Gründung gelernt hat

    PolymedicsHilfe bei Verbrennungen –erst in der eigenen Firma ein Erfolg

    DeutschDach Eine Gründerin dringtin die Männerdomäne Dachdeckerei vor

    Notion Systems Präzisionsdruckerfür die Hightechindustrie

    BürgerbahnhofDie Leutkircher sanierenals Genossenschaft ihren Bahnhof

    Schlussrätsel Eine geheimnisvolle Firma –der Erfinder, der zum Gründer wurde

    Zur D

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    12 Nr. 177 | Freitag, 2. August 2013STUTTGARTER ZEITUNGWIRTSCHAFT


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