ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 1
STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT
UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN
Berufsorientierung
an Haupt-/Mittelschulen 8. Jahrgangsstufe
Materialien/Anregungen für einen berufsorientierenden Unterricht
AWT, Technik, Wirtschaft, Soziales
München 2009
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Erarbeitet im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Leitung des Arbeitskreises und Redaktion: Schierl Wolfgang Hajek-Spielvogel Hildegard Mitglieder des Arbeitskreises Berufsorientierung Hildegard Hajek Falck Nesrin, Gräss Mario, Güntsch Marc, Müller Inge, Forstmaier-Schropp Heidrun, Haberberger Rudolf, Kollar Ursula Technik Miltschitzky Fedinand Krause Karl-Heinz, Kusa Walter, Penzenstadler Brigitte, Schraml Konrad, Teichmann Karolina, Weininger Hermann Wirtschaft Lisson Boris Brem Inge, Göbl Mechthild, Grepmair Herbert Kratzer Udo, Neumeier Werner, Schoderer Stephan Tittus Gisela, Wendler Sonja Soziales Meck Juliana Bachinger Renate, Englert Andrea, Merkel Heidi Ranzenberger Andrea, Scharl Elfriede, Selmikat-Klatt Dorothee Scholz-Lappat Brigitte Redaktionelle Unterstützung Dietl Arnold Herausgeber: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Anschrift: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Abteilung GHF Schellingstr. 155 80797 München Tel.: 089 2170-2674 Fax: 089 2170-2815 Internet: www.isb.bayern.de E-Mail: [email protected] Erscheinungsjahr Juli 2009
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Inhaltsverzeichnis: ............................................................................................................................Seite
Allgemeine Zielsetzung .............................................................................................4
Begriffsklärung ..........................................................................................................5
Grundsätzliche Aspekte einer arbeits- und berufsorientierenden Didaktik .................7
Technik ...................................................................................................................14
Wirtschaft ................................................................................................................56
Soziales ..................................................................................................................65
Vertiefte Berufsorientierung...................................................................................120
Berufsinformationstag ...........................................................................................126
Betriebserkundung ................................................................................................138
Das Praktikum.......................................................................................................152
Die Bewerbung......................................................................................................207
Anmerkung:
Der Kürze halber werden die Begriffe Schüler und Lehrer als Synonyme für weibliche
und männliche Personen verwendet.
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Allgemeine Zielsetzung Berufsorientierende Zweige Neben der Vermittlung einer soliden Allgemeinbildung liegt der Schwerpunkt der Haupt-/Mittelschule auf einer fundierten Berufsorientierung. Dafür können die Schüler aus drei berufsorientierenden Zweigen auswählen. Ziel ist es, die Ausbildungsreife der Schüler sicher zu stellen. Sie soll gewährleisten, dass die Jugendlichen nach dem Schulabschluss in eine betriebliche Ausbildung ein-treten bzw. an die Fachoberschule oder Berufsoberschule übertreten können. Zur Wahl stehen, je nach Interesse und Begabung, drei Zweige: - Berufsorientierender Zweig Technik - Berufsorientierender Zweig Wirtschaft - Berufsorientierender Zweig Soziales Berufliche Orientierung und Praxisbezug (gem. HSI Bayern) Die Chancen der Schüler der Haupt-/Mittelschule auf dem Ausbildungsmarkt erhö-hen sich ganz erheblich, wenn sie schon früh praktische Erfahrungen sammeln und Wissen über ihren späteren Beruf erwerben.
• Die Schüler werden besonders im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik an die Berufswelt herangeführt und bei der Berufswahl unterstützt.
• In den berufsorientierenden Zweigen erwerben sie zudem fundierte theore-tische und arbeitspraktische Grundkenntnisse.
• In Jahrgangsstufe 7 ist es möglich, dass die Schüler als Beobachter den Arbeitsprozess in den Betrieben begleiten oder Hilfstätigkeiten ausführen.
• Betriebspraktika beginnen in der Jahrgangsstufe 8. Es sollen langfristige Beziehungen zu den Firmen aufgebaut werden. Und es finden Gespräche statt, bei denen die Schüler herausfinden können, ob sie für das jeweilige Be-rufsfeld geeignet sind.
• Bei der Arbeit in Projekten erwerben die Schüler wirtschaftliche und soziale Grundkenntnisse.
• Mit Hilfe externer Experten wird berufliche Praxis in den Unterricht der Haupt-/Mittelschule eingebracht. Auch Vereine und Institutionen können in die Schule eingeladen werden, um ihre Arbeit vorzustellen.
• Darüber hinaus sollen die Schüler ermutigt werden, ehrenamtliche Tätigkei-ten innerhalb der Schule zu übernehmen.
• Verbände der Wirtschaft bieten Aktionen, Maßnahmen und Projekte an, um den Praxisbezug der Schulen zu erhöhen. In Datenbanken werden Kontaktad-ressen von Betrieben zusammengestellt, um Schülern die Wahl eines Be-triebspraktikums oder die Bewerbung um eine Ausbildungsstelle zu erleich-tern.
• Gemeinsam mit den Arbeitsagenturen werden Projekte zur vertieften Be-rufsorientierung nach § 33 SGB III umgesetzt.
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Begriffsklärung
Ausbildungsreife1 Eine Person kann als ausbildungsreif bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die berufliche Ausbildung mitbringt. (Kriterienkatalog zur Ausbil-dungsreife/ Agentur für Arbeit) Dabei wird von den spezifischen Anforderungen ein-zelner Berufe abgesehen, die zur Beurteilung der Eignung für den jeweiligen Beruf herangezogen werden (Berufseignung). Fehlende Ausbildungsreife zu einem gege-benen Zeitpunkt schließt nicht aus, dass diese zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann. Berufsorientierung Berufsorientierung ist die Summe aller Maßnahmen, die dazu beitragen, dass die Schüler ihre eigenen beruflichen Interessen und Fähigkeiten im Spiegel der Anforde-rungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt aufbauen, um zu einer angemessenen Erst-wahl eines Ausbildungsplatzes bzw. Startberufes oder eines Studienplatzes zu ge-langen. Berufsorientierung als mehrjähriger Prozess Berufsorientierung ist ein individueller und mehrjähriger Prozess, der zur Persönlich-keitsentwicklung der Jugendlichen beitragen soll. In diesem Prozess sollen die Ju-gendlichen die Möglichkeit haben, selbst Regie zu führen, sich in verschiedenen Be-rufsfeldern zu erproben und eine eigene Berufswahlentscheidung zu treffen. Berufsorientierte Bildung Berufswahl und -wechsel gehören zu den bedeutsamen Lebenssituationen. Berufs-orientierender Unterricht will Schüler dazu befähigen, selbst bestimmte Entscheidun-gen zu treffen im Bewusstsein der Möglichkeiten, Risiken und Restriktionen. Zentrale Aufgabe der Berufsorientierung ist die Befähigung zur Gestaltung der eige-nen Bildungs- und Berufsbiographie (autobiographische Kompetenz). Berufsorientie-rung ist ein interaktiver Prozess der Annäherung und Abstimmung von Interessen, Wünschen, Wissen und Können des Individuums auf der einen und Bedarf und An-forderungen der Arbeits- und Berufswelt auf der anderen Seite. Dieser Prozess findet sowohl in formellen, organisierten Lernumgebungen als auch informell im alltäglichen Leben statt. Berufsorientierung meint, dass Jugendliche vor allem in ihrer Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gestärkt werden. Berufsorientierung ist kein punktuelles Vorha-ben, sondern ein Prozess, in dem die Lernenden ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entfalten, sich über unterschiedliche Berufsfelder orientieren und so ihr berufliches Selbstkonzept entwickeln können. Der schulische Berufsfindungsprozess muss den jungen Menschen befähigen, selbstständig eine erste Entscheidung zur Berufsfindung erfolgreich zu treffen und den Bewerbungsprozess zu gestalten.
1 (Hg.) Bundesagentur für Arbeit (BA), Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs – Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife, Nachdruck März 2009
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Dazu gehören2 ►die Reflexion der personalen Ressourcen (Wissen, Fähigkeiten, Persönlichkeits-merkmale), berufliche Ziele (Ansprüche, Interessen, Neigungen, Einstellungen, Werthaltungen), herkunfts- und geschlechtsspezifische Einflüsse und eigener Ent-wicklungsmöglichkeiten; ►Kenntnisse über berufliche Ausbildungswege und Handlungsfelder, deren Anforde-rungen, Chancen, Risiken, Entwicklungen angesichts der Einflüsse des ökonomi-schen, technischen und gesellschaftlichen Wandels; ►die selbstständige Gestaltung des Berufsfindungs- und Bewerbungsprozesses un-ter Nutzung von Strategien der Informationssuche und Beratung. Module Module sind kompetenzorientierte Unterrichtseinheiten von definiertem Umfang mit einer thematischen Schwerpunktsetzung. Module sind inhaltlich und zeitlich abge-schlossene Lerneinheiten, die qualitativ und quantitativ beschreibbar sind. Sie schließen mit einer Bewertung ab und sind zertifizierbar. Kompetenzorientierter Unterricht Kompetenz stellt die Verbindung zwischen Wissen und Können her und ist als Befä-higung zur Bewältigung unterschiedlicher Situationen zu sehen. (Klieme) Orientierungspraktikum In einem Orientierungspraktikum setzt sich der Schüler mit raschem Wechsel von Aufgaben in wechselnden sozialen, technischen und beruflichen Umfeldern ausein-ander. Er erhält Einblicke in Arbeits- und Produktionsprozesse, sowie deren sozio-technische Gestaltung.3 Erprobungspraktikum In einem Erprobungspraktikum setzt sich der Schüler mit Aufgabenstellungen aus dem Arbeitsfeld eines bestimmten Berufs. Dieses Praktikum dient dem Schüler als Hilfestellung bei der Formulierung oder Festigung des individuellen Berufswun-sches.4
2 (Hg.) R., Hedtke, B., Weber: Wörterbuch. Ökonomische Bildung, Schwalbach 2008: Stichworte Be-rufsorientierte Bildung; Berufswahl 3 M. Köck, Grundsätzliche Aspekte einer arbeits- und berufsorientierten Didaktik. Fachvortrag auf dem 4. AWT-Uni-Tag an der Katholischen Universität Eichstätt am 22.10.2008 4 ebenda
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Grundsätzliche Aspekte einer arbeits- und berufsorientierten Didaktik5
• Entwicklungsschritte der Kinder bzw. Jugendlichen nach Bußhoff6 Alter
5 M. Köck, Grundsätzliche Aspekte einer arbeits- und berufsorientierten Didaktik. Fachvortrag auf dem 4. AWT-Uni-Tag an der Katholischen Universität Eichstätt am 22.10.2008 6 L. Bußhoff, Berufswahl. In Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg (Hrsg.), Handbuch zur Berufswahlvorbereitung (S. 80). Mannheim 1992
2 Person- und Sachorientierung
Erste Berufsvorstellungen, ausgedrückt in Spiel-rollen
Erste Berufswünsche
Geschlechtsidentität und geschlechtstypische Sicht der Berufswelt
Soziale Identität und Bewertung von Berufen nach Ansehen, zugleich Beginn der Eingrenzung ernsthaft erwogener Berufe
Persönliche Identität und Einschätzung von Berufen nach geforderten Fähigkeiten und einlösbaren Interessen und Werten
Anpassung an die Berufswelt, realitätserprobte Vorstellungen und Einstellungen
4
6
8
10
12
14
16
18 20 22
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Methodisches Repertoire - Auswahl nach dem Profil der Methoden
Betriebserkundungen, Fallstudien und Leittextmethoden berücksichtigen im unter-schiedlichen Maße inhaltliche, lernpsychologische, individual- und sozialpsycho-logische und zielgruppenspezifische Aspekte. (siehe farbliche Zuordnung in der Grafik)
• Methodisches Repertoire einer Arbeits- und Berufsorientierten Didaktik – Arbeitsaufgabe => Vollständige Handlung
1. Informieren
2. Planen
3. Entscheiden
4. Ausführen
5. Kontrollieren
6. Bewerten
1. Was soll getan werden? Leitfragen,
Leitsätze 2. Wie geht man vor? Arbeitsplan, Kontrollbogen, Liste der Ar-beitsmittel
3. Fertigungsweg und Betriebsmit-
tel festlegen, Fachgespräch mit dem Lehrer 4. Fertigung des
Werkstücks bzw. Aufgabenbearbeitung
5. Ist die Arbeit fach- und sach-
gerecht durchge-führt? Kontroll-
bogen
6. Was muss beim nächsten mal anders ge-macht werden? Fachgespräch
mit dem Lehrer, Lernpass
Inhaltliche Aspekte
Lernpsychologische Aspekte
Zielgruppenspezi-fische Aspekte
Individual- und sozialpsychologi-sche Aspekte
Leittextmethode
Betriebserkundung Fallstudie
Planspiel
Projekt Unterweisung
Rollenspiel Zukunftswerkstatt
Szenario-Technik
Betriebspraktikum
Betriebsbesichtigung
Fertigungsaufgabe
Konstruktionsaufgabe
Bewerbungstraining Beratung/Begleitung
Kommunikations- und Moderationstechniken Berufswahlordner
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Berufsorientierender Unterricht in der Haupt-/Mittelschule Die Haupt-/Mittelschule begleitet die Schüler bei ihrem Übergang von der Schule ins Berufsleben. Sie gestaltet diesen Übergang methodisch und didaktisch als ganzheit-lichen Prozess, der sich über mehrere Schuljahre erstreckt. Er beginnt am Ende der 6. Klasse, wo die Schüler Überlegungen zu ihrer weiteren Schullaufbahn anstellen. In der 7. Klasse machen sich die Schüler erste Gedanken über den Zusammenhang von eigener Lebensgestaltung, Arbeit und Beruf. Zentrum des Berufsorientierungs-prozesses ist das Betriebspraktikum in den Klassen 8 und 9. Daneben finden in den Klassen 7 bis 9/10 viele weitere schulische Veranstaltungen statt, z. B. praktisches Arbeiten, die Erkundung des Berufsinformationszentrums, Gespräche mit dem Be-rufsberater, Betriebserkundungen usw. In diesem Berufsorientierungsprozess hat die Schule folgende Aufgaben: Im Unter-richt in den Fächern Arbeit-Wirtschaft-Technik, Technik, Wirtschaft und Soziales werden die Schüler motiviert, ihren Berufswahlprozess selbstständig, eigeninitiativ und eigenverantwortlich zu gestalten; darüber hinaus erhalten die Schüler Orientie-rungs- und Entscheidungshilfen; es werden ihnen wichtige Informationen zur Verfü-gung gestellt, und sie werden angeleitet, sich über die Berufs- und Arbeitswelt zu informieren; die Schüler lernen, wie sie die vielen Informationen, Fakten, Beobach-tungen, Eindrücke und Erfahrungen ordnen und systematisieren können; sie werden vor allem in den Fächern Technik, Wirtschaft und Soziales und in den Betriebsprakti-ka darin unterstützt, ihre eigenen Vorstellungen und Ziele zu klären, ihre Neigungen, Talente, Fähigkeiten und Stärken zu entdecken, aber auch sich selbst reflektiert und kritisch einzuschätzen und eigene Schwächen und Grenzen wahrzunehmen. Der Unterricht leistet so konkrete Hilfe bei der Entwicklung eines Selbstkonzepts für die die eigne Persönlichkeit. Alle unterrichtlichen Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Schüler den Wert einer qualifizierten Berufsausbildung erkennen und einsehen, wie sehr es in allen Berufen neben fachlichen Können auch auf soziale und personale Kompetenzen ankommt. Am Ende dieses Prozesses sollen Schüler vorbereitet sein, selbst Verantwortung zu übernehmen, indem sie sich für den Erstberuf entscheiden und schließlich auch er-folgreich bewerben.
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Strukturierte Berufsorientierung an der Haupt-/Mittelschule
[Hajek/Schönstetter] 5./6.Jahrgangsstufe Tastschreiben und richtiger Umgang am PC
Sozialkompetenztraining – Softskills im AWT-Unterricht
7. Jahrgangsstufe • Grundlagenvermittlung in den drei berufsorientie-
renden Zweigen Technik, Wirtschaft, Soziales – In-teresse wecken
• Eltern- und Schülerinfoabend • Aufnahmegespräch bei der Agentur für Arbeit • Besuch des Berufsinformationszentrums, BiZ-
mobil • Technik-Rallye bbw • Berufsinformationstag z. B. ZöBuS • Zugangs- und Arbeitsplatzerkundung • Vertiefte Berufsorientierung: Orientierungs-
praktikum in einer überbetrieblichen Einrichtung • Projekt: arbeiten und wirtschaften für einen Markt • Berufspaten und ggf. „fit for life“
8. Jahrgangsstufe
• Berufsähnliche Tätigkeiten in den berufsorientie-
renden Zweigen erproben (Voraussetzungen – Fä-higkeiten)
• Vertiefte Berufsorientierung z. B. AiS
• Eltern- und Schülerinfoabend
• Berufsberatung
• mindestens 2-3 Wochen Betriebspraktika
• Berufsinformationstag z. B. ZöBuS
• Besuch einer Bildungs- bzw. Ausbildungsmesse
• Projekte
• Betriebserkundungen
• Professionelle Unterstützung bei der Bewerbung
• Einbezug von Paten beim Bewerbungsschreiben
9. Jahrgangsstufe
• Bewerbungsbegleitung durch Klassenleiter, Fach-
lehrer und ggf. Berufspaten • Berufsberatung
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Grundsätzliche Überlegungen für einen berufsorientierenden Unterricht
Berufsorientierung = Interaktiver Prozess
Annäherung und Abstimmung von:
Interesse, Wünsche, Bedarf und Anforderung Wissen und Können der Arbeits- und der Schüler Berufswelt
Berufsorientierter Unterricht:
• Möglichkeiten bieten, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken und zu entwickeln …
• Reflexionsphasen (Selbst- und Fremdeinschätzung) • Entwickeln eines persönlichen Selbstkonzepts
• Ein vom Stundenplan festgelegter Wochentag, an dem die Schüler einer Jahrgangsstufe in den
„Berufsorientierenden Zweigen“ Technik Wirtschaft Soziales und im Fach AWT unterrichtet werden.
Dieser Tag wird als schulischer Praxistag bezeichnet und kann als betrieblicher Praxistag genutzt werden, d.h. der Schüler verbringt diesen Tag in einem Praktikumsbetrieb.
Der pädagogische Mehrwert des Praxistags
• ermöglicht die Kooperation der AWT- und Fachlehrer (Projektplanung und Schülerbeobachtungen)
• Zeit und Raum für berufsorientierende Projekte und Aktionen. z. B. Betriebserkundungen, Berufsinformationstag,...
• ermöglicht Organisationsformen z. B. modularer Unterricht, Semesterlösungen etc., die eine breites und vertieftes Angebot für den Schüler an Berufsorientierung ermöglichen.
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Stundenplan und Jahresplanung Beispiel eines Stundenplans * Diese Schule hat drei achte Klassen. Die Belegung der Zweige ergab in dieser Jahrgangsstufe zwei Kurse pro Zweig. In der ersten Stunde haben die Schüler im Klassen-verband den AWT-Unterricht. Ab der zweiten Stunde löst sich der Klassenverband auf und die Schüler belegen den Unterricht ggf. das angebotene Modul in dem gewählten Zweig bzw. Zweigen. Am Nachmittag werden Arbeitsgemeinschaften angboten, die ebenfalls zur Berufsorientierung beitragen können, so z. B. AP = Altenpflegeheim-Patenprojekt. Die Kombination mit der Ganztagesklasse bietet für alle Klassen einen Mehrwert. A 10 ist z. B. ein Angebot der Gebundenen Ganztagesklasse mit berufsorien-tierenden Inhalten. * Das Stundenplanprogramm verwendet noch die Abkürzungen der alten Fächerbezeichnungen. Praxistag: Beispiel für eine Jahresübersicht 2007/08 Beispiel: Hauptschule Kümmersbruck [Gräss] Aktionen und Projekte am schulischen Praxistage und Betriebspraktika müssen lang-fristig festgelegt und geplant werden. Eine Jahresplanung stellt für alle Beteiligten eines Praxistages eine zuverlässige Planungsgrundlage dar: ►für Schüler ►für Lehrkräfte ►für Schulleitung ►für externe Partner (z. B. Betriebe) In der Jahresplanung müssen auch Schulwochen ohne Praxistag eingeplant werden.
Wochenende Ferien 154 Schultage Praxistage und Praktika
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Fremd- und Selbsteinschätzung – Abgleich durch Schülerbeobachtungen
Beispiel Hauptschule Ampfing [Hajek] Ein berufsorientierender Unterricht bietet dem Schüler ein breites Angebot an Informationen, Fakten, Beobachtungen, Eindrücke und Erfahrungen. Diese müssen geordnet und systematisiert werden. Der Schüler muss lernen, sich selbst zu reflektieren und sich selbst kritisch einzuschätzen. Nach berufsorientierenden Veranstaltungen, Aktionen, Projekten und vor allem Praktika dienen Reflexionsbögen z. B. „Meine persönliche Auswertung“ dazu, ein „Selbstkonzept“ zu entwickeln. Diese Auswertung soll der Schüler dann in seinen Berufswahlpass aufnehmen.
Bescheinigungen und Zertifikate geben dem Schüler Rückmeldung über seine Kompetenzen. Die Kompe-tenzen sollen den individuellen Stand des Schülers aufzeigen. Der Schüler soll dadurch seine eigenen Stärken und Schwächen erkennen.
Die unterschiedlichen Rück-meldungen und Auswertungen bündelt der Klassenlehrer in seinen Schülerbeobachtungen/-beurteilungen, damit er den Schüler kompetent beraten bzw. begleiten kann.
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Die Aufgaben des berufsorientierenden Zweiges Technik Die Schüler setzen sich umfas-send mit verschiedenen Zugän-gen zur Welt der Technik ausein-ander. Im Zentrum stehen produktive Tätigkeiten, also das Handeln bzw. die Tätigkeit des Schülers mit den ihm zur Verfügung ste-henden Materialien und Werk-zeugen. Die praktische Herausforderung weckt und fördert die handwerkli-chen Fähigkeiten der Schüler. In Verbindung mit Betriebserkun-dungen und Berufspraktika ver-gleichen die Schüler ihre techni-schen Interessen und Wünsche sowie ihre individuellen techni-schen Fähigkeiten und Fertigkei-ten mit den Anforderungen in unterschiedlichen technischen Berufsfeldern und gewinnen so einen exemplarischen Einblick in die Berufswelt. Der berufsorientierende Zweig Technik leistet einen wichtigen Beitrag im Berufsorientierungs-prozess der Schüler, indem er sie dabei unterstützt, ihre personalen Ressourcen (Wissen, Fähigkei-ten, Persönlichkeitsmerkmale) und ihre beruflichen Ziele zu re-flektieren.
© HS Ampfing
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Technik
Berufsbereiche - Technik
Bau
Estrichleger/in Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in Glaser/in Maler/in und Lackierer/in – Bauten- und Korrosions-schutz Maler/in und Lackierer/in – Gestaltung und Instandhal-tung Maler/in und Lackierer/in – Kirchenmalerei und Denk-malpflege Maurer/in Steinmetz/in und Steinbildhauer/in Straßenbauer/in Stuckateur/in Technische/r Assistent/in – Bautechnik Trockenbaumonteur/in Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in Zimmerer/Zimmerin
Elektro
Elektroanlagenmonteur/in Elektroniker/in - Automatisierungstechnik Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik Elektroniker/in für Betriebstechnik Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme Elektroniker/in für Geräte und Systeme Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik Informationselektroniker/in Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Fahrzeugkommunikati-onstechnik Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Motorradtechnik Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagen-technik Mechatroniker/in Systemelektroniker/in Systeminformatiker/in Techniker/in – Elektrotechnik (Datenverarbeitungstech-nik)
Holz
Holzbearbeiter/in Holzmechaniker/in Tischler/in
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Metall
Anlagenmechaniker/in Anlagenmechaniker/in – Sanitär-, Heizungs- und Klima-technik Goldschmied/in Industriemechaniker/in Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in – Fahr-zeugbautechnik Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in – Karosse-riebautechnik Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in – Karos-serieinstandhaltungstechnik Klempner/in Kälteanlagenbauer/in Mechaniker/in – Land- und Baumaschinentechnik Metallbauer/in Modellbaumechaniker/in Techniker/in – Maschinentechnik Teilezurichter/in Werkzeugmechaniker/in Zerspanungsmechaniker/in Zweiradmechaniker/in
Zeichnen / Vermes-sen
Bauzeichner/in Technische/r Zeichner/in Vermessungstechniker/in
Um Berufsbilder genauer kennen zu lernen bietet die Agentur für Arbeit eine schüler-gerechte Internetseite. www.berufenet.de
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Modulbeschreibung M/1: Technisch Zeichnen Technik 8 [Haberberger, Oppel] 1. Modulbezeichnung Vierkantige Körper (Würfel und Quader) ohne und mit Veränderungen räumlich zeichnen (konstruieren) 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Grundlagen im Skizzieren (Technik 7) • Geometrische Körper beschreiben (Mathematik)
4. Zeitlicher Umfang 10 bis max. 12 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• Zeichengeräte (Zeichenplatte, Dreiecke, Feinmienenstifte) fachgerecht ein-setzen,
• nach den Grundsätzen der drei Projektionsverfahren (Kabinettprojektion, I-sometrische Projektion und Dimitrische Projektion) technische Zeichnungen fertigen,
• vierkantige Körper benennen und unter Berücksichtigung mathematischer
Grundsätze und geltender Normen konstruieren,
• technische (geometrische) Aussparungsformen sachgerecht benennen und konstruieren.
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Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• ein Aufgabenblatt eigenständig lesen und die gestellte Aufgabe zeichnerisch umsetzen,
• die zur Konstruktion erforderlichen Arbeitsschritte selbst planen und ausfüh-ren,
• Ergebnisse mit Mustervorlagen bzw. Modellen vergleichen und beurteilen Ergebnisse anderen vortragen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Aufgaben sowohl selbstständig als auch im Team bewältigen,
• konzentriert und ausdauernd die gestellten Aufgaben bearbeiten,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• fachgerechter Umgang mit erforderlichen Zeichengeräten • Kennen lernen von Vorgehensweisen zur Erstellung von Raumbildern • Einüben räumlicher Projektionsverfahren unter Berücksichtigung geltender
Normen 7. Lehrplanbezug 8.1 Technisches Zeichnen Von Skizzen ausgehend lernen die Schüler räumliche Projektionsverfahren mit ge-eigneten Zeichengeräten zu konstruieren – Schwerpunkte bilden hierbei genormte Parallelprojektionen. 8. Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung Bewertung der Zeichnungen Das Ergebnis einer Aufgabe präsentieren Bescheinigung einer Zusatzqualifikation („Raumbildexperte“)
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Haberberger/ Oppel
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 1 / TZ 8 Ak Technik
!
UE Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1´
Zeichengeräte ermöglichen exaktes Zeichnen - Technisches Zeichnen à Gemeinsame Zielsetzung bewusst machen à Erforderliche Zeichengeräte und mögliche Hilfswerkzeuge erörtern Zeichenassistent anfertigen à Löcher zur Stiftaufnahme anreißen und bohren
(Wiederholung der UVV) à Holzleiste verputzen
° Flächen und Kanten fachgerecht bearbeiten
1´´
Grundsätze der Zeichentechnik à Aus Linien entstehen Flächen (unterschiedliche Übungen)
° Sachgerechte Handhabung der Zeichengeräte à Rahmen für Namensschild des Assistenten
2´
Von der Fläche in den Raum à Die Grundsätze der Kabinettprojektion und des Konstruktionsablaufes
° Sachgerechte Handhabung der Zeichengeräte à Würfel in unterschiedlichen Größen als Grundlage à Zeichenassistent (Quader) in Kabinettperspektive
2´´
Wie sich Körper doch verändern – Quader erhält Stufe und Abschrägung à Grundsätze wiederholen und festigen ° Quader als Basiskörper in unterschiedlichen Lagen à Quader erhält Stufe (Absatz) und Abschrägung à Skizzen als Vorübung à Diff.: Quader drehen bzw. kippen (HA)
3´
Wie sich Körper doch verändern – Quader erhält Nut (Schlitz) und Zapfen à Die Skizze zur Übung à Veränderten Quader in unterschiedlichen Lagen zeichnen
3´´
Wie sich Körper doch verändern – ein Durchbruch und eine Ausklinkung à Die grundlegenden Aussparungen im Überblick à Veränderten Quader in unterschiedlichen Lagen zeichnen à Hausaufgabe: Körper mit mehreren Veränderungen
4´
Wir sind Zeichenprofis à Die grundlegenden Aussparungen im Überblick à Analyse der Hausaufgabe à Weitere Projektionsverfahren (Grundsätze der Isometrie und Dimetrie) à Ein veränderter Körper in unterschiedlichen Projektionsarten
4´´
Wir testen unsere zeichnerischen Fertigkeiten à Körper mit drei Aussparungen in zwei unterschiedlichen Lagen skizzieren und nach den Grundsätzen der Kabinettperspektive zeichnen
Anmerkungen: UE = Unterrichtseinheit
Martin
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 20
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Vierkantige Körper ohne und mit Veränderungen räumlich zeichnen“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• Zeichengeräte (Zeichenplatte, Dreiecke, Feinminenstifte) fachgerecht einset-zen
• nach den Grundsätze des Projektionsverfahren Kabinettprojektion technische Zeichnungen fertigen
• vierkantige Körper mit und ohne Aussparungsformen benennen und unter gel-
tender Norm fachgerecht konstruieren
• gestellte Aufgaben selbstständig oder im Team planen und zeichnerisch aus-führen
• Ergebnisse mit Mustervorlagen und Modellen vergleichen und beurteilen
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 21
Modulbeschreibung M/2: CAD Technik 8 [Haberberger, Oppel] 1. Modulbezeichnung Erzeugen räumlicher technischer Zeichnungen mit dem CAD-Programm 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe (Voraussetzung ist das Modul „Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer“) erhöhtes Anforderungsniveau M8 4. Zeitlicher Umfang 8 bis max. 10 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann anhand einer konkreten Aufgabenstellung:
• gelernte Fertigungsschritte zur Erzeugung einer Zeichnung anwenden,
• die richtige Vorgehensweise zur Zeichnungserzeugung einschätzen und auf-skizzieren,
• wichtige Fachbegriffe und Zeichenfunktionen benennen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 22
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• durch den gezielten Einsatz der Hilfefunktionen und selbst gefertigter Notizen Zeichnungen fachgerecht und rationell erzeugen,
• anhand vorgegebener Aufgabenstellungen Zeichenschritte zur Erzeugung der Zeichnungen selbstständig abwägen und anwenden,
• die erzeugten Zeichnungen auf Richtigkeit überprüfen,
• die Vorgehensweise beim Erzeugen von Zeichnungen reflektieren.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Aufgaben sowohl selbstständig als auch im Team bewältigen,
• konzentriert und ausdauernd die gestellten Aufgaben bearbeiten,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte Erzeugen und Verändern von Zeichnungen mit dem CAD-Programm als Planungs-grundlage zur Fertigung von Werkaufgaben
• Kennen lernen und Einüben unterschiedlicher Darstellungsarten (z. B. 3-Tafel-Projektion, Abwicklung, Schnittdarstellung)
• Erstellen bzw. Erzeugen einfacher Fertigungszeichnungen 7. Lehrplanbezug 8.1 Technisches Zeichnen Die Schüler machen erste Erfahrungen mit dem CAD-Programm. Hierbei lernen sie Grundlagen und Grundprinzipien der 2D- und 3D-Darstellung kennen. Skizzen, Werkzeichnungen und selbst erzeugte CAD-Zeichnungen werden in Verbindung mit Werkaufgaben fachgerecht eingesetzt. 8. Bewertung / Zertifikat Selbsteinschätzung anhand eines entsprechenden Selbsteinschätzungsbogens Selbstständiges Erzeugen vorgegebener Zeichnungen in unterschiedlichen Schwie-rigkeitsgraden und Darstellungsarten Fremdeinschätzungsbogen für Lehrerbeobachtungen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 23
Kusa
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 2 / CAD 8 Ak Technik
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PT Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1´
Einf
ühru
ng
Technisches Zeichnen mit dem CAD-Programm (z.B. Solid Edge); Erzeugen räumlicher technischer Zeichnungen → Einsatzbereiche von CAD bewusst machen → Erforderliche Hardwareanforderungen bzw. Systemvoraussetzungen erörtern Der kürzeste Weg zur 3D-Konstruktion: Grundlagen → Aufbau des 3D-Arbeitsraumes (Solid Edge Part-Modul) kennen lernen ° Die wichtigsten Programmteile und anwendungsspezifische Symbole benennen und beschriften (Arbeitsblatt Fachbegriffe) ° Grundlegende Arbeitsschritte kennen lernen und notieren (AB)
1´´
Schu
lung
Ablauf der 3D-Konstruktion: Demonstration und Einübung → Quader als Basiskörper; mit Stufe, Nut, Abschrägung (siehe M 1 TZ) ° Grundlegende Arbeitsschritte anwenden (Befehl: Ausprägung) ° Zeichenschritte im 2D-Zeichenfenster einüben und notieren (Arbeitsblatt); IntelliSketches erläutern
2´
Schu
lung
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Übu
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Weiterführung der 3D-Konstruktion → Quader als Basiskörper; mit Durchbruch, Bohrung, Abrundung ° Grundlegende Arbeitsschritte wiederholen ° Anwendungsspezifische Werkzeuge (Befehle: Ausschnitt, Bohrung, Verrundung) erfahren und anwenden Von der 3D-Konstruktion zu den 2D-Ansichten → 2D-Zeichnung erstellen: Quader mit Veränderung ° Arbeitsschritte aufzeigen und notieren (Arbeitsblatt) ° Kennen lernen und einüben unterschiedlicher Darstellungsarten (3-Tafel-Projektion, Isometrie, Dimetrie)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 24
2´´
Anw
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3D-Konstruktion und 2D-Ansichten: Anwendung: Quader mit mehreren Veränderungen → Richtige Vorgehensweise zur Zeichnungserzeugung einschätzen und aufskizzieren → 2D-Ansichten nach Aufgabenstellung erstellen: 3-Tafel-Projektion und Isometrie; die erzeugten Zeichnungen auf Richtigkeit überprüfen Bausteine des Soma-Würfels → Selbstständiges Erzeugen vorgegebener Zeichnungen in unter- schiedlichen Schwierigkeitsgraden: ° Bausteine 1 – 4 ° Bausteine 5 – 7 ° Zeichenschritte zur Erzeugung der Zeichnungen selbstständig abwägen und anwenden
3´ 3´´
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Erstellen bzw. erzeugen einfacher Fertigungszeich-nungen mit dem CAD-Programm: 3D-Konstruktion und 2D-Ansichten erstellen: Beispiel Laubsägebogenschlüssel → Vorgehensweise für die 3D-Konstruktion aufskizzieren → Darstellungsart als Fertigungszeichnung bestimmen ° 3D-Konstruktion und Ableitung der Ansichten als 2D-Zeichnung fachgerecht und rationell erzeugen Anwendung: Erstellen einer Fertigungszeichnung: Beispiel: Werkaufgabe Flaschenöffner → Vorgegebene Aufgabenstellung analysieren: ° Mögliche Form des Flaschenöffners skizzieren und bemaßen ° Richtige Vorgehensweise zur Zeichnungserstellung festlegen; welche Darstellungsart muss abgeleitet werden? → Gelernte Fertigungsschritte anwenden → Erzeugte Zeichnung auf Richtigkeit überprüfen ° Zeichnung als Schablone zur Herstellung des Werkstückes verwenden
Anmerkung: PT = Praxistag Weitere Anwendungsbeispiele: Außenschild einer Türgriffgarnitur Reagenzglasständer - Teamarbeit
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 25
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Erzeugen räumlicher technischer Zeichnungen mit dem CAD-Programm“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• Skizzen zur fachgerechten Erzeugung von 3D-Darstellungen mit CAD-Programmen nutzen
• räumliche Zeichnungen nach konkreten Aufgabenstellungen mit einem CAD-Programm fachgerecht und rationell, selbstständig und im Team erzeugen
• Zeichenschritte zur Erzeugung vorgegebener Aufgabenstellungen selbststän-
dig abwägen und anwenden
• wichtige Zeichenfunktionen und Fachbegriffe benennen
• konzentriert und ausdauernd die vorgegebenen Aufgaben bearbeiten
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 26
Modulbeschreibung M/3: Holz Technik 8 [Haberberger, Oppel] 1. Modulbezeichnung Anwendung unterschiedlicher Holzverbindungen zur Herstellung eines Gebrauchs-gegenstandes 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Fertigungstechnische Grundlagen des Materialbereiches der 7. Jgst. • Skizziertechniken und Technisches Zeichnen mit unterschiedlichen Zeichen-
geräten
4. Zeitlicher Umfang 12 bis max. 16 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• die erforderlichen Planungselemente einsetzen (Skizze, Holzliste, Fertigungs-verlauf),
• vorbereitende Arbeiten für die gestellte Ausgabe nutzen (Messen, Anreißen),
• das verwendete Material fach- und anwendungsbezogen nutzen,
• mindestens eine konstruktive Holzverbindung fertigen,
• die Oberfläche von Holzwerkstücken sachbezogen und umweltbewusst be-handeln.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 27
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Materialien unter werktechnischem Aspekt erkunden,
• die zur Herstellung des Werkstückes erforderlichen Arbeitsschritte planen und ausführen,
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen und beurteilen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Verbesserungsvorschläge annehmen und reflektieren,
• eigene Ideen einbringen,
• sein eigenes Leistungsvermögen einschätzen,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Elemente der Arbeitsplanung • Einüben und Vertiefen der Fertigungsverfahren: Messen und Anreißen, Tren-
nen, Fügen • (Holzverbindungen), Beschichten • Endprodukte überprüfen • Unfallverhütungsmaßnahmen einhalten
7. Lehrplanbezug 8.3 Materialbereich Holz Anhand von Werkaufgaben vertiefen und erweitern die Schüler ihr Wissen und Kön-nen innerhalb des Materialbereiches Holz. Hierbei werden ihnen weitere fertigungs-technische Möglichkeiten bewusst und Eigenschaften deutlich. Sie beziehen Pla-nungselemente mit ein, erkunden Materialien unter werktechnischem Aspekt, be-rücksichtigen Maßnahmen der Unfallverhütung und gewinnen verstärkt Sicherheit im Umgang mit Material und Werkzeug. 8. Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung/ Bewertung des Werkstückes Bescheinigung einer Zusatzqualifikation („Holzverbindungsexperte“)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 28
Haberberger/ Oppel
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 3 / HOLZ 8 Ak Technik
!
PT Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1´ 5*
Holz verbinden – Holzverbindungen à Werkvorhaben vorstellen (Stufenregal für CD’s) Sich über Holzverbindungen informieren (Fachbücher, Realgegenstände, Internet, ...) Arbeiten nach Plan à Arbeitsplan und Stückliste erstellen ° evtl. Einbezug der Zeichengeräte à Halbzeuge (Fichtenbrett) auswählen, Teile nummerieren à Holzverbindungen (Kasteneckverbindungen) festlegen und Teilskizzen anfertigen
1´´
Gezinkte Eckverbindung (Fingerzinken) 1 à Werkzeuge auswählen und bestimmen ° sich evtl. informieren à Aussparungen anreißen à Zinken einsägen und ausstemmen
2´
Gefälzte Eckverbindung (Falz) 2 à Werkzeuge auswählen und bestimmen ° sich evtl. informieren à Falz anreißen, einsägen und ausstemmen à Falzverbindung leimen
2´´
Schu
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Übu
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Gedübelte Eckverbindung (Dübelung) 3 à Werkzeuge auswählen und bestimmen ° sich evtl. informieren - UVV à Bohrung anreißen à Teile verbinden à Stufenregal verputzen (Kanten brechen und Flächen schleifen) à Endkontrolle
3´
Von der Aufgabenstellung zur Werkstückplanung à Grundsätze wiederholen und festigen ° Skizze und Stückliste fachgerecht erstellen ° Einsatzbereiche verschiedener Holzverbindungsarten ° Werkzeuge auswählen und benennen ° Sicherheitsvorschriften einhalten à Teilskizzen aufgabenbezogen anfertigen à Stückliste erstellen à Materialbedarf berechnen à Fertigungshilfen erstellen (falls nötig)
Ausgangspunkt ist eine konkrete Aufgabenstellung mit Aufforderungscharak-ter (Anhang 1)
3´´ A
nwen
dung
Einzelteile unseres Werkstückes selbstständig anfertigen à Arbeitsplan erstellen à Einzelteile unter Beachtung fachspezifischer Arbeitsweisen
herstellen ° Teile nach Stückliste ablängen ° Kasteneckverbindung vornehmen ° Werkzeuge auswählen und benennen à fachgerechten Einsatz der Werkzeuge beachten à Maßhaltigkeit und Sauberkeit prüfen à Arbeit selbstständig dokumentieren (z. B. Berichtsheft)
Anmerkung: PT = Praxistag
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 29
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Anwendung unterschiedlicher Holzverbindungen zur Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• die Planungselemente Skizze, Holzliste und Stückliste nutzen
• das verwendete Material fach- und anwendungsbezogen nutzen
• mindestens eine konstruktive Holzverbindung unter fachgerechtem Einsatz adäquater Werkzeuge in einer Werkaufgabe anwenden
• gestellte Aufgaben selbstständig oder im Team planen und herstellen
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen, beurteilen und überarbeiten
• eigene Ideen in die Gestaltung seiner Aufgabe einbringen
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 30
Modulbeschreibung M/4: Metall Technik 8 [Haberberger, Oppel] 1. Modulbezeichnung Umformung von Metallen zur Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes in der Schule 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Fertigungstechnische Grundlagen des Materialbereiches der 7. Jgst. • Skizziertechniken (Technisches Zeichnen)
4. Zeitlicher Umfang 12 bis max. 16 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• die erforderlichen Planungselemente einsetzen (z. B. Skizze, Stückliste, Ar-beitsschritte),
• vorbereitende Arbeiten für die gestellte Aufgabe nutzen (Messen, Anreißen),
• materialspezifische Arbeitstechniken zum Umformen von Metallen (Abkanten, Bördeln) unter Verwendung geeigneter Werkzeuge fachgerecht anwenden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 31
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Handelsformen unter werktechnischem Aspekt erkunden,
• die zur Herstellung des Werkstückes erforderlichen Arbeitsschritte planen und ausführen,
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen und beurteilen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Verbesserungsvorschläge annehmen und reflektieren,
• eigene Ideen einbringen,
• sein eigenes Leistungsvermögen einschätzen,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Elemente der Arbeitsplanung • Einüben und Vertiefen fachgerechter Arbeits- und Fertigungsverfahren • Auswählen und Benennen der jeweils erforderlichen Werkzeuge • Endprodukte überprüfen • Unfallverhütungsmaßnahmen einhalten
7. Lehrplanbezug 8.3 Materialbereich Metall
Anhand von Werkaufgaben vertiefen und erweitern die Schüler ihr Wissen und Können innerhalb des Materialbereiches Metall. Hierbei werden ihnen weitere fertigungstechnische Möglichkeiten bewusst und Eigenschaften deut-lich. Sie beziehen Planungselemente mit ein, erkunden Materialien unter werktechnischem Aspekt, berücksichtigen Maßnahmen der Unfallverhütung und gewinnen verstärkt Sicherheit im Umgang mit Material und Werkzeug.
8. Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung Bewertung des Werkstückes
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 32
Hermann Weiniger
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 4 / METALL Projektarbeit 8 Ak Technik
PT Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 2
Metall – Metallbearbeitung - Metallverbindung
• Projektarbeit vorstellen – Leitthema – „nostalgische Dampfwalze“
• Bearbeitung der Vorlagenblätter, Teameinteilung, Arbeitsaufteilung, Kennen lernen und Übung von Arbeitstechniken an verschiedenen Maschinen (z. B. Drehbank, Ständerbohrmaschine) kennen lernen und anhand eines einfachen Werkstücks, z. B Schlüsselanhänger anwenden. Einsatz von Sonderwerkzeugen (z. B. Zentrierbohrer)
1
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Planungs-, Vorbereitungsphase - Teamarbeit
• Technische Zeichnungen lesen als Planungs-grundlage
• Erstellung von benötigten Teilzeichnungen, z. B. Raumbild
• Kennen lernen von Oberflächenzeichen bei Einsatz der Drehmaschine
• Beurteilungskriterien für Werkstück aus den Unter-lagen entnehmen (z. B. Maßhaltigkeit, Funktion, Sauberkeit)
• Erstellen fertigungsbezogener Hilfsmittel (z. B. Biegeklotz)
3
Herstellen der Einzelteile - Teamarbeit
• Anlegen einer Arbeitsmappen mit den zugehörigen schriftlichen Materialen (Arbeitsauftrag, Team-einteilung, techn. Zeichnungen, Arbeitsplänen, Beurteilungsplänen
• Teile anreißen, sägen, feilen, schleifen, (drehen), Gewinde schneiden
• Werkzeug und Maschinen fachgerecht einsetzen • Teambesprechung über die durchgeführten Arbei-
ten
1
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Montage der Einzelteile - Einzelarbeit
• Einzelteile zum Gesamtmodell montieren • Evtl. Nachbearbeitungen • Werkzeug fachgerecht einsetzen • Bearbeitung der theoretischen Unterlagen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 33
1
Präsentation
• Erstellen einer Präsentation des Werkstücks und dessen Herstellung, Recherchen über Berufsfelder im Bereich Metall, Tätigkeiten und Fertigkeiten, Voraussetzung zum Erlernen eines Metallver-arbeitungsberufes, mögliche Ausbildungsplätze und Ausbildungsdauer, Weiterbildung z. B. zum Meister oder Techniker bis zum Studium an Hoch-schulen (Diagramm)
• Selbsteinschätzung – liegt mir dieser Berufszweig?
1
Anw
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ng
Projektarbeit fertig stellen (Teamarbeit), Bewertung
Eigen- und Fremdbewertung anhand der Bewertungsunterlagen Dokumentation fertig stellen Werkstück und Dokumentation präsentieren
Anmerkung: PT = Praxistag
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 34
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Umformung von Metall zur Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• die Planungselemente Skizze und Stückliste nutzen
• erforderliche Arbeitsschritte planen, ausführen und dokumentieren
• materialspezifische Arbeitstechniken zum Umformen von Metallen (Abkanten, Bördeln) unter Verwendung geeigneter Werkzeuge fachgerecht durchführen
• gestellte Aufgaben selbstständig oder im Team planen und herstellen
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen, beurteilen und überarbeiten
• eigene Ideen in die Gestaltung seiner Aufgabe einbringen
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 35
Modulbeschreibung M/5: Kunststoff Technik 8 [Haberberger, Oppel] 1. Modulbezeichnung Thermische Verformung von Acrylglas zur Herstellung eines Gebrauchsgegen-standes 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Fertigungstechnische Grundlagen des Materialbereiches der 7. Jgst. • Skizziertechniken und Technisches Zeichnen mit unterschiedlen Zeichenge-
räten
4. Zeitlicher Umfang 10 bis max. 12 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• die erforderlichen Planungselemente einsetzen (z. B. Skizze, Fertigungsver-lauf),
• vorbereitende Arbeiten für die gestellte Ausgabe nutzen (Messen, Anreißen),
• materialspezifische Arbeitstechniken der thermischen Verformung von Ther-moplasten unter Verwendung geeigneter Geräte und Werkzeuge fachgerecht anwenden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 36
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Eigenschaften von Kunststoffen unter werktechnischem Aspekt erkunden,
• die zur Herstellung des Werkstückes erforderlichen Arbeitsschritte planen und ausführen,
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen und beurteilen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Verbesserungsvorschläge annehmen und reflektieren,
• eigene Ideen einbringen,
• sein eigenes Leistungsvermögen einschätzen, • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf
eigene Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte
• Elemente der Arbeitsplanung einbeziehen und nutzen • Einüben und Vertiefen fachgerechter Arbeits- und Fertigungsverfahren • Auswählen und Benennen spezifischer Werkzeuge • Endprodukte überprüfen • Unfallverhütungsmaßnahmen einhalten
7. Lehrplanbezug 8.3 Materialbereich Kunststoff
Anhand von Werkaufgaben vertiefen und erweitern die Schüler ihr Wissen und Können innerhalb des Materialbereiches Kunststoff. Hierbei werden ih-nen weitere fertigungstechnische Möglichkeiten bewusst und Eigenschaften deutlich. Sie beziehen Planungselemente mit ein, erkunden Materialien unter werktechnischem Aspekt, berücksichtigen Maßnahmen der Unfallverhütung und gewinnen verstärkt Sicherheit im Umgang mit Material und Werkzeug.
8. Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung Bewertung des Werkstückes
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 37
Wagner/ Penzenstadler
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 5 / KUNSTSTOFF 8 Ak Technik
PT Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1
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Acrylglas bearbeiten • Werkvorhaben vorstellen: Wandhaken aus
Acrylglas • Informationen zur Kunststoffbearbeitung
einholen (Internet, Fachbücher, …) • Arbeitsplanung (Material, Stückliste,
Arbeitsschritte) • Acrylglas bohren, trennen als Vorübung und
Wiederholung • Oberflächenbearbeitung • Acrylglas biegen
- Geräte und Hilfsmittel auswählen - Acrylglas erwärmen und biegen
2
Anw
endu
ng
Werkstückplanung
• Erlerntes wiederholen und anwenden - Stückliste erstellen - Skizzen erstellen - Werkzeuge und Hilfsmittel auswählen - Unfallgefahren beachten
• Planungsskizze erstellen • Zeichnungen erstellen (Schablone,
Symmetrie) • Materialbedarf ermitteln
(Querverbindung zu Mathematik 8.1 Prozentrechnen und 8.3.1 Geometrische Flächen)
• Arbeitsschritte planen
3
Werkstück selbständig anfertigen
• Auswahl und Anwendung spezifischer Werkzeuge
• Anwendung fachgerechter Arbeits- und Fertigungsverfahren
• Prüfung auf Sauberkeit, Genauigkeit und Funktionalität
• Dokumentation der Arbeit: Werkstückbeschreibung (Querverbindung zu Deutsch 8.3.1 Texte vorbereiten, schreiben und überarbeiten)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 38
4
Fertigstellen des Werkstückes
• Kanten bearbeiten • Oberfläche polieren • Werkstückbeschreibung fertig stellen • Werkstück präsentieren: Fotos, Plakate,
Werkstückbeschreibung etc. (Querverbindung zu Deutsch 8.1.2 Sich und andere informieren)
• Reflexion der eigenen Leistung und Berufsorientierung (Querverbindung zu AWT 8.3 Die persönliche Berufsorientierung)
Aufgabenstellung: Haken und ähnliche Vorrichtungen zum Aufhängen von verschiedenen Kleidungs-stücken gibt es in vielen Formen und Farben. Für ein neues und individuelles Design sind nun deine Ideen gefragt. Funktionsbeschreibung:
- Plane einen Wandhaken aus vorliegendem Material - Entwirf eine ansprechende und funktionelle Form (evtl. Symmetrie) - Plane Bohrungen mit ein, um den Haken zu befestigen
Planungselemente:
- Planungsskizze mit allen erforderlichen Maßangaben und Zeichnungen - Arbeitsplanung
Werkstück: Achte auf eine fachgerechte Fertigung, Sauberkeit, Genauigkeit und eine sachge-rechte Oberflächenbearbeitung Dokumentation: Dokumentiere deine Arbeit durch eine Werkstückbeschreibung mit allen Planungs-skizzen, Zeichnungen und Fotos Anmerkung: PT = Praxistag weitere Anwendungsbeispiele: Schreibtischbutler Bücherstütze Tischuhr
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 39
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Thermische Verformung von Acrylglas zur Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• die Planungselemente Skizze und Verlaufsplan nutzen
• erforderliche Arbeitsschritte planen, ausführen und dokumentieren
• materialspezifische Arbeitstechniken der thermischen Verformung von Acryl-glas unter Verwendung geeigneter Werkzeuge fachgerecht anwenden
• gestellte Aufgaben selbstständig oder im Team planen und herstellen
• Ergebnisse unter Einbezug der Aufgabenstellung vergleichen, beurteilen und überarbeiten
• eigene Ideen in die Gestaltung seiner Aufgabe einbringen
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 40
Modulbeschreibung M/6: Projektarbeit Technik 8 [Haberberger, Oppel}
1. Modulbezeichnung Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes in Fließfertigung 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Fertigungstechnische Grundlagen des Materialbereiches der 7. und 8. Jahr-gangsstufe
• Skizziertechniken und Technisches Zeichnen mit unterschiedlichen Zeichen-geräten
4. Zeitlicher Umfang 12 bis max. 16 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann
• die Vor- und Nachteile der arbeitsteiligen Fließfertigung beschreiben,
• materialspezifische Arbeitstechniken unter Verwendung geeigneter Maschi-nen, Geräte und Werkzeuge aus den Materialbereichen in einem Projekt an-wenden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 41
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Ein Projekt im Team planen, durchführen und reflektieren,
• Ergebnisse am Planungsvorhaben analysieren und beurteilen. Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• ein Projekt gemeinsam mit seinen Mitschülern planen und durchführen,
• auf die Vorschläge der Mitschüler eingehen und die Verwertbarkeit diskutie-ren,
• eigene Ideen einbringen,
• sein eigenes Leistungsvermögen und das seiner Teammitglieder einschätzen, • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf
eigene Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte
• Projektmethode als Lernmethode kennen lernen • Grundprinzipien der Fließfertigung aus einer vorbereitenden Betriebserkun-
dung im Projekt einfließen lassen • Das Werkvorhaben anhand der Projektphasen planen und durchführen • Arbeitsprozess und Endprodukte prüfen und präsentieren
7. Lehrplanbezug 8.2 Projekt – Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes in Fließfertigung (AWT 8.2)
Die Schüler fertigen einen Gebrauchsgegenstand unter Verwendung arbeitsteili-ger Fließfertigung. Dabei sollen sie die in den Materialbereichen gewonnenen Fähigkeiten und Fertigkeiten übertragen und möglichst eigenständig nach kon-kreter Auftragssituation umsetzen. Durch eine gezielte Betriebserkundung wer-den die Schüler auf notwendige Planungs- und Durchführungsaspekte des neu-en Fertigungsverfahrens aufmerksam.
8.Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung / Selbst- und Fremdeinschätzung hinsichtlich fachlicher und sozialer Kompetenz Prozess- und produktorientierte Bewertung / Vorstellung des gesamten Projektverlaufes in einer Einzel- oder Gruppenpräsentation
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 42
Haberberger/ Oppel
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 6 / PROJEKT Fleißfertigung 8 Ak Technik
!
PT Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1´
Der besondere Schleifklotz • Werkvorhaben vorstellen (Anknüpfung an AL – Pro-
dukt/Fließfertigung) • Einzelteile des Werkstücks in Einzelarbeit herstellen
(Zeitbedarf ermitteln) • Zeitplan erstellen und Produktionsablauf entwerfen • Produktionsablauf festlegen und kennzeichnen • Materialbedarf für Fließfertigung errechnen
1´´
Plan
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Herstellung des Starterset für die Fließfertigung • Produktionshilfen entwickeln und herstellen • Startersets herstellen • Personaleinteilung für einzelne Produktionsbereiche ein-
teilen
2´
Der Probelauf I • Produktionslauf testen • Reflexion und Kennzeichnung der Produktionsstraße • evtl. ergänzende Hilfsmittel bzw. Hilfswerkzeuge bereit-
stellen
2´´
Der Probelauf II • optimierten Produktionslauf testen • evtl. ergänzende Hilfsmittel bzw. Hilfswerkzeuge bereit-
stellen
3´
3´´
Der Schleifklotz wird in Serie hergestellt • Herstellung der Schleifklötze in Fließfertigung
4´
Der Schleifklotz wird in Serie hergestellt • Qualitätskontrolle durchführen
4´´
Dur
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Wie haben wir die Fließfertigung empfunden? • Reflexion des Arbeitsablaufes • Analyse der Ergebnisse • Vor- und Nachteile der Fließfertigung – der Fließarbeit -
kennzeichnen • Pro und Kontra „Fließfertigung allgemein“ und „Fließfer-
tigung unseres Produktes“ – evtl. Rollenspiel • Dokumentation (z. B. Wandzeitung)
Anmerkungen: PT = Praxistag Im Fach Technik erfolgen überwiegend die Projektphasen der Planung, Durchfüh-rung und evtl. der Nachbearbeitung. Vorausgehende Projektphasen werden deshalb hier nicht aufgeführt, da sie in Zusammenarbeit mit dem Fach AWT erfolgen müssen. (vgl. Lit 1, S. 105)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 43
weitere Anwendungsbeispiele: Packkiste/Zeichenmodelle
Mausgarage (vgl. Lit 1, S. 57)
Stifthalter aus Plexiglas (vgl. Lit 1, S. 60)
Stifthalter aus Massivholz
Nistkasten für unsere Heimischen Vögel
Schreibtischboy aus Holz
Anmerkung Lit. 1 Brünner/Drexler/Oppel, Modul 8, Bildungsverlag 1, Troisdorf, 2006
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 44
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes in Fließfer-tigung“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• ein Projekt im Team planen, durchführen und reflektieren
• materialspezifische Arbeitstechniken unter Verwendung geeigneter Maschi-nen, Geräte und Werkzeuge in Fließfertigung anwenden
• eine zeitliche und personale Optimierung der Fließfertigung vornehmen
• Vor- und Nachteile der arbeitsteiligen Fließfertigung erkennen und beschrei-
ben
• eigenes Leistungsvermögen und das seiner Teammitglieder einschätzen
• das Projekt präsentieren
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 45
Modulbeschreibung M/7: TU - Elektromagnetismus Technik 8 [Haberberger, Oppel]
1. Modulbezeichnung Anwendung von Elektromagneten unter Zuhilfenahme des fachgerechten Lötens in einer Werkaufgabe 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe mit folgenden Kenntnissen:
• Fertigungstechnische Grundlagen aus den Materialbereichen Holz, Metall und Kunststoff
• Theoretische Grundlagen zum Thema Elektromagnetismus (PCB 8.5.1) 4. Zeitlicher Umfang 12 bis max. 16 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann
• Grundkenntnisse aus dem Fach Ph/Ch/B in einer praktischen Aufgabe um-setzen,
• einfache Schaltpläne lesen und Bestückungspläne daraus entwickeln,
• elektrische Bauteile durch fachgerechtes Löten verbinden,
• die Funktion des fertigen Werkstücks überprüfen und ggf. verbessern.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 46
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Werkzeuge materialbezogen auswählen und fachgerecht einsetzen,
• die zur Herstellung des Werkstückes erforderlichen Arbeitsschritte planen und ausführen,
• Funktionsprüfungen am hergestellten Werkstück vornehmen und beurteilen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• Verbesserungsvorschläge annehmen und reflektieren,
• das in PCB erworbene Wissen in einer Werkaufgabe anwenden,
• sein eigenes Leistungsvermögen einschätzen,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Schaltpläne als Planungsgrundlage nutzen • Fachgerechtes Löten elektrotechnischer Bauteile • Funktionsprüfung der Arbeitsprodukte • Unfallverhütung beim Einsatz von elektrischem Strom und beim Löten
7. Lehrplanbezug 8.4 Technisches Umfeld - Elektromagnetismus
Den Schülern werden die Bedeutung des Elektromagneten und dessen Einsatz-möglichkeiten bewusst. Schwerpunkte sind hierbei einfache elektromagnetische Vorgänge in Geräten und Maschinen. Grundkenntnisse aus dem Fach Physik/ Chemie/Biologie sowie die fertigungstechnischen Möglichkeiten aus den Materi-albereichen können bei der Umsetzung einer Werkaufgabe sinnvoll verknüpft werden. Die Schüler verbinden elektrische Bauteile stromleitend durch fachge-rechtes Löten.
8. Bewertung / Zertifikat Schülerbeobachtung/Bewertung des fertigen Werkstückes (Funktionsprüfung und fachgerechte Ausführung)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 47
Fehlersuche an vorgegebenen Werkstücken systematisch durchführen
Teichmann
Hauptschule/ Mittel-schule Klassenbezogener Lehrplan -
Modul 7 / TU Elektromagnetismus 8 Ak Technik
!
PT7 Themen/ Schwerpunkte Anmerkungen 1
Schu
lung
und
Übu
ng Technisches Umfeld – Elektromagnetismus
• Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweise des E-
lektromagneten • Löttechnik als stromleitende Verbindungsmöglich-
keit • Sicherheitsmaßnahmen und Lötvorgang • Herstellen der Spulen, Berechnen • Lötübung: LED-Männchen/Herz/Lichterbaum
1
Planen des Werkstückes Reaktionstester
• Schaltpläne als Planungsgrundlage nutzen • Kennen lernen der Schaltzeichen, Stromkreis • Kriterien für Werkstück festlegen (z. B. Maßhaltig-
keit, Funktion, Sauberkeit) • Entwerfen Batteriehalter
1
Herstellen des Werkstückes Reaktionstester
• Holzteile sägen, feilen, leimen • Übertragen des Schaltplanes aufs Holz • Fachgerechtes Löten einsetzen (Vorverzinnen) • Werkzeug fachgerecht einsetzen • Arbeit selbstständig dokumentieren (Fertigungs-
plan) Wiederholen der Theorie Elektromagnetismus/ Schaltpläne
1
Herstellen des Werkstückes Reaktionstester
• Einzelteile auf Holz montieren • Fachgerechtes Löten einsetzen (Fügen) • Werkzeug fachgerecht einsetzen • Arbeit selbstständig dokumentieren (Fertigungs-
plan) Wiederholen der Theorie Elektromagnetis-mus/Schaltpläne
1
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endu
ng
Qualitäts- und Funktionsprüfung Weiterarbeiten am WE (Löten) Werkstück fertig stellen
• Kriterien überprüfen, evtl. überarbeiten • Fertigungsplan abschließen • Funktionsbeschreibung • Werkstück präsentieren
7 PT = Praxistag
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 48
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Anwendung von Elektromagneten unter Zuhilfenahme des fachgerechten Lötens in einer Werkaufgabe“
aus dem berufsorientierenden Zweig Technik
besucht und folgende Kompetenzen erworben:
• einfache Schaltpläne lesen und Bestückungspläne daraus entwickeln
• die zur Herstellung des Werkstückes erforderlichen Arbeitsschritte planen und ausführen
• Werkzeuge materialbezogen auswählen und fachgerecht einsetzen
• elektrische Bauteile durch fachgerechtes Löten verbinden
• Funktionsprüfungen am hergestellten Werkstück vornehmen und beurteilen
• sein eigenes Leistungsvermögen einschätzen
• …
Musterhausen, 01.12.2008 Th. Zeichenstift, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 49
Reflexionsbogen Werkstückbesprechung Technik 8 [Teichmann] Technik Datum:
Werkstückbesprechung___________________
Abzugeben: Werkstück, Skizzen und Zeichnungen, Fertigungsplan
An meinem Werkstück ist mir gut ge-lungen…
Oberflächenbehandlung Kleben/Leimen
Verbindung Skizzen
Fertigungsplan Werkzeugeinsatz
Wo hatte ich Schwierigkeiten?
Oberflächenbehandlung
Kleben/Leimen Verbindung
Skizzen Fertigungsplan
Werkzeugeinsatz
Welche Note würde ich mir geben?
1 2 3 4 5 6
Das hat mir beim Umgang mit diesem Werkstoff gefallen…
Welche Berufe arbeiten mit diesem Werkstoff?
Suche dir einen Beruf aus, der dich interessiert und stelle Informationen darüber zusammen (Tätigkeiten, Ge-halt, benötigter Schulabschluss…).
Gibt es Betriebe in unserer Umge-bung, die in diesen Berufen ausbil-den?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 50
Beobachtungsbogen Werkstückbesprechung Technik 8 [Teichmann]
Werkstückbesprechung___________________
Schüler:_________________________
Kriterien Note Begründung
Selbstreflexion Arbeitsverhalten (Endurteil) Genauigkeit, Sauberkeit Werkzeugeinsatz Funktion/Idee Skizzen/Zeichnungen Fertigungsplan
1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________ 1 2 3 4 5 6 ________
Beobachtung/Anmerkung:
Endnote Werkstück 1 2 3 4 5 6 Technik Lehrerbeobachtungsbogen Datum:
Werkstückbesprechung___________________ Schüler:_________________________
Kriterien Punkte Begründung
Selbstreflexion Arbeitsverhalten (Endurteil) Genauigkeit, Sauberkeit Werkzeugeinsatz Funktion/Idee Skizzen/Zeichnungen Fertigungsplan
__________________________ __________________________ __________________________ __________________________ __________________________ __________________________ __________________________
Beobachtung/Anmerkung:
Endnote Werkstück 1 2 3 4 5 6 Note Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Mangelhaft Ungenügend Punkte 15,14,13 12,11,10 9,8,7 6,5,4 3,2,1 0
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 51
Reflexionsbogen Materialbereich Technik 8 [Teichmann] Technik Infoblatt Materialbereiche Datum:
Materialbereich___________________ Werkstücke aus dem gleichen Material (Schülervorschläge)
Berufe, die mit diesem Material arbeiten (Berufswunsch der Schülers beachten)
Betriebe in der Umgebung (Praktika, Ausbildung möglich)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 52
Beobachtungsbogen Wahl des Zweiges Technik 8 [Penzenstadler]
Schülerbeobachtungsbogen für Lehrer im Hinblick auf die Wahl
des berufsorientierenden Zweiges
Name: _______________________________ Klasse: ______ Kriterium ++ + 0 – – – 1. Kompetenzen in den Kernfächern a) Deutsch Rechtschreibung und Zeichensetzung Lesefertigkeit Textverständnis zusammenhängende Darstellung von Sachverhalten verständliche und adressatenbezogene Ausdrucksweise eigenständige Informationsbeschaffung b) Mathematik Beherrschen der Grundrechenarten Anwenden der Rechengesetze Durchführen einfacher Berechnungen im Kopf Lösen von Textaufgaben Beherrschen der Bruch- und Prozentrechnung Beherrschen der Dreisatzrechnung Umwandeln von Maßeinheiten räumliches Vorstellungsvermögen exaktes Zeichnen geometrischer Figuren Verstehen einfacher graphischer Darstellungen Transfer c) Englisch Verstehen von Hörtexten Beherrschen des Grundwortschatzes in Wort und Schrift selbstständiges Formulieren kurzer Äußerungen Verstehen von Lesetexten Verfassen eigener einfacher Texte 2. Kompetenzen in den berufsorientierenden Zweigen a) Technik räumliches Vorstellungsvermögen werterhaltende Pflege von Werkzeugen Einhalten der Sicherheitsbestimmungen selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln Genauigkeit der ausgeführten Arbeiten Interpretieren und Zeichnen von einfachen Plänen b) Soziales Beherrschen gr. Fertigkeiten der Nahrungszubereitung achtsamer Umgang mit Lebensmitteln und Geräten selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln Kenntnis von einschlägigen Fachbegriffen Ess- und Tischkultur Sorgfalt der ausgeführten Arbeiten
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 53
Beobachtungsbogen Wahl des Zweiges Technik 8 [Penzenstadler] c) Wirtschaft sicheres Beherrschen des 10-Finger-Tastschreibens Erstellen und Bearbeiten von Schriftstücken Erkennen und Berichtigen von Fehlern Kenntnis von Fachbegriffen selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln verantwortungsbewusster Umgang mit dem Internet d) PCB Verständnis für physikalische Zusammenhänge Verständnis für biologische Zusammenhänge Verständnis für chemische Zusammenhänge e) GSE Verständnis für geschichtliche Zusammenhänge Verständnis für sozialkundliche Zusammenhänge Verständnis für geographische Zusammenhänge f) Sport Ausdauer/Durchhaltevermögen Fairness Kooperation Leistungsbereitschaft grundlegende sportmotorische Fertigkeiten 3. Sozialkompetenzen Hilfsbereitschaft Toleranz Teamfähigkeit Kontaktsicherheit Höflichkeit/Freundlichkeit Kommunikationsfähigkeit Rücksichtnahme 4. Selbstkompetenzen Ausdauer/Belastbarkeit Kritikfähigkeit Leistungsbereitschaft Verantwortungsbewusstsein Selbstständigkeit Kreativität Zuverlässigkeit/Gewissenhaftigkeit Pünktlichkeit Frustrationstoleranz 5. Methodenkompetenzen Heftführung Gesprächsstrategien Präsentieren von Arbeitsergebnissen eigenständige Arbeitsplanung Konfliktmanagement ____________________ _________________________ Ort, Datum Unterschrift
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 54
Beobachtungsbogen Selbsteinschätzung Technik 8 [Wagner] Fragebogen zur Selbsteinschätzung Fach: Technik – Bereich: ____________________ 2008/09 Name: Klasse: Werkaufgabe:
trifft voll zu
trifft et-was zu
trifft weni-ger zu
trifft gar nicht zu
Der Werkstoff hat mich am Anfang neu-gierig gemacht.
Das Werkstück hat mich angesprochen. Ich konnte eigene Ideen verwirklichen. Ich habe Interessantes über den Werk-stoff erfahren.
Ich konnte eigenes Wissen beisteuern. Ich legte Wert auf eine gewissenhafte Arbeitsausführung.
Ich habe weitgehend selbständig gearbei-tet.
Ich habe zielstrebig und konzentriert ge-arbeitet.
Ich konnte Erarbeitetes gut bei meiner Arbeit verwirklichen.
Ich konnte bei Schwierigkeiten Hilfe ande-rer annehmen.
Ich konnte andere bei ihrer Arbeit unter-stützen.
Der Werkstoff war für mich leicht zu bear-beiten.
Das Werkstück ist mir gut gelungen. Ich habe gerne mit diesem Werkstoff ge-arbeitet.
Ich habe meine Arbeit dokumentiert: Stückliste, Fertigungsplan, Skizzen, Zeichnungen, Fotos.
Ich kann mir vorstellen, beruflich mit die-sem Werkstoff zu arbeiten.
Ich habe mich über Berufe kundig ge-macht, die diesen Werkstoff herstellen oder diesen verarbeiten.
______________________________ __________________________________ Ort, Datum Unterschrift der Schülerin /des Schülers
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 55
Beobachtungsbogen Selbstreflexion Technik 8 [Penzenstadler]
Selbstbeobachtungsbogen
Name: _______________________________ Klasse: ______ Interessen/Neigungen Mein Interesse ist Mein Interesse am/an ... groß mittel gering Umgang mit Menschen Umgang mit Tieren Umgang mit Werkzeug/Maschinen Umgang mit Computer Mathematik Lesen Kochen/Hauswirtschaft PCB Sport Arbeiten im Freien Arbeiten im Sitzen Erwartungen Meine Erwartungen sind Ich erwarte mir vom Beruf ... groß mittel gering Freude zu haben meine Fähigkeiten einzusetzen im Team zu arbeiten eigene Ideen zu entwickeln selbstständig zu arbeiten Entscheidungen alleine zu treffen sich fortzubilden Karriere zu machen von anderen anerkannt zu werden Sicherheit zu haben immer Neues zu erleben viel Geld zu verdienen Fähigkeiten Meine Fähigkeiten sind Ich bin/habe/kann ... groß mittel gering körperlich leistungsfähig gewissenhaft konzentrationsfähig ideenreich kontaktfähig ausdauernd räumliches Vorstellungsvermögen gut im Kopfrechnen gutes Gedächtnis Hand- und Fingergeschick ordnungsliebend teamfähig hilfsbereit
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 56
Die Aufgaben des berufsorientierenden Zweiges Wirtschaft Die Schüler erlernen den Um-gang mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken sowie grundlegende Sachver-halte im Bereich der kaufmän-nischen Wirtschaft. Die praktische Herausforderung in Übungsbüro weckt und fördert ihre Fähigkeiten in diesem Be-reich. Sie erwerben die Fachkompe-tenz, die zur Abwicklung von Ge-schäftsvorgängen – von der Be-darfsweckung über den Verkauf bis hin zur Erfolgsüberprüfung – notwendig ist. In Verbindung mit Betriebs-erkundungen und Betriebs-praktika vergleichen die Schüler ihre Interessen und Wünsche sowie ihre individuellen Fähigkei-ten und Fertigkeiten mit den An-forderungen in den entsprechen-den Berufsfeldern und gewinnen so exemplarisch einen Einblick in die Berufswelt. Die fachgerechte und rationelle Nutzung des Computers mit sei-nen vielfältigen Einsatzbereichen steht heute im Mittelpunkt fast aller Berufe. Somit leistet das Fach einen wichtigen Beitrag im Berufsorientierungsprozess der Schüler.
© HS Ampfing
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 57
Wirtschaft Berufsbereiche - Wirtschaft
Wirtschaft, Verwal-tung
- Bürokaufmann/-frau - Bankkaufmann/-frau - Fachangestellte für Bürokommunikation - Kaufmann/-frau für Bürokommunikation - Rechtsanwaltsfachangestellte/-r - Kaufmann/-frau im Einzelhandel - Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel - Verkäufer/-in
Verkehr, Logistik
- Fachkraft für Lagerlogistik - Kaufmann/-frau für Eisenbahn und Straßenverkehr - Kaufmann/-frau für Verkehrsservice
Medien - Medienkaufmann/-frau - Mediengestalter/-in
Gesundheit
- Medizinische Fachangestellte - Zahnmedizinische Fachangestellte - Tiermedizinische Fachangestellte - Sport- und Fitnesskaufmann/-frau - Sportfachmann/-frau
Informationstechnik
- Fachinformatiker/-in - Informatikkaufmann/-frau - IT-Systemkaufmann/-frau
Sonstige
- Friseur/-in - Gärtner/-in - ...
Um Berufsbilder genauer kennen zu lernen bietet die Agentur für Arbeit eine schüler-gerechte Internetseite. www.berufenet.de
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 58
HINWEIS: Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Modifizierung des Wirtschaft-Lehrplans können nur wenige Bespiele für eine Berufsorientierung im Zweig Wirtschaft darge-stellt werden. Wir bitten Sie um Verständnis.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 59
Modulbeschreibung M/2: Handel – Verkauf – Verwaltung Wirtschaft 8 (Brem, Tittus) 1. Modulbezeichnung: Tabellenkalkulation 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Grundfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms • rationelle Bedienung der Ziffern-, Zeichen- und Sondertasten
4. Zeitlicher Umfang 12 bis max. 14 Unterrichtsstunden, verteilt auf 8. und 9. Jahrgangsstufe 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• Zahlenwerte eingeben und Berechnungen (Grundrechenarten) mithilfe von Formeln und Funktionen durchführen, Ergebnisse und Zusammenhänge gra-fisch darstellen sowie Tabellenblätter gestalten,
• sich fachsprachlich ausdrücken.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 60
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• bei der Ausführung von Tabellenkalkulationsaufgaben eine sinnvolle Reihen-folge einhalten, die angebotenen Programmfunktionen nutzen und rationell vorgehen,
• Aufgaben nach Vorlagen selbstständig lösen und gestalten, • Aufgaben nach textlichen Angaben in Partner- und/oder Gruppenarbeit aus-
führen sowie selbstständig erproben, beurteilen und optimieren, • fachspezifische Arbeitsmittel wie z. B. elektronische Hilfefunktion, Notizen zu
Programmfunktionen und das Internet einsetzen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• seine Arbeitsergebnisse auf die Wirksamkeit zweckmäßig und zielorientiert gestalteter Tabellenblätter überprüfen und bewerten,
• auf Korrekturvorschläge und Anregungen angemessen reagieren, • Mitschülern konstruktive Rückmeldungen über deren Arbeit geben, • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf
eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Auflistungen und Berechnungen (Grundrechenarten) • Formatierungen in Zellen • Layout • Zahlenwerte in Form von einfachen Diagrammen darstellen und Diagramme
gestalten
7. Lehrplanbezug 9.3 Tabellenkalkulation 8. Bewertung/Zertifikat Lernzielkontrollen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 61
Modulbeschreibung M/1: Handel – Verkauf – Verwaltung Wirtschaft 8 (Brem, Tittus) 1. Modulbezeichnung Korrespondenz 2 Bewerbungsschreiben/Bewerbung per E-Mail und Lebenslauf A4-Briefe für den privaten Bereich erstellen und gestalten 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• Lehrplaninhalte der Jahrgangsstufen 5 bis 7 • Modul Korrespondenz 1
4. Zeitlicher Umfang 4 bis max. 6 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• Bewerbungsschreiben und Lebenslauf sowie A4-Briefe für den privaten Be-reich unter Anwendung der DIN-Normen erstellen,
• Bewerbungen per E-Mail verfassen und einschließlich der erforderlichen An-hänge versenden,
• sich fachsprachlich ausdrücken.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 62
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• nach Mustervorlagen, nach formlosen Vorlagen und nach Diktat Bewer-bungsschreiben, E-Mail-Bewerbung, Lebenslauf und weitere A4-Briefe erstel-len,
• fachspezifische Arbeitsmittel wie z. B. Rechtschreibduden, elektronische Hil-fen wie Thesaurus, Worttrennprogramm, Rechtschreib- und Grammatikfunkti-on sowie PDF-Programme einsetzen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• sein Arbeitsergebnis anhand einer Lösungsvorlage auf Fehlerfreiheit und normgerechte Gestaltung vergleichen und bewerten,
• konzentriert eine gestellte Aufgabe bearbeiten, • auf Korrekturvorschläge und Anregungen angemessen reagieren, • Mitschülern konstruktive Rückmeldungen über deren Arbeit geben, • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf
eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Fachbegriffe und Regeln für die Briefgestaltung und den E-Mail-Versand: Zahlengliederungen, Absenderangabe, Empfängeranschrift, Betreff, Briefan-rede, Brieftext, Briefschluss,
• allgemein gültige Gestaltungsregeln für den Lebenslauf
7. Lehrplanbezug 8.2.2 Korrespondenz/Briefgestaltung für den privaten Bereich 9.4 Telekommunikation 8. Bewertung/Zertifikat Lernzielkontrollen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 63
Modulbeschreibung M/5: Handel – Verkauf – Verwaltung Wirtschaft 8 (Brem, Tittus) 1. Modulbezeichnung: Zielgruppen- und zielorientierte Materialien erstellen 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung:
• sicherer Umgang mit einschlägigen Programmen, z. B. Textverarbeitung, Bildschirmpräsentation, Publikation
4. Zeitlicher Umfang 18 bis max. 20 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann:
• zielorientierte Materialien erstellen, bearbeiten und gestalten und dabei typo-graphische und normgerechte Gestaltungsgrundsätze anwenden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 64
Methodenkompetenz Der Schüler kann:
• Funktionen der eingesetzten Software rationell und fachgerecht nutzen, • Informationsquellen zweckorientiert verwenden, • fachspezifische Arbeitsmittel wie z. B. Rechtschreibduden und elektronische
Hilfen einsetzen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann:
• die erforderlichen Arbeitsabläufe zweckmäßig planen, • im Team arbeiten, • auf Korrekturvorschläge und Anregungen angemessen reagieren, • Mitschülern konstruktive Rückmeldungen über deren Arbeit geben, • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf
eigene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte
• Erstellen von zielorientierten Schriftstücken und Präsentationen (auch im In-ternet) nach Arbeitsaufträgen, offenen Aufgabenstellungen und eigenen I-deen
7. Lehrplanbezug 8.2 Dokumentbearbeitung/Dokumentgestaltung, 9.2 Dokumentbearbeitung/Dokumentgestaltung, 9.3 Tabellenkalkulation, 9.5 Telekommunikation 8. Bewertung/Zertifikat Lernzielkontrollen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 65
Die Aufgaben des berufsorientierenden Zweiges Soziales Die Schüler befassen sich mit der Versorgung und Betreuung von Menschen. Im Zentrum stehen die Gegen-standsbereiche Haushalten/ Er-nähren und soziales Handeln. Die praktische Herausforderung in vielen Lernsituationen weckt und fördert die hauswirtschaft-lichen und sozialen Fähigkeiten der Schüler. In Verbindung mit Betriebs-erkundungen und Betriebs-praktika vergleichen die Schüler ihre hauswirtschaftlichen und so-zialen Interessen und Wünsche sowie ihre individuellen Fähigkei-ten und Fertigkeiten mit den An-forderungen in den entsprechen-den Berufsfeldern und gewinnen so einen exemplarisch Einblick in die Berufswelt. Der Berufsorientierende Zweig Soziales leistet einen wichtigen Beitrag im Berufsorientierungs-prozess der Schüler. Er zeigt ihm Perspektiven in haus-wirtschaftlichen und sozialen Be-rufen, die ihn in seiner Berufs-wahl unterstützen.
© HS Ampfing
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 66
Soziales
Berufsbereiche - Soziales
Ernährung
- Bäcker/in - Fachkraft für Lebensmittel - Fleischer/in - Konditor/in - Molkereifachleute - …
Gastgewerbe
- Assistent/in im Hotelmanagement/ Systemgastro-nomie
- Fachkraft im Gastgewerbe - Hotelfachmann/-frau - Koch/Köchin - …
Gesundheitsberufe (nicht ärztlich)
- Arzthelfer/in - Gesundheits- und Krankenpfleger/in - Krankenpflegehelfer/in - Tierarzthelfer/in - …
Hauswirtschaft - Hauswirtschafter/in - Fachkraft für Pflegeassistenz - Hauswirtschaftliche(r) Assistent/in - …
Soziale Berufe
- Altenpfleger/in - Ergotherapeut/in - Erzieher/in - Kinderpfleger/in - Sozialhelfer/in
Verkäufer/in im Lebensmittelbereich Frisör/in Floristik Gartenbau Textil
Um Berufsbilder genauer kennen zu lernen bietet die Agentur für Arbeit eine schüler-gerechte Internetseite. www.berufenet.de
Welches arbeitspraktische Fach bereitet auf diese Be-rufsbereiche vor?
Im Unterricht müssen „übergeordnete“ Kompetenzen erworben werden, damit der Schüler auch in Berufen beweisen kann, die mit dem gewählten arbeitspraktischen
Fach nicht unmittelbar zu tun haben!
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 67
Modulbeschreibung M/1: techn. Haushaltsgeräte Soziales 8 [Englert] 1. Modulbezeichnung Sinnvoller Einsatz von technischen Haushaltsgeräten (z. B: Küchenmaschinen, Schnellkochtopf, Mikrowelle) 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Sachgerechter Einsatz von Geräten (Soziales 7.4.1) � Unfallverhütung beim Einsatz technischer Geräte im Haushalt (Soziales 7.4.2) � Einsatz des Computers zur Informationsbeschaffung (Soziales 7.8) 4. Zeitlicher Umfang 10 bis max. 12 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � die Geräte unter Beachtung der Sicherheitshinweise sachgerecht bedienen,
� die Funktion und Wirkungsweise der Geräte - auch unter Beachtung gesundheit-
licher Gesichtspunkte – erklären, � das für die anfallende Arbeit geeignete Gerät (im Hinblick auf Kraft-, Zeit- und
Energieersparnis) auswählen, � die Gerätevielfalt auf dem Markt sichten und eine Anschaffung begründen (Be-
achtung von wirtschaftlichen, umweltbewussten, situationsbedingten Aspekten), � die Geräte werterhaltend reinigen. Methodenkompetenz
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 68
Der Schüler kann: � einer Bedienungsanleitung Informationen entnehmen und diese in sachgerechte
Handlungen umsetzen,
� mit Hilfe verschiedener Medien (Internet, Prospekte, Fachbroschüren …) Infor-mationen zu Geräten einholen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: � unter Berücksichtigung der Sicherheitshinweise mit dem Gerät selbstständig ar-
beiten, � als „Experte“ unsicheren Mitschülern behilflich sein, � die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eige-
ne Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte � Kaufentscheidung für ein technisches Gerät (unter Beachtung der Anschaffungs-
und Betriebskosten in Zusammenhang mit den vorhandenen finanziellen Mitteln) treffen
� Geräteaufbau, Funktion und Wirkungsweise von anspruchsvolleren Geräten der Nahrungsmittelverarbeitung und der Speisenzubereitung (z. B. Schnellkochtopf, Mikrowelle)
� Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Geräten kennen lernen und aufgabenge-recht auswählen
� Sachgerechter und sicherer Umgang mit technischen Haushaltsgeräten � Sicherheitszeichen an elektrischen Geräten kennen und Sicherheitsbestimmun-
gen beachten � Gerät sachgerecht reinigen und pflegen 7. Lehrplanbezug � Soziales 8.1, ggf. 8.2.1, 8.3.1, 8.3.2, ggf. 8.4.1, 8.6.1, 8.8.2, 8.8.3 8. Rückmeldung � Praktischer Leistungstest: Auswahl geeigneter Geräte für verschiedene Speisen
und Zubereitungsverfahren � Schriftliche Probearbeit, z. B. zu Fachbegriffen von Geräteteilen oder -zusätzen,
zu physikalischen Vorgängen beim Garverfahren (Schnellkochtopf, Mikrowelle) Anlagen: 00 Dampfdrucktopf / 01 Infos zur Methode „Messetechnik“ / 02 Messetechnik Modell / 03 Messetechnik Ablauf
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 69
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Einsatz technischer Haushaltsgeräte“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-
ständig begleitet geführt
§ wählt das für die anfallende Arbeit geeignete Gerät (im Hinblick auf Kraft-, Zeit- und Ener-gieersparnis) aus
§ bedient und reinigt gängige Geräte (wie Mik-rowelle, Küchenmaschine, Schnellkochtopf) unter Beachtung der Sicherheitshinweise sachgerecht
§ entnimmt einer Bedienungsanleitung Infor-mationen und kann diese in Handlung um-setzen
§ übernimmt Verantwortung für anvertraute Maschinen und Geräte und geht Wert erhal-tend mit ihnen um
Musterhausen, 01.12.2008 M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 70
Anlage: Modul 1 - Methodenkarte - Die Bedienung des Dampfdrucktopfes [Schärl]
aus: Bräckle, Isolde; Meier, Richard; Größkopf, Herbert(III.); Kramer, Petra (III.), Schongaren und Schnellkochen: der richtige Einsatz von Schnellkochtöpfen. Transparente, Texte, Arbeitsblätter, Rezepte 2. Aufl., Frankfurt am Main. (Hg.) Informationsstel-le Neuzeitliches Kochen. 1991. 15 S. III. + 1 Arbeitsblatt.; 5 Folien.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 71
Anlage: Modul 1 - Methodenkarte - Verwendungsmöglichkeiten des Dampf-drucktopfes [Schärl] Arbeitsauftrag:
1. Schau dir die Bilder genau an und lies die Texte gründlich durch! 2. Erstelle mit deinem Partner ein Schaubild, das über die verschiedenen Ver-
wendungsmöglichkeiten des Dampfdrucktopfes zum Dämpfen, Schnellko-chen sowie Braten und Schmoren informiert!
aus: Bräckle, Isolde; Meier, Richard; Größkopf, Herbert(III.); Kramer, Petra (III.), Schongaren und Schnellkochen: der richtige Einsatz von Schnellkochtöpfen. Transparente, Texte, Arbeitsblätter, Rezepte 2. Aufl., Frankfurt am Main. (Hg.) Informationsstel-le Neuzeitliches Kochen. 1991. 15 S. III. + 1 Arbeitsblatt.; 5 Folien.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 72
Anlage: Modul 1 - Methodenkarte - Vorteile des Dampfdrucktopfes [Schärl] Arbeitsauftrag:
• Du bist als „Marktschreier“ in einem Geschäft angestellt. • Preise die Vorteile des Schnellkochtopfes so wirkungsvoll an, dass sich mög-
lichst viele Kunden für einen Kauf entscheiden.
aus: Bräckle, Isolde; Meier, Richard; Größkopf, Herbert(III.); Kramer, Petra (III.), Schongaren und Schnellkochen: der richtige Einsatz von Schnellkochtöpfen. Transparente, Texte, Arbeitsblätter, Rezepte 2. Aufl., Frankfurt am Main. (Hg.) Informationsstel-le Neuzeitliches Kochen. 1991. 15 S. III. + 1 Arbeitsblatt.; 5 Folien.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 73
Anlage: Modul 1 - 01 - Messetechnik [Drescher]
Messetechnik 1. Grundüberlegung: § Ursprung: Stamm-Expertengruppen-Technik
Am Anfang der Stamm- und Expertengruppen-Technik ist es notwendig, kurz-zeitig eine Stammgruppe zu bilden, die nach einer Identifizierungsphase Ex-perten ausschickt, die sich über bestimmte Themen informieren. Abschließend gehen die nun als „Experten ausgebildeten Schüler“ wieder in ihre Stamm-gruppe zurück. Dort unterrichtet jeder Experte den Rest der Stammgruppe in Eigenverantwortung.
§ Vorteil der Messetechnik gegenüber Stamm-Expertengruppen-Technik
Klarer Gesamtauftrag, keine Zwischenaufträge bei der Messetechnik! Begrün-dung: Da die Identifizierungsphase in den Stammgruppen bei der Stamm-Expertengruppentechnik recht kurz ist, kann diese kaum stattfinden. Somit entstehen meist dann Probleme, wenn die Experten in ihre Stammgruppe „zu-rückkehren“, die sie kaum kennen.
2. Vorbereitung: § Thema:
Lässt sich das Thema in eine brauchbare Anzahl von Stationen einteilen? Wie viel Schüler habe ich? Günstige Anzahl der Messestände: 4-5 Messestände
§ Materialsammlung: Parallel zur ersten Vorformulierung der möglichen Arbeitsaufträge Material sammeln. Manches Material kann ohne weitere Vor- und Aufbereitung ver-wendet werden, anderes muss - besonders bei schwächeren Schülern - evtl. noch schülergerecht gemacht werden. Materialien können je nach Leistungs-stand der Schüler sein: Hefteinträge, selbsterstellte Arbeitsblätter, verschiede-ne Fach-, Tabellenbücher, Fachliteratur, Internetinformationen, Werbeblätter, Schulmaterialien verschiedenster Art, CDs und Videofilme ... Durch die Möglichkeit der Verknüpfung von Theorie und Praxis, eine Stärke der Messetechnik, beschränkt sich das bereitgelegte Material nicht nur auf Blätter, Bücher ..., sondern jetzt muss dem Schüler auch Gelegenheit gege-ben werden manuell tätig zu werden, oder zumindest mit „Teilen oder Werk-stoffen“ umzugehen.
§ Raum: Welche räumlichen Gegebenheiten habe ich? (Gruppenarbeit, Computer-raumnutzung, Kopiermöglichkeit, Platz für Messestände ..)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 74
Anlage: Modul 1 - 01 - Messetechnik [Drescher] 3. Gruppeneinteilung: § Verantwortung des Lehrers :
Die Art und Weise der Gruppeneinteilung liegt in der pädagogischen Verant-wortung des Lehrers. Diese kann vom Lehrer vorgenommen, durch Schüler gewählt, oder per Losprinzip geschehen.
§ Zugehörigkeit: Jeder Gruppe werden zur Identifikation Kärtchen in einer eigenen Farbe zuge-teilt. Auf diesem Kärtchen kann der Schülername und den Namen seiner Gruppe vermerken. Sinnvoll ist außerdem, um den nachfolgenden Messe-rundlauf reibungslos durchzuführen, auf der Rückseite der Kärtchen jeweils einen Buchstaben zu notieren. KÄRTCHEN 1. Gruppe
Vorderseite Rückseite 4. Arbeitsauftrag: § Gesamtthema:
Jeder Gruppe wird das Gesamtthema des Messestandes mitgeteilt, den sie gestalten sollen.
§ 1. Teilauftrag: Die Formulierung des Arbeitsauftrags ist von der Leistungsstärke, der Leis-tungsbereitschaft und der Häufigkeit des Einsatzes neuer Methoden abhängig. Grundsätzlich ist davon auszugehen, die Schüler erst dazu aufzufordern, das gesamte Material zu sichten, zu sortieren und auszuwählen. Um diesen Teil-auftrag erledigen zu können, sind die Schüler darauf hinzuweisen, dass sie sich gegenseitig –also gemeinsam- den kompletten Arbeitsablauf vor Augen führen sollen, bevor sie mit irgendeinem Teilschritt anfangen. Die Schüler le-sen sich gegenseitig z. B. verschiedene Arbeitsaufträge vor. 2. Teilauftrag: Der zweite Teilauftrag verlangt von den Schülern die Gestaltung des Messe-standes mit diversen Unterteilungen, wie auch das Einbinden möglicher Teile, die Plakatierung und die Planung des Gesamtkonzeptes. U.U. sollten die Schüler dazu aufgefordert werden, den Aufbau des Messestandes skizzenhaft vorzuplanen, die Planung in der Gruppe zu besprechen und erst dann zur Ausfertigung überzugehen.
§ 3. Teilauftrag: Normalerweise wird nach Fertigstellung des Messestandes den Schülern der dritte Teilauftrag mitgeteilt. Sie sollen eine Messebroschüre erstellen, die eine Kurzzusammenfassung ihres Messestandes enthält. Außerdem sollen sie sich darüber Gedanken machen, wie sie möglichen Messebesuchern ihren Messe-stand erklären. Dabei können die Schüler angeregt werden, diese Messebe-sucher an ihrem Stand aktiv werden zu lassen.
§ Zeitlicher Rahmen: Er muss vom Lehrer vorgeplant, und den Schülern mitgeteilt werden. Differenzierungsmaßnahmen für schneller arbeitende Gruppen sollte er bereit-halten.
Gruppe: Portfolio Frau XXXXXXX
A
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 75
Anlage: Modul 1 - 01 - Messetechnik [Drescher] 5. Arbeitsphase: § Lehrerrolle:
Der Lehrer sollte sich zurücknehmen. Er hat die Möglichkeit die Schüler zu unterstützen, die Schwierigkeiten haben. Gerade bei neuen Techniken sollte er hier Tipps und Anregungen geben. Er begleitet die Schüler, berät sie und unterstützt sie. Der Lehrer schafft auch hier durch die Bereitstellung von Materialien (Kopien, Hilfsmitteln, …)Rahmenbedingungen, in denen die Schüler weiterarbeiten können. Er selbst kann in die Beobachterrolle gehen.
§ Bewertung: Die Lehrkraft kann – sinnvoller Weise nach Vorbesprechung mit dem Schüler - eine Bewertung der Leistungen einzelner Schüler in ihrer Gruppe durchführen. Dazu kann jeder einen Beobachtungsbogen erstellen oder eine solche Vorla-ge verwenden. Die Leistungsbewertung gilt für jeden einzelnen Schüler innerhalb seiner Gruppe und betrifft nicht nur die fachliche Leistung, sondern - besonders bei dieser Technik - auch die Fähigkeit zur Teamarbeit.
6. Messebesuch: § Einteilung der Messebesuchergruppen:
Nachdem alle Gruppen ihren Messestand nebst Broschüre und Präsentati-onsmaterial fertig gestellt haben, wird die neue Einteilung für den Messebe-such vorgenommen. Alle Schüler mit den gleichen Buchstaben auf der Rückseite ihres Kärtchens bilden jetzt eine Besuchergruppe. Diese besichtigen nun gemeinsam die ein-zelnen Messestände.
§ Schüleraktivitäten: An jedem Stand erklärt der Schüler den anderen Besuchern, mit Hilfe der Bro-schüre und der „Aktivität“ am Messestand, sein Thema des Standes. Zur sel-ben Zeit stellen auch die anderen Schüler ihren Messestand vor. Nach einer festgelegten Zeit wandern die Besucher zum nächsten Messestand und wie-der stellt der Schüler, dessen Gruppe den Stand erstellt hat, diesen Messe-stand vor. Auf dieser Art und Weise muss jeder Schüler mindestens einmal aktiv sein und seinen Stand vorstellen, und mehrere Male zuhören, wie andere Stände vorgestellt werden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 76
Anlage: Modul 1 - 01 - Messetechnik [Drescher] 7. Abschluss: § Abheften der Broschüren:
Nachdem jeder Messestand besucht wurde, kann die Stunde beendet werden, indem jeder Schüler die verschiedenen Broschüren in seinen Ordner abheftet. Ebenso könnte ein Fragebogen als „Grundwissen“ erstellt und damit für Schü-ler und Lehrer kontrolliert werden, ob Wesentliches aufgenommen wurde.
§ Bewertungsbogen/Feedback: Eine Bewertung der einzelnen Messestände, die nach festgelegten Kriterien, oder momentaner Gefühlslage geschehen kann könnte hilfreich für weiteres Arbeiten in dieser Richtung sein. Hierbei sollte auch der gruppendynamische Aspekt nicht vergessen werden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 77
Anlage: Modul 1 - 02 - Messetechnik [Drescher]
Messetechnik Voraussetzung: Ausgesuchtes Arbeitsmaterial
Ablauf: 1. Teambildung 2. Erstellen eines Messestandes im Team 3. Erstellen einer Messebroschüre im
Team 4. Bildung der Besuchergruppen 5. Messerundgang mit Erklärung und Bro-
schürenverteilung
Besucher
Arbeitsmaterial
Arbeitsmaterial
Messe-stand
Broschüre
Messe-stand
Broschüre
Messe-stand
Broschüre
Messe-stand
Broschüre
Team-bildung T
T
T
T
Besucher
Besucher Besucher
Arbeitsmaterial
Arbeitsmaterial
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 78
Anlage: Modul 1 - 02 - Messetechnik [Meck]
Messetechnik Schritt 1: Bildung von Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenbereichen § Die Teams arbeiten in ihrer Gruppe am festgelegten Thema innerhalb eines Zeit-
rahmens § Sie erstellen eine „Broschüre“, besorgen Informations- und Anschauungsmaterial,
erstellen etwas zum Erproben oder Probieren … § Jedes Team legt die „Gestaltung“ des Messestandes fest Schritt 2: Bildung von Besuchergruppen Schritt 3: Reflexion/ Bewertung
A B C D
A B C D
A B C D
A B C D
B
B
B
B
A
A
A
A
D
D
D
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CC
C
C
C
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Modulbeschreibung M/2: Gesund sein - gesund bleiben Soziales 8 [Meck] 1. Modulbezeichnung Gesund sein - gesund bleiben! Gesundheitliche Gefährdung durch Lebensmittel 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit (Soziales 7.2.1) � Hygienemaßnahmen bei der Lebensmittelverarbeitung (Soziales 7.2.2) � Kennzeichnung von Lebensmitteln (Soziales 7.1.2) � Qualitätsmerkmale von Nahrungsmitteln (Soziales 7.3.1) � Grundlegende Techniken der Lebensmittelverarbeitung (Soziales 7.3.2) 4. Zeitlicher Umfang 16 bis max. 20 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � verschiedene Schadstoffbelastungen in Lebensmitteln nennen und unterschied-
lichen Bereichen zuordnen (natürliche Schadstoffe, Schadstoffe durch Landwirt-schaft und Lebensmittelindustrie, Schadstoffe durch Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln),
� durch sachgerechte Verarbeitung von Lebensmitteln natürliche Schadstoffe (wie Solanin, Oxalsäure, Phasin) vermeiden,
� durch überlegte Lebensmittelauswahl und gezielten Einkauf (Beachtung der
Kennzeichnung der Inhaltsstoffe) Belastungen durch Zusatzstoffe (wie Konser-
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 80
vierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Emulgatoren) verringern, � durch sachgemäße Lagerung, Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln gesund-
heitliche Gefährdungen vermeiden. Methodenkompetenz Der Schüler kann: � Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen entnehmen und auf Wesentli-
ches reduzieren,
� Ergebnisse seiner Recherche in Form eines Schaubildes und/ oder eines Heft-eintrages übersichtlich und ansprechend darstellen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: � durch Verantwortungsbewusstsein beim Einkauf, bei der Lagerung sowie bei der
Verarbeitung von Lebensmitteln gesundheitliche Gefährdungen für sich und an-dere vermeiden bzw. verringern,
� die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf ei-gene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte � Ursachen von Schadstoffbelastungen in Lebensmitteln und mögliche gesund-
heitliche Gefährdungen � Ursachen des Lebensmittelverderbs und Maßnahmen zur Vermeidung gesund-
heitlicher Gefährdung � Sachgerechte Lagerung von unverarbeiteten und verarbeiteten Lebensmitteln � Industriell hergestellte und selbst hergestellte Speisen im Vergleich � Beachten von Hygienemaßnahmen 7. Lehrplanbezug � Soziales 8.2.2, 8.2.1, 8.3.1, 8.3.2, 8.8.2, 8.8.3 8. Rückmeldung � Gemeinsame Ergebnisbewertung (z. B. des Einkaufs, der Erstellung eines
Schaubildes/Hefteintrages etc.) mit den Schülern � Schülerbeobachtung bei der Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln � Lernzielkontrolle (Probearbeit) Anlagen: 01 Salmonellen AA / 01 Methodenkarte Plakat / 02 Schimmelpilze AA 02 Methodenkarte Tafelanschrift / 03 Solanin
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 81
Modulbeschreibung M/2: Gesund sein - gesund bleiben Soziales 8 [Meck] 1. Modulbezeichnung Gesund sein - gesund bleiben! Schadstoffe in der Ernährung - Richtige Bevorratung und Haltbarmachung von LM 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Umweltbewusster Umgang mit Reinigungsmitteln (Soziales 7.1.1) � Lebensmittelkennzeichnung (Soziales 7.1.2) � Faktoren für eine gesunde Lebensweise, u. a. Hygiene (Soziales 7.2.1) � Hygienemaßnamen praktizieren, Hygiene bei der Lebensmittelverarbeitung (So-
ziales 7.2.2, 7.3) � Lebensmittel vergleichen, typische Merkmale feststellen (Soziales 7.3.1) � Aktuelle Ereignisse, z. B. Tagespresse, TV, Radio (Soziales 7.5.1) � Einsatz des Computers zur Informationsbeschaffung (Soziales 7.8) � Infektionskrankheiten (PCB 8.3.2) � Hygiene und Ernährung (Sp 8.1.5) � Beschaffung, Lagerung (AWT 8.1.2) � Verarbeitung (AWT 8.1.3) � Absatz/ Transport (AWT 8.1.4) 4. Zeitlicher Umfang 16 bis max. 20 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � Schädlinge (z. B. Käfer, Milben, Fliegen) und Schadstoffe (wie z. B. Schimmel,
Fäulnisbakterien) in der Nahrung erkennen und mögliche gesundheitliche Folgen beim Verzehr ableiten,
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 82
� durch sachgemäße Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln gesundheitli-
che Gefährdungen vermeiden, � einige Verfahren der Lebensmittelkonservierung aufzählen und mindestens zwei
in der Praxis durchführen. Methodenkompetenz Der Schüler kann: • Informationsmaterial aus Internet, Zeitung, TV, Radio und Zeitschriften sichten,
auf Kernaussagen reduzieren und im Unterricht den Mitschüler präsentieren.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: � sich für eine dem Lebensmittel entsprechende Haltbarmachungsart entscheiden
und er berücksichtigt dabei die Vorlieben der Gruppenmitglieder, � durch die Beachtung der eigenen Hygiene und der Hygiene am Arbeitsplatz Ver-
antwortung für andere Menschen übernehmen, � die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eige-
ne Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte Fachliche Inhalte: � Lebensmittel und Speisen fachgerecht haltbar machen und bevorraten � Lebensmittelgruppen und Speisen auf möglichen Schädlings- oder Schadstoffbe-
fall überprüfen � Gesundheitliche Gefährdung durch sachgerechte Verarbeitung von Lebensmit-
teln vermeiden � Persönliche Hygiene und Hygiene am Arbeitsplatz beachten Methodische Inhalte: � Informationsbeschaffung mit Hilfe von Medien (Computer, Zeitung, TV und Ra-
dio) � Gestalten eines Schaubildes (zur Information im Schulhaus). Soziale Inhalte: � Seine eigenen Fähigkeiten einschätzen und bei einer Aktion (z. B. Marmelade-
herstellung) mit einer anderen Personengruppe (z. B. jüngere Kinder oder Senio-ren) einbringen
� Mit einer ausgewählten Zielgruppe im Team zusammenarbeiten und auf die Al-tersgruppe entsprechend eingehen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 83
7. Lehrplanbezug � Soziales 8.1, 8.1.2, 8.2, 8.2.1, 8.2.2, 8.3, 8.3.1, 8.3.2, 8.5, 8.6.1, 8.6.2, 8.8, 8.8.2 8. Rückmeldung � Schriftliche Probearbeit � Präsentation der Ergebnisse (z. B. Verkauf der Marmelade) und Reflexion (ggf.
mit Hilfe eines Fragebogens)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 84
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Gesund sein - gesund bleiben“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-
ständig begleitet geführt
§ kann verschiedene Schadstoffbelastungen durch landwirtschaftliche Produktion nennen und durch überlegten Einkauf verringern bzw. vermeiden
§ entnimmt zielgerichtet Informationen über Zu-satzstoffe in Lebensmitteln aus dem Internet
§ vermeidet, bzw. verringert durch verantwortlichen Einkauf Belastungen durch Zusatzstoffe in der Ernährung
§ vermeidet, bzw. verringert durch Sorgfalt beim Umgang mit Lebensmitteln gesundheitliche Ge-fährdungen für sich und andere
§ lagert Lebensmittel sachrichtig und wartet Vorrä-te regelmäßig
Musterhausen, 01.12.2008 M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 85
Anlage: Modul 2 - 01 - Salmonellen [Meck] Salmonellen - so schützt man sich davor! Salmonellen sind Bakterien, die über Tierfutter, bei der Verarbeitung in Firmen, beim Verkauf oder bei der Zubereitung im Haushalt in das Lebensmittel gelangen können. Ein von Salmonellen befallenes Lebensmittel verändert sich äußerlich nicht, weder in Aussehen, Geruch oder Geschmack. Wärme, genügend Feuchtigkeit und vor allem eiweißreiche Nahrungsmittel bilden ideale Lebensbedingungen für Salmonellen, bei denen sie sich sprunghaft vermeh-ren. Besonders anfällig sind: • Rohes Fleisch, Innereien, Wurstwaren, insbesondere Mettwurst und Hackflei-
scherzeugnisse, • Schlachtgeflügel, vor allem tiefgefrorene Waren, • Fisch, Seetiere (Muscheln), • Rohe Eier, • Milch, • Eis, vollem Softeis, • Kartoffel- und Geflügelsalat mit Majonäse aus rohen Eiern. Salmonellenerkrankung: Eine Erkrankung durch Salmonellen (= Salmonellose) zeigt sich beim Menschen 6 bis 48 Stunden nach dem Verzehr der befallenen Lebensmittel. Typische Symptome sind: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, heftige Durchfälle, Fieber. Beim Auftreten dieser Beschwerden sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Dies gilt vor allem für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, ältere und geschwächte Menschen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 86
Anlage: Modul 2 - 01 - Salmonellen [Meck] Wie kann man das Risiko einer Salmonelleninfektion vermindern? 1. Gründliches Garen Salmonellen werden bei Temperatureinwirkung von 70° C über mindestens 10 Mi-nuten abgetötet. Deshalb solltest du folgendes beachten: • Gefährdete Lebensmittel immer gut durchbraten, durchkochen, durcherhitzen. • Reste einer Mahlzeit bei Wiederverwendung nicht nur auf Esstemperatur erwär-
men, sondern kurz durcherhitzen. • Bei der Zubereitung mit der Mikrowelle auf eine gleichmäßige Erhitzung des gan-
zen Lebensmittels auf mindestens 70° C achten. 2. Richtiges Aufbewahren Im Temperaturbereich zwischen +10 und +40° C vermehren sich die Salmonellen am schnellsten. Im Kühl- oder Gefrierschrank ist ihre Lebensaktivität eingeschränkt, je-doch nicht beseitigt. Deshalb solltest du folgendes beachten: • Gefährdete Lebensmittel oder daraus hergestellte Speisen immer im Kühlschrank
aufbewahren. • Hackfleisch auch bei Kühlschranklagerung immer am Tag der Herstellung
verbrauchen bzw. zumindest garen. • Reste einer Mahlzeit nicht lange warm halten, sondern möglichst schnell abküh-
len, im Kühlschrank lagern und bald verbrauchen. 3. Gründliche Sauberkeit Eine einwandfreie Küchenhygiene gibt evtl. vorhandenen Salmonellen keine Gele-genheit, sich zu vermehren und vermindert so das gesundheitliche Risiko einer Sal-monelleninfektion. Deshalb solltest du folgendes beachten: • Verpackungsfolien von tiefgefrorenen Lebensmitteln vor dem Auftauen entfernen
und vernichten; die Auftauflüssigkeit möglichst schnell weggießen bzw. das Pro-dukt im Abtropfsieb auftauen lassen.
• Gegenstände, die mit dem Auftauwasser in Berührung gekommen sind, sofort gründlich reinigen und Hände waschen.
• Gefährdete Lebensmittel (Fleisch und Geflügel) getrennt von anderen Lebensmit-teln (z. B. Gemüse, Salat) zubereiten.
Arbeitsaufträge: � Erstellt in eurem Team ein Schaubild zum Thema „Salmonellen“.
Die Methodenkarte „Schaubild erstellen“ kann euch dabei helfen. � Sucht im Internet geeignete Bilder oder Fotos und gestaltet damit euer Pla-
kat anschaulich. � Überlegt euch, wie ihr euer Schaubild den Mitschülern präsentieren und er-
klären wollt.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 87
Anlage: Modul 2 - 01 - Methodenkarte Plakat [Meck]
Regeln zum Erstellen eines Plakates
1. Gib das Thema deutlich sichtbar an.
2. Formuliere knapp und stichpunktartig – beschrän-
ke dich auf Wesentliches.
3. Achte auf eine klare Einteilung.
4. Schreibe groß genug und sorgfältig.
5. Verwende verschiedene Farben.
6. Pfeile, Aufzählungszeichen usw. tragen zur Über-
sichtlichkeit bei.
7. Bilder, Skizzen,
Zeichnungen, Tabellen
usw. beleben das Plakat
und tragen zum
Verständnis bei.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 88
Anlage: Modul 2 - 02 - Schimmelpilz [Meck] Lebensmittelverderb durch Schimmelpilze Schimmelpilze vermehren sich durch Sporen, die über die Luft auf das Lebensmittel gelangen. Der Schimmelpilz vermehrt sich vorzugsweise bei Wärme und hoher Luftfeuch-tigkeit. Äußerlich sichtbar wird dies an dem sich bildenden Schimmelrasen. Gefähr-lich ist der Giftstoff Aflatoxin, den einige Schimmelpilze produzieren. Mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar, breitet sich dieses Gift im gesamten Lebensmittel aus. Aflatoxine zählen zu den stärksten krebserzeugenden Giften, die man bislang in der Natur entdeckt wurden. Durch Schimmel aufgenommene Giftstoffe werden vom Körper nicht ausge-schieden, sondern reichern sich in der Leber an. Besonders gefährdet sind Lebensmittel, die auch bei schwül-warmen Temperatu-ren offen gelagert werden, z. B. Nüsse, Brot, Gemüse, Obst, Kokosraspeln, Mohn, Marmelade usw. Schimmelbildung lässt sich nie hundertprozentig ausschließen – jedoch kann da-gegen vorgebeugt werden: Es ist empfehlenswert, besonders gefährdete Lebens-mittel nur in kleinen Mengen einzukaufen. Sie sollten kühl und trocken gelagert werden. Beachte: Verschimmelte Lebensmittel gehören grundsätzlich in den Abfalleimer. Es ist keines-falls ausreichend, nur den sichtbaren Schimmelbefall zu entfernen, da die Schimmel-fäden das gesamte Lebensmittel durchziehen. Die Gefahr dieser Schimmelfäden be-steht darin, dass sie weder durch Sehen, Riechen oder Schmecken erkannt werden können. Auch durch das Erhitzen befallener Lebensmittel verliert der Giftstoff nicht an Wirksamkeit. Bei einigen Lebensmitteln ist der Schimmel gewollt. Extra gezüchtete Schimmelkultu-ren werden gezielt bei der Herstellung von Käse und Rohwurstwaren eingesetzt, um das Produkt geschmacklich zu verbessern. Von derartigen Schimmelkulturen geht keinerlei gesundheitliche Gefährdung aus, weil sie den Giftstoff Aflatoxin nicht pro-duzieren. Arbeitsaufträge: Erstellt in eurem Team eine Tafelanschrift zum Thema „Schimmelpilze“. Die Methodenkarte „Tafelanschrift erstellen“ kann euch dabei helfen. Sucht im Internet geeignete Bilder oder Fotos und gestaltet damit eure Tafel-anschrift anschaulich. Überlegt euch eine interessante Form der Präsentation und Erläuterung.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 89
Anlage: Modul 2 - 01 - Methodenkarte Tafelanschrift [Meck]
Regeln zum Erstellen einer Tafelanschrift 1. Gib in einer Überschrift das Thema an.
2. Formuliere knapp und
stichpunktartig.
3. Achte auf eine klare Einteilung.
4. Schreibe groß genug, damit deine
Informationen auch in den hinteren Gruppen gele-
sen werden können.
5. Verwende helle Tafelkreiden (weiß, gelb, orange)!
6. Schreibe so ordentlich wie du kannst.
7. Beachte die Tafelmarkierungen (+) zum Gerade-
schreiben.
8. Pfeile, Aufzählungszeichen usw. tragen zur Über-
sichtlichkeit bei.
9. Bilder, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen usw. bele-
ben die Tafelanschrift und tragen zum Verständnis
bei.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 90
Anlage: Modul 2 - 03 - Solanin [Meck] Solanin - ein natürlicher Giftstoff Die Kartoffel, wie wir sie heute kennen, stammt ursprünglich von einer Wild-pflanze ab. Ihre natürlichen Feinde, wie Insekten und Wildtiere, konnten ihr nicht schaden, da ihr ein Pflanzengift - das Solanin - Schutz bot. Auch beim Menschen zeigte der Giftstoff seine tödliche Wirkung. Durch Züchtung geeig-neter Kartoffelsorten wurde der Giftstoffgehalt verringert. In grünen Stellen und Keimansätzen ist Solanin nach wie vor konzentriert vorhanden. Da Solanin hitzesta-bil ist, wird es auch durch Kochen nicht zerstört. Ein Zuviel an Solanin kann zu Vergiftungserscheinungen wie z.B. Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen und Krämpfen führen. Wie die Kartoffeln zählen auch Tomaten zu den Nachtschat-tengewächsen. Tomaten enthalten ebenfalls Solanin, wenngleich in abge-schwächter Form.
Solanin ist nicht gleichmäßig in der Kartoffel verteilt, sondern reichert sich in grünen Stellen und Keimansätzen der Kartoffel an. Diese müssen vor der Zubereitung entfernt werden. Werden Kartoffeln in optimalem Reifezustand geerntet, so ist der Solaningehalt von vornherein gering. Mit zunehmender Lagerdauer wird jedoch erneut Solanin gebildet. Die Schale - einst Abwehrorgan der Pflanze - sammelt den Giftstoff. Durch Licht und Zimmertemperatur bilden sich erneut grüne Stellen und Keimansätze, worin vermehrt Solanin enthalten ist. Daher ist es ratsam, Kartoffeln kühl und dunkel zu lagern. Der Kühlschrank eignet sich nur bedingt als Lagerort, denn bereits bei Temperaturen unter 3° C verändert sich die Kartoffelstärke. Sie wird in Zucker umgewandelt - die Kartoffel schmeckt unangenehm süßlich. Weisen
Kartoffeln beim Einkauf grüne Stellen auf, so ist dies ein Zeichen falscher Lagerung. Kartoffeln dieser Qualität sollten im Regal gelassen werden.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 91
Anlage: Modul 2 - 03 - Solanin [Meck] Arbeitsaufträge: � Bereitet in eurem Team ein Kurzreferat (5 – 10 Minuten) über Solanin vor.
Die Fragen zur Bearbeitung des Textes können euch dabei helfen.
In welchen pflanzlichen Nahrungsmitteln ist Solanin enthalten? Warum spricht man bei Solanin von einem natürlichen Giftstoff? Woran ist eine Solaninvergiftung erkennbar? Welche Teile der Kartoffel sind besonders solaninhaltig? Welche Einflüsse erhöhen den Solaningehalt? Wie sollten Kartoffeln richtig gelagert werden, um eine unnötige Erhöhung des Solaningehaltes zu vermeiden?
� Sucht geeignete Bilder im Internet! Druckt diese vergrößert aus und lami-niert sie.
� Erprobt den Vortrag miteinander! Er soll kurz – knapp – knackig sein. � Entscheidet euch gemeinsam, wer den Vortrag hält – ihr könnt auch zu
zweit referieren.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 92
Modulbeschreibung M/3: Hauswirtschaftlich-soziale Berufe Soziales 8 [Merkel] 1. Modulbezeichnung Hauswirtschaftlich-soziale Berufe 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Betriebserkundungen in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 � ggf. Expertentage � ggf. Praktikumstage in der Berufsschule (Jgst. 7) � Grundlagen des Faches GSH (Jgst. 7) 4. Zeitlicher Umfang 8 bis max. 12 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � Anforderungen und Voraussetzungen für einzelne Berufsfelder beschreiben
(Schulabschluss, Alter, allgemeine Anforderungen),
� Ausbildungsinhalte, Ausbildungsdauer, Verdienst, Abschlüsse, Weiterbildungs-möglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten etc. aufzählen,
� Tätigkeiten des privaten Haushalts mit solchen in einschlägigen hauswirtschaftli-
chen und sozialen Berufen vergleichen und Unterschiede benennen. Methodenkompetenz
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 93
Der Schüler kann: � Informationen über adäquate Ausbildungsberufe aus verschiedenen Informati-
onsquellen (BIZ, BERUFNet, planet-beruf.de, IHK, BIBB; ZDH, Experten, Bü-cher, Broschüren usw.) entnehmen und in einer gewählten Präsentationsform darstellen,
� Informations- und Beratungsangebote für sich persönlich auswählen und nutzen, � ein Telefongespräch führen (Vorbereitung, Gesprächsführung, Telefonnotiz, Höf-
lichkeitsformen)*, � einen privaten Brief unter Beachtung der DIN-Normen schreiben *, � eine Nachricht per Postversand, Telefax und E-Mail versenden *, � sich in einem Betrieb bewerben (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben) *. Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: � als Teil eines Teams Ergebnisse einer Recherche präsentieren und interessierte
Schüler informieren, � seine individuellen Fähigkeiten (Stärken, Schwächen) sowie seine Neigungen
und Interessen beschreiben und entsprechenden Berufen zuordnen, � die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf eige-
ne Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte � Vergleich von Tätigkeiten des Privathaushalts mit denen einschlägiger Berufe � Einblick in Berufe des hauswirtschaftlichen und sozialen Umfeldes � Persönliche Fähigkeiten, Neigungen und Interessen im Zusammenhang mit adä-
quaten beruflichen Anforderungen � Kontaktaufnahme zu Institutionen der beruflichen Beratung (Telefongespräch,
Brief, Telefax, E-Mail) * � Lebenslauf, Bewerbungsschreiben * � Aktion mit einer ausgewählten Zielgruppe (z. B. mit Kindern in vorschulischen
Einrichtungen, mit Kindern im Hort, mit Jugendlichen mit Förderbedarf, mit Seni-oren) Anmerkung: Diese Lerninhalte und die damit verbundenen Kompetenzen könn-ten auch bei einem Betriebspraktikum in entsprechenden Einrichtungen vermittelt werden
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 94
7. Lehrplanbezug • Soziales 8.4.1, 8.4.2, 8.5.1, 8.6.1, 8.6.2, 8.8.2 • AWT 8.3 • Wirtschaft, Technik, KR 8.2.2, EvR 8.5.2, D 8.1.2, 8.2.2, 9.5, 9.5.1, 9.5.2, 9.5.3
8. Rückmeldung � Selbsteinschätzungsbogen � Reflexionsbogen Anlagen: 01 Fragen zum Beruf/ zur Berufsschule / 02 Bewerbungs-Check durch Profi 03 Adressen / 04 Informationen zu Berufen * Anmerkung: Die mit * gekennzeichneten Inhalte/ Kompetenzen müssen im Interesse der Berufs-orientierung und Ausbildungsreife im Fach Soziales erworben werden, falls diese durch die Abwahl des berufsorientierenden Zweiges Wirtschaft fehlen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 95
Anlage: Modul 3 - 01 - Fragen zum Beruf/ zur Berufsschule [Merkl] Verschaffe Dir einen Einblick! Fragen zum Ausbildungsberuf des/der _________________________________ Welche Tätigkeiten werden in diesem Beruf ausgeübt? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welche geistigen Anforderungen stellt der Beruf? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welche sozialen Anforderungen stellt der Beruf (z. B. Umgangsformen, Teamarbeit)? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welchen schulischen Abschluss muss ich mitbringen? (erforderlicher Notendurch-schnitt) ___________________________________________________________________ Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz (z. B. Lärm, Temperatur)? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 96
Anlage: Modul 3 - 01 - Fragen zum Beruf/ zur Berufsschule [Merkl] Wie lange sind Arbeitszeit, Pausen und Urlaub? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? ___________________________________________________________________ Wie lange dauert die Ausbildung? ___________________________________________________________________ Wie wichtig sind Fremdsprachenkenntnisse? ___________________________________________________________________ Fragen zur Berufsschule Welche Fächer an der Berufsschule sind besonders wichtig? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welcher Stoff wird in Mathematik und Deutsch durchgearbeitet? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede gibt es, was den Zweig Soziales betrifft? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Deine Fragen: ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 97
Anlage: Modul 3 - 02 - Bewerbungs-Check durch den Profi [Merkl] Lass deine Bewerbung von einem Profi „checken“!
Der Profi ist:__________________ Firma/Wirtschaftsbereich:__________________ Wende dich an eine/n Personalchef/in bzw. Meister/in (Frage nicht Azubis!)! Bitte darum, deine Bewerbungsunterlagen anzusehen und nach folgendem Mus-ter zu bewerten:
Nach Schulnoten sehr gut genügt nicht 1 2 3 4 5 6
à Bewerbungsanschreiben ist persönlich ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Begründung für Beruf überzeugt ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Bewerbungsfoto ist ansprechend ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Äußere Form ist ansprechend ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Lebenslauf ist informativ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Zeugnisbemerkung ist vorteilhaft ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Praktikumsnachweise und Zertifikate überzeugen ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
à Gesamteindruck ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦
Haben Sie weitere Tipps für mich, wie ich meine Bewerbung verbessern kann? ______________________________________________________________
Würden Sie mich mit dieser Bewerbung zum Vorstellungsgespräch einladen?
______________________________________________________________ ______________________________________________________________
Wie wichtig sind Ihnen Zeugnisnoten? Auf welche Fächer achten Sie beson-ders?
______________________________________________________________
Bitte beschreiben Sie kurz den „idealen“ Auszubildenden!
______________________________________________________________ ______________________________________________________________
Deine Fragen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 98
Anlage: Modul 3 - 03 - Adressen [Merkl]
Adressen – Berufsorientierung
Studienkreis Schule - Wirtschaft Bayern
Herzog-Heinrich-Str.13
80336 München
( 089/51469-403
Fax: 089/51469-420
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V.
www.bbw.de
Æ Lernzirkel Berufsorientierung - kostet 15,- €
Æ „Zielsicher zum Beruf“ Kostenlose CD-ROM für Lehrkräfte kostenlos Ideen und Tipps zur Berufsorientierung an Schulen in Bayern
www.planet-beruf.de Seminare für Azubi und Berufsanfänger Künneth Seminare Heiterwanger Str. 54 ( 81373 München Fax: 089/3077-9520 Fax: 089/3077-9519 www.premiumseminare.de [email protected]
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 99
Anlage: Modul 3 - 04 - Info zu Berufen [Merkl] Die Bundesagentur für Arbeit bietet die Möglichkeit, sich mit Hilfe des Internets umfassend über verschiedene Berufe zu informieren.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 100
Modulbeschreibung M/4: Ein Vorhaben planen und durchführen Soziales 8 [Forstmaier-Schropp] 1. Modulbezeichnung Ein Vorhaben planen und durchführen (z. B. Stehempfang/Snacks für einen Berufsorientierungsabend) 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Folgerichtiges Planen von Arbeit (Soziales 7.1.1) � Lebensmittel verarbeiten (Soziales 7.3.2) � Sachgerechter Einsatz von Geräten (Soziales 7.4.1) � Nutzen des Computers zur Informationsbeschaffung (Soziales 7.8.1) � Schüler arbeiten und wirtschaften für einen Markt (Soziales 7.9) 4. Zeitlicher Umfang 8 bis max. 10 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: • Lebensmittel planvoll, unter Berücksichtigung vorhandener Reste, einkaufen,
• Arbeitsvorhaben in Arbeitsschritte gliedern und durchführen, dazu entsprechen-
de Arbeitsmittel auswählen, • rationelles und ergonomisches Arbeiten für die Herstellung der Snacks begrün-
den und entsprechend handeln, • mechanische und elektrische Geräte funktionsgerecht, unter ökologischen Ge-
sichtspunkten auswählen, sachgerecht handhaben und überlegt einsetzen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 101
Methodenkompetenz Der Schüler kann: � zur Aufgabenstellung passendes Informationsmaterial sichten, Informationen
entnehmen und in Bezug zum Thema nutzen auch unter Einbezug des Compu-ters,
� den Arbeitsplan für den Stehempfang überprüfen, bei auftretenden Schwierigkei-ten verändern und Erfahrungen auf künftige Arbeitspläne übertragen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: � Aufgaben sowohl selbstständig als auch im Team bewältigen,
� Verantwortung für das Gelingen bei der Zusammenarbeit übernehmen, � die Planung des Stehempfangs und die Produktion der Snacks nach Kriterien
der Produktivität und Effizienz bewerten, � konstruktiv Kritik geben und konstruktiv mit Kritik umgehen,
� die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf ei-
gene Berufswünsche bedenken. 6. Lerninhalte Fachliche Inhalte: � Gliedern eines Arbeitsprozesses � Erstellen und Überprüfen von Arbeitsplänen � Funktionsgerechte und ökologische Auswahl, Handhabung mechanischer und
elektrischer Geräten, sowie deren überlegter und sicherheitsbewusster Einsatz � Planvolles Einkaufen und sinnvolle Resteverwertung � Auskommen mit den vorhandenen Mitteln � Erweiterung der Verfahren zur Be- und Verarbeitung von Rohstof-
fen/Lebensmitteln (Arbeitstechniken, Geräte, Maschinen, Hilfsmittel) � Präsentieren von Speisen/Snacks Methodische Inhalte: � Umgang mit fachspezifischen Medien, wie Fachbüchern, Gebrauchsanweisun-
gen, Verbraucherberatung, … � Planen von Arbeitsschritten � Selbstständiges Arbeiten mit Bedienungsanleitungen Soziale Inhalte: � Arbeitsteilung � Arbeitsergebnisse mit anderen absprechen � Lerngruppendiskussion �
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 102
7. Lehrplanbezug � Soziales 8.1.1, 8.1.2, 8.3.2 � AWT 8.1 Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens 8. Rückmeldung � Erstellen eines Arbeitsplans für den Stehempfang � Feedback durch Reflexion des Arbeitsprozesses/Reflexionsbogen Anlagen: 01 Information zum Vorhaben / 02 Strukurelle Planung des Vorhabens 03 Arbeitsaufträge / 04 Bewertungsbogen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 103
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Gesund sein - gesund bleiben“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-
ständig begleitet geführt
§ plant im Team ein überschaubares Arbeitsvorha-ben unter Berücksichtigung der ausgewählten Zielgruppe
§ übernimmt für das Vorhaben Aufgaben und führt diese kontinuierlich und verantwortungsbewusst weiter
§ stellt die für das Vorhaben ausgewählten Speisen fachgerecht und rationell her
§ präsentiert Arbeitsergebnisse fachlich korrekt und ästhetisch ansprechend
§ bewertet die Planung und Produktion nach Krite-rien der Produktivität, Effizienz und der Arbeits-prozesse in der Gruppe
Musterhausen, 01.12.2008 M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 104
Anlage: Modul 4 - 01 - Information zum Vorhaben [Forstmaier-Schropp] Informationen zum Vorhaben Die Schüler der 8. Jahrgangsstufe erhalten am Berufsorientierungsabend die Mög-lichkeit, sich über verschiedene Berufe zu informieren. An diesem Abend kommen Vertreter verschiedener Betriebe in die Schule und stel-len ca. 30 Ausbildungsberufe vor. Als „Dankeschön“ bieten die Schüler im Rahmen eines Stehempfangs selbst herge-stellte Snacks den Betriebsvertretern an.
Planung des Vorhabens
Stehempfang für den Berufsorientierungsabend
Wir organisieren unser Vorhaben
1. Wichtige Überlegungen - Gästezahl, Geldmittel, Zeit - Vorschläge für Snacks Auswahl: è bunte Kräckerplatte
2. Vorbereitung der Snacks - Käsemürbteig - Böden - Aufgabenverteilung – Belag:
* Spritzmassen * Dekoration * Präsentation
3. Planung des Stehempfangs - Festlegen der Aufgaben 4. Herstellung - Herstellen der Tischdekoration - Backen der Kräckerböden 5. Durchführung des Stehempfangs - Fertigstellung der Käsekräcker - Präsentation 6. Bewerten des Vorhabens
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 105
Anlage: Modul 4 - 03 - Arbeitsaufträge [Forstmaier-Schropp]
Gruppe: Spritzmassen
Ihr könnt unsere Grundmasse für das Spritzen abwandeln. Arbeitsauftrag:
1. Überlegt euch, wie wir die Spritzmasse geschmacklich, evtl. auch farblich ab-wandeln können.
à Dazu findet ihr Informationen in Kochbüchern bzw. Rezepten (auch eigene Ideen sind erwünscht).
2. Entscheidet euch für 3 Möglichkeiten und gebt die ausgewählten Ge-schmackszutaten in die Grundmasse.
à Beachtet dabei: Abwechslung in Farbe Abwechslung im Geschmack
3. Notiert auf dem Plakat eure Auswahl.
4. Füllt jede Spritzmasse in einen Spritzbeutel.
5. Versucht die Kräcker auf dem Brett mit einem Tupfen zu bespritzen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 106
Anlage: Modul 4 - 03 - Arbeitsaufträge [Forstmaier-Schropp]
Gruppe: Garnierung
Ihr dürft für die Kräcker Garnierungen auswählen. Arbeitsauftrag:
1. Schaut euch in den Kochbüchern verschiedene Möglichkeiten der
Garnierung an. (auch eigene Ideen sind erwünscht)
2. Probiert verschiedene Möglichkeiten aus und garniert damit die Kräcker. à Beachtet dabei: Farbliche Gestaltung Aufwand/Arbeit
3. Beurteilt gemeinsam die Ergebnisse und trefft eine Auswahl für 3 Garnie-rungsmöglichkeiten!
4. Notiert eure Auswahl auf dem Plakat.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 107
Anlage: Modul 4 - 03 - Arbeitsaufträge [Forstmaier-Schropp]
Gruppe: Präsentation
Ihr dürft für die Präsentation der Kräcker verschiedene Präsentationsmittel auswählen.
Arbeitsauftrag:
1. Vergleicht die verschiedenen Tischdecken, Servietten und Dekorationsmög-
lichkeiten.
2. Entscheidet euch für eine Möglichkeit.
à Beachtet dabei: Farbliche Gestaltung Arbeit/Aufwand (6 Tische – 100 Personen) Preis – für die Präsentation stehen uns 40 € zur Verfügung
3. Wählt eine Serviettenfaltung aus und faltet diese nach Anleitung! (auch eigene Ideen sind erwünscht).
4. Bereitet einen Tisch so vor, wie ihr es euch für den … vorstellt – denkt dabei an Zeitaufwand und Preis.
5. Notiert (fotografiert) eure Auswahl auf dem Plakat.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 108
Anlage: Modul 4 - 04 - Bewertungsbogen [Forstmaier-Schropp]
Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung
Schüler: ___________________________
Wie sehe ich mich?
☺ K L
stimmt voll- überhaupt kommen nicht
☺ K L
stimmt voll- überhaupt kommen nicht
Wie sehen mich an-dere?
ICH fühlte mich in der Gruppe wohl wurde beachtet und ernst genommen hielt mich an die ver-einbarten Regeln konnte immer meine Meinung sagen hatte gute Ideen konnte zügig arbeiten kannte mich gut aus hörte anderen zu war hilfsbereit und ge-duldig
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SCHÜLER/IN fühlte sich in der Gruppe wohl wurde beachtet und ernst genommen hielt sich an die ver-einbarten Regeln konnte immer seine Meinung sagen hatte gute Ideen hat zügig gearbeitet war sehr interessiert an unserer Aufgabe hörte anderen zu war hilfsbereit und ge-duldig
Anmerkung: Schüler falten den Bogen in der Mitte. Der Schüler schätzt sich zu nächst selbst ein (linke Seite). Dann dreht er das Blatt um und reicht es an seinen Partner weiter. Dieser füllt die rechte Seite aus.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 109
Modulbeschreibung M/5: Nahrungsmittel im Vergleich Soziales 8 [Ranzenberger, Bachinger, Scholz] 1. Modulbezeichnung Naturbelassene und industriell hergestellte Nahrungsmittel im Vergleich 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Lebensmitteleinkauf: Lebensmittelkennzeichnung (Soziales 7.1.2) � Qualitätskennzeichen von Lebensmitteln (Soziales 7.1.2) � Lebensmittel vergleichen (Soziales 7.3.1) � Speisen und Getränke beurteilen (Soziales 7.3.2) � Nutzen des Computers zur Informationsbeschaffung (Soziales 7.8.1) � Beschaffung, Lagerung von Rohstoffen in Betrieben (AWT 8.1.2) � Produktion im Betrieb (AWT 8.1.3) � Ökologie im Betrieb (AWT 8.1.5) 4. Zeitlicher Umfang 16 bis max. 18 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: • naturbelassene, regionale, saisonale Lebensmittel nennen und in die Speisen-
planung einbeziehen,
• vorgefertigte Produkte mit selbst hergestellten Speisen im Hinblick auf zeitlich-organisatorische, finanzielle und gesundheitliche Aspekte vergleichen und situa-tionsangemessene Entscheidungen treffen,
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 110
• vorgefertigte Lebensmittel ernährungsphysiologisch aufwerten,
• mechanische und elektrische Geräte funktionsgerecht, ökologisch, ökonomisch
einsetzen und dabei Unfallgefahren vermeiden. Methodenkompetenz Der Schüler kann: � den gesundheitlichen Wert von Speisen anhand der Zutatenliste bewerten,
� der Zubereitungsanleitung einer Verkaufspackung Informationen entnehmen und
die Anweisungen in konkrete Handlung umsetzen, � Arbeitsergebnisse präsentieren und erläutern. Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: • konstruktive Kritik abgeben und begründen,
• sein eigenes Essverhalten überdenken und situationsabhängig eine verantwor-
tungsvolle Entscheidung bezüglich gesunder Ernährung treffen,
• die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf ei-gene Berufswünsche bedenken.
6. Lerninhalte � Lebensmitteleinkäufe nach Qualität, gesundheitlichen Aspekten, Verarbeitungs-
grad der Produkte und Preis bewerten � Speisen nach gesundheitlichem Wert, Geschmack, Zeitaufwand und Preis be-
werten � die zunehmende Technisierung im Haushalt und in der Lebensmittelindustrie als
Belastungsfaktor wahrnehmen � regionale, saisonale und weitgehend naturbelassene Erzeugnisse in der Spei-
senplanung und .-zubereitung bevorzugen � Schnellgerichte der konventionellen Herstellung mit Fertigprodukten vergleichen
und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten bewerten � sinnvolle Alternativen zu Convenience-Produkten � Möglichkeiten der Vorratshaltung hinsichtlich des Nutzens, sowie des zeitlichen
und finanziellen Aufwandes � ökonomischer Umgang mit Arbeitszeit, Arbeitsaufwand und Arbeitskraft
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 111
7. Lehrplanbezug • Soziales: 8.1.1, 8.1.2, 8.2.1, 8.3.1, 8.3.2, 8.6.1
8. Rückmeldung � Arbeitspläne, Speisenpläne etc. für konkrete Situationen erstellen Anlagen:
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 112
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Naturbelassene und industriell hergestellte Nahrungs-mittel, Speisen und Getränke im Vergleich“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales
besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-
ständig begleitet geführt
§ bezieht bevorzugt naturbelassene, regionale und saisonale Lebensmittel in die Speisenplanung ein
§ vergleicht vorgefertigte Produkte mit selbst her-gestellten Speisen im Hinblick auf verschiedene Gesichtspunkte wie Zeitaufwand, Gesundheits-wert, Kosten
§ kann den gesundheitlichen Wert einer Speise anhand der Zutatenliste vorgefertigter Produkte bewerten
§ kann Convenience-Produkte ernährungsphysio-logisch aufwerten
Musterhausen, 01.12.2008 M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 113
Modulbeschreibung M/6: Soziales Handeln Soziales 8 [Scharl, Merkl, Selmikatt-Klatt] 1. Modulbezeichnung Soziales Handeln mit einer anderen Personengruppe (Senioren) 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Projektarbeit 7. Jgst. (Soziales 7.9) � Umgang mit elektrischen Geräten (Soziales 7.4 , 8.3.2) � Soziale Verhaltensweisen im Team und in Betreuungssituationen (Soziales
7.6.1, 7.6.2) 4. Zeitlicher Umfang 16 bis max. 20 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � einen oder mehrere geeignete Teige und passende Getränke für das Vorhaben
auswählen,
� Geräte für die Teigherstellung auswählen und einsetzen, � einen Kaffeetisch fachgerecht decken, ggf. unter Beachtung des Jahresfestkrei-
ses, � Einladungskarten am PC gestalten.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 114
Methodenkompetenz Der Schüler kann: � einen Experten bezüglich der geplanten Begegnung befragen,
� einfache Planungsaufgaben (Arbeitsverteilung im Team/ in der Unterrichtsgrup-
pe) selbstständig durchführen, � Informationsmaterial zu Brauchtum (z. B. Ostern, Advent, Weihnachten) aus
verschiedenen Quellen sichten und beurteilen sowie bei der Gestaltung eines festlichen Tisches einbeziehen.
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler kann: • mit älteren Personen höflich und freundlich umgehen,
• im Umgang mit Senioren situationsangemessene Umgangsformen anwenden
(Tür aufhalten, Platz anbieten, …) • die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse reflektieren und im Hinblick auf ei-
gene Berufswünsche bedenken 6. Lerninhalte � Einblick in Pflegeberufe � Kontaktaufnahme zu sozialen Einrichtungen, z. B. Seniorenheim � Verantwortungsbewusstsein beim Umgang mit Senioren � Fachliches Wissen aus den Bereichen Ernähren, Versorgen und Betreuen � Brauchtumspflege bei der Auswahl und Präsentation von Speisen und Getränken 7. Lehrplanbezug • Soziales 8.1.1, 8.3, 8.4.1, 8.4.2, 8.6.2, 8.7.1, 8.7.2, 8.8.2, 8.8.3, 8.9 • Religion, Deutsch, Wirtschaft
8. Rückmeldung � Selbsteinschätzungsbogen � Refexionsbogen � Praktischer Leistungstest: Decken eines festlichen Kaffe-/Teetisches Anlagen:
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 115
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Einladung von Senioren zu einem Nachmittagskaffee“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-
ständig begleitet geführt
§ wählt geeignetes Gebäck und passende Geträn-ke für das Vorhaben mit älteren Menschen aus
§ deckt unter Beachtung des Jahresfestkreises einen Kaffeetisch fachgerecht
§ führt einfache Planungsaufgaben selbstständig oder im Team aus
§ befragt einen Experten bezüglich der Zielgruppe
§ geht mit Senioren höflich und freundlich um und wendet der Situation angemessene Umgangs-formen an
Musterhausen, 01.12.2008
M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 116
Modulbeschreibung M/7: Soziales Handeln Soziales 8 [Englmeier] 1. Modulbezeichnung Betreuen und Pflegen 2. Klassifikation
fachspezifisch fächerübergreifend jahrgangsübergr. Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul
3. Zielgruppe und Eingangsvoraussetzung Schüler der 8. Jahrgangsstufe Fachliche Voraussetzung: � Projektarbeit 7. Jgst. (Soziales 7.9) � Soziale Verhaltensweisen im Team und in Betreuungssituationen (Soziales
7.6.1, 7.6.2) 4. Zeitlicher Umfang 16 bis max. 20 Unterrichtsstunden 5. Kompetenzen Fachkompetenz Der Schüler kann: � Personen mit Behinderungen im Rollstuhl begleiten, � typische Handicaps von pflegebedürftigen Senioren erkennen und angemessen
reagieren und handeln, � Senioren abwechslungsreich unterhalten, sinnvoll beschäftigen und bedarfsge-
recht unterstützen, � bei der anfallenden Tagespflege von Pflegebedürftigen unterstützend tätig sein.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 117
Methodenkompetenz Der Schüler kann: � einen Experten bezüglich der geplanten Begegnung und der anfallenden Tätig-
keit befragen
� einfache Planungsaufgaben (Arbeitsverteilung im Team/ in der Unterrichtsgrup-pe) selbstständig durchführen
Selbst- und Sozialkompetenz Der Schüler • ist bei seiner Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen höfliche und freundlich,
• leistet älteren Menschen der Situation angemessene Hilfestellung,
• reflektiert die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse im Hinblick auf eigene
Berufswünsche 6. Lerninhalte � Übersicht und Einblick in Pflegeberufe � Kontaktaufnahme zu sozialen Einrichtungen, z. B. Seniorenheim � Verantwortungsbewusstsein beim Umgang mit Senioren � Fachliches Wissen aus den Bereichen Ernähren, Versorgen und Betreuen
7. Lehrplanbezug • Soziales 8.4, 8.6 • Religion, Deutsch, Wirtschaft
8. Rückmeldung � Selbsteinschätzungsbogen � Reflexionsbogen � Rückmeldung durch Pflegepersonal � Einstellungsbogen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 118
Haupt-/Mittelschule Musterhausen
Schuljahr 2008/2009 Jahrgangsstufe: 8
Bescheinigung
Der Schüler …………………………. hat das …-stündige Modul
„Betreuung und Pflege“
aus dem berufsorientierenden Zweig Soziales besucht und folgende Kompetenzen weiterentwickelt:
Der Schüler/ Die Schülerin selbst-ständig begleitet geführt
§ kann einen Person im Rollstuhl fahren
§ typische Handicaps von pflegebedürftigen Senioren erkennen und angemessen rea-gieren und handeln
� Senioren abwechslungsreich unterhalten, sinnvoll beschäftigen und bedarfsgerecht unterstützen
�
• ist bei seiner Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen höfliche und freundlich
Musterhausen, 01.12.2008
M. Kochlöffel, FL
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 119
Übersicht : Inhalt des Moduls „Betreuung und Pflege“ 1 PT Situation:
Kurze Vorstellung des Projektes Bedarf von Pflege und Pflegekräften Der Rollstuhlführerschein PA: S. erproben Situationen und vertrauen sich gegenseitig.. fach- und sachgerechter Umgang mit dem Rollstuhl - Teile - Handhabung - Regeln beim Fahren mit dem Rollstuhl - Fahren mit auf versch. Untergründen
Experten im UR
Krankenschwester
Rollstühle, Außengelände,
evtl. Turnhalle
2 Begegnung Erfahrungen im Umgang mit dem Rollstuhl wiederholen und verschiedene Schwierig-keitsgrade erproben. - Bürgersteig, Kanten,… Gelerntes anwenden: S. dürfen Senioren im Altersheim in Begleitung von Fachpersonal spazieren fahren. Aussprache: Was bedeutet Betreuung und Pflege für das Pflegepersonal? (Belastungssituationen z. B. schwere Krankheiten, Todesfall)
Experten im UR Pflegepersonal
Rollstühle, Außengelände
Senioren
Geschäftsführung
3 Übungen zur Betreuung * körperliche und psychische Übungen S. lernen versch. Handicaps durch spezielle Brillen, Krücken, Schienen kennen. S. lernen verschiedene Möglichkeiten ken-nen, auf diese Handicaps zu reagieren.
* Bewegungsspiele * Geschicklichkeitsspiele * Gedächtnistraining
Experten im UR
Brillen, Krücken,…
Ergotherapeut
4 Übungen zur Pflege
• sich gegenseitig waschen, z. B. Ge-sicht, Haare
• sich gegenseitig füttern • Jacke anziehen bei einem Rollstuhl-
fahrer
Experten im UR
5
Reflexion der eigenen Erfahrungen Einstellungsbogen ausfüllen Rollstuhltanz, Rollstuhlbasketball * Patenschaft im Altersheim übernehmen
Experten im UR
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 120
Vertiefte Berufsorientierung am Beispiel Modell Mühldorf AiS aus dem Gesamtkonzept „Mein Weg in die Arbeits-welt“ [Hajek, Schönstetter] Die Entwicklung des Projektes
Zur gezielten Verbesserung der Ausbildungsreife der Schüler startete das Schulamt Mühldorf im Schuljahr 2007/08 das Pilotprojekt „AiS – Ausbilder in Schulen“. In enger Kooperation mit dem Bildungszentrum der Handwerkskammer für München und Oberbayern und der Agentur für Arbeit fand an allen Hauptschulen des Landkreises jeweils drei Wochen das Pilotprojekt „AiS“ statt. Ausbilder aus verschiedenen Ge-werken kamen an die Schule und boten den Schülern einen berufsorientierenden Unterricht in modularer Form an. In diesem Schuljahr sind Ausbilder durchgängig an den acht Hauptschulen im Fach-unterricht der 8. Jahrgangsstufe tätig. Sie bieten den Schülern einen realitätsnahen Praxisunterricht in verschiedenen Gewerken. So stellen sie gemeinsam z. B. im Me-tallbereich einen Schlosserhammer her. Sie lernen fachgemäßes Feilen, Schleifen, Sägen, Bohren und Härten von Eisen. Im Bereich Elektrotechnik wird anhand von Schaltskizzen eine Klingel angefertigt und im Fach Buchführung eine realitätsgetreue Gründung einer Firma abgewickelt. Im Bereich der Verkaufsschulung üben die Schü-ler den Umgang mit Kunden und stärken ihre sozialen Kompetenzen. Die hauswirt-schaftlich orientierten Schüler testen sich im Servicebereich und lassen sich in Be-nimmregeln zu Tisch schulen. Eine Hebamme vermittelt Grundkenntnisse der Säug-lingspflege für einen Babysitterpass. Ziel ist es, den Schülern Angebote in verschie-denen Berufsfeldern zu machen, so dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und Interes-sen entdecken können. Der Fachlehrer ist mit im Unterricht und nützt diese Zeit für eine intensive Schülerbeobachtung und Notengebung. Die Schüler erhalten nach jedem Kurs Rückmeldung durch den Ausbilder über ihr Arbeitsverhalten und ein Zertifikat über die erreichten Kompetenzen. Ein neuer Baustein im Gesamtkonzept „Mein Weg in die Arbeitswelt“ ist an den Hauptschulen im Landkreis Mühldorf das Berufsorientierungspraktikum in der 7. Jahrgangsstufe. Bereits im März dieses Schuljahres absolvierten alle 480 Schüler der 7. Jahrgangsstufe ein Orientierungspraktikum im Bildungszentrum der Hand-werkskammer. In einer Woche informierten sich die Schüler über fünf verschiedene Berufe und erprobten diese durch berufsähnliche Tätigkeiten in der Praxis.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 121
Besuche von Ausbildungsmessen, Berufsinformationstage und Beratungsgespräche mit dem Berufsberater ermöglichen dem Schüler dann den geeigneten Beruf zu fin-den. Der Klassenlehrer wie auch der Fachlehrer spielen bei diesem Berufsorientie-rungsprozess als Berater und Begleiter neben den Eltern eine entscheidende Rolle. Die Vorteile des Unterrichts durch Berufspraktiker sind klar erkennbar:. • Stärkung der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und örtlichen Bildungseinrichtun-
gen • Intensivierung des Erfahrungsaustausches zwischen Ausbilder und Fachlehrer • Garantie auf zeitgemäßen, realitätsnahen und fachkundigen Unterricht durch den
Ausbilder • hohe Akzeptanz bei den Schülern und Ausbildungsbetrieben • Fremdeinschätzung durch geschultes Personal • Zertifizierung der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten nach Kompetenzgrad • Vorteile für den Schüler bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche
Der Berufswahlprozess wird außerdem bei Bedarf von Berufspaten begleitet. Der Kreisjugendring organisiert diese Betreuung und bietet intensives Training zur Sozi-alkompetenz in dem Kurs "Fit for Life" an. Ziel des Gesamtprojektes "Mein Weg in die Arbeitswelt" ist es, den Schülern ab der 7. Klasse eine individuelle Berufsorientierung zu ermöglichen. Die Hauptschule bie-tet den Schülern altersgerechte, vielfältige berufsorientierende Angebote, die den Schüler bei der Berufsfindung unterstützen. Die Agentur für Arbeit und die Hand-werkskammer Mühldorf beweisen sich als qualitätsvolle und gewinnbringende Ko-operationspartner für Hauptschulen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 122
Ausgangslage Der Erfolg der Berufsorientierung an Hauptschulen/ Mittelschulen hängt ab von:
• der Qualität des Unterrichts • der praktischen Vorkenntnisse und • der sozialen Kompetenz der Schüler
Problem: - fehlende „Spezialisten“ -Fachlehrer m/t - viele fachfremd-unterrichtende Technik-Lehrkräfte Lösungsansatz: AiS - Ausbilder in Schulen Umsetzung in der Haupt-/Mittelschule:
• Praxisunterricht durch fachkundige „Spezialisten“ => Ausbilder • Modularer Unterricht: 3x 4,0 Std. = 12,0 Std. => 1 Modul • Inhalte der Module aus den Zweigen
Technik Wirtschaft Soziales einsetzbar am schulischen Praxistag Beispiel: Schulischer Praxistag Modularer Fachunterricht - ergänzend durch Ausbilder „AiS“
Auflösung Klassenverband: 8a, 8b, 8cM, 8dM Aufteilung nach Neigung und Interesse (Praxisfach
8:00 Uhr
bis 11:20 Uhr
1. Wahlpflicht-modul aus dem Zweig Technik
Metall
4x 4,0 Std.
2. Wahlpflicht-modul aus dem Zweig Technik
Elektro
4x 4,0 Std.
3. Wahlpflicht-modul aus dem Zweig Soziales
Pflege
4x 4,0 Std.
4. Wahlpflicht-modul aus dem Zweig Soziales
Koch
Service
4x 4,0 Std.
5. Wahlpflicht-modul aus dem
Zweig Wirt-schaft
Verkauf
4x 4,0 Std.
6. Wahlpflicht-modul aus dem
Zweig Wirt-schaft
Büro-
technik
4x 4,0 Std.
11:30 Uhr bis
13:00 Uhr
Schüler kehren in den Klassenverband zurück! AWT/D: Reflexion, Selbsteinschätzung, Tätigkeitsnachweis
AiS - Ausbilder in Schulen übernehmen einzelne Module
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 123
Beispiel der Zertifizierung durch die „Handwerkskammer“ Beispiel der Zertifizierung V e r k a u f s s c h u l u n g erworbene Kompetenzen: - er kann die grundlegenden Prozesse im
Einzelhandel und deren Zusammenhänge erklären/ erläutern
- er kann die Fachbegriffe „Preiskalkulation“, „Sortimentsgestaltung“, „Warenwirtschaft“ und „Verkauf“ erklären und angemessen anwenden
- er widmet sich Aufgaben mit angemessener
Intensität und entwickelt produktive Ideen - er hört aufmerksam zu, kann sachgerecht
antworten und benutzt eine der Situation angemessene Sprache
- er zeigt sich freundlich, kontaktfreudig und
offen
Nach Beurteilungsbogen erreichte Kompetenzen!
Kunststoff/ Holz
„Zettelbox“
HS Wkbg. - Diesel
Metall „Schlosser-hammer“
HS Ampfing
Buchfürung „vereinfachte Buchführung“
VS Buchbach
Esskultur „Pflege von
Esskultur als Lebensstil“
HS Neumarkt
Handel „Von der
Marktanalyse zum Verkauf“
VS Haag
Pflege „Babysitter-
pass“
VS Gars
Elektrotechnik „elektrische
Klingel“
VS Mühldorf
Bau „Planen -
Zeichnen - Berechnen“
HS Wkbg. - Liszt
• Praxisunterricht von geprüften Ausbildern der HWK Mühldorf und aus örtlichen Betrieben in modularer Form
• Praxistag: nur Unterricht in den Bereichen der Berufsorientie-
rung • Dauer eines Moduls: 4 Tage x 4 Std. = 16 Std.
• Wechsel der Module (Ausbilder) nach dem Rotationsprinzip
• Schüler erhält Zertifikat über seine erworbenen Kompetenzen
Am Ende vom Schuljahr hat jede Haupt/-Mittelschule ihren Schülern alle acht Module der Ausbilder angeboten ð vertiefte Berufsorientierung
Ausbilder in Schulen am schulischen Praxistag „Mittwoch“
für alle Schüler der 8. Jgst. an allen Haupt-/Mittelschulen im Landkreis Mühldorf am
Inn
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 124
Zusammenarbeit mit der Berufsberatung Da es bei der individuellen Berufsorientierung auch immer um einen Abgleich der individuellen Kompetenzen und Interessen mit den arbeitsweltlichen Bedingungen bzw. der aktuellen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt geht, ist die konkrete Ausbildungssituation bei der Berufsvorbereitung maßgeblich zu berücksichtigen. Hierzu sind vor allem die entsprechenden Experten der Berufsberatung der Agentur für Arbeit in die Maßnahmeplanung und -durchführung mit einbezogen. Dementspre-chend nutzt das neue Projekt auch das Fachwissen der Berufsberatung und ihre spezifischen Kompetenzfeststellungsverfahren (Berufswahltests). Das Modellprojekt intensiviert die Zusammenarbeit und verbessert die Abstimmung der Berufswahlvor-bereitung zwischen Schule und Berufsberatung. Es ergänzt im Rahmen einer vertief-ten Berufswahlvorbereitung die bereits bestehenden Angebote und trägt maßgeblich zu einer Verbesserung der Integrationschancen der Schüler bei. Die allgemeine Orientierung erfolgt abweichend von der bisherigen Praxis bereits im Verlauf der 7. Jahrgangstufe in enger Absprache mit den Lehrkräften. Diese allge-meine Information mit grundlegenden Informationen zur Berufswahl wird in der 8. Klasse von einer weiteren Veranstaltung ergänzt. Den Schülern des Modellprojekts wird die individuelle Einzelberatung bereits deutlich früher angeboten, um bei der Wahl der Betriebspraktika eine stärkere Orientierung an den individuellen Eignungs-voraussetzungen und den Anforderungen des Ausbildungsmarktes zu gewährleisten. Wichtig ist, dass die Ergebnisse der Kompetenzfeststellungen in den Praktika in die individuelle Berufswegplanung mit einfließen und bei der Vermittlung in Ausbildung berücksichtigt werden. Jedem Schüler steht zusätzlich die Teilnahme an einem Be-rufswahltest im Verlauf der 8. Klasse offen, um eine ergänzende Beurteilung des Qualifikationsprofils zu erhalten. Der Besuch des Berufsinformationszentrums soll einen Einblick in die Anforderungen und Inhalte von Berufen ermöglichen, die im Rahmen der Praxismodule nicht vermit-telt werden können. Ab der 9. Jahrgangsstufe erfolgt eine intensive Betreuung durch die Fachkräfte der Berufsberatung bei der Ausbildungsplatzsuche. In jeder Modellschule steht einmal im Monat eine Fachkraft im Rahmen einer Sprechzeit für Einzelfragen zur Verfügung, um eine möglichst reibungslosen Übergang in Ausbildung zu unterstützen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 125
Berufsinformationstag [Müller, Grepmair Englert, Selmikat-Klatt] Checkliste für Organisationsteam / Schulleitung
1. Vorbereitung
a) Organisationsteam benennen
- AWT-Lehrer 7. – 9. Jgst. evtl. in Kooperation mit anderen Hauptschulen/
Mittelschulen vor Ort der im Umkreis
- Fachlehrer Technik, Soziales und Wirtschaft, evtl. Buchführung
- evtl. Mitglieder Elternbeirat
- Wer? macht was? mit wem? wo? bis wann?
b) Lehrer- und Schülerbefragung
- Vorarbeit: Schüler haben sich unter //portal.berufe-universum.de
informiert und mögliche Berufe gefunden
- Überprüfung Wunschberuf - Realität (z.B. eigene Fähigkeiten, Anforde-
rungen, Angebot in der Region, …)
- Berufswünsche / interessante Betriebe / Fachschulen … (Fragebogen)
- Interesse an berufsorientierenden Themen
c) Termin festlegen (Vorlauf ca. 3 Monate)
d) Einladungsschreiben verfassen und abschicken, Frist setzen
e) Rückantworten abwarten, einige Betriebe sicher dabei, daher möglichst zeit-
gleich Beginn mit der
f) Organisation vor Ort
- Plakate gestalten (Kunsterziehung)
- Festlegung der Räume
nötige Ausstattung beachten, evtl. Beamer und Laptop organisieren,
Flipchart, Moderatorenkofferinhalte, Bestuhlung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 126
- Programm erstellen
- zeitlichen Ablauf festlegen, Zeitfenster einplanen
- Laufzettel verfassen
- Ehrengäste einladen
- Vorbericht auf Homepage, in Tageszeitung
- Infoschreiben an Eltern
- Reporterteam für Dokumentation benennen
- Beschilderung vornehmen
- Namensschilder für Schüler und Lehrer
- Empfangsteam bestimmen
- Zwischenbesprechungen des Organisationsteams
2. Durchführung
- Belehrung der Schüler
- „Kontrollposten“ aufstellen
- Hostessen für die Betreuung der Referenten
- Getränke für die Referenten in den einzelnen Räumen
3. Nachbereitung
- Abschluss mit Referenten im Lehrerzimmer bei Getränken und kleinen
Imbiss
- Feedbackbogen für Referenten
- Feedbackbogen für Schüler
- Berichterstattung in der Tageszeitung
- Berichterstattung auf Homepage
- Bericht und Bilderseite in Jahresbericht
- Auswertung im AWT- und Fachunterricht
- Überprüfung Wunsch und Wirklichkeit
- Dankschreiben an Betriebe
- Mittelung der Ergebnisse der Befragung an die Betriebe
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 127
Informationsschreiben für Lehrer Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir planen im Mai 2009 an unserer Schule
einen Berufsinformationstag
durchzuführen.
Nach den Berufswünschen der Schüler ausgewählte Betriebe werden sich an unse-
rer Schule vorstellen und unterschiedlich präsentieren. Verschiedene Themenberei-
che rund um die Bewerbung werden hoffentlich auf das Interesse der Schüler sto-
ßen.
Es sind auch praktische Vorführungen mit Schüler und Betrieben gewünscht.
Um ein reichhaltiges Programm zu erstellen und auch durchführen zu können brau-
chen wir eure Mithilfe und eure Ideen.
Bitte hier abtrennen! Danke für eure Mithilfe.
☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺
So stelle ich mir meine Mitarbeit vor:
Fach/oder ……………………………..
Abgabe bis ……………… . Bitte bei mir abgeben oder ins Korrektorat legen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 128
Einladungsschreiben an Betriebe [Adresse] [Betreff] Sehr geehrte/r Herr /Frau ……,
unsere Schüler der 8. Jahrgangsstufe müssen sich in den nächsten Wochen und
Monaten für den für sie richtigen Beruf entscheiden. Häufig wird dabei die Realität
(eigene Stärken und Interessen, Anforderungen, Erwartungen der Arbeitswelt, Ar-
beitsmarktsituation) nicht genügend beachtet. Wir möchten unsere Schüler in dieser
wichtigen Entscheidungsphase über den Unterricht hinaus praxisorientiert unterstüt-
zen und begleiten und ihnen aber auch verdeutlichen, dass sie bei der Suche nach
dem richtigen Ausbildungsplatz selbst aktiv werden müssen.
So führen wir am ……………………… 2009 in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
an unserer Schule einen Berufsinformationstag durch.
Orientiert am Informationsbedarf unserer Schüler stellen Betriebe ihr Unternehmen
und verschiedene Berufsbilder vor. Ausbilder und zukünftige Auszubildende kommen
- in einer den Schüler vertrauten Umgebung - miteinander ins Gespräch, erste Kon-
takte können geknüpft werden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie an unserem Berufsinformationstag teilnehmen
können und bitten sie um Rücksendung des nachfolgenden Abschnitts (auch per
Fax oder E-Mail (…) bis ……………………..
Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank im Voraus!
_______________________ ___________________________ Rektor/in Koordinator für Berufsorientierung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 129
Rückmeldung Hauptschule/ Mittelschule Koordination des Berufsinformationstages Fax: XXXX [Firmenstempel] Bitte ankreuzen! Mehrfachantworten sind selbstverständlich möglich.
o Unser Unternehmen nimmt am Berufsinformationstag teil.
Folgendes Berufsbild wird vorgestellt: _____________________________
o Ich komme selbst.
o Als Vertreter/in unseres Betriebs kommt Frau/Herrn
_______________________ (Funktion im Betrieb: ___________________).
o Ein Auszubildender im ___ . Lehrjahr stellt sich den Fragen der Schüler.
o Die Schüler können praktisch tätig werden. Ich benötige (z.B. Fachraum,
Werkzeuge, Materialien, …):
______________________________________________________________
o Vorstellen eines Eignungstests
o Bewerbungscheck: So „lese“ ich Zeugnisse, Bewerbungsunterlagen, …
o Rund um das Vorstellungsgespräch
o Durchführen eines Assessment-Centers
o Was erwarte ich von meinem zukünftigen Auszubildenden?
o ______________________________________________________________
o ______________________________________________________________
o Wir/Ich benötige(n) Laptop und Beamer.
o Wir benötigen ferner: ____________________________________________
o Wir können am Berufsinformationstag heuer nicht teilnehmen.
o Gerne beteiligen wir uns im nächsten Jahr (wieder).
______________________________ ______________________________ Ort, Datum Unterschrift
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 130
Informationsschreiben für Eltern! Liebe Eltern, am kommenden Mittwoch,……. findet an der Schule Mustermann ein Berufsinforma-tionstag für alle Schüler der 8. Jgst. statt. Die Schüler bekommen von 8.00 – 13.00 Uhr die Möglichkeit, sich über verschiedene Berufe, passend zu ihrem gewählten berufsorientierenden Zweig Technik, Wirtschaft, Soziales zu informieren. Wer könnte den Schülern mehr über den jeweiligen Beruf erzählen als Menschen, die den Beruf ausüben, bzw. erlernen? Wir, die Lehrer, haben ausgewählte Betriebe aus den verschiedenen Fachbereichen eingeladen. Die Berufe werden vorgestellt und Ihre Kinder und Sie haben die Mög-lichkeit, Fragen zu stellen und weiterreichende Informationen einzuholen. Gleichzeitig informieren auch weiterführende Schulen über die Möglichkeit einer Be-rufsausbildung. Auch interessierte Eltern sind herzlich dazu eingeladen. Wir hoffen durch diesen Berufsinformationstag die Schüler aktiv bei der Entschei-dungsfindung unterstützen zu können. Mit freundlichen Grüßen ……………………………………………… Die Klassenleiter der 8. Jahrgangsstufe ………………….. Schulleitung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 131
Fragebogen für die Durchführung Liebe Schülerin, lieber Schüler der 8. Klasse, es ist nicht leicht sich für den richtigen Beruf zu entscheiden, deshalb planen wir für euch einen Berufsinformationstag (BIT) an unserer Schule. Um ein abwechslungsrei-ches Programm zusammenstellen zu können, brauchen wir deine Mithilfe. An einem BIT-Tag kann Vieles eingeplant werden. Was haltet ihr von den nachfol-genden Ideen? Eignungstest trainieren Bewerbungscheck deiner Bewerbungsunterlagen Bewerbungstraining Vorstellung von Berufen durch die Unternehmen Benimmtraining - Auf welches Verhalten legen die Unternehmen großen Wert? Gespräche mit Auszubildenden; diese präsentieren ihren gewählten Beruf Informationen zu weiterführenden Schulen Gemeinsame Aktionen mit den Unternehmen z. B. Test, Spiele, Produkte herstellen in Workshops Habt ihr Interesse an einem Schülerwettbewerb (z.B. ein Plakat zum BIT gestalten) Kannst Du schon konkret Wünsche äußern? Über diesen Beruf möchte ich etwas erfahren: ______________________________ Das ist mein zweiter Wunschberuf: _______________________________________ Welche Betriebe in unserer Umgebung kennst du, in denen du gerne arbeiten möch-test und die auch in deinem Wunschberuf Ausbildungsstellen anbieten? ___________________________ ______________________________ ___________________________ ______________________________ ___________________________ ______________________________
Vielen Dank für deine Mithilfe! :
sehr wichtig
interessant möglich nicht notwendig
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 132
Arbeitsblatt für den Schüler - Berufsrecherchen
Ausbildungsberuf Zugangsvoraussetzungen
• Schulabschluss • Mindestalter
Ausbildungsdauer
Ausbildungsort
Ausbildungsverlauf z. B. • Duales System • BGJ • BFS
Besondere Anforderungen an den Auszubildenden
o Sportliche Fitness o Genauigkeit o Gepflegtes Äußeres o Kontaktfähigkeit o Teamfähigkeit o Selbständigkeit o Logisches Denken o Praktische Veranlagung o Flexibilität o Rasche Auffassungsgabe o Organisationstalent
Tätigkeiten
Aufstiegsmöglichkeiten
Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitszeiten
Besondere Kenntnisse des Auszubilden-den
o Sonstige Aktivitäten o PC-Kenntnisse, Word, Excel o Englisch o Informatik
Ähnliche Berufe
Ausbildungsbetriebe in der Umgebung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 133
Feedbackbogen für Referenten [] Bitte am Ende der Veranstaltung im Sekretariat oder bei Frau ___________ abgeben.
Feedbackbogen für den Referenten Name: Thema:
Unternehmen Art:
trifft zu voll-ständig
weit-gehend
weniger gar nicht
Das Unternehmen wurde gut und aus-führlich vorgestellt.
Für die Firma konnte Werbung gemacht werden.
Ich konnte meinen persönlichen Werde-gang darstellen.
Positive Seiten des Berufsbildes _____________ konnten dargestellt wer-den.
Auch über Schattenseiten des Berufes und der Selbständigkeit konnte gespro-chen werden.
Jungen Menschen konnte Mut für die oft sehr schwierige Lehrstellensuche ge-macht werden.
Die Schüler waren sehr interessiert.
Die Veranstaltung war gut organisiert.
Der Umgangston an der Schule ist freundlich und höflich.
Ich habe mich an der Schule wohl gefühlt.
Praktikumsplätze konnten vermittelt wer-den.
Ausbildungsplätze konnten angeboten und teils schon vergeben werden.
Ich würde am Berufsinformationstag Folgendes verändern: Mein persönliches Fazit am Ende der Veranstaltung:
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 134
Berufsinformationstag: Feedbackbogen für Schüler Feedbackbogen für den Schüler Name: Klasse:
trifft zu voll-ständig
weit-gehend
weniger gar nicht
1. Der BIT ist für mich wichtig, weil ich viele Berufe für Schüler kennen lernen kann.
weil ich viele Informationen zur Bewer-bung erhalte.
weil ich meine Chancen auf dem Ar-beitsmarkt besser beurteilen kann.
weil ich mein Arbeitsverhalten mit den Anforderungen im Betrieb vergleichen kann.
2. Der BIT sollte im nächsten Jahr wieder stattfinden, weil wir viel über Berufe für Schüler erfah-ren.
weil wir mit verschiedenen Ausbildern reden können.
weil wir erfahren, was man im Betrieb von uns verlangt.
weil wir praktisch arbeiten durften. weil es einfach ein anderer Schultag ist. 3. Unternehmen sollten sich am BIT beteiligen, weil wir problemlos mit Ausbildern und Auszubildenden ins Gespräch kommen.
weil wir Kontakte knüpfen können. weil wir evtl. Praktikums- oder Lehrstellen bekommen können.
Am besten gefallen hat mir diese Präsentation: ________________________________________ dieser Workshop: _________________________________________ dieses Bewerbungstraining: _________________________________ dieser Eignungstest: _______________________________________ Ich würde am Berufsinformationstag Folgendes verändern: Mein persönliches Fazit am Ende der Veranstaltung:
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 135
Berufsinformationstag: Beispiel ZöBuS [Hajek] ZöBuS - Zusammenarbeit örtliche Betriebe und Schule ZöBus ist ein gemeinsames Projekt des Ampfinger Gewerbeverbandes und der Hauptschule Ampfing. Seit sieben Jahren geben die Firmen hierbei alljährlich, den Schülern Hilfestellung bei ihrer Berufswahl. An einem Vormittag kommen ca. 30 - 40 Ausbilder mit Auszubildenden in die Haupt-schule Ampfing und halten einen Vortrag über ihre Firma und über die in ihrer Firma angebotenen Ausbildungsberufe. Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe haben die Möglichkeit sich für bis sechs Vorträge anzumelden. Um eine eingleisige Berufsori-entierung zu vermeiden, soll sich jeder Schüler mindestens vier Vorträge über die Berufsbilder und die dazugehörigen Betriebe anhören, um evtl. eine weitere Wahl-möglichkeit für sich zu entdecken. Jeder Schüler startet mit einem Fragebogen und einem Organisationsplan ausgerüstet in den Vormittag, um sich von seinem künfti-gen Beruf ein wirklichkeitsgetreues Bild zu machen. Mindestens vier Berufsbilder, die ihn besonders interessierten, darf der Schüler sich aus dem vielfältigen Angebot aus-suchen. Ein Katalog von Erkundungsaufgaben hilft dem Schüler, gezielt Fragen zu stellen. Auch die Ausbilder haben ihren Vortrag gut auf die Schüler abgestimmt. Die Ausbilder legen dabei aber auch größten Wert darauf, dass nicht nur die Schokola-denseite eines Berufes gezeigt wird, sondern auch die unangenehmen Seiten realis-tisch offen gelegt werden. Traumbilder sollen nicht gemalt werden. Jeder Schüler soll wahrheitsgemäß erfahren, was ihn in seinem künftigen Beruf erwartet. Nach den ein-zelnen Vorträgen finden sich die Schüler zur Reflexion im Klassenzimmer ein. Im Klassenverband werden die erworbenen Kenntnisse überprüft und mit den Schülern reflektiert. Für eine Reihe von Schülern stand außerdem Herr Lechner, der Berufsberater aus der Arbeitsagentur Mühldorf, für ein Gespräch bereit. Zusätzliches Angebot stellte die Technik-Rallye dar, bei der dem Teilnehmer die Möglichkeit geboten wurde, an zahl-reichen Stationen unterschiedliche berufsrelevante Fertigkeiten zu erproben. Sowohl die Ampfinger Betriebe, als auch die Schüler- und Lehrerschaft der Hauptschule Ampfing sehen das ZöBuS-Projekt als gewinnbringenden Meilenstein im Verlauf ei-nes Schuljahres und werden es weiterhin durchführen.
• Firmengeschichte • Produkte / Dienstleistungen • Mitarbeiter • Ausbildung in der Firma • Berufsprofil
(Voraussetzung, Tätigkeiten, Dauer, etc.) • Bewerbungsschreiben
örtliche Betriebe Schule Zusammenarbeit
ZöBuS
Ausbildungsbetrieb Schüler der 7./ 8. Jgst. am schulischen
Praxistag informieren über stellen Fragen zu
Unterstützung bei der Berufsorientierung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 136
Raum/ Zeitenplan Raum E21 E03 E04 E05 I01 I03 Aufsicht Hr. Weiß Hr. Griener Fr. Jusis Hr. Huber Fr. Haufe Hr. Ley
8:15-8:45
PTK/PTA
St. Martin Apotheke Hr. Dr. Huber, Ampf.
Maschinenbauer/in
Fa. Wackerbauer
Fr. Wackerbauer, Ampf.
Zimmerer
Zimmerei Häusler Hr. Häusler, Ampf.
Zweiradmechaniker/in
Stefans Bike Laden Hr. St. Pal, Ampf.
Med. Fachangestellte/r
Praxis Dr. Losert
Fr. Dr. Losert, Ampf
Frisör/in
Frisörsalon Reinthaler
Fr. Reinthaler, Heldenst.
8:50-9:20
Technischer Zeichner
EON Bayern AG
Hr. Brockel
Fotograf/in
Fotoatelier Sahlstorfer Hr. Sahlstorfer, Wkbg.
Automobilkaufmann/frau
Autohaus Polzer Hr. Polzer, Ampf.
Altenpflege/ Kranken-
schwester Kursana Domizil
Ampfing
Holzbearbeitungs-
mechaniker/in Holzwerk Obermeier
Fr. Obermeier, Schwind.
Rolladen- und Sonnen-
schutzmech. HN Sonnenschutz Hr. Heumeir, Ampf.
9:25-9:55
Industriemechaniker/in
EON Bayern AG
Hr. Brockel
Berufe bei der Bahn
Südostbayern-Bahn
Hr. Schörghuber
KFZ-Mechatroniker/in
Autohaus Polzer Hr. Polzer, Ampf.
Schreiner/in
Schreinerei Kohlschmid Hr. Kohlschmid, Ampf.
Zahnmed. Fachange-
stellte/r Praxis Dr. Gebauer
Hr. Dr. Gebauer, Ampf.
Verwaltungsfach-
angestelle/r Gemeinde Ampfing
Hr. Leitner
9:55-10:25 P A U S E
10:30-11:00
Mechatroniker/in
EON Bayern AG
Hr. Brockel
Mechaniker f. Land- und
Baumaschinen Gruber Landtechnik
Hr. Gatterhuber, Ampf.
Industriekaufmann/frau
Gummiwerk Kraiburg
Fr. Fortenbacher
Modellbauer
F&W Kunststofftechnik
Hr. Fußeder
Berufsfachschule f.
Alten-/ Sozial-/ Kinder-pflege, Hauswirtschaft
Hr. Löhner, Mühldorf
Berufe bei der Polizei
Polizeiinspektion AÖ
Hr. Hammerl, AÖ
11:05-11:35
Anlagenmechaniker/in
Fa. Manghofer
Hr. Manghofer, Ampf.
Elektrotechniker/in FR
Gebäudetechnik Elektro Preintner
Hr. Preintner, Ampf.
Verfahrensmechaniker/in
Gummiwerk Kraiburg
Fr. Fortenbacher
Kaufmann/frau im
Einzelhandel Spielwaren Krömer Hr. Krömer, Ampf.
Florist/in
Floristik Geisberger
Fr. Geisberger, Weidenb.
Berufe bei der Polizei
Polizeiinspektion AÖ
Hr. Hammerl, AÖ
11:40-12:10
Bürokauffrau/mann
Fa. Manghofer
Hr. Manghofer, Ampf.
Lackierer/in
Autohaus Weitzer
Hr. Wostatek, Ampf.
Landwirt/in
Herr Huber
Schicking, Ampf.
Tierarzthelfer/in
Praxis Dr. Drechsel
Hr. Dr. Drechsel, Kraib.
Schneidewerkzeug-
mechaniker/in Wölf Werkzeuge Hr. Wölfl, Ampf.
Berufe bei der Bundes-
wehr Traunstein Hr. Matz
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 137
Betriebserkundung [Miltschitzky, Göbel, Schoderer, Scharl, Kusa]
Sammlung von Links zur Betriebserkundung
Leitfaden zur Betriebserkundung:
- sehr detailierte Aufbereitung - mit Fragenkatalog - Checkliste der Erkundung und Informationsblatt für Schule
www.ak-schulewirtschaft-regensburg.de/markt/lbe.pdf Betriebserkundungsbogen Website: Schule / Beruf Unter anderem eine allgemeine Seite, welche alle Richtungen der Berufsfindung be-leuchtet und dazu reichlich Unterrichtshilfen anbietet http://schule-beruf.de/download.htm Fragenkatalog zur Betriebserkundung: Fragen zum wirtschaftlichen Aspekt Fragen zum technologischen Aspekt Fragen zum sozialen Aspekt Fragen zum berufsorientierenden Aspekt Fragen zum Bereich Umweltschutz www.gemeinsamlernen.at/siteVerwaltung/mBeitrage/Arbeitsmappe/ Betriebserkundungen, Leitfaden für Lehrer, Schüler und Betriebe
- Allgemeines über Betriebserkundungen - Organisation der Betriebserkundung - Material und Unterrichtshilfen - Konkretes Beispiel
http://www.ibw.at/html/produkte/betriebserkundungen/inhalt.htm Betriebserkundung als geeignete Methode technischer Bildung
- Gesamtüberblick der Betriebserkundung im technischen Zweig - Powerpoint - Ohne Material und Unterrichtshilfen
www.arbeitslehre.uni-wuerzburg.de/uploads/media/Betriebserkundung-technik.ppt best-practice Unterrichtsbeispiele für das Fach AWT In Zusammenarbeit des Arbeitskreises SchuleWirtschaft und ISB Kosten: 15 € http://www.isb.bayern.de/isb/index.asp?MNav=0&QNav=5&TNav=1&INav=0&Pub=359
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 138
Ceckliste für den Lehrer
Checkliste vor der Erkundung (AWT)
• Vorgespräch mit Betrieben führen
• Ablauf und Formales mit der Schulleitung besprechen
• Versicherungsfragen klären
• Elterninformation in die Wege leiten
• Transportfragen klären
• Aufgaben in den Gruppen aufteilen
• Frage- und Beobachtungsbögen erstellen und kopieren
• Frage- und Interviewtechniken üben
• Vertretungen vereinbaren
• Stundenplanänderungen absprechen
• Kolleginnen und Kollegen informieren
• Fotoapparat, Aufnahmegerät und Schreibzeugs mitnehmen
• (zusätzliche Akkus) einpacken
• Danke an Betrieb vorbereiten
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 139
Reflexionsbogen (Soziales) Name: ……………………………………………. ++ + - -- Lehrer- beo-
bachtung Fachliche Kompetenzen 1. Ich habe die verschiedenen Arbeitsbe-
reiche der Kantinenküche kennen ge-
lernt.
2. Ich kann mir den angstfreien Umgang
mit den Großgeräten vorstellen.
3. Ich kann mir vorstellen unregelmäßige
Arbeitszeiten zu übernehmen.
4. Ich kann die meist im Stehen stattfin-
denden Tätigkeiten aushalten
5. Ich kann Mengenberechnungen (z.B.
bezüglich Rezeptberechnungen) fehler-
frei ausführen.
6. Ich bin bereit, die vorgeschriebenen hy-
gienischen Regeln einzuhalten.
Soziale Kompetenzen 7. Ich kann gut im Team arbeiten.
Methodenkompetenzen 8. Ich kann selbstständig Informationen
zum Berufsbild des Koches einholen.
9. Ich habe mich über verwandte Berufe
des Berufsfeldes „Ernährung“ informiert.
Ich kann mir vorstellen, den Beruf des Ko-
ches auszuüben.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 140
Reflexionsbogen (Wirtschaft)
Reflexionsbogen Computerarbeitsplatz Name: …………………………………………………………………………..
Schüler (Selbstbewertung)
Lehrkraft (Bera-tung)
Ich kann ++ + - -- ++ + - -- (fachlich)
• einen Computerarbeitsplatz in einem
Betrieb anhand der erarbeiteten Grundlagen beurteilen.
(methodisch)
• anhand vorhandener Informationen
selbständigen einen Fragenkatalog über einen Arbeitsplatz erstellen.
• anhand dieser Checkliste einen Ar-
beitsplatz untersuchen.
• Ergebnisse der Erkundung vortragen.
(sozial)
• während der Erkundung Teamfähig-
keit zeigen. • eine zuverlässige und gründliche Ar-
beitsweise während der Erkundung zeigen.
• als höflichen und umgänglichen Menschen in der Firma zeigen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 141
Fragenkatalog (Technik)
Fragenkatalog zur Betriebserkundung Fragen zum technologischen Aspekt (Fachbereich Technik, 8.2. Fließfertigung) 1. Welche Produkte werden hergestellt und gehandelt? 2. Werden gleichartige Produkte in großen Serien hergestellt? 3. Was wird verarbeitet? 3.1. Welche Rohstoffe werden verwendet? 3.2. Welche Hilfsstoffe werden verwendet? 3.3. Welche Betriebsstoffe werden verwendet? 3.4. Welche Halbfabrikate werden verwendet? 4. Wie verläuft in groben Zügen der Produktionsweg? 4.1. In welche einzelnen Arbeitsschritte ist der Produktionsprozess zerlegt? 4.2. Erfolgt der Materialtransport zwischen den einzelnen Produktionsstellen mit Hilfe von Förderbändern? 4.3. Erfolgen die Arbeitsgänge und der Transport zwischen den Produktions- stellen in festem zeitlichen Rhythmus? 4.4. Verläuft der Produktionsprozess weitgehend vollautomatisch? 4.5. Welche Vorteile hat diese Art der Produktion? 4.6. Welche Nachteile hat diese Art der Produktion? 5. Wie erfolgt die Qualitätskontrolle? 6. Gibt es eine eigene Forschungsabteilung? 7. Welche Anforderungen stellen die Arbeitsformen an einzelne Arbeitnehmer (Hitze, Lärm, Staub, langes Stehen oder Sitzen)? 8. Wie wird sich die Technik in dieser Branche in der Zukunft verändern?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 142
Erkundungsbogen im Wirtschaftsbereich Handwerk und Industrie (AWT)
Erkundungsbogen – Gruppe 1 Name der Schüler: ……………………………………………………………. Aufbau und Organisation des Betriebes Wann wurde der Betrieb gegründet?
___________________________________________________________________
Wie hat sich der Betrieb im Laufe der Zeit entwickelt? (Notiere stichpunktartig)
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wie viele Arbeitskräfte sind hier beschäftigt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Ist Auerbach der einzige Standort?
___________________________________________________________________
Was wird hergestellt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Welche Berufe kann man erlernen und welche Schulabschlüsse sind notwendig?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Woher kommt der Firmenname?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 143
Erkundungsbogen – Gruppe 2 Name der Schüler: ……………………………………………………………. Beschaffung und Einkauf Wer sind Ihre Hauptlieferanten für Rohstoffe und Betriebsmittel?
___________________________________________________________________
Lassen Sie sich verschiedene Angebote machen oder haben Sie immer den gleichen
Zulieferer?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Lagerung: Wo werden die Rohstoffe und Fertigprodukte gelagert ?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Kommen Ihre Arbeiter und Angestellten aus der näheren Umgebung?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Gibt es Maßnahmen zur Modernisierung und Rationalisierung?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Welche Berufe kann man im Bereich Einkauf erlernen und welche Schulabschlüsse
sind notwendig?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 144
Erkundungsbogen – Gruppe 3
Name der Schüler: ……………………………………………………………. Produktion Hat sich der Betrieb auf etwas spezialisiert und warum?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wie wird so ein Arbeitsprozess geplant?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Welchen Belastungen sind Mitarbeiter in der Produktion ausgesetzt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Gibt es Maßnahmen zur Modernisierung und Rationalisierung?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Welche Berufe kann man im Bereich Produktion erlernen und welche Schulab-schlüsse sind notwendig? ___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Verwenden Sie auch giftige Stoffe und wenn ja, wie werden giftige Stoffe behandelt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Was war ausschlaggebend, hier zu produzieren und nicht z. B. in einer größeren Stadt oder im Ausland?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 145
Erkundungsbogen – Gruppe 4
Name der Schüler: ……………………………………………………………. Absatz Wer sind Ihre Hauptabnehmer (Privatkunden, Firmen, öffentliche Einrichtungen)?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wird die Nachfrage durch gezielte Werbung gefördert?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wie plant man den Verkauf der Produkte (Preiskalkulation)?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wie kommen Sie zu Ihren Bestellungen?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Ist Ihr Unternehmen an der Börse?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Ist Ihr Absatzmarkt weltweit oder nur auf die Bundesrepublik beschränkt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Falls man fragen darf: Wie hoch ist Ihr jährlicher Umsatz?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Die „Ergonomie“ spielt am Bildschirmarbeitsplatz eine immer wichtigere Rolle. Laut Krankenkassen sind Beschwerden, die am Bildschirmarbeitsplatz auftreten, schon als „Volkskrankheiten“ auf dem Vormarsch. Wann hat die Firma hier die Zeichen der Zeit in der Produktion erkannt? ___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Wie machen sich steigende Rohölpreise in Ihrer Produktion bemerkbar?
___________________________________________________________________
__________________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 146
Erkundungsbogen – Gruppe 5 Name der Schüler: ……………………………………………………………. Menschen und Betrieb Welche Ausbildungsberufe bieten Sie an?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Auf welche Unterrichtsfächer richten Sie Ihr Augenmerk, wenn es bei Ihnen zu einer Bewerbung kommt? ___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Spielt auch die Zeugnisbemerkung eine Rolle?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Werden die Azubis nach der Ausbildung übernommen?
___________________________________________________________________
Haben in Ihrem Betrieb Schüler mit einem Qualifizierenden HS-Abschluss Chancen? (Oder zumindest M-Zug-Schüler mit MSA?) ___________________________________________________________________
Gibt es bei Ihnen Betriebsausflüge oder andere Annehmlichkeiten für Ihre Mitarbei-
ter?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Sind Sie in einer Gewerkschaft organisiert?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Dürfen sich Ihre Mitarbeiter gewerkschaftlich organisieren?
___________________________________________________________________
Ihre eigene Meinung bitte zur folgenden Frage: Der Lokführerstreik der GDL ist seit Wochen in aller Munde. Wie bewerten Sie diese Situation als Arbeitgeber und wie würden Sie sich verhalten, wenn diese Streikmaß-nahme auch Ihre Branche betreffen würde? ___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 147
Erkundungsbogen AWT – Gruppe 1 Datum:
Uhrzeit:
Meine Erkundungsgruppe: Meine Erkundungsgruppe: Anschrift:
Name des Ansprechpartners:
Welche verschiedenen Abteilungen gibt es in diesem Betrieb? Seit wann gibt es diesen Betrieb? Wo gibt es weitere Zweigwerke? Wie viele Beschäftigte gibt es? Welche Ausbildungsberufe kann ich hier erlernen? Was muss ich beachten, wenn ich mich hier bewerben möchte?
Fragen zum Bereich Beschaffung Welche Rohstoffe oder Halbfabrikate werden für die Produktion gebraucht? Wo kommen die Rohstoffe oder Halbfabrikate her? Welche Lagermöglichkeiten bestehen? Was heißt „Just in time-Lieferung“? Wie funktioniert sie?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 148
Erkundungsbogen AWT – Gruppe 2 Datum:
Uhrzeit:
Meine Erkundungsgruppe:
Fragen zur Produktion Welche verschiedenen Produkte werden hergestellt? Welche Fertigungsverfahren werden eingesetzt? Wie hat sich die Produktion in den letzten fünf Jahren verändert? Welche neuen Technologien werden eingesetzt?
Datum:
Uhrzeit:
Meine Erkundungsgruppe:
Fragen zum Absatz Welche Abnehmer stehen für die Produkte zur Verfügung? Wie setzen sich die Preise für die Produkte zusammen? Welche Werbung wird für die Produkte gemacht?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 149
Erkundungsbogen AWT – Gruppe 3 Datum:
Uhrzeit:
Meine Erkundungsgruppe:
Fragen zum Arbeitsplatz Welche Bedingungen herrschen an den Arbeitsplätzen? Welche Tätigkeiten werden ausgeführt? Welche Geräte und Maschinen werden eingesetzt? Wie sind die Arbeitszeiten geregelt? Welche Sicherheitsregelungen gibt es? Skizziere einen Arbeitsplatz. Notiere dir Beobachtungen, die dir auffallen! (Verwende die Rückseite des Fragebogens) Stelle Fragen an einen Auszubildenden! Notiere dir seine Antworten!
Datum:
Uhrzeit:
Meine Erkundungsgruppe:
Ökologie im Betrieb
Welche Maßnahmen gibt es um Abfall zu vermeiden? In welchen Bereichen gibt es Recycling? Wer übernimmt die Entsorgung von Abfällen?
Ferdinand Miltschisky
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 150
Betriebserkundung am schulischen Praxistag [Hajek] Vorüberlegungen Die Betriebserkundung kann ebenfalls einen Beitrag zur Berufsorientierung bieten. Ein breites Angebot an Betriebserkundungen in unterschiedlichen Firmen bzw. Be-trieben ermöglicht den Schülern einen evtl. Ausbildungsbetrieb kennen zu lernen. An einem bestimmten Tag (Praxistag) bieten die drei Berufsorientierenden Zweige Be-triebserkundungen an. Der Fachlehrer organisiert in Kooperation mit den AWT-Lehrern die Betriebserkundungen.
Industrie
Ansprechpartner
Handwerk Ansprechpartner
Verkauf Ansprechpartner
Bäckerei Ansprechpartner
Krankenhaus Ansprechpartner
Uhrzeit: …………… Aufsicht:
……………
Uhrzeit:
…………… Aufsicht:
……………
Uhrzeit:
…………… Aufsicht:
……………
Uhrzeit:
…………… Aufsicht:
……………
Uhrzeit:
…………… Aufsicht:
……………
Der Schüler wählt nach Neigung und Interesse eine Betriebserkundung aus. Die Vor- und Nachbereitung erfolgt in den jeweiligen Gruppen. Diese Organisation erfordert eine enge Kooperation zwischen den Fachlehrern und den AWT-Lehrern. Vorteil:
• Schüler besichtigen Betriebe, an denen sie großes Interesse haben.
• Schüler lernen evtl. Ausbildungsbetriebe kennen.
• Arbeitsteilung bei der Organisation (Fachlehrer, AWT-Lehrer)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 151
Das Praktikum [Güntsch, Gräss, Merkl, Wendler, Teichmann] Vorüberlegungen Entscheidend wichtig für die erfolgreiche Berufsorientierung eines Schülers ist ein sinnvoll geplantes, durchgeführtes und gewinnbringend nachbereitetes Betriebsprak-tikum. Dabei ist die im Lehrplan angedachte Zusammenarbeit zwischen dem AWT-Lehrer und den Fachlehrern in der Praxis oftmals schwer umsetzbar. Eine Erleichte-rung kann hierbei der schulische Praxistag darstellen. Darüber hinaus ist eine sinn-volle Aufteilung der anfallenden Aufgaben auf die Lehrkräfte des Lernfeldes AWT notwendig. Im Folgenden werden Kooperationsmöglichkeiten zwischen AWT und den prakti-schen Fächern (Technik, Wirtschaft, Soziales) aufgezeigt. Außerdem werden Ar-beitsblätter und Arbeitsmaterialien für alle drei Phasen der Praktikumsdurchführung bereitgestellt. 1. Aufgabenverteilung und Kooperationsmöglichkeiten In jeder Phase eines Praktikums gibt es Aufgabenbereiche die sinnvollerweise vom AWT-Lehrer und/oder den Fachlehrern bewältigt werden. In den nachfolgenden Gra-fiken werden gemeinsame und fachspezifische Organisationsbaustein dargestellt und durch ausgewählte Materialbeispiele ergänzt. 2. Materialsammlung Bei der Durchführung von Praktika können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Der Lehrer kann durch eine geeignete Auswahl von Schülerarbeitsblättern (z. B. Ta-gesberichte, Einschätzungsbögen, etc.) und Material für die Lehrkraft (z. B. Inter-viewleitfaden, etc.) Akzente setzen. Allgemeine Hinweise: Die angefügten Materialien sind ein Auszug einer von HWK Service GmbH und der Albrecht-Dürer-Volksschule Haßfurt erarbeiteten Materialsammlung. Teilweise wurde hier auf schon existierende Vorlagen zurückgegriffen (aus z.B. „Bewerbungsprofi(l)“, „best practice“ usw.), teilweise wurden Vorlagen selber erstellt. Ziel war es, eine für alle Lehrkräfte der Schule einheitliche Vorlagen zu erstellen, um gleich bleibende Standards bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der betrieblichen Praktika zu erreichen. Die hier zusammengestellten Formulare beziehen sich vor allem auf die Kooperati-onsmöglichkeiten zwischen AWT und den praktischen Fächern.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 152
Vorbereitung Matching: Dadurch können Schüler einen Praktikumsplatz finden, der ihren Neigun-gen, Fähigkeiten und Fertigkeiten entspricht.
Verhaltensregeln im Praktikum Vorbesprechung Praktikumsmappe
Vorbereitung Referate Versicherungsschutz
Soziales: Gesundheitsbelehrung Technik: Sicherheitsvorschriften
Wirtschaft: Datenschutz
Infoabend für Eltern/ Betriebe Briefe (Eltern und Betriebe)
Überprüfung der Praktikumsstelle (Matching) Bewerbung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 153
Durchführung
Kontaktaufnahme mit Betrieben Praktikumsbesuch
Praktikumsbesuche
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 154
Nachbereitung
Bewertung Praktikumsberichte und -mappe
Bewertung der Referate über Berufsbilder und Betriebe
Bewertung, Benotung, (Referat, Praktikumsmappe)
Reflexionsgespräche
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 155
Übersicht: Von der Vorbereitung bis zur Nachbereitung I. Vorbereitung
1. Checkliste – Ablauf und Organisation
2. Schülerleitfaden – So bereite ich mich auf mein Praktikum vor
3. Fragebogen zur Betriebswahl der Schüler
4. Schülerleitfaden: Verhalten während des Praktikums
II. Durchführung
5. Gesprächsprotokolle mit Schüler und Praktikumsbetreuer
6. Gesprächsprotokoll: Selbsteinschätzung/Fremdeinschätzung
III. Nachbereitung
7. Auswertung des Praktikums (Schüler)
8. Bewertung des Praktikums (Lehrer)
9. Feedbackbogen
10. Praktikantenzeugnis
11. Feedbackbogen (praktische Fächer)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 156
Die Praktikumsmappe zum Betriebspraktikum Einführung Im Schulbetriebspraktikum lernst du eine ganz neue Welt kennen, nämlich die des Arbeits- und Wirtschaftslebens. Egal, ob du in einem Geschäft, bei einer Behörde, in einer Praxis, in einem Handwerks- oder Industriebetrieb bist, du wirst viele neue Menschen kennen lernen, mit denen du für die kurze Zeit deines Praktikums zu-sammen arbeiten wirst. Dein Praktikum ist enorm wichtig! Du wirst deshalb eine Praktikumsmappe anlegen. Im Laufe der Vorbereitung bekommst du verschiedene Fragebögen, Leitfäden und Vordrucke mit denen du arbeiten wirst. Die Mappe hilft dir dabei,
- das Praktikum gut vorzubereiten
- im Praktikum gezielt Informationen zu sammeln
- nach dem Praktikum deine Erfahrungen auszuwerten.
Diese Informationen wirst du dann gemeinsam mit deinen Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitschülerinnen und Mitschülern im Unterricht aufarbeiten. Zusätzliches Bildmaterial könnte für die Besprechung in der Schule nützlich sein. Sammle deshalb Prospekte und Informationsmaterial über den Betrieb. Vielleicht hast du auch Gelegenheit von „deinem“ Betrieb und „deinem“ Arbeitsplatz Fotos zu machen. Bitte aber vorher um Erlaubnis. Auf das Deckblatt deiner Praktikumsmappe kannst du ein Bild vom Betrieb aufbrin-gen oder Bilder von Produkten, eine Collage anfertigen usw. Bedenke beim Bearbeiten, dass du deinen Praktikumsbetrieb und deine Tätigkeit nach dem Praktikum präsentieren musst. Der Praktikumsbericht und die Fragebögen sind ein wichtiges Hilfsmittel für dich. Das gesamte Praktikum mit der Praktikumsmappe und der Präsentation deiner Erfahrungen kann von deiner Lehrkraft auch benotet werden! Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Betriebspraktikum! Kooperationspartner:
HWK-Service GmbH -
Daimlerstraße 7 . 97082 Würzburg
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 157
Projekt ComPass .
Georg Schulz-Hertlein . Marion Meißner-Dauelsberg
Schülerleitfaden - So bereite ich mich auf das Betriebspraktikum vor –
1 Ich werde mir über meine eigenen Interessen und Fähigkeiten klar und entscheide dann, welche Ausbildungsberufe ich erproben möchte.
F Hilfestellung: „Mach’s richtig“ Heft der Agentur für Arbeit
2 Ich informiere mich über die Ausbildungssituation in der Region um herauszufinden, welche Berufe in welchen Betrieben erlernt werden können. F Infoquellen: „Tage der offenen Tür“, Berufsinformationsveran-
staltungen, Berufsberatung, Presseveröffentlichungen in der Lokalzeitung
F Hilfestellung: „Alles Klar? Beruf regional“ Heft der Agentur für Arbeit
Internet: www.berufenet.de, www.startindenberuf.de
3 Ich suche in Eigeninitiative frühzeitig Praktikumsbetriebe und nehme telefonisch bzw. persönlich Kontakt auf, um folgende In-formationen zu erhalten:
- Steht der gewünschte Praktikumsplatz zum vorgegebenen Termin zur Verfügung?
- Wie muss ich mich bewerben (persönlich im Betrieb oder/und schriftlich)?
- Bis wann muss die Bewerbung erfolgen? Soll ich zu einem Vorstellungsgespräch kommen?
4 Ich informiere mich genauer über den - Betrieb (Produkte, Dienstleistungen, Berufe, Abteilungen, Filialen
etc.) und über den - Praktikums- bzw. Ausbildungsberuf.
F Informationsquellen: Betrieb à Internetauftritt des Betriebs, Werbe-
/Informationsmaterial, Veröffentlichungen in der lokalen Presse, Internet:
www.einstieg.com Beruf à BIZ, „Beruf aktuell“, www.berufenet.de
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 158
5 Ich schreibe, falls erforderlich, eine Bewerbung in der vom Betrieb gewünschten Form (Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, letztes Zeugnis) und lasse diese dem Betrieb termingerecht zukommen.
F Hilfestellung: Muster in „Mach’s richtig“, Internet: www.startindenberuf.de
6 Ich informiere mich im Praktikumsbetrieb – über die - Sicherheitsbestimmungen - gesundheitsrechtlichen Bestimmungen (Ist eine Untersuchung
durch das Gesundheitsamt vorgeschrieben?) - Arbeitszeiten (Beginn, Ende) - Pausenregelungen (Verpflegung: in der Kantine oder mitgebrach
te Brotzeit?) - eventuell nötige Arbeitskleidung:
…………………………………………………….
7 Ich plane meinen Arbeitsweg: - Wie weit ist der Betrieb von meinem Wohnort entfernt? - Welchen Weg nehme ich? - Mit welchem Verkehrsmittel komme ich zum Betrieb? - Wie lange brauche ich für den Arbeitsweg? Wann muss ich von zu
Hause losfahren?
8 Wenn Schwierigkeiten auftreten, wende ich mich frühzeitig an meinen Lehrer.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 159
Fragebogen zur Berufswahl
Name: ……………………………………………….. Klasse: ……………….. Alter: …….. Wunschberuf an erster Stelle:……………………………………………………… Empfehlungen von Berufsstart PLUS:……………………………………………………………….
Fragen zur Berufswahl: 1. Warum hast du dir diesen Beruf ausgesucht?
Ich habe mich informiert, und ich glaube, dass dieser Beruf zu mir passt! Meine Eltern möchten, dass ich diesen Beruf erlerne! Ich kenne jemanden, der gesagt hat, dass dieser Beruf gut ist! Es war eine Notlösung, ich habe nichts anderes gefunden!
Sonstiges: ……………………………………………………………………………………………… 2. Welche Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf? Was glaubst du?
Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss Mittlere Reife Fachhochschulreife / Abitur weiß ich nicht
Gute Noten in welchen Fächern? ……………………………………………………………………. 3. Welche Fähigkeiten bzw. persönlichen Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf? (z. B. gut rechnen, handwerkliches Geschick, gut reden können, usw.)
………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………….
4. Welche körperlichen Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf? (z. B. stark sein, lange stehen können, geschickt sein, usw.) ………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………….
5. Nenne mindestens 5 typische Tätigkeiten in diesem Beruf: a) ………………………………………………………………………………………………
b) ………………………………………………………………………………………………
c) ………………………………………………………………………………………………
d) ………………………………………………………………………………………………
e) ………………………………………………………………………………………………
Wunschberuf an zweiter Stelle:……………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 160
Fragebogen zur Betriebswahl und Ziele für das Praktikum Abgabetermin: …………………... Da-
tum:……………………
Name: ……………………………………………….. Klasse: ……………….. Alter: ……..
Wunschberufe für das Praktikum: a)…………………………………………………. b)………………………………………….
Meine Praktikumsstelle Ich habe bereits eine feste Zusage für eine Praktikumsstelle
Ja Nein Beruf:
ich suche noch
Firma: ich konnte keine finden
Anschrift:
Telefon:
Ansprechpartner:
Fragen zur Betriebswahl 1. Was wird in dem Betrieb hergestellt bzw. welche Dienstleistungen bietet er an?
…………………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………..
2. Warum hast du dir diesen Betrieb ausgesucht? (Mehrfache Nennungen möglich) Er ist für mich gut zu erreichen Ich denke, dass es ein guter Betrieb ist Ich kenne jemanden, der hier arbeitet Jemand hat mir die Praktikumsstelle empfohlen Jemand hat mir die Praktikumsstelle besorgt In dem Betrieb wird mein Wunschberuf ausgebildet Ich habe dort die Chance einen Ausbildungsplatz zu bekommen Ich habe nichts anderes gefunden Sonstiges: ……………………………………………………………………………...
Meine Ziele - Mit diesem Praktikum möchte ich Folgendes erreichen
(Mehrfache Nennungen möglich) Ich möchte prüfen ob mir der Beruf gefällt Ich möchte herausfinden ob ich für den Beruf geeignet bin
Ich möchte einen Ausbildungsplatz in dem Betrieb bekommen
Mein ganz persönliches Ziel ist: …………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………..
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 161
Fragebogen zur Wahl deiner Praktikumsstelle - Ziele
Abgabetermin: …………………... Da-
tum:……………………
Name: ……………………………………………….. Klasse: ……………….. Alter: …….. Wunschberufe für das Praktikum: a)…………………………………………………. b)………………………………………….
c)…………………………………………………. d)…………………………………………. Empfehlungen von Berufsstart PLUS:……………………………………………………… Meine Praktikumsstelle Ich habe bereits eine feste Zusage für eine Praktikumsstelle
Ja Nein
Beruf:
ich suche noch
Firma: ich konnte keine finden
Anschrift:
Telefon:
Ansprechpartner: Fragen zur Berufswahl: 1. Warum hast du dir diesen Beruf ausgesucht?
Ich habe mich informiert, und ich glaube, dass dieser Beruf zu mir passt. Meine Eltern möchten, dass ich diesen Beruf erlerne. Ich kenne jemanden, der gesagt hat, dass dieser Beruf gut ist. Es war eine Notlösung, ich habe nichts anderes gefunden.
Sonstiges:……………………………………………………………………………… 2. Welche Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf?
Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss Mittlere Reife Fachhochschulreife / Abitur weiß ich nicht
Gute Noten in welchen Fächern? …………………………………………………………... 3. Welche Fähigkeiten bzw. persönlichen Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf? (z. B. gut rechnen, handwerkliches Geschick, gut reden können, usw.)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 162
………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………….
4. Welche körperlichen Voraussetzungen brauchst du für diesen Beruf? (z. B. stark sein, lange stehen können, geschickt sein, usw.) ………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………….
5. Nenne mindestens 5 typische Tätigkeiten in diesem Beruf: a) ………………………………………………………………………………………………
b) ………………………………………………………………………………………………
c) ………………………………………………………………………………………………
d) ………………………………………………………………………………………………
e) ………………………………………………………………………………………………
Fragen zur Betriebswahl 1. Was wird in dem Betrieb hergestellt? Was wird dort gearbeitet?
…………………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………..
2. Warum hast du dir diesen Betrieb ausgesucht? (Mehrfache Nennungen möglich)
Er ist für mich gut zu erreichen Ich denke, dass es ein guter Betrieb ist Ich kenne jemanden, der hier arbeitet Jemand hat mir die Praktikumsstelle empfohlen Jemand hat mir die Praktikumsstelle besorgt In dem Betrieb wird mein Wunschberuf ausgebildet Ich habe dort die Chance einen Ausbildungsplatz zu bekommen Ich habe nichts anderes gefunden Sonstiges: ……………………………………………………………………………...
Meine Ziele - Mit diesem Praktikum möchte ich Folgendes erreichen
(Mehrfache Nennungen möglich)
Ich möchte prüfen ob mir der Beruf gefällt Ich möchte herausfinden ob ich für den Beruf geeignet bin
Ich möchte einen Ausbildungsplatz in dem Betrieb bekommen
Mein ganz persönliches Ziel ist: …………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………..
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 163
Tipps für die Praktikumssuche
Wie finde ich einen geeigneten Betrieb? Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an
• Gelbe Seiten (bei passenden Firmen kannst du entweder anrufen, persönlich vorbeikommen oder ihnen deine Bewerbungsunterlagen zusenden)
• Internet www.arbeitsagentur.de / www.hwk-unterfranken.de / ...... • hier kannst du gezielt für den Landkreis Hassberge suchen.
• Eltern, Verwandte, Bekannte, Freunde (dabei kann evtl. auch das „Vitamin B“
wirken, aber bevor du in diesen Betrieben ein Praktikum machst, kläre ab, ob du mit deinem zukünftigen Schulabschluss dort eine Chance auf Ausbildung hast)
• Datenbank Betriebsprofile (diese wird an deiner Schule geführt, hier sind Be-
triebe aus der Region erfasst und meist haben dort schon Schüler ein Prakti-kum geleistet)
• Zeitungsanzeigen (hier stehen meist Ausbildungsplätze, seltener Praktika, a-
ber ein Unternehmen das Azubis sucht ist oft auch offen für ein Praktikum und vielleicht kannst du so schon deinen Ausbildungsplatz sichern.
Wichtig! Kläre bitte vorher ab: Ø Möchtest du eventuell später eine Ausbildung in diesem Beruf / Betrieb ma-
chen? Ø Hast du mit deinem zukünftigen Schulabschluss dort eine Chance auf Ausbil-
dung? Ø Bildet der Betrieb auch aus?
Ø Ist der Betrieb für dich gut mit Verkehrsmitteln zu erreichen? Bus, Rad,... Ø Aber Achtung! Achtest du nur auf einen möglichst kurzen Weg bei deiner
Praktikumsstellenwahl, vergibst du vielleicht die Chance auf ein wirklich hilf-reiches und interessantes Praktikum. Stell dir die Frage, ob du dir vorstellen kannst in dem Betrieb/Beruf später auch wirklich mal zu arbeiten.
Ø Welche Betriebe mit deinem Zielberuf gibt es in der Umgebung? Du kannst
hierzu auch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit fragen oder ins Berufs-informationszentrum = BIZ gehen)
- Stelle dir eine Liste mit Betrieben zusammen, bei denen du anrufen oder
persönlich vorbeikommen kannst. - Schaue im Internet, ob zu diesem Betrieb Informationen zu finden sind! - Notiere bei Telefonaten und Gesprächen zu der jeweiligen Firma die
wichtigsten Informationen, z. B. mit wem du telefoniert hast, an wen du eine Bewerbung schicken sollst, wann du vorbeikommen sollst und schreibe dir auch das Datum auf wann du angerufen hast.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 164
Das telefonische Bewerbungsgespräch – Übung
1. Begrüßung (evtl. bei der Telefonvermittlung der Firma): …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
2. Nenne den Anlass und frage nach dem richtigen Gesprächspartner: …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
3. Begrüßung und Vorstellung beim richtigen Gesprächspartner: …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
4. Frage nach einem Praktikum und nenne dabei den gewünschten Zeitraum. …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
5. Erzähle, dass du sehr gerne ein Praktikum in dieser Firma machen möchtest: …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 165
6. Frage evtl. ob du eine schriftliche Bewerbung abgeben sollst oder nach einem Termin für das Vorstellungsgespräch: …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
7. Schließe das Gespräch positiv ab:
a) Für den Fall, dass du einen Termin bekommst, bzw. genommen wirst: …………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
b) Für den Fall, dass du eine Absage bekommst:
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
Sorge dafür, dass du ungestört telefonieren kannst! Achte darauf, dass du beim Telefonat Zettel und Stift zur Hand hast, denn du solltest dir den Namen deines Gesprächspartners gleich aufschreiben und ihn am besten während des Gesprächs auch einmal mit Namen ansprechen. Ruhe, gute Laune und ein lächeln auf den Lippen machen deine Stimme freundlich und selbstbewusst. Dieser erste Eindruck kann entscheidend sein! Wichtig !!!:
Mache dir sofort während oder nach jedem Gespräch Notizen (Firma / Gesprächs-partner / Unterlagen schicken oder vorbeikommen / Datum und Uhrzeit Vorstellungs-termin, Gesprächspartner beim Vorstellungstermin, ...)
Lege dir zur Sicherheit dein letztes Zeugnis zur Seite, falls nach deinen Noten ge-fragt wird.
Bereite dich auf folgende Fragen vor: - Warum möchtest du in diesem Beruf ein Praktikum machen? - Warum gerade in diesem Betrieb? - Wie ist dein Alter, deine Adresse, deine Telefonnummer? Falls du deine Han-
dynummer angibst achte bitte darauf, dass du dich bei einem Rückruf „ordent-lich“ mit deinem Namen meldest!
- Wann ist die Praktikumswoche?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 166
Das telefonische Bewerbungsgespräch – Lösung
Du brauchst Zettel und Stift, gute Laune und ein Lächeln!!! 1. Begrüßung (evtl. bei der Telefonvermittlung der Firma):
Guten Tag (Grüß Gott / Guten Morgen), mein Name ist ..................... 2. Nenne den Anlass und frage nach dem richtigen Gesprächspartner:
Ich möchte mich um ein Praktikum in Ihrer Firma bewerben, an wen darf / kann ich mich wenden?
3. Begrüßung und Vorstellung beim richtigen Gesprächspartner:
Guten Tag (....), mein Name ist ................................. Ich besuche die .........Klasse ………………
4. Frage nach einem Praktikum und nenne dabei den gewünschten Zeitraum.
Wir dürfen in der Woche vom ................... bis zum ....................ein Betriebs-praktikum absolvieren und ich wollte fragen ob bei Ihnen ein Praktikum als……….....................................(dein Wunschberuf) möglich ist?
5. Erzähle, dass du sehr gerne ein Praktikum in dieser Firma machen möchtest:
Ich würde mich sehr freuen wenn ich in Ihrer Firma ein Praktikum leisten darf! (weil……)
6. Frage evtl. nach einem Termin für das Vorstellungsgespräch bzw. Bewerbungsschreiben:
Darf ich mich persönlich bei Ihnen vorstellen – oder benötigen Sie noch Unterlagen von mir? (Wann kann ich vorbeikommen?)
7. Schließe das Gespräch positiv ab:
a) Für den Fall, dass du einen Termin bekommst, bzw. deine Unterlagen schicken darfst: Vielen Dank für das nette Telefonat, ich freue mich sehr auf das Gespräch am............. (Vielen Dank, das ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen senden darf! Es wäre schön, wenn ich ein Praktikum bei Ihnen machen kann.)
b) Für den Fall, dass du eine Absage bekommst:
Vielen Dank für das informative Gespräch.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 167
Schülerleitfaden
+ Verpflichtungserklärung - So verhalte ich mich während des Betriebspraktikums
1 Ich erscheine immer pünktlich und ausgeschlafen. Am ersten Tag des Praktikums
stelle ich mich, sofern nichts anderes vereinbart wurde, zunächst bei meinem Betreuer im Betrieb vor.
2 Ich kleide mich zweckmäßig und dem Berufsbild entsprechend bzw. trage die vom Be-trieb zur Verfügung gestellte Arbeitskleidung.
3 Ich verhalte mich höflich und freundlich gegenüber allen Mitarbeitern und Kunden. Ich zeige mich interessiert und engagiert und arbeite ausdauernd, ordentlich und zuver-lässig. Wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich noch mal nach. Habe ich meine Aufgabe erledigt, bitte ich selbständig um eine neue oder frage, ob ich mich irgendwo nützlich machen kann. Jede Arbeit im Betrieb ist wichtig und not-wendig, auch scheinbar unwichtige Tätigkeiten!
4 Ich beachte Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes und halte mich genau an die Anweisungen des Praktikumsbetreuers und die betriebliche Ordnung. Ich denke daran, dass ich – auch auf dem Betriebsgelände – kein Kraftfahrzeug führen darf. Ist ein Unfall passiert oder ein Schaden entstanden, informiere ich sofort den Be-trieb und die Schule.
5 Mit den betrieblichen Einrichtungen und den mir zur Verfügung gestellten Materialien und Werkzeugen gehe ich sachgemäß und sorgsam um. Ich betätige auf keinen Fall ohne Erlaubnis Schalter an Maschinen!
6 Betriebsgeheimnisse und vertrauliche Informationen erzähle ich niemandem weiter.
7 Im Falle einer Verspätung benachrichtige ich den Praktikumsbetreuer unverzüglich tele-fonisch. Bei Erkrankung verständige ich vor Arbeitsbeginn sowohl den Praktikums-betreuer im Betrieb als auch die Schule bzw. meinen Praktikumslehrer.
8 Sofern Probleme auftreten, die nicht im Betrieb geklärt werden können, wende ich mich telefonisch an den Praktikumslehrer.
9 Ich nehme mir von Beginn des Praktikums an nach Arbeitsende regelmäßig Zeit für die ordentliche Bearbeitung des Praktikumsberichts und bitte, wenn nötig, den betriebli-chen Betreuer um seine Hilfe.
10 Um meine Praktikumseindrücke auch meinen Mitschülern vermitteln zu können, schaue ich, ob es Informationsmaterialien im Betrieb gibt. Ich frage aber vorher, ob ich diese mitnehmen darf. Fotos mache ich erst, nachdem ich um Erlaubnis gebeten habe.
Das Betriebspraktikum ist für meine Berufsorientierung sehr wichtig. Damit es erfolg-reich abläuft, verpflichte ich mich, die oben genannten Regeln einzuhalten. Name: ………………………….. …………………Unterschrift…………………………………….
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 168
Unfallschutz und Datenschutz
Name:…………………………….............Klasse:…….Praktikumszeitraum:……………..
Demnächst beginnt dein Praktikum – um dieses sicher durchzuführen musst du eini-ges zum Unfallschutz wissen und natürlich auch genau beachten! In deinem Praktikumsbetrieb wirst du verschiedene Schilder finden. Man teilt diese Schilder in vier Kategorien ein: Warnzeichen, Gebotszeichen, Rettungszeichen und Verbotszeichen Auf Behältern sind teilweise Gefahrensymbole abgebildet. Warnzeichen sind quadratisch, in den Farben gelb – schwarz. Sie kennzeichnen z. B. Gefahrenstellen und Hindernisse.
Warnung vor schwebender Last
Warnung vor feuergefährlichen Stoffen
Warnung vor giftigen Stoffen
Warnung vor ätzenden Stoffen
Warnung vor ge-sundheits-schädlichen oder reizenden Stoffen
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Gebotszeichen sind rund, in den Farben blau – weiß. Sie werden vor allem im Straßenverkehr und in der Unfallverhütung am Arbeitsplatz verwendet. Im Arbeitsschutz weisen sie hauptsächlich auf zu tragende Schutzsachen hin.
Schutzhandschuhe benutzen
Schutzschuhe benutzen
Gehörschutz benutzen
Augenschutz benutzen
Kopfschutz be-nutzen
Rettungszeichen sind quadratisch, in den Farben grün – weiß Sie weisen auf Einrichtungen, Geräte oder Rettungswege hin, die für die Rettung von Personen wichtig sind.
Erste Hilfe Rettungsweg Augenspüleinrichtung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 169
Verbotszeichen sind rund, in den Farben weiß – schwarz – rot Das Verbotszeichen untersagt ein Verhalten, durch das eine Gefahr entstehen kann.
Rauchen verboten Feuer, offenes
Licht, Rauchen verboten
Zutritt für Unbefugte verboten
Nichts abstellen oder lagern
Betreten der Fläche verboten
Gefahrensymbole sind rechteckig, in den Farben orange – schwarz Das Gefahrensymbol gibt zusammen mit einer Gefahrenbezeichnung einen Hinweis auf die Gefahren, die von dem Stoff ausgehen.
Explosions-gefährlich
Brandfördernd
Leichtentzündlich (+) = hochent-zündlich
(xi) = Reizend (xn) = Gesundheits-schädlich
Umweltgefährlich
Giftig (+) = sehr giftig
Ätzend
Auf diesen Blättern ist nur eine Auswahl der wichtigsten Zeichen. Wenn du sie alle sehen möchtest, gehe ins Internet z. B. in Wikipedia! Noch etwas Wichtiges zu den Fluchtwegen: Flure und Treppenhäuser werden im Notfall als Fluchtwege genutzt. Deshalb sind sie freizuhalten. Es dürfen dort keine Geräte aufgestellt oder Materialien gelagert wer-den! Auch der Datenschutz ist in deinem Betrieb streng zu beachten! Vieles, was du im Betrieb erfährst ist vertraulich, d.h. du darfst dies nicht anderen weitererzählen. Dies gilt bei personenbezogenen Daten, aber auch bei technischen oder geschäftlichen Informationen. Du darfst keine Unterlagen (Schriftstücke, Tabel-len, Computerdateien usw.) aus dem Betrieb mitnehmen – außer, es wird dir für die Verwendung im Praktikumsbericht ausdrücklich erlaubt. Was fällt dir zu folgenden Begriffen ein? Schweigepflicht:........................................................................................................... Betriebsgeheimnis:......................................................................................................
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 170
Mein Praktikum - Mein Praktikumsbetrieb Name ………………….......................................................................Klasse…….
Praktikum vom …………………..bis………………….. Beruf: …………………………….
Wichtige Namen und Telefonnummern Wen rufe ich bei Krankheit/Unfall/Verspätung an? Name Telefonnummer Im Betrieb / Büro
In der Schule / Sekretariat
Meine zuständige Lehrkraft ist
Mein/e Betreuer / Betreuerin im Betrieb ist
Mein Arbeitsweg Die Praktikumsstelle ist von meinem Wohnort ………………… km entfernt.
Mein Arbeitsweg
Mein Arbeitstag So erreiche ich meine Prakti-kumsstelle:
Uhr
Uhr
Aufstehen um: Start zu Hause um:
Arbeitsbeginn im Betrieb:
Arbeitsschluss im Betrieb:
Ankunft zu Hau-se:
zu Fuß
mit dem Fahrrad
mit dem Bus………………..
………………………………
Arbeitskleidung Ich muss Arbeitskleidung tragen.
Ja Sie besteht aus :………………………………………………………………........................ Nein
Mein Praktikumsbetrieb: Firma Die Größe des Betriebes:
Branche Mitarbeiterzahl
InhaberIn davon
Auszubildende:
Facharbeiter/innen: Anschrift
Angelernte
Website
Telefon
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 171
Art des Betriebes Der Betrieb ist ein:
Handwerksbetrieb Industriebetrieb Handelsbetrieb/ Banken/ Versicherungsbetrieb Behörde Sozialeinrichtung (Kindergarten/Krankenhaus) Sonstiges
Der Betrieb ist bei folgender Kam-
mer:
Handwerkskammer (HWK)
Industrie- und Handelskammer (IHK)
Andere: ………………………………………
Zweck des Betriebes: (Was wird dort „gearbeitet?“)
Produktion von:…………………………………………………………………………………………...
Dienstleistungen:…………………………………………………………………………………………
Verkauf von:………………………………………………………………………………………………
Mit welchen Materialien / Rohstoffen wird dort gearbeitet?
........................................................................................................................................
…………………………………………………………………………………………………..
Welche Werkzeuge / Maschinen werden benutzt?
......................................................................................................................................
…………………………………………………………………………………………………
Gibt es in dem Betrieb unterschiedliche Abteilungen? Ja Nein
Wenn ja, in welcher hast du gearbeitet?
........................................................................................................................................ Wie sind dort die Arbeitszeiten? Wochenarbeitszeit:………..Stunden Arbeitsbeginn:………… Arbeitsende:………..
Vorgeschriebene Pausen:……………………………………………………………………. Ist in deinem Beruf später der Schichtbetrieb vorgesehen?
Ja Wie sind die Schichtzeiten?:………………………………………………
Nein
Ist der Betrieb ein Ausbildungsbetrieb?
Nein
Ja Welche Ausbildungsberufe kann man
dort erlernen?……………………………………..
………………………………………………………
………………………………………………...........
Wie werden die Bewerber ausgewählt? nach den Zeugnisnoten in einem Vorstellungsgespräch durch einen Einstellungstest bei einem Schnupper- oder Probetag bei einem Praktikum Sonstiges………………………………………...
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 172
Mein Beruf im Betrieb
Name ………………….......................................................................Klasse…….
Praktikum vom …………………..bis…………………..Beruf: …………………………….. Beschreibe deinen Arbeitsplatz im Praktikum! Fülle den folgenden Beobachtungsbogen auf Grund deiner eigenen Beobachtungen aus. Beachte: Nicht alle Beobachtungsaufträge eignen sich für jeden Arbeitsplatz.
1. Welche Tätigkeiten erfordert die Arbeit? ja weniger nein im Freien arbeiten □ □ □ mit Pflanzen und Tieren umgehen □ □ □ mit Menschen zu tun haben □ □ □ körperlich tätig sein □ □ □ gestalterisches Arbeiten □ □ □ auf technischem Gebiet arbeiten □ □ □ im Büro arbeiten □ □ □ anderen helfen □ □ □ kaufen, verkaufen □ □ □ Arbeit, bei der man schmutzig wird □ □ □ Maschinen zusammenbauen, reparieren □ □ □ Produktionsanlagen überwachen □ □ □ mit Metall umgehen □ □ □ mit Elektrizität, Elektronik zu tun haben □ □ □ mit Baumaterial umgehen □ □ □ im Labor arbeiten □ □ □
2. Wie verrichtest du die Arbeit? ja weniger nein fast immer allein □ □ □ oft mit anderen zusammen □ □ □ immer im Team □ □ □ während der Arbeit mit anderen reden □ □ □ nach Plänen und Anweisungen □ □ □ nach Anlernen selbstständig □ □ □
3. Welche körperlichen Anforderungen werden gestellt? ja nein körperliche Belastung durch Schichtarbeit □ □ ja weniger nein Körperkraft □ □ □ Hand- und Fingergeschick □ □ □ gute Augen □ □ □ gutes Gehör □ □ □ guter Geruchsinn □ □ □ guter Geschmacksinn □ □ □ guter Tastsinn □ □ □ vorwiegende Körperhaltung □ stehend □ sitzend
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 173
4. Welche geistigen Anforderungen werden gestellt? viel weniger nicht Sachverhalte schnell auffassen können, mitdenken können □ □ □ sich gut sprachlich ausdrücken und formulieren können □ □ □ gute Rechtschreibung □ □ □ gut Rechnen können □ □ □ Zeichnen können – räumliches Vorstellungsvermögen □ □ □ Konzentrationsvermögen □ □ □ Reaktionsvermögen □ □ □ Ideen entwickeln und gestalten können □ □ □ Sinn für Genauigkeit, gute Beobachtungsgabe, gutes Ge-dächtnis
□ □ □
5. Welche sozialen Anforderungen werden gestellt? viel weniger nicht Pünktlichkeit, Ausdauer, Geduld □ □ □ gute Umgangsformen, sicher auftreten können □ □ □ zuhören können □ □ □ andere überzeugen können □ □ □ Rücksicht auf andere nehmen können □ □ □ Kontaktfreudigkeit, Interesse für fremde Menschen □ □ □ 6. Wie bewertest du folgende Arbeitsplatzbedingungen? Temperatur □ eher kalt □ angenehm □ eher heiß Luft □ trocken □ feucht □ staubig Lärm □ eher laut □ erträglich □ eher ruhig Licht □ sehr hell □ angenehm □ dunkel Geruch □ eher unangenehm □ erträglich □ angenehm Witterungsabhängigkeit □ stark □ gering □ keine 7. Zusammenfassende Beurteilung der Arbeit □ anspruchsvoll □ anspruchslos □ theoretisch □ praktisch □ interessant □ uninteressant □ körperlich anstrengend □ körperlich leicht □ abwechslungsreich □ eintönig □ stressig (Zeitdruck) □ langweilig □ leicht zu bewältigen □ schwer zu bewältigen □ kollegial (gemeinsam) □ individuell (allein, für sich)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 174
Schlüsselqualifikationen im Praktikum
Name:…………………………….............Klasse:…….Praktikumszeitraum:…………
Im Praktikum ist dir vielleicht aufgefallen, was neben fachlichem Wissen und Können sonst noch enorm wichtig ist um im Beruf erfolgreich zu sein. Es sind Eigenschaften oder Fähigkeiten die man auch zur Ausbildungsreife zählt und die als Schlüsselqualifikationen bezeichnet werden. Sie sind sozusagen auch ein Schlüssel zur Ausbildung. Auf den folgenden Seiten findest du eine allgemeine Beschreibung von Schlüsselqualifikati-onen. Ordne zunächst die Begriffe der jeweiligen Beschreibung zu: Beantworte dann, bei welchen Arbeiten oder Arbeitsorten diese Eigenschaften in deinem Praktikumsbetrieb gefordert sind und wieso diese Schlüsselqualifikation für diesen Beruf so wichtig ist.
1. Durchhaltevermögen 2. Frustrationstoleranz 3. Kommunikationsfähigkeit 4. Kritikfähigkeit 5. Leistungsbereitschaft 6. Selbstorganisation / Selbständigkeit
7. Sorgfalt 8. Teamfähigkeit 9. Umgangsformen 10. Verantwortungsbewusstsein 11. Zuverlässigkeit
a) ……………………………………...bedeutet, die Fähigkeit etwas Unangenehmes hinzu-
nehmen oder zu akzeptieren, ohne gleich auszuflippen oder total „gefrustet“ zu sein, z.B. bei
Misserfolgen nicht gleich aufzugeben, mit Enttäuschungen gut fertig zu werden. Wo ist dies
gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
b) …………………………………………ist die Stärke, ein Ziel zu erreichen und sich durch
Misserfolge oder Rückschläge nicht entmutigen zu lassen. An einer Aufgabe dranbleiben, bis
sie vollständig erledigt ist. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 175
c) ……………………………………………ist die Fähigkeit, den Alltag selbst zu organisieren
und übertragene Aufgaben aus eigenem Antrieb pünktlich zu erledigen.
Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
d) ……………………………………… bedeutet, andere Menschen ansprechen und mit ihnen
Gespräche führen zu können.
Seine Meinung in einer Diskussion verständlich und überzeugend zu vertreten, jedoch auch
die Ansichten der Gesprächspartner ernst zu nehmen. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………… e) ………………………………………... bedeutet Aufgaben gewissenhaft, genau und mit dem
Ziel eines fehlerfreien Arbeitsergebnisses zu erledigen. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
f) …………………………………….. bedeutet, mit anderen Menschen bei der Lösung von
Aufgaben gut zusammenarbeiten zu können, sich in die Gruppe einfügen und eigene Ideen
und Arbeit beizusteuern. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 176
g) …………………………………….. bedeutet, dass man bereit ist alle seine Kräfte einzuset-
zen um eine Aufgabe zu erfüllen oder einen Auftrag auszuführen. Dass man dabei auch be-
müht ist möglichst gute Ergebnisse zu erzielen auch wenn es „unbeliebte“ Aufgaben oder
Tätigkeiten sind. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
h) …………………………………….. bedeutet, dass man bereit und in der Lage ist, eigenes
fehlerhaftes Verhalten oder Handeln zu erkennen und zu korrigieren und auch bereit ist, sich
von Anderen sagen zu lassen wo man Fehler gemacht hat. Man ist auch fähig mit Fehlern
von Anderen fair und konstruktiv umzugehen. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
i) …………………………………….. meint das Geschick, dem jeweiligen Gegenüber höflich
und mit Respekt zu begegnen und Rücksicht auf die Umgebung zu nehmen.
Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
j) …………………………………….. bedeutet, dass man für eigene Taten einsteht und die
Konsequenzen dafür trägt. Man ist bereit für übertragene Aufgaben, anvertraute Materialien
und Werkzeuge die Verantwortung zu übernehmen. Wo ist dies gefordert? Wieso?
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 177
Tagesbericht Schreibe zu jedem Praktikumstag einen Bericht. Kopiere dazu zuerst dieses Blatt für jeden Tag einmal. Beantworte die Fragen am Ende des Arbeitstages mit Stichwörtern. Mein Arbeitstag am …………………… Wo?
Abteilung Werkstatt Baustelle Was hast du heute getan? …………………………………………………………………...
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
Unterweisung bekommen: Ja Nein
Wenn ja welche?............................................................................................................
........................................................................................................................................
…………………………………………………………………..............................................
Womit hast du heute gearbeitet? …………………………...............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
War heute etwas Besonderes? ……………………………………………………………...
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
Wie hat dir dein Arbeitstag gefallen? gut mittelmäßig nicht gut
Was war gut?
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
…………………………………………………………………..............................................
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 178
Wochenbericht
Name ………………….......................................................................Klasse…….
Praktikum vom …………………..bis…………………..
Bearbeite folgende Fragestellungen:
1. Welche Tätigkeiten (Arbeitsschritte und Arbeitsabläufe) hast du während dei-
nes Praktikums ausgeführt?
2. Welche Werkzeuge, Materialien und Arbeitsmittel hast du dabei verwendet?
3. Welche Anforderungen wurden dabei an dich gestellt und welche Vorausset-
zungen (schulische, fachliche, persönliche) musstest du bei der Ausübung
dieser Tätigkeit beherrschen.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 179
Vor- und Nachbereitung eines Praktikums [Güntsch] Einschätzungsbogen vom Betrieb auszufüllen Zeitraum …......................................... Beruf….………………………………... Praktikant / Schüler ………………………………………………………………………………. Praktikumsbetrieb ………………………………..…………………………………………... Ort ……………………………….. Klasse……………………………….. Betreuer ……………………………………………………………………………….
Sehr geehrte Damen und Herren, das Betriebspraktikum bietet den Schülern die Möglichkeit, die eigene Leistungsfähigkeit und ihre Berufswünsche zu überprüfen. Dieser Einschätzungsbogen ist daher keine Beurteilung im rechtlichen Sinn. Die Ergebnisse des Praktikums werden im Unterricht ausgewertet, um die Schüler gezielt weiter zu fördern. Wir bitten Sie deshalb, Ihre Beobachtungen so objektiv wie möglich festzuhalten. Herzlichen Dank!
++ + 0 - - - 1. Allgemeine Leistungsfähigkeit Aufmerksamkeit und Konzentration Auffassungsgabe Einsatzbereitschaft Körperliche Belastbarkeit Arbeitstempo
2. Arbeitsverhalten Pünktlichkeit Praktisches Geschick Zuverlässigkeit Ausdauer Sorgfalt Interesse
3. Sozialverhalten Verhalten gegenüber Vorgesetzten Verhalten gegenüber Mitarbeitern Verhalten gegenüber Kunden Umgangsformen Kritikfähigkeit
4. Sonstiges Sprachliche Ausdrucksfähigkeit Kollegiale Zusammenarbeit Für den Beruf angemessenes äußeres Erscheinungsbild Halten Sie den Praktikanten für dieses Berufsfeld für geeignet?
Ja Eher nicht Bedingt ……………………………………………….
Gesamteindruck / Besonderheiten:
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 180
Bescheinigung über ein Betriebspraktikum
Vom Schüler auszufüllen Name, Vorname ……………………………………………………………………
Geburtsdatum …………………………… Klasse…………………………..
Zeitraum vom.....................................bis............................................
Berufsfeld / Beruf ………………………………..…………………………………
Betrieb/Adresse ……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Tätigkeiten im Betrieb ……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………
Ort, Datum, Unterschrift, Stempel des Betriebs
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 181
Schülerleitfaden Das mache ich bei Beendigung und
im Anschluss an das Betriebspraktikum
1 Bevor ich den Beobachtungsbogen des Betriebes bekomme, schätze
ich meine Leistung mit der Vorlage „Selbsteinschätzung – Praktikum“
selbst ein, um sie danach mit der Bewertung des Betriebes verglei-
chen zu können.
2 Ich räume meinen Arbeitsplatz ordentlich auf und gebe die mir vom
Betrieb zur Verfügung gestellten Werkzeuge etc. gereinigt und un-
versehrt zurück.
3 Ich lege dem Praktikumsbetreuer meinen Praktikumsbericht oder die
mir gestellte Aufgabe zur Ansicht vor.
4 Ich bitte den Praktikumsbetreuer den Beobachtungsbogen auszufül-
len und zu unterzeichnen.
5 Ich bitte den Praktikumsbetreuer die von mir vorher ausgefüllte Be-
scheinigung für das Praktikum zu unterzeichnen. Diese Bescheini-
gung bewahre ich sorgfältig auf, weil ich sie später als Kopie mit dem
Beobachtungsbogen einer Bewerbung beifügen kann.
6 Ich verabschiede mich von meinen „Kollegen“ und dem Praktikums-
betreuer und bedanke mich bei diesen.
7 Ich vervollständige, sofern nötig, meinen Praktikumsbericht und ord-
ne alle Materialien, die ich zur Nachbereitung des Praktikums in der
Schule benötige in meiner Praktikumsmappe ein.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 182
Selbsteinschätzung – Einschätzungsbogen Praktikum
Beurteile deinen Einsatz und deine Arbeit im Praktikum mit folgendem Einschät-zungsbogen. Der Betrieb bekommt eine ähnliche Vorlage zur Einschätzung deiner Person und deiner Arbeit. Hinweis: Diesen Fragebogen solltest du ausfüllen BEVOR du den Einschätzungsbogen des Betriebes bekommen hast, damit du nicht beeinflusst wirst von den „Bewertungen“ des Praktikumsbetreuers! Vergleiche DANACH deine Einschätzungen mit den Einschätzungen des Betreuers im Betrieb. Kreuze bitte an, wie du dich und deinen Einsatz einschätzt.
++ + 0 - -- 1. Allgemeine Leistungsfähigkeit Aufmerksamkeit und Konzentration Auffassungsgabe Einsatzbereitschaft Körperliche Belastbarkeit Arbeitstempo 2. Arbeitsverhalten Pünktlichkeit Praktisches Geschick Zuverlässigkeit Ausdauer Sorgfalt Interesse 3. Sozialverhalten Verhalten gegenüber Vorgesetzten Verhalten gegenüber Mitarbeitern Verhalten gegenüber Kunden Umgangsformen Kritikfähigkeit 4. Sonstiges Sprachliche Ausdrucksfähigkeit Kollegiale Zusammenarbeit Für den Beruf angemessenes äußeres Erschei-nungsbild
Hältst du dich für diesen Beruf für geeignet?
Ja Eher nicht Bedingt ………………………………………………….
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 183
Auswertung des Praktikums
Name:…………………………….............Klasse:…….Praktikazeitraum:………………...
I. Werte deine Erfahrungen im Praktikum aus Datum:……………...
1. Wenn du die Wahl hättest, was würdest ab sofort du lieber tun? ☺ Arbeiten oder in die Schule
2. Meine „Wunschberufe“ sind: a) …………………………………………b) …………………………………………
c) …………………………………………d) …………………………………………
3. Mein Praktikumsberuf war: …………………………………………………… 4. Wurde dein Berufswunsch durch das Betriebspraktikum verstärkt oder ab-
geschwächt?
Eher verstärkt! Hast du schon im Betrieb nach einer Ausbildungsstelle gefragt?
Ja Nein will ich nicht Eher abgeschwächt weil,
ich mir den Beruf anders vorgestellt habe ich das Praktikum langweilig fand es zu anstrengend für mich war ich den nötigen Schulabschluss nicht schaffen werde die Arbeitszeiten nichts für mich sind
Sonstiges:…………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………... 5. Falls du das Praktikum nicht in einem deiner „Wunschberufe“ gemacht
hast: Würdest du nun, den Praktikumsberuf auch in der Ausbildung erlernen wollen?
Ja Nein
Wenn ja, hast du deshalb schon im Betrieb nachgefragt? Ja Nein
6. Woran hast du festgestellt, dass du für den Beruf geeignet bzw. nicht geeig-net bist?
Ich halte mich für den Beruf für geeignet: Ja Nein
Daran habe ich es festgestellt:
………………………………………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 184
(Die Antworten bei JA sind für ein späteres Vorstellungsgespräch besonders wichtig und hilfreich!)
7. Was musst du noch tun? Sei mit dir ehrlich, denn es geht darum, dass du dein Ziel erreichst! Anforderungen an deine Schulleistungen: Hast du im Praktikum bemerkt, dass dir auf irgendeinem Gebiet Schulwissen fehlt?
ja – in folgendem/n Bereich/en:…………………………………………………… nein – konnte ich nicht feststellen.
Sonstige Anforderungen an dich: Was glaubst du: Was musst du noch tun, damit deine Chancen auf eine Ausbildung
in diesem Beruf steigen? Was müsstest du verändern / verbessern?
………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………… Hinweis: An dieser Stelle kannst du mit deiner Lehrkraft, deinen Eltern oder einer anderen Person die dich unterstützt, eine Zielvereinbarung abschließen. Verwende dazu das Formular B3 Zielvereinbarung aus deinem Bewerbungsprofilordner.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 185
Bewerte dein Praktikum im Betrieb: ………………………………………………….
1. Entsprach das Praktikum deinen Erwartungen?
Ja – unbedingt
Nur zum Teil
Nein – fast gar nicht.
2. Hast du einen guten Einblick in den Praktikumsberuf gewinnen können?
Ja – unbedingt Nur zum Teil Nein – fast gar nicht.
Worüber hättest du gern mehr erfahren?
…………………………………………………………………… ……………………………………………………………………
………………………………………………….........................
3. Wie war die Betreuung im Betrieb? Wurdest du im Betrieb gut betreut?
Ja – unbedingt Nur zum Teil Nein – fast gar nicht.
Hast du immer etwas zu tun gehabt? Ja – stimmt unbedingt Nur zum Teil Nein – fast gar nicht.
4. Empfehlung:
Möchtest du diesen Betrieb als Praktikumsbetrieb auch für nachfolgende Schüler
empfehlen: Ja – unbedingt
Nur zum Teil
Nein, weil ……………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 186
Das Projekt im berufsorientierenden Unterricht8
Das Projekt –es eignet sich zur Vermittlung kognitiver, instrumenteller und affektiver Inhalte – kurz von Qualifikationen und Kompetenzen, welche das Bildungsziel der Schule repräsentieren.
Die Wesensmerkmale der Projektmethode (vgl. KAISER/KAMINSKI 1999, 280 ff.) a) Produkt und Handlungsorientierung / „Gebrauchswertorientierung“
Das Ziel des Projektunterrichts ist ein (Handlungs-) Produkt; unterschiedliche For-men möglich wie z.B. Pausenverkauf, Infotafel zu einem bestimmten Thema im Schulgebäude, ein verschönertes Schulgebäude... Die Handlungsschritte hin zum fertigen Produkt sollten soweit möglich dokumen-tiert werden, denn der Weg ist ja bekanntlich (auch) das Ziel.
b) Interdisziplinarität Für ein optimales Ergebnis sollen verschiedene Fachgebiete die Sachlage be-leuchten und bereichern. Außerdem können außerschulische Experten aus ver-schiedenen Bereichen zu Rate gezogen werden (Kooperation).
c) Schülerorientierung Das Unterrichtsprojekt soll zur Förderung der Motivation aus Schülerinteressen und Schülerbedürfnissen heraus entstehen. Ein Mensch lernt am besten, wenn sein Interesse und seine Neugierde geweckt sind.
d) Situations- und Gesellschaftsbezug Das Projekt soll ein für die Schüler sinnvolles Ziel verfolgen, einen aktuellen Be-zug zur Lebenssituation der Lernenden haben, an reale Situationen anknüpfen und außerschulische Aktivitäten einschließen.
e) Gemeinsame Organisation von Lernprozessen Alle Projektteilnehmer sind an der Zielsetzung, Planung, Durchführung und Refle-xion beteiligt. Das bedeutet, dass die Lernenden ihren Lernprozess mitgestalten können (demokratisch!). Voraussetzung: ein gewisses „Methodenbewusstsein“ (Kaiser/Kaminski 1999, S.283) bei den Schülern.
Personale und soziale Schlüsselqualifikationen kommen den Schülern in ihrer späteren Berufslaufbahn zugute. Sie werden in der heutigen Zeit, in der Umschulung und Weiterbildung von Arbeits-kräften große Themen am Arbeitsmarkt sind, zu zwingenden Eigenschaften für jeden Bewerber auf dem Arbeitsmarkt und verdrängen langsam das reine fachspezifische Wissen bei den Einstellungskriterien.
8 nach (Hg.) G. Schweizer, H.M. Selzer, Methodenkompetenz lehren und lernen, Dettelbach 200
Berufliche Handlungs- Kompetenz
Personalkompetenz Sozialkompetenz
Fachkompetenz Methodenkompetenz
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 187
Projekt „Enkel backen mit Oma und Opa bei uns Plätzchen“ [Scholz-Lappat, Kratzer, Lisson]
Projektinitiative
- Begriffsdefinition: Generationen (Kinder, Eltern, Großeltern oder ältere Menschen) - Themenfindung: Weihnachtsplätzchen backen der Soziales-Schüler aus der 8. Klasse mit Kindergartenkinder und deren Großeltern - Auftragserteilung an AWT: Marktchancen und Bedarfsanalyse erstellen - Auftragsformulierung an Wirtschaft: Einladung für Omas und Opas der Kinder gartenkinder zum Plätzchen backen, Verkaufsflyer (für Schülereltern) als Werbung für den Plätzchenverkauf am Weihnachtsabend anfertigen, PPP über das Projekt in allen Gruppen anfertigen (wird Eltern am Abend vorgestellt), Zutatenlistenauf kleber anfertigen
- Auftragsformulierung an Technik: Fertigung von Weihnachtsdeko für Christbäume zum Verkauf am Weihnachtsspielabend in der Schule
Projektplanung
Zeitlicher und organisatorischer Ablauf: - Wann müssen die Produkte (Plätzchen) fertig sein? - Weihnachtsfeierabend - Wann muss welches Material in welcher Menge besorgt werden? - Wo kann hochwertiges Material kostengünstig besorgt werden? (Einkaufsverglei-
che als Hausaufgabe erstellen lassen) - Wer übernimmt wann und wo welche Aufgaben? (Grobplanung der Arbeitsaufteilung) - Welches finanzielle Budget steht zur Verfügung? Woher kommt das Geld? Fi-
nanzcheck durchführen. - Markanalyse auswerten und Plätzchenmenge feststellen Rahmenbedingungen festlegen - Vergleich Einzelfertigung – Fließfertigung - Wie sieht Fließfertigung in der Praxis aus (anknüpfend an AWT)? - Einladungen auswerten und Teilnehmerzahl festlegen. - Einzelfertigung und Fließfertigung am Beispiel Pizzasemmeln durchführen, ver-
gleichen und auswerten. - Es werden Mürbteigplätzchen gebacken (Rezepte sichten in Büchern, Internet, Familienrezepte, Expertenbefragung)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 188
Beschaffung / Auswahl
- Informationen für die Herstellung einholen (Rezepte, Verpackungsmöglichkeiten, Gestaltungsmöglichkeiten, Arbeitsanleitungen, Experten einbeziehen) - Backen von ‚Probeplätzchen’ in Einzel- und Fließfertigung - Durchführung einer Kostenberechnung für die Plätzchen - Festlegen welchen Plätzchen gebacken werden und welche Menge. (Kriterien: Ist der Teig problemlos zu verarbeiten? Ist der Zeitaufwand für 1 Stück akzeptabel? Kann Fließfertigung verwendet werden? Sind verschiedene Verzie rungsvarianten möglich? Ist der Teig geschmacklich wandelbar? Bleiben die Kosten im Preisrahmen?) - Mögliche Verpackungen sichten und auf ihre Eignung als Plätzchenverpackung prüfen und ausprobieren. - Befragung zur Wunschverpackung in anderen Klassen durchführen (Ergebnis in Strichliste notieren.). - Internet: Verpackungsmaterial Kostenfrage und -berechung, Tabelle erstellen. - Die Soziales-Gruppe bestimmt die Produkte, die in die Fertigung gehen: Plätzchen und Verpackungsmaterial,… - Erstellen einer Einkaufsliste (Bedarfsermittlung im Lager), Kostenvergleich der verschiedenen Geschäfte. - Wirtschaft: Zutatenlistenaufkleber der Wirtschaft-Gruppe sichten und auswählen.
Produktplanung / Produktionsplanung
- Einen Organisationsplan für Plätzchen und Verpackung erstellen. - Planung wo welcher Arbeitsplatz eingerichtet werden kann und welcher Schüler
ihn betreut. - Welche Werkzeuge (Plätzchenformen, Nudelhölzer, Backbleche.. )vorhanden
sein müssen und in welcher Anzahl. - Vorarbeiten durchführen: Teigherstellung und Lagerung. - Aufstellen von Bewertungskriterien für die Verpackungen. - Verpackungsmaterial zuschneiden. - Schleifenherstellung mit den Kindergartenkindern - Zubereitung von Muffins und verpacken dieser (ggf. Pausenverkauf). Auftrag an die Wirtschaft-Gruppe: Fotodokumentation im Kindergarten.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 189
Durchführung / Herstellung
- Begrüßung der Gäste (Kinder und Großeltern) - Kurzen Überblick über den Ablauf geben. - Vorstellen der Arbeitsplätze und Einteilungen (z.B. 2 Schüler, 1 Oma, 2 Kigakids)
in verschiedene Gruppen vornehmen: Sternzuschitt für die Verpackung/Aufkleben der Zutatenliste (von Wirtschaft-Gruppe) - Produkte nach Planung erstellen
• Plätzchen backen • Plätzchen verzieren • Plätzchen verpacken
Arbeiten nach dem Organisationsplan. ½ Menge der Plätzchen wird verpackt und verkauft ½ Menge der Plätzchen wird verpackt und den Kindern und Großeltern mit gegeben. Nicht vergessen: Getränke für die Zeit der Herstellung.
Präsentation
- Verkauf der Plätzchen an der Schulweihnachtsfeier durch Schüler der Soziales
Gruppe der 8. Klasse und Omas oder Opas mit Ihren Enkeln. - Teilen der Verkaufsstände mit der Technik-Gruppe - Ausgestalten des Standes durch Produkte der Technik-Gruppe (die auch verkauft
werden), sowie durch Printprodukte der Wirtschaft-Gruppe - Vorstellen des Projektes durch eine PowerPoint-Präsentation der Wirtschaft- Gruppe am Weihnachtsfestabend in der Schule
Bewertung
Bewertung von - Fachkompetenz - Sozialkompetenz - Methodenkompetenz durch einen Bewertungsbogen. Befragungsbogen siehe Anlage
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 190
Reflexion
Eindrücke aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen
- Wie funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Soziales- und Wirtschaft-Gruppe?
- Wurden die gemeinsamen Ziele erreicht? - Wurden die Bewertungskriterien eingehalten? - Reflexion der Fleißbandarbeit, ggf. auf andere Sachverhalte im Soziales-
Unterricht übertragen (Beispiel: Türkische Pizza für Pausenverkauf) - Welche Tipps und Tricks konnten von den Omas bzw. Opas übernommen
werden und die langjährige Erfahrung im Plätzchen backen einbezogen wer-den?
- Welche Möglichkeiten gibt es noch, weitere Generationenprojekte durchzuführen? Z.B.
Ø Schulfeste Ø Mittagsbetreuung (Ganztagesklassen) Ø Schulwanderungen Ø Pausenverkäufe Ø Spielnachmittage ….
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 191
Anlage: Einladung Liebe Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Kindergartenkinder
Wir, die Klasse …..laden Sie/euch recht herzlich zu unserem Generationenprojekt Enkelkinder backen mit Oma und Opa bei uns, ein.
Das gemütliche Zusammensein soll am Dienstag, den ………… um ………. in der
Schulküche der Hauptschule XXXXdorf (Raum xxxxx) stattfinden.
Ein Teil der Plätzchen soll auf dem Weihnachtsmarkt der Schule am ……….. ver-
kauft werden. Zusätzlich werden dort Adventskränze und Christbaumschmuck ange-
boten. An diesem Tag können Sie auch eine Präsentation von unserem Generatio-
nenprojekt sehen.
Gesucht werden Omas und Opas unserer Kindergartenkinder, die gerne mit ihren
Enkeln und uns backen und feiern möchten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Klasse ……
Wir nehmen mit Erwachsenen teil.
Wir nehmen nicht teil.
Name des Kindergartenkindes: Unterschrift der Teilnehmer: ________________________________ ________________________________ ________________________________
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 192
Reflexionsbogben
Beantworte bitte folgende Fragen stichpunktartig:
1. Wurde das Projektziel erreicht? (Begründe deine Ansicht)
2. Welche Schwierigkeiten gab es?
- inhaltlicher / organisatorischer Art
-auf der Beziehungsebene (in der Gruppe ...)?
3. Wie könnte dieses Projekt weitergeführt werden?
4. Was hast du gelernt?
5. Was können wir beim nächsten Projekt besser machen?
6.
Bitte ankreuzen! ++ + 0 - --
Projektthema
Projektplanung
Projektdurchführung
Projektpräsentation
Projektziel erreicht
Teamarbeit
Zeitrahmen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 193
Erstellen einer Broschüre oder einer Präsentation Kooperationspartner: Soziales, Wirtschaft Voraussetzungen für einen erfolgreichen Projektablauf mit lohnendem Projektabschluss u Kooperation der beteiligten Lehrkräfte u Frühzeitige Planungsgespräche, möglichst bereits zu Beginn des Schuljahres
(thematische Inhalte, Zeitpunkt, Produkt, Arbeitsverteilung ...) u Abstimmung bei der Stoffverteilung u Aufstellen eines Projektplanes Projektinitiative/Impuls Der Impuls kommt von Schülern und Lehrkraft des Faches Soziales: Sie führen das Projekt „Generationen begegnen sich“ durch – verdeutlichen an einem ausgewählten Thema die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von früher und heute. Ihre Arbeits-ergebnisse wollen sie in einem Produkt, das Vergleiche veranschaulicht und Einblick in gesellschaftliche Entwicklungen ermöglicht, darstellen. Die Schüler der Soziales-Gruppe bitten die Schüler der Wirtschaft-Gruppe, für sie tätig zu werden.
Wirtschaft nimmt Auftrag entge-
gen
verarbeitet und gestal-tet
Ergebnisse
Soziales recherchiert
sammelt zeichnet auf
übergibt die gesam-melten
Informationen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 194
Beispiel für einen möglichen Projektablauf am Beispiel: „Erstellen einer Broschüre“
• Auftrag zur Erstellung einer Broschüre oder einer Präsen-
tation zu einem ausgewählten Thema entgegennehmen
• Gelieferte Materialien sichten und auswählen Wirtschaft
• Auftrag mit dem Kooperationspartner diskutieren
• Thema in Absprache mit dem Auftraggeber festlegen (Broschüre oder Präsentation)
Wirtschaft/Soziales Pro
jekt
initi
ativ
e
• Zeitplan für die Erstellung aufstellen - Bis wann müssen die gesammelten Informationen von
der Soziales-Gruppe vollständig übergeben werden? - Wann soll mit der Gestaltungsarbeit begonnen werden? - Wie viel Zeit wird für die Vervielfältigung benötigt? - Wie viel Zeit wird für das Binden bzw. Heften benötigt?
• Rahmenbedingungen festlegen, z. B.: - Wie viele Seiten sollen maximal verarbeitet werden? - Welches Seitenformat ist zu bevorzugen? - Soll die Broschüre eine Umschlagseite erhalten? - Soll die Broschüre gebunden oder geheftet werden?
• Werbematerialien erstellen - Wie bzw. mit welchen Mitteln kann auf die Broschüre
aufmerksam gemacht werden?
Wirtschaft
• Bedarfsanalyse feststellen - Welcher Zielgruppe soll das Ergebnis präsentiert werden
(Mitschülern, Eltern, ältere Menschen)? - In welcher Auflagenhöhe soll vervielfältigt werden?
• Ziele vereinbaren - Welche Ziele sollen am Ende des Projekts erreicht wer-
den? • Zeitplan aufstellen
- Zeitplan für die Durchführung aufstellen - Termin für die Präsentation festlegen - Wie viel Zeit steht bis zur Präsentation zur Verfügung?
• Arbeitsschritte planen und in einem Projektverlaufsplan festlegen
• Arbeitsaufgaben verteilen
Wirtschaft/Soziales
Pla
nung
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 195
• Informationen für die Erstellung einer Broschüre einholen, sammeln und auswerten, z.B. - Layout verschiedener vorhandener Broschüren verglei-
chen und beurteilen - Verwendete Schriftarten und Schriftgrößen vergleichen
und beurteilen
• Papier auswählen, - Papierstärke, Papierfarbe - Wie soll die Umschlagseite beschaffen sein (Papierart)
• Kostenplan erstellen
Wirtschaft
Bes
chaf
fung
/ A
usw
ahl
• Arbeitshilfen planen - z. B. digitale Kamera, Drucker, Bindegerät, Hefter, Pla-
katwände ...
• Gestaltungsmöglichkeiten besprechen - Wie ist die Umschlagseite zu gestalten? - Welcher Heftrand ist zu berücksichtigen? - Welche Schriftart(en) ist/sind auszuwählen? - Welche Schriftgröße(n) ist/sind auszuwählen? - Ist eine Kopf-/Fußzeile angebracht? - Sind Grafiken/Bilder sinnvoll einzufügen?
• Austausch mit dem Auftraggeber - Planungspunkte zur Information vorlegen - Zwischenergebnisse zur Begutachtung vorlegen - Änderungs- und Ergänzungswünsche berücksichtigen
Wirtschaft/Soziales
Pro
dukt
plan
ung
/ Pro
dukt
ions
plan
ung
• Broschüre nach Arbeitsauftrag erstellen
Wirtschaft
Ers
t. de
r B
rosc
hüre
• Handelnd tätig werden
• Kooperation in den Arbeitsgruppen
• Arbeitsorganisation, Zeitplan und Arbeitsqualität überprü-fen
• Mit dem Auftraggeber kooperieren
Wirtschaft/Soziales
Dur
chfü
hrun
g
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 196
• Broschüre an den Auftraggeber übergeben
Wirtschaft
Prä
sent
atio
n
• Layout und Wirkung bewerten
Wirtschaft
Bew
ertu
ng
• Projektverlauf überprüfen • Projektergebnis darstellen und bewerten
- Wurden die gemeinsam gesteckten Ziele erreicht? - Wie funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Sozia-
les- und Wirtschaft-Gruppe? - Konnten die Aufgaben innerhalb der Fachgruppen effek-
tiv gelöst werden?
Wirtschaft/Soziales
Übe
rprü
fung
/ R
efle
-xi
on
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 197
Projektplan Um zu einem erfolgreichen Projektverlauf mit lohnendem Projektabschluss zu kom-men, ist die Erstellung eines Projektplanes unabdingbar. Dieser könnte z. B. so aus-sehen:
Projektplan
Vorschläge für die Produkterstellung
Auswahl
Gestaltungsmöglichkeiten, Design
Vereinbarte Ziele
Zeitplan für die Herstellung
Kostenplan
Bedarfsweckung/Werbung
Arbeitsverteilung
Benötigte Arbeitsmittel
Arbeitsschritte
Präsentation
Reflexion
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 198
Projekt: „Generationen begegnen sich“, [Ranzenberger, Scholz-Lappat, Kratzer, Lisson] Beispiel für einen möglichen Projektablauf
Projektinitiative
AW
T
• Thema „Generationen begegnen sich“ präzisieren • Thematisieren von Beschaffung – Produktion - Absatz • Betriebserkundung mit Schwerpunkt Fließfertigung • Bedarfsanalyse, Marktchancen (Kindergarten, Altersheim, …)
Sozi
ales
• Thema „Generationen begegnen sich“ präzisieren • Festlegen eines konkreten Projekthemas • Auftrag für den Zweig Wirtschaft (Broschüre oder Präsentation) und Zweig
Technik (Holzspielzeuge oder Dekoartikel) besprechen und formulieren • Bedarfsanalyse, Marktchancen
Tech
nik • Auftrag zur Herstellung von Holzspielzeugen (Kindergarten) oder Dekoartikel
(Altersheim) entgegen • Analyse der Aufträge und Absprache mit dem Auftraggeber
Wirt
scha
ft
• Auftrag zur Erstellung einer Broschüre oder einer Präsentation zu einem ausgewählten Thema entgegennehmen
• Gelieferte Materialien sichten, auswählen und an entsprechender Zielgruppe ausrichten
• Auftrag mit dem Kooperationspartner diskutieren
• Thema in Absprache mit dem Auftraggeber festlegen (Broschüre oder Präsentation)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 199
Projektplanung
AW
T
Herstellen des Kontakts zu Kindergarten, Seniorenheim, … Zeitplan mit Kindergarten, Seniorenheim, … abstimmen Weitergabe des Zeitplans an die arbeitspraktischen Fächer
Sozi
ales
Zeitplan für die Herstellung (Kränze, Plätzchen, …) - Wann müssen die Produkte fertig sein? - Wann muss welches Material in welcher Menge besorgt werden? - Wo kann hochwertiges Material kostengünstig besorgt werden? - Wer übernimmt wann und wo welche Aufgaben? - Welches finanzielle Budget steht zur Verfügung? Rahmenbedingungen festlegen - Vergleich Einzelfertigung – Fließfertigung - Wie sieht Fließfertigung in der Praxis aus (anknüpfend an AWT)?
Tech
nik
Zeitplan für die Herstellung (Holzspielzeug, Dekoartikel, Brettspiele, Würfelspie-le…) - Wann müssen die Produkte fertig sein? - Wann muss welches Material in welcher Menge besorgt werden? - Wo kann hochwertiges Material kostengünstig besorgt werden? - Wer übernimmt wann und wo welche Aufgaben? - Welches finanzielle Budget steht zur Verfügung? Rahmenbedingungen festlegen - Vergleich Einzelfertigung - Fließfertigung - Wie sieht Fließfertigung in der Praxis aus (anknüpfend an AWT)?
Wirt
scha
ft
Zeitplan für die Erstellung aufstellen - Bis wann müssen die gesammelten Informationen von der Soziales-Gruppe vollständig übergeben werden? - Wann soll mit der Gestaltungsarbeit begonnen werden? - Wie viel Zeit wird für die Vervielfältigung benötigt? - Wie viel Zeit wird für das Binden bzw. Heften benötigt
- Welches finanzielle Budget steht uns zur Verfügung?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 200
Projektplanung
A
WT
Sozi
a-le
s
Tech
nik
Wirt
scha
ft
• Rahmenbedingungen festlegen, z. B.: - Wie viele Seiten sollen maximal verarbeitet werden? - Welches Seitenformat ist zu bevorzugen? - Soll die Broschüre eine Umschlagseite erhalten? - Soll die Broschüre gebunden oder geheftet werden?
• Werbematerialien erstellen Wie bzw. mit welchen Mitteln kann auf die Broschüre/Präsentation/Produkte (Technik) aufmerksam gemacht werden? • Bedarfsanalyse feststellen - Welcher Zielgruppe soll das Ergebnis präsentiert werden (Mitschülern, El tern, ältere Menschen)? - In welcher Auflagenhöhe soll vervielfältigt werden?
• Ziele vereinbaren - Welche Ziele sollen am Ende des Projekts erreicht werden?
• Zeitplan aufstellen - Zeitplan für die Durchführung aufstellen - Termin für die Präsentation festlegen - Wie viel Zeit steht bis zur Präsentation zur Verfügung?
• Arbeitsschritte planen und in einem Projektverlaufsplan festlegen
• Arbeitsaufgaben verteilen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 201
Beschaffung / Auswahl
AW
T Terminplanung und Raumbelegung und weitere organisatorische Tätigkeiten
Sozi
ales
Informationen für die Herstellung einholen (Rezepte, Verpackungsmöglichkei-ten, Gestaltungsmöglichkeiten, Arbeitsanleitungen, Experten einbeziehen) Zutaten beschaffen Teilprodukte herstellen
Tech
nik
Informationen für die Herstellung einholen (Werkzeugen, Arbeitsweisen und -techniken, Bauanleitungen, Experten einbeziehen) Materialbeschaffung Didaktische Modelle Prüfmodelle
Wirt
scha
ft
• Informationen für die Erstellung eines Printprodukts/einer Präsentation ein-holen, sammeln und auswerten, z. B.
- Layout verschiedener vorhandener Produkte vergleichen und beurteilen - Verwendete Schriftarten und Schriftgrößen vergleichen und beurteilen
• Papier auswählen, z. B. - Papierstärke, Papierfarbe Wie soll die Umschlagseite beschaffen sein (Papierart)
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 202
Produktplanung / Produktionsplanung
AW
T
Sozi
ales
Arbeitshilfen planen - Welche Gruppeneinteilung ist sinnvoll? - Welche Geräte und Hilfsmittel benötigen die einzelnen Gruppen? - Wie soll das Produkt weiterverarbeitet/ verpackt /gestaltet werden? - An welchen Bewertungskriterien muss sich die Gruppe orientieren? Ergänzende Aufträge für den Zweig Wirtschaft (z. B. Befragung, Fotodokumen-tation, Fragebögen, …)
Tech
nik
Arbeitshilfen planen - Welche Gruppeneinteilung ist sinnvoll? - Welche Gruppe übernimmt welchen Fertigungsschritt? - An welchen Stationen werden die Zwischenprodukte überprüft? - Wie gestaltet sich die Endabnahme der Produkte (Funktionsüberprüfung)? - An welchen Bewertungskriterien muss sich die Gruppe orientieren? - Welche Werkzeuge und Hilfsmittel benötigen die einzelnen Gruppen? - Wie soll das Produkt gestaltet werden?
Wirt
scha
ft
• Arbeitshilfen planen - z. B. digitale Kamera, Drucker, Bindegerät, Hefter, Plakatwände ...
• Gestaltungsmöglichkeiten besprechen - Wie ist die Umschlagseite zu gestalten? - An welchen Bewertungskriterien muss sich die Gruppe orientieren? - Welcher Heftrand ist zu berücksichtigen? - Welche Schriftart(en) ist/sind auszuwählen? - Welche Schriftgröße(n) ist/sind auszuwählen? - Ist eine Kopf-/Fußzeile angebracht? Sind Grafiken/Bilder sinnvoll einzufügen? • Austausch mit dem Auftraggeber - Planungspunkte zur Information vorlegen - Zwischenergebnisse zur Begutachtung vorlegen • Änderungs- und Ergänzungswünsche berücksichtigen
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 203
Durchführung / Herstellung
AW
T
Sozi
ales
Produkte nach Planung erstellen • Handelnd tätig werden
• Kooperation in den Arbeitsgruppen
• Arbeitsorganisation, Zeitplan und Arbeitsqualität überprüfe
• Verpackung und Gestaltung
Mit dem Zweig Wirtschaft und dem Zweig Technik kooperieren
Tech
nik
Produkte nach Arbeitsauftrag erstellen • Handelnd tätig werden
• Kooperation in den Arbeitsgruppen
• Arbeitsorganisation, Zeitplan und Arbeitsqualität überprüfen
Mit dem Auftraggeber kooperieren
Wirt
scha
ft
Printprodukt/Präsentation nach Arbeitsauftrag erstellen • Handelnd tätig werden
• Dokumentation und Publikation der Tätigkeiten
• Kooperation in den Arbeitsgruppen
• Arbeitsorganisation, Zeitplan und Arbeitsqualität überprüfen
Mit dem Auftraggeber kooperieren
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 204
Präsentation
AW
T
Sozi
ales
Anbieten der Produkte Verkauf der Produkte Informationen über die Produkte
Tech
nik Produkte an den Auftraggeber übergeben
Wirt
-sc
haft Printprodukt/Präsentationen den Auftraggeber übergeben
Bewertung
AW
T
Sozi
ales
Bewertung von - Fachkompetenz - Sozialkompetenz - Methodenkompetenz
Tech
nik Bewertung der Produkte
Wirt
-sc
haft Layout und Wirkung bewerten
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 205
Reflexion
AW
T
Eindrücke aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen Arbeitsplatzbedingungen Einfluss von Technik auf die Arbeitsorganisation Abfallvermeidung, Recycling und Entsorgung Reflexion der Fließfertigung Vergleich mit betrieblichem Ablauf Vergleichen und bewerten des Projekts auch im Hinblick auf den persönlichen Gewinn (Berufswahl)
Sozi
a-le
s
Eindrücke aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen
Tech
nik
• Projektverlauf überprüfen
Eindrücke aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen
• Projektergebnis darstellen und bewerten - Wurden die gemeinsam gesteckten Ziele erreicht? - Hat man sich bei der Herstellung an den Bewertungskriterien orientiert? - Reflexion der Fließfertigung - Wie funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Soziales- und Technik- Gruppe? Konnten die Aufgaben innerhalb der Fachgruppen effektiv gelöst werden?
Wirt
scha
ft
• Projektverlauf überprüfen
Eindrücke aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen
• Projektergebnis darstellen und bewerten - Wurden die gemeinsam gesteckten Ziele erreicht? - Hat man sich bei der Herstellung an den Bewertungskriterien orientiert? - Reflexion der Fließfertigung - Wie funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Soziales- und Wirtschaft- Gruppe? Konnten die Aufgaben innerhalb der Fachgruppen effektiv gelöst werden?
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 206
Tipps und Anregungen zur individuellen Bewerbung [Hajek] Wichtiger Hinweis: Die Ergebnisse der Schulversuche haben ergeben, dass Schüler, die Wirtschaft nach der 7. Jahrgangsstufe abgewählt haben, keine Bewerbungsschreiben am PC erstel-len konnten. Je nach Schulkonzept muss darauf geachtet werden, dass jeder Schü-ler diese Kompetenzen erwerben kann. (z. B. Tastschreiben in der 5./7. Jgst., Brief in der 7. Jgst – somit würde man alle Schüler erreichen) Der Schüler hat im Laufe seines Berufsorientierungsprozesses einige Bescheini-gungen und Zertifikate erhalten. Für seine Bewerbungsmappe ist es nun sehr wich-tig, dass der Schüler nur geeignete Zertifikate beilegt. Die Bewerbungsmappe soll eine WERBUNG für den Schüler sein. Hier kann er zei-gen, dass die Anforderungen des Ausbildungsberufes genau seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechen. Bevor nun die im Unterricht erstellten Bewerbungsmappen abgeschickt werden, bie-tet sich noch ein Bewerbungstag an. Am Bewerbungstag kommen Ausbilder aus den verschiedenen Bereichen an die Schule. Die Ausbilder erhalten vorab von den Lehrkräften Bewerbungsschreiben der Schüler. Exemplarisch zeigt der Ausbilder anhand einiger Bewerbungsschreiben wichtige Hinweise für ein perfektes Bewerbungsschreiben auf. Der Schüler besucht je nach gewünschtem Ausbildungsberuf den geeigneten Vortrag. Im Anschluss spielt der Ausbilder einige Rollenspiele bzw. Vorstellungsgespräche mit den Schülern durch.
Bewerbung Industrie
Ansprechpartner
Bewerbung Handwerk
Ansprechpartner
Bewerbung
Verkauf Ansprechpartner
Bewerbung
Bäckerei Ansprechpartner
Bewerbung
Krankenhaus Ansprechpartner
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Fachlehrer und AWT-Lehrer organisieren gemeinsam den Bewerbungstag.
ISB - GHF - Berufsorientierung - Stand: Juli 2009 - Seite 207
Wichtige Adressen und weitere Anregungen:
Studienkreis Schule - Wirtschaft Bayern Herzog-Heinrich-Str.13 80336 München ( 089/51469-403 Fax: 089/51469-420
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V.
www.bbw.de
Æ Lernzirkel Berufsorientierung - kostet 15,- €
Æ „Zielsicher zum Beruf“ Kostenlose CD-ROM für Lehrkräfte kostenlos Ideen und Tipps zur Berufsorientierung an Schulen in Bayern
www.planet-beruf.de Seminare für Azubi und Berufsanfänger Künneth Seminare Heiterwanger Str. 54 ( 81373 München Fax: 089/3077-9520 Fax: 089/3077-9519 www.premiumseminare.de [email protected]