Betriebsanleitung
Radlader SKL 200
Zum späteren Gebrauch aufbewahren! Aufbewahrungsort: Hinter dem Fahrersitz
AUSGABE • EDITION
2005-01 GÜLTIG AB FZ-ID.NR. • VALID FROM SERIAL NO. • A PARTIR DU NO. DE SERIE
000873/0378 > SCHAEFF-TEREX GMBH&CO KG • D-74595 LANGENBURG
Hauptverwaltung/Verkauf Direction générale/Vente Central administration/Sales
Kundendienst Service après-vente Service department
Ersatzteile Pièces de rechange Spare parts
Schaeff-Terex GmbH & Co KG Postfach 61 • D-74595 Langenburg Schaeffstr.8 • D-74595 Langenburg Tel. 07905/58-0 Telefax 07905/58-114
Terex Deutschland GmbHPostfach 12 64 • D-91534 Rothenburg Erlbacher Str. 113 • D-91541 Rothenburg Tel. 09861/972-451 Telefax 09861/972-460
Schaeff Ersatzteile-Service GmbH & Co KG Postfach 12 64 • D-91534 Rothenburg Erlbacher Str. 115 • D-91541 Rothenburg Tel. 09861/972-0 Telefax 09861/972-410
Bestellnummer: 5780110201 deutsch
Inhaltsverzeichnis
SKL 200
1 Vorwort ....................................................................................................................................... 1 1.1 Gewährleistung und Wartung ...................................................................................................................2 1.2 Urheberrecht .............................................................................................................................................2 1.3 Hinweis zur Benutzung der Betriebsanleitung ..........................................................................................2 1.4 Umweltschutz-Vorschriften .......................................................................................................................3 1.5 Piktogramme.............................................................................................................................................3
2 Sicherheit und Unfallverhütung................................................................................................ 5 2.1 Vorbemerkungen.......................................................................................................................................5 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung..........................................................................................................5 2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ...............................................................................................................6 2.4 Bedienung .................................................................................................................................................6 2.5 Gefahrenbereich .......................................................................................................................................7 2.6 Befördern von Personen ...........................................................................................................................7 2.7 Standsicherheit .........................................................................................................................................7 2.8 Fahrbetrieb................................................................................................................................................8 2.9 Arbeitsbetrieb ............................................................................................................................................8 2.10 Einweiser.................................................................................................................................................9 2.11 Einsatz bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände.......................................................................9 2.12 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen.....................................................................................................9 2.13 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen ............................................................................10 2.14 Einsatz in geschlossenen Räumen.......................................................................................................10 2.15 Arbeitsunterbrechungen........................................................................................................................10 2.16 Umrüstung, Wartung, Instandsetzung ..................................................................................................11 2.17 Bergen, Verladen, Transport.................................................................................................................12 2.18 Überwachung, Prüfung .........................................................................................................................12 2.19 Brandschutz ..........................................................................................................................................13 2.20 Notausstieg ...........................................................................................................................................13 2.21 Hinweise auf Restgefahren...................................................................................................................13
3 Technische Daten .................................................................................................................... 15 3.1 Ansichten ................................................................................................................................................15 3.2 Dieselmotor .............................................................................................................................................19 3.3 Elektrische Anlage ..................................................................................................................................19 3.4 Fahrantrieb..............................................................................................................................................19 3.5 Bremsen..................................................................................................................................................20 3.6 Hydraulikanlage ......................................................................................................................................20 3.7 Achsen ....................................................................................................................................................21 3.8 Bereifung.................................................................................................................................................21 3.9 Betriebsstoffe ..........................................................................................................................................22
3.9.1 Füllmengen.......................................................................................................................................22 3.9.2 Betriebsstoff-Spezifikation................................................................................................................23
3.10 Zul. Belastungen nach StVZO ..............................................................................................................24 3.11 Schallpegelwerte, Vibrationsbelastung.................................................................................................24 3.12 Abmessungen und Gewichte ................................................................................................................24 3.13 Front-Ladeeinrichtung...........................................................................................................................25 3.14 Ladeschaufel.........................................................................................................................................25 3.15 Stapeleinrichtung ..................................................................................................................................26 3.16 Sonstige Ausrüstungen.........................................................................................................................27
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SKL 200
4 Bedienung ................................................................................................................................ 29 4.1 Ersteinweisung........................................................................................................................................29 4.2 Anzeige- und Bedienelemente................................................................................................................30 4.3 Motor .......................................................................................................................................................34
4.3.1 Motor anlassen .................................................................................................................................34 4.3.2 Überwachung während des Betriebes .............................................................................................35 4.3.3 Motor abstellen .................................................................................................................................36
4.4 Fahrersitz / Lenkrad - Neigungsverstellung ............................................................................................37 4.5 Heizung / Lüftung / Klimaanlage .............................................................................................................38 4.6 Beleuchtung nach StVZO .......................................................................................................................39 4.7 Fahren, Lenken und Bremsen ................................................................................................................40
4.7.1 Fahren ..............................................................................................................................................40 4.7.2 Lenken..............................................................................................................................................42 4.7.3 Bremsen ...........................................................................................................................................42 4.7.4 Straßenfahrt......................................................................................................................................43 4.7.5 Maschine abstellen (Parken)............................................................................................................44
5 Arbeitsbetrieb der Maschine ................................................................................................... 45 5.1 Allgemein ................................................................................................................................................45 5.2 Betätigung - Lader...................................................................................................................................45 5.3 Wechseln der Arbeitswerkzeuge ............................................................................................................47
5.3.1 Allgemein..........................................................................................................................................47 5.3.2 Montage der Arbeitswerkzeuge........................................................................................................47
5.4 Arbeitshinweise .......................................................................................................................................49 5.4.1 Laden................................................................................................................................................49 5.4.2 Schürfladen, Planieren .....................................................................................................................49 5.4.3 Ausschachten ...................................................................................................................................49
6 Bergen und Transport der Maschine...................................................................................... 51 6.1 Bergen der Maschine ..............................................................................................................................51 6.2 Verladen der Maschine mit Kran.............................................................................................................52 6.3 Transport der Maschine ..........................................................................................................................52
7 Wartung und Pflege ................................................................................................................. 53 7.1 Allgemein ................................................................................................................................................53 7.2 Intervalle..................................................................................................................................................53 7.3 Regelmäßige Ölanalysen........................................................................................................................54 7.4 Gewährleistung .......................................................................................................................................54 7.5 Inspektionsteile und -mittel .....................................................................................................................55 7.6 Pflege und Reinigung..............................................................................................................................56 7.7 Hinweise für Winterbetrieb ......................................................................................................................56 7.8 Kontroll-, Wartungs- und Inspektionspläne.............................................................................................58
7.8.1 Erstinspektion (Übergabeinspektion) ...............................................................................................58 7.8.2 Tägliche und wöchentliche Arbeiten.................................................................................................60 7.8.3 Schmierstellenübersicht ...................................................................................................................62 7.8.4 Inspektionsplan.................................................................................................................................64
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SKL 200
7.9 Inspektions- und Wartungsarbeiten ........................................................................................................66 7.9.1 Kontrolle mit Checktaster .................................................................................................................66 7.9.2 Motoröl..............................................................................................................................................67 7.9.3 Motorölfilter .......................................................................................................................................68 7.9.4 Filterelement der Kurbelgehäuseentlüftung .....................................................................................68 7.9.5 Kraftstoffsystem................................................................................................................................69 7.9.6 Luftfilter, Luftansaugung...................................................................................................................72 7.9.7 Ladeluftkühler reinigen .....................................................................................................................75 7.9.8 Kühlsystem .......................................................................................................................................76 7.9.9 Keilriemen.........................................................................................................................................78 7.9.10 Ventilspiel prüfen ............................................................................................................................79 7.9.11 Bremsen .........................................................................................................................................80 7.9.12 Hydrauliköltank ...............................................................................................................................82 7.9.13 Hydraulikölkühler reinigen ..............................................................................................................83 7.9.14 Hydrauliköl-Saugfilter .....................................................................................................................84 7.9.15 Hydrauliköl - Rücklauffilter..............................................................................................................85 7.9.16 Belüftungsfilter................................................................................................................................86 7.9.17 Achsen............................................................................................................................................87 7.9.18 Räder ..............................................................................................................................................89 7.9.19 Elektrische Einrichtung...................................................................................................................90 7.9.20 Staubfilter - Kabinenbelüftung ........................................................................................................91 7.9.21 Scheibenwaschanlage ...................................................................................................................91
7.10 Stilllegung..............................................................................................................................................92 7.10.1 Konservierung bei zeitweiser Stilllegung........................................................................................92 7.10.2 Während der Stilllegung .................................................................................................................92 7.10.3 Nach der Stilllegung .......................................................................................................................92
8 Betriebsstörungen ................................................................................................................... 93 8.1 Allgemein ................................................................................................................................................93 8.2 Antriebsmotor..........................................................................................................................................93 8.3 Keine Lenkbewegung..............................................................................................................................93 8.4 Betriebsbremse - unzureichende Bremsleistung ....................................................................................93 8.5 Feststellbremse - unzureichende Bremsleistung....................................................................................93 8.6 Hydrostatischer Fahrantrieb hat keine Nullstellung ................................................................................93 8.7 Hydrauliköl überschreitet max. zulässige Temperatur............................................................................94 8.8 Träge Beschleunigung und Verzögerung, zu wenig Zugkraft.................................................................94 8.9 Getriebe arbeitet nur in eine Richtung ....................................................................................................95 8.10 Getriebe arbeitet in keine Richtung.......................................................................................................95 8.11 Ladeanlage arbeitet nicht......................................................................................................................95 8.12 Maschine hat Leistungsabfall (Ladeanlage) .........................................................................................96 8.13 Arbeitszylinder arbeiten nicht zufriedenstellend ...................................................................................96 8.14 Störungen in der Elektroanlage ............................................................................................................96
9 Anhang ..................................................................................................................................... 97 9.1 Elektrisches System................................................................................................................................97 9.2 Hydrauliksystem....................................................................................................................................110 9.3 Ausstattungsoptionen............................................................................................................................114
9.3.1 Lastschwingungsdämpfung (LSD) .................................................................................................114 9.3.2 Schaufelrückführung.......................................................................................................................115 9.3.3 Hubhöhenbegrenzung....................................................................................................................116
Inhaltsverzeichnis
SKL 200
Vorwort 1
SKL 200 1
1 Vorwort Sie haben sich für den TEREX Schaeff - Radlader SKL 200 entschieden.
Das in dieses Fabrikat gesetzte Vertrauen wird sich in dem wirtschaftlichen Nutzen der Maschine rechtfertigen.
Diese Betriebsanleitung enthält alle Angaben und Hinweise, die zur richtigen Behandlung der Ma-schine erforderlich sind. Lesen Sie diese Anleitung vor Inbetriebnahme der Maschine eingehend durch und halten Sie diese zum Nachschlagen stets griffbereit.
Für zusätzliche Erklärungen oder bei möglichen Unklarheiten setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrem Händler in Verbindung.
Nicht eingeschlossen in diese Betriebsanleitung sind spezielle Einrichtungen und Sonderanbauten.
Wir behalten uns vor, Verbesserungen an der Ma-schine im Rahmen der technischen Weiterentwick-lung ohne Abänderung der Betriebsanleitung vor-zunehmen.
Änderungen an TEREX Schaeff-Produkten und deren Ausstattung mit Zusatz-Ausrüstungen und Arbeitswerk-zeugen, die nicht in unserem Lieferpro-gramm enthalten sind, müssen von uns schriftlich genehmigt werden. Wenn das nicht erfolgt, erlischt unsere Gewährleis-tung und auch die Produkthaftung
Der Fahrzeug-Typ und die Fahrzeug-Identnummer ist bei allen Anfragen und jeglichem Schriftverkehr unbedingt anzugeben.
Die Fahrzeug-Identnummer der Maschi-ne ist auf dem Typenschild (1/1) einge-schlagen.
1
L873SP001 Bild 1 Typenschild
1 Vorwort
2 SKL 200
1.1 Gewährleistung und Wartung Die Gewährleistungszeit beträgt 12 Monate, ge-rechnet vom Tag der Übergabe bzw. Inbetrieb-nahme der Maschine.
Betriebssicherheit und Einsatzbereitschaft sind die Voraussetzungen für rationelles Arbeiten. Ihr TEREX Schaeff - Radlader erfüllt diese Forderun-gen bei richtiger Handhabung und optimaler Pfle-ge.
Aufmerksame Beobachtung der Maschine in Ihrer Funktion und die Verwendung der vorgeschriebe-nen Betriebsstoffe verhüten Störungen.
Für alle Instandsetzungsarbeiten an der Maschine, die spezielles Fachwissen verlangen, ist geschul-tes Fachpersonal zuständig. Inspektionen und Reparaturarbeiten müssen deshalb vom Kunden-dienst Ihres Händlers durchgeführt werden.
Für die, lt. Wartungs- und Inspektionsplan, durch-zuführenden Arbeiten sind im Hinblick auf eventu-elle Schadensersatzansprüche innerhalb der Ge-währleistungszeit die vorgeschriebenen Intervalle unbedingt einzuhalten.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungszeit sind regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen, um eine ständige Betriebsbereitschaft und angemes-sene Lebensdauer der Maschine sicherzustellen.
Bestehen Sie darauf, dass bei allen anfallenden Reparaturen ausschließlich Original-TEREX Schaeff-Ersatzteile verwendet werden. Sie erhal-ten damit ein Produkt gleichbleibender hoher Qua-lität und sichern den Originalzustand Ihrer Maschi-ne.
1.2 Urheberrecht Diese Betriebsanleitung ist für das Bedienungs-, Wartungs-, Instandhaltungs- und Überwachungs-personal bestimmt.
Diese Betriebsanleitung ist urheberrechtlich ge-schützt. Sie darf ohne vorherige schriftliche Er-laubnis durch uns, weder vollständig noch aus-zugsweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwe-cken des Wettbewerbes unbefugt verwendet wer-den.
1.3 Hinweis zur Benutzung der Betriebsanlei-tung
Bild- und Positionsbezeichnungen Die im Text enthaltenen Hinweise auf Bildnum-mern und Positionszahlen, z.B. (Bild 12/4) oder (12/4), bedeuten Bild 12, Position 4.
Die in dieser Betriebsanleitung gezeigten Bilder beinhalten zum Teil Zusatzausrüstungen.
Hinweissymbole „Gefahr“
Dieses Symbol weist auf ein hohes Ver-letzungsrisiko für Personen hin. Die Si-cherheitshinweise müssen zwingend beachtet werden.
Hinweissymbole „Warnung“
Dieses Symbol weist auf eine Information hin, deren Nichtbeachtung zu umfangrei-chen Sachschäden führen kann. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Hinweissymbole „Hinweis“
Dieses Symbol weist auf eine Information hin, die wichtige Angaben hinsichtlich der Verwendung und/ oder Vorgehensweise enthält. Das Nichtbefolgen kann zu Stö-rungen führen.
Vorwort 1
SKL 200 3
1.4 Umweltschutz-Vorschriften Bei allen Arbeiten an und mit der Maschine sind die geltenden Umweltbestimmungen einzuhalten.
Bei Installations-, Reparatur- und Wartungsarbei-ten ist besonders darauf zu achten, dass umwelt-gefährdende Stoffe wie
• Schmierfett und -öl
• Hydrauliköl
• Kraftstoff
• Kühlmittel
• lösungsmittelhaltige Reinigungsflüssigkeiten
nicht in den Boden oder die Kanalisation gelangen.
Diese Stoffe sind in geeigneten Behältern aufzu-bewahren, zu transportieren, aufzufangen und zu entsorgen.
Gelangen o.g. Flüssigkeiten in das Erdreich, muss sofort der Austritt gestoppt und die Flüssigkeit mit geeignetem Bindemittel abgebunden werden. Ge-gebenenfalls muss das Erdreich ausgehoben wer-den. Bindemittel und Aushub sind sachgerecht zu entsorgen. Die geltenden Umweltbestimmungen sind einzuhalten.
1.5 Piktogramme In der nachfolgenden Tabelle wird die Bedeutung der Piktogramme erklärt, die an der Maschine an-gebracht sein können.
Symbol Beschreibung
Gefahr
In der Betriebsanleitung:Warnung An der Maschine:Vorsicht
Hinweis
Batterie-Ladekontrolle
Vorglühen
Motoröldruck
Motoröltemperatur
Motorölstand
Kühlmitteltemperatur
Kühlmittelstand
Luftfilter
Hydrauliköl Hydraulikölstand
Hydrauliköl Temperatur
Hydraulikölfilter Verschmut-zungsanzeige
1 Vorwort
4 SKL 200
Symbol Beschreibung
Signalhorn (Hupe)
Kraftstoff Kraftstoffstand
Gebläse Heizung/Lüftung
Scheiben Wisch-/Wasch anlage
Feststellbremse
Blinker links/rechts
Arbeitsscheinwerfer
Fernlichtkontrolle
Rundumleuchte
V
R
Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts
Fahrgeschwindigkeit schnell
Fahrgeschwindigkeit langsam
Nur im Stillstand schalten
Schnellgang
Abschaltung Arbeitshydraulik
Symbol Beschreibung
Entriegelt
Verriegelt
Schwimmstellung
Warnblinkanlage
Betriebsanzeige Betriebsstunden
Verzurrpunkte
Anhängepunkt für Kranverla-dung
Erste Hilfe Kasten Verbandskasten
Feuerlöscher
An der Maschine: Sicherheitsabstand
Quetschgefahr
Verletzungsgefahr
Hinweis in der Betriebs anleitung beachten
Fettpresse Schmierstelle
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 200 5
2 Sicherheit und Unfallverhütung 2.1 Vorbemerkungen
Konformitätserklärung Die Maschine entspricht den grundle-genden Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtlinien.
Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.
Eine Kopie der Konformitätserklärung liegt den Verkaufsunterlagen bei.
Vor Inbetriebnahme der Erdbaumaschine ist die Betriebsanleitung gewissenhaft zu lesen und die folgenden Hinweise für den sicheren Betrieb ge-nau zu befolgen.
Beim Betrieb der Erdbaumaschine müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z.B. in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungs-vorschriften „Erdbaumaschinen“ (BGR 500, Kap. 2.12) und „Fahrzeuge“ (BGV D29), eingehal-ten werden.
Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die gesetzli-chen Regelungen für den öffentlichen Straßenver-kehr und zum Unfallschutz zu beachten. Derartige Pflichten können, z.B. auch den Umgang mit Ge-fahrstoffen oder das Tragen persönlicher Schutz-ausrüstung betreffen.
Zusätzlich sind für spezielle Einsatzorte (Tunnel, Stollen, Steinbrüche, Ponton, kontaminierte Berei-che, usw.) erlassene Sicherheitsanforderungen ebenfalls zu beachten.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Erdbaumaschine mit normaler Ladeschaufel-ausrüstung ist ausschließlich für solche Arbeiten vorgesehen, die der Funktion der Maschine und ihrem Arbeitswerkzeug entsprechen.
Solche Arbeiten sind das Lösen, Aufnehmen, Ver-setzen und Abschütten von Erdreich, Gestein oder anderen Materialien und das Verladen dieser Ma-terialien auf LKW, Förderbänder oder andere Be-förderungsmittel, wobei der Transport des Ladegu-tes vorwiegend durch Verfahren der Erdbauma-schine erfolgt.
Durch Anbau von Spezialarbeitswerkzeugen, wie z.B. UNI-Schaufel, Seitenkippschaufel, Kehrbesen, Staplereinrichtung, usw., sind dem Arbeitswerk-zeug entsprechende Arbeitseinsätze möglich.
Eine andere oder darüber hinausgehende Ver-wendung, z.B. zur Personenbeförderung oder Be-nutzung der Hubeinrichtung als Arbeitsbühne, usw., gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hier-aus resultierende Schäden haftet der Lieferer nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Das Beachten der Betriebs- und Wartungsanlei-tung und die Durchführung der Wartungsarbeiten, sowie die Einhaltung der Wartungsintervalle, ge-hört zur bestimmungsgemäßen Verwendung.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
6 SKL 200
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise Jede Arbeitsweise, die die Sicherheit einschränkt, muss unterlassen werden.
Die Erdbaumaschine darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden.
Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Mon-tage und den Transport ist die Betriebsanleitung des Herstellers verbindlich.
Der Betreiber hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
Betriebsanleitung und sicherheitsrelevante Anwei-sungen müssen am Fahrerplatz sorgfältig aufbe-wahrt werden.
Die Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise müssen vollständig und in lesbarem Zustand vor-handen sein.
Sicherheitseinrichtungen an Erdbaumaschinen dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder entfernt werden.
Beim Betrieb ist Arbeitsschutzkleidung zu tragen. Ringe, Schals, offene Jacken sind zu vermeiden. Für bestimmte Arbeiten können Schutzbrille, Si-cherheitsschuhe, Schutzhelm, Schutzhandschuhe, reflektierende Westen, Gehörschutz usw. notwen-dig sein.
Vor Beginn der Arbeiten sind Informationen über die Erste Hilfe und über Rettungsmöglichkeiten (Notarzt, Feuerwehr, Rettungsdienste) einzuholen.
Das Vorhandensein und der vorschriftsmäßige Inhalt des Verbandkastens ist zu überprüfen.
Der Standort und die Bedienung von Feuerlö-schern an der Erdbaumaschine sowie die örtlichen Brandmeldungs- und Brandbekämpfungsmöglich-keiten müssen bekannt sein.
Lose Teile, z.B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sind auf der Erdbaumaschine zu sichern.
Türen; Fenster; Hauben; Klappen usw. sind zu schließen bzw. müssen in geöffnetem Zustand gegen ungewolltes Zuschlagen gesichert sein.
2.4 Bedienung Erdbaumaschinen dürfen nur von Personen selb-ständig geführt oder gewartet werden, die
• körperlich und geistig geeignet sind,
• im Führen oder Warten von Erdbaumaschinen unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben
• und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig er-füllen.
• Das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter ist einzuhalten.
• Sie müssen vom Unternehmer zum Führen oder Warten von Erdbaumaschinen bestimmt sein.
• Bedienungseinrichtungen dürfen nur vom Fah-rersitz aus betätigt werden.
• Zum Besteigen und Betreten der Erdbauma-schine sind die dafür vorgesehenen Auftritte und Flächen zu benutzen.
• Der Fahrer hat dafür zu sorgen dass der Fah-rerstand, Auftritte und Laufflächen der Erd-baumaschine frei von Schmutz, Fett, Öl, Eis und Schnee sind.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 200 7
2.5 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich von Erdbaumaschinen dürfen sich keine Personen aufhalten.
Gefahrenbereich ist die Umgebung der Erdbauma-schine, in der Personen durch arbeitsbedingte Bewegungen der Erdbaumaschine, ihrer Ar-beitseinrichtungen, ihrer Anbaugeräte, durch aus-schwingendes oder herabfallendes Ladegut er-reicht werden können.
Der Maschinenführer darf mit der Erdbaumaschine nur arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefah-renbereich aufhalten.
Der Maschinenführer muss bei Gefahr für Perso-nen Warnzeichen geben.
Der Maschinenführer hat die Arbeit mit der Erd-baumaschine einzustellen, wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen.
Zu festen Bauteilen, z.B. Bauwerken, Abtragswän-den, Gerüsten, anderen Maschinen, ist zur Ver-meidung von Quetschgefahren ein ausreichender Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 m einzu-halten.
Ist die Einhaltung des Sicherheitsabstandes nicht möglich, so ist der Bereich zwischen festen Bautei-len und dem Arbeitsbereich der Erdbaumaschine abzusperren.
Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich durch ein-satzbedingte Einflüsse eingeschränkt, muss er eingewiesen werden oder der Fahr- und Arbeitsbereich ist durch eine feste Absperrung zu sichern.
2.6 Befördern von Personen Es dürfen keine Personen auf der Maschine beför-dert werden.
2.7 Standsicherheit Die Erdbaumaschine muss so eingesetzt, verfah-ren und betrieben werden, dass stets seine Stand-sicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewähr-leistet ist.
Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen.
Die zulässige Belastung der Erdbaumaschine darf nicht überschritten werden.
Von Bruch-, Gruben-, Halden- und Böschungsrän-dern muss die Erdbaumaschine so weit entfernt bleiben, dass keine Absturzgefahr besteht.
In der Nähe von Baugruben, Schächten, Gräben, Gruben- und Böschungsrändern sind Erdbauma-schinen gegen Abrollen oder Abrutschen zu si-chern.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
8 SKL 200
2.8 Fahrbetrieb Vor der Inbetriebnahme der Erdbaumaschine sind der Fahrersitz, die Spiegel und die Bedienungs-elemente so einzustellen, dass ein sicheres Arbei-ten möglich ist.
Ein vorhandener Haltegurt (Sitzgurt) ist immer anzulegen.
Die Scheiben müssen sauber und eisfrei sein.
Die Fahrstraßen müssen so beschaffen sein, dass ein reibungsloser und sicherer Betrieb gewährleis-tet ist. Das heißt, sie müssen ausreichend breit, mit möglichst geringem Gefälle und auf tragfähigem Untergrund angelegt werden.
Bei Fahrwegen müssen Gefällstrecken so angelegt sein, dass die Erdbaumaschine sicher abgebremst werden kann.
Vor dem Befahren der Gefällstrecke ist der dem Gelände entsprechende Gang einzulegen und die Schaltung während der Fahrt im Gefälle nicht zu betätigen (Straßen- oder Geländegang).
In starkem Gefälle und in Steigungen muss zur Erhöhung der Standsicherheit die Last möglichst bergseitig geführt werden.
Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o.ä. ist deren Tragfähigkeit zu beachten.
Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnels usw. sind die lichten Abmessungen der baulichen Anlagen zu beachten.
Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass die Erdbaumaschine entsprechend den Vorgaben der StVZO/StVO ausgerüstet ist, z.B. mit Verbands-kasten, Warndreieck, bauartgeprüfter Warnlampe, und dass der Fahrer eine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Außerhalb des öffentlichen Verkehrsbereiches, z.B. auf Werksgeländen, sollen Verkehrsvorschrif-ten sinngemäß angewendet werden. Dieser Hin-weis sollte auch hinsichtlich der Fahrerlaubnis beachtet werden.
2.9 Arbeitsbetrieb Täglich vor Arbeitsbeginn und nach jedem Werk-zeugwechsel hat der Maschinenführer die korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges, bzw. die rich-tige Verriegelung des Schnellwechslers zu prüfen. Das Arbeitswerkzeug ist in geringer Höhe vorsich-tig zu bewegen. Während dieser Überprüfung darf sich niemand im Gefahrenbereich aufhalten.
Der Maschinenführer darf die Arbeitseinrichtungen über besetzte Fahrer-, Bedienungs- und Arbeits-plätze anderer Maschinen nur hinwegschwenken, wenn diese durch Schutzdächer (FOPS) gesichert sind.
Ist der geforderte Schutz über der Kabine nicht vorhanden, so hat der Fahrer dieses Fahrzeuges den Fahrerstand zu verlassen, wenn das Über-schwenken notwendig ist.
Die Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der Fahrt kein Material verlieren können. Das Fahrzeug ist aus geringstmöglicher Höhe zu beladen.
An Kippstellen dürfen Erdbaumaschinen nur be-trieben werden, wenn geeignete Maßnahmen ge-troffen worden sind, die ein Abrollen oder Abstür-zen verhindern.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
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2.10 Einweiser Einweiser müssen gut erkennbar sein, z.B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten.
Der Einweiser darf während der Einweisertätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können.
2.11 Einsatz bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände Bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände dürfen Erdbaumaschinen nur eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz ein Schutzdach (FOPS) hat. Bei Gefahr, dass Material in die Kabine schlagen kann, ist ein Frontschutz vorzusehen.
Vor Wänden, z.B. mit gestapeltem Material, sind Erdbaumaschinen möglichst so aufzustellen und zu betreiben, dass Fahrerplatz und Aufstieg zum Fahrerplatz nicht auf der der Wand zugewandten Seite der Erdbaumaschine liegen.
Abbrucharbeiten dürfen mit Erdbaumaschinen nur dann ausgeführt werden, wenn Personen nicht gefährdet werden und wenn die Maschine mit Schutzdach, Frontschutz an der Kabine und dem entsprechenden Arbeitsgerät ausgerüstet ist.
Siehe Merkheft „Abbrucharbeiten“ (ZH 1/614) der Tiefbau-Berufsgenossenschaft.
2.12 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten mit Erd-baumaschinen ist zu ermitteln, ob im vorgesehe-nen Arbeitsbereich Erdleitungen vorhanden sind, durch die Personen gefährdet werden können.
Sind Erdleitungen vorhanden, so sind in Abspra-che mit dem Eigentümer oder Betreiber der Lei-tung deren Lage und Verlauf zu ermitteln, sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzu-legen und durchzuführen.
Der Verlauf von Leitungen im Baustellenbereich ist vor Beginn der Erdarbeiten unter Aufsicht eindeu-tig zu kennzeichnen. Kann die Lage von Leitungen nicht ermittelt werden, sind Suchgräben, evtl. auch von Hand, anzulegen.
Bei unvermutetem Antreffen oder Beschädigen von Erdleitungen oder ihrer Schutzabdeckungen, hat der Maschinenführer die Arbeiten sofort einzu-stellen und den Aufsichtführenden zu verständi-gen.
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10 SKL 200
2.13 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Frei-leitungen Bei der Arbeit mit Erdbaumaschinen in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und der Erdbaumaschine und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspan-nung der Freileitung abhängiger Sicherheitsab-stand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwi-schen diesen Leitungen und Anbaugeräten sowie angeschlagenen Lasten.
Die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind einzuhalten:
Nennspannung in Volt
Sicherheitsabstand in Metern
- 1000 V 1,0 m
über 1 kV - 110 kV 3,0 m
über 110 kV - 220 kV 4,0 m
über 220 kV - 380 kV 5,0 m
unbekannte Nenn spannung
5,0 m
Dabei müssen auch alle Arbeitsbewegungen von Erdbaumaschinen, z.B. die Stellung der Arbeitsein-richtung und die Abmessungen von Lasten be-rücksichtigt werden. Auch Bodenunebenheiten, durch welche die Erdbaumaschine schräg gestellt wird und damit näher an Freileitungen kommt, sind zu beachten.
Bei Wind können sowohl Freileitungen als auch Arbeitseinrichtungen ausschwingen und dadurch den Abstand verringern.
Kann ein ausreichender Abstand von elektrischen Freileitungen und Fahrleitungen nicht eingehalten werden, hat der Unternehmer im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder Betreiber der Leitungen andere Sicherheitsmaßnahmen gegen Stromüber-tritt durchzuführen. Das kann erreicht werden, z.B. durch
• Abschalten des Stromes
• Verlegen der Freileitung
• Verkabelung
• Begrenzung des Arbeitsbereiches von Erdbau-maschinen
2.14 Einsatz in geschlossenen Räumen Werden Erdbaumaschinen in geschlossenen Räumen eingesetzt, sind diese Räume ausrei-chend zu belüften und die gesonderten Vorschrif-ten zu befolgen.
2.15 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer die Erdbaumaschine auf tragfähigem und möglichst ebenem Untergrund abzustellen und zuverlässig gegen unbeabsichtigte Bewegung zu sichern.
Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer die Arbeitseinrichtungen so auf den Boden abzusetzen oder zu sichern, dass sie nicht in Be-wegung geraten können.
Ist die Arbeitseinrichtung nicht abgesetzt oder ge-sichert, darf der Fahrer die Erdbaumaschine nicht verlassen.
Erdbaumaschinen dürfen nur dort abgestellt wer-den, wo sie kein Hindernis z.B. für den öffentlichen Straßen- oder Baustellenverkehr darstellen. Gege-benenfalls sind sie durch Warneinrichtungen, z.B. Warndreiecke, Signalschnüre, Blink- oder Warn-leuchten zu sichern.
Vor dem Verlassen des Bedienungsstandes hat der Fahrer alle Bedienungseinrichtungen in Null-stellung zu bringen, die Arbeitshydraulik abzu-schalten und die Bremsen festzustellen.
Entfernt sich der Fahrer von der Erdbaumaschine, hat er vorher die Antriebsmotoren Stillzusetzen und gegen unbefugtes Ingangsetzen zu sichern (z.B. Zündschlüssel abziehen).
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 200 11
2.16 Umrüstung, Wartung, Instandsetzung Erdbaumaschinen dürfen nur unter Leitung einer vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Person und unter Beachtung der Betriebsanleitung des Herstellers umgerüstet, gewartet oder repariert werden.
Nach jeder Umrüstung von Arbeitswerkzeugen hat der Fahrer sich von der korrekten Befestigung bzw. Verriegelung des Schnellwechslers zu überzeu-gen.
Arbeiten, z. B. an der
• Bremsanlage
• Lenkanlage
• Klimaanlage (Option)
• Hydraulikanlage
• Elektroanlage
der Maschine dürfen nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.
Die Standsicherheit muss bei allen Arbeiten an der Maschine jederzeit gewährleistet sein.
Die Arbeitseinrichtung ist durch Absetzen auf den Boden oder gleichwertige Maßnahmen, z.B. Zylin-derstützen, Stützböcke, gegen Bewegung zu si-chern. Bei laufendem Motor darf der ungesicherte Knickbereich von knickgelenkten Ladern nicht betreten werden.
Zum Aufbocken der Erdbaumaschine sind Hubge-räte so anzusetzen, dass ein Abrutschen verhin-dert wird. Schrägstellungen der Heber oder deren schräges Ansetzen ist zu vermeiden.
Angehobene Erdbaumaschinen sind durch Unter-bauen, z.B. mit Kreuzstapeln aus Bohlen oder Kanthölzern oder stählernen Abstützböcken, zu sichern.
Erdbaumaschinen, die mit Arbeitseinrichtungen angehoben wurden, sind unmittelbar nach dem Anheben standsicher zu unterbauen. Arbeiten unter hochgestellter Maschine, die nur durch die Hydraulik gehalten wird, sind verboten.
Vor allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind die Antriebsmotoren Stillzusetzen. Von dieser Forderung darf nur bei Wartungs- oder Instandset-zungsarbeiten abgewichen werden, die ohne An-trieb nicht durchgeführt werden können.
Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Hydraulikanlage ist diese drucklos zu machen. Dazu ist bei abgestelltem Antriebsmotor die Ar-beitseinrichtung auf den Boden abzusetzen und alle hydraulischen Steuerhebel solange zu betäti-gen bis die Hydraulikanlage drucklos ist.
Vor Arbeiten an der Elektroanlage oder bei Licht-bogenschweißungen am Gerät muss der An-schluss zur Batterie unterbrochen werden.
Beim Abklemmen der Batterie ist zuerst der Mi-nuspol, dann der Pluspol abzuklemmen. Beim Anklemmen ist in umgekehrter Reihenfolge vorzu-gehen.
Bei Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Batte-rie ist diese mit isolierendem Material abzudecken; Werkzeug darf nicht auf der Batterie abgelegt wer-den.
Kondensator und Verdampfer der Klimaanlage im Betrieb nicht berühren, es besteht Verbrennungs-gefahr. Beim Umgang mit Kätemittel ist Schutz-kleidung und Schutzbrille zu tragen. Die Klimaan-lage ist jährlich durch Fachpersonal zu überprüfen.
Keine Löt- oder Schweißarbeiten an den Teilen des geschlossenen Kältekreislauf der Klimaanlage oder deren näheren Umgebung durchführen. Durch die starke Erwärmung steigt der Druck in der Anlage und es kann zu Explosionen kommen.
Schutzeinrichtungen bewegter Maschinenteile dürfen nur bei stillgesetztem und gegen unbefug-tes Ingangsetzen gesichertem Antrieb geöffnet oder entfernt werden. Schutzeinrichtungen sind z.B. Motorklappen, Türen, Schutzgitter, Verklei-dungen.
Nach Beendigung von Montage-, Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten müssen alle Schutzein-richtungen wieder ordnungsgemäß angebracht werden.
Schweißarbeiten an tragenden Teilen von Erd-baumaschinen dürfen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller nach den anerkannten Regeln der Schweißtechnik ausgeführt werden.
An Schutzaufbauten (ROPS, FOPS) dürfen keine Schweißungen oder Bohrungen vorgenommen werden.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
12 SKL 200
Vor Beginn von Arbeiten an der Hydraulikanlage muss der Betriebs-, Steuer-, Stau- und der Tankin-nendruck abgebaut werden.
Veränderungen, z.B. Schweißungen an der Hyd-raulikanlage dürfen nur mit Erlaubnis des Herstel-lers durchgeführt werden.
Verschlucken von Schmierstoffen oder lange und wiederholte Hautkontakte, kann zu gesundheitli-cher Gefährdung führen. Bei bestimmungsgemä-ßen Gebrauch besteht keine besondere Gesund-heitsgefährdung. Die Sicherheits-Datenblätter der Mineralölgesellschaften sind zu beachten.
Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Schläuche verwendet werden.
Hydraulikschläuche müssen fachgerecht verlegt und montiert werden.
In der Nähe von Kraftstoff oder Batterien ist das Rauchen und der Umgang mit offenen Flammen verboten.
2.17 Bergen, Verladen, Transport Das Bergen von Erdbaumaschinen darf nur mit ausreichend bemessenen Schleppeinrichtungen erfolgen.
Es sind die vom Hersteller vorgeschriebenen An-hängepunkte zu benutzen.
Beim Verladen und Transportieren sind Erdbau-maschinen und erforderliche Hilfseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern.
Lauf- und Fahrwerk von Erdbaumaschinen sind soweit von Schlamm, Schnee und Eis zu reinigen, dass Rampen ohne Rutschgefahr befahren wer-den können.
Beim Transport auf LKW, Tieflader oder Eisen-bahn, ist die Erdbaumaschine zuverlässig durch Unterlegkeile und Befestigung an den Verzurr-punkten zu sichern.
Vor der Fahrt muss die zu befahrene Strecke be-sichtigt werden, um festzustellen, dass die Straßen genügend breit, Brücken- und Durchfahrtsöffnung ausreichend groß und Straßen-, Wegbefestigung und Brücken tragfähig sind.
2.18 Überwachung, Prüfung Die Maschine ist durch einen Sachkundigen (z.B. Maschineningenieur oder Maschinenmeister) nach den bestehenden Richtlinien der UVV in allen Tei-len zu prüfen:
• vor der ersten Inbetriebnahme und nach we-sentlichen Änderungen vor der Wiederinbe-triebnahme
• mindestens einmal jährlich
• zwischenzeitlich entsprechend den Einsatzbe-dingungen und den betrieblichen Verhältnissen
Der Prüfungsbefund muss schriftlich festgehalten und bis zur nächsten Prüfung aufbewahrt werden.
Der Maschinenführer hat vor Beginn jeder Arbeits-schicht die Erdbaumaschine nach dem Kontroll- und Wartungsplan zu prüfen.
Hydraulikschläuche sind auszuwechseln, sobald die folgenden Schäden erkennbar sind:
• Beschädigungen an der Außenschicht bis zur Einlage,
• Versprödungen der Außenschicht,
• Verformungen in druckbeaufschlagtem oder drucklosem Zustand, die der ursprünglichen Form des eingebauten Schlauches nicht ent-sprechen,
• Undichtigkeiten,
• Beschädigungen an den Schlauch-Armaturen oder der Verbindung zwischen Armatur und Schlauch.
Der Kühlmittelstand ist nur bei abgekühltem Motor zu prüfen, der Deckel ist vorsichtig zu drehen, um den Überdruck abzubauen.
Vor Einsatz hat der Maschinenführer die Funktion der Sicherheitseinrichtungen zu prüfen.
Der Maschinenführer hat festgestellte Mängel so-fort dem Aufsichtführenden, bei Wechsel des Ma-schinenführers auch dem Ablöser, mitzuteilen.
Bei Mängeln, die die Betriebssicherheit der Erd-baumaschine gefährden, muss der Betrieb bis zur Beseitigung der Mängel eingestellt werden.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 200 13
2.19 Brandschutz
• Beim Betanken der Baumaschine ist der Motor abzustellen und mit besonderer Vorsicht bei heißem Motor vorzugehen.
• Rauchen und offenes Feuer ist beim Tanken verboten.
MTK115002
Der Feuerlöscher ist in der Kabine (Fahrerstand) aufzubewahren und mit dem Feuerlöscher-Symbol darauf hinzuweisen.
2.20 Notausstieg Die rechte Kabinentüre ist als Notausstieg vorge-sehen.
2.21 Hinweise auf Restgefahren Ausfall der Hydraulik Kommt es durch Stillstand des Dieselmotors, durch Defekt der Hydraulikpumpe oder durch Hydraulik-ölverlust zu einem Ausfall der Hydraulik, sind nur noch die NOT-Funktionen möglich:
• Manuelles Lenken (keine Servounterstützung) und
• Arbeitseinrichtung ablassen (nur bei einge-schalteter Zündung)
2 Sicherheit und Unfallverhütung
14 SKL 200
Technische Daten 3
SKL 200 15
3 Technische Daten 3.1 Ansichten
51°
2500
45° 1140
4020
3020
120
6880
640
3100
15542900
35°
80°
40°
1900
2350
2760
La873002
Bild 2 - Standardschaufel direkt angebaut Bereifung 20.5-25 12PR
3 Technische Daten
16 SKL 200
2760
2350
35°
2900 1554
3100
6 40
6950120
2930
4020 1220
19002500
40°
80°
5750
51°
45°
La873003
Bild 3 - Standardschaufel mit Schnellwechsler Bereifung 20.5-25 12PR
Technische Daten 3
SKL 200 17
2760
2350
35°
2900 1554
3100
19002500
40°
80°
6890
120
3000
4020
45° 1180
51°
5730
La873004
Bild 4 - Erdschaufel 2,2 m3, direkt angebaut Bereifung 20.5-25 12PR
3 Technische Daten
18 SKL 200
35°
2900 1554
3100
640
500990
1780
930
7390
140
1770
3800
La873005
Bild 5 - Staplereinrichtung mit Schnellwechsler Bereifung 20.5-25 12PR
Technische Daten 3
SKL 200 19
3.2 Dieselmotor
Fabrikat Perkins
Typ 1106C-E60TA
Bauart 6-Zylinder in Reihe Viertakt - Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluft-kühler abgasoptimiert (EPA II, EG-Stufe II)
Hubraum 6000 cm³
Leistung nach DIN 70020 106,0 kW bei n=2200 min-¹
Drehmoment max. 604 Nm / 1400 U/min.
Zul. Schräglagen allseitig max. 35°
Spez. Kraftstoffverbrauch bei Nenndrehzahl 220 g/kWh
Kühlung Wasser-Frostschutzmittel für Ganzjahresbetrieb
Heizung Frischluft mit Wärmetauscher am Kühlmittelkreislauf angeschlossen
3.3 Elektrische Anlage
Betriebsspannung 24 V
Batterie 2 x 12 V /105 Ah / 450 A
Lichtmaschine 24 V 80A
Anlasser 4,5 kW
Starthilfe Flammglühanlage
Beleuchtungsanlage nach StVZO
3.4 Fahrantrieb
Fahrantrieb Verstellpumpe direkt angeflanscht am Dieselmotor, zweistufiger, lastschaltbarer Verstellmotor am Still-stand- Schaltgetriebe der Hinterachse Saugfilter als Tank-Einbaufilter.
Fahrgeschwindigkeit Vorwärts - Rückwärts
SKL 200
Fahrstufe I Fahrstufe II
Fahrbereich “Arbeiten“
0 – 7,0 km/h 0 – 15 km/h
Fahrbereich „Straße“
0 – 10 km/h 0 – 20 km/h
SKL 200 S
Fahrbereich “Arbeiten“
0 – 7,0 km/h 0 – 16 km/h
Fahrbereich „Straße“
0 – 17 km/h 0 – 40 km/h
3 Technische Daten
20 SKL 200
Kraftübertragung Hydrostatischer Fahrantrieb mit ausgereifter Fahrautomatik. Selbsttätige Optimierung von Zugkraft und Geschwindigkeit. Stu-fenlose Geschwindigkeitsregulierung vorwärts und rückwärts. All-radantrieb über Gelenkwellenverbindung.
Betriebsdruck - Fahren max. 440 bar
3.5 Bremsen
Bremssystem Hydraulische 2 - Kreis - Fremdkraftbremse Druckversorgung Zahnradpumpe am Nebenabtrieb des Dieselmotors
Pumpenfördermenge: max. 24,0 l/min. Arbeitsdruck: 210 bar
Betriebsbremse Innenliegende Lamellenbremsen in beiden Achsen, kombiniert mit hydrostatischer Bremse des Fahrantriebs.
Feststellbremse Federspeicherbremse wirkt auf die Lamellenbremsen beider Ach-sen
Zusatzbremse Der hydrostatische Fahrantrieb im geschlossenen Kreislauf wirkt als zusätzliche verschleißfreie Bremse
3.6 Hydraulikanlage
Hydraulikpumpe Kolben-Regelpumpe am Durchtrieb der Verstellpumpe Pumpenfördermenge: max. 156 l/min. Arbeitsdruck Lenken: 175 bar Arbeitsdruck Laden: 250 bar Prioritätsventil Vorrangige Versorgung der Lenkung durch Load-Sensing-
System, dadurch steht bei Bedarf die gesamte Ölmenge zur Ver-fügung. So sind auch bei geringen Motordrehzahlen schnelle Lenkbewegungen möglich.
Lenkung Vollhydraulisch proportional wirkende Knicklenkung.Zwei doppeltwirkende Lenkzylinder.
Gesamtlenkwinkel 80° Ladeanlage Parallel Kinematik. Doppeltwirkende Arbeitszylinder, zwei
Hubzylinder und ein Kippzylinder. Steuerventil mit 3 Steuerkreisen Elektro-hydraulisch schaltbare Schwimmstellung bei Arbeitsfunkti-
on „Senken“. Einhebelkreuzschaltung (Joystick) mit integriertem Fahrtrichtungs-
schalter, Schwimmstellungsschalter und Zusatzsteuerkreisschal-ter.
Rücklauffilter als Tank-Einbaufilter Zusatzsteuerkreis max. Ölmenge 156 l/min
max. Arbeitsdruck 230 bar Hydraulikölkühler Thermostatisch geregelt
Technische Daten 3
SKL 200 21
3.7 Achsen
Vorderachse Planetentriebachse mit 45% Selbstsperrdifferential starr verflanscht.
Hinterachse Planetentriebachse mit 45% Selbstsperrdifferential integriertes 2-stufig schaltbares Untersetzungsgetriebe pendelnd aufgehängt.
Pendelwinkel Hinterachse Pendelwinkel max. ± 8° bei Bereifung 20,5-25 und 20,5-R25 (mit Pendelanschlag) Pendelwinkel max. ± 10,5° bei Bereifung 555/70 R25 (mit Pen-delanschlag)
3.8 Bereifung
Reifengröße Typ Profil Reifendruck vorne
Reifendruck hinten
20,5-25 12 PR EM E 91 TL 2,5 2,2
555/70 R25 XHF L3F 3,5 2,5
20,5-R25 XHA TL 2,0 2,0
20,5-25 12 PR SGLD/L2 2,5 2,25
20,5-R25 EM RL-2 3,0 1,7
Sonderbereifung auf Anfrage! Der Betrieb mit Vollgummireifen oder ausgeschäumten Reifen erfordert besondere Maßnahmen und Einschränkungen.
Der Luftdruck bezieht sich auf Serienausstattung. Bei Staplerbetrieb ist der Reifenluftdruck in den Vorderrädern um mindestens 0,5 bar zu erhöhen.
3 Technische Daten
22 SKL 200
3.9 Betriebsstoffe 3.9.1 Füllmengen
Die angegeben Werte sind ca.-Werte.
Füllmengen In l Kraft- und Schmierstoffe
Kraftstoffbehälter ca. 210 Dieselkraftstoff
Antriebsmotor mit Ölfilter ca. 15,0 2x0,5
Motoröl (Wechselmenge) Motoröl (Filter)
Hydrauliköl, Tank und Anlage ca. 170* Hydrauliköl
Hydrauliköltank ca. 130 Hydrauliköl (Wechselmenge)
Vorderachse-Mittelgehäuse ca. 11,5 Getriebeöl
Hinterachse-Mittelgehäuse und Getriebe ca. 10,5 Getriebeöl
Untersetzungsgetriebe ca. 3,4 Getriebeöl
Radnaben, Vorder / Hinterachse je ca. 2,35 Getriebeöl
Kühlmittel ca. 41,0 Wasser mit Korrosions- und Gefrierschutzmittel
Betriebsbremse Versorgung durch Hydrauliksystem
* Hydraulikölmenge ist abhängig von der Ausrüstung der Maschine.
Maßgebend ist immer die Füllstandsmarkierung.
Technische Daten 3
SKL 200 23
3.9.2 Betriebsstoff-Spezifikation
Vorgeschriebene Betriebsstoffe für Mitteleuropa
Anwendung Kurzbezeichnung nach Bi 1)
Bezeichnung Spezifikation, Nor-men, Qualität
Bemerkung
Antriebsmotor -- Dieselkraftstoff EN 590 ASTM D975 1-D / 2-D Vor der Verwendung von
RME-Kraftstoffen sind unbedingt weitere Einzelheiten bei Ihrem zuständigen TEREX Schaeff -Händler zu erfragen
Antriebsmotor EO 1540 A Motoröl SAE 15W-40 API CF4 ACEA E3 oder E2
siehe auch Betriebsanleitung des Motorenherstellers
Hydraulikanlage HYD 1040 Hydrauliköl oder Mehrbe-reichs-Motoröl
HVLP 46 oder SAE 10W-40
folgende Viskositäts-Grenzwerte sind einzuhalten (nach ASTM 445) bei 100°C min 8 mm 2/s (cSt) bei -10°C ca.1500 mm 2/s (cSt)
BIO-E-HYD-HEES BIO-Hydrauliköl auf syntheti-scher Esterba-sis
Befüllung nach Kun-denvorgabe. Marken-aufkleber an der Ma-schine
Bioöle verschie-dener Hersteller nicht mischen
Viskositätswerte wie Minerali-sches Hydrauliköl
Bei Umstellung von mineralischem auf biologisch abbaubares Hydrauliköl ist die Anlage und der Tank vollständig zu entleeren, zu reinigen und zu spülen. Nähere Einzelheiten bitten wir vor der Umstellung bei dem für Sie zuständigen TEREX Schaeff-Händler zu erfragen!
Achsen, Radnaben
GO 90 LS Getriebeöl SAE 85W-90LS API-GL 5
Ausweichempfehlungen SAE 90LS SAE 80W-90LS
Schmierstellen MPG-A Mehrzweckfett auf Lithium-Seifenbasis
K2K-30 DIN 51825
1) Anlehnung an die Regelschmierstoffe des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V. (Bi).
Ausweichempfehlung für andere Temperaturbereiche
Motorenöl nach API CG 4 oder CF 4 und nach ACEA E3 oder E2
Hydrauliköl nach DIN 51524.T3 HVLP
3 Technische Daten
24 SKL 200
3.10 Zul. Belastungen nach StVZO
Zul. Gesamtgewicht siehe Typenschild,
Zul. Achslast vorne bzw.
Zul. Achslast hinten AllgemeineBetriebsErlaubnis
3.11 Schallpegelwerte, Vibrationsbelastung
Schallpegelwerte nach Richtlinie 2000/14/EG und EN 474
Garantierter Schallleistungspegel LWA = 100 dB (A)
Schalldruckpegel LPA = 78 dB (A)
Vibrationswerte nach Richtlinie 98/37/EWG und EN 474
Die Effektivwerte der Beschleunigung liegen unter 0,5 m/s2 für Ganzkörper
und 2,5 m/s2 für die oberen Körpergliedmaßen
3.12 Abmessungen und Gewichte Angaben bezogen auf Standardschaufel direkt angebaut und Bereifung 20.5-25 12 PR
mit Schnell-wechsler
Schaufel direkt angebaut
Betriebsgewicht bei Standardausrüstung (nach ISO 6016) ca. kg 12750 12500
Leergewicht kg 12500 12250
Gesamtlänge mit Standardschaufel am Boden mm 6950 6880
Gesamtbreite mm 2500 2500
Gesamthöhe über Kabine mm 3100 3100
Radstand mm 2900 2900
Spurweite vorne und hinten mm 1900 1900
Hinterer Überhangwinkel ° 35 35
Bodenfreiheit unter Gelenkwelle mm 640 640
Wenderadius Außenkante Standartschaufel in Transportstel-lung
mm 5700 5700
Wenderadius Innenkante Reifen mm 2760 2760
Wenderadius Außenkante Reifen mm 5220 5220
Technische Daten 3
SKL 200 25
3.13 Front-Ladeeinrichtung Angaben bezogen auf Standardschaufel direkt angebaut und Bereifung 20.5-25 12 PR
mit Schnell-wechsler
Schaufel direkt angebaut
Breite der Ladeschaufel mm 2500 2500
Inhalt nach DIN/ISO 7546 (max. Dichte = 1,8 t/m³) ca. m³ 2,0 2,0
Nutzlast in der Ladeschaufel kg 3600 3600
Ausschütthöhe bei 45° Ausschüttwinkel ca. mm 2930 3020
Schüttweite bei max. Ausschütthöhe ca. mm 1220 1140
Max. Höhe Schaufeldrehpunkt ca. mm 4020 4020
Rückkippwinkel in Transportstellung ° 51 51
Auskippwinkel bei max. Ausschütthöhe ° 45 45
Schürftiefe bei waagrechter Schaufel ca. mm 120 120
Hubkraft am Boden:* ca. N 116200 119000
Reißkraft an der Schaufelschneide:* ca. N 105700 113000
Kipplast gerade:* ca. kg 8100 8400
Kipplast geknickt:* ca. kg 7200 7400
Arbeitsspielzeiten Heben Sek. 6,3 6,3
Senken Sek. 4,3 4,3
Kippen in oberer Stellung Ein Sek. 1,3 1,3
Kippen in oberer Stellung Aus Sek. 1,4 1,4
*nach ISO 8313
Standsicherheit entspricht DIN 24094
3.14 Ladeschaufel
Breite mm
mit Schnell-wechsler
Schaufel direkt an-
gebaut
Inhalt ge-häuft m³
max. Dichte (γ)
t/m³
Standardschaufel 2500 X X 2,0 1,8
Erdschaufel 2500 X X 2,2 1,6
Leichtgutschaufel 2500 X -- 2,8 1,2
Super-Leichtgutschaufel* 2800 X -- 3,5 0,8
* Fahrzeugbreite über 2,5 m, bei Fahrten auf öffentlichen Straßen ist eine Ausnahmegenehmigung nach §70 Abs. 1, Rilli 5 Schaufellader, beim zuständigen Regierungspräsidium zu beantragen
3 Technische Daten
26 SKL 200
3.15 Stapeleinrichtung
Gabelzinkenanschluss nach ISO/FEM Klasse 3 Form B, DIN 15 173, bzw. ISO 2328
Gabelträger Breite mm 1900
Gabellänge mm 1200
Gabelquerschnitt mm 150x60
Stapelhöhe max. mm 3800
zulässige Nutzlast max. kg/lbs 5000/11000
Die Nutzlasten sind nach DIN 24094 bzw. ISO 8313 mit einem Standsicherheitsfaktor von 1,25 bzw. 80% der Kipplast in ebenem Gelände ermittelt.
Die Nutzlasten gelten für Bereifung 20.5-25 12 PR und den beschriebenen Rüstzustand der Maschine nach ISO 6016.
Gesamter Hubbereich S=2,0 S=1,25
kg 2800 4500
lbs 6170 9900
kglbs
kg 3100 5000
500mm19,7inch
+0,5bar+7,3psi + kg
lbskglbs
lbs 6830 11000
Transportstellung S=1,67 S=1,25
kg 3750 5000
lbs 8260 11000
kglbs
kg 4000 5000
500mm19,7inch
+0,5bar+7,3psi + kg
lbs kglbs
lbs 8820 11000
kglbs
Bei Verwendung von aufschraubbaren Hinterachsgewichten, bzw. Hinterräder mit Wasserfüllung.
Bei Staplerbetrieb ist der Reifenluftdruck in den Vorderrädern um mindestens 0,5 bar zu erhöhen
Technische Daten 3
SKL 200 27
3.16 Sonstige Ausrüstungen
• Orthopädischer, luftgefederter Fahrersitz
• Feuerlöscher
• Lenkrad, neigungs- und höhenverstellbar
• Kabinendruckbelüftung
• Klimaanlage
• Dieselstandheizung mit Zeitschaltuhr
• Diverse elektrische Ausrüstungen wie Arbeitsscheinwerfer, Rundumleuchte, Radio, usw.
• FOPS-Dachgitter
• Schiebefenster rechte Tür
• Dieselabgasreiniger
• Katalysator
• Schnellfahrausführung
• Lastschwingungsdämpfung
• Schaufelrückführung
• Hubhöhenbegrenzung
• Diebstahlsicherung
• Rückfahrwarneinrichtung (Backalarm)
• Elektrische Betankungspumpe
• Schnellwechseleinrichtung hydraulisch betätigt
• Schneeräumschild
• Kehrmaschine
• Lasthaken aufsteckbar auf Gabelzinken
• Hinterachsgewichte
• Befüllung mit BIO-Hydrauliköl (Esterbasis BIO-E-HYD-HEES)
Weitere Zusatzausrüstungen auf Anfrage -
Änderungen von TEREX Schaeff - Produkten und deren Ausstattung mit Zusatzausrüstungen und Arbeitswerkzeugen, die nicht in unserem Lieferprogramm enthalten sind, müssen von uns schrift-lich genehmigt werden. Wenn das nicht erfolgt, erlischt unsere Gewährleistung und auch die Pro-dukthaftung für evtl. dadurch verursachte Schäden.
3 Technische Daten
28 SKL 200
Bedienung 4
SKL 200 29
4 Bedienung4.1 Ersteinweisung Wenn Sie mit den Bedien- und Anzeigeelementen dieser Maschine noch nicht vertraut sind, lesen Sie dieses Kapitel gründlich durch, bevor Sie die Ma-schine bedienen.
In diesem Kapitel werden alle Funktionen be-schrieben.
Vor Beginn des Fahr- und Arbeitsbetriebes müs-sen Sie sich die Anzeige- und Bedienelemente gut einprägen.
Vor jeder Inbetriebnahme ist die Maschine einer eingehenden Sichtprüfung zu unterziehen. Dabei sind auf Beschädigungen, lose oder fehlenden Schrauben, Ölansammlungen, sowie Öl- oder Kraftstoffleckage zu achten. Mängel müssen un-verzüglich beseitigt werden. Ist die Betriebssicher-heit gefährdet, darf die Maschine erst nach Besei-tigung der Mängel in Betrieb genommen werden.
Vor Inbetriebnahme der Maschine sind die Inspek-tionen nach Kapitel 7.8 durchzuführen.
4 Bedienung
30 SKL 200
4.2 Anzeige- und Bedienelemente Die nachfolgende Aufstellung beinhaltet Sonderausstattungen!
75 8
41 2 3
6
18 19
10 11 12 13 14 15
9
23
24
20
21
22
L873SP010-1
16
17 Bild 10.1 Bedienungselemente
Bedienung 4
SKL 200 31
Beschreibung - Bild 10.1 Bedienungselemente
1 Blink-Signalhorn-Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Doppel - Brems- Inchpedal
3 Lenkrad - Neigungsverstellung
4 Gaspedal
5 Betätigung - Zusatzsteuerkreis
6 Joystick (Bedienungshebel) - Ladeeinrichtung
7 Fahrtrichtungsvorwahl - ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik
8 Impulsbetätigung - Schwimmstellung
9 Feststellbremse
10 nicht belegt *
11 nicht belegt *
12 Rot - Kontrollleuchte Motorüberwachung
13 Gelb - Kontrollleuchte Motorüberwachung
14 Abschalter für Betätigung - Zusatzsteuerkreis (Pos. 8)
15 Vorwahlschalter Schwimmstellung - Aus/Impuls-/Dauerbetrieb
16 Gebläseschalter
17 Option - Klimaanlage
18 Schieberegler - Heizung
19 Vorglüh - Anlassschalter
20 Option - Radio
21 Umsteller für Gebläse - Frischluft/Umluft
22 Sicherungs- und Relaisträger
23 Option - 4. Steuerkreis
24 Waschwasser-Vorratsbehälter
* z.B. für Ausrüstung wie Schaufelrückführung, Lastschwingungsdämpfung, usw.
4 Bedienung
32 SKL 200
½ 4/40 4080
120
26 27 28 29 30 31
32 33 34 35 36 37
38 39 40 41 4257 43 44
45 46 47 48 5655545349 50 5152
L873SP010-2
5040
3020
100 KMH
Bild 10.2 Armaturenkonsole
Bedienung 4
SKL 200 33
Beschreibung - Bild 10.2 Armaturenkonsole
26 Rot - Ladekontrolle 27 Rot - Kontrollleuchte Motoröldruck 28 Rot - Verschmutzungsanzeige Luftfilter 29 Rot - Kontrollleuchte Feststellbremse 30 Grün - Vorwärtsfahrt 31 Rot - Kontrollleuchte Speicherdruck Bremse 32 Blau - Fernlicht 33 Grün - Blinker 34 Rot - Verschmutzungsanzeige Hydrauliköl-Rücklauffilter 35 Gelb - Vorglühanzeige 36 Grün - Rückwärtsfahrt 37 Rot - Kontrollleuchte - Schaltgetriebe
Beim Aufleuchten der Kontrollleuchte Schaltgetriebe steht das Schaltgetriebe in einer Zwischenposition. Die Maschine ist nicht fahrbereit! Abhilfe durch kurze Lenkbewegungen damit das Schaltgetriebe einrastet.
38 Fahrbereichsschalter - schnell/langsam 39 Umschalter mit Sperre - mechanische Fahrstufe
Nur bei Maschinenstillstand schalten!
40 Multifunktionsschalter mit Sperre für Abschaltung- Arbeitseinrichtung und Umschaltung der Fahrtrichtungsvorwahlschalter von Pos. 7 auf Pos. 54
Nur bei Maschinenstillstand schalten!
41 Warnblinkschalter 42 Betriebsstundenzähler 43 Kraftstoffanzeige 44 Kühlmitteltemperaturanzeige 45 Schalter für Scheibenwischer vorne, Wisch- /Waschfunktion 46 Schalter für Scheibenwischer hinten, Wisch- /Waschfunktion 47 nicht belegt * 48 nicht belegt * 49 Rot - Füllstand-Mangelanzeige für Motoröl 50 Rot - Füllstand-Mangelanzeige für Hydrauliköl 51 Checktaster 52 nicht belegt 53 Rot - Füllstand-Mangelanzeige für Kühlmittel 54 Fahrtrichtungsvorwahl - Funktion nur bei ausgeschalteter Arbeitshydraulik 55 Lichtschalter 56 Steckdose 57 Tachometer (nur Schnellfahrausführung) * z.B. für Ausrüstung wie Rundumleuchte, Zusatzscheinwerfer, usw.
4 Bedienung
34 SKL 200
4.3 Motor 4.3.1 Motor anlassen
Vor jeder Inbetriebnahme sind die Durchsichten nach Kapitel 7.8 und Über-prüfung nach Kapitel 7.9.1 durchzufüh-ren.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstel-len, dass sich niemand an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
• Sämtliche Schalthebel in Neutralstellung. • Handbremse (11/9)) angezogen, Fahrt-
Richtungsvorwahlhebel (11/7; 11/54) auf Positi-on „0"
• Zündschlüssel in Anlass - Vorglühschalter (11/19) stecken.
• Nach rechts auf Position „1“ drehen, Kontroll-lampen (11/26,11/27) leuchten auf.
Normalstart/Warmstart
• Gaspedal (11/4) nicht betätigen. • Anlass-Vorglühschalter in Position „3“ drehen.
Sobald Motor läuft, Zündschlüssel in Position „1“ zurückkehren lassen.
• Kontrolllampen müssen erlöschen.
Kaltstart mit Flammglühanlage
• Zündschlüssel in Position „2“ drehen (Vorglüh-stellung - Kontrollleuchte 11/35 leuchtet) und ca. 15 Sekunden halten.
• Gaspedal nicht betätigen. • Wenn Motor startet, den Zündschlüssel zurück
in Position „1“ zurückkehren lassen. • Wenn Motor nach max. 15 Sekunden nicht
startet, Zündschlüssel in Position „1“ oder „0“ bringen und nach frühestens 30 Sekunden Startvorgang wiederholen.
Motor nicht sofort auf Volllast fahren. Verhalten Fahren, bis Betriebstempera-tur des Motors erreicht ist.
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01
3
2
Bild 11 Bedienung
Bedienung 4
SKL 200 35
4.3.2 Überwachung während des Betriebes
Eine Wiederinbetriebnahme des Motors und der Maschine ohne Fehlerbeseiti-gung kann zu schweren Motorschäden führen!
Elektronische Motorüberwachung Der Dieselmotor hat zwei Kontrollleuchten für die elektronische Überwachung/ Warnung:
ROT Motorwarnung (12/12)
GELB Motorüberwachung (12/13)
Bei Fehlermeldungen in der Elektroni-schen Motorüberwachung ist sofort Fachpersonal anzufordern!
Beide Kontrollleuchten AUS: Das elektronische Steuermodul erkennt keine Feh-ler.
GELB leuchtet: Das elektronische Steuermodul hat ein Problem erkannt, dem so bald wie möglich nachgegangen und behoben werden sollte.
GELB blinkt: Wichtige Motorparameter sind außerhalb des Normalbereichs, Motorleistung eventuell reduziert.
ROT leuchtet: Motoröldruck ist nicht in Ordnung
ROT blinkt: Motor abstellen! Motorfehler erkannt oder Parame-ter zur Leistungsreduzierung werden nicht mehr eingehalten.
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26 27 28 31
3443 44
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12 13
Bild 12 Bedienung
4 Bedienung
36 SKL 200
Analoge Motor- und Maschinenüberwachung
• Beim Aufleuchten der Ladekontrollleuchte (12/26) oder der Motor - Öldruckkontrolle (12/27) Motor sofort abstellen und Ursache er-mitteln, ggf. Servicepersonal anfordern.
• Beim Aufleuchten der Wartungsanzeige „Luftfil-ter“ (12/28) ist eine Wartung am Luftfilter durch-zuführen.
• Beim Überschreiten der zulässigen Kühlwassertemperatur (12/44) Arbeit unterbrechen, Motorhaube öffnen und zum Abkühlen Motor im Leerlauf weiterlaufen las-sen. Nach dem Abkühlen Motor abstellen und Ursa-che ermitteln, ggf. Servicepersonal anfordern.
• Beim Aufleuchten der Bremsspeicherdruckkon-trolle (12/31) Maschine stillsetzen und Ursache ermitteln
• Beim Aufleuchten der Verschmutzungsanzeige (12/34) des Hydrauliköl- Rücklauffilters, War-tung durchführen, ggf. Ursache der Verschmut-zung ermitteln.
Ein Nichtbeachten der Hydraulikölfil-ter - Verschmutzungsanzeige kann zu Schäden in der Hydraulikanlage führen
Bei kaltem Hydrauliköl kann die Hydraulikölfilter - Verschmutzungs-anzeige kurze Zeit leuchten und erlischt dann nach Erreichen der Betriebstemperatur
• Die Kraftstoffvorratsanzeige (12/43) ist zu be-achten und eine rechtzeitige Tankpause einzu-planen.
4.3.3 Motor abstellen
Motor nicht aus Volllast abstellen, son-dern noch kurze Zeit mit unterer Leer-laufdrehzahl ohne Last laufen lassen.
• Zündschlüssel in Position „0“ drehen. Motor stellt sich automatisch ab.
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12 13
Bild 12 Bedienung
Bedienung 4
SKL 200 37
4.4 Fahrersitz / Lenkrad - Neigungsverstellung
Fahrersitz Der Komfortsitz ist ein mechanisch gefederter Sitz mit ölhydraulischer Schwingungsdämpfung und Beckengurt.
Der Sitz erfüllt internationale Qualitäts- und Si-cherheitsbestimmungen nach ISO 7096 und ISO 6683. (Bild 13)
1. Horizontalverstellung
2. Gewichtseinstellung
3. Rückenlehneneinstellung
4. Höheneinstellung
Verstellung nach oben: Sitz anheben bis zum hörbaren Einrasten Verstellung nach unten: Sitz anheben bis zum Anschlag, danach er-folgt Absenken in unterste Position.
Lenkrad-Neigungsverstellung
• Arretierungshebel (14/3) nach unten drücken
• Lenkradneigung einstellen
• Arretierungshebel loslassen
Lenkrad-Höhenverstellung (Option)
• Arretierungshebel (14/3) nach oben ziehen
• Lenkradhöhe einstellen
• Arretierungshebel loslassen
Bild 13 Fahrersitz
3
L873SP014 Bild 14 Bedienung
4 Bedienung
38 SKL 200
4.5 Heizung / Lüftung / Klimaanlage
Heizung und Klimaanlage arbeitet nur bei laufendem Antriebsmotor.
Heizung
• Die Heizung ist am Kühlmittelkreislauf ange-schlossen und wird mit dem Schieberegler (15/18) eingestellt.
• Das Gebläse wird mit dem Schalter (15/16) geschaltet und kann mit Frischluft und Umluft betrieben werden.
• Für Umluftbetrieb Ansaugöffnungen (15/21) öffnen.
• Die Luftverteilung erfolgt durch Verstellen der Ausströmdüsen.
Lüftung
• Im Lüftungsbetrieb bleibt der Schieberegler für die Heizung (15/18) in Stellung „Kalt“.
• Das Gebläse wird mit dem Schalter (15/16) betätigt.
Klimaanlage (Option)
Die Klimaanlage ist mindestens einmal im Monat für ca. 5 Minuten einzuschalten um die Dichtungen im Kompressor zu schmieren.
• Lüftung auf Umluftbetrieb stellen, Ansaugöff-nungen (15/21) öffnen.
• Schieberegler (15/18) auf Stellung „Kalt“ • Klimaanlage mit Drehknopf (15/17) einschalten
und regeln. • Gebläse (15/16) einschalten
Hinweis zum Erreichen einer guten Kühlleistung:
• Nach dem Einschalten der Klimaan-lage Fenster 2-3 Minuten öffnen um die heiße Luft (Stauwärme) entwei-chen zu lassen
• Fenster und Türen geschlossen hal-ten
• Empfohlen wird die Fahrzeuginnen-temperatur um max. 6 - 8°C unter Außentemperatur abzukühlen.
21
16
1817
L873SP015 Bild 15 Bedienung
Bedienung 4
SKL 200 39
4.6 Beleuchtung nach StVZO Mit dem Schalter (16/55) wird die Beleuchtung des Laders geschaltet.
Schaltstufe 0 Licht aus
Schaltstufe 1 Standlicht (Parklicht)
Schaltstufe 2 Fahrlicht (Abblendlicht/ Fern-licht). Umschaltung auf Fernlicht durch Anheben des Lenkstockschalters (16/1). Blaue Kontrollleuchte (16/32) leuchtet
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100 KMH
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L873SP016 Bild 16 Bedienung
4 Bedienung
40 SKL 200
4.7 Fahren, Lenken und Bremsen 4.7.1 Fahren
Bei Fahrten auf öffentlichen Ver-kehrswegen unterliegt der Radlader als selbstfahrende Arbeitsmaschine den gesetzlichen Vorschriften. In der Bundes-republik Deutschland der StVZO und StVO.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Fahrt-richtungsvorwahlschalter die wahlweise aktiv sind. Die Umschaltung erfolgt über den Multi-funktionsschalter(17/39). Ein Fahrtrichtungsvorwahlschalter (17/54) befindet sich an der Armaturen-konsole und ein weiterer am Joystick (17/7) für die Arbeitshydraulik.
Der Multifunktionsschalter (17/39) darf nur bei Stillstand des Fahrzeugs und wenn beide Fahrtrichtungsvorwahlschal-ter in Neutral-Mittelstellung geschaltet sind betätigt werden. Bei widersprüchli-chen Schaltstellungen der beiden Fahrt-richtungsvorwahlschalter bleibt die Ma-schine stehen
Bei Straßenfahrt ist der Joystick (17/7) für die Arbeitseinrichtung über den Multi-funktionsschalter (17/39) abzuschalten. Dadurch ist auch der Fahrtrichtungsvor-wahlschalter im Joystick (17/7) außer Funktion. Die Fahrtrichtungsvorwahl erfolgt am Schalter (17/54) in der Armaturenkonso-le.
Für den Arbeitseinsatz ist der Joystick (17/7) für die Arbeitseinrichtung über den Multifunktionsschalter (17/39) einzuschalten. Dadurch ist der Schalter (17/54) in der Armaturenkonsole außer Funktion. Die Fahrtrichtungsvorwahl erfolgt am Fahrtrichtungsvorwahlschalter im Joy-stick (17/7).
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Bedienung 4
SKL 200 41
Anfahren
• Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter im Joystick (18/7) und in der Armaturenkonsole (18/54) in "0“ - Neutral-Stellung
• Motor anlassen
• Hubrahmen bis zur Farb-Höhenmarkierung (19/1) anheben
• Fahrstufe „I“ oder „II“ schalten (18/39)
Kontrollleuchte (18/37) beachten!
• Fahrbereich "schnell" oder "langsam" (18/38) nach Bedarf vorwählen
• Feststellbremse (18/9) lösen.
• Gewünschte Fahrtrichtung mit Fahrtrichtungs-vorwahlhebel (18/7 bzw. 18/54) einstellen.
• Gaspedal (18/4) betätigen. Die Fahrautomatik bewirkt, dass die Maschine erst ab einer be-stimmten Motordrehzahl anfährt.
• Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Gaspe-dal reguliert. Die Fahrgeschwindigkeit ist direkt abhängig von der Motordrehzahl.
• Ein schneller Wechsel der Fahrtrichtung durch Umschalten am Vorwahlhebel ist möglich.
Anhalten
• Durch Freigeben des Gaspedals wird die Fahr-geschwindigkeit reduziert. Der hydrostatische Fahrantrieb wirkt dabei als verschleißfreie Hilfsbremse.
• Siehe auch Kapitel "4.8.3 Bremsen"
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L873SP018 Bild 18 Bedienung
1
La873018 Bild 19 Höhenmarkierung
4 Bedienung
42 SKL 200
4.7.2 Lenken
• Der Radlader ist mit einer vollhydraulischen, proportional wirkenden Knicklenkung ausges-tattet.
• Vorrangige Versorgung der Lenkung durch ein Load-Sensing-System
Bei Funktionsstörungen an der Lenkung sofort Ursache ermitteln (siehe Fehlerta-belle) und ggf. Servicepersonal anfor-dern.
4.7.3 Bremsen
Betriebs- und Zusatzbremse
• Zum Anhalten der Maschine, Gaspedal (20/4) freigeben. Der hydrostatische Antrieb wirkt dann als Zusatzbremse.
• Das Brems-Inchpedal (20/2) entsprechend dem Bedarf betätigen.
Feststellbremse
• Die Feststellbremse (20/9) nur bei stehender Maschine einlegen.
Beim Einlegen der Feststellbremse (20/9) wird der Fahrantrieb abgeschaltet.
Brems - Incheinrichtung
• Die Maschine ist mit einer Brems-Incheinrichtung ausgestattet, welche die Ab-hängigkeit der Fahrgeschwindigkeit zur Motor-drehzahl verändert.
• Durch Betätigung des Brems-Inchpedals (20/2) wird die Fahrgeschwindigkeit, ungeachtet der Motordrehzahl, bis zum Stillstand zurückge-stellt. Damit ist ein feinfühliges Fahren bei ma-ximaler Motordrehzahl, z.B. bei LKW - Bela-dung, wo ein schnelles Arbeitsspiel nötig ist, möglich.
42
9
L873SP020 Bild 20 Bedienung
Bedienung 4
SKL 200 43
4.7.4 Straßenfahrt Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Straßen sind folgende Punkte zu erfüllen:
Der Radlader muss mit einem StVZO-Paket ausgestattet sein.
• Schaufel entleeren und vollständig einkippen
• Schutzvorrichtung auf vordere Schaufelkante anbringen
• Seitenkippschaufel mit Steckbolzen sichern.
• Hochkippschaufel ganz einfahren.
• Klapp-Gabelzinken der Staplereinrichtung nach oben klappen, verriegeln und gegen seitliches Verschieben arretieren
Starre Gabelzinken sind zu demon-tieren!
• Hubrahmen bis zur Farb-Höhenmarkierung (19/1) anheben, so dass eine ausreichende Bodenfreiheit besteht
• Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter im Joystick (21/7) und in der Armaturenkonsole (21/54) in „0“ - Neutral-Stellung
• Arbeitshydraulik abschalten (21/40)
Nur im Stillstand schalten!
• Funktion von Blinklicht, Warnblinkanlage, Sig-nalhorn, Abblend- und Fernlicht prüfen
• Kabinentüre schließen.
1
La873018 Bild 19 Höhenmarkierung
½ 4/40 4080
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100 KMH
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Bild 21 Bedienung
4 Bedienung
44 SKL 200
4.7.5 Maschine abstellen (Parken)
• Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter (21/7 und 21/54) in „0“ Stellung.
• Arbeitseinrichtung auf den Boden absetzen.
• Arbeitshydraulik (21/40) abschalten.
• Feststellbremse (21/9) einlegen.
• Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
• Kabine nach Arbeitsende verschließen, damit kein Unbefugter Zutritt hat.
Bei Bedarf Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
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100 KMH
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9
Bild 21 Bedienung
Arbeitsbetrieb 5
SKL 200 45
5 Arbeitsbetrieb der Maschine5.1 Allgemein
Täglich vor Arbeitsbeginn und nach je-dem Werkzeugwechsel ist die korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges, bzw. die richtige Verriegelung des Schnellwechslers zu prüfen.Die Schaufel ist in geringer Höhe vor-sichtig zu bewegen.
• Vor Beginn der Ladearbeit, Hebelsteuerung gut einprägen.
• Bei Ladearbeiten sollen die Fahr- und Arbeits-bewegungen fließend ineinander übergehen.
• Zum Einlernen mit geringer Fahrgeschwindig-keit beginnen.
5.2 Betätigung - Lader
• Arbeitseinrichtung (22/40) einschalten
Betätigung - Ladeschaufel
• Betätigung mit Joystick (22/6)
Betätigung – Zusatzsteuerkreis
• Zusatzsteuerkreis (22/14) auf Stufe 1 schalten
• Betätigung mit Knopfschalter (22/5) rechts und links (z.B. UNI-Schaufel öffnen/ schließen)
Der Zusatzsteuerkreis ist immer auszu-schalten, wenn keine Betätigung des Zusatzwerkzeuges erfolgt.
Dauerbetrieb – Zusatzsteuerkreis
• Zusatzsteuerkreis (22/14) auf Stufe 2 schalten - rote Kontrollleuchte leuchtet
Arbeitsrichtung des Anbaugerätes beachten. (z.B. Drehrichtung des Kehrbesens)
Der Zusatzsteuerkreis ist immer auszu-schalten, wenn keine Betätigung des Zusatzwerkzeuges erfolgt.
Betätigung - 4. Steuerkreis Bei Sonderwerkzeugen kann ein 4. Steuerkreis notwendig sein.
• Betätigung mit Bedienungshebel (22/23)
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100 KMH
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Bild 22 Bedienung
5 Arbeitsbetrieb
46 SKL 200
Betätigung - Schwimmstellung
Die Schwimmstellung ist immer auszu-schalten wenn keine Betätigung erfolgt.Schalter (23/15) in Stellung „0“.
Impulsbetrieb
• Schalter (23/15) für Schwimmstellung auf Stufe „1“ schalten.
• Ladeschaufel auf den Boden absetzen
• Schalter (23/8) betätigen. Schwimmstellung ist aktiviert.
Dauerbetrieb
• Ladeschaufel auf den Boden absetzen
• Schalter (23/15) auf Stufe „2“ schalten – grüne Kontrollleuchte leuchtet.
8
15
L873SP023
8
Bild 23 Bedienung
Arbeitsbetrieb 5
SKL 200 47
5.3 Wechseln der Arbeitswerkzeuge 5.3.1 Allgemein Zur optimalen Nutzung der Maschine bei den Ar-beitseinsätzen stehen verschiedene Arbeitswerk-zeuge und Anbaugeräte zur Verfügung.
Die Maschine kann mit einer hydraulischen Schnellwechseleinrichtung ausgestattet werden um die Wechselzeiten zu verkürzen.
Bei Anschluss einer UNI-Schaufel, Frontkehrma-schine, usw., muss ein Zusatzsteuerkreis vorhan-den sein.
Nach der Demontage sind die Arbeits-werkzeuge gegen Kippen zu sichern, um möglichen Personenschaden zu vermei-den.
5.3.2 Montage der Arbeitswerkzeuge
Die Lagerstellen am Hubrahmen, Ar-beitswerkzeug und am Schnellwechsler müssen frei von Schmutz sein.Bei einem hydraulisch betätigten Zu-satzwerkzeug ist zuerst der Hydraulikan-schluss zu lösen (System muss drucklos sein).
Wechselvorgang direkt angebauter Arbeits-werkzeuge
Bei einem hydraulisch betätigten Zu-satzwerkzeug ist zuerst der Hydraulikan-schluss zu lösen.(System muss drucklos sein).
• Arbeitswerkzeug kippsicher absetzen.
• Bolzen zum Lenker und Bolzen zum Hubrah-men entfernen.
• Hubrahmen aus Arbeitswerkzeug ausfahren und neues Werkzeug montieren.
5 Arbeitsbetrieb
48 SKL 200
Wechselvorgang mit hydraulischer Schnell-wechseleinrichtung
• Arbeitswerkzeug kippsicher absetzen.
• Dieselmotor abstellen. Zündung (24/19) ein-schalten
• Bedienungsknöpfe (24/5) zur Druckentlastung betätigen.
• Bei hydraulisch betätigtem Zusatzwerkzeug, Hydraulikanschlüsse an beiden Verteilerblö-cken lösen.
• Kugelhahn (25/1) in Stellung „Schnellwechsler entriegeln“.
• Dieselmotor starten.
• Schnellwechsler entriegeln (24/5) und aus Arbeitswerkzeug ausfahren.
• Neues Arbeitswerkzeug aufnehmen und mit Bedienungsknopf (24/5) verriegeln.
Durch Sichtkontrolle prüfen, ob Schnellwechsler korrekt verriegelt hat.
• Dieselmotor abstellen. Zündung (24/19) ein-schalten.
• Bedienungsknöpfe (24/5) zur Druckentlastung betätigen.
• Kugelhahn (25/1) in Stellung „Schnellwechsler verriegelt“.
• Hydraulisch betätigtes Arbeitswerkzeug mit Zusatzsteuerkreis - Anschluss verbinden.
Wenn kein hydraulisch betätigtes Zusatzwerkzeug angeschlossen wird, muss der Zusatzsteuerkreis (24/14) abgeschaltet sein.
5
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L873SP024 Bild 24 Bedienung
Bild 25 Schnellwechsler hydraulisch
Arbeitsbetrieb 5
SKL 200 49
5.4 Arbeitshinweise 5.4.1 Laden
• Die Ladeschaufel ist auf dem Transportweg grundsätzlich, ob gefüllt oder leer, soweit wie möglich am Boden zu halten.
• Lange Transportwege vermeiden!
Zum Laden die Schaufel absenken und Schneidkante parallel zum Boden stellen. Fahrgeschwindigkeit durch Inchen nach Bedarf verringern.
Schaufel in Ladegut einfahren.
Wenn sich die Schaufel füllt, Hubrahmen leicht anheben und die Schaufel einkip-pen.
Zum Entleeren die Schaufel soweit an-heben, dass sie sich über der Entlee-rungsstelle befindet und dann auskippen.
5.4.2 Schürfladen, Planieren
• Hubrahmen absenken und Schaufelschneide mit flachem Neigungswinkel in den Boden ein-fahren. Nicht zu tief einstechen, um so ein ruckfreies Schälen zu erreichen.
• Während des Schürfvorganges ist die Tiefe nur durch Ein- oder Auskippen der Ladeschaufel zu nivellieren.
5.4.3 Ausschachten
• Zum Ausheben einer Baugrube möglichst gleichmäßige Schichten abtragen.
• Die Ausschachtarbeiten so planen, dass der Schaufellader mit der vollen Schaufel vorwärts aus der Baugrube fährt.
• Die Ausfahrt aus der Baugrube möglichst flach halten.
5 Arbeitsbetrieb
50 SKL 200
Bergen und Transport 6
SKL 200 51
6 Bergen und Transport der Maschine 6.1 Bergen der Maschine Das Bergen des Radladers ist auf das Räumen einer Kreuzung oder Straße zu beschränken, um Schäden am hydrostatischen Fahrantrieb zu ver-meiden.
Anhängepunkte vorne: rechts und links an den Achsplatten
hinten: am Anhängemaul
Max. Lastaufnahme der Anhänge-punkte ca. 5500 kg
• Beim Abschleppen des Radladers, aus wel-chen Gründen auch immer, muss der Ölkreis-lauf „Fahren“ geöffnet werden, damit das hyd-rostatische Getriebe nicht mehr als Hilfsbrem-se wirkt.
Ölkreislauf Fahren (Hilfsbremse) öffnen
• An den beiden Hochdruckbegrenzungsventilen (27/1) mit Bypass, Federhülse (28/1) um max. 2 Umdrehungen herausdrehen.
• Nach dem Abschleppen Federhülse (28/1) wie-der festschrauben.
Höchste Sauberkeit bei Arbeiten am Hyd-rauliksystem. Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten grundsätzlich Maschi-ne durch Unterlegkeile sichern und Hyd-raulikanlage entlasten.
Federspeicherbremse entsperren
• Federspeicherbremse in beiden Achsen durch Eindrehen der Einstellschrauben (29/1) ent-sperren.
Nach dem Bergen, Federspeicherbremse wie in Kapitel 7.9.10 beschrieben neu einstellen.
Bild 27 Hydropumpe
1
L873028 Bild 28 HD-Begrenzungsventil
Bild 29 Federspeicherbremse öffnen
6 Bergen und Transport
52 SKL 200
6.2 Verladen der Maschine mit Kran
Verwenden Sie ein Krangeschirr und einen Kran mit einer ausreichenden Hubkapazität!
Zum Verladen der Maschine mit Kran sind folgen-de Vorbereitungen erforderlich:
• Schaufel entleeren und nach hinten kippen
• Hubrahmen in Fahrstellung bringen
• Bolzen der Knickverriegelung (311/1) einlegen
• Antriebsmotor abstellen
• Maschine verlassen und Türen schließen
• Maschine mit Hebezeug an den vorgeschrie-benen, markierten Punkten (Bild 31) fachge-recht anhängen.
6.3 Transport der Maschine Zum Transport auf Tieflader, Eisenbahn, etc. sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:
• Schaufel entleeren und einkippen
• Maschine auf Transportmittel fahren, bzw. bei Bedarf mit Kran heben
• Knickverriegelung (32/1) einlegen
• Arbeitseinrichtung auf den Boden absetzen
• Feststellbremse einlegen
• Antriebsmotor abstellen
• Maschine verlassen und Türen schließen
• Maschine an den markierten Punkten (Bild 32) fachgerecht verzurren
Die Gesamttransporthöhe ist zu beach-ten. Unfallgefahr bei Unterfahrten!
La873031
1
Bild 31 Kranverladung
La873032
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Bild 32 Transportverzurrung
Wartung und Pflege 7
SKL 200 53
7 Wartung und Pflege7.1 Allgemein Betriebsbereitschaft und Lebensdauer von Ma-schinen werden in hohem Maße durch Wartung und Pflege beeinflusst.
Aus diesem Grund liegt die Durchführung der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und die Ein-haltung der Wartungsintervalle im Interesse jedes Maschinenbesitzers. Auf den periodischen War-tungs-, Kontroll- und Schmierdienst wird in diesem Kapitel ausführlich hingewiesen.
Der typenbezogene Wartungs- und Inspektions-plan listet alle Arbeiten auf, die in regelmäßigen Intervallen an der Maschine ausgeführt werden müssen. Die Wartungs- und Inspektionspläne sind in jeder Betriebsanleitung enthalten.
Die Hinweise im Kapitel 2 „Sicherheit und Un-fallverhütung“ sind unbedingt zu beachten.
7.2 Intervalle
Erstinspektion Einmalig vor erster Inbetriebnahme Kap. 7.8.1
Tägliche Arbeiten Alle 10 Bh oder jede Arbeitsschicht 1) Kap. 7.8.2
Wöchentliche Arbeiten Wöchentlich oder nach 50 Bh 1) Kap. 7.8.2
100 Betriebsstunden Einmalig nach erster Inbetriebnahme 2) Kap. 7.8.4
Alle 500 Betriebsstunden Jeweils nach 500 Bh oder 6 Monaten Kap. 7.8.4
Alle 1000 Betriebsstunden Jeweils nach 1000 Bh oder 12 Monaten Kap. 7.8.4
Alle 2000 Betriebsstunden Jeweils nach 2000 Bh oder nach 2 Jahren Kap. 7.8.4 1) Es gilt der jeweils zuerst eintretende Termin 2) Auch bei Inbetriebnahme neuer oder überholter Dieselmotore
7 Wartung und Pflege
54 SKL 200
7.3 Regelmäßige Ölanalysen Ölanalysen sollen die festgelegten Ölwechselin-tervalle nicht in Frage stellen, sondern neben der möglichen Senkung von Wartungskosten und dem frühzeitigen Erkennen von nahenden Schäden, auch dem gestiegenen Umweltbewusstsein Rechnung tragen.
Vorteile der Ölanalyse
• Verlängerung der Ölwechselintervalle bei normalen bzw. leichten Einsatzbedingungen.
• Minimaler Verschleiß der hochwertigen Kom-ponenten bei optimaler Nutzung der Betriebs-mittel.
• Periodische Laboranalysen ermöglichen na-hende Schäden frühzeitig zu erkennen.
• Eine vorzeitige Instandsetzung schützt vor größeren und unvorhergesehenen Schäden.
• Folgeschäden werden vermieden.
Wie oft soll das Öl untersucht werden Regelmäßige Ölanalysen zeigen Trendentwick-lungen über Öl- und Maschinenzustand auf. Die Öle sollten in folgenden Abständen untersucht werden:
• Hydrauliköl: 1000 Bh
• Getriebeöl: 500 Bh
• Motoröl: 100 Bh
Basierend auf den ersten Ergebnissen schlägt das Labor den Abstand zur nächsten Probe-Entnahme vor.
Eine Informationsbroschüre über Umfang und Verfahren der Ölanalyse erhalten Sie von Ihrem TEREX Schaeff --Händler
7.4 Gewährleistung Innerhalb der Gewährleistungszeit sind gründliche Pflichtinspektionen vorgesehen, die von geschul-tem Händler-Fachpersonal ausgeführt werden müssen.
Die Pflichtinspektionen sind zwingend vorgeschrieben und kostenpflichtig.
Die ordnungsgemäße Durchführung der Pflichtinspektionen ist auf den Inspekti-onskarten in der Gewährleistungs- und Übergabeurkunde zu bestätigen.
Bei Versäumnissen muss mit Gewähr-leistungseinschränkungen gerechnet werden.
Wartung und Pflege 7
SKL 200 55
7.5 Inspektionsteile und -mittel
Wartungsteile Ersatzteilnummer
Hydrauliköl - Filtereinsatz Rücklauffilter 5 380 658 088
Hydrauliköl - Filtereinsatz Saugfilter 5 003 660 861
Belüftungsfilter mit Siebelement 5 501 655 650
Antriebsmotor – Ölfilter (2 Stück) 5 568 656 314
Kraftstofffilter mit Dichtung 5 568 664 143
Luftfilter - Hauptpatrone 5 501 660 932
Luftfilter - Sicherheitspatrone 5 501 660 934
Keilriemen 13x1375 (Klimaanlage) 5 568 656 588
Keilriemen l=1200mm (2 Stück) 5 568 664 087
Dichtung Zylinderkopfhaube 5 568 664 089
Kabine (Belüftungsfilter) 5 388 662 226
Service-Pakete
Service-Paket Classic 100 h Inspektion MPS 873 014C
Service-Paket Classic alle 500 h Inspektion MPS 873 015C
Service-Paket Classic alle 1000 h Inspektion MPS 873 016C
Service-Paket Classic alle 1000 h Inspektion MPS 873 017C Schutzdach-Version
Diverses
TEREX Schaeff - Hydrauliköl, mineralisch 4 312 005 050
TEREX Schaeff - Hydrauliköl, biologisch abbaubar Nähere Informationen sind bei Ihrem TEREX Schaeff - Händler zu erfragen!
Getriebeöl 4 314 005 775
Motoröl 4 312 905 759
Frost- und Korrosions- Schutzmittel 4 440 305 025
Wartungsteile für die Inspektionen sind rechtzeitig zu bevorraten! Beachten Sie unser Angebot über Service-Pakete für die Inspektionen. Fragen Sie Ihren Händler!
Schmiermittel
• Lebensdauer und Einsatzbereitschaft der Maschine sind in hohem Maße von der Verwendung der vor-geschriebenen Schmiermittel und Einhaltung der Wartungszeiten abhängig.
• Werden Schmiermittel verwendet, die nicht unserer Empfehlung entsprechen, können Folgeschäden auftreten, für die wir keine Gewährleistung übernehmen.
• Schmiermittel – Spezifikation, siehe Kapitel 3.9.
7 Wartung und Pflege
56 SKL 200
7.6 Pflege und Reinigung
Das Reinigen der Maschine ist auf ei-ner geeigneten Fläche mit Ölabschei-der durchzuführen.
• In den ersten zwei Monaten nach Inbetrieb-nahme oder nach Neulackierungen darf die Maschine nicht mit einem Dampfstrahlgerät oder Hochdruckreiniger gereinigt werden, da-mit der Lack aushärten kann.
• Verwenden Sie zum Reinigen der Maschine keine aggressiven Reinigungsmittel. Wir emp-fehlen die Verwendung von handelsüblichen PKW-Reinigungsmitteln.
• Beim Reinigen mit Dampfstrahlgeräten sollte der Heißwasserstrahl 80°C und einen Spritz-druck von 70 bar nicht überschreiten.
• Auskleidungen (Dämmstoffe, usw.) nicht mit direktem Wasser-, Dampf- oder Hochdruck-strahl reinigen.
• Beim Reinigen mit Wasser- oder Dampfstrahl darf nicht in die Öffnungen von Auspuff und Luftfilter gespritzt werden.
• Bei der Motorreinigung mit Wasser- oder Dampfstrahl dürfen empfindliche Motorteile, wie Lichtmaschine, Verkabelungen, Öldruck-schalter, usw., keinem direkten Strahl ausge-setzt werden.
• Nach jeder Nassreinigung ist die Maschine nach Schmierplan abzuschmieren und alle Ar-beitsspiele, Lenk- und Fahrfunktionen durchzu-führen.
7.7 Hinweise für Winterbetrieb Nachfolgende Punkte und die Hinweise in der Be-triebsanleitung des Motorherstellers sind bei Win-terbetrieb zu beachten.
Hydrauliköl
• Nach längerem Stillstand bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt ist die Maschine bei mittleren Motordrehzahlen warmzufahren (ca. 3-5 Min.).
Motoröl
• Für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse) ist die Umgebungstemperatur am Betriebsort der Maschine maßgebend.
Kühlmittel
• Vor Beginn der kalten Jahreszeit ist der einge-stellte Frostschutz zu prüfen und bei Bedarf der Umgebungstemperatur anzupassen.
• Der Frostschutz wird werkseitig auf ca. -25°C eingestellt.
Batteriezustand
• Guter Kaltstart setzt einen guten Ladezustand der Batterie voraus. Durch Anwärmen der Bat-terie auf ca. +20°C (Ausbau der Batterie nach dem Abstellen des Motors und Aufbewahren in einem warmen Raum) können die Startgrenz-temperaturen um 4-5°C abgesenkt werden.
• Beim Batterieeinbau auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse achten.
• Klemmschrauben nur „handfest“ anziehen, um Verformungen der Klemmkonen zu vermeiden!
Kraftstoff
• Verwenden Sie nur handelsüblichen Marken-Dieselkraftstoff dessen Schwefelgehalt unter 0,5% liegt.
• Verwenden Sie im Winter nur Winter - Diesel-kraftstoff, um Leitungsverschlüsse durch Paraf-finausscheidungen zu vermeiden. Bei sehr tie-fen Temperaturen ist auch bei Winter-Dieselkraftstoff mit störenden Ausscheidungen zu rechnen.
Wartung und Pflege 7
SKL 200 57
7 Wartung und Pflege
58 SKL 200
7.8 Kontroll-, Wartungs- und Inspektionspläne 7.8.1 Erstinspektion (Übergabeinspektion)
La873035
7 2,3,4,5 9 6
8
7
Bild 35 Erstinspektion
Wartung und Pflege 7
SKL 200 59
Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:
Kapitel
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsanleitung bei der Maschine ist --
2* Hydraulikölstand 7.9.11
3* Motorölstand prüfen 7.9.2
4* Kühlmittelstand prüfen 7.9.7
5 Kraftstoffstand prüfen 7.9.5
6 Ölstandkontrolle Differential und Naben der Achsen 7.9.16
7 Reifenluftdruck und Festsitz der Radmuttern prüfen 7.9.17
8 Batterie Flüssigkeitsstand und Ladezustand 7.9.18
9 Scheibenwaschanlage auffüllen 7.9.20
10 Maschine abschmieren (alle Schmierstellen) 7.8.3
11 Probelauf, hydraulische Funktionskontrolle und Probearbeit --
12 Sichtprüfung auf Dichtheit aller Leitungen, Schläuche, Zylinder, usw. --
13 Elektrische Kontroll- und Warnelemente, sowie Beleuchtung auf Funktion prüfen --
14 Übergabekarte abzeichnen und an Hersteller zurücksenden --
* mit Checktaster an der Armaturenkonsole prüfen 7.9.1
7 Wartung und Pflege
60 SKL 200
7.8.2 Tägliche und wöchentliche Arbeiten Vom Bedienungspersonal auszuführende Kontroll- und Wartungsarbeiten:
15 16 12
L873SP036
13 1,2,3,4 5 14 20 1711
6 17 Bild 36 Kontroll- und Wartungsplan
Wartung und Pflege 7
SKL 200 61
Täglich Kapitel
1* Hydraulikölstand prüfen 7.9.11
2* Motorölstand prüfen 7.9.2
3* Kühlmittelstand prüfen 7.9.7
4 Kraftstoffstand prüfen (Tankuhr in der Armaturenkonsole) 7.9.5
5 Waschwasserstand für Scheibenwischer prüfen 7.9.20
6 Kraftstoffvorfilter auf Wasseransammlung prüfen, bei Bedarf entwässern 7.9.5
7 Sichtkontrolle (allgemein) z.B. auf Materialrisse, äußere Schäden, Vollständigkeit, usw.
--
8 Dichtigkeitskontrolle: Leitungen, Schläuche, Steuergerät, hydraulische Pumpen, Zylinder, usw.
--
Beim Nachziehen von Schlauch- oder Leitungsanschlüssen, Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen kontern
9 Elektrische Kontroll- und Warnelemente, sowie Lichtanlage prüfen --
10 Bedienungselemente auf exakte Gängigkeit prüfen --
* mit Checktaster an der Armaturenkonsole prüfen 7.9.1
Wöchentlich Kapitel
11 Kühlrippen des Kombi-Hydrauliköl- Wasserkühlers und des Ladeluftkühlers reinigen 7.9.7 7.9.12
Bei verstärktem Staubanfall Reinigungsintervalle verkürzen!
12 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen --
13 Reifendruck und festen Sitz der Radmuttern kontrollieren 7.9.17
14 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen --
15 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitseinrichtung überprüfen --
16 Bolzen, Büchsen und Anlenkung der Knicklenkung prüfen --
17 Gasfedern der Motorhaube und Deckel auf einwandfreie Funktion prüfen --
18 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zustand und Vollständigkeit prüfen --
19 Funktion der Bremsen prüfen --
20 Staubfilter für Kabinenbelüftung auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf reinigen 7.9.19
Bei verstärktem Staubanfall Prüf- und Reinigungsintervalle verkürzen
21 Lamellen des Kondensators (Klimaanlage) schonend reinigen --
22 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmieren 7.8.3
7 Wartung und Pflege
62 SKL 200
7.8.3 Schmierstellenübersicht
Schadhafte Schmiernippel sofort ersetzen und Fettdurchgang prüfen!
L873SP037
2456813 11 18 17 19
7 3 1 14 15 15 16
rechtsright
linksleft
91012
20
Bild 37 Schmierplan
Wartung und Pflege 7
SKL 200 63
Alle Schmierstellen mit Mehrzweckschmierfett abschmieren
Die angegebenen Intervalle gelten für einschichtigen Betrieb
lfd. Nr. Schmierstelle Anzahl täglich wöchent-lich
Kapitel
1 Hubrahmen – Vorderwagen 2 X --
2 Hubzylinder – Vorderwagen 2 X --
3 Kippzylinder – Vorderwagen 1 X --
4 Hubzylinder – Hubrahmen 2 X --
5 Hubrahmen – Kipphebel 1 X --
6 Kippzylinder – Kipphebel 1 X --
7 Stange – Kipphebel 1 X --
8 Umlenkhebel – Hubrahmen 2 X --
9 Stange - Lenker 1 X --
10 Umlenkhebel – Lenker 2 X --
11 Hubrahmen – Schaufel (Schnellwechsler) 2 X --
12 Lenker – Schaufel (Schnellwechsler) 1 X --
13 Schnellwechsler hydraulisch 2 X --
14 Scharniere für Türen 4 X --
15 Lenkzylinder – Hinterwagen 2 X --
16 Hinterachslager 1 X --
17 Lenkzylinder – Vorderwagen 2 X --
18 Knickgelenk 3 X --
19 Scharniere der Motorhaube und Deckel 6 X --
20 Gelenkwelle – Schiebestück 1 X --
Gelenkwelle – Doppelkreuzgelenk je 2 X --
Bei besonderen Einsatzbedingungen, z.B. bei sandigem Boden, sind die Abschmierintervalle zu verkürzen, um eine Selbstreinigung der Lagerstellen zu erzielen.
7 Wartung und Pflege
64 SKL 200
7.8.4 Inspektionsplan Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
Kapitel
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsanleitung bei der Maschine ist
O O --
2 Motoröl wechseln X X 7.9.2 3 Motorölfilter wechseln X X 7.9.3 4 Kraftstofftank entwässern O O O 7.9.5 5 Kraftstofffilter wechseln X X 7.9.5 6 Kraftstoffförderpumpe, Siebfilter reinigen O 7.9.5 7 Luftansaugung überprüfen O O 7.9.6 8 Luftfilter - Hauptpatrone austauschen nach Wartungsanzeiger X 7.9.6 9 Luftfilter - Sicherheitspatrone austauschen nach Bedarf 1) 7.9.6 10 Kühlrippen des Kombi- Hydrauliköl-/ Wasserkühlers
und des Ladeluftkühlers reinigen O O O 7.9.7
Bei verstärktem Staubanfall sind die Reini-gungsintervalle zu verkürzen
11 Frostschutz des Kühlmittels prüfen O 7.9.7 12 Kühlmittel wechseln nach Bedarf 1) 7.9.7 13 Keilriemenspannung prüfen O O 7.9.8 14 Klimaanlage (Option) - Keilriemenspannung und
Befestigung des Kompressors prüfen O O --
15 Motoraufhängung und Pumpenbefestigung prüfen O O -- 16 Motordrehzahlbetätigung, obere und untere Leer-
laufdrehzahl prüfen O O --
17 Ventilspiel am Motor überprüfen und bei Bedarf einstellen
O 7.9.9
18 Kurbelgehäuseentlüftung auf Zustand und Dichtheit prüfen und Element erneuern 3)
X 7.9.4
19 Turbinen- und Flügelradgehäuse des Turboladers reinigen 4)
O --
20 Säurestand und Anschlüsse der Batterie prüfen O O 7.9.18 21 Zustand der Bereifung, Reifendruck und Befesti-
gung der Radmuttern kontrollieren O O 7.9.17
22 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prü-fen
O O --
23 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitsausrüstung überprüfen und ggf. erneuern
O O --
24 Bolzen und Büchsen des Knickgelenks und der Knicklenkung prüfen und ggf. erneuern
O O --
25 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen und bei Bedarf erneuern
O O --
Wartung und Pflege 7
SKL 200 65
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
Kapitel
26 Staubfilter für Kabinenbelüftung reinigen bzw. Wechseln
O X X 7.9.19
27 Elektrische Kontroll- und Warnelemente und die Beleuchtungsanlage prüfen
O O 7.9.18
28 Bedienungselemente auf Gängigkeit prüfen und bei Bedarf einstellen
O O --
29 Dichtigkeitskontrolle aller Leitungen, Schläuche, Steuerventil, hydr. Pumpen, Zylinder, usw.
O O --
Beim Nachziehen von Schlauch- und Lei-tungsanschlüssen sind die Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen zu kontern
30 Hydrauliköl - Kontrolle, bzw. -Wechsel O O X 2) X 7.9.11 31 Hydrauliköl - Saugfiltereinsatz wechseln X X X 7.9.13 32 Hydrauliköl - Rücklauffiltereinsatz wechseln X nach Wartungs-
anzeiger X
33 Belüftungsfilter wechseln X X 7.9.14 34 Funktion der Bremsen und Bremslamellenspiel
prüfen O O O 7.9.10
35 Bremse entlüften O O 7.9.10 36 Differential - Hinterachse Ölkontrolle bzw. Ölwech-
sel X O X X 7.9.16
37 Differential - Vorderachse Ölkontrolle bzw. Ölwech-sel
X O X X 7.9.16
38 Schaltgetriebe Ölkontrolle bzw. Ölwechsel X O X X 7.9.16 39 Radnaben der Vorder- und Hinterachse Ölkontrolle
bzw. Ölwechsel X O X X 7.9.16
40 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmie-ren
O O 7.8.3
41 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zustand und Vollständigkeit prüfen
O O --
42 Hydraulische Funktionskontrolle mit Drucküberprü-fung der Funktionen
O O --
43 Probelauf und Probearbeit O O -- 44 Inspektionskarte abzeichnen und an Hersteller zu-
rücksenden O O 5) 7.4
1) mindestens alle 2 Jahre 2) Verlängerung der Ölwechselintervalle nach Ölanalyse und Laborbericht
Weitere Informationen siehe Kapitel 7.3 3) alle 8000 Betriebsstunden und bei jeder Motorüberholung Kurbelgehäuseentlüftung komplett erneuern 4) nur durch Fachpersonal 5) innerhalb der Gewährleistung
7 Wartung und Pflege
66 SKL 200
7.9 Inspektions- und Wartungsarbeiten 7.9.1 Kontrolle mit Checktaster
Alle Kontrollarbeiten sind bei waagrecht stehender und abgekühlter Maschine durchzuführen.
Die Niveaustände für Motoröl, Hydrauliköl und Kühlmittel können über das Kontrolldisplay abgeru-fen werden.
Bei laufendem Dieselmotor ist die Ni-veaustandskontrolle ohne Funktion!
Kontrolle
• Zündung einschalten
• Checktaster (39/51) drücken - die Kontrollleuch-ten
� Motorölstand (39/49)
� Hydraulikölstand (39/50)
� Kühlmittelstand (39/53)
müssen leuchten und nach ca. 2 Sekunden er-löschen
• Bei zu niederem Niveaustand leuchtet die ent-sprechende Niveau-Kontrollleuchte weiter
• Checktaster (39/51) loslassen
• Bei Bedarf fehlendes Medium ergänzen
½ 4/40 4080
120
5040
3020
100 KMH
5349 50 51
L873SP039 Bild 39 Bedienung
Wartung und Pflege 7
SKL 200 67
7.9.2 Motoröl
Motorölstand prüfen
• Der Ölstand ist bei waagrecht stehender Ma-schine täglich vor dem Start zu kontrollieren (siehe 7.9.1) Bei zu niederem Motorölstand nachfüllen.
• Die Kerben des Ölpeilstabes (40/3) zeigen den Mindest- und Höchstölstand an
• Falls erforderlich, Motoröl nachfüllen. Ver-schlussdeckel (40/2) abschrauben und mit sauberem Gefäß Öl ergänzen
Motoröl wechseln
Altöl auffangen, nicht in den Boden ver-sickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
• Antriebsmotor warmfahren, Motoröltemperatur ca. 80°C
• Maschine waagrecht stellen
• Antriebsmotor abstellen
• Deckel unten am Hinterwagen entfernen
• geeignete Ölauffanggefäße unterstellen
• Ölablassschlauch auf Ölwechselventil (40/1) aufschrauben
Beim Ablassen von heißem Öl besteht Verbrühungsgefahr!
• Ölablassschlauch entfernen und Schutzkappe auf Ventil aufschrauben
• Wartungsöffnung mit Deckel verschließen
• Motorölfilter wechseln, siehe Kapitel 7.9.3
• Motoröl über Einfüllungsöffnung (40/2) bis „MAX“- Markierung am Ölpeilstab (40/3) einfül-len
Motorölwanne nicht über den zulässigen Füllstand hinaus befüllen. Überschüssi-ges Öl kann in die Kurbelgehäuseentlüf-tung eintreten und zu Störungen in der Motordrehzahlsteuerung führen.
• Antriebsmotor starten und im niederem Leer-lauf ca. 2 Minuten betreiben
• Antriebsmotor abstellen
• Ölstand kontrollieren ggf. Öl nachfüllen
2 31L873SP040
hintenbehindarrière
Bild 40 Motoröl
7 Wartung und Pflege
68 SKL 200
7.9.3 Motorölfilter Bei jedem Motorölwechsel sind auch die Motorölfil-ter zu wechseln.
• Deckel unten am Hinterwagen entfernen
• Auffanggefäß unter den Motorölfilter stellen
• Motorölfilter außen reinigen
• Filterpatronen (41/1) mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben. Prüfen ob Befestigungsstutzen fest im Filterkopf sitzt.
• Filterpatrone vorschriftsmäßig entsorgen
• Filterkopf auf Zustand prüfen und reinigen
• Neue Filter mit Öl befüllen, Dichtringe mit Öl benetzen und von Hand kräftig festdrehen
• Wartungsöffnung mit Deckel verschließen
• Nach Probelauf Motorölfilterpatronen auf Dicht-heit prüfen
7.9.4 Filterelement der Kurbelgehäuseentlüf-tung
Sicherstellen, dass sich die unter der Kappe befindlichen Entlüftungsboh-rungen (42/7) beim Betrieb des Mo-tors nicht zusetzen.
• Entlüftungskappe (42/1) öffnen
• Entlüftungskappe vorsichtig abziehen
• Filterelement (42/4) leicht drehend entnehmen
• Innenseite des Gehäuses (42/5) reinigen
• O-Ring (42/6) am Filterelement mit Öl benet-zen
• Filterelement in das Gehäuse leicht drehend einsetzen und vollständig nach unten drücken
• O-Ring (42/3) mit Öl benetzen
• Führungsnasen (42/2) am Entlüftungsgehäuse ausrichten
• Entlüftungskappe (42/1) auf Gehäuse setzen und im Uhrzeigersinn drehen bis sie einrastet
• Leitungen demontieren und von Ölresten reini-gen. Zustand der Leitungen überprüfen und montieren.
1L873SP041
Bild 41 Motorölfilter
1
L873SP042
2
234
6
7
5
Bild 42 Kurbelgehäuseentlüftung
Wartung und Pflege 7
SKL 200 69
7.9.5 Kraftstoffsystem
Kraftstoffstand prüfen
• Kraftstoffstand nach Anzeige (43/43) prüfen.
• Um Kondenswasserbildung bis zur nächsten Inbetriebnahme zu verhindern, Kraftstoff nach dem täglichen Einsatz auffüllen.
Kraftstoffbehälter nie leer fahren, ansons-ten muss die Kraftstoffanlage entlüftetwerden.
Wasservorabscheider
• Täglich am Schauglas (44/2) prüfen und bei Bedarf entwässern.
Kraftstofffilter wechseln
• Den Kraftstofffilter außen reinigen. Ablass-schraube (45/1) unten am Filter öffnen und den Kraftstoff ablassen.
Kraftstoff auffangen und vor-schriftsmäßig entsorgen!
• Die Filterpatrone (45/2) entfernen und vor-schriftsmäßig entsorgen.
• Befestigungsstutzen auf festen Sitz im Filter-kopf prüfen
• Innenseite des Filterkopfes reinigen
• Dichtring der Filterpatrone leicht mit Kraftstoff benetzen.
• Neue Filterpatrone aufschrauben und von Hand festdrehen
• Kraftstoffanlage entlüften
½ 4/40 4080
120
5040
3020
100 KMH
43
L873SP043 Bild 43 Bedienung
Bild 44 Kraftstofftank
2 1L873SP045
Bild 45 Kraftstofffilter
7 Wartung und Pflege
70 SKL 200
Kraftstoff-Förderpumpe, Siebfilter reinigen
• Deckel und Dichtung (46/1) oben von der Kraft-stoffförderpumpe (46/2) entfernen und das Sieb (46/3) herausnehmen
• Rückstände im Pumpengehäuse entfernen
• Das Sieb, die Dichtung und den Deckel reinigen
• Förderpumpe wieder mit neuer Dichtung zu-sammenbauen und darauf achten, dass der Deckel nicht verkantet. Ansonsten könnte eine Undichtheit entstehen, durch die Luft in die Kraftstoffanlage gelangen kann.
• Kraftstoffanlage entlüften
Kraftstofftank
• Kraftstofftank am Entwässerungsstopfen (47/1) entwässern.
• Einfüllsieb (47/2) reinigen und auf Beschädi-gung prüfen.
Bild 46 Sieb/Förderpumpe
Bild 47 Kraftstofftank
Wartung und Pflege 7
SKL 200 71
Kraftstoffanlage entlüften Wenn Luft in die Kraftstoffanlage gelangt, muss die Anlage entlüftet werden, ehe der Motor gestartet werden kann.
Luft gelangt in die Anlage, wenn z. B.
� der Tank leer gefahren wird � Kraftstoffleitungen entfernt werden � Kraftstofffilter gewechselt werden
Entlüften
• Zündung einschalten
• Entlüftungsschraube (48/1) an der Kraftstoffein-spritzpumpe lösen und Handhebel (48/2) der Förderpumpe ca. 2 Minuten betätigen bis blasenfreier Kraftstoff austritt.
Befindet sich der Antriebsnocken für die Kraftstoffförderpumpe auf max. Förderstellung, kann der Handhebel nicht betätigt werden. In diesem Fall die Kurbelwelle um eine Umdrehung weiterdrehen.
• Entlüftungsschraube(48/1) festdrehen
• Überwurfmutter (48/4) an der Flammglühkerze lösen und Handhebel (48/2) der Förderpumpe ca. 2 Minuten betätigen bis blasenfreier Kraft-stoff austritt.
• Überwurfmutter (48/4) festziehen
• Überwurfmuttern (48/3) an allen Einspritzdüsen lösen
• Anlasser so lange betätigen bis blasenfreier Kraftstoff austritt und Überwurfmuttern festzie-hen (Anzugsmoment: 27 Nm).
• Der Motor ist nun startbereit
• Motor anlassen und mit unterer Leerlaufdreh-zahl ca. 2 Minuten laufen lassen.
• Läuft der Motor kurze Zeit normal und geht dann aus oder läuft der Motor unrund, dann ist zu prüfen, ob sich noch Luft im Kraftstoffsystem befindet.
• Ist dies der Fall, Niederdrucksystem der Kraft-stoffanlage überprüfen und Entlüftungsvorgang wiederholen.
• Weitere Einzelheiten, siehe Betriebsanleitung für Perkins-Motor Typ 1100er Serie.
L873SP048
41
2
4 3 6x
Bild 48 Entlüften
7 Wartung und Pflege
72 SKL 200
7.9.6 Luftfilter, Luftansaugung
Alle Wartungsarbeiten am Luft-Ansaugsystem nur bei Motorstillstand durchführen. Motor bei ausgebauter Filterpatrone nicht starten.
7.9.6.1 Staubaustragventil
• Staubaustragventile (49/1) sind weitgehend wartungsfrei.
• Eventuelle Staubverbackungen sind durch Zusammendrücken des Ventils zu entfernen.
7.9.6.2 Luftansaugung
• Luftfilterbefestigung und Haltebänder auf Be-schädigungen prüfen.
• Luftführung zwischen dem Luftfilter und Motor auf Dichtheit prüfen.
• Gummiteile auf Beschädigung untersuchen.
Defekte Teile sofort austauschen!
7.9.6.3 Zyklonvorabscheider
• Flügelmutter entfernen und Deckel abnehmen
• Staubsammelbehälter (56/1) vom Zyklonvorab-scheider abnehmen, entleeren und reinigen
• Staubsammelbehälter wieder aufsetzen, mit Deckel verschließen und mit Flügelmutter be-festigen
Bild 49 Luftfilter
Bild 50 Zyklonvorabscheider
Wartung und Pflege 7
SKL 200 73
7.9.6.4 Patronenwartungszeitpunkt
Luftfilter-Hauptpatrone
• Die Luftfilter-Hauptpatrone ist zu erneuern, wenn während des Betriebes die Kontrolllampe (51/28) für Filterwartung im Armaturenkonsole aufleuchtet.
• Kurzzeitiges Überfahren des Wartungszeit-punktes hat kein Nachlassen der Filterwirkung zur Folge.
Luftfilter-Sicherheitspatrone Die Luftfilter-Sicherheitspatrone muss erneuert werden:
• nach fünfmaliger Wartung der Hauptpatrone
• spätestens nach 2 Jahren Einsatzdauer
• wenn nach erfolgter Wartung der Hauptpatro-ne die Wartungsanzeige gleich wieder ein-schaltet
• bei einer defekten Hauptpatrone
• bei defekter Sicherheitspatrone
½ 4/40 4080
120
5040
3020
100 KMH
28
L873SP051 Bild 51 Bedienung
7 Wartung und Pflege
74 SKL 200
7.9.6.5 Patronenwechsel
Hauptpatrone
• Drahtspannverschlüsse (52/1) entriegeln und Gehäuseunterteil (52/4) abnehmen.
• Hauptpatrone (52/2) unter leichten Drehbewe-gungen abziehen.
• Prüfen, ob Sicherheitspatrone (52/3) gewech-selt werden muss.
Sicherheitspatrone nur bei notwen-diger Wartung entfernen. Das Siegel (52/5) der Sicherheitspatrone nur zum Auswechseln öffnen.
• Wartung auf den dafür vorgesehenen Markie-rungsfeldern der Sicherheitspatrone (52/3) ein-tragen.
• Neue bzw. gereinigte Hauptpatrone mit der offenen Seite zuerst vorsichtig in das Filterge-häuse einschieben und auf korrekten Sitz prü-fen.
• Gehäuseunterteil aufsetzen (Lage des Staubaustragventils beachten)
• Drahtspannverschlüsse in die Nut des Flan-sches am Filtergehäuse ansetzen und span-nen
Sicherheitspatrone
• Hauptpatrone ausbauen.
Die Sicherheitspatrone darf nicht ge-reinigt und nach Ausbau nicht wie-derverwendet werden.
• Siegel (52/5) der Sicherheitspatrone (52/3) mit einem geeigneten Werkzeug (z.B. Schrauben-dreher) von innen nach außen Durchstoßen und die beiden Laschen (52/6) hochziehen.
• Sicherheitspatrone (52/3) an den beiden La-schen (52/6) greifen und mit leichten Drehbe-wegungen herausziehen und entsorgen.
• Neue Sicherheitspatrone einschieben und auf korrekten Sitz prüfen.
• Hauptpatrone einbauen.
Bild 52 Luftfilter Patronenwechsel
Wartung und Pflege 7
SKL 200 75
7.9.6.6 Hauptpatrone reinigen
Die Hauptpatrone keinesfalls auswa-schen oder ausbürsten.
Beim Ausblasen darauf achten, dass kein Staub auf die Innenseite der Haupt-patrone gelangt.
• Die Hauptpatrone kann bei Bedarf bis zu fünf-mal gereinigt werden. Spätestens nach Errei-chen der maximalen Einsatzdauer von zwei Jahren muss sie erneuert werden. Die Anzahl der Reinigungen ist zu markieren.
• Zur Reinigung (53/1) sollte auf die Druckluftpis-tole ein Rohr aufgesetzt werden, dessen Ende um 90° gebogen ist. Es muss so lang sein, dass es bis zum Patronenboden reicht. Haupt-patrone mit trockener Druckluft (max. 5 bar) durch Auf- und Abbewegungen des Rohres in der Patrone so lange von innen nach außen ausblasen, bis keine Staubentwicklung mehr auftritt.
• Gereinigte Hauptpatrone auf Beschädigungen am Papierbalg und an den Gummidichtungen prüfen (53/2). Risse und Löcher im Papierbalg können beim Durchleuchten mit einer Hand-lampe festgestellt werden.
Beschädigte Hauptpatronen dürfen auf keinen Fall wiederverwendet werden. Im Zweifelsfall neue Hauptpatrone verwen-den.
7.9.7 Ladeluftkühler reinigen
Reinigungsarbeiten nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durchführen!
Der Ladeluftkühler ist in Verbindung mit dem Kom-bi- Wasser- und Hydraulikölkühler zu reinigen. Für die Wartung siehe Kap. 7.9.8.
S515-45
max. 5 bar
1
2
Bild 53 Hauptpatrone reinigen
7 Wartung und Pflege
76 SKL 200
7.9.8 Kühlsystem
Kühlmittelstand
• Der Niveaustand ist bei waagrecht stehender Maschine täglich vor dem Start zu kontrollieren (siehe 7.9.1). Bei zu niederem Kühlmittelstand nachfüllen.
Nur bei kaltem Motor Wasser nachfüllen. Bei heißem Kühlmittel besteht Verbrü-hungsgefahr!
• Deckel (54/1) abnehmen und Wasserstand ergänzen. Der Ausgleichsbehälter soll bei ab-gekühltem Motor halb voll sein.
Nachfüllen mit einem 50/50% Gemisch aus Wasser und Frostschutz.
Frostschutz prüfen
• Vor Beginn der kalten Jahreszeit ist der einge-stellte Frostschutz zu prüfen.
• Der Frostschutz wird werkseitig auf ca. -25°C eingestellt. Bei niedrigeren Temperaturen ist der Frostschutz entsprechend anzupassen.
Kühlrippen reinigen
Reinigungsarbeiten nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durchführen!Verschmutzte Kühler führen zu Überhit-zung des Motors und/oder des Hydrau-liköls.
Die Maschine ist mit einem Kombi- Wasser- und Hydraulikölkühler ausgerüstet. Bei der Wartung sind beide Kühlerteile und der Ladeluftkühler zu reinigen (siehe auch Kap. 7.9.7 und 7.9.13)
• Kühlerteile für Wasser und Hydrauliköl, und Ladeluftkühler von der Abluftseite her mit Druckluft reinigen.
Bei Bedarf mit Kaltreiniger oder Dampf-strahlgerät über einer geeigneten Fläche mit Ölabscheider reinigen. Dabei Gene-rator nicht mit direktem Wasser- oder Dampfstrahl anspritzen. Motor danach Warmfahren, um Rostbil-dung zu vermeiden.
1
L873SP054
3 2
Bild 54 Kühler
2= Kombi - Wasser-, Hydraulikölkühler
3= Ladeluftkühler
Wartung und Pflege 7
SKL 200 77
Kühlmittel wechseln
Kühlerdeckel nur bei abgekühltem Motor öffnen. Bei heißem Kühlmittel besteht Verbrü-hungsgefahr!
• Maschine waagrecht stellen
• Antriebsmotor abstellen und Kühlsystem abküh-len
• Deckel unten am Hinterwagen entfernen
• Deckel (55/1) am Kühlmittelausgleichsbehälter entfernen
• Wasserablassstopfen (55/1) am Kühlwasser-rohr herausdrehen und Kühlmittel ablassen
• Wasserablassstopfen (55/2) am Kühler heraus-nehmen und Kühlmittel ablassen
• Bei Bedarf Kühlsystem mit sauberem Wasser spülen
• Ablassstopfen am Kühlwasserrohr und am Küh-ler montieren
• Wartungsöffnung mit Deckel verschließen
• Kühlsystem mit Kühlmittel (siehe Techn. Daten, Kap. 3.9) befüllen und Deckel verschließen
Der Ausgleichsbehälter soll bei ab-gekühltem Motor halb voll sein.
• Antriebsmotor anlassen und auf Betriebs-Temperatur bringen, abstellen und abkühlen lassen
• Kühlmittelstand prüfen und nachfüllen (bei Be-darf mehrmals)
1 L873SP0552
Bild 55 Kühlkreislauf
7 Wartung und Pflege
78 SKL 200
7.9.9 Keilriemen
Keilriemen auf Zustand prüfen
Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen oder spannen.
Verletzungsgefahr!
• Keilriemenabdeckung entfernen
• Sichtprüfung der Keilriemen am gesamten Umfang auf Beschädigung.
Verschlissene oder beschädigte Keilrie-men sofort erneuern.Doppelkeilriemen nur paarweise austau-schen.
Keilriemenspannung prüfen
Zur Kontrolle der Keilriemen- Spannung wird ein Keilriemen- Spannungsmessge-rät empfohlen. Prüfvorgang ist nach der entsprechenden Hersteller- Betriebsan-leitung durchzuführen.
Bei Doppelkeilriemen ist die Riemen-spannung am straffer sitzenden Keilrie-men zu prüfen und einzustellen.
Prüfung ohne Spannungsmessgerät
• Um die Spannung zu prüfen, muss der Keil-riemen in der Mitte der größten freien Länge mit dem Daumen gedrückt und die Durchbie-gung des Keilriemens gemessen werden.
• Bei mäßigem Daumendruck von ca. 45 N sollte die Durchbiegung (A) des Keilriemens 10 mm betragen.
Keilriemen spannen
• Die Befestigungsschrauben (56/1) der Lichtma-schine und des Verstellbügels (56/2) lösen.
• Lichtmaschine schwenken, bis richtige Span-nung erreicht ist.
• Befestigungsschrauben der Lichtmaschine und des Verstellbügels festziehen.
• Spannung nochmals prüfen.
• Keilriemenabdeckung montieren
Wenn neue Keilriemen montiert werden, sind diese nach den ersten 15 Minuten nochmals auf richtige Spannung zu ü-berprüfen und bei Bedarf einzustellen.
1
2
L873SP056
10 mm
Bild 56 Keilriemen
Wartung und Pflege 7
SKL 200 79
7.9.10 Ventilspiel prüfen Das Ventilspiel (57/1) wird mit einer Blattlehre zwi-schen dem oberen Teil des Stößels (57/3) und dem Kipphebelarm (57/2) am kalten Motor geprüft.
Das richtige Ventilspiel beträgt für:
Einlassventil = 0,20 mm
Auslassventil = 0,45 mm
• Zündfolge: 1, 5, 3, 6, 2, 4
Der erste Zylinder befindet sich vorne an der Lüfterseite des Motors.
• Ventilhaube abbauen
• Die Kurbelwelle in Laufrichtung drehen, bis die Ventile am 6. Zylinder überschneiden.
• In dieser Stellung das Ventilspiel der Ventile vom 1. Zylinder prüfen.
Bei Bedarf Ventilspiel einstellen, hierzu:
� Gegenmutter (57/4) lösen
� Einstellschraube (57/5) mit Schraubendreher so regulieren, dass nach Festdrehen der Gegenmutter korrektes Ventilspiel (57/1) er-reicht ist.
• Wenn die Ventile des 5. Zylinders überschnei-den, das Ventilspiel der Ventile vom 2. Zylinder prüfen, ggf. einstellen.
• Wenn die Ventile des 4. Zylinders überschnei-den, das Ventilspiel der Ventile vom 3. Zylinder prüfen, ggf. einstellen.
• Wenn die Ventile des 3. Zylinders überschnei-den, das Ventilspiel der Ventile vom 4. Zylinder prüfen, ggf. einstellen.
• Wenn die Ventile des 2. Zylinders überschnei-den, das Ventilspiel der Ventile vom 5. Zylinder prüfen, ggf. einstellen.
• Wenn die Ventile des 1. Zylinders überschnei-den, das Ventilspiel der Ventile vom 6. Zylinder prüfen, ggf. einstellen.
• Ventilhaube mit neuer Dichtung anbauen.
Bild 57 Ventileinstellung
E = Einlass
A = Auslass
7 Wartung und Pflege
80 SKL 200
7.9.11 Bremsen
Bremslamellenstärke prüfen Diese Prüfung ist an beiden Achsen je 2x durchzu-führen
• Feststellbremse (59/5) einlegen
• Kontrollbohrung (58/1) öffnen
• Verschleiß der Bremsscheiben mit Prüflehre prüfen. Mindeststärke S=4,5mm
• Andere Achsseite und andere Achse prüfen
• Kontrollbohrungen verschließen
Bremse entlüften
Diese Arbeit ist von zwei Personen durchzuführen
Altöl auffangen, nicht in den Boden ver-sickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
• Antriebsmotor mit mittlerer Drehzahl laufen las-sen.
• Bremspedal ganz durchtreten
• Entlüftungsschrauben (60/1) an den beiden Bremsgehäusen der Vorderachse nacheinander öffnen, bis Bremsmedium (Hydrauliköl) blasen-frei austritt.
• Entlüftungsschrauben schließen.
• Entlüftungsschrauben (60/2) an den beiden Bremsgehäusen der Hinterachse nacheinander öffnen, bis Bremsmedium (Hydrauliköl) blasen-frei austritt.
• Entlüftungsschrauben schließen.
• Entlüftungsschraube an der Bremsinchung (Hyd-ropumpe für Fahren) öffnen, bis Bremsmedium (Hydrauliköl) blasenfrei austritt.
• Entlüftungsschraube schließen.
Bild 58 Bremslamellen
Bild 59 Bedienung
Bild 60 Bremse entlüften
Wartung und Pflege 7
SKL 200 81
Bremsscheibenspiel einstellen
• Maschine waagerecht stellen und mit Unterleg-keilen gegen Wegrollen sichern.
• Handbremse öffnen.
Motor nicht abstellen!
• Schraube (61/1) mit Sicherungsblech (61/2) entfernen.
• Einstellritzel (61/3) nach links (gegen Uhrzei-gersinn) bis Anschlag drehen.
• Dann das Einstellritzel 3 volle Drehungen nach rechts (im Uhrzeigersinn) drehen.
• Damit ist das vorgeschriebene Spiel zwischen den Bremsscheiben eingestellt.
• Mechanische Sicherung (61/2, 61/1) anbringen.
• Gegenüberliegende Seite wie beschrieben ein-stellen.
• Andere Achse ebenfalls einstellen
Federspeicherzylinder einstellen
• Kontermutter (61/5) lösen
• Schraube (61/4, mechanische Entsicherung) auf 47mm einstellen
• Kontermutter festziehen
• Gegenüberliegende Seite und andere Achse entsprechend einstellen
Bild 61 Bremse einstellen
7 Wartung und Pflege
82 SKL 200
7.9.12 Hydrauliköltank
Hydraulikölstand prüfen
• Der Niveaustand ist bei waagrecht stehender Maschine täglich vor dem Start zu kontrollieren (siehe 7.9.1) Bei zu niederem Hydraulikölstand nachfüllen.
• Ölstand mit Ölpeilstab (62/1) prüfen, ggf. Hyd-rauliköl nachfüllen.
Hydrauliköl wechseln
Beim Ablassen von heißem Öl besteht Verbrühungsgefahr!
Alle über dem Tank liegende Teile reini-gen, damit kein Schmutz in den bei der Wartung offenen Tank fallen kann.
• Alle Hydraulikzylinder einfahren.
• Antriebsmotor abstellen.
• Ölpeilstab (62/1) herausschrauben.
• Ablassschraube (62/5) am Hydrauliköltank entfernen und Öl in sauberes Gefäß ablassen.
Altöl auffangen, nicht in den Boden versickern lassen.Vorschriftsmäßig entsorgen!
• Hydrauliköltank bei Bedarf spülen und reinigen (dazu Rücklauffilter 62/3 kpl. ausbauen)
• Ablassschraube sorgfältig verschließen.
• Sauberes Hydrauliköl über den Rücklauffilter auffüllen, dazu Filterdeckel entfernen.
Bei Befüllung mit Kanister ist ein geeigneter Einfülltrichter zu verwen-den.
• Filterdeckel des Rücklauffilters aufschrauben.
• Verschlussschraube (63/1) am Saugflansch der Verstellpumpe „Arbeiten“ zum Entlüften öffnen.
• Ölpeilstab einschrauben
Bild 62 Hydrauliköltank
1
L873070 Bild 63 Hydraulikpumpe Arbeiten
Wartung und Pflege 7
SKL 200 83
7.9.13 Hydraulikölkühler reinigen
Reinigungsarbeiten nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durchführen!Verschmutzte Kühler führen zu Überhit-zung des Motors und/oder des Hydrau-liköls.
Die Maschine ist mit einem Kombi- Wasser- und Hydraulikölkühler ausgerüstet.
Das Kühlerteil für Hydrauliköl ist in Verbindung mit dem Wasserkühler zu reinigen. Für die Wartung siehe Kap. 7.9.8.
1
L873SP054
3 2
Bild 54 Kühler
7 Wartung und Pflege
84 SKL 200
7.9.14 Hydrauliköl-Saugfilter
Alle über dem Tank liegende Teile reini-gen, damit kein Schmutz in den bei der Wartung offenen Tank fallen kann.
Nach einer größeren Reparatur an der Hydraulikanlage ist die Filterpatrone des Hydraulikölsaugfilters (62/2) nach dem Probelauf ebenfalls zu erneuern.
Filtereinsatz wechseln
• Ölpeilstab (62/1) herausschrauben
• Filterdeckel (63/1) mittels Hilfswerkzeug lösen, Ventil (63/2) in der Abschlussscheibe des Pa-piereinsatzes (63/9) schließt
• Baueinheit (63/10) durch vollständiges Heraus-drehen des Filterdeckels entnehmen, dabei auf 0-Ring (63/3) achten
Die Demontage des Filtereinsatzes ist über einem Auffangbehälter für Altöl vorzunehmen
• Baueinheit am Filterdeckel (63/1) fassen und Ventil (63/2) abschrauben
• Filtereinsatz abziehen und vorschriftsmäßig entsorgen
• Filterdeckel mit Mittelstab (63/8) und Ventil mit Dieselöl oder Waschbenzin reinigen. Dabei auf die Haltescheibe (63/6) mit den Dichtungen (63/5, 63/7) und die Druckfeder (63/4) achten
• 0-Ring (63/3) und Dichtungen (63/5, 63/7, 63/11) überprüfen und schadhafte Teile erset-zen
• Filterdeckel mit Fläche "A" auf feste Unterlage stellen, neuen Filtereinsatz über Mittelstab schieben und auf die Dichtung (63/5) aufsetzen
• Filtereinsatz gegen Federspannung nach unten drücken und Ventil (63/2) von Hand festziehen
• Baueinheit (63/10) in das Gehäuse (63/12) einschieben und Filterdeckel von Hand fest-schrauben und auf einwandfreie Lage des 0-Rings (63/3) achten
• Filterdeckel mit Hilfswerkzeug nachziehen
• Ölpeilstab einschrauben
• Filter mittels Probelauf auf Dichtheit prüfen
Bild 62 Hydrauliköltank
Bild 63 Hydraulikölsaugfilter
Wartung und Pflege 7
SKL 200 85
7.9.15 Hydrauliköl - Rücklauffilter
Alle über dem Tank liegende Teile reini-gen, damit kein Schmutz in den bei der Wartung offenen Tank fallen kann.
Nach einer größeren Reparatur am Hyd-rauliksystem ist die Filterpatrone des Rücklauffilters (62/3) nach dem Probe-lauf ebenfalls zu erneuern.
Defekte hydraulische Anbaugeräte kön-nen die Standzeit des Rücklauffilters verkürzen.
Filtereinsatz wechseln
• Motor abstellen.
• Ölpeilstab (62/1) herausschrauben
• Rücklauffilterdeckel (65/1) entfernen.
• Filtertopf (65/2) mit Filtereinsatz (65/3) heraus-ziehen.
• Filterelement durch Drehen und gleichzeitiges Ziehen aus dem Filtertopf entfernen.
• Filtertopf mittels Waschbenzin o.ä. reinigen.
• 0-Ring (65/4; 65/5; 65/6) überprüfen, schadhaf-te Teile ersetzen.
• Neues Filterelement in Filtertopf einsetzen.
• Filtertopf mit Einsatz in Tank einbauen.
• Deckeldichtung leicht einölen, Deckel handfest anziehen.
• Ölpeilstab (62/1) einschrauben.
• Filter auf Dichtheit prüfen.
Bild 62 Hydrauliköltank
Bild 65 Rücklauffilter
7 Wartung und Pflege
86 SKL 200
7.9.16 Belüftungsfilter
Bei Verschmutzung des Belüftungsfilters z.B. durch Hydrauliköldunst, diesen ebenfalls austauschen.
�
• Ölpeilstab (66/1) herausschrauben.�
• Belüftungsfilter (66/2) entfernen, vorschrifts-mäßig entsorgen.
• Neuen Belüftungsfilter (66/2) einschrauben und handfest anziehen.
• Ölpeilstab einschrauben.
Bild 66 Belüftungsfilter
Wartung und Pflege 7
SKL 200 87
7.9.17 Achsen
Allgemein Das Achsöl ist in betriebswarmem Zustand zu wechseln.
Altöl auffangen, nicht in den Boden versickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
Nach Auffüllen der Achsen mit Öl, Ma-schine ca. 5 Minuten bewegen, um die Ölverteilung zu sichern.Ölstand nochmals prüfen, ggf. nach-füllen.
7.9.17.1 Differential der Vorderachse
Achsölstand kontrollieren
• Kontrollschraube (67/1) entfernen, prüfen und bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln
• Maschine waagrecht stellen
• Kontroll-/ Einfüllschraube (67/1) öffnen
• Ablassschrauben (67/2) am Differential und an den Bremsgehäuse öffnen und Öl ablassen
• Bei Bedarf Achse spülen
• Ablassschrauben sorgfältig verschließen
• Öl über die Kontroll-/ Einfüllöffnung einfüllen bis an der anderen Kontroll-/ Einfüllschraube Öl austritt
• Kontroll-/ Einfüllschraube sorgfältig verschlie-ßen
Bild 67 Vorderachse
7 Wartung und Pflege
88 SKL 200
7.9.17.2 Differential der Hinterachse
Achsölstand kontrollieren
• Kontrollschraube (68/1) entfernen, prüfen und bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln
• Maschine waagrecht stellen
• Kontroll-/ Einfüllschraube (68/1) öffnen.
• Ablassschrauben (68/2) am Differential und an den Bremsgehäuse öffnen und Öl ablassen
• Bei Bedarf Achse spülen.
• Ablassschrauben sorgfältig verschließen
• Öl über Kontroll-/ Einfüllöffnung (68/1) einfül-len, bis an der anderen Kontroll-/ Einfüllöffnung Öl austritt
• Kontroll-/ Einfüllschrauben sorgfältig verschlie-ßen
7.9.17.3 Schaltgetriebe
Ölstand kontrollieren
• Kontrollschraube (69/1) entfernen, prüfen und bei Bedarf Öl nachfüllen.
Öl wechseln
• Maschine waagrecht stellen
• Kontrollschraube (69/1) und Einfüllschraube (69/3) öffnen
• Ablassschraube (69/2) öffnen und Öl ablassen
• Bei Bedarf Getriebe spülen
• Ablassschraube sorgfältig verschließen
• Öl über Einfüllöffnung (69/3) einfüllen bis Öl an der Kontrollöffnung (69/1) austritt
• Kontroll- und Einfüllschrauben sorgfältig ver-schließen
Bild 68 Hinterachse
Bild 69 Schaltgetriebe
Wartung und Pflege 7
SKL 200 89
7.9.17.4 Radnabe
Achsölstand kontrollieren
Die Radnabe hat eine gemeinsame Kon-troll-, Einfüll- und Ablassschraube!
• Rad in Füll- und Kontrollstellung drehen, Kon-trollmarkierung muss waagrecht stehen
• Kontrollschraube (70/1) entfernen, prüfen und bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln
• Rad drehen bis Verschlussschraube (70/1) an der Nabe unten steht.
• Verschlussschraube öffnen und Öl auffangen.
• Bei Bedarf spülen.
• Rad in Füll- und Kontrollstellung drehen
• Öl bis Unterkante Öffnung auffüllen.
• Verschlussschraube sorgfältig verschließen.
7.9.18 Räder
Luftdruck der Reifen prüfen
• Luftdruck gemäß Drucktabelle aus Kapitel 3.8 prüfen.
Fester Sitz der Radmuttern
• Radmuttern (M 22x1,5) während der ersten 50 Betriebsstunden täglich und nachfolgend wöchentlich auf das richtige Anzugsdrehmo-ment überprüfen, ggf. nachziehen.
Anzugsmoment: 610 Nm
• Bei der Radmontage die Radmuttern über Kreuz in mehreren Durchgängen bis zum richti-gen Anzugsmoment festziehen.
Bild 70 Radnabe
7 Wartung und Pflege
90 SKL 200
7.9.19 Elektrische Einrichtung
Batterie
Für die Erstinbetriebnahme einer Batterie ist die Vorschrift des Batterieherstellers zu beachten.
Die Batterien sitzen links hinten im Hinterwagen • Der Säurestand muss etwa 10 mm über den
Plattenkanten stehen. Falls erforderlich, reines destilliertes Wasser nachfüllen.
• Die Batterie nur bei abgestelltem Antriebsmo-tor prüfen.
Bei wartungsfreien Batterien entfällt die Kontrolle.
Ausbau der Batterie
• Zuerst das Massekabel (71/2), dann das Plus-kabel (71/3) abklemmen.
• Verbindungskabel (71/4) entfernen
• Klemmwinkel (71/1) lösen
• Beide Batterien ausheben
Einbau der Batterie
• Beide Batterien in die Maschine stellen und mit Klemmwinkel (71/1) befestigen
• Verbindungskabel (71/4) anbringen; +Pluspol von Batterie 1 mit -Minuspol der Batterie 2
• Pluskabel (+) anklemmen, Massekabel (-) an-klemmen
Darauf achten, dass die Minus-Klemme an den Minuspol (-), die Plusklemme an den Pluspol (+) montiert wird.
Besonders im Winter ist auf guten Ladezustand der Batterie zu achten.
Licht- und Warneinrichtungen
• Beleuchtungseinrichtungen auf Funktion prü-fen.
• Kontrolllampen auf Funktion prüfen.
• Warneinrichtungen auf Funktion prüfen.
Bild 71 Batterie
Wartung und Pflege 7
SKL 200 91
7.9.20 Staubfilter - Kabinenbelüftung
• Die Luftansaugung für Heizung und Frischluft der Kabine ist mit einem Staubfilter, wahlweise einem Kohle-/ Pollenfilter ausgestattet.
Ausbau
• Lüftungsgitter (72/1) abnehmen.
• Haltewinkel (72/2) entfernen.
• Staubfilter (72/3) entnehmen.
• Filter reinigen, bzw. wechseln.
Staubfilter reinigen
Filter nicht auswaschen oder ausbürsten!
• Filter mehrmals mit der Ansaugseite (mit Streckgitter abgedeckte Seite) auf eine flache und harte Fläche klopfen.
• Mit trockener Druckluft (max. 5 bar) gegen die Durchströmrichtung ausblasen.
• Filter auf Beschädigungen am Papierbalg und der Dichtung prüfen.
Beschädigte Staubfilter nicht wiederver-wenden!
Einbau
• Neuen oder gereinigten Staubfilter bis An-schlag einführen.
Einbaulage beachten! Luftströmungspfeile zur Kabine zeigend.
• Staubfilter mit Haltewinkel befestigen.
• Lüftungsgitter anbringen.
7.9.21 Scheibenwaschanlage
• Waschwasser-Vorratsbehälter (73/24) bei Be-darf nachfüllen.
• Bei Temperaturen um oder unter dem Gefrier-punkt ist ein Frostschutzmittel beizufügen.
Bild 72 Staubfilter für Kabinenbelüftung
24
L873SP073 Bild 73 Scheibenwaschwasserbehälter
7 Wartung und Pflege
92 SKL 200
7.10 Stilllegung 7.10.1 Konservierung bei zeitweiser Stilllegung Um Lagerschäden (z.B. Korrosionsschäden usw.) bei Stillstandzeiten über drei Monate zu vermei-den, sind bestimmte Konservierungs-Maßnahmen durchzuführen:
• Es empfiehlt sich, die Maschine während der Lagerzeit in einem trockenen und staubfreien Raum abzustellen.
• Maschine innen und außen, einschließlich Antriebsmotor, gründlich reinigen.
• Maschine nach Schmierplan abschmieren.
• Alle Ölstände in den Aggregaten wie Achsen, Getriebe usw. prüfen und ggf. ergänzen.
• Hydraulikölstand prüfen und ggf. ergänzen.
• Lackschäden ausbessern.
• Dieseltank ganz füllen um Wandkorrosion zu verhindern.
• Kühlmittel auf Frostschutz prüfen und bei Be-darf anpassen.
• Alle Konservierungsmaßnahmen nach der Dieselmotor-Betriebsanleitung durchführen.
• Reifenluftdruck auf vorgeschrieben Wert kon-trollieren und Reifen vor direktem Sonnenlicht schützen.
• Blanke Kolbenstangen mit einem handelsübli-chen Korrosionsschutzmittel behandeln.
• Batterie ausbauen, reinigen und vorschrifts-mäßig in einem trockenen, im Winter frostsi-cheren Raum aufbewahren. Anschlüsse mit Polfett bestreichen.
• Luftansaugöffnung der Luftfilteranlage und Abgas-Austrittsöffnung am Auspuffrohr ver-schließen.
7.10.2 Während der Stilllegung Bei stillgelegten Maschinen soll nach einem halben Jahr ein Warm- und Bewegungslauf aller Aggrega-te von ca. 15 Minuten durchgeführt werden.
• Dazu vorher die Kolbenstangen von der Korro-sionsschutzschicht zu reinigen und die Luftan-saugung des Luftfilters und die Abgasöffnung frei machen.
• Nach dem Bewegungslauf ist eine Nachkon-servierung durchzuführen.
7.10.3 Nach der Stilllegung Zur Wiederinbetriebnahme der Maschine sind fol-gende Maßnahmen durchzuführen:
• Kolbenstangen von der Korrosions-Schutzschicht reinigen
• Luftansaugöffnung des Luftfilters und die Ab-gasöffnung frei machen.
• Luftfiltereinsatz ausbauen, auf Zustand prüfen und bei Bedarf austauschen.
• Die Maschine mit einem neutralen Waschmittel reinigen.
• Batterie prüfen, ggf. aufladen und einbauen
• Alle Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme des Dieselmotors nach der Motor- Betriebsan-leitung durchführen.
• Nach einer Standzeit von über einem halben Jahr sind in den Aggregaten wie Achsen, Ge-triebe usw. ein Ölwechsel durchzuführen.
• Spätestens nach einer Standzeit von einem halben Jahr sind die Hydraulikölfilter (Saug-, Rücklauf- und Belüftungsfilter, soweit vorhan-den) zu wechseln.
• Die Maschine ist nach Schmierplan abzu-schmieren.
Betriebsstörungen 8
SKL 200 93
8 Betriebsstörungen8.1 Allgemein Betriebsstörungen sind oft die Folge von falscher Behandlung der Maschine, Verwendung von un-geeigneten Betriebsmitteln, oder nicht regelmäßi-ger Wartung.
Die folgende Aufstellung weist stichwortartig auf eine Reihe von Störungen und deren wahrscheinli-che Ursachen hin.
Ist die aufgetretene Störung nur durch eine Repa-ratur zu beheben, so ist die zuständige Servicestel-le einzuschalten.
8.2 Antriebsmotor Alle am Dieselmotor auftretenden Mängel und Fehler sind nach der separaten Motor - Betriebsan-leitung zu überprüfen.
Die Behebung der Störung muss innerhalb der Gewährleistungszeit durch die zuständige Service-stelle, bzw. durch die Fachwerkstatt erfolgen.
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.3 Keine Lenkbewegung
1 Ölzulauf zur Pumpe unterbrochen Saugleitung überprüfen und reparieren
2 Hydraulikpumpe defekt Reparieren oder austauschen
3 Prioritätsventil defekt Schaden beheben (Service rufen)
4 Lenksteuergerät defekt Schaden beheben (Service rufen)
5 Lenkzylinder defekt Reparieren
6 Mechanischer Fehler Reparieren
8.4 Betriebsbremse - unzureichende Bremsleistung
1 Verschleiß an den Bremsscheiben Einstellen, bzw. reparieren (Service rufen)
2 Bremsregelsystem defekt Service rufen
3. Mechanischer Fehler Reparieren (Service rufen)
8.5 Feststellbremse - unzureichende Bremsleistung
1 Verschleiß an den Bremsscheiben Einstellen, bzw. reparieren(Service rufen)
2 Hydraulischer Fehler in der Bremsbetäti-gung
Reparieren und/oder neu einstellen
8.6 Hydrostatischer Fahrantrieb hat keine Nullstellung
1 Fahrtrichtungsschalter defekt Austauschen bzw. reparieren
2 Magnete des Schaltventils defekt Austauschen bzw. reparieren
3 Nulllage verstellt Überprüfen, justieren (Service rufen)
4 Innerer Schaden an der Fahrpumpe Fahrpumpe austauschen
5 Zu hoher Motorleerlauf Einstellen
8 Betriebsstörungen
94 SKL 200
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe8.7 Hydrauliköl überschreitet max. zulässige Temperatur
1 Thermoschalter defekt Austauschen
2 Ölstand zu niedrig Öl bis zur Markierung am Peilstab auffüllen
3 Ölkühler verschmutzt oder schadhaft Reinigen, prüfen, ggf. austauschen
4 Lüfterantrieb defekt Überprüfen, reparieren
5 Saugfilter verstopft Austauschen
6 Hochdruckventile sprechen nicht kontinu-ierlich bzw. zu früh an
Hochdruckventile überprüfen, evtl. neu einstellen bzw. austauschen
7 Spülumlauf funktioniert nicht Spül- und Füllpumpendruck überprüfen, evtl. Stau im Kühlumlauf, Gehäusedruck überprüfen
8 Fahrpumpe oder Fahrmotor hat Schaden (Verschleiß)
Austauschen
9 Arbeitspumpe verschlissen Austauschen
10 Hauptüberdruckventil defekt Austauschen
8.8 Träge Beschleunigung und Verzögerung, zu wenig Zugkraft
1 Motorleistung unzureichend Dieselmotor überprüfen
2 Bremse hängt Überprüfen, Schaden beheben
3 Keine Tankvorspannung Be- und Entlüftungsfilter überprüfen, erneuern
4 Saugfilter verstopft Filter erneuern
5 Fehler an der Brems/ Inchbetätigung Überprüfen, einstellen, austauschen
6 Füllpumpe saugt Luft Überprüfen, Undichtheiten beseitigen
7 Fahrpumpe verstellt Fahrpumpe neu einstellen
8 Füll-, bzw. Speisedruck zu niedrig Druck prüfen, einstellen
9 Füllkreisdruckbegrenzungsventil ver-schmutzt oder defekt
Überprüfen, einstellen, bzw. erneuern
10 Hochdruck zu niedrig Hochdruck prüfen, ggf. Druckabschneidung und HD-Ventile neu einstellen bzw. austauschen
11 Fahrpumpe schwenkt nicht voll aus, Steu-erdruck zu niedrig
Düsen verstopft, Überprüfen, reinigen
12 Innerer Schaden an Fahrpumpe oder Fahrmotor
Einheiten austauschen
13 Fahrmotor verstellt Fahrmotor neu einstellen
Betriebsstörungen 8
SKL 200 95
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.9 Getriebe arbeitet nur in eine Richtung
1 Fahrtrichtungsschalter defekt Reparieren ggf. austauschen
2 Magnetventil bleibt hängen oder ist defekt Reparieren ggf. austauschen
3 Stromzuführung zum Fahrtrichtungsschal-ter oder Magnetventil unterbrochen
Überprüfen und reparieren (auch Masseverbin-dung)
4 Steuerdruck einseitig zu niedrig Düsen verstopft, Überprüfen, reinigen
5 Hochdruckbegrenzungsventil ist schadhaft oder falsch eingestellt
Ventile gegeneinander austauschen. Fährt Ma-schine jetzt in die andere Richtung, dann Ventil untersuchen, reinigen, ggf. austauschen
8.10 Getriebe arbeitet in keine Richtung
1 Zu wenig Hydrauliköl im Tank Auffüllen bis zur Markierung am Peilstab
2 Mechanische Verbindung zum Dieselmo-tor schadhaft
Überprüfen, reparieren
3 Füllpumpe defekt, kein Fülldruck Pumpe ausbauen und untersuchen, ggf. neue Pumpe einbauen
4 Fahrtrichtungsschalter defekt Reparieren ggf. austauschen
5 Fahrtrichtungsmagnetventil defekt Reparieren ggf. austauschen
6 Saugfilter verstopft Filter erneuern
7 Saugleitung vom Tank zur Pumpe ge-knickt
Überprüfen, Knickstelle beseitigen
8 Stromzuführung zum Fahrtrichtungsschal-ter und Magnetventil unterbrochen
Unterbrechung beseitigen
9 Innerer Schaden an Fahrpumpe oder Fahrmotor
Einheiten komplett austauschen
10 Mechanische Verbindung des Fahrmotors zur Achse unterbrochen
Überprüfen, reparieren
8.11 Ladeanlage arbeitet nicht
1 Ölzulauf zur Pumpe unterbrochen Saugleitung überprüfen ggf. reparieren
2 Hauptüberdruckventil schadhaft Überprüfen und ggf. austauschen
3 Hydraulikpumpe defekt Prüfen, reparieren oder austauschen
4 Hydraulikpumpenantrieb mechanisch un-terbrochen
Überprüfen und reparieren
8 Betriebsstörungen
96 SKL 200
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.12 Maschine hat Leistungsabfall (Ladeanlage)
1 Motorleistung ungenügend Dieselmotor überprüfen, ggf. einstellen
2 Hydraulikölstand zu niedrig Hydrauliköl bis zur Markierung am Peilstab auffül-len
3 Pumpe saugt Luft Schlauchanschlüsse nachziehen. O-Ring oder Dichtungen austauschen
4 Arbeitsdruck zu niedrig Hauptüberdruckventil neu einstellen, ggf. austau-schen
5 Pumpe verschlissen Pumpe austauschen
6 Falsches Hydrauliköl Hydrauliköl muss der Qualität unserer Ölempfeh-lung entsprechen
8.13 Arbeitszylinder arbeiten nicht zufriedenstellend
1 Dichtungen in den Zylindern verschlissen Zylinder neu abdichten
2 Sekundärventile schadhaft Sekundärventile überprüfen und ggf. kpl. erneu-ern
8.14 Störungen in der Elektroanlage
1 Außen und/oder Innenbeleuchtung defekt Kabel, Anschlüsse, Lampen und Sicherungen überprüfen
2 Scheibenwischer funktioniert nicht Kabel, Anschlüsse und Sicherungen überprüfen Scheibenwischer auf mechanischen Schaden untersuchen Scheibenwischer ggf. austauschen,
3 Signalhorn spricht nicht an Kabel, Anschlüsse und Sicherungen überprüfen Signalhorn ggf. austauschen
4 Kontrollorgane arbeiten nicht exakt Mängel, bzw. Fehlerquelle feststellen, ggf. vom Fachmann beheben lassen
5 Startanlage arbeitet nicht zufriedenstellend Ladekapazität der Batterie prüfen Anlasserfunktion testen Anschluss und Zustand des Strom- und Masse-kabels prüfen Funktion des Zündschlosses überprüfen, ggf. erneuern
Anhang 9
SKL 200 97
9 Anhang 9.1 Elektrisches System
Sicherungskasten - Belegungsplan
L873SPE01
E6
E1
E7 E8
E5
E10
E4
E9
E3E2
151
162
173
184
195
206
217
228
239
2410
2511
2612
2713
2814
F02
F01
K17
1
29 30
2
3
4
1 2 3 4
KP1
FP1 FP2 FP3
1 = Sicherungs- und Relaiskasten 2 = Sicherungsbox (hinter Pos. 1)
3 = Motorsteuerbox 4 = Starterbox
Platz Relay Funktion E 1 K1 Startsicherheit
E 2 K2 Handbremse; Fahren
E 3 K3 Fahren - Rückwärts
E 4 K4 Fahren - Vorwärts
E 5 K5 Bremslicht
E 6 K6 Leerlauf
E 7 K7 Blinkgeber
E 8 nicht belegt
E 9 K9 Arbeitsscheinwerfer vorne
E 10 K10 Arbeitsscheinwerfer hinten
nicht belegt
K17 Anlassen
K18 Glühzeitsteuerung (Motorraumtrennwand - Nähe Lichtmaschine)
KP1 Einspritzpumpe
Sicherungsfarben 3A Violett 5A Braun 10A Rot
15A Blau 20A Gelb 30A Hellgrün
9 Anhang
98 SKL 200
Sicherungs- und Diodenbelegung Position Ampere belegt mit Position Ampere belegt mit
F 1 10 Blinker Wegfahrsperre
F 15 15 Motorabsteller
F 2 10 Fahren - Schnell/Langsam F 16 10 Heizgebläse
F 3 10 Arbeitshydraulik Schwimmen; Zusatz
F 17 10 Wisch-/Waschanlage vorne
F 4 10 Instrumentenbeleuchtung D+
F 18 10 Wisch-/Waschanlage hinten
F 5 10 Signalhorn F 19 Option
F 6 10 Bremslicht D 7 (F 20)
Diode 3A
Sperrdiode
F 7 Option D 8 (F 21)
Diode 3A
Sperrdiode
F 8 10 Arbeitsscheinwerfer vorne D 9 (F 22)
Diode 3A
Sperrdiode
F 9 10 Arbeitsscheinwerfer hinten F 23 10 Begrenzungslicht links
F 10 10 Warnblinkschalter Wegfahrsperre
F 24 10 Begrenzungslicht rechts
F 11 10 Rundumleuchte Innenleuchte
D 6 (F 25)
Diode 3A
Sperrdiode D+
F 12 10 Steckdose D 1 (F 26)
Diode 3A
Startsicherheit
F 13 10 Abblendlicht D 2 (F 27)
Diode 3A
Startsicherheit
F 14 10 Fernlicht
D 3 (F 28)
Diode 3A
Sperrdiode Motorabsteller
D 10 (F 29)
Diode 3A
Schwimmstellung
D 11 (F 30)
Diode 3A
Schwimmstellung
FP 1 10 Spannungsversorgung Dieselmotor
FP 2 3 Spannungsversorgung Motorsteuerung
FP 3 30 Spannungsversorgung Einspritzpumpe
F 01 50 Glühstartschalter F 02 30 Anlasser
F * 10 Radio (Kabelsicherung- Nähe Batterie)
Kabel- und Steckerfarben
bg beige dgr dunkelgrau hbr hellbraun rt rot bl blau ge gelb hgr hellgrau sw schwarz br braun gn grün hr hellrot vi violett dbl dunkelblau gr grau nt naturfarben ws weiß dbr dunkelbraun hbl hellblau or orange
Anhang 9
SKL 200 99
Steuerung Dieselmotor
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Stecker TPD1475E
Steuerung Dieselmotor 12 Warnlampe 1.1 FP1 Sicherung 22 Idle Valve Switch 1.2 RG1 E-Gas 23 Stoplampe 1.2 FP2 Sicherung 25 analog Gaspedal Ein 1.2 SG1 E-Gas 37 Schalter Zurück 1.2 HE1 Warnlampe gelb 42 Kraftstoffpumpe Power Control 1.3 HE2 Stoplampe rot 44 Com OV 1.3 KP1 Relais 45 V Ref +5V 1.4 FP3 Sicherung 48 Kraftstoffeinspritzung Power +
58 Kraftstoffeinspritzung Power - 70 Zündschalter Ein
9 Anhang
100 SKL 200
Start- und Vorglühanlage
99/2.6D6:1
100/2.10H10
/4.6K3:861091
87a8785
3086K1
IIIII
I0
30
30
50A17
195415
S1
D+ B+
B-G1
-
+G2
2
1R1
-
+G3
8XOR
5
4
1XGN
2XGN
3
/4.8K4:86
110
4,0øsw
br
sw
br/g
e
bl br/w
s
br
br
swgn
gr
br
br/g
e
4,0ø
rtw
s/vi
ws/
vi
sw/b
lbr
8XGN
5
3XGN
2
rt12 D1
12 D2
12
D37
3X2
48 X2
/3.2F1:1120
16,
0øsw
br/ge
K2:85150
br
2,5ø
sw/b
l2,
5øsw
/bl
2,5ø
sw/b
l
10ø
sw
gn
4,0ørt
F15
2
1
4
/4.11X4:4
202
br/ge
/5.12XDBR:1
102
F*
53
3X3
6X3 6
K178785
3086
15
10øbr
4,0øsw
4,0øsw
3
4F01
1
2
4,0ø
sw
4,0ø
rt
4,0ø
br
10ø
sw
bl 4,0ø
swMM1
30
31
50a
2
1R4
4,0ø
sw
5X3
140/2.7
sw/b
lsw
/bl
br3
2 11 Y1
9812345K18
1XGND
30
70ø
70ø
70ø
br
sw/b
l
F02
P1:70
rt
L873SPE03
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Start- und Vorglühanlage 1.6 M1 Starter (Anlasser) 1.4 F01 Flachbandsicherung 1.6 F* Kabelsicherung 1.4 G1 Generator 1.7 S1 Glühstartschalter 1.5 F02 Flachbandsicherung 1.8 K18 Glühzeitsteuerrelais 1.5 D1 Diode 1.8 R1 Glühkerzen 1.5 K1 Startrelais (Startsicherheit) 1.8 R4 Wiederstand 1.5 G2 Batterie 12V 1.9 F15 Sicherung 1.5 G3 Batterie 12V 1.9 Y1 Absteller 1.6 D2 Diode 1.10 D3 Diode 1.6 K17 Startrelais (Starthilfe)
Anhang 9
SKL 200 101
Heizung Wisch-Waschanlage
01 2 3
L873SPE04
1530
2
1F16
2
1F17
105
3
9
76
2S10
M
4
321
M3M
-
+
M4
21
F18
105
3
9
76
2
S12
M7 M
M
-
+
M5
4 3
1XDGR
2XDGR
ge
gn/g
rbr
ge gebl
/sw
br
gn/s
wgn
/bl
ge
bl/s
w
br/w
sgn
/vi
br
br
ge
gn/rt
br/rt
br/w
sw
s/vi
br
3XDGR
2
4XDGR
1
br/w
sw
s/vi
3XNT
4 7
2 1 6
405/4.10S20:10
ge
ge
br
br
A4
A3 A2 A1 B1S13
1.10 1.11 1.12 1.13 1.14 1.15
M
5
14
3M6
1.16
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Heizung Wisch-Waschanlage hinten 1.11 F16 Sicherung 1.15 F18 Sicherung 1.11 S13 Heizgebläseschalter 1.15 S12 Wisch-Waschschalter hinten 1.11 M3 Heizgebläse 1.14 M5 Wascherpumpe hinten
Wisch-Waschanlage vorn 1.15 M7 Wischermotor hinten 1.13 F17 Sicherung 1.12 S10 Wisch-Waschschalter vorn 1.12 M4 Wascherpumpe vorne 1.13 M6 Wischermotor vorne
9 Anhang
102 SKL 200
Anzeigeinstrumente, Kontrollleuchten / Kontrollgeräte
L873SPE05
99/1.4XGN
:3
58/3.10S4:5
Q
2
1R3
21S28
1
2D6
1XOR
2XOR
4
134
2
1S29
3XOR
2
401/3.6S3:10
400/3.14
XHGR:5
404/4.9S20:10
/2.11H15:1
1XHBR
4
rt/w
s
ge
gr/rt
sw/v
i
ge ge
bl
gn
bl/w
s
rt/w
s
sw/v
ibr
gn
bl/w
sbr
rt/gn
/vi
br
blbl
15
t°
P1
31
G 3158
15Q
58G 31
3115P2
58D+ 31
31P3
G 31V58
P431
15
203/4.11XHBL
:1
ws/
rtbr
gr/sw
ge
blbrbr br
gr/sw
ge
ge
gr/sw
ge
geH1
2
1H2
21H3
21 H9
21
6
7XOR
ge
rt/gn
/vi
4X3
2X3
2
4
rt/w
s gn
P P
P
2
1S27
7X3
7
bl/w
s
2
1
R2
br
1X3
br
2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8
1
140/1.10
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Anzeigeinstrumente Kontrollleuchten und -geber 2.3 P1 Temperaturanzeige 2.6 H1 Ladekontrollleuchte 2.3 R2 Temperaturfühler - Kühlmittel 2.6 D6 Diode 2.4 P2 Tankanzeige 2.7 H2 Motoröldruckkontrollleuchte 2.4 R3 Kraftstoffvorrat-Geber 2.7 S27 Schalter Motoröldruck 2.4 P3 Betriebsstundenzähler 2.7 H3 Luftfilterverschmutzungs- 2.5 P4 Tacho kontrollleuchte
2.7 S28 Schalter - Luftfilterverschmutzung 2.8 H9 Kontrollleuchte Hydraulikölfilter 2.8 S29 Wartungseinheit Hydraulik
Anhang 9
SKL 200 103
Anzeigeinstrumente, Kontrollleuchten / Kontrollgeräte
100/1.8XOR
:8
C/3.2
HGR:8
112/4.6S22:7
56A/3.4S7:1
XGE:4
21H4
21H5
21H7
21
H8
21
H1021
H11
2
1H6
2
1H12
200/4.5XOR
:6
103/4.5XGE
:2
/2.8H9:1
109/4.6S22:1
sw/g
ebr
grbr
ws
br
sw/w
sbr
br/w
sbr
swbr
br/g
ebr
br
ge
ws/
gn/v
i
bl/g
e/gn
ws/
gn/rt
br br br
201/4.7K6
:87a
6XHBR
7
bl/g
ebl
/ge
H1321 H14
21
6 7 8
5XDBR
6XDBR
7XDBR
8XDBR
ge
5XHBL
6XHBL
7XHBL
8XHBL
5 6 7 8
ge
ws/
gn/rt
bl/g
e/gn
ws/
gn/v
i
gege
ws/
gn/v
i
bl/g
e/gn
ws/
gn/rt
2
1S15 H1521
5
ge ge ge
ge-
S+Q Q Q
1
2
3S17
-
S+1
2
3S18
-
S+1
2
3S19
2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15
15
L873SPE06
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Kontrollleuchten und -geber 2.9 H4 Handbremskontrollleuchte 2.12 S17 Füllstand Motoröl 2.9 H5 Fahren - Vorwärts 2.13 H13 Kühlwasser-Füllstandkontrolle 2.10 H7 Fernlichtkontrollleuchte 2.13 S18 Füllstand Kühlwasser 2.10 H8 Blinker 2.14 H14 Hydrauliköl-Füllstandkontrolle 2.10 H10 Vorglühkontrollleuchte 2.14 S19 Füllstand Hydrauliköl 2.11 H11 Fahren - Rückwärts 2.15 H6 Fahrbereitschaft 2.12 H15 Motoröl-Füllstandkontrolle Federspeicherbremse 2.12 S15 Checktaster 2.15 H12 Ganganzeige
9 Anhang
104 SKL 200
Beleuchtungs- und Signalanlage
57L/3.10XGE
:4
57R/3.11XGE
:7
C/2.10H8
2
11F5
F142
1F13
2
1B5
0
108 6 3
9 221 1
S3
1XRT
2XRT
1
2
7
8
5XHR
1
2
7
8
L109/4.5XGN
:7
1XHGR
2XHGR
3XHGR
4XHGR
5XHGR
4 3
2 1
8
56A/2.9H7
56A/2.9H7
6XHGR
7XHGR
4
3
1XGE
2XGE
401/2.3P1:15
402/4.6S22:10
105/4.2XHR
:6
2
XHBR
3
2
4,0ø
rt
rt
ge
sw
sw/w
s/gn
sw/w
s
brge
br/g
n
ws
ws
ws/
gew
s/ge
sw/g
n
sw/gn
sw/ws
gr/s
wgr
/sw gr
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ge
sw
sw/gn
sw/w
s/gn
br/gn
ws
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s
sw/g
n
ws/ge
gr/swws
ws/
ge
sw/w
sgr
/sw
sw/w
sgr
/sw
sw/g
ngr
/rt
sw/g
ngr
/rt
br br br br
sw
br gr/s
w
sw
rt
br
31RLC49a49K7
gr/rt
gr/s
w
5X2
6
1
120/1.8S1:15
sw/w
s
3
XRT
5XRT
3XHBR
F232
1F242
1
gr/rt
F102
1F12
4XRT
6XRT
rtge
2,5ø
sw
br
2
2,5ø
sw S7
306
18
R
75
43 2
0L
3015
10
8
6
2
1
S65
3
9
1
2
10
11br
7
6
sw/ws
ws
3XHR
6XHR
1
1
2
2
5
5
3
3
4
4
E3
E3
1
2534E4
E4
4
3
251/3.4XRT
:3
250/3.4XRT
:4
252/4.2XHR
:6
sw/rt
253/4.5XGN
:7
sw/rt
ws/
gew
s
1
1
4
4
5
5
2
2
3
3
E1
E1
1
4523E2
E2
250/3.6E2:3
251/3.6E2:2
sw/ws/gn
4XHR
3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7
L873SPE07
a b c d
e f g h
a = Fernlicht d = Begrenzungslicht g = Blinker b = Abblendlicht e = Bremslicht h = Begrenzungslicht c = Blinker f = Rückfahrscheinwerfer
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Beleuchtungs- und Signal-anlage
3.4 F13 Sicherung
3.2 F10 Sicherung 3.4 F14 Sicherung 3.2 F1 Sicherung 3.5 E1 Scheinwerfer links 3.2 S6 Warnblinkschalter 3.5 E3 Rücklicht links 3.2 K7 Blinkrelais 3.6 S3 Lichtschalter 3.3 F5 Sicherung 3.6 F23 Sicherung 3.3 B5 Hupe 3.6 F24 Sicherung 3.4 S7 Lenkstockschalter 3.6 E2 Scheinwerfer rechts
3.7 E4 Rücklicht rechts
Anhang 9
SKL 200 105
Arbeitsscheinwerfer, Rundumleuchte
57L/3.5XHR
:3
E71
2
58/2.5P4:58
57R/3.7XHR
:6
E5 E6
2
1F8 2
1F9 2
1F11
2
1
E8
1
4XGE
5 6
8XGE
7XGE
7XGE
300/5.3S32:10
403/4.5S22:10
8XHGR
5
400/2.6H1:1
gr/s
w
rt
brgr
/sw
gr/rt
rt
gr/rt
ge
rt/ge
ge
brrt/
ge
gr
/sw
br gr/s
w
gr/rt
brgr
/rt
ge
ge
ge
2XNT
6XNT
3
7
3XWS
7XWS
2 6
ge
F42
14,0ø
sw
br85
86
K9
87a
87
30
85
86
K1087a87
30
M100/5.2S32:9
br
1
14
1XNT
4XWS
2,5ø
br
2,5ø
br
S410 5
9 1
S5
10 5
9 1
S810 5
9 1
6
3.9 3.10 3.11 3.12 3.13
L873SPE08
3015
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Arbeitsscheinwerfer, Rund- 3.11 K 10 Relais Scheinwerfer hinten umleuchte 3.11 E6 Arbeitsscheinwerfer hinten
3.10 S4 Schalter Scheinwerfer vorne 3.12 F11 Sicherung 3.10 F8 Sicherung 3.12 S8 Schalter Rundumleuchte 3.10 K9 Relais Scheinwerfer vorne 3.12 E7 Rundumleuchte 3.10 E5 Arbeitsscheinwerfer vorne 3.13 E8 Innenbeleuchtung 3.11 S5 Schalter Scheinwerfer hinten 3.14 F4 Sicherung Instrumentenbeleuch-
tung 3.12 F9 Sicherung
9 Anhang
106 SKL 200
Bremsen, Fahren, Arbeitshydraulik
L873SPE09
112/2.9H5
1091/1.5D1
10 5
9 1
S20
1Y2
2
1
Y6
114/5.5S32:3
2
1Y5
L109/3.7E4:3
200/2.15H6:1
402/3.6S3:10
404/2.6H1:1
403/3.9S4:10
406/4.6S30:10
406/4.10S20:10
405/1.12S10:10
103/2.9H4
109/2.11H11
110/1.6D2
105/3.7E4:3
4XGN
1 8
6XDGR
7
4XHBR
5XHBR
6XGN
6
7XGN
5XOR87
XDGR
6
sw/rt
sw/g
r
sw
grgr
bl/g
e
bl/g
e
ge
gege
br/g
e
sw/g
e
sw gr
brbr br br
rtbr
ge
ge
br/w
s
gebr
sw
rt
br
87a8785
3086
K2 2
3XDBR
2ge
ge
sw/g
e
2
1F6
7XHR
8XHR
5
ge
ge
sw/gr
gr/bl
sw
sw
gr
gesw
/rtsw
/rt
85
86K4
87a87
30
F2 21
150/1.5K1:85
151/4.6K3:85
151/4.4
K2:85
152/4.1K5:85
152/4.7K4:85
br
85
86K5
87a87
30
br
sw
br
br/ge br/ws
bl/ge
sw/ge
ge
85
86K3
87a87
30
4
3
2Y10
10 5
9 7 1
S24
B11
5 7
3 6 8
4
2
87a8785
3086
K6
8XDGR
5
31
1DBR
4201/2.15H12:1
2XDBR
3
202/1.5K1:86
1
4
F31
203/2.5P4:G
11
2
2
3
3
44X4
55
77
1XHBL4
1
2
3
4XHBL
2XHBLXHBL
3w
s/rt
gegn
brbl
/ws
rt/ge
bl/w
s
br
rt/ge
rt/bl
rt/bl
sw/b
lsw
/bl
br br
318
bl/g
e
ge
sw/g
ebr
ge
ge14
ge
br
1
10
9 8 7
6 5
1S30
2
21
8
10
9
S225
1 7
5XDGR
12
3S21/1
7XOR
6
sw/ge
407/4.12S24:10
407/4.6S30:10
1530
3XGE
2
1S25
S33 2
1
Y422
1
S23
14 2
21
S26
or rt bl
sw ge vi
6
6X4
bl/rt
br
ge
br6
252/3.5E3:3
7
253/3.5E3:3
gr/bl
8
8
ws
br
2
1H16
3X1
4
gege
rt/sw
rt/sw
br
B10..
21
1
310/5.3
Y32
1
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 4.11 4.12
P
P
P
P
2
1S35
Y132
1
X1
rt/sw
br
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Bremsen, Fahren, Arbeits- 4.7 S30 Abschalter Arbeitshydraulik hydraulik 4.6 S22 Fahren vorwärts-rückwärts
4.2 F6 Sicherung 4.7 S21/1 Joystick 4.2 S25 Bremslichtschalter 4.6 K3 Relais Fahren rückwärts 4.2 K5 Relais Bremslicht 4.7 K4 Relais Fahren vorwärts 4.3 S35 Schalter Lenken 4.6 Y3 Ventil Fahren rückwärts 4.3 H16 Warnsummer 4.7 Y2 Ventil Fahrtrichtungs-Erkennung 4.4 Y13 Ventil Lenkung 4.7 Y4 Ventil Fahren vorwärts 4.5 F2 Sicherung 4.8 Y5 Ventil Arbeitshydraulik 4.5 S23 Speicherdruck 4.10 S20 Schalter Schnell-langsam 4.5 S26 Handbremsschalter 4.10 Y6 Ventil Fahren schnell-langsam 4.4 K2 Relais Handbremse Fahren 4.11 B1 Steuergerät 4.6 S33 Getriebeschalter 4.11 B10 Tachogeber 4.6 K6 Relais Leerlauf 4.12 S24 Wahlschalter 1./2. Gang 4.7 F3 Sicherung 4.12 Y10 Ventil Schaltgetriebe
Anhang 9
SKL 200 107
Schwimmstellung, Zusatz
L873SPE10
114/4.9S30:1
2
1
S21/2
10 3
95 1
S3210 5
9 1
S31
300/3.12S8:10
bl/rt
bl/b
r
bl/g
esw
/rt
bl/b
r
ge
bl/b
r
sw/rt
bl/b
r
br br br
bl/ge
bl/b
rM100/3.12S8:9
31
br
3015
56
Y8222
111Y7
222
111Y9
222
111
1
2D7
1
2D81
2D9
7XRT
8XRT
bl/br
sw/rt
bl/br
16
br br br
Y12222
111
br
Y11222
111
310/4.11B1:6
2 1
D10
11
X52
D11222111 1
X1
bl/rt
br
bl/b
r
bl/rt
bl/b
r12
3
S21/3
bl/br bl/br
2X1
5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8
S910 5
9 1
bl/rt
ge
br
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Schwimmstellung, Zusatz 5.5 Y7 Ventil Schwimmstellung 5.3 S9 Abschaltung LSD 5.5 Y12 Ventil Schwimmstellung 5.4 D11 Diode 5.7 S31 Schalter Zusatz 5.5 D10 Diode 5.7 S21/3 Joystick 5.3 Y11 Ventil LSD 5.7 D8 Diode 5.5 S32 Schalter Schwimmstellung 5.8 D9 Diode 5.5 S21/2 Joystick 5.7 Y8 Ventil - Zusatz 1 5.5 D7 Diode 5.8 Y9 Ventil - Zusatz 2
9 Anhang
108 SKL 200
Radio, Steckdose
B3
2
1F12
2
1 X11
B4
B2
7
XA14
8 XA1
3XA2
4 5 6
5 6
8 7
1XWS
2
4 3
swrt/swswrt/w
srt/
ws
sw rt/sw
sw
ge
rt
rt
br
8XHBR
5
rtbr
4
XDBR
1
102/1.6G2
:+12V
rt
5.12 5.13 5.14 5.15 5.16
L873SPE11
3015
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
Radio, Steckdose 5.12 B2 Radio 5.15 F12 Sicherung 5.13 B4 Lautsprecher links 5.15 X11 Steckdose 5.14 B3 Lautsprecher rechts
Anhang 9
SKL 200 109
9 Anhang
110 SKL 200
9.2 Hydrauliksystem
0,35bar
2bar
Y3 Y4
Y6
Y2
C1
V1
C1
V1
S25
S23
S26
13bar 13bar
S2
Z
PS FAFE MB
B
A
MASGX2X1T1
T2
TPT
PLS
EFCF
A
UX1
M1 B
AX3GT
N
X P
T
DS1BR2BR1BR3
DS2
1 bar
l/min56
24 l/min
DS3
S1S3
50°C87°C
La873H01
A
1 2 3 4
8
7
5
6
9
7
10
14 13 12
17
25
11
B
C
D
60bar0,75l
60bar0,75l
60bar0,75l
16
15
Bild H01 Hydraulikschema Teil 1
Anhang 9
SKL 200 111
Beschreibung - Bild H01 Hydraulikschema Teil 1
1 Feststellbremse Hinterachse
2 Feststellbremse Vorderachse
3 Betriebsbremse Hinterachse
4 Betriebsbremse Vorderachse
5 Bremsregelsystem
6 Zahnradpumpe am Nebenabtrieb - Bremse, Kühlerantrieb
7 Druckfolgeventil Bremse
8 Fahrmotor
9 Fahrpumpe
10 Lüftermotor
11 Hydraulikölkühler
12 Temperaturgeber Hydrauliköltank
13 Temperaturgeber Wasserkühler
14 Schaltventil Lüftermotor
15 Hydrauliköl-Saugfilter
16 Hydrauliköl Rücklauffilter
17 Belüftungsfilter
18 Lenkzylinder
19 Lenkorbit
20 Logikblock Lenkung
21 Servoschaltventil
22 Notlenkung
23 Prioritätsventil (im Steuerventil integriert)
24 Steuerventil
25 Hydrauliköltank
26 Axialkolben Regelpumpe
27 Hydr. Zylinder - Hubrahmen
28 Hydr. Zylinder - Schaufel kippen
29 Zusatzsteuerkreis
30 Lastschwingungsdämpfung (Option)
31 2-Gang-Schaltgetriebe
32 Joystick
33 Abschaltventil-Arbeitshydraulik
34 Schaltventil für Schaltgetriebe
9 Anhang
112 SKL 200
2
1 3
B
AC Y5
Y10S2
S1
P1
Y7
Y12
Y9
Y8
S35
Y13
bar250
2-3,2
bar280
bar280bar
280bar230
bar230
240bar
160bar
Y11
240bar
175bar
TP
MAX1
MX
X2
TA
pstL
T
P
SX LS SA3
B3A2 B2B1
BA
P T
A1
LL1S
B
X
LS
PT
Z112Z2TP
RL
b2 b3
a2 a3
()
)(
b4
)(
156 l/min
YZ1X
P T
A B
1 3
2
a3
b2
b3
a24
PS
PNT
RL
T1L R
P0RLT1
)(
ø0,8
ø0,8
RSM pst
PT
AB
bar
3 bar
A
B
C
D
60ba
r0,
75l
16bar0,75l
26
33
34
32
313027282919
18
21
22
23
24
2060
bar
0,75
l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
16bar0,75l
10bar0,75l
25La873H02
Bild H02 Hydraulikschema Teil 2
Anhang 9
SKL 200 113
Beschreibung - Bild H02 Hydraulikschema Teil 2
1 Feststellbremse Hinterachse
2 Feststellbremse Vorderachse
3 Betriebsbremse Hinterachse
4 Betriebsbremse Vorderachse
5 Bremsregelsystem
6 Zahnradpumpe am Nebenabtrieb - Bremse, Kühlerantrieb
7 Druckfolgeventil Bremse
8 Fahrmotor
9 Fahrpumpe
10 Lüftermotor
11 Hydraulikölkühler
12 Temperaturgeber Hydrauliköltank
13 Temperaturgeber Wasserkühler
14 Schaltventil Lüftermotor
15 Hydrauliköl-Saugfilter
16 Hydrauliköl Rücklauffilter
17 Belüftungsfilter
18 Lenkzylinder
19 Lenkorbit
20 Logikblock Lenkung
21 Servoschaltventil
22 Notlenkung
23 Prioritätsventil (im Steuerventil integriert)
24 Steuerventil
25 Hydrauliköltank
26 Axialkolben Regelpumpe
27 Hydr. Zylinder - Hubrahmen
28 Hydr. Zylinder - Schaufel kippen
29 Zusatzsteuerkreis
30 Lastschwingungsdämpfung (Option)
31 2-Gang-Schaltgetriebe
32 Joystick
33 Abschaltventil-Arbeitshydraulik
34 Schaltventil für Schaltgetriebe
9 Anhang
114 SKL 200
9.3 Ausstattungsoptionen 9.3.1 Lastschwingungsdämpfung (LSD) Beim Fahren eines Radladers treten je nach Einsatzgewicht, Fahrbahnbeschaffenheit und Ge-schwindigkeit Nickschwingungen auf.
Durch die Lastschwingungsdämpfung werden auf-tretende Nickschwingungen verringert. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
• höhere Transportgeschwindigkeit
• höhere Umschlagleistung
• stabileres Lenkverhalten
• kürzerer Bremsweg
• höherer Fahrkomfort
Lasthalteventile (Option) sind bei aktivier-ter LSD ohne Funktion!
Bedienung Lastschwingungsdämpfung (80/11) einschalten - grüne Kontrollleuchte Ein
Die Lastschwingungsdämpfung wird automatisch ab einer Fahrgeschwindigkeit über 6 km/h aktiviert.
Der Kippzylinder der Ladeschaufel darf nicht auf Anschlag stehen (Schaufel nicht ganz eingekippt), da sonst kein freies Schwingen möglich ist.
Reparatur
Vor Arbeiten an der Ladehydraulik muss der Speicherdruck der Last-Schwingungsdämpfung abgebaut wer-den. Dazu
• Maschine vorschriftsmäßig abstellen
• LSD (80/11) abschalten
• Deckel am Vorderwagen entfernen
• Kugelhahn (81/1) öffnen
10 11
L873SP080 Bild 80 Bedienung
Bild 81 Kugelhahn
Anhang 9
SKL 200 115
9.3.2 Schaufelrückführung Zur Erhöhung des Arbeitskomforts wurde die au-tomatische Schaufelrückführung entwickelt. Durch einen speziell ausgerüsteten Steuerhebel (Joy-stick) muss der Arbeitszyklus nur gestartet werden und die Arbeitseinrichtung (Hubrahmen und Lade-schaufel) gehen automatisch in die vorher be-stimmte Stellung.
Die Schaufelrückführung ist bei Straßen-fahrt immer auszuschalten.
Bedienung
• Schaufelrückführung (82/10) einschalten - grü-ne Kontrollleuchte EIN
• Steuerhebel (82/6) im 45° Winkel kräftig nach vorne/links drücken - Steuerhebel bleibt in die-ser Stellung stehen
• Schaufelrückführung startet und Arbeitseinrich-tung geht in vorbestimmte Stellung
Zum Unterbrechen des Vorgangs Joystick in Neutralstellung ziehen.
Einstellung der Schaufelrückführung
• Schaufelrückführung (82/10) einschalten
• Hubrahmen und Ladeschaufel auf Planum waagrecht mit gewünschter Einstechtiefe aus-richten
• Dieselmotor abstellen und Zündung wieder einschalten
Einstellung - Schaufel einkippen
• Hintere Schelle (83/1) lösen und nach vorne zum Stangenende (83/2) verschieben bis Kon-trollleuchte im Näherungsschalter (83/3) erlischt (Schaltpunkt)
• Schelle (83/1) fixieren
Einstellung - Hubrahmen absenken
• Halter (83/4) lösen und nach unten verschieben bis Kontrollleuchte im Näherungsschalter (83/5) erlischt (Schaltpunkt)
• Halter (83/4) fixieren
6
L873SP082
10 11
Bild 82 Bedienung
2-4 mm
10-12 mm
3 2
1
5
4
La873083 Bild 83 Einstellung der Schaufelrückführung
9 Anhang
116 SKL 200
9.3.3 Hubhöhenbegrenzung Bei bestimmten Arbeitseinsätzen z.B. in niedrigen Räumen, kann es erforderlich sein die Hubhöhe zu begrenzen.
Bedienung
• Hubhöhenbegrenzung (84/10) einschalten - grüne Kontrollleuchte EIN
Einstellung
• Hubhöhenbegrenzung (84/10) aktivieren
• Hubzylinder ausfahren bis geforderte maximale Hubhöhe erreicht ist
• Halter (85/1) lösen und nach unten verschie-ben, bis Kontrollleuchte im Näherungsschalter erlischt (Schaltpunkt)
• Halter (85/1) fixieren
10
L873SP084 Bild 84 Bedienung
A B
1
La873085
2-4 mm
Bild 85 Einstellung der Hubhöhenbegrenzung
A= Vorderwagen
B= Hubrahmen
Ü b e r g a b e - E i n w e i s u n g Bei der Übergabe-Einweisung der Maschine ist nach folgenden Punkten vorzugehen:
1. Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Seite für Seite durchzugehen und mit praktischen Übungen an der Maschine eingehend zu erläutern. Besonders wichtig sind: • Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften • Technische Daten • Bedienungselemente, Kontroll- und Warnorgane • Kontrollarbeiten vor Inbetriebnahme • Einfahrvorschriften für Dieselmotor • Dieselmotor anlassen und abstellen • Erklärung des hydrostatischen Fahrantriebes • Fahrbetrieb, Geschwindigkeitsbereiche, Hinweise für Straßenfahrt • Bergen und Transport der Maschine • Bedienung aller Funktionen • Bedienung der Schnellwechseleinrichtung • Wartungsintervalle und Punkte nach Wartungs- und Inspektionsplan an
der Maschine bestimmen und erklären • Abschmierintervalle und Schmierstellen, lt. Schmierstellenübersicht an
der Maschine besprechen • Übergabe der Dieselmotor-Betriebsanleitung
2. Ersatzteilliste • Aufbau der Ersatzteilliste, der Bilddarstellungen und der dazugehörigen
Texte • Ersatzteilbestellungen stets unter Angabe des Maschinentyps, der
Fahrzeug-Identnummer (Fz-Id.Nr.), Teilebezeichnung, vollständiger Er-satzteilnummer, Stückzahl, Versandadresse, usw.
3. Gewährleistung • Gewährleistungsbestimmungen erläutern • Durchsichtskarten mit Hinweis auf den Wartungs- und Inspektionsplan
erklären • Gewährleistungs-Übergabekarte vorschriftsmäßig ausfüllen und einsen-
den
Radlader SKL 200
W a r t u n g s - u n d I n s p e k t i o n s p l a n
Eine gewissenhafte Durchführung der Inspektionen bietet die beste Voraussetzung für eine ständige Betriebsbereitschaft der Maschine.
Es empfiehlt sich die aufgeführten Arbeiten in der angegebenen Rei-henfolge, bei betriebswarmer Maschine vorzunehmen.
Die Inspektionen sind zwingend vorgeschrieben.
Bei Versäumnissen muss mit Gewährleistungseinschränkungen ge-rechnet werden.
Die Maschine ist in gereinigtem Zustand zur Inspektion bereitzustel-len.
I n s p e k t i o n s p l a n Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsan-leitung bei der Maschine ist
O O
2 Motoröl wechseln X X 3 Motorölfilter wechseln X X 4 Kraftstofftank entwässern O O O 5 Kraftstofffilter wechseln X X 6 Kraftstoffförderpumpe, Siebfilter reinigen O 7 Luftansaugung überprüfen O O 8 Luftfilter - Hauptpatrone austauschen nach Wartungsanzeiger X 9 Luftfilter - Sicherheitspatrone austauschen nach Bedarf 1) 10 Kühlrippen des Kombi- Hydrauliköl-/ Wasser-
kühlers und des Ladeluftkühlers reinigen O O O
Bei verstärktem Staubanfall sind die
Reinigungsintervalle zu verkürzen
11 Frostschutz des Kühlmittels prüfen O 12 Kühlmittel wechseln nach Bedarf 1) 13 Keilriemenspannung prüfen O O 14 Klimaanlage (Option) - Keilriemenspannung
und Befestigung des Kompressors prüfen O O
15 Motoraufhängung und Pumpenbefesti.prüfen O O 16 Motordrehzahlbetätigung, obere und untere
Leerlaufdrehzahl prüfen O O
17 Ventilspiel am Motor überprüfen und bei Bedarf einstellen
O
18 Kurbelgehäuseentlüftung auf Zustand und Dichtheit prüfen und Element erneuern
X
19 Turbinen- und Flügelradgehäuse des Turbo-laders reinigen 4)
O
20 Säurestand und Anschlüsse der Batterie prüfen
O O
21 Zustand der Bereifung, Reifendruck und Befestigung der Radmuttern kontrollieren
O O
22 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen
O O
23 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitsausrüs-tung überprüfen und ggf. erneuern
O O
24 Bolzen und Büchsen des Knickgelenks und der Knicklenkung prüfen und ggf. erneuern
O O
25 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen und bei Bedarf erneuern
O O
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
26 Staubfilter für Kabinenbelüftung reinigen bzw. Wechseln
O X X
27 Elektrische Kontroll- und Warnelemente und die Beleuchtungsanlage prüfen
O O
28 Bedienungselemente auf Gängigkeit prüfen und bei Bedarf einstellen
O O
29 Dichtigkeitskontr. aller Leitungen, Schläuche, Steuerventil, hydr. Pumpen, Zylinder, usw.
O O
Beim Nachziehen von Schlauch- und
Leitungsanschlüssen sind die Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen zu kontern
30 Hydrauliköl - Kontrolle, bzw. -Wechsel O O X 2) X 31 Hydrauliköl - Saugfiltereinsatz wechseln X X X 32 Hydrauliköl - Rücklauffiltereinsatz wechseln X nach Wartungs-
anzeiger X
33 Belüftungsfilter wechseln X X 34 Funktion der Bremsen und Bremslamellen-
spiel prüfen O O O
35 Bremse entlüften O O 36 Differential - Hinterachse Ölkontrolle bzw.
Ölwechsel X O X X
37 Differential - Vorderachse Ölkontrolle bzw. Ölwechsel
X O X X
38 Schaltgetriebe Ölkontrolle bzw. Ölwechsel X O X X 39 Radnaben der Vorder- und Hinterachse
Ölkontrolle bzw. Ölwechsel X O X X
40 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmieren
O O
41 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zu-stand und Vollständigkeit prüfen
O O
42 Hydraulische Funktionskontrolle mit Druck-überprüfung der Funktionen
O O
43 Probelauf und Probearbeit O O 44 Inspektionskarte abzeichnen und an Herstel-
ler zurücksenden O O 5)
1) mindestens alle 2 Jahre 2) Verlängerung der Ölwechselintervalle nach Ölanalyse und Laborbericht
Weitere Informationen siehe Kapitel 7.3 3) alle 8000 Betriebsstunden und bei jeder Motorüberholung Kurbelgehäuseentlüftung kom-
plett erneuern 4) nur durch Fachpersonal 5) innerhalb der Gewährleistung