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BETRIEBSANLEITUNG Betrieb Wartung Technische Daten Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Stand der Technik. Allerdings behält sich HYUNDAI entsprechend seiner Firmenstrategie das Recht vor, im Rahmen der fortlaufenden Produktweiterentwicklung jederzeit Änderungen vorzunehmen. Dieses Handbuch ist für alle Modellversionen vorgesehen und enthält Beschreibungen und Erläuterungen sowohl für optionale als auch für standardmäßige Ausstattungen. Aus diesem Grund können Sie in diesem Handbuch Inhalte vorfinden, die für Ihre spezifische Fahrzeugkonfiguration evtl. nicht zutreffend ist.

BETRIEBSANLEITUNG - Autohaus Renker GmbH · BETRIEBSANLEITUNG Betrieb Wartung Technische Daten Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung sind zum Zeitpunkt der Verffentlichung

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BETRIEBSANLEITUNGBetriebWartungTechnische Daten

Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung sind zum Zeitpunkt derVeröffentlichung Stand der Technik. Allerdings behält sich HYUNDAIentsprechend seiner Firmenstrategie das Recht vor, im Rahmen der fortlaufenden Produktweiterentwicklung jederzeit Änderungenvorzunehmen.

Dieses Handbuch ist für alle Modellversionen vorgesehen und enthältBeschreibungen und Erläuterungen sowohl für optionale als auch fürstandardmäßige Ausstattungen.

Aus diesem Grund können Sie in diesem Handbuch Inhalte vorfinden,die für Ihre spezifische Fahrzeugkonfiguration evtl. nicht zutreffend ist.

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F2

Ihr HYUNDAI darf in keiner Art und Weise verändert werden.Veränderungen können sichnachteilig auf das Fahrverhalten, die Sicherheit und die Haltbarkeit Ihres HYUNDAIauswirken. Bestimmte Veränderungen können auch gegen die in Ihrem Land geltendenZulassungsbestimmungen verstoßen.

Ihr Fahrzeug ist mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung und anderen elektronischenKomponenten ausgerüstet. Ein unsachgemäß eingebautes/eingestelltes Funksprechgerätoder Mobiltelefon kann sich nachteilig auf elektronische Systeme auswirken. Aus diesemGrund empfehlen wir, dass Sie die Hinweise des Geräteherstellers sorgfältig beachten oderdass Sie sich von Ihrem HYUNDAI Vertragswerkstatt im Voraus beraten lassen bzw. spezielleHinweise von ihm einholen, bevor Sie eines der genannten Geräte einbauen.

ACHTUNG: VERÄNDERUNGEN AN IHREM HYUNDAI

EINBAU VON FUNKSPRECHGERÄTEN UND MOBILTELEFONEN

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F3

Dieses Handbuch enthält Informationen, die mit GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG undANMERKUNG überschrieben sind.Diese Überschriften machen auf Folgendes aufmerksam:

WARNHINWEISE ZUR SICHERHEIT UND ZU FAHRZEUGSCHÄDEN

GEFAHR kennzeichnet eine gefähr-liche Situation, die zum Tod oder zuschweren Verletzungen führt, wennsie nicht vermieden wird.

GEFAHR

VORSICHT kennzeichnet einegefährliche Situation, die zum Tododer zu schweren Verletzungenführen kann, wenn sie nichtvermieden wird.

ACHTUNG kennzeichnet einegefährliche Situation, die zu leichtenbis mittelschweren Verletzungenführen kann, wenn sie nicht vermiedenwird.

ACHTUNG

ANMERKUNG kennzeichnet eineSituation, die zu Schäden am Fahrzeugführen kann, wenn sie nicht vermiedenwird.

ANMERKUNGVORSICHT

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F4

VORWORT

Vielen Dank dafür, dass Sie sich für HYUNDAI entschieden haben. Wir freuen uns, Sie im wachsenden Kreisanspruchsvoller Menschen, die HYUNDAI-Fahrzeuge fahren, willkommen heißen zu dürfen. Die fortschrittlicheTechnik und die hochqualitative Bauweise eines jeden HYUNDAI-Fahrzeugs, welches wir produzieren, ist etwas, aufdas wir sehr stolz sind.Ihre Betriebsanleitung macht Sie mit den Merkmalen und dem Betrieb Ihres neuen HYUNDAI bekannt. Wir empfehlenIhnen, dass Sie die Betriebsanleitung sorgfältig lesen, da die enthaltenen Informationen erheblich dazu beitragenkönnen, dass Sie mit Ihrem neuen Fahrzeug zufrieden sein werden.Dieses Handbuch enthält wichtige Sicherheitsinformationen und Hinweise, die Sie mit der Handhabung IhresFahrzeugs und dessen Sicherheitsmerkmalen vertraut machen sollen, damit Sie Ihr Fahrzeug sicher bedienen können.Darüber hinaus enthält dieses Handbuch Wartungsinformationen, die darauf ausgelegt sind, den Betrieb IhresFahrzeugs noch sicherer zu gestalten. Wir empfehlen grundsätzlich, alle Inspektions- und Wartungsarbeiten an IhremFahrzeug von einer autorisierten HYUNDAI-Vertragswerkstatt durchführen zu lassen. HYUNDAI-Vertragswerkstättenhaben einen hohen Qualitätsstandard bei Inspektions- und Wartungsarbeiten und bieten Ihnen einen Rundum-Service.Sie sollten diese Betriebsanleitung als festen Bestandteil Ihres Fahrzeugs betrachten und sie deshalb auch stets inIhrem Fahrzeug aufbewahren, damit sie jederzeit griffbereit ist. Bei einem Weiterverkauf des Fahrzeugs sollte dasHandbuch beim Fahrzeug verbleiben, damit auch dem neuen Besitzer keine wichtigen Informationen hinsichtlichBetrieb, Sicherheit und Wartung entgehen.

HYUNDAI MOTOR COMPANY

Copyright 2017 HYUNDAI Motor Company. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne vorherigeschriftliche Genehmigung der HYUNDAI Motor Company nicht reproduziert, in keiner Datenbank gespeichert oderauf irgendeine Art und Weise übertragen werden.

Die Verwendung minderwertiger Kraftstoffe und Schmiermittel, die nicht den HYUNDAI-Spezifikationenentsprechen, kann zu schweren Motor- und Getriebeschäden führen. Sie dürfen immer nur hochqualitativeKraftstoffe und Schmiermittel verwenden, die den in dieser Betriebsanleitung im Kapitel 'TechnischeFahrzeugdaten' auf der Seite 8-7 aufgeführten Spezifikationen entsprechen.

ACHTUNG

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Wir möchten Ihnen helfen, diegrößtmögliche Fahrfreude mit IhremFahrzeug zu erlangen. Ihre Bedie-nungsanleitung kann Sie dabei aufvielfältige Art und Weise unterstützen.Wir empfehlen deshalb, dass Sieunbedingt das gesamte Handbuchlesen. Um die Möglichkeit zuminimieren, dass Sie tödliche oderandere Verletzungen erleiden,müssen Sie die im gesamten Hand-buch verteilten und mit VORSICHTund ACHTUNG überschriebenenAbschnitte lesen.Abbildungen ergänzen die Texte indiesem Handbuch, um zuverdeutlichen, wie Sie optimaleFreude an Ihrem Fahrzeug habenkönnen. Wenn Sie Ihre Bedienungs-anleitung lesen, werden Sie über Ausstattungsmerkmale, wichtigeSicherheitsinformationen und Fahrhinweise unter verschiedenenBedingungen informiert.

Das Aufteilung dieses Handbuchs ist im Inhaltsverzeichnis dargestellt.Im Stichwortverzeichnis sind alle in diesem Handbuch enthaltenenInformationen in alphabetischerReihenfolge aufgeführt.Kapitel: Dieses Handbuch bestehtaus acht Kapiteln und einemzusätzlichen Stichwortverzeichnis.Jedes Kapitel beginnt mit einerkurzen Inhaltsübersicht. Aus dieserÜbersicht können Sie ersehen, obdie von Ihnen gesuchte Informationin diesem Kapitel vorhanden ist.

Ihre Sicherheit und die SicherheitDritter sind sehr wichtig. Dievorliegende Betriebsanleitungenthält zahlreiche Sicherheits-hinweise und Vorgehensweisen.Diese Informationen machen Sie aufpotenzielle Gefahren aufmerksam,durch die Sie, Dritte und IhrFahrzeug zu Schaden kommenkönnen.Worin die Gefahren bestehen undwas man tun kann, um sie zuverringern oder zu vermeiden, stehtin dieser Anleitung und aufAufklebern, die am Fahrzeugangebracht sind.Die in dieser Anleitung enthaltenenWarnhinweise und Anweisungendienen Ihrer Sicherheit. Bei Nicht-beachtung der Sicherheitshinweiseund Anweisungen besteht die Gefahr schwerer oder tödlicherVerletzungen.

VERWENDUNG DIESES HANDBUCHS SICHERHEITSHINWEISE

F5

Einleitung

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F6

Einleitung

Im gesamten Handbuch kommen dieBegriffe GEFAHR, VORSICHT,ACHTUNG, HINWEIS und dasSICHERHEITSWARNSYMBOL vor.

Dies ist das Sicherheits-warnsymbol. Es soll Sie auf mögliche Verletzungs-gefahren aufmerksammachen. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise imZusammenhang mit diesemSymbol, um (tödliche)Verletzungen zu vermeiden.Das Sicherheitswarnsymbolsteht vor den SignalwörternGEFAHR, VORSICHT undACHTUNG.

ANMERKUNG kennzeichnet eineSituation, die zu Schäden amFahrzeug führen kann, wenn sienicht vermieden wird.

BenzinmotorBleifreies BenzinEuropaFür eine optimale Fahrzeugleistungempfehlen wir Ihnen, unverbleitesBenzin mit einer Oktanzahl von 95 ROZ (Research-Oktanzahl) / 91 AKI (Anti Knock Index) oderhöher zu verwenden.Unverbleites mit einer Oktanzahl von91-94 ROZ / 87-90 AKI kannverwendet werden, hat aber Einflussauf die Motorleistung des Fahrzeugs.(Verwenden Sie keine mit Methanolversetzen Kraftstoffe.)

Ihr neues Fahrzeug ist sokonstruiert, dass die maximaleLeistung mit BLEIFREIEM BENZINerreicht wird, während gleichzeitigdie Emissionen und der Zündkerzen-verschleiß minimiert werden.

ANMERKUNGGEFAHR kennzeichnet einegefährliche Situation, die zumTod oder zu schwerenVerletzungen führt, wenn sienicht vermieden wird.

GEFAHR

VORSICHT kennzeichnet einegefährliche Situation, die zumTod oder zu schweren Ver-letzungen führen kann, wenn sienicht vermieden wird.

VORSICHT

ACHTUNG kennzeichnet einegefährliche Situation, die zuleichten bis mittelschweren Ver-letzungen führen kann, wenn sienicht vermieden wird.

ACHTUNG

KRAFTSTOFFVORSCHRIFTEN

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F7

Einleitung

Verbleit (ausstattungsabhängig)In einigen Ländern ist Ihr Fahrzeugfür die Verwendung von verbleitemBenzin ausgelegt. Bei derVerwendung verbleiten Kraftstoffsempfehlen wir Ihnen, dass Sie sichan eine HYUNDAI-Vertragswerkstattwendenn. Die Oktanzahl verbleitenBenzins entspricht derjenigen vonunverbleitem Benzin.

Benzin mit Alkohol- undMethanolzusätzen"Gasohol", eine Mischung ausBenzin und Äthanol (auchEthylalkohol) und Benzin oder"Gasohol" mit Methanolzusatz (auchWood Alcohol) wird zusammen mitoder als Ersatz für verbleites undbleifreies Benzin vermarktet.Verwenden Sie keine Benzin-mischungen (Gasohol), die mehr als10% Äthanol bzw. Ethylalkoholenthalten und verwenden Sie keineBenzinmischungen (Gasohol), dieMethanolzusätze enthalten.Derartige Kraftstoffe könnenBetriebsstörungen und Beschä-digungen der Kraftstoffanlage, derMotorsteuerung und der Abgas-regelung verursachen.Stoppen Sie die Verwendung einerBenzinmischung (Gasohol), sobaldBetriebsstörungen auftreten.

VERWENDEN SIE NIEMALSVERBLEITEN KRAFTSTOFF.Verbleiter Kraftstoff ist schäd-lich für den Katalysator, erbeschädigt die Lambdasondendes Motorsteuersystems und er beeinträchtigt die Abgas-regelung.Füllen Sie niemals Reinigungs-additive in den Kraftstofftank,die von HYUNDAI nicht freige-geben wurden (Wir empfehlen,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfenzu lassen).

ACHTUNG

• Tanken Sie nicht weiter,nachdem sich die Zapfpistolebeim Tanken automatischabgestellt hat.

• Vergewissern Sie sich immer,dass der Tankdeckel festaufgeschraubt ist, damit im Fall eines Unfalls keinKraftstoff auslaufen kann.

VORSICHT

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F8

Einleitung

Fahrzeugschäden und Betriebs-störungen unterliegen nicht derHerstellergarantie, wenn sie durchdie Verwendung folgender Kraftstoffeverursacht wurden:1. Benzinmischung (Gasohol) mit

einem Äthanolzusatz von über 10%.2. Benzin (oder Gasohol) mit

Methanolzusatz.3. Verbleites Benzin oder verbleite

Benzinmischung (Gasohol).

Sonstige KraftstoffeDie Verwendung von Kraftstoffen wiezum Beispiel:- Silikonhaltige (Si) Kraftstoffe- Manganhaltige (Mn) Kraftstoffe- Ferrocenhaltige (Fe) Kraftstoffe- Kraftstoffe mit anderen

metallischen Zusätzen

führt möglicherweise zuVerstopfungen, Fehlzündungen,schlechter Beschleunigung, zumAbsterben des Motors sowie zuKatalysatorschmelze, Korrosion undeiner kürzeren Fahrzeuglebensdaueretc.

Schäden an der Kraftstoffanlageoder Funktionsstörungen, diedurch die Verwendung dieserKraftstoffe verursacht werden,werden möglicherweise nicht vonder Neuwagengarantie abgedeckt.

Verwendung von MTBEEs wird empfohlen, keine Kraftstoffefür Ihr Fahrzeug zu verwenden, die über 15,0% Volumenprozent MTBE (Methyl-Tertiär- Butyl-Ether /Sauerstoffgehalt 2,7%) enthalten.Kraftstoff, der über 15,0% Volumen-prozent MTBE (Sauerstoffgehalt2,7%) enthält, kann die Fahr-zeugleistung reduzieren und zu einer Verdampfungssperre oder zuschlechtem Anlassverhalten führen.

ANMERKUNG

Ihre Neuwagengarantie decktSchäden des Kraftstoffsystemsund Leistungsprobleme nichtab, wenn diese durch dieVerwendung von Kraftstoffenverursacht wurden, dieMethanol oder über 15,0%Volumenprozent MTBE (Methyl- Tertiär-Butyl-Ether /Sauerstoffgehalt 2,7%)enthalten.

ACHTUNGVerwenden Sie niemals eineBenzinmischung mit demZusatz von Methanol. StoppenSie die Verwendung einerBenzinmischung (Gasohol),wenn die Fahreigenschaftenbeeinträchtigt werden.

ACHTUNG

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Verwenden Sie kein MethanolKraftstoffe, die Methanol (WoodAlcohol) enthalten, dürfen für IhrFahrzeug nicht verwendet werden.Diese Art Kraftstoff kann dieFahrzeugleistung beeinträchtigenund Bauteile der Kraftstoffanlage,der Motorsteuerung und derAbgasregelung beschädigen.

KraftstoffzusätzeHYUNDAI empfiehlt die Verwendungvon unverbleitem Benzin mit einerOktanzahl von mindestens 95 RON(Research Octane Number) / 91 AKI(Anti Knock Index) (Europa).Kunden, die nicht immer hochwertigeBenzinkraftstoffe mit Kraftstoff-zusätzen tanken und deren Fahrzeugunrund läuft oder nicht auf Anhiebanspringt, wird empfohlen, alle15.000 Kilometer (Europa) eineTankfüllung Benzin mit einer FlascheKraftstoffzusatz zu versetzen. DieAdditive nebst Anleitung erhalten Sie bei Ihrem HYUNDAI Vertrags-werkstatt. Vermischen Sie sie nichtmit anderen Kraftstoffzusätzen.

Fahrzeugeinsatz im AuslandWenn Sie Ihr Fahrzeug in einemanderen Land fahren möchten,stellen Sie Folgendes sicher:• Sind alle Bestimmungen bzgl.

Anmeldung und Versicherungbeachtet worden?

• Ist der geeignete Kraftstoff erhält-lich?

F9

Einleitung

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F10

Einleitung

• Dieses Fahrzeug darf nichtverändert werden. Veränderungenan Ihrem Fahrzeug können sichauf dessen Leistung, Sicherheitoder Haltbarkeit auswirken unddarüber hinaus einen Verstoßgegen gesetzliche Sicherheits-und Abgasvorschriften darstellen.Außerdem werden ausVeränderungen am Fahrzeugresultierende Schäden undLeistungsprobleme möglicher-weise nicht von der Garantieabgedeckt.

• Das Verwenden von nichtzulässigen elektrischen Gerätenkann zu einem anormalen Betriebdes Fahrzeugs, Beschädigung derVerkabelung, Entladung derBatterie und Brandentwicklungführen. Verwenden Sie zum SchutzIhrer eigenen Sicherheit keineunzulässigen elektrischen Geräte.

Durch Einhaltung einiger einfacherVorsichtsmaßnahmen während derersten 1.000 km können Sie dieFahrzeugleistung, die Wirtschaft-lichkeit und die Lebensdauer IhresFahrzeugs erhöhen.• Lassen Sie den Motor im Stand

nicht mit hohen Drehzahlen laufen.• Halten Sie die Motordrehzahl (Um-

drehungen pro Minute) währendder Fahrt zwischen 2.000 und 4.000U/min.

• Fahren Sie nicht über längereZeiträume mit denselben Motor-drehzahlen, weder mit hohen nochmit niedrigen. Um den Motor guteinzufahren, ist es notwendig dieMotordrehzahl zu variieren.

• Vermeiden Sie -außer in Notfällen-Vollbremsungen, damit sich dieBremsen ordnungsgemäß ein-schleifen können.

• Ziehen Sie während der ersten2.000 km keinen Anhänger.

HYUNDAI setzt sich für dieumweltverträgliche Entsorgung vonAltfahrzeugen ein und bietet Ihnen die Rücknahme Ihres HYUNDAIAltfahrzeugs in Übereinstimmung mit der Altfahrzeugdirektive derEuropäischen Union an.

Näheres dazu erfahren Sie auf derHYUNDAI Homepage für Ihr Land.

VERÄNDERUNGEN AMFAHRZEUG

EINFAHRVORSCHRIFTEN RÜCKGABE VONALTFAHRZEUGEN (EUROPA)

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1

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I

Ihr Fahrzeug im Überblick

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Multimedia-Anlage

Fahrhinweise

Pannenhilfe

Wartung

Technische Daten & Verbraucherinformationen

Stichwortverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

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Ihr Fahrzeug im Ü

berblick

1

Ihr Fahrzeug im Überblick

1Aussenansicht im überblick (I).............................1-2Aussenansicht im überblick (II)............................1-3Innenausstattung im überblick.............................1-4Armaturenbrett im überblick................................1-5Motorraum ..............................................................1-6

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1-2

AUSSENANSICHT IM ÜBERBLICK (I)

Ihr Fahrzeug im Überblick

OOS017001

1. Motorhaube ............................................3-39

2. Scheinwerfer..................................3-98, 7-67

3. DRL (Tagfahrlicht)...................................7-67

4. Blinkerleuchte .........................................7-67

5. Räder und Reifen ............................7-36, 8-4

6. Außenspiegel..........................................3-26

7. Schiebedach...........................................3-34

8. Wischerblätter Frontscheibenwischer ...3-112

9. Fenster....................................................3-29

■ Ansicht von vorn

Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

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1-3

Ihr Fahrzeug im Ü

berblick

AUSSENANSICHT IM ÜBERBLICK (II)

1

OOS017002

1. Tür ..........................................................3-14

2. Tankklappe..............................................3-44

3. Kombirückleuchte ...................................7-77

4. Blinkerleuchte, Nebelschlusslicht,Rückfahrlicht ...........................................7-77

5. Heckklappe.............................................3-41

6. Dritte Bremsleuchte................................7-80

7. Defroster...............................................3-126

8. Rückfahrmonitor ...................................3-117

9. Antenne ....................................................4-3

■ Ansicht von hinten

Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

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1-4

Ihr Fahrzeug im Überblick

INNENAUSSTATTUNG IM ÜBERBLICK

1. Innentürgriff ......................................3-16

2. Außenspiegel an-/abklappen ............3-27

3. Außenspiegel verstellen ....................3-27

4. Schalter - Türen zentral verriegeln ....3-17

5. Schalter - elektr. Fensterheber sperren ..............................................3-32

6. Schalter - elektrische Fensterheber ..3-29

7. Scheinwerferhöhenverstellung ........3-107

8. Regler Armaturenbrettbeleuchtung ..3-49

9. Kollisionswarnsystem "Toter Winkel"(BCW)................................................5-63

10. Taste - Head-Up-Display ................3-96

11. Spurhalteassistent (LKA) ................5-87

12. Taste - ESC OFF ............................5-38

13. Griff - Motorhaube entriegeln ..........3-39

14. Verstellung des Lenkrads in zwei Ebenen ............................................3-21

15. Lenkrad............................................3-21

16. Sitz ....................................................2-4

[A] : Ausführung A, [B] : Ausführung B

OOS017003

Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

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ARMATURENBRETT IM ÜBERBLICK

1-5

Ihr Fahrzeug im Ü

berblick

11. Kombiinstrument ..........................................3-482. Hupe ............................................................3-243. Fahrerairbag vorne........................................2-514. Zündschalter/ ..................................................5-6

Engine Start/Stop-Knopf ................................5-95. Beleuchtungs-/Blinkersteuerung ..................3-986. Wisch-/Waschanlage ..................................3-1127. Audioanlage/ ..................................................4-9

Navigationssystem..........................................4-58. Schalter - Warnblinkanlage ............................6-39. Manuelle Klimaregelung/ ..........................3- 127

Klimaautomatik ..........................................3-13610. Beifahrerairbag vorne ................................2-5111. Handschuhfach ........................................3-15012. Steckdose ................................................3-15513. Schalthebel - Handschaltgetriebe/Wählhebel

- Doppelkupplungsgetriebe................5-17, 5-2114. Taste - Fahrmodus ......................................5-6115. Lenkradheizung ..........................................3-2316. Taste - Idle Stop and Go (ISG) OFF ..........5-5517. Sitzheizung ................................................2-2018. Sitzheizung/Sitzbelüftung............................2-2119. Taste - Differenzialsperre ............................5-4120. Taste - DBC ................................................5-4321. Taste - Einparkhilfe (hinten/vorne) ............3-12222. Getränkehalter ..........................................3-15323. Audiobedienelemente am Lenkrad/ ..............4-3

Drahtlose Bluetooth®-Freisprechanlage ........4-524. Bedienelemente der

Höchstgeschwindigkeitsregelung/ ............5-101Geschwindigkeitsregelfunktionen..............5-104

[A-F] : Ausführung A ~ Ausführung F

OOS017004

Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

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1-6

Ihr Fahrzeug im Überblick

MOTORRAUM

OOS077070L/OOS077001

1. Kühlmittelbehälter/Einfülldeckel - Motorkühlmittel .............7-19

2. Sicherungskasten ................................7-58

3. Batterie.................................................7-31

4. Brems-/Kupplungsflüssigkeitsbehälter .............7-22

5. Luftfilter ................................................7-25

6. Messstab - Motoröl ..............................7-17

7. Einfülldeckel - Motoröl .........................7-18

8. Behälter - Scheibenwaschanlage........7-23

Die tatsächliche Ansicht des Motorraums im Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.

■ Benzinmotor (Gamma 1,6 T-GDI)

■ Benzinmotor (Kappa 1,0 T-GDI)

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2Wichtige sicherheitshinweise...............................2-2

Anschnallpflicht .................................................................2-2Kinderrückhaltesysteme ..................................................2-2Gefahren durch Airbags ..................................................2-2Ablenkung des Fahrers....................................................2-2Kontrollierte Geschwindigkeit ........................................2-3Fahrzeugsicherheit ...........................................................2-3

Sitze .........................................................................2-4Sicherheitshinweise ..........................................................2-5Vordersitz ............................................................................2-6Rücksitze ...........................................................................2-12Kopfstütze.........................................................................2-15Sitzheizungen und belüftete Sitze..............................2-20

Sicherheitsgurte...................................................2-23Sicherheitsgurte: Sicherheitshinweise .......................2-23Gurtwarnleuchte..............................................................2-24Das Sicherheitsgurtsystem ...........................................2-27Sicherheitsgurte: zusätzliche Sicherheitshinweise ........................................................2-32Gurte sorgfältig behandeln ..........................................2-34

Kinderrückhaltesystem (CRS) ............................2-35Unsere Empfehlung : Kinder stets nach hinten ......2-35Auswahl eines Kinderrückhaltesystems (CRS).........2-36Einbau eines Kinderrückhaltesystems (CRS)............2-38

Airbags - Ergänzendes rückhaltesystem.........2-49Einbaulage der Airbags..................................................2-51Funktionsweise der Airbags .........................................2-57Was passiert nach der Airbag-Entfaltung................2-60Warum ist mein Airbag bei einer Kollision nichtausgelöst worden?..........................................................2-62Wartung des Airbag-Systems......................................2-68Weitere Sicherheitshinweise ........................................2-69Airbag-Warnschilder ......................................................2-69

Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Schutz der Insassen Ihres Fahrzeugs.Es beschreibt die korrekte Benutzung der Sitze und Sicherheitsgurte und die Funktionsweise der Airbags.Außerdem erklärt dieses Kapitel, wie Kinder und Kleinkinder ordnungsgemäß im Fahrzeug angeschnalltwerden.

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2-2

Das vorliegende Kapitel enthält (wieauch das gesamte Handbuch)zahlreiche Sicherheitshinweise undEmpfehlungen. Die Sicherheits-hinweise dieses Kapitels zählen zuden wichtigsten von allen.

Anschnallpflicht Sicherheitsgurte bieten den bestenSchutz bei jeder Art von Unfall.Airbags sollen Sicherheitsgurteergänzen, aber nicht ersetzen.Deshalb sollten Sie auch dann, wennihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattetist, IMMER darauf achten, dass Sieund alle anderen Insassen ordnungs-gemäß angeschnallt sind.

Kinderrückhaltesysteme Kinder unter 13 Jahren solltengrundsätzlich auf den Rücksitzensitzen und ordnungsgemäß ange-schnallt sein. Säuglinge undKleinkinder müssen mit einem dafürgeeigneten Kinderrückhaltesystemangeschnallt werden. GrößereKinder sollten solange eine Sitzer-höhung benutzen, bis sie sichordnungsgemäß ohne Sitzerhöhunganschnallen können.

Gefahren durch Airbags Airbags können Leben retten, abersie können auch schwere und sogartödliche Verletzungen hervorrufen,wenn der Abstand zu klein ist oderInsassen nicht ordnungsgemäßangeschnallt sind. Die größteVerletzungsgefahr bei der Entfaltungvon Airbags besteht für Säuglinge,Kleinkinder und kleinwüchsigeErwachsene. Beachten Siesämtliche Anweisungen und Warn-hinweise des vorliegenden Hand-buchs.

Ablenkung des Fahrers Ablenkungen während der Fahrtstellen eine ernsthafte Gefahr darund können lebensbedrohlich sein,was vor allem für unerfahrene Fahrergilt. Sicherheit geht vor – auch undvor allem hinter dem Steuer. DemFahrer muss bewusst sein, dass eszahlreiche Formen der Ablenkunggibt (Müdigkeit, das Greifen nachGegenständen, das Essen währendder Fahrt, die Unterhaltung mitanderen Insassen, die Benutzungvon Mobiltelefonen etc.).Die Ablenkung erfolgt, wenn derFahrer den Blick von der Fahrbahnabwendet und/oder die Hände vomLenkrad nimmt und seine Aufmerk-samkeit auf etwas anderes als dasFahren richtet. So vermeiden SieAblenkungen und verringern diedamit verbundene Unfallgefahr:• Konfigurieren Sie Mobilgeräte

(z. B. MP3-Player, Handys,Navigationssysteme etc.) nur bei geparktem oder sicherabgestelltem Fahrzeug.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

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2-3

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

• Benutzen Sie Ihr Mobilgerät NURdann, wenn es gesetzlich erlaubtist und die Umstände eine sichereNutzung zulassen. Schreiben SieKEINE Textnachrichten (SMS)oder E-Mails während der Fahrt. Inden meisten Ländern ist dasVerfassen von Textnachrichtenwährend der Fahrt gesetzlichverboten. In manchen Ländern undStädten darf auch nicht beimFahren per Handy telefoniertwerden.

• Lassen Sie NIEMALS durch dieBenutzung eines Mobilgeräts vom Fahren ablenken. Sie sind esIhren Insassen und den anderenVerkehrsteilnehmern schuldig,stets sicher zu fahren, die Händeam Lenkrad zu lassen und IhrenBlick und Ihre Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen zurichten.

Kontrollierte GeschwindigkeitBei vielen Unfällen mit Verletzungs-oder Todesfolge ist überhöhteGeschwindigkeit im Spiel. Generellgilt: Je höher die Geschwindigkeit,desto größer das Risiko. Dennochsind auch bei niedrigeren Ge-schwindigkeiten schwere Ver-letzungen möglich. Fahren Sieniemals schneller, als es diejeweiligen Umstände zulassen, ganzgleich welches Tempolimit geradegilt.

FahrzeugsicherheitReifenpannen und mechanischeDefekte können extrem gefährlichsein. Um die Wahrscheinlichkeitsolcher Probleme zu verringern,sollten Sie regelmäßig die Luftdrückeund den Zustand der Reifenkontrollieren und alle planmäßigenWartungsarbeiten durchführen.

2

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2-4

SITZE

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

OOS037073

Vordersitze

(1) Nach vorn und nach hinten

(2) Sitzlehnenwinkel

(3) Sitzkissenhöhe*

(4) Lordosenstütze (Fahrersitz)*

(5) Sitzheizung* / Belüfteter Sitz*

(6) Kopfstütze

Rücksitz

(7) Armlehne*

(8) Sitzlehne umklappen

(9) Kopfstütze

* : ausstattungsabhängig

[A]: Fahrerseite, [B]: Rücksitz

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2-5

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Sicherheitshinweise Stellen Sie die Sitze so ein, dass Sie bequem und sicher sitzen.Ordnungsgemäß eingestellte Sitzeunterstützen die Funktion derSicherheitsgurte und Airbags beieinem Unfall.

Airbags Sie können Maßnahmen ergreifen,die das Risiko von Verletzungen bei der Entfaltung von Airbagsverringern. Bei zu geringem Abstand zu Airbags erhöht sich die Verletzungsgefahr bei derenEntfaltung deutlich. Stellen Sie IhrenSitz möglichst weit nach hinten, umden Abstand zu den vorderenAirbags zu vergrößern, ohne dabeidie Kontrolle über das Fahrzeug zuverlieren.

Verwenden Sie keine Kissen,die die Reibung zwischen Sitzund Beifahrer verringern.Andernfalls besteht die Gefahr,dass der Beifahrer bei einemUnfall oder einer Vollbremsungunter dem Beckengurtdurchrutscht.In diesem Fall drohen schwereoder sogar lebensgefährlicheinnere Verletzungen, da dieordnungsgemäße Funktion desSicherheitsgurts beeinträchtigtwird.

VORSICHT

Treffen Sie folgende Vorkehrun-gen, um die Gefahr schwereroder tödlicher Verletzungenbeim Entfalten von Airbags zuverringern:• Stellen Sie den Fahrersitz

möglichst weit nach hinten,ohne die Kontrolle über dasFahrzeug zu beeinträchtigen.

• Stellen Sie den Beifahrersitzmöglichst weit nach hinten.

VORSICHT

• Halten Sie das Lenkrad außenan der 9- und 3-Uhr-Positionfest, um die Verletzungsgefahrfür Hände und Arme zuverringern.

• Legen Sie keine Gegenständezwischen sich selbst und demAirbag ab und nehmen Sieauch keine Personen auf denSchoß.

• Erlauben Sie dem Beifahrernicht, die Füße oder Beine aufdas Armaturenbrett zu stellen.Andernfalls besteht erhöhteVerletzungsgefahr.

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2-6

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

SicherheitsgurteLegen Sie vor Fahrtantritt stets denSicherheitsgurt an.Die Insassen müssen jederzeitaufrecht sitzen und ordnungsgemäßangeschnallt sein. Säuglinge undKleinkinder müssen mit einem dafürgeeigneten Kinderrückhaltesystemangeschnallt werden. Kinder, die zugroß für eine Sitzerhöhung sind,sowie Erwachsene müssen mit denSicherheitsgurten angeschnallt sein.

VordersitzDer Vordersitz kann über den Hebel(oder Knauf) oder die Schalteraußen am Sitzpolster verstelltwerden. Stellen Sie den Sitz vorFahrtantritt so ein, dass Sieproblemlos das Lenkrad, die Pedaleund die Schalter im Armaturenbretterreichen und bedienen können.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise beim Anlegendes Sicherheitsgurts:• Benutzen Sie niemals einen

gemeinsamen Sicherheitsgurtfür mehrere Insassen.

• Stellen Sie die Sitzlehneimmer aufrecht und lassenSie das untere Gurtband engan den Hüften anliegen.

• Lassen Sie niemals Kinderoder Säuglinge auf demSchoß eines Beifahrersmitfahren.

• Führen Sie den Sicherheits-gurt nicht am Hals entlangund nicht über scharfeKanten. Lassen Sie keinenAbstand zwischen Schulter-gurt und Körper.

• Achten Sie darauf, dass derSicherheitsgurt nicht einge-klemmt wird oder sichverfängt.VORSICHT

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise beim Anlegen desSicherheitsgurts:• Versuchen Sie NIEMALS, den

Sitz während der Fahrt zuverstellen. Andernfalls kannder Sitz plötzlich in Bewegunggeraten. Der Verlust derKontrolle über das Fahrzeugund ein Unfall wären diemögliche Folge.

VORSICHT

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2-7

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Verstellung von Hand

Verstellung nach vorn und hinten So verstellen Sie den Sitz nach vornoder hinten:1. Ziehen Sie den Hebel für die

horizontale Sitzverstellung undhalten Sie ihn fest.

2. Schieben Sie den Sitz in diegewünschte Position.

3. Lassen Sie den Bügel los undvergewissern Sie sich, dass derSitz ordnungsgemäß eingerastetist. Bewegen Sie sich nach vornund hinten, ohne den Hebel zubenutzen. Wenn sich der Sitzbewegen lässt, ist er nichtordnungsgemäß eingerastet.

2

So vermeiden Sie Verletzungen:

• Verstellen Sie Ihren Sitz nichtbei angelegtem Sicherheits-gurt. Durch das Verschiebendes Sitzkissens nach vornwird möglicherweise zu vielDruck auf den Unterleibausgeübt.

• Achten Sie beim Verstellendes Sitzes darauf, dass IhreHände nicht von der Sitz-mechanik erfasst werden.

ACHTUNG

• Legen Sie keine Gegenständeunter die Vordersitze. LoseGegenstände, die im Fußraumdes Fahrers liegen, können die Bedienung der Pedalebehindern. Ein Unfall wäre diemögliche Folge.

• Achten Sie darauf, dass nichts die Grundstellung undordnungsgemäße Arretierungder Sitzlehne behindert.

• Legen Sie keine Feuerzeugeauf dem Boden oder Sitz ab.Andernfalls entweicht beimVerstellen des Sitzes mögli-cherweise Gas aus demFeuerzeug und verursachteinen Brand.

• Seien Sie äußerst vorsichtigbeim Aufheben kleinerGegenstände, die unter dieSitze oder zwischen Sitz undMittelkonsole gefallen sind.Sie könnten sich die Hände anden scharfen Kanten desSitzmechanismus verletzen.

• Lassen Sie beim Verstellender vorderen Sitze Vorsichtwalten, wenn die Rücksitzebesetzt sind.

OOS037002

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2-8

Rücklehnenneigung So verstellen Sie die Neigung derRücklehne:1. Beugen Sie sich ein wenig nach

vorne und ziehen Sie den Hebelnach oben.

2. Lehnen Sie sich leicht gegen dieRücklehne und bringen Sie dieRücklehne in die gewünschtePosition.

3. Lassen Sie den Knopf los undvergewissern Sie sich, dass dieRücklehne eingerastet ist.

LiegesitzeDie Nutzung der Liegesitzfunktionbeim Fahren ist gefährlich. Auch imangeschnallten Zustand bietet dasRückhaltesystem (Sicherheitsgurteund/oder Airbags) nur wenig Schutz,wenn die Sitzlehne weit nach hintengeneigt ist.

Sicherheitsgurte müssen eng unddennoch bequem an Unterleib undOberkörper anliegen, um ihreWirkung entfalten zu können. Beinach hinten geneigter Sitzlehnekann der Schultergurt seine Funktionnicht erfüllen, da er nicht eng am Brustkorb anliegt. Stattdessenbefindet er sich vor Ihnen. Bei einemUnfall werden Sie möglicherweisegegen den Sicherheitsgurt gesch-leudert und ziehen sich Hals-verletzungen oder dergleichen zu.Je weiter die Sitzlehne nach hintengeneigt ist, desto größer ist dieWahrscheinlichkeit, dass derUnterleib unter dem Beckengurtdurchrutscht oder der Hals mit demSchultergurt kollidiert.

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Fahren Sie NIEMALS mit weitnach hinten geneigter Sitzlehne(Liegesitzfunktion).Das Fahren mit weit nach hintengeneigter Sitzlehne birgt einhöheres Verletzungsrisiko beiKollisionen und Vollbrem-sungen. Es besteht Lebens-gefahr.Fahrer und Beifahrer müssenIMMER Kontakt zur Sitzlehnehaben und ordnungsgemäßangeschnallt sein. Fernermüssen die Sitzlehnen auf-gerichtet sein.

VORSICHT

OOS037003

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2-9

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Sitzkissenhöhe(ausstattungsabhängig)So verstellen Sie die Höhe desSitzpolsters:• Drücken Sie den Hebel mehrmals

nach unten, um das Sitzpolsterabzusenken.

• Ziehen Sie den Hebel mehrmalsnach oben, um das Sitzpolsteranzuheben.

Elektrische Verstellung

So verhindern Sie Beschä-digungen der Sitze:

• Beenden Sie die Sitzverstellungimmer dann, wenn der Sitz dievordere bzw. hintere Endpositionerreicht hat.

• Stellen Sie die Sitze nicht längerals nötig ein, wenn der Motorabgestellt ist. Andernfalls wirdmöglicherweise unnötig dieBatterie entladen.

• Stellen Sie nicht mehrere Sitzegleichzeitig ein. Andernfallsdrohen Störungen der Elektrik.

Verstellung nach vorn und hintenSo verstellen Sie den Sitz nach vornoder hinten:1. Drücken Sie den Schalter nach

vorn oder hinten.2. Lassen Sie den Schalter los,

wenn die gewünschte Positionerreicht ist.

ANMERKUNG

2Lassen Sie Kinder NIEMALSunbeaufsichtigt im Fahrzeugzurück. Die elektrische Sitzver-stellung funktioniert auch beiausgeschaltetem Motor.

VORSICHT

OOS037004 OOS037005

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2-10

Rücklehnenneigung So verstellen Sie die Sitzlehne:1. Drücken Sie den Schalter nach

vorn oder hinten.2. Lassen Sie den Schalter los,

wenn die Sitzlehne diegewünschte Position erreicht hat.

Liegesitze Die Nutzung der Liegesitzfunktionbeim Fahren ist gefährlich. Auch imangeschnallten Zustand bietet dasRückhaltesystem (Sicherheitsgurteund Airbags) nur wenig Schutz,wenn die Sitzlehne weit nach hintengeneigt ist.

Sicherheitsgurte müssen eng unddennoch bequem an Unterleib undOberkörper anliegen, um ihreWirkung entfalten zu können. Beinach hinten geneigter Sitzlehnekann der Schultergurt seine Funktionnicht erfüllen, da er nicht eng am Brustkorb anliegt. Stattdessenbefindet er sich vor Ihnen. Bei einemUnfall werden Sie möglicherweisegegen den Sicherheitsgurt gesch-leudert und ziehen sich Hals-verletzungen oder dergleichen zu.Je weiter die Sitzlehne nach hintengeneigt ist, desto größer ist dieWahrscheinlichkeit, dass derUnterleib unter dem Beckengurtdurchrutscht oder der Hals mit demSchultergurt kollidiert.

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

OOS037006 Fahren Sie NIEMALS mit weitnach hinten geneigter Sitzlehne(Liegesitzfunktion).Das Fahren mit weit nach hintengeneigter Sitzlehne birgt einhöheres Verletzungsrisiko beiKollisionen und Vollbrem-sungen. Es besteht Lebens-gefahr.Fahrer und Beifahrer müssenIMMER Kontakt zur Sitzlehnehaben und ordnungsgemäßangeschnallt sein. Fernermüssen die Sitzlehnen auf-gerichtet sein.

VORSICHT

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2-11

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Sitzkissenhöhe(ausstattungsabhängig)So verstellen Sie die Höhe desSitzpolsters:1. • Drücken Sie den vorderen Teil

des Schalters nach oben, um dieSitzfläche vorn anzuheben, odernach unten, um die Sitzflächevorn abzusenken.

• Drücken Sie den hinteren Teildes Schalters nach oben, um dieSitzfläche anzuheben, oder nachunten, um die Sitzflächeabzusenken.

2. Lassen Sie den Schalter los,wenn die gewünschte Positionerreicht ist.

Lordosenstütze (für Fahrersitz,ausstattungsabhängig)• Die Lordosenstütze kann durch

Drücken des entsprechendenSchalters verstellt werden.

• Drücken Sie den vorderen Teil (1)des Schalters, um die Stüt-zwirkung zu verstärken, und denhinteren Teil (2) des Schalters, umdie Stützwirkung zu verringern.

OOS037007

OOS037008

■ Ausführung B

OOS037074

■ Ausführung A

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2-12

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Tasche an der Sitzlehne(ausstattungsabhängig)

An den Sitzlehnen der vorderenSitze befinden sich Staufächer.

RücksitzeRücksitz umklappen Die Rücksitzlehnen können umge-klappt werden, um den Transportlängerer Gegenstände zu erleichternoder um die Ladekapazität desFahrzeugs zu vergrößern.

So klappen Sie die Rücksitzlehneum:1. Bringen Sie die Vordersitzlehne in

die aufrechte Stellung undschieben Sie bei Bedarf denVordersitz nach vorn.

2. Schieben Sie die hintereKopfstütze bis zum Anschlag nachunten.

• Gestatten Sie Mitfahrern NIE-MALS, während der Fahrt aufumgeklappten Sitzen zu sitzen,da dies keine vorgeseheneSitzposition ist und da keineSicherheitsgurte zur Verfügungstehen. Dies könnte bei einemUnfall oder einer Vollbremsungzu schweren oder tödlichenVerletzungen führen.

• Wenn Gegenstände auf umge-klappten Sitzen transportiertwerden, dürfen sie nicht höherals die Vordersitze sein.Andernfalls könnte die Ladungbei einer Vollbremsung nachvorn rutschen und Verlet-zungen oder Schädenverursache.

VORSICHT

OOS037019

Verstauen Sie keine schwerenoder scharfkantigen Gegen-stände in den Taschen an denSitzlehnen. Bei einem Unfallkönnten diese Gegenständeaus den Taschen rutschen undFahrzeuginsassen verletzen.

ACHTUNG

OOS037075

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2-13

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

3. Vor dem Umklappen der Sitzlehneden Sicherheitsgurt ganz nachaußen legen, damit er derSitzlehne beim Umklappen nichtim Weg ist.

4. Ziehen Sie den Gurt aus derFührung (1) und ziehen Sie denSitzlehnen-Umklapphebel (2)nach oben. Klappen Sie den Sitzanschließend zurFahrzeugvorderseite.

5. Wird der Rücksitz gebraucht, dieSitzlehne anheben und nachhinten drücken.Drücken Sie die Sitzlehne kräftignach hinten, bis sie hörbareinrastet. Vergewissern Sie sich,dass die Sitzlehne eingerastet ist.Setzen Sie den Gurt in dieFührung ein.

2

OOS037022OOS037020 OOS037021

OOS037023

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2-14

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Vergewissern Sie sich vorjedem Be- oder Entladen desFahrzeugs, dass der Motornicht mehr läuft, die Wählhebel-stellung "P" (Parken) lautet unddie Feststellbremse angezogenist. Andernfalls könnte sich dasFahrzeug in Bewegung setzen,wenn der Wählhebel ver-sehentlich in eine andereStellung gebracht wird.

VORSICHT

Legen Sie keine Gegenständeauf den Rücksitzen ab. Andern-falls besteht die Gefahr, dassnicht ordnungsgemäß be-festigte Gegenstände bei einerKollision die Insassen auf denVordersitzen treffen und schweroder tödlich verletzen.

VORSICHT

Wenn Sie die Rücksitzlehnewieder aufrichten möchten,greifen Sie die Lehne undstellen Sie sie langsam auf.Vergewissern Sie sich, dass dieSitzlehne ordnungsgemäß inder aufrechten Stellungeingerastet ist, indem Sie obengegen die Sitzlehne drücken.Eine nicht eingerasteteSitzlehne klappt bei einemUnfall oder einer Vollbremsungmöglicherweise nach vorn,sodass Gepäck/Ladegut in denFahrgastraum katapultiert wird. Schwere oder tödlicheVerletzungen wären diemögliche Folge.

VORSICHT

Gepäck muss immer gesichertwerden, damit es bei einerKollision nicht durch dasFahrzeug geschleudert wirdund Insassen verletzt. LegenSie keine Gegenstände auf denRücksitzen ab. Andernfallsbesteht die Gefahr, dass nichtordnungsgemäß befestigteGegenstände bei einer Kollisiondie Insassen auf den Vorder-sitzen treffen.

VORSICHT

• Seien Sie vorsichtig, wenn Siesperrige Gegenstände durchdie Rücksitzlehne hindurcheinladen, damit die Innenein-richtung des Fahrzeugs nichtbeschädigt wird.

• Achten Sie beim Benutzen derDurchladevorrichtung darauf,dass das Gepäck gutgesichert ist, damit eswährend der Fahrt nichtverrutschen kann.

ACHTUNG

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2-15

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Armlehne(ausstattungsabhängig)

Die Armlehne befindet sich in derMitte der Rücksitzbank. Ziehen Siedie Armlehne aus der Sitzlehne nachunten, um sie zu benutzen.

Kopfstütze Die Vorder- und Rücksitze desFahrzeugs sind mit verstellbarenKopfstützen ausgestattet. DieKopfstützen dienen nicht nur demKomfort, sondern sollen dieInsassen bei Unfällen (insbesondereAuffahrunfälle) vor Schleuder-traumen und anderen Verletzungender (Hals-) wirbelsäule schützen.

OOS037024 Zur Verringerung der Gefahrschwerer und tödlicher Unfall-folgen beachten Sie folgendeSicherheitshinweise beim Ein-stellen der Kopfstützen:• Stellen Sie stets VOR

Fahrtantritt die Kopfstützenaller Insassen richtig ein.

• Lassen Sie auf KEINEN Fall zu, dass Personen ohneKopfstütze mitfahren.

Stellen Sie die Kopfstützen soein, dass die Mitte derKopfstütze auf obererAugenhöhe liegt.

• Verändern Sie die Einstellungder FahrerkopfstützeNIEMALS während der Fahrt.

• Stellen Sie die Kopfstütze soein, dass sie möglichst naham Kopf des Insassen anliegt.Benutzen Sie keine Sitz-kissen, die einen Abstandzwischen Körper und Sitz-lehne herstellen.

• Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze nach demEinstellen einrastet.

VORSICHT

OLF034072N

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2-16

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Behandeln Sie die KopfstützenNIEMALS mit Gewalt (Schlagen,Reißen), damit sie nichtbeschädigt werden.

Kopfstützen der Vordersitze

Aus Gründen der Sicherheit und desKomforts sind der Fahrersitz und der Beifahrersitz mit verstellbarenKopfstützen ausgestattet.

Einstellung der Höhe So heben Sie die Kopfstütze an:1. Ziehen Sie sie bis zur

gewünschten Position (1) nachoben.

So senken Sie die Kopfstütze ab:1. Drücken Sie die Entriegelungs-

taste (2) an der Kopfstützen-halterung und halten Sie die Tastegedrückt.

2. Drücken Sie die Kopfstütze bis zur gewünschten Position (3) nachunten.

ANMERKUNG

OPDE036068

OOS037061

Bringen Sie die Kopfstützen der Rücksitze in die untersteStellung, wenn diese nichtbesetzt sind. Die Kopfstützender Rücksitze beeinträchtigenmöglicherweise die Sicht nachhinten.

ACHTUNG

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2-17

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Verstellung nach vorn und hinten(ausstattungsabhängig)Die Kopfstütze kann in dreiverschiedene Stellungen gebrachtwerden, indem sie bis zurgewünschten Stellung nach vorngezogen wird. Um die Kopfstütze indie hinterste Stellung zu bringen,ziehen Sie sie bis zum Anschlagnach vorn und lassen sie dannwieder los.

Wenn Sie die Sitzlehne nach vornneigen, während die Kopfstützeund das Sitzpolster angehobensind, berührt die Kopfstützemöglicherweise die Sonnen-blende oder andere Teile desFahrzeugs.

Aus- und EinbauSo entfernen Sie die Kopfstütze:1. Betätigen Sie den

Lehnenneigungshebel oderSchalter (1) und verstellen Sie dieNeigung der Sitzlehne (2).

ANMERKUNG

OLF034015OOS037010 OOS037011

OOS037012

■ Ausführung A

■ Ausführung B

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2-18

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2. Ziehen Sie die Kopfstütze bis zumAnschlag nach oben.

3. Drücken Sie die Entriegelungs-taste (3), während Sie dieKopfstütze nach oben ziehen (4).

So bauen Sie die Kopfstütze wiederein:1. Neigen Sie die Sitzlehne.

2. Führen Sie die Stangen (2) derKopfstütze in die Öffnungen ein,während Sie die Entriegelungs-taste (1) drücken.

3. Stellen Sie gewünschte Höhe derKopfstütze ein.

4. Neigen Sie die Sitzlehne (4) unterVerwendung des entsprechendenReglers oder Schalters (3).

Achten Sie stets darauf, dass dieKopfstütze nach dem Wieder-einbau einrastet und korrekteingestellt ist.

VORSICHT OOS037013

OOS037014

■ Ausführung A

■ Ausführung B

Lassen Sie auf keinen Fall zu,dass Personen ohne Kopfstützemitfahren.

VORSICHT

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2-19

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Kopfstützen der Rücksitze

Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts sind alle Rücksitze mitKopfstützen ausgestattet.

Einstellung der HöheSo heben Sie die Kopfstütze an:1. Ziehen Sie sie bis zur

gewünschten Position (1) nachoben.

So senken Sie die Kopfstütze ab:1. Drücken Sie die Entriegelungs-

taste (2) an der Kopfstützen-halterung und halten Sie die Tastegedrückt.

2. Drücken Sie die Kopfstütze bis zurgewünschten Position (3) nachunten.

OOS037018

OPDE036069

• Stellen Sie die Kopfstütze soein, dass sich die Mitte derKopfstütze auf gleicher Höhemit dem oberen Augenranddes Fahrzeuginsassenbefindet.

• Stellen Sie die Kopfstützenicht auf die niedrigstePosition ein, wenn jemand aufdem Rücksitz sitzt.

ACHTUNG

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2-20

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Sitzheizungen und belüfteteSitzeSitzheizungen vorn(ausstattungsabhängig) Die Sitzheizungen ermöglichen dasErwärmen der Sitze bei kalterWitterung.

So verhindern Sie Beschädigun-gen der Sitzheizungen und Sitze:• Reinigen Sie die Sitze NIEMALS

mit Lösungsmitteln (Lackver-dünner, Benzol, Alkohol, Benzinetc.).

• Legen Sie keine schweren oderscharfkantigen Gegenständeauf Sitzen ab, die mit einerSitzheizung ausgerüstet sind.

• Wechseln Sie nicht denSitzbezug. Andernfalls wirdmöglicherweise die Sitzheizungbeschädigt.

ANMERKUNG• Säuglinge, Kinder, ältere oderbehinderte Personen sowieambulante Patienten.

• Personen mit empfindlicherHaut, die zu Verbrennungenneigen.

• Ermüdete Personen.• Betäubte oder betrunkene

Personen.• Personen, die sedierende

Medikamente einnehmen.

Legen Sie bei eingeschalteterSitzheizung NIEMALS Dinge aufdie Sitze, die wärmeisolierendwirken (z.B. Decken oderSitzkissen). Andernfalls wirddie Sitzheizung möglicherweisezu heiß und verursacht Ver-brennungen oder beschädigtden Sitz.

VORSICHT

Sitzheizungen können selbstbei niedrigen Temperaturen zu schweren Verbrennungenführen, vor allem wenn sie überlängere Zeiträume verwendetwerden.Insassen müssen spürenkönnen, ob der der Sitz zu warmwird, damit sie die Sitzheizungggf. ausschalten können.Bei Personen, die keineTemperaturänderungen oderSchmerzen auf der Hautwahrnehmen können, istbesondere Vorsicht geboten.Dies gilt vor allem für folgendePersonengruppen:

VORSICHT

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

[A] : Ausführung A, [B] : Ausführung B

Drücken Sie bei laufendem Motoreinen der beiden Schalter, um dieSitzheizung für den Fahrer- oderBeifahrersitz zu aktivieren.Lassen Sie die Sitzheizung beiwärmerem Wetter und dann, wennsie nicht benötigt wird,ausgeschaltet.

• Die Temperatureinstellung für denSitz ändert sich mit jedemTastendruck wie folgt:

• Wenn Sie die Taste beieingeschalteter Sitzheizung mehrals 1,5 Sekunden lang drücken,wird die Sitzheizung ausge-schaltet.

• Beim Einschalten der Zündung istdie Sitzheizung grundsätzlichausgeschaltet.

Informationen Wenn sich der Schalter für dieSitzheizung in der Stellung ON (EIN)befindet, schaltet sich die Sitzheizungabhängig von der Sitztemperaturautomatisch ein und aus.

Belüfteter Vordersitz(ausstattungsabhängig)

Sitzbelüftungen kühlen die Sitze,indem sie Luft durch kleineÖffnungen in den Sitzpolstern und -lehnen blasen.Lassen Sie die Schalter in derStellung OFF (AUS), wenn keineSitzbelüftung benötigt wird.Drücken Sie bei laufendem Motor die Taste, um die den Fahrer- oderBeifahrersitz zu kühlen (aus-stattungsabhängig).

i

OOS037015

OOS037016

AUS HOCH ( )

NIERIG ( ) MITTEL ( )

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• Mit jedem Tastendruck verändertsich der Luftstrom wie folgt:

• Wenn Sie die Taste beieingeschalteter Sitzbelüftung mehrals 1,5 Sekunden lang drücken,wird die Funktion ausgeschaltet.

• Beim Einschalten der Zündung istdie Sitzbelüftung grundsätzlichdeaktiviert.

So verhindern Sie Schäden an derSitzbelüftung:• Benutzen Sie die Sitzbelüftung

NUR bei eingeschalteter Klima-regelung. Wird die Sitzbelüftunglängere Zeit bei ausgeschalteterKlimaregelung genutzt, führtdies möglicherweise zumVersagen der Sitzbelüftung.

• Reinigen Sie die Sitze niemalsmit Lösungsmitteln (Lackver-dünner, Benzol, Alkohol, Benzinetc.).

• Verschütten Sie nach Mög-lichkeit keine Flüssigkeiten aufden Vordersitzen. Andernfallsverstopfen möglicherweise dieBelüftungsöffnungen und eskommt zu Fehlfunktionen.

• Legen Sie keine Plastiktütenoder Zeitungen etc. unter dieSitze. Sie können den Luft-einlass blockieren, sodass dieBelüftung nicht ordnungs-gemäß funktioniert.

• Wechseln Sie nicht dieSitzbezüge. Andernfalls wirdmöglicherweise die Sitzbelüf-tung beschädigt.

• Wenn die Belüftung nichtfunktioniert, starten Sie dasFahrzeug erneut. Für den Fall,dass es keine Änderung gibt,empfehlen wir, das Fahrzeug in einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt inspizieren zu lassen.

ANMERKUNG

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

AUS HOCH ( )

NIERIG ( ) MITTEL ( )

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Dieser Abschnitt beschreibt dieordnungsgemäße Verwendung derSicherheitsgurte. Ferner wirdbeschrieben, was bei der Ver-wendung der Sicherheitsgurte zuunterlassen ist.

Sicherheitsgurte:Sicherheitshinweise Legen Sie vor Fahrtantritt stets denSicherheitsgurt an und vergewissernSie sich, dass alle Insassenangeschnallt sind. Airbags sollen dieSicherheitsgurte ergänzen, könnendiese aber nicht ersetzen. In denmeisten Ländern besteht An-schnallpflicht für alle Fahrzeugin-sassen.

SICHERHEITSGURTE

ALLE Insassen müssen ange-schnallt sein, wann immer dasFahrzeug in Bewegung ist.Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise beim Anlegenund Tragen von Sicherheits-gurten:• Kinder unter 13 Jahre müssen

ordnungsgemäß auf denRücksitzen angeschnallt sein.

• Lassen Sie Kinder nicht aufdem Beifahrersitz mitfahren,wenn der Airbag nichtdeaktiviert ist. Wenn ein Kindauf dem Beifahrersitz sitzt,schieben Sie den Sitzmöglichst weit nach hintenund schnallen Sie das Kindordnungsgemäß an.

• Lassen Sie NIEMALSSäuglinge oder Kinder aufdem Schoß von Insassenmitfahren.

• Fahren Sie niemals mit weitnach hinten geneigter Sitz-lehne (Liegesitzfunktion).

VORSICHT • Lassen Sie nicht zu, dassKinder sich einen Sitz oderSicherheitsgurt teilen.

• Lassen Sie den Schultergurtnicht unter Ihrem Arm oder hinter Ihrem Rückenverlaufen.

• Führen Sie den Sicherheits-gurt nicht über zerbrechlicheGegenstände. Bei einerVollbremsung oder einemAufprall würden diese mögli-cherweise durch den Sicher-heitsgurt beschädig.

• Benutzen Sie den Sicher-heitsgurt nicht, wenn erverdreht ist. Ein verdrehterSicherheitsgurt bietet beieinem Unfall keinen aus-reichenden Schutz.

• Benutzen Sie keinen Sicher-heitsgurt, dessen Gurtbandoder Befestigungsteilebeschädigt ist/sind.

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Gurtwarnleuchte Sicherheitsgurt-Warnleuchte

Gurtwarnleuchte FahrerZur Erinnerung für den Fahrer blinktnach jedem Einschalten derZündung etwa sechs Sekunden langdie Gurtwarnleuchte. Dabei spielt eskeine Rolle, ob die Gurte angelegtsind oder nicht.Wenn die Sicherheitsgurte beimEinschalten der Zündung nichtangelegt sind oder nach demEinschalten der Zündung wiederabgelegt werden, leuchtet dieGurtwarnleuchte solange, bis derGurt wieder angelegt wird.

Beschädigte Sicherheitsgurteund deren Komponenten funk-tionieren nicht ordnungsge-mäß. Folgende Bauteile sindstets zu ersetzen:• Ausgefranste, verunreinigte

oder beschädigte Gurtbänder.• Beschädigte Befestigungs-

teile.• Der gesamte Sicherheitsgurt,

sofern er bei einem Unfallangelegt war – auch wennkeine Beschädigung amGurtband und an den übrigenKomponenten erkennbar ist.

VORSICHT • Führen Sie die Gurtzungenicht in das Gurtschlossanderer Sitze ein.

• Legen Sie den SicherheitsgurtNIEMALS beim Fahren ab.Andernfalls verlieren Siemöglicherweise die Kontrolleüber das Fahrzeug undverursachen einen Unfall.

• Achten Sie darauf, dass dasGurtschloss keine Fremd-körper enthält, die die An-schnallfunktion beeinträchti-gen. Andernfalls rastet dieGurtzunge möglicherweisenicht ordnungsgemäß ein.

• An einem Sicherheitsgurtdürfen keine Änderungenvorgenommen werden und esdarf nichts angebaut werden,was die Gurtrolle daranhindern könnte den Gurt zustraffen oder was dasGurtband behindert, so dasses nicht gestrafft werdenkönnte.

OAM032161L

■ Kombiinstrument

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Wenn Sie losfahren, ohne denSicherheitsgurt angelegt zu haben,oder wenn Sie den Sicherheitsgurtbei einer Fahrgeschwindigkeit vonweniger 20 km/h ablegen, leuchtetdie entsprechende Warnleuchtesolange, bis Sie den Sicherheitsgurtanlegen.Wenn Sie weiterfahren, ohne denSicherheitsgurt anzulegen, oderwenn Sie den Sicherheitsgurt beieiner Fahrgeschwindigkeit von mehrals 20 km/h ablegen, erklingt ca. 100Sekunden lang der Gurtwarnton unddie entsprechende Warnleuchteblinkt.

Gurtwarnleuchte BeifahrerZur Erinnerung für den Beifahrerblinken nach jedem Einschalten derZündung etwa sechs Sekunden langdie entsprechenden Gurtwarnleuch-ten. Dabei spielt es keine Rolle, obdie Gurte angelegt sind oder nicht.Wenn die Sicherheitsgurte beimEinschalten der Zündung nichtangelegt sind oder nach demEinschalten der Zündung wiederabgelegt werden, leuchtet dieGurtwarnleuchte solange, bis derGurt wieder angelegt wird.

Wenn Sie losfahren, ohne denSicherheitsgurt angelegt zu haben,oder wenn Sie den Sicherheitsgurtbei einer Fahrgeschwindigkeit vonweniger 20 km/h ablegen, leuchtetdie entsprechende Warnleuchte, bisSie den Sicherheitsgurt anlegen.Wenn Sie weiterfahren, ohne denSicherheitsgurt anzulegen, oderwenn Sie den Sicherheitsgurt beieiner Fahrgeschwindigkeit von mehrals 20 km/h ablegen, erklingt ca. 100Sekunden lang der Gurtwarnton unddie entsprechende Warnleuchteblinkt.

Eine falsche Sitzhaltungbeeinträchtigt das Gurtwarn-system für den Beifahrer. DerFahrer muss den Beifahrerunbedingt auf die richtigeSitzhaltung hinweisen (siehevorliegende Anleitung).

VORSICHT

OOS037025

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2-26

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Informationen • Sie finden die Gurtwarnleuchte für

den vorderen Beifahrer in dermittleren Instrumententafel.

• Auch wenn der vordereBeifahrersitz nicht besetzt ist, blinktoder leuchtet die Gurtwarnleuchtefür ca. 6 Sekunden.

• Die Gurtwarnung für den vorderenBeifahrersitz kann aktiviertwerden, wenn Gepäck auf demvorderen Beifahrersitz abgelegtwird.

Gurtwarnleuchten Fondpassagiere Zur Erinnerung für die hinterenInsassen blinken nach jedemEinschalten der Zündung etwa sechsSekunden lang die entsprechendenGurtwarnleuchten. Dabei spielt eskeine Rolle, ob die Gurte angelegtsind oder nicht.Die Warnleuchte für den jeweiligenSicherheitsgurt auf den Rücksitzenleuchtet ca. 35 Sekunden lang auf,wenn einer der folgenden Punktezutrifft:- Sie fahren schneller als 9 km/h,

während der Rücksitzgurt nichtangelegt ist.

- Der Rücksitzgurt wird abgelegt,während die Fahrgeschwindigkeitweniger als 20 km/h beträgt.

Wenn der Gurt hinten angelegt wird,erlischt die Warnleuchte umgehend.Wenn ein hinterer Sicherheitsgurtbei einer Geschwindigkeit von mehrals 20 km/h abgelegt wird, blinkt 35Sekunden lang die entsprechendeGurtwarnleuchte, während gleich-zeitig das Akustiksignal ertönt.Wenn jedoch ein hinteres Gurt-schloss nach dem Anlegen desGurts innerhalb von 9 Sekundenzwei Mal geschlossen und wiedergeöffnet wird, bleibt dieentsprechende Gurtwarnleuchteohne Funktion.

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OOS037026

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2-27

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Das Sicherheitsgurtsystem Dreipunktgurt

Um Ihren Gurt anzulegen: Ziehen Sie das Gurtband aus derGurtrolle und führen Sie die Schließ-zunge (1) in das Gurtschloss (2) ein.Ein Klickgeräusch zeigt an, dass die Schließzunge im Gurtschlosseinrastet.Der Dreipunktgurt stellt die Längedes Gurtbands automatisch ein,nachdem Sie das Beckengurtbandmanuell so angepasst haben, dasses eng an den Hüften anliegt.

Wenn Sie sich langsam und ruckfreinach vorn beugen, verlängert sichdas Gurtband, sodass Sie sich freibewegen können. Bei einer Voll-bremsung oder einem Aufprall wirdder Gurtauszug blockiert. Der Gurtrastet auch dann ein, wenn Sieversuchen, sich schnell nach vorn zubeugen.

Wenn sich der Sicherheitsgurtnicht mühelos aus der Gurtrolleziehen lässt, ziehen Sie kräftig amGurt und lassen Sie ihn dann los.Danach können Sie den Gurtmühelos herausziehen.

ANMERKUNG

ODH033055

Falsch eingestellte Sicherheits-gurte können die Gefahr schwe-rer Verletzungen bei einemUnfall erhöhen. Beachten Siefolgende Sicherheitshinweisebeim Anlegen des Sicherheits-gurts:• Führen Sie den Beckengurt

möglichst weit unten über dieHüften (nicht über die Taille)und lassen Sie ihn enganliegen.

VORSICHT

ODH033056

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Höhenverstellung Sie können den Umlenkbügel desSchultergurts für IhreBequemlichkeit und Sicherheit in 4Positionen in der Höhe verstellen.Die Gurthöhe soll so gewähltwerden, dass das Schultergurtbandquer über Ihre Brust und mittig überIhre Schulter näher zur Tür als zuIhrem Hals verläuft.

Um die Höhe des Schultergurtbandszu verstellen, schieben Sie denUmlenkbügel in eine geeignetehöhere oder tiefer Position.Um den Umlenkbügel höher zustellen, schieben Sie ihn nach oben(1). Um ihn zu senken, drücken Siedie Taste (2) des Einstellers undbewegen Sie ihn gleichzeitig nachunten (3).Lassen Sie die Taste los, um denEinsteller in seiner Position einrastenzu lassen. Versuchen Sie denEinsteller zu verschieben, umsicherzustellen, dass er eingerastetist.

Beckengurt ablegen: Drücken Sie die Entriegelungstaste(1) am Gurtschloss.Nach dem Öffnen des Gurtschlosseswird das Gurtband automatisch inder Gurtrolle aufgerollt. Wenn diesnicht der Fall ist, vergewissern Siesich, dass das Gurtband nichtverdreht ist, und versuchen Sie eserneut.

Auf diese Weise kann dieAufprallenergie von denrobusten Beckenknochenabsorbiert werden, was dieWahrscheinlichkeit innererVerletzungen senkt.

• Lassen Sie einen Arm unterdem Schultergurt und denanderen Arm darüber, wie in der Abbildung gezeigt.

• Lassen Sie den Umlenkbügelstets in der richtigen Höheeinrasten.

• Stellen Sie die Gurthöheniemals so ein, dass dasGurtband über Ihren Halsoder Ihr Gesicht verläuft.

OOS037060

■ Vordersitz

ODH033057

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Sicherheitsgurt auf demmittleren Rücksitz (Dreipunkt-Sicherheitsgurt)

1. Schließzunge (1) in dasGurtschloss (2) stecken bis einKlickgeräusch anzeigt, dass dieSchließzunge im Gurtschlosseingerastet ist. Vergewissern Siesich, dass das das Gurtband nichtverdreht ist.

Verwenden Sie beim Anlegen deshinteren mittleren Sicherheitsgurtsdas Gurtschloss mit der Beschriftung"CENTER".

Informationen Wenn sich der Sicherheitsgurt nichtaus der Gurtrolle ziehen lässt, ziehenSie den Gurt kräftig heraus undlassen Sie ihn wieder los. Danachkönnen Sie den Gurt mühelosherausziehen.

Sicherheitsgurte mitGurtstraffern

Ihr Fahrzeug ist mitSicherheitsgurten und Gurtstraffernfür den Fahrer- und Beifahrersitz und für die hinteren Insassen (aus-stattungsabhängig) ausgestattet.Die Gurtstraffer sollen dafür sorgen,dass die Gurte bei bestimmtenFrontal- und Seitenkollisionen engam Körper der Insassen anliegen.Die Gurtstraffer können bei Frontal-oder Seitenkollisionen mit einerbestimmten Aufprallstärke zusam-men mit den Airbags aktiviertwerden.

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OOS037027

Die Metallzunge muss stets indas Gurtschloss eingeführtwerden.

VORSICHT

OLMB033039

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2-30

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Wenn das Fahrzeug stark abge-bremst wird oder wenn ein Insasseversucht, sich zu schnell nach vornzu beugen, rastet die Gurtrolle ein.Bei bestimmten frontalen Kollisionenwird der Gurtstraffer aktiviert und erzieht den Gurt strammer gegen denKörper des Insassen.Wenn das System nach derAktivierung der Gurtstraffer eine zuhohe Spannung des Fahrer- oderBeifahrergurts erkennt, baut ein in den Gurtstraffer integrierterGurtkraftbegrenzer einen Teil derSpannung des betreffenden Gurtsab.

• Fahren Sie immer ange-schnallt und achten Sie aufdie richtige Sitzhaltung.

• Benutzen Sie den Sicherheits-gurt nicht, wenn er lockeroder verdreht ist. Ein lockereroder verdrehter Sicher-heitsgurt bietet bei einemUnfall keinen ausreichendenSchutz.

• Platzieren Sie keine Gegen-stände im Bereich desGurtschlosses. Andernfallsfunktioniert das Gurtschlossmöglicherweise nicht ord-nungsgemäß.

• Lassen Sie die Gurtstraffernach jeder Aktivierung undjedem Unfall ersetzen.

• Prüfen, warten, reparierenoder ersetzen Sie dieGurtstraffer NIEMALS selbst.Überlassen Sie dies einerHYUNDAI Vertragswerkstatt.

• Behandeln Sie die Sicher-heitsgurte nicht mit Gewalt.

VORSICHT

Fassen Sie die Gurtstraffernicht unmittelbar nach ihrerAuslösung an, sondern wartenSie einige Minuten. Wenn derGurtstraffer bei einem Aufprallzündet, wird er heiß und esbesteht Verbrennungsgefahr.

VORSICHT

Karosseriearbeiten im Bereichder Fahrzeugfront können zuSchäden am Gurtstraffersystemführen. Aus diesem Grundempfehlen wir, das System ineiner HYUNDAI Vertrags-werkstatt instandsetzen zulassen.

ACHTUNG

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2-31

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Das Gurtstraffersystem besteht imWesentlichen aus den folgendenKomponenten. Ihre Einbaulage istder obigen Abbildung zu entnehmen.(1) SRS-Airbagwarnleuchte(2) Gurtstraffer

(3) SRS-Steuermodul(4) Gurtstraffer hinten

(ausstattungsabhängig)

Der Sensor zur Aktivierung desSRS-Steuermoduls ist auch mitden Gurtstraffern verbunden.Sie SRS-Airbagwarnleuchte imKombiinstrument leuchtet nachdem Einschalten der Zündungetwa 6 Sekunden lang und solltedann erlöschen.Für den Fall, dass die Warnleuchtenicht aufleuchtet oder nichterlischt oder dass sie während der Fahrt aufleuchtet, empfehlenwir, die Sicherheitsgurte undGurtstraffer und/oder das SRS-Steuergerät möglichst bald ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

Informationen • Die Gurtstraffer für Fahrer- und

Beifahrer können bei bestimmtenFrontal- und Seitenkollisionenaktiviert werden.

• Wenn die Gurtstraffer aktiviertwerden, kann ein lautes Explo-sionsgeräusch hörbar werden undes kann ein feiner Staub, der einerRauchentwicklung ähnlich ist, im Fahrzeuginnenraum sichtbarwerden. Dies sind normaleBegleiterscheinungen, die aber nichtgefährlich sind.

• Der feine Staub ist zwar ungiftig,kann aber Hautreizungenverursachen und sollte nicht übereinen längeren Zeitraum eingeatmetwerden. Nach Unfällen mitGurtstrafferauslösung sollten Siealle freiliegenden Hautpartiengründlich abwaschen.

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ANMERKUNG

OLMB033040/Q

OPDE037069

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Sicherheitsgurte: zusätzlicheSicherheitshinweise Verwendung von Sicherheits-gurten während derSchwangerschaft Auch während der Schwangerschaftsollte der Sicherheitsgurt immerangelegt werden. Ihr ungeborenesKind schützen Sie am besten, indemSie stets angeschnallt fahren.Schwangere Frauen sollten sichimmer mit einem 3-Punkt-Gurtanschnallen. Führen Sie denSchultergurt über den Brustkorb undlassen Sie ihn zwischen den Brüstenund nicht am Hals entlang verlaufen.Platzieren Sie den Beckengurt sounter dem Bauch, dass er eng anden Hüften und am Beckenknochenund unterhalb der Bauchwölbunganliegt.

Verwendung vonSicherheitsgurten bei KindernSäuglinge und KleinkinderIn den meisten Ländern geltenVorschriften bezüglich derVerwendung geeigneter Rückhalte-systeme für Kinder, wozu auchKindersitze und Sitzerhöhungenzählen. Da das Alter, ab demSicherheitsgurte anstelle vonKindersitzen verwendet werdendürfen, je nach Land verschieden ist,müssen Sie sich über die in IhremLand bzw. im Ausland geltendenVorschriften informieren.

Baby- und Kindersitze müssenordnungsgemäß auf einem Rücksitzplatziert und befestigt werden.Weitere Informationen dazu findenSie unter "Kinderrückhaltesysteme"in diesem Kapitel.

Um die Gefahr zu verringern,dass das Ungeborene bei einemUnfall schwer verletzt odergetötet wird, dürfen schwan-gere Frauen den BeckengurtNIEMALS auf oder über demBereich des Unterleibsplatzieren, in dem sich derFötus befindet.

VORSICHT

Schnallen Sie Säuglinge undKleinkinder stets ordnungs-gemäß in einem Kindersitz an,der für die Größe und dasGewicht des Kindes geeignetist.Lassen Sie Kinder niemals aufIhrem Schoß oder in IhrenArmen mitfahren, andernfallsdrohen schwere und sogartödliche Verletzungen für dasKind und die anderen Insassen.Die bei einem Unfallauftretenden enormen Kräftewürden Ihnen das Kind aus denArmen reißen und es durch denInnenraum schleudern.

VORSICHT

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2-33

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Kleinkinder sind bei einem Unfall am besten gegen Verletzungengeschützt, wenn sie ordnungsgemäßauf einem Rücksitz in einemKinderrückhaltesystem, welches denAnforderungen der Sicherheits-standards in Ihrem Land entspricht,angeschnallt sind. Achten Sie sichbeim Kauf eines Kinderrückhalte-systems darauf, dass ein Labelvorhanden ist, aus dem die Einhal-tung der Sicherheitsnormen in IhremLand hervorgeht. Der Kindersitzmuss für die Größe und das GewichtIhres Kindes geeignet sein. Dieentsprechenden Angaben finden Sieauf dem Label am Kindersitz. Siehe"Kindersitze" in diesem Kapitel.

Größere KinderKinder unter 13, die für eineSitzerhöhung zu groß sind, solltenimmer hinten sitzen und denvorhandenen Sicherheitsgurtanlegen. Der Sicherheitsgurt mussüber den Oberschenkeln liegen undeng an Schulter und Brust anliegen,damit das Kind sicher gehalten wird.

Überprüfen Sie regelmäßig den Sitzdes Gurts. Bei einem Unfall bietenKindersitze, die ordnungsgemäß aufden Rücksitzen befestigt sind, diebeste Rückhaltewirkung.Wenn ein größeres Kind (über 13Jahre) auf dem Vordersitz sitzenmuss, muss das Kind ordnungs-gemäß mit dem vorhandenenSicherheitsgurt angeschnallt seinund der Sitz muss möglichst weitnach hinten geschoben werden.Wenn das Schultergurtband leichtden Hals oder das Gesicht desKindes berührt, versuchen Sie dasKind näher zur Fahrzeugmitte zusetzen.Wenn der Schultergurt noch immerden Hals oder das Gesicht berührt,muss das Kind wieder auf einergeeigneten Sitzerhöhung auf demRücksitz sitzen.

Verwendung vonSicherheitsgurten bei verletztenPersonenAuch beim Transport verletzterPersonen besteht Anschnallpflicht.Wenden Sie sich diesbezüglich aneinen Arzt.

Eine Person pro Gurt Zwei Personen (inkl. Kinder) dürfenniemals versuchen, sich mit nureinem Sicherheitsgurt anzusch-nallen. Dies könnte bei einem Unfallzu einem schwereren Verletzungs-grad führen.

• Achten Sie bei größerenKindern stets darauf, dass derSicherheitsgurt angelegt undordnungsgemäß eingestellt ist.

• Lassen Sie auf keinen Fall zu,dass der Schultergurt denHals oder das Gesicht desKindes berührt.

• Lassen Sie nicht zu, dass sich mehrere Kinder einenSicherheitsgurt teilen.

VORSICHT

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Während der Fahrt nicht liegen Die Nutzung der Liegesitzfunktionbeim Fahren ist gefährlich. Auch imangeschnallten Zustand bietet dasRückhaltesystem (Sicherheitsgurteund/oder Airbags) nur wenig Schutz,wenn die Sitzlehne weit nach hintengeneigt ist.Sicherheitsgurte müssen eng unddennoch bequem an Unterleib undOberkörper anliegen, um ihreWirkung entfalten zu können.Bei einem Unfall werden Siemöglicherweise gegen denSicherheitsgurt geschleudert undziehen sich Halsverletzungen oderdergleichen zu.Je weiter die Sitzlehne nach hintengeneigt ist, desto größer ist dieWahrscheinlichkeit, dass derUnterleib unter dem Beckengurtdurchrutscht oder der Hals mit demSchultergurt kollidiert.

Gurte sorgfältig behandeln Sicherheitsgurtsysteme dürfen nie-mals zerlegt oder verändert werden.Achten Sie auch immer darauf, dassdie Gurtbänder und die anderenKomponenten der Gurtsysteme nichtvon Sitzgelenken und Türen oderaus anderen Ursachen beschädigtwerden.

Periodische ÜberprüfungAlle Sicherheitsgurte müssen inregelmäßigen Abständen auf Ver-schleiß und Beschädigungen jederArt überprüft werden. Jedesbeschädigte Teil muss sobald alsmöglich ersetzt werden.

Gurte sauber und trockenhalten Gurte müssen sauber und trockengehalten werden. Wenn Gurteverdreckt sind, können Sie mit einermilden Reinigungslösung undwarmem Wasser gereinigt werden.Bleichmittel, Färber, aggressiveReinigungsmittel oder Scheuermitteldürfen nicht verwendet werden, dassie das Gewebe beschädigen undschwächen können.

Wann Sicherheitsgurte ersetzen?Alle Sicherheitsgurte, die bei einemUnfall angelegt waren, müssendanach komplett ersetzt werden.Dies muss auch geschehen, wennkeine Beschädigung sichtbar ist.Wir empfehlen, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

• Fahren Sie NIEMALS mit weitnach hinten geneigter Sitz-lehne (Liegesitzfunktion).

• Das Fahren mit einer weit nachhinten geneigten Rücklehneerhöht bei einer Kollision oderVollbremsung das Risiko,schwere oder tödlicheVerletzungen zu erleiden.

• Fahrer und Beifahrer müssenstets Kontakt zur Sitzlehnehaben und ordnungsgemäßangeschnallt sein. Fernermüssen die Sitzlehnenaufgerichtet sein.

VORSICHT

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2-35

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Unsere Empfehlung:Kinder stets nach hinten

Kinder unter 13 Jahren solltengrundsätzlich hinten sitzen undimmer ordnungsgemäß angeschnalltsein, um die Gefahr von Verletzun-gen bei Unfällen, Notbremsungenund plötzlichen Fahrmanövern zuverringern.Aus Unfallstatistiken ist bekannt,dass Kinder, die ordnungsgemäß aufdem Rücksitz angeschnallt sind,sicherer aufgehoben sind als aufdem Vordersitz.

Kinder, die zu groß für einen Kinder-sitz sind, müssen die vorhandenenSicherheitsgurte benutzen.In den meisten Ländern geltenVorschriften bezüglich der Verwen-dung zugelassener Kindersitze. Dadas Alter bzw. die Größe oder dasGewicht, ab dem/der Sicherheits-gurte anstelle von Kindersitzenverwendet werden dürfen, je nachLand verschieden ist, müssen Siesich über die in Ihrem Land bzw. imAusland geltenden Vorschrifteninformieren.Kindersitze müssen ordnungsgemäßauf dem Fahrzeugsitz befestigtwerden. Verwenden Sie ausschließ-lich handelsübliche Kindersitze, dieden Vorschriften in Ihrem Landgenügen.

Kinderrückhaltesystem (CRS)Säuglinge und Kleinkinder müssenin einem geeigneten nach vorn oderhinten gerichteten Kinderrückhalte-system angeschnallt werden, daszuvor ordnungsgemäß auf dem sitzdes Fahrzeugs befestigt wurde.Studieren und beachten Sie die vom Hersteller des Kinderrück-haltesystems mitgelieferte Montage-und Bedienungsanleitung.

KINDERRÜCKHALTESYSTEM (CRS)

Schnallen Sie Kinder stetsordnungsgemäß im Fahrzeugan. Kinder jedes Alters sindsicherer aufgehoben, wenn sieauf den Rücksitzen mitfahren.Befestigen Sie niemals einennach hinten gerichtetenKindersitz auf dem Beifahrer-sitz, wenn der Beifahrerairbagnicht deaktiviert wurde.

VORSICHT

• Befolgen Sie bei der Montageund Handhabung von Kinder-rückhaltesystemen stets dieAnweisungen des Herstellers.

• Schnallen Sie Ihr Kind stetsordnungsgemäß im Kinder-rückhaltesystem an.

• Verwenden Sie keine Baby-schalen oder Kindersitze, dienur an der Sitzlehne aufge-hängt sind, da dies bei einemUnfall möglicherweise keinenausreichenden Schutz bietet.

VORSICHT

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Auswahl einesKinderrückhaltesystems (CRS)Bei der Auswahl eines Rückhalte-systems für Ihr Kind sollten Sie stetsfolgende Punkte berücksichtigen:• Achten Sie auf das Vorhandensein

eines Typschilds, aus demhervorgeht, dass der Kindersitzden in Ihrem Land geltendenSicherheitsvorschriften entspricht.Ein Kinderrückhaltesystem darfnur dann eingebaut werden, wenndafür eine Zulassung nach ECE-R44 oder ECE-R129 vorliegt.

• Suchen Sie Kindersitze nachGröße und Gewicht Ihres Kindesaus. Die entsprechenden Angabenfinden sie meist auf dem Typschildoder in der Bedienungsanleitung.

• Wählen Sie einen Kindersitz, derzu dem Fahrzeugsitz passt, für dener bestimmt ist.

• Studieren und beachten Sie diebeiliegenden Warnhinweise undMontage-/Bedienungsanleitungendes Kinderrückhaltesystems.

Kinderrückhaltesysteme:VariantenIm Wesentlichen gibt es drei Artenvon Rückhaltesystemen für Kinder:nach hinten gerichtete Sitze, nachvorn gerichtete Sitze sowieSitzerhöhungen.Ihre Einteilung erfolgt nach Alter,Größe und Gewicht des Kindes.

Nach hinten gerichtetes Kinder-rückhaltesystemBei einem nach hinten gerichtetenKindersitz ergibt sich die Rückhalte-wirkung daraus, dass die Sitzflächeam Rücken des Kindes anliegt.

• Wir empfehlen, den Kinder-sitz, die Sicherheitsgurte, dieISOFIX-Halterungen und dieHaltebänder nach einemUnfall in einer HYUNDAIVertragswerkstatt prüfen zulassen.

OOS037028

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Das Geschirr hält das Kind inPosition und sorgt bei einem Unfalldafür, dass das Kind im Kindersitzbleibt und seine empfindlichen Hals-und Rückenwirbel weniger belastetwerden.Kinder unter einem Jahr müssengrundsätzlich in einem nach hintengerichteten Kindersitz transportiertwerden. Nach hinten gerichteteKindersitze gibt es in verschiedenenAusführungen: Reine Babysitzekönnen nur nach hinten gerichtetverwendet werden. Bei umrüstbarenund 3-in-1-Kindersitzen gelten in derRegel höhere Größen- undGewichtsgrenzen für die nach hintengerichtete Position, sodass Sie IhrKind länger in dieser Stellungtransportieren können.Verwenden Sie Kindersitze solangein der nach hinten gerichtetenPosition, wie die Kinder den vomHersteller festgelegten Größen- undGewichtsgrenzen entsprechen.

Nach vorn gerichtetes KinderrückhaltesystemBei nach vorn gerichteten Kinder-sitzen ergibt sich die Rückhalte-wirkung aus dem Vorhandenseineines Geschirrs, das dem Kindangelegt wird. Transportieren SieKinder solange in einem nach vorngerichteten Kindersitz mit Geschirr,bis sie die vom Hersteller festgelegteGrößen- oder Gewichtsobergrenzeerreicht haben.Wenn Ihr Kind dem nach vorngerichteten Kindersitz entwachsenist, ist es bereit für eine Sitzer-höhung.

SitzerhöhungenSitzerhöhungen sollen dafür sorgen,dass die Sicherheitsgurte desFahrzeugs besser passen. EineSitzerhöhung bewirkt, dass derSicherheitsgurt ordnungsgemäßüber die stärkeren Körperpartien desKindes verläuft. Transportieren SieKinder solange auf Sitzerhöhungen,bis sie groß genug für dieSicherheitsgurte sind.Ein Sicherheitsgurt sitzt dannordnungsgemäß, wenn derBeckengurt über dem Oberschenkelanliegt (nicht am Bauch). DerSchultergurt muss bequem anSchulter und Brustkorb anliegen(nicht an Hals oder Gesicht). Kinderunter 13 Jahren müssen immerordnungsgemäß angeschnallt sein,um die Gefahr von Verletzungen bei Unfällen, Vollbremsungen undplötzlichen Fahrmanövern zuverringern.

OOS037029

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Einbau einesKinderrückhaltesystems (CRS)

Nach der Auswahl eines für das Kindgeeigneten Kinderrückhaltesystemsund der Überprüfung der Einbaulagesind grundsätzlich drei Dinge für den ordnungsgemäßen Einbau zubeachten:• Befestigen Sie den Kindersitz

ordnungsgemäß im Fahrzeug.Alle Kinderrückhaltesystememüssen mit einem Zweipunktgurtoder mit dem Beckengurtbandeines Dreipunktgurts oder miteinem ISOFIX-Halteband und/oderISOFIX-Halterungen und/odereiner Stütze im Fahrzeug befestigtwerden.

• Vergewissern Sie sich, dass der Kindersitz ordnungsgemäßbefestigt ist. Nachdem Sie denKindersitz eingebaut haben,drücken und ziehen Sie ihn nachvorn und hinten sowie nach rechtsund links, um sich davon zuüberzeugen, dass er sicher amSitz befestigt ist. Kindersitze, diemit einem Sicherheitsgurt befestigtwerden, müssen möglichst strammeingebaut werden. Ein gewissesSeitenspiel ist jedoch zu erwarten.

Wenn Sie einen Kindersitzeinbauen, stellen Sie denFahrzeugsitz und die Rückenlehneso ein (horizontal und vertikal),dass Ihr Kind bequem imKindersitz sitzen kann.

• Schnallen Sie Ihr Kind imKindersitz an. Achten Sie darauf,dass das Kind ordnungsgemäßlaut Herstelleranleitung imKindersitz angeschnallt ist.

Vor dem Einbau von Kinder-sitzen:Studieren und beachten SieAnweisungen des Kindersitz-herstellers.Die Missachtung von Warnhin-weisen und Anleitungen führtbei einem Unfall möglicher-weise zu erhöhter Verletzungs-und Lebensgefahr.

VORSICHT

Wenn eine Kopfstütze desFahrzeugs die ordnungs-gemäße Installation einesKindersitzes verhindert, ist die jeweilige Kopfstütze zuverstellen oder komplett zuentfernen.

VORSICHT

Ein Kindersitz in einemgeschlossenen Fahrzeug kannsehr heiß werden. Um Ver-brennungen zu vermeiden,prüfen Sie zunächst dieSitzfläche und die Gurtschlös-ser, bevor Sie Ihr Kind in denKindersitz setzen.

ACHTUNG

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

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ISOFIX-Halterung und oberes Halteband (ISOFIX-Haltevorrichtung) für KinderDie Sicherung des Kinderrückhalte-systems während der Fahrt und beieinem Unfall erfolgt über dasISOFIX-System. Das System istdarauf ausgelegt, den Einbau desKinderrückhaltesystems zuerleichtern und die Möglichkeit einesfalschen Einbaus auszuschließen.Das ISOFIX-System benutzt imFahrzeug vorgesehene Ankerpunkteund Befestigungselemente amKinderrückhaltesystem.Durch das ISOFIX-System bestehtkeine Notwendigkeit mehr, dieSicherheitsgurte zur Befestigung desKinderrückhaltesystems auf denRücksitzen zu verwenden.ISOFIX-Verankerungen sind imFahrzeug montierte Metallbügel. Esgibt für jede ISOFIX-Sitzpositionzwei untere Verankerungen für einKinderrückhaltesystem mit unterenHaltegurtbefestigungen.

Achten Sie beim Kauf darauf, dassIhr Kinderrückhaltesystem überISOFIX-Befestigungen verfügt. Dievom Hersteller des Kindersitzesbereitgestellten Einbau- undBedienungsvorschriften für dasISOFIX-System sind stets zubefolgen.

ISOFIX-Halterungen gibt es auf denäußeren Rücksitzpositionen (linksund rechts). Ihre Lage geht aus derAbbildung hervor.

OAE036063

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Versuchen Sie nicht, einKinderrückhaltesystem mitISOFIX-Halterungen auf dermittleren Rücksitzposition zubefestigen. Für diesen Sitz sindkeine ISOFIX-Halterungen vor-handen. Wenn die Halterungenan den äußeren Sitzen zumBefestigen eines Kindersitzes auf dem mittleren Rücksitzverwendet werden, werden dieHalterungen möglicherweisebeschädigt.

VORSICHT

[A]: Anzeige für die ISOFIX-Ankerposition,

[B]: ISOFIX-Anker

ISOFIX-Halterungen befinden sichzwischen Sitzlehne und Sitzpolsterder beiden äußeren Rücksitzpositio-nen (links und rechts) und sind mitden Symbolen gekennzeichnet.Um die ISOFIX-Halterungen zu ver-wenden, ziehen Sie am oberen Teilder Blende der ISOFIX-Halterung.

Einbau von Kindersitzen mittelsISOFIX-System So installieren Sie einen i-Size- oderISOFIX-Kompatiblen Kindersitz aufeiner der beiden äußeren Rücksitz-positionen:1. Schieben Sie das Gurtschloss von

den unteren ISOFIX-Halterungenfort.

2. Räumen Sie alle anderen Dingeaus dem Weg, die eine festeVerbindung zwischen Kindersitzund ISOFIX-Halterungenverhindern könnten.

3. Stellen Sie den Kindersitz auf den Fahrzeugsitz und befestigenSie ihn unter Beachtung derHerstelleranleitung an denISOFIX-Halterungen.

4. Beachten Sie Anweisungen desKindersitzherstellers, wenn Sie den Kindersitz einbauen und die ISOFIX-Halterungen mit denBefestigungsvorrichtungen amKindersitz verbinden.

OOS037076

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Einbau einesKinderrückhaltesystems mit"oberen Haltegurt"

Halterungen für das obereKindersitz-Halteband befinden sichauf der Rückseite der Sitzlehnen.

Beachten Sie die folgendenSicherheitshinweise bei derBenutzung des ISOFIX-Systems:• Studieren und beachten Sie

alle mitgelieferten Einbauan-leitungen Ihres Kinderrück-haltesystems.

• Schließen Sie alle nichtbenutzten Sicherheitsgurteauf den Rücksitzen und rollenSie das Gurtband so hinterdem Kind auf, dass es nichtdaran gelangen kann. Wennsich das Kind einenSchultergurt um den Hals legtund der Gurt sich strafft,besteht die Gefahr, das dasKind stranguliert wird.

• Befestigen Sie NIEMALSmehrere Kindersitze an einund derselben Halterung.Andernfalls besteht dieGefahr, dass die Halterungbricht oder sich löst.

VORSICHT • Lassen Sie das ISOFIX-System nach einem Unfallstets von Ihrem Händlerbegutachten. Bei einem Unfallkann das ISOFIX-System sobeschädigt werden, dass esden Kindersitz nicht mehrordnungsgemäß halten kann.

OOS037031

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

1. Führen Sie das Halteband desKinderrückhaltesystems über dieSitzlehne. Beachten Sie beimPositionieren des Haltebands dieAnleitung des Herstellers desKinderrückhaltesystems.

2. Verbinden Sie das obereHalteband mit der entspre-chenden Halterung und spannenSie es dann gemäß Hersteller-anleitung, um den Kindersitzstramm am Fahrzeugsitz zubefestigen.

OOS037032

Beachten Sie die folgendenSicherheitshinweise beimBefestigen des oberen Halte-bands:• Studieren und beachten Sie

alle mitgelieferten Einbauan-leitungen Ihres Kinderrück-haltesystems.

• Befestigen Sie NIEMALSmehrere Kindersitze an einund derselben ISOFIX-Halterung für ein Halteband.Andernfalls besteht dieGefahr, dass die Halterungbricht oder sich löst.

• Befestigen Sie das obereHalteband nur an der dafürvorgesehenen Halterung.Wird es anderswo befestigt,funktioniert es möglicher-weise nicht ordnungsgemäß.

VORSICHT • Bauartbedingt halten Kinder-sitzverankerungen nursolchen Belastungen stand,die durch ordnungsgemäßbefestigte Kindersitzeentstehen.Unter keinen Umständendürfen sie zum Befestigen von Sicherheitsgurten für Erwachsene oder zumBefestigen von Gegenständenoder Ausrüstungsteilen desFahrzeugs verwendet werden.

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2-43

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Gemäß den ECE-Vorschriften für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme geeignete Positionen im Fahrzeug

Gewichtsgruppe Größengruppe Kindersitz

ISOFIX-Positionen im Fahrzeug

Beifahrer2. Sitzreihe

Links Mitte Rechts

BabytrageschaleF ISO/L1 N/A X N/A X

G ISO/L2 N/A X N/A X

0- : BIS 10kg E ISO/R1 N/A IL N/A IL

0+ : BIS 13kg

E ISO/R1 N/A IL N/A IL

D ISO/R2 N/A IL N/A IL

C ISO/R3 N/A IL N/A IL

I : 9 BIS 18kg

D ISO/R2 N/A IL N/A IL

C ISO/R3 N/A IL N/A IL

B ISO/F2 N/A IUF,IL N/A IUF,IL

B1 ISO/F2X N/A IUF,IL N/A IUF,IL

A ISO/F3 N/A IUF,IL N/A IUF,IL

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2-44

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

IUF = Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX-Kindersitz derUniversalkategorie, die für die Verwendung in dieserGewichtsgruppe zugelassen sind.

IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Kinderrückhaltesysteme lautbeigefügter Liste. Bei diesen ISOFIX Kinderrückhaltesystemenhandelt es sich um solche der Kategorien "fahrzeugspezifisch","eingeschränkt" oder "semi-universell".

X = Position nicht geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme indieser Altersgruppe und/oder Größengruppe.

A - ISO/F3: Kleinkind-Rückhaltesystem mit hoher Lehne, nach vorngerichtet (Höhe 720 mm)

B - ISO/F2: Kleinkind-Rückhaltesystem mit tiefer Lehne, nach vorngerichtet (Höhe 650 mm)

B1 - ISO/F2X: Kleinkind-Rückhaltesystem mit tiefer Lehne, zweiteVersion, Rückseite ausgeformt, nach vorn gerichtet (Höhe 650mm)

C - ISO/R3: Kleinkind-Rückhaltesystem mit hoher Lehne, nach hintengerichtet

D - ISO/R2: Kleinkind-Rückhaltesystem mit tiefer Lehne, nach hintengerichtet

E - ISO/R1: Rückhaltesystem für Säuglinge, nach hinten gerichtetF - ISO/L1: Nach links gerichtetes Kinderrückhaltesystem

(Babytrageschale)G - ISO/L2: Nach rechts gerichtetes Kinderrückhaltesystem

(Babytrageschale)

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Kindersitze mit einemDreipunktgurt befestigenWenn kein ISOFIX-System vorhan-den ist, müssen alle Kindersitze mit dem Beckengurtband einesDreipunktgurts auf den Rücksitzenbefestigt werden.

Befestigen von Kinderrückhalte-systemen per Dreipunktgurt Zum Befestigen eines Kindersitzesauf den Rücksitzen gehen Sie wiefolgt vor:1. Platzieren Sie das Kinderrück-

haltesystem auf dem Sitz undführen Sie den Dreipunktgurtgemäß Herstelleranleitung um das Kinderrückhaltesystem herumoder durch es hindurch.Vergewissern Sie sich, dass dasGurtband nicht verdreht ist.Achten Sie darauf, den Gurtrichtig in die Führung einzusetzen(1).

2. Schieben Sie die Schließzungedes Dreipunktgurts in das Gurt-schloss. Achten Sie auf eindeutlich vernehmbares Klick-geräusch.

OLMB033044 OOS037030

ODH033063

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2-46

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Informationen Positionieren Sie die Gurtschlosstasteso, dass sie im Notfall leichterreichbar ist.

3. Ziehen Sie den Gurt möglichststramm, indem Sie den Kindersitznach unten drücken und dabei dasSchultergurtband aufrollen.

4. Drücken Sie gegen den Kindersitzund ziehen Sie daran, um sich zuvergewissern, dass der Sicher-heitsgurt ihn ordnungsgemäß inPosition hält.

Falls der Hersteller des Kinderrück-haltesystems die gemeinsameVerwendung von Dreipunktgurt undHalteband empfiehlt, studieren SieSeite 2-41.

Um den Kindersitz auszubauen,drücken Sie die Gurtschlosstaste.Ziehen Sie den Dreipunktgurt dannaus der Rückhaltevorrichtung undlassen Sie ihn vollständig aufrollen.

i

OLMB033046

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2-47

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Gemäß den ECE-Vorschriften für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "Universal"geeignete Positionen im Fahrzeug

U : geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ mit Zulassung für diese GewichtsgruppeU* : geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ mit Zulassung für diese Gewichtsgruppe (Wenn Sie den

Kindersitz auf dem Beifahrersitz installieren, sollten Sie den Sitz ganz nach oben und die Sitzlehne ganz aufrecht stellen, damitder Kindersitz gestützt wird.)❈ Die Höhenverstellung für den Beifahrersitz ist eine auf Wunsch erhältliche Sonderausstattung.

U** : Sitzposition nicht geeignet für das Anbringen von Kindersitzen mit Stützbein.UF : geeignet für nach vorn gerichtete Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ mit Zulassung für diese GewichtsgruppeX : Sitzposition nicht für Kinder aus dieser Gewichtsgruppe geeignet

Wir empfehlen, ein Kinderrückhaltesystem auf einem Rücksitz zu befestigen, selbst wenn sich der ON/OFF(EIN/AUS)-Schalter des Beifahrerairbags in der Stellung OFF (AUS) befindet. Um die Sicherheit IhresKindes zu gewährleisten, muss der vordere Beifahrerairbag deaktiviert sein, wenn es unter besonderenUmständen notwendig sein sollte, ein Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz zuinstallieren.

VORSICHT

Altersgruppe

Sitzposition

Beifahrer Zweite Sitzreihe

Airbag aktiviert Airbag deaktiviert Außen linksMitte

(DREIPUNKTGURT)Außen rechts

Gruppe 0 (0-9 monate)

BIS 10 kg X U* U U** U

Gruppe 0 + (0-2 jahre)

BIS 13 kg X U* U U** U

Gruppe I (9 monate - 4 jahre)

9 BIS 18 kg X U* U U** U

Gruppe II (15 - 25 kg)

15 BIS 25 kg UF U* U U U

Gruppe III (22 - 36 kg)

22 BIS 36 kg UF U* U U U

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

i-Size-Kinderrückhaltesysteme nach ECE-Bestimmungen

i-U : Geeignet für nach vorn oder hinten gerichtete i-Size-Kindersitze der Kategorie "Universal"i-UF: Nur geeignet für nach vorn gerichtete i-Size-Kindersitze der Kategorie "Universal"X : Sitzposition nicht für "i-Size"-Kindersitze geeignet

Altersgruppe

Sitzposition

Beifahrer

Zweite Sitzreihe

Außen links Mitte Außen rechts

"i-Size"-Kindersitze X i-U X i-U

Empfohlene Kinderrückhaltesysteme (Europa)

KRS-HerstellerinformationenMaxi Cosi Cabriofix & Familyfix http://www.maxi-cosi.comBritax Römmer http://www.britax.comGraco http//www.gracobaby.com

Gewichts-gruppe

Name Hersteller BefestigungsartECE-R44

Zulassungs-Nr.

Group 0+ Cabriofix & Familyfix Maxi Cosi Nach vorn gerichtet mit ISOFIX E4 04443907

Group I Duo Plus Britax Römer Nach vorn gerichtet mit ISOFIX und Halteband E1 04301133

Group II KidFix II XP Britax Römer Nach vorn gerichtet mit ISOFIX und Fahrzeuggurt E1 04301323

Group III Junior III Graco Nach vorn gerichtet mit FahrzeuggurtE11 03.44.164 E11 03.44.165

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2-49

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

AIRBAGS - ERGÄNZENDES RÜCKHALTESYSTEM

OOS037034/OOS037070L

1. Fahrerairbag vorn

2. Beifahrerairbag vorn

3. Seitenairbag*

4. Kopfairbag*

5. EIN/AUS-Schalter Beifahrerairbag*

* : ausstattungsabhängig

Die tatsächlich in Ihrem Fahrzeug vorhandenen Airbags können von dieser Abbildung weichen.

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Fahrzeuge sind mit einemergänzenden Airbagsystem für denFahrersitz und den Beifahrersitzausgestattet.Die vorderen Airbags sollen dieDreipunktgurte ergänzen. Damitdiese Airbags ihre Schutzwirkungentfalten können, müssen dieSicherheitsgurte beim Fahren stetsangelegt sein.Bei einem Unfall können Sie schwerverletzt oder getötet werden, wennSie nicht angeschnallt sind. Airbagssollen Sicherheitsgurte ergänzen,können sie aber nicht ersetzen.Hinzu kommt, dass sich Airbagsnicht bei jedem Aufprall entfaltensollen. Bei manchen Unfällen sinddie Sicherheitsgurte die einzigeRückhaltevorrichtung, die IhnenSchutz bietet.

AIRBAG-SICHERHEITSHINWEISE

Verwenden Sie stets Sicherheitsgurte und Kindersitze – auf jederFahrt, jedes Mal und für alle Insassen! Auch wenn Airbags vorhandensind, können Sie bei einer Kollision schwer verletzt oder getötetwerden, falls Sie nicht oder nicht ordnungsgemäß angeschnallt sind,wenn sich der Airbag entfaltet.Setzen Sie niemals Kinder mit einem Kindersitz oder einerSitzerhöhung auf den Beifahrersitz, wenn der Airbag nicht deaktiviertist. Wenn sich der Airbag entfaltet, kann er das Kind mit solcherWucht treffen, dass es schwere oder tödliche Verletzungen erleidet.Schnallen Sie Kinder unter 13 Jahren immer auf einem Rücksitz an.Das ist während der Fahrt der sicherste Platz für Kinder jedes Alters.Wenn ein Kind, das 13 Jahre oder älter ist, auf dem Vordersitz sitzenmuss, muss es ordnungsgemäß angeschnallt sein und der Sitz mussmöglichst weit nach hinten geschoben werden.Alle Insassen müssen solange bei aufgerichteter Sitzlehne aufrecht,mittig und angeschnallt auf dem Sitz sitzen, wobei die Beine bequemausgestreckt sind und die Füße auf dem Boden stehen, bis dasFahrzeug zum Stehen kommt und der Motor abgestellt wird. Wenn einInsasse bei einem Unfall verkehrt sitzt, kann die Wucht derAirbagentfaltung schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.Sie und die anderen Insassen sollten nicht unnötig nah an denAirbags sitzen und sich nicht gegen die Türen oder die Mittelkonsolelehnen.Stellen Sie Ihren Sitz möglichst weit nach hinten, um den Abstand zuden vorderen Airbags zu vergrößern, ohne dabei die Kontrolle überdas Fahrzeug zu verlieren.

VORSICHT

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Einbaulage der Airbags Fahrer- und Beifahrerairbagvorn

Ihr Fahrzeug ist mit einem ergän-zenden Rückhaltesystem (SRS,Supplemental Restraint System) undDreipunktgurten für Fahrer- undBeifahrersitz ausgestattet.Das SRS besteht aus Airbags, die inder Mitte des Lenkrads, in derPralltafel unter dem Lenkrad und aufder Beifahrerseite im Armaturenbrettüber dem Handschuhfach installiertsind.Die Airbags sind mit den Buchstaben"AIRBAG" gekennzeichnet, die in dieAbdeckungen eingeprägt sind.Das SRS soll Fahrer und Beifahrerbei Frontalkollisionen ab einerbestimmten Stärke zusätzlichenSchutz bieten und die Sicher-heitsgurte ergänzen.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise, um die Gefahrschwerer oder tödlicherVerletzungen bei der Entfaltungder vorderen Airbags zuverringern:• Die Sicherheitsgurte müssen

stets angelegt sein, damit die Insassen die richtige Sitzhaltung beibehalten.

• Stellen Sie Ihren Sitzmöglichst weit nach hinten,um den Abstand zu denvorderen Airbags zuvergrößern, ohne dabei dieKontrolle über das Fahrzeugzu verlieren.

• Lehnen Sie sich niemalsgegen eine Tür oder dieMittelkonsole.

• Gestatten Sie dem Beifahrernicht, die Füße oder Beine auf das Armaturenbrett zustellen/legen.

VORSICHT

OOS037039

■ Beifahrerairbag vorn

■ Fahrerairbag vorn

OOS037035

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Schalter "BeifahrerairbagON/OFF" (ausstattungsabhängig)Der Schalter ermöglicht die Deakti-vierung des vorderen Beifahrer-airbags beim Transportieren vonInsassen, bei denen aufgrund ihresAlters, ihrer Körpergröße oder ihresGesundheitszustands ein erhöhtesRisiko von Verletzungen durch denAirbag besteht.

So deaktivieren Sie den vorderenBeifahrerairbag:Führen Sie den Schlüssel oder einenähnlichen starren Gegenstand in denON/OFF (EIN/AUS)-Schalter desvorderen Beifahrerairbags ein unddrehen Sie ihn in die Stellung AUS(OFF). Daraufhin leuchtet dieKontrollleuchte "Beifahrerairbag OFF (AUS)" ( ) auf und erlischt erstdann wieder, wenn der vordereBeifahrer-Airbag reaktiviert wird.

• Es sollten keine Gegenstände(wie z.B. Prallplattenab-deckung, Mobiltelefonhalter ,Getränkehalter, Duftspenderoder Aufkleber) auf bzw. in derNähe der Airbagmodule anLenkrad, Armaturenbrett,Windschutzscheibe und derAbdeckung über dem Hand-schuhfach auf der Beifahrer-seite platziert werden. SolcheGegenstände können beieiner Auslösung des Airbagszu gefährlichen Projektilenwerden und Verletzungenverursachen.

• Befestigen Sie keine Gegen-stände an der Windschutz-scheibe oder am Innen-spiegel.

OOS037071L OOS037038L

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

So reaktivieren Sie den vorderenBeifahrerairbag:Führen Sie den Schlüssel oder einenähnlichen starren Gegenstand in den ON/OFF (EIN/AUS)-Schalterdes vorderen Beifahrerairbags einund drehen Sie ihn in die StellungON (EIN). Daraufhin leuchtet dieKontrollleuchte "Beifahrerairbag ON(EIN)" ( ) auf und erlischt nach 60Sekunden.

Informationen Die Kontrollleuchte "BeifahrerairbagON/OFF" leuchtet etwa 4 Sekundenlang auf, wenn die Zündungeingeschaltet wird (ON).

i

Lassen Sie Erwachseneniemals auf dem Beifahrersitzmitfahren, wenn die Kon-trollleuchte "BeifahrerairbagOFF" leuchtet. Wenn dieKontrollleuchte leuchtet, wirdder Airbag bei einem Unfallnicht entfaltet. Schalten Sie denvorderen Beifahrerairbag einoder lassen Sie die Person aufdem Rücksitz Platz nehmen.

Bei einer Störung des EIN/AUS-Schalters für den vorderenBeifahrerairbag passiert mögli-cherweise Folgendes:• Die Airbagwarnleuchte ( )

im Kombiinstrument leuchtetauf.

• Die Kontrollleuchte "Bei-fahrerairbag OFF" ( )leuchtet nicht auf und dieKontrollleuchte "ON" ( )leuchtet auf und erlischt nachca. 60 Sekunden. Der vordereBeifahrerairbag entfaltet sichbei einem Frontalaufprallauch dann, wenn sich derON/OFF (EIN/AUS)-Schalterfür den vorderen Beifahrer-airbag in der Stellung AUS(OFF) befindet.

• Wir empfehlen, den ON/OFF(EIN/AUS)-Schalter für denvorderen Beifahrerairbagsowie das SRS-Airbagsystemmöglichst umgehend in einerHYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

VORSICHT VORSICHT

OOS037072L

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Seitenairbags(ausstattungsabhängig)

Ihr Fahrzeug ist mit Seitenairbags fürbeide Vordersitze ausgestattet.

Die Airbags sollen dem Fahrer unddem Beifahrer zusätzlichen Schutzbieten und die Sicherheitsgurteergänzen.Die Seitenairbags sind so konzipiert,dass sie bei bestimmten seitlichenKollisionen und abhängig von derSchwere des Aufpralls, dem Winkel,der Geschwindigkeit und demAufprallpunkt entfaltet werden.Die Seitenairbags auf beiden Seitendes Fahrzeugs sollen entfaltetwerden, wenn der Überschlagsensoreinen Überschlag erkennt(Fahrzeuge mit Überschlagsensor).Die Seitenairbags sollen nicht beijedem Seitenaufprall oderÜberschlag entfaltet werden.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise, um die Gefahrschwerer oder tödlicher Verlet-zungen beim Entfalten vonSeitenairbags zu verringern:

VORSICHT

• Die Sicherheitsgurte müssenstets angelegt sein, damit die Insassen die richtigeSitzhaltung beibehalten.

• Lassen Sie nicht zu, dass sichInsassen mit dem Kopf oderKörper gegen Türen lehnen, dieArme auf den Türen ablegen,die Arme aus dem Fensterhalten oder Gegenständezwischen Türen und Sitzenablegen.

• Halten Sie das Lenkrad an der9- und 3-Uhr-Position fest,um die Verletzungsgefahr fürHände und Arme zu verringern.

• Verwenden Sie keinezusätzlichen Sitzbezüge. Siekönnten die Wirkung desSystems beeinträchtigen oderzunichte machen.

OOS037041

OOS037040

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Kopfairbag(ausstattungsabhängig)

Die Kopfairbags befinden sich anbeiden Dachkanten oberhalb dervorderen und hinteren Türen.

• Verwenden Sie den Hakenausschließlich zumAufhängen von Kleidungs-stücken. Andernfalls kanndies im Falle eines Unfallsund insbesondere beimAuslösen des Airbags zuBeschädigungen am Fahr-zeug führen und es bestehterhöhte Verletzungsgefahr.

• Platzieren Sie keineGegenstände über demAirbag oder zwischen Ihnenund dem Airbag. Bringen Sieaußerdem keine Gegenständein Bereichen wie z.B. Tür,Türscheibe, A-Säule und C-Säule an, in denen sich derAirbag entfaltet.

• Legen Sie keine Gegenständezwischen Tür und Sitzab.Wenn sich der Seiten-airbag entfaltet, können sie zugefährlichen Projektilenwerden.

• Die Verwendung vonSitzbezügen könnte dieEffektivität des Systemsreduzieren oder beeinträch-tigen.

• Schlagen Sie nicht beieingeschalteter Zündunggegen die Türen, da dies dieEntfaltung der Seitenairbagsverursachen kann.

• Für den Fall, dass der Sitzoder der Sitzbezug beschä-digt ist, empfehlen wir, dasSystem in einer HYUNDAIVertragswerkstatt instandsetzen zu lassen.

OOS037043

OOS037042

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Sie sollen bei bestimmten seitlichenKollisionen die vorderen Insassenund die auf den äußeren Rücksitzensitzenden Insassen im Kopfbereichunterstützend schützen.Die Kopfairbags sind so konzipiert,dass sie bei bestimmten Seiten-kollisionen und abhängig von derAufprallstärke, dem Winkel, derGeschwindigkeit und demAufprallpunkt entfaltet werden.Die Kopfairbags auf beiden Seitendes Fahrzeugs sollen entfaltetwerden, wenn der Überschlagsensoreinen Überschlag erkennt. (Fahr-zeuge mit Überschlagsensor) Die Kopfairbags werden auf derSeite des Aufpralls oder auf beidenSeiten ausgelöst. Die Kopfairbagssollen nicht bei jedem Seitenaufpralloder Überschlag ausgelöst werden.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise, um die Gefahrschwerer oder tödlicher Verlet-zungen bei der Entfaltung derKopfairbags zu verringern:• Alle Insassen müssen stets

angeschnallt sein, damit siedie richtige Sitzhaltungbeibehalten.

• Befestigen Sie Kindersitzeordnungsgemäß und mög-lichst weit weg von den Türen.

• Platzieren Sie keine Gegen-stände über dem Airbag.Befestigen Sie auch imEntfaltungsbereich vonAirbags (Türen, Seiten-scheiben, A- und B-Säulen,Dachkanten) keine Gegen-stände.

VORSICHT • Hängen Sie ausschließlichKleidungsstücke und vorallem keine harten oderzerbrechlichen Gegenständeauf.Andernfalls besteht bei einemUnfall die Gefahr von Sach-und Personenschäden.

• Lassen Sie nicht zu, dass sichInsassen mit dem Kopf oderKörper gegen Türen lehnen,die Arme auf den Türenablegen, die Arme aus demFenster halten oderGegenstände zwischen Türenund Sitzen ablegen.

• Versuchen Sie nicht, dieseitlichen Kopfairbags zuöffnen oder zu reparieren.

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Funktionsweise der Airbags

Das SRS-System besteht aus denfolgenden Komponenten:(1) Fahrerairbagmodul vorn(2) Beifahrerairbagmodul vorn(3) Seitenairbagmodule(4) Kopfairbagmodule(5) Hintere Gurtstraffereinheit

(ausstattungsabhängig)(6) Gurtstraffereinheiten(7) Airbag-Warnleuchte(8) SRS-Steuermodul

(SRSCM)/Überrollsensor(9) Aufprallsensoren vorn

(10) Seitenaufprallsensoren(11) Seitenaufprallsensoren(12) Kontrollleuchte "Beifahrerairbag

OFF" (nur vordererBeifahrersitz)

(13) Schalter "BeifahrerairbagON/OFF"

Das SRS-Steuermodul überwachtbei eingeschalteter Zündungkontinuierlich alle SRS-Komponen-ten, um bei einem Aufprall anhandder Aufprallstärke bestimmen zukönnen, ob das Auslösen derAirbags oder Gurtstraffer erforderlichist.

SRS-Warnleuchte

Die SRS-Airbagwarnleuchte auf dem Armaturenbrett zeigt dasabgebildete Symbol. Das Systemprüft die Airbag-Elektrik aufStörungen. Die Leuchte zeigt an,dass möglicherweise eine Störungdes Airbagsystems vorliegt, diemöglicherweise auch die Seiten-und/oder Kopfairbags für denÜberschlagschutz betrifft (Fahr-zeuge mit Überschlagsensor).

OOS037063L

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Bei einem mäßigen bis schwerenFrontalaufprall wird die rascheVerzögerung des Fahrzeugs vonSensoren erkannt. Wenn derVerzögerungswert groß genug ist,löst das Steuergerät zum richtigenZeitpunkt und mit der benötigtenStärke die Entfaltung der vorderenAirbags aus.Die vorderen Airbags bieten Fahrerund Beifahrer zusätzlichen Schutzbei Frontalkollisionen, bei denen dieRückhaltewirkung der Sicherheits-gurte allein nicht ausreichen würde.Im Bedarfsfall bieten die Seiten-airbags zusätzlichen Schutz beiSeitenkollisionen und Überschlägen,indem sie den Oberkörper seitlichabfangen.• Airbags werden nur dann aktiviert

(in den Bereitschaftszustandversetzt), wenn die Zündungeingeschaltet ist (ON).

• Airbags entfalten sich beibestimmten Frontal- oder Seiten-kollisionen und tragen zum Schutzder Insassen vor schwerenVerletzungen bei.

• Es gibt keine bestimmte Gesch-windigkeit, bei der die Airbagsausgelöst werden. Die wesent-lichen Faktoren, die eineAuslösung der Airbags bestimmen,sind die Aufprallstärke und derAufprallwinkel. Diese beidenFaktoren bestimmen, ob derSensor ein elektronischesAuslösesignal aussendet.

• Die Airbagentfaltung richtet sichnach mehreren Faktoren. Dazuzählen die Fahrgeschwindigkeitund der Aufprallwinkel sowie die Masse und Festigkeit desFahrzeugs oder Hindernisses, mitdem Ihr Fahrzeug kollidiert. Diebestimmenden Faktoren sind nicht auf die oben genanntenbeschränkt.

• Das Entfalten der vorderen Airbagsund das Ablassen des Drucksgeschieht in einem sehr kurzenMoment. Das menschliche Augeist nicht in der Lage, das Entfaltender Airbags bei einem Unfall zuerkennen. Wahrscheinlich sehenSie nach einem Unfall nur denschlaffen Airbag aus seinemStaufach herunterhängen.

Wenn das SRS gestört ist,werden die Airbags bei einemUnfall möglicherweise nichtordnungsgemäß entfaltet, wasdie Gefahr schwerer odertödlicher Verletzungen erhöht.In folgenden Fällen liegt eineSRS-Störung vor:• Nach dem Einschalten der

Zündung (ON) leuchtet die Leuchte etwa sechsSekunden lang nicht auf.

• Die Warnleuchte leuchtet nachca. 6 Sekunden dauerhaftweiter.

• Die Warnleuchte leuchtetwährend der Fahrt auf.

• Die Leuchte blinkt beilaufendem Motor.

In allen genannten Fällenempfehlen wir, das SRSmöglichst umgehend in einerHYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

VORSICHT

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

• Bei schweren Seitenkollisionenwerden zusätzlich Seiten-und/oder Kopfairbags entfaltet,sofern das Fahrzeug einenÜberschlagsensor besitzt und dieSensorik einen Überschlagerkennt.Wird ein Überschlag erkannt,bleiben die Kopfairbags längerentfaltet, um gemeinsam mit denSicherheitsgurten zu verhindern,dass Insassen aus dem Fahrzeuggeschleudert werden. (sofern mitÜberschlagsensor ausgestattet)

• Um Schutz bieten zu können,müssen die Airbags schnellentfaltet werden. Die Schnelligkeitder Airbagentfaltung ergibt sichaus der Kürze der Zeit zwischender Kollision des Fahrzeugs unddem Aufprall des Insassen aufTeile der Fahrgastzelle. DieSchnelligkeit der Entfaltungverringert das Risiko schwereroder lebensbedrohlicher Verletzun-gen und ist daher ein wichtigerAspekt bei der Airbagentwicklung.

Allerdings kann die schnelleEntfaltung der Airbags aufgrundder damit verbunden Wucht auchVerletzungen wie Abschürfungenim Gesicht, Quetschungen undKnochenbrüche verursachen.

• Unter Umständen sind auchtödliche Verletzungen möglich.Dies gilt vor allem für den Fall,dass der Fahrer zu nah am Airbagsitzt.

Sie können Maßnahmen ergreifen,die das Risiko von Verletzungen bei der Entfaltung von Airbagsverringern. Am gefährlichsten ist es,zu nah am Airbag zu sitzen. Airbagsbrauchen Platz, um sich entfalten zu können. Empfohlen wird einmöglichst großer Abstand zwischendem Brustkorb des Fahrers und derLenkradmitte, ohne dass dabei dieKontrolle über das Fahrzeug verlorengeht.

Wenn das SRS-Steuermodul(SRSCM) einen ausreichendschweren Aufprall an derFahrzeugfront erkennt, löst esautomatisch die vorderen Airbagsaus.

OLMB033054

■ Fahrerairbag vorn (1)

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Bei der Auslösung trennen sichSollrissnähte, die direkt in dieVerkleidungen eingearbeitet sind,unter dem Druck der Airbag-ausdehnung. Die daraufhin ent-stehenden Öffnungen in den Ab-deckungen erlauben die vollständigeAusdehnung der Airbags.Ein vollständig entfalteter Airbag imVerbund mit einem ordnungsgemäßangelegten Sicherheitsgurt bremstdie Vorwärtsbewegung des Fahrers/Beifahrers und verringert die Gefahrvon Kopf- und Brustverletzungen.

Nach der vollständigen Ausdehnunglässt der Airbag seinen Druck sofortwieder ab und ermöglicht demFahrer freie Sicht nach vorn und dieMöglichkeit, die Lenkung und andereEinrichtungen zu bedienen.

Was passiert nach der Airbag-Entfaltung Nach der Entfaltung leeren sichFront- und Seitenairbag sehr schnell.Die Airbagentfaltung behindertweder die Sicht nach vorn, nochhindert sie den Fahrer am Lenken.Kopfairbags bleiben nach derEntfaltung möglicherweise eine Zeitlang teilgefüllt.

So verhindern Sie, dassGegenstände bei der Entfaltungdes Beifahrerairbags zu gefähr-lichen Projektilen werden:• Befestigen Sie keine

Gegenstände (Getränkehalter,CD-Halter, Aufkleber etc.) ander beifahrerseitigen Pralltafelüber dem Handschuhfach,wo sich der Beifahrerairbagbefindet.

• Befestigen Sie keineDuftstoffbehälter neben demKombiinstrument oder aufdem Armaturenbrett.

VORSICHT

OLMB033055

■ Fahrerairbag vorn (2)

OLMB033057

OLMB033056

■ Fahrerairbag vorn (3)

■ Beifahrerairbag vorn

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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

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Geräusch- undRauchentwicklung beimEntfalten von Airbags Wenn sich Airbags entfalten, verur-sachen sie ein lautes Explosions-geräusch und hinterlassen Rauchund Pulver im Fahrzeug. Dies istnormal und resultiert aus derZündung des Airbags. Nach derEntfaltung des Airbags haben Siemöglicherweise ziemliche Atempro-bleme, weil der Sicherheitsgurt/Airbag auf Ihre Brust gedrückt hatund Sie Rauch und Pulvereingeatmet haben. Bei manchenPersonen kann das PulverAsthmaanfälle begünstigen. Falls Sienach der Airbagentfaltung Atempro-bleme haben, suchen Sie soforteinen Arzt auf.Obwohl Rauch und Pulver ungiftigsind, können sie Haut-, Augen-,Nasen- und Rachenreizungenhervorrufen. Waschen und spülenSie in diesem Fall unverzüglich mitkaltem Wasser und suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptomeanhalten.

Installieren Sie keine Kinder-sitze auf dem Beifahrersitz

Ein Kinderrückhaltesystem darf nurauf dem Beifahrersitz platziertwerden, wenn der Beifahrer-Airbagdeaktiviert wurde.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise nach der Ent-faltung von Airbags:• Öffnen Sie nach dem Aufprall

möglichst schnell Fensterund Türen, damit die Insassennicht zu lange dem bei derAirbagentfaltung freigesetz-ten Rauch und Pulverausgesetzt sind.

• Berühren Sie unmittelbarnach der Airbagentfaltungkeine Bauteile in denAirbagstaufächern. Bauteile,die bei der Entfaltung mit demAirbag in Berührung kommen,können sehr heiß sein.

• Waschen Sie allefreiliegenden Hautpartiengründlich mit kaltem Wasserund milder Seife.

• Wir empfehlen, den Airbagunmittelbar nach der Ent-faltung in einer HYUNDAIVertragswerkstatt ersetzen zu lassen. Airbags könnenbauartbedingt nur einmalverwendet werden.

VORSICHT

OYDESA2042

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2-62

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Warum ist mein Airbag beieiner Kollision nicht ausgelöstworden?Es gibt bestimmte Unfallarten, beidenen keine zusätzliche Schutz-wirkung vom Airbag zu erwarten ist.Dazu gehören Heckkollisionen,Folgekollisionen bei Massen-karambolagen sowie Kollisionen mitniedriger Geschwindigkeit. DerSchaden am Fahrzeug zeigt nur,dass Aufprallenergie absorbiertwurde, und sagt nichts darüber aus,ob eine Airbagentfaltung angebrachtgewesen wäre oder nicht.

Airbag-Aufprallsensoren

Verwenden Sie NIEMALS einennach hinten gerichtetenKindersitz auf einem Sitz mitdavor montiertem AKTIVENAIRBAG, da andernfalls die Gefahr SCHWERERVERLETZUNGEN sowieLEBENSGEFAHR für das Kindbesteht.

VORSICHT

So vermeiden Sie, dass Airbagsversehentlich entfaltet werdenund schwere oder tödlicheVerletzungen verursachen:• Schlagen Sie nicht gegen

Stellen, und verhindern Sie,dass irgendein Gegenstandgegen die Stellen schlägt, andenen die Airbags oderSensoren montiert sind.

• Führen Sie keine Arbeiten imBereich der Airbagsensorendurch. Wenn die Einbaulageoder Ausrichtung der Sen-soren verändert wird, werdendie Airbags möglicherweisefälschlicherweise ausgelöstoder sie versagen imBedarfsfall.

VORSICHT

• Montieren Sie keineStoßfängerschutzvorrichtungen und ersetzen Sie denStoßfänger nicht durch einDrittanbieterprodukt. Dieskann das Aufprallverhaltenund die Airbagentfaltungbeeinträchtigen.

• Drehen Sie den Zündschalterbeim Abschleppen in dieStellung LOCK/OFF oderACC, damit die Airbags nichtversehentlich ausgelöstwerden.

• Wir empfehlen, sämtlicheReparaturen an Airbags ineiner HYUNDAI Vertrags-werkstatt durchführen zulassen.

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2-63

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

1. SRS-Steuermodul

2. Aufprallsensor vorn

3. Seitenaufprallsensor (vorn)*

4. Seitenaufprallsensor (hinten)*

* : ausstattungsabhängig

OOS037044/OOS037045/OOS037046/OOS037047/OOS037077

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2-64

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Bedingungen zum Auslösen derAirbags

Vordere Airbags Die vorderen Airbags sollen sich beieinem Frontalaufprall entfalten.Ausschlaggebend dabei sindSchwere, Geschwindigkeit undWinkel des Aufpralls.

Seiten- und Kopfairbags

Seiten- und Kopfairbags sind sokonzipiert, dass sie bei der Erken-nung eines seitlichen Aufpralls durchdie seitlichen Aufprallsensoren,abhängig von der Aufprallstärke, derGeschwindigkeit oder dem Winkeldes Aufpralls bzw. eines Über-schlags, ausgelöst werden.Obwohl Fahrer- und Beifahrerairbagbei Frontalkollisionen ausgelöstwerden sollen, können sie auch beianderen Kollisionen ausgelöstwerden, wenn die Frontalaufprall-sensoren eine entsprechendeAufprallstärke erkennen. Seiten-und/oder Kopfairbags solleneigentlich bei seitlichen Kollisionenausgelöst werden, können aber auchbei anderen Kollisionen ausgelöstwerden, wenn die seitlichenAufprallsensoren eine entspre-chende Aufprallstärke feststellen.Die Seiten- und Kopfairbags sollenauch dann ausgelöst werden, wennder Überschlagsensor einen Über-schlag erkennt. (Fahrzeuge mitÜberschlagsensor)

OOS037049

OOS037041

OOS037050

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2-65

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Wenn das Fahrgestell aufunbefestigten Wegen Schläge erhält,werden möglicherweise die Airbagsausgelöst. Fahren Sie vorsichtig auf unbefestigten Wegen oder aufUntergrund, der für Fahrzeugverkehrnicht vorgesehen ist, um ungewolltesAuslösen von Airbags zu vermeiden.

Bedingungen, unter denenAirbags nicht ausgelöst werden

Bei bestimmten Kollisionen mitgeringer Geschwindigkeit ist esmöglich, dass Airbags nichtausgelöst werden. Airbags sind sokonzipiert, dass sie in solchen Fällennicht ausgelöst werden, da sie unterdiesen Umständen die Schutz-wirkung der Sicherheitsgurte nichtverbessern können.

Die vorderen Airbags sollen sichnicht bei Heckkollisionen entfalten,da die Insassen durch einenHeckaufprall nach hinten bewegtwerden. In diesem Fall bietenentfaltete Airbags keinen zusätz-lichen Vorteil.

OOS037053

OOS037052

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2-66

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Die vorderen Airbags werden beiseitlichen Kollisionen möglicher-weise nicht ausgelöst, da sich dieInsassen in die Richtung Aufprall-seite bewegen, wobei entfaltetevordere Airbags keinen zusätzlichenInsassenschutz bieten.Allerdings werden je nach Auf-prallstärke, Fahrgeschwindigkeit undAufprallwinkel möglicherweise dieSeiten- oder Kopfairbags ausgelöst.

Bei einer schrägen Kollision odereiner Kollision in einem bestimmtenWinkel kann die Aufprallkraft dieInsassen in eine Richtung werfen,wo die Airbags keinen zusätzlichenVorteil bieten könnten und deshalblösen die Sensoren die Airbags evtl.nicht aus.

Kurz vor einer Kollision bremsen dieFahrer oft sehr stark. Durch einesolche starke Bremsung neigt sichdas Fahrzeug vorn nach unten, sodass der Vorderwagen unter einhöher stehendes Fahrzeug geratenkann. Airbags werden in solchen"Unterfahr"- Situationen evtl. nichtausgelöst, da die von den Sensorenerkannte Aufprallkraft unter diesenUmständen zu gering sein könnte.

OTL035069 OOS037055OOS037054

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2-67

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Es ist möglich, dass die vorderenAirbags bei Fahrzeugüberschlägennicht ausgelöst werden, da dievorderen Airbags den Insassenkeinen zusätzlichen Schutzgewähren könnten.

Informationen • Fahrzeuge mit Überschlagsensor

Die Seiten- und Kopfairbagswerden möglicherweise entfaltet,wenn der Überschlagsensor einenÜberschlag erkennt.

• Fahrzeuge ohne ÜberschlagsensorDie Seiten- und/oder Kopfairbagswerden möglicherweise entfaltet,wenn der Fahrzeugüberschlag auseinem Seitenaufprall resultiert unddas Fahrzeug mit Seiten- undKopfairbags ausgestattet ist.

Es kann vorkommen, dass Airbagsnicht entfaltet werden, wenn dasFahrzeug mit Masten oder Bäumenetc. kollidiert, wobei sich derAufprallpunkt auf einen schmalenBereich konzentriert und dieAufprallenergie von der Knaut-schzone absorbiert wird.

i

OOS037056OTL035068

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2-68

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

Wartung des Airbag-Systems Das SRS ist im Prinzip wartungsfreiund umfasst keine Bauteile, die Siegefahrlos in Eigenarbeit wartenkönnen. Für den Fall, dass die SRS-Airbagwarnleuchte beim Einschaltender Zündung (ON) nicht aufleuchtetoder dass sie permanent leuchtet,empfehlen wir, das System um-gehend in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.Wir empfehlen, alle Arbeiten amSRS-System (Ausbau, Einbau,Reparatur etc.) sowie alle Arbeitenam Lenkrad, am Armaturenbrett imBeifahrerbereich, an den vorderenSitzen und an den Dachstreben ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattdurchführen zu lassen. Dieunsachgemäße Handhabung desSRS kann zu schweren Verlet-zungen führen.

• Reinigen Sie die Airbagabde-ckungen mit einem weichenangefeuchteten Tuch ohneZusätze. Lösungsmittel undReiniger können die Airbag-abdeckungen angreifen unddie Systemfunktion beein-trächtigen.

• Wir empfehlen, Airbags nachder Entfaltung in einerHYUNDAI Vertragswerkstattersetzen zu lassen.

• Wenn Komponenten desAirbag- Systems entsorgtoder das Fahrzeug ver-schrottet werden muss,müssen bestimmte Vorsichts-maßnahmen beachtet werden.Näheres dazu erfahren Sie beiIhrem HYUNDAI Vertrags-händler. Die Nichtbeachtungdieser Sicherheitshinweiseerhöht möglicherweise dasVerletzungsrisiko.

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise zur Vermeidungschwerer und tödlicher Verlet-zungen:• Versuchen Sie nicht, SRS-

Bauteile oder -Kabel zumanipulieren oder abzuklem-men. Dies gilt auch für dasAnbringen von Aufklebern aufden Abdeckungen und dasModifizieren der Fahrzeug-karosserie.

• Platzieren Sie keine Gegen-stände auf oder in der Nähedes Airbagmoduls imLenkrad, auf dem Armaturen-brett und auf der Beifahrer-seite über dem Handschuh-fach.

VORSICHT

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2-69

Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs

2

Weitere Sicherheitshinweise Die Mitfahrer dürfen während derFahrt ihren Sitz nicht verlassenoder wechseln. Ein Mitfahrer, derbei einem Unfall oder einerVollbremsung nicht angeschnallt ist,kann gegen Fahrzeugkomponenten,gegen andere Mitfahrer oder ausdem Fahrzeug geschleudert werden.Verwenden Sie keine Zubehörteilefür Sicherheitsgurte. Vorrichtun-gen, die eine größere Bequem-lichkeit in Aussicht stellen oder denGurt verlegen sollen, können dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurtereduzieren und bei einem Unfall das Risiko schwerer Verletzungenerhöhen.Verändern Sie die Vordersitzenicht. Eine Veränderung derVordersitze könnte die Funktion derSensor- Komponenten des SRS-Systems oder der Seitenairbagsbeeinträchtigen.

Legen Sie keine Gegenständeunter die Vordersitze. Wenn SieGegenstände unter die Vordersitzelegen, könnten diese die Funktion der Sensor-Komponenten des SRS-Systems und die Verkabelungbeeinträchtigen.Schlagen Sie nicht gegen dieTüren. Schläge gegen die Türen bei eingeschalteter Zündung (ON) führen möglicherweise zurEntfaltung der Airbags.

Zusätzliche Ausstattunganbringen oder ein mit Airbagsausgestattetes FahrzeugmodifizierenWenn Sie Ihr Fahrzeug modifizieren,indem Sie Änderungen am Rahmen,an den Stoßfängern, an der Fahrzeugfront, an den Seitenblechenoder bzgl. der Bodenfreiheitdurchführen, kann dies die Funktion des Airbag-Systemsbeeinträchtigen.

Airbag-Warnschilder

Ein Airbag-Warnschild istangebracht, um die Mitfahrer vor denmöglichen Risiken des Airbag-Systems zu warnen.Studieren Sie sorgfältig alle in dieserBedienungsanleitung enthaltenenInformationen über die in IhremFahrzeug verbauten Airbags.

OOS037079L

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Fahrzeugzugang.....................................................3-4Transponderschlüssel .......................................................3-4Smart-Key...........................................................................3-8Wegfahrsperre .................................................................3-12

Türschlösser .........................................................3-14Türschlösser von außen bedienen .............................3-14Türschlösser von innen betätigen ..............................3-16Dead Lock-Schlösser .....................................................3-18Automatische Türver-/-entriegelungsfunktionen..3-19Kindersicherung im hinteren Türschloss...................3-19

Diebstahlwarnanlage ...........................................3-20Lenkrad..................................................................3-21

Elektronische Servolenkung (EPS) .............................3-21Höhenverstellbare Teleskoplenksäule........................3-22Lenkradheizung ...............................................................3-23Hupe ...................................................................................3-24

Spiegel ...................................................................3-24Innenrückblickspiegel .....................................................3-24Außenspiegel....................................................................3-26

Fenster ..................................................................3-29Elektrische Fensterheber..............................................3-29

Schiebedach..........................................................3-34Schiebedach öffnen und schließen............................3-35Schiebedach öffnen/schließen....................................3-35Schiebedach aufstellen..................................................3-36Sonnenblende...................................................................3-37Schiebedach rückstellen................................................3-37Warnung vor geöffnetem Schiebedach.....................3-38

Außenausstattung................................................3-39Motorhaube......................................................................3-39Heckklappe .......................................................................3-41Tankklappe........................................................................3-44

Kombiinstrument ..................................................3-48Handhabung des Kombiinstruments ...........................3-49Instrumente und Anzeigen............................................3-49Warnleuchte "Fahrbahnvereisung".............................3-53Ganganzeige.....................................................................3-54Warn- und kontrollleuchten.........................................3-56LCD-Display-Meldungen...............................................3-71

LCD-display (Kombiinstrumententyp B, C) ......3-77Steuerung des LCD-Displays .......................................3-77Betriebsarten des LCD-Displays .................................3-78

3

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Bordcomputer und serviceintervallanzeige (für kombiinstrumententyp A) ...........................3-86

Bordcomputer ..................................................................3-86Serviceintervallanzeige..................................................3-89

Trip-computer (Ausführung B, Ausführung C) ..........................3-91

Trip-Modi ..........................................................................3-91Head-up-display (HUD)......................................3-95Beleuchtung..........................................................3-98

Außenbeleuchtung..........................................................3-98Statisches Hilfsabblendlicht........................................3-108Begrüssungsfunktion ...................................................3-108Innenraumbeleuchtung ................................................3-109

Scheibenwisch-und waschanlage....................3-112Scheibenwischer............................................................3-113Scheibenwaschanlage vorn ........................................3-114Heckscheibenwischer-und Wascherschalter .........3-115

Fahrerassistenzsystem......................................3-117Rückfahrmonitor ...........................................................3-117Hintere Einparkhilfe .....................................................3-118Hintere/vordere Einparkhilfe.....................................3-122

Scheibenheizung ................................................3-126Heckscheibenheizung ..................................................3-126

Manuelles klima- und belüftungssystem .......3-127Heizung und Klimatisierung........................................3-128Systemfunktion .............................................................3-131Wartung der Anlage .....................................................3-134

Klimaautomatik...................................................3-136Automatische Heizung und Klimatisierung .............3-137Manuelle Steuerung der Heizung und Klimaanlage.....................................................................3-138Systemfunktion .............................................................3-141Wartung der Anlage .....................................................3-144

Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei halten............................................3-146

Manuelles Klimaregelsystem......................................3-146Automatisches Klimaregelsystem..............................3-147Automatische Scheibenentfeuchtung (nur für Klimaautomatik).............................................3-148

Zusatzfunktionen der klimaregelung..............3-149Belüftungsautomatik ....................................................3-149Schiebedach-Umluftfunktion.....................................3-149

Staufächer ..........................................................3-150Staufach in der Mittelkonsole ...................................3-150Handschuhfach..............................................................3-150Brillenfach.......................................................................3-151Multibox...........................................................................3-151Gepäckfach.....................................................................3-152

3

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Innenausstattung ...............................................3-153Getränkehalter...............................................................3-153Sonnenblende ................................................................3-15412V-steckdose...............................................................3-155Drahtloses Ladegerät für Mobiltelefone ................3-156Uhr ....................................................................................3-158Kleiderhaken ..................................................................3-158Befestigungspunkt(e) für Fußmatten......................3-159Gepäcknetz (Halter) .....................................................3-160Laderaumabdeckung ....................................................3-161

Außenausstattung..............................................3-162Dachreling.......................................................................3-162

3

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3-4

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Transponderschlüssel(ausstattungsabhängig)

Ihr HYUNDAI ist mit einemTransponderschlüssel ausgestattet,mit dem Sie die Türen (und dieHeckklappe) ver- und entriegeln undauch den Motor starten können.1. Tür verriegeln2. Tür entriegeln3. Heckklappe öffnen

VerriegelnZum Verriegeln:1. Schließen Sie alle Türen, die

Motorhaube und die Heckklappe.2. Drücken Sie die Türverrie-

gelungstaste (1) auf demTransponderschlüssel.

3. Die Türen werden verriegelt.Daraufhin leuchten einmal kurzdie Warnblinker auf. Ferner wirdautomatisch der Außenspiegeleingeklappt, wenn sich derentsprechende Schalter in derStellung AUTO befindet.

4. Vergewissern Sie sich, dass dieTüren verriegelt sind, indem Siedie Stellung der Türverrie-gelungstaste im Inneren desFahrzeugs kontrollieren.

FAHRZEUGZUGANG

OPDE046001

Lassen Sie Ihre Schlüssel nichtzusammen mit unbeauf-sichtigten Kindern in IhremFahrzeug zurück. Unbeauf-sichtigte Kinder könnten denSchlüssel in das Zündschlossstecken, die Fensterheber oderandere Funktionen betätigenoder sogar das Fahrzeug inBewegung setzen. Schwere undsogar tödliche Verletzungenwären die mögliche Folge.

VORSICHT

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3-5

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

EntriegelnZum Entriegeln:1. Drücken Sie die Türentrie-

gelungstaste (2) auf demTransponderschlüssel.

2. Die Türen werden entriegelt.Daraufhin leuchten zweimal kurzdie Warnblinker auf.Ferner wird automatisch derAußenspiegel ausgeklappt, wennsich der entsprechende Schalterin der Stellung AUTO befindet.

InformationenWenn nach dem Entriegeln der Türennicht innerhalb von 30 Sekunden eineTür geöffnet wird, werden die Türenautomatisch verriegelt.

Heckklappe entriegelnZum Entriegeln:1. Drücken Sie die Heckklappen-

entriegelungstaste (3) auf derFernbedienung länger als eineSekunde.

2. Daraufhin leuchten zweimal kurzdie Warnblinker auf.

InformationenDie Taste trägt die Beschriftung"HOLD" (Halten), um Sie daraufhinzuweisen, dass Sie die Tastegedrückt halten müssen.

StartenDetaillierte Informationen finden Sieim Kapitel "Zündschalter" in Kapitel 5.

So vermeiden Sie eine Beschädi-gung der Fernbedienung:• Lassen Sie weder Wasser noch

andere Flüssigkeiten oderFlammen an den Transponder-schlüssel gelangen. WennFeuchtigkeit (verschütteteGetränke etc.) in den Smartkeyeindringt oder der Smartkey zuheiß wird, wird möglicherweiseder interne Schaltkreisbeschädigt, wodurch dieFahrzeuggarantie erlischt.

• Lassen Sie die Fernbedienungnicht fallen und werfen Sie sienicht.

• Schützen Sie die Fernbedienungvor extremen Temperaturen.

ANMERKUNG

i

i

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3-6

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Mechanischer Schlüssel

Sollte die Fernbedienung eineStörung aufweisen, können Sie dieTür mit dem mechanischenSchlüssel ver- oder entriegeln.

Um den Schlüssel aufzuklappen,drücken Sie auf den Sperrknopf, undder Schlüssel klappt automatischheraus.Um den Schlüssel zusammen-zuklappen, halten Sie denSperrknopf gedrückt und klappenSie den Schlüssel zusammen.

Klappen Sie den Schlüssel nichtzusammen, ohne den Sperrknopfzu drücken. Dies könnte denSchlüssel beschädigen.

Vorsichtshinweise für dieFernbedienungDie Fernbedienung ist unter denfolgenden Bedingungen ohneFunktion:• Der Zündschlüssel steckt im

Zündschloss.• Die maximale Senderreichweite

(ca. 30 m) ist überschritten.• Die Batterie in der Fernbedienung

ist entladen.• Andere Fahrzeuge oder Objekte

könnten das Signal blockieren.

• Es herrschen extrem niedrigeAußentemperaturen.

• Der Sender befindet sich in derNähe eines Radio- oder Flug-hafensenders, der die Frequenzendes Handsenders überlagernkann.

Wenn die Fernbedienung nichtordnungsgemäß funktioniert,entriegeln und verriegeln Sie die Türmit dem mechanischen Schlüssel.Für den Fall, dass Sie Probleme mit der Fernbedienung haben,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.Wenn sich die Fernbedienung inunmittelbarer Nähe Ihres Mobil-telefons oder Smartphones befindet,wird das Signal der Fernbedienungmöglicherweise durch den Betriebdes Mobiltelefons oder Smartphonesblockiert.Dies gilt insbesondere für den Fall,dass das Telefon gerade aktiv ist(zum Beispiel beim Tätigen oderEntgegennehmen von Anrufen sowiebeim Senden und Empfangen vonTextnachrichten oder E-Mails.

ANMERKUNG

■ Ausführung A ■ Ausführung B

OED036001A/OFD047002-A

■ Ausführung C

OPDE046003

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3-7

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Bewahren Sie den Transponder-schlüssel nach Möglichkeit nicht amselben Ort auf wie Ihr Mobiltelefonund wahren Sie einenangemessenen Abstand zwischenden beiden Geräten.

InformationenVeränderungen oder Modifikationen,die nicht ausdrücklich von der Seite,die für die bestimmungsgemäßeFunktion verantwortlich ist,zugelassen sind, könnten dieBenutzerberechtigung für dieBedienung der Anlage aufheben.Wenn das schlüssellose Zugangs-system aufgrund von Veränderungenoder Modifikationen ausfällt, die nichtausdrücklich von der Seite, die fürdie bestimmungsgemäße Funktionverantwortlich ist, zugelassen sind,unterliegt dies nicht der Fahrzeug-garantie Ihres Fahrzeugherstellers.

Halten Sie die Fernbedienung vonelektromagnetischen Materialienfern, die elektromagnetischeWellen zur Schlüsseloberflächeblockieren können.

Batterie ersetzenSollte die Fernbedienung nichteinwandfrei funktionieren, setzen Sieeine neue Batterie ein.

Batterietyp: CR2032So ersetzen Sie die Batterie:1. Führen Sie einen schmalen

Gegenstand in den Schlitz ein undhebeln Sie die Blende vorsichtig ab.

2. Entfernen Sie die Batterie-abdeckung mit einem Schrauben-dreher.

3. Ersetzen Sie die Batterie durcheine neue Batterie. Achten Siebeim Ersetzen der Batterie auf dieEinbaulage der Batterie.

4. Montieren Sie die Batterie-abdeckung und die Schlüssel-blende in der umgekehrtenReihenfolge des Ausbaus.

Für den Fall, dass Sie Probleme mit der Fernbedienung haben,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

InformationenEine falsch entsorgte Batteriekann umweltschädliche undgesundheitsschädliche Aus-wirkungen zur Folge haben.Entsorgen Sie die Batterie gemäß der vor Ortgeltenden Vorschriften undBestimmungen.

i

ANMERKUNG

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OPD046002

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3-8

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Smart-Key(ausstattungsabhängig)

Ihr HYUNDAI verfügt über einenSmartkey, mit dessen Hilfe Sie dieTüren (und die Heckklappe) ver-oder entriegeln und sogar den Motorstarten können.1. Türverriegelung2. Türentriegelung3. Heckklappenentriegelung

Verriegeln

Zum Verriegeln:1. Schließen Sie alle Türen, die

Motorhaube und die Heckklappe.2. Drücken Sie entweder die Türgriff-

taste oder die Türverriegelungs-taste (1) auf dem Smartkey.

3. Daraufhin leuchten einmal kurzdie Warnblinker auf. Ferner wirdautomatisch der Außenspiegeleingeklappt, wenn sich derentsprechende Schalter in derStellung AUTO befindet.

4. Stellen Sie sicher, dass die Türenverriegelt sind, indem Sie diePosition des Türverriegelungs-knopfes im Fahrzeug kontrollieren.

InformationenDie Türgrifftaste funktioniert nur,wenn sich der Smartkey innerhalbeiner Entfernung von 0,7 ~ 1 m vomAußentürgriff befindet.

Auch wenn Sie die Außentürgriff-taste drücken, werden die die Türennicht verriegelt und es ertönt 3 s langein Ton, wenn eine der folgendenBedingungen erfüllt ist:• Der Smart-Key befindet sich im

Fahrzeug.• Überprüfen Sie, ob sich der

Motorstartknopf in der StellungACC oder ON befindet.

• Eine der Türen (außer der Heck-klappe) ist geöffnet.

i

OOS047001

OPDE046044

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3-9

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Entriegeln

Zum Entriegeln:1. Tragen Sie den Smartkey bei sich.2. Drücken Sie entweder die Türgriff-

taste oder die Türentriegelungs-taste (2) auf dem Smartkey.

3. Die Türen werden entriegelt.Daraufhin leuchten zweimal kurzdie Warnblinker auf.

Informationen• Die Türgrifftaste funktioniert nur,

wenn der Abstand zwischenSmartkey und Außentürgriff 0,7 ~ 1 m nicht überschreitet. Wenn derSmartkey in einer Entfernung vonbis zu 0,7 m vom Außentürgrifferkannt wird, können auch anderePersonen die Tür öffnen.

• Wenn nach dem Entriegeln allerTüren innerhalb von 30 Sekundenkeine Tür geöffnet wird, werden dieTüren automatisch verriegelt.

Heckklappe entriegelnZum Entriegeln:1. Tragen Sie den Smartkey bei sich.2. Drücken Sie entweder die

Heckklappengrifftaste oder dieHeckklappenentriegelungstaste(3) auf dem Smartkey länger alseine Sekunde.

3. Daraufhin leuchten zweimal kurzdie Warnblinker auf.

i

OOS047001

Lassen Sie auf keinen FallKinder unbeaufsichtigt mit demSmartkey im Fahrzeug allein.Andernfalls könnten die Kinderden Motorstartknopf drückenund Fensterheber oder andereBedienelemente betätigen odergar das Fahrzeug in Bewegungsetzen, was schwere oder garlebensgefährliche Verletzungenzur Folge haben kann.

VORSICHT

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3-10

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Informationen• Mit der Heckklappen-

Entriegelungstaste (3) wird dieHeckklappe lediglich entriegelt. Ein automatisches Öffnen derHeckklappe findet nicht statt. Wenndie Heckklappen-Entriegelungs-taste gedrückt wird, muss trotzdemjemand die Taste des Heck-klappengriffs betätigen, um dieHeckklappe zu öffnen.

• Wenn die Heckklappe nach demEntriegeln nicht innerhalb von 30Sekunden geöffnet wird, wird dieHeckklappe automatisch wiederverriegelt.

StartenSie können den Motor anlassen,ohne dass Sie den Schlüsseleinführen. Nähere Informationenfinden Sie unter "Start/Stop-Knopf" in Kapitel 5.

So vermeiden Sie eineBeschädigung des Smartkeys:• Lassen Sie weder Flüssigkeit

noch Flammen an den Smartkeygelangen. Wenn Feuchtigkeit(verschüttete Getränke usw.) inden Smartkey eindringt oder zuheiß wird, wird möglicherweiseder interne Schaltkreisbeschädigt, wodurch dieFahrzeuggarantie erlischt.

• Lassen Sie den Smartkey nichtfallen und werfen Sie sie nicht.

• Schützen Sie den Smartkey vorextremen Temperaturen.

Mechanischer SchlüsselSollte der Smartkey eine Störungaufweisen, können Sie die Tür mitdem mechanischen Schlüssel ver-oder entriegeln.

Bewegen Sie den Entriegelungs-hebel in Pfeilrichtung (1) undentnehmen Sie dann denmechanischen Schlüssel (2).Stecken Sie den mechanischenSchlüssel in das Türschloss.Um den mechanischen Schlüsselwieder einzuführen, stecken Sie denSchlüssel in die Öffnung unddrücken ihn hinein, bis ein Klick-Geräusch zu hören ist.

ANMERKUNG

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OPD046045

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3-11

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Verlust des SmartkeysEs können maximal 2 Smartkeys fürein einzelnes Fahrzeug registriertwerden. Für den Fall, dass Sie einen Smart-Key verlieren,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

Sicherheitshinweise für denSmartkeyEin Smart-Key ist unter denfolgenden Bedingungen ohneFunktion:• Der Smartkey befindet sich in der

Nähe eines Radio- oder Flug-hafensenders, der den normalenBetrieb des Smartkeys störenkann.

• Ihr Smartkey befindet sich in derNähe eines mobilen Funksprech-geräts oder eines Mobiltelefons.

• Der Smartkey eines anderenFahrzeugs wird nahe an IhremFahrzeug betätigt.

Wenn der Smartkey nicht ordnungs-gemäß funktioniert, entriegeln undverriegeln Sie die Tür mit demmechanischen Schlüssel. Für denFall, dass Sie Probleme mit demSmartkey haben, empfehlen wir, sichan eine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.Wenn sich der Smartkey inunmittelbarer Nähe IhresMobiltelefons oder Smartphonesbefindet, wird das Signal desSmartkeys möglicherweise durchden Betrieb des Mobiltelefons oderSmartphones blockiert. Dies giltinsbesondere für den Fall, dass dasTelefon gerade aktiv ist (zum Beispielbeim Tätigen oder Entgegennehmenvon Anrufen sowie beim Senden undEmpfangen von Textnachrichtenoder E-Mails.Bewahren Sie den Smartkey nachMöglichkeit nicht am selben Ort aufwie Ihr Mobiltelefon und wahren Sieeinen angemessenen Abstandzwischen den beiden Geräten.

InformationenVeränderungen oder Modifikationen,die nicht ausdrücklich von der Seite, diefür die bestimmungsgemäße Funktionverantwortlich ist, zugelassen sind,könnten die Benutzerberechtigung fürdie Bedienung der Anlage aufheben.Wenn das schlüssellose Zugangs-system aufgrund von Veränderungenoder Modifikationen ausfällt, die nichtausdrücklich von der Seite, die fürdie bestimmungsgemäße Funktionverantwortlich ist, zugelassen sind,unterliegt dies nicht der Fahrzeug-garantie Ihres Fahrzeugherstellers.

Halten Sie den Smartkey vonelektromagnetischen Materialienfern, die elektromagnetischeWellen zur Schlüsseloberflächeblockieren können.

Tragen Sie den Smartkey immerbei sich, wenn Sie das Fahrzeugverlassen. Wenn der Smartkey inder Nähe des Fahrzeugs bleibt,entlädt sich möglicherweise dieBatterie.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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3-12

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Batterie ersetzen

Sollte der Smartkey nichteinwandfrei funktionieren, setzen Sieeine neue Batterie ein.Batterietyp: CR2032So ersetzen Sie die Batterie:1. Entfernen Sie den mechanischen

Schlüssel.2. Hebeln Sie den rückwärtigen

Gehäusedeckel des Smartkey miteinem geeigneten Werkzeug ab.

3. Entnehmen Sie die alte Batterieund setzen Sie die neue Batterieein. Achten Sie auf die richtigeEinbaulage der Batterie.

4. Befestigen Sie den hinterenGehäusedeckel wieder amSmartkey.

Für den Fall, dass Sie Probleme mitdem Smartkey haben, empfehlenwir, sich an eine HYUNDAIVertragswerkstatt zu wenden.

InformationenEine falsch entsorgte Batteriekann umweltschädliche undgesundheitsschädliche Aus-wirkungen zur Folge haben.Entsorgen Sie die Batterie gemäß der vor Ortgeltenden Vorschriften undBestimmungen.

Wegfahrsperre(ausstattungsabhängig)Zum Schutz vor Diebstahl ist IhrFahrzeug mit einer elektronischenWegfahrsperre ausgerüstet. Wird einfalsch codierter Schlüssel (oder einanderes Gerät) benutzt, wird dasKraftstoffsystem des Fahrzeugsdeaktiviert.Nach dem Einschalten der Zündungleuchtet die Wegfahrsperren-Kontrollleuchte kurz auf und gehtdann aus. Wenn die Kontrollleuchtezu blinken beginnt, erkennt dasSystem die Codierung desSchlüssels nicht.Drehen Sie den Zündschalter auf dieStellung LOCK/OFF, dann schaltenSie die Zündung wieder ein.Das System erkennt möglicherweisedie Codierung Ihres Schlüsselsnicht, wenn sich ein andererWegfahrsperrenschlüssel oder einmetallisches Object (z.B. Schlüssel-kette) in der Nähe Ihres Schlüsselsbefindet. Der Motor startetmöglicherweise nicht, weil das Metalldas Transpondersignal blockiert.

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OPDE046046

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3-13

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Sollte das System die Codierung des Schlüssels wiederholt nichterkennen, empfehlen wir, sich aneine HYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.Versuchen Sie nicht, dieses Systemzu ändern oder andere Gerätehinzufügen. Es kann dadurch zuelektrischen Problemen können, dieverhindern, dass das Fahrzeuggestartet werden kann.

Der Transponder in IhremZündschlüssel ist eine wichtigeKomponente des Wegfahrsperren-systems. Er ist so konzipiert, dasser für Jahre wartungsfrei arbeitet.Vermeiden Sie es jedoch, dass er Feuchtigkeit, elektrostatischerAufladung und groberBehandlung ausgesetzt wird. Dieskönnte zu einer Störung derWegfahrsperre führen.

ANMERKUNG

Um zu verhindern, dass IhrFahrzeug gestohlen wird,lassen Sie keine Ersatz-schlüssel irgendwo in IhremFahrzeug zurück. Ihr Wegfahr-sperren-Passcode ist einkundenbezogener individuellerPasscode, der geheim gehaltenwerden sollte.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Türschlösser von außenbedienen Mechanischer Schlüssel

[A] : Verriegeln, [B] : Entriegeln

Drehen Sie den Schlüssel inRichtung Fahrzeugheck, um zuverriegeln, bzw. in RichtungFahrzeugfront, um zu entriegeln.Wenn Sie die Fahrertür mit einemSchlüssel ver-/entriegeln, wirdautomatisch eine Fahrertür ver-/entriegelt.Sobald die Tür entriegelt ist, kann siedurch Ziehen des Türgriffs geöffnetwerden.

Zum Schließen der Tür drücken Siesie mit der Hand zu. VergewissernSie sich, dass alle Türen vollständiggeschlossen sind.

Transponderschlüssel

Zum Verriegeln der Türen drückenSie die Türverriegelungstaste (1) aufdem Transponderschlüssel.Zum Entriegeln der Türen drückenSie die Türentriegelungstaste (2) aufdem Transponderschlüssel.Sobald die Türen entriegelt sind,können sie durch Ziehen desTürgriffs geöffnet werden.Zum Schließen der Tür drücken Siesie mit der Hand zu. VergewissernSie sich, dass alle Türen vollständiggeschlossen sind.

TÜRSCHLÖSSER

OPDE046413

OOS047002

■ Transponderschlüssel ■ Smartkey

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Smartkey Zum Verriegeln der Türen drückenSie die Taste des Türaußengriffs,während Sie den Smartkey bei sich tragen, oder drücken Sie dieTürverriegelungstaste auf demSmartkey.Zum Entriegeln der Türen drückenSie die Taste des Türaußengriffs,während Sie den Smartkey bei sichtragen, oder drücken Sie dieTürentriegelungstaste auf demSmartkey.Sobald die Türen entriegelt sind,können sie durch Ziehen desTürgriffs geöffnet werden.Zum Schließen der Tür drücken Siesie mit der Hand zu. VergewissernSie sich, dass alle Türen vollständiggeschlossen sind.

Informationen • Bei kalten und feuchten Wetter-

bedingungen kann es vorkommen,dass das Türschloss und dieFunktion des Schließmechanismusdurch Vereisung gestört wird.

• Wenn das Türschloss mehrfach inschneller Reihenfolge mit demSchlüssel oder dem Türschloss-schalter ver- und entriegelt wird,kann sich das Schließsystemvorübergehend abschalten (Spiel-schutz), um den Stromkreis zuschützen und die Beschädigung vonSystemkomponenten zu verhindern.

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OOS047001

OPDE046004

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Türschlösser von innenbetätigen Mit dem Türschlosstaste

• Um eine Tür zu entriegeln, drückenSie die Türschlosstaste (1) in dieStellung "entriegelt". Daraufhinwird die rote Markierung (2) auf derTürschlosstaste sichtbar.

• Um eine Tür zu verriegeln, drückenSie die Türschlosstaste (1) in dieStellung "verriegelt". Wenn die Türordnungsgemäß verriegelt ist,erscheint die rote Markierung (2)auf der Türschlosstaste.

• Um eine Tür zu öffnen, ziehen Sieam Türgriff (3).

• Die vorderen Türen können nichtverriegelt werden, wenn derSchlüssel im Zündschloss stecktund eine vordere Tür geöffnet ist.

• Die Türen lassen sich nichtverriegeln, solange sich derSmartkey im Fahrzeug befindetund eine beliebige Tür geöffnet ist.

Informationen Falls ein elektrisches Türschlossversagt, während Sie sich imFahrzeug aufhalten, versuchen Siedas Fahrzeug wie folgt zu verlassen:Versuchen Sie mehrmals die Tür zuentriegeln (elektrisch und von Hand),während Sie gleichzeitig amInnengriff der Tür ziehen.Betätigen Sie die anderenTürschlösser und -griffe vorn undhinten.Öffnen Sie das Fenster einer vorderenTür und entriegeln Sie sie von außenmit dem mechanischen Schlüssel.

Mit dem TürgriffTür vornWenn bei verriegelter Tür der Tür-Innengriff gezogen wird, wird die Türentriegelt und geöffnet.

Tür hintenWenn bei verriegelter Tür ein Mal derTür-Innengriff gezogen wird, wird dieTür entriegelt.Wenn der Tür-Innengriff ein weiteresMal gezogen wird, öffnet sich die Tür.

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OOS047003

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Mit dem zentralen Türver-/-entriegelungsschalter

Wenn Sie den Bereich ( ) (2) desSchalters drücken, werden alleFahrzeugtüren verriegelt.• Wenn der Schlüssel im

Zündschloss steckt und einebeliebige Tür geöffnet wird, werdendie Türen auch dann nichtverriegelt, wenn die Verrie-gelungstaste (2) des zentralenTürverriegelungsschalters ge-drückt wird.

• Wenn sich der Smartkey imFahrzeug befindet und einebeliebige Tür geöffnet wird, lassensich die Türen auch dann nichtverriegeln, wenn die Verrie-gelungstaste (2) des zentralenTürverriegelungsschalters ge-drückt wird.

Wenn Sie den Bereich ( ) (1) desSchalters drücken, werden alleFahrzeugtüren entriegelt.

OOS047004• Während der Fahrt sollten die

Türen immer vollständiggeschlossen und verriegeltsein. Wenn die Türenentriegelt sind, steigt dieGefahr, bei einen Unfall ausdem Fahrzeug geschleudertzu werden.

• Ziehen Sie nicht amInnentürgriff auf der Fahrer-(oder Beifahrer-) seite,während sich das Fahrzeugbewegt.

VORSICHT

Lassen Sie Kinder und Tierenicht unbeaufsichtigt in IhremFahrzeug zurück. In einemgeschlossenen Fahrzeug kannes extrem heiß werden, weshalbVerletzungs- und Lebensgefahrfür unbeaufsichtigte Kinder undTiere besteht, die das Fahrzeugnicht verlassen können. Kinderkönnten Fahrzeugfunktionenbedienen und sich dabeiverletzen. Außerdem könntensie durch Eindringlingegefährdet werden.

VORSICHT

Wenn Sie Ihr Fahrzeug beimVerlassen nicht abschließen,besteht die Gefahr, dass sichPersonen darin verstecken undSie oder andere bedrohen.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Dead Lock-Schlösser(ausstattungsabhängig)Einige Fahrzeuge sind mit einemDead Lock-Schließsystem ausge-stattet. Wenn Dead Lock-Schlösseraktiviert wurden, verhindern sie,dass eine Tür von innen oder vonaußen geöffnet werden kann. Diesist eine zusätzliche Maßnahme imSinne der Fahrzeugsicherung.

Damit sich das Fahrzeug mit der Deadlock-Funktion verriegelnlässt, müssen die Türen mit dem Transponderschlüssel oderSmartkey verriegelt werden. ZumVerriegeln des Fahrzeugs musswieder der Transponderschlüsseloder der Smartkey verwendetwerden.

Verriegeln Sie die Türen nichtmit dem Transponderschlüsseloder Smartkey, wenn nochjemand im Fahrzeug ist. DiePerson im Fahrzeug kann dieTüren nicht mit derTürschlosstaste entriegeln.Beispiel: Wenn die Türen mitdem Transponderschlüsselverriegelt wurden, kann einePerson im Fahrzeug die Türennicht ohne Fernbedienungentriegeln.

VORSICHT

Wenn eine Tür geöffnet wird,während sich ein Fahrzeug odereine Person von hinten nähert,kann dies zu Sach- oderPersonenschäden führen.Achten Sie beim Öffnen derTüren auf Fahrzeuge, Motor-radfahrer, Radfahrer undFußgänger, die sich demFahrzeug von hinten nähern.

VORSICHT

Wenn Sie sich lange Zeit beisehr hohen oder niedrigenAußentemperaturen imFahrzeug aufhalten, bestehtGefahr für Leib und Leben.Verriegeln Sie das Fahrzeugnicht von außen, wenn sichjemand darin befindet.

VORSICHTSichern Sie Ihr Fahrzeug, indemSie bei betätigter Bremse nach "P" (Parken) schalten(Fahrzeug mitDoppelkupplungsgetriebe) bzw.den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen(Schaltgetriebe), die Feststell-bremse anziehen, denZündschalter in die StellungLOCK/OFF bringen, alle Fensterschließen, alle Türen verriegelnund immer den Schlüsselmitnehmen.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Automatische Türver-/-entriegelungsfunktionenTürentriegelung mitAufprallsensorik(ausstattungsabhängig)Alle Türen werden automatischentriegelt, wenn durch einen Aufpralldie Airbags ausgelöst werden.

GeschwindigkeitsabhängigeTürverriegelung(ausstattungsabhängig)Wenn die Fahrgeschwindigkeit 15 km/h überschreitet, werden alleTüren automatisch verriegelt.

Im Modus "Benutzereinstellungen"des LCD-Displays können Sie dieautomatischen Türver-/-entrie-gelungsfunktionen aktivieren unddeaktivieren. Weitere Informa-tionen finden Sie unter "LCDDisplay" in diesem Kapitel.

Kindersicherung im hinterenTürschloss

Die Kindersicherungen sollenverhindern, dass Kinder versehent-lich die hinteren Türen öffnen.Aktivieren Sie immer die Kinder-sicherungen, wenn sich Kinder imFahrzeug befinden.Die Kindersicherungen befinden sichan den Kanten der hinteren Türen.Wenn sich die Kindersicherung inder Stellung "verriegelt" befindet,lässt sich die hintere Tür nicht mitdem inneren Türgriff öffnen.

Zum Aktivieren der Kindersicherungdrehen Sie sie mit einem Schlüssel(oder Schraubendreher) (1) in dieStellung "verriegelt".Damit sich eine hintere Tür von innenöffnen lässt, müssen Sie zunächstdie Kindersicherung deaktivieren.

Wenn Kinder versehentlichwährend der Fahrt die hinterenTüren öffnen, können sie ausdem Fahrzeug fallen. AktivierenSie immer die Kinder-sicherungen, wenn sich Kinderim Fahrzeug befinden.

VORSICHT

OOS047005L

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Diese Anlage dient dem Schutz IhresFahrzeugs und Ihrer Wertgegen-stände. Das Signalhorn ertönt unddie Warnblinker blinken permanent,falls Folgendes passiert:- Eine Tür wird ohne Verwendung

des Transponderschlüssels oderSmartkeys geöffnet.

- Die Heckklappe wird ohneVerwendung des Transponder-schlüssels oder Smartkeysgeöffnet.

- Die Motorhaube wird geöffnet.Der Alarm hält 30 Sekunden lang an,danach erfolgt ein System-Reset.Um den Alarm abzuschalten,entriegeln Sie die Türen mit dem Transponderschlüssel oderSmartkey.Die Alarmanlage wird 30 Sekundennach dem Verriegeln der Türen und der Heckklappe automatischscharfgestellt. Um die Anlageeinzuschalten, müssen Sie die Türenund die Heckklappe von außen mitdem Transponderschlüssel oderSmartkey verriegeln oder die Tasteeines äußeren Türgriffs drücken,während Sie den Smartkey bei sichtragen.

Daraufhin leuchten ein Mal kurz dieWarnblinker auf und der Signaltonerklingt, um anzuzeigen, dass dieAnlage scharfgestellt ist.Wenn die Alarmanlage scharfgestelltist, führt das Öffnen einer beliebigenTür, der Heckklappe oder derMotorhaube ohne Verwendung desTransponderschlüssels oder desSmartkeys dazu, dass der Alarmausgelöst wird.Die Alarmanlage lässt sich nichtscharfstellen, wenn die Motorhaube,die Heckklappe oder eine beliebigeTür nicht vollständig geschlossen ist. Wenn sich die Anlage nichtscharfstellen lässt, kontrollieren Sie,ob die Motorhaube, die Heckklappeund alle Türen vollständiggeschlossen sind.Versuchen Sie nicht, die Anlage zumodifizieren oder zu erweitern.

Informationen • Verriegeln Sie die Türen nicht,

solange sich noch Insassen imFahrzeug befinden. Wenn Insassendas Fahrzeug verlassen, währenddie Anlage scharfgestellt ist, wirdder Alarm ausgelöst.

• Wenn die Anlage nicht mit demTransponderschlüssel oder Smart-key entschärft wird, öffnen Sie dieTüren mit dem mechanischenSchlüssel und schalten Sie dieZündung ein (Transponder-schlüssel) bzw. lassen Sie den Motoran (Smartkey) und warten Sie 30Sekunden.

• Wenn die Anlage entschärft wurde,aber 30 Sekunden lang weder eineTür noch die Heckklappe geöffnetwird, wird die Anlage wiederscharfgestellt.

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DIEBSTAHLWARNANLAGE

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Informationen Fahrzeuge mit Alarmanlage habeneinen Aufkleber mit folgendemWortlaut:1. WARNING (VORSICHT)2. SECURITY SYSTEM (SICHER-

HEITSSYSTEM)

Elektronische Servolenkung(EPS)Die Funktion unterstützt Sie beimLenken des Fahrzeugs. Wenn derMotor abgestellt ist oder wenn dieServolenkung ausgefallen ist, kanndas Fahrzeug weiterhin gelenktwerden, jedoch ist in diesem Fall eingrößerer Kraftaufwand notwendig.Ferner wird zur Optimierung desLenkverhaltens der für das Lenkenerforderliche Kraftaufwand beizunehmender Geschwindigkeitgrößer und bei abnehmenderGeschwindigkeit kleiner.Für den Fall, dass sich derKraftaufwand für das Lenken beinormaler Fahrweise verändert,empfehlen wir, das System in einer HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

• Wenn die elektrischeServolenkung nicht ordnungs-gemäß funktioniert, leuchtetoder blinkt die Warnleuchte ( )im Kombiinstrument auf. DasLenkrad lässt sich möglicher-weise nur schwer drehen oderverhält sich ungewöhnlich. Wirempfehlen, das Fahrzeug sobaldwie möglich in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

• Wenn eine Unregelmäßigkeit imelektrischen Servolenksystemerkannt wird, wird Lenkunter-stützungsfunktion gestoppt, umeinen lebensgefährlichen Unfallzu verhindern. Zu diesemZeitpunkt leuchtet oder blinktdie Warnleuchte am Kombi-instrument auf. Das Lenkradlässt sich möglicherweise nurschwer drehen oder verhält sichungewöhnlich. Stellen Sie IhrFahrzeug an einem sicheren Ortab und lassen Sie es sofortüberprüfen.

ANMERKUNG

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OJC040170

LENKRAD

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3-22

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Informationen Die folgenden Symptome könntenwährend des normalen Fahrzeug-betriebs auftreten:• Unmittelbar nachdem der

Zündschlüssel in die Stellung ONgebracht wurde, kann derKraftaufwand beim Lenken höherausfallen.Dazu kommt es, weil das System eine Diagnose des EPS-Systemsdurchführt. Wenn die Diagnoseabgeschlossen ist, kann das Lenkradwieder mit normaler Kraft gedrehtwerden.

• Nachdem der Zündschalter in dieStellung ON oder LOCK/OFFgedreht wurde, kann ein Klick-Geräusch vom EPS-Relais hörbarsein.

• Wenn das Fahrzeug steht oder mitgeringer Geschwindigkeit gefahrenwird, können Motorgeräuschehörbar sein.

• Wenn das Lenkrad bei niedrigenTemperaturen gedreht wird, tretenmöglicherweise ungewöhnlicheGeräusche auf. DieGeräuschbildung lässt nach, sobalddie Temperatur zunimmt. Dies istein normaler Zustand.

• Wenn Sie bei stehendem Fahrzeugmehrmals hintereinander dasLenkrad ganz nach rechts und linksdrehen, wird die Lenkung mit derZeit schwergängiger. Dabei handeltes sich nicht um eine Fehlfunktion.Nach einer gewissen Zeit fühlt sichdie Lenkung wieder ganz normalan.

HöhenverstellbareTeleskoplenksäule

InformationenNach dem Einstellen wird dasLenkrad möglicherweise nicht immerordnungsgemäß arretiert.Dabei handelt es sich nicht um eineFehlfunktion. Dies passiert, wenn zweiZahnräder nicht ordnungsgemäßineinander eingreifen. Stellen Sie dasLenkrad in diesem Fall nochmals einund arretieren Sie es dann.

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Stellen Sie das Lenkrad niemalsbeim Fahren ein. Sie könntendie Kontrolle über die Lenkungverlieren und einen schwerenUnfall verursachen.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Ziehen Sie den Arretierhebel (1) ander Lenksäule nach unten undstellen Sie den Winkel (2) und diePosition (3) des Lenkrads ein. StellenSie das Lenkrad so ein, dass es aufIhre Brust zeigt und nicht auf IhrGesicht.Vergewissern Sie sich, dass Sie dieWarnleuchten und Anzeigen desKombiinstruments sehen können.Ziehen Sie nach dem Einstellen denArretierhebel (1), um das Lenkrad in der gewünschten Stellung zuarretieren. Drücken Sie das Lenkradnach oben und unten, um sich zuvergewissern, dass es ordnungs-gemäß arretiert ist. Stellen Sie diePosition des Lenkrads stets vorFahrtantritt ein.

Lenkradheizung(ausstattungsabhängig)

Wenn Sie bei eingeschalteterZündung oder laufendem Motor die Taste für die Lenkradheizungdrücken, wird das Lenkrad erwärmt.Daraufhin leuchtet die Kontroll-leuchte der Taste auf.Zum Ausschalten der Lenkrad-heizung drücken Sie die Tasteerneut. Daraufhin erlischt dieKontrollleuchte der Taste.

Informationen Die Lenkradheizung schaltet sichrund 30 Minuten nach demEinschalten automatisch ab.

Montieren Sie keine Lenkhilfe am Lenkrad. Bezüge oderZubehörteile können dieLenkradheizung beschädigen.

ANMERKUNG

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OOS047007

OOS047006

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Hupe

Um die Hupe zu betätigen, drückenSie den mit dem Hupensymbolgekennzeichneten Bereich auf IhremLenkrad. Die Hupe ertönt nur, wenn Sie den gekennzeichnetenLenkradbereich drücken.

Schlagen Sie nicht mit der Faustoder mit anderen Gegenständenauf den Hupenschalter. StechenSie auch nicht mit scharfkantigenGegenständen in den Hupen-schalter.

InnenrückblickspiegelStellen Sie den Innenspiegel vorFahrtantritt so ein, dass Sie mittigdurch die Heckscheibe sehenkönnen.

Verwenden Sie zum Reinigen desSpiegels ein mit Glasreinigerangefeuchtetes Papiertuch oderähnliches Material. Sprühen SieGlasreiniger nicht direkt auf denSpiegel, da der flüssige Reinigerin das Spiegelgehäuse eintretenkönnte.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Achten Sie darauf, dass IhreBlicklinie nicht behindert wird.Legen Sie keine Gegenstände,die Ihre Sicht durch dieHeckscheibe behindern könn-ten, auf den Rücksitzen, auf der Ladefläche oder auf derHutablage ab.

VORSICHT

Nehmen Sie keine Veränderun-gen am Rückspiegel vor und montieren Sie keinenPanoramaspiegel. Andernfallsdrohen schwere Verletzungenbei einem Unfall oder bei derEntfaltung des Airbags.

VORSICHT

Stellen Sie den SpiegelNIEMALS beim Fahren ein.Andernfalls verlieren Siemöglicherweise die Kontrolleüber das Fahrzeug undverursachen einen Unfall.

VORSICHT

SPIEGEL

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Innenrückblickspiegel mitTag/Nacht-Umschaltung(ausstattungsabhängig)

[A] : Tag-/Nacht-Einstellhebel, [B] : Tag, [C] : Nacht

Stellen Sie den Innenspiegel vorFahrtantritt und in der Einstellung"Tag" ein.Ziehen Sie den Tag/Nacht-Einstell-hebel zu sich hin, um im Dunkeln die Blendung durch hinter Ihnenfahrende Fahrzeuge zu reduzieren.Denken Sie daran, dass dasSpiegelbild in der Nacht-Einstellungetwas weniger klar ist.

ElektrochromatischerInnenspiegel (ECM)(ausstattungsabhängig)Der elektrochromatische Innen-spiegel regelt nachts oder imHalbdunkeln automatisch dasBlendlicht hinter Ihnen fahrenderFahrzeuge.Bei laufendem Motor wird dasBlendlicht automatisch von demSensor im Innenspiegel geregelt.Der Sensor erkennt den Helligkeits-grad außerhalb des Fahrzeugs und passt sich automatisch an das Scheinwerferblendlicht nach-folgender Fahrzeuge an.Sobald der R (Rückwärtsgang)eingelegt wird, wird automatisch die hellste Spiegeleinstellungeingeschaltet, um dem Fahrer dieSicht nach hinten zu verbessern.

[A] : Indicateur

Der elektrochromatischeInnenspiegel regelt nachts oder imHalbdunkeln automatisch dasBlendlicht hinter Ihnen fahrenderFahrzeuge. Bei laufendem Motorwird das Blendlicht automatisch vondem Sensor im Innenspiegelgeregelt. Der Sensor im Spiegelglasstellt die vorhandene Lichtintensitätim Bereich Ihres Fahrzeugs fest under regelt mit Hilfe einer chemischenReaktion automatisch das Blendlichthinter Ihnen fahrender Fahrzeuge.Sobald der Rückwärtsgang eingelegtwird, wird automatisch die hellsteSpiegeleinstellung eingeschaltet, umdem Fahrer die Sicht nach hinten zuverbessern.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Zum Reinigen des Spiegels einmit Glasreiniger getränktesPapiertuch oder ähnlichesbenutzen. Keinen Glasreinigerdirekt auf den Spiegel sprühen, dadadurch das flüssigeReinigungsmittel in dasSpiegelgehäuse eindringen kann.

Außenspiegel

Stellen Sie die Außenspiegel immervor Fahrtantritt ein.Ihr Fahrzeug ist mit zweiAußenspiegeln, an der Fahrer- undBeifahrerseite, ausgestattet.

Die Spiegel können über denSpiegelschalter elektrisch eingestelltwerden.Die Außenspiegel können einge-klappt werden, um Beschädigungenin Waschanlagen oder beimBefahren schmaler Straßen zuvermeiden.

• Kratzen Sie Eis nicht von denSpiegelgläsern, da hierdurch dieSpiegeloberflächen beschädigtwerden könnten.

• Wenn ein Spiegel festgefrorenist, verstellen Sie ihn nicht mitGewalt. Verwenden Sie einzugelassenes Enteiserspray(kein Kühlerfrostschutzmittel)oder einen Schwamm oder einweiches Tuch mit sehr warmemWasser oder bringen Sie dasFahrzeug an einen warmen Ortund lassen Sie das Eis tauen.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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• Das Glas des rechtenAußenspiegels ist konvex. Ineinigen Ländern ist auch das Glas des linken Außen-spiegels konvex. Im Spiegelwahrgenommene Objekteerscheinen weiter entfernt, alssie es in Wirklichkeit sind.

• Schauen Sie bei einemSpurwechsel in den Innen-spiegel oder drehen Sie denKopf, um den tatsächlichenAbstand nachfolgender Fahr-zeuge festzustellen.

VORSICHT

Verstellen Sie die Außenspiegelnicht während der Fahrt und klappen Sie sie nicht beim Fahren ein. Andernfallsverlieren Sie möglicherweisedie Kontrolle über das Fahrzeugund verursachen einen Unfall.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

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Einstellen der Rückspiegel

1. Drücken Sie die Taste "L" (links)oder "R" (rechts) (1), um denRückspiegel auszuwählen, denSie einstellen möchten.

2. Benutzen Sie den Spiegelregler(2), um den ausgewählten Spiegelnach oben, unten, rechts oderlinks zu verstellen.

3. Bringen Sie die Taste nach demEinstellen in die Mittelstellung, umein unabsichtliches Verstellen zuverhindern.

• Wenn ein Spiegel in derjeweiligen Verstellrichtung den maximalen Einstellwinkelerreicht hat, bleibt er stehen,jedoch läuft der Stellmotorsolange weiter, wie dieentsprechende Taste gedrücktgehalten wird. Drücken Siedeshalb die Taste nicht längernotwendig, da der Elektromotorsonst beschädigt werdenkönnte.

• Versuchen Sie nicht, denAußenspiegel von Hand zuverstellen, da andernfallsmöglicherweise der Stellmotorbeschädigt wird.

Außenspiegel anklappen

Manuelle AusführungUm einen Außenspiegel anzu-klappen, greifen Sie das Spiegel-gehäuse und klappen Sie denSpiegel nach hinten zum Fahrzeugum.

ANMERKUNG

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Elektrische AusführungLinks: Spiegel wird ausgeklapptRechts: Spiegel wird eingeklapptMitte (AUTO): Der Spiegel wirdautomatisch ein- und ausgeklappt:• Ohne Smartkey

- Ist die Funktion "Spiegel-Willkommensfunktion" in denBenutzereinstellungen am LCD-Bildschirm aktiviert, so klappt derAußenspiegel ein bzw. aus, wenndie Tür mit der Fernbedienungver- bzw. entriegelt wird.

• Mit Smartkey- Ist die Funktion "Spiegel-

Willkommensfunktion" in denBenutzereinstellungen am LCD-Bildschirm aktiviert, so klappt derAußenspiegel ein bzw. aus, wenndie Tür mit dem Smartkey ver-bzw. entriegelt wird.

- Ist die Funktion "Spiegel-Willkommensfunktion" in denBenutzereinstellungen am LCD-Bildschirm aktiviert, so klappt derAußenspiegel ein bzw. aus, wenndie Tür mit der Außentürgrifftastever- bzw. entriegelt wird.

Der elektrische Außenspiegelkann auch betätigt werden, wennsich der Zündschalter in derStellung OFF befindet. Um einunnötiges Entladen der Batteriezu vermeiden, betätigen Sie dieSpiegel nicht länger alsnotwendig, wenn der Motor nichtläuft.

Versuchen Sie nicht, einenelektrisch verstellbaren Außen-spiegel von Hand umzuklappen.Andernfalls versagt möglicher-weise der Stellmotor.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

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(1) Fensterheberschalter - Fahrertür(2) Fensterheberschalter

- Beifahrertür vorn(3) Fensterheberschalter

- Tür hinten links*(4) Fensterheberschalter

- Tür hinten rechts*(5) Fenster öffnen und schließen(6) Fensterheberautomatik*(7) Fensterhebersperrschalter

*: ausstattungsabhängig

FENSTERElektrische Fensterheber (ausstattungsabhängig)

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Der Zündschalter muss sich in derStellung ON (EIN) befinden, damitsich die Fensterheber betätigenlassen. Alle Türen sind mit einemSchalter für den Fensterheber derjeweiligen Tür ausgestattet. An derFahrertür gibt es einen Sperr-schalter, mit dem sich die Funktionder anderen Fensterheber sperrenlässt. Die elektrischen Fensterheberbleiben noch etwa 30 Sekunden lang funktionsbereit, wenn derZündschalter in die Stellung ACCoder OFF (AUS) gebracht wird.Wenn allerdings die vorderen Türengeöffnet werden, lassen sich dieelektrischen Fensterheber auchnicht in während der 30 Sekundenbetätigen.

Informationen • Bei kalten und feuchten Wetter-

bedingungen kann es vorkommen,dass die Funktion der Fensterheberdurch Vereisung gestört wird.

• Wenn während der Fahrt diehinteren Fenster geöffnet sind oderdas Schiebedach (ausstattungs-abhängig) offen (bzw. teilweisegeöffnet) ist, können pulsierendeGeräusche oder Flattergeräuscheim Fahrzeug entstehen. DieseGeräusche sind normal und könnenverringert oder abgestellt werden,indem Sie die folgendenMaßnahmen ergreifen. Wenn dasGeräusch entsteht, während einhinteres Fenster geöffnet ist, öffnenSie die beiden vorderen Fenster ca.2,5 cm weit. Wenn das Geräusch beigeöffnetem Schiebedach entsteht,schließen Sie das Schiebedach einStück weit.

Fenster öffnen und schließen

Zum Öffnen:Drücken Sie der Fensterheber-schalter bis zur ersten Raststufe (5)nach unten. Lassen Sie den Schalter los, wenn das Fenster diegewünschte Stellung erreicht hat.

Zum Schließen:Ziehen Sie den Fensterheber-schalter bis zur ersten Raststufe (5)nach oben. Lassen Sie den Schalter los, wenn das Fenster diegewünschte Stellung erreicht hat.

i

Halten Sie beim Fahren nichtden Kopf oder andereKörperteile aus dem Fenster. Esbesteht Verletzungs- undLebensgefahr.

VORSICHT

OOS047018

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3-31

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Fensterheber mitAbsenkautomatik(ausstattungsabhängig)Wenn Sie den Fensterheberschalterkurzzeitig bis in die zweite Position(6) drücken, öffnet sich das Fenster der Fahrertür auch dannvollständig, wenn der Schalterwieder losgelassen wird. Wenn Siedie automatische Fensterbewegungin einer bestimmten Position stoppenmöchten, ziehen oder drücken Sieden Schalter kurzzeitig und lassenSie ihn wieder los.

Fensterheber mit automatischerSchließen/Öffnen-Funktion(ausstattungsabhängig)Wenn Sie die Schaltertastekurzzeitig bis in die zweite Rastung(6) niederdrücken oder ziehen, öffnetoder schließt sich das Fenstervollständig, auch wenn der Schalterwieder losgelassen wird.Wenn Sie die automatischeFensterbewegung in einerbestimmten Position stoppenmöchten, ziehen oder drücken Sieden Schalter kurzzeitig und lassenSie ihn wieder los.

Fensterheber-ResetWenn die Fensterheber nichtordnungsgemäß funktionieren, musswie folgt ein Reset der Fenster-heberautomatik durchgeführt werden:1. Bringen Sie den Zündschalter in

die Stellung ON (EIN).2. Schließen Sie das Fenster und

halten Sie den Fensterheber-schalter danach noch mindestenseine Sekunde lang gezogen.

Für den Fall, dass die Fensterhebernach dem Reset nicht ordnungs-gemäß funktionieren, wirdempfohlen, das System in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt über-prüfen zu lassen.

AutomatischeKlemmschutzfunktion(ausstattungsabhängig)

Wenn ein Fensterheber beimautomatischen Schließen einHindernis erkennt, hält er an undfährt etwa 30 cm nach unten, damitdas Hindernis entfernt werden kann.Wenn der Fensterheber denWiderstand erkennt, während derFensterheberschalter dauerhaftnach oben gezogen wird, wird dieAufwärtsbewegung gestoppt unddas Fenster senkt sich danach umca. 2,5 cm.

Beim Zurücksetzen derelektrischen Fensterheber istdie Klemmschutzfunktion nichtaktiv. Achten Sie beimSchließen der Fenster darauf,dass keine Körperteile oderGegenstände im Weg sind,damit niemand verletzt und dasFahrzeug nicht beschädigt wird.

VORSICHT

OLF044032

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3-32

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wenn der Fensterheberschalterinnerhalb von fünf Sekunden nachdem automatischen Absenken durchdie Klemmschutzfunktion erneutdauerhaft nach oben gezogen wird, wird die Klemmschutzfunktionaufgehoben.

Informationen Die automatische Umkehrfunktion istnur dann aktiv, wenn die Funktion"Komfortschließen" benutzt wird(Schalter bis zur zweiten Raststufenach oben ziehen).

Installieren Sie kein Zubehör anden Fenstern. Andernfallsfunktioniert die Klemmschutz-automatik möglicherweise nicht.

Fensterhebersperrschalter

Der Fahrer kann die elektrischenFensterheber der hinteren Türendeaktivieren, indem er die Fenster-hebersperrtaste drückt.Wenn die Fensterheber-Sperrtastegedrückt ist:• Alle elektrischen Fensterheber

können über den Hauptschalter inder Fahrertür bedient werden.

• Der elektrische Fensterheber derBeifahrertür kann über denSchalter in der Beifahrertür bedientwerden.

• Die elektrischen Fensterheber derhinteren Türen können nicht überdie Schalter in den hinteren Türenbedient werden.

ANMERKUNG

i

Achten Sie beim Schließen derFenster darauf, dass keineKörperteile oder Gegenständeim Weg sind, damit niemandverletzt und das Fahrzeug nichtbeschädigt wird.Gegenstände mit einem Durch-messer von weniger als 4 mm,die zwischen Fensterscheibeund Türrahmen eingeklemmtsind, werden möglicherweisenicht von der Klemmschutz-funktion erkannt, sodass derFensterheber nicht anhält unddie Richtung umkehrt.

VORSICHT

OOS047019

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3-33

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Um das Fensterhebersystem vor möglichen Schäden zuschützen, betätigen Sie nichtzwei Fensterheberheberschaltergleichzeitig. Dies verlängert die Lebensdauer der entspre-chenden Sicherung.

• Versuchen Sie niemals einenFensterheberschalter an derFahrertür und den Fenster-heberschalter der betreffendenTür gleichzeitig in unterschied-liche Richtungen zu betätigen.Das betreffende Fenster bleibt in diesem Fall stehen und kannnicht mehr geöffnet odergeschlossen werden.

ANMERKUNG

Erlauben Sie es Kindern nicht,mit den Fensterhebern zuspielen. Halten Sie den Fenster-hebersperrschalter in derFahrertür in der Stellung LOCK.Die unbeabsichtigte Betätigungeines Fensterhebers durch einKind, kann zu schwerenVerletzungen führen.

VORSICHT • Erlauben Sie es Kindern nicht,mit den Fensterhebern zuspielen. Halten Sie denFensterhebersperrschalter inder Fahrertür in der StellungLOCK (niedergedrückt). Dieunbeabsichtigte Betätigungeines Fensterhebers durchein Kind, kann zu schwerenVerletzungen führen.

• Stecken Sie während derFahrt weder den Kopf nochandere Körperteile durch dieSchiebedachöffnung.

• Lassen Sie Ihre SchlüsselNIEMALS zusammen mitunbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug zurück, wenn derMotor läuft.

• Lassen Sie NIEMALS ein oder mehrere Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeugzurück. Selbst sehr jungeKinder können ungewolltverursachen, dass sich dasFahrzeug in Bewegung setzt,dass sie in einem Fenstereingeklemmt werden oderdass sie sich selbst oderAndere verletzen.

• Vergewissern Sie sich jedesMal vor dem Schließen einesFensters, dass sich wederArme, Hände, ein Kopf oderirgendwelche Gegenständeim Gefahrenbereich derFensterscheibe befinden.

VORSICHT

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Wenn Ihr Fahrzeug mit einemSchiebedach ausgestattet ist,können Sie das Schiebedach mitdem Schiebedachregler in derDachkonsole aufstellen bzw. öffnenund schließen.

Das Schiebedach kann geöffnetbzw. geschlossen oder geneigtwerden, wenn sich derZündschlüssel in der Stellung ONbefindet.Nachdem der Zündschlüsselabgezogen oder in die Stellung ACCbzw. LOCK/OFF gebracht wurde,kann das Schiebedach noch ca. 30Sekunden lang bedient werden.

Ist jedoch die Fahrertür geöffnet, solässt sich das Schiebedach auchinnerhalb dieser 30 Sekunden nichtbedienen.

Informationen• Bei kalten und feuchten

Wetterbedingungen kann esvorkommen, dass die Funktion desSchiebedachs durch Vereisunggestört wird.

• Nach dem Waschen des Fahrzeugsoder nach einer Fahrt im Regensicherstellen, dass das Wasser vomSchiebedach abgewischt wird, bevores geöffnet wird.

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SCHIEBEDACH (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

OOS047021

• Das Schiebedach oder dieSonnenblende niemalswährend der Fahrt verstellen.Dadurch kann es zu einemVerlust der Kontrolle über dasFahrzeug kommen, in derenFolge ein Unfall verursachtwerden kann, der schwereVerletzungen bis hin zum Tododer schwere Schädenverursachen kann.

VORSICHT

• Vor der Betätigung desSchiebedachs sicherstellen,dass keine Körperteile oderGegenstände im Wege sind.

• Zur Vermeidung vonschweren Verletzungen undm ö g l i c h e r w e i s eLebensgefahr niemals Kopf,Arme oder den Körperwährend der Fahrt aus demSchiebedach halten.

• Lassen Sie auf keinen FallKinder unbeaufsichtigt mitdem Schlüssel im Fahrzeugallein. UnbeaufsichtigteKinder können dasSchiebedach betätigen, waszu schweren Verletzungenführen kann.

• Setzen Sie sich nicht auf dasFahrzeug. Dadurch kann es zuVerletzung kommen oder dasFahrzeug kann beschädigtwerden.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Den Schiebedachsteuerhebelnicht weiter betätigen, wenn dasSchiebedach ganz geöffnet,geschlossen oder gekippt ist.Dadurch können der Motor oderdie Systembauteile beschädigtwerden.

• Stellen Sie beim Aussteigensicher, dass das Schiebedachvollständig geschlossen ist.Wenn das Schiebedach geöffnetist, können Regen oder Schneein das Fahrzeug eindringen,sodass die Innenausstattungnass werden könnte, und esbesteht erhöhteDiebstahlgefahr.

Schiebedach öffnen undschließen

Zum Öffnen :Drücken Sie den Schiebedachreglernach hinten bis zur ersten Raststufe.Lassen Sie den Schalter los, wenndie gewünschte Position erreicht ist.Zum Schließen :Drücken Sie den Schiebedachreglernach hinten bis zur ersten Raststufe.Lassen Sie den Schalter los, wenndie gewünschte Position erreicht ist.

Schiebedach öffnen/schließenWenn Sie den Schiebedachreglerkurzzeitig bis in die zweite Position(6) niederdrücken oder ziehen, öffnetoder schließt sich das Schiebedachvollständig, auch wenn der Schalterwieder losgelassen wird. Wenn Siedie automatischeSchiebedachbewegung in einerbestimmten Position stoppenmöchten, ziehen oder drücken Sieden Schalter kurzzeitig und lassenSie ihn wieder los.

InformationenZum Reduzieren der Windgeräuschewährend der Fahrt, das Schiebedachnicht ganz zu öffnen (halten Sie dasSchiebedach ca. 7 cm vor der max.Öffnungsposition an).

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ANMERKUNG

OOS047022

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3-36

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Klemmschutz(ausstattungsabhängig)

Wenn ein Gegenstand erkannt wird,während sich das Schiebedach oderdie Sonnenblende automatischschließt, fährt das Schiebedachzurück und bleibt danach stehen.Der Klemmschutz funktioniert nicht,wenn das Hindernis zwischenGlasdach/Sonnenblende undSchiebedachrahmen sehr klein ist.Vor dem Schließen desSchiebedachs ist daher zu prüfen,ob Gegenstände oder Personen imWeg sind.

Schiebedach aufstellen

So stellen Sie das Schiebedach auf :Drücken Sie den Schiebedachreglernach oben, bis sich dasSchiebedach zur gewünschtenPosition bewegt hat.

So schließen Sie das Schiebedach :Drücken Sie den Schiebedachreglernach vorne, bis sich dasSchiebedach zur gewünschtenPosition bewegt hat.

OLFC044035CN

Kleine Objekte könnenzwischen Schiebedachglas undWindschutzscheibenkanaleingeklemmt werden, diemöglicherweise nicht vomautomatischen Umkehrsystemerkannt werden. In diesem Fallerkennt das Schiebedach dasObjekt nicht und kehrt dieBewegungsrichtung nicht um.

VORSICHT

OOS047023

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Entfernen Sie regelmäßigVerunreinigungen, die sichmöglicherweise in denFührungsschienen oderzwischen Schiebedach undDachblech sammeln undGeräusche verursachen.

• Versuchen Sie nicht, dasSchiebedach zu öffnen, wenn dieTemperatur unter demGefrierpunkt liegt oder dasSchiebedach mit Eis oder Schneebedeckt ist. Andernfalls wirdmöglicherweise der Stellmotorbeschädigt. Bei kalter undfeuchter Witterung funktioniertdas Schiebedach möglicherweisenicht ordnungsgemäß.

Sonnenblende

Die Sonnenblende öffnet sichautomatisch mit dem Schiebedach.Wenn Sie die Sonnenblendeschließen möchten, müssen Sie diesmanuell tun.

Das Schiebedach bewegt sichzusammen mit der Sonnenblende.Achten Sie darauf, dass dieSonnenblende niemals beigeöffnetem Schiebedachgeschlossen ist.

Schiebedach rückstellenUnter den folgenden Bedingungenmuss möglicherweise einSchiebedach-Reset durchgeführtwerden:- Die Batterie war entladen oder

abgeklemmt oder dieSchiebedachsicherung wurdeentnommen oder ersetzt.

- Der Schiebedachregler funktioniertnicht ordnungsgemäß.

Gehen Sie wie folgt vor, um einSchiebedach-Reset durchzuführen:1. Drehen Sie den Zündschlüssel in

die Zündschlossstellung ON oderstarten Sie den Motor. Wirempfehlen, den Schiebedach-Reset bei laufendem Motordurchzuführen.

2. Drücken Sie denBedienungsschalter nach vorne.Je nach Zustand desSchiebedachs schließt es sichvollständig oder stellt sich auf.

3. Lassen Sie denSchiebedachregler los, wenn sichdas Schiebedach nicht mehrbewegt.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

OAD045037

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

4. Drücken Sie denBedienungsschalter ca. 10Sekunden lang nach vorne.

- Wenn das Schiebedachgeschlossen ist:Die Scheibe stellt sich auf undbewegt sich leicht nach oben undunten.

- Wenn das Schiebedach inaufgestellter Position ist:Die Scheibe bewegt sich leichtnach oben und unten.

Lassen Sie den Hebel erst los, wennder Vorgang abgeschlossen ist.Haben Sie den Hebel zu frühlosgelassen, wiederholen Sie denVorgang ab Schritt 2.

5. Drücken Sie denSchiebedachregler innerhalb von3 Sekunden nach vorne, bis sichdas Schiebedach wie folgtbewegt:

Herunterklappen → Öffnen →Schließen

Lassen Sie den Hebel erst los, wennder Vorgang abgeschlossen ist.Haben Sie den Hebel zu frühlosgelassen, wiederholen Sie denVorgang ab Schritt 2.

6. Lassen Sie den Hebel los, wennder Vorgang abgeschlossen ist.(Der Schiebedach-Reset ist nunabgeschlossen.)

Informationen• Wenn Sie nach dem Abklemmen der

Batterie, nach entladener Batterieoder durchgebrannter Sicherungkeinen Schiebedach-Resetdurchführen, funktioniert dasSchiebedach möglicherweise nichtordnungsgemäß.

• Für weitere Informationen wendenSie sich bitte an eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt.

Warnung vor geöffnetemSchiebedach(ausstattungsabhängig)• Wenn der Fahrer den Motor

abstellt und das Schiebedach nochnicht ganz geschlossen ist, ertöntca. 3 Sekunden lang ein Warntonund auf dem LCD-Display wird dieWarnung vor geöffnetemSchiebedach angezeigt.

• Wenn der Fahrer den Motorabstellt und die Tür öffnet,während des Schiebedach nochnicht ganz geschlossen ist,erscheint am LCD-Display dieWarnung vor geöffnetemSchiebedach, bis die Türgeschlossen oder dasSchiebedach ganz geschlossenwird.

Achten Sie daher beim Verlassendes Fahrzeugs darauf, dass dasSchiebedach ganz geschlossen ist.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

AUßENAUSSTATTUNGMotorhaubeMotorhaube öffnen

1. Stellen Sie das Fahrzeug ab undziehen Sie die Feststellbremse.

2. Ziehen Sie den Entriegelungs-hebel, um die Motorhaube zuentriegeln. Die Haube sollte sichum ein kleines Stück anheben.

3. Stellen Sie sich vor das Fahrzeug,heben Sie die Motorhaube leichtan, drücken Sie den Entriege-lungshebel der zweiten Verrie-gelungsstufe (1) unter der Mitteder Motorhaube nach hinten undheben Sie die Motorhaube (2) an.

4. Ziehen Sie den Haubenaufstellerheraus.

5. Stützen Sie die geöffnete Haubemit dem Haubenaufsteller (1).

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Motorhaube schließen1. Prüfen Sie vor dem Schließen der

Motorhaube folgende Punkte:• Alle Einfülldeckel im Motorraum

müssen ordnungsgemäß verschlossen sein.

• Handschuhe, Putzlappen undandere brennbare Gegenständemüssen aus dem Motorraumentfernt sein.

2. Drücken Sie das Ende desHaubenaufstellers in die Halte-klammer, damit keine Klapper-geräusche entstehen können.

3. Senken Sie die Haube bis zurHälfte (ungefähr 30 cm vor dergeschlossenen Stellung) unddrücken Sie sie nach unten, um sie sicher zu verriegeln.Vergewissern Sie sich nocheinmal, dass die Haube sicherverriegelt ist.Wenn sich die Haube ein Stückweit anheben lässt, ist sie nichtordnungsgemäß verriegelt. ÖffnenSie sie erneut und schließen Siesie mit mehr Kraftaufwand.

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Fassen Sie den Hauben-aufsteller in dem mit Gummiummantelten Bereich an. DasGummi verhindert, dass Siesich bei heißem Motor anheißem Metall verbrennen.

• Bei jeder Überprüfung desMotorraums muss dieStützstange vollständig in dasLoch eingesetzt werden.Dadurch wird verhindert, dassdie Motorhaube herunterfälltund möglicherweise Verlet-zungen verursacht.

VORSICHT

• Vergewissern Sie sich vordem Schließen der Haubedavon, dass sich keineGegenstände und Objekte imGefahrenbereich der Haubebefinden.

• Vergewissern Sie sich vorFahrtantritt immer davon,dass die Haube vollständiggeschlossen ist. Stellen Siesicher, dass keine Warnungvor geöffneter Motorhaubeoder eine entsprechendeMeldung im Kombiinstrumentangezeigt wird.Wenn die Haube während derFahrt nicht vollständiggeschlossen ist, ertönt einAkustiksignal als Warnung fürden Fahrer. Fahren Sieniemals mit geöffneterMotorhaube, da Ihre Sichtversperrt ist und da die Haubezufallen oder beschädigtwerden könnte.

VORSICHT

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3-41

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

HeckklappeHeckklappe öffnenAchten Sie darauf, dass sich derWählhebel in der Stellung "P"(Parken) befindet, und aktivieren Siedie Feststellbremse.

Gehen Sie dann wie folgt vor(mehrere Möglichkeiten):1. Entriegeln Sie alle Türen mit

der Türentriegelungstaste aufIhrem Transponderschlüssel oderSmartkey. Drücken Sie die Tastedes Heckklappengriffs und öffnenSie die Heckklappe.

2. Drücken Sie die Heck-klappenentriegelungstaste aufdem Transponderschlüssel oderSmartkey, und halten Sie siegedrückt. Drücken Sie die Tastedes Heckklappengriffs und öffnenSie die Heckklappe.

3. Drücken Sie die Taste desHeckklappengriffs, während Sieden Smartkey bei sich tragen, undöffnen Sie die Heckklappe.

• Bewegen Sie niemals dasFahrzeug mit angehobenerMotorhaube, da dadurch die Sicht beeinträchtigt ist,was zu einem Unfall, demHerunterfallen oder derBeschädigung der Motor-haube führen kann.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Heckklappe schließen

Drücken Sie die Heckklappe nachunten, bis sie einrastet.Vergewissern Sie sich stets, dass die Heckklappe ordnungsgemäßgeschlossen ist, indem Sieversuchen, sie wieder nach oben zuziehen, ohne dabei die Taste desHeckklappengriffs zu drücken.

InformationenUm eine Beschädigung derHeckklappen-Gasfedern und derdazugehörigen Teile zu vermeiden,müssen Sie die Heckklappe vorFahrtantritt unbedingt schließen.

Bei kalten und feuchten Wetter-bedingungen kann es vorkommen,dass das Heckklappenschloss und die Funktion des Schließ-mechanismus durch Vereisunggestört wird.

ANMERKUNG

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OOS047028

Während der Fahrt muss die Heckklappe vollständiggeschlossen und verriegeltsein. Wenn die Heckklappewährend der Fahrt nichtgeschlossen ist, strömengefährliche Auspuffabgase(Kohlenmonoxid) in dasFahrzeug. Dies kann zuschweren Verletzungen oderzum Tod der Fahrzeuginsassenführen.

VORSICHT

Halten Sie sich nicht amGasdruckdämpfer der Heck-klappe fest. Beachten Sie, dassSach- und Personenschädendrohen, wenn das Bauteilverbogen wird.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Heckklappen-Notentriegelung

Ihr Fahrzeug ist mit einem Hebel fürdie Notentriegelung der Heckklappeausgerüstet.Wenn jemand versehentlich imLaderaum eingeschlossen wird,lässt sich die Heckklappe wie folgtöffnen:1. Stecken Sie den Schlüssel in das

Schloss ein.2. Drücken Sie den

Entriegelungshebel mit demSchlüssel nach rechts.

3. Drücken Sie die Heckklappe nachoben.

• Lassen Sie niemals Personenin den Laderaum einsteigen.Wenn die Heckklappeteilweise oder ganzgeschlossen ist und diePerson nicht in der Lage ist,herauszukommen, kann esaufgrund der fehlendenBelüftung, der Auspuffabgaseund des schnellenWärmeanstiegs oder demEinwirken von kalten Wetter-bedingungen zu schwerenoder lebensgefährlichenVerletzungen kommen. Fernerbirgt der Laderaum großeGefahr bei einem Unfall, da essich nicht um eine geschützteFahrgastzelle, sondern umeinen Teil der Knautschzonedes Fahrzeug handelt.

VORSICHT • Türen und Kofferraummüssen stets verriegeltwerden; Schlüssel dürfennicht in die Hände vonKindern gelangen. Elternsollten ihre Kinder über dieGefahren des Spielens imLaderaum aufklären.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

TankklappeTankklappe öffnen

Die Tankklappe muss aus demFahrzeuginnenraum geöffnetwerden, indem Sie denEntriegelungshebel für dieTankklappe an der Fahrertür nachoben ziehen.1. Stellen Sie den Motor ab.2. Ziehen Sie den

Entriegelungshebel für dieTankklappe nach oben, um dieTankklappe zu entriegeln.

3. Ziehen Sie die Tankklappe nachaußen (1), um sie vollständig zuöffnen.

4. Zum Abnehmen des Tankdeckels(2) drehen Sie ihn gegen denUhrzeigersinn. Möglicherweise istein zischendes Geräusch zuhören, das durch den Druck-ausgleich im Tank entsteht.

5. Hängen Sie den Deckel in dieTankklappe ein.

• Merken Sie sich für denNotfall, wo sich der Notentrie-gelungshebel der Heckklappebefindet und wie er bedientwird, damit Sie sich befreienkönnen, wenn Sie versehent-lich im Laderaum ein-geschlossen sind.

• Zu keinem Zeitpunkt darf esjemandem gestattet werden,sich im Laderaum aufzuhalten.Bei einem Unfall ist derLaderaum ein höchstgefährlicher Ort.

• Verwenden Sie den Entrie-gelungshebel nur im Notfall.Seien Sie extrem vorsichtig,und zwar vor allem, wenn dasFahrzeug in Bewegung ist.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

InformationenWenn sich die Tankklappe wegenVereisung nicht öffnet, klopfen oderdrücken Sie leicht gegen die Klappe,um das Eis zu lösen und die Klappe zuöffnen. Hebeln Sie die Klappe nichtauf. Wenn es notwendig ist, sprühenSie mit zugelassener Enteiser-flüssigkeit um die Klappe herum(verwenden Sie kein Frostschutzmittelfür den Kühler) oder fahren Sie dasFahrzeug an einen warmen Ort,damit das Eis abtauen kann.

Schließen der Tankklappe1. Zum Anbringen des Tankdeckels

drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn,bis ein Klicken zu hören ist.

2. Schließen Sie die Tankklappe, bissie fest einrastet.

InformationenDie Tankklappe lässt sich nichtschließen, wenn die Fahrertürverriegelt ist. Wenn Sie die Fahrertürbeim Tanken verriegeln, müssen Siesie wieder entriegeln, um dieTankklappe schließen zu können.

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Benzin ist sehr leichtentflammbar und explosiv. BeiNichtbeachtung der folgendenHinweise besteht die Gefahrschwerer Verletzungen sowieLebensgefahr:• Lesen und beachten Sie

alle an der Tankstelleaushängenden Warnhinweise.

VORSICHT

• Machen Sie sich vor demTanken mit dem Standort derKraftstoffnotabschaltung derTankstelle vertraut.

• Fassen Sie die Zapfpistoleerst an, nachdem Sie insicherem Abstand zumTankeinfüllstutzen und zurZapfsäule mit der nacktenHand einen metallenenGegenstand am Fahrzeugberührt haben, um eineetwaige gefährliche statischeAufladung Ihrer Personabzuleiten.

• Benutzen Sie beim Betankeneines Fahrzeugs keine Mobil-telefone. Elektrischer Stromim Mobiltelefon und/oderInterferenzen des Telefonskönnten möglicherweiseKraftstoffdämpfe entzündenund ein Feuer verursachen.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Steigen Sie während desTankvorgangs nicht wieder in das Fahrzeug ein. Wenn SieGegenstände oder Fasernberühren oder sich daranreiben, die statischeElektrizität erzeugen können,werden Sie möglicherweisestatisch aufgeladen. StatischeEntladungen könnenKraftstoffdämpfe entzündenund Brände auslösen. WennSie unbedingt während desTankens wieder in dasFahrzeug einsteigen müssen,müssen Sie danach erneut insicherer Entfernung zumTankeinfüllstutzen und zurZapfpistole mit der nacktenHand einen metallenenGegenstand am Fahrzeugberühren, um eine etwaigegefährliche statische Auf-ladung abzuleiten.

• Schalten Sie beim Tankenimmer nach "P" (Parken,Fahrzeug mitDoppelkupplungsgetriebe)bzw. in den ersten Gang oder den Rückwärtsgang (Schalt-getriebe), ziehen Sie dieFeststellbremse und bringenSie den Zündschalter in dieStellung LOCK/OFF. Funkenvon Bauteilen der Motor-elektrik können Kraftstoff-dämpfe entzünden und einenBrand auslösen.

• Achten Sie bei derVerwendung zugelassenerReservekanister darauf, denKanister vor dem Betankenauf die Erde zu stellen. Einestatische Entladung desKanisters kann Kraftstoff-dämpfe entzünden und einenBrand auslösen. Während des gesamten Tankvorgangssollten Sie das Fahrzeug mitder nackten Hand berühren.

• Verwenden Sie nurzugelassene Kunststoffkanis-ter, die für die Befüllung mitKraftstoff vorgesehen sind.

• Zünden sie keine Streich-hölzer oder Feuerzeuge anund rauchen sie nicht. LassenSie auf einem Tank-stellengelände und beson-ders beim Tanken keinebrennenden Zigaretten IhremFahrzeug zurück.

• Machen Sie den Kraftstofftanknicht zu voll, damit keinKraftstoff verschüttet wird.

• Sollte beim Tanken ein Feuerausbrechen, entfernen Siesich von dem Fahrzeug und informieren Sie sofortdas Tankstellenpersonal undrufen Sie danach die Feuer-wehr. Befolgen Sie derenSicherheitsanweisungen.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Informationen Achten Sie darauf, Ihr Fahrzeuggemäß der im Einführungskapitelaufgeführten "Kraftstoffvorschrif-ten" zu betanken.

• Lassen Sie keinen Kraftstoff andie Oberfläche Ihres Fahrzeugsgelangen. Jede Art vonKraftstoff kann die LackierungIhres Fahrzeugs beschädigen.

• Wenn der Tankdeckel ersetztwerden muss, ersetzen Sie ihn nur durch ein HYUNDAIOriginalteil oder einen gleich-wertigen Tankdeckel, der für IhrFahrzeug spezifiziert ist. Einfalscher Tankdeckel kannerhebliche Fehlfunktionen derKraftstoffanlage oder derAbgasregelung verursachen.

ANMERKUNG

i• Wenn unter Druck stehenderKraftstoff aus dem Tankaustritt, kann er an IhreKleidung und Haut gelangenund somit das Risikoerhöhen, dass Feuerausbricht und Verbrennungenentstehen. Schrauben Sie denTankdeckel immer vorsichtigund langsam ab. WennKraftstoff unter Überdruckunter dem Tankdeckel austrittoder wenn Sie ein zischendesGeräusch hören, warten Siebis dieser Zustand beendetist, bevor Sie den Tankdeckelvollständig abschrauben.

• Vergewissern Sie sich immer,dass der Tankdeckel festaufgeschraubt ist, damit imFall eines Unfalls keinKraftstoff auslaufen kann.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

KOMBIINSTRUMENT

1. Tachometer

2. Drehzahlmesser

3. Motorkühlmitteltemperaturanzeige

4. Tankuhr

5. Warn- und Kontrollleuchten

6. LCD-Display (mit Trip-Computer)

OOS047100L/OOS047101L/OOS047102L

■ Ausführung A ■ Ausführung C

■ Ausführung B

Das tatsächlich in Ihrem Fahrzeug vorhandeneKombiinstrument kann von der Abbildung abweichen.Weitere Informationen finden Sie unter "Instrumente undAnzeigen" in diesem Kapitel.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

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Handhabung desKombiinstrumentsInstrumentenbeleuchtung

Drücken Sie bei eingeschaltetemStand- oder Abblendlicht denBeleuchtungsregler, um dieHelligkeit der Instrumentenbe-leuchtung zu regeln.Mit dem Regler für die Instrumenten-beleuchtung wird auch die Helligkeitder Schalterbeleuchtung im Innen-raum geregelt.

• Der Helligkeitsgrad der Instrumen-tenbeleuchtung wird angezeigt.

• Wenn die Helligkeit den Höchst-oder Tiefstwert erreicht, erklingtein Signalton.

Instrumente und AnzeigenTachometer

Der Tachometer zeigt dieFahrgeschwindigkeit in Kilometer proStunde (km/h) und/oder Meilen proStunde (MPH) an.

OOS047120

Bedienen Sie das Kombi-instrument niemals währendder Fahrt. Andernfalls verlierenSie möglicherweise dieKontrolle über das Fahrzeug.Ein Unfall mit schweren odersogar tödlichen Verletzungensowie Fahrzeugschäden wäredie mögliche Folge.

VORSICHT

■ Ausführung B, C■ Ausführung A

OGC044138/OPDE046110

OOS047103L/OOS047126

■ MPH, km/h■ km/h

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3-50

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt dieungefähre Motordrehzahl in Um-drehungen pro Minute (U/min) an.Beachten Sie den Drehzahlmesser,um die geeigneten Schaltpunkte zuwählen und um das Fahren mitunter- oder übertourigen Motordreh-zahlen zu vermeiden.

Lassen Sie die Motordrehzahlnicht in den ROTEN BEREICHgelangen. Andernfalls drohenschwere Motorschäden.

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige

Dieses Instrument zeigt dieTemperatur des Motorkühlmittels an,wenn sich der Zündschalter in derStellung ON (EIN) befindet.

Wenn der Zeiger der Anzeige dennormalen Bereich verlässt undsich auf die Position "130" oder"H" zu bewegt, ist das einAnzeichen für eine Überhitzung,die zu Motorschäden führen kann.Fahren Sie nicht weiter, wenn derMotor überhitzt ist. Wenn derMotor zu heiß wird, studieren Sieden Abschnitt "Wenn der Motor zuheiß wird" in Kapitel 6.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

OOS047104L

OOS047106L

Nehmen Sie niemals denKühlerverschlussdeckel ab,wenn der Motor heiß ist. DasMotorkühlmittel steht unterDruck und kann schwere Verbrühungen verursachen.Warten Sie, bis der Motorabgekühlt ist, bevor SieKühlmittel in den Ausgleichs-behälter einfüllen.

VORSICHT

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3-51

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Tankuhr

Dieses Instrument zeigt denungefähren Tankinhalt an.

Informationen

• Angaben zur Größe des Kraftstoff-tanks finden Sie in Kapitel 8.

• Die Tankuhr wird durch eineWarnleuchte ergänzt, die auf-leuchtet, wenn der Tank fast leer ist.

• Auf Gefällestrecken oder in Kurvenschwankt die Nadel der Tankuhrmöglicherweise oder die Tank-warnleuchte leuchtet früher auf alssonst. Der Grund dafür sindBewegungen des im Tankenthaltenen Kraftstoffs.

Fahren Sie nach Möglichkeit nichtmit sehr wenig Tankinhalt. Wenndem Fahrzeug der Kraftstoffausgeht, kann dies Fehlzün-dungen verursachen, die denKatalysator beschädigen.

Außentemperaturanzeige

Diese Anzeige gibt Aufschluss überdie aktuelle Außentemperatur inGrad Celsius (°C) oder Fahrenheit.- Temperaturbereich: -40°C ~ 60°C

(-104°F ~ 140°F)Die angezeigte Außentemperaturändert sich nicht möglicherweisenicht so schnell wie bei einemherkömmlichen Thermometer. Aufdiese Weise soll vermieden werden,dass der Fahrer abgelenkt wird.

ANMERKUNG

i

OOS047107L

Wenn dem Fahrzeug der Kraft-stoff ausgeht, kann es für dieFahrzeuginsassen gefährlichwerden.

Halten Sie unbedingt an undtanken Sie nach, sobald dieTankwarnleuchte aufleuchtetoder die Tankuhr sich derMarkierung "0" oder "E" (Empty= leer) nähert.

VORSICHT

OPDE046140

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3-52

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Die Temperatureinheit kann wie folgtgewechselt werden (von °C zu °Fbzw. von °F zu °C):- Modus "Benutzereinstellungen"

des Kombiinstruments: Sie können die Temperatureinheitunter "Sonstige Funktionen –Temperatureinheit" wechseln.

- Automatische Klimaregelung:Drücken Sie bei gedrückter OFF-Taste mindestens 3 Sekunden langdie Taste AUTO.

Die Temperatureinheit für dasKombiinstrument und dieKlimaregelung wechselt simultan.

Kilometerzähler

Der Kilometerzähler zeigt die vom Fahrzeug zurückgelegteGesamtdistanz an und sollte zurBestimmung der Inspektionsterminegenutzt werden.

Reichweite

• Die Reichweite gibt an, wie weit sich das Fahrzeug mit dem verbleibenden Kraftstoffschätzungsweise noch fahrenlässt.

• Wenn die geschätzte Distanzweniger als 1 km (1 Meilen)beträgt, zeigt der Trip-Computer "---" als Reichweite an.

OPDE046141 OPD046138

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3-53

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Informationen • Wenn das Fahrzeug auf unebenem

Untergrund steht oder die Batterie-spannung unterbrochen war, funk-tioniert die Reichweitenfunktionmöglicherweise nicht ordnungs-gemäß.

• Die Reichweite ist ein Schätzwertund kann insofern von dertatsächlich verbleibenden Reich-weite abweichen.

• Wenn weniger als ca. 6 Liternachgetankt werden, erkennt derTrip-Computer die nachgetankteKraftstoffmenge möglicherweisenicht.

• Kraftstoffverbrauch und Reich-weite können je nach Fahr-bedingungen, Fahrstil und Fahr-zeugzustand deutlich variieren.

Warnleuchte"Fahrbahnvereisung"(ausstattungsabhängig)

Diese Warnleuchte warnt den Fahrervor einer möglicherweise vereistenFahrbahn.Wenn die von der Außentemperatur-anzeige weniger als ca. 4 °C (40 °F)anzeigt, blinken die Warnleuchte„Fahrbahn vereist“ und die Außen-temperaturanzeige 10 Mal undleuchten dann permanent.Außerdem erklingen drei Warntöne.

Informationen Wenn die Warnleuchte "Fahrbahnvereist" während der Fahrtaufleuchtet, sollten Sie ihre Fahrweisemäßigen und heftiges Beschleunigen,plötzliche Bremsmanöver undextreme Lenkbewegungen nachMöglichkeit vermeiden.

ii

OTLE045132

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3-54

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

GanganzeigeSchaltanzeige Schaltgetriebe(ausstattungsabhängig)

Diese Anzeige gibt Aufschlussdarüber, welcher Gang vorzugs-weise eingelegt sein sollte, um beimFahren Kraftstoff zu sparen.• Hochschalten: ▲2, ▲3, ▲4, ▲5, ▲6• Herunterschalten:▼1, ▼2, ▼3, ▼4, ▼5

Beispiel: zeigt an, dass es vorteilhaftwäre, in den 3. Gang hoch-zuschalten (im Moment ist der2. oder 1. Gang eingelegt).

: zeigt an, dass es vorteilhaftwäre, in den 3. Gang herunter-zuschalten (im Moment ist der4., 5. oder 6. Gang eingelegt).

Wenn das System nicht ordnungs-gemäß funktioniert, erscheint keineAnzeige.

FahrstufenanzeigeDoppelkupplungsgetriebe(ausstattungsabhängig)

Diese Anzeige gibt Aufschluss überdie Wählhebelstellung.• Parken: P• Rückwärtsgang: R• Neutral (Leerlauf): N• Drive (Fahren): D• Wählhebel: D1, D2, D3, D4, D5,

D6, D7

OPDE046142 OTL045132

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3-55

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Popup Schaltanzeige(ausstattungsabhängig)Beim Schalten in eine andereFahrstufe wird etwa 2 Sekunden langdie aktuelle Fahrstufe angezeigt(P/R/N/D).

Doppelkupplungsgetriebe (fürEuropa, ausstattungsabhängig)

Im manuellen Schaltmodusinformiert diese Anzeige darüber,welcher Gang gewählt werden sollte,um Kraftstoff zu sparen.• Fahrstufenanzeige Doppelkupp-

lungsgetriebe- Hochschalten:

▲2, ▲3, ▲4, ▲5, ▲6 ▲7- Herunterschalten:

▼1, ▼2, ▼3, ▼4, ▼5, ▼6

Beispiel: zeigt an, dass es vorteilhaftwäre, in den 3. Gang hoch-zuschalten (im Moment ist der2. oder 1. Gang eingelegt).

: zeigt an, dass es vorteilhaftwäre, in den 3. Gang herunter-zuschalten (im Moment ist der4., 5. oder 6. Gang eingelegt).

Wenn das System nicht ordnungs-gemäß funktioniert, erscheint keineAnzeige.OTL045134

OPDE046142

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Warn- und kontrollleuchten

Informationen Vergewissern Sie sich, dass nach demAnlassen des Motors alle Warn-leuchten erlöschen. Wenn eineWarnleuchte nicht erlischt, weist diesauf einen Umstand hin, der derAufmerksamkeit bedarf.

Airbag-Warnleuchte

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. 6 Sekunden lang

auf und erlischt dann.• Wenn eine SRS-Fehlfunktion

vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Sicherheitsgurt-Warnleuchte

Diese Warnleuchte weist den Fahrerdarauf hin, dass der Sicherheitsgurtnicht angelegt ist.

Nähere Informationen dazu findenSie unter "Sicherheitsgurte" inKapitel 2.

WarnleuchteFeststellbremse undBremsflüssigkeit

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang- Sie leuchtet weiter, wenn die

Feststellbremse aktiviert ist.• Wenn die Feststellbremse aktiviert

ist.• Wenn zu wenig Bremsflüssigkeit

im Behälter ist.- Wenn die Warnleuchte auf-

leuchtet, obwohl die Feststell-bremse gelöst ist, zeigt dies an,dass zu wenig Bremsflüssigkeitim Behälter ist.

i

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3-57

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Wenn zu wenig Bremsflüssigkeit imBehälter ist:1. Fahren Sie vorsichtig bis zur

nächsten sicheren Parkmöglich-keit und halten Sie das Fahrzeugan.

2. Prüfen Sie bei abgestelltem Motorumgehend den Bremsflüssigkeits-füllstand und füllen Sie nachBedarf Bremsflüssigkeit auf.(Weitere Informationen findenSie unter "Bremsflüssigkeit" inKapitel 7). Prüfen Sie danach alleKomponenten der Bremsanlageauf Undichtigkeit. Wenn dieBremsanlage weiterhin Flüssigkeitverliert oder wenn die Warn-leuchte weiter leuchtet oder dieBremsen nicht ordnungsgemäßfunktionieren, setzen Sie die Fahrtnicht fort. Wir empfehlen, dasFahrzeug von einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

ZweikreisbremsanlageIhr Fahrzeug ist mit einerZweikreisbremsanlage ausgerüstet.Folglich werden auch dann immernoch zwei Räder gebremst, wenneiner der beiden Bremskreiseausfällt.Bei nur einem funktionierendenBremskreis ist ein längerer Pedal-weg und ein größerer Kraftaufwandbeim Treten des Pedals erforderlich,um das Fahrzeug zu stoppen.Außerdem verlängert sich derAnhalteweg, wenn nur ein Teil desBremssystems funktioniert.Wenn die Bremsen während derFahrt versagen, schalten Sie zurück,um die Wirkung der Motorbremse zuerhöhen, und halten Sie dasFahrzeug an, sobald dies gefahrlosmöglich ist.

Warnleuchte Feststellbremseund Bremsflüssigkeit

Mit dem Fahrzeug zu fahren,obwohl eine Warnleuchte leuch-tet, ist gefährlich. Wenn dieWarnleuchte für die Feststell-bremse und die Bremsflüssig-keit bei gelöster Feststell-bremse aufleuchtet, zeigt diesan, das der Bremsflüssigkeits-füllstand zu niedrig ist.In diesem Fall empfehlen wir,das Fahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizierenzu lassen.

VORSICHT

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3-58

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

ABS-Warnleuchte(Antiblockiersystem)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Bei einer Fehlfunktion des ABS

(Die Funktion der konventionellenBremsanlage ist weiterhingegeben, jedoch ohne ABS-Unterstützung.) In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

EBD-Warnleuchte(ElektronischeBremskrafterteilung)

Die beiden Warnleuchten leuchtenwie folgt simultan während derFahrt auf:• Wenn das ABS und die

konventionelle Bremsanlagemöglicherweise nicht ordnungs-gemäß funktionieren.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

EBD-Warnleuchte(Elektronische Bremskraft-verteilung)

Wenn sowohl die ABS-Warn-leuchte als auch die Warn-leuchte für die Feststellbremseund die Bremsflüssigkeitleuchten, funktioniert dieBremsanlage nicht ordnungs-gemäß und bei abruptenBremsungen besteht Gefahr.Vermeiden Sie in diesem Fallschnelles Fahren und abrupteBremsmanöver.Wir empfehlen, das Fahrzeugmöglichst umgehend in einerHYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

VORSICHT

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3-59

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Informationen - EBD-Warnleuchte (ElektronischeBremskraftverteilung)

Wenn die ABS-Warnleuchte odersowohl die ABS-Warnleuchte als auchdie Warnleuchte für die Feststell-bremse und die Bremsflüssigkeitleuchtet bzw. leuchten, ist derTachometer, der Kilometerzähler oderder Wegstreckenzähler möglicher-weise ohne Funktion. Außerdemleuchtet möglicherweise die EPS-Warnleuchte auf und der Lenk-kraftaufwand nimmt zu oder ab. In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug möglichst umgehend ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

EPS-Warnleuchte(ElektronischeServolenkung,ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn eine EPS-Fehlfunktion

vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Störungsleuchte (MIL, MalfunctionIndicator Lamp)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn eine Fehlfunktion der

Abgasregelung vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Wenn das Fahrzeug gefahrenwird, obwohl die Störungsleuchte(MIL) leuchtet, wird möglicher-weise die Abgasregelungbeschädigt, was wiederum dieFahreigenschaften und/oder denKraftstoffverbrauch beeinträchti-gen kann.

ANMERKUNG

i

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

- BenzinmotorWenn die Störungsleuchte (MIL)aufleuchtet, besteht die Gefahrvon Katalysatorschäden, diewiederum die Motorleistungbeeinträchtigen können.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug möglichst umgehend ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

Ladestrom-Warnleuchte

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn eine Fehlfunktion des

Generators oder des elektrischenLadesystems vorliegt.

Falls eine Fehlfunktion desGenerators oder des elektrischenLadesystems vorliegt:1. Fahren Sie vorsichtig bis zur

nächsten sicheren Parkmöglichkeitund halten Sie das Fahrzeug an.

2. Stellen Sie den Motor ab undprüfen Sie, ob der Antriebsriemendes Generators gerissen oder zulocker ist.Wenn der Antriebsriemenordnungsgemäß gespannt ist, liegtmöglicherweise eine Störung deselektrischen Ladesystems vor.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug möglichst umgehend ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

WarnleuchteMotoröldruck

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn der Motoröldruck zu niedrig

ist.

Falls der Motoröldruck zu niedrigist:1. Fahren Sie vorsichtig bis zur

nächsten sicheren Parkmöglich-keit und halten Sie das Fahrzeugan.

2. Stellen Sie den Motor ab undprüfen Sie den Füllstand desMotoröls (Weitere Informationenfinden Sie unter "Motoröl" inKapitel 7). Korrigieren Sie denÖlfüllstand nach Bedarf. Für denFall, dass die Warnleuchte nachdem Auffüllen von Motorölpermanent weiterleuchtet oderkein Motoröl verfügbar ist,empfehlen wir, das Fahrzeugmöglichst umgehend in einerHYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

ANMERKUNG

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3-61

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Wenn der Motor nach demAufleuchten der Motoröldruck-Warnleuchte nicht umgehendabgestellt wird, besteht dieGefahr schwerer Motorschäden.

• Wenn die Warnleuchte beilaufendem Motor weiterleuchtet,deutet dies darauf hin, dassmöglicherweise ein schwererMotorschaden oder einemassive Fehlfunktion vorliegt.Das ist in diesem Fall zu tun:1. Halten Sie das Fahrzeug an,

sobald dies gefahrlos möglichist.

2. Stellen Sie den Motor ab undprüfen Sie den Füllstand desMotoröls.Wenn der Ölfüllstandzu niedrig ist, korrigieren Sieihn nach Bedarf.

3. Lassen Sie den Motor wiederan.Wenn die Warnleuchte nachdem Anlassen des Motorsimmer noch leuchtet, stellenSie den Motor umgehend ab. Indiesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizierenzu lassen.

WarnleuchteMotorölfüllstand(ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte "Motorölfüllstand"leuchtet auf, wenn der Motor-ölfüllstand kontrolliert werden muss.Wenn die Warnleuchte aufleuchtet,kontrollieren Sie möglichst umge-hend den Füllstand des Motoröls undkorrigieren Sie ihn nach Bedarf.Gießen Sie das empfohlene Motoröllangsam und nach und nach durcheinen Trichter. (Ölnachfüllmenge: ca.0,6~1,0 l)Verwenden Sie ausschließlichspezifiziertes Motoröl. (Siehe"Empfohlene Schmiermittel undFüllmengen" in Kapitel 8.)Füllen Sie nicht zu viel Motoröl nach.Achten Sie darauf, dass der Ölfüll-stand nicht über der Peilstab-markierung "F" (Full, voll) liegt.

Informationen • Wenn Sie nach dem Auffüllen des

Motoröls ca. 50~100 km weitgefahren sind und der MotorBetriebstemperatur erreicht hat,erlischt die Warnleuchte.

• Schalten Sie die Zündung innerhalbvon 10 Sekunden 3 Mal aus undwieder ein. Danach erlischt dieWarnleuchte umgehend.Wenn Sie allerdings die Warnleuchteausschalten, ohne Motoröl nach-zufüllen, leuchtet sie nach ca. 50~100km wieder auf, sobald der MotorBetriebstemperatur erreicht hat.

Für den Fall, dass die Leuchtenicht erlischt, nachdem SieMotoröl nachgefüllt haben, derMotor Betriebstemperatur erreichthat und Sie rund 50 bis 100Kilometer weit gefahren sind,empfehlen wir, das System ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.Auch wenn diese Leuchte nachdem Anlassen des Motors nichtaufleuchtet, muss das Motoröl inregelmäßigen Abständen geprüftund ergänzt werden.

ANMERKUNG

i

ANMERKUNG

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3-62

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

WarnleuchteKraftstoffreserve

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn der Kraftstofftank fast leer

ist. Füllen Sie möglichst umgehendKraftstoff nach.

Wenn das Fahrzeug gefahrenwird, obwohl die Kraftstoff-reserve- Warnleuchte leuchtetoder die Tankanzeige unter "0"liegt, besteht die Gefahr vonFehlzündungen und Kataly-satorschäden. (ausstattungs-abhängig)

WarnleuchteHöchstgeschwindig-keitsüberschreitung(ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte blinkt wie folgt:• Wenn Sie schneller als 120 km/h

fahren.- Dies soll Sie davon abhalten, die

Höchstgeschwindigkeit zu über-schreiten.

- Ferner ertönt etwa fünf Sekundenlang das akustische Warnsignal "Höchstgeschwindigkeits - über-schreitung".

Hauptwarnleuchte

Die Anzeigeleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn eine Störung der

nachstehend aufgeführtenSysteme vorliegt.- Zu wenig Waschflüssigkeit

(ausstattungsabhängig)- Störung der Außenleuchte

(ausstattungsabhängig)- Störung im Kollisionswarnsystem

"Toter Winkel" (BCW)(ausstattungsabhängig)

- R e i f e n l u f t d r u c k -Überwachungssystem (TPMS,ausstattungsabhängig)

Ausführliche Angaben zu derWarnmeldung sehen Sie auf demLCD-Display.

ANMERKUNG

120km/h

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3-63

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Warnleuchte"Reifenluftdruck zu niedrig"(ausstattungs-abhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn der Luftdruck in einem oder

mehreren Reifen deutlich zuniedrig ist. (Um welche(n) Reifenes sich handelt, wird auf dem LCD-Display angezeigt.)

Weitere Informationen finden Sie unter "Reifenluftdruck - Über-wachungssystem (TPMS)" inKapitel 6.

Die Warnleuchte blinkt zunächstca. 60 Sekunden lang und leuchtetdann permanent, oder sie blinktund erlischt abwechselnd imAbstand von ca. drei Sekunden:• Wenn eine TPMS-Fehlfunktion

vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug möglichst umgehend ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

Weitere Informationen finden Sie unter "Reifenluftdruck - Über-wachungssystem (TPMS)" inKapitel 6.

Gefahrloses Anhalten

• Das TPMS-System kann Sienicht vor schweren undplötzlichen Reifenschädenwarnen, die durch äußereUmstände verursacht werden.

• Wenn Sie spüren, dass dasFahrverhalten instabil wird,nehmen sie sofort den Fußvom Gaspedal, treten Siebehutsam die Bremse undhalten Sie langsam amStraßenrand an, sofern diesgefahrlos möglich ist.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

4WD-Warnleuchte(Allradantrieb,ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn eine Fehlfunktion des

Allradantriebs vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

ESC-Kontrollleuchte(ElektronischesStabilitätskontrolle,ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn eine ESC-Fehlfunktion

vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Die Kontrollleuchte blinkt wiefolgt:• Während das ESC eingreift.

Nähere Informationen finden Sieunter "Elektronisches Stabilitäts-kontrolle (ESC)" in Kapitel 5.

Kontrollleuchte "ESCOFF" (ElektronischesStabilitätskontrolle,ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn Sie das ESC durch Drücken

der Taste ESC OFF deaktivieren.

Nähere Informationen finden Sieunter "Elektronisches Stabilitäts-kontrolle (ESC)" in Kapitel 5.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Kontrollleuchte AUTOSTOP (ausstattungs-abhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die Start-/Stopp-Automatik

(ISG) den Motor abgestellt hat.

Die Kontrollleuchte blinkt wie folgt:• Wenn der Motor automatisch

gestartet wird, blinkt fünfSekunden lang die Anzeige AUTOSTOP im Kombiinstrument.

Weitere Informationen finden Sie unter "ISG (Start-/Stopp-Automatik)" in Kapitel 5.

Informationen Wenn die Start-/Stopp-Automatik(ISG) den Motor automatisch startet,leuchten möglicherweise einigeSekunden lang verschiedene Warn-leuchten (ABS, ESC, ESC OFF, EPSund "Feststellbremse angezogen")auf. Dies ist eine Folge zu geringerBatteriespannung. Es bedeutet nicht,dass eine Systemstörung vorliegt.

Wegfahrsperren-Kontrollleuchte (ohne Smartkey)(ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn das Fahrzeug die Wegfahr-

sperre Ihres Schlüssels beieingeschalteter Zündung (ON)ordnungsgemäß erkennt.- Zu diesem Zeitpunkt können Sie

den Motor anlassen.- Die Kontrollleuchte erlischt nach

dem Anlassen des Motors.

Die Kontrollleuchte blinkt wiefolgt:• Wenn eine Fehlfunktion der

Wegfahrsperre vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Wegfahrsperren-Kontrollleuchte (mit Smartkey)(ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt bis zu 30 Sekunden lang auf:• Wenn sich der Motorstartknopf in

der Stellung ON oder ACC befindetund das Fahrzeug erkennt, dasssich der Smartkey im Fahrzeugbefindet.- Zu diesem Zeitpunkt können Sie

den Motor anlassen.- Die Kontrollleuchte erlischt nach

dem Anlassen des Motors.

Die Kontrollleuchte blinkt wie folgteinige Sekunden lang:• Wenn sich der Smartkey nicht im

Fahrzeug befindet.- Zu diesem Zeitpunkt können Sie

den Motor nicht anlassen.

i

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Die Kontrollleuchte leuchtet zweiSekunden lang auf und erlischt wiefolgt:• Wenn sich der Motorstartknopf in

der Stellung ON befindet und dasFahrzeug den im Fahrzeugbefindlichen Smartkey nichterkennen kann.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Die Kontrollleuchte blinkt wiefolgt:• Wenn die Smartkey-Batterie

schwach ist.- Zu diesem Zeitpunkt können Sie

den Motor nicht anlassen.Allerdings können Sie den Motorstarten, indem Sie den Start/Stop-Knopf mit dem Smartkeydrücken (Nähere Informationendazu finden Sie unter "Motorstarten" in Kapitel 5).

• Wenn eine Fehlfunktion derWegfahrsperre vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Blinkerkontroll-leuchte

Die Kontrollleuchte blinkt wiefolgt:• Wenn Sie den Blinker einschalten.

Unter den folgenden Umständenliegt möglicherweise eineFehlfunktion der Blinkanlage vor.- Die Kontrollleuchte blinkt nicht,

sondern leuchtet permanent.- Die Kontrollleuchte blinkt mit

höherer Frequenz.- Die Kontrollleuchte leuchtet

überhaupt nicht auf.Wenn einer dieser Situationenvorliegt, empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt prüfen zu lassen.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Abblendlicht-Kontroll-leuchte (ausstattungs-abhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die Scheinwerfer einge-

schaltet sind.

Fernlicht-Kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die Scheinwerfer einge-

schaltet sind und das Fernlichtaktiviert ist.

• Wenn die Lichthupe betätigt wird.

Kontrollleuchte desFernlichtassistenten(HBA)(ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn das Fernlicht eingeschaltet

ist, während sich der Lichtschalterin der Stellung AUTO befindet.

• Wenn Ihr Fahrzeugentgegenkommende odervorausfahrende Fahrzeugeerkennt, schaltet derFernlichtassistent (HBA)automatisch von Fernlicht aufAbblendlicht um.

Weitere Informationen dazu findenSie unter "Fernlichtassistent(HBA)" in diesem Kapitel.

Beleuchtungs-kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die Rücklichter oder die

Scheinwerfer eingeschaltet sind.

Nebelscheinwerfer-Kontrollleuchte(ausstattungs-abhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die Nebelscheinwerfer

eingeschaltet sind.

Nebelschlusslicht-Kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn das Nebelschlusslicht

eingeschaltet ist.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Warnleuchte LED-Scheinwerfer(ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON bringen.

• Wenn eine Störung der LED-Scheinwerfer vorliegt.

In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Die Warnleuchte blinkt wie folgt:Wenn eine Störung eines Bauteilsaus dem Umfeld der LED-Scheinwerfer vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Wenn die Fahrt fortgesetzt wird,obwohl die Warnleuchte für die LED-Scheinwerfer leuchtet oder blinkt, verringert sichmöglicherweise die Haltbarkeitder LED-Scheinwerfer.

Kontrollleuchte 4WDLOCK (Allradantrieb,ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn Sie die Allradsperre

aktivieren, indem Sie die Taste4WD LOCK drücken.- Die Allradsperre (4WD LOCK) soll

die Antriebsleistung verbessern,wenn Sie auf nassem Untergrund,schneebedeckten Straßen und/oder im Gelände fahren.

Verwenden Sie die Allradsperrenicht auf trockenen Straßen oderAutobahnen. Andernfalls kann es zu Geräuschentwicklung,Vibrationen oder Schäden anKomponenten des 4WD-Systemskommen.

Tempomat-Kontroll-leuchte (ausstat-tungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn die automatische Gesch-

windigkeitsregelung aktiviert ist.

Näheres dazu finden Sie unter"Automatische Geschwindigkeits-regelung" in Kapitel 5.

ANMERKUNGANMERKUNG

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3-69

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Tempomat-Kontroll-leuchte SET (ausstat-tungsabhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn eine Tempomat- Gesch-

windigkeit eingestellt ist.

Näheres dazu finden Sie unter"Automatische Geschwindigkeits-regelung" in Kapitel 5.

Geschwindigkeits-begrenzungskontrollleuchte(ausstattungsabhängig)

Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:• Wenn die automatische Gesch-

windigkeitsbegrenzung aktiviert ist.

Näheres dazu finden Sie unter"Tempolimit-infofunktion (SLIF)"in Kapitel 5.

DBC-Kontrollleuchte(Bergabfahr-Bremshilfe,ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn Sie das DBC-System

aktivieren, indem Sie die DBC-Taste drücken.

Die Warnleuchte blinkt wie folgt:• Wenn das DBC eingreift.

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtgelb auf:• Wenn eine DBC-Fehlfunktion

vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Nähere Informationen dazu finden Sie unter "DBC-System(Bergabfahr-Bremshilfe)" inKapitel 5.

Sportmodus-Kontrollleuchte(ausstattungs-abhängig)

Die Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn Sie den Fahrmodus

"SPORT" auswählen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Integrierte Fahrmodus-steuerung" in Kapitel 5.

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3-70

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

ECO-Kontrollleuchte(ausstattungs-abhängig)

Diese Kontrollleuchte leuchtet wiefolgt auf:• Wenn Sie den Fahrmodus "ECO"

auswählen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Integrierte Fahrmodus-steuerung" in Kapitel 5.

FCA-Warnleuchte(Frontalkollisions-Vermeidungsassistent)(ausstattungsabhängig)

Die Warnleuchte leuchtet wie folgtauf:• Wenn Sie den Zündschalter oder

den Start/Stop-Knopf in dieStellung ON (EIN) bringen.- Sie leuchtet ca. drei Sekunden

lang auf und erlischt dann.• Wenn eine FCA-Störung vorliegt.

In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA)" inKapitel 5.

LKA-Kontrollleuchte(Spurhalteassistent)(ausstattungsabhängig)

Die Kontrollleuchte wie folgt auf:• [Grün] Die Voraussetzungen für

das Funktionieren des Systemssind erfüllt.

• [Weiß] Die Voraussetzungen fürdas Funktionieren des Systemssind nicht erfüllt.

• [Gelb] Wenn eine Fehlfunktion imLKAS-System vorliegt.In diesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Spurhalteassistent (LKA)"in Kapitel 5.

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3-71

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Warnleuchte"Fahrbahnvereisung"(ausstattungsabhängig)

Diese Warnleuchte warnt den Fahrervor einer möglicherweise vereistenFahrbahn.Wenn die von der Außentemperatur-anzeige weniger als ca. 4°C (40°F)anzeigt, blinken die Warnleuchte"Fahrbahn vereist" und die Außen-temperaturanzeige und leuchtendann permanent. Außerdemerklingen 1 Warntöne.

Informationen Wenn die Warnleuchte "Fahrbahnvereist" während der Fahrtaufleuchtet, sollten Sie ihre Fahrweisemäßigen und heftiges Beschleunigen,plötzliche Bremsmanöver und extremeLenkbewegungen nach Möglichkeitvermeiden.

LCD-Display-MeldungenSchalthebel in Stellung Pschalten (Smartkey-System undDoppelkupplungsgetriebe)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn Sie versuchen den Motorabzustellen, ohne dass sich derWählhebel in der Stellung "P"(Parken) befindet.In diesem Moment wechselt derStart/Stop-Knopf in die Stellung"ACC" (Wenn Sie den Start/Stop-Knopf erneut drücken, wechselt er indie Stellung "ON").

Schlüsselbatterie ist schwach(Smartkey-System)Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn die Smartkey-Batterie leer ist,während der Start/Stop-Knopf in dieStellung OFF (AUS) wechselt.

Lenkrad drehen und START-Knopf drücken (Smartkey-System)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn sich das Lenkrad beimDrücken des Motorstartknopfes nichtwie gewohnt entsperren lässt.Sie besagt, dass Sie den Motor-startknopf drücken und gleichzeitigdas Lenkrad nach rechts und linksdrehen sollen.

Lenkrad nicht verriegelt(Smartkey-System)Diese Warnmeldung wird angezeigt,falls das Lenkrad nicht gesperrt wird,wenn der Start/Stop-Knopf in dieStellung OFF (AUS) wechselt.

Lenkradsperre prüfen(Smartkey-System)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn das Lenkrad nicht ordnungs-gemäß gesperrt wird, wenn derStart/Stop-Knopf in die Stellung OFFwechselt.

i

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3-72

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Für Motorstart Bremse betätigen(Smartkey-System Doppelkupplungsgetriebe)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn der Start/Stop-Knopf zwei Malin die Stellung ACC wechselt, weilder Knopf wiederholt gedrückt wird,ohne das Bremspedal zu treten.Sie bedeutet, dass Sie dasBremspedal treten müssen, um denMotor anlassen zu können.

Zum Starten Kupplungbetätigen (Smartkey-Systemund Schaltgetriebe)Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn der Start/Stop-Knopf zwei Malin die Stellung ACC wechselt, weilder Knopf wiederholt gedrückt wird,ohne das Kupplungspedal zu treten.Zum Anlassen Kupplung treten.

Fahrzeugschlüssel nicht imFahrzeug (Smartkey-System)Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn sich der Smartkey beim Öffnenoder Schließen der Tür in derStellung ACC oder EIN nicht imFahrzeug befindet. Wenn Sie die Türschließen, während sich derSmartkey nicht im Fahrzeug befindet,ertönt ein akustisches Warnsignal.Zum Starten des Fahrzeugs müssenSie den Smartkey mit sich führen.

Fahrzeugschlüssel nichterkannt (Smartkey-System)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn der Smartkey nicht erkanntwird, während Sie den Motorstart-knopf drücken.

START-knopf mit Schlüsseldrücken (Smartkey-System)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn Sie den Motorstartknopfdrücken, während die Warnmeldung"Fahrzeugschlüssel nicht erkannt"aufleuchtet.Gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchteder Wegfahrsperre.

Nochmals START drücken(Fahrzeuge mit Smartkey)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn der Motorstartknopf aufgrundeiner Störung nicht funktioniert.Wenn dieser Fall eintritt, starten Sieden Motor noch einmal durcherneutes Drücken des Motorstart-knopfes.Für den Fall, dass die Warnmeldungbei jedem Drücken des Motorstart-knopfes aufleuchtet, empfehlen wir,das Fahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

BRAKE SWITCH Sicherungprüfen (Smartkey-System und Automatikgetriebe/Doppelkupplungsgetriebe)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn die Bremsschaltersicherungdurchgebrannt ist.Sie müssen eine neue Sicherungeinsetzen. Falls dies nicht möglichist, können Sie den Motor anlassen,indem Sie zehn Sekunden lang denStart/Stop-Knopf in die Stellung ACCdrücken.

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3-73

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Zum Starten in Stellung P oderN schalten (Smartkey-Systemund Doppelkupplungsgetriebe)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn Sie versuchen, den Motorstarten, ohne dass sich derWählhebel in Stellung P (Parken)oder N (Neutral) befindet.

Informationen Sie können den Motor auch dannstarten, wenn sich der Wählhebel inder Neutralstellung (N) befindet. ZuIhrer eigenen Sicherheit empfehlenwir jedoch, den Motor nur dann zustarten, wenn sich der Wählhebel inder Stellung "P" (Parken) befindet.

Tür, Motorhaube, Heckklappeoffen

Diese Warnung zeigt an, dass eineder Türen oder die Motorhaube oderdie Heckklappe geöffnet ist.

Schiebedach offen(ausstattungsabhängig)

Diese Warnung leuchtet auf, wennSie bei geöffnetem Schiebedach den Motor abstellen.Schließen Sie das Schiebedachvollständig, wenn Sie Ihr Fahrzeugverlassen.

i

OOS047112

Vergewissern Sie sich vorFahrtantritt, dass Türen/Haube/Heckklappe vollständig gesch-lossen sind. Überzeugen Siesich außerdem davon, dassweder die Warnleuchte "Tür/Haube/Heckklappe offen"leuchtet noch die diesbezüg-liche Warnmeldung im Kombiin-strument erscheint.

ACHTUNG

OOS047113

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Leuchten-Modus

Dieses Anzeige gibt Aufschlussdarüber, welcher Beleuchtungs-modus gewählt ist.

Scheibenwischer-Modus

Dieses Anzeige gibt Aufschlussdarüber, welche Scheibenwischer-stufe gewählt ist.

Reifendruck zu niedrig(ausstattungsabhängig)

Diese Warnmeldung wird bei zuniedrigem Reifendruck angezeigt.Das entsprechende Reifensymbolleuchtet auf.

Weitere Informationen finden Sie unter "Reifenluftdruck-Über-wachungssystem (TPMS)" inKapitel 6.

OPDE046125/OPDE046126

■ Vorn ■ Hinten

OPDE046120

OOS047115L

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

FUSE SWITCH aktivieren

Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn sich der Sicherungsschalterunter dem Lenkrad in der StellungOFF (AUS) befindet.Schalten Sie in diesem Fall denSicherungsschalter ein.

Nähere Informationen dazu findenSie unter "Sicherungen" in Kapitel 7.

Lenkradheizung ausgeschaltet(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn Sie die Lenkradheizungausschalten.

Weitere Informationen finden Sieunter "Lenkradheizung" in diesemKapitel.

Wischwasser auffüllen(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung wird angezeigt,wenn der Waschflüssigkeitsstand imBehälter zu niedrig ist.Sie bedeutet, dass Sie Wasch-flüssigkeit nachfüllen sollen.

Wenig KraftstoffDiese Warnmeldung leuchtet auf,wenn der Kraftstofftank fast leer ist.Wenn diese Warnung angezeigt,leuchtet die Kraftstoffstandwarn-leuchte im Kombiinstrument auf.Suchen Sie jetzt nach dernächstgelegenen Tankstelle.Füllen Sie möglichst umgehendKraftstoff nach.

Motor überhitzt(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn die Motorkühlmitteltemperaturmehr als 120°C (248°F) beträgt. Dasbedeutet, dass der Motor überhitztist und die Gefahr von Motorschädendroht.

Weitere Informationen zurÜberhitzung des Motors findenSie im Abschnitt "Überhitzung" inKapitel 6.

Scheinwerfer prüfen(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung der Scheinwerfervorliegt. Möglicherweise müssen Sieeine der Glühlampen austauschen.

InformationenErsetzen Sie Glühlampen immerdurch Glühlampen mit identischerWattzahl.

i

OPDE046119

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Aufblend-Assistant (HBA)prüfen (ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung desFernlichtassistenten (HBA) vorliegt.Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeugvon einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Fernlichtassistent (HBA)"in Kapitel 3.

Frontkollisionsvermeid-ungsassistent prüfen(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung desF r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistenten (FCA)vorliegt. Wir empfehlen Ihnen, dasFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA)" inKapitel 5.

Fahreraufmerksam-keitssystemprüfen (ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung desErmüdungswarnsystems (DAW)vorliegt. Wir empfehlen Ihnen, dasFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Ermüdungswarnsystem(DAW)" in Kapitel 5.

Frontkollisionswarn-system(FCW) prüfen(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung desFrontalkollisionswarnsystem (FCW)vorliegt. Wir empfehlen Ihnen, dasFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Frontalkollisionswarnsystem(FCW)" in Kapitel 5.

Spurhalteassistent (LKA) prüfen(ausstattungsabhängig)Diese Warnmeldung leuchtet auf,wenn eine Störung desSpurhalteassistenten (LKA) vorliegt.Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeugvon einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Weitere Informationen finden Sieunter "Spurhalteassistent (LKA)"in Kapitel 5.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Steuerung des LCD-DisplaysDie Betriebsarten des LCD-Displayskönnen mit den Tasten gewechseltwerden.

(1) : Taste MODE zum Wechselnder Betriebsart

(2) , : Taste MOVE zumWechseln vonPositionen

(3) OK: Taste AUSWÄHLEN/RÜCKSETZEN (SELECT/RESET) zum Einstellen oderRücksetzen der ausge-wählten Position.

LCD-DISPLAY (KOMBIINSTRUMENTENTYP B, C)

OOS047038

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Betriebsart Symbol Erklärung

Trip Computer In dieser Betriebsart werden Fahrdaten (Kilometerstand, Kraftstoffverbrauch etc.)angezeigt.Weitere Informationen finden Sie unter "Trip Computer" in diesem Kapitel.

Zielführung Diese Betriebsart gibt Aufschluss über den Zustand des Navigationssystems.

Assistenz

In dieser Betriebsart wird der Zustand folgender Funktionen angezeigt:- Spurhalteassistent (LKA)- Ermüdungswarnsystem (DAW)- Reifenluftdruck

Weitere Informationen finden Sie unter "Spurhalteassistent (LKA)" und"Ermüdungswarnsystem (DAW)" in Kapitel 5 sowie "Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS)" in Kapitel 6.

BenutzereinstellungenIn dieser Betriebsart können Sie die Einstellungen für Türen und Leuchten etc.verändern.

Warnung Dieser Modus zeigt Warnmeldungen der Geschwindigkeitsregelung usw. an.

Welche Informationen angezeigt werden, richtet sich nach dem Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs.

Betriebsarten des LCD-Displays

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

In Stellung P schalten, dannEinst. ändern / Parkbremseanziehen, dann Einst. ändernDiese Warnmeldung erscheint, wennSie beim Fahren versuchen, einenMenüpunkt aus dem Menü"Benutzereinstellungen" zu wählen.- Schaltgetriebe

Ändern Sie Benutzereinstellungenzu Ihrer eigenen Sicherheit erstdann, wenn Sie dieFeststellbremse gezogen haben.

- DoppelkupplungsgetriebeÄndern Sie Benutzereinstellungenzu Ihrer eigenen Sicherheit erstdann, wenn das Fahrzeug steht,die Feststellbremse gezogenwurde und sich der Wählhebel indie Stellung "P" (Parken) befindet.

Kurzanleitung (Hilfe, ausstattungsabhängig)Dieser Modus liefert Kurzanleitungenfür die Funktionen aus dem Menü"Benutzereinstellungen".Wählen Sie einen Menüpunkt ausund halten Sie dann die Taste "OK"gedrückt.

Weitere Informationen zu deneinzelnen Funktionen finden Siein der Betriebsanleitung.

Betriebsart "Trip-Computer"

Im Bordcomputermodus werdenfahrzeugbezogene Daten wie z.B.Kraftstoffverbrauch, Tageskilometer-anzeige und Fahrgeschwindigkeitangezeigt.Weitere Informationen finden Sieunter "Trip-Computer" in diesemKapitel.

OPDE046131

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Zielführung

Diese Betriebsart gibt Aufschlussüber den Zustand des Navigations-systems.

Assistenzmodus

LKA/DAWDieser Modus zeigt den Zustand desSpurhalteassistenten (LKA) und desErmüdungswarnsystems (DAW) an.

Näheres dazu finden Sie unter denInformationen zu den einzelnenSystemen in Kapitel 5.

ReifendruckssIn dieser Betriebsart werdenInformationen zum Reifendruckangezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter "Reifenluftdruck-Über-wachungssystem (TPMS)" inKapitel 6.

OPDE046147 OOS047118L

OOS047119L

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

WarnmeldungenUnter den folgenden Bedingungenwerden mehrere Sekunden langWarnmeldungen auf dem LCD-Display angezeigt.- Zu wenig Waschflüssigkeit

(ausstattungsabhängig)- Störung der Außenleuchte

(ausstattungsabhängig)- Störung im Kollisionswarnsystem

"Toter Winkel" (BCW)(ausstattungsabhängig)

- R e i f e n l u f t d r u c k -Überwachungssystem (TPMS,ausstattungsabhängig)

- Störung des Fernlichtassistenten(HBA) (ausstattungsabhängig)

- Fehlfunktion des Frontalkollisions-Vermeidungsassistenten (FCA)(ausstattungsabhängig)

BenutzereinstellungsmodusIn dieser Betriebsart können Sie die Einstellungen für Türen undLeuchten etc. verändern.1. Head-Up-Display

(ausstattungsabhängig)2. Fahrassistent3. Tür4. Leuchten5. Ton6. Komfort7. Inspektionsintervall8. Weitere9. Sprachen10. Zurücksetzen

Welche Informationen angezeigtwerden, richtet sich nach demAusstattungsumfang IhresFahrzeugs.

1. Head-Up-Display(ausstattungsabhängig)

• Displayhöhe- Stellen Sie die Höhe des HUD

am Display ein.

• Drehung- Stellen Sie den Winkel des Bildes

ein.

• Helligkeit- Stellen Sie die Helligkeit des

HUD ein.

• Inhaltsauswahl- Drehung um Drehung- Verkehrsinformationen- Geschwindigkeitsregelung- Spurhalteassistent (LKA)- Kollisionswarnsystem "Toter

Winkel" (BCW)

• Tachometergröße- Wählen Sie die Größe der

Tachometerbeschriftung am HUDaus (Groß, Mittel, Klein).

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Tachometerfarbe- Wählen Sie die Farbe der

Tachometerbeschriftung am HUDaus (Weiß, Orange, Grün).

2. Fahrassistent• Ermüdungswarnsystem (DAW)

- Aus/Normale Empfindlichkeit/Hohe Empfindlichkeit

Einstellen der Empfindlichkeit desErmüdungswarnsystems (DAW).

Weitere Informationen finden Sieunter "Ermüdungswarnsystem(DAW)" in Kapitel 5.

• Spursicherheit- Spurverlassenswarnung (LDW)- Standard Spurhalteassistent

(LKA)- Activer Spurhalteassistent (LKA)

Zum Einstellen desSpurhalteassistenten (LKA).

Weitere Informationen finden Sieunter "Spurhalteassistent (LKA)"in Kapitel 5.

• F r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistent (FCA)

Zum Aktivieren oder Deaktivierendes Frontalkollisions-Vermeidungsassistenten (FCA).

Weitere Informationen finden Sieunter "Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA)" inKapitel 5.

• F r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistent (FCA)- Spät/Normal/Früh

Zum Einstellen der erstenWarnalarmzeit für denF r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistenten (FCA).

Weitere Informationen finden Sieunter "Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA)" inKapitel 5.

• Warnton BCW (Toter WinkelKollisionswarnung)

Zum Aktivieren oder Deaktivierendes akustischen Signals derKollisionswarnfunktion "Toter Winkel"(BCW).

Weitere Informationen finden Sieunter "Kollisionswarnsystem"Toter Winkel" (BCW)" in Kapitel5.

• Kollisionswarnung "Toter Winkel"(BCW)

Zum Aktivieren oder Deaktivierendes Kollisionswarnsystems "ToterWinkel" (BCW).

Weitere Informationen finden Sieunter "Kollisionswarnsystem"Toter Winkel" (BCW)" in Kapitel5.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

3. Tür (Door)• Autom. Türverriegelung- Aus: Die automatische Türver-

riegelung wird deaktiviert.- Ab Mindestgeschwindigkeit: Alle

Türen werden automatischverriegelt, wenn die Fahrgesch-windigkeit 15 km/h überschreitet.

- Bei Gangwechsel: Wenn derWählhebel des Doppel-kupplungsgetriebes von "P"(Parken) nach "R" (Rückwärts-gang), "N" (Leerlauf) oder "D"(Drive) bewegt wird, werden alleTüren automatisch verriegelt.

• Autom. Entriegelung- Aus: Die automatische Türentrie-

gelung wird deaktiviert.- Wenn Fahrzeug aus: Alle Türen

werden automatisch entriegelt,wenn der Motorstartknopf in dieStellung OFF (AUS) gedrückt wird.(bei ausstattung mit Smartkey)

- Beim Abziehen des Schlüssels:Alle Türen werden automatischentriegelt, wenn der Zündschlüsselabgezogen wird. (bei ausstattungmit Fernbedienung)

- Beim Schalten in Stellung P: Wennder Wählhebel des Doppel-kupplungsgetriebes nach "P"(Parken) bewegt wird, werden alleTüren automatisch entriegelt.

- Fahrertürentriegelung: BeimÖffnen der Fahrertür werdenautomatisch alle Türen entriegelt.

• Türverriegelungs-signalZum Aktivieren oder Deaktivierender Hupenrückmeldung.Wenn die Tür bei aktivierterHupenrückmeldung durch Drückender Verriegelungstaste auf derFernbedienung verriegelt unddanach die Taste innerhalb von 4Sekunden noch einmal gedrücktwird, hören Sie einen Bestätigungs-ton von der Hupe, der anzeigt, dassalle Türen verriegelt sind.(Fahrzeuge mit Schlüsselfern-bedienung)

4. Leuchten (Lights)• One Touch Blinker- Aus: Die Komfortblinksignalfunktion

ist deaktiviert.- 3, 5, 7 Blinksignale: Die Blinker

blinken bei leichter Berührung desBlinkerhebels 3, 5 oder 7 Mal.

Detaillierte Informationen findenSie im Abschnitt "Beleuchtung" indiesem Kapitel.

• ScheinwerferverzögerungZum Aktivieren oder Deaktivieren derScheinwerferverzögerungsfunktion.

Detaillierte Informationen findenSie im Abschnitt "Beleuchtung" indiesem Kapitel.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

5. Ton (Sound)• Parkassistent Lautstärke- Leiser/Lauter

Zum Einstellen der Lautstärke derParkassistenzfunktion.

• BegrüßungstonZum Ein- und Ausschalten derGrußtonfunktion.

6. Komfort (Convenience)• Spiegel-WillkommensfunktionZum Aktivieren oder Deaktivierender Spiegelautomatikfunktion.Wenn alle Türen (und dieHeckklappe) geschlossen undverriegelt sind, klappt derAußenspiegel aus, wenn Folgendespassiert:- Wenn die Türentriegelungstaste

auf der Fernbedienung oder demSmartkey gedrückt wird

- Wenn man den Knopf desAußentürgriffs drückt und denSmartkey bei sich trägt

• Scheibenwischer- /Leuchten-Display

Zum Aktivieren oder Deaktivierendes Scheibenwischer-/Beleuch-tungsmodus.Bei Aktivierung werden diegewählten Betriebsarten fürScheiben und Beleuchtungangezeigt, wenn die Betriebsartgewechselt wird.

• Automatik Heckscheibenwischer(Rückwärtsgang)

Zum Ein- und Ausschalten derWischautomatik des Heckscheiben-wischers bei eingelegtem Rück-wärtsgang und eingeschaltetemFrontscheibenwischer.

• Ganganz. Pop-upZum Aktivieren oder Deaktivierendes Schaltanzeige Popup-Felds.Bei Aktivierung wird die Fahrstufe imLCD-Display angezeigt. (Fahrzeugemit Doppelkupplungsgetriebe)

• Warnung bei Gefahr durch GlätteZum Aktivieren oder Deaktivierender Warnfunktion "Fahrbahn vereist".

7. Serviceintervall (Service Interval)

• ServiceintervallZum Aktivieren oder Deaktivierender Inspektionsintervallfunktion.

• Intervall einstellenWenn das Wartungsintervallmenüaktiviert ist, können Sie die Zeit unddie Distanz einstellen.

InformationenWenden Sie sich zum Verwenden desWartungsintervallmenüs an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt.

i

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Wenn das Wartungsintervall aktiviertist und Einstellungen für Zeit undDistanz festgelegt wurden, werden inden folgenden Situationen bei jedemStarten des Fahrzeugs Meldungenangezeigt.- Service in

: Diese Meldung informiert denFahrer über die verbleibendeFahrdistanz bzw. Anzahl anTagen bis zur Wartung.

- Service erforderlich: Diese Meldung erscheint, wenndie Fahrdistanz oder Anzahl anTagen bis zur Wartung erreichtbzw. überschritten wurde.

InformationenWenn eine der folgenden Bedingungenauftritt, sind die Werte für Kilometerund Tage möglicherweise falsch.- Das Batteriekabel ist lose.- Der Sicherungsschalter ist ausge-

schaltet.- Die Batterie ist entladen.

8. Weitere (Other Features)• Verbrauch automatisch zurück-

setzen- Aus: Der durchschnittliche

Kraftstoffverbrauch wird nicht nachjedem Nachtanken automatischzurückgesetzt.

- Nach Zündung: Wenn der Motormindestens 4 Stunden langausgeschaltet war, wird der Durch-schnittsverbrauch automatisch aufnull gesetzt.

- Nach dem Tanken: DerDurchschnittsverbrauch wirdautomatisch auf null gesetzt, wenndie Fahrgeschwindigkeit nach demTanken von mindestens 6 LiternKraftstoff 1 km/h überschreitet.

Weitere Informationen finden Sieunter "Trip-Computer" in diesemKapitel.

• Einheit KraftstoffverbrauchZum Festlegen der Einheit für denKraftstoffverbrauch.(km/L, L/100), MPG

• Temperatur-EinheitZum Festlegen der Temperatur-einheit. (°C, °F)

• Einheit des ReifendrucksZum Festlegen der Einheit für denReifenluftdruck. (psi, kPa, bar)

9. SpracheWählen Sie die Sprache.

10. Zurücksetzen (Reset)Unter "Benutzereinstellungen"können Sie die Menüs zurücksetzen.Unter "Benutzereinstellungen"werden alle Menüs auf dieWerkseinstellungen zurückgesetzt(Ausnahme: Spracheinstellung undInspektionsintervall).

i

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

BordcomputerDer Trip-Computer ist einM i k r o p r o ze s s o r - g e s t e u e r t e sFahrerinformationssystem zurAnzeige fahrrelevanter Daten.

InformationenEinige der im Trip-Computergespeicherten Fahrdaten (zumBeispiel dieDurchschni t tsgeschwindigkei t )werden auf Null gesetzt, wenn dieBatterie abgeklemmt wird.

Trip-Computer-Betriebsarten

Zum Ändern der Betriebsartbetätigen Sie die Taste TRIP amLenkrad.

i

BORDCOMPUTER UND SERVICEINTERVALLANZEIGE (FÜR KOMBIINSTRUMENTENTYP A)

OOS047089L

■ Ausführung A

OOS047090L

■ Ausführung B

- Reichweite- Durchschnittsverbrauch- Momentanverbrauch

- Wegstreckenzähler A- Fahrtzeit- Durchschnittsgeschwindigkeit

- Wegstreckenzähler B- Fahrtzeit- Durchschnittsgeschwindigkeit

Fahrgeschwindigkeit EIN/AUS

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Reichweite (1)• Die Reichweite gibt an, wie weit

sich das Fahrzeug mit demverbleibenden Kraftstoffschätzungsweise noch fahrenlässt.

• Wenn die geschätzte Distanzweniger als 1 km beträgt, zeigt derBordcomputer "----" als Reichweitean.

Informationen• Wenn das Fahrzeug auf unebenem

Untergrund steht oder dieBatteriespannung unterbrochen war,funktioniert die Reichweitenfunktionmöglicherweise nichtordnungsgemäß.

• Die Reichweite ist ein Schätzwertund kann insofern von dertatsächlich verbleibendenReichweite abweichen.

• Wenn weniger als ca. 6 Liternachgetankt werden, erkennt derTrip- Computer die nachgetankteKraftstoffmenge möglicherweisenicht.

• Kraftstoffverbrauch undReichweite können je nachFahrbedingungen, Fahrstil undFahrzeugzustand deutlich variieren.

Durchschnittsverbrauch (2)• Der Durchschnittsverbrauch wird

aus der seit der letztenRückstellung gefahrenenGesamtdistanz und dem seitdemgemessenen Verbrauch errechnet.

• Um den Durchschnittsverbrauchmanuell zu löschen, drücken Siemehr als eine Sekunde lang dieRESET-Taste am Lenkradwährend derDurchschnittsverbrauch angezeigtwird.

Momentanverbrauch (3)• In dieser Betriebsart wird der

Momentanverbrauch angezeigt,sofern die Fahrgeschwindigkeitmehr als 10 km/h beträgt.

i

OOS047128L

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wegstreckenzähler A/B (1)• Der Wegstreckenzähler zählt die

zurückgelegte Gesamtdistanz seitder letzten Nullsetzung.

• Um den Wegstreckenzähler aufNull zu setzen, drücken Sie mehrals eine Sekunde lang die RESET-Taste am Lenkrad, während derWegstreckenzähler angezeigt wird.

Fahrtzeit (2)• Die Fahrtzeit ist die seit der letzten

Nullsetzung verstricheneGesamtfahrtzeit.

• Um die Fahrtzeit auf Null zusetzen, drücken Sie mehr als eineSekunde lang die RESET-Tasteam Lenkrad, während die Fahrtzeitangezeigt wird.

InformationenAuch bei stehendem Fahrzeug wirddie Fahrtzeit so lange weiterberechnet, wie der Motor läuft (z.B.wenn das Fahrzeug im Verkehr anhältoder vor einer Ampel steht).

Durchschnittsgeschwindigkeit (3)• Die Durchschnittsgeschwindigkeit

wird aus der seit der letztenRückstellung gefahrenenGesamtdistanz und der seitdemverstrichenen Fahrtzeit errechnet.

• Um dieDurchschnittsgeschwindigkeit aufNull zu setzen, drücken Sie mehrals eine Sekunde lang die RESET-Taste am Lenkrad, während dieDurchschnittsgeschwindigkeitangezeigt wird.

Informationen• Die Durchschnittsgeschwindigkeit

wird nicht angezeigt, wenn die seitdem Einschalten der Zündunggefahrene Distanz weniger als 300Meter oder die verstricheneFahrtzeit weniger als 10 Sekundenbeträgt.

• Auch bei stehendem Fahrzeug wirddie Durchschnittsgeschwindigkeitso lange weiter berechnet, wie derMotor läuft (z.B. wenn dasFahrzeug im Verkehr anhält odervor einer Ampel steht).

i

iOOS047129L

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3-89

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Digitaler Tachometer EIN/AUS

Der digitale Tachometer kann ein-und ausgeschaltet werden.Zum Einschalten des digitalenTachometers halten Sie die RESET-Taste am Lenkrad länger als 1Sekunde gedrückt, während"SPEED OFF" angezeigt wird. ZumAusschalten des digitalenTachometers halten Sie die RESET-Taste länger als 1 Sekunde gedrückt,während "SPEED ON" angezeigtwird.

Wenn der digitale Tachometereingeschaltet ist, gibt diese MeldungAufschluss über dieFahrgeschwindigkeit.

Serviceintervallanzeige

Wenn die bis zum nächstenWartungstermin verbleibendeFahrdistanz weniger als 1.500 kmbzw. die Dauer weniger als 30 Tagebeträgt, wird bei jedem Einschaltender Zündung einige Sekunden langdie Serviceintervallanzeigeangezeigt und es ertönt einakustisches Warnsignal.

InformationenWenden Sie sich zum Ändern oderDeaktivieren des Serviceintervalls aneine HYUNDAI-Vertragswerkstatt.

i

OOS047132L

OOS047133LOAD045180NOOS047130L/OOS047131L

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3-90

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wenn eines der vorgegebenenServiceintervalle (Fahrdistanz oderTage) den Wert "0" erreicht, blinktdas Servicesymbol ( ) bei jedemStarten des Fahrzeugs einigeSekunden lang auf.

Wenn eines der vorgegebenenServiceintervalle überschritten wird,blinkt das Servicesymbol ( ) beijedem Starten des Fahrzeugs einigeSekunden lang auf.Um das Serviceintervall zurück zusetzen, halten Sie die RESET-Tastelänger als 5 Sekunden gedrückt.Halten Sie anschließend beiblinkender Kilometer- undTagesanzeige die RESET-Tastelänger als 1 Sekunde gedrückt.Wenn kein Serviceintervalleingestellt wurde, wird dasServicesymbol ( ) nichtangezeigt.

OOS047134L OOS047135L

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3-91

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Der Trip-Computer ist ein Mikro-prozessor-gesteuertes Fahrerinfor-mationssystem zur Anzeigefahrrelevanter Daten.

Informationen Einige der im Trip-Computergespeicherten Fahrdaten (zumBeispiel die Durchschnitts-geschwindigkeit) werden auf Nullgesetzt, wenn die Batterie abge-klemmt wird.

Trip-Modi

Zum Wechseln des Trip-Modusdrehen Sie den Schalter " , " amLenkrad.

i

TRIP-COMPUTER (AUSFÜHRUNG B, AUSFÜHRUNG C)

• Wegstreckenzähler• Durchschnitts-

geschwindigkeit• Fahrtzeit

Sammelinfo

• Wegstreckenzähler• Durchschnitts-

geschwindigkeit• Fahrtzeit

Fahrinfo

• Durchschnittsverbrauch• Momentanverbrauch

Kraftstoffverbrauch

Digitaler Tachometer

OOS047038

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3-92

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Verbrauch

Durchschnittsverbrauch (1)• Der Durchschnittsverbrauch wird

aus der seit der letztenRückstellung gefahrenen Gesamt-distanz und dem seitdemgemessenen Verbrauch errechnet.

• Der Durchschnittsverbrauch kannsowohl manuell als auch auto-matisch auf Null gesetzt werden.

Manuelle RücksetzungUm den Durchschnittsverbrauchmanuell zu löschen, drücken Siemehr als eine Sekunde lang dieLenkradtaste [OK], während derDurchschnittsverbrauch angezeigtwird.

Automatische RücksetzungDamit der Durchschnittsverbrauchautomatisch nach dem Tanken aufNull gesetzt wird, wählen Sie im Menü "Benutzereinstellung" des LCD-Displays den Menüpunkt "AutoReset".- Nach Zündung: Der Durchschnitts-

verbrauch wird vier Stunden nachdem Abstellen des Motorsautomatisch auf null gesetzt.

- Nach dem Tanken: Der Durch-schnittsverbrauch wirdautomatisch auf null gesetzt, wenndie Fahrgeschwindigkeit nach demTanken von mindestens 6 LiternKraftstoff 1 km/h überschreitet.

Informationen Auf den ersten 300 Metern nach demEinschalten der Zündung (Start/Stop-Knopf EIN) wird der Durch-schnittsverbrauch möglicherweiseungenau angezeigt.

Momentanverbrauch (2)• In dieser Betriebsart wird der

Momentanverbrauch angezeigt,sofern die Fahrgeschwindigkeitmehr als 10 km/h beträgt.

i

OPDE046131/OPDE046132

■ Ausführung A ■ Ausführung B

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3-93

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Sammelinfo-Display

Diese Anzeige gibt Aufschluss überdie aufgelaufenen Tageskilometer(1), den Durchschnittsverbrauch (2)und die Gesamtfahrzeit (3).Die Angaben beziehen sich auf denZeitraum seit dem letzten Reset.Um die Informationen von Handzurückzusetzen, halten Sie die Taste OK gedrückt, während dieSammelinformationen angezeigtwerden. Tageskilometer, Durch-schnittsverbrauch und Gesamt-fahrzeit werden simultan zurück-gesetzt.

Die gesammelten Fahrinformationenwerden solange weitergezählt, wieder Motor läuft (auch in Verkehrs-staus oder an roten Verkehrs-ampeln).

Informationen Das Fahrzeug muss seit dem letztenAus- und Einschalten der Zündungmindestens 300 Meter weit gefahrensein, damit eine Neuberechnung desDurchschnittsverbrauchs erfolgt.

Fahrinfo-Display ("Drive Info")

Diese Anzeige gibt Aufschluss über die Tageskilometer (1), denDurchschnittsverbrauch (2) und dieGesamtfahrzeit (3).Die Angaben beziehen sich jeweilsauf den Zeitraum zwischen dem Ein-und Ausschalten der Zündung. Wennder Motor allerdings 4 Stunden oderlänger ausgeschaltet war, werdendie Angaben auf null gesetzt.

i

OPDE046135/OPDE046136

■ Ausführung A ■ Ausführung B

OPDE046133/OPDE046134

■ Ausführung A ■ Ausführung B

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3-94

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Um die Informationen von Hand aufnull zu setzen, halten Sie die TasteOK gedrückt, während die Fahr-informationen angezeigt werden.Tageskilometer, Durchschnitts-verbrauch und Gesamtfahrzeitwerden simultan zurückgesetzt.Die Fahrinformationen werdensolange weitergezählt, wie der Motorläuft (auch in Verkehrsstaus oder anroten Verkehrsampeln).

Informationen Das Fahrzeug muss seit dem letztenAus- und Einschalten der Zündungmindestens 300 Meter weit gefahrensein, damit eine Neuberechnung desDurchschnittsverbrauchs erfolgt.

Digitaler Tachometer

Diese Meldung gibt Aufschluss überdie Fahrgeschwindigkeit (km/h,MPH).

i OPDE046145/OPDE046146

■ Ausführung A ■ Ausführung B

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3-95

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Das Head-Up-Display ist eintransparentes Display, welcheseinige Informationen desKombiinstruments und desNavigationsgeräts auf das Displayauf dem Armaturenbrett projiziert.

Vorsichtsmaßnahmen bei derVerwendung des Head-Up-DisplaysIn folgenden Situationen kann esschwierig sein, die Informationen aufdem Head-Up-Display richtig zulesen.- Der Fahrer sitzt nicht richtig auf

dem Fahrersitz.- Der Fahrer trägt eine polarisierte

Sonnenbrille.- Ein Gegenstand befindet sich über

der Abdeckung des Head-Up-Displays.

- Das Fahrzeug fährt über einenasse Straße.

- Ein fehlerhaftes Lichtzubehörwurde im Fahrzeug eingebaut odervon außen strahlt eine starkeLichtquelle in das Fahrzeug.

- Der Fahrer trägt eine Brille.- Der Fahrer trägt Kontaktlinsen.Wenn die Informationen auf demHead-Up-Display nur schwer zusehen sind, verändern Sie denWinkel oder die Helligkeitsstufe desHead-Up-Displays imBenutzereinstellungsmodus. WeitereInformationen finden Sie unter "LCD-Display" in diesem Kapitel.

HEAD-UP-DISPLAY (HUD) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS047079

• Bringen Sie keine Aufkleberoder Zubehörteile am HUDoder dem Armaturenbrett an.

• Stellen Sie Shutter undCombiner des HUD nicht vonHand ein.

• Fingerabdrücke können dieSichtbarkeit des Bildsbeeinträchtigen. Außerdemkann das Aufwendenübermäßiger Kraft währenddes Betriebs das Displaybeschädigen.

• Platzieren Sie keineGegenstände in der Nähe desHUD. Andernfalls kann es beiAktivierung des Systems zuStörungen kommen, diedessen Betriebbeeinträchtigen oder dasDisplay beschädigen.

• Platzieren Sie keine Getränkein der Nähe des HUD. WennFlüssigkeit in das HUDeindringt, kann das Displaybeschädigt werden.

VORSICHT

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3-96

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Head-Up-Display EIN/AUS

Bei eingeschaltetem Motor könnenSie das HUD durch drücken derHUD-Taste am Armaturenbrett ein-/ausschalten.Bei ausgeschaltetem Motor schließtsich das HUD automatisch, wenn dieTür mit der Fernbedienung oder demSmartkey verriegelt wird.Wenn Ihr Fahrzeug über einenSmartkey verfügt, schließt sich dasHUD automatisch, wenn die Türdurch Drücken der Taste amAußentürgriff verriegelt wird.Wenn der Motor ausgeschaltet unddie Tür nicht verriegelt ist, schließtsich das HUD nach ca. 5 Minutenautomatisch.

• Platzieren Sie keineGegenstände auf dem HUD.Auch das Anbringen vonAufklebern (oder anderenGegenständen) kann dieSichtbarkeit des Bildsbeeinträchtigen.

• Setzen Sie den Combinerkeiner starkenLichteinstrahlung aus.Andernfalls kann es zuBeschädigung des Combinersund den internen Bauteilenkommen.

• Platzieren Sie keine Objekteauf, im oder in der Nähe desDisplays, ungeachtet derTatsache, ob das HUDgeöffnet oder geschlossenist. Heften Sie außerdem keineGegenstände an dieSystemkomponente an undPlatzieren Sie keineGegenstände in dem System.

• Verwenden Sie zum Reinigendes HUD ein weiches Tuch.Verwenden Sie keineorganischen Lösungsmittel,Reinigungsmittel oderPoliertücher.

• Stoppen Sie das Fahrzeug zuIhrer eigenen Sicherheit,bevor Sie die Einstellungenändern.

• Wenn Sie das HUD öffnenoder schließen, können Motoroder Zahnräder Geräuscheerzeugen.

• Wenn Sie die Bildhöhe desHUD einstellen, können Motoroder Zahnräder Geräuscheerzeugen.

* HUD steht für Head-Up-Display.

ACHTUNG OOS047080

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3-97

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Informationen auf dem Head-Up-Display

1. Informationen zurZielführungsnavigation (TBT)

2. Straßenschilder3. Tachometer4. Einstellung der

Geschwindigkeitsregelung5. Informationen zum

Spurhalteassistent (LKA)(ausstattungsabhängig)

6. Informationen zumKollisionswarnsystem "Toter Winkel"(BCW) (ausstattungsabhängig)

7. Warnleuchten8. Audio-/Video-Informationen

Informationen Wenn Sie die Informationen zurZielführungsnavigation (TBT) zurAnzeige auf dem HUD auswählen,werden die Informationen zurZielführungsnavigation (TBT) nichtauf dem LCD-Display angezeigt.

Einstellungen des Head-Up-DisplaysAm LCD-Display können Sie dieEinstellungen des Head-Up-Displayswie folgt ändern.• Displayhöhe• Drehung• Helligkeit• Inhaltsauswahl• Tachometergröße• Tachometerfarbe

Detaillierte Informationen findenSie unter "LCD-Display" in diesemKapitel.

i

OOS047082L

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3-98

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

AußenbeleuchtungLichtschalter

Zum Einschalten der Beleuchtungdrehen Sie den Knopf außen amLichtschalter in eine der folgendenPositionen:(1) O-Position(2) Automatische Lichtsteuerung

(ausstattungsabhängig)(3) Positionslicht(4) Scheinwerfer

Automatische Lichtsteuerung(ausstattungsabhängig)In der Schalterstellung AUTO wird je nach Umgebungshelligkeitautomatisch das Stand- undAbblendlicht aus- und eingeschaltet.

Auch wenn die Beleuchtungs-automatik aktiviert ist, sollte dieBeleuchtung nachts und bei Nebelsowie in dunklen Tunneln undParkhäusern etc. von Handeingeschaltet werden.

• Verdecken Sie nicht den auf dem Armaturenbrett befindli-chen Sensor (1) und ver-schütten Sie keine Flüssigkeitendarauf.

• Reinigen Sie den Sensor nichtmit Glasreiniger. Glasreinigerkann einen Film auf dem Sensorhinterlassen, der die Funktiondes Sensors beeinträchtigenkönnte.

• Wenn die WindschutzscheibeIhres Fahrzeugs getönt oderanderweitig beschichtet ist,kann die Funktion derautomatischen Lichtsteuerungbeeinträchtigt werden.

ANMERKUNG

BELEUCHTUNG

OOS047050L

OPDE046065

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3-99

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Positionslicht ( )In der Schalterstellung "Positions-licht" sind das Positionslicht, dieKennzeichenbeleuchtung und dieArmaturenbeleuchtung eingeschal-tet.

Scheinwerfer ( )In der Schalterstellung "Positions-licht" sind die Scheinwerfer, dasPositionslicht, die Kennzeichen-beleuchtung und die Armaturen-beleuchtung eingeschaltet.

InformationenDie Scheinwerfer können nur beieingeschalteter Zündung eingeschaltetwerden.

Fernlicht

Zum Einschalten des Fernlichtsdrücken Sie den Hebel nach vorn.Daraufhin kehrt der Hebel in dieAusgangsstellung zurück.Die Fernlicht-Kontrollleuchte leuchtetbei eingeschaltetem Fernlicht auf.Zum Ausschalten des Fernlichtsziehen Sie den Hebel. Daraufhin wirddas Abblendlicht eingeschaltet.

i

OAE046469L OAE046467L

OAE046453L

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3-100

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Zum Betätigen der Lichthupe ziehenSie den Hebel und lassen ihn dannwieder los. Das Fernlicht bleibtsolange eingeschaltet, wie Sie denHebel gezogen halten.

Fernlichtassistent (HBA)(ausstattungsabhängig)

Der Fernlichtassistent (HBA) ist einSystem, das die Reichweite derScheinwerfer (durch Umschaltungzwischen Fern- und Abblendlicht)basierend auf der Gegenwartanderer Fahrzeuge und denStraßenbedingungen automatischregelt.

Funktionsvoraussetzungen1. Bringen Sie den Lichtschalter in

die Stellung AUTO.2. Schalten Sie das Fernlicht ein,

indem Sie den Hebel nach vorndrücken.

3. Die Kontrollleuchte desFernlichtassistenten ( ) leuchtetauf.

4. Der Fernlichtassistent (HBA)schaltet ein, wenn dieFahrzeuggeschwindigkeit über 45km/h liegt.1) Wenn Sie den Lichtschalter bei

e i n g e s c h a l t e t e mFernlichtassistenten (HBA) vonsich weg drücken, wird derFernlichtassistent (HBA)ausgeschaltet und das Fernlichtbleibt dauerhaft eingeschaltet.

2) Wenn Sie den Lichtschalter beiausgeschaltetem Fernlicht zusich hin ziehen, wird dasFernlicht eingeschaltet, ohnedass der Betrieb esFernlichtassistenten (HBA)beendet wird. Wenn Sie denLichtschalter loslassen, bewegtsich der Hebel in dieMittelstellung und das Fernlichtwird ausgeschaltet.

OAE046455L

OPDE046057

Benutzen Sie das Fernlichtnicht bei Gegenverkehr.Durch die Verwendung desFernlichts könnten andereVerkehrsteilnehmer geblendetwerden.

VORSICHT

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3-101

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

3) Wenn Sie den Lichtschalter zusich hin ziehen, während dasFernlicht durch denFernlichtassistenten (HBA)eingeschaltet ist, wird dasAbblendlicht ein- und derFernlichtassistent (HBA)ausgeschaltet.

4) Wenn Sie den Lichtschalter inder Scheinwerferpositionplatzieren, wird derFernlichtassistent (HBA)ausgeschaltet und dasAbblendlicht wird permanenteingeschaltet.

Bei Betrieb des Fernlichtassistenten(HBA) wird unter den folgendenBedingungen von Lernlicht aufAbblendlicht umgeschaltet.- Wenn das Scheinwerferlicht eines

entgegenkommenden Fahrzeugserkannt wird

- Wenn das Rücklicht einesvorausfahrenden Fahrzeugserkannt wird

- Wenn das Scheinwerfer- oderRücklicht eines Fahrrads oderMotorrads erkannt wird

- Wenn die Umgebung so hell ist,dass kein Fernlicht benötigt wird

- Wenn Straßenbeleuchtungen oderandere Lichtquellen erkanntwerden

- Wenn sich der Lichtschalter nichtin der Stellung AUTO befindet

- Wenn der Fernlichtassistent (HBA)ausgeschaltet ist.

- Wenn die Fahrgeschwindigkeitweniger als 35 km/h beträgt

Warnleuchte und - meldung

Wenn der Fernlichtassistent (HBA)nicht ordnungsgemäß arbeitet, wirddie Warnmeldung einige Sekundenlang angezeigt. Nach dem Erlöschender Meldung leuchtet die Hauptwarn-leuchte ( ) auf.Wir empfehlen, das Fahrzeug in eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zubringen und das System dortüberprüfen zu lassen.

OOS047127L

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

� Bei Beeinträchtigung durchexterne Einflüsse

• Wenn es eine andere Licht-quelle gibt, die dem Lichtvorausfahrender Fahrzeugeähnelt.

• Wenn der Scheinwerfer nichtin einer Vertragswerkstattrepariert oder ersetzt wird.

• Wenn die Scheinwerfer nichtordnungsgemäß eingestelltsind.

• Beim Fahren auf engenkurvigen oder unebenenStraßen.

• Beim Befahren von Gefällenund Steigungen.

• Wenn das vorausfahrendeFahrzeug an einer Kreuzungoder in einer Kurve nurteilweise zu sehen ist.

• Bei Verkehrsampeln, reflek-tierenden Schildern, Blinkzei-chen und Spiegeln.

• Bei schlechten Straßen-verhältnissen aufgrund vonRegen oder Schnee.

Unter den folgendenBedingungen funktioniert dasSystem möglicherweise nichtordnungsgemäß:�Wenn das

entgegenkommende odervorausfahrende Fahrzeugsein zu schwaches Licht abgibt

• Wenn das Licht entgegen-kommender oder voraus-fahrender Fahrzeugeaufgrund beschädigter oderverdeckter Leuchten etc. nichterkannt wird.

• Wenn die Leuchten entgegen-kommender oder voraus-fahrender Fahrzeuge mitStaub, Schnee oder Wasserbedeckt sind.

• Wenn die Scheinwerfer desvorausfahrenden Fahrzeugausgeschaltet sind, aber dieNebelleuchten eingeschaltetsind.

ACHTUNG • Bei plötzlichem Gegenverkehrin Kurven.

• Wenn das Fahrzeug aufgrundeines Reifenschadens, oderweil es abgeschleppt wird,geneigt ist.

• Wenn die Warnleuchte desSpurhalteassistenten (LKA)a u f l e u c h t e t(ausstattungsabhängig).� Bei schlechter Sicht nach

vorne• Wenn die Scheinwerfer bzw.

Rückleuchten einesentgegenkommenden odervorausfahrenden Fahrzeugsmit Staub, Schnee oderWasser bedeckt sind.

• Wenn das Licht einesentgegenkommenden odervorausfahrenden Fahrzeugsaufgrund von Abgasen,Rauch, Nebel, Schnee usw.nicht erkannt wird.

• Wenn die Windschutzscheibedurch Fremdpartikel verdecktist.

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3-103

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Blinker

Zum Einschalten der Fahrtrich-tungsanzeiger beim Abbiegendrücken Sie den Hebel nach unten(links abbiegen) bzw. nach oben(rechts abbiegen) bis in die Stellung(A). Zum Einschalten der Fahr-trichtungsanzeiger beim Spur-wechsel bewegen Sie den Hebel nurbis in die Stellung (B) und halten ihnin dieser Stellung. Nach demLoslassen kehrt der Hebel in seineAusgangsstellung zurück.

• Vermeiden Sie einv o r ü b e r g e h e n d e sDemontieren der Frontkamerazwecks Tönen der Scheibenoder Anbringung von Folienund Zubehör. Falls Sie dieKamera demontieren unddann wieder anbringen,empfehlen wir Ihnen, IhrFahrzeug zwecksÜberprüfung der Kalibrierungin eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu bringen.

• Falls Sie Windschutzscheibeoder Frontkameraaustauschen, empfehlen wirIhnen, Ihr Fahrzeug zwecksÜberprüfung des Systems ineine HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu bringen.

VORSICHT

• Achten Sie darauf, dass keinWasser in denFernlichtassistenten (HBA)eindringt und bauen Sie keineTeile aus, die mit demFernlichtassistenten (HBA)zusammenhängen.

• Legen Sie keinereflektierenden Objekte, z.B.Spiegel, weißes Papier usw.auf die Armaturentafel. Durchreflektierendes Sonnenlichtkann es zu Fehlfunktionendes Systems kommen.

• Manchmal arbeitet derFernlichtassistent (HBA) nichtordnungsgemäß. DiesesSystem ist lediglich eineKomfortfunktion. Der Fahrermuss stets auf dieStraßenverhältnisse achtenund ist selbst für ein sicheresFahrverhalten verantwortlich.

• Wenn das System nichtordnungsgemäß funktioniert,die Scheinwerfereinstellungmanuell zwischen Fernlichtund Abblendlicht umschalten.

• Bei erschwerter Sichtaufgrund von Nebel,Starkregen oder Schnee usw.

OTLE045284

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wenn eine Blinker-Kontrollleuchteaufleuchtet und nicht blinkt oderübermäßig schnell blinkt, deutet diesauf eine durchgebrannte Glühlampein einer Blinkleuchte hin. Lassen Siedie Glühlampe ersetzen.

KomfortblinkenUm die Funktion "Komfortblinken" zunutzen, tippen Sie den Blinkerhebelnur kurz an und lassen ihn sofortwieder los. Daraufhin blinken dieBlinker 3, 5, oder 7 Mal (Spur-wechselsignal).Im Modus "Benutzereinstellungen"des LCD-Displays können Sie dieFunktion "Komfortblinken" aktivieren/deaktivieren und die Anzahl derBlinksignale (3, 5, oder 7) festlegen.Weitere Informationen finden Sieunter "LCD Display" in diesemKapitel.

Nebelscheinwerfer(ausstattungsabhängig)

Nebelscheinwerfer sollen die Sichtverbessern, wenn sie durch Nebel,Regen, Schnee etc. eingeschränktist. Benutzen Sie zum Einschaltender Nebelscheinwerfer den nebendem Lichtschalter befindlichenSchalter.1. Schalten Sie das Standlicht ein.2. Drehen Sie den Lichtschalter (1)

in die Stellung "Nebelschein-werfer".

3. Um die Nebelscheinwerferauszuschalten, drehen Sie denLichtschalter erneut in dieStellung "Nebelscheinwerfer" oderschalten das Standlicht aus.

Eingeschaltete Nebelscheinwerferziehen sehr viel Strom. BenutzenSie die Nebelscheinwerfer nur beischlechter Sicht.

ANMERKUNG

OPDE046066

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3-105

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Nebelschlusslicht

Fahrzeuge mit NebelscheinwerfernSo schalten Sie das Nebelschluss-licht ein:Bringen Sie den Lichtschalter in dieStellung "Standlicht", drehen Sie denLichtschalter (1) in die Stellung"Nebelscheinwerfer" und drehen Siedann den Lichtschalter (1) in dieStellung "Nebelschlusslicht".

Zum Ausschalten des Nebelschluss-lichts gibt es mehrere Möglichkeiten:• Bringen Sie den Standlichtschalter

in die Stellung AUS.• Drehen Sie den Lichtschalter

erneut in die Stellung"Nebelschlusslicht".

• Wenn sich der Lichtschalter in der Stellung "Standlicht" befindet und Sie die Nebelscheinwerferausschalten, wird auch dasNebelschlusslicht ausgeschaltet.

Fahrzeuge ohne NebelscheinwerferSo schalten Sie das Nebelschluss-licht ein:Bringen Sie den Lichtschalter in dieStellung "Abblendlicht" und drehenSie dann den Lichtschalter (1) in dieStellung "Nebelschlusslicht".

Zum Ausschalten des Nebelschluss-lichts gibt es mehrere Möglichkeiten:• Drehen Sie den Scheinwerfer-

schalter in die Stellung AUS.• Drehen Sie den Lichtschalter

erneut in die Stellung "Nebel-schlusslicht".

OPDE046064

OTLE045285

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

StromsparfunktionDiese Funktion soll verhindern, dassdie Batterie entladen wird. DieFunktion schaltet automatisch dasStandlicht aus, wenn der Fahrer denMotor abstellt und die Fahrertüröffnet.Mit dieser Funktion wird dasStandlicht automatisch ausgeschal-tet, wenn der Fahrer das Fahrzeugnachts am Straßenrand abstellt.Wenn das Standlicht nach demAbstellen des Motors weiterleuchtensoll, gehen Sie wie folgt vor:1) Öffnen Sie die Fahrertür.2) Schalten Sie das Positionslicht

mit dem Lichtschalter an derLenksäule AUS und wieder EIN.

Scheinwerferverzögerung(ausstattungsabhängig)Wenn Sie den Zündschlüssel beieingeschalteten Scheinwerfern in dieStellung ACC oder OFF bringen,bleiben die Scheinwerfer (und/oderPositionsleuchten) 5 Minuten langeingeschaltet. Wird jedoch beiabgestelltem Motor die Fahrertürgeöffnet und geschlossen, werdendie Scheinwerfer (und/oderPositionsleuchten) nach 15Sekunden ausgeschaltet.Die Scheinwerfer (und/oder diePositionsleuchten) können durchzweimaliges Drücken derVerriegelungstaste am Smartkeyoder durch Drehen desLichtschalters in die Stellungen"OFF" oder "AUTO" ausgeschaltetwerden. Wenn Sie den Lichtschalterjedoch bei Dunkelheit in die Stellung"AUTO" drehen, werden dieScheinwerfer nicht ausgeschaltet.

Sie können die Escort-Funktion inden Benutzereinstellungen auf dem LCD-Display aktivieren bzw. deaktivieren. DetaillierteInformationen finden Sie unter"LCD-Display" in diesem Kapitel.

Wenn der Fahrer durch eineandere Tür als die Fahrertüraussteigt, wird die Batteriespar-funktion nicht aktiviert und dieScheinwerferverzögerung wirdnicht automatisch abgeschaltet.Folglich wird die Batterieentladen. Achten Sie in diesemFall darauf, das Lichtauszuschalten, bevor Sie aus demFahrzeug aussteigen.

ANMERKUNG

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Tagfahrlicht (DRL) (ausstattungsabhängig)Das Tagfahrlicht erleichtert esanderen Verkehrsteilnehmern, IhrFahrzeug tagsüber und vor allem inder Morgen- und Abenddämmerungvon vorn zu erkennen.Unter den folgenden Bedingungenschaltet sich das Tagfahrlicht ab:1. Die Scheinwerfer oder Nebel-

scheinwerfer sind eingeschaltet.2. Der Standlichtschalter befindet

sich in der Stellung "ON" (EIN).3. Der Motor wird abgestellt.

Leuchtweitenregulierung(ausstattungsabhängig)

Manuelle AusführungUm die Leuchtweitenregulierungentsprechend der Anzahl derInsassen und dem zugeladenenGewicht im Laderaum einzustellen,drehen Sie das Stellrad.Um so größer die Zahl auf demStellrad ist, desto kürzer ist dieLeuchtweite der Scheinwerfer.Stellen Sie die Leuchtweite immerordnungsgemäß ein, damit andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendetwerden.

Die geeigneten Schalterstellungenfür verschiedene Zuladungen sindder folgenden Tabelle zu entnehmen.Wenn die tatsächliche Zuladungnicht dort aufgeführt ist, wählen Sieeine möglichst ähnliche Situation.

OOS047049

BeladungSchalter-stellung

Nur Fahrer 0

Fahrer + Beifahrer vorn 0

Fahrzeug voll besetzt (inklusive Fahrer)

1

Fahrzeug voll besetzt (inklusive Fahrer) + Maximal zulässige Beladung

2

Fahrer + Maximal zulässige Beladung

3

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3-108

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

AutomatikausführungPasst die Höhe des Scheinwer-ferlichtkegels automatisch an dieZuladung (Anzahl der Insassen undmitgeführtes Gepäck) an.Ferner passt sie die Leuchtweite derScheinwerfer an verschiedeneSituationen an.

Statisches Hilfsabblendlicht(ausstattungsabhängig)Beim Durchfahren einer Kurve wirdzur besseren Sichtbarkeit undErhöhung der Sicherheitautomatisch das statischeHilfsabblendlicht eingeschaltet. Dasstatische Hilfsabblendlicht wirdeingeschaltet, wenn eine derfolgenden Bedingungen eintritt.• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt

weniger als 10 km/h bei ca.80 Grad Lenkwinkel und einge-schaltetem Abblendlicht.

• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt10 bis 90 km/h bei ca. 35 GradLenkwinkel und eingeschaltetemAbblendlicht.

• Wenn das Fahrzeug rückwärtsfährt und eine der oben genanntenVoraussetzungen erfüllt ist, wirddie dem Lenkeinschlag entgegen-gesetzte Leuchte eingeschaltet.

Begrüssungsfunktion(ausstattungsabhängig)InnenraumbeleuchtungWenn sich der Schalter derInnenraumbeleuchtung in derStellung DOOR befindet und alleTüren (und die Heckklappe)geschlossen und verriegelt sind,leuchtet die Innenraumbeleuchtung30 Sekunden lang auf, wenn eine der nachstehend aufgeführtenVoraussetzungen erfüllt wird:• Wenn die Türentriegelungstaste

auf dem Transponderschlüsseloder Smartkey gedrückt wird.

• Wenn man den Knopf desAußentürgriffs drückt und denSmartkey bei sich trägt.

Wenn zu diesem Zeitpunkt dieTürver- oder -entriegelungstastegedrückt wird, erlischt dieInnenraumbeleuchtung sofort.

Für den Fall, dass die Funktiongestört ist, empfehlen wir, dasSystem in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfenzu lassen. Versuchen Sie nicht,die Verkabelung in Eigenarbeitzu prüfen oder auszutauschen.

VORSICHT

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3-109

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Innenraumbeleuchtung

Benutzen Sie Innenraumbe-leuchtung nicht zu lange beiabgestelltem Motor, da andern-falls die Batterie entladen wird.

Automatische Abschaltung derInnenraumleuchtenDie Innenraumbeleuchtung erlischtetwa 20 Minuten nach dem Abstellendes Motors und dem Schließen derTüren. Wenn eine Tür geöffnet wird,erlischt die Beleuchtung 40 Minutennach dem Abstellen des Motors.Wenn die Türen verriegelt werdenund die Alarmanlage des Fahrzeugsscharfgestellt wird, erlischt dieBeleuchtung fünf Sekunden später.

Leuchten vorn

Leselampe vorn (1)Drücken Sie die Lichtscheibe derLeselampe (1), um die Leselampeeinzuschalten.

Drücken Sie die Lichtscheibe derLeselampe erneut, um dieLeselampe auszuschalten.

Türleuchte vorn ( ) (2):

Die Innenraumleuchte für dievorderen/hinteren Sitze wirdautomatisch etwa 30 Sekunden lang eingeschaltet, wenn eine Türgeöffnet wird.Die Innenraumleuchte für dievorderen/hinteren Sitze wirdautomatisch etwa 15 Sekunden langeingeschaltet, wenn die Türen mit dem Transponderschlüssel(Smartkey) entriegelt werden. DieInnenraumleuchte erlischt, wenninnerhalb von 15 Sekunden derZündschalter in die Stellung ON(EIN) gedrückt wird. DieInnenraumleuchte erlischt, wenninnerhalb von 15 Sekunden dieZündung eingeschaltet wird. DieInnenraumleuchte bleibt bis zu 20Minuten lang eingeschaltet, wenneine Tür geöffnet wird, während sichder Zündschalter in der StellungACC oder OFF befindet.

ANMERKUNG

Schalten Sie beim Fahren imDunklen nicht die Innenbe-leuchtung ein. Die Innenraumbe-leuchtung kann Ihre Sichtbeeinträchtigen und einen Unfallverursachen.

VORSICHT

OOS047051

OOS047052

■ Ausführung A (ohne Brillenfach)

■ Ausführung B (mit Brillenfach)

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3-110

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Innenraumleuchte vorn

• (3) :

Drücken Sie die Taste, um dieInnenraumleuchte für die vorderen/hinteren Sitze einzuschalten.

• (4) :

Drücken Sie die Taste, um dieInnenraumleuchte für die vorderen/hinteren Sitze auszuschalten.

Leuchten hinten

Schalter Innenraumbeleuchtunghinten:Drücken Sie diesen Schalter, um dieInnenraumleuchte ein- und auszu-schalten.

Lassen Sie das Licht nicht zulange eingeschaltet, wenn derMotor nicht läuft.

ANMERKUNG

OOS047321

OOS047053

■ Ausführung A

■ Ausführung B

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3-111

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Gepäckraumleuchte

Die Laderaumleuchte leuchtet auf,wenn die Heckklappe geöffnet wird.

Die Laderaumleuchte leuchtetsolange, wie die Heckklappegeöffnet bleibt. Um zu verhindern,dass die Laderaumleuchteunnötig Strom zieht, sollten Siedie Heckklappe nach Gebrauchordnungsgemäß schließen.

Schminkspiegelleuchte(ausstattungsabhängig)

Drücken Sie den Schalter, um dieLampe ein- oder auszuschalten.• : Die Lampe wird durch

Drücken des Schalterseingeschaltet.

• : Die Lampe wird durchDrücken des Schaltersausgeschaltet.

Wenn die Schminkspiegelleuchtenicht benötigt wird, lassen Sie denSchalter immer in der StellungAUS. Wenn die Sonnenblende miteingeschalteter Lampe hoch-geklappt wird, kann dies dieBatterie entladen oder dieSonnenblende beschädigen.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

OOS047054

OOS047055

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3-112

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

A: Wischergeschwindigkeits-steuerung (vorn)

· / MIST – Einzelner Wischvor-gang

· O / OFF – Aus· --- / INT – Intervallbetrieb· AUTO* – Automatische Steuerung· 1 / LO– Langsame Wischer-

geschwindigkeit· 2 / HI – Schnelle Wischer-

geschwindigkeit

B: Zeiteinstellung für Intervall-betrieb

C: Waschanlage mit kurzenWischvorgängen (vorn)*

D: Steuerung für Heckscheiben-wischer/- waschanlage*

· 2 /HI – Hohe Wischfrequenz· 1 /LO – Niedrige Wischfrequenz· O / OFF – Aus

E: Waschanlage mit kurzenWischvorgängen (hinten)

* : ausstattungsabhängig

SCHEIBENWISCH- UND WASCHANLAGE■ Frontscheibenwischer/-waschanlage ■ Heckscheibenwischer/-waschanlage

OTLE045159/OTLE045161/OTLE045507/OTLE045508

• Ausführung A

• Ausführung B

• Ausführung A

• Ausführung B

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3-113

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

ScheibenwischerBei eingeschalteter Zündung stehenfolgende Funktionen zur Verfügung.

/MIST : Um eine einzelne Wisch-bewegung auszulösen,bewegen Sie den Hebelnach unten ( ) oder oben (MIST) und lassenihn wieder los. DieWischer bleibendauerhaft in Betrieb,wenn der Hebel in dieserStellung gehalten wird.

O/OFF : Scheibenwischer ist abge-schaltet.

---/INT : Intervallwischen mit demsel-ben Wischintervall. Verwen-den Sie diese Funktion beileichtem Niederschlag oderNebel. Um die Wisch-geschwindigkeit zu verän-dern, drehen Sie denStellring.

1/LO : Wischgeschwindigkeit normal2/HI : Wischgeschwindigkeit schnell

InformationenWenn die Windschutzscheibe starkvereist oder mit Schnee bedeckt ist,entfrosten Sie die Windschutzscheibeerst ca. 10 Minuten lang oder solange,bis der Schnee und/oder das Eisabgetaut ist, bevor Sie dieScheibenwischer benutzen.

AUTO (Automatiksteuerung)(ausstattungsabhängig)

Der Regensensor, der sich amoberen Rand der Windschutzscheibebefindet, erkennt die Niederschlags-menge und steuert die Wischzyklenentsprechend.

Bei zunehmendem Niederschlagwischen die Scheibenwischerschneller. Wenn kein Niederschlagmehr fällt, stoppen dieScheibenwischer.Um die Wischgeschwindigkeit zuverändern, drehen Sie den Stellring(1).Wenn der Wischerhebel beieingeschalteter Zündung in denModus AUTO geschaltet wird,wischen die Scheibenwischereinmal, um einen Selbsttest desSystems durchzuführen. SchaltenSie den Wischerschalter in dieStellung OFF, wenn dieScheibenwischer nicht benötigtwerden.

i

OOS047322L

Sensoren So vermeiden Sie Verletzungen,wenn der Motor läuft und dieWischautomatik der Front-scheibenwischer aktiviert ist:• Berühren Sie die Windschutz-

scheibe oben im Bereich desRegensensors nicht vonaußen.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Schalten Sie den Wischer-schalter vor einer Wagenwäschein die Stellung OFF, um dieautomatische Wischersteuerungzu deaktivieren Wenn sich derSchalter während einer Wagen-wäsche in der Stellung AUTObefindet, könnten sich dieWischer einschalten undbeschädigt werden.

• Bauen Sie nicht die Sensor-abdeckung am oberen Wind-schutzscheibenrand auf derBeifahrerseite ab. Es könntenSchäden an Systemkompo-nenten auftreten, die evtl.nicht von der Fahrzeuggarantieabgedeckt sind.

Scheibenwaschanlage vorn Ziehen Sie den Wischerhebel in derSchalterstellung OFF leicht nachhinten, um Waschwasser auf dieWindschutzscheibe zu sprühen undum die Scheibenwischer 1-3 Malwischen zu lassen. Verwenden Siediese Funktion, wenn dieWindschutzscheibe verschmutzt ist.Wenn Sie den Wischerhebelgezogen halten, werden dasSprühen des Waschwassers und dieWischzyklen solange fortgesetzt, bisSie den Wischerhebel wiederloslassen. Wenn die Waschanlagenicht funktioniert, mussmöglicherweise der Wasch-flüssigkeitsbehälter aufgefülltwerden.Bei Fahrzeugen mit Schein-werferwaschanlage wird gleichzeitigmit dem Betrieb der Frontscheiben-waschanlage Waschflüssigkeit auf die Scheinwerfer gesprüht, sofernfolgende Voraussetzungen erfüllt sind:1. Der Zündschalter befindet sich in

der Stellung EIN.2. Der Lichtschalter befindet sich in

der Stellung „Abblendlicht“.

ANMERKUNG

OTLE045163

OTLE045164

■ Ausführung A

■ Ausführung B

• Wischen Sie nicht mit einemfeuchten oder nassen Tuchüber den oberen Rand derWindschutzscheibe.

• Üben Sie keinen Druck auf dieWindschutzscheibe aus.

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3-115

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Heckscheibenwischer-und Wascherschalter(ausstattungsabhängig)

• Um zu vermeiden, dass diePumpe der Waschanlagebeschädigt wird, betätigen Siedie Scheibenwaschanlagenicht, wenn der Waschwasser-behälter leer ist.

• Um eine mögliche Beschädi-gung der Scheibenwischerund der Windschutzscheibezu vermeiden, betätigen Siedie Wischer nicht, wenn dieWindschutzscheibe trockenist.

• Versuchen Sie nicht dieWischer manuell zu bewegen.Die Wischerarme und andereBauteile könnten dadurchbeschädigt werden.

• Verwenden Sie im Winter eine Waschflüssigkeit mitFrostschutzzusatz, damitScheibenwischer und Wasch-anlage keinen Schadennehmen.

ACHTUNG

Wenn die Außentemperaturunter dem Gefrierpunkt liegt,wärmen Sie die Frontscheibestets mit der Scheibenheizungan, damit die Waschflüssigkeitnicht auf der Frontscheibegefriert und Ihnen die Sichtnimmt. Ein Unfall mit schwerenund tödlichen Verletzungen wäredie mögliche Folge.

VORSICHT

OTLE045167

OTLE045165

■ Ausführung A

■ Ausführung B

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Der Heckscheibenwischer undWascherschalter befindet sich amäußeren Ende des Scheiben-wischerschalters.Drehen Sie den Schalter in diegewünschte Position, um denHeckwischer und die Heckscheiben-waschanlage in Betrieb zu setzen.2 / HI – Hohe Wischfrequenz1 / LO – Niedrige WischfrequenzO / OFF – Aus

Drücken Sie den Hebel von sichweg, um Waschwasser auf die Heck-scheibe zu sprühen und dieHeckwischer 1 - 3 Zyklen wischen zulassen.

Wenn Sie den Wischerhebel gezo-gen halten, werden das Sprühen desWaschwassers und die Wischzyklensolange fortgesetzt, bis Sie denWischerhebel wieder loslassen.(ausstattungsabhängig)

AutomatikHeckscheibenwischer(ausstattungsabhängig)Wenn die Funktion auf dem LCD-Display gewählt wird, tritt derHeckscheibenwischer in Aktion,sobald bei eingeschaltetem Front-scheibenwischer der Rückwärtsgangeingelegt wird.Wählen Sie 'Benutzereinstellungen→ Komfort → AutomatikHeckscheibenwischer (Rückwärts-gang)'.

OTLE045168

OTLE045166

■ Ausführung A

■ Ausführung B

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3-117

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Rückfahrmonitor(ausstattungsabhängig)

Der Rückfahrmonitor wird aktiviert,wenn der Motor läuft und derWählhebel in die Stellung R(Rückwärtsgang) gebracht wird.

Es handelt sich um eineZusatzfunktion, die auf demNavigationsdisplay anzeigt, wasbeim Rückwärtsfahren hinter demFahrzeug passiert.

FAHRERASSISTENZSYSTEM

Der Rückfahrmonitor ist keineSicherheitsvorrichtung. Sie soll dem Fahrer lediglich dabei helfen, Gegenstände zuerkennen, die sich unmittelbarmittig hinter dem Fahrzeugbefinden. Die Kamera decktnicht den gesamten Bereichhinter dem Fahrzeug ab.

VORSICHT

• Verlassen Sie sich beimZurücksetzen niemals alleinauf das Bild der Rückfahr-kamera.

• Suchen Sie vor dem Losfah-ren stets das Fahrzeugumfeldnach Hindernissen ab, umeine Kollision zu vermeiden.

• Seien Sie stets sehrvorsichtig, wenn Sie sich mitdem Fahrzeug Objektennähern, und achten Sie vorallem auf Fußgänger undKinder.

VORSICHT

OOS047046

OOS047091

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3-118

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Richten Sie den Strahl von Hochdruckreinigern nichtunmittel-bar auf Sensoren. Derdurch den hohen Druckverursachte Impuls kann zuFehlfunktionen führen.

• Verwenden Sie zum Reinigender Linse keine ätzenden bzw.alkalischen Reinigungsmittel.Verwenden Sie ausschließlichmilde Reinigungsmittel undspülen Sie gründlich mit klaremWasser nach.

InformationenHalten Sie die Kameralinse stetssauber. Wenn Schmutz, Wasser oderSchnee an der Linse anhaftet,funktioniert die Kamera möglicher-weise nicht ordnungsgemäß.

Hintere Einparkhilfe(ausstattungsabhängig)

[A] : Sensoren

Die hintere Einparkhilfe hilft demFahrer bei der Rückwärtsfahrt,indem sie einen Warnton abgibt,wenn ein Objekt in einem Abstandvon 120 cm hinter dem Fahrzeugerkannt wird.Das System ist eine Ergänzungs-funktion zur Erkennung vonObjekten, die sich innerhalb desErkennungsbereichs und derErkennungsreichweite der Sensorenbefinden. Es erkennt keine Objektein anderen Bereichen, die nicht vonSensoren abgedeckt werden.

i

ANMERKUNG

OOS047042

• Suchen Sie vor dem Losfah-ren stets das Fahrzeugumfeldnach Hindernissen ab, umeine Kollision zu vermeiden.

• Seien Sie stets sehrvorsichtig, wenn Sie sich mitdem Fahrzeug Objektennähern, und achten Sie vorallem auf Fußgänger undKinder.

• Denken Sie immer daran,dass einige Objekte aufgrund von Entfernung, Größe oder Materialbeschaffenheitmöglicherweise nicht auf demBildschirm sichtbar sind odernicht von den Sensorenerkannt werden. Allegenannten Faktoren könnendie Wirksamkeit der Sensorenbeeinträchtigen.

VORSICHT

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3-119

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Verwendung des hinterenParkassistentenBetriebsbedingungen• Das System wird beim Rück-

wärtsfahren mit eingeschalteterZündung aktiviert. Wenn dieFahrgeschwindigkeit jedoch 5km/h überschreitet, werdenmöglicherweise keine Objekte vomSystem erkannt.

• Wenn die Fahrgeschwindigkeitmehr als 10 km/h beträgt, erfolgtauch dann keine Warnung, wenndas System Objekte erkennt.

• Wenn gleichzeitig mehr als zweiHindernisse erkannt werden,bezieht sich das Warnsignal aufdas nächstliegende Hindernis.

Arten der akustischen Warnsignale

Verschiedene Warntöne und -anzeigen Anzeige

Wenn sich ein Objekt ca. 120 bis 60 cm hinter dem hinterenStoßfänger befindet: Der Warnton ertönt in Intervallen.

Wenn sich ein Objekt ca. 60 bis 30 cm hinter dem hinterenStoßfänger befindet: Der Warnton ertönt häufiger.

Wenn sich ein Hindernis bis ca. 30 cm hinter dem hinterenStoßfänger befindet: Es ertönt ein durchgehender Warnton.

• Die Anzeige kann je nach Hindernis oder Sensor von der Abbildungabweichen. Für den Fall, dass die Kontrollleuchte blinkt, empfehlenwir, das Fahrzeug in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

• Wenn Sie keinen Warnton hören oder wenn der Warnton nach demSchalten in die Stellung R (Rückwärtsgang) nur zeitweiseausgegeben wird, könnte dies eine Fehlfunktion der hinterenEinparkhilfe anzeigen. In diesem Fall empfehlen wir, das Fahrzeugmöglichst umgehend in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfenzu lassen.

ANMERKUNG

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3-120

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Zum Ausschalten der hinterenEinparkhilfe(ausstattungsabhängig)

Betätigen Sie die Taste, um diehintere Einparkhilfe auszuschalten.Die Kontrollleuchte in der Tasteleuchtet auf.

Bedingungen, unter denen diehintere Einparkhilfemöglicherweise nichtordnungsgemäß arbeitetUnter den folgenden Bedingungenkann die Funktion der hinterenEinparkhilfe eingeschränkt sein:• Auf den Sensoren befindet sich

Raureif.• Die Sensoren sind z. B. mit Eis

oder Schnee bedeckt oder dieSensorabdeckung ist blockiert.

Unter den folgenden Umständenliegt möglicherweise eineFehlfunktion des hinterenParkassistenten vor:• Fahren auf unebenen Untergrund

(unbefestigte Straßen, Schotter,Kies, Geröll und starkes Gefälle).

• Objekte, die übermäßigen Lärmverursachen (Fahrzeughupen,laute Motorräder, Lkw-Druckluft-bremsen etc.), können dieSensoren stören.

• Starker Regen und Sprühwasser.• Funksender oder Mobiltelefone in

der Nähe des Sensors.

• Die Sensoren sind mit Schneebedeckt.

• Es wurde markenfremdes Zubehörmontiert oder die Höhe desStoßfängers oder die Einbaulagedes Sensors verändert.

Unter den folgenden Umständenkann die Erkennungsreichweiteabnehmen:• Die Außentemperaturen sind

extrem heiß oder kalt.• Nicht erkennbare Gegenstände,

die kleiner als 1 m sind und derenDurchmesser weniger als 14 cmbeträgt.

OOS047045L

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3-121

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Folgende Hindernisse können unterUmständen von den Sensoren nichterkannt werden:• Spitze oder dünne Objekte wie z.B.

Seile, Ketten oder schmalePfosten.

• Gegenstände/Materialien, welchedie gesendete Sensorfrequenzabsorbieren können, wie z. B.Kleidung, schwammiges Materialoder Schnee.

Hintere Einparkhilfe• Der Warnton der hinteren

Einparkhilfe ertönt möglicherweiseaufgrund der Geschwindigkeit undder Form der erkannten Objektenicht.

• Die hintere Einparkhilfefunktioniert möglicherweise nichtordnungsgemäß, wenn die Höhedes Stoßfängers oder dieEinbaulage der Sensorenverändert wurde. Alle nichtserienmäßigen Anbauten und dasAnbringen von Zubehör kannebenfalls zu einer Beeinträchti-gung der Sensorleistung führen.

• Es kann sein, dass die SensorenObjekte nicht erkennen oder einefalsche Entfernung erkennen,wenn Objekte weniger als 30 cmvon den Sensoren entfernt sind.Fahren Sie vorsichtig.

• Wenn die Sensoren vereist odermit Schnee, Schmutz oder Wasserverdeckt sind, können sie solangeohne Funktion bleiben, bis sie miteinem weichen Lappen gereinigtwerden.

• Stoßen oder verkratzen Sie dieSensoren nicht mit harten Gegen-ständen, die die Sensoroberflächebeschädigen könnten. Andernfallskönnten die Sensoren Schadennehmen.

• Richten Sie den Strahl vonHochdruckreinigern nicht unmittel-bar auf Sensoren. Der durch denhohen Druck verursachte Impulskann zu Fehlfunktionen führen.

Ihre Neuwagengarantie decktweder Unfälle nochBeschädigungen IhresFahrzeugs und keinePersonenschäden der Insassenab, die aus einer Fehlfunktionder hinteren Einparkhilferesultieren. Fahren Sie stetsvorsichtig.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Hintere/vordere Einparkhilfe(ausstattungsabhängig)

[A] : Sensor hinten, [B] : Sensor vorn

Die hintere/vordere Einparkhilfeunterstützt den Fahrer beimEinparken, indem sie einen Warntonerklingen lässt, wenn sie ca 100 cmvor oder 120 cm hinter demFahrzeug ein Hindernis erkennt.Das System ist eine Ergänzungs-funktion zur Erkennung vonObjekten, die sich innerhalb desErkennungsbereichs und derErkennungsreichweite der Sensorenbefinden. Es erkennt keine Objektein anderen Bereichen, die nicht vonSensoren abgedeckt werden. Betrieb der hinteren/vorderen

Einparkhilfe

Betriebsbedingungen

OOS047043

OOS047042

■ Sensor vorn

■ Sensor hinten

• Suchen Sie vor demLosfahren stets dasFahrzeugumfeld nachHindernissen ab, um eineKollision zu vermeiden.

• Seien Sie stets sehrvorsichtig, wenn Sie sich mitdem Fahrzeug Objektennähern, und achten Sie vorallem auf Fußgänger undKinder.

• Denken Sie immer daran,dass einige Objekte aufgrund von Entfernung, Größe oder Materialbeschaffenheitmöglicherweise nicht auf dem Bildschirm sichtbar sind oder nicht von denSensoren erkannt werden.Alle genannten Faktorenkönnen die Wirksamkeit derSensoren beeinträchtigen.

VORSICHT

OOS047045

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Dieses System wird aktiviert, wenndie Taste der hinteren/vorderenEinparkhilfe bei laufendem Motorbetätigt wird.

• Wenn Sie den Wählhebel in dieStellung R (Rückwärtsgang)bringen, wird die Taste derhinteren/vorderen Einparkhilfeautomatisch eingeschaltet und diehintere/vordere Einparkhilfe wirdaktiviert. Bei einerFahrgeschwindigkeit von mehr als10 km/h warnt das System Siejedoch selbst dann nicht, wennObjekte erfasst werden. Außerdemwird das System automatischabgeschaltet, wenn dieFahrgeschwindigkeit mehr als 20km/h beträgt.Drücken Sie die Taste der hinteren/vorderen Einparkhilfe, um dasSystem einzuschalten.

• Wenn gleichzeitig mehr als zweiHindernisse erkannt werden,bezieht sich das Warnsignal aufdas Hindernis mit dem geringstenAbstand.

Abstand zumObjekt

WarnanzeigeWarntonBeim

VorwärtsfahrenBeim

Rückwärtsfahren

61cm~100cm Vorn -Warnton ertönt in

Intervallen

61cm~120cm Hinten -Warnton ertönt in

Intervallen

31cm~60cm

VornWarnton ertönt inschneller Folge

Hinten -Warnton ertönt inschneller Folge

30cm

VornWarnton ertönt

permanent

Hinten -Warnton ertönt

permanent

Verschiedene Warntöne und -anzeigen

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Die Anzeige kann je nachHindernis oder Sensor von derAbbildung abweichen. Für denFall, dass die Kontrollleuchteblinkt, empfehlen wir, dasSystem in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

• Wenn Sie keinen Warnton hörenoder wenn der Warnton nachdem Schalten in die Stellung R(Rückwärtsgang) nur zeitweiseausgegeben wird, könnte dieseine Fehlfunktion der hinteren/vorderen Einparkhilfe anzeigen.In diesem Fall empfehlen wir,das Fahrzeug möglichstumgehend in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Bedingungen, unter denen diehintere/vordere Einparkhilfemöglicherweise nichtordnungsgemäß arbeitetUnter den folgenden Bedingungenkann die Funktion der hinteren/vorderen Einparkhilfeeingeschränkt sein:• Auf den Sensoren befindet sich

Raureif.• Die Sensoren sind z. B. mit Eis

oder Schnee bedeckt oder dieSensorabdeckung ist blockiert.

In den folgenden Fällen kann es zuFehlfunktionen der hinteren/vorderen Einparkhilfe kommen:• Fahren auf unebenen Untergrund

(unbefestigte Straßen, Schotter- &Kies, Geröll und starkes Gefälle).

• Objekte, die übermäßigen Lärmverursachen (Fahrzeughupen,laute Motorräder, Lkw-Druckluft-bremsen etc.), können dieSensoren stören.

• Starker Regen und Sprühwasser.• Funksender und Mobiltelefone in

der Nähe des Sensors.

• Der Sensor ist mit Schneebedeckt.

• Es wurde markenfremdes Zubehörmontiert oder die Höhe desStoßfängers oder die Einbaulagedes Sensors verändert.

Unter den folgenden Umständenkann die Erkennungsreichweiteabnehmen:• Extrem hohe oder niedrige

Außentemperaturen.• Nicht erkennbare Gegenstände,

die kleiner als 1 m sind und derenDurchmesser weniger als 14 cmbeträgt.

Folgende Hindernisse können unterUmständen nicht von den Sensorenerkannt werden:• Spitze oder dünne Objekte wie z.B.

Seile, Ketten oder schmalePfosten.

• Gegenstände/Objekte, die dasSensorsignal absorbieren können,wie z. B. Kleidung, schwammigesMaterial oder Schnee.

ANMERKUNG

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Vorsichtsmaßnahmen zurhinteren/vorderen Einparkhilfe• Der Warnton der hinteren/vorderen

Einparkhilfe ertönt möglicherweiseaufgrund der Geschwindigkeit undder Form der erkannten Objektenicht.

• Die hintere/vordere Einparkhilfefunktioniert möglicherweise nichtordnungsgemäß, wenn die Höhedes Stoßfängers oder dieEinbaulage der Sensorenverändert wurde. Alle nichtserienmäßigen Anbauten und dasAnbringen von Zubehör kannebenfalls zu einer Beeinträchti-gung der Sensorleistung führen.

• Es kann sein, dass die SensorenObjekte nicht erkennen oder einefalsche Entfernung erkennen,wenn Objekte weniger als 30 cmvon den Sensoren entfernt sind.Fahren Sie vorsichtig.

• Wenn die Sensoren vereist odermit Schnee, Schmutz oder Wasserverdeckt sind, können sie solangeohne Funktion bleiben, bis sie miteinem weichen Lappen gereinigtwerden.

• Drücken, kratzen und schlagen Sie nicht auf die Sensoren. DieSensoren könnten beschädigtwerden.

• Stoßen oder verkratzen Sie dieSensoren nicht mit hartenGegenständen, die die Sensoroberfläche beschädigen könnten.Andernfalls könnten die SensorenSchaden nehmen.

Ihre Neuwagengarantie decktweder Unfälle nochBeschädigungen IhresFahrzeugs und keinePersonenschäden der Insassenab, die aus einer Fehlfunktionder hinteren/vorderenEinparkhilfe resultieren. FahrenSie immer vorsichtig.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

SCHEIBENHEIZUNG

Um Beschädigungen derHeizfäden auf der Innenseite derHeckscheibe zu vermeiden, dieHeckscheibe innen nicht mitscharfen Gegenständen oderGlasreiniger, welcher Scheuer-mittel enthält, reinigen.

InformationenUm die Windschutzscheibe zuentfrosten und beschlagfrei zu halten,siehe "Windschutzscheibe entfrostenund beschlagfrei halten" in diesemKapitel.

Heckscheibenheizung

Die Heckscheibenheizung erwärmtbei laufendem Motor die Heck-scheibe, um Raureif, Nebelnieder-schlag und dünnes Eis von derScheibe zu entfernen.

• Um die Heckscheibenheizungeinzuschalten, drücken Sie dieentsprechende Taste in derMittelkonsole. Die Kontrollleuchteim Schalter der Heckschei-benheizung leuchtet bei einge-schalteter Heckscheibenheizungauf.

• Um die Heckscheibenheizungabzuschalten, drücken Sie denSchalter der Heckscheibenheizungnochmals.

Informationen• Wenn die Heckscheibe mit einer

dicken Schneeschicht bedeckt ist,fegen sie erst den Schnee von derHeckscheibe, bevor Sie die Heck-scheibenheizung einschalten.

• Die Heckscheibenheizung schaltet sichnach ca. 20 Minuten automatisch aboder wird beim Ausschalten derZündung abgeschaltet.

Außenspiegelheizung(ausstattungsabhängig)Die Außenspiegelheizung funktio-niert gemeinsam mit der Heck-scheibenheizung.

i

i

ANMERKUNG

OOS047302L

OOS047303L

■ Manuelle Klimaregelung

■ Automatische Klimaregelung

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

MANUELLES KLIMA- UND BELÜFTUNGSSYSTEM (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS047300L

1. Gebläsedrehzahlregler

2. Temperaturregler

3. Modus-Taste

4. Taste Windschutzscheibenheizung

5. A/C-Taste (Klimaanlage)*

6. Schalter Heckscheibenheizung

7. Taste Klimaanlage (A/C)

* : ausstattungsabhängig

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Heizung und Klimatisierung1. Lassen Sie den Motor an2. Wählen Sie den gewünschten

Lüftungsmodus.So erhöhen Sie die Wirkung vonHeizung und Kühlung:- Heizung:- Klimatisierung:

3. Stellen Sie die gewünschteTemperatur ein.

4. Schalten Sie den Frischluftmodusein.

5. Stellen Sie die gewünschteGebläsedrehzahl ein.

6. Wenn Sie Klimatisierungwünschen, schalten Sie dieKlimaanlage ein.

Lüftungsmodus wählen

Die Modustaste steuert die Richtung des Luftstroms im Belüftungssystem.Die Luft kann in den Fußraum, zu den Düsen im Armaturenbrett und zurWindschutzscheibe geleitet werden.

OOS047304

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Modus Kopfbereich (B, D)

Der Luftstrom wird zum Oberkörperund in den Kopfbereich geleitet.In diesem Modus werdenautomatisch die Klimaanlage undder Umluftmodus eingeschaltet.

Modus Kopf- & Fußbereich(B, C, D, E)

Der Luftstrom wird in den Kopfbereichund in den Fußraum geleitet.

Modus Fußraum (A, C, D, E)

Der größte Teil des Luftstroms wird inden Fußraum geleitet und ein kleinerTeil wird zur Windschutzscheibe undzu den Lüftungsdüsen für dieSeitenscheiben geleitet.

Modus Fußraum/Windschutzscheibe (A, C, D, E)

Der größte Teil des Luftstroms wird inden Fußraum und zur Windschutz-scheibe geleitet und ein kleiner Teilwird zu den Lüftungsdüsen für dieSeitenscheiben geleitet.

Modus Windschutzscheibeentfrosten (A, D)

Der größte Teil des Luftstroms wirdzur Windschutzscheibe geleitet undein kleiner Teil wird zu denLüftungsdüsen für dieSeitenscheiben geleitet.

Modus A/C MAX (B, D) (ausstattungsabhängig)Um den A/C MAX zu bedienen,drehen Sie den Temperaturreglerganz nach links. Der Luftstrom wirdzum Oberkörper und in denKopfbereich geleitet.In diesem Modus werdenautomatisch die Klimaanlage undder Umluftmodus aktiviert.Nachdem sich der Innenraumausreichend abgekühlt hat,verlassen Sie nach Möglichkeit dieStellung "A/C Max" und drücken Siedie A/C-Taste.

OOS047305

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3-130

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Lüftungsdüsen im ArmaturenbrettDie Ausströmer können einzeln mitdem Stellrad geöffnet undgeschlossen ( ) werden.Zusätzlich können Sie an diesenDüsen die Richtung des Luftstromsdurch Betätigung des Einstellhebelsverändern, siehe Abbildung.

Temperaturregler (2)Durch Drehen desTemperaturreglers nach rechts wirddie Temperatur erhöht. DurchDrehen des Temperaturreglers nachlinks wird die Temperatur gesenkt.

Frischluft-/Umluftschaltung (7)Zum Umschalten zwischen Frischluftund Umluft.Drücken Sie Taste, um denLuftmodus zu ändern.

UmluftmodusIm Umluftmodus wirddie im Fahrzeuginnen-raum befindliche Luftvom Heizungssystemangesaugt undentsprechend derTemperatureinstellungerwärmt oder gekühlt.

FrischluftmodusIm Frischluftmodus wird Luft von außen indas Fahrzeug geführt und entsprechend derTemperatureinstellungerwärmt oder gekühlt

InformationenEs wird empfohlen, das System in derFrischluftstellung zu betreiben.Bei anhaltendem Betrieb der Heizungim Umluftmodus (Klimaanlage nichtaktiviert) können die Windschutz-scheibe und die Seitenscheibenbeschlagen. Außerdem kann dieLuftqualität im Fahrzeuginnenraumabnehmen.Ferner entsteht bei längerem Betriebder Klimaanlage im Umluftmodusextrem trockene Luft imFahrzeuginnenraum.

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OOS047306

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Gebläsedrehzahlregler (1)Drehen Sie den Regler nach rechts,um die Lüfterdrehzahl anzuhebenund den Luftstrom zu erhöhen.Drehen Sie den Regler nach links,um die Lüfterdrehzahl und denLuftstrom zu reduzieren.In der Reglerstellung "0" ist dasGebläse ausgeschaltet.

Das Laufenlassen des Gebläsesbei eingeschalteter Zündung(Stellung ON) kann dazu führen,dass sich die Batterie entlädt.Lassen Sie das Gebläse beilaufendem Motor laufen.

Klimaanlage (5)(ausstattungsabhängig)Drücken Sie die Taste A/C, um dieKlimaanlage einzuschalten. (DieKontrollleuchte im Schalter leuchtetbei eingeschalteter Klimaanlageauf.) Um die Klimaanlageabzuschalten, drücken Sie nochmalsdie Taste A/C.

SystemfunktionLüftung1. Drehen Sie den Modusschalter in

die Position .2. Schalten Sie den Frischluftmodus

ein.3. Stellen Sie die gewünschte

Temperatur ein.4. Stellen Sie die gewünschte

Gebläsedrehzahl ein.

Heizung1. Drehen Sie den Modusschalter in

die Position .2. Schalten Sie den Frischluftmodus

ein.3. Stellen Sie die gewünschte

Temperatur ein.4. Stellen Sie die gewünschte

Gebläsedrehzahl ein.5. Wenn die Heizungsluft entfeuchtet

werden soll, schalten Sie dieKlimaanlage ein (ausstattungs-abhängig).

Wenn die Windschutzscheibebeschlägt, wählen Sie den Modus

oder .

ANMERKUNG

• Wenn die Klimatisierung übereinen längeren Zeitraum imUmluftmodus stattfindet,kann dies zu erhöhter Luft-feuchtigkeit im Fahrzeug-innenraum führen. Dadurchkönnen die Scheibenbeschlagen und die Sichtkann behindert werden.

• Schlafen Sie nicht beieingeschalteter Klimaanlageoder Heizung in einemFahrzeug. Dies könnte auf-grund von Sauerstoffmangelund/ oder dem Absinken der Körpertemperatur zuschweren Gesundheitsschä-den oder zum Tod führen.

• Lang andauernder Betriebdes Klimasystems im Umluft-modus kann zu Müdigkeit,Schläfrigkeit und zum Verlustder Kontrolle über dasFahrzeug führen. Fahren Sieso viel wie möglich imFrischluftmodus, damit Luftvon außen zugeführt wird.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Allgemeine Hinweise• Um zu verhindern, dass Staub

oder unangenehme Gerüchedurch das Lüftungssystem in dasFahrzeug gelangen, schalten Sievorübergehend den Umluftmodusein. Stellen Sie sicher, dass derFrischluftmodus wieder einge-schaltet wird, sobald die Qualitätder Umgebungsluft wieder normalist, damit Frischluft in dasFahrzeug gelangen kann. Frischlufthält den Fahrer wach und sie istangenehmer.

• Um zu vermeiden, dass dieWindschutzscheibe beschlägt,schalten Sie den Frischluftmodusein und stellen Sie die gewünschteGebläsedrehzahl ein, schalten Siedie Klimaanlage ein und stellen Siedie gewünschte Temperatur ein.

KlimaanlageKlimaanlagen von HYUNDAI sind mit dem Kältemittel R-134a oder R-1234yf gefüllt.1. Lassen Sie den Motor an. Drücken

Sie die Taste für die Klimaanlage.2. Drehen Sie den Modusschalter in

die Position .3. Schalten Sie den Frischluft- oder

Umluftmodus ein.4. Stellen Sie die Gebläsedrehzahl

und die Temperatur so ein, dassSie sich wohl fühlen.

InformationenDie Klimaanlage Ihres Fahrzeugs istmit R-134a oder R-1234yf gefüllt.Maßgeblich für das verwendeteKältemittel sind die Vorschriften, die in Ihrem Land zum Produktions-zeitpunkt gültig waren. WelchesKältemittel in der Klimaanlage IhresFahrzeugs zum Einsatz kommt, stehtauf einem Aufkleber unter derMotorhaube. Angaben zur genauenLage des Kältemittelaufklebers findenSie in Kapitel 8.

• Arbeiten am Kältemittelsystemsollten im Interesse einesstörungsfreien und sicherenBetriebs ausschließlich vonentsprechend qualifiziertenTechnikern durchgeführt wer-den.

• Das Kältemittelsystem ist aneinem gut belüfteten Ort zuwarten.

• Der Verdampfer (die Kühlsch-lange) der Klimaanlage darf aufkeinen Fall durch ein ge-brauchtes Ersatzteil vomSchrottplatz ausgetauschtwerden. Ferner müssen neueMAC-Verdampfer für denAustausch nach SAE J2842zugelassen und entsprechendgekennzeichnet sein.

ANMERKUNG

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Beachten Sie aufmerksam dieMotortemperaturanzeige, wennSie mit eingeschalteter Klima-anlage bei hohen Außen-temperaturen auf Steigungs-strecken oder im dichtenStadtverkehr fahren. Der Betriebder Klimaanlage könnte zumÜberhitzen des Motors führen.Falls der Motor zu heiß wird,schalten Sie die Klimaanlage abund lassen Sie das Gebläseweiterlaufen.

• Wenn bei hoher LuftfeuchtigkeitFenster geöffnet sind, könnensich bei eingeschalteter Klima-anlage Kondenswassertröpf-chen im Fahrzeuginnenraumbilden. Da größere Kondens-wassermengen die elektrischeAnlage beschädigen könnten,sollte die Klimaanlage nur bei geschlossenen Fensternbetrieben werden.

Tipps für die Bedienung derKlimaanlage• Wenn das Fahrzeug bei hohen

Außentemperaturen in der Sonneabgestellt war, öffnen Sie für kurzeZeit die Fenster, damit die heißeLuft aus dem Fahrzeug entweichenkann.

• Wenn die gewünschte Abkühlungerfolgt ist, schalten Sie wieder vomUmluft- in den Frischluftmoduszurück.

• Um zu verhindern, dass bei Regenoder hoher Luftfeuchtigkeit dieScheiben beschlagen, lassen Siebei geschlossenen Fenstern undgeschlossenem Schiebedach dieKlimaanlage laufen.

• Um die Funktionsbereitschaft derKlimaanlage zu gewährleisten,lassen Sie die Klimaanlage jedenMonat einige Minuten lang laufen.

• Bei extremer Nutzung derKlimaanlage kann die Differenzzwischen der Außentemperaturund der Windschutzscheiben-temperatur dazu führen, dass die Windschutzscheibe von außenbeschlägt und die Sichtbeeinträchtigt. Bringen Sie indiesem Fall den Betriebsarten-regler in die Stellung undstellen Sie mit dem Gebläsereglerdie niedrigste Gebläsedrehzahlein.

ANMERKUNG

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wartung der AnlageLuftfilter des Klimasystems

Der Filter sitzt hinter demHandschuhfach. Er filtert Staub undandere Schadstoffe, die über dieHeizungs- und Klimaanlage in dasFahrzeug eindringen.Wir empfehlen, den Luftfilter derKlimaanlage in den laut Wartungs-plan vorgeschriebenen Abständenvon einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt austauschen zu lassen.

Wenn das Fahrzeug über einenlängeren Zeitraum auf staubigenoder unbefestigten Straßeneingesetzt wird, muss der Filter derKlimaanlage häufiger geprüft undnach Bedarf ersetzt werden.Für den Fall, dass der Luftstromplötzlich nachlässt, empfehlen wir,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Wichtig ist, dass die korrekteSorte und Menge Öl undKältemittel verwendet wird.Andernfalls kann der Kompressorbeschädigt werden und es kannzu Fehlfunktionen des Klima-systems kommen.

Kältemittel- undKompressorölmenge prüfenWenn zu wenig Kältemittelvorhanden ist, lässt die Leistung derKlimaanlage nach. Die Leistung derKlimaanlage wird auch dannbeeinträchtigt, wenn zu vielKältemittel eingefüllt wird.Deshalb empfehlen wir, das Systembei Funktionsstörungen in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt inspi-zieren zu lassen.

ANMERKUNG

Fahrzeuge mit R-134a

Da das Kältemittelunter sehr hohemDruck steht, sollte dieKlimaanlage nur vonentsprechend ausge-

bildeten und qualifiziertenTechnikern gewartet werden.Wichtig ist, dass die korrekteSorte und Menge Öl undKältemittel verwendet wird.Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und vonSchäden am Fahrzeug.

VORSICHT1LDA5047

Frischluft

Umluft

Luftfilter desKlimasystems

Gebläse

Ver-dampfer

Heizungskühler

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Wir empfehlen, die Wartung derKlimaanlage in einer HYUNDAIVertragswerkstatt durchführen zulassen.

A/C-Kältemittelaufkleber

Der tatsächlich im Fahrzeugangebrachte A/C-Kältemittelauf-kleber kann von der Abbildungabweichen.

Die Symbole und Angaben auf demKältemittelaufkleber der Klimaanlagehaben die folgenden Bedeutungen:

1. Klassifizierung des Kältemittels2. Menge des Kältemittels3. Klassifizierung des Kompressor-

schmiermittels

Welches Kältemittel in derKlimaanlage Ihres Fahrzeugs zumEinsatz kommt, steht auf einemAufkleber unter der Motorhaube.Angaben zur genauen Lage desKältemittelaufklebers finden Sie inKapitel 8.

ODH044365R

ODH043366

■ Beispiel

• Ausführung B

• Ausführung AFahrzeuge mit R-1234yf

Da das Kältemittelentflammbar ist undunter sehr hohemDruck steht, sollte dieKlimaanlage nur vonentsprechend ausge-bildeten und qualifi-zierten Technikern

gewartet werden. Wichtig ist,dass die korrekte Sorte undMenge Öl und Kältemittelverwendet wird. Andernfallsbesteht die Gefahr vonVerletzungen und von Schädenam Fahrzeug.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

KLIMAAUTOMATIK (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS047301L

1. Drehknopf für Temperaturregelung

2. Gebläsedrehzahlregler

3. AUTO-Taste (automatische Steuerung)

4. Taste Klimaanlage (A/C)

5. Taste OFF (AUS)

6. Taste Windschutzscheibenheizung

7. Modus-Taste

8. Schalter Heckscheibenheizung

9. Lufteinlasstaste

10. Informationsbildschirm Klimaregelung

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Automatische Heizung undKlimatisierungDie automatische Klimaregelungwird über die Eingabe dergewünschten Temperatur gesteuert.1. Drücken Sie die AUTO-Taste (3).Lüftungsmodi, Gebläsedrehzahl,Frischluft-/Umluftschaltung undKlimatisierung richten sichautomatisch nach der eingestelltenTemperatur.2. Stellen Sie den Temperaturregler

(1) auf die gewünschteTemperatur ein. Wenn dieniedrigste Temperatur (Lo)gewählt wird, bleibt dieKlimaanlage permanenteingeschaltet.Wenn sich der Innenraumausreichend abgekühlt hat,wählen Sie nach Möglichkeit einehöhere Temperatureinstellung.

Zum Abschalten der Klima-automatik betätigen Sie eine derfolgenden Tasten:- Modus-Taste- Taste Windschutzscheibenheizung

(Drücken Sie die Taste erneut, um die Frontscheibenheizungabzuschalten. Daraufhin erscheintdas Symbol AUTO wieder auf demInformations-display.)

- GebläsedrehzahlreglerDie gewählte Funktion wirdmanuell geregelt, während dieanderen Funktionen automatischgesteuert werden.

Verwenden Sie im Sinne einerangenehmen und möglichstwirksamen Klimaregelung die TasteAUTO und stellen Sie die Temperaturauf 23°C (73°F) ein.

Informationen Platzieren Sie keine Gegenstände inder Nähe des Sensors, damit dieFunktion von Heizung und Kühlungnicht beeinträchtigt wird.

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OOS047308

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Manuelle Steuerung derHeizung und KlimaanlageHeizung und Klimaanlage könnenmanuell gesteuert werden, indem diejeweiligen Funktionstasten AUTOgedrückt werden. In diesem Fallrichtet sich die Systemfunktion nachder Reihenfolge der gewähltenTasten. Nach dem Drücken einerbeliebigen Taste (außer AUTO)erfolgt die Steuerung der nichtausgewählten Funktionen weiterhinautomatisch.1. Lassen Sie den Motor an.2. Wählen Sie den gewünschten

Lüftungsmodus.So erhöhen Sie die Wirkung vonHeizung und Kühlung:- Heizung - Klimatisierung:

3. Stellen Sie die gewünschteTemperatur ein.

4. Schalten Sie den Frischluftmodusein.

5. Stellen Sie die gewünschteGebläsedrehzahl ein.

6. Wenn Sie Klimatisierung wün-schen, schalten Sie dieKlimaanlage ein.

7. Drücken Sie die Taste AUTO, umzur vollautomatischen System-steuerung zurückzukehren.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Lüftungsmodus wählenModus Windschutzscheibeentfrosten (A, D)

Der Großteil des Luftstroms wird zurWindschutzscheibe geleitet.

Modus Kopfbereich (B, D)

Der Luftstrom wird zum Oberkörperund in den Kopfbereich geleitet. Indiesem Modus werden automatischdie Klimaanlage und der Umluft-modus eingeschaltet.

Modus Fußraum(A, C, D, E)

Der Großteil des Luftstroms wird inden Fußraum geleitet.

Modus Windschutzscheibeentfrosten (A) (6)Der größte Teil des Luftstroms wird zur Windschutzscheibe geleitetund ein kleiner Teil wird zu den Lüftungsdüsen für dieSeitenscheiben geleitet.

Die Modustaste steuert die Richtung des Luftstroms im Belüftungssystem.

OOS047304

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Lüftungsdüsen im ArmaturenbrettDie Ausströmer können einzeln mitdem Stellrad geöffnet undgeschlossen ( ) werden.Zusätzlich können Sie an diesenDüsen die Richtung des Luftstromsdurch Betätigung des Einstellhebelsverändern, siehe Abbildung.

Temperaturregler (1)Durch Drehen des Temperatur-reglers nach rechts wird dieTemperatur erhöht. Durch Drehendes Temperaturreglers nach linkswird die Temperatur gesenkt.

Frischluft-/Umluftschaltung (9)Mit dieser Schaltung können Siezwischen der Zufuhr von Umge-bungsluft (Frischluft) und der Umwäl-zung der im Fahrzeug befindlichenLuft (Umluft) wählen.Drücken Sie Taste, um den Luft-modus zu ändern.

UmluftmodusIm Umluftmodus wirddie im Fahrzeuginnen-raum befindliche Luftvom Heizungssystemangesaugt und entspre-chend der Temperatur-einstellung erwärmtoder gekühlt.

FrischluftmodusIm Frischluftmodus wirdLuft von außen in das Fahrzeug geführt und entsprechend derTemperatureinstellungerwärmt oder gekühlt.

Informationen Es wird empfohlen, das System in derFrischluftstellung zu betreiben.Bei anhaltendem Betrieb der Heizungim Umluftmodus (Klimaanlage nichtaktiviert) können die Windschutz-scheibe und die Seitenscheibenbeschlagen. Außerdem kann dieLuftqualität im Fahrzeuginnenraumabnehmen.Ferner entsteht bei längerem Betriebder Klimaanlage im Umluftmodusextrem trockene Luft imFahrzeuginnenraum

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OOS047306

• Wenn die Klimatisierung übereinen längeren Zeitraum imUmluftmodus stattfindet,kann dies zu erhöhter Luft-feuchtigkeit im Fahrzeug-innenraum führen. Dadurchkönnen die Scheibenbeschlagen und die Sichtkann behindert werden.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Gebläsedrehzahlregler (2)Durch Drücken des Gebläsedreh-zahlreglers kann die gewünschteGebläsedrehzahl eingestellt werden.Mit der Gebläsedrehzahl steigt auchdie Luftzufuhr.Zum Abstellen des Gebläsesdrücken Sie die Taste OFF (AUS).

Das Laufenlassen des Gebläsesbei eingeschalteter Zündung(Stellung ON) kann dazu führen,dass sich die Batterie entlädt.Lassen Sie das Gebläse beilaufendem Motor laufen.

Klimatisierung (4)Drücken Sie die Taste A/C, um dieKlimaanlage einzuschalten. (DieKontrollleuchte im Schalter leuchtetbei eingeschalteter Klimaanlageauf.) Um die Klimaanlage abzuschalten,drücken Sie nochmals die Taste A/C.

Modus OFF (AUS) (5)Zum Ausschalten der Klimaregelungdrücken Sie die Taste "OFF" (AUS).Die Modus- Taste und die Frischluft-/Umluftschaltung können jedochweiterhin bedient werden, solangedie Zündung eingeschaltet ist.

SystemfunktionLüftung1. Drehen Sie den Modusschalter in

die Position .2. Schalten Sie den Frischluftmodus

ein.3. Stellen Sie die gewünschte

Temperatur ein.4. Stellen Sie die gewünschte

Gebläsedrehzahl ein.

Heizung1. Drehen Sie den Modusschalter

in die Position .2. Schalten Sie den Frischluftmodus

ein.3. Stellen Sie die gewünschte

Temperatur ein.4. Stellen Sie die gewünschte

Gebläsedrehzahl ein.5. Wenn die Heizungsluft entfeuchtet

werden soll, schalten Sie dieKlimaanlage ein.

• Wenn die Windschutzscheibebeschlägt, wählen Sie den Modus

oder .

ANMERKUNG• Schlafen Sie nicht beieingeschalteter Klimaanlageoder Heizung in einem Fahr-zeug. Dies könnte aufgrundvon Sauerstoffmangel und/oder dem Absinken derKörpertemperatur zu sch-weren Gesundheitsschädenoder zum Tod führen.

• Lang andauernder Betriebdes Klimasystems im Umluft-modus kann zu Müdigkeit,Schläfrigkeit und zum Verlustder Kontrolle über dasFahrzeug führen. Fahren Sieso viel wie möglich im Frisch-luftmodus, damit Luft vonaußen zugeführt wird.

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Allgemeine Hinweise• Um zu verhindern, dass Staub

oder unangenehme Gerüchedurch das Lüftungssystem in dasFahrzeug gelangen, schalten Sievorübergehend den Umluftmodusein. Stellen Sie sicher, dass derFrischluftmodus wieder einge-schaltet wird, sobald die Qualitätder Umgebungsluft wieder normalist, damit Frischluft in dasFahrzeug gelangen kann. Frischlufthält den Fahrer wach und sie istangenehmer.

• Um zu vermeiden, dass dieWindschutzscheibe beschlägt,schalten Sie den Frischluftmodusein und stellen Sie die gewünschteGebläsedrehzahl ein, schalten Sie die Klimaanlage ein und stellenSie die gewünschte Temperaturein.

KlimaanlageKlimaanlagen von HYUNDAI sind mit dem Kältemittel R-134a oder R-1234yf gefüllt.1. Lassen Sie den Motor an. Drücken

Sie die Taste für die Klimaanlage.2. Drehen Sie den Modusschalter in

die Position .3. Schalten Sie den Frischluft- oder

Umluftmodus ein.4. Stellen Sie die Gebläsedrehzahl

und die Temperatur so ein, dassSie sich wohl fühlen.

InformationenDie Klimaanlage Ihres Fahrzeugs istmit R-134a oder R-1234yf gefüllt.Maßgeblich für das verwendeteKältemittel sind die Vorschriften, die in Ihrem Land zum Produktions-zeitpunkt gültig waren. WelchesKältemittel in der Klimaanlage IhresFahrzeugs zum Einsatz kommt, stehtauf einem Aufkleber unter derMotorhaube. Angaben zur genauenLage des Kältemittelaufklebers findenSie in Kapitel 8.

• Arbeiten am Kältemittelsystemsollten im Interesse einesstörungsfreien und sicherenBetriebs ausschließlich vonentsprechend qualifiziertenTechnikern durchgeführt wer-den.

• Das Kältemittelsystem ist aneinem gut belüfteten Ort zuwarten.

• Der Verdampfer (die Kühlsch-lange) der Klimaanlage darf auf keinen Fall durch eingebrauchtes Ersatzteil vomSchrottplatz ausgetauschtwerden. Ferner müssen neueMAC-Verdampfer für denAustausch nach SAE J2842zugelassen und entsprechendgekennzeichnet sein.

ANMERKUNG

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Page 229: BETRIEBSANLEITUNG - Autohaus Renker GmbH · BETRIEBSANLEITUNG Betrieb Wartung Technische Daten Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung sind zum Zeitpunkt der Verffentlichung

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

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• Beachten Sie aufmerksam dieMotortemperaturanzeige, wennSie mit eingeschalteter Klima-anlage bei hohen Außen-temperaturen auf Steigungs-strecken oder im dichtenStadtverkehr fahren. Der Betriebder Klimaanlage könnte zumFalls der Motor zu heiß wird,schalten Sie die Klimaanlage abund lassen Sie das Gebläseweiterlaufen.

• Wenn bei hoher LuftfeuchtigkeitFenster geöffnet sind, könnensich bei eingeschalteter Klima-anlage Kondenswassertröpf-chen im Fahrzeuginnenraumbilden. Da größere Kondens-wassermengen die elektrischeAnlage beschädigen könnten,sollte die Klimaanlage nur bei geschlossenen Fensternbetrieben werden.

Tipps für die Bedienung derKlimaanlage• Wenn das Fahrzeug bei hohen

Außentemperaturen in der Sonneabgestellt war, öffnen Sie für kurzeZeit die Fenster, damit die heißeLuft aus dem Fahrzeug entweichenkann.

• Wenn die gewünschte Abkühlungerfolgt ist, schalten Sie wieder vomUmluft- in den Frischluftmoduszurück.

• Um zu verhindern, dass bei Regenoder hoher Luftfeuchtigkeit dieScheiben beschlagen, lassen Siebei geschlossenen Fenstern undgeschlossenem Schiebedach dieKlimaanlage laufen.

• Um die Funktionsbereitschaft derKlimaanlage zu gewährleisten,lassen Sie die Klimaanlage jedenMonat einige Minuten lang laufen.

• Bei extremer Nutzung derKlimaanlage kann die Differenzzwischen der Außentemperaturund der Windschutzscheiben-temperatur dazu führen, dass die Windschutzscheibe von außenbeschlägt und die Sichtbeeinträchtigt. Bringen Sie indiesem Fall den Betriebsarten-regler in die Stellung undstellen Sie mit dem Gebläsereglerdie niedrigste Gebläsedrehzahlein.

ANMERKUNG

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Wartung der AnlageLuftfilter des Klimasystems

Der Filter sitzt hinter demHandschuhfach. Er filtert Staub undandere Schadstoffe, die über dieHeizungs- und Klimaanlage in dasFahrzeug eindringen.Wir empfehlen, den Luftfilter derKlimaanlage in den laut Wartungs-plan vorgeschriebenen Abständenvon einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt austauschen zu lassen.

Wenn das Fahrzeug über einenlängeren Zeitraum auf staubigenoder unbefestigten Straßeneingesetzt wird, muss der Filter derKlimaanlage häufiger geprüft undnach Bedarf ersetzt werden.Für den Fall, dass der Luftstromplötzlich nachlässt, empfehlen wir,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Kältemittel- undKompressorölmenge prüfenWenn die Kältemittelfüllung zugering ist, wird die Leistung derKlimaanlage reduziert. Die Leistungder Klimaanlage wird auch dannbeeinträchtigt, wenn zu vielKältemittel eingefüllt wird.Deshalb empfehlen wir, das Systembei Funktionsstörungen in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt inspi-zieren zu lassen.

1LDA5047

Frischluft

Umluft

Luftfilter desKlimasystems

Gebläse

Ver-dampfer

Heizungskühler

Fahrzeuge mit R-134a

Da das Kältemittelunter sehr hohemDruck steht, sollte dieKlimaanlage nur vonentsprechend ausge-

bildeten und qualifiziertenTechnikern gewartet werden.Wichtig ist, dass die korrekteSorte und Menge Öl undKältemittel verwendet wird.Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und vonSchäden am Fahrzeug.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

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Wir empfehlen, die Wartung derKlimaanlage in einer HYUNDAIVertragswerkstatt durchführen zulassen.

A/C-Kältemittelaufkleber

Der tatsächlich im Fahrzeugangebrachte A/C-Kältemittelauf-kleber kann von der Abbildungabweichen.

Die Symbole und Angaben auf demKältemittelaufkleber der Klimaanlagehaben die folgenden Bedeutungen:

1. Klassifizierung des Kältemittels2. Menge des Kältemittels3. Klassifizierung des Kompressor-

schmiermittels

Welches Kältemittel in derKlimaanlage Ihres Fahrzeugs zumEinsatz kommt, steht auf einemAufkleber unter der Motorhaube.Angaben zur genauen Lage desKältemittelaufklebers finden Sie inKapitel 8.

Fahrzeuge mit R-1234yf

Da das Kältemittelentflammbar ist undunter sehr hohemDruck steht, sollte dieKlimaanlage nur vonentsprechend ausge-bildeten und qualifi-zierten Technikern

gewartet werden. Wichtig ist,dass die korrekte Sorte undMenge Öl und Kältemittelverwendet wird. Andernfallsbesteht die Gefahr vonVerletzungen und von Schädenam Fahrzeug.

VORSICHT

ODH044365R

■ Beispiel

ODH043366

• Ausführung B

• Ausführung A

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Um eine größtmögliche Entfeuch-tungswirkung zu erzielen, drehenSie den Temperaturregler in dieMaximalstellung (heiß) und stellendie höchste Gebläsedrehzahl ein.Drücken Sie in der Ansicht"Klimaregelung" die Schaltflächefür die Frontscheibenheizung.Sobald der Motor warmgelaufenist, strömt warme Luft gegen dieFrontscheibe.

• Wenn Sie die Scheibe entfrostenoder beschlagfrei halten undgleichzeitig warme Luft imFußbereich wünschen, wählen Sieden Lüftungsmodus "Fußraum &entfrosten".

• Befreien Sie Windschutzscheibe,Heckscheibe, Außenspiegel undalle Seitenscheiben vor Fahrtantrittvon Eis und Schnee.

• Entfernen Sie auch Eis undSchnee von der Motorhaube undder Lufteinlassöffnung vor derWindschutzscheibe, um die Effekti-vität der Heizung und derEntfrosterfunktion zu erhöhen undum die Wahrscheinlichkeit zureduzieren, dass die Windschutz-scheibe von innen beschlägt.

Informationen Wenn der Motor nach dem Anlassennoch kalt ist, wird der Luftstrom erstnach einer kurzen Warmlaufphasewarm oder heiß

Manuelles KlimaregelsystemWindschutzscheibe innenbeschlagfrei halten

1. Wählen Sie eine Gebläsedrehzahlaußer Position "0".

2. Stellen Sie die gewünschteTemperatur ein.

3. Wählen Sie den Modus oder.

4. Der Frischluftmodus (Außenluft)wird automatisch aktiviert. Außer-dem läuft automatisch die Klima-anlage (ausstattungsabhängig),wenn der Modus gewähltwird.

i

WWINDSCHUTZSCHEIBE ENTFROSTEN UND BESCHLAGFREI HALTEN

Windschutzscheibenheizung

Verwenden Sie im Kühlbetriebbei sehr hoher Luftfeuchtigkeitnicht den Modus oder .Die Differenz zwischen derAußentemperatur und derWindschutzscheibentempera-tur könnte dazu führen, dass dieWindschutzscheibe von außenbeschlägt und die Sichtbeeinträchtigt. Bringen Sie indiesem Fall den Modusschalterin die Stellung und stellenSie mit dem Gebläseregler einegeringere Gebläsedrehzahl ein.

VORSICHT

OOS047309

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Wenn die Aktivierung der Klima-anlage und/oder des Frischluft-modus nicht automatisch erfolgt,betätigen Sie die entsprechendeTaste manuell.

Windschutzscheibe außenenteisen

1. Drehen Sie den Gebläsedrehzahl-regler in die höchste Stellung(ganz nach rechts).

2. Drehen Sie den Temperaturreglerauf die höchste Temperatur.

3. Wählen Sie den Modus .4. Der Frischluftmodus und die

Klimaanlage (ausstattungsab-hängig) werden automatischaktiviert.

AutomatischesKlimaregelsystemWindschutzscheibe innenbeschlagfrei halten

1. Wählen Sie die gewünschteGebläsedrehzahl.

2. Stellen Sie die gewünschteTemperatur ein.

3. Drücken Sie die ( ) taste.4. Die Klimaanlage wird abhängig

von der erkannten Außentem-peratur eingeschaltet und derFrischluftmodus (Außenluft) undeine höhere Gebläsedrehzahlwerden automatisch aktiviert.

OOS047310

OOS047311

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Falls die Klimaanlage nichtautomatisch einsetzt, regeln Sie dieentsprechende Funktion von Hand.Wenn der Modus gewählt wird,wird automatisch eine höhereGebläsedrehzahl eingestellt, wennvorher eine geringe Drehzahleingestellt war.

Windschutzscheibe außenenteisen

1. Drehen Sie den Gebläseregler indie höchste Stellung.

2. Drehen Sie den Temperaturreglerauf die höchste Temperatur (HI).

3. Drücken Sie die ( ) taste.4. Die Klimaanlage wird abhängig

von der erkannten Außentem-peratur eingeschaltet und derFrischluftmodus wird automatischaktiviert.

Wenn die Stellung gewählt wird, wird die Gebläsedrehzahlangehoben.

AutomatischeScheibenentfeuchtung (nur für Klimaautomatik,ausstattungsabhängig)Die automatische Scheibenentfeuch-tung verhindert das Beschlagen der Windschutzscheibe und misstautomatisch deren Feuchtigkeit.Die automatische Scheibenent-feuchtung läuft bei eingeschalteterKlimaregelung.

InformationenDie automatische Scheibenentfeuch-tung funktioniert möglicherweisenicht ordnungsgemäß, wenn dieAußentemperatur weniger als -10°Cbeträgt.

Zum Beenden oder Einstellen derEntfeuchtungsautomatik halten Siedie Taste der Frontscheibenheizung3 Sekunden lang gedrückt. Daraufhinerscheint das Symbol "ADS OFF" inder Anzeige der Klimaregelung undzeigt damit an, dass die Funktiondeaktiviert wurde.

iOOS047312

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3-149

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Um die Entfeuchtungsautomatikwieder einzuschalten, verwendenSie die oben beschriebeneVorgehensweise, woraufhin dasSymbol "ADS OFF" erlischt.Wenn die Batterie abgeklemmt oderentladen wurde, wird dieEntfeuchtungsautomatik wiederaktiviert.

InformationenAktivieren Sie nicht dieUmluftfunktion, während dieautomatische Scheibenentfeuchtungläuft. Andernfalls wird die Wirkungbeeinträchtigt.

Bauen Sie nicht die Sensor-abdeckung am oberen Rand derFrontscheibe ab.Andernfalls werden möglicher-weise Systemkomponentenbeschädigt und der Garantie-anspruch erlischt.

Belüftungsautomatik(ausstattungsabhängig)Um die Qualität der Luft imInnenraum zu verbessern und dasBeschlagen der Windschutzscheibezu verhindern, wird der Umluftmodusje nach Außentemperatur nach 5 bis30 Minuten deaktiviert und in denFrischluftmodus umgeschaltet.Zum Beenden oder Einstellen derBelüftungsautomatik wählen Sie denModus "Kopfraum" und drücken 3Sekunden lang die Umlufttaste .Beim Einstellen der Belüftungs-automatik blinkt 6 Mal die Umluft-kontrollleuchte. Beim Beenden derFunktion blinkt die Kontrollleuchte 3Mal.

Schiebedach-Umluftfunktion(ausstattungsabhängig)Wenn bei eingeschalteter Heizungoder Klimaanlage das Schiebedachgeöffnet ist, wird automatisch derFrischluftmodus gewählt. Wenn Siezu diesem Zeitpunkt die Umlufttastedrücken, wird die Umluftfunktionaktiviert, die aber nach 3 Minutenwieder von der Frischluftfunktionabgelöst wird.Wenn das Schiebedach geschlossenwird, kehrt die Belüftung in denursprünglich gewählten Moduszurück.

ANMERKUNG

i

ZUSATZFUNKTIONEN DER KLIMAREGELUNG

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

STAUFÄCHER

Um möglichem Diebstahl vor-zubeugen, lagern Sie keineWertgegenstände in denStaufächern.

Staufach in der Mittelkonsole

Zum Öffnen:Ziehen Sie den Hebel (1).

Handschuhfach

Zum Öffnen des Handschuhfachsziehen Sie den Griff (1). Daraufhinöffnet sich das Handschuhfachautomatisch. Schließen Sie dasHandschuhfach nach Gebrauch.

ANMERKUNG

Bewahren Sie keine Feuer-zeuge, Gaskartuschen oderandere brennbare/explosiveGegenstände im Fahrzeug auf.Derartige Gegenstände könntenFeuer fangen und/oderexplodieren, wenn dasFahrzeug längere Zeit hohenTemperaturen ausgesetzt ist.

VORSICHT

Halten Sie Staufächer währendder Fahrt IMMER fest gesch-lossen. Die Dinge in IhremFahrzeug bewegen sich mitderselben Geschwindigkeit wiedas Fahrzeug selbst. Bei einerVollbremsung, einem plötz-lichen Lenkmanöver odereinem Unfall können die Dingeaus den Staufächern gesch-leudert werden undVerletzungen verursachen,wenn sie den Fahrer oderBeifahrer treffen.

VORSICHT

OOS047056

Schließen Sie das Handschuh-fach nach jedem Gebrauch.Eine geöffnete Handschuhfach-klappe kann dem Beifahrer beieinem Unfall selbst dannschwere Verletzungen zufügen,wenn er angeschnallt ist.

VORSICHT

OOS047057

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3-151

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Brillenfach(ausstattungsabhängig)

Zum Öffnen:Drücken Sie auf die Abdeckung,woraufhin sich das Brillenfachlangsam öffnet. Legen Sie Ihre Brillemit nach außen gerichteten Gläsernin das Brillenfach.

Zum Schließen:Schieben Sie das Fach in dieAusgangsstellung.Achten Sie darauf, dass dasBrillenfach beim Fahren geschlossenist.

Multibox(ausstattungsabhängig)

Kleine Gegenstände können auf derMultibox platziert werden.

OOS047058

• Legen Sie keine anderenGegenstände als Brillen in das Brillenfach. DieseGegenstände könnten beieiner Vollbremsung oder beieinem Unfall aus demBrillenfach fallen undmöglicherweise die Fahrzeug-insassen verletzen.

• Öffnen Sie das Brillenfachnicht während der Fahrt. DieSicht in den Rückspiegel kanndurch eine geöffnetes Brillen-fach behindert werden.

• Legen Sie Brillen nicht mitGewalt im Brillenfach ab.Wenn die Brille eingeklemmtwird und Sie das Fach mitGewalt zu öffnen versuchen,besteht Verletzungsgefahr.

VORSICHT

OOS047059

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Gepäckfach(ausstattungsabhängig)

In dem mühelos zugänglichenStaufach können Sie Verbandkasten,Warndreieck (vorderes Fach),Werkzeuge usw. unterbringen.• Greifen Sie den auf der Abdeckung

montierten Griff und heben Sie dieAbdeckung damit an.

Zum Vergrößern desGepäckraums

1. Ergreifen Sie den Griff oben an derAbdeckung und ziehen Sie dasGebäckraumablagebrett zurück.

2. Ziehen Sie dasG e b ä c k r a u m a b l a g e b r e t tvollständig heraus und entfernenSie die Gepäckraumablage (fallsvorhanden).

3. Drücken Sie dasGebäckraumablagebrett nachvorne in den unteren Gleitschlitz.

OOS047070 OOS047320

OOS047319

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

GetränkehalterVorn

In den Getränkehaltern könnenBecher und kleine Getränkedosenabgestellt werden.

Hinten (ausstattungsabhängig)

Ziehen Sie Armlehne nach unten,um die Getränkehalter zu benutzen.

INNENAUSSTATTUNG

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OOS047061

• Vermeiden Sie abruptesAnfahren und Bremsen, wennder Getränkehalter inGebrauch ist. Wenn heißeFlüssigkeiten verschüttetwerden, könnten Sie verbrühtwerden. Wenn der Fahrerverbrüht wird, verliert ermöglicherweise die Kontrolleüber das Fahrzeug undverursacht einen Unfall.

• Stellen Sie keine unver-schlossenen Behälter mitHeißgetränken in denGetränkehalter, während dasFahrzeug in Bewegung ist. Beieiner Vollbremsung oderKollision besteht Verletzungs-gefahr.

• Benutzen Sie nur Behälter ausweichen Materialien für dieGetränkehalter. Harte Gegen-stände können bei einemUnfall Verletzungen hervor-rufen.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

• Lassen Sie Getränkebehälterwährend der Fahrt ver-schlossen, damit nichts ver-schüttet wird. VerschütteteFlüssigkeiten können in die Fahrzeugelektrik/-elektronikgelangen und elektrische/elektronische Bauteile beschä-digen.

• Setzen Sie den Getränkehalterbeim Beseitigen verschütteterFlüssigkeiten keinen zu hohenTemperaturen aus. Andernfallswird der Getränkehalter mögli-cherweise beschädigt.

Sonnenblende

Um eine Sonnenblende zu benutzen,klappen Sie diese nach unten.Um sich gegen seitlich eintretendesSonnenlicht zu schützen, klappenSie eine Sonnenblende nach unten,lösen Sie die Blende aus derRasthalterung (1) und drehen Sie dieBlende zur Seite (2).Um den Schminkspiegel zu benutzen,klappen Sie die Sonnenblendeherunter und schieben die Spiegel-abdeckung (3) zur Seite.Benutzen Sie den Ticket-Halter (4)zum Aufbewahren von Tickets.

InformationenSchließen Sie die Schminkspiegel-abdeckung nach Gebrauchvollständig und klappen Sie dieSonnenblende nach oben.

Bewahren Sie nicht mehrereTickets gleichzeitig im Ticket-Halter auf. Andernfalls wird der Ticket-Halter möglicherweisebeschädigt.

ANMERKUNG

i

ANMERKUNG

OOS047062

Achten Sie bei der Verwendungder Sonnenblende darauf, dasssie Ihre Sicht nicht einschränkt.

VORSICHT

Setzen Sie Dosen und Flaschenkeiner direkten Sonnen-einstrahlung aus, und legen Siesie nicht in ein aufgeheiztesFahrzeug. Andernfalls bestehtExplosionsgefahr.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

12V-steckdose(ausstattungsabhängig)

Die 12V-Steckdosen sind für dieStromversorgung von Mobiltelefonenund anderen Geräten, die mit derBordspannung des Fahrzeugsbetrieben werden können, vor-gesehen. Bei laufendem Motorsollten die Geräte weniger als 180Watt ziehen.

So verhindern Sie Beschädi-gungen der Steckdosen:• Verwenden Sie die Steckdose

nur bei laufendem Motor undziehen Sie den Stecker nachGebrauch aus der Steckdose.Wenn ein elektrisches Gerät fürlängere Zeit bei stehendemMotor betrieben wird, könnte dieBatterie entladen werden.

• Schließen Sie nur 12V-Gerätean, die weniger als 180 Wattziehen.

• Stellen Sie die Klimaanlage oderdie Heizung auf die niedrigsteStufe, wenn Sie ein Gerät aneine 12V-Steckdose anschließenmöchten.

• Verschließen Sie bei Nichtge-brauch den Deckel.

• Einige elektronische Gerätekönnen elektronische Störun-gen verursachen, wenn sie aneine 12V-Steckdose einesFahrzeugs angeschlossenwerden. Diese Geräte könnenerhebliche Störungen desAudiosystems und Fehlfunk-tionen der im Fahrzeug ver-bauten elektronischen Systemeoder Geräte hervorrufen.

• Schieben Sie den Stecker biszum Anschlag hinein. Wenn keinordentlicher Kontakt hergestelltwird, wird der Steckermöglicherweise zu heiß und dieTemperatursicherung brenntdurch.

• Verwenden Sie bei elektrischen/elektronischen Geräte, die eineBatterie besitzen, einen Um-kehrstromschutz. Andernfallskann der Strom aus der Batterie in die Fahrzeugelektrik/-elektronik fließen und System-störungen verursachen.

ANMERKUNG

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Vermeiden Sie Stromschläge.Stecken Sie nicht die Fingeroder Gegenstände in dieSteckdosen und berühren Siesie nicht mit nassen Händen.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Drahtloses Ladegerät für Mobiltelefone(ausstattungsabhängig)

In der Mittelkonsole befindet sich ein drahtloses Ladegerät fürMobiltelefone.Dieses System ist verfügbar, wennalle Türen geschlossen sind und sichder Zündschlüssel in der StellungACC/ON befindet.

Mobiltelefon aufladenMit dem drahtlosen Ladegerätkönnen nur Qi-fähige Mobiltelefone( ) aufgeladen werden. SuchenSie auf Ihrem Mobiltelefon nach demzugehörigen Symbol oder besuchenSie die Website des Mobiltelefon-herstellers, um herauszufinden, obIhr Mobiltelefon Qi-fähig ist.Der drahtlose Ladevorgang wirdgestartet, wenn Sie ein Qi-fähigesMobiltelefon auf dem drahtlosenLadegerät platzieren.

1. Entfernen Sie alle anderenGegenstände, einschließlich desSmartkey, von dem drahtlosenLadegerät. Andernfalls kann derdrahtlose Ladevorgang gestörtbzw. unterbrochen werden.Platzieren Sie das Mobiltelefonmittig auf der Ladefläche.

2. Während das Mobiltelefongeladen wird, leuchtet dieKontrollleuchte orange. Wenn dasMobiltelefon vollständig geladenist, wechselt die Farbe derKontrollleuchte zu Grün.

3. Sie können die kabelloseLadefunktion im Modus"Benutzereinstellungen" desKombiinstruments ein- undausschalten. WeitereInformationen finden Sie unter"Betriebsarten des LCD-Displays"in diesem Kapitel.

Wenn Ihr Mobiltelefon nicht geladenwird:- Ändern Sie geringfügig die

Position des Mobiltelefon auf derLadematte.

- Vergewissern Sie sich, dass dieKontrollleuchte orange leuchtet.

Die Kontrollleuchte blinkt 10Sekunden lang orange, falls eineStörung der kabellosen Ladefunktionvorliegt.Unterbrechen Sie den Ladevorgangin diesem Fall und versuchen Sieerneut, das Mobiltelefon kabellos zuladen.

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Das System warnt Sie mit einerMeldung auf dem LCD-Display, fallsdas Mobiltelefon noch auf derLadematte liegt, nachdem der Motorabgestellt und die vordere Türgeöffnet wurde.

• Mobiltelefone, die nichtnachweislich Qi-fähig ( ) sind,können mit dem drahtlosenLadegerät nicht aufgeladenwerden.

• Platzieren Sie Ihr Mobiltelefonmittig auf dem drahtlosenLadegerät. Wenn IhrMobiltelefon nicht genau in derMitte liegt, verlangsamt sichmöglicherweise dieLadegeschwindigkeit und dasMobiltelefon kann sich währenddes Ladevorgangs erhitzen.

• Wenn Smartkey-Funktionen (z.B. Anlassen des Motors,Öffnen oder Schließen der Türen) ausgeführt werden, kannder drahtlose Ladevorgangvorübergehend unterbrochenwerden.

• Bei einigen Mobiltelefonenleuchtet die Kontrollleuchtemöglicherweise nicht grün,obwohl der Ladevorgangordnungsgemäß beendet wurde.

• Bei einem anormalen Tem-peraturanstieg im drahtlosenLadegerät kann der drahtloseLadevorgang möglicherweisevorübergehend gestoppt wer-den. Der kabellose Ladevorgangwird fortgesetzt, wenn dieTemperatur auf einenbestimmten Wert sinkt.

• Wenn sich ein metallischerGegenstand (z.B. eine Münze)zwischen dem Mobiltelefon unddem Ladegerät befindet, kannder drahtlose Ladevorgangmöglicherweise vorübergehendgestoppt werden.

• Bei bestimmten Mobiltelefonen,die über spezielleSchutzabdeckungen verfügen,verlangsamt sichmöglicherweise dieLadegeschwindigkeit und eskann zu einem Abbruch desLadevorgangs kommen.

• Wenn das Mobiltelefon über einedicke Hülle verfügt, ist unterUmständen kein drahtlosesLaden möglich.

• Wenn kein vollständiger Kontaktzwischen dem Mobiltelefon undder Fläche für den drahtlosenLadevorgang besteht, kann derdrahtlose Ladevorgangmöglicherweise nichtdurchgeführt werden.

• Bestimmte Gegenstände mitmagnetisch gespeichertenInformationen (Kreditkarten,Telefonkarten, Bankkarten undandere Magnetkarten) könnendurch den drahtlosenLadevorgang möglicherweisebeschädigt werden.

ANMERKUNG

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Uhr

Fahrzeuge mit AudiosystemWählen Sie die Taste[SETUP/CLOCK] im Audiosystem �Wählen Sie [Date/Time].• Zeit einstellen: Stellen Sie die auf

dem Audiobildschirm angezeigteZeit ein.

• Zeitformat: Wählen Sie 12- oder24-Stunden-Format.

Fahrzeuge mitNavigationssystemWählen Sie am Navigationssystemdas Einstellungsmenü � Wählen Sie [Date/Time].• GPS-Zeit: Zeigt die Zeit

entsprechend der empfangenenGNSS-Zeit an.

• 24-Stunden: Schaltet zwischen 12-Stunden- und 24-Stunden-Formatum.

Weitere Informationen finden Siein der separaten Anleitung aus dem Lieferumfang IhresFahrzeugs.

Kleiderhaken(ausstattungsabhängig)

Die Haken eignen sich nicht zumAufhängen großer oder schwererGegenstände.

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Stellen Sie die Uhrzeit nichtwährend der Fahrt ein: Siekönnten die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einenUnfall verursachen, der zuschweren Personenschädenführt.

VORSICHT

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Befestigungspunkt(e) für Fußmatten(ausstattungsabhängig)

Befestigen Sie Fußmatten stets anden dafür vorgesehenen Befesti-gungspunkten. Die Befestigungs-punkte auf dem vorderenBodenteppich verhindern, dass dieBodenmatten nach vorn rutschen.

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Beim Anbringen von Boden-matten im Fahrzeug istGRUNDSÄTZLICH Folgendeszu beachten.• Vergewissern Sie sich vor

Fahrtantritt, dass die Boden-matten ordnungsgemäß anden dafür vorgesehenenVerankerungen befestigt sind.

• Verwenden Sie KEINEBodenmatten, die sich nichtordnungsgemäß an den dafürvorgesehenen Verankerungendes Fahrzeugs befestigenlassen.

• Legen Sie nicht mehrereBodenmatten übereinander(z.B. Gummibodenmatten auf Teppichbodenmatten). Anallen Positionen sollte jeweils nur eine Bodenmatteinstalliert sein.

VORSICHT

Hängen Sie ausschließlichKleidungsstücke am Kleider-haken auf. Verstauen Sie keineschweren, scharfkantigen oderzerbrechlichen Gegenstände inden Kleiderfächern.Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen undFahrzeugschäden, wenn sichder Kopfairbag bei einem Unfallentfaltet.

VORSICHT

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Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Gepäcknetz (Halter)

Um zu verhindern, dass Dingeunkontrolliert durch den Laderaumrollen, können Sie ein Gepäcknetzan den 4 Haltern befestigen.Ein Gepäcknetz erhalten Sie imBedarfsfall bei Ihrem HYUNDAIVertragswerkstatt.

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Um eine Beschädigung desLadeguts und Ihres Fahrzeugszu vermeiden, seien Sievorsichtig, wenn Siezerbrechliche oder sperrigeGegenstände transportieren.

ACHTUNG

Verhindern Sie Verletzungen anIhren Augen. ÜBERDEHNENSIE NIEMALS die Spannbänder.Um Verletzungen durch einreißendes Gepäcknetzband zuvermeiden, halten Sie IhrGesicht und Ihren KörperIMMER aus dem Gefahren-bereich der Netzbänder.Benutzen Sie Gepäcknetz-bänder NICHT, wenn Verschleiß-spuren oder Beschädigungensichtbar sind.

VORSICHT

WICHTIG - Auf der FahrseiteIhres Fahrzeugs sind Veranke-rungen montiert, die dieBodenmatten in Position haltensollen. HYUNDAI empfiehlt,ausschließlich die für IhrFahrzeug konzipiertenHYUNDAI Bodenmatten zuverwenden, damit das Betätigender Pedale nicht beeinträchtigtwerden kann.

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3-161

Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

Laderaumabdeckung(ausstattungsabhängig)

Mit der Abdeckung kann derLaderaum so abgedeckt werden,dass die darin befindlichen Dingenicht sichtbar sind.Beim Öffnen der Heckklappe wird die Laderaumabdeckungangehoben.Nehmen Sie die Schnur (1) von derHalterung, wenn Sie die Abdeckungwieder in ihre ursprüngliche Positionbringen möchten.

Um die Laderaum-abdeckungvollständig auszubauen, heben Siedie Abdeckung bis zu einem Winkelvon 50 Grad an und ziehen sieheraus (2).

Legen Sie keine Gepäckstücke aufder Laderaumabdeckung ab,damit sie nicht beschädigt oderverformt wird.

ANMERKUNG

• Transportieren Sie keineGegenstände auf der Lade-raumabdeckung. Dort ab-gelegte Gegenstände könntenbei einem Unfall oder beimBremsen in den Fahrzeug-innenraum geschleudert wer-den und Insassen verletzen.

• Lassen Sie es niemals zu,dass Personen im Laderaummitfahren. Der Laderaum istausschließlich für Gepäckusw. vorgesehen.

• Platzieren Sie schwereGepäckstücke möglichst weitvorn, damit die Fahrzeug-balance nicht beeinträchtigtwird.

VORSICHT

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3-162

Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs

Dachreling(ausstattungsabhängig)

Wenn Ihr Fahrzeug mit einerDachreling ausgestattet ist, könnenSie darauf Ladung transportieren.

Wenn Ihr Fahrzeug mit einemSchiebedach ausgestattet ist,stellen Sie sicher, dass Gegen-stände so auf den Dachträgergeladen werden, dass sie nicht mitdem Schiebedach in Berührungkommen können.

• Wenn Sie den Dachträgerbeladen, sorgen Sie unbedingtdafür, dass das Fahrzeugdachnicht von der Ladungbeschädigt wird.

• Wenn Sie große Objekte auf dem Dachträger transportieren,stellen Sie sicher, dass dieObjekte die Dachlänge und dieDachbreite nicht überragen.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

AUßENAUSSTATTUNG

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• Die folgende Spezifikation istdas maximale Gewicht, wel-ches auf den Dachträgergeladen werden darf. VerteilenSie die Ladung so gleich-mäßig wie möglich auf dem Dachgepäckträger undbefestigen Sie die Ladungsicher.

Wenn das Gewicht derLadung oder des Gepäcks diefür den Dachträger spezifi-zierte Gewichtsobergrenze-überschreitet, kann Ihr Fahr-zeug beschädigt werden.

VORSICHT

DACH 80 kg (176 lbs.) BEITRÄGER GLEICHMÄßIGER BELASTUNG

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Kom

fortfunktionen Ihres Fahrzeugs

3

• Wenn sich Gegenstände aufdem Dachträger befinden, liegtder Fahrzeugschwerpunkthöher. Vermeiden Sie abruptesAnfahren, scharfe Kurven-fahrten, abrupte Fahrmanöverund hohe Geschwindigkeiten,da dies zu einem Verlust derFahrzeugkontrolle, zu einemFahrzeugüberschlag und einemdaraus resultierenden Unfallführen könnte.

• Fahren Sie immer langsamund seien Sie bei Kurven-fahrten vorsichtig, wenn derDachträger beladen ist. StarkeWindböen, die auch vonvorbeifahrenden Fahrzeugenverursacht werden, könnenplötzlichen Aufwärtsdruck aufdie Gegenstände, die sich aufdem Dachträger befinden,ausüben.

Dies trifft insbesondere zu,wenn Sie breite Gegenständewie z. B. Holzplatten oderMatratzen transportieren.Solche Gegenstände könntenvom Dachträger stürzen und sowohl Ihr eigenes alsauch andere Fahrzeugebeschädigen.

• Um vorzubeugen, dassLadegut während der Fahrtverloren geht und dassSchäden entstehen, verge-wissern Sie sich vorFahrtantritt und regelmäßigwährend der Fahrt, dass dieLadung sicher auf demDachträger befestigt ist.

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Multimedia-Anlage

Multimedia-Anlage ................................................4-2AUX, USB und iPod® -Schnittstellen............................4-2Antenne ...............................................................................4-3Audio-Bedienelemente am Lenkrad.............................4-3Bluetooth® Wireless Technology Freisprechfunktion............................................................4-5AVN (Audio-/Video-/Navigationssystem)...................4-5Wie eine Auto-Audioanlage funktioniert....................4-5

Audiosystem (ohne Touchscreen) .......................4-9Bestandteile des Audiosystems ...................................4-10Radio...................................................................................4-16Medien ...............................................................................4-18Telefon ...............................................................................4-29Einrichtung........................................................................4-37

Konformitätserklärung ........................................4-40CE für EU ..........................................................................4-40

4

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4-2

Multimedia-Anlage

Informationen • Der Einbau von HID-Scheinwerfern

aus dem Zubehörhandel kann dieFunktion des Audiosystems und derBordelektronik beeinträchtigen.

• Lassen Sie keine Chemikalien wieParfum, Pflegeöl, Sonnencreme,Handwaschpaste oder Lufterfrischerauf die Bauteile des Innenraumsgelangen, da diese SubstanzenBeschädigungen und Verfärbungenverursachen können.

AUX, USB und iPod® -Schnittstellen

Über die AUX-Schnittstelle könnenAudiogeräte angeschlossen werden,während die USB-Schnittstelle fürUSB-Datenträger vorgesehen unddie iPod®-Schnittstelle für iPod®-Geräte reserviert ist.

Informationen Wenn Sie ein tragbares Audiogerätverwenden, das an die 12V-Steckdosedes Fahrzeugs angeschlossen ist,können beim Abspielen Störgeräuscheauftreten. Nutzen Sie in diesem Falldie interne Stromversorgung destragbaren Audiogeräts.

❈ iPod® ist ein Warenzeichen derApple Inc.

ii

MULTIMEDIA-ANLAGE

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4-3

Multim

edia-Anlage

4

AntenneDachantenne

Die Dachantenne empfängtDatenübertragungen. (Zum Beispiel:AM/FM, DAB, GPS/GNSS)Drehen Sie den Dachantenne zum Abnehmen gegen den Uhr-zeigersinn. Drehen Sie sie imUhrzeigersinn, um sie wiederanzubringen.

• Vor der Einfahrt in ein Gebäudemit niedriger Deckenhöhe oder in eine Waschstrasse dieAntenne zum Ausbau entgegendem Uhrzeigersinn drehen.Andernfalls wird die Antennebeschädigt.

• Beim Wiedereinbau der Antenneist es wichtig, dass sie festangezogen und ganz aufrechtgestellt ist, um einen gutenEmpfang zu gewährleisten.

• Reinigen Sie die Innenseite derHeckscheibe nicht mit einemGlasreiniger oder einemSchaber, da dadurch dieHeizdrähte beschädigt werdenkönnen.

• Fügen Sie keine metallischenBeschichtungen wie z.B. Ni, Cdusw. hinzu. Dadurch kann sichder Empfang von AM- und FM-Signalen verschlechtern.

Audio-Bedienelemente amLenkrad(ausstattungsabhängig)

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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OOS047072

OOS047073

■ Ausführung A

■ Ausführung B

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4-4

Multimedia-Anlage

Die am Lenkrad montierten Tastenfür die Steuerung des Audiosystemsdienen Ihrem Komfort.

Betätigen Sie nicht mehrereAudio- Fernbedienungstastengleichzeitig.

LAUTSTÄRKE (VOL + / - ) (1)• Zum Erhöhen der LAUTSTÄRKE

drücken Sie den Schalter nachoben.

• Zum Verringern der LAUTSTÄRKEdrücken Sie den Schalter nachunten.

SUCHLAUF/SENDERSPEICHER( / ) (2)Wenn Sie den SEEK/PRESET-Kippschalter nach oben oder untendrücken und mindestens 0,8 sfesthalten, verhält er sich je nacheingestelltem Modusunterschiedlich.

Modus RADIOFungiert als Auswahltaste für denautomatischen Suchlauf. Führt eineSendersuche durch, bis die Tastewieder losgelassen wird.

MEDIA-ModusFungiert als Taste FF/REW(schneller Vor-/Rücklauf).Wenn Sie den SEEK/PRESET-Kippschalter nach oben oder untendrücken, verhält er sich je nacheingestelltem Modusunterschiedlich.

Modus RADIOÜbernimmt die Funktion der TastePRESET STATION UP/DOWN(Senderspeicher).

MEDIA-ModusÜbernimmt die Funktion der Taste"Titel vor/zurück".

MODUS ( ) (3)Drücken Sie die Taste MODE, umden Modus Radio, Disc oder AUXauszuwählen.

TASTE MUTE ( ) (4) • Drücken Sie die Taste, um die

Stummschaltung zu aktivieren.• Drücken Sie die Taste erneut, um

den Ton einzuschalten.

Informationen Detaillierte Beschreibungen derAudiotasten finden Sie auf denfolgenden Seiten in diesem Kapitel.

i

ANMERKUNG

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4-5

Multim

edia-Anlage

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Bluetooth® WirelessTechnologyFreisprechfunktion

Mit Bluetooth® Wireless Technologykönnen sie kabellos telefonieren.

(1) Taste "Abheben"(2) Taste "Auflegen"(3) Mikrofon (Fahrzeuge mit

Rechtslenkung: rechte Seite)

• Audio: Ausführliche Informationenfinden Sie unter "AUDIO" indiesem Kapitel.

• AVN: Ausführliche Informationenüber die Bluetooth® WirelessTechnology Freisprechfunktionfinden Sie im entsprechendenHandbuch.

AVN (Audio-/Video-/Navigationssystem)(ausstattungsabhängig)Detaillierte Informationen über dasAVN-System finden Sie imentsprechenden Handbuch.

Wie eine Auto-AudioanlagefunktioniertFM-Empfang

AM und FM Radiosignale werdenvon Sendemasten, die um Ihre Stadtherum platziert sind, gesendet. Siewerden von der Antenne an IhremFahrzeug empfangen. Die Signalewerden dann vom Radio über-nommen und an die Autolautspre-cher weitergeleitet.

OJF045308LOOS047075

OOS047076

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4-6

Multimedia-Anlage

Wenn ein starkes Signal IhrFahrzeug erreicht hat, gewährleistetdie Präzisionstechnik Ihres Audio-systems die Reproduktion derSignale in der bestmöglichenQualität. Allerdings sind in einigenFällen die Signale, die Ihr Fahrzeugerreichen, nicht stark und klar genug.Folgende Faktoren können denEmpfang beeinträchtigen: Entfer-nung vom Radiosender, Näheanderer starker Sender oder dasVorhandensein von Gebäuden,Brücken oder andere großeHindernisse in dem Bereich.

AM (MW, LW)-Empfang

AM-Signale können über größereEntfernungen empfangen werden alsFM-Signale. Der Grund ist, dass AM-Radiowellen mit niedrigerenFrequenzen gesendet werden. Dieseweitreichenden niederfrequentenRadiowellen können der Erdkrüm-mung folgen, anstatt sich gerade zu bewegen. Ferner können sie sich um Hindernisse herumbewegen, woraus sich eine bessereSignalabdeckung ergibt.

FM-Radiosender

FM-Rundfunksignale werden mithohen Frequenzen gesendet und siekrümmen sich nicht, um der Erd-oberfläche zu folgen. Deswegenlassen FM-Rundfunksignale schonin kurzer Entfernung vom Sendernach. Außerdem werden FM-Rund-funksignale leicht durch Gebäude,Berge und Hindernisse beeinträch-tigt. Dies kann dazu führen, dass Sieaufgrund der Empfangsqualitätannehmen, Ihr Radio sei nicht inOrdnung.Die folgenden Phänomene sindnormal und kein Indiz für eineStörung Ihres Radios:

OJF045310LOJF045309L

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4-7

Multim

edia-Anlage

4

• Fading - Wenn sich Ihr Fahrzeugvon einem Radiosender entfernt,werden die Signale schwächer undder Klang beginnt nachzulassen.Wenn dieser Fall auftritt,empfehlen wir Ihnen, einenanderen stärkeren Sender zuwählen.

• Tonschwankungen/Empfangs-störungen - Schwache FM-Signaleoder große Hindernisse zwischendem Sender und Ihrem Radiokönnen die Ursache dafür sein,dass die Rundfunksignale gestörtwerden und dass Empfangs-störungen oder Tonschwankungenauftreten. Das Reduzierung derHöheneinstellung kann diesenEffekt verringern, bis dieStörungen nicht mehr auftreten.

• Senderüberlagerung - Wenn dieFM-Signale schwächer werden,kann es vorkommen, dass einanderes starkes Rundfunksignal,welches in der Nähe derselbenFrequenz liegt, hörbar wird. DieserEffekt kann auftreten, da Ihr Radioso konzipiert ist, dass es sich aufdas deutlichste Signal einstellt.Wenn dieser Fall auftritt, wählenSie einen anderen Sender miteinem stärkeren Signal.

OJF045311L

¢ ¢ ¢

JBM004

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4-8

Multimedia-Anlage

• Mehrfachempfang - Wenn Radio-signale aus verschiedenenRichtungen empfangen werden,können Verzerrungen oderEmpfangsstörungen auftreten.Ursache kann der Empfang einesdirekten und eines reflektiertenSignals desselben Radiosenderssein oder der Empfang zweierSender, die auf benachbartenFrequenzen senden. Wenn dieserFall auftritt, wählen Sie einenanderen Sender, bis die Emp-fangsstörungen nicht mehrauftreten.

Verwendung von Mobiltelefonenund FunksprechgerätenWenn ein Mobiltelefon im Fahrzeugbenutzt wird, kann die AudioanlageStörgeräusche abgeben. Dasbedeutet nicht, dass die Audioanlagenicht in Ordnung ist. In diesem Fallsollten Sie das Mobiltelefon aneinem Ort so weit wie möglich vomAudiosystem entfernt verwenden.

Wenn Sie Kommunikationsgerätewie z. B. Mobiltelefone oderFunksprechgeräte im Fahrzeugbenutzen, muss eine separateAntenne außen am Fahrzeugangebracht sein. Wenn Mobil-telefone oder Funksprechgerätenur mit den internen Antennenbenutzt werden, kann sich diesstörend auf die elektrische Anlagedes Fahrzeugs auswirken und densicheren Betrieb des Fahrzeugsnachteilig beeinflussen.

iPod®

iPod® ist ein eingetragenesWarenzeichen der Apple Inc.

Bluetooth® WirelessTechnologyDas Wortzeichen Bluetooth® und dieLogos sind eingetrageneWarenzeichen im Besitz vonBluetooth® SIG, Inc. und jeglicherGebrauch dieser Warenzeichendurch Hyundai geschieht auf Basisder von HYUNDAI erteilten Lizenz.Andere Warenzeichen undHandelsnamen sind im Besitzer ihrerjeweiligen Eigentümer.

Zum Verwenden der Bluetooth®-Funktionen wird ein Bluetooth®-kompatibles Mobiltelefon benötigt.

ANMERKUNG

Benutzen Sie während der Fahrtkein Mobiltelefon. Sie müssenerst an einer sicher Stelleanhalten, bevor Sie einMobiltelefon benutzen.

VORSICHT

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4-9

Multim

edia-Anlage

4

AUDIOSYSTEM (ohne Touchscreen)

J9G4H0000EE

(Mit Bluetooth® Wireless Technology)

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4-10

Multimedia-Anlage

Bestandteile desAudiosystems

Haupteinheit

❈ Die tatsächlich vorhandenenFunktionen können von derAbbildung abweichen.

(1) SEEK/TRACK• Suche nach dem nächsten Sender

im DAB/FM*- und AM-Radio-modus.

• Wechseln des aktuellen Titels imMedienmodus.

* mit DAB (ausstattungsabhängig)

(2) RADIO• DAB/FM*- oder AM-Sender starten.* mit DAB (ausstattungsabhängig)

(3) MEDIEN• Wählen Sie USB (iPod®),

Bluetooth® (BT) Audio oder AUX.• Daraufhin wird das Medienmenü

angezeigt, wenn zwei oder mehrMedien angeschlossen sind oderwenn die Taste [MEDIA] imMedienmodus gedrückt wird.

(4) PHONE• Start des Bluetooth® Mobiltelefon-

modus.

(5) POWER/VOLUME-Regler• Drehen Sie den Regler, um die

Lautstärke zu regeln.• Drücken Sie die Taste, um das

System ein- oder auszuschalten.

(6) RESET• Beenden und Neustart des

Systems.

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4-11

Multim

edia-Anlage

4(7) PRESET (Gespeicherte

Sender)• Wechseln Sie im Radiomodus zur

vorigen/nächsten Seite mitvoreingestellten Sendern.

(8) SETUP/CLOCK• Greifen Sie auf die Einstellungen

für das Display, den Klang, Datumund Uhrzeit, Bluetooth, dasSystem und dieDisplayabschaltung zu.

• Zum Einstellen von Datum undUhrzeit drücken und gedrückthalten.

(9) MENU (MENÜ)• Zeigen Sie weitere Menüs an, die

in der aktuellen Ansicht verfügbarsind.

(10) BACK (ZURÜCK)• Kehren Sie zur vorherigen Ansicht

zurück.

(11) TUNE-Regler• Drehen Sie den Regler, um durch

die Sender-/Songliste zu blättern.• Drücken Sie die Taste, um einen

Eintrag auszuwählen.

(12) [1] ~ [6] (Gespeicherte Sender)• Speichern Sie Radiosender und

rufen Sie gespeicherte Sender auf.• Wählen/starten Sie die auf dem

Display angezeigten Zahlen-menüs.

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4-12

Multimedia-Anlage

Fernbedienungstasten amLenkrad

❈ Die tatsächlich vorhandenenFunktionen können von derAbbildung abweichen.

(1) MUTE• Schaltet die Audioanlage stumm.• Schaltet während einem

Telefongespräch das Mikrofonstumm.

(2) MODE• Drücken Sie die Taste, um den

Modus in folgender Reihenfolge zuändern: Radio � Media.

(3) VOLUME• Drehen Sie den Regler, um die

Lautstärke zu regeln.

(4) UP/DOWN• Drücken Sie die Taste im

Radiomodus, um nachgespeicherten Sendern zu suchen.

• Halten Sie die Taste imRadiomodus gedrückt, um nachSenderfrequenzen zu suchen.

• Drücken Sie die Taste imMedienmodus, um den aktuellenSong zu wechseln. (außer AUX)

• Halten Sie die Taste imMedienmodus gedrückt, umschnell durch die Songliste zusuchen. (außer Bluetooth® (BT),Audio und AUX)

(5) CALL (ausstattungsabhängig)• Bei Drücken der Taste

- Wenn nicht im Bluetooth®

Freisprechsystemmodus oderbei eingehendem Anruf.Erstes Drücken: AutomatischeAnzeige der zuletzt gewähltenRufnummer.Zweites Drücken: Anrufen dereingegebenen Rufnummer.

- Drücken Sie auf den AnrufBenachrichtigungsbildschirm,um den Anruf entgegenzu-nehmen.

- Drücken Sie die Taste imBluetooth® Freisprechsystem-modus, um zum wartendenAnruf zu wechseln.

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Multim

edia-Anlage

4

• Drücken und halten Sie die Taste(mehr als 1,0 Sekunden)- Wenn Sie sich nicht im

Bluetooth® Freisprechsystem-modus befinden und wenngerade kein Anruf eingeht, wirddie zuletzt gewählte Nummergewählt.

- Drücken Sie die Taste imBluetooth® Freisprechsystem-modus, um den Anruf zu IhremMobiltelefon weiterzuleiten.

- Drücken Sie die Taste imMobiltelefonmodus um aufBluetooth® Freisprechsystem-modus umzuschalten.

(6) END (ausstattungsabhängig)• Drücken Sie die Taste im

Bluetooth® Freisprechsystem-modus, um den Anruf zu beenden.

• Drücken Sie auf den Anruf-Benachrichtigungsbildschirm, umden Anruf abzulehnen.

• Schauen Sie während derFahrt nicht auf den Bildschirm.Wenn Sie längere Zeit auf denBildschirm schauen, erhöhtsich das Unfallrisiko.

• Das Audiosystem darf wederzerlegt, zusammengebautoder modifiziert werden.Solche Handlungen erhöhendas Risiko für Unfälle, Brändeoder elektrische Schläge.

• Die Verwendung des Mobil-telefons während der Fahrtverursacht eine Ablenkungund erhöht so dasUnfallrisiko. Verwenden Siedas Mobiltelefon erst, wenndas Fahrzeug sicher geparktist.

• Achten Sie unbedingt darauf,keine Fremdkörper oderWasser in das Geräteindringen zu lassen. SolcheHandlungen erhöhen dasRisiko für Rauchentwicklung,Brände oder Gerätestörungen.

VORSICHT • Benutzen Sie das Systemnicht mehr, wenn derBildschirm leer ist oder keinTon zu hören ist, da diesAnzeichen für eineGerätestörung sind. Eineweitere Benutzung untersolchen Umständen erhöhtdas Unfallrisiko (Brände,elektrischer Schlag) oderführt zu Gerätestörungen.

• Berühren Sie während einesGewitters auf keinen Fall dieAntenne, da die Gefahr einesStromschlags durchBlitzeinschlag besteht.

• Halten Sie nicht imHalteverbot, um das Gerät zubedienen. Solche Handlungenerhöhen das Unfallrisiko.

• Verwenden Sie das Gerät beieingeschaltetetem Motor. Beilängerer Benutzung mitausgeschaltetem Motorentlädt sich die Batterie.

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Multimedia-Anlage

• Die Verwendung des Gerätswährend der Fahrt verursachteine Ablenkung und erhöht sodas Unfallrisiko. Verwenden Siedas Gerät erst, wenn dasFahrzeug sicher geparkt ist.

• Stellen Sie die Lautstärke so ein, dass der Fahrer nochGeräusche von außen hörenkann. Sollten Außengeräuschenicht mehr wahrgenommenwerden können, erhöht sich dasUnfallrisiko.

• Kontrollieren Sie dieLautstärkeeinstellung, bevor Siedas Gerät einschalten. Eineplötzliche, extreme Lautstärkebeim Einschalten des Geräts istschädlich für die Ohren. (StellenSie daher das Gerät vor demAusschalten immer auf eineniedrige Lautstärke ein.)

• Schalten Sie vor Verwendungden Motor ein. Lassen Sie dasAudiosystem nicht längere Zeitbei ausgeschaltetem Motoreingeschaltet, da sich dadurchdie Batterie entlädt.

• Setzen Sie das Gerät keinenschweren Stößen oder Schlägen aus. Durch direkteKrafteinwirkung auf dieVorderseite des Monitorskönnen der LCD-Bildschirmwerden.

• Schalten Sie das Gerät zumReinigen unbedingt aus undverwenden Sie ein trockenesund weiches Tuch. VerwendenSie auf keinen Fall aggressiveStoffe, chemische Reinigungs-tücher oder Lösungsmittel(Alkohol, Benzin, Verdünneretc.). Derartige Stoffe könnendas Panel des Geräts angreifenund Verfärbungen verursachen.

• Stellen Sie keine Getränke in dieNähe des Audiosystems. Durchverschüttete Getränke kann eszur Systemstörung kommen.

• Bei einer Störung des Gerätswenden Sie sich bitte an denHändler oder das After-Service-Center, wo Sie das Gerät gekaufthaben.

ANMERKUNG

Ablenkungen während derFahrt können zu einem Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug und somit zu einemUnfall führen, der schwere odergar lebensgefährliche Ver-letzung zur Folge haben kann.Die primäre Verantwortung desFahrers liegt im sicheren undgesetzeskonformen Betrieb desFahrzeugs. Die Benutzung vonmobilen und anderen Gerätenoder von Fahrzeugsystemen,die den Fahrer vom sicherenBetrieb des Fahrzeugsablenken oder gesetzlichverboten sind, ist nichtgestattet.

VORSICHT

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Multim

edia-Anlage

4

• Wenn Sie das Gerät in einemBereich mit hoher elektro-magnetischer Strahlung positio-nieren, können Interferenzenauftreten.

• Vermeiden Sie, dasslaugenhaltige Stoffe wie z.B.Parfüm oder kosmetisches Öl inKontakt mit dem Armaturenbrettkommen, da dieses dadurchbeschädigt oder verfärbt werdenkann.

Symbol Beschreibung

Stummschaltung Stummschaltung aktiviert

BatterieBatterieladezustand eines angeschlossenen Bluetooth®

Geräts

Freisprechsystem +Audiostreaming-

AnschlussBluetooth® Freisprechsystem und Audiostreaming verfügbar

Freisprechsystem Bluetooth® Freisprechsystem verfügbar

Bluetooth®

AudiostreamingBluetooth® Audiostreaming verfügbar

Kontakte herunterladenHerunterladen von Kontakten über Bluetooth® WirelessTechnology

Anruflisteherunterladen

Herunterladen der Anrufliste über Bluetooth® WirelessTechnology

Leitung besetzt Gesprächsverbindung besteht

Mikrofon-Stummschaltung

Mikrofon während eines Anrufs ausgeschaltet (Anrufer kannIhre Stimme nicht hören)

Signalstärke desTelefons

Anzeige der Signalstärke eines über Bluetooth®

angeschlossenen Mobiltelefons

Informationen über StatussymboleSymbole in der rechten oberen Bildschirmecke informieren Sie über denStatus des Audiosystems.

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Multimedia-Anlage

Radio

FM/AM (mit RDS(ausstattungsabhängig))

Umschalten zwischen FM und AM• Drücken Sie die Taste [RADIO]

des Audiosystems, um zwischenFM und AM umzuschalten.

SendersucheDrücken Sie die Taste [SEEK/TRACK], um nach Sendern zusuchen.

Gespeicherte SenderSie können bis zu 36 Senderspeichern.1. Drücken Sie länger auf einen der

Einträge von 1 bis 36. Dadurchwird der aktuelle Sender indiesem Eintrag gespeichert. Istder Eintrag leer, wird der Senderautomatisch in diesem Eintraggespeichert.

2. Zum Speichern unter der Nummer7 oder darüber drücken Sie dieTaste [PRESET], um die vorige/nächste Seite aufzurufen und dortzu speichern.

Zum Aufrufen eines voreingestelltenSenders drücken Sie dengewünschten Sender in der Liste.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] und wählen Sie die gewünschteFunktion.• Liste: Eine Liste aller am

derzeitigen Standort desFahrzeugs empfangbaren Senderwird angezeigt. Drücken Sie dengewünschten Sender.

• Verkehrsdurchsagen (TA):Verkehrsdurchsagen lassen sichaktivieren oder deaktivieren.

• Scan: Alle verfügbaren Senderwerden jeweils fünf Sekundenangespielt.

• Soundeinstellungen: Hier könnenSie die Soundeinstellungenändern.

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4-17

Multim

edia-Anlage

4

DAB/FM (mit DAB)

Umschalten zwischen DAB/FM undAM• Drücken Sie die Taste [RADIO]

des Audiosystems, um zwischenDAB/FM und AM umzuschalten.

SendersucheDrücken Sie die Taste [SEEK/TRACK], um nach Sendern zusuchen.

Gespeicherte SenderSie können bis zu 36 Senderspeichern.1. Drücken Sie länger auf einen der

Einträge von 1 bis 36. Dadurchwird der aktuelle Sender indiesem Eintrag gespeichert. Istder Eintrag leer, wird der Senderautomatisch in diesem Eintraggespeichert.

2. Zum Speichern unter der Nummer7 oder darüber drücken Sie dieTaste [PRESET], um die vorige/nächste Seite aufzurufen und dortzu speichern.

Zum Aufrufen eines voreingestelltenSenders drücken Sie dengewünschten Sender in der Liste.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] und wählen Sie die gewünschteFunktion.• Liste: Eine Liste aller am

derzeitigen Standort desFahrzeugs empfangbaren Senderwird angezeigt. Drücken Sie dengewünschten Sender.

• Verkehrsdurchsagen (TA):Verkehrsdurchsagen lassen sichaktivieren oder deaktivieren.

• Gebiet: Aktivieren oderdeaktivieren Sie das automatischeUmschalten zwischen regionalenSendern.

• Soundeinstellungen: Hier könnenSie die Soundeinstellungenändern.

• Scan: Alle verfügbaren Senderwerden jeweils fünf Sekundenangespielt.

• Manuelle FM-Sendersuche:Suchen Sie manuell nachSendern.

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Multimedia-Anlage

Medien

Informationen - Verwendungvon MP3

Unterstützte Audioformate

Andere Dateiformate als die obenangegebenen werden nichterkannt und können nichtwiedergegeben werden.Informationen wie z.B. derDateiname werden nichtangezeigt.

Bereich der unterstütztenkomprimierten Dateitypen1. Bitrate-Bereich (Kbps)

2. Sampling-Frequenz (Hz)

• Die Soundqualität von im FormatMP3/WMA komprimierten Dateiensowie WAV-Dateien hängt von derBitrate ab. (Eine höhere Bitratebedeutet eine bessereSoundqualität)

• Das Gerät erkennt nur Dateien mitder Endung MP3, WMA oder WAV.Dateien ohne diese Erweiterungwerden nicht erkannt.

3. Anzahl der erkennbarenVerzeichnisse und Dateien

• Verzeichnisse: 2.000 für USB• Dateien: 6.000 für USB• Kein Erkennungslimit für

Verzeichnis-Hierarchien

MPEG1 MPEG2 MPEG2.5 WMA WAV

44100 22050 11025 32000 44100

48000 24000 12000 44100 48000

32000 16000 8000 48000

BIT

RAT

E (

kbps

)

MPEG1 MPEG2 MPEG2.5 WMA

Layer3

32 8 8 48

40 16 16 64

48 24 24 80

56 32 32 96

64 40 40 128

80 48 48 160

96 56 56 192

112 64 64

128 80 80

160 96 96

192 112 112

224 128 128

256 144 144

320 160 160

WAV

ANMERKUNG

Audioformate WAV-Audioformat

KomprimierteAudioformate

MPEG1 Audio Layer3

MPEG2 Audio Layer3

MPEG2.5 Audio Layer3

Windows Media Audio Ver 7.X& 8.X

i

PCM (Stereo)

24

IMA ADPCM

4 4

MS ADPCM

ObererBereich

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Multim

edia-Anlage

4

4. Zeichenanzeigebereich (Unicode)• Dateinamen: Bis zu 64 englische

Zeichen (64 koreanische Zeichen)• Verzeichnisname: Bis zu 32

englische Zeichen (32 koreanischeZeichen)

Unterstützte Sprachen (Unicode-Unterstützung)• Koreanisch: 2.604 Zeichen• Englisch: 94 Zeichen• Normale chinesische Zeichen:

4.888 Zeichen• Sonderzeichen: 986 Zeichen

Zeichen in Japanisch/vereinfachtem Chinesisch werdennicht unterstützt.

Informationen - Verwendung von USB-

Geräten• Wenn Sie das Fahrzeug mit

angeschlossenem USB-Gerätstarten, kann das Gerät beschädigtwerden. Bitte ziehen Sie das USB-Gerät aus der Buchse, bevor Sie dasFahrzeug starten.

• Wenn Sie den Motor mitangeschlossenem USB-Gerätstarten oder abstellen, kann dasUSB-Gerät beschädigt werden.

• Denken Sie beim Anschließen/Herausziehen externer USB-Gerätean die statische Elektrizität.

• Ein verschlüsselter MP3-Playerwird beim Anschließen nichterkannt.

• Je nach Status des externen USB-Geräts wird es möglicherweise nichterkannt.

• Nur Produkte mit Byte/Sektor-Größe von max. 4 KB werdenerkannt.

• Nur USB-Geräte im FormatFAT12/16/32 werden erkannt;NTFS- und ExFAT-Dateisystemewerden nicht erkannt.

• Einige USB-Geräte werdenaufgrund von Kompatibilitäts-problemen nicht erkannt.

• Vermeiden Sie es, die USB-Anschlüsse zu berühren.

• Werden die USB-Geräte innerhalbeines kurzen Zeitraums mehrmalsangeschlossen und wieder getrennt,kann das zu Gerätestörungenführen.

• Beim Abtrennen des USB-Gerätskönnen anormale Geräusche zuhören sein.

• Schalten Sie das Audiosystem aus,bevor Sie externe USB-Geräteanschließen oder abtrennen.

• Je nach Typ, Kapazität oderDateiformat des externen USB-Geräts dauert die Erkennungmöglicherweise länger. Das ist keinProduktfehler.

• Die Verwendung von USB-Gerätenfür andere Zwecke als zurWiedergabe von Musik ist nichtgestattet.

• Die Anzeige von Bildern und dasAbspielen von Videos werden nichtunterstützt.

i

ANMERKUNG

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Multimedia-Anlage

• Die Verwendung von USB-Geräten,einschließlich Aufladen undErwärmen über die USB-Schnittstelle, können zu einerBeeinträchtigung der Leistung oderzu Störungen führen. VerwendenSie USB-Geräte oder -zubehör nichtfür diese Zwecke.

• Bei Verwendung von nachgekauftenUSB-Hubs oder Verlängerungs-kabeln kann es passieren, dass dasAudiosystem des Fahrzeugs IhrUSB-Gerät nicht erkennt.Verbinden Sie das USB-Gerätdirekt mit dem Multimedia-Anschluss Ihres Fahrzeugs.

• Bei Verwendung von High-Capacity-USB-Geräten mit mehrerenlogischen Laufwerken, können nurDateien abgespielt werden, die aufdem logischen Laufwerk auf derhöchsten Ebene gespeichert sind. Werden Anwendungen auf ein USB-Laufwerk geladen, wirdmöglicherweise die Dateiwiedergabegestört.

• Einige MP3-Player, Mobiltelefone,Digitalkameras usw. (USB-Geräte,die nicht als Mobilspeicher erkanntwerden) funktionieren nach demAnschluss möglicherweise nichtrichtig.

• Die USB-Aufladung wird von einigenMobilgeräten möglicherweise nichtunterstützt.

• Die korrekte Funktion ist nurbei Standard-USB-Speicherlauf-werken (mit Metallabdeckung)gewährleistet.

• Die korrekte Funktion von HDD-,CF-, SD- und Memory-Stick-Laufwerken kann nichtgewährleistet werden.

• DRM (Digital Rights Management)-Dateien können nicht wieder-gegeben werden.

• SD-Typ-USB-Speicher, CF-Typ-USB-Speicher sowie ander USB-Speichergeräte, die Adapter zumAnschluss benötigen, werden nichtunterstützt.

• Die korrekte Funktion von USB-HDDs oder USB-Laufwerken, derenAnschlüsse sich aufgrund derFahrzeugvibrationen lösen, kannnicht gewährleistet werden. (iStickusw.)

• USB-Produkte in Form eines Schlüssel-anhängers oder Mobil-telefonzubehörs könnenden USB-Anschlussbeschädigen und damit einekorrekte Wiedergabe der Dateienverhindern. Daher sollte diese ArtUSB-Anhänger nicht verwendenwerden. Verwenden Sie nurProdukte mit Steckern wie in derfolgenden Abbildung dargestellt.

• Wenn MP3-Geräte oder Mobil-telefone gleichzeitig über AUX-, BT-Audio und USB-Buchse angeschlos-sen werden, ist möglicherweise einploppendes Geräusch zu hören oderes tritt eine Störung auf.

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Multim

edia-Anlage

4

USB

(1) WiederholungAktivieren/deaktivieren Sie dieWiederholungsfunktion, indem Siedie Taste [1] drücken.

(2) ZufallswiedergabeAktivieren/deaktivieren Sie dieZufallswiedergabe, indem Sie dieTaste [2] drücken.

(3) ListeZeigen Sie eine Liste aller Titel an,indem Sie die Taste [3] drücken.

WiedergabeDrücken Sie die Taste [MEDIA] undwählen Sie [USB].• Schließen Sie ein USB-Laufwerk

an die USB-Buchse an, umautomatisch Dateien auf demUSB-Laufwerk wiederzugeben.

Song wechselnDrücken Sie die Taste [SEEK/TRACK], um den vorherigen odernächsten Song wiederzugeben.Halten Sie die Taste [SEEK/TRACK]gedrückt, um den aktuell wieder-gegebenen Song vor- oder zurück-zuspulen.Drehen Sie den TUNE-Regler, umnach Songs zu suchen und drückenSie darauf, um den Songwiederzugeben.

Auswählen von Songs aus einerListeWählen Sie [Liste], um eine Listealler verfügbaren Titel anzuzeigen.Wählen Sie den gewünschten Song.

WiederholungDrücken Sie auf [Repeat], um 'Allewiederholen' oder 'Aktuellen Titelwiederholen', 'Verzeichniswiederholen' oder 'Kategoriewiederholen' zu aktivieren oderdeaktivieren.• Alle wiederholen: Alle Songs

in der Playliste werden wiederholt.• Aktuellen Titel wiederholen:

Der gerade wiedergegebene Songwird wiederholt.

• Verzeichnis wiederholen: AlleSongs im aktuellen Verzeichniswerden wiederholt.

• Kategorie wiederholen: AlleSongs der aktuellen Kategoriewerden wiederholt.

InformationenDie Funktion "Verzeichniswiederholen" ist nur verfügbar, wennSongs aus der Kategorie [File] unter[List] wiedergegeben werden.

i

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Multimedia-Anlage

ZufallswiedergabeWählen Sie [Shuffle(Zufallswiedergabe)], um die dieFunktionen "Zufallswiedergabe","Ordner-Zufallswiedergabe" oder"Kategorie-Zufallswiedergabe" zuaktivieren oder zu deaktivieren.• Zufallswiedergabe: Alle Songs

werden in zufälliger Reihenfolgewiedergegeben.

• Zufallswiedergabe in einemVerzeichnis: Alle Songs imaktuellen Verzeichnis werden inzufälliger Reihenfolgewiedergegeben.

• Zufallswiedergabe derselbenKategorie: Alle Songs deraktuellen Kategorie werden inzufälliger Reihenfolgewiedergegeben.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Informationen: Detaillierte

Informationen über den geradewiedergegebenen Song werdenangezeigt.

• Soundeinstellungen: Hier könnenSie die Soundeinstellungenändern.

Informationen- Verwendung von

iPod®-Geräten• Zum Verwenden der iPod®

Steuerfunktion des Audiosystembenutzen Sie bitte das Ihrem iPod®

beiliegende Kabel.• Der Anschluss eines iPod® während

der Wiedergabe verursacht einlautes Geräusch, das ca. ein bis zweiSekunden anhält. Verbinden Siedaher Ihren iPod® erst, wenn Sie dieWiedergabe gestoppt oder pausierthaben.

• Verbinden Sie Ihren iPod® beieingeschalteter Verbraucherstrom-zufuhr (ACC ON), um denLadevorgang zu starten.

• Achten Sie beim Anschließen desiPod® darauf, dass der Kabelsteckervollständig in die Buchseeingeschoben ist.

i

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Multim

edia-Anlage

4

• Wenn Sie Equalizer-Effektegleichzeitig auf mehreren externenGeräten, wie z.B. dem iPod® unddem Audiosystem einstellen, könnensich die Effekte überlappen, was zu einer Verschlechterung oderVerzerrung des Sounds führt.Deaktivieren Sie, wenn möglich, dieEqualizer-Funktion auf allenexternen Geräten.

• Beim Anschließen des iPod® oderdes AUX-Anschlusses kann einRauschen auftreten. Trennen Sie dieGeräte und bewahren Sie sie anverschiedenen Orten auf, wenn sienicht in Gebrauch sind.

• Wird das Audiosystem beigleichzeitig angeschlossenem iPod® oder an die AUX-Buchseangeschlossenen externen Gerätseingeschaltet, ist möglicherweise einRauschen zu hören. Trennen Sie indiesen Fällen den iPod® oder dasexterne Gerät vom Anschluss.

• Abhängig von den EigenschaftenIhres iPod®/iPhone® kann dieWiedergabe unterbrochen werden,oder es treten Gerätestörungen auf.

• Die Wiedergabe kann fehlschlagen,wenn Ihr iPhone® sowohl überBluetooth® als auch über USBverbunden ist. Wählen Sie in diesemFall den Dock-Steckverbinder oderBluetooth® auf Ihrem iPhone® aus,um die Soundausgabe zu ändern.

• Wenn Ihre Software-Version dasKommunikationsprotokoll nichtunterstützt oder Ihr iPod® aufgrundvon Gerätefehlern, Störungen oderDefekt nicht erkannt wird, kann deriPod®-Modus nicht verwendetwerden.

• iPod® Nano (5. Generation) werdenbei niedrigem Batterieladezustandnicht erkannt. Achten Sie darauf,die Geräte vor Gebrauchaufzuladen.

• Die Suche und die Reihenfolge derPlayliste auf dem iPod® können sich von der Suchreihenfolge imAudiosystem unterscheiden.

• Gibt es aufgrund eines internenDefekts Probleme mit dem iPod®,setzen Sie den iPod® bitte zurück(Hinweise dazu finden Sie in deriPod®-Bedienungsanleitung).

• Abhängig von der Software-Versionkann sich der iPod® möglicherweisenicht mit dem Systemsynchronisieren. Wenn das Mediumvor der Erkennung entfernt odergetrennt wird, kann der vorherigeModus nicht wieder hergestelltwerden (iPad® kann nicht geladenwerden).

• Andere Kabel als das den iPod®-/iPhone®-Produkten beiliegende 1 mlange Kabel werden möglicherweisenicht erkannt.

• Wenn auf Ihrem iPod® andereMusik-Apps verwendet werden,kann die Systemsynchronisierungaufgrund einer Störung der iPod®-Anwendung fehlschlagen).

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Multimedia-Anlage

iPod®

(1) WiederholungAktivieren/deaktivieren Sie dieWiederholungsfunktion, indem Siedie Taste [1] drücken.

(2) ZufallswiedergabeAktivieren/deaktivieren Sie dieZufallswiedergabe, indem Sie dieTaste [2] drücken.

(3) ListeZeigen Sie eine Liste aller Titel an,indem Sie die Taste [3] drücken.

WiedergabeVerbinden Sie Ihren iPod® mit demUSB-Anschluss des Audiosystems,drücken Sie die Taste [MEDIA] undwählen Sie [iPod].

Song wechselnDrücken Sie die Taste [SEEK/TRACK], um den vorherigen odernächsten Song zu hören.Halten Sie die Taste [SEEK/TRACK]gedrückt, um den aktuellwiedergegebenen Song vor- oderzurückzuspulen.Drehen Sie den TUNE-Regler, umnach Songs zu suchen und drückenSie darauf, um den Songwiederzugeben.

Auswählen von Songs aus einerListeWählen Sie [Liste], um eine Listealler verfügbaren Titel anzuzeigen.Wählen Sie den gewünschten Song.

WiederholungDrücken Sie auf [Repeat], um'Kategorie wiederholen' oder'Aktuellen Titel wiederholen' zuaktivieren oder deaktivieren.• Kategorie wiederholen: Alle

Songs der aktuellen Kategoriewerden wiederholt.

• Aktuellen Titel wiederholen:Der gerade wiedergegebene Songwird wiederholt.

ZufallswiedergabeWählen Sie [Shuffle (Zufalls-wiedergabe)], um die die Funktion"Kategorie-Zufallswiedergabe" zuaktivieren oder zu deaktivieren.• Zufallswiedergabe derselben

Kategorie: Alle Songs der aktuellenKategorie werden in zufälligerReihenfolge wiedergegeben.

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Multim

edia-Anlage

4

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Information: Detaillierte Infor-

mationen über den geradewiedergegebenen Song werdenangezeigt.

• Soundeinstellungen: Hier könnenSie die Soundeinstellungenändern.

Wenn andere Musikprogrammelaufen

Wenn auf Ihrem iPod® gespeicherteSongs über eine andere Musik-Appwiedergegeben werden, erscheintder obige Bildschirm.(1) Wiedergabe/Pause: Starten Sie

die Musikwiedergabe oder haltenSie sie an, indem Sie die Taste [1]drücken.

(2) iPod-Dateien: Spielen Sie aufIhrem iPod® gespeicherteMusikdateien ab, indem Sie dieTaste [2] drücken.

(3) Klangeinstellungen: DieKlangeinstellungen können durchDrücken der Taste [3] verändertwerden.

Wiedergabe von iPod-Dateien.Wählen Sie [iPod files], um auf demiPod® gespeicherte Songswiederzugeben.Wenn keine Songs auf Ihrem iPod®

gespeichert sind, ist die Taste [iPodfiles] deaktiviert.

InformationenAufgrund eines Fehlers in der iPod®

App kann die Funktion nicht korrektausgeführt werden.

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Multimedia-Anlage

Informationen- Verwenden von

Bluetooth® (BT) Audio• Der Bluetooth® Audio-Modus kann

nur verwendet werden, wenn einBluetooth®-kompatibles Telefonangeschlossen ist. Es können nurGeräte verwendet werden, dieBluetooth® Audio unterstützen.

• Wird das Bluetooth®-kompatibleTelefon während der Wiedergabegetrennt, stoppt die Musik-wiedergabe.

• Werden die TRACK UP/DOWN-Tasten bei laufendem Bluetooth®

Audiostreaming gedrückt, ist je nachMobiltelefon ein Ploppgeräusch zu hören, oder es kommt zuTonunterbrechungen.

• Je nach Mobiltelefonmodell wirddas Audiostreaming möglicherweisenicht unterstützt.

• Wird während der Musik-wiedergabe im Bluetooth®-Audiomodus ein Anruf getätigt oderentgegengenommen, können sichAnruf- und Musikton mischen.

• Wird nach dem Ende des Anrufszum Bluetooth®-Audiomoduszurückgekehrt, startet die Musik-wiedergabe je nach Mobiltelefonmöglicherweise nicht automatisch.

• Bluetooth® Handsfree ist eineFunktion, die dem Fahrer einsicheres Fahren ermöglicht.Durch die Verbindung zwischenAudiosystem und Bluetooth®

Telefon wird der Benutzer in dieLage versetzt, bequem Anrufezu tätigen und entgegen-

zunehmen und das Telefonbuchzu verwalten. Studieren Siesorgfältig die vorliegendeAnleitung, bevor Sie dieBluetooth® Wireless Technologynutzen.

• Zu häufiger Gebrauch oder dieBetätigung während der Fahrtkann den Fahrer ablenken,wodurch sich das Unfallrisikoerhöht.

• Lassen Sie sich während derFahrt nicht durch die Betätigungdes Telefons ablenken.

• Wenn Sie längere Zeit auf denBildschirm schauen, erhöht sichdas Unfallrisiko.

• Blicken Sie während der Fahrtimmer nur kurz auf denBildschirm.

ANMERKUNGi

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4

Bluetooth® (BT) Audio

(1) WiederholungAktivieren/deaktivieren Sie dieWiederholungsfunktion, indem Siedie Taste [1] drücken.

(2) ZufallswiedergabeAktivieren/deaktivieren Sie dieZufallswiedergabe, indem Sie dieTaste [2] drücken.

(3) Wiedergabe/PauseStarten Sie die Musikwiedergabeoder halten Sie sie an, indem Sie die Taste [3] drücken.

InformationenEinige Mobiltelefone unterstützenmöglicherweise bestimmte Funktio-nen nicht.

WiedergabeDrücken Sie die Taste [MEDIA] undwählen Sie [BT Audio].

Song wechselnDrücken Sie die Taste [SEEK/TRACK], um den vorherigen odernächsten Song zu hören.

InformationenEinige Mobiltelefone unterstützenmöglicherweise bestimmteFunktionen nicht.

WiederholungDrücken Sie auf [Repeat], um 'Allewiederholen' oder 'Aktuellen Titelwiederholen' oder 'Verzeichniswiederholen' zu aktivieren oderdeaktivieren.• Alle wiederholen: Alle Titel

werden wiederholt.• Aktuellen Titel wiederholen:

Der gerade wiedergegebene Songwird wiederholt.

• Kategorie wiederholen: AlleSongs der aktuellen Kategoriewerden wiederholt.

InformationenJe nach Einstellung des angeschlosse-nen Bluetooth®-Gerätes ist dieWiedergabewiederholung möglicher-weise aktiviert.

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Multimedia-Anlage

ZufallswiedergabeWählen Sie [Shuffle(Zufallswiedergabe)], um die dieFunktion "Zufallswiedergabe" oder"Kategorie-Zufallswiedergabe" zuaktivieren oder zu deaktivieren.• Zufallswiedergabe: Alle Songs

werden in zufälliger Reihenfolgewiedergegeben.

• Zufallswiedergabe derselbenKategorie: Alle Songs der aktuellenKategorie werden in zufälligerReihenfolge wiedergegeben.

InformationenJe nach Einstellung des angeschlosse-nen Bluetooth®-Gerätes ist dieZufallswiedergabe möglicherweiseaktiviert.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Verbindungen: Die derzeit

verbundenen Bluetooth®-Gerätekönnen geändert werden.

• Soundeinstellungen: Hier könnenSie die Soundeinstellungenändern.

AUX

Verwenden des AUX-AnschlussesDrücken Sie die Taste [MEDIA] undwählen Sie [AUX].• Schließen Sie das externe Gerät

an die AUX-Buchse an.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Soundeinstellungen: Hier können

Sie die Soundeinstellungenändern.

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Multim

edia-Anlage

4

Telefon

Informationen - Verwendungdes Bluetooth® (BT) Telefons

• Bei Bluetooth® handelt es sich umeine Nahbereichsnetzwerktechnolo-gie mit deren Hilfe sich mehrereGeräte innerhalb einer bestimmtenDistanz drahtlos auf der 2,4-GHz-Frequenz miteinander verbindenkönnen.

• Die Technologie wird in PCs,Peripheriegeräten, Bluetooth®-Telefonen, Tablet PCs, Haushalts-geräten und Automobilen benutzt.Mit Bluetooth® kompatible Gerätekönnen ohne physikalische Kabel-verbindungen Daten mit hoherGeschwindigkeit austauschen.

• Bluetooth®-Freisprechsystemeermöglichen einen komfortablenZugriff auf Telefonfunktionen beiVerbindung mit Bluetooth®-kompatiblen Telefonen.

• Einige Bluetooth®-Geräte werdenmöglicherweise vom Bluetooth®-Freisprechsystem nicht unterstützt.

• Ist Bluetooth® aktiviert und kommtein Anruf über ein angeschlossenesMobiltelefon von außerhalb desFahrzeugs an, wird der Anruf andas Bluetooth®-Freisprechsystemdes Fahrzeugs weitergeleitet.

• Denken Sie daran, Ihr Bluetooth®-Freisprechsystem über dasBluetooth®-Gerät oder den Audio-Bildschirm zu trennen.

• Das Bluetooth®-Freisprechsystemerhöht die Sicherheit des Fahrers.Durch die Verbindung einesBluetooth® kompatiblen Telefonsmit dem Audiosystem ist es demFahrer möglich, Anrufe über dasAudiosystem zu tätigen oderentgegenzunehmen und dieKontakte zu verwalten. Lesen Sievor der Verwendung bitte dieBetriebsanleitung durch.

• Zu häufige Betätigung derBedienelemente während der Fahrtkann den Fahrer ablenken,wodurch sich das Unfallrisikoerhöht. Lassen Sie sich während derFahrt nicht durch die Betätigungdes Geräts ablenken.

• Wenn Sie längere Zeit auf denBildschirm schauen, erhöht sich dasUnfallrisiko. Blicken Sie immer nurkurz auf den Bildschirm.

Sicherheitshinweise zum VerbindenBluetooth® Geräte• Das Fahrzeug unterstützt folgende

Bluetooth®-Funktionen. EinigeBluetooth®-Geräte unterstützenmöglicherweise einige Funktionennicht.1) Anrufe über das Bluetooth®-

Freisprechsystem2) Funktionen während eines

Anrufs (Bedienelemente fürPrivatgespräche, Anklopffunk-tion und Mikrofonlautstärke)

3) Herunterladen der Anrufliste aufdas Bluetooth®-Gerät

4) Herunterladen der gespeicher-ten Kontakte auf das Bluetooth®-Gerät

5) Automatisches Herunterladender Kontakte/Anrufliste, wenn dasBluetooth®-Gerät verbunden ist

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Multimedia-Anlage

6) Automatisches Verbinden mitdem Bluetooth®-Gerät beimStarten des Fahrzeugs

7) Bluetooth®-Audiostreaming-Wiedergabe

• Überprüfen Sie vor dem Verbindendes Audiosystems mit IhremGerät, ob das Gerät Bluetooth®

unterstützt.• Auch wenn Ihr Gerät Bluetooth®

unterstützt, ist eine Bluetooth®-Verbindung erst möglich, wenn dieBluetooth®-Funktion des Gerätseingeschaltet ist. Zur Gerätesucheund -verbindung muss dieBluetooth®-Funktion aktiviert sein.

• Verbinden Sie Bluetooth®-Gerätenur bei stehendem Fahrzeug mitdem Audiosystem.

• Wird eine Bluetooth®-Verbindungaufgrund anormaler Bedingungenunterbrochen (Empfangsbereichverlassen, Gerätestromzufuhrunterbrochen, Kommunikations-fehler usw.), wird das getrennteBluetooth®-Gerät automatischgesucht und neu verbunden.

• Wenn Sie die automatischeVerbindungsfunktion desBluetooth®-Gerätes deaktivierenmöchten, schalten Sie dieBluetooth®-Funktion auf IhremGerät aus. Informationen darüber,ob Ihr Gerät mit Bluetooth®

kompatibel ist, finden Sie in derBedienungsanleitung des Gerätes.

• Die Anrufqualität und die Lautstärkekönnen je nach verwendetemBluetooth®-Gerät variieren.

• Bei einigen Bluetooth®-Gerätenkann es zu kurzzeitigenBluetooth®-Verbindungsfehlernkommen. Gehen Sie in diesem Fallwie folgt vor.1) Schalten Sie die Bluetooth®-

Funktion auf Ihrem Bluetooth®-Gerät aus � Schalten Sie siewieder ein und versuchen Siees erneut.

2) Löschen Sie das verbundeneGerät sowohl aus demAudiosystem als auch vomBluetooth®-Gerät und erstellenSie die Verbindung neu.

3) Schalten Sie Ihr Bluetooth®-Gerät aus � Schalten Sie eswieder ein und versuchen Siees erneut.

4) Nehmen Sie die Batterie ausIhrem Bluetooth®-Gerät; legenSie sie wieder ein, starten Siedas Gerät und versuchen Sie,eine Verbindung herzustellen.

5) Starten Sie das Fahrzeug neuund versuchen Sie dann, eineVerbindung herzustellen.

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Multim

edia-Anlage

4

Pairing-Vorgang mit einemBluetooth®-Gerät durchführenInformationen über das Pairing vonBluetooth®-Geräten• Pairing bezieht sich auf den

Kopplungsvorgang zwischenBluetooth®-Geräten vor dereigentlichen Verbindung. DieserVorgang muss vor der Verbindungund der Verwendung vonBluetooth®-Geräten durchgeführtwerden.

• Das Pairing kann für bis zu fünfGeräte durchgeführt werden.

• Das Pairing von Bluetooth®-Geräten ist während der Fahrtnicht erlaubt.

Pairing-Vorgang für das ersteBluetooth®-Gerät durchführenDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems oder die Lenkradtaste[CALL] � Suchen Sie vomBluetooth®-Gerät aus nach demFahrzeug und führen Sie das Pairingaus � Geben Sie das Passwort aufdem Bluetooth®-Gerät ein oderbestätigen Sie das Passwort �

Damit ist das Bluetooth®-Pairingabgeschlossen.

1. Wenn Sie die Taste [PHONE] imAudiosystem oder die Taste[CALL] am Lenkrad drücken, wirdfolgender Bildschirm angezeigt.Der Pairing-Vorgang kann nungestartet werden.

(1) Fahrzeugname: Gesuchter Nameim Bluetooth®-Gerät.

InformationenDer oben abgebildete Fahrzeugnameist ein Beispiel. Suchen Sie auf demGerät nach dem tatsächlichen Namen.

2. Suchen Sie nach verfügbarenBluetooth®-Geräten im Bluetooth®-Menü Ihres Bluetooth®-Gerätes(Mobiltelefon usw.).

3. Vergewissern Sie sich, dass derFahrzeugname in IhremBluetooth®-Gerät mit dem aufdem Audiodisplay angezeigtenFahrzeugnamen übereinstimmt,und wählen Sie ihn dann aus.

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Multimedia-Anlage

4-1. Falls die Eingabe einesPasscodes erforderlich ist,erscheint eine entsprechendeEingabemaske auf demBluetooth®-Gerät.

- Geben Sie den Passcode"0000" in Ihr Bluetooth®-Gerätein.

4-2. Bei Geräten, die einePassworteingabe fordern, wirdder folgende Bildschirm auf demAudiosystem angezeigt. Aufdem Bluetooth®-Gerät wird einBildschirm für die Eingabe eines6-stelligen Passworts angezeigt.

- Nachdem Sie sich davonüberzeugt haben, dass dersechsstellige Passcode auf demAudiodisplay mit dem desBluetooth®-Geräts identisch ist,wählen Sie in Ihrem Bluetooth®

Gerät [OK].

InformationenDas 6-stellige Passwort auf dem Bildist nur ein Beispiel. Geben Sie bittedas von Ihrem Fahrzeug angezeigtPasswort ein.

Pairing-Vorgang für ein zweitesBluetooth®-Gerät durchführenDrücken Sie die Taste[SETUP/CLOCK] im Audiosystem �Wählen Sie [Bluetooth] � WählenSie [Connections] � Wählen Sie[Add new device (Neu hinzufügen)].

- Der Pairing-Vorgang ist ab diesemSchritt identisch mit [Pairing-Vorgang für das erste Bluetooth®-Gerät durchführen].

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Multim

edia-Anlage

4

Informationen• Der Bluetooth®-Standby-Modus ist

drei Minuten aktiv. Das Pairingwird abgebrochen, wenn es nichtinnerhalb dieser drei Minutendurchgeführt wurde. Danach mussder Vorgang von Beginn an neudurchgeführt werden.

• Bei den meisten Bluetooth®-Gerätenwird nach dem Pairing die Verbin-dung automatisch hergestellt. Beieinigen Geräten muss jedoch nachdem Pairing noch eine separateBestätigung für die Verbindungerfolgen. Überprüfen Sie nach demPairing des Bluetooth®-Geräts, obdie Verbindung hergestellt wurde.

Verbinden von Bluetooth®-GerätenWenn keine Geräte verbunden sindDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems oder die Lenkradtaste[CALL] � Liste der gepairtenBluetooth®-Geräte � Wählen Siedas gewünschte Bluetooth®-Gerätaus der Liste � Stellen Sie dieBluetooth®-Verbindung her.

Wenn bereits Geräte verbundensindDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems � Wählen Sie[Settings] � Wählen Sie[Connections] � Wählen Sie zuverbindendes Bluetooth®-Gerät �

Wählen Sie [Connect] � Stellen Siedie Bluetooth®-Verbindung her.

Informationen• Es kann jeweils nur ein Bluetooth®-

Gerät verbunden werden.• Ist bereits ein Bluetooth®-Gerät

verbunden, kann kein Pairing fürandere Gerät durchgeführt werden.

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Multimedia-Anlage

Anrufe annehmen/ablehnenEingehende Anrufe über Bluetooth®.

(1) Anrufername: Ist die Rufnummerdes Anrufers in Ihren Kontaktengespeichert, wird der ent-sprechende Name angezeigt.

(2) Eingehende Telefonnummer: DieTelefonnummer des eingehendenAnrufs wird angezeigt.

(3) Annehmen: Anruf annehmen.(4) Abweisen: Anruf abweisen.

Informationen• Wenn der Bildschirm „Eingehender

Anruf“ anzeigt, können dieBildschirme für Audiomodus undEinstellungen nicht angezeigtwerden. Nur die Lautstärke-regelung für den Anruf wirdunterstützt.

• Einige Bluetooth®-Geräteunterstützen möglicherweise dieAbweisung von Anrufen nicht.

• Einige Bluetooth®-Geräteunterstützen möglicherweise dieAnzeige von Rufnummern nicht.

Funktion während des AnrufsEingehender Anruf über Bluetooth®

� Wählen Sie [Accept].

(1) Anrufdauer: Anzeige derAnrufdauer.

(2) Anrufername: Ist die Rufnummerdes Anrufers in Ihren Kontaktengespeichert, wird derentsprechende Name angezeigt.

(3) Eingehende Telefonnummer: DieTelefonnummer des eingehendenAnrufs wird angezeigt.

(4) Privat: Anruf wird an einMobiltelefon weitergeleitet.

(5) Ende: Auflegen.(6) Stumm: Der eigene Ton wird

stummgeschaltet.

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Multim

edia-Anlage

4

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Umschalten: Schalten Sie

zwischen mehreren Anrufen um.• Mikrofonlautstärke: Regeln Sie die

eigene Lautstärke.

Informationen• Einige Bluetooth®-Geräte

unterstützen möglicherweise diePrivat-Funktion nicht.

• Die Ausgangslautstärke kann jenach verwendetem Bluetooth-Gerätvariieren. Wenn die Ausgangs-lautstärke zu hoch oder zu niedrigist, verstellen Sie die Mikrofon-lautstärke.

• Das Umschaltmenü wird nur dannangezeigt, wenn mehrere Anrufeaktiv sind.

FavoritenDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems � Wählen Sie[Favourites] � Die Favoriten(Favoriten) wird angezeigt.

(1) Zu Favoriten: Fügen Sie eineheruntergeladene Telefonnummerzu den Favoriten hinzu.

(2) Favoriten: Eine Liste derFavoriten wird angezeigt.Wählen Sie einen Eintrag aus,um ihn anzurufen.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Löschen: Löschen Sie

gespeicherte Favoriten.

Informationen• Für jedes gekoppelte Bluetooth-

Gerät können bis zu 20 Favoritenabgespeichert werden.

• Sie können auf die Favoritenzugreifen, wenn das Bluetooth®-Gerät verbunden ist, von dem siegepairt wurden.

• Das Audiosystem lädt keineFavoriten von Bluetooth®-Gerätenherunter. Favoriten müssen vorder Verwendung neu gespeichertwerden.

• Um Kontakte zu den Favoritenhinzufügen zu können, müssen Siesie zuerst herunterladen.

• Gespeicherte Favoriten könnennicht aktualisiert werden, auchwenn die Kontakte auf demverbundenen Bluetooth®-Gerätgeändert werden. In diesem Fallmüssen Sie die Favoriten löschenund neu eingeben.

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Multimedia-Anlage

AnruflisteDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems � Wählen Sie [Callhistory] � Die Anrufliste wirdangezeigt.

(1) Anrufliste: Anzeige derheruntergeladenen Anrufliste.Wählen Sie einen Eintrag aus,um ihn anzurufen.

(2) Anrufdauer: Zeigt an, wie langeder Anruf gedauert hat.

MenüDrücken Sie die Taste [MENU] undwählen Sie die gewünschteFunktion.• Alle anrufe: Zeigt alle Anruflisten

an.• Verpasste anrufe: Zeigt verpasste

Anrufe an.• Gewählte telefonnummern: Zeigt

gewählte telefonnummern an.• Entgegengenommene Anrufe.

Zeigt entgegengenommene Anrufean.

• Herunterladen: Laden SieAnruflisten von verbundenenBluetooth®-Geräten herunter.

Informationen• Bis zu 50 gewählte, eingegangene

und verpasste Anrufe könnengespeichert werden.

• Bei Aktualisierung der Anruflistewird die bestehende Liste gelöscht.

KontakteDrücken Sie die Taste [PHONE] desAudiosystems � Wählen Sie[Contacts] � Wählen Sie einenBuchstaben (ABC) � Die Kontaktewerden angezeigt.

(1) Kontakte: Anzeige der herunter-geladenen Kontakte.Wenn eine Telefonnummergespeichert ist, wird dieseNummer gewählt.Wenn mehrere Telefonnummerngespeichert sind, wird eine Listeder gespeicherten Nummernangezeigt.

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Multim

edia-Anlage

4

MenüDrücken Sie die Taste [MENU]und wählen Sie die gewünschteFunktion.• Herunterladen: Laden Sie

Kontakte von verbundenenBluetooth®-Geräten herunter.

Informationen• Es können nur Kontakte in

bestimmten Formaten von demBluetooth-Gerät heruntergeladenund angezeigt werden. Die Kontakteeiniger Anwendungen werden nichtunterstützt.

• Bis zu 2.000 Kontakte könnengespeichert werden.

• In einigen Fällen ist eine zusätzlicheBestätigung auf Ihrem Bluetooth®-Gerät zum Herunterladen vonKontakten erforderlich. Wenn keinHerunterladen von Kontaktenmöglich ist, überprüfen Sie dieEinstellungen auf dem Bluetooth®-Gerät oder im Audiosystem.

• Kontakte ohne Telefonnummerwerden nicht angezeigt.

EinstellungenDrücken Sie die Taste [PHONE]des Audiosystems � Wählen Sie[Settings].- Weitere Einzelheiten finden Sie auf

der Seite Einrichtung � Bluetooth.

Einrichtung

Greifen Sie auf die Einstellungen fürdas Display, den Klang, Datum undUhrzeit, Bluetooth, das System unddie Displayabschaltung zu.Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems.

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Multimedia-Anlage

Display

Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems �

Wählen Sie [Display].• Dimmermodus: Die Helligkeit wird

je nach Verwendung derScheinwerfer automatischangepasst.

• Helligkeit: Hier können Sie dieHelligkeit des Audiobildschirmsanpassen.

• Bildschirmschoner: Legen Sie fest,welche Informationen angezeigtwerden sollen, wenn dasAudiosystem oder das Displayausgeschaltet ist.

Sound

Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems �

Wählen Sie [Sound].• Position: Hier können Sie Balance

und Fading einstellen.• Equalizer: Hier können Sie die

Tonqualität einstellen.• Geschwindigkeitsabhängige Laut-

stärkeregelung: AutomatischeLautstärkeregelung abhängig vonder Fahrzeuggeschwindigkeit.

• Priorität Rückwärtseinparkhilfe:Automatische Absenkung derAudiolautstärke beim Rückwärts-fahren.

Datum/Zeit

Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems �

Wählen Sie [Date/Time].• Zeit einstellen: Stellen Sie die auf

dem Audiobildschirm angezeigteZeit ein.

• Zeitformat: Wählen Sie 12- oder24-Stunden-Format.

• Datum einstellen: Stellen Sie das auf dem Audiobildschirmangezeigte Datum ein.

Bluetooth

Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] � Wählen Sie [Bluetooth].• Verbindungen: Steuern Sie das

Pairing, das Löschen, dasVerbinden und das Trennen vonBluetooth®-Geräten.

• Automatische Verbindungspriorität:Stellen Sie die Verbindungsprioritätvon Bluetooth®-Geräten beim Start des Fahrzeugs ein.

• Kontakte aktualisieren: DieKontakte können von verbundenenBluetooth®-Geräten herunter-geladen werden.

• Bluetooth-Sprachführung: Akti-vieren/Deaktivieren Sie Sprach-meldungen bei Pairing, Verbindungund Fehler von Bluetooth®-Geräten.

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Multim

edia-Anlage

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Informationen• Werden gepairte Geräte gelöscht,

werden auch die im Audiosystemgespeicherte Anrufliste und dieKontakte des Geräts gelöscht.

• Bei Bluetooth®-Verbindung mitniedriger Verbindungsprioritätkann es einige Zeit dauern, bis dieVerbindung hergestellt wird.

• Die Kontakte können von nur vomaktuell verbundenen Bluetooth®-Gerät heruntergeladen werden.

• Ist kein Bluetooth®-Gerätverbunden, ist die Taste für dasHerunterladen der Kontaktedeaktiviert.

• Wenn Slowakisch oder Ungarischals Sprache eingestellt ist, wird dieSprachführung per Bluetooth nichtunterstützt.

SystemDrücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems �

Wählen Sie [System].• Sprache: Wechseln Sie die

Benutzersprache.• Standard: Setzen Sie das

Audiosystem zurück.

InformationenDas System wird auf Standardwertezurückgesetzt und alle gespeichertenDaten und Einstellungen gehenverloren.

Display AusUm eine Blendung zu vermeiden,können Sie den Bildschirm bei laufendem Audiosystemausschalten.Drücken Sie die Taste [SETUP/CLOCK] des Audiosystems �

Wählen Sie [Display Off].

InformationenVerwenden Sie 'Bildschirmschoner',um einzustellen, welche Informatio-nen beim Ausblenden des Bildschirmsangezeigt werden sollen.

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Multimedia-Anlage

KonformitätserklärungCE für EU

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Fahrhinweise

Vor der fahrt...........................................................5-4Vor dem Einsteigen...........................................................5-4Vor Fahrtantritt..................................................................5-4

Zündschalter...........................................................5-5Zündschalter.......................................................................5-6Engine Start/Stop-Knopf................................................5-9

Schaltgetriebe ......................................................5-17Bedienung des Schaltgetriebes ...................................5-17Ratschläge für die Fahrpraxis .....................................5-19

Doppelkupplungsgetriebe ...................................5-21Funktionsweise Doppelkupplungsgetriebe................5-21Parken................................................................................5-30Ratschläge für die Fahrpraxis .....................................5-30

Bremsanlage .........................................................5-32Bremsanlage mit Bremskraftverstärker ....................5-32Verschleißmelder, Scheibenbremsbeläge ..................5-33Feststellbremse................................................................5-33ABS-Bremssystem (ABS) ..............................................5-36Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) ....................5-38VSM (Vehicle Stability Management,Fahrzeugstabilitätsmanagement) ................................5-41Hill-start Assist Control(HAC, Berganfahrhilfe) ......5-42Emergency Stop Signal (ESS) (Notbremssignal) .....5-43

Bergabfahr-Bremshilfe DBC (Downhill Brake Control) ...............................................5-43Sicherheitshinweise zum Bremsen .............................5-45

Allradantrieb (4WD).............................................5-47Handhabung des Allradantriebs ..................................5-49Vorkehrungen im Notfall ...............................................5-53

Start-/stopp-automatik (ISG)............................5-55So aktivieren Sie die Start-/Stopp-Automatik........5-55So deaktivieren Sie die Start-/Stopp-Automatik ...5-59Fehlfunktion der Start-/Stopp-Automatik...............5-59Deaktivierung des Batteriesensors.............................5-60

Integrierte fahrmodussteuerung .......................5-61Kollisionswarnsystem "Toter Winkel" (BCW)...5-63

BCW (Kollisionswarnsystem "Toter Winkel") ...........5-64RCCW (Querverkehr-Heckkollisionswarnung) .........5-66Erkennungssensor ..........................................................5-68Funktionsbeschränkungen............................................5-70

Frontalkollisions-vermeidungsassistent (FCA)- Sensorfusion (Radar + Kamera vorn) ...........5-72

Systemeinstellung und -aktivierung ..........................5-72FCA-Warnmeldung und Systemsteuerung ...............5-74FCA-sensor.......................................................................5-76Systemstörung ................................................................5-79Funktionsbeschränkungen............................................5-81

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Spurhalteassistent (LKA)....................................5-87Betrieb des LKA...............................................................5-89Warnleuchte und Warnmeldung ..................................5-92Funktionsbeschränkungen............................................5-94Ändern der LKA-Funktion ............................................5-95

Ermüdungswarnsystem (DAW)...........................5-96Systemeinstellung und-aktivierung............................5-96Rücksetzen des Systems...............................................5-98Systembereitschaft.........................................................5-98Systemstörung .................................................................5-98

Höchstgeschwindigkeitsregelsystem...............5-101Betrieb des

Höchstgeschwindigkeitsregelsystems..................5-101Geschwindigkeitsregelanlage ...........................5-104

Handhabung der Geschwindigkeitsregelanlage.....5-104Hinweise für besondere fahrbedingungen ....5-110

Risikoreiche Fahrbedingungen ..................................5-110Festgefahrenes Fahrzeug frei fahren.....................5-110Gleichmäßiges Durchfahren von Kurven ................5-111Fahren im Dunkeln........................................................5-111Fahren bei Regen..........................................................5-112Fahren in überfluteten Bereichen ............................5-113Fahren mit hoher Geschwindigkeit...........................5-113So verringern Sie die Gefahr eines Überschlags ....................................................................5-113

Fahren bei winterwetter ...................................5-115Fahren bei Schnee oder Eis .......................................5-115Vorkehrungen im Winter.............................................5-118

Fahren mit anhänger (Europa) ........................5-120Sie möchten einen Anhänger ziehen?.....................5-121Zugvorrichtung ..............................................................5-124Fahren mit Anhänger ...................................................5-125Wartung bei Anhängerbetrieb ...................................5-129

Fahrzeuggewicht................................................5-130Überladung .....................................................................5-131

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Fahrhinweise

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Kohlenmonoxid (CO) ist giftig. Das Einatmen von CO führt zu Bewusstlosigkeit und Tod.Motorabgase enthalten farb- und geruchloses Kohlenmonoxid.

Atmen Sie keine Motorabgase ein.Sollte es im Fahrzeug jemals nach Motorabgasen riechen, öffnen Sie sofort die Fenster. Das Einatmen von COführt zu Bewusstlosigkeit und zum Tod durch Ersticken.

Stellen Sie sicher, dass die Abgasanlage dicht ist.Immer, wenn das Fahrzeug für einen Ölwechsel oder andere Arbeiten angehoben wird, sollte die Abgasanlagekontrolliert werden. Für den Fall, dass sich der Klang der Auspuffanlage verändert oder etwas von unten gegen dasFahrzeug schlägt, empfehlen wir, die Anlage in einer HYUDAI Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

Lassen Sie den Motor nicht in geschlossenen Räumen laufen.Selbst bei geöffnetem Garagentor ist es gefährlich, den Motor in der Garage laufen zu lassen. Lassen Sie denMotor nur laufen, um ihn anzulassen und aus der Garage zu fahren.

Vermeiden Sie es, den Motor im Stand über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen, wenn sich Personenim Fahrzeug aufhalten.Wenn Sie den Motor längere Zeit im Stand laufen lassen müssen, während sich Personen im Fahrzeug aufhalten,so tun Sie dies ausschließlich im Freien. Aktivieren Sie ferner den Frischluftmodus und stellen Sie eine hoheGebläsedrehzahl ein, damit Frischluft in das Fahrzeug geführt wird.

Lufteinlässe frei halten.Halten Sie die Lufteinlässe vor der Frontscheibe frei von Schnee, Eis, Laub und anderen Hindernissen, damit dieLüftung ordnungsgemäß funktionieren kann.

Falls Sie mit offener Heckklappe fahren müssen:Schließen Sie alle Fenster.Öffnen Sie die Belüftungsdüsen am Armaturenbrett.Aktivieren Sie den Frischluftmodus, richten Sie den Luftstrom in den Fußraum oder Kopfbereich und stellen Sieeine hohe Gebläsedrehzahl ein.

VORSICHT

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5-4

Fahrhinweise

Vor dem Einsteigen • Achten Sie darauf, dass alle

Fenster, Außenspiegel, Schein-werfer und Leuchten sauber undfrei sind.

• Beseitigen Sie Schnee, Eis undRaureif.

• Sichtprüfen Sie die Reifen aufungleichmäßigen Verschleiß undBeschädigungen.

• Vergewissern Sie sich, dass unterdem Fahrzeug keine Spurenausgelaufener Flüssigkeitenvorhanden sind.

• Achten Sie auf Hindernisse hinterdem Fahrzeug, wenn Sierückwärts fahren möchten.

Vor Fahrtantritt • Stellen Sie sicher, dass Motor-

haube, Heckklappe und alle Türenordnungsgemäß geschlossen undverriegelt sind.

• Stellen Sie den Sitz und dasLenkrad ein.

• Stellen Sie den Innen- und dieAußenspiegel ein.

• Vergewissern Sie sich, dass alleBeleuchtungseinrichtungen funk-tionieren.

• Schnallen Sie sich an. Ver-gewissern Sie sich, dass alleInsassen angeschnallt sind.

• Studieren Sie die Instrumente undAnzeigen auf dem Armaturenbrettund die Meldungen auf demDisplay, wenn sich derZündschalter in der Stellung ON(EIN) befindet.

• Vergewissern Sie sich, dass alle mitgeführten Gegenständeordnungsgemäß verstaut oderbefestigt sind.

VOR DER FAHRT

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise zur Vermeidungschwerer und tödlicher Verlet-zungen:• Anschnallpflicht. Während der

Fahrt müssen alle Insassenordnungsgemäß angeschnalltsein. Weitere Informationenfinden Sie unter "Sicher-heitsgurte" in Kapitel 2.

• Fahren Sie stets defensiv.Rechnen Sie mit derUnachtsamkeit und denFehlern anderer Verkehrsteil-nehmer.

• Konzentrieren Sie sich vollund ganz auf das Fahren. Istder Fahrer abgelenkt, bestehtUnfallgefahr.

• Halten Sie genügend Abstandzum vorausfahrenden Fahr-zeug.

VORSICHT

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5-5

Fahrhinweise

5

Kein Alkohol und keine Drogenam Steuer.Das Fahren unter Alkohol- oderDrogeneinfluss ist gefährlichund kann zu Unfällen mitschweren oder sogar tödlichenVerletzungen führen.Bei den meisten Verkehrsun-fällen mit Todesfolge ist Alkoholim Spiel. Schon geringeAlkoholmengen beeinträchti-gen das Reaktionsvermögenund die Wahrnehmungs- undUrteilsfähigkeit. Schon nachdem ersten Getränk lässt dieFähigkeit nach, sich auf neueoder brenzlige Situationeneinzustellen, und mit jedemweiteren Getränk verlängertsich die Reaktionszeit.Das Fahren unter Drogenein-fluss ist mindestens sogefährlich wie das Fahren unterAlkoholeinfluss.

VORSICHT Unter dem Einfluss von Alkoholoder Drogen besteht eindeutlich größeres Risiko, einenschweren Verkehrsunfall zuverursachen. Fahren Sie nichtunter dem Einfluss von Alkoholoder Drogen. Lassen Sie keinePersonen ans Steuer, die unterdem Einfluss von Alkohol oderDrogen stehen. Halten Sie sichan einen nüchternen Fahreroder rufen Sie sich ein Taxi.

ZÜNDSCHALTER

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise zur Vermeidungschwerer und tödlicher Ver-letzungen:• Erlauben Sie niemals Kindern

oder anderen Personen, dienicht mit der Handhabung des Fahrzeugs vertraut sind,den Zündschalter etc. zuberühren. Andernfalls kannsich das Fahrzeug plötzlichund unerwartet in Bewegungsetzen.

• Greifen Sie niemals durch dasLenkrad hindurch nach demZündschalter oder anderenBedienelementen, währenddas Fahrzeug in Bewegungist. Wenn sich Ihr Arm oderIhre Hand in diesem Bereichbefindet, besteht die Gefahr,dass Sie die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren undeinen Unfall verursachen.

VORSICHT

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5-6

Fahrhinweise

Zündschalter(ausstattungsabhängig)

Wenn beim Öffnen der Fahrer- oderBeifahrertür die Zündung nichteingeschaltet ist, wird die Zünd-schlossbeleuchtung automatischeingeschaltet. Diese Beleuchtungerlischt ca. 30 Sekunden nach demSchließen der Tür oder sofort, wenndie Zündung eingeschaltet wird.(ausstattungsabhängig)

Verwenden Sie keineSchlüssellochblenden aus demZubehörmarkt. Andernfalls kannes zu Fehlfunktionen kommen,weil die Kommunikation gestörtist.

ANMERKUNG

OAE056172L

LOCK

ACCON

START

• Drehen Sie den Zündschalteraußer im Notfall niemals beimFahren in die Stellung LOCKoder ACC.Dadurch wird der Motorabgestellt und Lenkung undBremsanlage werden nichtmehr unterstützt. Dies kannzum Verlust der Kontrolle überdie Lenkung und zu einereingeschränkten Bremsleis-tung führen. Ein Unfall wäredie mögliche Folge.

• Achten Sie beim Aussteigenstets darauf, dass der ersteGang eingelegt ist (Fahrzeugemit Schaltgetriebe) bzw. derWählhebel in der Stellung "P" (Parken, Fahrzeuge mitDoppelkupplungsgetriebe)steht. Ziehen Sie die Feststell-bremse drehen Sie denZündschalter in die StellungLOCK.

VORSICHT Bei Nichtbeachtung dieserSicherheitshinweise kannsich das Fahrzeug unerwartetin Bewegung setzen.

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5-7

Fahrhinweise

5

Zündschalterstellungen

Schalter-stellung

Aktion Anmerkungen

LOCK

Um den Zündschalter in die Stellung LOCK zu drehen, drücken Sieden Schlüssel in der Stellung ACC hinein und drehen ihn nachLOCK.

In der Stellung LOCK kann der Zündschlüssel abgezogen werden.

Das Lenkrad wird gesperrt, damit das Fahrzeug gegen Diebstahlgeschützt ist. (ausstattungsabhängig)

ACC

Manche elektrischen Zubehörkomponenten können benutztwerden.

Die Lenkradsperre wird aufgehoben.

Wenn sich der Zündschlüssel nicht leicht indie Stellung ACC drehen lassen, drehen Sieden Zündschlüssel, während Sie gleichzeitigdas Lenkrad nach links und rechts drehen.

ON

Dies ist die normale Schlüsselstellung, wenn der Motorangesprungen ist.

Alle Funktionen und Zubehörkomponenten können benutzt werden.

Wenn Sie den Zündschalter von ACC nach ON drehen, können dieWarnleuchten kontrolliert werden.

Lassen Sie den Zündschalter beiabgestelltem Motor nicht in der Stellung ON,damit sich die Batterie nicht entlädt.

START

Zum Anlassen des Motors drehen Sie den Zündschalter in dieStellung START.

Wenn Sie den Schlüssel loslassen, kehrt der Schalter in dieStellung ON zurück.

Der Anlasser dreht, bis Sie den Schlüsselloslassen.

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5-8

Fahrhinweise

Motor anlassen Benzinmotor anlassen Fahrzeug mit Schaltgetriebe:1. Stellen Sie sicher, dass die

Feststellbremse betätigt ist.2. Achten Sie darauf, dass der

Leerlauf eingelegt ist.3. Treten Sie die Kupplung und das

Bremspedal.4. Drehen Sie den Zündschalter in

die Stellung START. Halten Sieden Schlüssel (maximal 10Sekunden lang) fest, bis der Motoranspringt, und lassen Sie ihndann los.

Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe:1. Stellen Sie sicher, dass die

Feststellbremse betätigt ist.2. Achten Sie darauf, dass sich der

Wählhebel in der Stellung "P"(Parken) befindet.

3. Treten Sie das Bremspedal.4. Drehen Sie den Zündschalter in

die Stellung START. Halten Sieden Schlüssel (maximal 10Sekunden lang) fest, bis der Motoranspringt, und lassen Sie ihndann los.

• Tragen Sie beim Fahren immer geeignetesSchuhwerk. UngeeignetesSchuhwerk (Stöckelschuhe,Skistiefel, Sandalen, Flip-Flops usw.) kann dieBetätigung von Brems-,Kupplungs- und Gaspedalbeeinträchtigen.

• Starten Sie das Fahrzeug nichtbei betätigtem Gaspedal.Andernfalls setzt sich dasFahrzeug möglicherweise inBewegung und verursachteinen Unfall.

• Warten Sie, bis sich dieMotordrehzahl normalisierthat. Das Fahrzeug setzt sichmöglicherweise in Bewegung,wenn das Bremspedal beihoher Drehzahl losgelassenwird.

VORSICHT

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5-9

Fahrhinweise

5

Informationen• Lassen Sie den Motor nicht im

Stand warmlaufen.Fahren Sie zunächst mit moderater Motordrehzahl.(Abruptes Beschleunigen oderVerzögern ist zu vermeiden.)

• Treten Sie beim Anlassen desMotors immer das Bremspedal.Treten Sie beim Anlassen desMotors nicht das Gaspedal. LassenSie den Motor beim Aufwärmennicht aufheulen.

So verhindern Sie Beschädigun-gen des Fahrzeugs:• Halten Sie den Zündschalter

nicht mehr als 10 Sekunden langin der Stellung START fest.Warten Sie 5 bis 10 Sekunden,bevor Sie es erneut versuchen.

• Drehen Sie den Zündschalternicht bei laufendem Motor in die Stellung START. Andernfallswird möglicherweise derAnlasser beschädigt.

• Sofern es die Verkehrslage undder Straßenzustand erlauben,können Sie den Wählhebelwährend der Fahrt in die Stufe N (Neutral) schalten undversuchen, den Motor wiederanzulassen.

• Versuchen Sie nicht, den Motor mittels Anschieben oderAbschleppen zu starten.

Engine Start/Stop-Knopf(ausstattungsabhängig)

Beim Öffnen der vorderen Türleuchtet der Start/Stop-Knopf auf. Ererlischt 30 Sekunden nach demSchließen der Tür.

ANMERKUNGi

OOS057001

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5-10

Fahrhinweise

So schalten Sie den Motor imNotfall aus:Halten Sie den Start/Stop-Knopfmehr als zwei Sekunden langgedrückt ODER drücken Sie ihndrei Mal kurz nacheinander(innerhalb von drei Sekunden).Wenn das Fahrzeug weiterhin inBewegung ist, können Sie denMotor wieder anlassen ohnedass Sie das Bremspedaltreten, indem Sie den KnopfEngine Start/Stop drücken,während sich der Schalthebel inder Neutralstellung (N) befindet.

VORSICHT

• Drücken Sie den Start/Stop-Knopf außer im Notfallniemals beim Fahren.Dadurch wird der Motorabgestellt und Lenkung undBremsanlage werden nichtmehr unterstützt. Dies kannzum Verlust der Kontrolle überdie Lenkung und zu einereingeschränkten Bremsleis-tung führen. Ein Unfall wäredie mögliche Folge.

• Achten Sie beim Aussteigenstets darauf, dass sich derWählhebel in der Stellung "P"(Parken) befindet. Ziehen Siedie Feststellbremse, drückenSie den Start/Stop-Knopf indie Stellung OFF (AUS) undnehmen Sie den Smartkeymit. Bei Nichtbeachtungdieser Sicherheitshinweisekann sich das Fahrzeugunerwartet in Bewegungsetzen.

VORSICHT

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5-11

Fahrhinweise

5

Stellungen des Stop/Start-Knopfs - Fahrzeug mit Schaltgetriebe

Knopfstellung Aktion Anmerkungen

OFF Zum Abstellen des Motors halten Sie dasFahrzeug an und drücken dann denStart/Stop-Knopf.Das Lenkrad wird gesperrt, damit dasFahrzeug gegen Diebstahl geschützt ist.(ausstattungsabhängig)

Wenn das Lenkrad beim Öffnen der Fahrertürnicht ordnungsgemäß gesperrt wird, ertöntein Warnsignal.

ACC Drücken Sie den Knopf Engine Start/Stop,wenn er sich in der Stellung OFF befindet,ohne das Kupplungspedal zu treten.Manche elektrischen Zubehörkomponentenkönnen benutzt werden.Die Lenkradsperre wird aufgehoben.

Wenn Sie den Start/Stop-Knopf mehr als eineStunde lang in der Stellung ACC lassen, wirdautomatisch der Batteriestrom unterbrochen,damit die Batterie nicht entladen wird.Wenn die Lenkradsperre nicht ordnungs-gemäß aufgehoben wird, bleibt derStart/Stop-Knopf ohne Funktion.Drücken Sie den Start/Stop-Knopf, währendSie gleichzeitig das Lenkrad nach rechts undlinks drehen.

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5-12

Fahrhinweise

- Fahrzeug mit Schaltgetriebe

Knopfstellung Aktion Anmerkungen

ON Drücken Sie den Start/Stop-Knopf, währender sich in der Stellung ACC befindet, ohnedabei das Kupplungspedal zu treten.Die Warnleuchten können vor demAnlassen des Motors kontrolliert werden.

Lassen Sie den Start/Stop-Knopf beiabgestelltem Motor nicht in der Stellung ON,damit sich die Batterie nicht entlädt.

START Zum Anlassen des Motors treten Sie beieingelegtem Leerlauf die Kupplung und dasBremspedal und drücken den Start/Stop-Knopf.

Wenn Sie den Start/Stop-Knopf drücken,ohne das Kupplungspedal zu treten, lässtsich der Motor nicht starten und die Stellungdes Start/Stop-Knopf wechselt wie folgt:OFF → ACC → ON → OFF oder ACC

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5-13

Fahrhinweise

5

Stellungen des Stop/Start-Knopfs - Fahrzeug mit Doppelkupplungsgetriebe

Knopfstellung Aktion Anmerkungen

OFF Zum Abstellen des Motors drücken Sie denStart/Stop-Knopf, während sich der Wähl-hebel in der Stellung "P" (Parken) befindet.Wenn Sie den Start/Stop-Knopf drücken,ohne dass sich der Wählhebel in derStellung "P" befindet, wechselt derStart/Stop-Knopf nicht in die Stellung OFF,sondern in die Stellung ACC.Das Lenkrad wird gesperrt, damit dasFahrzeug gegen Diebstahl geschützt ist.(ausstattungsabhängig)

Wenn das Lenkrad beim Öffnen der Fahrertürnicht ordnungsgemäß gesperrt wird, ertöntein Warnsignal.

ACC Drücken Sie den Start/Stop-Knopf, ohnedabei das Bremspedal zu treten, währendsich der Knopf in der Stellung OFF befindet.Manche elektrischen Zubehörkomponentenkönnen benutzt werden.Die Lenkradsperre wird aufgehoben.

Wenn Sie den Start/Stop-Knopf mehr als eineStunde lang in der Stellung ACC lassen, wirdautomatisch der Batteriestrom unterbrochen,damit die Batterie nicht entladen wird.Wenn die Lenkradsperre nicht ordnungs-gemäß aufgehoben wird, bleibt der Start/Stop-Knopf ohne Funktion. Drücken Sie denStart/Stop-Knopf, während Sie gleichzeitigdas Lenkrad nach rechts und links drehen,um Spannung abzubauen.

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5-14

Fahrhinweise

- Fahrzeug mit Doppelkupplungsgetriebe

Knopfstellung Aktion Anmerkungen

ON Drücken Sie den Knopf Engine Start/Stop,wenn er sich in der Stellung ACC befindet,ohne das Bremspedal zu treten.Die Warnleuchten können vor demAnlassen des Motors kontrolliert werden.

Lassen Sie den Start/Stop-Knopf beiabgestelltem Motor nicht in der Stellung ON,damit sich die Batterie nicht entlädt.

START Zum Anlassen des Motors treten Sie dasBremspedal und drücken den Start/Stop-Knopf, während sich der Wählhebel in derStellung "P" (Parken) oder "N" (Neutral)befindet.Lassen Sie den Motor zu Ihrer eigenenSicherheit nur an, wenn sich der Wählhebelin die Parkstufe (P) befindet.

Wenn Sie den Start/Stop-Knopf drücken,ohne das Bremspedal zu treten, lässt sichder Motor nicht starten und die Stellung desStart/Stop-Knopf wechselt wie folgt:OFF → ACC → ON → OFF oder ACC

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5-15

Fahrhinweise

5

Motor anlassen Informationen • Der Motor kann nur dann durch

Drücken des Start/Stop-Knopfsangelassen werden, wenn sich derSmartkey im Fahrzeug befindet.

• Der Motor lässt sich möglicherweiseauch dann nicht starten, wenn sichder Smartkey zwar im Fahrzeugbefindet aber weit vom Fahrerentfernt ist.

• Wenn sich der Start/Stop-Knopf inder Stellung ACC oder ON befindetund eine beliebige Tür geöffnet ist,prüft das System, ob der Smartkeyvorhanden ist. Wenn sich derSmartkey nicht im Fahrzeugbefindet, blinkt die Anzeige " "und die Meldung "Fahrzeug-schlüssel nicht im Fahrzeug"erscheint. Sind außerdem alle Türengeschlossen, ertönt ferner ca. fünfSekunden lang ein Akustiksignal.Lassen Sie den Smartkey imFahrzeug, solange Sie die StellungACC nutzen oder der Motor läuft.

Benzinmotor anlassenFahrzeug mit Schaltgetriebe:1. Tragen Sie den Smartkey immer

bei sich.2. Stellen Sie sicher, dass die

Feststellbremse betätigt ist.3. Achten Sie darauf, dass der

Leerlauf eingelegt ist.4. Treten Sie die Kupplung und das

Bremspedal.5. Drücken Sie den Engine Start/

Stop-Knopf.

Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe:1. Tragen Sie den Smartkey immer

bei sich.2. Stellen Sie sicher, dass die

Feststellbremse betätigt ist.3. Achten Sie darauf, dass sich der

Wählhebel in der Stellung "P"(Parken) befindet.

4. Treten Sie das Bremspedal.5. Drücken Sie den Engine Start/

Stop-Knopf.

i

• Tragen Sie beim Fahren immer geeignetesSchuhwerk. UngeeignetesSchuhwerk (Stöckelschuhe,Skistiefel, Sandalen, Flip-Flops usw.) kann dieBetätigung von Brems-,Kupplungs- und Gaspedalbeeinträchtigen.

• Drehen Sie den Zündschalternicht bei laufendem Motor indie Stellung START.Andernfalls wird möglicher-weise der Anlasser beschädigt.

• Starten Sie das Fahrzeugnicht bei betätigtem Gas-pedal. Andernfalls setzt sichdas Fahrzeug möglicherweisein Bewegung und verursachteinen Unfall.

VORSICHT

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5-16

Fahrhinweise

Informationen • Lassen Sie den Motor nicht im

Stand warmlaufen.Fahren Sie zunächst mit moderaterMotordrehzahl. AbruptesBeschleunigen oder Verzögern ist zuvermeiden.

• Treten Sie beim Anlassen desMotors immer das Bremspedal.Treten Sie beim Anlassen desMotors nicht das Gaspedal. LassenSie den Motor beim Aufwärmennicht aufheulen.

So verhindern Sie Beschädigun-gen des Fahrzeugs:• Wenn der Motor während der

Fahrt abstirbt, versuchen Sienicht, den Wählhebel in dieParkstufe (P) zu schalten.Sofern es die Verkehrslage undder Straßenzustand erlauben,können Sie den Wählhebel auchwährend der Fahrt in dieLeerlaufstellung (N) bringen undden Start/Stop-Knopf drücken,um zu versuchen, den Motorwieder anzulassen.

• Versuchen Sie nicht, den Motormittels Anschieben oderAbschleppen zu starten.

So verhindern Sie Beschädigun-gen des Fahrzeugs:Drücken Sie den EngineStart/Stop-Knopf nicht länger als 10 Sekunden, außer wenn die Bremslichtsicherung durch-gebrannt ist.Wenn die Bremslichtsicherungdurchgebrannt ist, können Sie den Motor nicht wie gewohntanlassen. Setzen Sie eine neueSicherung ein. Wenn Sie dieSicherung nicht ersetzen können,können Sie den Motor anlassen,indem Sie den Start/Stop-Knopf10 Sekunden lang in der StellungACC gedrückt halten.Treten Sie zu Ihrer eigenenSicherheit vor dem Anlassen desMotors stets das Brems- und/oderKupplungspedal.

Informationen Wenn die Smartkey-Batterie schwachist oder der Smartkey nicht ordnungs-gemäß funktioniert, können Sie denMotor anlassen, indem Sie denStart/Stop-Knopf mit dem Smartkeydrücken (siehe Abbildung oben).

i

ANMERKUNG

ANMERKUNG

i

OOS057003

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5-17

Fahrhinweise

5

Bedienung desSchaltgetriebes Das Schaltgetriebe hat 6 Vorwärts-gänge. Alle Vorwärtsgänge sindvollsynchronisiert, so dass einleichtes Hoch- und Herunterschaltengewährleistet ist.

Um in den Rückwärtsgang (R) zuschalten, vergewissern Sie sichzunächst, dass das Fahrzeug völligzum Stehen gekommen ist.Bewegen Sie den Schalthebel erst indie Leerlaufstellung und dann nach"R" (Rückwärtsgang).

Wenn das Fahrzeug vollständigangehalten hat und sich der 1. Gangoder "R" (Rückwärtsgang) nichteinlegen lässt:1. Schalten Sie in den Leerlauf und

lassen Sie das Kupplungspedallos.

2. Treten Sie das Kupplungspedalund schalten Sie dann in den 1. Gang oder nach "R"(Rückwärtsgang).

Informationen Bei geringen Außentemperaturenkann das Schalten solange schwer-gängiger sein, bis sich das Getriebeölerwärmt hat.

i

SCHALTGETRIEBE (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057074L

Der Schalthebel kann bewegt werden,ohne dass die Taste (1) gedrückt wird.Die Taste (1) muss gedrückt werden,während der Schalthebel bewegt wird.

Achten Sie beim Aussteigenstets darauf, dass der ersteGang bzw. der Rückwärtsgangeingelegt ist, wenn dasFahrzeug an einem Anstiegoder Gefälle abgestellt wird.Ziehen Sie die Feststellbremseund bringen Sie den Zünd-schalter in die Stellung LOCK/OFF. Bei Nichtbeachtung dieserSicherheitshinweise kann sichdas Fahrzeug unerwartet inBewegung setzen.

VORSICHT

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5-18

Fahrhinweise

Bedienung der KupplungDas Kupplungspedal muss vorherbis zum Anschlag getreten werden:- Motor anlassen

Der Motor lässt sich nicht starten,wenn das Kupplungspedal nichtgetreten wird.

- Gang einlegen, Heraufschalten,Herunterschalten.

- Abstellen des MotorsStoppen Sie das Fahrzeug aufsichere Weise und betätigen Siedas Bremspedal sowie dasKupplungspedal. Schalten Sie indie Getriebestufe N (Neutral) undstellen Sie den Motor ab.

Lassen Sie die Kupplung allmählichkommen. Beim Fahren solltegrundsätzlich keine Gewicht auf demKupplungspedal ruhen.

So verhindern Sie unnötigenVerschleiß und Schäden an derKupplung:• Lassen Sie Ihren Fuß während

der Fahrt nicht auf demKupplungspedal ruhen.

• Halten Sie das Fahrzeug anSteigungen oder beim Wartenvor roten Ampeln usw. nicht mitder Kupplung in Position.

• Treten Sie das Kupplungspedalstets bis zum Anschlag, umGeräuschbildung und Schädenzu verhindern.

• Fahren Sie außer bei Fahr-bahnglätte nicht im 2. Gang an.

• Fahren Sie nicht mit einemüberladenen Fahrzeug.

• Lassen Sie das Kupplungspedalerst los, wenn der Motorvollständig gestartet wurde.Wenn Sie das Kupplungspedalloslassen, bevor der Motorvollständig gestartet wurde,geht der Motor möglicherweisewieder aus.

ANMERKUNG

• Falls Ihr Fahrzeug nicht miteinem Zündschlossschalterausgestattet ist, kann sichdas Fahrzeug plötzlichbewegen, wenn der Motorunter den folgendenBedingungen gestartet wird:- Wenn die Feststellbremse

gelöst ist.- Wenn sich der Wählhebel

nicht in der Stellung N(Neutral) befindet.

- Wenn das Kupplungspedalnicht vollständigdurchgetreten ist.

VORSICHT

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5-19

Fahrhinweise

5

HerunterschaltenWenn Sie in dichtem Verkehr oder an Steigungen langsamer fahrenmüssen, schalten Sie herunter,damit der Motor nicht überlastet wird.Außerdem sorgt dasHerunterschalten dafür, dass derMotor nicht so leicht abstirbt und Siebesser beschleunigen können, wennSie die Geschwindigkeit wiederanheben müssen.Beim Bergabfahren trägt dasHerunterschalten dazu bei, einesichere Geschwindigkeitbeizubehalten, da die Bremswirkungdes Motors genutzt wird, waswiederum die Bremsen schont.

So verhindern Sie Schäden anMotor, Kupplung und Getriebe:• Achten Sie beim Herunter-

schalten vom 5. in den 4. Gangdarauf, dass der Schalthebelnicht zur Seite gedrückt und soder 2. Gang eingelegt wird.Wennbeim Herunterschalten Gängeübersprungen werden, steigt dieMotordrehzahl möglichweise soweit, dass die Drehzahl denroten Bereich erreicht.

• Schalten Sie nicht um mehr alszwei Gänge gleichzeitig her-unter und schalten Sie nicht beihohen Motordrehzahlen (5.000U/min und darüber) herunter. Einsolches Herunterschalten führtmöglicherweise zu Schäden anMotor, Kupplung und Getriebe.

Ratschläge für die Fahrpraxis • Kuppeln Sie an Gefällestrecken

nicht aus, um das Fahrzeugbergab rollen zu lassen. Dies istäußerst gefährlich.

• Lassen Sie Ihren Fuß nicht aufdem Bremspedal ruhen. Dies kanndazu führen, dass die Bremsenüberhitzen und versagen.Drosseln Sie die Geschwindigkeitund schalten Sie in einen kleinerenGang, wenn Sie eine längereStrecke bergab fahren. DieMotorbremse hilft dabei, dasFahrzeug zu verlangsamen.

• Reduzieren Sie dieGeschwindigkeit, bevor Sie ineinen kleineren Gang schalten.Dadurch werden überhöhteDrehzahlen vermieden, die zuMotorschäden führen können.

• Verringern Sie bei plötzlichauftretendem Seitenwind dieGeschwindigkeit, damit dasFahrzeug besser beherrschbar ist.

• Vergewissern Sie sich, dass dasFahrzeug vollständig zum Stehengekommen ist, bevor Sie nach "R"(Rückwärtsgang) schalten.

ANMERKUNG

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5-20

Fahrhinweise

• Fahren Sie auf rutschigemUntergrund besonders vorsichtig.Seien Sie besonders vorsichtigbeim Bremsen, Gasgeben undSchalten. Auf rutschigem Unter-grund können plötzlicheÄnderungen der Fahrgeschwindig-keit dazu führen, dass dieAntriebsräder keine Traktion mehrhaben und Sie die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren. Ein Unfallwäre die mögliche Folge.

So senken Sie das Risikoschwerer oder tödlicher Verlet-zungen:• Fahren Sie immer ange-

schnallt. Die Wahrscheinlich-keit, bei einem Unfall schwereVerletzungen zu erleiden odergetötet zu werden, ist für nicht angeschnallte Insassendeutlich höher als für ord-nungsgemäß angeschnallteInsassen.

• Fahren Sie in Kurven undbeim Wenden nicht mit hoherGeschwindigkeit.

• Vermeiden Sie abrupte Lenk-bewegungen wie z. B.schnelle Fahrbahnwechselund scharfe Kurvenfahrten.

• Das Risiko eines Fahrzeug-überschlags ist bei höherenGeschwindigkeiten (z. B.auf der Autobahn) deutlichgrößer.

VORSICHT • Der Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug tritt häufig auf,wenn zwei oder mehr Rädervon der Fahrbahn abkommenund der Fahrer zu starkgegenlenkt, um wieder auf dieFahrbahn zu gelangen.

• Führen Sie keine abruptenLenkbewegungen aus, wennIhr Fahrzeug von derFahrbahn abkommt. Ver-ringern Sie stattdessen dieGeschwindigkeit, bevor Siezur Straße zurücklenken.

• HYUNDAI empfiehlt dieEinhaltung sämtlicher Tempo-limits.

Benutzen Sie die Motorbremse(das Herunterschalten in einen kleineren Gang) beiFahrbahnglätte nicht zuaggressiv. Andernfalls geratendie Räder möglicherweise insRutschen und es bestehtUnfallgefahr.

VORSICHT

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5-21

Fahrhinweise

5

• Im Prinzip ist das Doppel-kupplungsgetriebe ein automatischschaltendes Schaltgetriebe. Esfühlt sich an wie ein Schaltgetriebeund bietet gleichzeitig dieAnnehmlichkeiten eines voll-automatischen Getriebes.

• Wenn D (Drive) gewählt ist,schaltet das Getriebe genau wieein konventionelles Automatik-getriebe automatisch durch dieGänge.Im Gegensatz zu einemherkömmlichen Automatikgetriebesind die Gangwechsel zuweilenspürbar und hörbar.

• Das Doppelkupplungsgetriebeverfügt über einen Doppelkupp-lungsmechanismus in Trocken-ausführung, der während der Fahrteine bessere Beschleunigungs-leistung ermöglicht und für einenverringerten Kraftstoffverbrauchsorgt. Im Unterschied zu einemherkömmlichen Automatikgetriebeist jedoch kein Drehmoment-wandler verbaut.

DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057004

Der Wählhebel kann frei bewegt werden.

Treten Sie das Bremspedal und drücken Sie die Schalttaste, während Sie denWählhebel bewegen.Drücken Sie die Schalttaste, während Sie den Wählhebel bewegen.

ManuellerSchaltmodus

Funktionsweise DoppelkupplungsgetriebeDas Doppelkupplungsgetriebe hat sieben Vorwärtsgänge und einenRückwärtsgang. Das Einlegen der einzelnen Gänge erfolgt in derWählhebelstellung "D" (Drive) automatisch.

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5-22

Fahrhinweise

Stattdessen erfolgt der Übergangvon einem Gang zum nächsten,insbesondere bei niedrigenDrehzahlen, mittels Kupplungs-schlupf. Infolgedessen machensich Schaltvorgänge bisweilenstärker bemerkbar und es sindleichte Vibrationen spürbar, wenndie Drehzahl der Getriebewelle andie der Motorwelle angepasst wird.Dies ist bei einem Doppel-kupplungsgetriebe völlig normal.

• Die Trockenkupplung überträgt das Drehmoment direkter undvermittelt ein direkteres Fahr-gefühl, das sich von dem eines konventionellen Automatik-getriebes unterscheiden kann.Dies kann sich unter Umständenbesonders beim Anfahren aus demStillstand oder bei langsamerGeschwindigkeit bzw. beim Stop-and-Go bemerkbar machen.

• Wird bei niedriger Fahrzeug-geschwindigkeit schnell besch-leunigt, kann die Motordrehzahlaufgrund des Kupplungsschlupfesstark ansteigen, während dasDoppelkupplungsgetriebe in denrichtigen Gang schaltet. Dies istnormal.

• Betätigen Sie das Gaspedal beimBeschleunigen aus dem Stillstandan einer Steigung sanft undlangsam, um spürbare Vibrationenund plötzliche ruckartige Be-wegungen zu vermeiden.

• Wenn Sie das Gaspedal beimFahren mit niedriger Geschwindig-keit plötzlich loslassen, setzt unter Umständen zunächst dieMotorbremse ein, bevor dasGetriebe den Gang wechselt.Dieses Motorbremsgefühl ähneltdem, das bei Betätigung einesSchaltgetriebes bei niedrigerGeschwindigkeit entsteht.

• Beim Bergabfahren ist es ratsam,den Getriebehebel in denmanuellen Schaltmodus zuversetzen und dann in einenniedrigeren Gang zu schalten, umdie Geschwindigkeit ohneübermäßigen Gebrauch desBremspedals zu regulieren.

• Beim Anlassen und Abstellen desFahrzeugs sind möglicherweiseKlickgeräusche zu hören, da dasSystem eine Selbstdiagnosedurchführt. Dieses Geräusch istbei einem Doppelkupplungs-getriebe völlig normal.

• Auf den ersten 1.500 km haben Siemöglicherweise den Eindruck,dass das Fahrzeug bei niedrigerGeschwindigkeit nicht sauberbeschleunigt. In dieserEinfahrphase werden die Schalt-qualität und das FahrverhaltenIhres neuen Fahrzeugs stetigoptimiert.

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5-23

Fahrhinweise

5

• Warten Sie immer, bis dasFahrzeug vollständig zum Still-stand gekommen ist, bevor Sienach "D" (Drive, Fahren) oder"R" (Rückwärtsgang) schalten.

• Schalten Sie nicht beim Fahrennach "N" (Leerlauf).

ANMERKUNG

So senken Sie das Risikoschwerer oder tödlicher Verlet-zungen:• Stellen Sie vor dem Schalten

nach D (Drive) oder R(Rückwärtsgang) IMMERsicher, dass sich im Bereichum Ihr Fahrzeug keinePersonen und vor allem keineKinder aufhalten.

• Bevor Sie den Fahrersitzverlassen, stellen Sie jedesMal sicher, dass der Wähl-hebel in die Stellung P(Parken) gestellt ist, betätigenSie die Feststellbremse undbringen Sie den Zünd-schlüssel in die StellungLOCK/OFF. Wenn dieseVorsichtshinweise nichtbefolgt werden, kann sich dasFahrzeug plötzlich undunerwartet in Bewegungsetzen.

• Vermeiden Sie auf glatterFahrbahn den plötzlichenEinsatz der Motorbremse(Schalten von einem hohen ineinen niedrigeren Gang).Das Fahrzeug kann insRutschen geraten und einenUnfall verursachen.

VORSICHT

Aufgrund eines Getriebefehlerskönnen Sie die Fahrt möglicher-weise nicht fortsetzen, und dieFahrstufenanzeige (D, P) imKombiinstrument blinkt. Wirempfehlen, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden und das Systemüberprüfen zu lassen

VORSICHT

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5-24

Fahrhinweise

WarnmeldungenDoppelkupplungsgetriebeDiese Warnmeldung erscheint, wenndas Fahrzeug langsam eineSteigung befährt und erkannt wird,dass das Bremspedal nicht betätigtwird.

Gefälle! Bremse betätigenBergauffahren:• Verwenden Sie beim Halten an

Steigungen die Fuß- oderFeststellbremse.

• Lassen Sie bei Stop-and-Go-Verkehr an Steigungen zunächsteine Lücke entstehen, bevor Siewieder zum Vordermannaufschließen. Halten Sie dasFahrzeug dann mit der Fußbremsean der Steigung in Position.

• Wenn das Fahrzeug anSteigungen durch Gasgeben inPosition gehalten oder zumKriechen gebracht wird, werdenGetriebe und Kupplungmöglicherweise zu heiß undnehmen Schaden. In diesem Fallerscheint eine entsprechendeWarnmeldung auf dem LCD-Display.

• Wenn die Warnmeldung auf demDisplay aufleuchtet, muss dasBremspedal betätigt werden.

• Das Ignorieren der Warn-meldungen kann zu Schäden amGetriebe führen.

Getriebe zu heiß! Sicher anhalten• Unter bestimmten Umständen

(wiederholtes Anfahren undAnhalten an Steigungen, abruptesAnfahren oder Beschleunigen etc.)werden die Getriebekupplungen zuheiß.

• Wenn die Kupplungen zu heißsind, erscheint die Warnmeldung"Getriebe zu heiß! Sicheranhalten" auf dem LCD-Display,ein akustisches Signal ertönt unddas Getriebe schaltet möglicher-weise nicht sauber.

OPD047470N

OTLE055019

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5-25

Fahrhinweise

5

• Halten Sie das Fahrzeug in diesemFall an einer sicheren Stelle an,lassen Sie den Motor laufen,betätigen Sie die Bremsen,schalten Sie nach "P" (Parken) undlassen Sie das Getriebe abkühlen.

• Wenn Sie diesen Warnhinweisignorieren, verschlechtert sichmöglicherweise das Fahrverhalten.Das Getriebe schaltet möglicher-weise abrupt, häufig oderunsauber.

• Wenn die Meldung "Getriebeabgekühlt. Weiterfahren" erscheint,können Sie die Fahrt fortsetzen.

• Fahren Sie nach Möglichkeitvorsichtig weiter.

Getriebe überhitzt.• Wenn die Fahrt fortgesetzt wird

und die Kupplungstemperaturenden zulässigen Höchstwerterreichen, erscheint die Warn-meldung "Getriebe überhitzt! Mitlauf. Motor parken". In diesem Fall wird die Kupplung solangedeaktiviert, bis sie sich aufNormaltemperatur abgekühlt hat.

• Die Warnmeldung gibt Aufschlussdarüber, wie lange es dauern wird,bis sich das Getriebe abgekühlthat.

• Halten Sie das Fahrzeug in diesemFall an einer sicheren Stelle Fallan, lassen Sie den Motor laufen,betätigen Sie die Bremsen,schalten Sie nach "P" (Parken) undlassen Sie das Getriebe abkühlen.

• Wenn die Meldung "Getriebeabgekühlt. Weiterfahren" erscheint,können Sie die Fahrt fortsetzen.

• Fahren Sie nach Möglichkeitvorsichtig weiter.

Falls eine Warnmeldungen auf demLCD-Display weiterblinkt, empfehlenwir zu Ihrer eigenen Sicherheit, das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

OPD047471N/OPD047472N

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5-26

Fahrhinweise

SchaltstufenWenn sich der Zündschlüssel in derStellung ON befindet, zeigt dieFahrstufenanzeige im Kombiinstru-ment die Stellung des Wählhebelsan.

P (Parkstufe) Warten Sie immer bis das Fahrzeugzum Stillstand gekommen ist, bevorSie in die Parkstufe (P) schalten.Um die Wählhebelstellung "P"(Parken) verlassen zu können,müssen Sie fest das Bremspedaltreten. Achten Sie darauf, nicht dasGaspedal zu treten.Wenn Sie die oben genanntenVorkehrungen getroffen habenund die Wählhebelstellung "P"(Parken) noch immer nichtverlassen können, studieren Sieden Abschnitt "Aufhebung derWählhebelsperre" in diesemKapitel.Der Wählhebel muss sich in derStellung "P" (Parken) befinden,bevor der Motor abgestellt wird.

R (Rückwärtsgang)Wählen Sie diese Fahrstufe, umrückwärts zu fahren.

Warten Sie stets, bis das Fahrzeugvollständig zum Stehengekommen ist, bevor Sie dieFahrstufe "R" (Rückwärtsgang)einlegen oder verlassen. Wenn Siewährend der Fahrt nach "R"(Rückwärtsgang) schalten, wirdmöglicherweise das Getriebebeschädigt.

N (Neutral) Die Verbindung zwischen den Räderund dem Getriebe ist getrennt.Verwenden Sie die Stellung "N"(Leerlauf), wenn Sie den Motorwieder anlassen oder bei laufendemMotor anhalten müssen. SchaltenSie nach "P" (Parken), wenn Sie IhrFahrzeug aus irgendeinem Grundverlassen müssen.Treten Sie stets das Bremspedal,wenn Sie aus der Stellung "N"(Leerlauf) in eine andere Fahrstufeschalten.

ANMERKUNG

• Wenn Sie beim Fahren nach"P" (Parken) schalten, ver-lieren Sie möglicherweise dieKontrolle über das Fahrzeug.

• Vergewissern Sie sich nachdem Anhalten des Fahrzeugsstets, dass sich der Wählhebelin der Stellung "P" (Parken)befindet. Ziehen Sie die Fest-stellbremse und stellen Sieden Motor ab.

• Wenn Sie an einerabschüssigen Stelle parken,bringen Sie den Wählhebel indie Stellung "P" (Parken) und betätigen Sie dieFeststellbremse, damit dasFahrzeug nicht wegrollenkann.

• Aktivieren Sie sicherheits-halber stets die Feststell-bremse, wenn sich derWählhebel in der Stellung „P“(Parken) befindet (Ausnahme:Parken im Notfall).

VORSICHT

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5-27

Fahrhinweise

5

D (Drive) Dies ist die normale Stellung zumVorwärtsfahren. Das Getriebeschaltet automatisch durch die 7verfügbaren Gänge und erzielt soden günstigsten Kraftstoffverbrauchund die optimale Fahrleistung.Zum Abrufen zusätzlicher Leistungbeim Überholen oder an Steigungentreten Sie das Gaspedal bis zumAnschlag. Daraufhin schaltet dasGetriebe automatisch um einen odermehrere Gänge herunter. Manueller Schaltmodus

Das manuelle Schaltmodus wirddurch Bewegen des Wählhebels ausder Stellung D (Drive) in diemanuelle Schaltgasse gewählt. Diesist sowohl im Stillstand als auchwährend der Fahrt möglich. Um indie Fahrstufe D (Drive) zurück-zugelangen, bewegen Sie demWählhebel zurück in die Automatik-Schaltgasse.

Im manuellen Schaltmodus könnenSie den gewünschten Gangeinlegen, indem Sie den Wählhebelnach vorn und hinten bewegen.

Hochschalten (+):Drücken Sie den Wählhebel einmalnach vorn, um in den nächstenhöheren Gang zu schalten.Herunterschalten (-):Ziehen Sie den Wählhebel einmalnach hinten, um in den nächstenkleineren Gang zu schalten.

Informationen • Im Handschaltmodus stehen nur die

sieben Vorwärtsgänge zur Auswahl.Um den Rückwärtsgang einzulegenoder in die Parkstellung zu schalten,bewegen Sie den Wählhebel nach"R" bzw. "P".

• Das Herunterschalten erfolgt auto-matisch, wenn das Fahrzeuglangsamer wird. Wenn dasFahrzeug anhält, wird automatischin den 1. Gang geschaltet.

• Wenn sich die Motordrehzahl demroten Bereich nähert, schaltet dasGetriebe automatisch herauf.

i

OOS057069

+ (Hochschalten)

- (Herunterschalten)

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5-28

Fahrhinweise

• Wenn der Fahrer den Hebel nach"+" (Heraufschalten) oder "-"(Herunterschalten) bewegt, führtdas Getriebe den angefordertenGangwechsel möglicherweise nichtdurch, weil die Drehzahl imangeforderten Gang außerhalb deszulässigen Bereichs liegen würde.Der Fahrer muss unter Berück-sichtigung der Verkehrsbedin-gungen heraufschalten und daraufachten, dass die Motordrehzahlunterhalb des roten Bereichs bleibt.

Schaltwippe(ausstattungsabhängig)

Die Schaltwippe ist funktionsbereit,wenn sich der Wählhebel in derStellung "D" (Drive) befindet oder derHandschaltmodus aktiviert ist.

Wählhebel in der Stellung "D"Die Schaltwippe ist funktionsbereit,wenn die Fahrgeschwindigkeit mehrals 10 km/h beträgt.Ziehen Sie die Schaltwippe [+] oder[-] ein Mal, um einen Gang herauf-bzw. herunterzuschalten, woraufhindas System vom Automatik- in denHandschaltmodus wechselt.Wenn Sie bei einer Fahrgesch-windigkeit von weniger als 10 km/hmehr als fünf Sekunden lang dasGaspedal betätigen oder wenn Sieden Wählhebel von "D" (Drive) in denHandschaltmodus und dann wiederzurück nach "D" (Drive) bewegen,wechselt das System vomHandschalt- in den Automatikmodus.

Wählhebel im HandschaltmodusZiehen Sie die Schaltwippe [+] oder[-] ein Mal, um einen Gang herauf-bzw. herunterzuschalten.

Informationen Wenn die Schaltwippen [+] und [-]gleichzeitig gezogen werden, findetmöglicherweise kein Gangwechselstatt.

i

OOS057006

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5-29

Fahrhinweise

5

Wählhebelsperre Das Doppelkupplungsgetriebe istaus Sicherheitsgründen mit einerWählhebelsperre ausgerüstet, dieverhindert, dass der Wählhebel von"P" (Parken) nach "R" (Rückwärts-gang) bewegt werden kann, sofernnicht das Bremspedal getreten wird.Um aus der Parkstufe (P) in denRückwärtsgang (R) zu schalten:1. Treten Sie das Bremspedal und

halten Sie es getreten.2. Lassen Sie den Motor an oder

drehen Sie den Zündschlüssel indie Stellung ON.

3. Bewegen Sie nun den Wählhebel.

Aufhebung der WählhebelsperreWenn sich der Wählhebel beibetätigtem Bremspedal nicht von "P"(Parken) nach "R" (Rückwärtsgang)bewegen lässt, halten Sie dasBremspedal getreten und gehen Siewie folgt vor:

1. Bringen Sie den Zündschalter indie Stellung LOCK/OFF.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse.3. Entfernen Sie vorsichtig die

Blende (1) der Öffnung für denZugang zur Wählhebelsperre.

4. Führen Sie ein geeignetesWerkzeug (z. B. Schlitzschrauben-dreher) in die Zugangsöffnung einund drücken Sie es nach unten.

5. Bewegen Sie den Wählhebel,während Sie den Schrauben-dreher gedrückt halten.

6. Nehmen Sie das Werkzeug ausder Öffnung für den Zugang zurWählhebelsperre und montierenSie die Blende.

7. Treten Sie das Bremspedal undlassen Sie den Motor wieder an.

Für den Fall, dass Sie die Wähl-hebelsperre aufheben müssen,empfehlen wir, die Vorrichtungumgehend in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

Zündschlosssperrschalter(ausstattungsabhängig)Der Zündschlüssel kann nichtabgezogen werden, wenn sich derWählhebel nicht in der Parkstellung(P) befindet.

OOS057005L

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5-30

Fahrhinweise

ParkenBringen Sie das Fahrzeug immervöllig zum Stehen und lassen Sieden Fuß auf dem Bremspedal.Bringen Sie den Wählhebel in dieStellung "P" (Parken), ziehen Sie dieFeststellbremse und bringen Sie den Zündschalter in die StellungLOCK/OFF. Nehmen Sie denSchlüssel mit, wenn Sie dasFahrzeug verlassen.

Ratschläge für die Fahrpraxis • Bewegen Sie niemals bei

betätigtem Gaspedal denWählhebel aus der Parkstufe (P)oder der Neutralstellung (N) in eineandere Schaltstufe.

• Bewegen Sie den Wählhebelniemals während der Fahrt in dieParkstufe (P).Stellen Sie sicher, dass sich dasFahrzeug im Stillstand befindet,bevor Sie in die Stellung R(Rückwärtsgang) oder D (Drive)schalten.

• Schalten Sie nicht beim Fahrennach "N" (Leerlauf). Andernfallsbesteht Unfallgefahr, da keineMotorbremse mehr zur Verfügungsteht. Ferner wird möglicherweisedas Getriebe beschädigt.

• Lassen Sie Ihren Fuß beim Fahrennicht auf dem Bremspedal ruhen.Schon leichter aber anhaltenderPedaldruck kann dazu führen,dass die Bremsen zu heiß werden,verschleißen und möglicherweisesogar versagen.

• Um beim Fahren im manuellenSchaltmodus in einen niedrigerenGang zu schalten, muss dieFahrgeschwindigkeit zunächstausreichend verringert werden.Andernfalls wird der kleinere Gangmöglicherweise nicht eingelegt,weil die Motordrehzahl außerhalbdes zulässigen Bereichs liegenwürde.

• Ziehen Sie immer die Feststell-bremse, wenn Sie das Fahrzeugverlassen. Verlassen Sie sich nichtdarauf, dass das Fahrzeug durchEinlegen der Parkstufe (P) vor demWegrollen gesichert ist.

• Fahren Sie auf rutschigemUntergrund besonders vorsichtig.Seien Sie besonders vorsichtigbeim Bremsen, Gasgeben undSchalten. Auf rutschigem Unter-grund können plötzliche Änderun-gen der Fahrgeschwindigkeit dazuführen, dass die Antriebsräderkeine Traktion mehr haben und Siedie Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Ein Unfall wäre diemögliche Folge.

Wenn Sie bei laufendem Motorim Fahrzeug bleiben, treten Sienicht zu lange das Gaspedal.Motor und Auspuff könnten zuheiß werden und einen Brandverursachen.Abgase und Auspuffanlage sindsehr heiß. Halten Sie Abstandzu Bauteilen der Auspuffanlage.Halten/Parken Sie nicht überentflammbaren Dingen wietrockenem Gras, Papier oderLaub. Sie könnten sichentzünden und einen Brandverursachen.

VORSICHT

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5-31

Fahrhinweise

5

• Optimale Fahrleistungen undVerbrauchswerte werden erzielt,wenn das Gaspedal sachtebetätigt wird.

Informationen - Kickdown-Funktion

(ausstattungsabhängig)

Benutzen Sie die Kickdown-Funktion,um möglichst schnell zu beschleu-nigen. Treten Sie das Gaspedal bisüber den Druckpunkt hinaus. DasDoppelkupplungsgetriebe schaltetabhängig von der Motordrehzahl ineinen niedrigeren Gang.

i• Das Risiko eines Fahrzeug-überschlags ist bei höherenGeschwindigkeiten (z. B.auf der Autobahn) deutlichgrößer.

• Der Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug tritt häufig auf,wenn zwei oder mehr Rädervon der Fahrbahn abkommenund der Fahrer zu starkgegenlenkt, um wieder auf dieFahrbahn zu gelangen.

• Führen Sie keine abruptenLenkbewegungen aus, wennIhr Fahrzeug von derFahrbahn abkommt. Ver-ringern Sie stattdessen dieGeschwindigkeit, bevor Siezur Straße zurücklenken.

• HYUNDAI empfiehlt dieEinhaltung sämtlicher Tempo-limits.

So senken Sie das Risikoschwerer oder tödlicher Verlet-zungen:• Fahren Sie immer ange-

schnallt. Die Wahrscheinlich-keit, bei einem Unfall schwereVerletzungen zu erleiden odergetötet zu werden, ist für nicht angeschnallte Insassendeutlich höher als für ord-nungsgemäß angeschnallteInsassen.

• Fahren Sie in Kurven undbeim Wenden nicht mit hoherGeschwindigkeit.

• Vermeiden Sie abrupte Lenk-bewegungen wie z. B.schnelle Fahrbahnwechselund scharfe Kurvenfahrten.

VORSICHT

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5-32

Fahrhinweise

Bremsanlage mitBremskraftverstärkerDie Bremsanlage Ihres Fahrzeugsverfügt über einen Bremskraftver-stärker und sie wird bei normalerBenutzung automatisch nachgestellt.Wenn der Motor nicht läuft oderwenn er während der Fahrtabgestellt wird, funktioniert dieServounterstützung der Bremsennicht. Dennoch können Sie dasFahrzeug anhalten, indem Sie dasBremspedal kräftiger treten alssonst. Allerdings ist der Anhaltewegin diesem Fall länger als mitBremskraftunterstützung.Bei abgestelltem Motor nimmt diegespeicherte Bremskraftunterstüt-zung mit jedem Treten desBremspedals ab. Treten Sie deshalbnicht mehrfach das Bremspedal,wenn die Servounterstützungunterbrochen ist.Treten Sie das Bremspedal nur dannmehrfach hintereinander, wenn esnotwendig ist, das Fahrzeug aufrutschigem Untergrund unterKontrolle zu halten.

BREMSANLAGE

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise:• Lassen Sie Ihren Fuß während

der Fahrt nicht auf demBremspedal ruhen. Dieswürde dazu führen, dass dieBremsen überhitzen, über-mäßig verschleißen und dasssich der Bremsweg ver-längert.

• Schalten Sie in einenkleineren Gang zurück, wennSie längere Zeit bergab fahrenoder ein starkes Gefällebefahren, und vermeiden Siedauerhaftes Bremsen. Per-manentes Bremsen führtdazu, dass die Bremsen zuheiß werden und möglicher-weise vorübergehend keineBremsleistung abrufbar ist.

• Nasse Bremsen können dazuführen, dass sich derBremsweg verlängert unddass das Fahrzeug beimBremsen zur Seite zieht. Einleichtes Probebremsen zeigtIhnen an, ob die Bremsanlagenass geworden ist. Testen SieIhre Bremsen immer auf dieseWeise, nachdem Sie durchtiefe Wasseransammlungengefahren sind. Zum Trocknender Bremsen betätigen Sieleicht das Bremspedal, damitsich die Bremsen erwärmen.Fahren Sie solange damit fort,bis sich die Bremsleistungwieder normalisiert hat. Fah-ren Sie nicht zu schnell, bisdie Bremsen wieder ord-nungsgemäß funktionieren.

VORSICHT

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Fahrhinweise

5

Verschleißmelder,ScheibenbremsbelägeWenn der Bremsbelagverschleißsoweit fortgeschritten ist, dass dieBremsbeläge ersetzt werden sollten,hören Sie ein hochfrequentesGeräusch von den Vorder- oderHinterrädern. Dieses Geräusch kannzeitweise oder auch nur beim Tretendes Bremspedals hörbar sein.Bitte beachten Sie, dass unterbestimmten Fahrbedingungen undKlimaverhältnissen beim Betätigen(oder leichten Betätigen) der Bremseanfänglich ein Bremsenquietschenzu hören sein kann. Dies ist einnormaler Vorgang, der nicht einProblem an der Bremsanlageanzeigt.

Fahren Sie nicht mit verschlis-senen Bremsbelägen, da dieskostspielige Reparaturen verur-sachen kann.

Informationen Lassen Sie die vorderen und hinterenBremsbeläge immer satzweiseersetzen.

Feststellbremse

Aktivieren Sie vor dem Verlassendes Fahrzeugs immer wie folgt dieFeststellbremse:Treten Sie fest das Bremspedal.Ziehen Sie den Hebel der Feststell-bremse möglichst weit.

i

ANMERKUNG

OOS057010

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5-34

Fahrhinweise

Zum Lösen:Treten Sie fest das Bremspedal.Ziehen Sie den Hebel der Feststell-bremse ein Stück weit nach oben.Drücken Sie Entsperrtaste (1) undlassen Sie den Hebel (2) derFeststellbremse herunter.

Für den Fall, dass sich dieFeststellbremse nicht oder nurteilweise lösen lässt, empfehlen wir,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

OOS057011

Aktivieren Sie die Feststell-bremse nicht beim Fahren, daandernfalls Verletzungs- undLebensgefahr besteht (Aus-nahme: Notfallsituationen). DieBremsanlage könnte beschä-digt werden und es bestehtUnfallgefahr.

VORSICHT

• Wenn Sie das Fahrzeugparken oder abstellen, lassenSie es immer völlig zumStehen kommen und lassenSie den Fuß auf demBremspedal. Schalten Sie inden 1. Gang (Fahrzeuge mitSchaltgetriebe) bzw. nach "P" (Parken, Fahrzeuge mitDoppelkupplungsgetriebe),ziehen Sie dieFeststellbremse und bringenSie den Zündschalter in dieStellung LOCK/OFF.Fahrzeuge, deren Feststell-bremse nicht ordnungsgemäßangezogen ist, können sichversehentlich in Bewegungsetzen und Sie oder anderePersonen verletzen.

VORSICHT

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5-35

Fahrhinweise

5

• Treten Sie nicht das Gaspedal,während die Feststellbremseaktiviert ist. Wenn Sie dasGaspedal bei angezogenerFeststellbremse treten, erklingtein Warnton. Die Feststell-bremse wird möglicherweisebeschädigt.

• Das Fahren mit angezogenerFeststellbremse kann dazuführen, dass die Bremsen zu heißwerden und Bauteile derBremsanlage Schaden nehmenoder vorzeitig verschleißen.Vergewissern Sie sich vor demLosfahren, dass die Feststell-bremse gelöst wurde und dieBremswarnleuchte erloschen ist.

Kontrollieren Sie dieWarnleuchte der Fest-stellbremse, indem Sieden Zündschalter indie Stellung ON (EIN)bringen (nicht denMotor anlassen).

Die Leuchte wird eingeschaltet, wennder Zündschlüssel bei betätigterFeststellbremse in die Stellung ONoder START gedreht wird.Vergewissern Sie sich vor demLosfahren, dass die Feststellbremsegelöst wurde und die Bremswarn-leuchte erloschen ist.Wenn die Warnleuchte der Fest-stellbremse nach dem Lösen derFeststellbremse nicht erlischt,während der Motor läuft, liegtmöglicherweise eine Störung derBremsanlage vor. Dieser Umstandbedarf der sofortigen Aufmerk-samkeit.Stellen Sie das Fahrzeug nachMöglichkeit sofort ab. Wenn diesnicht möglich ist, fahren Sie mitäußerster Vorsicht und nur solangeweiter, bis Sie eine sichere Stellezum Anhalten erreichen.

ANMERKUNG• Sichern Sie die Räder beimParken an Steigungen mitKeilen, damit das Fahrzeugnicht zurückrollt.

• Erlauben Sie Personen, diemit der Bedienung IhresFahrzeugs nicht vertraut sindals auch Kindern nicht, denHebel der Feststellbremseanzufassen. Wenn die Fest-stellbremse unbeabsichtigtgelöst wird, kann dies zu schweren Verletzungenführen.

• Lösen Sie die Feststellbremsenur dann, wenn Sie imFahrzeug sitzen und Ihr Fußfest auf dem Bremspedal ruht.

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5-36

Fahrhinweise

ABS-Bremssystem (ABS)

Das ABS ist eine elektronischeBremsfunktion zur Vermeidungblockierender Räder beim Bremsen.Das ABS ermöglicht dem Fahrergleichzeitig zu lenken und zubremsen.

Nutzung der ABS-FunktionUm in einem Notfall den größtenNutzen durch das ABS-System zuerhalten, versuchen Sie nicht, selbstden Bremsdruck zu regeln, indemSie das Bremspedal pumpen. TretenSie das Bremspedal so kräftig wiemöglich.Wenn Sie das Bremspedal unterBedingungen treten, welche dieRäder zum Blockieren bringenkönnten, ist es möglich, dass Sie eintickerndes Arbeitsgeräusch derBremsen hören oder ein Pulsierendes Bremspedals feststellen. Dies istein normaler Vorgang, der belegt,dass das ABS-System aktiv ist.Das ABS verringert weder die zumStoppen des Fahrzeugs benötigteZeit noch den Bremsweg.Halten Sie immer einenausreichenden Sicherheitsabstandzu vor Ihnen fahrenden Fahrzeugen.Das ABS ist nicht in der Lage, einRutschen des Fahrzeugs zuverhindern, welches aus plötzlichenRichtungsänderungen wie z.B. demDurchfahren einer Kurve mitüberhöhter Geschwindigkeit oderplötzlichem Spurwechsel resultiert.

Das ABS (Antiblockiersystem)oder ESC (elektronische Stabili-tätskontrolle) kann keine Unfälleverhindern, die aus unange-messener Fahrweise oderriskanten Fahrmanövernresultieren. Auch wenn dasFahrzeug bei einer Not-bremsung besser kontrollierbarist, müssen Sie immer aus-reichend Sicherheitsabstand zuvorausfahrenden Fahrzeugenhalten. Drosseln Sie beischlechtem Straßenzustand dieGeschwindigkeit. Bei den nach-stehend aufgeführten Straßen-zuständen haben mit ABS oderESC ausgestattete Fahrzeugemöglicherweise einen längerenBremsweg.Drosseln Sie unter folgendenUmständen das Tempo:• Auf unebener Fahrbahn, auf

Kies oder auf schneebe-deckten Straßen.

VORSICHT

• Auf Straßen mit Schlag-löchern oder unterschiedlichhohen Fahrbahnbelägen.

• Wenn Schneeketten an IhremFahrzeug montiert sind

Die Sicherheitsfunktionen vonFahrzeugen, die mit ABS oderESC ausgestattet sind, solltennicht bei hoher Geschwindig-keit oder in Kurven getestetwerden. Damit könnten Sie sichund andere gefährden.

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Fahrhinweise

5

Fahren Sie stets mit einer denFahrbahn- und Witterungsbedingun-gen entsprechenden, sicherenGeschwindigkeit. Das ABS ist nichtin der Lage, einen Stabilitätsverlustzu verhindern. Lenken Sie beiintensiven Bremsvorgängen nicht zustark. Ein schnelles oder intensivesEinschlagen des Lenkrads kanndazu führen, dass Ihr Fahrzeug inden Gegenverkehr ausschert odervon der Fahrbahn abkommt. Aufunbefestigten und unebenenUntergründen kann der Einsatz desABS-Systems den Bremsweg imVergleich zu einem Fahrzeug ohneABS-System verlängern.Nach dem Wechsel desZündschalters in die Stellung ON(EIN) leuchtet die ABS-Warnleuchte( ) einige Sekunden lang weiter. Indiesem Zeitraum findet eineEigendiagnose des ABS-Systemsstatt. Anschließend erlischt dieWarnleuchte, wenn keine Störungvorliegt. Bleibt sie jedoch eingeschal-tet, liegt unter Umständen einProblem mit dem ABS vor. Wirempfehlen Ihnen, sich so bald alsmöglich an eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

Wenn Sie auf glatter Straße (z. B.bei Glatteis) längere Zeit dasBremspedal treten, wird das ABS-System permanent aktiviert undes leuchtet möglicherweise dieABS-Warnleuchte ( ) auf. HaltenSie Ihr Fahrzeug an einer sicherenStelle an und stellen Sie denMotor ab.

Lassen Sie den Motor wieder an. Wenn die ABS-Warnleuchteerlischt, ist die Funktion des ABS-Systems ordnungsgemäß.Wenn die Leuchte nicht erlischt,könnte eine Störung des ABS-Systems vorliegen. Wir empfeh-len, sich möglichst umgehend aneine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.

Informationen Wenn Sie Ihrem Fahrzeug Starthilfegeben, weil die Batterie leer ist,leuchtet möglicherweise die ABS-Warnleuchte ( ) auf. Dies ist eineFolge der zu geringen Batteriespan-nung. Es bedeutet nicht, dass das ABSgestört ist. Lassen Sie vor Fahrtantrittdie Batterie laden.

i

ANMERKUNG

Wenn die ABS-Warnleuchte( ) aufleuchtet und nichterlischt, liegt möglicherweiseeine Störung der ABS-Funktionvor. Die Servobremsen funk-tionieren normal. Wir empfeh-len, sich möglichst umgehendan eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden, um dasRisiko schwerer oder lebens-gefährlicher Verletzungen zusenken.

VORSICHT

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Fahrhinweise

ElektronischeStabilitätskontrolle (ESC)(ausstattungsabhängig)

Die elektronische Stabilitätskontrolle(ESC) dient dazu, das Fahrzeug beiKurvenfahrten bzw. Ausweich-manövern in einem stabilen Zustandzu halten.Das ESC bremst einzelne Räder abund greift in die Motorsteuerung ein,um dem Fahrer dabei zu helfen, dasFahrzeug auf der gewünschten Bahnzu halten. Es ist kein Ersatz für einesichere Fahrweise. Passen Sie IhreGeschwindigkeit und Fahrweisestets an den Straßenzustand an.

ESC-Betrieb ESC eingeschaltetWenn sich der Zündschalter in derStellung ON befindet, leuchten etwadrei Sekunden lang die Kontroll-leuchten ESC und ESC OFF auf underlöschen dann. Das ESC ist nuneingeschaltet.

Während des ESC-BetriebsWenn das ESC-Systemaktiv ist, blinkt die ESC-Kontrollleuchte:

• Wenn Sie das Bremspedal unterBedingungen treten, die zumBlockieren der Räder führenkönnen, hören Sie möglicherweiseGeräusche von den Bremsen oderspüren, wie das Bremspedalpulsiert. Dabei handelt es sich umnormale Phänomene, die aus demEingreifen der ESC-Funktionresultieren.

• Wenn das ESC eingreift, reagiertder Motor möglicherweise nicht wiegewohnt auf die Gaspedalstellung.

OOS057012

Passen Sie Ihre Geschwindig-keit immer an den Straßen-zustand an und fahren Sie nichtzu schnell durch Kurven. DasESC verhindert keine Unfälle.Überhöhte Geschwindigkeit inKurven, abrupte Lenkbewegun-gen und Aquaplaning könnenzu schweren Unfällen führen.

VORSICHT

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5-39

Fahrhinweise

5

• Wenn beim Eingreifen des ESC die Geschwindigkeitsregelanlageeingeschaltet war, wird sieautomatisch deaktiviert. DerGeschwindigkeitsregelanlage kannwieder eingeschaltet werden, wennes der Straßenzustand zulässt.Siehe "Geschwindigkeitsregel-anlage" weiter hinten in diesemKapitel. (ausstattungsabhängig)

• Beim Fahren durch Schlamm oderauf glatter Fahrbahn nimmt dieMotordrehzahl möglicherweisenicht zu, obwohl Sie das Gaspedaldurchtreten. Dabei handelt es sichum ein normales Phänomen, dasder Wahrung der Fahrstabilität undTraktion des Fahrzeugs dient.

ESC abgeschaltetZum Beenden der ESC-Funktion:

• Zustand 1Die Taste ESC OFF kurz betätigen.Die ESC OFF-Kontrollleuchteleuchtet auf und die Meldung"Traktionsregelung deaktiviert" wirdangezeigt. In diesem Zustand ist die Funktion des ESC zur Traktionskontrolle (Motormanage-ment) deaktiviert, die Funktion des ESC zur Bremsregelung(Bremsenmanagement) ist jedochweiterhin betriebsbereit.

• Zustand 2Drücken und halten Sie die ESCOFF-Taste länger als 3 Sekunden.Die ESC OFF-Kontrollleuchteleuchtet auf, die Meldung "Traktions-/Stabilitätsregel. Deaktiviert" wirdangezeigt und es ertönt einAkustikwarnsignal. In diesemZustand ist sowohl die Funktion desESC zur Traktionskontrolle (Motor-management) als auch die Funktiondes ESC zur Bremsregelung(Bremsenmanagement) deaktiviert.Wenn der Zündschlüssel bei aus-geschaltetem ESC-System in dieStellung LOCK/OFF gedreht wird,bleibt das ESC-System ausgeschal-tet. Beim nächsten Anlassen desMotors wird das ESC automatischreaktiviert.

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5-40

Fahrhinweise

Kontrollleuchte

Wenn sich der Zündschalter in derStellung ON (EIN) befindet, leuchtetdie ESC-Kontrollleuchte auf underlischt dann, sofern das ESCordnungsgemäß funktioniert.Die ESC-Kontrollleuchte blinktimmer, wenn das ESC eingreift.Wenn die ESC-Leuchte nichterlischt, liegt möglicherweise eineStörung der ESC-Funktion vor. Wenndiese Warnleuchte aufleuchtet,empfehlen wir, das Fahrzeugmöglichst umgehend in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt über-prüfen zu lassen.

Die Lampe ESC OFF leuchtet auf,wenn ESC mit dem Schalterdeaktiviert wird. Bei der Verwendung unterschied-

licher Reifen oder unterschied-licher Reifengrößen kann es zurFehlfunktion des ESC-Systemskommen. Stellen Sie im Falleeines Reifenwechsels stets sicher,dass alle Reifen und Felgen dieselbe Größe aufweisen. FahrenSie das Fahrzeug niemals mitFelgen bzw. Reifen von uneinheit-licher Größe.

ESC-System abschaltenWährend der FahrtDie Funktion ESC OFF sollte nurkurzzeitig genutzt werden, um dasESC abzuschalten, wenn sich dasFahrzeug in Schnee oder Schlammfestgefahren hat und befreit werdenmuss.Wenn Sie das ESC-System währendder Fahrt abschalten möchten,drücken Sie die ESC OFF-Taste,während Sie auf ebenem Straßen-belag fahren.

ANMERKUNG

■ ESC-Kontrollleuchte (blinkt)

■ ESC OFF-Kontrollleuchte (leuchtet auf)

Wenn die ESC-Leuchte blinkt,zeigt dies das Eingreifen derESC-Funktion an:Fahren Sie langsam und versu-chen Sie auf keinen Fall zubeschleunigen. Schalten Siedas ESC auf keinen Fall aus,während die ESC-Kontroll-leuchte blinkt, da Sieandernfalls möglicherweise dieKontrolle über das Fahrzeugverlieren und einen Unfallverursachen.

VORSICHT

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5-41

Fahrhinweise

5

So verhindern Sie Getriebeschä-den:• Lassen Sie die Räder einer

Achse nicht zu sehr durch-drehen, während die Warnleuch-ten von ESC, ABS undFeststellbremse aufleuchten.Etwaige Reparaturen fallen nichtunter die Fahrzeuggarantie.Drosseln Sie die Motorleistungund lassen Sie die Räder nichtzu sehr durchdrehen, währenddiese Leuchten leuchten.

• Achten Sie darauf, dass das ESCabgeschaltet ist (KontrollleuchteESC OFF leuchtet), wenn dasFahrzeug auf einem Rollenprüf-stand getestet werden soll.

Informationen Das Abschalten der ESC-Funktion hatkeinen Einfluss auf die Funktion des ABS oder der herkömmlichenBremsanlage.

VSM (Vehicle StabilityManagement,Fahrzeugstabilitäts-management)(ausstattungsabhängig)Das Fahrzeugstabilitätsmanagement(VSM) ist eine Funktion derelektrischen Stabilitätskontrolle(ESC). Es trägt zur Stabilität desFahrzeugs beim plötzlichenBeschleunigen bzw. Bremsen aufnasser, rutschiger und unebenerFahrbahn bei, wenn die Traktion dervier Räder plötzlich voneinanderabweicht.

VSM-FunktionVSM eingeschaltetUnter den folgenden Bedingungengreift das VSM ein:• Die elektronische Stabilitäts-

kontrolle ist eingeschaltet.• Die Fahrgeschwindigkeit auf

kurviger Strecke beträgt mehr alsca. 15 km/h.

• Die Fahrgeschwindigkeit beträgtmehr als ca. 20 km/h, wenn dasFahrzeug auf unebenem Unter-grund bremst.

i

ANMERKUNG

Beachten Sie die folgendenSicherheitshinweise bei derNutzung des Fahrzeugstabili-tätsmanagements (VSM):• Überprüfen Sie stets die

Geschwindigkeit und denAbstand zum vorausfahren-den Fahrzeug. Das VSM istkein Ersatz für eine sichereFahrweise.

• Passen Sie Ihre Geschwin-digkeit immer an den Straßen-zustand an. Das VSMverhindert keine Unfälle.Überhöhte Geschwindigkeitbei schlechtem Wetter oderFahrbahnglätte etc. kann zuschweren Unfällen führen.

VORSICHT

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5-42

Fahrhinweise

Während des ESC-Betriebs Wenn Sie unter Bedingungenbremsen, die zum Eingreifen desESC führen können, hören Siemöglicherweise Geräusche von denBremsen oder spüren, wie dasBremspedal pulsiert. Dabei handeltes sich um normale Phänomene, dieaus dem Eingreifen des VSMresultieren.

Informationen Unter den folgenden Bedingungengreift das VSM nicht ein: • Fahren auf überhöhten/abschüs-

sigen Straßen.• Rückwärtsfahren.• Kontrollleuchte ESC OFF leuchtet. • Die EPS-Warnleuchte (Elektrische

Servolenkung) ( ) leuchtet oderblinkt.

Bei der Verwendung unterschied-licher Reifen oder unterschied-licher Reifengrößen kann es zurFehlfunktion des VSM-Systemskommen. Stellen Sie im Falleeines Reifenwechsels stets sicher,dass alle Reifen und Felgen dieselbe Größe aufweisen. FahrenSie das Fahrzeug niemals mitReifen bzw. Felgen von uneinheit-licher Größe.

Hill-start Assist Control(HAC, Berganfahrhilfe)(ausstattungsabhängig)Die Berganfahrhilfe verhindert dasZurückrollen des Fahrzeugs beimAnfahren am Berg. Die Funktionbetätigt automatisch etwa 2Sekunden lang die Bremsen und löstdie Bremsen danach oder wenn dasGaspedal getreten wird.

Informationen • Die Berganfahrhilfe wird nicht

aktiviert, wenn sich der Wählhebelin der Stellung "P" (Parken) oder"N" (Leerlauf) befindet.

• Die Berganfahrhilfe wird auch dann aktiviert, wenn das ESC(elektronische Stabilitätskontrolle)ausgeschaltet ist. Sie wird jedochnicht aktiviert, wenn das ESC nichtordnungsgemäß funktioniert.

i

ANMERKUNG

i

Wenn die ESC-Kontrollleuchte( ) oder die EPS-Warnleuchte( ) eingeschaltet bleibt oderblinkt, liegt möglicherweise einProblem mit dem VSM-Systemvor. Wenn die Warnleuchteaufleuchtet, empfehlen wir, dasFahrzeug möglichst umgehendin einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt überprüfen zu lassen.

VORSICHT

Seien Sie beim Anfahren amBerg stets bereit, das Gaspedalzu treten. Die Berganfahrhilfe istnur etwa 2 Sekunden lang aktiv.

VORSICHT

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5-43

Fahrhinweise

5

Emergency Stop Signal (ESS)(Notbremssignal)(ausstattungsabhängig)Das Notbremssignal (ESS,Emergency Stop Signal) warnt denHintermann bei Vollbremsungen(blinkende Bremsleuchten).Das System wird unter denfolgenden Umständen aktiviert:• Fahrzeug hält plötzlich an (Die

Verzögerung beträgt mehr als 7 m/s2 bei einer Fahrgeschwindig-keit von mehr als 55 km/h.)

• Das ABS ist aktiviert und dieFahrgeschwindigkeit beträgt mehrals 55 km/h.

Die Bremsleuchten blinken und dann wird automatisch dieWarnblinkanlage eingeschaltet:• Wenn die Fahrgeschwindigkeit

weniger als 40 km/h beträgt• Wenn das ABS deaktiviert ist und• Wenn die Notbremssituation vorbei

ist

Die Warnblinkanlage wirdausgeschaltet:• Wenn das Fahrzeug eine gewisse

Zeit lang mit niedrigerGeschwindigkeit fährt.

Der Fahrer kann dieWarnblinkanlage von Handausschalten, indem er dieentsprechende Taste drückt.

Informationen Das ESS-System wird nicht aktiv,sofern die Warnblinkanlage bereitseingeschaltet wurde.

Bergabfahr-Bremshilfe DBC(Downhill Brake Control)(ausstattungsabhängig)

Die Bergabfahr-Bremshilfe DBCunterstützt das Bergabfahren ohneBetätigung des Bremspedals.Die Funktion verlangsamt dasFahrzeug auf unter 8 km/h (beiFahrzeugen mit Doppel-kupplungsgetriebe) oder 8 km/h (beiFahrzeugen mit Schaltgetriebe) undermöglicht es dem Fahrer, sich aufdas Lenken des Fahrzeugs zukonzentrieren.

i

OOS057058

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5-44

Fahrhinweise

• Beim Einschalten der Zündungist DBC grundsätzlich aus-geschaltet.

• Wenn DBC eingreift, entstehenmöglicherweise Bremsgeräu-sche und -vibrationen.

• Wenn DBC eingreift, leuchtetdas Bremslicht auf.

DBC-Funktion

ANMERKUNG

Schalten Sie DBC auf normalenStraßen immer aus. BeimPassieren von Geschwindig-keitsbarrieren oder beiabrupten Lenkmanövern kanndas DBC unabsichtlich aus demBereitschaftsmodus "geweckt"werden und eingreifen.

VORSICHT

Standby

Drücken Sie die DBC-Taste, wenn die Fahrgeschwindig-keit weniger als 40 km/h beträgt. Daraufhin schaltet sichdas DBC-System ein und wechselt in den Standby-Modus. Das System wird nicht eingeschaltet, wenn dieFahrgeschwindigkeit mehr als 40 km/h beträgt.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit beim Befahren einessteilen Gefälles im Standby-Modus weniger als 35 km/hbeträgt, wird DBC automatisch aktiviert.

Im Modus „aktiviert“ wird das DBC vorübergehenddeaktiviert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:• Das Gefälle ist nicht steil genug.• Das Brems- oder Gaspedal wird getreten.Wenn die obigen Voraussetzungen nicht mehr erfülltsind, wird das DBC automatisch wieder aktiviert.

Das DBC schaltet sich ab, wenn folgendeVoraussetzungen erfüllt sind:

• Die DBC-Taste wird erneut gedrückt.

• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt mehr als 60 km/h.

Aktiviert

Zeitweisedeaktiviert

OFF (AUS)

Modus Kontrollleuchte Beschreibung

blinkt

leuchtet

leuchtet nicht

leuchtet

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Fahrhinweise

5

• Möglicherweise wird DBC ansteilen Gefällen nichtdeaktiviert, obwohl das Brems-oder Gaspedal getreten wird.

• Schalten Sie DBC nicht ein,wenn Sie im 3. Gang (oder ineinem höheren Gang) fahren(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe).Wenn DBC eingreift, gehtmöglicherweise der Motor aus.

• Unter den folgendenBedingungen ist DBC ohneFunktion:- Der Wählhebel befindet sich in

der Stellung „P“ (Parken).- Das ESC ist aktiviert.

Sicherheitshinweise zumBremsen

ANMERKUNG

Wenn die rote DBC-Kontroll-leuchte aufleuchtet, ist dasSystem möglicherweise über-hitzt oder gestört. Wenn dieWarnleuchte aufleuchtet,obwohl sich das DBC-Systemabgekühlt hat, empfehlen wir,das Fahrzeug möglichstumgehend in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfenzu lassen.

VORSICHT

Wenn Sie das Fahrzeug parkenoder verlassen möchten, wartenSie immer, bis das Fahrzeugzum Stillstand gekommen istund betätigen Sie weiterhin dasBremspedal. Bringen Sie denWählhebel in die Stellung P (Parken), ziehen Sie dieFeststellbremse an und bringenSie den Zündschlüssel in dieStellung LOCK/OFF.Bei Fahrzeugen, die nicht mit vollständig eingelegterGetriebeparkstellung undbetätigter Feststellbremsegesichert sind, besteht dasRisiko, dass sie sich ungewolltin Bewegung setzen, sodassSie selbst oder anderePersonen verletzt werdenkönnen. Ziehen Sie vor demAussteigen IMMER dieFeststellbremse an.

VORSICHT

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5-46

Fahrhinweise

Nasse Bremsen können gefährlichsein! Die Bremsen können nasswerden, wenn das Fahrzeug durchWasseransammlungen fährt odergewaschen wird. Bei nassenBremsen verlängert sich derAnhalteweg des Fahrzeugs. NasseBremsen können dazu führen, dassdas Fahrzeug zur Seite zieht.Um die Bremsen zu trocknen,betätigen Sie leicht das Bremspedal,bis die reguläre Bremsleistungwiederhergestellt ist. Achten Siedarauf, dabei nicht die Kontrolle überdas Fahrzeug zu verlieren. Wennsich die Bremsleistung nicht wiedernormalisiert, halten Sie dasFahrzeug an, sobald dies gefahrlosmöglich ist. Ferner empfehlen wir,sich an eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.Lassen Sie Ihren Fuß beim Fahrennicht auf dem Bremspedal ruhen.Schon leichter aber anhaltenderPedaldruck kann dazu führen, dassdie Bremsen zu heiß werden,verschleißen und möglicherweisesogar versagen.

Wenn ein Reifen während der FahrtLuft verliert, bremsen Sie dasFahrzeug leicht ab und halten Siedas Fahrzeug beim Ausrollen inGeradeausrichtung. Wenn dieFahrgeschwindigkeit ausreichendgedrosselt wurde und es gefahrlosmöglich ist, fahren Sie an denStraßenrand und halten Sie an einersicheren Stelle an.Lassen Sie den Fuß bei stehendemFahrzeug fest auf dem Bremspedalruhen, damit das Fahrzeug nichtnach vorn rollen kann.

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5-47

Fahrhinweise

5Der Allradantrieb (4WD) liefertMotorleistung an alle Vorder- undHinterräder und sorgt so fürgrößtmögliche Traktion. Nützlich istder Allradantrieb dort, wo esbesonders auf die Traktion ankommt(rutschige, schlammige, nasse,verschneite Fahrbahnen etc.).Gelegentliches Fahren im Geländeoder auf unbefestigten Wegen ist inOrdnung.Wichtig ist, dass der Fahrerdie Geschwindigkeit stets so weitdrosselt, dass das Fahren unterdiesen Bedingungen gefahrlosmöglich ist.

ALLRADANTRIEB (4WD) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057057

So senken Sie das Risikoschwerer oder tödlicher Verlet-zungen:• Fahren Sie nicht unter

Bedingungen, für die dasFahrzeug nicht konzipiert ist(extrem schwieriges Geländeetc.).

• Fahren Sie in Kurven undbeim Wenden nicht mit hoherGeschwindigkeit.

• Vermeiden Sie abrupte Lenk-bewegungen wie z. B.schnelle Fahrbahnwechselund scharfe Kurvenfahrten.

• Das Risiko eines Fahrzeug-überschlags ist bei höherenGeschwindigkeiten (z. B. aufder Autobahn) deutlichgrößer.

VORSICHT • Der Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug tritt häufig auf,wenn zwei oder mehr Rädervon der Fahrbahn abkommenund der Fahrer zu starkgegenlenkt, um wieder auf dieFahrbahn zu gelangen.

• Führen Sie keine abruptenLenkbewegungen aus, wennIhr Fahrzeug von derFahrbahn abkommt. Ver-ringern Sie stattdessen dieGeschwindigkeit, bevor Siezur Straße zurücklenken.

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5-48

Fahrhinweise

• Durchfahren Sie keineWasserläufe, bei denen dasWasser bis über denFahrzeugboden reichen würde.

• Prüfen Sie den Zustand derBremsen, nachdem Sie inWasser oder Schlamm gefahrensind. Treten Sie bei niedrigerGeschwindigkeit mehrmals dasBremspedal, bis Sie feststellen,dass die normale Bremskraftwieder vorhanden ist.

• Verkürzen Sie die geplantenDurchsichtsintervalle, wenn Sieim Gelände in Sand, Schlammoder Wasser gefahren sind(siehe „Wartung bei ersch-werten Betriebsbedingungen“ inKapitel 7).

• Waschen Sie das Fahrzeug stetsgründlich, nachdem Sie esgenutzt haben. Reinigen Sieinsbesondere den Fahrzeug-boden.

• Achten Sie darauf, dass vierReifen derselben Größe unddesselben Typs am Fahrzeugmontiert sind.

• Beachten Sie, dass Fahrzeugemit permanentem Allradantriebauf einem Pritschenwagen-transportiert werden müssen(kein Abschleppen).

ANMERKUNG

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5-49

Fahrhinweise

5

Handhabung des AllradantriebsAuswahl der Allradfunktion 4WD

Wenn die 4WD-Warnleuchte ( )im Kombiinstrument permanent leuchtet, liegt möglicherweise eineStörung des Allradantriebs vor. Wenn die 4WD-Warnleuchte ( ) aufleuchtet, empfehlen wir, das Fahrzeugmöglichst umgehend in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

VORSICHT

Unter Normalbedingungen funktioniert das Fahrzeug in derBetriebsart 4WD AUTO ähnlich wie ein Fahrzeug mitherkömmlichem Zweiradantrieb (2WD). Wenn das Systemerkennt, dass der Allradantrieb benötigt wird, wird dieMotorleistung automatisch an alle vier Räder geliefert.

Verwenden Sie diese Betriebsart beim Fahren auf normalenStraßen.

In der Betriebsart 4WD LOCK wird das System deaktiviert,wenn die Fahrgeschwindigkeit mehr als 30 km/h beträgt und nach 4WD AUTO geschaltet wird. Wenn dieFahrgeschwindigkeit unter 30 km/h sinkt, wechselt dieBetriebsart wieder zu 4WD LOCK.

Verwenden Sie diese Betriebsart an steilen Steigungen oderGefällen, im Gelände sowie auf sandigen oder schlammigenWegen etc., um für größtmögliche Traktion zu sorgen.

AWD LOCK

AWD AUTO(AWD LOCK ist

deaktiviert)

(leuchtet nicht)

(leuchtet)

Betriebsart des Auswahltaste Kontrollleuchte Beschreibung

Verteilergetriebes

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5-50

Fahrhinweise

Beim Deaktivieren der Betriebsart4WD LOCK ist möglicherweise einStoß zu spüren, wenn dieAntriebskraft wieder allein zu denVorderrädern geleitet wird.

Sichere Nutzung desAllradantriebsVor der fahrt• Achten Sie darauf, dass alle

Fahrgäste Sicherheitsgurte tragen.• Sitzen Sie aufrecht und näher am

Lenkrad als gewöhnlich. StellenSie das Lenkrad so ein, dass esbequem für Sie ist.

Fahren auf Eis und Schnee • Fahren Sie langsam an, indem Sie

behutsam Gas geben.• Benutzen Sie Winterreifen oder

Schneeketten.• Halten Sie genügend Abstand zum

vorausfahrenden Fahrzeug.• Nutzen Sie beim Verzögern die

Motorbremse.• Vermeiden Sie zu hohes Tempo,

abruptes Beschleunigen, plötzlicheBremsmanöver und heftigeLenkbewegungen, damit dasFahrzeug nicht ins Rutschen gerät.

Fahren auf Sand und Schlamm• Fahren Sie langsam und

gleichmäßig.• Benutzen Sie beim Fahren im

Schlamm ggf. Schneeketten.• Halten Sie genügend Abstand zum

vorausfahrenden Fahrzeug.• Drosseln Sie das Tempo und

achten Sie stets auf denStraßenzustand.

• Vermeiden Sie zu hohes Tempo,abruptes Beschleunigen, plötzlicheBremsmanöver und heftigeLenkbewegungen, damit Sie sichnicht festfahren.

ANMERKUNG

Deaktivieren Sie die Betriebsart4WD LOCK beim Fahren aufnormalen Straßen, indem Siedie Taste 4WD LOCK drücken(Kontrollleuchte 4WD LOCKerlischt). Beim Fahren aufnormalen Straßen verursachtdie Betriebsart 4WD LOCK (vorallem in Kurven) möglicher-weise Geräusche und Vibra-tionen. Die Geräusche undVibrationen verschwinden,wenn die Betriebsart 4WDLOCK deaktiviert wird.Anhaltendes Fahren trotzGeräusch- und Vibrationsbil-dung kann dazu führen, dassBauteile des Antriebsbeschädigt werden.

ACHTUNG

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Fahrhinweise

5Bergan und bergab fahren• Bergan fahren

- Prüfen Sie vor dem Losfahren, obdas Berganfahren möglich ist.

- Fahren Sie möglichst geradeaus.• Bergab fahren

- Wechseln Sie nicht den Gang,während Sie bergab fahren.Wählen Sie den Gang, bevor Siebergab fahren.

- Fahren Sie langsam bergab undnutzen Sie dabei die Motor-bremse.

- Fahren Sie möglichst geradeaus.

Wenn das Fahrzeug in Schnee,Sand oder Schlamm feststeckt,legen Sie etwas Rutschhem-mendes unter die Antriebs-räder, um für Traktion zusorgen, oder lassen Sie dieRäder abwechselnd vor- undrückwärts drehen, um dasFahrzeug ggf. freizuschaukeln.Lassen Sie den Motor jedochnicht zu lange mit hoherDrehzahl laufen, damit derAllradantrieb nicht beschädigtwird.

ACHTUNG

OLMB053017

Seien Sie beim Befahren steilerSteigungen und Gefällenbesonders vorsichtig. Je nachSteigung, Terrain und Beschaf-fenheit des Untergrunds(Wasser/Schlamm) kann sichdas Fahrzeug überschlagen.

VORSICHT

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Fahrhinweise

Fahrt durch Wasser• Fahren Sie nach Möglichkeit nicht

durch tiefes Wasser. Dabei kannder Motor absterben und Wasser indie Auspuffanlage gelangen.

• Wenn Sie durch Wasser fahrenmüssen, halten Sie das Fahrzeugan, aktivieren Sie die Betriebsart4WD LOCK und fahren Sielangsamer als 8 km/h.

• Wechseln Sie nicht den Gang,während Sie durch Wasser fahren.

Zusätzliche Fahrumstände• Machen Sie sich vor Fahrtantritt

mit den Geländebedingungenvertraut.

• Lassen Sie beim Fahren imGelände größte Vorsicht waltenund meiden Sie gefährlicheBereiche.

• Fahren Sie langsam, wenn starkerWind weht.

• Drosseln Sie in Kurven das Tempo.Da der Schwerpunkt allrad-getriebener Fahrzeuge höher liegtals bei herkömmlichen Fahrzeugenmit Vorderradantrieb, kann sichdas Fahrzeug leichter über-schlagen, wenn die Kurven-geschwindigkeit zu hoch ist.

Fahren Sie nicht schräg zumBerg. Schon geringe Änderun-gen des Lenkeinschlags oderplötzliches Anhalten könnendazu führen, dass das Fahrzeugseine Stabilität verliert. Dabeikann sich das Fahrzeugüberschlagen und es bestehtdie Gefahr schwerer odertödlicher Verletzungen.

VORSICHT

Fahren Sie stets langsam durchWasser. Wenn Sie zu schnellfahren, dringt möglicherweiseWasser in den Motorraum ein,sodass die Zündung nass wirdund der Motor abstirbt.

ACHTUNG

OLMB053018

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Fahrhinweise

5• Halten Sie das Lenkrad immer gut

fest, wenn Sie im Gelände fahren.

Vorkehrungen im NotfallReifenVerwenden Sie keine Reifen undFelgen, die sich in Größe oder Typvon den ursprünglich am Fahrzeugmontierten unterscheiden. Siekönnten Sicherheit, Funktion undLenkverhalten Ihres Fahrzeugsbeeinträchtigen und einen Über-schlag mit schweren Verletzungenverursachen.Achten Sie beim Ersetzen der Reifendarauf, dass an allen vier RädernReifen und Felgen gleicher Größeund gleicher Bauart montiertwerden. Dies gilt auch für Profil,Fabrikat und Tragfähigkeit. Falls SieIhr Fahrzeug mit einer Rad-/Reifenkombination ausrüsten, dienicht von HYUNDAI für das Fahrenim Gelände empfohlen wird, solltenSie diese Reifen nicht fürAutobahnfahrten verwenden.

OOS057075L

Greifen Sie nicht in dasLenkrad, wenn Sie im Geländefahren. Ihr Arm kann durch eineplötzliche Bewegung oder einenRückschlag des Lenkradesaufgrund von Bodenhinder-nissen verletzt werden.Andernfalls verlieren Siemöglicherweise die Kontrolleüber die Lenkung undverursachen einen Unfall mitVerletzungs- oder Todesfolge.

VORSICHT

Lassen Sie niemals den Motoran/laufen, wenn ein Fahrzeugmit permanentem Allradantriebaufgebockt ist. Das Fahrzeugkönnte vom Wagenheberrutschen/rollen und Personenschwer oder sogar lebens-gefährlich verletzen.

VORSICHT

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Fahrhinweise

Abschleppen Fahrzeuge mit Allradantrieb müssenso mit einem Nachläufer oderPlateauwagen abgeschlepptwerden, dass keines der Räder denBoden berührt. Weitere Infor-mationen finden Sie unter„Abschleppen“ in Kapitel 6.

Prüfung auf RollenprüfstandFahrzeuge mit permanentemAllradantrieb müssen auf einemspeziellen 4-Rad-Rollenprüfstandgeprüft werden.

Ein Fahrzeug mit permanentemAllradantrieb kann nicht auf einemRollenprüfstand für 2WD-Fahrzeugegeprüft werden. Wenn ein 2WD-Rollenprüfstand benutzt werdenmuss, gehen Sie wie folgt vor:1. Prüfen Sie die für Ihr Fahrzeug

empfohlenen Reifendrücke.2. Platzieren Sie die Vorderräder für

einen Geschwindigkeitstest wie inder Abbildung auf dem Rollen-prüfstand.

3. Lösen Sie die Feststellbremse.4. Stellen Sie die Hinterräder auf

provisorische Freilaufrollen wie inder Abbildung.

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Rollenprüfstand(Geschwind.-Messung)

Frei drehendeZusatzrollen

• Ziehen Sie während desTestlaufs niemals die Fest-stellbremse.

• Drehen Sie die Räder nichteinzeln, wenn das Fahrzeugaufgebockt ist. Vielmehrmüssen alle vier Räderangetrieben werden.

ACHTUNG

Vermeiden Sie den Aufenthaltvor dem Fahrzeug, wenn dasFahrzeug auf dem Rollen-prüfstand getestet wird. DasFahrzeug könnte einen Satznach vorn machen und Sieschwer verletzen oder töten.

VORSICHT

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Fahrhinweise

5

Die Start-/Stopp-Automatik (ISG)senkt den Kraftstoffverbrauch, indemsie bei stehendem Fahrzeugautomatisch den Motor abstellt (z. B.an roten Ampeln, an Stoppschildernoder in Verkehrsstaus).Der Motor springt automatisch an,sobald die Startvoraussetzungenerfüllt sind.Die Start-Stopp-Automatik ist immeraktiv, wenn der Motor läuft.

Informationen Wenn der Motor automatisch von der Start-/Stopp-Automatik gestartetwird, leuchten aufgrund der niedrigenBatteriespannung möglicherweiseeinige Sekunden lang verschiedeneWarnleuchten auf (ABS, ESC, ESCOFF, EPS, Feststellbremse etc.). Diesist jedoch kein Indiz für eine Störungder Start-/Stopp-Automatik.

So aktivieren Sie die Start-/Stopp-AutomatikVoraussetzungen für dieAktivierungIn den folgenden Situationen ist dieStart-/Stopp-Automatik funktions-bereit:- Der Fahrergurt ist angelegt.- Die Fahrertür und die Motorhaube

sind geschlossen.- Der Unterdruck des Bremskraft-

verstärkers ist angemessen.- Der Batterieladezustand ist aus-

reichend.- Die Außentemperatur liegt zwi-

schen -20°C und 35°C.- Die Motorkühlmitteltemperatur ist

nicht zu gering.- Das System befindet sich nicht im

Diagnosemodus.- Der Lenkeinschlag ist nicht zu

groß. (Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe)

- Das Fahrzeug befährt einen steilenAnstieg. (Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe)

Informationen

• Die Start-/Stopp-Automatik wirdnicht aktiviert, wenn die entspre-chenden Voraussetzungen nichterfüllt sind. In diesem Fall leuchtetdie Kontrollleuchte der Taste ISGOFF auf und die "Auto Stop"-Kontrollleuchte ( ) im Kombi-instrument leuchtet gelb.

• Für den Fall, dass die obigeKontrollleuchte im Kombi-instrument nicht erlischt, empfehlenwir, die Start-/Stopp-Automatik ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

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START-/STOPP-AUTOMATIK (ISG) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

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Fahrhinweise

Auto stop

So stellen Sie den Motor in derBetriebsart "Leerlauf-Stopp" ab:Fahrzeug mit Schaltgetriebe

1. Drosseln Sie die Fahrgesch-windigkeit auf 5 km/h.

2. Schalten Sie nach "N" (Leerlauf).3. Lassen Sie das Kupplungspedal

los.Die Kontrollleuchte ( ) der Start-/Stopp-Automatik leuchtet grün auf,wenn der Motor ausgeht.

InformationenNach der Motorabschaltung im Stand muss die Fahrgeschwindigkeitmindestens bis auf 10 km/hzunehmen, damit der Motor erneut imStand abgeschaltet wird.

Fahrzeug mit Doppelkupplungs-getriebe

1. Verringern Sie die Fahrgesch-windigkeit auf 0 km/h.

2. Treten Sie das Bremspedal,während sich der Wählhebel inder Stellung "D" (Fahrgang) oder"N" (Leerlauf) befindet.

Die Kontrollleuchte ( ) der Start-/Stopp-Automatik leuchtet grün auf,wenn der Motor ausgeht.

InformationenNach der Motorabschaltung im Stand muss die Fahrgeschwindigkeitmindestens bis auf 8 km/h zunehmen,damit der Motor erneut im Standabgeschaltet wird.

Wenn der Fahrer in der Betriebsart"Auto Stop" die Haube öffnet, wirddie Start-/Stopp-Automatik (ISG)deaktiviert.Wenn das System deaktiviert ist:

Die Leuchte der Taste ISG OFFleuchtet auf.

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OOS057059L

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5-57

Fahrhinweise

5Auf dem LCD-Display erscheint dieMeldung "Start/Stopp inaktiv. Motormanuell starten". Dazu ertönt einakustisches Signal.

Starten Sie das Fahrzeug zu diesemZeitpunkt wie folgt:Fahrzeug mit Schaltgetriebe

Im Leerlauf Kupplung und Bremsetreten.

Fahrzeug mit Doppelkupplungs-getriebe

In der Wählhebelstellung "P"(Parken) oder "N" (Leerlauf) dasBremspedal treten. Zu Ihrer eigenenSicherheit sollten Sie das Fahrzeugin der Stellung "P" (Parken) starten.

Auto startSo lassen Sie den Motor beiaktivierter Start-/Stopp-Automatikwieder an:Fahrzeug mit Schaltgetriebe

• Treten Sie im Leerlauf (N) dasKupplungspedal.

Die Kontrollleuchte ( ) der Start-/Stopp-Automatik im Kombiinstru-ment erlischt, wenn der Motor wiederanspringt.

Fahrzeug mit Doppelkupplungs-getriebe

• Lassen Sie das Bremspedal los.• Wenn Sie bei aktivierter "Auto

Hold"-Funktion das Bremspedalloslassen, bleibt der Motor aus.Wenn Sie hingegen das Gaspedaltreten, springt der Motorautomatisch an.

Die Kontrollleuchte ( ) der Start-/Stopp-Automatik leuchtet grün auf,wenn der Motor ausgeht.

In den folgenden Situationen wirdder Motor automatisch wiederangelassen:- Die die Lüfterdrehzahl der

manuellen Klimaregelung ist beieingeschalteter Klimaanlage höherals Stufe 3 eingestellt.

- Die die Lüfterdrehzahl der auto-matischen Klimaregelung ist beieingeschalteter Klimaanlage höherals Stufe 6 eingestellt.

- Die Klimaanlage war einebestimmte Zeit lang eingeschaltet.

- Die Entfeuchtungsfunktion istaktiviert.

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Fahrhinweise

- Der Bremsunterdruck ist zu gering.- Die Batterie ist schwach.- Die Fahrgeschwindigkeit über-

schreitet 5 km/h.- Die Fahrgeschwindigkeit über-

schreitet 2 km/h. (Fahrzeug mitDoppelkupplungsgetriebe)

- Bei Betätigung des Bremspedalswird in die Stufe P (Parken) oder R(Rückwärtsgang) geschaltet.

- Bei betätigtem Bremspedal wirddie Tür geöffnet oder derSicherheitsgurt gelöst.

Die "Auto Stop"-Leuchte ( ) imKombiinstrument blinkt fünfSekunden lang grün, und auf demLCD-Display erscheint die Meldung"Auto Start".

In den folgenden Situationen wirddie Startautomatik vorübergehenddeaktiviert:

Fahrzeug mit Schaltgetriebe

Beim Schalten ohne Kupplungs-betätigung. Daraufhin erscheint aufdem LCD-Display die Meldung "FürAuto Start Kupplung betätigen". ZumAktivieren der Startautomatikschalten Sie in den Leerlauf undtreten das Kupplungspedal.

Fahrzeug mit Doppelkupplungs-getriebe

Wenn der Wählhebel von "N"(Leerlauf) nach "R" (Rückwärts-gang), "D" (Fahrgang) oder in denHandschaltmodus bewegt wird, ohnedas Bremspedal zu treten. Daraufhinerscheint auf dem LCD-Display dieMeldung "Für Auto Start Bremsebetätigen". Zum Aktivieren derStartautomatik treten Sie dasBremspedal.

OTLE055037

OAD055087L

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5-59

Fahrhinweise

5

So deaktivieren Sie die Start-/Stopp-Automatik• Drücken Sie die Taste ISG OFF,

um die Start-/Stopp-Automatik zudeaktivieren. Daraufhin leuchtetdie Kontrollleuchte der Taste ISGOFF auf und auf dem LCD-Displayerscheint die Meldung "Start-/Stopp-Automatik System AUS".

• Drücken Sie die Taste ISG OFFerneut, um die Start-/Stopp-Automatik wieder zu aktivieren.Daraufhin erlischt die Kontroll-leuchte der Taste ISG OFF.

Fehlfunktion der Start-/Stopp-AutomatikUnter den folgenden Bedingungenist die Start-/Stopp-Automatikmöglicherweise ohne Funktion:Wenn eine Störung der Start-/Stopp-Automatik oder ihrer Sensorenvorliegt.

Wenn eine Störung derStart-/Stopp-Automatik vorliegt,passiert Folgendes:• Daraufhin blinkt die "Auto Stop"-

Kontrollleuchte ( ) im Kombi-instrument gelb.

• Die Leuchte der Taste ISG OFFleuchtet auf.

Informationen • Wenn sich die Kontrollleuchte der

Taste ISG OFF nicht durch Drückender Taste ISG OFF ausschalten lässtoder die Start-/Stopp-Automatikweiterhin gestört ist, empfehlen wir,sich an eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

• Sie können die Kontrollleuchte derAusschalttaste der ISG ausschalten,indem Sie bis zu 2 Stunden langschneller als 80 km/h fahren,während die Gebläsedrehzahl unterPosition 2 bleibt. Für den Fall, dass die Kontrollleuchte derAusschalttaste der ISG ausschaltennicht erlischt, empfehlen wir, sich an eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

i

Bei aktivierter Start-/Stopp-Automatik kann der Motorwieder anspringen. Stellen Sieden Motor ab, indem Sie denZündschalter in die StellungLOCK/OFF bringen oder denZündschlüssel abziehen, bevorSie das Fahrzeug verlassenoder den Motorraum kont-rollieren.

VORSICHT

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5-60

Fahrhinweise

Deaktivierung desBatteriesensors

[A] : Batteriesensor

Der Batteriesensor wird deaktiviert,wenn zu Wartungszwecken dasBatteriemassekabel abgeklemmtwird.In diesem Fall funktioniert die Start-/Stopp-Automatik aufgrund derDeaktivierung des Batteriesensorsnur eingeschränkt. Deshalb mussder Fahrer folgende Vorkehrungenzur Reaktivierung des Batterie-sensors treffen, wenn die Batterieabgeklemmt war.

Voraussetzungen für dieReaktivierung desBatteriesensorsLassen Sie den Motor 4 Stunden langausgeschaltet und versuchen Sie denMotor 3 bis 4 Mal anzulassen, um denBatteriesensor zu reaktivieren.Schließen Sie auf keinen FallZubehör (Navigationssysteme,Steuerungen etc.) an das Fahrzeugan, während der Motor aus-geschaltet ist. Andernfalls wird derBatteriesensor möglicherweise nichtreaktiviert.

InformationenUnter den folgenden Bedingungenfunktioniert die Start-/Stopp-Automatik möglicherweise nichtordnungsgemäß:- Es liegt eine Störung der Start-

/Stopp-Automatik vor.- Die Batterie ist schwach. - Der Bremsunterdruck ist zu gering. In diesen Fällen empfehlen wir, dieStart-/Stopp-Automatik in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt über-prüfen zu lassen.

• Ersetzen Sie die Batterie derStart-/Stopp-Automatik nurdurch ein HYUNDAI Originalteil.Andernfalls funktioniert dieStart-/Stopp-Automatik mögli-cherweise nicht ordnungs-gemäß.

• Laden Sie die Batterie der Start-/Stopp-Automatik nicht miteinem normalen Batterielade-gerät auf. Andernfalls wird dieBatterie der Start-/Stopp-Automatik möglicherweise be-schädigt und es bestehtExplosionsgefahr.

• Entfernen Sie nicht denBatteriedeckel. Andernfalls trittmöglicherweise ätzendeBatteriesäure aus.

ANMERKUNG

i

OOS057015L

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5-61

Fahrhinweise

5Der Fahrmodus kann je nachVorliebe des Fahrers oder Straßen-zustand gewählt werden.Beim Wiederanlassen des Motors istgrundsätzlich der KOMFORT-Modusaktiviert (Ausnahme: ECO-Modus).

InformationenBei einer Störung des Kombiinstru-ments ist der normale Fahrmodus(KOMFORT) aktiviert und es kannmöglicherweise nicht in den SPORT-Modus gewechselt werden.

Die Betriebsart ändert sich mitjedem Drücken der Taste DRIVEMODE wie folgt:

Wenn der KOMFORT-Modus aus-gewählt ist, wird dies nicht auf demKombiinstrument angezeigt.

ECO-Modus(ausstattungsabhängig)

Wenn der FahrmodusECO ausgewählt ist, sindMotor- und Getriebe-steuerung auf einenmöglichst niedrigen Kraft-stoffverbrauch ausgelegt.

• Wenn mit der Taste DRIVE MODEder ECO-Modus gewählt wird,leuchtet die ECO-Kontrollleuchteauf.

• Wenn bei aktiviertem ECO-Modusder Motors abgestellt und wiedergestartet wird, bleibt das Fahrzeugim ECO-Modus.

Informationen Die Verbrauchseffizienz hängt vonden Fahrgewohnheiten des Fahrersund vom Straßenzustand ab.

Wenn der ECO-Modus aktiviertist:• Die Beschleunigung erfolgt

möglicherweise etwas verzögert,da das Gaspedal nur leichtgetreten wird.

• Die Leistung der Klimaanlage istmöglicherweise eingeschränkt.

• Das Schaltpunkte des Automatik-getriebes verändern sich mö-glicherweise.

• Der Motor wird möglicherweiselauter.

Bei den oben genannten Punktenhandelt es sich um normalePhänomene, die auftreten, wenn derECO-Modus aktiviert ist, umKraftstoff zu sparen.

i

i

INTEGRIERTE FAHRMODUSSTEUERUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057060

ECO(ausstattungsabhängig)

KOMFORT SPORT

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5-62

Fahrhinweise

Funktionseinschränkung desECO-Modus:Unter den nachstehend aufgeführtenBedingungen wird die ECO-Funktioneingeschränkt, ohne dass sich dieECO-Anzeige verändert.• Bei niedriger Kühlmitteltemperatur:

Das System wird eingeschränkt,bis sich die Motorleistungnormalisiert.

• Beim Berganfahren:Die Funktion wird eingeschränkt,um beim Fahren am Berg Leistungzu gewinnen, da das Motordreh-moment begrenzt ist.

• Beim Fahren des Fahrzeugs mitWählhebel desDoppelkupplungsgetriebes immanuellen Schaltmodus:Das System wird je nachWählhebelstellung eingeschränkt.

• Wenn mehrere Sekunden langVollgas gegeben wird:Das System wird eingeschränkt,da davon ausgegangen wird, dassder Fahrer beschleunigen möchte.

SPORT-ModusDer SPORT-Modus regeltdie Fahrdynamik durch dieautomatische Anpassungdes Lenkkraftaufwandsund der Motor- undGetriebesteuerung.

• Wenn mit der Taste DRIVE MODEder SPORT-Modus gewählt wird,leuchtet die SPORT-Kontroll-leuchte auf.

• Beim Wiederanlassen des Motorsist wieder der KOMFORT-Modusaktiv. Wenn der SPORT-Modusgewünscht wird, wählen Sie ihnerneut mit der Taste DRIVE MODEaus.

• Wenn der SPORT-Modus aktiviertist:- Die Motordrehzahl bleibt auch nach

dem Loslassen des Gaspedalseine gewisse Zeit lang erhöht.

- Beim Beschleunigen wird späterals sonst heraufgeschaltet.

Informationen Im SPORT-Modus kann sich derKraftstoffverbrauch erhöhen.

KOMFORT-ModusDer KOMFORT-Modus istein Standardmodus.

Wenn der KOMFORT-Modus durchDrücken der Taste DRIVE MODEgewählt wird, leuchtet dieKOMFORT-Kontrollleuchte auf.Wenn das Fahrzeug im KOMFORT-Modus abgeschaltet wurde, bleibtder KOMFORT-Modus beimnächsten Starten des Motors aktiv.

i

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5-63

Fahrhinweise

5

KOLLISIONSWARNSYSTEM "TOTER WINKEL" (BCW) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

[A] : Toter Winkel

[B] : Annäherung mit hoher Geschwindigkeit

Das Kollisionswarnsystem "ToterWinkel" (BCW) verwendet imhinteren Stoßfänger angebrachteRadarsensoren, um den totenWinkel zu überwachen und denFahrer vor dort herannahendenFahrzeugen zu warnen.

Das System überwacht den hinterenFahrzeugbereich und liefert demFahrer Informationen mithilfe einesakustischen Alarms und je einerKontrollleuchte an den beidenAußenspiegeln.(1) BCW : Toter Winkel

Die Erkennungsreichweite richtetsich nach derFahrgeschwindigkeit. Wenn IhrFahrzeug schneller ist als dieanderen Fahrzeuge, werden Sienicht gewarnt.

(2) BCW : Annäherung mit hoherGeschwindigkeitDie Warnfunktion des BCW-Systems für Fahrzeuge, die sichmit hoher Geschwindigkeitannähern, warnt Sie vorFahrzeugen, die sich auf einerbenachbarten Fahrspur mit hoherGeschwindigkeit annähern. Wennder Fahrer den Blinker setzt,während das System ein sichnäherndes Fahrzeug erfasst, gibtdas System einen akustischenAlarm aus. Der Abstand zu sichannähernden Fahrzeugen wirdabhängig von der relativenGeschwindigkeit unterschiedlichangezeigt.

(3) RCCW (Querverkehr-Heckkollisionswarnung) Wenn Sie den Rückwärtsgangeingelegt haben, erkennt dasSystem zur Warnung vorKollisionen mit Querverkehr imHeckbereich (RCCW) Fahrzeuge,die sich von links und rechtsannähern. Das System wirdaktiviert, wenn dieFahrgeschwindigkeit weniger als10 km/h beträgt und derRückwärtsgang eingelegt ist.Wenn das System Fahrzeugeerkennt, die sich von links oderrechts annähern, ertönt einAkustikwarnsignal. Der Abstandzu sich annähernden Fahrzeugenwird abhängig von der relativenGeschwindigkeit unterschiedlichangezeigt.

OOS057099L

A

B

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5-64

Fahrhinweise

BCW (Kollisionswarnsystem"Toter Winkel")(ausstattungsabhängig) Funktionsvoraussetzungen

Handhabung:Drücken Sie bei eingeschalteterZündung den BCW-Schalter.Daraufhin leuchtet der BCW-Schalter auf. Sobald dieFahrgeschwindigkeit mehr als 30km/h beträgt, wird das Systemaktiviert.

Zum Beenden:Drücken Sie den BCW-Schaltererneut.Daraufhin erlischt die Schalter-leuchte. Schalten Sie die Funktionbei Nichtverwendung aus, indem Sieden Schalter drücken.

Informationen• Wenn der Motor aus- und wieder

eingeschaltet wird, kehrt das BCW-System in den vorherigen Zustandzurück.

• Beim Einschalten des Systemsleuchtet drei Sekunden lang dieWarnleuchte am Außenspiegel auf.

Unter den folgenden Bedingungenwird die Funktion aktiviert:1. Das Funktion ist eingeschaltet.2. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt

mehr als ca. 30 km/h.3. Ein sich näherndes Fahrzeug wird

im toten Winkel erkannt.

i

• Halten Sie dasVerkehrsgeschehen auchdann im Blick, wenn dasKollisionswarnsystem "ToterWinkel" (BCW) aktiviert ist.

• Das Kollisionswarnsystem"Toter Winkel" (BCW) ist keinErsatz für einevorschriftsmäßige undsichere Fahrweise.Fahren Sie stets vorsichtigund seien Sie achtsam, wennSie die Spur wechseln oderdas Fahrzeug zurücksetzen.Das Kollisionswarnsystem"Toter Winkel" (BCW) erkenntmöglicherweise nicht jedesObjekt neben dem Fahrzeug.

VORSICHT

OOS057023

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5-65

Fahrhinweise

5Erste AlarmstufeWenn innerhalb der Systemgrenzenein Fahrzeug erkannt wird, leuchteteine gelbe Warnleuchte amAußenspiegel auf.Wenn sich das erkannte Fahrzeugnicht mehr im Warnbereich befindet,erlischt die Warnung je nachFahrsituation.

OOS057024

■ Links

■ Rechts

OOS057025

■ Links

OOS057026

■ Rechts

[A] : Warnton

Zweite AlarmstufeUnter den folgenden Umständen wird der Fahrer mit einemAkustikwarnsignal gewarnt:1. Ein Fahrzeug wurde vom Radarsystem im toten Winkel erkannt (die

Warnleuchte am Außenspiegel leuchtet auf (d.h. in der erstenAlarmstufe)) UND

2. Der Blinker ist (in Richtung des erkannten Fahrzeugs) gesetzt.Wenn dieser Alarm aktiviert wird, blinkt außerdem die Warnleuchte amAußenspiegel.Wenn Sie den Blinker ausschalten, wird die zweite Alarmstufe(akustisches Warnsignal und Blinken der Warnleuchte am Außenspiegel)deaktiviert.

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5-66

Fahrhinweise

• Das Akustikwarnsignal wird bzw.ist möglicherweise deaktiviert.- So deaktivieren Sie das

Akustikwarnsignal:Navigieren Sie am LCD-Display zu"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz" und wählen Sie"Warnton BCW (Toter WinkelKollisionswarnung)" ab.- So aktivieren Sie das Akustik-

warnsignal:Navigieren Sie am LCD-Display zu"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz" und wählen Sie"Warnton BCW (Toter WinkelKollisionswarnung)" an.

InformationenDie Akustikwarnsignal unterstützt die Aufmerksamkeit des Fahrers.Deaktivieren Sie diese Funktion nurdann, wenn es erforderlich ist.Weitere Einzelheiten finden Sie unter"LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.

RCCW (Querverkehr-Heckkollisionswarnung)(ausstattungsabhängig)Wenn Sie den Rückwärtsgangeingelegt haben, erkennt dasSystem zur Warnung vor Kollisionenmit Querverkehr im Heckbereich(RCCW) Fahrzeuge, die sich vonlinks und rechts annähern.

FunktionsvoraussetzungenHandhabung:Navigieren Sie am LCD-Display zu"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz" und wählen Sie'RCCW (Kollisionswarnungkreuzender Verkehr hinten)' an.

Daraufhin wird das System aktiviertund in den Standby-Modus versetzt.Wenn Sie diese Funktion imKombiinstrument deaktivieren, wirdder Systembetrieb gestoppt. WeitereEinzelheiten finden Sie unter "LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.

InformationenWenn der Motor aus- und wiedereingeschaltet wird, kehrt das BCW-System in den vorherigen Zustandzurück.Das System wird aktiviert, wenn dieFahrgeschwindigkeit weniger als 10km/h beträgt und die Stellung R(Rückwärtsgang) eingelegt ist.Die Erkennungsreichweite derFunktion für Querverkehr-Heckkollisionswarnung beträgt ca. 0,5bis 20 m zu beiden Seiten desFahrzeugs.Ein sich näherndes Fahrzeug wird erkannt, wenn dessen Fahr-geschwindigkeit zwischen 4 bis 36km/h beträgt. Allerdings kann die Erkennungs-reichweite unter bestimmtenUmständen variieren. Seien Sie stetsaufmerksam und achten Sie auf IhrUmfeld, wenn Sie Ihr Fahrzeugzurücksetzen.

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5-67

Fahrhinweise

5

Warntyp

Wenn das von den Sensorenerkannte Fahrzeug auf Ihr Fahrzeugzukommt, ertönt das Warnsignal, dieWarnleuchte am Außenspiegelbeginnt zu blinken und auf dem LCD-Display erscheint eine Meldung.

Informationen• Unter den folgenden Bedingungen

verstummt der Signalton:- Das erkannte Fahrzeug verlässt

den Erkennungsbereich oder- das Fahrzeug befindet sich

unmittelbar hinter dem eigenenFahrzeug oder

- das Fahrzeug nähert sich nichtdem eigenen Fahrzeug oder

- das andere Fahrzeug wirdlangsamer.

• Möglicherweise gibt es weitereFaktoren oder Umstände, die dieSystemfunktion stören. Achten Siestets auf Ihr Umfeld.

• Wenn der Sensor im Bereich desHeckstoßfängers von einer Wandoder einem anderen Hindernis bzw.von einem geparkten Fahrzeugblockiert wird, kann sich derErkennungsbereich des Systemsverringern.

i

■ Links ■ Rechts

OOS057031/OOS057032

• Wenn das BCW-Systemaktiviert ist, leuchtet dieWarnleuchte amAußenspiegel auf, sobald einFahrzeug im Systembereicherkannt wird.Konzentrieren Sie sich nichtzu sehr auf die Warnleuchte,sondern behalten Sie auchdas Umfeld des Fahrzeugs imAuge, da andernfalls Unfall-gefahr besteht.

• Fahren Sie auch dannvorsichtig, wenn dasFahrzeug mit demKollisionswarnsystem "ToterWinkel" (BCW) und derFunktion fürQuerverkehrwarnung hinten(RCTA) ausgestattet ist.Verlassen Sie sich nichtausschließlich auf dasSystem und behalten Sie IhrUmfeld im Auge, bevor Sie dieFahrspur wechseln oder mitdem Fahrzeug zurücksetzen.

VORSICHT

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5-68

Fahrhinweise

• Das System funktioniert unterUmständen nicht ordnungs-gemäß, wenn der Stoßfängerbeschädigt, ausgetauscht oderrepariert wurde.

• Die Erkennungsreichweitevariiert je nach Straßenbreite.Wenn die Straße relativ schmalist, erkennt das Systemmöglicherweise Fahrzeuge inder Nebenspur. Im Gegensatzdazu erkennt das Systemmöglicherweise keine Fahr-zeuge, wenn die Straße sehrbreit ist.

• Das System schaltet sichmöglicherweise aufgrundstarker elektromagnetischerWellen ab.

Erkennungssensor

Die Sensoren sitzen im Heck-stoßfänger.Halten Sie den Heckstoßfänger stetssauber, damit das System ordnungs-gemäß funktioniert.

ANMERKUNGUnter bestimmten Bedingun-gen wird der Fahrermöglicherweise nicht vomSystem gewarnt. Behalten Siedaher beim Fahren stets dasUmfeld im Auge.

• Das Kollisionswarnsystem"Toter Winkel" (BCW) und dieFunktion für Querverkehr-H e c k k o l l i s i o n s w a r n u n g(RCCW) sind kein Ersatz füreine vorschriftsmäßige undsichere Fahrweise. Fahren Siestets vorsichtig und passenSie auf, wenn Sie die Spurwechseln oder mit IhremFahrzeug zurücksetzen. DasKollisionswarnsystem "ToterWinkel" (BCW) erkenntmöglicherweise nicht jedesObjekt neben dem Fahrzeug.

OOS057027

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5-69

Fahrhinweise

5

Warnmeldungen

Toter Winkel Kollisions-warnsystem abgebrochen.Radar blockiert.• Die Warnmeldung erscheint

möglicherweise unter denfolgenden Bedingungen:- Einer oder beide Sensoren am

Heckstoßfänger werden durchSchmutz, Schnee oder Fremd-körper blockiert.

- Fahren in ländlichen Gebieten, indenen der BCW-Sensor übereinen längeren Zeitraum hinwegkein anderes Fahrzeug erkennt.

- Bei schlechten Witterungsbedin-gungen wie z.B. Starkregen oderdichtem Schneefall.

- Es ist ein Anhänger angehängtoder ein Träger montiert.Entfernen Sie den Anhänger oderTräger von Ihrem Fahrzeug, umdas BCW-System zu verwenden.

Wenn eine dieser Bedingungenzutrifft, erlischt die Leuchte im BCW-Schalter und das System schaltetsich automatisch ab.Wenn die Warnmeldung "BCWcanceled" am Kombiinstrumentangezeigt wird, stellen Sie sicher,dass die Sensoren am Heckstoß-fänger nicht von Schmutz oderSchnee verdeckt werden. EntfernenSie jegliche Art von Schmutz,Schnee oder Fremdkörper, die denBetrieb der Radarsensoren be-einträchtigen könnten.Nach dem Entfernen der Fremd-partikel und einer Fahrtzeit von ca.10 Minuten sollte das System wiedernormal funktionieren.

Falls das System dann noch immernicht ordnungsgemäß funktioniert,sollten Sie Ihr Fahrzeug von einer HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren lassen.

Informationen Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder ein Träger montiert ist, schaltenSie das System aus, indem Sie den BCW-Schalter drücken und dieAuswahl von Querverkehr-Heckkollisionswarnung (RCCW) imModus "Benutzereinstellungen" desKombiinstruments aufheben.

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OOS057077L

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Fahrhinweise

Toter Winkel Kollisionswarn-system prüfenWenn ein Problem mit dem BCW-System vorliegt, erscheint eineWarnmeldung und die Schalter-leuchte erlischt. Das System wirdautomatisch abgeschaltet. Wirempfehlen Ihnen, Ihr Fahrzeug voneiner HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

FunktionsbeschränkungenIn den folgenden Situationen ist dieAufmerksamkeit des Fahrers gefragt,da das System unter bestimmtenUmständen möglicherweise keineanderen Fahrzeuge oder Hinder-nisse erkennt.

• Es ist ein Anhänger angehängtoder ein Träger montiert.

• Das Fahrzeug wird bei schlechtemWetter wie z.B. Starkregen oderdichtem Schneefall gefahren.

• Der Sensor ist durch Regen,Schnee, Schlamm etc. verschmutzt.

• Am Heckstoßfänger sind imBereich des Sensors Aufkleberangebracht oder eine Stoßfänger-verkleidung, Fahrradträger usw.montiert.

• Der Heckstoßfänger ist beschädigtoder der Sensor hat seineursprüngliche Lage verlassen.

• Die Höhe des Fahrzeugs hat sichverändert (schwer beladenerGepäckraum, falscher Reifenluft-druck etc.).

• Die Temperatur im Bereich desHeckstoßfängers ist zu hoch oderzu niedrig.

• Wenn die Sensoren durch andereFahrzeuge, Wände oder Pfeilerverdeckt sind.

• Das Fahrzeug fährt auf einerkurvigen Straße oder durch eineMautstation.

• Das Fahrzeug wird in der Nähe von Bereichen mit hohemMetallaufkommen wie z.B. einerBaustelle oder entlang vonSchienen gefahren.

• In der Nähe des Fahrzeugsbefindet sich ein feststehendesObjekt (Leitplanke, Person, Tieretc.).

• Beim Befahren von Steigungenoder Gefällestrecken, derenFahrspuren nicht auf derselbenHöhe liegen.

• Beim Befahren schmaler Straßenmit vielen Bäumen oder Büschen.

• Beim Fahren auf nassemUntergrund.

• Beim Durchfahren von Gebietenmit nur wenigen Fahrzeugen undGebäuden (Wüsten, Felder etc.).

■ Ausführung A ■ Ausführung B

OOS057078L/OOS057079L

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5-71

Fahrhinweise

5

• Es befindet sich ein großesFahrzeug wie z.B. ein Bus oderLkw in der Nähe.

• Wenn andere Fahrzeuge in derNähe sind.

• Das andere Fahrzeug fährt sehrdicht auf.

• Wenn sich das erkannte Fahrzeuggleichzeitig mit Ihrem Fahrzeugnach hinten bewegt.

• Beim Wechseln der Fahrspur.• Das neben Ihnen befindliche

Fahrzeug ist gleichzeitig mit Ihnenlosgefahren und hat beschleunigt.

• Das andere Fahrzeug überholt mitsehr hoher Geschwindigkeit.

• Wenn das Fahrzeug in derNebenspur in die übernächsteSpur wechselt ODER wenn dasFahrzeug in der übernächstenSpur in die Nebenspur wechselt.

• Das Fahrzeug biegt an einerKreuzung links oder rechts ab.

• Es befindet sich ein Motorrad oderFahrrad in der Nähe.

• Es befindet sich ein flacherAnhänger in der Nähe.

• Wenn sich kleine Objekte,beispielsweise Einkaufs- bzw.Kinderwagen, oder Fußgänger imErkennungsbereich befinden.

• Bei Fahrzeugen mit flacherBauform wie z.B. Sportwagen.

Unter den folgenden Bedingungenwird der Fahrer möglicherweisenicht mit der BCW-Kontrollleuchteam Außenspiegel gewarnt:• Das Außenspiegelgehäuse ist

beschädigt.• Der Spiegel ist mit Schmutz,

Schnee oder Fremdpartikelnbedeckt.

• Das Fenster ist mit Schmutz,Schnee oder Fremdpartikelnbedeckt.

• Das Fenster ist getönt.

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5-72

Fahrhinweise

Der Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) erfasstFahrzeuge oder Fußgänger(ausstattungsabhängig) vor Ihnenmithilfe von Radarsignalen undKameraerkennung und dient dazu,Sie vor einer bevorstehendenKollision zu warnen und, falls nötig,eine Notbremsung durchzuführen.

Systemeinstellung und -aktivierungSystemeinstellung• Der Fahrer kann das FCA-System

aktivieren, indem er den Zünd-schlüssel in der Stellung ONplatziert und Folgendes auswählt:"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz → FCA(Frontkollisionsvermeidungsassistent)"

Die FCA-Funktion wird deaktiviert,wenn der Fahrer die System-einstellung wieder aufhebt.

Wenn Sie die FCA-Funktion deaktivieren,leuchtet die Warnleuchteauf dem LCD-Displayauf.

Der Fahrer kann den Ein-/Ausschaltzustand der FCA-Funktionauf dem LCD-Display überwachen.

FRONTALKOLLISIONS-VERMEIDUNGSASSISTENT (FCA)- SENSORFUSION (RADAR + KAMERA VORN) (AUSSTATTUNGSABHÄNNGIG)

Beachten Sie bei derVerwendung desF r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistenten (FCA)die folgendenVorsichtsmaßnahmen:• Da es sich lediglich um eine

Ergänzungsfunktion handelt,entbindet sie den Fahrerkeineswegs von der Pflicht,besondere Vorsicht undAufmerksamkeit walten zulassen. Der Bereich, der vonden Sensoren abgedeckt wird,und die von den Sensorenerkennbaren Objekte sindbegrenzt.

VORSICHT

Achten Sie stets auf dieStraßenverhältnisse.

• Passen Sie IhreGeschwindigkeit IMMER andie Straßenverhältnisse an.

• Fahren Sie stets vorsichtig,damit Sie nicht von derSituation überrascht werden.Die FCA-Funktion bringt dasFahrzeug nicht völlig zumStehen und verhindert keineKollisionen.

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5-73

Fahrhinweise

5

Die Warnleuchte leuchtet auch dannauf, wenn die elektronischeStabilitätskontrolle ESC (ElectronicStability Control) abgeschaltet wird. Wenn die Warnleuchte beiaktivierter FCA-Funktion nichterlischt, empfehlen wir, das Systemin einer HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

• Der Fahrer kann am LCD-Displayfestlegen, zu welchem Zeitpunktdie Warnung aktiviert werden soll.Navigieren Sie zu"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz → FCW(Kollisionswarnung vorne)" →Spät/Normal/Früh".

Für die Frontalkollisionswarnungstehen die folgenden Optionen zurVerfügung:- Früh:

Bei Auswahl dieser Einstellungwird die Frontalkollisionswarnungfrüher als normal aktiviert. DieseEinstellung maximiert den Abstandzu dem vor Ihnen befindlichenFahrzeug bzw. Fußgänger, beidem die Warnung ausgelöst wird.Auch wenn "Früh" ausgewählt ist,erfolgt die Aktivierung derErstwarnung möglicherweise nichtschnell genug, wenn dasvorausfahrende Fahrzeug abruptanhält.

Sollten Sie das Gefühl haben, dassdie Warnung zu früh aktiviert wird,setzen Sie die Einstellung derFrontalkollisionswarnung auf"Normal".

- Normal:Bei Auswahl dieser Einstellungwird die Frontalkollisionswarnungnormal aktiviert. Bei dieserEinstellung entspricht der Abstandzu dem vor Ihnen befindlichenFahrzeug bzw. Fußgänger, beidem die Warnung ausgelöst wird,dem Standardwert.

- Spät:Bei Auswahl dieser Einstellungwird die Frontalkollisionswarnungspäter als normal aktiviert. DieseEinstellung vermindert denAbstand zu dem vor Ihnenbefindlichen Fahrzeug bzw.Fußgänger, bei dem die Warnungausgelöst wird.Wählen Sie "Spät", wenn nurwenig Verkehr herrscht und dieFahrgeschwindigkeit niedrig ist.

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Fahrhinweise

Voraussetzungen für dieAktivierungDas FCA ist bereit für dieAktivierung, wenn auf dem LCD-Display FCA gewählt wird und diefolgenden Voraussetzungen erfülltsind.- Die ESC-Funktion (elektronische

Stabilitätskontrolle) ist eingeschal-tet.

- Die Fahrgeschwindigkeit beträgtmehr als 10 km/h. (FCA wird nurinnerhalb eines bestimmten Ge-schwindigkeitsbereichs aktiviert.)

- Das System erkennt vor demFahrzeug befindliche Fußgängeroder Fahrzeuge, die mit demeigenen Fahrzeug kollidierenkönnten. (Je nach Fahrsituationoder Fahrzeugzustand wird dieFCA-Funktion nicht aktiviert, oderes erklingt ein Warnton.)

FCA-Warnmeldung undSystemsteuerungDie FCA-Funktion generiert Warn-meldungen und Alarmsignale, diesich nach der Höhe des Unfallrisikosrichten (z.B. abruptes Stoppen desvorausfahrenden Fahrzeugs, zulanger Bremsweg oder Fuß-gängererkennung). Außerdem greiftsie abhängig von der Höhe desUnfallrisikos in die Bremsen ein.Der Fahrer kann in den Benutzer-einstellungen am LCD-Displayfestlegen, zu welchem Zeitpunkt dieWarnung ausgelöst werden soll. Inden Optionen kann eingestelltwerden, ob die Auffahrwarnungfrüher, standardmäßig oder spätererfolgen soll.

• Stoppen Sie das Fahrzeug aneinem sicheren Ort, bevor Sieden Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren des FCA-Sys-tems am Lenkrad betätigen.

• Das FCA-System wirdautomatisch aktiviert, wennder Knopf Engine Start/Stopin die Stellung ON gebrachtwird. Der Fahrer kann dieFCA-Funktion deaktivieren,indem er die entsprechendeSystemeinstellung am LCD-Display deaktiviert.

• Die FCA-Funktion wird beiDeaktivierung der ESC(Elektronische Stabilitäts-kontrolle) bzw. automatischdeaktiviert. Bei deaktivierterESC lässt sich die FCA-Funktion nicht per LCD-Display aktivieren. Die FCA-Warnleuchte leuchtet auf; diesist normal.

VORSICHT

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Fahrhinweise

5

Kollisionswarnung (Erste Warnung)

Die Warnmeldung erscheint amLCD-Display und gleichzeitig ertöntein akustisches Warnsignal.Außerdem greift das Motormanage-ment in den Fahrbetrieb ein, um zum Verzögern des Fahrzeugsbeizutragen.

- Ihre Fahrgeschwindigkeit nimmtmöglicherweise geringfügig ab.

- Die FCA-Funktion regelt dieBremsen, um die Aufprallstärkezu verringern.

Notfall-Bremsung (Zweite Warnung)

Die Warnmeldung erscheint amLCD-Display und gleichzeitig ertöntein akustisches Warnsignal.Außerdem greift das Motormanage-ment in den Fahrbetrieb ein, um zum Verzögern des Fahrzeugsbeizutragen.

- Die FCA-Funktion regelt dieBremsen, um die Aufprallstärkezu verringern. Unmittelbar vordem Aufprall wird die Brems-regelung maximiert.

Bremsenfunktion• In Notsituationen wechselt

die Bremsanlage in denBereitschaftszustand, damit siesofort reagieren kann, wenn derFahrer das Bremspedal tritt.

• Die FCA-Funktion liefertzusätzliche Bremsleistung zuguns-ten größtmöglicher Bremswirkungfür den Fall, dass der Fahrer dasBremspedal tritt.

• Die Bremsregelung wirdautomatisch deaktiviert, wenn derFahrer fest das Gaspedal tritt oderabrupt das Lenkrad dreht.

• Die Bremsregelung durch dasFCA-System wird automatischbeendet, wenn die Risikofaktorenverschwinden.

OOS057016L OOS057017L

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Fahrhinweise

FCA-sensor

Der Fahrer sollte während derFahrt stets darauf achten, obvom FCA-System eine Warn-meldung oder ein Alarmausgegeben wird.

ACHTUNG

Der Eingriff in die Bremsenkann das Fahrzeug nicht völligzum Stehen bringen und auchkeine Zusammenstöße verhin-dern. Die Verantwortung für dassichere Fahren und Steuern desFahrzeugs bleibt beim Fahrer.

VORSICHT

Die Betriebslogik des FCA-Systems arbeitet mit bestimm-ten Parametern wie z.B.Abstand zum Fahrzeug bzw.Fußgänger, Geschwindigkeitdes vorausfahrenden Fahr-zeugs und Geschwindigkeit deseigenen Fahrzeugs. BestimmteUmstände wie z.B. schlechteWitterungsbedingungen undStraßenverhältnisse können dieFunktion des FCA-Systemsbeeinträchtigen.

VORSICHT

Machen Sie nicht absichtlichgefährliche Fahrmanöver, umdas System zu aktivieren.

VORSICHT

OOS057018

OOS057033

■ Radar vorn

■ Kamera vorn

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5-77

Fahrhinweise

5

Damit das FCA-System ordnungs-gemäß funktionieren kann, achtenSie stets darauf, dass die Sensor-abdeckung bzw. der Sensor sauberund frei von Schmutz, Schnee undFremdpartikeln ist.Schmutz, Schnee oderFremdpartikel auf der Linse könnensich negativ auf die Sensorleistungauswirken.

• Bringen Sie keine Kennzeichen-blenden oder Fremdkörper wieAufkleber oder Schutzbügel imBereich des Radarsensors an.Andernfalls kann die Sensor-leistung des Radars beeint-rächtigt werden.

• Halten Sie den Radarsensor unddie Abdeckung stets frei vonSchmutz und Fremdpartikeln.

• Verwenden Sie bei derFahrzeugwäsche ausschließlichweiche Tücher. Richten Sie denStrahl von Hochdruckreinigernnicht direkt auf den Sensor bzw.die Sensorabdeckung.

• Behandeln Sie den Radarsensorbzw. die Sensorabdeckung nichtmit Gewalt. Wenn der Sensoraufgrund von Gewalteinwirkungseine korrekte Einbaulageverlässt, funktioniert das FCA-System möglicherweise nichtordnungsgemäß, obwohl keineWarnmeldung angezeigt wird. Indiesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt inspizieren zulassen.

• Falls der Stoßfänger im Bereichum den Radarsensor beschädigtwird, funktioniert das FCA-System möglicherweise nichtordnungsgemäß. Wir empfehlen,das Fahrzeug in einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt inspizieren zulassen.

• Verwenden Sie für Reparaturbzw. Austausch des Sensorsbzw. der Sensorabdeckung nurOriginalteile. Tragen Sie keineFarbe auf die Sensorabdeckungauf.

• Bringen Sie grundsätzlich keineZubehörteile, Aufkleber oderTönungsfolien an der Wind-schutzscheibe an.

• Legen Sie grundsätzlich keinereflektierenden Gegenstände(Papiere, Spiegel etc.) auf dem Armaturenbrett ab.Lichtreflexionen jeder Artkönnen Störungen des Systemsverursachen.

• Achten Sie penibel darauf, dassdie Kamera nicht mit Wasser inBerührung kommt.

• Zerlegen Sie die Kamerabau-gruppe nicht und stoßen Sienicht dagegen.

• Mit hoher Lautstärke über dasAudiosystem des Fahrzeugsabgespielte Musik kann dieakustischen Warnsignale desSystems übertönen.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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5-78

Fahrhinweise

InformationenWir empfehlen, das System infolgenden Fällen in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen:• Austausch der Windschutzscheibe.• Der Radarsensor oder die

Abdeckung wird beschädigt oderersetzt.

Warnmeldung und Warnleuchte

Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA)deaktiviert. Radar blockiertWenn die Sensorabdeckung durchSchmutz, Schnee oder Fremd-partikel verschmutzt ist, wird derBetrieb des FCA-Systems mögli-cherweise vorübergehend ein-gestellt. Entfernen Sie Schmutz,Schnee und Fremdpartikel undreinigen Sie die Sensorlinsen-abdeckung vor der Verwendung desFCA-Systems. In diesem Fallerscheint am LCD-Display eineWarnmeldung.

Entfernen Sie Schmutz, Schnee undFremdpartikel und reinigen Sie dieSensorlinsenabdeckung vor derVerwendung des FCA-Systems.Nachdem der Schmutz bzw. Schneeoder die Fremdpartikel entferntwurden, arbeitet das System wiedervöllig normal.In bestimmten Regionen (z.B.offenes Gelände), in denen dasFCA-System nachdem Anlassen desMotors keinerlei Anhaltspunkte inder Umgebung erfassen kann, kannes vorkommen, dass das Systemnicht ordnungsgemäß funktioniert.

i

OOS057080L

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5-79

Fahrhinweise

5

Systemstörung

Frontalkollisions-Vermeidungsassistenten prüfen• Wenn das FCA nicht ordnungs-

gemäß funktioniert, leuchtet dieFCA-Warnleuchte ( ) auf und eserscheint einige Sekunden lang eineWarnmeldung. Nach dem Er-löschen der Warnmeldung leuchtetdie Hauptwarnleuchte ( ) auf. Indiesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizieren zulassen.

• Die FCA-Warnmeldung erscheintmöglicherweise, während gleich-zeitig die Warnleuchte der ESC(Elektronische Stabilitätskontrolle)aufleuchtet.

■ Ausführung A ■ Ausführung B

OOS057081L/OOS057082L

Die Warnmeldung erscheintam LCD-Display und gleich-zeitig ertönt ein akustischesWarnsignal.In bestimmten Fällen kann esaußerdem vorkommen, dassder Frontradarsensor bzw.das Kamera-Erkennungs-system ein vorausfahrendesFahrzeug bzw. einenFußgänger nicht erkennt. DasFCA-System wird dannmöglicherweise nicht aktiviertund es wird keine Warn-meldung angezeigt.

• Falls eine Fehlfunktion desFCA-Systems vorliegt, hatdies keinerlei Auswirkungenauf normale Bremsvorgänge.Die Bremsfunktion füra u t o m a t i s c h eKollisionsvermeidung wirdunter diesen Umständenjedoch nicht aktiviert.

• Das FCA ist lediglich eineErgänzungsfunktion für denKomfort des Fahrers. DieVerantwortung für dasSteuern des Fahrzeugs bleibtbeim Fahrer. Verlassen Siesich nicht allein auf die FCA-Funktion. Wahren Siestattdessen einen aus-reichenden Sicherheits-abstand und treten Sie ggf.das Bremspedal, um dieFahrgeschwindigkeit zudrosseln.

• In bestimmten Fällen undunter bestimmtenFahrbedingungen kann esvorkommen, dass das FCA-System versehentlichaktiviert wird.

VORSICHT

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5-80

Fahrhinweise

• Wenn das vorausfahrendeFahrzeug abrupt stoppt,haben Sie möglicherweiseweniger Kontrolle über dasBremssystem.Halten Sie daher stets einen ausreichenden Sicher-heitsabstand zu voraus-fahrenden Fahrzeugen.

• Das FCA-System kann wäh-rend des Bremsens aktiviertwerden und das Fahrzeugkann abrupt stoppen, wo-durch ungesicherte Gegen-stände in Richtung derFahrzeuginsassen gesch-leudert werden können.Sorgen Sie daher stets dafür,dass alle ungesichertenGegenstände gut gesichertwerden.

• Das FCA-System wird mögli-cherweise nicht aktiviert,wenn der Fahrer das Brems-pedal betätigt, um eineKollision zu verhindern.

• Der Bremseingriff reichtmöglicherweise nicht aus undes kommt zu einer Kollision,wenn ein vorausfahrendesFahrzeug abrupt anhält.Seien Sie stets äußerstaufmerksam.

• Wenn das Fahrzeug abruptvom aktivierten FCA-Systemangehalten wird, werdenmöglicherweise Insassenverletzt. Seien Sie äußerstaufmerksam.

• Das FCA-System funktioniertnur bei Fahrzeugen bzw.Fußgängern, die sich vor demeigenen Fahrzeug befinden.

• Das FCA-System ist ohneFunktion, wenn derRückwärtsgang eingelegt ist.

• Das FCA-System ist nichtdafür konzipiert, andereObjekte (Tiere etc.) auf derFahrbahn zu erkennen.

• Das FCA-System erkenntkeine Fahrzeuge in derGegenspur.

• Das FCA-System erkenntkeine Fahrzeuge, die sich von der Seite nähern(Querverkehr).

• Das FCA-System erkenntkeine Personen, die sich vonder Seite eines geparktenFahrzeugs nähern (z. B. ineiner Sackgasse).

In diesen Fällen müssen Sieden vorgeschriebenen Sicher-heitsabstand einhalten undgegebenenfalls das Brems-pedal treten, um dieFahrgeschwindigkeit und den Sicherheitsabstandanzupassen.

VORSICHT

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5-81

Fahrhinweise

5

FunktionsbeschränkungenDer Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) erfasstFahrzeuge oder Fußgänger vorIhnen mithilfe von Radarsignalenund Kameraerkennung und dientdazu, Sie vor einer bevorstehendenKollision zu warnen und, falls nötig,eine Notbremsung durchzuführen.In bestimmten Situationen sindRadarsensor oder Kameramöglicherweise nicht in der Lage, vordem eigenen Fahrzeug befindlicheFahrzeuge oder Fußgänger zuerkennen. In diesen FällenFunktioniert das FCA-Systemmöglicherweise nicht ordnungs-gemäß. In den folgenden Situationenmuss der Fahrer besondersvorsichtig sein, da die FCA-Funktionmöglicherweise eingeschränkt ist.

Erkennung von FahrzeugenIn den folgenden Fällen kann dieFunktion des Sensors eingeschränktsein:• Radarsensor oder Kamera sind

durch Fremdkörper bzw.Fremdpartikel blockiert.

• Die Kameralinse ist verschmutztoder der Betrieb der Kamera wirddurch eine getönte, mit Folieüberklebte oder beschichteteWindschutzscheibe, eineBeschädigung der Kameralinseoder der Windschutzscheibe oderdurch an der Windschutzscheibeanhaftende Fremdkörper(Aufkleber, Insekten usw.)beeinträchtigt.

• Schlechte Witterungsbedingungenwie z.B. Starkregen oder dichterSchneefall beschränken dasSichtfeld von Radarsensor bzw.Kamera.

• Es gibt elektromagnetischeStörungen.

• Das Radarsignal wird falschreflektiert.

• Die Erkennungsfunktion vonRadar/Kamera ist begrenzt.

• Das vorausfahrende Fahrzeug istzu klein, um erkannt zu werden.(z.B. ein Motorrad oder ein Fahrradetc.).

• Das vorausfahrende Fahrzeug hatÜbergröße oder zieht einenAnhänger, der zu groß ist, um vondem Kamera-Erkennungssystemerkannt zu werden. (z.B. einTraktoranhänger etc.)

• Das Sichtfeld des Fahrers istunvorteilhaft ausgeleuchtet (z.B.zu dunkel oder zu intensiveReflektion oder Einschränkung desSichtfelds durch Schwarzlicht).

• Das vorausfahrende Fahrzeugfährt im Dunkeln ohneSchlusslicht.

• Die Umgebungshelligkeit ver-ändert sich drastisch, zum Beispielbeim Erreichen/Verlassen vonTunneln.

• Wenn sich das Licht einerStraßenlaterne oder einesentgegenkommenden Fahrzeugsauf der nassen Fahrbahn oder ineiner Pfütze spiegelt.

• Die Sicht nach vorn istbeeinträchtigt, weil die Sonneblendet.

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5-82

Fahrhinweise

• Die Frontscheibe ist beschlagen;die Straße ist nicht klar zuerkennen.

• Das vorausfahrende Fahrzeugführt unberechenbare Fahr-manöver aus.

• Das Fahrzeug fährt aufunbefestigtem oder unebenemUntergrund bzw. auf Straßen mitplötzlichen Steigungsänderungen.

• Das Fahrzeug wird in der Nähe vonBereichen mit hohemMetallaufkommen wie z.B. einerBaustelle oder entlang vonSchienen gefahren.

• Das Fahrzeug fährt in einemGebäude (Tiefgarage etc.).

• Der schlechte Straßenzustandverursacht starke Fahrzeugvibra-tionen beim Fahren.

• Das Überfahren vonBodenschwellen wirkt sichkurzzeitig auf dieSensorerkennung aus.

• Das voraus befindliche Fahrzeugbewegt sich quer zurFahrtrichtung.

• Das voraus befindliche Fahrzeugsteht quer zur Fahrtrichtung.

• Das voraus befindliche Fahrzeugfährt auf Ihr Fahrzeug zu oder setztzurück.

• Sie und das vorausfahrendeFahrzeug durchfahren einenKreisverkehr.

- Das Fahrzeug fährt durch eineKurve

In Kurven wird die Leistung desFCA-Systems möglicherweiseeingeschränkt.Auf kurvenreichen Straßen wird einanderes Fahrzeug in derselbenFahrspur möglicherweise nichterkannt, was sich negativ auf denordnungsgemäßen Betrieb des FCA-Systems auswirken kann. Dadurchkann es vorkommen, dassfälschlicherweise ein Alarm bzw.Bremsvorgang ausgelöst wird oderkein Alarm bzw. Bremsvorgangausgelöst wird.

OAE056100

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5-83

Fahrhinweise

5

In bestimmten Fällen kann esaußerdem vorkommen, dass derFrontradarsensor bzw. das Kamera-Erkennungssystem ein voraus-fahrendes Fahrzeug in einer Kurvenicht erkennt.In diesen Fällen muss der Fahrereinen ausreichenden Sicherheits-abstand einhalten und ggf. dasBremspedal treten, um dieFahrgeschwindigkeit zu drosselnund Kollisionen zu vermeiden.

In Kurven erkennt das FCAmöglicherweise vorausfahrendeFahrzeuge in der Nebenspur.In diesem Fall kann es vorkommen,dass das System den Fahrer warntund einen Bremsvorgang durchführt,obwohl dies nicht notwendig wäre.Achten Sie während der Fahrt stetsauf die Straßen- und Fahrbedingun-gen. Betätigen Sie ggf. dasBremspedal, um Ihre Fahrgeschwin-digkeit zu verringern und so einenausreichenden Sicherheitsabstandeinzuhalten.Betätigen Sie außerdem ggf. dasGaspedal, um ein unnötiges Ab-bremsen durch das System zuverhindern und Ihre Fahrg-eschwindigkeit beizubehalten.

Vergewissern Sie sich, dass derStraßenbedingungen die gefahrloseNutzung der FCA-Funktionzulassen.

OAE056101

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5-84

Fahrhinweise

- Fahren an Steigungen/GefällenAn Steigungen und Gefällen nimmtdie FCA-Leistung ab und voraus-fahrende Fahrzeuge in derselbenFahrspur werden nicht erkannt. Esgeneriert möglicherweise Warn-meldungen und Warnsignale ohneGrund, oder es generiert mögli-cherweise überhaupt keine Warn-meldungen und Warnsignale.Wenn das FCA das vorausfahrendeFahrzeug beim Passieren der Kuppe plötzlich erkennt, wird dieGeschwindigkeit möglicherweiseabrupt gedrosselt.

Schauen Sie beim Fahren anSteigungen und Gefällen stets nachvorne und betätigen Sie ggf. dasBremspedal, um Ihre Fahrgeschwin-digkeit zu drosseln und einenausreichenden Sicherheitsabstandeinzuhalten.

- Fahrspurwechsel Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen dieSpur wechselt, erkennt das FCA-System das Fahrzeug möglicher-weise nicht sofort. Dies giltinsbesondere bei plötzlichemFahrspurwechsel. In diesem Fallmüssen Sie einen ausreichendenSicherheitsabstand einhalten undggf. das Bremspedal treten, um dieFahrgeschwindigkeit zu drosselnund eine Kollision zu vermeiden.

OOS057073 OAE056103

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5-85

Fahrhinweise

5Wenn im Stop-and-go-Verkehr einFahrzeug, das vor Ihnen angehaltenhat, die Fahrspur verlässt, kann esvorkommen, dass das FCA-Systemdas nächste Fahrzeug vor Ihnennicht sofort erkennt. In diesem Fallmüssen Sie einen ausreichendenSicherheitsabstand einhalten undggf. das Bremspedal treten, um dieFahrgeschwindigkeit zu drosselnund eine Kollision zu vermeiden.

- Fahrzeugerkennung Wenn die Ladung des voraus-fahrenden Fahrzeugs über das Heckhinausragt oder das vorausfahrendeFahrzeug eine höhere Bodenfreiheithat, ist besondere Vorsicht geboten.Das FCA-System ist möglicherweisenicht in der Lage, die über dasFahrzeug hinausragende Ladung zuerkennen. In diesem Fall müssen Sieeinen ausreichenden Sicherheits-abstand zu der hinausragendenLadung einhalten und ggf. dasBremspedal treten, um dieFahrgeschwindigkeit zu drosselnund eine Kollision zu vermeiden.

FußgängererkennungIn den folgenden Fällen kann dieFunktion des Sensors eingeschränktsein:• Der Fußgänger wird nicht

vollständig vom Kamera-Erkennungssystem erkannt (z.B.durch schräge oder gebeugteKörperhaltung).

• Der Fußgänger bewegt sich sehrschnell oder taucht sehr plötzlichim Erfassungsbereich der Kameraauf.

• Der Fußgänger trägt Kleidung, diesich kaum vom Hintergrundabhebt, sodass die Kamera diesenschlechter erkennen kann.

• Es zu hell (z.B. bei Fahren inhellem bzw. grellem Sonnenlicht)oder zu dunkel (z.B. beim Befahreneiner Landstraße im Dunkeln).

• Der Fußgänger lässt sich nurschwer von Objekten in derUmgebung unterscheiden (z.B. beieiner großen Gruppe von Fuß-gängern bzw. einer großenMenschenansammlung).

• Es gibt einen Gegenstand, dessenStruktur einer Person ähnelt.

OAE056109 OOS057022

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Fahrhinweise

• Der Fußgänger ist klein.• Die Beweglichkeit des Fußgängers

ist eingeschränkt.• Die Sensorerkennung ist begrenzt.• Der Radarsensor oder die Kamera

ist verdeckt oder verschmutzt.• Das Sichtfeld des Radarsensors

oder der Kamera ist durchStarkregen, Schneefall etc.eingeschränkt.

• Wenn sich das Licht einerStraßenlaterne oder einesentgegenkommenden Fahrzeugsauf der nassen Fahrbahn oder ineiner Pfütze spiegelt.

• Die Sicht nach vorn istbeeinträchtigt, weil die Sonneblendet.

• Die Frontscheibe ist beschlagen;die Straße ist nicht klar zuerkennen.

• Der schlechte Straßenzustandverursacht starke Fahrzeugvibra-tionen beim Fahren.

InformationenIn einigen Fällen kann das FCA-System aufgrund von elektro-magnetischen Störeinflüssendeaktiviert werden.

i

• Verwenden Sie denF r o n t a l k o l l i s i o n s -Vermeidungsassistenten(FCA) nicht, wenn Sie einanderes Fahrzeugabschleppen. Wenn beimAbschleppen die Bremsenbetätigt werden, kann dies dieSicherheit Ihres Fahrzeugsbzw. des abgeschlepptenFahrzeugs beeinträchtigen.

• Achten Sie besonders aufvorausfahrende Fahrzeuge,deren Ladung über das Heckhinausragt oder die einehöhere Bodenfreiheit haben.

• Der Radarsensor und dieKamera des FCA-Systemssind darauf ausgelegt, Fahr-zeuge bzw. Fußgänger zuerkennen, die sich vor Ihnenbefinden. Das Erkennen vonFahrrädern, Motorrädern oderkleineren Objekten mitRädern, wie z.B. Koffern,Einkaufswagen oder Kinder-wagen ist nicht vorgesehen.

VORSICHT • Versuchen Sie niemals, dieFunktion des FCA-Systems zutesten. Andernfalls besteht die Gefahr schwererVerletzungen sowie Lebens-gefahr.

• Falls der vordere Stoßfänger,die Windschutzscheibe oderdie Kamera ausgetauschtoder repariert wurden,empfehlen wir Ihnen, IhrFahrzeug zwecksÜberprüfung in eineHYUNDAI-Vertragswerkstattzu bringen.

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5-87

Fahrhinweise

5Der Spurhalteassistent (LKA)erkennt die Fahrbahnmarkierungenauf der Straße mithilfe der Kameraan der Windschutzscheibe und hilftdem Fahrer mittelsLenkunterstützung dabei, dasFahrzeug in der Spur zu halten.Wenn das System erkennt, dass dasFahrzeug seine Fahrspur verlässt,warnt es den Fahrer visuell undakustisch. Gleichzeitig lenkt esgeringfügig gegen, um zuverhindern, dass das Fahrzeug dieFahrspur verlässt.

SPURHALTEASSISTENT (LKA)

OOS057033

Der Spurhalteassistent (LKA)stellt lediglich eineKomfortfunktion dar und istkein Ersatz für sicheresFahrverhalten. Es liegt in derVerantwortung des Fahrers,stets das Umfeld im Auge zubehalten und das Fahrzeug zulenken.

VORSICHT

Beachten Sie bei Verwendungdes Spurhalteassistenten (LKA)die folgendenSicherheitshinweise:• Führen Sie keine abrupten

Lenkbewegungen durch,während das System in dieLenkung eingreift.

VORSICHT

• Der LKA hilft durch Eingreifenin die Lenkung dabei, zuverhindern, dass der Fahrerunbeabsichtigt die Fahrspurverlässt. Dennoch darf sichder Fahrer nicht allein auf dasSystem verlassen. Vielmehrmuss er sich stets selbst aufdas Lenkrad und das Haltender Spur konzentrieren.

• Der Betrieb des LKA kannabhängig von den Straßen-und Umgebungsbedingungenbeendet werden oder es kannvorkommen, dass das Systemnicht korrekt funktioniert.Fahren Sie stets vorsichtig.

• Vermeiden Sie einv o r ü b e r g e h e n d e sDemontieren der LKA-Kamerazwecks Tönen der Scheibenoder Anbringung von Folienund Zubehör.

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5-88

Fahrhinweise

Für den Fall, dass Sie dieKamera zerlegen und wiederzusammenbauen, empfehlenwir, das Fahrzeug zwecksÜberprüfung und Kalibrierungdes Systems in eine HYUNDAIVertragswerkstatt zu bringen.

• Falls Sie Windschutzscheibe,LKA-Kamera oder Teile, diemit dem Lenkradz u s a m m e n h ä n g e n ,austauschen, empfehlen wirIhnen, Ihr Fahrzeug zwecksÜberprüfung der Kalibrierungin eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu bringen.

• Das System erfasst dieFahrspurmarkierungen miteiner Kamera und greiftbasierend auf den erhaltenenDaten in die Lenkung ein.Falls dieF a h r b a h n m a r k i e r u n g e nschwer zu erkennen sind,funktioniert das Systemmöglicherweise nichtordnungsgemäß.Siehe auch "Funktions-beschränkungen".

• Entfernen bzw. beschädigenSie keine Teile, die mit demLKA zusammenhängen.

• Bei zu laut eingestellterAudioanlage hören Siemöglicherweise den Warntondes LKA nicht.

• Legen Sie keinereflektierenden Gegenstände(Spiegel, weißes Papier etc.)auf dem Armaturenbrett ab.Reflektiertes Sonnenlichtkann die Systemfunktionstören.

• Lassen Sie Ihre Hände auchbei aktiviertem LKA-Systemstets am Lenkrad. Wenn SieIhre Hände vom Lenkradnehmen, erscheint dieWarnmeldung "Keep handson steering wheel". Falls Sienach Anzeige dieser Meldungweiterhin freihändig fahren,wird das System automatischausgeschaltet.

• Es erfolgt kein ständigerEingriff in die Lenkung.Folglich wird das Fahrzeugmöglicherweise nicht vondem System gesteuert, wenndas Fahrzeug mit höhererGeschwindigkeit die Fahrspurverlässt.Bei der Verwendung desSystems muss sich der Fahrer stets an diezulässige Höchstgesch-windigkeit halten.

• Wenn Gegenstände amLenkrad befestigt sind, erfolgtmöglicherweise kein Eingriffin die Lenkung und keineWarnung beim freihändigenFahren.

• Stellen Sie sicher, dass Sieden LKA abschalten, wenn Sieeinen Anhänger ziehen.

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5-89

Fahrhinweise

5

Betrieb des LKA

Um den LKA zu aktivieren/deaktivieren:Betätigen Sie bei eingeschalteterZündung die am Armaturenbrettlinks vom Lenkrad (bei Fahrzeugenmit Rechtslenkung rechts vomLenkrad) befindliche LKA-Taste.Die zugehörige Anzeige amKombiinstrument leuchtet zunächstweiß. Dies zeigt an, dass der LKAzwar BETRIEBSBEREIT, jedochnoch NICHT AKTIVIERT ist.

Beachten Sie, dass dieFahrgeschwindigkeit zurAKTIVIERUNG des LKA mindestensca. 60 km/h betragen muss. Diezugehörige Anzeige amKombiinstrument leuchtet dann grün.

Die Farbe derKontrollleuchte ändertsich abhängig vomZustand des LKA.

- Weiß: Sensor erfasst keineFahrspurmarkierungen oderFahrgeschwindigkeit liegt unter 60km/h.

- Grün: Sensor erfasstFahrspurmarkierungen und dasSystem kann die Lenkung desFahrzeugs regeln.

InformationenWenn die Kontrollleuchte (weiß) imvorherigen Zündzyklus eingeschaltetwar, wird das System ohne weitereBedienvorgänge eingeschaltet. WennSie die LKA-Taste erneut drücken,geht die Kontrollleuchte amKombiinstrument aus.

LKA aktivieren

• Um den LKA-Bildschirm am LCD-Display des Kombiinstrumentsaufzurufen, wählen Sie denASSIST-Modus ( ). WeitereEinzelheiten finden Sie unter"LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.

• Wenn beide Markierungen IhrerFahrbahn erkannt werden und alleBedingungen für das Aktivierendes LKA erfüllt sind, leuchtet eingrünes Lenkradsymbol auf und dieLKA-Anzeige wechselt von Weißzu Grün. Dies zeigt an, dass derLKA AKTIVIERT ist und in dieLenkung eingreifen kann.

i

OOS057035LOOS057034

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5-90

Fahrhinweise

• Wenn die Fahrgeschwindigkeitüber 60 km/h liegt und das Systemdie Fahrspurmarkierungenerkennt, wechselt die Farbe vonGrau zu Weiß.

• Wenn das System die linkeFahrspurmarkierung erkennt,wechselt die Farbe der linkenFahrspurmarkierung von Grau zuWeiß.

• Wenn das System die rechteFahrspurmarkierung erkennt,wechselt die Farbe der rechtenFahrspurmarkierung von Grau zuWeiß.

• Für eine vollständige Aktivierungdes Systems müssen beideFahrspurmarkierungen erkanntwerden.

• Wenn Ihre Fahrgeschwindigkeitmehr als 60 km/h beträgt und dieLKA-Taste eingeschaltet ist, wirddas System aktiviert. Wenn IhrFahrzeug die Fahrspur verlässt,reagiert der LKA wie folgt:

■ Markierung nichterkannt

■ Fahrspurmarkierungerkannt

OOS057035L/OOS057037L

Der Spurhalteassistent (LKA)soll den Fahrer beim Halten derSpur unterstützen. Der Fahrerdarf sich jedoch nichtausschließlich auf das Systemverlassen und muss währendder Fahrt stets auf die Straßen-verhältnisse achten.

VORSICHT

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5-91

Fahrhinweise

5Auf dem LCD-Display desKombiinstruments erscheint eineoptische Warnung. Die linke oderrechte Fahrspurmarkierung auf demLCD-Display des Kombiinstrumentsbeginnt zu blinken (je nach dem, inwelche Richtung das Fahrzeugabweicht).Wenn das Lenkradsymbol erscheint,greift das System in die Lenkung ein,um zu verhindern, dass dasFahrzeug die Fahrspurmarkierungüberquert.

Lenkrad nicht loslassenWenn der Fahrer bei aktiviertem LKAdie Hände einige Sekunden langvom Lenkrad nimmt, gibt das Systemeine Warnung an den Fahrer aus.

Informationen Wenn das Lenkrad nur sehr leichtgehalten wird, kann die Meldungdennoch erfolgen, da der LKAmöglicherweise nicht erkennt, dassder Fahrer die Hände am Lenkradhält.

i

OAEE056129L

In Abhängigkeit der Straßen-verhältnisse wird die Warn-meldung möglicherweise ver-spätet angezeigt. Lassen SieIhre Hände daher während derFahrt stets am Lenkrad.

VORSICHT■ Linke

Fahrspurmarkierung■ Rechte

Fahrspurmarkierung

OOS057038L/OOS057039L

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5-92

Fahrhinweise

Hände nicht am Lenkrad. Spur-halteassistent vorübergehenddeaktiviert.Wenn der Fahrer nach demErscheinen der Meldung "Lenkradnicht loslassen" immer noch nicht dieHände am Lenkrad hat, greift dasSystem nicht in die Lenkung ein, undder Fahrer wird lediglich gewarnt,wenn er die Fahrspurmarkierungenüberquert.Ergreift der Fahrer das Lenkradjedoch wieder, so nimmt das Systemseinen ursprünglichen Betriebwieder auf und greift auch wieder indie Lenkung ein.

Informationen• Auch wenn das System in die

Lenkung eingreift, kann der Fahrerstets Lenkbewegungen ausführen.

• Wenn das System in die Lenkungeingreift, kann unter Umständen ein schwergängigeres Lenkgefühlentstehen.

Warnleuchte undWarnmeldungSpurhalteassistent (LKA) prüfen

Wenn ein Problem mit dem Systemvorliegt, wird einige Sekunden langeine entsprechende Meldungangezeigt. Wenn das Problemweiterhin fortbesteht, leuchtet dieAusfallanzeige des LKA auf.

i

OOS057083L

• Das Ausführen präziserLenkbewegungen liegt in derVerantwortung des Fahrers.

• Schalten Sie das System inden folgenden Situationenaus:- Bei schlechten Witterungs-

bedingungen- Bei schlechten Straßen-

verhältnissen- Wenn das Lenkrad häufig

vom Fahrer bedient werdenmuss.

VORSICHT

OOS057084R

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5-93

Fahrhinweise

5

Ausfallanzeige des LKADie LKA-Ausfallanzeige(gelb) leuchtet auf, wennder LKA nicht ordnungs-gemäß funktioniert. Wirempfehlen, das Systemvon einer HYUNDAI Ver-tragswerkstatt überprüfenzu lassen.

Lösungsmöglichkeiten beiProblemen mit dem System:• Stellen Sie den Motor ab, lassen

Sie Ihn wieder an und schalten Sieanschließend das System ein.

• Prüfen Sie, ob die Zündungeingeschaltet ist.

• Überprüfen Sie, ob Witterungs-bedingungen vorliegen, die dasSystem beeinträchtigen. (z.B.Nebel, Starkregen etc.)

• Überprüfen Sie, ob sichFremdpartikel auf der Kameralinsebefinden.

Wenn das Problem nicht behobenwerden kann, empfehlen wir, dasSystem von einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Unter den folgenden Umständen istder LKA nicht AKTIVIERT undgreift nicht in die Lenkung ein:• Vor dem Fahrspurwechsel wird der

Blinker gesetzt. Wenn Sie dieFahrspur wechseln, ohne zublinken, erfolgt möglicherweise einEingriff in die Lenkung.

• Beim Einschalten des Systemsfährt das Fahrzeug nicht in derMitte der Fahrspur, oder dasEinschalten erfolgt unmittelbarnach einem Fahrspurwechsel.

• ESC (Electronic Stability Control,elektronische Stabilitätskontrolle)und VSM (Vehicle StabilityManagement, Fahrzeugstabilitäts-management) sind aktiviert.

• Das Fahrzeug fährt durch einescharfe Kurve.

• Die Fahrgeschwindigkeit beträgtweniger als 60 km/h oder mehr als180 km/h.

• Das Fahrzeug führt abrupteFahrspurwechsel durch.

• Das Fahrzeug bremst plötzlich.

• Es wird nur eine Fahrspur-markierung erkannt.

• Die Fahrspur ist sehr breit odersehr schmal.

• Es gibt mehr als zweiFahrspurmarkierungen (z. B. inBaustellenbereichen).

• Das Fahrzeug befährt einen steilenAnstieg.

• Das Lenkrad wird abrupt gedreht.

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Fahrhinweise

FunktionsbeschränkungenUnter den folgenden Umständenkann es vorkommen, dass der LKAverfrüht reagiert, obwohl dasFahrzeug nicht von dervorgesehenen Fahrspur abweicht,ODER dass der LKA keineLenkunterstützung bietet bzw. Sienicht warnt, obwohl das Fahrzeugdie Fahrspur verlässt:

Fahrspur und Straße sind ineinem schlechten Zustand.• Die Fahrspurmarkierung ist

verblichen oder undeutlich odernur schwer von der Fahrbahn zuunterscheiden.

• Die Fahrspurmarkierung lässt sichfarblich kaum von derF a h r b a h n o b e r f l ä c h eunterscheiden.

• Es gibt Markierungen auf derFahrbahn, die von der Kamera als Fahrspurmarkierungenfehlinterpretiert werden.

• Fahrspurmarkierungen teilen sichoder laufen zusammen (z. B. imBereich von Mautstationen).

• Die Anzahl der Fahrspuren nimmtzu oder ab oder dieFahrspurmarkierungen kreuzeneinander kompliziert.

• Voraus gibt es mehr als zweiFahrspurmarkierungen.

• Die Fahrspurmarkierung ist sehrbreit oder sehr schmal.

• Die Fahrspurmarkierungen sindnicht erkennbar (aufgrund vonRegen, Schnee, Fahrbahnschädenetc.).

• Auf der Fahrspurmarkierung liegtder Schatten eines Mittel-/Grünstreifens etc.

• Die Fahrspurmarkierungen sindunvollständig oder das Fahrzeugpassiert einen Baustellenbereich.

• Auf der Fahrbahn gibt eszusätzliche Markierungen(Zebrastreifen etc.).

• Die Fahrspurmarkierung in einemTunnel ist mit Öl etc. verschmutzt.

• Die Fahrspurmarkierung hörtplötzlich auf (z. B. an Kreuzungen).

Beeinträchtigung durchUmgebungseinflüsse• Die Umgebungshelligkeit ändert

sich schlagartig (z. B. an Anfangund Ende von Tunneln oder unterBrücken).

• Die Umgebungshelligkeit ist zugering, weil beispielsweise beiNacht oder beim Durchfahreneines Tunnels die Scheinwerfernicht eingeschaltet sind.

• Es gibt eine Begrenzungs-konstruktion (Betonbarriere,Leitplanke, Begrenzungspfeileretc.), die versehentlich von derKamera erkannt wird.

• Wenn sich das Licht einerStraßenlaterne oder einesentgegenkommenden Fahrzeugsauf der nassen Fahrbahn oder ineiner Pfütze spiegelt.

• Die Sicht nach vorn istbeeinträchtigt, weil die Sonneblendet.

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5-95

Fahrhinweise

5

• Der Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug reicht nicht aus, um dieFahrspurmarkierung erkennen zukönnen, oder das vorausfahrendeFahrzeug fährt auf derFahrspurmarkierung.

• Befahren von steilen Anstiegenoder kurvigen Strecken.

• Der schlechte Straßenzustandverursacht starke Fahrzeug-vibrationen beim Fahren.

• Der Bereich um den Rückspiegelhat sich aufgrund starkerSonneneinstrahlung erhitzt.

Schlechte Sicht nach vorn• Die Windschutzscheibe oder die

Kameralinse des Spurhalte-assistenten ist verschmutzt.

• Die Frontscheibe ist beschlagen;die Straße ist nicht klar zuerkennen.

• Auf dem Armaturenbrett wurdenGegenstände abgelegt.

• Der Sensor kann die Fahrspuraufgrund von Nebel, Starkregenoder Schnee nicht erkennen.

Ändern der LKA-FunktionDer Fahrer kann am LCD-Displayvom LKA zum Spurhaltewarnsystem(LDW) umschalten oder festlegen,ob das LKA-System im Modus"Standard Spurhalteassistent (LKA)"oder "Activer Spurhalteassistent(LKA)" betrieben werden soll.Navigieren Sie zu"Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz →Spurhalteassistent (LKA) →Spurverlassenswarnung (LDW)/Standard Spurhalteassistent (LKA)/Activer Spurhalteassistent (LKA)".

Wird keine Funktion ausgewählt, so wird automatisch der Modus"Standard-Spurhalteassistent" ein-gestellt.

SpurhaltewarnDas LDW-System warnt den Fahrerdurch optische und akustischeSignale, wenn es erkennt, dass dasFahrzeug die Spur verlässt. Eserfolgt kein Eingriff in die Lenkung.

Standard-SpurhalteassistentDie Betriebsart "Standard-LKA" hilftdem Fahrer dabei, das Fahrzeug inder Fahrspur zu halten. Solange dasFahrzeug in der Fahrspur bleibt,erfolgt praktisch kein Eingriff in dieLenkung. Ein Eingriff in die Lenkungerfolgt erst dann, wenn das Fahrzeugim Begriff steht, die Fahrspur zuverlassen.

Aktiver SpurhalteassistentIn der Betriebsart "Aktiv-LKA" greiftder Spurhalteassistent häufiger indie Lenkung ein als in derBetriebsart "Standard-LKA". DieBetriebsart "Aktiv-LKA" wirkt derErmüdung des Fahrers entgegen,indem sie ihm dabei hilft, dasFahrzeug in der Mitte der Fahrspurzu halten.

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5-96

Fahrhinweise

Das Ermüdungswarnsystem (DAW)zeigt Informationen zur Ermüdungdes Fahrers und dessenAufmerksamkeitsniveau an.

Systemeinstellung und -aktivierungSystemeinstellung• Das Ermüdungswarnsystem

(DAW) ist bei Auslieferung desFahrzeugs standardmäßigausgeschaltet.

• Zum Einschalten desErmüdungswarnsystems (DAW)starten Sie den Motor und wählendann "Benutzereinstellungen →Fahrerassistenz →Fahreraufmerksamkeitswarnung(DAW) → Hohe Sensitivität /Normale Sensitivität" auf demLCD-Display.

• Der Fahrer kann denSystemmodus desErmüdungswarnsystems (DAW)einstellen.- Aus: Das Ermüdungswarnsystem

(DAW) ist deaktiviert.- Normale Empfindlichkeit: Das

Ermüdungswarnsystem (DAW)warnt den Fahrer vorgefährlichen Situationen, wennes erkennt, dass der Fahrermüde oder unaufmerksam ist.

- Hohe Empfindlichkeit: DasErmüdungswarnsystem (DAW)warnt den Fahrer früher als imNormalmodus vor gefährlichenSituationen, wenn es erkennt,dass der Fahrer müde oderunaufmerksam ist.

• Die Einstellungen desErmüdungswarnsystems (DAW)bleiben auch nach einemMotorneustart unverändert.

Anzeige des Aufmerksamkeits-grads des Fahrers

ERMÜDUNGSWARNSYSTEM (DAW) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057085L

■ System aus

OPDE056061

■ Aufmerksames Fahren

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5-97

Fahrhinweise

5• Der Fahrer kann sein Fahrver-

halten auf dem LCD-Displayüberwachen.Die DAW-Ansicht erscheint, wennSie bei aktiviertem System dieRegisterkarte "Assistenzmodus"( ) auf dem LCD-Displaywählen. (Weitere Einzelheitenfinden Sie unter "LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.)

• Der Aufmerksamkeitsgrad desFahrers wird auf einer Skala von 1bis 5 abgebildet. Je niedriger dasNiveau, desto unaufmerksamer istder Fahrer.

• Das Niveau sinkt, wenn der Fahrernicht nach einer bestimmten ZeitPause macht.

• Das Niveau erhöht sich, wenn derFahrer eine bestimmte Zeit langaufmerksam fährt.

• Wenn der Fahrer das System beimFahren einschaltet, zeigt es denZeitpunkt der letzten Pause undden Aufmerksamkeitsgrad an.

Pause einlegen

• Die Meldung "Erwägen Sie einePause" erscheint auf dem LCD-Display und ein diesbezüglicher Warnton erklingt, wenn derAufmerksamkeitsgrad des Fahrersweniger als 1 beträgt.

• Das Ermüdungswarnsystem(DAW) schlägt dem Fahrerwährend der Fahrt keine Pausevor, wenn die Gesamtfahrzeitweniger als 10 Minuten beträgt.

OPDE056063

OPDE056062

■ Unaufmerksames Fahren

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5-98

Fahrhinweise

Rücksetzen des Systems • Wenn der Fahrer das

Ermüdungswarnsystem (DAW)zurückstellt, wird die letztePausenzeit auf 00:00 und dieAufmerksamkeitsstufe des Fahrersauf 5 (sehr aufmerksam)zurückgestellt.

• In folgenden Situationen stellt dasErmüdungswarnsystem (DAW) dieletzte Pausenzeit auf 00:00 und dieAufmerksamkeitsstufe des Fahrersauf 5 (sehr aufmerksam) zurück.- Der Motor wird abgestellt.- Der Fahrer legt den Sicher-

heitsgurt ab und öffnet dieFahrertür.

- Das Fahrzeug steht länger als 10Minuten still.

• Das Ermüdungswarnsystem(DAW) wird wieder aktiviert, wennder Fahrer die Fahrt wiederaufnimmt.

Systembereitschaft

In den folgenden Situationenwechselt dasErmüdungswarnsystem (DAW) inden Bereitschaftsmodus und zeigtden Bildschirm 'Deaktiviert' an.- Die Kamera erkannt keine

Fahrspurmarkierungen.- Die Fahrgeschwindigkeit bleibt

unter 60 km/h oder über 200 km/h.

Systemstörung

Fahreraufmerk-samkeitssystem(DAW) prüfenWenn die Warnmeldung"Fahreraufmerk-samkeitssystem(DAW) prüfen" erscheint, arbeitet dasSystem nicht ordnungsgemäß. Indiesem Fall empfehlen wir, dasFahrzeug in einer HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

OOS057086L OOS057087L

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5-99

Fahrhinweise

5

Das Ermüdungswarnsystem(DAW) nutzt den Kamerasensor ander Windschutzscheibe. BeachtenSie folgende Hinweise, damit derKamerasensor im bestmöglichenZustand bleibt:• Bringen Sie grundsätzlich keine

Zubehörteile, Aufkleber oderTönungsfolien an derWindschutzscheibe an.

• Legen Sie grundsätzlich keinereflektierenden Gegenstände(Papiere, Spiegel etc.) auf demArmaturenbrett ab.Reflektierendes Licht kann eineStörung desErmüdungswarnsystems (DAW)verursachen.

• Achten Sie penibel darauf, dassder Kamerasensor nicht mitWasser in Berührung kommt.

• Zerlegen Sie die Kamerabau-gruppe nicht und stoßen Sienicht dagegen.

• Vermeiden Sie einvorübergehendes Demontierender Kamera zwecks Tönen derScheiben oder Anbringung vonFolien und Zubehör. Falls Sie dieKamera demontieren und dannwieder anbringen, empfehlen wirIhnen, Ihr Fahrzeug zwecksÜberprüfung der Kalibrierung ineine HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu bringen.

ANMERKUNG

• Das Ermüdungswarnsystem(DAW) stellt lediglich eineKomfortfunktion dar und istkein Ersatz für sicheresFahrverhalten. Es liegt in derVerantwortung des Fahrers,stets vorsichtig zu fahren, umnicht von der Situationüberrascht werden. AchtenSie stets auf denStraßenzustand.

• Aufgrund der Fahrweiseschlägt das Systemmöglicherweise eine Pausevor, obwohl sich der Fahrernicht müde fühlt.

• Ein ermüdeter Fahrer musseine Pause machen, auchwenn er noch nicht vomE r m ü d u n g s w a r n s y s t e m(DAW) daran erinnert wurde.

VORSICHT

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5-100

Fahrhinweise

In den folgenden Situationenfunktioniert dasErmüdungswarnsystem (DAW)nur eingeschränkt:• Die Spurerkennung ist

eingeschränkt. (WeitereEinzelheiten finden Sie unter"Spurhalteassistent (LKA)" indiesem Kapitel.)

• Aggressive Fahrweise oderabrupte Ausweichmanöver(verursacht durch Baustellen,andere Fahrzeuge, Hinder-nisse, Schlaglöcher etc.).

• Der Geradeauslauf des Fahr-zeugs ist stark beeinträchtigt(durch sehr unterschiedlicheReifendrücke, ungleichmäßi-gen Reifenverschleiß, falscheingestellte Spur etc.).

• Das Fahrzeug befährt einekurvenreiche Straße.

• Das Fahrzeug befährt eineunebene Straße.

• Das Fahrzeug fährt beistarkem Wind.

ACHTUNG • Das Fahrzeug fährt über eineunebene Straße.

• Das Fahrzeug wird vonfolgenden Assistenzsystemengesteuert:- Spurhalteassistent (LKA)- F r o n t a l k o l l i s i o n s -

Vermeidungsassistent (FCA)

Ist die Audioanlage desFahrzeug auf hohe Lautstärkeeingestellt, kann dies dieWarntöne desErmüdungswarnsystems (DAW)beeinträchtigen.

ACHTUNG

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5-101

Fahrhinweise

5

Betrieb desHöchstgeschwindigkeits-regelsystemsSie können die Geschwindigkeits-begrenzung einschalten, wenn Sieeine bestimmte Höchstgeschwindig-keit nicht überschreiten möchten.Wenn Sie die voreingestellteGeschwindigkeitsbegrenzung über-schreiten, wird das Warnsystemaktiviert (eingestellte Geschwindig-keitsbegrenzung blinkt und Warntonertönt), bis die Fahrgeschwindigkeitwieder unter der Geschwindigkeits-begrenzung liegt.

InformationenSolange die Höchstgeschwindigkeits-regelung in Betrieb ist, kann derTempomat nicht aktiviert werden.

SchalterHöchstgeschwindigkeitsregelung

: Dient zum Umschaltenz w i s c h e nGeschwindigkeitsregelungund Höchstgeschwindigkeits-Regelsystem.

RES+: Nimmt die zuvor eingestellteGeschwindigkeit der Höchst-geschwindigkeitsregelungwieder auf oder erhöht sie.

SET-: Legt die Geschwindigkeit derHöchstgeschwindigkeitsregelung fest oder vermindert sie.

O (CANCEL): Hebt die festgelegteG e s c h -windigkeitsbegrenzung auf.

i

HÖCHSTGESCHWINDIGKEITSREGELSYSTEM (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OPDE056114

System aus Geschwindigkeits-regelung

Höchstgeschwindig-keitsregelsystem

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5-102

Fahrhinweise

Um die Höchstgeschwindigkeiteinzustellen:

1. Drücken Sie die Taste , umdas System einzuschalten. DieHöchstgeschwindigkeitsanzeigeam Kombiinstrument leuchtet auf.

2. Drücken Sie den Kippschalternach unten (SET-).

3. • Drücken Sie den Kippschalternach oben (RES+) oder nachunten (SET-), und lassen Sie ihnbei der gewünschten Gesch-windigkeit los.

• Wenn Sie den Kippschalter nachoben (RES+) oder unten (SET-)drücken und halten, wird dieGeschwindigkeit in Schritten von5 km/h erhöht bzw. verringert.

Die eingestellte Höchstgeschwindig-keit wird am Kombiinstrumentangezeigt.Es besteht auch die Möglichkeit die eingestellte Geschwindigkeits-begrenzung zu überschreiten.Wenn Sie das Gaspedal weniger als 50% herunterdrücken wird, bleibtdie Geschwindigkeit unter derBegrenzung.Wenn Sie das Gaspedal jedochmehr als 70% herunterdrücken,können Sie die Geschwindigkeits-begrenzung überschreiten. Indiesem Fall blinkt die eingestellteGeschwindigkeitsbegrenzung aufund es ertönt ein akustischesWarnsignal, bis die Fahrgeschwin-digkeit wieder unterhalb derBegrenzung liegt.

OOS057053

OOS057054

OOS057055

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5-103

Fahrhinweise

5

Zum Abschalten derHöchstgeschwindigkeits-regelung gibt es die folgendenMöglichkeiten:

• Drücken Sie die Taste .• Wenn Sie die Aufhebungstaste O

(cancel) einmalig betätigen, wirddie eingestellte Geschwindig-keitsbegrenzung aufgehoben, dasSystem wird jedoch nichtabgeschaltet.

Wenn Sie die Geschwindigkeits-begrenzung wieder aktivierenmöchten, drücken Sie denKippschalter RES+ bzw. SET- amLenkrad, um die gewünschteGeschwindigkeit einzustellen.

OOS057053

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5-104

Fahrhinweise

Handhabung derGeschwindigkeitsregelanlage

1. Kontrollleuchte CRUISE ( )2. Anzeige SET (einstellen)

Mit der Geschwindigkeitsregelanlagekönnen Sie schneller als 30 km/hfahren, ohne das Gaspedal zutreten.

GESCHWINDIGKEITSREGELANLAGE (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS057052

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise:• Stellen Sie die Fahrzeug-

geschwindigkeit stets so ein,dass die jeweils geltendeGeschwindigkeitsbegrenzungeingehalten wird.

• Wenn die Geschwindigkeits-regelanlage eingeschaltet ist(Kontrollleuchte CRUISE ( )im Kombiinstrument leuchtet),kann die Geschwindigkeits-regelung versehentlich aktiviertwerden. Schalten Sie dieGeschwindigkeitsregelanlagebei Nichtverwendung ab(Kontrollleuchte CRUISE imKombiinstrument erlischt),damit Sie nicht versehentlicheine Geschwindigkeit fest-legen.

• Verwenden Sie die Gesch-windigkeitsregelanlage nurauf Autobahnen mit geringemVerkehrsaufkommen und beigutem Wetter.

• Benutzen Sie die Gesch-windigkeitsregelanlage nicht,wenn eine gleichbleibendeDauergeschwindigkeit mögli-cherweise nicht sicher ist:- Beim Fahren in dichtem

Verkehr oder wenn dieVerkehrsbedingungen dasFahren mit gleichbleibenderGeschwindigkeit erschwe-ren.

- Auf nassen, vereisten oderschneebedeckten Straßen.

- Auf gefälle- oder kurven-reichen Straßen.

- In windigen Gegenden.• Benutzen Sie die Gesch-

windigkeitsregelanlage nicht,wenn Sie einen Anhängerziehen.

VORSICHT

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5-105

Fahrhinweise

5

Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe und einge-schaltetem Tempomat nicht ohnedie Kupplung zu treten in dieNeutralstellung, da die Motor-drehzahl unkontrolliert ansteigenwürde. Treten Sie in diesem Fall das Kupplungspedal oderdrücken Sie die EIN/AUS-Taste derGeschwindigkeitsregelanlage.

Informationen• Wird bei normalem Tempomat-

Betrieb nach dem Bremsen derSET-Schalter aktiviert bzw. erneutaktiviert, schaltet sich derTempomat nach ca. 3 Sekunden ein.Diese Verzögerung ist normal.

• Vor dem Aktivieren der Tempomat-Funktion überprüft das System, obder Bremsschalter ordnungsgemäßfunktioniert. Betätigen Sie dasBremspedal mindestens ein Malnach dem Einschalten der Zündungbzw. dem Starten des Motors.

TempomatschalterO (CANCEL): Hebt den Tempomat-

Betrieb auf.CRUISE ( , ):Schaltet das Tempomat-System einoder aus.RES+: Nimmt die zuvor eingestellte

Geschwindigkeit wieder aufoder erhöht sie.

SET-: Nimmt die zuvor eingestellteGeschwindigkeit wieder aufoder verringert sie.

Informationen

Falls Ihr Fahrzeug über einHöchstgeschwindigkeitsregelsystemverfügt, schalten Sie zunächst in den Tempomat-Modus, indem Sie die Taste drücken.

Durch Drücken der -Tasteändert sich der Modus wie folgt.

i

i

ANMERKUNG

OOS057053

System aus Geschwindigkeitsregelung

Höchstgeschwindigkeits-regelsystem

OOS057053

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5-106

Fahrhinweise

Tempomat-Geschwindigkeitfestlegen:

1. Drücken Sie die Lenkradtaste (CRUISE), um das Systemeinzuschalten. Daraufhin leuchtet dieKontroll-leuchte (CRUISE) auf.

2. Beschleunigen Sie bis zurgewünschten Geschwindigkeit,die jedoch mehr als ca. 30 km/hbetragen muss.

Informationen - Schalt-getriebe

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebemüssen Sie das Bremspedalmindestens einmal niedertreten, umdas Tempomat nach dem Anlassen desMotors einstellen zu können.

3. Drücken Sie den Kippschalternach unten (SET-) und lassen Sieihn dann wieder los. Die SET-Kontrollleuchte leuchtet auf.

4. Lassen Sie das Gaspedal los.

InformationenAn einer steilen Steigung bzw. einemsteilen Gefälle kann es vorkommen,dass das Fahrzeug geringfügiglangsamer oder schneller wird.

Anheben der Tempomat-Geschwindigkeit

• Drücken und halten Sie denKippschalter nach oben (RES+)und beobachten Sie dabei dieeingestellte Geschwindigkeit amKombiinstrument.Lassen Sie den Kippschalter los,wenn die gewünschte Gesch-windigkeit angezeigt wird. DasFahrzeug beschleunigt dann aufdiese Geschwindigkeit.

i

i

OOS057054

OOS057053 OOS057055

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5-107

Fahrhinweise

5

• Drücken Sie den Kippschalternach oben (RES+) und lassen Sieihn dann sofort wieder los. Wennder Kippschalter auf diese Art undWeise betätigt wird, erhöht sich die Tempomat-Geschwindigkeitjedes Mal um 2,0 km/h.

• Betätigen Sie das Gaspedal. Wenndas Fahrzeug die gewünschteGeschwindigkeit erreicht hat,drücken Sie den Kippschalternach unten (SET-).

Verringern der Tempomat-Geschwindigkeit

• Drücken und halten Sie denKippschalter nach unten (SET-). IhrFahrzeug wird dann allmählichlangsamer. Lassen Sie denKippschalter los, wenn diegewünschte Geschwindigkeiterreicht wurde.

• Drücken Sie den Kippschalternach unten (SET-) und lassen Sieihn sofort wieder los. Wenn derKippschalter auf diese Art undWeise betätigt wird, verringert sichdie Tempomat-Geschwindigkeitjedes Mal um 2,0 km/h.

• Tippen Sie das Bremspedal leichtan. Wenn das Fahrzeug diegewünschte Geschwindigkeiterreicht hat, drücken Sie denKippschalter nach unten (SET-).

VorübergehendesBeschleunigen beieingeschaltetem TempomatBetätigen Sie das Gaspedal. WennSie den Fuß vom Gaspedal nehmen,wird die zuvor eingestellteGeschwindigkeit wieder hergestellt.Wenn Sie den Kippschalter beierhöhter Geschwindigkeit nachunten (SET-) drücken, hält derTempomat die erhöhte Geschwindig-keit.

OOS057054

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5-108

Fahrhinweise

Unter den folgendenBedingungen wird dieGeschwindigkeitsregelungbeendet:

• Das Bremspedal wird betätigt.• Das Kupplungspedal wird betätigt.

(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe)• Die Lenkradtaste O (CANCEL)

wird gedrückt.• Die Taste (CRUISE) wird

gedrückt. Daraufhin erlöschen dieKontrollleuchten (CRUISE) undSET.

• Die Taste wird gedrückt.Daraufhin erlöschen die Kontroll-leuchten (CRUISE) und SET.(Fahrzeuge mitHöchstgeschwindigkeitsregelung)

• Der Wählhebel wechselt in dieStellung "N" (Leerlauf). (Fahrzeugmit Doppelkupplungsgetriebe)

• Die Geschwindigkeit wird aufweniger als ca. 30 km/h gedrosselt.

• Die ESC-Funktion (elektronischeStabilitätskontrolle) greift ein.

• Im Handschaltmodus wird in den2. Gang heruntergeschaltet.(Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe)

InformationenJede der obenstehenden Handlungenführt zur Aufhebung derGeschwindigkeitsregelung (SET-Kontrollleuchte am Kombiinstrumenterlischt). Das System wird jedoch nurdann vollständig abgeschaltet, wenndie Taste (CRUISE) betätigt wird.Wenn die Geschwindigkeitsregelungwieder aufgenommen werden soll,drücken Sie den am Lenkradbefindlichen Kippschalter nach oben(RES+). Die zuvor eingestellteGeschwindigkeit wird dann wiederhergestellt, sofern das System nichtmithilfe der Taste (CRUISE)abgeschaltet wurde.

i

OOS057056

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5-109

Fahrhinweise

5

Wiederherstellen derSollgeschwindigkeit

Drücken Sie den Kippschalter nachoben (RES+). Sofern die Fahr-geschwindigkeit über 30 km/h liegt,wird die Sollgeschwindigkeit wiederhergestellt.

Abschalten derGeschwindigkeitsregelung

• Drücken Sie die Taste (CRUISE) (die Tempomat-Kontrollleuchte (CRUISE)erlischt).

• Drücken Sie die Taste (Daraufhin erlischt die Tempomat-kontrollleuchte.). (Fahrzeuge mitHöchstgeschwindigkeitsregelung)- Drücken Sie die Taste bei

eingeschalteter Geschwindig-keitsregelung einmal, um die Geschwindigkeitsregelungauszuschalten und das Höchst-geschwindigkeitsregelsystemeinzuschalten.

- Drücken Sie die Taste beiausgeschalteter Geschwindig-keitsregelung einmal, um beideSysteme auszuschalten.

Informationen

Durch Drücken der -Tasteändert sich der Modus wie folgt.

i

OOS057055 OOS057053

System aus Geschwindigkeitsregelung

Höchstgeschwindigkeits-regelsystem

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5-110

Fahrhinweise

Risikoreiche FahrbedingungenBeachten Sie beim Auftretengefährlicher Fahrumstände (Wasser,Schnee, Eis, Schlamm, Kies etc.) diefolgenden Sicherheitshinweise:• Fahren Sie vorsichtig und halten

Sie mehr Sicherheitsabstand.• Vermeiden Sie abrupte Brems-

und Lenkmanöver.• Fahren Sie im zweiten Gang an,

wenn Sie sich in Schnee, Schlammoder Sand festgefahren haben.Beschleunigen Sie langsam, damit die Räder nicht unnötigdurchdrehen.

• Wenn die Antriebsräder beimAnfahren auf Eis, Schnee oderSchlamm durchdrehen, verwendenSie Sand, Split, Schneeketten oderähnliche Hilfsmittel, um dieTraktion zu erhöhen.

Festgefahrenes Fahrzeug freifahrenWenn das Fahrzeug in Schnee,Sand oder Schlamm festgefahren ist,drehen Sie das Lenkrad in beideRichtungen, um den Bereich um dieVorderräder frei zu machen.Schalten Sie dann zwischen "R"(Rückwärtsgang) und einembeliebigen Vorwärtsgang hin undher.Lassen Sie die Räder nachMöglichkeit nicht durchdrehen undüberdrehen Sie nicht den Motor.Warten Sie mit dem Schalten, bis dieRäder nicht mehr durchdrehen, daandernfalls das Getriebe verschleißt.Lassen Sie das Gaspedal beimSchalten los und treten Sie es leicht,wenn ein Gang eingelegt ist. Daslangsame Vor- und Rückwärts-drehen der Räder verursacht eineSchaukelbewegung, durch die dasFahrzeug möglicherweise freikommt.

HINWEISE FÜR BESONDERE FAHRBEDINGUNGEN

Beim Fahren auf glattemUntergrund kann dasHerunterschalten beiFahrzeugen mitDoppelkupplungsgetriebe zueinem Unfall führen. Dieplötzliche Drehzahländerungder Räder könnte dazu führen,dass die Räder die Traktionverlieren und ins Rutschenkommen. Seien Sie beimZurückschalten auf rutschigemUntergrund besondersvorsichtig.

VORSICHT

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5-111

Fahrhinweise

5

InformationenVor dem Freischaukeln des Fahrzeugsmuss das ESC (ausstattungsabhängig)abgeschaltet werden.

Wenn das Fahrzeug nachmehreren Versuchen immer nochfeststeckt, lassen Sie es voneinem Abschleppfahrzeug heraus-ziehen, damit der Motor nicht zuheiß wird und das Getriebe unddie Reifen nicht beschädigtwerden. Siehe "Abschleppen" inKapitel 6.

Gleichmäßiges Durchfahrenvon KurvenVermeiden Sie es in Kurven zubremsen oder den Gang zuwechseln, insbesondere auf nassenStraßen. Idealerweise sollte beiKurvenfahrten immer behutsam Gasgegeben werden.

Fahren im DunkelnDas Fahren bei Dunkelheit birgtmehr Risiken als das Fahren beiTageslicht. Beachten Sie diefolgenden Tipps:• Fahren Sie mit mäßiger

Geschwindigkeit und halten Siegrößere Abstände zu anderenVerkehrsteilnehmern, um denschlechteren Sichtverhältnissengerecht zu werden. Dies giltinsbesondere in Bereichen, dienicht beleuchtet sind.

• Stellen Sie die Spiegel so ein, dassSie möglichst wenig von denScheinwerfern anderer Fahrzeugegeblendet werden.

ANMERKUNG

i

Wenn das Fahrzeug fest-gefahren ist und die Räder zustark durchdrehen, kann dieReifentemperatur sehr schnellansteigen. Bei einer Beschädi-gung der Reifen können dieseplatzen bzw. explodieren. Diesstellt eine Gefahrensituationdar, in der Sie und anderePersonen verletzt werdenkönnen. Diese Prozedur nichtdurchführen, wenn sichMenschen oder Gegenstände in der Nähe des Fahrzeugsbefinden.Wenn Sie versuchen, dasFahrzeug freizufahren, kann dasFahrzeug schnell überhitzen.Dabei kann es zu einem Brandim Motorraum oder anderenSchäden kommen. VersuchenSie, ein übermäßiges Durch-drehen der Räder zu vermeiden,um ein Überhitzen der Räderbzw. des Motors zu verhindern.Die Räder das FahrzeugsDÜRFEN NICHT mit mehr als 56 km/h durchdrehen.

VORSICHT

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5-112

Fahrhinweise

• Halten Sie Ihre Scheinwerfersauber und achten Sie darauf,dass sie richtig eingestellt sind.Verschmutzte oder falscheingestellte Scheinwerfer ver-schlechtern die Sicht im Dunkelnerheblich.

• Vermeiden Sie es, direkt in dasScheinwerferlicht der entgegen-kommenden Fahrzeuge zuschauen, da es mehrere Sekundendauert, bis Ihre Augen sich wiederan die Dunkelheit gewöhnt haben.In diesem Zeitraum ist IhrSehvermögen vollständig oderteilweise eingeschränkt.

Fahren bei RegenRegen und nasse Fahrbahnenkönnen das Fahren gefährlichmachen. Beachten Sie folgendenHinweise für das Fahren bei Regenund Fahrbahnglätte:• Fahren Sie langsam und halten

Sie mehr Abstand. Starkregenbeeinträchtigt die Sicht undverlängert beim Bremsen denAnhalteweg.

• Schalten Sie die Geschwindig-keitsregelanlage ab (ausstattungs-abhängig).

• Ersetzen Sie die Wischerblätter,sobald sie die Windschutzscheibenicht mehr schlierenfrei wischenoder Bereiche auslassen.

• Achten Sie darauf, dass IhreReifen genug Profil haben. WennIhre Reifen nicht genug Profilhaben, gerät das Fahrzeug beimabrupten Bremsen auf nasserFahrbahn möglicherweise insSchleudern und verursacht einenUnfall. Siehe "Reifenprofil" inKapitel 7.

• Schalten Sie das Licht ein, damitSie von anderen Verkehrsteil-nehmern besser erkannt werden.

• Schnelles Fahren durch größereWasserlachen und Pfützen kanndie Wirksamkeit der Bremsenbeeinträchtigen. Wenn Sie durchWasserpfützen fahren müssen,versuchen Sie, langsam hindurchzu fahren.

• Wenn Sie den Eindruck haben,dass Ihre Bremsen nass sind,betätigen Sie sie solangebehutsam beim Fahren, bis sichdie Bremswirkung wiedernormalisiert.

AquaplaningWenn die Fahrbahn nass genug undIhre Geschwindigkeit hoch genug ist,hat ihr Fahrzeug keinen oder nurnoch wenig Bodenkontakt, weil esauf dem Wasser "aufschwimmt". DasBeste, was Sie bei nasser Fahrbahntun können, ist langsamer fahren.

Je weniger Reifenprofil, destogrößer die Aquaplaning-Gefahr(siehe "Reifenprofil" in Kapitel 7).

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5-113

Fahrhinweise

5

Fahren in überflutetenBereichenVermeiden Sie das Durchfahrenüberfluteter Bereiche, solange Sienicht sicher sind, dass das Wassernicht höher steht als bis zurUnterseite der Radnaben. LassenSie genug Abstand zum Anhalten,da die Bremswirkung möglicher-weise beeinträchtigt ist.Trocknen Sie nach Wasser-durchfahrten die Bremsen, indemSie während der Fahrt das Brems-pedal mehrmals leicht betätigen.

Fahren mit hoherGeschwindigkeitReifenKorrigieren Sie den Reifenluftdrucklaut Vorgabe. Nicht ausreichendaufgepumpte Reifen können zu heißwerden oder Schaden nehmen.Montieren Sie keine abgefahrenenoder beschädigten Reifen, dieTraktion oder Bremswirkungbeeinträchtigen könnten.

InformationenÜberschreiten Sie beim Aufpumpenauf keinen Fall den auf den Reifenangegebenen Maximaldruck.

Kraftstoff, Motorkühlmittel undMotorölDas Fahren mit hoherGeschwindigkeit verbraucht mehrKraftstoff und ist daher wenigereffizient als das Fahren mit lang-samerer, moderater Geschwindig-keit.Fahren Sie auf der Autobahn dahermit moderater Geschwindigkeit, umKraftstoff zu sparen. Überprüfen Sievor Fahrtantritt den Kühlmittelstandund den Motorölstand.

AntriebsriemenEin zu lockerer oder beschädigterAntriebsriemen kann zur Über-hitzung des Motors führen.

So verringern Sie die Gefahreines ÜberschlagsIhr Mehrzweck-Pkw ist als SUV(Sports Utility Vehicle) definiert. SUV-Fahrzeuge haben eine größereBodenfreiheit und eine schmalereSpurweite, damit sie sich für denEinsatz unter Geländebedingungeneignen. Konstruktionsbedingt habensie einen höheren Schwerpunkt alsherkömmliche Fahrzeuge, wodurchsie bei abrupten Richtungswechselneher dazu neigen, sich zu über-schlagen. Utility-Fahrzeuge übersch-lagen sich deutlich häufiger alsFahrzeuge anderer Bauart. Aufgrunddes damit verbundenen Risikos wirddem Fahrer und den Beifahrerndringend empfohlen, die Sicherheits-gurte anzulegen. Bei einem Fahr-zeugüberschlag besteht für eine nichtangeschnallte Person deutlich mehrLebensgefahr als für eine ange-schnallte Person.Es gibt Maßnahmen, die der Fahrerergreifen kann, um die Gefahr einesÜberschlags zu verringern.

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Fahrhinweise

Vermeiden Sie nach Möglichkeitabrupte Lenkbewegungen undRichtungswechsel, beladen Sie dasDach nicht mit schweren Gegen-ständen und nehmen Sie keinerleiVeränderungen an Ihrem Fahrzeugvor.

Utility-Fahrzeuge überschlagensich deutlich häufiger alsFahrzeuge anderer Bauart. Sovermeiden Sie Überschläge undden Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug:• Fahren Sie langsamer durch

Kurven, als Sie es mit einemherkömmlichen Pkw tunwürden.

• Vermeiden Sie abrupte Lenk-bewegungen und Richtungs-wechsel.

• Nehmen Sie keine Ver-änderungen an IhremFahrzeug vor, durch die sichder Schwerpunkt nach obenverlagern würde.

VORSICHT

Bei einem Fahrzeugüberschlagbesteht für eine nicht ange-schnallte Person ein deutlichgrößeres Risiko tödlich verletztzu werden als für eine ange-schnallte Person. Achten Siedarauf, dass alle Insassenangeschnallt sind.

VORSICHT

• Achten Sie auf die Einhaltungdes vorgeschriebenen Reifen-luftdrucks.

• Transportieren Sie keineschweren Lasten auf demDach.

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Fahrhinweise

5

Das schlechte Wetter im Winterbegünstigt den Reifenverschleiß undverursacht auch andere Probleme.Beherzigen Sie die folgendenEmpfehlungen für das Fahren imWinter:

Fahren bei Schnee oder EisHalten Sie genügend Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug.Betätigen Sie behutsam dieBremsen. Zu hohes Tempo sowiestarkes Beschleunigen, plötzlichesBremsen und heftige Lenkbewegun-gen sind äußerst gefährlich. NutzenSie beim Verzögern das vollePotenzial der Motorbremse. Durchplötzliches Bremsen auf verschneiteroder vereister Fahrbahn kann dasFahrzeug ins Schleudern geraten.Für Fahrten in tieferem Schnee kanndie Verwendung von Winterreifenoder Schneeketten erforderlich sein.Führen Sie stets Notfallausrüstungmit sich. Dazu zählen Schneeketten,Abschleppseile oder -ketten,Taschenlampen, Warnfackeln, Sand,eine Schaufel, Starthilfekabel,Eiskratzer, Handschuhe, Planen,Decken etc.

Winterreifen

Wenn Sie Ihr Fahrzeug mitWinterreifen ausrüsten, stellen Siesicher, dass Reifengröße undBelastbarkeit mit den Daten derOriginalreifen übereinstimmen.Rüsten Sie alle vier Räder mitWinterreifen aus, um ausgeglicheneFahreigenschaften bei allenWetterverhältnissen beizubehalten.Die Traktion von Winterreifen auftrockener Fahrbahn ist möglicher-weise geringer als die derserienmäßigen Sommerreifen.Informationen über die Gesch-windigkeitsfreigabe von Winterreifenerhalten Sie bei Ihrem Händler.

FAHREN BEI WINTERWETTER

Winterreifen müssen in ihrenAbmessungen und in ihrerBauart der Standardbereifungentsprechen. Andernfallskönnen Sicherheit undFahrverhalten Ihres Fahrzeugsnachhaltig beeinträchtigtwerden.

VORSICHT

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Fahrhinweise

InformationenVerwenden Sie keine Spike-Reifen,ohne sich zuvor über die vor Ortgeltenden Bestimmungen zur Benut-zung derartiger Reifen informiert zuhaben. In vielen Ländern sind Spike-Reifen nicht erlaubt.

Schneeketten

Da die Flanken von Radialreifendünner sind als bei anderen Reifen,können sie durch bestimmteSchneeketten beschädigt werden.Deshalb empfehlen wir die Verwen-dung von Winterreifen anstelle vonSchneeketten.Ziehen Sie nach Möglichkeit keineSchneeketten auf Räder mitLeichtmetallfelgen. Wenn Schnee-ketten benutzt werden müssen,verwenden Sie Originalteile vonHYUNDAI und beachten Sie bei derMontage die mitgelieferte Anleitung.

Fahrzeugschäden, die durch dieunsachgemäße Montage vonSchneeketten hervorgerufen wurden,fallen nicht unter die Fahrzeuggarantiedes Herstellers.

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OOS057008

Die Verwendung von Schnee-ketten kann sich nachteilig aufdas Fahrverhalten auswirken:• Fahren Sie langsamer als 30

km/h bzw. halten Sie sich andas vom Hersteller vor-gegebene Geschwindigkeits-limit (je nachdem, welcher Wertniedriger ist).

• Fahren Sie vorsichtig undvermeiden Sie das Ansch-lagen der Ketten gegen andereGegenstände (z. B. Bord-steinkanten), das Durchfahrenvon Schlaglöchern, scharfesKurvenfahren und anderegefährliche Situationen, diedas Fahrzeug in eineungleichmäßige Bewegungbringen könnten.

• Vermeiden Sie starke Lenk-bewegungen und Vollbrem-sungen.

VORSICHT

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Fahrhinweise

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Informationen• Ziehen Sie Schneeketten auf die

Vorderräder auf. Beachten Sie, dassSchneeketten zwar den Vortriebverbessern, aber nicht das seitlicheAusbrechen des Fahrzeugsverhindern.

• Verwenden Sie keine Spike-Reifen,ohne sich zuvor über die vor Ortgeltenden Bestimmungen zurBenut-zung derartiger Reifeninformiert zu haben. In vielenLändern sind Spike-Reifen nichterlaubt.

Montage der SchneekettenHalten Sie sich bei der Montage vonSchneeketten an die Hersteller-anleitung und montieren Sie siemöglichst eng am Reifen. Fahren Sielangsam (weniger als 30 km/h),wenn Ketten montiert sind. Wenn Siehören, dass die Ketten dieKarosserie oder das Fahrwerk IhresFahrzeugs berühren, halten Sie anund spannen Sie die Ketten nach.Wenn die Ketten noch immer gegendas Fahrzeug schlagen, drosseln Siedas Tempo, bis das Geräuschaufhört. Nehmen Sie dieSchneeketten ab, sobald Sie einegeräumte Straße erreicht haben.Stellen Sie Ihr Fahrzeug zumAufziehen der Schneeketten aufebenem Untergrund und abseits desVerkehrs ab. Schalten Sie dieWarnblinkanlage ein und stellen Siebei Bedarf ein Warndreieck hinterdem Fahrzeug auf. Legen Sie immerdie Parkstufe (P) ein, betätigen Siedie Feststellbremse und stellen Sieden Motor ab, bevor Sie mit derKettenmontage beginnen.

Bei der Verwendung vonSchneeketten:• Schneeketten falscher Größe

sowie falsch montierte Kettenkönnen die Bremsleitungen, dasFahrwerk, die Karosserie unddie Räder Ihres Fahrzeugsbeschädigen.

• Verwenden Sie Ketten derKategorie SAE "S" oderSeilketten.

• Wenn Sie hören, dass die Kettengegen die Karosserie schlagen,spannen Sie sie nach, um dieszu unterbinden.

• Spannen Sie die Ketten nacheiner Fahrstrecke von 0,5 - 1,0 kmnach, damit die Karosserie nichtbeschädigt wird.

• Ziehen Sie nach Möglichkeitkeine Schneeketten auf Rädermit Leichtmetallfelgen.

• Verwenden Sie Seilketten miteiner Weite von weniger als 12 mm, um Beschädigungen zuvermeiden.

ANMERKUNGi

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Fahrhinweise

Vorkehrungen im WinterHochwertiges Kühlmittel aufEthylen-Glykolbasis verwendenDas Motorkühlsystem IhresFahrzeugs ist werkseitig mit einemhochwertigen Kühlmittel auf Ethylen-Glykolbasis gefüllt. Nur diesesKühlmittel darf verwendet werden.Es schützt das Kühlsystem vorKorrosion, schmiert die Kühlmittel-pumpe und verhindert das Einfrierendes Kühlsystems. Gehen Sie beimWechseln oder Auffüllen desKühlmittels entsprechend denAngaben im Wartungsplan im Kapitel7 vor. Lassen Sie vor Beginn desWinters prüfen, ob die Frost-schutzwirkung des Kühlmittels fürdie Temperaturen, mit denen imWinter gerechnet werden muss,ausreichend ist.

Batterie und Batteriekabel prüfenWinterliche Temperaturen wirkensich auf die Batterieleistung aus.Inspizieren Sie die Batterie unddie Kabel, wie in Kapitel 7angegeben. Der Ladezustand derBatterie kann in einer HYUNDAIVertragswerkstatt oder an einerTankstelle geprüft werden.

Bei Bedarf Winteröl verwendenIn manchen Gebieten empfiehlt sichim Winter die Verwendung von"Winteröl" mit niedrigerer Viskosität.Weitere Informationen finden Sie inKapitel 8. Falls Sie nicht genauwissen, welches Winteröl Sieverwenden sollen, wenden Sie sichan eine HYUNDAI Vertragswerkstatt.

Zündkerzen und ZündanlageprüfenInspizieren Sie die Zündkerzen,wie in Kapitel 7 angegeben.Ersetzen Sie sie bei Bedarf. PrüfenSie auch die Verkabelung und dieanderen Bauteile der Zündanlageauf Rissbildung, Verschleiß undandere Beschädigungen.

So verhindern Sie das Einfrierender Schlösser:Um das Einfrieren der Schlösser zuverhindern, sprühen Sie handels-üblichen Enteiser oder Glyzerin indie Schließzylinder. Wenn dieÖffnung des Schlosses schon mitEis überzogen ist, besprühen Sie esmit handelsüblichem Enteiser. WennBauteile im Inneren des Schlossesfestgefroren sind, versuchen Sie siemit einem erwärmten Schlüsselaufzutauen. Seien Sie vorsichtig,damit Sie sich nicht an dem heißenSchlüssel verbrennen.

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Fahrhinweise

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Verwenden Sie einen handels-üblichen Frostschutzzusatz fürdas Wasser der Scheiben-waschanlage.Um das Einfrieren der Scheiben-waschanlage zu verhindern,mischen Sie das Scheibenwasch-wasser mit einem handelsüblichenFrostschutzmittel entsprechend denAngaben auf dem Behälter. Frost-schutzmittel für die Scheibenwasch-anlage erhalten Sie bei IhremHYUNDAI Vertragshändler und imZubehörhandel. Verwenden Sie keinMotorkühlmittel oder andere Artenvon Frostschutzmitteln, damit dieFahrzeuglackierung nicht beschädigtwird.

Verhindern Sie das Einfrieren derFeststellbremseUnter bestimmten Umständen kanndie Feststellbremse im betätigtenZustand festfrieren. Dies ist amwahrscheinlichsten, wenn sichSchnee oder Eis an den Hinter-radbremsen angesammelt hat oderwenn die Bremsen nass sind. Wenndie Gefahr besteht, dass dieFeststellbremse einfriert, betätigenSie sie nur vorübergehend undschalten Sie nach "P" (Parken).Blockieren Sie außerdem dieHinterräder, damit das Fahrzeugnicht wegrollen kann. Lösen Sieanschließend die Feststellbremse.

Verhindern Sie, dass sich Schneeund Eis am FahrzeugbodenansammeltUnter bestimmten Umständen kannsich Schnee und Eis im Radkastenansammeln und die Lenkungbeeinträchtigen. Beim Fahren unterwinterlichen Extrembedingungensollten Sie regelmäßig unter demFahrzeug nachsehen, ob dieVorderräder und die Bauteile derLenkung freigängig sind.

Notfallausrüstung mitführenFühren Sie stets geeigneteNotfallausrüstung für die jeweiligenWetterverhältnisse mit sich. Zu denDingen, die Sie mitführen könnten,zählen: Schneeketten, Absch-leppseile, eine Blinkleuchte, Warn-fackeln, Sand, eine Schaufel,Starthilfekabel, Eiskratzer, Hand-schuhe, eine Plane, Overalls, eineDecke usw.

Legen Sie keine Gegenständeoder Werkstoffe im Motorraum ab.Im Motorraum abgelegte Gegen-stände oder Werkstoffe können dieKühlung blockieren und auf dieseWeise Motorschäden verursachen.Derartige Schäden fallen nicht unterdie Herstellergarantie.

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Fahrhinweise

Beachten Sie die in Ihrem Landgeltenden Bestimmungen für dasZiehen von Anhängern. DieAnforderungen an das Ziehen vonAnhängern und das Abschleppenvon Fahrzeugen richten sich nachden jeweiligen gesetzlichenRegelungen. Weitere Informationenzum Thema Anhängerbetrieberhalten Sie bei Ihrem HYUNDAIVertragshändler.Denken Sie immer daran, dass sichdas Fahren mit Anhänger deutlichvom Fahren ohne Anhänger unter-scheidet. Der Anhängerbetriebbeeinflusst die Fahreigenschaften,den Verschleiß und den Kraftstoff-verbrauch.Dieser Abschnitt enthält bewährteund wichtige Hinweise zumAnhängerbetrieb als auchSicherheitshinweise. Viele dieserHinweise sind sowohl für Ihre eigeneSicherheit als auch für die Sicherheitder Mitfahrer wichtig. Bitte lesen Siedie folgenden Seiten sorgfältig,bevor Sie einen Anhänger ziehen.

Informationen• Die technisch zulässige maximale

Beladung der Hinterachse darfmaximal um 15% überschrittenwerden und die technisch zulässigemaximale Lademasse des Fahrzeugsmaximal um 10% oder 100 kg, jenachdem, welcher Wert niedrigerist. In diesem Fall dürfen Sie beieinem Fahrzeug der Kategorie MIeine Geschwindigkeit von 100 km/hbeziehungsweise bei einemFahrzeug der Kategorie NI von 80 km/h nicht überschreiten.

• Wenn ein Fahrzeug der KategorieM1 einen Anhänger zieht, kann die zusätzliche Last an derAnhängerkupplung dazu führen,dass die maximal zulässigeReifenbelastung überschritten wird,jedoch darf sie nicht um mehr als15% überschritten werden. FahrenSie in diesem Fall nicht schneller als100 km/h und erhöhen Sie denReifenluftdruck um mindestens 0,2 bar.

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FAHREN MIT ANHÄNGER (EUROPA)

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise:• Benutzen Sie für den An-

hängerbetrieb ausschließlicheine zugelassene Zugvorrich-tung und passen Sie IhreFahrweise entsprechend an,damit Sie nicht die Kontrolleüber das Gespann verlieren.Wenn der Anhänger beispiels-weise zu schwer ist, lässtmöglicherweise die Bremsleis-tung nach. Es bestehtVerletzungs- und Lebensgefahrfür Sie und die übrigenInsassen. Fahren Sie nur dannmit Anhänger, wenn Sie alleHinweise in diesem Abschnittbefolgt haben.

• Stellen Sie vor dem Fahrenmit Anhänger sicher, dass die Gesamtgewichte desGespanns und des Zug-fahrzeugs, sowie die Achs-lasten und die Stützlast desAnhängers, die zulässigenWerte nicht übersteigen.

VORSICHT • Achten Sie darauf, die Start-Stopp-Automatik zudeaktivieren, wenn Sie einenAnhänger ziehen.

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Fahrhinweise

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Sie möchten einen Anhängerziehen?Beachten Sie bitte folgende wichtigePunkte, wenn Sie den Anhänger-betrieb planen:• Denken Sie über die Verwendung

einer Schlingerdämpfung nach.Informationen dazu erhalten Sie imFachhandel.

• Ziehen Sie mit Ihrem Fahrzeugwährend der ersten 2.000 kmkeinen Anhänger, damit der Motorordnungsgemäß eingefahren wird.Wenn dieser Hinweis missachtetwird, kann dies zu schwer-wiegenden Motorund Getriebe-schäden führen.

• Für den Fall, dass Sie einenAnhänger ziehen möchten, emp-fehlen wir, sich wegen derAnhängerzugvorrichtung etc. aneine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.

• Fahren Sie immer mit mäßigerGeschwindigkeit (langsamer als100 km/h) und halten Sie sich andie zulässige Höchstgeschwin-digkeit für Fahrzeuge mitAnhänger.

• Fahren Sie auf längerenSteigungsstrecken nicht schnellerals 70 km/h bzw. halten Sie dasGeschwindigkeitslimit ein, wenndieses geringer ist.

• Studieren Sie sorgfältig dieGewichts- und Lastgrenzen aufden folgenden Seiten.

Anhängergewicht

Wie schwer darf ein Anhängerhöchstens sein? Das Gewicht desAnhängers darf niemals das maximalzulässige Gesamtgewicht überschrei-ten. Dies kann jedoch schon zuvielsein. Das maximale Gewicht hängtdavon ab, wie Sie Ihren Anhängerverwenden wollen. So spielen z. B. dieGeschwindigkeit, die Höhe desEinsatzortes, die Stärke vonSteigungen/Gefällen, die Außen-temperatur und die Häufigkeit desAnhängerbetriebs eine wichtigeRolle. Das Anhängergewicht kannauch von der speziellen Zusatzaus-stattung Ihres Fahrzeugs abhängigsein.

OLMB053047

Stützlast Gesamtgewicht desAnhängers

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Fahrhinweise

Stützlast

Die Stützlast ist eine wichtige Größe,da sie sich auf das Gesamtgewichtdes Zugfahrzeugs auswirkt. DieStützlast darf unter Berücksichtigungder maximal zulässigen Stützlastnicht mehr als 10% des Gewichtsdes beladenen Anhängers betragen.Wenn die gemessene Stützlast nichtder Vorgabe entspricht, kann Siedurch Umschichtung der Hänger-ladung von vorn nach hinten oderumgekehrt korrigiert werden.

InformationenDie Motorleistung nimmt mitzunehmender Höhe ab. Je TausendHöhenmeter müssen 10% desGewichts von Fahrzeug undAnhänger (Anhängergewicht +Fahrzeuggesamtgewicht) in Abzuggebracht werden.

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OLMB053048

Achslast Fahrzeug-Gesamtgewicht

Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise:• Beladen Sie niemals einen

Anhänger hinten stärker alsvorn. Verteilen Sie die Ladungso, dass ca. 60% desGewichts vor der Achse undca. 40% des Gewichts hinterder Achse des Anhängersliegen.

• Überschreiten Sie niemals diemaximal zulässigen Gewichtedes Anhängers und/oder der Zugvorrichtung. SowohlÜberladung als auch falschesBeladen eines Anhängerskönnen zu Sach- undPersonenschäden führen.Lassen Sie Gesamtgewichtund Beladungszustand aufeiner öffentlichen Fahrzeug-waage prüfen.

VORSICHT

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Fahrhinweise

5M/T: SchaltgetriebeDCT: Doppelkupplungsgetriebe

Position

Benzinmotor

1,0 T-GDI 1,6 T-GDI

M/T DCT

Maximal zulässigesGesamtgewicht des Anhängers

kg

Gebremst 1.200 1.250

Ungebremst 600

Maximal zulässige Stützlast an der Anhängerkupplung

kg80

Abstand zwischen Radmitte Hinterrad und Kopf derAnhängerkupplung (Empfehlung) mm 820

Referenzgewicht und -abstand beim Ziehen eines Anhängers (Europa)

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Fahrhinweise

ZugvorrichtungAnhängerzugvorrichtungen

InformationenDie Befestigungsbohrungen fürZugvorrichtungen befinden sich zubeiden Seiten des Unterbodens hinterden Hinterrädern.

Die Auswahl der geeignetenAnhängerzugvorrichtung ist sehrwichtig. Seitenwind, Fahrtwindvorbeifahrender Lkw und das Fahrenauf schlechten Straßen sind einigeder Gründe, weshalb Sie diegeeignete Anhängerzugvorrichtungbenötigen. Beachten Sie dienachfolgenden Regeln:• Müssen Sie zum Einbau der

Anhängerzugvorrichtung Löcher indie Karosserie bohren? Wenn ja,stellen Sie sicher, dass dieBohrlöcher verschlossen werden,wenn die Anhängerzugvorrichtungabgebaut wird. Wenn dieBohrlöcher nicht verschlossenwerden, kann neben Schmutz undWasser auch tödlich wirkendesKohlenmonoxid (CO) aus demAbgas in den Fahrzeuginnenraumgelangen.

• Die Stoßfänger Ihres Fahrzeugssind nicht für die Befestigung vonAnhängerzugvorrichtungen vorge-sehen. Befestigen Sie keineAnhängerzugvorrichtungen amStoßfänger. Verwenden Sie nurAnhängerzugvorrichtungen, die ander Karosserie und nicht amStoßfänger befestigt werden.

• HYUNDAI Zubehör für Anhänger-zugvorrichtungen erhalten Sie beiIhrem HYUNDAI Vertragshändler.

SicherheitsseileIm Zugbetrieb müssen Zugfahrzeugund Anhänger immer mitSicherheitsseilen verbunden sein.Eine Anleitung für den Umgang mitSicherheitsseilen erhalten Sie beimHersteller der Anhängerkupplungoder des Anhängers. Beachten Siedie Herstellerempfehlungen für dasAnbringen von Sicherheitsseilen.Verlegen Sie die Sicherheitsseileeinerseits locker, damit genügendSeilreserven für Kurvenfahrten zurVerfügen stehen, achten Sieandererseits jedoch darauf, dass dieSeile nicht auf dem Boden schleifenkönnen.

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OOS067031L

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Fahrhinweise

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Die AnhängerbremsenWenn Ihr Anhänger mit einerBremse ausgerüstet ist, stellen Siesicher, dass diese den nationalenBestimmungen entspricht, korrektangebaut ist und ordnungsgemäßfunktioniert.Anhänger, die ein bestimmtesGesamtgewicht überschreiten,müssen mit geeigneten Bremsenausgerüstet sein. Lesen undbefolgen Sie die Anweisungen desHerstellers der Anhängerbremse, umsicherzustellen, dass die Bremseordnungsgemäß montiert, eingestelltund gewartet wird. Nehmen Siekeine Eingriffe in die Bremsanlagedes Zugfahrzeugs vor.

Fahren mit AnhängerDas Fahren mit Anhänger erfordertErfahrung. Bevor Sie mit einemAnhänger am öffentlichen Straßen-verkehr teilnehmen, ist es ratsam,das Ziehen eines Anhängers zuüben. Machen Sie sich vorher mitdem Gefühl, dem Fahrverhalten unddem Bremsen mit der zusätzlichenAnhängerlast vertraut. Denken Sieauch immer daran, dass IhrGespann mit Anhänger wesentlichlänger und weniger beweglich ist alsohne Anhänger.Prüfen Sie vor Fahrtantritt dieAnhängerkupplung, das Sicherheits-seil, den Kabelstecker, die Funktionder Anhängerleuchten, die Reifenund die Bremsen.Kontrollieren Sie während der Fahrtgelegentlich, ob die Ladungausreichend gesichert ist und ob dieAnhängerbeleuchtung und dieAnhängerbremsen ordnungsgemäßfunktionieren.

Verwenden Sie keinen An-hänger mit Anhängerbremse,wenn Sie nicht sicher sind, obdie Bremsen ordnungsgemäßeingebaut wurden. Der Einbauder Anhängerbremsen darfnicht durch Laien erfolgen.Lassen Sie diese Arbeiten nurvon einer Fachwerkstattdurchführen.

VORSICHT

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Fahrhinweise

AbstandHalten Sie im Anhängerbetrieb einenmindestens doppelt so großenSicherheitsabstand als wenn Sieohne Anhänger fahren. Dadurchkönnen scharfe Bremsungen undabrupte Lenkmanöver vermiedenwerden.

ÜberholenDenken Sie daran, dass einÜberholvorgang mit Anhänger längerdauert und dass Sie aufgrund derGespannlänge einen längeren Wegfahren müssen, bevor Sie wiedereinscheren können.

RückwärtsfahrenHalten Sie das Lenkrad mit einerHand am unteren Rand fest.Bewegen Sie Ihre Hand nach links,um den Anhänger nach links zusteuern bzw. bewegen Sie Ihre Handnach rechts, um den Anhänger nachrechts zu steuern. Fahren Sie beimZurücksetzen stets langsam undlassen Sie sich nach Möglichkeiteinweisen.

KurvenfahrenFahren Sie mit Anhänger einengrößeren Kurvenradius als ohneAnhänger, um nicht mit Randstreifen,Bordsteinkanten, Straßenschildern,Bäumen oder anderen Gegen-ständen in Berührung zu kommen.Vermeiden Sie plötzliche bzw.ruckartige Fahrmanöver. BetätigenSie rechtzeitig die Blinker.

BlinkerFür den Anhängerbetrieb muss IhrFahrzeug mit einem geändertenBlinkrelais und zusätzlicherVerkabelung ausgerüstet werden.Die grünen Blinkerkontrollleuchtenim Kombiinstrument leuchten immerauf, wenn der Blinker betätigt wird,um das Wenden oder einenSpurwechsel anzuzeigen. Wenn dieBeleuchtung des Anhängers korrektangeschlossen ist, leuchten auch dieBlinkleuchten am Anhänger auf, umden anderen Verkehrsteilnehmernanzuzeigen, dass Sie abbiegen, dieSpur wechseln oder anhaltenmöchten.

Die grünen Blinkerkontrollleuchtenim Kombiinstrument leuchten beimBlinken auch dann auf, wenn dieGlühlampen in den Blinkleuchtendes Anhängers durchgebrannt sind.Sie könnten daher annehmen, dassder nachfolgende Verkehr Ihr Blinkenwahrgenommen hat, obwohl diesnicht der Fall ist. Es ist daherbesonders wichtig, dass Sie ab undzu die Funktion der Anhänger-beleuchtung prüfen. Prüfen Sie dieFunktion der Anhängerbeleuchtungauch jedes Mal, nachdem Sie denAnhänger an das Zugfahrzeugangekuppelt haben.

Schließen Sie die Anhängerbe-leuchtung niemals direkt an dieVerkabelung Ihres Fahrzeugsan. Verwenden eine zuge-lassene Anhängerverkabelung.Andernfalls kann es zuSchäden an der Fahrzeug-elektrik und/oder zu Personen-schäden kommen. Ihr HYUNDAIVertragshändler hilft Ihnengern.

VORSICHT

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Fahrhinweise

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Fahren am BergReduzieren Sie vor dem Befahreneiner längeren Gefällstrecke dieGeschwindigkeit und schalten Sie ineinen kleineren Gang zurück. WennSie nicht zurückschalten, müssenSie möglicherweise so viel bremsen,dass die Bremsen zu heiß werdenund die Bremswirkung nachlässt.Das kann zur Folge haben, dass dieBremsen überbeansprucht unddadurch zu heiß werden, so dass dieBremswirkung nachlassen könnte.Schalten Sie vor längerenSteigungen in einen kleineren Gangzurück und reduzieren Sie dieGeschwindigkeit auf ca. 70 km/h, umdas Überhitzen des Motors und desGetriebes zu vermeiden.Wenn das Gewicht Ihres Anhängersüber dem Gesamtgewicht fürungebremste Anhänger liegt und IhrFahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe ausgestattet ist,sollten Sie beim Ziehen desAnhängers in der Fahrstufe "D"fahren.

Beim Fahren mit Anhänger in derFahrstufe D ist die Hitzeentwicklungim Getriebe geringer und dieLebensdauer des Getriebes wirderhöht.

So vermeiden Sie die Überhitzungvon Motor und/oder Getriebe:• Achten Sie beim Ziehen eines

Anhängers an Anstiegen mitmehr als 6% Steigung genau auf die Kühlmitteltemperatur-anzeige, damit der Motor nichtzu heiß wird.Wenn sich der Zeiger derKühlmitteltemperaturanzeigeder Markierung "H" (HOT)nähert, halten Sie an, sobalddies gefahrlos möglich ist, undlassen Sie den Motor imLeerlauf laufen, bis er sichabgekühlt hat. Wenn sich derMotor ausreichend abgekühlthat, können Sie die Fahrtfortsetzen.

• Das Ziehen eines vollbeladenenAnhängers kann dazu führen,dass Motor und/oder Getriebezu heiß werden. Lassen Sie denMotor in diesem Fall solange imLeerlauf laufen, bis er abgekühltist. Sie können die Fahrtfortsetzen, sobald der Motoroder das Getriebe ausreichendabgekühlt ist.

• Im Anhängerbetrieb ist IhrFahrzeug möglicherweisedeutlich langsamer als derübrige Verkehr, was besondersbeim Bergauffahren gilt. Benut-zen Sie die rechte Fahrspur,wenn Sie einen Anhängerbergauf ziehen. Passen Sie IhreFahrgeschwindigkeit an die fürFahrzeuge mit Anhänger vor-geschriebene Höchstgesch-windigkeit sowie an die Steilheitdes Anstiegs und das GewichtIhres Anhängers an.

ANMERKUNG

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Fahrhinweise

• Bei Fahrzeugen mitDoppelkupplungsgetriebe ist zubeachten, dass die Kupplung zuheiß werden kann, wenn Sie ansteilen Steigungen einenAnhänger ziehen.Wenn die Kupplung zu heißgeworden ist, wird der Notlauf-modus aktiviert. Im Notlauf-modus blinkt die Ganganzeigeim Kombiinstrument und eserklingt ein Signalton.Dann erscheint eine Warn-meldung auf dem Display unddas Fahrzeug fährt möglicher-weise unrund.Wenn Sie diesen Warnhinweisignorieren, verschlechtert sichmöglicherweise das Fahrver-halten.Damit sich das Fahrzeug wiedernormal verhält, halten Sie dasFahrzeug an einer flachen Stellean und treten Sie einige Minutenlang die Fußbremse, bevor Siedie Fahrt fortsetzen.

Parken auf GefällstreckenGenerell sollte ein Fahrzeug mitangekuppeltem Anhänger nicht aufeiner Gefällstrecke geparkt werden.

Wenn es notwendig ist, dass dasGespann an einer Gefällstreckegeparkt werden muss, gehen Siebitte wie folgt vor:1. Parken Sie das Fahrzeug ein.

Drehen Sie das Lenkrad zurBordsteinkante (bei Fahrtrichtungbergab nach rechts, bei Fahrtrich-tung bergauf nach links).

2. Schalten Sie nach "P" (Parken,Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe) bzw. in denLeerlauf (Fahrzeuge mitSchaltgetriebe).

3. Betätigen Sie die Feststellbremseund stellen Sie den Motor ab.

4. Blockieren Sie die Räder desAnhängers auf der Talseite mitUnterlegkeilen.

5. Lassen Sie den Motor an, tretenSie die Bremse, schalten Sie indie Neutralstufe, lösen Sie dieFeststellbremse und lassen Sielangsam die Bremse los, bis dieUnterlegkeile das Gewichtaufnehmen.

6. Betätigen Sie erneut die Bremsenund die Feststellbremse.

7. Schalten Sie nach "P" (Parken,Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe) oder in denersten Gang (Fahrzeuge mitSchaltgetriebe), wenn dasFahrzeug an einer Steigungabgestellt wird, bzw. nach "R"(Rückwärtsgang), wenn es sichum ein Gefälle handelt.

8. Stellen Sie den Motor ab undlassen Sie das Bremspedal los,die Feststellbremse lassen Siejedoch betätigt.

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Fahrhinweise

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Anfahren am Berg1. Bringen Sie den Wählhebel in die

Stellung "P" (Parken, Fahrzeug mit Doppelkupplungsgetriebe)oder schalten Sie in den Leerlauf (Fahrzeuge mitSchaltgetriebe), treten Sie dieBremse und halten Sie dasBremspedal getreten, währendSie:• Lassen Sie den Motor an• Legen Sie einen Gang (oder

eine Fahrstufe) ein und• Lösen Sie die Feststellbremse.

2. Lassen Sie das Bremspedallangsam los.

3. Fahren Sie ein wenig vorwärts, bisdie Unterlegkeile frei sind.

4. Halten Sie an und lassen Sie dieUnterlegkeile von einer anderenPerson aufnehmen.

Wartung bei AnhängerbetriebWenn Sie regelmäßig mit Anhängerfahren, muss Ihr Fahrzeug häufigergewartet werden. Punkte wiebeispielsweise Motoröl,Doppe lkupp lungs-Get r iebeö l ,Achsenschmierstoff und Kühlmittelbedürfen besondererAufmerksamkeit. Auch dieBremsanlage benötigt eine häufigerePrüfung. Alle Wartungsmaßnahmenund Prüfungen sind in dieserAnleitung beschrieben, dasStichwortverzeichnis wird Ihnenhelfen, die entsprechenden Informa-tionen schnell aufzufinden. Wirempfehlen, diese Abschnittenochmals zu lesen, bevor Sie eineFahrt mit Anhänger unternehmen.Bitte denken Sie daran, dass auchder Anhänger und die Zugvorrichtunggewartet werden müssen. Folgen Siedazu dem Wartungsplan desAnhängerherstellers und lassen Siedie Wartung regelmäßig durchführen.Führen Sie auch eine Sichtprüfungvor jeder Fahrt mit Anhänger durch.Es ist besonders wichtig, dass alleSchrauben und Muttern der Zugvor-richtung fest angezogen sind.

So verhindern Sie schwere odertödliche Verletzungen:• Steigen Sie nicht aus dem

Fahrzeug aus, ohne vorher dieFeststellbremse zu ziehen.Wenn Sie das Fahrzeug beilaufendem Motor verlassen,kann sich das Fahrzeugplötzlich in Bewegung setzen.Sie und andere könntenschwer oder tödlich verletztwerden.

• Halten Sie das Fahrzeug anSteigungen nicht durchGasgeben in Position.

VORSICHT

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Fahrhinweise

So verhindern Sie Schäden amFahrzeug:• Aufgrund der erhöhten

Belastung im Anhängerbetriebkann der Motor bei hohenAußentemperaturen oder anSteigungen überhitzen. Wenndie Kühlmitteltemperatur-anzeige eine Überhitzunganzeigt, schalten Sie dieKlimaanlage aus und halten Siedas Fahrzeug an einer sicherenStelle an, um den Motorabkühlen zu lassen.

• Stellen Sie den Motor nicht ab, solange die Kühlmittel-temperaturanzeige eine Über-hitzung anzeigt.(Lassen Sie den Motor weiter imLeerlauf laufen, damit er sichabkühlen kann.)

• Kontrollieren Sie beimAbschleppen dasDoppelkupplungs-Getriebeöl inkürzeren Abständen.

• Wenn Ihr Fahrzeug nicht miteiner Klimaanlage ausgestattetist, sollten Sie einen zusätz-lichen Kühlerlüfter (Konden-satorlüfter) nachrüsten lassen,um das Leistungsvermögen desMotors bei Anhängerbetrieb zuerhöhen.

Zwei Aufkleber im Einstieg derFahrertür geben Aufschluss über dieZuladungskapazität Ihres Fahr-zeugs. Einer davon enthält Angabenzu Reifendrücken und Tragfähigkeit,während der andere die Typen-genehmigung zeigt.Machen Sie sich vor dem Beladendes Fahrzeugs mit den folgendenBegriffen für Gewichtsangaben desFahrzeug vertraut, wie sie in dentechnischen Daten und auf demTypschild zu finden sind:

Leergewicht ohne Zusatzausstat-tungDieses Gewicht ist das Gewicht desFahrzeugs mit vollem Kraftstofftankinklusive der Standardausstattung.Diese Gewichtsangabe beinhaltetkeine Insassen, Beladung undZusatzausstattung.

ANMERKUNG

FAHRZEUGGEWICHT

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5-131

Fahrhinweise

5

Leergewicht mit Zusatzausstat-tungDieses Gewicht ist das Gewicht desFahrzeugs bei der Fahrzeugüber-gabe, d. h. inklusive eventuellerZusatzausstattung.

ZuladungDieser Wert beinhaltet das Gewichtaller Dinge, die im "Leergewichtohne Zusatzausstattung" nichtenthalten sind, also beispielsweisedie Ladung als auch die Zusatz-ausstattung des Fahrzeugs.

AchslastDiese Gewichtsangabe beziffert dasGewicht auf der jeweiligen Achse(Vorder- bzw. Hinterachse), das sichaus dem "Leergewicht mit Zusatz-ausstattung" und der gesamtenZuladung ergibt.

Zulässige AchslastDieser Wert bezeichnet die maximalzulässige Last auf einer einzelnenAchse (Vorder- oder Hinterachse).Die entsprechenden Angaben findenSie auf dem Typenschild. Diemaximal zulässige Achslast darfniemals überschritten werden.

Fahrzeug-GesamtgewichtDieser Wert errechnet sich aus dem"Leergewicht ohne Zusatzausstat-tung" und der Zuladungeinschließlich des Gewichts derInsassen.

Maximal zulässiges Fahrzeug-GesamtgewichtDieses Gewicht ist das maximalzulässige Gewicht des Fahrzeugs(einschließlich sämtlicher Zusatz-ausstattung, der Insassen und derLadung). Das maximal zulässigeFahrzeuggesamtgewicht ist auf demAufkleber am Einstieg der Fahrertürvermerkt.

Überladung

Angaben zu den maximalzulässigen Achslasten sowiezum maximal zulässigenFahrzeug- Gesamtgewicht IhresFahrzeugs finden Sie auf demAufkleber an der Fahrertür(oder Beifahretür). Die Über-schreitung dieser Werte kann zueinem Unfall und zurBeschädigung des Fahrzeugsführen. Um die Zuladung zuermitteln, können Sie dieeinzelnen Gegenstände (undPersonen) vor dem Einladenwiegen. Achten Sie darauf, dassIhr Fahrzeug nicht überladenwird.

VORSICHT

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Pannenhilfe

Warnblinker.............................................................6-3Wenn eine panne während der fahrt auftritt ...6-3

Wenn beim Fahren der Motor abstirbt........................6-3Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim Überqueren abstirbt ...............................................6-4Wenn Sie während der Fahrt eine Reifenpanne haben...........................................................6-4

Wenn der motor nicht anspringt .........................6-5Wenn der Anlasser den Motor nicht oder zu langsam dreht...............................................................6-5Wenn der Anlasser normal dreht, der Motor aber nicht anspringt.....................................6-5

Motor mit starthilfekabeln anlassen...................6-6Wenn der motor zu heiß wird..............................6-9Reifenluftdruck-überwachungssystem (TPMS)(Ausführung A) ....................................................6-11

Warnleuchte"Reifenluftdruck zu niedrig".................6-12TPMS-Störungsleuchte (Reifendrucküberwachung) ..........................................6-13Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-14

Reifenluftdruck-überwachungssystem (TPMS)(Ausführung B) ....................................................6-17

Reifenluftdruck prüfen..................................................6-17Reifenluftdruck-Überwachungssystem.....................6-18Warnleuchte "Reifenluftdruck zu niedrig" ...............6-19Reifendefekt-Positionsanzeige und Reifenluftdruckanzeige .................................................6-19TPMS-Störungsleuchte (Reifendrucküberwachung) ..........................................6-20Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-21

Im fall einer reifenpanne (Mit reserverad)......6-24Wagenheber und Werkzeug .........................................6-24Radwechsel .......................................................................6-25Aufkleber Wagenheber..................................................6-30EG-Konformitätserklärung für Wagenheber ...........6-31

Im fall einer reifenpanne (Mit Tire Mobility Kit) - Ausführung A....................................................6-32

Einleitung...........................................................................6-32Anmerkungen für die sichere Verwendung des Tire Mobility Kit...............................................................6-33Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-35Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-36Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-38

6

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Im fall einer reifenpanne (Mit Tire Mobility Kit) - Ausführung B....................................................6-40

Einleitung...........................................................................6-41Anmerkungen für die sichere Verwendung des Tire Mobility Kit...............................................................6-42Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-43Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-44Dichtmittel verteilen .......................................................6-46Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-46

Abschleppen..........................................................6-48Fahrzeug abschleppen lassen......................................6-48Abnehmbare Abschleppöse ..........................................6-49Abschleppen im Notfall..................................................6-50

Notfallausrüstung ................................................6-52Feuerlöscher.....................................................................6-52Verbandskasten ...............................................................6-52Warndreieck .....................................................................6-52Manometer .......................................................................6-52

6

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6-3

Pannenhilfe

6

Die Warnblinker dienen alsWarnsignal für andere Verkehrs-teilnehmer, damit diese sich beimHeranfahren, beim Überholen oderbeim Vorbeifahren besondersvorsichtig verhalten.Schalten Sie die Warnblinker ein,wenn Sie wegen einer Panneanhalten müssen oder wenn Sie amStraßenrand anhalten müssen.

Zum Ein- oder Ausschalten derWarnblinkanlage drücken Sie dieentsprechende Taste. Dabei spielt eskeine Rolle, in welcher Stellung sichder Zündschalter befindet. Dabeispielt es keine Rolle, in welcherStellung der Start/Stop-Knopf sichbefindet. Die Taste befindet sich inder Mitte des Armaturenbretts.Daraufhin blinken alle Blinkleuchtengleichzeitig.• Die Warnblinker funktionieren

sowohl bei laufendem als auch beistehendem Motor.

• Bei eingeschalteten Warnblinkernkönnen die Richtungsblinker nichtzusätzlich eingeschaltet werden.

Wenn beim Fahren der Motorabstirbt• Reduzieren Sie allmählich die

Geschwindigkeit und fahren Siegeradeaus. Lenken Sie das Fahr-zeug vorsichtig an eine sichereStelle abseits der Straße.

• Schalten Sie die Warnblinkanlageein.

• Versuchen Sie, den Motor wiederanzulassen. Versuchen Sie erneutden Motor anzulassen. Für denFall, dass sich das Fahrzeug nichtstarten lässt, empfehlen wir, sichan eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

WARNBLINKER

OOS067001

WENN EINE PANNEWÄHREND DER FAHRTAUFTRITT

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6-4

Pannenhilfe

Wenn der Motor vor einerKreuzung oder beimÜberqueren abstirbtWenn der Motor an einer Kreuzungabstirbt, bringen Sie den Wählhebelin die Stellung "N" (Leerlauf) undschieben Sie das Fahrzeug dann aneine sichere Stelle, sofern diesgefahrlos möglich ist.

Wenn Sie während der Fahrteine Reifenpanne habenWenn ein Reifen während der FahrtLuft verliert:• Nehmen Sie den Fuß vom

Gaspedal und lassen Sie dasFahrzeug geradeaus ausrollen.Treten Sie nicht abrupt die Bremseund versuchen Sie nicht, dasFahrzeug zu schnell von derStraße zu bekommen, damit Sienicht die Kontrolle darüberverlieren und einen Unfallverursachen. Bremsen Sie erstvorsichtig, wenn die Fahrzeug-geschwindigkeit soweit reduziertwurde, dass dies gefahrlosmöglich ist, und fahren Sie dasFahrzeug von der Straße. StellenSie das Fahrzeug so weit wiemöglich abseits der Straße auffestem und ebenem Untergrundab.Wenn Sie eine Schnellstraße/Autobahn befahren, stellen Sie das Fahrzeug nicht auf demMittelstreifen ab.

• Wenn das Fahrzeug angehaltenhat, drücken Sie die Taste derWarnblinkanlage, bringen denWählhebel in die Stellung "P"(Parken, Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe) oder schaltenin den Leerlauf (Fahrzeuge mitSchaltgetriebe), ziehen dieFeststellbremse und bringen denZündschalter in die StellungLOCK/OFF.

• Sorgen Sie dafür, dass alleInsassen das Fahrzeug verlassen.Stellen Sie sicher, das alleFahrzeuginsassen auf der derFahrbahn abgewandten Seiteaussteigen.

• Wenn Sie ein Rad wechselnmöchten, beachten Sie dieAnweisungen zum Radwechsel indiesem Kapitel.

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6-5

Pannenhilfe

6

Wenn der Anlasser den Motornicht oder zu langsam dreht• Vergewissern Sie sich, dass sich

der Wählhebel in der Stellung "N"(Leerlauf) befindet (Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe). DerMotor lässt sich nur dann starten,wenn sich der Wählhebel in derStellung "N" (Leerlauf) oder "P"(Parken) befindet.

• Prüfen Sie, ob die Batterie-klemmen sauber sind und fest aufden Batteriepolen sitzen.

• Schalten Sie die Innenraum-beleuchtung ein. Wenn das Lichtbeim Betätigen des Anlassersschwächer wird oder erlischt, istdie Batterie leer.

Schieben Sie das Fahrzeug nicht anund lassen Sie es nicht ansch-leppen. Andernfalls wird dasFahrzeug möglicherweise beschä-digt. Siehe Anleitung zum Thema"Starthilfe" in diesem Kapitel.

Wenn der Anlasser normaldreht, der Motor aber nichtanspringt• Prüfen Sie den Kraftstofffüllstand

und tanken Sie ggf. nach.Für den Fall, dass der Motor nochimmer nicht anspringt, empfehlenwir, sich an eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

WENN DER MOTOR NICHT ANSPRINGT

Das Anschieben oder Ansch-leppen des Fahrzeugs kann denKatalysator überlasten und dieAbgasregelung beschädigen.

ACHTUNG

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6-6

Pannenhilfe

Das Anlassen eines Motors mit Hilfevon Starthilfekabeln kann gefährlichsein, wenn die Starthilfe unsach-gemäß durchgeführt wird. BeachtenSie die Starthilfeanleitung in diesemKapitel, um schwere Verletzungensowie Schäden am Fahrzeug zuvermeiden. Falls Sie sich bezüglichder Starthilfe unsicher sind, emp-fehlen wir nachdrücklich, dieDurchführung einem Service-techniker oder Abschleppdienst zuüberlassen.

Beachten Sie bei Arbeiten imBereich der Batterie stets diefolgenden Sicherheitshinweise,da andernfalls schwere undlebensgefährliche Verletzungendrohen:

Studieren Sie vorArbeiten an der Batteriestets die folgende Anleitung.Tragen Sie eineSäureschutzbrille.

Halten Sie Feuer undFunken von der Batteriefern und rauchen Sie nicht in ihrer Nähe.Das in jeder Batterieenthaltene Wasserstoff-gas ist sehr leichtentzündlich und kannexplodieren, wenn esentzündet wird.

VORSICHT

MOTOR MIT STARTHILFEKABELN ANLASSEN

Halten Sie Batterien vonKindern fern.

Batterien enthalten starkätzende Schwefelsäure.Lassen Sie keine Säurean Ihre Augen, Haut oderKleidung gelangen.

Wenn Batteriesäure an IhreAugen gelangt, spülen Sie siemindestens 15 Minuten lang mitklarem Wasser und suchen Siesofort einen Arzt auf. WennBatteriesäure an Ihre Hautgelangt, waschen Sie diebetroffene Stelle gründlich.Wenn Sie Schmerzen oder einbrennendes Gefühl verspüren,suchen Sie sofort einen Arzt auf.

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6-7

Pannenhilfe

6

So verhindern Sie Beschädigun-gen Ihres Fahrzeugs:• Verwenden Sie ausschließlich

eine 12-Volt-Stromversorgung(Batterie oder Starthilfevor-richtung), wenn Sie IhremFahrzeug Starthilfe geben.

• Versuchen Sie nicht, IhrFahrzeug durch Anschieben zustarten.

InformationenEine falsch entsorgte Batteriekann umwelt- und gesund-heitsschädliche Auswirkungenzur Folge haben. EntsorgenSie die Batterie gemäß der vorOrt geltenden Vorschriftenund Bestimmungen.

Vorgehensweise beimFremdstart1. Positionieren Sie die Fahrzeuge

so nah beieinander, dass dieLänge der Starthilfekabel aus-reicht. Die Fahrzeuge dürfeneinander jedoch nicht berühren.

2. Meiden Sie Lüfter und anderebewegliche Teile im Motorraumauch dann, wenn der Motorabgestellt ist.

3. Schalten Sie alle elektrischenVerbraucher (Radio, Beleuchtung,Klimaanlage etc.) ab. Schalten Sie nach "P" (Parken, Fahrzeugemit Doppelkupplungsgetriebe)oder in den Leerlauf (Fahrzeugemit Schaltgetriebe) und ziehen Siedie Feststellbremsen. SchaltenSie beide Fahrzeuge aus.

i

ANMERKUNG

• Beim Anheben von Batterienmit Kunststoffgehäuse kanndurch starken Druck auf dasGehäuse Batteriesäure aus-treten. Heben Sie Batterienmit einer Hebevorrichtung an,oder halten Sie sie beimHerausheben mit beidenHänden an gegenüberlie-genden Ecken fest.

• Versuchen Sie nicht, IhrFahrzeug mittels Starthilfe zustarten, wenn die Batterieeingefroren ist.

• Versuchen Sie NIEMALS, dieBatterie aufzuladen, währenddie Batteriekabel angeklemmtsind.

• Die Elektrik der Zündungarbeitet mit Hochspannung.Berühren Sie diese BauteileNIEMALS bei laufendem Motor oder eingeschalteterZündung.

• Achten Sie darauf, dass dieÜberbrückungskabel (+) und(-) einander nicht berühren.Andernfalls kommt es mögli-cherweise zu Funkenbildung.

• Beim Überbrücken mit einer schwachen oder ein-gefrorenen Batterie bestehtdie Gefahr, dass die Batteriebirst oder explodiert.

Pb

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6-8

Pannenhilfe

4. Schließen Sie die Starthilfekabelexakt in der im Bild gezeigtenReihenfolge an. Schließen Siezunächst ein Überbrückungskabelan die rote Starthilfeklemme (+)Ihres Fahrzeugs an (1).

5. Schließen Sie das andere Endedes Überbrückungskabels an dierote Batterie-/Starthilfeklemme (+)des Starthilfe gebenden Fahr-zeugs an (2).

6. Schließen Sie das zweite Über-brückungskabel an die schwarzeBatterieklemme oder den Fahr-gestell-Massepunkt (-) des Start-hilfe gebenden Fahrzeugs an (3).

7. Schließen Sie das andere Endedes zweiten Überbrückungs-kabels an die schwarze Batterie-klemme oder den Fahrgestell-Massepunkt (-) Ihres Fahrzeugsan (4).Achten Sie darauf, dass dieStarthilfekabel keine anderen Teileals die beschriebenen Batterie-oder Starthilfeklemmen und denvorgesehenen Massepunkt berüh-ren. Beugen Sie sich beimHerstellen der Verbindungen nichtüber die Batterie.

8. Starten Sie den Motor desStarthilfe gebenden Fahrzeugsund lassen Sie ihn einige Minutenlang mit etwa 2.000 U/min laufen.Starten Sie dann Ihr Fahrzeug.

Wenn Ihr Fahrzeug auch nachmehreren Versuchen nicht anspringt,muss es vermutlich in die Werkstatt.Wenden Sie sich in diesem Fall bittean einen qualifizierten Fachmann.Wenn sich die Ursache für dieBatterieentladung nicht auf Anhiebermitteln lässt, lassen Sie dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen.

Trennen Sie die Überbrückungskabelin der umgekehrten Reihenfolge wiebeim Anschließen:1. Klemmen Sie das Überbrückungs-

kabel von dem schwarzen Fahr-gestell-Massepunkt (-) IhresFahrzeugs ab (4).

2. Klemmen Sie das andere Endedes Überbrückungskabels von derschwarzen Batterieklemme oderdem Fahrgestell-Massepunkt (-)des Starthilfe gebenden Fahr-zeugs ab (3).

3. Klemmen Sie das zweiteÜberbrückungskabel von derroten Batterie-/Starthilfeklemme(+) des Starthilfe gebenden Fahr-zeugs ab (2).

4. Klemmen Sie das andere Endedes Überbrückungskabels von derroten Starthilfeklemme (+) IhresFahrzeugs ab (1).

1VQA4001

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6-9

Pannenhilfe

6

Wenn die Kühlmitteltemperatur-anzeige eine Überhitzung anzeigt,die Leistung nachlässt oder lauteKlopf- oder Klingelgeräusche hörbarsind, ist möglicherweise der Motorüberhitzt. Ergreifen Sie in diesemFall folgende Maßnahmen:1. Halten Sie das Fahrzeug an der

nächsten sicheren Stelle abseitsder Straße an.

2. Schalten Sie nach "P" (Parken,Fahrzeug mit Doppel-kupplungsgetriebe) bzw. in denLeerlauf (Fahrzeuge mit Schalt-getriebe) und ziehen Sie dieFeststellbremse. Wenn dieKlimaanlage eingeschaltet ist,schalten Sie sie ab.

3. Stellen Sie den Motor ab, wennKühlmittel ausläuft oder Dampfunter der Motorhaube austritt.Öffnen Sie die Motorhaube erst,wenn kein Kühlmittel und keinDampf mehr austritt. Wenn keinsichtbarer Kühlmittelverlust fest-stellbar ist und kein Dampf austritt,lassen Sie den Motor laufen undprüfen Sie, ob der Kühlerlüfterläuft. Wenn der Lüfter nicht läuft,stellen Sie den Motor ab.

4. Prüfen Sie den Kühler, dieSchläuche und den Unterbodendes Fahrzeugs auf austretendesKühlmittel. (Wenn die Klimaanlagein Betrieb war, ist es normal, dassbeim Anhalten kaltes Wasser ausder Klimaanlage läuft.)

5. Wenn Motorkühlmittel austritt,stellen Sie sofort den Motor ab.Ferner empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

WENN DER MOTOR ZU HEIß WIRD

Halten Sie bei laufen-dem Motor Abstandzu sich bewegendenTeilen (Kühlerlüfter,Antriebsriemen etc.).Andernfalls drohenschwere Verletzun-gen.

VORSICHT

Nehmen SieNIEMALS den Kühler-verschlussdeckel ab,solange Motor undKühler noch heiß

sind. Andernfalls kann heißesKühlmittel oder heißer Wasser-dampf unter hohem Druckaustreten und schwere Verlet-zungen verursachen.Stellen Sie den Motor ab undwarten Sie bis er abgekühlt ist.Seien Sie beim Abnehmen des Kühlerverschlussdeckelsäußerst vorsichtig. UmwickelnSie ihn mit einem dicken Lap-pen und drehen Sie ihn gegenden Uhrzeigersinn bis zumersten Anschlag. Treten Siezurück und warten Sie, bis derDruck aus dem Kühlsystementwichen ist. Wenn Sie sichersind, dass der Druck vollständigentwichen ist, drücken Sie denmit einem dicken Lappenumwickelten Verschlussdeckelnieder und schrauben ihngegen den Uhrzeigersinn ab.

VORSICHT

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6-10

Pannenhilfe

6. Wenn Sie keine Ursache für dieÜberhitzung feststellen können,warten Sie zunächst, bis derMotor wieder auf eine normaleTemperatur abgekühlt ist. Danachfüllen Sie bei Bedarf vorsichtigsoviel Kühlmittel in den Aus-gleichsbehälter nach, bis derKühlmittelstand in der Mittezwischen der MIN- und MAX-Markierung liegt.

7. Fahren Sie vorsichtig weiter undachten Sie ständig auf erneuteAnzeichen einer Überhitzung. Fürden Fall, dass es zu einererneuten Überhitzung kommt,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

• Ein erheblicher Kühlmittel-verlust weist auf eineUndichtigkeit im Kühlsystemhin. Wir empfehlen, dasSystem in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfenzu lassen.

• Wenn der Motor aufgrundeines zu niedrigen Kühlmittel-füllstands zu heiß gewordenist und plötzlich kaltesMotorkühlmittel nachgefülltwird, entstehen möglicher-weise Risse im Motorblock.Füllen Sie das Kühlmittellangsam und in kleinenMengen ein, damit keineSchäden entstehen.

ACHTUNG

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6-11

Pannenhilfe

6

1. Warnleuchte für zu geringenReifenluftdruck / TPMS-Störungsleuchte

Prüfen Sie monatlich alle Reifen imkalten Zustand (einschließlichReserverad, sofern vorhanden) undkorrigieren Sie die Reifenluftdrückebei Bedarf nach den Angaben desFahrzeugherstellers, die auf demSchild oder Aufkleber am Fahrzeugvermerkt sind.

(Wenn an Ihrem Fahrzeug Reifenmontiert sind, deren Größe nicht aufdem Schild oder Aufkleber vermerktist, müssen Sie die entsprechendenReifenluftdrücke in Erfahrungbringen.) Ihr Fahrzeug ist mit einemR e i f e n l u f t d r u c k -Überwachungssystem (TPMS)ausgerüstet, das für noch mehrSicherheit sorgt. Das System schalteteine Warnleuchte ein, wenn derReifenluftdruck eines oder mehrererReifen deutlich zu gering ist.

Halten Sie Ihr Fahrzeug möglichstumgehend an und prüfen undkorrigieren Sie die Reifenluftdrücke,wenn die Warnleuchte für zugeringen Reifenluftdruck aufleuchtet.Das Fahren mit einem Reifen,dessen Luftdruck deutlich zu geringist, lässt den Reifen zu heiß werdenund kann zu einem Reifenschadenführen. Ferner erhöht ein zu geringerReifenluftdruck denKraftstoffverbrauch und denReifenverschleiß und beeinträchtigtmöglicherweise das Fahr- undBremsverhalten.

Beachten Sie, dass das TPMS keinErsatz für eine ordnungsgemäßePflege der Reifen ist. Der Fahrer hatauch dann für einen korrektenReifenluftdruck zu sorgen, wenndieser noch nicht soweit gesunkenist, dass die entsprechendeWarnleuchte aufleuchtet.

Ihr Fahrzeug ist überdies mit einerTPMS-Störungsleuchte ausgestattet,die aufleuchtet, wenn das Systemnicht ordnungsgemäß funktioniert.Die TPMS-Störungsleuchte ist an dieReifendruck-Warnleuchte gekoppelt.Wenn das System eine Störungerkennt, blinkt die Warnleuchte ca.eine Minute lang und leuchtet danachpermanent weiter.

Dieser Ablauf setzt sich beinachfolgenden Fahrzeugstartssolange fort, wie die Störungbestehen bleibt. Wenn dieStörungsleuchte leuchtet, kann dasSystem einen zu geringenReifenluftdruck möglicherweise nichtso erkennen oder anzeigen, wie eseigentlich vorgesehen ist.

REIFENLUFTDRUCK-ÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)(AUSFÜHRUNG A)

OOS067005

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6-12

Pannenhilfe

Eine Fehlfunktion des TPMS-Systems kann aus verschiedenenGründen auftreten. Dazu zählt auchdas Austauschen oder Wechseln vonReifen oder Felgen, die für dasTPMS-System nicht geeignet sindund deshalb die Funktion desSystems beeinträchtigen.Überprüfen Sie immer, ob die TPMS-Störungsleuchte aufleuchtet,nachdem Sie einen oder mehrereReifen bzw. Räder an IhremFahrzeug gewechselt haben. Aufdiese Weise erhalten Sie dieGewissheit, dass das TPMS auchmit den neuen Reifen oder Rädernordnungsgemäß funktioniert.

Wenn die TPMS-Kontrollleuchtebeim Einschalten der Zündungbzw. beim Starten des Motorsnicht 3 Sekunden lang aufleuchtetoder zunächst ca. eine Minutelang blinkt und anschließendaufleuchtet, empfehlen wir, sichan eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu wenden.

Warnleuchte"Reifenluftdruckzu niedrig"

Wenn die Warnleuchte derR e i fe n l u f t d r u ck ü b e r wa c h u n gaufleuchtet und eine Warnmeldungauf dem LCD-Display desKombiinstruments erscheint, ist derReifenluftdruck in einem odermehreren Reifen des Fahrzeugsdeutlich zu niedrig.Wenn die Warnleuchte aufleuchtet,drosseln Sie umgehend das Tempo,fahren Sie nicht zu schnell durchKurven und denken Sie daran, dasssich der Anhalteweg verlängert.Halten Sie an und kontrollieren Siemöglichst umgehend die Reifen.Korrigieren Sie die Reifenluftdrückeanhand der Angaben auf dem Schildoder Aufkleber außen an der B-Säule der Fahrertür. Wenn keineTankstelle in Reichweite ist oder derReifen die Luft nicht halten kann,ersetzen Sie das Rad mit dem zuniedrigen Luftdruck durch dasReserverad.

Nach dem erneuten Starten desFahrzeugs blinkt die Warnleuchte fürzu geringen Reifenluftdruckmöglicherweise eine Minute langund bleibt anschließendeingeschaltet, wenn das Fahrzeugetwa 10 Minuten lang gefahren wird,bis der defekte Reifen am Fahrzeugrepariert und wieder am Fahrzeugmontiert wurde.

ANMERKUNG

Im Winter oder bei niedrigenTemperaturen kann dieWarnleuchte für zu geringenReifenluftdruck aufleuchten,wenn der Reifenluftdruck beiwarmem Wetter auf denempfohlenen Wert korrigiertwurde. Das bedeutet nicht, dasseine Fehlfunktion derReifenluftdrucküberwachung(TPMS) vorliegt. Vielmehrverursacht die tiefere Temperatureine Druckminderung.

ACHTUNG

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6-13

Pannenhilfe

6

TPMS-Störungsleuchte(Reifendrucküberwachung)

Bei einer Störung desR e i f e n l u f t d r u c k -Überwachungssystems blinkt etwaeine Minute lang die TPMS-Störungsleuchte und leuchtet dannpermanent. Wenn das System in derLage ist, eine Warnung für zuniedrigen Reifenluftdruck korrekt zuerfassen, während gleichzeitig eineSystemstörung vorliegt, so leuchtetdie TPMS-Störungsleuchte auf.Wir empfehlen, das System voneiner HYUNDAI-Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug auseinem warmen Gebiet in einkaltes Gebiet oder aus einemkalten Gebiet in ein warmesGebiet fahren oder wenn dieAußentemperatur höher odertiefer ist, sollten Sie denReifenluftdruck prüfen und aufden vorgegeben Wertkorrigieren.

Schäden durch zu niedrigenDruck

Ein deutlich zu niedrigerReifenluftdruck macht dasFahrzeug instabil und führtmöglicherweise zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeugund zu verlängertenBremswegen.Längeres Fahren mit zugeringem Reifenluftdruck kannzur Überhitzung der Reifen undzu Reifenschäden führen.

VORSICHT

• Die TPMS-Störungsleuchtekann aufleuchten, wenn sichdas Fahrzeug in der Nähe vonHochspannungsleitungenoder Sendeanlagen wie z.B.an Polizeistationen,öffentlichen Gebäuden undÄmtern, Rundfunksendern,militärischen Einrichtungen,Flughäfen, Sendemasten usw.aufhält. Hierdurch kann dernormale Betrieb desR e i f e n l u f t d r u c k -Ü b e r w a c h u n g s s y s t e m s(TPMS) beeinträchtigt werden.

• Die TPMS-Störungsleuchtekann aufleuchten, wennSchneeketten oder andereseparat erworbeneVorrichtungen wie z.B.Notebooks, Handy-Ladegeräte, Fernstarter,Navigationsgeräte usw. imFahrzeug verwendet werden.Hierdurch kann der normaleBetrieb des Reifenluftdruck-Ü b e r w a c h u n g s s y s t e m s(TPMS) beeinträchtigt werden.

ACHTUNG

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6-14

Pannenhilfe

Reifen mit TPMS wechselnWenn Sie eine Reifenpanne haben,leuchtet die Warnleuchte für zugeringen Reifenluftdruck auf. Wirempfehlen, den platten Reifen voneiner HYUNDAI-Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

Jedes Rad ist mit einemReifenluftdrucksensor ausgestattet,der im Reifen hinter dem Ventilschaftmontiert ist. Sie müssen Räderverwenden, die für das TPMS-System vorgesehen sind. Es ist zuempfehlen, Ihre Reifen von einerHYUNDAI-Vertragswerkstatt wartenzu lassen.

Wenn Sie den Reifen mit dem zuniedrigen Reifenluftdruck durch dasReserverad ersetzen, blinkt dieWarnleuchte für zu geringenReifenluftdruck auf oder bleibteingeschaltet, bis der defekte Reifenrepariert und wieder am Fahrzeugmontiert wurde.

Nachdem Sie den Reifen mit dem zuniedrigen Reifenluftdruck durch dasReserverad ersetzt haben, kann dieWarnleuchte für zu geringenReifenluftdruck nach einigenMinuten zu blinken beginnen oderaufleuchten, da der am Reserveradangebrachte TPMS-Sensor nichtinitialisiert wurde.

Nachdem der Reifen mit dem zuniedrigen Reifenluftdruck wieder aufden vorgegebenen Druckaufgepumpt und wieder am Fahrzeugangebracht wurde oder der amangebrachten Reserverad montierteTMPS-Sensor von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt initialisiert wurde,erlöschen die TPMS-Störungsleuchteund die Warnleuchte für zu geringenReifenluftdruck nach einer Fahrtdauervon wenigen Minuten.

Wenn die Kontrollleuchte nach einerFahrdauer von einigen Minuten nichterlischt, empfehlen wir, das Systemvon einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Wir empfehlen, von HYUNDAIzugelassenes Dichtmittel zuverwenden.Beim Ersetzen des Reifensdurch einen neuen Reifen solltedas Dichtmittel vonReifenluftdrucksensor und Radentfernt werden.

ACHTUNGWenn das ursprünglichmontierte Rad durch dasReserverad ersetzt wird,empfehlen wir, eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt aufzusuchen,um den TPMS-Sensor an demmontierten Reserveradinitialisieren und den Sensor amursprünglich montierten Raddeaktivieren zu lassen.Wenn derTPMS-Sensor am ursprünglichmontierten Rad noch immeraktiv ist, während sich dieser imReserveradträger befindet,arbeitet das Reifenluftdruck-Ü b e r w a c h u n g s s y s t e mmöglicherweise nichtordnungsgemäß. Wir empfehlen,das System von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt warten zulassen.

ACHTUNG

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6-15

Pannenhilfe

6

Mit einer einfachen Sichtprüfunglässt sich möglicherweise nichtfeststellen, ob der Reifenluftdruck zugering ist. Verwenden Sie für dieMessung des Reifenluftdrucksimmer ein präzises Manometer. Bittebeachten Sie, dass das Ergebniseiner Luftdruckmessung beibetriebswarmem Reifen (nach demFahren) höher ausfällt als bei einemkalten Reifen."Kalter Reifen" bedeutet, dass dasFahrzeug in den vergangenen 3Stunden abgestellt war odermaximal 1,6 km weit gefahrenwurde.Lassen Sie den Reifen abkühlen,bevor Sie den Reifenluftdruckmessen. Vergewissern Sie sichimmer, dass der Reifen kalt ist, bevorSie ihn bis zum empfohlenenLuftdruck aufpumpen.

Wir empfehlen Ihnen, vonHYUNDAI zugelassenesDichtmittel zu verwenden, fallsIhr Fahrzeug mit einemR e i f e n l u f t d r u c k -Ü b e r w a c h u n g s s y s t e mausgestattet ist. DasFlüssigdichtmittel kann dieR e i f e n l u f t d r u ck s e n s o r e nbeschädigen.

ACHTUNG

TPMS

• Das TPMS-System kann Sienicht vor schweren undplötzlichen Reifenschädenwarnen, die durch äußereUmstände wie Nägel oder aufder Straße liegendeGegenstände verursachtwerden.

• Wenn Sie bemerken, dass dasFahrzeug instabil wird, gehenSie sofort vom Gas, treten Siebehutsam die Bremse undhalten Sie vorsichtig an einersicheren Stelle abseits derStraße an.

VORSICHT

Schutz des TPMS

Das Ändern, Modifizieren oderDeaktivieren der Komponentendes Reifenluftdruck-Überwachungssystems (TPMS)kann dazu führen, dass dieSystemfunktion (das Warnendes Fahrers vor zu geringemReifenluftdruck und/oder TPMS-Störungen) beeinträchtigt wird.Das Ändern, Modifizieren oderDeaktivieren der Komponentendes Reifenluftdruck-Überwachungssystems (TPMS)kann die Garantie für dieseFahrzeugteile außer Kraftsetzen.

VORSICHT

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6-16

Pannenhilfe

• Nehmen Sie keineVeränderungen am Fahrzeugvor, die die TPMS-Funktionbeeinträchtigen könnten.

• Handelsübliche Räder habenkeinen TPMS-Sensor.Zu Ihrer Sicherheit empfehlenwir die Verwendung vonErsatzteilen, die bei einemHYUNDAI-Vertragshändlererworben wurden.

• Verwenden Sie beihandelsüblichen Räderneinen von HYUNDAIzugelassenen TPMS-Sensor.Wenn Ihr Fahrzeug nicht miteinem TPMS-Sensorausgerüstet ist oder dasTPMS nicht ordnungsgemäßfunktioniert, kommt IhrFahrzeug möglicherweisenicht über die nächsteHauptuntersuchung.

❈Alle im unten genanntenZeitraum in EUROPAverkauften Fahrzeugemüssen mit TPMSausgestattet sein.- Neues Fahrzeugmodell: 1.

November 2012 ~- Aktuelles Fahrzeugmodell:

1. November 2014~ (aufGrundlage derFahrzeugzulassungen)

VORSICHT

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6-17

Pannenhilfe

6

(1) Warnleuchte für zu geringenReifenluftdruck/TPMS-Störungsleuchte

(2) Reifendefekt-Positionsanzeigeund Reifenluftdruckanzeige(Anzeige auf dem LCD-Display)

Reifenluftdruck prüfen

• Sie können den Reifenluftdruck imAssistenzmodus des Kombi-instruments prüfen.Siehe "LCD-Betriebsarten" inKapitel 3.

• Der Reifenluftdruck wird angezeigt,wenn das Fahrzeug nach demAnlassen des Motors einigeMinuten lang gefahren ist.

• Wenn nach dem Anhalten desFahrzeugs kein Reifenluftdruckangezeigt wird, erscheint dieMeldung "Anzeige nur bei Fahrt".Prüfen Sie den Reifenluftdrucknach dem Fahren.

• Die angezeigten Reifenluftdruck-werte können von den mit einem Reifendruckmessgerätgemessenen Werten abweichen.

• Sie können die Maßeinheit für den Reifenluftdruck im Modus"Benutzereinstellungen" desKombiinstruments ändern.- psi, kpa, bar (Siehe "LCD-

Modus" in Kapitel 3.)

REIFENLUFTDRUCK-ÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)(AUSFÜHRUNG B)

OOS067005

OOS047115L

OOS047119L

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6-18

Pannenhilfe

Reifenluftdruck-Überwachungssystem

Prüfen Sie monatlich alle Reifen im kalten Zustand (einschließlichReserverad, sofern vorhanden) undkorrigieren Sie die Reifenluftdrückebei Bedarf nach den Angaben desFahrzeugherstellers, die auf demSchild oder Aufkleber am Fahrzeugvermerkt sind. (Wenn an IhremFahrzeug Reifen montiert sind,deren Größe nicht auf dem Schildoder Aufkleber vermerkt ist, müssenSie die entsprechenden Reifenluft-drücke in Erfahrung bringen.)

Ihr Fahrzeug ist mit einemReifenluftdruck-Überwachungs-system (TPMS) ausgerüstet, das fürnoch mehr Sicherheit sorgt. DasSystem schaltet eine Warnleuchteein, wenn der Reifenluftdruck einesoder mehrerer Reifen deutlich zugering ist. Halten Sie Ihr Fahrzeugmöglichst umgehend an und prüfenund korrigieren Sie die Reifen-luftdrücke, wenn die Warnleuchte für zu geringen Reifenluftdruckaufleuchtet. Das Fahren mit einemReifen, dessen Luftdruck deutlich zugering ist, lässt den Reifen zu heißwerden und kann zu einem Reifen-schaden führen. Ferner erhöht ein zu geringer Reifenluftdruck denKraftstoffverbrauch und denReifenverschleiß und beeinträchtigtmöglicherweise das Fahr- undBremsverhalten.Beachten Sie, dass das TPMS keinErsatz für eine ordnungsgemäßePflege der Reifen ist. Der Fahrer hatauch dann für einen korrektenReifenluftdruck zu sorgen, wenndieser noch nicht soweit gesunkenist, dass die entsprechende Warn-leuchte aufleuchtet.

Ihr Fahrzeug ist überdies mit einer TPMS-Störungsleuchteausgestattet, die aufleuchtet, wenndas System nicht ordnungsgemäßfunktioniert. Die TPMS-Störungs-leuchte ist an die Reifendruck-Warnleuchte gekoppelt. Wenn dasSystem eine Störung erkennt, blinktdie Warnleuchte ca. eine Minute langund leuchtet danach permanentweiter. Dieser Ablauf setzt sich bei nachfolgenden Fahrzeugstartssolange fort, wie die Störungbestehen bleibt. Wenn dieStörungsleuchte leuchtet, kann dasSystem einen zu geringen Reifen-luftdruck möglicherweise nicht soerkennen oder anzeigen, wie eseigentlich vorgesehen ist.Eine Fehlfunktion des TPMS-Systems kann aus verschiedenenGründen auftreten. Dazu zählt auchdas Austauschen oder Wechseln vonReifen oder Felgen, die für dasTPMS-System nicht geeignet sindund deshalb die Funktion desSystems beeinträchtigen. Über-prüfen Sie immer, ob die TPMS-Störungsleuchte aufleuchtet, nach-dem Sie einen oder mehrere Reifenbzw.

Zu hoher oder niedriger Reifen-luftdruck kann die Haltbarkeitder Reifen verkürzen, dasFahrverhalten beeinträchtigenund plötzliche Reifenpannenverursachen, die wiederum zumVerlust der Kontrolle über dasFahrzeug und zu einem Unfallführen können.

VORSICHT

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6-19

Pannenhilfe

6

Räder an Ihrem Fahrzeug gewech-selt haben. Auf diese Weise erhaltenSie die Gewissheit, dass das TPMSauch mit den neuen Reifen oderRädern ordnungsgemäß funk-tioniert.

In den folgenden Fällen emp-fehlen wir, das System in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt über-prüfen zu lassen.1. Die Warnleuchte für zu

geringen Reifenluftdruck/TPMS-Störungsleuchte leuchtetnach dem Einschalten derZündung (Stellung ON) oder beilaufendem Motor nicht dreiSekunden lang auf.

2. Die TPMS-Störungsleuchteblinkt etwa eine Minute langund leuchtet dann permanent.

3. Die Reifendefekt-Positions-anzeige erlischt nicht.

Warnleuchte"Reifenluftdruckzu niedrig"

Reifendefekt-PositionsanzeigeundReifenluftdruck-anzeige

Wenn die Warnleuchten derReifenluftdrucküberwachung auf-leuchten und eine Warnmeldung aufdem LCD-Display des Kombiinstru-ments erscheint, ist der Reifenluft-druck in einem oder mehrerenReifen des Fahrzeugs deutlich zuniedrig. Die Reifendefekt-Positions-anzeige zeigt an, in welchem Reifender Luftdruck deutlich zu niedrig ist.Dazu wird die Position des Reifensdurch eine Kontrollleuchte signali-siert.

Wenn eine der Warnleuchtenaufleuchtet, drosseln Sie umgehenddas Tempo, fahren Sie nicht zuschnell durch Kurven und denkenSie daran, dass sich der Anhaltewegverlängert. Halten Sie an undkontrollieren Sie möglichst umge-hend die Reifen. Korrigieren Sie dieReifenluftdrücke anhand der An-gaben auf dem Schild oder Aufkleberaußen an der B-Säule der Fahrertür.Wenn keine Tankstelle in Reichweiteist oder der Reifen die Luft nichthalten kann, ersetzen Sie das Radmit dem zu niedrigen Luftdruck durchdas Reserverad.Wenn Sie nach dem Ersetzen desdefekten Rads durch das Ersatzradetwa zehn Minuten lang mit einerGeschwindigkeit von mehr als 25km/h gefahren sind, passiert Fol-gendes:• Die TPMS-Störungsanzeige blinkt

etwa eine Minute lang und leuchtetdann permanent, da kein TPMS-Sensor am Reserverad montiertist.

ANMERKUNG

OOS047115L

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6-20

Pannenhilfe

Das Reserverad ist nicht miteinem Reifenluftdrucksensorausgerüstet.

TPMS-Störungs-leuchte(Reifendrucküber-wachung)

Bei einer Störung des Reifenluft-druck-Überwachungssystems blinktetwa eine Minute lang die TPMS-Störungsleuchte und leuchtet dannpermanent.Wir empfehlen, das System in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt über-prüfen zu lassen.

Bei einer TPMS-Fehlfunktionleuchtet die Reifendefekt-Posi-tionsanzeige auch dann nicht auf,wenn der Luftdruck eines Reifenszu niedrig ist.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

Im Winter oder bei niedrigenTemperaturen kann die TPMS-Warnleuchte aufleuchten, wennder Reifenluftdruck bei warmemWetter auf den empfohlenenWert korrigiert wurde. Dasbedeutet nicht, dass eineFehlfunktion der Reifenluft-drucküberwachung (TPMS) vor-liegt. Vielmehr verursacht dietiefere Temperatur eine Druck-minderung.Wenn Sie Ihr Fahrzeug auseinem warmen Gebiet in einkaltes Gebiet oder aus einemkalten Gebiet in ein warmesGebiet fahren oder wenn dieAußentemperatur höher odertiefer ist, sollten Sie denReifenluftdruck prüfen und aufden vorgegeben Wert kor-rigieren.

ACHTUNG

Schäden durch zu niedrigenDruck

Ein deutlich zu niedrigerReifenluftdruck macht dasFahrzeug instabil und führtmöglicherweise zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeugund zu verlängerten Brems-wegen.Längeres Fahren mit zugeringem Reifenluftdruck kannzur Überhitzung der Reifen undzu Reifenschäden führen.

VORSICHT

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6-21

Pannenhilfe

6

Reifen mit TPMS wechselnWenn Sie eine Reifenpanne haben,leuchten die Reifenluftdruck-Warnleuchte und die Positions-anzeige auf. Wir empfehlen, dasSystem in einer HYUNDAI.

Alle Räder sind mit einemReifenluftdrucksensor ausgerüstet,der sich im Reifen unter demVentilschaft befindet. Sie müssenRäder verwenden, die für das TPMS-System vorgesehen sind. Es wirdempfohlen, den Reifenservice einerHYUNDAI Vertragswerkstatt inAnspruch zu nehmen.

• Die TPMS-Störungsleuchteblinkt möglicherweise etwaeine Minute lang und leuchtetdann permanent, wenn sichdas Fahrzeug in der Nähe von Hochspannungsleitungenoder Sendeanlagen wie z. B.an Polizeistationen, öffent-lichen Gebäuden und Ämtern,Rundfunksendern, militäri-schen Einrichtungen, Flug-häfen, Sendemasten usw.aufhält. Dort könnenStörsignale die ordnungs-gemäße Funktion des Reifen-luftdruck-Überwachungs-systems (TPMS) beeinträchti-gen.

ACHTUNG

Verwenden Sie NIEMALS einReifenpannenspray, um einenReifen mit zu geringem Luft-druck zu reparieren und/oderaufzupumpen. Das Reifen-dichtmittel kann den Reifen-luftdrucksensor beschädigen.Wird ein Reifenpannensprayverwendet, muss der Reifen-luftdrucksensor anschließendersetzt werden.

ACHTUNG

• Die TPMS-Störungsleuchteblinkt möglicherweise eineMinute lang und leuchtet dannpermanent, wenn Schneeket-ten aufgezogen sind oderelektronische Geräte wie z. B.Notebooks, Handy-Ladege-räte, Fremdstartaggregateoder Navigationsgerät usw. imFahrzeug benutzt werden.Die normale Funktion des Reifenluftdruck-Über-wachungssystems (TPMS)kann dadurch beeinträchtigtwerden.

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6-22

Pannenhilfe

Wenn Sie nach dem Ersetzen desdefekten Rads durch das Ersatzradetwa zehn Minuten lang mit einerGeschwindigkeit von mehr als 25 km/h gefahren sind, passiertFolgendes:• Die TPMS-Störungsanzeige blinkt

etwa eine Minute lang und leuchtetdann permanent, da kein TPMS-Sensor am Reserverad montiertist.

Mit einer einfachen Sichtprüfunglässt sich möglicherweise nichtfeststellen, ob der Luftdruck einesReifens zu gering ist. Verwenden Siefür die Messung des Reifenluftdrucksimmer ein präzises Manometer. Bittebeachten Sie, dass das Ergebniseiner Luftdruckmessung bei be-triebswarmem Reifen (nach demFahren) höher ausfällt als bei einemkalten Reifen (in den vergangenen 3 Stunden nicht oder maximal 1,6 km weit gefahren).Lassen Sie den Reifen abkühlen,bevor Sie den Reifenluftdruckmessen. Vergewissern Sie sichimmer, dass der Reifen kalt ist, bevorSie ihn bis zum empfohlenenLuftdruck aufpumpen."Kalter Reifen" bedeutet, dass dasFahrzeug in den vergangenen 3Stunden abgestellt war odermaximal 1,6 km weit gefahrenwurde.

• Das TPMS-System kann Sienicht vor schweren undplötzlichen Reifenschädenwarnen, die durch äußereUmstände wie Nägel oder aufder Straße liegende Gegen-stände verursacht werden.

• Wenn Sie bemerken, dass dasFahrzeug instabil wird, gehenSie sofort vom Gas, treten Siebehutsam die Bremse undhalten Sie vorsichtig an einersicheren Stelle abseits derStraße an.

VORSICHT

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6-23

Pannenhilfe

6

Betrifft EUROPA

• Nehmen Sie keine Ver-änderungen am Fahrzeug vor,die die TPMS-Funktion beeint-rächtigen könnten.

• Handelsübliche Räder habenkeinen TPMS-Sensor.Zu Ihrer Sicherheit empfehlenwir die Verwendung vonErsatzteilen, die bei einemHYUNDAI Vertragshändlererworben wurden.

• Verwenden Sie bei handels-üblichen Rädern einen vonHYUNDAI zugelassenenTPMS-Sensor. Wenn IhrFahrzeug nicht mit einemTPMS-Sensor ausgerüstet istoder das TPMS nicht ord-nungsgemäß funktioniert,kommt Ihr Fahrzeug mög-licherweise nicht über dienächste Hauptuntersuchung.

❈Alle im unten genanntenZeitraum in EUROPA ver-kauften Fahrzeuge müssenmit TPMS ausgestattet sein.- Neues Fahrzeugmodell:

1. November 2012~- Aktuelles Fahrzeugmodell:

1. November 2014~ (aufGrundlage der Fahrzeug-zulassungen)

VORSICHT

Das Ändern, Modifizieren oderDeaktivieren der Komponentendes Refenluftdruck-Über-wachungssystems (TPMS) kanndazu führen, dass die System-funktion (das Warnen desFahrers vor zu geringemReifenluftdruck und/oder TPMS-Störungen) beeinträchtigt wird.Das Ändern, Modifizieren oderDeaktivieren der Komponentendes Reifenluftdruck-Über-wachungssystems (TPMS) kanndie Garantie für diese Fahr-zeugteile außer Kraft setzen.

VORSICHT

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6-24

Pannenhilfe

Wagenheber und Werkzeug

(1) Wagenheberkurbel(2) Wagenheber(3) Radmutternschlüssel

Wagenheber, Wagenheberkurbelund Radmutternschlüssel befindensich im Kofferraum unter der Ab-deckung.Der Wagenheber ist nur für denRadwechsel in einem Notfallvorgesehen.

Drehen Sie die Flügelschraubegegen den Uhrzeigersinn, um dasReserverad zu entnehmen.Verstauen Sie das Reserverad inderselben Mulde und sichern Sie es,indem Sie die Flügelschraube imUhrzeigersinn drehen.Verstauen sie das Reserverad unddie Werkzeuge an den dafürvorgesehenen Stellen, damit sienicht "scheppern".

IM FALL EINER REIFENPANNE (MIT RESERVERAD, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

Das Wechseln von Rädern kanngefährlich sein. Beachten Siebeim Wechseln von Rädern diefolgende Anleitung, um dieGefahr schwerer oder lebens-gefährlicher Verletzungen zuverringern.

VORSICHT

Halten Sie sich bei derBenutzung der Wagenheber-kurbel vom flachen Ende fern.Das flache Ende hat scharfeKanten, an denen man sichschneiden kann.

ACHTUNGOOS067035L

OOS067036L

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Pannenhilfe

6

Falls sich die Halteschraube desReifens von Hand nur schwer lösenlässt, kann diese problemlos mit demRadmutternschlüssel gelöst werden.Drehen Sie die Reifenhalteschraubemit dem Radmutternschlüsselentgegen dem Uhrzeigersinn.

Radwechsel

Das Fahrzeug könnte vomWagenheber rutschen/rollenund Personen schwer odersogar lebensgefährlich ver-letzen. Beachten Sie folgendeSicherheitshinweise:• Sorgen Sie dafür, dass sich

keine Person unter demFahrzeug befindet, wenn dasFahrzeug mit einem Wagen-heber angehoben ist.

• Versuchen Sie niemals, einRad auf der Fahrbahn zuwechseln. Fahren Sie dasFahrzeug vor dem Rad-wechsel immer erst von derStraße und stellen Sie es auffestem und ebenem Unter-grund ab. Wenn Sie abseitsder Straße keinen ebenen undfesten Untergrund findenkönnen, rufen Sie einenAbschleppdienst zu Hilfe.

VORSICHT

• Benutzen Sie unbedingt denWagenheber, der zum Fahr-zeug gehört.

• Platzieren Sie den Wagen-heber beim Aufbocken nur anden dafür vorgesehenen Auf-nahmepunkten und niemalsan den Stoßfängern oderanderen Teilen des Fahr-zeugs.

• Lasser Sie den Motor nicht anund lassen Sie ihn auch nichtlaufen, wenn das Fahrzeugmit einem Wagenheber ange-hoben ist.

• Sorgen Sie dafür, dass sichkeine Person in dem Fahrzeugbefindet, wenn es mit einemWagenheber angehoben wird.

• Halten Sie Kinder von derStraße und vom Fahrzeugfern.

OOS067040

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Pannenhilfe

So sollten Sie beim Radwechselvorgehen:1. Stellen Sie das Fahrzeug auf

festem und ebenem Untergrundab.

2. Bringen den Wählhebel in dieStellung "P" (Parken, Fahrzeugemit Doppelkupplungsgetriebe)oder schalten Sie in den Leerlauf(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe),ziehen Sie die Feststellbremseund bringen Sie den Zündschalterin die Stellung LOCK/OFF.

3. Schalten Sie die Warnblinkanlageein (Taste drücken).

4. Nehmen Sie den Radmuttern-schlüssel, den Wagenheber, dieWagenheberkurbel und dasErsatzrad aus dem Fahrzeug.

[A] : Blockieren

5. Legen Sie Keile vor und hinter dasRad, das dem zu wechselndenRad diagonal gegenüber liegt.

6. Lösen Sie die Radmuttern in dergezeigten Reihenfolge um jeweilseine Umdrehung gegen denUhrzeigersinn. Schrauben Sie sieaber erst dann ab, wenn das Radnicht beim Anheben nicht mehrden Boden berührt.

OOS067016L OOS067017

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6-27

Pannenhilfe

6

7. Setzen Sie den Wagenheber andem dafür vorgesehenen Auf-nahmepunkt an der Rahmen-unterseite an, der dem zuwechselnden Rad am nächstenist. Die Aufnahmepunkte bestehenaus am Rahmen angeschweißtenBlechen mit zwei Aussparungen.Heben Sie das Fahrzeug niemalsan einer anderen Stelle an.Andernfalls wird möglicherweisedas Dichtungsprofil beschädigt.

8. Führen Sie die Kurbel in denWagenheber ein und drehen Siesie gegen den Uhrzeigersinn, bissich das Fahrzeug so weit hebt,dass das Rad nicht mehr denBoden berührt. Vergewissern Siesich, dass das Fahrzeug fest aufdem Wagenheber ruht.

9. Lösen Sie die Radmuttern mitdem Radmutternschlüssel undschrauben Sie sie mit den Fingernab. Ziehen Sie das Rad von denRadbolzen und legen Sie es insicherer Entfernung flach auf denBoden. Beseitigen Sie Schmutz,der an den Radbolzen, denKontaktflächen und am Radanhaftet.

10. Schieben Sie das Reserveradauf die Bolzen der Radnabe.

11. Schrauben Sie die Radmutternmit den Fingern auf die Bolzen.Der Konus der Radmuttern musszum Rad zeigen.

12. Lassen Sie das Fahrzeugherunter, indem Sie dieWagenheberkurbel gegen denUhrzeigersinn drehen.

OOS067018

■ Vorn ■ Hinten

OOS067020

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Pannenhilfe

13. Ziehen Sie die Radmuttern in dergezeigten Reihenfolge mit demRadmutternschlüssel fest. Kon-trollieren Sie bei jeder einzelnenRadmutter, ob sie wirklichfestsitzt. Wir empfehlen, dieRadmuttern nach dem Rad-wechsel möglichst umgehend in einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt nachziehen zu lassen.Das vorgeschriebene Anzugs-drehmoment der Radmutternbeträgt 11-13 kgf•m.

Prüfen Sie den Reifenluftdruck,sofern Sie ein Manometer zur Handhaben (siehe "Reifen und Räder" inKapitel 8.). Wenn der Reifenluftdruckzu hoch oder niedrig ist, fahren Sielangsam zur nächsten Tankstelle undkorrigieren Sie ihn. Installieren Sieimmer die Ventilkappen, nachdemSie den Reifenluftdruck geprüft bzw.korrigiert haben. Wenn die Ventil-kappe nicht wieder angebracht wird,entweicht möglicherweise Luft ausdem Reifen. Wenn Sie eineVentilkappe verlieren, kaufen Sieeine neue und bringen Sie siemöglichst umgehend an. BefestigenSie nach einem Radwechsel dasdefekte Rad an der vorgesehenenStelle und verstauen Sie denWagenheber und das Werkzeugordnungsgemäß in denentsprechenden Staufächern.

• Prüfen Sie möglichst bald nachder Montage des Reserveradsden Reifenluftdruck undkorrigieren Sie ihn nach Bedarf.

• Wenn Reifen ersetzt wurden,prüfen Sie die Radmuttern nacheiner Fahrstrecke von 50 km.

Überprüfen Sie die Radmutternaußerdem nach einerFahrdistanz von 1.000 kmerneut.

Versuchen Sie nicht, das Rad zuwechseln, sondern überlassen Siedies einem Fachmann, wenn derWagenheber, die Radmuttern oder -bolzen oder andere Dinge beschä-digt oder in schlechtem Zustandsind.

ANMERKUNG

Die Radbolzen und RadmutternIhres Fahrzeugs haben metri-sche Gewinde. Achten Sie beimRadwechsel darauf, dass bei derMontage wieder dieselbenMuttern verwendet werden. FallsRadmuttern ersetzt werdenmüssen, achten Sie darauf, dassdie neuen Muttern metrischeGewinde haben, damit dieRadbolzen nicht beschädigtwerden und das Rad fest auf derNabe sitzt. Wir empfehlen, sichan eine HYUNDAI Vertrags-werkstatt zu wenden.

ACHTUNG

OOS067019L

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Pannenhilfe

6

Verwendung von Noträdern(ausstattungsabhängig)Noträder sind ausschließlich für den Notfall konzipiert. Fahren Sievorsichtig, wenn ein Notrad montiertist, und beachten Sie stets dieSicherheitshinweise.

Beim Fahren mit montiertem Notrad:• Prüfen Sie nach der Montage des

Notrads den Reifenluftdruck. Dervorgeschriebene Reifenluftdruckfür das Notrad beträgt 420 kPa (60 psi).

• Fahren Sie mit montiertem Notradnicht in eine automatischeWaschanlage.

• Montieren Sie das Notrad niemalsan ein einem anderen Fahrzeug,da das Rad speziell für IhrFahrzeug ausgelegt ist.

• Die Lebensdauer des Notrad-Reifenprofils ist kürzer als dieeines serienmäßigen Reifens.Prüfen Sie Ihr Notrad deshalbregelmäßig und ersetzen Sie einen verschlissenen Notrad-Reifen durch einen Reifen gleicherGröße und Bauart, der aufdieselbe Felge montieren wird.

• Verwenden Sie nicht mehrereNoträder gleichzeitig.

• Ziehen Sie keinen Anhänger,solange ein Notrad montiert ist.

Wenn nach der Reifenreparaturwieder das Originalrad amFahrzeug montiert wird, müssendie Radmuttern mit demvorgeschriebenen Anzugsdreh-moment festgezogen werden. Dasfür die Radmuttern vorgesch-riebene Anzugsdrehmomentbeträgt 11-13 kgf•m.

ANMERKUNG

So verhindern Sie, dass dasNotrad versagt und Sie dieKontrolle über das Fahrzeugverlieren und einen Unfallverursachen:• Benutzen Sie das Notrad nur

im Notfall.• Fahren Sie niemals schneller

als 80 km/h.• Überschreiten Sie weder die

maximal zulässige ZuladungIhres Fahrzeugs noch diemaximal zulässige Belastungdes Notrads. Die maximalzulässige Reifenbelastung istauf der Reifenflanke desNotrads angegeben.

VORSICHT

• Benutzen Sie das Notrad nicht permanent. Lassen Sieden Originalreifen möglichstumgehend ersetzen oderreparieren, damit das Notradnicht versagt.

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Pannenhilfe

So verhindern Sie Schäden anNotrad und Fahrzeug:• Passen Sie Ihre Geschwindig-

keit an den Straßenzustandan, um allen Gefahren(Schlaglöcher etc.) aus demWeg zu gehen.

• Fahren Sie nach Möglichkeitnicht über Hindernisse. DasNotrad hat einen kleinerenDurchmesser als ein her-kömmliches Rad, wodurchsich die Bodenfreiheit um ca.25 mm verringert.

• Ziehen Sie keine Schneeketteauf ein Notrad. Da ein Notrad-Reifen kleiner ist als einserienmäßiger Reifen, würdedie Schneekette nicht ord-nungsgemäß passen.

• Montieren Sie den Not-radreifen nicht auf anderenFelgen und montieren Siekeine herkömmlichen Reifen,Winterreifen, Radkappen undRadzierblenden auf einerNotradfelge.

ACHTUNG

1. Modellbezeichnung2. Maximal zulässige Last3. Ziehen Sie die Feststellbremse

an, wenn Sie den Wagenheberbenutzen.

4. Schalten Sie den Motor aus, wennSie den Wagenheber benutzen.

5. Begeben Sie sich nicht unter einFahrzeug, dass auf einem Wagen-heber ruht.

6. Für den Wagenheber vorge-sehene Ansatzpunkte

7. Beim Anheben des Fahrzeugsmuss der Wagenheber senkrechtstehen.

8. Legen Sie den Rückwärtsgang ein(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe)oder bringen Sie den Wählhebel in die Stellung P (Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe).

9. Benutzen Sie den Wagenhebernur auf festem und ebenemUntergrund.

10. Hersteller Wagenheber11. Herstellungsdatum Wagenheber12. Firma und Adresse des

Vertreters

Der tatsächlich im Fahrzeug angebrachte Wagenheber-Aufkleber kann vonder Abbildung abweichen.Nähere Angaben finden Sie auf dem Aufkleber am Wagenheber.

Aufkleber Wagenheber

■ Beispiel

OOS067043

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Pannenhilfe

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JACKDOC14S

EG-Konformitätserklärung für Wagenheber

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Pannenhilfe

Studieren Sie im Interesse derSicherheit zunächst sorgfältig dasvorliegende Handbuch und haltenSie sich an die darin aufgeführtenAnweisungen.(1) Kompressor(2) DichtmittelflascheDas Tire Mobility Kit dient lediglichder provisorischen Reparatur desReifens. Wir empfehlen, das Systemin einer HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

EinleitungMit dem Tire Mobility Kit (Reifen-pannen- Set) bleiben Sie auch nacheiner punktuellen Reifenpannemobil.Das aus einem Kompressor undDichtmittel bestehende Systemdichtet effektiv und bequem diemeisten punktuellen Undichtigkeitenvon PKW-Reifen ab, die durch Nägeloder ähnliche Gegenstände hervor-gerufen wurden, und es pumpt denReifen auf.Nachdem Sie sich davon überzeugthaben, dass der Reifen ordnungs-gemäß abgedichtet wurde, könnenSie mit dem Reifen vorsichtig (bis zu200 km) und mit einer maximalenGeschwindigkeit von 80 km/hweiterfahren, um eine Werkstatt odereinen Reifenhandel zu erreichen, woder Reifen ersetzt werden kann.Es ist möglich, dass in bestimmtenFällen Reifen mit größerenpunktuellen Undichtigkeiten oder mitBeschädigungen der Reifenflankenicht vollständig abgedichtet werdenkönnen.

IM FALL EINER REIFENPANNE (MIT TIRE MOBILITY KIT, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG) - AUSFÜHRUNG A

Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht zum Reparierenundichter Reifenflanken. An-dernfalls besteht Unfallgefahraufgrund von Reifenschäden.

VORSICHT

Lassen Sie den Reifenmöglichst zeitnah reparieren.Nach dem Aufpumpen mit demTire Mobility Kit kann der Reifenjederzeit Luft verlieren.

VORSICHT

Benutzen Sie das Tire MobilityKit nicht, wenn mehrere Reifendefekt sind: Das Reifendicht-mittel aus dem Tire Mobility Kitreicht nur für einen Reifen.

ACHTUNG

OOS067030

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Pannenhilfe

6

Nachlassender Luftdruck desbetroffenen Reifens kann dasFahrverhalten ungünstig beein-flussen.Vermeiden Sie aus diesem Grundabrupte Lenkbewegungen undandere kritische Fahrmanöver,besonders wenn das Fahrzeug starkbeladen ist oder wenn Sie einenAnhänger ziehen.Das Tire Mobility Kit ist nicht für diedauerhafte Reifeninstandsetzungkonzipiert und kann nur für einenReifen verwendet werden. DieseBenutzerhinweise zeigen IhnenSchritt für Schritt, wie Sievorübergehend eine punktuelleReifenundichtigkeit einfach undzuverlässig abdichten können.Lesen Sie dazu den Abschnitt"Anmerkungen für die sichereAnwendung des Tire Mobility Kit".

Anmerkungen für die sichereVerwendung des Tire MobilityKit• Stellen Sie Ihr Fahrzeug am

Straßenrand ab, damit Sie sicherund abseits des fließendenVerkehrs mit dem Tire Mobility Kitarbeiten können.

• Um sicherzustellen, dass sich IhrFahrzeug auch auf fast ebenemUntergrund nicht bewegen kann,betätigen Sie immer die Feststell-bremse.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit ausschließlich zum Abdichtenund Aufpumpen von PKW-Reifen.Mit dem Tire Mobility Kit lassensich nur Undichtigkeiten imBereich der Lauffläche des Reifensabdichten.

• Verwenden Sie es nicht fürMotorräder, Fahrräder oder andereReifenarten.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit zu Ihrer eigenen Sicherheitnicht, wenn sowohl der Reifen alsauch die Felge beschädigt sind.

Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht, wenn ein Reifen starkbeschädigt ist, weil er vorherplatt oder mit zu geringemLuftdruck gefahren wurde.Nur punktuelle Undichtigkeitenim Bereich der Reifenlaufflächekönnen mit dem Tire Mobility Kitabgedichtet werden.

VORSICHT

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Pannenhilfe

• Die Verwendung des Tire MobilityKit führt möglicherweise nicht zumErfolg, wenn die schadhafte Stelledes Reifens größer als ca. 6 mm ist.Für den Fall, dass sich der Reifennicht mit dem Tire Mobility Kitfahrtauglich machen lässt,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht bei stark beschädigtenReifen, die zuvor ohne bzw. mit zuwenig Luft gefahren wurden.

• Entfernen Sie keine Fremdkörper(z. B. Nägel oder Schrauben), diein den Reifen eingedrungen sind.

• Vorausgesetzt, dass sich dasFahrzeug im Freien befindet,lassen Sie den Motor laufen.Andernfalls könnte beim Kom-pressorbetrieb unter Umständendie Fahrzeugbatterie entladenwerden.

• Lassen Sie das Tire Mobility Kitniemals unbeaufsichtigt, währendsie damit arbeiten.

• Lassen Sie den Kompressor nichtlänger als 10 Minuten ohneUnterbrechung laufen, da derKompressor überhitzen könnte.

• Benutzen Sie das Tire Mobility Kitnicht bei Außentemperaturen vonweniger als -30°C.

• Falls Dichtmittel auf die Hautgelangt, den betroffenen Bereichgründlich mit Wasser abwaschen.Falls die Reizung anhält, einenArzt aufsuchen.

• Falls Dichtmittel in die Augengelangt, die Augen mindestens 15Minuten lang ausspülen. Falls dieReizung anhält, einen Arztaufsuchen.

• Falls Dichtmittel verschluckt wird,den Mund ausspülen und vielWasser trinken. BewusstlosePersonen nicht selber behandeln,sondern sofort einen Arztaufsuchen.

• Bei anhaltendem Kontakt mit demDichtmittel besteht die Gefahr vonGewebe- und Leberschäden.

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6-35

Pannenhilfe

6

0. Aufkleber Geschwindigkeitsbe-schränkung

1. Dichtmittelflasche mit AufkleberGeschwindigkeitsbeschränkung

2. Einfüllschlauch von der Dicht-mittelflasche zum Rad

3. Stecker und Kabel für das direkteAnschließen an die 12V-Steckdose

4. Halterung für die Dichtmittel-flasche

5. Kompressor6. Schalter EIN/AUS7. Druckmanometer für das

Anzeigen des Reifenluftdrucks8. Knopf für das Ablassen des

Reifenluftdrucks

9. Schlauch, Kompressor undDichtmittelflasche oder Kom-pressor und Reifen verbinden

Klemmzangen, Kabel und Verbin-dungsschlauch sind im Kompressor-gehäuse verstaut.Halten Sie sich genau an die ange-gebene Reihenfolge, da andernfallsunter hohem Druck stehendesDichtmittel entweichen kann.

OEL069020

Bestandteile des Tire Mobility Kit

Dichtmittelverfallsdatum

Verwenden Sie das Reifendicht-mittel nicht nach Ablauf des aufdem Behälter angegebenenVerfallsdatums. Andernfallsbesteht die erhöhte Gefahr vonReifenschäden.

VORSICHT

Dichtmittel

• Von Kindern fernhalten.• Nicht in die Augen gelangen

lassen.• Nicht verschlucken.

VORSICHT

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6-36

Pannenhilfe

Verwendung des Tire MobilityKit

1. Schütteln Sie die Dichtmittel-flasche.

2. Schrauben Sie den Verbindungs-schlauch (9) auf den Anschlussder Dichtmittelflasche.

3. Stellen Sie sicher, dass der Knopf(8) am Kompressor nicht gedrücktwird.

4. Schrauben Sie die Ventilkappevom Ventil des defekten Reifensab und schrauben Sie denEinfüllschlauch (2) der Dichtmittel-flasche auf das Ventil.Lösen Sie den Aufkleber (0) mit

dem Höchstgeschwindigkeits-hinweis von der Dichtmittel-flasche (1) und befestigen Sieihn gut sichtbar im Fahrzeug(zum Beispiel im Bereich desLenkrads), damit der Fahrerdaran erinnert wird, dass ernicht zu schnell fahren darf.

ACHTUNG

OOS067010

OLMF064104 OOS067011R

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6-37

Pannenhilfe

6

5. Schieben Sie die Dichtmittel-flasche in das Kompressor-gehäuse (4), sodass die Flascheaufrecht steht.

6. Vergewissern Sie sich, dass derKompressor ausgeschaltet ist,Schalterstellung 0.

7. Schließen Sie das Stromkabel (3)des Kompressors an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.

Beim Anschließen des Strom-kabels nur die beifahrerseitigeSteckdose vorn verwenden.

8. Schalten Sie den Kompressor beieingeschalteter Zündung ein undlassen Sie ihn etwa 5 bis 7Minuten lang laufen, um dasDichtmittel bis zum Erreichen desrichtigen Drucks einzufüllen.(siehe "Reifen und Räder" inKapitel 8). Der Reifendruck nachdem Befüllen spielt keine Rolle. Erwird später kontrolliert und ggf.korrigiert.Achten Sie darauf, den Reifennicht zu voll zu pumpen, undhalten Sie sich während desBefüllens vom Reifen fern.

ANMERKUNG

OLMF064105

Schließen Sie den Dichtmittel-Einfüllschlauch fest an dasVentil an. Andernfalls fließt das Dichtmittel möglicherweisezurück und verstopft denEinfüllschlauch.

ACHTUNG

OOS067014L

Reifenluftdruck

Fahren Sie nicht mit demFahrzeug, wenn der Reifenluft-druck weniger als 200 kPa (29 psi) beträgt. Ein Unfallaufgrund eines plötzlichenReifenschadens wäre diemögliche Folge.

ACHTUNG

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6-38

Pannenhilfe

9. Schalten Sie den Kompressoraus.

10. Trennen Sie die Schlauchendenvon der Dichtmittelflasche undvom Reifenventil.

Legen Sie das Tire Mobility Kitwieder an den dafür vorgesehenenPlatz im Fahrzeug.

Dichtmittel verteilen11. Fahren Sie umgehend eine 7 bis

10 Kilometer lange Strecke (ca.10 Fahrminuten), um dasDichtmittel gleichmäßig imReifen zu verteilen.

Fahren Sie nicht schneller als 80km/h. Fahren Sie nach Möglichkeitnicht langsamer als 20 km/h.Wenn Sie während der Fahrtungewöhnliche Vibrationen, Störun-gen des Fahrbetriebs oder eineungewöhnliche Geräuschentwick-lung feststellen, reduzieren Sie dieGeschwindigkeit und fahren Sievorsichtig weiter, bis Sie dasFahrzeug sicher am Straßenrandanhalten können.

Rufen Sie einen Pannenhilfsdienstoder einen Abschleppdienst zu Hilfe.

Reifenluftdruck aufbauen

1. Halten Sie nach einerFahrtstrecke von etwa sieben biszehn Kilometern an einer sicherenStelle an.

2. Schrauben Sie den Verbindungs-schlauch (9) des Kompressorsdirekt auf das Reifenventil.

3. Schließen Sie das Stromkabeldes Kompressors an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.

Kohlenmonoxid

Lassen Sie Ihr Fahrzeug nichtlängere Zeit an einem Ort mit unzureichender Belüftunglaufen. Andernfalls drohenKohlenmonoxidvergiftung undErstickung.

VORSICHT OLMF064106

OOS067038L

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6-39

Pannenhilfe

6

4. Korrigieren Sie den Reifen-luftdruck auf den vorgeschrie-benen Wert.Gehen Sie bei eingeschalteterZündung wie folgt vor:- Um den Reifenluftdruck zu

erhöhen: Schalten Sie denKompressor ein, Schalter-stellung I. Zum Prüfen desaktuellen Reifenluftdrucks schal-ten Sie den Kompressor fürkurze Zeit aus.

- Um den Reifenluftdruck zuverringern: Drücken Sie denKnopf (8) auf dem Kompressor.

Lassen Sie den Kompressor nichtlänger als 10 Minuten laufen, dader Kompressor sonst überhitztund beschädigt werden könnte.

InformationenBei laufendem Kompressor zeigt dasManometer möglicherweise mehrDruck an, als tatsächlich vorhandenist. Damit sich der Reifenluftdruckpräzise bestimmen lässt, muss derKompressor ausgeschaltet sein.

InformationenBeim Montieren des Reserverads oderdes reparierten Rads am Fahrzeug dieRadmuttern mit 11-13 kgf·mfestziehen.

i

i

ANMERKUNG

Der Reifen muss mit einemLuftdruck von mindestens 220kPa (32 psi) befüllt sein. Wenndies nicht der Fall ist, setzen Siedie Fahrt nicht fort.Rufen Sie einenPannenhilfsdienst oder einenAbschleppdienst zu Hilfe.

VORSICHT

Wenn der Reifenluftdruck nichtgehalten wird, fahren Sie dasFahrzeug ein zweites Mal, sieheAbschnitt 'Dichtmittel verteilen'.Wiederholen Sie danach dieSchritte 1 bis 4.Die Verwendung des TireMobility Kit kann bei Reifen-beschädigungen, die größer alsca. 4 mm sind, ungeeignet sein.Wir empfehlen, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden, falls sich der Reifennicht mit dem Tire Mobility Kitfahrtauglich machen lässt.

ACHTUNG

Reifendrucksensor(Fahrzeuge mit TPMS)

Beim Ersetzen des Reifensdurch einen neuen Reifen solltedas Dichtmittel von Reifenluft-drucksensor und Rad entferntund der Reifenluftdrucksensorvon einer Vertragswerkstattüberprüft werden.

ACHTUNG

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6-40

Pannenhilfe

Studieren Sie im Interesse derSicherheit zunächst sorgfältig dasvorliegende Handbuch und haltenSie sich an die darin aufgeführtenAnweisungen.(1) Kompressor(2) Dichtmittelflasche

Das Tire Mobility Kit dient lediglichder provisorischen Reparatur desReifens. Wir empfehlen, das Systemin einer HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

IM FALL EINER REIFENPANNE (MIT TIRE MOBILITY KIT, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG) - AUSFÜHRUNG B

Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht zum Reparierenundichter Reifenflanken. An-dernfalls besteht Unfallgefahraufgrund von Reifenschäden.

VORSICHT

Lassen Sie den Reifenmöglichst zeitnah reparieren.Nach dem Aufpumpen mit demTire Mobility Kit kann der Reifenjederzeit Luft verlieren.

VORSICHT

Benutzen Sie das Tire MobilityKit nicht, wenn mehrere Reifendefekt sind: Das Reifendicht-mittel aus dem Tire Mobility Kitreicht nur für einen Reifen.

ACHTUNG

OOS067009

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6-41

Pannenhilfe

6

EinleitungMit dem Tire Mobility Kit (Reifen-pannen- Set) bleiben Sie auch nacheiner punktuellen Reifenpannemobil.Das aus einem Kompressor undDichtmittel bestehende Systemdichtet effektiv und bequem diemeisten punktuellen Undichtigkeitenvon PKW-Reifen ab, die durch Nägeloder ähnliche Gegenstände hervor-gerufen wurden, und es pumpt denReifen auf.Nachdem Sie sich davon überzeugthaben, dass der Reifen ordnungs-gemäß abgedichtet wurde, könnenSie mit dem Reifen vorsichtig (bis zu200 km) und mit einer maximalenGeschwindigkeit von 80 km/hweiterfahren, um eine Werkstatt odereinen Reifenhandel zu erreichen, woder Reifen ersetzt werden kann.Es ist möglich, dass in bestimmtenFällen Reifen mit größerenpunktuellen Undichtigkeiten oder mitBeschädigungen der Reifenflankenicht vollständig abgedichtet werdenkönnen.Nachlassender Luftdruck desbetroffenen Reifens kann das

Fahrverhalten ungünstig beein-flussen.Vermeiden Sie aus diesem Grundabrupte Lenkbewegungen undandere kritische Fahrmanöver,besonders wenn das Fahrzeug starkbeladen ist oder wenn Sie einenAnhänger ziehen.Das Tire Mobility Kit ist nicht für diedauerhafte Reifeninstandsetzungkonzipiert und kann nur für einenReifen verwendet werden.Diese Benutzerhinweise zeigenIhnen Schritt für Schritt, wie Sievorübergehend eine punktuelleReifenundichtigkeit einfach undzuverlässig abdichten können.Lesen Sie dazu den Abschnitt"Anmerkungen für die sichereAnwendung des Tire Mobility Kit".

Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht, wenn ein Reifen starkbeschädigt ist, weil er vorherplatt oder mit zu geringemLuftdruck gefahren wurde.Nur punktuelle Undichtigkeitenim Bereich der Reifenlaufflächekönnen mit dem Tire Mobility Kitabgedichtet werden.

VORSICHT

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6-42

Pannenhilfe

Anmerkungen für die sichereVerwendung des Tire MobilityKit• Stellen Sie Ihr Fahrzeug am

Straßenrand ab, damit Sie sicherund abseits des fließendenVerkehrs mit dem Tire Mobility Kitarbeiten können.

• Um sicherzustellen, dass sich IhrFahrzeug auch auf fast ebenemUntergrund nicht bewegen kann,betätigen Sie immer die Feststell-bremse.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit ausschließlich zum Abdichtenund Aufpumpen von PKW-Reifen.Mit dem Tire Mobility Kit lassensich nur Undichtigkeiten imBereich der Lauffläche des Reifensabdichten.

• Verwenden Sie es nicht fürMotorräder, Fahrräder oder andereReifenarten.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit zu Ihrer eigenen Sicherheitnicht, wenn sowohl der Reifen alsauch die Felge beschädigt sind.

• Die Verwendung des Tire MobilityKit führt möglicherweise nicht zumErfolg, wenn die schadhafte Stelledes Reifens größer als ca. 6 mmist.Für den Fall, dass sich der Reifennicht mit dem Tire Mobility Kitfahrtauglich machen lässt,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

• Verwenden Sie das Tire MobilityKit nicht bei stark beschädigtenReifen, die zuvor ohne bzw. mit zuwenig Luft gefahren wurden.

• Entfernen Sie keine Fremdkörper(z. B. Nägel oder Schrauben), diein den Reifen eingedrungen sind.

• Vorausgesetzt, dass sich dasFahrzeug im Freien befindet,lassen Sie den Motor laufen.Andernfalls könnte beim Kom-pressorbetrieb unter Umständendie Fahrzeugbatterie entladenwerden.

• Lassen Sie das Tire Mobility Kitniemals unbeaufsichtigt, währendsie damit arbeiten.

• Lassen Sie den Kompressor nichtlänger als 10 Minuten ohneUnterbrechung laufen, da derKompressor überhitzen könnte.

• Benutzen Sie das Tire Mobility Kitnicht bei Außentemperaturen vonweniger als -30°C.

• Falls Dichtmittel auf die Hautgelangt, den betroffenen Bereichgründlich mit Wasser abwaschen.Falls die Reizung anhält, einenArzt aufsuchen.

• Falls Dichtmittel in die Augengelangt, die Augen mindestens 15Minuten lang ausspülen. Falls dieReizung anhält, einen Arztaufsuchen.

• Falls Dichtmittel verschluckt wird,den Mund ausspülen und vielWasser trinken. BewusstlosePersonen nicht selber behandeln,sondern sofort einen Arztaufsuchen.

• Bei anhaltendem Kontakt mit demDichtmittel besteht die Gefahr vonGewebe- und Leberschäden.

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Pannenhilfe

6

1. Aufkleber Geschwindigkeitsbe-schränkung

2. Dichtmittelflasche mit AufkleberGeschwindigkeitsbeschränkung

3. Einfüllschlauch von der Dicht-mittelflasche zum Rad

4. Stecker und Kabel für das direkteAnschließen an die 12V-Steckdose

5. Halterung für die Dichtmittel-flasche

6. Kompressor7. Schalter ein/aus

8. Druckmanometer für dasAnzeigen des Reifenluftdrucks

9. Knopf für das Ablassen desReifenluftdrucks

Klemmzangen, Kabel und Verbin-dungsschlauch sind im Kompressor-gehäuse verstaut.Halten Sie sich genau an die ange-gebene Reihenfolge, da andernfallsunter hohem Druck stehendesDichtmittel entweichen kann.

Bestandteile des Tire Mobility Kit

ODE067044

Dichtmittelverfallsdatum

Verwenden Sie das Reifendicht-mittel nicht nach Ablauf des aufdem Behälter angegebenenVerfallsdatums. Andernfallsbesteht die erhöhte Gefahr vonReifenschäden.

VORSICHT

Dichtmittel

• Von Kindern fernhalten.• Nicht in die Augen gelangen

lassen.• Nicht verschlucken.

VORSICHT

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6-44

Pannenhilfe

Verwendung des Tire MobilityKit

1. Schütteln Sie die Dichtmittel-flasche (2).

2. Verbinden Sie den Füllschlauch(3) mit der Dichtmittelflasche (2) inRichtung (A) und verbinden Siedie Dichtmittelflasche mit demKompressor (6) in Richtung (B).

3. Vergewissern Sie sich, dass derKompressor ausgeschaltet ist.

4. Schrauben Sie die Ventilkappevom Ventil des defekten Reifensab und schrauben Sie denVerbindungsschlauch (3) derDichtmittelflasche auf das Ventil.

Lösen Sie den Aufkleber (1) mit dem Höchstgeschwindig-keitshinweis von der Dicht-mittelflasche (2) und befestigenSie ihn gut sichtbar imFahrzeug (zum Beispiel imBereich des Lenkrads), damitder Fahrer daran erinnert wird,dass er nicht zu schnell fahrendarf.

ACHTUNG

OOS067010

OIGH067042

OOS067011

Schließen Sie den Dichtmittel-Einfüllschlauch fest an dasVentil an. Andernfalls fließt dasDichtmittel möglicherweisezurück und verstopft denEinfüllschlauch.

ACHTUNG

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6-45

Pannenhilfe

6

5. Schließen Sie das Stromkabel (4)des Kompressors an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.

Beim Anschließen des Strom-kabels nur die beifahrerseitigeSteckdose vorn verwenden.

6. Schalten Sie den Kompressor beieingeschalteter Zündung ein undlassen Sie ihn etwa 5 bis 7Minuten lang laufen, um dasDichtmittel bis zum Erreichen desrichtigen Drucks einzufüllen.

(siehe "Reifen und Räder" inKapitel 8). Der Reifendruck nachdem Befüllen spielt keine Rolle. Erwird später kontrolliert und ggf.korrigiert.Achten Sie darauf, den Reifennicht zu voll zu pumpen, und haltenSie sich während des Befüllensvom Reifen fern.

7. Schalten Sie den Kompressoraus.

8. Trennen Sie die Schlauchendenvon der Dichtmittelflasche undvom Reifenventil.

Legen Sie das Tire Mobility Kitwieder an den dafür vorgesehenenPlatz im Fahrzeug.

ANMERKUNG

OOS067014

Reifenluftdruck

Fahren Sie nicht mit demFahrzeug, wenn der Reifenluft-druck weniger als 200 kPa (29psi) beträgt. Ein Unfall aufgrundeines plötzlichen Reifen-schadens wäre die möglicheFolge.

ACHTUNG

KohlenmonoxidLassen Sie Ihr Fahrzeug nichtlängere Zeit an einem Ort mit unzureichender Belüftunglaufen. Andernfalls drohenKohlenmonoxidvergiftung undErstickung.

VORSICHT

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6-46

Pannenhilfe

Dichtmittel verteilen

9. Fahren Sie umgehend eine siebenbis zehn Kilometer lange Strecke(ca. 10 Fahrminuten), um dasDichtmittel gleichmäßig im Reifenzu verteilen.

Fahren Sie nicht schneller als 80km/h. Fahren Sie nach Möglichkeitnicht langsamer als 20 km/h.

Wenn Sie während der Fahrtungewöhnliche Vibrationen, Störun-gen des Fahrbetriebs oder eineungewöhnliche Geräuschent-wicklung feststellen, reduzieren Siedie Geschwindigkeit und fahren Sievorsichtig weiter, bis Sie dasFahrzeug sicher am Straßenrandanhalten können.Rufen Sie einen Pannenhilfsdienstoder einen Abschleppdienst zu Hilfe.

Reifenluftdruck aufbauen

1. Halten Sie nach einer Fahrstreckevon etwa sieben bis zehnKilometern an einer sicherenStelle an.

OLMF064106 OIGH067043

OOS067011

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6-47

Pannenhilfe

6

2. Schrauben Sie den Füllschlauch(3) des Kompressors direkt aufdas Reifenventil.

3. Schließen Sie das Stromkabel desKompressors an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.

4. Korrigieren Sie den Reifenluft-druck auf den vorgeschriebenenWert.Gehen Sie bei eingeschalteterZündung wie folgt vor:- Um den Reifenluftdruck

zu erhöhen: Schalten Sie denKompressor ein. Um denmomentanen Reifenluftdruck zuprüfen, schalten Sie denKompressor kurz aus.

- Um den Reifenluftdruck zuverringern: Drücken Sie denKnopf (9) auf dem Kompressor.

Lassen Sie den Kompressor nichtlänger als 10 Minuten laufen, dader Kompressor sonst überhitztund beschädigt werden könnte.

InformationenBei laufendem Kompressor zeigt dasManometer möglicherweise mehrDruck an, als tatsächlich vorhandenist. Damit sich der Reifenluftdruckpräzise bestimmen lässt, muss derKompressor ausgeschaltet sein.

InformationenBeim Montieren des Reserve-radsoder des reparierten Rads amFahrzeug die Radmuttern mit 11-13 kgf·m festziehen.

i

i

ANMERKUNG

Wenn der Reifenluftdruck nichtgehalten wird, fahren Sie dasFahrzeug ein zweites Mal, sieheAbschnitt 'Dichtmittel verteilen'.Wiederholen Sie danach dieSchritte 1 bis 4.Die Verwendung des TireMobility Kit kann beiReifenbeschädigungen, diegrößer als ca. 4 mm sind,ungeeignet sein.Wir empfehlen, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden, falls sich der Reifennicht mit dem Tire Mobility Kitfahrtauglich machen lässt.

ACHTUNG

Der Reifen muss mit einemLuftdruck von mindestens 220kPa (32 psi) befüllt sein. Wenndies nicht der Fall ist, setzen Siedie Fahrt nicht fort.Rufen Sie einen Pannen-hilfsdienst oder einenAbschleppdienst zu Hilfe.

VORSICHT

Reifendrucksensor(Fahrzeuge mit TPMS)

Beim Ersetzen des Reifensdurch einen neuen Reifen solltedas Dichtmittel von Reifenluft-drucksensor und Rad entferntund der Reifenluftdrucksensorvon einer Vertragswerkstattüberprüft werden.

ACHTUNG

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6-48

Pannenhilfe

Fahrzeug abschleppen lassen

[A] : Nachläufer

Wenn ein Fahrzeug abgeschlepptwerden muss, empfehlen wir, es voneinem autorisierten HYUNDAI-Händler oder einem kommerziellenAbschleppunternehmen abschlep-pen zu lassen.Um Schäden am Fahrzeug zuvermeiden, müssen geeignete undfachgerechte Abschleppverfahrenangewendet werden. Es wirdempfohlen, Nachläufer oder einenPritschenwagen zu verwenden.

Es ist möglich, ein Fahrzeug aufmitrollenden Hinterrädern (ohneNachläufer) abzuschleppen, wenndie Vorderräder angehoben sind.Wenn ein Hinterrad oder dieRadaufhängung beschädigt ist oder wenn das Fahrzeug mitangehobenen Hinterrädernabgeschleppt werden muss, setzenSie die Vorderräder auf Nachläufer.Wenn das Fahrzeug von einemAbschleppwagen ohne Nachläuferabgeschleppt wird, müssen immerdie Vorderräder angehoben werden,nicht die Hinterräder.

ABSCHLEPPEN

• Schleppen Sie das Fahrzeugnicht auf mitrollenden Vorder-rädern ab, damit es nichtbeschädigt wird.

• Benutzen Sie zum Abschlep-pen keine Schlinggurtvorrich-tung. Verwenden Sie eineHubbrille oder einen Plateau-wagen.

ACHTUNG

OOS067022

OOS067021

OOS067007L

Beim Abschleppen vonAllradfahrzeugen daraufachten, dass kein Rad mehr denBoden berührt. Dadurchkönnen das Getriebe oder dasAllradsystem schwerbeschädigt werden.

ACHTUNG

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6-49

Pannenhilfe

6

Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfallohne Nachläufer abgeschlepptwerden muss:1. Drehen Sie den Zündschalter in

die Stellung ACC.2. Bringen Sie den Wählhebel in die

Stellung "N" (Leerlauf).3. Lösen Sie die Feststellbremse.

Abnehmbare Abschleppöse1. Öffnen Sie die Heckklappe und

entnehmen Sie die Abschleppöseaus dem Werkzeugeinsatz.

2. Entfernen Sie die Lochblende,indem Sie am Stoßfänger auf denunteren Teil der Blende drücken.

3. Bauen Sie die Abschleppöse an,indem Sie sie im Uhrzeigersinnsoweit in die Öffnung drehen, bissie vollständig festgezogen ist.

4. Bauen Sie die Abschleppöse nachGebrauch ab und verschließenSie die Öffnung mit der Abde-ckung.

Wenn der Schalthebel nicht indie neutrale Schaltstufe (N)geschaltet wird, können interneGetriebeschäden entstehen.

ACHTUNG

Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-und Kopfairbags ausgestattetist, bringen Sie den Zünd-schalter in die Stellung LOCK/OFF oder ACC, wenn dasFahrzeug geschleppt wird. DieSeiten- und Kopfairbags könnenbei eingeschalteter Zündungausgelöst werden, und derÜberschlagsensor erkennt eineSituation als einen Überschlag.

VORSICHT

OOS067023

OOS067041

■ Vorn

■ Hinten

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6-50

Pannenhilfe

Abschleppen im Notfall Wenn ein Fahrzeug abgeschlepptwerden muss, empfehlen wir, es von einer autorisierten HYUNDAI-Vertragswerkstatt oder einemkommerziellen Abschleppunter-nehmen abschleppen zu lassen.Wenn in einem Notfall keinAbschleppdienst zur Verfügungsteht, kann Ihr Fahrzeug vor-übergehend mit einem Abschlep-pseil oder einer Abschleppstange,welche an der Abschleppöse vornunter dem Fahrzeug befestigt wird,gezogen werden.Seien Sie äußerst vorsichtig, wennSie das Fahrzeug mit einem Seiloder einer Kette abschleppen. ImFahrzeug muss ein Fahrer sitzen,der Lenkung und Bremsen betätigt.Schleppen Sie ein Fahrzeug aufdiese Weise nur auf befestigtenStraßen, mit geringer Gesch-windigkeit und für eine kurzeEntfernung ab. Schleppen Sie aufdiese Weise auch nur ein Fahrzeugab, dessen Räder, Achsen, Antriebs-strang, Lenkung und Bremsen ineinwandfreiem Zustand sind.

Beachten Sie stets die folgendenSicherheitshinweise beim Absch-leppen:• Bringen Sie den Zündschalter in

die Stellung ACC, damit dieLenkradsperre aufgehoben wird.

• Bringen Sie den Wählhebel in dieStellung "N" (Leerlauf).

• Lösen Sie die Feststellbremse.• Treten Sie das Bremspedal

kräftiger als sonst, da dieServounterstützung der Bremsennicht zur Verfügung steht.

• Beim Lenken wird ein größererKraftaufwand benötigt, da dieServounterstützung der Lenkungnicht zur Verfügung steht.

• Das abschleppende Fahrzeugmuss schwerer sein als dasabzuschleppende Fahrzeug.

• Die Fahrer beider Fahrzeugemüssen sich regelmäßig unter-einander verständigen (Blick-kontakt).

OOS067042

OOS067025

■ Hinten

■ Vorn

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6-51

Pannenhilfe

6

• Prüfen Sie vor dem Abschleppen,dass die Abschleppöse nichtgebrochen oder beschädigt ist.

• Befestigen Sie das Abschleppseilordnungsgemäß an derAbschleppöse.

• Belasten Sie die Abschleppösenicht ruckartig. Belasten Sie dieÖse mit gleichmäßiger Kraft.

• Das Abschleppseil sollte nichtmehr als 5 Meter lang sein. BindenSie ein weißes oder rotes Tuch andie Mitte des Seils, damit es gut zuerkennen ist.

• Fahren Sie vorsichtig und achtenSie darauf, dass das Abschleppseilimmer gespannt bleibt.

• Prüfen Sie vor dem Abschleppenunter dem Fahrzeug, obFlüssigkeit aus demDoppelkupplungsgetriebe austritt.Falls Getriebeflüssigkeit aus demDoppelkupplungsgetriebe austritt,muss zum Abschleppen einPlateauwagen oder ein Nachläuferverwendet werden.

OOS067027

So verhindern Sie, dass IhrFahrzeug beim Abschleppenbeschädigt wird:• Ziehen Sie bei Verwendung

der Abschleppösen stetsgerade nach vorn. Ziehen Sienicht von der Seite oder vonoben/unten.

• Versuchen Sie niemals einFahrzeug, welches nicht auseigener Kraft aus Sand,Schlamm oder anderen Unter-gründen gefahren werdenkann, mit Hilfe einerAbschleppöse frei zu ziehen.

• Fahren Sie beim Abschleppennicht schneller als 15 km/hund keine längere Strecke als1,5 km, um eine schwereBeschädigung desDoppelkupplungsgetriebes zuvermeiden.

ACHTUNG

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Ihr Fahrzeug ist mit einerNotfallausrüstung ausgestattet, mitderen Hilfe Sie in Notsituationenrichtig reagieren können.

FeuerlöscherFalls Sie einen kleineren Brandlöschen müssen und mit derVerwendung eines Feuerlöschersvertraut sind, befolgen Sie exakt diefolgenden Schritte.1. Ziehen Sie den Sicherheitsstift

oben am Feuerlöscher heraus,der verhindert, dass der Auslöserversehentlich betätigt wird.

2. Richten Sie die Düse auf denBrandherd.

3. Halten Sie einen Abstand von ca.2,5 m zu dem Feuer ein undpressen Sie den Auslöserzusammen, um den Feuerlöscherauszulösen. Wenn Sie denAuslöser loslassen, wird dieAuslösung gestoppt.

4. Bewegen Sie die Düse amBrandherd in einerSchwenkbewegung vor und zurück.Bleiben Sie aufmerksam, nachdemder Brand scheinbar gelöschtwurde, da er sich erneut entzündenkönnte.

VerbandskastenDer Verbandskasten beinhaltet eineErste-Hilfe-Ausrüstung zu der unteranderem eine Schere, Verband,Heftpflaster usw. gehören.

WarndreieckPlatzieren Sie das Warndreieck inangemessenem Abstand alsWarnung für herannahendeFahrzeuge in Notsituationen;beispielsweise, wenn Ihr Fahrzeugaufgrund von Problemen amStraßenrand steht.

Manometer(ausstattungsabhängig)Im täglichen Gebrauch verlierenReifen normalerweise etwas Luft. Inregelmäßigen Abständen muss derLuftdruck daher unter Umständenkorrigiert werden. Dies ist jedoch inder Regel normal und keinAnzeichen für einen undichtenReifen. Prüfen Sie den Reifendruckstets bei kalten Reifen, da derReifendruck mit zunehmenderTemperatur ansteigt.

Führen Sie zum Prüfen desReifendrucks die folgenden Schrittedurch :1. Schrauben Sie die Ventilkappe an

der Felge des Reifens ab.2. Drücken und halten Sie das

Messgerät gegen dasReifenventil. Beim Ansetzen desMessgeräts tritt immer etwas Luftaus. Das Messgerät muss dannausreichend fest gegen das Ventilgedrückt werden, um weiterenLuftaustritt zu verhindern.

3. Durch ausreichend festesAndrücken nimmt das Messgerätseinen Betrieb auf.

4. Lesen Sie den Reifenluftdruck amMessgerät ab, um festzustellen,ob der Reifenluftdruck zu hochoder zu niedrig ist.

5. Korrigieren Sie denReifenluftdruck gemäß desvorgegebenen Werts. Siehe"Räder und Reifen" in Kapitel 8.

6. Schrauben Sie die Ventilkappewieder auf.

NOTFALLAUSRÜSTUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

Pannenhilfe

6-52

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7

Wartung

7

Wartung

Motorraum ..............................................................7-3Wartungsarbeiten ..................................................7-4

Verantwortung des Besitzers.........................................7-4Sicherheitshinweise für die Wartung durch den Halter ..............................................7-4

Wartung durch den fahrzeughalter ....................7-5Wartungsplan für die Wartung durch denFahrzeughalter...................................................................7-6

Wartungsplan..........................................................7-8Standard-wartungsplan (Benzinmotor, Europa)........7-9Wartung bei erschwerten betriebsbedingungen und geringer laufleistung (Benzinmotor, Europa) ..7-12

Erläuterung der positionen, die gewartet werden müssen.............................7-14Motoröl..................................................................7-17

Motorölstand prüfen (Benzinmotor) ..........................7-17Motoröl und Ölfilter wechseln.....................................7-18

Motorkühlmittel....................................................7-19Kühlmittelfüllstand prüfen ............................................7-19Kühlmittel wechseln........................................................7-21

Brems-/Kupplungsflüssigkeit.............................7-22Füllstand der Brems-/Kupplungsflüssigkeit prüfen.................................................................................7-22

Waschwasser ........................................................7-23Füllstand des Waschwasserbehälters prüfen ..........7-23

Feststellbremse ....................................................7-24Feststellbremse prüfen..................................................7-24

Luftfilter................................................................7-25Filter ersetzen..................................................................7-25

Luftfilter des klimasystems................................7-26Filter prüfen .....................................................................7-26Filter ersetzen..................................................................7-26

Wischerblätter ......................................................7-28Wischerblätter prüfen....................................................7-28Wischerblätter ersetzen ................................................7-28

Batterie..................................................................7-31Optimale Batteriewartung.............................................7-32Aufkleber Batteriekapazität .........................................7-33Batterie laden...................................................................7-33Komponenten, die ein Reset benötigen ....................7-35

Reifen und räder..................................................7-36Reifenpflege .....................................................................7-36Empfohlener Reifenluftdruck für kalte Reifen .......7-37Reifenluftdruck prüfen..................................................7-38Reifen tauschen...............................................................7-38Räder einstellen und auswuchten...............................7-39Reifen ersetzen ...............................................................7-40Felgen ersetzen...............................................................7-41

7

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7

Reifentraktion ..................................................................7-41Reifenwartung..................................................................7-41Kennzeichnungen auf den Reifenflanken ................7-42Niederquerschnittsreifen...............................................7-46

Sicherungen ..........................................................7-47Sicherungen ersetzen (Fahrzeuginnenraum)...........7-48Sicherungen ersetzen (Motorraum) ...........................7-50Beschreibung der Sicherungsund Relaiskästen ......7-52

Glühlampen ...........................................................7-66Glühlampen von Scheinwerfer, statischem Hilfsabblendlicht, Positionslicht,Blinkerleuchte und Tagfahrlicht ersetzen.................7-67Nebelscheinwerfer ..........................................................7-71Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer einstellen (für Europa)......................................................................7-72Seitliche Blinkleuchten ersetzen .................................7-77Glühlampen der hinteren Kombileuchten ersetzen.............................................................................7-77Dritte Bremsleuchte ersetzen ......................................7-80Glühlampe der Kennzeichenbeleuchtung ersetzen.............................................................................7-80Glühlampen der Innenraumbeleuchtung ersetzen.............................................................................7-81

Fahrzeugpflege ....................................................7-83Außenpflege .....................................................................7-83Fahrzeugpflege innen ....................................................7-89

Abgasregelung......................................................7-92Regelung der Kurbelgehäuseentlüftung....................7-92Kraftstoffdampfrückführung.......................................7-92System der Abgasreinigung..........................................7-93

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7-3

7

Wartung

MOTORRAUM

OOS077070L/OOS077001

1. Kühlmittelausgleichsbehälter/Kühlmitteldeckel

2. Sicherungskasten

3. Batterie

4. Brems-/Kupplungsflüssigkeitsbehälter

5. Luftfilter

6. Messstab Motoröl

7. Einfülldeckel Motoröl

8. WaschwasserbehälterScheibenwaschanlage

Der tatsächliche Motorraum desFahrzeugs kann von der Abbildungabweichen.

■ Benzinmotor (Kappa 1,0 T-GDI)

■ Benzinmotor (Gamma 1,6 T-GDI)

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7-4

Wartung

Gehen Sie bei der Durchführung vonWartungs- und Inspektionsarbeitenstets sehr sorgfältig vor, um Sach-und Personenschäden zu ver-meiden.Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeugin einer HYUNDAI Vertragswerkstattwarten und instand setzen zu lassen.HYUNDAI Vertragswerkstättengenügen höchsten Qualitätsans-prüchen und werden von HYUNDAItechnisch unterstützt, damit Siejederzeit bestmöglich betreutwerden.

Verantwortung des BesitzersDie Einhaltung der vorgeschriebenenWartungsintervalle und die Auf-bewahrung der Unterlagen liegen inder Verantwortung des Fahr-zeughalters.Sie müssen alle Unterlagen auf-bewahren, die die ordnungsgemäßeDurchführung der Wartungsarbeitenbelegen und die in den Wartungs-plänen auf den Folgeseiten aufge-führt sind. Sie benötigen dieseUnterlagen, um im Garantiefall die Einhaltung der gefordertenWartungsintervalle nachweisen zukönnen.

Ausführliche Informationen zu denGarantiebedingungen befinden sichin Ihrem Servicepass.Die Garantie erstreckt sich nicht aufInstandsetzungen und Einstell-arbeiten, die aus unsachgemäßeroder nicht durchgeführter Wartungresultieren.

Sicherheitshinweise für dieWartung durch den HalterUnsachgemäß, unvollständig oderunzureichend durchgeführte War-tungsarbeiten können Funktions-störungen Ihres Fahrzeugs zur Folgehaben, woraus wiederum Fahrzeug-schäden, Unfälle und Personen-schäden resultieren können. Imvorliegenden Kapitel werden nursolche Wartungsarbeiten beschrie-ben, die leicht durchführbar sind.Bestimmte Arbeiten können nur unterVerwendung von Spezialwerkzeug ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattdurchgeführt werden.Ihr Fahrzeug darf in keiner Weisemodifiziert werden. DerartigeModifikationen können sich nachteiligauf das Fahrverhalten, die Sicherheitund die Haltbarkeit Ihres Fahrzeugsauswirken.

Eine unsachgemäße Wartungdurch den Fahrzeughalter wäh-rend der Garantiezeit kann sichnegativ auf die Garantieans-prüche auswirken. Einzelheitendazu entnehmen Sie bitte demseparaten Garantie- und War-tungsheft, das Sie bei derFahrzeugübergabe erhaltenhaben. Für den Fall, dass Sie sichbezüglich bestimmter Inspek-tions- und Wartungsverfahrennicht sicher sind, empfehlen wir,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt instand haltenzu lassen.

ANMERKUNG

WARTUNGSARBEITEN

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7-5

7

Wartung

WARTUNG DURCH DEN FAHRZEUGHALTERDie nachstehenden Wartungspläneenthalten Prüfungen und Inspek-tionen, die in den vorgegebenenIntervallen vom Fahrzeughalter odervon einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt durchgeführt werdenmüssen, um den sicheren undzuverlässigen Betrieb desFahrzeugs zu gewährleisten.Teilen Sie eventuelle Unregel-mäßigkeiten bitte umgehend IhremHändler mit.Die Wartung durch den Fahrzeug-halter wird grundsätzlich nicht vonder Garantie abgedeckt, sodassKosten für Arbeitszeit, Ersatzteileund Schmiermittel anfallen können.

Die Durchführung von War-tungsarbeiten an einemFahrzeug kann gefährlich sein.Für den Fall, dass es Ihnen anFachwissen, Erfahrung odergeeignetem Werkzeug mangelt,empfehlen wir, das System ineiner HYUNDAI Vertrags-werkstatt instand halten zulassen. Beachten Sie bei derDurchführung von Wartungs-arbeiten stets die folgendenSicherheitshinweise:• Parken Sie Ihr Fahrzeug auf

ebenem Untergrund, bringenSie den Wählhebel bei einemFahrzeug mitDoppelkupplungsgetriebe indie Stellung P (Parken) bzw.schalten Sie bei einemFahrzeug mit Schaltgetriebein den Leerlauf, ziehen Sie dieFeststellbremse an undbringen Sie denZündschlüssel in die StellungLOCK/OFF.

VORSICHT • Legen Sie Keile vor und hinterdie Räder, damit sich dasFahrzeug nicht in Bewegungsetzen kann.Legen Sie Schmuck und weiteKleidungsstücke ab, die sich in beweglichen Teilenverfangen könnten.

• Wenn Sie während derWartung den Motor laufenlassen müssen, tun Sie diesim Freien oder in einemBereich mit ausreichenderBelüftung.

• Halten Sie Feuer und Funkenvon der Batterie und vonTeilen der Kraftstoffanlagefern und rauchen Sie nicht inihrer Nähe.

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7-6

Wartung

Wartungsplan für die Wartungdurch den FahrzeughalterWenn Sie zum Tanken anhalten:• Prüfen Sie den Motorölstand.• Prüfen Sie den Füllstand des

Kühlmittelausgleichsbehälters.• Prüfen Sie den Waschwasserstand

der Scheibenwaschanlage.• Prüfen Sie den Reifenluftdruck.

Während der Fahrt:• Achten Sie auf Veränderungen

der Auspuffgeräusche und aufAbgasgeruch im Fahrzeuginnen-raum.

• Achten Sie auf Lenkradvibrationen.Achten Sie auch auf zunehmendenLenkkraftaufwand, auf Spiel in derLenkung sowie auf Veränderungender Geradeausfahrtstellung desLenkrads.

• Achten Sie beim Befahren geraderund ebener Strecken darauf, ob IhrFahrzeug ständig zur Seite zieht.

• Achten Sie beim Bremsen aufungewöhnliche Geräusche unddarauf, ob das Fahrzeug zur Seitezieht. Achten Sie auch darauf, obsich das Bremspedal zu weitdurchtreten lässt oder beim Tretenzuviel Kraft verlangt.

• Prüfen Sie bei Auftreten von Schlupfoder bei Veränderungen derGetriebefunktionen den Füllstandder Getriebeflüssigkeit.

• Prüfen Sie die Parksperre (P) des Doppelkupplungsgetriebes.

• Prüfen Sie die Feststellbremse.• Achten Sie auf ausgelaufene

Flüssigkeiten unter dem Fahrzeug(das Austreten von Kondenswasserwährend oder nach Nutzung derKlimaanlage ist normal).

Mindestens einmal monatlich:• Prüfen Sie den Kühlmittelstand im

Ausgleichsbehälter.• Prüfen Sie die Funktion der

gesamten Außenbeleuchtungeinschließlich der Bremsleuchten,Blink- und Warnblinkleuchten.

• Prüfen Sie den Luftdruck allerReifen einschließlich Reserveradund prüfen Sie alle Reifen aufVerschleiß, einseitige Abnutzungund Beschädigungen.

• Prüfen Sie die Radmuttern auffesten Sitz.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sieden Kühlmittelstand beibetriebswarmem Motor prüfen.Dabei kann Kühlmittel aus derÖffnung austreten und schwereVerbrühungen und andereVerletzungen verursachen.

VORSICHT

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7-7

7

Wartung

Mindestens zweimal jährlich:(z. B. im Frühjahr und Herbst)• Prüfen Sie die Schläuche des

Kühlers, der Heizung und derKlimaanlage auf Undichtigkeit undBeschädigung.

• Prüfen Sie die Funktion derScheibenwischer und derScheibenwaschanlage. ReinigenSie die Wischerblätter mit einemsauberen Tuch, das mitScheibenreiniger angefeuchtet ist.

• Prüfen Sie die Einstellung derScheinwerfer.

• Prüfen Sie Abgasrohre, Schall-dämpfer, Hitzeschutzbleche unddie Aufhängungselemente derAbgasanlage.

• Prüfen Sie die Sicherheitsgurte aufVerschleiß und Funktion.

Mindestens einmal jährlich:• Reinigen Sie Wasserablauf-

bohrungen in der Karosserie undin den Türen.

• Fetten Sie die Tür- undHaubenscharniere.

• Fetten Sie alle Tür- und Hauben-schlösser.

• Tragen Sie Pflegemittel auf dieGummidichtungen der Türen auf.

• Prüfen Sie vor Beginn der warmenJahreszeit die Funktion derKlimaanlage.

• Prüfen und fetten Sie die Gelenkeund die Steuerelemente desDoppelkupplungsgetriebes.

• Reinigen Sie die Batterie und dieBatteriepole.

• Prüfen Sie den Bremsflüssigkeits-füllstand.

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7-8

Wartung

WARTUNGSPLANHalten Sie sich an den Standard- Wartungsplan, wenn das Fahrzeug gewöhnlich nicht unter den nachstehendaufgeführten Bedingungen eingesetzt wird.Wenn mindestens einer der nachstehend aufgeführten Umstände zutrifft, kommt der Sonderwartungsplan für erschwerteEinsatzbedingungen zur Anwendung.• Häufiger Kurzstreckenbetrieb: weniger als 8 km bei normalen Temperaturen bzw. weniger als 16 km bei niedrigen

Temperaturen• Lange Leerlaufphasen oder niedrige Fahrgeschwindigkeit über lange Strecken• Fahren auf unwegsamen, staubigen, schlammigen, unbefestigten oder mit Sand oder Salz gestreuten Straßen• Einsatz in Gebieten mit hoher Salzkonzentration oder sehr niedrigen Temperaturen• Fahren in Gebieten mit hoher Verkehrsdichte• Häufiges Befahren von Steigungen, Gefällen und Gebirgspässen• Ziehen von Anhängern oder Wohnwagen oder Verwendung von Dachgepäckträgern• Einsatz als Streifenwagen, Taxi, Firmenfahrzeug oder Abschleppwagen• Fahrgeschwindigkeiten von mehr als 170 km/h• Häufiger Stop-and-Go-Betrieb

Wenn Ihr Fahrzeug unter mindestens einer der vorher genannten Bedingungen betrieben wird, sollten Sie IhrFahrzeug häufiger inspizieren lassen, einige Betriebsflüssigkeiten häufiger wechseln lassen bzw. einigeKomponenten häufiger ersetzen lassen, als es der folgende Standard-Wartungsplan für normale Einsatzbedingungenvorgibt.

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7-9

7

Wartung

I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder ersetzen.R: Ersetzen oder wechseln.** : Der Motorölfüllstand muss regelmäßig geprüft und ordnungsgemäß eingehalten werden. Der Betrieb mit zu niedrigem

Ölfüllstand kann zu Motorschäden führen. Derartige Schäden werden nicht von der Garantie abgedeckt.*1 : Antriebsriemenspanner, Umlenkrolle und Generatorriemenscheibe prüfen und bei Bedarf korrigieren oder ersetzen.*2 : Motorölstand alle 500 km sowie vor Antritt längerer Fahrten prüfen und dabei auch auf Undichtigkeiten achten.*3 : Falls keine hochwertigen und mit Additiven versehenen Kraftstoffe nach EN228 erhältlich sind, wird das Beimengen einer

Flasche Kraftstoffzusatz empfohlen. Die Additive nebst Anleitung erhalten Sie bei Ihrem HYUNDAI Vertragshändler.VermischenSie sie nicht mit anderen Kraftstoffzusätzen.

*4 : Kann auf Wunsch auch im Rahmen anderer Wartungsarbeiten vor Ablauf des Intervalls ersetzt werden.

Standard-wartungsplan (Benzinmotor, Europa)Monate 24 48 72 96 120 144 168 192

Meilen x 1.000 20 40 60 80 100 120 140 160

Km x 1.000 30 60 90 120 150 180 210 240

Antriebsriemen *1 Erstmals nach 90.000 km (60.000 Meilen) bzw. nach 72 Monatenprüfen, danach alle 30.000 km (20.000 Meilen) bzw. alle 24 Monate.

Motoröl und Motorölfilter ** *21,0 T-GDI Alle 15.000 km (10.000 Meilen) bzw. alle 12 Monate ersetzen

1,6 T-GDI Alle 15.000 km (10.000 Meilen) bzw. alle 12 Monate ersetzen

Kraftstoffzusätze *3 Alle 15.000 km (10.000 Meilen) bzw. alle 12 Monate beimengen

Zwischenkühler, Zu-/Rücklauf-schlauch, Luftzufuhrschlauch T-GDI Alle 15.000 km (10.000 Meilen)

Luftfiltereinsatz I R I R I R I R

Zündkerzen T-GDI Alle 75.000 km (50.000 Meilen) *4 bzw. alle 60 Monate ersetzen

Belüftungsschlauch und Tankdeckel I I I I

Filter Kraftstofftankbelüftung I I I I

WARTUNGS-INTERVALLE

WARTUNGS-POSITION

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Wartung

7-10

Standard-wartungsplan (Benzinmotor, Europa) (Forts.)

Monate 24 48 72 96 120 144 168 192

Meilen x 1.000 20 40 60 80 100 120 140 160

Km x 1.000 30 60 90 120 150 180 210 240

Kraftstoffleitungen und -schläuche sowie deren Anschlüsse I I I I

KühlsystemKühlmittelfüllstand und Dichtigkeit täglich prüfen.

Erstmals nach 60.000 km (40.000 Meilen) bzw. nach 48 Monaten prüfen,danach alle 30.000 km (20.000 Meilen) bzw. alle 24 Monate.

Motorkühlmittel *5 Erstmals nach 210.000 km (120.000 Meilen) bzw. nach 10 Jahrenersetzen, danach alle 30.000 km (20.000 Meilen) bzw. alle 24 Monate. *6

Batteriezustand I I I I I I I I

Bremsleitungen, Schläuche und deren Anschlüsse I I I I I I I I

Feststellbremse I I I I I I I I

Brems-/Kupplungsflüssigkeit R R R R R R R R

Bremsscheiben und Bremsklötze I I I I I I I I

WARTUNGS-INTERVALLE

WARTUNGS-POSITION

I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder ersetzen.R: Ersetzen oder wechseln.*5 : Verwenden Sie zum Auffüllen des Kühlsystems ausschließlich entionisiertes oder enthärtetes Wasser, und mischen Sie das

werkseitig eingefüllte Kühlmittel niemals mit Leitungswasser. Ein falsches Kühlmittelgemisch kann schwere Fehlfunktionenund Motorschäden verursachen.

*6 : Kann auf Wunsch auch im Rahmen anderer Wartungsarbeiten vor Ablauf des Intervalls ersetzt werden.

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7-11

7

Wartung

Standard-wartungsplan (Benzinmotor, Europa) (Forts.)

I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder ersetzen.R: Ersetzen oder wechseln.*7 : Das Öl von Schaltgetriebe/Doppelkupplungsgetriebe, Verteilergetriebe und Differenzial muss immer dann gewechselt werden,

wenn diese Bauteile in Wasser getaucht waren.*8 : Achten sie auf extreme Ventilgeräusche und/oder Motorvibrationen und führen Sie bei Bedarf entsprechende Einstellarbeiten

durch. Wir empfehlen, das System in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

Monate 24 48 72 96 120 144 168 192

Meilen x 1.000 20 40 60 80 100 120 140 160

Km x 1.000 30 60 90 120 150 180 210 240

Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Manschetten I I I I I I I I

Antriebswellen und Manschetten I I I I I I I I

Reifen (Luftdruck und Profilverschleiß) I I I I I I I I

Kugelgelenke der Vorderradaufhängung I I I I I I I I

Kältemittel der Klimaanlage I I I I I I I I

Klimaanlagenkompressor I I I I I I I I

Luftfilter der Klimaregelung R R R R R R R R

Schaltgetriebeflüssigkeit *7 I I I I

Getriebeflüssigkeit Doppelkupplungsgetriebe *7 I I I I

Ventilspiel (1,6 T-GDI) *8 I I

Abgasanlage I I I I I I I I

Verteilergetriebeöl (4WD) *7 I I I I

Hinterachsdifferenzialöl (4WD) *7 I I I I

Gelenkwelle (4WD) I I I I I I I I

WARTUNGS-INTERVALLE

WARTUNGS-POSITION

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Wartung

7-12

Wartung bei erschwerten betriebsbedingungen und geringer laufleistung (Benzinmotor, Europa)Die nachstehend aufgeführten Wartungsarbeiten müssen häufiger durchgeführt werden, wenn das Fahrzeughauptsächlich unter erschwerten Bedingungen genutzt wird und eine geringe Laufleistung aufweist. Entnehmen Siedie jeweiligen Wartungsintervalle der nachstehenden Tabelle.R: Ersetzen oder wechseln I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder ersetzen

Wartungsposition Wartungsart WartungsintervalleEinsatz-

bedingungen

Motoröl und Motorölfilter T-GDI RAlle 7.500 km (4.500 Meilen) bzw.

alle 6 Monate ersetzenA, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K

Luftfiltereinsatz R Je nach Zustand häufiger ersetzen C, E

Zündkerzen R Je nach Zustand häufiger ersetzen B, H

Lenkgetriebe, Lenkgestänge undManschetten

IEntsprechend der Einsatzbedingungen

häufiger prüfenC, D, E, F, G

Kugelgelenke der Vorderradaufhängung IEntsprechend der Einsatzbedingungen

häufiger prüfenC, D, E, F, G

Scheibenbremsen:Klötze, Sättel und Scheiben

IEntsprechend der Einsatzbedingungen

häufiger prüfenC, D, E, G, H

Feststellbremse IEntsprechend der Einsatzbedingungen

häufiger prüfenC, D, G, H

Antriebswellen und Manschetten IEntsprechend der Einsatzbedingungen

häufiger prüfenC, D, E, F, G, H, I, J

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7-13

7

Wartung

Erschwerte EinsatzbedingungenA: Häufiger Kurzstreckenbetrieb: weniger als 8 km bei normalen

Temperaturen bzw. weniger als 16 km bei niedrigenTemperaturen.

B: Lange Leerlaufphasen oder niedrige Fahrgeschwindigkeitüber lange Strecken.

C: Fahren auf unwegsamen, staubigen, schlammigen,unbefestigten oder mit Sand oder Salz gestreuten Straßen.

D: Fahren in Gebieten, wo Salz oder andere korrosiveMaterialien verwendet werden oder bei sehr niedrigenTemperaturen.

E: Fahren in Gebieten mit hoher Staubentwicklung.

F: Fahren in Gebieten mit hoher Verkehrsdichte.

G: Häufiges Befahren von Steigungen, Gefällen undGebirgspässen.

H: Ziehen von Anhängern oder Wohnwagen oder Nutzung vonDachgepäckträgern.

I: Einsatz als Streifenwagen, Taxi, Firmenfahrzeug oderAbschleppwagen.

J: Fahrgeschwindigkeiten über 170 km/h.

K: Häufiger Stop-and-Go-Betrieb und weniger als 15.000 kmpro Jahr.

Wartungsposition Wartungsart WartungsintervalleEinsatz-

bedingungen

Luftfilter des Klimasystems R Je nach Zustand häufiger ersetzen C, E, G

Schaltgetriebeflüssigkeit R Alle 120.000 km (80.000 Meilen)C, D, E, F, G,

H, I, J

GetriebeflüssigkeitDoppelkupplungsgetriebe

R Alle 120.000 km (80.000 Meilen)C, D, E, F, G, H,

I, J

Öl des Hinterachsdifferenzials (4WD) R Alle 120.000 km (80.000 Meilen) C, D, E, G, I, K, H

Verteilergetriebeöl (4WD) R Alle 120.000 km (80.000 Meilen) C, D, E, G, I, K, H

Kardanwelle (4WD) IAlle 20.000 km (12.500 Meilen) bzw.

alle oder 12 MonateC, E

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7-14

Wartung

ERLÄUTERUNG DER POSITIONEN, DIE GEWARTET WERDEN MÜSSENMotoröl und ÖlfilterMotoröl und Motorölfilter müssen in den im Wartungsplanvorgeschriebenen Intervallen ersetztwerden. Wenn das Fahrzeug untererschwerten Einsatzbedingungengenutzt wird, sind häufigere Öl- undFilterwechsel erforderlich.

AntriebsriemenPrüfen Sie alle Antriebsriemen aufRissbildung, übermäßigen Ver-schleiß und anhaftendes Öl, undersetzen Sie sie bei Bedarf. DieSpannung der Antriebsriemen mussregelmäßig geprüft und bei Bedarfkorrigiert werden.

Kraftstoffleitungen, Schläucheund deren AnschlüssePrüfen Sie die Kraftstoffleitungenund Schläuche sowie derenAnschlüsse auf Undichtigkeiten undBeschädigungen. Wir empfehlen, dieKraftstoffleitungen, Kraftstoffsch-läuche und Anschlüsse in einerHYUNDAI Vertragswerkstatt erset-zen zu lassen.

Kraftstofffilter (für Benzin)Benzinfahrzeuge von HYUNDAI sindmit einem wartungsarmen, in denKraftstofftank integriertenKraftstofffilter ausgestattet. DieserFilter erfordert keine regelmäßigeWartung und muss auch nichtregelmäßig gewechselt werden;etwaige Wartungs- undWechselintervalle hängen von derKraftstoffqualität ab. Falls ernst zunehmende Probleme wie z.B. eineHemmung desKraftstoffdurchflusses, Pumpen,Leistungsverlust, Probleme beimAnlassen usw. auftreten, muss derKraftstofffilter überprüft bzw.ausgewechselt werden.

Wir empfehlen Ihnen, Ihr Fahrzeug indiesem Fall zwecks Überprüfungbzw. Auswechseln des Filters in eineHYUNDAI-Vertragswerkstatt zubringen.

Belüftungsschlauch undTankdeckelBelüftungsschlauch und Tankdeckelmüssen in den im Wartungsplanvorgeschriebenen Intervallen geprüftwerden. Achten Sie darauf, dass einneuer Entlüftungsschlauch oderTankdeckel ordnungsgemäß ein-gebaut wird.

Drehen Sie den Zündschalter indie Stellung LOCK/OFF oderACC, wenn Sie den Riemeninspizieren.

ACHTUNG

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7-15

7

Wartung

Kurbelgehäuse-Entlüftungsschläuche(ausstattungsabhängig)Prüfen Sie die Oberfläche derSchläuche auf Anzeichen fürHitzeschäden und/oder mecha-nische Beschädigungen. Verhärtetesund brüchiges Gummi, Rissbildung,Scheuerstellen und übermäßigeAufquellungen sind Zeichen fürÜberalterung. Schlauchoberflächenin der Nähe heißer Bauteile (Abgas-krümmer etc.) müssen besondersgenau untersucht werden.Prüfen Sie die Schlauchverlegungum sicherzustellen, dass dieSchläuche nicht mit heißen,scharfkantigen oder beweglichenBauteilen in Berührung kommen unddurch sie nicht beschädigt oderverschlissen werden. Prüfen Siesämtliche Schlauchanschlüsse,Schellen und Kupplungsstücke auffesten Sitz und Dichtigkeit.Schläuche müssen bereits beimgeringsten Anzeichen von Verschleißoder Beschädigung ersetzt werden.

LuftfiltereinsatzWir empfehlen, den Luftfiltereinsatzin einer HYUNDAI Vertragswerkstattersetzen zu lassen.

Zündkerzen (Benzinmotor)Achten Sie beim Einbau neuerZündkerzen auf den korrektenWärmewert.

Ventilspiel (Benzinmotor)Auf extreme Ventilgeräusche und/oder Motorvibrationen prüfen und beiBedarf korrigieren. Wir empfehlen,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

KühlsystemPrüfen Sie die Bauteile desKühlsystems (Kühler, Kühlmittel-ausgleichsbehälter, Schläuche undAnschlüsse) auf Undichtigkeit undBeschädigung und ersetzen Sie alleschadhaften Bauteile.

MotorkühlmittelDas Kühlmittel muss in den imWartungsplan vorgeschriebenenIntervallen gewechselt werden.

Schaltgetriebeflüssigkeit(ausstattungsabhängig)Prüfen Sie die Flüssigkeit imSchaltgetriebe gemäß Wartungs-plan.

GetriebeflüssigkeitDoppelkupplungsgetriebe(ausstattungsabhängig)Prüfen Sie die Flüssigkeit desDoppelkupplungsgetriebes lautWartungsplan.

Inspizieren Sie die Zündkerzennicht bei betriebswarmemMotor. Andernfalls bestehtVerbrennungsgefahr.

VORSICHT

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7-16

Wartung

Bremsschläuche undBremsleitungenPrüfen Sie in einer Sichtprüfung aufkorrekte Einbaulage, Scheuerstellen,Rissbildung, Überalterung undUndichtigkeit, und ersetzen Sieverschlissene oder beschädigteBauteile umgehend.

Brems-/Kupplungsflüssigkeit (ausstattungsabhängig)Prüfen Sie den Füllstand der Brems-/Kupplungsflüssigkeit imAusgleichsbehälter. Der Füllstandmuss sich zwischen den Markierung"MIN" und "MAX" an der Seite desBehälters befinden. Verwenden Sieausschließlich Bremsflüssigkeit derSpezifikation DOT 3 oder DOT 4.

FeststellbremsePrüfen Sie das Feststellbrems-system einschließlich Feststell-bremse und Seilzügen.

Bremsscheiben, Bremsklötzeund BremssättelPrüfen Sie die Bremsklötze aufübermäßigen Verschleiß, die Brems-scheiben auf Schlag und Verschleißund die Bremssättel aufUndichtigkeit.Weitere Informationen zum Prüfender Verschleißgrenze von Klötzenoder Belägen finden Sie auf derHYUNDAI-Website.(http://service.hyundai-motor.com)

Befestigungsschrauben derRadaufhängungPrüfen Sie die Radaufhängung auf lockere Verbindungen undBeschädigungen, und ziehen Sielockere Befestigungselemente mitdem vorgeschriebenen Anzugs-drehmoment nach.

Lenkgetriebe, Lenkgestänge &Manschetten/TraggelenkPrüfen Sie die Lenkung beistehendem Fahrzeug und abge-stelltem Motor auf übermäßigesSpiel.Prüfen Sie das Lenkgestänge aufVerformung und Beschädigung.Prüfen Sie die Manschetten undKugelgelenke auf Verschleiß,Rissbildung und Beschädigung, undersetzen Sie alle schadhaftenBauteile.

Antriebswellen undManschettenPrüfen Sie die Antriebswellen,Manschetten und Schellen aufRissbildung, Verschleiß und Be-schädigungen. Ersetzen Sie alleschadhaften Bauteile und erneuernSie bei Bedarf die Fettfüllung.

Klimaanlage Kältemittel/KompressorPrüfen Sie die Leitungen undAnschlüsse der Klimaanlage aufUndichtigkeit und Beschädigung.

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7-17

7

Wartung

MOTORÖLMotorölstand prüfen (Benzinmotor)

1. Vergewissern Sie sich, dass dasFahrzeug auf ebenem Untergrundsteht.

2. Starten Sie den Motor und lassenSie ihn auf die normale Betriebs-temperatur kommen.

3. Stellen Sie den Motor ab, undwarten Sie ca. 5 Minuten, damitdas Öl in die Ölwanne zurück-fließen kann.

4. Ziehen Sie den Messstab heraus,wischen Sie ihn ab, und führenSie ihn wieder bis zum Anschlagein.

5. Ziehen Sie den Messstab wiederheraus und prüfen Sie denFüllstand. Der Füllstand muss sichzwischen den Markierungen F(voll) und L (niedrig) befinden.

6. Wenn sich der Füllstand in derNähe der Markierung L befindet,füllen Sie Öl nach, bis dieMarkierung F erreicht ist.

• Füllen Sie nicht zuviel Motorölauf. Dies könnte zu einemMotorschaden führen.

• Achten Sie darauf, beimWechseln oder Auffüllen desMotoröls kein Öl zu ver-schütten. Wischen Sie imMotorraum verschüttetesMotoröl umgehen ab.

• Wischen Sie den Ölpeilstabstets mit einem sauberenLappen ab. Anhaftende Verun-reinigungen können einenMotorschaden verursachen.

ANMERKUNGOOS077003

■ 1,6 T-GDI

OOS077055L

■ 1,0 T-GDI

Kühlerschlauch

Gehen Sie vorsichtig vor, damitSie beim Prüfen des Motoröl-stands und beim Nachfüllenvon Motoröl denKühlerschlauch nicht berühren.Er kann so heiß sein, dassVerbrennungsgefahr besteht.

VORSICHT

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7-18

Wartung

Verwenden Sie ausschließlichspezifiziertes Motoröl.(Siehe Kapitel 8 "EmpfohleneSchmiermittel und Füllmengen").

Motoröl und Ölfilter wechseln

Wir empfehlen grundsätzlich, dasSystem in einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt instand setzen zu lassen.

OOS077005

OOS077056L

■ 1,0 T-GDI

■ 1,6 T-GDI

Dauerhafter Kontakt mitgebrauchtem Motoröl kannHautreizungen und Hautkrebsverursachen. Bestimmte Alt-ölbestandteile haben sich inLaborversuchen als krebser-regend erwiesen. Schützen Sieimmer Ihre Haut, indem Sie sichdie Hände unmittelbar nacheinem Kontakt mit Altölgründlich mit Seife undwarmem Wasser waschen.

VORSICHT

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7-19

7

Wartung

MOTORKÜHLMITTELDas Überdruck-Kühlsystem IhresFahrzeugs ist werkseitig mit einemganzjährig verwendbaren Frost-schutz- & Kühlmittel gefüllt.Prüfen Sie die Frostschutzwirkungund den Kühlmittelstand mindestenseinmal im Jahr, vorzugsweise vorWinterbeginn und vor Fahrten inkältere Gebiete.

• Wenn der Motor aufgrund eineszu niedrigen Kühlmittel-füllstands zu heiß geworden istund plötzlich kaltes Motor-kühlmittel nachgefüllt wird,entstehen möglicherweise Risseim Motorblock. Füllen Sie dasKühlmittel langsam und inkleinen Mengen ein, damit keineSchäden entstehen.

• Fahren Sie nicht ohneMotorkühlmittel. Andernfallsdrohen unter anderem Schädenan der Wasserpumpe und amMotor.

Kühlmittelfüllstand prüfen

Prüfen Sie den Zustand und dieAnschlüsse aller Kühlmittel- undHeizungsschläuche, und ersetzenSie aufgequollene oder anderweitigverschlissene Schläuche.Der Kühlmittelfüllstand muss sich bei kaltem Motor zwischen denseitlichen BehältermarkierungenMAX und MIN (oder F (Voll) und L (Niedrig)) befinden.Falls der Kühlmittelfüllstand zuniedrig ist, füllen Sie ausreichenddestilliertes (entionisiertes) Wassernach. Heben Sie den Füllstand biszur Markierung F (MAX), (oder F(Voll)) an, aber überfüllen Sie nicht.

Für den Fall, dass häufig nachgefülltwerden muss, empfehlen wir, dasSystem in einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt inspizieren zu lassen.

ANMERKUNG

OOS077007

■ Benzinmotor

OOS077009

■ Benzinmotor

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7-20

Wartung

Der Elektromotor für den Kühllüfterwird über die Kühlmitteltemperatur,den Kältemitteldruck und dieFahrzeuggeschwindigkeit geregelt.Wenn die Kühlmitteltemperatur sinkt,geht der Elektromotor automatischaus. Dies ist normal. Falls IhrFahrzeug mit Benzindirekteinsprit-zung (T-GDI) ausgestattet ist, kannder Kühllüfterbetrieb jederzeitstarten. Um den Betrieb zu stoppen,muss in diesem Fall derBatterieminuspol abgeklemmtwerden.

Der Elektromotor desKühllüfters kannweiter laufen odergestartet werden,wenn der Motor nicht

läuft, wodurch es zu schwerenVerletzungen kommen kann.Halten Sie Ihre Hände, Haare,Kleidung und Werkzeuge fernvon den rotierenden Lüfter-flügeln des Kühllüfters.

VORSICHT

Entfernen Sie niemalsden Kühlerverschluss-deckel oder die Ab-lassschraube, solangeMotor und Kühler

noch heiß sind. Andernfalls kannheißes Kühlmittel oder heißerWasserdampf unter hohemDruck austreten und schwereVerletzungen verursachen.

Stellen Sie den Motor ab undwarten Sie, bis er abgekühlt ist. Seien Sie beim Abnehmendes Kühlerverschlussdeckelsäußerst vorsichtig. UmwickelnSie ihn mit einem dicken Lappenund drehen Sie ihn gegen denUhrzeigersinn bis zum erstenAnschlag. Treten Sie zurück undwarten Sie, bis der Druck ausdem Kühlsystem entwichen ist.Wenn Sie sicher sind, dass derDruck vollständig entwichen ist,drücken Sie den mit einemdicken Lappen umwickeltenVerschlussdeckel nieder undschrauben ihn gegen denUhrzeigersinn ab.

VORSICHT

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7-21

7

Wartung

Empfohlenes Motorkühlmittel• Verwenden Sie zum Auffüllen des

Kühlsystems ausschließlich destil-liertes (entionisiertes) Wasser undmischen Sie das werksseitigeingefüllte Kühlmittel niemals mitLeitungswasser. Ein falschesKühlmittelgemisch kann schwereFehlfunktionen und Motorschädenverursachen.

• Die Aluminiumbauteile IhresFahrzeugmotors müssen miteinem Kühlmittel auf Ethylen-Glykolbasis vor Korrosion undFrost geschützt werden.

• Verwenden Sie GRUNDSÄTZLICHKEINE Kühlmittel auf Alkohol- oder Methanolbasis und mischenSie diese auch nicht mit demspezifizierten Kühlmittel.

• Verwenden Sie kein Kühl-mittelgemisch, das mehr als 60%oder weniger als 35% Frost-schutzmittel enthält, da andernfallsdie Wirkung beeinträchtigt würde.

Entnehmen Sie das Mischungs-verhältnis der nachstehendenTabelle.

InformationenFalls Sie sich bzgl. des Mischungs-verhältnisses nicht sicher sind, lässtsich ein Gemisch aus 50% Wasser und50% Frostschutzmittel am leichtestenherstellen. Es eignet sich für diemeisten Temperaturbereiche von -35°C und darüber.

Kühlmittel wechselnWir empfehlen, das Kühlmittelentsprechend dem Wartungsplan am Anfang dieses Kapitels in einer HYUNDAI Vertragswerkstattwechseln zu lassen.

Legen Sie einen dicken Lappenum den Kühlerverschlussdeckel,bevor Sie Kühlmittel nachfüllen.Auf diese Weise verhindern Sie,dass überlaufendes Kühlmittel inbenachbarte Bauteile (Generatoretc.) gelangt und diesebeschädigt.

ANMERKUNG

i

Außen-temperatur

Mischungsverhältnis(Volumen)

Frostschutz Wasser

-15°C 35 65

-25°C 40 60

-35°C 50 50

-45°C 60 40

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7-22

Wartung

BREMS-/KUPPLUNGSFLÜSSIGKEIT (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)Füllstand der Brems-/Kupplungsflüssigkeit prüfen

Prüfen Sie regelmäßig den Füllstanddes Bremsflüssigkeitsbehälters. DerFüllstand muss sich zwischen denseitlichen BehältermarkierungenMAX und MIN befinden.Bevor Sie den Behälterdeckelabnehmen, um Brems-/Kupplungs-flüssigkeit nachzufüllen, reinigen Sie den Bereich um den Deckelsorgfältig, damit die Brems-/Kupplungsflüssigkeit nicht ver-unreinigt werden kann.

Wenn der Füllstand zu niedrig ist,füllen Sie bis zur Markierung MAXauf. Der Flüssigkeitsstand sinkt mitsteigender Fahrleistung. Dies ist einnormaler Zustand, der auf denVerschleiß der Bremsklötze zurück-zuführen ist.Für den Fall, dass der Füllstandextrem niedrig ist, empfehlen wir,das System in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Informationen Verwenden Sie ausschließlich dieangegebene Brems-/Kupplungsflüssig-keit. Siehe "Empfohlene Schmiermittelund Füllmengen" in Kapitel 8.

Informationen Studieren Sie vor dem Abnehmen desBrems-/Kupplungsflüssigkeitsbe-hälterdeckels den Warnhinweis aufdem Deckel.

Informationen Reinigen Sie den Verschlussdeckel,bevor Sie ihn abnehmen. VerwendenSie ausschließlich Brems-/Kupplungs-flüssigkeit der Spezifikation DOT3oder DOT4 aus einem verschlossenenBehälter.

i

i

iOOS077011

Wenn die Brems-/Kupplungs-hydraulik immer wieder auf-gefüllt werden muss, liegtmöglicherweise eine Undichtig-keit vor. Wir empfehlen, dasFahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt inspizierenzu lassen.

VORSICHT

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7-23

7

Wartung

• Lassen Sie Brems- /Kupplungs-flüssigkeit nicht auf den Fahr-zeuglack gelangen, daandernfalls Lackschäden drohen.

• Brems-/Kupplungsflüssigkeit, dieüber längere Zeit der Luftausgesetzt war (z. B. keingeschlossener Behälter), darf aufkeinen Fall verwendet werden, dasie nicht mehr über dieerforderlichen Eigenschaften ver-fügt. Sie muss ordnungsgemäßentsorgt werden.

• Füllen Sie keine falschenFlüssigkeiten ein. Bereitsgeringste Mengen Mineralöl (z. B.Motoröl) im Brems-/Kupplungs-system können zu Beschädigun-gen der Systemkomponentenführen.

Füllstand desWaschwasserbehälters prüfen

Wenn keine Reinigungsflüssigkeitverfügbar ist, kann klares Wasserverwendet werden. Für denWinterbetrieb empfiehlt sich jedochdie Verwendung einer Reinigungs-flüssigkeit mit Frostschutzeigen-schaften, damit das Waschwassernicht einfrieren kann.

ANMERKUNG

Vermeiden Sie jeden Augen-kontakt mit Brems-/Kupplungs-flüssigkeit. Wenn Brems-/Kupplungsflüssigkeit an IhreAugen gelangt, spülen Sie siemindestens 15 Minuten lang mitklarem Wasser und suchen Siesofort einen Arzt auf.

VORSICHT

WASCHWASSER

OOS077012

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7-24

Wartung

Feststellbremse prüfen

Prüfen Sie den Hebelweg derFeststellbremse, indem Sie dieAnzahl der "Klicks" zählen, die Siebeim Betätigen aus der gelöstenStellung heraus hören. Weiterhinmuss die Feststellbremse allein in derLage sein, das Fahrzeug auf deutlichabschüssigem Gefälle sicher zublockieren. Wenn der Hebelweggrößer oder kleiner ist als spezifiziert,lassen Sie die Feststellbremse von einem autorisierten HYUNDAIVertragswerkstatt einstellen.

Pedalweg: 5~7 Rasten, wennHebel mit 20 kg (196 N)gezogen.

• Trinken Sie keinen Scheiben-reiniger und vermeiden Sieauch den Hautkontakt. Reini-gungsflüssigkeit ist giftig fürMensch und Tier.

• Halten Sie die Reinigungs-flüssigkeit fern von Kindernund Tieren.

Beachten Sie beim Verwendenvon Scheibenreiniger diefolgenden Sicherheitsmaßnah-men, um schwere oder lebens-gefährliche Verletzungen zuvermeiden:• Füllen Sie weder Motorkühl-

mittel noch Kühlerfrostschutzin den Behälter der Scheiben-waschanlage ein. Motorkühl-mittel auf der Windschutz-scheibe kann die Sichterheblich beeinträchtigen undzum Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug führen. Weiter-hin kann es die Lackierungund Anbauteile beschädigen.

• Vermeiden Sie Funkenbildungund offene Flammen in derNähe der Waschflüssigkeitund ihres Behälters. Reini-gungsflüssigkeiten enthaltenAlkoholanteile und sind unterUmständen entflammbar.

VORSICHT

FESTSTELLBREMSE

OOS057010

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7-25

7

Wartung

LUFTFILTERFilter ersetzen

Das Luftfilterelement kann zurPrüfung mit Druckluft ausgeblasenwerden.Versuchen Sie nicht, es aus-zuwaschen oder abzuspülen, dadies den Filter beschädigen würde.Wenn das Luftfilterelementverunreinigt ist, muss es ersetztwerden.

1. Lösen Sie die Klammern desLuftfilterdeckels und nehmen Sieden Deckel ab.

2. Wischen Sie das Luftfiltergehäuseinnen aus.

3. Ersetzen Sie den Luftfiltereinsatz.4. Befestigen Sie den Luftfilterdeckel

mit den Befestigungsklammern.5. Vergewissern Sie sich, dass der

Deckel richtig sitzt.

Informationen Wenn das Fahrzeug überwiegend beistarker Staubentwicklung oder aufSand eingesetzt wird, ersetzen Sie dasLuftfilterelement häufiger als imStandardwartungsplan spezifiziert(siehe "Sonderwartungsplan fürerschwerte Einsatzbedingungen" indiesem Kapitel).

i

OOS077013

OOS077015 OOS077016

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7-26

Wartung

• Fahren Sie niemals ohne Luft-filtereinsatz, da dies zu über-mäßigem Motorverschleiß führt.

• Achten Sie beim Ausbauen desLuftfilters darauf, dass keineFremdpartikel in den An-saugtrakt geraten. Andernfallskönnen Beschädigungen dieFolge sein.

• Verwenden Sie HYUNDAIOriginalteile. Bei Verwendungvon Drittanbieterteilen wirdmöglicherweise der Luft-massenmesser beschädigt.

Filter prüfenWenn das Fahrzeug über einenlängeren Zeitraum in Großstädtenmit hoher Luftverunreinigung oderauf unbefestigten, staubigen Straßeneingesetzt wird, muss der Filterhäufiger geprüft und früher ersetztwerden. Wenn Sie den Luftfilter desKlimasystems selber ersetzenmöchten, beachten Sie diefolgenden Anweisungen für dasErsetzen und achten Sie darauf,dass Sie keine anderen Bauteilebeschädigen.Ersetzen Sie den Filter gemäß demWartungsplan.

Filter ersetzen

1. Bauen Sie bei geöffnetem Hand-schuhfach die Stopfen auf beidenSeiten aus.

ANMERKUNG

LUFTFILTER DES KLIMASYSTEMS

OOS077018

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7-27

7

Wartung

2. Entfernen Sie den Haltegurt (1). 3. Auf der rechten Seite derAbdeckung auf die Verriegelungdrücken und dabei dasLuftfiltergehäuse derKlimaregelung entfernen.

4. Ersetzen Sie den Luftfilter desKlimasystems.

5. Bauen Sie den Filter in derumgekehrten Reihenfolge desAusbaus ein.

Installieren Sie den neuenLuftfilter der Klimaregelung so,dass das Pfeilsymbol (↓) nachunten zeigt. Andernfalls kann eszu Geräuschbildung kommen undder Filter verliert möglicherweisean Wirksamkeit.

ANMERKUNG

OOS077017 OOS077019

OPD076026

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7-28

Wartung

WISCHERBLÄTTERWischerblätter prüfenVerunreinigungen auf der Wind-schutzscheibe oder auf den Wischer-blättern können die Wirksamkeit derScheibenwischer beeinträchtigen.Übliche Verunreinigungen sindInsekten, klebrige Blütenrückständesowie Wachsrückstände aus Fahr-zeug-Waschanlagen. Reinigen SieWindschutzscheibe und Wischer-blätter bei unzureichender Wischleis-tung mit einem geeigneten mildenReinigungsmittel und spülen Sie siedanach mit reichlich klarem Wasserab.

Damit Scheibenwischerblätter,arme oder andere Bauteile nichtbeschädigt werden, sollten SieFolgendes vermeiden:• Verwendung von Benzin,

Kerosin oder Farbverdünner anoder in der Nähe dieser Bauteile.

• Manuelles Bewegen derScheibenwischer.

• Verwendung von nichtspezifizierten Wischerblättern.

InformationenDie in Waschanlagen verwendetenHeißwachszusätze erschwerenbekanntermaßen das Reinigen derWindschutzscheibe.

InformationenWischerblätter sindVerbrauchsgegenstände und dernormale Verschleiß der Wischer fälltmöglicherweise nicht unter dieFahrzeuggarantie.

Wischerblätter ersetzenWenn die Reinigungsleistung derWischerblätter nicht mehr ausrei-chend ist, sind die Wischerblättereventuell verschlissen oder eingeris-sen und sie müssen ersetzt werden.

Versuchen Sie nicht die Wischermanuell zu bewegen. Die Wischer-arme und andere Bauteile könntendadurch beschädigt werden.

Die Verwendung nicht spezifizier-ter Wischerblätter könnte zuFehlfunktionen und zum Ausfallder Wischer führen.

• Die Wischerarme sollten nur in der obersten Stellungangehoben werden, damit dieHaube und die Wischerarmekeinen Schaden nehmen.

• Klappen Sie die Wischerarmevor Fahrtantritt zurück auf dieWindschutzscheibe.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

ANMERKUNG

i

i

ANMERKUNG

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7-29

7

Wartung

Ausführung A

1. Heben Sie die Wischerblatt-klammer an. Heben Sie danachdas Wischerblatt an.

2. Drücken Sie gegen denVerriegelungsmechanismus (1)und ziehen Sie dabei dasWischerblatt (2) nach unten.

3. Entfernen Sie das Wischerblattvom Wischerarm.

4. Bauen Sie ein neues Wischerblattin der umgekehrten Reihenfolgedes Ausbaus an.

5. Bewegen Sie den Wischerarmwieder zurück zur Windschutz-scheibe.

Ausführung B

1. Heben Sie den Wischerarm an.

OGSR076067

OGSR076066

OGSR076068

OLF074017

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7-30

Wartung

2. Heben Sie die Wischerblatt-klammer an. Ziehen Sie danachdas Wischerblatt nach unten undbauen Sie es ab.

3. Bauen Sie das neue Wischerblattin der umgekehrten Reihenfolgedes Ausbaus an.

4. Klappen Sie den Wischerarm aufdie Windschutzscheibe.

Heckscheibenwischerblattersetzen

1. Heben Sie den Wischerarm anund ziehen Sie das Wischerblattheraus.

OLF074018 OLF074019

OTL075050

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7-31

7

Wartung

2. Bauen das neue Wischerblatt an,indem Sie das mittlere Stück inden länglichen Steckplatz imWischerarm drücken, bis es miteinem Klickgeräusch einrastet.

3. Überzeugen Sie sich davon, dassdas Wischerblatt fest angebaut ist,indem Sie ohne nennenswertenKraftaufwand versuchen, esabzuziehen.

Wir empfehlen, das Wischerblatt ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattersetzen zu lassen, damit dieWischerarme und andere Bauteilenicht beschädigt werden.

OTL075051

BATTERIE

Beachten Sie bei Arbeiten imBereich der Batterie stets diefolgenden Sicherheitshinweise,da andernfalls schwere undlebensgefährliche Verletzungendrohen:

Studieren Sie vorArbeiten an der Batteriestets die folgende Anleitung.Tragen Sie eineSäureschutzbrille.

Halten Sie Feuer undFunken von der Batteriefern und rauchen Sie nicht in ihrer Nähe.Das in jeder Batterieenthaltene Wasserstoff-gas ist sehr leichtentzündlich und kannexplodieren, wenn esentzündet wird.

VORSICHT Halten Sie Batterien vonKindern fern.

Batterien enthalten starkätzende Schwefelsäure.Lassen Sie keine Säurean Ihre Augen, Haut oderKleidung gelangen.

Wenn Batteriesäure an IhreAugen gelangt, spülen Sie siemindestens 15 Minuten lang mitklarem Wasser und suchen Siesofort einen Arzt auf. WennBatteriesäure an Ihre Hautgelangt, waschen Sie diebetroffene Stelle gründlich.WennSie Schmerzen oder einbrennendes Gefühl verspüren,suchen Sie sofort einen Arzt auf.

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7-32

Wartung

• Falls Sie Ihr Fahrzeug inRegionen mit niedrigenTemperaturen über einenlängeren Zeitraum hinweg nichtnutzen, klemmen Sie dieBatterie ab und lagern Sie diesedrinnen.

• Laden Sie die Batterie stetsvollständig auf, um eineBeschädigung des Batterie-gehäuses in Regionen mitniedrigen Temperaturen zuverhindern.

Wenn Sie nicht zugelasseneElektronikgeräte an die Batterieanklemmen, kann sich die Batterieentladen. Verwenden Sie keineGeräte, die nicht zugelassen sind.

Optimale Batteriewartung

• Achten Sie darauf, dass dieBatterie immer sicher befestigt ist.

• Halten Sie die Oberseite derBatterie sauber und trocken.

• Halten Sie Batteriepole undAnschlussklemmen sauber, festund mit Polfett oder Vaselineeingefettet.

• Spülen Sie ausgelaufene Batterie-säure unverzüglich mit einerLösung aus Wasser undNatronpulver ab.

• Klemmen Sie vor einer längerenNichtverwendung des Fahrzeugsdie Batteriekabel ab.

ANMERKUNG

ANMERKUNG• Beim Anheben von Batterienmit Kunststoffgehäuse kanndurch starken Druck auf dasGehäuse Batteriesäure aus-treten. Heben Sie Batterienmit einer Hebevorrichtung an,oder halten Sie sie beimHerausheben mit beidenHänden an gegenüberlie-genden Ecken fest.

• Versuchen Sie nicht, IhrFahrzeug mittels Starthilfe zustarten, wenn die Batterieeingefroren ist.

• Versuchen Sie NIEMALS, dieBatterie aufzuladen, währenddie Batteriekabel angeklemmtsind.

• Die Elektrik der Zündungarbeitet mit Hochspannung.Berühren Sie diese BauteileNIEMALS bei laufendemMotor oder eingeschalteterZündung.

OOS077020

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7-33

7

Wartung

Aufkleber Batteriekapazität

Der tatsächlich im Fahrzeug angebrachteBatterieaufkleber kann von derAbbildung abweichen.

1. CMF60L-BCI: HYUNDAI Modellbe-zeichnung der Batterie

2. 12V: Nennspannung3. 60Ah(20HR): Nennkapazität (in

Amperestunden)4. 92RC: Nennreservekapazität (in

Minuten)5. 550CCA: Kaltstartstrom in Ampere

nach SAE6. 440A: Kaltstartstrom in Ampere

nach EN

Batterie ladenMit BatterieladegerätIhr Fahrzeug ist mit einer wartungs-freien Batterie auf Kalzium-Basisausgestattet.• Wenn sich die Batterie kurzfristig

entlädt (z. B. weil die Scheinwerferoder die Innenraumbeleuchtungbei abgestelltem Fahrzeug ein-geschaltet waren), laden Sie dieBatterie langsam über zehnStunden.

• Wenn sich die Batterie währendder Fahrzeugnutzung wegen hoherelektrischer Belastung allmählichentlädt, laden Sie die Batterie mit einem Schnellladegerät bei 20-30A zwei Stunden lang.

OLMB073072

■ Beispiel

Beachten Sie beim Laden IhrerFahrzeugbatterie stets diefolgenden Sicherheitshinweise,um SCHWERE oder LEBENS-GEFÄHRLICHE Verletzungendurch Explosionen oderSäureverätzung zu vermeiden:• Schalten Sie jegliche

elektrische Verbraucher abund bringen Sie den EngineStart/Stop-Knopf in dieStellung OFF, bevor SieWartungsarbeiten ausführenoder die Batterie aufladen.

• Halten Sie brennendeZigaretten, Funkenflug undoffenes Feuer von der Batteriefern.

• Führen Sie die Arbeiten stetsim Freien oder in gutbelüfteten Bereichen aus.

• Tragen Sie eine Schutzbrille,wenn Sie die Batterie währenddes Ladevorgangs prüfen.

VORSICHT

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7-34

Wartung

• Verwenden Sie im Falle einesBatteriewechsels stets einevon HYUNDAI zugelasseneOriginalbatterie.

AGM-Batterie (ausstattungsabhängig)

• AGM-Batterien (AbsorbentGlass Matt) sind wartungsfrei.Wir empfehlen, AGM-Batterienin einer HYUNDAI Vertrags-werkstatt instand halten zulassen. Verwenden Sie für dasLaden von AGM-Batterienausschließlich vollautomati-sche Batterieladegeräte, dieeigens für AGM-Batterienkonzipiert sind.

• Für das Ersetzen der AGM-Batterie empfehlen wir dieVerwendung von Ersatzteilen,die bei einem HYUNDAIVertragshändler erworbenwurden.

• Öffnen oder entfernen Sienicht den Deckel an derOberseite der Batterie.Andernfalls kann Batterie-säure austreten und zuschweren Verletzungenführen.

ACHTUNG• Die Batterie muss aus demFahrzeug ausgebaut und aneinem gut belüfteten Ortabgestellt werden.

• Behalten Sie die Batteriewährend des Ladevorgangsim Auge und stoppen Sie denLadevorgang oder reduzierenSie die Ladegeschwindigkeit,wenn die Batteriezellen starkzu kochen beginnen.

• Beim Abklemmen der Batteriemuss der Minuspol zuerstabgeklemmt und zuletztwieder angeklemmt werden.Klemmen Sie das Batterie-ladegerät in folgender Reihen-folge ab:(1) Schalten Sie das Batterie-

ladegerät mit dem Haupt-schalter aus.

(2) Klemmen Sie das Minus-kabel vom Minuspol derBatterie ab.

(3) Klemmen Sie das Plus-kabel vom Pluspol derBatterie ab.

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7-35

7

Wartung

Mittels StarthilfeNachdem Ihr Fahrzeug mittelsStarthilfe gestartet wurde, fahren Siedas Fahrzeug mindestens 20-30Minuten lang, bevor Sie es abstellen.Wenn Sie das Fahrzeug abstellen,bevor die Batterie ausreichendaufgeladen werden konnte, lässt sichdas Fahrzeug möglicherweise nachdem Abstellen nicht erneut starten.Weitere Einzelheiten zur Vorgehens-weise für Starthilfe finden Sie imAbschnitt "Starthilfe" in Kapitel 6.

InformationenEine nicht ordnungsgemäßentsorgte Batterie ist eineBelastung für die Umweltund die menschlicheGesundheit.

Entsorgen Sie die Batterie gemäß dervor Ort geltenden Vorschriften undBestimmungen.

Komponenten, die ein ResetbenötigenNach dem Abklemmen oder derEntladung der Batterie müssenmöglicherweise folgende Funktionenzurückgesetzt werden (Reset):• Fensterheber automatisch

senken/heben• Schiebedach• Trip-Computer• Klimasteuersystem• Fahrersitz-Memorysystem• Zeituhr• Audioanlage

i

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7-36

Wartung

REIFEN UND RÄDERReifenpflegeAchten Sie im Sinne der Sicherheitund des optimalen Kraftstoff-verbrauchs stets auf den vorge-schriebenen Reifenluftdruck. Über-laden Sie das Fahrzeug nicht undverteilen Sie das Gewicht derLadung entsprechend der Emp-fehlungen für Ihr Fahrzeug.

Alle Spezifikationen (Größen undDruckwerte) finden Sie auf einemAufkleber an der B-Säule auf derFahrerseite.

• Prüfen Sie den Reifenluft-druck des Reserverads jedesMal, wenn Sie den Reifen-luftdruck der anderen Reifenan Ihrem Fahrzeug über-prüfen.

• Ersetzen Sie Reifen, dieverschlissen sind, ungleich-mäßigen Verschleiß auf-weisen oder beschädigt sind.Verschlissene Reifen könnendie Bremsleistung, das Lenk-verhalten und die Traktionbeeinträchtigen.

• Ersetzen Sie Reifen IMMER mitReifen, die die selbe Größe wiedie originalen, mit dem Fahr-zeug ausgelieferten Reifenaufweisen. Das Verwenden vonReifen und Rädern mit andererGröße kann das Fahrzeug-handling und die Kontrolleüber das Fahrzeug beeinträch-tigen bzw. sich negativ auf denBetrieb des Antiblockier-systems (ABS) Ihres Fahr-zeugs auswirken und so zueinem Unfall führen.

Ein Reifendefekt kann zumVerlust der Kontrolle über dasFahrzeug und zu einem Unfallführen. Folgende Maßnahmenhelfen dabei, das Risiko vonSCHWEREN oder LEBENS-GEFÄHRLICHEN Verletzungenzu verringern:• Überprüfen Sie Ihre Reifen

monatlich hinsichtlich korrek-tem Reifenluftdruck sowieAbnutzung und Beschädi-gung.

• Den empfohlenen Reifendruckim kalten Zustand für IhrFahrzeug finden Sie in diesemHandbuch sowie auf demAufkleber mit den Reifendatenan der B-Säule auf der Fahrer-seite. Messen Sie den Reifen-luftdruck stets mit einemReifendruckmessgerät. Reifenmit zu hohem oder zuniedrigem Reifenluftdrucknutzen sich ungleichmäßig ab und beeinträchtigen dasFahrzeughandling.

VORSICHT

OOS087003

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7-37

7

Wartung

Empfohlener Reifenluftdruckfür kalte ReifenDer Reifenluftdruck aller Räder(einschließlich Reserverad) muss imkalten Zustand geprüft werden.„Kalte Reifen“ bedeutet, dass dasFahrzeug seit mindestens dreiStunden nicht mehr bewegt wurdeoder in dieser Zeit nicht mehr als 1,6 km zurückgelegt hat.Warme Reifen überschreiten denempfohlenen Reifendruck im kaltenZustand in der Regel um 28 bis 41 kPa. Lassen Sie bei warmenReifen keine Luft ab, um denReifendruck einzustellen, da derReifendruck sonst zu niedrig ist. Dieempfohlenen Reifenluftdrücke findenSie im Kapitel 8, Abschnitt "Räderund Reifen".

Der empfohlene Reifenluftdruckmuss stets beibehalten werden,um die optimalen Fahreigen-schaften, das beste Fahrzeug-handling und den geringstenReifenverschleiß zu erreichen.Zu hoher oder niedrigerReifenluftdruck kann dieHaltbarkeit der Reifen verkürzen,das Fahrverhalten beeinträchti-gen und plötzliche Reifen-pannen verursachen, diewiederum zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeug undzu einem Unfall führen können.Zu niedriger oder zu hoherReifendruck kann zu starkerHitzeentwicklung und somitzum Platzen der Reifen, zuLaufflächenablösung und zuReifendefekten führen, die imVerlust der Kontrolle über dasFahrzeug und somit zu einemUnfall führen können. DieseGefahr ist an heißen Tagen undbei längerem Fahren mit hoherGeschwindigkeit besondershoch.

VORSICHT

• Zu geringer Reifenluftdruckführt zusätzlich zu starkemReifenverschleiß und erhöh-tem Kraftstoffverbrauch under beeinträchtigt dasFahrverhalten. Auch bestehtdie Gefahr, dass die Felgeverformt wird. Für den Fall,dass ein Reifen regelmäßigLuft verliert, empfehlen wir,den Reifen in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfenzu lassen.

• Zu hoher Reifenluftdruckführt zu grobem Fahrver-halten und übermäßigemReifenverschleiß in der Mitteder Lauffläche und ervergrößert die Gefahr vonReifenschäden durchFremdeinwirkung.

ACHTUNG

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7-38

Wartung

Reifenluftdruck prüfenPrüfen Sie Ihre Reifen mindestenseinmal monatlich. Prüfen Sie auchden Luftdruck des Ersatzreifens.

So prüfen Sie denReifenluftdruckPrüfen Sie den Reifenluftdruck miteinem genau messendenManometer. Eine Sichtprüfung ist fürdie Bestimmung des korrektenReifenluftdrucks nicht ausreichend.Radialreifen können auch bei zugeringem Reifenluftdruck dengegenteiligen Eindruck vermitteln.Schrauben Sie die Ventilkappe ab.Drücken Sie das Manometer fest aufdas Ventil, um den Druck zu messen.Wenn der Reifenluftdruck im kaltenZustand den Angaben auf demAufkleber für Reifenluftdruck undZuladung entspricht, ist keineweitere Korrektur erforderlich. Wennder Reifenluftdruck zu gering ist,pumpen Sie den Reifen bis zumempfohlenen Wert auf. Denken Siedaran, die Ventilkappen wiederaufzuschrauben.

Sie verhindern das Eindringen vonSchmutz und Feuchtigkeit und ver-hindern auf diese Weise Undichtig-keiten. Wenn eine Ventilkappeverloren gegangen ist, bringen Sieso bald als möglich eine neue an.Wenn der Reifenluftdruck zu hochist, drücken Sie auf die Ventilnadel inder Mitte des Ventils, um Luftabzulassen. Prüfen Sie den Reifen-luftdruck erneut mit dem Manometer.Denken Sie daran, die Ventilkappenwieder aufzuschrauben. Sie ver-hindern das Eindringen von Schmutzund Feuchtigkeit und verhindern aufdiese Weise Undichtigkeiten. Wenneine Ventilkappe verloren gegangenist, bringen Sie so bald als möglicheine neue an.

Reifen tauschenUm den Reifenverschleiß der Räderauszugleichen, empfiehlt HYUNDAI,dass die Räder spätestens alle12.000 km zwischen Vorder- undHinterachse ausgetauscht werden.Bei Auftritt von ungleichmäßigerAbnutzung sollte der Tausch bereitsfrüher erfolgen.Prüfen Sie beim Rädertausch, ob dieRäder ordnungsgemäß ausgewuch-tet sind. Prüfen Sie die Reifen beimTauschen auf ungleichmäßigenVerschleiß und Beschädigungen.Ungleichmäßiger Verschleißresultiert in der Regel aus falschemReifenluftdruck, falscher Rad-einstellung und ungewuchtetenRädern. Weitere Ursachen sindextremes Bremsen und schnelleKurvenfahrten. Prüfen Sie dieLaufflächen und Flanken der Reifenauf Verformungen und ersetzen Siesie bei Bedarf. Ersetzen Sie Reifen,bei denen sich das Gewebe oder derStahlgürtel zeigt.

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7-39

7

Wartung

Stellen Sie nach dem Tauschen derReifen sicher, den Reifenluftdruckder Vorder- und Hinterräder auf dievorgegebenen Werte zu bringen undzu die Radmuttern auf festen Sitz zuprüfen (das korrekte Anzugsdreh-moment entspricht 11 - 13 kgf·m).

Beim Rädertausch sollten dieBremsbeläge der Scheibenbremsenauf Verschleiß geprüft werden.

InformationenBei asymmetrischen Reifen lassen sichAußen- und Innenseite unterscheiden.Achten Sie beim Anbringen einesasymmetrischen Reifens darauf,diesen so anzubringen, dass die alsAußenseite markierte Seite nachaußen zeigt. Wenn die als"Innenseite" markierte Seite nachaußen zeigt, wirkt sich dies negativauf das Fahrverhalten aus.

Räder einstellen undauswuchtenDie Räder Ihres Fahrzeugs wurdenwerkseitig sorgfältig eingestellt undausgewuchtet, um die größtmöglicheLebensdauer und Funktionstüchtig-keit der Reifen zu gewährleisten.In den meisten Fällen muss dieRadeinstellung nie mehr verändertwerden. Sollte der Reifenverschleißjedoch ungleichmäßig sein oder dasFahrzeug ständig zur Seite ziehen,muss die Radeinstellung möglicher-weise korrigiert werden.Wenn beim Fahren auf ebenerFahrbahn Vibrationen auftreten,müssen möglicherweise die Räderausgewuchtet werden.

Ungeeignete Auswuchtgewichtekönnen die Aluminiumfelgen IhresFahrzeugs beschädigen. Verwen-den Sie ausschließlich zuge-lassene Auswuchtgewichte.

ANMERKUNG

i

ODH073802

■ Ohne Ersatzrad

• Beziehen Sie ein Notrad nichtin den Reifentausch ein.

• Verwenden Sie auf keinen Fallgleichzeitig Reifen unter-schiedlicher Bauart (z.B.Radial- und Gürtelreifen). An-dernfalls werden die Fahrei-genschaften beeinträchtigt.Es kann infolgedessen zueinem Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug und somitzu einem Unfall kommen.

VORSICHT

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7-40

Wartung

Reifen ersetzen

Bei gleichmäßigem Reifenverschleißerscheint mit der Zeit eineVerschleißanzeige über die Breiteder Lauffläche. Sie zeigt an, dass dieverbleibende Profiltiefe weniger als1,6 mm beträgt. Ersetzen Sie denReifen, sobald dies der Fall ist.Warten Sie mit dem Ersetzen desReifens nicht, bis die Verschleiß-anzeige über die gesamte Breite derLauffläche sichtbar ist.

OLMB073027

Reifenverschleißanzeige

• Beim Ersetzen von Reifen(oder Rädern) wirdempfohlen, die beiden Vorder-bzw. Hinterräder (oder -reifen)paarweise zu ersetzen. Wirdnur ein Reifen ersetzt, kanndas Fahrverhalten IhresFahrzeugs deutlichbeeinträchtigt werden. Fürden Fall, dass nur zwei Reifenerneuert werden, wirdempfohlen, das neueReifenpaar an derHinterachse zu montieren.

• Reifen haben nur einebegrenzte Haltbarkeit, die imLaufe der Zeit auch bei Nicht-gebrauch der Reifen abnimmt.Ungeachtet der verbleibendenProfiltiefe empfiehlt HYUNDAI,die Reifen bei normalemGebrauch alle sechs (6) Jahrezu wechseln.

• Der Alterungsprozess kanndurch Einsatz bei hohenTemperaturen oder durchhäufiges hohes Beladen Ihres Fahrzeugs beschleunigtwerden.

Um das Risiko von SCHWERENoder LEBENSGEFÄHRLICHENVerletzungen zu verringern:• Ersetzen Sie Reifen, die ver-

schlissen sind, ungleich-mäßigen Verschleiß auf-weisen oder beschädigt sind.Verschlissene Reifen könnendie Bremsleistung, das Lenk-verhalten und die Traktionbeeinträchtigen.

• Ersetzen Sie Reifen immer mitsolchen Reifen, die die selbeGröße wie die originalen, mitdem Fahrzeug ausgeliefertenReifen aufweisen. Das Ver-wenden von Reifen undRädern mit anderer Größekann das Fahrzeughandlingund die Kontrolle über dasFahrzeug beeinträchtigenbzw. sich negativ auf denBetrieb des Antiblockier-systems (ABS) Ihres Fahr-zeugs auswirken und so zueinem Unfall führen.

VORSICHT

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7-41

7

Wartung

Notradbereifung ersetzen(ausstattungsabhängig)Das Reifenprofil des Notrads hateine kürzere Lebensdauer als dasder Standardreifen. Ersetzen Sie denReifen, wenn die Verschleißanzeigeauf dem Reifen sichtbar wird. Derneue Reifen für das Notrad muss mitdem ursprünglich montierten Reifen,der mit dem Neuwagen geliefertwurde, in Bezug auf Größe undBauart identisch sein und aufderselben Felge montiert werden.Der Reifen für das Notrad eignet sichnicht für die Montage auf einerStandardfelge und die Notradfelgeeignet sich nicht für die Montageeines Standardreifens.

Felgen ersetzenAchten Sie beim Ersetzen vonFelgen darauf, dass die Ersatzfelgenden Originalfelgen in Durchmesser,Breite und Einpresstiefe entspre-chen.

ReifentraktionDas Fahren mit abgefahrenen Reifenoder falschem Reifendruck sowiedas Befahren glatter Fahrbahnenbeeinträchtigt die Haftung derReifen. Die Reifen müssen ersetztwerden, sobald die Verschleiß-anzeige sichtbar wird. VermindernSie bei Regen, Schnee oder GlatteisIhre Geschwindigkeit, um das Risikoeines Kontrollverlusts zu verringern.

ReifenwartungNeben dem richtigen Reifenluftdruckträgt auch die richtige Einstellungder Räder zur Minderung desReifenverschleißes bei. Für den Fall,dass Reifen an Ihrem Fahrzeugungleichmäßig abgefahren sind,empfehlen wir, die Radeinstellung inIhrer Vertragswerkstatt überprüfenzu lassen.Achten Sie bei der Montage neuerReifen darauf, dass sie ausgewuch-tet werden. Dies vergrößert denFahrkomfort und erhöht die Lebens-dauer der Reifen. Zudem solltenReifen stets nachgewuchtet werden,wenn die Räder abgebaut waren.

Bei Nichtbeachtung diesesWarnhinweises kann es zuplötzlichem Reifenversagenkommen. Dabei können Siedie Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eskann zu einem Unfallkommen.

Der Originalreifen sollte so baldals möglich repariert oder er-setzt werden, um ein Versagendes Notrades zu verhindern, dadies zum Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug und somit zueinem Unfall führen kann. DasNotrad ist nur für die Verwen-dung in einer Notsituationvorgesehen. Fahren Sie beiVerwendung des Notrades nichtschneller als 80 km/h.

VORSICHT

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7-42

Wartung

Kennzeichnungen auf denReifenflankenAus diesen Angaben gehen dieGrundeigenschaften des Reifenshervor. Weiterhin befindet sich andieser Stelle die TIN-Kennzeichnung(Tire Identification Number), dieZertifizierung entsprechend derSicherheitsnorm. Über die TIN kannder Reifen im Fall eines Rückrufsidentifiziert werden.

1. Hersteller oder FabrikatHersteller oder Fabrikat sind auf demReifen vermerkt.

2. Bezeichnung der ReifengrößeAuf der Reifenflanke befindet sichdie Bezeichnung der Reifengröße.Sie benötigen diese Angaben beimKauf neuer Reifen für Ihr Fahrzeug.Die einzelnen Buchstaben undZahlen der Angabe zur Reifengrößewerden nachstehend erläutert.

Beispiel für die Größenangabe einesReifens:(Bei diesen Angaben handelt es sichlediglich um ein Beispiel. Dietatsächliche Reifengröße kann jenach Fahrzeug davon abweichen.)205/60R16 92H

205 - Reifenbreite in Millimeter.60 - Querschnittsverhältnis. Verhält-

nis von Reifenhöhe zu Reifen-breite in Prozent.

R - Codierte Reifenbauart (Radial-reifen).

16 - Felgendurchmesser in Zoll.92 - Tragfähigkeitsindex, ein numeri-

scher Code, der die maximaleTragfähigkeit des Reifensangibt.

H - Kennbuchstabe für die zulässigeHöchstgeschwindigkeit. Siehedie entsprechende Tabelle indiesem Abschnitt für weitereInformationen.

OLMB073028

1

1

23

4

5,6

7

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7

Wartung

Bezeichnung der FelgengrößeAuch die Felgen sind mit Größen-angaben gekennzeichnet, die Siebenötigen, wenn eine Felge ersetztwerden muss. Die einzelnenBuchstaben und Zahlen der Angabezur Felgengröße werden nach-stehend erläutert.Beispiel für die Größenangabe einerFelge:6,5JX166,5 - Felgenbreite in Zoll.J - Ausführung des Felgenhorns.16 - Felgendurchmesser in Zoll.

Reifenkennbuchstaben für diezulässige HöchstgeschwindigkeitIn der nachstehenden Tabelle sindviele der zur Zeit verwendetenKennbuchstaben und Höchstgesch-windigkeiten für PKW aufgeführt. DerKennbuchstabe ist Teil der Beschrif-tung auf der Reifenflanke. DerKennbuchstabe gibt die zulässigeHöchstgeschwindigkeit der Reifenan.

3. Das Alter eines Reifensbestimmen (TIN: TireIdentification Number)

Alle Reifen, die älter als 6 Jahre (lt.Produktionsdatum) sind, inklusivedes Ersatzreifens, sollten unab-hängig von der Laufleistung ersetztwerden. Das Produktionsdatumkönnen Sie von der Reifenflanke(innen oder außen) ablesen. DasProduktionsdatum ist Bestandteildes DOT-Codes (DOT =DepartmentOf Transportation), welcher ausBuchstaben und Zahlen besteht. Siekönnen das Produktionsdatum desReifens anhand der letzten 4 Stellendes DOT-Codes bestimmen.

DOT: XXXX XXXX OOOO

Die ersten beiden DOT-Code-Gruppen enthalten Informationenzum Herstellerwerk, zur Reifengrößeund zur Profilart. Die letzten vierStellen des DOT-Codes bezeichnenKalenderwoche und Jahr derProduktion.Beispiel:DOT XXXX XXXX 1517 bedeutet,dass der Reifen in der 15. Wochedes Jahres 2017 produziert wurde.

Kennbuchstabe

ZulässigeGeschwindigkeit

S 180 km/h

T 190 km/h

H 210 km/h

V 240 km/h

W 270 km/h

Y 300 km/h

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Wartung

4. Reifenaufbau und MaterialIm Inneren des Reifens befindensich verschiedene Lagen ausunterschiedlichen Materialien. Dieverwendeten Materialien (Stahl,Nylon, Polyester und andere)müssen vom Reifenherstellerangegeben werden. Der Buchstabe"R" steht für Radialreifen, derBuschstabe "D" steht fürDiagonalreifen und der Buchstabe"B" steht für Gürtelreifen.

5. Maximal zulässigerReifenluftdruck

Diese Zahl bezeichnet den maximalzulässigen Druck, mit dem derReifen aufgepumpt werden darf.Überschreiten Sie den maximalzulässigen Reifenluftdruck nicht.Angaben zum empfohlenen Reifen-luftdruck und zu den Ladebedin-gungen finden Sie auf einemAufkleber am Fahrzeug.

6. Maximale TragfähigkeitDie Zahl bezeichnet die maximaleLast in Kilogramm (und Pounds), dieder Reifen tragen kann.Wenn Sie dieReifen Ihres Fahrzeugs ersetzen,verwenden Sie immer Reifen, derenTragfähigkeit mit der Tragfähigkeitder werkseitig montierten Reifenidentisch ist.

7. ReifenverschleißkoeffizientDie Qualitätsklassen können an derReifenseitenwand zwischen Profil-rand und max. Reifenbreite nach-gesehen werden.Beispiel:TREAD WEAR 200TRACTION AATEMPERATURE A

Tread wear (Reifenverschleiß)Der Reifenverschleißkoeffizientbezeichnet den durchschnittlichenReifenverschleiß unter kontrolliertenBedingungen, die gesetzlich vor-geschrieben sind. Beispielsweiseverschleißt ein Reifen mit derVerschleißkennzahl 150 bei demfestgelegten Test 1,5 Mal so schnellwie ein Reifen mit der Kennzahl 100.Die relative Lebensdauer einesReifens hängt von den jeweiligenEinsatzbedingungen ab. Jedochkann der Verschleiß aufgrund unter-schiedlicher Fahrstile, Wartungs-gewohnheiten, Straßenverhältnisseund Klimaeinflüsse von dem Norm-Verschleiß abweichen.Die Kennzahlen sind bei PKW-Reifen auf der Reifenflanke ange-geben. Die Reifen (Standard-bereifung oder optionale Bereifung)Ihres Fahrzeugs können im Hinblickauf den Verschleißkoeffizientenvariieren.

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Wartung

Traction (Traktionskennzeichnung)- AA, A, B und C Die Traktionskennzeichnungenlauten in absteigender ReihenfolgeAA, A, B und C. Die Kennbuchstabenbezeichnen die Bremsfähigkeit desReifens auf nassem Untergrund,kontrolliert gemessen auf Asphaltund Beton nach gesetzlichenVorgaben. Ein Reifen mit demKennbuchstaben C bietet relativschwache Traktionseigenschaften.

Temperature (Temperaturklassen) - A, B und C Die Temperaturklassen lauten inabsteigender Reihenfolge A, B undC. Die Kennbuchstaben bezeichnendie Eigenschaften der Reifen imHinblick auf Temperaturbeständigkeitund Temperaturableitung unterkontrollierten Bedingungen aufeinem Prüfstand.Anhaltend hohe Temperaturenkönnen das Reifenmaterialbeeinträchtigen und die Lebens-dauer des Reifens verkürzen,während übermäßig hohe Tempera-turen plötzliche Reifenschädenverursachen können. Die Kenn-buchstaben B und A bezeichnenReifen, deren Eigenschaften auf-grund der Tests über dengesetzlichen Mindestanforderungenliegen.

Die dem Reifen zugewieseneTraktionskennzeichnung basiertauf geradeaus durchgeführtenBremsprüfungen und sie um-fasst nicht die Werte für Besch-leunigung, Kurvenfahrverhalten,Aquaplaning oder Maximalwerteder Bodenhaftungscharakte-ristik.

VORSICHT

Die Temperaturkennzeichnungeines Reifens setzt voraus,dass der Reifenluftdruckkorrekt und der Reifen nichtüberladen ist. Zu hoheGeschwindigkeit, zu geringerReifenluftdruck und zu hoheBelastung können, einzeln oderkombiniert, zu Überhitzung undplötzlichen Reifenschädenführen. Dabei kann die Kontrolleüber das Fahrzeug verlorengehen. Dies kann zu schwerenoder tödlichen Verletzungenführen.

VORSICHT

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Wartung

NiederquerschnittsreifenNiederquerschnittsreifen mit einemQuerschnittsverhältnis von wenigerals 50 dienen einem sportlichenErscheinungsbild. Durch denniedrigen Querschnitt werdenFahrzeughandling und Brems-verhalten optimiert. Im Vergleich zueinem normalen Reifen fällt derFahrkomfort jedoch geringer aus undes kann zu Geräuschentwicklungkommen.

• Prüfen Sie alle 3.000 km denReifendruck und -zustand, umReifenschäden zu vermeiden.

• Reifenschäden sind nichtimmer ohne Weiteres mit dembloßen Auge zu erkennen.Sollte es jedoch das kleinsteAnzeichen für einen Reifen-schaden geben, lassen Sieden Reifen auch dann prüfenoder ersetzen, wenn derSchaden nicht mit bloßemAuge zu erkennen ist, daandernfalls ein "Plattfuß"droht.

• Wenn der Reifenschadendurch das Fahren auf schlech-ten Wegen oder im Geländeoder durch das Passieren vonSchlaglöchern oder Bordstei-nen verursacht wird, unter-liegt er nicht der Garantie.

• Die Reifenspezifikationenfinden Sie auf der Flanke desReifens.

Da die Flanke eines Nieder-querschnittsreifens kleiner istals die eines herkömmlichenReifens, sind Reifen und Felgeanfälliger für Beschädigungen.Beachten Sie daher diefolgenden Hinweise.• Lassen Sie beim Fahren auf

schlechten Wegen und imGelände Vorsicht walten,damit Reifen und Felgen nichtbeschädigt werden. NehmenSie Reifen und Felgen nachder Fahrt in Augenschein.

• Fahren Sie beim Passierenvon Schlaglöchern, Gesch-windigkeitsbarrieren undBordsteinen langsam, damitReifen und Felgen nichtbeschädigt werden.

• Für den Fall, dass der Reifeneinen Schlag erhalten hat,empfehlen wir, den Reifen-zustand zu prüfen oder eineHYUNDAI Vertragswerkstattzu kontaktieren.

ACHTUNG

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7

Wartung

Die elektrische Anlage einesFahrzeugs ist mit Sicherungen gegenÜberlastungsschäden geschützt.Das Fahrzeug verfügt über 2 (oder 3)Sicherungskästen. Einer befindetsich hinter einer Abdeckung auf derFahrerseite und der andere Befindetsich im Motorraum.Wenn Leuchten, Zubehöraus-stattung oder Bedienelemente IhresFahrzeugs nicht funktionieren,prüfen Sie die Sicherung desentsprechenden Schaltkreises.Wenn eine Sicherung durchgebranntist, erkennen Sie dies an demgeschmolzenen Metallelement in derSicherung.Prüfen Sie bei Fehlfunktionen derElektrik zunächst den Sicherungs-kasten auf der Fahrerseite. Bevor Sieeine durchgebrannte Sicherungersetzen, stellen Sie den Motor ab,schalten Sie alle Schalter aus undklemmen Sie dann den Batterie-minuspol ab. Ersetzen Sie einedurchgebrannte Sicherung aus-schließlich durch eine Sicherung mitderselben Amperezahl.

Wenn die neu eingesetzte Sicherungebenfalls durchbrennt, deutet diesauf ein elektrisches Problem hin.Verwenden Sie das betroffeneSystem nach Möglichkeit nicht weiterund wenden Sie sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt.

InformationenEs kommen drei Arten vonSicherungen zum Einsatz: Flach-sicherungen für niedrigere Ampere-zahlen, Patronensicherungen undMehrfachsicherungen für höhereAmperezahlen.

i

Normal

■ Flachsicherung

■ Patronensicherung

Durchgebrannt

Normal Durchgebrannt

NormalDurchgebrannt

OLF074075

Normal Durchgebrannt■ Mehrfachsicherung

SICHERUNGEN

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Wartung

Verwenden Sie für den Ausbaueiner Sicherung weder einenSchraubendreher noch einenanderen Gegenstand aus Metall,weil dies einen Kurzschlussauslösen und die elektrischeAnlage beschädigen kann.

Sicherungen ersetzen(Fahrzeuginnenraum)

1. Stellen Sie das Fahrzeug ab.2. Schalten Sie alle Schalter AUS.3. Öffnen Sie den Sicherungs-

kastendeckel.4. Beachten Sie den Aufkleber auf

der Innenseite des Sicherungs-kastendeckels, um die Positionder gesuchten Sicherungausfindig zu machen.

5. Ziehen Sie die vermutlich schad-hafte Sicherung gerade heraus.Verwenden Sie das im Motor-raum-Sicherungskasten bereit-gestellte Ausbauwerkzeug.

6. Prüfen Sie die ausgebauteSicherung und ersetzen Sie sie,wenn sie durchgebrannt ist.Ersatzsicherungen befinden sichim Sicherungskasten im Fahr-zeuginnenraum (oder im Motor-raum-Sicherungskasten).

7. Setzen Sie eine neue Sicherungmit derselben Amperezahl ein undstellen Sie sicher, dass diesekorrekt sitzt. Für den Fall, dass sielocker sitzt, empfehlen wir, sich aneine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.

ANMERKUNG

Ersetzen Sie eine SicherungNIEMALS durch etwas anderesals durch eine Sicherung mitderselben Amperezahl.• Eine Sicherung mit höherem

Nennwert könnte Sachscha-den und ein Feuer verur-sachen.

• Ersetzen Sie Sicherungenniemals - auch nicht kurzfristig- durch ein Stück Draht oderAluminiumfolie. Andernfallsdrohen erhebliche Schäden ander Elektrik. Ferner bestehtBrandgefahr.

VORSICHT

OOS077028

OOS077026

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7

Wartung

Falls Sie in einer Notsituation keineErsatzsicherung zur Hand haben,können Sie eine Sicherung eines mitderselben Amperezahl aus einemStromkreis verwenden, der für denBetrieb des Fahrzeugs nicht benötigtwird (z.B. Sicherung des Zigaretten-anzünders).Wenn keine Sicherungen durch-gebrannt sind, obwohl die Schein-werfer oder andere elektrischeBauteile ohne Funktion sind, prüfenSie den Sicherungskasten im Motor-raum. Durchgebrannte Sicherungenmüssen durch Sicherungen mitgleicher Amperezahl ersetzt werden.

Sicherungsschalter

Lassen Sie den Sicherungsschalterstets in der Stellung ON (EIN).Wenn Sie den Schalter in dieStellung OFF (AUS) bewegen, mussfür einige Vorrichtungen wie z.B.Audioanlage und Digitaluhr neueingerichtet werden. Außerdem kann die Funktion des Smartkeysbeeinträchtigt werden.

Informationen

Wenn der Sicherungsschalter aufOFF (AUS) steht, wird die Meldung"FUSE SWITCH aktivieren"angezeigt. (Ausstattungsabhängig)

i

OOS077027 OPDE046119

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Wartung

• Bringen Sie den Sicherungs-schalter immer in die StellungON (EIN), bevor Sie mit demFahrzeug fahren.

• Vermeiden Sie die wiederholteBetätigung des Transport-Sicherungsschalters. DerSicherungsschalter kannandernfalls beschädigt werden.

Sicherungen ersetzen(Motorraum)

1. Stellen Sie das Fahrzeug ab.2. Schalten Sie alle Schalter AUS.

3. Entfernen Sie denSicherungskastendeckel, indemSie denVer r iege lungsmechan ismusbetätigen und dabei den Deckelnach oben ziehen.

4. Prüfen Sie die ausgebauteSicherung und ersetzen Sie sie,wenn sie durchgebrannt ist.Verwenden Sie zum Abziehen undEinsetzen von Sicherungen dieSicherungsklammer aus demSicherungskasten im Motorraum.

5. Setzen Sie eine neue Sicherungmit derselben Amperezahl ein undstellen Sie sicher, dass diesekorrekt sitzt. Für den Fall, dass sielocker sitzt, empfehlen wir, sich aneine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.

ANMERKUNG

OOS077024

■ Flachsicherung

OOS077025

■ Patronensicherung

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Wartung

Nachdem Sie den Sicherungs-kasten im Motorraum überprüfthaben, bringen Sie denSicherungskastendeckel wiederordnungsgemäß an. Wenn derSicherungskastendeckel korrekteinrastet, ist ein Klickgeräusch zuhören. Wenn der Deckel nichtkorrekt einrastet, kann es durchdas Eindringen von Wasser zuelektrischen Störungen kommen.

Hauptsicherung

1. Stellen Sie den Motor ab.2. Schalten Sie alle elektrischen

Verbraucher aus.3. Öffnen Sie den Deckel des

Sicherungskastens, indem Sie aufdie Schließzunge drücken undden Deckel abheben.

4. Lösen Sie die in der obigenAbbildung gezeigten Muttern.

5. Ersetzen Sie die durchgebrannteSicherung durch eine Sicherungmit derselben Amperezahl.

6. Der Einbau erfolgt in derumgekehrten Reihenfolge desAusbaus.

InformationenFür den Fall, dass die Hauptsicherungdurchgebrannt ist, empfehlen wir, sichan eine HYUNDAI Vertragswerkstattzu wenden.

iANMERKUNG

OOS077022

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7-52

Wartung

Mehrfachsicherung

Ersetzen Sie eine durchgebrannteMehrfachsicherung wie folgt:1. Stellen Sie das Fahrzeug ab.2. Klemmen Sie das Batteriemasse-

kabel ab.3. Entfernen Sie den Sicherungs-

kastendeckel, indem Sie den Ver-riegelungsmechanismus betäti-gen und dabei den Deckel nachoben ziehen.

4. Drehen Sie die in der obigenAbbildung gezeigten Mutternheraus.

5. Ersetzen Sie die durchgebrannteSicherung durch eine Sicherungmit derselben Amperezahl.

6. Der Einbau erfolgt in derumgekehrten Reihenfolge desAusbaus.

Für den Fall, dass dieMehrfachsicherung durchgebranntist, empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

Beschreibung derSicherungsund RelaiskästenSicherungskasten Fahrerseite

Auf der Innenseite der Sicherungs-/Relaiskastendeckel befindet sicheine Aufstellung der enthaltenenSicherungen/Relais inkl. ihrerBezeichnungen und der zugehörigenAmperezahlen.

OOS077028

OOS077023

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Wartung

InformationenDie in diesem Handbuchabgedruckten Legenden für dieSicherungskästen beziehen sich aufden Zeitpunkt der Drucklegung.Möglicherweise treffen deshalb nichtalle Beschreibungen auf Ihr Fahrzeugzu. Wenn Sie einen Sicherungskastenin Ihrem Fahrzeug prüfen, richten Siesich nach der Legende in demjeweiligen Sicherungskastendeckel.

i

OOS077057L

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Wartung

Sicherungskasten (Fahrerseite)

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

MODULE5 MODULE5 7,5A

ATM-Wählhebelanzeige, elektrochromatischer Spiegel, Audioanlage, AMP, Scheinwerfer rechts,A/V- und Navigationshaupteinheit, Klimaanlagen-Steuermodul, Armaturenbrettschalter,Scheinwerfer links, ISG-DC/DC-Wandler, automatisches Scheinwerferhöheneinstellmodul,Vordersitzbelüftungsmodul, Vordersitzheizungsmodul

MODULE3 MODULE3 7,5A Bremsschalter, BCM, ATM-Wählhebel

S/ROOF 20A Schiebedacheinheit

T/Gate 10A Heckklappenrelais

P/WDW LH LH 25A Fensterheberrelais links, Fensterheber-Sicherheitsmodul Fahrerseite (Linkslenkung)

Multi Media MULTIMEDIA 15A ISG-DC/DC-Wandler, Audioanlage, A/V- und Navigationshaupteinheit

P/WDW RH RH 25A Fensterheberrelais rechts, Fensterheber-Sicherheitsmodul Fahrerseite (Rechtslenkung)

DR/P/Seat DRV 25A Manueller Sitzverstellschalter Fahrerseite

PS/P/Seat PASS 25A Manueller Beifahrersitzschalter

MODULE4 MODULE4 7,5A

Kollisionswarngerät "Toter Winkel" links/rechts, aktive Luftklappe, BCM, Einparkhilfe-Warnsummer,Spurhalteassistent (Leitung), 4WD ECM

PDM3 3 7,5A Smartkey-Steuermodul, Wegfahrsperrenmodul

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Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

P/OUTLET2 POWEROUTLET

2

20A ICM-Relaiskasten (Steckdosenrelais)

ROOM LP 7,5AHandschuhfachleuchte, Kosmetikleuchte links/rechts, Innenraumleuchte, Dachkonsolenleuchte, drahtloses Ladegerät, Konsolenschalter Fahrerseite (mit drahtlosem Ladegerät), Gepäckraumleuchte

Spare Spare 7,5A Ersatzsicherung

B/Alarm 10A ICM-Relaiskasten (Diebstahlalarmsirenenrelais)

MEMORY MEMORY 10AKlimaanlagen-Steuermodul, Head-Up-Display, Kombiinstrument, BCM, ICM-Relaiskasten (Ein-/Ausklapprelais Außenspiegel), Regensensor

Spare Spare 20A Ersatzsicherung

AMP AMP 30A ISG-DC/DC-Wandler, AMP

MODULE6 MODULE6 7,5A Smartkey-Steuermodul, BCM

MDPS 1 7,5A MDPS-Einheit

MODULE1 MODULE1 7,5A

Aktive Luftklappe, Konsolenschalter Fahrerseite (ohne drahtloses Ladegerät), Warnblinkschalter, Diagnosesteckverbinder

MODULE7 MODULE7 7,5A Vordersitzbelüftungsmodul, Vordersitzheizungsmodul

A/BAG IND IND 7,5A Kombiinstrument, Klimaanlagen-Steuermodul

Sicherungskasten (Fahrerseite)

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Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

BRAKE SWITCH BRAKESWITCH 7,5A Bremslichtschalter, Smartkey-Steuermodul

START 7,5AGetriebestufenschalter (A/T), Smartkey-Steuerung (mit Smartkey), ICM-Relaiskasten (Diebstahlalarmrelais), ECM

CLUSTER CLUSTER 7,5A Head-Up-Display, Kombiinstrument

DR/LOCK 20A Türverriegelungsrelais, Türentriegelungsrelais, ICM-Relaiskasten (Riegelschlossrelais)

PDM2 2 7,5A Motorstartknopf, Wegfahrsperrenmodul

FCA 10A Frontalkollisions-Vermeidungsassistent

S/HTR 20A Vordersitzheizungsmodul, Vordersitzbelüftungsmodul

A/CON2 20A Klimaanlagensteuermodul

A/CON1 7,5A Klimaanlagensteuermodul, Motorraum-Sicherungskasten (RLY.10)

PDM1 1 15A Smartkey-Steuermodul

SPARE Spare 10A Ersatzsicherung

A/BAG 15A SRS-Steuermodul

Sicherungskasten (Fahrerseite)

7-56

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7-57

7

Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

IG1 IG1 25A PCB-Block (SICHERUNG: F9, F10, F11, F12)

MODULE2 MODULE2

10ADrahtloses Ladegerät, Smartkey-Steuermodul, BCM, Audioanlage,A/V- und Navigationshaupteinheit, ICM-Relaiskasten (Steckdosenrelais), Schalter für elektrisch verstellbaren Außenspiegel, ISG-DC/DC-Wandler

Washe 15A Kombischalter

WiperLO/HI

10A BCM

R/Wiper 15A Heckscheibenwischerrelais, Heckscheibenwischermotor

F/WiperFRT

25A Frontscheibenwischermotor, PCM-Block (Frontscheibenwischerrelais (langsam))

RR HTD 10A Elektrisch verstellbarer Spiegel Fahrerseite, Klimaanlagensteuermodul, ECM

P/OUTLET1 POWEROUTLET

1

20A Steckdose

SPARE Spare 15A Ersatzsicherung

HTD STRG 15A BCM

Sicherungskasten (Fahrerseite)

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7-58

Wartung

Sicherungskasten Motorraum

Auf der Innenseite der Sicherungs-/Relaiskastendeckel befindet sich eine Aufstellung der enthaltenenSicherungen/Relais inkl. ihrerBezeichnungen und der zugehörigenAmperezahlen.

OOS077029

OOS077058L

InformationenDie in diesem Handbuch abgedruckten Legenden für die Sicherungskästenbeziehen sich auf den Zeitpunkt der Drucklegung. Möglicherweise treffendeshalb nicht alle Beschreibungen auf Ihr Fahrzeug zu. Wenn Sie einenSicherungskasten in Ihrem Fahrzeug prüfen, richten Sie sich nach der Legendein dem jeweiligen Sicherungskastendeckel.

i

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7-59

7

Wartung

Sicherungskasten im Motorraum

Relais-Nr. Symbol Relaisbezeichnung

RLY.2 E622

Kühllüfterrelais Nr. 2

RLY.3 E633(IG1) PDM-Relais Nr. 3 (IG1)

RLY.4 E641

Startrelais Nr. 1

RLY.6 E664(IG2) PDM-Relais Nr. 4 (IG2)

RLY.7 E67 FUELPUMP

Kraftstoffpumpenrelais

RLY.8 E682(ACC) PDM-Relais Nr. 2 (ACC)

RLY.9 E691

Kühllüfterrelais Nr. 1

RLY.10 E70 Gebläserelais

RLY.12 E72 Heckscheibenheizungsrelais

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7-60

Wartung

Sicherungskasten im Motorraum

TypSicherungsbezei

chnungSymbol

Sicherungswert

Geschützter Stromkreis

MULTI-SICHERUNG

- 1

MAIN MAIN 150A Motorraum-Sicherungskasten (Sicherung - F20, F21, F22)

MDPS 1 80A MDPS-Einheit

MULTI-SICHERUNG

- 2

BATT55

60A PCB-Block ((Sicherung - F7, F8, F14, F15, F16), Motorsteuerrelais)

BATT22

60A IGPM ((Sicherung - F30), IPS0, IPS1, IPS2)

BATT33

60A IGPM (IPS3, IPS4, IPS5, IPS6, IPS7, IPS8)

BATT44

50A IGPM (Sicherung - F3, F4, F5, F7, F8, F9, F12, F15, F18)

C/FAN 60A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.2, RLY.9)

RR DEFOG 40A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.12)

BLOWER 40A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.10)

IG1 IG1 40AOhne Smartkey: ZündschalterMit Smartkey: Motorraum-Sicherungskasten (RLY.3, RLY.8)

IG2 IG2 40AOhne Smartkey: ZündschalterMit Smartkey: Motorraum-Sicherungskasten (RLY.6)

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7-61

7

Wartung

Sicherungskasten im Motorraum

TypSicherungsbezei

chnungSymbol

Sicherungswert

Geschützter Stromkreis

SICHERUNG

TCMT1

15A TCM

V/PUMP VACUUMPUMP

20A Unterdruckpumpe

F/PUMP FUELPUMP

20A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.7)

BATT11

40A IGPM ((Sicherung - F21, F24, F28, F33), autom. Kriechstromabschaltvorrichtung)

DCT1 DCT1 40A TCM

DCT2 DCT2 40A TCM

4WD 20A 4WD ECM

ABS11

40A ESC-Steuermodul, Kombischalter

ABS22

30A ESC-Steuermodul

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7-62

Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

SENSOR2S2

10APCB-Block (Klimaanlagenrelais), Motorraum-Sicherungskasten (RLY.9), Regenerierventil, RCV-Steuermagnetventil, Ölregelventil Nr. 1 ~ 2

ECU2E2

10A ECM

ECU1E1

20A ECM

INJECTOR INJECTOR 15A -

SENSOR1S1

15A Lambdasonde (Vorkat), Lambdasonde (Nachkat)

IGN COIL IGN COIL 20A Zündspule Nr. 1 ~ 4

ECU3E3

15A ECM

A/CON 10A PCB-Block (Klimaanlagenrelais)

ECU5E5

10A ECM

SENSOR4S4

15A Unterdruckpumpe

ABS33

10A ESC-Steuermodul, Mehrzweck-Prüfsteckverbinder

TCM2T2

15A TCM, Getriebestufenschalter

Sicherungskasten im Motorraum

■ Gamma 1,6 T-GDI

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7-63

7

Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

SENSOR3S3

10A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.7)

ECU4E4

15A ECM

H/LAMP 10A PCB-Block (Scheinwerferrelais (Fernlicht))

HORN 15A PCB-Block (Hupenrelais)

Sicherungskasten im Motorraum

■ Kappa 1,0 T-GDI

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

SENSOR2S2

10APCB-Block (Klimaanlagenrelais), Motorraum-Sicherungskasten (RLY.9), RCV-Steuermagnetventil,Regenerierventil, Ölregelventil Nr. 1 ~ 3

ECU2E2

10A ECM

ECU1E1

20A ECM

INJECTOR INJECTOR 15A -

SENSOR1S1

15A Lambdasonde (Vorkat), Lambdasonde (Nachkat)

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7-64

Wartung

Sicherungsbezeichnung

SymbolSicherung

swertGeschützter Stromkreis

IGN COIL IGN COIL 20A Zündspule Nr. 1~ 3

ECU3E3

15A ECM

A/CON 10A PCB-Block (Klimaanlagenrelais)

ECU5E5

10A ECM

SENSOR4S4

15A -

ABS33

10A Mehrzweck-Prüfsteckverbinder, ESC-Steuermodul

TCM2T2

15A -

SENSOR3S3

10A Motorraum-Sicherungskasten (RLY.7)

ECU4E4

15A ECM

H/LAMP 10A PCB-Block (Scheinwerferrelais (Fernlicht))

HORN 15A PCB-Block (Hupenrelais)

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7-65

7

Wartung

Sicherungskasten Motorraum(Batterieklemmenabdeckung)

Auf der Innenseite des Sicherungs-/Relaiskastendeckels befindet sicheine Aufstellung der enthaltenenSicherungen/Relais inkl. ihrerBezeichnungen und der zugehörigenAmperezahlen.

InformationenMöglicherweise treffen nicht alle Besch-reibungen hinsichtlich der Sicherungs-kästen in diesem Handbuch auf IhrFahrzeug zu. Die Informationen sindzum Zeitpunkt der Drucklegung aufdem aktuellen Stand. Wenn Sie einenSicherungskasten in Ihrem Fahrzeugprüfen, richten Sie sich nach derLegende in dem jeweiligen Sicherungs-kastendeckel.

i

OOS077035

OPD076065

Verschließen Sie nach Arbeiten am Sicherungskasten im Motorraumfest den Deckel. Andernfalls kann Feuchtigkeit eindringen undelektrische Fehlfunktionen verursachen.

ANMERKUNG

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7-66

Wartung

Überlassen Sie den Austausch dermeisten Glühlampen des Fahrzeugseiner HYUNDAI Vertragswerkstatt.Das Ersetzen der Glühlampen anIhrem Fahrzeug ist schwierig, davorab andere Bauteile entferntwerden müssen, um an die Glüh-lampe zu gelangen. Dies giltbesonders für den Ausbau derScheinwerfer, um an dieGlühlampe(n) zu gelangen.Durch das Aus- und Einbauen desScheinwerfers kann das Fahrzeugbeschädigt werden.

Stellen Sie sicher, dass Sie einedurchgebrannte Glühlampe durcheine Glühlampe mit derselbenWatt- Zahl ersetzen. Andernfallskann die Sicherung durchbrennenoder die Verkabelung beschädigtwerden.

Informationen Nach starkem Regen oder nach einer Wagenwäsche können dieStreuscheiben von Scheinwerfern undRückleuchten beschlagen. Ursachedafür ist der Unterschied zwischender Außentemperatur und derTemperatur innerhalb der Leuchte.Dies ist vergleichbar mit demBeschlagen der Fenster scheiben(innen) bei Regenwetter und istdeshalb keinesfalls als Fehleranzusehen. Für den Fall, dass Wasserin den Glühlampen-Stromkreiseindringt, empfehlen wir, das Systemin einer HYUNDAI Vertragswerkstattüberprüfen zu lassen.

Informationen Die Scheinwerfer sollten nach einemUnfall oder nach dem Wiedereinbauin einer HYUNDAI Vertragswerkstatteingestellt werden.

Informationen - Andere Verkehrsführung

(für Europa)

Das Abblendlicht ist asymmetrischeingestellt. Wenn Sie ein Landbesuchen, in dem Linksverkehr her-rscht, werden die Fahrer auf derGegenspur durch diese asym-metrische Einstellung geblendet. Umzu verhindern, dass andere Ver-kehrsteilnehmer geblendet werden,fordert die ECE-Regelung ver-schiedene technische Lösungen (z.B.System für automatische Umschal-tung, Selbstklebefolie, Verstellungnach unten). Die Scheinwerfer IhresFahrzeugs sind so ausgelegt, dass derGegenverkehr nicht geblendet wird.Sie müssen also in Ländern, in denen Linksverkehr herrscht, keineÄnderungen an Ihren Scheinwerfernvornehmen.

i

i

i

ANMERKUNG

GLÜHLAMPEN

Betätigen Sie vor Beginn vonArbeiten an der Beleuchtungkräftig die Feststellbremse,vergewissern Sie sich, dasssich der Zündschlüssel in derStellung LOCK/OFF befindet,und schalten Sie die Fahrzeug-beleuchtung aus. Dies sollverhindern, dass sich dasFahrzeug in Bewegung setzt,Sie sich die Finger verbrennenoder einen elektrischen Schlagerhalten.

VORSICHT

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7-67

7

Wartung

Glühlampen von Scheinwerfer,statischem Hilfsabblendlicht,Positionslicht, Blinkerleuchteund Tagfahrlicht ersetzenAusführung A

(1) Scheinwerfer (Abblendlicht)(2) Scheinwerfer (Fernlicht)(3) Tagesfahrlicht

(ausstattungsabhängig)/Standlicht

(4) Blinkleuchte(5) Nebelscheinwerfer

(ausstattungsabhängig)

• Behandeln Sie sie vorsichtig, undvermeiden Sie Kratzer. Lassen Sieeingeschaltete Glühlampen nichtmit Flüssigkeiten in Berührungkommen. Fassen Sie den Glaskol-ben nie mit bloßen Fingern an.

• Eine verbleibende Fettschicht kann die Glühlampe zum Platzenbringen, wenn sie eingeschaltetwird.

• Lassen Sie Glühlampen nur imeingebauten Zustand aufleuchten.

• Wenn eine Glühlampe beschädigtoder durchgebrannt ist, ersetzenSie diese sobald als möglich und entsorgen Sie die defekteGlühlampe sorgfältig.

OOS077033

• Behandeln Sie Halogenglüh-lampen mit Vorsicht. Halogen-glühlampen sind mit einemunter Druck stehenden Gasgefüllt. Wenn sie zerbrechen,besteht Verletzungsgefahrdurch umherfliegende Glass-plitter.

• Tragen Sie beim Ersetzen vonGlühlampen eine Schutzbrille.Lassen Sie Glühlampe vordem Ausbauen abkühlen.

VORSICHT

OLMB073042L

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7-68

Wartung

[1] : Fernlicht, [2] : Abblendlicht

Abblend- und Standlicht1. Öffnen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Batteriemasse-

kabel ab.3. Bauen Sie die Abdeckung der

Glühlampe aus, indem Sie siegegen den Uhrzeigersinn drehen.

4. Ziehen Sie den Stecker von derGlühlampe ab. (für Abblend- undFernlicht)

5. Nehmen Sie die Glühlampe ausdem Scheinwerfer.

6. Setzen Sie eine neue Glühlampeein.

7. Schließen Sie den Stecker an dieGlühlampe an. (für Abblend- undFernlicht)

8. Bauen Sie die Abdeckung derGlühlampe ein, indem Sie sie imUhrzeigersinn drehen.

Blinkleuchte1. Öffnen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Batteriemasse-

kabel ab.3. Bauen Sie die Lampenfassung (1)

aus dem Leuchtengehäuse aus,indem Sie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreRastnasen zu denG e h ä u s e a u s s p a r u n g e nausgerichtet sind.

4. Entnehmen Sie die Glühlampeaus der Fassung, indem Sie dieGlühlampe niederdrücken undgegen den Uhrzeigersinn drehen,bis ihre Rastnasen zu den Auss-parungen in der Lampenfassungausgerichtet sind. Ziehen Sie dieGlühlampe aus der Fassung.

5. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein und drehen Siediese, bis sie einrastet.

6. Setzen Sie die Lampenfassung indas Leuchtengehäuse ein, indemSie die Rastnasen der Fassung zuden Aussparungen im Leuchten-gehäuse ausrichten.

7. Drücken Sie die Fassung in dasLeuchtengehäuse und drehen Siesie im Uhrzeigersinn.

TagesfahrlichtFür den Fall, dass die LED-Leuchtenicht funktioniert, empfehlen wir, das Fahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

OOS077038

OOS077034

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7-69

7

Wartung

Ausführung B

(1) Scheinwerfer(Fernlicht/Abblendlicht)

(2) Statisches Hilfsabblendlicht(3) Standlicht und Tagesfahrlicht

(ausstattungsabhängig)(4) Blinkleuchte(5) Nebelscheinwerfer

(ausstattungsabhängig)

• Behandeln Sie sie vorsichtig, undvermeiden Sie Kratzer. Lassen Sieeingeschaltete Glühlampen nichtmit Flüssigkeiten in Berührungkommen. Fassen Sie den Glaskol-ben nie mit bloßen Fingern an.

• Eine verbleibende Fettschicht kann die Glühlampe zum Platzenbringen, wenn sie eingeschaltetwird.

• Lassen Sie Glühlampen nur imeingebauten Zustand aufleuchten.

• Wenn eine Glühlampe beschädigtoder durchgebrannt ist, ersetzenSie diese sobald als möglich und entsorgen Sie die defekteGlühlampe sorgfältig.

ScheinwerferFalls die LED-Leuchte nichtfunktioniert, empfehlen wir Ihnen, IhrFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.

OOS077052• Behandeln Sie Halogenglüh-

lampen mit Vorsicht. Halogen-glühlampen sind mit einemunter Druck stehenden Gasgefüllt. Wenn sie zerbrechen,besteht Verletzungsgefahrdurch umherfliegende Glass-plitter.

• Tragen Sie beim Ersetzen vonGlühlampen eine Schutzbrille.Lassen Sie Glühlampe vordem Ausbauen abkühlen.

VORSICHT

OLMB073042L

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7-70

Wartung

Statisches Hilfsabblendlicht1. Öffnen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Batteriemasse-

kabel ab.3. Bauen Sie die Lampenfassung

vom Leuchtengehäuse ab, indemSie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreZungen mit den Gehäuse-aussparungen fluchten.

4. Entnehmen Sie die Glühlampeaus der Fassung, indem Sie dieGlühlampe niederdrücken undgegen den Uhrzeigersinn drehen,bis ihre Rastnasen zu den Aus-sparungen in der Lampenfassungausgerichtet sind. Ziehen Sie dieGlühlampe aus der Fassung.

5. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein und drehen Siediese, bis sie einrastet.

6. Setzen Sie die Lampenfassung indas Leuchtengehäuse ein, indemSie die Rastnasen der Fassung zuden Aussparungen im Leuchten-gehäuse ausrichten.

7. Drücken Sie die Fassung in dasLeuchtengehäuse und drehen Siesie im Uhrzeigersinn.

Blinkleuchte1. Öffnen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Batteriemasse-

kabel ab.3. Bauen Sie die Lampenfassung

vom Leuchtengehäuse ab, indemSie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreZungen mit den Gehäuse-aussparungen fluchten.

OOS077037 OOS077038

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7-71

7

Wartung

4. Entnehmen Sie die Glühlampeaus der Fassung, indem Sie dieGlühlampe niederdrücken undgegen den Uhrzeigersinn drehen,bis ihre Rastnasen zu den Aus-sparungen in der Lampenfassungausgerichtet sind. Ziehen Sie dieGlühlampe aus der Fassung.

5. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein und drehen Siediese, bis sie einrastet.

6. Setzen Sie die Lampenfassung indas Leuchtengehäuse ein, indemSie die Rastnasen der Fassung zuden Aussparungen im Leuchten-gehäuse ausrichten.

7. Drücken Sie die Fassung in dasLeuchtengehäuse und drehen Siesie im Uhrzeigersinn.

Standlicht und TagfahrlichtFür den Fall, dass die LED-Leuchtenicht funktioniert, empfehlen wir, das Fahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

Nebelscheinwerfer(ausstattungsabhängig)

1. Lösen Sie die Befestigungsstifteder unteren Verkleidung undentfernen Sie dann dieVerkleidung.

2. Greifen Sie hinter den vorderenStoßfänger.

3. Ziehen Sie den Stecker von derFassung ab.

4. Bauen Sie die Lampenfassungaus dem Gehäuse aus, indem Sie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreZungen mit den Gehäuse-aussparungen fluchten.

5. Setzen Sie eine neue Lampen-fassung in das Gehäuse ein,indem Sie die Zungen derFassung mit den Aussparungenim Gehäuse fluchten lassen.Drücken Sie die Fassung in dasGehäuse und drehen Sie sie imUhrzeigersinn.

OOS077059L

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7-72

Wartung

Scheinwerfer undNebelscheinwerfer einstellen(für Europa)Scheinwerfer einstellen

1. Pumpen Sie die Reifen mit demvorgeschriebenen Reifenluftdruckauf und entlasten Sie dasFahrzeug bis auf den Fahrer, dasReserverad und das Bordwerk-zeug.

2. Das Fahrzeug muss auf ebenemUntergrund stehen.

3. Zeichnen Sie zwei vertikale Linien(verlaufen durch die Mitte desjeweiligen Scheinwerfers) undeine horizontale Linie (verläuftdurch die Mitte beider Schein-werfer) auf die Projektionsfläche.

4. Richten Sie die Scheinwerfer soaus, dass der hellste Bereich aufder horizontalen und denvertikalen Linien liegt.

5. Um das Abblendlicht nach linksoder rechts zu verstellen, drehenSie den Schraubendreher im bzw.gegen den Uhrzeigersinn. Um dasAbblendlicht nach oben oderunten zu verstellen, drehen Sieden Schraubendreher im bzw.gegen den Uhrzeigersinn.Um das Fernlicht nach oben oderunten zu verstellen, drehen Sieden Schraubendreher im bzw.gegen den Uhrzeigersinn.

Nebelscheinwerfer einstellen

Die Nebelscheinwerfer werden aufdieselbe Weise eingestellt wie dieScheinwerfer. Stellen Sie dieNebelscheinwerfer ein und achtenSie dabei auf den ordnungs-gemäßen Zustand der Batterie undder Nebelscheinwerfer. Um denNebelscheinwerfer nach oben oderunten zu verstellen, drehen Sie denSchraubendreher im bzw. gegen denUhrzeigersinn.

■ Halogenausführung ■ LED-Ausführung

OOS077060L/OOS077061L

OOS077062L

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7-73

7

Wartung

Ausrichtungspunkt

■ Halogenleuchte

■ LED-Leuchte

H1: Höhe der Glühlampenmitte über dem Boden (Abblendlicht)H2: Höhe der Glühlampenmitte über dem Boden (Fernlicht)H3: Höhe der Glühlampenmitte über dem BodenW1: Abstand zwischen den Mittelpunkten der Scheinwerferglühlampen (Abblendlicht)W2: Abstand zwischen den Mittelpunkten der Scheinwerferglühlampen (Fernlicht)W3: Abstand zwischen den Mittelpunkten der Glühlampen

OOS077063L/OOS077063L

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7-74

Wartung

FahrzeugzustandLeucht-

mitteltypH1 H2 H3 W1 W2 W3

ohne FahrerHalogen 625 617

3321.506 1.320

880LED 628 1.503

mit FahrerHalogen 617 608

3231.504 1.320

LED 620 1.503

Einheit: mm

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7-75

7

Wartung

Abblendlicht (Linkslenker)

1. Schalten Sie das Abblendlicht ein, wobei der Fahrersitz unbesetzt bleibt.2. Die Grenzlinie muss wie in der Abbildung gezeigt projiziert werden.3. Beim Einstellen des Abblendlichts sollte zunächst die horizontale und erst dann die vertikale Einstellung erfolgen.4. Falls eine Leuchtweitenregulierung verbaut ist, muss der entsprechende Schalter in die Nullstellung gebracht

werden.

OOS077065L

■ Basierend auf 10-Meter-Projektionsfläche

1: Vertikale Linie durch Mittelpunkt der linken Nebelscheinwerfer-Glühlampe2: Horizontale Linie durch die Mittelpunkte der Nebelscheinwerfer-Glühlampen3: Hell-Dunkel-Grenze4: Fahrzeugachse5: W3 (Nebelscheinwerfer)6: Vertikale Linie durch Mittelpunkt der rechten Nebelscheinwerfer-Glühlampe7: H3 (Nebelscheinwerfer)8: BODEN

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7-76

Wartung

Nebelscheinwerfer

1. Schalten Sie die Nebelscheinwerfer ein, während der Fahrer im Fahrzeug sitzt.2. Die Grenzlinie muss innerhalb des zulässigen Bereichs projiziert werden (schraffierter Bereich).

OOS077065L

■ Basierend auf 10-Meter-Projektionsfläche

1: Vertikale Linie durch Mittelpunkt der linken Nebelscheinwerfer-Glühlampe2: Horizontale Linie durch die Mittelpunkte der Nebelscheinwerfer-Glühlampen3: Hell-Dunkel-Grenze4: Fahrzeugachse5: W3 (Nebelscheinwerfer)6: Vertikale Linie durch Mittelpunkt der rechten Nebelscheinwerfer-Glühlampe7: H3 (Nebelscheinwerfer)8: BODEN

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7-77

7

Wartung

Seitliche Blinkleuchtenersetzen

Für den Fall, dass die Glühlampenicht funktioniert, empfehlen wir, das Fahrzeug in einer HYUNDAIVertragswerkstatt überprüfen zulassen.

(1) Brems-/Rücklicht(2) Rücklicht (Ausführung A),

Brems-/Rücklicht (Ausführung B)(3) Blinkleuchte(4) Nebelschlusslicht

(Linkslenkung: linke Seite)(5) Rückfahrleuchte

(Linkslenkung: rechte Seite)

OOS077040

■ Ausführung A (Standard)

OOS077041

■ Ausführung B (LED)OOS077039

OOS077067L

Glühlampen der hinteren Kombileuchten ersetzen

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7-78

Wartung

Brems-/Rücklicht1. Stellen Sie den Motor ab.2. Öffnen Sie die Heckklappe.3. Lösen Sie die Befestigungs-

schrauben der Leuchte mit einemgeeigneten Kreuzschlitzschrau-bendreher.

4. Bauen Sie die hintereKombileuchte aus der Fahrzeug-karosserie aus.

5. Bauen Sie die Lampenfassungaus dem Leuchtengehäuse aus,indem Sie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreRastasen zu den Gehäuseaus-sparungen ausgerichtet sind.

6. Entnehmen Sie die Glühlampe aus der Fassung, indem Sie dieGlühlampe niederdrücken undgegen den Uhrzeigersinn drehen,bis ihre Rastnasen zu denAussparungen in der Lampen-fassung ausgerichtet sind. ZiehenSie die Glühlampe aus derFassung.

7. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein und drehen Siediese, bis sie einrastet.

8. Setzen Sie die Lampenfassung indas Leuchtengehäuse ein, indemSie die Rastnasen der Fassung zuden Aussparungen im Leuchten-gehäuse ausrichten. Drücken Siedie Fassung in das Leuchten-gehäuse und drehen Sie sie imUhrzeigersinn.

9. Bauen Sie die Leuchte wieder indie Fahrzeugkarosserie ein.

OOS077066L OOS077068L

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7-79

7

Wartung

Schlusslicht (Ausführung A)1. Stellen Sie den Motor ab.2. Öffnen Sie die Heckklappe.3. Entfernen Sie die Wartungsklappe

mit einemSchlitzschraubendreher.

4. Bauen Sie die Lampenfassungaus dem Leuchtengehäuse aus,indem Sie die Fassung gegen denUhrzeigersinn drehen, bis ihreRastasen zu den Gehäuseaus-sparungen ausgerichtet sind.

5. Entnehmen Sie die Glühlampe aus der Fassung, indem Sie dieGlühlampe niederdrücken undgegen den Uhrzeigersinn drehen,bis ihre Rastnasen zu denAussparungen in der Lampen-fassung ausgerichtet sind. ZiehenSie die Glühlampe aus derFassung.

6. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein und drehen Siediese, bis sie einrastet.

7. Setzen Sie die Lampenfassung indas Leuchtengehäuse ein, indemSie die Rastnasen der Fassung zuden Aussparungen im Leuchten-gehäuse ausrichten. Drücken Siedie Fassung in das Leuchten-gehäuse und drehen Sie sie imUhrzeigersinn.

8. Bauen Sie die Leuchte wieder indie Fahrzeugkarosserie ein.

Schluss- / Bremslicht (Ausführung B)Falls die LED-Leuchte nichtfunktioniert, empfehlen wir Ihnen, IhrFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.

Blinkerleuchte / Rückfahrleuchte /NebelschlusslichtFalls diese Leuchten nichtfunktioniert, empfehlen wir Ihnen, IhrFahrzeug von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.

OOS077069L

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7-80

Wartung

Dritte Bremsleuchte ersetzen

Für den Fall, dass die DritteBremsleuchte nicht funktioniert,empfehlen wir, sich an eineHYUNDAI Vertragswerkstatt zuwenden.

Glühlampe der Kennzeichen-beleuchtung ersetzen

1. Hebeln Sie die Streuscheibevorsichtig mit einem Schlitz-schraubendreher vom Gehäuseder Leuchte ab.

2. Ziehen Sie die Glühlampe geradeheraus.

3. Setzen Sie eine neue Glühlampeein.

4. Der Einbau erfolgt in derumgekehrten Reihenfolge desAusbaus.

OOS077042

OOS077043

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7-81

7

Wartung

Glühlampen der Innenraumbeleuchtung ersetzenKartenleseleuchte, Innenraumleuchte, Kosmetikspiegelleuchte und Kofferraumleuchte

OOS077053

■ Kartenleseleuchte (Ausführung A)

OOS077044

■ Kartenleseleuchte (Ausführung B)

OOS077054

■ Innenraumleuchte (Ausführung A)

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■ Innenraumleuchte (Ausführung B)

OOS077046

■ Kosmetikspiegelleuchte

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■ Kofferraumleuchte

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7-82

Wartung

1. Hebeln Sie die Streuscheibevorsichtig mit einem Schlitz-schraubendreher vom Gehäuseder Innenraumleuchte ab.

2. Ziehen Sie die Glühlampe geradeheraus.

3. Setzen Sie eine neue Glühlampein die Fassung ein.

4. Lassen Sie die Aussparungen derStreuscheibe mit den Zungen desLampengehäuses fluchten unddrücken Sie auf die Streuscheibe,damit sie einrastet.

Achten Sie darauf, dieAbdeckung, die Zunge und dasKunststoffgehäuse nicht zubeschädigen.

ANMERKUNG■ Handschuhfachbeleuchtung

OOS077047

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7-83

7

Wartung

AußenpflegeAllgemeine Hinweise zurBeachtung bei der Außenpflege Beachten Sie bei der Verwendungchemischer Reinigungsmittel undPolituren unbedingt die Hersteller-hinweise auf dem Gebinde. LesenSie alle Warnungen und Vorsichts-hinweise, die auf dem Gebindeangebracht sind.

LackpflegeFahrzeugwäsche Waschen Sie Ihr Fahrzeug min-destens einmal monatlich gründlichmit lauwarmem oder kaltem Wasser,um es vor Korrosion und Umweltein-flüssen zu schützen.Wenn Sie Ihr Fahrzeug auch abseitsbefestigter Straßen einsetzen,sollten Sie es nach jederGeländefahrt waschen. Achten Siebesonders auf die Beseitigung vonStreusalz, Schmutz, Schlamm undanderen Anhaftungen. VergewissernSie sich, dass die Ablaufbohrungenin den unteren Türblechen und inden Schwellerblechen frei undsauber sind.

Insekten, Teer, Blütennektar,Vogelkot, industrielle Verunreinigun-gen und ähnliche Rückständekönnen den Fahrzeuglack angreifen,wenn sie nicht umgehend beseitigtwerden.Auch bei einer sofortigen Fahrzeug-wäsche mit klarem Wasser könnenderartige Rückstände unterUmständen nicht vollständig entferntwerden.Verwenden Sie ein mildesFahrzeugshampoo, das sich fürlackierte Flächen eignet.Spülen Sie das Fahrzeug nach derWäsche gründlich mit lauwarmemoder kaltem Wasser ab, damit dasReinigungsmittel nicht auf dem Lackantrocknen kann.

• Verwenden Sie für dieFahrzeugwäsche keine aggres-siven Reinigungsmittel, keinechemischen Reiniger und keinheißes Wasser. Waschen Sie dasFahrzeug nicht, wenn dieKarosserie heiß ist oder dasFahrzeug intensiver Sonnen-bestrahlung ausgesetzt ist.

• Gehen Sie sorgfältig vor, wennSie die Seitenscheiben IhresFahrzeugs waschen.Besonders bei der Verwendungeines Hochdruckreinigers.Wasser könnte durch dieFenster eindringen, sodass dieInnenausstattung nass werdenkönnte.

• Um Schäden an Kunststoff-bauteilen und Scheinwerfern zuvermeiden, verwenden Sieniemals aggressive chemischeReinigungs- oder Lösemittel.

ANMERKUNG

FAHRZEUGPFLEGE

Nasse Bremsen

Prüfen Sie nach der Fahrzeug-wäsche bei langsamer Fahrt, obdie Bremsen durch Nässebeeinträchtigt sind. Wenn dieBremswirkung beeinträchtigtist, trocknen Sie die Bremsen,indem Sie sie bei langsamerFahrt leicht betätigen.

VORSICHT

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7-84

Wartung

Hochdruckreinigung• Achten Sie bei der Verwendung

von Hochdruckreinigern aufausreichenden Abstand zumFahrzeug.Zu wenig Abstand oder zu vielDruck kann dazu führen, dassBauteile beschädigt werden oderWasser in das Fahrzeug eindringt.

• Richten Sie den Strahl desHochdruckreinigers nicht unmittel-bar auf Kameras oder Sensoren.Der durch den hohen Druckverursachte Impuls kann zuFehlfunktionen führen.

• Richten Sie den Strahl des Hoch-druckreinigers nicht auf Steck-verbinder oder auf Faltenbälge undVerkleidungen aus Gummi oderKunststoff, da diese Bauteileandernfalls durch den hohen Druckbeschädigt werden können.

• Das Waschen mit Wasser imMotorraum einschließlich Hoch-druckwäsche mit Wasser kannFehlfunktionen der Stromkreiseim Motorraum verursachen.

• Lassen Sie Wasser und andereFlüssigkeiten nicht an elek-trische/elektronische Bauteileim Innenraum des Fahrzeugsgelangen, da diese dadurchbeschädigt werden können.

Fahrzeug wachsenEine durchgängige Wachs-beschichtung dient als Schutz desLacks vor Verunreinigung. SchützenSie Ihr Fahrzeug, indem Sie esregelmäßig Wachsen.Wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenndas Wasser nicht mehr vom Lackabperlt.Waschen und trocknen Sie IhrFahrzeug immer, bevor Sie Wachsauftragen. Verwenden Sie hoch-wertigen Flüssigwachs oderWachspaste und beachten Sie dieHerstellerhinweise. Wachsen Sieauch alle metallischen Anbauteile,um sie zu konservieren und ihrenGlanz zu erhalten.Beim Beseitigen von Öl, Teer undanderen Rückständen mit speziellenReinigern wird in der Regel auch dieaufgetragene Wachsschicht entfernt.Wachsen Sie solche Stellen auchdann nach, wenn das übrigeFahrzeug keine Wachsbehandlungbenötigt.

ANMERKUNG

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7-85

7

Wartung

• Das Abwischen von Staub undSchmutz mit einem trockenenTuch verursacht Kratzer imFahrzeuglack.

• Verwenden Sie für die Reinigungverchromter oder eloxierterAluminiumteile keine Stahlwolle,Scheuermittel oder ätzende bzw. alkalische Reiniger. DieseMittel können die Schutzschichtangreifen und den Lackverfärben oder ausbleichen.

Lackschäden ausbessern Tiefe Kratzer und Steinschläge imLack müssen umgehend behobenwerden. Ungeschütztes Metall setztschnell Rost an. Kostspielige In-standsetzungen können die Folgesein.

Wenn Karosserie- oder Blechar-beiten an Ihrem Fahrzeugnotwendig werden, achten Siedarauf, dass instand gesetzte oderersetzte Bauteile mit Rostschutz-mitteln behandelt werden.

Blankmetallteile pflegen• Entfernen Sie Teer und Insekten

mit geeigneten Spezialreinigern,aber nicht mit Schabern oderanderen scharfkantigen Werk-zeugen.

• Schützen Sie die Oberflächenblanker Metallteile durch Polierenmit Wachs oder Chrompolitur undbringen Sie die Teile aufHochglanz.

• Tragen Sie bei Winterwetter und inKüstennähe eine stärkere Schutz-schicht auf die glänzendenMetallteile auf. Bei Bedarf könnenSie auch Vaseline oder einanderes Schutzmittel auftragen.

UnterbodenpflegeStreusalz und andere korrosions-fördernde Stoffe können amUnterboden anhaften. Wenn siediese Stoffe nicht entfernt werden,besteht für Kraftstoffleitungen,Rahmenteile, Bodenbleche undAbgasanlage erhöhte Rostgefahr,auch wenn diese Bauteile mitKorrosionsschutzmittel behandeltwurden.Spritzen Sie den Unterboden und dieRadhäuser einmal monatlich, nachGeländefahrten und gegen Ende desWinters gründlich mit lauwarmemoder kaltem Wasser ab. SchenkenSie diesen Bereichen besondereAufmerksamkeit, da Verunreinigun-gen dort oft nur schwer zu erkennensind. Um die Entstehung von Rost zuverhindern, müssen die Verunreini-gungen nicht nur angefeuchtet,sondern gründlich abgespültwerden. Reinigen Sie auch dieWasserablaufbohrungen in denTüren und Rahmenteilen, damit sienicht verstopfen. Wenn das Wasseraus diesen Bereichen nicht ablaufenkann, besteht erhöhte Rostgefahr.

ANMERKUNGANMERKUNG

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7-86

Wartung

Pflege von Leichtmetallfelgen Leichtmetallfelgen sind mit einemschützenden Klarlack versiegelt.

• Behandeln Sie Leichtmetall-felgen nicht mit aggressivenReinigungsmitteln, Polituren,Lösungsmitteln oder Draht-bürsten.

• Reinigen Sie die Felgenausschließlich im abgekühltemZustand.

• Verwenden Sie ausschließlichmilde Reinigungsmittel undspülen Sie gründlich mit klaremWasser nach. Achten Sie auchdarauf, dass Sie die Felgen nachFahrten nach Streusalzeinflussreinigen, damit sie nichtkorrodieren.

• Reinigen Sie die Felgen nichtmit Hochgeschwindigkeits-bürsten in Waschanlagen.

• Verwenden Sie keine lauge odersäurehaltigen Reinigungsmittel.

KorrosionsschutzSo schützen Sie Ihr Fahrzeug vorKorrosionUmfassende Korrosionsschutzmaß-nahmen sind Bestandteil unsererBemühungen um höchste Fahrzeug-qualität. Allerdings sind sie alleinnicht ausreichend. Damit IhrFahrzeug möglichst lang gegenKorrosion geschützt bleibt, müssenauch Sie als Halter mitwirken.

Häufige Ursachen für KorrosionDies sind die häufigsten Ursachenfür Fahrzeugkorrosion:• Ansammlungen von Streusalz,

Schmutz und Feuchtigkeit unterdem Fahrzeug.

• Durchdringung von Lack- oderSchutzschichten durch Stein-schlag, Abschürfungen oderkleinere Kratzer und Beulen, durchdie das ungeschützte MetallKorrosion ausgesetzt ist.

ANMERKUNG

Prüfen Sie nach einer Fahrzeug-wäsche bei langsamer Fahrt, obdie Bremsen nass gewordensind. Wenn die Bremswirkungbeeinträchtigt ist, trocknen Siedie Bremsen, indem Sie sie beilangsamer Vorwärtsfahrt leichtbetätigen.

VORSICHT

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7-87

7

Wartung

Umgebungen, die hohe KorrosionverursachenWenn Sie in einer Umgebung leben,in der Ihr Fahrzeug andauerndkorrosiven Einflüssen ausgesetzt ist,spielt der Korrosionsschutz einebesonders wichtige Rolle. Besonderskorrosionsfördernd sind Streusalz,Bindemittel, Seeluft und industrielleVerschmutzungen.

Korrosion entsteht meistensaufgrund von FeuchtigkeitKorrosion entsteht meistens auf-grund von Feuchtigkeit. HoheLuftfeuchtigkeit ist, besonders beiTemperaturen knapp über demGefrierpunkt, besonders korrosions-fördernd. Solche Bedingungenbegünstigen Korrosion, da dieFeuchtigkeit nur sehr langsamverdunsten kann.Schlamm ist besonders korrosiv, daer nur langsam trocknet und aufdiese Weise die Feuchtigkeit amFahrzeug hält. Auch trocken aus-sehender Schlamm kann korrosions-fördernde Restfeuchtigkeit enthalten.

Hohe Temperaturen können dieKorrosion von solchen Bauteilenbegünstigen, die nicht ausreichendbelüftet sind, weil die Feuchtigkeitnicht verdunsten kann.Halten Sie Ihr Fahrzeug aus allengenannten Gründen sauber und freivon jeglichen Anhaftungen wieSchlamm usw. Dies gilt nicht nur fürdie sichtbaren Flächen sondern vorallem auch für den Unterboden desFahrzeugs.

Ihr Beitrag zum KorrosionsschutzSie können von Anfang an einenBeitrag zum Korrosionsschutzleisten, indem Sie folgende Punktebeachten:

Halten Sie Ihr Fahrzeug sauberAm besten schützen Sie IhrFahrzeug vor Korrosion, indem Siees sauber und frei von korrosions-fördernden Stoffen halten. Dabeisollten Sie dem Unterboden desFahrzeugs besondere Beachtungschenken.

• Wenn Sie in einer Gegend mithoher Korrosionsbelastung woh-nen (intensiver Streusalzgebrauch,Meeresklima, Industrieschadstoffe,Saurer Regen etc.), sollten Siebesonderen Wert auf denKorrosionsschutz legen. SpritzenSie den Unterboden Ihres Fahr-zeugs im Winter mindestenseinmal monatlich ab und reinigenSie ihn gründlich, wenn der Wintervorbei ist.

• Achten Sie beim Reinigen desFahrzeugunterbodens besondersauf die Radhäuser und andereschwer zugängliche Bereiche.Gehen Sie gründlich vor. Wenn Sieden angesammelten Schlamm nuranfeuchten anstatt ihn abzuspülen,wird die Korrosion eher gefördertals unterbunden. Hochdruckreini-ger eignen sich besonders gut zumBeseitigen von Schlamm undanderen korrosionsförderndenStoffen.

• Achten Sie beim Reinigen derTüren, Schweller und Rahmenteiledarauf, dass die Ablaufbohrungenfrei bleiben, damit die Feuchtigkeitablaufen kann und nicht in demHohlraum verbleibt.

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7-88

Wartung

Halten Sie Ihre Garage trockenParken Sie Ihr Fahrzeug nicht ineiner feuchten Garage ohneausreichende Belüftung, denn dortherrschen ideale Voraussetzungenfür Korrosion. Dies gilt insbesondere,wenn Sie Ihr Fahrzeug in der Garagewaschen oder mit dem noch nassenoder mit Schnee, Eis oder Schlammbedeckten Fahrzeug in die Garagefahren. Sogar eine beheizte Garagekann Korrosion fördern, wenn sienicht ausreichend belüftet ist und dieLuftfeuchtigkeit nicht verdunstenkann.

Halten Sie Lack und Anbauteile ineinem guten ZustandKratzer und Steinschlagschäden inder Lackierung müssen möglichstumgehend mit einem Lackstiftbehandelt werden, um die Mög-lichkeit von Korrosion zu reduzieren.Wenn das blanke Metall sichtbar ist,sollten Sie das Fahrzeug in eineKarosseriefachwerkstatt oder in eineLackiererei bringen.

Vogelkot: Vogelkot ist äußertaggressiv und kann innerhalbweniger Stunden zu Lackschädenführen. Entfernen Sie Vogelkotgrundsätzlich so bald wie möglich.

Vernachlässigen Sie den Fahr-zeuginnenraum nichtUnter den Fußmatten und demBodenbelag kann sich Feuchtigkeitsammeln und Korrosion verursa-chen. Heben Sie die Mattenregelmäßig an und vergewissern Siesich, dass der Bodenbelag daruntertrocken ist. Seien Sie besondersvorsichtig, wenn Sie mit IhremFahrzeug Dünger, Reinigungsmitteloder andere Chemikalien transpor-tieren.Solche Materialien sollten aus-schließlich in geeigneten Behälterntransportiert werden. Verschütteteoder ausgelaufene Flüssigkeitenmüssen umgehend aufgenommenwerden. Spülen Sie die betroffenenStellen danach mit klarem Wasserund trocknen Sie sie gründlich.

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7-89

7

Wartung

Fahrzeugpflege innenGenerelle HinweiseLassen Sie keine Chemikalien wieParfum, Pflegeöl, Sonnencreme,Handwaschpaste oder Lufterfrischerauf die Bauteile des Innenraumsgelangen, da diese SubstanzenBeschädigungen und Verfärbungenverursachen können. Falls siedennoch auf Bauteile des Innen-raums gelangen, verwenden Sieeinen Vinylreiniger und beachten Siedie Gebrauchsanleitung.Beachten Sie auch die folgendenHinweise zur Pflege von Vinyl.

Lassen Sie Wasser und andereFlüssigkeiten nicht an elek-trische/elektronische Bauteile imInnenraum des Fahrzeugsgelangen, da diese dadurchbeschädigt werden können.

Wenn Sie Lederteile reinigen(Lenkrad, Sitze usw.), verwendenSie neutrales Reinigungsmitteloder Lösungen mit geringemAlkoholgehalt. Wenn Sie starkalkoholhaltige Lösungsmittel oderReinigungsmittel mit Säure/Laugeverwenden, kann die Lederfarbeausbleichen oder die Oberflächekann abgelöst werden.

Reinigung der Sitze und derInnenausstattung Vinyl (ausstattungsabhängig)Entfernen Sie Staub und loseVerunreinigungen mit einemHaarbesen oder Staubsauger vonVinylflächen. Reinigen Sie Vinyl-flächen mit einem speziellenVinylreiniger.

Stoff (ausstattungsabhängig)Entfernen Sie Staub und loseVerunreinigungen mit einemHaarbesen oder Staubsauger vonStoffoberflächen. Reinigen SieStoffbezüge mit einem mildenPolster- oder Teppichreiniger.Beseitigen Sie frische Fleckenumgehend mit entsprechendemFleckentferner. Wenn Flecken nichtumgehend entfernt werden, könnensie sich festsetzen und Farb-veränderungen verursachen. Sitz-bezüge sind schwer entflammbar.Bei unzureichender Pflege kanndiese Eigenschaft beeinträchtigtwerden.

Die Anwendung nicht emp-fohlener Reinigungsmittel undReinigungsverfahren kann dazuführen, dass die Sitzbezüge un-ansehnlich werden und dieEigenschaft "schwer entflamm-bar" beeinträchtigt wird.

ANMERKUNG

ANMERKUNG

ANMERKUNG

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7-90

Wartung

Leder (ausstattungsabhängig)• Beschaffenheit von Sitzleder

- Leder wird aus Tierhäutengemacht und durchläuft einspezielles Herstellungsverfahren.Da es sich um ein Naturprodukthandelt, ist kein Leder wie dasandere. Unterschiedliche Stärkenund Festigkeiten sind normal.Je nach Temperatur undFeuchtigkeit können Schrumpf-oder Dehnungsfalten entstehen.

- Der Sitz besteht aus einemdehnbaren Stoff, was denKomfort verbessert.

- Die geschwungenen Kontakt-flächen und der hohe Seitenhaltsorgen für guten Fahr- undSitzkomfort.

- Durch die Benutzung können mitder Zeit Falten entstehen. Dabeihandelt es sich um ein normalesPhänomen.

• Pflege der Ledersitze- Saugen Sie den Sitz regelmäßig

mit dem Staubsauger ab, umStaub und Sand zu entfernen.Damit werden Scheuerstellenoder Schäden auf dem Ledervermieden und es behält seineQualität.

- Wischen Sie Sitzbezüge ausNaturleder mit einem trockenenund weichen Tuch ab.

- Mit einem Lederpflegemittel lässtsich Abrieb möglicherweiseverhindern. Außerdem frischt esdie Farbe auf. Beachten Sie bei der Verwendung vonLederpflegemitteln dieHerstelleranleitung und wendenSie sich an einen Fachmann.

- Helles Leder (beige, creme-farben) verschmutzt leicht, undFlecken fallen sofort ins Auge.Reinigen Sie die Sitzeregelmäßig.

- Wischen Sie sie nicht mit einemfeuchten Tuch ab. Dadurchkönnen sich auf der OberflächeRisse bilden.

• Falten und Abnutzungs-stellen, die aus der normalenBenutzung resultieren, fallennicht unter die Garantie.

• Gürtel mit Accessoires ausMetall sowie Reißverschlüsseoder Schlüssel in derGesäßtasche beschädigenmöglicherweise den Sitzstoff.

• Achten Sie darauf, dass derSitz nicht nass wird.Andernfalls verfärbt sichmöglicherweise das Leder.

• Jeans und andere bleichendeKleidungsstücke verunreini-gen möglicherweise dieOberfläche des Sitzbezugs.

ACHTUNG

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7-91

7

Wartung

• Reinigung der Ledersitze- Entfernen Sie Verunreinigungen

sofort. Beachten Sie diefolgenden Anweisungen zurEntfernung von Verschmutzun-gen.

- Kosmetikprodukte (Sonnen-creme, Make-up usw.)Tragen Sie Reinigungscreme aufein Tuch auf und reiben Sie dieverunreinigte Stelle ab. NehmenSie die Creme mit einemfeuchten Tuch auf und beseitigenSie die Feuchtigkeit mit einemtrockenen Tuch.

- Getränke (Kaffee, Softdrinksusw.)Tragen Sie etwas neutralesReinigungsmittel auf und wischenSie die Verunreinigungen ohneVerschmieren ab.

- ÖlNehmen Sie Öl sofort mit einemsaugfähigen Tuch auf undwischen Sie die betroffene Stellemit einem eigens für Echtledervorgesehenen Fleckenentfernerab.

- KaugummiHärten Sie den Kaugummi mitEis und entfernen Sie ihn dannvorsichtig.

Reinigung der Sicherheitsgurte Reinigen Sie die Gurtbänder miteinem milden Polster- oderTeppichreiniger und beachten Siedabei die Herstellerhinweise. Färbenoder bleichen Sie die Gurtbändernicht, da das Gurtmaterial dadurchgeschwächt werden kann.

Fensterscheiben innen reinigen Wenn die Fahrzeugscheiben voninnen mit einem Schmierfilm (Fett,Wachs usw.) überzogen sind,müssen sie mit Glasreinigergereinigt werden. Beachten Sie dieHerstellerhinweise für denGlasreiniger.

Reinigen Sie die Innenseite derHeckscheibe nicht mit scharf-kantigen Gegenständen, daandernfalls die Heizdrähte derHeckscheibenheizung beschädigtwerden können.

ANMERKUNG

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7-92

Wartung

Das Abgasregelsystem Ihres Fahr-zeugs unterliegt einer schriftlichenbegrenzten Garantie. Informationenzu dieser Garantie entnehmen Siebitte dem Garantieheft, welches zu-sammen mit dem Fahrzeug geliefertwurde.Ihr Fahrzeug ist mit einemAbgasregelsystem zur Erfüllungsämtlicher Emissionsbestimmungenausgestattet.Die Abgasregelung gliedert sich indie folgenden drei Untersysteme:

(1) Regelung der Kurbelgehäuseent-lüftung

(2) Regelung der Kraftstoffdampf-rückführung

(3) System der Abgasreinigung

Um die ordnungsgemäße Funktionder Abgasregelung zu gewährleis-ten, sollten Sie Ihr Fahrzeug in denvorgeschriebenen Intervallen ineiner HYUNDAI Vertragswerkstattoder in einer anderen Reparatur-werkstatt mit entsprechend aus-gebildetem Personal inspizieren undinstand halten lassen (sieheWartungsplan in der vorliegendenAnleitung).

1. Regelung derKurbelgehäuseentlüftung

Das Kurbelgehäuseentlüftungs-system hält schädliche Gase zurück,die sonst aus dem Kurbelgehäuse indie Umwelt gelangen würden. DasSystem versorgt das Kurbelgehäuseüber einen Ansaugschlauch mitgefilterter Frischluft. Im Kurbel-gehäuse vermischt sich die Frischluftmit den Kurbelgehäusedämpfen.Danach wird das Gemisch über einVentil dem Ansaugtrakt zugeführt.

2. KraftstoffdampfrückführungDas Kraftstoffdampfrückführungs-system verhindert, dass Kraftstoff-dämpfe in die Umgebungsluftentweichen.

ABGASREGELUNG

Für Inspektionen und Wartungs-arbeiten an Fahrzeugen mit ESC (Elektronisches Stabilitäts-kontrolle):• Zur Vermeidung von

Fehlzündungen bei Tests aufeinem Rollenprüfstand, schal-ten Sie das ESC-System ab,indem Sie den Schalter ESCdrücken.

• Schalten Sie das ESC-Systemnach einem Test auf einemRollenprüfstand wieder ein,indem Sie wieder den ESC-Schalter drücken.

ACHTUNG

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7-93

7

Wartung

AktivkohlebehälterKraftstoffdämpfe aus dem Kraftstoff-tank werden absorbiert und imAktivkohlebehälter gespeichert. Beilaufendem Motor werden dieKraftstoffdämpfe aus dem Aktiv-kohlebehälter über ein Spülmagnet-ventil in den Ansaugtrakt gesaugt.

Spülmagnetventil (PCSV)Das Spülmagnetventil wird vomMotorsteuergerät gesteuert. BeiLeerlaufdrehzahl und niedrigerKühlmitteltemperatur schließt dasSpülmagnetventil, so dass keinKraftstoffdampf in den Motorgelangt. Wenn der Motor Betriebs-temperatur erreicht hat, öffnet dasSpülmagnetventil, und dieKraftstoffdämpfe werden dem Motorzugeführt.

3. System der AbgasreinigungBei der Abgasreinigung kommt einäußerst wirkungsvolles System zumEinsatz, das den Schadstoffausstoßbegrenzt, ohne die Fahrzeugleistungzu beeinträchtigen.

Sicherheitshinweise für denUmgang mit Abgasen(Kohlenmonoxyd)• Kohlenmonoxyd ist eines der im

Abgas enthaltenen Gase. WennSie im Innenraum Ihres FahrzeugsAbgasgeruch feststellen, lassenSie das Fahrzeug umgehendprüfen und instand setzen. WennSie jemals den Eindruck haben,dass Abgase in den InnenraumIhres Fahrzeugs eindringen, fahrenSie nur mit vollständig geöffnetenFenstern. Lassen Sie Ihr Fahrzeugumgehend prüfen und instandsetzen.

Die Abgase des Motorsenthalten Kohlenmonoxid (CO),das nicht eingeatmet werdendarf. Es ist gefährlich undkönnte tödlich sein, wenn eseingeatmet wird. Beachten Siedie folgenden Hinweise zurVermeidung von Kohlen-monoxidvergiftungen.

VORSICHT

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7-94

Wartung

• Lassen Sie den Motor nicht längerals es zum Herein- oder Heraus-fahren nötig ist in geschlossenenRäumen (z. B. Garagen) oder inRäumen mit unzureichenderBelüftung laufen.

• Wenn das Fahrzeug im Freien undbei laufendem Motor längere Zeitangehalten wird, stellen Sie dieBelüftung nach Bedarf so ein, dass dem Innenraum Frischluftzugeführt wird.

• Bleiben Sie bei stehendemFahrzeug und laufendem Motornicht übermäßig lange im Fahr-zeug sitzen.

• Wenn der Motor abstirbt oder nichtanspringt, können anhaltendeAnlassversuche zu Beschädigun-gen des Abgasregelsystemsführen.

Sicherheitshinweise für Katalysatoren(ausstattungsabhängig)

• Unter einem Fahrzeug befind-liche Gegenstände könnenvon einer heißen Auspuff-anlage in Brand gesetztwerden. Wenn sichentflammbare Gegenständewie Gras, Vegetation, Papier,Laub usw. auf dem Bodenbefinden, parken Sie dasFahrzeug nicht in der Näheoder darüber, lassen Sie esnicht mit laufendem Motor inder Nähe oder darüber stehenund fahren Sie nicht darüberhinweg.

VORSICHT

• Bei laufendem Motor sowieunmittelbar nach demAbstellen des Motors sind dieAuspuffanlage und derKatalysator extrem heiß.Kommen Sie nicht in die Näheder Auspuffanlage und desKatalysators. Andernfallsdrohen Verbrennungen.Entfernen Sie nicht das umdie Auspuffanlage montierteKühlblech, versiegeln Sienicht den Unterboden desFahrzeugs und tragen Siekeinen Korrosionsschutz-anstrich auf. Andernfallsbesteht möglicherweiseBrandgefahr.

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7-95

7

Wartung

Ihr Fahrzeug ist mit einemgeregelten Abgaskatalysator aus-gestattet.Deshalb müssen folgende Sicher-heitshinweise beachtet werden:• Verwenden Sie für Benzinmotoren

ausschließlich UNVERBLEITENKRAFTSTOFF.

• Lassen Sie den Motor nicht laufen,wenn es Anzeichen für Motorfehl-funktionen gibt (z. B. Fehlzün-dungen oder Leistungsverlust).

• Nutzen Sie den Motor nichtunsachgemäß oder fahrlässig.Beispiele für unsachgemäße oderfahrlässige Nutzung sind dasRollenlassen bei ausgeschal-tetem Motor oder das Befahrenvon Gefällestrecken mit eingeleg-tem Gang und bei ausge-schaltetem Motor.

• Lassen Sie den Motor im Leerlaufnicht über längere Zeit (5 Minutenund länger) mit hoher Drehzahllaufen.

• Nehmen Sie keine Verän-derungen an Bauteilen des Motorsoder der Abgasregelung vor. Wirempfehlen, das System in einer HYUNDAI Vertragswerkstattinspizieren zu lassen.

• Fahren Sie nicht mit zu geringemKraftstoffvorrat. Wenn das Benzinausgeht, können im MotorFehlzündungen auftreten, die denKatalysator überlasten könnten.

Die Nichtbeachtung dieser Sicher-heitshinweise könnte zu Schädenam Katalysator und an IhremFahrzeug führen.Darüber hinaus könnte durch solcheVorfälle die Garantie verfallen.

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8

Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

8

Technische Daten & Verbraucherinformationen

8

Abmessungen..........................................................8-2Motor .......................................................................8-2Glühlampen .............................................................8-3Reifen und räder....................................................8-4Tragfähigkeit und geschwindigkeitseignung der reifen ................................................................8-5Klimaanlage.............................................................8-5Fahrzeuggewicht und kofferraumvolumen ........8-6Empfohlene schmiermittel und füllmengen .......8-7

Empfohlene Motoröle (Europa).....................................8-8Empfohlene SAE-Viskositäten .......................................8-9

Fahrzeug-ident.-nr. (VIN) ..................................8-11Aufkleber "typengenehmigung" ........................8-11Aufkleber "reifenluftdruck/spezifikation".......8-12Motornummer.......................................................8-12Typschild A/C-kompressor.................................8-12Kältemittelaufkleber ............................................8-13Konformitätserklärung ........................................8-13

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8-2

Technische Daten & Verbraucherinformationen

ABMESSUNGEN

PositionBenzinmotor

1,0 T-GDI 1,6 T-GDI

Hubraum

cm3 997 1.591

Bohrung x Hub

mm71,0 x 84,0 77,0 x 85,44

Zündfolge 1-2-3 1-3-4-2

Anzahl Zylinder 3, In Reihe 4, In Reihe

mm

*1 : mit Dachgepäckträger

Position mm

Gesamte Länge 4.165

Gesamte Breite 1.800

Gesamte Höhe 1.550 / 1.565*1

Spurweite vorn

205/60 R16 1.575

215/55 R17 1.563

235/45 R18 1.559

Spurweite hinten

205/60 R16 1.584

215/55 R17 1.572

235/45 R18 1.568

Radstand 2.600

MOTOR

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8

Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

GLÜHLAMPEN

8-3

Glühlampe Glühlampenausführung Wattzahl

Vorne

Scheinwerfer

Abblendlicht (Ausführung A) H7 55

Fernlicht (Ausführung A) H7 55

Abblendlicht (Ausführung B) LED LED

Fernlicht (Ausführung B) LED LED

Statisches Hilfsabblendlicht H7 55

Blinkerleuchte PY21W 21

Blinkerleuchte (Außenspiegel) LED LED

Tagfahrlicht (DRL) / Positionsleuchte LED LED

Nebelscheinwerfer H8 35

Hinten

Kombirückleuchte

Brems-/Schlusslicht (Ausführung A) P21/5W 21/5

Schlusslicht (Ausführung A) W5W 5

Brems-/Schlusslicht (Ausführung B) LED LED

Blinker P21W 21

Rückfahrleuchte P21W 21

Nebelscheinwerfer PR21W 21

Dritte Bremsleuchte LED LED

Kennzeichenleuchte W5W 5

Innen

Kartenleseleuchte W10W 10

Innenraumleuchte (mit Schiebedach) FESTOON 8

Innenraumleuchte (ohne Schiebedach) FESTOON 10

Sonnenblendenleuchte FESTOON 5

Heckklappenleuchte FESTOON 10

Handschuhfachbeleuchtung FESTOON 5

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8-4

Technische Daten & Verbraucherinformationen

Position Reifengröße Felgengröße

Reifenluftdruck Bar (kPa) AnzugsdrehmomentRadmuttern kgf•m (N•m)

Normale Beladung Maximale Beladung

Vorne Hinten Vorne Hinten

Standardrad

205/60 R16 6,5J x 16

2,3 (230) 2,5 (250) 11~13(107~127)

215/55 R17 7,0J x 17

235/45 R18 7,5J x 18

Notrad T125/80 D16 4,0T x 16 4,2 (420)

REIFEN UND RÄDER

• Es ist zulässig, den normalen Reifendruck um 20 kPa anzuheben, wenn demnächst niedrige Temperaturenerwartet werden. Der Reifendruck nimmt normalerweise um 7 kPa ab, wenn die Temperatur um 7°C sinkt.Wenn extreme Temperaturschwankungen erwartet werden, kontrollieren und korrigieren Sie denReifendruck nach Bedarf.

• Der Luftdruck nimmt grundsätzlich mit zunehmender Höhe ab. Prüfen Sie den Reifendruck vor Fahrtantritt,wenn Sie vorhaben, in die Berge zu fahren. Korrigieren Sie den Reifendruck nach Bedarf (Korrekturwert jeHöhenmeter: +10 kPa/1.000 m).

• Der auf der Reifenwand aufgedruckte Maximaldruck darf nicht überschritten werden.

ANMERKUNG

Wenn Reifen ersetzt werden, verwenden Sie dieselbe Größe, die ursprünglich mit dem Fahrzeug ausgeliefert wurde.

Die Verwendung von Reifen mit unterschiedlicher Größe kann dazu führen,dass die zugehörigen Bauteile nicht ordnungsgemäß funktionieren.

ACHTUNG

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Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

TRAGFÄHIGKEIT UND GESCHWINDIGKEITSEIGNUNG DER REIFEN

*1 TI: TRAGFÄHIGKEITSINDEX*2 GS: GESCHWINDIGKEITSSYMBOL

Position ReifengrößeFelgengröße/Einpresstiefe

Tragfähigkeit Geschwindigkeitseignung

TI *1 kg GS *2 km/h

Standardrad

205/60 R16 6,5J x 16 92 630 H 210

215/55 R17 7,0J x 17 94 670 V 240

235/45 R18 7,5J x 18 94 670 V 240

Notrad T125/80 D16 4,0T x 16 97 730 M 130

KLIMAANLAGEPosition Gewicht oder Volumen Klassifizierung

Kältemittel g 450 ± 25 R-1234yf

Kompressorschmiermittel g 120 ± 10 PAG

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an eine HYUNDAI-Vertragswerkstatt.

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Technische Daten & Verbraucherinformationen

FAHRZEUGGEWICHT UND KOFFERRAUMVOLUMEN

M/T: Schaltgetriebe

DCT: Doppelkupplungsgetriebe

Min.: hinter der Rücksitzbank bis zur Oberkante der Rücklehne.Max.: hinter dem Vordersitz bis zum Dach.

Position

Benzinmotor

1,0 T-GDI 1,6 T-GDI

2WD 4WD

M/T DCT

Fahrzeuggesamtgewichtkg

1.775 1.910

Kofferraumvolumen (VDA)

l

MIN : 361

MAX : 1.143

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Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

EMPFOHLENE SCHMIERMITTEL UND FÜLLMENGENUm die Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit des Motors und des Antriebsstrangs zu gewährleisten, verwenden Sienur Schmiermittel mit der angegebenen Qualität. Die Verwendung der angegebenen Schmiermittel erhöht dieEffizienz des Motors und reduziert den Kraftstoffverbrauch.Empfohlene Schmiermittel und Flüssigkeiten für Ihr Fahrzeug.

Schmiermittel Ca. Inhalt Klassifikation

Motoröl *1 *2

(Ölwechsel)

Empfehlungen Gasoline

1,0 T-GDI 3,6 l API SN & ACEA C2

1,6 T-GDI 4,5 l ACEA A5/B5

Schaltgetriebeöl 1,0 T-GDI 1,6 ~ 1,7 l

HK SYN MTF 70W (SK)SPIRAX S6 GHME 70W MTF (H.K.SHELL)GS MTF HD 70W (GS CALTEX)API GL-4, SAE 70W, TGO-9

GetriebeflüssigkeitDoppelkupplungsgetriebe

1,6 T-GDI 1,9 ~ 2,0 l

HK SYN DCTF 70W (SK)SPIRAX S6 GHME 70W DCTF (H.K.SHELL)GS DCTF HD 70W (GS CALTEX)API GL-4, SAE 70W

*1 : Empfohlene SAE-Viskositäten siehe Seite 9.*2 : Motoröle mit der Bezeichnung "Energiesparöl" können jetzt verwendet werden. Neben weiteren Vorteilen, die diese Öle haben, reduzieren sie

den Kraftstoffverbrauch. Im täglichen Gebrauch des Fahrzeugs ist der Nutzen oft nicht messbar, auf ein Jahr bezogen kann sich jedoch eineerhebliche Kosten- und Energieeinsparung ergeben.

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Technische Daten & Verbraucherinformationen

Schmiermittel Ca. Inhalt Klassifikation

Kühlmittel1,0 T-GDI 6,8 l Gemisch aus Frostschutzmittel und destilliertem

Wasser (auf Ethylenglykolbasis fürAluminiumkühler)1,6 T-GDI 7,1 l

Differentialöl Hinterachse (Allradantrieb) 0,47 ~ 0,52 l Hypoid-Getriebeöl API Service GL-5, SAE75W/90(SHELL HD AXLE OIL 75W90 oder gleichwertig)Verteilergetriebeöl (Allradantrieb) 0,47 ~ 0,52 l

Brems-/Kupplungsflüssigkeit 0,7 ~ 0,8 l FMVSS116 DOT-3 oder DOT-4

Kraftstoff 50 lSiehe "Kraftstoffvorschriften" imEinleitungskapitel.

Empfohlene Motoröle (Europa)

Hersteller Produkt

Shell BenzinmotorHELIX ULTRA AH-E 5W-30

HELIX ULTRA 5W-40

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Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

Stellen Sie sicher, dass der Bereich um alle Einfüllschrauben, Ablassschrauben und Messstäbe gereinigtwird, bevor ein Füllstand geprüft oder eine Flüssigkeit abgelassen wird. Dies ist besonders wichtig, wenndas Fahrzeug in staubiger oder sandiger Umgebung oder auf unbefestigten Straßen eingesetzt wird. Durchdie Reinigung der Bereiche rings um Einfüll-/Ablassschrauben und Messstäbe wird verhindert, dassSchmutz, Sand usw. in den Motor oder in andere Komponenten eindringt und diese beschädigt.

ACHTUNG

Empfohlene SAE-Viskositäten

Die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Motoröls beeinflusst den Kraftstoffverbrauch und den Betrieb bei niedrigenAußentemperaturen (Anlassen und Schmierfilmbildung). Motoröle mit niedrigerer Viskosität können denKraftstoffverbrauch senken und sie eignen sich besser für den Betrieb bei niedrigen Außentemperaturen. Bei höherenTemperaturen werden jedoch Motoröle mit höherer Viskosität für eine zufrieden stellende Schmierung benötigt. DieVerwendung von Motorölen mit nicht empfohlenen Viskositäten kann zu Motorschäden führen.

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Technische Daten & Verbraucherinformationen

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Motoröls den Temperaturbereich, indem das Fahrzeug bis zum nächsten Ölwechsel betrieben werden soll.Wählen Sie die geeignete Viskosität aus der folgenden Tabelle aus.

• Um einen günstigen Kraftstoffverbrauch zuerreichen, wird die Verwendung einesMotoröls mit entsprechender Viskositätempfohlen.

- Für Europa: SAE 0W-30

- Außer Europa: SAE 5W-30

* Wenn dieses Öl jedoch in Ihrem Land nichterhältlich ist, wählen Sie aus derÖlviskositätstabelle ein geeignetes Öl aus.

Temperaturbereich für SAE-Viskositätsklassen

Temperatur°C(°F)

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50-10 0 20 40 60 80 100 120

Für alle Länder

■ Gamma 1,6 T-GDI

20W-50

10W-30

15W-40

5W-30, 5W-40

Temperaturbereich für SAE-Viskositätsklassen

Temperatur°C(°F)

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50-10 0 20 40 60 80 100 120

Für alle Länder

■ Kappa 1,0 T-GDI

20W-50

10W-30

15W-40

0W-30, 5W-30, 5W-40

• Um einen günstigen Kraftstoffverbrauch zuerreichen, wird die Verwendung einesMotoröls mit entsprechender Viskositätempfohlen.

- Für Europa: SAE 0W-30

- Außer Europa: SAE 5W-30

* Wenn dieses Öl jedoch in Ihrem Land nichterhältlich ist, wählen Sie aus derÖlviskositätstabelle ein geeignetes Öl aus.

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Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

Die Fahrzeug-Ident.-Nr. (VIN) wirdbei der Anmeldung Ihres Fahrzeugsund bei allen relevanten Rechts-angelegenheiten erfasst.Die Nummer ist am Boden unter demBeifahrersitz eingestanzt. ZumKontrollieren der Nummer öffnen Siedie Abdeckung.

Die VIN ist auch auf einem Schildoben links auf dem Armaturenbrettangebracht. Die Nummer auf demSchild kann problemlos von außendurch die Windschutzscheibe ab-gelesen werden.

Der Aufkleber 'Typengenehmigung'befindet sich auf der Fahrerseiteaußen an der B-Säule und beinhaltetdie Fahrzeug-Ident.-Nr. (VIN).

FAHRZEUG-IDENT.-NR. (VIN) AUFKLEBER"TYPENGENEHMIGUNG"

OOS087006L

■ VIN (ausstattungsabhängig)

OOS087002

OOS087001

■ Eingeschlagene Fahrzeug-Ident.-Nr. (VIN)

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Technische Daten & Verbraucherinformationen

Die Serienbereifung Ihres Fahrzeugswurde ausgewählt, um Ihnen unternormalen Fahrbedingungen einoptimales Fahrverhalten zu bieten.Der Aufkleber mit den Reifendatenbefindet sich auf der Fahrerseiteaußen an der B-Säule. Er gibt Ihnendie für Ihr Fahrzeug vorgeschrie-benen Reifenluftdruckwerte an.

Die Motornummer ist an der in derAbbildung gezeigten Stelle in denMotor eingeschlagen.

Ein Aufkleber auf dem Kompressorgibt Aufschluss über die in IhremFahrzeug verbaute Kompressoraus-führung: Modell, Hersteller-Teile-nummer, Produktionsnummer, Kälte-mittel (1) und Kältemittelöl (2).

AUFKLEBER "REIFENLUFT-DRUCK/SPEZIFIKATION"

MOTORNUMMER

OOS087003

OOS087007L

■ 1,0 T-GDI

OOS087004

■ 1,6 T-GDI

TYPSCHILD A/C-KOMPRESSOR

OHC081001

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Technische Daten &

Verbraucherinform

ationen

Der Kältemittelaufkleber enthältAngaben zu Typ und Menge desKältemittels.Der Aufkleber befindet sich auf derUnterseite der Haube.

Die Funkanlagen des Fahrzeugsentsprechen den Anforderungen undden übrigen einschlägigen Bestim-mungen der Richtlinie 1995/5/EG.Weitere Informationen einschließlichder Konformitätserklärung desHerstellers finden Sie wie folgt aufder HYUNDAI Website:http://service.hyundai-motor.com

CE0678

■ Beispiel

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

OOS087008L

KÄLTEMITTELAUFKLEBER(AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)