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Page 1: Break the isolation! Solidarität mit Geflüchteten in ...antiranetlsa.blogsport.de/images/Breaktheisolation_ger.pdf · und politischen Protest für Geflüchtete in Halberstadt. Dies

Break the isolation! Solidarität mit Geflüchteten in Halberstadt

Im F e b ru a r 2 0 18 v e ra ns t a l t e t e d a sAntirassistische Netzwerk Sachsen-Anhaltwieder einen Informationstag zum Asylrechtund politischen Protest für Geflüchtete inHalberstadt. Dies ist die Stadt, in der sichGeflüchtete in Sachsen-Anhalt anfangsregistrieren müssen um ihren Asylantrag zus t e l l e n . N a c h e i n e m z u f ä l l i g e nVerteilungsschlüssel müssen sie sich beimBundesamt für Migration und Flüchtlinge(BAMF) in Halberstadt melden und dortmindestens 6 Monate in einer Aufnahmestelleleben. Menschen aus sogenannten „SicherenHerkunftsstaaten“ haben keine Möglichkeit, inandere Orte in Sachsen-Anhalt umverteilt zuwerden. Momentan zählen dazu Albanien,Bosnien-Herzegowina, Ghana, Kosovo,Mazedonien, Montenegro, Senegal undSerbien. Kinder haben kein Recht und keinePflicht, zur Schule zu gehen, solange sie in derAufnahmestelle leben. Geflüchtete dürfenkeiner Arbeit nachgehen. Die Frustration istho c h un d d i e A n b i n du n g a n l o k a leGesellschaft, AnwältInnen und soziale Zentrenist fast unmöglich. Menschen sind gezwungen,im schlimmsten Fall auf die Ablehnung ihresAsylantrags und ihre Abschiebung zu warten –niemand anderes weiß über die Zustände inder Aufnahmestelle Halberstadt, niemand siehtoder berichtet etwas darüber.Der Plan der neu gebildeten Regierung ist es,sogenannte „Ankunfts- Entscheidungs- undRückführungseinr ichtungen“ (AnKER)einzurichten, in denen Geflüchtete mindestens18 Monate leben müssen bis sie eine Chancehaben, umverteilt zu werden. Das Ziel ist es,Asylanträge schnell und standardisiert zuentscheiden und die Menschen bei einerAblehnung schnellstmöglich abzuschieben.

W i r k ö n n e n n i c h t w a r t e n , b i s d e rIsolationsprozess unaufhaltbar ist und dierassistische Regierung überhand nimmt. Wirsolidarisieren uns mit Geflüchteten und derenProtesten für Bewegungsfreiheit. Wie wird esnach Vorstellung der Regierung und ihremAnKER-Konzept in Sachsen-Anhalt sein? Wiesoll eine Vernetzung mir Geflüchtetenfunktionieren? Was ist mit anderen Gruppenvor Ort, welche involviert werden könnten? Wieund wo müssen wir unsere antirassistischePraxis fortführen?

Unsere Idee:Wir wollen uns ein Mal im Monat im Sozio-Kulturellen Zentrum ZORA in Halberstadttreffen und gemeinsam einen Tag zumInformieren und Austauschen mit Geflüchtetenorganisieren. Ein solidarischer Anwalt möchteeine Rechtsberatung anbieten, insbesonderefür Geflüchtete, die von der „Dublin-Verordnung“ betroffen sind und in ein andereseuropäisches Land ausreisen sol len,unabhängig der dortigen Situation.

Wir suchen interessierte Personen undGruppen welche ein Organisations-Teambilden und zusammen regelmäßig nachHalberstadt fahren wollen.

Dafür laden wir euch zu einer Informations-Veranstaltung in Halle ein am Mittwoch,dem 18.04.2018 um 16:00 Uhr in der HaSi.

Programm:16:00 Situation in Halberstadt &

Vorstellung unserer Pläne 16:30 M e n s c h e n v o m Café

Internationale Merseburgwerden ihre Erfahrungen mituns teilen

17:00-18:00 Austausch mit allen: Wiekönnen wir einen Infotag inHalberstadt organisieren? Wermacht mit? Wie könnte ein Tagin Halberstadt aussehen?

Wir bereiten Essen bei der Informations-Veranstaltung vor. Kommt gern vorbei undbringt auch eure Kinder mit. Alle Kinder sindvon 16-18 Uhr zum regelmäßigen Eltern-Kids-Café mit Kinderbetreuung eingeladen.

Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht überall !

InformationsveranstaltungDatum: 18. April 2018Zeit: 16-18 UhrAdresse: HASI, Hafenstraße 7, 06108 Halle (Saale)Tram Haltestelle „Saline“, Nr. 2,4,5,9,10,16

Email: [email protected]

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Break the isolation! Solidarität mit Geflüchteten in Halberstadt

Im F e b ru a r 2 0 18 v e ra ns t a l t e t e d a sAntirassistische Netzwerk Sachsen-Anhaltwieder einen Informationstag zum Asylrechtund politischen Protest für Geflüchtete inHalberstadt. Dies ist die Stadt, in der sichGeflüchtete in Sachsen-Anhalt anfangsregistrieren müssen um ihren Asylantrag zus t e l l e n . N a c h e i n e m z u f ä l l i g e nVerteilungsschlüssel müssen sie sich beimBundesamt für Migration und Flüchtlinge(BAMF) in Halberstadt melden und dortmindestens 6 Monate in einer Aufnahmestelleleben. Menschen aus sogenannten „SicherenHerkunftsstaaten“ haben keine Möglichkeit, inandere Orte in Sachsen-Anhalt umverteilt zuwerden. Momentan zählen dazu Albanien,Bosnien-Herzegowina, Ghana, Kosovo,Mazedonien, Montenegro, Senegal undSerbien. Kinder haben kein Recht und keinePflicht, zur Schule zu gehen, solange sie in derAufnahmestelle leben. Geflüchtete dürfenkeiner Arbeit nachgehen. Die Frustration istho c h un d d i e A n b i n du n g a n l o k a leGesellschaft, AnwältInnen und soziale Zentrenist fast unmöglich. Menschen sind gezwungen,im schlimmsten Fall auf die Ablehnung ihresAsylantrags und ihre Abschiebung zu warten –niemand anderes weiß über die Zustände inder Aufnahmestelle Halberstadt, niemand siehtoder berichtet etwas darüber.Der Plan der neu gebildeten Regierung ist es,sogenannte „Ankunfts- Entscheidungs- undRückführungseinr ichtungen“ (AnKER)einzurichten, in denen Geflüchtete mindestens18 Monate leben müssen bis sie eine Chancehaben, umverteilt zu werden. Das Ziel ist es,Asylanträge schnell und standardisiert zuentscheiden und die Menschen bei einerAblehnung schnellstmöglich abzuschieben.

W i r k ö n n e n n i c h t w a r t e n , b i s d e rIsolationsprozess unaufhaltbar ist und dierassistische Regierung überhand nimmt. Wirsolidarisieren uns mit Geflüchteten und derenProtesten für Bewegungsfreiheit. Wie wird esnach Vorstellung der Regierung und ihremAnKER-Konzept in Sachsen-Anhalt sein? Wiesoll eine Vernetzung mir Geflüchtetenfunktionieren? Was ist mit anderen Gruppenvor Ort, welche involviert werden könnten? Wieund wo müssen wir unsere antirassistischePraxis fortführen?

Unsere Idee:Wir wollen uns ein Mal im Monat im Sozio-Kulturellen Zentrum ZORA in Halberstadttreffen und gemeinsam einen Tag zumInformieren und Austauschen mit Geflüchtetenorganisieren. Ein solidarischer Anwalt möchteeine Rechtsberatung anbieten, insbesonderefür Geflüchtete, die von der „Dublin-Verordnung“ betroffen sind und in ein andereseuropäisches Land ausreisen sol len,unabhängig der dortigen Situation.

Wir suchen interessierte Personen undGruppen welche ein Organisations-Teambilden und zusammen regelmäßig nachHalberstadt fahren wollen.

Dafür laden wir euch zu einer Informations-Veranstaltung in Halle ein am Mittwoch,dem 18.04.2018 um 16:00 Uhr in der HaSi.

Programm:16:00 Situation in Halberstadt &

Vorstellung unserer Pläne 16:30 M e n s c h e n v o m Café

Internationale Merseburgwerden ihre Erfahrungen mituns teilen

17:00-18:00 Austausch mit allen: Wiekönnen wir einen Infotag inHalberstadt organisieren? Wermacht mit? Wie könnte ein Tagin Halberstadt aussehen?

Wir bereiten Essen bei der Informations-Veranstaltung vor. Kommt gern vorbei undbringt auch eure Kinder mit. Alle Kinder sindvon 16-18 Uhr zum regelmäßigen Eltern-Kids-Café mit Kinderbetreuung eingeladen.

Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht überall !

InformationsveranstaltungDatum: 18. April 2018Zeit: 16-18 UhrAdresse: HASI, Hafenstraße 7, 06108 Halle (Saale)Tram Haltestelle „Saline“, Nr. 2,4,5,9,10,16

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