Zusammenfassung
Nach dem Tod ihrer Mutter
sollen die beiden Brüder Bo
und Prosper voneinander
getrennt werden.
Tante Esther und Onkel Max
wollen zwar den 5-jährigen Bo
bei sich aufnehmen, den 12
Jahre alten Prosper dagegen
wollen sie in ein Internat
stecken. Um das zu
verhindern, reißen die beiden
Kinder aus und schlagen sich
von Hamburg nach Venedig
durch.
Tante Esther ahnt, wohin ihre beiden Neffen geflohen sind, denn sie erinnert
sich, dass ihre Schwester den Kindern oft von der Stadt geschwärmt hatte, in der
es Löwen mit Flügeln und eine Kirche aus Gold gibt. Sie reist selbst nach Venedig
und beauftragt den Privatdetektiv Victor Getz mit der Suche nach den
Ausreißern. Getz hält es für schwierig, zwei Kinder in dem Gewirr der Gassen und
in den zahlreichen Schlupflöchern von Venedig zu finden, aber es bleibt ihm
nichts anderes übrig, als den Auftrag anzunehmen, denn er braucht Geld.
Inzwischen haben Bo und Prosper sich mit den Straßenkindern Wespe, Mosca
und Riccio befreundet, die im Zuschauerraum des baufälligen Kinos "Stella"
hausen.
Alle paar Tage bringt Scipio, der "Herr der Diebe" und Anführer der
Straßenkinderbande, gestohlenen Antiquitäten von reichen Leuten ins "Stella",
damit Wespe und ihre Freunde das Diebesgut dem Hehler Ernesto Barbarossa
verhökern können. Scipio ist ein Junge in Prospers Alter, der sein Gesicht hinter
einer schwarzen Maske verbirgt und nichts über seine Herkunft verrät.
Durch Zufall kommt Victor Getz den Brüdern Bo und Prosper auf die Spur. Als er
mit den Kindern spricht, versteht er sie – und wechselt auf ihre Seite.
Während eines riskanten Diebstahls entdecken Bo und Prosper die wirkliche
Identität Scipios …
„Ich finde das Buch toll, denn es lässt viel Platz für Phantasie. Also: wer viel
Phantasie hat und sich Personen und Orte gerne vorstellt, für den ist dieses Buch
genau das Richtige!
P.S.: Andere Bücher von Cornelia Funke sind genauso super.“ (Leander)