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AnSpREchpARTnER
TEchniSchE fRAgEnBei technischen fragen, zu den in dieser Betriebsanleitung behandelten Themen, wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller:Tel. +49 (0) 2902 763-520
KAUfMänniSchE fRAgEnBei kaufmännischen fragen zu Leistungsstellern wenden Sie sich bitte an:Tel. +49 (0) 2902 763-558
SERVicEAdvanced Energy industries gmbhniederlassung Warstein-BeleckeEmil-Siepmann-Straße 32D-59581 WarsteinTel. +49 (0) 2902 763-0http://www.advanced-energy.de
cOpyRighTDie Weitergabe, Vervielfältigung und/oder übernahme dieser Betriebsanleitung mittels elekt-ronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen genehmigung der Advanced Energy.© copyright Advanced Energy industries gmbh, 2014.Alle Rechte vorbehalten.
WEiTERE cOpyRighT-hinWEiSEThyro-™, Thyro-S™, Thyro-A™, Thyro-AX™ sind eingetragene Warenzeichen der Advanced Energy industries gmbh.Alle anderen firmen- und produktnamen sind (eingetragene) Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
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1. Einleitung 5
1.1 Allgemeines 5
1.2 Besondere Merkmale 5
1.3 Typenbezeichnung 5
1.4 gewährleistung 5
2. Sicherheit 7
2.1 Kennzeichnung in der Betriebsanleitung 7
2.2 Allgemeine gefahrenhinweise 8
2.3 Anforderungen an den Betreiber 8
2.4 Anforderungen an das personal 9
2.5 Bestimmungsgemäße Verwendung 9
2.6 Einsatz des gerätes 10
2.6.1 Betrieb 10
2.6.2 Vor installation/inbetriebnahme 10
2.6.3 Wartung, Service, Störungen 10
2.6.4 Transport 10
3. funktionen 11
3.1 Sollwertverarbeitung Thyro-S 11
3.2 Sollwertverarbeitung Thyro-A/Thyro-AX 12
3.3 Betriebsanzeige 13
3.4 Zusätzliche funktionen für Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX 13
4. Bedienung 14
4.1 Wahl der Bus Adresse 14
4.2 Einstellung der übertragungsparameter 14
4.3 Modbus-/J-Bus-protokoll 15
4.3.1 Read holding Registers (0x03) 16
4.3.2 preset Single Register (0x06) 17
4.3.3 preset Multiple Regs (0x10) 18
4.3.4 Report Slave iD (0x11) 18
4.3.5 Exception Response 19
4.4 Registerbelegung 19
4.4.1 Busmodul parameter 20
4.4.2 Steller parameter 21
4.5 Status und fehlerübertragung 25
inhALTSVERZEichniS
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Abb. 1 Relais-Ansteuerung 13
Abb. 2 Blockschaltbild Busmodul 27
Abb. 3 Anschlusspläne Thyro-A/Thyro-AX 30
Abb. 4 Anschlusspläne Thyro-S 31
Tab. 1 interpretation der Master-Sollwerte beim Thyro-S 11
Tab. 2 Status der Diagnose-LED 13
Tab. 3 Registerbelegung des Busmoduls für J-Bus und Modbus 19
Tab. 4 Busmodul parameter 20
Tab. 5 gerätetypen 20
Tab. 6 Busmodul Master 21
Tab. 7 Steller-istwerte 21
Tab. 8 Steller-parameter 22-24
Tab. 9 Status und fehlerflags 25-26
ABBiLDUngS- UnD TABELLEnVERZEichniS
5. Externe Anschlüsse 27
5.1 Stromversorgung 27
5.2 Bedienungselemente und Klemmleisten 28
6. Schnittstellen 29
6.1 Systemschnittstelle 29
6.2 Modbusschnittstelle 29
7. Anschlusspläne Thyro-A/Thyro-AX 30
8. Anschlusspläne Thyro-S 31
9. Besondere hinweise 32
9.1 Einbau 32
9.2 inbetriebnahme 32
9.3 Service 32
10. Technische Daten 33
11. Maßbilder 33
12. Zubehör und Optionen 34
13. Zulassungen und Konformitäten 34
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1. EinLEiTUng
Die vorliegende Betriebsanleitung gilt nur als Erweiterung und in Verbindung mit Betriebsanleitungen der Advanced Energy Leistungsschalter Thyro-Sund Leistungssteller Thyro-A in den Ausführungen h1 und h RL1, sowieThyro-A h RLp1, als auch Leistungssteller Thyro-AX in den Ausführungen h RL2 und h RLp2. insbesondere sind die darin enthaltenen Sicherheitshinweise zu beachten.
1.1 ALLgEMEinESDas Busmodul Modbus RTU kann bis zu 8 Leistungssteller vom TypThyro-A...1, Thyro-AX...2 oder Leistungsschalter vom Typ Thyro-S...1, auch in beliebig gemischter Anordnung, mit einem Modbus-Master verbinden. An ei-ner Anlage können mehrere Busmodule verwendet werden. Jedes Busmodul belegt eine Adresse am Modbus.Die Stromversorgung des Busmoduls erfolgt über eine externe 24 V DcSpannungsquelle (150 mA), die an X11.1 (+) und X11.2 (Masse) ein- zuspeisen ist (verpolungssicher). Die 24 V Dc Versorgung muss im Einsatzfall SELV erdfrei sein. Mehrere Module können an einer Stromversorgung betrie-ben werden. Ein möglichst kurzer Erdanschluss an X11.3 ist aus EMV-gründen nötig. Der Modbusstecker mit 9-poliger Standardbelegung ist auf die Buchse X20 zu stecken.
1.2 BESOnDERE MERKMALE• Das Busmodul ist eine Slave-Baugruppe• Funktionskontrolle über LED• 8 freie digitale Ausgänge X1.5 bis X8.5• Aufbereitung der Istwerte als Float-Zahl in physikalischen Einheiten• C-Schienen-Montage• Bei der Kopplung des Busmoduls mit dem Thyro-AX ist die Einschränkung
zu beachten, dass der Datentransfer hierbei der gleiche ist wie bei Thyro-A, wobei Sonderfunktionen oder andere zusätzliche parameter hiervon ausge-schlossen sind.
1.3 TypEnBEZEichnUngBusmodul Modbus RTU Best.nr. 2000 000 842
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1.4 gEWähRLEiSTUngBei Beanstandungen am Busmodul Modbus RTU benachrichtigen Sie uns bitte unverzüglich unter Angabe von:- Typenbezeichnung- fabrikationsnummer/Serialnummer- grund der Beanstandung- Umgebungsbedingungen des gerätes- Betriebsart- Einsatzdauer
Lieferungen und Leistungen liegen die allgemeinen Lieferbedingungenfür Erzeugnisse der Elektroindustrie und unsere allgemeinen Verkaufsbedin-gungen zugrunde. Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügungdes Lieferscheines aufzugeben. Sämtliche von Advanced Energy und seinenhändlern eingegangene garantiezusagen, Serviceverträge usw. werden ohne Vorankündigung annulliert, wenn andere als original Advanced EnergyErsatzteile oder von Advanced Energy gekaufte Ersatzteile zur Wartung undReparatur verwendet werden.
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2. SichERhEiT
2.1 KEnnZEichnUng in DER BETRiEBSAnLEiTUngin der Betriebsanleitung befinden sich vor gefährlichen handlungenWarnhinweise, die in die folgenden gefahrenklassen eingeteilt sind:
gEfAhRgefahren, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
WARnUnggefahren, die zu schweren Verletzungen oder erheblichen Sachschäden führen können.
VORSichTgefahren, die zu Verletzungen und Sachschäden führen können.
VORSichTgefahren, die zu geringen Sachschäden führen können.
Die Warnhinweise können noch durch ein spezielles gefahrenzeichen(z. B. „Elektrischer Strom“ oder „heißes gerät“) ergänzt werden, z. B.
bei gefahr durch elektrischen Strom oder
bei Verbrennungsgefahr.
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Zusätzlich zu den Warnhinweisen gibt es einen allgemeinen hinweis mitnützlichen informationen.
hinWEiSinhalt des hinweises
2.2 ALLgEMEinE gEfAhREnhinWEiSE
gEfAhR nichtbeachtung der Sicherheitsbestimmungen in den Betriebsanleitungen der eingesetzten Leistungssteller Verletzungsgefahr/Beschädigungsgefahr des gerätes bzw. der Anlage.> Sämtliche Sicherheitsbestimmungen des Kapitels Sicherheit in der Betriebs-
anleitung der verwendeten Leistungssteller beachten.
gEfAhRElektrischer StromVerletzungsgefahr an stromführenden Teilen/Beschädigungsgefahr desBusmoduls.> gerät niemals ohne Abdeckung betreiben.> Einstellungen und Verkabelung in stromlosem Zustand vornehmen.
VORSichTBeschädigungsgefahr des BusmodulsDie Stromstärke an Klemme X1.5 bis X8.5 darf 120 mA nicht überschreiten.> Anschlussdaten des vorgeschalteten Relais prüfen.
hinWEiSKommunikationsstörungenUm Kommunikationsstörungen zu vermeiden, müssen folgende punkte beachtet werden:> Abgeschirmte Leitungen verwenden.> Erdung am Busmodul (X1.7 bis X8.7) vornehmen. nicht zusätzlich am
Leistungssteller erden.
2.3 AnfORDERUngEn An DEn BETREiBER
Der Betreiber muss folgende punkte sicherstellen:- Sicherheitsvorschriften der Betriebsanleitung werden eingehalten.
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- Unfallverhütungsvorschriften und die allgemein gültigen Sicherheitsbestim-mungen des Anwendungslandes werden beachtet.
- Sämtliche Sicherheitseinrichtungen (Abdeckungen, Warnschilder etc.) sind vorhanden, in einwandfreiem Zustand und werden ordnungsgemäß verwendet.
- nationale und regionale Sicherheitsvorschriften werden eingehalten.- Das personal kann die Betriebsanleitung und die Sicherheitsvorschriften
jederzeit einsehen.- Betriebsbedingungen und Beschränkungen, die sich aus den technischen
Daten ergeben, werden beachtet.- falls abnormale Spannungen, geräusche, höhere Temperaturen, Schwin-
gungen oder ähnliches auftreten, muss unverzüglich das gerät außer Betrieb gesetzt und das Wartungspersonal verständigt werden.
2.4 AnfORDERUngEn An DAS pERSOnALfolgende Aufgaben dürfen ausschließlich von ausgebildeten, elektrotechni-schen fachkräften, die die gültigen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften beherrschen, vorgenommen werden:- Transport- Montage- Anschluss- inbetriebnahme- Wartung- prüfung- Bedienung
Vor der installation und der ersten inbetriebnahme des gerätes muss die Betriebsanleitung von sämtlichen personen sorgfältig gelesen werden, die mit dem bzw. am gerät arbeiten.
2.5 BESTiMMUngSgEMäSSE VERWEnDUngDas gerät nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung einsetzen, da sonst personen (z. B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und Anlagen (z. B. überlastung) gefährdet werden. Dazu muss der Anwender folgende punkte beachten:- Jegliche eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen des gerätes, die
Verwendung von nicht durch Advanced Energy zugelassenen Ersatz- und Austauschteilen sowie jede andere Verwendung unterlassen.
- nur bei Beachtung und Einhaltung dieser Betriebsanleitung gilt die gewähr-leistungspflicht des herstellers.
- Bei dem gerät handelt es sich um eine Komponente, die alleine nicht funk-
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tionsfähig ist.- Das gerät für einen bestimmungsgemäßen Einsatz projektieren.
2.6 EinSATZ DES gERäTES
2.6.1 BETRiEB- netzspannung nur am gerät einschalten, wenn eine gefährdung von
Mensch, Anlage und Last ausgeschlossen ist.- Das gerät vor Staub und feuchtigkeit schützen.- Sicherstellen, dass Lüftungsöffnungen nicht blockiert sind.
2.6.2 VOR inSTALLATiOn/inBETRiEBnAhME- Bei Lagerung in kalter Umgebung: Sicherstellen, dass das gerät absolut
trocken ist. (Vor inbetriebnahme eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.)
- Bei Schrankmontage für eine ausreichende Be- und Entlüftung des Schran-kes sorgen.
- Mindestabstände einhalten.- Sicherstellen, dass ein Aufheizen des gerätes durch unterhalb liegen-de
Wärmequellen vermieden wird (siehe Kapitel 10, Technische Daten).- Das gerät entsprechend der örtlichen Vorschriften erden.- Das gerät entsprechend den Anschlussplänen anschließen.
2.6.3 WARTUng, SERVicE, STöRUngEnUm personen- und Sachschäden zu vermeiden, muss der Anwenderfolgende punkte beachten:- Vor sämtlichen Arbeiten: > Das gerät von allen externen Spannungsquellen freischalten. > Das gerät gegen Wiedereinschalten sichern. > Mit geeigneten Messinstrumenten die Spannungsfreiheit prüfen. > Das gerät erden und kurzschließen. > Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran-
ken.- Das gerät darf ausschließlich von ausgebildetem, elektrotechnischem fach-
personal gewartet und repariert werden.
2.6.4 TRAnSpORT- Das gerät nur in der Originalverpackung transportieren.- Das gerät gegen Beschädigung schützen, z. B. durch Stoß, Schlag, Ver-
schmutzung.
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3. fUnKTiOnEn
3.1 SOLLWERTVERARBEiTUng Thyro-SDie Sollwerte über den Bus (Sollwerte Master) werden beim Thyro-Sgemäß Tab. 1 als Betriebsart interpretiert.
SOLLWERT RücKgABEWERT
(Sollwert Master) (Summe Sollwert)
bis 409 = AUS 0
bis 1091 = 1/5 819
bis 1706 = 1/3 1365
bis 3071 = 1/2 2047
bis 4096 = Ein 4096
TAB. 1 inTERpRETATiOn DER MASTER-SOLLWERTE BEiM Thyro-S
Die Sollwertverarbeitung ist weiterhin abhängig davon, wie das Busmodul mit dem Leistungsschalter verbunden ist. für Thyro-S lassen sich jenach Bedarf verschiedene Varianten realisieren. Die Beschaltung derKlemme X22.4 des Thyro-S steuert die Abläufe (Kap. 8, Abb. 4).
• Kein Anschluss an X22.4 Das Busmodul ist voll funktionsfähig, als Sollwert (Ein / AUS) wird aber nur das analoge Signal von Steuerklemme X22.1 verwendet.
• X22.4 auf Massepotenzial Als Sollwert wird nur der Master-Sollwert vom Bus-Modul (abgestuft gemäß Tab. 1) verwendet. Dabei kann die Klemme X22.4 des Stellers direkt auf Masse verbunden werden, wenn ein anderer Betrieb ausgeschlossen ist.
• X22.4 geschaltet • Die Klemme X22.4 des Thyro-S wird an einer der Klemmen X1.1 bis X8.1
des Busmoduls angeschlossen (Abb. 4). Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch auf das jeweilige Signal vom Sollwerteingang des Thyro-S umgeschaltet.
• Die Leitung X22.4 des Thyro-S wird an einer der Klemmen X1.5 bis X8.5 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 4). hierdurch kann jeder Steller einzeln (selektiv) über den Bus auf „hand“ geschaltet werden.Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch der letzte Sollwert gehalten.
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• frei ansteuerbare digitale Ausgänge Wird eine Klemme X1.5 bis X8.5 des Busmoduls nicht belegt, kann ein Relais mit 24V dc Spulenspannung zur freien Verwendung angeschlossen werden (Abb. 1). Der freilaufkreis ist integriert. Der Treiberstrom beträgt maximal 120 mA je Ausgang. Damit können beispielsweise Schranklüfter, Stillstandheizung, Leis-tungs-schalter oder Kontrolllampen über den Modbus geschaltet werden.
3.2 SOLLWERTVERARBEiTUng Thyro-A/Thyro-AXDie Sollwertverarbeitung ist abhängig davon, wie das Busmodul mit dem Leistungssteller verbunden ist. für Thyro-A/Thyro-AX lassen sich je nach Bedarf verschiedene Varianten realisieren. Die Beschaltung der Klemme X22.1 des Thyro-A/Thyro-AX steuert die Abläufe (Kap. 7, Abb. 3).• Kein Anschluss an X22.1
Das Busmodul ist voll funktionsfähig, als Sollwert wird aber nur das analoge Signal von Steuerklemme X2.4 verwendet.
• X22.1 auf Massepotenzial Als Sollwert wird nur der Master-Sollwert vom Busmodul verwendet.Dabei kann die Klemme X22.1 des Stellers direkt auf Masse verbunden werden, wenn ein anderer Betrieb ausgeschlossen ist.
• X22.1 geschaltet • Die Klemme X22.1 des Thyro-A/Thyro-AX wird an einer der Klemmen X1.1
bis X8.1 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 3). Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch auf das jeweilige ana-loge Signal vom Sollwerteingang des Thyro-A/Thyro-AX umgeschaltet.
• Die Leitung X22.1 des Thyro-A/Thyro-AX wird an einer der Klemmen X1.5 bis X8.5 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 3). hierdurch kann jeder Steller einzeln (selektiv) über den Bus auf „hand“ geschaltet werden. Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch der letzte Sollwert gehalten.
• frei ansteuerbare digitale Ausgänge Wird eine Klemme X1.5 bis X8.5 des Busmoduls nicht belegt, kann ein Relais mit 24 Vdc Spulenspannung zur freien Verwendung angeschlossen werden (Abb. 1). Der freilaufkreis ist integriert. Der Treiberstrom beträgt maximal 120 mA je Ausgang. Damit können beispielsweise Schranklüfter, Stillstandheizung, Leis-tungs-schalter oder Kontrolllampen über den Modbus geschaltet werden.
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ABB. 1 RELAiS-AnSTEUERUng
3.3 BETRiEBSAnZEigE
STATUS LED MODBUS BEDEUTUng
Ein – Karte defekt
BLinKEn mit 1 hz AUS Kein Bus-Signal vorhanden
BLinKEn mit 1 hz AKTiV Karte defekt
AUS AUSSpannungsversorgung fehlt(auch grüne LED aus)
AUS AKTiV Alles OK
TAB. 2 STATUS DER DiAgnOSE-LED
3.4 ZUSäTZLichE fUnKTiOnEn füR Thyro-S, Thyro-A UnD Thyro-AXDurch Anwendung eines Busmoduls können zusätzliche gerätefunktionen für die Leistungsschalter Thyro-S und Leistungssteller Thyro-A bzw. Thyro-AX verwendet werden.Alle parameter der beiden Typenreihen, auf die zugegriffen werden kann, sind in den Spalten S/A (Abkürzung für Thyro-S und Thyro-A; diese Einstellun-gen gelten ebenfalls für den Thyro-AX) unter R/W in der Tab. 8 zu finden.Die wichtigsten parameter sind in den Betriebsanleitungen der Stellernäher beschrieben. Dabei bedeutet r = read, d.h. nur lesen möglich, r/w lesen und schreiben (write) ist möglich.
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4. BEDiEnUng
Der Modbus-Anschluss wird über eine 9-polige Sub-D-Buchse herausgeführt (X20).Er stellt die Datenleitungen A und B sowieeine galvanisch getrennte Versorgungs- spannung (5 V, 80 mA) zur Verfügung.
4.1 WAhL DER BUSADRESSE
Die Einstellung einer nur einmal im System vorhandenen geräteadresseim Bereich 1 bis 247 muss im ausgeschalteten Zustand über den Schalter S501.1 bis S501.7 am Busmodul erfolgen.
4.2 EinSTELLUng DER üBERTRAgUngSpARAMETERüber den Dip-Schalter S502 (Konfigurationsschalter) können die Ein- stellungen vorgenommen werden, die zur Kommunikationsaufnahmebenötigt werden. in der Standardeinstellung sind alle Schalter offen. inder folgenden Tabelle wird die funktion der Schalter dargestellt. Dabeistellt eine 0 einen offenen Schalter dar, und eine 1 einen geschlossenenSchalter.
pin BELEgUng DERMODBUS-BUchSE
1 = gESchLOSSEn
0 = OffEn
1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 S 501
1 = gESchLOSSEn
0 = OffEn
S 501
15
S 501
SchALTER fUnKTiOn
1 2 3 4 5 6 7 8
0 0 0 4800 Baud
1 0 0 9600 Baud
0 1 0 19200 Baud
1 1 0 38400 Baud
0 0 1 57600 Baud
1 0 1 115200 Baud
0 1 1 230400 Baud
1 parity
1 Even nOdd
1 2 Stopp-Bit
1 Long Break
x frei
Baudrate: Werkseinstellung = 4800 Baud.über die ersten drei Schalter kann die Baudrate eingestellt werden. Eswerden die übertragungsraten von 4800 bis 230400 Baud unterstützt.
parity: Werkseinstellung = kein parity.über diesen Schalter kann die übertragung mit parity-Bit aktiviert werden.
Even nOdd: Werkseinstellung = Odd.Bei aktiviertem parity-Bit kann hier zwischen Even und Odd parity umgeschal-tet werden.
2 Stopp-Bit: Werkseinstellung = 1 Stopp-Bit.über diesen Schalter kann ein zusätzliches Stopp-Bit gesendet werden.
Long Break: Werkseinstellung = keine Verlängerung.Mit diesem Schalter kann die Verzögerungszeit zwischen einer Anfragedes Masters und der Antwort des Slaves um 3,5 Byte vergrößert werden.
4.3 MODBUS-/J-BUS-pROTOKOLLfür die Kommunikation wird der übertragungsmodus RTU (Remote Terminal Unit) verwendet.
Allgemeiner Telegrammaufbau:
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START ADRESSE fUnKTiOn DATEn- ByTES
cRc EnDE
pause >3,5 Bytes
1 Byte 1 Byte x Bytes 2 Bytes pause >3,5 Bytes
folgende funktionen werden unterstützt:1. Read holding Register
Liest ein oder mehrere Register aus dem Slave.2. preset Single Register
ändert ein Register im Slave.3. preset Multiple Regs
ändert mehrere Register im Slave.4. Report Slave iD
Liest die Slave iD des Slaves.
Die einzelnen Register sowie die Berechnung der zugehörigen Registeradres-sen sind in Kapitel 4.4 beschrieben. innerhalb der Telegramme wird immer (d. h. auch bei Modbus) die J-Bus-Registeradresse verwendet.
4.3.1 READ hOLDing REgiSTERS (0X03)Mit diesem Telegramm kann der Master ein oder mehrere Register auslesen (funktioncode 0x03). Die Register müssen hintereinander liegen.
Beispiel: Aus dem Busmodul mit der Adresse 100 sollen die Register 72 + 128 (Lastspannung Kap. 4.4, Steller 1) ausgelesen werden. {72+128 = 200, kein überlauf ins high-Byte}Anfrage:
ADRESSE fUnKTiOn REgiSTER AnZAhL cRc
100 3 0, 200 0, 2 76, 00
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn AnZAhL ByTE
DATEn cRc
100 3 4 250, 184, 70, 23 13, 166
fehler: Sollte die Adresse der auszulesenden Register außerhalb des Adressraums liegen, wird als Antwort die Exception Response „iLLEgAL DATA ADDRESS“ übertragen (siehe Kapitel 4.3.5).
17
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn ERROR cODE cRc
100 131 2 208, 238
Werden mehr als 120 Register gleichzeitig angefordert so wird die Exception Response „iLLEgAL DATA VALUE“ übertragen (siehe Kapitel 4.3.5).
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn ERROR cODE cRc
100 131 3 17, 46
4.3.2 pRESET SingLE REgiSTER (0X06)Mit diesem Telegramm kann der Master ein Register verändern (funk-tion-code 0x06).
Beispiel: in das Busmodul mit der Adresse 100 sollen das Register 6 + 256 (Betriebsart Thyro-A/Thyro-AX Steller 2) auf 2 (Var) verändert werden. (1 überlauf ins high-Byte)
Anfrage:
ADRESSE fUnKTiOn REgiSTER DATEn cRc
100 6 1, 6 0, 2 224, 3
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn REgiSTER DATEn cRc
100 6 1, 6 0, 2 224, 3
fehler:Sollte die Adresse des Registers außerhalb des Adressraums liegenoder versucht werden auf eine Adresse zu schreiben, die nicht verändert werden kann, so wird als Antwort die Exception Response „iLLEgAL DATA ADDRESS“ übertragen (siehe Kapitel 4.3.5). Dies ist auch der fall, wenn der betroffene Steller nicht angeschlossen ist!
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn ERROR cODE cRc
100 134 2 211, 190
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4.3.3 pRESET MULTipLE REgS (0X10)Mit diesem Telegramm kann der Master ein oder mehrere Register ver-än-dern, wobei die Register hintereinander liegen müssen.
Beispiel: in das Busmodul mit der Adresse 100 sollen die Register 24 (+25) +384 (pmax Thyro-A h RLp1/Thyro-AX h RLp2 Steller 3) auf 10kW verändert werden.(24+3*128=408, 408-(1x256)=152; 10 000=39,16 (256*39+16=10 000)
Anfrage:
ADRESSE fUnK-TiOn
REgiSTER AnZAhL AnZ. ByTE
DATEn cRc
100 16 1, 152 0, 2 4 0, 0, 39, 16 3, 4
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn REgiSTER AnZAhL cRc
100 16 1, 152 0, 2 200, 46
fehler:Sollte die Adresse des Registers außerhalb des Adressraums liegen wird als Antwort die Exception Response „iLLEgAL DATA ADDRESS“ übertragen (siehe Kapitel 4.3.5).
Antwort:
ADRESSE fUnKTiOn ERROR cODE cRc
100 144 2 221, 222
Sollten sich unter den Registern welche befinden, die nur ausgelesenwerden können, so wird die gewünschte änderung ignoriert.
4.3.4 REpORT SLAVE iD (0X11)Mit diesem Telegramm kann der Master die Slave iD auslesen.
Beispiel:Aus dem Busmodul mit der Adresse 100 soll die iD ausgelesen werden.
Anfrage:
ADRESSE fUnKTiOn cRc
100 17 235, 124
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Antwort:
ADRESSE fUnK-TiOn
AnZAhL ByTES
SLAVE-iD RUn STA-TUS
cRc
100 17 2 4 255 18, 116
4.3.5 EXcEpTiOn RESpOnSEBei einer fehlerhaften Anfrage wird eine Exception Response übertragen, und die jeweilige Anfrage verworfen.
iLLEgAL fUncTiOn:Der empfangene funktionscode in der Anfrage wird vom Slave nichtunterstützt.
iLLEgAL DATA ADDRESS:Die Registeradresse existiert nicht. Sie muss kleiner als 1152 sein. Bei den Anfragen „Read holding Registers“ und „preset Multiple Regs“ setzt sich die Adresse aus der Startadresse des Registers und Anzahl der Register zusammen. So dass gilt: Register + Anzahl <1152; 128+8x128.
iLLEgAL DATA VALUE:Die Daten in der Anfrage sind nicht erlaubt. Zum Beispiel ist die Anzahlder zu lesenden Register zu groß (max 120).
4.4 REgiSTERBELEgUngDie Register sind in folgende Bereiche aufgeteilt:
pARAMETER REgiSTERADRESSEn
J-BUS MODBUS
Busmodul 0 - 127 40001 - 40128
Steller X1 128 - 255 40129 - 40256
Steller X2 256 - 383 40257 - 40384
Steller X3 384 - 511 40385 - 40512
Steller X4 512 - 639 40513 - 40640
Steller X5 640 - 767 40641 - 40768
Steller X6 768 - 895 40769 - 40896
Steller X7 896 - 1023 40897 - 41024
Steller X8 1024 - 1151 41025 - 41152
TAB. 3 REgiSTERBELEgUng DES BUSMODULS füR J-BUS UnD MODBUS RTU
20
Der index der einzelnen Register in den nachfolgenden Tabellen entspricht dem Offset zum Beginn des zugehörigen Bereichs. Das zugehörige Register berechnet sich wie folgt (für Busmodul parameter ist dieSteller-nr. gleich 0):J-Bus: Registeradresse = index + (128 * Steller-nr.)Modbus: Registeradresse = index + (128 * Steller-nr.) + 40001
4.4.1 BUSMODUL pARAMETEREs können allgemeine informationen über das Busmodul ausgelesen werden (z. B. Erkennung der Teilnehmer). Einstellungen für Thyro-A gelten auch für Thyro-AX.
MODUL-pARAMETER R/W
inDEX ADR. SyMBOL nAME VALUE RAngE cOMBO-OpT UniT S A DEfAULT
0 gER_1 gerätetyp an port 1 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
1 gER_2 gerätetyp an port 2 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
2 gER_3 gerätetyp an port 3 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
3 gER_4 gerätetyp an port 4 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
4 gER_5 gerätetyp an port 5 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
5 gER_6 gerätetyp an port 6 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
6 gER_7 gerätetyp an port 7 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
7 gER_8 gerätetyp an port 8 5, 9, 10, .. S, 1A, 2A,.. r r
8 res.
9 VERS_J Version Jahr (Busmodul) 0...9999 r r
10 VERS_M Version Monat (Busmodul) 1...12 r r
11 VERS_T Version Tag (Busmodul) 1...31 r r
12 res.
13 Anz. der istwerte,
über die gemittelt wird
1...20 r/w r/w 1
14 Digitale Ausgänge X1.5-X8.5 Bit 0-7 r/w r/w 0
TAB. 4 BUSMODUL pARAMETER
gERäTETyp h1 h RL1/h RL2 h RLp1/h RLp2
Thyro-S 1S 5 37 –
Thyro-A 1A/Thyro-AX 1A 9 41 297
Thyro-A 2A/Thyro-AX 2A 10 42 298
Thyro-A 3A/Thyro-AX 3A 11 43 299
TAB. 5 gERäTETypEn
21
4.4.2 STELLER pARAMETERR/W
inDEX SOLLWERT/SETpOinT TypE AnZ. REg. EinhEiT S A EinSchR.
64 Sollwert Master integer 1 4096=100% r/w r/w
TAB. 6 BUSMODUL MASTER
R/W
inDEX iSTWERTE TypE AnZ. REg. EinhEiT S A EinSchR.
70 Leistung L1 float 2 W r nur h RLp1/h RLp2
72 Lastspannung L1 float 2 V r r
74 Strom L1 float 2 A r r nur Thyro-A h RL../Thyro-AX h RL..
76 netzspannung L1 integer 1 V r r
80 Leistung L2 float 2 W r nur Thyro-A 3A h RLp1/Thyro-AX 3A h RLp2
82 Lastspannung L2 float 2 V r r nur Thyro-A 3A/Thyro-AX 3A
84 Strom L2 float 2 A r r nur Thyro-A 3A h RL../Thyro-AX 3A h RL..
86 netzspannung L2 integer 1 V r r nur Thyro-A 3A/Thyro-AX 3A
90 Leistung L3 float 2 W r nur Thyro-A 2A h RLp1/Thyro-AX 2A h RLp2
92 Lastspannung L3 float 2 V r nur Thyro-A 2A/Thyro-AX 2A
94 Strom L3 float 2 A r nur Thyro-A h RL../Thyro-AX h RL..
96 netzspannung L3 integer 1 V r nur Thyro-A 2A/Thyro-AX 2A
100 gesamtleistung float 2 W r nur h RLp1/h RLp2
102 Summe Sollwert integer 1 4096 = 100% r r
103 Sollwerteingang Klemme integer 1 4096 = 100% r r
104 Einschaltwinkel alpha integer 1 °el. r
105 istwert Einschaltzeit integer 1 periode r r
106 periodendauer integer 1 ms r r
107 Temperatur integer 1 °c r r
115 fehler integer 1 s. Tab. 9a r r
116 Status integer 1 s. Tab. 9b r r
TAB. 7 STELLER-iSTWERTE
hinWEiSfür Thyro-S erfolgt eine Sollwert-Umrechnung (s. Kapitel 3.1)
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die maximal zur Verfügung stehenden istwerte eines Stellers. Werden parameter nicht verwendet, sind sie 0.
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24
hinWEiSist in der Spalte „hinweis“ der Tabelle 8 (Steller-parameter) ein poti oder ein Kontakt des Schalters S1 eingetragen, so wird nach netzwiederkehr zunächst mit dieser hardwareeinstellung begonnen. (Ausnahme siehe *,**)* im „Thyro-Tool“ Mode (Schalter S1.3-5 auf „Ein“) werden die mit * gekenn-
zeichneten parameter nicht von den Schaltern und potis vorgegeben, sondern die abgespeicherten Werte verwendet.
** Die Zuordnung der parameter mit der Kennzeichnung ** zum poti ist abhängig von der gewählten Regelungsart.
25
BESchREiBUng Thyro-A/Thyro-AX Thyro-S
Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX LEDs RELAiS* LEDs RELAiS*
frequenzmessung außerhalb
von 47 hz bis 63 hz
Bit0 pulse inhibit LED
blinkt langsam
abgefallen Test LED blinkt langsam abgefallen
Sync-fehler kein nulldurchgang
innerhalb des Tors
Bit1 pulse inhibit LED
blinkt langsam
abgefallen Test LED blinkt langsam abgefallen
Temperaturüberwachung hat
angesprochen
Bit2 Load fault LED
blinkt langsam
abgefallen Load fault blinkt langsam abgefallen
Lastfehler Bit3 Load fault LED an abgefallen Load fault an abgefallen
flash Werte ungültig Bit4 pulse inhibit LED u.
Load fault LED
blinken gleichzeitig schnell
abgefallen Test LED u. Load fault LED
blinken gleichzeitig schnell
abgefallen
netz-Unterspannung
(< AD_p_Spg_Min)
Bit5 pulse inhibit LED,
Load fault LED
u. Test-LED an
abgefallen Load fault LED und
Test LED an
abgefallen
netz-überspannung
(> AD_p_Spg_MAX)
Bit6 keine angezogen keine angezogen
Master/Slave (nur bei 2 A) Bit8 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterspannungsgrenze Bit9 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überspannungsgrenze Bit10 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterstromgrenze Bit11 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überstromgrenze Bit12 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterleistungsgrenze Bit13 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überleistungsgrenze Bit14 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
TAB. 9 A fEhLERfLAgS (ERROR)
4.5 STATUS UnD fEhLERüBERTRAgUng
* die Tabelle zeigt nur die Standardeinstellung der Relaisfunktion.Welche Meldung am Relais ausgegeben werden soll u. welche nicht, kann per Thyro-Tool family konfiguriert werden!Das Relais ist grundsätzlich nur bei h RL1, h RLp1, h RL2 od. h RLp2 geräten vorhanden, nicht bei den h1 Typen!
26
* die Tabelle zeigt nur die Standardeinstellung der Relaisfunktion.Welche Meldung am Relais ausgegeben werden soll u. welche nicht, kann per Thyro-Tool family konfiguriert werden!Das Relais ist grundsätzlich nur bei h RL1, h RLp1, h RL2 od. h RLp2 geräten vorhanden, nicht bei den h1 Typen!
BESchREiBUng Thyro-A/Thyro-AX Thyro-S
Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX LEDs RELAiS* LEDs RELAiS*
impulssperre aktiv (Ausgangs-
spannung abgeschaltet)
Bit0 pulse inhibit LED an angezogen keine angezogen
netzfrequenz ist 60 hz Bit2 keine angezogen keine angezogen
U-Begrenzung Bit4 pulse inhibit LED u. Load-
fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
i-Begrenzung Bit5 pulse inhibit LED u. Load
fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
p-Begrenzung Bit6 pulse inhibit LED u. Load
fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Relais-Status (0=Relais aus/
1=Relais an)
Bit8 keine ein/aus keine ein/aus
Busmodul aktiv (0=kein Bus-
modul/1=Busmodul aktiv)
Bit11 keine angezogen keine angezogen
Thyristorkurzschluss (Thyro-S) Bit14 nur bei Thyro-S --- Test-LED u. Load fault
LED blinken langsam
abwechselnd
abgefallen
fehler Drehfeld/phase
(nur Thyro-A 2A od. 3A/
Thyro-AX 2A od. 3A)
Bit15 pulse inhibit LED u. Test
LED blinken gleichzeitig
langsam
abgefallen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
TAB. 9 B fEhLERfLAgS (STATUS)
27
5. EXTERnE AnSchLüSSE
5.1 STROMVERSORgUng+24V an X11, Stromaufnahme ca. 150 mA
Das vorstehende Schaltbild zeigt die wesentlichen funktionen des Busmo-duls.
ABB. 2 BLOcKSchALTBiLD
2
Thyro-A ..1
Thyro-AX ..2
28
5.2 BEDiEnUngSELEMEnTE UnD KLEMMLEiSTEnDieses Kapitel beschreibt die vorhandenen Klemmleisten, Steckverbindun-gen und Bedienelemente.
Belegung des 7-pol. Steckers X1 bis X8:1 Summenmasse geschaltet2 RxD3 TxD4 Masse5 Einzeln schaltbare Masse6 Masse7 Erdpotenzial für Schirmanschluss
Belegung des 3-pol. Steckers X11:X11: 1 +24 VX11: 2 24 V – MasseX11: 3 Erdung, möglichst kurz ausführen
Belegung der 9-pol. Sub-D Buchse X20:Standardbelegung
S 501 geräteadresse S501. 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 4 8 16 32 64 128
Beispiel: Schalter 3 und 4 „Ein“ = 4+8 = Adresse 12
S 502 siehe Kap. 4.2
29
6. SchniTTSTELLEn
6.1 SySTEMSchniTTSTELLEDas Busmodul wird über X1 bis X8 mit den jeweiligen System-Schnittstellen der Leistungssteller verbunden (4-adrig, 2x2 verdrillt, gemein-samer Schirm).Die übertragungsrate beträgt 38.400 Bd. Die asynchronen Zeichenwerden mit 8 Bit, keine parität, ein Stoppbit übertragen.Das protokoll beginnt mit STX, gefolgt von einer Kennung, den Daten und wird mit einer checksumme abgeschlossen. fehlerhafte protokolle werden ignoriert.
6.2 MODBUSSchniTTSTELLEDiese Schnittstelle nach RS485 ist für eine übertragungsrate bis 230,4kBaud ausgelegt. Die Belegung entspricht dem industriestandard.Die Länge der Datenleitung und die übertragungsrate stehen in einerfesten Beziehung.Die maximalen Längen der herstellerangabe des Busmasters dürfen nicht überschritten werden.
32
9. BESOnDERE hinWEiSE
9.1 EinBAUDas Busmodul kann beliebig angeordnet werden.Das gerät ist bei Auslieferung auf:Busadresse 000, Baudrate 4800 Bd, kein parity, Odd, 1 Stopbit, keine Verlänge-rung eingestellt.
9.2 inBETRiEBnAhME• Adressschalter nach Busplan der Anwendung setzen.• Konfigurationsschalter einstellen• Verkabelung ausführen• 24 V DC anlegen – grüne LED muss leuchten,
- Busmodul ist betriebsbereit, - blinkende rote LED erlischt, wenn der Modbus seinen Betrieb aufnimmt.
• Bei Störung Protokoll des Busmasters auswerten.
9.3 SERVicEDie ausgelieferten geräte sind nach Qualtiätsstandard iSO 9001 produziert worden. Sollte es trotzdem einmal zu Störungen oder problemen kommen, setzen Sie sich bitte mit den Ansprechpartnern der Advanced Energy in Verbindung (s. Kapitel AnSpREchpARTnER).
33
10. TEchniSchE DATEn
Spannungsversorgung 24 VDc (+/-20 %) 150 mA
Mögliche Busadressen 1 bis 247, pro Busmodul nur eine Adresse erforderlich
Anschlussmöglichkeiten Bis zu 8 Advanced Energy Leistungssteller der Reihen Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX in den Ausführungen ...h1, ...h RL1, ...h RLp1, ...h RL2 und ...h RLp2
funktionskontrolle LEDs
Montage hutschiene
Umgebungstemperatur max. 65 °c
11. MASSBiLDER
phoenix EMg 150-gehäuse150x75 mm ohne Steckeroberteile,empfohlener platzbedarf 150x150 mm
34
12. ZUBEhöR UnD OpTiOnEn
13. ZULASSUngEn UnD KOnfORMiTäTEn
Abgeschirmte Kabel mit vorkonfektioniertem Busmodulstecker sinderhältlich.Ein Kabelsatz besteht aus je 4 gleich langen Verbindungskabeln für denAnschluss von 4 Leistungsstellern.
Best.-nr. 2000 000 848 Busmodul Anschlusskabel für 4 Steller, 2,5 m langBest.-nr. 2000 000 849 Busmodul Anschlusskabel für 4 Steller, 1,5 m lang
- Datenübertragung nach iSO 11898- Qualitätsstandard nach Din En iSO 9001- cE-Konformität- niederspannungsrichtlinie 73/23 EWg- EMV-Richtlinie 89/336 EWg; 92/31 EWg- Kennzeichnungs-Richtlinie 93/68 EWg
RichTLiniEnDas cE-Zeichen am gerät bestätigt die Einhaltung der Eg-Rahmenricht- linien für 72/23 EWg-niederspannung und für 89/339 EWg-Elektromagne-tische Verträglichkeit, wenn den in der Betriebsanleitung beschriebenen installations- und inbetriebnahmeanweisungen gefolgt wird.
35
im Detail
gERäTEEinSATZBEDingUngEn
Einbaugerät (VDE0160) Din En 50 178Allgemeine Anforderungen Din En 60146-1-1:12.97Ausführung, senkrechter AufbauBetriebsbedingungen Din En 60 146-1-1; K. 2.5Einsatzort, industriebereich ciSpR 6Temperaturverhalten Din En 60 146-1-1; K 2.2Lagertemperatur (D) -25 °c – +55 °cTransporttemperatur (E) -25 °c – +70 °cBetriebstemperatur (besser B) -10 °c – +55 °cfeuchteklasse B Din En 50 178 Tab. 7 (En 60 721)Verschmutzungsgrad 2 Din En 50 178 Tab. 2Luftdruck 900 mbar * 1000 m über nnSchutzart ip00 Din En 69 529Schutzklasse iii Din En 50 178 Kap. 3Mechanischer Stoß Din En 50 178 Kap. 6.2.1prüfungen nach Din En 60 146-1-1 4.EMV-Störaussendung En 61000-6-4funkentstörung Steuergerät Klasse A Din En 55011:3.91 ciSpR 11EMV-Störfestigkeit En 61000-6-2ESD 8 kV( A) En 61000-4-2:3.96Burst-Steuerleitungen 1 kV (A) En 61000-4-4Leitungsgebunden En 61000-4-6
36
World headquarters
1625 Sharp point Drive
fort collins, cO 80525 USA
970.221.4670 Main
970.221.5583 fax
www.advanced-energy.com
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