BACHELORSTUDIUM PSYCHOLOGIE
Der Band liefert in 14 Kapiteln einen gut verständlichen Überblick
über die Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. Dazu
beleuchtet er die zentralen Forschungsfelder, Theorien und Befunde der
Entwicklungspsychologie. Zahlreiche Kästen mit Beispielen und Zusammen-
fassungen, Tabellen und Abbildungen, Verständnisfragen sowie ein Glossar
strukturieren den Text und erleichtern die Prüfungsvorbereitung.
Nach einer Einführung in die Grundannahmen der Entwicklungspsychologie
wird auf die methodischen Aspekte bei der Durchführung entwicklungspsy-
chologischer Untersuchungen eingegangen. Der Schwerpunkt des Buches
liegt auf der Entwicklung der verschiedenen Funktionsbereiche: Ausführlich
werden die basalen Entwicklungen von Wahrnehmung und Psychomotorik
sowie von Denken und Informationsverarbeitung erörtert. Zudem werden
die wesentlichen Aspekte der moralischen, emotionalen, motivationalen,
sozialen und sprachlichen Entwicklung dargestellt. Weitere Kapitel widmen
sich der Entwicklung von Persönlichkeit und Selbstkonzept sowie der Ent-
wicklung der Geschlechtsidentität, von geschlechtstypischen Einstellungen
und Verhaltensweisen. Abschließend behandelt der Band ausgewählte
psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie Möglichkeiten zur
Förderung der Entwicklung.
Martin Pinquart · Gudrun Schwarzer Peter Zimmermann
Entwicklungspsychologie –Kindes- und Jugendalter
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ISBN 978-3-8017-2170-1
9 783801 721701
Entwicklungspsychologie – Kindes- und Jugendalter
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus M. Pinquart/G. Schwarzer/P. Zimmermann: Entwicklungspsychologie – Kindes- und Jugendalter (ISBN 9783840921704)
© 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.
Bachelorstudium PsychologieEntwicklungspsychologie – Kindes- und Jugendaltervon Prof. Dr. Martin Pinquart, Prof. Dr. Gudrun Schwarzerund Prof. Dr. Peter Zimmermann
Herausgeber der Reihe:
Prof. Dr. Eva Bamberg, Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff,Prof. Dr. Alexander Grob, Prof. Dr. Franz Petermann
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von
Martin Pinquart, Gudrun Schwarzerund Peter Zimmermann
Entwicklungspsychologie –Kindes- und Jugendalter
GöttinGEn · BERn · WiEn · PARiS · OxFORD · PRAG · tOROntOCAMBRiDGE, MA · AMStERDAM · KOPEnHAGEn · StOCKHOLM
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Prof. Dr. Martin Pinquart, geb. 1960. 1978–1983 Studium der Psychologie in Jena und Berlin. 1986 Pro-motion. 1996 Habilitation. 2005–2007 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Seit 2007 Pro-fessor für Entwicklungspsychologie an der Philipps Universität Marburg.
Prof. Dr. Gudrun Schwarzer, geb. 1962. 1982–1988 Studium der Psychologie in Marburg. 1991 Promotion. 1999 Habilitation. 2000–2003 Leitung einer Selbstständigen Nachwuchsgruppe am Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen. Seit 2003 Professorin für Entwicklungspsycholo-gie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Prof. Dr. Peter Zimmermann, geb. 1964. 1990 Diplom der Psychologie in Regensburg. 1994 Promotion. 2000 Habilitation. 2004–2009 Professor für Entwicklungspsychologie an der TU Dortmund. Seit 2009 Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie an der Bergischen Universität Wuppertal.
Umschlagabbildung: © Digitalstock – K. HammerSatz: ARThür Grafik-Design & Kunst, WeimarFormat: PDF
ISBN 978-3-8409-2170-4
© 2011 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG Göttingen • Bern • Wien • Paris • Oxford • Prag • TorontoCambridge, MA • Amsterdam • Kopenhagen • StockholmRohnsweg 25, 37085 Göttingen
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1 GegenstandundAufgabenderEntwicklungs-psychologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1 .1. Der.Entwicklungsbegriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 .2. Weitere.Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 .3. Der.Gegenstand.der.Entwicklungspsychologie.. . . . . . . . . . . . . . . . . 241 .4. Einflüsse.auf.die.Entwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 .4 .1. Biologische.Einflüsse.auf.die.Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 .4 .2. Ökologische.(soziale,.kulturelle).Einflüsse.auf.die.Entwicklung.. . . . 311 .4 .3. Menschen.als.Mitgestalter.ihrer.Entwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 .5. Geschichte.der.Entwicklungspsychologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2 MethodenderEntwicklungspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2 .1. Datengewinnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 .1 .1. Beobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 .1 .2. Interview,.Fragebogen.und.Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472 .1 .3. Psychophysiologische.Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482 .2. Zusammenhänge.und.Ursachen.der.gewonnenen.Daten . . . . . . . . . . 502 .2 .1. Korrelationsstudien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 .2 .2. Experimentelle.Studien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512 .3. Methoden.zur.Untersuchung.altersbezogener.Veränderungen. . . . . . 522 .3 .1. Längsschnittliche.Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532 .3 .2. Spezialfälle.längsschnittlicher.Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542 .3 .3. Querschnittliche.Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562 .3 .4. Kombination.aus.Längs-.und.Querschnittstudien..
(Kohortensequenzstudien). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582 .3 .5. Kulturvergleichende.Untersuchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592 .3 .6. Komparative.Untersuchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
3 EntwicklungvonWahrnehmungundMotorik. . . . . . . . . . . . 63
3 .1. Wahrnehmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653 .1 .1. Visuelle.Wahrnehmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663 .1 .2. Auditive.Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
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3 .1 .3. Auditive.Raumwahrnehmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 .1 .4. Wahrnehmung.durch.Fühlen,.Schmecken.und.Riechen. . . . . . . . . . . 743 .2. Motorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 .2 .1. Neugeborenenreflexe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763 .2 .2. Aufrechte.Körperhaltung.und.Fortbewegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773 .2 .3. Greifen.und.Zupacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 .2 .4. Veränderungen.nach.dem.1 ..Lebensjahr.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793 .3. Intermodale.Wahrnehmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
4 EntwicklungdesDenkens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4 .1. Piagets.Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 854 .1 .1. Sensumotorisches.Stadium.(0.bis.2.Jahre). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 864 .1 .2. Präoperationales.Stadium.(2.bis.7.Jahre). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 884 .1 .3. Konkret-operationales.Stadium.(7.bis.12.Jahre).. . . . . . . . . . . . . . . . 914 .1 .4. Formal-operationales.Stadium.(ab.12.Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 924 .2. Domänenspezifische.Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 934 .2 .1. Intuitive.Physik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 954 .2 .2. Intuitive.Psychologie.(Theory.of.Mind). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 984 .2 .3. Intuitive.Biologie.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1004 .3. Wygotskis.Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1024 .3 .1. Rolle.des.soziokulturellen.Kontextes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1034 .3 .2. Zone.der.proximalen.Entwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1034 .3 .3. Psychologische.Werkzeuge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
5 EntwicklungderInformationsverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . 109
5 .1. Entwicklung.des.Gedächtnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1115 .1 .1. Entwicklung.der.Wiedererkennung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1125 .1 .2. Entwicklung.des.Reproduzierens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1155 .2. Faktoren.der.Gedächtnisentwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1165 .2 .1. Verarbeitungsspanne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1165 .2 .2. Strategien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1175 .2 .3. Wissen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1195 .2 .4. Metagedächtnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1205 .3. Entwicklung.des.Problemlösens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1215 .3 .1. Planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1225 .3 .2. Regel.geleitetes.Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1235 .3 .3. Analoges.Schlussfolgern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1245 .3 .4. Deduktives.und.wissenschaftliches.Denken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
6 Inhaltsverzeichnis
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6 EntwicklungderSprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.6 .1. Phonologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1336 .1 .1. Wahrnehmung.von.Phonemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1336 .1 .2. Die.Rolle.kindgerichteter.Sprache.für.die.Wahrnehmung..
von.Wörtern.und.Phonemen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1366 .1 .3. Produktion.von.Phonemen.und.Wörtern.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1386 .2. Lexikon.(Semantik). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1386 .2 .1. Erste.Wörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1396 .2 .2. Vokabelspurt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1396 .2 .3. Constraints.des.Worterwerbs.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1406 .2 .4. Grammatikalische.Aspekte.beim.Worterwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1426 .2 .5. Rolle.der.Eltern.beim.Worterwerb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1436 .3. Grammatik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1446 .3 .1. Kombination.von.Wörtern.–.erste.Sätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1446 .3 .2. Morphologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1456 .4. Pragmatik.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1466 .5. Erklärungen.für.die.Entwicklung.von.Sprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486 .5 .1. Rolle.der.Biologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486 .5 .2. Rolle.von.Lernen.und.Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1506 .5 .3. Rolle.soziokultureller.Einflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
7 EntwicklungderMotivationundHandlungsregulation. . . . . 155
7 .1. Entwicklung.der.Leistungsmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1577 .1 .1. Was.muss.ich.tun,.um.Erfolg.zu.haben?.Die.Entwicklung..
des.Verständnisses.über.Ursachen.von.Erfolg.und.Misserfolg . . . . . 1587 .1 .2. Kann.ich.Erfolg.haben?.Entwicklung.des.Konzepts.eigener..
Kompetenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1617 .1 .3. Will.ich.Erfolg.haben?.Entwicklung.der.Leistungsbereitschaft. . . . . 1647 .1 .4. Warum.will.ich.Erfolg.haben?.Die.Entwicklung.von.Ziel-.
orientierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1667 .2. Entwicklung.der.Interessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1677 .3. Entwicklung.der.Selbststeuerung.des.Verhaltens.. . . . . . . . . . . . . . . .. 1697 .4. Einflüsse.auf.die.motivationale.Entwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
8 EmotionaleEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
8 .1. Entwicklung.diskreter.Emotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1778 .2. Wissen.über.Emotionen:.Entwicklung.der.Emotions-.
erkennung.und.des.Emotionsverständnisses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Inhaltsverzeichnis 7
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8 Inhaltsverzeichnis
8 .2 .1. Das.Erkennen.und.Benennen.des.Emotions.ausdrucks. . . . . . . . . . . . 1808 .2 .2. Wissen.über.äußere.Ursachen.von.Emotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1838 .2 .3. Wissen.über.Wünsche.als.Ursachen.von.Emotionen. . . . . . . . . . . . . . 1848 .2 .4. Wissen.über.Annahmen.als.Ursachen.von.Emotionen. . . . . . . . . . . . 1858 .2 .5. Wissen.über.Erinnerungen.als.Ursachen.von.Emotionen.. . . . . . . . . 1868 .2 .6. Wissen.über.Emotionsregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1868 .2 .7. Wissen.über.Ausdruckskontrolle.von.Emotionen.. . . . . . . . . . . . . . . 1878 .2 .8. Wissen.über.gemischte.Gefühle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1888 .2 .9. Wissen.über.den.Einfluss.von.moralischem.Handeln..
auf.Emotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1888 .2 .10. Emotionswissen.und.soziale.Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1908 .2 .11. Was.beeinflusst.das.Niveau.des.Emotionswissens?. . . . . . . . . . . . . . 1908 .3. Entwicklung.von.Emotionsregulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1928 .3 .1. Veränderung.von.dominant.externaler.und.sozialer.hin.zu.
mehr.selbst-initiierter.Emotionsregulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1938 .3 .2. Anstieg.der.Anzahl.der.Emotions.regulations.strategien.
und.Zunahme.der.Passung.der.Strategie.zu.Situation..und.Emotion.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 193
9 SozialeEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
9 .1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1989 .2. Bindungsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1989 .2 .1. Normative.Bindungsentwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999 .2 .2. Differenzielle.Bindungsentwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009 .2 .3. Ursachen.von.Bindungsunterschieden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2069 .2 .4. Tradierung.von.Bindungsmustern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2089 .2 .5. Längsschnittliche.Bindungsentwicklung:..
Kontinuität.und.Veränderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2089 .3. Entwicklung.der.Eltern-Kind-Beziehung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2109 .4. Entwicklung.von.Gleichaltrigenbeziehungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2129 .5. Entwicklung.des.Konzepts.und.der.Qualität.von.Freund-.
schaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
10 MoralischeEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
10 .1. Entwicklung.des.moralischen.Urteilens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22210 .1 .1. Die.Entwicklung.von.der.heteronomen.zur.autonomen.Moral..
(Piaget) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22310 .1 .2. Die.Stufentheorie.Kohlbergs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
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Inhaltsverzeichnis 9
10 .1 .3. Weitere.Stufentheorien.des.moralischen.Urteilens. . . . . . . . . . . . . . . 23310 .2. Die.Entwicklung.moralischer.Motivation.und.moralischen..
Verhaltens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23410 .3. Ausgewählte.Einflüsse.auf.die.moralische.Entwicklung. . . . . . . . . . 23810 .4. Interventionen.zur.Förderung.der.moralischen..
Entwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 240
11 EntwicklungderPersönlichkeitunddesSelbstkonzepts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
11 .1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24411 .2. Die.Entwicklung.der.Persönlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24411 .2 .1. Temperament.und.Persönlichkeitsentwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . 24411 .2 .2. Stufenmodelle.der.Persönlichkeitsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . 25211 .3. Die.Entwicklung.des.Selbstkonzepts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25411 .3 .1. Entwicklung.der.Inhalte.des.Selbstkonzepts.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25411 .3 .2. Entwicklung.des.Selbstwerts.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26011 .3 .3. Entwicklung.der.Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26111 .4. Einflüsse.auf.die.Entwicklung.von.Persönlichkeit..
und.Selbstkonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
12 EntwicklungderGeschlechtsidentität,geschlechtstypischerEinstellungenundgeschlechtstypischerVerhaltensweisen. . . . . . . . . . . . 267
12 .1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26812 .2. Die.Entwicklung.der.Geschlechtsidentität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26812 .3. Entwicklung.von.Wissen.und.Einstellungen.über..
die.Geschlechter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27312 .4. Entwicklung.von.Geschlechtsunterschieden.in.Präferenzen..
und.Verhaltensweisen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27712 .5. Zusammenhänge.zwischen.Geschlechts.identität,..
Einstellungen.und.Verhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27812 .6. Einflüsse.auf.die.Entwicklung.von.Geschlechts.identität,.
Einstellungen.und.Verhalten.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 28012 .6 .1. Biologische.Einflussfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28012 .6 .2. Soziale.Einflüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28312 .6 .3. Psychische.Einflüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
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10 Inhaltsverzeichnis
13 PsychischeStörungenimKindes-undJugendalter. . . . . . . 287
13 .1. Konzepte.und.Grundannahmen.der.Entwicklungspsycho-.pathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
13 .2. Diagnostik.psychischer.Störungen.im.Kindes-.und.Jugend-alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
13 .3. Häufigkeit.psychischer.Störungen.im.Kindes-.und.Jugend-.alter.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
13 .4. Ausgewählte.Störungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30013 .4 .1. Angststörungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30013 .4 .2. Störungen.des.Sozialverhaltens.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30213 .4 .3. Störungen.der.Sprachentwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30713 .4 .4. Störungen.schulischer.Fertigkeiten.(Lernstörungen) . . . . . . . . . . . . . 308
14 InterventionenzurBeeinflussungvonEntwicklungsprozessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
14 .1. Programme.zur.Förderung.einer.positiven.Entwicklung..von.Kindern.und.Jugendlichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
14 .1 .1. Interventionen.in.verschiedenen.Entwicklungskontexten.. . . . . . . . . 31514 .1 .2. Interventionen.zur.Förderung.umschriebener.Kompetenzen. . . . . . . 32214 .2. Prävention.von.Entwicklungsproblemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32714 .2 .1. Prävention.von.externalisierendem.Problem.verhalten. . . . . . . . . . . . 32814 .2 .2. Prävention.von.internalisierendem.Problem.verhalten . . . . . . . . . . . . 33014 .3. Moderatoreffekte:.Wer.profitiert.stärker.von.welcher..
Intervention?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
Literatur.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Sachregister.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379
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Vorwort
Das.vorliegende.Lehrbuch.entstand.in.Zusammenarbeit.von.uns.drei.Autoren ..Es.ist.in.14.Kapitel.gegliedert,.so.dass.mit.jedem.Kapitel.ein.Vorlesungstermin.gefüllt.werden.kann.und.das.Buch.insgesamt.Stoff.für.eine.einsemestrige.Vor-lesung.bietet ..
Die.Obergrenze.von.14.Kapiteln.hatte.zur.Folge,.dass.wir.den.Band.ausschließ-lich.auf.Entwicklungsprozesse.im.Kindes-.und.Jugendalter.bezogen.haben ..Der.psychischen.Entwicklung.im.Erwachsenenalter.ist.ein.eigenständiger.Band.die-ser.Lehrbuchreihe.gewidmet.(vgl ..Lang,.Martin.&.Pinquart,.2011) ..Eine.weitere.Konsequenz.dieser.Obergrenze.war,.dass.wir.auch.innerhalb.der.Entwicklungs-psychologie.des.Kindes-.und.Jugendalters.Schwerpunkte.setzen.mussten ..So.konn-ten.zum.Beispiel.die.Thematiken.der.Besonderheiten.der.Entwicklung.chronisch.kranker.Kinder.und.Jugendlicher.sowie.von.Kindern.und.Jugendlichen.mit.Mi-grationshintergrund.leider.nicht.aufgenommen.werden ..
In.den.Kapiteln.dieses.Buches.war.es.unser.Ziel,.einen.kompakten.und.für.Studie-rende.gut.lesbaren.Überblick.über.die.Forschungsfelder.und.deren.zentrale.Theo-rien.und.Befunde.zu.geben ..Für.eine.weiterführende.und.vertiefende.Lektüre.ha.ben.wir.jeweils.Empfehlungen.gegeben ..
Wir.wünschen.uns,.dass.der.vorgelegte.Band.viele.Leserinnen.und.Leser.findet.und.ihnen.einen.guten.Einstieg.in.das.komplexe.und.faszinierende.Feld.der.Ent-wicklungspsychologie.des.Kindes-.und.Jugendalters.bietet ...
Marburg,.Gießen.und.Wuppertal,.im.August.2010. Martin PinquartGudrun SchwarzerPeter Zimmermann
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Inhaltsübersicht
1.1 DerEntwicklungsbegriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141.2 WeitereBegriffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.3 DerGegenstandderEntwicklungspsychologie. . . . . . . . . . . . . . . 241.4 EinflüsseaufdieEntwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.4.1 BiologischeEinflüsseaufdieEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.4.2 Ökologische(soziale,kulturelle)EinflüsseaufdieEntwicklung. . . 311.4.3 MenschenalsMitgestalterihrerEntwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . 331.5 GeschichtederEntwicklungspsychologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38WeiterführendeLiteratur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Fragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kapitel 1
Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie
MartinPinquart
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14 Kapitel1
Schlüsselbegriffe
VielfaltpsychischerVeränderungen
WasverstehtmanunterEntwicklung?
• WasverstehtmanunterpsychischerEntwicklung?• DerGegenstandderEntwicklungspsychologie• DieRollevonErbanlagen,UmweltundderEigenaktivitätdes
IndividuumsbeiderEntwicklung• GeschichtederEntwicklungspsychologie
DasKindes-unddasJugendaltersinddurchzahlreicheVeränderun-gengekennzeichnet.LeichtvonaußensichtbarsindhierbeiVerände-rungeninKörpergrößeund-gewicht.DieEntwicklungspsychologiebeschäftigtsichdagegenmitVeränderungendesErlebensundVerhal-tens.DiesesindnichtwenigerbeeindruckendalskörperlicheVerän-derungen.Denkenwirz.B.daran,dassKinderundJugendlicheeineungeheureMengeanWissenerwerbenunddabeiauchneueDenkfä-higkeiten(wiedieFähigkeitzumabstraktenDenken)entstehen.DieLautäußerungenNeugeborenerbeschränkensichnochaufSchreienundWeinen,mit6Jahrenwerdenjedochbereitsca.6.000verschie-deneWörterbenutzt(Fensonetal.,1994).WährendKinderanfangseineunmittelbareBefriedigungihrerBedürfnisseeinfordernundbeiNichtbefriedigunglautstarkihrenUnmutzumAusdruckbringen,ler-nensiezunehmend,ihreWünschezukontrollierenundz.B.aufeinesofortigekleineBelohnungzugunsteneinerspäterengrößerenBeloh-nungzuverzichten.DieseundvieleweitereEntwicklungensindderGegenstanddesvorliegendenLehrbuchs.
1.1 Der Entwicklungsbegriff
SichmitEntwicklungspsychologiezubeschäftigen,setzteineVorstel-lungdarübervoraus,wasmanunterpsychischerEntwicklungversteht,wasdiedabeizugrundeliegendenMechanismensindundwelcheFaktorendieEntwicklungbeeinflussen.HierbeigabundgibteseineVielfaltvontheoretischenVorstellungen,wobeizubestimmtenZeitenundineinzelnenTeilbereichenderEntwicklungspsychologiejeweilsbestimmteAuffassungendominierten(zurÜbersicht,Pinquart&Sil-bereisen,2006).DiefolgendeDefinitionvonEntwicklungwirdvonvielenVertreterndesFachesgeteilt:
Definition
UnterpsychischerEntwicklungdesIndividuumsverstehtmandiegeordnete(regelhafte),gerichteteundlängerfristigeVeränderungdesErlebensundVerhaltensüberdiegesamteLebensspanne.
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GegenstandundAufgabenderEntwicklungspsychologie 15
PrinzipiellkannEntwicklungaufverschiedenenZeit-achsenuntersuchtwerden
EntwicklungisteinegeordneteVeränderung
Entwicklungistgerichtet,GewinneundVerlustesindmöglich
DieDefinitionsollimFolgendenweitererläutertwerden:• Entwicklung des Individuums: Prinzipiellistesmöglich,dieEnt-
wicklungaufverschiedenenZeitachsenzuuntersuchen.Entwick-lungspsychologenbeschäftigensichinderRegelmitderIndivi-dualentwicklung(Ontogenese)oderAbschnittendavon(etwaderKindheitoderdemJugendalter).DarüberhinauskannmanauchdieEntwicklungdesPsychischenimRahmenderStammesentwick-lung(Phylogenese)undimRahmenderHerausbildungderGat-tungMenschbiszuihremheutigenEntwicklungsstandbetrachten(diesogenannteAnthropogenesealsAusschnittderPhylogenese).DieserfolgtabervorallemimRahmendervergleichendenVerhal-tensforschung.Hieristz.B.vonInteresse,obbestimmteVerhal-tensweisendesMenschenVorläuferimTierreichundbeidenun-mittelbarenVorfahrenderGattungMenschhabenunddamiteinebiologischeBasisaufweisen.Weiterhinistesmöglich,dieEnt-wicklungeineseinzelnenpsychischenProzesses(etwaeinesein-zelnenDenkprozessesvomStelleneinerFragebiszurFormu-lierungderzugehörigenAntwort)zubetrachten(diesogenannteAktualgenese).DamitbeschäftigtsichallerdingsdieAllgemeinePsychologieundnichtdieEntwicklungspsychologie.
• Geordnetheit/Regelhaftigkeit der Veränderung: UmVeränderungenalsEntwicklungzubezeichnen,solltensieeineirgendwiegearteteOrdnungundeineninnerenZusammenhangaufweisenundsys-tematischauseinanderhervorgehen(Thomae,1959).SokanneinEntwicklungsschrittdienotwendigeVoraussetzungfürdenÜber-gangzumnächstenSchrittsein(etwaimStufenmodellderDenk-entwicklungvonPiaget,1936;vgl.Kapitel4).DasKriteriumderGeordnetheitvonVeränderungenmagaufdenerstenBlickzude-terministischwirken,wennmandarandenkt,dassunsereEntwick-lungauchvonZufällenbeeinflusstwird(z.B.vonkritischenLe-bensereignissenwieeinemUnfallodereinerschwerenKrankheit).AberauchhierhängendieAuswirkungendieserEreignisseaufdieEntwicklungvondervorherigenEntwicklungab(etwawelcheKompetenzenschonvorhandensind,ummitdemLebensereignisumzugehen).
• Gerichtetheit der Veränderung: Entwicklungspsychologensindsichdarineinig,Schwankungenundzufällige,völligdesorgani-sierteVeränderungennichtalsEntwicklungzubezeichnen.Wennmanz.B.nachdurchzechterNachtamMorgeninderVorlesungmüdeist,amnächstenTagnachausreichendSchlafwiedermunterundamdarauffolgendenwiederverschlafenist,sohandeltessichzwarumVeränderungendesWachheitszustandes,jedochnichtum
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