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IM STOCKSpanien ist der größte Honighersteller in Europa: Rund 33.000 Tonnen, die sowohl für den lokalen Markt als auch zum Export bestimmt sind, ernten die Imker dort jedes Jahr. Entsprechend genießt die Imkerei einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert in dem südeuropäischen Land. Aber die Nachhaltigkeit der Imkerei ist in Gefahr, denn die Bienen, die diesen Honig produzieren, sind bedroht: „Nahezu alle Honigbienenvölker in Spanien sind in unterschiedlichem Ausmaß von Parasiten befallen“, sagt Dr. Joel González-Cabrera, Molekularbiologe an der Universität Valencia. „Die schlechte Gesundheit ihrer Honigbienen beunruhigt die Imker enorm, denn ihnen fehlen effektive Strategien, um sie vor Schädlingen wie der Varroa-Milbe zu schützen“, so Dr. González-Cabrera. Die Bedrohung, die er und andere Bienenexperten beobachten, besteht darin, dass diese Parasiten Viren übertragen, die Honigbienen schwächen – und sogar tödlich sein können. Unterstützung erhalten die spanischen Imker von renommierten Forschern, die die Gesundheit von Honigbienen studieren – darunter Dr. Mariano Higes. Er leitet das Laboratorium für Bienenpathologie im Centro Apícola de Castilla-La Mancha und erforscht, was Bienen krank macht: „Viele Imker wissen überhaupt nicht, was ihren Bienen fehlt. Denn ohne geschulten Blick sind viele Krankheiten kaum erkennbar.“ Um diese Problematik anzugehen, sucht das öffentliche Forschungszentrum nach der richtigen Diagnose für das geschwächte Bienenvolk: „Imker aus der Region können Bienenproben einschicken und wir untersuchen, ob und womit sie infiziert sind“, so Dr. Higes.

Doch auch für die Bienenexperten ist die richtige Diagnose nicht immer leicht. So hatten sie in den vergangenen Jahren immer wieder Schwierigkeiten, die Ursachen für erhöhte Honigbienenverluste zu klären, die in einigen Regionen Spaniens beobachtet wurden. Anfangs zählten zu den Faktoren, die als gesundheitsschädlich für Honigbienen erachtet wurden, auch landwirtschaftliche Praktiken und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Insbesondere bestand die Vermutung, dass neonikotinoide Insektizide, die in Sonnenblumenfeldern eingesetzt wurden, eine ursächliche Wirkung haben. Dafür gab es aber keine eindeutige Bestätigung, weshalb Dr. Higes sich bei seiner Forschung dann genauer mit Honigbienenverlusten befasst hat. „Ich habe herausgefunden, dass die erhöhten Sterberaten bei Honigbienenvölkern nicht in den Anbauregionen von Sonnenblumen auftraten“, fasst er die Ergebnisse seiner früheren Untersuchung zusammen. Trotz anhaltender Debatte hält er Neonikotinoide für die Gesundheit der Honigbienen in Spanien für nicht relevant.

Der Forscher beschäftigte sich daraufhin zunehmend mit Infektionskrankheiten, denen man den größten Einfluss auf die Gesundheit der Honigbienen zuschreibt. Um Imkern nicht nur mit Laboranalysen zu helfen, die richtige Diagnose zu stellen, sondern ihnen auch konkrete Lösungen anzubieten, arbeitet Dr. Higes eng mit Bayer als Industriepartner zusammen. „Unsere Kooperation ist enorm wichtig, denn Bayer kann auf Basis unserer Forschung möglicherweise Lösungen entwickeln, mit denen wir Parasiten künftig besser kontrollieren und Krankheiten behandeln können“, beschreibt Dr. Higes die gemeinsamen Projekte.

Dr. Joel González-Cabrera Molekularbiologe an der Universität Valencia, Spanien

Dr. Mariano Higes Leiter des Laboratoriums für Bienenpathologie im Centro Apícola de Castilla-La Mancha in Spanien

Infektionen haben sich verdoppelt und Verlustraten nehmen zu:

Zwischen 2006 und 2015 hat sich die Infektionsrate der Honigbienenvölker in Spanien mit Nosema ceranae mehr als verdoppelt, von 40 % auf 85 %. In diesem Zeitraum ist etwa die Hälfte der Honigbienenvölker in Spanien eingegangen – teilweise bedingt durch Nosema-Arten. Quelle: Centro Apícola, Dr. Mariano Higes

// Imkerei und Honigerzeugung bilden einen wichtigen wirtschaftlichen Zweig in Spanien.// Doch Parasiten und Infektionskrankheiten breiten sich

zunehmend aus und beeinträchtigen die Gesundheit der Honigbienen.

// Das könnte für die spanischen Imker zu ökonomischen Verlusten führen, sofern keine neuen Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen entwickelt werden.

// Bayer-Experten wollen gemeinsam mit Bienenforschern in Spanien zur Verbesserung der Gesundheit von Honigbienen beitragen, indem sie die Forschung unter-stützen und so die Bedrohungen besser verstehen.

AUF EINEN BLICK

Imkerei bildet in Spanien einen wichtigen wirtschaftlichen Zweig. Doch viele Honigbienenvölker

sind durch das starke Auftreten von Bienenschädlingen und Krankheitserregern wie Nosema-Arten

geschwächt. Behandlungsmittel gegen solche Schaderreger sind kaum verfügbar. Bienenexperten

vermuten eine weitere wachsende Bedrohung für die Gesundheit der Honigbienen: In einigen

Regionen Spaniens sind die parasitären Varroa-Milben resistent gegen die Behandlungsmittel

geworden, die aktuell erhältlich sind. Durch die Zusammenarbeit mit spanischen Bienenforschern

unterstützt Bayer die Gesundheit von Bienenvölkern im Land.

INFEKTIONEN: EINE UNSICHTBARE BEDROHUNG

GEMEINSAME FORSCHUNG ZU BIENENGESUNDHEIT IN SPANIEN

ZAHLEN & FAKTEN:

Das spanische Centro Apícola de Castilla-La Mancha hat mehrere Honigbienenvölker. Experten überprüfen hier regelmäßig die Gesundheit der Bienen.

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Bienenarzt: Mit dem Mikroskop kann Dr. Higes feststellen, ob eine Biene erkrankt ist. Hier untersucht er das Microsporidium Nosema ceranae, das bei Honigbienen in Spanien verstärkt auftritt.

Dr. Klemens Krieger Bienengesundheitsexperte bei Bayer

Varroa-Milben sind kaum größer als einen Millimeter, haben vier Beinpaare und stechend-saugende Mundwerkzeuge. Der Parasit orientiert sich mithilfe von zahlreichen Sinneshärchen, die über den ganzen Körper verteilt sind.

Dr. Higes hält eine Varroa-Diagnose-Box in der Hand, darin rund 500 lebenden Bienen aus einem Bienenstock. Ein akarizider Wirkstoff tötet die auf den Bienen sitzenden Milben ab. Sie können im Anschluss auf dem Schachtelboden gezählt werden.

Hochansteckend: Der Krankheitserreger Nosema ceranae kann sich schnell in einem Honigbienenvolk ausbreiten. Er schwächt das Immunsystem der infizierten Bienen. Foto: Dr. Mariano Higes, Centro Apícola de Castilla-La Mancha, Spanien

„Nosema ist aufgrund fehlender Medikamente zur Behandlung im Mittelmeerraum meiner Meinung nach zu einem der größten Probleme für die Honigbienengesundheit herangewachsen.“

Dr. Mariano Higes

Ansteckende Darminfektion

Ein einzelliger Erreger, mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, verursacht Nosemose, die häufigste Tierseuche bei erwachsenen Honig-bienen in Spanien. Nosema ist ein Parasit aus der Gruppe der Kleinsporentierchen. Es gibt zwei nah verwandte Nosema-Arten: Nosema apis existiert schon seit mindestens einem Jahrhundert in Europa – Nosema ceranae wurde dagegen erst in den vergangenen 20  Jahren aus Asien eingeschleppt. Honigbienen kom-men über verseuchtes Futter oder Wasser mit dem Pilz in Kontakt. Im Mitteldarm der Bienen können schon wenige Nosema-Sporen eine Infektion auslösen, die die Bienen schwächt. Aufgrund des Sozialverhaltens der Honig- bienen kann sich die Infektion in einem schwachen Bienenvolk schnell ausbreiten.

Eine Erkrankung, die Dr. Higes bei den spanischen Honig- bienen immer häufiger unter dem Mikroskop diagnostiziert, ist eine schwere Darminfektion – hervorgerufen durch das Microsporidium Nosema ceranae. „Es ist bekannt, dass der Krankheitserreger das Immunsystem der Bienen schwächt, ihr Verhalten ändert und die Lebenszeit verkürzt“, erklärt der Forscher. In weniger als zehn Jahren hat sich die Zahl der infizierten Honigbienenvölker in Spanien mehr als verdoppelt. Die Pilzerkrankung wurde lange Zeit unterschätzt. Der Grund: Eine nah verwandte Nosema-Art, Nosema apis, galt in der Vergangenheit als einziger Auslöser der Krankheit und existierte in Europa schon seit langer Zeit, ohne allzu schädlich für die Gesundheit der Honigbienen zu sein. „Wirt und Parasit scheinen sich sogar aneinander angepasst zu haben“, sagt Dr. Klemens Krieger, Bienengesundheitsexperte bei Bayer. Vor einigen Jahren entdeckten Forscher aber die verwandte Pilzart Nosema ceranae, die aus Asien eingeschleppt wurde. „Anders als bei Nosema apis hat die Westliche Honigbiene gegen Nosema ceranae noch keine Abwehrmechanismen entwickelt“, so Dr. Krieger.

Die Darmkrankheit ist hochansteckend: Ein starkes Bienenvolk kann zwar eine gewisse Anzahl an kranken Bienen kompensieren, doch durch ihr Sozialverhalten verbreiten infizierte Honigbienen Nosema schnell im ganzen Stock, was sich auf das gesamte Volk auswirkt. In warmen Klimagebieten breitet sich die Krankheit besonders rasant aus. „Nosema-Arten sind daher im Mittelmeerraum zu einem fundamentalen Problem herangewachsen“, beurteilt Dr. Higes die derzeitige Situation. „In Spanien ist es meiner Meinung nach sogar mittlerweile das größte Problem für Honigbienen.“ Er geht davon aus, dass 2015 dort 85 Prozent der Honigbienenvölker mit Nosema ceranae infiziert waren. Imker in Spanien sind machtlos gegen die Pilzkrankheit; es fehlt an Behandlungsmöglichkeiten. Dr. Higes und Dr. Krieger arbeiten intensiv zusammen, um eine Antwort auf dieses Problem zu finden – in der Hoffnung, Imkern in Zukunft andere Behandlungen anbieten zu können.

Die Experten arbeiten zur Kontrolle von Varroa destructor auch mit den tiermedizinischen Fakultäten an der Universidad Complutense de Madrid zusammen, wo die Leiterin der Forschungsgruppe Epicontrol in der Abteilung für Tiergesundheit, Professorin Aránzazu Meana Mañes, arbeitet. „Wie in anderen Bereichen der Tierzucht üblich, sind Behandlungsmittel gegen Bienenparasiten ver- schreibungspflichtig. Die landesweiten Maßnahmen gegen Varroa im Herbst erfordern in Spanien eine solche tierärztliche Verschreibung. Deshalb spielen Tierärzte eine wichtige Rolle für die Honigbienengesundheit in Spanien“, sagt Professorin Meana Mañes. Ziel der Zusammenarbeit mit Bayer und dem Centro Apícola: Die Expertise von Veterinären bei der Suche nach entsprechenden Behandlungen und Medikamenten einbinden.

Dr. González-Cabrera, ebenfalls Teil des Forschungs- netzwerks, engagiert sich bei dem Versuch, Maßnahmen gegen Varroa destructor zu entwickeln. Zur Bekämpfung der Milben und Prävention gegen die von ihnen ausgelöste Krankheit Varroose gibt es einige wenige Behandlungsmittel wie Ameisensäure und synthetisch hergestellte Akarizide. Imker aus verschiedenen Regionen in Spanien berichten aber, dass ein Teil dieser Produkte nicht mehr zu wirken scheint. Dr. González-Cabrera ergänzt: „Einige Milben reagieren nicht mehr auf die verfügbaren Varroa-Behandlungsmittel – sie sind möglicherweise resistent.“ Viele Bienenexperten in Europa und Nordamerika betrachten die Milbe Varroa destructor als größte Bedrohung für die Gesundheit der Westlichen Honigbiene.

Meistgesucht

Spaniens Behörden haben eine Liste von Bienenschädlingen und Krankheitserregern erstellt, für die neue Behandlungsmöglichkeiten erforderlich sind. Am dringendsten werden Wirkstoffe benötigt, die die Honigbienen schützen vor:

1. Varroa destructor2. Europäischer und Amerikanischer Faulbrut3. Nosema-Arten4. Wachsmotten

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Türkontrolle gegen Varroa: Bayer arbeitet intensiv daran, Lösungen zur Kontrolle von Honigbienenparasiten zu entwickeln.

Bayer-Forscher haben einen Kunststoffstreifen entwickelt, der einen akariziden Wirkstoff enthält. Dieser Streifen wird am Einflugloch eines Bienenstocks angebracht, um einem Milbenbefall vorzubeugen. Es ist geplant, das Produkt 2017 auf den Markt zu bringen. Imker kön-nen es dann als Teil einer integrierten Varroa-Behandlung einsetzen.

Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) Foto: Benedicte Laborie

Amerikanische Faulbrut, ausgelöst von dem Bakterium Paenibacillus larvae.

Kleiner Beutenkäfer (Aethina tumida)

Die Große Wachsmotte entwickelt sich aus einer Made in einem Kokon. Foto: Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, Oberursel

Dr. González-Cabrera untersucht mögliche Resistenzen bei Varroa-Milben und gibt Imkern nützliche Tipps, um diese zu verhindern.

Dr. González-Cabrera arbeitete erstmals mit Bayer, als er sich an einer dreijährigen Studie in England beteiligte, die sich mit der Resistenz von Varroa gegen einige synthetische Insektizide – sogenannte Pyrethroide befasste. Dann kam er im September 2015 ins spanische Valencia, um in einer großen Studie das besorgniserregende Phänomen resistenter Milben genauer zu analysieren. Er erklärt: „Wir müssen hier in Spanien ebenfalls genau untersuchen, ob sich Resistenzen entwickelt haben und ein entsprechendes Monitoring einrichten.“

Zudem will Dr. González-Cabrera in einer unabhängigen Studie Vorsorgemaßnahmen entwickeln, um die Wirksamkeit zugelassener Akarizide zur Varroa-Kontrolle zu erhalten. Konkrete Hinweise und Schulungen sollen Imker dabei unterstützen. „Sie sollten etwa bei der Varroa-Behandlung nicht in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Wirkstoffe mit dem gleichen Wirkmechanismus verwenden, denn so selektieren sie möglicherweise Resistenzen heraus“, erklärt der Experte (siehe auch „Varroa im Visier“ BEENOW 1_2015). Durch eine Rotation der Produkte mit unterschiedlichen Wirkmechanismen sollten die Bienenhalter Resistenzen vermeiden können.

Die Liste der Faktoren, die Honigbienen schädigen können, ist recht lang: Schädlinge, Krankheiten, widrige Wetterbedingungen, ein Mangel an Nahrungsquellen sowie landwirtschaftliche und imkerliche Praktiken können Honigbienen zu schaffen machen. Doch Dr. González-Cabrera betont: „Am dringendsten benötigen wir mehr Informationen über Bienenschädlinge und -krankheiten.“ Er und seine Partner haben dazu bereits wichtige Studien eingeleitet, um Probleme wie die Resistenzentwicklung bei Varroa-Milben früher zu erkennen und den Schädling künftig effizienter zu bekämpfen. Mit vereintem Wissen wollen die Experten helfen, den wirtschaftlichen Sektor in Europas wichtiger Region für Imkerei aufrechtzuerhalten. Dr. Higes zeigt Optimismus: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Ausbreitung von Infektionskrankheiten mit intensiver Forschung und Wissensaustausch mit anderen Interessengruppen in den Griff bekommen werden – und so die Gesundheit der Bienen in Spanien wieder verbessern.“

Im Norden Spaniens breitet sich die asiatische Hornisse Vespa velutina derzeit weiter aus. Da Insekten wie auch Honigbienen zu ihrer Beute gehören, ist die Hornisse eine Bedrohung für die Bie-nen. Invasive Arten wie die Vespa velutina können das ökologische Gleichgewicht beeinträchtigen (siehe auch „Fliegende Feinde“ BEENOW 1_2014).

Einen besonders harten Kampf müssen spanische Imker gegen die Amerikanische Faulbrut führen: Ihre Sporen können mehr als 60 Jahre überleben. Um sie effektiv abzutöten, müssen Imker befallene Bienenstöcke und jegliches Zubehör, das damit in Kontakt gekommen ist, verbrennen.

Experten wappnen sich für den Fall, dass der Kleine Beutenkäfer, der aktuell in Italien gefunden wurde, auch nach Spanien übersiedelt.

Wachsmotten legen mehrere Hundert Eier im Bienenstock ab. Nach dem Schlüpfen fressen sich die Raupen durch die Brut- und Pollenwaben. Dabei spinnen sie ein feines Netz, das die Waben verklebt und die Bienenlarven ein- wickeln kann. Die Waben werden zerstört und ein Teil der Bienenbrut geht ein.

65 % der Bienenvölker in Europa befinden sich im Mittelmeerraum. Leider begünstigt das warme Klima der Region auch die Ausbreitung von Nosema-Arten.

Quelle: Centro Apícola, Dr. Mariano Higes

ZAHLEN & FAKTEN: Andere Schädlinge in Spanien

FAZITImkerei ist in Spanien aufgrund der umfangreichen Honigerzeugung ökonomisch wichtig. Doch viele Berufsimker sehen ihr Einkommen aufgrund von Schädlingen und Krankheiten, die die Gesundheit ihrer Bienenvölker schwächen, bedroht.

Mit vereintem Wissen widmen sich Bayer-Experten und spanische Bienenforscher diesen aktuellen Problemen: Sie wollen ihr Forschungsnetzwerk in den nächsten Jahren ausweiten, wichtige Daten über Bienenschädlinge in verschiedenen Ländern sammeln und neue Strategien zur Behandlung von Honigbienenkrankheiten in Spanien entwickeln.


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