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mi tge t e i l t en Er faJa rungen e r sche inL so dar f doeh n i ch t ve r schwiegen werden , daI~ sich anch gbleh- nende S t i m m e n gegen sic. e rhoben haben.

J. N e g r i n y Lopez u n d E. Th. v. Br,i~c?ce (8) konn ten s ich bei K a t z e n n ich t yon der A'bnahme des T o n u s nach E n t f e r n u n g des B a u c h s y m p a t h i - cus i iberzengen, j edenfa l I s n i ch t yon e inem dau- e rnden Ausfa] l der ton i schen I n n e r v a t i o n , u n d er- k l~ren anch den a 'ngebliehen Einf lu l ] der sympa- ~hischen Iqerven a u f den E i n t r i t t der To tens ta r re , die w i t oben n u r kurz erw~ihnten, f a d e r s als de Boer.

A u e h Dusser de Barenne (9) f i nde r be im F r o s c h und bei der Xa tze nach E n t f e r n u n g des Bauchsympa th i cus zwar e ine ~[erabsetzung, abe t ke ine A u f h e b u n g des Tonus nnd ,sah den Tonus i m L a u f e yon Woche'n wiederkehren . A u c h J a n s m a (10) g laubt n u r eine A h n a h m e , ke in S c h w i n d e n des Tonus nach D u r c h s e h n e i d u n g der R a m i communiean t e s gesehen xu haben.

W e n n somi t die Ak ten fiber diese F r a g e n noeh nich~ geschlossea sind, so s ind doeh neue Aus- bl icke tiber die I n n e r v a t i o n der wi l lk f i r I ichen Muske ln und die Yorg~nge im Muske i selbs~ ge- wonnen , die w i r a]s wesent]~che ~e re~che rungen unserer Vor s t e l l ungen ansehen mgssen.

Li tera tur . 1. S. do Boor, Die Bedeutung der t~)nischen Inner-

vatiou fiir die Funktion der quergestreiften Mnskeln. 7~iLsehr. f. Biologie, Bd. 65, 1915, S. 239--354. Hier wei~ere Lifieratur.

2. Ken l~ure, Tohei Hiramatsu and Hachlro Naito, Zwerchfelltonus ul~d Nervi splanchnici. Zentralbh f. Physiol. Bd. 28, S. 130--134.

3. G. Mansfeld and A~exlus Lukdcs, Untersuehun- fen fiber den chemisehen ~t~skeltonus L Pflfig. Arch. Bd. 161, 1915, S. 467--477.

4, G. Mans[eM, It . Mitbeilung ebenda, S. 478--482. 5. Z. Ernst, II[ . Mitt~eilung ebenda, S. 483--487. 6. Otto Riesser, Ober Tonus und Kreatingehalt tier

Muskeln in ihr,en Beziehun~gen zu W~irmeregulation und zentral-sympathischer Erregung. Arch. f. experim. Put]ruing. und PharmakoL Bd. 80, 1916, S. 183--230.

7. A. FrdhTich and H. H. Meyer, Untersuchungen fiber den Tetanus. Arch. f. experiment. Pathol. n. Pharmakol. Bd. 7G 19t5, S. 55--92.

8. J. Nogrin .y Lopez ~tnd E. Th. v. Briiclce, Zur Frage naeh der Bedeut.ung d.es Sympathicus ffir den Tonms der .Skelettmnskulatur. Pflt~g. Arch. Bd. 166, 1916. S. 55--64.

9. J. G. Du~ser de Baronne, ~ber die Innerva~ion and den Tonus der quergestreiften Muskeln. Pflfig. Arch. Bd. 166, t9~6, S. 145--168.

10. J. B. Jans ma, Unterauchungen fiber den Tonn,s und fiber die Leichenstarre der quergestreiften Mus- kulatur. Zeitschr. f. Biol. Bd. 65, 1915, S. 365--~90.

11, J. Boeke, Die doppelte (motor,i~che and sym- pathisehe) effereni~e Innervation der quergestreiften Nh~skelfasern. Anat. Anz. Bd. 44, 1913, S. 343--356.

12. Pe~ell~ariny und van Hoogenhuyze, Die Bil- dung des Kreatins im Muskel beim Tonus und bet der Starre. Z. f. physiol.-Chemie, Bd. 64, 1910, S. 262--293.

D e u t s c h e Meteorolog ische Oesel lschaft . (Ber l iner Z w e i g v e r e i n . )

In tier Sitzung am 11. Febraar sprach Dr. Kurt Woge~er fiber die %Vetterberatung vom Standpunk¢ des Fliegers. Der Redner, welcher sowobl .als 5Ieteor~loge wie als Fdugzeugffihrer fiber reiche pra~:tische Erfah-

Deutsche Meteorologische Gesellschaft. [ Die l~atur- [wissensehaften

rungen verffigt, wies einleitend auf die grol~en Unter- .schiede der ~et~erberatung im Kriege and im Frieden hin und warnte vo.r einer Cber.schittz'ung der im Kriege ~esammelten Be~bachtungen und Erfahrungen. W~h- rend es sieh in den letzten J.ahren, wbgesehen van den Englunflfahrten, vgrwiegeu4 urn 1- bis 1J6-stiindige, zum Ausgangspunkt zurfickkebrende Flfige handelte, kommen ffir Sport- ~md Verkehrszwecke mindestens 3- bis 4-st, findige Fahrten nach weir entfernten Orten in Frage. Ei~e Vervo~]kommnung des m,eteorologischen Nachrich~ndienstes mi{ ausgedehnter Verwendhng der Funkentelegraphie ist daher ein dringendes Erfordernis ffir die Friedensorganisation, wobei mehr auf die bef den Prinz-Heinrich-Flfigen al.~s ~uf die im Kri%ge ge- ~ammel~en Eria~hrangen zurfickzugreifea ist.

Ffir die Wetterberatung im einze~nen ist es vor a l len wichti:g, genau fiber die Leis~ungen dee Flug- zeugs und die A'bsichten des Fliegers (Weg, Hdhe, Z'wi.schenlandungen) unterrichtet zu sein. Die crete Aufgabe dee Meteoro]ogen sollte stets die Auskunft fiber tats~[chliche Verh~ltnie~se oberhalb des, Flugplatzes ~nd: 15age der voraussicht.lichen Flug'bahn, also die ~3bermittlung tier atmosph~rischen Z~lstundskurve self . Kierbei ist bes.onders M.enge and ttdhe der X¥olken zu ber~ickslchtigen. Liegt die WoIkendecke niedriger als 400 m, ,so wir~ man mdglichst eingehende Berich~e hieriiber mitieiten und meist veto Fluge a/braten mfissen; dst die V~%lkenbas,is hdher al~ 1000 m, so kommt es .auf Einzelbeiten weniger an. Eine A~skunft: fiber die Windverh~Itnisse .oberha!b der Wolken, die h[t, ufig auch ohne Drachenaufstiege, ledigIich a~uf Grand der Wet%erkarte m5glieh i~st, hat ffir den Fl.ieger nur dann Wert,, wenn es d o r t ziemlieh wolkenlos i~st; es genfigt dana, die vermuteten Geschwindigkeiten a~f + 5 km/~St genau anzugeben, da es nut auf Durch- ~qchnittswerte ankommt. Das gil t auch ffir MitteHun- gen fiber die so wichtigen Schiehtgrenzen in der At- mosphgre.

Weitere Aafgaben der Wetterberatung sind die vor- aussicbtlichen rgumlichen und zeitliehen An derungen des Wetters. Dabei ist namentlieh die t~gl'iche P eriode der Wi/berungsfaktoren za beachien, z. B. Welkenbil- dung mittags, Xnderung ihrer F.or.m und] :Basishdhe, Xnderung des verti,kMen Temperaturgef~lles and; der damit zusammenh~ngenden Tdrbalenz d~s Wineries. Es wurd.e u. a. hingewiesen auf ,die ffiV die Orientierung wichfdgen Unterschiede e.ines ]?luges ~.dicht fiber d~uWel- ken oder boch d~rfiber, aaf den Einflu~ d.e,s G@~ndes auf Windbdigkeit ,in der Hdhe ~al~d auf Bildung yon Luftwellen. Da)bei wurden Iehrreiehe Bemerkungen ge- maeht fiber ~bb41dung tier Fhtffi'~l~ude in darfiber liegen- den Y~olkendecken, sobai,d Bodenwind' h errsch~, f erner fiber startce Yertikal~bew~eg~ungen eberha!b einiger grol~er Flfisse. Dr. Woyeno~ h,at solche' Ver t.ikalbSen fast reg~ehn[t~ig fiber dem. Rhein fe~s~stel.le.n kdnhen. wtihrend s ie fiber Elbe and Odor moist lehlten. Da tier Flieger einen mdgliehst weitea HOrizon% zur Orien- t ierung br~ucht, fliegt er ungern di~reh WoIk.en h in- durch; gewisse Wolken sind' auch unbe6in~ zu ver- meiden, da - - abgesehen yon der dort herrschenden Windt~nruhe - - gro~:*e Tropfen Tragfl~ichen durch- 15ehern und ]!tagelkdrner den Propeller zerstdren kdnnen.

Zum Schlusse wurde noeh ,da.r,auf hingew~esen, da~ die Wetterbera~ung mdgliehst klar u.nd vollst~,~nd.ig sofa until; sel.bst Angaben, welehe f f i r den meteorologiseh vorgebildeten Flieger selbstverst~ndlich etseheinen~ z. B. Wolkenbildung an der Windseite der C~e?girge, Verst~i.rkung des NebelS a.n der Kfiste, sc:llten nicht fort- ~eI~s,sen w.erden, da der Flugzeugffihrer &~reh die

tieft ~4. ] t 4. 19193

Wartung seiner Maschine ~o .stark in An~prueh ge- aommeu i~t, dab nlan ihm keine meteorologisehen i}ber- ~oguagea zumutea kbnne. Sii.

l~I i t te i lungen aus v e r s e h i e d e n e n Gebie ten .

Zu R u z i e k a s Lehre yore m o r p h . l o g i s e h e n Metabol is - mus (Archly f. Entw.-Mech. d. Orgardsme~ Bd. 42). Ruziclca 5eig%, dab die Hgutur~g yon Tritoneu dureh absolute Hungerung dureh.sehait%lieh um nahezu t00 % besehleunigt, wird. Diese Erseheiaung ist ~ur s.o zu erklgren, dab der ~ba~olute Hunger ,el.he betr~ieht- lithe Steigeruag d'es S~of£weebsel~s ~ur ])'~ge hat, ja es ist die Httutu~g, als t in aui W~chs.tum ber~he~der llegenerati'onsvorgang, al~s direkter Magsgab 4er In- t~u:sitttt des Stoffweeh.sels anzusehen. Ruzietca zeig±, daft in erster Reihe der Eiweigstoffweebeel besehleu- ndgt w.ird, indem d:ie t Igutung 1. Aufbesu yea Proto- plus.ran, 2. Pigmentbil.dung, 3. Kerat inisat iou (Ver- horn,ung) der Oberfl~tehe~sehicht erhe~seht, bet welehen Vorggngen vorwi'egend EiweiBzufuhr ,in Frage kommt. Der Eiweigbedarf ist um so grbl]er, als naeh Ruzieka nicht bloB bet tier Ker atinbildung, sonder a auch sehon bei tier Pl~gs,t~n-(Zellgrtmdst~bsta~z-)B~i~ung K~ndensa- t.i.onsvorgiinge in Kraf t treten. Er maeht durauf auf- merksam, dad tier VerhornungsprozeB ,,in seinem wesentlichen m.orphoehemi~hen V.erkmf dan. klassi~sehe Bild der fttr d'en morphologiselml~ 3/Ieqsabolismu,s cha- rakteristisehen Umwa~dlungen" b.ietet, indem sieh das Protopla~sma d, er Z.e~len des St ra tum germinativum uuf G~und ~i,ge~er Stoffv~ecl~etvm~g-gnge morphol~gi~ch u~d eh.emisch zu Kerat in umwand, elt u~nd d~bei zugleich abets weniger 15slich wird. Anger,dem wird es dabei vom Leben (.in den untersten, chro,matinreichst.en, mit regem Stofhvechs.el be~abtea Setii,eh~en) zum Ted (in den obersl~en, eh,rom~ti~nfmi'~en stoff~msataT~0sen Sehieh- yen) bef~irdert. Wghrend gieses Vorg~nges wersehwin- den d~e Kerne, wa,s ganz in Oberein~timmu~g mit ,den {riiber zit lertea Ergebnissen R.}~ziclca.s hinsichtlich des Sporenchromatins erktgrt wird.

Die S~aeigeru~g" diets Ei~*zeiB~.tof~vceel~sels d~treh den lt;unger ftihr~fs zur Stei'geruag ,tier K, er~tJ, nbi,~d~t~g ~md iafolgeckessen aur Besehleunigung der tI~tutung. ])as wi, rcl dutch V.ersuehe aa Larven bewiesen, wdeh'e trutz ~bso}ufler Htmgeru~g aieht hguten, w,eil ~ie k d n Kera- t in bil.den; fgtter% man s.ie aber mit Stbrke, w.odureh man sie lgng, er ant Leben erhgtt, so kann man sit zur. Meeeamorpbose un, d Hii,ut)ung bri~g, en, besondOers, w~nn man iiltere Larven sum Ver.suehe wghLt Des Ein- t, reten ger Kerat.ini~'at~ioa .hst ~lso yon dem Z'ust~nde- kommen ei'n.es besfCi,mmtea Aggregatzustandes (Hysf~e- rests) abbgngig, weleher die morphoch.emisehe St,ruktur des Protopla~,mas abg~der% wa,s in dem vorl~egenden FMle durch eine Struk~rwsmdl~n~. @er Cugic~tla s,n- gezeigt wird. Auf Orund des D.~rgelegten defin.iert Ruzicka die wiihrend der absol~uten Hungeruag zu- t~getreten, d~e Beschleunigung der Hg'utu~g als einen morpbagenen Regul~tion.svorgang, der von den Stoff- wechselvorggagen get Oberh~utzellen auf Grund i,hrer vom befruchteten Ei gu~s entwickelten Konsti tut ion je naeh dem Grmde tier Hysteresis beati.mmt wird ~ d daher in des Be~etch der Erschei.n~ngen d.es morph~- logischen ]Yletabo]tsmu.s zu rechnen ist. Die letzf~e~,en maehen sich aIso ~icht nur an .hs.oli, ert 1,ebe~den Pr.oto- plasten, sondern auch aa einfachen Cbeweben geltead.

Ruzieka .sehreitet sodann zur Di~skussRyn der Frage, wit sich die Hungerhgutungert zur V.erjti~g~ungs- frage st, diem Aus den Untersaehungen Ruzicl~as gebt lmrvor, dab g.ie }m Protoplas~h~ wghrend d'es Lebens verl.a, ufendlen Stoffweehselvargtt,~g~ K(md~ease&i~en be-

}[ i t te i lungen aus v e r s c h i e d e n e n Gebieten. 229

wirken, ~eren Er[olg 6ich iu der mit dem Alter ~te,i, geagea Unl~slichkeit des Protoplasinas kundgibt. Diese Erseheinung bezeiebnet Ruzict,:a ~ls Hy~steresis des Protoplasmas. D~ese}be i~t .seinen Darlegungen gemgB Ursaehe den Al~ter~,s nnd des nattiriieben Todes. DUe Kerat:i!nbikhmg i~t eta Z,eichen der Hyst,eresis; sie e~digt mit &em n~t, tirliehen Tode .tier verhornt,en Ge- biicbe. Indem niimiieh jene Konde~sationavorg'a.nge im Protopkas,ma den Stoffumssatz her, abset,zen und seklieg- lieh unmtgiieh maehen, erklgrea sich sowohl d~i'e Ab- nahme d'er Waeh,stnn~sfbhigl~eit al,s aueh die AtropMen des Alters. Dt~ die Hysteresis mi,t~ rat ,den Ersehe'inung~n des morphol~giseh,en Metabc~l:ismusr g~ehbrt, so ergibt sieh die Wiehtigk'eit des letzteren .such fiir die kau~Me Erklgrtmg d'er Lebensalter, des Alt,erns u~cl des natiir- lieh,en To8~.

Ruziea:([ zeigt, dal] die ttystere<shs .sowohl dureh Huggerung als aueh d~trch 13berfiitter.tmg err.eicht wird, wod~reh ,eben begreifli'ch wi,rd, .dab kei~a leb.ender O f gamismus dem nattirl,i.chen Tode zu ent~ri~n,e~ vermag.

Bedeufset nun ~ber die Beschleun~gung der Httutung ein, e Verjiin~sang? Eine Verjfingung kbnnte dJurch Stei~erung des Sto,ffwech~el~ bewirkt w,erden. Der Hunger bewirkt eine soiche, trotzdem ka,nn die nach- iolgend.e H[tut~mg kein Verjting~mgsvorg~n,g ,seth, well diJe Stoffw,ecJ~selsteigerung a~leh er'hbhte Verhormmg, el.so ein.ea Alterungsvorgang [m obi.gen Skme, ver- ursacht. Dee Hnng:er bewirkt sore it nach Iguzicka. keine wirkliehe Verjtingung, so~nd~ern n~r eine be- sehleun}gte Erne~erung,' bet weleher J~gend,stadi.en v o f tibergehemt auftr.e~en kbnn, en. A~ueh die Red~kti~n,en, welche drer Hunger bewirkt, si~d n,ieht, w.ie Child m.ein~, als Verjtingung ~nzusehen, sondern es ,~ehwin- clea dabei ,sehlieglieh, wit Ruzictca besonders am Diinndarm zeigt, abe leiehter 15s~iehea Best,and%tile, wiihr.e~4 d.'ie sehwer ibstieben zurtickbl, eiben; ,somit be- wirkt tier Han.ger exp.erimenflelle tlysteresi,s, due zur Atrophi,e-unc~ zum Tode fiihrt, die Hungerreduktionen sind als Alterungsersch,einun~en s~ufzufas,sen. Ubrtgens sind naeh Ruzickas Meinung die voriibergehenden Ver- jtingungen in kom,pDxen OrgaMsmen nur lokaa z~ erreietmn und k~nnen dana in den meisten F~itleu al,s patholog~sehe Vorgt~ng.e ,erwies,en wer~gen.

Zum Sehl~ug erSrtert Ruzicl~a die Frage, ob der morphol~isehe Metab~l~isnm~ allei!n v~n Stoffweehsel- vorggngen besthnmt wir&, un,4 zeigt, gab dies tat- sgchlieh ~u vermpt~en ist, ind~em ungenoum~en werden m~lg, dad tier Stoffwecl~sd, a}s verwdrklichendJer Faktor tines Entwicklungsstadilums durch (~iese ,seine Wirku~g zugl.eick den besif immenden Faktor fiir d'ats ngeh*ste Stadium sehafft. J. Reiner, Prag.

i3ber die obere Hi irgrenze . Wie da~ Auge aus dem ganzen Bereich ,der kurzen elektromagnetisehen Schwin- gungen nnr etwa ein.e Oktave als die Spektralfarben yon Blau bis R~t .empfindet, ,so kann das mensehliche Ohr aus Mlen mbglichen Sehallschwingungen aueh nur eine begrenzte Zahl yon Oktaven, n'amlieh etwa 10, auf- nehmen. Die obere grenze li,egt ,bet der 7-gestr'iche- nen Oktave. Genaue Zahten tiber die Abhiingigkeit get oberen Hgrgre,~ze .veto Lebe~t~aIte,r geben die Untersuchungen yon M. Gildemeister (Zeitsehrift ftir Sinnesphysiologie_ Bd. 50, S. 161, 253, 1918). Nach der in der. drahtl.esen Telegraphie benutzten Liebt- bogenmethode werden Weehselstrbme yon reiner Sinus- form erzeugt und dureh ein T.elephon gesehiekt. Bet den 72 untersuchten Personen mit normalem Gehbr finder er die obere Hbrgrenze be} 6~-j~thrigen Kindern zu 20 000 Sehwingungen, etwa dL Die Hbrgrenze nimm?~ dana langsam bis zum 20. Lebensjahre um 1000 Sehwiagungea ab. Bi.s zum 35. Jahre s inkt sit dann


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